Wirtschaft August 2024

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WIRTSCHAFT

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Andreas Hartmann

Präsident Kantonaler

Gewerbeverband St. Gallen (KGV)

Die Zukunft der Berufsbildung: Vernetzung als Schlüssel zum Erfolg

Geschätzte Gewerblerinnen und Gewerbler

Die Berufsbildung in der Schweiz steht vor grossen Herausforderungen, aber auch vor ebenso grossen Chancen. Rund 80 000 Schülerinnen und Schüler schlossen auch dieses Jahr die obligatorische Schulzeit ab und machten sich auf den Weg ins Berufsleben. Ein grosser Teil dieser Jugendlichen entschied sich für eine berufliche Grundbildung und begann eine Lehre in einem von rund 250 verschiedenen Lehrberufen. Die Gründe für diese Wahl sind vielfältig: spannende Tätigkeiten, attraktive Entwicklungsmöglichkeiten und die Aussicht auf gute Karrierechancen. Über die Wichtigkeit der Berufsbildung und ihre Zukunftsfähigkeit diskutiert der Kantonale Gewerbeverband St.Gallen (KGV) am 29. August 2024 im Rahmen des Vernetzungsanlasses des Berufsbildungsnetzwerks. Diese Veranstaltung findet während der OBA Ostschweizer Bildungsausstellung statt und bietet eine ideale Gelegenheit, sich intensiv mit den aktuellen Themen der Berufsbildung auseinanderzusetzen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Doch warum ist die Vernetzung der Akteure der Berufsbildung so wichtig? Unternehmer, Schulleiter, Berufsbildner, Bildungsobmänner und -frauen, Berufsberater und Vertreter der Ämter spielen alle eine zentrale Rolle im System der Berufsbildung. Ihre Zusammenarbeit ist essenziell, um den Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes gerecht zu werden und den Fachkräftenachwuchs zu sichern. Es ist wichtig, gemeinsam Lösungen zu finden und die Attraktivität der Berufsbildung zu steigern.

Ein Highlight des Vernetzungsanlasses ist das Keynote-Referat von Dr. David Bosshart, einem renommierten Futuristen, Philosophen und ehemaligen CEO des GDI Gottlieb Duttweiler Instituts. Er wird über «Megatrends und die Zukunft der Berufsbildung» sprechen und wertvolle Einblicke in die Entwicklungen und Herausforderungen der kommenden Jahre geben. Im Anschluss daran diskutieren alle Akteure der Berufsbildung auf einem Podium zum Thema «Hat die Berufsbildung Zukunft?». Diese Diskussion wird nicht nur aktuelle Probleme beleuchten, sondern auch aufzeigen, wie die Berufsbildung nachhaltig gestärkt werden kann.

Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels ist die Ausbildung von Lernenden von unschätzbarem Wert. Experten schätzen, dass bis 2030 in der Schweiz bis zu 365 000 Fachkräfte fehlen werden. Eine frühzeitige Integration junger Menschen in den Arbeitsmarkt ist sowohl für die Jugendlichen als auch für die Unternehmen von grossem Nutzen.

Der Vernetzungsanlass während der OBA bietet eine hervorragende Plattform, um diese Themen zu vertiefen und neue Kooperationen zu initiieren. Ein Besuch der Messe ist eine ideale Ergänzung zu diesem Event und ermöglicht es, die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in der Schweiz kennenzulernen. Die Vernetzung der Akteure der Berufsbildung ist der Schlüssel zur Sicherung der Fachkräfte von morgen. Das duale Bildungssystem der Schweiz hat sich als krisenresistent erwiesen und bietet eine starke Basis für die Zukunft. Wer heute ausbildet und sich vernetzt, trägt entscheidend zur Nachwuchssicherung und zur Innovationskraft unseres Wirtschaftsstandorts bei.

Lassen Sie uns diese Chance nutzen und gemeinsam die Zukunft der Berufsbildung gestalten. Ich freue mich Sie am 29. August 2024 zu begrüssen. Haben Sie Fragen zur Anmeldung? Kontaktieren Sie sekretariat@gsgv.ch.

