2 minute read

Kostenlos: Hol dir die g&b-App!

•runterladen

•öffnen

•immerinformiert

Vorteile

•alle Infos mit einem Klick

•täglich mehrfach aktualisiert

•schnellster Infodienst der Automatenbranche

Irrweg

Dafür zu sorgen, dass Menschen, die einen Teil ihrer Freizeit mit Glücksspiel verbringen, daraus kein Suchtverhalten entwickeln, ist richtig. Das ist nicht nur gesetzliche Pflicht, sondern auch tiefste Überzeugung der deutschen Automatenbranche. Aber wird das von der Politik auch bemerkt? Wissen die zuständigen Politiker in Deutschland, dass schon immer nur Erwachsene Zutritt zu Spielhallen haben? Dass mit OASIS diejenigen, die ein problematisches Spielverhalten haben, für alle Spielhallen – deutschlandweit – gesperrt werden können? Dass es in gewerblichen Spielhallen längst nicht so freizügig zugeht wie in staatlichen Spielbanken? Während man in erstgenannten manchmal noch nicht einmal einen Kaffee trinken darf und Einsatz sowie Gewinn und Verlust streng reglementiert sind, gibt es in den Spielbanken Alkohol und weder für das Automatenspiel noch für das leibliche Wohl Beschränkungen.

Ein Blick nach Bremen lässt Zweifel aufkommen, ob die Politik darüber informiert ist. Anders ist der Feldzug des Bremer Innensenators gegen das legale Spielangebot nicht zu erklären. Das ist nicht nur falsch, sondern sogar gefährlich. Wer das legale Spielangebot quasi vernichtet, treibt die Menschen geradezu in illegale Spielangebote. Wenn im Namen des Spieler- und Jugendschutzes legale und zertifizierte Spielhallen schließen müssen, während gleichzeitig ein Vollzug gegen das illegale Spiel faktisch scheitert, läuft etwas gewaltig schief. Es ist zwar leider nicht nur in Bremen so, dass die Ordnungsbehörden die legalen Spielbetriebe doppelt und dreifach kontrollieren, während sie sich in die bekannten illegalen Hinterhofcasinos nicht hineintrauen. Aber zum Glück wird das legale Spiel nicht in jedem Bundesland kaputtreguliert. Es gibt Landesregierungen, die erkannt haben, dass es sich lohnt, beim legalen Glücksspiel auf Qualität zu setzen und gegen illegale Zockerbuden vorzugehen. Ein Blick etwa nach Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt oder Bayern wäre dem Bremer Innensenator zu empfehlen.

Klare Worte aus Lüneburg

Eintrittsalter, Anzahl der Servicekräfte, Zertifizierungsfristen – in Niedersachsen hat das Oberverwaltungsgericht Lüneburg entschieden. Prof. Dr. Florian Heinze (Foto), Justiziar des Automatenverbands Niedersachsen, fasst die Lage für games & business zusammen.

32

»Werden leider nur gemolken«

Junge Unternehmer in der Automatenbranche, die bereit sind, das Familienunternehmen einmal weiterzuführen – wie erleben sie die Branche, wo sehen sie Herausforderungen und was wollen sie verändern? games & business hat für seine Exklusiv-Serie „Generation Y“ diesmal mit Julius Meyer in Bremerhaven gesprochen.

Firmenchefin Sabine Dittmers-Meyer freut sich, dass Sohn Julius Meyer das Familienunternehmen weiterführen wird. 82

»Heuchlerischer Aufschrei«

Zwei neue Entwicklungen könnten den Klagen von Spielern gegen OnlineCasinos den Boden entziehen: Malta will mit einem Gesetz seine Glücksspielindustrie schützen und ein Gericht hat zum ersten Mal den EuGH bezüglich einer Spielerklage eingeschaltet. Über die Bedeutung beider Entwicklungen hat games & business mit Glücksspielrechtsexperte RA Dr. Ronald Reichert von der Kanzlei Redeker, Sellner, Dahs gesprochen.

Die technische Entwicklung beim CashManagement ist beeindruckend. Aus den Tresoren von gestern sind längst Schaltzentralen für Management und Kommunikation im Unternehmen geworden. Neben Sicherheit für Geld und Daten spielen einfaches Handling und Entlastung für das Personal eine immer größere Rolle. games & business stellt auf den kommenden Seiten das gesamte Spektrum vor.

»Anerkannte Stimme«

Das Institut für Glücksspiel und Gesellschaft (GLÜG) ist eine „anerkannte Stimme“ im Glücksspieldiskurs geworden. games & business sprach mit zwei Mitgliedern des Direktoriums – Prof. Dr. Julian Krüper (Foto links) und Prof. Dr. Sebastian Unger – über bisher Erreichtes, die kommende Jahrestagung und Zukunftsprojekte.

This article is from: