Thema des Monats
St. Gallen aktuell
CHF 3.–, Mai 2012
Brennpunkt Keine Wohnungsnot in Sicht. 10 St. Galler Spitzen Weinhändler Jan Martel im Gespräch. 18 Sport Saibene bringt den FCSG wieder auf Erfolgskurs. 23 Zur Stadtgeschichte St.Galler Aussenpolitik vor 700 Jahren. 24
Uhren und Schmuck seit 1886. 06 Romano Prader, Kopf des Monats
ANZEIGEN
essabo
Fitness- und Welln
für 299.–
1 Abo, 2 Parks, 3 Monate all inclusive: Fitness, Kurse und Wellness StadtMagazin · Mai 2012
exkl. Chip
www.saentispark.ch
www.fitnesspark.ch
allen G . t S n i Neu
Zarte aromatische STEAKS – PIZZA – PASTA
täglich geöffnet Bohl 1 • 9000 St. Gallen • 071 223 45 03 • st.gallen@steakhouse-alcapone.ch
t n e l l Mexze n piña o c s e r e d Alambre Einstiaeg r e g i t h c u fr garit eine Mar mole ips Guaca h Tortillac e und veiietlere w äten Spezialit
Ob Caesar’s Salad, Steaks, Burgers oder Pikantes aus dem Süden wie Jambalaya – das reichhaltige Speiseangebot bietet alles, was in den USA von Nord bis Süd beliebt ist. Jeden Sonntag ab 09.30 Uhr kann der Gast von einem reichhaltigen US-Brunch-Buffet Köstlichkeiten wie Pancakes, Spare Ribs, Brownies und vieles mehr geniessen. Täglich geöffnet Oberer Graben 27 • St.Gallen • 071 222 80 18 • st.gallen@starsandstripes.ch
este Das B iko aus Mex
allen In Shtt.gaG sse 1
Hec c Donalds hinter 0M Gallen 9 04 S2t.5 06 071 222 igos.ch @tresam n e ll a .g t s
m in ausserdgegwil, o R ch Rorschda Wil un rten iteren O sowie we
h
samigos.c
www.tre
Vorwort
Gelegenheiten
Impressum Verleger: Natal Schnetzer
Liebe St. Gallerinnen und St. Galler
St. Gallen feiert: Mit dem Auftaktfest am 20. April wurde das Jubiläumshalbjahr «1400 Jahre Gallus» offiziell eröffnet. Die Bevölkerung ist eingeladen, das Jubiläum zu Ehren des irischen Wandermönchs, das Kanton, Stadt, Kirchen und Tourismus gemeinsam ausrichten, mitzufeiern. Die jeweils aktuellen Veranstaltungen finden Sie unter gallusjubilaeum.ch/agenda. Was die Arbeitsgemeinschaft Gallusjubiläum 2012 auf die Beine gestellt hat, kann sich sehen lassen: Im ganzen Kanton bieten über 50 Projektträger mehr als 300 Veranstaltungen, Angebote und Führungen an. Den Festführer dazu finden Sie online, unter gallusjubilaeum.ch/festfuehrer. Das grüne Büchlein liegt auch im ganzen Kanton auf: in Filialen der Kantonalbank und von Tourismusinstitutionen, in Kulturorten und Gastronomiebetrieben. Feiern Sie mit – die Gelegenheit kommt so schnell nicht wieder.
Herausgeberin und Verlag: MetroComm AG Zürcherstrasse 170 CH-9014 St. Gallen Tel. 071 272 80 50 Fax 071 272 80 51 stadtmagazin@metrocomm.ch www.metrocomm.ch
Zeitgleich mit dem Auftaktfest wurde an der Gallusstrasse 11 das neue Besucherzentrum von St. Gallen-Bodensee-Tourismus mit Informations- und Shopfunktion eröffnet (Mo-Sa 10-17 Uhr, So 10-15 Uhr). Endlich, möchte man sagen: Nach einer mehrjährigen Standortsuche hat es gegenüber des Stadthauses einen idealen Platz gefunden. Ob es auch «schon» offen wäre, würde heuer nicht das Gallusjubiläum gefeiert, steht in den Sternen. Sei‘s drum: Es ist schön geworden, des Stiftsbezirks würdig und macht einen guten Eindruck auf Besucher. Hoffen wir, dass es das Jubiläum überdauert und das Stadtparlament das dazu notwendige Geld spricht. St. Gallen verdient ein solches Zentrum. Wir wünschen Ihnen nun viel Vergnügen beim Entdecken von St.Galler Allerlei auch in dieser Ausgabe des StadtMagazins. Herzlich,
Chefredaktor: Stephan Ziegler, Dr. phil. I Fotografie: Bodo Rüedi, Philipp Baer Autoren in dieser Ausgabe: Daniela Winther, Mélanie Knüsel-Rietmann, Thomas Veser, Ronald Decker, Stefan Sonderegger, Hermann-Luc Hardmeier, Sabrina Criscillo, Stephan Ziegler Anzeigenleitung: Walter Böni Layout: Sabrina Criscillo Administration: Daniela Ritz Verteilung: Via Prisma Medienservice AG in die Haushalte von St. Gallen, Gaiserwald, Mörschwil, Goldach, Kronbühl/Wittenbach und Teufen/Niederteufen/Lustmühle; in St.Galler Geschäftspostfächer; Auflage in St.Galler Geschäften, Restaurants und Hotels. Erscheinungsweise: Zehnmal jährlich jeweils Anfang Monat mit Doppelnummern Juli/August sowie Dezember/Januar. Druck: Printagentur by Brüggli, CH-8590 Romanshorn Presenting Partner:
Stephan Ziegler Chefredaktor
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Mai 2012, Nr. 8 ANZEIGEN
St. Gallen - Romanshorn - Teufen
Papeterie
-
Büroartikel
-
Büroelektronik
-
Büromöbel
www.markwalder.com StadtMagazin · Mai 2012
3
schläpferagst.gallen Yeti: vielseitige Palette von GreenLine bis 4x4-DSG Yeti heisst der clevere Kompakt-SUV von Skoda. Seine Gesamtlänge von 4'223 mm erlaubt bequemes Parken. Die Fahrzeugbreite von 1‘793 mm garantiert, dass sich die Türen auch auf engem Raum öffnen lassen, und eine Zuladung von wenigstens 545 Kilogramm erlaubt es, das Kofferraumvolumen von 416 bis 1‘760 Liter grosszügig auszunutzen. Die erhöhte Sitzposition erleichtert das bequeme Ein- und Aussteigen. Die drei separaten Rücksitze lassen sich einzeln umklappen oder herausnehmen, die äusseren Sitze sind in Längs- und Querrichtung verschiebbar. Als Einstiegsmodelle stehen neu ein 1.2 TSI-Motor mit 105 PS (77 kW) mit sechs Gang manuell oder 7-Gang-DSG sowie der 1.4 TSI mit 122 PS (90 kW) zur Wahl. Ebenfalls neu im Angebot ist der 2.0 CRTDI mit 110 PS (81 kW). Die wichtigste Neuerung ist die Kombinationsmöglichkeit des 2.0 CR-TDI 140 PS (103 kW) 4x4 mit dem 6-Gang-DSG.
Der Durchschnittverbrauch des sportlichem 1,8 TSI 4x4 mit 160 PS (118 kW) liegt bei 8,0 Liter/100 km (189 g/km CO2). Hinzu kommen drei sparsame 2,0 TDI 4x4 (110, 140 und 170 PS). Der kombinierte Verbrauch des stärksten liegt bei 6,1 Liter Diesel (159 g/km CO2). Bei allen Motorversionen kommt serienmässig das handgeschaltete 6-Gang-Getriebe zum Einsatz.
