MegaLink.ch November 2007

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www.megalink-precision.ch

• Nobelpreis für G MR • 160 Jahre Siemens • Iaona wird swissT.net

SPS/IPC/DRIVES


ON SI ER ICH TL

NE U ER E HÄ V L

NI LabVIEW. Grenzen setzt nur Ihre Phantasie.

Kommunizieren Sie über unterschiedliche Protokolle, einschließlich Bluetooth

Bauen und programmieren Sie Roboter mit LEGO® MINDSTORMS® NXT – die Software dafür ist eine abgewandelte Version von LabVIEW

Programmieren Sie simultane Echtzeitanwendungen in einer grafischen Umgebung

Entwickeln Sie das Display als individuelle MenschMaschine-Schnittstelle

Verwenden Sie 32-bitMikroprozessoren und FPGAs als Zielsysteme

Steuern Sie mehrere Servomotoren unabhängig voneinander

Echtzeit und Embedded

Signalverarbeitung

Industrielle Steuerung und Regelung

Die LEGO Gruppe benötigte Werkzeuge für parallele Programmierung und Motorsteuerung, die im wahrsten Sinne des Wortes kinderleicht zu bedienen sind – deshalb entschied sich LEGO für die grafische Software NI LabVIEW. Mithilfe des grafischen Systemdesigns unter LabVIEW sind Anwender in der Lage, komplexe Embedded-Echtzeitsysteme mit FPGAs, DSPs und Mikroprozessoren in kurzer Zeit zu entwickeln.

PRODUKTPLATTFORM

LabVIEW Real-Time Module LabVIEW FPGA Module LabVIEW Embedded Development Module NI CompactRIO EmbeddedHardwareplattform

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Hochleistungstest

Lassen Sie sich von unseren technischen Ressourcen inspirieren: ni.com/imagine/d

National Instruments Switzerland Corporation Austin, Zweigniederlassung Ennetbaden Sonnenbergstr. 53 • 5408 Ennetbaden • Tel: +41 56 2005151 • Fax:+41 56 2005155 ni.com/switzerland • ni.switzerland@ni.com

185 © 2007 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. CompactRIO, LabVIEW, National Instruments, NI und ni.com sind Warenzeichen von National Instruments. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. LEGO und MINDSTORMS sind Warenzeichen der LEGO Gruppe und werden hier mit besonderer Erlaubnis verwendet. 2006-8791-821-117

056 2005151


Editorial

Verantwortung haben heisst Folgen tragen Als Lucius Paulus, römischer Konsul, Krieg gegen Mazedonien führen sollte, bekam er von Komitees (heute gelegentlich Verwaltungsräte genannt) viele gute Ratschläge zu allen möglichen Details. Schliesslich erklärte er, keine Hilfe zurückweisen zu wollen: «Lasst einfach die Ratgeber mit mir nach Mazedonien kommen!» Auf unsere Zeit übertragen: «Es gibt viele sehr erfolgreiche Unternehmen. Es gibt auch viele hoch bezahlte Führungskräfte. Es kommt nur darauf an, die beiden nicht miteinander in Verbindung zu bringen.» Manche Nichtwählerargument: meinen, man müsse einfach eine Ich kann es nicht verantworten, hinreichende Zahl von Managerebenen jemanden die Verantwortung zu übergeben, aufeinander türmen, um Katastrophen für den ich die Verantwortung nicht übernehmen kann. nicht dem Zufall zu überlassen. Gerald Dunkl, *1959, österr. Geronto-Psychologe Die Grössenordnungen der Schäden durch Abzockerei und Freisprüche in der Schweiz haben sich in den letzten Jahren atemberaubend überschlagen. Man denke z. B. an SBB und Swissair mit McKinsey im Bunde, ABB, Siemens und nun die UBS. Wer Milliarden von Steuer-, Firmen- oder Kundengeldern in den Sand setzt, darf sich mit goldenen Fallschirmen auch noch bereichern. Angesichts des Goldregens auf die Konzernleitung und die Verwaltungsräte der UBS beim Abschluss 2005 wegen ausserodentlich guter Ergebnisse schrieb die NZZ mit Blick auf andere Spitzenergebnisse in der Branche, dass diese möglicherweise auch eingetreten wären, wenn sich das Topmanagement ein Jahr Golfen gegönnt hätte. Man darf nun gespannt sein, was nach dem diesjährigen Milliarden-Flop eben dieser Institution zu der vor Jahren versprochenen erhöhten persönlichen Verantwortung von Verwaltungsräten zu hören sein wird. Vielleicht ein (G)ospel-Song darüber, dass sich der auch Milliardenverluste erlauben darf, der täglich mehr einsteckt, als die meisten von uns im Jahr verdienen . . . ? Heinz Radde, Chefredaktor heinz.radde@azag.ch

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Aufwachen. Die Zukunft im Engineering hat begonnen.

Neue Generation der Engineering-Software Mit dem Bachmann SolutionCenter entscheiden Sie sich für ein Engineering Tool, das alle Aufgaben Ihrer Automatisierung abdeckt. Angefangen von der Konfiguration der Hard- und Software, der Busschnittstellen, der Programmierung und der Erstellung der Visualisierung bis hin zur Maschinendiagnose. Das Bachmann SolutionCenter setzt neue Maßstäbe: • Kosten- und Zeitersparnis durch schnellere Projektierung und Inbetriebnahmen • Mehr Leistung und höhere Flexibilität in der Produktion

Programmierung

Visualisierung

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Bewegen

Steuern / Regeln

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Konfigurieren

Test / Diagnose

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Inhaltsverzeichnis

Verbände

28

Themen

Iaona wird swissT.net Iaona hat das Ziel erreicht. Nach über 6 Jahren Arbeit für ein offenes industrielles Ethernet ging der Verband in der Quersektion Communications & Network des swissT.net auf.

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Firmen

160 Jahre Siemens Von der Berliner Hinterhofwerkstatt zum Weltunternehmen – Am 12. Oktober 1847, wurde die heutige Siemens AG als «Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske» in Berlin eröffnet.

Messen

66

Platz für die Automatisierung SPS/IPC/DRIVES Messe und Kongress in Nürnberg vom 27. bis 29. November 2007: Hier werden Innovationen für die elektrische Automatisierung in den Markt eingeführt.

1

Editorial Vom JetWeb zum « Web-Jet »

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Weiche Landung von Iaona Switzerland

24

Was brachte die Iaona?

26

Iaona wird swissT.net

28

Mitglieder stellen sich vor

31

160 Jahre Siemens

38

Virtuelle Instrumente – VIP 2007

41

Steuerungssysteme mit Ethernet

42

Wachstum und Innovationen

46

Das Multicore-Dilemma

48

Partnertreffen bei Omron

54

Sonnenstrahlung und Klima

56

In motion Antriebe und Fluidik

63

Nobelpreis für GMR-Technologie

64

Der Platz für elektrische Automatisierung

66

Umfassende Automatisierungssoftware

68

Impressum

96

Inserentenverzeichnis

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Highlight

Zur Titelseite

Wachstum und Innovationen aus dem Handgelenk Vielseitige Antriebstechnik Das von B&R entwickelte Automation Studio trägt den Ansprüchen moderner Automatisierungstechnik Rechnung. Kreativität und Lösungskompetenz kann und will man dem Maschinen- und Anlagenbau nicht abnehmen. Aber mit integrierten und aufgabenorientierten Methoden lassen sich Entwicklungszeiten innerhalb des gesamten Automatisierungskomplexes verkürzen. Visualisierung, Steuerungs- und Regelungstechnik, Antriebstechnik sowie integrierte Sicherheitstechnik in einer Softwarearchitektur, lösen Aufgabenstellungen moderner Automatisierung zeitoptimal und erhöhen die Produktivität. B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com

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74

Produkte

in motion/Antriebe und Fluidik

76

Bauelemente

82

Industriebedarf

84

Kommunikation

88

Messen und Prüfen

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Veranstaltungskalender

Datum

Ort

Thema

Kosten

Veranstalter

27./28.11.07

Düsseldorf/D

5. VDI-Fachtagung Innovative Beleuchtung mit LED

anfragen

VDI Wissensforum Kundenzentrum, +49 211 62 14-201 wissensforum@vdi.de www.vdi-wissensforum.de

27./28.11.07

Düsseldorf/D

VDI Wissensforum Bildverarbeitung in der Mess- und Automatisierungstechnik

anfragen

VDI Wissensforum Kundenzentrum, +49 211 62 14-201 wissensforum@vdi.de www.vdi-wissensforum.de

27./29.11.07 und 4.12.07

Effretikon

Workshop easySoft-CoDeSys, Einsteigen in die Programmierung nach IEC 61131-3

CHF 450.–

Moeller Electric AG 8307 Effretikon, Frau Dula Prizzi dula.prizzi@moeller.net www.moeller.net

29.11.07

Nürnberg SPS/IPC/ Präsentation der Ergebnisse aus dem VerbundDRIVES, Kongress- forschungsprojekt ATTEST. Neuartiger Methoden und zentrum Architekturen für den automatisierten Systemfunktionstest.

anfragen

Technische Universität München 85748 Garching b. München Prof. Klaus Bender +49 089 289 16400 bender@itm.tum.de www.itm.tum.de

7.12.07

Erlangen/D

Seminar Qualitätssicherung mit Bildverarbeitung: Inspektion und Charakterisierung von Oberflächen

EUR 980.–

Fraunhofer-Allianz Vision +49 9131 776-530 vision@fraunhofer.de www.vision.fraunhofer.de

26.2.08

Stuttgart/D

4. Konstrukteurstag Sicherheit + Automation mit begleitender Fachausstellung, Veranstalter: Messe Stuttgart, Firma Pilz und die Konradin Mediengruppe

anfragen

Stuttgarter Messeund Kongressgesellschaft mbH Niklas-Fabian Kater +49 711 2589-624, niklas-fabian.kater@ messe-stuttgart.de

4.3.08

Baden, Kulturund Kongresszentrum TRAFO

11. Technologie- und Expertenkongress NIDays 2008

ab CHF 150.– anfragen

National Instruments 056 2005151 ni.switzerland@ni.com www.ni.com

Grösste deutsche Robotik-Konferenz Bereits zum dritten Mal nach 2004 und 2006 wird auch im Jahr 2008 die 5. Fachtagung Robotik 2008 begleitend zur AUTOMATICA im Internationalen Congress Center in München stattfinden. Die AUTOMATICA, die vom 10. bis 13. Juni 2008 auf dem Gelände der Neuen Messe München veranstaltet wird, ist die zentrale Innovationsplattform für die Bereiche Robotik, Montage- und Handhabungstechnik, Industrielle Bildverarbeitung sowie dazugehörige Technologien. Der Kongress findet am 11. und 12. Juni 2008 auf dem Messegelände statt. Der Veranstalter, das VDI Wissensforum, erwartet über 250 Experten aus der Robotikbranche, die sich zunehmend zu einem Schlüsselbereich der Wirtschaft entwickelt. Schwerpunktthemen der Robotik 2008 werden Industrieroboter in der Produktion, Roboter ausserhalb der Produktion und in neuen Anwendungsfeldern sowie Komponenten, Verfahren, Systeme und kognitive Robotik sein. AUTOMATICA, www.messe-muenchen.de

20 Jahre Engagement für den Ingenieurnachwuchs Seit 1987 setzt sich die Gruppe IngCH Engineers Shape our Future für die Förderung des Ingenieurnachwuchses in der Schweiz ein. 26 Unternehmen finanzieren den Verband und engagieren sich dafür, das Interesse der Jugend an der Technik zu steigern. IngCH feierte zusammen mit mehr als 200 Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Bildung sein 20-jähriges Bestehen. Technik ist zentraler Bestandteil der Gesellschaft und prägt das Wirtschaftsgeschehen und den Arbeitsalltag. Die Ressource «Ingenieur – Ingenieurin» sei für die Schweizer Wirtschaft daher von grosser Bedeutung. Nur ein genügend grosses, qualitativ gut ausgebildetes Potenzial an Ingenieuren könne sicherstellen, dass die Schweiz weiterhin zu den technologisch – und damit auch wirtschaftlich – führenden Nationen gehört. Engineers Shape our Future IngCH, www.ingch.ch

Forschen für mehr Sicherheit Im Notfall können ausgeklügelte Technologien helfen: Tunnelwände verraten über Funksignale, wo es brennt, neuartige Werkstoffe stabilisieren Gebäude, feinste Messgeräte spüren Sprengstoffe auf. Diese sehr komplexen Sicher-

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heitstechnologien müssen optimal aufeinander abgestimmt sein, um Menschen und Umwelt bestmöglich zu schützen. Damit solche Entwicklungen schneller vorankommen, startet am 16. Oktober 2007 das Inno-

vationscluster «Future Security Baden-Württemberg». Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, ErnstMach-Institut, EMI, www.emi.fraunhofer.de

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Nachrichten

Wir bringen volle Leistung!

SPS/IPC/DRIVES/ Nürnberg, 27. - 29.11.2007 Halle 6, Stand 150

Infineons (ehemals EUPEC) Leistungshalbleiter von EBV Elektronik Infineons führende Leistungshalbleiter erfüllen höchste Anforderungen von Standard- und applikationsspezifischen Industrieanwendungen wie Antriebe, Systeme für erneuerbare Energiequellen,Transportsysteme, Stromversorgungen und Medizingeräte. Hochkarätiges Technologie-Know-how und beste Gehäusetechnologie von Infineon in Verbindung mit der Anwendungsberatung von EBV ermöglichen Ihnen eine optimale Lösung für Ihre Anwendung. Bei Fragen zu Produkten und für technische Unterstützung wenden Sie sich bitte an Ihre lokalen Experten von EBV Elektronik, Infineons Distributions-Spezialist – jetzt auch für Leistungshalbleiter der ehemaligen EUPEC – in EMEA.

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Nachrichten

CSEM Zürich feiert 10-jähriges Bestehen Im Jahr 1997 erweiterte das CSEM die Bandbreite seines technologischen Angebots durch die Gründung der Zürcher Filiale und verstärkte damit zugleich seine Präsenz in der Deutschschweiz. Das CSEM Zürich kann nach 10 Jahren eine Vielzahl wissenschaftlicher Ergebnisse und technologischer Innovationen vorweisen. In nur 10 Jahren hat das CSEM Zürich einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung und Realisierung bedeutender Innovationen im Bereich der Photonik, der Mikrooptik und der Polymerelektronik geleistet. Für die hohe Qualität seiner Arbeiten wurden ihm mehrere Preise und Auszeichnungen verliehen. CSEM, www.csem.ch

APC-MGE beruft Jacques Muller zum Vice President DACH & Israel APC-MGE, ein führender Anbieter von integrierten Systemen zur Energieversorgung und Kühlung von ITund Industrieanlagen, hat Jacques Muller zum Vice President DACH & Israel berufen. Der erfolgreiche Manager übernimmt die Aufgabe mit sofortiger Wirkung. Im Zuge der Übernahme von American Power Conversion ( APC) durch Schneider Electric, ist APC-MGE als der weltweit grösste Anbieter von USV- und Kühlsystemen für die Industrie entstanden. Jacques Muller Jacques Muller (49) übernahm Anfang 2007 als Zone Manager die Geschäftsführung von APC-MGE in Deutschland und Österreich und ist seitdem für die reibungslose Zusammenführung der beiden Marken APC und MGE in diesen Regionen verantwortlich. In seiner neuen Funktion verantwortet er zusätzlich die Geschäfte in der Schweiz und Israel. APC-MGE onpact GmbH, www.APC-MGE.com

Ipanema Technologies gründet Niederlassung in der Schweiz Die französische Ipanema Technologies SA, führende Anbieterin von Application Traffic Management-Systemen für Weitverkehrsnetze mit Hauptsitz in Fontenay-aux-Roses bei Paris, geht weiter auf Expansionskurs und baut ihre Aktivitäten in der Schweiz aus. Neben Filialen in Deutschland, Grossbritannien, Belgien, den USA und China unterhält das französische Unternehmen nun auch eine Niederlassung in Zürich. Dort zeichnet der frischgebackene Country Manager Christoph Weiss für die Geschäfte verantwortlich. Ipanema Technologies, www.ipanematech.com

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EBV Elektronik startet eigenes Wissensmagazin: «The Quintessence» Der Halbleiter-Spezialist EBV Elektronik, ein Unternehmen der Avnet Gruppe, stellt eine eigene zweimal jährlich erscheinende Magazinreihe vor: das Wissensmagazin «The Quintessence». Die erste Ausgabe ist zum 1. Oktober 2007 erschienen und befasst sich mit dem Thema LED-Technologie. Durch Interviews mit Lichtgestaltern, Applikationsberichte und eine spannende Expertenrunde zeigt dieses Heft wie vielfältig und zukunftsträchtig die Licht emittierenden Dioden sind. Jede Ausgabe wird gemeinsam mit unabhängigen Journalisten und Experten gestaltet. Es widmet sich einem aktuellen Thema aus der Elektronik und schildert hierzu die jeweiligen Hintergründe. EBV Elektronik, www.ebv.com www.ebv.com/thequintessence

Für die deutsche Wirtschaft ist Indien die «Nummer 1» beim Outsourcing Bei einer Umfrage unter 100 Fach- und Führungskräften nannten über ein Drittel (36%) Indien als «Nummer 1» für IT-Outsourcing. Mit deutlichem Abstand auf Platz zwei stehen die osteuropäischen Staaten (28%). China, das in der Fachöffentlichkeit gerne als «Favorit» für IT-Outsourcing gehandelt wird, steht laut Umfrage für gut ein Viertel der Fach- und Führungskräfte (26%) erst auf dem dritten Platz. Die Untersuchung wurde von dem internationalen Outsourcing-Diensleistungsunternehmen Hexaware durchgeführt, das mit sechs Qualitätszertifizierten Softwareentwicklungsund Betriebszentren in Asien, Europa und den USA präsent ist. Laut Hexaware-Studie sind 35 Prozent der deutschen Manager überzeugt, dass durch das Outsourcing die Entwicklung neuer Software massgeblich beschleunigt wird gegenüber der Erstellung im eigenen Unternehmen. Der indische Industrieverband erwartet für 2007 einen Anstieg des Outsourcing-Marktvolumens von 26 bis 29% auf rund 40 Mrd. Dollar. Hexaware Technologies GmbH, www.hexaware.com

Licht aus Halbleitern für den Deutschen Zukunftspreis 2007 nominiert Hochleistungs-Leuchtdioden erobern unseren Alltag: Dünnfilm-LEDs strahlen aufgrund ihrer hohen Lichtauskopplung immer heller und effizienter. Sie sind dabei, mit konventionellen Leuchten gleichzuziehen. OSRAM Opto Semiconductors hat bei der Entwicklung der neuen Technologie Pionierarbeit geleistet – unterstützt von Fraunhofer-Forschern aus Jena. Das Team – Dr. Klaus Streubel, Dr. Stefan Illek von OSRAM und Dr. Andreas Bräuer vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF – wurde für die gemeinsam entwickelte OSTAR LED für den Deutschen Zukunftspreis 2007 nominiert, den Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation. OSRAM Opto Semiconductors bringt die Hochleistungs-LED OSTAR für verschiedene Anwendungen auf den Markt. Die OSTAR-Projektion eignet sich beispielsweise für den Einsatz in Miniprojektoren und Rückprojektionsfernsehern. OSTAR Observation wurde als infrarote Lichtquelle etwa für Fussgängerüberwachungssysteme in Autos entwickelt und OSTAR Lighting soll den Beleuchtungsmarkt erobern. Ab 2008 wird es auch eine OSTAR für Autoscheinwerfer geben. Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF, www.iof.fraunhofer.de

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Nachrichten

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Nachrichten

CL-Electronics – neuer Firmensitz

Entwicklung sicherheitskritischer Avioniksysteme LynuxWorks und TTTech Computertechnik AG kooperieren, um Ingenieure in der Luft- und Raumfahrtindustrie bei der Entwicklung sicherheitskritischer Systeme zu unterstützen. Die Flaggschiffprodukte LynxOS und TTP (Time Triggered Protocol), deren Programmierschnittstellen auf offenen Standards basieren, ergänzen sich kombiniert zu einer Umgebung, die dem Entwickler bei der Migration seiner sicherheitskritischen Avionik-Prototypanwendungen zum voll luftfahrttauglichen Endprodukt hilft und damit auch dazu beiträgt, dessen Markteinführungszeit zu verringern. LynuxWorks Ltd., www.lnxw.com

Bei CL-Electronics GmbH fand die Einweihung des neuen Firmensitzes statt. Die Lieferanten konnten sich von den neuen Räumlichkeiten ein Bild machen und sich über die neue Infrastruktur informieren. CL Electronics wurde 1994 gegründet als Generalvertretung für die Schweiz von Coutend Lambda. Diese Partnerschaft ist bis heute ein fester Bestandteil der Firma. 1996 wurde das Aussendienstbüro für die französische Schweiz eröffnet. 1998 erwarb das Unternehmen die Messtechnik-Abteilung der Schait Electronic und etwas später wurde die GP Electronic in diese neue Abteilung integriert. 2000 wurde die Bildverarbeitungs-Abteilung zusammen mit den Industrie-PC-Produkten gestartet und im Jahr 2002 wurde von der Firma Omny Ray die Programmierabteilung zugekauft. Die letzte Aquisition wurde Anfang 2007 mit der Übernahme der EMV-Komponenten von der Firma Jaquet EMC getätigt. CL-Electronics GmbH, www.cl-electronics.com

EMS-Anbieter mit neuer Website Die Schlafhorst Electronics AG (SE), führender Dienstleister für die Entwicklung und Fertigung elektronischer Baugruppen, Geräte und Systeme (EMS-Anbieter), präsentierte sich erneut auf der «productronica» in München. Das Unternehmen blickt auf eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung zurück und konnte dieses Jahr sein 10-jähriges Firmenjubiläum als ehemaliger Inhouse-Fertiger des Textilmaschinenbauers Schlafhorst feiern. Schlafhorst Electronics AG www.schlafhorst-electronics.de

Sichere Software mit Microsoft .NET entwickeln Microsoft ist der weltweit führende Hersteller von Standardsoftware – so ist es auf der Homepage des Unternehmens zu lesen. Was dort nicht steht, ist, wie Microsoft zu dieser Position kommt. Eigene Entwicklungsleistung, Fleiss, Innovation und Investition spielen sicher eine grosse Rolle. Einerseits ist Geheimhaltung wohl ein entscheidender Faktor, will man nicht, dass Mitbewerber zu stark profitieren. Andererseits hat Microsoft einen langen, teils steinigen Weg hinter sich gebracht und will jungen Entwicklern deshalb eine Abkürzung ermöglichen. Unter anderem aus diesem Grund veröffentlichte das Unternehmen das Buch «Sichere Software mit Microsoft .NET entwickeln». Der Titel enthält beispielsweise Kapitel über den Entwicklungszyklus von sicherer Software, über Kryptografie, Code Access Security, sichere Architektur von Plug-ins oder Web Security. Software & Support Verlag GmbH, www.entwickler-press.de

Elektromagnetische Verträglichkeit – ein massgeblicher Erfolgsfaktor Entwickler, Entwicklungsleiter und Beauftragte für die Qualitätssicherung diskutierten am 16. Oktober 2007 im Verkehrshaus in Luzern technologische Möglichkeiten zur Minimierung des Fehlerrisikos und zur optimalen Berücksichtigung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV). Im Zentrum der von EMV-Spezialisten der Unternehmen Schaffner, Siemens, EM Test und emitec geleiteten Fachtagung standen Fragen, wie mit einer entwicklungsbegleitenden EMV-Prüfung Kosten nachhaltig gesenkt und gleichzeitig die Qualitätssicherheit erhöht werden können.

gende CE-Zertifizierung aus Sicht der EMV-Spezialisten Innovationen nicht behindert. Durch eine frühe Berücksichtigung der EMV lassen sich die Entwicklungszeiten neuer Produkte massgeblich verkürzen und die Risiken späterer Produktausfälle und damit verbundener Haftungsfragen reduzieren. Unter anderem lässt sich EMV bereits mit einem entsprechend optimierten Design berücksichtigen – sei es in der Verkabelung, auf den Leiterplatten, in Baugruppen oder im Gehäuse. Dies verlangt zwar Investitionen, die jedoch durch die Prozessoptimierung in kurzer Zeit wieder rentabilisiert werden können.

Produktionsvorteile

Messtechnik

Dabei zeigte sich in der Diskussion unter den rund 100 Teilnehmern, dass die in Europa zwin-

Ein weiterer Teil der Fachtagung war den verschiedenen Möglichkeiten zur EMV-Emissions-

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Messung und der spezifischen Störfestigkeitsprüfung gewidmet. Dabei wurde insbesondere auch auf das Zusammenspiel interner und externer EMV-Messlösungen eingegangen. Speziell wurde in der Emissions-Messung die Verwendung eines Spektrumanalysers mit dem Einsatz eines EMV-Messempfängers verglichen. Dabei zeigte sich klar, dass der Spektrumanalyser für EMV-Messungen nicht geeignet ist, da unter anderem wichtige Messelemente fehlen. Moderne EMV-Messempfänger sind jedoch in der Lage die EMV-Emissions-Messungen innert kürzester Zeit sehr einfach durchzuführen. Emitec AG, www.emitec-messtechnik.ch EM Test AG, www.emtest.com Siemens Schweiz AG, www.siemens.ch Schaffner EMV AG, www.schaffner.ch


Neues Antriebssystem

Kompakte Gleichstromantriebe mit hohem Wirkungsgrad – hervorragendes Leistungs-/ Volumenverhältnis

Bürstenlose DC-Servomotoren Das moderne Konstruktionsdesign ergänzt hervorragend die FAULHABERProduktpalette, die neue Baureihe der sensorlosen elektronisch kommutierten DC-Servomotoren überzeugt: Ø 15 & 22 mm, Länge 24 ... 48 mm Die Merkmale dieser Motoren in modularer Bauform sind erstaunlich:

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■ Hohe Dynamik: - Spule nach System FAULHABER - Rotor aus Neodym-Magnet ■ Sensorlose, elektronische Kommutierung ■ Sehr zuverlässig und hohe Lebensdauer Der neue Servoverstärker – eine ideale Ansteuerung für die Drehzahlregelung – dies macht die Motoren zu richtigen Powerpacks!

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Roland Schmidt neuer Leiter des Vertriebs Netzwerktechnik Mit Wirkung zum 1. Oktober 2007 hat Roland Schmidt (45) die Leitung des Vertriebs Netzwerktechnik der Hirschmann Automation and Control GmbH in Deutschland und der Schweiz übernommen. Er tritt damit die Nachfolge von Knut Erpenbach an, der als Leiter der Vertriebsorganisation «HAC Deutschland» diese Funktion bisher in Personalunion wahrgenommen hatte. Sein beruflicher Werdegang begann im Vertrieb von Siemens A & D. Anschliessend wechselte er zur Kuhnke Automation GmbH & Co. KG, Malente, einem Spezialisten für Elektronik, Pneumatik und Roland Schmidt Magnettechnik. Dort bekleidete er verschiedene leitende Vertriebspositionen. Zuletzt zeichnete er für den Vertrieb Zentraleuropa (Deutschland, Österreich, Schweiz, Benelux-Staaten und Polen) verantwortlich. Hirschmann Automation and Control GmbH, www.hirschmann.com

Neu? Innovativ ! Erster Energiezuführungs-Wettbewerb Neu im innovativen Handling Universum: Der Minischlitten DGSL. 15 % günstiger. 100% mehr Last. Gleiche Leistung wie ein 2 x grösserer Minischlitten

igus GmbH, Köln, führender Hersteller von Energieketten-Systemen mit Leitungen und allem Zubehör, hat gemeinsam mit namhaften Partnern den Wettbewerb «vector award» ins Leben gerufen. Gesucht werden mutige Anwendungen in der Energiezuführung. Diese können mit vielseitigen Energieketten und Leitungen realisiert worden sein oder auf der Basis von Induktion und Wireless als jüngere Technologien. Teilnahmeschluss ist der 28. Februar 2008. Die Preisverleihung findet am 23. April am igus-Stand auf der Hannover Messe statt. Der «vector»-Wettbewerb steht offiziell unter der Schirmherrschaft des Bereichs Industrial Automation der Hannover Messe. igus GmbH, www.igus.de

SLT. Variantenreich!

Sonderschau «Berührungslose Messtechnik» Festo AG Moosmattstrasse 24 8953 Dietikon ZH Tel. 044 - 744 55 44 Fax 044 - 744 55 00

Im Rahmen der Messe Control 2008 wird zum vierten Mal in Folge die Sonderschau «Berührungslose Messtechnik» durchgeführt. Diese will einen Beitrag zur Erhöhung der Akzeptanz berührungsloser Messtechnik leisten, indem an ausgewählten Exponaten die Konstruktionsprinzipien, Eigenheiten und Grenzen der neuen Messmöglichkeiten demonstriert werden. Die Sonderschau wird nach dem Umzug der Control in die Neue Messe Stuttgart an zentraler Stelle in Halle 1 zu sehen sein. Sie findet mit Unterstützung der P. E. Schall GmbH, der Mitglieder des Control-Messebeirats und der Fraunhofer-Allianz Vision statt. Fraunhofer-Allianz Vision,norbert.bauer@iis.fraunhofer.de

info_ch@festo.com www.festo.ch

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... für Leute Kette aus 900 Apotheken entscheidet sich für Red Hat Enterprise Linux Red Hat hat Apoteket als Kunden gewonnen. Apoteket ist Schwedens grösste staatliche Apothekenkette. Das Unternehmen hat alle Server in ungefähr 900 Apotheken mit Red Hat Enterprise Linux auf Intel-Hardware ersetzt. Apotekets Server-Infrastruktur näherte sich dem Ende ihres Lebenszyklus und wies entsprechende Leistungsprobleme auf. Red Hat Enterprise Linux bringt Apoteket in Kombination mit der neuen Hardware zahlreiche Vorteile, darunter geringe Betriebskosten, solide Leistung sowie eine grosse Auswahl an Software und Open Source-Alternativen, welche die Entwicklungsmöglichkeiten erweitert. Der Wechsel erlaubt der Apothekenkette auch, ihre Abhängigkeit von einem einzelnen Hardwareoder Software-Anbieter zu verringern. Sie gewinnt die Flexibilität, die Technologie zu wählen oder wieder zu wählen, die in Zukunft den besten Preis und die beste Leistung bietet. Red Hat, Inc., www.redhat.de

mit Ideen

Schutz gegen Reverse-Engineering QuickLogic hat die IP-Bibliothek für seine programmierbaren Connectivity-Plattformen um eine Palette von DRM-Sicherheitsfunktionen (Digital Rights Management) einschliesslich AES-Verschlüsselung erweitert. Mit dieser Technologie lässt sich die Design-Flexibilität bei elektronischen Handheld-Produkten erheblich steigern. Unter Einsatz von nur einem einzigen Strom sparenden IC kann der Entwickler mit ihr die Fähigkeiten seines gewählten Embedded-System-Prozessors um die benötigten Sicherheitsfunktionen und Peripherie-Schnittstellen erweitern. Proprietäre Halbleiter-Fertigungstechnologie ermöglicht einen effektiven Schutz der geheimen, im Baustein eingebetteten Schlüssel vor ReverseEngineering und bietet damit eine ideale Lösung zur Sicherung digitaler Medien für eine breite Palette neuer Konsumelektronik-Anwendungen wie z. B. tragbare Medienplayer, Smartphones und Navigationsgeräte. QuickLogic, www.quicklogic.com

Cognos ist «Leader» im Bereich Business Performance Solutions Cognos ist laut einer aktuellen Studie von Forrester Research «Leader» im Bereich Business Performance Solutions. Forrester berücksichtigte bei der Wahl die aktuelle Produktpalette, die langfristige Unternehmensstrategie sowie die Präsenz von Cognos am Markt. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse der Studie im Report «The Forrester Wave: Business Performance Solutions, Q4 2007». Als eines von zehn Unternehmen nahm Cognos an der Studie zum Business Performance-Markt teil und erhielt Bestnoten: für seine funktionalen und branchenspezifischen Performance ManagementLösungen, für die Produktstrategie und die zukunftsweisenden Produktentwicklungen sowie für seine strategischen Allianzen. Besonders hervorgehoben wurden ausserdem die überlegene Vorreiterrolle des Unternehmens im Bereich Performance Management sowie die ausgereifte Qualität der Cognos-Lösungen für Scorecarding, Planung und Konsolidierung. Spezielle Beachtung fand darüber hinaus das breite Angebot an vordefinierten Planungs – und Analysemodellen (Blueprints) für verschiedenste Funktionsbereiche und Branchen. Cognos (Switzerland) Ltd., www.cognos.ch

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INSPIRING INNOVATIONS 11-07 MegaLink Precision

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Nachrichten

PNO-Vorstandsvorsitzender Edgar Küster verstorben Edgar Küster, langjähriger Vorstandsvorsitzender der PNO und Chairman von PI (PROFIBUS & PROFINET International), ist am 24. Oktober 2007 im Alter von 59 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Die PNO trauert um ihren hoch engagierten Leiter, Kollegen und Vorgesetzten, der sich in besonderer Weise um PROFIBUS verdient gemacht hat. Seit seiner Amtsübernahme im Jahre 1995 hat Edgar Küster mit seiner ausserordentlichen Schaffenskraft und Integrationsfähigkeit wesentlich dazu beigetragen, die PNO als industriellen Fachverband sowie die weltweit operierende Dachorganisation PI in ihre heute international führende Position zu bringen. Zu Beginn seines Wirkens 1995 hat er der internationalen Verbreitung von PROFIBUS einen entscheidenden Anschub gegeben.

Bei den turnusmässigen Neuwahlen wurde Edgar Küster 1999, 2002 und 2005 in seinem Amt als Vorstandsvorsitzender bestätigt. In dieser Zeit stieg die Zahl der Mitglieder der PNO in Deutschland von 130 auf heute mehr als 270. Hervorzuheben ist insbesondere die Zunahme der Mitgliederzahlen der internationalen Dachorganisation PI von 250 auf über 1400. Während seiner Amtszeit wurde die Technologie PROFIBUS massgeblich für den Einsatz in der Prozessautomatisierung, im Antriebsbereich sowie in der sicherheitsgerichteten Automatisierung weiterentwickelt und in den entsprechenden Branchen in zahlreichen Anwendungen etabliert. Im Jahr 2000 hat Edgar Küster die Entwicklung von PROFINET mitinitiiert und bis heute beharrlich vorangetrieben.

