Natürlich Gesund 2 - Feb 2005

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Natürlich Gesund Zeitung für bewussteres und ganzheitliches Leben

Ausgabe 2 / Februar 2005 | www.memon.de | vierteljährlich | eMail: redaktion@memon.de | AuFlage: 20.000 Exemplare

EU-Studie beweist:

Inhalt: memon® Jahres-Gala Viele Auszeichnungen und Neuheiten auf der Gala. (Seite 2)

Zeitbombe Handysmog

Du bist, was du isst Die Lehre von den fünf Elementen mit zwei Rezepten zum Nachkochen. (Seite 3)

12 Forschergruppen aus sieben EU-Ländern haben mit der REFLEX-Studie endlich den

Nieder- und hochfrequente Strahlung

Nachweis erbracht: Elektromagnetische

Erfahren Sie mehr über elektromagnetische Felder. (Seite 3)

Felder schädigen die Zellen. Muss die Mo-

Single-Boom

lich ernstnehmen?

Zahl der Einpersonen-Haushalte nimmt zu. (Seite 3)

Das Umwelt-Grundseminar Basiswissen für jeden Vertriebsberater. (Seite 4)

memon®

Die Magie der Düfte Gerüche beeinflussen unser Wohlbefinden. Mit Rezepturen für Zuhause. (Seite 5)

Ong-Song Wirbelsäulenterapie verspricht Befreiung von Migräne und Kopfschmerzen. (Seite 6)

Demeter-Produkte Waren aus biologisch-dynamischem Anbau. (Seite 6)

Lernen Sie memon® kennen Unser Vertriebspartner Raimond Lympius stellt sich vor. (Seite 7)

Unser Auto – das Elektromobil Mit wachsendem Komfort steigt auch die Strahlenbelastung. (Seite 7)

Buchtipp Elektrosmog von Dominik F. Rollé. (Seite 8)

Von Mensch zu Mensch Unterstützen Sie das Burundi-Projekt. (Seite 8)

Gewinnspiel Nehmen Sie an unserem Rätsel teil und gewinnen Sie tolle Preise. (Seite 8)

bilfunklobby frühere Warnungen jetzt end-

„... Aus großer Sorge um die Gesundheit unserer Mitmenschen wenden wir uns als niedergelassene Ärzte und Ärztinnen (...) an die Verantwortlichen in Gesundheitswesen und Politik wie an die Öffentlichkeit. Wir beobachten in den letzten Jahren bei unseren Patienten und Patientinnen einen dramatischen Anstieg schwerer chronischer Erkrankungen, insbesondere Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten bei Kindern, Blutdruckentgleisungen, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkte und Schlaganfälle immer jüngerer Menschen, hirndegenerative Erkrankungen und Krebserkrankungen ...!“ Mit diesen Worten beginnt der berühmt gewordene Freiburger Appell der Gruppe Igumed (Interdisciplinäre Gesellschaft für Umweltmedizin), in dem sich im Oktober 2002 über 100 Ärzte zum besseren Schutz der Bürger vor Mobilfunkstrahlen an eine breite Öffentlichkeit wandten. Bundesweit fand dieser dramatische Aufruf mit seinem besorgniserregenden Inhalt und seiner Forderung nach einer Reduzierung des Grenzwerts für elektromagnetische Strahlung in über 4000 Unterschriften Resonanz. Zumindest bei einer besorgten Öffentlichkeit. Die Mobilfunkbetreiber hingegen? Ungerührt von der berechtigten Sorge der Bürger erklärten sie den Zusammenhang von Handystrahlen und Erkrankung für „sachlich unbegründet“ und schmetterten ihn herablassend als „wissenschaftlich unbewiesen“ ab. Bis vor kurzem. Denn zwei Jahre nach diesem Ärzteappell setzt eine wissenschaftliche Studie der Mobilfunklobby erstmalig ernsthaft zu: Die sogenannte REFLEX-Studie. Als erstes Ergebnis eines von der Stiftung VERUM organisierten und durchgeführten Forschungsauftrags belegt diese Studie ganz klar folgenden Punkt: Elektromagnetische Felder sind in der Lage „in bestimmten, aber keineswegs allen lebenden Zellen DNA-Strangbrüche zu erzeugen und die Anzahl der Mikrokerne und Chromosomenveränderungen zu erhöhen.“ Oder, um es verständlicher auszudrücken: „Die Behauptung der Industrie, es seien keine Mechanismen der Schädigung durch elektromagnetische Felder bekannt, ist klar widerlegt.“ So sagt es es der Internist Dr. Franz Adlkofer von der Stiftung Verum (Stiftung für Verhalten und Umwelt mit Sitz in München), der als Projektleiter der großangelegten REFLEX-Studie das besorgniserregende Ergebnis an die Öffentlichkeit brachte.

