MegaLink.ch November 2008

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MegaLink Precision 11-08

www.megalink-precision.ch

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• USB: Die Zukunft ist wireless • Antriebsauslegung leicht gemacht • Mehr Power für das Netzwerk

Netzwerktechnik


C01 CC DE/2008-10

CNC, SPS und Motion Control.

Welcome to Control City.

Wir bieten Ihnen weltweit das modernste und umfassendste Steuerungsportfolio. Unsere skalierbaren Steuerungssysteme eröffnen alle Möglichkeiten, um einzelne Prozesse, Maschinen oder ganze Produktionsanlagen zu steuern. Wir entwickeln optimal angepasste Lösungen, die Sie wirtschaftlich in eine sichere Zukunft bringen. Control City – die Metropole für Steuerungstechnik. Besuchen Sie uns: SPS/IPC/DRIVES 2008, Nürnberg, in Halle 7, Stand 450

Bosch Rexroth Schweiz AG www.control-city.com

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Editorial

Der Weltuntergang ist abgesagt Noch einmal hat die Welt Glück gehabt und ist am sicheren Untergang haarscharf vorbeigeschrammt – zumindest gemäss dem Amerikaner Walter Wagner und anderen Kritikern des weltgrössten Teilchenbeschleunigers Large Hadron Collider (LHC). Intelligenz lässt sich nicht am Weg, Im LHC werden in rund 27 Kilometer langen Vakuumröhren sondern nur am Ergebnis feststellen. zwei Protonenstrahlen gegenläufig auf nahezu LichtGarri Kasparov (*1963), russisches Schachgenie geschwindigkeit beschleunigt und zur Kollision gebracht, um unterschiedliche Elementarteilchen zu erzeugen. Walter Wagner und seine Mitstreiter befürchten, dass dabei Schwarze Löcher entstehen, welche die ganze Welt verschlingen werden. Was der Amerikaner gerichtlich verhindern wollte, hat nun ein Defekt für ihn erledigt: Noch bevor das Europäische Zentrum für Teilchenphysik CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire) die ersten richtigen Tests starten konnte, fiel die Anlage nur zehn Tage nach der Inbetriebnahme mit einem Defekt aus. Eine fehlerhafte elektrische Verbindung zwischen zwei der riesigen Magneten ist bei hohem Stromfluss geschmolzen und hat den Störfall ausgelöst. Trotz der Panne wurde die rund 3 Milliarden Franken teuere Anlage bei Genf am 21. Oktober 2008 feierlich eingeweiht. Da das System ohnehin von November bis März runtergefahren worden wäre, verlieren die CERN-Physiker nur einen Monat an kostbarer Zeit für ihre Forschungsarbeit. Ob die Weltuntergangswarner recht behalten sollten, wird somit spätestens beim zweiten Inbetriebnahmeversuch des LHC im nächsten Frühling feststehen – wenn nicht wieder etwas schief geht. Patrick Müller, Chefredaktor patrick.mueller@megalink.ch

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Inhaltsverzeichnis

Wireless

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Die Zukunft ist wireless Die Fortsetzung des zweiteiligen Artikels beschreibt die zukünftigen Entwicklungen des wUSB-Standards als Ergänzung von WLAN und Bluetooth und gibt einen Ausblick auf die Potenziale dieser Technologie.

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in motion

Antriebsauslegung Mit der völlig überarbeiteten Version des «maxon selection program» kommen Ingenieure schnell und effizient zur passenden Antriebseinheit und dem geeigneten Sensor und Regler zur Positionskontrolle.

Themen

Editorial

1

Nachrichten

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Veranstaltungskalender

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Vorschau

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Omron Partneranlass

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Elektrische Automatisierung

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Messevorschau SPS/IPC/DRIVES

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Im Zeichen der Zukunft

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darwin21 lässt Körper sprechen

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USB: Die Zukunft ist wireless

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Jeder Anwendung der richtige Klebstoff 32 Konkurrenz für das menschliche Auge

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in motion/Antriebe und Fluidik

swissT.net

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Power für das Netzwerk In industriellen Fertigungsnetzen bestimmen neben den eingesetzten Protokollen auch industrielle Switches die Echtzeiteigenschaften, Datendurchsatz sowie Netz- und Anlagenverfügbarkeit.

Eine SPS-Familie für alle Fälle

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Fachwissen direkt vom Hersteller

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Damit niemand im Dunkeln tappt

45

Schrittmotoren in der Mikroskopie

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swissT.net Networks & Communication 51 Diagnosesoftware reduziert Ausfallzeit

52

Mehr Power für das Netzwerk

54

Imprssum/Firmen in dieser Ausgabe

80

Highlight Zur Titelseite

Mehr Power für das Netzwerk Durchgängige, schnelle und sichere Datenübertragung über alle Unternehmensebenen bei gleichzeitig hoher Anlagenverfügbarkeit und Investitionssicherheit: IT-powered Automation von Phoenix Contact ermöglicht genau dies. Die Komponenten und Systeme basieren auf internationalen IT-Standards wie TCP/IP, http, FTP, LLDP, RSTP, Bluetooth oder WLAN. In Kombination mit bewährten Automatisierungsprotokollen bietet Phoenix Contact leistungsfähige und zukunftssichere Kommunikationslösungen. PHOENIX CONTACT AG Zürcherstrasse 22, 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

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Automation-Controller für alle Fälle

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TFT-LCD-Module mit weissen LEDs

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Hochgeschwindigkeits-PCI-Digitizer

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Produkte

Automation

58

Bauelemente

62

Industriebedarf

69

Kommunikation

74

Messen und Prüfen

75

Lieferantenverzeichnis

78

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Veranstaltungskalender

Datum

Ort

Thema

Kosten

Veranstalter

25.11.08 26.11.08 27.11.08 2.12.08 3.12.08 9.12.08 10.12.08

Braunschweig Berlin Dresden München Nürnberg Stuttgart Frankfurt

DIAdem-11-Tage 2008: Einfacher und flexibler von der Datenerfassung zum Bericht

kostenlos

National Instruments Switzerland 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/ switzerland/ veranstaltungen

diverse

diverse

Schulungen für Hydraulik, Pneumatik, Mechatronik, anfragen Linear- und Montagetechnik, Antriebs- und Steuerungstechnik. Kursinhalte und Termine: www.boschrexroth.ch/seminare

Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon, Tel. 055 46 46 111 info@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch

Mit dem Roboter in den Krater Gibt es auf dem Mond Wasser? Genau weiss man dies noch nicht. Bisher wurden zwar Wassermoleküle gefunden, aber ob grosse Wasserspeicher vorhanden sind, konnte noch nicht festgestellt werden. Dies möchte die Europäische Raumfahrtbehörde ESA in den kommenden Jahrzehnten herausfinden. Geplant ist, dass ein Roboter mit Hilfe einer Fähre auf der Mondoberfläche abgesetzt wird, in einen Krater hinabklettert und eine Bodenprobe zurückbringt, die anschliessend analysiert wird. Studententeams aus ganz Europa haben nun die Möglichkeit, sich an dieser spannenden Aufgabe zu beteiligen. Im März hatte die ESA die «Lunar Robotics Challenge» ausgeschrieben. Nach der Bewerbung wurden acht Teams ausgewählt. Mit dabei ein Team von Roland Siegwart, Professor für autonome Systeme an der ETH Zürich.

Komplexe Aufgabe Die Aufgabe der ESA lautete, einen Roboter zu bauen, der in einen bis zu 15 Meter tiefen Krater hinabsteigen kann und eine 100-GrammBodenprobe heraustragen muss. Sollten grössere Wasservorkommen auf dem Mond vorhanden sein, so vermutet die ESA diese gefroren an den Polregionen des Mondes. Dort herrschen vollständige Dunkelheit sowie Temperaturen von –200 °C. Für den Transport darf der Roboter nicht mehr als 100 Kilogramm wiegen und ein Volumen von einem halben Kubikmeter nicht überschreiten. Der Energieverbrauch darf maximal 2 Kilowatt betragen. Das ETHTeam hat es geschafft, dass die gesamte Ausrüstung nur 25 Kilogramm wiegt. Der Stromverbrauch liegt mit lediglich 500 Watt weit unter den Vorgaben der ESA. ETH Zürich, www.ethz.ch

Siemens verkauft Fujitsu seinen Anteil an Fujitsu Siemens Computers Die Siemens AG und Fujitsu Limited haben bekannt gegeben, dass Fujitsu die 50-prozentige Beteiligung von Siemens an ihrem Joint Venture Fujitsu Siemens Computers (FSC) übernehmen wird. Der Kaufpreis beläuft sich auf rund 450 Millionen Euro. Das Closing der Transaktion ist für den 1. April 2009 geplant. Die Transaktion erfolgt vorbehaltlich der Genehmigung der zuständigen staatlichen Behörden. Im Zuge der Vereinbarung ist Bernd Bischoff, Chief Executive Officer (CEO) von FSC, aus persönlichen Gründen zurückgetreten. Kai Flore, derzeit Chief Financial Officer bei Fujitsu Siemens Computers, wurde zum neuen CEO von FSC ernannt. Siemens Schweiz AG, www.siemens.ch

Vorschau

MegaLink Precision 12-08 erscheint am 19.12.08 Vorzugsthemen: Lüfter, Stecker, Gehäuse, Elektromechanik, Industriebedarf Inserateschluss: 27.11.08.

Spezial Markt MegaLink erscheint am 19.12.08 Ständige Rubriken: Bauelemente, Messen+Prüfen, Automation, Kommunikation, in motion: Antriebe+Fluidik, Industriebedarf. 4 MegaLink Precision 11-08

Der Rover ist einer von zwei Robotern des ETHTeams. Auf Teneriffa fährt er bis an den Kraterrand und unterstützt die Datenübertragung und die Navigation.

Powerlink-Spezifikation V.1.1.0 integriert neue Eigenschaften Die Ethernet Powerlink Standardization Group (EPSG) hat die neue Spezifikation V.1.1.0 veröffentlicht. Die wichtigsten Neuerungen betreffen die vollständige Integration der High-Availibilty-Funktionalität sowie eine grössere Bandbreite der asynchronen Phase. Für hochverfügbare Powerlink-Netzwerke hatten Betreiber bisher das Adressmanagement des Protokolls dahingehend modifiziert, dass ein fliegender Adresswechsel auf redundante Steuerungen möglich war. Die Version 1.1.0 sieht jetzt standardmässig die Einbindung von redundanten Managing Nodes (RMN) vor. Ebenfalls umfasst die aktuelle Spezifikation die Erweiterung der asynchronen Phase: Dies dient der Übertragung nicht zeitkritischer Daten, im Gegensatz zur isochronen Phase, in der die zeitkritischen Prozessdaten übermittelt werden und die den überwiegenden Teil des Zyklus einnimmt. Bisher liess sich in den asynchronen Phasen jeweils nur ein Frame übertragen. Die neue Spezifikation sieht nun die Übermittlung mehrerer ASnd-Frames vor. Ethernet POWERLINK Standardization Group (EPSG), www.ethernet-powerlink.org


Nachrichten

Microsoft-Studie: Weniger Lücken, dafür umso leichter ausnutzbar Die Infektionsrate von Windows Vista (mit SP1) ist mit 4 Prozent nur halb so gross wie die Infektionsrate von Windows XP (mit SP3) mit 8 Prozent. Das ist eines der Ergebnisse von Microsofts aktuellem halbjährlichen Security Intelligence Report. Darin wertet das Unternehmen unter anderem die Statistiken des Malicious Software Removal Tool (MSRT) aus, das bei jedem Patchday in aktualisierter Fassung ausgeliefert wird und die Rechner auf Schädlingsbefall untersucht. Zudem zieht Microsoft die Schwachstellen-Berichte des National Institute of Standards (NIST) hinzu. Bei Einsatz der 64-Bit-Version von Vista fällt die Infektionsrate sogar auf gerade einmal 2 Prozent. Offenbar führen die diversen Sicherheitsbarrieren in Vista dazu, dass sich Schädlinge deutlich schwerer im System einnisten können. Dazu gehören unter anderem User Account Control (UAC), Integrity Level, Kernel Patch Protection und Address Space Layout Randomization. Bereits in der Vergangenheit hatten unabhängige Sicherheitsspezialisten wie Thomas Dullien die Meinung geäussert, dass Vista das am schwierigsten zu knackende Mainstream-Betriebssystem sei.

Anwendungen als Einfallstor Die Studie bestätigt die bereits in den Vorgängerstudien verzeichneten Trends: Immer mehr Schädlinge bei einer insgesamt sinkenden Zahl von Lücken in Microsoft-Produkten. Allerdings ist der Anteil der als kritisch eingestuften Lücken auf 48 Prozent gestiegen, von denen sich leider 56 Prozent auch noch relativ leicht ausnutzen lassen sollen. Zudem hält der Trend weiter an, dass als Angriffsziel immer weniger das Betriebssystem herhalten muss und stattdessen immer häufiger Anwendungen als Einfallstor für Kriminelle dienen, wobei meist Anwendungen anderer Hersteller die Lücke enthalten. 90 Prozent der Lücken waren in Anwendungen zu verzeichnen. Die zuletzt geschlossene Lücke im Server- respektive RPC-Dienst von Windows bildet dabei eine unrühmliche Ausnahme, insbesondere weil auch der ExploitCode so schnell kursierte. Laut Microsoft gab es im ersten Halbjahr 2008 für 32 Prozent aller Fehler in Microsoft-Produkten einen öffentlichen Exploit. Laut Tests der Redmonder sollen aber nur knapp 11 Prozent der Exploits zuverlässig funktioniert haben. Microsoft, www.microsoft.com

ICOM inside

Ispin-Security-Akademie auf gutem Kurs Die zu Beginn des Jahres von der Bassersdorfer Sicherheitsspezialistin Ispin gegründete Security-Academy ist bei den Security-Beauftragten grösserer und kleinerer Betriebe sowie Institutionen auf gute Resonanz gestossen. Für das Jahr 2009 soll mit rund 30 weiteren Veranstaltungen das Security-Wissen der Anwenderfirmen entsprechend weiter vertieft werden. Was die Besucher der Kurse und Workshops besonders schätzen, ist, dass der Schulungsansatz der Ispin Security Academy rein nutzenzentriert ausgerichtet ist. Die Kursteilnehmer müssen in der Lage sein, das Gelernte unmittelbar und direkt im Unternehmen in die Praxis umzusetzen. Dementsprechend folgt auch die Auswahl der Veranstaltungen

dem direkten Wert für den Unternehmenseinsatz. Dieser praktische Ansatz garantiert eine lebbare Sicherheitskultur.

Sicherheits-Tagung

Doppelseitige, durchmetallisierte Leiterplatte FR4/2.4mm/35um Cu, HAL bleifrei, Lötstopplack schwarz

Für den 30. Januar 2009 hat Ispin ausserdem eine weitere «Security-Wake-up»-Tagung auf dem Programm. Das aktuelle Thema trägt den Titel «Swiss Security for Banking». Dabei geht es um Themen wie DLP (Data Leak Prevention) und IAM (Identity and Access Management). Darüber hinaus werden inhaltlich die Gegenstände Awareness und Avaloq-Security aus Sicht der Finanzindustrie unter Augenschein genommen.

Zuverlässigkeit generiert Sicherheit. Das ist bei den Verkehrsampeln oberstes Gebot. Deshalb ist ICOM bei der Komponentenausrüstung vielfach mit dabei. Hohe Qualitätsstandards und jahrelange Erfahrung in den Bereichen Leiterplatten verpflichten immer wieder aufs Neue. Unser Know-how, der Support und die zuverlässigen

Ispin AG, www.ispin.ch

Hersteller garantieren eine problemlose Abwicklung Ihrer Aufträge. Welcome to Icom...

Delo eröffnet Büro in Taiwan Aufgrund des anhaltenden Wachstums auf dem asiatischen Markt erweitert Delo Industrie Klebstoffe mit der Eröffnung eines Büros in Taipei, Taiwan, sein Tätigkeitsfeld in Asien. Ab sofort betreut Adrian Choo die taiwanesischen Kunden vor Ort. Delo begann bereits im Jahr 2004 mit dem ersten eigenen Büro in Shanghai den asiatischen Markt zu erschliessen. Nachdem das Unternehmen grosses Potenzial in Asien sieht – heute werden bereits 22% des Umsatzes in Asien erwirtschaftet – ist ein neues Büro in Taiwan notwendig, um den wachsenden Kundenstamm vor Ort zu unterstützen. DELO Industrie Klebstoffe, www.delo.de atelierheller.ch

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icom

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printed

circuits

ICOM Industrial Components AG Hofstr. 21, CH-8181 Höri-Zürich T +41 44 861 02 02, F +41 44 861 02 42 info@icompcb.ch, www.icompcb.ch 11-08 MegaLink Precision 5


Nachrichten

Megalink mit neuem Gesicht

Kunststoffgleitlager-Wettbewerb

Ab Januar 2009 erscheint Megalink in einem neuen Layout. Mit einem modernen und noch übersichtlicheren Erscheinungsbild macht die Lektüre der Fachzeitschrift für industrielle Elektronik, Automation und Elektrotechnik noch mehr Freude. Megalink berichtet weiterhin monatlich topaktuell über Themen der gesamten Automatisierungs-Pyramide. Das Magazin bietet auf einen Blick alle relevanten Informationen über das Marktgeschehen, TechnikTrends, Innovationen, neue Produkte und Hintergründe. Das Themenspektrum erstreckt sich von Bauelementen, Sensoren und Aktoren der Feldebene über die Steuerungsebene bis hin zu der überlagerten Produktionsebene. Die Rubriken «in motion» sowie «Networks & Communication» erleichtern den Lesern den gezielten Informationszugriff. Bereits heute stehen alle Ausgaben seit Januar 2008 als ePaper auf der Website unter der Rubrik «Heft-Archiv» zur Verfügung. www.megalink.ch

Kunststoff-Entwickler und Lagerspezialist igus GmbH, Köln, hat den «4. Wettbewerb für Kunststoff-Gleitlager-Anwendungen» eingeläutet. Der «manus» ist eine Gemeinschaftsinitiative mit wissenschaftlichen Partnern wie u.a. dem Institut für Verbundwerkstoffe (Kaiserslautern) und der Fachhochschule Köln. Gesucht werden mutige Anwendungen auf der Basis schmierund wartungsfreier Polymerlager-Anwendungen, die zu technischen Verbesserungen und/oder Kostensenkungen führten. Zur Bewertung benötigt die Jury eine kurze Beschreibung der Anwendung bzw. vorausgegangenen igus-Prokurist Gerhard Baus: «Wir präProblemstellung, dazu Fotos oder Skizmieren kreative Anwendungen mit zen mit Beschreibung der Lösung und schmier- und wartungsfreien Kunststoff-Gleitlagern.» Nennung der Lagerart. Teilnahmeberechtigt sind Anwender mit Vollkunststoff-Gleitlagern und Kunststoff-Compounds, nicht jedoch Applikationen mit nur beschichteten Lagern. Die Teilnahmeunterlagen stehen unter www.manus-wettbewerb.de zum Download bereit. Teilnahmeschluss ist der 28. Februar 2009. Die Preisverleihung findet auf der Hannover Messe 2009 (20.–24. April) statt. igus Schweiz GmbH, www.igus.ch

e l e k t r o n i k automation

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w w w. m e g a l i n k . ch

USB: Bedarf jetzt Aufsteigend | MEGA: Nitromacho dank USA im Aufwind | NEWS: Exklusive Designtechnik von JVC | TEST: Zwei mal sieben doch fünfzehn? | V1001: Zehn Jahre atmungsfrei

Es bewegt sich einiges im Gebälk unserer Economiesuisse

KMU sehen Globalisierung als Chance Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) rechnen mehr denn je mit massiven Veränderungen in der Zukunft. Acht von zehn Unternehmen sind der Meinung, dass sie ihr bisheriges Geschäftsmodell grundlegend überarbeiten müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Nur etwas mehr als der Hälfte der Unternehmen ist es jedoch in der Vergangenheit gelungen, derartige Veränderungen erfolgreich zu managen. Das sind zentrale Ergebnisse, die aus der IBM Global CEO Study «The Enterprise of the Future» für KMU hervorgehen. Die Studie zeigt auch, dass KMU ihre Wachstumschancen optimistisch einschätzen, vor allem in aufstrebenden Märkten wie in Asien, Osteuropa oder Lateinamerika. IBM befragte weltweit mehr als 1100 CEOs aus 40 Ländern und 32 Branchen zu ihren aktuellen Herausforderungen. Die spezifische Auswertung der Ergebnisse für KMU ergab nun, dass 86 Prozent der beteiligten KMU in den nächsten Jahren grosse Veränderungen erwarten. Die Studie zeigt allerdings auch, dass es in der Vergangenheit nicht allen CEOs gelang, einen solchen Wandel erfolgreich zu bewältigen: Nur 57 Prozent gaben an, die bereits in der Vergangenheit notwendig gewordenen Veränderungen

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mit Erfolg umgesetzt zu haben. Bei den anderen klafft noch eine Umsetzungslücke, ein sogenanntes «Change-Gap».

Der «wissensdurstige» Konsument als Chance Laut IBM Studie werden CEOs weiter in Bereiche investieren, durch die sie dem «wissensdurstigen» Konsumenten näher kommen können. Diese neue, bestens informierte und vernetzte Gruppe von Kunden bewertet die grosse Mehrheit der CEOs als positiv für ihr Geschäft. Der wissensdurstige Konsument sucht umfassend nach allen Informationen und tauscht regelmässig seine Meinung und Erwartungen mit anderen über das Internet aus. Dieser neue Kundentyp tauscht seine passive Rolle gegen ein wesentlich stärkeres Engagement ein. Konsumenten werden damit gleichsam zu Produzenten, die innerhalb ihrer PeerGroups oft eigene Unterhaltung und Werbung gestalten. Gleichzeitig verlangen sie mehr Flexibilität und schnellere Reaktionszeiten von den Unternehmen, mit denen sie Geschäfte machen wollen. IBM, www.ibm.ch

Robuste Weltraumvernetzung ab 2009 Die Idee eines «Interplanetary Internet», bei dem Raumstationen, Satelliten, unbemannte Sonden sowie Roboterfahrzeuge mit einem für Weltraumbedingungen angepassten Internet-Protokoll vernetzt werden, das sich durch das gesamte Sonnensystem erstreckt, existiert bereits seit gut zehn Jahren. Vint Cerf, der als CoErfinder der TCP/IP-Protokoll-Suite auch als «Vater des Internet» gilt und heute bei Google arbeitet, hat nun einen näheren Zeitplan für die Einführung genannt. Im Interview mit der OnlineAusgabe des Technologiemagazins Technology Review sagte er, dass erste Tests mit der Technik ab 2009 an Bord der internationalen Raumstation ISS durchgeführt werden sollen. Ab 2010 sei es dann denkbar, dass erste Weltraummissionen Interplanetary Internet-Standards einsetzten, die sich in weiter entfernten Regionen des Alls vorwagten. Der Aufbau einer leistungsfähigen Backbone-Infrastruktur soll dann Schritt für Schritt vor sich gehen – mit jedem neuen Raumfahrzeug, das ins All gelangt. Aber auch bestehende Anlagen sollen umfunktioniert werden, etwa die Sonde «Deep Impact».

Weite Reise für die Signale Die Herausforderungen an die Technik sind gross, doch das Internet-Protokoll erweise sich durchaus als nützlich für das All, meinte er. «Wir nutzen so genannte Store-and-Forward-Methoden, bei denen Informationen durch einzelne Stationen weitergeleitet werden, die Daten so lange vorhalten können, bis eine Kommunikationsverbindung zur nächsten Station hergestellt werden kann. Das entspricht der Grundidee von TCP/IP, nur eben auf Weltraumbedingungen optimiert.» So könne mit einem hohen Potenzial an Verzögerungen und Unterbrechungen gearbeitet werden. «Beispielsweise ist Pluto sehr weit von der Erde entfernt – zwischen drei und fünf Milliarden Meilen und damit 12 Stunden für die Signalreise hin und zurück.» www.heise.de

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Nachrichten

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Nachrichten

30 Jahre Jubiläum und Eröffnung eines neuen Werkes in der Schweiz

Saia-Burgess Hauptsitz in Murten. Die nunmehr seit 30 Jahren am Steuerungsmarkt präsente Marke Saia, wurde mit einer breiten Palette technologischer Innovationen im Bereich Web und IT für die nächsten Jahrzehnte der Automation fit gemacht. Bereits in den Anfängen der speicherprogrammierbaren Steuerung etablierte sich Saia gemeinsam mit Modicon und Siemens als technologischer Vorreiter in punkto SPS-Technologie. Pro Jahr werden mehr als 35000 SaiaPCD-CPUs für die Automation von Maschinen und Infrastrukturobjekten eingesetzt. Das Entwicklungs- und Produktionszentrum befindet sich in Murten zwischen Bern und Lausanne. In den letzten drei Jahren wurde die Produktpalette der SPSbasierten Steuergeräte um die innovativen Bedienpanels erweitert – ebenfalls auf der Basis der Webtechnologie. Für den Ausbau der Produktion der Saia Steuerungs- und Regelungstechnik wurden finanzielle Mittel von über 10 Mio. CHF bereitgestellt und gleichzeitig auch eine Modernisierung des Maschinenparks vorgenommen. Saia-Burgess Controls AG, www.saia-pcd.com

Die Fieldbus Foundation registriert erstes H1-Feldbuskabel Die Fieldbus Foundation gab die Registrierung des ersten H1-Kabels für den FOUNDATION-Feldbus bekannt. Der neue Kabelregistrierungsprozess gibt Anwendern im Automatisierungssektor eine höhere Gewissheit, dass ihre Leitungsnetze für den Betrieb eines Feldbussystems geeignet sind. Belden, Northwire, Phoenix Contact und Rockbestos-Surprenant Cable Corporation (RSCC) sind die ersten Kabellieferanten, die den Registrierungsprozess der Fieldbus Foundation erfolgreich durchlaufen haben. Zu den Testfällen der Spezifikationen, die auf der IEC-Norm 61158-2:2003 für Typ A basieren, gehören unter anderem Impedanz, Kapazitätsungleichgewicht, Steckerpinbelegung und Dämpfung. Kabelhersteller reichen ihre Testberichte bei der Foundation ein, wo die offizielle Kabelregistrierung erfolgt. Stephen Mitschke, Produktmanager für Feldbusprodukte der Fieldbus Foundation, erklärte dazu: «Mit der Herausgabe dieser neuen H1-Kabelspezifikation trägt die Fieldbus Foundation zur Sicherstellung einer robusten und zuverlässigen Leistung der Bitübertragungsschicht bei. Mit der Registrierung wird die Eignung des Kabels für jede H1-Feldbusanwendung sichergestellt, einschliesslich in Umgebungen mit hohen Temperaturen und Korrosionsrisiko». Fieldbus Foundation, www.fieldbus.org

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ABB: Konzerngewinn steigt im dritten Quartal um 26% ABB erzielte im dritten Quartal 2008 zweistellige Zuwachsraten beim Umsatz, Ertrag vor Zinsen und Steuern (EBIT), Konzerngewinn und Cashflow. Der EBIT stieg um 25 Prozent auf USD 1,3 Mrd., wobei Marktpreisanpassungen von Hedging-Transaktionen in Höhe von rund USD 100 Mio. das Ergebnis belasteten. Dieser Betrag entspricht ungefähr einem Prozentpunkt der EBIT-Marge. Der Konzerngewinn erhöhte sich um 26 Prozent auf USD 927 Mio., der Cashflow aus GeJoe Hogan: «Es ist noch zu früh für eischäftstätigkeit stieg auf USD 1,1 Mrd. Der ne Einschätzung, wie sich die aktuelUmsatz stieg aufgrund der erfolgreichen len Turbulenzen auf den FinanzmärkAbwicklung von Projekten aus dem gros- ten kurzfristig auf unsere Märkte aussen Auftragsbestand um 22 Prozent (Lo- wirken werden. » kalwährungen: 16 Prozent). «Unsere soliden Zuwächse beim Umsatz, Ertrag und Cashflow im dritten Quartal zeigen, dass wir unsere Projekte in allen Geschäftsbereichen erfolgreich umsetzen», sagt Joe Hogan, Vorsitzender der Konzernleitung von ABB. «Wir profitieren weiterhin von langfristigen Trends wie dem Ausbau und der Modernisierung der Energie-Infrastruktur, der Verbesserung der industriellen Produktivität und der Reduzierung der Umweltbelastung.» ABB, www.abb.ch

Bachofen AG vertreibt Niederspannungsprodukte von ABB Die Firmen ABB Schweiz AG, Normelec, sowie Bachofen AG, Uster, haben eine Zusammenarbeit im Verkauf von Niederspannungsprodukten im Markt Schweiz vereinbart. Im Zuge des Wachstums dieses Bereichs bei ABB Schweiz wird mit zusätzlichen Partnern die flächendeckende Distribution und eine hohe Verfügbarkeit angestrebt. Bachofen konzentriert sich dabei auf die Distribution und Beratung von KMUs der Industrie, OEM-Kunden aus dem Segment des Maschinen-, Anlagen- und Steuerungsbaus, Bereich Schaltanlagenbau und Anlagenunterhalt. Bachofen AG, www.bachofen.ch

Delo ist bester Lieferant von NXP Delo Industrie Klebstoffe ist bester Lieferant von NXP Semiconductors Austria. Dafür erhielt das Unternehmen jetzt den Quality Award in Gold. NXP Austria ist Weltmarktführer bei Handy-Lautsprechern mit einem Marktanteil von derzeit 30 Prozent. Mithilfe der High-Tech-Klebstoffe von Delo werden sieben verschiedene Komponenten für Handy-Minilautsprecher verklebt. Bereits zum elften Mal erhielt Delo den Preis für die beste Kunden-Lieferanten-Beziehung sowie als Spezial-Award für die bisherigen zehn Auszeichnungen. Bewertet werden Kriterien wie Qualität, Liefertreue, Support und technische Unterstützung. DELO Industrie Klebstoffe, www.delo.de

Relaunch der Homepage von EBV Elektronik EBV Elektronik, ein Unternehmen der Avnet-Gruppe, hat ihren Webauftritt vollständig erneuert: Das neue Portal bietet aktuelle Informationen zu allen Produkten und Dienstleistungen rund um die EBV. Eines der Highlights ist die intuitiv bedienbare «Product Matrix», die es Kunden ermöglicht, ihre gewünschten Produkte innerhalb von Sekunden zu finden. Die neue Präsenz von EBV basiert zu einem grossen Teil auf den Wünschen und Erwartungen der Kunden an eine moderne Website der Halbleiter-Distribution. Um die Meinungen der Kunden zu ergründen, führte EBV verschiedene Umfragen durch. EBV Elektronik, www.ebv.com

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Nachrichten

Modicon M340 – Schlankheitskur für den Schaltschrank Das leistungsfähige und intelligente Steuerungssystem Modicon M340 basiert auf dem soliden, langjährigen SPS-Knowhow, das bereits seit der Ur-SPS diese Systeme auszeichnet. Es ist als Kompaktlösung für die optimale Umsetzung der Anforderungen für Automatisierungsaufgaben in Industrie und Infrastruktur geschaffen. In seinen äusserst kompakten Abmessungen vereint es hohe Leistung und grosse Funktionsvielfalt. Zudem bietet das Steuerungssystem Modicon M340 Leistungen, die High-End-Steuerungen entsprechen.

Leistungsstark – Mit seinen 100 mm Höhe und 93 mm Tiefe passt es in jeden Schaltschrank. E/A-Module mit bis zu 64 Ein- und Ausgängen sind nur 32 mm breit. – Ein USB-Port ist Standardschnittstelle für die Programmierung. Schnittstellenprobleme gehören der Vergangenheit an. – Der Anwender kann zwischen Modbus-, CANopen- und Ethernet-Schnittstellen auf dem Prozessormodul wählen. – Die Applikation sowie der Quellcode mit Kommentaren passen auf eine SD-Karte. Der Anwender muss sich somit nie mehr um eine Pufferbatterie kümmern. – Es ist ausserordentlich robust und resistent gegen mechanische und elektrische Einflüsse.