Der Yeti GreenLine zeichnet sich dank seines neuen Dieselmotors 1.6 TDI DPF 105 PS durch hervorragende Wirtschaftlichkeit, niedrige CO2-Emission sowie hohe Laufruhe aus: 4,6 Liter/100 km, CO2 Yeti Eine wahre Geschichte Wald 210x148 4c d.qxp 119 g/km.16.04.2012 09:37 Page 1
schläpferagst.gallen Burg- / Schillerstrasse 9 - 11, 9013 St. Gallen Telefon: 071 272 11 11, Telefax: 071 272 11 71, www.schlaepferagstgallen.ch
Der Yeti 1.4 TSI mit 122 PS sowie der Yeti 2.0 CRTDI mit 140 PS als Fronttriebler manuell kann jetzt auch mit dem Paket «Green tec» bestellt werden: Es enthält Leichtlaufreifen, Start/Stopp Funktion sowie Rekuperation der Bremsenergie. So kann die CO2-Emission zwischen 6 und 11 Gramm/km reduziert werden. Die Preise beginnen beim Yeti «Clever» 1.2 TSI 105 PS bei netto CHF 24'990 und enden beim Topmodell, dem 2.0 TDI 170 PS 4x4 «Experience», mit CHF 42‘990. www.skoda.ch
03
Vorwort
06 Kopf des Monats 10
Brennpunkt
12
Getestet
13
Stadtleben
16
Marktplatz
14
St Galler Spitzen
Im Training, wenn andere feiern
Romano Prader über Uhren und Schmuck
Schweizer Meister aus St. Gallen
Wohnungsnot? – Nicht in St.Gallen
Jeff Saibene führt den FCSG zurück in die Super League
Das Restaurant Am Gallusplatz
St.Galler Aussenpolitik vor 700 Jahren
Der Wahnsinn ist zurück
Drei Jahre Internationaler Städtebund Bodensee
Der Sommer ist bald wieder da
Vorstand erneuert, Kulturinfarkt prognostiziert
Neues und Interessantes
Bildung
Sportsplitter Sport
Stadtgeschichte Hintergrund WISG
Von PRO STADT zu Pro City St.Gallen
Jan Martel weiss, wie man Wein erlebt
Das läuft im Mai in St. Gallen
www.viegener.ch
18
Shopping
Gelegenheiten
ta Mon Agenda g
g
nsta
Die
21 22 23 24 26 28 29 30 ANZEIGEN
Schmiedgasse 35, 9001 St.Gallen, t 0800 82 11 44, f 071 223 54 05, info@viegener.ch StadtMagazin · Mai 2012
5
Kopf des Monats
Wo die erste IWCArmbanduhr der Schweiz verkauft wurde Text:
Stephan Ziegler
Bild:
Bodo Rüedi
Romano Prader, ich trage heute eine Seiko am Arm, die wohl ein automatisches Chronografenwerk beinhaltet, aber aus Japan stammt. Damit dürfte ich mich bei Ihnen eigentlich gar nicht blicken lassen? Sie sind bei uns natürlich auch mit einer japanischen Uhr willkommen. Nur müsste ich Sie enttäuschen, wenn wir an dieser einen Service machen sollten – da fehlen uns schlicht die passenden Werkzeuge. «Service» ist ein gutes Stichwort: Viele Träger wissen gar nicht, dass sie ihre Armbanduhr regelmässig zum Unterhalt bringen sollen. Das stimmt. Wie bei einem Auto ist es wichtig, gerade bei hochwertigen Uhren, von Zeit zu Zeit einen Service ausführen zu lassen. Alle Teile werden gereinigt, geölt und wenn nötig ersetzt oder neu angefertigt. Ein Auto steht viel mehr in der Garage als auf der Strasse – die Räder einer Uhr drehen sich aber ständig, und das über viele Jahre hinweg, also bedeutend mehr als etwa bei einem Auto.
6
Das «Haus zur Kanone» an der Marktgasse 23 beherbergt das älteste Uhren- und Schmuckgeschäft St. Gallens, die Labhart-Chronometrie. Franz Bessler hatte das Unternehmen 1886 gegründet. Seit sich dessen Enkel Ruedi Labhart 2005 zur Ruhe gesetzt hat, ist Romano Prader der Inhaber. Als «Kopf des Monats» verrät der gelernte Uhrmacher-Rhabilleur, wie er sein Unternehmen in die Zukunft führt, welchen Mehrwert er seinen Kunden bieten will und warum auch Uhren Unterhalt benötigen.
Was macht bei Ihnen den Hauptteil des Geschäftes aus –Verkauf oder Unterhalt und Reparatur? Wir sind hier drei Uhrmacher-Rhabilleure, die von der kleinsten Armbanduhr über die Taschenuhr bis hin zur mächtigen Standuhr alles reparieren oder servicieren können und sehr gut ausgelastet sind. Unsere Arbeit in diesem Bereich wird tendenziell noch zunehmen. Trotzdem könnten wir von der Serviceleistung alleine nicht leben. Unsere Kunden wissen aber, dass sie sich bei Labhart auf Beratung, Verkauf und, ganz wichtig, auf den Service verlassen können. Spüren Sie die Finanzkrise eigentlich auch? Wer eine Uhr für, sagen wir, 10 000 Franken kauft, möchte sicher sein, dass er auch nach dem Kauf einen Ansprechpartner hat. Hier können wir, dank unserem Wissen und unserer Erfahrung sowie unserem persönlichen Einsatz, Hand bieten. Darum bleiben wir von der Krise weitgehend verschont. Wir sind eben sehr stark im After-Sales-Bereich, und genau das schätzen unsere Kunden. Es ist eben ein Unterschied, ob Sie eine Uhr zur Reparatur bringen und darauf viele Monate warten müssen oder ob Sie sie in ein paar Tagen oder wenigen Wochen wieder abholen können. Und welches Preissegment läuft aktuell am besten? Je länger, je mehr sehen wir einen Trend zu wertvollen Uhren. Vor fünf oder sieben Jahren war das noch nicht so. Sie können sich das vorstellen wie eine Pyramide: Je kostbarer eine Uhr, desto weniger Stücke verkaufen wir davon. Aber die Spitze der Pyramide ist heute sicher höher als noch vor ein paar Jahren. Kauft ein Uhrenliebhaber eigentlich eher alle Modelle einer Marke oder kauft er sich
ein Portefeuille aus verschiedenen Marken zusammen? Es gibt natürlich beides. Aber: Es ist eher das Portefeuille, wo der Liebhaber von jedem Segment das – für ihn – beste Modell kauft, also etwa eine Breitling bei den sportlichen Chronografen oder eine Jaeger Le Coultre bei den Dresswatches, eine spezielle Funktion von IWC usw. Und wer kauft mehr Uhren – Damen oder Herren? Die Herren. Die Damen ziehen zwar nach, erreichen aber noch nicht die «Kauflust» der Herren im Bereich Uhren. Das Verhältnis ist, über den Daumen gepeilt, vielleicht zwei zu eins. Grosse Uhren werden immer noch gerne getragen, der Trend geht aber auch wieder etwas zur diskreten, feinen Uhr wie etwa einer Vacheron Constantin. Lassen sich Ihre Kunden beim Kauf eher beraten oder wissen sie, was sie wollen? Gewisse Vorstellungen sind immer vorhanden, sei es bezüglich des Preisrahmens, der Funktion oder der Marke. Es gibt aber auch Kunden, die gezielt nach einem bestimmten Modell verlangen. … und es dann im Internet billiger zu finden versuchen? Wir haben einige Vorteile gegenüber dem Internet, z. B. die dritte Dimension: Bei uns kann man Uhren anfassen, ans Handgelenk legen, sie fühlen. Wir werden zum Glück wenig missbraucht für Beratung und Anprobe. Menschen, die doch einiges an Geld für eine Uhr ausgeben, legen Wert auf einen super Service und suchen vertrauensvolle Ansprechpartner. Und das bieten Internetshops nicht. Abgesehen davon sind die Hersteller dabei, uns Fachhändlern den Rücken zu stärken und Schwarze Schafe, die den Graumarkt beliefern, nicht mehr zu bedienen.
StadtMagazin · Mai 2012
Romano Prader:
«Wir haben einen Vorteil
gegenüber dem Internet:
StadtMagazin · Mai 2012
die dritte Dimension.
»
Kopf des Monats
Das sind erfreuliche Aussichten – für die Uhrenbranche, aber auch für Sie? Ja. Wir müssen aber auch innovativ sein, wie zum Beispiel mit unseren regelmässigen Workshops, bei denen man in unserem Kursraum unter fachkundiger Anleitung ein mechanisches Uhrwerk auseinandernimmt und wieder zum Ticken bringt. Dieses fast schon sinnliche, spannende Erlebnis verändert das Verhältnis der Teilnehmer zur Uhrmacherei – die Wertschätzung zur Uhr steigt unheimlich. Ein beliebtes Geschenk ist ein Gutschein zur Teilnahme an unseren Workshops. Und in einem halben Jahr, nach unserem Komplettumbau im Sommer, werden wir unseren Kunden noch viele Highlights mehr bieten können. Wir freuen uns schon sehr darauf.
als des Schweizers Nonplusultra, wenn er sich eine schöne Uhr kaufen wollte. Welche Marke in den letzten Jahren einen riesigen Sprung gemacht hat und ein grossartiges Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, ist sicher Omega: Mit welcher Detailliebe und Sorgfalt diese Uhren gearbeitet sind, ist fantastisch – und zwar auch dort, wo man es nicht auf den ersten Blick sieht, im Innern.
Eine weitere Prader-Innovation ist das Verkaufen von gebrauchten Uhren. Sie können uns Ihre getragene hochwertige Uhr im Eintausch, in Kommission oder gegen Cash zum Verkauf anbieten. Das ist auch ein Türöffner für unsere Kunden, der ihnen den Weg zu etwas Neuem ebnen kann. Ganz neu haben wir auf unserer Homepage chronometrie.ch sogar eigene Auktionen von gebrauchten, revidierten Armbanduhren sowie manchmal auch neuen Uhren laufen.
Labhart verkauft aber nicht nur Uhren, sondern auch Schmuck? Wir verkaufen nicht nur Schmuck, wir stellen ihn sogar selber her. Wir haben einen Goldschmied im Hause und stehen für Atelierarbeiten, Neuanfertigungen sowie Änderungen sehr gerne zur Verfügung. Bekannte Marken wie Bulgari, Furrer Jacot oder Niessing gehören natürlich auch in unser Portfolio. Traditionsgemäss veranstalten wir immer nach der Hochzeitsmesse St. Gallen, an der wir seit Anbeginn teilnehmen, die «Messe nach der Messe» für Trauringe. Dann dreht sich bei uns im ersten Stock alles um Trauringe.