Höhere Produktivität mit Teamcenter Siemens PLM Software, ein weltweit tätiger Anbieter von Software und Services für das Product-Lifecycle-Management (PLM), bringt Teamcenter 2007 auf den Markt, die neueste Version seines digitalen PLM-Software-Portfolios. Es basiert auf einer Service-orientierten Architektur (SOA) und bietet ein einfach zu bedienendes User-Interface sowie umfassende «End-to-End»-PLM-Lösungen. Die Software senkt deutlich die gesamten Betriebskosten beim Einsatz der PLM-Technologie. Mit Hilfe einer einzigen Quelle an Produkt- und Prozesswissen schafft Teamcenter 2007 noch höhere Produktivität für Fertigungsunternehmen. UGS PLM Solutions AG, www.ugs.com/teamcenter2007

Gedruckte Elektronik in der Praxis Auf der OEC 2007 (Organic Electronics Conference and Exhibition) in Frankfurt am Main präsentierte printed systems seine innovative Papierelektronik. Die Chemnitzer Spezialisten demonstrierten in diesem Jahr den massentauglichen Einsatz von gedruckter Elektronik im Bereich Dialogmarketing. Als jährliche Konferenz der Organic Electronics Association (OE-A) gehört die OEC zu den weltweit wichtigsten Branchenevents im Bereich organische Halbleiter-Technologie und Elektronik. printed systems www.printed-systems.de

Verstärkung für MegaLink Precision In eigener Sache: Thomas Meier (27) verstärkt bereits ab Juni 2007 das Redaktionsteam von MegaLink Precision bei AZ Fachverlage in Aarau. Thomas Meier hat ein Maschinenbaustudium an der Fachhochschule Aargau in Windisch absolviert und war danach mit der Konstruktion von Verpackungsmaschinen beschäftigt. In seiner Freizeit spielt er Schlagzeug und geniesst die Natur zusammen mit seinem Hund.

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Edgar Küster auf dem Profibus Day 2004 in Basel.

NI veranstaltet virtuellen Automated Test Summit 2007 National Instruments richtet den ersten europaweiten virtuellen Automated Test Summit aus. Teil der Veranstaltung sind technische Präsentationen über die Identifizierung von Trends und die Bewältigung heutiger Herausforderungen im Bereich automatisierter Prüfanwendungen. Bei diesem europaweiten Automated Test Summit handelt es sich um eine kostenlose ganztägige Veranstaltung, die live im Internet durchgeführt wird. Während der Veranstaltung können Teilnehmer Keynote-Präsentationen und technische Workshops verfolgen, sich live an Frage- und Antwortrunden beteiligen und im Ausstellerbereich mit Herstellern in Kontakt treten. Zudem werden die Inhalte dieser Veranstaltung aufgezeichnet und noch 30 Tage nach dem Live-Event online verfügbar sein. Veranstaltungssprache ist Englisch, die Live-Chats, bei denen die Teilnehmer Fragen stellen können, werden jedoch in lokalen Sprachen durchgeführt. National Instruments, www.ni.com/switzerland

Rockwell Automation auf der SPS/IPC/DRIVES 2007 Rockwell Automation stellte seinen neuen Industriecomputer Allen-Bradley VersaView 200R vor. Mit seinem lüfterlosen Design ist dieser höchst zuverlässig, bleibt dabei aber auch weiterhin für Temperaturen bis 50 Grad Celsius zugelassen. Damit ist VersaView 200R ideal für Anwendungen in der Öl- und Gasbranche, der Nahrungsmittelindustrie und im Bergbau geeignet – d. h. immer wenn ein robustes, kompaktes Design, Erweiterbarkeit und ein geringer Stromverbrauch gefragt sind. Rockwell Automation, www.rockwellautomation.de

Jetter AG ist weiter auf dem Wachstumspfad Der Gruppenumsatz der Jetter AG stieg im ersten Geschäftshalbjahr auf TEUR 19,682, rund 20% mehr als im Vorjahr ( TEUR 16,453). Das Betriebsergebnis im Halbjahr ( EBIT) betrug TEUR 1,357 resp. 25% mehr als im Vorjahr ( TEUR 1,082). Der Auftragseingang und die Umsätze im Oktober lassen den Vorstand für das dritte und insbesondere für das vierte Quartal eine weitere Steigerung erwarten. Das ursprüngliche Wachstumsziel eines zweistelligen Wachstums im Geschäftsjahr wird beibehalten, das Ziel für die EBITMarge bleibt bei 10%. Jetter (Schweiz) AG, www.jetterag.ch

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Gemischte Signale, ein Instrument. Ein Hochleistungs-Oszilloskop mit Logikanalysator-Funktionen.

Jetzt können Sie sowohl analoge wie auch digitale Signale mit einem einzigen Tektronix Instrument anzeigen und korrelieren. Und es lässt sich genau so einfach wie ein konventionelles Oszilloskop einrichten und bedienen. Wir stellen Ihnen hier das Mixedsignal-Oszilloskop der MSO4000-Serie vor.

PKanäle:

Dieses funktionsstarke Oszilloskop besticht durch seine grundlegenden Logikanalysator-Funktionen. Seine informative Signaldarstellung mit 2 bzw. 4 analogen und 16 digitalen Kanälen zeigt Ihnen auf einen Blick, was sich an verschiedenen Stellen Ihrer Entwicklung abspielt. Dank der einfachen Bedienung, die Sie schon von konventionellen Oszilloskopen her kennen, kommen Sie Fehlern schneller und einfacher auf die Spur.

P Bandbreite:

Setzen Sie umständlicher Einrichtung und Bedienung ein Ende. Gewinnen Sie mehr Zeit für Ihre eigentlichen Aufgaben. Beschleunigen Sie das Debugging.

Holen Sie sich weitere Informationen zum Debugging von Entwicklungen im Mixedsignal-Bereich. Laden Sie die kostenlose Dokumentation jetzt herunter bei: www.linktronix.ch/mixedsignals

2 oder 4 analoge + 16 digitale 350 MHz, 500 MHz, 1 GHz P Abtastrate:

Bis zu 5 GS/s

P Max.

zeitliche Auflösung (digital): 60,6 ps (!)

P Aufzeichnungslänge:

10 Megapunkte auf allen (!) analogen und digitalen Kanälen P Grosser

XGA-Bildschirm (264mm)

P Mehr

Informationen unter: www.linktronix.ch

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Rotronic – beliebter Arbeitgeber

An der diesjährigen Verleihung des Awards «Beliebtester Schweizer Arbeitgeber» erreicht ROTRONIC den 3. Platz von total 92 teilnehmenden Firmen.

An der diesjährigen Verleihung des Awards «Beliebtester Schweizer Arbeitgeber» erreicht Rotronic den 3. Platz von total 92 teilnehmenden Firmen. Im Juli 2007 haben insgesamt 50 734 Arbeitnehmende den CASH-Fragebogen betreffend Zufriedenheit in Ihrem Unternehmen ausgefüllt. Am 17. Oktober 2007 präsentierte CASH anlässlich der offiziellen «Arbeitgeber-Award Verleihung 2007» das Ergebnis. Der beliebteste Arbeitgeber 2007 schweizweit ist die Biral AG, gefolgt von RWD Schlatter AG und der ROTRONIC AG. Beachtet man nur die IT-Branche, so steht Rotronic ganz oben auf dem Podest. ROTRONIC AG, www.rotronic.ch, www.cash.ch/arbeitgeberaward

Martin Brooks leitet ab sofort die Embedded Systems Group bei Abacus Die Abacus Group hat die Ernennung von Martin Brooks zum Group Director der Embedded Systems Group bekannt gegeben. In seiner neuen Position ist Brooks in Gesamteuropa übergreifend verantwortlich für Abacus Embedded, Trident, einen Franchise Distributor von Displays, und TDC, einen Spezial-Distributor von Wireless- und Wired-Produkten für Embedded-Anwendungen. Er wird an Graham McBeth, Managing Director Europe der Abacus Group, berichten. In seiner neuen Position ist Martin Brooks direkt verant- Martin Brooks wortlich für Abacus Embedded, Trident und TDC und er wird weiterhin Abacus ECD UK Semiconductor und das Emech Marketing leiten. Brooks arbeitet seit 9 Jahren für die Abacus Group, wo er als Marketing Manager für Halbleiter anfing. Davor war er vier Jahre im technischen Management bei ESD (jetzt Arrow) und zwei Jahre bei Phoenix Electronics als Vertriebsingenieur tätig. Abacus Group plc., www.abacus-group.co.uk

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Eine erneuerte Ausrichtungsform für die BI.MAN 2008 Die BI.MAN, eine zweijährliche Fachmesse der Industriewartung, die vom 27. bis 30. Mai 2008 auf dem fieramilano-Messegelände in Rho stattfindet, stellt sich der Herausforderung der modernen Industrieproduktion. Der Ausstellungsbereich wird mit einem umfangreichen Programm von Initiativen für die berufliche Weiterbildung ergänzt, das in enger Verbindung mit den Ausstellern und den bedeutendsten italienischen und ausländischen Fachverbänden erstellt wird. Die Entwicklung der Veranstaltung geht mit der der Wartungsbranche einher, die sich von der Gesamtheit der Tätigkeiten zur Bewahrung des Anlagenvermögens und zur Vermeidung von Störfällen zu einem Komplex von Technologien, Hardware und Software entwickelt hat, die zur Minimierung der Risiken, zur Verlängerung der Lebensdauer der Maschinen und Anlagen und zur Verbesserung der Unternehmensleistungen dienen. Fiera Milano Tech, www.fieramilanotech.it

Smart Systems Integration 2008 Europa demonstriert seine Leistungsfähigkeit zum zweiten Mal auf der SMART SYSTEMS INTEGRATION. Nach dem erfolgreichen Start in Paris findet sie auf spanischem Boden vom 9.–10. April 2008 in Barcelona statt. Das internationale Komitee hat aus 123 Einreichungen 47 Vorträge zur Präsentation auf dem Kongress ausgewählt. Wichtige Zielgruppen sind die Anwendungsindustrien wie z. B. Automation, Automotive, Aeronautik, Telekommunikation, Medizintechnik, Logistik, RFID, Life Sciences und die den Smart Systems zu Grunde liegenden Technologiebranchen wie Mikrosystemtechnik, Nanotechnologie, Sensoren und Aktoren, Optik, Fluidik, Biotechnologie, Chemie, Kommunikationstechnologien und andere. Mesago Messe Frankfurt GmbH, www.mesago.messefrankfurt.com

Red hat nimmt Stellung Red Hat, einer der führenden Anbieter von Open-Source-Lösungen, nimmt offiziell Stellung zur aktuellen Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs im Prozess der Europäischen Kommission gegen Microsoft. «Die Entscheidung in der ersten Instanz im Microsoft-Prozess ist eine grossartige Nachricht zum Vorteil von Innovation und Kundenwahlfreiheit. Das gilt für Europa und weltweit. Das Gericht hat bestätigt, dass das Wettbewerbsrecht einen Monopolisten daran hindert, seine Marktkontrolle einfach zu nutzen, um Kunden zu knebeln und neue Wettbewerber zu unterdrücken», kommentiert Matthew Szulik, Chairman und CEO von Red Hat. AxiCom GmbH, www.axicom.de

99 Kandidaten für den Millennium-Technologiepreis Für den Millennium-Technologiepreis 2008 wurden 99 Kandidaten nominiert. Vorschläge gingen von 88 Organisationen aus 27 Ländern ein. Staatspräsidentin Tarja Halonen wird dem Gewinner des weltweit höchstdotierten Technologiepreises im Juni 2008 den Scheck überreichen. Der Millennium-Preis ist eine finnische Auszeichnung, die jeweils für eine die Lebensqualität der Menschen erheblich verbessernde technologische Innovation verliehen wird und ist mit einer Million Euro dotiert. Dr. Tapio Alvesalo, tapio.alvesalo@millenniumprize.fi www.millenniumprize.fi


Erfahrener Halbleiter-Experte verstärkt Führungsmannschaft Cirrus Logic hat Scott Anderson zum Senior Vice President und General Manager des Unternehmensbereichs Mixed-Signal Audio ernannt. Anderson ist seit über 27 Jahren im Halbleiter-Bereich tätig, unter anderem zuvor auch als President und Chief Operating Officer von Freescale Semiconductor. Anderson übernimmt in dieser Position die Nachfolge von Jason Rhode, der im Mai als President und CEO an die Unternehmensspitze von Cirrus Logic rückte. Cirrus Logic, www.cirrus.com

EtherCAT als internationaler Standard Ohne Gegenstimme haben die IEC-Normen 61158, 61784-2 und 61800-7 die finale Abstimmung passiert: Damit ist EtherCAT nun auch offizieller IEC-Standard. Dieses erfreuliche Ergebnis krönt die 4-jährige Arbeit in den Gremien der IEC, in deren Verlauf die EtherCAT Technology Group zum offiziellen IEC-Normungspartner erklärt wurde. Besondere Bedeutung hat die IEC 61800-7, da sie EtherCAT zu einer genormten Kommunikationstechnologie für die SERCOS- und CANopen-Antriebsprofile macht, gleichberechtigt mit deren Abbildung auf SERCOS I–III bzw. CANopen. Sowohl die Antriebs-Parameter und Statusmaschinen als auch das Prozessdaten-Layout der Geräteprofile bleiben bei EtherCAT vollständig erhalten. Damit ändert sich auch die Anwendersicht beim Umstieg von SERCOS und CANopen auf EtherCAT nicht, und Gerätehersteller können grosse Teile der Firmware weiterverwenden. EtherCAT Technology Group, www.ethercat.org

EMV: Internationale Fachmesse und Internationaler Kongress Nach einer sehr erfolgreichen EMV 2007 in Stuttgart findet die nächste EMV, Internationale Fachmesse und Internationaler Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit, vom 19. bis 21. Februar 2008 turnusgemäss in Düsseldorf statt. In Zeiten, in denen der Alltag von elektronisch gesteuerten Geräten bestimmt wird, kommt der elektromagnetischen Verträglichkeit eine hohe Bedeutung zu. 4000 Fachbesucher, davon rund 20% aus dem Ausland, werden zur EMV 2008 erwartet. Bei der letzten Besucherbefragung gaben knapp 90% der Fachbesucher an, direkt an den Beschaffungsentscheidungen ihres Unternehmens beteiligt zu sein. Mesago Messe Frankfurt GmbH, www.mesago.messefrankfurt.de

Internationale Kongressmesse für Automotive Software und Electronics Zentrale Innovationsthemen der Automobilbranche sind einerseits die Reduzierung von Verbrauch und Emissionen, andererseits die Erfüllung steigender Kundenansprüche an Sicherheit und Komfort. Als Schlüsselfaktoren zur Umsetzung gelten Software und Elektronik. Mit der driveIT erhalten diese entscheidenden Triebfedern der Fahrzeugentwicklung nun eine eigene, internationale Präsentations-, Kommunikations- und Beschaffungsplattform. Die Kombination von Fachmesse, Kongress und hochkarätigem Fachevent ermöglicht dabei die umfassende Information über neueste Technologien, Entwicklungen und Trends auf höchstem fachlichem Niveau. Die internationale Kongressmesse für Automotive Software und Electronics findet erstmals vom 4. bis 6. November 2008 in Stuttgart statt. H & K Messe GmbH & Co. KG, www.hundkmesse.de

Testlabor für VTL-Umgebungen FalconStor Software eröffnet ein Kompetenzzentrum für Virtual Tape Libraries in Toulouse, Frankreich. Ziel dieser mit modernster Technologie ausgestatteten Institution ist es, ein weltweites Testund Entwicklungslabor zur Verfügung zu stellen, in dem optimale Lösungen für den Einsatz von Datenspeicher- und Datensicherungslösungen für Kunden und Partner von FalconStor entwickelt werden können. In einer Laborumgebung sollen Lösungen für unternehmensweite Virtual Tape Libraries (VTL) und Single Instance Repositorys (SIR) erarbeitet werden. Zudem dient die Einrichtung dazu, kundenspezifische «Proof-of-Concept»-Konfigurationen unter Praxisbedingungen zu testen. Auch Spezifikationen für neue VTL-Funktionen werden künftig dort verfasst und diese anschliessend Tests unterzogen. Die Entwicklung optimaler Lösungen für die Praxis und der zugehörigen Theorie in Form von Whitepapers gehören ebenfalls zu den Aufgaben des Zentrums. FalconStor Software GmbH, www.falconstor.com

«Licht und Schatten» auf der SYSTEMS 2007 Die Bilanz der SYSTEMS 2007 zeigt auf der einen Seite zufriedene Aussteller mit vollen Auftragsbüchern und auf der anderen Seite einen Besucherrückgang von etwas über 20 Prozent. Der Geschäftsführer der Messe München, Klaus Dittrich, sieht als zentralen Faktor den Lokomotivführerstreik, der deutlich zulasten der Besucherbilanz ging. Die Messe hält dennoch an ihrer Positionierung als lupenreine Business-zuBusiness-Messe für den ITK-Markt fest. Mit dem neuen Konzept der Hallenkomprimierung und Laufzeitverkürzung sowie dem hochwertigen Ambiente ist die SYSTEMS überzeugt, in Zukunft für ihre Besucher wieder attraktiver zu werden. Messe München, www.messe-muenchen.de

Grösste Nachfrage nach Outsourcing kommt aus Europa Laut dem aktuellsten vierteljährlichen Index der Sourcing-Beratungsfirma TPI ist in Europa eine Beschleunigung beim Outsourcing zu verzeichnen. Obwohl europaweit ein Rückgang von 9% bei der Zahl der erteilten Aufträge festgestellt wurde, war zum Abschluss des drittes Quartals der TCV um 24% und der ACV um 12% gestiegen. Zudem war in Europa eine Steigerung von 36% bei neuen Bereichen im Vergleich zum selben Zeitraum im Jahr 2006 zu verzeichnen. Die Aktivitäten in Europa befinden sich auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr und entsprechen in etwa der Zahl der Verträge auf dem breiteren Markt während des ersten Dreivierteljahres 2006. TPI, www.tpi.net

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Führende Hersteller gründen PICMG COM Express Subkomitee Kontron und eine Reihe von anderen Firmen haben sich zusammengeschlossen, um den neuen COM Express Baseboard-Designguide zu erstellen. Diese gemeinsame Initiative soll die optimale Austauschbarkeit von COM Express basierten Computer-on-Modulen sicher-

stellen. Gemeinsam mit Kontron sind in dem neuen Subkomitee vertreten: Aaeon, Adlink, Advantech, Congatec, Continuous Computing, Curtiss Wright, Diversified Technology, Foxconn, IEI, NMS, Nokia Siemens Networks, PICMG Japan, RadiSys, Trenton Technology und

VIA Tech. Die Veröffentlichung des neuen Baseboard-Designguides ist für die Embedded World in Nürnberg, vom 26. bis 28. Februar geplant. Kontron AG, www.kontron.de

Ausgezeichnet für die grösste Anzahl an Multi-Core-Produkten

Axis hat eine Million Netzwerk-Kameras ausgeliefert

Kontron wurde von Intel mit dem «2007 Multi-Core Alignment Award of Excellence» ausgezeichnet. Der Preis honoriert die kontinuierliche und nachhaltige Entwicklung von Multi-Core-Plattformen. Er wurde während des Intel Communications Alliance (ICA) Executive Summit am 24. Oktober in Scottsdale, Arizona, an Kontron in der ICA Member Kategorie Hardware vergeben. Die Auszeichnung wurde Kontron für die grösste Anzahl und Breite an Multi-Core-Produkten mit Intel-Technologie verliehen. Als Datenbasis diente das Intel ICA Solutions Directory. Mit mehr als 30 Produkten innerhalb des breiten Produktportfolios an Embedded Formfaktoren und Systemplattformen hat Kontron das umfassendste Portfolio an Multi-Core Plattformen entwickelt. Kontron AG, www.kontron.com

Axis Communications, Anbieter von netzwerkbasierten Videolösungen, hat einen Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens erreicht. Das Unternehmen hat seit der Markteinführung der ersten Netzwerk-Kamera vor elf Jahren eine Million Kameras ausgeliefert. Das Marktinteresse an Netzwerk-Videoprodukten für unterschiedliche Sicherheitssysteme nimmt weiter zu. In der ersten Hälfte des Jahres 2007 hat das Unternehmen seinen Umsatz im Videoproduktsegment um mehr als 40 Prozent gesteigert. Seit der Markteinführung der ersten Netzwerk-Kamera, der AXIS 200, im Jahr 1996 hat Axis Communications eine grosse Anzahl neuer Modelle auf den Markt gebracht. Gegenwärtig liegt der Schwerpunkt der Entwicklung auf Lösungen wie intelligentem Video, das die Erkennung unerwarteter Ereignisse oder Bewegungen ermöglicht. AXIS, www.axis.com

Vereinbarung zur Kontingentsicherung für passive Bauelemente

Netzwerk-Kameras für S-Bahn Zürich Axis Communications stattet die Schweizerischen Bundesbahnen ( SBB) mit speziell entwickelten Netzwerk-Kameras aus. 115 Doppelstock-Pendelzüge (DPZ) der S-Bahn Zürich werden vom Dienstleister Ruf Telematik AG bis 2010 mit einem digitalen Informations- und Videoüberwachungssystem nachgerüstet. Eine besondere Anforderung für das 2006 ausgeschriebene Projekt ist, dass die Lösung komplett über Ethernet laufen soll und damit in das bestehende Ethernet der DPZ-Zugeinheiten integriert werden kann. Die Kameras ermöglichen auch die Einrichtung eines Systems, mit dem Polizei und Mitarbeiter einer Alarmzentrale bei ausserordentlichen Ereignissen von einem externen Standort aus die Geschehnisse in einem Fahrzeug verfolgen können. AXIS, www.axis.com Ruf Telematik AG, www.ruf.ch

1. Reihe: (v. l. n. r.) Ho Moon Kang, President & CEO, Samsung; Helmut Rudel, Vorsitzender der Geschäftsleitung, Rutronik 2. Reihe: Ernst Gengenbach, Frank Göbel, Mikey Kim, JK Yoo, YW Park. 3. Reihe: Markus Zühlke, Thomas Heel, Holger Franke.

20 Jahre ISO 9001

Rutronik Elektronische Bauelemente GmbH und Samsung ElectroMechanics GmbH unterzeichneten am 27. September in der RutronikHauptverwaltung in Ispringen ein Memorandum zur Bedarfssicherung passiver Komponenten im kommenden Jahr. Rutronik wird aufgrund der Vereinbarung bevorzugt beliefert und stellt damit langfristig moderate Lieferzeiten für seine Kunden sicher, auch bei drohender Verknappung der Bauteile am Markt. Die Franchisepartnerschaft für Passiv-Produkte von Samsung besteht bereits seit Mitte 1996. Seit 1999 rangiert Rutronik als Nummer Eins im DistributorenRanking von Samsung Electro-Mechanics GmbH. RUTRONIK Elektronische Bauelemente GmbH, www.rutronik.com

Die Financial Times Deutschland bezeichnete sie unlängst als «Urkunde der Globalisierung»: ISO 9001 zum Qualitätsmanagement wird in diesem Jahr 20 Jahre alt. In jedem Land der Welt ist sie bekannt, sie legt einheitliche Definitionen von Qualität fest und macht das Qualitätsmanagement verschiedenster Firmen vergleichbar. Unternehmen, die sich nach ISO 9001 zertifizieren lassen, zeigen damit, dass sie bestimmte Standards des Qualitätsmanagements einhalten. Mittlerweile sind laut ISO (International Standardization Organization) ungefähr eine Million Zertifikate an Unternehmen in mehr als 160 Ländern der Erde vergeben worden – das macht ISO 9001 zur bekanntesten und erfolgreichsten Norm aller Zeiten. Mehr und mehr wird dabei auch der Dienstleistungssektor in den Qualitätsmanagementprozess einbezogen. DIN Deutsches Institut für Normung e. V., www.din.de

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Pole Position!

S P S N ü r n b e rg Halle Stand

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27.-29.11.07

Leistungsstärker, vielfältiger, schneller – mit ETXexpress von Kontron besetzen Sie heute schon die Pole Position für Ihre nächsten Embedded Designgenerationen. ETXexpress ist die COM Express-Familie von Kontron, wir haben den PICMG Standard zum Trend gemacht. Beste Beispiele: microETXexpress (95 x 95 mm) oder ETXexpress (95 x 125 mm). Fahren Sie dem Feld sicher voraus, mit maximaler CPU- und Grafikleistung für langfristig planbaren Produkterfolg. Mit PCI-Express oder PCI, Gigabit Ethernet, SerialATA und zukunftssicherem Formfaktor. Fordern Sie jetzt Ihr ETXexpress Starter-Kit an. Oder überholen Sie souverän mit „boards & MORE“: Entwickeln Sie Ihr nächstes Baseboard-Design gemeinsam mit dem Marktführer. Fragen Sie Kontron, wir verstehen „embedded“ – in Ihrer Sprache wie in 23 anderen Ländern der Welt.

++49 991 370240 | info@kontron.com | www.kontron.com/Ad/ETXexpress

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Abacus und Kemet erweitern Zusammenarbeit in Europa

«Ist das Internet noch zu retten?»

Die Abacus Group gibt die Unterzeichung eines neuen europäischen Distributionsvertrags mit Kemet, dem weltweit größten Hersteller von Kondensatoren, bekannt. Die neue Vereinbarung festigt die Beziehung zwischen den beiden Unternehmen in Europa und jetzt auch über das gesamte Produktspektrum hinweg. Durch die neue Vereinbarung ist Abacus in der Lage, das gesamte Produktportfolio von Kemet in UK, Deutschland, Frankreich, Italien, Skandinavien und den Benelux-Staaten zu offerieren. Bisher hatte die Abcacus Group Kemet in UK sowie Evox-RIFA und Arcotronics in UK und Frankreich vertreten. Abacus Group plc., www.abacus-group.co.uk

Am 22. November veranstaltete der eco Verband der deutschen Internetwirtschaft seinen diesjährigen Kongress unter dem Titel «Ist das Internet noch zu retten?». Es wurden in vier Tracks verschiedene Themen behandelt, die im Jahr 2007 Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen in Atem gehalten haben. Gleichzeitig blickte eco gemeinsam mit prominenten Rednern und Diskussionsteilnehmern auch in die Zukunft und versuchte, auf die derzeit wichtigsten Fragen rund um die rasanten Entwicklungen in den Telekommunikationsmärkten Antworten zu geben. «Wir befinden uns in einer Zeit tiefgreifender Veränderungen, die in ihrer Intensität vergleichbar ist mit der Geburtsstunde des Internet», sagt Harald A. Summa, Geschäftsführer des eco Verbandes. «Es ist sehr gut möglich, dass das Internet, so wie wir es heute kennen, in den nächsten fünf bis 10 Jahren nicht mehr existiert.» eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V., www.eco.de

2008 zahlreiche Personaleinstellungen im E-Commerce geplant

Esmertec schliesst sich der Open Handset Alliance an

Umsatzwachstum, Investitionsbereitschaft und hohe Personalbedarfsplanung im E-Commerce für das Jahr 2008 - dies sind die Ergebnisse einer Online-Befragung, die unter Branchenexperten durchgeführt wurde. Die positiven Vorzeichen in der E-Commerce-Branche für das kommende Geschhäftsjahr schlagen sich in der Tatsache nieder, dass ein Großteil der Experten von einer steigenden Innovationskraft ausgeht. Die Ergebnisse der vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. unterstützten Studie werden anlässlich des 4. Pangora E-Commerce Kongresses vorgestellt. Nach Expertenmeinungen wird das Geschäftsjahr 2007 wieder ein erfolgreiches Jahr für die Branche. Insgesamt erwarten rund 80 Prozent der 167 Befragten einen Geschäftsabschluss, der besser bzw. etwas besser als noch im Vorjahr ausfällt. Im Vergleich dazu sehen die Prognosen zum Weihnachtsgeschäft - im Befragungszeitraum Oktober 2007 gerade angelaufen - etwas zurückhaltender, aber immer noch positiv aus: 59 Prozent der Befragten glauben, dass das Weihnachtsgeschäft besser bzw. etwas besser als 2006 wird. Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V., www.bvdw.org

Esmertec, ein führender Anbieter von Softwareplattformen, Anwendungen und Dienstleistungen für Mobilfunkanbieter und Kommunikationsgerätehersteller, gab bekannt, dass es als Mitglied in der neu gegründeten Open Handset Alliance mitarbeiten wird. Die Alliance ist eine globale Organisation, die von 34 führenden Unternehmen der Mobiltelekommunikationsindustrie ins Leben gerufen wurde, und stellt einen wichtigen Schritt zur Erschliessung neuer Horizonte in der mobilen Welt dar. Zusammen hat die Alliance Android entwickelt – die erste, komplett offene und freie Mobilplatform‚ um noch reichhaltigere mobile Erlebniswelten offerieren zu können. Esmertec, www.esmertec.com

Internationaler Branchentreffpunkt der Leistungselektronik Nürnberg ist vom 27 - 29. Mai 2008 anlässlich der PCIM Europe 2008 wieder der Branchentreffpunkt für Experten aus dem Bereich Leistungselektronik, Intelligente Antriebstechnik und Power Quality/Energiemanagement. Messe und Konferenz unter einem Dach bieten über die drei Tage ein vielfältiges Informationsangebot. Die Leistungselektronik hat sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt und gehört heute zu einer der Schlüsseltechnologien in Bezug auf Energieeinsparung. Sie hat einen großen Einfluss auf die Technologieentwicklung und findet ihren Einsatz in allen Phasen des Energieflusses - von der Stromerzeugung, zur Verteilung und Nutzung. Aufgrund dieser Entwicklung besteht einer erheblicher und ständig wachsender Informationsbedarf, dem die PCIM Rechnung trägt. Die Ausstellungsbereiche der PCIM 2008 reichen von Leistungshalbleitern, Bauelementen, Sensoren bis hin zu Energiemanagementsystemen, Simulations- und Entwicklungssoftware sowie zahlreichen Neuheiten der Elektroindustrie. Mesago PCIM GmbH, www.mesago.de

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FAST-Lösung sticht Google AdSense aus Das britische Medienunternehmen Friday-Ad setzt auf die suchbasierte Plattform FAST AdMomentum von Fast Search & Transfer (FAST), um für seine 35 produktspezifischen Anzeigen-Webseiten die Online-Werbung zu steuern, zu verkaufen und effizient zu verwalten. Die Briten haben sich gegen Pay-per-Click-Lösungen von Drittanbietern wie Google AdSense entschieden, damit sie den engen Kontakt mit ihren Werbekunden beibehalten und den Umsatz im ständig wachsenden Online-Werbemarkt steigern können. FAST, www.fastsearch.com

Carrier Ethernet Analyzer senkt Implementierungskosten Fluke Networks, Anbieter der innovativen Network SuperVision Solutions für die Prüfung, Überwachung und Analyse von Unternehmens- und Telekommunikationsnetzwerken, hat die Verfügbarkeit des MetroScope Carrier Ethernet Analyzer bekanntgegeben. Das tragbare Analyse- und Diagnosetool ermöglicht Einsparungen von 40% für Dienstanbieter, die Carrier-Ethernet-Dienste starten. Die Einsparungen durch MetroScope basieren auf dem kostengünstigen Gigabit-LinkReflector, der Ende-zu-Ende RFC 2544-Tests sowie Jitter- und Bit-Error-Rate-Messungen (BERT) ohne ein zweites MetroScope am anderen Ende der Verbindung ermöglicht. Fluke Networks, www.flukenetworks.de


Schluss mit Vorurteilen über Aluminium Beim Automationsspezialisten Friedrich Lütze hat man sich die Frage gestellt, in welchem Masse sich die elektrischen Eigenschaften von Aluminium infolge Oberflächenoxidationen verändern. Ganz explizit ging es den schwäbischen Automationsspezialisten um die Untersuchung der elektrischen Eigenschaften des Lütze LSC-Verdrahtungssystems. Wichtige Elemente zum Aufbau eines LSC-Verdrahtungsrahmens sind Stegprofile aus Aluminium. Einzelne Aluminiumprofile wurden unterschiedlichsten Klimabedingungen ausgesetzt. Zum Beispiel anhand des Kesternich-Tests nach DIN 50018:1997 KWF 1,0 S. Diese Versuchsanordnung sieht ein Kondenswasser – Wechselklima mit schwefeldioxidhaltiger Atmosphäre vor. Diesem rauen Klima wurden die Aluminium-Profile in 5 Zyklen über 10 Tage hinweg ausgesetzt. Das Ergebnis: Obwohl die Alu- Schraubverbindung nach 5 Zyklen Kesternichtest DIN 50018:1997 prüflinge sowie die verwendeten Kontakt- KWF 1,0 S und Zahnscheiben mit Rost und erhebliänderungen der Widerstände festgestellt. Es bleibt chen Korrosionsspuren übersäht waren, wurden festzuhalten, dass Alu nach solchen Behandlungen während und nach dem Test keine wesentlichen Verzwar nicht schön anzuschauen ist, seine elektrischen änderungen der Übergangswiderstände im Bereich Eigenschaften bleiben jedoch nahezu erhalten. So erder Schraub- und Verbindungstellen ermittelt. Auch laubt die Norm des Kesternich-Tests eine Verändeunter tropischen Meeresklimabedingungen mit 5% rung des Widerstandes um 150%. Wohingegen sich Salznebel bei 35°C über 96 Stunden hinweg war das der elektrische Widerstand in den Testreihen um maErgebnis ähnlich: die Aluminium-Prüflinge und Verximal 10% verändert hat. bindungen waren zwar stark mit Weissrost überzoFriedrich Lütze GmbH & Co.KG, www.luetze.de gen, doch auch hier wurden keine wesentlichen Ver-

Cognos schliesst Applix-Übernahme ab Cognos, ein führender Anbieter von Business Intelligence- und Performance Management-Lösungen, hat die Übernahme von Applix, einem führenden Anbieter von Software-Lösungen für Business Analytics, abgeschlossen. Applix ist damit ein Tochterunternehmen und vollständig im Besitz von Cognos. Die Übernahme baut auf die bewährten Lösungen Cognos 8 Planning, Cognos 8 Controller und Cognos 8 Business Intelligence auf und erweitert das Produktportfolio um Lösungen für Financial Performance

Management. Hierzu gehören neue Lösungsbereiche wie Profitabilitätsmanagement, die Steuerung des Verkaufsprozesses oder Preisanalysen in Abhängigkeit von den Abverkaufsvolumina. Kunden erhalten eine professionelle Lösung mit umfangreichen Selbstbedienungsfunktionen, die sich mühelos für Finanzanalysen im gesamten Unternehmen nutzen lassen. Cognos (Switzerland) Ltd., www.cognos.ch

Rockwell Automation übernimmt Pavilion Technologies Rockwell Automation kündigt die Übernahme von Pavilion Technologies, Inc. an. Das in Privatbesitz befindliche Unternehmen ist ein führender Anbieter von modellbasierter Software zur Prozesssteuerung, Produktionsoptimierung sowie zur Einhaltung von Umweltvorschriften für die Prozess- und Hybridfertigung.

