MegaLink.ch Mai 2008

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www.megalink-precision.ch

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• Wenn eins und eins... • Zahnräder für exakte Zeit • Schirm, Erdung und Klemme

MercuryCode EBV Referenzdesign für die Industrie-Kommunikation

SIAMS – Treffpunkt der Mikrotechnik


„Die Steuerung der größten Maschine der Welt erfordert extreme Genauigkeit und Zuverlässigkeit.

” Wir setzen auf LabVIEW. Roberto Losito, Engineering Manager, CERN

PRODUKTPLATTFORMEN

NI LabVIEW Real-Time NI LabVIEW FPGA NI SoftMotion

CERN, die weltweit größte Organisation für Teilchenforschung, verwendet NI LabVIEW und FPGA-basierte PACs (Programmable Automation Controller), um den Large Hadron Collider zu steuern. Diese kreisförmige Anlage hat einen Umfang von 27 km und beschleunigt Teilchen auf 99,9999991 Prozent der Lichtgeschwindigkeit, was mit der Energie eines Flugzeugträgers bei 11 Knoten vergleichbar ist. Mithilfe von NI-Werkzeugen entwickelte CERN eine

PXI Rekonfigurierbare Datenerfassungsmodule

>>

Motorsteuerung, die über 500 Motoren synchron positioniert, so instabile Strahlen abfängt und damit die Sicherheit des knapp 2 Milliarden Euro teuren Beschleunigers gewährleistet.

Resource Kit zur NI-Maschinensteuerung zum Herunterladen unter ni.com/machinecontrol National Instruments Switzerland Corp. Austin, Zweigniederlasung Ennetbaden Sonnenbergstr. 53 • CH-5408 Ennetbaden Tel.: +41 56 2005151 • Fax: +41 56 2005155 ni.switzerland@ni.com • ni.com/switzerland ©2008 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. LabVIEW, National Instruments, NI, ni.com und NI SoftMotion sind Warenzeichen von National Instruments. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. 2008-9316-821-117-I. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.

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Editorial

Hunger nach Energie Es wäre so schön gewesen: Etwas Biosprit dem Benzin beifügen und so den CO2-Ausstoss deutlich senken, das schlechte Gewissen beruhigen – und weitermachen wie bisher. Doch stattdessen schnellen die Nahrungsmittelpreise nach oben, die Bevölkerung in armen Ländern schreit nach bezahlbarem Essen und die Empa St. Gallen zerstörte mit einer Studie den Mythos, dass Biokraftstoffe ökologischer als Benzin seien. «Bio» bedeutet bei Agrartreibstoff nicht umweltschonend, sonder sagt nur aus, dass er aus Biomasse hergestellt wird.

«Grösser ist der Hunger nach Ruhm

Stammt der Soja dazu zum Beispiel aus Äckern, die durch als nach der Tugend.» Brandrodung dem Urwald entrissen wurden, und Juvenal (58–140), römischer Satiriker werden zudem Dünger oder Pestizide eingesetzt, ist dies weder biologisch noch CO2-neutral. Wollte man zudem die rund 4,6 Milliarden Liter Benzin, die jedes Jahr alleine durch die Schweizer Zapfsäulen fliessen, durch Biokraftstoffe ersetzen, so wäre eine Fläche von 27000 km2 nötig – rund 2/3 der Schweiz. Diesel, Heizöl und Flugbenzin sind in dieser Rechnung noch nicht einmal eingeschlossen. Schon einmal versprach uns die Autoindustrie das umweltfreundliche Fahrzeug. Mit Brennstoffzellen wird Wasserstoff in Strom für den Antriebsmotor umgewandelt. Als Abgas strömt aus dem Auspuff sauberer Wasserdampf. Doch die technischen Schwierigkeiten stellten sich höher als erwartet heraus und zudem verschwiegen die Hersteller, dass Wasserstoff keine Energiequelle, sondern nur Energieträger ist. Auf die Frage, woher die Energie für die Herstellung kommen soll, haben die CEOs der Autokonzerne keine Antwort. Wie der Hunger der Welt gestillt werden kann, ist eine weitere und noch grössere ungelöste Herausforderung. Patrick Müller, Chefredaktor patrick.mueller@megalink.ch

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Modicon M340 – Schlankheitskur für den Schaltschrank Das leistungsfähige und intelligente Steuerungssystem Modicon M340 basiert auf dem soliden, langjährigen SPS-Knowhow, das bereits seit der Ur-SPS diese Systeme auszeichnet. Es ist als Kompaktlösung für die optimale Umsetzung der Anforderungen für Automatisierungsaufgaben in Industrie und Infrastruktur geschaffen. In seinen äusserst kompakten Abmessungen vereint es hohe Leistung und grosse Funktionsvielfalt. Zudem bietet das Steuerungssystem Modicon M340 Leistungen, die High-End-Steuerungen entsprechen.

Leistungsstark – Mit seinen 100 mm Höhe und 93 mm Tiefe passt es in jeden Schaltschrank. E/A-Module mit bis zu 64 Ein- und Ausgängen sind nur 32 mm breit. – Ein USB-Port ist Standardschnittstelle für die Programmierung. Schnittstellenprobleme gehören der Vergangenheit an. – Der Anwender kann zwischen Modbus-, CANopen- und Ethernet-Schnittstellen auf dem Prozessormodul wählen. – Die Applikation sowie der Quellcode mit Kommentaren passen auf eine SD-Karte. Der Anwender muss sich somit nie mehr um eine Pufferbatterie kümmern. – Es ist ausserordentlich robust und resistent gegen mechanische und elektrische Einflüsse.

Schneider Electric (Schweiz) AG, 3063 Ittigen, Tel. 031 917 33 33, www.schneider-electric.ch


Inhaltsverzeichnis

RFID

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Themen

Wenn eins und eins . . . Bei Logistikaufgaben wie der Materialfluss-Steuerung ermöglicht die Kombination von MES mit RFID höhere Transparenz und Effizienz, ohne dass manuelle Tätigkeiten nötig wären.

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EMV

Schirm, Erdung und Klemme Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ist solange kein Thema, bis die ersten unerklärlichen Probleme auftreten. Um Leitungen sicher davor zu schützen, sind zahlreiche Punkte zu beachten.

CNC-Steuerung

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1 3 Nachrichten 4 Veranstaltungskalender 4 Automation und Robotik 20 SIAMS – Schmelztiegel der Mikrotechnik 22 Messevorschau SIAMS 24 Robotern das Sehen beibringen 28 Wenn eins und eins mehr als zwei sind 31 Netzwerksicherheit in der Produktion 34 FPGA-Einsatz leicht gemacht 38 Millimeterwellenmesstechnik 42 in motion/Antriebe und Fluidik 47 Präzise Zahnräder für die exakte Zeit 48 Konsolen-, Terminal- oder Device-Server? 54 Parallel arbeitende Rechenzentren 56 Mit Schirm, Erdung und Klemme 60 Impressum/Firmen in dieser Ausgabe 96 Editorial

Inhaltsverzeichnis

Zahnräder für exakte Zeit Mechanische Uhren aus der Schweiz trotzen der Digitalisierung unserer Zeit. Bei der Fertigung der Zahn-Schneckenräder garantieren CNC-Steuerungen für die nötige Genauigkeit.

Highlight

Die Quelle der Effizienz Hohe Leistung auf kleinem Raum Mit Bediengeräten alles im Griff Oszilloskop analysiert (fast) alles Kleine, lüfterlose Alleskönner Schränke und Gehäuse nach Mass Ein Chip misst Feuchte und Temperatur Serielle Busse einfach debuggen

Zur Titelseite

64 67 68 70 75 78 84 90

FPGA-Einsatz leicht gemacht EBV Elektronik hat sein mittlerweile fünftes Referenz-Design fertiggestellt. Das universell einsetzbare FPGA-Board namens MercuryCode basiert auf einem FPGA aus der Cyclone-III-Familie von Altera und ist für den industriellen Einsatz konzipiert. Zahlreiche Schnittstellen wie Ethernet, CAN oder TFT machen es sehr flexibel. Mit den Ethernet-PHYs DP83640 von National Semiconductor mit integrierter IEEE 1588-Timestamp-Unit lassen sich verteilte Systeme mit einer Genauigkeit von besser als 100 ns miteinander synchronisieren. EBV-Elektronik Dietikon 8953 Dietikon Tel. 044 745 61 61 dietikon.ch@ebv.com www.ebv.com/mercurycode

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Produkte

in motion/Antriebe und fluidik swisst.net Automation Bauelemente Industriebedarf Kommunikation Messen und Prüfen

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Lieferantenverzeichnis

50 62 66 69 76 86 91 94

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Veranstaltungskalender

Datum

Ort

Thema

Kosten

Veranstalter

21.5.08

Uster, Auditorium der Bachofen AG

kostenlos

Bachofen AG, 8610 Uster Rolf Eggenberger, 044 944 14 35 rolf.eggenberger@bachofen.ch www.bachofen.ch

21.5.08

Fehraltorf

Identifikation: RFID – Vision Produktivitätssteigerung mit RFID, Visuelle Qualitätskontrolle, Praktische Applikationen mit RFID und Vision 9.00–13.30 Uhr , inklusive Stehlunch Schulung NIV: Messseminar

420.–

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27.5.08

Nänikon, Distrelec-Haus

LED – Chance der Beleuchtungstechnik

100.–

Distrelec, 8606 Nänikon 044 944 99 11, info@distrelec.com www.distrelec.ch

27.5.–29.5. 08

Nürnberg

International PCIM Conference

anfragen

Mesago PCIM GmbH Lisette Hausser, +49 711 61946-85 www.mesago.de/de/PCIM/ Anmeldung/index.htm

27. 5.–30.5. 08

Messegelände fieramilano, Mailand-Rho/I

Technology Exhibitions Week 2008: innovative Synergieeffekte für neue Geschäfte

anfragen

F&M Fiere & Mostre, 20153 Milano +39/02 40922 1 info@fieremostre.it www.fieremostre.it

3. und 4.6.08

Kongresszentrum der Liederhalle, Stuttgart/D

MathWorks Automotive Conference 2008

3.6.08 4.6.08 5.6.08 6.6.08

Zürich St. Gallen Bern Olten

Workshop: Thermo-Management mit CFD-Design 8.30 – 12.00 Uhr mit anschliessendem Stehlunch

160.–

ELiNTER AG, 6330 Cham Tel. 041 748 32 20 elinter@elinter.ch

14.5.08 15.5.08 28.5.08 29.5.08 27.8.08 28.8.08 9.9.08 10.9.08 11.9.08

Bern Lausanne St. Gallen Zürich Neuenburg Martigny Basel Luzern Bellinzona

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diverse

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16. bis 21. 6.08

Nänikon, Distrelec-Haus

Thermografiekurs Level 1 (40 Stunden) mit Abschlussprüfung nach internationalen Standards ISO18436-6/EN 473 und ASNT

Distrelec, 8606 Nänikon 044 944 99 11, info@distrelec.com www.distrelec.ch =› Seminare

The MathWorks GmbH 031 950 60 20, info@mathworks.ch www.mathworks.com/mac

Führungswechsel bei Festo AG

Acquintus Holding AG kauft 100% der Anteile an der Hadimec AG

Im Rahmen einer geplanten Nachfolge hat Bruno Huber per 15. April 2008 die Geschäftsführung übernommen. Huber ist seit 2002 bei Festo als Vertriebsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung aktiv und hat wesentlich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen. Auch in der neuen Funktion hat für ihn die kontinuierliche und nachhaltige Entwicklung der Geschäftsbeziehungen zu Kunden und Partnern oberste Priorität. Dr. Lukas Rohner, welcher das Unternehmen seit 2001 sehr erfolgreich geleitet hat, tritt in den Verwaltungsrat der Festo AG ein und nimmt parallel dazu eine neue Herausforde- Bruno Huber hat per 15. April rung ausserhalb von Festo an. 2008 die Geschäftsführung Festo AG, www.festo.ch übernommen.

Die Acquintus Holding AG kauft im Sinne einer geordneten Unternehmensnachfolge rückwirkend auf den 1. Januar 2008 100 % der Anteile an der Hadimec AG von Jörg Niedermann, dem bisherigen geschäftsführenden Eigentümer. Niedermann tritt per 1. Februar 2008 aus der Geschäftsleitung aus und steht dem Unternehmen bis Mitte 2008 beratend zur Verfügung. Als Delegierte des neu besetzten Verwaltungsrates treten Frederik Aldag als Geschäftsführer und Benedickt Brenninkmeijer als Finanzchef per 1. Februar 2008 in die Geschäftsleitung ein. In den Verwaltungsrat treten zudem Daniel Sauter als Präsident und Gernot Ameseder ein. Der neu besetzte Verwaltungsrat plant, die bisherige Wachstumsstrategie der Hadimec AG bei zu behalten und das Unternehmen auf der Basis seiner Stärken in Qualität, Know-How, Kundenorientierung und Kostendisziplin unabhängig weiter zu führen. Die Hadimec AG mit Sitz in Mägenwil ist ein Dienstleistungsunternehmen, das sich in den Bereichen der Elektronikfertigung, Baugruppenmontage, Kabelkonfektion und Steckerassembling betätigt. Das Unternehmen wurde 1987 von Jörg Niedermann gegründet und seitdem erfolgreich zu einem führenden Unternehmen in seinem Marktsegment entwickelt. Im Jahr 2007 erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 120 Mitarbeitern einen Umsatz von CHF 30 Mio. Hadimec AG, www.hadimec.com Acquintus Holding AG, www.acquintus.com

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Nachrichten

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Nachrichten

SMT/Hybrid/Packaging – Internationale Fachmesse und Kongress

Mit einem Anteil von 33% ausländischer Aussteller bietet die Messe nicht nur ein breites, sondern auch ein internationales Angebotsspektrum.

Die SMT/HYBRID/PACKAGING zeigt Produkte und Dienstleistungen rund um die Systemintegration in der Mikroelektronik und präsentiert kompakt und übersichtlich unter einem Dach u. a. die Themen Auftragsfertigung, Design und Entwicklung, Leiterplattenfertigung, Bauelemente, Aufbau- und Bestückungstechnologien bis hin zum Test-Equipment. Neben den Produkten und Dienstleistungen der Aussteller erwartet die Fachbesucher ein hochkarätiges Rahmenprogramm sowie zahlreiche Sonderaktionen und Highlights.

Themenübergreifende Highlights Unter dem Titel «Automobilelektronik – technologische und logistische Herausforderungen in der Baugruppenfertigung», zeigt die VDI/VDE-IT auf der Messe gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung auf einer modernen Produktionslinie, welche technologischen Besonderheiten und Herausforderungen bei der Fertigung von Baugruppen für Automobilanwendungen bestehen und welche Anforderungen an Prozesssicherheit, Qualitätssicherung und Fertigungslogistik mit der Fertigung solcher Baugruppen verbunden sind. Initiiert vom Fraunhofer IZM Berlin, zeigen die Aussteller auf dem Gemeinschaftsstand Optoelektronik auf, was der Einzug optischer Technologien bedeutet und welche Lösungen bereits vorhanden sind.

Kongress und Tutorials Der parallel zur Messe stattfindende Kongress mit Tutorials ist eine praxisbezogene Plattform der Mikroelektronikbranche zur Präsentation und Diskussion neuer Forschungsergebnisse, Lösungsansätze und Anwenderberichte. Der Kongresstag am 4. Juni 2008 steht unter dem Motto «Fertigung elektronischer Baugruppen für die Automobilelektronik» und befasst sich angesichts der steigenden Wettbewerbssituation auf dem Weltmarkt mit den Technologien für die Baugruppenfertigung, die dem Muss «Vorsprung durch Innovation» in diesem Bereich durch entsprechendes Zukunftspotenzial Rechnung tragen. Am 3. und 5. Juni 2008 stehen 23 halbtägige Tutorials auf dem Programm. Die Themenvielfalt erstreckt sich über die gesamte Wertschöpfungskette der elektronischen Baugruppenfertigung vom Design über die Prozesstechnologie bis hin zur Qualitätssicherung. Führende Experten der Branche berichten in jeweils drei Stunden über ihre konkreten Erfahrungen und zeigen ihre Lösungsansätze auf.

Kurz und bündig Messedauer: 3. bis 5. Juni 2008 Ort: Messezentrum Nürnberg Öffnungszeiten: Täglich 9 bis 17 Uhr Eintrittspreise: Tageskarte EUR 22,–, Dauerkarte EUR 44,– Internet: www.smt-exhibition.com Mesago Messe Frankfurt GmbH, www.mesago.de

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Gerüstet für die Euro 08 – mit neuem Verkehrsinformationssystem

Pünktlich zur Euro 08 können die Verkehrsteilnehmer mit Wechseltextanzeigen an verschiedenen Standorten auf den Zürcher Nationalstrassen über das Verkehrsgeschehen informiert oder vor Staus und Gefahren gewarnt werden. Zurzeit werden vor neuralgischen Verzweigungspunkten im Zürcher Nationalstrassennetz grossflächige Informationssignale (Wechseltextanzeigen) montiert, auf denen beliebige Informationstexte dargestellt werden können. Sechs der insgesamt elf Signale sowie die zentrale Steuerung und Bedienung stehen rechtzeitig für die Euro 2008 zur Verfügung: Zwei an der A3 (bei Wollishofen und auf der Limmatbrücke bei Urdorf) und vier an der A1 (in Dietikon/Unterengstringen, am Brüttiseller Kreuz, vom Flughafen her vor dem Bubenholztunnel und vor dem Gubristtunnel in Richtung Bern). Erstmals in der Schweiz wurden die Wechseltextanzeigen geschlossen begehbar ausgebildet, sodass diese geschützt und ohne Gefahr für die Verkehrsteilnehmer innerhalb des Signals gewartet werden können. Mit diesem System kann die Verkehrspolizei des Kantons Zürich ab Mai die Verkehrsteilnehmer unmittelbar vor Unfällen, Staus, Behinderungen, Sperrungen, Glatteis oder Falschfahrern warnen oder Umleitungsempfehlungen mitteilen. AWK Group AG, www.awk.ch

Nachwuchsförderpreis für Informationswissenschaft der HTW Chur wuchs im Bereich E-Learning ging an Lydia Bauer, Nadja Böller und Sonja Hierl. Alle drei arbeiten als wissenschaftliche Assistentinnen am Schweizerischen Institut für Informationswissenschaft der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur. Die drei Wissenschaftlerinnen wurden für ihr Projekt «DIAMOND» (Didactical Approach for Media Competence Development) ausgezeichnet. Diese von ihnen entwickelte umfassende Blended-Learning-Umgebung dient als Ausbildungsunterstützung an Hochschulen und fördert die Entwicklung und Schlüsselkompetenzen bei Studierenden. Durch das Angebot verschiedener Lernszenarien (Wikis, Blogs, Foren, Webseiten, Lernplattformen etc.) können Studierende ihren eigenen persönlichen Lernstil entwickeln und ausbauen. Der D-ELINA-Award des deutschen Netzwerks für E-LearningAkteure e. V. ist der einzige Förderpreis im deutschsprachigen Raum. Er ist mit 2000 Euro dotiert und wird an innovative E-Learning-Konzepte von jungen NachwuchswissenschaftlerInnen verliehen. www.informationswissenschaft.ch www.fh-htwchur.ch

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www.mobi.ch

Nachrichten

Ihr Betrieb hat Geld zugut.

Auch ohne Schaden.

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Nachrichten

So kommunizieren wir in 25 Jahren 3D-Internet mit Hologrammen, superschnelle Quantencomputer oder Brillen, die Bilder vom PC oder Fernseher direkt ins Auge projizieren – Visionen für Informations- und Kommunikationstechniken der Zukunft gibt es zuhauf. Doch welche lassen sich in den nächsten 25 Jahren wirklich umsetzen? Welche Hürden sind zu überwinden? Und haben diese neuen Techniken Auswirkungen auf Lebensqualität, Wirtschaft und Umwelt? Antworten auf diese Fragen liefert die Delphi-Studie «Zukünftige Informations- und Kommunikationstechniken» des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe. Das Forschungsteam hat über 400 Experten nach ihrer Meinung zu 35 Zukunftsthesen befragt. Während die Experten viele technische Probleme, etwa bei Spracherkennungssoftware, für lösbar halten, sehen sie Hindernisse unter anderem beim Datenschutz, zum Beispiel bei der These, wonach jeder Mensch von einer digitalen Aura umgeben ist, die ständig im Hintergrund Daten mit anderen Personen austauscht. Nicht alles, was technisch machbar ist, sei auch wünschenswert, so die Experten. Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) www.isi.fraunhofer.de/pr/presse.htm.

We know how to connect Wenn es um Steckverbindungstechnik für Industrieelektronik, Telekommunikation, Bahn- und Wehrtechnik sowie Luft- und Raumfahrt geht, wissen wir, worauf es ankommt. Mit unseren Partnern garantieren wir für beste Produkte.

Precimation AG Erlenstrasse 35 A, CH-2555 Brügg Tel +41 (0)32 366 69 99 Fax +41 (0)32 366 69 90 welcome@precimation.ch www.precimation.ch

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Rockwell Automation übernimmt Incuity Software Rockwell Automation bestätigt die Übernahme von Incuity Software, Inc. Das Unternehmen ist führend bei der Entwicklung von Enterprise Manufacturing Intelligence (EMI) Software. Seine Produkte bieten Echtzeit Key Performance Indicator (KPI) Überwachung für die Führungsebene, welche Unternehmensabläufe verbessert und den Fertigungsausschuss verringert. Incuity Software, mit Hauptsitz in Mission Viejo, Kalifornien, verfügt über ein Netz von Regionalbüros in den USA, Kanada und Südafrika. Derzeit sind seine Software-Produkte in mehr als 40 Ländern und 13 Sprachen 45000 mal im Einsatz. Die Incuity-Lösung koexistiert mit jedem vorhandenen Steuerungssystem und allen kommerziellen Applikationen und stellt den Unternehmen so den vollen Wert von Daten zur Verfügung, die in ihren Systemen enthalten sind. Sie liefert die Basis für eine ganze Reihe von Produktionsanalysemodulen: Echtzeitbedienelemente der Führungsebene, automatisierte Produktionsreports, Überwachung von KPIs, Downtime-Analyse und Reporting sowie Prozessverifizierung und -optimierung. Rockwell Automation (Schweiz), www.rockwellautomation.ch

FBDi begrüsst neues Fördermitglied Epcos, einer der weltweit führenden Hersteller von elektronischen Bauelementen, Modulen und Systemen, ist als Fördermitglied dem Fachverband Bauelemente Distribution (FBDi e. V.) beigetreten. Epcos ist der erste Hersteller im Bereich der passiven Bauelemente, der sich im FBDi engagiert. Als europäischer Marktführer kann das Unternehmen durch seine Präsenz in vielen anderen Industriegremien die Arbeit des FBDi unterstützen. Fachverband der Bauelemente Distribution e. V. (FBDi e. V.) www.fbdi.de


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Im Handumdrehen angeschlossen. Orbit-iEX zeigt bedarfsgerechte Lösungen

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Positionieren: Zuverlässige Kontaktierung mit Schneidklemmen (SL)

Die Orbit-iEX 2008 erleichtert den Zugang zu den Lösungsangeboten der Informationstechnologie. Der Besucher erhält wertvolle Informationen, aus denen er seine Bedarfe an Informationstechnologie feststellen kann.

Vorbereiten: Ohne abisolieren einlegen. 16 A: 1… 2.5 mm2 32 A: 2.5 … 6 mm2

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Vom 20. bis 23. Mai 2008 öffnet die grösste Schweizer IT-Messe im Messezentrum Zürich ihre Tore. Mit einem verbesserten Konzept wird die Orbit-iEX auch 2008 alle Zweige der IT-Branche spiegeln. Das erklärte Ziel ist, die Zahl der Besucher mittelfristig auf deutlich über 20000 zu steigern. Dabei soll die seit Jahren ausgezeichnete Qualität der Besucher noch angehoben werden. Nach wie vor wird die Orbit-iEX als B2B-Messe positioniert. Aufgrund der grossen Bedeutung von IT-Lösungen ist sie grundsätzlich für alle Unternehmen relevant, in Zukunft wird verstärkt der Markt der KMU angesprochen. Inhaltlich setzt die Messeleitung weiter auf die gut angenommene Segmentierung in «Business Software», «ITServices & Consulting», «Online Marketing & Werbung», «E-Business & Internet & Websites», «Hardware & Office Equipment», «Communication & Mobile Computing», «Networks» und «Security».

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Verschliessen: Durch Zuschrauben des Hinterteils werden alle 5 Leiter gleichzeitig kontaktiert. Aussenliegende Kabelverschraubung: Zugentlastung und Abdichtung zugleich.

IT-Jargon wird entmystifiziert Zu den zentralen Neuerungen gehören Kooperationen mit verschiedensten Verbänden der Schweizer Wirtschaft. Die Orbit-iEX muss noch vermehrt zum Pflichttermin für die KMU werden, denn Effizienz und Profitabilität sind zentrale Begriffe in jedem Unternehmen und können unter Einsatz der richtigen Mittel optimiert werden. Dazu gehört eine gewisse Entmystifizierung des IT-Jargons, sodass auch die KMU-Entscheider ohne Informatik-Fachwissen die für sie passende Lösung evaluieren können. Dazu passt die Zusammenarbeit mit den Berner Experten von Dr. Sieber & Partners, die komplexe ITBegriffe verständlich machen. Anhand von Checklisten in eingängiger Sprache können Unternehmen rasch ihren Bedarf an IT und die dazugehörenden Lösungen ermitteln. Auch das «Matching»-System erhöht den Nutzen der Orbit-iEX für Besucher und Aussteller. Besucher suchen konkrete Lösungen, zugeschnitten auf die spezifischen Anforderungen ihrer Branche. Aussteller präsentieren ihre spezifischen Lösungen herunter gebrochen auf die jeweiligen Branchen. Genau diese Anforderungen bringt nun eine intelligente Datenbanklösung einfach und treffsicher zusammen.

Schraubenlose Ausführung (SL): 16 A Stecker 32 A Stecker

210 SL 230 SL

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16 A Kupplung 32 A Kupplung

310 SL 330 SL

E-No 788 600 037 E-No 788 900 037

Auch mit Doppelschrauben erhältlich: 16 A Stecker 32 A Stecker

210 230

E-No 778 600 007 E-No 778 900 007

16 A Kupplung 32 A Kupplung

310 330

E-No 788 600 007 E-No 788 900 007

Kurz und bündig Messedauer: 20. bis 23. Mai 2008 Ort: Messezentrum Zürich Öffnungszeiten: Täglich 9 bis 17 Uhr Eintrittspreise: Tageskarte CHF 25.–, Studenten/AHV, IV CHF 10.– Internet: www.orbit-iex.ch MCH Messe Schweiz (Basel) AG, Exhibit AG, info@orbit-iex.ch, www.orbit-iex.ch

Generalvertretung für die Schweiz: Demelectric AG, Steinhaldenstrasse 26, 8954 Geroldswil Telefon 043 45544 00, Fax 043 455 44 11 e-Mail: info@demelectric.ch 174

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Nachrichten

Speicher der Zukunft mit Nanodrähten IBM-Forscher haben in der Erforschung einer neuen Speichertechnologie mit dem Namen «Racetrack» (auf Deutsch Rennstrecke) einen Durchbruch erzielt. Die Technologie könnte eine neue Klasse von Speichern hervorbringen, die die hohe Leistungsfähigkeit von Flash-Speichern mit der grossen Kapazität und den niedrigen Kosten von Festplattenspeichern auf sich vereint. Innerhalb der nächsten 10 Jahre könnte nach Angaben von IBM die Technologie zum Einsatz kommen und neue Grössenordnungen von Speicherkapazitäten eröffnen, ein sehr schnelles Einschalten von elektronischen Geräten ermöglichen und dabei wesentlich kostengünstiger, energieeffizienter und robuster als heutige Systeme sein.

Universalspeicher der Zukunft Das Konzept beruht auf der Speicherung von Informationen in Form von winzigen, gegensätzlich magnetisierten Regionen (Domänen) in einem Nanodraht. Bei der herkömmlichen als Speichermedium verwendeten Festplatte werden das Medium und ein Schreib-/Lesekopf bewegt, um Daten zu lesen, zu schreiben oder zu löschen. Anders beim «RacetrackVerfahren»: Hier werden die magnetischen Domänen zu den zentralen Lese- und Schreibeinheiten, die in der Mitte des Nanodrahtes angebracht sind, hin verschoben – und dies mit sehr hoher Geschwindigkeit. Die gespeicherten Datenbits scheinen durch den Datenleiter zu «rasen», daher der Name «Racetrack». Da ein einzelner «Racetrack» nur wenige Nanometer gross ist und zwischen 10 und 100 Bits speichern kann, erlaubt die Technologie sehr hohe Speicherdichten. Im Vergleich zu Flash-Speichern könnte ein «RacetrackSpeicher» eine 100-mal grössere Datenmenge auf derselben Fläche aufzeichnen. Das entspräche rund 500000 Musiktiteln oder 3500 Filmen. Durch den geringen Stromverbrauch eines «Racetrack-Speichers» könnte ein MP3-Gerät zudem wochenlang mit einer einzigen Batterie betrieben werden. Darüber hinaus benötigt das Verfahren keine beweglichen Teile, wodurch nahezu keine Abnutzungs- oder Verschleisserscheinungen auftreten.

Die «Racetrack-Methode» Seit rund 50 Jahren versuchen Wissenschaftler digitale Informationen durch so genannte magnetische Domänenwände – die Grenzflächen

Beim «Racetrack-Speicherverfahren» sind die einzelnen Datenbits auf metallischen Nanodrähten wie auf einer Perlenkette aneinandergereiht.

zwischen zwei gegensätzlich magnetisierten Regionen in einem magnetischen Material – zu speichern. Bis anhin war die Manipulation von Domänenwänden nur durch kostspielige, komplexe und energieintensive Verfahren möglich. Die im Wissenschaftsjournal «Science» veröffentliche Arbeiten «Current-Controlled Magnetic Domain-Wall Nanowire Shift Register» und «Magnetic Domain-Wall Racetrack Memory» demonstrieren eine neue, sehr effiziente Methode. IBM Zurich Research Laboratory, www.zurich.ibm.com

Diplomatisches Korps auf Besuch bei maxon motor ag Der jährliche Ausflug führte die ausländischen Botschafter diesmal zur maxon motor AG in Sachseln. Das Unternehmen ist bei hochpräzisen Antriebssystemen weltweit führend und hat unter anderem das NASAMarsmobil Rover mit Elektromotoren ausgestattet. Die Botschafterinnen und Botschafter hatten Gelegenheit, das Unternehmen zu besichtigen und einen vertieften Blick in die Produktion zu werfen. Begleitet wurde das diplomatische Korps von Bundespräsident Pascal Couchepin und Aussenministerin Micheline Calmy-Rey. «Wir alle fühlen uns durch diesen Besuch sehr geehrt» sagte Jürgen Mayer, Verwaltungsrats-Präsident der maxon motor AG, der das Unternehmen, das in allen Weltmärkten präsent ist, vorstellte. Karl-Walter Braun, Hauptaktionär des Unternehmens, erklärte: «Als globalisierte, innovative und weltoffene Firma verkörpern wir genau das Gegenteil von dem, was viele von der Innerschweiz gemeinhin erwarten.» Nach Angaben seines Sprechers Jean-Marc Crevoisier will der Bundespräsident den ausländischen Gästen unter anderem auch den Gegensatz und das Nebeneinander von Tradition und Moderne in der Schweiz zeigen. maxon motor ag, www.maxonmotor.com

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v.l.n.r.: Dr. Karl-Walter Braun, Hauptaktionär maxon motor ag Esther Gasser-Pfulg, Regierungsrätin OW Bundespräsident Pascal Couchepin Bundesrätin Micheline Calmy-Rey Niklaus Bleiker, Regierungsrat OW Jürgen Mayer, Verwaltungsratspräsident maxon motor ag

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Nachrichten

„The Quintessence of Ecodesign EBV Elektronik präsentiert die 2. Ausgabe des Wissensmagazins „The Quintessence“ Inhalte von „The Quintessence“ of Ecodesign sind unter anderem: • Was ist die EuP-Richtlinie? • Interview mit der EU-Kommission über die Ziele zu einem „grünen Europa“ • Power Management heute und morgen • Greenpeace – Einsatz für sparsame Elektroprodukte • Umweltschutzpionier Pasquale Pistorio • Roy Vallee, CEO von Avnet, erklärt die Strategie des Distributors Interessiert? Bestellen Sie sich Ihr persönliches Exemplar von „The Quintessence“ unter www.ebv.com/tq

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Nachrichten

CAN in Automation-Vorstand bestätigt

Am 1. April bezog CiA die Geschäftsräume in der Nürnberger Innenstadt.

Die Vollversammlung des in Nürnberg eingetragenen Vereins CAN in Automation (CiA) hat den bisherigen Vorstand wieder gewählt. Arnulf Lockmann (Janz AG) ist der Business Director der internationalen CAN-Anwender- und Herstellervereinigung, Heinz-Jürgen Oertel (Port) fungiert als Technical Director und Holger Zeltwanger leitet das CiA-Büro als Managing Director. Der Verein mit derzeit 526 Mitgliedern sieht auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Rund 1000 Ingenieure besuchten die technischen Seminare und weitere CANopen-Spezifikationen (z. B. das Anwendungsprofil für photovoltaische Anlagen) wurden verabschiedet. Die wachsende Mitgliederzahl (Januar 2006: 460; Januar 2007: 520) und die sich daraus ergebenden Aktivitäten machten einen Umzug des 1992 gegründeten Vereins erforderlich. Er ist nun wieder in Nürnberg ansässig. Am 1. April bezog CiA die neuen Geschäftsräume in der Nürnberger Innenstadt ( PLZ: 90429) am Kontumazgarten 3. Die neue Telefonnummer ist +49-911-928819-0 (Fax: -79). In den neuen Räumlichkeiten werden Seminare gehalten, Arbeitskreise tagen und Workshops durchgeführt. CAN in Automation (CiA) GmbH, www.can-cia.org

maxon motor erhält Auszeichnung für MIM-Technologie

Ein neuartiger Gitarrentuner ermöglicht das präzise und vollautomatische Stimmen elektrischer Gitarren innerhalb von 30 Sekunden. Das Nachstimmen aufgrund von Temperaturschwankungen auf der Bühne erfolgt per Knopfdruck. Schon bald soll der automatische Gitarrentuner am Markt erhältlich sein.

Die EPMA (European Powder Metallurgy Association) verleiht jedes Jahr einen Preis für innovative Bauteile, welche die Vorteile der MIM-Technologie (Metal Injection Moulding) gegenüber konventionellen Fertigungsmethoden eindrucksvoll demonstrieren. maxon motor bewarb sich mit dem Gehäuse für einen automatischen Gitarrentuner. Im Rahmen der EPMA Jahrestagung in Toulouse wurde Vertretern des maxon-Bereiches CIM/MIM die Silberne Auszeichnung überreicht. Die Herausforderung für maxon bestand in der Konstruktion und Herstellung eines Gehäuses, das sechs Mikromotoren mit Planetengetriebe beinhaltet und im Korpus einer E-Gitarre untergebracht werden kann. Ein konventionell hergestelltes Bauteil wäre zu gross und auch zu teuer gewesen. Mit der MIM-Technologie konnte maxon motor die vorgegebene Präzision und Kompaktheit bei gleichzeitig ökonomischen Kosten realisieren. maxon motor ag, www.maxonmotor.com

Wechsel bei Essemtec

CAT.PRO wird in die AMB eingebettet

Seit 1. Februar 2008 ist Florian Schildein der neue Marketingleiter bei Essemtec. Er löst Adrian Schärli ab, der die vergangenen 8 Jahre für das Marketing des Schweizer Maschinenherstellers verantwortlich war. Schildein studierte Public Management mit dem Schwerpunkt Marketing an der Universität Potsdam und war zuletzt Marketing Manager bei einem Ber- Florian Schildein ist seit Februar neuer liner Stanzteilelieferan- Marketingleiter von Essemtec ten. Für dieses Vorhaben kann Schildein auf die Unterstützung wichtiger Know-How-Träger zählen. Auch Adrian Schärli, der ehemalige Marketingleiter, steht ihm in Zukunft als externer Berater und Marketing-Profi dem Unternehmen zur Seite. Essemtec AG, www.essemtec.com

Die Integration der früheren CAT.PRO in die AMB Messe, internationale Ausstellung für Metallbearbeitung, trifft bei den Herstellern von CAD/ CAM-Systemen, Produktdaten-Management-Lösungen (PDM) und anderen Werkzeugen für das digitale Product LifeDurch die Eingliederung der CAT.PRO in die AMB hat cycle Management sich das Spektrum der angebotenen Software-Lösun- (PLM) auf positive Regen verbreitert. sonanz. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben sich bereits über 50 Aussteller für den Bereich Software & Engineering der AMB 2008 angemeldet, etwa so viele wie zuletzt auf der CAT.PRO 2006 vertreten waren. Bis zur Eröffnung der AMB, die vom 9. bis 13. September dieses Jahres auf dem Gelände der Neuen Messe Stuttgart stattfinden wird, dürfte die Zahl der Anmeldungen weiter zunehmen. Messe Stuttgart, www.messe-stuttgart.de

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Nachrichten

Analog Drives Digital! EBV Elektronik, fünf Jahre in Folge die Nummer 1 im Distributionsnetzwerk von Texas Instruments TI ist einer der Marktführer in Analog und DSP Technologie und EBV ist der führende Distributor für TI in EMEA – eine starke Kombination! Das herausragende Produktportfolio von TI in Kombination mit besten technischen, kommerziellen und logistischen Services der EBV ist die Grundlage für unseren gemeinsamen Erfolg. Wichtiger jedoch als Zahlen ist für EBV der Erfolg unserer Kunden, diesem fühlen wir uns als Erstes verpflichtet. Wir widmen diesen Erfolg deshalb unseren Kunden, die EBV seit vielen Jahren vertrauen, wenn es um Produkte und Technologien von TI geht. EBV bleibt auch in Zukunft Ihr Partner für Texas Instruments in EMEA!

