MegaLink.ch Mai 2007

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MegaLink Precision 5-07

www.megalink-precision.ch

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• Echte Referenzplattform • Lichtleiter für Füllstand • RFID in Ganzmetall

RFID


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Verbinden statt verdrahten. ea‚yConnect SmartWire.

Mit Darwin Technology revolutioniert Moeller die Kommunikation in Ihrem Schaltschrank. Durch den Einsatz von SmartWire ist Schluss mit tausend Einzelverdrahtungen. Einfache Steckverbindungen verbinden die einzelnen Schütze untereinander und leiten die Informationen gebündelt an die SPS. Das senkt die Kosten, reduziert die Fehlerquote und hat viele weitere Vorteile. Verpassen Sie nicht den Anschluss.

Das Komplettprogramm für den Motorabgang. Vom Schütz über effiziente Motorstarter bis zum geregelten Antrieb. Neue Lösungen, die auf Kommunikation setzen.

Leistungsschütze DIL Motorschutzschalter PKZ Motorstarter MSC Softstarter DS, DM Frequenzumrichter DF, DV Rapid Link

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Motorstarter MSC von Moeller lassen sich einfach aus Standardkomponenten zusammenstecken. Auf alle DC Schütze wird ein SmartWire-Modul aufgesteckt.

Moeller Electric AG Im Langhag 14, 8307 Effretikon Tel. 052 354 14 14 • info@moeller.ch

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Editorial

Ingenieurmangel oder -überschuss? Bauer Häberle hatte an jeder Ernte etwas auszusetzen: Einmal wuchs zu wenig, das andere Mal waren die Preise schlecht, dann regnete es bei der Einbringung usw. usf. Und als einmal wirklich alles zu stimmen schien, klagte «Wir haben unzählige Schiedsrichter er, wie ausgelaugt das Erdreich jetzt aber sei! in der Wohlstandsgesellschaft ausgebildet, Derzeit, nachdem die Wirtschaft anhaltend gut läuft, die jedem die Spielregeln erläutern, ist es Mode geworden, das ausgelaugte Angebot ohne selber spielen zu können.» an Ingenieuren als Bremse weiteren Wachstums zu beklaLothar Späth (*1937), dt. Politiker und Unternehmer gen. Mindestens 15 000 Ingenieure würden z. B. in Deutschland fehlen. Gleichzeitig sind aber 65 000 arbeitslos gemeldet!. Etwa die Hälfte davon ist übrigens über 50 Jahre alt. So bietet sich doch immerhin die Chance, dass Berufsleute, die einem falschen Jugendlichkeitswahn einzelner Unternehmen zum Opfer gefallen waren, sich wieder einbringen können. Nun rächt sich aber auch, dass vor etwa 10 Jahren von Managern rigoros Lehrstellen gestrichen wurden, um Zahlen im Sinne des Shareholder Value zu schönen. Und einem Kantonsschüler dürfte schwerlich die Bedeutung der Naturwissenschaften zu vermitteln sein, wenn zum Maturaabschluss Physik, Chemie und Biologie zusammen gleichviel wie beispielsweise Zeichnen zählen. (Da ist es schon eine schwer nachzuvollziehende Logik, dass Sport überhaupt nicht gewertet wird.) Auch dass extrem wenige Frauen ein Ingenieurstudium ergreifen, ist ja keineswegs naturgegeben. Offenbar hält sich hier sehr hartnäckig ein überholtes Rollenverständnis. Warum sollten Studenten auch ein strenges Ingenieur-Studium mit geringem Einstiegslohn und weniger Sozialprestige wählen, wenn das beispielsweise als Anwalt oder Arzt ganz anders aussieht? Wie dem auch sei: Dies ist die Stunde der Ingenieurs-Lobby – so es denn eine solche überhaupt gibt! Heinz Radde, Chefredaktor heinz.radde@azag.ch

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Inhalt

26

RFID

Themen

Ganzmetalltechnologie Bei einem besonders robusten RFIDSystem können Datenträger und Schreib-/Leseköpfe unter extremen Umgebungsbedingungen, wie grossen Temperaturschwankungen und mechanischen oder chemischen Be-

34

Lichtleiter

Füllstandsüberwachung Nur 0,82 mm Durchmesser misst die dünnste Spitze zur Detektion von Kleinstteilen auch in engster Umgebung. Lichtleiter werden in neuen Lösungen zur Füllstandsund Leckage-Überwachung einge-

20

Wireless

Distributor supportet Durch die Wireless-Technologien eröffnet sich ein interessanter Markt. Mit seinem Wireless Development Center und einer dedizierten Wireless-Linecard bietet Rutronik Unterstützung bei der Realisierung zu-

Editorial

1

Inhaltsverzeichnis

3

Veranstaltungskalender

4

Nachrichten

4

Distributor auf neuen Wegen

20

Lebenszyklus unter Kontrolle

24

RFID in Ganzmetalltechnologie

26

RFID im Schlachthaus

30

RFID mit Prozessbetrachtung

32

Lichtleiter erkennen Füllstände

34

Die Zukunft ist wireless

40

Zwischenruf

44

Innovationsfreude und Aufbruch

46

Pneumatischer Minischlitten

49

Linearmotor mit EtherCAT-Servoregler

52

Effiziente Prozesse in Fertigung u. Verkauf 76 Impressum/In dieser Ausgabe

80

Highlight

Pneumatischer Minischlitten

49

Entwicklungsumgebung mit GUI

50

Steuerungstechnik

54

Schrittmotoren im Synchronbetrieb

55

Referenzplattform

RFID mit System

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Evaluations- und Entwicklungsboards gibt es viele, doch nach einer echten Referenzplattform für seine Applikation sucht der Entwickler meist lange und muss tief in die Tasche greifen. Grund genug für einen Distributor, die optimalen Chips verschiedener Hersteller auf einem Board zu vereinen und damit unter dem Namen «ChameleonARM» eine wirtschaftliche und flexible Plattform für den NXP-ARM7-Chip LPC2378 anzubieten. Damit werden die Kosten und der Entwicklungsaufwand für die Kunden deutlich reduziert und ihre Time-to-Market verkürzt.

Nonius-Prinzip im Absolutwertgeber

70

Messen an Mixed-Signal-Baugruppen

74

Zur Titelseite

Produkte

EBV Elektronik 8953 Dietikon Tel. 044 745 61 61 chameleonarm@ebv.com www.ebv.com/chameleonarm

in motion – Antriebe und Fluidik

45

Automation

56

Bauelemente

60

Industriebedarf

62

Kommunikation

66

Messen + Prüfen

70

Lieferantenverzeichnis

78

280 219

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Veranstaltungskalender

Datum

Ort

Thema

31.05.07

Baden

«Sound und V ibration», Thementag zur optimalen Vorge- kostenfrei hensweise für den Aufbau eines MST-Systems mit Hilfe von NI LabVIEW

National Instruments Switzerland, 5408 Ennetbaden, 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland/

01.06.07 13.–15.06.07

Niederrohrdorf Niederrohrdorf

OrCAD PSpice, Simulation (für Fortgeschrittene) OrCAD PCB-Designer, Leiterplattenentflechtung

CHF 640 CHF 1600

FlowCAD Schweiz AG Mellingerstr. 12 5443 Niederrohrdorf 056 485 91 91 info@flowcad.ch

05.06.07 07.07.07

Effretikon

Workshop easySoft-CoDeSys: Einsteigen in die Programmierung nach IEC 61131-3

CHF 450

Moeller Electric AG Im Langhag 14 8307 Effretikon

12.06.07

Schlieren Fa. Zühlke

«Graphical System Design», Technologien für Modellierung, Rapid Prototyping, Codegenerierung und Messtechnik im gesamten Produkteentstehungszyklus, gemeinsam mit Zühlke, Analog Devices, PI Electronics, Schmid Engineering, Nanonis und Sotronik

kostenfrei

National Instruments Switzerland, 5408 Ennetbaden, 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland/veranstaltungen

19.06.07

Zürich

«Think Wireless», Workshop-Reihe in Zusammenarbeit anfragen mit Telit Communications, Infineon, Microchip, Tyco Electronics, Free2Move, Recom, Fastrax und Epson. Vorstellung des Wireless Development Centers vor, Produktauswahl, Platinendesignspeziell bei hochfrequenten Signalen, Applikationen, Produktausstellung, Entwicklungskits und Produktevergleich.

Rutronik AG Hölzliwisenstrasse 5, 8604 Volketswil 044 947 37 37, www.rutronik.com Robert_Mueller@rutronik.com

20.06.07 13:00 Uhr

Rheinfelden Brauerei Feldschlösschen

«Vernetzte Netze», spezielle Aspekte der Vernetzung von kostenfrei Netzwerken, Synergien zwischen AS-Interface und dem industriellen Ethernet, vernetztes Brauen Tischmesse

iaona, ASi Fax 052 268 74 89 spe@zhwin.ch

28./29.06.07 Jena

Optische 3-D-Messtechnik für die Qualitätssicherung in der Produktion

Regina Fischer, M.A. Fraunhofer-Allianz Vision 91058 Erlangen +49 9131 776-530 vision@fraunhofer.de

17. bis 20.9.07

ID TechEx RFID Europe 2007, Konferenz, Messe, Investment anfragen Summit, Masterclasses

Cambridge, UK

«Anlagen und Steuerungen» zusammengelegt Die Geschäftsleitungen der beiden Firmen Meier + Co. AG, Niedergösgen, und bürge-fischer ag, Safenwil, sind übereingekommen, den Bereich «Anlagen und Steuerungen» bei der bürge-fischer ag (bf) zu konzentrieren. Per 1. April 2007 wurden sämtliche betroffenen Mitarbeiter von der Safenwiler Firma übernommen. Die Meier + Co. AG konzentriert sich neu ausschliesslich auf die Bereiche «Produkte und Systeme der Antriebstechnik» (Getriebe, Getriebemotoren, Kupplungen, Frequenzumformer, Elektromotoren AC/DC), Kundendienst/Service für die Antriebstechnik (Mechanik und Elektrik), «Treppenlifte und Aufzüge» (Sitz- und Plattformlifte, Hebebühnen und Senkrechtaufzüge, vorwiegend für ältere und behinderte Menschen). Die bürge-fischer ag erfährt durch die Übernahme des Bereiches Anlagen und Steuerungen eine klare Verstärkung. Rund 60 Ingenieure und Monteure realisieren anspruchsvolle Automatisierungsprojekte in verschiedensten Industriebereichen (Verfahrenstechnik, Logistikanlagen, Maschinenbau, Metallverarbeitung, Bahntechnik, Energieverteilung und Spezialanlagen). In ihrer leistungsfähigen Werkstatt fertigt bürge-fischer qualitativ hoch stehende Schaltanlagen für zahlreiche Firmen und international tätige Konzerne. Meier + Co. AG, 062 858 67 30 bürge-fischer ag, 062 789 85 00

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Kosten

€ 980

Veranstalter

IDTechEx www.idtechex.com/users/ register.asp

Vorbehalte gegen Funkkommunikation? 120 Experten der funkgestützten Kommunikation in der Automatisierungstechnik kamen in Magdeburg zur 6. VDI-Tagung «Wireless Automation» zusammen, um sich über industrielle Anwendererfahrungen und Entwicklungen auszutauschen. Beim ifak (Institut für Automatisierungstechnik und Kommunikation) standen Anwendungen in Prozessautomation und Fertigungsautomation, energieautarke Funksysteme, Planung industrieller Funknetze sowie die Zuverlässigkeit industrieller Funklösungen im Fokus. «Vielfach sind bei potenziellen Anwendern und Betreibern von Automatisierungsanlagen noch Vorbehalte anzutreffen, die technisch nicht begründet sind», stellt Dr.-Ing. Lutz Rauchhaupt von ifak dar. Rauchhaupt sieht darin eine Herausforderung für die kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit des VDI-Fachausschusses «Funkgestützte Kommunikation», den er leitet. Dabei sollen drei Sachverhalte nachvollziehbar dargestellt werden. Mit 120 Teilnehmern war die sechste Tagung am 28. Februar und 1. März aus der Reihe «Wireless Automation» auch aus Sicht des VDI Wissensforums als Veranstalter die erfolgreichste. Die nächste Jahrestagung wird am 5. und 6. März in Berlin stattfinden. Die Tagungsbeiträge sind im VDI-Bericht 1979 auf 218 Seiten zusammengefasst und können für € 58 beim VDI Verlag in Düsseldorf bestellt werden. VDI Wissensforum, Kundenzentrum, 40002 Düsseldorf +49 211 62 14-201, www.vdi.de/wireless2007, wissensforum@vdi.de

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Play it Again, EBV EBV Elektronik, Distributor des Jahres 2006“ “ Für 2006 wurde EBV von zahlreichen Herstellern, darunter Avago Technologies, Brilliance Semiconductor, Freescale Semiconductor, Infineon Technologies, ISSI, National Semiconductor und OSRAM Opto Semiconductors als Distributor des “ Jahres” ausgezeichnet. Diese Auszeichnungen widmen wir Ihnen, unseren Kunden, und bedanken uns für Ihre Partnerschaft! Durch Sie wurde EBV der führende Spezialist in der europäischen Halbleiterdistribution – eine Position, die wir 2007 mit Ihrem Vertrauen in unsere Services und Dienstleistungen weiter ausbauen werden.

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Nachrichten

CAN wird eigensicher

The Mathworks übernimmt Polyspace

CAN in Automation (CiA) hat den Spezifikationsentwurf CiA 103 veröffentlicht, in dem eine eigensichere physikalische Schnittstelle für CANopen-Netzwerke beschrieben ist. Basierend auf 3,3-V-Transceivern, die kompatibl zu ISO 11898-2 sind, eignet sich diese Schnittstelle auch für explosionsgefährdete Anlagen. Die Spezifikation Systemaufbau mit einem eigensicheren wurde von Mitgliedern CANopen-Netzwerk des eingetragenen Vereins (u. a. ABB, Pepperl + Fuchs, Siemens, und Texas Instruments) entwickelt. Die Spezifikation empfiehlt die Verwendung von AWG-24-Kabeln mit einem typischen Widerstand von 26,5 Ohm und einer PVCUmmantelung. Als Steckverbinder wird der 5-polige M8-Stecker («Pico»-Style) empfohlen. Die Steckerbelegung ist verbindlich festgelegt. Die Übertragungsgeschwinddigkeit von 125 Kbit/s (andere Bitraten sind optional) sowie das Bit-timing nach CiA 301 (CANopen-Kommunikationsprofil) ist obligatorisch. «Die Spezifikation CiA 103 ermöglicht die Verwendung von CANopen-Netzwerken als Sensor-Subsystem z. B. in chemischen Anlagen, in Tankfahrzeugen und in Tankstellen» sagte Holger Zeltwanger, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der internationalen Anwender- und Herstellervereinigung. Die Spezifikation CiA 103 wurde ursprünglich vom NeSSI-Projekt und dem IEEE initiiert. CAN in Automation (CiA), D-91058 Erlangen, www.can-cia.org

The MathWorks hat das in Grenoble (Frankreich) ansässige Software-Unternehmen PolySpace Technologies übernommen. PolySpace ist ein Anbieter von Embedded Software-Tools zur automatischen Erkennung von Laufzeitfehlern während der Kompilierung. «Für Unternehmen, die zuverlässige und sicherheitskritische Embedded Systeme entwickeln, ist hohe Qualität und fehlerfreie Software von entscheidender Bedeutung», erläutert Jack Little, Chief Executive Officer von The MathWorks. «Die PolySpace Tools decken Typen von Laufzeitfehlern auf, die für 30 bis 40 Prozent aller Softwarefehler verantwortlich sind. Durch die Übernahme des Unternehmens können wir die automatischen Verifikationswerkzeuge von PolySpace mit Simulink enger koppeln. Damit verfolgen wir das Ziel, Engpässe bei der Verifikation von Embedded Code zu verringern. Darüber hinaus legen wir einen Fokus auf die Fehlererkennung in handgeschriebenem Programmcode und unterstützen damit auch weiterhin Entwickler von Embedded Systemen, die nicht mit Matlab- und Simulink-Produkten arbeiten.» PolySpace Tools werden heute weltweit in der Luft- und Raumfahrt, der Verteidigungsindustrie, im Automobilbau und Verkehrswesen, für Unterhaltungs- und Haushaltselektronik sowie in der Telekommunikation und für die Entwicklung medizintechnischer Geräte eingesetzt. The MathWorks GmbH, Bern 031 950 60 26 martin.stoller@mathworks.ch www.mathworks.ch www.polyspace.com

Leadership Award für Puls Der 2006 Frost & Sullivan Award for Technology Leadership wurde der Firma Puls für ihre hervorragenden technologischen Leistungen auf dem Markt der DIN-Schienen-Netzteile verliehen. Die ausgezeichnete Firma hat sich in allen Stadien des Lebenszyklus der Technologie – Erarbeitung, Anpassung, Abwicklung und Reife –

hervorgetan. hat, um ständige Verbesserungen im Fluss zu halten. Puls wird als ein Pionier auf dem Markt angesehen. Der Preis belohnt die GmbH für ihr Streben nach Kundennutzen durch innovative und hochwertige Produkte. Dazu investiert die Firma stark in F&E. Mit Spitzentechnologie, kombiniert mit starken Kundendienst-

und Support-Fähigkeiten, sichert Puls ihre Stellung als starker Wettbewerber auf dem Gebiet der DINSchienen-Netzteile. Die Firma stellt auch Stromversorgungen unter dem Label bekannter internationaler Unternehmen her. Gegründet 1980 durch Bernhard Erdl, einem Pionier bei Schaltnetzteilen, erzielte Puls zahlreiche

technologische Durchbrüche und weitete das Produktspektrum ständig aus.

PULS Electronic GmbH 5108 Oberflachs, 056 450 18 10 heinz.setz@puls-power.ch www.puls-power.ch www.frost.com

Rückblick auf die «Smart Systems Integration 2007» Die Erstveranstaltung vom 27. bis 28. März 2007 in Paris war sehr erfolgreich. Internationale Referenten aus Industrie und Wissenschaft schufen mit ihren Vorträgen ein erstklassiges Kongressprogramm. Aus 138 Einreichungen wurden 44 zur Präsentation ausgewählt. Hochkarätige Keynote Speaker aus der Europäischen Kommission, von EADS, NXP Semiconductors, Siemens, FIAT and Gemalto referierten über Entwicklungen und Anwendungsfelder von Smart Systems. Tutorials, eine Poster Session und zwei Special Sessions von EPoSS und EU Initiativen rundeten das Programm ab. Der Kongress lockte 285 Teilnehmer aus 16 europäischen und 6 weiteren Ländern sowie externe Besucher. 22 Aussteller und 3 Firmen prä-

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sentierten auf einer Fläche von 350 m2 ihre Produkte und Dienstleistungen. EPoSS, die European Technology Platform on Smart Systems Integration, präsentierte ihre Research Agenda und die Entwicklung von Fähigkeiten als Schlüsselfaktor für ihre Umsetzung. Die Special Session wurde von Dr. Günter Lugert, Siemens AG, geleitet und fokussierte durch das Aufzeigen der strategischen Research Agenda und der EPoSS Roadmap Technologie-Perspektiven sowohl aus der Anwendungsperspektive als auch aus der Sicht der zugrunde liegenden Technologien. Engpässe im Arbeitsmarkt, insbesondere die Verfügbarkeit von übergreifenden technischen Fähigkeiten, werden als eine der grössten Hindernisse

für die Implementierung der strategischen Research Agenda angesehen. Deshalb konzentrierte sich die Präsentation auf technologische Entwicklung von Smart Systems und die Verfügbarkeit der dazu notwendigen Fahigkeiten gleichermassen. Invited Speaker war Dr. Uwe Thomas, ehemaliger Staatssekretär, BMBF. SMART SYSTEMS INTEGRATION 2008 Nächstes Jahr ist Barcelona der Veranstaltungsort mit Dr. Günter Lugert (Siemens Deutschland und EpoSS) und Carles Cané (CNM-IMB Spanien). Mesago Messe Frankfurt +49 711 61946-86, smart@mesago.de www.smartsystemsintegration.com

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Automation – innovativ optimiert. Erst wenn verschiedene Komponenten präzise aufeinander abgestimmt sind, läuft ein Prozess reibungslos und optimal. Schneider Electric entwickelt und testet seine innovativen Automationslösungen für sämtliche Hard- und Softwarekomponenten genau nach diesem Prinzip. So ist für die Kunden ein umfassendes Angebot entstanden, das mit weltweit verfügbaren Leistungen ergänzt wird. Schliesslich wollen wir eine perfekte Lösung, die den gesamten Lebenszyklus Ihrer Automation abdeckt. Gerne überzeugen wir Sie persönlich von den Vorteilen unserer Produkte.

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Leistung ohne Grenzen Modicon Quantum

Verbindet ConneXium

Magelis iPC bieten Ihnen für jeden HMI und SCADA Bedarf eine optimale Lösung. Dies natürlich der industriellen Umgebung angepasst.

Die richtige Lösung für Steuerungsaufgaben der obersten Leistungsklasse. Die skalierbare, modulare Architektur gestattet Konfigurationen von der Einzelsteuerung bis hin zu komplexen Architekturen. Vernetzbar, redundant, vielseitig, bewährt und zuverlässig sind nur ein paar wenige Merkmale welche diese SPS auszeichnen.

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Wechsel bei Endress+Hauser Conducta

Luft? Strom! Ihre Aufgabe entscheidet!

An der Spitze des AnalysenmesstechnikHerstellers Endress+Hauser Conducta gibt es einen Wechsel: Der langjährige Geschäftsführer Dr. Wolfgang Babel übergibt die Leitung des Product Centers in Gerlingen bei Stuttgart an Dr. Manfred Jagiella, der die erfolgreiche Arbeit fortführen soll. Dr. Manfred Jagiella war bislang Leiter des Geschäftsbereichs Dr. Manfred Jagiella Sensoren bei der Firma Balluff in Neuhausen auf den Fildern nahe Stuttgart. Der 47 Jahre alte, promovierte Elektrotechnik-Ingenieur übernimmt ein am Markt erfolgreiches Unternehmen. Endress+Hauser Conducta gilt dank der «intelligenten» Memosens-Sensoren und der auf sie abgestimmten Liquiline-Messumformer heute als einer der weltweit führenden Hersteller von Analysemessgeräten. Hochautomatisierte Fertigungslinien garantieren höchste Qualität. Die Endress+Hauser Conducta Gesellschaft für Mess- und Regeltechnik mbH+Co. KG – seit 1977 Teil der Endress+Hauser Gruppe – betreibt ein Kompetenzzentrum für Glassensoren in Waldheim (Sachsen) sowie, angehängt an das Tochterunternehmen Stip in GrossUmstadt (Hessen), ein Analyse Support Center. Daneben gibt es Betriebsstätten in Anaheim (Kalifornien/USA) sowie Suzhou (China). Weltweit zählt das Unternehmen rund 480 Beschäftigte, davon 400 in Deutschland. Im Sommer sollen in Gerlingen die Arbeiten an einem Neubau für das Product Center beginnen. Endress+Hauser AG, 4153 Reinach BL, www.endress.com

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Matlab- und Simulink-Bücher The MathWorks gibt das Erscheinen des eintausendsten Buches im Rahmen des Buchprogramms zu Matlab und Simulink bekannt. In diesem Programm haben sich Verlage und Autoren von Hochschulen und aus der Industrie mit The MathWorks zusammengeschlossen, um gemeinsam Bücher zu den beiden Softwareprogrammen zu entwickeln. Über eine Million Ingenieure und Wissenschaftler, darunter Forscher, Dozenten, Praktikumsleiter und Studenten von mehr als 3500 Universitäten weltweit, nutzen heute Produkte von The MathWorks für technische Berechnungen, Visualisierungen, zur Programmierung sowie zur Modellierung und Simulation. Während der Schwerpunkt zu Beginn noch auf der linearen Algebra und auf Anwendungen aus der aktuellen Forschung lag, erstreckt sich die thematische Bandbreite heute von der Bioinformatik über die Signalverarbeitung, Regelungstechnik oder Bildverarbeitung bis hin zu Anwendungen aus dem Finanzwesen. Die in insgesamt 26 Sprachen verfassten Bücher richten sich an Anwender auf jedem Erfahrungsniveau und reichen von einem Überblick für Anfänger bis hin zu professionellen Referenzwerken. Über der Hälfte der Bücher liegt ausserdem Begleitsoftware zur praktischen Vertiefung des Gelernten bei. The MathWorks GmbH, Bern, 031 950 60 26 martin.stoller@mathworks.ch, www.mathworks.ch

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Nachrichten

Ab 2008 Stipendien-Vergabe geplant ABB gründet eine Stiftung mit Fördermitteln in Höhe von insgesamt 20 Mio. Schweizer Franken (USD 16,6 Mio.) zur Förderung begabter und bedürftiger Studenten der Ingenieurs- und Naturwissenschaften. Die Stipendien werden ab 2008 anhand der Kriterien Talent, Potenzial und finanzielle Mittel der Bewerberinnen und Bewerber weltweit an Studenten vergeben. Die «ABB Jürgen Dormann Foundation for Engineering Education» wird Studenten im Aufbaustudium über einen Zeitraum von maximal fünf Jahren mit einem jährlichen Stipendium unterstützen. Die Stiftung wurde nach dem scheidenden Verwaltungsratspräsidenten benannt und ehrt damit seine Leistungen für das Unternehmen. Jürgen Dormann wurde 2001 Verwaltungsratspräsident und war von September 2002 bis Dezember 2004 Vorsitzender der Konzernleitung. «Für unsere ehrgeizige Wachstumsstrategie benötigen wir weltweit zahlreiche qualifizierte Ingenieure, dabei ist auf vielen Märkten inzwischen eine Verknappung zu registrieren», so Gary Steel, Personalchef von ABB und Vorsitzender der Stiftung. «Diese Stiftung wird talentierte Studenten unterstützen, die ohne ein Stipendium ihre ingenieur- und naturwissenschaftliche Ausbildung nicht weiterverfolgen könnten. Gleichzeitig wird sie den Pool an potenziellen ABB-Mitarbeitern vergrössern.» Die gemeinnützige Stiftung wird ihren Sitz in der Schweiz haben und als selbstständige juristische Person der Aufsicht des Schweizer Innenministeriums unterstehen. www.abb.com/foundation

SMT/HYBRID/PACKAGING 2007 593 Aussteller und zusätzliche 81 Firmen aus 27 Ländern präsentierten auf 27 000 m2 die neuesten Produkte, Innovationen und Trends rund um die Systemintegration in der Mikroelektronik. Den hohen internationalen Stellenwert der SMT/HYBRID/PACKAGING verdeutlichten einmal mehr 35% ausländische Teilnehmer. Es ist von einem Rekordbesuch auszugehen – die Zahl von 24 350 im Jahr 2006 dürfte übertroffen sein, bei gleich hoher Qualität der Kontakte. Fachinformationen über das Standgeschehen hinaus boten zwei Foren in den Messehallen und der begleitende Kongress mit Tutorials. Der Kongress befasste sich in diesem Jahr mit dem Thema «Architektur und Technologien für Hochstromleiterplatten und Wärmemanagement». Insgesamt 507 Teilnehmer nahmen das Angebot von Kongress und anwenderorientierten Tutorials zu verschiedenen Themen der Systemintegration in der Mikroelektronik wahr. Mesago Messe Frankfurt GmbH, +49 711 61946-38 presse@mesago.messefrankfurt.com, www.smt-exhibition.com

Sommerkurs Microtechnology Der Sommerkurs «Highlights in Microtechnology» (HIM) wird durch das Marie-Curie-Programm finanziert und in Neuchâtel (Schweiz) vom 2. bis 13. Juli 2007 gehalten. Teilnahmekandidaten können einen Zuschuss beantragen, der Teilnahmegebühr, Unterbringungskosten und Reisekosten (bis zu EUR 250) abdeckt. HIM 2007 beinhaltet sowohl multimediale Unterweisungen und praktische Übungen im Reinraum und im Labor. Die Themen sind: 1. Woche: General methods for microtechnology 2. Woche: Microtechnology for life sciences Weitere Details findet man in der Website. www.highlights-microtech.org

Actron vertritt Innolux-Displays Actron AG hat ab sofort die Generalvertretung von Innolux’ Small and Medium Size TFT Displays für Europa übernommen. Innolux in Taiwan ist ein führender Hersteller von Small and Medium Size TFT Displays. Actron ist seit 35 Jahren spezialisiert auf Design-In und Distribution von Display-Technologien sowie Komponenten. Die Displays werden in China gefertigt. Mit 20 000 Mitarbeitern will sich Innolux nicht nur qualitativ, sondern auch preislich zu einem der grössten TF- Hersteller in Europa etablieren. Mit Foxconn als Mutterkonzern ist das Unternehmen zu eines der finanzstärksten in diesem Business. ACTRON AG, D-85599 Parsdorf, +49 89 991 50 90 mw@actron.de, www.actron.de

