Megalink.ch Juni/Juli 2012

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JUNI / JULI 2012

www.megalink.ch

Software als Jungbrunnen | Wie der Einstieg in die FPGA-Technologie gelingt Kein Luftschloss, sondern Traumberuf | Licht unter der Lupe | Da geht noch mehr

stenlos Jetzt ko lden! anme

Tours d e d i u G an der


Halbleiter

Mit kleinen Bauelementen große Sprünge machen Klein sind auf den ersten Blick alle Halbleiter, doch welche Leistung in ihnen steckt und welche Möglichkeiten sich eröffnen, wollen wir Ihnen sichtbar machen. Unsere FAEs unterstützen Sie, die besten Komponenten für Ihre Bedürfnisse zu wählen. In Sachen Halbleitern arbeiten bei MSC-Gleichmann die Teams MCU, Programmierbare Logik, Wireless und Power Hand in Hand. Wir finden für Sie die richtige Lösung für Ihre Anwendung, damit Sie mit richtig großen Sprüngen Ihr Ziel erreichen.

Mikrocontroller

Programmierbare Logik

Powerkomponenten

Analoge / Lineare Komponenten

Optoelektronik

Sensoren

RF-Wireless

V-6_2012-VCEK-6094

Sprechen Sie uns an.

MSC-Gleichmann Schweiz AG Hauptsitz Rotkreuz Tel. +41 41 785 82 00 Rotkreuz@msc-ge.com

Büro Biel/Bienne Tel. +41 32 366 85 65 Biel@msc-ge.com

www.msc-ge.com

Büro Montreux Tel. +41 21 965 35 00 Montreux@msc-ge.com

Büro Volketswil Tel. +41 43 355 33 66 Volketswil@msc-ge.com


E D I TO R I A L

Wir sind spitze! Eigentlich wissen wir es ja alle: Die Schweiz ist spitze! Neben einer wunderschönen Natur und hervorragender Lebensqualität führen wir auch seit 2009 die Rangliste der wettbewerbsfähigsten Nationen des «The Global Competitiveness Report» an, der vom World Economic Forum herausgegeben wird. Von zwölf Bewertungspunkten ist die Schweiz in elf überdurchschnittlich wettbewerbsfähig. Nur bei der Dimension Marktgrösse können wir – aus offensichtlichen Gründen – nicht mithalten. Während um uns herum die Eurokrise wütet und täglich neue Hiobsbotschaften verkündet werden, wie rasant ansteigende Arbeitslosenzahlen, herrscht bei uns noch «Wer nicht kann, was er will, muss wollen, immer Fachkräftemangel. was er kann. Denn das zu wollen, was er Gemäss einer Studie der Crenicht kann, wäre töricht.» dit Suisse sehen KMU die Leonardo da Vinci, 1452–1519, grössten volkswirtschaftliitalienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph chen Risiken in den nächsten ein bis zwei Jahren in einer globalen Rezession, zunehmendem Wettbewerb – und einem Fachkräftemangel. Dem Fachkräftemangel versuchen die KMU mit verschiedenen Massnahmen gegenzusteuern. Dazu gehören laut der Studie gute Arbeitsbedingungen, Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, die Schaffung von Lehrstellen und attraktive Löhne. Viel schneller umsetzbar wäre, ein attraktives und motivierendes Arbeitsklima zu schaffen, etwa mit ab und zu einem aufrichtigen Lob, oder bei einem spontanen Apéro auf die Mitarbeitenden anzustossen und zu sagen: «Das habt ihr spitze gemacht!» Patrick Müller, Chefredaktor patrick.mueller@azmedien.ch

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I N H A L T S VE R Z E I C H N I S

30 Ausbildung

43 Antriebstechnik

Kein Luftschloss, sondern Traumberuf Ein Technologieunternehmen wie die ABB ist auf gut ausgebildete Ingenieurinnen und Ingenieure angewiesen. Um die engagiertesten Fachkräfte zu rekrutieren, wird grossen Wert auf Personalentwicklung gelegt.

Wie der Einstieg in die FPGA-Technologie gelingt FPGAs sind in Drive-Control-Anwendungen stark im Aufwind. Die Gründe dafür und die spezifischen Vorteile der FPGA-Technologie wurden im 1. Teil dieses Artikels (Megalink 5/12) erörtert. Lesen Sie im 2. Teil, wie der Umstieg auf die neue Technologie gelingt.

THEMEN 1 Editorial 4 Veranstaltungskalender 4 Nachrichten 14 Bern ist auch Technologie-Hauptstadt Die Sindex – Schweizer Messe für Technologie 16 Alles drehte sich um die Automation Beckhoff Automation Update 18 Die Schweiz ist embedded Ansturm auf die 5. Embedded Computing Conference 20 Automation kennt keinen «Röschtigraben» Rockwell Automation Executive Forum 22 Licht unter der Lupe Lichtquellen exakt vermessen 25 Da geht noch mehr European Manufacturing Survey: Energie-Effizienz 28 Blutplasma sicher verarbeiten Fertigungssoftware für Plasmapräparate 30 Kein Luftschloss, sondern Traumberuf Wie ABB ihre Mitarbeitenden fördert und fordert 32 Mittendrin, statt nur dabei Die Besten Mitarbeitenden teilen die Werte der Firma 35 Software als Jungbrunnen Wie Systeme zukunftsfähig werden 39 in motion Antriebe und Fluidik

40 Servoverstärker in der Klemme Direkter Anschluss von Servomotor und Resolver 43 Wie der Einstieg in die FPGA-Technologie gelingt FPGAs in Motorsteuerungen – Teil 2/2 47 swissT.net Networks & Communication 48 Daten auf der Überholspur Kosten der Netzwerktechnik senken 50 Die Zukunft ist 4-paarig Profinet-Verkabelung für erweiterte Anlagenkonzepte PRODUKTE 45 in motion 53 Networks & Communication 54 Automation 57 Bauelemente 60 Messen und Prüfen 62 Lieferantenverzeichnis 64 Impressum STELLENMARKT 33 bis 34


Ein Netzwerk, alle Möglichkeiten!

50 Kommunikation Die Zukunft ist 4-paarig In der Automatisierungstechnik wird heute zur Kommunikation der Teilnehmer untereinander mit grossem Erfolg Industrial Ethernet eingesetzt. Für künftige anspruchsvollere Anlagenkonzepte steht mit der neuen 4-paarigen Profinet-Verkabelung ein zukunftssicheres und leistungsfähiges System zur Verfügung. Es kombiniert das in der Industrie bewährte Fast-Ethernet mit 100 MBit/s mit dem zukunftssicheren GbitEthernet.

Wir machen Ethernet einfach! Die Industrial Ethernet-Lösung von Phoenix Contact bietet Ihnen ein breites Portfolio an Netzwerkkomponenten. Eine große Auswahl an Switches, Netzwerk-Security und Wireless-Lösungen macht Sie flexibel bei der Gestaltung Ihrer industriellen Netzwerke. Der neue IP67 Ethernet-Switch für Feldapplikationen bietet neben der Profinet-Unterstützung klare Vorteile bei Konstruktion und Montage. Durch seine einzigartig schmale Bauform ist er für den Einsatz im Maschinenbau optimiert.

ZUR TITELSEITE

Licht unter der Lupe Um eine optimale Lichtqualität garantieren zu können, muss das von LEDs und Lampen abgestrahlte Licht vermessen werden. Im EBVLightLab werden dazu zahlreiche Messinstrumente verwendet. Während beispielsweise die Ulbricht-Kugeln die Strahlungsleistung messen, erfasst ein Spektrometer die spektrale Zusammensetzung des Lichts.

Mehr Informationen unter Telefon 052 354 55 55 oder www.phoenixcontact.ch Folgen Sie uns auf www.facebook.com/ PhoenixContactSchweiz

EBV Elektronik 8953 Dietikon Tel. 044 745 61 61 dietikon@ebv.com www.ebv.com/lightlab © PHOENIX CONTACT 2012


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V E R A N S TA L TU N G S K A L E N D E R

Veranstaltungskalender Datum

Ort

Thema

Veranstalter

27.6.2012

Zürich

Praxisseminar: Vom Sensor zum Prüfbericht. Mithilfe von Hard- und Softwareprodukten von National Instruments lernen Teilnehmer flexible und anpassbare Mess- und Prüfsysteme erstellen.

3.7.2012

Technopark, Zürich

Feierabend-Event zum Thema «Hochleistungsrechner auf Rädern». Im unkomplizierter Rahmen mit Referaten und Apéro bietet der Event Know-how rund um die Kamerasysteme als Fahrerassistenz.

20.8.2012

ABB-Technikerschule, Baden

Die ABB-Technikerschule Baden lädt zum Info-Abend. Der Anlass informiert Interessierte über verschiedene Angebote an Ausbildungs- und Nachdiplomstudiengängen.

24.8.2012 30.8.2012

Empa-Akademie, Dübendorf

30.8.2012 31.8.2012

Aarau

Diverse

Diverse

Neue Antriebstechnologien. Von der Forschung zur Markteinführung. Innovation Day 2012. Design und Innovation durch neue Technologien. Seminarreihe von Rockwell Automation Schweiz. Die nächste Generation der Micro-Steuerung – Micro800-Workshop. Interessierte erhalten Informationen über das Produkteportfolio und unter anderem eine Einführung in die Connected Components Workbench Software. Bosch Rexroth-Schulungen für Hydraulik, Pneumatik, Mechatronik, Linear- und Montagetechnik, Antriebs- und Steuerungstechnik. Kursinhalte und Termine: www.boschrexroth.ch/seminare

Diverse

Niederrohrdorf/ Online

Diverse

München

National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com www.ni.com/switzerland Super Computing Systems AG 8005 Zürich Tel. 043 456 16 00 info@scs.ch, www.scs.ch ABB Technikerschule (Aula) Fabrikstrasse 1 5400 Baden Tel. 058 585 33 02 sekretariat@abbts.ch, www.abbts.ch Empa-Akademie, 8600 Dübendorf Tel. 058 765 45 62 empa-akademie@empa.ch www.empa-akademie.ch/ Rockwell Automation AG 5001 Aarau Tel. 062 889 77 77 info@rockwellautomation.ch www.rockwellautomation.ch Bosch Rexroth Schweiz AG 5563 Buttikon, Tel. 055 464 63 79 walter.bhend@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch FlowCAD Schweiz AG 5443 Niederrohrdorf Tel. 056 485 91 91 info@flowcad.ch www.flowcad.ch Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.ch

FlowCAD-Trainings in Kleingruppen und unterschiedlichen Niveaus für: Allegro, Orcad, PSpice, Boundary Scan, Reliability, 3D-Leiterplatten-Konstruktion, High-Speed-Design usw. Kursinhalte und Informationen: www.flowcad.ch/de/support-training/training Standard-Trainings zu den Themen Funk- und Messtechnik oder speziell zugeschnittene Trainings. Detailbeschreibungen und Termine unter: www.rohde-schwarz.com = > «News & Events»

Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

Nachfrage treibt Europamarkt für integrierte Motoren und Antriebe an Gemäss einer Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan erwirtschaftete der europäische Markt 2010 für integrierte Motoren und Antriebe Umsätze in Höhe von 285,3 Mio. US-Dollar, die bis 2017 auf 632,8 Millionen US -Dollar anwachsen werden, bei einer kumulativen jährlichen Wachstumsrate von 12,1 Prozent für denselben Zeitraum – dazu gehören Segmente wie Wechselstrom, Gleichstrom sowie Motoren und Antriebe mit Servo- und Schrittantrieb. «Die Nachfrage nach hoher Effizienz, verbunden mit einem verringerten Energieverbrauch, wird Investitionen anziehen», so Frost & Sullivan Research Analyst, Ramasubramanian Natarajan. «Eine vertiefte Kenntnis in Bezug auf ihren potenziellen Nutzen wird ihre Einführung über weitreichende industrielle Anwendungsbereiche ermöglichen.» Integrierte Motoren und Antriebe werden lang-

fristig den Vorzug vor eigenständigen Motoren und Antrieben erhalten. «Die optimale Kompatibilität von Antrieben mit variabler Frequenz mit dem Motor in einem integrierten Antrieb stellt effiziente Leistung mit Effizienzebenen sicher, die 90 Prozent übersteigen», so Natarajan. «Dies erleichtert den Einsatz integrierter Einheiten, anstatt Motor und Antrieb als zwei separate Bestandteile zu beschaffen und sie dann zu kombinieren, um die gewünschte Leistung zu erreichen. Zudem reduziert es die Verzögerungszeit und steigert die Produktivität.» Während dies positive Anzeichen sind, müssen Hersteller die hohen Anschaffungskosten verringern und die Produktvorteile dem Endverbraucher eindeutiger vermitteln. Ein anderes Thema ist die derzeitige technische Schwierigkeit, integrierte Motoren und Antriebe für höhere Leistungsbereiche zu entwickeln.

Ausserdem werden technologische Fortschritte und ihre Verfügbarkeit in verschiedenen Leistungsbereichen dazu führen, dass integrierte Motoren und Antriebe verstärkt und in einem breiteren Einsatzspektrum eingesetzt werden. Dies wiederum erhöht die Kundenakzeptanz der Technologie. Daneben tragen konkurrenzfähige Preise zu steigender Nachfrage nach integrierten Motoren und Antrieben in den wichtigsten Industriebereichen der Endanwender bei. «Um mit kostengünstigen Importen mithalten zu können, können europäische Hersteller integrierter Motoren und Antriebe die Produktion von weniger wichtigen Bestandteilen in solche Regionen verlagern, die kostengünstigere Arbeit und Rohstoffe bieten», rät Natarajan abschliessend. «Das fertige Bauteil kann dann von qualifizierteren Arbeitskräften überprüft und zusammengesetzt werden.» www.frost.com


Softing vereint Schulungsaktivität Die Softing Industrial Automation GmbH, München, und die Softing Industrial Networks GmbH, Nürnberg, legen Ihre Schulungsaktivitäten im Bereich der industriellen Kommunikation zusammen. Unter dem Namen «Softing Academy» werden künftig alle Schulungen, Trainings und Workshops zu den Themen Industrial Ethernet, Profinet, Profibus, Can und OPC angeboten. Besonderes Augenmerk richtet die Softing Academy auf eine individuelle, praxisbezogene Ausbildung. Die Kursmodule sind auf verschiedene Teilnehmerkreise abgestimmt und werden in Haar oder Nürnberg als auch direkt vor Ort beim Kunden durchgeführt. Infos und Termine sind online ersichtlich. Die Produktepalette von Softing wird in der Schweiz von Novitas Elektronik vertrieben. www.softing-ia.de/wissen, www.softing-in.de, www.novitas.ch

Die «Softing Academy» bietet eine individuelle Ausbildung mit einem hohen Anteil an praktischen Übungen.

Beckhoff-Vertrieb trifft sich zum International Sales Meeting

Zum International Sales Meeting 2012 trafen sich 180 Beckhoff-Vertriebsingenieure aus der ganzen Welt.

Bereits zum sechsten Mal hat sich der weltweite Beckhoff-Vertrieb vom 19. bis 22. April 2012 in Marienfeld, Deutschland, zum International Sales Meeting (ISM) getroffen. Insgesamt 180 Vertriebsingenieure, die 60 Länder repräsentierten, nahmen am Meeting teil, um sich im Vorfeld der Hannover Messe über aktuelle Produktinnovationen und technologische Weiterentwicklungen zu informieren. Dreissig Referenten aus dem Beckhoff-Produkt- und -Branchenmanagement berichteten über neueste technologische Entwicklungen. «Das ISM, das im zweijährigen Turnus unmittelbar vor der Hannover Messe stattfindet, hat sich aus unserer Sicht bewährt», so Kai Ristau, Head of International Sales and Business Development bei Beckhoff. «Das Sales Meeting ist für die nationalen und internationalen Vertriebskollegen die ideale Plattform, um technische Informationen aus erster Hand zu bekommen. Ein weiterer Aspekt dieses Treffens ist der persönliche Austausch und ein intensives Networking untereinander mit den Produktentwicklern und -managern aus der Unternehmenszentrale.» Wie in den vergangen Jahren waren die internationalen Töchter und Distributoren aufgefordert, zum «Application Award» eine technologisch besonders spannende Applikation einzureichen. Aus einer Vorauswahl von 16 Applikationsberichten wählte die Jury, bestehend aus dem gesamten Vertriebskollegium, die drei besten aus. Ausgezeichnet wurden Beckhoff Grossbritannien für eine innovative Anwendung im Printbereich, Beckhoff Belgien für ein vollautomatisches Warenlagersystem für Apotheken, und IAL, niederländischer Beckhoff-Distributor, für die Automatisierung einer Stahlbearbeitungsmaschine. www.beckhoff.ch


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N A C H R I C H TE N

Muttergesellschaft von RS Components mit Rekordumsatz Electrocomponents, weltweit tätiger Distributor für den kleinen und mittleren Mengenbedarf in der Elektronik, Automation und Instandhaltung sowie Muttergesellschaft von RS Components und Allied Electronics, blickt auf ein erfreuliches Geschäftsjahr zurück, das am 31. März 2012 endete. Initiativen in den Bereichen Elektronik, Automation, Instandhaltung und eCommerce trugen positiv zur Umsatzstei-

gerung von 7 % auf 1267,4 Millionen Pfund bei. Alle Regionen des Unternehmens mit Sitz in Oxford/UK können ein Umsatzwachstum ausweisen. Der Elektronik-Bereich wuchs mit 7 % stärker als der Gesamtmarkt. Unterstützt wurde dieses Wachstum durch die Einführung von 30 000 neuen Produkten. DesignSpark, das Online-Entwicklungstool der Gruppe, zog seit seiner Einführung mehr als 1,2 Millio-

Noch Fragen?

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WaveRunner High-Resolution Oszilloskope 1 mV/Div bei voller Bandbreite 1,95 μV kleinste Spannungsauflösung High-End Signalanalyse inkl. Spektrum-Analyse-Paket

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nen Besucher an. Der Bereich Automation und Instandhaltung wuchs ebenfalls um 7 %, getrieben durch globale strategische Lieferanten und den Ausbau des europäischen Angebots. Der eCommerce-Umsatz wuchs um 18 %. Damit beträgt der Anteil am Gesamtumsatz der Unternehmensgruppe jetzt 54 % (49,5 % im Vorjahr). In den ersten sieben Wochen des neuen Geschäftsjahrs entwickelte sich der Umsatz der Unternehmensgruppe vergleichbar zum Vorjahr. Das internationale Geschäft ging um 2 % zurück und UK wuchs um 4 %. Kontinentaleuropa verzeichnete einen Rückgang von 1 % während es in Nordeuropa und im Raum Asien Pazifik 3 % sind. Ian Mason, Group Chief Executive, erläutert: «Die Unternehmensgruppe lieferte mit einem Jahresumsatz von 1,3 Mrd. Pfund ein Rekordergebnis ab. Dieses Ergebnis entspricht einem Wachstum von 7 % und ist in den Fortschritten, die wir im vergangenen Jahr gemacht haben, begründet. Das Wachstum hat eine breite Basis, alle Regionen und die Bereiche Elektronik wie auch Automation und Instandhaltung entfalten sich positiv. Treibende Kraft ist der Erfolg unseres eCommerce-Kanals, dessen Umsatz um 18 % wuchs und der für mehr als die Hälfte des Gruppenumsatzes verantwortlich ist. Wir sind der führende globale High Service Distributor, sind in grossen und fragmentierten Märkten aktiv und haben weiterhin Marktanteile hinzugewonnen. Mit einem starken Geschäftsmodell, einer erprobten Strategie und einer durch die Investition in unsere ITSysteme in Nordamerika, UK und Kontinentaleuropa gestärkten internationalen Infrastruktur sehen wir ein signifikantes, langfristiges Wachstumspotenzial für die Gruppe.» www.rsonline.ch www.electrocomponents.com


N A C H R I C H TE N

Gleichmann Electronics vertreibt Displays von Kaohsiung Opto-Electronics Nach dem Zusammenschluss der Display-Hersteller Hitachi, Sony und Toshiba zur Japan Display Inc. und der Integration des Hitachi Display-Bereiches Industrieprodukte in das von der Japan Display Inc. neu gegründete Tochterunternehmen Kaohsiung Opto-Electronics (KOE) tritt nun auch die seit 1984 bestehende Partnerschaft zwischen Hitachi Europe und der MSC-Gleichmann-Gruppe in eine neue Phase. Im Rahmen der Konzentration aller Display-und Visualisierungsaktivitäten innerhalb eines Unternehmens wird künftig Gleichmann Electronics Produkte von Kaohsiung Opto-Electronics vertreiben. «Hitachi und die MSC-Gleichmann-Gruppe verbindet nicht nur eine jahrzehntelange Partnerschaft, sondern auch eine auf Qualität und Zuverlässigkeit basierende Firmenphilosophie. Der Name Hitachi stand in der Vergangenheit immer für hochwertige Industriedisplays», stellt Klaus Hagenacker, Geschäftsführer der Gleichmann Electronics, fest. Auch Mark Stanley, General Manager KOE Europe, freut sich auf die künftige Zusammenarbeit mit Gleichmann Electronics: «Wie schon Hitachi steht auch der neue Name Kaohsiung Opto-Electronics für die Entwicklung und Produktion besonders hochwertiger und zuverlässiger Displays für industrielle Anwendung. Deshalb sind wir froh, als KOE Europe von Anfang an auf bewährte Designorientierte Distributionspartner wie Gleichmann Electronics zurückgreifen zu können. www.msc-ge.com

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Jetter partnert stategisch mit Deuta 2010 initiierten Dr. Rudolf Ganz, Geschäftsführer der Deuta-Werke und Deuta Controls, und Andreas Kraut, Vorstand Technologie und Vertrieb von Jetter, die Zusammenarbeit beider Firmen. Sie mündet nun in eine strategische Partnerschaft. Ihr Ziel ist es, den jeweiligen Kunden ein grösseres Spektrum an Lösungen zu bieten. Dabei wird die unternehmerische Eigenständigkeit beider Partner gewahrt. Eine detaillierte Systemanalyse zeigte, dass das JX3-System der Jetter AG dank seiner Robustheit, seiner hohen Performance und seiner leistungsfähigen Programmiersprache JetSym STX ein grosses Potenzial für die Anwendung in noch mehr Applikationsbereichen birgt als in denen, die bisher Dr. Rudolf Ganz (links), Geschäftsführer der Beachtung fanden. Deuta-Werke und der Deuta Controls und www.jetterag.ch, Andreas Kraut, Vorstand Technologie und www.deuta.de Vertrieb von Jetter.

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Für Ihren Online-Versand die perfekte Partnerin sein: Auch das ist Logistik. Die Post transportiert Ihre Sendungen in der Schweiz sowie grenzüberschreitend, inklusive Verzollung und Retourenmanagement. Sie vereinfacht auch Ihren gesamten Bestellprozess. So können Sie Ihre Barcodes direkt ausdrucken. Oder nützliche Sendungsdaten übermitteln und abrufen. Ausserdem profitieren Sie von individuellen Aufgabe- und Zustellmöglichkeiten sowie dem dichtesten Netz der Schweiz. Was immer Sie wünschen, vertrauen Sie auf die Logistikerin mit dem umfassendsten Angebot. Mehr Infos unter: post.ch/distanzhandel Für die anspruchsvollsten Kunden der Welt.


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Phoenix Contact Schweiz auf Facebook

Mit einem «Klick» zu mehr News und Hintergrundinfos.

Auch Phoenix Contact Schweiz hat es getan: Der Hersteller für elektrische Verbindungs- und industrielle Automatisierungstechnik aus Tafelswangen bei Zürich erkannte die Zeichen der Zeit und erweiterte seine Online-Präsenz mithilfe eines Facebook-Accounts. Durch Anklicken des «gefällt mir»-Buttons auf der Social-MediaPlattform können sich Interessenten bequem über News, Trends und die Menschen dahinter informieren. www.phoenixcontact.ch, www.facebook.com/PhoenixContactSchweiz

Die «Technopark Academy» wird lanciert Der Technopark Zürich und die KTI Start-up lancieren eine neue Plattform für Start-ups und Spin-offs. Neue, innovative HightechJungunternehmen verfügen in der Regel über spezifisches Knowhow. Hingegen fehlen ihnen häufig die Kenntnisse in Bereichen wie PR/Marketing, Finanzierungsformen oder auch Arbeits- und Kooperationsverträge. Die «Technopark-Academy» will die Lücke nun schliessen. Sie konzipiert und organisiert Workshops für Jungunternehmen in der Wachstumsphase mit dem Fernziel, Theorie und Praxis zu verbinden, um einen konkreten Umsetzungsnutzen zu garantieren. Die Kurse bauen auf einen Theorieteil auf und werden durch Fallstudien, praxisnahe Übungen wie auch durch Analyse von Benchmarks und Success Stories ergänzt. Mit KTI Start-up (Kommission für Technologie und Innovation KTI) holte der Technopark eine wichtige Partnerin an Bord. Die Workshops werden erstmalig in der Woche vom 25. Juni 2012 angeboten. www.tp-academy.ch, www.technopark.ch, www.kti.admin.ch

Baumer erhält Swiss Lean Award Baumer ist von der KMU Swiss AG mit dem Swiss Lean Award 2012 ausgezeichnet worden. Dieser Preis ist die nationale Auszeichnung für Spitzenleistungen auf der Basis der Lean-Management-Philosophie. Das Baumer Business System und die jahrelange und permanente Der Jury-Vorsitzende Prof. Dr. Uwe W. Schulz Ausrichtung auf schlanke (links) von der Hochschule Luzern überreichte den «Swiss Lean Award 2012» an Dr. Oliver Vietze, CEO Unternehmensprozesse ist der Baumer Group. durch diese Auszeichnung in einem bedeutenden Benchmark-Wettbewerb gewürdigt worden. Die Jury hat bei ihrer Begründung unter anderem die Flexibilität und Variantenvielfalt von und bei Baumer hervorgehoben. Besonders erwähnt wurde, dass der «Lean-Gedanke» bei Baumer nicht nur in der Produktion, sondern in allen Unternehmensbereichen fest verankert sei. Dieser Team-Gedanke sei ein wesentlicher Faktor für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Baumer Group. «Der Preis ist aus unserer Sicht eine bedeutende und verdiente Anerkennung für das Engagement der gesamten Baumer Belegschaft. Darauf können wir alle gemeinsam stolz sein. Gleichzeitig betrachten wir den Preis auch als Ansporn, den eingeschlagenen Weg der permanenten Verbesserung und Verschlankung auch künftig fortzusetzen», so Dr. Oliver Vietze, CEO der Baumer Group. www.baumer.com

Ebm-Papst, Landshut, baut neues Logistikzentrum

Partnerschaft zwischen Schneider Electric und Krohne Schneider Electric hat mit dem Hersteller und Lieferanten von Lösungen für die Prozessinstrumente Krohne eine strategische Partnerschaft geschlossen. Kunden beider Unternehmen können dadurch sowohl die PlantStruxure-Technologie von Schneider Electric als auch das Messgeräte-Portfolio von Krohne nutzen. Die PlantStruxure ist eine ganzheitliche Architektur, mit der sich bei Planung und Modernisierung von Anlagen energieeffiziente Strukturen und dynamische Fertigungsprozesse umsetzen lassen. Cyril Perducat, CTO der Business Unit Industry bei Schneider Electric, kommentiert: «Die ständige Suche nach einfachen Lösungen sowie der Antrieb, Innovationen zu schaffen und Kunden Produkte anzubieten, die vollends ihren Anforderungen entsprechen, verbinden die beiden Unternehmensphilosophien. Schneiders Erfahrung als globaler Anbieter von Energiemanagement- und Prozessautomatisierungslösungen sowie Krohnes Expertise im Bereich der standardisierten und anwenderorientierten Messgeräte geben beiden Unternehmen die Möglichkeit, Kunden einen Mehrwert bei der Anlagenkonzeption anzubieten.» www.schneider-electric.ch, www.krohne.ch

Planungsansicht des neuen Logistikzentrums von ebm-papst, Landshut.

Der Motoren- und Ventilatoren-Hersteller ebm-papst, Landshut, investiert 11,5 Mio. Euro in ein neues Logistikzentrum. Zusammensetzen wird sich das Zentrum aus drei Gebäuden, die in direkter Nähe zum Landshuter Werk und mit schneller Anbindung an die Autobahn A92 entstehen. Das vollautomatische Hochregallager wird den Kern des Logistikzentrums bilden. Für einen durchgängigen Materialfluss schliesst die Kommissionierhalle direkt an das Hochregallager an. Und – ein Bürogebäude für die Verwaltung rundet den Bau ab. Im Frühjahr 2013 soll das neue Logistikzentrum eröffnet werden. www.ebmpapst.ch


Powerlink überzeugt in China

«Für Chinas Produktionsausbau und Entwicklung bringt Powerlink als fortschrittlichste Echtzeit-Ethernet-Technologie riesige Verbesserungen in der Automatisierungs- und Informationstechnik», so Sun Wei (Mitte, schwarz gekleidet), die Abgesandte der chinesischen Normungsbehörde.

Die Normungsbehörde SAC der Volksrepublik China hat die Spezifikation des Powerlink-Kommunikationsprofils als nationale Norm GB/T 27960-2011 vorgestellt. Damit ist Powerlink das einzige IndustrialEthernet-Protokoll mit dem höchsten chinesischen Normierungslevel für Kommunikationstechnologien der chinesischen Behörde. Um sich in China als GB/T (empfohlener nationaler Standard) zu qualifizieren,

muss es sich um eine völlig offene Technologie ohne Abhängigkeit von einem Unternehmen oder Land mit weltweiter Verbreitung handeln. Die OpenSource-Strategie von Powerlink hat hier einen wesentlichen Beitrag zur nötigen Akzeptanz und Unterstützung lokaler Komponentenhersteller geleistet. Zudem muss sich in China eine Prüf- und Zertifizierungseinrichtung befinden. Diese wurde bereits 2011 errichtet. Von den über 80 bekannten chinesischen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, die bereits Mitglieder der Ethernet Powerlink Association China sind, haben mehr als 15 bereits lieferbare Produkte mit Powerlink-Schnittstelle, weitere 30 Produkte sind in Vorbereitung. «Powerlink wird damit für exportorientierte Maschinenbau-Unternehmen sowie Komponentenlieferanten zu einem ‹Unique Selling Point› für den Erfolg in China», beschreibt Stefan Schönegger, Geschäftsführer der Ethernet Powerlink Standardization Group, einen wesentlichen Effekt dieser Normierung. «Es zeigt uns, dass wir mit dem Weg einer vollkommenen Offenheit in vielen wesentlichen Ländern die Erwartungshaltung als Einzige erfüllen können». www.br-automation.ch, www.ethernet-powerlink.org

Siemens erwirbt brasilianisches Smart-Metering-Unternehmen Anfang Juni 2012 übernahm Siemens Infrastructure & Cities die Senergy Sistemas de Medição S.A., ein Unternehmen für Smart-Metering-Lösungen und für Software und Dienstleistungen zur Vorbeugung und Reduktion nicht technischer Stromverluste im Verteilungsnetz. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Belo Horizonte im Südosten Brasiliens. Mit der Akquisition will Siemens sein SmartGrid-Geschäft weiter ausbauen und die Marktposition stärken. Jan Mrosik, CEO der Division Smart Grid im Siemens-Sektor Infrastructure & Cities, kommentiert das Vorgehen folgendermassen: «Wir werden nicht nur unser Geschäft mit Smart Metering in Brasilien weiter vorantreiben. Wir wer-

den vor allem auch die brasilianische Energieregulierungsbehörde dabei unterstützen, den wirtschaftlichen Schaden, der jährlich durch den nicht technischen Stromverlust verursacht wird, signifikant und nachhaltig zu reduzieren.» Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Senergy erarbeitet mit seinen rund hundert Ingenieuren Komplettlösungen zur Reduzierung nicht technischer Stromverluste. Dazu hat sich das Unternehmen auf das Auslesen, Sammeln und Weiterverarbeiten von Zählerdaten spezialisiert und integriert die Lösungen dafür in die IT-Systeme der Verteilnetzbetreiber. www.siemens.ch

Phoenix Contact übernimmt Aptronic

Christoph Leifer, Divisions-Leiter Industrial Electronics, Phoenix Contact.