Neben dem Hauptsitz in Austin, Texas verfügt Pavilion Technologies über Niederlassungen in Europa und der Asien-Pazifik-Region. Sowohl das Management-Team als auch die Angestellten des Unternehmens werden in den Geschäftsbereich «Architecture & Software» von Rockwell Automation übernommen. Die Software-

Produkte von Pavilion Technologies werden in die integrierte Produktions- und Performance-Suite FactoryTalk und die Logix-Steuerungsplattform von Rockwell Automation eingegliedert.

Rockwell Automation www.rockwellautomation.ch

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Tech Museum Awards verliehen In Kalifornien sind die begehrten Tech Museum Awards verliehen worden. Die mit einer Viertelmillion US-Dollar dotierten Preise zollen Menschen Anerkennung, die ihre Talente mit Hilfe von Technologie zum Nutzen der

Menschheit einsetzen. Als leuchtendes Vorbild wurde der Milliardär Gordon Moore beim Gala-Abend vor Wirtschaftsführern aus dem Silicon Valley mit dem Global Humanitären Award geehrt. Der 78 jährige Intel-Gründer

spendet einen grossen Teil seines Vermögens für humanitäre Zwecke.

www.techawards.org

Fühlende RFIDs Mit dem Systemgeschäft wurde die Photovoltaik-Produktion erobert

Der Prototyp eines RFID-Chips mit »Sinn«: In die standardisierte RFIDPlattform werden je nach Transportszenario verschiedenartige Sensoren eingekoppelt.

Funketiketten – RFID-Chips – werden schon seit längerer Zeit in der Logistik zur individuellen Kennzeichnung von Waren verwendet. Forscher haben diese RFID-Etiketten nun um Sensorfunktionen erweitert. Damit lässt sich Ware während des Transports lückenlos überwachen. Es wurden bereits erste Prototypen gefertigt – Feuchtesensoren zur Überwachung von korrosionsempfindlichen Autoteilen und Temperatursensoren, die über die Kühlung von Impfstoffen wachen. Integriert wurden inzwischen auch Licht- und Beschleunigungssensoren für die Sicherung von Luftfrachtcontainern – die Sensoren sollen feststellen, ob die Behälter geöffnet oder während des Transports stark erschüttert wurden. Die Sensoren nehmen kontinuierlich Messwerte auf und speichern diese im RFID-Chip. Eine integrierte Uhr erfasst den Zeitpunkt jeder Messung. Der Empfänger liest die Information bequem per Funksignal aus. Im Falle einer Reklamation kann er nachvollziehen, wann und wo der Schaden aufgetreten ist, und den Verursacher anmahnen. Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM, www.ipm.fraunhofer.de

Bedarfsgerecht hat die Messe München ein zukunftsträchtiges Messepaket gepackt: Im Juni 2008 wird die Intersolar erstmals in München stattfinden, zeitgleich zur AUTOMATICA. Auf dem Münchener Messegelände können die Veranstalter der «Intersolar 2008 Internationale Fachmesse für Solartechnik» konzeptionell und räumlich der Messe optimale Wachstumschancen bieten. Die Kombination der beiden in ihren Segmenten führenden Fachmessen ist gerade für Produktionsfachleute wegweisend. Denn hinter der Nutzung umweltfreundlicher Solarenergie stehen modernste Fertigungs- und Montageanlagen - eine von vielen Wachstumsbranchen, für die die AUTOMATICA das Automatisierungsforum schlechthin ist. AUTOMATICA www.automatica-munich.com

CFD-ACE+ erhöht die Produktivität in Forschung und Entwicklung Die Simulation von Rotationsmaschinen, wie Ventilatoren, Kompressoren und Pumpen, war lange Zeit eine große Herausforderung. Da die Geräte aus beweglichen und feststehenden Komponenten zusammengesetzt sind, war der Aufwand instationärer Berechnungen kostspielig. Die Version 2008.0 von CFD-ACE+ nutzt die Multiple-Reference-Frame-Methode (MRF), um die charakteristischen Kurven von Turbomaschinen zu ermitteln, ohne dass die physikalische Bewegung beziehungsweise Rotation abgebildet werden muss. Diese Erweiterung führt zu schnellen und präzisen Ergebnissen, mit denen die verschiedenen Konstruktionsvarianten beurteilt werden können, bevor ein physikalischer Prototyp angefertigt wird. FIZIT - Französisches Informationszentrum für Industrie und Technik www.fizit.de

Mobiltelefon als elektronischer Schlüssel Ein junger österreichischer Unternehmer hat eine innovative Applikation entwickelt, die jedes bluetoothfähige Mobiltelefon zum elektronischen Schlüssel macht. Der entscheidende Vorteil der Technologie ist der, dass am Handy selbst keinerlei Veränderungen vorgenommen werden müssen. Die Technologie namens Sorex wirelessKey ist sowohl für Privatanwender als auch für Unternehmen einsetzbar. Konsumenten können mit der Basisversion beispielsweise ihre Einganstür oder ihr Garagentor steuern. Abgesehen

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von der höheren Sicherheit gegenüber anderen elektronischen Türöffnern bietet das System hohes Mass an Komfort: Nähert sich der Besitzer mit seinem Mobiltelefon der Tür, sperrt diese ohne weiteres Zutun automatisch auf. Die Distanz, innerhalb derer das System anspricht, kann zwischen wenigen Zentimetern und mehreren Metern variabel programmiert werden. SOREX Wireless Solutions GmbH www.sorex-austria.com


Wie «10 vor 10» anlässlich des Schweizerischen Polizei Informatik Kongresses berichtet, nimmt die Internetkriminalität und Datenspionage in der Schweiz jährlich zu. Unternehmen wie die Rüstungsbetriebe RUAG und MOWAG wurden bereits mehrmals von Hackern attackiert. Bis jetzt konnten sämtliche Angriffe abgewehrt werden, doch die stark ansteigende Zahl der Hackversuche macht die Proble-

KONFEKTIONIERUNG matik der IT-Sicherheit deutlich. Die grösste Schwachstelle biete die Onlinekommunikation. Dies würde in Unternehmen aller Grössen zu oft nicht berücksichtigt. Unternehmen und Behörden schützten sich zwar mit diversen Antivirusprogrammen und Firewalls, doch der externe eMail-Verkehr würde in der Regel ungeschützt abgewickelt. PrivaSphere AG, www.privasphere.com

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VDI-Richtlinie für Multikontakt-Stecksystem In der Prozessanalysentechnik werden häufig pH-Elektroden mit zusätzlichen Funktionen verwendet. Es handelt sich dabei um Elektroden mit integriertem Temperaturfühler, mit kombinierter Leitfähigkeits- oder Redox-Messung sowie Doppel-Elektroden mit einem Statussignal, die spezielle Anforderungen der Anwender erfüllen. Diese Art von Elektroden benötigt ein Multikontakt-Stecksystem, d.h. ein System mit mehr als den bisher üblichen zwei Kontakten. Die vorliegende Richtlinie VDI/VDE 3515 „Multikontakt-Stecksystem für Elektroden der Pro-

zessanalysentechnik“ beschreibt die Anforderungen an ein Multikontakt-Stecksystem und eine 6-polige Ausführung. Ein solches Stecksystem ist für Anwendungen im Prozess- als auch Laborbereich und für tragbare Messgeräte konzipiert. Sie gilt für Inline-Analysenmesstechnik in der Prozess- und Verfahrenstechnik und berücksichtigt insbesondere Bereiche, in denen erhöhte Anforderungen an die Betriebssicherheit und Korrosionsbeständigkeit gestellt werden. VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik, www.vdi.de

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Kommunikation

Vom JetWeb zum «Web-Jet» Erstaunlich aber wahr, Ethernet als ältestes, heute noch existierendes Netzwerk ist zugleich auch das aktuellste. Natürlich hat sich auch dieses System entwickelt, vom ersten über das «dicke» Kabel laufenden 5 Mbps Bussystem hin zum heutigen 100 Mbps switched Ethernet. Und die Entwicklung ist längst noch nicht abgeschlossen.

A

ls Prozessleitsystem hatte Ethernet sich schon Anfang der 90er-Jahre breit gemacht und es gab auch in der Feldebene bald den einen oder anderen Pionier, der Ethernet-basierte Komponenten anbot. Die Firma Wiesemann und Theis GmbH hatte bereits ein ganzes Sortiment Ethernet-basierter IO-Knoten am Markt, als noch niemand vom verbreiteten Einsatz des Systems in der Automatisierungstechnik sprach. Aber das nicht deterministische Verhalten des Systems disqualifizierte es, nach allseits anerkannter Lehrmeinung, vom verbreiteten Einsatz im Automatisierungsbereich.

Produkte der Jetweb-Technologie von Jetter AG

JetWeb, eine «Frechheit» Es ist das Verdienst von Martin Jetter und seiner Crew, diesen Irrglauben mit einem grossen Paukenschlag an der HMI 1999 ins Reich der Legende zu verbannen. Jetter trat als erster namhafter Anbieter der Automatisierungsbranche mit einer voll auf Ethernet basierten Lösung, von der Steuerung bis zum Antrieb auf den Markt. Ungläubig ob dieser «Frechheit» besuchte damals alles, was Rang und Namen

Autor Hans Scheitlin Prof. dipl. El.-Ing. ETH Institute of Embedded Systems School of Engineering 058 934 72 42 seil@zhaw.ch www.zhaw.ch

22 MegaLink Precision 11-07

hatte, den Jetter-Stand. JetWeb war das Gesprächsthema Nummer 1.

Eine Lawine kommt ins Rollen Damit war dann auch der Bann gebrochen. Am schnellsten reagierte Rockwell; mit Ethernet/IP waren sie bereits ein halbes Jahr später ebenfalls am Markt. Kurz darauf fiel eine weitere vermeintlich unüberwindbare Hürde: B&R lancierte mit Powerlink ein hochdynamisches, Ethernet-basiertes Kommunikationssystem, welches selbst die bisherigen Antriebsspezialisten CAN und Sercos in den Schatten stellte.

Der Riese wird geweckt Zunächst völlig verschlafen wurde die Entwicklung von den beiden Grossen Schneider und Siemens. Insbesondere Siemens pochte ent-

schieden auf die klassische Automatisierungspyramide mit Ethernet auf der Leitebene, Profibus auf der Automatisierungs- und ASInterface in der Feldebene. Nachdem die Lawine aber offenbar nicht mehr zu bremsen war, wollte man in einer Hauruck-Übung das Profibus-Protokoll über Ethernet tunneln. Zum Glück wurden die Zeichen der Zeit noch rechtzeitig erkannt und diese Sackgasse nicht beschritten. Während Siemens also noch nicht so recht wusste, wie auf diese neue Strömung zu reagieren ist, beschleunigte Beckhoff mit seinem EtherCat das Tempo gleich nochmals um eine Zehnerpotenz. Fast gleichzeitig wurde auch Sercos III angekündigt. Nun erst kam Bewegung in den «schlafenden» Riesen. Mit massivem Einsatz wurde ProfiNet aus dem Boden gestampft.


Ernüchterung nach der ersten Freude Sich etwas weniger um Echtzeit und Temporekorde kümmernd positionierte sich Wago von Beginn weg in voller Breite im Bereich der Gebäudeautomation. Inzwischen wächst das Sortiment kontinuierlich auch in den industriellen Sektor. Einmal mehr blieb bei dieser rasanten Entwicklung der Wunsch nach einem allseits kompatiblen Konzept auf der Strecke. Nach der ersten Freude über den endlich erreichten gemeinsamen Kommunikationsstandard, bei dem jeder mit jedem kommunizieren kann, folgte bald die Ernüchterung. Keines der erwähnten Systeme war kompatibel zu einem der anderen. Zwar waren die untersten beiden Kommunikationsschichten bei allen Systemen Ethernet und somit formal kompatibel, aber unterschied-

liche Zusatzprotokolle, ergänzende Zugriffsstrategien und abweichende Dateninterpretation sorgten weiterhin für eine «angemessene Kundenbindung».

Das Ende der IAONA

Norm

An dieser Entwicklung konnte auch die IAONA nichts ändern, die gleich von Anfang an für einen breit abgestützten Industriestan-

dard sorgen wollte. Vielleicht war dies auch ein Grund dafür, weshalb sie sich vor über einem Jahr «Wegen Erreichung der gesteckten Ziele» selbst auflöste. Nichtsdestotrotz ist das Industrial Ethernet heute eine Tatsache und wer neue Anlagen plant, wird wohl nicht umhinkommen, sich mit Ethernet als Systembus anzufreunden. (tm) ■

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Verbände

Weiche Landung von Iaona Switzerland Die Industrial Automation Open Networking Alliance (Iaona) war eine Organisation, die sich die Verbreitung des Kommunikationsstandards Ethernet und TCP/IP innerhalb der Industrieautomation zum Ziel gesetzt hatte. Die Allianz prägte fast ein Jahrzehnt lang die Herausbildung von Ethernet zum Industriestandard wesentlich mit. Unser Cartoonist Martin Guhl begleitete die Entwicklung mit seinem Zeichenstift.

2001: Bei früheren Feldbussen waren mindesten ein Dutzend wichtigere Feldbusse unter einen Hut zu bringen (sprich: kompatibel zu machen), bei Ethernet waren es zunächst nur drei bis vier. Sehr schnelle aber stellte sich heraus, dass der zunächst mit Ethernet totgesagte Feldbuskrieg durchaus wieder stattfand, wenn auch auf anderen Ebenen. Die Profibus Benutzer Organisation (PNO) war von Anfang an nicht unbedingt eine Freundin von Iaona. Angesichts des gemeinsamen Interesses an Ethernet versprach sich aber mancher doch ein vernünftiges Zusammengehen.

Autor Heinz Radde Chefredaktor «MegaLink Precision» 5001 Aarau 058 200 56 40 heinz.radde@azag.ch www.megalink.ch

Infos Die Cartoons wurden erstveröffentlicht in Aktuelle Technik (1 und 2) und MegaLink Precision (3 und 4).

24 MegaLink Precision 11-07

S

2002: Der Vorteil von Iaona, herstellerneutral zu sein, war gleichzeitig auch ihre Schwäche. So machte sich keiner der grossen Player der Automation für sie wirklich stark. Ganz im Gegenteil : Während Vertreter von Rockwell in der lokalen Iona wohl auch erst in der Presse lasen, dass sich ihre Bosse in USA längst mit ihrer Konkurrenz Siemens an Iaona vorbei über ein OPC-DX-Konzept einig geworden waren, das es «nicht mehr notwenig mache, mit Iaona zu sprechen». Und Schneider war plötzlich aussen vor. Der Protokoll-Krieg war nun unübersichtlich. Die PNO und IDA gaben dann ein gemeinsames Kommuniquè heraus, in dem in unfreiwilliger Komik von einem «hohen Mass an Kompatibilität» die Rede war. Iaona stand da mit ihrer Erklärung « . . . für kompatiblere Lösungen» nicht nach.

eit 1999 hatte die ursprünglich in den USA entstandene Allianz eine Sektion in Europa, zuerst in Deutschland. Die Iaona Europa wurde anlässlich der Messe für elektrische Automatisierung SPS/IPC/DRIVES in Nürnberg gegründet und ihr gehörten dann über 130 internationale Hersteller und Anwender der Automatisierungstechnik an. Die Iaona Switzerland wurde im Mai 2001 ins Leben

gerufen und führte im November den ersten Kongress durch.

Herstellerunabhängige Information Die Aufgabe der Iaona bestand darin, gemeinsam mit ihren Partnern Standards zu entwickeln, die der Verbreitung von Ethernet in Fabrik-, Prozess- und Gebäudeautomation dienen. Weiter wollte sie eine Plattform bilden, mit welcher


durch Informationsaustausch neue marktgerechte Anwendungen in diesen Bereichen gefördert werden sollten. Es galt auch, Brücken zur klassischen Feldbustechnologien zu schlagen. Eines der wichtigsten Ziele der Iaona war die konsequente Kommunikation der Spezifikationen nach dem «Open Source»-Modell mit einer breiten Öffentlichkeit. Dazu gehörten die Durchführung von Kongressen und die Herausgabe von herstellerunabhängiger Dokumentation. (hr) ■

2003: Der Hauptkriegsschauplatz war inzwischen eindeutig das Feld der Echtzeitfähigkeit. Die herstellereigenen Spezifikationen wurden immer schwieriger zu interpretieren. Hier hat Iaona einiges geleistet. Unschwer zu erkennen, dass im Cartoon Profinet, Powerlink, EtherCAT und EtherNet TCP/IP gemeint sind, von denen einer von seinem Konzept behauptet, so schnell zu sein, dass man – frei nach der Relativitätstheorie – nach der Datenübertragung jünger sei.

2006: Die internationale Iaona löst sich plötzlich auf. Das Ziel der Einführung von industriellem Ethernet sei erreicht. Daneben dürfte aber auch eine Rolle gespielt haben, dass der Iaona, im Gegensatz zu den anderen Ethernet-Organisationen, stets die Promotion durch einen grossen Hersteller gefehlt hatte. Eine einzige nationale Iaona-Organisation bleibt jedoch bestehen: die Schweizer. So kann der Zeichner mir Recht und Fug behaupten, im gesamten Mitgliedgebiet der Iaona gelte eine einzige Währung! Die Hartnäckigkeit der Schweizer zahlt sich aus: Es gelingt Ende 2007 die weiche Landung des 2001 gestarteten Raumtransporters durch Überführung von Iaona Switzerland in eine Quersektion von swissT.net

149

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Firmenkurzporträt

Was brachte die Iaona? Einige Mitglieder stellten sich für ein Kurzinterview zur Verfügung und gaben Antwort auf folgende Fragen: 1. Welchen Zweck hatte für Sie die Iaona? 2. Was konnte die Iaona in der Schweiz bewegen? 3. Welche Bedeutung hat für Sie heute Industrial Ethernet?

Markus Inhelder, Hirschmann

Hans Rüegsegger, Emmesys ungehinderte Kommunikation mit externen Stellen wurde breit abgestützt und von mehreren Schultern getragen.

in der Industrie etablieren. 2. Iaona hat geholfen Industrial Ethernet als Netzwerkstandard in der Industrie zu forcieren und Lösungen aufzuzeigen. In der Schweiz werden innovative Projekte realisiert, die in ganz Europa Beachtung finden, z. B. Ethernet-Kommunikation in SBB-Zügen.

1. Iaona sollte das Bewusstsein über standardisierte Kommunikationstechnologie in der Industrie auf der Basis der weit verbreiteten Ethernet-Technologie fördern. Zudem sollte Iaona Ethernet als Technologie-Standard

3. Heute hat sich die Technologie Industrial Ethernet weltweit verbreitet, etabliert und ist unverzichtbar. Es werden täglich neue industrielle Anwendungen ans Ethernet-Netzwerk angeschlossen, und die Technologie wird sich in neuen Anwendungsgebieten rasant verbreiten.

Rolf Baumann, HARTING AG

2. Die Iaona hat die Interessen verschiedener Steuerungshersteller bezüglich Kommunikation mit Ethernet zusammengetragen, gebündelt und in einer leicht verständlichen Form an den Markt gebracht. Aus diesem Grund wurden immer wieder interessante Events angeboten. 1. Die Iaona hatte für uns den Zweck, dass die Vision von einer vernetzten Fabrik mit namhaften Herstellern von Industriesteuerungen zur Marktakzeptanz führen soll. Die Botschaft vom ungehinderten Datenstrom innerhalb einer Fabrik und die

Christian Studer, DDS NetCom AG

Marktbewegungen verfolgen und zugleich Promotion für die eigenen Produkte tätigen. 2. Die Kommunikation und Anwendung von Industrial Ethernet durch die Presse und an Veranstaltungen konnte vereint gestärkt und unterstützt werden. In dem viele Iaona-Mitglieder auch bei SwissT.net sind, kann dieses Thema eine noch weitere und breiter abgestützte Trägerschaft ausweisen. 1. Wir suchten eine Organisation im Bereich Kommunikation in der Industrie, mit einem Schwerpunkt in Industrial Ethernet. Durch die aktive Teilnahme an Iaona-Veranstaltungen konnten Anwender und auch wir die

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3. HARTING glaubt daran, dass sich Ethernet zukünftig noch in wesentlich breiteren und tieferen Anwendungen im Bereich Maschinen- und Anlagenbaubau sowie Factory- und ProzessAutomation finden wird.

3. Ein Medium, das nicht mehr wegzudenken ist. Der Einsatz bis zur Peripherie wurde Wirklichkeit. Die Iaona hat dazu beigetragen, dem Anwender auf physikalischer Ebene eine einzige Normierung zu gewährleisten.

1. Durch die Iaona wurde die Kommunikation zwischen den Marktteilnehmern im Bereich Industrial Networks verbessert und die Anwender konnten an interessanten Events von einem

Know-How-Transfer profitieren. Der in den Statuten definierte Zweck hat sich mit unseren Interessen als Netzwerklösungsanbieter gedeckt. 2. Wir sind überzeugt, dass die Iaona den in den Statuten definierten Zweck erfüllt hat und wesentlich zur Verbreitung von Ethernet im industriellen Umfeld beigetragen hat. 3. Industrial Ethernet gilt heute schon in vielen Bereich als «Stand der Technik». Durch heute einfache Vernetzung von Netzwerken steigt der Bedarf an verwaltbaren Lösungen, die mit Ethernet realisiert werden können, gilt Ethernet für uns als das wichtigste Medium im industriellen Umfeld.


Bruno Schait, Spectra (Schweiz) AG

1. Das Ziel, eine umfassende und neutrale Technologie- und Kommunikationsplattform im Bereich «Industrial Ethernet» zu bieten. Dazu gehören gemeinsame Marketingaktivitäten, Kun-

denevents sowie Austausch von Erfahrungen. 2. Iaona hat sicherlich geholfen, den Trend hin zum industriellen Ethernet hier in der Schweiz zu beschleunigen und zu etablieren. Man könnte sich heute keine industrielle Automation ohne Industrial Ethernet vorstellen. Der Trend wird hier weiter stark zunehmen. 3. Das Industrial Ethernet in der industriellen Automation ist nicht mehr wegzudenken. Dank dem Industrial Ethernet hat man heute eine durchgängige Plattform von der Sensor-Ebene bis in die Leitebene, was eine Einbindung in ein ERP-System, CRM-System etc. wesentlich erleichtert.

Daniel Herren, WAGO Contact SA sammenarbeit zu fördern. Die Endnutzer sollten nicht durch unterschiedliche Technologien und proprietäre Organisationen verunsichert werden. 2. Hersteller und Anwender in einer Organisation vereinen und Ethernet basierende Automation dem Endnutzer besser zugänglich zu machen.

1. Die Iaona versteht sich als neutrale, umfassende Plattform für die unterschiedlichen EthernetTechnologien. Sie setzte sich dafür ein, Endnutzer und andere Organisationen als Mitglieder zu gewinnen und dadurch die Zu-

3. Ethernet hält mit unterschiedlichsten Technologien in allen industriellen Marktbereichen (Maschinen- und Anlagebau, Prozess- und Verfahrenstechnik, Energieversorgung, Gebäudetechnik) rasend schnell Einzug. Standard-Feldbusse werden sich zwar noch eine Weile halten – aber die Zukunft goes Ethernet.

Roland Zbinden, Schneider Electric AG Rolf Lüscher, HOWAG Kabel AG unter der Iaona zu verdanken. Dank gemeinsamen Aktivitäten und Auftritten konnte in der Schweiz das Vertrauen der Anwender für den Einsatz von Ethernet in der Fabrikautomation gewonnen werden.

1. Der Zweck der Iaona war für Schneider Electric Schweiz in erster Linie die Förderung offener Netzwerkstandards wie Ethernet, der Informationsaustausch und die gemeinsamen Aktivitäten. 2. Dass TCP/IP heute zum Netzwerkstandard der industriellen Kommunikation gehört, ist mit-

3. Industrial Ethernet und Webtechnologie haben heute einen festen Platz in nahezu allen Produkten von Schneider Electric eingenommen. Dank einfacher Technologie ermöglichen wir die Prozesse von der Fabrikation bis hin in die Bürowelt transparent zu gestalten. Die strategische Kooperation mit der ODVA unterstreicht die Bedeutung dieser Technologien für Schneider Electric.

2. Auf unsere Firma bezogen haben sich durch die IAONA keine spürbaren Veränderungen ergeben. Was sich in der Schweiz bewegt hat, kann ich zu diesem Zeitpunkt nicht beurteilen.

1. Durch die Mitgliedschaft bei der Iaona konnten wir einfacher an neue Marktpartner und neuen Techniken gelangen.

3. Ethernet ist für uns wichtig. Unsere Patch-kabel wurden aber nicht über Iaona abgesetzt. Eine externe Beeinflussung aufgrund von Iaona haben wir nicht gespürt.

Marcel Mettler, Weidmüller 2. Potentielle Anwender wurden über Technik, Chancen und Risiken von dieser ‚neuen’ Technologie intensiv informiert. Die Grundlagen für eine zukünftig verbreitete Automation mit Industrial Ethernet sind gelegt.

1. Einerseits war es die gemeinsame Förderung von Industrial Ethernet auf dem Schweizer Markt, anderseits aber auch der Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern.

3. Es ist klar die zukünftige Technologie in der industriellen Automation. Aktuell werden nur Bruchteile der Möglichkeiten ausgenutzt. Die Unternehmen, Lieferanten aber auch Ingenieure, sind in nächster Zeit stark gefordert, all die Möglichkeiten kennen zu lernen und auch umzusetzen.

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Verbände

Iaona wird swissT.net Industrial Automation Open Networking Alliance Switzerland (IAONA) hat das Ziel erreicht. Nach über 6 Jahren Arbeit für ein offenes industrielles Ethernet ging der Verband gemeinsam mit Vertretern verschiedener Ethernet-Varianten in der Quersektion Communications & Network des swissT.net auf.

A

m 14. März 2001 trafen sich im Restaurant Bären in Mägenwil die ersten Firmenvertreter zum Thema Ethernet in der Industrie. Federführend war damals Claude Hochstetter

Autor Adrian Frutig Pressevertreter Iaona Switzerland (ehem. Hirschmann) frutig@oprandi.ch

Infos info@iaona.ch www.iaona.ch

(Schneider Electric). Hans Rüegsegger wurde zum 1. Präsident gewählt. Die Gründungsversammlung der eigenständigen Organisation fand am 21. Mai 2001 in den Räumen des Flughafens Birrfeld statt und am 27. Juni 2001 auf dem Stanserhorn veranschaulichte man den Pressevertretern die Zielsetzung, denn man wollte Hohes erreichen, was auch gelang!

Ziel der Iaona Switzerland Um Ethernet in der Schweizer Industrie einzuführen, mussten Kunden und Anwender informiert und bei der Einführung des Internet-

Prof. Hans Scheitlin von der ZHW engagierte sich von Anfang an aktiv mit Ethernet und im Vorstand von Iaona.

Standards TCP/IP im rauhen industriellen Umfeld unterstützt werden. Eine einheitliche und durchge-

Statements Breitere Plattform

Christian Studer (christian.studer@dds.ch), letzter Iaona-Präsident: «Ich engagi9ere mich für die neue Quersektion ‹Networks & Communication› im SwissT.net. Als langjähriges IAONA-Mitglied und seit ein paar Jahren auch als Präsident der IAONA Switzerland habe ich festgestellt, dass der Bedarf einer neutralen und ausgewogenen Plattform für alle Belange der Vernetzung und Kommunikation durch die bestehenden Interessen- und Branchenverbände nicht genügend abgedeckt werden kann. Durch die Bemühungen der Arbeitsgruppe ‹KIDA› (Kommunikation in der Automation) konnte ein Teil dieses Bedürfnisses erfüllt werden. Um alle Interessenten ansprechen zu können, auch jene ausserhalb der Automation, musste eine noch breitere und neutralere Plattform gefunden werden. Das KIDA-Team und verschiedene Mitglieder anderer Verbände erarbeiteten gemeinsam die Idee einer übergreifenden Sektion innerhalb des SwissT.net. Ich bin überzeugt, dass diese neue Sektion für alle Belange der Themen ‹Networks› und ‹Communication› die ideale Plattform ist, dass dadurch interessante neue Beziehungen entstehen und dass alle Marktteilnehmer viel effizienter angesprochen werden können.»

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Vorstand swissT.net (info@swisst.net): «Das swissT.net hat im Rahmen der Quersektion ‹Networks & Communication› eine neue Plattform für alle Bereiche der Netzwerke und Datenkommunikation geschaffen. Die neue Sektion formierte sich aus der 2005 lancierten Idee ‹KidA› (Kommunikation in der Automation) und zählt bereits zum Start über 20 Mitglieder. Damit deckt sie die Aspekte der Kommunikation ab und fokussiert nicht nur auf die industrielle Datenkommunikation. Bewusst werden alle Kommunikationstechnologien und Standards aus den Bereichen Büro-, Gebäude und Industrie einbezogen. Das Ziel eine umfassende und neutrale Kommunikationsplattform zu bieten wird dadurch optimal erreicht. Gemeinsame Marketingaktivitäten- und Kundenevents sollen die Branche in ihrem weiteren Wachstum unterstützen. Interessierte Hersteller und Anbieter von Kommunikationshard- und Software oder Dienstleistungen sind willkommen, weitere Informationen erhalten Sie bei der Geschäftsstelle des swissT.net.»


Der Vorschlag des Iaona-Vorstandes zum Übertritt in swissT.net wurde in der Generalversammlung 2007 einstimmig angenommen.

Der erste öffentliche Auftritt der Iaona wird mit einer Rakete angekündigt.

Der letzte Vorstand der Iaona, hier vor einem Kleinflugzeug auf dem Flugplatz Birrfeld im Mai 2007, mit (v. l. n. r.) Max Lenggenhaber (Marketing, Phoenix Contact), Rolf Baumann (Finanzen, Harting), Hans Scheitlin (Technik, ZHW), Christian Studer (Präsident, DDS Netcom und Martin Mettler (Presse, Weidmüller) brachte die weiche Landung des Verbandes zustande.

hende Kommunikation war von der Rechner-, Leitebene hinunter bis auf Feld-, Sensor- und AktorEbene (Industrial Ethernet) zu etablieren.

Zusammenarbeit und Gremien In der Schweiz fand die Integration weitgehend durch Informationsveranstaltungen statt, unterstützt

durch die Fachhochschulen Solothurn und Zürich Winterthur, vor allem vertreten durch Hans Scheitlin, aber auch durch Mitglieder der Iaona Deutschland (später Iaona Europa) wie Martin Buchwitz (Jetter AG). Namhafte Referenten aus Deutschland stellten sich zu Verfügung und Thomas Schramm (Hirschmann Automation) informierte jeweils aktuell über Projek-

Ein grosser Erfolg auch der Iaona Switzerland waren die gemeinsam mit der PNO im Jahre 2005 abgehaltenen Swiss Network Days.

te und Normen aus dem internationalen Gremium IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers).

Aktivitäten Organisiert wurden Informationsveranstaltungen wie der «Ethernet TCP/IP – Kongress» am 22. November 2001 in Olten, die «learn meet & eat Veranstaltung» in Win-

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Die Iaona zeigte auf der Messe SPS/IPC/DRIVES in Nürnberg eine Multivendor-Anlage mit Ethernet-Geräten verschiedener Hersteller.

Ankündigung von Iaona zu einer Veranstaltung über Echtzeit im Jahre 2003.

Hans Rüegsegger (links), Geschäftsfüherer von Emmesys Rüegsegger und damals Präsident von Iaona, im Juni 2003 bei Carbagas AG in Rupperswil, im Gespräch mit RRR TTT an einer Flaschenprüfanlage, die mit Ethernet TCP/IP und Modbusprotokoll arbeitet.

terthur und die Tagung «Echt Zeit für Echtzeit» am 08. Mai 2003 an der Zürcher Hochschule in Winterthur. Auch die Teilnahme an Tagungen, Messen und Podiumsgesprächen, die Veröffentlichung von Fachberichten, Applikationen, verfügbaren Produkten, Marktübersichten und aktuellen Informationen in Zusammenarbeit mit der Schweizer Fachpresse (AZ-Verlag, Künzler Bachmann Medien) führten dazu, dass die Aktivitäten in der Schweiz über die Grenze hinaus als vorbildlich erachtet wurden.

Highlights In Zusammenarbeit mit der FH Solothurn wurde als Studienarbeit ei-

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Christian Studer (DDS NetCom) informiert an der go automation 07 über die neue Quersektion «Networks & Communication» des swissT.net. Studer war letzter Präsident von Iaona und ist Gründer und Aktionär der DDS NetCom AG, die sich seit 1992 auf Netzwerk- und Security-Lösungen im Industrie- und Bürobereich spezialisiert hat.

Eine wichtige Leistung der Iaona war die Herausgabe eines herstellerunabhängigen Ethernet-Handbuchs mit neutralen Vergleichen.

ne Multivendor Anlage aufgebaut mit Komponenten verschiedenster Herstellern (u. a. Rockwell Automa-

tion, B&R) und über OPC verknüpft. An einer Veranstaltung an der ZHW stellten Referenten aller


zu der Zeit relevanten Mitbewerber ihre Ethernet-Technologie vor und standen für ein «Streitgespräch» zu Verfügung. Das war der erste Anlass überhaupt, sich gleichzeitig über alle relevanten Ethernet-Technologien und -Protokolle zu informieren.

Zu neuen Höhen Inzwischen ist «Industrial Ethernet» ein bekannter Standard. Iaona Switzerland hat das Ziel erreicht. In den letzten 18 Monaten formulierte man erweiterte Themenkreise, die heissen: «Industrial Communication» und «Network and Communication». swissT.net hat sich

dieser neuen Aufgaben angenommen und dazu eine übergreifende Sektion «Communication and Networks» gegründet. Am 14. November 2007 fand als weiterer Höhepunkt auf dem Zürcher Üetliberg die letzte Generalversammlung statt, wo die Auflösung der Iaona Switzerland vollzogen wurde. (hr)■

Mitglieder stellen sich vor B&R Industrie-Automation AG Perfection in Automation B&R ist insbesondere für den Maschinenbau der Partner für innovative Automatisierungslösungen. Antriebe, Steuerung, I/O, Bussysteme und Visualisierung – das ganze Spektrum der Automation kommt aus einer Hand. Modernste Fertigungsmethoden, neueste Technologien und vollautomatische Test- und Prüfverfahren führen zu Produkten in höchster Qualität.

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rial to Ethernet und vieles mehr.

