Art. Nr. 10.24.
reisezeit Das Reisemagazin f端r Entdecker und Geniesser. Herbst/Winter 2013
Zeit f端r Familie Erlebnisse im Herbst/Winter.
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Inhalt Apfel/Most Ein Schluck Apfel 4 Sattel-Hochstuckli RUNDum mehr erleben 7 Stiftsbibliothek St.Gallen «Seelen-Sanatorium» 8 S-Bahn St.Gallen Die neue S-Bahn St.Gallen bringt mehr öV für alle 12 Schneeschuh- und Langlauftouren Romantische Winterlandschaft 14 Winzer Einst grösste Weinbauregion der Schweiz 18 Orell Füssli Vom Papier zum Bildschirm 20 Zentralbahn Käptn Engelbart und sein Schatz 21 Familie auf Reisen Foxtrail – die spannendste Schnitzeljagd der Schweiz 22 Käseakademie Unterwasser Käse – selbstgemacht 25
Impressum Herausgeber: Frehner Consulting AG, Tel. +41 (0)71 272 60 80, info@frehner-consulting.com Gesamtleitung: Natal Schnetzer Produktion und Inseratemarketing: MetroComm AG, CH-9001 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 272 80 50, info@metrocomm.ch Chefredaktor: Dr. Stephan Ziegler Texte: Daniela Winkler, Stephan Ziegler, Jan-David Bolt, Ernst Tremp, Johannes Duft, SOB, zVg Fotos: Tiziana Secchi, Bodo Rüedi, SOB, zVg Projektorganisation Voralpen-Express: Anne-Andrea Looser Anzeigenleitung: Herbert Keller Satz: Béatrice Lang. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der MetroComm AG.
Voralpen-Express, Postfach 1945, CH-9001 St.Gallen, info@voralpen-express.ch, www.voralpen-express.ch Fahrplanauskünfte, Billette: Informationen erhalten Sie an jedem bedienten Bahnhof oder beim Rail Service, Tel. 0900 300 300 (CHF 1.19/Min. ab Schweizer Festnetz)
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Apfel/Most
Ein Schluck Apfel Ein Ast voller grosser Äpfel, allesamt mit roten Backen. Das ist ein Anblick, der einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Am liebsten würde man einen vom Baum pflücken und herzhaft hineinbeissen. Oder denken Sie bei diesem Bild eher an einen erfrischenden Apfelmost?
Es ist Donnerstagnachmittag. Auf der Obstverwerterei von Mäni Graber in Fruthwilen TG herrscht Hochbetrieb. Bauern und Hobbyobstgärtner aus der Region bringen ihre Apfelerträge in die Mosterei. Jeder bekommt so aus seiner Apfelernte den ganz persönlichen Most – egal, ob das nun 30, 1‘000 oder mehr Liter sind.
Zurück zur Natur Seit Jahren verarbeitet Mäni Graber im Lohnauftrag Äpfel für die Bauern der Region. «Dieses Angebot ist auf grosses Interesse gestossen. Zum einen ist es natürlich etwas ganz Besonderes, den eigenen, ganz individuell schmeckenden Most trinken zu können, ihn vielleicht im Hofladen zu verkaufen oder den edlen Tropfen für den Eigengebrauch zu nehmen. Zum andern ist man sich – nach dem Fastfood-Boom der letzten Jahre mit Burgern und Pommes Frittes – der gesunden Ernährung wieder viel bewusster geworden. Und was ist gesünder und naturnaher als ein frischgepresster Apfelsaft? Darin haben Lebensmittelzusatzstoffe nichts zu suchen, nur die reine Natur.» Most ist wohl das bekannteste Apfelerzeugnis. Daneben stellt Mäni Graber aber auch Spezialitäten her. Das sind zum Beispiel Apfelwein, Glühmost und Dessertwein. Haben Sie schon einmal einen Apfelschaumwein getrunken? Hergestellt wird dieser wie ein Champagner mit einer Zweifachgärung. Auf seinen Apfelschaumwein ist Mäni Graber besonders stolz.
Vollwertige Äpfel Die verbreitete Meinung, dass nur Fallobst in der Mosterei ende, korrigiert Mäni Graber. «Falläpfel machen einen sehr kleinen Anteil aus. Dazu kommen Äpfel, die bei der ersten Ablese hängen gelassen wurden. Das sind vollwertige, reife Äpfel, die nicht der Norm des Handels entsprechen, Hagelschäden aufweisen, zu klein sind, unförmig oder farblich vom Bild des schönen Apfels abweichen.» Das sind Äpfel von der Frühsorte Gravensteiner bis zum normalen Tafelobst, das bis Ende Oktober, in diesem Jahr gar bis November, geerntet werden kann. Diese Äpfel bleiben meist noch bis zehn Tage länger hängen, bis sie vollreif sind. Teilweise werden heute aber auch Apfelsorten – die sogenannten Re-Sorten – speziell für Apfelmost gezüchtet, die sehr resistent und betreffend Säureanteil besser zur Verarbeitung zu Most geeignet sind. Diese säurebetonten Äpfel sind als Tafelobst weniger gefragt. Sie werden in Niederstammanlagen angepflanzt und haben einen sehr guten Ertrag. Mäni Graber verwertet selbst rund 95 Prozent Äpfel aus Tafelobstanlagen und lediglich einen Bruchteil speziell gezüchteter Mostäpfel. Obst von Hochstammbäumen dient vornehmlich als Rohstoff für den Gärsaft, den «sauren Most», wie er vom Volksmund genannt wird. Jährlich werden bei Mäni Graber rund 200 Tonnen Äpfel verarbeitet.
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Apfel/Most
Obstverwerter Mäni Graber vor einer Niederstammanlage mit einem Glas Süssmost.
Am Morgen auf dem Baum, am Abend in der Flasche Es gibt kaum etwas Frischeres und Unberührteres als Most. Der reife Apfel wird vom Baum gepflückt und von den Obstbauern der Region gleichentags bis 12 Uhr in die Obstverwertung zu Mäni Graber geliefert. Da wird er gewaschen, zerkleinert, gemostet und pasteurisiert. Der ganze Vorgang geht kaum sechs Stunden. Schon ist der frische Saft trinkbereit in die Flaschen abgefüllt und wartet auf durstige Geniesser. Mittels moderner Technik wird das Obst gewaschen, zerkleinert und gepresst. An öffentlichen Anlässen interessieren sich die Besucher jeweils rege dafür.
Nur saubere, frische, gesunde und reife Früchte bringen die Voraussetzung für ein edles Getränk mit.
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Apfel/Most
Kenner werden es wissen: Most ist nicht gleich Most. Auch jeder Süssmost und jeder vergorene Most schmeckt anders. Denn so unterschiedlich die Äpfel schmecken, so individuell schmeckt auch jeder Saft. Je nach Zusammensetzung der Äpfel hat auch jeder Most seinen eigenen Geschmack. Süssmost aus einer Tafelobstsorte mit ausgewogenem Zucker-Säure-Verhältnis (wie Jonagold und Rubinet) sind der Renner bei Kindern und jungen Frauen, denn er schmeckt süsslich. Beim Gärsaft werden die herberen und säuerlicheren Sorten bevorzugt, um den beliebten Mostcharakter zu erhalten. Hier kommt auch sehr oft Obst der noch vorhandenen Hochstämmer zur Verwertung. Das Geheimnis liegt beim Most wie beim Wein in der Zusammensetzung der verschiedenen Sorten im richtigen Verhältnis. Monokultur-Most ist eher selten, meist werden vier, fünf Sorten gemischt und geben so dem Saft den individuellen Charakter.
