Natürlich Gesund
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Zeitung für bewussteres und ganzheitliches Leben
Ausgabe 8 / August 2006 | www.memon.de | Vierteljährlich | Email: redaktion@memon.de | Auflage: 20.000 Exemplare
Schlaflos durch Elektrosmog!
Schlaflosigkeit wurde lange Zeit in ihrer gesundheitlichen Bedeutung unterschätzt. Doch immer mehr Menschen leiden unter chronischem Schlafmangel: Statistiken zufolge ist bereits jeder vierte Deutsche davon betroffen. Ein alarmierender Befund.
Inhalt:
Leichte Kost aus aller Welt
Süditalien! Allein der Name lässt innere Bilder von Sonne, Strand, Meer entstehen. Aber hier kann man auch phantastische Gaumenfreuden entdecken! Schlemmen Sie mit uns - mit leckeren Rezepten zum Nachkochen. Seite 3
Fett ist nicht gleich Fett!
Ungesättigte Fettsäuren gelten als das „Vitamin C“ unter den Fetten. Was haben sie, was andere Fette nicht haben? Seite 3
Volkskrankheit Rückenschmerzen
Fast jeder kennt die berühmten Verspannungen in Nacken und Kreuz, Schultern und Lendenwirbelsäule. Übungen für Zuhause helfen Ihnen, Ihre Rückenmuskulatur durch Dehnen und Stärken wieder auf Vordermann zu bringen. Seite 5
Sanfte Heilung durch Akupunktur
40.000 Ärzte und zahlreiche Heilpraktiker sind in Deutschland für Akupunktur ausgebildet. Und es werden immer mehr. Die Wirkung von Akupunktur war selten so anerkannt wie heute. Seite 6
Hören Sie auf Ihren Bauch!
Der Darm ist das größte Organ in unserem Körper. Doch erst wenn es drückt und zwickt, schenken wir unserem Verdauungsapparat die Aufmerksamkeit, die er eigentlich verdient. Seite 7
Der Kürbis – gesunder Schlankmacher
Durch die Vielzahl an Formen und Farben, die Kürbisse ausprägen, eignen sie sich nicht nur als Zierpflanzen sondern auch als äußerst gesundes Nahrungsmittel, das sich in allerlei Variationen zubereiten lässt. Seite 8
Rund 1.500 Mediziner trafen sich im Oktober 2005 zum Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung. Die Ergebnisse, die die Kapazitäten dieser verhältnismäßig neuen Fachrichtung vortrugen, waren alarmierend: Mindestens acht Millionen Menschen in Deutschland leiden unter behandlungsbedürftigen Schlafstörungen. Trauriger Spitzenreiter ist Berlin: 13 % der Einwohner haben regelmäßig wiederkehrende oder chronische Schlafprobleme. Im untersten Drittel lagen Schwaben und Bayern, Regionen, in denen noch weitgehend ländliche Strukturen vorherrschen. Eine weitere Statistik ergab, dass 20 bis 30 % der Menschen der westlichen Industrienationen eklatante Schlafprobleme haben. Tendenz: steigend. So jedenfalls prognostizierte es im Oktober 2005 Tagungsleiter Dr. Ingo Fietze, der in unserer „24-Stunden-Allzeit-Bereit-Gesellschaft“ die Hauptursache für das wachsende Problem Schlaflosigkeit sieht. Eine Gesellschaft, die rasches, flexibles Handeln verlangt, die Menschen in einen permanenten „Stand by“- Modus versetzt, raubt im wahrsten Sinne des Wortes die Ruhe. Wo das „Abschalten“ verpönt ist, Dauerstress zum Lifestyle gehört, tägliche Informationsflut das Gehirn überfordert, Angst vor Arbeitslosigkeit und soziale Unsicherheit drohen, ist auch die Erholung in der Nacht gefährdet. Termingestresste Manager, gehetzte Hausfrauen, einsame Rentner, überforderte Schulkinder, lärmgeplagte Citybewohner und zunehmend Menschen in E-Smog-verseuchten Gebieten – sie sind die Klientel der hohen Anzahl von Schlaflaboren, die Deutschland inzwischen netzartig überziehen. 320 akkreditierte Schlafforschungsstätten wurden seit 1992 eingerichtet. Und seit dem Jahr 2005 ist „Schlafmedizin“ ein anerkannter Begriff, der ergänzt wird durch qualifizierte „Somnologen“, auf Schlafprobleme spezialisierte Ärzte. 450 Somnologen fungieren allein in Deutschland, um dem Schlaflossyndrom auf die Spur zu kommen. Die Gründe: Wurde die Problematik früher weitgehend unterschätzt, so ist man sich heute im Klaren darüber, dass ernste Erkrankungen daraus erwachsen können. Denn Schlaf ist wichtig: Dient doch die Nacht nicht nur zur Erholung, sondern auch zum mentalen Verarbeiten von Eindrücken und zum Lernen. Das zumindest belegen Untersuchungen, die die Hirnaktivität während des Schlafs bemessen und eindeutige Zusammenhänge aufweisen. Doch nicht nur Neurologen und Schlafforscher wissen über die Negativfolgen durchbrochenen Schlafs zu berichten – Psychologen weisen auf den Zusammenhang gestörter Nachtruhe und Depression hin. Kurz gesagt: Deutschlands Arztpraxen sind heute voll von Menschen, die neben an-
deren Beeinträchtigungen zunehmend über Schlafmangel klagen.