Distribution was yesterday. Today is EBV. CH-8953 Dietikon | & +41 (0)44 745 61 61 | www.ebv.com

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Nachrichten

Schneider Automation Days

Alle Zeichen stehen auf Wachstum

Von Mitte Mai bis Mitte September präsentiert Schneider Electric an neun Standorten die erweiterte Produktpalette des weltweit tätigen Unternehmens. Wer sich täglich mit Automation und Energieverteilung auseinandersetzt, hat hohe Ansprüche an die erforderlichen Systeme. Schneider Electric, als ein weltweit führendes Unternehmen in diesem Marktbereich, entwickelt stets neue Lösungen. Die neuesten Produkte im Bereich der Automationssysteme für Maschinen und Anlagen werden während den Schneider An den Schneider Electric Automation Days Automation Days präsentiert das Unternehmen mit schweizweit vorge- Fachvorträgen und einer Ausstellung effiziente stellt. Drei eFachrefera- Lösungen für die Automatisierung. te und eine Ausstellung zeigen auf, wie die Effizienz, Sicherheit und Leistungsfähigkeit von Systemarchitekturen gesteigert werden können. Das Spektrum der Ausstellung reicht von der Automatisierungsplattform Modicon M340 über die Bedienterminal Magelis, Schalter und Schütze für Motoren bis zu den Motion Controllern Lexium LMC.

Die Harting Technologiegruppe präsentierte sich mit ihren Produktlösungen auf der diesjährigen Hannover Messe erneut als kompetenter und starker Partner für Netzwerk- und Verbindungstechnik. Dies untermauerte das Espelkamper Familienunternehmen im Rahmen der wichtigsten Industriemesse auf einer Fachpressekonferenz mit der Darstellung seiner erfreulichen Unternehmensentwicklung: Die Zeichen stehen voll auf Wachstum. Mit einem weltweiten Umsatz von 345 Millionen Euro ist es der Technologiegruppe im Geschäftsjahr 2006/2007 gelungen, eine deutliche Steigerung um 10,2% im Vergleich zu 313 Millionen Euro aus dem Vorjahr zu erreichen. Für das laufende Geschäftsjahr liegt die Technologiegruppe mit ihrem Ziel eines erneuten zweistelligen Umsatzwachstums bisher voll im Plan: Bis zum 31. März dieses Jahres wur-

Schneider Electric Automation Days: 14.05.08 Bern 15.05.08 Lausanne 28.05.08 St. Gallen 29.05.08 Zürich 27.08.08 Neuenburg 28.08.08 Martigny 09.09.08 Basel 10.09.08 Luzern 11.09.08 Bellinzona

Programm: 16.00 Uhr Ausstellung: Systemarchitekturen 17.30 Uhr Vorträge: Automationslösungen und Motorenabgänge 18.00 Uhr Apéro und Ausstellung 20.00 Uhr Ende der Veranstaltung

Kosten: Kostenlose Veranstaltung

Anmeldung: Schneider Electric (Schweiz) AG, Administration Niederlassung Schermenwaldstrasse 11, 3063 Ittigen ittigen@ch.schneider-electric.com

Rückfragen: Christoph Lanz, christoph.lanz@ch.schneider-electric.com, Tel. 031 917 33 28. www.schneider-electric.ch

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Dietmar Harting: «Wir konnten unsere Marktposition konsequent ausbauen, und zwar in allen Kernmärkten»

de ein Umsatz von 188 Millionen Euro erwirtschaftet – das entspricht einem Wachstum von 14% im Vergleich zum Vorjahr (165 Millionen Euro). HARTING KGaA www.harting.com

swisselectric research award 2008 Die Bewerbungsfrist für den «swisselectric research award 2008» ist angelaufen. Forscherinnen und Forscher auf dem Gebiet der Elektrizitätsforschung können sich bis zum 31. Mai 2008 für den Preis bewerben. «swisselectric research» zeichnet hervorragende Forscherinnen und Forscher aus, die innovative Beiträge für eine nachhaltige Stromversorgung leisten. Der Preis wird zum zweiten Mal im September 2008 verliehen und ist mit 25000 Franken dotiert. Bewerbungen werden bis zum 31. Mai 2008 von der Geschäftsstelle «swisselectric research» entgegengenommen. swisselectric research, www.swisselectric-research.ch

Jetter baut Produkt-Management aus Alfred Sannebeck verstärkt seit Anfang dieses Jahres das ProduktManagement bei der Jetter AG, Spezialist für Prozess-SPS-Technologie, im Bereich Steuerungen und Software. Seine Ausbildung zum Diplom-Ingenieur absolvierte er an der FH Lippe und an der Uni Paderborn. Vor dem Einstieg bei der Firma Jetter führte Alfred Sannebeck als selbständiger Ingenieur ein Büro für Automatisierungstechnik, spezialisiert auf die Entwicklung, Konstruktion und Programmierung von Automatisierungssystemen und Visualisierung. Seine hervorragenden Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiet der Hochsprachen-Programmierung und Steuerungshardware setzt er nun bei Alfred Sannebeck verstärkt das Pro- Jetter im Produktmanagement ein. dukt-Management bei der Jetter AG. Jetter AG, www.jetter.de


Rutronik-Kongress bringt Licht ins Dunkel

Automatisierungstreff fokussiert Industrie- und Gebäudeautomation

Rund 70 Personen nahmen am LED Lighting Congress von Rutronik teil.

Klassische Leuchtmittel wie Glüh- oder Halogenlampen werden zunehmend durch LEDs verdrängt. Märkte wie Automotive und Haushaltsgeräte beschäftigen sich bereits seit Jahren mit der LED-Technologie und verfügen über dementsprechend grosses Know-how. Nicht so bei der Allgemeinbeleuchtung: Hier steckt die LED-Technologie noch in den Kinderschuhen. Am Rutronik LED Lighting Congress Ende März in Baden-Dättwil informierten sich rund 70 Teilnehmer über Innovationen und neueste Applikationen aus der Welt der LEDTechnologie. Inhalt des Kongresses war nicht nur Wissen zur LED an sich, sondern auch ein umfassender Überblick über Komplettlösungen aus LED, Ansteuerung und Peripherie sowie das thermische Management innerhalb der Beleuchtungsanwendung. Referenten der Rutronik-Partnerunternehmen Osram Opto Semiconductors und STMicroelectronics vermittelten Wissenswertes zu den optischen Grundlagen und dem Stand der Technik bei High Power LEDs. Gerade dieses Basiswissen war bei den Teilnehmern sehr gefragt. Mit starkem Interesse verfolgten die Kongressbesucher auch den Vortrag von Björn Schrader von der Firma Amstein & Walthert AG zu den Anforderungen an LED-Leuchten aus der Beleuchtungspraxis und aus der Sicht von Licht- und Elektroplanung. Weitere Vortragsthemen waren die elektrische Ansteuerung und das thermische Management. Ziel des Rutronik LED Lighting Congress war jedoch nicht nur die theoretische Wissensvermittlung, sondern auch die Umsetzung. Deshalb standen am Nachmittag zwei Workshops auf der Agenda: Einer drehte sich um das thermische Management, der andere um die elektrische Ansteuerung, die DC und AC Versorgung und Treiber sowie die LEDDisplay-Matrix und RGB-Treiber. Rutronik Elektronische Bauelemente AG, www.rutronik.ch

Kontron wächst weiter zweistellig Die Kontron AG hat im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2008 ihren profitablen Wachstumskurs fortgesetzt und einen Umsatz von 105,9 Mio. Euro realisiert. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum (95,9 Mio. Euro) bedeutet dies ein nominales Wachstum von über 10 Prozent, bereinigt um Währungsverluste durch den stark gefallenen Dollar lag das organische Wachstum bei rund 20 Prozent. Besonders starke Wachstumsimpulse gingen im 1 Quartal von Europa und den Emerging Markets mit Russland und China aus. In Amerika wirkte sich zwar der Verkauf des mobilen Produktbereiches auf die Umsatzentwicklung aus, einen Rückgang aufgrund der US-Finanzkrise war nicht zu verzeichnen. Kontron AG, www.kontron.com

Die Besucherzahlen konnten gegenüber dem Vorjahr um 18% auf 2017 Teilnehmer gesteigert werden. Die Zahl der aktiv teilnehmenden Unternehmen erhöhte sich um 10% auf nun 66.

Der Automatisierungstreff in Böblingen, eine Informationsveranstaltung für die Automatisierungsbranche, befindet sich weiter auf Erfolgskurs. Die Besucherzahlen konnten gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Zusätzlich haben sich drei führende Verlage der Branche auf der Fachausstellung präsentiert. Diese Entwicklung belegt, dass sich diese Automatisierungsveranstaltung mitten im Herzen des Anlagen- und Maschinenbaus als wichtige Kommunikationsplattform rund um die Automatisierungstechnik etabliert hat. Automatisierungstechnische Komponenten finden auch immer öfter Eingang in den Gebäudebereich; angefangen bei Büro- und Industriegebäuden gewinnt zunehmend auch das Privathaus als Zielmarkt an Bedeutung. Automatisierungstechnik sorgt in den Gebäuden für mehr Sicherheit, mehr Komfort und vor allem auch mehr Energieeffizienz. Wie auch im Industriebereich erhalten dabei durchgängige Systemlösungen sehr oft den Vorzug. Nicht zuletzt basierend auf breiten Kundenwunsch wird deshalb der Automatisierungstreff 2009 in Böblingen zusätzlich die Gebäudeautomation mit in den Fokus nehmen. Besucher haben die Möglichkeit, sich auf den Anwender-Workshops, in Foren und auf der Fachausstellung über wichtige Aspekte der Industrieautomation, der Gebäudesystemtechnik sowie der -überwachung umfassend zu informieren. Der nächste Automatisierungstreff 2009 findet vom 18.03.2009 bis 20.03.2009 in der Kongresshalle in Böblingen statt. Für diese Veranstaltung wird das Angebot an Anwender-Workshops nochmals erhöht. www.automatisierungstreff.com

Rockwell erweitert Distributionsverträge Rockwell Automation AG Verkauf und Service hat mit den Firmen Swibox AG und Roland Forrer AG erweiterte Distributionsverträge abgeschlossen. Die Partner einigten sich auf mehrjährige Vereinbarungen, die das Vertriebsgebiet Bern bzw. Ostschweiz sowie neu den Bereich Integrierte Architektur umfassen. Die in Niederwangen und Balterswil ansässige Swibox AG sowie die Roland Forrer AG an den Standorten Winterthur und St. Gallen vertreiben nun die gesamte Produktpalette von Rockwell Automation. Mit der Unterzeichnung des Vertrags erhielten die Partnerfirmen den Status eines Rockwell AAA-Distributors. Rockwell Automation, www.rockwellautomation.ch www.swibox.ch, www.rolandforrer.ch

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Nachrichten

Omni Ray expandiert weiter

Peter Dietrich wird Swissmem-Direktor Der Vorstand von Swissmem hat den 41-jährigen Juristen Peter Dietrich zum neuen Direktor von Swissmem ernannt. Dietrich, der seit 12 Jahren bei Swissmem arbeitet und seit dem Jahr 2000 den Bereich Arbeitgeberpolitik leitet, wird Nachfolger von Hans-Ulrich Bigler, der zum Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes gewählt wurde. Peter Dietrich

Links: Rolf Müller, CEO Omni Ray AG, rechts: Hans Keller, Inhaber SMT Keller AG

Die Omni Ray AG übernimmt rückwirkend per 1. Januar 2008 die SMT Keller AG in Andelfingen. Die Verkaufsmitarbeiter werden zukünftig für die Omni Ray AG tätig sein. Die SMT-Keller AG, 1987 durch Herr Hans Keller gegründet, ist ein technisches Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Die SMT Keller bietet Lösungen und Produkte im Bereich Weg-, Positions-, Induktiv- und Kapazitivsensorik, Elektro-Hubzylinder und Magnettechnik an. Die Omni Ray AG ist seit über 55 Jahren ein führendes Handels- und Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Industriellen Automation. Sie realisiert Lösungen in den Bereichen Computing, Kommunikation, Steuerungstechnik und Automations-Komponenten. Omni Ray AG, www.omniray.ch

Umsatz innerhalb fünf Jahren verdoppelt Der Schweizer Verkabelungsspezialist Reichle & DeMassari AG (R&M) hat im Geschäftsjahr 2007 sein starkes Wachstum fortgesetzt. R&M steigerte den Gesamtumsatz um 23 Prozent auf CHF 241 Mio. Damit hat sich das Ergebnis innerhalb von fünf Jahren verdoppelt. Der EBIT lag bei knapp 13% des Umsatzes und entwickelte sich ebenfalls ausserordentlich positiv, wie CEO Martin Reichle betont. Mit 25% Umsatzanteil und 20% Wachstum ist der Heimatmarkt «Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2007 Schweiz nach wie vor das star- bildet eine gute Basis füe die Herausforke Standbein, während die derungen im 2008.» Martin Reichle, Tochtergesellschaften in den CEO Exportmärkten dynamisch wachsen und kontinuierlich Marktanteile hinzugewinnen. R&M will auch in den kommenden Jahren kräftig expandieren und sich als Qualitätsführer im High end Sektor der Netzwerktechnik international durchsetzen. Das unabhängige Familienunternehmen aus Wetzikon (Kanton Zürich) beschäftigt inzwischen mehr als 650 Mitarbeitende, darunter rund 360 am Heimatstandort in der Schweiz, wo in den vergangenen fünf Jahren rund 120 neue Stellen geschaffen wurden. Reichle & De-Massari AG, www.rdm.com

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Swissmem, www.swissmem.ch

Solar Impulse wird zu einem Symbol der Europäischen Kommission Jacques Barrot, Vizepräsident und für Verkehr zuständiges Mitglied der Europäischen Kommission, hat dem Schweizer Weltrekordprojekt Solar Impulse öffentlich die Patenschaft der Europäischen Kommission zugesichert. Zuvor hatten Bertrand Piccard und André Borschberg, Präsident bzw. CEO von Solar Impulse, ihr Solarflug-Projekt dem Europäischen Parlament in Brüssel vorgestellt. Die Präsentation erfolgte im Rahmen des von der europäischen Parlamentsabgeordneten Christine de Veyrac organisierten Seminars «Hin zu einer nachhaltigen Luftfahrt». In einer von fossilen Energien abhängigen Welt versteht sich das Projekt Solar Impulse als eindringlicher Appell an die Industrie, die Weichen hin zu einer sauberen Mobilität zu stellen. Sein Ziel ist, ein ausschliesslich durch Solarenergie angetriebenes Flugzeug starten zu lassen, Tag und Nacht zu fliegen und damit die Erde ohne Treibstoff und Schadstoffemissionen zu umrunden. Ein Ziel, das nur erreichbar ist, wenn die Grenzen der derzeitigen Technologien in allen Bereichen erweitert werden. EPFL Scientific Park, www.solarimpulse.com

Eine sichere Partnerschaft: Secure Computing und Omicron Der IT-Sicherheitsspezialist Secure Computing und das Schweizer IT-Beratungshaus Omicron arbeiten jetzt als Businesspartner zusammen. Ziel ist es, Schweizer Unternehmen mit hohen bis sehr hohen Sicherheitsanforderungen ausführlich zu beraten sowie deren Netzwerke und Daten optimal gegen Angriffe und Missbrauch zu schützen. Neben dem Fokus auf hohe Sicherheitsbedürfnisse wird das Thema Compliance eine wichtige Rolle in der zukünftigen Zusammenarbeit spielen. «Die Schweiz hat sich viele Gedanken zur Sicherheit von Daten gemacht», erklärt Thomas Stutz, CEO der Omicron AG. «Entsprechend viele gesetzliche Vorschriften gibt es. Das integrierte Enterprise-Gateway-Sicherheitsportfolio von Secure Computing sorgt nicht nur nachweislich für ein hohes Schutzlevel, sondern eignet sich auch, um Richtlinien aller Art zu erfüllen. Ein Beispiel sind die im Juni dieses Jahres in Kraft tretenden PCI-DSS-Vorgaben für Unternehmen, die Kreditkartendaten weiterverarbeiten oder speichern.» Der Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) ist ein neues Regelwerk, das die Sicherheit von Kredit- und Bankkarten-Transaktionen erhöht und Karteninhaber vor Missbrauch schützen soll. Die Einhaltung der 12 Hauptanforderungen muss regelmässig von einem externen Prüfer bestätigt werden, ansonsten verlieren die betroffenen Unternehmen ihre Zulassung für den kartenbasierten Zahlungsverkehr. Secure Computing GmbH, www.securecomputing.com Omicron AG, www.omicron.ch


Kommunikation zwischen Gehörlosen und Hörenden

Salesforce.com verstärkt Engagement in der Schweiz

Mit dem Personal Mobile Language Translator (PMLT) möchte itSofD aus Weiterstadt die Kommunikation zwischen gehörlosen und hörenden Menschen verbessern. Das System soll auf einem zentralen Übersetzungsdienst und einfach zu benutzenden mobilen Geräten basieren, um die Kommunikation an jedem Ort – mobil – zu ermöglichen. Um dies zu ermöglichen, ist eine Übersetzung der Gebärdensprache in Lautsprache und umgekehrt erforderlich. Diese soll über einen zentralen Relay-Dienst erfolgen, wie er bereits für die stationäre Telefonie existiert. Der Hörende trägt ein Headset mit integrierter Minikamera, während der Gehörlose sein Mobiltelefon und eine Videobrille oder ein kleines portables Display verwendet. Per SMS wird Kontakt zum zentralen Übersetzungsdienst aufgenommen. Die Kamera überträgt dann die Gebärdensprache des Gehörlosen als Video Stream über UMTS zu diesem Relay-Dienst, wo sie von einem Gebärdensprachdolmetscher in Lautsprache übersetzt und als Audio Stream an das Headset des Hörenden gesendet wird. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert das Gespräch andersherum: Die Worte des Hörenden werden beim Übersetzungsdienst in Gebärdensprache übersetzt und diese auf die Videobrille oder das Minidisplay des Gehörlosen übertragen. itSofD, www.global-communication-premium.de

Salesforce.com, ein führender Anbieter von On-demand Business Services, eröffnet seine erste schweizerischen Vertriebsniederlassung. Mit dem Büro in Zürich folgt das Unternehmen der in der Schweiz wie international zunehmenden Nachfrage nach internetbasierter Business-Software und Applikationsentwicklung. Geleitet wird die neue Niederlassung von Thomas Gretener, Account Executive, der als IT-Experte auf eine rund zehnjährige Vertriebserfahrung im CRM-Bereich zurückblickt. «Wir freuen uns, unseren schweizerischen Kunden nun auch einen nationalen Anlaufpunkt bieten zu können. Unsere neue Basis in Zürich verschafft uns die Möglichkeit, den schweizer Markt gezielter zu bearbeiten und schneller auf die Wünsche der lokalen Kunden eingehen zu können», so Joachim Schreiner, Regional Vice-President für Schweiz, Deutschland und Österreich. salesforce.com Germany GmbH www.salesforce.com/de/

Omni Ray erweitert Produktsortiment Omni Ray AG ist seit 57 Jahren ein führendes Handels- und Dienstleistungsunternehmen im Bereich der industriellen Automation. Mit dem Hersteller Repotec führt Omni Ray AG nun auch Kommunikationsprodukte für nicht industrielle Umgebungen im Sortiment. Repotec hat den Hauptsitz in Taiwan, entwickelt und stellt seit 1985 Kommunikationsprodukte her. Das Unternehmen bietet ein umfassendes Produktsortiment unter anderem in den Bereichen Switches, Power over Ethernet, Netzwerkkarten oder WLAN. Omni Ray AG, www.omniray.ch REPOTEC, www.repotec.ch

Guter «Draht» nach oben Satellitengestützte Kommunikation bietet schnell verfügbare Netzwerktechnik in nahezu jeder Gegend der Welt, ohne dass Kabel, Fiberglas oder eine Kupferkabel-Infrastruktur erforderlich wären. Dennoch ist die satellitenbasierte Kommunikation für viele Unternehmen ein Synonym für äusserst schwache Performance. Ein Datenpaket legt 50 000 Kilometer zwischen Client und Server zurück. Selbst unter idealen Bedingungen ist diese Entfernung mit beträchtlichen Latenz-Effekten behaftet (da es Hunderte von Millisekunden erfordert, um ein IP-Paket via Satellit zu senden). Die Beschleunigungslösung Compass kompensiert diese Latenz-Effekte und vervielfältigt gleichzeitig die

Das auf Anwendungsbeschleunigung über das WAN spezialisierte Unternehmen Expand Networks stellt seine Lösung zur Beschleunigung von satellitengestützter Kommunikation vor.

verfügbare Satelliten-Bandbreite, die extrem teuer ist und dazu oft noch auf ein Maximum von 256 Kbits oder 512 Kbits/sec begrenzt, um den Faktor 15. Expand Networks, www.expand.com.

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Nachrichten

Distributionspartner von Micro Crystal

(v. l. n. r.): Andreas Bregler, Bettina Königer, Rüdiger Altschuh, Axel Maubach, Thomas Schmidt. Avnet Time, ein hochspezialisierter Distributor von Steckverbindern, passiven sowie elektromechanischen Bauteilen und Produkten für die Stromversorgung, und Micro Crystal geben offiziell ihre Kooperation bekannt. Bereits seit März 2008 ist Avnet Time der offizielle Distributor für alle Micro Crystal Produkte im gesamten europäischen Raum. Micro Crystal ist Technologieführer im Markt für ultra kleine Low-Power-SMD-Quarze und -Oszillatoren. Neben diesen hochvolumigen Produkten sind MHz-Oszillatoren für Anwendungen mit extremen Umgebungsanforderungen sowie Oven Controlled Oscillators (OXCOs) typische Distributions-Produkte. Die langjährige Erfahrung der schweizer Firma ist einer der Vorteile der Kooperation, von dem nicht nur beide Parteien profitieren, sondern besonders auch den Kunden ein entscheidender Mehrwert zu Gute kommt. Avnet Time, www.avnettime.eu

Satellitennavigationssystem Galileo mit Schweizer Atomuhren

Superrechner simulieren Produkte und Herstellungsverfahren in Minuten

Lastwagen touren im Monat tausende von Kilometern durch Europa, bringen Orangen aus Griechenland nach Skandinavien, liefern Gemüse aus Spanien in deutsche Grossmarkthallen und sammeln Milch aus der Region in zentralen Molkereien. Damit Reifen, Felgen und andere Bauteile die vielen Kilometer ohne Panne überstehen, werden Prototypen von den Herstellern in Prüfständen auf ihre Lebensdauer getestet. Durch Störungen, etwa dem Verschleiss von Lagern oder Sensoren, kann der gesamte Test – der oft mehrere Wochen dauert – unbrauchbar werden. Im Projekt Computer Aided Robust Design (CAROD) erarbeiten Forscher aus sieben Fraunhofer-Instituten Methoden, mit denen sich solche Störungen vorab simulieren lassen. Mit den Ergebnissen entwickeln sie robuste Prüfstände für Lebensdauertests.

Simulation und Realität

GIOVE-B, der zweite Testsatellit im Rahmen der Validierungsphase des europäischen Satellitennavigationssystemes Galileo, startete erfolgreich am 27. April 2008 um 00:16 Uhr von Baikonur in Kasachstan aus in den Weltraum. An Bord befindet sich die präziseste Atomuhr, die je in den Weltraum geschickt wurde. Diese Uhr wurde unter Mitarbeit des CSEM entwickelt und trägt ausschlaggebend zur Qualität der Leistungen des Galileo-Systems bei. Das Galileo-Programm stellt sowohl in technologischer als auch in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht einen strategische Herausforderung für Europa dar: Europa will sein eigenes Ortungssystem aufbauen, um seine Autonomie und Sicherheit zu garantieren und seine Abhängigkeit vom amerikanischen GPS zu verringern. CSEM, www.csem.ch, www.esa.int

Heute findet die Entwicklung und der Test von Prototypen weitgehend im Rechner statt. Doch die Simulation entspricht nur eingeschränkt der Realität. Hier setzen die Forscher mit Computer Aided Robust Design an. Ziel ist es eine Software zu entwickeln, mit deren Hilfe man die realen Abweichungen in die Simulationsrechnungen einbringen kann. So werden etwa mechatronische Systeme, Crashtests oder Laserbearbeitungsverfahren noch unempfindlicher gegenüber Fehlern und Variationen. Die Aufgabe von CAROD liegt darin, bereits beim virtuellen Design Störungen, Variationen und Ausfälle zu berücksichtigen, um die Qualität zu verbessern. »Wir wollen mit unseren Simulationen den natürlichen Fertigungsbedingungen so nahe wie möglich kommen«, sagt Dr. Tanja Clees, Projektleiterin am Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschatliches Rechnen SCAI in Sankt Augustin. Noch stehen die Experten mit der neuen Simulationssoftware am Anfang, sie sind aber zuversichtlich, in kurzer Zeit gute Ergebnisse zu erzielen. Fraunhofer-Gesellschaft, www.scai.fraunhofer.de

EBV Elektronik, Top Distributor in EMEA

Instandhaltung senkt Kosten

EBV Elektronik, ein Unternehmen der Avnet Gruppe ist zum fünften Mal in Folge Top Distributor für Texas Instruments in EMEA – ein bedeutender Meilenstein in der Geschäftsbeziehung beider Unternehmen. «Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg! Er unterstreicht, dass unsere Kampagne ‹Analog Drives Digital› kein trendiger Slogan ist, sondern auf Fakten beruht. Wir reden nicht nur über unsere Analogkompetenz, sondern liefern Resultate!», betont Slobodan Puljarevic, Präsident und CEO von EBV Elektronik. EBV Elektronik, www.ebv.com

Vorbeugen ist besser als Heilen – diese einfache Volksweisheit lässt sich auch auf die Instandhaltung übertragen. Nach Expertenmeinung sind die Durchschnittskosten von planbarer Instandhaltung um 40 Prozent niedriger als bei einer Störungsbeseitigung. Diese Erkenntnis ist auch ein Thema auf dem 29. VDI/VDEh-Forum Instandhaltung. Als Marktplatz der Meinungen für die Instandhalter macht das Forum am 11. und 12. Juni 2008 in Duisburg aktuelles Wissen und Trends zugänglich. Die Tagung wendet sich an Fach- und Führungskräfte, die mit Instandhaltungs- und Produktionsaufgaben betraut sind. VDI Wissensforum GmbH, www.vdi.de/ih2008

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Nachrichten

Distrelec bietet vorteilhafte Konditionen

KatalogPlus!-Team von links nach rechts: Robert Burkard Betreuer für technische Schulen, Hans Maag Leiter KatalogPlus, Patrick Lohri Produktmanager KatalogPlus, Alex Strässle Kundenberater Technischer Vertrieb.

Annähernd 100 000 Artikel aus der Elektronik, Elektrotechnik, Messtechnik, Automatisierung, Pneumatik und Werkzeuge liefert Distrelec ab Lager in Kleinmengen sofort ins Haus. In 98% der Fälle werden Artikel aus dem Hauptkatalog, die bis 18.00 Uhr bestellt werden, am nöchsten Morgen geliefert. Das Plus! steht für die Beschaffung von Artikeln, die nicht im Standardsortiment geführt werden, und für grössere Stückzahlen, die zu vorteilhaften Konditionen geliefert werden. Damit wird das Unternehmen der steigenden Nachfrage nach Sonderbeschaffungen und den zunehmenden Anfragen für grössere Mengen gerecht. Distrelec, www.distrelec.ch

3Com verbucht starkes Wachstum in Deutschland und Europa 3Com EMEA bleibt auf Wachstumskurs, nachdem das Unternehmen im fünften Quartal in Folge Margenwachstum verzeichnete und vier Quartale hintereinander den Umsatz steigern konnte. In der Schweiz stellt die Swisscom mit 3Com ihr gesamtes Management-Transport-Netzwerk um. «Wir konnten unseren Marktanteil in der DACH-Region konsequent ausbauen», erläutert Jörg Kracke, Geschäftsführer für Deutschland, Österreich und die Schweiz.» Die Kunden schätzen unser komplettes Lösungsportfolio in den Bereichen Voice, IP Communication Infrastructure und Security.» 3Com GmbH, www.3com.de

Massimo Dall’Occo wird Vice President Marketing von Silica Halbleiterspezialist Silica, ein Unternehmen von Avnet, hat Massimo Dall’Occo als Vice President Marketing mit der Leitung seines technischen Marketings für Europa betraut. Dall’Occo ist Miguel Fernandez, President von Silica, direkt unterstellt. Massimo Dall’Occo (48), vormals Vice President EMEA Marketing des Halbleiterbereichs von Arrow Electronics, ist nun für die strategische Ausrichtung, Leitung und Verwaltung von Technischem Marketing und Demand Creation Massimo Dall’Occo Vice President bei Silica verantwortlich. Sein Auf- Marketing von Silica. gabenbereich wird die Gestaltung der Markteinführungsstrategie sowie die Gewährleistung eines erstklassigen technischen Supports durch die 100 vor Ort eingesetzten FAEs von Silica umfassen. Er wird ausserdem die Vertriebsregionen in Hinblick auf neue Märkte und Applikationen beraten. SILICA, www.silica.com

Diamantelektroden reinigen Wasser Wasser reinigen und desinfizieren ohne Chemie – diamantbeschichtete Elektroden machen es möglich. Wie das geht, wird auf der EXPO 2008 (14. Juni bis 14. September) in der nordspanischen Stadt Zaragoza vorgestellt. Glitzernde Diamanten sind bislang vor allem als wertvoller Schmuck bekannt. Doch die Edelsteine helfen auch, Abwasser zu reinigen und Wasser zu desinfizieren. Der Trick: An mit leitfähigem Diamant beschichteten Elektroden bilden sich im Wasser Hydroxylradikale. Dieses hochwirksame Oxidationsmittel vernichtet alle kohlenstoffhaltigen Substanzen – also die organische Schmutzfracht von Lösungsmitteln bis zu Bakterien und Pestiziden. Zurück bleiben nur harmlose Salze und Kohlendioxid, das als Gas entweicht. «Auf diese Weise lässt sich problemlos keimfreies Wasser erzeugen», erläutert Dr. Matthias Fryda, Geschäftsführer der CONDIAS GmbH, die Vorzüge des Verfahrens. Das Unternehmen ist eine Ausgründung des Fraunhofer-Instituts für Schicht- und Oberflächentechnik IST. Auf der EXPO 2008 stellt die Firma aus Itzehoe die diamantbeschichteten Elektroden im deutschen Pavillon «Wunderbar» vor. EXPO 2008, www.expozaragoza2008.es

Konsolidierung der ICT-Verbandslandschaft in Reichweite Anlässlich der ordentlichen SwissICT-Generalversammlung vom 24. April 2008 in Zürich konnte SwissICT-Präsident Thomas Flatt auf ein durchwegs erfolgreiches Berichtsjahr verweisen und den rund 130 Anwesenden einen Einblick in die zu erwartenden Veränderungen innerhalb der schweizerischen IT-Verbandslandschaft gewähren. Besondere Erwähnung fanden u. a. die zahlreichen, im Jahr 2007 erfolgreich durchgeführten Projekte sowie das erfreuliche Mitgliederwachstum auf nunmehr 2584 Mitglieder (Firmen, Einzelmitglieder, Lehrlinge und Studierende). Des Weiteren präsentiert sich das abgelaufene Geschäftsjahr auch hinsichtlich Finanzen positiv. Es konnte mit einem Ertrag von 13318 Franken abgeschlossen werden. Dass Kontinuität und Abstützung

in Politik und Wirtschaft auch zukünftig von Bedeutung sein werden, manifestierte die Generalversammlung mit der einstimmigen Wiederwahl von Nationalrätin Dr. Kathy Riklin in den Vorstand von SwissICT deutlich. Lobend äusserte sich Flatt auch zum erfolgreich umgesetzten Zusammenschluss von I-CH und SwissICT. Durch die Verschmelzung beider Organisationen erhält die Informatik-Berufsbildung die gewünschte Nähe zur Unternehmenswelt und zu den Berufsleuten. Eine weitere Stärkung erfährt die Informatik-Berufsbildung durch die im November 2007 beschlossene Zusammenarbeit zwischen dem Schweizerischen Verband für Informatik-Berufsausbildung (SVIB) und SwissICT. SwissICT, www.swissict.ch

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Messe

Als internationale Fachmesse vereint die Automatica alle Segmente des Bereiches Robotik + Automation unter einem Dach. Sie findet seit 2004 im zweijährigen Rhythmus auf dem Gelände der Neuen Messe München statt.

Dieses Jahr werden rund 900 Aussteller und 30000 Fachbesucher erwartet.

Vorschau – Automatica, 10. bis 13. Juni 2008, Neue Messe München

Automation und Robotik

Z

u den Kernbereichen Montage- und Handhabungstechnik, Robotik, Industrielle Bildverarbeitung und dazugehörige Technologien präsentiert die Automatica auf über 31000 m2 ein internationales Angebot. Damit richtet sich die Messe an Anwender und Entwickler von Robotik und Automation. Dieses Jahr werden rund 900 Aussteller und 30000 Fachbesucher erwartet.

Roboter-Neuheiten geben einen Vorgeschmack Im Vorfeld der Automatica erregen einige Neuheiten öffentliches Interesse. Kleine, schnelle Roboter zeigen sich, aber auch branchenspezifische Schweiss- oder Lackierroboter sowie Powermaschinen. Was auf den Branchentreffen im Frühjahr vereinzelt vorgestellt wird, wird vom 10. bis 13. Juni in München auf der internationalen Fachmesse der Branche dem Fachpublikum gezeigt. Auffällig bei den angekündigten Neuheiten ist ein Trend, der seit Jahren propagiert wird, aber erst jetzt so richtig «zum

Infos AUTOMATICA 2008 www.automatica-munich.com

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Tragen» kommt: Mehr Traglast bei weniger Eigenmasse sorgt für dynamischere Roboter. Neue Antriebskonzepte machen zudem noch höhere Beschleunigungen und Achsgeschwindigkeiten möglich. Des Weiteren fordert die Praxis Modelle mit hohlem Arm und hohlem Handgelenk. Grund ist die einfachere, geschützte Verlegung von Kabeln, Energie- und Medienleitungen. In der Lebensmittelindustrie, einem stark wachsenden Anwendungsbereich, sind in hohlen Armen verlegte Leitungen schon wegen der vereinfachten Reini-

gungsmöglichkeit ein Muss. Obwohl bei solchen Systemen die Instandhaltungskosten tendenziell niedriger liegen werden, weil durch die Verlegung weniger Schäden auftreten, kommt nur ein Teil aller Anwendungen für solche Roboter in Frage. Denn die saubere Lösung ist in aller Regel etwas kostspieliger, was im hart umkämpften Markt der Robotik ein ausschlaggebendes Argument sein kann.

Sonderschauen und Kongresse runden ab Das Rahmenprogramm der Automatica bilden auch dieses Jahr die

AUTOMATICA 2008 Kurz und bündig Veranstalter :

Messe München GmbH, info@automatica-munich.com, www.automatica-munich.com Messedauer: Dienstag, 10. bis Freitag, 13. Juni 2008, täglich 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Neue Messe München Kernbereiche: Montage- und Handhabungstechnik, Robotik, Industrielle Bildverarbeitung, Positioniersysteme, Antriebstechnik, Sensorik, Steuerungstechnik, Sicherheitstechnik, Versorgungstechnik, Software, Dienstleistung und Dienstleister, Forschung und Technologie Tageskarte: 25 EUR, Online-Vorverkauf 19 EUR 2-Tageskarte: 36 EUR, Online-Vorverkauf 29 EUR Dauerkarte: 47 EUR, Online-Vorverkauf 39 EUR Gruppenkarte/Ermässigungskarte: 19 EUR Nachwuchskarte: 12 EUR Der Messekatalog ist in den Preisen inklusive.