Freundliche Gewerblergrüsse

19. September 2024, ab 12.30 Uhr Einstein Congress, St.Gallen

Programm und Anmeldung www.digitalconference.ch

Prof. Dr. Miriam Meckel

4574 neue Berufsleute im Kanton St.Gallen

Zum 139. Mal wurden unter der Verantwortung des Kantonalen Gewerbeverbandes St.Gallen (KGV) die Abschlussprüfungen durchgeführt. Geprüft wurden rund 6850 Kandidatinnen und Kandidaten in über 315 verschiedenen Berufen, Fachrichtungen und Branchen. Davon hatten 5032 ihren Lehrbetrieb im Kanton St.Gallen.

Die Chefexpertinnen und Chefexperten haben rund 6850 Lernende zu den diesjährigen Lehrabschlussprüfungen aufgeboten. 5032 Kandidatinnen und Kandidaten stammen aus den Lehrbetrieben des Kantons St.Gallen. Die anderen Prüfungsabsolventinnen und -absolventen verteilen sich auf Betriebe aus 23 Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein.

30 Kandidatinnen und Kandidaten konnten infolge Unfall oder Krankheit ihre Prüfung noch nicht ablegen. Im Beruf Landwirtin EFZ/Landwirt EFZ haben 102 Kandidatinnen und Kandidaten ihr Können bereits in den vorgezogenen Prüfungsteilen «Tierhaltung» und «Mechanisierung» unter Beweis gestellt. Von den 4900 verbleibenden St.Galler Lernenden haben 4574 (93.3%) die Prüfung mit Erfolg abgelegt. Zusätzlich wurden in dieser Prüfungsrunde 626 Teilprüfungen in 16 verschiedenen Berufen organisiert und durchgeführt. Von den 626 Prüflingen haben 66 gemäss jeweiliger Verordnung über die berufliche Grundbildung keine Erfolgsdefinition und von den restlichen 560 Kandidatinnen und Kandidaten haben 525 (93.8%) die Teilprüfung bestanden.

Über 3000 Expertinnen und Experten im Einsatz Während der gesamten Prüfungszeit stehen jedes Jahr über 3000 Expertinnen und Experten im Einsatz. Diese Damen und Herren beurteilen die Kandidatinnen/Kandidaten gemäss den

im Beruf vorgegebenen Vorschriften und erstellen ein Protokoll, welches für eine lückenlose Nachvollziehbarkeit der Bewertung dient. Diese Experten stehen unter der Führung der im Beruf gewählten Chefexpertinnen und Chefexperten. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten – Berufsbildungsämter, Berufsfachschulen, Chefexpertinnen und Chefexperten, Expertinnen und Experten – und der pünktlichen Ablieferungen der Unterlagen konnten wir die Noten speditiv verarbeiten und pünktlich vor den Sommerferien weitergeben.

Übrigens:

In 55 verschiedenen Berufen und Fachrichtungen war nur eine Prüfungskandidatin/ein Prüfungskandidat zu prüfen. Kleinere Berufsgruppen werden jeweils zentral in einem Kanton geprüft. Ausschlaggebend für den Prüfungsort ist entweder der Schulstandort oder der Ort, in dem die überbetrieblichen Kurse absolviert werden.

Die fünf grössten Berufsgruppen im Kanton St.Gallen:

• Kauffrau EFZ/Kaufmann EFZ der Branche «Dienstleistung und Administration» mit 380 Prüfungsabsolventinnen und -absolventen

• Fachfrau Gesundheit EFZ/Fachmann Gesundheit EFZ mit 333 Prüfungsabsolventinnen und -absolventen

• Fachfrau Betreuung EFZ/Fachmann Betreuung EFZ mit 181 Prüfungsabsolventinnen und -absolventen

• Informatikerin EFZ/Informatiker EFZ mit 149 Prüfungsabsolventinnen und -absolventen

