Neunte Ausgabe Oktober 2014
impuls
Das Gesundheitsmagazin der Solothurner Spitäler AG (soH)
Den Krebs im Visier Neues BSS-Onkologiezentrum: Qualität gemeinsam steigern Eine Patientin spricht: Die Macht des unbeugsamen Willens Pflege: Wenn das Persönliche in den Vordergrund rückt 1
PubliReportage
Das Leben verändert sich laufend, manchmal auch die Haare Wer nicht nur auf der Suche nach Qualitätsprodukten in Sachen Haarersatz und Brustprothetik ist, sondern auch eine professionelle Beratung wünscht, ist bei The Hair Center und bei Massima, die zur Herzig Interlook AG in Aarau gehören, bestens aufgehoben.
Zweithaar – das aussieht wie das eigene. Seit über 40 Jahren sorgt Herzig Interlook AG mit The Hair Center in Aarau für gutes Aussehen ohne Einschränkung mit Zweithaar. The Hair Center ist darauf spezialisiert, all jenen, die wegen einer Chemotherapie oder aus anderen Gründen ihr Haar verlieren, einen perfekten Ersatz inklusive einer kompetenten, feinfühligen Beratung zu bieten. „Wir führen Haarersatz aus echtem Haar sowie aus Kunsthaar im Angebot“, sagt Norma Aviolat. Der Vorteil von Kunsthaar ist, dass es etwas einfacher in der Pflege ist. Beiden gemeinsam ist jedoch, dass sie nicht als Perücke erkennbar sind. Das liegt daran, dass jedes Modell auf die Trägerin, den Träger abgestimmt und individuell angepasst wird. „Wir sind in der Lage, jedes einzelne Haar und jede Strähne in jeder Farbe an den richtigen Ort und in der richtigen Form/Wellung zu setzen und auf jede erdenkliche Kopfform anzupassen. Bei Verbrennungen oder grösseren Narben muss jeweils nur die benötigte Grösse angefertigt werden“, sagt Norma Aviolat.
Idealerweise sucht man die Beratung beim The Hair Center, bevor man mit der Chemotherapie beginnt. Das ermöglicht dem Fachpersonal, den Haarersatz exakt nachzubilden. Das passende Modell - ob für Erwachsene oder Kinder - kann für einen Monat reserviert werden. Bei Nichtgebrauch wird es kostenlos wieder ans Lager genommen. Wie das Zweithaar befestigt werden soll, hängt davon ab, ob man das Haar 24 Stunden und zu allen möglichen (auch sportlichen) Tätigkeiten tragen möchte. Produkte für eine perfekte Pflege bietet The Hair Center selbstverständlich auch an. Nebst Perücken (auch fürs Theater und Fernsehen) sind Turbane sowie Ersatz für die Augenbrauen erhältlich. Mit seiner Firma Massima ist Herzig Interlook zudem die Adresse, wenn es um Brustprothetik geht. In einem geschützten Umfeld mit einladendem Ambiente wird der Kundin die Gelegenheit geboten, sich in einer Einzelberatung alle Möglichkeiten einer Brustprothetik aufzeigen zu lassen. Auch hier sind Modelle in allen Grössen und Formen an Lager. Nebst der kompetenten Beratung wird bei Herzig Interlook ganz allgemein der Dienst am Kunden grossgeschrieben.
Besuche nur auf Voranmeldung Öffnungszeiten: Montag – Freitag 8.30 – 12 Uhr / 13.15 – 18 Uhr
Zweithaar-Spezialistin Laila-Norma Aviolat knüpft Haar für Haar ein, um damit den perfekten Farbton für den Haarersatz zu erhalten.
