Basel baut 2014

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Frühjahr 2014

Basel baut DA S M AGA Z I N Z U R A K T U E L L E N B A U TÄT I G K E I T I N B A S E L

Gesamtrevision Zonenplan

RAUMPLANERISCHE WEICHENSTELLUNGEN

Titelbild

DER DREISPITZ HAT ZUKUNFT Erlenmatt

NEUES QUARTIER ENTSTEHT


PubliReportage

DEPONIE LANDAUER RIEHEN

Mitten in Riehen bei Basel liegt die ehemalige

gen kümmern sich um die Schnittstellen und übernehmen dem Bodenaustausch.

Deponie Landauer. Damit die Parzelle problemlos überbaut werden kann, wird eine Dekontamination des belasteten Standorts angestrebt.

Bis Mitte der 50er Jahre wurde die ehemalige Kiesgrube wieder aufgefüllt. Zur Ablagerung gelangten neben Aushub und Bauschutt auch Hauskehricht und Dolenschlämme aus dem Strassenunterhalt. Die Sanierungsarbeiten werden als Gesamtleistung der Eberhard Bau AG und der Eberhard Recycling AG ausgeführt. Das Sanierungsziel ist der Aushub des gesamten Deponiekörpers. Der Auftraggeber bekommt quasi alles aus einer Hand. Die Eberhard Unternehmun-

Um die Parzelle für den Bodenaustausch scharf abzugrenzen, war der Bau einer dichten, verankerten Baugrubenumschliessung nötig. Nach dem Abschluss des Voraushubes wurde die offene Baugrube im April 2014 mit einem Schutzzelt überdacht. Um das Austreten von Schadstoff- und Geruchsemissionen zu verhindern, sorgt eine leistungsfähige Abluftreinigungsanlage für eine ausreichende Luftumwälzung. Die Entsorgung umfasst rund 140 000 Tonnen Material. Dieses wird je nach Belastung und Zusammensetzung über verschiedene Entsorgungswege im In- und Ausland gesetzes- und umweltkonform entsorgt. Das Aushubmaterial gelangt mit gedeckten Lastwagen von der Baustelle ins nahe gelegene BodenAnnahmeZenterBasel im Hafen von Birsfelden, wird dort zwischengelagert oder direkt mit dem Schiffsbelader umgeschlagen.

5 Spezialisten – ein perfektes Ganzes

Die Eberhard Unternehmungen lösen mit ihren 460 Mitarbeitern seit Jahren komplexe Rückbauten und Altlastsanierungen auf ökonomisch und ökologisch allerbestem

Niveau. Die Gesamtleistung liegt in der Koordination von Fachwissen und Konzepten für Bauarbeiten, Sanierungen, Aushub, Aufbereitung, Logistik und Baustoff-Produktion.


Editorial 3

BASEL WILL HOCH HINAUS!

Die Abstimmungsanalyse zeigt, dass weder die Hochhauskritiker (rund 27 %) noch die Hochhäusern gegenüber grundsätzlich positiv Gesinnten (rund 44 %) die Abstimmung alleine entscheiden konnten. Es galt, die Leute zwischen beiden Lagern zu überzeugen: Ausschlaggebend waren Argumente, die sich auf das Projekt «Claraturm» bezogen: begehrter Wohnraum an zentraler und erschlossener Lage, eine sich gut in die Umgebung einfügende Architektur, genügend Abstand von der historischen Innerstadt sowie die Tatsache, dass keine Grünfläche tangiert wird.

Liebe Leserin, lieber Leser Hochhäuser gehören in Basel seit Jahrzehnten zum Stadtbild: Der BIZ-Turm, das Lonza-Hochhaus, der Messeturm und die Wohnhochhäuser beim Kannenfeldplatz aus den 50er Jahren gehören dazu. Auch die Getreidesilos am Hafen sind in den Augen vieler Baslerinnen und Basler vertraute und liebgewordene Teile der Stadt, die kaum wegzudenken sind. Neue Hochhäuser werden in breiten Kreisen als gute Möglichkeit gesehen, in Basel Arbeitsplätze und Wohnraum mit zeitgenössischem und urbanem Flair zu schaffen und dabei die Freiflächen zu schonen.

Es gibt natürlich auch Skeptiker, die befürchten, dass Hochhäuser das historisch wertvolle Basler Stadtbild beeinträchtigen und zu einer Entfremdung führen. Während der Messeturm ohne Weiteres von der Bevölkerung angenommen wurde und der im Bau befindliche Roche-Turm kaum Kritiker fand, war gegen den «Claraturm» das Referendum ergriffen worden. In der Volksabstimmung vom November 2013 nahmen die Stimmbürgerinnen und -bürger das Projekt zwar an, mit einem JaAnteil von 53 % aber knapper als erhofft.

