Kantonsspital Aarau 2013

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ksa MAGAZIN Ausgabe 2013 / 2014


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Wenn die Natur nicht mitspielt, oder wenn Sie infolge einer medizinischen Therapie an teilweisem oder totalem Haarverlust leiden, dann sind wir fĂźr Sie da. Wir garantieren eine diskrete und professionelle Beratung bei allen Haarproblemen – FĂźr Frauen, Männer und Kinder. Stimulate

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PUBLIREPORTAGE

40 Jahre und ein bisschen mehr –

Herzig Interlook AG in Aarau Der Zweithaarspezialist überzeugt mit Fachwissen und Einfühlsamkeit.

Das Familienunternehmen Herzig Interlook AG am Graben 8 in Aarau feiert heuer sein 41-jähriges Jubiläum. Die Nachfolge ist bereits geregelt. Die Herzig Interlook AG zählt zu den führenden Grosshändlern und Herstellern für Zweithaar in der Schweiz. Mit den beiden Geschäften The Hair Center und Massima Breastcare Center werden die Kundinnen und Kunden direkt angesprochen und vor Ort diskret beraten. „Wie halten Sie diese Arbeit aus?“, wird Norma Aviolat oft von Kundinnen und Kunden gefragt. Denn Haarverlust hängt häufig mit einer Erkrankung zusammen. Darauf antwortet die Zweithaarspezialistin: „Weil ich direkt etwas für Betroffene tun kann.“ Ziel ist es, mit dem Haarersatz die genau gleiche Frisur herzustellen wie die ursprüngliche Frisur – allfällige Wirbel oder graue Strähnchen werden bei der Perücke an der richtigen Stelle platziert, so dass Aussenstehende keinen Unterschied entdecken. An einer Perücke – ausgehend vom Standardmodell – werden bis zu 25 Stunden gearbeitet, bis die Frisur so einzigartig ist wie die Ursprungsfrisur der Kundin oder des Kunden. Zur umfassenden Beratung gehört auch die Einführung rund um das Waschen und Pflegen der Perücke. Eine Nachkontrolle garantiert einen perfekten Sitz des Zweithaars, auch wenn die eigenen Haare wieder nachwachsen. Im The Hair Center zählen auch Männer zur Kundschaft. „Nicht jede Kopfform eignet sich, eine Glatze zu tragen und dabei attraktiv auszusehen“, gibt Norma Aviolat zu bedenken. Eine Fahrt mit dem Cabriolet oder Schiff ist kein Problem, auch Schwimmen lässt sich problemlos mit dem Zweithaar. Die Haarpracht verrutscht nicht. Zur Befestigung existieren verschiedene Methoden, welche sogar bis fünf Wochen Tag und Nacht haltbar sind. Die Kleber sind alle medizinisch getestet und sehr gut verträglich. Allergische Reaktionen sind daher nicht zu befürchten. Zu den Kunden von The

Hair Center zählen auch viele Maskenbildner, welche Perücken für ihre Schauspielerinnen und Schauspieler benötigen. Durch die Arbeit an der Front im The Hair Center erhält die Firma wichtige Erkenntnisse und spürt die Bedürfnisse der Kundschaft. Dieses Wissen fliesst direkt in die Weiterentwicklung von Produkten der Herzig Interlook AG ein. Mit seinem grossen Warenlager ist der Zweihaarspezialist eine gefragte Adresse für Coiffeusen und Coiffeure, die mit Perücken arbeiten, oder für Coiffeurschulen, die Ausbildungsmaterial und Übungsköpfe benötigen. Die Anfrage für Zweithaar-Seminare ist gross, denn nur mit dem nötigen Know-how kann Zweithaar perfekt angepasst werden. Unter dem gleichen Dach wie das The Hair Center in Aarau befindet sich das Massima Breastcare Center, welches externe Brustprothesen in allen Grössen und für jedes Alter sowie postoperative Artikel wie Hemden anbietet, bei denen man das Fehlen einer Brust nicht bemerkt. Diese werden zum Beispiel direkt nach der Operation getragen, wenn es für das Tragen einer Brustprothese zu früh ist. Das Massima Breastcare Center ist exklusiver Vertreiber der äusseren Brustprothesen von Trulife, die optimal passen und sitzen. In separaten, modernen Räumen, geschützt vor neugierigen Blicken, können die Kundinnen alle Artikel in Ruhe kostenlos und unverbindlich anprobieren und sich bei Fragen an das Fachpersonal wenden. Diskretion und eine vertrauensvolle Atmosphäre werden hier gross geschrieben. Eine Voranmeldung ist sowohl im The Hair Center wie auch im Massima Breastcare Center nötig. Übrigens: Die Herzig Interlook AG erledigt die Abrechnung mit den Versicherungen für Haarersatz sowie bei Brustprothesen etc. für ihre Kundinnen und Kunden. Mehr Informationen: www.interlook.ch.

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RUBRIKENTITEL

EDITORIAL Geschäftsleitung KSA Kompetenz, Transparenz und Wertschätzung

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IM FOKUS Das Zentrum für Onkologie, Hämatologie und Transfusionsmedizin Chefarzt Dr. Martin Wernli stellt das Leistungsspektrum vor

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MEDIZIN Neue Leistungsaufträge Das KSA ist bei der Hochspezialisierten Medizin HSM ganz vorne mit dabei Neurologie Bestnoten fürs Hirnschlagzentrum des Kantonsspitals Aarau Neue Chefärzte Dr. Meyer Schiffer leitet neu die Neoantologie, Dr. Eisenhart das Institut für Rechtsmedizin, Prof. Remonda die Neuroradiologie und Prof. Killer die Augenklinik Rettung für Herzkranke Das KSA-Herzkatheterlabor ist eines der modernsten seiner Art Gemeinsam für den Aargau KSA und Kantonsspital Baden arbeiten bei Strahlentherapien eng zusammen Zeichen der Zeit erkannt Wie KSA und Hausärzte zum Wohle der Patienten ein Netzwerk bilden Wenn einer eine Reise tut … Die Reise- und Impfberatung des KSA am Bahnhof Aarau Sterilisation schafft Sicherheit Die Zentrale Sterilgutversorgungs-Anlage reinigt täglich 10‘000 Instrumente Grosser Nutzen Der Zusammenschluss des Spitals Zofingen mit dem KSA bringt viele Vorteile

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SERVICE Ein Besuch in der KSA-Küche Kochen als logistische Meisterleistung Qualität als oberstes Ziel Das KSA strebt danach, immer noch besser zu werden Leibliches Wohl Der KSA-Privatservice bietet kulinarische Betreuung auf höchstem Niveau

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IMPRESSUM

Herausgeber: Frehner Consulting AG, Unternehmensberatung für PR, CH-9001 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 272 60 80, info@frehner-consulting.com Gesamtleitung: Natal Schnetzer Produktion und Inseratemarketing: MetroComm AG, CH-9001 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 272 80 50, info@metrocomm.ch Chefredaktor: Dr. Stephan Ziegler Texte: Felix Ruhl Fotos: Tiziana Secchi Konzept Projektkoordination KSA: Andrea Rüegg, Abteilung Marketing & Kommunikation KSA Anzeigenleitung: Ernst Niederer Gestaltung: Beatrice Lang Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der MetroComm AG.