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Editorial/Inhalt
Vertrauen gibt Zuversicht Liebe Leserin, lieber Leser «Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.» Gerade beim Thema Krebs muss man Bertolt Brecht unbedingt zustimmen. Seit Jahrzehnten sind diese Erkrankungen anscheinend unaufhaltsam im Vormarsch. Oftmals lassen sich die Ursachen nicht zweifelsfrei ermitteln. Gewiss spielt die höhere Lebenserwartung eine Rolle, denn manche Krebse treten erst spät auf. Erwiesenermassen hat auch der Lebensstil einen entscheidenden Einfluss. Wie dem auch sei, wir haben dem Krebs entschieden den Kampf angesagt. Erfahren Sie, nach welchen Gesichtspunkten in unserem Onkologiezentrum am Bürgerspital Solothurn von 2015 an vorgegangen wird, um bei Tumortherapien noch erfolgreicher und qualitativ besser zu sein. Und wie unsere onkologische Pflege über sehr persönliche Beziehungen zu den Patientinnen und Patienten nicht zuletzt dafür sorgt, dass sie sich dort besser aufgehoben fühlen. Das beeinflusst die Genesung entscheidend. Das Brustzentrum Mittelland, welches das Kantonsspital Olten seit dem letzten Sommer neu gemeinsam mit dem Kantonsspital Aarau betreibt, schlägt neue und viel versprechende Wege ein. Optimale Behandlung in der Nähe des Wohnorts: Dieses Versprechen haben wir inzwischen eingelöst. Wie man den Krebs überwinden kann, schildert eine Patientin, die diesen belastenden Lebensab-
schnitt vor allem dank eines starken medizinischen wie persönlichen Beistands mit Bravour bewältigte. Schlechte Nachrichten zu überbringen, zählt seit jeher zu den schwierigsten Aufgaben. Um die Frage, wie man bei der Diagnose Krebs die richtigen Worte findet und so Vertrauen gewinnt, geht es in einem weiteren Beitrag. Denn ohne Vertrauen kann es im Kampf gegen die tückische Krankheit keine Zuversicht geben. Neu finden Sie übrigens zusätzlich zu unserer Printausgabe auf www.so-h.ch/impuls weitere Beiträge zum aktuellen impuls-Thema. Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen Martin Häusermann, CEO soH
INHALT Neues BSS-Onkologiezentrum
Gemeinsam die Qualität der Behandlung erhöhen
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Den Krebs im Visier
«Der Kampf gegen Brustkrebs ist heute Teamarbeit»
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Patienten
Die Macht des unbeugsamen Willens
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Kommunikation
«Ohne Vertrauen keine Zuversicht»
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Pflege
Wenn das Persönliche in den Vordergrund rückt
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Psychoonkologische Psychotherapie
Wenn Erkrankte und Angehörige an ihre Grenzen gelangen
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Häufige Krebsarten
Darmkrebs, Prostatakrebs und Lungenkrebs
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Bürgerspital Solothurn Schöngrünstrasse 42 4500 Solothurn Tel. 032 627 31 21 Fax 032 627 30 79 info.bss@spital.so.ch
Gesundheitszentrum Grenchen Wissbächlistrasse 48 2540 Grenchen Tel. 032 654 34 34 Fax 032 654 34 15 info.bss@spital.so.ch
Psychiatrische Dienste Weissensteinstrasse 102 4503 Solothurn Tel. 032 627 11 11 Fax 032 627 11 00 info.pd@spital.so.ch
Notruf 144 Die Alarmzentrale ist rund um die Uhr besetzt. Ein Einsatzleiter alarmiert alle notwendigen Hilfsorganisationen (Notfallarzt, Polizei, Feuerwehr usw.).
Kantonsspital Olten
Spital Dornach
Homepage
Baslerstrasse 150 4600 Olten Tel. 062 311 41 11 Fax 062 311 54 69 info.kso@spital.so.ch
Spitalweg 11 4143 Dornach Tel. 061 704 44 44 Fax 061 704 45 97 info.do@spital.so.ch
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Titelbild Dr. med. Walter Mingrone, Leitender Arzt Onkologie Kantonsspital Olten
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Neues BSS-Onkologiezentrum
Gemeinsam die Qualität der Behandlung erhöhen Die Onkologie am Bürgerspital Solothurn (BSS) wird mit der onkologischen Privatpraxis an der Schänzlistrasse 6 per Jahresende zum neuen Onkologiezentrum (OZ) vereinigt. Auf welche Verbesserungen sich Krebserkrankte einstellen können, skizzieren Dr. med Thomas Egger und Dr. med. Andreas Barth.
Dr. med. Thomas Egger: «Gerade in der Onkologie ist die Offenheit mit Patienten und Angehörigen entscheidend.»
Sie kehren wieder ins Spital zurück. Was hat Sie zu diesem Schritt veranlasst? Dr. med. Andreas Barth: Wir wollen bei Tumorleiden oder Blutkrankheit eine optimale Therapie in angenehmer Umgebung sicherstellen. Das OZ bietet eine hochmoderne Infrastruktur und eine Vernetzung mit allen wichtigen medizinischen Disziplinen, wie Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie, Urologie und HNO. Zudem haben wir direkten Zugang zu einer gut ausgebauten diagnostischen Radiologie. Wie verlief die bisherige Zusammenarbeit? Dr. med. Thomas Egger: Offen, konstruktiv und kollegial. Von grosser Bedeutung waren die Fallbesprechungen beim gemeinsa-
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men Tumorboard und die interdisziplinäre Zusammenarbeit, die sich daraus ergab. Mit den BSS-Medizinern teilen wir das Bestreben nach bester Behandlungsqualität. Bisher gehörte Onkologie zum medizinischen Ambulatorium. Warum wird diese Einheit aufgehoben? Andreas Barth: Jahr für Jahr nimmt die Zahl der Krebserkrankten zu. Gleichzeitig haben sich die medizinische Onkologie und insbesondere die Behandlungsmöglichkeiten rasant weiterentwickelt und spezialisiert. Die meisten Chemo- und Antikörpertherapien werden heute ambulant durch spezialisierte Onkologie-Pflegefachkräfte durchgeführt. Das erfordert an heutige Standards angepass-
Neues BSS-Onkologiezentrum
Dr. med. Andreas Barth: «Ein eigenständiges Onkologiezentrum war daher Gebot der Stunde.»
