Werner Bärtschi & Partner GmbH
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Geschichte
Familienunternehmen durch und durch Vom Kleinstbetrieb wandelte sich die Moser Alteisen und Recycling AG zum modernen Entsorgungsbetrieb. Die Konstante: Das Unternehmen ist ein klassischer Familienbetrieb. 1973 gründen Johann und Bernadette Moser die Firma. Sie spezialisieren auf Alteisen- und Metallhandel. Im ersten Jahrzehnt noch mit einem Lieferwagen unterwegs, investieren die beiden 1984 in den ersten LKW mit Kran. In den Jahren 1992 bis 1995 stossen die drei Söhne Renato, Roger und Marco dazu. Damit werden auch Rückbauten und Grossräumungen möglich. 2000 wird das Depot- und Umschlaglager in der Allmend Geuensee eingeweiht. Weitere Investitionen folgen: Lastwagen, Anhänger, Stapler, Fuchsbagger, Autopresse und eine Metallschere. Die Firma wird zum Gesamtsorger. In den vergangenen zehn Jahren wächst das Unternehmen rasant. Heute beschäftigt es 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit der Eröffnung einer neuen Produktionshalle 2015 folgt ein weiterer Meilenstein.
IMPRESSUM
Herausgeber: Frehner Consulting AG, CH-9001 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 272 60 80, info@frehner-consulting.com Gesamtleitung: Natal Schnetzer Produktion und Inseratemarketing: MetroComm AG, CH-9001 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 272 80 50, info@metrocomm.ch Chefredaktor: Dr. Stephan Ziegler Texte: Urs Fitze Fotos: Gian Kaufmann, Moser Alteisen und Recycling AG, zVg Anzeigenleitung: Ernst Niederer Gestaltung: Beatrice Lang. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der MetroComm AG.
Februar 2015
Moser Alteisen und Recycling AG, Stationsweg 2, CH-6232 Geuensee, Tel.: +41 (0)41 920 44 20, Fax +41 (0)41 920 41 44, info@moserrecycling.ch, www.moserrecycling.ch Öffnungszeiten Sammelstelle, Anlieferung und Büro: Mo-Fr 7.30-11.00 Uhr, 13.00-17.00 Uhr, Sa 8.00-11.00 Uhr
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Vielseitiger Entsorgungsspezialist Drei Brüder führen in zweiter Generation die Firma Moser Altmetall und Recycling AG. Das Unternehmen hat sich vom Schrotthändler zum modernen Entsorgungsspezialisten mit hohen Umweltstandards entwickelt, wie Co-Geschäftsführer Roger Moser im Interview erklärt.
Roger Moser, Sie führen zusammen mit ihren beiden Brüdern einen Betrieb, den Sie von Ihrem Vater übernommen haben. Ihr Sohn macht schon seine ersten beruflichen Fussstapfen in der Firma. Eine erstaunliche Kontinuität. Das stimmt. Das rührt wohl daher, dass wir alle schon als kleine Buben den Vater auf seinen Touren begleitet haben und als Teenager auch mal selber am Steuer des Lasters sassen. Das hat uns alle sehr geprägt. Ihr Vater hat in sehr jungen Jahren als Schrotthändler in bescheidenen Verhältnissen angefangen. Heute ist die Moser Altmetall und Recycling AG ein mittelgrosser Entsorgungsspezialist. Wie kam es zu dieser Entwicklung? Mein Vater war immer überzeugt von Entsorgung und Wiederverwertung. Damals ging es vor allem um Schrott. Man ging von Betrieb zu Betrieb, von Hof zu Hof und von Haushalt zu Haushalt und lebte vom Schrotthandel. Wir sind im Wesentlichen auch heute ein Handelsbetrieb. Doch wir reden längst nicht mehr nur
Das Führungstrio
Roger Moser, *1977, ist zuständig für den Ein- und Verkauf. Sein Sohn Marlon macht im Betrieb eine Lehre zum Recyclisten.
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Marco Moser, *1980, ist Platzchef und kümmert sich um Disposition und Qualitätssicherung.
Renato Moser, *1976, ist zuständig für die Demontagen.