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Iaona wird swissT.net

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Photovoltaik Im Fachbuch Photovoltaik von Prof. Dr. Heinrich Häberlin werden die Möglichkeiten und Probleme bei der direkten Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen Strom und Einspeisung des so erzeugten Stromes ins öffentliche Stromnetz möglichst objektiv, umfassend und trotzdem leicht verständlich dargestellt. Es werden dabei nur relativ geringe Vorkenntnisse aus der Physik und der Elektrotechnik vorausgesetzt. Das Buch behandelt Solarzellen, Solarmodule, Solargeneratoren und ganze Photovoltaikanlagen (Inselanlagen und netzgekoppelte Anlagen), den Blitzschutz sowie die Dimensionierung und die Berechnung des Energieertrags von PV-Anlagen mit Taschenrechner oder Tabellenkalkulationsprogrammen. Für viele Orte in Deutschland, der Schweiz, Österreich und im übrigen Europa sind die nötigen Daten im Buch enthalten. Es werden auch LangzeitBetriebserfahrungen von netzgekoppelten Anlagen angegeben.

Das Buch besteht aus den folgenden Kapiteln: • Einführung und Übersicht • Sonnenstrahlung und Strahlungsangebot • Aufbau und Funktionsprinzip von Solarzellen • Solarmodule und Solargeneratoren • Aufbau von ganzen Photovoltaikanlagen (Inselanlagen und netzgekoppelte Anlagen) • Blitz- und Überspannungsschutz bei Photovoltaikanlagen • Normierte Darstellung von Energieertrag und Leistung bei Photovoltaikanlagen • Dimensionierung und Berechnung des Energieertrags von Photovoltaikanlagen • Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen • Betriebserfahrungen mit netzgekoppelten PV-Anlagen • Zusammenfassung und Ausblick in die Zukunft Besonderheiten: Umfangreiches Bildmaterial für die Illustration aus eigenen Arbeiten, Aufgaben mit Lösungen, approximative Ertragsberechnungen und Dimensionierungen von PV-Anlagen mit Hilfe der im Buch vorhandenen Tabellen und Daten für Europa, Gesamtumfang 640 Seiten. Das Buch richtet sich an Elektrofachleute und Studierende, die sich für Photovoltaik interessieren, aber auch an potenzielle Bauherren oder Anlagenbesitzer und alle, die an Photovoltaik interessiert sind. Autor: Prof. Dr. Heinrich Häberlin Dozent an der Berner Fachhochschule für Technik und Informatik ISBN 978-3-905214-53-6 (AZ Verlag) ISBN 978-3-8007-3003-2 (VDE Verlag)

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tion erfolgreich tätig. Der Schlüssel für innovative und wirtschaftliche Lösungen liegt bei einer hohen Integration von Automatisierungskomponenten und der durchgängigen Kommunikation eines Systems. Phoenix Contact bietet dazu ein breites, innovatives Portfolio an, welches die Bereiche Steuerungs-, Netzwerk-, Antriebstechnik sowie I/O-Systeme, HMIs als auch die Software beinhaltet. Wobei die Beratung, Schulung und Support dort geleistet wird, wo sie benötigt wird - d. h. weltweit.

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Verbindungs- und Verkabelungstechnik ist R&M. Als unabhängiges und international agierendes Schweizer Familienunternehmen hat R&M die Ambition, «Number 1 for Layer 1» zu sein. Auf dem Feld der passiven Kommunikationsinfrastruktur – des Layers 1 – ist R&M seit über 40 Jahren zu Hause. Vom Büro bis zur Maschine, auf 19-Zoll- genauso wie auf Hutschienen-Plattformen lassen sich die hochwertigen Kupfer- und Fiber-Optic-Verkabelungssysteme von R&M gleichermassen effizient installieren. Innovationen wie der FM45 reduzieren den Aufwand in der Feldmontage auf wenige Handgriffe.

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Das Unternehmen vereint führende Marken der industriellen Automatisierung wie die Steuerungen und Dienstleistungen von Allen-Bradley und die Fabrikmanagementlösungen von Rockwell Software. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Milwaukee, Wisconsin, USA, beschäftigt etwa 19 000 Mitarbeiter in mehr als 80 Ländern. Über 1’000 Beschäftigte entwickeln und produzieren in der Schweiz mit erprobter Schweizer Kompetenz Hightech-Produkte für den Weltmarkt. Die Rockwell Automation AG in Mägenwil gewährleistet mit sechs Niederlassungen Verkauf, Service und Support in allen Landesteilen.

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Weidmüller Schweiz AG Weidmüller Schweiz AG ist Anbieter von Lösungen für die Übertragung und Konditionierung von Energie, Signalen und Daten im industriellen Umfeld. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt kundenorientierte Lösungen und setzt dabei weltweit Standards in der elektrischen Anschluss- und Verbindungstechnik. Die Weidmüller-Gruppe verfügt über ein markt- und kundenorientiertes Produktportfolio für Kunden aus der Industrie-, Prozess- und Verkehrstechnik. das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht die Entwicklung der Märkte zu beobachten, um Markttrends und mögliche Bedürfnisse der Kunden zu

erkennen und diese konsequent umzusetzen. Die Fokussierung auf industrielle Netzwerke, die in Zukunft immer mehr Industrial-Ethernet-Produkte enthalten, ist bei Weidmüller klar erklärtes Ziel.

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Dielectric

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Der Transrapid in Schanghai ist ein technologischer Superlativ und eine zukunftsweisende Antwort auf die Verkehrsprobleme einer Megacity. Er braucht für 30 Kilometer nur 7,5 Minuten. Er wurde von Siemens entwickelt und geliefert.

Von der Berliner Hinterhofwerkstatt zum Weltunternehmen – nur wenige Industriekonzerne können auf eine so lange Erfolgsgeschichte zurückblicken wie Siemens. Vor 160 Jahren, am 12. Oktober 1847, wurde die heutige Siemens AG als «Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske» in Berlin eröffnet.

Die erste elektrische Strassenbahn der Welt fuhr ab 1881 in Lichterfelde bei Berlin. Gebaut wurde sie von Siemens.

160 Jahre Siemens

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nnerhalb weniger Jahrzehnte entwickelte sich aus der feinmechanischen Werkstatt, die vor allem elektrische Telegrafen herstellte, einer der grössten TechnologieKonzerne weltweit. Heute verbindet Siemens traditionelle Werte wie nachhaltiges unternehmerisches Handeln, konsequente Kundenorientierung und erstklassige Ingenieurleistungen mit den Anforderungen des Weltmarktes. Mit Innovationskraft, einer langfristig orientierten Portfolio- und Finanz-

Infos Siemens Schweiz AG 8047 Zürich 0585 584 063 www.siemens.com

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politik und dem klaren Ziel, weltweit auf dem Gebiet Corporate Governance eine Spitzenposition einzunehmen, will Siemens auch in Zukunft profitabel wachsen.

Am Anfang war das dynamoelektrische Prinzip Bereits in der Gründungsphase basierte der Unternehmenserfolg auf zukunftsweisenden Erfindungen und einem starken internationalen Engagement. Nachdem Werner von Siemens 1866 das dynamoelektrische Prinzip entdeckt hatte, mit dem aus mechanischer Arbeit einfach und kostengünstig elektrischer Strom in grossen Mengen erzeugt werden kann, waren der allgemeinen Elektrifizierung keine Grenzen mehr gesetzt. Beschleunigt durch Siemens-Innovationen

vollzog sich die Entwicklung der Starkstromtechnik in einem atemberaubenden Tempo: 1879 fuhr auf der Berliner Gewerbeausstellung die erste elektrische Eisenbahn. Die erste elektrische Strassenbeleuchtung erstrahlte in der Kaisergalerie, Berlins mondäner Einkaufspassage. Im Jahr darauf wurde in Mannheim der erste elektrische Aufzug gebaut, 1881 die erste elektrische Strassenbahn der Welt in BerlinLichterfelde. Im Jahr 1881 errichtete Siemens das erste öffentliche Kraftwerk der Welt im südenglischen Godalming. Die Anlage erzeugte gänzlich ohne den Ausstoss von Kohlendioxid Strom mit Wasserkraft für die Strassenbeleuchtung und einige Gebäude. Drei Jahre später brachte Siemens auch die Berliner Prachtstrasse «Unter den


Firmen

zeichnete Linie fort, Marktchancen, ausgehend von technischen Überlegungen, zu identifizieren und das Unternehmen kontinuierlich weiterzuentwickeln. Licht, Medizintechnik, drahtlose Nachrichtenübermittlung und in den 1920erJahren Hausgeräte sind Beispiele, denen nach dem Zweiten Weltkrieg andere wie Bauelemente, Datentechnik, Automobiltechnik oder Halbleiter folgen sollten. Siemens erinnert in einer Imagekampagne mit einem Motiv des Firmengründers Werner von Siemens an die Eigenschaften, die den Erfolg des Unternehmens geprägt haben: Innovationskraft, Internationalität und Kreativität.

Linden» zum Leuchten. Der Name «Siemens» war zum Inbegriff für Elektrotechnik geworden. Nach dem Tod des Firmengründers setzten seine Nachfolger die vorge-

Niedergang und Aufstieg Den schwierigen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nach dem Ersten Weltkrieg zum Trotz gehörte Siemens bereits Mitte der 1920er-Jahre wieder zu den fünf weltweit führenden Elektrokonzernen. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 wurde das Unternehmen – wie die gesamte deutsche

Wirtschaft – in das System der «Kriegswirtschaft» einbezogen. Durch den Einsatz von Zwangsarbeitern fiel auch auf Siemens in dieser Zeit ein dunkler Schatten. Nach Kriegsende waren etwa 80 Prozent der Firmensubstanz verloren – der Gesamtverlust belief sich auf 2,6 Mrd. Reichsmark. Dennoch gelang es nach 1945 erstaunlich schnell, die Funktionsfähigkeit wiederherzustellen und eine solide Basis für die Rückkehr an die Weltmarktspitze zu schaffen. Wegen der ungewissen politischen Lage Berlins wurde 1949 die Verlagerung des Firmensitzes nach München und Erlangen beschlossen. Mitte der 1950er konnten die beschlagnahmten Auslandgesellschaften und die Besitzrechte an Patenten und Marken zurückerworben werden. Es gelang, die frühere Weltmarktposition bis Mitte

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Die Wahl der Ingenieure


Ingenieure im Laboratorium des Berliner Wernerwerks von Siemens & Halske um 1905.

der 1960er-Jahre zurückzugewinnen. Ab 1966 wurden die unterschiedlichen Aktivitäten des Unternehmens vereint und die zentralen Arbeitsgebiete in sechs Unternehmensbereiche zusammengefasst. Das Unternehmen war längst der grösste private Arbeitgeber Deutschlands geworden. 1972 überstieg die Mitarbeiterzahl 300 000. Der Umsatz kletterte von 1 Mrd. DM 1951 auf 11 Mrd. DM 1970.

Globalisierung und Wachstumsmärkte Um im Zeitalter der Globalisierung erfolgreich am Markt agieren zu können, wurden die Unternehmensbereiche Ende der 1980er-Jahre in 15 beweglich operierende Einheiten mit erheblich mehr Eigenverantwortung gegliedert. Reformkonzepte legten die Schwerpunkte auf die drei Säulen Produktivität, Innovation und Wachstum. Das Geschäftsportfolio wurde kontinu-

ierlich angepasst. Mit Siemens Nixdorf Informationssysteme AG entstand 1990 das grösste europäische Unternehmen der Computer-Branche, das 1999 zu grossen Teilen in die Fujitsu Siemens Computers AG eingebracht wurde. 2001 folgte die Notierung der Siemens-Aktie an der New York Stock Exchange. Der Anteil des internationalen Geschäfts stieg bis ins Jahr 2006 auf knapp 80 Prozent. Das Geschäftsportfolio hat sich erheblich gewandelt. So hat das gesamte Arbeitsgebiet Bauelemente (heute: Infineon, Epcos) den Konzern verlassen. Grosse Teile der Telekommunikationstechnik wurden 2006 in das Joint Venture Nokia Siemens Networks eingebracht. Gleichzeitig wurden die Felder Energie, Industrie und Gesundheitswesen durch umfangreiche Zukäufe gestärkt. Allein 2006 hat das Unternehmen für Firmenkäufe und Beteiligungen mehr als 6 Mrd.

Seit Juli 2007 ist Peter Löscher Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG. Mit ihm steht erstmals ein Nicht-Siemensianer an der Spitze des Konzerns.

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Virtuelle Fertigung, Materialien für die Umwelt und nahtlose Kommunikation sind Zukunftsthemen der industriellen Produktion und Veränderungen für die Arbeitswelt jedes Einzelnen.

EUR aufgewendet. Die Portfolios auf den drei Feldern Energie und Umwelt, Industrie sowie Healthcare werden gezielt weiterentwickelt.

Schatten und Licht 2007 wurde Siemens mit schweren Korruptionsvorwürfen konfrontiert. Im Zuge erheblicher Veränderungen im Siemens-Management ist seit Juli 2007 mit Peter Löscher erstmals ein Nicht-Siemensianer an der Spitze des Konzerns. Er kündigte an, das Vertrauen der Öffentlichkeit in Siemens vollständig wiederherzustellen. Das neu geschaffene Vorstandsressort für Recht und Compliance und ein umfassendes Compliance-Programm sollen den Korruptionsvorwürfen begegnen und das Unternehmen neu ausrichten helfen. Eine personelle und organisatorische Neuordnung auf den Gebieten Recht und Bilanzprüfung wurde verabschiedet. Forschung und Entwicklung bei Siemens drehen sich seit 160 Jahren um die Beantwortung grosser Fragen der jeweiligen Zeit. Innovationen von Siemens haben die Welt verändert: von der Erfindung des Dynamos bis zur weltweit grössten und effizientesten Gasturbine; von der ersten kommerziellen Glühlampe bis zur hell strahlenden weissen Leuchtdiode; von den ersten elektronischen Steuerungen bis zur intelligenten Fabrik; von der ersten elektrischen Strassenbahn bis zur Magnetschwebebahn; von den ersten Innenaufnahmen des menschlichen Körpers bis zu Ganzkörper3D-Scans. (hr) ■


Messtechnik

Virtuelle Instrumente in der Praxis – VI P 2007 Am 10./11. Oktober 2007 veranstaltete National Instruments den 12. Technologie- und Anwenderkongress. Unter dem Motto «Kreativität» wurde den mehr als 600 Teilnehmern Gelegenheit zum Austausch, zu Technologie- und Anwendervorträgen, einer Fachausstellung, Schnupperkursen und Workshops sowie Expertenrunden geboten.

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ichael Dams, Director Central Europe National Instruments, eröffnete den Kongress mit Gedanken zur Zukunft der Mess- und Automatisierungstechnik: «Wohin gehts und vor allem: Schaffen wir das?» Die zweite Keynote des Tages von Pete Zogas, Senior Vice President of Sales and Marketing behandelte «Das Anwendungsspektrum des grafischen Systemdesigns». Rahman Jamal, Technical Director Central Europe, warf einen Blick auf die R&D-Zentren von NI. In Live-Demonstrationen wurden neueste Technologietrends und Produktentwicklungen rund um das grafische Systemdesign gezeigt.

Foren, Schnupperkurse und Live-Demos Die Themenschwerpunkte waren allgemeine Mess- und Prüftechnik, Werkzeuge für die Ausbildung, Lösungen für die Automatisierungstechnik, Design- und Teststrategien für die Automobilindustrie und Graphical System Design. In einem Forum zu industrieller Bildverarbeitung sowie in Schnupperkursen lernten die Besucher die NI-Produkte kennen. Anwender mit solidem

Infos National Instruments Switzerland 5408 Ennetbaden 056 2005151 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland www.ni.com/germany/vip

In Live-Demonstrationen wurden neueste Technologietrends und Produktentwicklungen rund um das Gebiet des grafischen Systemdesigns gezeigt.

Fachwissen konnten sich einer einstündigen Zertifizierungsprüfung zum Certified LabVIEW Associate Developer (CLAD) unterziehen. Eine ergänzende Ausstellung zeigte neue Technologien und Applikationslösungen der Mess- und Automatisierungstechnik in technischen Demonstrationen. 38 Hersteller, Systemintegratoren und Technologiepartner, informierten über ihre Leistungen und Projektrealisierungen und boten Systemlösungen an. Die Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Vertretern aus der Industrie und dem Hochschulbereich und Anwendern sowie Vertretern der Fachpresse war dem Thema «Der erfolgreiche Ingenieur: Gratwanderung zwischen Kreativität und Chaos» gewidmet.

Award für Schweizer Firma Der «Best Paper Award» ging an Marco Schmid von Schmid Engineering aus der Schweiz für seinen

Marco Schmid (rechts) von Schmid Engineering aus der Schweiz bekam von Rahman Jamal den «Best Paper Award» für «Synchronisierte Datenerfassung 1000 m unter dem Meeresspiegel» (s. a. MegaLink Precision 8-07, Seite 38) überreicht.

fassung mit Akustik und Autonomen Messknoten 1000 m unter dem Meeresspiegel» (s. a. MegaLink Precision 8-07, Seite 38). Alle eingereichten Beiträge sind in einem Band «Virtuelle Instrumente in der Praxis – Begleitband zum Kongress 2007» zusammengefasst, der im Hüthig Verlag erscheint und unter der ISBN 978-3-7785-4020-6 für 69,80 EUR erhältlich ist. Praxisorientierte Anwendungen dokumentieren, wie LabVIEW, TestStand oder DIAdem erfolgreich eingesetzt werden. Die Themenbereiche umfassen allgemeine Messund Prüfanwendungen, Prüfstandsautomatisierung, Geräuschund Schwingungsmesstechnik, HFAnwendungen, Speichern und Verwalten von Testdaten, Automatisierungstechnik, PAC, industrielle Bildverarbeitung, grafisches Systemdesign, Design und Test für die Automobilindustrie und Werkzeuge für die Ausbildung. (hr) ■ 11-07 MegaLink Precision 41


Steuerungssysteme

Kaum ein moderner Landwirt kommt in seinem Betrieb ohne Gewächshaus aus. Damit können Pflanzen aufgezogen oder gezüchtet werden, die sonst aufgrund der klimatischen Verhältnisse nicht gedeihen würden. Eine minimale Steuerung von Innentemperatur und -feuchtigkeit in einem Gewächshaus reicht jedoch nicht aus. Die Bedingungen im Hausinneren müssen kontinuierlich durch ein komplexes und zuverlässiges Steuerungssystem überwacht werden.

Steuerungssysteme mit Ethernet in Gewächshäusern

G

ewächshaussysteme müssen in der Lage sein, u. a. folgende Faktoren zu steuern: Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Bodentemperatur, Bodenfeuchtigkeit, Dauer und Intensität der Sonneneinstrahlung, künstliche Beleuchtungsdauer mit Licht unterschiedlicher Wellenlänge, Wasserzufuhr und CO2-Konzentration in der Luft. Mit Hilfe eines Steuerungssystems lässt sich der gewünschte Wert für diese Variablen je nach Tageszeit und Vegetationszyklus der Pflanzen ändern. Das System steuert und regelt folgende Funktionen: • Fenster öffnen und schliessen • Heizung ein- und ausschalten

• Belüftung ein- und ausschalten • Sonnenblenden bewegen • künstliche Beleuchtung einund ausschalten • Bewässerungssystem einund ausschalten • Luftbefeuchter einund ausschalten Ein gutes Steuerungssystem bietet die Möglichkeit, über alle Bedingungen, die für die wachsenden Pflanzen und das gesamte Kontrollsystem kritisch werden können, Echtzeitinformationen bereitzustellen. Sobald das System nicht mehr in der Lage ist, die Bedingun-

gen im festgelegten Parameterbereich aufrechtzuerhalten, muss automatisch eine Information für das Personal erzeugt werden. Solche Informationen können nicht nur über das stationäre Netz, sondern auch über mobile Netzwerkkomponenten versandt werden.

Extreme Bedingungen Die Bedingungen in Gewächshäusern sind von Natur aus besonders belastend für technische Systeme. Die Systeme und alle Teile müssen deshalb sehr widerstandsfähig ausgelegt sein. Die relative Luft-

In einem einzigen Gewächshaus wachsen 10 bis 15 Millionen Schösslinge auf einmal.

Autor Jakub Vincálek President TENAX CZ s.r.o. Tomás Ledvina Product Manager, Harting Tschechien tomas.ledvina@harting.com

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42 MegaLink Precision 11-07


Die Bedingungen in Gewächshäusern sind besonders belastend für technische Systeme. Temperatur, Feuchtigkeit und Wasser wirken sich aus und vielfach werden auch Chemikalien und Düngemittel eingesetzt.

feuchtigkeit liegt oft bei über 90% und einige Teile der Anlage können sogar unter Wasser stehen. Aber nicht nur Temperatur, Feuchtigkeit und Wasser wirken sich auf das System aus. Vielfach werden auch diverse Chemikalien und Düngemittel zu Pflanzenpflege und -schutz eingesetzt. Darüber hinaus kommen verschiedene Maschinen zum Einsatz, die die Teile eines Steuerungssystems erheblich beschädigen können. Moderne Gewächshäuser haben sehr grosse Dimensionen, sodass die Entfernung zwischen Sensoren, Bedienelementen und Prozessoreinheiten Hunderte von Metern betragen. Entsprechend hoch ist die Zahl der Schösslinge. In Gewächshausanlagen einer mittleren Grösse werden im Frühling 10 bis 15 Millionen Jungpflanzen gezogen. Sind die Wachstumsbedingungen nicht optimal, steht daher viel Kapital auf dem Spiel.

Harting-Lösungen mit der Schutzart IP67 bieten sich zum Einsatz in modernen Gewächshäusern an. Die Infrastruktur-Produkte für Industrial Ethernet arbeiten unter den angeführten rauen Umgebungsbedingungen mit äusserst hoher Zuverlässigkeit. Mit den «managed» (mCon) und «unmanaged» (eCon) Switches kann eine effizient verteilte Systemarchitektur geschaffen werden. Ein Kabel kann für die Übertragung von Kontrollsignalen und für die Stromversorgung der Systemelemente genutzt werden. Industrie-Systemkabel und -Steckverbinder bieten eine hohe Flexibilität für das Steuerungssystem und hervorragende Wartungsmöglichkeiten. Folglich offeriert die Verwendung von Harting-Lösungen in Gewächshäusern dem Anwender Investitionsrentabilität durch ein zuverlässig funktionierendes System. (hr) ■

Entscheidende Zuverlässigkeit

Die Infrastruktur-Produkte von Harting mit der Schutzart IP67 für Industrial Ethernet arbeiten unter rauen Umgebungsbedingungen mit äusserst hoher Zuverlässigkeit.

Neben den Landwirten nutzen auch botanische Gärten Gewächshäuser, um für ihre Pflanzen möglichst ursprüngliche Bedingungen zu schaffen. Hier können Fehler in der Klimaregulierung zum Verlust seltener Spezies führen. Steuerungssysteme müssen also widerstandsfähig gegen Temperatur, Wasser, Chemikalien und mechanische Beanspruchungen sein und gleichzeitig äusserst zuverlässig funktionieren.

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1. Prüfmethoden auswählen 2. Prüfbereiche auswählen 3. Prüfparameter einstellen Weder zur Einrichtung noch für Wartung und Betrieb muss ein PC angeschlossen werden. Der ZFX ermöglicht die Konfiguration mehrerer Prüfungen pro Bild und bietet Ihnen eine Auswahl von bis zu 20 Prüfmethoden und 32 (ZFX-C15) bzw.128 Prüfungen (ZFX-C25) pro Bild. Kommunikation – mehrere Schnittstellenoptionen! Ethernet, USB, RS232 und digitale E/A sowie Einschub für SD-Cards – der ZFX bietet reibungslose Einbindung in jede Prozessumgebung.

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Firmen

Wachstum und Innovationen aus dem Handgelenk Die jährliche internationale Fachpressekonferenz von B&R in Salzburg am 11. und 12.10.2007 behandelte die Geschäftsentwicklung, Powerlink, Generic Motion Control, Softwaretools, Matlab/Simulink und Innovationen zur SPS/IPC/DRIVES. Der anhaltend kräftig wachsende und innovative Automatisierungsanbieter wird in Nürnberg eine beeindruckende Palette von Neuigkeiten bei Controls, HMI , Motion, Prozessleitsystemen, Hydraulik, Kinematiksystemen und Software zeigen.

Geschäftsführer Hans Wimmer (links) und Mitglieder seines Teams verfolgen fasziniert die Präsentationen auf der internationalen Fachpressekonferenz im Hotel Crown Plaza.

Infos B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 72800-55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.ch

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In einer modernen Automatisierngsarchitektur löst ein Werkzeug alle Aufgaben und ist für den Lebenszyklus von Maschinen entwickelt. Es reduziert die Total Cost of Ownership. (Dazu auch der Fachartikel «Umfassende Automatisierungssoftware» von Werner Paulin in dieser Ausgabe.)


B&R machte 2006 235 Mio. EUR Umsatz (für 2007 liegt das Ziel bei 285 Mio.) mit 1500 Mitarbeitern, davon 270 (18%) in Forschung & Entwicklung.

B&R bietet umfassende Automatisierung mit Motion Control im Automatisierungrechner an.

Ein Kinematiksystem mit einem gebogenen Linearantrieb und einem Linearantrieb im Rohr sowie einem Torque-Motor mit höchster Dynamik und einem Aktionsradius von 500 mm wird als Innovation auf der SPS/IPC/DRIVES in Nürnberg zu sehen sein. Kosteneffiziente Simulation erkennt Gefahren für Mensch und Umwelt rechtzeitig, reduziert die Materialkosten und minimiert die Stuillstandszeiten in der Produktion. (Dazu auch der Fachartikel «Moderne Steuerungstechnik» von Franz Enzenhuber n MegaLink Precision 6-2007.)

Rüdiger Eikmeier von EPSG Berlin spricht über Powerlink als CANopen over Ethernet und deren Interoperabilitäten.

Hersteller von Maschinen wünschen sich nicht nur eine Steuerung, sondern eine komplette Plattform, die eine Maschine automatisiert. Dies beinhaltet Antriebe, Bewegungsbzw. Bahnsteuerung, Visualisierung und deren Vernetzung. (Dazu auch der Fachartikel «Generic Motion Control» von Dr. Gernot Bachler in MegaLink Precision 1-2007.)

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Automation

Das Multicore-Dilemma Die gegenwärtigen Verfahren zur Erhöhung der Prozessorleistung bei Singlecore-Prozessoren stossen mehr und mehr an ihre physikalischen Grenzen. Das Mooresche Gesetz sagt, dass sich die Anzahl an Transistoren auf einem Chip etwa alle zwei Jahre verdoppelt und damit auch die Chip-Leistung. Das gilt zwar auch weiterhin, doch lässt sich inzwischen kaum mehr eine lineare Steigerung der Prozessorleistung auf diese Weise erzielen.

B

isher erhöhten Hersteller von Prozessoren entweder sukzessive den Prozessortakt oder optimierten die Integrationsdichte, um damit die Chip-Leistung zu vervielfachen. Doch damit scheint nun vorerst Schluss zu sein. Der Grund liegt vor allem im gestiegenen Stromverbrauch und in der daraus resultierenden Wärmeabgabe. Hersteller von Prozessoren sind daher zu gänzlich neuen Chip-Architekturen mit mehreren Prozessorkernen auf einem einzelnen Chip übergegangen. Mithilfe mehrerer Prozessoren kann insgesamt gleichzeitig mehr Arbeit erledigt werden als mit einem einzelnen Prozessorkern, da die komplette In-

Autor Christoph Landmann christoph.landmann@ni.com Rahman Jamal rahman.jamal@ni.com

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PCI Express und modulare Geräte bieten ein skalierbares Modell für parallele Verabeitung.

frastruktur (Caches, FPUs) repliziert ist. Der theoretische Leistungszuwachs bei der Umstellung von einem Single- auf einen DualCore-Computer ist eine zweifache Verbesserung – aber es geht noch deutlich weiter. Gemäss Experten werden innerhalb der nächsten Jahre mehr als 128 Prozessoren auf den Chips von Standardmikroprozessoren integriert sein.

Parallelismus wird bedeutend Allerdings hängt das Erreichen dieses ehrgeizigen Ziels auch davon ab, in welchem Masse eine parallele Programmausführung auf mehreren Prozessorkernen kurzfristig erreicht werden kann, denn die Programmierung von solchen Hardwarearchitekturen wird ebenfalls an Komplexität zunehmen. So wird eine Hauptaufgabe der Programmentwickler darin liegen, parallele Strukturen in Programmen zu identifizieren und so anzupassen, dass diese die parallelen Ressourcen auch verwenden können. Insgesamt wird dem Thema Parallelismus damit in Zukunft ein viel stärkeres Gewicht zukommen, nicht nur bei der Entwicklung neuer Programmiersprachen und -modelle, sondern auch bei der Ausbil-

dung von Informatikern – und an dieser Stelle kommt die grafische Programmierung mit LabVIEW ins Spiel.

Abbildung von Parallelität Immer mehr findet man grafische Programmierparadigmen als eine natürliche Alternative der Systemdarstellung und Problemlösung unter Einbeziehung von Multicoreund Multiprozessorsystemen. Als Pionier gilt hier die grafische, auf strukturiertem Datenfluss basierende Programmiersprache LabVIEW mit ihrem inhärenten Parallelismus und ihren vielfältigen Anbindungsmöglichkeiten an die reale Welt. Seit ihrer Vorstellung in den 1980er-Jahren entwickelte sie sich immer mehr zu einer Integrationsplattform, die im gesamten Produktentwicklungszyklus Einsatz findet. Die grafische Datenflussprogrammierung und das hohe Mass an Abstraktion versetzen Ingenieure und Programmierer in die Lage, Anwendungen im Sinne des Prototypings schnell zu entwickeln und diese auch iterativ zu optimieren, was die Zeit von der Idee bis zum Prototyp erheblich verkürzt. Zudem erlaubt sie ein in höchstem Masse interaktives und dialogorientiertes Entwickeln mit unmittel-

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baren Reaktionen und Ergebnissen. Dies eröffnet eine grössere Vielfalt an Experimentiermöglichkeiten unter Einbeziehung modernster Prozessortechnologien wie Multicore und trägt letztendlich zum eigentlichen Ziel bei - der Integration moderner Technologien in die Applikation.

Abb. 1: Multitasking auf einer Singlecore-CPU.

Abb. 2: Multitasking auf einer Dualcore-CPU.

Multitasking und Multithreading Um die Leistungsfähigkeit der Multicore-Technologie in vollem Umfang definiert innerhalb einer Applikation einsetzen zu können, erlaubt LabVIEW die Erzeugung von sogenannten Multithreading-fähigen Anwendungen. Was dies bedeutet, zeigt sich im einfachen Fall der Ausführung von mehreren, unabhängigen Programmen auf einem System mit einem SinglecoreProzessor (Prozessor mit nur einem Kern). Zur Ausführungszeit stellen alle Programme sog. Prozesse oder auch Tasks (Aufgaben) dar, die eine gemeinsame Ressource, den Singlecore-Prozessor, gleichberechtigt nutzen möchten (Abb. 1). Um dies zumindest annähernd gewährleisten zu können, wird kontinuierlich zwischen den einzelnen Tasks gewechselt. Dieser Wechsel wird als Multitasking bezeichnet und erfolgt durch den Scheduler des Betriebssystems, ein Steuerprogramm, welches den einzelnen Aufgaben nacheinander Zeitfenster auf der CPU zuteilt. Somit entsteht für den Anwender der Eindruck einer (quasi-)parallelen Verarbeitung auf Programmebene.

Reale Gleichzeitigkeit Kommen weitere Ressourcen in Form eines Multicore-Prozessors hinzu, so kann die Last auf mehrere Kerne verteilt werden (Abb. 2). Moderne Betriebssysteme unterstützen mehrere CPUs, verteilen die Prozesse der Anwendungen auf die einzelnen Prozessoren, die diese dann unabhängig voneinander parallel ausführen. Dies erhöht zwar bis zu einem gewissen Grad automatisch die Gesamtleistung des Systems, wenn gleichzeitig mehre-

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re Anwendungen laufen, lässt jedoch keine direkten Rückschlüsse auf die Ausführung von parallelen Elementen innerhalb einer einzelnen Applikation zu. Das heisst, die Abarbeitung von parallelen Strukturen innerhalb einer Applikation erfolgt immer noch nur quasi parallel. Überwiegend bestehen Anwendungen aber aus einer Vielzahl von individuellen, unabhängigen Aufgaben, deren Abarbeitung grundsätzlich parallel möglich ist. Das bedeutet, dass Anwendungen so modifiziert werden müssen, dass sie komplett oder auch nur Fragmente von ihnen gleichzeitig auf mehreren Prozessoren als sog. «Threads» ausgeführt werden können. Während Multitasking die parallele Abarbeitung mehrerer Prozesse fordert, hat das sog. «Multithreading» die parallele Abarbeitung einzelner Teilstücke dieser Prozesse zum Ziel. Es handelt sich somit lediglich um eine noch feinere Unterteilung. Innerhalb einer Anwendung aus dem Bereich Mess- und Automatisierungstechnik (Task bzw. Prozess zur Ausführungszeit), könnten diese Teilaufgaben z. B. die Datenerfassung und -ausgabe oder die Kommunikation

Abb. 3: Multithreading-fähige Anwendung ohne Multicore-Unterstützung auf einer Dualcore-CPU.

mit anderen Systemen sein. Die Aufteilung des Programms in mehrere Threads gilt also als Grundvoraussetzung dafür, dass die von Multicore-Prozessoren gebotene Leistung innerhalb einer einzelnen Anwendung ausgenutzt und reale Gleichzeitigkeit erreicht werden kann (Abb. 4). Für die Praxis hängt die Leistungssteigerung daher direkt vom Parallelisierungsgrad des ausgeführten Programms, dem verwendeten Betriebssystem (Scheduler) und der Möglichkeit einer Zuordnung dieser Threads zu einzelnen CPU-Kernen ab.

Parallelität in grafischer Programmierung Durch das intuitive Konzept und die starke Abstraktion der grafischen Programmiersprache LabVIEW ist es auf eine einfache Art möglich, parallele Strukturen abzubilden. Bereits in frühen Versionen erstellte der LabVIEW-Compiler aus dem grafischen Code automatisch mehrere Threads, sofern keine Abhängigkeiten zwischen diesen Programmteilen bestanden, die dies verhinderten. Durch die Identifizierung von parallelen Elementen wurde bei der Verwendung einer einzelnen CPU somit bereits eine

Abb. 4: Multithreading-fähige Anwendung mit Multicore-Unterstützung auf einer Dualcore-CPU.