te Räumlichkeiten und Einrichtungen in unmittelbarer Nähe zur Spitalapotheke. Ein eigenständiges Onkologiezentrum war daher Gebot der Stunde. Das medizinische Ambulatorium wird dadurch nicht aufgehoben, sondern entlastet. Welche Veränderungen erwartet Patientinnen und Patienten des Zentrums? Thomas Egger: Mit grundlegenden Einschnitten ist nicht zu rechnen. Patienten und Begleitpersonen werden durch ein freundliches und motiviertes Team empfangen, bestehend aus medizinischen Praxisassistentinnen (MPA). Die Konsultation beziehungsweise Besprechung übernimmt ein erfahrener Facharzt für medizinische Onkologie. Wie in unserer Praxis an der Schänzlistrasse findet das auch am BSS in einer zeitgenössisch gestalteten, ruhigen sowie räumlich und farblich ansprechenden Umgebung statt. Im Therapieraum werden die Patienten von versierten OnkologiePflegefachfrauen während der Infusionszeit mit grösster Aufmerksamkeit betreut. Wie nützen Sie die Stärken des Bürgerspitals? Andreas Barth: Durch die intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit und durch die Fallzahlen, die sich künftig verdoppeln, kann die Behandlungsqualität noch weiter gesteigert werden. Seit letztem Jahr hat das BSS zudem eine moderne Radioonkologie mit
Linearbeschleuniger. Das sind wichtige und zeitgemässe Verbesserungen. Patienten erwartet am BSS eine umfassende Tumortherapie. Wie wird sich die Ausgangslage für Sie verändern? Thomas Egger: Dank des grösseren Teams können Patiententermine rascher vergeben werden, Wartezeiten verkürzen sich. Zudem bieten wir rund um die Uhr einen onkologischen Hintergrunddienst an. Arbeit im Team ist für uns nicht neu, nur wird es zukünftig mehr «Teamplayer» geben, darunter auch Dr. med. Simone Farese, bislang Leiterin der Onkologie. Im Spitalmanagement mitzuwirken, ist eine Herausforderung, der wir uns mit Freude stellen. Und mit Zuversicht. Schliesslich bringen wir ein betriebswirtschaftliches Know-how ein, das wir in 18 Jahren erfolgreicher Privatpraxistätigkeit erworben haben. Welchem Patientenkreis steht das Zentrum offen? Andreas Barth: Allen von einer Krebs- oder Blutkrankheit Betroffenen aus der Region Solothurn. Die Gewissheit, dass sich stets ein verantwortlicher Facharzt um die Erkrankten kümmert, vermittelt den Patienten ein Gefühl der Sicherheit und stärkt das Vertrauen. Ein gewaltiger Trumpf des neuen OZ ist die Nähe zum Wohnort: Ein Krebspatient ist dankbar, wenn er keine weiten Wegstrecken zurücklegen muss.
IMPRESSUM
Herausgeber: Frehner Consulting AG, Unternehmensberatung für PR, CH-9014 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 272 60 80, info@frehner-consulting.com Gesamtleitung: Natal Schnetzer Produktion und Inseratemarketing: MetroComm AG, CH-9001 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 272 80 50, info@metrocomm.ch Chefredaktor: Dr. Stephan Ziegler Texte: Thomas Veser Fotos: Hanspeter Bärtschi, Felix Gerber, soH, zVg Projektkoordination soH: Oliver Schneider Anzeigenleitung: Verena Mächler Gestaltung: Manuela Lupi. Druck: Vogt-Schild Druck AG, CH-4552 Derendingen SO. Auflage: 280’000 Exemplare Oktober 2014 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der MetroComm AG Bürgerspital Solothurn/Kantonsspital Olten/Gesundheitszentrum Grenchen/Spital Dornach/Psychiatrische Dienste
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Den Krebs im Visier
«Der Kampf gegen Brustkrebs ist heute Teamarbeit» Knoten oder Verhärtungen beim Abtasten des Brustgewerbes oder sich neuerdings hereinziehende Brustwarzen: «In diesen Fällen sollte schleunigst eine fachärztliche Untersuchung vereinbart werden», weiss Dr. med Franziska Maurer, Chefärztin Frauenklinik Bürgerspital Solothurn. Experten an den Standorten Olten und Solothurn empfangen die Betroffenen in ihren Brustsprechstunden zunächst zu einer ersten Abklärung. Erhärtet sich nach Mammographie oder UltraschallUntersuchung der Verdacht auf eine Wucherung, «wird im nächsten Schritt mittels Stanz-Biopsie Gewebe entnommen», fährt sie fort. Die Resultate der Gewerbeanalyse geben Aufschluss darüber, ob es sich um eine gutartige Wucherung oder um ein Karzinom handelt.