Der etwas andere Apfelsaft Heisser Amaretto-Apfelsaft 200 ml Apfelsaft, naturtrüb 2 cl Amaretto 1 Prise Zimt Apfelsaft mit dem Amaretto erhitzen. In eine Tasse füllen und den Zimt drüber streuen – ein feiner Glühweinersatz. Heisse Apfelbowle 1 Apfel 1 l Apfelsaft, naturtrüb 2 Msp. Zimt Zitrone durchschneiden und auspressen. Apfel waschen, vierteln, Kerngehäuse entfernen, Viertel in kleine Stücke schneiden. Zitronensaft mit dem Apfelsaft in einen Topf geben, Zimt dazugeben und mit einem Schneebesen gut umrühren. Bei schwacher Temperatur vorsichtig erhitzen – der Saft darf nicht kochen. Wenn der Saft heiss ist, die Apfelstücke dazugeben. Apfel-Prosecco 250 ml Prosecco 1 TL Ingwerwurzel, frisch gerieben 1,5 dl Apfelsaft, naturtrüb Den Ingwer frisch reiben und auf zwei Gläser aufteilen. Mit Apfelsaft und Prosecco aufgiessen.
Christian und Roger Graber präsentieren ihre reichhaltige Produktpalette mit den verschiedensten Mostvarianten.
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Sattel-Hochstuckli
Sattel-Hochstuckli – RUNDum mehr erleben Das Erlebnisgebiet Sattel-Hochstuckli (SZ), unmittelbar an der Voralpen-ExpressLinie, bietet mit seinen zahlreichen Attraktionen und Erlebnissen einen Tag voller Bewegung und Spass für die ganze Familie.
Mit dem Bus geht es ab der Voralpen-ExpressStation Biberbrugg direkt zur Drehgondelbahnstation nach Sattel (SZ). In den komfortablen 8er-Kabinen der Drehgondelbahn geht’s in nur acht Minuten drehend hinauf auf den Mostelberg (1200 m ü. M.) Ein ebenerdiger Einstieg in die Gondeln ermöglicht ein barrierefreies Erlebnis auch für Hunde, Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer.
RUNDum kulinarische Bergerlebnisse Berggasthaus Mostelberg Berggasthaus Herrenboden Restaurant Engelstock Skihaus Hochstuckli Mostler’s Bäsäbeiz
www.mostelberg.ch www.herrenboden.ch www.restaurant-engelstock.ch www.skihaus-hochstuckli.ch www.mostlers.ch
Hüpfen, Rodeln und Wandern An der Bergstation wartet eine grosse Portion Action und Vergnügen! Eine riesige Hüpfburganlage mit vielen farbigen Luftschlössern und Trampolinen und gleich daneben die rasante Sommerrodelbahn. Wer’s lieber etwas gemütlicher mag, der kann sich auf einen der fünf tollen RUNDwege machen, wo einen ein fantastisches Panorama auf die umliegenden Alpgipfel, Feuerstellen und gemütliche Ruhebänkli erwarten. Tipp: Rundweg Engelstock, Start und Ziel Bergstation Mostelberg, Dauer 1.5 Stunden.
„Raiffeisen Skywalk“ – Europas längste Fussgängerhängebrücke Seit Sommer 2010 führt der „Raiffeisen Skywalk“ in luftiger Höhe über das Lauitobel. 374 m Hängebrücken-Feeling pur sind garantiert! Die Hängebrücke befindet sich direkt bei der Bergstation und ist zudem rollstuhl- und kinderwagenfreundlich. Ebenfalls lässt sie sich bestens mit Wander- und Spazierwegen verbinden und bringt eine herrliche Aussicht auf den Ägerisee (ZG) mit sich.
HIT: Monday Special ab CHF 25.– Jeden Montag gibt’s eine Berg- & Talfahrt mit der Drehgondelbahn plus einen feinen Mittagsteller im Berggasthaus Mostelberg für nur CHF 29.– (mit Halbtax CHF 25.–)
Sattel-Hochstuckli AG Tel. 041 836 80 80 info@sattel-hochstuckli.ch www.sattel-hochstuckli.ch
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Stiftsbibliothek St.Gallen
«Seelen-Sanatorium»: Die Stiftsbibliothek St.Gallen Der St.Galler Stiftsbezirk ist seit 1983 Unesco-Weltkulturerbe. Dazu gehört neben der barocken Stiftskirche (der heutigen Kathedrale) die weltberühmte Stiftsbibliothek mit ihrem Barocksaal. Sie bewahrt rund 180’000 gedruckte Bücher und 2100 Handschriften auf, darunter zahlreiche äusserst kostbare. Das Besondere ist ihr autochthoner (ursprünglicher) Bestand. Das heisst, man kann von jedem Gebiet der Wissenschaft der westlichen Welt ganze Entwicklungen aufzeigen – Medizin, Jurisprudenz, Althochdeutsch, Altenglisch, Gälisch und Musikgeschichte. Das ergibt eine lückenlose Reihe über 1300 Jahre hinweg. Ein Besuch lohnt sich jederzeit.
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Stiftsbibliothek St.Gallen
Die Stiftsbibliothek ist die Bücherei des ehemaligen Benediktinerstiftes St.Gallen. Aus der einsamen Zelle, die der irische Mönch St.Gallus hier um 612 gründete, erwuchs seit 719 durch den Alemannen St.Otmar die benediktinische Reichsabtei, die schon im 9. Jahrhundert ihre religiöse, wissenschaftliche und wirtschaftliche Hochblüte erlebte.
Kultureller Brennpunkt des Abendlandes Durch ihre Schule und ihre Bibliothek wurde die Abtei einer der kulturellen Brennpunkte des Abendlandes diesseits der Alpen. Ihre schöpferischen Mönche – Buchmaler und -schreiber wie Wolfcoz, Folchart und Sintram, Dichter und Musiker wie Ratpert, Tuotilo, Notker der Stammler und die Ekkeharte, sodann Notker Labeo als Meister der althochdeutschen Schriftsprache – gingen in die europäische Kulturgeschichte ein. Antike, Alemannentum und Christentum fanden sich in den sanktgallischen Manuskripten zur Synthese. Als die Fürstabtei 1805 den staatspolitischen Umwälzungen zum Opfer fiel, blieb die Bücherei glücklicherweise erhalten. Sie dient heute als wissenschaftliche Studien- und Leihbibliothek. Daneben bietet sie als vielbesuchte Schaubibliothek während des ganzen Jahres WechselAusstellungen ihrer kostbaren Manuskript- und Inkunabelbestände.