• Polymechanikerin EFZ/Polymechaniker EFZ mit 142 Prüfungsabsolventinnen und -absolventen

Wir gratulieren zur Note 5.9

In diesem Jahr durften wir in den Berufen «Chemie- und Pharmapraktiker EBA», «Fachmann Betreuung EFZ Fachrichtung Kinder», «Informatiker EFZ Applikationsentwicklung», «Informatiker EFZ Betriebsinformatik», «Kaufmann EFZ Erweiterte Grundbildung Bank», «Landwirt EFZ» und «Milchtechnologe EFZ Herstellen lokaler und regionaler Milchspezialitäten» ein Ergebnis mit der Gesamtnote 5.9 eröffnen. Herzliche Gratulation zu dieser hervorragenden Leistung und ebenso herzliche Gratulation allen 4574 Kandidatinnen und Kandidaten sowie deren Ausbildungsbetrieben zum bestandenen Qualifikationsverfahren.

SGKB zeichnet Jungunternehmen aus: Novaziun AG und Ionic Wind Technologies gewinnen Startfeld Diamant

Den Startfeld Diamant gewinnt Novaziun aus Vella (GR). Das Startup hat mit dem Monotrac einen vollelektrischen Traktor für Bergeinsätze entwickelt. Ionic Wind Technologies aus St.Gallen erhält den Rohdiamanten für die beste Geschäftsidee. Das Unternehmen entwickelt geräuschlose, energieeffiziente Lüftungen für die Industrie.

Novaziun gewinnt Startfeld Diamant

Novaziun AG aus der Surselva gewinnt den mit 30 000 Franken dotierten Startfeld Diamant. In Zusammenarbeit mit Bergbauern hat das Jungunternehmen einen vollelektrischen Einachser entwickelt, getestet und für den Einsatz im Steilhang optimiert. Das Konzept ist patentgeschützt. Dank grossem Speicher funktioniert der Traktor auch auf abgelegenen Alpen ohne Stromnetz, kann direkt via Photovoltaikanlage aufgeladen werden und als Stationärspeicher genutzt werden.

Christian Schmid, Jurypräsident Startfeld Diamant und CEO der SGKB: «Der Monotrac ist eine echte technische Innovation, hinter der ein kompetentes, motiviertes Team steht. Beeindruckend ist, dass bereits bei der Entwicklung grosser Wert auf opti-

mierte Anbaugeräte und eine vielseitige Anwendbarkeit gelegt wurde. Diese Erfindung ist gut skalierbar und schwer kopierbar – eine tolle Sache!»

Ionic Wind Technologies gewinnt Rohdiamant

Das Spin-off der EMPA nutzt die Kraft elektrostatischer Felder, um elektrischen Strom direkt in Luftströme umzuwandeln – ganz ohne die herkömmlichen, sperrigen Lüfter und Gebläse. Diese innovative, geräuschlose Technologie eignet sich für Kühlsysteme, Trocknungsvorgänge oder Luftreinigungen. Ionenwind-Systeme sind deutlich energieeffizienter als herkömmliche Lüftungen und tragen so zu einer Verbesserung der Umweltbilanz und Kostensenkung bei. Diese Geschäftsidee mit patentiertem Konzept gewinnt den Rohdiamanten mit 10 000 Franken Preisgeld.

Daniel Vincenz und Kaspar Bührer von Novaziun AG zusammen mit René Walser und Christian Schmid von der SGKB.

Weitere Startups aus der Ostschweiz ausgezeichnet

Die weiteren vier Finalisten erhalten je CHF 5000: Startfeld Diamant

• Tasotec aus Sargans nutzt künstliche Intelligenz, um Dienstpläne für Schichtarbeitende zu erstellen.

• Quantflow AI aus Heerbrugg steuert die Informationsflüsse in Unternehmen mittels künstlicher Intelligenz.

Rohdiamant

• Smartportrait aus Rapperswil-Jona ist ein Online-Service für das Erstellen professioneller Portraitfotos mit dem Handy.