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Abb. 5: Aufteilung des grafischen Codes in mehrere parallele Threads ohne Zuweisung zu den CPU-Kernen.

sehr gute Leistung durch quasiparallele Abarbeitung (sequenziell mit Multithreading) erreicht. Das Multithreading sorgte in diesem Fall durch ein geschicktes, schnelles Umschalten zwischen den Programmteilen für den Eindruck der parallelen Verarbeitung (vgl. Abb. 3). Dabei ist die Anzahl der möglichen Threads in LabVIEW limitiert, damit ein zu häufiges Wechseln zwischen den Threads verhindert wird. Um die Multicore-Technologie effektiv nutzen zu können, reicht die Identifizierung und Erzeugung von Threads allerdings noch nicht aus (Abb. 5), da keine definierte Zuweisung zu den einzelnen CPU-Kernen erfolgt. Für den Programmierer empfiehlt es sich daher, im Vorfeld der Entwicklung einer Anwendung eine Zergliederung in logische Programmteile vorzunehmen. Dies könnten beispielsweise zwei Threads zur Kommunikation und zur Datenerfassung sein, die in LabVIEW durch zwei Hardware-getaktete Schleifen dargestellt werden (Abb. 6). Die Repräsentation der Programmteile in dieser Form erlaubt in Verbindung mit einer Hardware-getakteten Schleife eine dedizierte Zuweisung der Threads bzw. Schleifen zu den einzelnen CPUKernen. Somit kann theoretisch dediziert auf einem Kern die Datenerfassung ausgeführt werden, während ein anderer die Programmtei-

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le ausführt, die für die Benutzerschnittstelle, Kommunikation und Speicherung zuständig sind.

Parallelität und Echtzeit-Betriebssysteme Neben den Threads, die durch den LabVIEW-Compiler erzeugt werden, existiert noch eine Reihe weiterer Prozesse, deren Threads ebenfalls die Ressourcen des Systems beanspruchen. Diese können von anderen Anwendungen oder dem Betriebssystem selbst stammen. Bei den gängigen Betriebssystemen kann daher in Abhängigkeit von der Applikation der Fall eintre-

ten, dass für zeitkritische und rechenintensive Aufgaben kein deterministischer Ablauf mehr gewährleistet werden kann, da die zeitliche Aufteilung der Threads (Prioritäten) letztendlich zu einem grossen Teil durch das Betriebsystem selbst beeinflusst wird. Dann empfiehlt sich der Übergang zu einem Echtzeit-Betriebssystem, da dies eine genauere Kontrolle der zeitlichen Abläufe ermöglicht. Mit der Version LabVIEW 8.5 wurde ein neues Echtzeit-Modul bereitgestellt (LabVIEW Real-Time 8.5), das den geforderten Determinismus bietet und zusätzlich die Verwendung von Multicore-Systemen unterstützt. Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern von Echtzeitbetriebssystemen erlaubt dies eine automatische Lastverteilung (load balancing) über die vorhandenen Kerne oder die manuelle Zuweisung zu den Ressourcen.

Praxisbeispiel: parallele Messungen Bei parallelen Messungen ist es erforderlich, dass jede Unterkomponente des Prüfsystems, nicht nur die Verarbeitungskomponenten, ein paralleles Modell unterstützt. Dazu gehören neben der Unterstützung für Mehrprozessorsysteme auch parallel verarbeitende Da-

Abb. 6: Aufteilung des grafischen Codes in mehrere parallele Threads mit Zuweisung zu den CPU-Kernen.


tenerfassungs- und übertragungskomponenten. Die gängigsten Bussysteme in der Datenübertragung für die modulare Messgerätetechnik von heute – darunter PCI, USB, Ethernet und GPIB – unterstützen kein echtes paralleles Datentransfermodell, weil sich die Geräte am Bus die Bandbreite teilen. Falls die maximale Erfassungsrate der I/O-Geräte schneller ist als die Rate, die das Bussystem unterstützt, gehen Daten verloren. Eine übliche Lösung für dieses Problem besteht darin, das I/O-Gerät mit möglichst viel Speicher auszustatten, damit Daten nicht verloren gehen, während auf Verfügbarkeit des Kommunikationsbusses gewartet wird. Dagegen bietet PCI Express, eines der neuesten leistungsstarken Bussysteme für die Datenübertragung, eine dedizierte Bandbreite für jedes Gerät, während es zugleich ei-

nen Durchsatz liefert, der höher ist als bei den bisher erwähnten handelsüblichen Bussen. PCI Express ist mit x1-, x4-, x8- und x16-Lanes («mal 1», «mal 4» usw.) erhältlich und bietet einen nutzbaren Durchsatz von 250 MB/s pro Lane. Die x1und x4-Verbindungen werden häufig für Hardware der Geräteklasse verwendet. Eine PCI-Express-Karte erfasst Daten, die vom integrierten Speicher über eine dedizierte PCIExpress-Lane und auf eine Festplatte oder an den Systemspeicher übertragen werden. Wenn die Daten im Systemspeicher sind, kann die LabVIEW-Applikation auf diese Daten zugreifen. Kommt dabei ein Multicore-Prozessor zum Einsatz, ist eine parallele Messung gewährleistet.

dernen, PC-basierten Systemen und eröffnen neue Anwendungsgebiete. Um die zusätzliche Leistung gezielt einsetzen zu können, bedarf es Werkzeuge, die eine intuitive Umsetzung ermöglichen und eine kontrollierte Nutzung der Ressourcen erlauben. Mit NI LabVIEW 8.5 können diese Aufgaben einfach umgesetzt werden, ohne dass Spezialkenntnisse in der Programmierung von Multicore-Systemen vorausgesetzt werden. Dieser Umstand erlaubt Entwicklern, sich mehr auf die eigentliche Aufgabe zu konzentrieren und verringert die Gesamtkosten für die Entwicklung von Systemen. (hr) ■ Literatur W. Hascher, LabVIEW goes Multicore, in: Elektronik 19/2007, S. 36–37 R. Jamal, H. Jaschinski, Virtuelle Instrumente in der Praxis – 2007, Hüthig Verlag September 2007

Abstract Multicore-Prozessoren verändern nachhaltig die Landschaft von mo-

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Automation

Omron Electronics AG setzt seinen Schwerpunkt auf internationale Messen und lokale Events. Zum wiederholten Mal waren Systemintegratoren, Distributoren und Kunden zu einem Partnertreffen eingeladen. Infolge der gestiegenen Besucherzahl fand das diesjährige Treffen im Air Force Center in Dübendorf statt. Nach der Präsentation konnten die Besucher noch weitere Produkte und deren Anwendungsmöglichkeiten kennenlernen.

Automation von Omron

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mron informierte über zwei Neuheiten in ihrem Produkteprogramm. Raphael Burkhart präsentierte das Bildverarbeitungssytem ZFX. Mit Fallbeispielen demonstrierte er zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Anschliessend referierte Martin Reh über das Highend-Servosystem Sigma-V.

Bildverarbeitung auf Tastendruck Die intuitive Benutzerführung des Bildverarbeitungssystems bietet Unterstützung für die Beleuchtung und Filterung sowie eine automatische Parametereinstellung. Über den eingebauten Touch-Screen wird der Anwender anhand interaktiver Menüs durch den Einrichtungsvorgang geführt. Mit der Wahl der Prüfmethode und Prüfbereiche sowie der Festlegung der Prüfparameter wird das System in wenigen Minuten Eingerichtet.

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dung in die Prüfumgebung, beispielsweise Ethernet, USB und digitale E/A. Damit können Ergebnisdaten, Berechnungen und Bilder versendet werden oder Konfigurationen sowie Änderungen von Einstellungen herauf- und heruntergeladen werden. 20 digitale E/A-Ports garantieren eine schnelle Kommunikation der Echtzeitsteuerung für Trigger, binäre Ergebnisse, Ablaufsteuerung oder Status.

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5-Sterne-Servosystem Das Highend-Servosystem besteht aus Servomotoren, Servoverstärkern und einem leistungsfähigen Inbetriebnahme-Tool. Die Serie umfasst rotatorische, Direct-Driveund Linearmotoren. Die rotatorischen Servomotoren erfüllen durch die kompakte Bauweise, die hohe Dynamik, den hohen Wirkungsgrad und geringen Wartungsauf-

Raphael Burkhart erklärt das Bildverarbeitungssytem ZFX.


wand viele Anforderungen. Das System bietet eine Positioniergenauigkeit von bis zu 10 nm, die mit Standardprodukten bei höchsten Geschwindigkeiten erreicht wird.

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Kommunikation mit anderen Steuerungen Ein weiterer Vorteil ist die flexible Kommunikation mit übergeordneten Maschinensteuerungen und Motion-Control-Systemen. Sigma-V kann über zahlreiche, offene Feldbus- und Ethernet-basierende Systeme kommunizieren, so zum Beispiel über das leistungsfähige, offene Feldbus-System von Yaskawa. Mit dieser Kombination kann die Installations- und Anschlusszeit drastisch reduziert und die Systemzuverlässigkeit erhöht werden. Zudem werden die Remote-Konfiguration und Diagnose ermöglicht.

Neukonstruktion mit vielen Vorteilen Die Servomotoren wurden grundlegend neu konstruiert. Die Anzahl der eingesetzten Teile wurde um 30% reduziert und eine neue Kupplung zwischen Motor und En-

coder geschoben, die für eine um den Faktor 2 höhere Vibrationsfestigkeit und einfachen Service sorgt. Ein neuer Blechschnitt, fortschrittliche Wickeltechnologien und Hochleistungsmagnete führen zu einer geringeren Baugrösse und einem höheren Wirkungsgrad.

Für Anwendung in vielen Industriebranchen Eigenschaften wie die präzise Positionierung bei höchster Geschwindigkeit und vibrationsfreiem Betrieb, sind besonders in Industriebranchen wie Elektronikfertigung, Halbleiter-, Verpackungs- und Druckindustrie sowie Werkzeugmaschinenbau gefragt. Aber auch für die Spritzgussindustrie oder den Bereich Metallumformung, wo ebenfalls hohe Taktraten gefahren werden und eine Punkt-zu-PunktPositionierung erforderlich ist, eignet sich dieses System. (tm) ■

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Forschung

Sonnenstrahlung und Klima Wie beeinflusst die Strahlung der Sonne unser Klima, wie das Wetter im erdnahen Weltraum? Welchen Anteil am Klimawandel hat die natürlich schwankende Energieproduktion der Sonne, welchen der Mensch? Beeinträchtigt sie die Datenübermittlung von Satelliten? Mit SolACES, einem Gerät für die exakte Messung solarer EUV-Strahlung, leisten europäische Forscher einen wesentlichen Beitrag zur Beantwortung dieser Fragen.

A

m Kennedy Space Center in Florida hat die Welt letztmalig Gelegenheit, das europäische Weltraumforschungslabor Columbus zu besichtigen, bevor es am 6. Dezember mit der Raumfähre Atlantis ins All transportiert wird. Ein Fraunhofer-Forschungsprojekt wird mit dabei sein: SolACES (SOLAR Auto-Calibrating EUV/ UV Spectrophotometers). Es ist eines der drei Module von SOLAR, einer externen wissenschaftlichen Plattform des europäischen Forschungslabors Columbus, das an die Internationale Raumstation ISS angedockt wird. SOLAR soll helfen herauszufinden, wie die Sonne unser Klima beeinflusst. «Um genau zu sein, ist das Ziel von SOLAR, exakte Messungen der Sonnenstrahlung zu liefern. Mit einer Genauigkeit, die bislang nicht möglich war», erklärt Dr. Gerhard Schmidtke vom Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM in Freiburg. Der Forscher hat über die letzten zehn Jahre das Projekt SolACES als Principal Investigator wissenschaftlich geleitet. Er und sein hoch motiviertes Team haben Optik, Mechanik und Elektronik des

Autor Dr. rer. nat. Raimund Brunner Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik IPM D-79110 Freiburg +49 761 8857-310 www.ipm.fraunhofer.de/fhg/ipm/

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Die Messergebnisse der externen Nutzlast SOLAR (im Bild oben links) liefern Informationen über den Einfluss der Sonne auf unser Klima.

kompletten Geräts entwickelt, aufgebaut und mit Unterstützung von EADS Astrium in Friedrichshafen nach den anspruchsvollen Standards der bemannten Raumfahrt auf die extremen Weltraumbedingungen getestet. Die Geldgeber, das Deutsche Zentrum für Luftund Raumfahrt DLR in Bonn sowie die europäische Weltraumbehörde ESA, begleiten das Vorhaben mit fachkundigem Personal.

Auch Schweizer Module SolACES soll die extreme Ultraviolettstrahlung EUV der Sonne messen, die im Spektralbereich zwischen 16 und 220 Nanometer liegt und stark variiert. Zwei weitere Module ergänzen das Spektrum:

SOVIM – entwickelt in der Schweiz – wird die integrale Strahlung der Sonne über den gesamten Bereich des Sonnenspektrums messen. SOLSPEC – der französische Beitrag – wird die Sonnenstrahlung zwischen 170 Nanometer Wellenlänge (Ultraviolett) und 3000 Nanometer (Infrarot) spektral aufgelöst vermessen. Mit diesen Messungen möchten die Wissenschaftler mehr über die Ursachen des irdischen Klimawandels herausfinden: Welches Muster liegt den natürlichen Schwankungen der solaren Energieproduktion zugrunde, die bestimmten Zyklen folgt? Wie lassen sich diese Schwankungen von Einflüssen trennen, die von menschlichen Aktivitäten ausgehen?


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Regelmässige Autokalibrierung «Die Messunsicherheiten bisheriger Instrumente im Spektralbereich unter 100 Nanometern lagen bei 20 bis über 400 Prozent. SolACES erreicht hier Werte von deutlich unter 10 Prozent», unterstreicht auch Dr. Raimund Brunner vom IPM, der für die technologische Umsetzung der wissenschaftlichen Anforderungen zuständig ist. Die hohe Präzision wird erreicht, indem sich das Modul im Orbit regelmässig selbst kalibriert – in einem Rhythmus von 3 bis 15 Tagen. «Autokalibrierung ist eine unabdingbare Voraussetzung für genaue Messungen über einen langen Zeitraum. Denn im Weltraum verändern sich die optischen Eigenschaften der Oberflächen wie zum Beispiel der Gitter, Spiegel und Detektoren sehr stark. Folge davon ist, dass sich die Photonenausbeute ändert und die Spektrometer ungenaue Messergebnisse liefern.» Herzstück der automatischen Kalibrierung sind zwei neuartige Ionisationskammern. Das sind mit den einatomigen Edelgasen Neon bzw. Xenon gefüllte Kammern, in denen die Gase durch die Absorption der EUV-Strahlung ionisiert werden. Das heisst, jedes EUV-Photon löst ein Elektron vom Atom ab. Werden durch spezielle Filter enge Spektralbereiche aus dem Sonnenlicht ausgeblendet und in die Kammern gelenkt, so erzeugen die Photonen messbare elektrische Ströme. Diese Ionisationsströme lassen die absolute Bestimmung der aktuellen Intensität der einfallenden Sonnenstrahlung und damit die Nachkalibrierung der Spektrometer zu. Insgesamt sind 42 dieser Filter in einem drehbaren Rad angeordnet, um den vorgegebenen Spektralbereich nacheinander zu überdecken.

Einfluss auf GPS «Mit SolACES wollen wir noch weitere Aspekte erkunden, etwa wie die solare EUV-Strahlung ‹das Wetter› unserer oberen Atmosphäre beeinflusst», so Dr. Schmidtke. Diese Strahlung ist die Hauptenergiequelle für die Thermo- und Iono-

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SolACES soll die solare EUV-Strahlung mit einer bislang nicht erreichten Genauigkeit messen.

sphäre, die sich über den Höhenbereich von zirka 85 bis 1000 Kilometer oberhalb der Erdoberfläche erstrecken. Was hier passiert, spielt eine wichtige Rolle bei der Wechselwirkung des Systems Erde/Sonne. Die kontinuierlichen und exakten Messungen der Sonnenstrahlung sollen unser Verständnis vertiefen, welchen Einfluss die variable Aktivität der Sonne auf diesen erdnahen Raum hat. «Ein interessanter Aspekt ist dabei, mit der genaueren Bestimmung der eingestrahlten Energie die Modelle der Thermosphäre und Ionosphäre zu verbessern», erläutert Schmidtke. «Damit lassen sich die Bahnen von Satelliten, die sich in diesen Sphären bewegen, besser berechnen. Auch mögliche Kollisionen mit Weltraummüll liessen sich besser vorhersehen als bisher.» Die solare EUV-Strahlung steuert auch die Elektronendichte der Ionosphäre. Somit beeinflusst sie die Ausbreitung der elektromagnetischen Signale von Navigationssystemen wie GPS zur Erde. Die Daten von SolACES können hier helfen, die ständig wachsenden Anforderungen an die Genauigkeit künftiger Navigationssysteme wie Galileo zu erfüllen. Erste Messdaten werden zu Beginn des kommenden Jahres erwartet, nachdem die Astronauten die SOLAR-Nutzlast an der Columbus-Station befestigt haben. (hr) ■

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Jenny Science AG

LINAX Lxe (extended) mit Hub bis 800 mm Der Baukasten der LINAX Linearachsen mit integriertem Linearmotor wird erweitert durch 4 Lxe-Modelle mit Hublängen von 250, 400, 550 und 800 mm. Diese Lxe-Modelle haben den klassischen Aufbau mit beweglichem Schlitten und stationären Magneten. Bei den bekannten, kürzeren Lx-Modellen bewegen sich die Magnete und die Spulen sind stationär. Zusammen mit den neuen LINAX® Lxe-Modellen steht nun ein Baukastensystem mit 44–800 mm Hub und 4–40 N Nominalkraft zur Auswahl.

ein Problem: Die Ungenauigkeiten werden mit zunehmender Laufzeit immer grösser und müssen beispielsweise über die Software korrigiert werden. Bei LINAX dagegen tritt dieses Problem erst gar nicht auf: Direkt unter dem beweglichen Schlitten ist der Glasmassstab montiert, dadurch lässt sich die Linearachse unabhängig von der Laufzeit immer genau positionieren. Das optische Messsystem arbeitet mit Sicherheits-Doppelabtastung. Damit resultiert eine hohe Robustheit gegenüber Verschmutzung oder Kratzern.

Kompakte Abmessungen Auch die LINAX Lxe-Baureihe überzeugt einmal mehr durch sehr kompakte Abmessungen. Dies bedeutet geringes Gewicht und einfache Geometrien für optimale Raumnutzung. Die bewegten Massen sind leichter, benötigen weniger Energie und erreichen höhere Dynamik. Der Schlitten mit dem 40 / 114 N Linearmotor wiegt weniger als 1 kg. Die Gesamthöhe bei 2 Linearachsen übereinander in Kreuztischanordnung beträgt nur 86 mm.

Präzise Portalroboter aus dem Baukasten Die LINAX-Linearachsen lassen sich variabel und ohne Zwischenplatten miteinander verbinden. Mit den Zentrierstiften ist immer eine winkelgenaue Ausrichtung gewährleistet. Damit lassen sich verschiedenste Arten von Kreuztischen, Pick-and-Place-Modulen oder Portalrobotern aufbauen. Das optische Messsystem hat eine standardmässige Auflösung von 1 μm. Weiter sind auf dem Massstab zusätzlich distanzcodierte Referenzmarken aufgetragen. Dies erlaubt ein Erkennen der Absolutposition nach nur 10 mm Fahrt, unabhängig, wo der Schlitten steht. Ein externer Nullpositions-Sensor ist nicht mehr notwendig. Zur raschen Maschinenintegration stehen CAD-Daten (Step-Dateien) zur Verfügung.

Hohe Prozesssicherheit Bei konventionellen Linearantrieben mit Elektromotor und Spindel oder Zahnriemen ist bei häufigem Richtungswechsel das Spiel

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FalconEye

SPS/IPC/DRIVES/ Nürnberg, 27. - 29.11.2007 Halle 6, Stand 150

Motion Control Reference Design-Plattform präsentiert von EBV Elektronik FalconEye wurde gemeinsam von Avago Technologies, Fairchild Semiconductor, Freescale Semiconductor, STMicroelectronics und EBV entwickelt. Das modular aufgebaute FalconEye Board mit PFC dient der elektronischen Steuerung bzw. Regelung bürstenloser Synchron- und Asynchronmotoren. FalconEye bietet Entwicklern ein riesiges Potenzial, von immensen Energie-Einsparungen über hochexakte Steuerungsmöglichkeiten bis zu signifikanten Verbesserungen des EMV-Verhaltens. Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre lokalen Ansprechpartner von EBV Elektronik. Weitere Informationen unter www.ebv.com/falconeye, dort können Sie auch ein FalconEye Board gewinnen.

Distribution was yesterday. Today is EBV.

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Spectra (Schweiz) AG Embedded-PC-Systeme An der diesjährigen SPS/IPC/DRIVES in Nürnberg präsentiert die Spectra-Gruppe zwei Neuheiten aus dem umfangreichen Produkte-Portfolio. Message-PC für die Gebäude-Automation Mit der neuen AFOLUX-Serie stellt Spectra eine Reihe neuer Panel-PCs vor, die sich besonders gut als sogenannte «Message-PCs» eignen. Ein AFOLUX Panel-PC eignet sich z.B. sehr gut als Verkaufs- oder Infoterminal, als luxuriöses Navigationssystem, als Multimedia-Videoterminal oder als elektronisches Hinweisschild. Die Geräte verfügen über ein elegantes, schlankes Gehäuse und sind mit 7”, 8,4”, 12”, 15”, 17” oder 19”-Monitor lieferbar. Alle Geräte sind mit einem Touch Screen ausgestattet. Die Modelle von 7” bis 12” sind lüfterlos und verfügen über einen AMD LX-800 Prozessor, die Modelle mit 15”, 17” oder 19”-Monitor verwenden den VIA C/-1,5-GHz-Prozessor mit Lüfter. Insgesamt ist die Ausstattung der AFOLUX Panel-PCs sehr umfangreich: Alle Geräte sind mit Wireless LAN, Lautsprecher, 2 x RS-232, 2 x USB 2.0, 2 x LAN, 1 x SATA und einem Einbauplatz für ein 2,5”-Festplattenlaufwerk ausgestattet. Funktionelles Zubehör erlaubt die einfache Montage des Geräts auf einem VESAkompatiblen Arm, auf einer Wand oder die Panelmontage. Ein besonderes Highlight der AFOLUX-Serie ist das extrem günstige Preis/ Leistungs-Verhältnis. Die Preise für kleine Message-PC-Barebonesysteme mit Touch Screen sind sehr günstig und liegen unter CHF 1000.–. Spectra PowerBox-PC - Jetzt auch mit Core2 Duo Die neuen Spectra-PowerBox-Modelle sind ideale Bausteine für anspruchsvolle Lösungen im industrienahen Umfeld. Anwendungen bei denen PowerBox-Systeme einge-

setzt werden, sind interaktive MultimediaSysteme, Steuerungseinheit für Maschinensteuerung, Steuerungsrechner bei Verkehrsleitsystemen, Ansteuerung von Gross-Displays für Werbung etc. Bei zahlreichen Anwendungen hat die PowerBox andere PCSysteme abgelöst, denen es im Dauerbetrieb und wegen entsprechender Umgebungsbedingungen zu warm wurde und die aus diesem Grunde versagten. Die Spectra PowerBox-Serie wurde speziell für den Dauerbetrieb bei hoher Leistung ausgelegt. Bei der Entwicklung der Geräte wurde hoher Wert auf die geringe Wärmebelastung aller internen Komponenten gelegt. Ein speziell entwickeltes Kühlsystem, bestehend aus einer Heatpipe in Verbindung mit einem langsam drehenden, grossvolumigen Lüfter, garantiert, dass die Systemtemperatur an jedem Ort im Inneren der Spectra PowerBox stets weit unter den Limits für alle lebenswichtigen Komponenten bleibt. Das erhöht auf drastische Weise deren MTBF und somit die Lebensdauer des Gesamtsystems. Portfolio der Spectra-Gruppe Spectra bietet ein komplettes Sortiment an Hardwarekomponenten aus den Bereichen:

• Multimedia-PC (Viewmaster) und Displays für Digital Signage • IPC-Komplettsysteme aus unserer «IPCFactory» • IPC-Komponenten • Embedded-PC • Industrielle Kommunikation • Mess- und Automatisierungstechnik Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg ZH 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch

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Pericom AG Mini Touch Panels mit Ethernet Mit den Mini Touch Panels pevizz-t037 und pevizz–t035 erreicht das Bedienen & Beobachten auch im unteren Leistungsbereich eine neue Komfortstufe. Mit dem guten Preis–Leistungs-Verhältnis sind diese Panels

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in vielen Anwendungen einsetzbar, wo früher aus Kostengründen auf eine komfortable Bedienung verzichtet wurde. Beispiele hierfür sind die Gebäudeautomation oder HLK-Technik. Das 3,5”-TFT hat eine Auflösung von 320 x 240 Pixeln und verfügt über ein langlebiges LED Backlight. 2 COM Ports mit RS232/422/485, eine Ethernet-Schnittstelle und ein 4 MB Flash EPROM-Speicher gehören ebenso zur Hardware-Ausstattung wie ein 128 MB RAM als Rezeptur/Datenspeicher. Die monochrome Variante hat ein 3,7” LCD mit 160 x 80 Pixel und 2 MB Flash Memory. Die Geräte werden mit der pevizzMaster-Software konfiguriert.

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Antriebe + Fluidik

Lexium Motion Controller Die Lexium Motion Controller, bilden zusammen mit den Lexium 05-Servoverstärkern und den Servomotoren das Lexium PAC, ein leistungsstarkes und wirtschaftliches Lösungspaket für Motion Control-Applikationen. Aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit kann Lexium PAC in praktisch jede Automatisierungsplattform von Schneider Electric oder von Drittanbietern integriert werden. Das Softwarepaket der Motion Controller umfasst Applikations- und Funktionsbausteine mit Standardanwendungen, die eine einfache und schnelle Inbetriebnahme der Maschine ermöglichen. Berger Lahr positec AG 9400 Rorschach-Ost 071 855 75 75 info@berger-lahr.com www.berger-lahr.com

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Nobelpreis für GMR-Technologie Selten hat es ein Physik-Nobelpreis-Thema so schnell zu einer wirklichen Anwendung geschafft wie das diesjährige. Schon 1997 fand der GMR-Effekt Verwendung in Festplatten. Aber clevere Umdrehungszähler nutzen heute ebenfalls die Vorteile der Technologie und haben damit gegenüber Konkurrenten die Nase vorn.

D

er GMR-Effekt (Giant Magneto Resistance, also «RiesenMagnetwiderstand») ist ein quantenmechanisches Phänomen, das in dünnen Filmstrukturen aus ferromagnetischen (FM) und nicht ferromagnetischen (NM) Schichten beobachtet wird. Hat man einen solchen heterogenen Aufbau aus zwei magnetischen Schichten (Sensorschicht und Referenzschicht), die durch eine nur wenige Atomlagen dicke, nicht magnetische Schicht getrennt sind, so beziehen die magnetischen Momente der beiden Schichten zueinander Stel-

Bild 2a: Streuverhalten und Ersatzschaltbild bei paralleler Ausrichtung.

Bild 1: Bei nicht paralleler Magnetisierung ist der elektrische Widerstand des Schichtmaterials gegenüber paralleler Magnetisierung stark erhöht.

Autor Ernst Halder Novotechnik Messwertaufnehmer OHG D-73745 Ostfildern (Ruit) www.novotechnik.de info@novotechnik.de

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lung, sobald sie einem externen Magnetfeld ausgesetzt sind. Da die Referenzschichtorientierung z. B. durch einen künstlichen Antiferromagneten (AAF) festgehalten werden kann, lassen sich die Schichten parallel oder antiparallel zueinander ausrichten. Wenn die magnetischen Momente in diesem «Sandwich» umklappen, ändert sich der elektrische Widerstand dramatisch (Bild 1). Stehen sie parallel zueinander, sinkt der Widerstand auf den Minimalwert (Bild 2a), da die Elektronen mit Spin-up wenig gestreut werden, bei antiparalleler Ausrich-

Bild 2b: Streuverhalten und Ersatzschaltbild bei antiparalleler Ausrichtung.

tung erreicht er sein Maximum (Blid 2b), da sowohl die Elektronen mit Spin-up als auch mit Spin-down gestreut werden.

Stromlos und verschleissfrei Multiturn-Sensoren, die auf herkömmlichen Funktionsprinzipien basieren, bringen je nach Anwendung Nachteile mit sich: Sie brauchen entweder eine dauerhafte Stromversorgung, beruhen auf mechanischen und damit verschleissbehafteten Konstruktionen oder sind für den Einsatzbereich zu auf-


Bild 3: Der auf dem GMR-Effekt basierende Multiturn-Sensor kann zusätzlich zum Drehwinkelsignal im stromlosen Zustand ohne Pufferbatterie und ohne Getriebe derzeit bis zu zwölf Umdrehungen zählen und dauerhaft speichern.

Bild 5: Ein sich drehendes, externes Magnetfeld erzeugt im Domänenwandgenerator 180°-Domänen und «injiziert» diese in die Spiralstruktur. Dadurch richtet sich die Magnetisierung der Sensorschicht in den Spiralarmen entweder parallel oder antiparallel zur Referenzschicht aus. Anhand des gemessenen Widerstands sind Rückschlüsse auf die Umdrehungsanzahl möglich.

Bild 4: Der GMR-Sensor besteht aus einem sogenannten Domänengenerator und einer bestimmten Anzahl von Spiralarmen. Die Anzahl der Spiralarme entscheidet darüber, wie viele Umdrehungen gezählt werden können.

wändig und damit oft zu teuer. Die Sensorikexperten der Firma Novotechnik haben daher einen Multiturn-Sensor entwickelt, der den GMR-Effekt nutzt. Dieser kann zusätzlich zum Drehwinkelsignal im stromlosen Zustand ohne Pufferbatterie und ohne Getriebe derzeit bis zu 16 Umdrehungen zählen und dauerhaft speichern (Bild 3). Er arbeitet durch das magnetische Prinzip berührungslos und damit praktisch verschleissfrei. Dabei liefert er absolute Positionswerte und stellt den Messwert als echtes «True-power-on»-System sofort nach dem Start zur Verfügung. Im Prinzip funktioniert der Multiturn-Sensor dabei wie ein Schieberegister. Generell besteht der Sensor aus einem sogenannten Domänengenerator und einer bestimmten Anzahl von Spiralarmen (Bild 4). Dabei bestimmt die Zahl der Arme die maximal zu detektierende Anzahl der Umdrehungen. Ein sich drehendes, externes Magnetfeldes mit geeig-

neter Stärke kann im Domänenwandgenerator 180°-Domänen erzeugen und in die Spiralstruktur «injizieren», dadurch richtet sich die Magnetisierung der Sensorschicht in den Spiralarmen entweder parallel oder antiparallel zur Referenzschicht aus (Bild 5). Durch Messen des Widerstands der Struktur kann anhand des Magnetisie-

rungszustands auf die Umdrehungsanzahl rückgeschlossen werden. Durch Kombination eines Sensors dieses Prinzips mit einem weiteren 360°-Sensor, der den Drehwinkel im Singleturn-Bereich erfasst, kann man nun auch bei mehreren Umdrehungen Winkel und Umdrehungsanzahl stromlos und verschleissfrei ermitteln. (hr) ■

Nobelpreis Nominierung durch schwedische Akademie Der Nobelpreis für Physik ist die höchste Auszeichnung für Leistungen auf dem Gebiet der Physik, die jedes Jahr in Stockholm am 10. Dezember verliehen wird, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel (1833–1896). Der Nominierungsprozess für den Nobelpreis beginnt im September, d. h. vor der Bekanntgabe der Vorjahrespreisträger, mit der Versendung von Einladungen an Wissenschaftler zahlreicher Länder durch die Schwedische Akademie der Wissenschaften, in denen diese um Vorschläge für Kandidaten für den Nobelpreis des kommenden Jahres gebeten werden. Das Nobelkomitee bestimmt fünf Mitglieder, die im Frühjahr und Sommer die Nominierungen sichten und mit der Hilfe unabhängiger Experten prüfen. Die Akademie kann den Preis an einen, zwei oder drei Personen verleihen und gibt ihre Entscheidung, die endgültig und ohne Einspruchsmöglichkeit ist, an die Preisträger und die Presse weiter. Informationen über die Nominierungen, die Prüfungen und Meinungen den Preis betreffend werden für 50 Jahre geheim gehalten. 3 Schweizer Forscher erhielten bisher den Physik-Nobelpreis. (Wikipedia)

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SPS/IPC/DRIVES Messe und Kongress in Nürnberg vom 27. bis 29. November 2007 sind eine der wichtigsten Plattformen für die Automatisierungsbranche: Hier werden Innovationen für die elektrische Automatisierung in den Markt eingeführt.

((gross))

Die Besucherzahlen der Messe gehen hoch hinaus: Seit Jahren ist der Zuwachs zweistellig. Die Anzahl der Kongressteilnehmer blieb etwa konstant.

Der Platz für die elektrische Automatisierung

R

und 1280 Aussteller (2006: 1203) werden in Nürnberg Produkte, Trends und vor allem Lösungen vorstellen. Den Fachbesuchern steht damit ein noch grösseres Angebot zur Verfügung als bisher: Insgesamt zehn Messehallen mit mehr als

85 000 m2 (2006: 77 500 m2 ) sind belegt. 250 ausländische Unternehmen (19,5% der Aussteller) beteili-

gen sich. Für diese hat der deutsche Markt eine hohe Wichtigkeit. Insgesamt stammen die Ausstel-

Eine Erfolgsgeschichte Ergebnisse der SPS/IPC/DRIVES der letzten Jahre

Infos Mesago Messemanagement GmbH D-70180 Stuttgart +49 711 61946-0 info@mesago.de www.mesago.de/sps

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Jahr 2003 2004 2005 2006 2007

Aussteller 922 1030 1160 1203 1280

Fläche/qm 53000 65100 73000 77500 85000

Besucher 27642 31822 34653 43891

Kongress 486 493 446 478

(Aussteller- und Besucherzahlen werden von der FKM, Gesellschaft zur freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen, Berlin, geprüft und testiert.)


Die Nürnberger Messe ist sowohl vom Hauptbahnhof als auch vom Flughafen bequem erreichbar.

Qualifizierte Beratung und intensive Arbeitsgespräche auf den Ständen stehen im Vordergrund und zeichnen die Veranstaltung aus.

ler aus 31 Ländern. Die SPS/IPC/ DRIVES bildet das Herzstück der Automatisierung ab. Durch eine klare, in Zusammenarbeit mit der Industrie ausgearbeitete Nomenklatur gelingt es, die einzelnen Themenschwerpunkte auf den Punkt und nichtsdestotrotz umfassend darzustellen.