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Nachrichten

Bauelementemarkt 400 Mrd. USD Nach Einschätzung des ZVEIFachverbands Electronic Components and Systems wächst der deutsche Markt für elektronische Bauelemente im laufenden Jahr um gut drei Prozent auf 17,9 Mrd. Euro (2006: 17,4 Mrd. Euro). «Damit wird wohl das im vergangenen Herbst vorhergesagte Wachstum von fünf Prozent für 2007 nicht ganz erreicht, aber die Zahl ist deutlich positiv», so Peter Bauer, Vorsitzender des Fachverbands Electronic Components Peter Bauer, Vorsitzender and Systems. Der Zuwachs im Fachverband Electronic laufenden Jahr beruht vor allem Components and Systems auf der deutlich anziehenden Nachfrage nach elektronischen Bauelementen in der Datentechnik sowie der Kfz- und Industrieelektronik. Im Jahr 2006 musste noch ein Umsatzrückgang des Inlandsmarktes gemeldet werden. Ursache waren rückläufige Halbleitermärkte um 4,2 Prozent. Halbleiter dominieren mit einem Anteil von 65 Prozent den Gesamtmarkt für elektronische Bauelemente. Der europäische Markt für elektronische Bauelemente schloss das vergangene Jahr mit einem Umsatzplus von 1,4 Prozent auf 52,2 Mrd. Euro (65,6 Mrd. US-Dollar). Die Marktexperten des ZVEI sehen für 2007 ein Umsatzwachstum von zwei Prozent auf ein Marktvolumen von 53,3 Mrd. Euro (68,7 Mrd. US-Dollar), das sich im kommenden Jahr verstärkt fortsetzen wird (plus sechs Prozent). Die sich erholende Wirtschaft und eine weiter steigende Nachfrage nach Konsumgütern sind Ursache für das Wachstum. Der Weltmarkt für Elektronische Bauelemente erreichte 2006 einen Umsatz von 376 Mrd. US-Dollar, das entspricht einem Plus von 8,4 Prozent. Im laufenden Jahr wird er um knapp sieben Prozent auf ein Volumen von rund 400 Mrd. US-Dollar wachsen. Für 2008 prognostizieren die Marktexperten im ZVEI sogar ein Wachstum von gut neun Prozent. Als Triebfeder wird das solide gesamtwirtschaftliche Wachstum der Weltwirtschaft gesehen, das die Nachfrage nach elektronischen Endgeräten und damit nach elektronischen Bauelementen wachsen lässt. www.zvei.org

Neuer Geschäftsführer bei «Wer liefert was?» Schweiz Seit Kurzem fungiert Christian Weiss (34) als neuer Geschäftsführer von «Wer liefert was?» für die Schweiz und Österreich. Beide Länder stellen erleben ähnliche Herausforderungen. Um Synergien zu nutzen und Kräfte zu bündeln, wurde eine gemeinsame Leitung beschlossen. «Ich freue mich darauf, gemeinsam mit meinem motivierten Team die Marktposition von ‹Wer liefert was?› in der Schweiz weiter ausbau- Neuer Geschäftsführer der Lieferantenen zu können», skizziert Weiss suchmaschine «Wer liefert was?» im den Schwerpunkt seiner Tätig- Business-to-Business ist der 34-jährige keit bei der führenden Liefe- Österreicher Christian Weiss. rantensuchmaschine. Als Geschäftsführer Schweiz/Österreich wird Weiss zwischen den Unternehmenssitzen in Baar und dem österreichischen Klosterneuburg pendeln und für die strategische Gesamtplanung, das Wachstum und die Leitung der «Wer liefert was?»-Aktivitäten in beiden Märkten verantwortlich sein. Der Hauptsitz von «Wer liefert was?» ist Hamburg. Seit 1991 ist das europaweit tätige Unternehmen in der Schweiz vertreten. Am Firmenstandort in Baar werden 10 Mitarbeitende beschäftigt, europaweit mehr als 300. Seit 2000 ist «Wer liefert was?» ein Unternehmen der schwedischen Eniro-Gruppe. Wer liefert was GmbH, 6340 Baar, www.wer-liefert-was.ch

Produktpiraterie Lasertechnik soll Produktpiraterie erschweren. Ein falsches Markenzeichen auf Turnschuhen, unechte Ledertaschen oder Designeruhren zum Spottpreis: Die Liste der gefälschten Produkte ist lang, der Schaden für die Wirtschaft enorm. Mit Hilfe einer neuartigen Identifikationstechnologie wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deshalb Gegenstände und Verpackungen eindeutig bestimmen und dadurch die Produktpiraterie erheblich erschweren. Für ihr Produkt Protexxion ist die Bayer Technology Services GmbH mit dem Hermes Award 2007 ausgezeichnet worden. www.industrie.de/industrie/live/information/aktuell/detail/173.html

SwissTnet «Research & Education» Am 11. April wurde beim Swiss Technology Network in Volketswil die Zusammenarbeit zwischen der Industrie und den Hochschulen der Schweiz auf einen neue Basis gestellt. Eine eigens gegründete Sektion «Research & Education» des Technologieverbandes «Swiss Technology Network» verfolgt den Zweck, den Zugang der Hochschulen zur Industrie zu erleichtern und Unternehmen das gesamte Knowhow der Institute zu erschliessen. Ziel des Netzwerkes ist es, die Zusammenarbeit von Instituten und Industrieunternehmen zu fördern und so innovative Produkte zu entwickeln und zur Markt- und Produktionsreife zu bringen. Der Forschungs- und Ausbildungsplatz Schweiz soll dadurch gestärkt werden. Nebst den swissT.net-Offiziellen waren Vertreter aller sieben Fachhochschulen der Schweiz sowie der

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ETH Zürich anwesend und zeigten so die breite Akzeptanz dieses Konsortiums. Die Gründungsversammlung wurde von Dr. Peter Brunner eröffnet. Er gehört, zusammen mit Exponenten aus dem Kreise der Hochschulen, zu den Initianten und Vordenkern der neuen Sektion. Der Präsident des swissT.net, Walter Stalder, wies in seiner Rede auf die vielen positiven Aspekte der neuen Zusammenarbeit hin und zeigte auf, wie sich das Netzwerk stetig in zukunftsweisende Gebiete erweitert und verdichtet. Er beschrieb die Mission des Netzwerkes, die Zielsetzungen und Erwartungen insbesondere bezüglich der Zusammenarbeit mit der neuen Sektion. Roland Steinemann, Geschäftsführer des swissT.netm erläuterte die organisatorischen Besonderheiten und der sich daraus ergebenden positiven Aspekte ei-

ner Quersektion und wies auf die Unterstützung durch die Geschäftsstelle hin. Rolf Temperli, welcher die Vorbereitung seitens des Verbandes begleitet hatte, sprach über Ziele, Erwartungen und Vorteile für die neue Sektion aber auch für das gesamte swissT.net. Prof. Karl Schenk, Leiter des Institutes für Mikroelektronik an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Windisch und Mitinitiant der neuen Sektion, erläuterte die Motivation der bestehenden Netzwerke Edison und Microswiss sich gemeinsam mit anderen in eine neue Organisation einzubringen und drückte seine hohen Erwartungen an die neue Sektion des swisst.net aus. Swiss Technology Network 044 945 90 90 www.swisst.net

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Nachrichten

Feldbusunabhängig in den Ex-Bereich!

Avnet Time ist FCIs «Best Performing European Distributor des Jahres 2006» Klaus Emme (President Avnet Time) und Michael Danylow (Vice President of Sales Europe) nahmen den Preis von Jean Lamy (FCI Chairman und CEO), Gilles Rizzo (Director of Marketing, Global Distribution and e-commerce) und Ronald Velda (European Distribution Manager) entgegen.

Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 ist sowohl für den Einsatz in nicht explosionsgefährdeten als auch in explosionsgefährdeten Bereichen ausgelegt.

Kürzlich wurde Avnet Time als FCIs «Best Performing European Distributor of the Year 2006» ausgezeichnet. Klaus Emme, President Avnet Time, und Michael Danylow, Vice President of Sales Europe, nahmen den Preis von Jean Lamy, FCI Chairman und CEO, Gilles Rizzo, Director of Marketing, Global Distribution and E-Commerce, und Ronald Velda, European Distribution Manager, entgegen. «Die Zusammenarbeit zwischen FCI und Avnet Time hat ein sehr günstiges Marktumfeld für uns generiert, das es uns erlaubt, eine breite Anzahl an Wachstumsmöglichkeiten zu nutzen – und wir beabsichtigen, in dieser Richtung weiterzumachen» sagte Michael Danylow. Avnet Time, 8953 Dietikon, 043 322 49 90 TimeSwitzerland@avnet.com

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Elf deutsche Nahverkehrsregionen starten gemeinsam das Pilotprojekt «HandyTicket». In Zukunft wählt und bestellt der Kunde bequem per Handy den Fahrschein. Ohne Wartezeiten, Kleingeldsorgen und Papierschein. Das Projekt wird unterstützt vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen VDV. Zusammen mit mehreren Verkehrsunternehmen und -verbünden habe Siemens IT Solutions und Services, das FraunhoferInstitut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI sowie die DVBLogPay ein innovatives «HandyTicket»-System geschaffen. Ob und wie Kunden das neue System akzeptieren, testet das Projekt innerhalb der nächsten zwei Jahre in elf Grossstädten und Nahverkehrsregionen Deutschlands (Chemnitz, Dresden, Düsseldorf, Essen, Hamburg, Lübeck, Nürnberg, Oberlausitz-Niederschlesien, Ulm, Vogtland und Wuppertal). Und so funktioniert »HandyTicket« für den Kunden: Über die Internetseite www.dashandyticket.de meldet sich der Nutzer bei einem der beteiligten Verkehrsverbünde oder -unternehmen für das Verfahren an und wählt die gewünschte Zahlungsmethode aus. Nach der Registrierung kann sich der Kunde per SMS ein kleines Java-Programm für das Handy runterladen. Damit kann er Fahrkarten für alle elf Tarifgebiete auswählen, bestellen und bezahlen – in Sekundenschnelle überträgt das System das Ticket auf das Handy. Zusätzlich bieten einige der Regionen Handytickets auch per SMS an. Kommt der Kontrolleur, zeigt ihm der Fahrgast einfach das gespeicherte Ticket über das Display. Der Personalausweis oder die Angabe der eigenen Handy-Nummer genügt, um das Ticket bei einer Kontrolle gültig zu machen. Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme 01069 Dresden, www.ivi.fraunhofer.de


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Award für EBV

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V. l. n. r: Ray Sinclair, Director Sales and Distribution Europe, National Semiconductor; Christian Meier, COO EBV Elektronik; Slobodan Puljarevic, President EBV Elektronik; John Phelps, Vice President and General Manager Europe, National Semiconductor.

Der europäische Distributor EBV Elektronik, eine Avnet-Gesellschaft, hat von National Semiconductor den «European Distributor of the Year Award 2006» für die beste Leistung in Verkauf und Bedarfsgenerierung innerhalb des europäischen Netzes von National erhalten. Slobodan Puljarevic, Präsident von EBV Elektronik: «National Semiconductor ist ein strategischer Lieferpartner für EBV und seit mehr als 30 Jahren haben wir eine sehr starke und erfolgreiche Partnerschaft. Wir sind sehr stolz auf diese prestigereiche Anerkennung.» Ray Sinclair, Sales and Distributor Director for National Semiconductor in Europe: «Einmal mehr hat EBV gezeigt, was es heisst, ein beständiger Partner mit wachsendem Verkauf in allen europäischen Regionen zu sein und weiterhin die Position an der Spitze unseres Verkaufsnetzes zu halten. Beispielsweise arbeiten deren Ingenieure daran, unsere neuesten Leistungs- und Signal-Path-Produkte komplementär zu den Angeboten von Altera und Freescale auszuwählen. Die Designer begrüssen die Systemlösungskonzepte besonders bei bei komplexer, hochleistungsfähiger analoger Peripherie für FPGAs, embedded Controller und Prozessoren.» EBV Elektronik GmbH, 8953 Dietikon, 044 745 61 61, www.ebv.com

«LASER 2007. World of Photonics» Wenn vom 18. bis 21. Juni 2007 die weltweit führenden Unternehmen der optischen Technologien ihre Produkte und Anwendungen auf der «LASER 2007. World of Photonics» präsentieren, spielt die Laserfertigung eine wichtige Rolle. Ausstellung, mehrere Workshops, eine Sonderschau und eine Konferenz decken alle Facetten der Laserfertigung ab und bieten den Anwendern ein einzigartiges Informationsangebot. Über 1000 Aussteller werden in wenigen Wochen auf dem Gelände der Neuen Messe München auf der «LASER 2007. World of Photonics» vertreten sein. Mehr als 200 von ihnen zeigen Laser und Lasersysteme für die Fertigung. Den Schwerpunkt bildet die Halle B3. Weitere Aussteller, die Produkte für die Fertigung präsentieren, sind in Halle B1 und B2 platziert. Das Angebot reicht vom Schneiden und Biegen von Metallen über Kunststoffschweissen bis zur Mikrobearbeitung. Ausgestattet mit den Maschinen und Anlagen, die die Anwendungen demonstrieren, wird die Halle B3 des Münchner Messegeländes zu einer Hightech-Fertigungshalle, die die Spitzentechnologien der Branche präsentiert. Messe München GmbH, +49 89 949 207 20 www.messe-muenchen.de//Laser/index.jsp

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Nachrichten

Grünberg im ABB-Verwaltungsrat Auf der Generalversammlung von ABB in Zürich am 3. Mai wählten die Aktionäre Hubertus von Grünberg in den Verwaltungsrat. Von Grünberg wird die Nachfolge von Jürgen Dormann antreten, der nach Ablauf seiner letzten Amtszeit zurücktrat. Die anderen sieben Verwaltungsratsmitglieder, die sich für eine weitere Amtszeit zur Wiederwahl gestellt hatten, wurden in ihren Ämtern bestätigt. «ABB geniesst aufgrund seiner Innovationskraft und seines profitablen Wachstums einen ausgezeichneten Ruf», so von Grünberg. «Ich blicke den Herausforderungen dieses Amtes mit Freude entgegen und bedanke mich für das Vertrauen.» «ABB ist hervorragend positioniert», sagte Dormann in seiner letzten Rede vor den Aktionären. «Seit meiner Ernennung zum Verwaltungsratspräsidenten 2001 hat das ABB-Team viel erreicht. Die operative Marge betrug damals lediglich 1,8 Prozent, während sie im ersten Quartal dieses Jahres 13,2 Prozent erreicht hat.» Die Aktionäre genehmigten zudem die Ausschüttung einer Dividende von CHF 0,24 pro Aktie für das Jahr 2006, womit sich die Dividende gegenüber 2005 verdoppelt hat. Stichtag für den Kurs ex Dividende ist der 8. Mai 2007. Insgesamt nahmen 1403 Aktionäre an der Generalversammlung teil, was 46,4 Prozent des gesamten stimmberechtigten Aktienkapitals entspricht. ABB Schweiz AG, www.abb.ch

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Leichtfertige Produktionsverlagerungen Nach Meinung von Prof. Dr.-Ing. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, ist die Verlagerung auch von hoch qualifizierten Arbeitsplätzen in Billiglohnländer in Asien oder Osteuropa eine grosse Gefahr, weil so immer mehr Know-how abfliesst. Der Trend ist nicht aufzuhalten. Dennoch müsse man feststellen, dass viele Verlagerungen auf Fehlentscheidungen eines überforderten Managements zurückzuführen sind. Viele Unternehmen sind sehr leichtfertig mit ihren Produktionsstätten in Niedriglohnländer gezogen, obwohl sie die Kostenbelastungen auch durch andere Arbeitsmodelle oder Herstellungsverfahren signifikant hätten reduzieren können. Wer hier die Kosten nicht in den Griff bekommt, wird auch im Ausland Schwierigkeiten haben. Nur wegen sieben Prozent Einsparung wurde eine ganze Produktionslinie verlagert, ohne das Nutzen-Risiko-Verhältnis zu bewerten. Da verwundere die beachtliche Quote an Rückverlagerungen nicht. Je nach Branche müssten Kostenvorteile von etwa 30 Prozent erzielt werden, um eine Verlagerung zu rechtfertigen. Fraunhofer-Gesellschaft, D-80686 München Tel. +49 89 1205-1300, www.fraunhofer.de

HART in PROFINET Nach der Integration der Feldbusse für die Fertigungsautomation in PROFINET hat der Arbeitskreis «Fieldbus Integration» der PROFIBUS Nutzerorganisation e. V. die Arbeiten zur Integration der Kommunikationssysteme für die Prozessautomation HART und FF aufgenommen. Rechtzeitig zur INTERKAMA 2007 stand der Entwurf der Spezifikation für die Integration von HART in PROFINET zur Verfügung. Die Arbeiten wurden in enger Zusammenarbeit mit der HART Communication Foundation (HCF) durchgeführt. Ein Vertreter der HCF Europe hat im Arbeitskreis aktiv mitgewirkt. Die Integration von HART in PROFINET ist eine kompatible Weiterentwicklung des Profils HART on PROFIBUS. Die bereits bei PROFIBUS definierten Kommunikationsdienste wurden beibehalten. PROFIBUS Nutzerorganisation e.V., D-76131 Karlsruhe, +49 721 96 58 549, barbara.weber@profibus.com

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Nachrichten

Geschäftsfeldleiter bei Hirschmann

Phoenix Contact mit Innominate

Norbert Piefer (50) hat die Leitung des strategischen Geschäftsfeldes Industrial Connectors der Hirschmann Automation and Control GmbH, Neckartenzlingen (D), übernommen. In dieser neu geschaffenen Position verantwortet er Entwicklung, Marketing und Vertrieb. Norbert Piefer begann im Vertrieb von Siemens, dann war er bei Carl Schenck AG zuletzt in der Geschäftsleitung. Danach baute er bei Siemens Power Generation das Geschäftssegment MaNorbert Piefer schinendiagnose im Kraftwerk auf. Zuletzt war er Geschäftsführer der Fludicon GmbH, Darmstadt. Die Hirschmann Automation and Control GmbH, die seit 2007 zur US-amerikanischen Belden CDT Inc. gehört, hat ihre Aktivitäten in den strategischen Geschäftsfeldern Industrial Networking, Industrial Connectors und Electronic Control Systems konzentriert und erzielte 2006 mit 780 Mitarbeitern einen Umsatz von 193 Mio. EUR. Hirschmann Automation and Control GmbH D-72654 Neckartenzlingen, +49 7127 14-0, www.hirschmann.com

Auf der Hannover Messe haben Phoenix Contact (Marktführer elekt-ronischer Interface- und industrieller Automatisierungstechnik) und der Berliner Security-Spezialist Innominate Security Technologies AG eine technologische Partnerschaft vereinbart. Phoenix Contact übernimmt den Vertrieb ausgewählter Innominate-Produkte mit dem Ziel, dem industriellen Anwender eine gesicherte Kommunikationslösung zur Verfügung zu stellen. Roland Bent, Geschäftsführer Marketing und Entwicklung bei Phoenix Contact: «Das gemeinsame Vermarkten der mGuard-Industrial-Security-Produkte ist die konsequente Fortführung unserer 1999 vorgestellten Ethernet-Strategie. Produktions-Netzwerke sind immer häufiger integraler Bestandteil eines unternehmensweiten Netzwerks. Vor diesem Hintergrund steigt der Bedarf an Security-Lösungen, um einen sicheren Zugriff auf Maschinen und Anlagen sowie Safety-Lösungen auf Basis von Ethernet zu ermöglichen.» Ein wesentlicher Bestandteil der Vereinbarung ist eine Kooperation im Bereich der Embedded Security in industriellen Anwendungen auf Basis des Innominate mGuard-Produktportfolios. In diesem Bereich wird zukünftig zwischen Phoenix Contact und Innominate eine eng abgestimmte Zusammenarbeit stattfinden. Innominate Security Technologies AG, 12489 Berlin +49(0)30-6392-3688, www.innominate.de Phoenix Contact GmbH & Co. KG, 32825 Blomberg +49(0)5235-3-41512, www.phoenixcontact.de

Virtuelles Call Center Mit Automatic Call Distribution bietet Swisscom Solutions eine intelligente Lösung, die im Sinn von Kunden und Unternehmen Anrufe triagiert. Zentrale Vorteile von ACD sind die hohe Flexibilität und Mobilität. Ortsunabhängig werden die zuständigen Mitarbeitenden zu einem leistungsfähigen virtuellen Call Center verbunden. Eingehende Anrufe werden gleichmässig an die Agenten verteilt. Die Einbindung neuer Arbeitsplätze, auch von Home Offices, ist problemlos möglich. Der Unternehmensleitung werden zudem umfangreiche Monitoring- und Reportingfunktionen geboten. Der Betreiber kann etwa über die Benutzeroberfläche des Call-Center-Managers die aktuelle Auslastung des Gesamtsystems, einzelner Skill Groups oder Agenten überprüfen, diese administrieren und verändern. ACD erlaubt es, das Call Center jederzeit und von überall den aktuellen Anforderungen anzupassen. www.swisscom.com/solutions/index/product/virtual_call_center.htm

Ingenieurmangel in Deutschland kostet jährlich € 3,5 Mrd. «Die Entwicklung der Studierendenzahlen in den Ingenieurwissenschaften geben wenig Hoffnung auf baldige Änderung. Wir müssen den Nachwuchs viel stärker für Technik begeistern, wenn wir unseren Technologiestandort nachhaltig stärken wollen», meint VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs. «Der tatsächliche Ingenieurmangel liegt über die Jahresbetrachtung sogar um ein Vielfaches höher als die offenen Stellen. Ausgeschriebene Stellen, die nicht besetzt werden können, haben Projektausfälle zur Folge. Diese unbesetzten Ingenieurstellen tauchen auf dem Arbeitsmarkt anschliessend nicht wieder auf.» Die zugrunde liegende IW-Studie: imperia5.vdi-online.de/imperia/md/content/presse/43.pdf

Infoniqa-Gruppe geht an den Start Schnelles Wachstum, internationale Ausrichtung und Synergieeffekte durch die Kombination von Unternehmen, deren Lösungen sich ergänzen: Das ist das Konzept der InfoniqaGruppe, die jetzt in Deutschland, Österreich und der Schweiz an den Start gegangen ist. Entstanden ist auf diesem Weg eine leistungsfähige IT-Firmengruppe, die Synergieeffekte systematisch nutzt, ohne die Kompetenz der beteiligten Unternehmen zu beschneiden. Die Infoniqa-Gruppe umfasst derzeit sieben Beteiligungsunternehmen mit zehn Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Rund 160 Mitarbeiter betreuen mehr als 1500 überwiegend mittelständische, aber auch viele grössere Unternehmen, sowohl im Handel als auch im industriellen Bereich und im Dienstleistungssektor. Insgesamt strebt die Gruppe im Jahr 2007 einen kumulierten Umsatz von mehr als 35 Millionen Euro aus organi-

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scher Entwicklung und Akquisitionstätigkeit an. Die Infoniqa-Gruppe ist mit Angeboten für Unternehmensinformatik-Lösungen in drei strategischen Geschäftsbereichen tätig: CrossIndustry-Solutions, IT-Services und Infrastruktur sowie Business-Solutions. Die primären Zielmärkte sind die deutschsprachigen Länder (DACH) und in zweiter Linie die neuen mittelosteuropäischen EU-Länder (CEE). CEO und «Stratege» ist Manfred Terzer, der von 1992 bis 2003 mit der Solitas Informatik AG in der Schweiz und in Deutschland eine DMS-Erfolgsgeschichte schrieb, an die er 2004 mit der Gründung der KENDOX AG anknüpfte. Siegfried Milly, Mitbegründer und langjähriger Geschäftsführer von Infoniqa Informationstechnik GmbH seit dem Jahr 1988, sorgt als Geschäftsführer Vertrieb und Marketing (CSO) für die offensive Marktausrichtung und die systematische Koordination des Vertriebs. Für die Fi-

nanzen der Gruppe und für das Beteiligungsmanagement zeichnet schliesslich als CFO Mag. Alexander Zrost verantwortlich, der neben IPO-Erfahrung auch über jahrelange Praxis im kaufmännischen Management von IT-Unternehmen verfügt und seit dem Jahr 2002 bei Infoniqa Informationstechnik GmbH Geschäftsführer Finanzen ist. «Die Infoniqa-Gruppe erfüllt die Auswahlkriterien ihrer Kunden, die spezialisierte IT-Lösungen, internationale Verfügbarkeit von hochwertigen Dienstleistungen und hohe Anbietersicherheit einfordern», umreisst Manfred Terzer die Strategie der Gruppe. Auf dieser Basis soll der Umsatz der Infoniqa-Gruppe innerhalb weniger Jahre auf 100 Millionen Euro verdreifacht werden. Infoniqa Holding GmbH A-4600 Thalheim bei Wels +43 7242 9396-3366, www.infoniqa.com


Die Roboter kommen!

Occasions-Software «Die Anzahl der Schweizer Unternehmen, die sich für den Einsatz gebrauchter Lizenzen entscheidet, wächst kontinuierlich. Insbesondere die günstigen Einkaufspreise, die der Gebraucht-Markt bietet, locken die Unternehmen: usedSoft-Lizenzen liegen zwischen 20 und 50 Prozent unter dem Neupreis», betont Rolf Dinkelmann, Geschäftsführer der Züricher GDS Consult AG. «Der Einsatz von Gebraucht-Software bietet Unternehmen ein beträchtliches Sparpotenzial.» usedSoft bietet den Kunden ein Testat eines Schweizer Notars, das die Rechtssicherheit bei der Übertragung der Lizenzen gewährleistet. Für das Notartestat muss der Verkäufer bezeugen, rechtmässiger Inhaber der übertragenen Lizenzen gewesen zu sein und diese in Zukunft nicht mehr zu verwenden. Die Kette der Lizenzübertragungen kann so in jedem Fall bis zum Hersteller bzw. zum autorisierten Fachhändler lückenlos zurückverfolgt werden. Denn Art. 12 (2) des schweizerischen Urheberrechts besagt: «Hat ein Urheber oder eine Urheberin ein Computerprogramm veräussert oder der Veräusserung zugestimmt, so darf dieses gebraucht oder weiterveräussert werden.» usedSoft auf der Orbit-iEX: Halle 5, Stand A10 und E32 www.usedsoft.com

Der Mirrobot des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) ahmt Gesten und Körperbewegungen nach. (Foto: IPA Stuttgart )

Die Begegnung von Mensch und Maschine zeigt eine Ausstellung im Museum für Kommunikation Berlin (5. 4. bis 2. 9. 2007) mit Robotern zwischen Fiktion und Realität, Kunst und Wissenschaft und dokumentiert aktuelle Robotertechnik. Eine frühe Verbindung von Mensch und Maschinenmechanik stellen die schon seit dem 16. Jahrhundert gebräuchlichen künstlichen Glieder dar. Zu sehen ist die Handprothese des legendären Ritters Götz von Berlichingen. Moderne Roboter sind lernfähige Wesen, die in Interaktion mit dem Menschen treten. Je nach Einsatzzweck können sie sich dabei in ihrer äusseren Form von ihren älteren androiden Vorläufern entfernen. Im Jahr 2050 soll Anpfiff zum ersten Fussballmatch sein. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart. Museum für Kommunikation Berlin, +49 30 202 94 202 mk.berlin@mspt.de, www.museumsstiftung.de

Mikrorisse schnell entdeckt Bleibt ein winziger Riss im Flugzeugrumpf für längere Zeit unentdeckt, kann er sich leicht ausbreiten – mit lebensbedrohlichen Folgen für die Insassen. Der Flugzeugrumpf muss etwa alle 15 bis 18 Monate genau überprüft werden. Teilweise müssen die Techniker dafür die Innenverkleidung des Flugzeugs aufwändig abmontieren. Forscher vom Fraunhofer-Institut entwickeln ein Sensorsystem, mit dem Ingenieure den Zustand ihrer Flieger kontinuierlich überwachen und mögliche Schäden früher erkennen können. Die Basis bilden piezokeramische Sensoren, die netzwerkartig auf dem Flugzeugrumpf angebracht werden. Legt man eine elektrische Spannung an, fangen sie an zu schwingen – und übt man Druck auf sie aus, erzeugen sie elektrische Spannung. Ist ein Bauteil defekt, schwingt es nach der Anregung durch die Piezokeramiken in einer anderen Frequenz als ein intaktes Bauteil. Diese Überwachung wird auch Structural Health Monitoring SHM genannt. Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF, D-64289 Darmstadt,+49 6151 705-261

IBM kupfert Ideen ab – aus der Natur Mit der «Airgap»-Technologie kündet IBM heute einen weiteren technologischen Durchbruch in der Chipherstellung an. Zum ersten Mal wurde die «Selbstorganisation» – ein in der Natur vorkommender Prozess der Strukturbildung – in der konventionellen Chipherstellung eingesetzt. Dieser jüngste Meilenstein markiert eine Dekade mit 10 bahnbrechenden technologischen Errungenschaften von IBM in der

Chipentwicklung. Diese erstreckt sich von der Einführung der Kupfertechnologie 1997, über den ersten Dual-Core-Mikroprozessor, der «High-K Metal Gate»-Technologie bis hin zur heute angekündeten «Airgap»-Technologie. Informationen zu den 10 grössten Meilensteinen in der Chipentwicklung der letzten Dekade: www-03.ibm.com/press/us/en/pressrelease/21474.wss

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Im Kleinen ganz gross

«Nokia Siemens Networks» stärkt Position Nokia Siemens Networks hat Massnahmen zur Stärkung seiner Wettbewerbsposition in der Telekommunikationsbranche bekannt gegeben. Es werden auch 10 bis 15% der Stellen abgebaut. «Dies ist ein notwendiger Schritt, um Nokia Siemens Networks heute und für die Zukunft wettbewerbsfähig aufzustellen,» erklärte Simon BeresfordWylie, Chief Executive Officer (CEO) von Nokia Siemens Networks. «Mir ist bewusst, dass die Massnahmen für die Betroffenen schwerwiegend sind. Wir müssen aber auch ein erfolgreiches Unternehmen zu gestalten, das den Mitarbeitern langfristig Zukunftschancen eröffnet, den Aktionären angemessene Erträge und den Kunden wettbewerbsfähige Produkte, Dienstleistungen und Lösungen bietet. Auch wenn wir ein globales Unternehmen sind, das mehr als sechzig Prozent seiner Mitarbeiter ausserhalb von Finnland und Deutschland beschäftigt, werden beide Länder – Finnland und Deutschland – bedeutende Standorte für Nokia Siemens Networks bleiben.» www.nokiasiemensnetworks.com