• Studyond aus St.Gallen bietet eine Plattform zur Vernetzung von Studierenden und Experten aus der Praxis an.

Studyond hat zusätzlich noch den Publikumspreis von 2500 Franken gewonnen. Mit 1594 Stimmen hat das Start-up am meisten Stimmen im OnlineVoting geholt.

1000 neue Arbeitsplätze

Der SGKB ist die Investition in Start-ups und damit in die Zukunft sehr wichtig. Sie ist Gründungsmitglied und hat die Stiftung Startfeld mit 10 Millionen Franken alimentiert. Das Geld steht für die Frühfinanzierung von Start-up-Unternehmen zur Verfügung. Dank Anschubfinanzierungen durch Auszeichnungen wie «Startfeld Diamant» und «Rohdiamant» können ausserdem private Investoren auf die Jungunternehmen aufmerksam gemacht werden. «So kommen wir als Kantonalbank unserer volkswirtschaftlichen Verantwortung nach» sagt René Walser, Leiter Bereich Privat- und Geschäftskunden sowie Mitglied der Geschäftsleitung der SGKB. Seit 2010 wurden via Startfeld über 1000 Arbeitsplätze in der Ostschweiz geschaffen.

Rohdiamant-Gewinner

Donato Rubinetti im Gespräch mit Bettina Hein Göldi, Cornelia Gut-Villa und Andreas Müller von der Jury.

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Weil gemeinsam besser ist.

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Rottal Auto AG Ruswil
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Gebr. Knecht AG Bassersdorf/Aarau

Gestaltung der schönen neuen Arbeitswelten

Die heutige Arbeitswelt befindet sich in einem ständigen Wandel. Aktuell wünschen sich etwa drei Viertel der Berufstätigen eine flexible Gestaltung ihres Arbeitsalltags. Unternehmen stehen daher vor der Herausforderung, ihre Arbeitszeitmodelle anzupassen, um attraktiv zu bleiben.

Seit der Industriellen Revolution galt der allgemeine Zweck der Arbeit als «Erledigung von Aufgaben». Der Arbeitnehmende wurde dabei als «Mittel zur Zweckerfüllung» gesehen, wie der Sozialphilosoph Frithjof Bergmann bereits Mitte der 1970er-Jahre kritisierte. Die Entwicklungen der letzten 50 Jahre, darunter Globalisierung und Digitalisierung, haben dieses Verständnis grundlegend verändert und zum Konzept der «New Work» geführt.

«New Work stellt den Menschen in den Mittelpunkt und definiert Arbeit als frei, selbstbestimmt und sozialkompetent», erklärt Alexandra Cloots, Professorin an der OST – Ostschweizer Fachhochschule, Leiterin des Instituts Gender & Diversity und ausgewiesene Expertin für neue Arbeitsformen. Es gehe vor allem um Sinnstiftung, Freiheit und Selbstständigkeit im Arbeitsalltag.

Autor: Michael Breu

Scannen Sie den QR-Code und lesen Sie mehr zu den neuen Arbeitswelten.

«Schöne neue Arbeitswelten gestalten», heisst der Titel des Fachvortrags von Prof. Dr. Alexandra Cloots. Der Vortrag findet im Rahmen von «Gewerbe@OST» statt – und zwar am Dienstag, 27. August 2024, 17 Uhr, in der Aula der OST – Ostschweizer Fachhochschule an der Rosenbergstrasse 59 in St.Gallen. Anmeldung an: sekretariat@gsgv.ch

Faszination Technik: Erleben Sie die Welt der MEMBerufe bei SWISSMECHANIC St.Gallen – Appenzell

Am Samstag, den 14. September 2024, lädt die SWISSMECHANIC Sektion St. Gallen – Appenzell erneut zum FASZINATION TECHNIK-Tag ein. Dieses Event bietet Schülerinnen, Schülern und ihren Eltern eine einzigartige Gelegenheit, die Welt der MEM-Berufe hautnah zu erleben.