Zum 16. Mai hat Phoenix Contact einen Vertrag zur Übernahme von Aptronic unterzeichnet. Dieser Hersteller industrieller und unterbrechungsfreier Stromversorgungen (USV) ist seit 2000 im Sauerland ansässig und beschäftigt am Standort Bad

Sassendorf 100 Mitarbeiter. Seit 2003 hat Phoenix Contact 25 Prozent der Anteile geführt. Aptronic wird ihren Geschäftsbetrieb weiterhin in Bad Sassendorf unter gleichem Namen führen. Eine Zusammenarbeit findet seit 2001 statt. Christoph Leifer, Leiter der Division Industrial Electronics: «Mit der Übernahme von Aptronic haben wir unsere Kompetenz in diesem Bereich gefestigt und damit gute Voraussetzungen für Wachstum geschaffen. Stromversorgungen stellen in der industriellen Automatisierung einen wichtigen Garant für einen störungsfreien Produktionsbetrieb dar. Zudem sind sie unverzichtbar, um komplexe Steuerungstechnik vor Schwankungen und Unterbrechungen im Versorgungsnetz zu schützen. Beim Ausbau der Netze, Diversität der Stromerzeugung sowie Energieeffizienz spielen Stromversorgungen eine wichtige Rolle.» www.phoenixcontact.ch


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Teledyne kauft den Messtechnikspezialisten LeCroy Teledyne Technologies übernimmt den Oszilloskop- und Analysator-Hersteller LeCroy. Der Konzern wird dazu alle sich im Umlauf befindenden LeCroy-Aktien für total 291 Mio. USDollar kaufen – dies entspricht einem Aufschlag von 50 % gegenüber dem letzten Aktienkurs. LeCroy erwirtschaftete im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von 178 Mio. USDollar. 2010 erzielte Teledyne-Technologies 1,9 Mrd. Umsatz und beschäftigt annähernd 9000 Mitarbeiter. Die Transaktion wurde einstimmig von Vorstandsseite beider Unternehmen beschlossen. Sowohl die LeCroy-Direktoren inklusive dem Firmengründer Walter LeCroy erklärten sich damit einverstanden. Für die weltweit rund 500 Mitarbeiter des 1964 in

Chestnut Ridge/NY gegründeten Messtechnikspezialisten soll sich vorläufig nichts ändern. Bereits bei früheren Übernahmen durch Teledyne konnten die akquirierten Firmen stets selbstständig weiter arbeiten. LeCroy erhofft sich durch den Zugriff auf die Indium-Phosphid-Technologie (InP) von Teledyne die Bandbreite seiner Oszilloskope auf über 100 GHz steigern zu können. Momentan verwendet LeCroy für seine High-End-Oszilloskope mit einer Bandbreite von 65 GHz den 130 nm 8HP SiGe-Prozess von IBM – genau wie Mitbewerber Tektronix. Die Grenzfrequenz des Teledyne InP-Prozesses liegt momentan bei 350 GHz – die des IBM 8HP bei «nur» 200 GHz. Teledyne forscht momentan an der

nächsten InP-Generation mit einer Grenzfrequenz von 500 GHz, womit 100-GHz-Oszilloskope in greifbare Nähe rücken. Mit dem Schwenk auf die InP-Technologie wird LeCroy die gleiche Technologie einsetzen wie Agilent für seine 60-GHz-Oszillloskope. Durch die grosse Präsenz von Teledyne in den USA erhofft sich LeCroy zudem eine Stärkung des Geschäfts in Nordamerika. Ein Wachstum wird auch im Segment der Signalgeneratoren und multifunktionalen Messgeräte erwartet: Die Kombination der TeledyneMikrowellen und Mixed-Signal-Design-Fähigkeiten zusammen mit dem Know-how von LeCroy soll hier die notwendigen Impulse geben. www.lecroy.com, www.teledyne.com

Ametek übernimmt Dunkermotoren Das Unternehmen für Präzisionsmessungen Ametek hat den Antriebsspezialisten Dunkermotoren für einen Kaufpreis von 320 Millionen Dollar (ca. 250 Mio. Euro) nach Abzug erworbener Zahlungsmittel von dem europäischen Finanzinvestor Triton übernommen. Für 2012 erwartet Dunkermotoren mit Stammsitz in Bonndorf einen Umsatz von rund 155 Millionen Euro. Die Akquisition von Dunkermoto-

ren soll sich ertragssteigernd auswirken: ein Gewinn pro Aktie von 0,02 Dollar 2012 auf 0,10 Dollar je Aktie im Jahr 2013 für die Aktionäre. «Wir freuen uns über den Erwerb eines herausragenden Unternehmens wie Dunkermotoren», so Frank S. Hermance, Ametek Chairman und CEO. «Dunkermotoren ist ein führender Anbieter von hoch entwickelten Antriebslösungen für Nischenanwendungen. Es ist eine stra-

tegische und im hohen Masse komplementäre Ergänzung unseres Precision-Motion-Control-Geschäfts. Es erweitert unsere führende Position in Nischenmärkten der rotatorischen und linearen Antriebsanwendungen. Darüber hinaus erweitert es unsere Fertigungskapazitäten in Europa und China und unsere Präsenz in wichtigen industriellen Endmärkten.» www.ametek.de, www.dunkermotoren.com

Wir bewegen die Schweiz.

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DIE WELTLEITMESSE ELECTRONICA FEIERT IM NOVEMBER IHR 25. JUBILÄUM

München ist elektrisch In München treffen sich im Rahmen der Electronica 2012 im November Tüftler und Hersteller von Komponenten, Systemen und Anwendungen der Elektronik. Auch zum 25. Jubiläum soll noch der Funke springen.

Die Electronica in Kürze Datum: Zeit: Ort: Infos:

13. bis 16. November 2012 8.00 bis 18.00/17.00 Uhr Neue Messe München www.electronica.de

gene, innovative Technologien einem Fachpublikum zu präsentieren.

Auch an der Electronica ist Elektromobilität ein zentrales Thema.

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wischen dem 13. bis 16 November 2012 findet die Electronica – Weltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen bereits zum 25. Mal in München statt. Die Zukunft ist im Blickfeld. In ihrem Fokus stehen zum Beispiel zukunftsträchtige Themen wie Elektromobilität, Automotive, Embedded Solutions oder Smart Energy Solutions. Die Leistungselektronik, die in allen

(Bilder: Messe München)

Anwendungsbereichen eine entscheidende Rolle spielt, kommt ebenfalls nicht zu kurz. Darüber hinaus sind die Inhalte auch im Rahmenprogramm integriert. Jung und innovativ. Auf der Electronica haben ausserdem findige Unternehmen erneut die Chance, sich für das Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) zu bewerben. Das Programm bietet Start-ups ein Sprungbrett, ei-

Der Funke springt im Gespräch. Mit dem 3Säulen-Konzept bietet die Messe zum Thema Automotive ein umfassendes Angebot: Neben dem Ausstellungsbereich erwarten die Besucher die Electronica Automotive Conference sowie das Automotive Forum. Dazu sind unter anderem Strategievorträge von Topmanagern der Bauelemente-, Zuliefer- und Automobilindustrie geplant. Ob Smartphone oder Industriesteuerung: Um ein erfolgreiches elektronisches Produkt zu entwickeln, spielt nicht nur die Auswahl des richtigen Embedded-Baukastens. Essentiell ist das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Die Electronica veranstaltet erstmals, am 14. und 15. November die Embedded Platforms Conference. Neben Ausstellung und Forum ergänzt sie damit das 3-Säulen-Konzept zum Themenschwerpunkt Embedded. ■

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Vertreter aus Industrie und Politik diskutieren im Rahmen verschiedener Foren und Symposien.


N A C H R I C H TE N

FHNW zeichnet Studenten-Projekte aus Zum Abschluss ihrer zweisemestrigen Projekte im Studiengang Informatik präsentierten acht Teams des 2. Ausbildungsjahres der Hochschule für Technik FHNW ihre Softwarelösungen zu Aufgabenstellungen aus der Praxis. Auf die Fachjury wartete eine anspruchsvolle Aufgabe, zumal die Projektpalette sehr breit war und von der Entwicklung eines Spielprototyps für iPads über ein Simulationsprogramm für die demografische Auswertung von Daten, eine Software zur Online-Auswertung von Inspektionen und ein Applet zur Optimierung von Behandlungsabläufen in der Heiltherapie bis hin zum Webshop reichte. Die Jury war am meisten überzeugt vom Projekt «Medical Report». Das Team der FHNW entwickelte auf der Basis der Open Source Software «Elexis» eine Lösung für Tablet PCs zur Einführung von elektronischen Patientenakten. Ziel des Auftraggebers Medelexis war es, mithilfe digitaler Technologien einen durchgängigen Informationsaustausch zwischen Patienten, Ärzten und Spitälern zu etablieren. Das Projekt wurde im vierten Semester von einem Studententeam der schwedischen Universität Blekinge Tekniska Högskola in Karlskrona unterstützt und errang den mit CHF 2000 dotierten ersten Preis. Der zweite Preis in Höhe von CHF 1000 erhielt die Webshop-Lösung des Weinguts Zahner. Der dritte Preis mit CHF 500 ging an die Projektgruppe, welche ein Lehrlingsportal für die Planzer Transport AG entwickelte. Damit kann die Lehrlingsadministration zentral organisiert und auch die Zahl der Lehrlinge um 10 Prozent erhöht werden. www.fhnw.ch/technik

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Easyfairs Schweiz mit neuem Geschäftsführer und neuer Adresse Bei der Schweizer Niederlassung des Messeveranstalters Easyfairs hat es wichtige Veränderungen gegeben. Zum 1. Juni 2012 trat Peter A. Cologna seine Stelle als Geschäftsführer an und ersetzte Christian Rudin, der eine eigene Firma gründet und künftig als selbstständiger Unternehmer arbeitet. Der 44-jährige Peter A. Cologna, diplomierter Betriebs- und Volkswirt, bringt spezifische Erfahrungen aus den Branchen Medizinaltechnik sowie Pharma & Healthcare mit. Tätig war der gebürtige Baselbieter über Jahre bei den Firmen Synthes und Straumann – unter anderem als Bereichsleiter, Produktmanager und Leiter für die globale Kongress- und Eventorganisation – sowie zuletzt als Geschäftsführer bei ESCMID – European Society of Clinical Microbiology and Infectious Diseases. Ausserdem logiert die Schweizer Niederlassung von Easyfairs mit insgesamt 22 Mitarbeitenden seit 15. Mai an einem neuen Standort in Muttenz, nahe beim BasNeuer Geschäftsführer bei der ler Fussballstadion St. Jakob. Schweizer Easyfairs-Niederlassung: www.easyfairs.ch Peter A. Cologna.

16-Bit-Mikrocontroller mit der geringsten Betriebsstromaufnahme Flexible Stromsparfunktionen und integrierter LCD-Treiber Die branchenweit niedrigste Betriebsstromaufnahme, ein automatischer Übergang von UDD auf UBAT Batterie-Backup und stromsparende Sleep-Modi mit RAM-Datenerhalt tragen dazu bei, die Batterielebensdauer nahezu auf die gesamte Produktlebensdauer zu verlängern. Die Kombination neuer und flexibler Stromsparfunktionen, eines integrierten LCD-Treibers und der kapazitiven Sensorik mTouch™ auf Microchips neuer PIC24F “GA3”-Reihe ermöglicht energieeffizientere und kostengünstigere batteriebetriebene Produkte. Als erste PIC®-Mikrocontroller mit UBAT hält die PIC24F “GA3”-Reihe die Systemzeit bei, indem automatisch in den batteriegestützten Betrieb umgeschaltet wird, sobald die primäre Versorgungsspannung UDD wegfällt. Damit verlängert sich die Batterielaufzeit; die Echtzeituhr der Anwendung wird angesteuert und dabei wird nur 400 nA Strom benötigt. Die mit 150 μA/MHz niedrigste Betriebsstromaufnahme bei 16-BitMikrocontrollern wird mit einem stromsparenden Sleep-Modus mit RAM-Datenerhalt bis hinab zu 330 nA kombiniert. Sechs DMAKanäle senken den Stromverbrauch noch weiter und erhöhen den Datendurchsatz bei der Ausführung von Routinen. Das Hinzufügen von Displays gestaltet sich mit dem integrierten LCD-Treiber denkbar einfach, während kapazitive mTouch™-Sensorik, Ultraschall- Durchflussmessung und andere Sensorfunktionen sich leicht über die integrierte Charge Time Measurement Unit (CTMU) mit Konstantstromquelle hinzufügen lassen.

Weitere Informationen unter: www.microchip.com/get/EUGA310

3 EINFACHE SCHRITTE ZU STROMSPARENDEN DESIGNS: 1. Neue Stromsparfunktionen für eine längere Batterielebensdauer nutzen 2. kapazitive mTouch™-Sensorik, Durchflussmessung und andere Sensorfunktionen hinzufügen 3. Inklusive LCD-Treiber zur Ansteuerung einer großen Segmentanzeige

Der Name Microchip, das Microchip-Logo und PIC sind eingetragene Warenzeichen der Microchip Technology Incorporated in den USA und in anderen Ländern. mTouch ist eine Marke der Microchip Technology Inc. in den USA und in anderen Ländern. Alle anderen hier erwähnten Marken sind im Besitz der jeweiligen Eigentümer. © 2012, Microchip Technology Inc. Alle Rechte vorbehalten.ME1030AGer/05.12


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DIE SINDEX – SCHWEIZER MESSE FÜR TECHNOLOGIE – FEIERT VOM 4. BIS 6. SEPTEMBER 2012 IHRE PREMIERE IN BERN

Bern ist auch Technologie-Hauptstadt Die Sindex, die neue Schweizer Messe für Technologie, wird anfangs September erstmals in der Bundeshauptstadt durchgeführt. Trotz wirtschaftlich turbulenten Zeiten wird mit rund 300 Aussstellern das gesamte «Who's who» der Branche abgebildet werden. Das hochkarätig besetzte Symposium «der Werkplatz und seine Innovationen» soll zudem neue Inputs und Denkanstösse geben.

Dienstleistungen. Als Organisatorin tritt die Bern Expo auf, die zusammen mit dem Swiss Technology Network und Branchenvertretern die Messe konzipiert hat.

Am 4. September 2012 wird mit einem Symposium die Sindex eröffnet – im Bild das Messegelände in Bern.

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index heisst die neue Schweizer Messe für Technologie. Sie findet erstmals vom 4. bis 6. September 2012 in Bern statt. Namhafte Schweizer Technologieunternehmen aus unterschiedlichen Bereichen, wie zum Beispiel der Automation oder der Bildung, präsentieren vor Ort Produkte und

INFOS Swiss Technology Network, swissT.net 8604 Volketswil Tel. 044 945 90 90 info@swisst.net www.swisst.net

(Bilder: Sindex)

Die Sindex in Kürze Datum: Zeit: Ort: Infos: Anmeldung: Guided Tours:

4. bis 6. September 2012 9.00 bis 17.00 Uhr Messeplatz der Bernexpo, Bern, Schweiz www.sindex.ch www.sindex.ch www.megalink.ch/sindex

Der Werkplatz Schweiz und seine Innovationen. Macht die industrielle Produktion in der Schweiz noch Sinn? Im Zusammenhang mit der derzeitigen Währungssituation widmet sich am 4. September das Eröffnungssymposium zur Messe dieser Schlüsselfrage. 250 Führungskräfte aus Wirtschaft, Politik und Forschung werden dazu erwartet. Den Hauptvortrag hält Hans Hess, Präsident des Branchenverbandes Swissmem. Der Titel seines Keynote-Referats: «Innovation als Lebenselixier für die Schweizer Industrie.» Ein Herzstück wird der prominent besetzte und von der TV-Journalistin Beatrice Müller moderierte CEO-Round-Table sein. Bei dem Podium treten Unternehmensführer der Aussteller in einen direkten Dialog mit Entscheidern der Schweizer Maschinen- und Anlagenbauer und Systemintegratoren. Mit von der Partie ist René Stössel, CEO des Bohrmaschinenherstellers Posalux, der sich zum Standort Schweiz bekennt. Ebenso dabei ist Michael Horn, CEO von Fritz Studer.

Das «Who's who» der Technologiebranche trifft sich anfangs September auf dem Berner Messeparkett.


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Der Schleifmaschinenhersteller aus Steffisburg will seinen Holdingsitz von Hamburg nach Bern verlegen. Podiumsteilnehmer Siegfried Gerlach vertritt als CEO der Siemens Schweiz einen weltweit tätigen Grosskonzern. Marcel Dobler wiederum spricht am CEO-Round-Table für einen Newcomer: Der Mitgründer und Geschäftsführer des Internetshops Digitec propagiert ein neues Geschäftsmodell, das gerade auch für die Technologiebranche beAnzeige deutsam ist. Die Schweizer Hochschulen werden durch Ursula Keller, Professorin an der ETH Zürich, vertreten. Die neue Messe soll Brücken bauen. Der Standort Bern soll zwischen der Deutschschweiz und der Romandie Brücken schlagen. Die moderne Infrastruktur des Messeplatzes bietet dafür beste Voraussetzungen. Acht Messehallen in zwei Gebäudekomplexen, ein Kongresszentrum und Tagungsräume stehen zur Verfügung. Die rund 300 Schweizer Technologieunternehmen zeigen während der Sindex Trends, Innovationen und Schlüsseltechnologien von morgen: Dienstleistungen und Produkte aus den Bereichen der Automation, Elektronik und Elektrotechnik, von einzelnen Komponenten bis hin zu Gesamtlösungen. Guided Tours. In Zusammenarbeit mit der Fachzeitschrift «Megalink» bietet die Messe an allen drei Veranstaltungstagen eine besondere Attraktion an: interessierte Besucher haben die Möglichkeit, an einem geführten Messerundgang – eine sogenannte Guided Tours – teilzunehmen. Ein fachkundiger Guide führt die Gruppe zu ausgewählten und wichtigen Innovationen und Produkten der Messe. An den Ständen erhalten die Teilnehmer effizient und kompetent Auskunft über die wichtigsten Highlights und Neuheiten. Stationen der Guided Tours sind unter anderem Phoenix

Contact, Rockwell, Eplan, Schneider Electric und Wago Contact. Interessierte können sich online anmelden unter: ■ www.megalink.ch/sindex

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Mit Megalink gratis an die Sindex Meglink offeriert seinen Lesern eine kostenlose Sindex-Tageskarte. Das funktioniert einfach und ohnen grossen Aufwand: Unter der Adresse www.sindex.ch/gk kann der Code «324duzedi72» eingegeben und die Karte bestellt werden. Ausserdem erhalten Besucher gegen Vorweisen ihrer Tageskarte am SBB-Bahnschalter 10 Prozent Ermässigung auf die Hin- und Rückfahrt nach Bern und auf den Transfer.

maxon EC-4pole Das Powerpaket.

maxon-Antriebe in Treibstoffpumpen.

Wenn es drauf ankommt. Auch im Motorsport kommen unsere Antriebssysteme zum Einsatz. Die stecken z.B. in Treibstoffpumpen von Formel-1-Wagen. Dort sorgen sie dafür, dass der Motor auch bei extremen Fliehkräften gleichmässig mit Treibstoff versorgt wird.

Wenn es um die beste Rundenzeit geht, ist der kleine Motor so entscheidend wie der grosse. Gefragt sind Top-Performance, Zuverlässigkeit und ein geringes Gewicht. Formel-1-Teams setzen deshalb auf maxon EC-4pole-Motoren. Diese treiben unter anderem Kraftstoffpumpen an.

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Das maxon-Produktprogramm ist modular aufgebaut und besteht aus: bürstenlosen sowie bürstenbehafteten DC-Motoren mit eisenloser maxon-Wicklung, Flachmotoren mit Eisenkern, Planeten-, Stirnradund Spezialgetrieben, Istwertgebern und Steuerelektronik.

maxon motor ist der weltweit führende Anbieter von hochpräzisen Antrieben und Systemen bis 500 Watt. maxon motor steht für kundenspezifische Lösungen, höchste Qualität, Innovationskraft und ein weltweites Vertriebsnetz. Testen Sie uns: www.maxonmotor.com

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BECKHOFF AUTOMATION UPDATE – NEUHEITEN, KNOW-HOW UND ERFAHRUNGSAUSTAUSCH DIREKT MIT DEN PROFIS

Alles drehte sich um die Automation Wer keine Zeit hatte an die Hannover Messe zu gehen, konnte alle Beckhoff-Neuheiten am 8. Mai in Zürich unter die Lupe nehmen. Am Automation UpDate präsentierte Beckhoff seine neuesten Produkte und die aktuellen Trends in der Automatisierung. In Fachvorträgen und einer Ausstellung zeigten die Experten von Beckhoff die neuesten Entwicklungen, deren Möglichkeiten und konkrete Lösungsbeispiele.

wächst. Die 22 Mitarbeitenden betreuen über 1000 Kunden und steigerten den Umsatz im 2011 um rund 28 Prozent. Unterstützt werden sie dabei von 18 Solution Providern. Um dieses Wachstum zu bewältigen und weiter wachsen zu können, hat das Unternehmen 90 Millionen Euro in neue Bürogebäude, die Produktion und das Warenlager investiert. Das neue Verwaltungsgebäude mit 5600 m2 Fläche wurde Ende 2011 bezogen und die Forschungs- und Entwicklungsabteilung bezog im 1. Quartal 2012 die neuen, 6000 m2 grossen Räumlichkeiten. Dank des neuen Warenlagers verfügt Beckhoff jetzt über einen Bauteilepuffer für vier Monate, womit Lieferengpässe, wie die durch die Wirtschaftskrise 2009 verursachten, der Vergangenheit angehören. Bild 1: Gerhard Meier, Geschäftsführer Beckhoff Schweiz, präsentierte erfreuliche Unternehmenszahlen.

B

ei Beckhoff ist der Kunde König: Damit Schweizer Automatisierungsspezialisten nicht den weiten Weg an die Hannover Messe machen mussten, um sich über die neuesten Produkte und Tools zu informieren, «zügelte» Beckhoff kurzerhand alle Neuheiten sowie die Experten von der Industrie-Messe nach Zürich. So konnten sich Interessierte keine zwei Wochen später über die Beckhoff-Neuheiten informieren – sozusagen vor der Haustüre. Über 130 Personen packten am 8. Mai diese Gelegenheit und füllten den Konferenzsaal des Hotels Radisson Blu am Flughafen Zürich.

(Bilder: P. Müller)

seiner Eröffnungsrede verkündete. Der Konzern steigerte im 2011 seinen Umsatz auf 465 Mio. Euro – 34 Prozent mehr als im Vorjahr – und verdoppelte den Umsatz innert zwei Jahren. Diesen März arbeiteten weltweit 2100 Personen für den Automatisierungsspezialisten, der in über 60 Ländern vertreten ist. Auch Beckhoff Schweiz

Kontakt mit den neuesten Produkten. Das momentan wohl am «heissesten» diskutierte Thema in der Automation ist die Bedienung per Multi-Touch. Bereits nennt jeder zweite Schweizer ein Smartphone sein Eigen und hat erfahren, wie einfach und intuitiv die Bedienung mit Wischbewegungen ist. Kein Wunder, dass die Industrie bei den Bedienpanels nachziehen muss. Und so präsentierte Roland van Mark, Produktmanager Industrie-PC bei Beckhoff, Panel-PCs und

Das Wachstum geht weiter. Beckhoff wächst rasant weiter, wie Gerhard Meier (Bild 1), Geschäftsführer von Beckhoff Schweiz, in

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Bild 2: Über 130 Personen nahmen am Beckhoff Automation UpDate teil.


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Bild 3: Roland van Mark, Produktmanager Industrie-PC bei Beckhoff, präsentierte während der Pause die Möglichkeiten der Mehrfinger-Bedienung.

Control Panels mit Mehrfinger-Bedienung. Er zeigte mit Fotos eindrücklich, wie stark sich die Bedienpanels in den letzten 25 Jahren verändert haben. Waren früher die Panels teilweise «Tastengräber», bei denen die Tasten oft gleich viel Platz benötigten wie das Display, kommen die neuesten Produkte im Extremfall ohne eine einzige Taste aus. Natürlich können die Panels auf Wunsch flexibel mit Tasten und Leuchtmelder ausgerüstet werden. Die neuen Multi-Touch-Panels sehen nicht nur schön aus, sondern bieten viele Vorteile: Sie ermöglichen neue Funktionen wie Zoomen, Blättern oder Verschieben. Da dabei nicht nach Tasten gesucht werden muss, ist der Blick immer voll auf das Display gerichtet und somit die Aufmerksamkeit deutlich höher, was die Bediensicherheit und -geschwindigkeit erhöht. Dank Multi-Touch – die Beckhoff-Panels erkennen gleichzeitig bis zu fünf Berührungen – lassen sich völlig neue Bedienkonzepte realisieren. Um Unfälle zu verhindern, kann zum Beispiel eine Presse erst dann ausgelöst werden, wenn zwei Punkte ganz links und rechts auf dem Display gleichzeitig berührt werden. So kann garantiert werden, dass der Bediener mit beiden Händen das Panel berührt. Diese Funktion kann eine separate Zweihandsteuerung ersetzen. Für die volle Industrietauglichkeit garantieren die aus dem Vollen gefrästen Gehäuse aus Aluminium oder Edelstahl. Die robuste und durchgängige Glasoberfläche wird durch einen umlaufenden Metallrahmen vor Schlägen geschützt. Für zusätzlichen Schutz – sowohl für das Panel wie auch für den Bediener – sorgt die Touch-Technologie: Sie löst nur bei Berührungen mit Fingern aus – Handschuhe sind natürlich erlaubt. So wird verhindert, dass die Glasscheibe zum Beispiel mit Schraubenschlüsseln malträtiert wird und bei sicherheitskritischen Anwendungen das Berühren mit beiden Händen überlistet werden kann. Der spezielle Touch-Controller verhindert zudem Fehlbedienungen durch Wassertropfen.

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Bild 4: Mit dem eXtended Transportion System (XTS) baut Beckhoff sein Produktportfolio weiter aus. (Bild: Beckhoff)

Die Fachbesucher konnten in der Pause an der Ausstellung gleich selber «in Touch» mit den neuen Bedienpanels kommen und ausprobieren, wie sich ein «Smartphone in gross» anfühlt. Roland van Mark stand zwischen den Präsentationen auch Red und Antwort und zeigte alle Möglichkeiten und Konzepte der Touch-Bedienung auf (Bild 3). Der Transrapid für die Fabrik. Ein weiteres Highlight war die Präsentation des XTS – eXtended Transportion System. Es ist ein mechatronisches System, das alle Funktionen und Eigenschaften für den flexiblen und dynamischen Transport von Gütern aller Art vereint (Bild 4). XTS ist sozusagen der Transrapid für die Fabrik, denn er arbeitet nach dem gleichen Funktionsprinzip: XTS nutzt die Funktionsweise des Linearmotors für den Warentransport in der Produktion mit Schlitten, die Beckhoff als Mover bezeichnet. Die Mover sind passiv, das heisst sie enthalten keine aktive Elektronik und sind kabellos. Wenn nötig, können die Mover induktiv mit Strom versorgt werden, um zum Beispiel einen Sensor oder Aktor zu betreiben. Auf einer «Schiene» können beliebig viele Mover gleichzeitig fahren, und jeder kann unabhängig kontrolliert werden, zentral von einem IPC aus gesteuert. So lassen sich die Mover zum Beispiel zu einem anderen Prozess synchronisieren, gruppieren oder mit festgelegten Parametern beschleunigen und abbremsen. Dank einer Geberfahne kennt das System jederzeit die exakte Position jedes einzelnen Movers, die bis zu 4 m/s schnell sind. Das System XTS besteht aus einem Baukasten mit wenigen unterschiedlichen Modulen, die miteinander kombiniert werden können. Der Transportweg kann an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden, wie zum Beispiel endlose Strecken mit unterschiedlichen Radien und Geometrien oder auch meterlangen Transportstrecken. Die einzige Funktion, die einige Teilnehmer vermissten, ist eine Weiche – doch auch dafür wird Beckhoff sicher bald eine Lösung präsentieren.