Insgesamt stimmt mich die Analyse zuversichtlich für die nächste HochhausAbstimmung zur «Stadtrandentwicklung Ost» im September 2014. Zwischen Rankhof und Grenzach soll neuer Wohnraum für 2000 Personen entstehen. Um die Naturflächen zu schonen, sind im bisher weitgehend unbebauten Gebiet ausschliesslich Hochhäuser zugelassen. Im Zentrum der Agglomeration entstehen so ein neuer Landschaftspark und neuer Wohnraum. Diese Strategie der Verdichtung im Zentrum wirkt der Zersiedlung entgegen und bremst das Verkehrsaufkommen. Ja, Basel will hoch hinaus – aber nur dort, wo es Sinn macht! Und wo – wie im Osten Basels – unterschiedliche Interessen gut abgestimmt werden können. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre. Herzlich,

Regierungsrat ngsrat Hans-Peter Wesse Wessels Vorsteher des Bau- und Verkehrsdepartements des Kantons Basel-Stadt

IMPRESSUM Herausgeber: Frehner Consulting AG, Unternehmensberatung für PR, CH-9014 St. Gallen, Tel. +41 (0)71 272 60 80, info@frehner-consulting.com Gesamtleitung: Natal Schnetzer Produktion und Inseratemarketing: MetroComm AG, CH-9014 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 272 80 50, info@metrocomm.ch Chefredaktor: Dr. Stephan Ziegler Texte: Thomas Veser Fotos: Stadt Basel, Kanton Basel-Stadt, Juri Weiss, OKRA landscape architects, Herzog & de Meuron, zVg Projektkoordination BVD BS: Marc Keller Anzeigenverkauf: Verena Mächler Gestaltung: Béatrice Lang Satz: Tiziana Secchi. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der MetroComm AG. Mai 2014 In Zusammenarbeit mit dem Bau- und Verkehrsdepartement, Basel-Stadt, Münsterplatz 11, CH-4001 Basel, Tel. +41 (0)61 267 48 48, bvdgs@bs.ch, www.bvd.bs.ch


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Zonenplanrevision 5

Als wichtiges Planungsinstrument letztmals 1988 erneuert, wird der Zonenplan Basel-Stadt durch eine Gesamtrevision den neuen gesellschaftlichen und städtebaulichen Entwicklungen und Gegebenheiten angepasst.

RAUMPLANERISCHE WEICHENSTELLUNGEN

Der auf einen Zeithorizont von etwa 20 Jahren angelegte Plan verfolgt eine räumlich differenzierte Strategie: Auf der einen Seite werden baukulturelle Qualitäten und ökologisch wertvolle Flächen besser geschützt. Auf der anderen Seite werden dafür an guten Wohnlagen durch Verdichtungsprojekte und mit Stadtrandentwicklungen neue Entwicklungspotenziale geschaffen. Damit will die Verwaltung nicht zuletzt dazu beitragen, dass die Einwohnerzahlen stabil bleiben und bestenfalls sogar ansteigen. Demnach wird es möglich sein, in vier Entwicklungsgebieten am Stadtrand zusätzlichen Wohnraum für 3400 Einwohner zu schaffen. Dies ist ein massgeblicher Beitrag im Kampf gegen die zunehmende Wohnraumknappheit und gegen Landschaftszersiedelung. Besserer Schutz für wertvolle Bausubstanz und Naturflächen Identität stiftende historische Ensembles sollen künftig nicht nur in der Altstadt, sondern auch an einigen prägnanten Standorten in den neueren Quartieren nachhaltig geschützt werden. Ein Beispiel dafür sind die beliebten und flexibel nutzbaren «Baumgartnersiedlungen». Grünflächen und auch Kleingartenanlagen, die im Zuge der Zonenplanrevision klar im kantonalen Recht verankert werden, erhalten dadurch ebenfalls einen besseren Schutzstatus. Über 40 Hektaren Freizeitgartenareale werden gesichert, indem spezielle Nutzungsvorschriften festgelegt werden. In der Zonenplanrevision ist weiterhin vorgesehen, 114 Hektaren

Im Osten Basels werden Gruppen von Hochhäusern in eine Parklandschaft eingebettet. Bildnachweis: Diener & Diener

Fläche unter Natur- und Landschaftsschutz zu stellen. Stadtrandentwicklungen als Verdichtung im Agglomerationskern Der Begriff Stadtrandentwicklungen bezieht sich nur auf die Verwaltungsgrenzen. Tatsächlich liegen die vier Areale, die mit der Zonenplanrevision entwickelt werden sollen, im Zentrum der grenzüberschreitenden «Agglomerationsstadt». Der wichtigste Baustein der Stadtrandentwicklungen ist das Gebiet zwischen dem Hirzbrunnenquartier und Riehen im Osten. Das bisher in weiten Teilen nur für Schrebergärtner zugängliche Gebiet soll zu einem grossen Naherholungsraum mit öffentlichen Grünflächen, neuen Fuss- und Veloverbindungen, neuen Formen von Freizeitgärten und integrierten Sportplätzen werden. In diese Parklandschaft eingebettete Gruppen von Wohnhochhäusern bieten bei minimaler Flächenbeanspruchung