Im Ausbildungszentrum können die Besucher unter Anleitung von Polymechaniker-Lernenden Bauteile auf CNC-Maschinen fertigen, eine Printplatte löten und sich bei der Montage des GiveAways aktiv beteiligen. Dabei stehen die Lernenden mit Fachwissen und Geduld zur Seite, um den Nachwuchs für technische Berufe zu begeistern.

Neben praktischen Aktivitäten erwarten die Besucher spannende Referate zur Berufswahl, ein vielfältiges Verpflegungsangebot und die Chance, bei einem Wettbewerb LEGO-TECHNIC-Bausätze zu gewinnen. Der FASZINATION TECHNIK-Tag verspricht faszinierte Kinderaugen und einen tiefen Einblick in die Möglichkeiten technischer Berufe.

Scannen Sie den QR-Code für weitere Informationen und die Anmeldung.

Altersvorsorge sichern –Ja zur BVG-Reform!

Am 22. September 2024 stimmen wir über eine bedeutende Anpassung des BVG ab. Die Reform entlastet Erwerbstätige, versichert zahlreiche Arbeitnehmende neu, schliesst Rentenlücken und verbessert die Arbeitsmarktchancen für über 50­Jährige. Eine breite Allianz von Parteien und Verbänden, namentlich von der Mitte, FDP, SVP, GLP, EVP, des Schweizerischen Gewerbeverbands, des Arbeitgeberverbandes und der economiesuisse unterstützen dieses notwendige Vorhaben.

Unser 3-Säulen-System der Altersvorsorge steht auf wackligen Füssen. Renten können mittelfristig nicht mehr garantiert werden. Es sind wirksame Massnahmen nötig, um unser Vorsorgesystem nachhaltig abzusichern. Daher ist das Referendum der Linken mehr als unverständlich. Die Linke scheint den dringenden Handlungsbedarf bei der zweiten Säule bewusst zu ignorieren, um weitere Umverteilungen ins Spiel bringen zu können.

Erwerbstätige entlasten!

Wir leben länger, weshalb das über die Pensionskassen angesparte, persönliche Kapital auch länger reichen sollte. Heute sind die Rentenversprechen im BVG-Obligatorium zu hoch, so dass Renten über Beiträge von Erwerbstätigen systemwidrig querfinanziert werden müssen. Mit der BVG-Reform wird dieser Missstand korrigiert.

Versicherung auch für Teilzeitarbeitende

Viele Teilzeitarbeitende, Personen mit mehreren Jobs und Erwerbstätige mit tiefen Löhnen sind heute nicht ausreichend versichert. Dies betrifft insbesondere Frauen, die oft doppelt benachteiligt sind. Die Reform will die Eintrittsschwelle senken und das Zusammenfassen verschiedener Einkommen ermöglichen. So würden rund 100’000 Einkommen (resp. 70’000 Personen) neu versichert. Beitragslücken könnten vermehrt geschlossen und im Alter höhere Renten bezogen werden.

Stärkung des Arbeitsmarktes für über 50-Jährige

Die Reform sieht eine Glättung der BVG-Beiträge über das Erwerbsleben vor. Die Lohnbeiträge an die Pensionskasse werden für Jüngere leicht gehoben, für Ältere leicht gesenkt. Entsprechend profitieren die über 50-Jährigen von besseren

«Stabile Altersvorsorge sichern.»

Andreas Hartmann

Präsident KGV

St.Gallen

www.ja-bvg.ch 22. September 2024

Chancen auf dem Arbeitsmarkt. So sinkt auch das Risiko von Arbeitslosigkeit, was sich ebenfalls positiv auf die finanzielle Absicherung im Rentenalter auswirkt.

Erhaltung des bewährten 3-Säulen-Modells

Eine starke, berufliche Vorsorge ist der beste Schutz vor Altersarmut. Mit der Reform passen wir das revisionsbedürftige System an die heutigen Verhältnisse an und erhalten unser bewährtes 3-Säulen-Modell. Die Abstimmungsparole für die BVG-Reform vom 22. September 2024 lautet deshalb klar und deutlich «JA».