Schneider Electric (Schweiz) AG, 3063 Ittigen, Tel. 031 917 33 33, www.schneider-electric.ch

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Nachrichten

Tel. 055 / 415 66 15 Fax 055 / 415 66 10

PICMG-Arbeitsgruppe verabschiedet Steckverbinder für CompactPCI Plus

Churerstr. 168, 8808 Pfäffikon SZ e-mail: astrel@swissonline.ch

Die Mitglieder der PICMG-Arbeitsgruppe um CompactPCI Plus haben sich für die zu verwendenden Stecker geeinigt. Damit hat CompactPCI Plus den entscheidenden Durchbruch auf dem Weg zum Standard gemeistert. Zum einen wurde der UHM-Steckverbinder von 3M gewählt, der vollständig mechanisch kompatibel zum HM-Stecker von CompactPCI ist, dabei aber die für serielle Signale erforderlichen Datenübertragungsraten von bis zu 5 GBit pro Sekunde zulässt. Für die neue Generation CompactPCI-Plus-Boards fiel die Wahl auf den AirMax-Steckverbinder von FCI (Second Source von Amphenol), der dann Datenübertragungsraten bis zu 12 GBit pro Sekunde erwarten lässt. www.men.de, www.picmg.org

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Tel. 032 366 60 30 Fax 032 366 60 35 biel@servicenet.ch

Rückschläge für die Ultrabreitband-Funk-Entwicklung Am 3. November hat der Chip-Hersteller Intel überraschend seine Entwicklungsabteilung für die Nahfunktechnik UWB (Ultra-Wideband) geschlossen, mit der externe Festplatten, Kameras oder auch Drucker im Wireless-USB-Modus bis zu 480 MBit/s schnell mit dem PC kommunizieren. Das meldet das Branchenmagazin EE Times. Intel gilt als Triebfeder in der Dachorganisation WiMedia Alliance, auf deren UWB-Funkspezifikation das «Certified Wireless USB» aufsetzt. Wenige Tage zuvor hatte schon mit WiQuest eine Firma ihre Geschäftstätigkeit aufgegeben, die Beobachter als stellvertretend für die Branche ansehen: WiQuest galt als chancenreichstes Startup-Unternehmen in der UWB-Riege. Chipsätze von WiQuest stecken als Option «Certified Wireless USB» in manchen Notebooks von Dell, Lenovo und Toshiba sowie in UWB-Hubs von Belkin oder auch D-Link. Laut einem Sprecher der Firma sei zwar ein Prozent der Notebooks damit bestückt, aber es wären fünf bis zehn Prozent erforderlich gewesen.

Die Uhr läuft ab Zu teuer, zu stromhungrig – es sind wie bei allen neuen Funktechniken übliche Probleme, die auch die Verbreitung der Chipsätze anderer UWB-Hersteller bremsen. OEM-Hersteller erwarten wie bei WLAN-Chips Preise unter 5 US-Dollar und für Notebooks eine Leistungsaufnahme unter 300 mW. Aktuelle UWB-Chips brauchen aber das Dreifache. Ein für 2009 angekündigter Single-Chip von WiQuest sollte beide Probleme beseitigen, doch dann ging das Geld aus. Noch schwerer wiegt wohl der Rückzug von Intel, denn an Geld mangelt es beim Chip-Riesen kaum. Dabei hatten beide, Intel und WiQuest, sicherlich gegen selbstverschuldete Vorbehalte gegenüber der UWB-Branche anzukämpfen, denn Hersteller wie Alereon, Staccato oder auch WisAir stellen marktreife UWB-Geräte seit Jahren immer wieder «für das kommende Jahr» in Aussicht. Dass nun zwei Unternehmen aus dem Wettbewerb ausgestiegen sind, verbessert nicht unbedingt die Position der Verbliebenen. Denn nachdem die Branche nach jahrelangen Grabenkämpfen in zwei Lager mit inkompatiblen Verfahren zerfallen ist (DS-UWB versus OFDM-UWB), läuft die Uhr für den UltrabreitbandFunk immer schneller ab – und das Tempo gibt die WLAN-Technik vor. www.heise.de

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Glückwunsch, für Sie gehört die Partnersuche der Vergangenheit an: Zu Ihrem 32-bit Design erhalten Sie von Silica nämlich das perfekte Betriebssystem Microsoft Windows Embedded CE. Sie profitieren erstens von unserem Know-how in puncto Windows Embedded CE. Und zweitens von unserer Erfahrung im Bereich der 32-bit Prozessoren. Wodurch Sie sich drittens jede Menge Kopfzerbrechen und Entwicklungskosten sparen können – gerade im Hinblick auf immer komplexere Folgende 32-bit Prozessoren werden sowohl

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von Windows Embedded CE unterstützt als auch über SILICA vertrieben (Auswahl): ARM: Freescale (i.MX), STMicroelectronics (STA2001, Nomadik), Texas Instruments (OMAP), NXP (LPC 3000-& LH7x-family) MIPS32: NXP (PNX855x), Renesas (SH4-SH77* family), STMicro elec tronics (ST40 family) X86: AMD (Elan, 486**, Geode, LX-800 etc), Intel® (CoreTM, AtomTM, Pentium®, Celeron®)

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für innovative Geräte mit kleinem Speicher und Prozessor. Bei der neuesten Version des 32-bit echtzeitfähigen Betriebssystems mit kleinem Footprint wurde der Kernel neu entwickelt und um ein äußerst leistungsstarkes Entwicklungstool erweitert, so dass Windows Embedded CE 6.0 mit den neuesten Industriestandards und existierenden Desktop- sowie Server-Standards mühelos zusammenarbeitet.

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Schnell, leise, hipp und teuer: Der zweisitzige Tesla Roadster. Bildquelle: Tesla Motors Der kalifornische Hersteller von Elektroautos Tesla Motors benötigt dringend eine Finanzspritze, um die Produktion seines ersten Fahrzeugs «Tesla Roadster» fortsetzen zu können – obwohl potenzielle Käufer die Autos teilweise vorfinanzieren mussten und Einlagen zwischen 5000 und 60 000 US-Dollar getätigt haben. Tesla-CEO Elon Musk bestätigte Medienberichte, wonach dem Start-up derzeit nur noch Barmittel in Höhe von 9 Millionen Dollar zur Verfügung stehen. Nicht zuletzt als Folge der Krise auf den weltweiten Finanzmärkten scheiterte jüngst eine Investment-Runde, die Tesla Motors 100 Millionen Dollar frisches Geld bringen sollte. Musks Angaben zufolge beläuft sich Teslas Geldbedarf derzeit auf 20 Millionen Dollar, die allerdings von bereits aktiven Investoren zur Verfügung gestellt werden sollen. Sorgen um ihre Einlagen müssen sich Tesla-Kunden seinen Worten zufolge aber nicht machen.

Harzige Produktion Musk hatte die Tesla-Führung Mitte Oktober von Ze’ev Drori übernommen und im Rahmen seiner ersten Amtshandlungen die Entlassung von rund 20 Prozent der bislang etwa 360 Tesla-Mitarbeiter angekündigt. Unter anderem wird die Firmenniederlassung in Detroit geschlossen. Zudem steckte Musk weitere Millionen aus seinem Privatvermögen in die Firma, die seit ihrer Gründung im Jahr 2003 knapp 150 Millionen Dollar an Venture Capital einsammeln konnte. Allerdings warfen technische Probleme – insbesondere bei der Kraftübertragung – die Produktionszeitpläne des Unternehmens immer wieder durcheinander. So konnte erst im März dieses Jahres offiziell mit der Serienproduktion des zweisitzigen Sportwagens Tesla Roadster begonnen werden – von dem aber auch fast acht Monate später noch nicht einmal 60 Exemplare ausgeliefert sind, obwohl bereits mehr als 1200 Bestellungen vorliegen. Inzwischen soll der Produktionsprozess jedoch soweit optimiert worden sein, dass etwa zehn Fahrzeuge pro Woche gefertigt werden können. Pläne zur Produktion einer zusätzlichen Limousine («Model S») im Segment der oberen Mittelklasse verschob Musk aber vorsichtshalber erst einmal auf das Jahr 2011.

Schwierige Zukunft Der über 100 000 Dollar teure und derzeit in England (Lotus) vorproduzierte Tesla Roadster (in Kalifornien kommen Batterien, Motor und Getriebe hinzu) wird von einem 185 kW starken Elektromotor im Heck angetrieben und beschleunigt in 4 Sekunden von 0 auf 100. Mit einer vollständigen Ladung des Batterieblocks, der aus fast 7000 herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus besteht, sollen Besitzer bis zu 350 Kilometer weit kommen. Ob der Tesla Roadster allerdings jemals über das Stadium eines ökologisch korrekten Spassvehikels für Reiche hinauskommen wird, ist fraglich: Auch die grossen Automobilkonzerne haben inzwischen (zwangsläufig) die Zeichen der Zeit und das enorme Potenzial von Fahrzeugen ohne Verbrennungsmotor erkannt – ein Faktor, der Tesla das wirtschaftliche Überleben nicht leichter machen dürfte. www.heise.de

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Und mit welcher neusten Technik dürfen wir Sie überraschen? Unsere Produkte und Lösungen für den Maschinenbau der Zukunft umfassen ein äusserst breites Spektrum an energieeffizienter Spitzentechnologie in den Bereichen: Niederspannungsprodukte, Leitsysteme und SPS, Messgeräte und Sensoren, Frequenzumformer, Motoren, Servoregler und -motoren, Roboter, Instrumentierung, Spannungsregler, Synchronisiersysteme, komplexe Bearbeitungsteile und Werkzeuge. Und was dürfen wir für Sie entwickeln, herstellen, montieren, in Betrieb setzen und warten? www.abb.ch

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Licht aus Plastik Glühbirne ade – schon bald werden organische Leuchtdioden Licht in Räume bringen. Die Fraunhofer-Gesellschaft eröffnet in Dresden ein Zentrum für Organische Materialien und Elektronische Bauelemente. An der feierlichen Eröffnung am 30. Oktober 2008 nahmen Stanislaw Tillich, Ministerpräsident des Freistaats Sachsen, und Prof. Marion Schick, Vorstand für Personal und Recht der FraunhoferGesellschaft teil.

Strahlend hell, brillant und flexibel So soll die Zukunft aussehen. Grossflächige Panels oder Folien beleuchten Zimmer anstelle von grellen Glühbirnen oder flackernden Neonröhren. Möglich machen es leuchtende Kunststoffe: Organische Licht emittierende Dioden, kurz OLEDs. OLEDs sind Bauelemente aus ultradünnen organischen Schichten, die beim Anlegen einer Spannung Licht aussenden. Sie gelten als Zukunftstechnologie für Displays und Beleuchtung. Als Flächenstrahler liefern sie ähnlich wie Tageslicht eine diffuse Helligkeit. Weitere Vorteile: Sie lassen sich auf beliebige Flächen aufbringen und brauchen nur wenig Strom. Designer haben bereits erste OLED-Lampen entwickelt. Doch damit sich die neuen Beleuchtungssysteme auf dem Massenmarkt behaupten können, müssen sie sich kostengünstig fertigen lassen. «Die Industrie für organische Beleuchtung wird nur entstehen, wenn wir in Europa nicht nur entwickeln und das Design vorgeben, sondern auch hier herstellen», erläutert Prof. Karl Leo, Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme IPMS.

Zentrum für organische Halbleiter Im «Center for Organic Materials and Electronic Devices Dresden», COMEDD abgekürzt, ar-

OLED-Leuchten sollen zukünftig Glühbirnen ersetzen. (Bild: Fraunhofer)

beiten Fraunhofer-Forscher an der Entwicklung und Pilotfertigung organischer Leuchtdioden, die auf kleinen Molekülen basieren. Aufgabe des Zentrums ist die Entwicklung kostengünstiger und produktionstauglicher Prozesse für organische Halbleiterbauelemente und organische Solarzellen. «Mit COMEDD etablieren wir ein europaweit führendes Zentrum für organische Halbleiter, das produktnahe Forschung und Entwicklung sowie die Umsetzung der Forschung in die Pilotfertigung ermöglicht», betont Leo. Kernstück des Zentrums sind mehrere Vakuumbeschichtungsanlagen. Für die Fertigung von OLEDs auf Glassubstraten wird eine neuartige Beschichtungslinie für Glas und Folien von Sunic System aus Südkorea in Kooperation mit der Aixtron AG Deutschland installiert. Diese Linie ermöglicht es, neue Prozesskonzepte zu evaluieren. Für die Entwicklung und Herstellung von OLED-Beleuchtungsmodulen auf flexiblen Substraten bietet COMEDD eine Rolle-zu-Rolle-Beschichtungsanlage, die in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP aufgebaut wird. Damit lassen sich nicht nur organische Beleuchtungssysteme herstellen, sondern auch organischen Solarzellen – wie zum Beispiel Kunststoffsolarzellen im Rollezu-Rolle-Verfahren.

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Auf der japanischen Display-Messe FPD international 2008 hat Wacom die neue TouchscreenGeneration CapPlus angekündigt, die vor allem für den Einsatz im Desktop-Bereich und in vertikalen Displays konzipiert wurde. Als Beispiele nennt Wacom medizinische Geräte, Casino-Automaten und elektronische Kassen. Der offiziellen Spezifikation zufolge eignet sich CapPlus für Display-Formate mit Diagonalen zwischen 3 und 46 Zoll. Damit könnte das System sowohl bei Smartphones als auch bei tischplattengrossen Geräten wie Microsofts Surface zum Einsatz kommen. Zu den Besonderheiten von CapPlus gehört, dass es sich mit Wacoms bestehender Stifttechnik kombinieren lässt. So könnte der Anwender ein CapPlus-Display für grobe Bewegungen mit dem Finger bedienen und für eine genauere Abtastung einen druckempfindlichen Stift nutzen – etwa zur elektronischen Signatur. Wacom, www.wacom.com

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Microsoft zeichnet Beckhoff aus

Von links: Nadine Haworth, EMEA WEB Marketing Executive (Microsoft); Stefan Hoppe, Program Manager TwinCAT & Embedded Technology (Beckhoff); Ilya Bukshteyn, Windows Embedded Marketing Senior Director (Microsoft); David Wurster, Windows Embedded CE Product Manager (Microsoft). Für den innovativen und kreativen Einsatz der Windows-EmbeddedTechnologie erhielt Beckhoff als Hersteller PC-basierter Automatisierungskomponenten und -systeme in diesem Jahr den Windows Embedded Partner Excellence Award. Die Auszeichnung wurde am 7. Oktober 2008, im Rahmen der europäischen Partnerkonferenz in Monaco, offiziell übergeben. Der Windows Embedded Partner Excellence Award wird von Microsoft an Unternehmen verliehen, die sich in ausserordentlicher Weise um den Erfolg von Windows Embedded verdient gemacht haben. In diesem Jahr sind drei deutsche Firmen unter den weltweit neun Preisträgern. Neben Beckhoff wurden in Deutschland die Unternehmen Wechsler Consulting und Keith & Koep ausgezeichnet. Manoj Rami, Senior Marketing Manager, Microsoft Windows Embedded Business, EMEA, begründet die Preisvergabe mit den herausragenden Entwicklungen von Beckhoff auf der Basis von Windows Embedded und dem engagierten Marketing für die 2007 von Microsoft eingeführte Embedded-Version CE 6.0 R2. Beckhoff Automation AG www.beckhoff.ch

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Avnet Inc. steigert Umsatz im ersten Quartal um 9,7 Prozent

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Avnet Inc. erzielte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2009, das am 27. September 2008 endete, weltweit einen Umsatz von 4,49 Milliarden US-Dollar. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Zuwachs von 9,7 Prozent. Der Nettogewinn lag bei 92,8 Millionen US-Dollar verglichen mit 105,5 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Das Betriebsergebnis von Avnet Inc. ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,5 Prozent auf 154,5 Millionen US-Dollar zurück. Aufgeteilt auf die beiden Geschäftsbereiche Avnet Technology Solutions (TS) und Avnet Electronics Marketing (EM) ergeben sich folgende Zahlen: Avnet Technology Solutions, Distributor von Computer-, Embedded- und Auto-ID-Technologien, erzielte im ersten Quartal 2009 weltweit ein Betriebsergebnis von 51,1 Millionen US-Dollar. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ging das Betriebsergebnis von Avnet TS damit um 12,7 Prozent zurück. avnet, www.avnet.com


CeMAT künftig montags bis freitags Im Rahmen der CeMAT-Präsidiumssitzung wurde beschlossen, die CeMAT künftig von montags bis freitags zu veranstalten. «Die CeMAT 2008 hat gezeigt, dass wir die spezifischen Besucherzielgruppen auch an den normalen Wochentagen erreichen», sagt Dr. Wolfram von Fritsch, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Messe AG. «Wir haben im CeMAT-Präsidium den einstimmigen Beschluss gefasst, zukünftig mit dem Montag zu beginnen, da wir dadurch den internationalen Besucheranteil noch einmal steigern können», so von Fritsch weiter. Dr. Christoph Beumer, Vorsitzender des CeMAT-Präsidiums und Vorsitzender der Geschäftsführung der BEUMER Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, Beckum, begrüsst die Entscheidung: «Die CeMAT ist und bleibt das weltweit wichtigste Ereignis der Intra-logistik-branche. Ihre herausragende Position als Weltleitmesse stärken wir durch die Hin-zunahme des Messe-montags, da viele internationale Besucher den Sonntag als Reisetag nutzen werden.»

Die CeMAT 2011 findet vom 2. bis 6. Mai statt.

Deutsche Messe AG, www.messe.de

Omron positioniert sich für nachhaltiges Wachstum in Europa

«Wir befinden uns derzeit in der Schlussphase des globalen Omron-Zehnjahresplans GD2010, der nicht nur unsere Geschäftstätigkeit und Technologie betrifft, sondern auch unsere Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft», erklärt Mark Jones, COO von Omron Electronic Components Business Europe.

Omron Electronic Components Business – Europe (OCB-EU) stützt seine neue Strategie für ein nachhaltiges Wachstum des Unternehmens in Europa in Zukunft auf vier Eckpfeiler: die Eröffnung des «Technical Innovation Centre» in Poing bei München mit einem fünfzehnköpfigen Team aus spezialisierten Fachingenieuren; die Formierung einer neuen euopäischen CSR-Abteilung, der Erweiterung des bestehenden «Switch Engineering Centre» in Poing sowie der Aufstockung der Kundensupport-Ressourcen in Europa für alle OCB Geschäftbereiche.

ka) verstärkt. Omron ist in 34 Ländern präsent, in 16 davon mit eigenen Niederlassungen, in den übrigen 18 Ländern über Distributoren oder Handelsvertreter. Diese Ressourcen wurden jetzt aufgestockt, wie Mark Jones ausführt: «In unserem Kundenzentrum in Bratislava sind jetzt 20 Mitarbeiter mit der Verkaufs- und technischen Unterstützung in Zentraleuropa betraut. Unser Moskauer Büro hat vier neue Kollegen eingestellt. In Südafrika ist Omron durch die Übernahme von Yelland jetzt erstmals präsent und in der Türkei haben wir unseren Direktvertrieb ebenfalls verstärkt.»

Europäische Entwicklungen Als viertes Element seiner Wachstumsstrategie hat Omron OCB-EU die Vertriebsorganisation in EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afri-

Omron Electronic Components Business – Europe (OCB-EU) www.omroncomponents.eu

congatec auf Platz eins beim «Best Business Award» Die congatec AG hat den ersten Preis beim «Best Business Award 2008» gewonnen. Bei diesem grenzüberschreitenden Wettbewerb werden alljährlich Wirtschaftspreise an nachhaltig erfolgreiche Unternehmen in der Region vergeben. Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung hat congatec CEO Gerhard Edi dabei die Auszeichung im Beisein des ehemaligen Bayerischen Finanzministers Erwin Huber von Dipl.Kfm. Rudolf Fellner, dem Initiator und Präsidenten des Best Business Awards, entgegengenommen. Der «Best Business Award» ist der bedeutendste Unternehmerpreis in der Region und wurde in diesem Jahr bereits zum neunten Mal verliehen.

Gerhard Edi (Mitte), CEO von congatec, bei der Preisverleihung mit dem bayerischen Ex-Finanzminister Erwin Huber (links) und Rudolf Fellner, dem Initiator der Veranstaltung. congatec, www.congatec.com

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Den Vorträgen über Sicherheit und die NEAT hörten rund 90 Personen gespannt zu.

An einem Wettbewerb konnten die Teilnehmer ihr Sicherheitswissen testen.

Besuch der NEAT-Baustelle in Erstfeld

Omron Partneranlass Am 10. Oktober 2008 lud der Automatisierungsspezialist Omron zu seinem traditionellen Partnertreffen. Thema der Veranstaltung war die Sicherheitstechnik, die im Maschinenbau eine grosse Rolle spielt. Nach einem Vortrag zum Thema bot die Besichtigung der NEAT-Baustelle in Erstfeld Anschauungsmaterial rund um die Sicherheitstechnik.

R

und 90 Systemintegratoren, Distributoren und Schlüsselkunden der Omron Electronics AG packten die Gelegenheit und besuchten am 10. Oktober 2008 anlässlich des fünften Partneranlasses des Automatisierungsspezilisten die NEAT (Neue Europäische Alpen Transversale)-Baustelle in Erstfeld.

Sicher unterwegs Omron hat in der zweiten Jahreshälfte die Sicherheitstechnik zum Schwerpunktthema gemacht und zahlreiche Seminare durchgeführt. Die Sicherheitstechnik war deshalb auch Thema des fünften Partneranlasses.

Infos Omron Electronics AG 6312 Steinhausen Tel. 041 748 13 13 info.ch@eu.omron.com www.omron.ch

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Vom Treffpunkt beim Restaurant Frohsinn in Küssnacht am Rigi aus fuhren zwei Cars die Teilnehmer zum NEAT Infocenter in Erstfeld. In seinem Vortrag zum Thema Maschinensicherheit präsentierte Peter Goebbels, Product Marketing Manager Safety, Omron Central Region, anschaulich die zahlreichen Herausforderungen mit denen Konstrukteure konfrontiert sind, um eine Maschine sicher zu machen. Kaum eine Maschine ist vor Manipulationen gefeit, denn die Bediener verfügen meistens über technisches Verständnis und handwerkliches Geschick sowie genügend Zeit, sich über nicht zu Ende gedachte Bedingungs- und Sicherheitskonzepte zu ärgern.

dertprojekt aufzeigte. Bei der Eröffnung des Gotthardtunnels im Dezember 2017 wird er mit einer Länge von 57 Kilometer der längste Tunnel der Welt sein. Nach dem Vollausbau schluckt die Gotthardröhre bis zu 300 Züge am Tag – heute sind es 140-170. Personenzüge können dann mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250 km/h Richtung Mailand donnern. Fernziel der sogennanten Flachbahn ist eine Fahrzeit von Zürich nach Mailand von nur noch 1,5 Stunden. Doch bis es soweit sein wird, müssen die 450 Meter langen Bohrmaschinen noch sehr viel Gestein bewegen. Total wird der Aushub ein fünfmal grösseres Volumen erreichen als die Cheops-Pyramide.

Dank der NEAT schneller im Süden

Logistische Meisterleistung

Auch beim Bau der NEAT-Tunnels dreht sich vieles um Sicherheitstechnik, wie der Vortrag von dem ehemaligen SBB Lokführer Walter Sury über das gigantische Jahrhun-

Die Ausstellung beim GotthardNordportal gab mit Modellen, Originalobjekten und Videos einen Einblick, wie tief unter dem Gotthardmassiv der Basistunnel ent-


Der Baustellenrundgang gab einen Einblick in die Grösse des Bauprojekts.

steht. Unter fachkundiger Leitung konnten die Gäste von Omron anschliessend auf dem Baustellenweg die 40000 Quadratmeter grosse NEAT-Baustelle erkunden

Auf der Führung rund um das Nordportal in Erstfeld erläuterten die NEAT-Experten wie der Gotthard durchbohrt wird.

und erahnen, welche logistische Meisterleistung nötig ist, die NEAT zu bauen. Nach der Rückfahrt zum Restaurant Frohsinn wartete bereits ein

Apéro und ein leckeres Abendessen auf die Teilnehmer, um den interessanten und lehrreichen Tag gemütlich ausklingen zu lassen. (pm) ■

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Das ifm electronic Team im Jubiläumsjahr 2008: Hinten von links: Jürg Andres, Jürg Eggenschwiler, Anton Schaad, Reto Cattaneo, Hugo Meyer, Peter Bader, Walter Eggenschwiler Vorne von links: Claudius Christ, Daniel Rappo, Sibylle Uebelhart, Cinzia Zarrilli, Franziska Niklaus, José Melgares, Urs Kaufmann.

Was im November 1978 im solothurnischen Niederbuchsiten als 2-Personen-Firma begann, ist heute ein gesundes Unternehmen mit Hauptsitz in Härkingen und drei Regionalbüros in Autigny, Rüti ZH und Altstätten. Mit dieser schlagkräftigen Organisation betreut die ifm electronic ag über 3000 zufriedene Kunden aus verschiedenen industriellen Branchen. ifm electronic steht für die Optimierung und Lösung von technischen Abläufen durch Sensorik, Kommunikations- und Steuerungssysteme. Kundennähe, Produktqualität und -innovationen haben das Unternehmen nach eigenen Angaben in vielen Bereichen zum Marktführer gemacht.

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Das Unternehmen feiert die 30-jährige Erfolgsgeschichte auf eigene Weise. Als Jubiläumsaktion hat sich Geschäftsführer Anton Schaad zusammen mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine etwas andere Form als das übliche Fest ausgedacht: Die ifm electronic ag unterstützt drei gemeinnützige Schweizer Stiftungen mit je 10000 Franken: Die Stiftung «Denk an mich» sammelt für Ferien für behinderte Menschen. Die Spendenempfängerin

«Theodora» erleichtert und verschönert mit Spitalclowns kranken Kindern den Alltag in Spitälern. Als dritte Begünstigte wählte ifm electronicag die Stiftung «Bergwaldprojekt», die Erhaltung, Pflege und den Schutz des Waldes und der Kulturlandschaft im Berggebiet fördert. ifm electronic ag, www.ifm.com/ch

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Nutzfahrzeugelektronik im Fokus Auf der ersten Fachkonferenz «Elektrik und Elektronik im Nutzfahrzeug» diskutierten über 150 Experten über Trends in der Nutzfahrzeugelektronik. Vor allem die wichtigen Bereiche Energieeinsparung und Sicherheit in Lkw, Bus und Van standen im Fokus der Diskussionen. Viele Innovationen dazu gehen von Entwicklungen in der Elektrik und Elektronik aus. «70 Prozent der Lösungen im Fahrzeugbau hängen mit Elektrik und Elektronik zusammen», verdeutlichte Dr. Wilfried Achenbach von Daimler in einem einleitenden Vortrag. Der Plenarvortrag war neben den Fachvorträgen und Diskussionen ein besonderes Highlight der Tagung. Veranstaltet vom VDI Wissensforum fand die Konferenz in Baden-Baden erstmals statt. «Es war sehr spannend, mit den Kollegen über gemeinsame Lösungsansätze und Ideen zu sprechen», freute sich Tagungsleiter Martin Ott von der

MBtech Group über die gute Resonanz auf die Veranstaltung.

Trend in der Nutzfahrzeugelektronik Unter dem Titel «Herausforderungen und Trends in der Nutzfahrzeugelektronik» gab Achenbach den Kontext für die weiteren Programmpunkte vor. Zunächst verglich er dazu den Status und die Herausforderungen, denen die Pkw- und die Nutzfahrzeug-Entwickler gegenüberstehen. «Die Herausforderungen sind nicht kleiner als beim Pkw», bilanzierte Achenbach. Anschliessend erklärte er das Spannungsfeld zwischen Innovation, Kosten und Qualität, in dem sich die Entwicklung von Elektronik und Elektrik immer bewege. Stabile Prozesse, Standardisierung und robuste Architekturen seien in Zukunft noch stärker gefordert. Weiter schaute Achenbach auf die Entwicklung der Sys-

Martin Ott leitete die 1. Fachkonferenz «Elektrik und Elektronik im Nutzfahrzeug» vom VDI Wissensforum.

teme zurück und gab einen Ausblick in die Zukunft. In der Architektur würden Sub-Busse wie LIN, schnelle Backbones (Flex Ray), eine klarere Topologie sowie globale Standards kommen.

VDI Wissensforum GmbH www.vdi.de

Jede Hochschule muss sich individuell positionieren Auch künftig soll es in der Schweiz verschiedene Hochschultypen mit unterschiedlichem Profil geben. Darin waren sich Vertretende von Hochschulen und Wirtschaft an einer Podiumsdiskussion an der Universität St. Gallen einig. Anlässlich des ersten Campus Innovation Day zeigten die Fachhochschulen Interesse an einer auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Standardsoftware zur Unterstützung ihrer Routineprozesse. Die verschiedenen Hochschulen – ETH, Universitäten und Fachhochschulen – ergänzen sich im Schweizer Hochschulwesen komplementär. Darin waren sich die Teilnehmenden der Podiumsdiskussion einig. Die Fachhochschulen sollen sich künftig zudem klar anders positionieren als die Universitäten: durch einen ausgeprägten Praxis-Bezug und anwendungsorientierte Forschung.

Ein Profil für jeden Studiengang In Zukunft wird jede Hochschule, ja sogar jeder einzelne Studiengang sein individuelles Profil ausarbeiten und sich als einzigartig positionieren müssen, lautete ein weiteres Fazit der Runde. Um der sinkenden Zahl von Studierenden in der Schweiz zu begegnen, gibt es laut Ernst Mohr, Rektor der Universität St. Gallen, drei Möglichkeiten: Die Hochschulen schrumpfen entsprechend der zurückgehenden Jahrgänge, sie jagen sich gegenseitig die «Restbestände» der Studierenden ab und oder sie erschliessen systematisch neue Märkte, insbesondere im Ausland. Einig war sich die Diskussionsrunde darüber hinaus, dass die Studienabgängerinnen und Studienabgänger – die Alumni – künftig eine wichtige Rolle spielen werden als Botschafter sowie potenzielle Sponsoren ihrer Hochschule. SAP (Schweiz) AG, www.sap.com

HARTING Systems erweitert Fertigung Die Harting Systems, ein Tochterunternehmen der Harting Technologiegruppe mit Sitz im Industriegebiet am Espelkamper Hafen, erweitert ihre Fertigungskapazitäten. Dazu investiert das Unternehmen in eine weitere Stanz-/Lasermaschine, die den modernsten industriellen Standard bietet. Harting Systems produziert neben weltweit erfolgreich eingesetzten Automaten- und Verkaufssystemen für den Einzelhandel auch Gehäusesysteme und Blechkomponenten aus Stahl, Edelstahl und Aluminium, die nach individuellen Kundenwünschen angefertigt werden. Eingesetzt werden die Gehäusesysteme beispielsweise im Maschinenbau und in der Windenergie. Als Anbieter von Blechbearbeitungen bietet Harting Systems ein einzigartiges Spektrum an Kompetenzen: Vom Lasern, Stanzen und Biegen bis hin zur Pulverbeschichtung von Oberflächen der hergestellten Produkte werden sämtliche Bearbeitungsschritte angeboten. Harting, www.harting.ch

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Positive Entwicklung der Zahl der Ingenieurabsolventen im Jahr 2007

Schweizer Studenten gewinnen Hybrid-Rennen

Die von IngCH Engineers Shape our Future alljährlich veröffentlichte Studie zur Entwicklung des Ingenieurnachwuchses in der Schweiz zeigt eine Trendwende: die Abschlüsse haben stark zugenommen. Die Studieneintritte stagnierten zwar, im laufenden Jahr 2008 gibt es aber auch hier einen markanten Aufwärtstrend. Die Anzahl AbsolventInnen in Ingenieurwissenschaften an den Fachhochschulen hat markant um 12% auf 3094 zugenommen. An den universitären Hochschulen (ETHZ, EPFL und Universitäten, die InformatikerInnen ausbilden) betrug die Zunahme 4 % auf 1379 An den Fachhochschulen werden derzeit doppelt so viele Abschlüsse auf Diplomniveau erzielt wie an universitären Hochschulen. Die Studieneintritte im laufenden Jahr (2008) sind wieder sehr stark gestiegen, was die Stagnation von 2007 aufwog.