Themen in den Hallen Den einzelnen Messehallen sind nach dem bewährten System zur besseren Orientierung Themenschwerpunkte zugeordnet. • Antriebstechnik, Motion Control und Steuerungstechnik (Hallen 1, 2 und 4A) • Sensorik und Steuerungstechnik (Hallen 4A, 6 und 7)

Den Fachbesuchern steht ein noch grösseres Angebot zur Verfügung als bisher: Insgesamt zehn Messehallen mit mehr als 85 000 m2 sind belegt.

• Sensorik und Software (Halle 7A) • Mechanische Systeme, Peripherie und Steuerungstechnik (Halle 5) • Interfacetechnik und Steuerungstechnik (Hallen 8 und 9) Bereits vorab wird auf der Homepage des Veranstalters Mesago Messemanagement GmbH für alle Fachbesucher der Online-Messeplaner «My Account» zur Vorbereitung des Messebesuchs angeboten. Mit unterschiedlichen Suchfunktionen können hier Aussteller, Standveranstaltungen, Standtermine und Produkte schon vorab gefunden werden. Darüber hinaus wurden die Funktionen der Ausstellerliste erweitert. Diese lässt sich jetzt nach unterschiedlichen Kriterien sortieren und herunterladen.

Schwerpunktthemen 2007 Die Schwerpunktthemen der SPS/ IPC/DRIVES 2007 sind • «Ethernet in der Automatisierung» • «Safety und Security in der Automatisierung» • «Motion Control» Dies sind Inhalte, die einen grossen Bestandteil der täglichen Arbeit der Unternehmen in der Branche darstellen. Mit «RFID in Automation» und «Wireless in Automation» wurden Themen gewählt, die in der elektrischen Automatisierung eine starke Beachtung erfahren, stetig weiterentwickelt werden und künftig eine besondere Rolle für die gesamte Industrie spielen werden. (hr) ■ 11-07 MegaLink Precision 67


Das Automation Studio von B&R beansprucht, der modernen Automatisierungstechnik umfassend Rechnung zu tragen. Kreativität und Lösungskompetenz kann dem Maschinen- und Anlagenbau nicht abgenommen werden. Aber mit integrierten und aufgabenorientierten Methoden lassen sich Entwicklungszeiten innerhalb des gesamten Automatisierungskomplexes signifikant verkürzen.

Umfassende Automatisierungssoftware

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isualisierung, Steuerungsund Regelungstechnik, Antriebstechnik von der Einzelachse über Mehrachsenbedienung bis zu CNC und Robotik sowie integrierter Sicherheitstechnik in einer Softwarearchitektur löst Aufgabenstellungen moderner Automatisierung zeitoptimal und erhöht die Produktivität der Maschinen. Durch die direkte Verknüpfung mit Elektrokonstruktions-Software und einem ERP-System ist Automation Studio für die automatisierte Softwaregenerierung von Maschinenvarianten gerüstet.

Warum ist Software so teuer? Diese Frage hat schon sehr viele Unternehmen beschäftigt. Software

Autor Werner Paulin

Infos B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 72800-55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.ch

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ist unsichtbar. Mit verschiedensten Hilfsmitteln versuchen wir, Software zu visualisieren – vorstellen muss sich jeder Programmierer selbst, was in seinem Programm vorgeht. Software scheint auch das Potenzial zur kontinuierlichen Verbesserung zu besitzen. Kaum eine Technik kassiert pauschal so viele Minuspunkte wie Software in puncto Qualität. Die Kombination aus unsichtbarer und indirekter Visualisierung sowie der permanenten Option zur Änderung ist der Nährboden für ausserordentliche finanzielle Aufwende ohne Ende.

Automatisierung ist Software Auch die Automatisierungstechnik muss sich den allgemeinen Aspekten der Softwareentwicklung stellen. Durchgängigkeit und Reduktion der erforderlichen Softwaretools ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Wiederholte Verwendung bereits geschaffener und vor allem getesteter Softwarekomponenten erhöht Qualität und reduziert Entwicklungszeiten. Die systematische Koordination der Automatisierungssoftware mit externen Softwarewerkzeugen wie

zum Beispiel einem ERP-System sichert einen robusten Fertigungsprozess. Automation Studio erhebt den Anspruch, alle entscheidenden Softwarekomponenten der Automatisierung unter einer Architektur zu vereinen. Visualisierung, Steuerungs- und Regelungstechnik, Antriebstechnik von der Einzelachse über Mehrachsenbedienung bis zu CNC und Robotik sowie integrierter Sicherheitstechnik sind die offensichtlichen Schwerpunkte. Kommunikationstechniken, ob Feldbusse oder IT-Technik, sind übergreifende Bestandteile in allen Bereichen. Konsequente und durchgängige symbolische Adressierung ist die Voraussetzung für wiederverwendbare Software. Projektorientiert und auf langfristige Softwarepflege ausgelegt, ist Automation Studio auf die Bedürfnisse des modernen Maschinenbaues ausgerichtet.

Kunstgerechtes Programmieren Die Regeln der Kunst sind in internationalen Standards festgeschrieben – IEC61131-3 und ANSI C. Speziell die homogene Integration des Standard ANSI C gibt dem Anwen-


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der mehr Umsetzungsmöglichkeiten seiner Anforderungen in die Hand. Datenverarbeitung und komplexe Programmabläufe haben längst den typischen Relaisersatz in einem Steuerungssystem verdrängt. Es ist nahe liegend, dass es für diese extrem unterschiedlichen Aufgabenstellungen auch verschiedene Programmiersprachen gibt. Die Wahlfreiheit ist sinnvoll und trotzdem stehen dem länderspezifische Vorzüge und Werksvorschriften gegenüber. Libraries bzw. das Arbeiten mit Bausteinen bringt hier die nötige Flexibilität ins Projekt. Aus vielen Sprachen erstellbar, in allen Sprachen nutzbar, so lässt sich der Einsatz von Funktionsbausteinen kompakt umreissen. Automation Studio bietet eine Vielzahl von Libraries aus den verschiedensten Themenbereichen. Soweit in der IEC oder nach PLCopen definiert, entsprechen die Bausteine den Standards.

Source Code und Debuggen Automation Studio steht auch während der Eingabe zur Seite. «AutoComplete» oder «Smart Edit» sind wirksame Helfer, um einen Source Code deutlich effizienter zu editieren. Die beliebten Abkürzungen der Programmierer, die sich zur Reduktion der Tipparbeit auf nur wenige Zeichen beschränken, gehören der Vergangenheit an. Die automatische Überwachung der Variablendeklaration sowie kontextsensitive Hilfe eliminieren viele Eingabeund Tippfehler bereits im Vorfeld. Komplexität ist ein wesentliches Merkmal von Software. Entwurf und Design legen den Grundstein zur Qualität. Die gezielte Überprüfung erfolgt mit entsprechenden Debugging- und Analysewerkzeugen. Speziell bei laufenden Prozessen werden hohe Ansprüche an die Funktionalität gestellt. Source Level Debugger, passend zu den verschiedenen Sprachen, unterstützen den Entwickler bis ins letzte Detail. Funktionen wie Back Trace helfen, komplexe Fehlerursachen zu identifizieren. Automatische Speicherbereichsüberwachungen schützen die Anwendungen zusätzlich.

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Echtzeitbetriebssystem Bei Debugging und Analyse verlagert sich die Funktionalität aus dem Werkzeug in das ausführende Betriebssystem. Dort laufen die Prozesse in Echtzeit ab und die geforderten Informationen müssen gespeichert werden, damit der Anwender die nötige Zeit zur Untersuchung bekommt. Das Echtzeitbetriebssystem ist die treibende Kraft im Softwaresystem einer Automatisierungsanwendung. Exaktes Zeitverhalten und korrekte Aufbereitung der Daten sind die augenscheinlichsten Funktionen. Im Hintergrund aber laufen viele Prozesse, die für den ordentlichen Betrieb unbedingt erforderlich sind. Abhängig von der Prozessrelevanz sind diese Aufgaben auch fest an Echtzeitvorgaben gebunden. Darunter fallen zum Beispiel alle Softwarekomponenten zur Kommunikation mit Feldbussystemen und die permanente Systemüberwachung. Einige Vorgänge sind vom strengen Determinismus ausgenommen. Trotzdem garantiert das Betriebssystem eine vernünftige Reaktionszeit bei der Kommunikation mit Automation Studio.

Visualisierung und Bedienung Die Visualisierung trägt massgeblich zum Erscheinungsbild bei. Vollgrafik ist die einzige Alternative, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Unicode ist heute eine unbestrittene Anforderung für internationale Visualisierungen. Sprachumschaltung ist der Schlüsselbegriff dazu. Es geht aber auch um eine vom Anwender umschaltbare Einheitendarstellung. Die Mensch-Maschinen-Schnittstelle ist von Kulturunterschieden besonders betroffen. Farben, Kombinationen von Farben, Bildinformationen müssen sich oft unmittelbarer Kritik stellen. Das Diskussionspotenzial rund um die Bedienung ist um ein Vielfaches höher als in allen anderen Bereichen der Automatisierung. Daher bietet Automation Studio eine Reihe von Systemfunktionen.

Meisterbüro, Fernwartung und Transparenz in der Produktion bietet Automation Studio mit der VNC (Virtual Network Client) Technologie.

Die Architektur von Automation Studio bietet ein umfassende Projektsicht. Externe Daten wie Spezifikationen, mechanische Konstruktionszeichnungen, technische Dokumentation, Stromlaufpläne und Abnahmeprotokolle bleiben so übersichtlich einem Projekt zugeordnet

Tastenfunktionen, Tastenbeleuchtung und Touch-Screen verwaltet Automation Studio nach den Bedürfnissen der Anwendung. Automatische Zifferneingabefelder bzw. alphanumerische Eingabefelder unterstützen die Entwicklung von Touch-Screen-Bedienoberflächen auf höchstem Niveau.

Alarme, Fernbedienung und Individualisierung Unter der Oberfläche, aber in vielen Anwendungen nützlich ist das integrierte Alarmsystem. Erkennen, Erfassen, Quittieren und eine chronologische Auswertung sind die Hauptmerkmale des Systems. Vorgefertigte, optional nutzbare Anwendermasken geben dem Bedie-

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Jonglieren war noch nie so einfach Mehr Flexibilität mit den tragbaren Digital-Multimetern von Agilent Von den Entwicklern der preisgekrönten, tragbaren DigitalMultimeter (DMM) der Reihe U1250A stammt auch die Serie U1240A. Nach dem Motto „Mehr für weniger Geld“ bieten diese DMMs noch mehr Funktionalität für optimale Arbeitsergebnisse. Von der Problemfindung bis hin zur Fehlerbehebung, die U1240ADMMs arbeiten präzise und mit einem hochauflösenden DualDisplay. Das umfangreiche Messspektrum umfasst die Oberwellenzählung, Switch Counter sowie dual- und differenzielle Tragbares Digital-Multimeter der U1240A-Serie von Agilent • Dual-Display für bis zu 10.000 Zählschritte • Echte Effektivwertmessung und DCV-Genauigkeit von 0,09% • leistungsstark: Oberwellenzählung, Switch Counter, dualund differenzielle Temperaturmessung

Temperaturmessung. Die U1250A-DMMs bieten noch mehr Leistungsfähigkeit: automatisches Data Logging, Rechteckgenerator und Frequenzzähler. Hinzu kommen verschiedene Tastköpfe und Data-Logging-Software. So können Sie mit Ihrer Arbeit schneller beginnen.

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Visualisierung und Bedienergonomie sind wichtige Entscheidungskriterien am Markt.

ner im Fehlerfall den richtigen Überblick. Manipulationssicher und für Dokumentationszwecke speichert das Alarmsystem alle Ereignisse in einem CRC-geschützten Datenbereich ab. Meisterbüro, Fernbedienung und Transparenz in der Produktion stehen stellvertretend für eine Reihe von Benutzerwünschen und Kundenforderungen. Automation Studio nutzt VNC-(Virtual Network Client-)Technologie, um für diese effiziente Lösungen anzubieten. Der Anwender stimmt die Visualisierung exakt auf die Kundenforderungen ab. Parametrieren und Konfigurieren hat speziell für die Visualisierung grossen Stellenwert. Bei nicht vorgesehene Forderungen greift der universelle und offene Ansatz mit einem API (Application Program Interface). Mit den Standardprogrammiermitteln in IEC oder C lassen sich in gewohnter Arbeitsumgebung genau individuelle Anpassungen implementieren.

Effizienz, Dynamik und Präzision Effizienz bedeutet nicht nur Geschwindigkeit in Meter pro Sekunde, sondern auch Präzision. Wo die Positionsgenauigkeit eingehalten wird, wird auch Qualität produziert. Wenn die Mechanik der Maschine geschont wird, dann gehen hohe Produktivität und lange Lebensdauer Hand in Hand. Automation Studio führt Motion Control, CNC und Robotik in einem System zusammen. Die direkte Kombination der so unterschiedlich etablierten Techniken bietet effizientere Automatisierungslösungen. Klassische Systeme kommen um Übergabe-Stillstandszeiten nicht herum. Die zeitlich exakte Verzahnung aller Bewegungs- und Steuerungsabläufe eliminiert alle unnötigen Wartezeiten. Dort, wo sehr grosse Kräfte herrschen, kommt die Technik um Hydraulik nicht herum. Allerdings sind die Vorteile elektrischer Antriebe unbestritten. Ob Schrittmotoren, mit und ohne Geberrückführung,

Der integrierte Kurvenscheibeneditor zum grafischen Design elektronischer Kurvenscheiben. Mechanische Kurvenscheiben importieren und elektronisch nutzen, verkürzt Entwicklungszeiten.

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Gleichstrommotoren, Synchronmaschinen oder Asynchronmaschinen, jede Technik hat spezifische Eigenschaften, die der Konstrukteur für die beste Lösung zu beachten hat. Jeder Antrieb ist eine Achse in der Maschine, eine Achse im Fertigungsprozess. Und deshalb projiziert Automation Studio alle Bewegungen in allgemeiner Form auf Achsen. Die spezifischen Ansteuerungen der verschiedenen Antriebsarten sind transparent. Modularität ist entscheidend für den Konstruktionsfreiraum mechatronischer Lösungen. Es sind die virtuellen Achsen, die manche Automatisierungskonzepte erst ermöglichen und oft die Komplexität reduzieren.

Sicherheit Maschinen und Anlagen sind gefährlich und Sicherheitstechnik hat einen sehr hohen Stellenwert in der Automatisierung. Bisher hat man meistens eine Prozesssteuerung und eine Sicherheitsteuerung parallel installiert. Das entkoppelt zwar die Systeme und verschafft Übersicht, bedeutet aber auch einen Mehraufwand und reduziert die Produktivität. Der Sicherheitsstandard IEC61508 empfiehlt ausdrücklich Bausteine zur Programmierung der Sicherheitslogik. Die Bausteine der integrierten Bibliothek sind validiert und PLCopen-Safety-konform. Automation Studio unterstützt freie Programmierung im Rahmen der Sicherheitstechnik und geht dabei

Der Sicherheitsstandard IEC61508 empfiehlt ausdrücklich Bausteine zur Programmierung der Sicherheitslogik. Der Programmeditor in Automation Studio ist auf diese Ansprüche abgestimmt.


weit über klassische Konfigurationsmethoden hinaus. Maschinen- und Anlagenverfügbarkeit erhöht sich durch integrierte Sicherheitstechnik. Die Transparenz der sicherheitsrelevanten Daten und Betriebszustände in der Maschinenvisualisierung erleichtert die Bedienerführung. Sicherheitsrelevante Arbeiten werden protokolliert.

Dauereinsatz Software setzt Hardware voraus. Abnutzung und Vibrationen können den Signalbezug so verzerren, dass die Genauigkeit verloren geht. Rasche und zielgerichtete Diagnose erhöht den Wirkungsgrad von Maschinen und Anlagen. Das erleichtert die Inbetriebnahme und vor allem die Wartung von Maschinen. Echtzeittrends sind digital aufgezeichnete Kurven, die exakt zeitsynchron mit der Steuerungssoftware ablaufen. Für Ereignisse, welche über lange Zeiträume verteilt sein können, nutzt Automation Studio die Information im DatenLogger. Die Kombination von Systemnachrichten und Anwendereinträgen gibt Aufschluss über den aktuellen Status der Maschine. Die Ferndiagnosefunktionalität über Netzwerke und Telefonleitungen hinweg bringen die Maschine softwaretechnisch an den Schreibtisch. Für Softwarekorrekturen sind die nötigen Funktionen vorgesehen. Bei dezentralen Automatisierungslösungen erfolgt die Verteilung der Softwarekomponenten automatisch. Automation Studio stellt zum Zeitpunkt der Projekterzeugung alle relevanten Daten zusammen, die eine langfristige Kompatibilität der Produkte sicherstellen. Sollte jemals ein Hardwaretausch nötig sein, so erfolgt die korrekte Softwarezuordnung automatisch.

Integration und Flexibilität SPS-Programm, Antriebstechnik, Visualisierung und Sicherheitstechnik im exakten Zusammenspiel sind entscheidend. Automa-

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tion Studio umfasst alle diese Technologien und bietet zusätzlich Platz für externe Daten. Mechanische Konstruktionszeichnungen, technische Dokumentation, Stromlaufpläne sind Bestandteile eines Projektes. Fast jede Maschine muss an spezielle Wünsche angepasst werden. Kostenoptimierte Hardwarekonzepte, nutzbar mit nur einer umfassenden Softwarelösung, reduzieren die Gesamtkosten. Optional gekoppelt mit externen Softwarewerkzeugen im Bereich der Elektrokonstruktion oder einem ERP-System, unterstützt Automation Studio die automatisierte Generierung von Software. Versionskontrolle gewährleistet Datensicherheit rund um die gelieferte Software und leistet entscheidende Beiträge zur Softwarequalität.

RJ45 Stecker für IndustrieAnwendungen

Projektstruktur Frei von Vorschriften organisiert man mit Automation Studio alle Projektdaten. Programmsourcen, technische Dokumentationen und Elektropläne sind in jedem Projekt wichtig. Um methodisch vorzugehen und den Überblick zu bewahren, werden die erforderlichen Informationen genau nach Bedürfnissen strukturiert. Hardwareneutrales Softwaredesign ist der erste wesentliche Schritt in Richtung modularen Maschinenbaus, also zu mechatronischen Einheiten. Der rasche Zugriff auf spezifische Projektinformationen ist genauso wichtig wie der umkomplizierte Umgang mit dem Programmierwerkzeug. Von Bausteinen über Libraries bis hin zu sogenannten Packages nutzt der Anwender Automation Studio. Mit wenigen Clicks wird die maschinenspezifische Ausstattung zusammengestellt. Besonders im Falle automatischer Systemkonfigurationen, zum Beispiel aus einem ElektroCAD-System, geben die variablen Ansichtsoptionen den raschen Überblick. Im Zuge der Internationalisierung steigt der Bedarf an Werkzeugen mit angemessenen Lösungen für diese Zwecke. (hr) ■

• 2 zusätzliche Kontakte für Stromversorgung • erfüllt alle Anforderungen für IP67, IP68, IP69K, IP20, CAT.5 • Vibrationsresistent nach DIN IEC 68-2-6 • Temperaturbereich: -20°C bis + 120°C • Schnelle Feldmontage mit einstufiger Crimpzange • Ebenfalls: USB, IEEE und ProfiNet

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Die Firma Hutmacher hat eine immer breitere Produktpalette in der Antriebstechnik im Angebot. Motoren von wenigen mNm bis 75 Nm, von mW bis 30 kW. Sie vertritt die Firmen Axor, Shinano und neu auch 3X-Motion in der Schweiz, wobei sich die einzelnen Lieferanten gut ergänzen. Der Schneckengetriebemotor MCP4 ist mit 12,5-, 24-, 48- und 230-V-ADC-Versorgung und Standard-Übersetzungen von 12,5, 25, 30, 60 bis 75:1 erhältlich.

Vielseitige Antriebstechnik direkte Bus-Ansteuerung ohne aufwändige Verkabelung von Axor Industries ermöglichen neben kundenspezifischen Anpassungen auch Systeme aus einer Hand.

Weitere Produkte und Dienstleistungen

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ie vertretenen Firmen produzieren bürstenlose DC-Motoren, AC-Servomotoren, Hybrid-Schrittmotoren und Getriebemotoren. Alle Antriebe können mit kundenspezifischen Wellen und Flanschen geliefert werden und ermöglichen so äusserst flexible Lösungen.

Daneben bietet das Unternehmen zahlreiche Produkte der Optoelektronik, Anzeigetechnik, Kunststoffverarbeitung sowie kundenspezifische Lösungen im Bereich LED und LCD und Komplettlösungen von industriellen Anzeigesystemen. (tm) ■

Breites Sortiment Bürstenlose DC-Motoren, HybridSchrittmotoren oder Radialventilatoren von Shinano Kenshi sowie bürstenlose Servomotoren und DCMotoren mit optimierten digitalen und analogen Reglern oder Servomotoren mit voll im Motorgehäuse integrierter Regelelektronik für die

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I/O-System fur Sercos III

Leistungsstarker Servoregler für Direktantriebe

Die Beckhoff-I/O-Systeme unterstützen neben einer Vielzahl an Feldbussen alle marktrelevanten Industrial-EthernetVarianten. Mit dem Buskoppler EK9750 kündigt Beckhoff auch eine I/O-Lösung für Sercos-III-Netzwerke an. Somit steht für Sercos III ein leistungsfähiges und ultraschnelles I/O-System mit einer grossen Klemmenauswahl zur Verfügung. Mit EtherCAT verfügt der SercosIII-Koppler EK9750 über ein schnelles unterlagertes Bussystem, das 1 000 digitale I/Os in 30 μs updaten kann. Das EtherCAT-Klemmensystem zeichnet sich durch seine hohe Performance, eine flexible Topologie und durch einfache Konfigurierung aus. Via EtherCAT-Netzwerk können verteilte I/Os auf preiswerte Weise in ein industrielles Netzwerk integriert werden. Der Koppler unterstützt das neue Ser-

Direktantriebe wie beispielsweise Torque Motoren stellen hohe Anforderungen an einen Servoregler. Durch den Wegfall von Getrieben und anderen mechanischen Übertragungselementen finden Rückwirkungen und Störungen unmittelbaren und ungefilterten Eingang in den Regelkreis. Dieser wurde im Servoregler Compax3 auf diese Aspekte hin optimiert, was ihn prädestiniert für die Regelung von Direktantrieben. Auch den typischen hohen Leistungsbedarf deckt der Servoregler ideal ab. Die Leistung reicht von 1 bis 110 KVA bzw. 1,5 bis 155 A Dauerstrom mit bis zu 233 A Spitzenstrom. Alle Servoregler der Familie Compax3 setzten auf internationale Standards wie Programmierung nach IEC61131-3 und zertifizerte PLCopen-Funktionsbausteine mit CoDeSys. Damit verbindet sich eine vertraute Programmieroberfläche mit der enormen Funktionsvielfalt der

cos-III-I/O-Profil und fügt sich damit nahtlos in Sercos-III-Netzwerke ein. Der EK9750 steht ab Ende des 2. Quartals 2008 zur Verfügung. Beckhoff setzt bei seinem gesamten Automatisierungsportfolio auf offene, internationale Standards und Kommunikationsschnittstellen zum Vorteil der Anwender. Beckhoff Automation GmbH 33415 Verl +49 5246 9630 info@beckhoff.de www.beckhoff.de Easy 104

Motioncontrol-Ebene. Weiter bietet Compax3 eine Wizard-basierte Konfiguration, profilkonforme Feldbusse von Profibus über CANopen/DeviceNet bis zu EthernetPowerlink/EtherCAT sowie einen automatischen Reglerabgleich über Autotuning-Funktionen und eine automatische Lastidentifikation. Parkem AG Motioncontrol 5405 Baden-Dättwil 056 493 38 83, info@parkem.ch www.parkem.ch Easy 108

Hydraulische Bremszylinder HBS

Umweltschonende Antriebstechnik

Die leerhubfreien hydraulischen Bremszylinder HBS sind geschlossene Systeme. Sie sind mit Rohrdurchmessern 28/35/ 70 mm und mit Hublängen von 50 mm bis 800 mm lieferbar. Die Bremszylinder können beidseitig oder aber auch nur in Zug- oder Druckrichtung dämpfend eingesetzt werden. Bei einseitigem Drosseln der Geschwindigkeit in eine Richtung erfolgt ein freier Rückhub in Gegenrichtung. Der Bremszylinder ist dank der neuen Zahnregulierung feinfühlig einstellbar und gewährleistet eine konstante Vorschubgeschwindigkeit. Neu bei der HBS-Reihe ist die absolut leerhubfreie Arbeitsweise durch den technisch innovativen Volumenausgleich der Kolbenstange. Wenn von Druck- unmittelbar auf Zugrichtung gewechselt wird, geschieht dies unvermittelt ohne Leerhub, d. h. die Bremswirkung

Auf der SPS/IPC DRIVES präsentierte sich Danfoss unter dem Motto «Danfoss - Der Umwelt zuliebe». Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, den Komfort der Anwender zu verbessern und trotzdem den Einsatz von Energie zu reduzieren. Die neue Frequenzumrichterserie VLT MicroDrive zeichnet sich durch kompakte Abmessungen aus. Speziell für Produzenten von Serienmaschinen großer Stückzahl entwickelt, sind sie im Leistungsbereich von 100 W bis 7,5 kW verfügbar. Der VLT MicroDrive kann wahlweise mit einem abnehmbaren Bedienteil mit oder ohne Sollwertpotentiometer ausgerüstet werden. Mit der integrierten Kopierfunktionalität dieses Bedienteils lassen sich Geräteparameter zwischen Geräten schnell und einfach übertragen. Ein klar ablesbares, hintergrundbeleuchtetes Display sowie die Hand-Auto

76 MegaLink Precision 11-07

wechselt sofort in die andere Richtung. Bei herkömmlichen Bremszylindern ist in dieser Wechselphase technisch bedingt ein Leerhub von bis zu einigen Millimetern zu beobachten. Die HBS-Bremszylinder sind in beliebiger Lage montierbar. Der verzinkte Körper und die hart verchromte Kolbenstange stehen für hohe Qualität und Standzeiten. BIBUS AG 8320 Fehraltorf, 044 877 50 11 info.bag@bibus.ch www.bibus.ch Easy 111

Betriebsart unterstützen eine unkomplizierte Bedienung. Dies reduziert Inbetriebnahmezeiten und erleichtert das Abrufen von Geräteinformationen Vor-Ort. Die IP 20 Geräte ergänzen die bestehenden IP21, IP55 und IP66 Ausführungen und unterstützen die modulare Plattform der VLT AutomationDrive Serie. Danfoss AG 4402 Frenkendorf 061 906 11 11 e-mail@danfoss.ch www.danfoss.ch

Easy 135


# automation & drive

Produktinfo dezentrale Antriebstechnik

Leistungsmerkmale S1 - Niederspannungsapplikationen

Standbyanschluß für Logikspannung

Versorgungsspannung

IP54 Gehäuse, konvektionskühlend und schaltschranklos

von 24V DC bis 3x 400V AC Drehmoment von 0,19 Nm bis 6,0 Nm Positionier- und Drehmomentenmode Temperaturbereich von 0°C bis +50°C elektronische Überlast- und Übertemperaturschaltung

hochwertiges Aluminiumgehäuse kompakte Abmessung optionale Bremse optional Multiturngebersystem optional IP67

Feldbusanschluß Profibus und Can-Open lokaler I/O Bus hohe Zuverlässigkeit und Lebensdauer anwenderfreundliche Schraubsteckanschlüsse

automation & drive

11-07 MegaLink Precision 77


# automation & drive

IM - 2000

Spezifische Daten

Optionen Servoantriebsreihe Eine Änderung der Hauptversorgungsspannung von 560V DC auf 3x 400V AC für die Antriebe der Reihe IM-3000 wird durch die Optionen 6Z2x und 6Z3x ermöglicht.

Versorgung Einschaltstrom Stromaufnahme Leistungsaufnahme Nennmoment Trägheitsmoment Spitzendrehmoment

IM - 3000

IM - 4000

320V DC ±10% (opt. 230 VAC) max. 2,5 A min. 80 mA 100 .. 680 Watt 0,65 Nm .. 2,15 Nm 0,50 .. 1,40 kgcm² 1,65 x Nennmoment

560V DC ±10% (opt. 3*400V AC) max. 2,5 A min. 80 mA 1000 .. 2000 Watt 3,20 Nm .. 6,00 Nm 1,70 .. 3,50 kgcm² 1,65 x Nennmoment

42V DC ±15% (opt. 24V DC) max. 2,5 A min. 80 mA 60 .. 240 Watt 0,19 Nm .. 0,76 Nm 0,06 .. 0,13 kgcm² 1,65 x Nennmoment

24V DC Haltebremse (0,4 kg) 14 mm

24V DC Haltebremse (0,6 kg) 19 mm

24V DC Haltebremse (0,2 kg) 8 mm

Mechanisch

Bremse (Gewicht) Welle Ø Allgemeine Daten

Alternativ zur Option Sensor_IO (2X4), die standardmäßig im Antrieb vorhanden ist, bietet die Option Locale_IO (1L1) eine Erweiterung von Ein- und Ausgängen. Das Feldbussystem wird durch die Option Can_Bus (1C1) oder Profibus_DP (1P1) oder Profibus_Multimaster (1P2) bestimmt. Eine Haltebremse ist für jeden Antrieb der IM-Serie erhältlich.

Betriebsart Nenndrehzahl Positionierbereich Geberauflösung Umgebungstemparatur Schutzart Aufstellhöhe Farbe Programmspeicher Parametrierung

S1 - ED=100% 3000 min-1 ( Opt. 6000 min-1 ) ±219 Umdreh. (opt. abs. ±212 ) 4096 Inkremente pro Umdr. 0°C bis 50°C > 2% / °C IP 54 ( Opt. IP 67 ) 1000m ü.NN 100% > 2% / 100m schwarz RAL 9005 100 Fahrdatensätze RS232C bis 38,4 kBaud

Optionen_elektrisch

Localer IO Bus Digital IO Feldbus Schnittstellen

für analoge- und digitale IO je ein In- / Output oder 2 Input Profibus_DP, CAN_Open DS 402 RS232C, lokaler Bus

Feldbus

Technische Änderungen vorbehalten

Applikation IM-1095 und IM-3000 Das IM-1095 DC-Link Einspeisemodul vereint das Leistungsmanagement und die Energieversorgung für bis zu drei Antriebe der Serie IM-3000 und zwei Antriebe der Serie IM-2000.

IM-3000

Applikation 1 X1

Netz 3 x 400V AC

2 3 PE

IM-3000

IM-1095 400V AC ± 10% 560V/@4A 320V/@4A

X2

4 5 6 3 1

+24V +Bremse GND (+ZK) (-ZK)

2 X3

4 5 6 3 1

Das integrierte Ballastmodul gleicht die generatorische Energie aus dem Versorgungsverbund der Antriebe aus, bzw. vernichtet diese.