Autor: überparteiliches Komitee St.Gallen-Appenzell (SG/AR/AI)

www.stutzag.ch

Ob Sie bauen oder renovierenauf uns ist Verlass

Nachfolgeregelung – mit der richtigen Firmenstruktur zum Erfolg!

Die Nachfolgeregelung ist für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) noch häufig eine grosse Herausforderung. Aufgrund des demografischen Wandels stehen in Zukunft noch viel mehr Unternehmungen vor dieser Aufgabe. Aber nicht alle haben eine Lösung für die Übergabe an die nächste Generation zur Hand.

Rund ein Drittel aller KMU steht ohne Nachfolgeregelung da: zu klein, wirtschaftlich nicht überlebensfähig, zu personenbezogen, zu gross, zu teuer u. v. m. Einige dieser Nachfolge-Killer kann man mit guter Planung beseitigen, wenn man die Nachfolge frühzeitig angeht und die Firmenstruktur anpasst. Folgende Möglichkeiten sollten geprüft werden:

Umwandlung der Einzelfirma in eine AG oder GmbH Einzelfirmen haben viele Vorteile, aber in der Nachfolge sind diese Firmenstrukturen oft hinderlich: Die stillen Reserven werden auf den Zeitpunkt der Übergabe realisiert. Diese und der Goodwill müssen besteuert und mit der AHV abgerechnet werden, was meist eine finanzielle Belastung von 20 bis 30 Prozent vom Verkaufsgewinn zur Folge hat. Zudem kann die Einzelfirma nicht in Teilen über eine längere Zeit übergeben werden. Eine steuerneutrale Umwandlung der Einzelfirma in eine AG oder GmbH kann sich also lohnen. Damit die stillen Reserven steuerlich nicht realisiert werden, muss eine fünfjährige Sperrfrist eingehalten werden. Während dieser dürfen die Aktien nicht weitergegeben werden.

Tochterausgliederung

Oft sind Betriebsliegenschaften und andere Immobilien im Vermögen der KMU enthalten. Will man nur den operativen Betriebsteil weitergeben und die Immobilien behalten, lässt sich dies mit einer Ausgliederung des operativen Betriebs als Tochtergesellschaft realisieren. Diese Tochterausgliederung kann steuerneutral, ohne doppeltes Betriebserfordernis, vollzogen werden, wenn Sperrfristen eingehalten werden. Eine solche Ausgliederung unterliegt einer zweifachen fünfjährigen Veräusserungssperrfrist, von der sowohl die Vermögenswerte als auch die Beteiligungsrechte an der Tochtergesellschaft betroffen sind.

Abspaltung

Im Gegensatz zur Tochterausgliederung ist für eine steuerneutrale Spaltung der Unternehmung das doppelte Betriebserfordernis notwendig. Beide Unternehmensteile müssen also einen eigenständigen Betrieb darstellen (Garage, Malerei etc.). Eine Immobilie allein stellt keinen dar, wenn diese die notwendigen Bedingungen nicht erfüllt (rund zwei Millionen Mietertrag, eine Vollzeitstelle u. a.). Zudem muss ein angemessenes Eigenkapital übertragen werden. Vorteilhaft ist, dass Beteiligungsrechte direkt im Anschluss an eine Spaltung veräussert werden können. Damit lassen sich potenziell steuerfreie private Kapitalgewinne realisieren.

Holdingstruktur

Interessant bei Nachfolgeregelungen sind auch Holdingstrukturen mittels Beteiligungsgesellschaften. Einerseits können so Beteiligungen, Immobilien und freie Mittel gebündelt und familienintern weitergegeben werden. Andererseits können betriebliche von nichtbetrieblichen Vermögensteilen getrennt und so die Nachfolge vereinfacht werden. Auch bei der Übernahme von Aktien sind Beteiligungsgesellschaften von steuerlichem Vorteil. Aber auch hier sind oft Sperrfristen zu berücksichtigen, um die Umstrukturierungen steuerneutral vollziehen zu können.