Bachelor und Master Die Bologna-Reform war Ende 2007 bereits weitgehend umgesetzt. Drei Viertel aller Abschlüsse an universitären Hochschulen sind bereits Bachelor oder Master-Abschlüsse. Auffallend ist zudem die starke Zunahme der ausländischen Masterabsolventen an den universitären Hochschulen. Die Anzahl der Doktorate erreichte 2007 einen neuen Spitzenwert (+9%). Die Studie mit Detailinformationen und ausführlichen Grafiken kann auf der. Homepage von IngCH abgerufen werden. IngCH, www.ingch.ch

Antriebe nach Mass High Torque – Direktantriebe

Das studentische Team mit Oberassistent David Dyntar (mit karierter Flagge) um den Hybrid-Wagen «Albula». (Bild: zVg)

Studenten der Departemente Maschinenbau und Verfahrenstechnik und Informationstechnologie und Elektrotechnik der ETH Zürich sowie der Hochschule Luzern Technik & Architektur haben erstmals ein eigenes Hybridfahrzeug entworfen und realisiert. Und schon beim ersten Rennen hat es geklappt: Sie haben das Formula-Hybrid-Rennen in Orbassano, Italien, gewonnen. Betreut von Lino Guzzella, Professor am Institut für Mess- und Regeltechnik der ETH Zürich, und Oberassistent David Dyntar, haben Dino Imhof, Simon Winterberg, Fabian Jenne, Dario Wyss, Serge Weydert und viele weitere Studenten und Helfer ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis umgesetzt. Auch die Industrie unterstützte die begehrten Nachwuchskräfte mit Material, Know-how und Geld.

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Die Ergebnisse sind beeindruckend. Beim Rennen über fünfzig Kilometer war der CO2-Ausstoss gegenüber einem normalen Antriebssystem um vierzig Prozent geringer. Die strikten Sicherheitsanforderungen der Organisatoren, etwa bezüglich Stabilität und Bremsen, wurden erfüllt. Und in 3,7 Sekunden beschleunigte der Wagen von 0 auf 100 km/h – der bisherige Formula-Hybrid-Rekord, aufgestellt beim Rennen 2008 in New Hampshire, wurde damit um eine halbe Sekunde unterboten. Wenige Tage vor dem Rennen hatte der Wagen bei einer Testfahrt noch einen Unfall erlitten und musste repariert werden. Für den Sieg hat es denn auch sehr viel Glück gebraucht. Glück ist auch für die nächsten Ziele nötig: Künftig soll der Wagen an internationalen Rennen in den USA mitfahren, wo die Konkurrenz viel stärker ist als in Europa.

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Das Fahrzeug basiert auf dem Albula-Chassis, das letztes Jahr für den normalen Formula SAE Wettbewerb gebaut wurde. Dieses Fahrzeug wurde modifiziert und eine völlig neue Antriebseinheit entwickelt, die aus einem starken Elektromotor und einem 250-ccm-Benzinmotor besteht. Die beiden Motoren erreichen eine Drehzahl von 11000 Umdrehungen pro Minute und leisten beim Parallelbetrieb über 100 kW. Sie sind über eine Kupplung verbunden, was auch einen rein elektrischen Betrieb ermöglicht. Die kinetische Energie des Fahrzeugs wird beim Bremsen über den Elektromotor, der in diesem Fall als Generator arbeitet, zurück gewonnen und in tausend Batterien zwischengespeichert. Beim anschliessenden Beschleunigen kann diese Energie wieder verwendet werden. ETH Zürich, www.ethz.ch

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SPS/IPC/DRIVES

SPS/IPC/DRIVES, Messe für elektrische Automatisierungstechnik, 25. – 27. November 2008

Elektrische Automatisierung Die SPS/IPC/DRIVES ist die Messe für elektrische Automatisierungstechnik. Sie umfasst alle Komponenten bis hin zum System und bietet damit integrierte Automatisierungslösungen. Dies hat den Vorteil, dass sich der Besuch von zahlreichen Komponentenmessen erübrigt. Die Schwerpunktthemen sind Ethernet in der Automatisierung, Safety und Security in der Automatisierung sowie Motion Control.

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ie SPS/IPC/DRIVES umfasst das ganze Spektrum der elektrischen Automatisierung, das heisst alle Komponenten bis hin zu kompletten Systemen, bieten damit integrierte Automatisierungslösungen.

Schwerpunkt- und Sonderthemen 2008 Die Schwerpunktthemen der SPS/ IPC/DRIVES 2008 sind Ethernet sowie Safety und Security in der Automatisierung und Motion Control. Diese Themen haben für die Automatisierungsindustrie konstante Wichtigkeit und Aktualität. Der Ausstellerbeirat der SPS/IPC/ DRIVES entschied sich deshalb dafür, sie als Schwerpunktthemen wie schon im Vorjahr besonders hervorzuheben. Die SPS/IPC/DRIVES 2008 bietet zahlreiche Informationsquellen über Produkte, Einsatzmöglichkeiten und Lösungen zu den Schwerpunktthemen. Sowohl in den Messehallen, auf den Foren als auch im

Rund 1400 Aussteller zeigen an der SPS/IPC/DRIVES ihre Produkte und Dienstleistungen.

Kongress stehen diese Themen im Mittelpunkt.

gen und Verbänden statt.

Open Source Sonderpräsentationen Verschiedene Verbände und Verlage veranstalten eine Auswahl an interessanten Sonderpräsentationen, laden zur Teilnahme an thematisch aktuellen Podiumsdiskussionen ein oder verleihen Preise für herausragende Produkte. Auf dem Forum des ZVEI in Halle 8 Stand 8-504 und auf dem Messeforum in Halle 2 Stand 2-461 finden neben zahlreichen Produktpräsentationen eine Reihe spannender Podiumsdiskussionen unter Regie von Fachverla-

Sieben Jahre in Folge wurde auf der SPS/IPC/DRIVES der Gemeinschafsstand «LINUX in Automation» durchgeführt. Nun erhält die erfolgreiche Sonderschau den Namen «Open Source meets Industry». So werden die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Open Source Software bereits in der Bezeichnung des Gemeinschaftsstands aufgegriffen. Das Open Source Automation Development Lab (OSADL) beteiligt sich mit seinen Mitgliedsunternehmen am Gemeinschaftsstand. ■ (tm)

SPS/IPC/DRIVES 2008 Das Wichtigste in Kürze

Infos Mesago Messemanagement GmbH 70178 Stuttgart

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Datum: 25.–27. November 2008 Ort: Messezentrum Nürnberg Öffnungszeiten: Dienstag 9.00 bis 18.00 Uhr Mittwoch 9.00 bis 19.00 Uhr Donnerstag 9.00 bis 17.00 Uhr Eintrittspreise: Tageskarte 20,00 € Schüler/Studenten 10,00 € www.mesago.de/SPS/ Internet:


SPS/IPC/DRIVES

PHOENIX CONTACT AG Wenn entlegene, weit entfernte oder grossflächig verteilte Stationen kostengünstig an das Unternehmensnetzwerk angebunden werden sollen und das öffentliche FestnetzTelefon nicht zur Verfügung steht, bietet sich die Steuerung ILC 150 GSM/GPRS von Phoenix Contact an. Die Inline-Kompakt-

PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen, Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

steuerung leitet Prozessparameter, Betriebszustände und Störmeldungen über alle gängigen Mobilfunknetze aus beliebigen Entfernungen zuverlässig und schnell an die Leitwarte oder das Mobiltelefon des Bereitschaftsdienstes weiter. Dabei können sowohl SMS-, GSM-Modem- als auch GPRS-Verbindungen genutzt werden. Der ILC 150 GSM/GPRS wird mit der Automatisierungssoftware PC Worx gemäss IEC 61131 parametriert und programmiert. Mit PC Worx Express steht eine kostenlos herunterladbare Programmieroberfläche zur Verfügung, die den Einstieg in die Steuerungswelt von Phoenix Contact erleichtert.

Halle 9 Stand 9-339

Deterministische Ethernet-Hardware für NI LabVIEW Das deterministische Ethernet-Erweiterungschassis NI 9144 von National Instruments wurde für Steuer- und Regelsysteme mit hoher Kanalanzahl konzipiert, die auf NI LabVIEW basieren. Das robuste und bis 50 g stossfeste Chassis unterstützt hochgenaue National Instruments Switzerland Corp. Austin, Zweigniederlassung Ennetbaden 5408 Ennetbaden, Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com, ni.com/switzerland

Analog- und Digital-I/O von NI und bietet Hochgeschwindigkeits-I/O-Erweiterung ohne Jitter für Anwendungen wie beispielsweise verteilte Steuerung und Regelung, Maschinenbau und Hardware-in-the-Loop. Das Erweiterungschassis NI 9144 mit acht Steckplätzen ist mit über 30 analogen und digitalen Modulen der C-Serie kompatibel, so dass hochgenaue Messqualität und eine direkte Anbindung an viele unterschiedliche Sensoren möglich sind. Das Erweiterungschassis kann mit NI Echtzeitcontrollern eingesetzt werden, die über zwei Ethernet-Anschlüsse verfügen, darunter NI CompactRIO und PXI.

Halle 7 Stand 381

TRINAMIC Motion Control GmbH & Co. KG TRINAMIC stellt auf der SPS/IPC/DRIVES die neuesten Produkte der mechatronischen Antriebe «PANdrive» vor. Die neuen Modelle PD-140-42-SE und PD-116-60-SE verfügen über eine deutlich erweiterte Funktionalität, wie einen integrierten hochauflösenden sensOstepEncoder. Durch das Auslesen der absoluten Position lassen sich Schrittverluste erkennen und korrigieren. Die zum Patent angemeldete chopTRINAMIC Motion Control GmbH & Co. KG DE-20357 Hamburg Tel. +49 40 51 48 06 0 frontdesk@trinamic.com www.trinamic.com

Sync-Funktion erlaubt es, die Schrittmotoren bei höheren Drehzahlen resonanzfrei zu betreiben. Neu ist die optionale CANopen-Firmware, mit der sich die PANdrives in einem grossen Netzwerk mit Antrieben und Geräten anderer Hersteller kombinieren lassen. Mit der TMCLFirmware-Option kann die TRINAMIC eigene Motion Control Sprache verwendt werden. Beide 24-V-Motoren verfügen über frei verwendbare Ein- und Ausgänge sowie zusätzliche Eingänge für End- bzw. Referenzschalter. Das PD-140-42-SE mit 42 mm Flaschmass erreicht Haltemomente von 0,22 bis 0,47 Nm, das PD-116-60-SE hat ein Flanschmass von 60 mm und Haltemomente von 1,1 bis 3,1 Nm.

Halle 1 Stand 555

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Automation

Im Zeichen der Zukunft Die jährliche internationale Fachpressekonferenz von B&R fand erneut in Salzburg statt. Nach der Präsentation zur positiven Geschäftsentwicklung sprachen verschiedene Referenten über Zukunftstrends und Energieeffizienz.

A

n der Fachpressekonferenz von B&R in Salzburg gaben Hans Wimmer, Geschäftsführer B&R, und Peter Gucher, General Manager B&R International, bekannt, dass sie trotz der schwierigen Wirtschaftslage weiterhin mit einem zweistelligen Wachstum rechnen. Bisher verzeichnete B&R in den USA und in Asien das grösste Wachstum. So ist das Unternehmen bereits in 23 amerikanischen Bundesstaaten vertreten. Gucher führte aus, dass dies vor allem durch Verdrängung erreicht wurde, da diese Märkte in letzter Zeit schwächer gewachsen sind. Als wichtige strategische Stütze nannte er den Aufbau von Kompetenz vor Ort. Für das B&R sei es wichtig, dass es dem Kunden langfristig Qualität und Kompetenz bieten könne. Das Wachstum in Asien wurde dank dem gezielten Vorgehen in zukunftsorientierten Brachen etwa in der Pharma- und Halbleiterindustrie erreicht. Mit der internationalen Verstärkung durch verschiedene Büros habe B&R viel erreicht. Die Strategie bleibe weiterhin: Distributoren, Systemintegratoren und Anlagenbauer verstärkt zu akquirieren und das Unternehmen breiter abzustützen. Peter Gucher ist sich sicher, das gesteckte Ziel des zweistelligen Wachstums zu erreichen.

Infos B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.ch

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Technologie, welche die Zukunft prägt Franz Enhuber, Key Project Agent bei B&R, zeigte die Entwicklung der Technologie auf. Dabei zählte er die Automatisierung zu den Schlüsseltechnologien des Maschinen- und Anlagenbaus. Zukünftig würde man sich deutlich mehr mit aufgabenbezogenen Themen beschäftigen müssen. Es geht nicht um die verborgenen technischen Feinheiten, sondern um den wirtschaftlichen Nutzen. Obwohl verschiedene Branchen sehr Kurzlebig sind, muss

der Maschinen- und Anlagenbau in Jahrzehnten denken und arbeiten. Stehen heute noch Performancekennzahlen in GHz und μsec im Vordergrund, so werden es morgen Leistungsdaten in Bezug auf Energie- und Materialverbrauch sein.

Strukturierte Entwicklung Der wirtschaftliche Druck erzwingt neue Konstruktionswege. Erst wenn Mechanik, Elektrotechnik und Software von Beginn einer Aufgabe gemeinsam entworfen werden, kommen die Vorteile von Me-

Hans Wimmer, Geschäftsführer B&R: «Ohne Innovation wären wir nicht da wo wir sind».


Dr. Carsten Emde, Geschäftsführer Open Source Automation Development Lab (OSADL).

chatronik zum Tragen. Ausserdem geht die Komplexität der Automatisierungsprozesse weit über das einfach Vorstellbare hinaus. Bereits heute verspüren viele Entwicklungsingenieure das Bedürfnis nach Simulation. Diese wird in Zukunft der Standardweg zu einer zeitoptimalen und robusten Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen sein.

Korrekte Energiebilanz Bei der Gesamtbetrachtung eines Produktes ist das Thema Energie etwas umfangreicher zu verstehen. Der Primärenergieaufwand und die Materialverfügbarkeit bestimmen die Basismaterialkosten, wie etwa für Stahl oder für Kohlefasern. Bau-

Peter Gucher, General Manager B&R: «Für uns ist es wichtig langfristig Qualität und Kompetenz für die Kunden vor Ort aufzubauen».

grössen, Transportgewichte und erforderliche Transportwege engen den Konstruktionsfreiraum ein. In Zukunft muss man bereits bei der Maschinenkonstruktion auf die eingesetzten Ressourcen achten. Die Automatisierungstechnik muss mit neuen Regelungsverfahren die Optimierungen von Gewichten und den Einsatz neuer Materialien unterstützen. Wie viel Energie in ein Projekt gesteckt wird, bezieht sich auch auf den Einsatz von Entwicklungsleistung. Niemand will das Rad neu erfinden und trotzdem kann man das in Europa oft beobachten. Identische Lösungen ohne einen zusätzlichen Nutzen für den Anwender zu entwickeln, ist Energieverschwendung. Man findet sehr unterschied-

liche Auffassungen über Open-Source-Lösungen, aber vielleicht ist es doch der richtige Weg, um komplexe Aufgabenstellung in angemessener Zeit auf den Markt zu bringen.

Gastvorträge weiteten den Horizont Ein Höhepunkt war der Vortrag von Dr. Pero Micic. Nach der Einführung in die Zukunftsforschung und das Zukunftsmanagement zeigte er wichtige Trends und Themen für die Zukunft. Zum Schluss griff Dr. Carsten Emde, Geschäftsführer Open Source Automation Development Lab (OSADL), nochmals das Thema Open Source auf und gab Denkanstösse zum Einsatz freier Software im Maschinenbau. (tm) ■

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Ausbildung

Tom Mörker gab den Startschuss für die 2. Generation von darwin21.

Startschuss für die zweite Generation von darwin21

darwin21 lässt Körper sprechen Zum offiziellen Start der 2. Generation von darwin21 reisten rund 100 Vertreter von Schulen, Unternehmen und Fachmedien nach Basel. Der Prototyp «Boris» begeisterte die Besucher und zeigte auf, in welche Richtung sich das Projekt bewegen wird.

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ie zweite Generation von darwin21 steht unter dem Thema «Körpersprache». Am Kickoff Meeting in Basel erklärte der Projektleiter Tom Mörker die Aufgabe der Teams. Es gilt Körper zu entwickeln, die über eine eigene Körpersprache kommunizieren können. Mit «Körper» ist alles gemeint, was Raum einnimmt, also beispielsweise auch eine Kugel, ein Quader oder jede beliebige andere Form aus einem beliebigen Material.

Infos Tom Mörker Projektleiter darwin21 Tel. 052 214 33 37 www.darwin21.org

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Offene Aufgabenstellung Die Körper sollen fünf Gesten darstellen können: Begrüssen, Anstrengen, Jubeln, Entspannen und Joker, wobei die Teams eine Geste frei wählen können. Ausserdem

müssen sich die Körper zu Musik bewegen können, indem sie durch sechs mischpultähnliche Regler angesteuert werden. Sie sollen zudem über die Fähigkeit verfügen miteinander zu agieren, sodass darwin21

Rund 100 Vertreter von Schulen, Unternehmen und der Fachmedien waren beim Start zur 2. Generation dabei.


als Gesamtprojekt inszeniert werden kann. Den Teams steht es frei, weitere Funktionen einzubauen. Mit diesen offen gehaltenen Vorgaben haben die Projektgruppen viel Interpretationsspielraum und bestimmen weitgehend selber, wie sie die Schwerpunkte bei der Mechanik und der Steuerung setzen wollen.

Starter-Kit Dank grosszügiger Unterstützung der darwin21 Suppling Partner Knürr AG, Fällanden, Phoenix Contact AG, Tagelswangen, und Distrelec, Nänikon, steht den Teams ein attraktives Starter-Kit als Basis für ihr Projekt zur Verfügung (siehe Kasten). Die Teams sind bei der Wahl der Komponenten frei. Allerdings gilt die Auflage, dass alles bezogene Material auch verbaut werden muss.

Prototyp «Boris» Hatten die Projekte der ersten Generationen alle einen weiblichen Namen mit dem Anfangsbuchstaben «A», so müssen die Namen bei der zweiten Generation männlich sein und mit «B» beginnen. In Basel

wurde der nach dieser Konvention benannte Prototyp «Boris» vorgestelt. Der Erbauer, Marco Scherrer, ist Dipl. El.-Ing. FH und Wissenschaftlicher Assistent an der Fachhochschule Nordwestschweiz. Mit Boris entwickelte er die technischen Grundlagen für die 2. Generation darwin21 und griff dabei hauptsächlich auf das Starter-Kit zurück. Boris besteht aus einem Glasfaserverbund-Werkstoff und wurde am Meeting eindrücklich präsentiert. In mehreren Showeinlagen tanzte er zu unterschiedlicher Musik, wobei die Bewegungsabläufe zuvor per Record-Funktion aufgezeichnet wurden.

Unterschiedliche Projektteams Auch bei der zweiten Generation sind die Träger eines Projektteams jeweils eine Bildungsinstitution (FH, HF, ETH, Uni) und ein Partner aus der Wirtschaft. Neu sind diesmal auch Studierende aus Lernzentren und Berufsschulen angesprochen. Mit dieser offenen Teilnahmepolitik soll die Vielfalt der Projekte gefördert werden. Um eine faire Jurie-

Starter-Kit Das Starterkit enthält: • Ausstellungsvitrine (Schaltschrank) • Industrie PC inkl. Touchscreen-Monitor • Soundkarte • Phoenix Contact-Ansteuerungsklemmen • Ethernet-Kabel abgeschirmt (5 m) grau • Ethernet-Kabel abgeschirmt (2 m) grau • Steckdosenleiste (6-fach mit Schalter) • Router (Netgear NAT + 4-fach-Switch) • Schiebe-Potentiometer 4,7 kOhm (6 x) • 24-V-Netzteil (5 A) • Hutschiene (50 cm) • Gerätekabel 3-polig (schwarz) • Kabelstecker 8-polig • Kabelbuchse 8-polig • Audio-Boxen Logitech X-140 (5 W aktiv)

rung zu gewährleisten, werden gegebenenfalls verschiedene Teilnahmekategorien geschaffen. Nach dem offiziellen Startschuss beginnen die Teilnehmenden in den nächsten Wochen mit der Projektentwicklung. Mitte August 2009 ist bereits Abgabetermin und Anfang September findet die Erstpräsentation und Jurierung anlässlich der go.automation vom 1. bis 4. September 2009 in Basel statt. (tm) ■

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Wireless

Wireless USB – die neue drahtlose Netzwerktechnologie im Detail, Teil 2

USB: Die Zukunft ist wireless Die Ergänzung von WLAN und Bluetooth durch Wireless USB (WUSB) wurde im ersten Teil des Artikels, in der MegaLink Ausgabe 10 beschrieben. Dieser Beitrag beschreibt die weiteren Entwicklungen des Standards und gibt einen Ausblick auf die Potenziale von WUSB.

D

ie Entwickler von Wireless USB statteten diese Netzwerktechnologie mit zahlreichen Stromsparkonzepten aus. So speichert der Host die Informationen darüber, wann er ein Device das nächste Mal abfragen wird, und gibt dem Device diesen Zeitpunkt vorab bekannt. Das Device kann sich daraufhin in einen LowPower-Status versetzen und sich rechtzeitig für den nächsten Datentransfer reaktivieren. Der hierfür verwendete Mechanismus wird als Micro-scheduled Management Command (MMC) bezeichnet. MMCs enthalten mikrosekundengenaue Zeitmarken, die auf eine verkettete Liste von Transaktionsgruppen verweisen. Transaktionsgruppen bündeln mehrere Schreib- und Lesevorgänge. Auf diese Weise wacht das Device sozusagen zu einer vorher vereinbarten Zeit auf, empfängt Daten vom Host und sendet seine eigenen Daten unmittelbar danach an den Host zurück. Bevor das Device wieder in den Stromsparmodus wechselt, kann es anhand der Zeitmarke im MMC genau feststellen, wann es wieder aufwachen muss. Mittels dieses Verfahrens gelingt es dem Host, die vollständige Kontrolle über das Bandbreiten- und LinkManagement zum Device zu über-

Autor Bernhard Haluschak, HardwareRedakteur bei TecChannel

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tragen. Zusätzlich kann der Host die Bitrate und die Sendeleistung entsprechend der jeweiligen Situation festlegen. Darüber hinaus können Devices in einem LowpowerStatus verbleiben, solange sie nicht aktiv an Transfers beteiligt sind, in denen sie nicht auf Signale warten. Muss sich ein Device für eine bestimmte Zeitspanne komplett abschalten, kann es beim Host die Erlaubnis zum Wechsel in den SleepModus anfordern. Stimmt der Host zu, versetzt sich das Device in den Sleep-Modus. Aus diesem Zustand erwacht es nur alle paar Sekunden, um zu prüfen, ob Aufgaben zu erledigen sind.

Zukunft der Wireless-USB-Technologie Im Mai 2005 wurde die WirelessUSB-1.0-Spezifikation offiziell vorgestellt. Doch die Entwicklung geht weiter: Im Oktober 2007 stellte das Wireless USB Implementers Forum mit dem 1.1-Update die Neuerungen des WUSB-Standards vor. Mit Wireless USB 1.1 soll der Stromverbrauch gegenüber WUSB 1.0 nochmals deutlich reduziert werden. Dies lässt sich laut USB IF durch

verbesserte Mechanismen des Idleund Deep-Sleep-Modus sowie mittels einer ausgeklügelten Wake-upFunktion erreichen. Zusätzlich soll sich der Datendurchsatz je nach Datenmenge dynamisch anpassen lassen. Darüber hinaus soll WUSB 1.1 den Near-Field-Communication-Standard (NFC) unterstützen und auch für Frequenzen oberhalb des 6-GHz-Bandes nutzbar sein. Nominell schneller wurde Wireless USB 1.1 gegenüber dem Vorgänger nicht. Allerdings will das USB IF die Grundlagen für eine schnelle Datentransferrate von 960 Megabit pro Sekunde bereits in den neuen Standard implementieren. Erst mit WUSB 2.0 werden die entsprechenden Geräte, die nicht vor 2010 zu erwarten sind, die schnelle Datenübertragung beherrschen. Erste serienreife Produkte die den WUSB-1.1-Standard unterstützen werden für Anfang 2009 erwartet. Mittlerweile gibt es weltweit rund zwei Milliarden USB-Schnittstellen an unterschiedlichen Geräten. Von diesem Potenzial will die Nahfunktechnik Wireless USB profitieren. Laut aktuellen Prognosen von In-

WUSB-Kommunikation: Der Datenaustausch zwischen WUSB-Hostund -Gerät erfolgt auf drei Layer-Ebenen. (Quelle: WUSB)


Stat ist die Marktentwicklung von WUSB in den verschiedenen Einsatzbereichen relativ stark. So sollen bis Ende 2010 bereits zirka 300 Millionen Geräte über die WirelssUSB-Technologie verfügen.

TransferJet – der WirelessUSB-Konkurrent Mit TransferJet hat Sony in Japan eine neue drahtlose Datenübertragungs-Technologie angekündigt, die auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas im Januar 2008 mit Referenz-Geräten erstmals vorgeführt wird. Sie erlaubt die Übermittlung von Daten zwischen elektronischen Geräten mit einer Rate von 560 Megabit pro Sekunde (Mbit/s).Die Datenübertragungsfrequenz der neuen Funktechnologie liegt im 4,48-GHz-Bereich. Das System ist auf den absoluten Nahbereich beschränkt, drei Zentimeter werden von Sony als Reichweite angegeben. Im Vergleich zu Certified Wireless USB (CWUSB) bietet TransferJet somit zwar eine höhere Datenrate, aber eine deutlich geringere Reichweite. Die CWUSB-Spezifikationen sehen Übertragungsraten von 480 Mbit/s auf eine Entfernung von drei Metern vor. Als ein Vorteil der schwachen Signale für den absoluten Nahbereich führt Sony allerdings auf, dass TransferJet-Übertragungen praktisch keine Interferenz mit anderen drahtlosen Datenübermittlungen erzeugen.

Als weiteren Vorteil soll TransferJet besonders einfach in der Handhabung sein und kein komplexes Setup erfordern. Durch «Touch & Get» sollen TransferJet-Geräte bei Berührung automatisch Daten austauschen. Dabei kann konfiguriert werden, welche Geräte kommunizieren dürfen. So kann eine unzulässige Datenübertragung an fremde Geräte vermieden werden. Die möglichen Anwendungsbereiche sieht Sony breit gefächert und spricht von TransferJet als einem universellen Interface. Es könnten etwa einfach durch Berührung Bilder von Kameras an Anzeigegeräte oder Musikdateien von anderen Geräten auf tragbare Player übertragen werden. Einen konkreten TransferJet-Einführungstermin für Europa gibt es bisher nicht.

Zu den ersten WUSB-Geräten gehören Hubs und Dongles, die mit entsprechenden drahtgebundenen USB-Devices zusammenarbeiten, bis die ersten nativen Lösungen auf dem Markt verfügbar sind.

Fazit und Ausblick Wireless USB will als Funkstandard die Lücke zwischen Bluetooth und WLAN schliessen – nach den technischen Spezifikationen hat diese neue Funktechnologie auch das Potenzial dazu. Mit WUSB sollen künftig Geräte aus dem Umfeld der IT und der Unterhaltungselektronik wie PCs, Laptops, Mobiltelefone, Digitalkameras, Displays oder auch Fernsehgeräte über Entfernungen von etwa zehn Metern grosse Datenmengen drahtlos übertragen. Die theoretische Datenübertragungsrate von Wireless USB be-

Der Wireless-USB-Technologie werden grosse Wachstumschancen prognostiziert. (Quelle: WUSB)

trägt 480 Mbit/s und entspricht damit exakt der drahtgebundenen USB-Technologie. Allerdings ist dieser Wert in der Praxis unrealistisch. Laut Hersteller von WUSB-Devices liegen die Datenraten bei einer Entfernung von zehn Metern bei nicht mehr als 70 Mbit/s. Dieser Wert reicht aber, um auch HDTV-Inhalte über einer Kurzstrecke zu übertragen, denn diese benötigen eine Bandbreite von etwa 20 bis 25 Mbit/s. In puncto Power-Management und Übertragungssicherheit bietet WUSB umfangreiche Optionen. Ob diese allerdings in der Praxis die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen, bleibt abzuwarten. Die Hersteller und das USB Implementers Forum unter Federführung seines Präsidenten Jeff Ravencraft erwarteten eine Freigabe von Wireless USB durch die EU-Kommission für die kommenden sechs Monate. Dann werden auch Geräte mit Wireless-USB-Funktechnologie in Europa erhältlich sein. Mit einer Allgemeinzuteilung der UWB-Frequenzen hat die Bundesnetzagentur für Wireless USB bereits grünes Licht gegeben. In den USA sind seit geraumer Zeit verschiedene Geräte mit WUSB verfügbar. Allerdings sind diese Devices noch mit sogenannten Bridge-Bausteinen ausgestattet. Erst nach und nach werden Lösungen mit nativen Wireless USB folgen. (tm) ■

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Fertigung

Bild 1: Klebstoffe können unter anderem empfindliche Elektronik-Komponenten vor mechanischen, thermischen und chemischen Einflüssen schützen.

Kleben rund um die Leiterplatte

Für jede Anwendung der richtige Klebstoff Schnellhärtende Klebstoffe werden in den unterschiedlichsten Anwendungen im Bereich der Leiterplatten-Technologie eingesetzt. Ein grosses Einsatzgebiet ist die Fixierung von Bauteilen auf SMD-Leiterplatten beim Bestücken und Löten. Eine weitere Anwendung ist die Fixierung als Schutz der empfindlichen elektronischen Bauteile vor Vibrationen oder als Korrosionsschutz zur Abdeckung von Lötkontakten.

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b Steuergeräte im Automotivebereich, Platinen im Computer oder in Consumer-Produkten – die Leiterplatte ist aus un-

Autor Andreas Bauer Vertriebsingenieur Schweiz DELO Industrie Klebstoffe

Infos DELO Industrie Klebstoffe Windach (Deutschland) www.delo.de Schweizer Vertretung: Egli, Fischer & Co. AG 8022 Zürich Tel. 044 209 81 11 www.efco.ch

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serem elektronisch geprägten Umfeld nicht mehr wegzudenken. Leiterplatten dienen vor allem als Träger zur mechanischen Fixierung und elektronischen elektrischen Vernetzung verschiedener Bauteile. Für eine solche elektronische elektrische Verbindung der einzelnen Elemente sorgen dabei die auf einem Isoliermaterial (zum Beispiel aus FR4, FR5, PI, Keramik) aufgebrachten leitfähigen Schichten (aus Cu; Ni/Au, Sb oder Ag) der Platine.