Wohnraum für rund 2000 Menschen. Die Aussicht auf den Rhein, die schnelle öffentliche Verkehrsverbindung in die Innenstadt und das benachbarte Schulzentrum bieten gute Voraussetzungen für die künftigen Bewohner. Mit einem reservierten Mindestanteil von 25 % soll die Planung zudem den grössten Zuwachs im gemeinnützigen Wohnungsbau in Basel seit Jahrzehnten auslösen. Abstimmung vermutlich im September Unterdessen hat der Grosse Rat den Entwurf des neuen Zonenplanes mit grossem Mehr beschlossen. Während die Hauptvorlage den Basisentwurf des Planes mit Schutzzonen, Bebauungsplänen und unstrittigen Bauzonen enthält, wurde gegen die Stadtrandentwicklung im Osten und gegen eine weitere Planung im Süden der Stadt das Referendum ergriffen. Über beide Vorlagen wird voraussichtlich im kommenden September abgestimmt.


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Dreispitz Arealentwicklung 7

Vor zwei Jahrhunderten betrieb Christoph Merian auf dem Dreispitz Landwirtschaft. Dann diente das Gebiet als Materiallagerplatz, später entstand ein Waren- und Zollfreilager. Heute ist der stadtnahe Dreispitz ein attraktives Arbeitsgebiet, wo sich das lokale Gewerbe wohlfühlt. Damit dies auch so bleibt, ermöglicht die Entwicklungsplanung auch künftig eine markante Erhöhung der Nutzflächen für das Gewerbe.

DER DREISPITZ HAT ZUKUNFT Darüber hinaus soll in Teilen des Dreispitz, den sogenannten Entwicklungsgebieten, auch gewohnt werden. Rund um den neu gestalteten Freilager-Platz im Kunstfreilager Dreispitz werden die ersten Wohnungen von Herbst 2014 an bezugsbereit sein.

chen geschaffen werden. Die auf einer städtebaulichen Studie basierende Entwicklungsplanung erfolgt gemeinsam durch die vier Partner: die beiden Basel, die Gemeinde Münchenstein sowie die Christoph-Merian-Stiftung als Grundeigentümerin.

Arbeiten, lernen, forschen, einkaufen und wohnen: Der Dreispitz wird in den nächsten Jahren nachhaltig weiterentwickelt. Durch verdichtetes Bauen gewinnt man mehr Nutzfläche. Gleichzeitig kann so mehr Platz für Erholungs- und Grünflä-

Mehr Raum fürs Gewerbe Der Dreispitz bleibt ein attraktiver Arbeitsort für Gewerbetreibende. Der weitverbreitete Strukturwandel, der zum Wegzug von produzierender Industrie sowie von Logistikbetrieben aus urbanen Gebieten führt,

schafft Platz für gewerbliche Neunutzungen. Im Endausbau soll die Nutzfläche verdoppelt werden, damit kann auch die Anzahl der heute 4000 Arbeitsplatze deutlich erhöht werden. Das Zollfreilager, in dem früher Waren zwischengelagert wurden, entwickelt sich derzeit zum Kunstfreilager. Hier werden alle Institute der Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGK) ab Herbstsemester 2014 vereint den Betrieb aufnehmen. Von Oktober 2014 an sind im Kunstfreilager Dreispitz zudem die ersten Wohnungen bezugsbereit. Auch Ateliers, Ausstellungsräume, Büros und Gastronomieangebote wird es geben. Urbane Atmosphäre und hohe Lebensqualität Der Dreispitz, je zur Hälfte im Kanton Basel-Stadt und im Kanton Basel-Landschaft gelegen, ist verkehrstechnisch gut erschlossen. Um die Umweltbelastung möglichst gering zu halten, wird die Anzahl Autofahrten mittels Parkplatzmanagement gesteuert. Gleichzeitig wird der öffentliche Verkehr ausgebaut. Innerhalb des Dreispitz werden die Verbindungen für Velos und FussgängerInnen verbessert. Das zentrale Entwicklungsgebiet an der Kantonsgrenze wird sich durch seinen hohen Wohnanteil und eine autobefreite Flaniermeile auszeichnen. Ausserdem ist geplant, die Merian Gärten als grosszügiges Naherholungsgebiet mit einem direkten Übergang an den Dreispitz anzubinden. Die Transformation Dreispitz ermöglicht es, durch kontrollierte Verdichtung in einem zentrumsnahen Quartier ohne Landverschleiss mehr Raum für Wohnen und Arbeiten zu schaffen.