Kein Museum, sondern Schau- und Fachbibliothek Im Unterschied zu anderen ähnlichen Institutionen ist die St.Galler Stiftsbibliothek trotz der Klosteraufhebung nicht ein Museum geworden, sondern eine intensiv benutzte Fachbibliothek für Mediävistik geblieben. Weil sie noch heute die kulturschöpferischen Werke der Abtei – besonders aus dem 8. bis 12. Jahrhundert – hütet, kommt ihr weltweite Bedeutung zu.
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Stiftsbibliothek St.Gallen
Die Stiftsbibliothek zählt rund 180’000 Bände. Der einzigartige Schatz besteht in den etwa 2100 Handschriften-Bänden, die grössernteils aus der sanktgallischen Blütezeit des frühen und hohen Mittelalters stammen; darunter die prachtvoll kalligraphierten und illuminierten Manuskripte des irischen, karolingischen und ottonischen Stiles sowie der stift-sanktgallischen Renaissance des 15./16. Jahrhunderts. Bibel- und Liturgiewissenschaft, Paläographie und deutsche Sprachforschung, Musik sowie Rechts- und Medizingeschichte finden hier grundlegende Dokumente. Zu diesen Handschriften gesellt sich die Sammlung der seltenen Wiegen- und Frühdrucke (Inkunabeln); sie umfasst 1635 Bände.
Bibliothekssaal und Ausstellungen Der reich bewegte, festlich gezierte, in seinen Massen edel ausgewogene Bücherraum der Stiftsbibliothek wird als schönster Barocksaal der Schweiz gepriesen. Er wurde 1758 bis 1767 unter Fürstabt Cölestin Gugger von Staudach, dem Bauherrn der spätbarocken Stiftskirche (seit 1823 bischöfliche Kathedrale), erbaut und kunstvoll ausgestattet. Die Deckengemälde stellen die vier ersten ökumenischen Konzilien (Kirchenversammlungen) dar: Nicäa (325), Konstantinopel (381), Ephesus (431) und Chalcedon (451). Die Gestalten in den seitlichen Stichkappen versinnbilden Kirchenlehrer; die kleinen Grisaillemalereien zeigen die klösterliche Wissenschaftspflege. Die Bildnisse der um diesen Neubau verdienten Äbte Cölestin Gugger (1740-1767) und Beda Angehrn (17671796) zieren den Saal. Die griechische Inschrift über dem Eingangsportal lautet auf deutsch „Seelen-Sanatorium“. (Johannes Duft)
Aktuelle Ausstellung: Im Anfang war das Wort. Die Bibel im Kloster St.Gallen Die Jahresausstellung 2013 zeigt älteste Textzeugen der Bibel, Prachtausgaben von Psalterien und Evangelienbüchern, Bibelbearbeitungen und -kommentare, Ausgaben in fremden Sprachen sowie Bibeldrucke vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Dauer der Ausstellung: bis 10. November 2013
Zug um Zug zum Vollservice
VT Verkehrs- und Industrietechnik AG Industriestrasse 11 ฀ ฀ CH-5432 Neuenhof Tel. +41 (0)56 416 34 34 ฀ ฀ Fax +41 (0)56 416 34 35 ฀ ฀ www.vtag.ch
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Ausgabe 2009/2010
Das Magazin von Davos Klosters Mountains
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Dauernd ausgestellt sind im Gang: Bild und Spruchtafeln aus der Klostergeschichte und der Wirksamkeit der St.Galler FĂźrstäbte von 1500 bis 1750. In den Fenstern sechs Glasmalereien sankgallisch-klĂśsterlicher Stifter aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Und im Saal: der Karolingische Klosterplan in Kopie aus dem frĂźhen 9. Jahrhundert; eine Mumie aus Oberägypten, 700 vor Christus, mit doppeltem Sarkophag aus Sykomorenholz, wurde von Landammann Karl MĂźller von Friedberg 1824 als Depositum der Bibliothek Ăźbergeben. Ăœber die Wechsel-Ausstellungen aus dem kostbaren BĂźcherbestand verweisen die jeweiligen Anschriften in den einzelnen Vitrinen. Ein bebilderter FĂźhrer sowie Ansichtskarten sind an der Kasse erhältlich.
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Pistenfahrzeuge am Jakobshorn
FĂźr die Baugeschichte und die kunsthistorische WĂźrdigung sei verwiesen auf „Stiftsbibliothek St.Gallen: Ein Rundgang durch Geschichte, Räumlichkeiten und Sammlungen“ von Ernst Tremp oder „Die Stiftsbibliothek St.Gallen, der Barocksaal und seine Putten“ von Johannes Duft, beide an der Kasse und im Buchhandel erhältlich.
Halb Metropole, halb Idylle ĹĹ @ZZh 8]g^hi^VVchZ “WZg Y^Z 6gX]^iZ`ijghoZcZ O“g^X] City II ĹĹ O“g^X]"LZhi l^aa ]dX] ]^cVjh
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Davos Parsenn, Bild: Bodo Rßedi GDYRVBNORVWHUV² LQGG
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Spot on!
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GLACIER EXPRESS
Das Hallenstadion-Magazin | Nr. 5 | 2009
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Bordmagazin 2009/2010
INSPIRATION
Mit den Appenzeller Bahnen Kundenmagazin 2008
Š EIN PRODUKT DER FREHNER CONSULTING
BY GIDOR COIFFURE
WSL-Institut fĂźr Schneeund Lawinenforschung SLF
Tausendundeine Hand Ein Blick hinter die Kulissen Ausgabe 2010
Event-Magazin
LLEGRA IN ST. MORITZ Celebrations
spitäler schaffhausen
by Panorama Resort & Spa
Das Magazin. The Magazine.
Fachwissen und FachkĂśnnen auf hĂśchstem Niveau
Eintritt CHF 12 (Erwachsene), CHF 10 (Gruppen ab 10 Personen), CHF 9 (SchĂźler/Studenten), CHF 7 (SchĂźler-/Studentengruppen). Im Preis ist der Eintritt in die Ausstellung im Barocksaal und ins Lapidarium enthalten.
Informationen Tel. 071 227 34 16; www.stiftsbibliothek.ch
Kinder- und Jugendpsychiatrie:
Ressourcen fÜrdern Feiern auf dem Lande Bergidylle in Stadtnähe
ApÊrohäppchen
Notfall:
Von klassisch bis modern
Klare Strukturen, speditive Abläufe Dominating Entertainment. Revox of Switzerland. NDQWRQVVSLWDOBVFKDIIKDXVHQBPDJD]LQB LQGG
D AS MA G AZI N
reisezeit
Das neue Besucherzentrum des Schweizerischen Nationalparks
JUBILĂ„UMSMAGAZIN 5 JAHRE RADISSON SAS HOTEL, ST. GALLEN Presented by LEADER
Das Reisemagazin fĂźr Entdecker und Geniesser Dezember 2008
Winterzauber Erlebnisse im Schnee.
Meilenstein
Trends
Sehnsucht nach Grace Kellys Zeiten
Talk
fßr die nächsten Ein hundert Jahre Ĺ Bundesrat Moritz Leuenberger zum neuen Zentrum Designer, Produkte, Events
Highlights
Sein oder Schein – die MÜbel der Zukunft
Anreise Ab Hauptbahnhof St.Gallen mit Buslinie 12 Richtung Abacus-Platz, Haltestelle Stiftsbezirk.