Bohrlöcher kosten Platz und Zeit Als Meilenstein in der Entwicklung der Leiterplattentechnologie gilt der Einsatz von sogenannten SMD

(Surface Mounted Devices-) Leiterplatten, bei denen die Bauteile direkt auf die Leiterbahnen gelötet werden. Ihre Entwicklung trug zu einer enormen Verkleinerung von elektrischen Geräten bei und eröffnete neue Perspektiven für die Elektronik. Um bei der Bestückung dieser PCBs (Printed Circuit Boards oder auch Printed Wiring Board genannt) hohe Platzierungsgenauigkeiten zu erreichen, müssen die zu bestückenden Bauteile mit einem schnellhärtenden Klebstoff vor dem Lötprozess zuverlässig fixiert werden. Beim Bestücken der Leiterplatten wird der Klebstoff zur mechanischen Fixierung der SMD-Bauteile


mittels Siebdruck, Jetten oder Nadeldispensen auf die Leiterplatte appliziert. In einem zweiten Schritt wird der Klebstoff dann in einem Durchlaufofen ausgehärtet, bevor die Bauteile in einem letzten Schritt auf die Platine gelötet werden.

Fixierung von Melfs Bei speziellen Bauteilformen wie den tonnenförmigen Melfs (Metal Electrode Faces), bei denen die Stirnflächen als Kontakte dienen, und anspruchsvollen Materialien wie Glas, lässt die Zuverlässigkeit vieler Standard-SMD-Klebstoffe nach. Speziell für diese Anforderungen hat Delo einen Klebstoff entwickelt, getestet und in der Produktion von Sensoren und Steuerplatinen qualifiziert. Der warmhärtende, einkomponentige Epoxidharzklebstoff Delo-Monopox MK096 wurde speziell zur Fixierung von SMD-Bauteilen entwickelt. Durch

seine sehr gute Nassfestigkeit ermöglicht er die Einhaltung sehr hoher Platziergenauigkeiten bei der Fixierung der Bauteile, insbesondere bei MELFS und Glas-MELFS. Somit kann beim anschliessenden Wellenlotvorgang, bei dem die fixierten Bauteile auf die Leiterplatte gelötet werden, eine hohe Prozesssicherheit erzielt werden. Durch seine minutenschnelle Aushärtung (Bild 3) können zudem erhebliche Kosteneinsparungen bei der Ofenplanung realisiert werden.

Klebstoffe als Korrosionsschutz Als Korrosionsschutz zur Abdeckung von Lötkontakten an THT(Through-hole-Technology) und SMD-Bauteilen werden Klebstoffe auf lichthärtender Basis herangezogen. Die lichthärtenden Klebstoffe der Produktgruppe Delo-Katiobond und Delo-Photobon erhöhen aufgrund ihrer hohen Ionenreinheit

Bild 2: Eine hohe Festigkeit nach wenigen Sekunden ermöglicht kurze Taktzeiten.

die Korrosionsbeständigkeit der einzelnen Bauteile und bieten somit einen zehnfach zusätzlichen längeren Schutz als ohne Abdeckung. Die sekundenschnelle Aushärtung erlaubt zudem kurze Taktzeiten im Produktionsprozess. Speziell bei der Sicherung der Lötkontakte von elektrischen Bauteilen wie QFPs (Quad Flat Package)

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gungsdämpfenden Eigenschaften und seines optimierten Fliessverhaltens zur Fixierung eines THTKondensators eingesetzt.

Schnell aushärten mit LED-Technologie

Bild 3: LED-Technologie bietet für die Aushärtung von photoinitiiert härtenden Klebstoffen viele Vorteile.

und CSPs (Chip Scale Package) kann die hohe Schälfestigkeit zum Schutz vor unerwünschtem Ablösen des Klebstoffs sowie vor einem eventuell folgenden Entlöten der Bauteile wichtig sein.

Vibrationsschutz durch lichthärtende Klebstoffe Eine weitere Anwendung, bei der Klebstoffe zum Einsatz kommen, ist die mechanische Fixierung von gelöteten THT-Bauteilen. Die Fixierung dient bei dieser Anwendung

vor allem als Schutz der empfindlichen elektronischen Bauteile vor Vibrationen. Ein solcher Schutz ist besonders dann wichtig, wenn die Bauteile mechanischen Schockbelastungen beziehungsweise Schwingungen ausgesetzt sind, wie beispielsweise bei Anwendungen in der Ansteuerelektronik oder im Automobilbereich. In der unten gezeigten Anwendung wurde das einkomponentige, lichthärtende Epoxidharz Delo-Katiobond 4597 aufgrund seiner sehr guten schwin-

Delo Industrie Klebstoffe Spezialist für Systemlösungen Die Anwendungen von Klebstoffen in der Elektronikfertigung und insbesondere auf der Leiterplattenebene sind vielfältig. Delo Industrie Klebstoffe bietet mit seinem breiten Produktspektrum Lösungen für zahlreiche Anwendungen. Dank ihrer schnellen Aushärtung ermöglichen Delo-Klebstoffe für Elektronikanwendungen eine schnelle Verarbeitung und somit kurze Taktzeiten im industriellen Serienprozess. Als Spezialist für Systemlösungen liefert DELO auch die entsprechenden Lampen- und Dosiersysteme und steht Kunden ab der frühen Planungsphase mit einem umfassenden technischen Support zur Seite.

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Bei der Massenfertigung solcher Leiterplatten ist vor allem die sekundenschnelle Aushärtung des Klebstoffs von Bedeutung. Entscheidend ist hierbei auch ein geeignetes Lampensystem. Die LED-Technologie der Punktlichtquelle Delolux 80 erlaubt zum Beispiel durch ihr angepasstes Emissionsspektrum eine schnelle und effektive Aushärtung von Klebstoffen in hoch automatisierten Prozessen. Die Lebensdauer der Delolux 80 ist 20-fach höher als bei konventionellen Entladungslampen und die Lichtleistung sofort verfügbar. Eine LED kann beliebig oft an- und ausgeschaltet werden und muss im Prozess nur in der Zeit leuchten, in der die eigentliche Härtung stattfindet. Da das Ein- und Ausschalten keinen Einfluss auf die Lebensdauer hat, sondern nur die Gesamtbetriebsdauer zählt, erhöht sich die effektive Lebensdauer der LED um ein Vielfaches.

Schützende Klebstoffschicht Bei der Fixierung von Leiterplatten stellt neben dem Verguss (Coating) von kompletten Schaltungsträgern auch der selektive Verguss von ungehäusten und drahtgebondeten Halbleiterchips einen wichtigen Anwendungsschwerpunkt dar. Die säuranhydrid-härtenden, gefüllten Epoxide des TypsesTypsesEpoxies Delo-Monopox GE ermöglichen aufgrund ihres minimalen CTE- (Coefficient of Thermal Expansion-) Wertes von rund 20 ppm/K, durch den unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten von Substrat und Chip kompensiert werden können, eine sehr hohe Zuverlässigkeit und einen Einsatz über einen breiten Temperatureinsatzbereich. Des Weiteren können mit diesen GlobTop-Massen hohe Anforderungen an Beständigkeit gegenüber Umgebungseinflüssen erfüllt werden. (pm) ■


Bildverarbeitung

Bildverarbeitungssystem mit Echtfarbverarbeitung

Konkurrenz für das menschliche Auge Bei der optischen Qualitätssicherung unterschiedlichster Produkte werden hohe Anforderungen an die Zuverlässigkeit des eingesetzten Prüfsystems gestellt. Sind die Produktionsanlagen so flexibel aufgebaut, dass sich mit ihnen verschiedenste Typen eines Produktes herstellen lassen, muss auch das eingesetzte Bildverarbeitungssystem so flexibel sein wie die Anlagen selbst. Gleichzeitig werden kurze Taktraten gefordert, damit die Qualitätssicherung nicht zum Nadelöhr der Produktion wird.

Q

ualitätssicherung spielt im Zusammenhang mit automatisch hergestellten Produkten eine wichtige Rolle, um diese auf einem konstanten, qualitativ hochwertigen Level liefern zu können. In allen Anwendungen ist es unerlässlich, dass strenge Qualitätsvorgaben eingehalten werden, sonst ist das Produkt unbrauchbar. Hier werden hohe Anforderungen an die eingesetzten Methoden zur Qualitätssicherung gestellt. Ein Beispiel ist die Herstellung von Telefon-, Bank- und Visakarten oder die Produktion von Identifikationskarten wie Reisepässe oder Personalausweise. Hier erobern sich moderne Bildverarbeitungssysteme verschiedenste Einsatzbereiche, natürlich nur dann, wenn sie die zwingend benötigte Zuverlässigkeit bieten.

und Identifikationskarten spezialisiert. Dank modularem Aufbau lassen sich Standardlösungen flexibel an individuelle Anforderungen des jeweiligen Kunden anpassen. Die Endkunden stellen mit den Maschinen dann sehr unterschiedliche Produkte her, wie zum Beispiel Telefon-, GSM-, ID-, Gesundheits-, Bankoder Visakarten sowie Identifikationskarten wie Reisepässe und Per-

sonalausweise. Dabei kommt der abschliessenden Qualitätssicherung eine wichtige Rolle im Produktionsprozess zu, denn fehlende oder fehlerhafte Angaben auf den Karten sind nicht akzeptabel.

Schnell produzieren und kontrollieren Gerade bei der Herstellung von Chipkarten steigen die Produkti-

Das Bildverarbeitungssystem Xpectia von Omron unterstützt sowohl Farben als auch die dreidimensionale Kontrolle.

Standardlösungen individuell anpassen Der Sondermaschinenbauer Ruhlamat hat sich unter anderem auf die Entwicklung von Anlagen zur Herstellung und Bearbeitung von Chip-

Infos Omron Electronics AG 6312 Steinhausen Tel. 041 748 13 13 info.ch@eu.omron.com www.industrial.omron.ch

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onsgeschwindigkeiten ständig. Aktuelle Anlagen von Ruhlamat produzieren bis zu 6000 Karten/h. Die abschliessende Qualitätskontrolle sollte somit auf keinen Fall den Produktionsprozess ausbremsen. Für die Qualitätsprüfung setzen die Thüringer seit Anfang 2008 auf das Bildverarbeitungssystem Xpectia von Omron. Da die Maschinenbauer schon seit Jahren Produkte der Automatisierungsspezialisten einsetzen, entstand nun in enger Zusammenarbeit ein Bildverarbeitungssystem, das auch mit den steigenden Anforderungen an die Geschwindigkeit Schritt hält. «Die Zykluszeiten für die Qualitätskontrolle werden heute immer kürzer», berichtet Christian Ortmann, Spezialist für Bildverarbeitung bei Ruhlamat. «Da die geprüften Produkte auch noch zugeführt, positioniert und im Anschluss wieder abgeführt werden müssen, bleibt für den eigentlichen Prüfprozess relativ wenig Zeit.» Das neue Bildverarbeitungssystem wurde daher so optimiert, dass neben den HandlingZeiten auch die Zeiten für die eigentliche Qualitätskontrolle möglichst kurz gehalten werden. Dazu wurde ein Schwerpunkt auf die schnelle Verarbeitung der Daten

gelegt. Daneben war aber auch hohe Zuverlässigkeit gefragt. «In der Vergangenheit hatten wir immer wieder Probleme bei der Texterkennung», erinnert sich Ortmann. «So hatten Qualitätsunterschiede beim vorangehenden Druck meist eine recht hohe Pseudoausschussrate zur Folge. Problematisch war ebenfalls eine Anpassung auf unterschiedliche Zeichensätze.» Deshalb wurde beim neuen System der Prüfalgorithmus OCR (optical character recognition, deutsch: Texterkennung) entsprechend Vorgaben gemeinsam entwickelt. Nun lassen sich neue Schriftfonts effektiver und teilautomatisiert einlesen. Gleichzeitig wurde die Lesegeschwindigkeit stark erhöht und erreicht bis zu 1,5 ms pro Zeichen. «Das ist gerade auch in Zusammenhang mit den geforderten kurzen Taktzeiten wichtig», meint Ortmann. «Und weil das neue System auf Echtfarbbildverarbeitung setzt, sind die Messergebnisse ebenfalls zuverlässiger geworden.» So wurden vorhandene Prüffunktionen wie Mustersuche, Kantenfinder, Flächenerkennung oder Defektsuche durch die Echtfarbverarbeitung verbessert. Auch glänzende Oberflächen, mit

Bis zu 6000 Chip- und Identifikationskarten stellt eine moderne Anlage pro Stunde her – und muss dies mit einem Bildverarbeitungssystem prüfen.

denen man es zum Beispiel bei den Personalausweisen zu tun hat, sind für das neue System unproblematisch.

Flexibel anpassen, einfach bedienen Dank der hohen Flexibilität können auf einer Anlage verschiedene Kartentypen hergestellt werden. Dazu muss sich nicht nur die Anlage selbst, sondern auch das Bildverarbeitungssystem zur Qualitätskontrolle an die jeweilige Anwendung anpassen lassen. «Hierbei kommt uns einerseits entgegen, dass das neue System auf Windows-Basis einfach zu bedienen ist», freut sich Ortmann. «Andererseits können wir mit Xpectia die Bedienoberfläche individuell an die Anforderung des Kunden anpassen. Damit ist es möglich, genau die Parameter darzustellen, die für den Kunden wirklich relevant sind. Das erhöht die Übersichtlichkeit deutlich. Das war uns sehr wichtig, da unsere Endkunden meist zwangsläufig aktiv in den Aufbau der Prüfprogramme eingreifen müssen. Hier wollten wir dem Kunden ein Werkzeug anbieten, das sich unkompliziert und intuitiv bedienen lässt.» Für die flexible Anpassung an die jeweilige Anwendung ist ebenfalls vorteilhaft, dass vorgegebene Prüfalgorithmen sehr einfach modifiziert und neue nachgerüstet werden können. Daneben lassen sich externe Bibliotheken einbinden. Zudem kann die Sprache des Systems an das jeweilige Einsatzland angepasst werden. Auch das ist für die Anwendung ein grosser Vorteil, da die Anlagen weltweit im Einsatz sind. Ganz grundsätzlich kommt den Anlagenbauern natürlich entgegen, dass auch das Bildverarbeitungssystem selbst sehr flexibel aufgebaut ist: Entsprechend der Anwendung können die geeigneten Controller, Objektive und Beleuchtungslösungen gewählt werden.

Alle Komponenten aus einer Hand Für den Einsatz des neuen Bildverarbeitungssystems sprach neben dessen technischen Eigenschaften

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Komponenten. «Schön ist auch, dass wir bei Bedarf ältere Systeme einfach mit dem neuen Bildverarbeitungssystem umrüsten können, weil der Datenaustausch und die Kommunikation gleichgeblieben sind», meint Ortmann.

Objekte in drei Dimensionen prüfen

Christian Ortmann, Spezialist für Bildverarbeitung bei Ruhlamat: «Die Zykluszeiten für die Qualitätskontrolle werden heute immer kürzer.»

auch die gute Zusammenarbeit beider Unternehmen. «Wir setzen schon seit mehr als zehn Jahren verschiedenste Automatisierungskomponenten von Omron ein und erhalten jederzeit die Unterstützung, die wir brauchen», sagt Ortmann. Auch bei der beschriebenen Anwendung setzen die Thüringer verschiedene Produkte der Automatisierungsexperten wie SPS, Antriebstechnik und Sensoren ein. Das Bildverarbeitungssystem ebenfalls aus derselben Hand zu bekommen, ermöglichte ein reibungsloses Zusammenspiel aller eingesetzter

Dank Echtfarbbildverarbeitung eignet sich das Bildverarbeitungssystem für alle Anwendungen mit schwierigen Lichtverhältnissen und solchen mit Oberflächen, die verschiedene Farbfilterungen erforderlich machen. Auch ein geringer Kontrast zwischen Objekt und Hintergrund ist unproblematisch. Aufnahmeabstand, Bildgrösse und Beleuchtung können flexibel angepasst werden. Dank hoher Auflösung sind zudem Anwendungen unproblematisch, bei denen gleichzeitig sehr grosse und kleine Merkmale untersucht werden müssen. Schliesslich lassen sich zwei Kameras in festem Abstand zueinander montieren und so auf Basis des Stereo-Prinzips Objekte auch dreidimensional vermessen. Da gleichzeitig zwei- und dreidimensionale Prüfung möglich ist, lassen sich Formen und Oberflächen in einem Schritt untersuchen. (pm) ■

Das Bildverarbeitungssystem erkennt und prüft in wenigen Millisekunden den Text auf den Ausweisen.

Der Neue Servoregler - flexibel, intelligent, kompakt und hoch dynamisch!

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November2008

Antriebe + Fluidik

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Eine S PS-Familie für alle Fälle Vor mehr als 35 Jahren wurde die erste Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) unter Federführung von Richard Morley entwickelt. Die «MODICON 084» wurde von der Bedford Associates in Bedford, Massachusetts, nach einer Ausschreibung von General Motors konzipiert: Die klassische Relaistechnik konnte den hohen Anforderungen in der Automobilindustrie nicht mehr gerecht werden. Man suchte nach einer Steuerungslösung, die flexible Änderungen in Produktionsabläufen kostengünstig möglich machte.

D

ie Automobilindustrie ist immer noch einer der Motoren für weiter steigende Anforderungen an speicherprogrammierbare Steuerungen. Aber auch in anderen Branchen gibt es kaum noch einen Fertigungsbereich, in dem keine SPS zum Einsatz kommt. SPS sind überall dort die Lösung, wo flexible und kosteneffiziente Automatisierung gefragt ist. Dabei hat sich über die Jahre nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern vor allem die Funktionalität stark weiter entwickelt. Vor allem die Kommunikationsfähigkeit einer Steuerung ist

heute eine wichtige Eigenschaft. Die Fähigkeit, mit dezentralen Komponenten oder auch anderen Steuerungssystemen über Feldbussysteme zu kommunizieren, ist in den meisten Anwendungsfällen notwendig.

Steigende Anforderungen Neben der klassischen Ablaufsteuerung werden immer mehr zusätzliche Funktionalitäten in die SPS verlagert. Die Trennung zwischen Motion-Control und Logic-Control ist praktisch aufgelöst. Leistungsfähige Steuerungen können kürzeste

Zykluszeiten bis unter 1 ms realisieren und sind damit für anspruchvolle Motion-Control-Anwendungen geeignet. Grundvoraussetzung für Motion-Funktionen ist Echtzeitfähigkeit bei voller Integration der SPS-Logik. Wo einfache Steuerungsaufgaben flexibel und kostengünstig gelöst werden müssen, haben jedoch auch Kleinsteuerungen ihre Anwendungsfelder. Vor allem die Nachfrage nach kostengünstigen Maschinen in den boomenden Märkten China und Indien sorgt für einen steigenden Bedarf an passenden SPS-Lösungen. Laut Marktforschungsinstitut IMS haben Kleinsteuerungen und dezentrale E/A ein besonders grosses Wachstumspotenzial. Im Report 3528 schätzt Frost & Sullivan den Marktanteil von Steuerungen bis 1024 E/A auf weltweit mindestens 60 Prozent.

Breites Lösungsspektrum für alle Anforderungen Systemanbieter müssen also für unterschiedliche Anforderungen ein breites Spektrum an SPS-Lösungen anbieten. Es reicht nicht aus, Hochleistungskomponenten bereitzustellen, die in der Lage sind so gut wie allen Anforderungen gerecht zu werden. Anwender fordern auch einfache, kompakte und wirtschaftliche SPS-Lösungen. Wichtig aus Kundensicht ist dabei die Durchgängigkeit in Engineering, Kommunikation und Programmie-

Autor Norbert Gehre, Bosch Rexroth AG Abteilung: Produktmanagement (BRC/PRM) norbert.gehre@boschrexroth.de

Infos Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon Tel. 055 464 61 11 info@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch


Das Engineering-Framework Rexroth IndraWorks integriert alle notwendigen Software-Werkzeuge in eine einheitliche Umgebung.

rung. Die Vereinheitlichung der Programmierung bei den einzelnen Herstellern wird heute durch die Unterstützung von Standards wie IEC 61131-3 und PLCopen erreicht. Eine einheitliche Entwicklungsumgebung über alle Komponenten eines Herstellers ist immer noch selten anzutreffen.

Dynamisierung stellt höhere Anforderungen Bei der Weiterentwicklung von Hochleistungskomponenten geht es nicht nur darum, immer grössere und komplexere Programme in immer kürzeren Zeitzyklen abarbeiten zu können. Die Dynamisierung der Fertigungsprozesse stellt auch höhere Anforderungen an die Kommunikationsfähigkeiten einer modernen Steuerung. Das wird besonders bei der neuen Ethernet-basier-

Die Klein-SPS IndraLogic L10 ist für den zentralen oder dezentralen Einsatz im unteren Leistungsbereich konzipiert.

IndraLogic passt auf verschiedenen Plattformen in Leistung und Funktion exakt auf alle zentralen und dezentralen Automatisierungsarchitekturen.

ten Generation der Feldbussysteme deutlich. Hohe Bandbreiten ermöglichen die Verarbeitung grosser Datenmengen in kurzen Bearbeitungszyklen. Eine moderne Steuerung muss dafür genügend Rechenleistung vorhalten. Es reicht nicht aus, anfallende Datenmengen einzusammeln und der Applikation zur Verfügung zu stellen. Die Steuerung muss klassische Aufgaben von Netzwerkkomponenten mit erledigen – ohne Rückwirkung auf das Ablaufprogramm.

Mit SERCOS III echtzeitfähig Vor allem in Motion-Control-Anwendungen ist Echtzeitfähigkeit eine Grundanforderung. Die Synchronisation Hunderter von Antrieben in komplexen Leitachsstrukturen über mehrere Steuerungsebenen ist heute vor allem in der Verpackungs- und Drucktechnik keine Seltenheit. Weitere Einsatzgebiete sind komplexe Transferstrassen und Fertigungslinien im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Automobilindustrie. Rexroth setzt hier auf das bewährte SERCOS Interface. Mit SERCOS III steht dieser weltweit anerkannte Standard zur Antriebskommunikation in Echtzeit jetzt in der dritten Generation als Ethernet-basiertes Kommunikationsprofil zur Verfügung. Echtzeitfähigkeit bedeutet dabei nicht nur taktsynchrone Kommunikation, sondern auch die Abarbeitung komplexer Motion-Control-Anwendungen und die gleichzeitige Bearbeitung von SPS-Logikprogrammen in extrem kurzen Taktzyklen. Um

diesen hohen Anforderungen gerecht zu werden, entwickelten die Rexroth-Ingenieure die Steuerungsplattform IndraControl L65.

COM Express-Standard Die Steuerung ist für anspruchvolle Applikationen ausgelegt. Sie dient als Plattform für alle Rexroth-Systemlösungen für SPS, Motion-Logic und CNC-Anwendungen. Die Systemwahl erfolgt durch Auswahl der entsprechenden Compact-FlashKarte mit der Firmware. Um die hohen Anforderungen bei gleichzeitiger Flexibilität und Zukunftssicherheit zu erreichen, setzt Rexroth für seine leistungsorientierten Steuerungskomponenten konsequent auf den COM Express-Standard ein. COM steht für Computer-On-Module. In der Computer On Module Industrial Group haben sich unabhängige Hersteller von Embedded Computer- und Single Board Computer-Lösungen zusammengeschlossen. COM Express standardisiert Formfaktoren und Steckerbelegungen herstellerübergreifend und garantiert damit dem Endanwender einfache Skalierbarkeit und zukunftssicheres Design. Die Verwendung von COM Express-Board ermöglicht Rexroth die schnelle und flexible Weiterentwicklung seiner Steuerungsplattformen. Mit dem optimierten Echtzeitbetriebssystem VxWorks von Wind River sind alle Voraussetzungen für ein Hochleistungssystem für MotionLogic-Applikationen gegeben. ■ (tm) Ersterscheinung in MM Nr. 26 2008

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maxon selection program

Antriebsauslegung und Selektion leicht gemacht Wie komme ich schnell und effizient zur passenden Antriebseinheit für mein Konstruktionsproblem? Und gibt es dazu einen geeigneten Sensor und Regler zur Positionskontrolle? Wie finde ich aus der Fülle von Motoren, Getrieben, Sensoren und Steuerungen mögliche Kombination für meinen Zahnriemenantrieb? Und welche ist am besten geeignet? Die völlig überarbeitete Version des «maxon selection program» hilft, diese Fragen zu beantworten.

D

er Maxon Katalog präsentiert über 1200 Motoren und fast 700 Getriebe, die sich zu über 80000 verschiedenen Einheiten kombiniere lassen. Dazu kommen noch jeweils mehrere passende Varianten von Istwertgebern und Reglern. Mit dem Maxon selection program (MSP) können die für eine Anwendung möglichen Lösungen rasch und ohne grossen manuellen Rechenaufwand gefunden werden. Das Programm erledigt die mechanischen Umrechnungen im Antriebsstrang (zum Beispiel in Spindel oder Zahnriemen) und kann Trägheitsmomente berechnen.

Antriebe einfach und schnell berechnen Die Grundfunktion des Programms ist die Selektion der passenden Motor-Getriebe-Kombination zu einer gegebenen Stromversorgung und vorgegebener Last für eine bestimmte Antriebsauslegung (zum Beispiel Spindel- oder Riemenantrieb). In einem zweiten Betriebsmodus erlaubt das Programm, einen Antrieb zusammenzustellen und die erreichbaren Lastdaten zu

Infos maxon motor ag 6072 Sachseln Tel. 041 666 15 00 info@maxonmotor.com www.maxonmotor.com

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berechnen. Eine dritte Funktion heisst «Getriebemotorvergleich». Dabei werden zu einer vorgegebenen Getriebemotorkombination die Antriebe mit ähnlichem Verhalten gesucht. Als zusätzliches Werkzeug ist ein Trägheitsrechner integriert, der auf einfache Weise Massen und Massenträgheitsmomente auch von zusammengesetzten Körpern berechnet.

Bild 1: Auf der CD-ROM stehen das maxon selection program sowie unabhängig davon sämtliche Informationen des 342 seitigen maxon-Kataloges zur Verfügung.

Vollständiger Antrieb auf einen Blick Das Maxon selection program ist leicht zu bedienenden. Grafische Komponenten unterstützen die Eingaben und erlauben ein intuitives Beurteilen der Lösungen. Am Kopf der Benutzeroberfläche ist der gesamte Antriebsstrang dargestellt (Bild 4). Die einzelnen Antriebskomponenten können per Mausklick


Bild 2: Antriebseingabe für eine Kombination aus Spindel, Zahnriemen und Getriebestufe. Im Vordergrund ist die Parametereingabe für den Zahnriemen im einfachen Dauerbetrieb dargestellt. Im Hintergrund die Eingabemaske für dynamische Antriebe mit den zusätzlichen Eingabefeldern für die Massenträgheit.

zur Bearbeitung angewählt werden. Zur Eingabe der im konkreten Anwendungsfall maximal zur Verfügung stehenden Spannung öffnet man das Netzteil und gibt dort den entsprechenden Wert ein. Bei den anderen Antriebskomponenten können Voreinstellungen (Produktfilter) gesetzt werden. Eine einfache Bedienung bedeutet auch, mit möglichst wenigen Eingaben zu einem Resultat zu kommen. Deshalb sind die meisten Werte vordefiniert und zwar so, dass alle passenden Möglichkeiten aus dem Maxon Baukasten ausgewählt werden. Dies bedeutet, dass zunächst nur die Antriebsauslegung und die Last eingeben werden muss. Die nicht passenden Lösungen können zu einem späteren Zeitpunkt ausgefiltert werden. Häufig vorkommende Antriebsauslegungen sind vordefiniert. Getriebe, Zahnriemen, Förderbänder, Spindeln, Kräne, Zahnstangen und exzentrische Antriebe lassen sich in den Antriebsstrang integrieren. Dazu werden einfach die relevanten Parameter eingegeben. Verluste werden pauschal über einen Wirkungsgrad berücksichtigt. Es lassen sich bis zu drei Antriebe hintereinanderschalten; also beispielsweise eine Spindel über einen Zahnriemen und diesen über eine Stirnradstufe anzutreiben (Bild 2). Das Programm erledigt alle benötigten Umrechnungen. Der

Bild 3: Beispiel für eine detaillierte Lasteingabe für einen Arbeitszyklus.

Konstrukteur kann sehr schnell seine verschiedenen Antriebsvarianten durchrechnen, indem er einen der Parameter (zum Beispiel die Getriebeuntersetzung oder die Spindelsteigung) ändert.

Auf Anwendung abgestimmte Lasteingabe Dasselbe Konzept der minimalen Eingabe findet sich auch bei der Definition der Last wieder. Für eine überschlagsmässige Antriebsauslegung reicht es in vielen Fällen einen Arbeitspunkt im Dauerbetrieb zu betrachten. Im MSP ist dies die einfachste Möglichkeit, die Last zu definieren. Der Benutzer muss nur zwei Werte eingeben: Eine Dreh-

zahl und ein Drehmoment, oder bei Translationen eine Kraft und eine Geschwindigkeit. Zyklischen Bewegungen können durch eine zusätzliche Spitzenbelastung, die während einer gewissen Zeitdauer anliegt, charakterisiert werden. Als dritte Möglichkeit stehen vorgegebene Bewegungsprofile zur Verfügung, aus denen sich der Lastzyklus zusammensetzen und mittels Bewegungsparameter detailliert abbilden lässt.

Liste der möglichen Lösungen und Filter Ist die Last definiert, bestimmt das Maxon selection program die Maxon Motor-Getriebekombinatio-

Bücher zum Thema Maxon Academy – Vertieftes Fachwissen direkt vom Hersteller Auslegung von hochpräzisen Kleinstantrieben Schritt für Schritt von der zielgenauen Formulierung des Antriebsproblems bis zu seiner Lösung. Zahlreiche Tipps und Erläuterungen ohne grosse Theorie, soweit dies nicht für ein tieferes Verständnis erforderlich ist. Diverse Anwendungsbeispiele gehen auf kritische Aspekte der Antriebstechnik ein. Autor: Dr. Urs Kafader, 149 Seiten, mit CD-ROM, ISBN 3-9520143-4-6 Magnetismus Grundlagen, Begriffe und Theorie zu Magnetismus, magnetischem Kreis und Magnetisierungsvorgängen. Ausführliche Behandlung der antriebstechniknahen magnetischen Kräfte. Erläuterungen zur Magnetfeldsensorik und zum natürlichen Magnetfeld. Autor: Dr. Otto Stemme, 182 Seiten, ISBN 3-9520143-3-8

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Bild 4: Gefilterte Liste der Lösungsvarianten. Unten links die graphische Kurzdarstellung der Lösung mit dem erreichbaren Dauerbetriebsbereich in rot und dem erreichbaren Kurzzeitbetriebsbereich in weiss. Schwarz sind die Arbeitspunkte und die Kennlinien dargestellt.

WIE ANSPRUCHSVOLL IHRE ANFORDERUNGEN AUCH SIND, UNSERE INTELLIGENTE MOTORSTEUERUNG BIETET DEN OPTIMALEN ANTRIEB. Vom einfachen Drehzahlregler bis zu komplexen Moment- oder Positionsregelungen, Rockwell Automation unterstützt sie mit Applikationswissen, Industrieerfahrung und einer kompletten Familie von Frequenzumrichtern. Von 0,25 kW bis 25 MW: PowerFlex Antriebe sind optimal für ihre Anwendungen.