Ich habe gehört, dass bei Labhart die erste IWC-Armbanduhr überhaupt in der Schweiz verkauft worden sei? Das ist richtig, ja. Um 1910 wurde hier die erste richtige Damenarmbanduhr verkauft. Vorher trug man ja Taschenuhren. Und was muss man tragen, um heute in zu sein? – In den 1980ern galt etwa eine Rado
es gibt immer wieder Kunden, die sagen: «Goldschmied daher» und sich den Ring sozusagen auf den Finger schmieden lassen. Wir stellen Schmuck jeglicher Couleur auf Bestellung gerne her, nicht nur Trauringe. Sie beherbergen in Ihrem Haus auch das wohl kleinste Museum der Schweiz, das Spieldosenkabinett. Was hat es damit auf sich? Ruedi Labhart hat lange Jahre Spieldosen gesammelt, die wir heute der Öffentlichkeit präsentieren dürfen. Beim Kauf dieses Hauses hat sein Vater eine Spieldose überreicht bekommen, die nicht ihm, sondern dem «Haus zur Kanone» gehören sollte. Diese muss auf die weiteren Besitzer übergeben werden. Wir können für Sie als Firma, Verein oder als Private eine Führung im Spieldosenkabinett organisieren – oder Sie besuchen uns jeweils um 11 Uhr zur offiziellen Spieldosenführung, von Dienstag bis Samstag.
Was muss man heute für eine gute Uhr ausgeben? Sie können bei uns eine anständige Uhr, beispielsweise eine Cover aus Solothurn, bereits für rund 200 Franken erwerben. Nach oben ist es praktisch offen. Der Hauptbereich bewegt sich vielleicht zwischen 3 000 und 15 000 Franken.
Zum Schluss: Führen Sie eigentlich immer noch Mikimoto-Perlen? Nein, schon lange nicht mehr. Wir – einige sich freundschaftlich verbundene Juweliere – kaufen Perlen direkt bei den Produzenten in Japan ein. Dadurch können wir Spitzenperlen zu Spitzenpreisen anbieten. Aber wie kommen Sie auf Mikimoto? Als ich in den 1980er Jahren von St.Georgen an die Kanti ging, hing bei der Talstation Mühlegg in einem Leuchtkasten jahrelang eine Mikimoto-Werbung von Labhart. (lacht) Das ist in dem Fall Werbung, die sich echt gelohnt hat!
Kauft man Trauringe heute aus einem bestehenden Sortiment oder lässt man sie einzelanfertigen? Die meisten Kunden möchten ihre Ringe gerne sehen, anfassen, anprobieren. Aber
Schlüssel_Müller_AG_1-8q_Layout 1 19.04.12 09:51 Seite 1 ANZEIGEN
downhill
Über 50 Jahre Schlüssel Müller
Das Magazin zur aktuellen Bautätigkeit in der Stadt Zürich ıı 6 Franken
D, E, J
Ausgabe 2009/2010
Das Magazin von Davos Klosters Mountains
KONSTRUKTIV
GLACIER EXPRESS
Ihrer Sicherheit zuliebe liefern und montieren wir:
SCHLIESS-ANLAGEN aller Marken
1
Bordmagazin 2009/2010
Spielplatz in den Bergen Familienberg Madrisa
12 Tonnen Pow
Pistenfahrzeuge am Jakobshorn
Halb Metropole, halb Idylle ıı Kees Christiaanse über die Architekturszene Zürich City II ıı Zürich-West will hoch hinaus Aus Fabrik wird Oase ıı Die Belebung des Limmatufers
er
50
Sicherheit kommt zuerst Das letzte Wort
ANNI DEI SOGNI SVIZZERI DEL CIOCCOLATO
50 JAHRE SCHWEIZER SCHOKOLADENTRÄUME
haben die Pistenwär
ter
Davos Parsenn, Bild: Bodo Rüedi davos_klosters–09.indd 1
Schlüssel-Müller AG Katharinengasse 14 Postfach 9004 St.Gallen Tel. 071 244 15 55, Fax 071 244 15 65 office@schluessel-mueller.ch
8
ES LOHNT SICH.
18.09.09 10:11
Zürcherstrasse 170 CH-9014 St.Gallen Tel. +41 (0)71 272 80 50 info@frehner-consulting.com
StadtMagazin · Mai 2012
ANZEIGEN
Seit 209 Jahren die St.Galler-rundum-Gesundheitsversorgung: Stern-Apotheke Dr. Andreas Alther, Burggraben 28, 9004 St. Gallen Tel 071 222 23 22, Fax 071 222 23 23, www.sternapotheke.ch
Brennpunkt
Keine Wohnungsnot in Sicht Einigermassen moderate Mietpreise und eine dynamische Bautätigkeit, so liesse sich in einem Satz die st.gallische Mietersituation zusammenfassen. Während in den meisten grösseren Schweizer Städten von akuter Wohnungsnot gesprochen werden muss, schert St. Gallen aus: Bei uns standen letztes Jahr offiziell 1.87 % der insgesamt 41 000 verfügbaren Wohnungen leer.
Text:
Mélanie Knüsel-Rietmann
Der Stand der Leerwohnungen wird aber auf mindestens zusätzliche 1000 geschätzt, weil immer mehr Objekte «unter der Hand» weggehen. Tatsache ist jedenfalls, dass die Quote der leer stehenden Wohnungen über jener aller grossen Schweizer Städte liegt. Und darüber, dass der erwartete Nachfrageboom durch die Inbetriebnahme des Bundesverwaltungsgerichts eintreffen soll, gehen die Meinungen auseinander. Von Wohnungsnot wird offiziell gesprochen, wenn das Angebot an mietbaren Wohnungen nur noch 0.5 % des Gesamtbestandes entspricht. In Zürich, Bern, Basel oder Genf sind solche Grössen längst normal – egal, ob es sich um günstige oder teure Wohnungen handelt. Anders in St. Gallen, wo es noch ein Angebot an Wohnungen für – fast – jedes Portemonnaie gibt. Renovieren oder nicht renovieren? Liegenschaftsbesitzer Jürg Pfister erlebt immer wieder, dass Mieter aus Angst vor Mieterhöhungen eine Renovation ablehnen. Manchmal brauche es viel Geduld, Mietern zu erklären, wieso es besser sei, ein Haus rechtzeitig zu renovieren, als später noch mehr investieren zu müssen, bestätigt uns ein Architekt. «Da hilft mir, dass ich
10
argumentieren kann, wie positiv sich eine Renovation etwa auf die Heizkosten auswirkt.» Hier setzt auch Hugo Wehrli vom Mieterverband an: «Mieter haben an sich Verständnis für Mietpreiserhöhungen, wenn sie transparent sind. Beispielsweise müsste sichtbar sein, was bei einer Renovation zum normalen Unterhalt gehört und was eine echte Mehrleistung schafft.» Generell steht fest, dass sich Mieter angesichts der Verunsicherung in der Wirtschaft mit Kündigungen abwartend verhalten. Neu ist, dass viele Junge, welche noch vor ein paar Jahren partout aufs Land ziehen wollten, wieder in die Stadt zurückkommen. «Es läuft einfach zu wenig rund um St. Gallen», sagt etwa die 23jährige Jacqueline. Aber auch ältere Leute zieht es vermehrt wieder dorthin, von wo sie früher «geflohen» sind. Jetzt sind die Kinder ausgeflogen; die Eltern finden ein grosses, halb leeres Haus auf dem Land nicht mehr so attraktiv… Dazu zwei Beispiele: Urs Niedermann baut in der Nähe der AFG Arena Wohnungen. Dafür interessieren sich nicht zuletzt ältere Herrschaften, welche die Einkaufsmöglichkeiten vor der Haustüre und eine gute Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr schätzen.
StadtMagazin · Mai 2012
Brennpunkt
Nachgefragt: HEV-Stadt-St. Gallen-Präsident Christoph Solenthaler
Preise entwickeln sich träge Was die Preise angeht, zitieren wir ein aktuelles Beispiel für eine 4 ½ – 5 Zimmerwohnung: Zahlte man dafür 2008 noch zwischen CHF 10 000 und 18 000, sind es heute zwischen CHF 18 000 und gut 20 000 pro Jahr. Bei der Stadt ist man vorsichtig mit Preisbändern und stützt sich auf die Beratungsprofis Wüest & Partner. Sie veranschlagen die durchschnittlichen Preise für einen Quadratmeter Nutzfläche für Mietwohnungen in der Stadt auf CHF 182, für Eigentumswohnungen auf CHF 5 000. Robert Mazenauer (Hugo Steiner AG) hat nachgerechnet, dass sich die Immobilienpreise bei uns immerhin wesentlich träger entwickelt haben als in den grossen Ballungszentren. Das gilt auch für Eigentumswohnungen: Während die Preise für diese Kategorie – beispielsweise im Raum Zürich – in den letzten zehn Jahren um 80 % gestiegen sind, haben sie bei uns höchstens um rund 40 % zugelegt.
Vermieter bedauern, dass viele Mieter nicht an Renovationen interessiert sind, weil sie höhere Mieten scheuen. So wird der Renovationsstau immer grösser. Ein Zuwarten empfehle ich keinem Vermieter. Die Liegenschaft à jour zu halten, ist ein Gebot der Stunde und steigert die Vermietbarkeit der Wohnung. Dass man in Härtefällen, speziell bei langjährigen, oft betagten Mietern, eine Ausnahme machen kann, versteht sich von selbst. Architekt Hansjörg Schmid bedauert das immer dichtere Regelgestrüpp für Bauherrschaften, was die Lust am Bauen vergälle. Für das Funktionieren einer Gesellschaft braucht es ein gewisses Regelwerk. Dass dieses inzwischen sehr umfangreich ist, kann nicht bestritten werden. Am Ende muss oft die Bauherrschaft tiefer in die Tasche greifen. Noch klagt das Baugewerbe nicht über mangelnde Arbeit. Wie beurteilen Sie die Auftragslage in den nächsten paar Jahren? Es trifft zu, dass die Auftragsbücher noch voll sind – allerdings bei gedrückten Margen. Dank einer stabilen Investitionsquote, die Stadtpräsident Thomas Scheitlin auch weiterhin aufrecht erhalten will, kann man von einer guten Ausgangslage für die nächsten zwei, drei Jahre ausgehen. ANZEIGEN www.schuetzengarten.ch
Die gleiche Erfahrung hat Jürg Pfister gemacht: Er hat auf dem ehemaligen Köppel-Areal hinter der Migros Lachen eine ideale Lage gefunden. Vor allem für Mieter, die gerne in der Nähe der Stadt mit einem adäquaten Angebot leben. Sie suchen keine SchickimickiLädern und Trendbars, sondern das, was sie zum täglichen Gebrauch benötigen, und die Möglichkeit, mit den öV ins Theater oder ins Konzert zu gehen.