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Die Aktivitäten von Produktpiraten nehmen an Intensität nach wie vor zu. Der verstärkte Rückgriff auf den ZVEI-Anwaltsnotdienst zeigt aber auch, dass sich die Unternehmen mit allen rechtlichen Mitteln gegen die Piraten zur Wehr setzen. Betroffen waren alle Arten von Schutzrechten, insbesondere Patente, Marken und Geschmacksmuster. Die Verstösse wurden vorwiegend von fernöstlichen Ausstellern begangen, aber auch gegen osteuropäische Unternehmen musste vorgegangen werden. Die fernöstlichen Plagiatoren bedienen sich zunehmend europäischer Vertriebsnetze oder bauen diese aktiv auf. So wurden am Stand eines Piraten auf der Hannover Messe ausdrücklich europäische Vertriebspartner gesucht. Z. B. hatte ein mittelständisches Unternehmen bereits beim Aufbau vor Messebeginn festgestellt, dass kopierte Signalgeräte durch einen chinesischen Piraten aktiv vertrieben werden sollten. Der ZVEI-Anwaltsnotdienst wurde eingeschaltet und die Schutzrechtsverletzung konnte mit einer gerichtlichen einstweiligen Verfügung abgestellt werden, die durch einen Gerichtsvollzieher erfolgreich vollstreckt wurde. ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V., D-60596 Frankfurt am Main, +49 69 6302-202, www.zvei.org

CANopen Product Guide 2007 CAN in Automation (CiA) hat den CANopen-Produktkatalog «CANopen Product Guide 2007» veröffentlicht. Der Katalog, der unter www.can-cia.org/products/pg2007 veröffentlicht ist, bietet einen umfassenden Überblick über die am Markt erhältlichen CANopenGeräte und -Dienstleistungen. Die Einträge sind u. a. nach Kategorien aufgelistet. Diese umfassen anwendungsspezifische Geräte (z. B. für Eisenbahn, Lastwagen, Aufzüge usw.) aber auch generische Geräte (z. B. Antriebe, Controller, Gateways, E/A-Module usw.). Der CANopen Product Guide bietet auch die Möglichkeit, nach Produktnamen, Herstellernamen oder nach Konformität zu den CiA-Geräte- und -Anwendungsprofilen zu suchen. Jeder Produkteintrag wird begleitet von einem ausführlichen Informationsteil über weltweite Vertriebskontakte und technische Kontakte der Hersteller. Zusätzliche Informationen enthalten eine umfassende Einführung in das CANopenProtokoll und in die CiA-Geräte- und -Anwendungsprofile. Der CANopen Product Guide wurde im Jahr 2006 von der CiA Web-Site 359 175-mal aufgerufen. Der CANopen Product Guide 2007 kann auch kostenlos als CD-ROM unter headquarters@can-cia.org angefordert werden. Er wird weltweit auf Messen und Ausstellungen sowie bei den CiA-Seminaren und -Konferenzen verteilt. www.can-cia.org/products/pg2007

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Nachrichten

Sicher und wirtschaftlich produzieren Sicherheits- und Automatisierungstechnik bilden die Grundlage für eine reibungslose und effiziente Produktion. Um aktuelles Anwendungswissen aus diesen sich dynamisch entwickelnden Bereichen zu vermitteln, veranstalteten die Messe Stuttgart, Pilz sowie die Konradin Mediengruppe Ende März 2007 den 3. Fachkongress «Sicherheit + Automation». Dabei gab es gegenüber den Vorjahren zwei Neuerungen: eine Podiumsdiskussion zum Thema Safety und Security sowie zielgruppenorientierte Workshops. Sicherheit ist heute ohne moderne Automation nicht mehr denkbar, weist aber neben der reinen Technik noch viele andere Facetten auf. Wie lässt sich in der Praxis beispielsweise die neue Maschinenrichtlinie sinnvoll umsetzen oder mit der Manipulation von Schutzeinrichtungen umgehen? Insbesondere für die Unternehmensleitung kommen Fragen unter anderem zu Risikomanagement und Haftungsprävention hinzu. Für all dies müssen Antworten gefunden werden, um eine wirkliche Sicherheitskultur im Unternehmen aufbauen zu können. So erfordert z. B. das sinnvolle Umgehen mit den neuen Security-Aspekten (IT-Sicherheit) nicht nur die passenden technischen Lösungen, sondern auch veränderte Strukturen und Denkweisen. Und genau das hierfür notwendige Anwendungswissen wurde am 29. März auf dem 3. Fachkongress Sicherheit + Automation in Stuttgart vermittelt. Ergänzende Informationen zum Fachkongress 2007 und – als weiterer Ausblick in die Zukunft – zur Folgeveranstaltung (am 26. Februar 2008 erstmals auf dem neuen Stuttgarter Kongressgelände) stehen unter www.sicherheitundautomation.de zur Verfügung. Stuttgarter Messe- und Kongressgesellschaft mbH

VDE-Studie warnt vor Expertenmangel • 21 Prozent mehr Online -Stellenangebote für Elektro-Ingenieure • 4 Prozent weniger Studienanfänger Die Prognose: Deutschland verteidigt seinen Platz an der Weltspitze bei Innovationen in der Elektro- und Informationstechnik in den nächsten 10 Jahren, allerdings ist China weiter gross im Kommen. Innovationstreiber Nummer 1 ist die Mikro- und Nanotechnik. Gerade dort überzeugt die Bundesrepublik mit einem starken Auftritt: als Europameister der Mikroelektronik und als Weltmeister der Medizintechnik. Gute Marktchancen für Deutschland bieten die Leitinnovationen im Bereich Energieeffizienz und Energietechnik. Die grösste Innovationsbremse ist jedoch der Expertenmangel. Dies sind Ergebnisse des VDE-Innovationsmonitors 2007, einer Umfrage unter den rund 1250 VDE-Mitgliedsunternehmen, Hochschulen und Forschungsinstitutionen. «Engineered in Germany» geniesst weltweit einen hervorragenden Ruf. Nahezu zwei Drittel der Befragten sind der Meinung, dass deutsche Ingenieurleistungen im internationalen Vergleich höher geschätzt werden. Mit einem jährlichen Aufwand von etwa 14 Milliarden Euro, rund 8000 neu angemeldeten Patenten und nahezu 80000 Beschäftigten in Forschung und Entwicklung ist die deutsche Elektroindustrie traditionell mit die grösste F+E-Branche im Lande. Derzeit richten sich rund 25 Prozent (7170) aller Online-Stellenangebote (27 180) an Elektro-Ingenieure und IT-Experten. Das sind 21 Prozent mehr offene Stellen als noch vor einem Jahr, so das aktuelle VDE-JobBarometer, eine von VDE und worldwidejobs.de ermittelte Auswertung von Online-Stellenangeboten von 1000 Technologie-Unternehmen. Trotz hervorragender Berufschancen hat sich die Zahl der Studienanfänger in der Elektro- und Informationstechnik im Wintersemester 2006/07 nach Analysen des VDE um vier Prozent auf rund 16 900 gegenüber dem Vorjahr verringert. Die diesjährigen etwa 9600 Absolventen werden den Fachkräfte-Bedarf erneut nicht decken können. www.vde.com

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18.4.2007 5-07 MegaLink Precision14:52:21 19 Uhr


Titelstory

Evaluations- und Entwicklungsboards gibt es viele, doch nach einer echten Referenzplattform für seine Applikation sucht der Entwickler meist lange und muss tief in die Tasche greifen. Grund genug für einen Distributor, die optimalen Chips verschiedener Hersteller auf einem Board zu vereinen und damit als «ChameleonARM» eine wirtschaftliche und flexible Plattform für den NXP-ARM7-Chip LPC2378 anzubieten.

Distributor auf neuen Wegen

W

eil die Zeit knapp ist, greift der Entwickler zu Demo- bzw. EvaluationsBoards. Diese Platinen erleichtern ihm den Einstieg und erlauben einen zeitsparenden Testaufbau, mit dem sich die prinzipielle Eignung des Chips für die Applikation klären lässt. Allerdings setzen die Hersteller dieser Boards nicht nur beim eigentlich zu evaluierenden Chip, sondern auch bei allen anderen re-

Rudy Van Parijs, Vice President Technical Development bei EBV Elektronik: «Mit unseren Referenzdesigns verlassen wir den Bereich des reinen Bauelementeverkaufs.»

20 MegaLink Precision 5-07

levanten Bausteinen der Baugruppe auf eigene Produkte, auch wenn diese für die jeweilige Funktion nicht immer die optimale Lösung sind.

Kombinierte Stärken Wer ein echtes ReferenzdesignBoard sucht, zu dessen Lieferumfang z. B. auch die nötigen Softwarebausteine und Protokoll-Stacks gehören, muss – sofern eine Lösung überhaupt verfügbar ist – oft sehr tief in die Tasche greifen. Hier setzt der Halbleiter-Spezialist EBV Elektronik mit einem Konzept an, das sich nicht an den Angeboten des einzelnen Herstellers, sondern rein an den Bedürfnissen der Entwickler und den Anforderungen wichtiger Applikationen orientiert. Dazu wurden die speziellen Stärken verschiedener Hersteller auf einem Board kombiniert und das jeweils optimale Produkt für die Funktion wurde so ausgewählt. Neben technischen Aspekten sind auch Kosten, Liefersituation und langfristige Verfügbarkeit berücksichtigt. Der Preis wird auch deshalb niedrig gehalten, weil der Distributor mit den Boards keinen di-

rekten Gewinn erzielen muss, sondern mit ihnen die Einstiegsschwelle senken will, damit die Kunden mit ihren Designs (und damit auch die Chipherstellern mit ihren ICs) schneller auf den Markt kommen.

Entwicklungsumgebung und Referenzplattform Mit dieser attraktiven Kombination aus Features und Preis eignen sich die Boards sowohl als Entwicklungsumgebung, für den «Proof of Concept» mit Hard- und Software als auch als Referenzplattform. Für die Realisierung dieses Konzepts arbeitet EBV nicht nur mit den Halbleiterherstellern, sondern auch mit Entwicklungspartnern zusammen. Dies sind vor allem Systemhäuser, die neben der detaillierten Hardware-Entwicklung der Boards auch die Integration der SoftwareIP übernehmen. Jede Plattform verfügt über ein Standard-Interface, welches den Anschluss von anwendungsspezifischen Aufsteckplatinen erlaubt. Diese «Tochterplatinen» sind ebenfalls standardisiert und unter sämtlichen Referenzplattformen austauschbar. Beispiele verfügbarer Aufsteckplatinen sind AudioSchnittstellen, Highend-Analog-Interfaces oder LON-Powerline-Interfaces. Zu den Referenzplattformen gehört ein umfangreiches Supportkonzept, speziell geschulte FAEs unterstützen die Anwender europa- bzw. weltweit bei der Inbetrieb-


nahme und sorgen auch darüber hinaus für technischen Support.

Umfangreiche Anwendungen Jetzt wächst diese Produktfamilie um das Board «ChameleonARM», welches den ARM7-Chip LPC2378 von NXP sowie viele wichtige und nützliche Schnittstellen wie USB oder Ethernet aufweist. Eine komplette Software-Suite inklusive TCP/IP-Stack hilft dem Anwender, diese Schnittstellen in der jeweiligen Anwendung optimal zu nutzen. Zielanwendungen sind z. B. ein über das Ethernet mit Strom versorgter Webserver (Power over Ethernet), über LAN verbundene Steuereinheiten, eine USB-Ethernet-Bridge mit TCP/IP über USB, an ein LAN anzuschliessende USB-Geräte, eine CAN-to-Ethernet-Bridge oder auch ein LON-Controller. Verwendung finden die genannten Systeme zum Beispiel in industriellen Steuerungen, in der Prozessautomation, in medizintechnischen Geräten, in Büro- bzw. Netzwerkequipment oder in der Home-Automation.

Die wirtschaftliche und flexible Plattform ChameleonARM für den NXP-ARM7-Chip LPC2378 vereint die optimalen Chips verschiedener Hersteller auf einem Board.

Datenaustausch ohne CPU-Belastung Neben einem Prozessorkern vom Typ ARM7TDMI-S finden sich auf dem Baustein LPC2378 bis zu

Blockdiagramm der Entwicklungsumgebung und Referenzplattform ChameleonARM mit dem NXP-ARM7-Chip LPC2378.

512 kByte interner Flash- und 58 kByte interner SRAM-Speicher. Ein wesentliches Merkmal des Chips sind zwei unabhängige AHBBusse (advanced high performance) mit separaten SRAM-Bereichen, die den USB- bzw. Ethernet-Controllern zugeordnet sind. Beide Busse sind separat an den lokalen Bus angebunden und verfügen über eine AHB1-to-AHB2-Bridge, mit der ein direkter Datenaustausch ohne Belastung der CPU möglich ist. Dieses System erlaubt das gleichzeitige Ausführen von Ethernet-DMA-, USB-DMA- und An-

wenderprogramm-Befehlen aus dem On-Chip-Flash, ohne dass sich diese Funktionen in die Quere kommen.

Stromversorgung über Schnittstelle Rund um den Chip erlauben spezielle Stromversorgungsschaltungen auf dem Board eine Versorgung der Baugruppe auch über USB (Power-over-USB) oder Ethernet (Power-over-Ethernet, PoE). Dies ist vor allem in Anwendungen von Vorteil, in denen neben dem Schnittstellen- bzw. Netzwerkkabel eine zusätzliche Leitung für die Stromversorgung störend oder technisch nicht machbar ist. Das Board ist am USB als Host, Device oder als «On the go» (OTG) konfigurierbar. Über USB lässt sich das System auch booten, darüber hinaus sind Boot-Möglichkeiten über Ethernet bzw. CAN optional verfügbar. An weiteren Schnittstellen stehen CAN, UART, I2C, A/D- und D/AWandler, ein SC/MMC-Interface sowie eine JTAG-Schnittstelle bereit. Darüber hinaus können die EBVStandardstecker auf der Baugruppe die Funktionen des Boards über die oben angesprochenen Aufsteckplatinen erweitert werden.

Komfortable Software Mit dem im Lieferumfang enthaltenen Softwarepaket lassen sich 5-07 MegaLink Precision #


Titelstory

folgende Funktionen direkt ausführen: • Netzwerkverbindung über Ethernet und USB • Automatische Netzwerk-Konfiguration • Automatische IP-Adresszuweisung • Einfacher Zugriff auf das System über den Namen • Echtzeit-Visualisierung von Messwerten und Parametern (Java-basierend) • Video-Streaming (mittels Webserver) • Nutzer/GruppenZugriffberechtigung • Zeitoptimierter TCP/IP-Protokollstack • Alle nötigen Ethernet-Protokolle (ARP, DHCP, ICMP, DNS, NTP) • Hohe Transfer-Raten (100 MBit/s Ethernet) • Routing zwischen mehreren Netz-

werken (NAT, Port Forwarding, DNS-Routing).

Teamwork Zur Realisierung des ARM-Boards von EBV hat NXP den Prozessor beigesteuert, von National Semiconductor kommen Ethernet- und Stromversorgungsfunktionen, Design&Layout der Platine stammen vom Fraunhofer-Institut IMS in Duisburg, Sevenstax ist mit dem TCP/IP- und Thesycon mit dem USB-Stack vertreten, Echelon mit dem optionalen LON-Stack, Temento ist der Partner für JTAG bzw. Boundary Scan und Doulos steuert schliesslich Training und ein umfassendes Buch zur Architektur bei.

Time-to-Market Rudy Van Parijs, Vice President Technical Development bei EBV Elektronik, erläutert: «Mit unseren

Referenzdesigns verlassen wir den Bereich des reinen Bauelementeverkaufs und offerieren unseren Kunden ein konkretes Anwendungsbeispiel, in dem die Komponenten unserer Franchise-Partner zu einer optimalen Lösung kombiniert werden. Wir bieten den Kunden damit Zugriff auf neueste Technologien, die sie entweder eins zu eins umsetzen oder mit geringen Modifikationen an ihre Bedürfnisse anpassen können. So reduzieren wir Kosten und Entwicklungsaufwand unserer Kunden deutlich und verkürzen die Time-to-Market». (hr) ■

Infos EBV Elektronik Dietikon 8953 Dietikon Tel. 044 745 61 61 chameleonarm@ebv.com www.ebv.com/chameleonarm

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RFID

In vielen Bereichen der Industrie und in öffentlichen Einrichtungen erfordern unterschiedlichste Gegenstände oder Apparaturen besondere Aufmerksamkeit und müssen laufend überwacht werden. Ihre Eigenschaften müssen jederzeit den Anforderungen genügen. Ein elektronisches RFID-Typenschild sorgt für optimale Datenhaltung.

Lebenszyklus unter Kontrolle

I

n der Nahrungs- und Futtermittelindustrie beispielsweise werden Edelstahlbehälter regelmässig gereinigt, um den hohen Hygiene-Standards der europäischen Vorschriften zum Schutz von Mensch und Tier zu entsprechen. Nur mit einer ständig aktualisierten Datenhaltung am Behälter kann die vorschriftsmässige Reinigung nach jedem Gebrauch nachgewiesen und eine hohe Prozesssicherheit erreicht werden. Als Beispiel wird hier eine Reinigungsmittel-Pumpe vorgestellt, die Flüssigkeiten unter hohem Druck und hoher Temperatur befördert. Sie unterliegt dabei einerseits den Hygienevorschriften und anderseits einer regelmässigen präventiven Wartung, um kostenverursachende Stillstandzeiten zu verhindern.

Autor

Jörg Hehlgans Mitronics joerg.hehlgans@harting.com

Infos HARTING AG 8604 Volketswil Tel. 044 908 20 68 rolf.baumann@HARTING.com www.HARTING.ch

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RFID-Integrationssystem Die Grundfrage ist, auf welche Weise der Lebenszyklus von Produkten und Prozessen effizient und wirtschaftlich dokumentiert werden kann. Die Harting-Technologiegruppe und die Intellion AG nutzen dazu modernste IT-Technologien bei ihrem innovativen softwarebasierten Integrationssystem für RFID-Komponenten. Für die Lifecycle-Software werden Produkte aus der Industrie mit einem beschreibbaren Transponder (Datenchip) ausgerüstet. Anhand eines mobilen Schreib-/Lesegerätes lassen sich die Produktdaten schnell

und zuverlässig auslesen, aktualisieren und pflegen. Der RFID-Transponder speichert eine Vielzahl von Informationen, darunter hersteller- und produktrelevante Daten sowie Hinweise zu regelmässigen Wartungen. Ein Handterminal dient zum Speichern und Lesen der Informationen sowie für den Datentransfer zu einer Datenbank. Die Lifecycle-Software organisiert die Datenaufbereitung, Auswertung und Dokumentation der Produkthistorie.

Verknüpfte Prozesse Ein Produktlebenszyklus beginnt in der Vorfertigung und reicht bis

Pumpe mit elektronischem Typenschild

Bauform RS als elektronisches Typenschild auf einem Lüfter.


zum Recycling. Dabei bestimmt der Anwender der Lifecycle-Software, zu welchen Zeitpunkten eine Datenverfolgung vorgenommen werden soll. In der Regel wird zunächst eine Prozessanalyse und -gestaltung durchgeführt, damit eine industrietaugliche und kosteneffiziente Nutzung erfolgen kann. Dabei wird ein Datenmodell erstellt, an welches das Softwaretool angepasst wird. Gleichzeitig verfügt die Softwareplattform über offene Schnittstellen zu den gängigen ERP-Systemen (ERP = Enterprise Resource Planning), um eine nahtlose Verknüpfung mit den Geschäftsprozessen des Anwenders zu gewährleisten. Sobald diese Schritte durchlaufen sind, erfolgt die Systemimplementation und -integration, die üblicherweise in mehrere Projektphasen gegliedert ist. Schwerpunkte des Einsatzes können in der Produktion, Logistik, aber vor allem im After Sales liegen, weil hier z. B. das Ersatzteilmanagement, Wartung und Service, sowie Garantie und Gewährleistung besonders interessante Einsparpotenziale bieten. Da gleichzeitig kontrolliert wird, dass definierte Prozesse eingehalten werden, erhöht die RFID-Technologie auch die Prozesssicherheit und erlaubt den Nachweis von zertifizierten Prozessen in sicherheitsrelevanten Bereichen (z. B. in der chemischen oder pharmazeutischen Industrie).

Allgemeiner Produktlebenszyklus.

Award-Gewinner im Einsatz RFID-Transponder werden in unterschiedlichen Varianten angeboten, um den verschiedenen Anwendungsfällen und Prozessabläufen zu genügen. Insbesondere die Version HARfid TP 86 (HT) kann anstelle eines konventionellen Typenschildes eingesetzt werden. Die mit dem Hermes Award 2006 auf der Hannover Messe ausgezeichnete Produktinnovation zeichnet sich durch eine flache Bauform, ein hermetisch dichtes Gehäuse, hohe Temperaturbeständigkeit und Medienresistenz aus. Der Transponder kann mit dem gerade fertig gestellten Produkt fest verklebt, vernietet oder angeschraubt werden. Dieser Zeitpunkt im Produktlebenszyklus wird «Taufe» genannt und hierbei werden dem Produkt eine elektronische Identifizierung und weitere produktspezifische Stammdaten zugeordnet. Im weiteren ProduktLebenslauf können ereignisgesteuert neue Informationen gespeichert und gelesen werden.

Missbrauch vermeiden

Elektronisches Typenschild auf einer Blackbox.

Da das Produkt vom Hersteller über die Distribution zum Anwender mehrfach den Besitzer wechseln kann, sollen sensible Daten nicht von jeder Partei gelesen oder verändert werden können. Hierzu ist in der Software eine Zugriffskontrolle mit verschiedenen User-Leveln und

Passwörtern vorgesehen, um Missbrauch wie nicht-authorisiertes Schreiben oder Löschen zu verhindern. Darüber hinaus lassen sich Daten so verschlüsseln, dass bestimmte Informationen nur von einem vorher definierten Personenkreis gelesen werden können. Eine weitere, durchaus gewünschte Nutzung der Lifecycle-Software liegt darin, Produktpiraterie oder den unerlaubten Eingriff in Anlagenteile zu identifizieren: mittels Abgleich zwischen zentraler Datenhaltung und dezentraler Information auf dem elektronischen Typenschild kann der Servicetechniker vor Ort feststellen, ob alle Vorgänge korrekt vorgenommen und abgeschlossen wurden. Im Softwaretool lassen sich weiterhin Plausibilitätsüberprüfungen hinterlegen, die bei der Aufdeckung missbräuchlicher Manipulationen helfen oder auch Meldungen über als gestohlen gemeldete Produkte generieren.

Fazit Hersteller und Nutzer hochwertiger Produkte können mit Hilfe der elektronischen Typenschilder und der Lifecycle-Software von der erhöhten Prozesstransparenz profitieren. Ausserdem können Kosteneinsparungen im After Sales-Bereich erzielt bzw. Kosten bei der Garantieabwicklung vermieden werden. (hr) ■ 5-07 MegaLink Precision #


RFID

Obwohl RFID-Datenträger mechanisch und chemisch bedeutend widerstandsfähiger sind als Barcodes bzw. deren Träger (häufig Papier) können konventionelle Datenträger und Schreib-/Leseköpfe nicht problemlos in allen Anwendungsbereichen unter extremen Umgebungsbedingungen, wie grossen Temperaturschwankungen und mechanischen oder chemischen Beanspruchungen, eingesetzt werden. Daher hat Contrinex ein besonders robustes RFID-System entwickelt.

Im RFID-System ConIdent können sowohl Datenträger als auch Schreib-/Leseköpfe in Ganzmetallgehäusen ausgeführt werden.

RFID in Ganzmetalltechnologie

R

FID-Systeme (Radio Frequency Identification) bestehen in der Regel aus passiven elektronischen Etiketten (Datenträger, Transponder oder einfach Tags genannt), Schreib-/Leseköpfen und einem Auswertegerät mit integrierter Bus-Anbindung bestehen. Die Tags können im Gegensatz zu einfachen Barcode-Lösungen oder Lasermarkierungen sowohl gelesen als auch beschrieben werden. Widrige Umgebungsbedingungen sind häufig. Basierend auf der induktiven Technologie, hat Contrinex daher das RFID-System ConIdent mit Ganzmetallkomponenten aus Edelstahl entwickelt. Das RFID-System unter Anwendung der 125-kHz-Technologie erlaubt es, sowohl Datenträger als auch die Schreib-/Leseköpfe in Ganzmetallgehäusen (inklusive aktiver Fläche) auszuführen.

Autor Peter Heimlicher

Nahezu unzerstörbar Diese Technologie macht die damit realisierten Datenträger und Schreib-/Leseköpfe mechanisch sowie chemisch nahezu unzerstörbar. Da die meisten Datenträger vollbündig eingebaut werden können, sind die Komponenten vor mechanischer Beschädigung noch zusätzlich geschützt. Der Einbau auch in Metall garantiert zudem die unproblematische Datenübertragung im metallischen Umfeld. Da widrige Umgebungsbedingungen häufig mit grossen Temperaturschwankungen verbunden sind, bietet Contrinex zusätzlich Ganzmetall-Tags an, die für einen Betriebstemperaturbereich von –20 bis +125 °C optimiert sind. Des Weiteren garantieren die Schutzarten IP 68 und IP 68 & IP 69K, dass die Tags auch unter Wasser noch problemlos funktionieren und zum Teil sogar der Reinigung mit heissem Hochdruckwasserstrahl gewachsen sind.

Infos

Rauhe Umgebung

Contrinex Schweiz AG 6314 Unterägeri ZG Tel. 041 752 17 00 info@contrinex.ch www.contrinex.ch

ConIdent-Ganzmetall-Komponenten können somit besonders dank folgenden Eigenschaften auch in extrem rauen Umgebungsbedingungen eingesetzt werden:

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• Mechanisch sehr robust, kratz- und druckfest • Hohe chemische Beständigkeit, korrosionsfest • Beläge können mit groben Mitteln entfernt werden • Weitgehend unempfindlich gegen Schläge auf die aktive Fläche • Beständig gegen Abrieb • Schreib-/Leseköpfe im Bereich der aktiven Fläche absolut dicht • Datenträger rundum absolut dicht (IP 68 oder IP 68 & IP 69K) • Temperaturwechselbeständig von –20 bis +125 °C • Datenträger vollbündig einbaubar • Sichere Übertragung im metallischen Umfeld

Speicherschutz Abgesehen von den oben erwähnten Vorteilen der Ganzmetall-Technologie, funktioniert das System wie herkömmliche RFID-Systeme. Das Lieferprogramm besteht zurzeit aus nicht bündig einbaubaren Schreib-/Leseköpfen in Baugrössen M18 und M30 mit passenden nicht bündig und bündig einbaubaren Datenträgern von Durchmesser 10 mm bis M30. Die Datenträger sind alle vom Typ schreib- und lesbar und


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verfügen über einen Schreib-/Lesespeicher von 2 kBit Worte. Die Speicherbereiche können mittels persönlicher Identifikationsnummer (PIN) oder Datenschutz-Bits schreibund/oder lesegeschützt werden.

Anwendungsbeispiele Ganzmetall-Komponenten kommen überall dort zum Einsatz, wo herkömmliche Systeme versagen und wo Beanspruchungen an Dichtigkeit, Korrosion, mechanische Beständigkeit usw. einzeln oder kombiniert auftreten.

Wartung von Baumaschinen Baumaschinen wie Bagger, Kräne usw. sind oft mit Präzisionsmechanik ausgestattet, die regelmässig kontrolliert und revidiert werden muss, damit die Betriebssicherheit garantiert werden kann. Wie bei allen Wartungsarbeiten, kann es von Nutzen oder sogar notwendig sein, bei der Kontrolle über die historischen Daten der bereits durchgeführten Revisionen (Unterhaltsarbeiten, Ersatzteile, Angaben zur Person, die die Wartung durchge-

RFID-Datenträger am zu bearbeitenden Objekt geben die Programmierinformationen an die Werkzeugmaschine ab.

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Programmierung von Werkzeugmaschinen Bei modernen Produktionsanlagen muss vermehrt während des Produktionsvorgangs die Programmie-

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rung an die zu bearbeitende Ware angepasst werden können. Wird diese Anpassung manuell vorgenommen, verlangsamt sich der Produktionsvorgang stark, was zu erhöhten Kosten führt. Alternativ kann das Transportmittel oder das zu bearbeitende Objekt mit einem RFID-Datenträger versehen werden, der die zur Programmierung der Anlage notwendigen Informationen enthält. Zur Steuerung der Anlage werden Schreib-/Leseköpfe eingesetzt, die die im Tag gespeicherten Informationen lesen und an die Werkzeugmaschine weiterleiten. Produktionsvorgänge werden dann entsprechend den vom Schreib-/Lesekopf erhaltenen Informationen ausgeführt. Mit der Speicherkapazität von 2 kBits können relativ viele Produktionsdaten gespeichert werden. Die Tags sind wieder verwendbar und können somit in Transportmittel eingesetzt werden. Das GanzmetallRFID-System ist dank des bündigen Einbaus und der Unempfindlichkeit gegen Schneidöl und aggressive Reinigungsmittel besonders gut für den Einsatz in Produktionsanlagen geeignet. (hr) ■


Teams:

Insiders für Newcomers.

Aaliyah Baumer Electric AG, ASS AG – Antriebstechnik, maxon motor ag / NTB – Interstaatliche Hochschule für Technik Buchs Aisha SICK AG / FHNW – Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut für Automation

darwin21 fördert den Nachwuchs in und für die Industrielle Automatisierung.