Urban Farming im Dreispitz: Besucher erfahren, wie die künftigen Bewohner auf Kleinstflächen Gemüse ziehen können.


8 Rocheturm mit Umgestaltung Grenzacherstrasse

Mit einer vorgesehenen Höhe von 178 Metern wird der Roche-Turm bei seiner Ende 2015 geplanten Einweihung landesweit das höchste Gebäude sein. Sein Bau war auch das auslösende Moment für die Umgestaltung der Grenzacherstrasse.

HÖHENREKORD UND MEHR VERKEHRSSICHERHEIT

Mit dem 2012 begonnenen Bau der Hoffmann-La Roche AG erhält Basel ein neues vertikales Wahrzeichen. Gut 550 Millionen Franken wurden als Baukosten veranschlagt, etwa 55 000 Kubikmeter Beton und 12 000 Tonnen Stahl benötigt man für die kühne Konstruktion, die das Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron entworfen hatte. Das treppenartige und sich mit steigender Höhe verjüngende Hochhaus wird 41 Stockwerke aufweisen. Durch offen gestaltete Innenräume, die sich über drei Etagen erheben, sollen Treffen und der Gedankenaustausch unter den Mitarbeitenden gefördert werden. Zudem wird das Hochhaus ein äusserst energieeffizientes Gebäude, das mit Abwärme geheizt und mit Grundwasser gekühlt wird. Bekenntnis zum Standort Basel Eigenen Worten zufolge bekennt sich die Roche mit diesem Bauwerk auch optisch

zum Standort Basel. Als Nebeneffekt hat der Turmbau Schritte zur Umgestaltung der Grenzacherstrasse ausgelöst. Demnach lässt sich diese Verbindung zwischen Solitude und Peter-Rot-Strasse für Fussgänger und Velofahrer aufwerten. Konkret ist vorgesehen, mehr Platz für den Fussverkehr zu gewinnen. Der motorisierte Individualverkehr hat nach Abschluss der Arbeiten nur noch eine Fahrspur je Fahrtrichtung zur Verfügung. Noch mehr Freifläche für Fussgänger wird durch die vorgesehene Verschiebung des Zauns um das Roche-Areal gewonnen. Dies ist das Resultat einer gemeinsamen, Eigentumsgrenzen-übergreifenden Planung von Roche und Kanton.

gepflanzte Hecken und Bäume sichern künftig eine durchgängige Begrünung. Diese Umgestaltung wird vor allem während der Mittagspause, wenn die Angestellten die Kantinen aufsuchen und dafür über die breite Strasse gehen müssen, für Erleichterung sorgen: Die chronischen Platzprobleme auf den schmalen Trottoirs entlang des Roche-Areals gehören dann der Vergangenheit an. Der neu gestaltete Mittelbereich der Grenzacherstrasse wird ebenfalls zu mehr Sicherheit beitragen. Mit dieser Absicht hat man auch festgelegt, dass Fahrzeuge während der Arbeitszeit nicht schneller als 30 Kilometer fahren dürfen.

Chronische Platzprobleme adé Darüber hinaus wird die neu gestaltete Grenzacherstrasse einen in Teilen begehbaren Mittelbereich erhalten. Neu

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Rheinuferpromenade St.Johann - Grenze 9

Die neue Grossbasler Flaniermeile «Undine» zwischen Dreirosenbrücke und Dreiländerbrücke nimmt allmählich Gestalt an. Im vorigen November begonnen, laufen die Arbeiten mittlerweile auf Hochtouren.

AUF UNDINES RÜCKEN GRENZEN ÜBERWINDEN

Seit dem Abbruch des alten Rheinhafenareals im Herbst 2012 hat das Projekt «Neunutzung Hafen St. Johann – Campus Plus» an Oberwasser gewonnen. Für die Verankerung der vorgesehenen Ökobuhnen und Rheinschwimmertreppen wurden bereits die nötigen Spundwände in den Flussboden gerammt. Alleine in den ersten drei Monaten des Jahres gelangten 60 000 Tonnen Kies per Schiff zur Grossbaustelle am Rhein. Im Norden des Areals fanden unterdessen wichtige Erdbauarbeiten statt. Ein breiter Weg für Fussgänger und Velofahrer Die im November des Vorjahres verzögert begonnene Neugestaltung des Rheinuferweges steht im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Benannt nach Undine, dem weiblichen Wassergeist aus der Mythologie, soll die Strecke auf Schweizer

Boden vor allem auf die Bedürfnisse von Fussgängern und Velofahrern zugeschnitten werden. Mit einer geplanten Breite von vier Metern garantiert der hochwassersichere und mit schattigen Sitzbänken ausgestattete Weg ein konfliktfreies Nebeneinander von Fussgängern und Velofahrern. Für den Promenadenweg mussten am Novartis-Hochhaus «Asklepios 8», das sich gegenwärtig im Bau befindet, Anschlussmauern erstellt werden. Zum Rheinuferweg hin soll den Planungen zufolge von 2016 an in zwei Baukörpern des Hochhauses ein öffentliches Restaurant seinen Betrieb aufnehmen. Davor ist eine Aussengastronomiefläche mit Rheinblick vorgesehen. Dort werden Velofahrer zudem auf 52 Abstellplätze zurückgreifen können. Die auf dem Campus-Gelände vorgesehenen Grünflächen werden hingegen nicht öffentlich zugänglich sein.