St. Gallen hat einigermassen stabile Mietpreise. Wie erklären Sie sich das? Nachdem unsere Region bislang keinen mit anderen grossen Städten vergleichbaren Immobilienboom hatte, fällt auch die Korrektur moderat aus: Wer nicht zu hoch steigt, fällt auch weniger tief. Daher können wir auch in naher Zukunft von stabilen Verhältnissen ausgehen.
Ein möglicher Verteuerungseffekt wurde noch nicht berücksichtigt: «Obere Kader im Bundesverwaltungsgericht könnten die Preise in die Höhe treiben, weil sie mit Vorstellungen aus Städten kommen, wo das Niveau für Miete und für Kauf viel höher ist», sagte uns ein Immobilienhändler, der Luxuswohnungen für diese Mieterkategorie anbietet. Die gute Nachricht zum Schluss: Gebaut wird immer noch. Gemäss Auskunft von Ernst Michel, Leiter Amt für Baubewilligungen, hat sich zwar die Bautätigkeit in den letzten fünf Jahren nicht drastisch verändert. Eine Ausnahme machte das Jahr 2008, da wurden über 500 neue Wohnungen erstellt, 2007 waren es 233, 2009 373. 2010 kamen 359 neue dazu und 2011 300.
Gallus 612 – Old Style Ale vom Feinsten. Gallus 612 ist ein Old Style Ale, gebraut mit feinstem Smaragd Aromahopfen, mit Wacholder gewürzt und mit original obergäriger Ale-Hefe vergoren. Die Reifung auf Eichenholz vollendet den einzigartigen Trinkgenuss der unfiltrierten, naturbelassenen Bierspezialität mit feiner Trübung.
StadtMagazin · Mai 2012
11
Getestet
Restaurant Am Gallusplatz: Vom Ross zum Reiter
Text:
Ronald Decker
Bild:
Bodo Rüedi
Von aussen fällt der einstige Rossstall kaum auf, aber Feinschmecker kennen den Weg und finden sich gerne ein im alten Kreuzgewölbe, das den Haupttrakt bildet. Seit 1974 wird die Rôtisserie Am Gallusplatz von der Familie Sistek bewirtschaftet. Ihr Anliegen ist eine Küche, die sich nach dem aktuellen Marktangebot richtet und dabei «wesentliche Elemente der Schweizer, französischen und italienischen Küche» benutzt. Geschmacklich unterstützt wird dies von rund 400 Weinen, die zur Auswahl stehen. DreiGang-Menüs beginnen ab 63 Franken, das viergängige «Menu Degustation» kostet 88 Franken. Das Tagesessen liegt zwischen 28 und 40 Franken. All jene, die sich nicht nur bekochen lassen wollen, sondern auch gerne den Kochlöffel selber in die Hand nehmen, können von einem interessanten Angebot Gebrauch machen: So kann man ein Viergang-Menu – für sich selbst, für Gäste oder für den Partner – gemeinsam mit Hans Sistek senior oder
12
Gegenüber der Kathedrale liegt das «Restaurant Am Gallusplatz». Einst war das Essen hier äusserst frugal – Hafer und Stroh. Die damalige Kundschaft war allerdings zufrieden, denn hier befand sich ein Pferdestall.
Martin Sistek von 16 bis 18 Uhr in der Küche vorbereiten und anschliessend das Resultat als Gast im Restaurant verzehren. Dabei kann eine Gruppe von vier bis acht Personen nicht nur professionelle Zubereitungsarten und gewerbliche Geräte kennenlernen, sondern auch den einen oder anderen Trick erfahren. Die Rôtisserie im ehemaligen Pferdestall ist vor allem für den À-la-carte-Service bestimmt, kann aber auch für spezielle Anlässe von bis zu 40 Personen benützt werden. Daneben gibt es noch die Gallusstube, die sich für geschlossene Gesellschaften bis 14 Personen eignet. Im Gewölbekeller mit einem Cheminée aus der Bourgogne dürfte sich eine geschlossene Gesellschaft von sechs bis 20 Personen bei einer Weindegustation oder einem «One Hour Apéro» durchaus wohlfühlen. Dazu trägt in jedem Fall auch der freundliche Service bei, der die Gäste bei ihrem Aufenthalt im Restaurant umsorgt.
Fazit: Feines Essen in angenehmer Atmosphäre. Wer mag, kann im Anschluss ja seine kulinarischen «Sünden» in der gegenüberliegenden Kathedrale beichten gehen. Die Absolution ist ihm in jedem Fall gewiss.
Restaurant Am Gallusplatz Gallusstrasse 24 (vis-à-vis Kathedrale) CH-9000 St. Gallen Tel. 071 223 33 30 gallusplatz@bluewin.ch Öffnungszeiten: Dienstag-Freitag Samstag
11.30–14.30 Uhr 18.00–00.00 Uhr 18.00–00.00 Uhr
StadtMagazin · Mai 2012
Stadtleben
Der Wahnsinn ist zurück Text:
Stephan Ziegler
Bild:
Bodo Rüedi / Roman Ferri
Wer von den heute Um-die-40-Jährigen kann sich nicht an die legendäre «Villa Wahnsinn» im Silberturm im Grossacker erinnern, die Mitte der 1990er Jahre die Wochenenden zur Partytime machte? Jetzt ist sie zurück.
Im ehemaligen Club Glow in der AFG Arena erblüht nach einem 15-jährigen Dornröschenschlaf die Villa Wahnsinn in neuer Frische. «Das total verrückte Bergdorf» ist die neue Alpenchic-Disco der Ostschweiz. Getanzt wird auf dem Dorfplatz, der DJ guckt aus einer Dorfkapelle, Live-Acts spielen in einer Scheunenbühne, Bier vom Fass gibt’s im Schützengarten, exklusive Alphütten im Oberdorf und Köstlichkeiten präsentiert im Älplerstübli. Am 22. März war VIP-Eröffnung – und das StadtMagazin war dabei.
StadtMagazin · Mai 2012
13
Shopping
«Hilfe, der Sommer ist bald wieder da!»
Das denken sich wahrscheinlich einige von uns. Denn diesen Monat wird, wenn das Wetter es erlaubt, die Badi-Saison eröffnet. Und weil wir fast panisch nach allen Fitnessgeräten greifen, uns dabei überanstrengen und drei Tage lang unsere Beine und Arme nicht mehr bewegen können, haben wir Ihnen ein paar Übungen, die uns die Vorbereitung auf den Sommer ein bisschen erleichtern, hautstraffende Produkte sowie Tipps gegen Muskelkater zusammengestellt. Arnika-Massageöl – kräftigt und wärmt Überteibt man beim Trainieren, ist am Tag danach schon der lästige Muskelkater da. Eine wärmende Massage vor und nach dem Sport mit Weleda Arnika-Massageöl fördert die Durchblutung, lockert die Muskulatur und schützt so vor unangenehmem Muskelkater. Erhältlich bei Manor in St. Gallen
zusammenstellung: Sabrina Criscillo
Diser Sommer erstrahlt in zarten Pastelltönen Egal ob blau oder grün, gelb oder rot: Diesen Sommer trägt man Pastell. Auch auf Zehennägeln. Doch was nützen hier schöne Farben, wenn unsere Füsse bis vor ein paar Tagen noch Winterschlaf hielten? Eine halbe Stunde reicht, um ihnen Pflege zu gönnen. Einfach ein viertelstündiges Fussbad nehmen, mit einer Raspel (z.B. 1. Essence 2-step foot softener) die Hornhaut abreiben, mit dem feineren Teil die Füsse weichfeilen und zum Schluss die Füsse mit einer Repairpflege (z.B. 2. Essence Repairpflege) einreiben. Die Nägel werden am schönsten mit einer Feile speziell für Zehennägel (z.B. 3. Essence curved file for toe nails). Danach den gewünschte Nagellack auftragen (z.B. 4 toe nail polish) – und unsere Füsse sind bereit für ihren grossen Auftritt in Sommerschuhen. Essence-Produkte sind erhältlich in allen grösseren Coop-Filialen.
1
3
2
4
Entspannung mit Spassfaktor Entspannung muss für den Körper auch mal sein. Eine grosse Auswahl an Angeboten bietet der Säntispark in Abtwil SG. Ob Bäderwelt, Sauna, Römisch-irisches Bad, Massagen oder Beauty-Behandlungen: Für jeden ist etwas dabei. www.saentispark.ch
14
StadtMagazin · Mai 2012
Shopping
Louis Widmer: Straffende Körperpflege Die Wirkstoffe aktivieren die Durchblutung der Haut, die zusätzlich von reinen Pflanzenextrakten beruhigt und geglättet wird. Die nicht fettende, belebende Emulsion enthält Jojobaöl, zieht schnell ein, pflegt, befeuchtet und schützt die Haut. Bei regelmässiger Anwendung wird die Haut sichtbar straffer, das Hautbild spürbar glatter. Erhältlich ist die Emulsion bei der Stern Apotheke in St. Gallen.