Individuelle Fallbehandlung in Tumorboards «Der Kampf gegen den Brustkrebs ist heute Teamarbeit», sagt Franziska Maurer. Jeder Fall werde vor und nach dem Eingriff in Tumorboards durch Gynäkologen, Onkologen, Pathologen, Radiologen und Strahlentherapeuten individuell behandelt. Sie erarbeiten nach internationalen Qualitätsrichtlinien gemeinsam den jeweiligen Therapieplan. Eine wichtige Rolle übernimmt die «Breast Care Nurse», die in der für alle Betroffenen psychisch schwierigen Lage die Verbindung zwischen den Patientinnen und den Experten sicherstellt. «Die Frauen haben die Gewissheit, dass sie sich stets an mich wenden können, sei es in Form eines persönlichen Gesprächs oder über eine spezielle, nur für sie reservierte Telefonnummer», versichert Cornelia Staub, die als Pflegefachfrau eine entsprechende zweijährige Zusatzqualifikation an der Zürcher Fachhochschule Winterthur absolviert hat.
Dr. med. Franziska Maurer, Chefärztin Frauenklinik Bürgerspital Solothurn
schen hat die aus reputierten Brustkrebsexperten bestehende Gesellschaft EUSOMA die Kooperation zertifiziert. «Damit ist es uns gelungen, für das so entstandene Brustzentrum Mittelland eines der renommiertesten europäischen Qualitätslabels zu sichern», betont Dr. med. Nebojsa Stevanovic, Chefarzt Frauenklinik KSO. Für die Frauen bedeute das die Gewissheit, die optimale Behandlung in der Nähe ihres Wohnortes zu erhalten.
Renommiertes Qualitätslabel für das Brustzentrum Mittelland Bei chirurgischen Eingriffen «setze ich alles daran, die Brust zu erhalten», bekräftigt Franziska Maurer. Sie besitzt das Diplom «Senologie», vergeben von der Schweizerischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SGGG), die hierfür die Teilnahme an Weiterbildungskursen sowie eine Mindestzahl von Brustoperationen voraussetzt. Um Brustkrebsfälle noch effizienter zu behandeln, hat das Kantonsspital Olten (KSO) mit dem KSA in Aarau vor Jahren bereits eine intensive interkantonale Zusammenarbeit begonnen. Inzwi-
Gemeinsam dem Brustkrebs Einhalt gebieten Die Schweiz zählt zu den Ländern mit den meisten BrustkrebsNeuerkrankungen, pro Jahr liegt die Zahl bei etwa 5000. Als Vorbeugung empfiehlt Franziska Maurer mässigen Alkoholkonsum, Rauchverzicht und die Vermeidung von Übergewicht. Um die Gefahr von Rückfällen zu verringern, sollte man Sport treiben, hierzu gibt es auf Spitalebene eine eigene Frauengruppe unter Anleitung einer professionellen Trainerin.
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Patienten
Die Macht des unbeugsamen Willens Wie sie ihre Krebserkrankung überwand und während dieser Zeit selbst schwierigste Situationen souverän meisterte, darüber berichtet die Solothurnerin Anita Dota. «Meine Ärzte, Familie, Freunde und Arbeitskollegen haben mir unablässig Mut gemacht, mich bestärkt in meinem Überlebenswillen. Ich weiss nicht, ob ich es ohne diesen Beistand geschafft hätte», sagt die Frau mit kurzgeschnittenen Haaren und feinen Gesichtszügen nachdenklich. Gut zweieinhalb Jahre ist es her, dass Anita Dota mit dem Befund Brustkrebs konfrontiert wurde. «Dieser 14. Februar 2012 bedeutete für mich einen tiefen Einschnitt in meinem Leben», erinnert sie sich.
habe mich mit meiner Krankheit auseinandergesetzt und bin aus dieser Prüfung gestärkt hervorgegangen», fügt sie hinzu. «Einen richtigen Tiefpunkt habe ich dank des überwältigenden Beistands nie erlebt, und meinen Humor habe ich auch nicht verloren.» Bis heute hält sich die souverän und verbindlich auftretende Frau an das Mahatma-Gandhi-Zitat «Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft – vielmehr aus unbeugsamen Willen.»