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August 2013

Kantonsspital Aarau AG Tellstrasse CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)62 838 41 41 www.ksa.ch info@ksa.ch


EDITORIAL

Kompetenz, Transparenz und Wertschätzung Liebe Leserin, lieber Leser Für das laufende Jahr hat die Geschäftsleitung vier strategische Themenfelder in einem Mitarbeiter-Faltblatt vorgegeben: – Nachhaltige Positionierung in der Spitallandschaft – Effiziente Ausschöpfung der Potentiale – Tragfähige Etablierung der Führung – Umfassende Weiterentwicklung der Unternehmenskultur Im Innern dieses Magazins finden Sie Beiträge im Sinne von Beispielen zu diesen Themenfeldern. Das Engagement in der Hochspezialisierten Medizin (HSM) wird grundsätzlich dargestellt mit speziellem Fokus auf die Onkologie. Unser Anspruch, ein HSM-Spital zu sein, manifestiert sich auch in verschiedenen personellen Dispositionen. So finden Sie die Porträts von neu gewählten und beförderten Chefärzten. Ein eigentliches „Filetstück“ sind die zwei völlig neu errichteten Herzkatheterlabors der Kardiologie. Der glänzend aufgestellten Kardiologie fehlt nur noch die Herzchirurgie im eigenen Hause!

Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital Baden intensiviert werden. Hier sind grössere Projekte schon beschlossen, andere wiederum haben bereits einen hohen Reifegrad erreicht. Das besondere Engagement für Hausärzte wird von unserem Leitenden Arzt für Hausarztmedizin, Dr. Stephan Koch, aufgezeigt. Die nun schon seit über einem Jahr neu zusammengesetzte Geschäftsleitung hat sich bewährt. Der Einbezug einer breiten ärztlichen Kompetenz, die Sicherstellung einer transparenten Spitalführung und der Einsatz für ein Spital der gegenseitigen Wertschätzung sind die Kernelemente des neuen Systems. Getragen wird diese Entwicklung durch den neu formierten Verwaltungsrat, dessen Wirken auch auf operativer Ebene sehr positiv aufgenommen wird.

Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen Hans Leuenberger, CEO

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IM FOKUS

«Krebspatienten haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse» Dr. Martin Wernli, Chefarzt Zentrum für Onkologie, Hämatologie und Transfusionsmedizin, spricht über die moderne Krebsbehandlung am Kantonsspital Aarau

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IM FOKUS

Welche Bedeutung hat Krebs für das Kantonsspital Aarau? Fast jeder dritte Mensch ist heute von einer Krebserkrankung betroffen. Seit vielen Jahren sind diese Menschen für das KSA ein Schwerpunktthema, aber auch eine grosse Herausforderung. Wir bieten das ganze Spektrum von Kompetenzen und Tätigkeiten an, welches für die Diagnostik und die Behandlung der rund 200 existierenden Krebskrankheiten notwendig ist. Ein grosser Teil der Aktivitäten unserer Abteilungen, Kliniken und Institute ist aus diesem Grund krebsbezogen. Die Massnahmen gegen Krebs gelten zudem heute als „Hochspezialisierte Medizin“ (HSM). Erkenntnisse und Therapiemöglichkeiten erweitern und verfeinern sich seit Jahren in fast schwindelerregendem Tempo. Die komplexen Aufgaben können meistens nur noch durch das Bündeln von spezialisiertem Wissen in interdisziplinären Teams, so genannten Tumorboards, erfolgreich bewältigt werden.

Welche Fortschritte sind durch die Krebsforschung in den letzten Jahren gemacht worden? Wir wissen schon sehr viel über die Prozesse innerhalb einer Krebszelle, bis auf die Ebene einzelner Gene und Moleküle. Wir haben Kenntnis davon, welche Vorgänge in diesen kleinen, hoch differenzierten biochemischen „Fabriken“ falsch ablaufen, wenn eine gesunde Körperzelle zur Krebszelle entartet. Wir verstehen auch Mechanismen, wie sich eine Krebszelle vermehrt, ihr Überleben sichert und sich im Körper bewegt, das heisst zur Metastasenbildung vom ursprünglichen Entstehungsort „auswandert“.

SERVICE Tumorboard Alle diagnostischen Erkenntnisse, die im Laufe der Untersuchungen gewonnen werden, sind wichtig für die bestmögliche Therapie. Um diese zu evaluieren, treffen sich die involvierten Spezialisten zum so genannten „Tumorboard“ (Bild Seite 6). Dort wird nicht nur das Wissen über die Diagnostik gesammelt, sondern auch das therapeutische Know-how aus den einzelnen Fachgebieten vernetzt. Ziel ist es, die effektivsten und schonendsten Behandlungswege zu ermitteln und diese mit den betroffenen Patienten individuell zu diskutieren. Das Kantonsspital Aarau bietet alle modernen Diagnoseund Behandlungsmethoden für Krebserkrankungen an.

Damit dieser steten Entwicklung patientengerecht Rechnung getragen werden kann, werden künftig alle onkologischen Leistungen des KSA neu unter dem Namen „Onkologiezentrum Mittelland“ angeboten. Auch als Zentrumsspital hält das KSA Kooperationen in einem grösseren und auch überkantonalen Netzwerk für wichtig und zukunftsweisend. Die Patientinnen und Patienten sollen in allen Belangen stets nach dem neuesten Stand der Wissenschaft, rasch und individuell betreut werden.

Man hat dabei aber auch erkannt, dass diese gesamten Abläufe von Krebsart zu Krebsart, ja sogar von Patient zu Patient, sehr unterschiedlich sein können. Das führt dazu, dass man jede Krebssituation bei jedem Patienten sehr individuell beurteilen muss. Es gibt heute eigentlich keine allgemein anwendbare Krebstherapie mehr. Je mehr Detailkenntnisse vorliegen, umso individueller kann und muss die Behandlung gestaltet werden. Wir haben hier ein breites Spektrum zur Verfügung: Die pharmazeutische Industrie entwickelt immer präziser wirksame Medikamente. Der Strahlentherapie stehen stets raffiniertere Techniken zur Verfügung. Die Chirurgie kann immer bessere und schonendere Operationsverfahren anbieten. Man spricht heute in der Onkologie deshalb von einer Entwicklung hin zu einer „Personalisierten Medizin“.