Sonderschauen und Kongresse. Auf der Innovationsplattform Servicerobotik 2008 präsentieren über ein Dutzend Hersteller, Zulieferer und auch namhafte Forschungsinstitute aus Europa und Übersee den Stand der internationalen Servicerobotik. Im Rahmen dieser professionell moderierten Sonderschau auf einem über 400 m2 grossen, offenen Gemeinschaftsstand werden Produkte, Prototypen und Komponenten der Servicerobotik vorgestellt. Als Vorzeigebeispiel und Fingerzeig in der Industrie soll der Mechatronics Airport die Ansätze, Planung und Realisierung einer mechatronischen Vorgehensweise in Assembly, Robotics und Vision aufzeigen. Die Flughafenatmosphäre soll metapherähnlich einer Reiseplanung mit Beratung, Flugbuchung und Erlebnisgarantie inklusive dem Erholungswert gleichen, um so den Informationstransfer leichter und

verständlicher zu erleben. Der firmenneutrale Gemeinschaftsstand verfolgt das technologische Ziel, den Maschinenbau mit Mechatronik zukunftssicherer und gleichzeitig innovativer zu gestalten.

Die Automatica findet im zweijährigen Rhythmus auf dem Gelände der Neuen Messe München statt.

Kongress Robotik 2008 Die 5. Fachtagung Robotik 2008 findet am 11. und 12. Juni 2008 im Internationalen Congress Center auf dem Messegelände München statt. Der Veranstalter, das VDI Wissensforum, erwartet über 250 Experten aus der Robotikbranche, die sich zunehmend zu einem Schlüsselbereich der Wirtschaft entwickelt. Fachleute aus Industrie und Forschung wurden eingeladen, sich mit Vorträgen und Postern zu beteiligen. Schwerpunktthemen der Robotik 2008: • Industrieroboter in der Produktion

• Roboter ausserhalb der Produktion und in neuen Anwendungsfeldern • Komponenten, Verfahren, Systeme • kognitive Robotik Ziel des Kongresses ist es, in einem sich rasant entwickelnden Umfeld neue Anwendungsgebiete sowohl für Produktionsautomatisierung als auch bei den Servicerobotern aufzuzeigen. Auf der Tagung werden aktuelle Ergebnisse aus der Forschung, sowie Verfahren und Werkzeuge zur Entwicklung und zum Betrieb von Robotersystemen in einem Forum aus Industrie und Forschung vorgestellt und diskutiert. (tm) ■

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MI TDENK T. Der HygroClip2 – die Innovation in der Feuchte- und Temperaturmessung – ist da: Mit seinem integrierten AirChip3000 kompensiert er die Temperatur und Feuchte an 30’000 Referenzpunkten, speichert 2000 Werte, überzeugt mit einem einzigartigen, individualisierbaren Abgleich- und Justierprozess und diagnostiziert sich regelmässig selber. Ab sofort in allen ROTRONIC-Produkten. Infos auf www.rotronic-humidity.com.

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178 5-08 MegaLink Precision 21


Messe

Eine Erfolgsgeschichte sondergleichen: die SIAMS wird in diesem Jahr wieder zirka 500 Aussteller verbuchen, erstmalig in neuen Messehallen.

SIAMS 2008 erwartet Rekord-Ausstellerzahl

Schmelztiegel der Mikrotechnik Wer sich die Frage stellt, ob sich eine Reise nach Moutier zu der Messe SIAMS lohnt, dem kann schlicht und einfach geantwortet werden: Ja, insbesondere, wenn er im Bereich der Präzisions-Bearbeitung, -Automation oder -Montage aktiv ist. Die Siams ist nahezu einzigartig in ihrem Segment. Die Messe findet diesmal erstmalig vom 20. bis 24. Mai 2008 in neuen Messehallen in Moutier statt.

D

ie SIAMS 2008 boomt. Nicht zuletzt weil die Uhrenindustrie und generell die Mikrotechnik als auch die Medizintechnik derzeit Spitzenumsätze verzeichnen. Generell agiert die Messe

Infos SIAMS SA 2735 Bévilard Tel. 032 492 70 10 info@siams.ch www.siams.ch

22 MegaLink Precision 5-08

als Kommunikationsplattform der Fertigungstechnik und Zuliefertechnik im Mikrobereich. Wer das Spezielle sucht und bisher nicht gefunden hat, kann sicher sein, es in Moutier zu finden. Praktisch keine Messe bietet ein solch enorm vielseitiges Angebot der Präzisionsbearbeitung und -technik an.

500 Aussteller – 16 000 Besucher Zirka 500 Aussteller und 16000 Besucher werden in diesem Jahr erwartet. Da die Branche boomt, kann eine sehr lebhafte Messe er-

wartet werden. Praktisch alle Werkzeugmaschinenhersteller und Werkzeughersteller, die im Präzisionsbereich agieren, sind auf der Messe vertreten. Aber noch mehr: auch die Zulieferunternehmen in diesem Sektor präsentieren ihre Stärken, hier wird das weltweite Präzisions-Know-how zusammengetragen.

Industrien der Mikrotechniken Die SIAMS in Moutier ist der Treffpunkt aller Industrien der Mikrotechniken für Kunden, Lieferanten


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SIAMS 2008

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Kurz und bĂźndig Termin: Ort:

Dienstag, 20., bis Samstag, 24. Mai 2008 Halle d’Expositions, de Congrès et de Loisirsb Rue Industrielle 98 2740 Moutier (Schweiz) Zeit: 9.00 bis 17.30 Uhr, Samstag bis 16.00 Uhr Tageskarte: CHF 15.–/EUR 10.–

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Unterkunft: www.jurabernois.ch/d www.biel-seeland.ch/d www.juratourisme.ch/d Lageplan:

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Halle 3

Halle 1.1 Halle 1.2

Halles 2.1 / 2.2 / 2.3 Restaurant

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23,445-,3 ,6 ,42 748394

und alle Fertigungsspezialisten von Qualitätsprodukten. Als Schaufenster und Forum der Präzisionsindustrie ist die Siams eine Veranstaltung, die man nicht verpassen sollte. An der grossen Palette der an der SIAMS ausgestellten Produkte sind letztlich alle Industrien interessiert. Diese Produkte sind in zwei grosse Kategorien aufgeteilt: In die Investitionsprodukte (Werkzeugmaschinen, Werkzeuge, Mittel zur Montage, Oberflächenbehandlung oder Automatisierung) und Know-howProdukte der Zulieferindustrie, insbesondere der Drehteilfabrikation, der maschinellen Bearbeitung, der Montage usw. Besucher kĂśnnen sich hier nach Wunsch nach Investitionsprodukten umsehen oder sich Ăźber die Dienstleistungen der Zulieferindustrie informieren. Eine grosse Auswahl an MĂśglichkeiten erlaubt es den Besuchern, ihre industrielle Strategie optimal aufzubauen und umzusetzen. Und noch etwas Positives zum Schluss: Der Messekatalog wird gratis angeboten, hier kĂśnnen sich andere Messeunternehmen ein Vorbild nehmen. (tm) â–

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10.4.2008 16:23:41 Uhr


Messevorschau

FIBOX (Schweiz) GmbH

Halle 3 Stand C-17

Der Gehäusespezialist FIBOX bietet mit der Baureihe CAB P universell einsetzbare Mehrzweck-Polyester-Schaltschränke zum Schutz von Ausrüstungen und Geräten. Die Schaltschränke aus glasfaserverstärktem Polyester eignen sich für Innen- und Aussenanwendungen. Aufgrund der hohen chemischen Resistenz lassen sich CAB P-Gehäuse idealerweise in der Abwasseraufbereitung, der Schwerindustrie, in Stahlwerken, Ölraffinerien, Brauereien sowie auf Schiffswerften einsetzen. Sie erfüllen die RoHSRichtlinie, bieten Schlagfestigkeit der Stufe IK10 und halten durch die Schutzarten IP65 und IP66 auch starkes Strahlwasser ab. Zur

Ausstattung gehören blickdichte Deckel, die wahlweise mit transparenten Sichtfenstern versehen werden. Der Deckel besitzt einen Öffnungswinkel von 180° und ist mit Doppelbartvorreibern ausgestattet. Zu Sicherheitszwecken sind die Türen plombierbar. FIBOX (Schweiz) GmbH 8866 Ziegelbrücke Tel. 055 617 20 80 info@fibox.ch www.fibox.ch

Koenig Verbindungstechnik AG

Halle 3 Stand B-25

Wir stellen starke Marken aus: Aus der mechanischen Verbindungstechnik: • Avdel: Die Marke für innovative Nietsysteme • POP: Weltmarke der Niettechnik • PEM: Spezialist für die Einpresstechnik • Southco: Verschlüsse für höchste Ansprüche Aus der chemischen Verbindungstechnik: • Araldite: International ein Begriff • Kömmerling: Hochbelastbare Kleb- und Dichtstoffe für den Metall- und Fahrzeugbau und das Baugewerbe • Loctite: Hochleistungsklebstoffe für industrielle Anwendungen und die Elektronik • Scapa: Qualitätsklebebänder für Industrie und Bau

Verarbeitung und Automation • KDG: Die Dosiergeräte für höchste Präzision • KUV: Aushärtung von UV-reaktiven Klebstoffen • Lumatec SUV-DC: Hochintensives Aushärtesystem für UV-lichthärtende Klebstoffe

Koenig Verbindungstechnik AG 8953 Dietikon, Tel. 044 743 33 33 info@kvt.ch, www.kvt.ch

Maagtechnic

Halle 1.2 Stand E-34

24 MegaLink Precision 5-08

Die FARO Gage Plus und die FARO Gage sind hochgenaue portable Messarme mit einem Arbeitsvolumen von 1,2 m und einer Genauigkeit von bis zu ±0,005 mm. Zahlreiche Befestigungsoptionen ermöglichen einen schnellen und einfachen Einsatz der Gage und der Gage Plus am Arbeitsplatz oder direkt am Bearbeitungszentrum. Als Messinstrument mit eigener Temperaturkompensation wird die Gage vorrangig in der Fertigung eingesetzt. Sie ersetzt dort nicht nur die traditionell eingesetzten Handmessgeräte, auch für anspruchsvollen Messaufgaben im Bereich der Form- und Lagetoleranzen ist sie geeignet. Das Gage-System er-

möglicht die schnelle und einfache Durchführung aller Messungen direkt im Fertigungsprozess. Das System erlaubt durch einen integrierten Massenausgleich und den optional eingebauten Akku auch netzunabhängiges Arbeiten. Maagtechnic 8600 Dübendorf, Tel. 044 824 91 91 info@maagtechnic.ch www.maagtechnic.ch

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Gehäuseprogramm für elektrische und elektronische Bauteile: Card-Gehäuse, 19“-Gehäuse, Baugruppenträger, Handgehäuse, Industriegehäuse, Frontplatten, Folientastaturen, Tischgehäuse, Tastaturen- und Elektronik- Gehäuse.

www.bopla.de

KUNDISCH Kundisch ist Spezialist für die Herstellung von Folientastaturen. Produkthighlights: • Folientastaturen auf Leiterplatten • Kupferkaschierte Folientastaturen • Kurzhubtastaturen Kurzfristige Erstellung von Design und Layout möglich.

HARTMANN ELEKTRONIK

www.hartmann-elektronik.de

Götz-Udo Hartmann ist seit Jahren auf die Entwicklung und Fertigung von induktiven Bauteilen spezialisiert: Produkthighlights: • Stromkompensierte Drosseln • Funkentstör- und Speicherdrosseln • Leistungsübertrager bis 500 Watt • Metallpulverring- und EF-Kerne • SMD-Drosseln • Übertrager

www.hartu.de

PTR Das Print- und Anschlussklemmenprogramm in Schraub- und Federkrafttechnik bietet eine wirtschaftliche Lösung in der Verbindungstechnik. Das breite Programm an PTRReihenklemmen in Schraub- und Federkrafttechnik bietet ebenfalls trotz günstiger Preise höchste Qualität.

www.ptr-messtechnik.de

HARTMANN CODIER Neben der weltweit umfangreichsten Palette an Codierschaltern werden Microschalter, Printklemmen, Schraub-Steckverbinder, Kleinst-Tastaturen, Schiebeschalter und vor allem Print-Codierschalter hergestellt, die aufgrund der Auswahl und der Qualität eine marktführende Position einnehmen.

AUS

Das Programm von RK umfasst mechanische und elektromechanische Komponenten für den Maschinenbau, die Gestaltung von Arbeitsplätzen und für die Automation. Dazu zählen z. B. Lineareinheiten, Elektrozylinder, Hubsäulen, Verbindungssystem, BlocanProfilmontagesystem und Schutzgitter.

www.rk-online.de

Hartmann Elektronik konstruiert, bestückt und produziert Backplanes sowie Lösungen für „Electronic Packaging“. Wir stellen Baugruppenträger mit der Backplane individuell für Sie zusammen. Sie können unter zahlreichen Ausstattungsmerkmalen wählen und bekommen ein individuell abgestimmtes System.

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Die bewährte ROSE Produktpalette in der Gehäusetechnik! Gehäuse aus Aluminium, Polyester, Edelstahl, Polycarbonat und ABS. Geräteträger in Verbindung mit Schalttafeln. Individueller Bearbeitungsund Bestückungs-Service ab Einzelstück.

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Mit der Übernahme der Firma MCT/Leonhardy im Jahre 2007 wurde das Hartmann Sortiment weiter ausgebaut mit LEDElementen, DIP-Schaltern, Drehund Kippschaltern, Einbausteckern sowie weiteren elektromechanischen Bauelementen.

www.hartmann-codier.de Phoenix Mecano Komponenten AG Postfach 8260 Stein am Rhein

Telefon +41 (0)52 742 75 00 Telefax +41 (0)52 742 75 90 e-mail: info@phoenix-mecano.ch 5-08 MegaLink Precision 25 http://www.phoenix-mecano.ch


Messevorschau

PHOENIX CONTACT AG

Halle 1.2 Stand A-34

Reduzierter Zeitaufwand beim Anschliessen Die Kontakteinsätze Push-In für schwere Steckverbinder der Serie Heavycon von Phoenix Contact reduzieren den erforderlichen Zeitaufwand beim Leitungsanschluss und bei der Kodierung. Flexible Adern mit Aderendhülse oder starre Adern können direkt ohne Werkzeug in die Kontakteinsätze Push-In gesteckt werden. So erfolgt der Anschluss einfach und schnell. Mit dem neuen Kodierungskonzept brauchen die Befestigungsschrauben für den Fehlsteckschutz nicht erst entfernt und gegen Kodierbolzen getauscht werden. Es müssen nur noch Kunststoffkeile in vorgesehene Codierungs-

schlitze des Kontakteinsatzes gesteckt werden. Für den PE-Anschluss wird die Zughülsentechnik eingesetzt, die wesentlich höhere Auszugskräfte bieten als die üblicherweise verwendeten PE-Kopfkontaktschrauben. PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen, Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

Phoenix Mecano Komponenten AG

Halle 1.2 Stand A-24

Die Kundisch GmbH & Co. KG, ein Unternehmen der schweizerischen Phoenix Mecano Gruppe, setzt in der Herstellung von hochwertigen Folientastaturen und Elektroniken exklusiv auf die hervorragenden Eigenschaften von veredelten Kupfer-Leiterbahnen. Erreicht wird höchste Qualität und Zuverlässigkeit durch Silbermigrationsfreiheit, hohe Flexibilität und somit Bruchfreiheit. Die konsequente Weiterentwicklung der erfolgreichen Produkte von Kundisch führte zu der Entscheidung, alle hochwertigen Folientastaturen auf CU-Basis zu fertigen. Das heisst, die vergoldete Schnappscheibe liegt auf qualitativ hoch veredelten Kupferleiter-

bahnen (mit Silber oder Gold beschichtet), die sonst üblicherweise in Leitsilber gedruckt, hergestellt werden und somit der Silbermigration unterliegen. Phoenix Mecano Komponenten AG 8260 Stein am Rhein Tel. 052 742 75 00 info@phoenix-mecano.ch www.phoenix-mecano.ch

Bosch Rexroth Schweiz AG

Halle 1.2 S: D-16/E-13

26 MegaLink Precision 5-08

Die Bosch Rexroth Schweiz AG präsentiert an der SIAMS ihr umfassendes Technologieund Leistungsspektrum sowie zahlreiche Innovationen in den Bereichen Automatisierung, Montage-, Handhabungs- und Sicherheitstechnik. Rexroth ist: • Komplettanbieter für Maschinenhersteller/Anwender • Lieferant für rationelle Konstruktion und Montage • Partner für Energieeffizienz und Sicherheitstechnik Rexroth ist der einzige Anbieter, der die drei wesentlichen Antriebstechnologien zusammen mit einer durchgehenden Steuerungs-

technik und Engineering-Werkzeugen in einem Automation-System liefert. Dies heisst für die Kunden: ein Lieferant für elektrische Antriebs- und Steuerungstechnik, Linear- und Montagetechnik, Hydraulik und Pneumatik. Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon, Tel. 055 464 61 11 info@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch


Messevorschau

Servotronic AG Ihr Partner für Antriebstechnik Seit über 15 Jahren ist die Servotronic AG im Bereich der Antriebstechnik, Robotik und Automatisierung tätig. Das Unternehmen hat sich auf den Vertrieb von kompakten Servotronic AG 1228 Plan-les-Ouates Tel. 022 794 93 26 info@servotronic.ch www.servotronic.ch

Servosystemen mit hohen Leistungen im Bereich von 100 W bis 5000 W spezialisiert. Erfahrene Ingenieure beraten über den Einsatz von Servo-, Linear- und Schrittmotorenantriebe sowie Kupplungen und stellen folgende Produkte vor: • Servomotoren • Servoregler • Servo-Stellzylinder • Linearmotoren • Direktantriebe • Schrittmotorenantriebe • Metallbalg- und Elastomerkupplungen Halle 1.2 Stand A-36

STEMMER IMAGING Schweiz AG Die Stemmer Imaging Schweiz AG präsentiert zusammen mit KUKA ein interessantes Roboter-Software-Paket. Mit dieser gemeinsamen Entwicklung vereinfachen die beiden Unternehmen und die Interstaatliche Hochschule für Technik in Buchs (NTB) den Weg TEMMER IMAGING Schweiz AG 8808 Pfäffikon, Tel. 055 415 90 90 info@stemmer-imaging.ch www.stemmer-imaging.ch

Juli 2007

zum «sehenden Roboter» ganz wesentlich. Die Software läuft direkt auf der Steuerung des KUKA-Roboters. Mit wenigen Schritten und ohne Programmierung ist es Anwendern damit möglich, den Roboter und die Bildverarbeitung aufeinander abzustimmen, Objekte anzulernen und dann in den Automatikbetrieb überzugehen. Kern des Pakets stellt das Foundation Package der Bildverarbeitungs-Bibliothek Common Vision Blox dar, auf dem zunächst das Werkzeug ShapeFinder2 zum Einsatz kommt. Für zusätzliche Aufgaben können weitere CVBTools integriert werden.

Halle 3 Stand A6

Innovation 2008

Auch die diesjährige Ausgabe des auflagenstarken Specials der Fachzeitschriften Megalink Precision und Technica wird garantiert Gesprächsstoff liefern! Nutzen Sie diese attraktive Plattform für Ihre Werbezwecke.

Unser Verkaufsteam berät Sie gern: Architektur der Innovation Solarflug um die Erde Lernen von der Natur

Willi Dennler: willi.dennler@megalink.ch Thorsten Krüger: thorsten.krueger@megalink.ch Christine Gehrig: christine.gehrig@technica-online.ch Peter Spycher: peter.spycher@technica-online

Anzeigenschluss: 11.Juni

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Bildverarbeitung

Ein gemeinsam von Stemmer Imaging Schweiz, KUKA Schweiz und der Interstaatliche Hochschule für Technik in Buchs entwickeltes Softwarepaket vereinfacht den Weg zum «sehenden Roboter» wesentlich. Die Software läuft direkt auf der Steuerung des Roboters und bietet somit eine enge Verknüpfung zwischen Bildverarbeitung und Robotik.

Robotern das Sehen beibringen

D

ie Kombination von Robotik und Bildverarbeitung ermöglicht in vielen Branchen eine fehlerfreie, schnelle, zuverlässige und wirtschaftliche Herstellung und Qualitätssicherung von Produkten. Die Bildverarbeitung stattet dabei den Roboter mit einem neuen «Sinn» aus, indem sie ihn zum «sehenden» Produktionsmittel macht. Dennoch nutzten Roboter-Anwender die Möglichkeiten der Bildverarbeitung bisher oft eher zurückhaltend. Eine gemeinsame Entwicklung von KUKA Schweiz, Stemmer Imaging Schweiz und der Interstaatlichen Hochschule für Technik Buchs NTB ebnet hier neue Wege: Die Software läuft direkt auf der Steuerung des Kuka-Roboters und bietet somit eine sehr enge Verknüpfung zwischen Bildverarbeitung und Robotik. Mit nur wenigen Schritten und ohne Programmierung ist es Anwendern mit Roboter-Erfahrung

Infos STEMMER IMAGING Schweiz AG 8808 Pfäffikon SZ Tel. 055 4159090 info@stemmer-imaging.ch www.stemmer-imaging.ch

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damit möglich, Roboter und Bildverarbeitung aufeinander abzustimmen, Objekte anzulernen und dann in den Automatikbetrieb überzugehen.

Forschung und Industrie spannen zusammen MegaLink Precision sprach mit Prof. Dr. Carlo Bach, Dozent für Informatik am Institut für Qualitätstechnologie der NTB und Claudio Sager, Verkaufsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung der Stemmer Imaging Schweiz AG, über die gemeinsame Entwicklung. MegaLink: Wie kam die Zusammenarbeit der NTB mit Stemmer Imaging Schweiz und Kuka Schweiz zustande? Carlo Bach: Zwischen der deutschen Stemmer Imaging GmbH und dem NTB existiert bereits seit vielen Jahren eine intensive Zusammenarbeit beim Thema Bildverarbeitung, die schon in vielen Projekten zu guten Lösungen geführt hat. Nach der Gründung der Schweizer Tochtergesellschaft von Stemmer Imaging in Pfäffikon war es daher für uns naheliegend, den Kontakt mit der lokalen Schweizer Niederlassung intensiv fortzuführen. Im Zuge dieser Zusammenar-

Eine gemeinsame Entwicklung von KUKA Schweiz, Stemmer Imaging Schweiz und der Interstaatlichen Hochschule für Technik Buchs NTB verknüpft die Bildverarbeitung und Robotik sehr eng.

beit hat sich dann auch das Projekt mit KUKA Schweiz ergeben. Was waren die Hauptziele der Zusammenarbeit? Carlo Bach: Bildverarbeitung wird in der Schweiz an den Hochschulen noch immer sehr stiefmütterlich behandelt. Aus unserer Sicht ist das ein Fehler, denn diese Technologie birgt gerade für Länder mit

Carlo Bach: «Bildverarbeitung wird in der Schweiz an den Hochschulen noch immer sehr stiefmütterlich behandelt.»


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Bildverarbeitungs-Systeme werden immer leistungsfähiger und einfacher zu bedienen.

hohen Personalkosten ein ungeheures Potential, um die Produktion in vielen Branchen weiter zu automatisieren und somit im Land zu halten. Daher haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, den Studenten die Bildverarbeitung näherzubringen. Das NTB nimmt mit seinem Engagement in dieser Beziehung sicher eine Vorreiterrolle ein und bietet seinen Studenten Bildverarbeitung als eigenständiges Fach an. Während der Ausbildung sorgen verschiedene Praktika für den direkten Bezug zur Bildverarbeitung, und in diesem Bereich unterstützt die Stemmer Imaging

Schweiz unsere Hochschule mit dem nötigen Equipment an Hardund Software. Im Gegenzug übernimmt das NTB dafür oft die Durchführung von Tests und Machbarkeitsstudien von konkreten Kundenprojekten. Dabei haben die Studenten die Möglichkeit, praxisnahe Projekte zu realisieren und somit wichtige Erfahrungen für ihren persönlichen Werdegang zu sammeln. Im Fall der Robot-VisionEntwicklung mit KUKA Schweiz ist so ein sehr interessantes Industrieprojekt entstanden. Unsere Hochschule finanziert sich teilweise durch solche Industrieaufträge

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Robot-Vision leicht gemacht Mit der gemeinsamen Entwicklung des Robotik-Softwarepakets V4R (Vision for Robotics) vereinfachen Stemmer Imaging, KUKA und die Interstaatliche Hochschule für Technik in Buchs (NTB) den Weg zum «sehenden Roboter» ganz wesentlich. Kern des Pakets stellt das Foundation Package der Bildverarbeitungs-Bibliothek Common Vision Blox (CVB) von Stemmer Imaging dar, auf dem zunächst das Werkzeug CVB ShapeFinder 2 zum Einsatz kommt. Für zusätzliche Aufgaben ist jedoch auch die Integration weiterer CVB-Tools möglich. Die neue Software räumt dem Anwender eine hohe Flexibilität bei der Kamera-Auswahl ein und lässt GenICam-kompatible Kameras in Monochrom oder Farbe sowie mit unterschiedlichen Auflösungen zu. Vorteile für den Anwender sind unter anderem die Einsparung eines externen Bildverarbeitungsrechners aufgrund der Lauffähigkeit der Software auf der Robotersteuerung, ein einfaches Konfigurieren ohne langwierigen Schulungsbedarf, eine automatische Kalibration mit Ausgleich der Optikverzeichnung sowie der erweiterbare Bildverarbeitungs-Funktionsumfang durch den Einsatz von CVB als Basis. Erfahrene Anwender können im Advanced-Modus weitere Einstellungen und Anpassungen vornehmen. Mögliche Einsatzgebiete finden sich überall dort, wo Robotik und Bildverarbeitung gekoppelt sind, also zum Beispiel bei Aufgaben wie der Form- oder Lage-Erkennung von Objekten sowie bei Pick-and-Place-Anwendungen mit Roboter-Handling.

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Bildverarbeitung

Claudio Sager: «Existierende RoboterVision-Systeme sind in der Regel nur von Spezialisten einzurichten.» Die Bildverarbeitungs-Software läuft direkt auf der Steuerung des Roboters und vereinfacht dadurch die Programmierung.

und ist somit darauf angewiesen. Für KUKA Schweiz und Stemmer Imaging Schweiz hatte diese Auslagerung der Entwicklung ebenfalls Vorteile in Bezug auf die Personalsituation. Was war der Auslöser für diese Entwicklung? Claudio Sager: Wir haben beim Besuch vieler Kunden mit RoboterApplikationen festgestellt, dass in solchen Anwendungen häufig noch «blinde» Roboter arbeiten und somit zum Beispiel mit mechanischen Vorrichtungen ein sehr hoher Aufwand getrieben werden muss, um den Robotern ein sicheres Greifen der Objekte zu ermöglichen. Durch das Hinzufügen der Bildverarbeitung als neue Sensorik entfällt ein Grossteil dieses Aufwandes, und man versetzt den Roboter in die Lage, Objekte viel einfacher zu erkennen und zu greifen. Man erhält auf diese Weise deutlich flexiblere Systeme, die wesentlich schneller auf veränderte Produktionsbedingungen umgestellt werden können. Diese Möglichkeiten wollten wir Roboter-Anwendern mit unserer gemeinsamen Entwicklung erschliessen. Roboter-Vision-Kombinationen gibt es schon lange. Was ist das neue an diesem Ansatz? Claudio Sager: Existierende Roboter-Vision-Systeme sind in der Regel nur von Spezialisten einzurich-

30 MegaLink Precision 5-08

ten und relativ schwierig anzupassen. Die Entwicklung von KUKA Schweiz, Stemmer Imaging Schweiz und NTB hingegen setzt lediglich ein Basiswissen in der Bildverarbeitung voraus und ermöglicht es dem Anwendern dann bereits, Roboter und Bildverarbeitung in nur wenigen Schritten und ohne Programmierung aufeinander abzustimmen, Objekte anzulernen und dann in den Automatikbetrieb überzugehen. Zudem ist keine zusätzliche Hardware nötig, da die Bildverarbeitungs-Software direkt auf der Steuerung des KukaRoboters läuft und dort bei der Einrichtung einfach nur aufgespielt werden muss. Ein weiterer Punkt ist, dass bisherige Robot-Vision-Systeme üblicherweise mit intelligenten Kameras realisiert werden. Auch hier unterscheidet sich die neue Entwicklung, da sie die Einbindung von normalen, bei gleicher Auflösung in der Regel preisgünstigeren Kameras erlaubt. Somit steht eine grössere Auswahl an Kameras zur Verfügung. Zudem ist es mit diesem System im Gegensatz zu klassischen Robot-Vision-Systemen mit intelligenten Kameras möglich, mehr als ein Objekt gleichzeitig zu suchen. Gibt es auch Nachteile oder Einschränkungen im Vergleich mit klassischen Lösungen? Carlo Bach: Die BildverarbeitungsAufgaben werden in diesem Sys-

tem auf einem Windows-Embedded-Betriebssystem abgearbeitet, das auf dem VxWorks-Betriebssystem der Robotersteuerung aufgesetzt ist. Somit steht Rechenleistung für die Bildverarbeitung nur dann zur Verfügung, wenn der Roboter nicht aktiv ist. Was auf den ersten Blick als Nachteil erscheint, ist jedoch in der Praxis meist unerheblich, da die BildverarbeitungsSoftware auf Basis von Common Vision Blox (CVB) und dem Objekterkennungs-Tool CVB ShapeFinder nur sehr wenig Zeit für die Erkennung und Auswertung der angelernten Objekte in Anspruch nimmt. Ist diese Vision-Lösung theoretisch mit jedem Roboter kombinierbar – auch mit solchen von anderen Herstellern? Claudio Sager: Ja, theoretisch ist der Einsatz des Systems auch in Kombination mit Robotern anderer Hersteller möglich. Die Entwicklung wurde aber gemeinsam mit KUKA Schweiz realisiert, daher wird sie weiterhin ausschliesslich in Kombination mit KUKA-Robotern zum Einsatz kommen. KUKA ist in der Schweiz ja der marktführende Roboterhersteller und sehr erfolgreich, daher sehen wir in der Partnerschaft mit diesem Unternehmen ein enormes Potential für unser Bildverarbeitungs-System und werden nach heutigem Stand der Dinge keine weiteren Roboterhersteller als Partner angehen. (pm) ■


Automation

Werden RFID und MES kombiniert, können Produktionsmittel beziehungsweise Produkte lückenlos verfolgt werden.

Viele der produktionsnahen Logistikaufgaben wie die MaterialflussSteuerung, das Verwalten von Produktionsmitteln oder die Rückverfolgung von Zutaten oder Zulieferprodukten können heute mit MES einfacher und besser durchgeführt werden. Die Kombination mit RFID ermöglicht höhere Transparenz und Effizienz, ohne dass manuelle Tätigkeiten nötig wären.

RFID und MES steigern die Produktivität

Wenn eins und eins mehr als zwei sind

M

anufacturing Execution Systems (MES) realisieren fertigungsnahe IT-Funktionen zur Planung, Steuerung und Analyse von Produktionsabläufen. Gerade für Anwendungen wie das Verwalten von Produktionsmitteln (Asset Management), die Rückverfolgung von Zutaten oder Zulieferprodukten (Tracking & Tracing) oder Genealogy Management spielen Manufacturing Execution Systems (MES) ihre Stärken aus. Deren besonderer Vorteil liegt in der Kombination von feldnahen Informationen und den Informationen betriebswirtschaftlicher Unternehmens-Software wie Enterprise Resource Planning-Systemen (ERP). In einem Tool, zum Beispiel dem Pro-

duction Modeler, können dazu die Abläufe in der Fertigung grafisch modelliert und an das ERP angebunden werden. Diese Daten werden über standardisierte Schnittstellen zur Verfügung gestellt und über zahlreiche Bibliotheken einfach verarbeitet.

Das Produkt gibt Auskunft Allerdings ist für Anwendungen wie Asset Management und Tra-

cking & Tracing eine zusätzliche Identifikation der einzelnen Produktionsmittel beziehungsweise Produkte nötig, zum Beispiel am Warenein-/-ausgang oder zwischen Lager und Fertigung. Diese Daten müssen speziell erhoben werden, um aufwändige und fehlerträchtige manuelle Eingaben zu vermeiden. Als Technologien stehen hierfür optische Systeme (Barcode, 2D-Code) oder Radio

Mit RFID können alle Warenbewegungen erfasst und so die Abläufe optimiert werden.

Autor Markus Weinländer

Infos Siemens Schweiz AG Automation and Drives 8047 Zürich Tel. 0848 822 844 automation.ch@siemens.com www.siemens.ch/automation

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Frequency Identification (RFID) zur Verfügung. Die optischen Codierungsverfahren zeichnen sich vor allem durch ihre äusserst geringen Anwendungskosten aus: der Aufwand für das Aufbringen eines Barcodes ist oft schon deshalb vernachlässigbar, weil es sowieso gedruckte Begleitscheine oder andere Dokumente gibt. Die Nachteile wiegen jedoch schwer: optische Codes sind empfindlich gegen Verschmutzung und Beschädigung und können zudem nicht nachträglich geändert werden. RFID-Datenträger (sogenannte Tags) können im verschmutzten Zustand problemlos ausgelesen werden, bieten je nach Ausführung Speicherkapazitäten bis 64 KBytes und sind nahezu beliebig oft neu programmierbar. Ein weiteres Kriterium ist die «Reichweite» bei der Datenein-/-ausgabe per Funk: Systeme, die im UHF-Frequenzband arbeiten, erlauben Abstände zwischen Antenne und Transponder von bis zu acht Metern.

Mehr Transparenz steigert die Produktivität Um Anwendungen wie das Asset Management zu realisieren, werden alle betreffenden Produktionsmittel – Werkzeuge, Produktträger, Transportbehälter oder anderes – mit RFID-Transpondern versehen. An den wichtigen Übergabepunkten werden Antennen montiert, die die Transponder ohne Eingriff in den normalen Ablauf auslesen können. In den Transpondern können je nach Ausführung eine eindeutige Identifikationsnummer (Identifier) oder auch weitere Daten abgelegt werden. Bei Tracking & Tracing werden entweder die eigentlichen Werkstücke oder aber die Träger oder Behälter mit Transpondern versehen, die das Produkt durch den gesamten Fertigungsablauf begleiten: Damit wird eine automatische Erfassung über den gesamten Produktions- und Logistikzyklus möglich. Insgesamt bietet RFID die Möglichkeit, die Qualität zu erhöhen und gleichzeitig die Produktivität zu steigern.

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RFID-Datenträger (Tags) können ohne Sichtkontakt und in schmutzigen Umgebungen über mehrere Meter gelesen und geschrieben werden.

Unterschiedliche Architekturkonzepte

Nur wichtige Informationen melden

Für die Speicherung der benötigten Daten gibt es zwei Grundkonzepte: mit zentraler oder mit dezentraler Datenhaltung. Bei einer zentralen Datenhaltung dient RFID ausschliesslich zur Bereitstellung des Identifiers. Mithilfe dieser Kennung wird im MES der entsprechende Datensatz bereitgestellt, der zum Beispiel ein Werkzeug oder ein Transportmittel beschreibt, und weiter bearbeitet. Bei Transportbehältern oder Werkstückträgern kann diese Kennung auch dynamisch programmiert werden, sodass zum Beispiel immer die aktuelle Produktionsauftrags-Nummer im RFID-Transponder gespeichert ist. Damit entfällt eine notwendige Zuordnung zwischen Behälter-Nummer und dem aktuellen Fertigungsauftrag. Der zweite Ansatz sieht hingegen eine umfangreiche, dezentrale Datenhaltung auf dem Transponder vor: neben dem Identifier zum Beispiel bei Werkzeugen auch die tatsächliche Verwendung oder notwendige Wartungsintervalle. Durch dieses Konzept können schlankere Architekturen realisiert werden, weil in der Feldebene bereits alle entscheidungsrelevanten Informationen vorliegen. So kann zum Beispiel vor Ort festgestellt werden, ob das Werkzeug noch einsetzbar ist oder den nächsten Wartungspunkt erreicht hat. Die MESEbene wird dennoch diese Informationen auswerten, um wichtige Schlüsselindikatoren (Key Performance Indicator, KPI) abzuleiten.

In beiden Ansätzen müssen die RFID-Daten zunächst in Ereignisse umgewandelt werden, die für den Prozessablauf relevant sind. Ein einfaches Beispiel: Ein RFID-Reader erfasst die in Reichweite befindlichen Transponder mehrmals pro Sekunde. Dies kann bei einer einfachen Warenbewegung zu über 100 Lesungen führen, die vor der Übergabe an MES gefiltert und aufbereitet werden müssen. Zudem werden einfache Teilprozesse auf einer niedrigen Architekturebene ausgeführt, zum Beispiel die Ansteuerung von Signaleinrichtungen. Diese Aufgaben führt die sogenannte RFID Middleware durch. Auch die Anbindung von RFID-Handlesegeräten via WLAN erfolgt über die RFID Middleware. Die Vorverarbeitung durch die RFID Middleware reichert die im Transponder gespeicherte Kennung zu einem umfangreichen Datensatz an, der als Ereignis (Event) an MES übergeben wird. Erst die tatsächlichen Ereignisse werden dann an MES weitergereicht. Dort findet eine ereignisgesteuerte Bearbeitung statt, die meist in grafischen Editoren projektiert wird. Neben den eigentlichen RFID-erzeugten Events kann auch das Ausbleiben von Lesungen zu einem Event führen, wenn zum Beispiel ein Produktionsmittel an einer bestimmten Station erwartet wird, aber tatsächlich nicht eintrifft. Im Production Modeler stehen für die RFID-Lesestationen Symbole bereit, welche die daraus


erzeugten Events wie andere Datenquellen für den Anwender zugänglich machen. Auch die Verwendung der RFID-Daten in Benutzeroberflächen, zum Beispiel für das Personal vor Ort, ist aufgrund des modularen Ansatzes möglich.