Finanzierung

Erfahrungsgemäss finanzieren Banken operative Betriebe in der Nachfolge ohne Liegenschaften nur mit rund 50 Prozent. Für Kaufpreisabwicklung und Finanzierung empfiehlt sich meist die Gründung einer Finanzierungsgesellschaft als Beteiligungsgesellschaft. Mit dieser kann der Kaufpreis steuerneutral und über eine längere Zeit mit unterschiedlichen Kreditgebern abbezahlt werden.

Fazit

Umstrukturierungen können die Chancen für eine erfolgreiche Nachfolge erhöhen und die Steuerfolgen reduzieren. Zentral ist, dass jede Umstrukturierung mit genügend Vorlauf, gewissenhaft und umfassend geplant, konzipiert und umgesetzt wird. Auch sind die jeweiligen Finanzierungsformen zu prüfen. Denn oft sieht man Umstrukturierungen, bei denen ein künftiger Exit (z. B. Verkauf von Aktien) nicht oder nur ungenügend berücksichtigt wurde.

Leodegar Kaufmann Michael Gossweiler Dr. oec. HSG Eidg. dipl. Treuhandexperte Partner inspecta treuhand ag Partner inspecta treuhand ag

Weniger ist mehr: digitale Medien massvoll Nutzen

Innovative Technologien wie elektronische Medien und Apps eröffnen unzählige Möglichkeiten, um unser Leben einfacher oder unterhaltsamer zu gestalten. Doch die digitalen Medien können auch Schattenseiten haben.

Sich vom Handy wecken lassen und vor dem Einschlafen noch schnell die WhatsApp-Nachrichten checken: Der Griff zum Smartphone ist für Viele die erste Handlung am Morgen und die letzte am Abend. Ob im Homeoffice, unterwegs oder im Büro ‒ auch der Berufsalltag ist ohne Tablets, Laptops und digitale Medien nicht mehr denkbar. Eine übermässige Mediennutzung kann jedoch zu gesundheitlichen und sozialen Problemen führen.

Im Referat/Workshop Digitale Achtsamkeit des SWICA-Präventionsmanagements lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Zusammenhänge zwischen der Nutzung der digitalen Medien und der Gesundheit kennen.

Übermässiger Medienkonsum birgt Risiken

In Verbindung mit einer übermässigen Nutzung digitaler Medien können folgende gesundheitlichen Schwierigkeiten entstehen:

• Bewegungsmangel und Übergewicht und als Folge davon muskuloskelettale Beschwerden und Schmerzen am Bewegungsapparat, beispielsweise der sogenannte «Handynacken»

• Schlafstörungen und erhöhter Blutdruck

• Probleme beim Abschalten und der Abgrenzung von Berufs- und Privatleben, mit Folge von möglichen negativen Auswirkungen auf Beziehungen und berufliche oder schulische Leistungsfähigkeit

• Allfällige Abnahme von Empathie, Zunahme von Depressions-Symptomen

Raus aus der ständigen Erreichbarkeit

Die Resultate der letzten Gesundheitsbefragung zeigen, dass 3,8 Prozent der Schweizer Bevölkerung ab 15 Jahren, umgerechnet also rund 270 000 Personen, einen problematischen Umgang mit dem Internet haben.

Diese Empfehlungen können zur digitalen Entschleunigung beitragen:

• Push-Nachrichten auf dem Handy deaktivieren

• Apps reduzieren, bzw. unnötige Apps löschen

• Auch ohne Flug öfter in den «Flugmodus» schalten

• «Singletasking» anstatt «Multitasking»

• Den Tag bewusst gestalten: vom Erwachen, der Arbeit bis zum zu Bett gehen

• Für Fortgeschrittene: Bewusst bildschirmfreie Zeiten, allenfalls sogar Wochentage, einplanen

Wir können und sollen die digitalen Medien nicht komplett aus unserem Alltag verbannen. Wer sich mit seiner persönlichen Mediennutzung bewusst auseinandersetzt und die zeitliche Nutzung im Griff hat, ist auf dem besten Weg zu einer gesunden «Life-Media-Balance».