Warum ist eine gute Vernetzung in der Onkologie wichtig? Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankungen haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse. Die Aufgaben sind vielfältig, von der Früherkennung, über Diagnostik und Therapie bis zur Rehabilitation, Nachsorge und Palliativpflege. Kein einzelner Player in der Gesundheitsversorgung kann alle Aspekte umfassend abdecken. Es braucht ein gut funktionierendes Netzwerk mit klarer Arbeitsteilung, organisierten Schnittstellen und patientengerechter Kommunikation. Das KSA, als grosser Partner, kann hier eine koordinative Rolle zusätzlich zu seinen Stärken in den Bereichen Diagnostik und Therapie übernehmen.

Dr. Martin Wernli arbeitet als Onkologe im Kantonsspital Aarau und beschäftigt sich mit der Zertifizierung des Onkologiezentrums Mittelland.

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MEDIZIN

Für Komplexes hochspezialisiert Das KSA hat diverse Leistungsaufträge für die Hochspezialisierte Medizin (HSM) erhalten. Dies beweisst, dass es in vielen Bereichen auf dem Niveau der Spitzenmedizin und auf Augenhöhe mit den Unispitälern agiert.

Das Perinatalzentrum im Kantonsspital Aarau.

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MEDIZIN

SERVICE HSM im KSA Das KSA bietet HSM in folgenden Bereichen (Stand 8. 2013):

Die Abkürzung HSM für hochspezialisierte Medizin ist in der Öffentlichkeit vielleicht nicht so verbreitet; was sich dahinter verbirgt, ist allerdings von höchstem Interesse. Die Schweizerische Gesundheitsdirektorenkonferenz strebt nämlich mit HSM eine schweizweite Planung und Konzentration von hochspezialisierten medizinischen Leistungen an. Der Vorteil für die Patientinnen und Patienten mit komplexen Erkrankungen liegt darin, dass ihnen spezialisierte Fachleute in ausgewiesenen Zentren zur Verfügung stehen. Und dies nicht nur aus dem unter Umständen eingeengten Blickwinkel einer einzelnen medizinischen Disziplin, sondern im interdisziplinären Austausch. Dazu kommt, dass in Spitälern, die Hochspezialisierte Medizin anbieten, die Fallzahlen genügend hoch sind, dass die Ärztinnen und Ärzte, aber auch die Pflege und andere Berufsgruppen, über die optimale Expertise verfügen. Nachweislich führt dies zu differenzierteren und vor allem auch erfolgreicheren Behandlungen als in weniger spezialisierten Spitälern. Dies allein schon deswegen, weil eine HSM-Klinik über technische Infrastruktur auf dem neusten Stand von Wissenschaft und Technik verfügt. Stolz auf die Anerkennung Das KSA ist stolz auf seine HSM-Leistungsaufträge und betrachtet sie als Ansporn, Ausbildung, Infrastruktur und interdisziplinäre Zusammenarbeit weiter zu forcieren: „Mit diesen Leistungszuteilungen erhält das Kantonsspital Aarau als grosses Zentrumsspital mit starker interdisziplinärer Ausrichtung eine hohe Anerkennung für seine medizinische Kompetenz“, sagt Hans Leuenberger, CEO der KSA AG.

– Hochspezialisierte Medizin für die kleinsten Patienten: Im Perinatalzentrum arbeiten Geburtshilfe und Neonatologie besonders bei der Versorgung von Frühgeburten und kranken Neugeborenen eng zusammen. – Pädiatrische Onkologie: Hochspezialisierte Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit bösartigen Krebserkrankungen – Kompetenzzentrum für die Behandlung von Hirnschlägen: Patienten mit Schlaganfällen profitieren von der interdisziplinären Zusammenarbeit im zertifizierten „Stroke Center“. – Hightech in der HSMNeurochirurgie: Bei schweren Schädelverletzungen und komplexen Erkrankungen des Hirnnervensystems bewährt sich die weitreichende Erfahrung der Neurochirurgie im KSA. – Spezialteam für Schwerverletzte: Das Polytrauma-Team ist mit seiner neuen Infrastruktur (Schockraum) bestens auf Patienten mit mehreren gravierenden Verletzungen vorbereitet. – Viszeralchirurgie: Behandlungen im Bereich Leber, der Bauchspeicheldrüse, des Mastdarms und Eingriffe zur Gewichtsreduktion

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MEDIZIN

Bestnoten fürs Hirnschlagzentrum des Kantonsspitals Aarau Das Hirnschlagzentrum des Kantonsspitals Aarau (Stroke Center) hat von der Swiss Federation of Clinical Neuro-Societies (SFCNS) eine Zertifizierung mit Bestnoten erhalten.

SERVICE Behandlung rund um die Uhr Im Stroke Center des KSA wird die hochspezialisierte und interdisziplinäre Behandlung von Hirnschlagpatienten rund um die Uhr während 365 Tagen im Jahr gewährleistet. In der Akutphase spielen vor allem die Erfahrung und das Zusammenspiel von Ärzten, Pflegepersonal und Therapeuten eine äusserst wichtige Rolle. Prof. Nedeltchev diskutiert mit Ärzten ein Ultraschallbild eines Hirnschlagpatienten.

Das Stroke Center unter der Leitung von Prof. Dr. Krassen Nedeltchev ist nach St.Gallen das zweite Spital, welches eine solche Zertifizierung erhält. Insgesamt wurden in der Schweiz acht „Stroke Centers“ definiert, zu denen auch Universitätsspitäler gehören. Sie sollen die flächendeckende und hochspezialisierte Behandlung von Hirnschlagpatienten gewährleisten. Das Kantonsspital Aarau setzt seit über 35 Jahren auf eine hochkarätige Neurologie. „Dieses Engagement hat sich mit einem Glanzresultat bei der Zertifizierung ausbezahlt“, sagt Prof. Nedeltchev. In einem Audit wurden die Abläufe und die Infrastruktur des Stroke Centers von Fachspezialisten, selbst ausgewiesene Neurologen, überprüft. Dabei waren nahezu 100% der Qualitätskriterien

erfüllt, die für eine erfolgreiche Zertifizierung erforderlich sind. Interdisziplinäre Zusammenarbeit Im Zentrum der Zertifizierungsrichtlinien steht die interdisziplinäre Zusammenarbeit. In Aarau umfasst diese die Kliniken für Neurologie, Neuroradiologie, Neurochirurgie, Gefässchirurgie, Kardiologie, die medizinische Universitätsklinik und Intensivstation, sowie das interdisziplinäre Notfallzentrum. Neben der Diagnose nach modernsten Grundsätzen und der hochspezialisierten klinischen Versorgung von Schlaganfallpatienten stand auch die Einbindung der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie im Fokus der Auditoren. Für eine Zertifizierung waren ausserdem die Aus- und Weiterbildung sowie klinische Forschung von grosser Bedeutung. ksa magazin 2013