Interview
von Schrott. Die Palette ist viel, viel breiter geworden. Und unsere Kunden erwarten heute nicht mehr einfach, dass wir uns um ihr Altmetall kümmern. Sie verlangen nach kompletten Entsorgungslösungen, vom Altöl bis zum Kupferkabel. Wir sind in den vergangenen zehn Jahren zum vielseitigen Entsorgungsspezialisten geworden. Ich bin nicht sicher, ob es uns ohne diese Entwicklung noch gäbe. Die Schrotthändler von einst genossen kein hohes Ansehen. Gilt das auch für die Entsorgungsspezialisten von heute? Nein. Dieses Image hat sich Gott sei Dank gewandelt. Wiederverwertung ist zu Recht in aller Munde. Wir sorgen mit unserem Know-how dafür, dass alles, was sich recyceln lässt, seinen Weg findet, und jenes, das nicht mehr weiter verwertet werden kann, geordnet entsorgt wird, sei es in der Kehrichtverbrennung oder auf einer Reststoffdeponie. Man spricht in diesem Zusammenhang ja auch von Wertstoffen. Wie viel Wert haben denn diese Güter, die recycelt werden? Das hängt natürlich vom Material ab. Aber da kommt, wenn man etwa das in Katalysatoren enthaltende Palladium, Zinn, Messing oder Kupfer nimmt, schon einiges zusammen. Kupfer wurde in Boomjahren schon für elf Franken pro Kilo gehandelt. Für uns ist allerdings weniger der Preis auschlaggebend, sondern die Marge. Und die Marge sinkt, bei steigenden Kosten, seit Jahren. Und die Preise? Da sind die Schwankungen enorm, es ist schon fast wie an der Börse. Die Metallpreise können am selben Tag um bis zu 20 Prozent schwanken. Beim Schrott gelten wohl Fixpreise jeweils für einen Monat, aber die Schwankungen sind auch dort enorm. Da gilt es, stets ruhig Blut zu bewahren und gegebenenfalls zuzuwarten, bis die Preise wieder anziehen. Wir haben zum Glück genügend Lagerkapazität. Sie haben von steigenden Kosten gesprochen. Was macht Ihnen zu schaffen? Die Anforderung an einen Entsorgungsbetrieb steigen laufend, dazu kommen Abgaben wie die LSVA oder Preissteigerungen beim Treibstoff. Das können wir in einem hart umkämpften Markt
nicht an unsere Kunden weitergeben. Dazu kommen manche schwarze Schafe, die in guten Zeiten wie diesen mit minimaler Infrastruktur am Rande oder auch ausserhalb der Legalität arbeiten und mit Dumpingpreisen den etablierten Betrieben mit einer ganz anderen Kostenstruktur zu schaffen machen. Kommen härtere Zeiten, sind sie zwar schnell weg vom Fenster. Aber der Schaden, auch fürs Image der ganzen Branche, bleibt. Sie sprechen von einem harten Wettbewerb. Wo liegt das Problem? Der Preiskampf tobt vor allem im Transportgewerbe. Wenn unter den Gestehungskosten operiert wird, kann das nicht gut gehen. Was tun Sie dagegen? Wir setzen mit hoher Qualität und perfektem Service dagegen. Und wir zählen auf viele sehr gute, langjährige Kundenbeziehungen. Da wissen beide Seiten, was sie voneinander haben. Wiederverwertung ist gelebter Umweltschutz. Wie halten Sie es in Ihrem Betrieb damit? Ich sehe uns in einer Vorbildrolle. Wir legen deshalb etwa bei unserem Fahrzeugpark grössten Wert auf modernste Fahrzeuge, die mindestens den Euro-V-Standard erfüllen. Die neuesten haben schon Euro VI. Im laufenden Betrieb ist die konsequente Erfüllung aller gesetzlichen Vorgaben selbstverständlich. Mit der neuen Betriebshalle, die im Mai 2015 eröffnet wird, machen Sie einen grossen Schritt nach vorn. Das kann man wohl sagen. Wir verfügen dann über einen der modernsten Entsorgungsbetriebe in der Schweiz: eine geschlossene, zwölf Meter hohe Halle mit Lärmdämmung. Von uns wird man zumindest akustisch nicht mehr allzuviel hören. Haben Sie weitere Ausbaupläne? Die Anschaffung eines Holzshredders ist geplant, danach steht die Erweiterung eines Muldensammelplatzes an.
Die Firmengründer
Johann und Bernadette Moser gründeten das Unternehmen 1973. Johann Moser hat sich aus der aktiven Geschäftsführung zurückgezogen und die Firma seinen Söhnen übergeben.
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Ihr Partner für Wiederverwertung und Entsorgung Recycling, Verwertung und Entsorgung • Alteisen • Buntmetalle • Edelmetalle • Kunststoffe • Glas • Holz • Papier / Karton • Kühlgeräte • Elektrogeräte • Katalysatoren • Batterien • Bauschutt • Industrieabfälle • Sonderabfälle (Veva-Bewilligung) • Rohstoffhandel
Demontagen, Rückbau und Räumungen • Demontagen • Heizungsanlagen • Lüftungsanlagen • Baukräne • Rückbau • Stahlkonstruktionen • Räumungen • Industrie • Private Muldenservice • Europaletten mit Rahmen • Kunststoffboxen (0.8 m³) • Metallboxen (0.2 - 2.0 m³) • Welaki-Mulden (3.5 - 16 m³) • Abrollcontainer (10 - 50 m³) • Glascontainer (6.2 m³)
• Welaki-Presscontainer für Karton, KVA (7 - 16 m³) • Pressmulden-Abrollcontainer für Karton, KVA (10 - 28 m³) Fahrzeugflotte • Lieferwagen mit Kipperbrücke (3.5 t) • Planenfahrzeug mit Hebebühne (6.4 t) • Sattelaufleger mit Planen und Hebebühne (8.4 t) • Welaki-Fahrzeuge (7.5 t +16 t) • Lkws mit Kran (7.5 t - 40 t) • Lkws mit Hakengerät (26 - 40 t) • div. Anhänger
Schrottschere:
140 Tonnen pro Tag Mit 600 Tonnen Druck werden mit der Schrottschere selbst aus Stahlfässern (Bild) oder aus Autos kompakte Pakete gepresst, um die Transportcontainer möglichst optimal zu füllen. 120 bis 140 Tonnen Metalle Art werden täglich verarbeitet. Insgesamt verwertet das Unternehmen bis zu 2000 Tonnen an Altmetallen und Schrott monatlich, davon etwa ein Viertel hochwertige Buntmetalle.