Auch ihr Mann war dabei, als Dr. med. Franziska Maurer sie einfühlsam mit der harten Realität vertraut machte und das weitere Vorgehen detailliert erläuterte. «Ich wusste anschliessend genau, was Sache war.» Am selben Tag noch haben das Narkosegespräch und die Voruntersuchungen stattgefunden. Der chirurgische Eingriff wurde am Folgetag ausgeführt. Dass sie so schnell operiert wurde, schätzt Anita Dota als wesentlichen Vorteil ein: «Wenigstens der Stress durch langes Warten blieb mir erspart.»
Schutzengel und Bodyguard Wenige Tage darauf bei einer Untersuchung eine weitere Hiobsbotschaft: eine Mini-Metastase. Sie wurde gleich am nächsten Tag entfernt. «Der Beistand meiner Schwester war für mich damals sehr wichtig, sie übernahm die Rolle eines Schutzengels und Bodyguards», sagt sie. Die tragende Rolle bei ihrer Genesung weist Anita Dota spontan ihrer Gynäkologin Franziska Maurer zu. Durch deren Ermunterungen, unter keinen Umständen von diesem schwierigen Weg abzuweichen, habe sie sich regelrecht bestärkt gefühlt. «Sie verglich die Bewältigung der Krankheit sehr bildhaft mit dem Aufstieg auf einen grossen Berg, wobei sie stets vorausgehe und ich ihr folgen müsse. Zuoberst scheine die Sonne.»
Den Humor nie verloren Dass sie durch die spätere Chemotherapie Haare, Wimpern und Augenbrauen einbüssen werde, habe man ihr ebenfalls schonend beigebracht. Als eine Patientin ihr bei der gemeinsamen Therapie in der Praxis von Dr. med. Thomas Egger und Dr. med. Andreas Barth verriet, dass sie einen Haarersatz trage, habe sich ihre Panik gelegt, «denn das hatte man ja gar nicht gesehen». Während der Chemotherapie und der späteren Bestrahlung hat sie halbtags gearbeitet. «Diese Variante war für mich die beste.» Weil sie in der Öffentlichkeit nicht als «graue Maus» auftreten wollte, legte sich Anita Dota einen Turban aus farbigen Tüchern zu. «Dann sprossen die ersten Haare, es war für mich ein erhabenes Gefühl, das alles hinter mir zu haben», bekräftigt sie. «Ich
Anita Dota ist heute wieder voll einsatzfähig und glücklich an ihrem Arbeitsplatz
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Kommunikation
«Ohne Vertrauen keine Zuversicht» «Man sollte die Wahrheit dem anderen wie einen Mantel hinhalten, dass er hineinschlüpfen kann – nicht wie ein nasses Tuch um den Kopf schlagen», sagte einmal Max Frisch. Wie man einem Patienten die Diagnose Krebs eröffnet, erläutert Dr. med. Walter Mingrone, Leitender Arzt Onkologie am Kantonsspital Olten. Warum beschäftigen Sie sich mit der Frage, wie man einen von Krebs Betroffenen angemessen aufklären kann? Diese Diagnose kann bei den direkt Betroffenen und Angehörigen grosse Unsicherheit auslösen. Angemessen aufklären ist ein dynamischer Prozess, der sich über den ganzen Verlauf einer Erkrankung erstreckt und manchmal sehr unterschiedlich ist. Die Ziele der Behandlung und Betreuung können sich ändern. Deshalb sind wir immer wieder gefordert, die individuell richtigen Worte zu finden und das Vertrauen aufrecht zu erhalten. Letzteres ist deshalb so wichtig, weil ohne Vertrauen keine Zuversicht entstehen kann.
Wie gehen Sie dabei vor? Für das Erstgespräch reservieren wir in der Regel eineinhalb Stunden an einem ruhigen Ort und mit Sitzgelegenheiten für alle Anwesenden. Ich beginne mit der Vorstellung meiner Person und gebe zunächst eine Zusammenfassung der medizinischen Fakten. Es ist wichtig, rasch zu erkennen, wie gut die Anwesenden bereits informiert sind und welche Sprache sie verstehen. Wie viel wollen sie überhaupt über die Sache wissen? Abstrakte medizinische Konzepte versuche ich, möglichst mit Zeichnungen und Graphiken zu veranschaulichen, die ich beim Gespräch erstelle.
Was geht in einem Arzt vor, wenn er die Diagnose Krebs vermitteln muss? Bei der direkten Begegnung mit der Patientin oder dem Patienten erfahren wir in kurzer Zeit oftmals sehr Persönliches, das uns durchaus nahe gehen kann. Wir wissen aber auch, dass nur wenig später ein anderer Patient einen unbelasteten Arzt erwartet. Mitfühlen zu können ist eine unabdingbare, wichtige Voraussetzung für ein professionelles Verhalten. Es ist jedoch nicht das Gleiche, wie die Emotionen der direkt Betroffenen selber zu erleben.