Bauch-Beine-Po-Workout für Zuhause 1. Bauch: In Rückenlage die Beine nach oben anwinkeln und Kopf und Schultern vom Boden anheben. Blick Richtung Knie halten, währen die Arme in der Luft schweben und langsam zurück. 3 x 15 Wiederholungen. 2. Beine: Einen Ausfallschritt machen, Arme über den Kopf nehemen, mit dem Po so tief wie möglich gehen. Dann langsam nach oben schweben und Gewicht gleichmässig auf das vordere und hintere Bein verteilen. 3 x 15 Wiederholungen. 3. Po: In Rückenlage die Arme neben den Körper legen, Fingerspitzen Richtung Fersen schieben. Gewicht auf beide Füsse verlagern. Po abheben, bis Hüfte, Bauch und Taille eine Linie bilden. Das rechte Bein nach open strecken, den Po 15 x zur Decke schieben. Das Ganze 3 x wiederholen.
1
2
3
Zumba Fitness Wer doch lieber in ein Fitness-Studio geht, aber nicht an Geräten trainieren will, kann sich für einen Zumba-Kurs anmelden. Zumba enthält Tanz- und Aerobicelemente und ist von lateinamerikanischen Rhythmen inspiriert, geeignet für jene, die mit viel Spass etwas für ihren Körper und ihr Wohlbefinden tun wollen. Zumba-Kurse gibt es im Update Fitness St.Gallen West, an der Fürstenlandstrasse 17. www.update-fitness.ch
StadtMagazin · Mai 2012
15
Marktplatz
Je grüner, desto besser
Nachdem die St.Galler Jungunternehmer Ivan Cossu und Fabio Mätzler im Frühjahr 2011 ihre Idee, ein Golfshirt mit abgestuften Farben je nach Handicap auf den Markt zu bringen, realisiert hatten starten sie auf die Golfsaison 2012 mit einer überarbeiteten Kollektion durch. Je nach Handicap kann sich ein platzreifer Golfer ein Poloshirt in einem von fünf verschiedenen Grüntönen – je besser, desto heller – anziehen. Die Shirts gibt’s für Damen, Herren und Junioren beiderlei Geschlechts. www.greenjacket.ch
Gallus-Eremitage auf dem Klosterplatz
Am Anfang von St. Gallen stand eine Eremiten-Siedlung. Fürs Gallusjubiläum werden auf dem Klosterplatz zwei Hütten gebaut, die in dieser Siedlung gestanden haben könnten. Für Planung, Bau und Inneneinrichtung wird das verfügbare aktuelle Expertenwissen herangezogen, was eine historische Authentizität von rund 50 Prozent ergibt. Klosterplatz West, bis 12. August 2012, täglich 10.00 –17.00 Uhr.
Sospeso im Kaffeehaus
Ab April können Kaffeehaus-Gäste «unbekannt» einladen: Zwei Espressi bestellen und bezahlen, einen selber trinken, den zweiten auf eine Liste setzen lassen und damit jemanden glücklich machen. Die Idee des «Sospeso» (Aufgehobener) gibt es in Neapel seit über 100 Jahren. Auch im St.Galler Kaffeehaus an der Linsebühlstrasse 77 können sich Gäste nun gegenseitig einladen und einander so Kommunikation schenken.
Herren Globus St. Gallen – gross, grösser, am schönsten
Der grosse Stil im Herren Globus St. Gallen bezieht sich nicht nur auf seine über 1000 m2 Verkaufsfläche auf vier Etagen, sondern auch auf den neuen «Tall Men Corner» mit Businessmode für grosse Männer: Jeder grossgewachsene Mann kennt das Problem. Die Hemdsärmel sind zu kurz, die Hose endet beim Knöchel und der Veston zeigt zuviel vom Handgelenk. Der Herren Globus St. Gallen bietet mit einem eigenen «Tall Men Corner» Abhilfe. Speziell geschnittene Anzüge der Marken Boss Black, Tommy Hilfiger, Strellson, Yves Gérard, Hugo, Cinque und Yves sowie Hemden mit überlangen Ärmeln von Windsor und Yves Gérard warten darauf, anprobiert zu werden.
Frische Ideen – einzigartige Kreationen
Eine grenzenlose Auswahl an Motiven, Farben, Materialien und Grössen erfüllen alle Wünsche in Sachen Spiegel. Schaffen Sie sich ein einzigartiges Ambiente mit Ihrer ganz persönlichen Spiegel-Kreation. Der richtige Spiegel am richtigen Ort erfreut auf erfrischende Art und Weise. Pfiffig, stilvoll, extravagant sind nur einige Beispiele, wie Sie sich Ihren ganz persönlichen Spiegel-Wunsch erfüllen können. Schauen Sie rein in die grosse Spiegel-Welt vom Atelier Senn an der Langgasse 20 in St. Gallen. www.art4u.ch
Al Capone: Neues Steakhouse und Restaurant am Bohl 1
In die Räumlichkeiten des ehemaligen Hotels Hecht ist Anfang April ein Steakhouse eingezogen. Betreiberin ist die Dine and Drink GmbH, die bereits das «Tres Amigos» in der Hechtgasse und das «Stars and Stripes» am Oberen Graben betreibt. Dem Motto «Die goldenen 20er Jahre» entsprechend wurde das Lokal aufwendig umgestaltet, mit vielseitiger, ideenreicher Einrichtung. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 8 Uhr bis Schluss, Sonntag von 10.30 bis 24 Uhr. Täglich durchgehend warme Küche mit komplettem Speiseangebot. Infos und Reservation: 071 223 45 03, St. Gallen@steakhouse-alcapone.ch, www.steakhouse-alcapone.ch
16
StadtMagazin · Mai 2012
Marktplatz
Schützengarten pflegt mit «Gallus 612 Old Style Ale» historische Braukunst
Nach der grossen Tradition historischer englischer Biere entstand das Gallus 612 Old Style Ale. Gallus 612 ist ein mit obergäriger Ale-Hefe vergorenes, naturtrübes Bier von schöner rot-brauner Farbe. Ganz in der Tradition der frühmittelalterlichen Gallus-Epoche, als die Verwendung von Hopfen zur Bierherstellung gerade erst begann und die Brauer noch andere Pflanzen zur Würzung benützten, sorgen die Schützengarten-Brauer mit WacholderBeeren für einen besonders charaktervollen Geschmack.
Das richtige Licht aufs Denkmal
Golden leuchtete am Samstag, 31. März, während der «Earth Hour» die Villa Wiesental am Stadteingang. Mittels Solarstrom wurde die bis anhin vernachlässigte Dame in ein würdiges Licht getaucht. Schaulustige wanderten mit Taschenlampen um das Grundstück und entdeckten Fotos der Innenansichten, und Barbara Camenzind sang aus der Dunkelheit Opernarien. Wer die Petition «Rettet die Villa Wiesental» unterstützen und so die schöne Villa Wiesental vor dem Abbruch retten will: www.villawiesental.ch.
us 612 – Old Style Ale vom Feinsten.
612 ist ein Old Style Ale, gebraut mit feinstem Smaragd opfen, mit Wacholder gewürzt und mit original obergäriger e vergoren. Die Reifung auf Eichenholz vollendet den einzigTrinkgenuss der unfiltrierten, naturbelassenen Bierspezialität Für 50 Millionen werden die drei Geschäftshäuser Neumarkt 3, 4 und 5 rundum erneuert. er Trübung.
Im Neumarkt baut man an der Zukunft
Alle Verkaufsgeschäfte bleiben während der Umbauzeit offen. Der Neumarkt wird in Etappen modernisiert und erhält eine helle und zeitgemässe Glasfassade. Kunden können sich auf eine attraktivere Einkaufswelt freuen, Unternehmen finden in den komfortablen Büros einen repräsentativen Geschäftssitz an zentraler Lage. Die neue Fassade setzt zudem moderne Akzente im Stadtbild und optimiert Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit des Einkaufs- und Geschäftszentrums im Herzen von St. Gallen.
Alternativmedizin in der Stern-Apotheke
Die Stern-Apotheke ist seit jeher bekannt für ihre Alternativ-Produkte. Wir führen anthroposophische Medikamente von Wala und Weleda und bieten homöopathische Fachberatung durch unsere ausgebildete Homöopathin sowie Schüssler-Beratungen durch unsere Schüssler-Fachpersonen an. Ebenso mischen wir gerne individuelle Bachblütenmischungen. In der Stern-Apotheke finden Sie auch viele Hausspezialitäten und ein grosses TeeSortiment. Wir freuen uns, Sie bei uns am Burggraben 28 beraten zu dürfen. Ihr Stern-Apotheke-Team, Tel. 071 222 23 22, www.sternapotheke.ch
Sabeth Holland im ALEATØRIUM
«Eigentlich wollte ich ja einmal Prinzessin werden und in einem Palast wohnen. Aus dessen Park sollte ein geheimer Garten werden. Nur für meine Freunde und mich. Das hole ich jetzt nach! Ich zeige Werke aus meinem gesamten Schaffen, auch Bilder auf Leinwand mit Goldflocken versehen, Skulpturen aus Polyurethan und mehr», sagt Sabeth Holland über «Caterpillar Palace». Bis 13. Mai im ALEATØRIUM am Oberen Graben 12.