Alicia Distrelec / HFU – Höhere Fachschule Uster Aline Beckoff Automation AG / FH Burgdorf Allegra KUKA Roboter Schweiz AG / NTB Campus St. Gallen, GBS St. Gallen Anima Siemens Schweiz AG, Automation and Drives / HFTbiel – Höhere Fachschule für Technik Biel Anuschka ifm electronic ag / FHNW – Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut für Automation Aphrodite Saia-Burgess Controls AG / HES-SO Fribourg, Ecole d‘ingénieurs et d‘architectes de Fribourg Astarte Baumüller (Schweiz) AG / CPLN-EST, Neuchâtel Artemis Bachofen AG / HSR – Hochschule für Technik Rapperswil, Institut für Mechatronik und Automatisierungstechnik IMA Athena Neuronics AG, Schunk Intec AG / AI Laboratory, Department of Informatics, Universität Zürich Aurelia Omni Ray AG / ZHW Zürcher Hochschule Winterthur, InES – Institute of Embedded Systems

darwin21 schafft in der Branche Industrielle Automatisierung eine langfristige Bewegung, die sich nachhaltig für die Nachwuchsförderung und die Innovationskraft einsetzt. darwin21 vernetzt dafür Fachhochschulen mit der Industrie und lanciert einen Wettbewerb mit spektakulären Projekten, die in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Diese Projekte werden im Rahmen der go, Technologiemesse für Automatisierung und Elektronik, im September 2007 in Basel erstmals vorgestellt und prämiert. Mehr Informationen unter www.darwin21.org

Aurora SMC Pneumatik AG / HSR – Hochschule für Technik Rapperswil, Institut für Mechatronik und Automatisierungstechnik IMA Axinja PHOENIX CONTACT AG / HFT-SO – Höhere Fachschule für Technik des Kantons Solothurn

Supporter:

Patronat:

Technischer Support:

Die Technologiemesse für Automatisierung und Elektronik 4. bis 7. September 2007 Messezentrum Basel / Halle 2 www.go-automation.ch

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RFID

RFID im Schlachthaus Der Fleischproduzent Bell versorgt seine Kunden mit verarbeitetem und Frisch-Fleisch. Für die Automatisierung des Transports im Betrieb Oensingen setzt das Unternehmen erfolgreich ein RFID-System ein. SiemensKomponenten überwachen und steuern dabei die Gebinde-Beförderung.

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n Schlachtbetrieben herrscht ein raues Klima: So kommt es oft vor, dass Gebinde verschmutzt, Etiketten durch Fleischstücke teilweise abgedeckt oder beim Transport beschädigt werden. Benötigt wird ein System, das die wichtigen Informationen zu jedem Zeitpunkt zuverlässig zur Verfügung stellt. Dies ist mit RFID möglich; Strichcodelösungen allein genügen hier nicht. Die Basis des RFID-gestützten Logistik-Systems bilden Kunststoffgebinde, die das Fleisch von der Zerlegerei über Förderanlagen transportieren. An jedem Gebinde werden über die Diagonale zwei Transponder angebracht. Damit wird die Ablage der Gebinde auf der Förderanlage und die dortige Positionierung der Lesegeräte vereinfacht. Zusätzlich erhält jedes Gebinde eine einmalige sichtbare Kennnummer. Beim erstmaligen Erkennen des Gebindes werden die unterschiedlichen Nummern der Transponder ausgelesen und im Leitsystem mit der aufgedruckten Kennnummer verlinkt.

Infos Siemens Schweiz AG Automation & Drives 8047 Zürich Tel. 0848 822 844 automation.ch@siemens.com www.siemens.ch/automation www.bell.ch

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Strenge Kontrolle Oberstes Gebot ist die Hygiene. Dies stellt die Bauteile des RFIDSystems zusätzlich auf eine harte Probe, denn die Gebinde durchlaufen vor dem ersten Einsatz und nach jedem Gebrauch eine Waschstrasse. Zudem wird der Betrieb täglich mit Druckwasser und Desinfektionsmitteln gereinigt. Dies müssen sowohl die Etiketten mit den Transpondern als auch die Lesegeräte überstehen. Ist die Etikette nicht absolut dicht, dringt Feuchtigkeit ein und die Transponder werden nicht mehr korrekt erkannt. Beim Verlassen der Wasch-

Leere Gebinde warten in der Zerlegerei auf ihren Einsatz. Nach der Befüllung werden sie mit einem Handgriff auf das Förderband geschoben.

strasse und an verschiedenen Stellen im Betrieb wird deshalb jeder dieser Behälter an Kontrollpunkten durch ein Lesegerät eingelesen und nicht klar identifizierbare Gebinde werden ausgeschieden.

Praktisch störfrei In der Zerlegerei werden die Schlachtkörper manuell verarbeitet, die Fleischstücke den Gebinden und diese einem Förderband übergeben. An der folgenden Kontrollstelle erfassen Lesegeräte die RFIDNummern, während ein Mitarbeiter den Inhalt über einen Touch Panel eingibt und eine Waage das

Im gekühlten Hochregallager wird ein Teil des Fleisches zwischengelagert.


Gewicht erfasst. Ab diesem Zeitpunkt sind Gebinde und Inhalt miteinander «verheiratet». Eine SPS sammelt die Daten, gibt dem übergeordneten ERP-Leitsystem den Inhalt bekannt und übernimmt das richtige Weiterleiten der Gebinde. Die Kommunikation zwischen Lesegerät und SPS erfolgt über ein Kommunikationsmodul. Bei jeder Weiterverarbeitung erfolgt ein Gebindewechsel, die Transponder werden ausgelesen und Ware und Gewicht jeweils über einen Touch Panel eingegeben. Dabei wird im Leitsystem das Produkt aus dem vorherigen Gebinde abgebucht und neu mit dem sauberen Gebinde verlinkt. Jedes Mal übernimmt eine S7 das Weiterleiten der frischen Gebinde zur Weiterverarbeitung oder Zwischenlagerung im Hochregallager und dirigiert die «schmutzigen» Gebinde zur Waschstrasse. Es fällt auf, dass die Gebinde zwar auf der Fördereinrichtung reibungslos geführt werden, aber in den Lesestellen keine «genaue» Positionierung erhalten. Bei einer Einstellung der Lesegeräte auf eine Lesedistanz von etwa 15 bis 20 Zentimeter werden die Nummern einwandfrei ausgelesen.

Zukunftsvision Bei der Bereitstellung des Fleisches für die Auslieferung trennen sich die Wege. Die hier eingesetzten Gebinde sind nicht mit RFID-Transpondern ausgerüstet. Es werden bereits Transponder mit einer ge-

Das Leitsystem trifft die Lagedisposition, die von einer SPS mit den Regalbediengeräten umgesetzt wird.

Das Lesegerät (grün) erkennt den Behälter, ein Mitarbeiter gibt über den Touch Panel die genaue Produktbezeichnung ein und die Waage (rechts im Bild) erfasst das Gewicht: Ab jetzt sind alle Kenndaten über eine SPS im ERP-System erfasst.

wissen Speicherkapazität eingesetzt, die jedoch noch nicht ausgenutzt werden. Denkbar wäre, in Zukunft Kenndaten des Produkts direkt auf den Transpondern einzulesen und so für die Weiterverarbeitung in Drittbetrieben bereit zustellen. Dort könnten die Daten durch Lesegeräte automatisch ausgelesen und verwendet werden. (hr) ■

Technik in Kürze Jedes Transportgebinde ist mit zwei Transpondern und einer EtikettenNummer versehen. Die Nummern von Transponder und Etikette werden in das ERP-System eingelesen und bilden eine unverwechselbare, optisch und elektronisch lesbare Identifikation des Gebindes. Beim Einfüllen von frischem, vakuumiertem oder zugeschnittenem Fleisch werden die Warenkennwerte über Touchscreens erfasst. Gleichzeitig identifizieren RFID-Lesegeräte das jeweilige Gebinde. Das ERP-System verknüpft die Warendaten mit der Gebindeerkennung und gibt der Steuerung den Zielort des Gebindes an. Förderanlagen führen die Gebinde entweder ins Kühllager oder weiteren Verarbeitungsstellen zu. Kontrollpunkte mit RFID-Lesegeräten erfassen den Durchlauf der Gebinde, so dass das Leitsystem zu jedem Zeitpunkt den Standort jedes Gebindes – und somit dessen Inhalt – kennt.

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RFID

Zwischen Euphorie und Ernüchterung, revolutionärer Idee und realistischen Zahlen bewegt sich die Diskussion über RFID. IMG untersuchte den Einsatz bei After Sales und Service. Branchenübergreifend sehen die Befragten signifikante Vorteile gegenüber dem Barcode. Ersetzt man jedoch lediglich diesen, führt dies zu keinem tatsächlichen Gewinn. Entscheidend ist ein ganzheitliches, wirtschaftliches Projektdesign.

RFID mit Prozessbetrachtung

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emeinsam mit der SAP (Schweiz) AG, der Intellion AG und dem Forschungsinstitut für Rationalisierung an der RWTH Aachen interviewte die IMG anhand eines Fragenkataloges insgesamt 165 Unternehmen. Zentrale Themen der Befragung waren die Erfahrungen der Unternehmen mit RFID im Bereich After Sales und Service, die Beurteilung der praktischen Relevanz von RFID, die Identifikation der Geschäftsfelder, in denen RFID den grössten Vorteil verspricht, und das Erkennen konkreter Nutzeneffekte von RFID.

Erhöhte Prozessqualität und -sicherheit Die branchenspezifischen Ergebnisse zeigen, dass die Befragten

Autor Sandra Fleischhauer

Infos The Information Management Group (IMG) 9014 St. Gallen 071 274 81-11 sandra.fleischhauer@img.com www.img.ch

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aus dem Bereich Maschinen- und Anlagenbau die grössten Vorteile von RFID im Ersatzteilmanagement und der Warenverfolgung sehen. Das Verbesserungspotenzial liegt hier innerhalb der Prozessqualität und -sicherheit sowie deren Steuerungsmöglichkeiten. Als Mehrwert gegenüber bisherigen Technologien stellen die Untersuchungsteilnehmer unter anderem die höhere Effizienz bei Logistikvorgängen und die Möglichkeit der laufenden Datenaktualisierung fest. Die erhöhte Transparenz bringt zusätzliche Gewinne in der Garantiegewährleistung und kann langfristig die Ersatzteilpiraterie verhindern. Im Facility Management liegen die Optimierungsansätze durch RFID in der Wartungsdurchführung wie auch innerhalb der Inspektion und Instandhaltung sowie im Umzugs-, Sicherheits- und Störfallmanagement. Durch den Einsatz der RFIDTechnologie können Geschwindigkeit, Flexibilität und Qualität dieser Prozesse gesteigert werden. Dadurch verringern sich Bearbeitungsaufwand und Kosten.

Eindeutige Zuordnungen Im Gesundheitswesen benannten die Befragten die Patientenversorgung, Logistik und Warenverfol-

gung als die zentralen Einsatzpunkte für RFID. Gegenüber der manuellen Erfassung von Patien-

ALPHA-RFID-Etikettenspender mit Beispielen unterschiedlicher RFID-Varianten bis hin zum GEN2-Tag. (Quelle: Bluhm Systeme GmbH)


heit für die Patienten erzielt. Verifizierbare Kostenreduktionen durch RFID sind innerhalb der Warenverfolgung von Arbeitsmitteln, Geräten, Medikamenten und Konserven sowie dem Planungsmanagement von Betten möglich.

Zukunftstechnologie RFID

Dr. Dimitrios Gizanis, Senior Consultant und Projektleiter RFID bei IMG: «Der Einsatz von RFID lohnt sich vor allem in geschlossenen Kreisläufen, in denen höchste Prozesssicherheit erforderlich ist».

tendaten in Krankenhäusern bietet RFID über den gesamten Behandlungsprozess – von der Aufnahme über die Diagnose, Therapie und Pflege bis hin zur Entlassung – erhebliche Vorteile. Durch einen effizienteren Informationsfluss können Medikamente sowie Blutkonserven stets eindeutig zugeordnet werden. So lassen sich Verwechslungen vermeiden und es wird gleichzeitig eine maximale Sicher-

Der Umsatz mit RFID-Systemen steht am Anfang eines rasanten Wachstums. Experten zufolge wird der Markt zwischen 2006 und 2010 global von EUR 1,5 Mrd. auf EUR 22 Mrd. anwachsen. Im gleichen Zeitraum dürfte sich der RFIDMarkt in der EU von EUR 0,4 Mrd. auf 4 Mrd. vergrößern. «Der Einsatz von RFID lohnt sich vor allem in geschlossenen Kreisläufen, in denen höchste Prozesssicherheit erforderlich ist», erklärt Dr. Dimitrios Gizanis, Senior Consultant und Projektleiter RFID bei der IMG. «Bei der Auseinandersetzung mit RFID müssen Prozessinnovationen und -verbesserungen erkannt werden. Erst dann folgt die Auswahl geeigneter Technologiebausteine und die Systemintegration. Es ist offenkundig, dass immer mehr Unternehmensvertreter sich intensiver mit dem Einsatz von RFID in ihrem Unternehmen befassen. Ein strukturiertes Vorgehen hilft die Anlaufprobleme zu verringern und das komplette Potenzial von RFID auszuschöpfen.» (hr) ■

Unter den zahlreichen Einsatzmöglichkeiten für die Radiofrequenzidentifikation (RFID) verspricht die Abbildung von Behälterbewegungen besonders viel. (Quelle: Computerwoche.de)

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Sx e n s o r e n

Die Leckage-Sensoren werden am tiefsten Punkt direkt unter oder neben dem Tank montiert.

Die Palette an Lichtleiterköpfen wächst ständig.

Lichtleiter erkennen Füllstände Lichtleiter-Tastköpfe werden ständig leistungsfähiger. Koaxiale Lichtleiter positionieren Objekte, Zeilenarrays überwachen Bereiche, und Lichtleiter mit fokussierter Optik erkennen auch hochtransparente Medien im Reflex-Betrieb. Nur 0,82 mm Durchmesser misst die dünnste Spitze zur Detektion von Kleinstteilen auch in engster Umgebung. Lichtleiter werden in neuen Lösungen zur Füllstands- und Leckage-Überwachung eingesetzt.

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ine höhere Integration in der Elektronik, Halbleiter- oder auch Handlingindustrie erfordert flexible Sensoren, die optimal in die Maschinenkonzeption passen und einfach zu bedienen sind. Der Sensor soll sich bei der Entwicklung dem Maschinendesign anpassen und nicht umgekehrt. Flache oder runde Tastköpfe, solche mit einem seitlichen Lichtaustritt oder gar Köpfe, bei denen die Fasern auf einer Linie zur Überwachung eines Bereichs angeordnet sind, stehen zur Verfügung.

Autor Fabio Sabatini

Infos

Baumer Electric AG 8501 Frauenfeld Tel. 052 728 11 22 sales.ch@baumerelectric.com www.baumerelectric.com

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Neuartige Lichtleiterlösungen ermöglichen die einfache Füllstandsdetektion in Steigrohren oder Schläuchen sowie die Erkennung von Lecks in Tanks oder Wannen.

Erkennung nicht leitender Flüssigkeiten Der grosse Vorteil von optischen Füllstandssensoren liegt darin, dass auch nicht leitende Flüssigkeiten wie destilliertes Wasser oder gewisse mineralische Öle erkannt werden können, was bei kapazitiven Sensorlösungen zum Beispiel nicht möglich ist. Nun stehen optische Füllstandssensoren zur Verfügung, die speziell für die Füllstandserkennung in (halb-)transparenten Steigrohren oder Schläuchen bis zu einem Durchmesser von 13 mm entwickelt wurden. Durch den hohen Brechungsindex von Flüssigkeiten ist der Sensor in der Lage, den Flüssigkeitslevel eindeutig mit einer Re-

produzierbarkeit von typ. 1 mm zu erkennen.

Ausblendung von Schaum Die Lichtleiter mit integrierter Faserzeile ermöglicht es sogar, Schaum oder bis zu 3 mm grosse Luftblasen auszublenden, damit nur der effektive Füllstand detektiert wird. Möglich ist das durch eine linienförmige Aufteilung der Fasern, dank der ein kleiner Lichtvorhang von 5 mm Länge erzeugt wird, in dem ein einzelner Tropfen oder feiner Schaum im Vergleich zu einem runden Lichtspot wesentlich weniger Einfluss hat. Mit den leistungsstarken Lichtleitergeräten können so unerwünschte Effekte ausgeblendet werden. Das PFI-Material ermöglicht den Einsatz auch in leicht chemischer Umgebung. Neben der Lichtleitervariante steht auch die kostengünstige Sensorvariante FFDK 16x50Y0 mit integrierter Elektronik und rundem Licht-


Dank des sogenannten Fail-SafeVerhaltens mit im Normalzustand geschaltetem Ausgang können auch Kabelbruch oder ein Lösen vom Grund sicher erkannt werden.

Auch für gefährliche Umgebung

Der feine Lichtvorhang ermöglicht es, Schaum oder Luftblasen auszublenden.

spot zur Verfügung. Mit Kabelbindern sehr einfach am Steigrohr/ Schlauch befestigt, müssen am Sensor selbst keine Einstellungen mehr vorgenommen werden, was die Inbetriebnahme stark vereinfacht. Es muss lediglich zwischen Hell- und Dunkelschaltung gewählt werden.

Leackage-Überwachung Wenn der Tank mit chemisch aggressiver Flüssigkeit Leck schlägt oder ein Übergang undicht wird, reagieren die Sensoren zur Leckage-Überwachung bereits bei einer Flüssigkeitsmenge von typisch 1 ml und ermöglichen so eine frühzeitige Alarmierung. Das Funktionsprinzip dieser Sensoren basiert ähnlich wie bei den Füllstandssensoren auf der Ausnutzung des Brechungsindexes von Flüssigkeiten. Ein fokussierter Lichtstrahl wird bei montiertem Sensor vom Boden reflektiert und trifft mit hoher Intensität auf den Empfänger. Wenn Flüssigkeit in den Lichtstrahl gelangt, wird dieser abgelenkt, was wiederum vom Empfänger eindeutig ausgewertet werden kann.

Funktionsprinzip der Leckage-Erkennung.

Der Lichtleiter FOC 500C6Y00 ist komplett Teflon-PFA-ummantelt, was eine hohe chemische Resistenz garantiert. Zusätzlich sind die Lichtleiter eigensicher, da nur Licht übertragen wird. Es sind keine zusätzlichen, elektronischen Bauteile vorhanden, die Auswertung mittels Lichtleitergerät erfolgt in einer sicheren Distanz von bis zu 5 m. Eine zusätzliche Sensorvariante mit integrierter Elektronik besteht ebenfalls komplett aus einer chemisch beständigen Teflon-PFA-Ummantelung und erfüllt die Schutzklasse IP67. Montiert wird der Sensor mittels zweier M4-Schrauben direkt auf der Bodenplatte. Mit der benutzerfreundlichen Klipptechnik wird der Sensor für Reinigungszwecke schnell von der Halterung entfernt. Zur einfachen Inbetriebnahme müssen keine Einstellungen vorgenommen werden.

Breite Palette Nur ein optimal aufeinander abgestimmtes System von Lichtleiter und Lichtleitergerät garantiert eine erfolgreiche Lösung. Daher wird die Palette an Lichtleitergeräten kontinuierlich den Marktbedürfnissen angepasst. Einfache Potentiometerversionen in schneller oder empfindlicher Ausführung, Teach-inGeräte mit einfachem Display bis hin zu multifunktionalen Lichtleitergeräten, welche 3 Betriebsmodi vereinen und somit flexibel für unterschiedliche Applikationen eingesetzt werden können, stehen zur Verfügung. Wenn sehr viele Applikationen in engem Raum gelöst werden müssen, bietet sich ein Master-Slave-System an, das bis zu 16 Sensoren über nur ein Flachrundkabel an die Steuerung anbinden lässt und somit die Verdrahtungs- und Materialkosten massiv reduziert. (hr) ■

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Saia PCD Kosten senken mit Web-basiertem HMI-Konzept

Controls Division

Der kostenlose Web-Server ist integraler Bestandteil aller neuen Saia® PCD-Steuerungen.

Keine Run-Time Lizenzen und kein Zusatzaufwand für Installation und Ausbildung dank Verwendung von bekannten Standard Web-Browsern.

Bestehende Infrastruktur nutzen (Internet/Intranet) mit Standard-Protokollen wie Ethernet-TCP/IP und HTTP für Fernwartung und Fernwirkung.

Engineering-Kosten senken mit dem effizienten SW-Tool Saia® Web-Editor.

Die einmal erstellte HMI-Applikation kann an allen angeschlossenen Bediengeräten visualisiert werden.

Einsatz von «low cost» Bedien-Panels mit eigenem Saia® Micro-Browser (ohne Windows® Betriebssystem).

Für anspruchsvollere Anwendungen gibt es Saia® PCD Web-Panels mit Touchscreens (6.4" bis 15") und bereits installiertem Windows® CE oder Windows® eXP Betriebssystem.

Die Saia® PCD3-Steuerungen besitzen eine CGI-Schnittstelle und integrierten FTP-Zugriff für weitergehende Kundenanwendungen.

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Das Web-basierte HMI-Konzept Anders als bei klassischen Lösungen ist beim Web-basierten Konzept die HMI-Applikation in der Steuerung gespeichert. Die Benutzeroberfläche kann auf verschiedenen Bediengeräten dargestellt werden. Dies hat entscheidende Vorteile: Die HMI-Applikation wird - unabhängig von der Anzahl Bediengeräte - nur einmal erstellt. Bei Änderungen und Erweiterungen der Applikation wird nur die jeweilige SPS-Applikation der Steuerung angepasst. Alle Saia® PCD-Steuerungen haben einen integrierten Web-Server, welcher die HMI-Applikation mit den dazugehörigen Daten zur Verfügung stellt. Als HMI-Geräte können Standard-Bediengeräte genutzt werden, die lediglich über einen integrierten Web-Browser verfügen. Beispiele hierfür sind Standard PCs, WebPanels mit Touchscreen-Display, PDA's, Smart Phones usw. Die Bediengeräte müssen nicht programmiert werden und sind unmittelbar einsatzbereit. Zur Laufzeit können zusätzliche Bediengeräte angeschlossen und sofort

genutzt werden, ohne die HMI-Applikation in der SPS anzupassen - ein unschätzbarer Vorteil für den Service. Eventuell defekte Bediengeräte sind ohne Betriebsunterbrechung austauschbar. Web-basierte Maschinen- und Anlagensteuerungen können dank Standard-Technologien, StandardSchnittstellen (Ethernet-TCP/IP) und Kommunikationsprotokollen (HTTP) direkt in übergeordnete ITSysteme integriert werden. Benutzer verwenden die gleiche Bedienoberfläche, unabhängig davon, ob lokal via Touchscreen oder bei Fernwartung via Internet auf die Steuerung zugegriffen wird.

HMI-Web-Seiten effizient erstellen Die Erstellung Web-basierter Visualisierungs- und Bedienoberflächen erfordert einen beträchtlichen Engineering-Aufwand. Ein leistungsfähiges Tool für die Erstellung der Web-Seiten ist also entscheidend. Mit dem Web-Editor von Saia® werden Java-basierte Web-Seiten erstellt. Dies geschieht einfach durch Platzieren und Parametrieren von Objekten. Das gilt durchgängig für alle Web-basierten HMI-Geräte. Die Bedienung des Editors erfolgt intuitiv und erfordert weder HTML- noch Java-Programmierkenntnisse.

Grafische Java-Objekte Macro-Management Trendkurven ®

Alarm-Management Sprachen-Management DE EN CH

Mit der optimalen Integration des Web-Editors in die Saia® PG5 Controls-Suite, ist der Engineering-Aufwand deutlich kleiner als mit anderen Editoren.

■ ■ ■ ■ ■

Wichtige Bestandteile des Web-Editors sind: Direkter Zugriff auf alle SPS-Variablensymbole Leistungsfähige Makro-Verwaltung ■ Sprachenverwaltung und Sprachenumschaltung zur Laufzeit Anzeigen und Analysieren von Trendkurven Integrierte, leistungsfähige Alarmverwaltung

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Vielfältige Bediengeräte für jeden Anspruch Für Inbetriebnahme, Bedienung und Unterhalt steht ein vielfältiges Portfolio an Bediengeräten zur Verfügung. Die grosse Auswahl ermöglicht optimierte HMI-Lösungen hinsichtlich Funktion und Kosten. Saia® PCD Web-Panels mit Micro-Browser Technologie sind kostengünstige Bediengeräte für einfache Web-Seiten. Anspruchsvollere Aufgaben werden mit Windows® CE oder Windows® eXP-basierten Saia® Touch-Panels (6.4" bis 15") realisiert. Da sie ohne Lüfter und Harddisk auskommen, sind sie sehr robust und für den Einsatz in rauer Industrieumgebung prädestiniert. Die Panels verfügen über alle erforderlichen Schnittstellen wie RS 232, EthernetTCP/IP, USB etc. Mit vorinstalliertem Betriebssystem Windows® CE oder Windows® eXP, Java-Unterstützung und Internet Explorer präsentieren sich die Saia® PCD Web-Panels «ready to use».

Für Maschinen- und Anlagenbedienung Web-basierte Bediengeräte werden in Verbindung mit dem Saia® Web-Server als Bedien- und Unterhaltsgeräte für Maschinensteuerungen und als einfache Visualisierungssysteme, in der Gebäudeautomation, erfolgreich eingesetzt.

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Saia® PCD/PCS-Steuerungen In allen neuen Saia® PCD-Steuerungen (SPS + RIOs) ist bereits in den Basisgeräten ein Web-Server ohne Aufpreis integriert. Saia® PCD-Steuerungen setzen höchste Massstäbe an Funktionalität und Leistung. Dank hoher Speicherkapazität und Rechenleistung ermöglichen Saia® PCDs innovative, auf Web-Technologie basierende, HMIKonzepte. Saia® PCD-Steuerungen sind bekannt für ihre nahezu grenzenlosen Kommunikationsmöglichkeiten. Bis zu 14 serielle Schnittstellen und analo-

ge- / ISDN- oder GSM-Modems sind integriert oder nachrüstbar. Für weitergehende Kundenanwendungen, Systemprogrammierung und Unterhalt bieten Saia® PCDs eine CGI-Schnittstelle und integrierten FTP-Zugriff für Standard-Tools. Damit sind keine proprietären Kommunikationstreiber erforderlich.

Saia® Smart.Controls für OEM Mit Saia®Smart.Controls realisiert Saia-Burgess Controls kostenoptimierte, kundenspezifische SPSund HMI-Lösungen mit durchgängigen Konzepten, Technologien, Software-Werkzeugen und Funktionen. Die hochmoderne Elektronikfertigung von Saia-Burgess Controls AG ist in der Lage, hochvolumige, preissensitive Produkte zu attraktiven Konditionen zu liefern. 38 MegaLink Precision 5-07


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Das Angebot Information - Schulung - Software-Werkzeuge Einführung in das Web-basierte HMI-Konzept ■

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Saia® PCD/PCS-Steuerungen Vom kleinen Kompaktgerät PCS1 mit ■ 30 Datenpunkten

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bis zur leistungsfähigsten PCD3 modular erweiterbar auf ■ bis zu 1023 lokale E/A ■ 1 MByte RAM + mehrere GByte SD-Flash für Web-Seiten und andere Daten ■ bis zu 14 serielle Schnittstellen mit allen üblichen Protokollen wie Profibus, CAN, Ethernet-TCP/IP, BACnet usw.

Saia® PCD Web-Panels Das aktuelle Angebot umfasst: ■ 3.5" Panel mit Tasten, 256 Farben ■ 5.7" Panels mit und ohne Tasten, 16 Graustufen/256 Farben ■ Windows® CE Panels, 6.4" und 10.4", 65'000 Farben ■ Windows® eXP Panels, 10.4" bis 15", 65'000 Farben Die Palette wird fortlaufend erweitert.

Saia® Smart.Controls für OEM Saia-Burgess Controls AG verfügt mit den Saia® PCD-Steuerungen und anderen elektronischen Komponenten über ein breites Standard-Produktsortiment. Mit Saia®Smart.Controls werden kostenoptimierte, kundenspezifische Lösungen realisiert. Diese Fähigkeit und Flexibilität machen die Saia-Burgess Controls AG besonders interessant für OEM-/Seriengerätehersteller. Saia-Burgess Controls AG Bahnhofstrasse 18 | CH-3280 Murten | Schweiz T +41 26 672 71 11 | F +41 26 672 74 99 www.start-controls.com | www.saia-burgess.com/controls_ch www.sbc-support.ch | pcd@saia-burgess.com 5-07 MegaLink Precision 39


Wireless

Für viele OEMs eröffnet sich durch die Wireless-Technologien ein komplexes Feld und damit für die Distribution ein interessanter Markt. Mit seinem Wireless Development Center und einer dedizierten Wireless-Linecard bietet Rutronik seinen Kunden wichtige Unterstützung bei der Realisierung zukunftsträchtiger Anwendungen. Lars Mistander, Manager Development Center Wireless, nimmt Stellung.

Die Zukunft ist wireless

Lars Mistander, Manager Development Center Wireless bei Rutronik: «Wichtig ist es, dass neue weltweit einheitliche Standards entwickelt und etabliert werden.»