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nen, die die Anforderungen von Last und elektrischer Versorgung erfüllen, und stellt die Lösungsmöglichkeiten als Tabelle dar und führt die kompatiblen Regler auf. In der Regel findet das Programm viele Lösungen, die aber nicht alle optimal geeignet sind. Die Aufgabe des Benutzers besteht nun darin, die vorgeschlagenen Einheit zu beurteilen. Dazu liefert das Programm Schlüsselwerte, wie Getriebeuntersetzung, prozentuale Auslastung des Motors, benötigte Spannung und Strom. Mit Hilfe diverser Filterfunktionen wählt der Benutzer sukzessive die für seine Anwendung optimale Einheit aus. Als graphisches Hilfsmittel zurschnellen Beurteilung der Lösungen steht ein Diagramm zur Verfügung. Darauf sind die Arbeitspunkte auf dem Hintergrund der erreichbaren Dauer- und Kurzzeit-Betriebsbereiche ersichtlich. Natürlich werden dabei die Leistungsgrenzen von Stromversorgung, Regler und Getriebe berücksichtigt. Ebenso dargestellt ist die Regelreserve, die sich aus dem Vergleich der benötigten und der mit der vorhandenen Spannung erreichbaren Kennlinie ergibt. Die ausgewählte Einheit kann in einem umfangreichen Datenblatt dargestellt und abgespeichert werden, auf Wunsch auch mit allenfalls gewähltem Regler sowie den passenden Sensoren.

Trägheistmoment per Mausklick berechnen Es gibt Situationen, wo die Frage auftaucht, ob eine bereits verwenCopyright © 2006 Rockwell Automation, Inc. All Rights Reserved. AD EU01

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dete Antriebseinheit auch neue Aufgaben lösen kann, sei es, dass die die Anforderungen an das Gerät sich geändert haben, oder eine bestehende Gerätekomponente in einem anderen Kontext benötigt wird. Der Modus «Vergleich» sucht aus dem Maxon Produktspektrum Getriebemotoren, die sich möglichst ähnlich zu einem einzugebenden Antrieb verhalten. Diese Funktion erlaubt es sehr schnell, einen passenden Ersatz zu finden, zum Beispiel für Motoren, die nicht mehr hergestellt werden. Überall im Programmablauf, wo Massen oder Massenträgheitsmomente eingegeben werden müssen, kann der «Trägheitsrechner» aufgerufen werden. Mit dieser Funktion werden Massen und vor allem die mühsam zu bestimmenden Trägheitsmomente berechnet, die automatisch ins entsprechende Eingabefeld übernommen werden.

Zusammenfassung Mit dem MSP stellt Maxon ein einfach zu bedienendes Werkzeug zur Auswahl der Maxon Produkte vor. Die Qualität der aufgezeigten Lösungsvarianten und Alternativen wird visualisiert und kann auf einen Blick beurteilt werden. Durch Verändern der Antriebsparameter können Antriebsauslegungen einfach optimiert werden und die Auswirkungen sind sofort ersichtlich. Nicht zuletzt dient das MSP der Dokumentation einer einmal gefundenen Lösung. (pm) ■


Vergiessanlage für LED-Markierungsleuchten

Damit niemand im Dunkeln tappt

Die LED-Markierungsleuchten werden zum Schutz vor Wasser, Schlägen und Temperaturschwankungen vergossen.

In den Boden eingelassene LED-Leuchten sorgen in Strassen- und Autobahntunnels oder als optische Markierung in Kreisel für Sicherheit. Damit die Markierungsleuchten den harten Umweltbedingungen wie grossen Temperaturschwankungen, aggressivem Salzwasser oder Schlägen widerstehen, sind sie mit einem Kunststoff komplett vergossen. Ein dreiachsiger Portalroboter mit einer Dosier- und Mischanlage giesst die Vergussmasse zuverlässig in die Leuchten.

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ptische Leiteinrichtungen mit LEDs sorgen bei Dunkelheit für eine sichere Verkehrsführung. Die Markierungsleuchten weisen in Strassen- und Autobahntunnels oder in Kreiseln den Fahrern zuverlässig den Weg.

Aus einem Guss Die LED-Leuchten müssen hart im Nehmen sein. Sie werden von Autos und Lastwagen überfahren, im Winter nagt aggressives Salzwasser am Gehäuse und im Sommer brennt die Sonne stundenlang auf die empfindliche Elektronik. Mit einer speziellen Vergussmasse wird das Innenleben der Markierungsleuchten sicher vor Feuchtigkeit geschützt. Gleichzeitig dämpft die gummige Konsistenz der Masse Schläge ab und gleicht Verspannungen, die durch grosse Temperaturunterschiede entstehen, aus.

Mischanlage für die Vergussmasse. Auf einem Blech werden die offenen Gehäuse, die mit den Leuchtelementen und der Steuerelektronik mit den Anschlusskabeln bestückt sind, geordnet ausgelegt. Um Lufteinschlüsse im Gehäuse zu vermeiden, wird die Vergussmasse in zwei Durchgängen appliziert. Zuerst wird an definierten Positionen,

wo die Leiterplatte Löcher aufweist, gezielt die Vergussmasse eingespritzt. Im zweiten Durchgang wird die Düse einem Kreissegment entlang bewegt, währenddem die Vergussmasse ins Gehäuse fliesst und die Markierungsleuchte dicht verschliesst. Sobald alle Teile auf dem Blech abgearbeitet sind, bewegt der Portalroboter seine Achsen in die

Ein Motion Controller steuert zusammen mit drei Servoreglern das Vergiessen der Markierungsleuchten.

Roboter arbeiten zuverlässiger Das Vergiessen der Markierungsleuchten wurde früher in aufwändiger und fehleranfälliger Handarbeit duchgeführt. Um die Ausschussquote zu senken, hat der Hersteller Gifas Electric eine Vergiessanlage für die Leuchten entwickelt. Diese besteht im Wesentlichen aus einem dreiachsigen Portalroboter und einer Dosier- und

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Um Lufteinschlüsse zu verhindern, werden die Leuchten in zwei Schritten vergossen.

Grundstellung zurück, in der die Düse gespült werden kann.

Servos positionieren schnell und flexibel Zurzeit sind sieben unterschiedliche Typen dieser Markierungsleuchten auf dieser Anlage definiert. Abhängig von der Gehäuseform ergeben sich für das Auftragen der Vergussmasse verschiedene, komplexe Formen, die mittels eines Portalroboters abgefahren werden. Schneider Electric Motion hat Gifas Electric für die Vergiessanlage einen Portalroboter mit drei Achsen geliefert. Bei den Achsen handelt es sich um Riemenachsen, die jeweils mit einem AC-Synchron-Servomotor angetrieben werden. Die Motoren werden mittels Servoverstärkern des Typs Lexium 05 angetrieben. Übergeordnet kommt ein Lexium Motion Controller LMC 20 zum Einsatz, der die x- und y-Achse, für das Abfahren der komplexen For-

men, synchronisiert. Die z-Achse positioniert, je nach Typ der Markierungsleuchte, die Düse für die Vergussmasse.

Einfache Bedienung per Touchscreen Die Anlage lässt sich einfach und intuitiv über ein 5,7-Zoll-Touchscreen bedienen. Das Magelis XBT GT2130 Terminal ist ein monochromes STN-Grafik-Display mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixel (QVGA) und Hintergrundbeleuchtung. Dieses ist mittels einer seriellen Verbindung direkt an den Motion Controller angeschlossen. Die Bedienoberfläche wurde individuell für diese Anlage programmiert. Der Bediener kann die Anpassung der Parameter für die unterschiedlichen Formen der Markierungsleuchten direkt am Bildschirm vornehmen. Ausserdem verfügt das Magelis XBT GT2130 Terminal über folgende Features:

Alles unter Kontrolle Lexium Motion Controller Der Lexium Motion Controller (LMC) von Schneider Electric Motion bietet eine grosse Flexibilität und Offenheit. Für die Anbindung an übergeordnete Systeme stehen eine Ethernet- und eine Modbus-Schnittstelle zur Verfügung. Zusätzlich wird ein DeviceNet-Slave oder ein Profibus-DP-Slave angeboten. Als CANopen-Master kann der LMC bis zu 32 Antriebe koordinieren oder Slave-Geräte wie Ein-Ausgabe-Baugruppen ansteuern. Der LMC verfügt darüber hinaus über folgende Standard-Steuerungs- und Motion-Control-Funktionen: • Drehzahl- und Drehmomentkontrolle • Relative und absolute Positionierung • Nocken- und Kurvenscheibe für Slave-Achsen und programmierbare Logikausgänge • Elektronisches Getriebe, Drehzahl- und Lageregelung • Lineare und zirkulare 21/2-D-Interpolation • Master-Achse über externen Encoder • Abstandsmessung und Positionserfassung über sehr schnelle Capture-Eingänge (Abtastrate 30 Mikrosekunden) • Optimierte und verknüpfbare Positions-Verfahrsequenzen

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Das Ganze mehr als die Summe seiner Teile

Die Anlage lässt sich einfach und intuitiv über ein 5,7-Zoll-Touchscreen bedienen.

• Schraubbare Anschlussklemme für die 24-V-Speisung • USB (Typ A) Anschluss für externe Geräte oder als Programmierschnittstelle • neunpoliger SUB-D-Stecker für eine serielle Verbindung (RS232 oder RS422/485) zur SPS • RJ45-Anschluss für eine serielle RS485-Verbindung • RJ45-Anschluss für eine Ethernet TCP/IP-Verbindung • Steckplatz für eine Compact Flash Card für die Applikation

Kompakte Steuerung Der Lexium Motion Controller LMC 20 bildet das eigentliche Herzstück der Anlagensteuerung. Dieses kompakte Gerät mit einer Breite von 40 mm und 157 mm Höhe enthält die Software für die Anlagensteuerung. Für die Synchronisation der beiden horizontalen Achsen werden die Lexium-05-Servoregler über den MotionBus CANSync mit dem Lexium Motion Controller verbunden. Bei vier Achsen beträgt die Zykluszeit auf dem Bus typischerweise zwei Millisekunden. Damit eignet sich dieser Bus zur Synchronisation von mehreren Achsen. Das Bedienterminal wird über die Modbus-Schnittstelle mit dem LMC verbunden. Der Lexium Motion Controller kommuniziert mit der Dosieranlage über die digitalen Ein- und Ausgänge. Die Dosieranlage meldet Bereitschaft, Fehler und Störungen über die Eingänge zum LMC, währenddem über die Ausgänge die Betriebsart und die Dosiermenge übermittelt werden.

Vor dem Vergiessen ist von oben die Elektronik der Leuchte erkennbar.

Programmieraufwand tief halten Bei Applikationen dieser Grössenordnung ist es besonders wichtig, dass der Programmieraufwand in einem akzeptablen Verhältnis zum Gesamtaufwand steht. Um die Programmierung zu vereinfachen, werden mit dem Motion Controller Funktions- und Applikationsbausteine, wie zum Beispiel fliegende Säge, rotierendes Messer, Gruppieren/Vereinzeln, zur Verfügung gestellt. Mit der Programmierumgebung MotionPro, die der Norm nach IEC 61131 entspricht, können anspruchsvolle Motion-Applikatio■ nen realisiert werden. (pm)

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Bild 1: Die Auf- und Abbewegung des Objektivrevolvers der Mikroskope übernimmt ein Dreiphasen-Schrittmotor. (Bild: Carl Zeiss MicroImaging GmbH)

Mit der Elektrophysiologie lassen sich unter Lichtmikroskopen komplizierte Vorgänge in Zellen beobachten und geringste elektrische Signale messen. Die motorisierte Fokussteuerung regelt ein kundenspezifischer Dreiphasen-Schrittmotoren-IC. Um die Messungen nicht zu stören, müssen die Motoren die auf ±10 nm genau eingestellte Fokusposition vollständig stromfrei halten.

Zellströme hochgenau messen

Schrittmotorsteuerung in der wissenschaftlichen Mikroskopie

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ie Motorsteuerung stellt in der Elektrophysiologie ein sensibles Thema dar, da jegliche fliessende Ströme sich störend auf die Messungen auswirken können. Die aufgrund der elektrischen Vorgänge in den Zellen fliessenden Ströme bewegen sich teilweise im Bereich von Pico Ampere, also 10–12 Ampere. Daher ist jeglicher anderer Strom, der in diesem System fliessen könnte, störend. Das Gerät muss an der Fokusposition vollständig stromfrei und der Fokus dennoch absolut stabil sein. Soll eine neue Position angefahren werden, darf dies nur vollständig vibrationsfrei geschehen.

Infos TRINAMIC Motion Control GmbH & Co. KG DE-20357 Hamburg Tel. +49 40 51 48 06 0 frontdesk@trinamic.com www.trinamic.com Schweizer Vertretung: Maagtechnic Bereich der Dätwyler Schweiz AG 8600 Dübendorf 1 Tel. 044 824 91 91 info@maagtechnic.ch www.maagtechnic.ch

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Geräusch- und Vibrationslos bewegen In herkömmlichen aufrechten Mikroskopen, beispielsweise dem Axio Imager von Carl Zeiss, wird zur Fokussierung der Objekttisch mit der Probe auf und ab bewegt. Es gibt Anwendungen, die erfordern, dass der Tisch still bleibt; hier bewegt sich dann der Objektivrevolver. Dies ist im neuen Mikroskopsystem Axio Examiner der Fall. Zur Fokussierung wird der Abstand zwischen Probe und Objektiv verändert. Der Fokuss muss mit höchster Präzision bei gleichzeitig möglichst geräuscharmem Betrieb einstellbar sein. Die Präzision wird mit einem Dreiphasen-Schrittmotorantrieb erreicht, für den Ttrinamic ein Modul mit einem ganz neuen IC entwickelte. Der Axio Examiner ist ein modulares Mikroskopsystem, das mit verschiedenen Objektivwechslern für ein bis vier Objektive und zwei verschiedenen Unterteilen sowie zahlreichen Schnittstellen flexibel an die Applikation angepasst werden kann. Neben der Messung elektrischer Signale an Zellen eignet er sich auch für die Untersuchung von Nervenzellen oder Hirnschnitten. Da gerade in Forschungsprojekten die Mikroskope in den seltensten

Fällen separat stehen, sondern in Systeme eingebunden sind, müssen alle Bewegungen in der Software koordiniert werden. Das Ergebnis sollen nicht nur die subjektiv wahrgenommenen Bilder des Betrachters sein, sondern Kamerabilder, die sich für die digitale Auswertung eignen. Deshalb werden auch die Mikroskopbewegungen wie die Fokussierung am PC vorgenommen. Wenn verschiedene Stellen einer Probe angefahren werden sollen, etwa um die Bilder zu einer dreidimensionalen Animation zusammenzusetzen, werden diese Prozesse automatisiert, was auch zu ihrer Wiederholbarkeit beiträgt. Zum einen setzt die Steuerung die Handradbewegung um und erlaubt damit dem Bediener die direkte manuelle Verstellung der Fokusposition. Gleichzeitig muss die Steuerung in der Lage sein, jederzeit auf Kommandos einer extern angeschlossenen Software zu reagieren, die zum Beispiel verschiedene Fahrmodi anwählt oder den kompletten Betrieb im automatisierten System regelt. Von grosser Bedeutung ist in diesem Zusammenhang auch die Fähigkeit der Steuerung, den aktuellen Arbeitszustand und die aktuelle Position


des Fokus der angeschlossenen Software ohne nennenswerte Verzögerung mitzuteilen, sofern eine Änderung dieser Parameter stattfindet.

Duett mit Nanometerpräzision Die Ansteuerung der Fokussierung mit einem Schrittmotor erfordert eine Reproduzierbarkeit von ±10 nm bei dreifach erhöhter Verfahrgeschwindigkeit. Die Bewegung ist also sowohl hochpräzise als auch bei Bedarf sehr schnell, etwa wenn der Objektträger gewechselt wird. Ein Mikroskop verfügt als Option über einen zweiten Fokus, der an den ersten gekoppelt ist. Der erste Fokus, der Betrachtungsfokus, dient der Scharfstellung des sichtbaren Bildes. Der zweite fokussiert zusätzlich den Lichteinfall auf die Probe, so dass für allerhöchste Ansprüche auch die Beleuchtung optimiert werden kann. Hierfür wird ein Bauteil im Strahlengang des Lichts, der Kondensor, ebenfalls auf und ab bewegt. In den Geräten, die über diese Sonderfunktion verfügen, bewegt sich der Beleuchtungsfokus mit dem Betrachtungsfokus automatisch mit. Auch diese Bewegung wird mit dem Trinamic-Board angesteuert. Gleichermassen wichtig ist der Ausgleich mechanischer Verspannungen, die Backlash-Kompensation. Diese mechanischen Verspannungen sind zwar in Präzisionskompo-

Bild 4: Die Ansteuerelektronik für die Fokussteuerung basiert auf dem IC TMC331 für 3-PhasenSchrittmotoren.

nenten minimiert, treten aber trotzdem zwangsläufig auf. Geringe Toleranzen, ein Versatz einer Spindel oder eine Veränderung, die durch den Verbrauch von Schmierstoff entsteht (was zu einem geringfügigen Absinken des Tisches führt, wenn das Fett weggedrückt wird), sind Bestandteile jeder mechanischen Konstruktion, die aber in Bezug auf die Positioniergenauigkeit keine Auswirkungen haben dürfen.

Drei Phasen genügen Ein von Trinamic entwickelter IC für Dreiphasen-Schrittmotoren steuert die Antriebe der Mikroskope an. Durch Änderungen in der Patentsituation wird das bisher auf wenige Anbieter beschränkte Angebot an Dreiphasen-Schrittmotoren künftig steigen, die intern sogar einfacher aufgebaut sind als Zweiphasen-Antriebe, weil sie mit weniger Transistoren auskommen, in der Produktion ähnlich kostengünstig sind, aber eine deutlich höhere Auflösung bieten. Das für Carl Zeiss entwickelte kundenspezifische Board TMCMZC01 eignet sich ebenfalls für die Ansteuerung von ZweiphasenSchrittmotoren in Applikationen, bei denen die Anforderungen an die Präzision sehr hoch sind. Erreicht wird diese hohe Auflösung mit einer neuartigen Ansteuerungsmethode. Der eigens für Carl Zeiss entwickelte TMC331 und die voraussehbare steigende Nachfrage nach diesen Bausteinen veranlasste Trinamic zur Einführung einer Dreiphasen-Schrittmotorsteuerung als Serienprodukt, dem TMC332. Mit dieser Schrittmotorsteuerung bietet Trinamic eine Lösung im High-End-Bereich für die sehr hohe Anforderungen an Auflösung, Präzision und Vibrationsarmut, die mit bisherigen in grossem Stil verfügbaren Zweiphasen-Lösungen nicht umzusetzen war. Hierfür musste auf Fünfphasen-Antriebe zurückgegriffen werden, die ungleich komplexer zu realisieren und damit deutlich kostenintensiver sind. Die IC-Lösung für Dreiphasen-Motoren schliesst diese Lücke. (pm) ■

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Quersektion 200

«Networks & Communication»

ConneXview – Industrial Ethernet Diagnosesoftware ConneXview ist eine benutzerfreundliche, leistungsstarke Software für industrielle EthernetNetzwerke, die hilft, Netzwerkausfallzeit zu reduzieren. Es ist für die Verantwortlichen das notwendige Werkzeug, um Netzwerkprobleme dank effizienter Überwachung sowie Bearbeitung schnell zu finden und effizient zu lösen. Schneider Electric (Schweiz) AG Schermenwaldstrasse 11, 3063 Ittigen, Tel. 031 917 33 33, Fax031 917 33 55 ittigen@ch.schneider-electric.com, www.schneider-electric.ch

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«Networks & Communication»

ConneXview – Industrial Ethernet Diagnosesoftware

Diagnosesoftware reduziert die Netzwerk-Ausfallzeit Die Verbreitung von Industrial Ethernet wächst mit einer beeindruckenden Rate. Neue Ethernet-Features werden hinzugefügt, Netzeffizienz und Leistung werden kontinuierlich verbessert. Jedoch werden vielerorts die Budgets zum Verwalten dieser schnell wachsenden, komplexen Netzwerke nicht erhöht. Das zuständige Personal für die Verwaltung von Netzwerken benötigt heute effiziente Diagnose-Tools, um dieses wachsende Kluft zu schliessen.

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as Schneider Electric Diagnose-Tool ConneXview bietet eine benutzerfreundliche, leistungsstarke Software, mit der das gesamte Netzwerk auf einem einzigen Bildschirm visualisiert wird. So kann das industrielle Ethernet-

Eine Netzwerkdiagnose-Software und darauf abgestimmte Switches ersparen lange und teure Ausfälle.

Netzwerk leicht überwacht, bearbeitet und Fehler effizient behoben werden. ConneXview bietet Wartungs- und Steuerungsverantwortlichen das notwendige Werkzeug, um Probleme im Netzwerk schnell zu finden und zu lösen. Es ist das einzige Tool auf dem Markt, das mit Hilfe vom SNMP- und ModbusTCP Protokoll die angeschlossenen Geräte überwacht. SNMP allein reicht oftmals für zusätzliche, hilfreiche Diagnoseinformationen nicht aus. Entsprechend kann auch ein Alarm auf der Grundlage von registrierten Veränderungen oder Grenzwerten innerhalb der Steuerungskomponente ausgelöst werden.

Die Netzwerktopologie auf einen Blick Ein weiterer Aspekt für ein effizientes Netzwerk-Management ist die Schnittstelle zwischen IT-Personal und Steuerungsverantwortlichen. Das IT-Personal benötigt einen übersichtlichen Blick auf die Netzwerk-Topologie, um das Netz effektiv zu managen. Die Steuerungsverantwortlichen konnten bisher die Topologie jedoch selten entsprechend aktualisieren, wenn die Systeme angepasst wurden. Wenn die Netzwerkkomponenten

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im Laufe der Zeit aktualisiert werden, muss die Topologie jeweils mit aktualisiert werden. ConneXview eliminiert die Kosten für die Aktualisierung der Topologie durch die automatische Erkennung des industriellen Ethernet-Netzwerks und aller angeschlossenen Geräte. Der Anwender erhält automatisch die Topologie des Netzwerks und eine Liste aller IP- und MAC-Adressen der angeschlossenen Geräte. ConneXview bietet die Möglichkeit, den Zustand des Netzwerks in Echtzeit zu visualisieren. Dies hilft dem Anwender, Netzwerk-Ausfallzeiten auf ein Minimum zu reduzieren oder sogar ganz zu eliminieren. Der Zustand der einzelnen Segmente und Geräte im Netzwerk wird dazu farblich angezeigt.

Zeit ist Geld Der Einsatz von ConneXview führt auch im Betrieb zu erheblichen Einsparungen. Neben den Kosten für

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Die Topologie des Industrial-Ethernet-Netzwerkes ermöglicht einen schnellen Überblick über die Anlage und mögliche Probleme.

einen Ingenieur bei der Fehlersuche fallen Produktions-Ausfallzeiten sofort mit mehreren Tausend bis Millionen Franken ins Gewicht. Mit ConneXview kann dasselbe Problem in wenigen Minuten gelöst und dank intelligenter Hilfestellungen die Fehlerursache zukünftig dauerhaft eliminiert werden. Mit den oben genannten Einsparungen, ist es offensichtlich, dass ConneXview sich schon in den ersten Stunden der Nutzung auszahlt, indem es die Topologie des Netzwerks erstellt. Die Software wird ihren Wert übertreffen, sobald der erste Produktionsausfall verhindert wird.

Jederzeit und überall die Kontrolle behalten Die ConneXview Client/Server-Architektur ermöglicht es unabhängig vom Standort des Netzwerks zu agieren. Es gibt Endanwendern sowie auch Systemintegratoren oder Dienstleistungsanbietern die Fähigkeit einer Fernüberwachung des Netzwerks. Mit ConneXview kann der Netzwerkzustand geprüft oder ein Problem behoben werden – egal ob auf der anderen Seite der Anlage oder am anderen Ende der Welt. Zusätzlich können bestimmte Zustände automatisch per E-Mail, Paging- oder SMS-Nachricht gemeldet werden. Der ConneXview Netzwerk Assistent hilft die Alarme im Netzwerk zu verstehen und führt mit geeig-

VIPA System 200V das modulare Steuerungssystem

Programmierbar mit STEP ®7 von Siemens. MPISchnittstelle on Board. Integrierter Arbeitsspeicher – Betrieb auch ohne zusätzliche Speicherkarte! Zentral bis zu 32 Module einsetzbar – direkt an der CPU! Kompakte Bauform. Standard 35 mm – Hutschiene-Aufbau

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Mit der übersichtlichen Darstellung können Netzwerkprobleme sofort erkannt und schnell behoben werden.

neten Massnahmen zur dauerhaften Behebung des Problems. Dazu erlaubt die Alarm Logging-Funktionalität Alarme nach Zeit und Gerät zu filtern, das eine zusätzliche Kontrolle erlaubt, welche Massnahmen mit Priorität zu ergreifen sind.

Programmierbar mit STEP ®7 von Siemens. Integrierter Arbeitsspeicher – Betrieb auch ohne zusätzliche Speicherkarte! Kompakte Bauform. Standard 35 mm – Hutschiene-Aufbau

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Ohne Sorgen produzieren ConneXview ist Bestandteil der ConneXium-Familie bei Schneider Electric. Diese Familie umfasst neben der Diagnosesoftware viele weitere Netzwerkprodukte wie Gateways, managed oder unmanaged Switches, Hubs, Netzwerkkabel mit RJ45- oder M12-Ausführung: Das rundum-sorglos Paket, wenn es um zuverlässiges, industrielles Ethernet geht. (pm) ■

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29.4.2008 11:54:43 Uhr


Eine industrielle Ethernet-Infrastruktur ist inzwischen für jede Applikation verfügbar.

In industriellen Fertigungsnetzen werden neben Kommunikationsstandards wie TCP/IP zunehmend Protokolle wie Profinet und EtherNet/IP zur durchgängigen und schnellen Datenübertragung genutzt. Diese Protokolle sind auf Automatisierungsanwendungen zugeschnitten. Industrielle Switches bestimmen dabei in entscheidendem Masse Echtzeiteigenschaften, Datendurchsatz sowie Netz- und Anlagenverfügbarkeit.

Industrielle Switches garantieren Echtzeiteigenschaften

Mehr Power für das Netzwerk

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ndustrielle Switches sind die elementaren Ethernet-Infrastruktur-Komponenten, über die Steuerungen und Feldgeräte untereinander, aber auch mit der überlagerten Fertigungsleitebene kommunizieren. Als hutschienenmontable und schaltschranktaugliche Switch-Komponenten verfügen sie über steckbare Anschlusstechnik sowie einen direkten 24-V-Anschluss, um aus vorhandenen Netzteilen versorgt werden zu können. Die Auswahl geeigneter industrieller Switches richtet sich dabei zunächst nach Einsatzort, Anschlussbedarf sowie den benötigten Übertragungsmedien in den jeweiligen Applikationen. Standard-Switches besitzen die Basisfiltereigenschaften des Ethernet

Autor Urs Thoenen, Product Manager Automation, Phoenix Contact AG

Infos PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 Fax 052 354 56 99 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

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Switching gemäss IEEE 802.1D. Sie arbeiten nach dem Plug-and-PlayPrinzip, in dem Quelladressen automatisch erlernt sowie eingelesene Ethernet-Datenpakete Zielport-orientiert weitergeleitet werden. Eingesetzt werden hier Switch Controller mit dem bewährten Store-andForward-Mechanismus. Sie bieten den Vorteil, dass die Datentelegramme erst vollständig kontrolliert und nur bei Fehlerfreiheit weitergegeben werden. Fehlerbehaftete Telegramme werden dabei im Switch eliminiert und erzeugen somit keine weitere Netzwerklast. Standard-Switches unterstützen in der Regel die Autonegotiation-Funktionalität für die Übertragungsraten von 10, 100 und gegebenenfalls 1000 MBit/s im Mischbetrieb. So kann zum Beispiel bei den Switches vom Typ SFN GT aus der Produktfamilie Factory Line von Phoenix Contact jeder Port auch mit Gigabit-Datenrate betrieben werden. Über die Autonegotiation-Funktion lassen sich Netzsegmente wie auch Endgeräte mit gleicher oder unterschiedlicher Datenübertragungsrate koppeln. Die Switches erkennen die Belegung der Ethernet-Leitungen automatisch und stellen sich entsprechend ein. Durch die Autocrossing-Funktionalität muss nicht

mehr zwischen den Kabelkonfektionierungsarten 1:1 oder Crossover unterschieden werden. Direkte Ankopplungsmöglichkeiten an die Switches gibt es auch für Glasfaser-Standards mit 100 MBit/s oder 1000 MBits/s. Bei Gigabit-Ethernet nach IEEE 802.3z kommen die Glasfaser-Übertragungstechniken 1000BASE-SX sowie 1000BASELX zum Einsatz. 1000BASE-SX nutzt Multimode-Fasern und erlaubt Entfernungen bis 550 m. Mit 1000BASELX kommen Singlemode-Fasern


zum Einsatz und die Segmentlänge kann je nach eingesetzten Komponenten auf bis zu zehn oder zwanzig Kilometer ausgedehnt werden. Switches mit integrierten GlasfaserSchnittstellen erlauben dann ausgedehnte Glasfasernetze in Stern-, Linien- oder Baumtopologie.

Priorisierung verhindert Verspätungen In industriellen Ethernet-Applikationen spielt der Einsatz von Automatisierungsprotokollen wie Profinet RT (Realtime) und Ethernet/IP für die Übertragung zeitkritischer IO-Daten zunehmend eine Rolle. Hieraus ergeben sich weitere Anforderungen an die Switched-Infrastruktur, die über die Basisfunktionalität von Switches hinausgehen. Profinet-RT erfordert von der Switched-Infrastruktur die prioritätsgesteuerte Weiterleitung von Ethernet-Frames. Hierzu wird die Prioritätsinformation im VLAN(Virtual Local Area Network-) Tag gemäss der Norm IEEE 802.1Q ausgewertet. Die Switches müssen dann neben der Queue für die Standard-Kommunikation eine separate Queue für den hochprioritären Datenverkehr bedienen. Die Priorisierung von Datenpaketen ist die Grundlage dafür, dass Datenverkehr höherer Priorität wie zeitsensitive Prozessdaten bei starker Verkehrslast nicht durch niederpriortären Datenverkehr ausgebremst wird.

Power over Ethernet Daten und Strom über Standardkabel Die in der IEEE 802.3af standardisierte Power-over-Ethernet (PoE)-Technologie erlaubt die gleichzeitige Übertragung von Daten und elektrischer Leistung bis 15 Watt über die Standard-Ethernet-Verkabelung. Power-over-Ethernet kommt in industriellen Ethernet-Netzen häufig zum Einsatz, wenn WLAN-Access-Points oder IP-Kameras an abgelegenen, schwer zugänglichen Einsatzorten wie Hallendecken oder Wänden installiert werden müssen. Die Investitionskosten für etwaige Netzteile und die damit verbundenen Installationskosten zur Energieversorgung der Endgeräte lassen sich vollständig einsparen.

Die Managed Switches aus der Familie Factory Line besitzen diese Echtzeiteigenschaften für Profinet RT und sind über eine integrierte Profinet-IO-Device-Funktion in den Profinet-Engineering-Werkzeugen sichtbar. Die Konfiguration und Inbetriebnahme der Switches wie auch anderer Automatisierungskomponenten kann dann durch einheitliche Software-Tools erfolgen. Zur Diagnose und TopologieDarstellung des Netzwerks in Profinet-Engineering-Tools – wie PC Worx – ist das Link Layer Discovery Protocol (LLDP) in die Managed Switches integriert, das den Anwender im Fehlerfall gezielt zur Störungsstelle führt.