Und wie ist die Reaktion? Patienten und auch Angehörige schätzen es sehr, dass wir uns Zeit nehmen und eine verständliche, anschauliche Sprache frei von Fremdwörtern sprechen. Wenn ich Röntgenbilder zeige und erläutere, danken mir die Leute dafür. Fingerspitzengefühl ist dabei immer gefragt. Denn nicht alle Betroffenen wollen oder können eine Vielfalt von Informationen bereits beim ersten Kontakt aufnehmen. Was gilt es im Erstgespräch zu vermeiden? Unumstösslich wirkende Aussagen zur Prognose sollten in aller Regel vermieden werden. Denn jeder hat schon Patienten erlebt, deren Krankheit sich entgegen den allgemeinen guten oder schlechten Erwartungen entwickelt hat. Ist es hilfreich, Angehörige an diesen Gesprächen zu beteiligen? Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass in emotionalen Situationen die Aufnahme- und Entscheidungsfähigkeit der Erkrankten beeinträchtigt ist. In diesem Sinne kann es nur von Vorteil sein, wenn Bezugspersonen anwesend sind.
Wir tragen die Krankheit gemeinsam Vor sechs Jahren wurde Kurt K. mit der Diagnose Prostatakrebs konfrontiert. «Es hat uns wirklich geholfen, dass die Oltner Ärzte damals alles sehr gut erklärt haben, das gab uns Zuversicht», erinnert sich der pensioniert Maschinenzeichner. Nach dem erfolgreichen Eingriff war er wieder schnell auf dem Damm und geniesst seither seinen Lebensabend mit seiner Frau Judith. Lesen Sie den ganzen Bericht auf www.so-h.ch/impuls. Dr. med. Walter Mingrone, Leitender Arzt Onkologie Kantonsspital Olten
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Pflege
Wenn das Persönliche in den Vordergrund rückt Die Diagnose Krebs ist für alle Betroffenen niederschmetternd. Vielfach bedeutet sie einen grossen und folgenreichen Einschnitt ins Leben. Für die Behandlung stehen verschiedene Therapieoptionen zur Verfügung, darunter Chirurgie, Bestrahlung oder Chemotherapie. Bei der Begleitung der Patientinnen und Patienten kommt der onkologischen Pflege eine Schlüsselrolle zu.
Onkologiepflege: Hohe Anforderungen an die Mitarbeitenden
Je nach Fall erstreckt sich diese Pflege, die von eigens geschulten Fachkräften im ambulanten Spitalbereich sichergestellt wird, über einen kürzeren oder längeren Zeitraum. «Unter Umständen kann es mehrere Jahre dauern, während derer Patienten begleitet werden», sagt Ernst Näf, Pflegeexperte am Kantonsspital Olten und am Spital Dornach. «Vor allem bei längerer Betreuung entstehen zwischen dem Behandelten und seinen Pflegenden oftmals sehr intensive persönliche Beziehungen, wobei Vertrauen eine massgebliche Rolle spielt», fügt er hinzu. Das verleihe der Onkologiepflege, die seit einigen Jahren einen beschleunigten Wandel mit zahlreichen Innovationen durchlaufe, einen speziellen Charakter.
Sich der Auswirkungen von Krankheit und Therapie bewusst werden «Neben dem sicheren Verabreichen der benötigten Medikamente ist es wichtig, Patienten einfühlsam zu vermitteln, was die Krankheit und die Therapie mit ihnen machen», fährt Ernst Näf fort. «Es genügt für die Patienten nicht, lediglich zu wissen, wann sie zur Behandlung erscheinen müssen. Die onkologischen Pflegenden
müssen ihnen dabei helfen, die gesamte Therapie zu verstehen», bekräftigt er. Da den Betroffenen nicht bewusst sei, was auf sie zukomme, machen die onkologischen Pflegefachkräfte sie mit möglichen Nebenwirkungen einer Chemotherapie vertraut. Von den Pflegenden erfahren sie, wie man sich dagegen besser wappnen kann und welche Schritte der Vorbeugung nötig sind. Die gefürchteten Nebenwirkungen fallen heute auch dank neuer und verbesserter Medikamente deutlich schwächer aus als noch in den 1990er Jahren.