Dank RFID effizient von der Hühnerfarm zum Flüssigei So machte es die Kombination von RFID und MES beispielsweise für einen Lebensmittelkonzern möglich, ohne zusätzliche Eingriffe die Flüssigei-Produktion lückenlos zu verfolgen. Dazu wurden die Rollwagen zum Transport der Eier mit RFID-Transpondern ausgerüstet. Bereits bem Verladen der Eier in der Hühnerfarm werden die Produkte erfasst, da im Lastwagen RFID-Antennen angebracht sind. Weitere Lesepunkte sind dann am

Retail

Wareneingang und bei der Qualitätsprüfung sowie an der Zuführung zur Produktionsanlage im Hauptwerk. Diese Anwendung ist ein Beleg, wie RFID erfolgreich zur Verbesserung der Produktqualität eingesetzt werden kann. Gleichzeitig erreichte der Lebensmittelkonzern eine Kostensenkung durch Reduzierung von Schwund aufgrund unklarer Warenbegleitinformationen und durch Vermeidung manueller Dateneingaben.

Mit Analysen Prozesse optimieren Doch neben der Nutzung von RFID in der Produktionssteuerung ist auch die zeitweise Analyse der RFID-Events sinnvoll, um die Transparenz der Prozessabläufe zu verbessern. Da per RFID alle Warenbewegungen in einem Unternehmen erfasst werden können, kann jeder

Glossar Asset Management Tracking & Tracing

Verwalten von Produktionsmitteln Rückverfolgung von Zutaten oder Zulieferprodukten Genealogy Management Archiv aller Fertigungsprozesse MES Manufacturing Execution Systems; Produktionsleitsystem RFID Radio Frequency Identification UHF Ultra high frequency, 300 MHz bis 3 GHz ERP Enterprise Resource Planning-System; Planung der Unternehmensressourcen KPI Key Perfomance Indicator, Schlüsselindikatoren

Prozessablauf sowohl im Rückblick wie auch aktuell im Detail nachvollzogen werden. Dieses Wissen über die tatsächlichen Gegebenheiten macht es möglich, weitere Ansätze für die Optimierung zu identifizieren. (pm) ■

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Automation

Im Netzwerk verteilte Security-Gateways schützen auch vor Viren, die zum Beispiel über einen Laptop eingeschleppt wurden

Production

Administration Network Protection

Netzwerksicherheit in der Produktion

Network Protection

Internet

Ethernet gehört heute in das industrielle Umfeld genau so wie die Vernetzung von Produktionsmaschinen. Das übergreifende Kommunikationsprotokoll bietet viele Vorteile, öffnet aber auch Malware Tür und Tor in die Fabrikhallen und bringt Sicherheitsrisiken mit sich. Dedizierten Gateway-Lösungen an den Schnittstellen sorgen für zusätzliche Sicherheit innerhalb des Netzwerks.

D

er Trend zu einer einheitlichen Infrastruktur über alle Industrien hinweg beruht auf dem Wunsch, alle Prozesse zentral aus dem Enterprise-RessourcePlanning-System (ERP) heraus steuern zu können. Büro- und mobile Arbeitsplätze sind deshalb immer häufiger über eine durchgängige IT-Infrastruktur mit den Produktionssystemen verbunden, und bisher isolierte Produktionszellen an das Unternehmensnetzwerk inklusive Internet gekoppelt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Nutzung von Ethernet führt durch standardbasierte Komponenten zu Synergieeffekten und zu Kosteneinsparungen.

Autor François Tschachtli, CEO Norman Data Defense Systems AG

Infos Norman Data Defense Systems AG 4052 Basel Tel. 061 317 25 25 www.norman.ch

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Durch unternehmensweit effizientere Prozesse in der Planung, der Logistik, der Fertigung und im Vertrieb wird ein verbessertes SupplyChain-Management erreicht. Auf der anderen Seite macht die durchgehend kompatible Vernetzung vom Büro bis zu den Maschinen in den Produktionshallen, die IT komplexer und steigert gleichzeitig das Risiko, dass unerwünschten Datenpaketen die Reise in die bislang durch proprietäre Protokolle isolierte Produktionsnetze finden.

Digitale Sabotage Während im Office der Datenverkehr mit Firewall, Virenscanner, Spam- und Phishingschutz, digitaler Signatur oder VPN-Gateways oft mehrfach abgesichert ist, klaffen in der Produktionsumgebung erhebliche Sicherheitslücken. Für finanziell motivierte Cyberkriminelle ist dies ein lukrativer Faktor, ihre Denial of Services-Attacken und den Betrieb von Phising-Websites aufzugeben und ihre Angriffe stattdessen direkt auf Prozessautomation sowie vernetze Fertigungssysteme zu fokussieren und die Produktion digital zu sabotieren.

Für Rezepturen, Konstruktionspläne, Produktionsergebnisse oder Auftragsinformationen zahlen Mitbewerber schliesslich ein Vermögen. Oder sie schleusen Schadprogramme ins Produktionsnetz, die dort zu Ausfällen oder Manipulationen des Produktionsablaufes führen. Die möglichen Folgen von Datenklau oder eines systembedingten Produktionsausfalls für ein Unternehmen sind gravierend und reichen von Ausfallkosten über Konventionalstrafen und Lieferverzögerungen bis hin zu Vertrauens- und Imageverlust. In sensiblen Branchen wie Chemie, Pharma oder Energie können IT gesteuerte Eingriffe oder Manipulationen an den Maschinen gar zu einer Gefahr für die Allgemeinheit werden.

Sicherheit und Verfügbarkeit Neben dem Schutz der Produktionsstätten vor Viren und anderen Sicherheitsbedrohungen werden Unternehmen auch hinsichtlich der Verfügbarkeit solcher konvergenten Netze vor verschiedene Herausforderungen gestellt. Dabei gilt es nicht nur die physischen


Die weltweite transparente Vernetzung hat viele Vorteile, birgt aber auch Gefahren wie Hacker-, Viren- oder Spionageangriffe.

schen Bereichen innerhalb des Netzwerks scannen und filtern. Entscheiden sich Unternehmen für eine zusätzliche Absicherung, ist es sinnvoll, hier auf die Lösung eines zweiten Herstellers zu setzen. Denn hat es ein Schadprogramm durch die zentralen Filter geschafft, wird es sehr wahrscheinlich auch durch eine weitere Security-Gateway-Lösung desselben Herstellers rutschen. Zur Redundanz sollte also auch Diversität hinzukommen. Malware-Schutzlösungen unterschiedlicher Hersteller können sich gegenseitig sinnvoll ergänzen. Dies gilt speziell für die neuesten Generationen der Lösungen, da sie unterschiedliche Ansätze verfolgen. Klassische Filter können lediglich Schadprogramme stoppen, deren Signaturen identifiziert wurden und verfügbar sind.

Auffälliges Verhalten erkennen Faktoren innerhalb eines Produktionsbetriebes zu berücksichtigen, sondern auch die der Kommunikationswege. Eine Herausforderung besteht zum Beispiel darin, dass moderne IT-Anwendungen mit bestehenden Systemen aus der Produktion oder Automation verbunden werden. Diese laufen zum Teil noch auf alten Windows-Versionen, die mittels Internet-Protokoll (IP) mit der Aussenwelt verbunden sind und entsprechend anfällig für Malware und unberechtigten Zugriffe von Aussen sind. Erschwerend für die Sicherheit ist auch die Tatsache, dass IT gesteuerte Maschinen im Produktionsbereich oft strengen Vorgaben und Haftungsregeln unterliegen. Ein installiertes Betriebssystem darf zum Beispiel nicht verändert oder eine Sicherheitssoftware installiert werden, da sonst der Garantieanspruch erlischt. Das Internet als Einfallstor für Malware ist ein Weg in die Fabrikhallen zu gelangen. Weit grösser ist die Gefahr, dass sich Schadsoftware im Innern des Netzwerkes überträgt. So stellt eine nicht zu unterschätzende Gefahrenquelle auch

der Zugang des Produktionssystems durch Servicetechniker oder externe Berater dar, die das System vor Ort betreuen und mit ihren Laptops Viren und Würmer einschleppen und die aktuellen IT-Sicherheitssysteme einfach physisch umgehen können. Während Störungen oder kurze Ausfälle im Büro zu verschmerzen sind, können sie bei teuren Produktionsanlagen schnell zu exorbitanten Ausfallkosten führen.

Da sich Virenmutationen allerdings inzwischen viel schneller verbreiten, als Signaturupdates erhältlich sind, sucht die Industrie nach neuen, proaktiven

Ein Security-Gateway überprüft den Netzwerkverkehr transparent auf Malware.

Wächter zwischen den Netzen Fast täglich werden neue Sicherheitslücken bekannt, die eine Gefahr für das Netzwerk darstellen. Nicht immer können Firewalls, Virenscanner und Content-Filter einen Angriff aus dem Internet oder LAN erkennen und abwehren. Es empfiehlt sich deshalb schon im Vorfeld dafür zu sorgen, dass sich Eindringlinge, die den Weg ins Netzwerk geschafft haben, nicht ausbreiten können. Dazu bieten sich sogenannte Security-Gateways an, die an einem x-beliebigen Ort im Netz installiert werden und den Datenstrom von geschäftskriti5-08 MegaLink Precision 35


Das Produktionsnetzwerk vor Viren und anderen Sicherheitsbedrohungen zu schützen kann teure Ausfälle verhindern.

Ansätzen zur Malware-Bekämpfung. Einige Hersteller setzten in diesem Zusammenhang auf sogenannte heuristische Verfahren. Dieser Ansatz basiert darauf, Schadprogramme an auffälligen Code-Abschnitten zu erkennen. Ein weiterer proaktiver Ansatz geht davon aus, dass Schadprogramme an ihrem Verhalten erkannt werden können. Viren, Trojaner und ähnliche Programme versuchen zum Beispiel sich selbst weiterzuverbreiten, funktionieren den Rechner in ein Mail-Relay um, laden weitere Programme aus dem Internet nach oder schicken Datenpakete mit gesammelten, vertraulichen Informationen nach Draussen. Verhaltensbasierte Schutzsoftware beobachtet die «HandlunEin Security-Gateway (SG) schützt auch vor Gefahren, die hinter der Firewall ihren Ursprung haben.

Firewall

DMZ

LAN

Server room

SG

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Auch die Sicherheitskultur innerhalb eines Unternehmens kann vor Viren oder Spionage schützen.

gen» der Dateien genau, meldet verdächtiges Verhalten an den Nutzer bezieungsweise unterbindet es. Andere Hersteller treiben diesen Ansatz noch einen Schritt weiter und leiten zu analysierende Programme zur Evaluierung zunächst in eine komplett virtuelle Umgebung, einer so genannte SandBox. Diese simuliert einen virtuellen Rechner, aber auch komplette Netzwerke samt Peripherie. In der SandBox angekommen, wähnen sich Schadprogramme am Ziel und können ihren Auftrag nach Belieben ausführen. Sind die Programm-Routinen abgearbeitet, nimmt die SandBox eine Bewertung vor und stuft die Programme entweder als vertrauenswürdig oder als gefährlich ein.

Dateien in Echtzeit scannen Lösungen, welche die zentralen Firewalls innerhalb des Netzwerks ergänzen und besonders sensible Bereiche wie die Produktions-IT zusätzlich sichern, sind jedoch nur dann praktikabel, wenn sie sich mit minimalem Aufwand installieren, konfigurieren und administrieren lassen. Gleichzeitig sollten sie für andere Netzwerkkomponenten unsichtbar und deren Betrieb nicht beeinträchtigt. Für die Implementation soll an bestehenden Rechnern oder Software keine Änderun-

gen vorgenommen werden müssen, wie zum Beispiel das Eintragen eines Proxys oder das Angeben eines Gateways. Eine wichtige Voraussetzung für den Einsatz von Gateways ist ausserdem, dass sie den Datenstrom nicht verlangsamen. Proxy-basierte Lösungen halten beim Scan einer Datei den gesamten Datenstrom zurück, bis sie alle Daten erhalten und gescannt haben und leiten sie erst dann an das Ziel weiter. Diese Verzögerung kann sich insbesondere im Produktionsumfeld ungünstig auswirken. Security-Gateways sendet eine zu scannende Datei in Echtzeit gleich an den Client weiter.

IT-Sicherheitskultur Die besten Sicherheitsmassnehmen wie Zutrittskontrollen, Einbruchmeldeanlagen oder Blitzund Brandschutz nützen wenig, wenn Betriebsdaten durch die Hintertür beziehungsweise das Internetkabel geklaut werden können. Umso wichtiger ist es, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Security-Gateways an sensiblen Netzwerkschnittstellen sind eine Hürde mehr, die Schadprogramme mit wenig Aufwand in den Weg gestellt werden können. Doch IT-Sicherheit basiert letztendlich nicht nur als Produkt, sondern vor allem darauf, dass die Menschen in den gesamten Prozess mit einbezogen werden. (pm) ■

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Titelstory

FPGA-Einsatz leicht gemacht

Das Entwicklungsboard MercuryCode von EBV Elektronik ist mit einem Altera Cyclon-III FPGA ausgerüstet und dadurch sehr flexibel einsetzbar.

A

uf den Messen SPS/IPC/Drives und Embedded World war der maschinell gesteuerte Tischfussballkasten von EBV Elektronik stets einer der ganz grossen Publikumsmagnete. Nur ganz selten gelang es Spielern aus Fleisch und Blut, gegen den vollautomatischen Kicker zu gewinnen. Herzstück dieses Kickers ist ein von EBV entwickeltes Referenz-Board. Zentrales Element dieses Boards ist ein FPGA aus der Cyclone-II-Serie von Altera.

FPGA-Entwicklungsboard mit noch mehr Logik Das MercuryCode genannte Referenz-Design-Board setzt die nächste FPGA-Generation ein, denn mit «nur» 20000 Logikelementen war das alte Board mit seiner Verarbeitungsleistung an einem Limit angekommen; und ausserdem verlangte der Markt diverse neue Funktionalitäten. Das MercuryCode

Infos EBV-Elektronik Dietikon 8953 Dietikon Tel. 044 745 61 61 dietikon.ch@ebv.com www.ebv.com/mercurycode

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EBV Elektronik hat sein mittlerweile fünftes Referenz-Design fertiggestellt. Das universell einsetzbare FPGA-Board namens MercuryCode basiert auf einem FPGA aus der CycloneIII-Familie von Altera und ist für den industriellen Einsatz konzipiert. Zahlreiche Schnittstellen wie Ethernet, CAN oder TFT machen es sehr flexibel.

verwendet ein FPGA des Typs EP3C40 mit nunmehr doppelt so viele Ressourcen, nämlich 40000 Logikelemente. Das EP3C40 ist ein Mitglied der neuesten Cyclone-IIIFamilie von Altera. Im FPGA ist ein NIOS-Prozessor (ein Soft-Core-Prozessor) implementiert, der mit dem externen Speicher zusammenarbeitet. Ausserdem integrierte EBV Elektronik diverse Industrie-Treiber, um die entsprechenden Schnittstellen vom FPGA auf die Board-Steckverbinder weiterzuleiten, und schnürte ein passendes Treiber/Software-Paket.

aktuelle Generation übersetzt werden, sodass nur die Hardware ein Redesign erfahren muss, während die besonders entwicklungsintensive Software eins zu eins weiter genutzt werden kann. Erfahrungsgemäss ist in praktisch jedem Design der Software-Aufwand im Rahmen von Redesigns deutlich höher als der HardwareAufwand, denn bereits das Anpassen eines Treibers erfordert bereits einen hohen Aufwand, weil beispielsweise ein Test der Software über alle Schichten hinweg erfolgen muss.

Langfristig verfügbar

TFTs direkt ansteuern

Da die FPGAs von Altera über einen Zeitraum von zehn Jahren hinweg lieferbar sind, ist eine Grundanforderung der Industrie erfüllt, nämlich die langfristige Verfügbarkeit. Dies gilt auch für den Mikroprozessor, weil dieser als Soft-Core im FPGA implementiert ist. Alle Elemente, die spezielle Treiber benötigen (Ethernet, CAN, spezielle UARTs), sind im FPGA implementiert. Damit stehen die Funktionen (oder IP-Cores) als VHDL-Code zur Verfügung und können somit nicht abgekündigt werden. Selbst wenn nach über zehn Jahren einmal die Produktion des FPGA ausläuft, kann der VHDL-Code in die dann

Unmittelbar aus dem FPGA heraus ermöglicht MercuryCode die direkte Ansteuerung von grafikfähigen TFT-Panels per LVDS-Signal bei XGA-Auflösung (1024 x 768). Dabei lassen sich insgesamt 256 Farben gleichzeitig darstellen, wobei diese Farben beliebig aus dem Farbraum von 218 Farben wählbar sind. Damit lassen sich auch unternehmensspezifische Farben wie zum Beispiel in Logos exakt gemäss den CIAngaben (Corporate Identity, Unternehmensidentität) der Kommunikationsabteilung ohne Mehraufwand direkt einstellen. Die Beschränkung auf 256 darstellbare Farben liegt in der Tatsache be-


gründet, dass EBV Elektronik die Schnittstelle des Grafikspeichers bewusst «nur» 16 Bit breit spezifizierte. Der Controller selbst kann deutlich mehr, aber 256 Farben reichen für die meisten Anwendungen im industriellen Umfeld aus, denn es geht hier um die Darstellung von Grafiken und nicht von Fotos. Mit dem integrierten Touchscreen-Controller des Typs TSC2200 von Texas Instruments können berührungsempfindliche Displays genutzt werden. Zur effizienten Umsetzung dieser interaktiven Mensch-Maschine-Schnittstelle liefert EBV Elektronik den Support sowie ein darauf abgestimmtes Entwicklungs-Kit mit einem berührungsempfindlichen TFT-Display und dem passenden Inverter sowie einer Grafik-Bibliothek von Segger. Damit kann ein grafisches Menü erstellt werden, aus dem dann per Touchscreen individuell die gewünschten Elemente ausgewählt werden können. Da in diesem Board ein hoher Entwicklungsaufwand steckt, sparen sich die Anwender viele wertvolle Monate an Entwicklungszeit und senkt damit die Time-to-Market. Gleichzeitig sinkt das Entwicklungsrisiko deutlich, weil schon in einer sehr frühen Phase die korrekte Funktion der Hardware geprüft werden kann.

Über grosse Distanzen präzise synchronisieren Als Schnittstelle zwischen MercuryCode und Ethernet dienen die auf dem Board vorhandenen PHYs des Typs DP83640 von National Semiconductor, die über eine integrierte IEEE1588-Timestamp-Unit verfügen. Damit lassen sich auf der ganzen Welt verteilte Systeme mit einer Genauigkeit von besser als 100 ns miteinander synchronisieren. Der Jitter des Distributed-Clock ist somit kleiner als 100 ns. Hierfür ist es erforderlich, direkt beim Eintreffen des Signals bereits im PHY einen Zeitstempel auf das Signal zu setzen, um so die Laufzeiten innerhalb des Netzwerks auszurechnen. Anhand dieser Daten lässt sich dann der interne Takt exakt aufsynchronisieren. Während bisher dieser Zeitstempel im Prozessor (also erheblich entfernt des PHY) hinzugefügt wurde, geschieht dies bei MercuryCode durch die neuen National-ICs bereits im PHY, sodass der Jitter und die Verzögerungen erheblich geringer werden.

Know-how vor Diebstahl schützen Ausserdem befindet sich ein Sicherheitsspeicher (Security-Memory) des Typs AT88SC0808 von At-

Blockdiagramm des MercuryCode-Entwicklungsboards mit einem Altera Cyclone-III FPGA mit 40000 Logikelementen.

mel mit auf dem Board, mit dem die verschlüsselte Kommunikation zwischen dem FPGA und dem Speicherchip möglich wird. Damit ist ein Anbieter von IP-Cores in der Lage, den IP-Core an ein bestimmtes physikalisches Board zu binden: Ein Anwender kann dann den Core auf diesem spezifischen Board in Ruhe ausprobieren beziehungsweise testen, aber eine weitere Verwendung des Cores auf einem zweiten Board ist dabei nicht möglich. Dieses Feature ist in der Entwicklungsphase sehr praktisch und zeitsparend, aber erst in der Produktionsphase zeigt sich das wahre Potenzial des Sicherheitsspeichers. Damit kann die Anwender-IP geschützt werden, um IP-Cloning, Overbuilding bei Auftragsfertigern und ähnliche geschäftsschädigende Aktivitäten zu unterbinden. Eine derartige Verschlüsselung ist bereits seit geraumer Zeit in den Highend-Bausteinen der StratixBaureihe von Altera implementiert, aber in den Low-Cost-Bausteinen der Cyclone-Reihe ist dieses Sicherheits-Feature nur mit Hilfe eines externen Security-Memorys nutzbar, wie es auf MercuryCode integriert ist. Der Konfigurationsdatenstrom für das FPGA erfolgt ungeschützt und ist rein prinzipiell betrachtet abhör- beziehungsweise kopierbar. Der Schutz beginnt, wenn der IPCore seine Arbeit aufnimmt, denn dann versucht der Core, eine Verbindung zu dem Security-EPROM aufzubauen und die Schlüssel auszutauschen. Wenn allerdings in dem EPROM nicht der richtige Schlüssel gespeichert ist, dann stellt der Core die Funktion ein. Im Consumer-Bereich ist ein derartiger IP-Schutz bereits sehr lange ein Thema. Auch im industriellen Bereich wird dieser Aspekt immer wichtiger.

Schnittstellen für fast jede Anwendung Neben der TFT-LVDS-Schnittstelle sind beim MercuryCode auch zwei proprietäre Highspeed-LVDSSchnittstellen herausgeführt, um beispielsweise mehrere Boards 5-08 MegaLink Precision 39


Rudy Van Parijs, Vice President Technical Development bei EBV Elektronik: «Dank der vielen Designpartner, die das MercuryCode genannte Referenz-Design unterstützen, ist eine schnelle Realisierung des Anwendersystems in industrieller Umgebung praktisch vorprogrammiert.»

in einem Cluster zusammenzufügen und ein verteiltes System aufzubauen. Für sämtliche Schnittstellen liefert EBV Elektronik die passenden Treiber mit, was die Entwicklungszeit weiter verkürzt. MercuryCode verfügt unter anderem über RS485- und CAN-Schnittstellen, sodass damit beispielsweise die CANopen-Anbindung im Industrieumfeld möglich ist. Die RS485-Interfaces kommen unter anderem bei der Motorsteuerung zum Einsatz, um beispielsweise einen Inkremental-Drehgeber anzuschliessen. Mit RS485 können die Entwickler aber auch ältere Feldbus-Systeme wie Interbus-S oder Profibus anbinden. Für Feldbusse auf Ethernet-Basis eignet sich der Ethernet-Anschluss mit Dual-PHY. Er unterstützt die in Echtzeit-Feldbussystemen auf Ethernet-Basis verwendeten Datenraten von 10 und 100 Mbit/s. Insgesamt zehn Partnerfirmen liefern derzeit Unterstützung für alle gängigen Feldbus-Systeme auf dem Markt. Damit können mit MercuryCode sämtliche auf dem Markt erhältlichen Feldbusse ausprobiert werden. Mit herkömmli-

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chen Boards ist dies nicht möglich, weil diese herstellerspezifisch sind und kein Hersteller es ermöglicht, den IP-Core eines Wettbewerbers auf dem eigenen Board zu implementieren. Da EBV Elektronik unabhängig ist, hat keiner der Partner ein Problem damit, die Feldbusse auf MercuryCode zu portieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass wenn das Feldbus-System gewechselt werden muss, ist dies mit der vorhandenen Hardware möglich ist. Eine direkte Kommunikation im Umfeld einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS, PLC) ist mit Hilfe der 24-V-I/Os ebenso möglich wir die direkte Ansteuerung von Aktoren. Über den USBTreiberbaustein lassen sich einerseits Speicherkarten anschliessen, andererseits Kommunikationskanäle zu einem PC aufbauen. Für Statusmeldungen befinden sich LEDs und eine 7-Segment-Anzeige auf dem Board. Somit lässt sich schnell eine erste einfache DemoAnwendung programmieren. Auch Taster und eine JTAG-Anbindung sind vorhanden, um das Board zu konfigurieren und zu programmieren.

Tutorials senken die Einarbeitungszeit Um die Einarbeitungsphase so kurz wie möglich zu halten, bietet EBV Elektronik neben der Dokumentation ein Startup-Tutorial an, das beispielsweise die folgenden Fragen beantwortet: «Wie implementiere ich den NIOS-Core?», «Wie füge ich die Komponenten hinzu?» oder «Wie setze ich ein System auf?». Ausserdem ist mit dem Board ein Referenz-Design für einen Webserver, eine USB-Applikation sowie eine CAN-Demo enthalten. Für die SPS-Programmierung auf Basis des NIOS-Cores gibt es von KW-Software ein Paket namens «NIOS goes .net». Hierbei ist es möglich, auf Microsoft .Net-Basis entweder IEC 61131-Code zu programmieren oder auch C# (eine Weiterentwicklung von C++, die auf dem .Net-Framework läuft) beziehungsweise Visual-Basic auf NIOS zu implementieren

Bausteine für effiziente Systemlösungen Mit seinen Referenz-Designs namens SnakeBytes, Dragonfire, ChameleonARM und FalconEye bietet EBV Elektronik eine breite Palette von flexiblen Lösungen an, aber auch bei diesen Boards beziehungsweise Kits geht die Entwicklung weiter. Dabei handelt es sich nicht um Insellösungen, sondern um ein System im Rahmen eines Gesamtkonzepts. Das MercuryCode Referenz-Design eignet sich sowohl für Feldbus-Applikationen als auch für Motorsteuerungs-Anwendungen im Antriebsbereich. Das Motorsteuerungs-Kit FalconEye war in seiner ursprünglichen Variante mit dem DSC von Freescale als Recheneinheit bestückt. Mit dem FalconEye Board steht nun eine Variante mit einem FPGA zur Verfügung, die ein komplettes Referenz-Design zur Motorsteuerung auf Basis des NIOS-II-Cores darstellt. Auf einen Pfostenstecker sind dabei 32 I/O-Pins des FPGA direkt als 3,3-V-Pins nach aussen geführt, sodass die Entwickler Schnittstellen nach eigenem Ermessen implementieren können – zum Beispiel SPI oder I2C. Über diese Interfaces sind zahlreiche Erweiterungen möglich. Verfügbar sind beispielsweise Adapterboards für EchelonSysteme oder Sigma-Delta AnalogDigital-Wandler. Mit dem FTXL-Starter Kit besteht die Möglichkeit, einen kompletten LON-Knoten in verschiedenen Variationen zu realisieren. Allerdings ist dies nur eine Variante von vielen, denn die Referenz-Design-Boards von EBV Elektronik sind äusserst vielseitig.

Reines Board oder komplettes Kit MercuryCode ist in zwei Varianten erhältlich: Als reines Board sowie als komplettes Kit. Dieses Kit umfasst neben dem Board auch die Lizenz für den NIOS-IP-Core sowie den USB-Blaster genannten Programmier-Adapter. Das Board ist gemäss CE, RoHS und WEEE zertifiziert. (pm) ■


Die Nacht zum Tag machen: Auch das ist Logistik.

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Messtechnik

Millimeterwellenmesstechnik für Wireless-Komponenten Der Markt verlangt immer höhere Datenraten bei Funkverbindungen. Dazu müssen die Übertragungsfrequenzen erhöht werden. Neue Anwendungen wie Abstandsradars setzten ebenfalls hohe Frequenzen ein. Mit neuen Messverfahren lassen sich Frequenzen im Bereich von 100 GHz analysieren.

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as neue Jahrtausend hat längst begonnen, aber erinnern wir uns zurück: Mit dem Hörfunk begann 1920 die kommerzielle Nutzung von Funkwellen für ein breites Publikum. Mit der damaligen Technik liessen sich Mittelwellen (MW) vergleichsweise einfach erzeugen. Daher wurden sie zur Ausstrahlung der ersten Hörfunksendungen verwendet. Bald wurde klar, dass der Frequenzbedarf neuer Kommunikationsmittel nur mit der Erschliessung höherer Frequenzen zu decken sein würde. Verschiedene

Bild 1: Beispiele für Massenkommunikationsstandards mit Frequenz und Markteinführungsjahr

Autoren Markus Haymoz, Leiter Messtechnik und Testsysteme, Roschi Rohde & Schwarz AG Michael Hiebel, Entwicklung Netzwerkanalyse, Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG

Infos Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.ch

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Kommunikationsstandards haben folglich über die vergangenen Jahrzehnte Massenprodukte begründet. Bild 1 zeigt eine Übersicht bedeutender Standards und deren Markteinführungsjahr sowie deren genutzte Frequenz. Etwa alle 20 Jahre verzehnfacht sich die Frequenzobergrenze im Konsumgütermarkt. Künftige Applikationen zeichnen sich schon heute ab wie beispielsweise die folgenden zwei Anwendungen mit besonders hohem Wachstumspotential: • Antikollisions-Radar für Kraftfahrzeuge: Seit 2005 ist für diese Zwecke vorübergehend ein Frequenzband bei 24 GHz freigegeben. Bis 2013 müssen jedoch gemäss EU-Beschluss alle Automobilhersteller auf Radarsensoren mit einem Frequenzbereich von 77 bis 81 GHz umstellen. Exemplarisch sei auf die Projekte Kokon [4], Aware/Locomotive [5] verwiesen. • 10 Gbps WLAN: Im Bereich der Lastmile-Kommunikation oder zur In-Room-Anbindung von Komponenten mit sehr hohem

Datendurchsatz werden drahtlose Übertragungsverfahren mit Bitraten von 2–10 Gbps angestrebt. Weil diese Bitraten nur mit grossen Bandbreiten bewältigt werden können, ist man auf Frequenzen ›60 GHz angewiesen. Beispiele zeigen etwa die Literatur [6] und [7].

Frequenzen bis 1000 GHz Beide Anwendungen erschliessen einen neuen, bisher noch nicht im Konsumgütermarkt genutzten Hochfrequenzbereich. Zum Synonym neuer Technologien in diesem Frequenzbereich wurde der Begriff Tera-Hertz. 1 THz entspricht 1012 Hz, also 1000 GHz. Der THz-Bereich ist nach oben durch den Infrarotbereich begrenzt. In den letzten Jahren wurde es üblich, für Anwendungen über 100 GHz von THz-Applikationen zu sprechen. Für diese Applikationen besteht noch grundBild 2: Transparente CAD-Darstellung und Blockschaltbild eines Millimeterwellenkonverters bei abgenommenem Messtoradapter.


legender Bedarf an Forschung und Entwicklung sowie der entsprechenden Messlösungen. Im folgenden werden daher Messaufbauten näher beschrieben, die Messaufgaben von heute und morgen im Umfeld der oben beschriebenen Anwendungen ermöglichen. Mit den Millimeterwellenkonvertern R&S ZVA Z110 decken die High-End-Vektornetzwerkanalysatoren von Rohde & Schwarz den Frequenzbereich von 75 bis 110 GHz (W-Band) ab. Ein Konverterpaar kann an einem geeigneten Viertor-Vektornetzwerkanalysator betrieben werden. Da Mehrtormessungen immer mehr an Bedeutung gewinnen, wird im Folgenden eine Lösung beschrieben, die Mehrtormessungen und balancierte Mess-ungen im W-Band ermöglicht.

Funktionsprinzip eines Konverters Bild 2 zeigt eine transparente CADDarstellung eines Konverters des Typs R&S ZVA-Z110. Sein Blockschaltbild ist darüber dargestellt. Das vom Netzwerkanalysator erzeugte Stimulussignal (HF) wird einer Frequenzvervielfachung (Bild 2, Punkt 1) unterzogen. Damit wird der Frequenzbereich 75 bis 110 GHz abgedeckt. Ein manuell einstellbares Hohlleiterdämpfungsglied (Bild 2, Punkt 1) ermöglicht eine Pegelvariation von 25 dB durch den Anwender. Im Hohlleiterrichtkoppler (Bild 2, Punkt 3) wird ein Teil der hinlaufenden Welle (a-Welle) als Referenz ausgekoppelt. Die vom Messobjekt zurücklaufende Welle (b-Welle) wird durch einen weiteren Zweig des Richtkopplers (Bild 2, Bild 3: Konfigurationsdialog

Bild 4: Vollständiger Zweitormessaufbau bestehend aus einem Vektornetzwerkanalysator und zwei Frequenzkonvertern sowie im Bildvordergrund dem Hohlleiter-Kalibriersatz mit den Standards Shim, Match, Short (von vorne nach hinten).

Punkt 3) vom Signal getrennt und als Messkanal erfasst. Referenzund Messkanal werden durch die beiden Oberwellenmischer (Bild 2, Punkt 4) auf eine feste Zwischenfrequenz von 279 MHz umgesetzt. Es entstehen dadurch die Signale MEAS und REF, die zur weiteren Auswertung im Netzwerkanalysator dienen.

S-Parametermessung an einem Filter Bandpassfilter zählen neben Mischern und Verstärkern zu den wichtigsten Komponenten einer HF-Sektion. Das hier untersuchte 90-GHz-Bandpassfilter könnte (eine massenproduktionstaugliche Technologie vorausgesetzt) Bestandteil einer 10 Gbps WLAN Anwendung sein. Neben dem Übertragungsverhalten (Betrag, Phase und Gruppenlaufzeit der Transmission S21) ist die Anpassung an den Toren des Filters (zum Beispiel S11) zu prüfen.

Schritt 1: Konfigurieren und Anschliessen Die Konfiguration ist so einfach wie das ABC (Bild 3): • A: Konvertertyp auswählen; • B : Verkabelungsschema zuweisen • C: Einstellung mit Apply aktivieren und die Konverter an den Millimetwerwellenkonverter anschliessen (Bild 3). Die Frequenzachse ändert sich auf 75 bis 110 GHz (unterer Rand von Bild 3). Alle weiteren Einstellungen

Bild 5: Betrag der Transmission S21 und Reflexion S11.

Bild 6: Betrag, Phase und Gruppenlaufzeit von S21

für die Konverter werden durch die Konfiguration automatisch vorgenommen. Das sind beispielsweise die Vervielfachungsfaktoren für die HF- und die LO-Frequenz, die optimalen LO-Pegel, der Messtortyp, die Definition und Auswahl des Hohlleiter-Kalibriersatzes R&S ZVWR10 und die Anpassung des Preset-Zustandes auf den Konverterbetrieb.

Schritt 2: Kalibrierung Die Kalibrierung wird in diesem Beispiel mit dem TOSM-Verfahren unter Verwendung des Hohl 5-08 MegaLink Precision 43


seiner Peripherie auszutauschen. Dazu werden wegen ihrer Eigenschaften balancierte Schaltungskonzepte bevorzugt. Hier bieten zum Beispiel die Konverter R&S ZVA Z110 und der Vektornetzwerkanalysator R&S ZVT20 flexible Lösungen, die für bis zu sechs Messtore geeignet sind und die auch balancierte Messungen unterstützen.

Bild 7: Aufbau einer Dreitormessung

leiter-Kalibriersatzes R&S ZV-WR10 durchgeführt (Vordergrund von Bild 4). Der Kalibriersatz unterstützt ausserdem noch die Kalibrierverfahren TRL, UOSM, TOM, TRM und OSM. Es ist auch eine Variante des Kalibriersatzes verfügbar, die zusätzlich eine Gleitlast enthält. Die Gleitlast steigert die effektive Direktivität und verbessert die effektive Lasttoranpassung auf typisch ›42 dB beziehungsweise ›40 dB. Bedingt durch die Abstrahlungsverluste eines offenen Hohlleiterendes muss der von koaxialen Kalibriersätzen bekannte OpenStandard durch einen Offset-Short ersetzt werden. Ein Offset Short ist aus einem Short und einem Shim zusammengesetzt. Beim Shim handelt es sich um ein kurzes Hohlleiterstück, das bei 90,8259 GHz eine Transformation des Short in einen Open bewirkt.

Schritt 3: Messung Bild 4 zeigt den kompletten Messaufbau mit einem Vektornetzwerkanalysator R&S ZVA24, zwei Konvertern R&S ZVA-Z110 und dem Prüfling (90-GHz-Bandpassfilter). Messungen an hochselektiven Filtern erfordern einen grossen Dynamikbereich. Mit einem Dynamikbereich von typisch ›110 dB übertrifft der Konverter R&S ZVA Z110 die Anforderungen für Filtermessungen. So kann die Messbandbreite auf zum Beispiel 1 kHz erweitert werden und damit eine sehr hohe Sweepgeschwindigkeit erzielt werden.