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MEDIZIN

Fachlich und kompetent besetzt

Dr. Philipp Meyer Schiffer leitet neu die Neonatologie Kinder geniessen im KSA einen besonderen Stellenwert. Mit Dr. Philipp Meyer Schiffer ßbernimmt ein ausgewiesener Fachmann des Unispitals Zßrich die Stelle des Chefarztes Neonatologie. Das KSA ist damit neben dem Unispital Zßrich und dem Kantonsspital Luzern eine von nur drei Institutionen, die ßber eine Neonatologie mit eigenem Chefarzt verfßgen. Dr. Philipp Meyer Schiffer folgt auf Dr. Georg Zeilinger, der massgeblich am Aufbau der Abteilung gearbeitet hat und nun in Pension ist. Dr. Philipp Meyer Schiffer kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurßck, an der er bereits als Assistenzarzt gearbeitet hat. Anschliessend arbeitete er als Oberarzt in Bern und Zßrich. Sein Wissen gibt Dr. Philipp Meyer Schiffer auch an Studierende weiter, so etwa als Dozent an der Zßrcher Hochschule fßr Angewandte Wissenschaften, an der Berufsschule Careum Zßrich sowie als Dozent Neonatologie Nachdiplom Pflegende. Seit 2012 ist er zudem Klinischer Dozent der Medizinischen Fakultät der Universität Zßrich.

Dr. Daniel Eisenhart ist erster Chefarzt des neuen Instituts fĂźr Rechtsmedizin Mit dem Aufbau eines eigenen Instituts fĂźr Rechtsmedizin (IRM), das dem KSA angegliedert ist, kann der Kanton ab Januar 2014 auf die ausserkantonale Zusammenarbeit verzichten. Das IRM umfasst die Abteilungen Forensische Medizin, Forensische Genetik, Forensische Toxikologie und Verkehrsmedizin. Die Serviceleistungen werden jedoch nicht nur den BehĂśrden zur VerfĂźgung stehen: Chefarzt Dr. Daniel Eisenhart und sein Team werden ihre Dienste als Berater auch den Ă„rzten am KSA, den niedergelassenen Kollegen sowie Privaten zur VerfĂźgung stellen und beispielsweise Vaterschaftstests im Privatauftrag durchfĂźhren, sofern die Voraussetzungen dafĂźr erfĂźllt sind. Dr. Daniel Eisenhart kommt vom Institut fĂźr Rechtsmedizin St.Gallen. Dort war er u. a. in der Ausbildung angehender Polizisten engagiert, hielt Vorlesungen an der Universität St.Gallen HSG und akkreditierte die Abteilung Forensische Medizin.

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MEDIZIN

Chefärzte verfügen über besondere Kompetenzen und einen grossen fachlichen Leistungsausweis. Das KSA heisst vier kürzlich ernannte Chefärzte herzlich willkommen und stellt sie kurz vor.

Prof. Dr. Luca Remonda neuer Chefarzt der Neuroradiologie Die Abteilung Neuroradiologie im Institut für Radiologie hat sich neu organisiert und dabei einen neuen Chefarzt erhalten. Prof. Dr. Luca Remonda, der bereits Leitender Arzt der Neuroradiologie war, bekleidet nun diese Position. Remonda gelangte nach seinem Medizinstudium in Fribourg und Bern über Chur, Luzern und das Inselspital Bern, wo er Leitender Arzt und Stellvertretung des Chefarztes am Institut für diagnostische und interventionelle Neuroradiologie war, im Jahr 2008 ans KSA. Luca Remonda deckt mit seinen Qualifikationen und Erfahrungen ein breites Spektrum ab und trägt nach seiner Habilitation den Titel eines Titularprofessors.

Prof. Dr. Hanspeter E. Killer wird Chefarzt der Augenklinik Prof. Dr. Hanspeter E. Killer übernimmt am 1. Dezember 2013 die Position des Chefarztes der Augenklinik am KSA. Er ist bereits seit 21 Jahren in Aarau tätig und als Glaukomforscher international gefragt. Nach seinem Studium an der Universität Zürich machte Prof. Killer einen Spezialabschluss in Neuroophthalmologie am renommierten Einstein College of Medicine, in New York. 2007 wurde er mit dem Alfred Vogel Award ausgezeichnet, der höchsten Auszeichnung in der Augenheilkunde der Schweiz. Prof. Killer arbeitet seit 2012 in einem Forschungsprojekt mit der NASA zusammen. Ausserdem engagiert er sich beim Zentrum für Lehre und Forschung in der Glaukomforschung. In diesem Zusammenhang arbeitet Killer auch mit dem Zentrum für Labormedizin und der Neuroradiologie am Kantonsspital Aarau zusammen. Neben seinem Spezialgebiet „Sehnervenerkrankungen“ forscht er auch auf dem Gebiet Strabismus (Schielen).

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MEDIZIN

Moderne Kardiologie am KSA Bei einem Herzinfarkt spielt die Zeit zwischen Gefässverschluss und erfolgreicher Behandlung mittels Wiedereröffnung der verschlossenen Herzkranzarterie eine grosse Rolle. Je schneller die Betroffenen in ein Spital mit erfahrenem Team und modernen Herzkatheterlabors eingeliefert werden, desto grösser der Behandlungserfolg.

SERVICE Perfekte Prozesskette Die Herzkatheterlabore des KSA sind in eine perfekte Prozesskette eingebunden. Sie reicht vom ersten Patientenkontakt (Hausarzt/Spital) über Rettungsdienst, Notfallstation respektive Intensivstation bis ins Herzkatheterlabor. Dazu kommt bestens geschultes Personal, um reibungslose Abläufe zu erzielen. Denn: Bei der Behandlung von Herzinfarkten spielt die Zeit eine entscheidende Rolle. Dr. Vuilliomenet und Mitglieder des Kardio-Teams im Herzkatheterlabor.