Highlights im 30-Minuten-Tackt. Die Beckhoff-Mannschaft präsentierte noch viele weitere Highlights, wie zum Beispiel rund um EtherCAT. So gewann die EtherCAT Technology Group (www.ethercat.org) im letzten Jahr über 350 neue Mitglieder und ist jetzt mit fast 2000 Mitgliedern die weltweit grösste Feldbusorganisation. Zusätzlich Rückenwind erhält EtherCAT durch die Ende letzten Jahres gegründete EtherCAT Semiconductor Technical Working Group (Semi TWG). 96 Branchenexperten nahmen am zweitägigen Kick-off-Meeting im Silicon Valley teil, um den Einsatz von EtherCAT in Fertigungseinrichtungen für Halbleiter, Flachbildschirme und Solarpaneelen zu standardisieren. Zudem ist von Texas Instruments der weltweit erste Mikroprozessor mit integriertem EtherCAT Slave Interface erhältlich – für Preise ab 5 US-Dollar. Der Sitara AM335x enthält eine ARM Cortex A8 CPU mit 275–720 MHz Taktfrequenz und ermöglicht EtherCAT-Knoten mit weniger als 500 mW Leistungsverbrauch. Neben weiteren Produktvorstellungen wie der neuesten Generation Servomotoren und Antriebssystemen AM8000 und AM8800 mit Einkabel-Technologie und Hygienic Design oder den neuen Embedded-PCs kamen auch «softe» Themen und Know-how an der Veranstaltung nicht zu kurz. So erläuterten die Beckhoff-Experten zum Beispiel, wie ein EtherCAT-Netzwerk am besten aufgebaut wird, um einen möglichst geringen Jitter zu erreichen oder was zu berücksichtigen ist, wenn das Netzwerk redundant sein muss. Stefan Hoppe, Produktmanager TwinCAT Connectivity und Embedded Systems, erläuterte, wie maneinen IPC vor Viren, Würmern und Hackerangriffen schützt. Und natürlich gab es die neuesten Informationen und Roadmaps rund um TwinCAT 3 und wie die Migration von TwinCAT 2 nach TwinCAT 3 gelingt. ■

Beckhoff an der Sindex: Halle 2.0 / Stand C020


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ANSTURM AUF DIE 5. EMBEDDED COMPUTING CONFERENCE

Die Schweiz ist embedded Die Embedded Computing Conference konnte ein kleines Jubiläum und einen Rekord feiern: Bereits zum fünften Mal versammelte sich die Embedded Community in Winterthur und noch nie nahmen so viele Besucher teil. Über 300 Teilnehmer informierten sich über die neuesten Entwicklungen, Trends und Techniken. Eröffnet wurde die ECC 2012 vom Engineering Director von Google Zürich, Emmanuel Mogenet.

Emmanuel Mogenet, Engineering Director bei Google Zürich, gab in seiner Keynote einen Einblick, an welchen Technologien Google in Zürich forscht. (Bilder: P. Müller)

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ie Schweizer Embedded-Community ist sehr gross und aktiv, wie die vielen Teilnehmer am 5. Juni an der ZHAW in Winterthur bewiesen. Über 300 Personen und 29 Aussteller trafen sich zur Embedded Computing Conference und bewiesen einmal mehr die hohe Innovationskraft der Schweiz.

Da die Hardware- als auch Abo-Kosten für eine drahtlose Anbindung an das Internet

seit Jahren massiv sinken, werden immer mehr eingebettete Systeme damit ausgerüstet. So können auch kleine und leistungsschwache Systeme auf die riesigen Datenmengen und Rechenleistung der «Cloud» zugreifen, was viele neue und fast unbegrenzte Möglichkeiten eröffnet. Insbesondere da viele dieser Dienstleistungen oft gratis oder sehr günstig sind, wie Emmanuel Mogenet erläuterte. Dank dem Internetprotokoll Version 6 (IPv6) mit seinem Adressraum von 128 Bit Grösse sind jetzt für solche Szenarien auch mehr als genügend Adressen vorhanden. Theoretisch könnte jedes Atom auf der Erde mit einer IPV6-Adresse versehen werden, wie Emmanuel Mogenet anschaulich erklärte. So können zum Beispiel Anlagen von der Ferne aus gesteuert werden oder das Inventar in Echtzeit kontrolliert werden. Oder mit kleinen, überall verteilten Geräten lassen sich detaillierte Messwerte sammeln, in die Cloud hochladen und so wertvolle und genaue Informationen gewinnen, wie zum Beispiel über die Staulage anhand der Position und Geschwindigkeit von Smartphones.

Jedem Atom seine IP-Adresse. Wie jedes Jahr wurde die ECC von einem hochkarätigen Referenten eröffnet. Dieses Jahr von Emmanuel Mogenet, Engineering Director bei Google Zürich. In seinem Vortrag gab er einen Einblick, an welchen Technologien Google in Zürich forscht.

INFOS Swiss Technology Network 8604 Volketswil Tel. 044 945 90 90 info@swisst.net www.swissT.net, www.embeddedconference.ch

Rund 300 Teilnehmer informierten sich an der Embedded Computing Conference über Trends, Technik und Methoden.


„Erbsen zählen“ leicht gemacht

An der Tischmesse standen die Experten Red und Antwort.

Wer sucht, der findet. Eigentlich ist die Technologie hinter einer Suchmaschine wie Google sehr einfach, so Emmanuel Mogenet. Wie bei einem Index am Ende eines Buches sucht Google in einem sehr grossen Index alle Webseiten, die alle Wörter enthalten, nach denen der Benutzer sucht. Die grosse Kunst ist, dass die Suche einerseits skaliert und andererseits in welcher Reihenfolge Google die gefunden Webseiten anzeigt. Erfolgsgeheimnis von Google ist der sogenannte PageRank, der die Anzahl Links zählt, die auf eine Seite verweisen. Je mehr Links, umso relevanter ist eine Seite. Einer der Schwachpunkte dieses Algorithmus ist, so Emmanuel Mogenet, dass dadurch neue Informationen schlechter bewertet werden, da es Zeit benötigt, bis andere Seiten darauf verweisen. Unter anderem dieses Problem hat Google in den letzten 10 Jahren gelöst, während denen das Unternehmen rund 1000 Mannjahre in die Verbesserung der Suchresultate investiert hat. Ich weiss, was du finden willst. Um die Ergebnisse weiter zu verbessern, ist Google seit rund zwei Jahren daran, einen «WissensGraph» aufzubauen. Darin werden alle Objekte gegenseitig in Beziehung gebracht, wie zum Beispiel «Zürich ist eine Stadt», «Zürich = grösste Stadt der Schweiz» oder «Doris Leuthard ist eine Bundesrätin». Damit versucht Google herauszufinden, was der Besucher wissen will. Ein weiteres Projekt ist die Suche nach ähnlichen Bildern. In Google kann dazu ein Bild als «Suchbegriff» eingegeben werden und er sucht ähnliche Bilder und versucht zu er-

raten, was auf dem Bild zu sehen ist – wie zum Beispiel bei einem Auto, um was für eine Marke und einen Typ es sich handelt. Zum Abschluss seiner Keynote zeigte Emmanuel Mogenet einen kurzen Film über das «Project Glass», eine Brille mit MicroDisplay, Kamera und Android-Rechner mit Internetverbindung. Sie wird per Sprachbefehle und kleinem Touchpad bedient. Die Brille blendet dem Träger Informationen in das Gesichtsfeld ein, wie zum Beispiel anstehende Termine, ortsbezogene Informationen, Bezüge zu Freunden oder wie sich das Wetter entwickelt. Einige Technologien im Film sind zwar noch Zukunftsmusik, aber in einem Fernsehinterview trug Google-Mitgründer Sergej Brin die Brille bereits und sie machte bereits einen sehr ausgereiften Eindruck. Sie zeigt auf, welche Möglichkeiten auch äusserst kompakte und «schwachbrüstige» Hardware dank der Cloud bietet. Die Qual der Wahl. Nach der spannenden Keynote standen die Teilnehmer vor der Qual der Wahl: 29 Unternehmen präsentierten an der Tischmesse Produkte und standen Red und Antwort und knapp 30 Vorträge verteilt auf vier Streams vermittelten viel Wissen und Erfahrung – von den Möglichkeiten von FPGAs über gutes GUI-Design bis zu den Dos-and-Don’ts bei der Programmierung reichte das Spektrum. Sollten Sie einen Vortrag verpasst haben: Die Folien können unter folgendem Link heruntergeladen werden:

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ROCKWELL AUTOMATION EXECUTIVE FORUM AM 6. JUNI 2012 IN MONTREUX

Automation kennt keinen «Röschtigraben» An die Riviera nach Montreux – wo sich sonst Musiker sonnen – strömten am 6. Juni Ingenieure unterschiedlicher Couleur, denn der Automatisierungsspezialist Rockwell Automation lud zum Executive Forum Montreux 2012.

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ie ersten Assoziationen beim Gedanken an Montreux sind vermutlich Sommer, das Jazzfestival und jetzt auch das Executive Forum von Rockwell Automation. Bereits zum dritten Mal führte der Automatisierungsspezialist den Event in Zusammenarbeit mit seinen Partnern im Casino in Montreux durch. Tagsüber fanden Fachvorträge für Teilnehmer aus der Industrie statt. Parallel dazu wurde der Medien-Tag für die Fachpresse und eine Tischmesse, die zu angeregten fachlichen Diskussionen einlud, durchgeführt. Mit 104 Besuchern feierte der Event in der Romandie einen Erfolg. How to play the game. Roger Hunziker, Country und Sales Manager Schweiz, bot einen Überblick: Der Anbieter für industrielle Automatisierungs- und Informationslösungen, mit über 21000 Mitarbeitenden weltweit, verbuchte 2011 einen Jahresumsatz von 6 Mrd. US-Dollar. Bemerkenswert erscheint, trotz der hiesigen WirtschaftssituaNicht das Spielen, sondern die Automatisierung stand am 6. Juni im Zentrum des Casinos Montreux. tion, das Wachstum von 28 Prozent im EMEA-Raum. In den Feldern SPS/Controler, Ethernet/IP und Maschinensicherheit legte der Automatisierer ausserdem zu. Dass in diesem Geschäft der Kundenkontakt eine zentrale Rolle spielt, belegen EU oder Distributoren und nicht zuletzt in die guten Zahlen. Als weiterführende Stra- neuen Märkte. tegie hat das UnterDank voller Kriegsnehmen verschie«Der operative Gewinn konnte wieder kassen tätigte der dene markant gesteigert werden und hat im Branchenplayer Erweiterungen ge2011 verschiedene Fiskaljahr 2011 eine Milliarde plant, wie zum BeiAkquisitionen: Um US-Dollar übertroffen.» spiel bei der Applibeispielsweise seine Roger Hunziker, kation im Bereich Kompetenz in ProCountry und Sales Manager, Rockwell Automation Schweiz Prozess oder Sizess- und Automaticherheit, innerhalb onsintegration mit des Marktzugangs durch Verfolgen aggres- Fokus auf das Mienengeschäft zu steigern, siver Vertiefung der Beziehungen zu OEM, übernahm Rockwell die Firma Hiprom in Südafrika. INFOS Rockwell Automation AG 5001 Aarau Tel. 062 889 77 77 csc.ch@ra.rockwell.com www.rockwellautomation.ch

Der Phoenix aus der Asche. Die wirtschaftliche Unsicherheit stellt auch die Schweizer Niederlassung, mit Stärke im Export, vor Herausforderungen. Obschon weniger Bestellungen eingingen, konnten mithilfe von

Roger Hunziker, Country Manager, Rockwell Automation Schweiz.

(Bilder: D. Wallimann)


Kostenreduktionsprogrammen und auch Eurorabatten für Kunden, Personaleinsparungen bislang vermieden werden. Trotz der turbulenten Währungslage gibt sich das Unternehmen optimistisch. Denn, laut dem McKinsey Survey 2010 werde in den kommenden Jahren eine grosse Umverteilung stattfinden. In den nächsten 10 Jahren werden mehr Leute aus der Armut herausfinden als in der ganzen menschlichen Geschichte zuvor: Etwa 40 Prozent der Weltbevölkerung wird den Mittelklasse-Status erreicht haben, so die Studie. Selbstredend bietet dieses Zukunftszenario Raum für verschiedene Automatisierungsprojekte, stellt die Anbieter aber auch vor grosse Herausforderungen.

«Die Sindex im September – der Branchentreffpunkt der Schweizer Automatisierungsbranche – stimmt uns optimistisch.» Im September wird zudem die «Sindex» (siehe S. 14) ihre Premiere feiern. Die Messe für Technologie, auf der nationale Branchengrössen Trends und Innovationen vorstellen, soll als Plattform für interessante Geschäftskontakte dienen.

BILDVERARBEITUNG FÜR DIE INDUSTRIE

Was gibt es Neues aus der Rockwell-Ideenschmiede? 104 Besucher wollten das genauer wissen.

Automation aus einer Hand. Spezifischer wurde dann Robert Hillinger, Field Business Leader Components & Drives. Er stellte neue Produkte und Lösungen aus dem Bereich der Components, Drives & Safety vor, wie zum Beispiel kostengünstige Softstarter oder RFIDLösungen.

«Wie es mit dem Euro weitergeht, ist sehr ungewiss. Wir hoffen natürlich alle auf eine positive Veränderung für den Schweizer Markt.»

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Einen Blick in die Zukunft wagte Urs Kohler, Business Manager Automation and Software. In seinem Referat zu Machine Solutions für Midrange-Anwendungen skizzierte er Fragen zur Visualisierung, wie zum Beispiel einer Mobiltelefonie-Softwarelösung für Analphabeten in Entwicklungsländern. ■

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LICHTQUELLEN EXAKT VERMESSEN – WAS GESCHIEHT IM LIGHTLAB?

Licht unter der Lupe Um eine optimale Lichtqualität garantieren zu können, muss das von LEDs und Lampen abgestrahlte Licht vermessen werden – wie zum Beispiel im EBVLightLab. Dazu werden zahlreiche Messinstrumente wie eine Ulbricht-Kugel oder ein Goniofotometer verwendet. Doch wie ergeht es nun einer Lampe im Lichtlabor tatsächlich? Und wie werden die Messdaten ausgewertet?

Bild 1: Wolfgang Reis, Leiter des EBVLightLab, beim Vorbereiten einer Messung.

berraschend klein ist der Raum im ehemaligen Avnet-Zentrallager in Poing bei München, in dem Leuchtmittel fast aller Art auf den Prüfstand kommen. Zwei Schreibtische, zwei Werkbänke; die einen Meter durchmessende grosse Ulbricht-Kugel ISP 1000 von Instrument Systems dominiert das Lichtlabor. Ihre kleine Schwester ISP 250 mit 25 cm Innendurchmesser mutet wie der Globus im Denkerstübchen eines Universalgelehrten an.

Ü

Licht ist nicht gleich Licht. Ein ganzes Arsenal an unterschiedlichen Lichtquellen findet sich hier: Glüh- und Halogenlampen, Leuchtstofflampen, LED-Retrofits, aber auch diffuse Deckenfluter; dazu einzelne Leuchtdioden aus EBVs Linecard. Dabei handelt es sich beileibe nicht nur um im Kundenauftrag zu vermessende Systeme, sondern auch um Referenzobjekte sowie um Übungsmaterial. Eine interessante neue Lösung namens ChromaLit für weisses Licht vom

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(Bilder: EBV)

Phosphorhersteller Intematix weckt besonderes Interesse: Auf eine handelsübliche blaue Leuchtdiode steckt man einfach ein mit Phosphor beschichtetes «Hütchen» – voilà, eine variable weisse Leuchte steht bereit. Eines wird schnell deutlich: Die Arbeit im Lichtlabor erfordert viel Erfahrung und Übung. Zu den einfacheren Aufgaben gehört das Erkennen der in einer Leuchte verwendeten Lichtquelle anhand eines der inzwischen auch in Privathaushalten häufig anzutreffenden Energiekosten-Messgerätes. Mit einem Blick ist klar, dass es sich, wenn Blindleistung vorhanden ist, nicht um eine Glühbirne handeln kann, doch auch Leuchtdioden und Energiesparlampen unterscheiden sich nicht nur anhand ihres Verbrauchs. Mit einer gewissen Skepsis im Blick betrachtet Wolfgang Reis, der Leiter des EBVLightLab, die Energiesparlampe, die er gerade dem Karton entnommen hat. Die Kompaktleuchtstoffröhren stossen nicht nur bei überzeugten Anhängern der guten, alten Glühbirne auf Ablehnung. Was jene nur ahnen, kann der Lichtexperte messen: Die Zusammensetzung des Lichtspektrums unterscheidet sich grundlegend. Mit Kugel und Spektrometer. Um das von einer Lampe emittierte Licht zu untersuchen, setzt Reis sie in den passenden Sockel im

Zentrum der grossen Ulbricht-Kugel. Diese dient der Bestimmung der Strahlungsleistung beziehungsweise des Lichtstroms von Lichtquellen. Als Hohlkugel ausgeführt, deren innere Fläche mit einem diffus reflektierenden Material beschichtet ist, sorgt die Ulbricht-Kugel für eine vollständige Integration und Mischung der Strahlung, die zur Messung an einem Detektorport ausgekoppelt wird. Bei der genannten Konfiguration handelt es sich um eine sogenannte 4πMessanordnung. Das bedeutet, dass die in alle Richtungen (gesamter Raumwinkel) emittierte Strahlung erfasst wird. Das Messsystem ist so ausgelegt, dass nur Licht auf die Auskoppeloptik (oder den Sensor) trifft, das mehrfach an der inneren Oberfläche der Kugel reflektiert wurde und nahezu ideal diffus ist. Die hier verwendete Ulbricht-Kugel ISP 1000 mit 1 m Innendurchmesser erfüllt die Anforderungen der CIE (Internationale Beleuchtungskommission, Commission internationale de l’éclairage) für Lichtstrommessungen an Lampen und Leuchten. Das ermöglicht die Vergleichbarkeit der Ergebnisse und stellt ihre Zuverlässigkeit sicher. Das LightLab will kein zertifiziertes Testlabor sein und vergibt keine Zertifikate, sondern händigt seinen Kunden lediglich die Messprotokolle aus. Wenn die Lampe unter Strom ist und einige Zeit zur Stabilisierung erhalten hat, beginnt die erste Messung. Dies geschieht nicht direkt an der Kugel, sondern in einem eher unscheinbaren grauen Instrument, dem Spektrometer. Optische Spektrometer bestimmen die spektrale Zusammensetzung von Lichtstrahlung. Zusammen mit Einkoppeloptiken und einer Absolut-Kalibrierung wird ein solches Messgerät zu einem Spektralradiometer. Da alle radiometrischen, fotometrischen und farbmetrischen Grössen per Software aus den Spektraldaten errechnet werden, kommt der Qualität und Genauigkeit des Spektrometers eine besondere Bedeutung zu. Herzstück eines solchen optischen Spektrometers ist ein Beugungsgitter, das die zu


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Bild 2: Die Glühbirne hat ein sehr gleichmässiges Frequenzspektrum.

messende Lichtstrahlung in deren spektrale Anteile räumlich aufspaltet und auf einen Detektor projiziert. Instrument Systems stellt solche Instrumente in zwei unterschiedlichen Bauweisen her. So gibt es Array-Spektrometer mit feststehendem Beugungsgitter und einer Detektorzeile und scannende Spektrometer mit Einzel-Detektor und einem sich drehenden Beugungsgitter. Im LightLab verwendet EBV das Modell CAS 140CT, ein Gerät vom Array-Typ. Im Inneren arbeitet ein Crossed-Czerny-Turner-Spektrograf mit hinterleuchtetem CCDDetektor. Dies sorgt für eine besonders effiziente Streulichtunterdrückung, was sich in einer deutlich verbesserten Signaldynamik und Messgenauigkeit niederschlägt. Besonderheit dieses speziellen Modelles ist das im Gerät integrierte Dichtefilterrad, mit dem sich der Intensitätsmessbereich um vier Grössenordnungen erweitern lässt. Damit lassen sich sowohl schwache Lichtquellen als auch hohe Strahlungsintensitäten vollautomatisch messen. Im Lichtlabor findet die Variante CAS 140CT-156 Verwendung, die den Spektralbereich von 300 bis 1100 nm mit einer Auflösung von 3,7 nm und einem Datenpunktintervall von 0,8 nm abdeckt. Das Präzisionsinstrument verfügt über keine Anzeige, auch sind nur wenige Bedienelemente vorhanden. Sowohl die Steuerung als auch die Datenauswertung findet im per USB angeschlossenen PC statt. Eine Frage des Winkels. Was bei klassischen Glühlampen kein Problem darstellt, ist sowohl bei Leuchtdioden als auch bei (Kompakt-)Leuchtstoffröhren durchaus von Interesse: die Winkelabhängigkeit des emittierten Lichts. Während es sich bei Leuchtdioden prinzipiell um Punktstrahler handelt, die mittels einfacher Optiken das Licht ver-

teilen, sind Energiesparlampen Röhren, also Linienstrahler. Die Anbieter biegen sie in Wendel- oder Bogenform, um der Kugelcharakteristik der Glühlampe nahezukommen. Beleuchtet eine Leuchtdiode prinzipiell maximal einen Halbraum, sind einige Entwickler von Retrofit-Lösungen kreativ: Mittels einer speziellen Glaskonstruktion erzeugen sie eine annähernd kugelförmige Abstrahlung. Doch wie realistisch ist der Kugeleindruck? Um diese Frage zu klären, eignet sich das Goniofotometer, das wie die Ulbricht-Kugel mit dem Spektralradiometer verbunden ist. Das verwendete Goniofotometer Ledgon von Instrument Systems (der Name deutet an, dass es für die Vermessung von Leuchtdioden gedacht ist) ist als Typ C mit einer horizontalen Ausrichtung der optischen Achse (Leuchtenwender) konzipiert. In Kombi-

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nation mit dem Spektralradiometer lassen sich neben den fotometrischen Daten alle spektralen Parameter wie beispielsweise Farbkoordinaten, Farbtemperatur und Farbwiedergabe-Index winkelabhängig bestimmen. Das Gerät besteht aus einer optischen Bank, wobei an einem Ende zwei Drehtische für die Winkel ϕ (360° um die Längsachse des Prüflings) und θ (±100° senkrecht dazu) fest montiert sind. Der Drehtisch für den Winkel ϕ weist eine Hohlwelle auf, in die eine LED-Testfassung geschoben wird. Am anderen Ende der optischen Bank ist die Einkoppeloptik angeordnet, wobei ein Abstand von 5 cm bis 70 cm zur LED eingestellt werden kann. Der gesamte Aufbau befindet sich in einem lichtdichten Gehäuse mit aufklappbarem Deckel. Das Goniofotometer bestimmt die winkelabhängige Abstrahlcharakteristik von LEDs und kleinen LED-Modulen. Messbar ist der gesamte Halbraum in Abstrahlrichtung der LED. Aufgrund der hohen Winkelauflösung von 0,1° ergeben sich auch für engwinklige LEDs exakte Messwerte. Interessant ist beispielsweise die Veränderung der Farbtemperatur von weissen LEDs in Abhängigkeit vom Abstrahlwinkel. Die Winkelabhängigkeit ist besonders von der Art und dem Auftrag des verwendeten Phosphors vorgegeben. Schon kleine Variationen in der Schichtdicke sorgen für sichtbare Farbverschiebungen. Messwerte werden am PC zu aussagekräftigen Ergebnissen. In all diesen Szenarien reicht das Spektralradiometer die Messdaten an einen PC weiter, auf dem die Laborsoftware SpecWinPro arbeitet. Das Programm bietet für jede Anwendung separate Messfenster, in denen die kompletten

Bild 3: Energiesparlampen haben ein sehr unregelmässiges Spektrum, weshalb ihr Licht von vielen als «unangenehm» empfunden wird.


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Bild 4: Das Spektrum von LEDs kann in weiten Bereichen den Bedürfnissen angepasst werden.

applikationsspezifischen Einstellungsdialoge, Darstellungen und Auswertungen enthalten sind. Für jedes Messfenster ist ein vordefinierter Report hinterlegt, dessen Aufbau individuell angepasst werden kann. Eine Besonderheit ist die Möglichkeit zur Aufnahme und Dokumentation von

Messserien. Die interessanten Einstellungsund Ergebnisparameter lassen sich aus einer Liste auswählen. Jede Messung wird dann in einer fortlaufenden Tabelle abgelegt, die für weitere Analysen auch nach Excel exportiert werden kann. Eine Pass/FailFunktion erlaubt die Überwachung einzelner

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Messbedingungen oder -ergebnisse. Über ein Add-On lassen sich Laborstromversorgungen einbinden, wobei neben den optischen auch die elektrischen Messgrössen für die weiterführende Analyse und Dokumentation zur Verfügung stehen. Im LightLab kommt zu diesem Zweck das Sourcemeter 2440 5A von Keithley zum Einsatz. Besonders aufwändig ist das Goniometermodul der Software: Hier stehen zwei Ansteuermodi zur Verfügung. Zum einen der Sequenzmodus, mit dem die Abstrahlcharakteristik des Prüflings in äquidistanten Winkelschritten für beide Raumachsen aufgenommen wird und die gewonnenen Parameter für spätere Auswertungen vorgehalten werden. Zum anderen der Messserienmodus, der die freie Definition von Messabläufen erlaubt, also Messungen an beliebig definierbaren Abfolgen von Winkelpositionen. Zentrales Element der Benutzeroberfläche im Goniometermodus ist das Grafikfenster, das die Messungen visualisiert. Dazu stehen fünf verschiedene Darstellungen der Abstrahlcharakteristik zur Verfügung: Eine radiale, eine halbradiale sowie eine kartesische Ansicht, eine zweidimensionale sphärische Darstellung sowie eine 3-D-Ansicht. Für den Bereich der Allgemeinbeleuchtung ist ausserdem die Darstellung der Lichtstärkeverteilungskurve von Bedeutung. Die gewonnenen Messdaten können zur Verwendung in Simulationsprogrammen im IESsowie Eulumdat-Format exportiert werden.

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Das Spektrum macht den Unterschied. Die Auswertung der Messreihen für die eingangs erwähnte Energiesparlampe bestätigt die Skepsis gegenüber diesen Lichtquellen: Wo eine Glühlampe ein durchgängiges Spektrum aufweist, liefert die Kompaktleuchtstofflampe einzelne Peaks in verschiedenen Wellenlängenbereichen. Lediglich die Anzahl und die Lage dieser Peaks unterscheiden sich von Modell zu Modell, aber ein kontinuierliches Spektrum ist mit dieser Art Lampe nicht möglich. Das trifft zwar auch auf Leuchtdioden zu, hier erlaubt allerdings die Zusammensetzung des Phosphors ein «Zusammenwachsen» der Peaks, sodass zumindest ein weniger löchriges Spektrum entsteht – dies bestätigt den subjektiv positiveren Eindruck, den Licht aus Leuchtdioden emittiert. Nun darf man angesichts der Entwicklungen bei Gallium-Arsenid-Halbleiterprozessen, der möglichen Integration von Logikschaltungen und der EBVChips-Initiative des Distributors darauf gespannt sein, welche Neuigkeiten in naher Zukunft die Runde machen. Auf jeden Fall baut EBV sein Know-how im Lighting-Bereich kontinuierlich aus, was sowohl seinen Kunden als auch seinen Herstellern zugutekommt. ■


Bild 1: Schweizer Unternehmen verfügen über beachtliche Energie-Einsparpotenziale – sie müssen sie jedoch anzapfen. (Bild: iStockphoto)

EUROPEAN MANUFACTURING SURVEY: ENERGIE-EFFIZIENZ BEI SCHWEIZER PRODUKTIONS-UNTERNEHMEN

Da geht noch mehr Das eigene Energie-Einsparpotenzial wird von den meisten Schweizer Unternehmen unterschätzt. Eine Cleantech-Studie zeigt auf: Mit bereits implementierten oder neuen Technologien kann das Doppelte eingespart werden.

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ie Schweizer Industrie setzt seit geraumer Zeit auf Cleantech-Technologien und hat mit den entsprechenden Verfahren in puncto Energie-Effizienz einiges verändert. So senkte beispielsweise die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie ihren Energieverbrauch zwischen 1990 und 2010 um 39 Prozent – die CO2 -Emmissionen

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wurd en halbiert, der Erdölverbrauch um über 80 Prozent reduziert oder durch andere Energieträger ersetzt. Wie sich jedoch zeigte, liegt aber noch mehr drin (Bild 1). Die Empirie spricht eine deutliche Sprache. Fachliche Schätzungen aus dem EnergieBereich legen das Energie-Einsparpotenzial von Schweizer Unternehmen auf 30 Prozent fest. Demgegenüber sind die Firmen selbst anderer Meinung: Einsparungen von 15 Prozent seien realistisch. Dieser Fakt kristallisierte sich aus einer Studie, die die Hochschule Luzern zusammen mit dem Fraun- hofer-Institut System- und Innovationsforschung durchgeführte. Die Autoren Bruno Waser und Christoph Hanisch erstaunen diese unterschiedlichen Aussagen wenig. «In den meisten Unternehmen wurde

die Selbsteinschätzung nicht von EnergieExperten vorgenommen. Um das ganze Potenzial zu erkennen, braucht es spezifisches Fachwissen», so die Forscher. Für die Studie befragten sie rund 700 Schweizer Industrie-Unternehmen ab 20 Mitarbeitenden aufwärts. Hauptmotiv ist der Kostendruck. Da nicht erneuerbare Energiequellen ständig knapper werden, müssen alternative ausgebaut werden. Das lässt die Preise ansteigen: Der Energieverbrauch wird mehr und mehr zu einem relevanten Kosten- und Wettbewerbsfaktor für die Unternehmen. In erster Linie investieren Firmen in Effizienztechniken, mit denen sie die Kosten reduzieren können. Im Rahmen der Untersuchung


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E N E R G I E TE C H N I K

50% 40%

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keine EFT

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3 EFT

Bild 2: Die Anzahl eingesetzter Energie-Effizienztechniken (EFT) bei einzelnen Betrieben.

wurde geforscht, inwieweit folgende fünf Energieeffizienz-Techniken eingesetzt werden: Elektromotoren mit Drehzahlregelung, Rückgewinnung von Bewegungs- und Prozessenergie, Steuerungskonzept zur Abschaltung von Maschinen, Kraft-Wärme-(Kälte)-Kopplung und Einsatz von Hocheffizienzpumpen.

4 EFT

5 EFT (Bilder/Grafiken: HSL)

Herausgestellt hat sich, dass nahezu ein Drittel der Unternehmen keine dieser fünf Techniken verwendet, ein Drittel ein bis zwei Techniken nutzt und ein weiteres Drittel drei und mehr dieser Techniken implementiert hat. Im letzteren Drittel befinden sich vor allem Grossunternehmen und -konzerne

(Bild 2). Laut Waser haben sie eine Pionierrolle. «Das zeigt sich in der Wahl der innovativsten Techniken: Grosse Unternehmen setzen Kraft-Wärme-(Kälte)-Kopplung und Hocheffizienzpumpen mehr als doppelt so oft wie KMU ein», fügt er an. Diese beiden Verfahren gehören zu den teureren Investitionen (Bild 3). Die Studie hat aber auch ergeben, dass das hauptsächliche Hemmnis für die Implementierung von Energieeffizienztechniken nicht der Preis, sondern das fehlende Wissen über die effektiven Einsparpotenziale ist. Drehzahlregler und Rückgewinnungsprozesse sind beliebt. Am meisten eingesetzt, bei rund 45 Prozent der befragten Teilnehmer, wird die Drehzahlregelung an Elektromotoren. Praktisch alle Branchen greifen auf diese Technologie zurück, mit der der Stromverbrauch etwa um ein Viertel reduziert werden kann. 38 Prozent setzen auf die Rückgewinnung von Bewegungs- und Prozessenergie, hauptsächlich energieintensive Unternehmen wie beispielsweise die Kunststoffindustrie. Bei etwas mehr als einem Viertel kommen Steuerungskonzepte zur

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27%

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mit TCO

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10%

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Bild 3: Unternehmen mit Total Cost of Ownership (TCO) führen im Schnitt mehr Energie-Effizienztechniken ein, als Betriebe, die nur aufgrund der Anschaffungskosten entscheiden.