Schritt 4: Auswertung der Messung Im oberen Diagramm von Bild 5 werden Auswertefunktionen dazu verwendet, um die Mittenfrequenz, die 3-dB-Bandbreite und die

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Welligkeit im Durchgangsbereich automatisch zu bestimmen. Die Marker im unteren Diagramm von Bild 5 wurden an die Frequenzen der zuvor genannten Grössen gekoppelt, sodass beispielsweise die Anpassung an den 3-dB-Bandgrenzen unmittelbar abgelesen werden kann. Bild 6 zeigt im unteren Teil den Phasenverlauf der Transmission (Darstellung ist auf das Intervall –180° bis +180° zurückgeführt) und die daraus numerisch berechnete Gruppenlaufzeit. Mit den Messkurvenstatistikfunktionen wurde die Gruppenlaufzeitvariation von 47,7 ps automatisch ermittelt. Neben Filtermessungen eignet sich dieser Aufbau für folgende Anwendungen: • Messungen an rauscharmen Verstärkern lassen sich dank des integrierten W-Band-Dämpfungsglieds, mit dem die dafür erforderlichen niedrigpegeligen Signale erzeugt werden, problemlos durchführen. • Einsatz der Konverter in Produktionslinien, bei denen grosser Wert auf kompakte Bauweise und schnelles Sweepen gelegt wird. Zudem werden die Konverter passiv gekühlt, das heisst ohne Lüfter betrieben, was in partikelsensitiven Umgebungen wie zum Beispiel in Wafer-Probern sehr von Vorteil ist. • Mehrtormessungen und balancierte Messungen im Millimeterwellenbereich.

Mehrtormessungen Bisher waren Mehrtor- und balancierte Messungen nur bis zu etwa 50 GHz möglich. Insbesondere bei den hier angesprochenen Applikationen besteht die Notwendigkeit, sehr hochfrequente Signale zwischen einem Halbleiter-Chip und

Vorteile der Dreitormessung Mit drei Konvertern und einem geeigneten Netzwerkanalysator lässt sich ein Dreitorrichtkoppler in einem einzigen Arbeitsgang messen (Bild 7). Das spart Zeit und erlaubt die Messung sämtlicher 3 x 3-S Parameter des Richtkopplers. Ein mehrmaliges Anschliessen des Messobjekts und die Kalibrierung mehrerer Zweitorkonfigurationen entfallen. Stattdessen wird eine volle Dreitorkalibrierung durchgeführt, die gleichzeitig die Messgenauigkeit erhöht. Der R&S ZVT20 kann ohne einen externen Generator bis zu vier Konverter ansteuern. Er bietet somit eine kompakte Lösung bei hoher Messgeschwindigkeit, die keine zusätzliche Hardware erfordert. Für die beschriebene Anwendung genügen drei Konverter. Die Messtore 5 und 6 des R&S ZVT20 liefern das LO-Signal für die Konverter. Falls erforderlich, kann das LO Signal über externe Wilkinson-Teiler an alle Konverter verteilt werden.

Kalibrierung Das UOSM-Kalibrierverfahren bietet den Vorteil, dass eine ThroughVerbindung mit unbekannten Eigenschaften als Kalibrierstandard verwendet werden kann. Die Unknown- Through-Verbindung muss lediglich die Bedingung der Reziprozität erfüllen. Sie muss also keine besonders gute Anpassung oder geringe Dämpfung aufweisen. Bereits preiswerte Hohlleiterstücke, -bögen oder -twists mit Standardflanschen sind reziprok und eignen sich daher als Unknown Throughs. Eine wesentliche Änderung der geometrischen Anordnung der Messtore nach der Kalibrierung


Bild 8: Ergebnisse einer Dreitor-Richtkopplermessung

kann einen (vermeidbaren) Genauigkeitsverlust zur Folge haben. Daher wird in diesem Beispiel jeweils ein H Bogen verwendet, um die Through-Verbindung zwischen den Hohlleitermesstoren 1 und 4 beziehungsweise den Toren 2 und 4 herzustellen. Die Through-Verbindung zwischen den Hohlleitermesstoren 1 und 2 wird durch direktes Verschrauben beider Tore hergestellt. Bild 8 zeigt die Messergebnisse für eine Messbandbreite von 1 kHz. Messkurve 1 (Trc1) zeigt die Durchgangsdämpfung, Messkurve 2 (Trc2) die Koppeldämpfung, Messkurve 3 (Trc3) die Isolation und Messkurve 4 (Trc4) die Direktivität, die mittels der Trace-Mathematik aus den Kurven Trc3 und Trc2 errechnet wurde.

Voraussetzungen und Konfigurationen Zum Betrieb mit Konvertern eignet sich zum Beispiel ein Vektornetzwerkanalysator R&S ZVA oder R&S ZVT mit einer oberen Frequenzgrenze von mindestens 20 GHz. Zudem werden ein direkter Generator- und Empfängerzugriff (Direct Generator/Receiver Access) sowie die Converter Control Software benötigt. Im zweiten Messbeispiel (DreitorRichtkoppler) kann alternativ ein Viertor-Netzwerkanalysator R&S ZVA verwendet werden. In diesem Fall wird das LO Signal für die Konverter durch einen Signalgenerator R&S SMF100A bereitgestellt und an alle Konverter verteilt (zum Beispiel über einen Viertor-Leistungsteiler). Der externe Generator wird vom Netzwerkanalysator angesteuert. Dies verlangsamt die

Sweepgeschwindigkeit, was allerdings durch die Verwendung der «List Mode»-Funktion des Generators zum Teil kompensiert werden kann. Allgemein lässt sich die Anzahl der an einem Netzwerkanalysator betreibbaren Konverter erhöhen, wenn das LO-Signal von einem externen Generator zur Verfügung gestellt wird. (pm) ■ Literatur: [1] Michael Hiebel: «Applikationsschrift 1EZ55: MillimeterwellenMessungen mit den Konvertern der R&S ZVA-Familie», Rohde & Schwarz, München, 2007 [2] Michael Hiebel: «Applikationsschrift 1EZ56: Mehrtor-Millimeterwellen-Messungen mit den Konvertern der R&S ZVA-Familie», Rohde & Schwarz, München, 2007 [3] Michael Hiebel: «Grundlagen der vektoriellen Netzwerkanalyse», Rohde & Schwarz, München, 2. Auflage, 2007, ISBN 978-3-939837-06-0 [4] Karl M. Strohm, Robert Schneider, Josef Wenger: «Kokon: A Joint Project for the Development of 79 GHz Automotive Radar Sensors», International Radar Symposium IRS 2005, Proceedings, 06.-08. Sept. 2005, Berlin [5] M. Camiade, J.P. Brandeau, D.Domnesque: «Mm-wave frontend developed within the on-going Aware/Locomotive projects for automotive applications at 77 GHz», Gallium Arsenide Applications Symp. GAAS’99 4.-5. Oct. 1999, Bologna, Italy [6] Wolfgang Winkler, Johannes Borngräber, Hans Gustat, Falk Korndörfer: «60 GHz Transceiver Circuits in SiGe:C BiCMOS Technology», Proc. 30th European SolidState Circuits Conference, 20.-24.Sept. 2004, Leuven, Belgium, pp. 83-86 [7] Gerhard Fettweis: «WIGWAM: System Concept for 1 Gbit/s and Beyond», Tutorial IEEE 802 Plenary, Vancouver, November 2005

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Schnelle CNC-Steuerung sorgt für genaue Uhrwerke

Präzise Zahnräder für die exakte Zeit Mechanische Uhren aus der Schweiz haben Weltruf und trotzen der Digitalisierung unserer Zeit. Bei der Fertigung der winzigen Zahn-Schneckenräder setzen die Uhrenhersteller immer häufiger auf Elektronik. Hochpräzise und schnelle Wälzfräsmaschinen mit CNC-Steuerung garantieren einen exakten Gang der Uhrwerke.

Präzise Zahn-Schneckenräder garantieren einen exakten Lauf der Uhrwerke.

D

as feine Zusammenspiel von Feder, Unruh und Zahnrädern fordert hoch präzise Bauteile. Uhrenhersteller von Luxusuhren fertigen die kritischen Zahnräder deshalb selbst. Die Monnier+Zahner AG aus Safnern im Kanton Bern, hat eine Wälzfräsmaschine speziell für die Uhrenindustrie und Mikrotechnik entwickelt: Die W100 erreicht Fertigungstoleranzen von zwei Mikrometern.

Elektronik steuert das exakte Zusammenspiel Als wirtschaftlichste Methode für die Herstellung von Verzahnungen und als einzige für die Verzahnung von Schneckenrädern verlangt das Wälzfräsen eine leistungsfähige CNC-Steuerung. Das Werkzeug, der Wälzfräser, ist schneckenförmig ausgebildet. Spannuten unterbrechen die Windungen seiner Hüllschraube zu einer komplexen Geometrie. Bei der Bearbeitung kreuzen sich die Achsen von Wälzfräser und Werkstück und drehen sich

Autoren Konrad Stich, Urs Siegenthaler

Infos Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon 055 464 61 11 info@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch

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mit unterschiedlichen Drehzahlen in einem parametrierbaren Verhältnis. Das Ablaufprogramm mit Drehzahl, Drehverhältnis (Koppelfaktor) und die Fräserform bestimmen Zähnezahl und Form des Zahnrads. Dabei wird das Zahnprofil durch eine Folge von Hüllschnitten erzeugt. Die Vorschubbewegungen verlaufen linear und, je nach Verzahnaufgabe, radial oder axial gegenüber dem Werkstück. Durch gleichzeitigen Radial- und Axialvorschub entstehen leicht kegelige oder ballige Verzahnungen – eine wichtige Eigenschaft bei Zahnrädern für Uhren. Mehrere Wälzfräszähne schneiden gleichzeitig in verschiedenen Eingriffslagen in das Werkstück.

Elektronische Synchronisation Bis zur Einführung der W100 wurden diese gegenläufigen Bewegungen mechanisch synchronisiert. Dieses verschleissbehaftete Kon-

zept setzte der Präzision bisher Grenzen, die nur eine elektronische Synchronisation überwinden kann. Auf der Suche nach einer leistungsfähigen Standardsteuerung für diese Aufgabe wurde Monnier+Zahner bei Rexroth fündig: Die IndraMotion MTX steuert bis zu 64 Achsen pro PC-Steuerung in bis zu 12 NC-Kanälen. Die Steuerung erreicht eine typische NC-Satzaufbereitungszeit von 1 ms und die CNC-Interpolationszeit beträgt 0,25–1 ms. Eine elektronische Synchronisation senkt den Verschleiss und erhöht die Präzision der Wälzfräsmaschine.


Uhrenhersteller von Luxusuhren fertigen die kritischen Zahnräder selber.

Schneller und präziser Die Wälzfräsmaschine fertigt mit bis zu vier verschiedenen Fräsern auf einem Fräsdorn. Je nach Modul können mit einem Fräser mehrere Verzahnungen gefräst werden. Die synchronisierte Bewegung von Werkstückspindel, Gegenhalter und Werkzeug koordiniert die IndraMotion MTX in Echtzeit über das Sercos interface. Für die acht Achsen der Maschine setzt Monnier+Zahner IndraDrive Servoantriebe ein. Sie bieten hohe Dynamik und entlasten über die integrierten Technologiefunktionen die CNCSteuerung. Mit dieser Systemlösung erreicht die W100 wesentlich kürzere Zykluszeiten bei verbesserter Präzision und Masshaltigkeit in der Fertigung. Ein grosser Vorteil der elektronischen Synchronisation ist, dass keine Wechselräder mehr benötigt werden. Kürzere Einrichtund Umrüstzeiten erhöhen Flexibilität und Verfügbarkeit der Maschinen deutlich. Sie fertigen typischerweise kleine bis mittlere Losgrössen sowie Prototypen.

Offene Architektur Der Maschinenhersteller nutzt die Produktivitätsreserven, die das

Die Wälzfräsmaschine erreicht dank der CNC-Steuerung Fertigungstoleranzen von 2μm.

CNC-Steuerung IndraMotion Die PC-basierte CNC-Steuerung IndraMotion MTX setzt auf offene Schnittstellen. Sowohl mit intelligenten AC-Servos, Frequenzumrichtern als auch elektrohydraulischen Antrieben kommuniziert diese Steuerung über die weltweit etablierte offene Schnittstelle Sercos interface und ist über Ethernet TCP/IP problemlos vernetzbar. Die in Hard- und Software skalierbare Steuerung vereint CNC- und SPS-Funktionalitäten auf einem Prozessor und nutzt einheitliche Projektierungswerkzeuge für die Programmierung und Inbetriebnahme. Einschaltfertige Paketlösungen für spezielle Anwendungen umfassen alle notwendigen Funktionsmodule für spanende und umformende CNC-Technologien.

Laufzeitsystems der SPS bietet. Sie arbeitet nach IEC 61131 1000 Anweisungen in 0,06 ms ab. Damit kann die Be- und Entladestation an die CNC-Steuerung angebunden werden, entweder eine Standardlösung oder nach Kundenspezifikation. Die IndraMotion MTX umfasst schon in der Firmware alle notwendigen Grundbewegungen. Die durchgängig offene Architektur vereinfachte es Monnier+Zahner, das eigene Know-how mit der Programmiersprache CPL (Customer Programming Language) in die Steuerung zu implementieren. Sämtliche Tools für die Projektie-

Power LED 10 Watt und 20 Watt

rung und Inbetriebnahme von Steuerung und Antrieben hat Rexroth in der Engineeringsoftware IndraWorks zusammengefasst. Einmal geschriebene Daten stehen sämtlichen Tools unmittelbar zur Verfügung. Für die Bedienung der IndraMotion MTX können Maschinenhersteller entweder vordefinierte Bildschirmmenüs nutzen oder eine eigene Bedienoberfläche erstellen. Mit durchgängig offenen Schnittstellen und Kommunikationsmechanismen eignet sich die IndraMotion MTX auch für die Einbindung von 3rd-Party-Software. (pm) ■

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Linearantrieb mit Hublängen von 5 bis 350 cm

IndraMotion MTX advanced

Der SKA compact wurde als Plugand-play-Lösung entwickelt. Es ist eine Motoreneinheit mit linearer Führung und dem Messsystem, welche in einem Aluminiumprofil integriert sind. Diese Lösung ist die beste Schutzgarantie aller lebenswichtiger Elemente des Linearservomotors. Ferner erlaubt die Bauweise vielfache, mechanische Konfigurationsmöglichkeiten und die einfache Integration der Einheit. Der SKA compact umfasst drei verschiedene Baugrössen von 90, 140 und 200 mm mit Spitzenkräften von

Das Rexroth CNC-System IndraMotion MTX hat sich speziell für die spanende Fertigung, wo höchste Präzision bei kürzesten Zykluszeiten gefragt ist, als Lösung bewährt. Für Anwender, die mit neuen Maschinenkonzepten noch höhere Produktivität erzielen und dafür die Möglichkeiten der MTX für bis zu 64 Achsen und 12 Kanäle auch auf der Steuerungsebene voll ausschöpfen möchten, stellt Rexroth in diesem Jahr, unter anderem auf der Siams, die IndraMotion MTX advanced vor. Bei dieser Leistungsvariante der CNC-Steuerungsfamilie bildet eine neue CPU-Einheit mit erhöhter Rechenleistung und mehr Speicher zusammen mit den neuen Industrie-PCs von Rexroth ein leistungsstarkes CNC-Paket. Gerade anspruchsvolle Anwendungen wie Multi-AchsBearbeitungszentren oder Rundtaktmaschinen mit zahlreichen Bearbeitungseinheiten lassen sich mit kürzesten SPS- und CNCZykluszeiten betreiben. Als Schnittstelle zur Ansteuerung di-

Ihr Schritt in die Zukunft

190 bis 4800 N. Die lieferbaren Hublängen gehen von 50 bis 3500 mm. Eigenschaften des Linearantriebes SKA compact: • Versorgungsspannung: 230 oder 460 VAC • Gebersysteme SinCos oder TTL Encoder • Nennkräfte 58 bis 1600 N • Sieben verschiedene Modelle Servotronic AG. 1228 Plan-les-Ouates Tel. 022 794 93 26 info@servotronic.ch www.servotronic.ch Easy 146

gitaler, elektrischer Antriebe der IndraDrive-Produktfamilie kommt SERCOS-Interface zum Einsatz. E/A-Peripherie und Feldbusteilnehmer werden über die On-Board integrierte ProfibusDP- Schnittstelle angesteuert. Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon Tel. 055 464 61 11 info@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch Easy 106

Die Beckhoff Automation AG realisiert offene Automatisierungssysteme, die weltweit in fast allen Bereichen der Industrie eingesetzt werden. Die PC- und Ethernet-basierte Steuerungslösung von Beckhoff ist, aufgrund der offenen Schnittstellen, die auf IT- und Windows-Standards basieren, von Haus aus auch bestens für die Gebäudetechnik geeignet. Zur Verstärkung des technischen Teams, haben wir per sofort oder nach Vereinbarung folgende Positionen zu besetzen:

Fachberater Kundenapplikationen (m/w) Arbeitsort Schaffhausen Das sind Ihre Aufgaben: • Programmierunterstützung bei Kundenapplikationen mit Soft-SPS, Motion Control und CNC gemäss der IEC 6-1131-3 Norm • Unterstützung bei der Inbetriebnahme kundenspezifischer Steuerungsapplikationen auf Basis der PC-Steuerungstechnik • Kompetente Beratung und Unterstützung unserer Kunden und Mitarbeitern bei Fragen zu den Hardware- und Softwareprodukten von Beckhoff Was wir von Ihnen erwarten: • Abgeschlossenes Studium (Elektrotechnik FH oder Maschinenbau FH) • Vertiefte Kenntnisse in der Automatisierungstechnik mit SPS/MC/CNC/PC • Erfahrung in der SPS-Programmierung gemäss der IEC 6-1131-3 Norm • Fachkenntnisse in den Bereichen PC-Technologie, Feldbussysteme sowie der Regelungs- und Antriebstechnik • Erfahrung bei Inbetriebnahmen • Didaktische Fähigkeiten und selbständige Arbeitsweise

Support-Techniker Gebäudeautomation (m/w) Arbeitsort nach Vereinbarung Zürich oder Schaffhausen Das sind Ihre Aufgaben: • Technische Unterstützung und Beratung der Kunden (spezialisierte Planungs- und Ingenieurbüros) im Bereich der Gebäudeautomation • Kundenservice vor Ort • Unterstützung des internen und externen Verkaufs

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Was wir von Ihnen erwarten: • Technische Ausbildung in der Automation oder Elektronik/Elektrotechnik • Berufserfahrung im Bereich der Gebäudeautomation sowie mit modernen Automatisierungskomponenten und web-basierter Steuerungstechnik • Erfahrung bei Inbetriebnahmen • Kenntnisse der SPS-Programmierung gemäss der IEC 6-1131-3 Norm • Programmierkenntnisse einer Hochsprache erwünscht • Bereitschaft zur Einarbeitung und Weiterbildung in der Gebäudeautomationstechnik • Didaktische Fähigkeiten Und das können wir Ihnen bieten: Es erwartet Sie eine abwechslungsreiche Herausforderung in einem dynamischen und fortschrittlichen Umfeld mit einem modernen Arbeitsplatz sowie Weiterbildungsmöglichkeiten im Werk. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto richten Sie auf dem Postweg oder per E-mail an die mit dem Selektionsprozess beauftragte ProPers Vermittlungen AG. Wir sichern Ihnen den vertrauenswürdigen Umgang mit Ihren Bewerbungsunterlagen sowie vollste Diskretion zu. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Dieter Blaser unter der Nummer 034 420 01 23 gerne zur Verfügung.

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Die Trinamic Motion Control GmbH & Co. KG hat ihr Monopack II überarbeitet und optimiert. Die busfähige EinachsSteuereinheit für Schrittmotoren bietet in der neuen Version Verbesserungen in der Leistungsfähigkeit der Endstufe. Sie steuert Zweiphasen-Schrittmotoren mit einem Phasenstrom von bis zu 3,5 A (RMS) bei einer Versorgungsspannung zwischen 12 und 48 V an. Die Unterteilung des Vollschrittes in bis zu 406 Mikroschritte sorgt für besondere Laufruhe. Mit den Einbaumassen 132 x 130 x 45 mm ist die Steuerung ausgesprochen kompakt. Schraubbare Steckverbinder erlauben die einfache Installation in einer Vielzahl von Anwendungen im Bereich der industriellen Automatisierung. Zu den unterstützten Funktionen gehören Geschwindigkeitsprofile mit S-för-

Signal-Prozessor-Technologie erlaubt die effiziente Ausführung von komplexen mathematischen Algorithmen. Dies führt zu ausgezeichneten regeltechnischen Eigenschaften. Infolge potenzialgetrennter digitaler Ein- und Ausgänge bietet die EPOS2 hohe Sicherheit und wirksamen Schutz gegen elektromagnetische Störungen. maxon motor ag Easy 123 6072 Sachseln Tel. 041 666 15 00 info@maxonmotor.com www.maxonmotor.com

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handling zur Ansteuerung von Betriebsbremsen. Typische Anwendungsbeispiele sind Extruder, Linien- und Fahrantriebe, Hochgeschwindigkeitsrolltore, einfache Hubtische oder Verstellantriebe. Die Frequenzumrichter verfügen serienmässig über eine CANopen-Schnittstelle zur Kommunikation oder Diagnose.

migen Rampen, Encoder zur Überwachung und Endlagenschalter. Kontrolliert wird die Baugruppe via Businterface, wobei die Standardschnittstellen CAN, RS-232 und RS-485 unterstützt werden. Drei verschiedene Kommunikationsprotokolle ermöglichen die Anpassung an jede Umgebung und den Betrieb im Schritt-/Richtungsmodus. Dätwyler Electronics 8600 Dübendorf, Tel. 044 276 11 11 info@maagtechnic.ch www.d-e.ch Easy 105

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Quersektion 200

«Networks & Communication»

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«Networks & Communication»

Fernwartung für alle Fälle

Konsolen-, Terminal- oder Device-Server? «Terminal-Server», «Device-Server» und «Konsolen-Server» bezeichnen alle drei eine Seriell-to-Ethernet-Hardware für Management oder Konvertierung. Welches der Geräte bietet die richtige Konnektivität?

K

onsolen-, Terminal-, oder Device-Server ermöglichen den Zugriff auf Geräte mit seriellem Anschluss. Konsolen-Server verbinden Geräte, die nur über einen seriellen Anschluss verfügen mit einem Ethernet-Netzwerk. Terminal- und Device-Server ermöglichen die Notwartung von Knoten, die ausgefallen sind und über Ethernet nicht mehr ansprechbar sind. Welcher Server ist in welcher Anwendung optimal?

Terminal-Server Die Terminal-Server sollen Administratoren ermöglichen, sicher via Ethernet auf entfernte Ports zugreifen zu können. Die Datenübertragung findet textbasiert, also im Klartext mittels Telnet, TCP/IP, herstellerspezifischen Protokollen oder verschlüsselt mit Secure Shell (SSH) und Secure Sockets Layer (SSL) statt. Sensible Daten werden so durch standardisierte Mechanismen geschützt. Die Terminal-Server finden sich in IT-Umgebungen wie zum Beispiel Rechenzentren, Server-Räumen, Flughäfen und Banken. Mit der Verbreitung von Ethernet nahm auch die Nachfrage nach industriellen Anwendungen zu. Die meisten M2M-Kommunikationen basieren auf einer seriellen

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Die Terminal-Server sollen Administratoren ermöglichen, sicher via Ethernet auf entfernte Ports zugreifen zu können.

Kommunikation. Diese ist aber nur über kurze Distanz leistungsfähig. Ein Gerätemanagement von einem zentralen Ort wird so erheblich erschwert. Deshalb wurde der Device-Server entwickelt.

Device-Server Ein Device-Server eignet sich für Anwendungen, die eine serielle Verbindung über ein Ethernet-Netzwerk benötigen. Ein Device-Server stellt sicher, dass Geräte, welche durch einen seriellen COM-Port mit einer Applikation verbunden sind, reibungslos weiterlaufen, als wären sie direkt verbunden. Typischerweise stellt ein Hersteller von Device-

Server Treiber- oder COM-MappingFunktionen zur Verfügung. So werden keine tieferen Kenntnisse von TCP/IP Routing oder Socket-Programmierung vorausgesetzt. Die Device Server finden sich in industriellen Umgebungen wie zum Beispiel Maschinenanlagen, Gebäudeund Fabrikautomatisierung sowie Point of Sales POS.

Konsolen-Server Für schnell wachsende IT-Infrastrukturen wurden Konsolen-Server oder serielle Konsolen-Server zu Managementzwecken entwickelt. Ursprünglich haben MIS- (Management-Informationssystem-) Ent-

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Ein Device-Server eignet sich für Anwendungen, die eine serielle Verbindung über ein Ethernet-Netzwerk benötigen.

scheidungsträger Terminal-Server für zentrale Management-Lösungen eingesetzt. Die immer weitere Verbreitung von Ethernet liess auch die spezifischen Anforderungen an Konsolen-Server wachsen. Sicherheitsmanagement wurde zu-

Für schnell wachsende IT-Infrastrukturen wurden Konsolen-Server oder serielle Konsolen-Server zu Managementzwecken entwickelt.

nehmend wichtiger und so hielten erweiterte Authentifikationsfunktionen ihren Einzug. Mechanismen wie RADIUS (Remote Authentication Dial-In User Service) lassen nur autorisierte Nutzer auf die Server zugreifen. Da auch heute die stei-

gende Anzahl von Servern, Switchen, Routern, Firewalls und PBX immer wieder neue Anforderungen stellt, werden weitere Hilfsmittel und Lösungen entwickelt, um das zentrale Management laufend zu vereinfachen. (hr) ■

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«Networks & Communication»

Parallel arbeitende Rechenzentren Der Geldfrosch symbolisiert das Feng-Shui-Element Metall.

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lle rund 140 PostFinanceApplikationen sowie die zugehörigen Server, Datenbanken oder Netzwerk-Komponenten sind gemäss den Verfügbarkeitsanforderungen redundant ausgelegt und räumlich getrennt. Versorgungs- und Netzwerkleitungen sind doppelt vorhanden und werden an verschiedenen Stellen in die Gebäude eingespeist. Unabhängige Feuerlöschanlagen sowie eine redundant ausgeführte Notstromversorgung sorgen dafür, dass der Betrieb auch bei einem grösseren Störfall wie etwa einem Brand weitergeführt werden kann.

Backup und Parallelbetrieb Für den Fall eines Totalausfalls des Standortes Engehalde verfügt PostFinance zudem über ein BackupRechenzentrum in Bern-Bümpliz. Hier stehen die erforderliche Hardware und Infrastruktur zur Verfügung, und die Daten aller wichtigen Applikationen werden online gespiegelt. Bei einer regionalen Störung könnte daher der Betrieb

Infos Die Schweizerische Post PostFinance 3030 Bern Tel. 031 338 30 32 marc.andrey@postfinance.ch www.postfinance.ch

56 MegaLink Precision 5-08

PostFinance betreibt zwei redundante Rechenzentren in Bern-Engehalde. Sie entsprechen in jeder Hinsicht dem State of the Art in der Finanzbranche. Mit einem neuen Rechenzentrum in Zofingen im Parallelbetrieb erhöht PostFinance die Sicherheit der Kundensysteme noch einmal.

binnen weniger Stunden wieder aufgenommen werden. Anders als Bern-Bümpliz wird Zofingen kein reiner Disaster-Backup für den Standort Engehalde sein. Zofingen und Bern-Engehalde werden identisch aufgesetzt, sind somit beide für den aktiven Betrieb vorgesehen und können den ganzen Betrieb jederzeit sicherstellen. Im Normalbetrieb werden die Geschäftsapplikationen von PostFinance teils in Bern, teils in Zofin-

gen laufen. So ist gewährleistet, dass die Umschaltprozesse laufend geprobt werden und bei Bedarf tatsächlich funktionieren. In Zofingen werden die Applikation bis Ende 2008 schrittweise in Betrieb genommen.

Beschränkung durch Lichtgeschwindigkeit Die Verbindung zwischen Bern und Zofingen erfolgt über zwei unabhängige und kreuzungsfrei verlau-

Von links: Jochen Schneider (Leiter Informatik PostFinance), Dr. Walter Cadrosch (Wirtschaftsförderung Kanton Aargau), Hans-Ruedi Hottiger (Stadtammann Zofingen) und Jörg Bucher (Leiter PostFinance) eröffneten am 3. April 2008 das Rechenzentrum Zofingen.


Die Einrichtungen im Zofinger Rechenzentrum sind konsequent in Feng-Shui-Farben gehalten.

Mit Batterien und Dieselaggregaten werden etwaige Spannungsausfälle überbrückt.

fende Darkfiber-Leitungen. 20-faches DWDM (Dense Wavelength Division Multiplexing) sorgt für eine Bandbreite von 200 Gbit/s pro Leitung. Das ist mehr, als heute selbst zu Spitzenzeiten benötigt wird. Ein Global Server Load Balancer (GSLB) übernimmt die Lastverteilung zwischen den Rechenzentren. Pro Standort sorgen Local Server Load Balancer (LSLB) für eine weitere Verteilung auf die einzelnen Rechner. Bisher wurde es für nicht möglich angesehen, zwei Rechenzentren mit einer Distanz von mehr als 10 Kilometern in einem Parallelbetrieb zu betreiben. Die Distanz zwischen den Rechenzentren in Bern und Zofingen aber beträgt 70 km. Eine technische Herausforderung besteht in der Latenz von 1 ms, die durch die Endlichkeit der Lichtgeschwindigkeit physikalisch bedingt ist. Zusätzlich entsteht pro Daten-

Roundtrip zwischen den beiden Rechenzentren eine Verzögerung, die durch die Netzwerk-Komponenten verursacht wird. Erste Versuche haben gezeigt, dass dieser Effekt vor allem bei der synchronen Datenspiegelungen von Applikationen mit mehr als 30 schreibenden Datenbank-Zugriffen pro Sekunde zu einer deutlichen Performance-Abnahme der entsprechenden Appli-

kation führen kann. Server-zu-Server-Verbindungen über diese Distanz sind dagegen eher bedeutungslos und können, wo erforderlich, durch eine erhöhte Parallelisierung der Applikation betrieben werden.

Feng Shui in Zofingen Das neue Rechenzentrum kann bis 15 Millionen Transaktionen pro

Feng Shui Gegen versteckte Energien Feng Shui (chinesisch «Wind und Wasser») ist ein aus China stammendes klassisches Philosophiesystem, das zur Harmonisierung von Bauvorhaben und Wohnräumen dienen soll. Es sollen nach traditioneller Vorstellung damit «die Geister der Luft und des Wassers geneigt gemacht» werden. Es hat die chinesische Gartenkunst und Errichtung von Grabanlagen massgeblich geprägt. Die Prinzipien können auch bei Zimmereinrichtungen, Hausarchitektur und Landschaftsgestaltung berücksichtigt werden. Die Raum- und Baugestaltung erfolgt nach Regeln, die sicherstellen sollen, dass sich sogenannte «verstockte Energien» nicht in diesen Räumen festsetzen können und das Chi frei fliessen kann. Es gibt jedoch keine Hinweise für die Existenz solcher Energien. Feng Shui basiert auf den nach den Himmelsrichtungen ausgerichteten acht Trigrammen sowie der Fünf-Elemente-Lehre. Seit einigen Jahren erfahren die Lehren des Feng Shui auch zunehmendes Interesse in der westlichen Architektur und Innenarchitektur – es ist auch eine Verschmelzung von westlichen Ideen der

Esoterik mit Feng Shui zu beobachten. Fünf Grundelementen (xing) oder Wandlungsphasen bewirken in Interaktion einen Prozessablauf: Holz (= Aufbruch), Feuer (= Aktion), Erde (= umwandelnd), Metall bzw. Gold (= Reife), Wasser (= Ruhe). Quelle: Wikipedia

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«Networks & Communication»

270 Mitarbeiter schaffen in lichten Räumen mit ihren typischen farbigen mobilen Caddys an variablen Arbeitsplätzen.

Tag durchführen. Verarbeitet wird auch der Zahlungsverkehr der UBS und der Glarner Kantonalbank sowie später der Tessiner Bank CIC Schweiz. Die ehemalige Telekurs (und heutige Swiss Financial Market Services) – eine der grössten Banken-Dienstleister in der Schweiz – plant ebenfalls eine ähn-

Die Cockpits der Rechenzentren in Bern und Zofingen sind absolut identisch.

gerecht werden. Hier arbeiten 270 qualifizierteMitarbeitende an hochmodernen Arbeitsplätzen. Die Arbeitsplätze werden im Desk-Sharing genutzt. Ein grosser Teil der Mitarbeiter beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung der Dienstleistungen und mit neuen technischen Lösungen. (hr) ■

liche Standortpolitik in der Informatik. 2009 wird die Schweizerische Nationalbank erste UmschaltTests für die Vorbereitung auf Notfall-Szenarien mit allen grossen Playern durchführen und leiten. Das Gebäude in Zofingen ist nach den Feng-Shui-Lehren eingerichtet und soll modernsten Ansprüchen

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«Networks & Communication»

Geschirmte Leitungen praxisgerecht behandelt

Mit Schirm, Erdung und Klemme Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ist solange kein Thema, bis die ersten unerklärlichen Probleme auftreten. Elektromagnetische Störungen treten als galvanische, kapazitive, induktive, Wellen- und Strahlungs-Einflüsse auf. Um Leitungen sicher davor zu schützen, sind zahlreiche Punkte zu beachten.

D

ie elektromagnetische Verträglichkeit ist für die einen ein Buch mit sieben Siegeln, für andere eine Disziplin, ohne die es sich auch recht gut leben lässt – fürs Erste zumindest. Doch irgendwann treten unerklärliche Phänomene auf. Dann ist guter Rat teuer. Oft zeigt sich, dass grundlegende Regeln beim Umgang mit geschirmten Leitungen nicht eingehalten wurden. Im Folgenden werden Hinweise gegeben, wie die «Schirmfrage» praktisch behandelt werden kann. In elektrischen Anlagen lassen sich elektromagnetische Störungen hinsichtlich ihrer Art unterteilen in galvanische, kapazitive, induktive, Wellen- und Strahlungseinflüsse. Durch eine Reihe von konstruktiven Massnahmen lassen sich die Störauswirkungen minimieren (Tabelle 1).

Galvanische Beeinflussung Kapazitive Beeinflussung

Bild 1: Verschiedene Ausführungen von Leitungsschirmen.

Schirme schirmen

Einseitig oder beidseitig?

Unter den Massnahmen finden sich immer wieder geschirmte Leitungen. Jedoch ist Schirm nicht gleich Schirm. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Schirmausführungen (Bild 1). Leitungsschirme bestehen meist aus nichtmagnetischen Folien oder Geflechten. Ein wesentliches Qualitätsmerkmal ist die wirksame Bedeckung der zu schirmenden Leitung. Dabei gilt: je dichter, desto besser. Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die Stärke des Geflechts, denn die Höhe der Ausgleichsströme ist proportional zu dem wirksamen Querschnitt. Leitungen mit einer inneren und einer hiervon elektrisch isolierten äusseren Schirmung ermöglichen Konzepte mit kapazitiver und induktiver Schirmwirkung.

Schirme können am Anfang und/ oder am Ende der Leitung geerdet werden. Dabei müssen hochfrequente Belange berücksichtigt werden. Im Fall einer mehr als einseitigen Erdung ist darüber hinaus auf ausreichende Stromtragfähigkeit zu achten. Patentrezepte für ein allgemein gültiges Schirmbehandlungs-Konzept gibt es nicht. Ausschlaggebend sind vielmehr die örtlichen Randbedingungen. Daher sind systemspezifische Schirmungskonzepte Gewerkeübergreifend zu planen, abzustimmen und zu realisieren. Zur Reduzierung der Wirkung elektrischer Felder werden die Schirme einseitig geerdet (Bild 2). Bei zwei Enden stellt sich die Frage, welches Ende geerdet werden soll. Die Theorie besagt, den Schirm dort zu

Induktive Beeinflussung

Wellenbeeinflussung Strahlungsbeeinflussung

Gemeinsam genutzte Leitungswege so kurz wie möglich halten

Keine parallele Leitungsfüh- Abstand zwischen empfind- Leitungen mit rung verschiedener Systeme lichen Leitungen und Stör- geschirmten Paaren, quellen Gesamtschirm

Verschiedene Stromkreise nicht durch gemeinsame Leitungswege führen

Grosser Abstand zwischen sich beeinflussenden Systemen

Keine Parallelführung emp- Fehlanpassungen ver- Mu-Metall-Schirm für tiefe Störfrequenzen findlicher Systeme zu Stör- meiden quellen, Kreuzung im rechten Winkel

Gemeinsam genutzte Leitungsstücke niederimpedant halten

Geschirmte Leitungen, Schirm grossflächig auflegen

Verdrillte Leitungen

Paarig verdrillte Leitungen

Geschirmte Leitungen, Schirm beidseitig erden

Tabelle 1: Konstruktive Massnahmen zur Reduzierung verschiedener Störeinflüsse.