Das Zeitalter Friedrichs des Grossen
Alt Stadtarchivar und StadtMagazin-Autor Ernst Ziegler hat zum dreihundertsten Geburtstag von Friedrich dem Grossen (1712-1786) die Vorlesungen von Jacob Burckhardt über die Zeit des Preussenkönigs herausgegeben. Ziegler hat in Basel beim Burckhardt-Biographen Werner Kaegi studiert; 2009 hat er Burckhardts Vorlesungen über das Revolutionszeitalter in einer Gesamtausgabe mit herausgegeben. Jetzt liegen jene zur Zeit Friedrichs II. vor. Jacob Burckhardt: Das Zeitalter Friedrichs des Grossen, C. H. Beck, München 2012.
StadtMagazin · Mai 2012
17
St. Galler Spitzen
Jan Martel: Wie man Wein erlebbar macht
Weiss ist in der Kunstgeschichte die Farbe der Unschuld und der Reinheit. Dass Weiss im Degustationsraum der Weinhandlung Martel an der Poststrasse dominiert, hat einen praktischen Grund: Weinprüfer halten bei ihren Runden das gefüllte Glas gegen einen weissen Hintergrund, um sich Aufschluss über Farbtiefe und mögliche Trübungen zu verschaffen.
Text:
Thomas Veser
Weine auf ihre Qualität hin zu überprüfen, gehört zu den Aufgaben von Jan Martel, der an diesem Vormittag Hotel- und Restaurantbetreiber zu sich gebeten hat, um auf Neuigkeiten in seinem Sortiment aufmerksam zu machen. Schlank und gross gewachsen, betritt der 38jährige Geschäftsführer und Mitinhaber, mittlerweile Familienbetrieb in der fünften Generation, den Verkostungsraum. Gut gelaunt verweist er aufs Buffet, auf dem sich eine beeindruckende Batterie mehr oder minder gefüllter Flaschen erhebt. Wie alle Profiverkoster schlucke er die einzelnen Proben nicht etwa, erzählt er, sondern befördere sie nach der Prüfung in den Spucknapf. «So bewahre ich einen klaren Kopf und kann mich auf die Beurteilung des jeweiligen Weines konzentrieren.» Seit sechs Jahren an der Spitze der alteingesessenen Weinhandlung, die im Lerchental ihr Hauptlager unterhält, entdeckte Martel seine Liebe zu vergorenem Traubensaft erst spät. «Durch unseren Familienbetrieb hatte ich natürlich permanent Kontakt zu Wein, dem ich als Teenager aber beim besten Willen nichts abgewinnen konnte», erinnert er sich. Als er mit 18 Jahren im südwestfranzösischen Bordelais in einem Handelsunternehmen sein Französisch aufpolierte, kam die Wende: «Ich habe verwundert festgestellt, dass mich Wein interessierte, lernte einzelne Gewächse kennen und habe grosse Freude daran bekommen.» Vertrauen ins Team In St. Gallen absolvierte Jan Martel ein dreijähriges Studium der Betriebswirtschaftslehre an der heutigen Fachhochschule. Semesterferien nutzte er zielstrebig für önologische Entdeckungstouren; dabei krempelte er auch die Ärmel hoch und half bei Weinernten in Frankreich. In Australien hatte er die Möglichkeit, auf einem Weingut längere Zeit zu arbeiten.
18
Als Jan Martel 28 Jahre alt war, trat er in das Geschäft ein. Vier Jahre darauf nahmen ihn Vater und Onkel ins Gebet, um herauszufinden, ob er die Geschäftsleitung übernehmen wolle. «Das war eine Herausforderung», erinnert er sich, «die leitenden Angestellten waren deutlich älter waren als ich und kannten den Weinhandel bestens. Zudem befand sich die Firma in einer kritischen Phase.» Dass er den Schritt dennoch wagte und nun an der Spitze einer 35köpfigen Belegschaft steht, hat er bis heute nicht bereut. Er habe ein gutes Team, auf das er sich verlassen kann. Auf der Tradition aufbauen und diese mit neuen Ideen würzen – so umschreibt Jan Martel die Grundhaltung des Unternehmens. «Wein ist auch für mich ein Kulturgut, und wer die Perlen finden will, muss mit offenen Augen durch die Weinwelt gehen», lautet sein Credo. «Nicht der Weinhändler ist der Star dieser Szene, sondern der Winzer, egal wo er produziert.» Diese Auffassung vertrat bereits Grossvater Erich, ein vielgereister Mann, dem 1964 bei der Einführung von Wein aus Übersee eine Pionierrolle zukam. Er brachte erstmals kalifornischen Wein in die Schweiz und erntete dafür in der Weinkennerszene anfänglich dezenten Spott: «Weil Europa ja traditionell über ein gewaltiges Weinangebot verfügte, gab man ihm wenig Chancen und verglich seine Bemühungen mit dem Versuch, Eskimos Kühlschränke zu verkaufen», lacht Jan Martel. Trends rechtzeitig spüren «Wir konzentrieren uns auf die besten Weine in allen Preisklassen und aus allen wichtigen Weinregionen. Dabei spielen Charakterwinzer, mehrheitlich aus Europa, zurzeit die wichtigste Rolle.» Welche Weine zu den Juwelen zählen, darüber befinden bei Martel mindestens vier Weinprüfer, der Geschäftsführer ist immer dabei. Degustiert werden
StadtMagazin · Mai 2012
St. Galler Spitzen
Weine aus dem eigenen Sortiment, von Mitbewerbern und natürlich neue Produkte, die die Winzer dem Geschäft zustellen. «Trends versuchen wir rechtzeitig zu spüren, um der Zeit immer etwas voraus zu sein», meint Jan Martel. Dass die Prüfer sich nicht nur für Weine entscheiden, die ihnen selbst zusagen, liegt auf der Hand – die Auswahl muss auf ein Publikum mit unterschiedlichen Ansprüchen zugeschnitten werden. Keine leichte Aufgabe, denn «manche Weine gefallen auf Anhieb, sind extrovertiert. Andere Gewächse hingegen erschliessen sich in ihren Vorzügen nicht sofort, sie brauchen Zeit». Wie Weinprüfer den edlen Gewächsen auf die Spur kommen, ist kein grosses Geheim-
nis: «Zuerst schaue ich den Wein genau an, nehme die Probe an die Nase, mache mich mit den Aromen, der Intensität und der Reintönigkeit vertraut.» Dann lässt Martel die Flüssigkeit um die Zunge zirkulieren, am Gaumen konzentriert man sich dann auf Süsse, Säure, Tannine, Alkohol, Holz, Körper und Länge. Zum Schluss folgen Gesamtbetrachtung und Qualitätsbeurteilung. Erfahrene, neugierige Kunden Grosse Nachfrage verzeichnet Jan Martel nach Weinen aus Italien, Spanien, Frankreich und der Schweiz, Rotwein ist in der Schweiz begehrter als weisser. Um den geeigneten Tropfen selbst zu finden, steht den Kunden im Geschäft ein Degustationsapparat zur Verfügung. Im «Enomat» befinden sich Weinsorten, die regelmässig ausge-
wechselt werden, per Knopfdruck kann man sich eine Probe besorgen. «Wein soll man erlebbar machen, dazu gehört, dass man ihn vorher probieren kann», sagt er. Als Vater von drei Kindern entspannt sich Martel beim Jogging, zuhause vertieft er sich in Bücher und kocht fürs Leben gerne. An seiner Heimatstadt schätzt er besonders, dass man dort nach Weinliebhabern nicht lange suchen muss. «St. Gallen ist eine Stadt der Weinkenner, es gibt eine lange Tradition. Bei unseren Degustationen sehen wir, dass die Leute erfahren und neugierig sind.»
ANZEIGEN
StadtMagazin · Mai 2012
19
Exklusiv in der Ostschweiz Das spanische Modelabel Zara ist in der Ostschweiz nur in der Shopping Arena St.Gallen vertreten. Auf grosszügigen 1600 Quadratmetern finden Fashionistas alles, was das Herz begehrt – Damen-, Herren- und Kindermode sowie Accessoires.
Weltweit betreibt Zara fast 1400 Filialen auf vier Kontinenten – eine sagenhafte Erfolgsstory, wenn man bedenkt, dass der erste Shop erst 1975 eröffnet worden ist. In der Schweiz sind es rund zehn Filialen, die modebegeisterte Frauen, Männer und Kids von Kopf bis Fuss trendbewusst mit der aktuellsten Mode versorgen. Zara-Mode gibt’s übrigens nur bei Zara – sie ist in keinen anderen Geschäften zu bekommen. Zara ist stets auf dem neusten Stand der Mode und legt grossen Wert auf Stil und Eleganz. Die von Zara entworfenen Kleiderlinien ermöglichen ihren Kundinnen und Kunden in jeder Situation einen gelungenen Auftritt. Zaras Erfolgsgeheimnis besteht darin, sehr schnell auf Entwicklungen in der internationalen Mode zu reagieren und sehr häufig neue Modelle und Linien in die Läden zu bringen. Dafür beobachteten Trendscouts von Zara die Modewelt auf Messen, in Geschäften, auf der Strasse und bei gesellschaftlichen Ereignissen. Die Kette beschäftigt über 200 Modedesigner, um neue Tendenzen schnell umsetzen zu können – damit hat man die Garantie, mit Mode von Zara immer up-to-date oder anderen sogar eine Nasenlänge voraus zu sein. In der Shopping Arena St.Gallen zeigt Zara seine stetig wechselnden, trendbewussten Sortimente für Fashionvictims fast jeden Alters im grossen, hellen Shop im Erdgeschoss. Bei Zara findet jeder etwas Passendes, sei es ein lässiges Longshirt mit witzigem Aufdruck, ein Paar todschicker Highheels aus Leder, eine figurbewusste Jeans oder ein stilsicherer Anzug inklusive Hemd und passenden Mokassins. Wer also auf der Suche nach topaktueller Mode zum fairen Preis ist, wird bei Zara garantiert fündig – egal, ob Dame, Herr oder Kind.