An diesem Punkt sehen die Autoren der Studie Handlungsbedarf: «Es nützt wenig, wenn Umweltvorgaben von der Politik oder der Geschäftsleitung gemacht werden, wenn zur Umsetzung die erforderlichen Kompetenzen fehlen.» So legt Waser den Unternehmen eine spezifische Fach-Analyse und ein Umwelt- oder Energiemanagementsystem ans Herz. Darin sollen unter anderem die Kennzahlen für den Energieverbrauch stetig aktualisiert und kommuniziert werden. Sie verschaffen dem Unternehmen wiederum eine reale Vorstellung davon, wie es bezüglich Energieeffizienz im nationalen und internationalen Bereich positioniert ist, und bilden andererseits die Grundlage für Verbesserungsmassnahmen ab. Waser ergänzt zum Schluss: «Unternehmen mit einem Umweltkennzahlensystem nutzen Energie-Effizienztechniken signifikant häufiger als Betriebe ohne dieses Instrument.» ■

Abschaltung von Maschinen in Schwachlastzeiten zum Zug, vor allem in der Papierindustrie. 18 Prozent der befragten Unternehmen haben wiederum eine KraftWärme- (Kälte)-Kopplung eingerichtet – hier ist die Grafikindustrie führend. Hocheffizienzpumpen haben zwar ein beträchtliches Einsparpotenzial, implementiert haben sie aber nur 14 Prozent der befragten Unternehmen, am meisten im Einsatz sind sie ebenfalls in der Kunststoffindustrie Der lange Weg zum Umweltmanagementsystem. Dass ein Unternehmen Energie-Effizienztechniken hat, bedeutet noch nicht, dass ihr Potenzial vollumfänglich ausgeschöpft wird. Zum Beispiel gaben 63 Prozent der Betriebe an, bei denen Elektromotoren mit Drehzahlregelung implementiert sind, dass sie diese gar nicht oder nur in Ansätzen nutzen. Obschon die Firmen das Geld für entsprechende Effizienztechniken ausgegeben haben, sind diese in den Arbeitsalltag noch wenig integriert (Bild 4).

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Foils & Powerclips

Heatsinks

Heatpipes

Current Sensors

AC-& DC-Fans by PowerParts

by PowerParts

Elektromotoren mit Drehzahlregelung

12%

Rückgewinnung von Bewegungs-/Prozessenergie

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Steuerungskonzept zur Abschaltung von Maschinen

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Kraft-Wärme-Kopplung 6% 7% 5%

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Einsatz von 4%5%4% Hocheffizienzpumpen 0%

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87% 20% hoch

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Bild 4: Die genutzten Potenziale der Energie-Effizienztechniken werden im Verhältnis wenig ausgeschöpft.


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A U TO M A T I O N

FERTIGUNGS-SOFTWARE FÜR PLASMAPRÄPARATE AUF DEN NEUESTEN STAND GEBRACHT

Blutplasma sicher verarbeiten Blutplasma ist ein ganz besonderer Stoff: Es ist Grundlage für die Herstellung lebenswichtiger Medikamente, die bei Störungen der Blutgerinnung, bei Immundefekten oder bei der Wundheilung unentbehrlich sind. Bei der Aktualisierung der Fertigungsprozesse auf den neuesten Stand mussten die hohen Standards der Gesundheitsaufsicht beibehalten und die Produktion durfte nur für sehr kurze Zeit gestoppt werden.

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er Fertigungsprozess, vom menschlichen Blutplasma bis zum anwendbaren Arzneimittel, unterliegt strengen Qualitätsund Sicherheitsvorschriften, die unter anderem von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA festgelegt und kontrolliert werden. Deshalb machen die rund 950 Mitarbeitenden der CSL Behring AG von innovativen Verfahren zur Auftrennung des Plasmas sowie von mehrstufigen Prozessen zur Inaktivierung und Eliminierung von Viren Gebrauch. So stellt das Berner Unternehmen aus Plasmapräparaten lebensrettende Medikamente wie Immunglobulin oder Albumin her.

Je kürzer der Produktionsunterbruch, umso besser. Um die konstant hohe Nachfrage nach Plasmapräparaten auch in Zukunft befriedigen zu können, sah sich das pharmazeutische Unternehmen veranlasst, seine hochkomplexen Fertigungsabläufe grundlegend zu aktualisieren und auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Unabdingbar bei dieser tief greifenden Modernisierung war aber, dass die hohen Standards der Gesundheitsaufsicht nicht gemindert und die Produktionsprozesse nur für sehr kurze Zeit gestoppt werden sollten. Da das Berner Unternehmen nur mit validierten Anlagen arbeitet, müssen sie sich jeder-

Menschliches Blutplasma ist Grundlage für die Herstellung lebenswichtiger Medikamente.

zeit in einem den Prüfvorschriften entsprechenden Zustand befinden. «Jeder Änderung folgen umfangreiche Tests. Deswegen war es eine besondere Herausforderung, den Umbau und Upgrade der Anlagen in möglichst kurzer Zeit zu schaffen», erinnert sich Reto Camastral, Projektverantwortlicher bei der CSL Behring AG. Auch in der Industrie muss Software aktualisiert werden. Schliesslich betraute die CSL Behring AG Rockwell Automation mit dem Update. Der Aufgabenumfang schloss zwar auch neue Steuerungshardware für die einzelnen Fertigungsstufen ein, im Vordergrund stand aber

(Bilder: zvg)


Hohe Dynamik in kompakter Form

Im hochsensiblen Bereich der Herstellung pharmazeutischer Produkte ist die Echtzeitüberwachung der Produktion extrem wichtig.

eine Software-Erneuerung für die vorhandenen Prozessschritte und Rezepturen. Für die extrem kurze Produktionsunterbrechung von drei Wochen war eine sehr enge und intensive Kooperation zwischen den beiden Unternehmen gefordert. Umso wichtiger war die gründliche Vorbereitung, zu der natürlich auch die Auswahl der richtigen Mitarbeiter zählte. Schon bald nach Beginn des Projekts zeigte sich ein spezifisches Dilemma: Während das Pharmaunternehmen die vorhandene Validierung erhalten wollte und die Anlagen nur modernisieren und zukunftssicher machen, jedoch nicht grundlegend ändern wollte, kristallisierte sich in der praktischen Arbeit jedoch schon bald ein grosser Bedarf für Anpassungen in der Software-Ausstattung heraus. Um sicherzustellen, dass die Produktion auch in Zukunft konstant und äusserst zuverlässig abläuft, war eine Aktualisierung des Systems, sprich eine Konvertierung auf den aktuellen Stand von RSBatch 8.0, unumgänglich. Schliesslich ist die Batch-Software für die Einhaltung des Rezeptablaufs verantwortlich und stellt somit das «Herzstück» der Produktion von Plasmapräparaten dar. Über FactoryTalk Batch wird vorgegeben, welche Produkte in welchen Mengen produziert werden sollen. Die Umsetzung der Rezeptur, das heisst Vorgänge wie die Zugabe von Materialien, ihre Erhitzung, Mischung und Bearbeitung erfolgen dann vollautomatisch. Im hochsensiblen Bereich der Herstellung pharmazeutischer Produkte ist zudem auch die Echtzeitüberwachung der Produktion extrem wichtig. Die

INFOS Rockwell Automation AG 5001 Aarau Tel. 062 889 77 77 info@rockwellautomation.ch www.rockwellautomation.ch

Software RSBatch 8.0 von Rockwell Automation liefert deshalb mehrere Online-Messungen im Prozess. Auch melden angeschlossene Peripheriegeräte Messwerte wie etwa Temperatur oder ph- und Leitwerte, die dann über eine Datenstation in die Steuerung einfliessen und die erforderlichen Berechnungen auslösen. So ist es nicht verwunderlich, dass die optimale Konfiguration der Batch-Software die Kernaufgabe des Projekts war. Betriebssystem-Update erfordert weitere Anpassungen. Ein weiteres Projekt war die Ablösung des von Microsoft nicht mehr unterstützten Betriebssystems Windows NT. Dafür mussten verschiedene Applikationen, die in Visual Basic entwickelt wurden, umgeschrieben werden. Wie Reto Camastral bestätigt, standen technologische Aspekte im Vordergrund der Zusammenarbeit mit Rockwell Automation: «Durch die kurze Umbauzeit waren wir gezwungen, das bestehende und von Rockwell Automation weiterentwickelte System mittels Konvertierung und Standardabläufen auf den aktuellen Stand zu bringen. Zugleich mussten wir natürlich gewährleisten, dass die Rezepte für unsere Produkte nicht abgeändert wurden.» Die Anlagen mussten also genau so weiterfunktionieren wie vor der Modernisierung, denn die Herstellung von pharmazeutischen Produkten wird von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA und weiteren Medizinbehörden strengstens kontrolliert. Auch wirtschaftlich erwies sich die Modernisierung mit RSBatch von Rockwell Automation als sinnvoll. «Ein Neubau oder ein völlig anderes Produkt hätte eine komplette Neuvalidierung bedeutet. Dieser Prozess nimmt im günstigsten Fall ein halbes Jahr in Anspruch», gibt der für Software-Änderungen, Fehlersuche und Optimierungen zuständige Camastral zu bedenken. ■

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AUSBILDUNG

ABB FÖRDERT UND FORDERT IHRE MITARBEITENDEN IM IN- UND AUSLAND

Kein Luftschloss, sondern Traumberuf Ein Technologieunternehmen wie ABB ist auf gut ausgebildete Ingenieurinnen und Ingenieure angewiesen. Um die engagiertesten Fachkräfte zu rekrutieren, wird grossen Wert auf Personalentwicklung gelegt.

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ie Phrase mag vielleicht abgedroschen klingen. Doch: «Ein Unternehmen ist immer nur so gut, wie die Menschen, die dahinter stehen.» Die Mitarbeitenden tragen mit ihrem Wissen, ihrer Erfahrung und ihrem Engagement entscheidend zum wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens bei. Gerade für einen Technologiekonzern wie ABB ist es wichtig, gut ausgebildete, kompetente und talentierte Mitarbeitende zu rekrutieren – seien es nun erfahrene Fachspezialistinnen oder junge Berufseinsteiger.

Lehrlinge werden von erfahrenen Fachkräften «on the job» geschult. (Bilder: ABB)

Spannende Aufgaben in einem internationalen Umfeld.

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Theorie vs. Praxis. Das Unternehmen legt gleichermassen Wert auf einen gut gefüllten, fachlichen Rucksack und möglichst viel praktische Erfahrung. Ob Fachhochschule oder Hochschule ist weniger ausschlagge-

bend – die Mischung wird angestrebt: Einmal kann jemand mit einer breiten theoretischen Ausbildung besser passen, ein andermal jemand mit mehr Berufserfahrung. Einzig im Projektmanagement, der Forschung und Entwicklung werden eher Absolventen von ETH, EPFL oder anderen Hochschulen gesucht. Neben dem Fachwissen spielt natürlich die Persönlichkeit der Bewerberinnen und Bewerber eine zentrale Rolle: Sie müssen überzeugend auftreten, kundenorientiert denken und Verantwortung übernehmen, integer und innovativ sein und sich beruflich und persönlich weiterentwickeln wollen. ABB Schweiz ist divers aufgestellt und beschäftigt Mitarbeitende aus rund 80 verschiedenen Nationen. Daher sollte auch eine Vorliebe für länder- und bereichsübergreifende Tätigkeiten sowie für Teamarbeit in einem multikulturellen Umfeld vorhanden sein. Gute Ingenieure sind rar. Idealerweise fängt der Rekrutierungsprozess von talentierten Berufseinsteigerinnen und -einsteigern


AUSBILDUNG

nicht erst beim Bewerbungsgespräch, sondern bereits früher an. ABB hat verschiedene Kooperationen und Lehraufträge mit den Technischen Hochschulen ETH und EPFL, mit der Fachhochschule Nordwestschweiz, Zürich und Rapperswil. Zudem wird auf internationalem Parkett mit renommierten ausländischen Universitäten wie dem MIT, dem Imperial College of London oder der Universität Karlsruhe zusammengearbeitet. In der Praxis unterstützen ABB-Fachleute Forschungsprojekte, haben auch Lehraufträge inne, betreuen Dissertationen, bieten Praktikumsstellen an und sind an Recruitingmessen präsent. Obschon der Technologiekonzern bis anhin kaum Mühe beklagte, offene Vakanzen zu besetzen, und bei Schweizer Hochschulabsolventen der Ingenieurwissenschaften als attraktive Arbeitgeberin gilt, stellt das Unternehmen schwindende Ressourcen auf dem Arbeitsmarkt speziell für erfahrene Ingenieure in hoch qualifizierten Forschungs- und Entwicklungsgebieten fest. Das ABB-Internetstellenportal erlaubt offene Stellen auch international auszuschreiben. Würde sich ABB auf die Schweiz beschränken, könnte der Bedarf zum Beispiel an Elektroingenieuren nicht gedeckt werden. Spannende Aufgaben für gut ausgebildete Personen. Junge Berufseinsteiger sind in der Regel engagiert, wollen ihre theoretischen Grundlagen anwenden und etwas bewegen. Sie wollen spannende Projekte, ein innovatives Arbeitsumfeld und die Möglichkeit, an zukunftsweisenden Technologien mitzuarbeiten. All das kann ein internationa-

Theorie und Praxis spielen bei der Arbeit gleichermassen eine Rolle.

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Um an die cleversten Spitzenforscher zu gelangen, sucht der Technologiekonzern auch mal im Ausland.

les Technologieunternehmen mit Themen wie Energieeffizienz, erneuerbare Energien und intelligente Netze bieten. So forscht ABB derzeit an einer noch effizienteren Hochspannungsgleichstrom-Übertragung, an Verbesserungen bei Umrichtern, Motorantrieben und Transformatoren. Wegweisende Tätigkeiten bieten sich bei den erneuerbaren Energien wie Wasser, Wind und Sonne, im Bereich E-Mobility oder bei der Leistungselektronik. Dieses Umfeld bietet viel Raum, um sich mit Eigeninitiative einzubringen und etwas zu bewirken. Es bleibt in der Familie. Weiterbildung ist innerhalb von ABB zentral und ein ganzheitliches, systematisches Talentmanagement ermöglicht es, Talente frühzeitig zu erkennen und auch entsprechend zu fördern. Dies kann über Berufsstationen in anderen Geschäftsbereichen von ABB Schweiz, im Ausland oder im ABB-Konzern erfolgen, über eine Führungskarriere im klassischen Sinn oder über eine Fachkarriere. Letztere bietet ebenfalls gute Entwicklungsmöglichkeiten, da ein Experte in einem Innovationsgebiet ein starkes Gewicht im Unternehmen hat. Diesen vielseitigen Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten und dem guten sozialen Umfeld ist es zu verdanken, dass ABB Schweiz Know-how-Träger im Unternehmen halten kann. Eine flexible Jahresarbeitszeit und die zwölf eigenen Kinderkrippen ermöglichen es zudem, die Anforderungen von Beruf und Familie besser vereinen zu können, was von den Mitarbeitenden sehr geschätzt wird. Das Ingenieurwesen soll ein spannender Beruf bleiben. Die Schweiz spielt nach wie vor

eine führende Rolle im Bildungs- und Ausbildungsbereich und verfügt mit der ETH und der EPFL über zwei renommierte Nachwuchsschmieden. Die praxisnahen Fachhochschulen formen ebenso engagierte Fachkräfte wie auch das Lehrlingswesen. ABB Schweiz hat mit den Lernzentren LfW einen kompetenten Partner für die gemeinsame Ausbildung von rund 450 Lehrlingen in verschiedenen Berufen. Generell sollte allerdings das Interesse an technischen Berufen auf allen schulischen Ebenen gefördert werden, damit mehr junge Leute später diesen Bildungsweg ergreifen – speziell auch Frauen, die im Gegensatz zu Asien oder Skandinavien bei den Ingenieurstudiengängen in der Schweiz stark unterrepräsentiert sind. Dieser Prozess sollte schon im jungen Alter anfangen. ABB engagiert sich hierbei vielfältig, zum Beispiel durch die Zusammenarbeit mit IngCH oder die Mitgliedschaft als einziges Schweizer Unternehmen bei Femtec. Ziel ist es, die Begeisterung für den spannenden und äusserst vielseitigen Beruf der Ingenieurin, des Ingenieurs noch besser zu vermitteln: Wie kann Energie effizienter erzeugt, übertragen und verteilt werden? Wie kann die Energieeffizienz von Produkten und Systemen verbessert werden? Gerade in der heutigen Zeit mit vielen umweltpolitischen Herausforderungen beschäftigen diese Frage in Forschung und Entwicklung, in Projektabwicklung, Verkauf oder Service. Als Ingenieurin und Ingenieur kann man technologische Weichen stellen, Trends antizipieren und zum Umweltschutz beitragen. Als Ingenieurin und Ingenieur kann man die Zukunft mitgestalten und einen Beitrag für eine bessere Welt leisten. ■


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AUSBILDUNG UND KARRIERE

SIEMENS IST ÜBERZEUGT: DIE BESTEN MITARBEITENDEN TEILEN DIE WERTE DER FIRMA

Mittendrin statt nur dabei Der Elektronikkonzern Siemens weiss: Die besten Mitarbeitenden teilen die Werte der Firma. Dazu wird das Personal gezielt ausgewählt und auf verschiedenen ebenen gefördert.

Halbjahreszahlen und «LEED Gold»

Auf Rekrutierungsanlässen können Uniabsolventen erstmals Praxisluft schnuppern.

Z

weifelsfrei zählt Siemens zu den TopElektronikunternehmen der Welt und gehört mit seinen rund 6300 Mitarbeitenden zu den grössten Arbeitgebern in der Schweiz. Über ein Drittel des Umsatzes macht der Konzern mit umweltschonender und energieeffizienter Technologie. Es gilt die Maxime: Der erfolgreiche Einsatz der Technik zur Bewältigung der zukünftigen Megatrends erhöht die Identifikation der Mitarbeitenden mit ihrem Unternehmen – zusätzlich fördern spezifische Personalentwicklungsmassnahmen diesen Prozess.

INFOS Siemens Schweiz AG Human Resources 8047 Zürich Tel. (0)585 584 584 www.siemens.ch/karriere

Die Strategie bei der Rekrutierung. Das Personalwesen von Siemens Schweiz ist auf drei operative Einheiten aufgeteilt: Administration, HR-Business Partner und Talent Acquisition. Erst seit Kurzem wurde der letzte Aspekt neu mehr gewichtet, dies um die Stellen mit besseren Fachkräften als die Konkurrenz zu besetzen. Das Rekrutierungs-Team umfasst 15 Spezialisten – ein Grossteil sind Recruiting Consultants, die rund 20 Rekrutierungsanlässe für Studierende an Universitäten und Fachhochschulen organisieren, die Siemens in der Schweiz jährlich durchführt. Student Managers sorgen, dass die Zahl der Praktika bei Siemens zunimmt. Gesucht wird vom Servicetechniker bis zur Mergers-&-Acquisition-Spezialistin die ganze Bandbreite an Personal. Von der Uni in die Praxis. Jungen Talenten mit erster Praxiserfahrung bietet der Konzern vielerlei Einstiegsmöglichkeiten. Auf der eignen Firmen-Website wird regelmässig das interdisziplinäre Graduate-Placement-

Das Solargeschäft ist eingebrochen. Das merkte die Siemens Schweiz deutlich, wie CEO Siegfried Gerlach an der Bilanzkonferenz mitteilte. Er zeigte sich dennoch zufrieden mit dem Halbjahresumsatz von 594 Millionen Franken (Vorjahr: 699 Mio. CHF). «Das bin ich, weil es sich hier um Sondereffekte handelt», sagte Gerlach und verwies damit vor allem auf den «kompletten Zusammenbruch» des Solargeschäftes. Da der schweizerische Atomausstieg nicht so richtig in die Gänge komme, seien die Investitionen massiv gebremst worden. Bei Siemens Schweiz ist dennoch Zuversicht angesagt. Einerseits stehen andere grosse Projekte an, wie zum Beispiel der flächendeckende Ersatz der bestehenden Zugsicherung durch das europäisch standardisierte ETCS-System (bis 2017), wo der Lieferanteil von Siemens rund 130 Millionen Franken beträgt; anderseits stellten sich auch die Kunden grüner Technologien darauf ein, dass es bald wieder aufwärts gehe. «Wir werden sicher die Gewinner eines Atomausstiegs sein», hält Siegfried Gerlach fest. Neben den Finanzzahlen und einem Ausblick auf kommende Projekte zeigte Siemens auch, dass sie über grüne Technologien nicht nur reden will, sondern sie aktiv umsetzt. Das Unternehmen hat sein Verwaltungsgebäude am Hauptsitz in Albisrieden für rund 15 Millionen Franken komplett modernisiert und auf den neusten Stand der Technik gebracht. «Die Investitionen haben sich gelohnt», so Gerlach. Als erstes modernisiertes Gebäude der Schweiz hat es den Effizienzstandard «LEED Gold» erhalten. Anders als der Minergie-Standard sind Bewertungskriterien enthalten, wozu die Anbindung an den öffentlichen Verkehr oder die Nähe zu Schulen und zu Einkaufsmöglichkeiten gehört, die weit über rein energetische oder gebäudetechnische Standards hinausgehen. Im Zuge des Gebäude-Umbaus wurde auch das neue Bürokonzept «Siemens Office» eingeführt. Es bietet verschiedene Arbeitsmöglichkeiten und Aufenthaltszonen. Die grosszügigen zentralen Zonen fördern zwischenmenschliche Beziehungen sowie abteilungsübergreifende Interaktionen. Diverse Räume ermöglichen ein konzentriertes Arbeiten und spontane Besprechungen.

Programm für Hochschulabsolventen ausgeschrieben, zum Beispiel bei der Division Building Technologies (BT, Gebäudetechnik) in Zug. Die Trainees erleben die Zusammenarbeit mit Absolventen anderer Disziplinen als befruchtende Erfahrung. Siemens verfügt über mehrere Programme für den Einstieg von Absolventen: Das Siemens Graduate Program (SGP) ist von der Konzernzentrale als internationales Traineeprogramm für Nach-


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Verkäufer im Bereich Leistungselektronik-Komponenten Technische und kommerzielle Kundenanforderungen zu verstehen und entsprechend Kosteneinsparungspotenziale aufzuzeigen und individuelle Lösungen anzubieten, das gehört zu den Kernaufgaben des beratungsstarken Verkäufers im Bereich Leistungselektronik-Komponenten. «We are Siemens»: Identifikation mit der Unternehmung führt zu geringer Mitarbeitendenfluktuation.

wuchsführungskräfte konzipiert: drei Stationen zu acht Monaten in mindestens zwei Funktionen und mit einem Auslandeinsatz als Eintritt in eine Managerkarriere. Weitere Programme bieten einige der Siemens-Divisionen an, zum Beispiel das Automation and Drive Trainee Program der Divisionen Industry Automation und Drive Technologies (Industrie-Automatisierung und -Antriebstechnik). Spitzenleistungen erbringen. Um selbstständig und eigenverantwortlich arbeiten zu können, benötigen Mitarbeitende einen entsprechenden Rahmen. Deshalb pflegt Siemens einen kontinuierlichen Dialog und vereinbart gemeinsam klare Ziele, um diesen Rahmen abzustecken. Bereits von Anfang an wird sichergestellt, dass neue Mitarbeitende bei Siemens alle Unterstützung erhalten, um die Tätigkeit erfolgreich auszuüben. Das erste Mitarbeitendengespräch schliesst die Integrationsphase ab und definiert die Ziele für das kommende Jahr. Das jährliche Mitarbeitendengespräch zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden stellt das Kernelement der Dialogkultur dar. Im Gespräch werden die Leistungen des vergangenen Jahres bewertet, gemeinsam Ziele und Aufgaben für das kommende Jahr vereinbart und individuelle Entwicklungsmassnahmen definiert. Die Karriere ist planbar. Der Konzern will fachliche und persönliche Kompetenzen mit vielfältigen Massnahmen unterstützen: Systematisch werden individuelle Karriereschritte für Einsätze im In- und Ausland sowie in den unterschiedlichsten Geschäftsfeldern geplant und umgesetzt. Den Mitarbeitenden steht ein zielgerichtetes Weiterbildungsangebot zur Auswahl – für fachliches und methodisches Know-how ebenso wie zur Entwicklung persönlicher Fähigkeiten. Vor allem berufliche Herausforderungen können durch individuelles Coaching unterstützt werden. Jede Person soll ihren Fähigkeiten entsprechend gefördert werden – unabhängig davon, welche Laufbahn sie anstrebt. Ein Augenmerk wird auf das frühzeitige Erkennen und nachhaltige Fördern der Talente gelegt. Eine systematische Nachfolgeplanung für Fach- und Führungsnachwuchs wie auch internationale Förderund Entwicklungsprogramme sollen der Personalentwicklung dienen. ■

Die PowerParts AG ist eine gut etablierte Handelsunternehmung mit Sitz in Mägenwil AG: Klein und fein, ein typisches Schweizer KMU. Die Firma profiliert sich mit einem durchgehenden Sortiment im Bereich Leistungselektronik und vertreibt nebst Leistungshalbleitern mittlerer bis höchster Leistung auch Kühlkörper, Wärmeleit- und Isolationsmaterial, Lüfter, Strom- und Spannungswandler wie auch komplett aufgebaute und geprüfte Satzbauten. Vertreten werden namhafte und weltbekannte Hersteller wie IXYS, WESTCODE, ABB, Junior, Kunze u.a. Nun sind wir beauftragt, Sie als Verkaufsingenieur für die Regionen Mittelland und Westschweiz/Wallis anzusprechen. Nebst der Akquisition widmen Sie sich der Betreuung des gut aufgebauten Kundenstammes. Rund 20% sind Sie vor Ort bei Kunden und beraten Ingenieure und Einkaufsleiter in technischer wie auch kommerzieller Sicht. 80% agieren Sie vom Büro in Mägenwil aus, erarbeiten Angebote, fassen Ihren Offerten gezielt und gekonnt nach und stehen Ihrer Kundschaft auch am Telefon unterstützend zur Seite. Sie haben eine Berufslehre in Elektronik oder Elektrotechnik abgeschlossen und sich in Ihrem Fach weitergebildet. Idealerweise kennen Sie die Industrie-Elektronik und die Welt der elektronischen Komponenten bereits. Weiter zeichnet Sie Ihre Verkaufserfahrung aus und Sie schätzen den Mix aus Aussen- und Innendienst. In Deutsch und Französisch sind Sie verhandlungssicher, Ihr Englisch ist auf gutem Niveau. Ein schlagkräftiges Team und eine abwechslungsreiche Herausforderung erwarten Sie. Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen via E-Mail. Kontakt: Eric Kuhn Markus Theiler Jörg Lienert AG Hirschmattstrasse 15, Postfach CH-6002 Luzern Telefon 041 227 80 30 luzern@joerg-lienert.ch


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WAGO ist Weltmarktführer in der Federklemmtechnik für elektrische Verbindungen und gehört zu den führenden Anbietern von Komponenten für die Industrie und Gebäudeautomation. Kompetente Beratung und Kundennähe gewährleisten wir durch unsere 28 Gesellschaften und 9 Produktionsstätten mit zirka 6000 Mitarbeitern weltweit.

Für unser Werk in Domdidier, mit über 450 Mitarbeitern, suchen wir einen

Automationsfachmann für den technischen Support Region Zürich und Ostschweiz Ihre Hauptaufgaben • Technische Betreuung unserer Kunden in den Bereichen Industrie- und Gebäudeautomation • Durchführen von Workshops für Kunden und Mitarbeiter • Technischer Support für den Aussen- und Innendienst Ihr Profil • Elektrotechnische Grundausbildung mit fachtechnischer Weiterbildung TS/HF • Erfahrung in der Gebäude- und Industrieautomation • Fachkenntnisse von Feldbus- und Ethernet-Technologien • Kenntnisse des WAGO I/O-Systems von Vorteil • Organisierte, pflichtbewusste und engagierte Persönlichkeit Arbeitsort • Homeoffice mit ca 60% Aussendiensttätigkeit, Region Zürich und Ostschweiz

Technischen Mitarbeiter Junior für den Support Interconnection Ihre Hauptaufgaben • Technische Betreuung unserer Kunden für die WAGO-Interconnections-Produkte • Unterstützung bei Projektbearbeitung für kundenspezifische Produkte Ihr Profil • Elektrotechnische Grundausbildung • Sprachen: Deutsch, Französisch • Offene, pflichtbewusste und engagierte Persönlichkeit Arbeitsort • Domdidier FR, Autobahn A1 Bern – Yverdon, Ausfahrt Avenches. Die in der Stellenausschreibung verwendeten männlichen Formen gelten für beide Geschlechter. Eine interessante und fordernde Aktivität erwartet Sie mit allen Vorteilen eines modernen Betriebes. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen mit Lebenslauf und entsprechenden Zeugnissen, die Sie bitte an untenstehende Adresse senden: WAGO CONTACT SA Ressources Humaines Rte de l’Industrie 19 · 1564 Domdidier Telefon 026 676 73 33 · HR.CH@wago.com

www.wago.com


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IMMER EINEN SCHRITT VORAUS – ZUKUNFTSFÄHIGES ENTWICKELN MITTELS SOFTWARE

Software als Jungbrunnen Systemanforderungen und -standards vieler Produkte unterliegen stetigen Veränderungen. Durch den Einsatz von softwarebasierten Werkzeugen, mit denen Systeme und Lösungen im Laufe der Zeit auch im Feld einfach aktualisiert werden können, haben Systementwicklerteams und Unternehmen einen strategischen wirtschaftlichen Vorteil – erläutert National Instruments im Embedded Systems Outlook 2012.

gewährleisten. Zudem werden einige Industriezweige genannt, die besonders von diesem Ansatz profitieren können.