Redaktion: Wireless zählt derzeit zu den Top-Trend-Themen, mit welchen Herausforderungen haben Ihre Kunden zu kämpfen? Lars Mistander: Die Technologien im Bereich der Funktechnik haben sich derart rasant entwickelt, dass es für den Entwicklungsingenieur

Infos RUTRONIK AG 8604 Volketswil Tel. 044 947 37 37 Rutronik_ch@rutronik.com www.rutronik.com

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fast unmöglich ist, den Überblick zu bewahren. Wir sehen in den Entwicklungsabteilungen viel Interesse, aber auch Verwirrung. Mit der Fernwartung von Geräten, Ortung und Verfolgung von Gegenständen, hochpräzisem und ortsunabhängigem Timing muss sich ein Produktverantwortlicher ebenso auseinandersetzen wie mit vernetzten, portablen Minicomputern, Nahbereichsfunktechnologien und den besonderen Anforderungen an die Spannungsversorgung solcher Anwendungen. Denn nur wer jetzt den Einsatz solcher Techniken in seinen Produkten realisiert, wird morgen noch die Chance haben, sich am Markt zu behaupten. Wie greifen Sie als Distributor ins Geschehen ein? Unsere Aufgabe ist es, die Produkte unserer Hersteller dem Kunden so präzise zu erläutern, dass er sie in seinem Produkt ohne Fehlversuche nutzbringend einsetzen kann. Wir helfen bei der Fehlerbehebung im Programmcodes, in der Schaltungstechnik, beim Layout speziell für hochfrequente Signale und natürlich bei der Produktauswahl. Warum ist Wireless derart beratungsintensiv? Bei den Produkten fallen grosse Unterschiede bei Spezifikationen

und Sonderfunktionen auf. Wann wird eine grosse und symmetrische Massefläche benötigt? Wann wird diese geteilt und wie von anderen Schaltungsteilen am besten entkoppelt? Wo tauchen Interferenzen und Übersprechen auf? Worunter leidet die Empfindlichkeit eines GPS-Moduls inmitten einer grossen Schaltung? Was kann man am kostengünstigsten gegen Strahlung unternehmen? Wie gestaltet man eine Antenne am besten? Wo wird diese platziert? Man kann diese Fragen kaum pauschal und schnell beantworten, ohne sich individuell mit der Schaltung zu beschäftigen. Vom hochintegrierten GSM-Modul mit GPS-Unterstützung und integriertem SIM-Karten-Halter mit bereits aufgesetzten Antennen inklusive frei programmierbarer Mikrokontroller samt Speicher und Schnittstellen bis zu einem Chip mit Minimalfunkfunktionen reichen die massgeschneiderten Lösungen. Welches Potenzial verspricht dieses Marktsegment in den nächsten Jahren für Distributoren? Der europäische Wireless-Distributionsmarkt wird um 20 bis 30 Prozent pro Jahr wachsen. Damit zählt dieses Marktsegment zu den TopWachstumsträgern in Europa. Hintergrund ist, dass viele europäische


Kunden ihre Wireless-Komponenten lieber in Europa statt im Fernen Osten beziehen, auch wenn das übrige Equipment dort produziert wird. Bei komplexen Technologien, so unsere Erfahrung, bevorzugen Kunden lokale Nähe und Ansprechpartner vor Ort. Das kommt unserem Leitgedanken der Vor-Ort-Betreuung natürlich sehr entgegen. Was muss der Kunde bei der Technologieauswahl beachten? Die Auswahl der Ideallösung für eine Wireless-Anwendung hängt von vielen spezifischen Faktoren und Parametern ab, die eine qualifizierte Beratung im Vorfeld unerlässlich machen: Drahtlose Kommunikation kann entweder über StandardProtokolle oder proprietäre Lösungen erfolgen. Wenn beispielsweise die Anbindung an einen PC, PDA, ein Handy oder sonst irgendein «Consumer-Produkt» erfolgen soll, ist das meistverwendete Protokoll Bluethooth. Andere Standardprotokolle sind WiFi, ZigBee und Wireless USB. Bei der Übertragung zwischen Nicht-Standard-Einheiten ist die Verwendung eines proprietären Protokolls kostensparender als die eines Standardprotokolls. Letzteres ist am Ende meist kostenin-

Die Trizium-Familie von Telit wurde speziell für die Anforderungen hochvolumiger m2m-Applikationen entwickelt.

tensiver – der Kunde muss also genau abwägen, welche Anforderungen seine Anwendung erfüllen soll. Ein proprietäres Protokoll kann bisweilen günstiger sein, wenn die Rahmenbedingungen für ein solches Protokoll passen. Wie realisieren Sie die technischen Anforderungen innerhalb von Rutronik? Mit dem Wireless Development Center unterstützen wir unsere Kunden, angefangen bei technischem Support über Unterstützung bei der Applikationsentwicklung bis hin zu wirtschaftlichen Faktoren, wie Ein-

Die von RFID-Systemen benutzten Frequenzbereiche mit den zugehörigen Feldstärken und Leistungen. Das Ganzmetallsystem ConIdent arbeit mit 40 kHz. (Quelle: http://rfid-handbook.de von Klaus Finkenzeller)

kauf und Logistik. Die Applikationsspezialisten des Development Centers betreuen ausschliesslich den Schwerpunkt Wireless und agieren im Gegensatz zu den FAEs kundenund länderunabhängig. Ihr tiefer Wissenspool ist neutral auf die Applikationsebene ausgerichtet. Viele Mitarbeiter verfügen bereits über langjährige Erfahrung im WirelessMarkt und gewachsene Beziehungen zu den wichtigsten Lieferanten. Wir versuchen stets ein ausgewogenes Verhältnis zu schaffen zwischen lokalem technischem Know-how und enger Kundenbindung sowie europaweit zentralisierten Aspekten. Ausserdem pflegen wir Kooperationen mit Software-Integratoren und Produktionsunternehmen vor Ort, um den Kunden eine Komplettlösung offerieren zu können. Und wie sieht die Unterstützung vor Ort für Ihre Schweizer WirelessKunden aus? Erste Anlaufstelle für alle Fragen sind unsere Niederlassungen in Volketswil und Yverdon. Je nach Komplexität entscheidet der zuständige FAE, wen er zur technischen Lösung mit ins Boot holt. Das Wireless Development Center steht selbstverständlich zur Seite. Gibt es spezielle Wireless-Trends? Derzeit gehen die Fragen Richtung GSM/GPS-Kombinationen zur Übertragung von Positionsdaten, sei es von Gütern, Gegenständen, Fahrzeugen oder Personen, an eine Basisstation. Selbstverständlich hal5-07 MegaLink Precision 41


Think Wireless! Seminarreihe mit Workshops Mit einer Wireless-Workshop-Reihe in 20 Städten Europas läutet Rutronik in Zusammenarbeit mit den Herstellern Telit Communications, Microchip, Tyco Electronics, Free2Move, Recom, Fastrax und Epson sein europaweites Wireless-Programm ein. Der Präsentationsteil stellt das Wireless Development Center vor, zeigt Unterstützungsmöglichkeiten bei der Produktauswahl, geht auf Platinendesign-Unterstützung speziell bei hochfrequenten Signalen ein und berät in puncto Zukunftstechnologien. Der Workshop beinhaltet die Vorführung von Applikationen, Produktausstellung, das Testen von Entwicklungskits und den praktischen Vergleich einiger Produkte. In der Schweiz findet ein Seminar am 19. Juni in Zürich statt. Anmeldungen und Informationen: www.Rutronik.com/events

ten wir für solche Tracking-Applikationen eine grosse Auswahl teils sehr unterschiedlicher HardwareLösungen bereit. Laut einschlägigen Marktumfragen geht der Trend ausserdem stark in Richtung Automatisierung der Produktionsprozesse. Für viele der Befragten steht dabei die Kommunikation mittels neuer Technologien, wie WPAN, WLAN, bis zu WMAN im Mittelpunkt. Zwar kommen Wireless-Anwendungen schon seit geraumer Zeit in der Industrie zum Einsatz, durch neue Sensor-Netzwerktechniken und die Weiterentwicklung der Wireless-Technologie erwartet man einen regelrechten Boom bei der drahtlosen Kommunikation. Das Interesse für WPAN ist hierbei besonders deutlich zu spüren. Hier bieten wir neben Zigbee auch alternative, kostengünstigere und lizenzfreie Protokolle an, die sich besonders bei der Gebäudeautomation, aber auch Industrieautomation empfehlen.

Welche Entwicklung sehen Sie global in naher Zukunft? Der schnelllebige Markt wird viele neue Applikationen für Short- und Long-Range-Übertragungen hervorbringen. Umso wichtiger ist es, dass neue weltweit einheitliche Standards entwickelt und etabliert werden, deren Umsetzung in enger Zusammenarbeit mit speziellen Komitees ähnlich wie bei IEEE, FCC oder Bluetooth SIG überwacht werden sollte. Natürlich erfordert dies eine noch engere Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Kunden, System-Integratoren, GSM/GPRSAnbietern und Herstellern, um ein effizientes und kosteneffektives Zusammenspiel der Technologie zu garantieren. Eine Tendenz wird zukünftig hin zur Implementierung von Softwareprogrammen und Treibern direkt in der Wireless-Komponente gehen. Das bietet dem Endkunden mehr Flexibilität, verschlingt weni-

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ger Plattenkapazität und geringere Kosten für die gesamte Anwendung. Kombinierte Technologien in ein und derselben Applikation werden ebenfalls eine Rolle spielen, wie Bluetooth zusammen mit Wibree oder WLAN bzw. GSM/GPRS zusammen mit GPS. Das bedeutet vor allem für die Entwickler zusätzliche Anforderungen an das PCBDesign sowie an Hard- und Software-Implementierungen und an Antennen, die Multi-Frequenzen empfangen können. Und welche Ziele hat sich Rutronik gesteckt? Wireless zählt in jedem Fall zu den interessantesten und zukunftsträchtigsten Märkten. Wir wollen dabei eine führende Rolle in Europa spielen. Unser mittelfristiges Ziel ist die Erweiterung des Produktbereiches Wireless zu einem europaweiten Geschäftsbereich. Langfristig möchten wir Rutronik als führenden europäischen Technik-Distributor für den WirelessMarkt etablieren. Erreichen wollen wir dieses ehrgeizige Vorhaben durch unsere umfassende Linecard und die Zusammenarbeit mit den weltweit wichtigsten Herstellern. Danke für das Gespräch, Herr Mistander. (hr) ■


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Zwischenruf

Leserbeitrag

Verkaufen ist einfach!

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inige Berufe erfordern viel Fachwissen und sehr hohe Professionalität. Über derartige Qualifikationen zu verfügen, ist zwar immer viel wert – tatsächlich kostbar werden die eigenen Fähigkeiten jedoch erst, wenn sie auch vom Kunden als aussergewöhnlich wahrgenommen werden. Und das heisst nichts anderes als: zu verkaufen. Jeder, der eine Leistung oder ein Produkt anbietet, ist deshalb immer auch Verkäufer, denn auch die beste Qualität verkauft sich nicht von selbst. In der Praxis ist es sogar so, dass eine Vermarktung gerade von anspruchsvollen Leistungen besondere verkäuferische Fähigkeiten erfordert. Und dabei ist stets die Perspektive des Kunden ausschlaggebend. Schliesslich ist es der Kunde, der entscheidet, welchem Anbieter er den Vorzug gibt. Und nur wenn es Ihnen

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gelingt, beim Kunden das Gefühl zu wecken, bei Ihnen nicht nur gut, sondern besser als bei den Wettbewerbern aufgehoben zu sein, sind Sie nicht mehr einfach durch irgendeinen anderen Anbieter zu ersetzen. Wodurch unterscheiden Sie sich also von den Wettbewerbern? Was können Sie am besten? Welche Leistungen erhalten Ihre Kunden exklusiv bei Ihnen? Stellen Sie sich hin und wieder solche Fragen!

Werden Sie unersetzlich Ihre Kunden wollen wissen, wer hinter den Leistungen steht. Geschäfte werden nun einmal in erster Linie von Mensch zu Mensch und eben nicht zwischen namenlosen Kunden und beliebigen Anbietern gemacht. Deshalb reicht es auch nicht, nur als Anbieter einer Leistung aufzutreten. Was Sie einzigartig macht, sind vor allem Sie selbst. Produkte und Leistungen sind in fast allen Fällen austauschbar – Persönlichkeiten und aussergewöhnliche Beziehungen sind hingegen einmalig. Unter dieser Prämisse erhält das oft ungeliebte Wort «verkaufen» gleich eine ganz

neue Bedeutung. Kompetenz ebnet Ihnen den Weg, und das Ziel erreichen Sie, wenn Sie sich und Ihre Angebote auch verkaufen können. Nutzen Sie neben Ihrer fachlichen Qualifikation auch Ihre Persönlichkeit, entwickeln Sie Ihr individuelles, authentisches Profil, und präsentieren Sie sich Ihren Kunden als unersetzlicher Partner. Setzen Sie also ganz bewusst ein, was Sie ohnehin zu bieten haben – dann ist es tatsächlich einfach, zu verkaufen. (hr) ■

3-Phasen-Innenläufer-EC-Motor Kompakte, leistungsfähige Kleinmotoren sind gefragt. Wichtig ist auch eine lange Lebensdauer bei Volllast. Moderne EC-Motoren verbinden gute dynamische Eigenschaften mit einem hohen Wirkungsgrad. Die neue Motorserie von ebm-papst arbeitet nach dem Prinzip des dreiphasigen permanentmagneterregten Synchronmotors in Innenläuferbauweise. Der Motor besteht aus einem sechsnutigen Stator und einem vierpoligen Rotor. Die konzentrierte Statorwicklung hat geringe Kupferverluste, da sie ohne Spulenüberkreuzungen auskommt und somit ist sie besonders robust. Eine gezielte Luftspalterweiterung in der Rotoroberfläche reduziert das Motorrastmoment auf ein Mi-

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nimum. Vorteile ergeben sich auch aus dem Verzicht auf Schrägung in Stator und Rotor. Stabförmige SEPermanentmagnete aus NeodymEisen-Bor-Material werden in Taschen im geblechten Rotorpaket eingebettet. So sind sie auch für hohe Drehzahlen dauerhaft fixiert. Die Antriebsfamilie besteht aus drei Grundmotoren, die bei 24 V Nennspannung zwischen 85 und 270 W leisten. Die Abmessungen der Antriebe variieren nur in der Länge, so ist bei einheitlichen 63 mm Durchmesser der kleinste mit 85 mm äusserst kurz. Die beiden grösseren messen 100 bzw. 135 mm. Sie erfüllen IP40. Die optimale Ansteuerung übernimmt die externe Betriebselektronik Drivecontrol.

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Hannover Messe 2007 Einen ausgesprochen erfreulichen Verlauf nahm die Hannover Messe 2007 (16. bis 20. April) mit Bestnoten auf allen Ebenen. Die Besucherzahlen stiegen um mehr als zehn Prozent und die Aussteller sind überaus zufrieden. Der Sonderausstellungsbereich «Wireless Automation» im Bereich der Factory Automation.

Innovationsfreude und Aufbruchstimmung

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ie Hannover Messe ist ihrem Ruf als weltweit wichtigstem Technologieereignis gerecht geworden. Innovationsfreude, Aufbruchstimmung und Investitionsbereitschaft waren in den Messehallen deutlich zu spüren. Mit Spitzenzahlen und einer Vielzahl neuester Produkte und Verfahren übertraf die Messe die Erwartungen von Ausstellern unzd Besuchern. «Die Hannover Messe gibt der Konjunktur noch einmal neuen Schwung, indem sie Investitionspläne in Milliardenhöhe auf den Weg gebracht hat. Wir haben hier deutlich gemerkt, dass die Branchen neues Selbstvertrauen gewonnen haben und sich den Perspektiven und Herausforderungen der Zukunft stellen», sagt Sepp D. Heckmann, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Messe. Dr. Hannes Hesse, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deu-

Infos Deutsche Messe D-30521 Hannover +49 511 89-0 www.hannovermesse.de

tscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA): «Die Messe hat die bereits vorhandene positive Stimmung im deutschen Maschinen- und Anlagenbau deutlich gesteigert. Die Auftragsbücher haben sich weiter gefüllt. Hannover hat sich für unsere Branche gewandelt in einen Ort, an dem wir mit Kunden aus aller Welt über Technik, Zukunftstechnologien und Trends für Innovatoren sprechen.» Gotthard Grass, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektroindustrie e. V. (ZVEI): «Die Unternehmen der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie sehen ganz überwiegend die hohen Erwartungen erfüllt, mit denen sie gekommen sind.»

Im Mittelpunkt der Messeziele stand für 42 Prozent der Besucher die Suche nach Neuheiten. Mit einem Auslandsanteil von mehr als 50 Prozent Ausstellern erreichte die Messe die bislang höchste Internationalität in ihrer 60-jährigen Geschichte.

Als wichtiges Event der Antriebs- und Fluidtechnik treibt die Messe MDA- Motion, Drive & Automation Zukunftsthemen voran.

Besucherzahl steigt Mit insgesamt mehr als 230 000 Besuchern (+10%) erreichte die Messe ein hervorragendes Ergebnis. Der Auslandszuspruch (insgesamt 30%) erhöhte sich insbesondere aus Amerika und Osteuropa. Nach Branchen stieg der Besuch insbesondere aus dem Maschinenbau, der Elektrotechnik und Elektronik sowie dem Nahrungs- und Genussmittelgewerbe. # MegaLink Precision #


Manfred Grundke (mit Mikrofon), CEO von Bosch Rexroth, und seine Führungsmannschaft präsentieren das Unternehmen selbstbewusst in einer ausserordentlich guten Verfassung. Es erhielt ausserdem unlängst noch einen Preis als bester Arbeitgeber. Bosch Rexroth lud 1600 Schüler auf die Messe ein.

Frank Blase, Geschäftsführer von igus, stellt sein kräftig gewachsenes Unternehmen mit mehreren Innovationen, u. a.eine Produktefamilie für induktive Energieübertragung, vor.

Schwerpunkt Energieeffizienz Die beherrschenden Themen waren die Bereiche Energietechnologien, Automatisierung, Antriebstechnik sowie Forschung und Entwicklung. Die Leitmesse Motion, Drive & Automation zeigte Fortschritte und Innovationen zur optimalen Energienutzung bei elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Antrieben. Da effiziente Antriebe Kosten sparen, rückt dieses Kriterium immer mehr in den Blick bei Investitionsentscheidungen. In der Automatisierungstechnik liegt der Fokus ebenfalls auf gesteigerter Effizienz. Trendthemen sind hier Kommunikation und Sicherheit.

Dr. Carsten Kreklau, Mitglied der Hauptgeschäftsführung, Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI), Dr. Joachim Schneider, Vorstandsmitglied /Member of the Board, ZVEI, Sepp D. Heckmann, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Messe AG beim Abschlusskommunique des World Energy Dialogue.

Martin Rostan von Beckhoff Automation, Executive Director der Ethernet Technology Group ETG, vertritt die mit 482 Mitgliedern nach eigenen Angaben weltweit grösste Ethernet-Organisation. Auf dem EtherCAT-Gemeinschaftsstand waren 46 Aussteller mit über 90 Produkten vertreten. Darunter waren 20 verschiedene Master auf 10 Betriebssystemen.

Nachwuchsinitiative Die Jugend für Technologie zu begeistern, ist das Ziel des neuen Aktions- und Informationsprogramms TectoYou. Die gemeinsame Initiative der Deutschen Messe mit dem BDI und weiteren starken Partnern aus Unternehmen, Verbänden und Politik war gleich im ersten Jahr ein Erfolg. Schülergruppen nutzten die Chance, Technologie hautnah zu erleben und aus erster Hand über Berufsperspektiven informiert zu werden. Die Aussteller haben TectoYou mit grossem Engagement begleitet. So hat etwa Bosch Rexroth 1600 Schüler eingeladen, die Firma Kaeser 550, Siemens 500 oder Rittal 450. Dietmar Harting, Geschäftsführer der Harting KGaA und Vorsitzender

des Ausstellerbeirats: «Der Funke ist übergesprungen, der Erfolg von TectoYou über Halle 11 hinaus erlebbar. In den Hallen und an den Ständen wimmelt es nur so von jungen Menschen.»

Technologiekongress Zu den herausragenden der mehr als 1000 Veranstaltungen gehörten der deutsch-türkische Business Summit mit mehr als 800 Teilnehmern. Neue Impulse für weitere bilaterale und internationale Wirtschaftsbeziehungen gaben auch der Wirtschaftstag Sibirien, der deutsch-ukrainische Wirtschaftstag, das deutsch-japanische Wirtschaftsforum oder der 4. Niedersächsische Aussenwirtschaftstag mit Vertretern der afrikanischen Mittelmeer-Anrainerstaaten. Sehr 5-07 MegaLink Precision 47


erfolgreich war der vierte Fachkongress Womenpower. Mehr als 550 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten über Themen wie Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Work-Life-Balance und neue Arbeitszeitmodelle.

Hermes Award 2007 Die Bayer Technology Services GmbH aus Leverkusen zusammen mit der Ingenia Technology Ltd. wurde mit dem Technologiepreis der Deutschen Messe für das innovative Produkt «ProteXXion» geehrt. Der Award ist mit 100 000 Euro der weltweit höchstdotierte Technologiepreis. Prämiert wurde ein Verfahren, das es ermöglicht, Produktfälschungen zu erkennen und damit zu vermeiden. Das Laser-Surface-Authentification-System tastet Objekte ab

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und authentifiziert sie eindeutig anhand ihrer Oberfläche, ohne dass irgendeine zusätzliche Kennzeichnung erforderlich ist.

Ausblick 2008 Auch 2008 steht Energieeffizienz im Mittelpunkt. Als Weiterentwicklung der Leitmessen Energy und Pipeline Technology kommt die neue Fachmesse Power Plant Technology hinzu. Schwerpunktthema auf der Energy war bereits in diesem Jahr die Windenergie. In Zukunft werden sich Hannover und Husum im Zwei-Jahres-Turnus mit der Windenergie abwechseln. Partnerland wird Japan sein. Das Motto lautet «Cooperation through Innovation». Die Hannover Messe 2008 findet von Montag, 21., bis Freitag, 25. April statt. (hr) ■


Pneumatischer Minischlitten Beim hoch belastbaren und präzisen pneumatischen Minischlitten wird der eingebaute Antrieb durch die massive Führung im Innern des Schlittenkörpers selbst zur Führung.

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as Aluminiumgehäuse des Minischlittens entspricht dem Grundgehäuse einer Führung. Der gehärtete Edelstahlschlitten ist mit Führungsgrundgehäuse und Kugelkäfig gepaart. Die Vorspannung garantiert im gesamten Einsatzbereich eine gleich bleibende hohe Spannung und damit eine hohe Funktionssicherheit. Während Führungen mit zwei Reihen und Vierpunkt-Lagerungen bei hohen Vorspannungen zum Ruckeln neigen, hat der DGSL mit seiner definierten Vorspannung ein sanftes, präzises und zuverlässiges Laufverhalten. Dazu kommt die Käfigsteuerung über einem Zahnstangen-Ritzel. Das Ritzel verhindert den Mikroschlupf, der durch kleinste Reibungsunterschiede entsteht. Langlebigkeit und Laufeigenschaften der Führung sind somit deutlich verbessert.

Wie mit Doppelkolben Jeder DGSL baut beim Kolbeninnendurchmesser eine Nummer grösser. So hat zum Beispiel der DGSL 6 einen Kolbendurchmesser von 8 mm. Dadurch bietet der pneumatische Minischlitten eine ähnliche pneumatische Kraft wie ein Doppelkolbenantrieb. Weitere Vorteile des Einkolbenprinzips sind geringere Reibung, geringere Leakage, kein Stick-Slip-Effekt und höhere Lebensdauer.

Kombinierbar und sicherer Der Anwender kann dank der einheitlichen Schnittstellen auf Schiene, Jochplatte und Gehäuse zwei Minischlitten ohne Adapterplatten miteinander kombinieren. Entweder als dynamisches Pick & Place

Die Leakage-Sensoren werden am tiefsten Punkt direkt unter oder neben dem Tank montiert.

oder flexibel mit Zwischenstellung bei Huckepackmontage. Die Befestigung erfolgt über Durchgangsbohrungen mit Innengewinde. Bei hohen Energien ist der Stossdämpfer mit metallischer Endlage ideal. Bei mittleren Energien ohne genaue Endlage eignet sich eine einfache, kostengünstige P-Dämpfung. Bei geringen Energien genügt eine Gummidämpfung. Die Dämpfungselemente werden nicht durch eine Mutter gekontert, sondern über ein Klemmstück. Über den versetzbaren Endanschlag können fast alle Ausfahrhübe halbiert werden. Mit nur drei Hublängen sind jetzt sämtliche Längen machbar. Eine höhere Sicherheit wird durch Steifigkeit möglich durch deutliche Hubverkürzung bei einem längeren Schlitten. Der Mi-

nischlitten offeriert die Optionen Endlock oder Klemmpatrone, die ein unkontrolliertes Absacken der Last auf den Werkstückträger bei Druckabfall verhindern und so bei Not-Aus-Situationen schützen. Der Endlock sorgt für ein sicheres Halten in der eingefahrenen Endlage. Die Klemmpatrone sichert über den gesamten Hub. (hr) ■

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Entwicklungsumgebung mit GUI Die Engineering-Umgebung L-force-Engineer ist für seine Leistungsfähigkeit und Bedienerfreundlichkeit bekannt. Mit der selbsterklärenden grafischen Benutzeroberfläche lassen sich Antriebsregler auch ohne Expertenwissen und Programmier-Know-how projektieren und in Betrieb nehmen. Die Version 2.0 bietet dem Anwender einen erweiterten Funktionsumfang, der auch die Realisierung unterschiedlichster Steuerungsarchitekturen erlaubt.

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enze hat seine leistungsfähige Engineering-Umgebung erheblich erweitert. Die Version 2.0 unterstützt auch die aus der Akquisition des Industrie-PC-Spezialisten Digitec stammende Steuerungstechnik. Mit dem L-force-Engineer können Anwender erstmals in einer Umgebung über die antriebstechnischen Anforderungen hinaus ganze Automatisierungslösungen projektieren und umsetzen – von dezentralen Drive-based-Lösungen bis hin zu streng hierarchischen Steuerungsarchitekturen mit einer übergeordneten, zentralen PC-basierten Steuerung. Die Anpassung von Schnittstellen, Probleme bei der Datenübertragung oder der mit dem Wechsel von Werkzeugen verbundene Mehraufwand gehören damit der Vergangenheit an.

Ohne Programmierkenntnisse voll nutzbar Mithilfe der Engineering-Umgebung legt der Anwender das Steuerungskonzept bzw. die Hierarchie fest, konfiguriert die Steuerung und bestimmt, wo und welche Antriebsregler angeschlossen sind oder an welchem Bus sich das I/O-System

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befindet. Die Programmierung der Steuerungsfunktion erfolgt nach dem Programmierstandard IEC 61131-3. Zusammen mit den MotionControl-Bausteinen nach PLCopen können maschinennahe Funktionen ohne funktionelle Systemkenntnisse projektiert und programmiert werden. Neben der SPSFunktionalität unterstützt der L-force-Engineer auch koordinierte CNCBewegungen mit verschiedenen Kinematiken (max. 2,5 D) nach DIN 66025. Der grafische Verschaltungseditor erlaubt dem Anwender, die logische Verknüpfung und die Kommunikation zwischen den Antrieben oder dezentralen I/Os bequem auch ohne spezielle Bus- und Protokollkenntnisse einzurichten und zu konfigurieren.

wie Excel- oder Word-Dokumente einzubinden. So lässt sich der Status des Projekts leichter nachvollziehen und eine langwierige Dokumentensuche vermeiden.

In 3 Varianten erhältlich Der L-force-Engineer ist ab der Version 2.0 in drei Ausbaustufen erhältlich. Neben den Varianten L-force-Engineer «StateLevel» (für einfache Antriebslösungen) und L-force-Engineer «HighLevel» (für Drive-based-Systeme) ist nun eine noch umfassendere Werkzeugsuite erhältlich: Der L-force-Engineer «TopLevel» bietet zusätzlich alle erforderlichen Funktionalitäten zur Projektierung und Realisierung PCbasierter Automatisierungslösungen inkl. Steuerungsprogramm. (bf) ■

Office-Dokumente einbauen Selbst grössere Automatisierungsprojekte lassen sich mit dem Lforce-Engineer problemlos bewältigen. Ein Projektbaum sorgt für eine schnelle Übersicht und vertraute Navigation durch das Projekt. Zur Erleichterung der Dokumentation ist es möglich, beliebige Dateien

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Mit 28 mm Breite und 61 mm Höhe kann der kompakte Highspeed-Linearmotor ServoTube11 selbst in Maschinen mit begrenztem Raumangebot problemlos eingebaut werden. Er liefert aber dennoch die Leistung, Regelbarkeit und Dynamik, die man von modernen Linearmotoren erwarten darf. Kompaktes Duo: dynamischer Linearmotor ServoTube11 und Antriebsregler Accelnet mit EtherCAT.

Linearmotor mit EtherCAT-Servoregler

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ie Geschwindigkeit des ServoTube bietet eine mit pneumatischen Lösungen identische Produktivität mit dem Plus zusätzlicher Steuerbarkeit. Maschinenhersteller können damit deutlich flexiblere und besser programmierbare Maschinen konstruieren. Kräfte bis 20 N dauernd und 92 N Spitze sorgen zudem für eine kraftvolle, hochdynamische Bewegung.

Zubehör aus Pneumatik Für den problemlosen Maschineneinbau verfügt der Linearmotor über genormte M20-Anschlussgewinde sowie T-Nuten. Ausserdem können vorhandene Adaptionen eines pneumatischen Antriebs mit dem Linearaktuator weiterverwendet werden.