Das alarmierende Ergebnis

Finanziert wurde die drei Jahre dauernde REFLEX-Studie von der EU-Kommission, der schweizerischen und der finnischen Regierung sowie der Stiftung Verum, München. Die Stiftung Verum unter Leitung von Dr. Franz Adlkofer übernahm überdies die Koordination und Durchführung. Geforscht wurde nämlich an 12 von einander unabhängig arbeitenden Laboratorien – beteiligt waren sieben Forschergruppen der Universitäten Bologna, Bordeaux, Mailand, Wien, Zürich, Berlin und Hannover sowie fünf nichtuniversitäre Forschungsstätten. Das Ziel der Forschung war, den potenziellen Einfluss elektromagnetischer Felder auf biologische Systeme an Zellkulturen zu ergründen. Und trotz unterschiedlicher Nachweismethoden gelangten die Wissenschaftler übereinstimmend zum gleichen Ergebnis: Ab einem SAR-Wert von 1,3 Watt pro kg kam es zu Einfach- und Doppelstrangbrüchen bei den Zellversuchen im Reagenzglas. (SAR ist die Abkürzung für die spezifische Absorptionsrate, bzw. das Maß für die Aufnahme elektromagnetischer Energie, die im menschlichen Körper in Wärme umgewandelt wird. Die Temperaturerhöhung von Körpergewebe, die dabei erzeugt wird, wird hierbei als sogenannte „thermische Wirkung“ bezeichnet.) Das heißt: Mit dem SAR-Wert von 2,0 Watt pro kg liegt der offizielle Grenzwert für Mobiltelefone weit über dem schädigenden Wert von 1,3 Watt/kg. „Gefährlich sind vor allem die Doppelstrangbrüche“, so Dr. Franz Adlkofer weiter, „weil sie vom Körper oft falsch repariert werden.“ Im Klartext: eine Erhöhung des Krebsrisikos im Umfeld von Handy-Basisstationen liegt im Bereich hoher Wahrscheinlichkeit. Zudem stellte eine der Forschergruppen der REFLEXStudie fest: Sind Zellen bereits geschädigt, wird dies durch den Einfluss der Strahlung um ein Vielfaches verstärkt. Die in der Studie festgestellte Schädigung der Zellkulturen kann zwar, da sie in vitro, d. h. im Reagenzglas durchgeführt wurde, nicht direkt auf des komplexe biologische System eines menschlichen Lebewesens übertragen werden. Sicher anzunehmen ist jedoch, dass Schäden für die nachfolgenden Generationen entstehen. Auch aus diesem Grund gibt die Studie mit ihren alarmierenden Ergebnissen konkreten Anlass, mit weiteren Vorsorgemaßnahmen die Strahlenbelastung zu verringern. Der erste Schritt in diese Richtung ist der

memon® Telefon-Transformer. Die Blutbildmikroskopanalyse (Informationen dazu auf www.memon.de) zeigte beim Einsatz des Telefon-Transformers folgende Ergebnisse:

Blutbild eines Probanden vor Messbeginn (Abbildung im Verhältnis 1:500)

Blutbild eines Probanden nach 10 Minuten telefonieren mit einem Handy: Blutplättchen verkleben (Abbildung im Verhältnis 1:1.000)

Blutbild eines Probanden nach 10 Minuten telefonieren mit einem Handy unter Verwendung des memon® Telefon-Transformer (Abbildung im Verhältnis 1:500) Messsung durch: Frau Siegrid Rausch Naturheilpraxis Rosenheim Telefon: 08031 / 1 58 08

Industrieabhängige Forschung: Geschönte Ergebnisse? Doch die Mobilfunkbetreiber scheint dies nach wie vor nicht anzufechten. Die Hersteller Motorola und Sony Ericsson schwächten die Ergebnisse der REFLEX-Studie sofort ab, mit dem Hinweis, dass ein Zusammenhang zwischen Handy-Strahlung und der Schädigung von Zell-Erbgut in anderen Studien nicht hatte nachgewiesen werden können. Kunststück! Werden doch, laut MobilfunkBürgerforum „... 80 % der Forschung auf dem Gebiet der elektromagnetischen Felder weltweit von der Industrie und der Betreiberseite kontrolliert. (...) (Lesen Sie weiter auf Seite 2)


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