Klemmen in der Brust, Schmerzen, die bis in die Arme ausstrahlen, Übelkeit, kalter Schweiss: Diese Symptome können Anzeichen eines akuten Herzinfarktes sein – eines Notfalls. Ob und wie gut der Gefässverschluss überlebt wird, hängt davon ab, wie schnell er erkannt und behandelt wird. Nicht nur die Zeit spielt dabei eine wichtige Rolle, sondern auch die Erfahrung der behandelnden Ärzte. „Am KSA arbeitet ein langjähriges, gut eingespieltes Team, das im Notfall genau weiss, was zu tun ist“, sagt Dr. André Vuilliomenet, Chefarzt der Kardiologie am KSA. Seine Klinik gehört zu den grossen Kompetenzzentren im Bereich Herzinfarkt-Akutbehandlung in der Schweiz. So werden weit über 350 Patienten pro Jahr rund um die Uhr mittels sofortiger PCI (Dilatation und Stenteinlage) bei akutem Herzinfarkt behandelt. Insgesamt werden jedes Jahr rund 2‘000 Herzkatheteruntersuchungen und über 1‘000 Herzkathetereingriffe (PCI) vorgenommen. Neben der medizinischen Fachkompetenz ist Aarau auch mit hochmoderner Technik für die Behandlung von Herzerkrankungen ausgerüstet. „Wir verfügen seit Dezember 2012 über zwei modernste Herzkatheterlabore“, sagt Vuilliomenet. Die 14

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neuen Anlagen vereinfachen insbesondere das Notfallmanagement, was für die Patienten mehr Sicherheit bedeutet. Die Wartezeiten werden verkürzt und das Behandlungsspektrum erweitert. Am KSA werden sämtliche kardiologischen Krankheiten abgeklärt und behandelt. Zu den häufigsten Therapieformen im Herzkatheterlabor zählen Gefässdilatationen und Einlagen von Stents (Gefässstützen). Ergänzt werden sie zunehmend durch Behandlung von „strukturellen Herzkrankheiten“, zum Beispiel so genannte Schirmeinlagen zur Vermeidung von Schlaganfällen, das Verschliessen von „Vorhofsohren“ bei einzelnen Patienten mit Vorhofflimmern und das Veröden von Gefässnerven der Nierenarterien bei Patienten mit schwer behandelbarem Bluthochdruck (Hypertonie). Im Herzkatheterlabor ist geplant, noch dieses Jahr erste Eingriffe an Herzklappen vorzunehmen. Die Herzkatheterlabore des KSA sind in eine gut funktionierende Prozesskette eingebunden. Sie reicht vom ersten Patientenkontakt (Hausarzt/Spital) über Rettungsdienst und Notfall-/ Intensivstation bis ins Herzkatheterlabor. Dazu kommt bestens geschultes Personal, um reibungslose Abläufe zu erzielen.


MEDIZIN

Gemeinsam für den Aargau Das KSA und das Kantonsspital Baden haben beschlossen, bei Krebspatienten enger zusammenzuarbeiten. Konkret wird dies mit einem Kooperationsvertrag für die Strahlentherapie.

SERVICE Top Five Mit dem „RadioOnkologieZentrum KSA-KSB“ entsteht für den Aargau eine bedeutsame Einrichtung für die Behandlung von Krebspatienten. Das Zentrum gehört zu den fünf grössten seiner Art in der Schweiz und erleichtert den Zugang zu den neuesten Formen der Krebstherapie. Prof. Stephan Bodis und seine Mitarbeitenden vor dem Strahlentherapiegerät (Linearbeschleuniger).

Die Kooperation zwischen den beiden grossen Kantonsspitälern des Kantons in der Radio-Onkologie beruht nicht nur auf einer gemeinsamen Infrastruktur von Geräten und Informatiksystemen. Es kommt auch zu einem personellen Austausch. Zum neuen „RadioOnkologieZentrum KSA-KSB“ gehören neben den in Aarau vorhandenen drei Linearbeschleunigern ab 2016 auch ein Linearbeschleuniger in Baden für Krebsbestrahlungen. Bisher mussten Krebspatientinnen und Krebspatienten zur Bestrahlung nach Aarau, in speziellen Fällen ans Paul-Scherrer-Institut (PSI) nach Villigen. Komplexe Hochpräzisionsbestrahlungen und die Hyperthermie werden jedoch weiterhin nur in der Radio-Onkologie am KSA angeboten. Das KSA erneuert in den nächsten Jahren seinen Gerätepark mit drei Linearbeschleunigern, davon sind zwei typengleich mit dem Beschleuniger in Baden. Das ist eine der Voraussetzungen für eine optimale technische Zusammenarbeit und Nutzung aller möglichen Synergien für die Qualitätssicherung und für einen ökonomischen Betrieb des Zentrums. Sollte an einem

Standort ein Gerät ausfallen, erfolgt rasch und unbürokratisch die Unterstützung vom zweiten Standort. Die Patientendaten können am neuen Standort eingelesen und für die Bestrahlung übernommen werden. Eine Lücke schliesst sich Die Radioonkologen haben etwas geschafft, was in der Geschichte der beiden grossen Kantonsspitäler des Aargaus nicht immer selbstverständlich war, nämlich eine gemeinsame Lösung für eine wirkungsvolle Zusammenarbeit. „Mit diesem Angebot kann im Schwerpunkt Onkologie KSB eine wesentliche Lücke geschlossen werden“, sagt Dr. Clemens Caspar, Leitender Arzt Onkologie/Hämatologie am KSB. Und Prof. Stephan Bodis, Chefarzt Radio-Onkologie des KSA und zukünftiger Leiter des „RadioOnkologieZentrums KSA-KSB“ ergänzt: „Das Zentrum ist durch eine jahrelange, gute Zusammenarbeit entstanden, schafft Synergien und stärkt auch das Netzwerk zwischen KSA, KSB und PSI.“

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MEDIZIN

«Das KSA hat die Zeichen der Zeit erkannt» Dr. Stephan Koch, Leitender Arzt Hausarztmedizin am KSA, erklärt, wie Spital und Hausärzte ein Netzwerk zum Wohle der Patienten bilden können.

Welche Bedeutung messen Sie der Hausarztmedizin bei? Eine grosse: Der Hausarzt ist meist der erste Ansprechpartner für gesundheitliche Belange. Zurzeit gibt es noch knapp genügend Hausärzte, jedermann kann seinen Hausarzt frei wählen. Dieser betreut und koordiniert falls nötig die umfassende Gesundheitsversorgung für seine Patienten. Wo orten Sie Defizite? Politische Entwicklungen haben in den letzten Jahren unserem Beruf einen Imageschaden zugefügt. Mit der Ausbildung von Hausärzten sind wir zwischenzeitlich in Verzug geraten, da nach dem sechsjährigen Studium noch mindestens fünf Jahre Weiterbildung notwendig sind. Wenn vonseiten der Bundespolitik positive Entscheide gefällt werden – ich erinnere an die Diskussionen um den Masterplan mit Bundesrat Berset und dem Dachverband Hausärzte Schweiz, der für die Hausärzte mit angepassten Tarmed-Positionen und der möglichen Wiedereinführung kostendeckender Labortarife einen guten Kompromiss darstellt – werden sich junge Hausärzte/innen wieder ansprechen lassen. Unter besseren Bedingungen sind Gemeinschaftspraxen mit freierer Arbeitsgestaltung, z. B. Teilzeitarbeit aus familiären Gründen, für junge Ärzte attraktiv.

timal zu planen. Notfallmedizin als wichtiger Bestandteil der Weiterbildung zum Hausarzt wird in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Fachärzten im Interdisziplinären Notfallzentrum (INZ) vermittelt. Mit den einzelnen Assistenzärzten plane ich die Weiterbildung, Praxisassistenz und Abfolge der Stellen in Spezialfächern in den verschiedenen Departementen des KSA – und alle Zusatzausbildungen, damit gut ausgebildete Hausärzte das Spital verlassen und die Praxistätigkeit aufnehmen können. Den Assistenzärzten werden auch betriebswirtschaftliche Beratungen angeboten. Welche Auswirkungen hat die Integration der Hausarztmedizin in den Spitalalltag für die Patienten? Der Spitalalltag und die vielen Spezialisten können für den Patienten beeindruckend und manchmal auch beängstigend sein. Die Integration der Hausarztmedizin kann dem Patienten zeigen, dass Spitalarzt und Hausarzt zusammen für ihn da sind und Lösungen suchen. Je näher sich die Spezialmedizin und die Hausarztmedizin sind, um so einfacher lassen sich Behandlungskonzepte umsetzen.