Multicast-Gruppen dynamisch anlegen In EtherNet/IP-Anwendungen folgen aus dem Einsatz von MulticastDatenströmen für die IO-Datenübertragung weitergehende Anforderungen an die Ethernet-Infrastruktur. Switches müssen zu diesem Zweck über Multicast-Filterfunktionen verfügen, die über die Basis-Filtereigenschaften eines Standard-Switches hinausgehen und auf dem Mechanismus IGMP (Internet Group Management Protocol) Snooping beruhen. Damit lassen sich Multicast-Gruppen dynamisch und automatisch für die relevanten Ports im Switch anlegen und entsprechend filtern. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich Multicast-Datenströme unkontrolliert im Netz ausbreiten, unnötig Bandbreite verbrauchen sowie die Netzwerk- und Endgeräte-Performance beeinträchtigen. Während in klassischen IT-Strukturen die Multicasts über einen zen-

tralen Server – zum Beispiel über einen Video-Server – und einen Router in das Netz eingespeist werden, entstehen in EtherNet/IPNetzen Multicasts in der Regel an jedem dezentralen Eingangsmodul. Die in Managed Factory Line Switches implementierten automatischen Filtermechanismen tragen dieser dezentralen Verteilung von Multicast-Quellen in EtherNet/ IP-Netzen Rechnung, die sich von klassischen IT-Netzen und dem IGMP-Standardmechanismus unterscheidet.

Mehr Verfügbarkeit durch Netzwerk-Redundanz Neben der Beeinflussung von Datendurchsatz und Echtzeit-Eigenschaften tragen Managed-SwitchFunktionen in hohem Masse zur Netz- und Anlagenverfügbarkeit bei. So lassen sich durch den Einsatz von Managed Switches redundante und jederzeit über SNMP überwachte Netzstrukturen aufbauen. Sollen Automatisierungssysteme redundant an den überlagerten Ethernet-Backbone angebunden werden, kann die Ankopplung über den herstellerübergreifenden Redundanz-Standard RSTP (Rapid Spanning Tree Protocol) nach IEEE 802.1w erfolgen. Innerhalb redundant vernetzter Automatisierungszellen kommt der Redundanzumschaltzeit, die umgehend erfolgen sollte, besondere Bedeutung zu. Internationale StandardisierungsVerfahren in der IEC definieren Redundanz-Mechanismen für die hohe Verfügbarkeit von Automatisierungsnetzen, damit auch hier herstellerübergreifend operiert werden kann. Im Sinne einer durch-

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«Networks & Communication»

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gängigen Prozesskontrolle sind dabei möglichst kurze Redundanzumschaltzeiten von unter 500 ms gefordert. Die Managed Switches aus dem Factory-Line-Programm bieten auf die industrielle Anwendung zugeschnittene Mechanismen nach dem Media Redundancy Protokol (MRP nach IEC 62439). Daraus ergeben sich Umschaltzeiten von 200 ms in einer redundanten Ringstruktur.

Handhabungs- und Sicherheitsaspekte Die industrielle Eignung messen vielen Anwender auch daran, mit welchem Aufwand Infrastrukturkomponenten montiert, angeschlossen, in Betrieb genommen oder im Servicefall ausgetauscht werden können. Während Unmanaged Switches per Prinzip ein-

Smart Managed Switches lassen sich einfach per Stecker konfigurieren – bei der Inbetriebnahme und beim Gerätetausch.

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fach zu handhaben sind, bedürfen Managed Switches der Beachtung anwendungsspezifischer Einstellungen – je nach Automatisierungsprotokoll und verwendeten Redundanz-Mechanismen. Durch den wechselbaren Konfigurationsspeicher bei den Factory Line Managed Switches kann die Konfiguration bei der Inbetriebnahme oder beim Gerätetausch im Servicefall automatisch übernommen werden. Auf Installationsebene lassen sich ebenso einfach Mechanismen zur Steigerung der Netzwerk-Sicherheit integrieren. Mit entsprechenden Patch-Kabeln werden Switch-Ports auf einfache Weise mechanisch gegen unautorisierten Zugriff und unerlaubtes Entfernen der Netzverbindung verriegelt. (pm) ■

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Photovoltaik Im Fachbuch Photovoltaik von Prof. Dr. Heinrich Häberlin werden die Möglichkeiten und Probleme bei der direkten Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen Strom und Einspeisung des so erzeugten Stromes ins öffentliche Stromnetz möglichst objektiv, umfassend und trotzdem leicht verständlich dargestellt. Es werden dabei nur relativ geringe Vorkenntnisse aus der Physik und der Elektrotechnik vorausgesetzt. Das Buch behandelt Solarzellen, Solarmodule, Solargeneratoren und ganze Photovoltaikanlagen (Inselanlagen und netzgekoppelte Anlagen), den Blitzschutz sowie die Dimensionierung und die Berechnung des Energieertrags von PV-Anlagen mit Taschenrechner oder Tabellenkalkulationsprogrammen. Für viele Orte in Deutschland, der Schweiz, Österreich und im übrigen Europa sind die nötigen Daten im Buch enthalten. Es werden auch LangzeitBetriebserfahrungen von netzgekoppelten Anlagen angegeben.

Das Buch besteht aus den folgenden Kapiteln: • Einführung und Übersicht • Sonnenstrahlung und Strahlungsangebot • Aufbau und Funktionsprinzip von Solarzellen • Solarmodule und Solargeneratoren • Aufbau von ganzen Photovoltaikanlagen (Inselanlagen und netzgekoppelte Anlagen) • Blitz- und Überspannungsschutz bei Photovoltaikanlagen • Normierte Darstellung von Energieertrag und Leistung bei Photovoltaikanlagen • Dimensionierung und Berechnung des Energieertrags von Photovoltaikanlagen • Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen • Betriebserfahrungen mit netzgekoppelten PV-Anlagen • Zusammenfassung und Ausblick in die Zukunft Besonderheiten: Umfangreiches Bildmaterial für die Illustration aus eigenen Arbeiten, Aufgaben mit Lösungen, approximative Ertragsberechnungen und Dimensionierungen von PV-Anlagen mit Hilfe der im Buch vorhandenen Tabellen und Daten für Europa, Gesamtumfang 640 Seiten. Das Buch richtet sich an Elektrofachleute und Studierende, die sich für Photovoltaik interessieren, aber auch an potenzielle Bauherren oder Anlagenbesitzer und alle, die an Photovoltaik interessiert sind. Autor: Prof. Dr. Heinrich Häberlin Dozent an der Berner Fachhochschule für Technik und Informatik ISBN 978-3-905214-53-6

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Automation

Lüfterloser Mini-PC mit 2 PCI-Steckplätzen

Der ACS-2635 ist mit einem Single Board Computer im Mini-ITX-Format ausgerüstet und ist sehr kompakt gebaut. Als CPU wird ein Celeron M 1,6 GHz oder ein Pentium M 1,8 GHz verwendet. Als Chipsatz dient der Intel 82852GME + ICH4. Der Rechner hat einen VGA-Ausgang. Auf dem SBC ist ein RAM-Sockel, der mit Modulen bis zu 1 GB DDR SODIMM ausgerüstet werden kann. 3 RS232-, 4 USB-2.0-Schnittstellen, ein Audio-, 2 Ethernet- und 2 PS/ 2-Stecker sind auf der Rückwand angebracht. Das kompakte System kann mit 2 PCI-Karten erweitert werden. Auf der Frontseite sind der Ein/Aus-Schalter, die

Kontrollleuchten und der DC-Anschluss zu finden. Die DC-Versorgung hat einen Weiteingangsbereich von 11 bis 28 VDC. Ein Tischnetzteil mit 60 Watt wird mitgeliefert. Ein Sockel auf dem CPUPrint erlaubt es, Compact-FlashKarten als Silicon-Disk zu verwenden. Eine Drive Bay mit Antivibrationskit kann eine 2,5"-Harddisk aufnehmen. Der Rechner kann über den Temperaturbereich von 0 bis 60° C betrieben werden. MPI Distribution AG 5405 Dättwil, Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch Easy 120

Lüfterloses kompaktes Core 2 Duo System Der neue PIP22 von MPL ist wie alle anderen Modelle der PIPSerie voll kompatibel zu handelsüblichen Desktop-PCs. Zusätzlich bietet er auch die notwendigen Funktionalitäten, die ein Industrierechner benötigt. Beim PIP22 wurde in der Entwicklung auf niedrigsten Stromverbrauch für den Einsatz im erweiterten Temperaturbereich bei gleichzeitig maximaler Rechenleistung und langfristiger Verfügbarkeit geachtet (5 Jahre und mehr). Der neue, sehr leistungsstarke und vielseitige Embedded PC ist die ideale Lösung in Anwendungen, die ein langfristig verfügbares, zuverlässiges und robustes Produkt benötigen. Der PIP22 ist mit dem Low Power Intel CoreTM2 Duo-Prozessor L7400 aus dem Intel-Embedded-Programm ausgerüstet. Der PIP22 wurde speziell für extreme Bedingungen (Kälte,

Wärme, Vibrationen, Schläge, Wartungsfreiheit . . .) entwickelt, trotzdem kann er wie ein gewöhnlicher PC mit Standard SW betrieben werden. Einmalig ist, dass sowohl der Prozessor wie auch das SDRAM direkt auf der Karte aufgelötet sind, wodurch die MTBF des Systems erhöht wird. Mit dem zusätzlichen Speichersockel können total bis zu 3 GByte Speicher benutzt werden. MPI Distribution AG 5405 Dättwil Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch

Easy 139

Einbau-PC für flexible IPC-Konzepte

Der Universal-Die-Bonder für Mikroelektronik

Mit einer neuen Generation von Einbau-IndustriePCs erweitert Beckhoff seine IPC-Palette: Die C65xx-Familie ist konzipiert für den Einbau in Schaltschränken oder in die Rückwand eines Steuerungsbzw. Bediengehäuses. Durch die Integration des IPC in ein bestehendes Gehäuse baut diese Lösung extrem kompakt und ermöglicht zudem eine flexible Tasterkonfiguration auf der Front des Bediengehäuses. Der Kühlkörper wird durch einen passenden Ausschnitt in der Schaltschrankwand nach aussen geführt. Integrierte Dichtungen sorgen für die wasserund staubdichte IP67-Ausführung. Die C65xx-Serie bietet dem Anwender maximale Flexibilität bei der Auswahl des Control Panels. Der IPC kann unabhängig von der Anzahl und Art der Bedientaster oder Schalter in der Front erfolgen. Das schlanke

Ein Jahr nach Markteinführung hat der Die-Bonder db750 von der Hilpert electronics-Tochterfirma hilbond seine Praxistauglichkeit gebührend unter Beweis gestellt. Die ersten Seriengeräte wurden installiert und zur vollsten Zufriedenheit der Anwender in die Produktion integriert. Der db750 schliesst in den Anwendungsbereichen Die-Bonding, FlipChip-Bonding und Die-Sorting die Lücke zwischen den – auch bei Hilpert electronics erhältlichen – Vollautomaten von Datacon sowie den manuellen und Laborgeräten von Cammax und S.E.T. Die Eigenentwicklung zeichnet sich durch Vielseitigkeit und eine an der industriellen Produktion ausgerichtete, einfache Bedienung aus. Spielfreie Präzisionsführungen mit einer Standard-Schrittauflösung von 1 μ (Heidenhain-Messystem) und 5 μ Platziergenauigkeit erfüllt alle Bedürfnisse der modernen Mikroelektronikbestückung. Mit dem db 750 können Dies von 0,2 mm

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Bediengehäuse mit integriertem IPC in der Rückseite sowie Standard-Panel erlaubt, je nach Anwendung, eine flexible Anzahl von Tastern in der Gehäusefront; Erweiterungen lassen sich jederzeit vornehmen. In Kombination mit der Automatisierungssoftware TwinCAT bietet der C65xx eine leistungsfähige SPS- und Motion-Control-Steuerung. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch Easy 110

bis 25 mm ab Gel-Pack, WafflePack oder direkt von Wafern bis 8" Durchmesser bestückt werden. Eine Bestückungsfläche von 300 x 400 mm erlaubt die Aufnahme auch grösserer Nutzen, wobei die Verarbeitung von Bauteilen bis 50 mm Höhe möglich ist. Hilpert electronics AG Easy 138 5458 Baden-Dättwil Tel. 056 483 25 25 www.hilpert-electronics.ch office@hilpert-electronics.ch


KONFEKTIONIERUNG Sicherheitstechnik Zum sicheren Schutz von Mensch und Maschine. Berührungslose, taktile und Zweihand-Sicherheit.

Der vollständige Automatisierungsbaukasten Beckhoff bietet eine komplette PC- und Ethernet-basierte Steuerungstechnik für das intelligente Gebäude. Mit Neuheiten und Produktergänzungen aus den Bereichen Gebäude-, Etagen- und Raum-Controller, I/O-Systeme zur Datenerfassung sowie der BuildingSoftware rundet Beckhoff seinen «Automatisierungsbaukasten» für das Gebäude ab. Das universelle System bietet durchgängige Lösungen für alle Gewerke: Industrie-PCs, Embedded-PCs sowie Control Panel für Steuerungsaufgaben, Betriebsdatenerfassung und Bedienen und Beobachten, modulare I/O-Komponenten (Input/Output) mit Ethernet-Interface zur Erfassung und Steuerung aller Datenpunkte im Gebäude, PC-basierte Gebäudesteuerung, Ethernet-Controller sowie Automatisierungssoftware TwinCAT mit umfangreichen Building-Libraries und Busklemmen. Mit dem Beckhoff-Busklemmensystem können alle für die Gebäudeautomation rele-

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Eine Strom sparende Panel-PC-Serie ist zur AFOLUX-Familie gestossen. Diese PPCs basieren auf der Intel Atom N270 1,6 GHz CPU, sind lüfterlos und bieten höhere Betriebssicherheit, dank niedrigerer Betriebstemperatur und höherer Integration. Damit steigt die Lebensdauer, was sich in geringeren Gesamtkosten niederschlägt. Die PCs haben ein elegantes Kunststoffgehäuse mit geringer Tiefe und sind mit 7"-, 8,4"-, 10,4"- und 12,1"-TFT-Panels mit resistivem Touch ausgerüstet. Die Auflösungen sind: 800 x 480, 800 x 600 und 1024 x 768 beim 12". Die Helligkeit beträgt 350 bis 450 cd/m2, der Kontrast 400 bis 500 je nach Grösse und die CCFL-Hintergrundbeleuchtung weist einen MTBF-Wert von 50000 Std. aus. Die Rechner können mit bis zu 2 GByte DDR2 SO-DIMM ausgerüstet werden. Der SBC hat einen CFSockel der den Einsatz von Flash-Drives ermöglicht und eine 2,5"-HDD-Halterung beim

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vanten Sensoren und Aktoren direkt angeschlossen werden. Neue Busklemmen für die Bereiche Heizung/Klima/Lüftung und Beleuchtung erhöhen nicht nur die Funktionalität und den Komfort von Gebäuden, sondern tragen, in Kombination mit der Automatisierungssoftware TwinCAT, auch zur Energieeffizienz bei.

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Saia-Burgess baut sein Portfoilio mit dem SaiaPCD3 Wide Area Controller und der SaiaPCD2.M-Reihe aus. Der freip rogrammierbare PCD3 Wide Area Controller für industrielle Steuer- und Regelgeräte integriert Web-, IT- und Telecom-Funktionen (GSM/GPRS oder PSTN/ISDN). Die neue SaiaPCD2.M-Reihe in flacher Bauform sind modulare Automationsgeräte mit innovativen Web- und IT-Technologien.

Das Grundgerät SaiaPCD2.M5540 enthält eine CPU und einen achtfach Modulträger.

Automation-Controller für alle Fälle

S

aia-Burgess hat mit dem SaiaPCD3 Wide Area Controller (WAC) einen Produkttyp geschaffen, der die gestiegenen Anforderungen der vernetzten Automation in der Feldebene, Liegenschaften, in einer Region und über Ländergrenzen hinweg, einheitlich und durchgängig abdeckt.

Stets alles unter Kontrolle Der Wide Area Controller ist ein frei programmierbares, industrielles Steuer- und Regelgerät. Es integriert alle Web-, IT- und Telecom-Funktionen für die Automation. Wie bei ei-

Der SaiaPCD Wide Area Controller bietet umfangreiche Kommunikationsmöglichkeiten.

ner klassischen RTU-Station (Remote Terminal Unit) sind einige E/As schon im Minimalsystem vorhanden. Dies sind zehn digitale Eingänge, vier konfigurierbare Analogeingänge und zwei Relaisausgänge.

Immer sicher erreichbar Um eine sichere Erreichbarkeit zu gewährleisten, stehen ein Ethernet und eine Telecomverbindung (ISDN, GSM/GPRS) zur Verfügung. Zudem sind viele Kommunikationsprotokolle implementiert, so zum Beispiel Modbus RTU bzw. TCP, IEC 870-5-101/103/104, TCP/IP-PPP, SMTP, http, FTP, DHCP, SNMP. Das Grundgerät besitzt eine USB- und eine RS485-Schnittstelle. Optional kann eine RS485/422 Schnittstelle hinzugefügt werden. Die SaiaPCD3 WAC hat einen Web- und FTP-Server sowie ein File-System mit bis 1 GByte integriert.

Flache, modulare SPS Web- und IT-Technologien auf einem frei programmierbaren Automationsgerät: Diese Kombination ist von Saia-Burgess nun in flacher Gerätebauform verfügbar. Was bisher nur ein PC/IPC bzw. eine HighEnd-Steuerung konnte, bietet nun die neue Mittelklasse in Form der SaiaPCD2.M5 an.

60 MegaLink Precision 11-08

Kommunikationstalent Das Grundgerät ist CPU und E/A-Modulträger in einem. Für die Kommunikation sind folgende Schnittstellen standardmässig vorhanden: USB, Ethernet mit Switch, RS232/RS48, RS485/Profibus. Für schnelle Signale sind in sechs Einund zwei Ausgänge integriert. Das Grundgerät kann mit 50 verschiedenen E/A-Modulen mit bis zu 256 E/As ausgerüstet werden. Über Erweiterungsgeräte können bis 1023 E/As adressiert werden. Mit gleicher Baugrösse ist der Ausbau von vier auf bis zu 15 Kommunikationsschnittstellen möglich, darunter CAN, Profibus DP und MP Bus. Auf die Daten kann per FTP oder http, auch im Excel-tauglichen CSV-Format zugegriffen werden oder sie können per E-Mail gesendet werden. Mit dem optionalen Bediengerät mit 1,9 Zoll Grafik-Display ist die Bedienung ohne Zusatzgerät möglich. Die Applikation kann wahlweise in SaiaPG5 oder Step7 program■ miert werden. (pm)

Saia-Burgess Controls AG 3280 Murten l Schweiz Tel. 026 672 71 11 www.saia-pcd.com

142


Automation

Panel-PC für professionelle Anwendungen Mit dem SilentOne stellt Spectra einen neuen All-inone Panel-PC mit geringemb Stromverbrauch vor, der sowohl für anspruchsvolle Office-Applikationen als auch für professionelle, industrienahe Anwendungen geeignet ist. Der SilentOne zeichnet sich durch einen fast geräuschlosen Betrieb und durch ein anspruchsvolles Design aus. Typische Anwendungen sind das elegante Auskunfts-/Bestellterminal mit Bedienung über einen resistiven Touchscreen, das Werbeterminal für Wiedergabe von Bildern oder Videosequenzen oder die Büroanwendung, bei der hoher Wert auf geräuscharmen Betrieb, gute Bildschirmdarstellung und geringen Verkabelungsaufwand gelegt wird. Das Gerät wird mit einer drahtlosen Tastatur und Maus geliefert. Der SilentOne ist standardmässig mit ei-

nem einfach demontierbaren Standfuss ausgestattet, kann jedoch dank der VESA-Montagefähigkeit auch mit handelsüblichen VESA-Wandbefestigungen, Tragarmen und Deckenhalterungen sehr flexibel eingesetzt werden. Der Panel-PC verfügt über ein 19"-WXGA-Wide Screen-TFT-Display sowie über den energiesparenden Intel Core 2 Duo PenrynProzessor mit 2,26 GHz Taktrate. Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch Easy 134

Lebensdauer von 50000 Stunden

Das 7-Zoll-TFT-LCD-Modul von NEC erreicht eine typische Lebensdauer von 50000 Stunden. Das Display unter der Bezeichnung NL8048BC19-02 im 16:9-Format erreicht eine Auflösung von 800 x 480 Pixel. Die Helligkeit wird mit 400 cd/m2 angegeben. Das Display wird mit einer 6- beziehungsweise mit einer 8-BitLVDS-Schnittstelle angesteuert. Der Blickwinkel von 160 Grad ist sowohl bei einer Anwendung als Horizontal- oder Vertikal-Display

NE

Multimedia-Applikationen, als Messsystem und für den Bereich POI/POS. Der «P4» lässt sich mühelos in vorhandene Schaltschränke einbauen oder mittels der VESA-Befestigung an geeigneter Stelle positionieren. Das Panel-System verfügt über zwei PCISteckplätze, zwei integrierte LAN Controller (Realtek RTL8111C), welchen den Aufbau von GigabitNetzwerkarten ermöglichen sowie über 8 x USB. MPI Distribution AG 5405 Dättwil Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch

ALTRAC AG 8953 Dietikon 1, Tel. 044 744 61 11 info@altrac.ch www.altrac.ch Easy 104

Innovation

in

safety

Pluto AS-i – Master und Sicherheitsmonitor in einem Modul

Robustes Industrie Panel System Das neue Infinity Panel System «P4» überzeugt, wie die komplette Modelreihe der DSM-PanelPC-Systeme, durch seine kompakte Bauweise und Robustheit im industriellen Umfeld. Durch den Einsatz einer AMD-Plattform speziell für Embedded-Applikationen erfüllt das System die Anforderungen der Industrie: viel Leistung bei wenig Stromverbrauch und lange Verfügbarkeit. Je nach Kundenapplikation kann das System zwischen 15" und 17" mit Touchscreen ausgewählt werden. Der Panel-PC eignet sich für anspruchsvolle Automatisierungsaufgaben und die Verarbeitung grosser Datenmengen dank hochperformanter AMD-Prozessortechnologie. Das System findet überwiegend sein Einsatzgebiet im Bereich der Maschinen- und Anlagensteuerung, bei Zugangskontrollen, für rechenintensive

U!

möglich. Das Drehen des Ausgabebildes um 180 Grad ist dank Reverse-Scan-Funktion möglich. Das Display hat eine mechanische Abmessung von 170 x 111 x 8,5 mm. Die Leistungsaufnahme beträgt nur 3 Watt. Das Display ist einsetzbar in einem Temperaturbereich von –20 bis +70°C.

Das Pluto AS-i Modul, zertifiziert nach IEC 61508/SIL 3 und EN ISO 13849-1/PLe, ist als AS-i Master und/oder Sicherheitsmonitor einsetzbar. Es kann bis zu 31 sichere/nicht sichere Knoten überwachen und enthält 12 reguläre E/A's, vier davon arbeiten als Analogeingänge, sowie 4 unabhängige Sicherheitsausgänge.

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Easy 122 178 11-08 MegaLink Precision 61


Bauelemente

EMS-Partner für Industrie- und Medizinelektronik

Kleiner Taktgeber mit Frequenzteiler

Mit über 160 Mitarbeitern ist die Iftest AG ein etablierter Systempartner für innovative Industrie- und Medizin-Elektronik. Der Bereich Printlayout und Industrialisierung wurde personell verstärkt und gleichzeitig in neue CAD-Tools investiert. Vier Fachspezialisten befassen sich ausschliesslich mit produktions- und normengerechtem Leiterplatten-Design und bilden eine wichtige Funktion bei der Entstehung von kostengünstigen Produkten. Neu bietet Iftest AG auch Layouts mit Altium Designer an. Damit wird ein oft ausgesprochener Wunsch der Kunden erfüllt und der grossen Verbreitung dieses Tools Rechnung getragen. Ebenfalls neu ist die Unterstützung der Dokumentation mit Blueprint. Das Ergebnis sind elektronische Dokumente, welche die Instruktionen für Montage, Bestückung, Herstellung und den Test von Platinen besser und detaillierter darstellen. Die Doku-

Torex Semiconductor bringt die XC25BS8 Serie von PLL-TaktgeberICs mit eingebautem Schwingquarz, PLLFrequenzteiler- und Multiplikationsschaltung auf den Markt. Geeignet für Niederspannungs- und batteriegetriebene Geräte zwischen 2,5 V und 5,5 V, können diese Schaltkreise aus einer Eingangsfrequenz von gerade einmal 8 kHz durch Multiplikation mit bis zu 4095 eine Hochfrequenz erzeugen. Sie sind in dem kleinen SOT-26W- oder dem ultrakleinen USP-6C-Gehäuse (1,8 x 2,0 x 0,6 mm) erhältlich; man kann eine voll funktionsfähige Schaltung mit ein paar externen Komponenten wie einem einzigen Tiefpass-Kondensator konfigurieren. Die XC25BS8-Serie weist gegenüber herkömmlichen PLLs, wie zB Torex’ XC25BS3 und XC25BS5, verbesserte Synchronisierungseigenschaften und einen viel grösseren Frequenzbereich

Vision Barcode Sensorik

mente können durch Web-Publishing oder HTML-Viewing übermittelt und dargestellt werden. Zudem wird durch Blueprint der Zeit- und Arbeitsaufwand reduziert. Zur Implementierung der elektronischen Baugruppe in eine Mechanikkonstruktion liefert Iftest AG grafische Modelle in den üblichen 3D-Formaten. Die neu eingeführte CAD-Software Alibre Design unterstützt STEP AP203/214, IGES, SAT, STL, DXF, DWG usw. IFTEST AG, 5430 Wettingen Tel. 056 437 37 37, info@iftest.ch www.iftest.ch Easy 116

Spielerisch präsentiert professionell realisiert

auf. Laserabgleich ermöglicht die Wahl zwischen Eingangsfrequenz-Teilerverhältnissen (M) von 1 bis 2047 und AusgangsfrequenzTeilerverhältnissen (N) von 1 bis 4095, wobei die Ausgangsfrequenz (fQ0) gleich der Eingangsfrequenz der Uhr (fCLKin) mal N/M ist. MPI Distribution AG 5405 Dättwil Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch

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62 MegaLink Precision 11-08

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Low-Cost-Switching-Regler Micro Power Direct Corp. stellt neue Low-cost-Switching-Regler mit breiten Eingangsspannungsbereich, das Modell: SR7805-Serie (4,75 VDC bis 32 VDC/7,5 W, SIP), auf. Mit der Kombination von Ultraminiaturgehäusen (IP-3) und hervorragenden Spezifikationen (Wirkungsgrad bis 96%, geräuscharm, und sehr kleine Line/Last Regulation) eignen sich die Regler für viele verschiedene Applikationen, wo der Platz begrenzt ist. Das Produkt weist einen Über-Spannung/Last/ Temperatur-schutz auf und ist kontinuierlich kurzschlussfest. Mit der Standard-PIN-Belegung ersetzen sie unuverlässige POL-Regler. Der

Temperaturbericht für alle Modelle liegt zwischen –40°C und +85°C. Condatas AG 8952 Schlieren Tel. 044 730 33 53 info@condatas.com www.condatas.com

Getaktete Stromversorgungen von 35 bis 1000 W

Easy 137

automation Sensorik Steuerungstechnik Netzwerke Antriebstechnik Bedien- und Visualisierungssysteme Software Beratung und Engineering Schulungen

Die E-Serie von Reign Power, einem taiwanesischen Hersteller, umfasst ein breites Spektrum von Ausgangsspannungen und Strömen. Der Eingangsspannungsbereich umfasst 89 bis 264 VAC. Es sind von 1 bis zu 4 Ausgangsspannungen pro Gerät lieferbar. Standardspannungen sind 5 V, 8 V, 9 V, 12 V, 15 V, 18 V, 24 V, 28 V, 48 V und 125 V. Auf Wunsch können auch Sonderspannungen von 3 V bis 400 VDC geliefert werden. Die Module sind kurzschlussgeschützt, überspannungs- und überlastgeschützt. Sie tragen alle die UL- und CE-Zulassungen und sind mit 230000 h bis 300000 h MTBF auf lange Lebensdauer und hohe Zuverlässigkeit ausgelegt. Ab Werk werden alle Geräte vor der Auslieferung 100% unter Volllast dauergetestet. Es werden nur RoHS-konforme Komponenten verwendet. Der Hersteller gewährt eine 2-jährige Garantie.

Telcona AG 8181 Höri Tel. 044 860 25 50 info@telcona.com www.telcona.com

Wer hoch hinaus will, setzt auf Sicherheit. In bestimmten Situationen hat Sicherheit Priorität. Dies gilt auch für die Steuerung von Maschinen und Anlagen. Da setzen Sie auf ein ausgereiftes System, weil Sie wissen, dass es alle individuellen Anforderungen erfüllt. Ein System, auf das Sie sich verlassen können. In der Sicherheitstechnik sind wir mit unserer breiten Produktrange der führende Anbieter. So setzen wir immer wieder Massstäbe, die sich in innovativen und offenen Systemen, wie der PSSuniversal widerspiegeln: einer Steuerungsplattform für Sicherheits- und StandardSteuerungstechnik. Kein Wunder, dass immer mehr Kunden Pilz auch als Partner für die komplette Automatisierungstechnik sehen.

Easy 129 180

Pilz Industrieelektronik GmbH, 5506 Mägenwil 062 889 79 30, pilz@pilz.ch, www.pilz.ch Bureau de vente: 2525 Le Landeron, 032 761 01 01

the spirit of safety


Bauelemente

Low Cost DC/DC-Wandler Micro Power Direct Corp. (uPd) stellt 2 neue Low Cost DC/DC Wandler, die Modelle: DM100E (1 W, SIP, Isolation 1 kV) und D200EI (2 W, SIP, Isolation 3 kV, UL) Single- und Dual-Ausgangsspannungsserie vor. Diese DC/DC-Wandler sind sehr gut geeignet für allgemeine industrielle Elektronik. Die Kombination von Ultraminiaturgehäuse, hervorragenden Spezifikationen (mit internen Filtern, Wirkungsgrad 81% und höher) und low cost macht es ideal für viele verschiedene Applikationen, wo der Platz ein Problem ist. Die Produkte sind mit 1000 V (DM100E) und (D200EI, 3000 V) Isolation entwickelt, sind RoHS-konform und die PIN-Out sind Standard. Die D200EI-Serie ist mit UL-1950-, EN60950-Normen ausgestattet. Die Temperaturbericht für beide Modelle ist –40°C bis +85°C. Condatas AG 8952 Schlieren, Tel. 044 730 33 53 info@condatas.com, www.condatas.com

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preci-Dip, Katalog für Miniaturstecker

Komplette Lösungen von SIGMATEK:

Die ganze Welt der Automatisierung Steuerungs- und I/O-Systeme

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Immer effizient. Immer im Einsatz. Immer einen Schritt voraus. Wir haben die optimale Lösung Ihrer Automatisierungsaufgabe. Hard- und Software kommen aus einer Hand: Alle Komponenten unserer Automatisierungssysteme werden im SIGMATEK-Stammwerk in Österreich entwickelt und produziert. Das „All In One“-Softwarepaket LASAL

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überzeugt mit objektorientierter Programmierung und einem komfortablen Visualisierungstool. Damit lassen sich leistungsfähige Maschinenkonzepte einfach realisieren. Mit dem Industrial EthernetBussystem VARAN wird die Kommunikation noch schneller, durchgängiger und flexibler.

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Im neuen Katalog (Nr. 14) findet der Anwender auf über 200 Seiten umfassende Informationen über das ganze Sortiment von Miniatursteckern, Sockeln und Kontakten. In dieser Spezialität ist preciDip weltweit einer der führenden Hersteller. Neben den in fünf Rubriken unterteilten Standardprodukten (Spring-loaded, PCB, DIL, PGA/BGA/PLCC, Contacts) sind die zahlreichen Beispiele von kundenspezifischen Produkten nach Anwendungsgebieten interessant. Erwähnenswert ist auch das stark ausgebaute Sortiment von Steckern mit Federdruckkontakten. Das prakti-sche Griffregister und der Index, der von der Teilenummer direkt zur entsprechenden Katalogseite führt, machen die Verwendung dieses wichtigen Arbeitsinstruments einfach. Precimation AG 2555 Brügg Tel. 032 366 69 99 welcome@precimation.ch www.precimation.ch Easy 127


Wir treiben es mit allen.