Pflege:
Nah am Menschen
Checkliste, Tipps und Adressen
Leicht, sexy und verfĂźhrerisch
Art. Nr. 50.12.
Öffnungszeiten Montag – Samstag 10 – 17 Uhr Sonntag 10 – 16 Uhr
Hochzeitsplanung
Brautmode Special
Der Bau als
Rätsel
Äą Interview mit
Architekt Valerio Olgiati
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ANNI DEI SOGNI SVIZZERI DEL CIOCCOLATO
50 JAHRE SCHWEIZER SCHOKOLADENTRĂ„UME
ÂŤTRImaginaziunÂť und die
faszinierende Welt des Nationalparks stgallen.radissonsas.com
ES LOHNT SICH. Auch das Magazin, das Sie in Händen halten, hat die Frehner Consulting AG realisiert. Neben ßber tausend anderen. Wenn Sie Interesse an einem inseratefinanzierten Imagemagazin haben, sprechen Sie mit uns. Frehner Consulting AG, Bahnhofstrasse 8, CH-9001 St.Gallen Tel. +41 (0)71 272 80 50, info@frehner-consulting.com
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S-Bahn St.Gallen
Die neue S-Bahn St.Gallen bringt mehr öV für alle Am 15. Dezember 2013 macht das öV-Angebot im Kanton St.Gallen einen wichtigen Schritt vorwärts: Mehr und schnellere Verbindungen in neuen Zügen machen das Reisen mit der Bahn noch attraktiver und bequemer. Der Halbstundentakt wird für alle Regionen zum Standard. Das vernetzte Bahn- und Busangebot ist an den Knoten aufeinander abgestimmt und sichert die Transportkette auch in Gebieten mit Busanschluss.
Mehr Takt Auf den wichtigsten Linien des Grossraums St.Gallen kommt der integrale Halbstunden-, teilweise sogar der Viertelstundentakt. Durch diese Verdichtung steigt das Angebot an Verbindungen um mehr als 30 %.
Mehr Anschluss Die Umsteigezeiten innerhalb des gesamten St.Galler S-Bahn-Netzes werden optimiert und auch die Anschlüsse an die Bus-/PostAuto-Linien sowie die nationalen Verbindungen verbessert.
Mehr Komfort Alle Züge verkehren mit modernen, klimatisierten Fahrzeugen und gewährleisten Pendlern und Ausflugsreisenden eine angenehme Fahrt. Die SBB zeichnen sich durch neue, moderne Doppelstocktriebzüge als Rheintal-Express aus. Die SOB verkehrt mit ihren neuen Flirts auf der Linie S4. Der grosszügig gestaltete Einstiegsbereich ermöglicht ein rasches und bequemes Einund Aussteigen.
Für diese Verbesserungen wurden zahlreiche Infrasturkturausbauten notwendig und realisiert.
Schneller dank Halbstundentakt Die S-Bahn St.Gallen ist ein Gemeinschaftsprojekt des Kantons St.Gallen und der drei Bahnunternehmen SOB, SBB und Thurbo. Das Angebotskonzept sieht auf den wichtigsten Linien im Ballungsraum St.Gallen den Halbstundentakt im Regionalverkehr vor. Die schnellen Verbindungen zwischen den südlichen Kantonsteilen und der Kantonshauptstadt werden durch Interregio- bzw. RegioExpress-Züge sichergestellt, zu denen auch der Voralpen-Express zählt. Dank der Beschleunigung des Voralpen-Express’ erhalten unsere Fahrgäste eine direkte und schnelle Verbindung der Regionalzentren von Rapperswil bis St.Gallen. Für die SOB besonders beachtenswert ist die neue Linie S4, der sogenannte Ringzug: Mit der S4 erweitern wir unsere Fahrstrecke um das Linthgebiet sowie um Walensee/Sarganserland, Rheintal/Werdenberg und Rorschach/Bodensee.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.sbahn-sg.ch
reisezeit 13
S-Bahn St.Gallen
Ulm
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S-Bahn St. Gallen.
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S-Bahn, Regio Fernverkehr
Ziegelbrücke
Regionalverkehr
Nieder- und Oberurnen
Bus
Näfels-Mollis
Seilbahn Schiff
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Wasserauen
Chäserrugg Arth-Goldau
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Hoher Kasten Schwende
Rapperswil Zürich
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* vollständige Übersicht aller Halteorte siehe Fahrplan
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Rorschach Hafen–Heiden *
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Herisau–St.Gallen–Wittenbach (nur während Hauptverkehrszeiten)
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Halt S-Bahn, Regio und Halt IC/IR/RE-Zug
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Halt S-Bahn, Regio
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Halt nur in einer Richtung
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Halt auf Verlangen
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Bad Ragaz Pizolbahn
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Landquart
Scuol-Tarasp
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Weinfelden–St.Gallen (nur während Hauptverkehrszeiten)
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Nesslau-Neu St. Johann – St. Gallen–Schaffhausen
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Schneeschuh- und Langlauftouren im Voralpen-Express-Gebiet Degersheim In Degersheim warten traumhafte Panoramaloipen für Skating und Klassisch-Laufen. Für nächtliche Aktivitäten können diese auf Anfrage beleuchtet werden. Die abwechslungsreichen Schneeschuhtouren sind in verschiedene Schwierigkeitsstufen eingeteilt. Sowohl für Anfänger als auch erfahrene Wintersportler sind geeignete Routen vorhanden. Degersheim ist dank zentraler Lage mit den öffentlichen Verkehrsmitteln aus allen Richtungen in Kürze erreichbar. Erreichbar mit dem Voralpen-Express, Bahnhof Degersheim, dann Bus nach Degersheim-Wolfhag.
Atzmännig Erkunden Sie die verschneite Voralpen-Landschaft mit Schneeschuhen. Das Sport- und Freizeitgebiet Atzmännig bietet zwei markierte Schneeschuhtrails, die individuell begehbar und auch für Anfänger gut machbar sind. An beiden Touren liegt ein Restaurant. Geführte Schneeschuhtouren werden an bestimmten Daten für Einzelpersonen und kleine Gruppen angeboten. Die Touren dauern zwei bis drei Stunden, dazwischen gibts einen kleinen Apéro und am Schluss ein feines Fondue. Ein weiteres Highlight sind Vollmond-Schneetouren. Erreichbar mit dem Voralpen-Express, Bahnhof Schmerikon, dann Bus nach Atzmännig-Schutt.
Weggis – Rigi Im Winter ist Weggis ein ruhiger, beschaulicher Ferienort am Vierwaldstättersee. Für Wintersportaktivitäten empfiehlt sich die Rigi hoch über dem Nebelmeer. 14 km Langlaufloipen führen durch die romantische Winterlandschaft. Von Goldau, Vitznau oder Weggis fahren Sie mit dem Zug nach Rigi Kulm. Von dort bietet die Schneeschuhtour (ca. 1.5 Stunden) mit gemütlichem Fondueplausch ein eindrückliches Wintererlebnis. Erreichbar mit dem Voralpen-Express, Bahnhof Küssnacht, dann Bus nach Weggis.