Bild 1: Systementwickler sollten softwarebasierte Werkzeuge einsetzen, die ihnen im Laufe der Zeit ein einfaches Upgrade der Systeme und Lösungen ermöglichen. (Bilder: National Instruments)

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ie Rechenleistung und maximalen Datenraten nehmen explosionsartig zu – bei immer niedrigeren Kosten. In gleichem Masse erhöhen sich die Erwartungen bei den Kunden. Gleichzeitig wird bei den meisten Embedded-Systemen weiterhin eine sehr hohe Lebensdauer und Verfügbarkeit bis über ein Jahrzehnt hinaus gefordert. Um diese Herausforderungen zu meistern, sind viele erfolgreiche Embedded-Entwickler zu einer Philosophie übergegangen, bei der die Software und Entwicklungstools an erster Stelle stehen.

INFOS National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com www.ni.com/switzerland

Die Software macht den Unterschied. Der Einsatz von softwarebasierten Werkzeugen, mit denen Systeme und Lösungen im Laufe der Zeit einfach aktualisiert werden können, bietet viele Vorteile (Bild 1). Bereits während der Designphase kann dies ein grosses Plus sein. Entwickler können beispielsweise die Möglichkeiten moderner Prozessoren besser ausnutzen, ihre Entwürfe bei gegensätzlichen Anforderungen schneller optimieren und die Zeit bis zur Markteinführung verkürzen. Darüber hinaus kann ein solcher Ansatz auch während der Lebensdauer des Produkts einen strategischen Vorteil darstellen, weil Entwicklungen dank ihm zukunftssicher gemacht werden können. In diesem Artikel, der ein Auszug aus dem Embedded Systems Outlook 2012 ist (Kasten rechts), werden drei wichtige Kriterien herausgestellt, die eine entsprechende Zukunftssicherheit

Systeme zukunftssicher machen. In den vergangenen zehn Jahren wurden unzählige Embedded-Technologien in Endgeräte für den Verbraucher integriert, ob in Navigationssysteme, autonome Staubsauger oder mobile Tablet-PCs. Dieses Wachstum bringt sowohl Chancen als auch neue Herausforderungen für die Entwickler der Embedded-Systeme mit sich. Durch die Möglichkeit, Designs für die Zukunft abzusichern, können Embedded-Entwickler Produkte erstellen, die nicht nur die Kundenerwartungen von heute, sondern auch die Erwartungen des Markts der Zukunft erfüllen. Die neuen Anforderungen können dabei höchst unterschiedlich sein: von der Integration weiterer Systeme durch Kommunikationsprotokolle oder Webtechnologien über den Schutz gegen Bedrohungen der Internetsicherheit bis hin zu neuen Funktionen wie bessere Steueralgorithmen oder die Verringerung des Stromverbrauchs. Nicht zuletzt gehört zu den zu bewältigenden Problemen auch das

Embedded Systems Outlook 2012 Über 35000 Unternehmen weltweit nutzen Werkzeuge von National Instruments. Darüber hinaus arbeitet NI mit führenden Technologieanbietern wie Intel, Xilinx und Analog Devices zusammen. Dieses Umfeld aus Kunden und Partnern hat NI herangezogen, um einen Ausblick auf die Trends und Herausforderungen zu geben, denen Entwicklerteams bei der Erstellung von Embedded-Systemen gegenüberstehen. Der Embedded Systems Outlook 2012 geht auf die technischen und wirtschaftlichen Trends ein, die sich auf die Entwicklung von Embedded-Systemen der nächsten Generation auswirken. Unternehmen können diese Informationen für eine Vielzahl von Embedded-Steuer-, -Regel- und -Überwachungsanwendungen in Bereichen wie dem Transportwesen, industrieller Steuerung und Regelung, Biowissenschaften oder erneuerbaren Energien nutzen. Daher bedienen sich Entwicklerteams für die laufende Aktualisierung von Produkten eines Ansatzes, bei dem die Software im Mittelpunkt steht. Der gesamte Bericht befindet sich hier: www.ni.com/eso/


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Bild 2: Im «Smart Grid» sichern Mess-, Steuer- und Regelknoten, die sich dezentral aktualisieren lassen, die Implementation von neuen zukünftigen Möglichkeiten.

Behandeln von Systemfehlern oder -ausfällen, wie das Beheben eines Überlaufens des Datenregisters oder Erstellen kurzfristiger Lösungen bei einem Hardware- oder Sensorausfall. Per Software-Update zu neuen Funktionen. Die technische Möglichkeit, Designs zukunftssicher zu machen, kann Unternehmen ebenfalls einen strategischen Geschäftsvorteil verschaffen. Probleme, die bei Kunden entstehen, lassen sich kostengünstiger begleiten und beheben. Zudem kann die Kundentreue durch Optionen zur benutzerspezifischen Anpassung und Funktionsverbesserungen erhöht werden. Viele Kunden sind bereits mit Softwareaktualisierungen vertraut, durch die ihre Software zukunftssicher wird. Geschichten wie jene über ein Software-Update für den Toyota Prius, um eine Bremsenproblematik zu beheben, oder über eine drahtlose Betriebssystemaktualisierung bei AndroidSmartphones machen immer wieder Schlagzeilen. Dieselben Herangehensweisen werden auch bei Embedded-Systemen für die Steuerung, Regelung und Überwachung angewendet, zum Beispiel bei der Stromüberwachung und Software-Defined Radio.

Das intelligente Stromnetz. Embedded-Systeme, die derzeit zahlreiche technologische Neuerungen erleben, sind die Steuer-, Regel- und Überwachungssysteme, die das Stromnetz in den USA unterstützen. Für das erste Versorgungsnetz gab es keine verteilte Überwachung oder Rückmeldungen von dezentralen Abschnitten des Verteilnetzes. Auch die Überstromschutzeinrichtungen, die zum Einsatz kamen, waren einfache Sicherungen oder mechanische Schutzschalter. Derzeit arbeiten Energieversorger in den USA an der Aktualisierung der Mechanismen zur Stromabtastung und -steuerung am Netz, um einen besseren Einblick in den Lastfluss und den Zustand des Stromnetzes zu erlauben. Dieser Trend hin zum «Smart Grid» – dem intelligenten Stromnetz – ist eine solide Grundinvestition, die Raum schafft für mehr Zuverlässigkeit, bessere Einbindungsmöglichkeiten von Strom aus regenerativen Energien sowie Angriffspunkte für mehr Sichtbarkeit aufseiten der Verbraucher und nicht zuletzt für Energieeinsparungen. Neue Algorithmen und Kommunikationsprotokolle für installierte Hardware. Stromversorgern stellt sich damit allerdings eine Herausforderung: Während sie massiv in den Einsatz

von Embedded-Systemen für Steuer-, Regel- und Überwachungsanwendungen investieren, werden neue Technologien, Stromquellen und -verbraucher entwickelt. Zudem sind die endgültigen Anforderungen und gewünschten Kapazitäten des intelligenten Stromnetzes noch unbekannt. Rasante Fortschritte bei Forschung und Entwicklung versprechen für die Zukunft Möglichkeiten wie in das Stromnetz integrierte Heimnetzwerke, selbst regenerierende Verteilungstopologien und Algorithmen für die Fehlerprognose zur Vermeidung von Ausfällen. Um diese Funktionen letztlich unterstützen zu können, sind viele Energieversorger auf der Suche nach Systemen, die sich über die Software aktualisieren lassen. Dann ist es nicht mehr nur Zukunftsmusik, dass intelligente Zähler mit Autoladegeräten und Warmwasserbereitern kommunizieren, neue echtzeitfähige, ereignisbasierte Kommunikationsprotokolle integriert oder geeignete Algorithmen gefunden werden, die sich auf gemessene Strom- und Spannungssignale anwenden lassen. Indem sie Mess-, Steuer- und Regelknoten einsetzen, die sich dezentral aktualisieren lassen (Bild 2), um neue Algorithmen und Kommunikationsprotokolle zu unterstützen, investieren Versorger weiterhin in die Netzinfrastruktur und sichern ihre Installationen für zukünftige Möglichkeiten. Software-Defined-Radio. Die Entwicklung von Funkgeräten beinhaltet die sorgfältige Auswahl und Integration diskreter Komponenten im Hinblick auf Modulation/Demodulation, Filterung und Verstärkung. Angesichts der explosionsartigen Zunahme drahtloser Geräte, der erweiterten Nutzung des Frequenzspektrums und des daraus entstehenden Gedränges sowie der zügigen Innovationen rund um die Wireless-Protokolle gehen Entwickler einem neuen Paradigma beim Design von Funkgeräten nach, bei dem Prozessoren und Software einen grösseren Teil der Funktionalität übernehmen (Bild 3). Die Idee für diesen Ansatz entstammt Anwendungen des Verteidigungswesens, mit denen die Zahl der bei Einsätzen mitgeführten Funkgeräte reduziert werden sollte. Bei Software-Defined-Radio werden die analogen und spezifischen Hardwarekomponenten sehr klein gehalten und ein digitalisiertes Signal zur Verarbeitung wird an einen Prozessor übergeben. Da das Protokoll nicht mehr durch spezifische Hardware bestimmt wird, können mehrere Funkprotokolle ohne Änderungen an der Hardware unterstützt werden. Software-Defined-Radio könnte zusammen mit einem weiteren damit verbundenen Forschungsgebiet, den Antennen, zahlreiche Möglichkeiten erschliessen. So


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Bild 3: Da das Protokoll in einem Software-Defined-Radio nicht mehr durch spezifische Hardware bestimmt wird, können mehrere Funkprotokolle ohne Änderungen an der Hardware unterstützt werden.

wären etwa eine Unterstützung für Kommunikationsprotokolle der nächsten Generation – zum Beispiel ein 3G-Telefon, das LTE nur durch Softwareaktualisierung unterstützen könnte – und «Cognitive Radio» denkbar, bei dem Funksysteme ihre Bandnutzung und Leistungsabgabe automatisch anpassen, um die Frequenznutzung zu maximieren und Interferenz zu minimieren. Auf diesem Gebiet gibt es noch viel Forschungsbedarf. Die Möglichkeit, ein universelles Design zu haben, das aufgrund seiner Software zukunftssicher ist und schnell neue Protokolle und Funktionen unterstützen kann, hat einige aktive Entwicklergemeinden auf den Plan gerufen, die an einem Ansatz arbeiten, bei dem die Software dementsprechend an erster Stelle steht. Entwickeln für die Zukunft. Die Entwicklung eines zukunftssicheren Systems baut auf drei Voraussetzungen: eine softwaredefinierbare Hardwareplattform, im Feld aktualisierbare Funktionen und Aufwärtskompatibilität in der Werkzeugkette. Ein Designparadigma, das der Software Vorrang einräumt, begründet sich auf eine Systemarchitektur, bei der nur wenig Hardware mit festen Funktionen eingesetzt wird. Dazu zählen ganz klar Geräte wie ASICs (Application-Specific Integrated Circuits) und Hardwarefilter. Zwar fallen für diese Geräte niedrigere Bauteilkosten pro Stück an, jedoch geht dies zulasten zukünftiger Skalierbarkeit. Softwaredefinierbare Hardwareplattformen – Prozessoren, DSPs, FPGAs und so weiter – liefern Systementwicklern die Flexibilität, das Verhalten eines Geräts umfassender zu ändern, ohne echte Änderungen an der Hardware vorzunehmen. Hier sind zwar die Bauteile teurer, aber weil es möglich ist, einen Entwurf für zahlreiche Geräte zu verwenden, lassen sich die Designkosten erheblich reduzieren, die Marktanteile erhöhen sowie mit der Zeit die Stückzahlen steigern und Kosten senken.

Aktualisierung im Feld. Obwohl Endgeräte unter Umständen zur Aktualisierung eingeschickt werden können, sollten EmbeddedGeräte, die vielfach permanent ausserhalb einer Fertigungsanlage montiert sind, auch dort aktualisiert werden können (Bild 4). So können es zum Beispiel Kosten im Energiesegment, die in Verbindung mit einem Serviceeinsatz für ein dezentrales, am Mast montiertes Überwachungssystem entstehen, leicht mit den Anschaffungskosten des Embedded-Controllers aufnehmen. Embedded-Entwickler implementieren in ihren Geräten in der Regel Mechanismen, die es erlauben, diese vor Ort zu aktualisieren. Bei der Erstellung dieser Systeme müssen die Entwickler über die entsprechende Infrastruktur und die Mechanismen für ihren Entwurf entscheiden, einschliesslich des physikalischen Mediums, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Systemmanagement. Für Aktualisierungen sind USB-Sticks sehr beliebt. Die Anforderungen im Hinblick auf direkten Zugang und Benutzereingriffe sind hilfreich, wenn es um Sicherheits- und Systemmanagementbelange geht. Ebenfalls verbreitet und noch flexibler ist die Option, dezentrale Updates mithilfe von Webdiensten

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über eine drahtlose oder drahtgebundene Verbindung vorzunehmen. Bei dieser Variante nutzt das Embedded-Gerät Webdienste und Sicherheitsmechanismen wie SSL, um regelmässig Status- oder Aktualisierungsmeldungen zu erhalten. Der Home-Server verwaltet Geräteversionen und -funktionen, die im Ausseneinsatz genutzt werden. Ist ein Update erforderlich, kann das Gerät einen neuen Satz an Softwarebefehlen oder FPGA-Dateien herunterladen, eine zyklische Redundanzprüfung laufen lassen oder weitere Prüfungen durchführen, um den korrekten Empfang der Dateien zu validieren. Anschliessend wird die neue Version geladen. Diese Mechanismen können unabhängig oder in bestehende Werkzeuge zum unternehmensweiten Anlagenmanagement integriert sein. Kontinuität der Tools und Know-how-Träger ist entscheidend. Da Embedded-Geräte jahreoder jahrzehntelang am Markt bleiben, ist es wichtig, dass die Softwarewerkzeuge für Design und Entwicklung langfristigen Support bieten und wirtschaftliche Fragen zur Sprache kommen, die Systementwickler normalerweise nicht in Betracht ziehen. Ein Beispiel sind Open-Source-Softwarewerkzeuge: Sie sind relativ kostengünstig, aber wenn sie sich weiterentwickeln, ist es später eventuell nicht mehr möglich, passende Entwicklungswerkzeuge oder technischen Support zu erhalten. Ausserdem wird das ursprüngliche Entwicklerteam wahrscheinlich nicht mehr zur Verfügung stehen, wenn Geräte aktualisiert werden sollen. Daher ist auch die zukünftige Verfügbarkeit anderer kompetenter beziehungsweise geschulter Entwickler ein wichtiger Entscheidungspunkt. Die gewählten etablierten Softwarewerkzeuge und eine Auswahl renommierter Anbieter für die Hard- und Software tragen dazu bei, die Herausforderungen einer langfristigen Unterstützung von Embedded-Systemen zu verringern. ■

Vereinheitlichte Softwarewerkzeuge, die langfristigen Support ermöglichen

Design 1 Softwaredefinierbares System 1

Softwaredefinierbares System 2

Design 2

Softwaredefinierbares System N

Kommunikation und Infrastruktur für Feldaktualisierungen

Softwaredefinierbares System 1

Softwaredefinierbares System 2

Softwaredefinierbares System N

Kommunikation und Infrastruktur für Feldaktualisierungen

Bild 4: Systementwickler sollten softwarebasierte Werkzeuge einsetzen, die ihnen im Laufe der Zeit ein einfaches Upgrade der Systeme und Lösungen ermöglichen.


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SIND SIE INTERESSANT? #

Hier erfahren Sie es. Wo sind Sie gerade?

Im Flugzeug

Im Park

Auf dem Klo

Woanders

Was ist es für ein Flugzeug?

Sind Sie Detektiv?

Haben Sie noch Klopapier?

Wo genau?

Ein echtes

Eines für Kinder auf dem Spielplatz

Ja

Sind Sie Pilot?

Nein

Ja

Nein

Ja

Nein

Wenn Sie wollen, können Sie hier ein Loch rausschneiden, um unauffällig Leute zu beobachten.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Aber passen Sie bitte auf, wo Sie hinfliegen.

Können Sie lesen?

Sie dürfen gerne dieses Inserat verwenden.

Schön, dass Sie dieses Inserat lesen und nicht etwas anderes.

Nein

Dieses Feld brauchts eigentlich gar nicht.

Ja

Sind Sie ein Kind?

Nein

Sind Sie ein Tier?

Ja

Interessant. Inserate werden selten von Tieren gelesen, die nicht lesen können.

Ja Nein Hoi. Du lügst. Du kannst nämlich lesen. Heute ohne Znacht ins Bett.

Ihr Interesse macht Sie interessant. (Zumindest für dieses Inserat.)

NEIN EIN INSERAT INVOLVIERT UND INTERESSIERT. Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurde sie von Daniel Gremli und Richard Wegele, Werbeagentur webguerillas. www.das-kann-nur-ein-inserat.ch

JA


ANTRIEBE UND FLUIDIK

Vollständiger Servoverstärker in kompakter EtherCAT-Klemme Die Servoklemme EL7201 für das Beckhoff EtherCAT-Klemmensystem integriert im Standardklemmengehäuse einen vollständigen Servoverstärker für Motoren bis 200 W. Durch die Einbindung in das EtherCAT-I/O-System werden der Verdrahtungs- und Inbetriebnahmeaufwand erheblich vereinfacht sowie der Platzbedarf und die Kosten reduziert. Dank integriertem Resolverinterface bietet sie hohe Servo-Performance in sehr kompakter Bauform. Die schnelle Regelungstechnik, auf Basis einer feldorientierten Strom- und PI-Drehzahlregelung, unterstützt schnelle und hochdynamische Positionieraufgaben. Zahlreiche Überwachungen, wie der Über- und Unterspannung, des Überstroms, der Klemmentemperatur oder der Motorauslastung, bieten ein Höchstmass an Betriebssicherheit. Neueste Leistungshalbleiter garantieren minimale Verlustleistung und ermöglichen beim Bremsbetrieb eine Rückspeisung in den Zwischenkreis. 16 LEDs zeigen Status-, Warn- und Fehlermeldungen sowie eventuell aktive Limitierungen an. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch www.beckhoff.de/EL7201

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Die Servoklemme integriert im Standardklemmengehäuse mit 12 mm Breite einen vollständigen Servoverstärker für Motoren bis 200 W.

(Bilder: Beckhoff)

DIREKTER ANSCHLUSS VON SERVOMOTOR UND RESOLVER AN 12-MM-BUSKLEMME MIT ETHERCAT

Servoverstärker in der Klemme Die Servoklemme EL7201 für das Beckhoff EtherCAT-Klemmensystem integriert im Standardklemmengehäuse von 12 mm Breite einen vollständigen Servoverstärker für Motoren bis 200 W. Durch die Einbindung in das EtherCAT-I/O-System werden der Verdrahtungs- und Inbetriebnahmeaufwand erheblich vereinfacht sowie der Platzbedarf und die Kosten reduziert.

I

n der Vergangenheit hat sich der Entwickler bei vielen Anwendungen die Frage gestellt: «Brauche ich wirklich Servomotoren oder besteht auch die Möglichkeit einer Lösung mit Schrittmotoren?» Oft wurde auf diverse Vorteile der Servomotoren verzichtet. Grund hierfür war, dass der Einsatz von Servomotoren in einer Applikation immer sehr kostenintensiv gewesen ist, da für den Betrieb eines Servomotors üblicherweise ein hoher Elektronikaufwand nötig ist.

INFOS Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 6334040 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch www.beckhoff.de/EL7201

Positionsgenauigkeit war teuer. Eine genaue Positionierung ist mit einem Servomotor nur zusammen mit einem Feedbacksystem möglich. Dieses wirkt sich stark auf den Preis aus. Aus dieser Sicht war die Verwendung von Schrittmotoren für viele Anwendungen die günstigere Variante. Dieser kann, durch das interne Zählen seiner Schritte, eine bestimmte Position erreichen und spart dadurch das Feedbacksystem ein. Ein weiterer Kostenvorteil ist die einfachere Ansteuerung des Schrittmotors. Ein Servomotor benötigt eine weitaus umfangreichere und aufwendigere Ansteuerung als ein Schrittmotor. Dafür ist üblicherweise ein hoher Verdrahtungs- und Parametrierungsaufwand nötig. Zudem brauchen Servoverstärker heutzutage viel Platz. Sie müssen im Schaltschrank, separat zur Steuerung, platziert und mithilfe eines geeigneten Bussystems mit der Steuerung verbunden werden. Dies führt schliesslich zu einem erhöhten

Platz-, Verdrahtungs- und Kostenaufwand. «Aber warum dann überhaupt ein Servomotor, wenn der Schrittmotor auch ohne Feedbacksystem positionieren kann?», fragt sich der Entwickler. Diese berechtigte Frage lässt sich durch eine genaue Betrachtung beantworten. Die Positionierung eines Schrittmotors mithilfe der internen Schrittzählung ist in der Genauigkeit begrenzt, da der Motor innerhalb eines Schrittes beim Lastwechsel schwanken kann. Ein weiterer Nachteil ist der Drehmomentabbau bei höheren Drehzahlen. Das kann zusätzlich zu Positionierungenauigkeiten führen. Durch das geringere Drehmoment bei zu hoher Belastung kann es zu Schrittverlusten kommen, sodass sich der interne Zähler «verzählt». Durch ein geeignetes Feedbacksystem kann dies verhindert werden. Letztendlich schwindet damit jedoch der Kostenvorteil des Schrittmotors gegenüber dem Servomotor.


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Servomotor sticht Schrittmotor aus. Der Servomotor bietet vielfältige Vorteile, die zu einer effizienteren und leistungsfähigeren Anwendung der Applikation führen können: •Servomotoren haben einen deutlich höheren Wirkungsgrad. •Ein Servomotor ist überlastbar und verfügt daher über eine weitaus höhere Dynamik als ein Schrittmotor. •Das hohe Drehmoment ist bis zu einer hohen Drehzahl belastungsunabhängig. •Der Einsatz eines Servomotors reduziert die Wartung auf ein Minimum. All diese Vorteile kann der Anwender mithilfe der neuen Beckhoff-Servoklemme EL7201 nutzen. Die Integration in die Steuerung und die kompakte Bauform der Klemme bieten diverse Vorteile. Zum einen ist damit eine zusätzliche Kommunikationsschnittstelle zur Steuerung nicht mehr nötig und zum anderen führt dies zu einer erheblichen Reduzierung des Platzbedarfs. Mit der EtherCAT-Servomotorklemme hat der Anwender die Möglichkeit, kompakte und kostengünstige Anlagen zu konstruieren, ohne auf die Vorteile eines Servomotors verzichten zu müssen. Kleine Servoklemme trumpft gross auf. Die EL7201 ist ein vollwertiger Servoverstärker für den direkten Anschluss von Servomotoren im unteren Leistungsbereich. Weitere Module oder Verkabelung, um eine Verbindung zum Steuerungssystem herzustellen, entfallen dadurch komplett. Das führt zu einer sehr kompakten Steuerungslösung. Durch die E-BusAnbindung stehen alle Eigenschaften von EtherCAT zur Verfügung. Dazu zählen insbesondere die kurze Zykluszeit, der niedrige Jitter, die Gleichzeitigkeit und die einfache Diagnose, die EtherCAT zu bieten hat. Mithilfe der hohen Performance von EtherCAT kommt die Dynamik, die ein Servomotor erreichen kann, optimal zur Geltung. Eine Nennspannung von maximal 50 VDC und ein Nennstrom von maximal 4 A ermöglichen es, Servomotoren mit einer Leistung von bis zu 200 W anzutreiben. Als Last

Parametrierung im Drive Manager.

Die Servoklemme ermöglicht es, sehr dynamische, präzise und kompakte Applikationen zu konstruieren.

können permanent erregte Synchronmotoren mit einem Nennstrom bis 4 A betrieben werden. Zahlreiche Überwachungen, zum

Beispiel der Über- und Unterspannung, des Überstroms, der Klemmentemperatur oder der Motorauslastung, bieten ein


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Verknüpfung mit der TwinCAT NC.

Höchstmass an Betriebssicherheit. Moderne Leistungshalbleiter garantieren minimale Verlustleistung und ermöglichen, im Bremsbetrieb, eine Rückspeisung in den Zwischenkreis. Mit der Integration eines vollwertigen Servoverstärkers in eine nur 12 mm breite Standard-EtherCAT-Klemme setzt Beckhoff in Sachen Baugrösse neue Massstäbe. Diese geringe Baugrösse ist dank neuester Halbleitertechnik und des daraus resultierenden sehr hohen Wirkungsgrades möglich. Trotz der geringen Baugrösse muss auf nichts verzichtet werden. Die integrierte, schnelle Regelungstechnik mit einer feldorientierten Strom- und PI-Drehzahlregelung unterstützt hochdynamische Positionieraufgaben. Neben dem direkten Anschluss von Motor und Resolver ist auch der Anschluss einer Motorhaltebremse möglich.

Inbetriebnahme im Handumdrehen. Ein weiterer grosser Vorteil der Servoklemme EL7201 ist die einfache Anbindung an die Steuerungslösung. Die vollständige Integration in das Steuerungssystem erleichtert die Inbetriebnahme und Parametrierung. Wie jede andere Beckhoff-Klemme wird die EL7201 einfach in den Klemmenverbund eingeschoben. Anschliessend kann der Klemmenverbund komplett vom TwinCAT System Manager eingescannt oder manuell angefügt werden. Im System Manager kann die EL7201 mit der TwinCAT NC verknüpft und parametriert werden. Die Handhabung kann mit der eines Servoverstärkers AX5000 verglichen werden. Grundsätzliche Parameter werden mithilfe der in den TwinCAT System Manager integrierbaren Drive Manager eingestellt.

Technische Daten im Überblick Anzahl Kanäle: Anschlusstechnik: Lastart: Nennspannung: Motorstrom IN: Spitzenstrom (IP): Frequenzbereich: PWM-Taktfrequenz: Stromreglerfrequenz: Drehzahlreglerfrequenz: Ausgangsspannung Motorbremse: Ausgangsstrom Motorbremse:

1 Servomotor, Resolver, Motorbremse Motordirektanschluss permanent erregte Synchronmotoren, induktiv 8–50 VDC 4A 8 A, 1 s 0–1 kHz 8 oder 16 kHz doppelte PWM-Taktfrequenz 16 kHz 24 VDC (+6 %/–10 %) max. 0,5 A

Skalierbare Motion-Lösung. Die Servoklemme ergänzt die Produktpalette der Kompakt-Antriebstechnik für die Beckhoff I/O-Systeme, die für Schrittmotoren, AC- und DC-Motoren verfügbar sind. Mit der EL7201 wird das Angebot an Servoverstärkern noch feiner skalierbar: Vom Kleinst-Servoverstärker bis 200 W, in der EtherCAT-Klemme, bis zum AX5000-Servoverstärker mit 118 kW, bietet Beckhoff ein breites Programm, inklusive der Servomotoren. Die diversen Vorteile des Servomotors machen die Servoklemme EL7201 mit dem dazu geeigneten Servomotor in einer Vielzahl von Anwendungen sehr interessant. Die hohe Dynamik eignet sich beispielsweise optimal im Bereich der Industrieroboter. Mit der EL7201 können sehr kompakte und dennoch leistungsfähige Mini-Industrieroboter für Pick-and-Place, Schweissen und diverse andere Anwendungen konstruiert werden. Doch auch in weiteren Applikationen, wie beispielsweise im Werkzeug- und Verpackungsmaschinenbereich, ist ein Servomotor besonders geeignet. Die hohe Positioniergenauigkeit, die ein Servoantrieb zu bieten hat, ermöglicht eine einzigartige Koordination und Synchronisation mehrerer Achsen. Die Vorteile des Servoantriebes in Zusammenarbeit mit der EL7201 ermöglichen es, sehr dynamische, präzise und kompakte Applikationen zu konstruieren. ■ Beckhoff an der Sindex: Halle 2.0 / Stand C020


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MÖGLICHKEITEN UND VORTEILE VON FPGAS IN MOTORSTEUERUNGEN – TEIL 2/2

Wie der Einstieg in die FPGA-Technologie gelingt FPGAs sind in Drive-Control-Anwendungen stark im Aufwind. Die Gründe dafür und die spezifischen Vorteile der FPGA-Technologie wurden im 1. Teil dieses Artikels (Megalink 5/12) erörtert. Lesen Sie im 2. Teil, wie der Umstieg auf die neue Technologie gelingt.

In der neusten FPGA-Generation von Xilinx (7er-Serie) ist auch ein 12-Bit-ZweikanalA/D-Wandler integriert. Dieser passt perfekt zu den Anforderungen von Motorensteuerungen: Einerseits bewegt sich die Auflösung im für Drive-Control-Systeme üblichen Rahmen, andererseits können damit zwei Kanäle gleichzeitig gemessen werden, was für die Strommessung in dreiphasigen Systemen, also beispielsweise bei bürstenlosen Motoren, unabdingbar ist.

Bild 1: Mit FPGAs lassen sich äusserst leistungsfähige Antriebslösungen realisieren.

N

achdem das Interesse an FPGAs für Drive Control Anwendungen in den letzten Jahren stetig zugenommen hat, kommen nun immer mehr spezifische Produkte auf den Markt, die den Umstieg auf die neue Technologie erleichtern. Einerseits sind die neuesten FPGA-Bausteine dank einigen zusätzlichen Features (zum Beispiel integrierten Analog-Digital-Convertern) für Motion-Control-Anwendungen geradezu prädestiniert, andererseits gibt es auch immer mehr käuflich erhältliche FPGA-Implementationen der notwendigen Regelungstechnik auf dem Markt. Der Einsatz eines FPGAs für die Motorenregelung führt also nicht mehr zwingend über die eigene Ent-

AUTOR Oliver Bründler Projektmanager Enclustra GmbH INFOS Enclustra GmbH 8005 Zürich Tel. 043 343 39 43 info12@enclustra.com www.enclustra.com

wicklung eines kompletten Systems, da grösstenteils auf fertig implementierte und gut getestete Komponenten zurückgegriffen werden kann. Die neusten FPGA-Generationen und Motion Control. Während die ersten FPGAs hauptsächlich für einfache Glue-Logic ausgelegt waren, kamen in den letzten Jahren zusätzliche Features wie RAM-Blöcke, Multiplizierer und komplette DSP-Einheiten hinzu, welche die Verwendung für grössere Berechnungsaufgaben ermöglichen. In den FPGAs der neuesten Generation gibt es weitere neue Features, die für Motion-Control-Anwendungen höchst interessant sind. Die beiden grössten FPGA-Hersteller Xilinx und Altera bringen derzeit Bausteinfamilien auf den Markt, die FPGA-Logik und ein fest eingebautes 800 MHz Dual-Core ARM Cortex A9 Prozessorsystem kombinieren. Wie bereits im 1. Artikel (Megalink 5/2012) erwähnt, sind und bleiben Prozessoren ein wichtiger Bestandteil von Motion Control Systemen. Mit diesen Bausteinen ist mehr Prozessor-Rechenleistung auf einem FPGAChip verfügbar als je zuvor.