Switching AC/DC-Wandler Micro Power Direct Corp. stellt eine neue Low cost Switching AC/DC-Wandler vor, das Modell: MPE-320S-Serie (320 W mit Ventilator) mit breiten Eingangsspannungsbereich von 88 bis 264 VAC (Auto-Selectable). Diese AC/DC-Wandler sind sehr gut geeignet für allgemeine industrielle Elektronik. Das Modell MPE-320S wird in acht verschiedenen Modellen (StandardAusgangsspannungen) hergestellt. Die Ausgangsspannung ist mit ±10% einstellbar, die übliche Toleranz wie Aussgangsspannung (inkl. Line/Last Regulation) und Set-Point Genauigkeit ist ±2%. Die Isolationsspannung (Eingang/Ausgang) beträgt 3000 VAC, sehr kleine EingangLeakage-Strom, Wirkungsgrad 87%. Alle Modelle sind gegen Überspannung/Last/Temperatur/ Kurzschluss geschützt. Sie sind qualifiziert und zertifiziert für EN60950 (UL), CE und RoHS-Nor-

EC-Motor

Schrittmotor men. Alle Modelle erfüllen die EN55022-, EN61000-3und EN61000-4-Standard. Der Temperaturbereich für alle Modelle ist –10°C bis +60°C. Das MPE320S-Serie trotzdem der Low Cost ist für eine lange Lebensdauer, Zuverlässigkeit und Kompakt-Gehäuse konzipiert. Condatas AG 8952 Schlieren Tel. 044 730 33 53 info@condatas.com www.condatas.com

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> EtherCAT > POWERLINK > CANopen > Profibus DP > DeviceNet > RS485

Mini-ITX-SBC mit der Intel Atom CPU Die Strom sparende Mini-ITX-SBC-Karte von IEI mit der Intel Atom N270 1,6 GHzCPU ist für den lüfterlosen Betrieb konzipiert und eignet sich deshalb für den Einbau in kompakten Gehäusen ohne grosses Kühlkonzept. Dies spart Kosten und erleichtert Erweiterungen. Der Rechner mit der Atom N270 1,6 GHz CPU mit 512 kByte L2 Cache und 533 Mhz FSB, dem Intel 945GSE/ICH7M Chipsatz kann mit bis zu 2 GByte DDR2 SO-DIMM ausgerüstet werden. Der SBC hat einen CF-Sockel, der den Einsatz von Flash-Drives: Dank einem PCI-und PCIe-Stecker sind Funktionserweiterungen möglich. Der Grafikchip von Intel unterstützt Doppelanzeigen wie VGA und DVI-D, LVDS und VGA, LVDS und DVI-D, aber auch HDTV. Es sind folgende Anschlüsse nach aussen geführt: 2x Gb Ethernet, 4x RS232,

AC-SynchronServomotor

2x SATA 1x IDE, 6x USB 2.0 und 2x PS/2 für Tastatur und Mouse. Ein Realtek ALC655 AC97 Codes ist für den Audiobetrieb gewählt worden. Die Betriebstemperaturbereich beträgt 0 bis 60°C. MPI Distribution AG 5405 Dättwil Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch www.mpi.ch

Schneider Electric Motion AG Tel. +41 (0)71 855 75 75 Postfach 65 Fax +41 (0)71 855 75 91 9400 Rorschach-Ost schweiz@ch.schneider-electric.com

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Bauelemente

Schnelle und robuste CompactFlash Karte

mini.dry. /...

Die neue Mach4-Serie besteht aus 4 Speicherchips, die über einen 4-Kanal-Controller parallel beschrieben (55 MByte/s) bzw. gelesen (90 MByte/s) werden. Um den Anforderungen bei industrieller Nutzung gerecht zu werden, kommen Flash Chips in SLC-Technologie zum Einsatz. Dabei wird nur ein Zustand in der Speicherzelle gespeichert. Im Gegensatz zu Produkten aus der Konsumerelektronik gibt es hier nur die logischen Zustände «Null» und «Eins» in einer Speicherzelle. Die in der Konsumerelektronik verwendeten Speicherchips können gegenwärtig 2 Bit und künftig sogar 3 Bit (also acht Zustände) pro Speicherzelle gespeichert werden. Industrielle Speicher verfügen auch über ein Wear Levelling. Daten werden dabei nicht immer an die gleiche Stelle geschrieben, sondern an eine Stelle am Flash, die relativ gesehen noch am neuesten ist. Dadurch wird eine gleichmässige

Abnutzung der einzelnen Blöcke erreicht. Industrielle CF-Cards haben auch ein Spare-Pool, in dem 2 Prozent der Blöcke in Reserve gehalten werden. Im Falle einer Abnützung eines Blockes (man kann dies feststellen, in dem die ECC Engine erhöhte Fehlerraten feststellt) wird dieser durch einen Block aus dem Sparepool getauscht. ALTRAC AG 8953 Dietikon 1 Tel. 044 744 61 11 info@altrac.ch www.altrac.ch

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Telconas High-PowerLED-Palette umfasst nun alle gängigen Farben sowie Weiss in verschiedenen Farbtemperaturen. Der Leistungsbereich reicht von 10 Watt über 20 Watt, 50 Watt bis zu 100 Watt. Ein 200-Watt-Typ ist zurzeit im Dauertest und wird etwa Ende Jahr auf den Markt kommen. Der Abstrahlwinkel ist mit 120° sehr weit. Deshalb ist die LED prädestiniert für das Ausleuchten von Flächen. Die 10-Watt- und 20-Watt-LED werden mit 10,5 V oder 14 V gespeist, die 50-WattLED mit 28 V und der 100-WattTyp mit 35 VDC. Die LEDs müssen zwingend gekühlt werden. Telcona bietet dazu auch passende Kühlkörper sowie Stromversorgungen an. Gesamthaft ein echter Durchbruch für Anwendungen wie Innen- und Aussenbeleuchtungen, Verkehrsampeln, Strassenleuchten, Beleuchtungen in Tunnels, für Verkaufsautoma-

ten, Kühlmöbel, Werbeschriften und Werbeplakate bis hin zu Flugfeld- oder Pistenbeleuchtungen an Flughäfen, um nur einige zu nennen. Den Anwendungen sind nun keine Grenzen mehr mangels ungenügender Lichtstärke gesetzt. Ein grosser Vorteil der LED-Beleuchtungen ist die Tatsache, dass keine Infrarotstrahlung emittiert wird. Telcona AG 8181 Höri Tel. 044 860 25 50 info@telcona.com www.telcona.com

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Katalog für DC/DC- und AC/DC-Wandler In diesem Katalog werden die ganzen Serien von DC/DCWandlern von 1 W bis 200 W und AC/DCWandlern von 3 W bis 1200 W mit alen wesentlichen Spezifikationen vorgestellt. Merkmale für Low Cost DC/DC-Wandler sind unter anderem Miniature SMD, SIP, DIP-Gehäuse, die Hoch-Isolation bis 6 kV, ein breiter Eingangsspannungsbereich 2:1; 4:1, Ausgangsspannungen: Single/Dual/Triple, kompakte POL Wandler, ein breiter Temperaturbereich (–55° C bis +125° C), Industrie Standard PINBelegung, CE Zertifizierung, RoHS Konform sowie internationale Standards (UL, EN, TUV, CSA etc.). Typische Spezifikationen für Low Cost AC/DC-Wandler sind Module für Print/Chassis, kompakt PC, DIN Rail, Open Frame, U-Gehäuse, geschlossene-Gehäuse ohne und mit Ventilator, Ausgangsspannungen: Single/Dual/Triple,

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Power-Werkzeugschalter macht vieles möglich

Schaltpunkt, der bei der Betätigung eine taktile Rückmeldung gibt. Die einpoligen Ausschalter verfügen über eine vielseitige Variationsbreite bei den Anschlüssen. Sie sind vergussfähig und können einerseits durch Einlegen des Schalters in das Gehäuse verbaut werden. Andererseits stehen hierfür auch Schalter mit Haltestegen zur Verfügung. Varianten zum Aufrasten kundenspezifischer Schieber vervollständigen die einbaufreundliche Ausstattung. OMNI RAY AG, 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch www.omniray.ch Easy 133

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TFT-LCD-Module mit weissen LEDs Das LED-Backlight-System ist sehr hell, sparsam und langlebig..

Mittlerweile bietet NEC LCD Technologies elf TFT-LCDModelle mit Backlight-Systemen auf Basis weisser LEDs an, die in sieben unterschiedlichen Grössen von 5,7 bis 12,1 Zoll und mit vier unterschiedlichen Auflösungen von VGA bis XGA lieferbar sind. Das Unternehmen wird auch weiterhin sein Lineup an LCD-Modulen verbessern, um so die Bedürfnisse zahlreicher Applikationen im industriellen Bereich zu erfüllen.

N

EC LCD Technologies hat fünf neue TFT-LCD-Module auf Basis von amorphem Silizium angekündigt, die eine neu entwickelte LED-Hinterleuchtung enthalten, mit der sowohl eine lange Lebensdauer von 70000 Stunden als auch eine geringe Verlustleistungsaufnahme des Backlight-Systems erreicht wird. Diese neuen Produkte verbessern und erweitern das KernProdukt-Lineup in diesem Bereich.

Lange Lebensdauer, geringe Verlustleistung Die neuentwickelte weisse LED-Einheit, die durch eine spezielle Struktur-Technologie von NEC LCD Technologies optimiert wurde, arbeitet mit ihrer Lebensdauer von 70000 Stunden bei Raumtemperatur (25° C) erheblich länger , als konventionelle Kaltkathodenlampen (CCFLs). Bei hohen Temperaturen von 60° C erreichen die neuen LEDBacklight-Systeme eine Lebensdauer von 60000

Stunden. So ergibt sich eine hohe Zuverlässigkeit, die ideal ist für Displays, die in industriellen Anwendungen unter schwierigen Umgebungsbedingungen arbeiten müssen. Darüber hinaus sinkt die Verlustleistungsaufnahme gegenüber konventionellen CCFL-Backlight-Systemen um mehr als 20 Prozent.

Hohe Kompatibilität erleichtert austausch Jedes dieser neuen Module ist zu den konventionellen Standard-Produkten in seiner Grösse kompatibel in Bezug auf die Aussenabmessungen, die Position der Montagelöcher und des Bildmittelpunkts. Ausserdem ist jedes neue Modul signalkompatibel zu den entsprechenden konventionellen Produkten, sodass die Module leicht ausgetauscht werden können, ohne dass hierfür Änderungen an der Hard- oder Software erforderlich sind.

Produktbezeichnung Grösse

Auflösung

NL8060BC31-47D

12,1 Zoll (31 cm)

SVGA (800 x 600 Pixel)

NL6448BC33-71D

10,4 Zoll (26 cm) VGA (640 x 480 Pixel)

NL8048BC24-06

9,0 Zoll (23 cm)

WVGA (800 x 480 Pixel)

NL6448BC26-26

8,4 Zoll (21 cm)

VGA (640 x 480 Pixel)

NL8048BC19-08

7,0 Zoll (18 cm)

WVGA (800 x 480 Pixel)

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Grosser Betriebstemperaturbereich Ein grosser Arbeitstemperaturbereich von –20 bis +70° C garantiert den Betrieb selbst unter extremen Bedingungen. Darüber hinaus weisen die Backlight-Systeme auf Basis weisser LEDs eine sehr hohe Helligkeit auf – und zwar unmittelbar vom Einschaltzeitpunkt an, auch bei niedrigen Temperaturen. Die Nachfrage nach LCD-Modulen, die mit weissen LED-Backlight-Systemen ausgerüstet sind, ist in der letzten Zeit in zahlreichen industriellen Bereichen rapide angestiegen. Die Gründe hierfür liegen in der geringeren Verlustleistungsaufnahme, den dünneren/leichteren Gehäusen sowie der grösseren Widerstandsfähigkeit gegenüber Schock und Vibration dieser Produkte im Vergleich zu CCFL-Backlight-Systemen. Darüber hinaus benötigen weisse LEDs keine Inverterschaltung, die hochfrequente Störungen und Oberschwingungs -Ströme erzeugt, durch die Fehlfunktionen peripherer Geräte ausgelöst und präzise Messergebnisse verhindert werden können. (tm) ■ Altrac AG 8953 Dietikon Tel. 044 744 61 11 info@altrac.ch www.altrac.ch

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Industrie-LCD-Monitor für raue Umgebungen Der in Industriequalität entwickelte 17"-XGA-TFTPanel 6178 wurde speziell für POI, POS, HMI und Media-Display-Anwendungen entwickelt. NEMA 4/IP65-Schutzklassen garantieren einen reibungslosen Betrieb in rauen Industrieumgebungen. Schnittstellen für die Nutzung von DVI, VGA, S-Video und Video ermöglichen eine vielseitige Nutzung des Panel 6178. Auch steht alternativ ein Gerät mit Touchscreen-Funktion zur Verfügung. Bei der Stromzufuhr stehen zwei Varianten zur Verfügung, ein externes AC-Netzteil oder die 24-VDC-Version. Mit einer Tiefe von nur 65,4 mm bieten sich diverse einfache Montagemöglichkeiten an. So kann der Panel 6178 an der Wand, im 19"-Schrank, mit einem VESA- Arm (Wand oder Tisch) montiert werden, aber auch frei stehend genutzt werden. Als Low-Cost-Variante wird der Panel 6178L angeboten. Dieser unterscheidet sich lediglich an der Anzahl der Anschlüsse. In dieser Version sind VGA und DVI erhältlich.

AXIOMTEK Deutschland GmbH DE-40764 Langenfeld, Tel. +49 2173 399360 sales@axiomtek.eu, www.axiomtek.de Easy 105

Antrimon AG Luzernerstrasse 91 · CH-5630 Muri AG Telefon +41 (0)56 675 40 30 · Fax +41 (0)56 675 40 31 info@antrimon.ch · www.antrimon.ch

BERATUNG · ENGINEERING · VERKAUF

Industriebedarf

Robuste Touch Monitore aus Metall Die neue Touch-Monitor-Serie zieht mit ihrer eleganten Bauform und dem zeitlosen Design sämtliche Blicke auf sich und sorgt für einen optisch ansprechenden Auftritt. Die Monitore sind in den Grössen 10,4", 12", 15", 17" und 19" erhältlich. Highlights sind das Metallgehäuse und die stabile Bauform sowie der integrierte Touchscreen, welcher wahlweise als resistive oder kapazitive Technologie erhältlich ist. Er ist einer der stabilsten Touch Monitore, die es derzeit auf dem Markt gibt. Der Standfuss ist verstellbar und ermöglicht die VESA-Montage als Stand-alone-Display. Somit erfüllt diese Baureihe sämtliche Voraussetzungen für Einsätze in rauen Industrieumgebungen optimal. Die Touch-Monitore sind für Desktopanwendungen, Maschinensteuerungen, POS- und Kassenlösungen sowie für POI geeignet. Sie sind ab sofort erhältlich und ergänzen das Monitor-Portfolio von Primelco.

Primelco Visual Data AG 6340 Baar Tel. 041 767 01 70 visual@primelco.ch www.primelco.ch

Easy 101 185

Preis/ Leistung

Primelco Visual Data AG 6340 Baar, Tel. 041 767 01 70 visual@primelco.ch, www.primelco.ch Easy 103

I

entsprechend angepasst werden. Die Prototypen und Serienfertigungen werden flexibel erstellt und vor Ort eingerichtet – bis zur fertigen Bedieneinheit, inklusive Betriebssystem und aller benötigten Treiber. So werden dem Kunden die mühselige Arbeitsplanung und die Koordination der verschiedenen Lieferanten erspart.

Gleichstrommotoren

Nebst dem Handelsbereich verfügt die Firma Primelco Visual Data AG auch über eine eigene Entwicklungs- und Produktionswerkstätte. Dadurch ist das Unternehmen in der Lage Lösungskonzepte zu realisieren, die genau auf Kundenbedürfnisse abgestimmt sind. Frontrahmen sind in Farben, Grössen und Formen nach Wahl erhältlich. Bei Touchscreens kann zwischen Resistiv, Kapazitiv, SAW und Infrarot gewählt werden. LCDs sind in den Grössen 6,4", 8,4", 10,4", 12", 15", 17", 19", 20" und 21" erhältlich. Bei den Prozessoren stehen die zwei Kategorien Fanless: LX800 500 MHz/Celeron M 1 GHz und High Performance: Intel Pentium bis 2 GHz/Core 2 Duo bis 2,33 GHz zur Verfügung. Kundenspezifische Entwicklung und Design sind ein wichtiger Bestandteil, auf den das Unternehmen eingeht. Das Erscheinungsbild kann den Kundenvorstellungen

Te s t e n S i e A n t r i m o n , S i e w e r d e n b e g e i s t e r t s e i n !

Von der Einzelkomponente zur Gesamtlösung

11-08 MegaLink Precision 69


Schnelle Fertigung dank Epoxidharzen

Luft? Strom! Die elektrische Auslegerachse EGSA – dynamisch, schnell, präzise. Besonders bei kurzen Hüben. Lebensdauer bis zu 20 Millionen Zyklen. Voll kompatibel zum mechatronischen Handhabungsbaukasten.

Delo-Katiobond-Produkte sind einkomponentige Epoxidharze, deren Aushärtung durch UV- oder sichtbares Licht aktiviert wird. Schnelles und sicheres Verkleben auch undurchstrahlbarer Fügeteile wird mit dem patentierten Verfahren der Voraktivierung realisiert. Die anschliessende, sekundenschnelle Aushärtung ermöglicht kürzeste Taktzeiten in der Serienfertigung und eine schnelle Weiterverarbeitung. Durch den breiten Elastizitätsbereich der Produktgruppe – von hart bis elastisch – lässt sich den besonderen Anforderungen unterschiedlichster Werkstoffe Rechnung tragen. Durch die Einstellung von Viskosität und Fliessverhalten ist eine ideale Anpassung an den individuellen Fertigungsprozess möglich. Einsatzbereiche sind Mikroelektronik, Elektronik/Elektrotechnik, Smart-Card-Industrie, Automobilzulieferindustrie und Kunststoffverarbeitung. Egli, Fischer & Co. AG 8022 Zürich Tel. 044 209 81 11 ie@efco.ch www.efco.ch

Easy 112

Handbuch für Maschinensicherheit

Festo AG Moosmattstrasse 24 8953 Dietikon ZH Tel. 044 - 744 55 44 Fax 044 - 744 55 00

Viele Industriebereiche haben entdeckt, wie viel einfacher es geworden ist, Schutzvorrichtungen und Sicherheitssysteme mit Komponenten von Jokab Safety und der Beratung von Mattle Industrieprodukte AG zu bauen. Das grosse Know-how im Bereich Maschinensicherheit spiegelt sich auch im neuen, noch ausführlicheren Sicherheitshandbuch wider, mit dem man leichter das Unfallschutzgerät oder die Sicherheitslösung finden kann, die sich für Roboter und Maschinen am besten eignet. Das Handbuch enthält Kapitel über Sicherheit und Normen, Wahl der richtigen Sicherheitskategorie und die einschlägigen Sicherheitsvorschriften für die verschiedenen Unfallschutzgeräte – lokal und global. Man findet darin natürlich auch vollständige Informationen über Produkte wie z. B. Sicherheitsrelais, Lichtgitter, Sensoren, Steuerungen, Not-Halt-Taster, Schaltleisten, Zaunsysteme sowie die Sicherheitssysteme Vital und Tina und die Sicherheits-SPS Pluto. Zudem bietet das Sicherheitshandbuch eine Vielzahl von Anschluss-

info_ch@festo.com

70 MegaLink Precision 11-08

www.festo.ch

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beispielen. Das Sicherheitshandbuch ist auf Anfrage in gedruckter Form oder als CD sowie in den Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch oder Englisch kostenlos erhältlich. MATTLE Industrieprodukte AG 8340 Hinwil Tel. 044 938 13 33 info@mattle-ag.ch www.mattle-ag.ch Easy 118


Industriebedarf

PhotoMOS

Kompakte, lichtstarke Linienbeleuchtungen Die vier kompakten Linienbeleuchtungen der LALund LDL-Serien aus dem Vicolux-Beleuchtungsportfolio von Vision & Control eignen sich für eine optimale Ausleuchtung von kleinen Objekten, insbesondere bei stark eingeschränkten, beengten Platzverhältnissen. Die Beleuchtungen sind sowohl in diffuser (LDL-Serien) als auch in gerichteter (LALSerien-) Lichtführung für verfügbar. So erzeugen die LDL-Serien ein stark homogenes Leuchtfeld. Sie finden unter anderem Anwendung bei Applikationen im Durchlichtverfahren, speziell auch in Verbindung mit Zeilenkameras und bei der Kontrolle von stark reflektierenden Prüfobjekten im Auflicht. In gerichteter Ausführung lassen sich mit den LALSerien gezielt Kanten und Oberflächenkonturen hervorheben. Für eine optimale Integration in die Bildverarbeitungsanlage stehen die Linienbeleuchtungen in den Leuchtfeldbreiten 7 und 14 mm sowie in den Längen von 25 bis 250 mm (im 25-mmRaster) zur Verfügung.

Relais

FABRIMEX SYSTEMS AG 8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60 kontakt@fabrimex-systems.ch www.fabrimex-systems.ch Easy 113

Neuer Online-Shop Der neue Online Shop von Primelco bietet nebst einer klaren Übersicht des Produkte-Portfolios eine einfache und effiziente Möglichkeit Preise anzufragen. Der Shop ist in die drei Bereiche Standardprodukte, kundenspezifische Produkte und Hot Items gegliedert. Letzteres umfasst aktuelle Aktionen. Der Shop bietet eine klare Übersicht über das Produkteportfolio von Primelco und ermöglicht Preisanfragen mit einer erweiterten Suchfunktion für eine schnelle Produktsuche. Zu allen Produkten ist neben Datenblättern, Bildern und weiteren Dokumenten auch der Status des Produktlebenszyklus (Life Cycle Status) abrufbar. Zudem ist eine Selektierung nach Hersteller und Produktlebenszyklus möglich. Primelco Visual Data AG 6340 Baar, Tel. 041 767 01 70 visual@primelco.ch www.primelco.ch

Wählen Sie für Ihre Anwendung das geeignete PhotoMOS-Relais aus: PhotoMOS Signalrelais PhotoMOS Hochfrequenzrelais PhotoMOS Powerrelais

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Photovoltaic TRIAC-Treiber Photovoltaic MOSFET-

Treiber

Wenn in der Logistik das Christkind wartet Lenze hat die vierte Auflage seines Online-Adventskalenders diesmal in ein vollautomatisches Logistikzentrum gelegt. Förderbänder, Roboter, Handlingssysteme oder Hub- und Drehtische transportieren unter «www.Lenze.com/Adventskalender» die 24 virtuellen Päckchen durch ein Hochregallager, das selbst aus geschmückten Tannenbäumen besteht. Das sogenannte «Automated Warehouse» bildet einerseits den Rahmen für viel Spass, Unterhaltung sowie Wissen in der Vorweihnachtszeit und steht andererseits für die hohe Lösungskompetenz des Spezialisten für Antriebs- und Automatisierungstechnik. Dargestellt werden beispielsweise konkrete Anwendungen, bei denen Frequenzund Servo-Umrichter, Industrie-PCs und Getriebemotoren eine treibende Rolle einnehmen. Unter dem Motto «Optimizing, Rightsizing, Solutionizing» können Kunden 24 Tage lang mehr über die Lösungskompetenz von Lenze erfahren und dabei

Ihre Fragen beantwortet Herr Rey vom Komponenten Team: p.rey@eu.pewg.panasonic.com

auch attraktive Preise gewinnen. Mehr als 660 Geschenke werden verlost.

Easy 117

Lenze Bachofen AG, 8610 Uster, Tel. 043 399 14 14 info@lenze-bachofen.ch, www.lenze-bachofen.ch

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Panasonic Electric Works Schweiz AG Grundstrasse 8, 6343 Rotkreuz Tel.: +41 (0) 41 799 70 50 Fax: +41 (0) 41 799 70 55 info-ch@eu.pewg.panasonic.com www.panasonic-electric-works.ch 11-08 MegaLink Precision 71


Industriebedarf

Neues Matlab-Release

Hochleistungslüfter mit besseren Förderwerten

The MathWorks stellt heute das Release 2008b (R2008b) seiner Matlab- und Simulink-Produktfamilien vor. R2008b enthält neue Funktionen für Matlab und Simulink, zwei neue Produkte, umfangreiche Updates zu weiteren 19 Produkten sowie Erweiterungen für die PolySpace-Produkte zur Code-Verifikation. Eine der wichtigsten Zusatzfunktionen im aktuellen Release ist die neue Simscape-Sprache, mit deren Hilfe in der Simulink-Umgebung Komponenten für das Physical Modeling und nicht kausale Simulationsdomänen erzeugt werden können. Mit der Parallel Computing Toolbox lassen sich jetzt ausserdem parallele MatlabAnwendungen als StandaloneExecutables oder Software-Komponenten implementieren, um

Der Trend bei elektronischen Geräten geht seit Jahren in eine Richtung: immer leistungsfähiger und immer kleiner. Diese Tatsache hat auch Auswirkungen auf die im Gerät entstehende Verlustleistung; die Abwärmebelastung steigt stark an. Die Konsequenz aus höherer nötiger Kühlluftzufuhr und grösserem Luftwiderstand in engen bestückten Geräten führt bei herkömmlichen Lüftern zwangsläufig zu Kompromissen. Eine neue Hochleistungslüfterfamilie schafft nun Abhilfe. Bei gleichen Abmessungen fördern die neuen S-Force-Lüfter der Serie 4100N bei höherem Druck einen wesentlich grösseren Volumenstrom. Daher eignen sich die Lüfter besonders für Kühlaufgaben mit hohen Anforderungen an Fördervolumen und Druckaufbau. Hier stellen sie sich in die erste Reihe am weltweiten Kompaktlüftermarkt. Die DC-Lüfter aus glasfaserverstärktem Kunststoff mit elektronisch kommutiertem Aussenläufermotor fördern im optimalen Betriebspunkt 300 m3/h bei 550 Pa Druckaubau, freiblasend

auch hier Vorteile aus dem Zugriff auf Rechnercluster zu ziehen. Das neue Release ist ab sofort verfügbar und wird automatisch an alle Kunden mit aktivem The MathWorks Software Maintenance Service verschickt. The MathWorks Swiss Offices 3006 Bern Tel. 031 950 60 20 info@mathworks.ch www.mathworks.ch Easy 131

570 m3/h. Der maximale Druck liegt bei 1200 Pa. Der 3-phasige Multipol-Motor ist für 24 V oder 48 V Betriebsspannung und für 2 Drehzahlvarianten ausgelegt. Der Motor wird mit einer der Drehzahl angepassten Innendurchströmung optimal gekühlt, die Betriebstemperatur der Motorelektronik und des Lagersystems sind konstant niedrig und damit hohe Lebensdauerwerte garantiert. Omni Ray AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch www.omniray.ch

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Koenig Verbindungstechnik AG

Elektrisch leitende Epoxidharze The world's leading sealing system

Typ LK P

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Zum Verschliessen von Hilfsbohrungen im Niederdruckbereich bis 60 bar

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74.001D.4h.1f.06-90x125

Typ LP

Epoxy Technology Inc. stellt die neue Serie high performance EPO-TEK 1020 und 1000 vor, elektrisch und thermisch leitende Epoxy-Klebstoffe. Sie wurden speziell für die Montage von High Brightness und Low Power LEDs entwickelt, können aber auch für die StandardChip-Montage eingesetzt werden. Die Serie EPO-TEK 1020 entspricht den technischen und wirtschaftlichen Ansprüchen für Low Power LEDs. Sie können per Stempeltechnik oder Dispenser aufgetragen werden, härten bei tiefen Temperaturen und zeichnen sich durch eine hohe Stabilität und Zuverlässigkeit aus. Obwohl sie einkomponentig sind, können sie ohne Trockeneis transportiert werden, was die Transportkosten erheblich reduziert. Die Topfzeit bei Raumtemperatur beträgt bis zu 3 Monate. Die Haltbarkeit kann durch Kühlung bis zu einem Jahr verlän-

gert werden. Die Serie EPO-TEK 1000 für HB LEDs zeichnet sich dadurch aus, dass die Helligkeitsverluste über die Zeit minimiert werden. Die Lebensdauer einer jeden HB-LED-Komponente hängt vom Wärmemanagement ab. Die Serie 1000 weist eine der höchsten heute verfügbaren Wärmeleitfähigkeiten aus. Polyscience AG 6330 Cham Tel. 041 748 80 30 info@polyscience.ch www.polyscience.ch

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Mit dem Fine Fluxer 3000+ ist es dank der Spezialspitze möglich, genau dosierte Flussmittelmengen auf der Reparaturstelle aufzubringen.

Das Flussmittel bleibt an der aufgetragenen Stelle stehen und verrichtet punktgenau seine Aufgabe. Das Flussmittel entspricht DIN EN61190-1-1 REL1. Der Fine Fluxer ist auf Harzbasis aufgebaut und ist mit Halogenen aktiviert. Simpex Electronic AG, Binzackerstrasse 33 CH-8622 Wetzikon Telefon 044 931 10 50, Telefax 044 931 10 51 E-Mail: contact @ simpex.ch SQS Zertifikat ISO 9001:2000

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Advanced Industrial Products and Systems

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FLOWTIN bleifreies Drahtlot

Stannol bietet speziell entwickelte Flussmittel für bleifreies Drahtlot an

Bleifreies Drahtlot von Stannol wird als Massivdraht und als Flussmittel gefüllter Lotdraht mit einer, oder mehreren Flussmittelseelen gefertigt. Bleihaltige und bleifreie Legierungen sind ab Lager lieferbar. Flowtin enthält eine Reihe von Stoffen, die der Zerstörung der Lötspitze entgegen wirken. Flowtin Lotdraht ist in Zinn/Silber/Kupfer, Zinn/Kupfer ab Lager lieferbar. Zur Auswahl stehen Flussmittel auf Basis natürlicher, respektive synthetischer Harze und harzfreie Formulierungen auf organischer Basis. Die Flussmittel sind in halogenfreier, und mit halogenhaltigen Aktivatoren erhältlich. Stannol fertigt Lotdraht ab 0.3mm bis 3,2mm Durchmesser und ist auf Industriespulen zu 250g, 500g und 1kg erhältlich. Für den Servicebereich werden Kleinspulen zu 100 Gramm gefertigt. Andere Lieferformen auf Anfrage. Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die Spezialisten von Simpex gerne zur Verfügung. Verlangen Sie die Unterlagen oder vereinbaren Sie eine persönliche Besprechung mit unseren Spezialisten in Ihrem Hause.