Schlafmangel durch E-Smog
Sind Dauerstress, Überbelastung, soziale Unsicherheit, Einsamkeit, Überforderung, Informationsflut, Lärm und reklameerhellte Straßen schon Gründe genug für gestörte Nachtruhe, so kommt seit einiger Zeit eine weitere, in ihren Auswirkungen vielfach unterschätzte Ursache hinzu: Elektrosmog. In zahlreichen Berichten Betroffener, die seit der Aufstellung von Mobilfunksendemasten über erschreckende gesundheitliche Probleme klagen, steht die Schlafstörung an erster Stelle. Einhergehend mit diesem gravierenden Symptom zeichnen sich Kopfschmerzen, Konzentrationsmangel, nervöse Leiden, Depressionen und weitere Beschwerden ab. Aus einigen Aufzeichnungen, die der Bürgerinitiative „E-Smog Augsburg“ zugingen, sei hier zitiert: „... litten wir beide seit Ende März/Anfang April (trotz Netzfreischaltung im Schlafzimmer) plötzlich unter Schlafstörungen, Depressionen, Nervosität, Kribbeln an Armen und Beinen, wie sie bei Reizstrombehandlungen vorkommen....“, „Wir haben vor 17 Jahren ein Haus gekauft und bis vor vier Jahren hatte ich keine Probleme. Plötzlich wurde in nur 80 m Entfernung auf posteigenem Grund ein Mobilfunksender errichtet. Ich bekam massive Schlafstörungen, Herzrasen, war ständig gereizt und wusste anfangs nicht, was mit mir los ist.“ „Mein Nachbar hat auf seinem Betriebsgrundstück eine Anlage installiert. Etwa 6 Wochen nach der Inbetriebnahme im Mai 2000 erkrankte ich (bis heute unverändert) an extremer Schlaflosigkeit. Andere Nachbarn klagen über Tinnitus, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen...“ Soweit die Erfahrungen Einzelner, deren Anzahl parallel zur wachsenden Zahl an Handymasten steigt. Gerne werden solche Klagen mit dem Wort „Hysterie“ abgeschmettert, doch klinische Versuche an Mensch und Tier zeigen eindeutig, dass elektromagnetische Felder besonders den Schlaf-Rhythmus beeinträchtigen. Folgendes spielt sich ab:
EM-sensibel: Die Zirbeldrüse
Grundsätzlich kann jede Zelle mit elektromagnetischer Strahlung in Wechselwirkung treten. Doch besonders betroffen von dieser Wechselwirkung sind das Gehirn, das Zentralnervensystem sowie die Muskeln (einschließlich des Herzens). Eine der wichtigsten Zonen im Gehirn ist die besonders EMsensible Zirbeldrüse, deren zentrale Aufgabe die Hormonsteuerung ist. Sie ist mit dafür
verantwortlich, dass im menschlichen Körper bei Einbruch der Nacht der Melantoninspiegel ansteigt. Melantonin wiederum ist das Hormon, das für einen ruhigen, gesunden und erholsamen Schlaf sorgt. Zusätzlich hat es eine krebshemmende Wirkung. In mehreren Versuchsreihen wurde nun nachgewiesen, dass der Melantonin-Rhythmus, also die Regulation der Schlaf-Wach-Phasen, durch elektromagnetische Felder empfindlich gestört wird. So wurde beispielsweise bei Tieren schon bei geringen Feldstärken eine Reduzierung der nächtlichen Melantoninproduktion festgestellt. Im Jahr 1995 setzten die Wissenschaftler Löscher und Mevissen Ratten drei Monate lang magnetischen 50Hz-Wechselfeldern aus. Die Ratten produzierten signifikant niedrigere Melantoninwerte während der Dunkelphase. In einem weiteren Versuch berichtet Yellon von einer Beeinträchtigung des normalen nächtlichen Melantoninanstiegs, wenn Hamster zwei Stunden vor Eintritt der Dunkelheit über 15 Minuten einem Magnetfeld ausgesetzt waren. Allerdings wurde diese Beeinflussung nur erzielt, wenn die Augen der Tiere intakt waren. Danach wäre der Photorezeptor (Sehsinn) mittelbar verantwortlich für EM-Effekte auf die Zirbeldrüse. Eine weitere Untersuchung an der psychiatrischen Klinik der Universität Mainz ergab eine deutliche Verringerung der REM-Schlafphasen durch gepulste Strahlung. An dem Versuch nahmen 14 gesunde Probanden im jugendlichen Erwachsenenalter teil. Die 14 Probanden verbrachten drei Nächte im Schlaflabor, wobei ein digitales Mobiltelefon in 40 cm Entfernung vom Scheitel platziert wurde. Die gepulste Strahlung entsprach in Frequenz und Intensität derjenigen, wie sie beim Mobilfunk verwendet wird. Das Ergebnis, das eine deutliche Schlafverringerung aufwies, lässt auf die Auswirkung von Handystrahlung vor allem auf den Schlaf älterer Menschen schließen, deren Melantoninproduktion von Natur aus geringer ist. Tatsache ist und bleibt, dass eine Zunahme der Schlaflosigkeit in alarmierendem Ausmaß parallel zur Zunahme elektromagnetischer Strahlung verläuft. In vielen Bürgerbewegungen hat man den Zusammenhang längst erkannt und bemüht sich um Aufklärung. Gleichzeitig entwickelt sich eine innovative und ganzheitlich orientierte Technologie, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die schädliche Strahlung abzuwehren. So hat die memon® Umwelttechnologie in zahlreichen Versuchsreihen bewiesen, dass die Methode der negativen Interferenz imstande ist, die schädliche Strahlung zu eliminieren und damit zumindest eine Ursache der Schlaflosigkeit zu beseitigen. presto press (ea)