Verblendete Stützmauern gliedern das Gelände Weil die Höhenunterschiede zwischen Fluss und dem benachbartem Novartis-Campus ausgesprochen gross sind, mussten als Geländestützen Mauern angelegt werden. Sie sollen später mit Kalksteinen verblendet werden und sorgen für eine optisch reizvolle Gliederung des Geländes in Ebenen und Terrassen. Im nächsten Schritt ist vorgesehen, die Promenade als «Voie verte» bis zur Dreiländerbrücke im elsässischen Huningue fortzusetzen. Unter der Bezeichnung «Dreiländerroute» soll die Verbindung über die Dreiländerbrücke bis nach Weil am Rhein-Friedlingen reichen. Mit dem Abschluss sämtlicher Arbeiten ist voraussichtlich bis Ende 2015 zu rechnen.

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10 Universitätsspital Basel, Klinikum 2

Das geplante Klinikum 2 entspricht nicht nur den Erfordernissen einer zukunftsorientierten Medizin. Das Bauprojekt, das voraussichtlich 2017 beginnen soll, fügt sich durch seine Gestaltung zudem gut in das urbane Umfeld ein.

IN DAS STÄDTISCHE UMFELD HINEINKOMPONIERT

len Nutzungsmöglichkeiten auch sinnvolle Spitalprozesse und eine angemessene Wirtschaftlichkeit.

Bei der Gestaltung des Klinkums 2 wurde Rücksicht auf die unterschiedlichen Gebäude der Nachbarschaft genommen.

Das Universitätsspital ist das zentrale Element für die Gesundheitsversorgung in der Nordwestschweiz. Es erbringt nicht nur in der Grund- und Notfallversorgung rund um die Uhr wichtige Leistungen. Seine universitären und hochgradig spezialisierten Kapazitäten sind für die gesamte Region von grossem Nutzen. Vorausschauende Planung Eine wesentliche Rolle für das Wohlergehen der Patientinnen und Patienten sowie der Mitarbeitenden spielen die Rahmenbedingungen, die durch das Gebäude festgelegt sind. Die in den 1970er Jahren übliche Bauweise genügt heute landesweit weder funktional noch städtebaulich den aktuellen Erfordernissen. Neue gesetzliche Vorgaben, höhere Ansprüche an die jeweiligen medizinischen Behandlungs-

methoden, Arbeitsplatzqualität und die Stellung am Markt haben einen Einfluss darauf, wie lange Spitalgebäude genutzt werden können. Haustechnische Anlagen können gegenwärtig nur drei Jahrzehnte lang genutzt werden. Um Unterhalts- und Betriebskosten in den Griff zu bekommen, müssen Schritte der Erneuerung und Sanierung deshalb vorausschauend und mit dem Blick auf den Gesamtbereich geplant werden. Grünes Licht für den USB-Neubau hatte der Projektvorschlag «Arcadia» des Teams um Giuliani Hönger Architekten aus Zürich erhalten. Und das aus gutem Grund, garantiert dieser städtebaulich überzeugende Beitrag doch neben flexib-

Spitalbetrieb auch während Bauarbeiten Für den Entwurf spricht nicht zuletzt, dass während der Arbeiten der gesamte Spitalbetrieb aufrechterhalten werden kann. Als Ergänzung zum Klinikum 1 gliedert sich der Neubau in einen flachen, vier- bis fünfgeschossigen Baukörper mit den Untersuchungs- und Behandlungsräumen und den zum zentralen Spitalgarten hin angeordneten Spitalturm mit den Bettenstationen. Seine Gestaltung nimmt Rücksicht auf die unterschiedlichen Gebäude der Nachbarschaft. Zu den Altstadtgebäuden am Petersgraben hin besitzt er einen ausreichenden Abstand und schafft zwei unterschiedliche Vorbereiche zur Strasse. An dieser Stelle bildet eine zweigeschossige Vorhalle den Auftakt zum öffentlich zugänglichen Passagenraum. Dieser führt zentral durch das ganze Klinikum und endet im zweigeschossigen Portikus und im Spitalgarten. Vor dem symbolischen Spatenstich wird noch viel Wasser den Rhein hinunterfliessen. Dem aktuellen Planungsstand zufolge sollte der Grosse Rat die planungsrechtlichen Grundlagen noch in diesem Jahr beschliessen.