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Geschlossene Schirme verwenden

Leitungen mit hohen und niedrigen Signalpegeln nicht im gleichen Kabel führen


erden, wo die Elektronik am empfindlichsten ist. Die Empfindlichkeit kann anhand der Geräte-Impedanz abgeschätzt werden. Doch was geschieht, wenn in jedem Gewerk ohne einen Dialog diese Frage für sich entschieden wird. Das Resultat sind häufig Leitungen mit beliebiger Erdung oder gar mit offenen Schirmen. Ohne Erdung aber reduziert sich die Schirmwirkung auf einen rein mechanischen Schutz der Leitung. Daher sollte das Konzept bereits im Planungsstadium mit allen Gewerken abgestimmt werden. Die Vereinbarung kann vorsehen, dass bei einseitiger Erdung, die Schirme auf einer Erdungssammelschiene zentral aufzulegen sind und am anderen Ende keine direkte Erdung erfolgt. Bei komplexen Systemen können die Leitungen Verteilerkästen durchlaufen. Auch hier sind Vereinbarungen zur Durchgängigkeit des Schirmungskonzepts zu treffen. Diese konsequente Vorgehensweise ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Schirmung. Bei Störungen aus magnetischen Wechselfeldern ist der Schirm beidseitig zu erden (Bild 3). Eine im Schirm induzierte Spannung führt zu einem Strom, der wiederum ein eigenes, der ursprünglichen Ursache entgegengerichtetes Magnetfeld aufbaut. Die verbleibende induzierende Wirkung auf die Leitungen im Schirm wird reduziert.

Bild 2: Einseitig geerdeter Schirm.

Bild 3: Beidseitig geerdeter Schirm.

Bild 4: Direkt und dynamisch geerdeter Schirm.

Bild 5: Doppelt geschirmte Leitung.

Kein Schirm – was tun? In der Praxis wird nicht immer geschirmtes Leitungsmaterial verwendet. Sind im vorhandenen Leitungsweg aber Reserveadern vorhanden, können diese als Schirmersatz dienen. Sie werden beidseitig kurzgeschlossen und geerdet. Die Kompensationsleiter-Wirkung wird so ohne einen kompletten Austausch der Leitungen erreicht.

Potenzaldifferenzen ausgetrickst Eine beidseitige Erdung des Schirms birgt auch Nachteile. Sie lässt zwangsläufig zu, dass bei Potenzildifferenzen zwischen Anfang und Ende der Leitung, Teilströme über den Schirm fliessen. Diese Erdschleifen reduzieren somit die eigentliche Schirmwirkung. Ferner können Einkopplungen aus dem

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(Bild 6) als integraler Bestandteil von Klemmenleisten alle Arten der Schirmbehandlung aufbauen.

Fazit Bild 6: Mit einem Schirmklemmensystem verlieren elektromagnetische Störungen ihren Schrecken.

Energieversorgungsnetz oder Blitzeinwirkungen zu Überlastungen des Schirms führen. Bei höherfrequenten magnetischen Einkopplungen kann eine Seite direkt und die andere über einen Kondensator geerdet werden (Bild 4). Netzfrequente Ströme werden so gesperrt. Für die höheren Frequenzen hingegen wirkt das Kompensationsleiterprinzip, da sich der Kondensator dann wie ein Kurzschluss verhält. Typischerweise werden verlustarme Keramikkondensatoren im Bereich von 10 bis 100 nF verwendet.

Zur Vermeidung einer hohen statischen Aufladung kann diesem Kondensator ein Gasableiter parallel geschaltet werden. Obligatorisch ist ein hierzu parallel liegender Entladewiderstand.

Gewerkeübergreifende Konzepte für die Behandlung von Leitungsschirmen sind eine Basis für Systemfunktionen mit hoher Verfügbarkeit. Frühzeitige Planungen und konsequent abgestimmte Vereinbarungen sind notwendige Vorausetzungen damit Leitungsschirme effektiv Störbeeinflussungen reduzieren können. (pm) ■

Doppelt hält besser Alle Freiheitsgrade bieten doppelt geschirmte Leitungen (Bild 5). Innerer und äusserer Schirm sind elektrisch voneinander isoliert. Hiermit können alle zuvor genannten Varianten realisiert werden. Im industriellen Bereich lassen sich mit Schirmklemmensystemen

Autor Andy Caplazi, Produktmanager TRABTECH

Infos PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

Lüfterlose Embedded-Box

Offene OEM Plattform

Mit der lüfterlosen eBox630821-FL kommen robuste Embedded-Boxen in einem überarbeiteten Design auf den Markt. Wie die meisten Embedded-Boxen von Axiomtek wird auch die eBox630-821-FL mit Intels on board low voltage Celeron M bis 600 MHz/512 KB und mit erweitertem Temperaturbereich angeboten. Als weitere Varianten stehen Embedded-Boxen mit Intel Pentium M (bis 2,0 GHz/2 MB) und Celeron M (bis 1,5 GHz/1 MB) zur Verfügung. Mit der eBox630-830-FL ist auch eine Version mit Intels Core 2 Duo CPU erhältlich. Eine Vielzahl von

Zur dezentralen Anbindung von Industrial-Ethernet- sowie klassischen Feldbuskomponenten ist der HutschienenPC Kontron ThinkIODuo jetzt mit Profinet RT-Controller, Profibus DPund CANopen-Master Funktionalität ausgestattet. Durch das flexible Plattformkonzept sind weitere Protokolle projektspezifisch ohne Anpassung der Treibersoftware möglich. Der 70 mm Tiefe, passiv gekühlte Hutschienen-PC bietet neben seiner hohen Rechenleistung und internem Flash (512 MB/2 GB) u. a. einen bedarfsgerecht bestückbaren CompactFlash Sockel als Datenspeicher oder für Backup/Updates, einen 512 KB grossen, nicht flüchtigen Speicher sowie alle Standard PCSchnittstellen (2 x USB 2.0, RS232, DVI-I) und 2 GBit LAN-Schnittstellen. Der Fernzugriff oder eine An-

62 MegaLink Precision 5-08

Schnittstellen wie 4 x USB 2.0, 4 x COM, Audio, Dual Gigabit Ethernet stehen genauso zur Verfügung wie ein DVI Port (optional) und ein VGA-Anschluss. Das kompakte Anti-Aibrations-Design ermöglicht eine zuverlässige und wartungsfreie Funktion in Bereichen mit rauen Industrieumgebung und für Anwendungen der industriellen Automation, PoS, Kiosk und Transport. AXIOMTEK Deutschland GmbH DE-40764 Langenfeld Tel. +49 2173 399360 sales@axiomtek.eu www.axiomtek.de Easy 168

bindung in die Unternehmens-ITWelt (betriebswirtschaftliche Systeme und Datenbanken) ist somit möglich. Die interruptfähigen Onboard-Eingänge können u.a. zur schnellen Reaktion auf externe Ereignisse, wie z. B. den Ausfall der 24 V Stromversorgung bei Verwendung einer externen USV oder beim Überschreiten eines Endbereichsschalters, genutzt werden. Watchdog und Echtzeituhr runden das System ab. Kontron AG Schweiz 8105 Regensdorf Tel. 043 305 88 75 sales@kontron.com www.kontron.com

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Profibus-Konverter für serielle Schnittstelle Der Profibus nach RS232/422/485-Konverter I-7550 von Spectra erlaubt den Zugriff über Profibus auf ein mit einer seriellen Schnittstelle nach RS232-, RS422- oder RS485-Norm ausgestattetem Gerät. Der Wandler stellt im Profibus-Verbund ein «Slave» Device dar und unterstützt auf der seriellen Seite Übertragungsraten bis 115,2 kbps. Ein einzelner zu übertragender String darf bis zu 128 Bytes lang sein. Die Übertragungsrate auf der RS422/485-Seite wird automatisch erkannt und eingestellt. Der Profibus ist von der seriellen Schnittstelle bis 3000 V galvanisch getrennt. Drei LEDs zeigen Stromversorgung, Datenaktivität und Fehler in der Datenübertragung an. Das Modul ist einfach auf DIN-Schiene oder Wand montierbar und benötigt eine ungeregelte Versorgungsspannung zwischen 12 und 30 VDC.

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VIPA System 200V das modulare Steuerungssystem

Modular-Buskoppler erfasst digitale Signale Der Fieldline-Modular-Buskoppler mit acht digitalen Eingängen von Phoenix Contact koppelt eine Fieldline-Modular-Lokalbusstation an ein Ethernet-Netzwerk und dient zusätzlich zur Erfassung digitaler Signale. Der integrierte managebare Drei-PortSwitch ermöglicht einen linienförmigen Netzaufbau. Die Übertragungsraten betragen 10 Mbit/s und 100 Mbit/s und werden vom Gerät automatisch ausgewählt. Die Schnittstellen können die Empfangsund Sendeleitungen automatisch tauschen. Der Buskoppler FLM BK ETH M12 DI8 M12 unterstützt die Netzwerkprotokolle Modbus/TCP, Modbus/UDP und DDI (Device Driver Interface). Als unterlagerten Bus stellt er einen leistungsfähigen Lokalbus mit einer umschaltbaren Übertragungsgeschwindigkeit von 500 Kbaud auf 2 Mbaud zur Verfügung. Die Gesamtlänge des Lokalbusses beträgt 20 m. Es können bis zu 16 I/O-Geräte angekoppelt werden. Die Sensorversorgung ist gegen Kurzschluss und Überlast geschützt und garantiert damit eine hohe Anlagenverfügbarkeit. Die Diagnose- und Statusanzeigen für Spannungsversorgung, Netzwerk- und Lokalbusbe-

Programmierbar mit STEP ®7 von Siemens. MPISchnittstelle on Board. Integrierter Arbeitsspeicher – Betrieb auch ohne zusätzliche Speicherkarte! Zentral bis zu 32 Module einsetzbar – direkt an der CPU! Kompakte Bauform. Standard 35 mm – Hutschiene-Aufbau trieb mit den entsprechenden Überwachungsfunktionen reduzieren die Busstillstandszeiten und unterstützen im Servicefall. PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 nfoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

VIPA System 100V das kompakte Steuerungssystem

Easy 109 Programmierbar mit STEP ®7 von Siemens. Integrierter Arbeitsspeicher – Betrieb auch ohne zusätzliche Speicherkarte! Kompakte Bauform. Standard 35 mm – Hutschiene-Aufbau

Die Intelligenz sitzt in der Klemme Mit der den I/O-Modulen, der JetI/O 6500 Serie, stellt die Spectra (Schweiz) AG eine umfassende Produktpalette vor. Sie umfasst analoge I/O-Module mit 4 bzw. 8 analogen Ein-/Ausgängen für Spannung, Strom, Thermoelemente und Widerstandsthermometer Pt100, Ni120, NTC. Zum Lieferprogramm zählen auch digitale I/O-Module mit 14 digitalen Eingängen/Zählern und 8 Relais-Ausgängen. Zusätzlich bieten diese digitalen Module die Möglichkeit, logische Verknüpfungen direkt im Modul vorzunehmen. Mit dem kostenlosen Konfigurationstool «Block I/O» kann die entsprechende Logik «Condition & Go» einfach via Auswahlmenü und der Zuweisung «if/ then» definiert werden. Diese definierte Logik bleibt auch dann aktiv, wenn kein übergeordnetes System oder ein Host-PC verbunden ist. Damit sind die JetI/O-Module eigenständig und unterscheiden sich von anderen Ethernet-Modulen. Es steht auch ein Web-Interface zur einfachen Darstellung der Messdaten und Signalzustände zur Verfügung. Dem industriellen Anspruch genügen die Module auch durch das sehr robuste Aluminiumgehäuse, der Möglichkeit der Wand- und DIN-Schienenmontage,

Programmierbar mit STEP ®7 von Siemens. Integrierter Arbeitsspeicher – Betrieb auch ohne zusätzliche Speicherkarte! Flexibler Arbeitsspeicherausbau durch Stecken einer MemoryConfigurationCard (MCC). Ethernet-, ProfibusDP- und MPI-Schnittstelle on Board. Zentral bis zu 32 Module einsetzbar – direkt an der CPU! Bauform der S7-300 ® von Siemens

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29.4.2008 11:54:43 Uhr


Die speicherprogrammierbare Steuerung Modicon M340 von Schneider Electric verbindet leistungsstarke Prozessoren, Motion-Fähigkeit, Modbus-, Ethernet- und CANopen-Kommunikation auf einem Raum von 100 x 93 x 32 mm. Das Programmiertool Unity Pro ermöglicht eine schnelle Erstellung von Applikationen.

Automatisierungsplattform Modicon M340

Die Quelle der Effizienz

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ie Plug-and-Load-Technologie der speicherprogrammierbaren Steuerung M340 von Schneider-Electric ermöglicht ein einfaches Updaten von Maschinen und den Transfer von Anwendungen und Daten zwischen den Steuerungen. Auf einer SD-Speicherkarte können Daten (Rezepte, Logdaten), Dokumentationen und Wartungsanweisungen gespeichert werden. Über FTP und Dragand-Drop kann auf diese Daten zugegriffen werden. Auf der CPU der SPS sind bereits neben dem USBPort zwei weitere Ports (CANopen, Ethernet oder Modbus) integriert.

Flexibel erweitern Über USB und Ethernet ist jederzeit der Zugriff auf die Applikationen gewährleistet. Die integrierten Transparent-Ready-Dienste wie integrierte Webserver ermöglichen Diagnose- und Wartungsarbeiten zu jeder Zeit und von jedem Ort

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aus. Die Steuerung besitzt Abmessungen von 100 x 93 x 32 mm. Auf den flexibel erweiterbaren Racks finden bis zu zwölf Module Platz. E/A-Module mit bis zu 64 Kanälen und die steckbaren Telefast-2-Verdrahtungslösungen sparen Zeit und Platz. Die Module lassen sich unter Spannung austauschen und die Rekonfiguration erfolgt im laufenden Betrieb.

Individuelle Lösungen Die Eigenschaften der Modicon M340 genügen den IEC-Normen sowie den aktuellen Umweltrichtlinien. Dies beinhaltet unter anderem widrige Umgebungsbedingungen mit Vibration, Schock, starken elektromagnetischen Feldern oder Einsatzhöhen bis 4000 m. Schneider Electric bietet individuelle Lösungen für zahlreiche Applikationen von einfachen Regelaufgaben bis zu komplexen Regelalgorithmen. Standardmässig steht mit

Unity Pro eine umfangreiche Bibliothek (PI, PID, 2-Punktregler oder Kaskaden) für eine flexible und 100-prozentige grafische Programmierung von Regelungsaufgaben zur Verfügung.

Einfach programmieren Unity Pro ist das Programmiertool für alle Modicon-Steuerungen. Neben dem kontextsensitiven, grafischen Interface sind standardmässig alle fünf IEC-61131-3-Sprachen (LD, IL, ST, SFC, FBD) verfügbar sowie eine integrierte XML-Schnittstelle zum einfachen Datenaus-

Schneider-Electric (Schweiz) AG 3063 Ittigen Tel. 031 917 33 33 ittigen@ch.schneider-electric.com www.schneider-electric.ch

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tausch. Umfangreiche sowie leistungsfähige Tools und Funktionen erlauben die Erstellung von einfach wartbaren Applikationen mit Hilfe von DFBs. Integrierte DiagnoseDFBs stellen die permanente Überwachung der Applikationen und des SPS-Systems sicher.

Effizienz mit «Winning Associations» Mit der Modicon M340 bietet Schneider Electric Lösungen – «Winning Associations» – die auf den Synergien von Automatisierungsprodukten basieren. Die «Winning Associations» sind geprüfte und getestete CANopenoder Ethernet-Architekturen für Anwendungen im Maschinenbau, der Industrie und im Infrastrukturbereich. Zusammen mir der Steuerung wird eine komplette Dokumentation,

Mit der Modicon M340 bietet Schneider Electric Lösungen für Anwendungen im Maschinenbau, der Industrie und im Infrastrukturbereich.

bestehend aus CAD-Zeichnungen, Installationsanleitungen und Quellprogrammen zur Verfügung gestellt. Durch die nahtlose und einfache Integration der Produkte entstehen leistungsfähige Lösungen für Motion- und Antriebstech-

nik, Sicherheitstechnik, SCADA und HMI-Anbindungen. Damit ergeben sich Vereinfachungen und Kosteneinsparungen im Design, bei der Herstellung, im Betrieb sowie bei Diagnose und Wartung von Automatisierungslösungen. (pm) ■

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Für Fü ein einfachste V b Verbindungen Sparen Sie Zeit und Geld 3M Mini-Clamp Steckverbinder für Kabel-, Leiterplatten- und Rückwandmontage: die genial einfache Methode, 3- oder 4-polige elektrische Verbindungen herzustellen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig, und die Stecker lassen sich dank Schneidklemmtechnik ohne teure Spezialwerkzeuge schnell und problemlos verarbeiten. Optimal einsetzbar sind Kabel mit 7 bis 19 verzinnten Litzen, Kupferlegierung, PVC und PE Isolation. Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 044 724 93 52 oder per E-Mail an hlampe@mmm.com

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Automation

Schneller Inspektionssensor sdDie konsequente Optimierung der Fertigung über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg bedingt in zunehmendem Masse leistungsfähige intelligente Inspektionssensoren. In allen industriellen Bereichen müssen viele einfache Standardkontrollfunktionen wie Teile-Anwesenheit, Vollständigkeit oder auch Vorhandensein von Etiketten und Beschriftungen mit höchster Funktionssicherheit und bei schnellen Taktraten gewährleistet werden. Wenn die klassische Bildverarbeitung zu aufwendig ist, dann liefern die bildbasierten Inspektionssensoren der Produktfamilie Checker 200 attraktive Lösungsansätze. Mit dem Checker 232 von Cognex wird die Vielseitigkeit dieser Produktfamilie erheblich erweitert. Als intelligent betriebener Bildverarbeitungssensor liefert er kostengünstige Lösungen. Durch seine gesteigerte Leistungsfähigkeit kann er kleine Merkmale auf grossen Teilen sicher detektieren. Und das bei Produktionsgeschwindigkeiten bis 1500 Teile pro Minute. Wie alle Inspektionssensoren der Serie Checker 200 ist er mit einem

kleinen stabilen Gehäuse der Schutzklasse IP67, einer Encoder-basierten Teileverfolgung, E/A- und schnellen USB-Anschlüssen sowie integrierter ( RGB) LED-Beleuchtung ausgestattet.

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Lastüberwachung mit Köpfchen Der Automationsspezialist Lütze AG stellt mit der LOCC-Box ein elektronisches Lastüberwachungssystem für DC 1 A bis 10 A vor, das die selektive Absicherung einzelner DC-24-V-Kreise mit jeweils unterschiedlichem Ausschaltverhalten ermöglicht. Mit dem Lastüberwachungssystem lassen sich einerseits kapazitive Lasten via «Power-On-Effekt» starten, andererseits wird bei Überlast oder Kurzschluss ohne Rückwirkung auf die Versorgung ausschliesslich der fehlerhafte Strompfad abgeschaltet. Um den unterschiedlichsten Anforderungen an das Ausschaltverhalten gerecht zu werden, besitzt das System die Möglichkeit über einen Schalter, zehn unterschiedliche Charakteristiken einzustellen. Zusätzlich ist der Nennstrombereich mit einrastenden Stellungen von 1 A bis 10 A anwählbar. Dies ist bei Nachrüstungen von grosser Bedeutung, da hier der Geräteschutz oftmals geändert

und angepasst werden muss. Mit seinem modularen Aufbau bleibt das LOCC-Box-System flexibel. So kann der Anwender entscheiden, ob jedes Modul einzeln, über die Systemversorgung, über Einspeiseklemme, Kupferschiene oder über die Endklemme versorgt wird. Der besondere Vorteil dieser Art von Einspeisung ist der schraubenlose Kontaktschlitten, der einen Tausch einzelner Kanäle im Betrieb und ohne Unterbrechung der gesamten Versorgung ermöglicht. Zusätzlich ergibt sich daraus die Funktion des Freischaltens einzelner Pfade, um notwendige Arbeiten gefahrlos durchführen zu können. Damit können bei der Inbetriebnahme einzelne Anlagenteile gezielt zugeschaltet und überprüft werden. Lütze AG 8854 Siebnen Tel. 055 450 23 23 info@luetze.ch www.luetze.ch

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Hohe Leistung auf kleinem Raum Ein leistungsstarkes Vision-System mit kleinen Abmessungen ermöglicht die Integration effektiver Bildverarbeitung direkt in kleine Anlagen und Fertigungssysteme. Das minimiert die Kosten für den mechanischen Aufbau, steigert die Anwendungsvielfalt und bietet mehr Flexibilität in der Entwicklung kleiner Kontroll- und Fertigungssysteme.

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ie Produktfamilie In-Sight Micro ist ein kleines, intelligentes und einfaches Bildverarbeitungssystem. In den minimalen Raum von 30 x 30 x 60 mm hat Cognex ein leistungsstarkes vollkommen autarkes Vision-System integriert. Nicht grösser als ein kleiner Kamerakopf, ist es die ideale Systemlösung für die Montage in kleinen Anlagen, in beengten Verhältnissen, an Robotern, Handlingsystemen, Produktionslinien und Maschinen. Die flexible Montagemöglichkeit mit einem nichtlinearen Kalibrierungswerkzeug ermöglicht

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die Montage in einem Winkel von bis zu 45° an schwer zugänglichen Orten.

Einfach zu bedienen Mit fünf neuen Modellen deckt InSight Micro Bildauflösungen bis 2 Megapixel ab. Hinzu kommt eine umfangreiche Bildverarbeitungsbibliothek mit genau und sicher arbeitenden Algorithmen. Das erschliesst eine Vielfalt von Bildverarbeitungsaufgaben für fast alle Industriebranchen. Die Konfigurationssoftware EasyBuilder führt den Anwender mittels einfachen

«Point-and-Click» Schritt für Schritt durch die Konfiguration der Bildverarbeitungs-Anwendung und macht jegliche Programmierung überflüssig.

Flexibel in der Anwendung Das flexible System lässt sich auch an komplexe Anwendungen anpassen. Mit der Benutzeroberfläche VisionView 700 ist die Überwachung von Fertigungsverfahren einfacher denn je. Sie erfasst automatisch jedes Bildverarbeitungssystem von Cognex in einem Netzwerk und kann gleichzeitig die Daten von bis zu neun Vision-Systemen überlappend anzeigen. (tm) ■

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Mit Touchscreen Bediengeräten alles im Griff

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ach Einführung der 6-ZollBediengeräte der GT32-Serie von Panasonic Electric Works vor rund einem Jahr, folgen nun Touch-Panels der GT05-Serie für die Automatisierungstechnik oder den Maschinenbau. Dank dem ansprechenden Design können sie auch in Wohnräumen eingesetzt werden. Mit der Einbautiefe von 34 mm und Abmessungen von 110 x 93 mm benötigen die Bediengeräte der GT05-Serie wenig Platzbedarf und machen sie nach Angaben des Herstellers zu einem der kompaktesten Touch-Panels in der Industrie.

Modellvarianten für jede Anwendung Die GT05-Serie ist mit einem vollgrafischen 3,5-Zoll-LCD-Display mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixel (QVGA) ausgerüstet. Dank der analogen Touch-Technologie sind alle Elemente frei platzierbar. Es sind zwölf verschiedene Modellvarianten mit zum Beispiel Hintergrund-

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beleuchtung in verschiedenen Farben und RS232Coder RS422/RS485-Anschluss erhältlich. Die Touchpanels haben einen niedrigen Energieverbrauch und sind mit einem SD-Karteneinschub und einer USB-Schnittstelle ausgerüstet.

Änderungen spielend leicht vornehmen Hohe Reisekosten für Service-Einsätze, die bei Programm- oder Firmware-Updates entstehen, gehören der Vergangenheit an. Mit dem SD-Karteneinschub benötigen die Anwender keinen Computer hochzufahren und benötigen auch keine Kenntnisse für die Konfiguriersoftware der Touch-Panels um Änderungen vorzunehmen – ganz nach dem Motto «Plug-and-Play». Mit der Konfiguriersoftware Gtwin können Bildschirmmasken auf einfache Weise durch Drag-and-DropPrinzip erstellt werden. Die Übertragung der Bildschirmmasken an das Gerät erfolgt per USB-Schnitt-

stelle. Die Software liefert vorgefertigte Bildschirm-Tasten, komplette alphanumerische Tastaturen und eine Vielzahl an grafischen Elementen in verschiedenen Bibliotheken. Die hohe Auflösung des Touchpanels erlaubt die Darstellung von Situationsplänen sowie den Import von Bitmaps. Weitere Besonderheiten sind: • Sprachumschaltung auf bis zu 16 Sprachen • Klare Lesbarkeit auch komplexer Darstellungen • Rezepturfunktionen • Implementierte Treiber für Steuerungen von Siemens, Mitsubishi, Omron und viele mehr (pm) ■

Panasonic Electric Works Schweiz AG 6343 Rotkreuz Tel. 041 799 70 50 info-ch@eu.pewg.panasonic.com www.panasonic-electric-works.ch

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Bauelemente

Geräteanschlusstechnik pusht Daten und Power Die Han-Push-Pull-Familie enthält Einsätze für RJ45 und Lichtwellenleiter mit SC Kontakten. Die Harting-Push-Pull-Verriegelungstechnologie bietet einfache Handhabung auf kleinem Raum. Keine andere Lösung lässt sich in IP-67 Umgebung so kompakt stecken. Damit ist die Integration der PROFINET-konformen Geräteschnittstelle in Maschinen und Schaltschränken einfacher und schneller realisierbar. Besonderes einfach anzuschliessen ist die Power-Variante mit Han-Quick-LockSchnellanschlusstechnik. Auch das Zubehörprogramm für beide Baureihen wird um neue Schutzkappen für die Geräte- und Kabelseite ergänzt. Somit werden insbesondere optische Schnittstellen optimal geschützt. Mit der Erweiterung des Sortimentes für Push-Pull-Anschlusstechnik kommt Harting zahlreichen Kundenwünschen entgegen.

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Der KAD5514P gehört zur Familie der 14-Bit-Low-Power-A/D-Wandler mit der von Kenet entwickelten Femtocharge-Technologie. Diese Produkte sind mit verschiedenen Geschwindigkeiten von 125/170/210/250 MSPS erhältlich. Eine serielle Schnittstelle erlaubt eine feine Einstellung von verschiedenen Parametern wie: Gain, Offset und Phase Control. Sie weisen gute Werte für SNR › = 69,5 dB, SFDR › = 81 dBc auf. Der Digitalausgang ist einstellbar für das LVDS- oder CMOS-Format. Mit einem Temperaturbereich von –40°C bis +85°C sind die Wandler für industrielle Applikationen ausgelegt. Sie sind im 48- oder 72-QFN-Gehäuse erhältlich und eignen sich sehr gut für tragbare Geräte oder Applikationen wo Low Power gefordert ist wie Breitbandkommunikation, High-Performance-Datenerfassungssysteme, ATE, WiMAX und Microwave-Empfänger, Radar und Satellitenantennen.

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Die WaveRunner MXi Oszilloskop-Modellreihe von LeCroy verfügt über eine komplette Ausstattung zur anspruchsvollen Signalüberprüfung und Fehlersuche, auch von seriellen Protokollen. Benutzerdefinierte Funktionen lassen sich mit Matlab oder VBScript programmieren.

Die WaveRunner MXi Oszilloskope von LeCroy mit einer Bandbreite von bis zu 2 GHz verfügen schon in der Standardausstattung eine Vielzahl von Analysefunktionen und Applikationsprogrammen.

Oszilloskope mit zahlreichen Analysefunktionen

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ie neuen WaveRunner Xi M-Type Oszilloskop-Serie von LeCroy mit Bandbreiten von 400 MHz bis 2 GHz bieten umfassende Mess- und Analyseeigenschaften sowie sehr hohe Signalreinheit. Der WaveRunner M-Type setzt das erfolgreiche Konzept aus kleiner Stellfläche und grossem Bildschirm bei gleichzeitig hoher Leistungsfähigkeit auch bei hoher Bandbreite (bis 2 GHz) und Abtastrate (10 GS/s) fort. Alle neuen Modelle sind serienmässig mit kompletten Analysefunktionen ausgestattet, inklusive WaveScan Funktion – die erweiterte Such- und Analysefunktion – WaveStream – die schnelle Signaldarstellung – und LabNotebook, das Hilfsmittel zur Dokumentierung und Präsentation der Ergebnisse. Die Analyse von Frequenzspektren, Jitteranalysen und die Integration

LeCroy SA 1217 Meyrin 1 Tel. 022 719 2111 contact.sa@lecroy.com www.lecroy.ch

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von individuellen Messfunktionen sind serienmässig integriert. Dies macht den WaveRunner Xi M-Type zum vermutlich leistungsstärksten Oszilloskop dieser Klasse.

Mit Analysefunktionen Fehler schneller finden Der WaveRunner MXi verfügt über eine maximale Abtastrate von 10 GS/s und eine serienmässige Speichertiefe von 25 M-Punkten (12,5 M/Kanal). WaveRunner MXi Oszilloskope können auch für anspruchsvolle Anwendungen eingesetzt werden und setzen schon in der Standardausstattung eine Vielzahl von Analysefunktionen und Applikationsprogrammen ein. Dazu gehören Histogramme, Trend, FFTs über lange Speicher, Tracks, benutzerdefinierte Funktionen (unter anderem mit Matlab und VBScript), Jitter und Timing Analyse, HDTV Trigger und weitere Funktionen. Die X-Stream-Architektur ermöglicht eine sehr schnelle Verarbeitung der Daten, ohne andere Funktionen des Oszilloskops zu beeinflussen. Zu den schon genannten Eigenschaften der M-Type-Oszilloskope

kommen noch weitere Optionen zur Analyse, Triggerung und Decodierung von langsamen seriellen Daten wie I2C, SPI, UART, RS-232, CAN, LIN und FlexRay hinzu. Die Untersuchung dieser Protokolle ist durch farbig transparente Überlagerungen, Such/Zoom Funktionen und tabellarische Darstellungen einfach durchzuführen. Darüberhinaus stehen Mixed-Signal-Optionen mit bis zu 36 digitalen Kanälen zur Verfügung.

Berichte per Knopfdruck erstellen Nachdem Tests beendet sind, dokumentiert der WaveRunnder MXi die Ergebnisse auf einfache Weise. Auf Knopfdruck speichert das Oszilloskop die dargestellten Kurven, Einstellungen und Bildschirmdarstellungen, ohne dabei durch Menüs zu navigieren. LabNotebook ermöglicht auch die Erstellung von individuellen Berichten, die in ein bestimmtes Format passen müssen. Sobald die Messungen durchgeführt sind, können Ergebnisse so einfach und schnell dokumentiert und mit Kollegen ausgestauscht werden. (pm) ■


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Bauelemente

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WaveRunner MXi Oszilloskope

Erweitertes Schaltersortiment Viele Anwendungen verlangen immer kleinere Schalter und Taster. Diesem Trend folgend hat Tyco Electronics das Sortiment der DIP-, Tast-, Schiebe-, Kipp-, Druck-, Micround Netzschalter mit sechs Serien erweitert. Neu ist unter anderem der Drucktaster FSMLPU mit einer Bauhöhe von nur noch 0,6 mm oder der DIP Switch GDHL mit 1,45 mm Höhe. Dieses Schaltersortiment ist in der März-Ausgabe des Übersichtskatalogs zusammengestellt. Der erste Teil enthält alle wichtigen Eckdaten der einzelnen Schalterserien. Im zweiten Teil sind die jeweiligen Vorzugstypen aufgeführt. Ergänzend dazu können alle detaillierten PDF-Datenblätter direkt aus der Herstellerdatenbank (www.tycoelectronics.com) abgerufen werden.

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Erhöhte Kurzschlusssicherheit für MLCC-Kondensatoren Wenn Leiterplatten mechanisch verbogen werden, bietet FF-Cap-Technologie von Kemet Corporation jetzt eine weiter erhöhte Kurzschlusssicherheit für MLCCs. FF-Caps, intern seriegeschaltete X7R-Kapazitäten, kombiniert mit flexibler Terminierung, erlauben bis 5 mm Durchbiegung des NormPCBs. Die neuen FF-Caps sind qualifiziert nach AEC-Q200 Rev. C – Automotive.

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400 MHz – 2 GHz Bandbreite Bis 10 GS/s Abtastrate 25 M-Punkte Speicher Serienmässige Pakete: – Erweiterte Mathematik – Jitter & Timing Analyse, – Customization • 18/36 Kanal Mixed-Signal Optionen • I2C, SPI, UART, LIN, CAN, FlexRay Trigger & Decodier Optionen

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Mehr Tools. Bessere Tools. Die richtigen Tools. Der WaveRunner MXi verfügt über die umfassenste Serienausstattung seiner Klasse mit einer Vielzahl von Analysefunktionen und Tools wie Histogramme, Trend, FFTs über lange Speicher, benutzerdefinierte Funktionen (z. B. aus Matlab), Jitter Analyse, HDTV Trigger und mehr.

Replacement-ICs arbeiten bei 5,0 und 3,3 V Innovasic Semiconductor, einer der international führenden Lieferanten von Halbleiterbauelementen mit langer Verfügbarkeit, hat die ersten Muster der Mikrocontroller IA186EB und IA188EB ausgeliefert. Diese Ersatz-ICs sind in Abmessung, Einbauform und Funktion 100-prozentig kompatibel zu den hochintegrierten 16-Bit-Embedded-Mikroprozessoren 80C186EB, 80C188EB, 80L186EB und 80L188EB von Intel. Die Bauteile wurden verbessert, sodass sie mit einer Versorgungsspannung von 5,0 V oder 3,3 V lauffähig sind. Die 5,0-V-Version wird mit 67 MHz getaktet, der 3,3-V-Mikrocontroller arbeitet mit einer Taktfrequenz von 55 MHz. Die Replacement-Chips verfügen über eine zu den Intel-Originalen identische Auswahl an Peripheriefunktionen, einschliesslich des Standard Numeric Interfaces, der Interrupt Control Unit, der Chip-Select Unit, der DRAM Refresh Control Unit, der Power Management Unit, der drei 16-Bit-Timer/Zähler und der beiden integrierten seriellen Ports, die eine

synchrone und asynchrone Kommunikation unterstützen. MPI Distribution AG 5405 Dättwil Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch

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Transformatoren und Drosseln Seit Ende letzten Jahres hat die Fabrimex AG, Bubikon, den Vertrieb Schweiz der BV Elektronik, Prag, übernommen. BV Elektronik ist ein mittelständisches Unternehmen mit fortschrittlichem Programm in den Bereichen Planung, Entwicklung und Produktion von Transformatoren, Drosseln und anderen gewickelten Bauteilen für die Elektroindustrie für grosse und kleine Stückzahlen und auch spezielle Kundenwünsche. Die Qualitätsnormen sind hochgesteckt, und so ist BV Elektronik auf dem neuesten Stand der Technik und den ständig steigenden Anforderungen gewachsen. Das Unternehmen ist durch das «Bureau Veritas Quality International» mit der Norm ISO 9001:2000 zertifiziert. Dieses Zertifikat wurde bereits zum wiederholten Mal ausgehändigt. Die Fabrimex AG, Bubikon,

ist nun direkter Partner von BV Elektronik in der Schweiz. Fabrimex AG, 8608 Bubikon Tel. 055 253 31 90, info@fabrimex.ch www.fabrimex.ch Easy 156

Automatengerechte Verpackungseinheiten

Panel-PC — chic, funktionell und preisgünstig AFOLUX Panel-PCs von 7" bis 19" • ideal geeignet als Message-PC, Verkaufs-/ Infoterminal oder als Steuer-/Visualisierungs-PC in der Gebäudeautomation • ideal auch als Thin Client mit Win CE oder Win XP embedded • mit AMD LX800 bzw. VIA C7 Prozessor

Distrelec ist einer der führenden Katalogdistributoren bei Kleinmengen für Elektronikund Computerzubehör. Im Februar ist die Jahresausgabe des neuen Hauptkataloges auf dem Markt erschienen. Distrelec garantiert neben einer umfangreichen Produktvielfalt auch optimale Serviceleistungen wie 24-Stunden-Lieferservice bei 98% Lagerverfügbarkeit und eine individuelle technische Beratung. Neben dem Ausbau der Produktvielfalt um mehr als 10% gegenüber dem Vorjahr bietet Distrelec eine neue Serviceleistung im Bereich der Bauelemente an. Nun können auch grössere Abnahmemengen bestellt werden. Das Angebot im Katalog 2008 umfasst bereits etwa 2000 aktive und passive Bauelemente und wird stetig erweitert. Diese Artikel werden nun in Verpackungen geliefert, die direkt auf Bestückungsautomaten eingesetzt werden können. Alle Bauteile sind gegurtet und die Verpackungseinheiten sind

Ammopacks, SMD-Rollen oder SMD-Teilrollen, inkl. Vor- und Nachspann. Den Grossteil dieser Artikel bieten wir in den Original-Hersteller-Verpackungseinheiten an. Distrelec, 8606 Nänikon Tel. 044 944 99 11 info@distrelec.com www.distrelec.ch

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D-Sub SMD Low Profile, die nächste Generation Die abgewinkelte Steckverbinderbaureihe von Harting bietet ein optimiertes Design der Kontakte und des Schwerpunktes, was eine hohe Langlebigkeit, Verlässlichkeit und eine vereinfachte Produktion garantiert. Aufgrund seiner Oberflächenmontierbarkeit wird die Leiterplattenmontage erheblich vereinfacht und der Einsatz in einer grossen Anzahl von Applikationen ermöglicht. Die 9-25-Pol-Versionen sind verfügbar und können wahlweise mit M3 bzw. 4–40 UNC Gewinden und Schraubbolzen geliefert werden. Als Standard stehen die Anforderungsstufen 2 und 3 zur Verfügung, andere Anforderungsstufen können auf Anfrage gefertigt werden. Die Verpackung ist für die automatengerechte Verarbeitung auf Rollen zu je 160 Stück.