Welche Ziele verfolgt das KSA mit der neuen Position eines Leitenden Arztes Hausarztmedizin und welche Aufgaben haben Sie? Das KSA hat die Zeichen der Zeit erkannt. Mit der neuen Position wird den Hausärzten und ihren Anliegen mehr Rechnung getragen, Hausärzte werden gezielter weitergebildet und auf die Praxistätigkeit vorbereitet. Ich kann der Hausarztmedizin im Spital ein Gesicht geben. Mit dem Angebot, Hausärzte auszubilden, schafft das KSA ein Netzwerk – die Grundlage für eine zukünftig gute Zusammenarbeit zwischen Spital und ambulanter Medizin. Wie sieht Ihre Arbeit konkret aus? Im Gespräch auf den Visiten diskutieren wir die Möglichkeiten und Grenzen der hausärztlichen Betreuung, um den Spitalaustritt und die Weiterbehandlung durch den Hausarzt op-

Dr. Stephan Koch ist Ansprechpartner für Hausärzte. ksa magazin 2013

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MEDIZIN

Wer eine Reise tut ... Seit April bietet das KSA eine fachärztliche Reiseberatung inklusive Impfungen im KSA am Bahnhof Aarau an. Es ist damit ganz nah an den Kunden und schliesst eine Lücke in der medizinischen Versorgung.

Dr. Franziska Marti, Oberärztin und Leiterin der Reisemedizin.

„Die Reise- und Impfberatung am Bahnhof berät die Menschen vor einer Reise, und im Ambulatorium Infektiologie im Kantonsspital (Haus 7) wird Reiserückkehrern die Abklärung von Erkrankungen angeboten“, sagt PD Dr. Christoph Andreas Fux, Chefarzt Infektiologie und Reisemedizin. Eine Reise, die in Risikogebiete führt – dazu zählen vor allem tropische und subtropische Regionen – sollte gut vorbereitet sein. Es genügt in vielen Fällen nicht, drei Tage vor Abreise rasch noch eine Gelbfieberimpfung machen zu lassen. „Gewisse Impfungen brauchen eine Vorlaufszeit von mehreren Wochen. Die Reisenden sollten daher mindestens sechs Wochen vor Reisestart zu uns kommen und ihr Impfbüchlein mitbringen“, sagt Dr. Franziska Marti, Oberärztin und Leiterin der Reisemedizin. Manche Impfungen sind obligatorisch Bei dieser Gelegenheit überprüft das KSA den allgemeinen Impfstatus (Starrkrampf, Masern, Keuchhusten etc.) und gibt wertvolle Hinweise über empfehlenswerte und obligatorische Impfungen. So schreiben bestimmte Länder Südamerikas 18

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Im KSA können auch Gelbfieberimpfungen durchgeführt werden.

und Afrikas eine Gelbfieberimpfung vor. Diese wird mit einem Stempel dokumentiert, den nur ausgewählte reisemedizinische Zentren, wie etwa das KSA, haben. Bestens geschützt war beispielsweise ein Ehepaar, das vor seiner Velotour über Russland nach China zur Reiseberatung kam. Es erhielt aufgrund der Route abseits der Hauptverkehrsadern unter anderem Impfungen gegen die japanische Enzephalitis und Tollwut, die stets tödlich endet, wenn jemand daran erkrankt. Zur Beratung gehören auch Hinweise auf Malariaprophylaxe oder eine entsprechende Notfallbehandlung. Das bewährt sich etwa dann, wenn man in entlegenen Gebieten ohne ärztliche Versorgung erkrankt. Dr. Franziska Marti rät zudem, im Strassenverkehr keine Risiken einzugehen: „Bei einem allfälligen Spitalaufenthalt nach einem Unfall ist man unter Umständen mit sehr resistenten Bakterien konfrontiert.“ Ebenso betont sie die Wichtigkeit von geschütztem Geschlechtsverkehr, um Ansteckungen mit HIV und Hepatitis vorzubeugen.


MEDIZIN

Täglich werden 10‘000 Operationsinstrumente in der ZSVA gereinigt und sterilisiert.

Sterilisation schafft Sicherheit Das KSA hat 2009 seine Zentrale Sterilgutversorgungs-Anlage (ZSVA) nach den neusten Erkenntnissen der Technik umgebaut. Die Einrichtung gilt als eine der modernsten vollautomatischen Spital-Sterilisationsanlagen in Europa und wird seitdem von vielen ausländischen Spitaldeligationen besucht.

Täglich werden in der ZSVA rund 10‘000 Instrumente für operative Eingriffe im Wert von über einer Million Schweizer Franken gereinigt und sterilisiert. „Sauberes, keimfreies und funktionstüchtiges Operationswerkzeug ist das A und O für Spitzenmedizin, wie sie im KSA geleistet wird“, sagt Jörg Helminski, Leiter der ZSVA. Auf einer Fläche von 530 m2 laufen manuelle und informatikgesteuerte Arbeitsprozesse Hand in Hand. Der korrekte Prozessablauf ist wichtige Voraussetzung zur Gewährleistung der Patientensicherheit. Anlage findet in Fachkreisen internationale Beachtung Alle Arbeitsschritte können elektronisch rückverfolgt werden. Dies garantiert eine hohe Sicherheit für Patienten und KSAMitarbeitende. Herzstück ist die vollautomatische Reinigungs-

und Desinfektionsanlage (Rotary-System). Für diese interessieren sich Experten aus dem In- und Ausland. In den letzten vier Jahren haben Spitaldelegationen aus 58 verschiedenen Ländern – z. B. aus Bahrein, Französisch-Polynesien oder China – die Anlage besucht. Die ZSVA beschäftigt 30 Mitarbeitende, die an 365 Tagen im Jahr im technischen Dienstleistungszentrum des KSA arbeiten. Der Betrieb ist nach der ISO-Norm 9001 13485 zertifiziert. Die Operationsinstrumente durchlaufen nach einer manuellen Vorreinigung die vollautomatische Reinigungs- und Desinfektionsanlage. Danach wird von Hand kontrolliert, aussortiert und in Materialsiebe verpackt. Diese werden mittels Dampf- und Vakuum-Sterilisation oder Plasma keimfrei gemacht. ksa magazin 2013

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RUBRIKENTITEL

Neue Wege dank Spitalkooperation Der Zusammenschluss des Spitals Zofingen mit dem KSA hat für beide Häuser und ihre Patienten einen grossen Nutzen erbracht.