Erlenmatt Wohnbauten 11

Vor Kurzem begannen die Arbeiten im Westen des Erlenmatt-Areals, welche bis 2017 abgeschlossen sein sollen. Ab 2015 werden auch die Bauarbeiten auf der Ostseite aufgenommen. Und auf das Schuljahr 2016/2017nimmt das neue Primarschulhaus seinen Betrieb auf.

DAS NEUE STADTQUARTIER NIMMT KONTUREN AN

Das Erlenmatt-Areal auf dem früheren DB-Güterbahnhofareal ist eines der letzten grossen Entwicklungsgebiete in der Stadt Basel. Im künftigen Quartier sollen neben knapp 1300 Wohnungen auch Gebäude für Dienstleister und Gewerbe entstehen. Privatschule und Primarschulhaus Im ehemaligen DB-Verwaltungsgebäude hat sich die Swiss International School eingerichtet. Das Privatinstitut bietet Ausbildungsgänge für sämtliche Schulstufen in Deutsch und Englisch an. In unmittelbarer Nähe realisiert der Kanton ein neues Primarschulhaus mit Kindergarten und einer unterirdischen Dreifachturnhalle auf rund 8000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche. Das Erlenmatt-Areal ist eines der letzten grossen Entwicklungsgebiete der Stadt Basel.

Auf dem neuen öffentlichen Platz entlang des Riehenrings findet nicht nur der im Kleinbasel beliebte Verkehrsgarten eine neue Heimat, er bietet Jugendlichen auch eine grosszügige Fläche für vielfältige Freizeitaktivitäten. Anstelle des geplanten Shoppingzentrums sollen mindestens eine Verkaufsfläche für den täglichen Bedarf und weitere quartierdienliche Verkaufsnutzungen angeboten werden. 2000 Watt-Gesellschaft und nachhaltiges Bauen Das Erlenmatt-Areal soll zudem beim Thema «2000 Watt-Gesellschaft und nachhaltiges Bauen» eine Vorreiterrolle anstreben. Die im Bau befindlichen Wohnbauten im Westen haben bereits das Label «2000 Watt-Areal in Entwicklung» von der Energiestadt Schweiz erhalten. Auch die Investoren auf der Ostseite sind bestrebt, nicht nur nachhaltig zu bauen, sondern eben-

falls das Label der 2000-Watt-Gesellschaft zu erhalten. Dass auf dem Erlenmatt-Areal die Farbe Grün dominiert, dafür trägt die Stadtgärtnerei Sorge. Gegenwärtig steht die Anlage «Im Triangel» bereits zur Verfügung. Der Erlenmattpark ist rund zur Hälfte realisiert und soll bis 2025 vollständig fertiggestellt sein. Damit entsteht neben den beiden grossen Stadtplätzen eine neue und vielfältig nutzbare Grünanlage auf 58 000 Quadratmetern. Obgleich der Erlenmattpark noch nicht vollendet ist, wurde er im vorigen Jahr ausgezeichnet. Grünanlagenplanung hatte grossen Stellenwert Der Schweizer Heimatschutz würdigte am 29. Juni 2013 mit dem zum 15. Mal verlie-

henen Schulthess Gartenpreis den Ansatz der Projektbeteiligten. Und das nicht zuletzt, weil die Gestaltung der Grünanlagen laut Heimatschutz bei der Planung des neuen Stadtviertels von Anfang an im Vordergrund stand. Diesem Umstand sei es zu verdanken, dass Flora, Fauna und Geschichte des Bahnareals durch die Bebauungen nicht verschwinden, sondern Teil des neuen Erlenmatt-Areals geworden sind. Der Park verbindet künftig das Kleinbasel mit dem Naherholungsgebiet Lange Erlen.


12 Schulgebäude und Schwarzpark

Früher waren Schulgebäude Ausdruck des pädagogischen Geistes. Basels älteste Lehrstätten befanden sich ursprünglich alle in bestehenden Altstadtgebäuden. Zu den Attraktionen des Schwarzpark gehört ein Damhirsch-Gehege.

BILDUNGSSTÄTTEN IM WANDEL DER ZEIT

NATURSCHUTZ IM NAHERHOLUNGSPARK

Erst 1823 entstand am Steinenberg ein erster Schulhausneubau. Während der Gründerzeit Ende des 19. Jahrhunderts förderte die öffentliche Hand den Bildungssektor durch einen regelrechten Bauboom: In knapp drei Jahrzehnten legte sich Basel gleich 20 neue Gebäude für alle Schulstufen zu.