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Anwendungskatalog für LEDs und LCDs Der fast 400 Seiten umfassende Katalog beinhaltet die neusten und «updated» Produkte der wichtigsten Komponentenkategorien von Lumex. Neben High-Power-LEDs sind darin viele Lösungen für Anwendungen mit diskreten LEDs, SMD-LEDs, LED-Anzeigen, Hintergrundbeleuchtung, Bargraphs und Lichtleiter enthalten. LCD-Anzeigen und Module sind ebenso beschrieben wie Gasüberspannungsableiter und eine breite Palette von kundenspezifischen Lösungen. MPI Distribution AG 5405 Dättwil Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch

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A/D-Wandler mit FemtoCharge Technologie

Der KAD5512P gehört zur Familie der 12-Bit-Low-Power-A/D-Wandler mit der von Kenet entwickelten FemtoCharge-Technologie. Diese Produkte sind mit verschiedenen Geschwindigkeiten von 125/170/210/250/500 MSPS erhältlich. Eine serielle Schnittstelle erlaubt eine feine Einstellung von verschiedenen Parametern wie: Gain, Offset und Phase Control. Sie weisen gute Werte für SNR › = 68 dB, SFDR › = 82 dBc auf. Der Digitalausgang ist einstellbar für das LVDS- oder CMOS-Format. Mit einem Temperaturbereich von –40° C bis +85° C sind die Wandler für industrielle Applikationen ausgelegt. Sie sind im 48 oder 72 QFN Gehäuse erhältlich und eignen sich sehr gut für tragbare Geräte oder Applikationen wo Low Power gefordert ist wie Breitbandkommunikation, High-Performance-Datenerfassungssysteme, ATE, WiMAX und Microwave Empfänger, Radar und Satellit Antennen.

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Sensorik Steuern und Kommunizieren Motion Control Bedienen und Beobachten Software Beratung und Engineering Schulungen

SafetyEYE. Die dritte Dimension der Sicherheit. Wenn es im industriellen Umfeld um den Schutz von Mensch und Maschine geht, muss höchste Sicherheit auch wirtschaftlich sein. SafetyEYE® ist das erste sichere Kamerasystem, das sowohl gefahrbringende Arbeitsprozesse sicher überwacht und steuert (Safety) als auch Objekte vor unbefugtem Zugriff schützt (Security). Schnell und intuitiv werden 3-D-Warn-/Schutzräume sowie Betriebsarten der Maschine am PC konfiguriert. Starre Schutzeinrichtungen wie Schutztüren fallen weg. Profitieren Sie also von höherer Ergonomie am Arbeitsplatz und grösserer Flexibilität bei der Anpassung von Prozessen. Wieder eine innovative Komplettlösung von Pilz, die das Zusammenspiel von Mensch und Maschine in eine neue Dimension führt. SafetyEYE®. Perfect 3D Protection.

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Es sind die kleinen Dinge, die unsere Welt gross machen Industrietauglicher Plug für TCA-Steckverbinder

Beim Micro-TCA-System werden die Tochterkarten direkt mit ihren Kontaktflächen in den 170-poligen Micro-TCA-Steckverbinder auf der Backplane gesteckt. Der AdvancedMC-PlugSteckverbinder ersetzt den Kartenrand der Tochterkarte. Die Fertigung des Kartenrandes in engen Toleranzen und hoher Qualität ist nach wie vor aufwändig und kostenintensiv. Mit dem AdvancedMC-Plug bietet Harting eine Lösung an, welche höchste Kontaktsicherheit und hohen Schutz vor Verschleiss, Korrosion und Vibrationen ga-

rantiert. Der AMC-Plug erhöht die Robustheit und Zuverlässigkeit des Designs und reduziert die Kosten. Er wird mit der «Pin-inhole-reflow»-Löttechnik auf dem Modul befestigt und ist «pickand-place»-kompatibel. Die TCASteckverbinder mit dem Raster 0,75 mm stehen unter dem Gütesiegel CON:CARD+ für ihre Industrietauglichkeit. HARTING AG 8604 Volketswil Tel. 044 908 20 60 ch@Harting.com www.harting.ch

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Ultra Low ESR und lange Lebensdauer

Grösse steckt bei uns im Detail: Als Design- und Manufacturing-Profis bietet wir Ihnen die gesamte Wertschöpfungskette für elektronische und mechatronische Fertigungslösungen aus einer Hand. Das ist die ESCATEC-Dimension, der Kunden in aller Welt seit mehr als 30 Jahren vertrauen.

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Seit 30 Jahren unsere Welt: + Mikrosystem für kleinste und mittlere Serien + anspruchsvolle Optoelektronik + Reinraum ISO Klasse 7 gemäss ISO 14644-1

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Bei Alu-Elektrolytkondensatoren geht der Trend Richtung 105°C/Low ESR mit 10000 Stunden Lebensdauer. Die Serie ZLH erbringt diese Performance schon seit Längerem. Die maximale Spannungsfestigkeit konnte von 50 V auf 100 V erhöht werden. Weitere Serien runden ein breites Spektrum bis 450 V ab. Markant bei den Serien von Rubycon ist die Tatsache, dass meistens die

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Vorteile aus verschiedenen Familien zusammen kombiniert werden können: die lange Lebensdauer von der einen Serie, die hohen Rippelwerte von der anderen Serie. stolz electronics ag Easy 143 5405 Baden-Dättwil Tel. 056 484 90 00 info@stolzelectronics.ch www.stolzelectronics.ch


Die Mini-PCs der iCbox-4800-Serie eignen sich unter anderem für Thin-Client-, Kiosk- und POS-Anwendungen.

iCbox 4800 mit Ständer

Kleine, lüfterlose Alleskönner Die lüfterlosen Mini-PCs der iCbox 4800-Serie sind dank ihrer leistungsfähigen Prozessorplattform, den zahlreichen Schnittstellen und den geringen Abmessungen, bestens für zahlreiche PC-Anwendungen geeignet.

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iese äusserst preisgünstigen Mini-PCs sind in 6 verschiedenen Grundmodellen lieferbar. Sie sind für alle möglichen Applikationen mit den verschiedensten Schnittstellen ausgestattet. Mit einem optionalen VESA-Wallmount-Kit können die Mini-PCs auch an die Wand montiert werden. Die günstigsten Grundmodelle sind bereits ab ca. CHF 400.- lieferbar. Sie eignen sich für Anwendungen, wo es auf niedrigen Geräuschpegel, geringe Grösse, nied-

rigen Energieverbrauch und hohe Grafikperformance ankommt und sind daher ideal für Thin-Client-, Kiosk- und POS-Anwendungen für Anwendungen in der digitalen Beschilderung sowie als kompakter, robuster Steuerrechner in der industriellen Automatisierungstechnik.

Breit ausgestattet Herz der iCbox 4800-Serie ist der stromsparende VIA-Esther-Prozessor mit 1,2 GHz Taktrate und der

iCbox 4800-Serie • Konstruktion: Aluminiumgehäuse mit lüfterlosem Design • CPU: VIA Esther 1,2 GHz • Chipsatz: VIA CX700M • Systemspeicher: 512 MB onboard DDRII • LAN: Realtek 8100BT Controller, inkl. Boot ROM, 10/100Base-Tx (RJ-45), optional WLAN über Mini-PCI Modul (nur iCbox 4851/4852/4853/4854) • Frontseitig: 1 x Ein/Aus Taster, 1 x USB, HDD-LED, Power-LED • Stromaufnahme: 20 Watt • Betriebssysteme: geeignet für Windows XP, Windows XP embedded, Windows CE, WEPOS und Linux • Masse: (ICbox 4800) 170 x 123 x 38 mm • Gewicht: (ICbox 4800) 740 g

CX 700M-Chipsatz. Dieser beinhaltet bereits einen Hardwaredecoder für Mpeg-2, Mpeg-4 und WMV9 sowie den Grafikprozessor VIA Unichrome Pro. Beide sind Garanten für eine sehr hohe, Grafikleistung des Systems ohne dass der Prozessor zu sehr beansprucht wird. Zwei USB-2.0-Ports und ein 10/100-MbitEthernet-Controller mit Boot ROM, Audio, VGA mit max. 1920 x 1440 Pixel Auflösung sowie PS/2 Tastatur und Mausanschluss ergänzen die Ausstattung des Grundmodells. Weitere Modelle der Serie bieten zusätzliche Schnittstellen in unterschiedlichen Kombinationen sowie Einbaumöglichkeit für eine 2,5"-Harddisk bzw. einen CompactFlash-Steckplatz. (tm) ■

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Bedienterminals veinfachen die Diagnose

PUSH THE PROGRESS BUTTON Experience tomorrow’s automation technology

Höhere Leistung und erweiterte Speicherkapazität dank verbesserter Prozessoren sowie kontrastreiche Displays: Das sind die Merkmale der neuen Generation der Bedienterminals von Pilz. Zudem trennt das Mechanikkonzept Signal- und Gehäusemasse, was eine Erdschlussüberwachung der Schaltschränke ermöglicht. Die Geräte sind in Display-Grössen von 6,5 bis 15 Zoll erhältlich und unterstützen Betreiber von Maschinen und Anlagen effektiv bei der Visualisierung sowie der Fehlersuche im Falle von Produktionsstörungen. Die Bedienterminals PMIvisu dienen zur Diagnose und Visualisierung von Steuerungssystemen PSS, dem sicheren Bussystem SafetyBUS p und dem modularen Sicherheitssystem PNOZmulti. Durch die Verwendung standardisierter Schnittstellen stehen sie als Visualisierung von speicherprogrammier-

baren Steuerungen aller gängigen Hersteller am Markt zur Verfügung. Von Haus aus integriert ist das Diagnosekonzept PVIS von Pilz. Es berücksichtigt die Anforderungen von Herstellern und Betreibern: einfache Programmierung mit wenig Aufwand einerseits und klare Diagnosemeldungen andererseits. Damit lässt sich die Diagnose einfach umsetzen. Pilz lndustrieelektronik GmbH 5506 Mägenwil, Tel. 062 889 79 30, pilz@pilz.ch www.pilz.ch Easy 142

Bauteile präzise und einfach bestücken

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Hochpolige QFP, BGA oder CSP fordern einem Bestückungsautomaten viel ab und belegen als Palette meist viel kostbare Feeder-Kapazität. Mit dem halbautomatischen Bestückungsgerät MPL3200 bietet Essemtec nun eine Alternative für die Kleinserien-Fertigung: Während der Automat das «Vogelfutter» bestückt, werden teure, grosse und komplexe Bauteile zuverlässig mit dem halbautomatischen Bestückungsgerät MPL3200 platziert. Dank der Bildüberlagerung von Leiterplatte und Bauteil ist das Ausrichten von Bauteilen beliebiger Grösse und Polzahl ein Kinderspiel. Ermöglicht wird dies durch ein optisches System mit Farbkamera, welches zwischen dem Bauteil und dem Substrat positioniert wird. Durch grossen Zoom-Bereich lassen sich das kleinste CSP mit nur 1 x 1 mm Kantenlänge genauso einfach zentrieren wie ein 60 x 60 mm grosses BGA. Für QFP kann zu-

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sätzlich eine Split-Optik zugeschaltet werden, die nur zwei gegenüberliegende Ecken vergrössert. Das MPL3200 ist eine gute Ergänzung für Fertigungen, deren Bestückungsautomat zum Beispiel Finepitch- oder BGA-Bauteile nicht bestücken kann oder die aus anderen Gründen die Bestückung von Hand vornehmen wollen. Essemtec AG 6287 Aesch Tel. 041 919 60 60 info@essemtec.com www.essemtec.com

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«DiskOnModule» werden im Betriebstemperaturbereich von 0 bis 70°C angeboten. MPI Distribution AG 5405 Dättwil Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch, www.mpi.ch

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Funktionsklemmen werkzeuglos einführen Phoenix Contact bietet eine Funktionsklemme in Push-In-Anschlusstechnik. Dabei wird der Leiter werkzeuglos in die Klemmstelle geführt, nur zum Lösen der Verbindung wird ein Schraubendreher benötigt. Durch Öffnen des integrierten Hebeltrennmessers wird der Stromfluss ohne Betätigung der Klemmstellen unterbrochen. Komfortabel sind die zwei Aufnahmen für Prüfstecker, die sich beidseitig der Trennstelle befinden. Sie ermöglichen die anwenderfreundliche und praxisgerechte Prüfung der Applikation. Neben den 5 mm schmalen Zwei-, Dreiund Vierleitervarianten der DT-Messertrennklemmen gibt es ebenso konturgleiche Grundklemmen mit Universalsteckzone zur Aufnahme von Durchgangsmetallen, Trenn-, Sicherungs- sowie Bauelementesteckern. Durch Integration der neuen DTFunktionsklemmen in das Reihenklemmensystem Clipline complete sind sie mit allen anderen Reihen-

klemmen des Systems kompatibel und nutzen das gleiche Zubehör wie Steckbrücken, Markierungsmaterialien und Prüfstecker. PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 nfoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

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Gleichspannungswandler für Schienenfahrzeuge Die Gleichspannungswandler-Familie HFBC von Autronic erbringt eine Ausgangsleistung von 60 W und verfügt über einen Eingangsbereich von 14,4 bis 154 VDC. Mit diesem weiten Eingangsbereich werden alle internationalen Bordnetzspannungen für Schienenfahrzeuge abgedeckt. Die heute gängigen Bordnetze umfassen 24 VDC, 36 VCD, 72 VDC, und 110 VDC. Auch der nach EN50155 geforderte Toleranzbereich von ±40% wird in einem Gerät abgedeckt. Autronic hat diese Herausforderung mit einem zweistufigen Wandlerkonzept gelöst. Mit der Kombination von Booster und Eintaktdurchflusswandler im optimierten Arbeitspunkt erreicht man einen hohen Wirkungsgrad. Bezüglich Arbeitstemperatur, Schock und Vibration wird EN50155 erfüllt. Auch die EMV-Ansprüche entsprechen nach EN 50121-3-2. Die Gleichspannungswandler verfügen über eine Netzausfallüberbrückung von Klasse S2, was 10 mS entspricht. Mit der offenen Bauweise und einer Tauchlackierung eignen die sich für die Wandmontage. Die Abmessungen betragen 146 x 100 x 42 mm.

IR-Strahlungspyrometer

Die DV86R-Flash-Disk-Module von CoreSolid basieren auf NAND-Flash-Technologie und werden mit Kapazitäten von 32 MByte bis 16 GByte angeboten. Die Sektorgrösse beträgt 512 Bytes. Beim normalen Datentransfer erreicht man mit diesen DOM 15 MB/s beim Lesen und 10 MB/s beim Schreiben. Die Module können sowohl mit 3,3 und 5 V Versorgungsspannung betrieben werden. Der Datenerhalt wird 10 Jahre garantiert ohne Spannungsversorgung. Der Flashcontroller ersetzt defekte Blocks automatisch und organisiert das Schreiben der Blocks sehr effizient. Die Schreib-/Lese-Zyklen der Flash-Zellen werden mit 5 Millionen angegeben. Es werden folgende Betriebsarten unterschieden: SATA 1.0, PIO mode 4, Ultra DMA 4 und Ultra DMA 0 oder 1 kann vom Anwender eingestellt werden. Dank dem internen ECC (Error Correction Mode) kann mit einer sehr hohen Zuverlässigkeit gerechnet werden (Datenzuverlässigkeit ist 1 Fehler auf 1014 gelesene Bit). Es werden 4 Bauformen produziert: Vertikalmodule mit Gehäuse links bzw. rechts und offene Module links/rechts. Die

HEITRONICS

SATA-Flash-Disk-Module

Kompetenz in berührungsloser Temperaturmesstechnik mit Infrarot-Strahlungspyrometern von -50˚C bis 3000˚C

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Die Klemmgehäuse von Sarel sind in elf Baugrössen erhältlich und können nun auch nach oben hin geöffnet werden.

Sarel bietet die Wandschränke Spacial 3D in 54 Baugrössen an.

Schränke und Gehäuse nach Mass Sarel hat das Kernangebot seiner Wandschränke und Klemmengehäuse Spacial 3D erweitert und so die Auswahl stark erweitert. Aus 54 Baugrössen und zahlreichem, neuem Zubehör kann à la carte oder individuell der passende Wandschrank oder das optimale Klemmgehäuse gewählt werden.

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it der Erweiterung der Wandschränke Spacial 3D um 13 neue Baugrössen bietet Sarel nun eine Palette von insgesamt 54 Baugrössen. Diese sind mit Volltür mit oder ohne Montageplatte und Sichttür ohne Montageplatte erhältlich. Die Sarel-Wandschränke sind dank einer Kreuzfaltung des Stahlblechs leicht und dennoch robust. Die Pulverbeschichtung macht sie besonders korrosionsbeständig. Mit Polyurethandichtungen entsprechen sie der Schutzart IP66. Die Türen sind mit Doppelfalz und ab einer Höhe von 600 mm mit Dreipunktverschlusssystem erhältlich.

Klemmgehäuse leicht verkabeln Auch die Klemmgehäuse von Sarel wurden um drei neue Baugrössen auf insgesamt elf Baugrössen erweitert. Dazu entwickelte Sarel die Klemmgehäuse weiter und geht damit noch mehr auf die Bedürf-

78 MegaLink Precision 5-08

nisse der Kunden ein. So wurden die Öffnungssysteme verändert und können nun auch nach oben hin geöffnet werden. Der Einsatz eines höhenverstellbaren DINSchienensystems und ein grösserer Abstand zwischen Rückwand und DIN-Schiene (20 mm) erleichtert die Verkabelung deutlich.

Erweiterung des Zubehörs Bei der Erweiterung machte Sarel auch vor dem Zubehör nicht halt. So ist nun zahlreiches und neues Zubehör für die Wandschränke und Klemmgehäuse für den Spacial 3D erhältlich: • Mastbefestigung für die Breiten 300, 400, 500, 600 und 800 mm • Anreihsätze zur seitlichen Aneinanderreihung zweier Wandschränke mit oder ohne Kabeldurchführung (mit Dichtung für IP66). • Kabeleinführungsmatrizen (zwei Referenzen) und dazugehörige, variable Dichtungsman-

schetten (sieben Referenzen) für die Durchführung von bereits konfektionierten Kabeln • Kabeleinführungsplatten (fünf Referenzen) für eine schnelle und wirtschaftliche Einführung durch Singel-Ausschnitt und einer einfachen Kabelinstallation (ohne Konfektionierung) als Alternative zur Kabelverschraubung • Kabeleinführungsverschraubungen mit bis zu 13 Kabeldurchlässen in zwei Grössen M50 und M63 für eine schnelle und wirtschaftliche Einführung durch Singelausschnitt und einer einfachen Kabelinstallation (ohne Konfektionierung) ebenfalls als Alternative zur Kabelverschraubung (pm) ■ SAREL AG 8460 Marthalen Tel. 052 305 49 48 evelyn.meile@sarel.ch www.sarel.ch

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Industriebedarf

Der Kontron-Produktkatalog 2008 ist da Der Kontron-Produktkatalog für 2008 ist ab sofort verfügbar. Auf 96 Seiten gibt er einen umfassenden Überblick über alle relevanten Formfaktoren der Embedded-ComputingTechnologie sowie zahlreiche Systemplattformen. Er ist übersichtlich in 18 Kategorien aufgeteilt und informiert über 76 unterschiedliche Boardlevel- und Systemlösungen mit zahlreichen Prozessorvarianten bis hin zur neuesten Multi-Core-Technologie. Zu den Highlights zählen beispielsweise die nanoETXexpress Computer-on-Module, die Strom sparende Rechenleistung, High-end-Grafik, PCI Express und Serial ATA auf einen gerade mal 55 x 84 mm kreditkartengrossen Footprint packen oder die neuesten offenen, modularen AdvancedTCA-Plattformen und microTCA/AdvancedMC-Systeme, die bisher geltende Preis-Leistungs-Barrieren niederreissen. Rund ein Drittel der langzeitverfügbaren Lösungen sind Standard-Systeme, wie HMIs, Industrieserver und robuste Computer, die mit branchen- und landesspezifischen Zertifi-

katen angeboten werden. Auf Boardlevel-Ebene sind neben 24 SBCund COMFormfaktoren viele ergänzende Komponenten wie z. B. I/O-Karten oder Flat-Panel-Adapter gelistet, die es Entwicklern erleichtern, aus dem Standard-Portfolio individuelle Systemlösungen zu konfigurieren. Kontron AG Schweiz 8105 Regensdorf Tel. 043 305 88 75, sales@kontron.com www.kontron.com Easy 121

Modulares Klimatisierungskonzept Dank konsequenter Weiterentwicklung ist das bewährte LCP noch energieeffizienter. Mittels einzeln gesteuerter Regelventile wird nur so viel Wasser zur Kühlung eingesetzt, wie jedes Modul effektiv benötigt. Somit sind wesentlich höhere Vor- und Rücklauftemperaturen möglich, die beim Einsatz von Freecooling die effektiven Betriebsstunden des Kompressors massiv reduzieren. Gesamthaft kann damit bis zu 80% Energie eingespart werden. Neben der höheren Energieeffizienz bietet das weiterentwickelte LCP auch höhere Sicherheit bei einem Störfall. Durch die einzeln gesteuerten Regelventile kann die Kühlleistung pro Modul erhöht werden, falls eines ausfällt. Die Umluftventilatoren sind ab zwei Sicherungen versorgt, somit steht immer 50% des Luftvolumens zur Verfügung. Die Kühlleistung dem tatsächlichen Bedarf anzupassen und später erweitern zu können, bedeutet Investitionssicherheit.

Rittal AG, 5432 Neuenhof Tel. 056 416 06 00, rittal@rittal.ch www.rittal.ch Easy 162

TFT-Monitoren mit zwei Helligkeiten LiteMax bietet 32"-Industrie-TFT-Monitore an. Die Geräte sind mit oder ohne Gehäuse erhältlich und verfügen über eine Auflösung von 1366 x 768 (WXGA). Die LF/LH-Serie mit 31,51" werden mit 500 bzw. 1000 cd/m2 CCFLBacklights ausgerüstet. Die Monitore bieten eine Lebensdauer von 60000 Stunden. Die Bildfläche ist 697,7 x 392,6 mm und der Blickwinkel beträgt +85° bis –85° horizontal und +85° bis –85° vertikal. Als Standardkontrollboard wird das AD5621GA mit VGA- und Audio-Ausgang verwendet. Optional kann auch das AD5621GD oder das AD5766GDVA geliefert werden. Ersteres bietet zusätzlich VGA und DVI während das Letztere mit VGA, CVBS UBD S-Video und Audio ausgestattet ist. Die Leistungsaufnahme beträgt typisch 200 Watt.

MPI Distribution AG 5405 Dättwil, Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch, www.mpi.ch

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5-08 MegaLink Precision 79


Industriebedarf

Netzgeräte-Familie erweitert Mit den 15-Watt-Netzgeräten ML15 hat Puls die MiniLine-Familie um diese Leistungsklasse nach unten ergänzt. Die DIN-Schienengeräte verfügen mit den Massen 22,5 x 75 x 91 mm über äusserst kompakte Abmessungen. Sie sind mit 175 g sehr leicht und dank einfacher Handhabung sekundenschnell montiert. Alle Geräte verfügen über einen Weitbereichseingang, der das Anschliessen an 85–264 VAC sowie 85–375 VDC ermöglicht. Es stehen die Ausgangsspannungen 5, 12, 15 und 24 VDC zur Auswahl. Ein robustes mechanisches und elektrisches Design sowie eine hohe Immunität gegen Netztransienten machen die Geräte ideal für den Einsatz in industriellen Anwendungen. Die MiniLine-Familie verfügt mit den ML15-Versionen über ein Leistungssegment von 15 bis 100 Watt und Ausgangsspannungen von 5 bis 56 VDC.

PULS Electronic GmbH 5108 Oberflachs Tel. 056 450 18 10 info@puls-power.ch www.puls-power.ch

Easy 130

Flexibel bestücken

Einfach optimal – optimal einfach!

Neue Federzug-Technologie «Schnellsteckverbindung». • Mehr Produktivität durch Verdrahten in der Hälfte der Zeit • Sicherer Anschluss durch hohen Vibrationswiderstand • Einfache, wartungsfreie Verdrahtung • Power Terminal Blocks: THR-kompatibel (Through-Hole-Reflow), Bis 30 A / 4 mm2 (10 AWG), Masse: 6,35 mm - 7,62 mm - 9,52 mm ABB garantiert im Niederspannungsbereich ein vollständiges Sortiment. Sie profitieren von einem kompetenten Support und vom Verkauf über Distributionspartner. ABB Schweiz AG, Normelec Badenerstrasse 790, CH-8048 Zürich Tel. 058 586 00 00, Fax 058 586 06 01 Avenue de Cour 32, CH-1007 Lausanne Tél. 058 588 40 50, Fax 058 588 40 95 www.abb.ch / www.normelec.ch

Essemtec AG 6287 Aesch Tel. 041 919 60 60 info@essemtec.com www.essemtec.com

207 80 MegaLink Precision 5-08

Essemtec hat die SMD-Bestückungsautomaten der FLX-Serie verbessert. Die Maschinen sind nicht nur schneller, sondern auch genauer. Sie bieten eine grosse Feeder-Kapazität auf kleinstem Raum, universelle Einsatzmöglichkeiten und eine modulare Bauweise. Bei der variantenreichen SMT-Fertigung werden sie bevorzugt eingesetzt und können alle Bauteile ab der Grösse 01005 bis zu 50 x 50 mm bestücken und zusätzlich auch Lotpaste oder Kleber dosieren, was gerade bei kleinen Prototypenserien viel Zeit und Geld spart. Die Software FLX-MIS plant und optimiert die Rüstung je nach Bedarf auf maximalen Durchsatz oder minimalen Umrüstaufwand. Dank mechanisch exakt geführten Feedern mit LEDStatusanzeige kann der Folgeauftrag schon während der laufenden Bestückung gerüstet werden. Die Stillstandszeit zwischen zwei Aufträgen schrumpft auf null, dies maximiert die Produktivität und erhöht die Wertschöpfung.

Easy 114


Leistungsschub für CompactPCI-Systeme Das leistungsfähige 6HE-CompactPCI-DualProzessor-Board Kontron CP6014 bietet acht leistungsstarke Computing Cores. Es basiert auf zwei im 45-Nanometer-Prozess gefertigten Quad-Core Intel Xeon L5408-Prozessoren, dem Intel 5100 Memory-Controller-Hub ( MCH) Chipsatz sowie dem Intel I/O-Controller-Hub ICH9R. Mit dieser Performance erschliesst das Board sowohl neue Märkte als auch gewaltiges Upgrade-Potenzial für existierende CompactPCI-Installationen. Zielapplikationen sind u. a. in den Bereichen Storage, Wireless-Infrastrukturen, Security, Voice-Technologien und Medizintechnik zu finden. Zusammen mit den Möglichkeiten der Virtualisierung ist die CP6014 ideal für datenintensive Applikationen wie beispielsweise Video-Recognition und die medizinische Bildverarbeitung. Vor vier Jahren war die Prozessortechnologie am Limit des CompactPCI 2.16-Standards angekommen. Mit dem dicht gepackten Design der Strom sparenden

45-nm-Intel-Prozessoren erschliesst die Kontron CP6014 wieder neue potenzielle Applikationen, die mit bisheriger Technik nicht möglich waren. Kontron AG Schweiz 8105 Regensdorf, Tel. 043 305 88 75 sales@kontron.com www.kontron.com Easy 120

Der Neue Servoregler - flexibel, intelligent, kompakt und hoch dynamisch!

Touch-Panel mit Core 2 Duo CPU Das P1175-831 von Axiomtek ist ein 17"-TouchScreen-Panel-PC für Intel Core 2 Duo CPU in Verbindung mit dem Intel 945GME+ICH7MChipsatz und wurde speziell für Anwendungen im Bereich Kiosk entwickelt. Das im Ultra Slim Design (84 mm) entwickelte Gerät verfügt über eine Vielzahl von Schnittstellen, wie zum Beispiel: 4 x USB 2.0, 2 x Giga LAN, Audio oder 2 x Ethernet. In dem Panel 1175-831 finden, je nach Grösse, 1 bis 2 IDE- oder SATAFestplatten Platz. Der Arbeitspeicher kann bis zu 3 GByte ausgebaut werden. Der mit zwei built-in-Lautsprechern ausgestattete Panel unterstützt die Anwendung von Windows Vista und macht somit das Gerät zu einer echten Alternative für Multimedia-Anwendungen.

AXIOMTEK Deutschland GmbH DE-40764 Langenfeld, Tel. +49 2173 399360 sales@axiomtek.eu www.axiomtek.de Easy 145

Löten auf breiter Front Hilpert electronics bietet mit dem programmierbaren Impuls-Lötgenerator AVIO TCW-315 von Nippon Avionics eine Lösung an, die sowohl für die Einzelfertigung als auch für den Einbau in Fertigungslinien geeignet ist. Dieser Impuls-Lötgenerator kann, je nach Anforderung, zum Reflowlöten oder zum Thermokompressions-Bonden eingesetzt werden, und eignet sich hervorragend zum Verlöten von Steckern, Flexprints, LCD’s und Flachbandkabeln. Standheizung, Vorheizung und das Temperaturprofil zum Löten sind frei programmierbar und können per Knopfdruck auf die jeweiligen Anwendungen abgestimmt werden. Das Temperaturprofil wird auf einem LCD-Display dargestellt. Die einzelnen Lötprogramme können im System bearbeitet und abgespeichert werden. Der Generator ist mit einer I/O- und RS-232-Schnittstelle ausgestattet und eignet sich daher auch zur Integration in Automaten.

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Zeiteinsparung der Installation durch innovative Mechanik

Verkürzung der Inbetriebnahmezeit durch Speicherung der Parameter und Bewegungsprofilprogrammen auf der Smartcard

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82 MegaLink Precision 5-08

Zur Evaluierung der idealen EmbeddedSystemkonfiguration von CPU und GPU hat Kontron das ETXexpress UGM Evalboard entwickelt. Es wird mit Universal Graphics Modules ( UGM) und COM Express konformen ETXexpress Computer-on-Modules bestückt und dient der schnellen Applikationsvalidierung. Als universell verwendbare Entwicklungsplattform für skalierbare Grafik- und Prozessormodule dient das Evalboard der schnellen Software-Validierung. Es entspricht den Design-Richtlinien der COM Express Extension und dem UGM-Standard 1.0, was den Applikationstest deutlich beschleunigt und den Faktor Time-to-Market signifikant reduziert. OEM profitieren darüber hinaus von der Langzeitverfügbarkeit, robuster Auslegung, funktionsgeprüftem Design und

der hohen Zukunftssicherheit. Zu den Hauptanwendungsbereichen für modulare Highend-embedded-Grafik zählen medizinische und industrielle Bildverarbeitung, professionelle Spiel- bzw. Entertainment-Systeme, POS/POI-Terminals, kommerzielles OutdoorBroadcasting (z. B. Videotafeln), Informationssysteme in öffentlichen Anlagen sowie Highend Residential-Gateways. Kontron AG Schweiz 8105 Regensdorf Tel. 043 305 88 75 sales@kontron.com www.kontron.com

Easy 119

Mini-PC mit Core-2-Duo-CPU Das kompakte und kostengünstige ECN-171A basiert auf einem EPIC-Single-Board-Computer mit dem Chipsatz 945GM und unterstützt Core-2-Duo-, Core-Duo- und Core-SoloCPUs von Intel. Das CPU-Board ist mit einem 1 Gbyte SODIMM-DDR-RAM bestückt. Es stehen dem Anwender wahlweise zwei VGA- oder ein VGA- und ein HDTV-Ausgang zur Verfügung. Das System hat zwei GB-Ethernet-, 3 RS232-, 2 USB-2.0-Schnittstellen, einen PC/104-Stecker und ein PCIe-MiniCard-Slot. Auf der Frontseite sind ausserdem der Ein/Aus-Schalter, die KontrollLEDs und der DC-Anschluss zu finden. Die Versorgung erfolgt mit einem externen Netzteil mit 12 VDC oder optional mit 9–36 VDC. Ein Sockel auf dem

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CPU-Print erlaubt es, CompactFlash-Karten als Silicon-Disk zu verwenden. Die CF-Karten sind auch von aussen auswechselbar. Eine «Drive Bay» kann eine 2,5" Harddisk aufnehmen. Das Stahlblechgehäuse mit den Abmessungen von nur 250 (B) x 165 (T) x 68 (H) mm eignet sich für die Wandoder Hutschienenmontage. MPI Distribution AG 5405 Dättwil, Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch Easy 104


Industriebedarf

Montagefreundliche Rundsteckverbinder Die M8 x 1/Ø8 mm Steckverbinderfamilie von Conec ist montagefreundlich und kompakt. Eine griffige Überwurfmutter/-schraube mit integrierter Rüttelsicherung garantiert eine zuverlässige Verbindung. Aktuell stehen drei- und vierpolige Kupplungen und Stecker in axialer und gewinkelter Bauform als Schraub-, Schnapp- beziehungsweiseSchraub-/Schnappvariante in unterschiedlichen Kabelqualitäten zur Verfügung. Egli, Fischer & Co. AG 8022 Zürich Tel. 044 209 81 11 ie@efco.ch www.efco.ch

Easy 140

Flachbandkabel selber konfektionieren

Um der steigenden Nachfrage von konfektionierten Flachbandkabeln gerecht zu werden, bietet elcomp eine Möglichkeit, um Prototypen und Kleinstserien innert Wochenfrist zu produzieren. Der Lieferant Cvilux hat eine kleine Presse auf den Markt gebracht, mit der schnell und effizient Flachbandkabel bestückt werden können. Die Steckerserien IDC (Micro Match) CA30 und CA31 im Raster 1,27 mm können in den entsprechenden Polzahlen verarbeitet werden. Mit der Presse und einem Adapter für die beiden Steckerserien können handelsübliche Kabel verwendet und verarbeitet werden. Wenn die Serien grösser werden, können sie mit den gleichen Materialien bei Cvilux konfektioniert werden. Damit entstehen bei staatlichen Prüfungen und Abnahmen keine Differenzen vom Prototyp zur Serie. elcomp 8108 Dällikon, Tel. 043 411 75 75 info@elcomp.ch www.elcomp.ch Easy 101

210 5-08 MegaLink Precision 83


Ein Chip misst Feuchte und Temperatur Mit dem AirChip3000 hat Rotronic einen leistungsfähigen Chip für die Feuchte- und Temperaturmessung entwickelt, der mit jedem System kommunizieren kann. Der HygroClip2 ist der erste Fühler, der den AirChip3000 einsetzt. Er erreicht eine Systemgenauigkeit von ‹0,8% rF und 0,1 K. ben einen leistungsfähigen Chip im Fühler untergebracht, der mit jedem System kommunizieren kann.

Ein Fühler, der mitdenkt Das Kernstück des neuen HygroClip2 ist der sogenannte AirChip3000. Er ist sehr kompakt und verrichtet seinen Dienst mitten im Fühler. Er kann Temperatur und Feuchte an 30000 Referenzpunkten kompensieren, 2000 Datensätze speichern und den aktuellen Taupunkt berechnen. Der AirChip3000 kann sich selber diagnostizieren. Er führt regelmässig eine Selbstdiagnose durch, erfasst den Sensorzustand und gibt wenn nötig Alarm. Zudem vereint er einen ASIC (Application Specific Integrated Circuit), einen Mikrocontroller und einen Festwertspeicher (EEPROM) in sich.

Optimierte Sensortechnologie

Der Temperatur- und Feuchtefühler HygroClip2 von Rotronic speichert bis zu 2000 Datensätze und kann den aktuellen Taupunkt berechnen.