Eine Atmosphäre der Sicherheit schaffen Nicht nur die Patienten erhalten Beistand, auch den Angehörigen stehen Ernst Näf zufolge die onkologischen Pflegenden mit Rat und Tat zur Seite. Ergänzt wird das Angebot durch interdisziplinäre Teams, in den sich unter anderem Psychoonkologen, Ernährungs- und Sozialberater sowie Seelsorger individuell um die Betroffenen kümmern. Die gegenseitig abgestimmte Betreuung erzeuge eine Atmosphäre der Sicherheit, in der sich die Menschen besser aufgehoben fühlen. 11
PubliReportage
Meine Arthrose hat mein Leben verändert – und ich meine Arthrose Ein Erfahrungsbericht von R. Baer, einem Patienten, der seit 27 Jahren an einer starken Kniearthrose leidet und dank seiner spezifischen Ernährung und seines Sportprogramms die Beweglichkeit beibehält. Der Unfall passierte vor rund 29 Jahren beim Fussballspiel. Ich war damals 18 Jahre jung und hatte meine Kreuzund Aussenbänder gerissen. Ich wurde umgehend operiert. Eine Woche später bekam ich starke Fieberschübe und die Ärzte diagnostizierten, dass ich eine Infektion (Staphylokokken-Bakterien) im operierten Knie habe. Ich erhielt starke Antibiotika und wurde sechs weitere Male operiert. Zwei Jahre später wurde dann eine starke Arthrose (Abbau des Knorpels) diagnostiziert. Mit 20 Jahren war ich aber noch zu jung, um an ein künstliches Gelenk zu denken.
Sechs Bausteine meiner Ernährung · Hochdosiertes,
niedermolekulares
Kollagenhydrolisat (mind. 10 g pro Tag) · Spezifische Aminosäuren · Chondroitin
und
Glukosamin
in
Sulfatform · Natürliche Antioxidantien (Hagebutte, Melonenpulver mit einem hohen SOD Gehalt, Edelweiss, Enzian) · Mineralstoffe Mangan, Kupfer, Chrom · Vitamine C, D, E und Niacin
Heute, 29 Jahre nach meinem Unfall habe ich immer noch eine hohe Beweglichkeit im linken Knie, treibe regelmässig Sport
(Ski, Langlauf, Rad und Nordic Walking) und kräftige täglich während 5 Minuten meine Bein- und Rumpfmuskulatur. Mein Arzt ist jeweils erstaunt, wenn er auf mein Röntgenbild schaut und feststellt, wie stabil meine Entwicklung ist und wie wenig Schmerzen und Schwellungen ich vergleichsweise habe. Ich bin überzeugt, dass meine „Knorpelernährung“ sowie das gezielte Muskeltraining meinem Knie stark geholfen haben und auch meinen noch gesunden Gelenken gut tun. Kontakt R. Baer: infobaer@bluewin.ch Quelle (1): Prof. Dr. med. A. Pischinger, Matrix and Matrix Regulation
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Die extrazelluläre Matrix (ECM) Die ECM besteht - vereinfacht ausgedrückt - aus den Struktur- und Stützproteinen Kollagen und Elastin sowie aus Proteoglykanen, einer galertartigen Flüssigkeit. Diese wasserreiche, ionisierte MATRIX macht insgesamt ca. 20% unserer Körpermasse aus und verfügt über
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ein elektrisches Potential, welches die Interaktion, Diffusion und Ernährung des umgebenden Gewebes sicherstellt (u.a. Knorpel, Bänder, Sehnen, Haut). (1)
Während meiner Arbeit in der pharmazeutischen Industrie begann ich mich dann intensiv mit dem Knorpelgewebe und dem Bindegewebe (Extrazelluläre Matrix) auseinander zu setzen. Mich interessierte insbesondere wie ich die Inhaltsstoffe des Knorpelgewebes und der extrazellulären Matrix in meine tägliche Ernährung integrieren kann. Ein Lebensmittelingenieur half mir in der Wahl der Inhaltsstoffe. Als Folge habe ich mir dann einen Ernährungscocktail in Form eines Pulvers zusammengemischt, der die spezifischen Inhaltsstoffe des Knorpels und Bindegewebes abdeckt. Diese komplette und spezifische Formulierung hat meine Beweglichkeit und Lebensqualität verändert.
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Knorpel, Bänder, Sehnen (UKlOWOLFK LQ $SRWKHNHQ XQG 'URJHULHQ PLW %HVWHOOQXPPHU ([WUD&HOO0DWUL[ (&0 'ULQN 3KDUPDFRGH ([WUD&HOO0DWUL[ (&0 7DEOHWWHQ 3KDUPDFRGH ZHLWHUH ,QIRUPDWLRQHQ DXI
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Psychoonkologische Psychotherapie
Wenn Erkrankte und Angehörige an ihre Grenzen gelangen Bisweilen kann eine Krebserkrankung den Betroffenen an seine psychischen Grenzen bringen. In solchen Situationen ist der Psychoonkologe gefordert. Wie er Patientinnen und Patienten dabei hilft, Vertrauen in sich zurückzugewinnen und mit der Krankheit umzugehen, schildert Dr. med. Patrick Nemeshazy1. Was verbirgt sich hinter dem Begriff «psychoonkologische Psychotherapie»? Wenn Menschen im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung, sei es als Direktbetroffene oder als Angehörige, merken, dass sie psychisch an ihre Grenzen kommen, ist eine psychoonkologische Psychotherapie angebracht. Diese kann nur einige Sitzungen dauern, manchmal erfordert sie eine längere Begleitung, da vielleicht der Krebs das Ausbrechen einer früheren psychischen Erkrankung beschleunigt hat oder andere Probleme erst richtig sichtbar werden lässt, beispielsweise Unstimmigkeiten in einer Paarbeziehung.