Im Jahr 2011 hat das KSA die Aktien der Spital Zofingen AG übernommen. „Die punktuell zum Teil schon langjährige Zusammenarbeit ist damit auf eine breite Basis gestellt worden. Das Spital Zofingen konnte sich in den letzten zwei Jahren gut entwickeln und sich auf die Zukunft ausrichten“, sagt Claudia Käch, die scheidende Direktorin des Spitals Zofingen. „Albatros“, so der Projekttitel des Zusammenschlusses, fliegt bereits auf beachtlicher Höhe: Das Spital Zofingen bleibt ein Regionalspital mit einer guten Grundversorgung für die lokale Bevölkerung. Der Vorteil für das KSA besteht darin, durch Verlagerung von einfacheren Fällen nach Zofingen in gewissen Kliniken für Entlastung zu sorgen. Ausserdem werden in Zofingen freie Kapazitäten in den Operationssälen genutzt, was zu einer optimalen Auslastung in beiden Spitälern führt. Darüber hinaus richtet sich das Spital Zofingen speziell auf die Altersmedizin aus. Das medizinisch/ pflegerische Dienstleistungsspektrum erfährt mit dem Angebot einer Akutgeriatrie und mit einem Kompetenzzentrum für Palliative Care eine Erweiterung. Im Sommer ist bereits eine akutgeriatrische Pflegestation eröffnet worden. Sie ist als Teil eines Kompetenzzentrums Akutgeriatrie zu verstehen, das für ältere Menschen ein umfassendes Leistungsspektrum bietet. Im Herbst wird ein akutgeriatrischer Konsiliardienst aufgebaut und im Jahr darauf ist zudem die Einrichtung eines akutgeriatrischen Ambulatoriums vorgesehen.

tungsauftrag für spezialisierte Palliativpflege erhalten haben. Dies sind die beiden neuen Standbeine des Spitals Zofingen. Weiterhin kommt es zu einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen Zofingen und Aarau bei den medizinischen Leistungsangeboten. Die vielfältigen Formen der Kooperation zwischen Zofingen und Aarau ermöglichen es beiden Spitälern, sinnvolle Schwerpunkte zu bilden und sich damit in der Spitallandschaft auch im Hinblick auf die schwieriger gewordene Spitalfinanzierung bestens zu etablieren. „Albatros“ hat ein Gesamtunternehmen geschaffen, das eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung vor Augen hat.

Gesunde Entwicklung Darüber hinaus wird ein Kompetenzzentrum Palliative Care mit den Standorten Zofingen und Aarau entstehen, da das KSA und das Spital Zofingen vom Regierungsrat den LeisSpital Zofingen

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SERVICE

Kochen als logistische Meisterleistung F체r einen Patienten ist es nicht immer einfach, die Qualit채t einer medizinischen Behandlung zu beurteilen. Beim Essen dagegen, das w채hrend des Spitalaufenthalts als strukturierendes Element und als Genussfaktor eine grosse Rolle spielt, kann er das durchaus. Die K체che ist neben den Kliniken also ein essenzieller Faktor im Spitalbetrieb, so dass sich ein Blick hinter die Kulissen lohnt.

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SERVICE

In die Küche des KSA im Untergeschoss der Spitalapotheke kommt man erst, nachdem man Haube und Umhang angezogen hat. Wir betreten nämlich einen Raum, in dem strenge Hygienevorschriften herrschen. Dann geht es in eine Halle, die es in ihren Ausmassen schon beinahe mit einem Fussballfeld aufnehmen kann. Das ganze Jahr über produzieren über 60 Personen zwischen fünf Uhr morgens und 20.30 Uhr abends im Schnitt pro Tag 3000 Mahlzeiten. Hört man diese Zahlen, begreift man, dass Kochen in einer Spitalküche zuerst einmal eine logistische Herausforderung ist. „Ich selber komme schon lange nicht mehr zum Kochen“, sagt Küchenleiter Ernst Meyer, „denn unsere Arbeit erfordert eine enorme Planung vom Einkauf über die Lagerung bis zum Kochen und anschliessender Geschirrreinigung.“ Aus diesem Grund hat Ernst Meyer jeden Arbeitsschritt zu einem Bestandteil von Prozessen gemacht. Seit September 2013 kann Meyers Nachfolger, Victor Gehrlach, darauf zurückgreifen. Improvisation ist angesichts so gewaltiger Mengen – allein 80 Kilo diverse Salate braucht es für das Salatbuffet – kaum noch möglich. Jeder Handgriff muss sitzen, jeder Vorgang muss Element einer gut durchdachten Kette sein. Kreative Menüs und eine grosszügige Auswahl Und Kreativität? Kreativ sind die Menüauswahl und das Anrichten der Speisen auf dem Teller. Für seine Spezialitätenwochen (bspw. mexikanische, japanische oder bayerische Wochen) blättert Ernst Meyer mit seinem Fachpersonal in Kochbüchern oder recherchiert im Internet. Es muss aber bei aller Originalität stets gewährleistet sein, dass die Mahlzeiten in der gewünschten Form, in adäquater Temperatur und zum richtigen Zeitpunkt die Küche verlassen. Und das macht enorm viel Arbeit, da die Küche des KSA den Patienten und Restaurantbesuchern Tag für Tag ein grosses Angebot mit vielen Wahlmöglichkeiten bietet. Sein „Zmorge“ kann der Patient aus sieben Brotsorten, fünf Brotaufstrichen, verschiedenen Käsen, Joghurts und Quark auswählen, dazu Birchermüesli, Früchte sowie kalte und warme Getränke. Am Mittag gibt es täglich wechselnd

Ernst Meyer (rechts) übergibt die Leitung der KSA-Küche an Victor Gehrlach.

vier Menüs (classique, léger, vegetarisch, mediterran), stets mit Suppe, Hauptgang und Dessert. Am Abend stehen weitere drei Menüs zur Verfügung. Und das sind nur die StandardMahlzeiten. Dazu kommen die Essen für Diabetiker mit angepasstem Kohlehydrat-Anteil oder für Untergewichtige mit eiweissreicher Kost. Für jeden Allergiker bereitet die Küche individuelle Speisen zu. „Wenn jemand eine Sellerie-Allergie hat, muss gewährleistet sein, dass keine Komponente des Essens Sellerie enthält“, sagt Ernst Meyer. Sonderwünsche sind möglich All diese Wünsche und Vorlieben notieren die Pflegekräfte am Patientenbett und geben sie in ein ausgeklügeltes Essbestellsystem ein. Daraus resultiert ein genauer Produktionsplan für die Küche. Diese setzt sie um und kocht zusätzlich rund 800 Essen für die beiden Personalrestaurants, die sich – die Qualität der KSA-Küche hat sich herumgesprochen – zunehmender Beliebtheit erfreuen. Darüber hinaus liefert die Küche noch viele Hundert Sandwiches, Müeslis und Wähen, nicht nur für die Menschen im KSA und das KSA am Bahnhof, sondern auch noch für die Kinderkrippe KSA, die heilpädagogische Sonderschule Aarau und das Pflegeheim Lindenfeld. Alles in allem macht das Tag für Tag mehr als 5000 Einheiten aus warmem und kaltem Essen aus.