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it dem HygroClip2 hat Rotronic einen Feuchte- und Temperaturfühler entwickelt, der noch vor kurzer Zeit als undenkbar galt: Die Ingenieure ha-

84 MegaLink Precision 5-08

Gleichzeitig wurde der Sensor komplett überarbeitet und sowohl im Bereich der Materialien als auch im Produktionsprozess optimiert: Der HygroClip2 gewährt eine sehr hohe Reproduzierbarkeit und garantierte Systemgenauigkeit von ‹0,8%rF und 0,1 K. Das sind Werte, die noch vor kurzer Zeit undenkbar gewesen wären. Zudem konnten die Ansprechzeiten im Vergleich mit dem Vorgängermodell HygroClip1 weiter verkürzt werden und die Filter-

technologie wurde dahin gehend optimiert, dass der Sensor noch besser vor Umwelteinflüssen geschützt wird. Bei entsprechend darauf ausgerichteten Modellen ist der Fühler bis zu Temperaturen von 200° C einsetzbar.

Vielseitig einsetzbar Der HygroClip2 passt zu allen Rotronic-Produkten vom Handmessgerät, Messumformer, Datenlogger bis zum Meteofühler. Alle diese Geräte werden in Zukunft serienmässig mit einem solchen HygroClip2 ausgerüstet. Dank des analogen, frei skalierbaren Signals und der UART-Schnittstelle lässt er sich in die meisten OEM- und Kundenlösungen integrieren und ohne Nachjustierung frei austauschen.

Made in Switzerland Das alles zusammen macht den HygroClip2 zu einem attraktiven Fühler, der auch in Sachen Qualität und Langlebigkeit zurzeit vermutlich keinen Konkurrenten hat. Wahrscheinlich liegt das auch an der sprichwörtlichen Schweizer Qualität, denn der HygroClip2 wird im Rotronic-Werk in Bassersdorf bei Zürich gefertigt. (pm) ■

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5-08 MegaLink Precision 85


Kommunikation

USB-On-The-Go mit ARM-Cortex-M3-Prozessor

Durchgängige Ethernet-Controller-Familie

Die Produkte aus der Stellaris-MCU-Familie von Luminary Micro weisen eine Integration von USB On-TheGo ( OTG) samt Host-Funktionalität in der ARM-Cortex-M3-Architektur auf. Die Stellaris-MCUs bieten USB-Konnektivität, ausgezeichnete Steuerleistung, Optionen für kleiner Pakete und Energieeffizienz für umweltfreundliche Anwendungen. Alle sind mit der Stellaris-Entwicklungsbibliothek für Peripherietreiber und dem Bootloader ausgestattet, die praktischerweise im schreibgeschützten Speicher (ROM) vorprogrammiert sind. Ausserdem integrieren die neuen Mikrocontroller den konfigurierbaren ARM PrimeCell 32-Kanal-uDMA-Controller, der von ARM entwickelt und speziell für die Verwendung mit dem Cortex-M3-Prozessor optimiert wurde. Sie bieten somit

Das BeckhoffBusklemmensystem mit über 250 verschiedenen Typen an I/O-Klemmen unterstützt 17 Feldbus-/Industrial-Ethernet-Lösungen. Mit einem Busklemmen-Controller als Kopfstation wird das I/O-System zur universellen Kleinsteuerung. Das bestehende Programm an Ethernet-Controllern BC9000 und BX9000 für das BusklemmenI/O-System wird durch die Varianten BC9120, BC9020 und BC9050 ergänzt. Die Steuerungen unterscheiden sich bezüglich ihrer technischen Eigenschaften und im Preis. Sie können als Standalone-SPS oder als dezentrale Intelligenz in einem Ethernet-Netzwerk betrieben werden. Alle Ethernet-Controller haben die Protokolle Modbus TCP, ADS/TCP und ADS/UDP sowie BootP, DHCP, SNTP und SMTP implementiert. Der «Compact»-Bus-

Funktionen, wie z. B. Advanced Scatter-/Gather Transfer-Modus, die in der Regel nur in HighendAnwendungsprozessoren verfügbar sind. Die Ankündigung stärkt zudem die Position der StellarisMikrocontroller in präzisen und abgesicherten Motorsteuerungsanwendungen mit erweiterter IP für ausgezeichnete Steuerungsfunktionalität. Computer Controls AG 8050 Zürich Tel. 044 308 66 66 info@ccontrols.ch www.ccontrols.ch Easy 150

klemmen-Controller BC9050 erweitert das Busklemmensystem um eine kompakte, kostenoptimierte Variante. Im Vergleich zum BC9050 haben der BC9020 und der BC9120 einen höheren Programm- und Datenspeicher. Der BC9120 hat zwei EthernetPorts, die als 2-Kanal-Switch fungieren. Damit können die I/O-Stationen, anstatt in der klassischen Sterntopologie, als Linientopologie aufgebaut werden. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch Easy 117

Frei definierbares Protokoll für Ethernet TCP/IP

Lüfterloser NanoServer mit AMD Prozessor

Der Steuerungshersteller Jetter bietet jetzt für die JetControlSteuerungen zusammen mit der Programmiersprache JetSym STX eine frei programmierbare Ethernet-Schnittstelle auf der Basis des TCP/IP-Protokolls. So hat der Anwender die Möglichkeit, mit Endgeräten, welche mit einer Ethernet-Schnittstelle ausgerüstet sind, auf Applikationsebene Daten auszutauschen. Endgeräte können unter anderem Waagen, Kameras, Mess- und Netzgeräte sein. Mit den bereits im Betriebssystem intern vorhandenen Funktionen kann die Schnittstelle

DSM Computer AG erweitert die NanoServer-Familie mit dem Embedded-System E7 «96M1561L». Das Industriesystem basiert auf dem AMD-Sempron-Mobile2100+-Prozessor in Verbindung mit dem AMD, M690E und SB600 Chipsatz. Zur flexiblen Erweiterung bietet der NanoServer optional zwei PCI Slots für kurze Karten. Die zwei integrierten LAN Controller erlauben den Aufbau von Gigabit Netzwerkkarten. Der NanoServer ist besonders für Industrieanwendungen, Kiosk-Systeme wie an Infoterminals, Fahrkarten- sowie Bank- oder auch Spielautomaten und für rechenintensive Multimedia-Applikationen geeignet. In einem massiven

86 MegaLink Precision 5-08

initialisiert und konfiguriert werden. So kann beispielsweise der Anwender die Timeout-Zeit für den Verbindungsaufbau oder die Kommunikation mit TCP oder UDP konfigurieren. Mit Hilfe weiterer Funktionen können Daten gesendet und gelesen werden. Im Anwenderprogramm lassen sich Daten einlesen, auswerten und weiterverarbeiten. Jetter (Schweiz) AG 9554 Tägerschen Tel. 071 918 79 50 info@jetterag.ch www.jetterag.ch

Easy 158

Industriegehäuse mit Abmessungen von 245 x 200 x 110 mm finden zwei 2,5"-SATA-II-HarddiskLaufwerke Platz. Zur Anbindung von Floppy oder CD- und DVDROM sind acht USB Ports (4 x intern, 4 x extern) vorhanden, optional lassen sich Disk-on-Module oder Compact Flash anschliessen. Die Spannungsvorsorgung kann wahlweise über ein externes Netzteil, 100–240 VAC oder direkt über die 24 VDC erfolgen. DSM Computer AG 81249 München Tel. +49 089 15 798 250 info@DSM.AG www.DSM.AG Easy 108


Zertifizierte Thermografen nach EN 473 Drei Messgeräte-Spezialisten von der Distrelec-Gruppe haben erfolgreich die Thermografie-Prüfung nach EN 473 bestanden. In fünf intensiven Trainingstagen holten sie sich das nötige Wissen für die anschliessende Prüfung. Nun verfügt die Distrelec-Gruppe in Italien, in der Schweiz und in Deutschland über zertifizierte Thermografen. Das Sortiment umfasst mit Flir, Fluke und Testo drei führende Marken. Als einer der ersten Fluke-Distributoren mit zertifiziertem Thermografie-Personal bietet Distrelec eine kompetente Beratung sowie Vorführungen der Geräte. Distrelec, 8606 Nänikon Tel. 044 944 99 11 info@distrelec.com, www.distrelec.ch

Easy 107

Renseignements sous: www.siams.ch Auskünfte unter: www.siams.ch

USB im industriellen Einsatz

Moutier, Suisse

Das USB-Interface 38211 bildet den Brückenschlag zwischen den professionellen seriellen Schnittstellen und Bussystemen der Industrie und der USB-Schnittstellen. Durch den integrierten Überspannungsschutz und die galvanische Trennung des Umsetzers lassen sich die seriellen StandardSchnittstellen RS-232, RS-422 und RS-485 auch im störbelasteten Umfeld zuverlässig an den verbreiteten USB anschliessen. Das Hutschienengehäuse ermöglicht bei einem stationären Betrieb die Integration des Wandlers in bestehende Schaltschrankumgebungen. Die Spannungsversorgung erfolgt über den USB-Anschluss, sodass in der Regel kein zusätzliches Netzteil erforderlich ist. Der Wandler verfügt über einen 9-poligen seriellen Port mit umschaltbarem Schnittstellentyp, der je nach Betriebsart Baud-Raten von bis zu 3 MBaud beherrscht. Das Interface kann gleichermassen in 2-Draht- und 4-Draht-RS485-Anwendungen eingesetzt werden. Weber + Co. 8632 Tann Tel. 055 241 21 50 info@weberco.ch www.weberco.ch

20–24 mai 2008

Automation Werkzeugmaschinen Zuliefermarkt

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La rencontre des microtechniques Der Treffpunkt der Mikrotechniken

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Easy 111 212 5-08 MegaLink Precision 87


Kommunikation

Panel-PC mit innovativem Gehäusekonzept

Doppelte Batterielebensdauer

Konzipiert für die Tragarmmontage, integriert der leistungsstarke Panel-PC CP72xx alle Eigenschaften, die an eine moderne Maschinensteuerung gestellt werden. Dabei werden die industrietypischen Grundanforderungen, wie Robustheit und Langzeitverfügbarkeit, nicht vernachlässigt. Der Tragarm-Industrie-PC ist in Schutzart IP65 ausgeführt. Der wasser- und staubdichte IPC im Aluminiumgehäuse verfügt über ein Motherboard, das ein sehr schlankes Gehäuse-Design mit einer Gehäusetiefe von nur 98 mm ermöglicht. Der integrierte AnbauPC enthält einen Intel Celeron M mit 1,5 GHz und kann optional mit Intel-Pentium-M-Prozessoren bis 1,8 GHz ausgestattet werden. Durch die Vielzahl der verfügbaren Control Panels stehen 38 Vari-

Silicon Laboratories kündigt den Mikrocontroller ( MCU) mit einer Betriebsspannung von 0,9 V an. Damit können tragbare Geräte mit einer Monozellenbatterie betrieben werden. Die 8-BitArchitektur der C8051F9xx-Familie mit einem integrierten, hocheffizienten DC/DC-BoostWandler, der bis zu 65 mW Leistung für den MCU-Eigenverbrauch und zur Ansteuerung anderer Bauteile bereitstellen kann, stellt eine echte Monozellen-Systemlösung dar. Für batteriebetriebene Produkte, wie z. B. drahtlose Sensornetzwerke, Rauchmelder, tragbare medizintechnische Geräte, Fernbedienungen, Computer-Peripherie und tragbare Audiogeräte, ermöglicht dies kleinere Formfaktoren, eine längere Batterielebensdauer und geringere Systemgesamtkosten, so-

anten des IP-65-Panel-PCs zur Auswahl. Der CP72xx ist mit TFTDisplays in den Grössen 12, 15 oder 19 Zoll, optional mit Touchscreen oder mit Touchpad, erhältlich. Die möglichen Frontvarianten reichen vom einfachen Display ohne Tasten über eine Frontgestaltung mit Funktionstasten bis zur alphanumerischen Volltastatur inkl. SPS-Sondertasten. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch Easy 116

wohl im Mono- als auch im Duozellenbetrieb. Die Mikrocontroller bieten nicht nur eine hohe Leistungsfähigkeit bei gleichzeitig geringer Stromaufnahme, sondern auch eine hohe Funktionsdichte auf kleinem Raum. Dies sind die ersten MCUs, die 64 KByte Flash und 4 KByte RAM in einem nur 4 mm x 4 mm grossen Gehäuse vereinen. Computer Controls AG 8050 Zürich Tel. 044 308 66 66 info@ccontrols.ch www.ccontrols.ch Easy 151

Motherboards sind 3 Jahre verfügbar

Protokollumsetzer in vier Feldbus-Ausführungen

Kontron präsentiert das KT780/ATX Basic Motherboard mit AMD-AM2/AM2+-Sockel für Prozessoren bis AMD Phenom Quad Core und AMD-Chipsatz mit High-end-Grafik-Features für Full-HD-Video (1080 p) in einem kostengünstigen «Basic-Motherboard» Design. Das bis zu 3 Jahre langzeitverfügbare Board ist speziell für OEM-Systeme mit hohen Stückzahlen und kurzen Innovationszyklen entwickelt, die zwar Langzeitverfügbarkeit in identischer Konfiguration von mehreren Jahren benötigen, nicht aber – wie bei Kontron Embedded Motherboards sonst üblich – 5 Jahre und länger. Damit sind Ba-

Das Pluto Gateway von Jokab Safety ist ein Protokollumsetzer, der die Kommunikation zwischen einer Sicherheits-SPS Pluto und anderen Feldbussen in beiden Richtungen ermöglicht. Zurzeit sind vier verschiedene Typen lieferbar: Gate-P1 für Profibus DP, Gate-D1 für DeviceNet, Gate-E1 für Ethernet und Gate-C1 für CANopen. Der Protokollumsetzer ist 22,5 mm breit (bzw. 35 mm für Gate-E1). Das Gerät hat eine gemeinsame Schnittstelle mit Pluto, d. h. die gleiche Verkabelung und das Manager PC-Programm kann für Servicearbeiten und nötigenfalls zum Programmieren benutzt werden. Normalerweise erfolgt die Konfiguration über DIP-Schalter am Gerät oder über Konfigurationsdaten von einem SPS-System. Beim Programmie-

88 MegaLink Precision 5-08

sic Motherboards ideal für POS/ POI-Applikationen wie automatische Check-in-Systeme in Flughäfen, Bahnhöfen und Busstationen, Mautabrechnungssysteme und elektronische Bankschalter (Kundenterminals). Aber auch Kiosk- und Multimedia-Applikationen in anderen Märkten, wie z. B. Gaming/Entertainment sowie industrielle Applikationen, profitieren von dem Featureset der Basic-Motherboards. Kontron AG Schweiz 8105 Regensdorf Tel. 043 305 88 75 sales@kontron.com www.kontron.com

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ren hat der Pluto Manager Zugriff auf fertige Funktionsblöcke für die Kommunikation über das Gateway. Die Typen Gate-D1 und Gate-C1 sind auch als CAN-Brücken einsetzbar, wenn ein PlutoBus in mehrere Abschnitte aufgeteilt werden muss. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn man lange Buskabel verwendet. MATTLE Industrieprodukte AG 8340 Hinwil Tel. 044 938 13 33 info@mattle-ag.ch www.mattle-ag.ch Easy 139

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Photovoltaik Im Fachbuch Photovoltaik von Prof. Dr. Heinrich Häberlin werden die Möglichkeiten und Probleme bei der direkten Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen Strom und Einspeisung des so erzeugten Stromes ins öffentliche Stromnetz möglichst objektiv, umfassend und trotzdem leicht verständlich dargestellt. Es werden dabei nur relativ geringe Vorkenntnisse aus der Physik und der Elektrotechnik vorausgesetzt. Das Buch behandelt Solarzellen, Solarmodule, Solargeneratoren und ganze Photovoltaikanlagen (Inselanlagen und netzgekoppelte Anlagen), den Blitzschutz sowie die Dimensionierung und die Berechnung des Energieertrags von PV-Anlagen mit Taschenrechner oder Tabellenkalkulationsprogrammen. Für viele Orte in Deutschland, der Schweiz, Österreich und im übrigen Europa sind die nötigen Daten im Buch enthalten. Es werden auch LangzeitBetriebserfahrungen von netzgekoppelten Anlagen angegeben.

Das Buch besteht aus den folgenden Kapiteln: • Einführung und Übersicht • Sonnenstrahlung und Strahlungsangebot • Aufbau und Funktionsprinzip von Solarzellen • Solarmodule und Solargeneratoren • Aufbau von ganzen Photovoltaikanlagen (Inselanlagen und netzgekoppelte Anlagen) • Blitz- und Überspannungsschutz bei Photovoltaikanlagen • Normierte Darstellung von Energieertrag und Leistung bei Photovoltaikanlagen • Dimensionierung und Berechnung des Energieertrags von Photovoltaikanlagen • Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen • Betriebserfahrungen mit netzgekoppelten PV-Anlagen • Zusammenfassung und Ausblick in die Zukunft Besonderheiten: Umfangreiches Bildmaterial für die Illustration aus eigenen Arbeiten, Aufgaben mit Lösungen, approximative Ertragsberechnungen und Dimensionierungen von PV-Anlagen mit Hilfe der im Buch vorhandenen Tabellen und Daten für Europa, Gesamtumfang 640 Seiten. Das Buch richtet sich an Elektrofachleute und Studierende, die sich für Photovoltaik interessieren, aber auch an potenzielle Bauherren oder Anlagenbesitzer und alle, die an Photovoltaik interessiert sind. Autor: Prof. Dr. Heinrich Häberlin Dozent an der Berner Fachhochschule für Technik und Informatik ISBN 978-3-905214-53-6

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Die tragbaren Digital-PhosphorOszilloskope der Serie DPO3000 von Tektronix bietet Trigger- und Dekodierungsfunktionen für die gängigsten seriellen Busse, die in Embedded-Designs zum Einsatz kommen. Alle Modelle verfügen über eine Abtastrate von 2,5 G/s und eine Aufzeichnungslänge von 5 Megapixel auf allen Kanälen. Die Oszilloskop-Serie DPO3000 von Tektronix besteht aus sechs Modellen, die von 100 MHz bis 500 MHz reichen.

Serielle Busse einfach debuggen

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raktisch jedes elektronische Produkt, das heute entworfen und hergestellt wird, ist ein Embedded-System, das aus Mikroprozessoren, Mikrocontrollern, DSPs, RAM, Flash-Speicher, EPROMs, FPGAs, A/Ds, D/As und anderen E/A bestehen kann. In diesen Designs werden interne parallele Busse zunehmend durch serielle Busse wie I2C, SPI und CAN abgelöst. Bei einem seriellen Bus kann ein einzel-

Im Lieferumfang des DPO3000 ist eine kostenlose Basisversion von NI LabVIEW SignalExpress Tektronix Edition LE enthalten.

90 MegaLink Precision 5-08

nes Signal Adress-, Steuer-, Datenund Taktinformationen enthalten. Entsprechend gross ist seine Komplexität und schwierig das Debugging für den Entwickler. Die Serie DPO3000 adressiert diese Probleme mit einem umfassenden Angebot an Hilfsmitteln für die Arbeit mit seriellen IndustriestandardBussen.

Leistungsfähigstes tragbares Oszilloskop Die Oszilloskop-Serie DPO3000 besteht aus sechs Modellen, die von 100 MHz bis 500 MHz reichen. Alle Modelle verfügen über eine Abtastrate von 2,5 G/s mit mehr als fünffachem Oversampling auf allen Kanälen. Eine Standardaufzeichnungslänge von 5 M auf allen Kanälen ermöglicht die Erfassung langer Zeitfenster der Signalaktivität mit einer sehr hohen Auflösung. Mit einer Bautiefe von 137 mm und einem Gewicht von 4 kg eignen sich die Geräte auch für den mobilen Einsatz. Das 9-Zoll-WVGA-Display, zeigt mehr Details auf der horizontalen Achse und macht damit Glitches und feine Einzelheiten erkennbar.

Schnell schwer erkennbare Probleme finden Die hohen Aufzeichnungslängen stellen oft Tausende von Bildschirmen mit Signalaktivitäten dar, wodurch es sehr schwierig ist, die Informationen zu einem bestimmten Designproblem zu erfassen. Der Wave Inspector, ein zweigeteilter Drehknopf mit einem Drehring, ermöglicht eine intuitive Steuerung für das Zoomen und Verschieben. Er verfügt auch über eine Signalsuchfunktion, mit der die Erfassungsmenge nach benutzerspezifischen Ereignissen durchsucht und automatisch markiert werden kann. Die Markierungen lassen sich anschliessend durch Tastendruck ansteuern.

Bedienung am PC Die Modelle lassen die Verwendung eines USB-Speichers an der Frontplatte zu, sodass Screenshots, Konfigurationen und Signaldaten schnell auf einen PC übertragen werden können. Alle Modelle verfügen über einen Ethernet- und USB-Anschluss auf der Geräterückseite, der einen Plug-and-Play-Anschluss an einen PC ermöglicht. (tm) ■

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Messen und Prüfen

Schnelle Controller garantieren Datenintegrität

Haargenau messen

National Instruments gibt die Markteinführung drei neuer Compact-FieldPoint-Controller bekannt, die optimierte Leistung, eine höhere Prozessorgeschwindigkeit sowie erheblich verbesserten Datendurchsatz über Ethernet bieten. Die Controller NI cFP-2220, cFP-2210 und cFP-2200 arbeiten mit einem 400-MHzPowerPC-Prozessor und dem Echtzeitbetriebssystem VxWorks von Wind River. Diese Technologien sorgen für eine höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit und schnellere Datenanalysen. Anwender werden durch diese neuen Controller und LabVIEW RealTime bei der Erstellung von Stand-alone-Embedded-Systemen unterstützt. Sie können damit anwenderdefinierte Applikationen zur Datenprotokollierung und -überwachung, Echtzeitanalyse und erweiterten intelligen-

Mit den Zeilensensoren PosCon und ParCon lassen sich Kanten von Papierbahnen noch präziser steuern, Positionen von Drähten noch exakter bestimmen oder die Breite eines Kunststoffprofils am Ausgang eines Extruders noch genauer messen. Die Sensoren erkennen entlang einer schmalen Messlinie die Kanten von Objekten mit einer Auflösung von bis zu 0,03 mm. Diese Kanten werden je nach Modus unterschiedlich ausgewertet und das Resultat dann als analoger Wert (4–20 mA) ausgegeben. Damit lassen sich Kantenpositionen innerhalb des Messbereiches genau bestimmen, Objektbreiten messen oder Objekte anhand der Objektmitte positionieren. Da die Sensoren nach dem Reflexionsschrankenprinzip arbeiten, erfassen sie Objekte unabhängig von

ten Steuerung implementieren. Die Controller cFP-22x0 sind für industrielle Umgebungen konzipiert und auch Stossbelastungen, Vibrationen und hohen Temperaturen gewachsen. Ausserdem ermöglichen sie einen 10-mal höheren Ethernet-Datendurchsatz und damit höhere Übertragungsraten. Darüber hinaus unterstützen sie das Reli-ance-Dateisystem zur Wahrung der Datenintegrität. National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland Easy 147

ihrer Farbe und Oberfläche. Selbst transparente Objekte wie Verpackungsfolien können zuverlässig erfasst werden. Die Messfrequenz von bis zu 1 kHz erlaubt auch die Position schnell bewegter Objekte präzise auszuwerten. Die hohe Auflösung ermöglicht kleinste Veränderungen festzustellen und hilft so die Qualität des Endproduktes zu verbessern. Baumer Electric AG Easy 149 8501 Frauenfeld Tel. 052 728 11 22 sales.ch@baumerelectric.com www.baumerelectric.com

Gleichzeitig mehrere Wellenlängen erkennen

Berührungslos die Position messen

Durchfluss-Zytometrie, Zellseparation, MTP-Auswertung, Laserrastermikroskopie, Umweltanalytik und weitere Anwendungen auf Grundlage optischer Detektion profitieren von den H9797-Fluoreszenz-Detektoren von Hamamatsu Photonics. Gegenwärtig erlauben zwei Modelle die gleichzeitige Auslese von vier oder acht Messkanälen mit nur einer Baugruppe. In Kürze werden die Fluoreszenzdetektoren auch wahlweise mit Vorverstärker und Spannungsversorgung für den Photomultiplier erhältlich sein – ebenso Varianten, die den Abgleich der einzelnen Kanäle erlauben. Im optischen Teil der Fluoreszenzdetektoren sind hoch-

Temposonics sind absolute, lineare Positionssensoren. Ihr magnetostriktives Messprinzip garantiert eine hochpräzise, wiederholgenaue Positionsmessung ohne Referenzpunktanfahrt. Ein direkter Kontakt zwischen dem positionsgebenden Magnet und dem Messelement findet nicht statt, sodass die Sensoren vollständig berührungslos und verschleissfrei arbeiten. Für besonders präzise Regelungen wurde die Temposonics-R-Serie entwickelt. Als Highend-Produkt garantieren die Sensoren dieser Baureihe maximale Leistungsfähigkeit. Die integrierte Elektronik liefert Messergebnisse von höchster Genauigkeit. Mit einer Linearität von ‹±0,01% F.S., einer Wiederholgenauigkeit von ‹ ±0,001% F.S. und einer Auflösung bis zu 1 μm können Positionen präzise erfasst werden. Die 2-fach gekapselte Elektronik im Sensorkopf bietet

wertige dichroitische Spiegel und Bandpassfilter verarbeitet, um das Fluoreszenzsignal optimal auszuwerten. Dieses wird spektral in acht Kanäle zerlegt, abgestuft vom lang- zum kurzwelligen Anteil. Damit werden die roten Signalanteile entsprechend der spektralen Empfindlichkeit des Photomultipliers am wenigsten gedämpft. Um eine kleine Bauform zu erzielen, sind die H9797T-Modelle mit einer kompakten Optik ausgestattet. Hamamatsu Photonics Schweiz 4500 Solothurn Tel. 032 625 60 60 www.hamamatsu.ch Easy 157

höchsten EMV-Schutz und erlaubt eine Schwingungsbeanspruchung bis zu 30 g(av) und eine Einzelschockbelastung bis zu 100 g. Zur Diagnose, Einstellung und Fehlerbehandlung haben die Sensorköpfe der R-Serie eingebaute LEDs. Das Messlängenspektrum von 20 bis 20000 mm, verschiedene Bauformen, direkte Ausgänge für Weg und Geschwindigkeit sowie die Schnittstellenvielfalt (Analog, SSI, CANbus, Profibus-DP und EtherCAT) bieten eine hohe Flexibilität. OMNI RAY AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch www.omniray.ch

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Messen und Prüfen

Hygienegerechte Prozessanschlüsse Mit dem CombiConnect-System bietet Baumer innerhalb des Produktsegments Process Instrumentation eine Reihe von austauschbaren, hygienegerechten Prozessanschlüssen, die höchste Flexibilität gewährleisten und gleichzeitig die Lagerhaltung reduzieren. Das System kann sowohl mit den Druckmessumformern FlexBar und ED701 als auch mit dem Temperaturmessgerät CombiTemp eingesetzt werden. Es ist die ideale Wahl für Kunden, die Druck und Temperatur bei verschiedenen Betriebsbedingungen und mit unterschiedlichen Prozessanschlüssen messen möchten. Ein einziger Standard-Prozessanschluss für Druckund Temperaturtransmitter kann mit Hilfe von CombiConnect-Adapterstücken für eine Vielzahl verschiedener Prozessanschlüsse angepasst werden. Die Montage von Druck- oder Temperaturmessumformern erfordert weniger als zwei Minuten. Beim Einsatz von konfigurierbaren

Drucktransmittern lässt sich die Anzahl der benötigten Ersatzgeräte gering halten. So kann schon je ein Transmitter für niedrige und für höhere Drücke ausreichend sein. Baumer Bourdon-Haenni AG 3303 Jegenstorf, Tel. 031 764 99 55 info.ch@baumerprocess.com, www.baumerprocess.com

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Neigungssensoren

Ob an der Plattform einer Hebebühne oder dem Gabelbaum eines Staplers- selbst bei schwierigen Einbaubedingungen lassen sich die quecksilberfreien Neigungssensoren N3/N4 von Elobau einsetzen. Sie beruhen auf einem kapazitivem Messverfahren und sind RoHs-konform. Die einachsige Variante N3 und die zweiachsige N4 sind nicht nur umweltbewusster, sondern auf Ausgangsseite auch vielseitiger als bisherige Quecksilber-Alternativen. Während bei diesen lediglich zwei digitale Ausgänge möglich waren, kann der Anwender bei nun zwischen zwei digitalen und gleichzeitig zwei analogen Signalen wählen. Die analogen Signale stehen in Form von Strom oder Spannung zur Verfügung (4 bis 20 mA oder 0,5 bis 4,5 V). Bei den digitalen Signalen werden Relais angesteuert, wobei die Schaltleistung maximal 60 V (1 A, 30 W/VA) beträgt. Der Neigungsbereich des zweiachsigen N4 beträgt ± 60°. Pro Neigungsachse (X- und/oder Y-Achse) können bis zu vier Schaltpunkte definiert werden, zwei im positiven und zwei im negativen Bereich.

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Adam trifft Eva – jetzt auch in rauher Umgebung

IO-Link-Sensoren mit echtem Mehrwert Baumer hat die Produktpalette an IOLink-fähigen Sensoren weiter ausgebaut: Vom kleinsten optischen Sensor bis hin zu Ultraschallund induktiven Distanzsensoren sind unterschiedliche Versionen erhältlich. IOLink ist der Kommunikationsstandard in der unteren Feldebene der führenden Automatisierungshersteller. Wo dem Anwender bisher bei einem Standardsensor nur ein High- oder LowSignal am Schaltausgang zur Verfügung stand, hat er jetzt mit einem IO-Link-fähigen Sensor die Möglichkeit, den Schaltausgang zusätzlich zur seriellen Datenübertragung zwischen Sensor und Master zu nutzen. So können beispielsweise Parameter wie Messbereich, Empfindlichkeit, Betriebsmodus etc. einfach vom Master an den Sensor übertragen

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IP 69K werden. Dies verkürzt Inbetriebnahme-, Umrüst- und Wartungszeiten. Umgekehrt ermöglicht IOLink aber auch ein verbessertes Prozess-Monitoring, dazu gehören unter anderem Verschmutzungszustand und Selbstdiagnose. Die kombinierte Übertragung von analogen wie auch digitalen Prozess- und Betriebsdaten gibt dem Benutzer mehr Informa-tionen über den gesamten Ablauf.

Zur Sicherung von verriegelten Toren, Türen, Klappen oder Hauben arbeitet der revolutionäre, berührungslose Sicherheitsschalter EDEN von JOKAB SAFETY nicht mit Reedkontakten, sondern mit echt dynamischen, codierten Signalen. Er besteht aus den zwei Sensoren ADAM und EVA, die der höchsten Sicherheitskategorie 4 entsprechen.

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Schwingungssensor und Diagnoseelektronik Das Diagnosesystem efector octavis von ifm electronic erlaubt die Überwachung von Maschinen und Anlagen in Echtzeit. Es besteht aus dem Schwingungssensor efector octavis VSA001 für die Messdatenerfassung und der Diagnoseelektronik VSE002 für die Analyse der Signale. Der Schwingungssensor eignet sich für harte Umgebungsbedingungen und bietet dank der kompakten und äusserst robusten Ausführung grosse Langzeitstabilität. Durch den Einsatz modernster Siliziumtechnologie ist die Sensorempfindlichkeit sowohl langzeitstabil als auch temperaturunabhängig. Der Temperaturbereich liegt zwischen –30 und 12° C. Der spezielle Analogausgang bietet die fehlerfreie Übertragung von hochfrequenten Schwingungssignalen über Distanzen bis zu 30 m. Mit der Diagnoseelektronik ist es möglich, gleichzeitig die Messsignale von bis zu 4 Schwingungssensoren mit der octavis-Technologie kontinuierlich zu analysieren und zu bewerten. Voralarm und Alarm werden elektrisch über Schaltausgänge gemeldet.

Der Trend kann elektrisch mit Hilfe des Analogausgangs dargestellt werden. ifm electronic ag 4624 Härkingen Tel. 0800 88 80 33 info.ch@ifm.com www.ifm.com

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Impressum/Firmen

MegaLink Precision Elektronik + Automation ISSN 1662–3339 14. Jahrgang «MegaLink Precision» 24. Jahrgang «EC Woche» 28. Jahrgang «Precision» 47. Jahrgang «Elektroniker» Auflage: 13 500 Exemplare WEMF07

Redaktion «MegaLink Precision» Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661 www.megalink-precision.ch Chefredaktor: Patrick Müller, Dipl. El.-Ing. ETH (pm) Tel. 058 200 5659, patrick.mueller@megalink.ch Redaktor: Thomas Meier, Dipl. Ing. Maschinenbau FH (tm) Tel. 058 200 5641, thomas.meier@megalink.ch

Kundenberatung Willi Dennler Tel. 058 200 5643, willi.dennler@megalink.ch Thorsten Krüger Tel. 058 200 5632, thorsten.krueger@megalink.ch Verena Müller Tel. 058 200 5642, verena.mueller@azmedien.ch

Verlag © AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661 Verlagsleitung: Irene Frei Marketing: Jürg Rykart

Layout Bernhard Kettner, bernhard.kettner@azmedien.ch

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Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet Zeitschriften im selben Verlag Technica – Elektrotechnik ET – HK-Gebäudetechnik – Bâtitech – KOCHEN – Natürlich – FIT for LIFE

96 MegaLink Precision 5-08

In dieser Ausgabe

ABB Schweiz AG 66 ALCATEL SEL 51 Alfred Imhof AG 4, 47 ALL CONSULTING AG 19 Altrac AG 27, 69 AMA Service GmbH 10 Antrimon AG 51, 75 APC Switzerland 18 Astrel AG 60 Avnet EMG AG 8 B&R Industrie-Automation AG 10, 38, 50 Baumer Bourdon-Haenni AG 73 Baumer Electric AG 67, 75, 77 Beckhoff Automation AG 24, 33, 51, 53, 55 Bosch Rexroth Schweiz AG 4, 53 Check Point Software Technologies GmbH 15 Computer Controls AG 70 Conrad Electronic AG 60 Contrinex Schweiz AG 69 Deutsche Messe AG 6, 19 Distrelec 25 Egli, Fischer & Co. AG 66, 68 Elcomp AG 37 Endress+Hauser Metso AG 18 ERNI Elektrotechnik AG 11 EXANOVIS AG 40, 64 Exhibit & More AG 44 Exista AG 69 Fabrimex Systems AG 29 Festo AG 49, 52, 74 Fraunhofer-Gesellschaft 8, 14 Fraunhofer-Institut 16 Grossenbacher Systeme AG 72 Hadimec AG 9 Hamamatsu Photonics 77 Harting AG 63 Hermtech AG 40 Hilpert Electronics AG 55, 74 HMS Industrial Networks GmbH 63 Hochschule Luzern 14 HY-LINE AG 43, 67 IBM Forschungslabor Zürich 12, 19 ifm electronic ag 15 Iftest AG 68 igus Schweiz GmbH 76

Ineltro AG 58 Intermess Dörgeloh AG 34 Interstar AG 22 Jenny Science AG 3, 54 Jetter (Schweiz) AG 46 Kalaidos Fachhochschule Schweiz 19 Keller AG 75 Komax AG 8 Kontron AG Schweiz 8, 10, 11, 66, 71, 72 Lenze Bachofen AG 56 Maagtechnic 56 Mattle Industrie-Produkte AG 41 Mesago Messe- & Kongress GmbH 8, 10 Messe München GmbH 9 Micropelt GmbH 13 Microprecision Electronics SA 69, 75 MPI Distribution AG 31 MSC Vertriebs GmbH 13 National Instruments 2, 6, 20, 73 Osram 12 P.E. Schall GmbH 16 Panasonic Electric 35 Pepperl + Fuchs AG 53, 61 PHOENIX CONTACT AG 30, 77 Pilz Industrieelektronik GmbH 71, 72 PowerParts AG 17 Rittal AG 13, 70 Rotronic AG 73 Rutronik 15 SAT Akkumulatoren Technik AG 32 SATOMEC AG 19 Schärer + Kunz AG 73 Schweizerische Mobiliar 5 Servotronic AG 22, 55 SIAMS SA 56 Sicovend AG 21, 67, 68 Siemens Schweiz AG 72, 74 Simpex Electronic AG 65 Spectra (Schweiz) AG 63, 70 Swiss Technology Network 17, 18, 23 SwissICT 14 Systronics AG 7 VDI Verein Deutscher Ingenieure 9 WAGO Contact SA 2

Vorschau

MegaLink Precision 6-08

erscheint am 06.06.08 Vorzugsthemen: Fertigung, Wireless, Mechatronik, EMV, Batterien, USV, Brennstoffzellen, Entwicklung. Messen: Automatica München, Intersolar München Inserateschluss: 15.05.08.

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erscheint am 04.07.08 Vorzugsthemen: Prozesstechnik, CAD, Ausbildung. Inserateschluss: 13.06.08 Ständige Rubriken: Bauelemente, Messen+Prüfen, Automation, Kommunikation, in motion: Antriebe+Fluidik, Industriebedarf.


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