Der FPGA-Einstieg ist leichter, als man denkt. Die grösste Hürde beim Einstieg in die FPGA-Technologie stellt das Know-how für das Chip-Design dar, das bei vielen DriveControl-Spezialisten verständlicherweise nicht oder nur spärlich vorhanden ist, wurden doch bisher vor allem Mikrocontroller und DSPs eingesetzt. Eine weitere Hürde besteht darin, dass die Entwicklung einer FPGA-basierten Hardware wesentlich anspruchsvoller sein kann, als die einer Prozessor-basierten, beziehungsweise dass die Anforderungen anders sind und spezifisches Wissen und Erfahrung unabdingbar sind. Ein Weg, um diese Hürden zu überspringen, kann die Zusammenarbeit mit einem FPGAEngineering-Unternehmen wie der im Technopark Zürich ansässigen Enclustra GmbH darstellen. Einerseits kann so die Entwicklung von applikationsspezifischer FPGA-Logik ausgelagert werden, andererseits kann einem der Entwicklungspartner auch bei der Hardware-Entwicklung zur Seite stehen. Sei dies durch die ausgelagerte Entwicklung der Hardware selbst oder durch Unterstützung mit Consulting und Reviews. Eine solche Zusammenarbeit kann auch sinnvoll sein, wenn das System später betriebsintern gewartet und weiterentwickelt werden soll. Durch die enge Zusammenarbeit mit FPGA-Spezialisten können interne Mitarbeiter von einer sehr steilen Lernkurve profitieren und werden wesentlich schneller in der Lage sein, ein FPGA-basiertes Motion-Control-System zu verstehen, zu warten


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Universal Drive Controller IP-Core Der vom FPGA Design Center Enclustra entwickelte, modular aufgebaute Universal Drive Controller IPCore (IP-Cores sind käufliche Logikmodule, die in einem FPGA-Design eingebunden werden können) umfasst vom A/D-Wandler-Interface über Positions-, Geschwindigkeits- und Stromregler, Positionserfassung mittels Encoder oder Resolver und Ansteuerungslogik für Leistungsstufen alles, was für die Regelung von bis zu acht Achsen mit Regelraten über 200 kHz nach gängigem Industriestandard nötig ist (Bild 4). Es werden DC-, BLDC- und 2- oder 3-phasige Schrittmotoren unterstützt. Für bürstenlose Motoren ist eine feldorientierte Kommutierung vorhanden, bei Schrittmotoren wird Microstepping unterstützt. Zusätzlich ermöglicht es dieser IP-Core, einen Teil des Error-Handlings direkt in der FPGALogik (also unabhängig von der CPU) zu erledigen. Diverse weitere Features wie Positions-Interrupts und ein konfigurierbarer Datenlogger werden vom IP-Core ebenfalls zur Verfügung gestellt. Der Universal Drive Controller ist rigoros auf möglichst tiefe Systemkosten optimiert: Neben dem sehr geringen Logikverbrauch (rund 5000 LUT4 für die Regelung von vier DC-Motoren) besteht auch die Möglichkeit, einen A/D-Wandler für mehrere Achsen gemeinsam zu verwenden, was die Bauteilkosten deutlich senkt und kleinere Formfaktoren ermöglicht. www.enclustra.com/universaldrivecontroller Bild 2: Mögliche Nutzung eines FPGAs mit integriertem ARM-Prozessor für ein leistungsfähiges Motion-Control-System.

und weiter zu entwickeln, als wenn sie sich alles von Grund auf selber erarbeiten müssten. Ein anderer Ansatz besteht darin, durch den Zukauf von Produkten kundenspezifische Entwicklungen zu vermeiden oder zu minimieren. So sind beispielsweise fertige Logikblöcke, sogenannte IP-Cores, für DriveControl-Regelkreise, Feldbus-Anbindungen, Prozessoren und vieles mehr verfügbar (siehe Kasten). Dank den inzwischen sehr weit entwickelten Tools lässt sich ein auf solchen IP-Cores basiertes FPGA-System mit relativ wenig spezifischem Wissen selbst erstellen. Ein gewisses Mass an FPGAKnow-how bleibt jedoch unabdingbar. Ist dieses firmenintern nicht vorhanden, kann der Zukauf von IP-Cores auch zur Minimierung der anfallenden Kosten für die Entwicklung des FPGA-Innenlebens durch einen externen Partner eingesetzt werden. Auf der Hardwareseite gibt es FPGA-Module, die einfach einsetzbar sind und die technologiespezifische Komplexität kapseln. Damit wird das Hardware-Design sogar wesentlich einfacher, als wenn ein herkömmlicher Mikrocontroller eingesetzt würde. Der Weg über FPGA-Module ist speziell bei kleinen und mittleren Stückzahlen sehr interessant, kann aber auch bei Produkten mit hohen Stückzahlen für den Einsatz während der Prototypenentwicklung mehr als nur eine Überlegung wert sein. Die Entwicklungszeit in Optimierungen investieren. Während das NIH-Syndrom (Not Invented Here) in der FPGA-Branche inzwischen

weitgehend überwunden und der Einsatz von zugekauften Funktionsblöcken alltäglich ist, sind in anderen Bereichen immer noch viele Ingenieure skeptisch gegenüber zugekaufter Funktionalität. Natürlich führt die Situation, dass man das System nicht mehr bis in alle Details versteht, oft zu einem gewissen Unwohlsein. Das Hauptproblem ist aber meist die Angst, seine Aufgabe aus den Händen zu geben und damit überflüssig zu werden. Die Erfahrung zeigt, dass dies nicht zutrifft. Die zugekauften Lösungen werden praktisch immer dazu eingesetzt, bereits bekannte und in der Industrie standardmässig verwendete Funktionalität zu implementieren. Die Features, welche das eigene Produkt von der Konkurrenz unterscheiden und in denen schliesslich die Kernkompetenzen eines Unternehmens zu finden sind, liegen auf einem höheren Layer oder lassen sich durch Anpassungen an den zugekauften Lösungen erreichen. Im Endeffekt wird der Drive-Control-Spezialist also keinesfalls überflüssig. Er kann lediglich seine Zeit dazu verwenden, die applikationsspezifischen

Probleme zu lösen und die 10% des Systems zu optimieren, die wirklich wichtig sind, anstatt den allgemein bekannten Industriestandard zu implementieren, welcher die restlichen 90% des Systems ausmacht. FPGA-Module beschleunigen die Markteinführung hoch optimierter Antriebslösungen. Hauptgrund für die Entwicklung der oben genannten Produkte ist, dass das Potenzial für die FPGA-Technologie im Bereich Motorensteuerungen als sehr gross eingeschätzt wird. Während in der aktuellen Situation FPGAs dazu eingesetzt werden, einen speziellen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu erhalten, wird der Einsatz dieser Technologie in den nächsten Jahren wohl mehr und mehr zum Standard und in mittlerer Zukunft voraussichtlich erforderlich sein, um mit der Konkurrenz Schritt zu halten. Mit dem Mars ZX3 Embedded ProcessingModul bietet Enclustra eine praktische Hardware-Plattform an, die es dem Benutzer ermöglicht, die neuesten Bausteine mit einem Dual-Core 800 MHz ARM CoretexA9- Prozessor, FPGA-Logik sowie integriertem A/D-Wandler zu benutzen, ohne dass er sich um technologiespezifische Details

Enclustra – Certified Xilinx Alliance Partner / Altera Design Services Network Member Als erst zweites Unternehmen in der Schweiz hat es Enclustra dieses Jahr geschafft, Certified Xilinx Aliance Partner zu werden. Um dies zu erreichen, müssen die Mitarbeiter auf dem neuesten Wissensstand bezüglich Xilinx Devices, Tools und Implementationstechniken sein, diverse Tests bestehen und alljährlich das Zertifizierungsprozedere wiederholen. Damit stellen Enclustras Entwicklungsingenieure unter Beweis, dass sie auf dem neuesten Stand der Technologie sind. Ein weiterer Vorteil ist, dass Certified

Xilinx Aliance Partner Zugang zu denselben Kursen und Weiterbildungen wie Xilinx-FAEs haben. Gleichzeitig ist Enclustra auch als erste Schweizer Firma im Partnerprogramm von Altera (Design Services Network) vertreten und Mitglied des Lattice Leader-Programms. Durch diese Partnerschaften wird der frühzeitige Zugriff auf wichtige Informationen und guten Support seitens der wichtigsten FPGA-Hersteller sichergestellt.


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Bild 3: FPGA-Module (hier das Mars ZX3 mit Xilinx Zynq) und IP-Cores helfen, Hürden beim Einstieg in die FPGA-Technologie abzubauen.

kümmern muss. Das Modul wird mit einer einzigen 3,3-Volt-Spannung versorgt und enthält neben einem leistungsfähigen Zynq Device von Xilinx auch bis zu 1 GByte DDR3-SDRAM, bis zu 64 GByte NANDFlash, USB, Ethernet sowie eine CAN Schnittstelle, wodurch es auch für die Anwendung im Automatisierungsbereich sehr gut geeignet ist. Das Modul wird im SODIMM-Formfaktor gefertigt, wodurch auf

Der Elektronikmotor DRC besteht aus einem permanent erregten Synchronmotor und einer darauf abgestimmten Antriebselektronik. Durch den Anbau eines Kegelrad-, Stirnrad- oder Flachgetriebes sowie einer Bremse entsteht ein mechatronisches Antriebssystem der Wirkungsgradklasse IE4, das auch in Steigstrecken oder Hubwerken eingesetzt werden kann. Dank des hohen Gesamtwirkungsgrads aller Komponenten können damit bis zu 50 Prozent der Energiekosten für elektrische Antriebstechnik eingespart werden. Die SNI-Technologie (Single

Line Network Installation) von Sew-Eurodrive benötigt lediglich ein vieradriges Kabel für die Energieversorgung und die Kommunikation. Weiter stehen die Ausführungen mit binärer Ansteuerung, AS-Interface-Kommunikation und S-Bus zur Verfügung. Dieser CAN-basierte Systembus bietet höchste Performance und kurze Reaktionszeiten. Der Elektronikmotor deckt den Spannungsbereich von 380 bis 500 V bei 50/60 Hz ab und erfüllt alle weltweit geltenden Normen, Richtlinien und Wirkungsgradvorschriften.

Alfred Imhof AG | 4142 Münchenstein | Tel. 061 417 17 42 info@imhof-sew.ch | www.imhof-sew.ch

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Bild 4: Konzept des Universal Drive Controller IP-Cores.

dem anwendungsspezifischen Basisboard sehr preiswerte Standard-Sockel zum Einsatz kommen können. Wird nur ein FPGA ohne ARM-Prozessor benötigt, können die Mars MX1- und MX2-Module in demselben Formfaktor eingesetzt werden. Für erste Entwicklungsschritte steht die mit vielen FPGA-Entwicklungsboards kompatible Erweiterungskarte FMC DR2 zur Verfügung, welche die gesamte Leistungselekt-

Effizienter Motor für den weltweiten Einsatz

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ronik für die Ansteuerung von zwei bis drei Achsen enthält. Dadurch kann mit der Entwicklung begonnen werden, bevor eine anwendungsspezifische Hardware zur Verfügung steht. Die FMC DR2-Erweiterungskarte ist zwar mit dem Universal Drive Controller IP-Core (siehe Kasten) kompatibel, kann aber auch für die Entwicklung kundenspezifischer Implementationen verwendet werden. ■

I/O-Modul mit Schrittmotorcontroller Die Jetter AG erweitert den modularen I/O-Systembaukasten JX3 um das Peripheriemodul JX3MIX1. Dieses verfügt über acht universelle Ein- und Ausgänge, drei analoge Eingänge, einen Analogausgang, einen schnellen Zähler und einen Schrittmotorcontroller. In Kombination mit einer JetControl-Steuerung des Typs JC340-0 und einem I/O-Modul JX3DIO16 hat das JX3-MIX1-Modul im Wesentlichen dieselbe Funktionalität wie die Nano -SteuerungsGeneration; dies jedoch bei besserer Performance, höherer Auflösung und grösserer Genauigkeit der analogen Signale. Die JetControl-300-Steuerungen verfügen über eine Ethernet-Schnittstelle und werden in der Hochsprache JetSym STX programmiert. Dank seiner Vielseitigkeit eignet sich das JX3-MIX1-Modul – insbesondere in Kombination mit einer JetControl-340-Steuerung – für den Einstieg in die JetWeb -Technologie der Jetter AG. Eine dezentrale An-

wendung ist in Kombination mit JX3-Busköpfen möglich. Diese sind für den Jetter-Systembus oder für Ethernet bereits verfügbar.

Jetter (Schweiz) AG | 9554 Tägerschen | Tel. 071 918 79 50 info@jetterag.ch | www.jetterag.ch


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Servotechnologie mit Life-Diagnose

Mit Einführung der neuen Melservo MR-J4-Serie und den entsprechenden Positionierbaugruppen, Motion-Modulen und High-EndMotion-Control-Systemen bietet Mitsubishi Electric einen Servoverstärker, mit dem sowohl die Sicherheit im Produktionsprozess als auch die Produktivität gesteigert werden kann. Der MR-J4 ist für Hersteller von Verpackungsmaschinen, Verfahrtischen und Handlingsystemen konzipiert. Neben einem redundanten zweikanaligen STO-Eingang (Safe Torque Off) und SS1-Eingang (Safe Stopp) nach EN 61800-5-2 erfüllt das Ge-

rät problemlos Sicherheitslevel SIL2 nach EN 62061 bzw. PLd nach EN 13849-1. Darüber hinaus lässt sich die Melservo J4-Serie in Verbindung mit einem Mitsubishi Motion Controller um zusätzliche Sicherheitsfunktionen nach EN 61800-5-2 wie SS2, SOS, SLS, SBC und SSM erweitern. Ein weiteres Plus an Funktionalität und Flexibilität gegenüber dem Vorgänger ist die Anschlussmöglichkeit unterschiedlicher Motoren am Melservo-J4-Verstärker. Der Servoverstärker bedient sowohl rotatorische Motoren, Linear- oder auch Direct-Drive-Motoren.

OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch | www.omniray.ch

Integration von Roboterkinematiken in die Standardsteuerung Die Software «TwinCAT Kinematic Transformation» von Beckhoff integriert die Robotersteuerung in die Automatisierungssuite TwinCAT. Die Funktionen SPS, Motion Control, HMI, Messtechnik und Robotik können auf einem Industrie-PC ausgeführt werden. Die Konfiguration und die Programmierung erfolgen komplett in TwinCAT. Bisher sind die folgenden Kinematiken implementiert: kartesisches Portal, Scherenkinematik, Rollenkinematik (HBot), SCARA, 2-D-Kinematik, 2D-Parallelkinematik und 3-D-Delta-Kinematik. Weitere Kinematiken sind in der Planung. Zusätzlich bietet «TwinCAT Kinematic Transformation» Tracking-Funktionalitäten. Dabei wird der Roboter auf ein bewegtes Objekt aufsynchronisiert, um zum Beispiel Werkstü-

cke von Förderbändern oder auch schräg liegenden Drehtellern zu greifen. Mit TwinCAT 3, der neuen Softwaregeneration für die PC-basierte Steuerungstechnik, stehen neben der IEC 61131-3 auch C/C++ und Matlab/Simulink als Programmiersprachen zur Verfügung. Die Einbindung spezieller Roboterkinematiken ist damit sehr einfach möglich. Sollten spezielle Regler verwendet werden müssen, können diese einfach als Matlab/Simulink-Modelle eingebunden werden.

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch

Motion-Control-Familie erhält Zuwachs

Mit der Motion-Control-Steuerung MOVI-PLC power wird das Produktportfolio der IEC-61131-3-konformen Motion-Control-Steuerungen von Sew-Eurodrive im obersten Leistungsbereich erweitert. Die MOVI-PLC power ist die passende Lösung für zentral gerechnete Highend-Motion-Control-Anwendungen. Sie kann als Mastermodul für das modulare Servoantriebssystem Moviaxis oder als Kompaktsteuerung mit dem Applikationsumrichter Movidrive B verwendet werden. Durch die hohe Rechenleistung des eingesetzten Mikroprozessors Core-2Duo von Intel lassen sich bis zu 64 Achsen in einer Millisekunde bearbeiten. Dank dem Systembus Sbusplus (Onboard-EtherCAT) lässt sich diese hohe Leistung ohne Einschränkung nutzen, sodass die Antriebe taktsynchron angesteuert werden. Dadurch stehen auch anspruchsvollsten Anwendungsprogrammen genügend Leistungsreserven zur Verfügung. Eine CFast-Speicherkarte für Firmware, Applikation und Anwendungsdaten ermöglicht einen schnellen Datenzugriff und erlaubt zudem

einen einfachen Gerätetausch. Zur Einbindung in Steuerungs- und Leitsysteme stehen Varianten mit Profibus, Profinet, Ethernet/IP und Modbus TCP zur Verfügung. Durch das Zustecken einer zweiten CFast-Karte lässt sich das System mit Windows 7 Embedded erweitern. Dadurch wird die MOVI-PLC power zum perfekten Automation Controller, in dem Motion und Logic Control sowie Visualisierung auf einem System integriert sind. Das Engineering erfolgt mithilfe von Movitools MotionStudio. Dieses kann auf einem beliebigen PC ausgeführt werden, oder es wird eine auf der WindowsCFast-Karte installierte Version genutzt. Die hohe Rechenleistung ermöglicht es, die komplette Engineeringumgebung einschliesslich der 3-D-Kinematiksimulation auf der Motion-Control-Steuerung auszuführen. MOVI-PLC power ist voll kompatibel zu den Leistungsklassen «basic», «standard» und «advanced». Damit lässt sich ein einmal erstellter Code einfach zwischen den Steuerungsklassen portieren.

Alfred Imhof AG | 4142 Münchenstein | Tel. 061 417 17 42 info@imhof-sew.ch | www.imhof-sew.ch


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Bild: fotolia.com © free_photo

«Networks & Communication»

Harting: Cabling – Switching – RFID-Sensoring – Connecting

Smart Network Infrastructure Harting hat das Entscheidende verstanden: Wir sehen die Welt mit den Augen unserer Kunden. Drei Lebensadern prägen diese Welt: Data, Power, Signal. Diese Lebensadern optimal mit Applikationen zu verbinden, im Feld zu installieren und intelligente Systeme für die Vernetzung aufzubauen – das verstehen wir als unseren Beitrag zur Infrastruktur, zur Smart Network Infrastructure. HARTING AG, 8604 Volketswil, Tel. 044 908 20 60 ch@harting.com, www.harting.ch


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S W I S S T. N E T – N E TW O R K S & C O M M U N I C A T I O N

SMART NETWORK INFRASTRUCTURE KOMPONENTEN

Daten auf der Überholspur Kostensenkung und Effizienzsteigerung sind auf hohem Niveau nur mit intelligenten Netzwerken zu realisieren. In Logistik, Produktion, Lebensmittel- und Energieversorgung oder im Individualverkehr kann ein intelligentes Management von Daten, Signalen und Energie beides möglich machen: geringere Kosten und höhere Effizienz. Harting hat mit Smart Network Infrastructure ein leistungsfähiges Konzept entwickelt.

S

mart Network Infrastructure von Harting ist die universelle Kommunikationsplattform für alle Applikationen eines produzierenden Industrieunternehmens. Weil Ethernet in der Office IT der dominierende Kommunikationsstandard ist, setzen auch Smart Network Infrastructure konsequent auf Ethernet. Dabei steht die Durchgängigkeit der Kommunikation an erster Stelle. Nur Systeme, die zu Ethernet IEEE 802.3 kompatibel sind, bieten diese Durchgängigkeit. Smart Network Infrastructure nimmt auf die spezifischen Automatisierungsanforderungen nach Deterministik und Echtzeit Rücksicht.

Für jede Anwendung das optimale Steckgesicht. Die 10 Gigabyte preLink-Technik für Kat 7 Datennetzwerke von Harting erlaubt eine einfache, zeitsparende und somit sehr wirtschaftliche Montage. Bei der preLinkTechnik werden alle acht IDC-Kontakte vibrationssicher in ihre Position gepresst. Der Übergang zwischen Ader und Steckverbinder ist gasdicht, qualitativ sehr hochwertig und für den Einsatz in industrieller Umgebung geeignet. Stecker, Kabel, Outlets, Dosen oder Verteilerracks ergeben ein komplettes, schnell installiertes und sehr kompaktes System. Für den Einsatz in Datenzentren wurde ausserdem ein High-Density-Modul mit sechs RJ45-Anschlüssen in einem Modulgehäuse entwickelt. In einem 19-Zoll-Schrank lassen sich so 168 RJ45-Anschlüsse auf drei HE packen. Im Weiteren ist es möglich, die industriellen preLink HIFF-Module (Harting Industrial Form Factor) auf ein anderes RJ45-Steckgesicht wie beispielsweise in M12- oder PushPull-Stecker zu wechseln.

INFOS HARTING AG 8604 Volketswil Tel. 044 908 20 60 ch@harting.com www.harting.ch

Die 10 Gigabyte preLink-Technik für Kat.-7-Datennetzwerke von Harting erlaubt eine einfache, zeitsparende und somit sehr wirtschaftliche Montage. (Bilder: Phoenix Contact)

Die Netzwerk-Performance sichern. Die Sicherstellung der Netzwerk-Performance ist für schnelle und dynamische Prozesse ein zentraler Faktor, um die Marktanforderungen zu erfüllen. Für Ethernet basierte Netzwerke bietet Harting mit der Fast Track Switching-Technologie die Möglichkeit, zeitkritische Daten zu beschleunigen. Im Gegensatz zu konventionellen Switch-Lösungen garantiert der Fast Track Switch Sicherheit, Verfügbarkeit und Determinismus bei gleichzeitiger Performance. Die Vielfalt der heute angebotenen Lösungen liegt darin begründet, dass in zahlreichen Ansätzen das Standard-Ethernet ver-

ändert wird, um die Performance-Anforderungen der Industriellen Automatisierungsapplikationen zu erfüllen. Diese haben jedoch alle den entscheidenden Nachteil für den Anwender, dass ein proprietäres System aufgebaut wird, das den Einsatz spezifischer Hardware bedingt. Harting hat mit der Entwicklung der Fast Track Switching-Technologie immer den ursprünglichen Ethernet-Ansatz verfolgt und hat auf offene Ethernet-Lösungen gesetzt. RFID-Integration. RFID wird in Produktionsund Lagerlogistik integriert, rationalisiert und verschlankt die Prozesse, ergibt kom-


plette Visibilität, unterstützt die Betriebsdatenerfassung (BDE) und verringert Durchlaufzeiten. Zum Beispiel mit E-Kanban-Lösungen wird der Produktionsprozess papierlos gesteuert. Harting’s UHF Transponder, Middleware und Business Application Framework bilden mit weiteren Hardwarekomponenten wie Reader, Kabel und Switch die komplette, durch Harting angebotene Integration in ihre Abläufe. Dank dem Einsatz von Molded Interconnect Devices (MID)-Technologien können dreidimensionale Antennenstrukturen von Harting Mitronics realisiert werden, die als passive Transponder im UHF-Bereich (Ultra High Frequency) eine Lesereichweite von über 5 Metern erreichen. Das Gehäuse des RFID-Transponders ist gleichzeitig der Schaltungsträger, und der RFID-Chip wird mittels des Flip-Chip-Verfahrens kontaktiert. Durch das Verschliessen der Gehäuse mit Ultraschall-Schweissen können hohe mechanische Belastbarkeiten, Langlebigkeit und Schutzarten von IP54 bis IP69K erreicht werden. Harting ist kompletter Integrationspartner und Spezialist für eine nahtlose Integration in Datennetzwerken und ERP-Systemen.

Die Schweizer Messe für Technologie Le salon suisse de la technologie La fiera svizzera della technologia

MASSGEBEND IN TECHNOLOGIE

Fast Track Switches garantieren Sicherheit, Verfügbarkeit und Determinismus bei gleichzeitiger Performance.

4. – 6. SEPTEMBER

2012 BERN Han Modular: Leistungs- und Signalübertragung in einem Stecker.

Modularer Steckverbinder unterstützt 10 Gigabyte. Mit dem offenen Harting Steckverbindersystem Han-Modular können Steckverbinder für jede Anwendung optimal zusammengestellt werden. Die einzelnen Module der Han-Modular-Baureihe erlauben die Integration von Kontakten verschiedener Übertragungsmedien, sodass neben den elektrischen auch optische und luftförmige Signal und/ oder Leistungskreise steckbar ausgeführt werden können. Das Han RJ45 Modul wurde weiter entwickelt, um Datenraten bis 10 GByte/s direkt auf die Maschine zu übertragen. Weitere Features sind die sehr hohe mechanische Stabilität für Anwendungen mit hohen mechanischen Anforderungen sowie 40 weitere Module für die elektrische, optische und pneumatische Übertragung. ■

Ermässigtes SBB RailAway-Angebot.

www.sindex.ch

SYMPOSIUM Jetzt anmelden: www.sindex.ch/symposium

Veranstalter:

Patronat: swiss technology network


Bild 1: Mit dem 2-paarigen Profinet und unterlagerten Feldbussen werden die Automationsnetzwerke gebildet, die zur unternehmensweiten Kommunikation mit dem Gebäudenetzwerk verbunden sind. (Bilder: Phoenix Contact)

PROFINET-VERKABELUNG FÜR ERWEITERTE ANLAGENKONZEPTE

Die Zukunft ist 4-paarig In der Automatisierungstechnik wird heute zur Kommunikation der Teilnehmer untereinander mit grossem Erfolg Industrial Ethernet eingesetzt. Für künftige anspruchsvollere Anlagenkonzepte steht mit der neuen 4-paarigen Profinet-Verkabelung ein zukunftssicheres und leistungsfähiges System zur Verfügung. Es kombiniert das in der Industrie bewährte Fast-Ethernet mit 100 MBit/s mit dem zukunftssicheren Gbit-Ethernet.

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eit rund zehn Jahren wird Industrial Ethernet erfolgreich in der Automatisie-

AUTOR Urs Thönen Product Manager Automation Phoenix Contact AG Tagelswangen. INFOS PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch

rungstechnik eingesetzt (Bild 1). Basis dieses Erfolgs ist zum einen die übertragungstechnische Leistungsfähigkeit von Ethernet gemäss IEEE 802.3. Zum anderen ist es die an Industrieapplikationen angepasste robuste Verkabelungstechnik, die sich auf die Erfahrungen aus dem Feldbusbereich stützt. Eine wichtige Anforderung dabei ist es, die Verkabelungstechnik optimal auf eine einfache Installation vor Ort abzustimmen. Leiterquerschnitte, Leiteranzahl und Farbcodierungen gehören zu den bestimmenden Merkmalen bei Feldbussen und Industrial Ethernet.

Es kann nie schnell genug sein. Wie die meisten Industrial Ethernet Systeme basiert auch Profinet auf dem Standard 100BaseTX gemäss IEEE 802.3 – mit einer Datenübertragungsrate von 100 MBit/s. Verwendet werden vier Adern, die in zwei Paaren oder einem Sternvierer organisiert sind. Spezielle Protokoll- oder Hardware-Erweiterungen, wie etwa IRT (Isochronous Real-Time), ermöglichen die in der Automationstechnik geforderten Echtzeit-Eigenschaften. Da die Echtzeitanforderungen mit 100 MBit-Ethernet erfüllt werden können, gibt es keinen Grund auf höhere Datenraten wie


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1 GBit/s zu setzen – es wäre teilweise sogar hinderlich. In der Profinet-Richtlinie 2713 werden daher Komponenten nach Cat5 (siehe Kasten) beschrieben – wie vieradrige Leitungen und vierpolige Steckverbinder. Diese Komponenten bieten die erforderliche technische Leistungsfähigkeit sowie eine einfache Installationstechnik. Rationelle Installation, schnelle Inbetriebnahme und hohe Zuverlässigkeit im laufenden Betrieb sind somit kein Problem – sie begründen den guten Ruf von Profinet in der automatisierungstechnischen Praxis mit (Bild 2). Andererseits wachsen moderne Automatisierungs-Lösungen über klassische Geräte hinaus. So werden Kameras zur Qualitätsinspektion, Server zur Dokumentation von Qualitätsdaten sowie Scanner zur Identifizierung von Bauteilen eingesetzt. Meist benötigen diese Geräte höhere Datenübertragungsraten als 100 MBit/s. Eine weitere Aufgabenstellung ist häufig die Kommunikation der Automatisierungstechnik mit den Systemen der Fabriksteuerung und der Leittechnik zur Übermittlung der Aufträge und deren Bearbeitungsstand. Hierfür sind oftmals Datenübertragungsraten von mindestens 1 GBit/s erforderlich. Geräte und Kommunikationsstrukturen können hier nicht separat betrieben werden – sie müssen logisch und physikalisch als integraler Bestandteil der gesamten Automatisierungslösung funktionieren. Kabel kombinieren hohe Geschwindigkeit mit Robustheit. Mit den klassischen Netzwerkstrukturen des Industrial Ethernet und der generischen Verkabelung aus der Bürowelt lässt sich diese Aufgabe nicht erfüllen. Profinet (Process Field Network) erreicht nicht die geforderte Datenübertragungsrate, und ein generisches Verkabelungssystem zielt auf eine Gebäudeinfrastruktur und nicht auf eine flexible Anpassung im Maschinen- und Anlagenbau. Hier muss eine weitere Verkabelungsinfrastruktur-Ebene zwischen Profi-

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Bild 3: Zwischen dem 2-paarigen Profinet und dem Gebäudenetzwerk wird das 4-paarige Profinet installiert – zur Einbindung weiterer Geräte mit hoher Datenübertragungsrate.

net und der generischen Verkabelung installiert werden (Bild 3). Diese Ebene muss alle klassischen Netzwerke einer automatisierungstechnischen Applikation untereinander verbinden, weitere Teilnehmer in die Automationsaufgaben einbinden sowie die Kommunikation zum Unternehmensnetzwerk sicherstellen. Mit diesem Modell wird die gängige zweipaarige Profinet-Verkabelungs-

Bild 2: Einfache Konfektion eines RJ45-Steckverbinders für den Industriebereich: Leitung vorbereiten und Adern einführen (links), Adern schneiden (Mitte), Drücker schliessen und Gehäuse aufrasten (rechts).

infrastruktur beibehalten – und gleichzeitig wird eine professionelle Lösung für anspruchsvolle Aufgaben im Industriebereich möglich. Vor diesem Hintergrund hat sich die PNO (Profibus Nutzerorganisation) entschlossen, das Verkabelungssystem für Profinet zu erweitern. Die Herausforderung lag in einem Verkabelungssystem, das mindestens Ethernet nach 1000Base-T mit 1 GBit/s überträgt und dabei die für den Industriebereich geeignete robuste Technik mit ihren einfachen Installationsbedingungen adaptiert. Die neu entwickelte 4-paarige Installationstechnik ist vollständig kompatibel zu Profinet nach 100Base-T. Dies wird erreicht, indem wichtige Parameter der 2-paarigen Verkabelung – etwa der geringe Delay Skew (Signallaufzeitunterschied) zur Garantie der Echtzeitübertragung IRT – auch bei der 4-paarigen Verkabelung gelten (Bild 4). Alle Anwendungen, die bislang mit einer 2paarigen Verkabelung betrieben wurden, sind jetzt auch bei der 4-paarigen Verkabelung möglich. Auch die robuste


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2-paarig Leitungstyp Installationsbedingungen

4-paarig

A

B

C

A

B

C

Keine Bewegung nach der Installation

Gelegentliche Bewegung nach der Installation

Spezielle Applikationen

Keine Bewegung nach der Installation

Gelegentliche Bewegung nach der Installation

Spezielle Applikationen

AWG22/1

AWG22/7

AWG 22/…

≤ AWG 23/1

AWG 23/7

≤ AWG 24/…

Leiterquerschnitt Leitungsdurchmesser

Applikationsspezifisch

5,0 bis 8,0 mm

Aderanzahl

5,5 bis 9,0 mm 8

4

Querdruckbeständigkeit

3000 N

3000 N

Applikationsspezifisch

2000 N

Applikationsspezifisch

2000 N

Applikationsspezifisch

Bild 4: Wichtige Parameter für die 2- und 4-paarigen Profinet-Leitungen.