SWICA Krankenversicherung AG

Regionaldirektion St.Gallen

Teufener Strasse 5 9001 St.Gallen

Telefon 071 499 64 64

Telefax 071 499 64 65

E­Mail stgallen@swica.ch

KMU und Macht(losigkeit) –mit natürlicher Intelligenz zum Erfolg

Schweizer KMU-Tag St. Gallen 25. Oktober 2024

Online-Anmeldung unter kmu-tag.ch

Veranstalter

Hauptsponsoren

«Kompakt»

Herzlich Willkommen Thomas Tannheimer und Gabriel Bechinger

Wir freuen uns, Thomas Tannheimer als neuen Leiter Kommunikation und Mandatsleiter begrüssen zu dürfen. Er tritt die Nachfolge von Simone Zuberbühler an und bringt wertvolle Erfahrungen aus verschiedenen Gemeinden im Kanton St.Gallen mit. Thomas Tannheimer hat Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Economics and Politics an der ZHAW studiert. Ebenfalls neu im Team ist Gabriel Bechinger, der sein zweijähriges Praktikum im Rahmen seiner Ausbildung zum Kaufmann EFZ bei uns absolvieren wird. Gabriel besucht die United School of Sports und ist passionierter Verteidiger beim FC St.Gallen. Die Geschäftsstelle der Gewerbeverbände heisst beide herzlich willkommen und freut sich auf die Zusammenarbeit!

Andrea Zanolari hat seine Ausbildung zum Kaufmann EFZ mit Erfolg beendet und die Geschäftsstelle per 31. Juli 2024 verlassen. Wir gratulieren zu seinem erfolgreichen Abschluss und wünschen ihm alles Gute.

Thomas Tannheimer Gabriel Bechinger

Wichtige Daten

Verbandsanlässe

27.08.2024

Gewerbe@OST, OST St.Gallen

29.08.2024 KGV, Netzwerkanlass Berufsbildung 26.09.2024 Gewerbler Z'Morge von Gewerbe Stadt St.Gallen 21.10.2024 Gewerbe Stadt St.Gallen Mitgliederanlass 22.10.2024 KGV Präsidentenkonferenz, Wattwil

Erscheinungsdaten

Nr. 9 10. September 2024

Nr. 10 08. Oktober 2024

Nr. 11 12. November 2024

Nr. 12 10. Dezember 2024

Impressum

Redaktionsteam: Simone Zuberbühler, Redaktion und Disposition

Felix Keller, Vorsitz / Gewerbepolitik und Trägerverbände

Markus Sieger, Berufs-, Aus- und -Weiterbildung, Yannik Brunner, Sektionen

Irene Ziegler, Sektionen

Redaktionsadresse / Aboverwaltung: Redaktion Magazin «WIRTSCHAFT», Oberer Graben 12, 9001 St. Gallen, Tel. 071 228 10 40, Fax 071 228 10 41, E-Mail: sekretariat@gsgv.ch

Verlag / Inserateadministration: MetroComm AG, Bahnhofstrasse 8, Postfach, 9001 St. Gallen, Tel. 071 272 80 50, Fax 071 272 80 51, E-Mail: info@metrocomm.ch, Internet: www.metrocomm.ch

Geschäftsleitung: Natal Schnetzer Anzeigenleitung: Renate Bachschmied, Tel. 071 272 80 52

Satz / Gestaltung: Beatrice Lang, blang@metrocomm.ch

Titelbild: Sommerzeit am Bodenseeufer. Seepromenade Rorschach: Mattias Nutt

Druck: Ostschweiz Druck, 9300 Wittenbach Erscheinungsweise: Erscheint 10 x jährlich, 68. Jg. Auflage: 8054 Expl. WEMF 2023 Nächster Insertionsschluss: 27. August 2024

Geht gratis an die Mitglieder des Kantonalen Gewerbeverbandes St. Gallen (KGV).

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