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Viele bewährte Flussmittel die in bleihaltigen Loten zum Einsatz gelangten sind durchaus in der Lage, in bleifreien Werkstoffen die Aufgabe zu meistern. Die Tatsache, dass der Schmelzpunkt bleifreier Lote im Bereich 30°C höher liegt führt dazu, dass eine höhere Rauchentwicklung stattfindet. Die ohnehin erhöhtem Verschleiss unterliegenden Lötspitzen sind schwerer zu reinigen. Zudem reagieren Flussmittel unter dem Einfluss von erhöhten Arbeitstemperaturen oft mit heftigem Spritzen. Feinste, von blossem Auge jedoch sichtbare Tröpfchen weisen darauf hin, dass die thermische Belastbarkeit des Flussmittels überschritten wurde. Aufgrund der vorgenannten Phänomene entwickelte Stannol den halogenisierten Flussmitteltyp KS 115. Der durchschlagende Erfolg des KS 115 führte zur Lancierung des halogenfreien Stannol KS 100. Durch Anpassung an die veränderten thermischen Realitäten bleifreier Lote werden mit den Flussmitteln der KS-Reihe Resultate erzielt, die an Lötstellen mit bleihaltigen Legierungen erinnert. KS 115 und KS 100 hinterlassen minimale klare Rückstände. In Kombination mit Stannol Flowtin sind glänzende Lötstellen mit bleifreien Werkstoffen kein Problem. Flowtin ist in den Legierungen Zinn/Silber und Zinn/Silber/Kupfer lieferbar. Verlangen Sie die Unterlagen. Simpex Electronic AG Tel. 044/93110 50, www.simpex.ch

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FLOWTIN bleifreie Barrenlote

Die neu entwickelte Flowtin-Reihe zielt auf die bekannten Probleme bleifreier Lote. Erfahrene Routiniers werten eine matte Oberfläche der Lötstelle negativ. Zinn/Kupfer bzw. Zinn/Silber/Kupfer-Legierungen weisen aufgrund der physikalischen Fakten diesen typischen Effekt auf. Wesentlich unangenehmer ist aus technischer Sicht die wesentlich höhere Auflöserate von Metallen in Lot-Legierungen, die kein Blei enthalten. Bleifreie Lote lösen Metalle 4x schneller auf. Somit müssen Materialien die mit flüssigem, bleifreiem Lot in Berührung kommen, bezüglich ihrer Widerstandsfähigkeit überprüft werden. Die mikrolegierten Barrenlote von Stannol sind in der Lage, eine Reihe dieser unangenehmen Effekte zu eliminieren, glänzende Lötstellen und eine geringere Absorbtionsrate sind die sichtbaren und messbaren Vorteile von Flowtin. Simpex Electronic AG Tel. 044/93110 50, www.simpex.ch

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Freundliche und kompetente Beratung durch...

Daniel Landolt

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Jörg Bossard

11-08 MegaLink Precision 73


Kommunikation

Unmanaged Gigabit-Ethernet-Switches

PC-based Control für die Umformtechnik

Die Hirschmann Automation and Control GmbH, Neckartenzlingen, präsentiert auf der SPS/IPC/DRIVES in Nürnberg (Halle 10, Stand 230) die neuen unmanaged Switches SPIDER II Giga 5T und SPIDER II Giga 5T/2S. Diese Switches, die Gigabit Ethernet unterstützen, besitzen jeweils fünf TwistedPair-Ports. Der SPIDER II Giga 5T/2S verfügt darüber hinaus über zwei Gigabit-Ethernet-SFPSlots. Beide Switches sind für einen Temperaturbereich von –4°C bis +70°C ausgelegt und erfüllen alle relevanten Industriestandards. Damit sind sie insbesondere für den Einsatz in kleineren Datennetzen geeignet, bei denen es weniger auf umfangreiche Managementfunktionen als viel-

Die blechverarbeitende Industrie boomt. Zunehmende Produktvielfalt, stark schwankende Losgrössen und ausgeprägtes Kostenbewusstsein erfordern im weltweiten Wettbewerb ein Höchstmass an Flexibilität. Genau hier bietet die PC-basierte Steuerungstechnik mit schneller EtherCAT-Kommunikation entscheidende Wettbewerbsvorteile: skalierbare und flexible Lösungen mit hoher Performance und hoher Präzision. So unterschiedlich die Grösse und Form von Blechteilen, so vielfältig sind auch die Bearbeitungsprozesse. Hoch produktiv, präzise, reproduzierbar und kostengünstig sollen die Fertigungssysteme arbeiten. Voraussetzung hierfür sind optimal aufeinander abgestimmte Prozesse mit geringen Stillstands- und Rüstzeiten. Grosse Kräfte bei gleichzeitig hohen Geschwindigkeiten, wie sie beim Pressen erforderlich sind, verlangen ausserdem eine anspruchsvolle Regelungstechnik. Serienmaschinen-

mehr auf eine hohe Bandbreite ankommt.

Easy 114 Hirschmann Automation and Control GmbH Tel. 044 905 82 82 inet-sales@hirschmann.com www.hirschmann-ac.com

hersteller fordern Ausbaufähigkeit und Flexibilität, um Kundenwünsche einfach und kostengünstig erfüllen zu können. Das modular aufgebaute BeckhoffProduktspektrum erlaubt massgeschneiderte Lösungen bezüglich Rechenleistung, Komplexität und Kosten, die – im Vergleich zu herkömmlichen Steuerungen – die Produktivität und Flexibilität von Blechbearbeitungsmaschinen deutlich steigern. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch Easy 108

Ethernet – MPI – Adapter Ein hohes Mass an Sicherheit und Flexibilität

MPI Ethernet

I Parallele MPI-Kommunikation: – zu 32 Steuerungen – über 16 TCP/IP-Verbindungen I Zusätzliche PG-Buchse I Stromversorgung durch die Steuerung alternativ über externe 24 V I Vorgängermodell über 22’000 mal verkauft Hilscher Swiss GmbH · CH-4500 Solothurn Telefon +41(0)32 623 66 33 www.hilscher.com · info@hilscher.ch 190 2_Hilscher_MPI_Adap_bearb.indd 74 MegaLink Precision 111-08

9.10.2008 16:50:01 Uhr

Die Hirschmann Automation and Control GmbH hat ihr Produktprogramm um die Fast-EthernetWorkgroup-Switches der MACH-100-Familie erweitert. Mit diesen Switches, die auch die Protokolle PROFINET und EtherNet/ IP unterstützen, lassen sich Workgroups sowohl über Kupferkabel als auch via Lichtwellenleiter vernetzen und an das Backbone anbinden. Hierfür stehen zwei Gigabit-Combo-Ports zur Verfügung. Darüber hinaus unterstützen die Switches, die für einen Temperaturbereich von 0°C bis +50°C ausgelegt sind, umfangreiche Management- und Redundanzverfahren sowie verschiedene Funktionen zur Konfiguration und Diagnose. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören eine lüfterlose Kühlung sowie eine optionale redundante Spannungs-

versorgung. Damit bieten die Geräte der MACH-100-Familie ein hohes Mass an Sicherheit und Flexibilität beim Auf- bzw. Ausbau von Ethernet-Netzwerken im produktionsnahen Bereich. Die Switches werden entweder mit acht bzw. 24 fest installierten Fast-Ethernet-Ports angeboten oder als modulares Gerät mit acht Ports und Einschubslots für zwei weitere 8-Port-Medienmodule. Diese Module, die für 100 BASE-TX, 100 BASE-SFP oder 100 BASE-FX (Multimode und Singlemode) ausgelegt sind, lassen sich mittels HotSwap-Funktion auch im laufenden Betrieb austauschen. Omni Ray AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch www.omniray.ch

Easy 124


D 04

Unbestechliche Energiezähler

Messen und Prüfen

Elektronische Energiezähler

mit MID-Zulassung M09

Seit dem 30. Oktober 2006 ist die europäische Messgeräterichtlinie (MID) in Kraft, die das Inverkehrbringen von Wirkenergie-Elektrizitätszähler für den Einsatz im Haushalt, im Gewerbe, auf Campingplätzen und in der Kleinindustrie z. B. für Untermieter neu regelt. Das bedeutet konkret, dass seit dem 30. 10. 06 das Inverkehrbringen dieser Zähler in der Europäischen Gemeinschaft und der Schweiz neu geregelt ist. Als direkte Folge wird die Konformität der Wirkenergie-Zähler mit den gesetzlichen Anforderungen nicht mehr über eine Zulassung und Ersteichung sondern über ein modulares neues Prüfverfahren nachgewiesen. Wird ein EltakoGerät mit MID in Verkehr gebracht, so wird von Eltako die Konformität mit der MID erklärt. Somit können Eltako-Energiezähler mit MID-Zulassung (B-Typen in blauem Gehäuse) zur Verrechnung, ohne zusätzliche Eichung, eingesetzt werden. Demelectric AG 8954 Geroldswil Tel. 043 455 44 00 info@demelectric.ch www.demelectric.ch

E-No 981 871 218 max.1x32 A, 230 V

NEU mit MID-Zulassung

NEU auch in der Schweiz

Europäische Messgeräterichtlinie

gültig

• Verrechnung ohne zusätzliche Eichung möglich • Nur noch ein konventioneller EW-Hauptzähler notwendig • Keine grossen Zählerplatten mehr erforderlich • Geringer Platzbedarf – 1 bis 4 Modulbreiten auf DIN-Tragschiene

Easy 111

• Direktmessung 1-phasig 32 A und 65 A E-No 981 873 018 max. 3x65 A, 3x230/400 V Plombierbare Klemmenabdeckung

Heisse Köpfe . . . Induktive Hochtemperatursensoren der Baureihe IFRH von Baumer sind für Einsatztemperaturen von –25°C bis +180°C ausgelegt. Die zweiteiligen Näherungsschalter, vorgesehen für den frontbündigen Einbau, sind in den Bauformen M8, M12 und M18 im ChromNickel-Stahl-Gehäuse verfügbar. Der M8-Sensor ist mit einer Länge von nur 30 mm ideal für den Einbau bei beengten Platzverhältnissen geeignet. Abhängig von der Gehäusegrösse beträgt der Nennschaltabstand minimal 1 mm und maximal 5 mm. Die Auswerteelektronik ist mittels eines FEPummantelten Kabels vom eigentlichen Sensorkopf abgesetzt, welche dadurch gut geschützt aus-

E-No 981 871 318 max.1x 65 A, 230 V

• Direktmessung 3-phasig 3x65 A • Hoch- und Nieder-Tarif über 230 V Anschlüsse E1/E2 • Genauigkeitsklasse B (1%) • Mit S0-Schnittstelle

Impuls-Ausgang nach DIN 43 864

• Wirkenergiezähler ohne Eigenverbrauch • Geringer Stand-by-Verlust • Mechanische Zählwerke – jederzeit ablesbar! serhalb des Heissbereichs installiert werden kann. Der Betriebsspannungsbereich liegt bei 10 bis 30 VDC, die Dichtigkeitsklasse beträgt IP67. Für das Detektieren von Nichtmetallen in heisser Umgebung bietet Baumer ausserdem kapazitive Hochtemperatursensoren an.

Easy 106 Baumer Electric AG 8501 Frauenfeld, Tel. 052 728 11 22 sales.ch@baumerelectric.com www.baumerelectric.com 191

E-No 981 873 118 max. 3x65 A, 3x230/400 V mit Doppeltarif Plombierbare Klemmenabdeckung

Generalvertretung für die Schweiz: Demelectric AG, Steinhaldenstrasse 26, 8954 Geroldswil Telefon 043 45544 00, Fax 043 455 44 11 e-Mail: info@demelectric.ch

e-Katalog: www.demelectric.ch 11-08 MegaLink Precision 75 Bezug über den Grossisten. Verlangen Sie unseren Katalog.


HochgeschwindigkeitsPCI-Digitizer Agilent Technologies hat seine Familie von Zweikanal-Hochgeschwindigkeits-PCIDigitizern Acqiris U1071A erweitert. Die Produktfamilie umfasst jetzt zwei neue Modelle mit zusätzlichen Funktionen und Speicherkapazitäten bis zu 256 MSa. Sie ist dadurch noch vielseitiger geworden. Die neuen Modelle eignen sich für den Einsatz in automatischen Testsystemen für Produktionstest und Verifikation.

D

er 200-MHz PCI-Digitizer U1071A-004 von Agilent bietet eine Abtastrate von bis zu 1 GSa/s und eine Multimodul-Synchronisationsoption, die es ermöglicht, massgeschneiderte Hochleistungssysteme zu konfigurieren. Wenn mehr als zwei Datenerfassungskanäle benötigt werden, können bis zu drei Digitizer über den 2-GHz-Auto-Synchronization-Bus miteinander synchronisiert werden. Dieser Bus verteilt sowohl die Takt- als auch Triggersignale an die im System enthaltenen Digitizer. In einer solchen Konfiguration kann jeder beliebige Digitizer den Trigger auslösen, wobei der Haupt-Digitizer das gemeinsame Taktsignal liefert. Dadurch ist es möglich, bis zu sechs synchrone Signalerfassungskanäle in einem einzigen DesktopPC unterzubringen. Eine typische Anwendung ist die Überwachung von 3-Phasen-Stromnetzen.

Grosse Bandbreite und hohe Abtastraten Die auf einer kurzen Standard-PCIKarte (170 mm x 107 mm x 16 mm) untergebrachten Zweikanal-Digitizer können wahlweise zwei Signale synchron mit einer Abtastrate von 1 GSa/s oder – mit verschachtelten

76 MegaLink Precision 11-08

Kanälen – ein einzelnes Signal mit bis zu 2 GSa/s erfassen. Die Digitizer sind mit Analogbandbreiten von 1 GHz, 500 MHz und 200 MHz erhältlich und haben eine Leistungsaufname von weniger als 15 W. Alle Versionen bieten eine zwischen 50 Ohm oder 1 MOhm umschaltbare Eingangsimpedanz und lassen sich dadurch leicht in Anwendungen integrieren, die grosse Bandbreite und hohe Abtastraten erfordern; typische Beispiele sind Produktionstestsysteme in der Automobil- oder Halbleiterindustrie.

Daten kontinuierlich erfassen Der On-board-Speicher ist in mehrere Puffer unterteilt. Während ein Signal in einem der Puffer abgelegt wird, kann ein anderer Puffer über den 32-bit/64-MHz-PCI-Bus mit bis zu 250 MByte/s ausgelesen werden. In Anwendungen, in denen die Gesamtdatenrate kleiner als die PCIDatenbandbreite ist, kann der U1071A kontinuierlich Daten erfassen, ohne dass Daten verloren gehen. Wenn einzelne, grosse Datenblöcke zu erfassen sind, kann der Signalspeicher, der serienmässig 256 kSa

Die Zweikanal-Digitizer von Agilent können zwei Signale mit einer Abtastrate von 1 GSa/s oder ein Signal mit bis zu 2 GSa/s erfassen.

fasst, durch Optionen bis auf 64, 128 oder 256 MSa erweitert werden. Im Sequenzmodus können, bei maximal bestücktem Speicher, bis zu 64000 Segmente erfasst werden. Im Single-Shot-Modus kann bei maximaler Abtastrate (2 GS/s) ein 128 ms langer Signalabschnitt erfasst werden. (pm) ■

Agilent Technologie D-71034 Böblingen Tel. +49 7031 464-0 www.agilent.de

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Messen und Prüfen

Vision Sensoren für härteste Einsatzbedingungen

Durchblick bei der Füllstandsmessung

Die leistungsfähigen und kompakten Baumer-VeriSens-VisionSensoren sind ab sofort auch im Edelstahlgehäuse mit Schutzart IP69K verfügbar. Damit können die VeriSensVision-Sensoren direkt und ohne aufwendige Schutzgehäuse in Applikationen der Lebensmittel-, Getränke-, Kosmetikoder Pharmaindustrie eingesetzt werden. Die dort üblichen extremen Anforderungen an Hygiene und Reinigungszyklen erfüllen die Sensoren durch ihr konsequentes Design. Edelstahlgehäuse, bruchsicheres Schutzglas, Spezialstecker und für den Einsatz im Lebensmittelbereich zertifizierte Dichtungen geben Ihnen die Gewissheit, allen Ansprüchen an die Prozesssicherheit gerecht zu wer-

Der efector gwr misst Füllstände mit dem innovativen Messprinzip der GWR-Technologie (Guided Wave Radar) das heisst mit Hilfe von magnetischen Impulsen (Mikrowellen) im Nanosekundenbereich. Die Impulse werden vom Kopf des Sensors ausgesendet und dem Sensorstab entlang geführt. Trifft der Mikrowellenimpuls auf das zu detektierende Medium, wird dieser reflektiert, zum Sensor zurückgeführt und dort ausgewertet. Die Zeitdauer zwischen dem Senden und Empfangen des Impulses ist ein direktes Mass für die zurückgelegte Distanz und somit für den aktuellen Füllstand. Der robuste und kompakte Sensor arbeitet wartungsund verschleissfrei. Anhaftungen oder Ansatz von Schaumbildung werden weitgehend ausgeblendet. Der efector gwr überwacht zuverlässig den Füllstand von Kühlschmierstoffen bei Werk-

den. Auch unter schwankenden Lichtverhältnissen wird ein sicherer Betrieb gewährleistet. Bis zu 255 verschiedene Prüfaufgaben sind mit diesen Vision-Sensoren möglich. Auch in dieser Variante zeichnet sich VeriSens durch einfachste Bedienung und zuverlässigen industriellen Betrieb aus.

Easy 107 Baumer Electric AG 8501 Frauenfeld, Tel. 052 728 11 22 sales.ch@baumerelectric.com www.baumerelectric.com

zeugmaschinen, auch in schwierigen Applikationen wie der Graugussbearbeitung.Er ist in Varianten mit zwei bzw. vier Schaltausgängen verfügbar.

Easy 115 ifm electronic ag 4624 Härkingen, Tel. 0800 88 80 33 info.ch@ifm.com, www.ifm.com/ch

Füllstände schon ab 0,5 m Wassersäule messen Sensortechnics’ neue OEM-Tauchsonden der KTE2000CS-Serie ermöglichen die hydrostatische Messung niedriger Füllstände schon ab 50 mbar (0,5 m H2O) Messbereichsendwert. Die Transmitter basieren auf hochgenauen und langzeitstabilen kapazitiven Keramikdruckmesszellen und gewährleisten eine sehr gute Medienverträglichkeit für viele korrosive und aggressive Flüssigkeiten. Die KTE2000CS-Füllstandssensoren sind kalibriert und temperaturkompensiert von –20 bis +70°C und liefern ein 4- bis 20-mA-Ausgangssignal. Luftdruckeinflüsse auf die Flüssigkeitsoberfläche wer-

den über ein Druckausgleichsrohr im Sondenkabel zur Rückseite der Sensormembran geführt und somit kompensiert. Die Sensoren der KTE2000CS-Serie sind überlastfest bis zum Zehnfachen des Nenndrucks und besitzen ein robustes Edelstahlgehäuse nach Schutzart IP68. Sensortechnics GmbH D-82178 Puchheim Tel. +49 (0)89 80083-0 info@sensortechnics.com www.sensortechnics.com

Easy 128

192

11-08 77 Tel. 022 719MegaLink 2111 | Precision www.lecroy.ch


Lieferantenverzeichnis

Alarm- und Signalgeber

Antriebstechnik

Dienstleistungen

MIL-C Stecker / Zubehör & Eigenfabrikation EMCT Swiss-ConnTec SA Alarm / Schallgeber Steckverbinder

Relais

Ringkerntransformatoren Elektromagnete

Kabel & Zubehör

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Printbestückung • Steckerassembling • Kabelkonfektion

Hadimec AG

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Alte Bruggerstrasse 32, 5506 Mägenwil, Tel. +41 (0)62 889 86 00, Fax +41 (0)62 889 86 10/60 www.hadimec.com

EMCT, Swiss made, high quality buzzers & worldwide connector technology. LECTRO ECHANICAL OMPONENT ECHNICS

Grubenstrasse 7a

CH-3322 Urtenen-Schönbühl

+41 (0)31 859 34 94 : w3.EMCT.ch

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CH-5630 Muri · T +41(0)56 675 40 30 · antrimon.ch

Antistatische Produkte

Elek tronik fer tigung

Automation

Sirel AG ESD Control Reinraumtechnik Dattenmattstrasse 16 a, 6010 Kriens Telefon 041 392 11 11, Fax 041 392 11 19 info@sirel.ch, www.sirel.ch

Rickenbacherstrasse 29, 4460 Gelterkinden Tel. 061 985 94 94, Fax 061 985 94 98 info@schaffner-gmbh.ch, www.schaffner-gmbh.ch

Elektrostatische Entladungen kontrollieren

Bauteile und Distribution

Energiezufü hru ngen

Mobil

A n t r i e b e/F l u i d i k EBV Elektronik GmbH & Co. KG Im Technologiepark 2-8 | D-85586 Poing & +49 (0)8121 774-0 | Fax +49 (0)8121 774 422 Distribution was yesterday. Today is EBV.

Tel. 071 855 75 75 Fax 071 855 75 91

Gedruckte Schaltungen

www.ebv.com

www.schneider-electric-motion.com schweiz@ch.schneider-electric.com

Hyd raulik

Aahusweg 8, Fänn 6403 Küssnacht

Brüggliweg 18 · CH-3073 Gümligen-Bern Tel. + 41 (0)31 958 40 40 Fax + 41 (0)31 958 40 30 info@eltronic.ch · www.eltronic.ch

GLYN Switzerland Bachweg 3 CH-8133 Esslingen Tel.: 044 944 55 00 Fax: 044 944 55 09 Mail: sales@glyn.ch Web: www.glyn.ch

Tel. 041 799 49 49 Fax 041 799 49 48

info@atphydraulik.ch www.atphydraulik.ch

Industrie-PCs 8618 Oetwil am See Tel. 044 887 69 89 www.inova-computers.ch

Bildverarbeitung

Kabel Postfach, CH-8603 Schwerzenbach Tel. 044/908 13 60, www.fabrimex.ch

www.heiniger-ag.ch Rietbrunnen 48 8808 Pfäffikon SZ www.stemmer-imaging.ch

78 MegaLink Precision 11-08

Tel. 055 415 90 90 Fax 055 415 90 91

Heiniger Kabel AG, 3098 Köniz


Stromversorgung ROTRONIC AG Feuchte- und Temperaturmesstechnik Grindelstrasse 6, 8303 Bassersdorf Tel. 044 838 11 44, Fax 044 837 00 73 www.rotronic.ch, Email: humidity@rotronic.ch

U S V– Unterbrechungsfreie Stromversorgung Kabelkonfek tionieru ng CTA Energy Systems AG 3110 Mßnsingen Tel. 031 720 15 50 www.usv.ch usv@cta.ch

usv.ch Kabel + Systeme fĂźr industrielle Anwendungen.

Prozessautomation

ServiceNet AG Member of Newave Group 5432 Neuenhof Tel.: 056 416 01 01 info@servicenet.ch www.servicenet.ch

ServiceNet Biel AG Member of Newave Group 2504 Biel Tel.: 032 366 60 35 biel@servicenet.ch www.servicenet.ch

Ihr Spezialist fĂźr Unterbrechungsfreie StromVersorgung (USV) Beratung, Planung, Verkauf und Service

TEFKON AG I CH-9220 Bischofszell I tefkon.ch

bĂźrge-ďŹ scher ag Industrieautomation

U S V/B a t t e r i e n/A k k u s SAT AG

Kantonsstrasse 57 3930 Vispâ „Eyholz Tel. 027 933 10 40 info@sat-akku.ch www.sat-akku.ch

Mattenstrasse 3 • CH-5745 Safenwil Tel. + 41 62 789 85 85 • www.bfag.ch

K a l i b r i e r e n/P r Ăź f e n Sensoren Grundstr. 2, 6343 Rotkreuz Telefon 041 799 47 00 Internet www.quinel.ch

WerkstoffprĂźfmaschinen

EMV, el. Sicherheit, ATEX, Vibration, Klima, Expertisen

Kompressoren + Zu behĂśr

PEWATRON AG Thurgauerstrasse 66 CH-8052 ZĂźrich Tel: +41 (0)44 877 35 00 Fax: +41 (0)44 877 35 25 info@pewatron.com www.pewatron.com

Strom & Spannung

Werkzeugkoffer Ku nststoff- Profile Schaltschranksysteme Werkzeuge

fĂźr die

Elektronikfertigung

Magnete

Stecker MIL- C + Industrie

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Messen + PrĂźfen

MIL-C Stecker / ZubehĂśr & Eigenfabrikation EMCT Swiss-ConnTec SA Alarm / Schallgeber Steckverbinder

Relais

Ringkerntransformatoren Elektromagnete

Kabel & ZubehĂśr

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EMCT, Swiss made, high quality buzzers & worldwide connector technology. LECTRO ECHANICAL OMPONENT ECHNICS

Grubenstrasse 7a

CH-3322 Urtenen-SchĂśnbĂźhl

+41 (0)31 859 34 94 : w3.EMCT.ch

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@: info@emct.ch

WickelgĂźter

B BACHMANN E Werner Weberstrasse 9 8630 RĂźti www.bachelag.ch

ELEKTRONIK AG Tel. 055 240 40 87 Fax 055 240 42 27 info@bachelag.ch

11-08 MegaLink Precision 79


Impressum

MegaLink Precision Elektronik + Automation ISSN 1662–3339 14. Jahrgang «MegaLink Precision» 24. Jahrgang «EC Woche» 28. Jahrgang «Precision» 47. Jahrgang «Elektroniker» Auflage: 13 500 Exemplare WEMF07

Redaktion «MegaLink Precision» Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661 www.megalink-precision.ch Chefredaktor: Patrick Müller, Dipl. El.-Ing. ETH (pm) Tel. 058 200 5659, patrick.mueller@megalink.ch Redaktor: Thomas Meier, Dipl. Ing. Maschinenbau FH (tm) Tel. 058 200 5641, thomas.meier@megalink.ch

Kundenberatung Willi Dennler Tel. 058 200 5643, willi.dennler@megalink.ch Thorsten Krüger Tel. 058 200 5632, thorsten.krueger@megalink.ch Verena Müller Tel. 058 200 5642, verena.mueller@azmedien.ch

Verlag © AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661 Verlagsleitung: Karen Heidl Marketing: Jürg Rykart Lesermarketing: Fabienne Thomann

Layout Bernhard Kettner, bernhard.kettner@azmedien.ch

Druck

In dieser Ausgabe

ABB Schweiz AG 8, 13 Agilent Technologies 76 ALCATEL SEL 47 Altrac AG 61, 66, 68 Antrimon AG Antriebstechnik 69 ASTORit AG 27 Astrel AG 10 Avnet EMG AG 11, 16 AXIOMTEK Deutschland GmbH 69 B&R Industrie-Automation AG 26 Bachofen AG 8 Baumer Electric AG 75, 77 Beckhoff Automation AG 16, 23, 58, 59, 74 Bibus AG 59 Bosch Rexroth Schweiz AG 2, 40 Condatas AG 63, 64, 65, 67 Congatec AG 17 Control Techniques AG (Switzerland) 37 DELO Industrie Klebstoffe GmbH & Co. KG 5, 8, 32 Demelectric AG 75 Deutsche Messe AG 17 Distrelec Bereich der Dätwyler Schweiz AG 14 ebm-papst AG Ventilatoren el. Regelgeräte 19 EBV Elektronik GmbH & Co. KG ML_Inserate PR 8 Egli, Fischer & Co. AG 70 ETH Zürich Human Resources HG F41 4, 22 Fabrimex AG 71 Fabrimex Systems AG 29 Festo AG Systemtechnik 70 Fraunhofer-Gesellschaft 14 Grossenbacher Systeme AG 46 Harting AG 21 Hilpert Electronics AG 58 Hilscher Swiss GmbH Headoffice 74 Hirschmann Automation 74 HY-LINE AG 67 IBM Schweiz 6 ICOM Industrial Components AG 5 ID-Systems AG 62 ifm electronic ag 20, 77 Iftest AG 62 igus Schweiz GmbH 6, 66 IngCH Engineers Shape our Future 22 Jetter (Schweiz) AG 20 Keller AG für Druckmesstechnik Winterthur 38

Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, CH-4552 Derendingen

Senden Sie mir bitte ausführliche Unterlagen zu folgenden Nummern des Heftes 11-2008:

Erscheinung, Abonnemente Erscheint monatlich Abonnementspreis Fr. 85.– Ausland: Fr. 85.– plus Postgebühren Abonnemente: Telefon/Fax 058 200 5566/67 E-Mail: abo@megalink.ch

KVT Koenig Verbindungstechnik AG 72 LeCroy Europe GmbH 77 Lenze Bachofen AG Antriebstechnik 71 Linktronix AG 3 Mattle Industrie-Produkte AG 61, 70 maxon motor ag 42 Mesago Messe- & Kongress GmbH 24 Microprecision Electronics SA 16 Microsoft Schweiz GmbH 5 MINIMOTOR SA Marketing & Werbung 49 Mörker, Tom 28 MPI Distribution AG 21, 58, 59, 61, 62, 65 National Instruments Switzerland 4, 25 Omni Ray AG 67, 72, 74 Omron Electronics AG 12, 17, 18, 35 Panasonic Electric 71 Pepperl + Fuchs AG 33 PHOENIX CONTACT AG 3, 25, 54 Pilz Industrieelektronik GmbH 63 Polyscience AG 72 PowerParts AG 17 Precimation AG 64 Promosalons (Schweiz) GmbH Suisse 15 Rockwell Automation AG 44 Saia-Burgess Controls AG 8, 50, 60 SAP (Schweiz) AG 21 SATOMEC AG 53 Schneider Electric (Schweiz) AG 9, 52 Schneider Electric Motion AG 45, 65 Sensortechnics GmbH 77 SERVAX Landert-Motoren AG 22 ServiceNet AG 10 Siemens Schweiz AG 4 SIGMATEK Schweiz AG 64 Sirag AG 10 Spectra (Schweiz) AG Industrial IT & Automation 56, 61 Swiss Technology Network swissT.net 16 Systronics AG 7 Telcona AG 63, 66 Telion AG 15 The Math Works GmbH 72 TRINAMIC Motion Control GmbH & Co. KG 25 VDI Verein Deutscher Ingenieure 21 WAGO Contact SA 2

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Zeitschriften im selben Verlag Technica – Elektrotechnik ET – HK-Gebäudetechnik – Bâtitech – KOCHEN – Natürlich – FIT for LIFE

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Einfach mehr sehen... mit den funktionsreichen Tools für Debugging mit gemischten Signalen.

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DPO4104, DPO4054, DPO4034 1 GHz, 500 MHz & 350 MHz 4 analoge Kanäle 50 000 Signale/sek. 10 MS auf allen Kanälen Bis zu 5 GS/s auf allen Kanälen 10,4 Zoll (264 mm) XGA

DPO3054, DPO3052, DPO3034, DPO3032, DPO3014, DPO3012 500 GHz, 300 MHz und 100 MHz 2 oder 4 analoge Kanäle 50 000 Signale/sek. 5 Mega Samples auf allen Kanälen 2,5 GS/s auf allen Kanälen 9 Zoll (229 mm) WVGA-Widescreen I2C, SPI, RS-232/422/485/UART, CAN, LIN

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Programmierbare FPGAs für anspruchsvolle Regelaufgaben 256 analoge PID-Kanäle bei 30 KHz, digitale Regelung bei bis zu 10 MHz

Anbindung

Robuste Plattform

Integrierte Ethernet-Anschlüsse, Modbus TCP und Module für industrielle Netzwerke

Stoßfest bis 50 g, Betriebstemperatur von -40 bis 70 °C

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NI LabVIEW NI CompactRIO NI Compact FieldPoint

(PACs) von National Instruments kombinieren die Zuverlässigkeit und Robustheit von SPSen mit der Flexibilität von PCs und der Leistung anwenderdefinierter Hardware. Mit PACs lassen sich industrietaugliche Systeme schneller und wirtschaftlicher entwerfen, prototypisieren und

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implementieren. Die offene Programmierumgebung von LabVIEW ermöglicht darüber hinaus die Integration der PACs von NI in andere Industrieplattformen.

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National Instruments Switzerland Corporation Austin, Zweigniederlassung Ennetbaden Sonnenbergstr. 53 • 5408 Ennetbaden Tel.: +41 56 2005151 • Fax: +41 56 2005155 ni.switzerland@ni.com • ni.com/switzerland ©2008 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. CompactRIO, FieldPoint, LabVIEW, National Instruments, NI und ni.com sind Warenzeichen von National Instruments. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. 2008-9452-151-101-I

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