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Schneeschuh- und Langlauftouren Schwellbrunn Mit 972 m ü. M. ist Schwellbrunn die höchstgelegene Gemeinde im Kanton Appenzell Ausserrhoden. Von hier erschliesst sich einem der phantastische Ausblick über den Alpstein bis hin zum Bodensee. Die nachts beleuchteten Langlaufloipen zwischen Waldstatt, Schwellbrunn und Schönengrund erfreuen sich grosser Beliebtheit. Mehre Schneeschuhwanderwege führen Sie durch die unberührte Schneelandschaft des Appenzellerlandes. Erreichbar mit dem Voralpen-Express, Bahnhof Herisau, dann Bus nach Schwellbrunn-Risi.
Ebnat-Kappel – Tanzboden Die grandiose Kulisse der sieben Churfirsten, des Speers und des Säntismassivs sowie das Thurtal prägen diese romantische Landschaft. Die zwölf Kilometer Loipen bietet Langläufern eine lange, flach angelegte, sowohl für Skating als auch klassisches Langlaufen geeignete Strecke. Die idyllische Panoramaloipe Scherb/Bendel befindet sich oberhalb von Ebnat-Kappel auf 1000 m ü. M. Vier Schneeschuhwanderungen führen von Ebnat-Kappel und Rieden aus auf und um das Gebiet Tanzboden. Erreichbar mit dem Voralpen-Express, Bahnhof Wattwil, dann Zug oder Bus nach Ebnat-Kappel.
Hemberg Auf einem Sonnenplateau, umarmt von Bergen, Wiesen und Wäldern, ruht das Dorf Hemberg. Die idyllische Umgebung von Hemberg eignet sich hervorragend für das beschauliche Schneeschuhlaufen oder lange Skitouren über sanfte Matten. Bei guten Schneeverhältnissen finden jeweils jeden Samstag geführte Schneeschuhwandertouren statt. In der Nähe vom Dorf Hemberg befindet sich eine 17 km lange klassische und eine 6 km lange Skatingloipe mit wunderschönem Panorama. Erreichbar mit dem Voralpen-Express, Bahnhof Wattwil, dann Bus nach Hemberg.
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Schneeschuh- und Langlauftouren Wildhaus Im oberen Toggenburg liegt das grösste Wintersportgebiet der Ostschweiz. 35 km gespurte Winterwanderwege sowie 50 km traumhaft angelegte Loipen stehen abseits der Pisten zur Verfügung. Wer Erholung sucht, geniesst die Ruhe und Natur auf einer Schneeschuhtour durch die verschneite Winterlandschaft. Erschöpfte Gipfelstürmer können sich in einem der vielen gemütlichen Restaurants erholen und verwöhnen lassen. Erreichbar mit dem Voralpen-Express, Bahnhof Wattwil, dann Zug nach Nesslau-Alt St.Johann, dann Bus nach Wildhaus
Sattel-Hochstuckli Im Winter verwandelt sich die Region in ein zentral gelegenes, preiswertes und überschaubares Wintersportgebiet. Rund 20 km Langlaufloipen führen unter anderem am Schauplatz der historischen Schlacht am Morgarten vorbei. Ein weiterer Höhepunkt stellt die „Stuckli Rondo“ dar – die erste Drehgondelbahn der Welt. Während der achtminütigen Fahrt von der Talstation in Sattel zum Mostelberg dreht sich die Gondel langsam um die eigene Achse. Schneeschuhtouren mit anschliessendem Fondue oder Mondscheinmenü sind ebenfalls im Angebot vorhanden. Erreichbar mit dem Voralpen-Express, Bahnhof Biberbrugg, dann Bus nach Sattel.
Kirchberg SG Ab 1970 zog es die ersten „Langlauf-Angefressenen“ nach Kirchberg. Es gab den „Alttoggenburger Volkslauf“, und etliche Läufer nahmen am Engadiner Skimarathon teil. Zu Fuss wurde damals eine eigene Trainingsspur angelegt. Aus dieser wuchsen über die Jahrzehnte gut 13 km klassische Loipen. Für Freunde der Schneeschuhwanderung stehen Dutzende Routen mit witzig klingenden Zielen zur Auswahl: Flügenspitz, Älplispitz, Hinterfallenkopf, Stockber, Chapf, Gocht, Schnebelhor und viele mehr. Erreichbar mit dem Voralpen-Express, Bahnhof Wattwil, dann Zug nach Bazenheid, dann Bus nach Kirchberg.
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Winzer
Einst grösste Weinbauregion der Schweiz Die Zürichsee-Region ist bekannt als bedeutende Weinregion und für seine Spezialität, den Räuschling – ein eleganter Wein mit rassiger Säure.
Meilen am Zürichsee war einst die grösste Weinbaugemeinde der Schweiz. Das ausgeglichene gemässigte Mittelmeerklima, die ideal ausgerichteten Südhänge, nährstoffreiche Böden und der See als Wärmepuffer waren das Geheimnis guter Weine. In Meilen ist auch der Weinbaubetrieb «Schwarzenbach Weinbau» angesiedelt, der letztes Jahr seinen 100-jährigen Geburtstag feierte.
Tradition und Innovation Schwarzenbach ist seit jeher der grösste Räuschling-Produzent der Region. Er verbindet seit 1912 Tradition mit Innovation. Alle bisherigen Generationen waren Visionäre und experimentierten gerne mit dem Anbau von Spezialitäten sowie neuen Kultivierungsmethoden, und gingen neue Wege in der Kelterung. Mittlerweile wird der Betrieb von der vierten und fünften Generation geführt. Und in jeder Generation ist die Leidenschaft für den Wein weitervererbt worden. Gut acht Hektaren beträgt heute die bewirtschaftete Anbaufläche. Hermann IV. Schwarzenbach keltert zusammen mit seinem Sohn Alain aus zwölf Rebsorten 27 Weine. Neben Pinot Noir und Riesling Sylvaner werden auch Spezialitäten wie Sauvignon Blanc, Freisamer oder Completer angebaut. Besonders stolz ist die Familie Schwarzenbach auf den Räuschling: «Der Räuschling ist unsere ursprüngliche weisse Traubensorte und wird heute fast nur im Kanton
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Winzer Ein Blick hinter die Kulissen Degustation «Vier Generationen Weinpassion» Die unvergessliche Degustation auserlesener Weinjahrgänge des letzten Jahrhunderts. Schwarzenbach Weinbau, Samstag, 14. Sept. 2013, 11-16 Uhr. Anmeldung: www.reblaube.ch Weinpavillon im Löwen Meilen Winzerinnen und Winzer vom Zürichsee präsentieren persönlich ihre Weine. Restaurant Löwen, Seestrasse 595, 8706 Meilen, 8./9. Sept. 2013, Sonntag 13-18 Uhr, Montag 14-20 Uhr. Anmeldung: www.zuerichseewein.ch Slow Up Zürichsee Weisser Suuser, Fischchnusperli oder einer Suuserwurst vom Grill. Schwarzenbach Weinbau, Sonntag 22. Sept. 2013. Infos: www.slowupzuerichsee.ch
Zürich angebaut. Mit seiner filigranen Struktur und der rassigen Säure passt er hervorragend zu Süsswasserfisch. Aber auch im Rebberg macht die Rebe eine gute Figur. Sie ist eine gradwüchsige Traubensorte mit goldfarbenen Beeren und kräftigem Laub.» Die Prognosen für den Räuschling 2013 stehen sehr gut. Im kühlen Wetter seien die Reben schlecht verblüht und Alain Schwarzenbach erwartet deshalb einen eher geringen Ertrag mit kleinen Beeren, was besonders gut für die Aromabildung ist. Mit ihrem Lagenwein Räuschling Seehalde ist Schwarzenbach Weinbau auch Mitglied der renommierten Vereinigung «Mémoire des Vins Suisses» (www.mdvs.ch).