Als privater Landschaftspark Mitte des 19. Jahr-

Ob nun neubarock oder nach dem Geschmack der Neo-Renaissance gestaltet, wirkten diese Gebäude wie Paläste, die trotz unterschiedlicher Grösse dank exakter Bauvorgaben ziemlich einheitlich waren. Alleine zehn Schulen hatte der damalige Stadtbaumeister und Architekt Heinrich Reese eigenhändig entworfen.

öffnet. Seit 1996 in kantonalem Besitz, verbindet

Zu den führenden Persönlichkeiten des schweizerischen Schulneubaus zählte Hermannn Baur, Schöpfer der 1939 fertiggestellten Pavillonschule Bruderholz. Seine Pionierleistung steht gestalterisch im Gegensatz zu den Schulpalästen der Gründerzeit. Von Bruno und Fritz Haller stammt das Wasgenringschulhaus (1955 und 1962), während Hans Zwimpfer, Walter M. Förderer und Rolf G. Otto das 1964 eingeweihte Brunnmattschulhaus entworfen hatten. Zugunsten der Bildung baut Basel fleissig weiter. Bis 2020 fliessen rund 800 Millionen Franken in den Neubau und die Anpassung von fünf Dutzend bestehender Gebäude an die aktuellen Erfordernisse. Dieser Schritt war nicht zuletzt durch den Beitritt des Kantons zur interkantonalen Vereinbarung über die Harmonisierung der obligatorischen Schulen (harmoS) nötig geworden.

hunderts angelegt, wird der Schwarzpark im Zuge seiner Neugestaltung auf sanfte Weise ge-

die naturnahe Grünfläche künftig die Wohnquartiere Gellert und Lehenmatt.

Für die Liebhaber früherer Gartenanlagen ist der Schwarzpark, am damaligen Stadtrand angelegt, ein Eldorado: Er ist in seiner ursprünglichen Gestaltungsform erhalten. Jetzt entstehen nicht nur neue Zugangswege, auch der in die Jahre gekommene Baumbestand sowie weitere Naturwerte werden gesichert und weiterentwickelt. Weil die Gartenlandschaft lange Zeit abgeschlossen war und kaum genutzt wurde, besitzt der Park wertvolle Wiesen- und Weideflächen, die zum Inventar der schützenswerten Naturobjekte von nationaler Bedeutung gehören. Sie sollen künftig vergrössert werden. Rund 90 Prozent der Gesamtfläche sind der 5,5 Hektaren umfassenden Grünzone zugewiesen. Damhirsche und ein Spielbereich Gleichzeitig werden der alte Baumbestand und die RosskastanienAllee aus Sicherheitsgründen saniert und in Teilen verjüngt. Um den Park für die Anrainerbewohner besser zugänglich zu machen, sind weitere Öffnungen sowie Spazierwege vorgesehen. Auch die Jüngsten sollen dort künftig auf ihre Kosten kommen: Neben dem bereits vorhandenen Damhirsch-Gehege lockt zukünftig ein Spielbereich.

Die erste Pavillon-Schule der Schweiz befindet sich im Bruderholz, sie entstand 1938/39 und wurde später erweitert.


Margarethenstich Tram und Intarsiensaal Löwenzorn 13

Mit der neuen Tramverbindung zwischen den Haltestellen Dorenbach und Margarethen wird der öffentliche Verkehr noch attraktiver. Die Fahrzeit zum Bahnhof SBB schrumpft um bis zu fünf Minuten. Basler Verkehrsbetriebe

SCHNELLER ZUR BAHN

WIE MAN RENAISSANCESCHÄTZE RETTET Mehrfach war der mit prächtigen Holzdekorationen geschmückte Intarsiensaal im historischen Gasthaus Löwenzorn verändert worden. Dank einer fachgerechten Restaurierung können auch künftige Generationen das Renaissance-Meisterwerk bewundern.

Durch die neue Tramverbindung, hier ein Blick auf die Margarethenstrasse, gewinnt der öffentliche Verkehr in Basel noch mehr Attraktivität.

Als «Tramnetz 2020»-Teilstück wird die geplante Linie 17, deren Baubeginn 2016 vorgesehen ist, ihren Betrieb voraussichtlich Ende des darauffolgenden Jahres aufnehmen können. Sie verbindet das Leimental mit dem Bahnhof SBB und schafft die Distanz in kürzerer Zeit, da die Fahrt nicht mehr über den Theaterbogen führt. Erst Einsatzlinie, dann Ganztagesverbindung Weiter führt sie über die Wettsteinbrücke zum Messeplatz und dann zum Badischen Bahnhof. Im ersten Schritt ist die Linie 17 als Einsatzlinie während der Hauptverkehrszeiten vorgesehen. Anschliessend erfolgt in Etappen der Ausbau zu einer Ganztagesverbindung. Betrieben wird sie von der BLT. Die auf knapp über 20 Millionen Franken geschätzten Baukosten teilen sich die Kantone je zur Hälfte. Bern steuert maximal 7,12 Millionen Franken bei, damit lassen sich etwa 35 Prozent der Kosten decken. Während Basel-Stadt für die Anpassung der Haltestelle Margarethen Sorge trägt, kümmert sich Basel-Landschaft um die Haltestelle Dorenbach.