Geräte im Netzwerk

2-paarige Verkabelung

4-paarige Verkabelung

ProfinetGeräte

Profinet-Geräte und andere IT-Teilnehmer Universeller Einsatz von Profinet und anderen Industrial Ethernet-Applikationen zur Erfüllung der automatisierungstechnischen Aufgabenstellung

Applikations- Optimiert für bereich definierte ProfinetAufgaben

Bild 5: Entscheidungskriterien für eine 2- oder 4-paarige Profinet-Verkabelung.

Ausführung der Komponenten wurde übernommen, sodass beide Verkabelungssysteme gleichberechtigt in der rauen industriellen Umgebung eingesetzt werden können. Leiterquerschnitte, die eine umständliche Berechnung der Übertragungslängen überflüssig machen, Farbcodierungen nach dem populären Standard TIA568 sowie aufeinander abgestimmte Leitungen und Steckverbinder erleichtern dem Planer und Installateur die Arbeit. So können künftig anspruchsvollere Anlagen ohne Systembruch mit einer Profinet-Verkabelung ausgerüstet werden. Dabei kann dann – abhängig vom jeweiligen Teil der Anlage – eine 2oder 4-paarige Verkabelung im Channel eingesetzt werden (Bild 5). Steckverbinder in RJ45 und M12. Bei den Steckverbindern ist ausserdem zu beachten, dass diese auch bei der Polzahl und der

Signalintegrität die Anforderungen erfüllen. Der RJ45-Stecker ist heute in Ausführungen von Cat5 bis Cat6A erhältlich – und ist damit zukunftssicher. Anders verhält es sich beim M12. Der 4-polige nach IEC 61076-2-101 Dcodierte M12-Steckverbinder, der heute in

Gigabit-Ethernet im Industrie-Umfeld Elektrisch wird Gigabit-Ethernet im Standard IEEE 802.3 beschrieben. Hier ist auch die Signalkodierung niedergelegt, die nach den Verfahren PAM 5 und PAM 16 verläuft (Pulse Amplitude Modulation). Im Gegensatz zu Binärsignalen, bei denen nur der untere und obere Spannungspegel die Information tragen, wird der Spannungsbereich bei PAM von –1 V bis +1 V in 5 oder 16 Pegel aufgeteilt, die die Informationen tragen. Dies bedeutet, dass der Spannungsunterschied zwischen zwei Informationspegeln bis auf 133 mV sinken kann. Schon leichte Beeinträchtigungen können eine Spannung induzieren, die den ursprünglichen Informationsgehalt zerstört. Bei IEEE geht man von standardmässig definierten Störungen aus, die für das Büroumfeld zutreffen können und die Identifizierung des korrekten Signalinhalts noch ermöglichen. Störungen im Industrieumfeld sind meist stärker, und Echtzeitanforderungen akzeptieren keine Paketwiederholungen. Dies hat zur Folge, dass zur Übertragung von Gigabit-Ethernet im Industriebereich Bild 7: Spannungscodierung bei Ethernet: Geringere Signalabstände bei deutlich höhere Schutzmassnahmen Gigabit-Ethernet mit PAM (Pulse Amplitude Modulation) erhöhen die erforderlich sind, als sie von der IEEE Gefahr einer Störung gegenüber Fast-Ethernet mit MLT (Multi Link Trunk). für das Büroumfeld definiert sind. Dabei kommt es auf die Qualität der Komponenten an, die eine möglichst geringe Dämpfung des Signals über den ganzen Frequenzbereich sicherstellen sollen. Zum Schutz gegen Einkopplung von äusseren Störungen ist zudem eine qualitativ hochwertige Schirmung erforderlich. Umso wichtiger ist es, geschirmte Komponenten einzusetzen und eine möglichst hohe Systemreserve vorzuhalten. Massstab für die Schirmqualität ist die Kopplungsdämpfung, die einen Wert von 80 dB erreichen sollte. So wird auch die Trennklasse d nach EN 50174-2 erreicht, sodass Kommunikationsleitungen direkt neben Leistungsleitungen verlegt werden können. Dies ist ein wichtiges Kriterium bei engen Platzverhältnissen und Leitungspaketen – etwa an Robotern. Die Kombination dieser Massnahmen stellt ein solides Fundament für die Übertragung von Gigabit-Ethernet im Industriebereich dar. 2-paarig

Inside Enclosure RJ45 Norm

IEC 60603-7

Kontaktanzahl

4

vielen Automatisierungssystemen eingesetzt wird, ist nur für 100Base-TX geeignet, da er lediglich vier Kontakte hat. Für 1000Base-T und 10GBase-T eignet sich der 8-polige M12 mit X-Codierung gemäss IEC 61076-2-109. Er erfüllt Cat6A und stellt so-

4-paarig

Outside Push-Pull

Enclosure M12 4polig D-codiert

IEC 61076-3-117

IEC 61076-2-101

Inside Enclosure RJ45 IEC 60603-7 8

anschliessbarer 5,5 bis 8,0 mm Leitungsdurchmesser

5,5 bis 9,0 mm

anschliessbarer Leiterquerschnitt

AWG22

AWG 22 bis 24

Kategorie

5

mindestens 5

Bild 6: Wichtige Parameter für 2- und 4-paarige Profinet-Steckverbinder.

Outside Push-Pull

IEC 61076-3-117

Enclosure M12 8polig x-codiert PAS IEC 61076-2-109


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Kabel-Kategorien (Cat-1 bis Cat-7) Um die Leistungsfähigkeit der Netzwerkverkabelung zu beschreiben, werden die einzelnen Bestandteile, die typischerweise aus Anschlusskomponenten, Kabeln und Patchkabeln bestehen, in Kategorien eingeteilt. Die Komponente mit dem geringsten Leistungsvermögen (Kategorie) bestimmt dabei die Übertragungsklasse (Link Class) des gesamten Systems. Höhere Kategorien decken automatisch die darunterliegenden Kategorien mit ab. Für eine leichtere Klassifizierung der einzelnen Kabel wurden Kategorien definiert, die jeweils einem spezifischen Anforderungsprofil entsprechen. Die Kategorien 1 und 2 sind nur informell definiert; die Kategorien 3 und 4 sind kommerziell nicht mehr relevant (aber in Altinstallationen noch anzutreffen). Cat-1-Kabel sind auf maximale Betriebsfrequenzen bis 100 kHz ausgelegt und damit für die Datenübertragung ungeeignet. Sie werden zur Sprachübertragung, zum Beispiel bei Telefonanwendungen, verwendet. Nur als UTP-Kabel erhältlich. Cat-2-Kabel sind für maximale Frequenzen bis 1 oder 1,5 MHz geeignet; sie werden zum Beispiel für eine Hausverkabelung beim ISDN-Primärmultiplexanschluss verwendet. Cat-3-Kabel sind nicht abgeschirmte Twisted-PairKabel, die auf maximale Betriebsfrequenzen von 16 MHz ausgelegt sind und für Übertragungskapazitäten von bis zu 16 Mbit/s verwendet werden. Es ist ein häufig in den USA verlegter Typ. In Amerika war Cat-3

mit auch eine zukunftssichere Lösung für die 4-paarige Profinet-Verkabelung dar (Bild 6). Neue Herausforderungen in der Automatisierungstechnik erfordern immer wieder

für lange Zeit der Standardkabeltyp bei allen Telefon-Verkabelungen. Cat-4-Kabel erreichen eine Bandbreite von 20 MHz und sind in den USA oft verlegt. Im Vergleich zu Cat-3 bot Cat-4 nur einen kleinen Fortschritt in der Geschwindigkeit und wurde im Allgemeinen zugunsten von Cat-5 ignoriert. Cat-5-Kabel sind die heute überwiegend anzutreffende installierte Basis. Sie werden für hohe Datenraten benutzt und sind für Betriebsfrequenzen bis 100 MHz ausgelegt. Die Einführung von Gigabit Ethernet und die damit verbundene Signalübertragung über alle acht Adern, statt wie bisher bei 10- und 100-MBitEthernet nur über vier Adern, machte zusätzliche Spezifikationen nötig. Komponenten, die GigabitEthernet-tauglich sind, wurden bis zur Überarbeitung der zugrundeliegenden Normen ISO11801 und EN50173 als Cat-5e gekennzeichnet. Cat-5e-Kabel sind abwärtskompatibel zu herkömmlichen Cat-5-Kabeln. Mit der Neufassung der Normen 2002/2003 verschwand Cat-5e als Bezeichnung und die Kabel werden nur noch Cat-5 genannt. Installationen, die vor 2002 durchgeführt wurden und der damaligen Cat-5 entsprachen, sind nicht unbedingt Gigabit-Ethernettauglich. Cat-6-Kabel sind für Betriebsfrequenzen bis 250 MHz ausgelegt. Noch leistungsfähiger sind Kabel nach Cat-6e (500 MHz). Der Begriff Cat-6 enhanced oder Cat-6e ist jedoch keine Norm. Häufig soll damit einem

neue Lösungen in der Kommunikationstechnik. Mit der 4-paarigen Verkabelungstechnik von Profinet eröffnen sich zukunftsweisende Möglichkeiten. So können leistungsfähige Geräte zur automatisierungstechnischen

EMV-geschützte Feldverkabelung Phoenix Contact ermöglicht mit dem neuen Multiport-Verteilerkonzept die störsichere Datenverkabelung mittels Profinet oder Ethernet im indust-riellen Umfeld. Mit der Kombination beider Einheiten kann der Anwender eine einfache und EMV-sichere Verbindung auf Basis der Profinet- Verkabelungsrichtlinie umsetzen. Dazu vereint der Multiport-Verteiler die Daten- und Leistungsschnittstelle zu einem System. Besonders bei Schweissrobotern oder Förderanlagen verhindert das durchgängige Schirmkonzept Störungen bei der Datenübertragung. Mit hochwertigen Aluminiumgehäusen und CAT6AKomponenten ist das System robust und zukunftssicher. Das Push-Pull-Steckverbinder-System

erfordert einen minimalen Montageaufwand bei der Installation und Instandhaltung. Die passenden Push-Pull-Steckverbinder werden mittels IDC-Feldanschlusstechnik vor Ort konfektioniert. Phoenix Contact erweitert mit diesem EMV-geschützten Stecksystem sein Verkabelungsprogramm für Profinet- und Ethernet-Applikationen für die raue Umgebung.

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

Produkt eine Tauglichkeit für 10GBASE-T über mindestens 55 m zugesichert werden. Category 6 augmented (Cat-6A beziehungsweise Cat-6A) ist ein Standard, der aus dem erhöhten Bandbreitenbedarf von 10-Gigabit-Ethernet (10GBASE-T) resultiert, für Übertragungsfrequenzen bis 500 MHz und Strecken bis 100 m. Da die Bezeichnung Cat-6a nicht geschützt ist, kann sie auch innerhalb von Produktbezeichnungen verwendet werden. Wenn das «a» klein geschrieben ist, deutet das auf keine offizielle Norm hin. Das gross geschriebene «A» meint die US-amerikanische Norm mit den geringeren Anforderungen, das gross geschriebene, tiefgestellte «A» die strengere europäische Norm. Cat-7-Kabel haben vier einzeln abgeschirmte Adernpaare (Screened/Foiled shielded Twisted Pair S/FTP) innerhalb eines gemeinsamen Schirms. Ein Cat-7-Kabel erfüllt die Anforderungen der Norm IEEE 802.3an und ist damit für 10-Gigabit-Ethernet geeignet. Der RJ-45-Stecker kann diese Spezifikationen nicht erfüllen. Deshalb wurden neue Steckverbindungen konzipiert, die im Wesentlichen den Abstand zwischen den Adernpaaren vergrössern. Derzeit evaluiert die IEEE mit dem Standard 802.3ba die nächste Generation des Ethernet mit 40 und 100 GBit/s. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Geschwindigkeiten mit Kupferverkabelungen erreicht werden können, ist äusserst gering. Eine Entwicklung in diese Richtung wird derzeit auch nicht vorangetrieben. (Quelle: Wikipedia)

Gesamtlösung beitragen, wobei die robuste und einfache Installationstechnik für den Industriebereich übernommen wird. ■

Kommunikation zwischen dezentralen Kraftwerken und intelligentem Stromnetz Bachmann electronic stellt mit «bluecom» eine speziell für intelligente Energienetze entwickelte Kommunikationslösung vor. «bluecom» basiert auf herkömmlicher Ethernet-Technologie und stellt eine rasch implementierbare Kommunikationstechnik für den schnellen und zuverlässigen Informationsaustausch in Echtzeit dar. Das Übertragungsprotokoll wurde eigens hinsichtlich der spezifischen Anforderungen zukunftsfähiger Energiesysteme optimiert. Im Vordergrund steht die Aufrechterhaltung der Stromnetzstabilität durch die rasche Reaktionsfähigkeit von Energieparks und virtuellen Kraftwerken, bestehend aus einer grossen Anzahl de-

zentraler Stromerzeugungsanlagen. Mit dem neuen Kommunikationsprotokoll «bluecom» legt Bachmann einen Grundstein für den Übergang hin zu einem intelligenten Versorgungsnetz und dem Einsatz von regenerativen Energien zur Stromerzeugung. So leistet das Unternehmen einen Beitrag zur aktiven Gestaltung der Energieversorgung der Zukunft.

Bachmann electronic GmbH | 6800 Feldkirch | Tel. +43 5522 3497 0 info@bachmann.info | www.bachmann.info


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Embedded-Controller für Multicore-Anwendungen

Flexible Busklemme

Der Embedded-Controller NI PXIe-8115 mit dem Dual-Core Intel Core i5-Prozessor der zweiten Generation unterstützt die Verringerung von Testzeiten und eignet sich besonders für Multicore-Anwendungen. Er bietet eine Reihe von I/O-Anschlüssen für Peripheriegeräte, darunter sechs USB-2.0-Anschlüsse. Aufgrund dieser integrierten Peripherieanschlüsse sind externe Peripherieadapter meist nicht erforderlich. Die Anschlüsse unterstützen zudem die Erstellung kosteneffizienter Hybridsysteme. Zur besseren Wartung und zur Verringerung von Ausfallzeiten verfügt der Embedded-Controller NI PXIe-8115 über Diagnosefunktionen für ROM und die Festplatte, sodass der Status des Controllers

Mit der Busklemme 753-648 lassen sich LON-Feldgeräte unabhängiger an das Wago-I/O-System 750 anbinden. Die 753-648 erweitert das bestehende Portfolio an Subbusklemmen um eine LON-FTT-Anschaltung. Mit ihr können Schnittstellen zu den Protokollen Bacnet IP, KNX IP und Modbus TCP ebenso einfach aufgebaut werden wie zu Dali oder SMI. In Kombination mit einem 32-BitController und den weiteren Komponenten des Wago-I/O-Systems ermöglicht die 12 mm breite LON-Busklemme den variablen Aufbau unterschiedlicher Lonworks-Geräte. Das frei definierbare Netzwerk-Interface verwaltet bis zu 249 Variablen. Netzwerkvariablen, «Configuration Proper-

bestimmt werden kann. Wird der Controller zusammen mit der Systemdesignsoftware NI Labview eingesetzt, kann die Effizienz unterschiedlicher Mess-, Prüf-, Steuer- und Regelanwendungen optimiert werden. Der Intel Core i52510E-Prozessor stellt dem Controller NI PXIe-8155 eine Grundtaktfrequenz von 2,5 GHz bereit und nutzt die Intel Turbo-BoostTechnik, um die Taktfrequenz je nach Anwendungsart automatisch zu steigern.

National Instruments | 5408 Ennetbaden | Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com | www.ni.com/switzerland

ties» und Lonmark-konforme Objekte werden direkt in der Entwicklungsumgebung Wago-I/OPRO angelegt. Die entsprechenden Programmierstrukturen mit den notwendigen Funktionsblöcken werden automatisch erstellt. Die Konfiguration der Busklemme wird im jeweiligen Controller des Knotens gespeichert und in die Klemme geladen.

WAGO CONTACT SA | 1564 Domdidier | Tel. 026 676 75 00 info.switzerland@wago.com | www.wago.ch

Bacnet-Controller mit neuen Funktionen

Sicherheitsschaltgeräte in Kompaktklasse

Wago hat die Software seines Bacnet-Controllers weiter optimiert. In seiner neuesten Version unterstützt der Bacnet-Controller neben Alarmmeldungen (Message Texts), die als Klartext auf der Managementebene angezeigt werden, zwei zusätzliche Objekttypen: «Loop» für Regelalgorithmen und «Event Enrollment» für verschiedene Alarmabfragen. Neu ist auch, dass die dynamischen Objekte «Trend Log» und «Calendar» vom Benutzer selbst zur Laufzeit angelegt werden können. Ein Neustart des Systems wird dadurch ebenso überflüssig wie ein externer Integrator. Der native Betrieb des Bacnet-Controllers 750-830, in dem für jedes Standard-I/O-Signal ein passendes Bacnet-Objekt automatisch erzeugt wird, wurde in zweierlei Hinsicht optimiert: Einerseits

Die Sicherheitsschaltgeräte PNOZcompact von Pilz überwachen die Basisfunktionen Nothalt oder Schutztür und bieten maximale Sicherheit bis Performance Level (PL) e bzw. SIL 3. Die funktionsoptimierten Sicherheitsschaltge-räte lassen sich in allen Bereichen des Maschinenbaus einsetzen. PNOZcompact ist mit fest integrierten Push-in-Federkraftklemmen ausgestattet, die eine einfache und schnelle Installation ohne Werkzeug ermöglichen. Mit seiner kompakten Baubreite von 22,5 mm spart es zudem Platz im Schaltschrank. Als erstes Sicherheitsschaltgerät der Familie verfügt das PNOZ c1 über ein seitlich auf dem Gerät abgebildetes Blockschaltbild mit Anschlussbeispiel, das eine schnelle Installation gewährleistet und im Servicefall visuell unterstützt. Das funktionale Sicherheitsschaltgerät ermöglicht eine zweikanalige Beschaltung mit

können in einem Feldbusknoten nun im Nachhinein Busklemmen eingefügt oder entfernt werden, ohne dass es Verschiebungen bei den Objektinstanzen gibt; andererseits können physikalische Werte in Form von Analogeingangs- und Analogausgangsobjekten direkt skaliert werden. Dadurch entfallen zusätzliche Analog-Value-Objekte in der Codesys, wodurch die Massenverarbeitung von Datenpunkten und die Integration in Fremdsysteme deutlich vereinfacht werden.

WAGO CONTACT SA | 1564 Domdidier | Tel. 026 676 75 00 info.switzerland@wago.com | www.wago.ch

Querschlusserkennung, die entweder einen manuellen oder auch einen automatischen Start erlaubt. PNOZcompact verfügt über eine 24 V DC-Versorgungsspannung. Durch die Anzeige von Betriebsspannung und Schaltzustand über LED ist eine schnelle Diagnose gewährleistet.

Pilz Industrieelektronik GmbH | 5506 Mägenwil | Tel.062 889 79 30 pilz@pilz.ch | www.pilz.ch


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Dialoggerät zur mobilen Steuerung

Prozessleittechnik auf neuer Ebene

In vielen mobilen Maschinen wird ein Prozess- und Dialoggerät zur Bedienung sowie zur Darstellung von Systemmeldungen benötigt. Das PDM360 NG von ifm electronic ist eine solche Anwenderschnittstelle. Geschützt von einer kratzfesten Glasscheibe bietet das auch bei Sonneneinstrahlung ablesbare Display eine Auflösung von 800 x 480 Pixeln mit einem Seitenverhältnis von 15:9. Der integrierte 32-Bit-Controller und das Betriebssystem Embedded Linux sind die Basis für die Darstellung der hochauflösenden Grafik, die Abarbeitung des Applikationsprogramms und der Gerätefunktionen. Die Software CoDeSys ermöglicht eine übersichtliche und einfache Einstellung der Applikationssoftware. Bis zu vier CAN-

Zu den neuen Funktionen des Prozessleitsystems Aprol von B&R auf der Leitebene gehören die erweiterte Prozess-Steuerung mit Advanced Process Control, die für die Prozessmodellierung mit einer Bibliothek mit Funktionen zur modellprädiktiven Regelung ausgestattet ist und die Programmierung in Form von Sequential Function Charts gestattet. Für kritische Prozesse stellt die neu entwickelte Controller-Redundanz eine Redundanzumschaltung in wenigen Millisekunden sicher. Der Leistungsüberwachung und damit der Steigerung der Energieeffizienz in Industrieanlagen dient die in Aprol serienmässig integrierte Energiemonitoring-Lösung

Schnittstellen, Ethernet und USB bilden zusammen mit dem LinuxBetriebssystem eine universelle Plattform für die weitere Vernetzung. Das PGM360 NG hat ein rundherum geschlossenes Gehäuse aus Aluminiumdruckguss mit Schutzart IP 67. Die integrierten M12-Steckanschlüsse bieten alle Anschlüsse für Versorgung, Ein-/ Ausgänge und Kommunikation. Die Montage kann als Aufbaugerät mittels RAM-Mount-System oder als Einbaugerät erfolgen.

ifm electronic ag | 4624 Härkingen | Tel. 0800 88 80 33 info.ch@ifm.com | www.ifm.com/ch

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EnMon, mit der die Einhaltung der ISO 50001 als Nachfolge zur EN 16001 erleichtert wird. Ihren gebrauchsfertigen Funktionen stehen zur Auswertung die Signale des ebenfalls neuen EnergieMessmoduls X20AP zur Verfügung, das Spannungen, Ströme, Frequenzen und Blindanteile auf allen Phasen misst.

B&R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com, | www.br-automation.com

Bediengerät für HMI-Anwendungen

Steuerungssoftware online verfügbar TwinCAT 3 steht auf der Beckhoff Website zum Download bereit. Der mit TwinCAT 3 eingeführte Begriff eXtended Automation (XA) ist nun Realität. TwinCAT 3 verfügt über ein innovatives Engineeringkonzept, modulare Softwareerstellung und performante Runtime. Das Engineering wurde mit der Integration in das Microsoft Visual Studio in eine moderne und zukunftssichere Plattform eingebunden. Damit stehen auch dem Automatisierer moderne SoftwareEngineeringwerkzeuge zur Verfügung. Um auch in Zukunft den weiter steigenden Anteil von Software in einer Maschine oder Anlage beherrschen zu können, muss die Software modular aufgebaut werden. Das ist mit TwinCAT 3 vollständig möglich. Die Module können in unterschiedlichen Sprachen geschrieben werden. Neben der klassischen, aber um Objektorientierung erweiterten IEC

61131 stehen mit C/ C++ und Matlab/Simulink weitere Sprachen zur Verfügung. In der Echtzeit von TwinCAT können diese Module auf verschiedenen Kernen einer Multicore-CPU verteilt und hochdeterministisch auch mit kleinsten Zykluszeiten ausgeführt werden.

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch

Für die Steuerung von Automatisierungsprozessen in Gebäuden, Werkhallen, Maschinen oder auch im Home-Bereich wird oft ein kleines Display mit wenigen Bedienelementen benötigt, mit dem eine überschaubare Anzahl von E/ASignalen überwacht und gesteuert werden kann. Solche Anwendungen können jetzt mit dem neuen HMI-Modul VPD-130 von Spectra realisiert werden. Mit dem nach IP65 staub- und wassergeschützten 3,5"-Farb-Touchdisplay, fünf programmierbaren Bedientasten sowie einer RS-232/485-Schnittstelle zur Kommunikation mit SPSen, E/A-Modulen oder anderen Steuergeräten bietet das Ge-

rät eine Vielzahl von Möglichkeiten. Der integrierte 32-bit RISCProzessor, 16 MByte RAM sowie 8 MByte Flashspeicher stellen dabei die notwendige Rechenleistung für die Anzeige von Prozessbildern, die Abarbeitung der Steuerlogik sowie für die Prozesskommunikation über Modbus/RTU zur Verfügung. Die Programmierung des Geräts erfolgt über die kostenfreie Programmierumgebung «HMI Works». Neben einem komfortablen Display-Editor, mit dem in kurzer Zeit die grafische Bedienoberfläche erstellt wird, bietet das Tool zwei alternative Programmiersprachen an: die C-Sprache oder Kontaktplan (Ladder).

Spectra (Schweiz) AG | 8132 Egg | Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch | www.spectra.ch


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Mehr Produkte ab Lager lieferbar RS Components hat die Produktpalette von Siemens in Europa um mehr als 10 Prozent auf über 20000 Artikel erweitert, die alle lagerhaltig geführt werden. Das erweiterte Angebot umfasst Schlüsselprodukte wie Sitop, Logo!, S71200, Scalance und Sirius. Enthalten ist ausserdem die GPRS-Baugruppe für die speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) Simatic S7-1200, die RS als erstes Unternehmen ab Lager liefern kann. Diese Baugruppe ist eine Schlüsselkomponente innerhalb des Automatisierungs- und Steuerungssegments von RS, das innerhalb des Bereichs Instandhaltung und Wartung zu den Kernkompetenzen des Unternehmens zählt. Dieses Modul stellt die Verbindung zwischen der SPS S7-1200 und dem GSM/GPRS-Mobilfunknetz her, damit wird die SPS zur Unterstation für Fernwirksysteme. So

ist das zentralisierte Management von ferngesteuerten Automatisierungslösungen in zahlreichen Anwendungen der Bereiche Industrie, Engineering und Energieverteilungssysteme möglich. Innerhalb dieser Anwendungen werden Instandhaltungs- und Reisekosten reduziert und hohe Kosten für die Infrastruktur der Netzwerke vermieden.

RS Components GmbH, 8820 Wädenswil, Tel. 044 283 61 90 vertrieb@rsonline.ch, www.rsonline.ch

Telemetrie-Lösung mit wassergeschütztem Gehäuse

Das Telemetrie-Modul STD32V2 von Distrelec für die Fernsteuerung und permanente Überwachung per Mobiltelefon oder Web-Browser verfügt in der neuen Version über ein wassergeschütztes Gehäuse. Dadurch wird auch ein Einsatz in Aussenarealen möglich. Im Alarmfall verschickt das Modul automatisch eine SMS oder E-Mail an bis zu fünf Empfänger. Bei einer optionalen Kameraanbindung (separates Telic-Zubehör) erfolgt dies gleich mit ei-

nem aktuellen Bild der Situation vor Ort. Die Steuerung der beiden Relais-Schaltausgänge erfolgt per kostenlosem Anruf, SMS oder Internet. Zwei Optokoppler-Eingänge stehen zur Überwachung von Statusinformationen zur Verfügung. Die Konfiguration des STD32V2 erfolgt mit einem einzigen, kostenlosen Telefonanruf. Weitergehende Konfigurationseinstellungen können danach per SMS oder über die Web-Oberfläche vorgenommen werden.

Distrelec, Bereich der Dätwyler Schweiz AG | 8606 Nänikon | Tel. 044 944 99 11 info@distrelec.com | www.distrelec.ch

Industrieller PDA für den mobilen Aussendienst Die MPI Distribution AG präsentiert mit dem Modat-335 einen Industrie-PDA für den mobilen Einsatz, der mit zahlreichen Kommunikations- und Datenerfassungsmöglichkeiten ausgerüstet ist. Ausserdem ist der Modat-335 in der Lage, überall dort, wo eine WLAN-Verbindung zur Verfügung steht, Daten und Informationen in Echtzeit auszutauschen. Der Modat-335 basiert auf dem Marvell PXA 310 Prozessor und dem vorinstallierten Microsoft Windows Mobile 6.5 Betriebssystem. Das Kommunizieren ist mittels WLAN, GPS, WCDMA/HSDPA oder GPRS/GSM und Bluetooth möglich. Nebst einem RFID-Leser verfügt das Gerät auch über einen 1D- und 2D-Barcodeleser, einen Mini-USB-Client-Anschluss, eine RS-232-Schnittstelle und eine 3M-Pixel-Kamera. Das 3,5"-TFTLCD-Display ist auch unter direkter Sonneneinstrahlung gut lesbar und kann sowohl per Tastatur als

Kontrolle ohne «Blitzlichtgewitter»

auch per Touch bedient werden. Das IP-54-zertifizierte Gerät übersteht Stürze aus einer Höhe von bis zu 1,5 Metern. Der Arbeitstemperaturbereich liegt zwischen –10 bis +50°C bei einer Luftfeuchtigkeit von 5 bis 95%.

MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch | www.mpi.ch

Geht es um die wirtschaftliche Qualitätsinspektion von Produkten oder Halbfabrikaten, zum Beispiel auf Vollständigkeit, Anwesenheit oder Lesen von 1-D- und 2-D-Codes, ist eine zuverlässige Bildverarbeitungstechnologie in modernen Fertigungslinien unerlässlich. Baumer bietet Baumer für die Vision Sensoren der ID-, CS- und XF-Serie auch Versionen mit integrierter (Nah-)Infrarotbeleuchtung an – mit einer Wellenlänge, die für den Menschen unsichtbar ist. Mitarbeiter der Produktion oder Maschinenbediener an den Fertigungslinien werden somit durch das typische «Blitzen» der Beleuchtung bei einer visuellen Inspektion nicht mehr gestört. Ein integrierter Tageslichtsperrfilter sichert dabei eine stabile Applikation unabhängig

vom Umgebungslicht. VeriSens Vision-Sensoren sind in einem industrietauglichen Metallgehäuse mit Schutzart IP 67 integriert und erreichen hohe Taktraten mit bis zu 3000 Auswertungen pro Minute. Die einheitliche, intuitive Bediensoftware und einfachste Integration der VeriSens-Serien erlauben den flexiblen Einsatz bei sich ändernden Anforderungen und Applikationen.