Autor Martin Meier

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Genau wie die stärkeren Modelle 25 und 38 der Produktreihe (IP67) kommt auch der kompakte 11er (IP65) ohne externen Lagegeber aus, wodurch er ausgezeichnet für Nassanwendungen geeignet ist. Die integrierten, schmierungsfreien Kunststofflager erlauben den Einsatz auch in hygienischen oder schmutzigen Umgebungen und senken in allen übrigen Einsatzbereichen der Industrieautomatisierung den Wartungsaufwand. Ausserdem lassen sich für minimale Stillstandzeiten sowohl

ServoTube ist kompatibel mit standardisiertem Zubehör aus der Pneumatik.

die Lager als auch die Kabel vor Ort austauschen.

Aktuator oder Linearmotor Der Antrieb ist als Aktuator mit bewegter Schubstange und als Linearmotor mit bewegtem Forcer erhältlich. Mit bewegter Schubstange bietet er einen Hub bis 271 mm. An der Substange ist an einem Ende ein Gewindestift und am anderen Ende eine Gewindebohrung angebracht, um die Befestigung von Lasten möglichst simpel zu halten.


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Der Linearmotor eignet sich sehr gut für kleine Pick-and-Place-Systeme und ermöglicht Hublängen bis 372 mm. Bei dieser Kit-Version wird vom Maschinenbauer eine zusätzliche Linearführung für den Forcer eingebaut. Die Substange wird an beiden Enden entweder mittels der integrierten Gewindelöcher oder mit Klemmprofilen befestigt.

Vielseitige Schnittstellen In Verbindung mit dem EtherCATkompatiblen Servoregler Accelnet ist der Linearantrieb universell und sofort einsetzbar in allen Branchen von medizinischen Prüfeinrichtungen bis zu Verpackungsanlagen oder in der Laborautomatisierung im Desktop-Format. Neben den Schnittstellen CANopen und DeviceNet liefert der Hersteller mit EtherCAT nun auch einen Servoregler mit deterministischem High-Speed-Interface mit offenem Standardprotokoll aus dem CopleyProgramm. Die Servoregler werden mit 20 bis 90 VDC versorgt und sind mit 4,2

und 8,5 Aeff lieferbar. Als Geberschnittstellen werden digitaler und analoger Encoder, EnDat 2.2, Hiperface sowie Yaskawa und Panasonic Encoder unterstützt.

Komfortable Softwaretools Mit der CME2-Software steht ein Tool zur Verfügung, das mit integrierten Werkzeugen wie einer Autotuning-Routine, einem Oszilloskop und weiteren Diagnose-Tools die Inbetriebnahme sehr vereinfacht. Ein zusätzlich intelligentes Softwaretool setzt auf das CANopen-DSP-402-Geräteprofil von EtherCAT (2x 100Base-TX) auf. Die Netzwerkeinrichtung erfolgt mit wenigen Kommandos praktisch automatisch. Dabei werden die Betriebsmodi Position (interpoliert (PVT) und Punkt-zu-Punkt), Geschwindigkeit, Drehmoment und Homing unterstützt. Weitere Bausteine können mit C++, VisualBasic, .NET oder LabVIEW eingesetzt werden. Die Anbindung an Delta-Tau-Steuerungen PMAC2 ist über PWM möglich. (hr) ■

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Die ServoTube-Linearmotoren Die ServoTube-Linearmotoren werden standardmässig in Schutzart IP67 (IP65 für ServoTube11) geliefert. Mit dem tubularen System dieses Motors entstehen keine Anziehungskräfte, was einen präzisen Luftspalt Motor mit eingebautem Lagegeber zwischen Primärteil und Magnetstange erübrigt. Die Wärmeabfuhr radial um 360° resultiert in einer herausragenden thermischen Effizienz. Hochleistungszyklen können ohne Zwangslüftung oder Wasserkühlung gefahren werden. Ein eingebauter Lagegeber erübrigt einen externen Encoder und gibt zur Positionserfassung analoge Differenzsignale (1 Vss sin/cos) aus. Die Montagemöglichkeiten sind kompatibel mit DIN/ISO 6431. Die Nutzlast wird direkt an den Nutenschlitzen des Forcers montiert.

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Treibende Kraft oder nur Beiwagen?

Steuerungstechnik

Innovative neue Technologien wie Ethernet Powerlink erlauben neue, effizientere Ansätze im Maschinenbau, wie z. B. im Bereich der Halbleitertechnik.

Über die vergangenen Jahre hat sich ein massiver Wandel in der Beurteilung und Auswahl von Kriterien vollzogen. Womit setzt sich moderne Steuerungstechnik heute auseinander und wo trennen sich Spreu und Weizen?

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ie Steuerungstechnik war ursprünglich ein Ersatz für Relaislogik. Sie brachte mehr Flexibilität, z. B. durch Software.

Zusatzaufwand Normen bestimmen Mindestkriterien, aber erst ein Puffer bringt Verfügbarkeit. Genauigkeit macht sich da bezahlt. Teuer werden auch Kosten zusätzlicher Materialien, verdeckte Lizenzen und aufwendige Installationsarbeiten.

Transparenz Automatisierungsprodukte müssen Informationen auswerten und bereitstellen. Dafür müssen die Module identifizierbar sein und über Diagnosefunktionen verfügen. Nicht jeder Maschinenstillstand ist eine Fehlfunktion der Maschine oder Steuerung, aber immer müssen Massnahmen eingeleitet und Fehler beseitigt werden.

Verfügbarkeit Im Wegwerfzeitalter denken viele Menschen in Monaten statt Jahren,

was die Lebensdauer von Produkten angeht. Eine Maschine sollte aber 15 Jahre halten. Fehlende Ersatzteile, Inkompatibilitäten und lange Stillstandszeiten sind inakzeptabel. Bereits bei der Entwicklung müssen die Weichen für die Verfügbarkeit gestellt werden, z. B. durch klare Strategien bei Materialien, bei der Zusammenarbeit mit Lieferanten und beim Design.

Änderungen im System Robuste Verfahren zur automatischen Versionskontrolle jeder Änderung entlasten den Maschinenbauer. «System» steht nicht nur für die Anwendungssoftware, sondern für Hardware, Software, Firmware und Netzwerkkonfigurationen.

Eine eindeutige Identifikation der Module ist beim Aufbau der Steuerungsarchitektur unumgänglich. Diese Information steht auch elektronisch für Diagnosezwecke zur Verfügung.

tausch in Absprache der Parteien geschaffen. So ist der Nutzen von TCP/IP für die Automatisierungsbranche wirklich sehr gut.

Ethernet und Feldbus

Integration

Standard in Sachen Kommunikation ist Ethernet. Die Diskussion um den richtigen Feldbus hat viele Maschinenbauer zermürbt. Der einzige Standard ist «TCP/IP», hier kann keiner vorbei. Immerhin ist die Basis für einen möglichen Datenaus-

Steuerungstechnik, eine Kerndisziplin der Mechatronik, nimmt in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle ein. Es geht nicht nur um MHz und MByte, sondern mehr um die Frage nach realem Kundennutzen. Internationale Standards, Verfügbarkeit und Innovation stehen nicht im Widerspruch, sondern sind bei B&R konsequent in moderner Automatisierungstechnologie mit klarem Kundennutzen umgesetzt. (bf) ■

Die Konstruktion entscheidet über die Anwenderfreundlichkeit. Ein voll integriertes EMV-Konzept im Produktdesign sichert den zuverlässigen Betrieb bei minimalem Installationsaufwand.

Autor Franz Enhuber Key Project Agent B&R Eggelsberg

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Schrittmotoren im Synchronbetrieb

Schrittmotoren unter Kontrolle: Der Controller CMMS-ST arbeitet nach dem Closed-Loop-Prinzip als vollwertiges Servo-Antriebspaket.

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ervomotoren verfügen über Rückmeldung an den Controller und sind voll geregelt und frei positionierbar. Aber in Branchen wie der Verpackungsindustrie sind einfache und günstige Lösungen gefragt. Die Schrittmotoren «EMMS-ST» bilden mit Encoder und passendem Controller «CMMS-ST» eine Lösung «Servo Light». Sie bieten voll geregelte Bewegung, optimale Betriebssicherheit und die Möglichkeit zur Drehmomentenund Kraftsteuerung.

Closed Loop Der Controller CMMS-ST arbeitet nach dem Closed-Loop-Prinzip als vollwertiges Servoantriebspaket und steuert die Schrittmotoren durch die Regelung von Strom, Drehzahl und Position. Stoppt der Die Servomotoren von Transportband und Schneidewerkzeug sind synchronisiert und ermöglichen so gerade Schnittkanten.

Beschleunigen, anhalten, wieder beschleunigen – die beiden Schrittmotoren der Baureihe EMMS-ST bewegen sich exakt im Einklang. Mit aller Laufruhe und nahezu resonanzfrei fahren sie auf parallelen Achsen synchron hin und her. Die neuen frei positionierbaren Schrittmotoren sind eine kostengünstige Alternative zu den Servomotoren EMMS-AS, den Supersportlern unter den elektrischen Antrieben.

als Master definierte Motor wird durch die Lagesynchronisation auch der Slave-Motor gestoppt. So bewegen sich die Schrittmotoren vollkommen synchron. Der CMMS-ST kann an ein CANopen-System angeschlossen werden und ist nachrüstbar auf Profibus oder DeviceNet. Netzfilter und Bremswiderstand sind integriert, eine SD-Card dient als portabler Parameterspeicher. In Verbindung mit dem Schrittmotor EMMS-ST und dem Festo-Achsenbaukasten ist er die richtige Lösung für preissensible Anwendungen im Lastbereich bis 6,5 Nm.

Sauberer Schnitt Werden die Aufgaben für einen Schrittmotor zu komplex, kommt der Servomotor EMMS-AS ins Spiel. Beispielsweise beim Schneiden von Bahnen während der Bewegung: Eine gerade Schnittkante kann nur gelingen, wenn das Schneidewerkzeug in gleicher Geschwindigkeit mit dem Transportband mitfährt. Die Servomotoren von Transportband und Schneidewerkzeug sind über ihre Controller miteinander synchronisiert. Sie arbeiten beim dynamischen Positionieren kraftvoll und flexibel und verfügen über synchronisierte Kurvenscheiben für schnelle Montageaufgaben. So arbeitet das Messer besonders genau und kann nicht nur gerade Schnitt-

kanten, sondern auch kurvige schneiden. Die Motoren von Bandund Schneidewerkzeug werden dafür vom Servo-Controller CMMS-AS entsprechend beschleunigt oder abgebremst.

Standard und Premium Bei zeitkritischen Handlingaufgaben sind die Servomotoren und -controller stark. Sie positionieren flexibel und dynamisch, haben ein schnelles Ansprechverhalten, eine hohe Beschleunigung und Endgeschwindigkeit. Auch bei kniffligen Aufgaben punkten die Motoren. In Kombination mit elektrischen Spindelantrieben arbeiten sie sehr präzise, sind also geeignet zur Montage in der Feinwerktechnik. Anwender wählen zwischen dem kostengünstigen Standard-Controller und denjenigen der Premium-Reihe, die unter anderem zusätzliche Feldbus-Interfaces, integrierte Sicherheitsfunktionen und eine Kurvenscheibensteuerung für interne oder externe Königswelle bieten. (bf) ■

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Automation

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Die Kleinsteuerungen «easy» von Moeller liegen in einer neuen Produktgeneration vor. Sie sind stärker, vielseitiger und schneller. Entsprechend hierzu bietet Moeller nun eine neue, web-basierte Informations- und Trainingsplattform mit Beispielen, Tipps und Tricks. Sie ist zugeschnitten auf die Wünsche und Interessen der easy- oder MFD-Titan-Kunden – ob bei kleinen oder umfangreichen Anwendungen. Im Online-Trainings-Center finden sich Anwender auch ohne Handbuch einfach und schnell zurecht. Das gilt für Geräte als auch für die Projektiersoftware «easy Soft». Das Trainingscenter gliedert sich in vier Hauptgruppen: Produkte, Funktionen, Applikationen und Software. Die Projekte sind sortiert nach Branchen und Applikationsarten und stehen zum kostenlosen Download bereit. Eine Bildergalerie informiert stets zusätzlich. Anwender finden die wichtigsten

Links zu weiteren interessanten Internetseiten oder Downloads. Auch «easy Soft» steht als Demoversion zum Download bereit und bietet über 52 vorprogrammierte Funktionsbausteine. http://trainingscenter.moeller.net Moeller Electric AG 8307 Effretikon 052 354 14 14 info@moeller.ch www.moeller.ch

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Die auf Fotogrammetrie und 3D-Scanning spezialisierte Imetric mit Sitz in Courgenay setzt neu auf die Industrie-Kameras der MINIPIXIE-Familie von AOS Technologies. Zum Einsatz gelangen die bis zu 3 Megapixel auflösenden Kleinstkameras paarweise in Scannern von Imetric. Dabei dienen sie der stereoskopischen Abtastung und liefern zu deren 3D-Visualisierung hochpräzise Daten. Eingesetzt werden die AOS-Kameras aufgrund ihrer geringen Abmessung, der robusten Bauweise, der hohen Systemqualität sowie des attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnisses. Die photogrammmetrischen Systeme von Imetric werden weltweit verschiedentlich eingesetzt, etwa bei der Kalibrierung von Baugruppen, in der Messtechnik, der Qualitätskontrolle, im Bereich Produktdesign sowie für Reverse-Engineering-Anwendungen. Beispielhaft für den letztgenannten Anwendungsbereich ist die moderne Erstellung von Zahnersatz. Dazu

misst ein entsprechendes Imetric-System den Abdruck des Patienten und erstellt aus den 3D-Daten einen «virtuellen Gebissabdruck». Diese Informationen dienen der CNC-Maschine bei der Fertigung des Zahnersatzes. AOS Technologies AG, 5405 Baden-Dättwil 056 483 34 88 info@aos.ch, www.aos.ch Easy 218

SPS harmoniert mit Windows-.Net Mit der neuen CPU-Baureihe Saia-PCD3.M5 und Saia-PCD3.M3 sowie den zugehörigen Systemwerkzeugen ist es nun möglich die Vorteile und Stärken der SPS- sowie Windows-.Net-Welt zu nutzen, ohne eine Vermischung mit der schnelllebigen PC-Welt in Kauf zu nehmen. Die Welten sind eng gekoppelt, aber gerätetechnisch getrennt. Auf einem Grundgerät sind USB, Ethernet, RS485, Profibus bzw. CAN und RS232 vereint. Weitere Coprozessormodule sind über die 4-CPU-Slots steckbar. Für den Einsatz als zentrale Steuerung können bis 1024 lokale Saia-PCD3-E/As erweitert werden. Der industrielle SPS-Speicher reicht von 256 KBytes bis 22 MBytes. Die Option SD-Flashmodul steht zusätzlich zur Verfügung. Der integrierte Saia-WebServer ist über alle CPU-Schnittstellen zugänglich und unter-

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stützt den Zugriff auf alle SPS-Daten. Neben den gängigen WebBrowsern kann auch via CGI-Schnittstelle, bzw. Microsoft-.Net-Webservice (http://..../cgi-bin/readvalue xx), direkt aus Windows-, Linux- und Unixapplikationen zugegriffen werden. Saia-Burgess Controls AG, 3280 Murten 026 672 71 11, www.saia-burgess.com pcd@saia-burgess.com Easy 139


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Der ACS-2631 kann mit einer Intel Pentium M 1,8 MHz oder mit einer Celeron M 1,5 MHz CPU lüfterlos betrieben werden. Der Pentium verfügt über 2 MB L2 Cache, der Celeron 1,5 GHz mit 1 GB L2 Cache. Als Chipsatz dient der Intel 852GM + ICH4. Der Rechner hat einen VGA- und LVDS-Ausgang. Mit bis zu 1 GB 200-poligen DDR SO-DIMM kann der PC ausgerüstet werden. 2x RS232, 1x RS232/422/485, 2x USB 2.0, 1x Parallel, Audio-, Ethernet 10/100 und PS/2 sind auf der Rückwand angebracht. Auf der Frontseite sind der Ein-/ Aus-Schalter, die Kontrollleuchten und der DC-Anschluss zu finden. Als Option werden 4 digitale Ein-/Ausgänge angeboten. 11:25:50 Uhr Die DC-Versorgung hat einen

Weiteingangsbereich von 11 bis 28 VDC. Ein Tischnetzteil mit 60 W wird mitgeliefert. Ein Sockel auf dem CPU-Print erlaubt es, Compact-Flash-Karten als Silicon-Disk zu verwenden. Eine Antivibrations-Drive-Bay kann 2,5-Zoll-Harddisks aufnehmen. Der Betriebstemperaturbereich des ACS-2631 ist 0 bis 60 °C. Die Gehäuseabmessungen sind nur 230 (B) x 21 (T) x 74 (H) mm. MPI Distribution AG 5405 Dättwil AG 056 483 34 44 sales@mpi.ch www.mpi.ch Easy 114

Robuster, lüfterloser Industrie-PC Zur bestehenden PIPFamily mit über 20 Modellen präsentiert MPL den PIP11 mit der Pentium-M-1,8-GHzCPU mit 2 MB internem L2-Cache vor. Die PIPFamilie unterscheidet sich von Standard-PCs in Punkten wie dem Layout des Boards, der Gehäusekonstruktion, dem EMI/RF-Schutz auf der Printplatte und dem Gehäuse, der Auswahl von langlebigen Komponenten usw. 512 MB ECCRAM sind auf dem Board aufgelötet und ein RAM-Sockel ermöglicht die Erweiterung. Die CPU ist ebenfalls auf die Printplatte aufgelötet und nicht gesockelt. Zu den üblichen Schnittstellen bietet der PIP11 FireWire, USB2.0, Giga-Ethernet und 4x RS232. Eine leistungsfähige 3D-Grafikeinheit mit DVI-I-Stecker ist vorhanden und Dual-Panel-Unterstützung optional. Der PIP kann mit verschiedenen Massenspeichern ausgerüstet werden, inklusive zweier SATA-Laufwerke. Innerhalb des Gehäuses können

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Funktionserweiterungen wie Audio, CAN, Digital- & Analog-I/O, UPS, WLAN und galvanische Trennung einfach gelöst werden. Der PC ist erweiterbar über den internen PC/104-Plus-Stecker oder über PMC und/oder PCI auch für Einzelgeräte. Der PIP11 kann mit 8–28 VDC oder optional mit 48 VDC betrieben werden. MPI Distribution AG 5405 Dättwil AG 056 483 34 44 sales@mpi.ch www.mpi.ch Easy 136


Individuelle Grossanzeigensysteme Anzeigetafeln beliebiger Grösse und Konfiguration realisiert Siebert mit XC-Boards. Die für grosse Ableseentfernungen konzipierten Anzeigetafeln werden individuell projektiert, basieren aber auf Standardkomponenten. Schriftgrössen von 57, 100, 160 und 250 mm sind möglich, ebenso Ausführungen mit Zeichendarstellung auf Vorder- und Rückseite der Geräte. Je nach Lichtverhältnis am Aufstellungsort werden brillant leuchtende LED-Module oder lichtreflektierende LRD-Anzeigeelemente eingesetzt. Für den Aussenbereich stehen hell leuchtende LEDs mit ovaler Abstrahl-

charakteristik zur Verfügung. Die Ansteuerung der XC-Boards erfolgt über eine einzige Schnittstelle: Ethernet TCP/IP, Modbus, Profibus oder RS485. Akustische Signalgeber können über die gleiche Schnittstelle angesteuert werden. Die Elektronik ist modular. Nach Öffnen des Gehäuses sind alle Baugruppen direkt zugänglich. Die Parametrierung der Geräte erfolgt über Menüs und erfordert keine externen Hilfsmittel. Schutzart ist IP54 oder IP65. Für Anwendungen mit besonderen klimatischen Einflüssen, etwa im Aussenbereich, werden die Geräte mit Heizung usw. ausgerüstet.

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Für das multifunktionale Sicherheitssystem PNOZmulti stellt Pilz Verbindungsmodule zur Verfügung, über die mehrere Basisgeräte miteinander kommunizieren können. Der Vorteil: Sind die physikalischen Grenzen eines Gerätes ausgereizt, können Anwender mehrere PNOZmulti einsetzen und auf diese Weise auch komplexe Maschinen und Anlagen überwachen und steuern. Der modulare Aufbau von PNOZmulti ermöglicht es, an jedes Basisgerät bis zu sechs Verbindungsmodule PNOZml1p anzustecken und damit Ring- bzw. Baumstrukturen aufzubauen. Die Schnittstellen sind galvanisch getrennt. Über das vieradrige geschirmte Kabel können Informationen bis 32 Bit übertragen werden – bidirektional, aber sicher. Im Sinne von Plug-and-Play stehen vorkonfektionierte Kabel mit Klemmen zur Verfügung. Kabellängen von bis zu 50 m lassen auch bei verknüpften Anlagen viel Gestaltungsfreiraum. Die zu übertragenden Informationen können Anwender im Konfigurationstool, dem PNOZmulti Configurator zuordnen, in dem auch alle benötigten Sicherheits- und Steuerungsfunktionen konfiguriert werden. Spezielle Kenntnisse über sichere Bussysteme oder Adressierung der Geräte sind nicht notwendig.

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Bauelemente

Basico-Hauptkatalog: zeitloses Design

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Die professionellen und robusten 1-, 2- oder 3-achsigen Joysticks fßr den Einsatz in der Industrie sind neu auch in der Schweiz bei Omni Ray AG, dem offiziellen Vertreter der APEM SA, erhältlich. Leicht zu handhaben und langlebig bieten die APEM Joysticks zuverlässige LÜsungen fßr den industriellen Alltag in rauer Umgebung. Sie sind geeignet fßr den Einsatz in Positionssteuerungen, Hebezßgen und Kippen, Handhabungsgeräten, Stationen mit fahrbaren oder schwenkbaren Ebenen, Land- und Nutzfahrzeugen, CCTV-Kamera-Steuerungen, medizinischen und therapeutischen Geräten usw. Erhältlich sind die neuen Joysticks in verschiedenen Serien, von denen jede mit einer anderen Technologie ausgestattet ist: So gibt es die Joysticks je nach Bedarf mit Mikrotaster, Potenziometer oder kontaktlos (induktiv) zu bestellen. Die verschiedenen Montage-Typen und das umfangreiche ZubehÜr erlauben, das Produkt sowohl

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sem finden sich Montageanleitungen, Anschlussschemen, technische Eigenschaften und vieles mehr. Um die Suche nach einem bestimmten Produkt leichter zu gestalten wurde dem Katalog ein Suchwortregister, ein Suchregister nach Bestellnummer und ein Suchregister nach der Elektroteam-Nummer angefĂźgt. Hager Tehalit AG 8500 Frauenfeld 052 723 24 00 www.hager.com info@hager.com

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Industrielle Joysticks

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Das klassische Schalter- und Steckdosen-Programm von Hager

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Basico Hauptkatalog ab 2007

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Hager erweitert sein Angebot an Schalter und Steckdosen mit der klassischen Reihe Basico. Dank dem zeitlosen Design und den zahlreichen Funktionen ist Basico eine universale LĂśsung fĂźr Projekte. Die Reihe ÂŤBasicoÂť verfĂźgt Ăźber dieselben Qualitäten und die gleiche Technologie wie die Design-Linie Kallysto. Basico wurde vollständig in der Schweiz entwickelt und wird auch hier gefertigt. Auf gut 140 Seiten präsentiert Hager jetzt einen Hauptkatalog im Taschenformat zum BasicoSortiment. Gleich zu Beginn bietet der Katalog eine Ăœbersicht zur Kompatibilität der Befestigungsplatten. Auf den folgenden EinfĂźhrungsseiten werden die Eigenschaften und Besonderheiten von Basico vorgestellt, die innovative Technik erläutert, eine SortimentsĂźbersicht angeboten und der modulare Systemaufbau erklärt. Dann folgt das Programmangebot fĂźr UP und AP mit den vier Hauptkapiteln: • Schalter, Steckdosen, elektrische Apparate • Kommunikation, Multimedia • ZubehĂśr fĂźr Kanaleinbau • Nassapparate UP/AP Der Hauptkatalog schliesst mit dem technischen Anhang. In die-

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in ergonomischer als auch in ästhetischer Hinsicht an jedes erdenkliche Steuerungsboard anzupassen. Ausser bei der Serie 1000 sind alle Joysticks mit 3 Achsen erhältlich. Sie haben eine frontseitige Abdichtung von IP65 und sind RoHS-konform. OMNI RAY AG 8600 Dßbendorf 044 802 28 80 www.omniray.ch info@omniray.ch

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LED-Kühlkörper Bei der vielgestaltigen Verwendung von LEDs als Anzeige- und Beleuchtungselemente ist eine geeignete Entwärmung unabdingbar für die einwandfreie und langlebige Funktion der LEDs. Fischer Elektronik hat für die stetig steigende Nachfrage nach LED-Kühlkörpern hierauf abgestimmte Konzepte entwickelt. Neben vielen Standardkühlkörpern, die für LED-Entwärmung einsetzbar sind, werden auch besonders für LED-modifizierte Kühlkörpervarianten und speziell auf einzelne LED-Systeme abgestimmte Versionen angeboten. Die Befestigung der LEDs auf dem Kühlkörper kann mittels Schraubverbindung, Klebung mit doppelseitigem, wärmeleitendem Klebstofffilm oder Epoxyd-Wärmeleitkleber oder auch durch Auflöten erfolgen. Als zertifizierter Partner im OSRAM-Netzwerk «LED – Light for you», bringt Fischer Elektronik seine Kompetenz in der Entwärmung von LEDs

ein, bietet Beratung und Unterstützung mit applikationsbezogenem «Thermal Management» und fertigt kundenspezifische Modifikationen und Sonderausführungen. Astrel AG 8808 Pfäffikon SZ 055 415 66 15 astrel@swissonline.ch www.astrel.ch

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Power-LEDs Von Lumex sind neue kosten- und energieeffiziente Leistungs-LEDs mit den folgenden Eigenschaften lieferbar (3 unterschiedliche Gehäuse): Das High Power LED-Trio besteht aus LuxLEDs, SuperFluxLEDs & AstraLEDs. Die Lumex HighPower LEDs in den LuxLED-Gehäusen sind in 14 verschiedenen Versionen in Gelb, Rot, Blau, Grün und Weiss erhältlich. Die «State of the art»-Halbleitertechnologie ergibt Helligkeiten bis 24 000 mcd mit Leuchtdichten von 5 Lm bei einem Durchlassstrom von 120 mA. Maximaler Leistungsverlust ist 320 mW. Der Gehäuse-Anschluss «Footprint» beträgt ca. 11 x 21 mm. Die Lumex-High-Power-LEDs in den SuperFluxLEDPLCC-4-Gehäusen werden in 10 verschiedenen Ausführungen offeriert. Erhältlich in Gelb, Rot, Blau, Grün, Orange und Weiss. Helligkeiten bis 24 000 mcd mit totalen Leuchtdichten von 15 Lm bei einem Durchlassstrom von 350 mA. Der maximale Leistungsverlust des PLCC-4-Ge-

häuses beträgt 120 mW. Die LumexHigh-Power1-WattAstralLED-Gehäuse sind äusserst beanspruchbare LEDs. Die 1-W-Typen ergeben eine totale Leuchtdichte von 30 Lm bei einem Stromeingang von 350 mA. MPI Distribution AG 5405 Dättwil AG 056 483 34 44 sales@mpi.ch www.mpi.ch

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Leistungswiderstände in Alu Tyco Electronics hat die LeistungswiderstandsProduktlinie CGS um die THS-Serie im Alugehäuse erweitert, welche auf der Hochleistungsserie HS basiert. Die Widerstände im silberfarbenen Gehäuse sind stabile, hochwertige Drahtwiderstände, die unter beengten Platzverhältnissen hohe Leistungen aufnehmen können und dabei an der Oberfläche kühl bleiben. Typische Anwendungen sind Kraftfahrzeugbrems- und -ausgleichswiderstände, Laden und Entladen von Kondensatoren, Crowbar-Schaltungen sowie Filter und Elektrogeräte unterschiedlichster Art. Die für Kühlkörpermontage vorgesehenen THS-Widerstände sind mit Nennbelastbarkeiten von 10 bis 50 W und mit Widerstandswerten von 0,01 bis 50 k erhältlich. Dank der hochwertigen Materialien und ihrer massiven Stabilität widerstehen die THS-Widerstände Pulsenergien von bis zu 320 J und Überlasten bis zum 25-Fachen der Nennbe-

lastbarkeit. Anschlüsse mit Lötfahnen, aber auch mit Kabel-, Gewinde- oder Fast-on-Anschlüssen lieferbar. Egli, Fischer & Co. AG 8022 Zürich 044 209 83 20 ie@efco.ch, www.efco.ch

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Industriebedarf

Medizintaugliches Netzteil

Zutrittskontrollsysteme mit Internetanschluss

Die Serie GNT400 kann mit aufgebautem «fan cover» für eine Minute 450 Watt liefern, konvektionsgekühlt immer noch 300 Watt. Die GNT400-Serie eignet sich für Medizingeräte in steriler Umgebung, wo auch Ventilatorgeräusche als störend empfunden wird. Ohne bewegliche Teile beträgt die MTBF 300 000 h (Telcordia-Messung). Die Dreifach-Ausgangsstrom-Versorgungen werden mit Standardspannungen von 12 bis 48 VCD auf dem Hauptausgang angeboten. Ferner haben alle Typen standardmässig einen 5 VCD/100 mA am Ausgang sowie einen 12 VDC für einen allfälligen Ventilator mit 250 mA. Die Stromversorgungen der GNT400-Familie sind mit Signalausgängen für Inhibit, power fail (high & low) ausgerüstet. Die Stromversorgungen können von 0 bis 70 °C eingesetzt werden, unter Beachtung der notwendigen Anpassung (derating) der Ausgangsleistung. Die AC/DC-Wand-