Hefe aus 13 Jahren Dornröschenschlaf erweckt Der Räuschling des Weinguts hegt ein Geheimnis. Er wird mit der Naturhefe «W1895» gekeltert. Das macht den Wein ganz speziell. Die «Hefe 1895» wurde im Herbst 2008 zum ersten Mal nach 113 Jahren Dornröschenschlaf zur Weinherstellung eingesetzt. Die Gäreigenschaften sind hervorragend und die entstandenen Weine von höchster Qualität. Alle bisher mit der Weinhefe 1895 C vergorenen Weine und Fruchtdestillate bestechen durch eine sortentypische Aromatik und liegen deshalb bei allen Prämierungen an vorderster Stelle. Aber worin liegt das Geheimnis der alten Hefe? Hermann Schwarzenbach kennt es: «Sie ist 100 % aromaneutral, bildet also daher keine Eigenaromen. Das Resultat sind sortentypische reine Weine.» Entdeckt wurde die alte Hefe nach einer spannenden Degustation «113 Jahre Räuschling» von altem Räuschling aus dem Privatkeller. Der Mikrobiologe Prof. Dr. Jürg Gafner wurde beauftragt, die Flaschendepots nach lebenden Hefen zu untersuchen. Tatsächlich fand er einige. Die aus der ältesten Räuschling Flasche von 1895 hat sich bei Versuchen am besten bewährt. Das war die «Hefe 1895».
Kunst im Keller Kunstausstellung im Weinkeller und Weindegustation. Schwarzenbach Weinbau, 16. Nov. bis 21. Dez. 2013, jeweils samstags 9-16 Uhr. Infos: www.relaube.ch Weinbaumuseum am Zürichsee Einblick in den Weinbau der Region von den Anfängen bis zur Gegenwart. Weinbaumuseum am Zürichsee, 8804 Au. Infos: www.weinbaumuseum.ch
Schwarzenbach Weinbau 1912 ersteht Hermann Schwarzenbach I., Direktor der Fabrik für alkoholfreie Weine in Meilen, für seinen Sohn Hermann II. die «Reblaube» in Obermeilen, ein Mischbetrieb mit Kühen, Schafen und sehr vielen Obstbäumen und Reben. Nach einem Frankreichaufenthalt von Hermann II. folgt der Anbau von Rhabarber und Spargel. 1956 übernimmt Hermann III. Schwarzenbach-Leuzinger die Betriebsleitung, der vermehrt auf Reben und Wein setzt und sich als Folge im Jahr 1968 ganz von der Nutztierhaltung verabschiedet. Statt dessen wird die Rebfläche mit Spezialitäten wie Chardonnay, Freisamer, Completer, Pinot Gris und Gewürztraminer kontinuierlich auf drei Hektaren ausgeweitet. 1956 Betriebsübernahme Hermann III. und Silvia Schwarzenbach 1968 Umstellung auf reinen Weinbau 1986 Betriebsübernahme Hermann IV. und Cécile Schwarzenbach 2012 Jubiläum «100 Jahre Schwarzenbach Weinbau» Kontakt Schwarzenbach Weinbau Seestrasse 867 8706 Meilen Tel. +41 (0)44 923 01 25 wein@reblaube.ch www.reblaube.ch
reisezeit 20
Orell Füssli
Vom Papier zum Bildschirm eBooks entwickeln sich immer mehr zur ernsthaften Buchalternative: Sie sind günstiger, lassen sich in Sekundenbruchteilen online kaufen und dank der weiten Verbreitung von Smartphones und Tablets überall lesen.
75 Franken Aufpreis musste Jörg Caluori am Flughafen zahlen, als er vor zwei Jahren in die Ferien flog. «Wegen der vielen Bücher war das Gepäck zu schwer», sagt der Geschäftsführer der St.Galler Buchhandlung Rösslitor. Mit seinem eReader passiert ihm das nicht mehr: Der ist zwar schmal wie ein Buch mit 50 Seiten, doch lassen sich damit Tausende von Büchern transportieren.
Neues neben Bewährtem Als Verantwortlicher von Orell Füssli für das eReading-Geschäft ist Daniel Fisler daran interessiert, eBooks zu fördern, doch er weiss: «Unser Hauptstandbein sind die Filialen, wo wir ein breites Sortiment und individuelle Beratung bieten. Deshalb werden eBooks das gedruckte Buch nie ersetzen». eBooks stünden am Anfang einer neuen Epoche. «In drei bis vier Jahren werden unsere Kunden sicher jedes zehnte Buch als eBook kaufen.» Gründe dafür gibt es viele: eReader sind leicht, bieten Platz für über 1.000 Bücher, und der Kauf eines neuen Buchs ist auf www.books.ch sehr einfach. eBooks werden im Durchschnitt 20 bis 40 Prozent günstiger angeboten als gedruckte Bücher. Deshalb amortisiert sich ein eReader schon nach etwa 20 eBooks.
Auf dem Sprung zum Alltagsgegenstand Lassen sich die Kundinnen und Kunden von solchen Argumenten überzeugen? Christa Werder auf jeden Fall: Die Englischlehrerin
kauft ihre Bücher bei Orell Füssli; seit einem Jahr besitzt sie einen eReader und liest etwa zur Hälfte eBooks. Warum? «Einerseits biegen sich bei mir zuhause die Büchergestelle», sagt Christa Werder, «andererseits kann ich dem eReader ganz zuletzt in den Koffer legen und muss nicht überlegen, was ich in den Ferien lesen möchte – ich habe die ganze Auswahl dabei.» Da die Batterie zum Lesen von mindestens 10.000 Seiten reicht, muss sie nicht einmal ein Ladekabel einpacken. Begeistert von den eBooks ist auch die Orell-Füssli-Kundin Susan Platt, die ein iPad besitzt und es fleissig als Lesegerät nutzt: «Eine tolle Benutzerfreundlichkeit!» Besonders gross sei diese mit dem ePub-Format: Mit diesem kann die Schriftgrösse frei gewählt werden. Einige eReader lesen den Text auf Wunsch auch gleich vor.