+24V +Bremse GND (+ZK) (-ZK)

IM-2000

2 X5

4 5 6 3 1

+24V +Bremse GND (+ZK) (-ZK)

2

Optionen Für die Reihe IM-2000, IM-3000 und IM-4000 sind folgende Optionen lieferbar. 1C1 Can Bus DS 402 3A0 Singleturn Geber 1L1 Lokaler Bus 6B2x Bremse IM-2000 6Z2x AC-Einspeisung IM-2000

1P1 Profibus DP 3A1 Multiturn Geber 2X1 Externer Input/Output 6B3x Bremse IM-3000 6Z3x AC-Einspeisung IM-3000

1P2 Profibus Multimaster 2X4 IO für Sensoranschluß 6B4x Bremse IM-4000

Kabel

automation & drive

78 MegaLink Precision 11-07

Leistungskabel

Buskabel

Steuerkabel

IM-1040 Opt.1Kx PowerKabel für IM-4000 Schleppkettenfähig, ölfest, 8-poliger M16 Stecker, Power 24VDC/42VDC, Bremsenanschluß Kabelende glatt abgeschnitten

IM-1061 Opt.3Cx Profibus-Kabel Schleppkettenfähig, ölfest, 4-poliger M12 Stecker / Buchse für IM-2000 / 4000 / 5000

IM-1066 Opt.4Rx RS232-Service-Kabel Standard flexibel, 3-polige M8 Buchse auf 9-polige Sub-D Buchse für IM-2000 / 4000 / 5000

IM-1050 Opt.1Kx PowerKabel für IM-2000/5000 Schleppkettenfähig, ölfest, 8-poliger M23 Stecker, Power 230VAC / 320VDC, Bremsenanschluß Kabelende glatt abgeschnitten

IM-1063 Opt.3Cx Canbus-Kabel Schleppkettenfähig, ölfest, 4-poliger M12 Stecker / Buchse für IM-2000 / 4000 / 5000

IM-1071 Opt.4Ax Steuerkabel Standard flexibel, 4-polige M8 Buchse auf 4-poligen M8 Stecker für IM-2000 / 4000 / 5000

IM-1054 Opt.1Kx PowerKabel für IM-3000 Schleppkettenfähig, ölfest, 9-poliger M23 Stecker, Power 3x400VAC / 560VDC, Bremsenanschluß Kabelende glatt abgeschnitten

Bemerkung: Opt 1Kx x = Länge des Kabel, Lagerlängen sind 3m, 5m, 7m und 10m , Sonderlängen auf Anfrage


# Serie IM-2000

Mechanische Daten Servosystem 0,65 Nm .. 2,15 Nm

IM-2000

Typ IM-2100 IM-2200 IM-2400 IM-2500

Länge * 201 mm 229 mm 257 mm 274 mm

Gewicht 3,0 kg 3,6 kg 4,1 kg 4,6 kg

Drehmoment 0,65 Nm 1,30 Nm 1,90 Nm 2,15 Nm

* mit Bremse Länge + 33mm, mit Absolutwertgeber Länge + 10mm

Trägheitsmoment 0,50 kgcm² 0,65 kgcm² 0,92 kgcm² 1,40 kgcm²

intelliMot IM-2500

Spitzen-Drehmoment Mp Nenn-Drehmoment Mp

M [Nm] 4,32

Anschlüsse

3,60 2,88

Serie IM-3000

X1 = AC / DC Versorgung X2 = Feldbus IN X3 = Feldbus OUT X4 = Optionen X5 = Serviceschnittstelle

X2 1

X3

X1

4 5

3

2,15

4 5 1

3

3

D

2

2

C

1,44

PE 2

B

3 4

A

1

X4

1 2

0,72

1

X5

3 4

0

0

1

2

3 4 n [1/min] x 1000

Mechanische Daten

Servosystem 3,2 Nm .. 6,0 Nm

IM-3000

Typ IM-3600 IM-3700 IM-3800

Länge * 255 mm 290 mm 325 mm

Gewicht 6,5 kg 7,7 kg 8,9 kg

Drehmoment 3,20 Nm 4,60 Nm 6,00 Nm

Trägheitsmoment 1,70 kgcm² 2,60 kgcm² 3,50 kgcm²

* mit Bremse Länge + 33mm, mit Absolutwertgeber Länge + 10mm intelliMot IM-3800

Spitzen-Drehmoment Mp Nenn-Drehmoment Mp

M [Nm] 12,0

Anschlüsse X2

X1

5

X1 = AC / DC Versorgung X2 = Feldbus IN X3 = Feldbus OUT X4 = Optionen X5 = Serviceschnittstelle

Serie IM-4000

2

PE

G

4 5 1

8,00 6,00

F L

4

H

3 1 2

E

1

X4

X5

3

4,00

4

2,00 0

0

1

2

Länge * 168 mm 193 mm 218 mm 243 mm

Gewicht 1,1 kg 1,3 kg 1,5 kg 1,7 kg

Drehmoment 0,19 Nm 0,38 Nm 0,57 Nm 0,76 Nm

* mit Bremse Länge + 33mm, mit Absolutwertgeber Länge + 30mm

Trägheitsmoment 0,06 kgcm² 0,08 kgcm² 0,11 kgcm² 0,13 kgcm²

intelliMot IM-4200

IM-2000 Spitzen-Drehmoment Mp Nenn-Drehmoment Mn

M [Nm]

IM-4000

3 4 n [1/min] x 1000

Mechanische Daten Typ IM-4060 IM-4080 IM-4100 IM-4200

Servosystem 0,19 Nm .. 0,76 Nm

A

3

C

B

3

2

10,0

X3

4 1

1,50

Anschlüsse

1,25

X5

X1 = DC Versorgung X2 = Feldbus IN X3 = Feldbus OUT X4 = Optionen X5 = Serviceschnittstelle

X4

3 1

X1

4 5 7

4

4

1,00 0,75 0,50

1 6

X2

1

1

2

2

5 3

2

4

8

3

X3

2

1

3

0,25

4

0

5 3

0

1

2

3 4 n [min-1] x 1000

Zubehör IM-1012

IM-1095

IM-842 / 844

IO-Box, digitale + analoge IO´s

DC-Stromversorgung 560V/12A

DC-Stromversorgung 42V

IM-1012 Erweiterung von lokalen Einund Ausgängen für lokale Applikationen. Localer IOBus, Analogeingang –10V..10V drei digitale Input 24V, ein digitalen Output 24V/@0,5A M8 Anschlußtechnik, IP54 Gewicht: 0,15 kg, Rückwandmontage. Abmessungen: 75 x 35 x 24,5 mm

IM-1095 DC-Bus Einspeisung 560V DC Eingangsklemme 5-polig 3x400V AC Ausgangsklemme 3 x 3-polige 560V DC bis 4mm² je 3x +560V DC, -560V DC und PE, max. Ausgangsstrom 12A integrierte Ballastschaltung für max. 700 Watt Umgebungstemperatur bis +50°C mit Konvektionskühlung, Gewicht: 1,7 kg, IP20, Rückwandmontage. Abmessungen: 248 x 142 x 118 mm

IM-842 Stromversorgung 95 ..230V AC 42V DC max. 10 A, 24V DC max. 2A, IM-844 dito 24V DC max. 17A Klemmen: 3 + 10-polig bis 2,5 mm² Option integrierte Ballastschaltung für max. 80 Watt, Sicherheitsrelais Umgebungstemperatur bis +50°C mit Konvektionskühlung Gewicht: 1,7 kg, Rückwandmontage Abmessungen: 65 x 145 x 207 mm

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11-07 MegaLink Precision 79


# automation & drive

Anwendungen Dezentrale Automatisierungssysteme von Logic bieten eine vielzahl von integrierten Funktionen:

Bediensoftware

Standalone Systeme für kleine Applikationen

Feldbus vernetzte Systeme

Digitale und analoge Signale über IO-Box

Master-Slave Betrieb

Teach IN

Mehrachsen Positionierung

Schaltschranklos, IP54

Einsatzgebiete

Die mitgelieferte menügeführte Bediensoftware ist ausgelegt für die Inbetriebnahme und den Test am Antriebssystem. Sie umfaßt folgende Eigenschaften und Vorteile: ■

Eingabe, Anzeige und Speichern von Parametern, Fahrdatensätze und Statusmeldungen,

Erstellung von Ablaufprogrammen und Referenzfahrten

Einstellungen von Reglerparameter und Grenzwerten.

Anzeige von Strom-, Drehzahl, Moment und Abweichung (Monitoring)

Unsere Komponeten wurden bereits in folgenden Branchen erfolgreich eingesetzt: ■

Verpackungsmaschinen

Sondermaschinenbau

Handhabungstechnik

Industrieroboter

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SPS, HMI, IPC IM-556T

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80 MegaLink Precision 11-07

IM-970

IM-990

SPS 12 dig.IO 16 Keys 8x24 Char.

HMI 6” LCD 21 Keys

IPC 15” + 8 digital IO

IM-556T Das SPS Modul besitzt 12 Halbleiterausgänge mit positiven Bezugspotential und 12 optoentkoppelte 24V-Eingänge, mit negativen Bezugspotential. Über die integrierte Profibusschnittstelle erfolgt der Datenaustausch mit anderen Geräten der Logic-Familie oder die Programmierung über PC per Download. Umgebungstemperatur bis +50°C . Gewicht: 0,49 kg, Front IP54, Abmessungen: 154,5 x 108,5 x 72 mm

IM-970 Das HMI Terminal ist für den Einbau in Schaltschränken und Fronttafeln ausgelegt. Das Anwendungsgebiet des IM-970 ist für robuste Aufgaben in der Automatisierungstechnik konzepiert. Alle Anschlüsse des HMI IM-970 befinden sich auf der Unterseite der Rückseite. Umgebungstemperatur bis +50°C . Gewicht: 0,79 kg, Front IP54, Abmessungen: 196,5 x 135 x 39 mm

IM-990 Der Industrie-IPC ist für den Einbau in Fronttafeln oder als Standmodell mit Fuß ausgelegt. Standardmäßig gehören zum Lieferumfang serielle, paralelle und eine LAN-Schnittstelle, sowie PCMCIA Steckplätze. Optional kann der IPC unter anderem mit 8 digitalen IOs ausgerüstet werden. Der IPC läuft mit Standardbetriebssystemen von Microsoft oder Linux. Umgebungstemperatur bis +50°C mit Konvektionskühlung Gewicht: 3,7 kg, Front IP54, Abmessungen: 445 x 336 x 60 mm


Ventilinsel für hohe technische Anforderungen Die Ventilgeneration der Serie H von Camozzi vereint alle erforderlichen Parameter um den hohen Anforderungen in Bezug auf Leistung und Flexibilität in den verschiedenen Industrien gerecht zu werden. Diese Serie bietet geringste Baumasse sowie integrierte Schalldämpfer. Erhältlich sind Ventile mit 2 x 3/2oder 2 x 2/2-Wegen, NC und NO in einem Ventil und den weiteren gängigen 2/2-, 3/2-, 5/2und 5/3-Wege-Ventilen. Die unterschiedlichen Ventilbreiten von 10,5 mm und 21 mm lassen sich auf der Grundplatte kombinieren. Je nach Bedarf können somit Durchflüsse von 400

resp. 700 Nl/min. realisiert werden. Der Druckbereich reicht von -0.9 bis 10 bar. Die Ventilausgänge befinden sich in der Grundplatte und sind mit M7- oder 1/8”-Gewinde versehen. Als Option stehen elektrische und pneumatische Trennmodule zur Verfügung. Die elektrische Ansteuerung erfolgt wahlweise über ein zentrales Eingangsmodul, D-Sub-Stecker oder durch die gängigsten Bussysteme wie Profibus DP, CanOpen und DeviceNet. 044 877 50 11 info.bag@bibus.ch www.bibus.ch

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Kompakter Drehzahlregler ohne Hall-Sensoren

Der DECS 50/5 (Digital EC Controller Sensorless) ist eine Steuerung zum Antrieb bürstenloser Gleichstrommotoren ohne Hall-Sensoren. Dank moderner Technologie und ausgefeilter integrierter Steuerungsalgorithmen können typische sensorlose Antriebe wie Pumpen- und Lüfterapplikationen einfach realisiert werden. Der Drehzahlregler besticht durch Leistung, Preis und Grösse. Der weite Eingangsspannungsbereich von 10 bis 50 V erlaubt es, den DECS 50/5 sehr flexibel und vielseitig einzusetzen. Im Dauerbetrieb darf der Ausgangsstrom der Endstufe 5 A erreichen. Somit beträgt die maximale Ausgangsleistung 250 Watt. Die Vorgabe der Drehzahl erfolgt über ein integriertes Potenziometer oder durch einen analogen Sollwert. Der 1-Q-Verstärker kann bis zu einer Maximaldrehzahl von 80 000 min-1 betrieben werden. Die freie Wahl der Startsequenz ermöglicht den problemlosen Anlauf des angeschlossenen Motors auch bei ungünstigen Motordaten oder Lastverhältnissen. Weiter stellt der DECS 50/5 Steuereingänge für die Wahl der Drehrichtung, Freischaltung sowie Bremsung des Motors zur Verfügung. maxon motor ag Easy 120 6072 Sachseln 041 666 15 00 info@maxonmotor.com www.maxonmotor.com

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Bauelemente

DC/DC-Konverter mit hohem Wirkungsgrad

Grafikdisplay und Beleuchtung kombiniert

Die ELMOS Semiconductor AG stellt mit dem E910.27 einen vollständig integrierten DC/DC-StepDown-Konverter vor, der einen Wirkungsgrad von über 90% erreicht. Der weite Eingangsspannungsbereich reicht von 5 V bis 40 V, die Ausgangsspannung kann bis knapp unterhalb der Versorgungsspannung eingestellt werden. Zusätzlich bietet der automotive-qualifizierte Standardbaustein einen Ruhestrom von nur typ. 12 μA. Der einfach einzusetzende Baustein mit Zweipunktregelung liefert mit wenig externen Komponenten im gesamten Spannungsbereich eine hohe Effizienz. Der integrierte 1,6-A-Leistungstransistor wird mit PFM (Pulsfrequenzmodulation) betrieben, sodass sowohl bei geringen wie auch bei hohen Ausgangsströmen ein hoher Wirkungsgrad sichergestellt ist. Als besonderes Highlight verfügt der Konverter über drei mögliche

Die Grafikdisplays aus der DOG-Serie bieten eine Auflösung von 128 x64 Punkten. Die Befestigung wie auch die Kontaktierung erfolgen über Pins im Raster 2,54 mm. Über das integrierte SPI-Interface ist das Display schnell angeschlossen. Die Daten lassen sich mit bis zu 20 MHz ohne Abfrage eines Busyflags übertragen. Dank modernster Chip-Architektur liegt der Stromverbrauch bei 150 uA (single supply 3,3 V). Es sind keinerlei Hilfsspannungen erforderlich, und der Kontrast wird über die Versorgungsspannung und über die Temperatur automatisch konstant gehalten. Die Kontrasteinstellung erfolgt per Software. Der Betriebstemperaturbereich erstreckt sich von –20 bis +70 °C. ELECTRONIC ASSEMBLY bietet zum Display passende Hintergrundbeleuchtungen in den Farben Weiss, Blau, Gelb/Grün, Amber und Rot an. Auch eine Version in Vollfarb-RGB ist erhältlich.

Spannungsreferenzen. Eine 1,22-V-Referenz erlaubt den Aufbau von Spannungsquellen mit hoher Genauigkeit, während die 0,2-V-Referenz beispielsweise in LED-Applikationen verlustarme Strommessungen ermöglicht. Die dritte Referenz ist von aussen einstellbar, etwa durch einen DAC, sodass variable Spannungen oder Ströme erzeugt werden können. Egli, Fischer & Co. AG 8022 Zürich 044 209 81 11 ie@efco.ch www.efco.ch Easy 106

Alle sind in LED-Technik ausgeführt und werden einfach hinten aufgesteckt. Sie sind extrem hell und bieten eine gleichmässige Ausleuchtung. Über eine externe Elektronik lassen sie sich jederzeit abschalten und dimmen. Die weisse Beleuchtung ist ideal für batteriebetriebene Geräte, denn sie liefert bereits ab einem Strom von nur 3 mA ausreichend Licht. MPI Distribution AG 5405 Dättwil 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch

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Hohe Leistung, in kleiner Bauform

Optimierte Filter für Gleichstromanwendungen

Crydom, ein führender nordamerikanischer Hersteller von Halbleiterrelais, verfügt über ein umfangreiches Sortiment von StandardHalbleiterrelais zur Montage auf Printplatten. Diese können Ströme von 1 A bis 25 A (Zwangsbelüftung) bei Netzspannungen von bis zu 660 VAC schalten. Dadurch eignen sie sich für unzählige Schaltanwendungen. Durch die kompakte Bauform sind sie prädestiniert für die Bestückung auf Printplatten mit hoher Dichte. Da Halbleiterrelais keine beweglichen Teile beinhalten, sind sie im Einsatz geräuschlos. Die Lebensdauer unter Volllast ist über 50-mal höher als bei elektromechanischen Relais. Die kompakten Halbleiterrelais eignen sich bestens für eine Vielzahl von gewerblichen und industriellen Anwendungen, so z. B. Magnet- und Pumpensteuerun-

SCHURTER ergänzt das Produktsortiment im Bereich EMV um Filter für Gleichstromanwendungen und bietet die Baureihen FMEB und FMEC an. Diese Filter sind speziell für DC-Anwendungen optimiert. Die technischen Eigenschaften eröffnen den Baureihen ein breites Einsatzgebiet. Die Filter FMEB und FMEC sind für Nennströme bis 30 A bei 80 VDC ausgelegt. Typische Anwendungen sind Infrastrukturanlagen im Bereich IT und Telekommunikation, welche mit Gleichspannung versorgt werden. Im Schaltschrank- und Steuerungsbau der Sparten Automation, Maschinenbau und Transport entstören die Filter Steuer- und Kommunikationsstromkreise und garantieren so einen zuverlässigen Betrieb. Die FMEB-Filterreihe ist für eine maximale Betriebsspannung von

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gen, Lichtsteuerungen, Verpackungsmaschinen, Heizungsregelungen, Dosieranlagen, Sicherheitssysteme, Medizinaltechnik, Druckmaschinen und unzählige mehr. Natürlich können sie auch als Ersatz für elektromechanische Relais verwendet werden. MPI Distribution AG 5405 Dättwil 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch

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+80 VDC, die Serie FMEC für zwei Polaritäten mit maximal ±80 VDC ausgelegt. Standardmässig ist die Primärseite mit Klemmanschlüssen, die Sekundärseite mit Steckanschlüssen ausgerüstet. SCHURTER AG 6002 Luzern 041 369 31 11 contact@schurter.ch www.schurter.ch Easy 112


Aluminium-Elektrolyt-Kondensatoren Samxon-Aluminium-Elektrolyt-Kondensatoren sind für hohe Anforderungen in Becherformen mit grosser Kapazität von 0,1 bis 2 200 000 μF bei kleinstmöglichen Volumen geeignet. Samxon ist ein chinesischer ELKO-Hersteller, welcher in der Vergangenheit für namhafte Hersteller wie Panasonic, Nichicon etc. produziert hat. Nun ist er seit einigen Jahren selber auf dem Weltmarkt aktiv und gehört bereits zu den

HART, FF und PROFIBUS gründen ein «Wireless Cooperation Team» Drei führende Organisationen auf dem Gebiet der industriellen Kommunikation, die Fieldbus Foundation (FF), die HART Communication Foundation und die PROFIBUS Nutzerorganisation e. V. (PNO) haben ein «Wireless Cooperation Team» gegründet und starten damit eine bislang einzigartige Zusammenarbeit im Bereich der Wireless-Technologie in der Fertigungs- und Prozessindustrie. Mit diesem Projekt setzen sie die bereits erfolgreiche Kooperation im Bereich EDDL (Electronic Device Description Language) fort und gehen einen weiteren Schritt in Richtung durchgängiger Funktionalität für den Endanwender. Die Einführung der Wireless-Technologie in die Fertigungs- und Prozessindustrie macht es erforderlich, dass sich Hersteller, Endanwender und internationale Normungsorganisationen mit den technischen Gesichtspunkten von drahtlosen Anwendungen auseinandersetzen. Das Ziel der Kooperation ist es, einen gemeinsamen, offenen Standard zu etablieren und eine höhere Akzeptanz für drahtlose Technologien zu fördern. Die drei Organisationen haben vereinbart, die Spezifikation für eine gemeinsame Schnittstelle zu einem Wireless Gateway zu entwickeln. In dem Projekt sollen Anwendungsfälle, Anforderungen und Spezifikationen für die Wireless-Kommunikation mit intelligenten Feldgeräten in Steuer- und Regelungsanwendungen in der Automatisierungsindustrie entwickelt werden. Ziel dieses gemeinschaftlichen Projekts ist es, eine gemeinsame Spezifikation zu erstellen. PROFIBUS Nutzerorganisation e. V., www.profibus.com

weltgrössten ELKO-Herstellern. Qualität und Verfügbarkeit zeichnen Samxon aus. Die Produkte sind, wenn nicht ab Lager verfügbar, innert 4–6 Wochen erhältlich. elcomp 8108 Dällikon 043 411 75 75 info@elcomp.ch www.elcomp.ch

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Industriebedarf

Online-Adventskalender mit attraktiven Gewinnen zum Jubiläum Der Online-Adventskalender von Lenze geht ins dritte Jahr und verspricht auch diesmal jede Menge Überraschungen und Fachwissen in der Vorweihnachtszeit. Ganz im Zeichen des 60-jährigen Firmenjubiläums öffnet sich am 1. Dezember das erste Türchen. Kunden und Interessierte können attraktive Preise gewinnen sowie viel Wissenswertes über die Antriebs- und Automatisierungstechnik von Lenze erfahren. Der animierte Adventskalender ist diesmal ein Weihnachtsbaum aus Touchpanels. Dahinter verbergen sich Informationen – beispielsweise zu den Themen Energieeffizienz, Fernwartung, Antriebsauslegung bis hin zur integrierten Sicherheitstechnik in der Automation. Berichte über gelöste Anwendungen geben einen anschaulichen Überblick über die Leistungsstärke durchgängiger Antriebslösungen in unterschiedlichen Branchen – im Automobilbau genauso wie in der Holzbearbeitung, Getränkeindustrie oder Metallbeschichtung.

Distrelec Sonderkatalog Arbeitsplatzausstattung

Mehr als 650 Preise hat Lenze im Jubiläumsjahr für die täglichen Verlosungen ausgesucht. Sie stehen immer in engem Zusammenhang mit dem Thema des Tages. Die beiden Hauptgewinne sind zwei Mal zwei Übernachtungen für zwei Personen im Schlosshotel Münchhausen.

Lenze Bachofen AG Easy 118 8610 Uster 043 399 14 14 info@lenze-bachofen.ch www.lenze-bachofen.ch

Industrietauglicher Micro-TCA-Steckverbinder Beim Micro-TCA-System werden die Tochterkarten direkt mit den Kontaktflächen in den 170-poligen Micro-TCA-Steckverbinder auf der Backplane gesteckt. Der Steckverbinder mit dem Raster 0,75 mm steht unter dem Gütesiegel CON:CARD+. Dieses steht mit fünf Punkten für seine Industrietauglichkeit: • Guide Spring für die geführte Steckgenauigkeit • Sehr glatte Kontaktoberfläche für eine sichere Steckverbindung mit 200 Steckzyklen • Palladium-/Nickel-Beschichtung mit zusätzlichem Goldflash für eine 30% höhere Verschleissfestigkeit • Spezielles Kontaktmaterial für langlebige Federeigenschaften • Einpresstechnik, die bewährte, vibrationssichere Technik für eine kostengünstige Verarbeitung

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Der Micro TCA ist neben Highspeed-Applikationen wie PCI Express, 10-Gbit-XAUI-Ethernet, RapidIO wegen seiner Robustheit und hohen Kontaktdichte auch für langsamere Industrie-Applikationen geeignet, welche ein Kompaktes Design erfordern. HARTING AG 8604 Volketswil 044 908 20 60 ch@HARTING.com www.HARTING.com

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Mit dem Sonderkatalog Arbeitsplatzausstattung hilft Distrelec beim Einrichten des Arbeitsplatzes. Speziell für Labore, Mess- und Prüfstellen sind die Tische von Elabo konzipiert. Indem die Messgeräte oberhalb, auf optionalen Regalen platziert werden, kann Platz geschafft werden. Modelle mit integrierter Stromversorgung und Steckdosenleiste mit FISchutzschalter ersparen dabei einen «Kabelsalat». Die WerkstattLinie von Lista überzeugt durch Langlebigkeit und durchdachte Zubehöreinrichtungen. Distrelec liefert nicht nur die «Hardware», sondern auch die individuell auf Kundenbedürfnisse zugeschnittene Inneneinrichtung der Tische und Schränke. Eine Neuheit aus dem Hause PB Swisstools ist der einstellbare Drehmomentgriff. Der Kunde wählt das Drehmoment, welches anschliessend auf der Digitalanzeige sichtbar wird. Der Griff lässt sich mit der passenden Klinge bestücken, sodass alle Schrauben gleichbleibend angezogen werden können. Die Sicherheit am

Arbeitsplatz wird immer wichtiger. Deshalb bietet das Unternehmen mit einem umfangreichen Sortiment alles, um sich von Kopf bis Fuss zu schützen: Schutzhelme, Schutzbrillen, Handschuhe oder Sicherheitsschuhe etc. Distrelec 8606 Nänikon 044 944 99 11 info@distrelec.com www.distrelec.ch

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Neue Fertigungsstätte in Zhuhai/China Der feierlichen Eröffnung der neuen Produktionsstätte der HARTING-Technologiegruppe wohnten hochrangige Vertreter der Stadt Zhuhai sowie der Gesandte des deutschen Botschafters in China bei. Chinesische Regierungsvertreter, Gäste aus Deutschland und Mitarbeiter vor Ort gehörten ebenfalls zu den Gratulanten. Die Produktion ist während der Zeremonie bereits in vollem Gange. In einem dynamischen Markt gilt es keine Zeit zu verlieren. Seit 1998 produziert Harting in Zhuhai. Die Investition von 12 Mio. Euro in dieser ersten Ausbaustufe ist die Reaktion auf die steigende Nachfrage aus dem Wirtschaftsraum Asia Pacific. Die Produktionsstätte im Industriepark «Zhuhai Hi-tech Innovation Coast» hat eine Grösse von 20 000 Quadratmetern. Mit insgesamt 250 Mitarbeitern wird eine breite Produktpalette produziert. Mit diesen bewährten Pro-

dukten werden die Märkte Telekommunikation, Verkehr und Transport, Maschinenbau und Energieindustrie bedient. Spezifische Werkzeuge und Maschinen für die Fertigung stellt das Unternehmen am Stammsitz in Deutschland her. Klar war auch, dass man sich in der Produktion auf Qualität und Zuverlässigkeit rennomierter europäischer Maschinen Hersteller verlässt. HARTING AG D-32339 Espelkamp 0 57 72 47 0 info@harting.com www.harting.com

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Einfach visualisieren Mit der neuen Gerätefamilie EL 100, einer intelligenten Komponente zur Visualisierung, erweitert Lenze Bachofen sein Portfolio im Bereich der Automatisierungstechnik. Die HMIs mit Windows CE sind hardwareseitig mit TFTTouch-Displays (5,7” bis 10,4”) ausgestattet und bieten mit einer XScale-Architektur die Performance für leistungsstarke Bedien- und Beobachtungsapplikationen im maschinennahen Einsatz. Durch den Einsatz einer Low-Power-CPU sind aktive Kühlungen nicht notwendig. Die geringe Leistungsaufnahme ermöglicht dabei auch den Betrieb in sehr kleinen Gehäusen. Der rückseitig angeordnete Card-

Slot schafft die Grundlage zum Einsatz von SD-Cards für Archiv- und Rezeptdaten, macht dabei eine Festplatte überflüssig. Für die komfortable Erstellung der grafischen Oberflächen wird die Visualisierungssoftware VisiWinNET Smart eingesetzt, die sich über einen ProjektWizard direkt auf die Zielhardware einstellt. Zusätzlich bietet die zum Standard gehörende

CAN-Schnittstelle für den Lenze-Systembus einen direkten Zugriff auf alle Antriebsparameter, die sich während der Applikationserstellung offline einlesen lassen. Lenze Bachofen AG, 8610 Uster 043 399 14 14, info@lenze-bachofen.ch www.lenze-bachofen.ch Easy 110

6,5-Zoll-TFTs mit LED-Backlight

NEC LCD Technologies bietet zwei neue TFT-LCD-Module an, beide mit LED-Hinterleuchtung. Das NL6448-BC20-21C und das NL6448-BC20-21D sind mechanisch äusserst robust gebaut und eignen sich vorzüglich für den Einsatz in Industrieanwendungen. Bei diesen Modulen ist kein zusätzlicher DC/AC-Inverter mehr notwendig, weil weiße LEDs zur Hintergrundbeleuchtung dienen. Die bisher verwendeten Kaltkathoden-Fluoreszenzlampen (CCFLs) benötigten stets einen solchen Inverter. Das System zur Hintergrundbeleuchtung auf Basis weißer LEDs nimmt nur eine geringe Verlustleistung auf und ist in einem kleinen, leichten Gehäuse untergebracht.Es widersteht auch in hohem Maße Stößen und Vibrationen, so dass es ideal zur Verwendung in tragbaren DisplaySystemen im Rahmen von Industrie-Anwendungen geeignet ist. Der Arbeitstemperaturbereich wird mit –20 °C bis +70 °C angegeben. Die TFTs erreichen eine VGAAuflösung. Der Kontrast der Anzeigen beträgt 600:1. Die Helligkeit bzw. wird mit 550 cd/m2 800 cd/m2 beziffert. NEC liefert voraussichtlich anfangs November 2007 Muster. ALTRAC AG 8953 Dietikon 044 744 61 11 info@altrac.ch www.altrac.ch

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Industriebedarf

No-residue-Flussmittel zum bleifreien Löten

Kleinste 600-W-Stromversorgung

Das Flussmittel IF 2005C wurde speziell für das Bleifreilöten entwickelt. Auch zum Selektivlöten ist es gut geeignet. Es ist absolut halogenfrei und hat einen niedrigen Feststoffgehalt. Das Flussmittel ist OR/L0-klassiert nach IPC J-STD-004A und entspricht allen Bellcore/Telcordia- und IPC-Normen. Es enthält keine Harze, Kunstharze oder andere synthetische Stoffe, welche transparente Rückstände hinterlassen können. Dadurch sind auch Kontaktprobleme im IC-Test, auf Kohlenstoffkontakten oder auf Steckeranschlüssen ausgeschlossen. Durch seine hervorragende Lötbarkeit (auf HAL, OSP, NiAu, chemisches

Die Speisung der AAD600S-Serie von Tamura Corp. misst 220 x 100 x 39 mm. Dieses Kompaktgerät besitzt einen Wirkungsgrad von 92% und ist mit Ausgangsspannungskonfigurationen von 12, 15, 24, 28, 36, und 48 VDC erhältlich. Die Stromversorgungen arbeiten mit einem Eingangsspannungsbereich von 85 bis 264 VAC, was für exportorientierte Anwender wichtig ist. Der Power Factor wird mit ›0,99 bei Volllast und einer Eingangsspannung von 230 VAC angegeben. Die Stromversorgungen sind nach einschlägigen internationalen EMI und Sicherheitsnormen zertifiziert. Für die kontinuierliche Ausgangsleistung von 600 Watt ist kein Ventilator erforderlich, Konfektionskühlung ist ausreichend, was dieser Typenreihe ein extrem hohes Anwendungsfeld öffnet. Eingangs-

Zinn etc.) und hoher elektrochemischer Sicherheit wird es auch bevorzugt für die Herstellung von Hightech Produkten eingesetzt und kann mittels Sprühfluxer, Schaumfluxer, Tauchen und mit Bürstenfluxern aufgetragen werden. IF 2005C ist eine Weiterentwicklung des IF 2005M, hat jedoch einen höheren Anteil an Aktivatoren, was beim bleifreien Wellen- und Selektivlöten von Vorteil ist. Polyscience AG 6330 Cham 041 748 80 30 info@polyscience.ch www.polyscience.ch

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spannungsschwankungen werden mit ±0,1%, und Lastschwankungen mit ±0,25% ausgeregelt. Die Haltezeit der Ausgangsspannung bei Netzausfall wird mit ›16 mS angegeben. Die Stromversorgung kann im Parallelbetrieb eingesetzt werden. Mit einem TTL-Signal kann die Speisung einund ausgeschaltet werden. Ferner ist die AAD600S – Serie mit Powerfail – und DC okay Signal ausgerüstet. ALTRAC AG 8953 Dietikon 044 744 61 11 info@altrac.ch www.altrac.ch

Das SOLARLOK-Konzept

Packaged Industrial PC Konzept von MPL

Das SteckverbinderSystem SOLARLOK steht für einfache und zuverlässige Verschaltung einzelner Solarmodule bis hin zum Wechselrichter. Das Systemkonzept basiert auf einer kostengünstigen und zuverlässigen Verarbeitung der einzelnen Systemkomponenten, um die Installationskosten der gesamten Photovoltaikanlage deutlich zu reduzieren. Die offene Systemstruktur lässt serielle wie auch parallele Verschaltungen mit Kabelverschraubungen oder Steckverbindern zu. An der PanelAnschlussseite kann die Anzahl der String-Anschlussplätze nach Kundenvorgabe variiert werden. Das Design der Kupplungen wurde dem Einsatz in extremen Umweltbedingungen und der Forderung nach leichter, zuverlässiger Verarbeitung entsprechend festgelegt. Steckersicherheit durch kodierte, sich verrastende Gehäuse, Berührungssicherheit, hohe Steckzyklen und die Qualifizie-

Seit 10 Jahren mit gleichbleibender «Form, Fit & Function» 1997 stellte MPL den PIP5 vor, einer der ersten geschlossenen Industrie PCs im Markt. Die Rechnerkarte, die Mechanik und das Gehäuse wurde anhand spezieller Anforderungen – Lüfterlos, für erweiterten Temperaturbereich, langfristige Verfügbarkeit und einsatzfähig in der rauen Industrieumgebung konzipiert. Das erste Board basierte auf einer 5x86 CPU. Das neuste Model arbeitet mit einem Intel Core Duo Prozessor - die Rechnerkarte wird noch im gleichen Gehäuse, das vor 10 Jahren entwickelt wurde, eingebaut. Innerhalb der letzten 10 Jahre wurde die Gehäuselösung weiter ausgebaut, sodass bis zu 6 PC/104 oder PC/104-Plus-Karten, bis zu 6 PMC-Karten oder sogar bis zu 4 PCI-Karten eingebaut werden können. Im Weiteren wird ein neues rundum IP67-geschütztes Gehäuse für Outdoorsowie Militäranwendungen an-

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rung nach den weltweit üblichen Standards runden die Produktespezifikation ab. Die GehäuseSteckverbinder für die Solarbox sowie für den Wechselrichteranschluss folgen der «Klick-Philosophie» der Kupplungen, um ein sicheres Stecken auch in schwierigen Montagepositionen zu gewährleisten. Egli, Fischer & Co. AG 8022 Zürich 044 209 81 11 ie@efco.ch www.efco.ch Easy 129

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geboten. Innerhalb der PIP Produktreihe werden verschiedenste Low Power-Prozessoren von einem 5x86 bis zum neusten Intel Core Duo angeboten. Alle von MPL verwendeten Prozessoren befinden sich auf der Embedded Roadmap der Hersteller und sind somit langfristig verfügbar. MPI Distribution AG 5405 Dättwil 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch

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Industrietaugliche 15-Zoll-LCDs Die 15”-LCDs von NEC LCD Technologies haben einen grossen Betrachtungswinkel von 160 Grad horizontal und 140 Grad vertikal. Der hohe Kontrast beträgt 600:1. Mit 18ms besitzen sie eine schnelle Ansprechzeit. Die in amorphous Silicon hergestellten Displays erreichen eine XGA–Auflösung, was sie für einen industriellen Einsatz auszeichnet. Die beiden LCDModule entsprechen dem Panel Standardisation Working Group Standard, abgekürzt PSWG-Standard. Wie bei NEC üblich sind die Displays rückwärtskompatibel, d. h. Abmessungen und

Schnittstellen passen auf die Vorgängermodelle. Beim Typ NL102730-32 wird die Helligkeit mit 250 cd/m2 und beim NL1027BC-33 mit 350 cd/m2 angegeben. Mit dem Einsatzbereich von –10 bis +70 °C sind die LCDs ebenso für den industriellen Einsatz geeignet. Sie widerstehen auch Temperaturschwankungen in diesem Bereich, was sie für den Ausseneinsatz qualifiziert. NEC ist überzeugt, dass diese LCD-Module den Erfordernissen der Industrie entsprechen, da auch immer grössere Datenmengen auf dem Bildschirm angezeigt werden müssen.

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Neues PROFINET-Buch: «Industrielle Kommunikation mit PROFINET» Die PROFIBUS Nutzerorganisation e. V. veröffentlicht zur SPS/IPC/ DRIVES 2007 das neue Buch von Manfred Popp «Industrielle Kommunikation mit PROFINET». Zielsetzung des Buches ist es, Feldgeräteherstellern, Anlagenbauern und Inbetriebsetzern von PROFINET einen umfassenden und praxisnahen Einstieg in PROFINET zu geben. Die Neuauflage des bekannten Buches «Schnelleinstieg in PROFINET», übertrifft dies in Umfang und fachlicher Tiefe. Auf fast 400 Seiten werden dem Leser Grundlagen, nützliche Hinweise, Beispiele und Arbeitsweise von Ethernet, PROFINET IO und CBA erläutert. Neben der Darstellung des Datenaustausches bei RT- und IRTKommunikation erfährt der Leser alles Wissenswerte über das Diagnosekonzept, Engineering, Conformance Classes und die Anwenderprofile von PROFINET. Weitere Themen sind die Integration bestehender Feldbussysteme in PROFINET, die Netzwerkinstallation sowie Geräteentwicklung und Gerätezertifizierung. Eine Übersicht der wesentlichen Frames und Datenformate rundet das Werk ab und unterstützt Entwickler und Inbetriebnehmer als Nachschlagewerk. Dipl.-Ing. Manfred Popp ist seit 1992 Leiter des PROFIBUS/PROFINET Competence Centers und Prüflabors ComDeC in Fürth. Er ist zudem Leiter der PNO Working Groups für PROFI-NET- und PROFIsafe-Zertifizierung. Das Buch ist in deutscher und ab Anfang nächsten Jahres auch in englischer Sprache erhältlich. Für Mitglieder der PROFIBUS Nutzerorganisation beträgt der Preis 24 €, für Nichtmitglieder 48 €.