SiPass Entro Lite ist eine kosteneffiziente Zutrittslösung für bis zu acht Türen und nahtlos migrierbar zu SiPass Entro, das umfassende, PC-basierte Zutrittskontrollsystem für Gewerbe-, Industrie-, oder Filialbetriebe mit bis zu 512 Türen. Das SiPass Entro Lite sichert im Grundausbau als StandaloneSystem eine Tür. Es kann Tür-um-Tür im Netzwerk je nach individuellen Anforderungen erweitert werden. Der Maximalausbau als SiPass-Entro-LiteSystem umfasst acht Türen. Die Tür-um-Tür-Erweiterbarkeit macht SiPass Entro Lite flexibel und wirtschaftlich. SiPass Entro kann einfach programmiert werden und das Erstellen oder Ändern der Zutrittsberechtigungen und Ausweiskarten ist einfach. Die Türkontroller sind alle mit integriertem Display ausgestattet, das Zutrittsstatus oder Systeminformationen anzeigt. Bei Doppelnutzung kann

ler sind mit Weiteingangsbereich ausgerüstet, nämlich 80 bis 270 VAC was einen globalen Einsatz zulässt, was für den exportorientierten Anwender wichtig ist. Die Speisungen erfüllen alle internationalen Sicherheits- und Medizinstandards wie UL/EN/ IEC60601-1 (‹100 uA leakage) Die GNT400-Serie ist auch für den ausschliesslich kommerziellen Einsatz erhältlich. Die GNT400-Serie erfüllt die Vorgaben von RoHS. ALTRAC AG 8953 Dietikon Tel. 044 744 61 11 www.altrac.ch info@altrac.ch

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der Zutritt in definierten Sektoren automatisch gesperrt werden (Anti-Passback). SiPass Entro bietet eine Reihe von Zusatzfunktionen. Zum Beispiel lassen sich über den integrierten Webbrowser oder das InfoPointTerminal Räumlichkeiten reservieren. Auch kann die Anzahl der anwesenden Personen abgefragt oder es können Fahrzeuge beim Parkplatzeingang erfasst werden. Siemens Schweiz AG, 8047 Zürich automation@siemens.ch www.siemens.ch 0848 822 844 Easy 113

Vormontiertes, offenes Rackgestell Die neue Racklösung TE 7000 open von Rittal überzeugt durch ihr selbsttragendes Rahmengerüst und beste Zugänglichkeit. Einsatzorte sind z. B. IT-Stützpunkte im Bereich von KMUs bis zu Rechenzentren mit Klimatisierung und Zugangsmechanismen. Das offene Rahmengerüst gestattet eine blitzschnelle Montage durch vordefinierte Befestigungspunkte. Die beiden Montageebenen sind im Auslieferzustand mit einem Tiefenabstand von 745 mm montiert, der für die meisten Server-Anwendungen passt. TE 7000 open bietet damit ideale Voraussetzungen zur Kombination von aktiven und passiven Komponenten und ist einsetzbar als kompakter Knotenpunkt für die gesamte Netzwerktechnik. Die Abstände zwischen den 19-Zoll-Ebenen können bei Bedarf schnell und einfach angepasst werden. Die offene Architektur ohne weiteren Schrankrahmen sichert optimale Zugänglichkeit, maximalen Luftdurchsatz und garantiert nach allen Seiten perfekten Montagespielraum. Das TE 7000 open ist in den Höhen 42 und 47 HE (2000

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Phoenix übernimmt den Vertrieb von Coninvers

und 2200 mm) erhältlich und verfügt über Nivellierfüsse. Über die drei serienmässigen Kabelwannen im offenen Dachrahmen lassen sich auch grosse Kabelmengen leicht und sicher, ohne enge Biegeradien, von oben zu den Montageebenen führen. Rittal AG 5432 Neuenhof 056 416 06 00 rittal@rittal.ch www.rittal.ch

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Per 1. Mai 2007 übernimmt Phoenix Contact AG den Vertrieb der Coninvers-Produkte in der Schweiz. Coninvers entwickelt und konstruiert Rundsteckverbinder für industrielle Anwendungen. Das Produktportfolio besteht aus Industriesteckverbindern von M16 bis M58 für Signalund Leistungsübertragung. Kundenspezifische Steckverbinder, umspritzte Leitungen sowie Konfektionierungs-Dienstleistungen ergänzen das Programm. Das Coninvers-IndustriesteckverbinderProgramm ermöglicht die Verkabelung von industriellen Anla-

gen, elektrischen Antrieben, Motorenanschluss, Fertigungsautomaten, Werkzeugmaschinen sowie von Geräten des allgemeinen Maschinenbaus. Gemeinsam mit den Produkten für die Geräteanschlusstechnik von Phoenixp Contact steht dem Anwender ein umfangreiches Produktspektrum zur Realisierung vollständiger Problemlösungen zur Verfügung. PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch Easy 157


Stromversorgung mit 380–480 VDC Eingang Das neue MiniLine ML100.200 ist eine kostengünstige Lösung, um aus einer 3-PhasenSpannung eine geregelte 24-VDC-Spannung zu erzeugen. Es benötigt dazu nur zwei Phasen. Das spart Verdrahtungsaufwand und Zeit sowie eine Extra-Sicherung. Das ML100.200 hat einen Eingangsspannungsbereich von 323 bis 552 VAC. Es ist sehr kompakt, hat einen hohen Wirkungsgrad und ist äusserst bedienerfreundlich. Verglichen mit den traditionellen 50-/60-Hz-Transformatoren ist das ML100.200 mit seinen 360 g ein

Leichtgewicht. Bei 24 VDC liefert das ML100.200 bis zu 4,2 A Ausgangsstrom. Ein alternativ verfügbares ML90.200 erfüllt die NEC-Class2-Anforderungen. Das neue ML100.200-Netzteil ist ab Lager lieferbar. PULS Electronic GmbH 5108 Oberflachs 056 450 18 10 info@puls-power.ch www.puls-power.ch

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SONUS

Stromversorgung für DC-Zwischenkreise

Der kleinste und leichteste Ultraschall-Sensor der Welt eröffnet Ihnen neue Perspektiven

In modernen Maschinen werden üblicherweise wartungsfreie ACMotoren verwendet, die von Frequenzumrichtern oder Servo-Verstärkern gesteuert werden. Solche Geräte besitzen einen DC-Zwischenkreis, über den alle Antriebe zusammengeschlossen sind. Die PULS DIMENSION QTD20-Stromversorgung kann direkt an diesen DC-Zwischenkreis angeschlossen werden. Bei Netzausfall nutzt das QTD20 die Energie der Zwischenkreiskondensatoren, die noch bis zum Stillstand des Motors durch die Schwungenergie nachgeladen werden. Damit lassen sich die Steuerung und andere wichtige Komponenten bis zum Stillstand sicher versorgen. Ab einer Eingangsspannung von 360 bis 900 VDC liefert der Wandler 24 VDC und 20 A. Die Abmessungen sind mit 65 x 124 x 127 mm ausserordentlich klein.

Das und mehr zeichnet SONUS Sensoren aus ■ Weniger als 4 Gramm Masse, Gehäuseabmasse 10 x 14 x 27 mm ■ Präzises Positionieren, Zählen und Messen ■ Grosser Messbereich, kleiner Blindbereich ■ Füllstandsmessung auch in engsten Behältern ■ Für Abstandserkennung auch in Mikrogreifer einbaubar

Jetzt sind Sie am Zug. Auf www.baumerelectric.com/de/198.html erfahren Sie, wie Sie mit SONUS alle Probleme Matt setzen. PULS Electronic GmbH 5108 Oberflachs 056 450 18 10 info@puls-power.ch www.puls-power.ch

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Industriebedarf

Flexibilität bei Steck-System-Konfiguration

Schlagfeste Cyanoacrylat-Klebstoffe

Ein neues System von TYCO Electronics im Bereich der schweren Steckverbinder verspricht grosse Flexibilität. Die bekannten HTSStecker sind jetzt kombinierbar mit Signal- und High-Speed-Verbindungen (HVS). Die allgegenwärtige mobile Kommunikation – beispielsweise Internet und Datenübertragung in den Bereichen Eisenbahn, öffentlicher Verkehr und Industrie – wird davon profitieren. Das breite Anschlussbaugruppensystem für HVS umfasst Standardanwendungen bis 25-polig, Hochspannung bis zu einer Nennspannung von 3000 V oder einem Strom bis 250 A. Neu sind Verbindungen mit RJ45 (Koaxial, Twisted Pair und Fieldbus-Standards) USB- und Fire-Wire-Kon-

Die Cyanoacrylat-Klebstoffe der neuen Serie ASI TS zeichnen sich durch eine schnelle Härtung (einige Sekunden) und eine hohe Klebequalität aus. Wie die meisten Cyanoacrylate härten auch die Klebstoffe der Serie TS schnell aus, aber im Gegensatz zu herkömmlichen Cyanoacrylaten sind sie weniger spröde, sondern besitzen eine gewisse Elastizität. Deshalb weisen sie eine sehr hohe Schlag-, Haftund Schälfestigkeit auf. Die Serie ASI TS ist gedacht für Anwendungen, die Vibrationen oder anderer hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt sind, aber auch für Anwendungen mit grossen Temperaturschwankungen. Die Produkte sind in unterschiedlichen Viskositäten erhältlich. Sie sind einkomponentig und können direkt aus der Verpackung oder mit automatischen Dosiergeräten aufgetragen wer-

takte erhältlich. Die neue Anwendung hat die bekannte mechanische Resistenz des HTS-Systems mit den Schutzarten IP65 bis IP68 und ist mit entsprechenden Produkten der Mitbewerber kombinierbar. Egli, Fischer & Co. AG 8022 Zürich 044 209 81 11 ie@efco.ch www.efco.ch Easy 120

den. Dosiernadeln können direkt auf dem Flaschenverschluss montiert werden. Alle Produkte dieser Serie sind für schnelle Montageabläufe geeignet. POLYSCIENCE AG 6330 Cham, 041 748 80 30 info@polyscience.ch www.polyscience.ch Easy 112

Universelles Plug-&-Play-Display-Kit

Akustische Impulserkennung (APR)

Die INOVIS Live Automation AG in Bubikon bietet zwei komplette, professionelle Display-Kits an, die sich unkompliziert mit individuellen und innovativen Entwicklungen vereinen lassen. Die Pluspunkte dieser Display-Kits sind die grosse Zuverlässigkeit, die lange Verfügbarkeit und vor allem eine überzeugende Flexibilität. Das MSX-100 unterstützt die gängigsten TFTs aller Hersteller im 4:3-Format mit einer Auflösung von 640 x 480 bis 1280 x 1024. Das MWK100 hingegen unterstützt die gängigsten Wide Screen TFTs aller Hersteller im Format 16:9 (16:10), und dies mit einer Auflösung bis zu 1920 x 1200. Beide Modelle verfügen über Analog-, DVI- und Video-Eingänge. Die Display-Kits der INOVIS werden verschiedenen Ansprüchen betreffend BIOS-Anpassung und Kabel-Setting gerecht. Detaillierte Beschriftungen der einzelnen Ka-

APR nutzt einen komplett neuen Weg, Touchberührungen auf dem Display zu erkennen. Mit einer einfachen Glasscheibe vor der Bildanzeige und einer kleinen, elektronischen Kontrollerkarte bringt Elos neue APR-Technologie eine ganze Reihe von Vorteilen, die mit anderen Touchtechnologien bisher nur teilweise oder gar nicht realisiert werden konnten. APR ist für Displaygrössen von kleinen PDAs bis zu grossen 52-Zoll-Monitoren skalierbar und ermöglicht die Auflage des Handballens während der Handschriftenerfassung. Der aktive Bereich des Touchscreens ist resistent gegen Spritzwasser, Verschmutzungen und Chemikalien, die Glas nicht angreifen. APR funktioniert so einfach wie elegant: durch Erkennung des Geräusches, das bei der Berührung des Glases an einer bestimmten Stelle entsteht. Fremd-

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bel und Komponenten machen eine Planung, Installation oder Modifikation einfach und kostensparend. Langwierige Kompatibilitätstests fallen weg, was die Time to Market beschleunigt und die Entwicklungskosten für Systemintegratoren und OEMs deutlich reduziert. INOVIS Live Automation AG 8608 Bubikon 055 253 44 88 LCD@inovis.ch www.inovis.ch Easy 129

und Umgebungsgeräusche werden dabei ignoriert, weil diese keinem der gespeicherten Klangprofile entsprechen. APR – live an der Orbit 07 Inputech AG demonstriert die Vorteile der neuen APR-Touchtechnologie an der Orbit 07 in Zürich, Halle 1.0, Stand C34. Inputech AG 8196 Wil / ZH Tel. 044 879 20 20 info@inputech.ch www.touchscreen.ch Easy 122


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The The power power in in relays relays and and timers timers

Die neuen Zeitmaschinen sind da !

Serie 80

Saia®PCD3 kombiniert IT-Welt mit SPS-Kultur ■ ■ ■ ■ ■ ■

Ethernet, TCP/IP, USB Web- und FTP-Server CGI-Interface bis zu 4 GB Memory Profibus, CAN, RS232, RS485 Bis zu 1024 E/As

Ingenieure, die auf die Anforderungen von Maschinenbauern eingehen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die enge Zusammenarbeit zwischen einem Verpackungsmaschinen-Hersteller und Rockwell Automation. Das Ergebnis: eine integrierte HightechMaschine mit hervorragender Leistung und hoher Zuverlässigkeit. Nutzen Sie Integrated Architecture speziell für Ihre Maschinen. rockwellautomation.com/think/oem oem-emea@ra.rockwell.com

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Die neue, überarbeitete Generation der Serie 80 scheut keine Aufgabe und führt jede eingestellte Funktion kompromisslos aus. Vorteilhafte Preise und höchste Zuverlässigkeit bilden die Basis für eine attraktive Kalkulation Ihrer Projekte.

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Wählen Sie die für Ihre Anwendung geeignete Variante: 80.01 Das Multitalent – 6 Zeitfunktionen – Multispannung: 12 bis 240 V AC/DC – Leistungsstark, 1xUK, 16A 250 VAC – 6 Zeitbereiche von 0.1 bis 20 h – hohe Spannungsfestigkeit: 6 kV AC – automatische Spannungsanpassung durch Pulsweitenmodulation (PWM) Weitere Typen aus dieser Serie: 80.61 – Abfallverzögerung ohne Hilfsspannung bis 2 min. 80.82 – Stern-Dreieck mit einstellbarer Pausenzeit: 0.05 s bis 1s 80.91 – Asymmetrischer Taktgeber mit 2 Zeiten: 0.1 bis 20 h 80.71 – Wie 80.01, jedoch mit SOLID STATE AUSGANG, 1 A, 24 bis 240 V AC/DC

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Kommunikation

Gigabit-Ethernet im Industrieumfeld

Dezentrale Steuerungsplattform

Spectra Schweiz AG lanciert den JetNet 5010G von Korenix. Mit diesem High Speed Switch rundet Korenix das Produktsortiment der JetNet-Familie nach oben ab. Der JetNet 5010G ist ein administrierbarer 10-Port-GB-Ethernet-Switch. Er nutzt 3 Ports sowohl für Kupfer als auch für LWL, durch SFP-Technik. Dazu stellt er noch 7 Ports 10/100 Base TX zur Verfügung. Er unterstützt VLAN, GVRP, QoS, IGMP Snooping, Rate Control und Online Multi-PortMirroring. Auch ManagementStandards wie SNMP und RMON Network Management. Der JetNet 5010G informiert per E-Mail, sobald ein bestimmtes Ereignis eintrifft. Wie schon aus der 4500-Serie bekannt kommt auch bei der aktuellen Generation der patentierte «Rapid Super Ring» zum Einsatz. Damit lässt sich ein redundanter Ethernetring reali-

Bislang war die Anschaltung von Profibus-DP, DeviceNET oder CANopen nur in Kombination mit dem sicheren SafetyBUSp möglich. Mit neuen Standard-Kopfmodulen lassen sich analoge und digitale Ein- und Ausgänge an den Feldbussystemen einsetzen, ohne dass eine funktionale Verbindung zur Sicherheitstechnik besteht. Anwender kombinieren Sicherheits- und Standardanwendungen beliebig. So bietet die Steuerungsplattform unzählige FUnktionen und die Schnittstellen werden einheitlich. Auch können sich Anwender bei Planung, Lagerhaltung und Beschaffung auf eine Plattform konzentrieren. Sichere und Standard-Steuerungsfunktionen sind bei der dezentralen Steuerungsplattform PSSuniversal physikalisch gemischt, aber logisch getrennt. So

sieren, der bei Ausfall durch Leitungsunterbruch eines Segments im Netzwerkring die Wiederherstellung der Verbindung innerhalb von ‹30 ms garantiert. Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg ZH 043 277 10 50 043 277 10 51 info@spectra.ch www.spectra.ch Easy 133

Analysetool für Industrial-Ethernet-Lösungen Der Multichannel-Probe ET2000 ist ein vielseitiges Gerät für die Analyse von Industrial-Ethernet-Lösungen. Mit acht Ports ermöglicht es ein unbegrenztes, zeitlich korreliertes Mitschneiden von bis zu vier unabhängigen Kanälen bei einer Geschwindigkeit von 10 oder 100 MBit/s. Hierbei werden alle EchtzeitEthernet-Standards, wie z. B. EtherCAT, PROFINET usw. sowie herkömmliche Office-Ethernet-Netzwerke unterstützt. Durch ihre kompakte und robuste Bauform ist die ET2000 sowohl an Maschinen als auch im Labor bestens geeignet. Mit den vier Kanälen können sowohl getrennte Netzwerke als auch verschiedene

Stellen im gleichen Netzwerk mitgeschnitten und analysiert werden. Alle durchlaufenden Frames werden in der Probe-Hardware mit einem hochgenauen Zeitstempel versehen und an den GBit-Uplink-Port kopiert. Die ET2000-Probe ist für die angeschlossenen Busse transparent. Das Gerät kann PC-seitig an beliebige GBit-Ethernet-Schnittstellen angeschlossen werden. Es wird mit einem Windows-Treiber geliefert, der dem offenen WinPcap-Software-Interface entspricht. Dadurch kann die ET2000-Probe mit frei verfügbaren Netzwerkmonitoren wie z. B. Wireshark (Ethereal) oder auch mit speziellen Tools wie

260 66 MegaLink Precision 5-07

bietet sie kurze Reaktionszeiten und Rückwirkungsfreiheit. PSSuniversal ist modular. Mit dem Software-Tool PSSuniversal Assistant können Anwender ihre Lösung am PC konfigurieren. Die Plattform ist für Sicherheitsaufgaben nach Kategorie 4 gemäss EN 954-1 bzw. nach SIL 3 gemäss IEC 61508 sowie weiteren internationalen Normen ausgelegt. Pilz Industrieelektronik GmbH 5506 Mägenwil 062 889 79 30, www.pilz.ch pilz@pilz.ch Easy 109

beispielsweise dem EtherCATAnalyser universell eingesetzt werden.

Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen, 052 620 26 00 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch Easy 127


High-Speed Maschinensteuerung

INFO-Link Industrial PoE-Switch Moxa verbindet bei dem neuen Switch EDS-P308 die Funktion «Power over Ethernet» mit dem robusten Aufbau der industriellen Ethernet-Switches. Beim unmanaged Switch EDS-P308 unterstützen 4 Ports PoE nach IEEE 802.3af und liefern 48 VDC mit bis zu 15,4 Watt Leistung pro Port. So lassen sich Endgeräte wie zum Beispiel Videokameras oder WLAN-Geräte ohne Verwendung einer zusätzlichen externen Spannungsversorgung betreiben. Die Switches werden auf DINSchiene geschnappt und mit 48 VDC gespeist (Redundanz möglich). Für Anwendungen in unklimatisierten Schränken stehen die EDS-P308 mit erweiterten Temperaturen von –40 bis +75 °C zur Verfügung. Wie bei den meisten Produkten gewährt Moxa auch hier 5 Jahre Garantie auf diese Switches. Als Zubehör stehen ein PoE-Splitter und 48-Volt-DINSchienennetzteile zur Verfügung.

OMNI RAY AG, 8600 Dübendorf 044 802 28 80, www.omniray.ch info@omniray.ch

Easy 116

Feldbus-Controller für PCI-Express Mit dem Indel High-Performance FeldbusController können anspruchsvolle Applikationen wie Multiachssysteme, High-Speed-Produktionsautomaten, aufwändige Berechnungen mit vielen Daten usw. implementiert werden. Auf dem PCIe-Feldbus-Controller befindet sich ein PowerPC-Prozessor mit bis zu 1 GHz Taktrate und bis zu 256 MB RAM. Nebst der Applikation und der Kommunikation bearbeitet das echtzeitfähige Multitasking-Betriebssystem auf der PCIe-Karte standardmässig folgende Anzahl Positionsregler: • 250-Achsen in 2 ms • 128-Achsen in 1 ms • 64-Achsen in 0,5 ms • 32-Achsen in 0,25 ms Diverse Schnittstellen stehen zur Verfügung: • 1 x GinLink Feldbus 1 GBit/s • 2x INFO-Link 11 MBit/s • 8x RS485 Kanäle 40 MHz

Motion Control System Maschinen-Steuerungen für hochpräzise Positionieraufgaben mit mehreren koordinierten Achsen.

Hauptsächlich kommt der High-Performance Feldbus-Controller in der Chip- und Automobilindustrie zum Einsatz. INDEL AG 8332 Russikon, 044 956 20 00 www.indel.ch, info@indel.ch

Koordinierte Achsen • Zentrale Bahnplanung

Easy 121

• ISO-Code für Bahnkurven • Lizenzfreie Motion-Library

Schreib-Lese-System in 13,56-MHz-Technologie RFID gehört ab sofort zum Produktportfolio von SICK. Mit den Zielrichtungen Materialfluss und Intralogistik, aber auch Distribution präsentiert SICK erstmals das neue, auf 13,56-MHz-Technologie basierende Schreib-/ Lesegerät RFI341 (Radio Frequency Interrogator). Es bietet industriegerechte Qualität, hohe Kommunikationsreichweiten von bis zu 1,2 m und das Antikollisions-Merkmal, das eine Pulkerfassung von Objekten ermöglicht. Volle Kompatibilität gemäss dem Standard ISO 15963 ist sichergestellt. Die 13,56-MHz-Lösung von SICK ist das erste Produkt einer entstehenden, kompletten Systemfamilie. Neben dem Schreib-Lese-Gerät stehen für unterschiedliche Applikationsanforderungen unterschiedliche Antennenbauformen sowie Transpondertypen zur Verfügung. Die von den SICK-Codelesern bekannte Auswerte- und Diagnosesoftware RDT 400 kann auch bei dem RFID-System eingesetzt

werden. Aufgrund der Kompatibilität zu ISO 15963 kann das Gerät alle Datenträger lesen, die dieser Norm entsprechen.

Sick AG 6370 Stans 041 619 29 39 contact@sick.ch www.sick.ch

Zykluszeit bis 0.25ms Gesamte Entwicklung in der Schweiz, kurze Wege bei Entwicklungszusammenarbeit.

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Easy 126 261

www.indel.ch Tüfiwis 26 Tel. 044 / 956'20'00

CH-8332 Russikon Fax 044 / 956'20'09


Neue Radio-Frequency-Identification-Systeme eröffnen schnelle, einfache und preiswerte Lösungen für RFID-Anwendungen. Die modulare Bauweise der Cobalt-HF-Serie von Escort Memory Systems (EMS), einem Unternehmen der Datalogic Gruppe, ermöglicht die individuelle Leistungs- und Preiszusammenstellung. Die Cobalt-HF-Serie bietet dank einer grossen Auswahl an Kontrollern, Antennen, Tags und Netzwerkprodukten stets die richtige Lösung.

RFID mit System

L

ogistik, Fertigung und Verpackungstechnik: Die RFID-Produkte von EMS basieren auf Erfahrungen aus der Industrie und eröffnen neue Möglichkeiten zur Steigerung der Effizienz und Qualität.

Für jeden das Richtige Die Cobalt-HF-Serie besteht aus einer Vielzahl unterschiedlicher An-

tennen und Kontroller; angefangen beim hoch integrierten Modell HF0405, weiter über die Leser für den manuellen Einsatz, bis hin zu Kontrollern mit freier Wahl zwischen den unterschiedlichsten Antennen, abgestimmt auf ihre ganz spezifischen Anforderungen bezüglich Lesedistanz, Einbaumöglichkeit und Kommunikation.

Die mobilen Terminals von Datalogic bieten die optimale Ergänzung zu den Industrieprodukten der Cobalt-HF-Serie. Sowohl im reinen RFID-Umfeld als auch in Verbindung mit Strichcode.

Beliebig erweiterbar Neben den beeindruckenden Leseabständen bietet die Cobalt-HF-Serie auch eine sehr flexible Anschlusstechnik: verfügbare Schnittstellen sind RS232, RS485 und USB sowie Ethernet, Ethernet-IP, Modbus-TCP und Multi-drop Subnet 16 Netzwerk mit bis zu 16 vernetzten Schreib-/Lese-Antennen. Über CMakro-Programmierung kann die Intelligenz bis zum Einsatzpunkt verteilt werden. HUB-Kommunikationsmodule mit digitalen I/O’s können lokale Ereignisse unmittelbar umsetzen und steuern so lokale Aktionen, ohne mit dem Host zu kommunizieren.

Liest verschiedenste Tags Die Cobalt-HF-Geräte arbeiten mit einer Frequenz von 13,56 MHz und lesen alle passiven ICODE1, ISO 15693 und ISO 14443A RFID-Tags von Phillips, Infineon und Texas Instruments, inklusive der EMS-Tags aus der LRP- und HMS-Serie. Die Anti-Kollision ermöglicht das Erfassen von mehreren ausgezeichneten Objekten im Erfassungsbereich. (bf) ■

ID-Systems AG 2557 Studen BE Tel. 032 374 71 11 info@idsystems.ch www.idsystems.ch

68 MegaLink Precision 5-07

102


Kommunikation

Server mit 4 Xeon Cores und bis 16 GB RAM • 2 Dual-Core Intel-Xeon-Prozessoren (5000 Serie/LGA711 Socket) • hot-swap RAID 0/1/5 • optionales IPMI • 1,333 GHz Front Side Bus • zwei unabhängige FSB Interfaces • Intel 5000-V-MCH (Memory Controller Hub) • Intel Enterprise South Bridge 2 • RAS-Features • x4/x8 Single Device Data Correction • CRC

• Parity-Schutz • Memory-Mirroring und Memory-Sparing • MTBF 50 000 h • Standard Schnittstellen • PCI, PCI-X und PCIe-Erweiterungs-Slots • 3x 5,25- und 2x 3,5-Zoll-Schächte sowie 1x Slimbay-Slot • Innen 1x 3,5-Zoll-Schacht • Für Desktop und 19-Zoll-Schrank • abschliessbare Frontklappe IP20 • CE-zertifiziert und UL-geeignet • Windows 2000, XP, 2003 Server sowie Vista

Kontron AG Schweiz 8105 Regensdorf, 043 305 88 75 sales@kontron.com www.kontron.com

Easy 108

Industrial-EthernetKoppler

Mit dem Buskoppler BK9103 wird PROFINET-Anwendern die Nutzung des Beckhoff-I/O-Systems mit über 200 Signalarten ermöglicht. Neben einem breiten Produktspektrum für PROFIBUS unterstützt Beckhoff auch die Industrial-Ethernet-Variante PROFINET. Der Buskoppler bindet das modulare Busklemmensystem als Slave in das PROFINET-Netzwerk ein. Der PROFINET-zertifizierte BK9103 verfügt über einen integrierten 2-Port-Ethernet-Switch und ermöglicht einen flexiblen Topologieaufbau. Die I/O-Stationen können, statt in klassischer Sterntopologie, als Linientopologie aufgebaut werden. Dadurch reduzieren sich Verdrahtungsaufwand und Installationskosten. Der BK9103 unterstützt PROFINET RT. Die Adressierung erfolgt über einen DIP-Schalter. Dadurch benötigt der BK9103 keine Speicherkarte für den Adressnamen. Darüber hinaus ist keine zusätzliche Konfigurationssoftware erforderlich. PROFINET hat noch in weiteren Beckhoff-Produktreihen Einzug gehalten. Die IP67-FeldbusBox-Familie unterstützt die Industrial-Ethernet-Variante mit der Koppler-Box IL230x-B903. Mit dem PROFINET-Device-Interface der Automatisierungssoftware TwinCAT werden auch die Beckhoff Embedded-PCs vom Typ CX PROFINET-fähig. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 620 26 00 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch Easy 128 2_FlowCAD_bearb.indd 1

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3.5.2007 15:34:33 Uhr

5-07 MegaLink Precision 69


Nonius-Prinzip im magnetischen Absolutwertgeber Der Sensorspezialist Lenord + Bauer hat einen neuen magnetischen Absolutwertgeber entwickelt, der mit seiner robusten Bauart und hohen Genauigkeit überzeugt. Erstmalig sind nun magnetische Absolutwertgeber verfügbar, die für Standardanwendungen und heavy-duty-Einsätze bestens geeignet sind.

F

ür den GEL235 wurde eine Massverkörperung aus ferromagnetischem Stahl entwickelt. Sie verfügt über drei Inkrementalspuren mit einer abgestuften Stegzahl, die mit Giant-Magneto-Resistance-Elementen (GMR) abgetastet werden. Die eindeutige Phasenbeziehung der drei korrespondierenden Sinussignale zueinander wird mit einem Nonius-Algorithmus ausgewertet und definiert so die Absolutposition. Dieses Verfahren ist einmalig und anderen magnetischen Absolutwertgebern, die nur die Feldlinienorientierung eines Stabmagneten abtasten können, deutlich überlegen.