Der Zahn der Zeit hat an den Kunstwerken im ersten Stock seine Spuren hinterlassen. Vor allem die anhaltende Nutzung des Saals setzte den Einlegearbeiten mächtig zu. Die übermässige Belastung hatten Buffet und die dahinter befindliche Wand stark verformt. An vielen Stellen waren die Furnierhölzer der Intarsien abgelöst oder gesprungen. Die Holzbilder zeigen überwiegend perspektivische Ruinenbilder, Arkaden und Landschaftsausblicke. Garantie für langfristigen Schutz Schon 2010 hatte die Denkmalpflege den Zustand des Saals durch ein wissenschaftliches Gutachten festhalten lassen. Mit den Ergebnissen begann drei Jahre darauf die Restaurierung. Da die Buffetwand stark geschädigt war, wurde sie ausgebaut und in einer Werkstatt restauriert. Die in Mitleidenschaft gezogenen Intarsien an drei Wänden liessen sich vor Ort retten. In statischer Hinsicht haben die Experten bauliche Vorkehrungen getroffen, die langfristig den Schutz der Kunstwerke garantieren. Als denkmalgeschütztes Gebäude erhielt der Löwenzorn für die nötigen Arbeiten Zuschüsse durch den Kanton und den Bund.


14 Claraturm

Schon jetzt gilt der Claraturm architektonisch als gelungene Ergänzung des vorhandenen Ensembles rund um den Messeplatz. Neben Wohnungen sind Büros und gastronomische Betriebe vorgesehen. Prominente Nachbarschaft des Claraturms: Die neue Messehalle von Herzog & de Meuron.

NEUER AKZENT AUF DEM MESSEPLATZ

Als international geschätzter Begegnungsort hat der Messeplatz in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Vor allem durch den neuen Messebau und den 105 Meter hohen Turm entwickelte sich dieser Stadtteil auch in architektonischer Hinsicht zu einem Blickfang. Es mag nicht überraschen, dass die Erneuerung des Stadtbildes im Gebiet dieser urbanen Drehscheibe besonders sinnfällig wird. Der Messeplatz ist zu einer Basler Visitenkarte geworden.

soll indessen weiterleben. Um die Inneneinrichtung des Restaurants und des Schalandersaals wird sich der Verein Warteck Museum kümmern.

Ergänzung des Messeplatzes Nach einer Volksabstimmung wird die Balintra AG einen weiteren Akzent im Stadtbild setzen können: Der mit einer Höhe von 96 Metern von den Basler Architekten Morger und Dettli geplante Claraturm am Riehenring hat schon jetzt alle Chancen, dem architektonischen Ensemble rund um den Messeplatz zu einer gelungenen Ergänzung zu verhelfen. In dem auf 100 Millionen Franken veranschlagten Bauprojekt gegenüber den neuen Messehallen und dem Messeturm sollen auf 29 Stockwerken insgesamt 170 unterschiedlich grosse Wohnungen entstehen. Ein daneben geplantes Gebäude ist auf fünf bis sechs Etagen veranschlagt. Während im Erdgeschoss des Hochhauses Geschäfte einziehen sollen, plant man in der ersten bis vierten Etage Büroräume. Vor dem Gebäude befinden sich neben einem Gastronomiebereich Haltestellen für öffentliche Verkehrsmittel. Und auch ein grüner Bereich fehlt hier nicht. Die bestehenden, dichten Baumgruppen entlang des Riehenrings sorgen für Farbtupfer. Bezüge zum Alten Warteck Im obersten Stockwerk plant die Investorin für die Anwohnerinnen und Anwohner einen auf 300 Quadratmetern angelegten Mehrzweckraum, der sich auch für gastronomische Anlässe eignet. Damit soll, zumindest symbolisch, ein Bezug zum traditionellen Wirtshaus «Zum Alten Warteck» geschaffen werden. Die Brauerei und Gaststätte wurde 1861 eröffnet und nun müssen die in die Jahre gekommenen Gebäude nach der Referendumsabstimmung dem Neubauprojekt Claraturm weichen. Nicht zuletzt wird sich der Turm auch finanziell als vorteilhaft erweisen. Er bringt Basel-Stadt rund fünf Millionen Franken Mehrwertabgabe ein. Die Geschichte der Gaststätte «Zum Alten Warteck»

Der geplante Clara-Turm wird einen weiteren Akzent im Stadtbild setzen.


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