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Kommunikation

Web-Technologie für Automatisierungslösungen Der entscheidende Vorteil von Bedienen/Beobachten auf Basis der Web-Technologie besteht darin, dass die HMI-Applikation für ein Automationsgerät nur ein einziges Mal erstellt werden muss und danach von allen Windows PCs, PDAs und den Saia-Web-Panels abgerufen werden kann. Das spart Mehrfachaufwendungen und damit viel Zeit. Die WebPanels Saia PCD7.D4xx sind industrielle HMIGeräte, die für Anwendungen in der Automation optimiert wurden. Sie sind mit LCD-Displays in allen gängigen Ausführungen erhältlich. Dank den eingebauten Schnittstellen und

den freien Erweiterungssteckplätzen lassen sich die Web-Panels von einem reinen HMIGerät zu einem leistungsstarken HMI-System mit Tastatur, Barcode-Leser, Drucker und vielem mehr ausbauen. Mit dem erweiterbaren internen Speicher können die gesamten Daten eines Automationsprojektes bzw. die operativen Betriebsdaten eines Netzwerkes gespeichert werden. Die Panels verfügen wahlweise über ein 3,5” oder 5,7”-Display mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixeln erhältlich. Der interne Speicher bietet 4 MByte und lässt sich durch eine industrielle SD Flash Option auf

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mehr als 500 MByte ausbauen. Saia-Burgess Controls AG 3280 Murten, 026 672 71 11 pcd@saia-burgess.com www.start-controls.com

Neuheit

Der erste und einzige SMT-fähige M8/M12. Mit allem Drum und Dran. Robust in der Praxis, effizient in der Produktion Die Rückansicht des M8/M12 offenbart, was ihn vom normalen Sensorstecker unterscheidet: Sein Design mit Positionierungsstiften, Lötschuhen und massiven Kontakten ist voll auf die automatische Bestückung ausgelegt. Der erste und einzige SMT-fähige Rundsteckverbinder Der M8/M12 ist der optimale I/O- und Feldbus-Steckverbinder für die Leiterplattenmontage intelligenter Sensor-, Aktor- und Peripheriesysteme. Er sichert unter allen Bedingungen einen zuverlässigen Kontakt. Varianten und Zubehör für massgeschneiderte Applikationen Das modulare Konzept mit verschiedenen Polzahlen, Bauhöhen und Codierungen sowie die individuelle Konfektionierung mit Verkabelungen und diversen Anschlussarten (wasserdicht, vibrationsfest, verschraubt, gekuppelt) machen den ERNI M8/M12 zum idealen Kandidaten für Ihr nächstes Automatisierungsprojekt. Für technische Daten und kostenlose Muster schauen Sie doch einfach auf unsere Website oder rufen Sie uns an.

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Anwendungsplattform für LAN2WLANGateways

Mit dem E2W/ESL1 (E2W = Ethernet-to-WLAN) bietet SSV nun eine Aufsteck-Erweiterung für den DIL/ NetPC ADNP/9200, um dieses kompakte Rechnermodul in IEEE 802.11-konforme WLAN-Netzwerke zu integrieren. Die Erweiterung besitzt zwei vollständig unabhängige 10/100-Mbps-LAN-Schnittstellen mit getrennten MAC- und PHY-Funktionseinheiten. Angesteuert werden die beiden Interfaces durch eine 180-MHzARM9-CPU. Die Speicherausstattung besteht aus 32 MBytes Flash und 64 MBytes SDRAM. Im Flash ist bereits ein Embedded Linux mit den entsprechenden Treibern, einem TCP/IP-Protokollstack und verschiedenen Servern abgespeichert. Neben den EthernetSchnittstellen stehen vier UARTs, drei USB-Schnittstellen (2 x Host, 1 x Device), ein 16-Bit-Businterface und zahlreiche GPIOs zur Verfügung. Diese Plattform eignet sich in erster Linie als Wireless-Gateway für industrielle EthernetLANs. So greifen zum Beispiel WLAN-fähige Handys, PDAs und Notebooks drahtlos auf Proxyoder Applikationsserver im ADNP/9200 zu. SSV Embedded Systems 30453 Hannover +49 0511 40000 0 jne@ist1.de www.ssv-embedded.de

Easy 119 178 88 MegaLink Precision 11-07


Antrimon AG Luzerner s trasse 91 · CH-5630 Muri AG Telef on +41 (0)56 675 40 30 · Fax +41 (0)56 675 40 31 inf o@antrimon.ch · www.antrimon.ch

Die Leichtigkeit des Image-Streaming Für die kontinuierliche Überwachung und Aufzeichnung schneller Abläufe lanciert AOS Technologies das «High Speed Image Streaming»-System PROMON-HD. Die Gesamtlösung ist in der Lage, bis zu 200 Bilder pro Sekunde in Echtzeit auf die angeschlossene Harddisk zu speichern – dies für die Dauer von 30 Minuten und mehr. Das System besteht aus einer kleinen und leichten Kamera mit VGA-Auflösung, einem Kontroll-PC mit leistungsfähiger Harddisk sowie der PROMON-Software, die der intuitiven Steuerung sämtlicher Funktionen dient. Aufgrund der direkten Kommunikation mit dem PC via IEEE1394b (Firewire B) Data Interface entfällt die Notwendigkeit eines dedizierten Kamera-Controllers. Das preislich attraktive «High Speed Image Streaming»-System eignet sich für mannigfaltige Anwendungen. Dazu zählen u. a. Prozessmonitoring, Oberflächenanalysen, Materialtests und Bewegungsanalysen. Einen wichtigen Beitrag zur starken Position der Gesamtlösung leistet die

schnelle, kompakte Kamera mit den Abmessungen von lediglich 97 x 44 x 44 mm, dem Gewicht von 250 g sowie der Auflösung von 640 x 480 Pixel (VGA). AOS Technologies AG 5405 Baden-Dättwil 056 483 34 88 info@aos.ch www.aos.ch

Easy 103

Drucktransmitter für Industrie Automobil Die Keller AG hat mit den Serien 22 S und 22 M eine breite Palette völlig spaltfrei zusammen gefügter Drucktransmitter vorgestellt. Die im Unternehmen entwickelte Hartlot-Technik macht den Einsatz innen liegender O-Ring-Dichtungen für viele Applikationen obsolet. Bei den Transmittern der Serie 22 S sind die medienberührenden Teile aus rostfreiem Stahl (AISI 316L). In der Serie 22 M wird die in Stahl gefasste piezoresistive Druckmesszelle mittels einer Nickelmembran hart an den Druckanschluss aus Messing gelötet. In feiner Abstufung sind die Drucktransmitter der Serie 22 von 5 bar bis 250 bar für Absolut- oder Überdruck lieferbar. Bis 30 bar stehen Absolutdruck-Transmitter mit Vakuum-Referenz zur Verfügung. Die Version PA-22 M ist mit Absolutdruck-Messbereichen bis 250 bar als E4-110R-000036 bzw. E4-10R-020927 bei diversen Kfz-Herstellern homologiert. Durch die im Automobil üblichen, äußerste Robustheit verlangenden Applikationen glänzen auch die Industrie-Typen der Serie 22 mit ent-

sprechend hoher Vibrationsbeständigkeit und EMVFestigkeit. Für jeden Anwendungsbereich – ob im Automobil oder industriellem Umfeld – stehen Ausgangssignale in unterschiedlichen Spannungs- und Stromformaten zur Verfügung. KELLER AG 8404 Winterthur 052 235 25 25 marketing@keller-druck.ch www.keller-druck.com

Easy 117

179

11-07 MegaLink Precision 89

I

I

Easy 122

bis IP 68 extrem flexibel integrierte Elektronik

National Instruments 5408 Ennetbaden 056 200 51 51, ni.switzerland@ni.com www.ni.com/switzerland

I

verwendet wird, ist ein qualitativ hochwertiger CCD-Sensor von Sony.

AC, DC, EC

National Instruments erweitert sein Portfolio um intelligente Kameras. Die Smart Cameras NI 1722 und NI 1742 lassen sich mit den branchenunabhängigen Entwicklungsumgebungen Vision Builder AI und NI LabVIEW betreiben. Die optimal aufeinander abgestimmte Hard- und Software machen das Bildverarbeitungssystem extrem betriebssicher. Identifizieren und berührungsloses Prüfen in der produzierenden Industrie sind typische Anwendungs- und Einsatzfelder. Im Lieferumfang ist der Vision Builder for Automated Inspection (AI) von National Instruments enthalten. Dabei handelt es sich um eine konfigurierbare Software, mit der auch ohne Bildverarbeitungserfahrung in kürzester Entwicklungszeit Machine-Vision-Applikationen realisiert werden können. Die Kamera NI 1722 wurde für den Einsatz in rauen Umgebungen konzipiert und verfügt über einen 400-MHz-PowerPC-Prozessor. Die NI 1742 besitzt einen 533-MHz-Prozessor. Der Sensor mit einer Auflösung von 640 x 480 Pixel, der in beiden Kameras

Dematek

IBV-Komplettsystem


W NE TS C H ST FOR DU .C E B R RO ME P I UR TNE M NAT O Y AR RA DY P EF . S WW W

Generators

Multimeters

Messen und Prüfen

1-GHz-Oszilloskope LeCroy kündigt das neue WaveSurfer Xs M-Type 1 GHz Oszilloskop an. Dieses neue Modell zeichnet sich durch gesteigerte Leistungsfähigkeit, umfangreiche Mess- und Analyseeigenschaften und ein hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Der WaveSurfer M-Type setzt das erfolgreiche Konzept aus kleiner Stellfläche/grossem Bildschirm auch bei hoher Bandbreite (1 GHz) und Abtastrate (5 GS/s pro Kanal) fort. Das neue Modell ist serienmässig mit vielen Mess- und Analysefunktionen ausgestattet inklusive WaveScan – die erweiterte Such- und Analysefunktion – WaveStreamTM – die schnelle Signaldarstellung – und LabNotebook– das Hilfsmittel zur Dokumentation und Präsentation der Ergebnisse. Der WaveSurfer MXs bietet eine Abtastrate von 5 GS/s und 10-M-Punkte-Speicher pro Kanal. Das Oszilloskop wurde vor allem für den Einsatz als universelles Laborgerät entwickelt. Seine erweiterten Trigger unterstützen Entwickler bei der Suche nach seltenen Ereignissen und Glitches im Signal und der

serienmässige HDTV Trigger beschleunigt die Entwicklung von neuen Produkten in dieser Anwendung. Der WSXs ist serienmässig mit dem erweiterten Mathematikpaket ausgestattet und erlaubt FFTs bis zu 1 Million Punkte. Distrelec 8606 Nänikon 044 944 99 11 info@distrelec.com www.distrelec.ch

Easy 125

Kraftmesszellen – genau, schnell und kompakt Die Kraftmesszellen von Baumer sind optimal zur Messung von Einspritzkräften in Spritzgiessmaschinen, Gewichtsmessungen im Anlagenbau und für die Überwachung von Kräften in Einpressvorgängen geeignet. Die Baumer Kraftmesszellen zeichnen sich durch ihre hochgenaue Kraftaufnahme, exakte rauscharme und dynamische Signalverarbeitung bei allen Messaufgaben, aus. Es wird eine Genauigkeit von bis zu 0,3% erreicht. Dank der Schutzart IP 65/IP 67 und dem Gehäuse aus rostfreiem Stahl sind die Sensoren für den Einsatz in rauem Umfeld geeignet. Mit ihrer kompakten Baugrösse (ab Ø 32 mm) eignen sie sich sehr gut für den Einbau bei knappen Platzverhältnissen und für Nachrüstungen an bestehenden Systemen. Mit dem neuen Kraftmesszellen-Sortiment DLRx werden alle gängigen Kraftbereiche (0,5 … 100 kN) abgedeckt. Die DMS (Dehnmessstreifen) sind so angeordnet, dass nichtzentrisch eingeleitete Lasten kompensiert werden. Die Zellen können für statische und/oder dynami-

sche Applikationen eingesetzt und auf Druck oder Zug-Druck belastet werden.

Baumer Electric AG, 8501 Frauenfeld 052 728 11 22 sales.ch@baumerelectric.com www.baumerelectric.com

Easy 126

Calibrators Sensoren für die Kunststoffherstellung

Recorders

DYNATIME SA Boulevard des Eplatures 46G CH-2302 La Chaux-de-Fonds Tél. +41 32 968 15 36 Fax +41 32 964 11 85 90 MegaLink Precision 11-07 www.dynatime.ch

Baumer hat ein Sensorsortiment speziell für die Kunststoff-Industrie zusammengestellt. Diese Sensoren können bei Arbeitsschritten direkt vor, an, in und nach Kunststoffmaschinen eingesetzt werden. Die neue Miniatur- Ultraschall-Sensor-Serie SONUS eignet sich wegen ihrer kompakten Baugrösse von gerade 10 x 14 x 27 mm bestens für die Füllstandskontrolle von Granulaten, unabhängig von Farbe und Körnigkeit. Aufgrund ihrer geringen Masse von weniger als 4 Gramm eignen sie sich ausserdem optimal für den Einbau in alle leichten, sich schnell bewegenden Handling-Einheiten. Zur Überwachung von Einspritzdruckkräften bieten sich die hochgenauen Messringe von Baumer an. Sie zeichnen sich durch ihre schnelle und äusserst einfache Montage aus. Die erreichbare Genauigkeit liegt bei guten 1% FS. Mit den neuen Laser-Sensoren der Serie 10 können kleinste Teile schnell und präzise, unabhängig von Farbe und Material erfasst, werden. Drei verschiedene punktförmige Strahlen ermöglichen die

180

Erkennung von Objekten unterschiedlicher Grösse. Sie eignen sich daher bestens für Anwesenheitskontrollen. MAGRES Drehgeber zeichnen sich durch ihr besonders robustes, magnetisches Abtastsystem aus. Baumer Electric AG, 8501 Frauenfeld 052 728 11 22, sales.ch@baumerelectric.com www.baumerelectric.com Easy 127


®

The The power power in in relays relays and and timers timers

Die neuen Zeitmaschinen sind da !

Serie 80

Zuverlässige permanente Kraftmessung Mit einer Genauigkeit von bis zu 1% messen die Dehnungssensoren von Baumer die Längenänderung in Holmen und somit den indirekten Kraftverlauf der Schliesskraft bei Produktionsprozessen. Abnützungen beim Werkzeug von Stanzmaschinen oder eine unvorhergesehene Erhöhung der Stempelkraft, beispielsweise hervorgerufen durch Materialstau, werden permanent und zuverlässig detektiert. Ein daraus resultierender Anstieg des Ausgangssignals und die Anbindung an die Maschinensteuerung verhindert so Schäden an Werkzeug und Maschine. Dehnungen werden sicher detektiert. Spritzgiessprozesse können ebenfalls zuverlässig und präzise überwacht werden. Die hochgenauen Messringe von Baumer zeichnen sich durch ihre schnelle und äusserst einfache Montage aus und die Messlanzen sind die passende Lösung bei knappen Platz-verhältnissen. Die Messlanzen werden einfach in die Bohrung

eingeführt, vorgespannt angeschlossen und die Messung kann bereits beginnen. Der DABU AD2T ist, dank seiner erstklassigen Signalverarbeitung, die ideale Messkettenergänzung zu Dehnungssensoren. Für Kalibrierungsarbeiten an der Maschine wurden die Messzangen DSRV und Extensometer DSRM entwickelt. Baumer Electric AG, 8501 Frauenfeld 052 728 11 22 sales.ch@baumerelectric.com www.baumerelectric.com

Easy 128 Die neue, überarbeitete Generation der Serie 80 scheut keine Aufgabe und führt jede eingestellte Funktion kompromisslos aus. Vorteilhafte Preise und höchste Zuverlässigkeit bilden die Basis für eine attraktive Kalkulation Ihrer Projekte.

Das von Crouzet entwickelte Überwachungsmodul für Halbleiterrelais, kurz SMART-Modul genannt, hat ein patentiertes Funktionsprinzip. Es gibt ein elektrisches, wie auch ein optisches Signal aus, wenn im Stromkreis oder am überwachten Halbleiterrelais eine Störung auftritt. Das Modul wird auf ein einphasiges Halbleiterrelais mit Nulldurchgangs- oder Momentanschalter montiert. Die Vorzüge der Baureihe: • Pantentiertes Funktionsprinzip (96 050 16) • Gibt bei Auftreten eines Fehlers im Stromkreis oder im überwachten Halbleiterrelais eine visuelle Warnung aus • Montage auf einphasigen Halbleiterrelais vom Typ «Hockey-Puck» (Schraubgehäuse) • Spitzenspannung 1200 VAC: geeignet für Halbleiterrelais mit DC-Eingang und AC-Ausgang

• Alarmausgang: Gegentakt-Transistor 4-32 VDC • Optische Trennung: 4000 VAC • Entspricht der Niederspannungsrichtlinie MPI Distribution AG 5405 Dättwil 056 483 3444 info@mpi.ch www.mpi.ch

Easy 131

Hochempfindliche Board-Level-Cameras Hamamatsu Photonics hat die C9260-920 und C9260-930-Serie der OEM-Board-Level-Cameras mit den neuesten, hochauflösenden Bildsensoren, der S10140-Serie, eingeführt. Die CCDs und Board-Cameras sind speziell für spektroskopische Anwendungen und für andere wissenschaftliche Messungen von schwachen Lichtsignalen vorgesehen. Die Board-Level-Camera ist mit einem integrierten PeltierKühlelement und einem Controller versehen, um die verfügbaren CCD-Chips bei 0 C° betreiben zu können. Die Kamera kann entweder über IEE 1394 («firewire») oder eine USB2-Schnittstelle an einen Computer angeschlossen werden. Sie erlaubt Binning für alle spektroskopischen Anwendungen und Full Frame Readout für Applikationen mit schwachen Lichtsignalen. Zudem ist das Auslesen im TDIModus (Time Delay Integration) für

Inline-Inspection-Anwendungen möglich, was eine höherer Sensitivität als konventionelle Line-Scan-Kameras bietet. Die Sensoren sind sowohl für low light level UV imaging wie Raman-Spektrometrie, Halbleiterprüfung, Drug Discovery, DNA-Analysen, biomedizinische Messtechnik, Fluoreszenzspektroskopie, Inline Inspection und weitere wissenschaftliche Anwendungen geeignet. Hamamatsu Photonics Schweiz 4500 Solothurn 032 625 60 60 www.hamamatsu.com

Easy 134 181

www.finder-relais.ch

Überwachungsmodul für Halbleiterrelais

Wählen Sie die für Ihre Anwendung geeignete Variante: 80.01 Das Multitalent – 6 Zeitfunktionen – Multispannung: 12 bis 240 V AC/DC – Leistungsstark, 1xUK, 16A 250 VAC – 6 Zeitbereiche von 0.1 bis 20 h – hohe Spannungsfestigkeit: 6 kV AC – automatische Spannungsanpassung durch Pulsweitenmodulation (PWM) Weitere Typen aus dieser Serie: 80.61 – Abfallverzögerung ohne Hilfsspannung bis 2 min. 80.82 – Stern-Dreieck mit einstellbarer Pausenzeit: 0.05 s bis 1s 80.91 – Asymmetrischer Taktgeber mit 2 Zeiten: 0.1 bis 20 h 80.71 – Wie 80.01, jedoch mit SOLID STATE AUSGANG, 1 A, 24 bis 240 V AC/DC

FINDER (Schweiz) AG Industriestrasse 1a 8157 Dielsdorf Tel. 044 885 30 10 FaxMegaLink 044 885 30 2091 11-07 Precision finder.ch@finder-relais.ch


Messen und Prüfen

Active Pixel CMOS X-ray Flat Panel

Lineare Low Cost Integrated-CMOS-Bild-Sensoren

Hamamatsu Photonics präsentiert den flat panel CMOS-Sensor für digitale X-RayAnwendungen. Der C10158DK ist ein «active pixel CMOS» Bildsensor. Im Vergleich zu dem bestehenden C9728DK hat der C10158DK eine grössere Fläche und eine höhere Auflösung. Er hat eine Auflösung von ungefähr 5,5 Megapixel (2376 x 2376 Pixel) von 50 x 50 Mikrometer, dies ergibt eine aktive Fläche von ungefähr 7 Zoll. Jedes einzelne Pixel in diesem aktiven Pixelsensor hat einen eigenen CMOS-Verstärker, mit extrem niedrigem Grundrauschen. Das Rauschen ist sechs Mal niedriger als beim herkömmlichen, passiven CMOS-flat-Panel-Sensor. Durch eine korrelierte Zweifachsampling-Schaltung und einem direct deposition (DD) columnar structure CsI-Szintillator erzeugt er qualitativ hochwerti-

Hamamatsu Photonics führt eine Serie von linearen SMD-Bildsensoren. Diese eignen sich speziell für Hochleistungsbestückungsautomaten. Der S10226 hat 1024 Pixel mit 7,8 μm Pitch und 125 μm Pixelhöhe. Jedes Pixel hat eine Aspect Ratio von 16:1, was gegenüber einem konventionellen linearen Sensor, wie sie in üblichen Scannern und Barcode Readern verwendet werden, zu einer 16-fachen lichtempfindlichen Fläche führt. Die neuen CMOS-Arrays bestehen aus 1024 individuellen PhotodiodenElementen mit Verstärker, Digital-Shift-Register und Signalverarbeitungsschaltung (correlated double sampling noise reduction circuit), alles aus demselben monolytischen Silikon-Chip. Diese Sensoren haben zudem alle notwendigen Timing-Funktionen integriert, was das Systemdesign und die Implementierung im Ver-

ge, echte 14-Bit-Videosignale. Die spezielle DD CsI-Szintillatorstruktur macht fokussierende Linsen oder tapered fibre optics, welche zu Verzerrungen oder Ablösungen führen, unnötig. Der neue, geräuscharme Sensor eignet sich für x-ray diffraction pattern Imaging und andere wissenschaftliche X-Ray-Bildaufnahmen, welche eine sehr rauscharme Bildqualität in real time erfordern. Hamamatsu Photonics Schweiz www.hamamatsu.com 4500 Solothurn 032 625 60 60 Easy 138

gleich zur herkömmlichen CCDTechnologie erheblich vereinfacht. Der neue S10226 eignet sich ideal für Inline Inspection, portable Spektrometer, Industrieprozesskontrolle, Farbmonitoring, Winkelmessung, medizinische Diagnostik, Distanz- und Bewegungsmessung, optische Encoder, Blutanalyse, Automobiltechnik, optische Scanner, Wasseranalyse und für vieles mehr. Hamamatsu Photonics www.hamamatsu.com 4500 Solothurn 032 625 60 60 Easy 136

LSP - Sensoren für präzise Füllstandsmessung

Günstiges Einstiegsmodell, Oszilloskop-Serie

Mit dem LSP 05x bietet Baumer innerhalb des Produktsegments Process Instrumentation einen zuverlässigen Sensor zur kontinuierlichen Füllstandsmessung an. Dank des 3A-gerechten Prozessanschlusses eignet sich der Messstab auch für Anwendungen in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie sowie der Pharmazeutik und Biologie. Das Gerät kann bei allen Medien eingesetzt werden, die eine minimale Leitfähigkeit von 1 S/cm aufweisen. Das Messprinzip basiert auf einem niederohmigen Messstab, der in eine leitende Flüssigkeit taucht und einen hochfrequenten Strom zur Behälterwand sendet. Der Spannungsabfall zwischen dem Messstab und der Tankwand wird im Verhältnis des eingetauchten Stabteils zur Ge-

Der neue WaveSurfer 24Xs ermöglicht auf vier Kanälen eine Bandbreite von 200 MHz bei einer Abtastrate 2,5 GS/s pro Kanal. Der serienmässige Speicher beträgt 2,5 Mpts/Kanal und kann optional auf 4x 10 Mpts erweitert werden. Wie alle WaveSurfer verfügt der 24Xs über ein 10,4» Touchscreen Display mit einfach zu bedienender Windows-Benutzeroberfläche und kompletten Kommunikationseigenschaften. Die WaveSurfer Xs Serie umfasst nun den Bandbreitenbereich von 200 MHz bis 1 GHz und deckt nun den kompletten Bereich für Universal-Oszilloskope ab. Die neuartige WaveScan Funktion ermöglicht das Lokalisieren von abnormen Ereignissen mit nur einer Erfassung oder auch die Suche nach einem Ereignis über viele Erfassungen und eine lange Zeitdauer. Der Anwender kann zwischen 20 Suchmodi wählen, eine Suchbedingung de-

92 MegaLink Precision 11-07

samtlänge gemessen. Die Ausgangsspannung ist proportional zum Füllstand im Behälter. Das Füllstandsmessgerät LSP 05x eignet sich ideal für Messungen in kleinen Behältern mit stark pastösen oder anhaftenden Substanzen wie Ketchup, Honig oder Zahnpasta. Medienseitig ist ein Druck von 16 bar und eine Dauertemperatur von –20 bis 140°C möglich. Baumer Bourdon-Haenni AG 3303 Jegenstorf Easy 142 031 764 99 33 info.ch@baumerprocess.com www.baumerprocess.com

finieren und die Suche starten. In nur einer Erfassung identifiziert WaveScan die ungewöhnlichen Ereignisse und zeigt die Werte in einer Tabelle an. Daraufhin kann der Anwender weitere Zoomoder Analysefunktionen anwenden, um eine umfassende Fehlersuche durchzuführen. (Vertrieb über RECOM AG) LeCroy SA Schweiz 1217 Meyrin 022 719 21 11 contact.sa@lecroy.com www.lecroy.ch Easy 146


P4S

Breites Sortiment elektronischer Komponenten

CL - Electronics führt ein breites Sortiment elektronischer Komponenten. Vom D-SUB Right Angle Dual Port Stecker über Audio Phone Plugs & Jacks Stecker bis zu einer grossen Auswahl an Batteriehalter und Klemmen. Das tiefe Sortiment an Batteriehaltern bietet dem Anwender Lösungen für nahezu jede Anwendung. Zum Beispiel: Wasserdichte Batteriehalter nach IP 67, Lithium- , Aluminium- , Knopfzellenoder Kunststoff-Batteriehalter. Besonders geeignet im höheren Industrie- und Militärbereich bietet das Unternehmen Batteriehalter in Stahlausführung für eine optimale Lösung an. Die Batterien werden durch die Federwirkung der Kontaktwinkel unter konstantem Druck gehalten und können wahlseise seitlich oder mit einem Schutzrohr hintereinander angeordnet werden. Batteriehalter mit Lötstiften sind für die Montagen auf Leiterplatten geeignet. Bei den SMD-Batteriehalter vermeiden verpolungssichere Kontakte Schäden an Schaltungen. Doppelfederkontakte sichern niedrige Übergangswiderstände auch bei Vibrationen und Schlägen.

SMD-Feinleiter Steckverbinder Erhöhen Sie die Packungsdichte oder verkleinern Sie den Platzbedarf Ihrer Anwendung. 0,4 bis 1 mm Raster 10 bis 160 Kontakte Bauhöhe: 0,9 bis 14 mm Board to Board,

Board to Flex und Board to Wire

Ihre Fragen beantwortet Herr Rey vom Komponenten Team: p.rey@ eu.pewg.panasonic.com

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184


Lieferantenverzeichnis

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Kari L. aus M.: Was ist der Unterschied zwischen Marmelade und Marinade? Aktion Männer an den Herd: Annemarie Wildeisen sucht den schlechtesten Koch der Schweiz. Mitmachen und gewinnen unter www.maenner-an-den-herd.ch

11-07 MegaLink Precision 95


Impressum/Firmen

MegaLink Precision Elektronik + Automation ISSN 1662–3339 14. Jahrgang «MegaLink Precision» 24. Jahrgang «EC Woche» 28. Jahrgang «Precision» 47. Jahrgang «Elektroniker» Auflage: 13 500 Exemplare WEMF05

Redaktion «MegaLink Precision» Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661 www.megalink-precision.ch

In dieser Ausgabe

Abacus Research AG

14, 18

Agilent Technologies Alfred Imhof AG Altrac AG

FIZIT

20

Pericom AG

61

71

FlowCAD Schweiz AG

85

Phoenix Contact AG

34

74

Fluke (Switzerland) GmbH

18

PHOENIX CONTACT AG

85, 86, 87

Fraunhofer-Ges.

Antrimon AG

89

Fraunhofer-Institut

AOS Technologies AG

89

GLYN GmbH & Co. KG

APC Switzerland

6

Astrel AG

H&K Messe GmbH

61

Hamamatsu Photon.

4, 6, 10

Polyscience AG

20, 56

11 86

PowerParts AG

19

43

Precimation AG

62

15

printed systems GmbH

5, 91, 92

12

12, 21, 83, 87

Chefredaktor: Heinz Radde, Dipl. El. Ing. (hr) Tel. 058 200 5640, heinz.radde@azag.ch

Axicom AG

14

Harting AG

Axis Communications

16

Hirschmann Autom.

AZ Fachverlage AG

33

Redaktor: Thomas Meier, Dipl. Ing. Maschinenbau FH(tm) Tel. 058 200 5641, thomas.meier@azag.ch

B&R AG

Kundenberatung

Baumer Electric AG

Willi Dennler Tel. 058 200 5643, willi.dennler@azag.ch

Beckhoff AG

IngCH Engineers

4

Schlafhorst Electronics AG

Thorsten Krüger Tel. 058 200 5632, thorsten.krueger@azag.ch

Bosch Rexroth Schweiz AG

23

Ipanema Technologies

6

Schneider Electric AG

Cirrus Logic Inc.

15

Jenny Science AG

Verena Müller Tel. 058 200 5642, verena.mueller@azag.ch

CL-Electronics GmbH

Verlag

CSEM

© AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661 Verlagsleitung: Irene Frei Marketing: Jürg Rykart

Layout Bernhard Kettner, bernhard.kettner@azag.ch

Druck Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, CH-4552 Derendingen

Erscheinung, Abonnemente Erscheint monatlich Abonnementspreis Fr. 85.– Ausland: Fr. 85.– plus Postgebühren Abonnemente: Telefon/Fax 058 200 5566/67 E-Mail: abo@megalink.ch

31, 46, 68

26, 32, 42, 55, 84

PROFIBUS

34

HOWAG Kabel AG

27

Rockwell Automation AG

19

Hutmacher + Schlund AG

74

Rockwell Automation AG 12, 34 Rotronic AG

14

Rutronik

16

2

IAONA Switzerland

22

Baumer Bour.-Haenni AG

92

IAONA Switzerland

24, 28

7, 76

Bibus AG

21, 76, 81

8, 61, 93

Cognos Ltd.

11, 19 6

11, 14

Reichle & De Massari AG

Bachmann Elektronik AG

87, 90, 91

Red Hat GmbH

10, 26, 32

ifm electronic ag

81

igus Schweiz GmbH

10, 53

58

Jetter (Schweiz) AG

12, 57

Rutronik AG

75

Saia-Burgess Controls AG

88 8 27, 36

Schurter AG

82

SERVAX Landert-Motoren AG 69 ServiceNet AG

69

Kontron AG Schweiz

17

Sicovend AG

73

16

Siemens AG Autom. & Drives 12

Keller AG

89

Danfoss AG

35, 76

Kontron Emb. Computers

DDS Net Com AG

26, 31

KVT AG

51

Siemens Schweiz AG

LeCroy SA

92

Siemens Schweiz AG, A&D

38

Sirag AG

69

DIN e. V.

16

Distrelec

69, 84, 90

Lenze Bachofen AG

25, 84, 85

3. US

DYNATIME SA

90

Linktronix AG

13

Software & Support Verlag

ebm-papst AG

39

Lütze AG

19

Spectra (Schweiz) AG 27, 36, 60

EBV Elektronik

5, 6, 59

maxon motor ag

Egli, Fischer & Co. AG

82, 86

Mesago GmbH

Elcomp AG

37, 83

Messe Frankfurt

Emitec AG Emmesys Rüegsegger

8 26, 32

4. US, 81 18, 66 14, 15

SSV Embedded Systems

8 88

Stolz Electronics AG

29

Systronics AG

49

Messe München GmbH 4, 15, 20

Telion AG

51

MINIMOTOR SA

VDI

21

9

WAGO Contact SA

27, 35, 36

ERNI Elektrotechnik AG

88

EtherCAT Techn. Group

15

National Instr.

Fabrimex Systems AG

93

National Suisse Immobilien 89

Westermo Data

83

FalconStor Software

15

Novotechnik Stiftung & Co. 64

ZH Winterthur

37

Verlagsrechte

FAST

18

Omron Electronics AG

54

Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und derAutor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Bildunterlagen und Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

Festo AG

10

Panasonic Electric

93

Beilagen:

Finder (Schweiz) AG

91

Parkem AG

76

Logic GmbH, Omron

MPI Distribution AG

Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet Zeitschriften im selben Verlag Technica – Elektrotechnik ET – HK-Gebäudetechnik – Bâtitech – KOCHEN– Natürlich – FIT for LIFE

96 MegaLink Precision 11-07

Weidmüller Schweiz AG

27, 37

Vorschau

MegaLink Precision 12-07 erscheint am 14.12.07 Vorzugsthemen: Elektromechanik, Gehäuse, Lüfter, Stromversorgungen,

Produkte und Highlights Produkt-Beiträge und Highlights sind kostenpflichtig.

82, 86, 91

2. US, 12, 41, 48

Stecker, Who’s who Gehäuse Inserateschluss: 20.11.07. Ständige Rubriken: Bauelemente, Messen+Prüfen, Automation, Kommunikation, in motion: Antriebe+Fluidik, Industriebedarf.

Spezial Markt MegaLink erscheint am 14.12.07


Pflegehinweis für den SIMATIC Microbox PC 427B: Absolut wartungsfrei

simatic pc Ultrakompakt und robust – der SIMATIC Microbox PC 427B zeichnet sich durch viele Vorteile aus. Aber besonders durch seine Wartungsfreiheit. Weil er keine Lüfter für den Betrieb braucht, zeigt er auch unter härtesten Bedingungen keine Verschleisserscheinungen. Ob Vibrationen, Schock oder Hitze – er ist mit allen Wassern gewaschen. Und eignet sich für den Einsatz in den vielfältigsten industriellen Anwendungen. Mit dieser Embedded-PCPlattform bieten wir Ihnen eine pflegeleichte und preisgünstige Alternative. Mehr Infos? Siemens Schweiz AG, Automation and Drives, Freilagerstrasse 40, 8047 Zürich Tel. 0848 822 844, Fax 0848 822 855, automation.ch@siemens.com www.siemens.de/microbox 186


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