Bildung Sport
Im Training, während andere Partys feiern TEXT:
Die Sporttalente Noelle Maritz (Fussball) und Marco Krattiger (Volleyball) bringen an der UNITED school of sports Spitzensport und kaufmännische Grundbildung unter einen Hut. Das ist speziell für Jugendliche nicht immer einfach. Doch in St.Gallen geht’s.
«Zu einigen Kumpels aus der Schulzeit kann ich den Kontakt nicht mehr gut pflegen», bedauert auch Marco. Doch diesen Schatten- können die beiden viele Sonnenseiten entgegenstellen: «Durch den Sport mache ich viele Bekanntschaften, und das Nationalteam bringt mich in verschiedene Länder», freut sich Noelle. «Im Gegensatz zu Hobbysportlern habe ich keine Mühe, von der Schule für ein sportliches Ereignis freizubekommen», erklärt Marco. Da Volleyball seine Passion und sein grösstes Hobby ist, befindet er sich damit in einer Win-Win Situation.
Hermann-Luc Hardmeier
Was würde Nati-Stürmer Admir Mehmedi heute tun, hätte er im Fussball nicht den Durchbruch geschafft? Die Antwort ist einfach: Er könnte sich auf seine solide KVAusbildung verlassen, die er parallel zu seiner Sportlerkarriere an der UNITED school of sports absolvierte. Genau wie er durchliefen auch Handball-Newcomer Luca Spengler, U-23 Beachvolleyball-Weltmeisterin Joana Heidrich oder das FCSG-Talent Gabriel Lüchinger die innovative Sportschule. Seit August 2011 hat die UNITED school of sports neben Zürich einen Standort in St.Gallen, wo sie mit 16 Sporttalenten aus fünf Sportarten die kaufmännische Grundausbildung startete – darunter sieben Spieler des FC St.Gallen aus dem «FutureChampsOstschweiz»-Projekt. Dank dem einmaligen Konzept der Schule leidet bei den Sporttalenten weder die schulische noch die sportliche Karriere: Man erwirbt das eidg. Fähigkeitszeugnis als Kauffrau resp. Kaufmann in vier Jahren und kann trotzdem sieben bis acht Trainings pro Woche absolvieren. Sport als Lebensschule «Der Teamgeist motiviert mich», erzählt Noelle Maritz, warum sie sich für Sport begeistert. Sie spielt beim FC Zürich in der Nati A und ist in der U-17-Nationalmannschaft. Sie konnte mit der U-17 für die EM-Qualifikation schon viele Länder bereisen und ihr Können beweisen. Nicht als Einzelkämpferin, sondern als Team kommt sie weiter. Diese Erfahrung nützt ihr auch in der Schule und später in der Arbeitswelt. «Als Passeur versuche ich, meine Mitspieler möglichst gut einzusetzen. Dabei kommt es oft zu spektakulären Kombinationen, die
StadtMagazin · April Mai 2012 2012
mich beglücken», erklärt Marco Krattiger. Der Amriswiler Volleyballer ist in der Jugendnationalmannschaft, wurde SAR-Schweizermeister und holte den 2. Platz in der NLB-Saison 2011/12. Als Passeur übernimmt er die Aufgabe eines Regisseurs während des Spiels. Auch diese Eigenschaft ist ihm in der Schul- und Arbeitswelt von Nutzen.
Die Lernenden an der UNITED school of sports können ihren Sport auf hohem Niveau betreiben und haben mit der kaufmännischen Grundbildung einen Plan B zur Hand, falls der Durchbruch à la Admir Mehmedi nicht gelingen sollte. Natürlich gibt es Schattenseiten, doch langfristig gesehen überwiegen die positiven Aspekte. Sport
Leistungssportlerinnen und -sportler müssen auf ihre Gesundheit achten, sich sinnvoll ernähren. Genussmittel wie Zigaretten oder übermässiger Alkoholkonsum sind tabu. Noelle und Marco bilden dabei keine Ausnahme. In vielerlei Hinsicht führen sie demnach ein zuträglicheres Leben als viele ihre Altersgenossen. Wenn es sportlich rund läuft, werden sie für dieses disziplinierte Leben mehrfach belohnt: «Es ist schön, Erfolg zu haben», sagt Marco. Sonnenseiten – Schattenseiten Trotz dieser schönen Seiten darf man nicht vergessen, dass die beiden Talente ganz normale Jugendliche sind. «Es ist nicht immer einfach, Leistungssportlerin zu sein. Man hat nicht mehr so viel Freizeit, wenn man jeden Abend ins Training muss oder am Wochenende ein Spiel hat», berichtet Noelle.
ist eine Lebensschule. Wer die UNITED school of sports absolviert, wird auf jeden Fall als Sieger vom Platz gehen. Mehr Informationen unter www.unitedschool.ch
21 1
Sportsplitter
Schweizer Meister aus St. Gallen, Schweizer Meisterschaft in St. Gallen Handball. Der TSV St.Otmar verstärkt sich auf die neue Saison hin mit einem Linkshänder. Der 28jährige Vedran Banic hat beim Club einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Zurzeit steht Banic noch bei Bregenz in der höchsten österreichischen Liga im Einsatz. Der Verein erhofft sich vom physisch starken Linkshänder neue Impulse und Vedran Banic verstärkt Durchschlagskraft auf der Position des rech- den TSV St.Otmar. (Bild: ten Rückraums, heisst es in einer Mitteilung. bregenz-handball.at) Gleichzeitig teilt der TSV St.Otmar mit, dass der Vertrag von Rasmus Matthiessen, der in dieser Saison grosses Verletzungspech beklagte, nicht verlängert wird.
Badminton. Zum zweiten Mal nach 2010 holt die Badminton-Vereinigung St. Gallen-Appenzell den Schweizer Meistertitel. Im Playoff-Final deklassiert das Team den Gegner aus Yverdon-les-Bains. Die BV St. GallenAppenzell hatte den Grundstein für den Gewinn der Meistertrophäe bereits im Hinspiel gelegt – und zwar mit einem Polster von 7:1 Siegen. Beim Rückspiel im Athletikzentrum bedarf es lediglich eines weiteren Spiel- und Satzgewinns. Das NLB-Team der BV St. Gallen-Appenzell beendet die Meisterschaft auf dem vierten Rang. Yoseikan. Der St.Galler Jan Berditschewski vom Yoseikan-Club St. Gallen hat an seinem ersten Cupturnier gleich die Goldmedaille gewonnen. Tyron Kaiser und Samuel Lauermann klassierten sich in ihren Kategorien auf dem vierten Rang. Wer Yoseikan-Kämpfe (ein japanischer Kampfkunststil) einmal vor Ort miterleben möchte, hat am 26. Mai, zwischen 9 und 21 Uhr, Gelegenheit dazu. Dann findet im St.Galler Athletikzentrum die Schweizer Meisterschaft statt. Weitere Informationen unter www.yoseikan.sg
22
Das Badminton-Team St. Gallen-Appenzell ist Schweizer Meister. Eine Schweizer Meisterschaft findet auch in St. Gallen statt. Und zwar Ende Mai im Athletikzentrum. Dann messen sich die besten Yoseikan-KämpferInnen der Schweiz. Fussball. Zwischentief beim FC St. Gallen: Die GrünWeissen verlieren im Cup-Viertelfinal gegen den FC Winterthur im Penaltyschiessen und scheiden aus. Auch in der Meisterschaft läuft es weniger rund: Auswärts verliert der FC St. Gallen gegen den FC Biel mit 3:2. Im Kantonsderby gegen den FC Wil fangen sich die St.Galler wieder und gewinnen 3:2. Gegen Mit-Aufstiegskandidat Lugano folgt dann aber erneut eine bittere Niederlage. Fussball. Der FC Brühl kann zumindest einen kleinen Erfolg verbuchen: Gegen den FC Wohlen holen die Kronen auswärts immerhin einen Punkt. Fussball. Im Alter von 81 Jahren stirbt in St. Gallen der frühere Fussball-Schiedsrichter Walter Hungerbühler. Hungerbühler begann seine Laufbahn als Referee 1955 als 25-Jähriger beim SC Brühl. 1972 erfolgte die Ernennung zum FIFA-Schiedsrichter. Bis zum Ende seiner Karriere sechs Jahre später leitete Hungerbühler unter anderem Spiele an der Fussball-EM 1976 im damaligen Jugoslawien sowie verschiedene Europacup-Spiele. Walter Hungerbühler war nach seiner Aktivkarriere bis ins Jahr 1999 beim Schweizerischen Fussballverband SFV und dem Ostschweizer Fussballverband OFV in verschiedenen Funk- Der SC Brühl St. Galtionen engagiert. Er blieb auch seinem Hei- len verliert mit Walter matverein SC Brühl St. Gallen treu und be- Hungerbühler ein versuchte bis zuletzt nahezu jedes Heimspiel der dientes und treues EhBrühlerin der1. Liga oderderChallenge League. renmitglied. (Bild: zvg)