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scher Vorsprung und für die automatische Bestückung optimierte Abdeckungen sichern zuverlässig Leistung und Funktion der elektronischen Baugruppen. Neben den Standardbauteilen entwickelt und fertigt Hahn kundenspezifische Sperrwandler und Übertrager. Die Hahn-Bauteile stehen dank höchster Fertigungssicherheit für Qualität. Dank verschiedener Fertigungsstandorte in Deutschland und der Ukraine können kleinere und grosse Serien ökonomisch und kurzfristig produziert werden.

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B A U E L E M E N TE

DC-Steckverbinder mit Schnellanschluss bis 16 mm 2 Phoenix Contact erweitert sein Programm an Steckverbindern Sunclix für Photovoltaik mit DC-Steckverbinder für 16 mm² Leitungen. Die einteilig gelieferten Stecker besitzen einen patentierten Federanschluss, mit dem einfach, schnell und ohne Spezialwerkzeug DC-Leitungen angeschlossen werden. Mit nur zwei Grössenvarianten lassen sich so PV-Leiter mit einem Querschnitt von 2,5 mm² bis 16 mm² anschliessen. Nennspannungen bis 1500 V und Ströme bis 65 A ermöglichen das Zusammenlegen mehrerer Strings auf einem Strang. Die Stecker können nicht

unbeabsichtigt entriegelt werden, da die wiederverwendbaren Anschlüsse nur mit einem Schraubendreher zu öffnen sind. Die Steckverbinder entsprechen der Schutzklasse IP 68 und den Anforderungen der Norm DIN EN 50521. Phoenix Contact rundet damit sein Produktportfolio für Photovoltaikanlagen weiter ab.

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

Steckverbinder für Drehstrom

Eine Leuchtenanschlussklemme der Serie 294 Linect und ein Winsta-T-Steckverbinder der Serie 770 erweitern das Linect-Portfolio von Wago. Mit den neuen Linect- Komponenten für Drehstromanwendungen sind jetzt auch Beleuchtungssysteme mit einer Dreistufenschaltung einfach per Steckverbinder anschliessbar. Für den steckbaren Anschluss der Leuchten sorgt der neue LinectT-Steckverbinder der Winsta-Serie 770. Mit einem Anschlussquerschnitt bis 4 mm² beträgt der maximale Nennstrom 25 A. Somit lassen sich problemlos lange Lei-

tungswege, wie sie bei Grossprojekten üblich sind, realisieren. Für die Leuchtenindustrie hat Wago das passende Pendant entwickelt: die neue 5-polige Linect-Leuchtenanschlusklemme. Sie ist für den konventionellen Anschluss von eindrähtigen, feindrähtigen und mehrdrähtigen Leitern, mit einem Querschnitt zwischen 0,5 mm² und 2,5 mm², ausgelegt. Der maximale Nennstrom beträgt 24 A. Die Leuchtenanschlussklemme der Serie 294 Linect ist mit verschiedenen PE-Varianten erhältlich. Als Zubehör ist eine anrastbare Zugentlastung verfügbar.

WAGO CONTACT SA | 1564 Domdidier | Tel. 026 676 75 00 info.switzerland@wago.com | www.wago.ch

Steckverbinder mit Push-In-Anschluss Phoenix Contact erweitert die Serie der Steckverbinder PTS um einen Stecker mit Federanschluss und Pinstrip-Leisten mit Rastfunktion. Sie verhindert bei starken Vibrationen ein unbeabsichtigtes Lösen des Steckers, was besonders bei kleinen Polzahlen Sicherheit bietet. Die Stecker umfassen starre und flexible Leiter mit einem Querschnitt bis zu 2,5 mm2. Mit dem Push-InAnschluss lassen sie sich schnell und komfortabel anschliessen und wieder lösen. Der Steckverbinder ist in den Polzahlen zwei bis zwölf erhältlich. Durch einfaches Aneinanderreihen kann die Polzahl weiter erhöht werden. Die farbliche Codierung verhindert das Fehl-

stecken auf der Leiterplatte. Der Leiterplatten-Steckverbinder ist zum bestehenden Pinstrip-Stiftleisten kompatibel. Die kleine Bauform des Steckers ist von Vorteil für die neue Gestaltung kompakter Geräte. Phoenix Contact bietet damit Steckverbinder für Stiftleisten sowohl mit Feder- als auch mit Schraubanschluss an.

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

Mini-Quad-Band-Modul im LCC-Gehäuse 19,9 × 23,6 × 2,65 mm3 misst das bei MSC erhältliche, in einem leicht lötbaren SMD LCC-Gehäuse untergebrachte Quad-Band GSM/GPRS Modul M95 von Quectel. Trotz seines kompakten Formfaktors zeichnet sich das QuadBand GSM/GPRS-Modul durch Leistungsdaten wie zum Beispiel GPRS MultiSlot Klasse 12 für Upload-Geschwindigkeiten von bis zu 85,6 KByte/s und einem Stromverbrauch von lediglich 0,9 mA im Ruhemodus bei DRX = 5 sowie vielfältige Zusatzfunktionen wie beispielsweise integrierte Audio-Verstärker der AB-Klasse aus. Mit zwei UART-Schnittstellen und einer Vielzahl bereits auf dem Modul integrierter Protokolle wie zum Beispiel TCP/IP, UDP, FTP und PPP erfüllt das M95 die Anforderungen unterschiedlichster M2M-Anwen-

dungen, angefangen von Vehicle Tracking Systems über IndustrialPDAs und Personal Tracking bis hin zu Wireless POS, Smart Metering. Neben dem Modul bietet MSC für Evaluierungszwecke auch ein komplettes M95-Entwicklungs-Kit inklusive Hard- und Software, Debug- und Test-Tools, Zulassungen, Anwendungsbeispielen und Testberichten an.

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 62 volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com


B A U E L E M E N TE

Magnetische Encoder

BEI-Sensors hat diverse modulare Encoder in der Standard-Schutzklasse IP67 (Optional IP69) im Angebot. Als Schnittstellen sind analoge Ausgänge, CAN Open, inkrementale Ausgänge oder SSI erhältlich. Die Auflösung beträgt bis 25 Bit. Die Encoder eignen sich besonders bei Einsätzen in Krä-

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Starterkit für Small Form FaktorApplikationen

nen, Kommunal- und Forstfahrzeugen oder dank kleiner Abmessungen auch in der Medizintechnik und Produktion. Sie sind schockund vibrationsbeständig. Dank der magnetischen Abtastung können sie auch in einem Umfeld eingesetzt werden, wo die optische Abtastung nicht mehr genügt.

Das Kontron COMe Starterkit Ref. Carrier T10 ist speziell für die einfache Evaluierung und Entwicklung von Small Form Faktor Devices und mobilen Applikationen für den Temperaturbereich von – 40 bis +85 °C ausgelegt. Für eine individuelle Starterkitkonfiguration sind lediglich das COMe-miniModul sowie eine passende Kühllösung auszuwählen. Alle anderen Komponenten sind bereits fertig vorinstalliert. Neben dem 120 mm x 120 mm grossen Carrierboard COM Express Reference Carrier-i Type 10 umfasst das Starterkit einen 7"-WVGATouchpanel, alle benötigten Kabel und ein Netzteil. Das Kit ist zu allen COM Express mini Typ 10-Modulen kompatibel. In Kombination mit industrietauglichen COMs für

den erweiterten Temperaturbereich (E2) wie dem Kontron COMe-mTT10 entfaltet das Starterkit sein volles Potenzial bei der Entwicklung von robusten Applikationen. Das neue Starterkit verfügt über eine erweiterte Schnittstellenunterstützung des COM Express Typ 10 Pin-Outs, ein neues Digital Display Interface (DDI), CAN Bus und COM Ports.

Interstar AG | 6330 Cham | Tel. 041 741 84 42 www.interstar.ch | info@interstar.ch

Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 77-777 sales@kontron.com | www.kontron.de

Geräuscharmer Industrieserver

Kostenlose Muster energiesparender Mikrocontroller

Dank des integrierten Motherboards nach dem Extended ATX (EATX) Standard verfügt der neue Industrieserver Kontron Industrial Silent Server KISS 4U EATX über eine hohe Leistungsdichte und Skalierbarkeit, gepaart mit flexibler Konfigurierbarkeit für individuelle Applikationsanforderungen. Mit insgesamt 16 Prozessorkernen, 36 Threads und bis zu 512 GB DDR3 ECC RAM ist der bis zu fünf Jahre langzeitverfügbare Industrieserver ideal für leistungsintensive Applikationen, beispielsweise in der in-

59

dustriellen Bildverarbeitung, in der Medizintechnik, im Cloud-Computing sowie in Storage- und Simulationsapplikationen. Dank seiner geringen Geräuschentwicklung von nur rund 35 dBA eignet sich der Kontron Industrial Silent Server KISS 4U EATX darüber hinaus auch für den Einsatz in geräuschsensiblen personennahen Bereichen wie Leitwarten, in professionellem A/V-Equipment sowie in über lange Zeit verfügbaren CAD-, QS- und Videoüberwachungssystemen.

Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 77-777 sales@kontron.com | www.kontron.de

Energy Micro, Anbieter energieeffizienter Mikrocontroller und HF-ICs, bietet Entwicklern ab sofort kostenlose Muster der auf ARM Cortex-MProzessoren basierenden EFM32 Gecko Mikrocontroller-Serien an, inklusive der kostenlosen Simplicity Studio Developers’ Suite. Die Muster sind weltweit für qualifizierte Entwickler erhältlich – ohne Lieferkosten und innerhalb einer Lieferzeit von wenigen Tagen. Energy Micros MCUs sind für energieeffiziente Anwendungen ausgelegt, wie zum Beispiel Smart Metering, Gebäudeautomation, Sicherheitssysteme, tragbare medizintechnische Geräte oder Sportausrüstungen. Die EFM32-Gecko-Reihe verbraucht nur 150 μA/MHz Strom im Aktivmodus und bietet umfangreiche energieeffiziente Peripherie,

wie einen integrierten LCD-Controller, eine USB-Schnittstelle und ein stromsparendes, eigenständiges Sensor-Überwachungssystem namens Lesense. Dieses kann sogar im Deep-Sleep-Modus eingesetzt werden und verbraucht für das intelligente und bedingte Aktivieren der MCU nur 1 μA Strom. Die EFM32-Serie umfasst 240 Derivate. Das Musterprogramm umfasst zunächst die Mitglieder der Baureihen Gecko, Tiny Gecko, Leopard Gecko und Giant Gecko auf Basis des Cortex-M3Prozessors.

Energy Micro AS | 405 Oslo, Norwegen | Tel. +47 23 00 98 00 o.borgan@energymicro.com | www.energymicro.com/samples


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MESSEN UND PRÜFEN

Erweiterte Funktionalität für Wireless-Sensornetzwerke

National Instruments stellt ein neues Wireless-Gateway sowie zwei neue Messknoten vor, mit denen die Funktionalität der NIPlattform für Wireless-Sensornetzwerke (WSN) erweitert werden. Mithilfe der Systemdesignsoftware NI LabView können einfach kabelgebundene und drahtlose Mess-, Steuer- und Regelsysteme integriert werden. Der Gateway der C-Serie NI 9795 sammelt Messdaten von verteilten WSNKnoten und stellt so Daten für LabView-Real-Time-Anwendungen

zur Verfügung, die auf CompactRIO ausgeführt werden. Er erweitert die verfügbaren programmierbaren und nicht programmierbaren WSN-Gateways. Die seriellen Knoten NI WSN3230 (RS232-Knoten mit 1 Anschluss) und NI WSN3231 (RS485-Knoten mit 1 Anschluss) sorgen mit einem seriellen Anschluss und zwei DigitalI/O-Kanälen für diskrete Eingänge, die Ereigniserkennung und programmatische Steuerung. Die Abfrage- und Analysealgorithmen werden mithilfe des LabView WSNModule direkt auf dem WSN-Knoten integriert, um eine autonome programmierbare Schnittstelle für eine Vielzahl von seriellen Messgeräten, Sensoren und Steuerungskarten zu erstellen.

Klarheit über Spannung, Strom und Frequenz In Monitoring-Systemen wie dem Energieüberwachungspaket EnMon werden allfällige Abweichungen von den Normalwerten beobachtet und innerhalb des B&R Leitsystems Aprol ausgewertet. Das EnergieMessmodul X20AP von B&R misst Spannungen, Ströme, Frequenzen und Blindanteile auf allen Phasen. Strom- und Spannungsmessungen bis zur 31. harmonischen Überschwingung verhelfen dem Modul zu höchster Präzision, und dank seiner hohen Empfindlichkeit und einem vierten Kanal eignet es sich auch zur Messung von Leckströmen auf dem Nullleiter. Durch Vorverarbeitung der Signale entlastet das Mitglied der kompakten

B&R X20-Baureihe die CPU, da es sowohl Messwerte als auch die errechneten Leistungs-Effektivwerte in Form digitaler Variablensätze anbietet. Vom Modul aufgezeichnete Messwertverläufe können als Basis für die Optimierung etwa der Verfahrwege innerhalb einer Maschine dienen und so weiter zur Energieeffizienz beitragen.

B&R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com | www.br-automation.com

National Instruments | 5408 Ennetbaden | Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com | www.ni.com/switzerland

Handheldscanner mit Kabel, Bluetooth oder WLAN Der Handheldscanner IDM160 von Sick ermöglicht es, Barcodes und gestapelte Codes mit unterschiedlichen Auflösungen auch über grössere Leseabstände bis 800 mm sicher zu identifizieren. Das industriegerechte Gehäusedesign gewährleistet höchste Verfügbarkeit auch im Falle harter Beanspruchungen, wie sie in Produktions- und Intralogistik-Prozessen auftreten können. Für die Feldbusintegration stehen passende Connectivity-Bausteine zur Verfügung. Zu den besonderen Merkmalen des IDM160 gehören das unkomplizierte Ausrichten und Scannen auch über grössere Abstände, das schnelle Scannen mit anschliessendem dreifachem LeseSICK AG | 6370 Stans | Tel. 041 619 29 39 contact@sick.ch | www.sick.ch

feedback per Beeper, LED und Vibration, die lange Betriebsdauer ohne Nachladung sowie der werkzeugfreie Akkutausch. In der Ladestation wird der Handheldscanner durch Magnete gehalten und ist so auch bei Vibrationen im Umfeld sicher fixiert. Die Handheldscanner sind nicht nur als Kabeloder Bluetooth-Variante, sondern auch mit WLAN gemäss IEEE 802.11 b/g verfügbar.

TV-Analysator misst digitale Sender Der Compact TV Analyzer R & S ETC von Rohde & Schwarz bietet alle Funktionen für Qualitätstests an digitalen ISDB-T-, DVB-Tund DVB-T2-Sendern. Der R & S ETC unterstützt als Multistandard TV-Analysator der Mittelklasse die digitalen terrestrischen Standards ISDB-T, DVB-T und DVB-T2. Er kann bei der Inbetriebnahme sowie bei Wartung und Service der digitalen Sender eingesetzt werden. Dazu bietet der R & S ETC Spektrumanalyse, TVAnalyse, skalare Netzwerkanalyse sowie Leistungsmessung in einem Gerät. Versorgungsmessungen, etwa Netzabdeckungsmessungen mittels Fahrzeug, sind ebenso möglich. Der Analysator unterstützt den Single- und MultiPLP-Mode des Übertragungsstan-

dards DVB-T2. Sehr detailliert dargestellt werden können Konstellationsdiagramm, die Kanalimpulsantwort, der Schulterabstand des OFDM-Spektrums und die MER(k) (Modulation Error Ratio). Der TVAnalysator verfügt über eine eingebaute Vorselektion und einen Vorverstärker. Das erhöht die Dynamik und die Empfindlichkeit. So können selbst schwache Signale über Antenne erfasst werden. Optional lässt sich ein externer Leistungsmesskopf anschliessen.

Roschi Rohde & Schwarz AG | 3063 Ittigen | Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com | www.roschi.rohde-schwarz.ch


MESSEN UND PRÜFEN

Blitzeinschläge erkennen und Anlagenausfälle verhindern Das Lightning Monitoring System LM-S von Phoenix Contact informiert online über Blitzeinschläge in einer Anlage und hilft somit, die Planung von Wartungseinsätzen zu optimieren. Dieses neue System erkennt und analysiert alle wichtigen Parameter der Blitzstossströme auf Basis des Faraday-Effekts. Als Messmedium wird ein Lichtsignal verwendet. Die Beeinflussung des Lichtsignals gibt Aufschluss über Art und Grösse des Blitzeinschlags. Mit diesen Informationen können Kontroll- oder Wartungseinsätze optimiert geplant werden. Besonders vorteilhaft ist das für Anlagen in exponierter Lage wie zum Beispiel Windkraftwerken. Das System besteht aus einer Auswerteeinheit

mit bis zu drei Sensoren. Die Sensoren sind auf den Blitzstrom führenden Ableitungen montiert. Lichtwellenleiter verbinden die Sensoren mit der Auswerteeinheit. Sie kommuniziert über eine Ethernet-Schnittstelle mit bestehenden Leit- oder Managementsystemen. Das integrierte Webinterface ermöglicht einen Zugriff rund um die Uhr über das systemeigene Netzwerk auf die wichtigsten Daten aller überwachten Anlagen.

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

Prüfgerät ohne Null-Leiter

Das Multifunktions-Anlagenprüfgerät MFT1835 mit RCD/FI TypB-Prüfung von Megger bietet vielfältige Funktionen und erfüllt die Norm VDE 0100. Deutlich wird dies zum Beispiel an der zusätzlichen «Start-Taste» am Ende der Phasen-Leitung beim Messen der Schleifen-Impedanz. Neu werden nur noch zwei Leitungen für Phase und Schutz benötigt, der Null-Leiter entfällt. Dadurch kann der Schaltschrank mit einer Hand an

der Prüfspitze ohne Absetzen durchgeprüft werden. Der Schutzleiter wird mit einer Krokodilklemme an der Erde befestigt. Das Prüfgerät selbst muss dabei nicht angefasst, sondern nur abgelesen werden. Das mehrpolige Erdungsprüfgerät hat Anschlüsse für bis zu zwei separate Erdungsprüfzangen. Jeder einzelne Erdabgang kann somit ohne Auftrennen der Anschlüsse in wenigen Sekunden durchgeprüft werden – erneut ohne das Gerät zu berühren. Der intelligente Sicherungsschutz schliesslich verhindert, dass während Isolationsmessungen oder Durchgangsprüfungen die Sicherung bei unbeabsichtigtem Kontakt mit spannungsführenden Leitungen auslöst.

Distrelec, Bereich der Dätwyler Schweiz AG | 8606 Nänikon | Tel. 044 944 99 11 info@distrelec.com | www.distrelec.ch

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Moderne Isolationsdiagnose Auskunft über die Güte der Isolation und ihren künftigen Zustand bietet die diagnostische Isolationsprüfung von Megger. Die Isolationstester der MIT500-Serie wiegen 4,5 kg und sind deutlich kleiner als ihre Vorgänger. Sie bieten viele erweiterte Funktionen und laden sich schneller auf. Die Serie umfasst drei Modelle: Das Basismodell MIT515 (bis 5 kV) sowie das MIT525 (bis 5 kV) und MIT1025 (bis 10 kV) mit kompletten Diagnosefunktionen für Isolationsprüfungen bis 10 TΩ, bzw. 20 TΩ. Während des Ladevorgangs kann ohne Einschränkung weiter gemessen werden, und ein intelligentes Batterieladegerät gewährleistet die optimale Ladung. Das verkürzt die Ladezeit und verlängert die Lebensdauer der hochwertigen Li-Ionen-Batterie, die im Original leicht selbst ge-

wechselt werden kann. Die Geräte bieten zudem variable Prüfspannungen, Zeitintervalle und einen Durchbrennmodus. Das widerstandsfähige Chassis, die mit Handschuhen gut hantierbaren Knöpfe und das auch unter ungünstigen Lichtverhältnissen gut abzulesende Display runden das Gesamtbild ab.

Distrelec, Bereich der Dätwyler Schweiz AG | 8606 Nänikon | Tel. 044 944 99 11 info@distrelec.com | www.distrelec.ch

SC-Express-Plattform mit neuem PXIe-RTD-Modul National Instruments bietet das RTD-Modul NI PXIe4357 an, das neueste Analogeingangsmodul der Produktfamilie für Sensormessungen mit PXI Express, NI SC Express. Das Modul ist für Temperaturmessungen mit Pt100-RTD-Sensoren optimiert und kann für eine Vielzahl von Temperaturüberwachungsanwendungen eingesetzt werden. Das NI PXIe-4375 integriert sensorspezifische Signalkonditionierung in A/D-Wandler mit 24 bit, damit alle 20 Kanäle mit 100 S/s abgetastet werden können, und bietet eine typische Genauigkeit von bis zu 0,09 °C. Um die Kanalanzahl eines Systems zu erhöhen, können weitere der neuen Module

eingebunden oder das System mithilfe anderer Module der SC-Express-Plattform um benötigte Sensoreingänge erweitert werden, darunter Thermoelemente, Dehnungsmessstreifen, Beschleunigungsmesser und optische FBGSensoren.

National Instruments | 5408 Ennetbaden | Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com | www.ni.com/switzerland


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L I E F E R A N TE N V E R Z E I C H N I S

Antriebe/Fluidik

Elektronikfertigung Avnet EMG AG · Gaswerkstr. 32 · CH-4900 Langenthal langenthal@silica.com langenthal@avnet-memec.eu

www.silica.com

www.avnet-memec.eu

Antriebstechnik

041 785 82 00 032 366 85 65 021 965 35 00 043 355 33 66

Rotkreuz Biel Montreux Volketswil

www.msc-ge.com

Phone: +41 62 919 55 55 Fax: +41 62 919 55 00

Iftest AG, CH-5430 Wettingen Tel. 056 437 37 37 info@iftest.ch, www.iftest.ch Systempartner für innovative Industrie- und Medizin-Elektronik

Hydraulik

ZF Services Schweiz AG

Bildverarbeitung

Aahusweg 8, Fänn 6403 Küssnacht

Tel. 041 799 49 49 Fax 041 799 49 48

info@atphydraulik.ch www.atphydraulik.ch

Industrie-PCs Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60 www.fabrimex-systems.ch, kontakt@fabrimex-systems.ch

Mattenweg 1, 3855 Brienz, Telefon +41 33 951 31 31, Fax +41 33 951 34 55, www.emwb.ch, info@emwb.ch

Alfred Imhof AG

Jurastrasse 10, 4142 Müchenstein Tel. 061 417 17 17, Fax 061 417 17 00 E-Mail: info@imhof-sew.ch Web: www.imhof-sew.ch

8618 Oetwil am See Tel. 044 887 69 89

Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60 www.fabrimex-systems.ch, kontakt@fabrimex-systems.ch

www.inaswiss.ch

Automation Hermtech AG Tel. 033 823 22 77 Fax 033 823 25 67 info@hermtech.ch www.hermtech.ch

Eichenstrasse 2 Tel. +41 55 415 90 90 CH-8808 Pfäffikon SZ Fax. +41 55 415 90 91 info@stemmer-imaging.ch www.stemmer-imaging.ch

Entwicklung · Schema · Layout · Disposition Materialbeschaffung · Bewirtschaftung Print · Baugruppen · Steuerungsbau Prüfung · Elektrifizierung · Inbetriebnahme

Kabel

kompetent · erfahren · effizient

Dienstleistungen Bauteile und Distribution

CH-8953 Dietikon Bernstrasse 394 Tel. +41 (0)44 745 61 61 Fax +41 (0)44 745 61 00

CH-1010 Lausanne Av. des Boveresses 52 Tel. +41 (0)216 54 01 01 Fax +41 (0)216 54 01 00

Distribution is today. Tomorrow is EBV!

www.heiniger-ag.ch Heiniger Kabel AG, 3098 Köniz

Elektronikfertigung Systembau Kabelkonfektion

Messen + Prüfen

www.hadimec.com

www.ebv.com

OPTO LOGIC TECHNOLOGY SA Rte de Vevey 105, CH-1618 Châtel-St-Denis Tel. +41/21/948 20 80, Fax +41/21/948 20 88 info@optologic.ch, www.optologic.ch

LCD Displays, TFT Displays, Touch Panels, Thermal printers, Impact printers, Kiosk printers, TFT Monitors, Panel PC’s.

Hermtech AG Tel. 033 823 22 77 Fax 033 823 25 67 info@hermtech.ch www.hermtech.ch Entwicklung · Schema · Layout · Disposition Materialbeschaffung · Bewirtschaftung Print · Baugruppen · Steuerungsbau Prüfung · Elektrifizierung · Inbetriebnahme kompetent · erfahren · effizient

Sensoren


L I E F E R A N TE N V E R Z E I C H N I S

Stecker 3M (Schweiz) AG Tel. 044 724 93 52 Eggstrasse 93 Fax 044 724 94 40 8803 RĂźschlikon www.3m.com/interconnects

USV – Unterbrechungsfreie Stromversorgung CTA Energy Systems AG 3110 Mßnsingen Tel. 031 720 15 50 www.usv.ch usv@cta.ch

usv.ch

!" "

Beratung, Planung, Verkauf & Service Newave Energy AG 5432 Neuenhof, Tel. 056 416 01 01 2504 Biel, Tel. 032 366 60 30 www.newavenergy.ch info@newavenergy.ch

WerkstoffprĂźfmaschinen

WickelgĂźter

B BACHMANN E Werner Weberstrasse 9 8630 RĂźti www.bachelag.ch

ELEKTRONIK AG Tel. 055 240 40 87 Fax 055 240 42 27 info@bachelag.ch

Hier kĂśnnte Ihr Eintrag erscheinen! Gerne berate ich Sie: Susanna Franzoni MEGALINK Fliederweg 460 CH-5053 Staffelbach

Tel. +41 (0)62 721 00 00 Fax +41 (0)86 062 721 00 00 megalink@bluewin.ch

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IMPRESSUM

Impressum

Firmen in dieser Ausgabe Alfred Imhof AG

Megalink - Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 19. Jahrgang «Megalink» 28. Jahrgang «EC Woche» 33. Jahrgang «Precision» 51. Jahrgang «Elektroniker» www.megalink.ch Total verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex.

Astrel AG

Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch

Beckhoff Automation AG

Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51 Geschäftsführer Dietrich Berg Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan Redaktion Megalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61 Chefredaktor: Patrick Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 59 Redaktor: Daniel Wallimann, Tel. +41 (0)58 200 56 30 Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

10, 45, 46

B&R Industrie-Automation AG Bachmann electronic GmbH

maxon motor ag

15

9, 55, 60

ABB Schweiz AG

30

Messe München GmbH

12

Mero Microchip Technology GmbH

13

8, 56 5, 16, 40, 46, 55

BERNEXPO AG Deuta-Werke GmbH Distrelec AG

6, 10

24

53

Baumer Electric AG

LeCroy SA

49 7 56, 61

MPI Distribution AG

9, 56

MSC-Gleichmann Schweiz AG National Instruments

US 2, 7, 58

US 4, 35, 54, 60, 61

Omni Ray AG

46

Dunkermotoren GmbH

10

PHOENIX CONTACT AG 3, 8, 9, 50, 53, 58, 61

easyFairs Switzerland GmbH

13

Pilz Industrieelektronik GmbH

ebm-papst AG EBV Elektronik GmbH & Co. KG

8 US1, 22

PostLogistics AG

54 7

PowerParts AG

27, 33 20, 28

EHS Elektrotechnik AG

57

Rockwell Automation AG

Enclustra GmbH

43

Roschi Rohde & Schwarz AG

Energy Micro AS

59

RS Components GmbH

6, 56

Fachhochschule für Technik

13

Schneider Electric (Schweiz) AG

8, 11

FAULHABER MINIMOTOR SA

29

Sick AG

FlowCAD Schweiz AG

2

Siemens Schweiz AG

Frost & Sullivan

4

Softing GmbH

60 9, 32 5

47, 48

Spectra (Schweiz) AG

55

Hilpert Electronics AG

19

Stemmer Imaging AG

21

Hochschule Luzern – Wirtschaft

25

Swiss Technology Network

Anzeigen Thorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32 Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Anzeigentarif unter www.megalink.ch

HY-LINE AG

57

TECHNOPARK Zürich

ifm electronic ag

55

TRIKORA AG

26

Intermess Dörgeloh AG

12

Verband SCHWEIZER MEDIEN

38

Leiter Lesermarkt/Online Valentin Kälin

Interstar AG

Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04

Harting AG

60

Jetter (Schweiz) AG Aboverwaltung abo@megalink.ch, Tel. +41 (0)58 200 55 64 Preise Abonnementspreis Fr. 84.–, Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren

26, 59 7, 45

WAGO CONTACT SA Weidmüller Schweiz AG

14, 18, 48 8

34, 54, 58 5

Kontron Embedded Computers GmbH 57, 59 KROHNE AG

8

Beilagen:

KTI, Förderagentur für Innovation

8

Distrelec AG

Layout/Produktion Ursula Urech Druck Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Ein Produkt der

Vorschau

Verleger: Peter Wanner CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch

erscheint am 29.08.12

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG , Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Megalink 8-12

Vorzugsthemen: Sindex, Bauteile (Bauelemente), Messen+Prüfen (Messtechnik), Embedded Systems, Automation, Kommunikation, in motion/Antriebstechnik, Industriebedarf (Auftragsentwicklung, Marktübersicht Distributoren) Inserateschluss: 07.08.12


Radikale Innovationen! Das Thema im Extramagazin von Megalink und Technica.

Weitere Themen: Miniaturisierung, InnovationsfĂśrderung, Medizinaltechnik.

Erscheint im August 2012 mit einem Geleitwort von Bundesrätin Doris Leuthard.

Anzeigenberatung: Peter Spycher, 058 200 56 33 peter.spycher@azmedien.ch Thorsten KrĂźger, 058 200 56 32 thorsten.krueger@azmedien.ch Susanna Franzoni, 062 721 00 00 susanna.franzoni@azmedien.ch www.megalink.ch www.technica-online.ch


Name Dr. Christian Altenbach, Certified LabVIEW Associate Developer Beruf Forschender Augenarzt Fachgebiet Biophysik Mit LabVIEW kann ich ... ... Daten mit benutzerdefinierten Algorithmen interaktiv analysieren und darstellen Aktuelles Projekt Darstellung von Änderungen an der Molekularstruktur während der Aktivierung des Lichtrezeptors Rhodopsin

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