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• Stapler • Bagger für Schrottumschlag und Abbruch Umschlagplatz • fortschrittlicher, vom Umweltamt des Kantons Luzern abgenommener Umschlagplatz • modernste Techniken und Anlagen Sammelstellen • Beratung und Unterstützung für den Aufbau und Betrieb einer (Gemeinde-) Sammelstelle • Betrieb der Sammelstelle der Gemeinde Geuensee
Firmenporträt
Fuhrpark:
Moderne Flotte schützt die Umwelt 14 Lastwagen und 2 Lieferwagen zählt der Fuhrpark. Es sind Fahrzeuge, die die modernsten Abgasvorschriften (Euro V und VI) einhalten. Sie sind im Raum Luzern, Aargau, Basel, Zug und auch der übrigen Schweiz unterwegs.
Muldenlager:
700 Mulden im Einsatz 700 Welaki-Absetz- und weitere 300 Rollmulden stehen gesamtschweizerisch im Einsatz, zum Teil dauerhaft bei Stammkunden, zum Teil auf Bestellung, etwa bei einer Hausräumung. Sie werden binnen 24 Stunden auf telefonischen Auftrag abgeholt.
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Neubau:
Zwei Millionen für geschlossene Halle Die Verarbeitung von Altmetall und Schrott kann beträchtlichen Lärm und Staubemissionen verursachen. Das gab den Ausschlag für den Bau einer geschlossenen, zwei Millionen Franken teuren Produktionshalle, die mit einer Höhe von 12 Metern und 1500 Quadratmetern Fläche das bisherige, mit dem Neubau verbundene Gebäude weit überragt. In der Halle werden neben der Schrottschere auch weitere Verarbeitungsschritte getätigt, die bis jetzt im Freien geschahen (Bilder). Drei Jahren Planung steht nur ein halbes Jahr Bauzeit gegenüber. Die Halle wird im Frühling 2015 eröffnet.
Sammelstelle:
Offizielle Sammelstelle Die Firma Moser Alteisen und Recycling AG betreibt die offizielle Sammelstelle der Gemeinde Geuensee. Es werden auch Abfälle aus anderen Gemeinden angenommen.
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Firmenporträt
Entsorgung im Detail:
Buntmetall Kupfer und Messing zählen zu den edelsten und gefragtesten Buntmetallen und sind auch für die Wiederverwertung sehr gefragt. Für den Entsorger zentral ist eine saubere Trennung der verschiedenen Qualitäten, die auch den späteren Verwendungszweck bestimmen.
Stahl Chromstahl und Chromnickelstahl werden wegen ihrer Hochwertigkeit von den anderen Altmetallen separiert. Er stammt vor allem aus Grossküchen, Käsereien, Gastrobetrieben, Metallbauten, Metallbaubetrieben und Privathaushalten.
Aluminium Aluminium ist ein kostbarer Rohstoff, der für die Verbrennung in einer KVA viel zu schade ist. Aluminium wird bei Moser sorgfältig von anderen Metallen getrennt und der Wiederverwertung zugeführt – egal, ob aus Haushalt, Gewerbe oder Industrie. 9
Alles wird rrecycelt Neben Metallen aller Art recylen wir auch Kunststof Kunststoffe, Glas, Holz, Papier,, Karton, Elektro Elektrogeräte und -motor en, Kataly-motoren, satoren, Batterien, Bauschutt, Industrieabfälle und Pneus. Daneben verfügen wir selbst selbstverständlich auch über die Veva-Bewilligung für die Ent Entsorgung von Sonderabfällen.
Mit erfahrener Hand Gute Materialkenntnis und Erfahrung braucht das Sortieren des Altmetalls und Schrotts von Hand. Für die Wertschöpfung des Unternehmens ist die Arbeit zentral, lassen sich doch Buntmetalle oder Edelstahl zu weit besser besseren Preisen verkaufen als Schrott oder Altmetall. Schr
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