11 bzw. 13 Bit Genauigkeit Die Codescheibe wird selbstzentrierend mit der Geberwelle verpresst. Diese robuste Einheit hat einen einheitlichen Temperaturkoeffizienten und dieselbe hohe Präzision wie übliche Codescheiben. Die Genauigkeit in der Serie ist besser 11 Bit (0,1°) und bei selektierten Absolutwertgebern 13 Bit bzw. (0,05°).

28-Bit-Gesamtauflösung Durch die hohe Gesamtauflösung von 28 Bit (16 Bit Singleturn bzw. 12 Bit Multiturn) werden Bewegungsprozesse absolut sicher erfasst – der Kunde profitiert von einer dynamischen Regelung und der reproduzierbaren Signalqualität. Als standardisiertes Serienteil erzielt der Geber eine hohe Wirtschaftlichkeit und ist schnell verfügbar.

70 MegaLink Precision 5-07

Ohne Alterungseffekte Dank des magnetischen Messprinzips leidet der neue Absolutwertgeber GEL235 nicht unter Alterungseffekten. Ein langer und sicherer Anlagenbetrieb ist garantiert. Insbesondere im Aussenbereich oder bei Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen kann der taupunktfeste GEL235 ohne Einschränkungen dauerhaft eingesetzt werden. Für Windkraft- und Krananlagen sowie Walzstrassen oder Pressen stehen wirtschaftliche Serienteile zur Verfügung. Auch als Motorfeedback-Geber und für den allgemeinen Maschinen- und Anlagenbau sind GEL235 geeignet.

Für jeden das Richtige Aufgrund der angebotenen Varianten findet sich für jede Aufgabe der optimale Drehgeber. So bietet Lenord + Bauer den Absolutwertge-

ber GEL235 als Single- und Multiturn mit SSI-/BISS-Schnittstelle und zusätzlichem SIN-/COS-Differenzsignal 1 VSS an. Die Feldbusprofile PROFIBUS-DP und CANopen sind über eine aufsteckbare Bushaube verfügbar. Das Flanschmass beträgt 58 mm bei einer identischen Gehäuselänge für Single- und Multiturn von nur 46,5 mm (ohne BUSHaube). Mit dieser kürzesten Einbautiefe am Markt stehen die GEL235 mit Klemm- oder Synchroflansch sowie als Aufsteckhohlwelle mit Kabel- oder Steckerabgang zur Verfügung. (bf) ■

ERTECH Elektronik AG 2557 Studen Tel. 032 374 45 45 info@ertech.ch www.ertech.ch

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Messen + Prüfen

1-MHz-Präzisions-LCR-Meter Das LCR-8101 (LCRMeter) von Good Will Instruments liefert eine Genauigkeit und Vielseitigkeit, die einen breiten Anwendungsbereich bei Komponentenmessungen ermöglicht. Dies schliesst auch DCWiderstandsmessung samt Spannungs- und Stromüberwachung mit ein. Hohe Auflösung und Genauigkeit liefern genaue Messresultate, die bei der Rekonstruktion von Komponenten-Charakteristiken sehr hilfreich sein können. Die Multistep-Funktion erlaubt Messungen mit kundenspezifischen Pass-/Fail-Werten. Parameter und Limiten können separat für jeden Programm-

schritt definiert werden. Standardmässig sind GPIB- und RS232-Interfaces vorhanden, zur Steuerung des Instrumentes und Auslesung der Messdaten. Ein optionaler Grafik-Modus kann die Komponentencharakteristiken über einen weiten Frequenzbereich darstellen. Computer Controls AG 8050 Zürich 044 308 66 66 info@ccontrols.ch www.ccontrols.ch Easy 185

Induktive Analogsensoren Die Familie der messenden Induktiv-Sensoren von Baumer punkten mit auffallend kompakten Bauformen. Sämtliche Varianten sind als reine Dreileiter-Sensoren ausgelegt und benötigen deshalb keine externe Elektronik. Dies gilt auch für den weltweit kleinsten Wegaufnehmer im robusten 4-mm-Chromstahlgehäuse. Dieser zeichnet sich durch eine Messdistanz von 1 mm bei einer Auflösung von 1 μm aus. Die überlappenden Messbereiche der AlphaProx-Analogsensorfamilie decken einen Gesamtmessbereich von 0 bis 16 mm ab. Eine völlig neue Welt der induktiven Distanzmessung erschliesst sich dem Anwender durch die Sensorreihe mit Teach-in-Eingang und werkseitig implementierter Linearisierung des Ausgangssignals. Mittels Teach-in lässt sich der Nutzmessbereich optimal auf jede Anwen-

dung einjustieren und die Wirkrichtung des Strom- oder Spannungssignals applikationsspezifisch wählen. Auch die zwei Schaltpunkte des separaten PNPAusgangs mit Fensterfunktion können damit definiert werden. Baumer Electric AG Easy 180 8501 Frauenfeld 052 728 11 22 sales.ch@baumerelectric.com www.baumerelectric.com

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Hoch und Niederspannung Koax und Triax Quadrax Thermoelemente Fibre Optic Fluide und Pneumatisch Hybrid Kundenspezifische Lösungen

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Wasserschaden verhindern mit Wasseralarm Die Überwachungsgeräte der Typenreihe GLW100 erkennen über spezielle Sensoren schon geringe Leckwassermengen. Der Melder nutzt dabei die elektrische Leitfähigkeit des Wassers. Die in Sicherheitsschaltung arbeitenden Alarmrelais sowie die Kabelbruchüberwachung zu den Sensoren garantieren eine sichere und zuverlässige Alarmierung. Drei pozentialfreie Relaiskontakte können zur direkten akustischen Signalisation, zur Weiterleitung an eine Zentrale oder zur direkten Ansteuerung von Aktoren, Pumpen und Ventilen verwendet werden. Für eine flächendeckende Überwachung können mehrere Sensoren zusammengeschaltet werden. Diverse Einstell- und Kontrollmöglichkeiten erlauben eine optimale Anpassung an die gewünschten Betriebsbedingungen. Speziell

für den Einsatz im Küchen-/Badbereich ist auch ein batteriebetriebener, akustischer Wassersensor erhältlich, der ohne Installationsaufwand an die zu überwachende Stelle gelegt werden kann (siehe Bild). telma ag 3662 Seftigen, 033 359 30 50 info@telma.ch www.telma.ch Easy 134

PXI-Express-Hochgeschwindigkeitsgeräte

National Instruments bringt die industrieweit ersten auf PXI Express basierenden Hochgeschwindigkeitsmessgeräte und das erste PXI-Express-Chassis mit 18 Steckplätzen auf den Markt. Zu den neuen modularen Messgeräten gehören beispielsweise der Digitalisierer NI PXIe-5122 (zwei Kanäle) mit einer Abtastrate von 100 MS/s und einer Bandbreite von 100 MHz sowie die digitalen I/O-Module NI PXIe-6537 und NI PXIe-6536 mit einer Taktrate bis zu 50 bzw. 25 MHz und je 32 Kanälen. Das Chassis NI PXIe-1065 mit 18 Steckplätzen stellt eine dedizierte Bandbreite von bis zu 1 GB/s pro Steckplatz bereit und kann sowohl mit PXI- als auch mit PXI-Express-Modulen be-

stückt werden. Die neuen PXI-Express-Produkte sind hervorragend für Anwendungen wie etwa Verarbeitung schneller Signale, Spektrumüberwachung, Charakterisierung von Halbleitern und Videotests geeignet. Alle diese neuen Produkte sind mit vielfältiger Software kompatibel, darunter die grafische Entwicklungsumgebung NI LabVIEW, die interaktive Messsoftware LabVIEW SignalExpress und die Testmanagementsoftware NI TestStand. National Instruments 5408 Ennetbaden 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland Easy 135


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Mit ABB verlieren Sie keine Zeit! Messdaten erfassen, auswerten, überwachen… Die neue Messdatenerfassungsanlage ALMEMO 5690-2 von AHLBORN bietet einzigartige Funktionen zur Aufzeichnung und Auswertung von Messdaten. Der Anschluss beliebiger Sensoren erfolgt über intelligente Anschlussstecker oder über Klemmleisten. Die Programmierung von Mess- und Ausgabezyklen ist sehr einfach über ein Menu-geführtes Display oder über den PC möglich. Eine der Besonderheiten des Gerätes ist, dass vom Anwender selbst Linearisierungen unlinearer Sensorausgänge am Gerät programmiert bzw. linearisiert werden können. Die Geräte sind mit 9 bis 99 Eingängen lieferbar und mit einem Messwertspeicher mit Multi-Media-Card-Laufwerk ausgestattet. Verschleissfreie fotovoltaische Relais, galvanische Trennung zwischen den Messeingängen sowie der Versorgung und ein schneller, hochauflösen-

Neues Leitsystem in nur drei Tagen migriert. Die Kehrichtverbrennungsanlage Limmattal verarbeitet 10 Tonnen Abfall pro Stunde. 365 Tage pro Jahr. Bei soviel Müll ist klar, dass bei einer Erneuerung des Leitsystems keine Zeit verloren werden darf. ABB verlor keine Zeit:

der 24-Bit-AD-Wandler sind nur einige der Merkmale, welche dieses qualitativ hochwertige Messgerät auszeichnen. Mit einem gerechten Preis-Leistungs-Verhältnis beweist AHLBORN erneut, dass erschwingliche «HightechProdukte» Made in Germany noch immer möglich sind. INTERSTAR AG 6330 Cham 041 741 84 42 www.interstar.ch info@interstar.ch

Nach nur drei Tagen Stillstandzeit nahm die Anlage ihren Betrieb wieder auf. „Aber nicht nur die Migration verlief zackig“, erzählt Urs Freundorfer, Betriebsmeister KVA Limmattal. „Auch beim Lokalisieren von Fehlern verlieren wir mit dem neuen System keine Zeit mehr“, so Freundorfer. www.abb.ch Urs Freundorfer, Betriebsmeister KVA Limmattal Peter Hochstrasser, ABB Schweiz, nehmen das neue Leitsystem in Betrieb. © Copyright 2007 ABB.

Easy 123 Tel. 055 / 415 66 15 Fax 055 / 415 66 10

Magnetischer Zylindersensor «Teach me twice», lautet das Motto des neuen MZ2Q. Der magnetische Zylindersensor, der in alle gängigen Gehäusenuten passt, bietet zwei frei einstellbare Schaltpunkte. Funktionssicherheit bei schnellen Kolbenbewegungen, «doppelte» Endlagenerkennung in Miniatur-Zylindern oder die exakte Erfassung verschiedener Greiferpositionen sind die Vorteile, die sich für die Anwender aus dem «2 in 1»-Sensorkonzept ergeben. Zwei frei einstellbare Schaltpunkte in einem Sensor bedeutet die Belegung von nur einer Nut, weniger Montageaufwand und weniger Verkabelung am Pneumatikzylinder. Hinzu kommt, dass die Schaltpunkte einfach eingelernt werden können. Das kompakte Sensorgehäuse ermöglicht eine versenkte und damit geschützte Montage in der Nut. Eine wichtige Zielapplikation des

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LED-Halter

MZ2Q ist die Objekterfassung an Greifern, Klemmen oder Pressen, in denen ein Pneumatikzylinder mit bis zu 50 mm Hub als Aktuator fungiert. Bevor beispielsweise ein Kolben seine Endlagenstellung erreicht, kann ein Vorabsignal zur gezielten Reduzierung der Kolbengeschwindigkeit genutzt werden: Schaltpunkt 1 bremst die Bewegung, Schaltpunkt 2 bestätigt das Erreichen der Endlage. Sick AG 6370 Stans 041 619 29 39 contact@sick.ch www.sick.ch

Fakt ist: • LEDs mit Kunststoffhalter für Front-, Leiterplattenund SMD-Montage • Abstandhalter mit LEDs für Leiterplatten • bestückt mit LEDs: rund Ø 3 und Ø 5; rechteckig 4 x 2 und 5 x 2,5 mm • Low-Current LEDs ISO 9001:2000 • gerade und abgewinkelte Montage • Bildung von LED-Reihen (Leisten)

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5-07 MegaLink27.4.2007 Precision 8:29:00 73 Uhr


Ein einziges Instrument erfüllt Basisband- und ZF-Testerfordernisse digitaler HF-Technologien

Messen an Mixed-Signal-Baugruppen Die Tektronix User Experience Designer haben Nutzungsverhalten und Ansprüche der Kunden in Bezug auf Signalquellen untersucht und daraus Anforderungen an den AWG5000 abgeleitet. Darum ist er mit einem LCD-Berührungs-Farbbildschirm sowie einer intuitiven Benutzeroberfläche ausgestattet, die produktives Arbeiten ermöglicht. Zu den Schnittstellen zählen Gigabit-Ethernet und GPIB, sodass der AWG5000 auch in Produktionsumgebungen verwendet werden kann.

T

ektronix stellt die AWG5000Serie von arbiträren Signalgeneratoren vor, die auf der gleichen Plattform wie die AWG7000Serie basiert. Mit einem einzigen Instrument können hochauflösende Signale zur Prüfung analoger als auch digitaler Basisband- und ZF-Schaltungen bei Bauteilen mit gemischten Signalen erzeugt werden. Der AWG5000 ist ideal zur Messung digitaler HF-Technologien, wie Software Defined Radio (SDR) und Radarsysteme, WiMAX, WiFI, MIMO und UWB.

Drahtlose Anwendungen Digitale Hochfrequenztechnik bezieht sich auf die Integration von digitaler Datenverarbeitung mit analoger HF-Technik und ist wichtig für die Entwicklung drahtloser Anwendungen. Durch Kombination von digitaler und analoger Signalverarbeitungstechnik (A/D-, D/A-Wandler und HF-Funktionen) ergeben sich besondere Messanforderungen. Mit variablen Abtastraten bis 1,2 GS/s und einer Auflösung von 14 Bit, zwei oder vier Analogkanälen sowie bis 28 Digitalausgängen gibt die AWG5000-Serie Ingenieuren das nötige Rüstzeug für den Test digitaler HF-Applikationen mittels «Real-Life»-Signalen.

Für hohe Ansprüche Je nachdem, ob die Schnittstelle zwischen Basisband und HF analog oder digital ist, benötigen Ingenieure einen Signalgenerator mit hoher vertikaler Auflösung und ei-

74 MegaLink Precision 5-07

nem störungsfreien Dynamikbereich (SFDR) zur Erzeugung analoger I/Q-Komponenten und ZF-Signale oder einen mit parallelen Digitalausgängen.

Auflösung und Digitalausgängen ist der AWG5000 der erste Signalgenerator, der die meisten Erfordernisse für Mixed-Signal-Tests erfüllt.

Spezifikationen

MatLab, MathCad und Excel

Die AWG5000-Serie besteht aus 4 Modellen mit 2 und 4 Analogkanälen in jeweils 2 Ausführungen und variablen Abtastraten von bis zu 600 MS/s bzw. 1,2 GS/s. Alle Modelle haben eine vertikale Auflösung von 14 Bit, die eine Signalerzeugung mit einem SFDR von 80 dB ermöglicht, und werden mit 2 digitalen Markern pro Analogkanal geliefert. Die Zweikanal-Modelle verfügen über eine Option für zwei parallele 14-Bit-Digitalausgänge, die Tests an digitalen IF- oder digitalen I/Q-Systemen ermöglichen. Die Vierkanal-Modelle prüfen zudem «4 x 4»-MIMO-Systeme. Mit der Kombination aus Geschwindigkeit,

Der AWG5000 ermöglicht den einfachen Datenaustausch mit Software von Drittanbietern wie MatLab, MathCad und Microsoft Excel, die häufig zur Bildung und Generierung von Wellenformen, Datenströmen und Mischsignalen als Hilfe für den Entwurf, die Prototypherstellung, das Debugging und die Testkonformität der jüngsten Produkte Verwendung finden.(bf)■ Linktronix 8800 Thalwil Tel. 044 722 70 04 info@tektronix.ch www.linktronix.ch

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Messen + Prüfen

Für die Analyse von seriellen Daten Eye Doctor kombiniert die Erfassung schneller Signale in einem Oszilloskop mit digitaler Signalverarbeitung für Filtersynthese und Simulation. Echte GHz-Signale kann es erfassen erfassen, Equalisationsschemata darauf anwenden, Signale vergleichen und testen sowie das Signal an simulierten Verbindungen und Übertragungssystemen darstellen. Um Signalverzerrungen zu kompensieren bzw. auszuschalten, umfasst die Eye Doctor SoftwareWerkzeuge, die zur Verbesserung des SignalRauschabstandes, zu geöffneten Augen, geringerer Anstiegszeit und reduziertem Jitter füh-

Neue Softwareversion optimiert Algorithmen

ren. Es verbessert die Signalintegrität und kann sogar verlorene Bandbreite zurückgeben. Die Equalisations-Empfängeremulation umfasst FFE und DFE sowie eine Taktrückgewinnung und regelbare Entscheidungsschwellen. Es stellt das Signal so dar, wie es der Empfangsbaustein innerhalb des Schaltkreises erkennen wird. Das equalisierte Signal kann dann mit allen Jitter-Messmöglichkeiten des Serial Data Analyzers ausgewertet werden, wie z. B. für Gesamt-Jitter, Bit-Fehlerrate und Augenöffnung. Dies zeigt dem Ingenieur, welche Margen er im System noch hat.

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nde 2004 entschied man bei Orbiswiss, die bisher eingesetzte Software durch ein zukunftsorientiertes ERP-System zu ersetzen. Die neue Software musste ein modular aufgebautes, durchgängiges System sein, das offen für die Anbindung an Drittsysteme ist und so die vielfältigen Geschäftsprozesse effizient unterstützt. Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl des Systems war die Unterstützung zukünftiger Kundenanforderungen wie die elektronische Rechnungsstellung und die Integration moderner Kommunikationsmittel unter Nutzung des Internets.

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Infos ABACUS Research AG 9302 Kronbühl-St.Gallen Tel. 071 292 25 25 www.abacus.ch

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senfunktionen besonders auf die logistischen Prozesse. Das Produktionsplanungssystem bildet einen integralen Bestandteil der Auftragsbearbeitung in den Bereichen Verkauf, Einkauf und Lagerbuchhaltung. In der Auftragsbearbeitung (Einkauf, Verkauf, Lager) benutzen 34 Mitarbeiter die Software, in der Produktionsplanung und -steuerung PPS 20, die Finanzsoftware wird von 4 Mitarbeitern benutzt. Für das Produktionsplanungsmodul hat der Lieferant aufgrund der Kundenanforderungen Programmerweiterungen wie Stücklistenversionen auf Zeitachse und Vorerfassung der Chargen entwickelt und im Standardprogramm integriert.

Das Resultat Die Software-Lösung bietet dem Anwender auch funktionelle Vorteile, z.B. bei der Abwicklung der Verkaufsprozesse. Mussten früher mit dem alten Software-System Informationen zu den Verkäufen, den offenen Bestellungen und Lieferungen sozusagen manuell zusammengetragen werden, stehen nun diese wichtigen Daten als Re-

port auf Knopfdruck zur Verfügung. Diverse Auswertungen und Reports ermöglichen dem Management ein aktives Controlling und eine effizientere Unternehmensführung. Die Auszeichnung sämtlicher Zukaufsteile und der produzierten Produkte wird zum Zeitpunkt der Lagereingangsbuchung mittels Barcode vorgenommen.

Rückverfolgbarkeit Die medizinaltechnischen Produkte werden weltweit vertrieben. Firmenkunden und staatliche Organisationen verlangen für die Zulassung eine lückenlose Rückverfolgbarkeit bis auf die Stufe der einzelnen Komponenten. Diese Anforderungen sauber abzudecken, war eine der Hauptanforderungen an das System. In der Lösung werden die relevanten Informationen bereits im Barcode verschlüsselt, mit dem die Produkte und die entsprechenden Lieferpapiere versehen werden. Sowohl der Kunde als auch der Lieferant haben damit die Gewähr, dass die Rückverfolgbarkeit jederzeit gewährleistet ist. (hr) ■


Integrierte Business-Software für die Produktion live im Betrieb erleben Am Donnerstag, 21. Juni 2007, von 14.00 bis ca. 17.00 Uhr, haben Interessierte die Gelegenheit, die ABACUS ERP-Gesamtlösung live im praktischen Einsatz zu erleben – anlässlich einer Betriebsbesichtigung bei der Orbiswiss AG in Frauenfeld.

An dieser Informationsveranstaltung des ABACUS-Vertriebspartners Axept erhalten Sie einen Einblick in die softwareunterstützte Abwicklung verschiedener Geschäftsprozesse: > Verkauf von Medizinalprodukten, Spezialmaschinen, Grossanlagen und Ersatzteilen mit <digital erp> > AVOR > Konstruktion, Produktion und Montage > Lagerbewirtschaftung > Einkauf Anschliessend werden bei der Vorstellung des Projektes die Gesamtzusammenhänge der Auftragsabwicklung dargestellt – vom PPS über das Finanz- und Rechnungswesen bis zur Kostenrechnung.

ABACUS ERP-Software mit PPS hat sich im täglichen Einsatz bewährt.

www.orbiswiss.ch

www.axept.ch

Datum der Veranstaltung: Donnerstag, 21. Juni 2007 14.00 bis ca. 17.00 Uhr Veranstaltungsort: Orbiswiss AG, Juchstrasse 1, CH-8500 Frauenfeld Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Auskünfte und Anmeldung: Axept Business Software AG Ringstrasse 24a CH-8317 Tagelswangen Raphael Kohler Telefon 0848 90 90 00 rkohler@axept.ch www.axept.ch

www.abacus.ch

Anmeldung zur Business-Software-Präsentation mit Betriebsbesichtigung Ich melde mich an für die Software-Präsentation vom Donnerstag, 21. Juni 2007 in Frauenfeld Firma: Branche:

Anzahl Mitarbeiter:

Name:

Vorname:

Funktion:

Telefon:

Strasse:

PLZ / Ort:

E-Mail: Ich werde begleitet von: Anmeldung mit diesem Coupon per Post, per Fax 0848 29 79 88 oder unter www.axept.ch Sie erhalten eine Anmeldebestätigung.

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Lieferantenverzeichnis

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Automation

Energiezuführungen

Elektrostatische Entladungen kontrollieren

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Gedruckte Schaltungen Postfach, CH-8603 Schwezenbach Tel. 044/908 13 60, www.fabrimex.ch

Luzernerstrasse 91, CH-5630 Muri Tel. 056 675 40 30, Fax 056 675 40 31 E-Mail: sales@antrimon.ch, www.antrimon.ch

Hydraulik

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Industriebedarf

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Danfoss AG Tel. 061 906 11 11 Fax 061 906 11 21

Bauteilbeschaffung + Distribution

Parkstrasse 6 CH-4402 Frenkendorf www.danfoss.ch

Industrie-PCs Brüggliweg 18 · CH-3073 Gümligen-Bern Tel. + 41 (0)31 958 40 40 Fax + 41 (0)31 958 40 30 info@eltronic.ch · www.eltronic.ch

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Bildverarbeitung 8618 Oetwil am See Tel. 044 887 69 89

6980 Croglio – Switzerland

Antriebssysteme

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Mikroantriebe DC-Kleinstmotoren Präzisionsgetriebe Servokomponenten Steuerungen

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Feldstrasse 6, 6300 Zug Telefon 041 724 44 11 Internet www.quinel.ch

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Milgray Distribution GmbH Allmendstrasse 28, 2562 Port, Tel. 032 331 20 64 Fax 032 331 13 59, info@milgray.ch, www.milgray.ch

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Impressum/Firmen

MegaLink Precision Elektronik + Automation ISSN 1420–5661 14. Jahrgang «MegaLink Precision» 24. Jahrgang «EC Woche» 28. Jahrgang «Precision» 47. Jahrgang «Elektroniker» Auflage: 13 500 Exemplare WEMF05

Redaktion «MegaLink Precision» Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661 www.megalink-precision.ch Chefredaktor: Heinz Radde, Dipl. El. Ing. (hr) Tel. 058 200 5640, heinz.radde@azag.ch Redaktorin: Barbara Fischer, Dipl. Ing. FH (bf) Tel. 058 200 5641, barbara.fischer@azag.ch

Kundenberatung Willi Dennler Tel. 058 200 5643, willi.dennler@azag.ch Thorsten Krüger Tel. 058 200 5632, thorsten.krueger@azag.ch Verena Müller Tel. 058 200 5642, verena.mueller@azag.ch

Verlag © AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661 Verlagsleitung: Irene Frei Marketing: Jürg Rykart

Layout Bernhard Kettner, bernhard.kettner@azag.ch

Druck Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, CH-4552 Derendingen

Erscheinung, Abonnemente Erscheint monatlich Abonnementspreis Fr. 85.– Ausland: Fr. 85.– plus Postgebühren Abonnemente: Telefon/Fax 058 200 5566/67 E-Mail: abo@megalink.ch

In dieser Ausgabe

Abacus Research AG ABB Schweiz AG ABB Schweiz AG Normelec ACTRON AG Altrac AG Antrimon AG AOS Technologies AG Astrel AG Avnet EMG AG AXIOMTEK Deutschland GmbH B&R Industrie-Automation AG Baldor ASR AG Baumer Electric AG Beckhoff Automation AG Berger Lahr Positec AG Bürge-Fischer AG CIA CAN in Automation E.V. CL-Electronics GmbH Computer Controls AG Conrad Electronic AG Contrinex Schweiz AG Deutsche Messe AG Distrelec ebm-papst AG EBV Elektronik Egli, Fischer & Co. AG EHS Schaffhausen AG Empa Ertech Elektronik AG Etrillard Festo AG Festo AG Finder (Schweiz) AG FlowCAD Schweiz AG Fraunhofer-Gesellschaft GLYN GmbH & Co. KG Hager Tehalit AG Harting AG Hirschmann Automation IBM Schweiz ICOM Industrial Components AG ID-Systems AG ifm electronic ag Indel AG Ing. Büro Dollenmeier GmbH Inovis Live Automation AG Inputech AG Interstar AG Kontron AG Schweiz KVT Koenig Verbindungstechnik AG

76, 77 9, 15 73 9 62 43 56 61, 73 12 58 4, 54 4 34, 63, 71 66, 69 22 4 6, 18 72 71 75 26, 57 46 13 44 Titelseite, 4, 13, 20 4, 61, 64 43 20 70 44 8, 55 49 65 4, 69 12, 15, 17 61 60 24 16 17 43 68 59 67 14 64 48, 64 57, 73 3, 69 60

LeCroy SA 28, 75 LEMO VERKAUF AG 72 Lenze Bachofen AG 50 Linktronix AG 74 maxon motor ag 4. US MCH Messe Schweiz (Basel) AG 29 Mesago Messe Frankfurt GmbH 6, 9 Messe Stuttgart International 19 Moeller Electric AG 2. US, 4, 56 möller pr Agentur 17 MPI Distribution AG 15, 58, 61 National Instruments Switzerland Corp. 3. US, 72 Omni Ray AG 4, 60, 67 Parkem AG 45, 52, 56 PHOENIX CONTACT AG 16, 62 Pilz Industrieelektronik GmbH 4, 19, 59, 66 Polyscience AG 64 PowerParts AG 17 Profibus Nutzorg. Schweiz 15 Puls Electronic GmbH 6, 63 Rittal AG 57, 62 Rockwell Automation AG 65 Rotronic AG 4 Rutronik Elektronische Bauelemente AG 4, 40, 41, 42 Saia-Burgess Controls AG 56, 65 Schneider Electric (Schweiz) AG 6 ServiceNet AG 4, 27 Siebert AG 59 Siemens Schweiz AG 10, 30, 62 Sigtech AG 31, 33, 35 Spectra (Schweiz) AG 53, 66 Stolz Electronics AG 42 Swiss Technology Network 10 Swisscom Solutions AG 16 Systronics AG 22 Telion AG 19 Telma AG 15, 72 The Math Works GmbH 4, 6, 8, 75 VDE Verband Deutscher Elektrotechniker e.V. 19 VDI Verein Deutscher Ingenieure 4, 16 VON ALLMEN AG 71 WAGO Contact SA 12 Weber & Co Micro-Computer-Technik 58 Wer liefert was GmbH 10 Zimmerli Messtechnik AG 66 ZVEI 10, 18 Beilagen Saia Burgess Phoenix Mecano

Vorschau

Verlagsrechte

MegaLink Precision 6/7-07

Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Bildunterlagen und Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

Vorzugsthemen: Fertigung, Mechatronik, Wireless, EMV, Batterien, Stromversorgungen, USV, Brennstoffzellen, Entwicklung, Ausbildung.

Produkte und Highlights

MegaLink Precision 8-07 erscheint am 23.08.07

Produkt-Beiträge und Highlights sind kostenpflichtig.

Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet Zeitschriften im selben Verlag Technica – Elektrotechnik ET – HK-Gebäudetechnik – Bâtitech – KOCHEN– Natürlich – FIT for LIFE

80 MegaLink Precision 5-07

erscheint am 28.06.07

Extra Innovation erscheint am 25.07.07 Vorzugsthemen: Automation, Bauelemente, Auftragsentwicklung, Distributoren, Messtechnik, Feinwerktechnik, go/Ineltec-Vorschau. Who’s who: Distribution. Messen: go/Ineltec, Nanoeurope, EMO, Motek, Eltefa. Ständige Rubriken: Bauelemente, Messen+Prüfen, Automation, Kommunikation, in motion: Antriebe+Fluidik, Industriebedarf.


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© 2007 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. LabVIEW, Measurement Ready, National Instruments, NI und ni.com sind Warenzeichen von National Instruments. Linux® ist in den USA und anderen Ländern ein eingetragenes Warenzeichen von Linus Torvalds. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind eingetragene Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. 8267-301-117

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