WI S S E N Die Spitalküche in Zahlen 3000 Mahlzeiten täglich inkl. Spezialernährung 4 verschiedene Menüs im Angebot 650 kg Gemüse und Salate täglich 220 kg Fleisch/Fisch täglich Catering für 700 Anlässe mit rund 10‘000 Gästen jährlich 80 Mitarbeitende aus 15 Nationen

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SERVICE

Qualität ist das oberste Ziel Das KSA streckt ständig seine Fühler auf der Suche nach Möglichkeiten aus, die Qualität seiner Leistungen zu steigern.

Wie entsteht in einem Spital Qualität? Zum einen durch Spezialisierung. Das KSA hat ausgewiesene Experten, die auf ihrem jeweiligen Gebiet zu besonderen Leistungen fähig sind. Daher engagiert sich das KSA intensiv im Bereich der Hochspezialisierten Medizin, um seinen Patienten Spitzenleistungen bieten zu können. Qualität braucht aber auch eine Gesamtschau. Ein Spital muss dafür sorgen, dass sich einzelne Leistungen zu einem exzellenten Ergebnis summieren. Aus diesem Grund forciert das KSA auf allen Ebenen die interdisziplinäre Zusammenarbeit und den fachlichen Austausch verschiedener Spezialisten. Dies geschieht zum Beispiel durch den Ausbau von Zentren, in denen verschiedene Fachleute institutionell zusammenarbeiten. Für die Patienten deutlich spürbar sind gut etablierte Prozesse. Sind die verschiedenen Schritte einer Behandlungskette gut aufeinander abgestimmt, stehen immer alle nötigen Informationen zur Verfügung und die Patienten erhalten eine umfassende Betreuung. Das KSA richtet sein Augenmerk stets darauf, Schnittstellen auf das unvermeidliche Mass zu reduzieren und durch intelligente Organisation und Planung für reibungslose Abläufe zu sorgen. Investitionen schaffen Innovationen Vor diesem Hintergrund scheut das KSA auch grosse Investitionen nicht, um etwa durch einen architektonischen Masterplan die vielen Abteilungen eines Spitals näher zusammenzubringen. Bauliche Veränderungen schaffen die Voraussetzungen für die optimale Strukturierung von Abteilungen. Dies hilft dem KSA bei seinem Vorhaben, die heute auf dem weitläufigen Areal verbreiteten Kompetenzen auf sinnvolle Weise zu bündeln. So entstehen Zentren, die sich auf einzelne Organe und Krankheitsbilder beziehen und in denen die Spezialisten verschiedener Disziplinen ganz gezielt miteinander arbeiten können.

Thomas Holler, Leiter Qualitätsmanagement KSA.

Ziel des KSA ist es, sein medizinisches und pflegerisches Wissen weiter auszubauen und die vorhandenen Stärken zu nutzen. Das KSA kann sich damit in einer dynamischen Spitallandschaft mit Spitzenmedizin auf universitärem Niveau positionieren und seine Patienten dennoch in überschaubaren Strukturen und in der heilsamen Atmosphäre eines Spitals im Grünen betreuen. ksa magazin 2013

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SERVICE

Spital mit hohem Genussfaktor Der Privatservice des KSA bietet den privat- und halbprivat versicherten Patientinnen und Patienten eine aufmerksame Betreuung während des Aufenthaltes im Spital.

Das Essen und der Service spielen im Spitalalltag für die Patientinnen und Patienten eine grosse Rolle. Das KSA bietet seinen Patientinnen und Patienten aus diesem Grund nicht nur medizinische und pflegerische Betreuung auf höchstem Niveau. Genauso attraktiv sind die Gastronomie- und Hotellerieleistungen. Ein Team aus Gastgeberinnen ist stets um das leibliche Wohl der Patientinnen und Patienten auf der Station besorgt (siehe Box). Zusätzlich können die Patientinnen und Patienten je nach Versicherungsstatus noch aus einer Palette höchst attraktiver zusätzlicher Angebote auswählen und geniessen. Diese reicht von einem Geschenk zum Spitaleintritt und einem Willkommensdrink über den allgemeinen Zimmerservice für Patientinnen und Patienten und ihre Besucher bis zum schon legendären Dessertwagen am Nachmittag. Neu hinzu kommt, dass jeder zusatzversicherte Patient an seinem Geburtstag ein Geschenk überreicht bekommt, sofern dieser Tag im Spital verbracht werden muss.

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ksa magazin 2013

Es ist angerichtet – Laurent Müller, Teamleiter Hotellerie, serviert ein Geburtenessen.

Fast wie im Hotel Der Privatservice des KSA ist professionell und einfühlsam; mit individueller Beratung wird versucht, möglichst alle kulinarischen Wünsche der Patientinnen und Patienten zu erfüllen. Nicht alltäglich sind diverse Spezialangebote wie zum Beispiel Geburtenessen und Geburtenbrunch. Diese offeriert das KSA allen Privatpatienten der Frauenklinik nach einer Entbindung. Das Geburtenessen am Abend respektive ein Brunch am Wochenende für die Frauen und eine Begleitperson bilden ein besonderes Ereignis in einer ungewöhnlichen Umgebung, das bleibende Erinnerungen schafft. Alternativ zum Geburtenessen erhalten die Eltern eine Geschenktasche mit ausgewählten Spezialitäten.

SERVICE Perfekter Service Der Privatservice, welcher der Hotellerie, unter der Teamleitung von Laurent Müller, angegliedert ist, wird auf folgenden Privatstationen angeboten: auf der Chirurgie, der Neurochirurgie sowie in der Frauenklinik. Das Team besteht aus 21 Gastgeberinnen, die zusätzlich zur gewöhnlichen Verpflegung eine Fülle von Dienstleistungen bieten, die bei den Patienten äusserst geschätzt werden.


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