Bücher für jeden Geschmack Christa Werder liest gern Krimis und Kurzgeschichten, braucht als Sprachlehrerin ihren eReader aber auch für Grammatiknachschlagwerke. Bücherratte Susan Platt liest vor allem Science-Fiction, Fantasy und Mystery. «Ich benutze den eReader auch zum Vorlesen von Kindergeschichten für meine Tochter.» Orell Füssli, das Mutterhaus des «Rösslitors», setzt auf eReader: «Schon heute verfügen wir über 500‘000 Titel in Deutsch, Französisch und Englisch, rund 230‘000 davon sind deutsch», sagt Daniel Fisler, «rund ein Drittel des Angebots ist Belletristik.» Nach und nach werden alle grösseren Filialen mit eBook-Shops samt Beratern ausgestattet. Seit Kurzem gibt es im Rösslitor einen eBook-Shop, gut sichtbar nahe dem Eingang. «Die Kunden können hier nicht nur E-Reader und eBooks kaufen, sondern sich auch beraten lassen – und wir können erklären, wie es funktioniert, egal mit welchem Gerät», sagt Andras Nemeth, Geschäftsleitung der Orell Füssli Buchhandlungs AG.
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Der abenteuerliche Reisespass auf der Zentralbahn-Strecke Luzern-Engelberg.
Zentralbahn
Käptn Engelbart und sein Schatz Käptn Engelbart findet eine Schatzkarte und macht sich mit seiner Piratenbande auf die Suche nach dem Schatz. Auf dem Weg verliert sich die Mannschaft aus den Augen, und Käptn Engelbart steht plötzlich alleine da. Der Piratenkapitän braucht nun Hilfe, um seine Mannschaft und den Schatz (wieder) zu finden.
Eine richtige Schatzsuche mit Schatzkarte und Schatztruhe auf der Fahrt von Luzern nach Engelberg? Das ist bei der Zentralbahn möglich. Da geht es darum, die Piratenbande von Käptn Engelbart zu suchen, um dann gemeinsam den verlorenen Schatz zu finden. Entlang der Strecke sind die einzelnen Piratenbandenmitglieder aufgestellt. Mindestens vier von sechs müssen gefunden und auf der Karte richtig eingetragen werden – nur so kann der Schatz in Engelberg überhaupt gefunden werden.
Ziel jeder Schatzsuche ist der Schatz In Engelberg angekommen, wird der richtig ausgefüllte Talon am Schalter gegen eine echte Schatzkiste eingetauscht. Diese dürfen Sie mitsamt dem Inhalt mit nach Hause nehmen. Was genau in der Schatztruhe ist, verraten wir natürlich nicht – das ist schliesslich Teil der Suche. Viel Spass! Der Flyer in Form einer Comic-Geschichte ist an allen Verkaufsstellen der Zentralbahn und beim Zugpersonal auf der Strecke Luzern-Engelberg erhältlich. www.zentralbahn.ch/engelbart.
Brünig-Safari der Zentralbahn Eine Safari von der Zentralschweiz ins Berner Oberland ... Die Zahnradstange hängt ein und der Zug kämpft sich gemächlich hinauf Richtung Brünigpass. Zeit, um aus dem Fenster zu schauen und die idyllische Natur zu geniessen. Doch was war das? Ein Bär? Und hier – direkt am Gleis – ein Fuchs! Unglaublich. Nein! Entlang der gesamten Strecke von Giswil nach Meiringen befinden sich einheimische Wildtiere, aus Holz geschnitzt. Sie sind in ihrer natürlichen Umgebung so platziert, dass die Reisenden sie vom Zug aus entdecken können. Und wer die Natur genau beobachtet, der sieht vielleicht neben den Holzfiguren auch noch lebendige Tiere. So wird die Zugsfahrt zu einer wirklichen Safari. www.zentralbahn.ch/safari
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Familie auf Reisen
Foxtrail – die spannendste Schnitzeljagd der Schweiz Dieser Ausflug für die „Reisezeit“ führt uns in die Innerschweiz. Doch diesmal sind nur Abfahrts- und Zielort bekannt, nämlich eine Zugsfahrt von Herisau nach Luzern. Wohin die Reise uns anschliessend führen wird, ist ein grosses Rätsel, denn wir begeben uns auf einen Foxtrail namens Attika Stadt. Einige Tage vor Ausflug erhält unser Posteingang folgende Mailnachricht: „Liebe Foxtrail-Verfolger: Der Fuchs wartet schon darauf, dass Ihr Witterung aufnehmt! Startunterlagen ausdrucken und am Foxtrail-Tag unbedingt mitnehmen. Somit steht Eurem Foxtrail nichts mehr im Weg. Alles, was es noch braucht, für einen Tag mit tierisch viel Spass ist Spürsinn, um dem Fuchs auf die heisse Spur zu kommen. Weidmanns Heil!“
Grüner Kerl auf hohem Gemäuer? Nun sind wir natürlich gespannt, was uns an diesem Tag erwartet. Ausgerüstet mit den nötigen Unterlagen und einem gut gepackten Rucksack fahren wir mit dem Voralpen-Express von Herisau direkt nach Luzern. Wir haben Glück, denn es erwartet uns ein Ausflugstag mit viel Sonnenschein. So geniessen wir die bequeme Fahrt im Zug und lassen unsere Blicke nach draussen in die Berge und über die Seen schweifen. Gestärkt von einem Picknick aus dem Rucksack steigen wir in Luzern aus dem Zug und begeben uns zum Ausgangspunkt des Foxtrails. Nachdem wir der Helpline telefonisch mitgeteilt haben, dass wir zum Start bereit sind, lesen wir in unseren Unterlagen, dass uns „der grüne Kerl auf dem hohen Gemäuer vor dem Bahnhof Luzern die Richtung für die Fahrt mit dem Bus zeigt“. Wie geheissen, steigen wir in den entsprechenden Bus und bei der dritten Haltestelle wieder aus. Anschliessend begeben wir uns auf schnellstem Weg zum See. Nach kurzem Suchen finden wir gut versteckt in einem Blumentopf, und dazu noch unter einem Golfball vergraben, den ersten Posten. Auf dem Schild lesen wir nicht ohne Stolz, dass wir ganz schön clever seien!
Wo steckt der Fuchs? Nun geht die Suche weiter, führt uns treppauf, treppab durch einen Irrgarten bis zu einem Kiosk, wo wir ein kniffliges Münzspiel und einen Ballon erhalten. Den Ballon blasen wir auf – ein darauf abgebildeter Plan zeigt uns den weiteren Weg.
reisezeit 23
Familie auf Reisen
tierwege hinunter in die Stadt und einige weitere knifflige Rätsel sind zu lösen. Unser Weg führt sogar an einem Museum vorbei, doch aus Zeitgründen entschliessen wir uns, es nicht zu besuchen. Etwas später stehen wir mitten im Stadtzentrum – und siehe da, der Schlussposten ist gefunden! Schnell lesen wir unseren Strichcode ein und posieren strahlend für ein Schlussfoto. Die letzte knifflige Aufgabe steht uns dann noch bevor – nämlich den Weg zum Restaurant zu finden, in dem wir einen Abschlussapéro geniessen dürfen. Doch bald ist auch diese Hürde genommen; wir stärken uns gut gelaunt und lassen die spannende Schnitzeljagd Revue passieren.