Ihr Betreuungsangebot richtet sich auch an Angehörige. Wie können Sie Ihnen weiterhelfen? Im Gegensatz zum Krebskranken, der eingebettet ist in ein grosses Netz von Ärzten, Pflegefachleuten und Therapeuten, ist der Angehörige oft ganz alleine mit dieser Erkrankung. Er getraut sich häufig nicht, mit dem Betroffenen über seine eigenen Gefühle und Schwierigkeiten zu sprechen, in der Angst, diesen zusätzlich noch zu belasten. Da kann es dann sehr wichtig sein, dass auch der Angehörige den notwendigen Raum bekommt, seine Ängste und Probleme in Worte zu fassen. So können wir oft schon entlastend wirken.
Warum nehmen Patientinnen und Patienten an dieser Behandlung teil? Es ist mir zunächst wichtig, hier zu betonen, dass eine Person, welche die Psychoonkologie in Anspruch nimmt, nicht zwingend eine schwere psychische Erkrankung hat. Eine Krebserkrankung kann so belastend sein, dass sie kurzzeitig jegliche eigene Strategien, mit einer solchen Belastung umzugehen, ausschaltet, und den Betroffenen hilflos erscheinen lässt. Hier kann der Psychoonkologe behilflich sein, Vertrauen in sich zurückzugewinnen und fähig zu sein, mit dieser Krankheit umzugehen. Eine Krebsbehandlung kann dauern. Wann genau wird die Psychotherapie nötig? Das ist sehr individuell. Es gibt Menschen, die bereits bei der Diagnoseeröffnung an ihre Grenzen kommen und rasch Beistand bei der Verarbeitung benötigen. Oft habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass mit der Diagnosestellung der Patient sofort in einen straffen Ablauf von Therapien und Abklärungen hineinkommt und die grosse Krise erst später auftritt, wenn der Patient Zeit und Raum hat, zu realisieren, was diese Erkrankung für sein Leben heisst. Welche Erfahrungen machen Sie mit den Teilnehmenden? Ich bin immer wieder beeindruckt, wie viele Ressourcen Betroffene entwickeln können, um mit dieser Erkrankung leben zu lernen. Ausserdem ist jeder Fall wieder völlig individuell, je nach Person mit ihrer Biographie, mit ihren Stärken und Schwächen und je nach Krebserkrankung und ihrem Verlauf. 1
Oberarzt Diagnostik und Krisenambulanz der Kliniken für Psychiatrie, Psychotherapie und
Dr. med. Patrick Nemeshazy, Oberarzt Diagnostik und Krisenambulanz
Psychosomatik der Psychiatrischen Dienste
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Häufige Krebsarten
Gute Heilungschancen bei früher Entdeckung Stuhlveränderungen, Gewichtsverlust und Bauschmerzen: Das können die Vorboten eines möglichen Darmkrebsbefalls sein. Statistisch erkranken in der Schweiz Jahr für Jahr etwa 4000 Menschen an dieser nach Prostata- und Brustkrebs am weitesten verbreiteten Krebsform. Wie schnell er voranschreitet, ist gemäss PD Dr. med. Matthias Froh, Leitender Arzt Gastroenterologie KSO, individuell unterschiedlich.
PD Dr. med. Matthias Froh, Leitender Arzt Gastroenterologie Kantonsspital Olten
Das Dilemma mit der Drüse Nicht grösser als eine Kastanie, wiegt die Vorsteherdrüse unter der Blase etwa 20 Gramm. Männern unter 40 Jahren bereitet die Prostata selten Probleme. Später kann sich das ändern. Prostatakrebs gehört nach Darm- und Lungenkrebs heute zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen. Dr. med. Peter Spörri, Chefarzt Urologie soH, berichtet.
Dr. med. Peter Spörri, Chefarzt Urologie soH
Der Lungenkrebs macht sich erst spät bemerkbar Die Tabaklobby hat weltweit an Terrain verloren. Gesetze zum Schutz der Nichtraucher und Rauchverbote im öffentlichen Raum sind heute eine Selbstverständlichkeit. «Eine professionelle Beratung, wie sie bei uns seit Jahren erfolgreich angeboten wird, hilft dabei, die Tabaksucht zu überwinden», sagt Dr. med. Heinz Borer, Leitender Arzt für Lungenkrankheiten am Bürgerspital Solothurn.
Die vollständigen Artikel lesen Sie auf www.so-h.ch/impuls.
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Pneumologe Dr. med. Heinz Borer: «Ein Lungenkrebs macht sich erst spät bemerkbar.»
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