Jetzt gelangen wir zur alten Stadtmauer von Luzern und geraten beim Hochsteigen auf einen der Türme ganz schön ausser Puste. Dafür werden wir mit einem unvergleichlichen Blick über Stadt und See belohnt. Und hier können wir sogar die Münze aus dem Spiel für einen weiteren Hinweis verwenden – wie, sei an dieser Stelle nicht verraten.
Auf dem Weg zum Bahnhof schlendern wir durch die schöne Luzerner Altstadt, ein Spaziergang über die berühmte Kapellbrücke rundet den Ausflugstag ab. Am späten Abend setzen wir uns in den Voralpen-Express nach Herisau und beschliessen bereits auf dem Heimweg, dass dies nicht unser letzter Foxtrail gewesen ist. Zur Auswahl stehen verschiedenste Routen in der ganzen Schweiz und wir sind gespannt, welche Überraschungen uns dann erwarten werden …
Doch der Fuchs ist schnell und es ist schwierig, seine Fährte nicht zu verlieren. Wir suchen nach Türmen in der Gegend, lesen den nächsten Tipp in Spiegelschrift unter einer Brücke und herrje … der Fuchs ist auf ein Floss gesprungen und entwischt! Nun nehmen wir die Verfolgung per Bus auf und können uns für einige Minuten ausruhen.
Die Helpline hilft Nach kurzer Fahrt stehen wir etwas ratlos in einem Aussenquartier; auch nach längerem Suchen finden wir keinen weiteren Hinweis. Zum Glück gibt es auf den Startunterlagen eine HelplineNummer. Nach einem kurzen Telefonat und einer hilfreichen Auskunft nehmen wir die Verfolgung wieder auf. Weiter geht es vorbei an einem grossen Schulhaus, durch verschlungene Quar-
Die Familie Tanner Isabelle und Markus Tanner wohnen mit ihren Töchtern Michelle und Fabienne in Herisau. Während die beiden Mädchen die Schule besuchen, arbeitet Markus Tanner bei einem grossen Sanitärtechnikunternehmen in Jona. Isabelle Tanner ist Hausfrau und Mutter und in einem Beratungsunternehmen im Teilpensum tätig. Die aktive Familie bewegt sich gerne in der Natur und ist bei jeder Jahreszeit beim Wandern, Fahrradfahren, Schwimmen oder Skifahren anzutreffen. Auch Ausflüge per Postauto oder Bahn gehören zu ihren Vorlieben. Sie berichten in der «Reisezeit» von ihren schönsten Ausflügen mit dem Voralpen-Express.
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Käseakademie Unterwasser
Käse – selbstgemacht Haben Sie sich schon gefragt, wie etwa Weichkäse hergestellt wird? Dann schreiten Sie zur Tat und werden Sie einen Käse lang zu Ihrem eigenen Käsermeister.
Seiner Leidenschaft wollte Niklaus Stadelmann auch nach der Pensionierung noch nachgehen können. Seine Leidenschaft ist der Käse. Er und seine Frau Hildi kennen das Käse-Business aus ihrem Berufsalltag – sie haben während über 20 Jahren erfolgreich die Bergkäserei Stofel im gleichnamigen Weiler bei Unterwasser aufgebaut und betrieben. Ihre Käsespezialitäten wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit fünf «Swiss Cheese Awards». Altersbedingt hat Stadelmann die Käserei in jüngere Hände gegeben, sie wird heute in der zweiten Generation weiterbetrieben. Sein grosses Wissen rund um Milch und Käse und seine Unterstützung werden zwar noch heute in der Käserei gebraucht. Das hielt Stadelmann aber nicht davon ab, mit 62 Jahren 2007 etwas Neues zu starten. Selbstverständlich musste dabei der Käse im Zentrum stehen … Der Käsesommelier und erfahrene Käsermeister hatte eine zündende Idee: Er wollte sein Wissen rund um Käse in einer Käseakademie weitergeben und gründete nach österreichischem Vorbild die Käseakademie Schweiz in seiner Heimat Unterwasser.
Beruf wird zum Hobby Auf die Frage, was denn eine Käseakademie eigentlich sei, fasst Hildi Stadelmann zusammen: «Die Käseakademie richtet sich an alle, die von Käse begeistert sind. Wir führen unsere Seminarteilnehmer zum richtigen Genuss. Denn wenn man weiss, wie Käse entsteht, schmeckt er noch besser.» So werden in der Käseakademie Seminare angeboten, bei denen jeder Teilnehmer selbst einen Weichkäse herstellen kann. Während der Wartezeiten, in denen der Käse ruhen muss, verdeutlichte Niklaus Stadelmann das Bild der Käsevielfalt mit einer Degustation und viel Wissenswertem rund um Milch und Käse.
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Käseakademie Unterwasser
Für die Seminare zur Herstellung von Käse hat Stadelmann eine ganz spezielle Blechwanne herstellen lassen – eine Käserei im Miniformat. In dieser Wanne kann jeder Teilnehmer während des zweistündigen Seminars aus eineinhalb Litern Milch zwei Weichkäse machen.
Schritt für Schritt zum eigenen Käse Diese Mini-Käsereien stechen mir sofort ins Auge, als ich mich am Seminarort im Hotel Sternen in Unterwasser einfinde. Ich erhalte meine eigene Wanne mit eineinhalb Liter pasteurisierter Milch. Diese wird auf 32 bis 34 Grad erhitzt und dann mit Milchsäurebakterien ergänzt. Die Kultur muss anschliessend eine halbe Stunde ruhen, damit sich die Bakterien entwickeln können. Zur Milch gebe ich nun das Lab dazu und es heisst nochmals, die Milchmasse sich selbst zu überlassen. Nach einiger Zeit ist die Milch puddingartig dick geworden, zur Gallerte. Diese Gallerte schneide ich jetzt in etwa zwei Zentimeter grosse Würfel. Das ist nun der Käsebruch. Nach einer Wartezeit kann ich meinen Käsebruch vorsichtig in eine Form schöpfen – nach einer weiteren halben Stunde ist mein Käse
essbereit. Entstanden ist ein frischer Weichkäse, der gesalzen, mit Kräutern verfeinert oder in Öl eingelegt werden kann. Zwei Stunden nur hat es gedauert, bis ich mein eigenes Weichkäsli vor mir habe. Zwei Stunden, in denen ich sehr viel Neues über Käse gehört habe und Käsespezialitäten wie Sauerkäse, Weichkäse mit weissem Schimmel, Rotschmierkäse, Blumenkäse, Bergkäse, Appenzeller und Sbrinz degustieren konnte. Niklaus Stadelmann ist experimentierfreudig, das zeigen seine weiteren Seminare. Er zeigt Käseinteressierten etwa, dass nicht nur ein Rotwein zum Käse getrunken werden kann, und macht auf neue, teils auch gewagte Kombinationen aufmerksam. «Wenn ich die Teilnehmer frage, was trinken Sie zum Käse, ist die Meinung meist vorgefertigt. Aber haben Sie auch schon Bier mit Käse kombiniert? Oder Fruchtsäfte?» Käse mit ausgewählten Biersorten verkosten – das ist eine nicht alltägliche Kombination, die ein Geschmackserlebnis der besonderen Art bereitet. Im Seminar «Käse & Bier» können Sie das selbst erfahren.
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