Rollstuhlcurling. Zum ersten Mal findet in St. Gallen die Ostschweizer Rollstuhlcurling-Trophy in der Curlinghalle Lerchenfeld statt. Vier Teams treten gegeneinander aus. Mit dabei ist auch eine Mannschaft aus St. Gallen, die anderen Teams kommen aus dem Raum Zürich. Gespielt wird in einer sogenannten Round Robin, das heisst jeder gegen jeden, jeweils über sechs Ends. Geschlagen wird das Team aus St. Gallen unter Skip Claudia Hüttenmoser lediglich vom Team Wetzikon II, und zwar erst in der letzten von drei Runden. Rollstuhlcurling steckt in der Ostschweiz noch in den Kinderschuhen, darum Das St.Galler Rollstuhlcurling-Team: Brigitsoll in Kürze ein St.Gal- te Huber, Ivo Hasler, Skip Claudia Hüttenler Rollstuhlcurling-Club moser, Burkhard Möller und Christine Betgegründet werden. schaft. (Bild: zvg)
StadtMagazin · Mai 2012
Sport
«In St. Gallen wird Fussball gelebt» Seit 14 Monaten trainiert Jeff Saibene den FC St. Gallen. Nach dem Abstieg in die Challenge League im Mai letzten Jahres kämpft sich der Luxemburger mit seiner Mannschaft zurück in die Super League. Wer ist der Mann, der den FC St. Gallen wieder auf Erfolgskurs gebracht hat? Text:
Daniela Winther
Jeff Saibene, 43 Jahre alt, geboren in Luxemburg, ehemaliger Fussballspieler und heute Trainer des FC St. Gallen. Viel mehr ist über Saibene im Internet nicht zu erfahren. Umso mehr ergibt sich im persönlichen Gespräch mit dem 43Jährigen in einem Café in der Shopping Arena St. Gallen. Kaffee und Zeitung Hierher komme er jeden Morgen. «Dann trinke ich einen Kaffee und lese die Zeitung.» Saibene wirkt gelassen, ruhig. Er nimmt einen Schluck von seinem Kaffee und sagt: «Ich bin eher der ruhige Typ, ein Familienmensch. Was aber nicht heisst, dass ich im Job nicht konsequent bin. Wenn es nötig ist, finde ich den richtigen Ton.» Jeff Saibenes Familie lebt in Küttigen AG. Als ehemaliger Spieler und Trainer des FC Aarau ist der Luxemburger, seit über 20 Jahren in der Schweiz, dort stark verwurzelt. «Wir haben in Küttigen ein Haus gebaut, meine beiden Söhne gehen dort zur Schule.» Saibene hat zusätzlich ein Studio in St. Gallen, in unmittelbarer Nähe des Stadions. «Die Trennung von meiner Familie hat Vor- und Nachteile» sagt er. Einerseits könne er sich, wenn
er in St. Gallen ist, voll und ganz auf seinen Job konzentrieren; andererseits gelinge es ihm, sobald er bei seiner Familie ist, besser abzuschalten, loszulassen. Gübsensee und Drei Weihern In St. Gallen scheint der 43-Jährige angekommen zu sein: «St. Gallen ist eine schöne Stadt, der Gübsensee, die Drei Weihern, das sind Plätze, an denen es mir sehr gut gefällt.» Nicht zu vergessen natürlich der FC selbst. «Ich bin gerne Trainer beim FC St. Gallen. Die Sozialkompetenz im Club unter Präsident Dölf Früh wird gelebt. Es finden viele konstruktive Gespräche statt, das schätze ich.» Bisher habe er in St. Gallen 14 intensive Monate erlebt. Monate mit unglaublichen Emotionen. «In St. Gallen wird Fussball gelebt, die Leute auf der Strasse kennen mich.» Das sei nicht immer einfach. Vor allem nach dem Abstieg habe er sich viel Kritik anhören müssen. «Aber das gehört dazu. Ich habe nie bereut, hier geblieben zu sein.»
de trainiert. Wichtig ist, dass wir konzentriert bleiben.» Auch wenn die Saison noch läuft, schaut der Trainer bereits in die Zukunft. «Für die Super League brauchen wir in jeder Reihe eine personelle Ergänzung.» Einige Gespräche hätten bereits stattgefunden. «Der FC St. Gallen ist kein finanzieller Riese. Ein Spieler sollte es daher auch als Privileg und Chance ansehen, bei St. Gallen spielen zu dürfen», erklärt Saibene zum Schluss. Ruhig, aber konsequent.
Auf der Zielgeraden Jetzt befindet sich Saibene mit dem FC St. Gallen auf der Zielgeraden. «Ich habe eine gesunde Truppe, die hart und mit FreuANZEIGEN
i Bodenseehotel Weisses Rössl
Bodenseehotel Ihr Logenplatz am See.. Weisses Rössli Staad
Weihnachtliche Genüsse im festlichen Rahmen für die ganze Familie
einrahmungen | kunsthandel ein hans & yvonne hug langgasse 20 | st.gallen 071 244 65 33
www.art4u.ch StadtMagazin · Mai 2012
Alexandra und Roland End-Müller Tel. 071 855 15 15
•
Haupstrasse 69 • 9422 Staad www.weissesroessli.ch
23
Stadtgeschichte
Aussenpolitik der Stadt St. Gallen vor 700 Jahren
Die Stadt St. Gallen kann in diesem Jahr nebst dem Gallusjubiläum noch ein weiteres Jubiläum feiern: Am 24. Mai 1312 schlossen die Städte Zürich, St. Gallen, Konstanz und Schaffhausen ein vier Jahre dauerndes Bündnis. Dieser im Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde St. Gallen aufbewahrte «Bundesbrief» wird als Beginn des Städtebündniswesens in der Bodenseeregion und als Anfang einer aktiven Aussenpolitk St. Gallens bezeichnet.
Text:
Stefan Sonderegger, Stadtarchivar der
Ortsbürgergemeinde St. Gallen
Bilder: Stadtarchiv
Über bilaterale zu regional organisierten Beziehungen Beziehungen zu anderen Städten hatte St. Gallen bereits vor 1312. Dabei stand Konstanz im Vordergrund. In der so genannten Handfeste von 1291, einer Art Stadtverfassung, wird explizit auf das Stadtrecht von Konstanz Bezug genommen. Und im ältesten Gesetzesbuch der Stadt St. Gallen, das auf die Zeit um 1350 zurückreicht, findet sich die Leinwandsatzung von 1363, die sich an jener von Konstanz orientiert. Dies zeigt: Die in bilateralen sowie die in Städtebünden organisierten Kontakte der Städte untereinander halfen also mit, deren rechtliche und politische Verfassung auszubilden. Davon sollte St. Gallen auch in Zukunft profitieren: Bei der Loslösung der Stadt vom Kloster wur-
1. Städtebundsurkunde vom 24. Mai 1312, Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde, St. Gallen, Text und Bild unter www.monasterium. net
24
de die Stadt von den Bündnispartnerstädten gestärkt. Friedenswahrung Welchem konkreten Zweck diente nun aber das Abkommen vor 700 Jahren? Als erstes und wichtigstes gemeinsames Ziel wird in den städtischen Bündnisurkunden die Erhaltung des Landfriedens angeführt, unter anderem im wirtschaftlichen Interesse. Fehden sollten möglichst verhindert, Strassen und Handelswege kontrolliert und gegenseitige Hilfen bei der Verfolgung von Verbrechen und von Delinquenten zugesichert werden. Was hiess das im konkreten Fall? In der Urkunde von 1312 wird die Pflicht zur gegenseitigen Rechtshilfe erwähnt, und zwar in
2. Eintrag der St.Galler Gefallenen bei Altheim im Jahrzeitbuch der Kirche St.Laurenzen. Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde St. Gallen.
StadtMagazin · Mai 2012
Stadtgeschichte
der folgenden Weise: «Wenn ein Landmann uns, den vorgenannten Städten oder unseren Leuten, Gewalt oder Unrecht antut an Leib oder Gut, so soll die geschädigte Stadt zuerst Recht gegenüber dem schädigenden Landmann fordern. Wenn er sich widersetzt, so soll die geschädigte Stadt den anderen drei Bündnispartnern die Sache vorbringen; diese sollen dann Recht gegenüber dem schädigenden Landmann fordern. Wenn er sich auch dem widersetzt, so sind die Bündnisstädte verpflichtet, der geschädigten Stadt zu helfen mit Leib und mit Gut». Landfriedenswahrung bedeutete auch Friedensvermittlung im Streitfall unter den Bündnispartnern. In der Urkunde von 1312 kommt dies folgendermassen zum Ausdruck: «Wäre es auch, dass unter den vorgenannten vier Städten eine, zwei oder drei Krieg mit einer anderen hätten, so sollen die anderen vermitteln.» Unter Landfriedenswahrung wurde auch die Sicherung von Frieden gegen innen verstanden. Die Urkunde hält dazu Folgendes fest: «Wäre es auch, dass in den vorgenannten vier Städten ein (Bürger)Krieg entstünde, so sind der Rat und die Bürger in derselben Stadt bei ihrem Eid verpflichtet, dass sie diesen schlichten, sofern sie das können. Sollte die betreffende Stadt dazu nicht in Lage sein, so sollen die Räte und Bürger der anderen drei Städte ehrbare Leute für die Schlichtung be-
stimmen. Und wenn sich die Aufständischen dagegen stellen, so sollen die anderen drei Städte danach der hilfesuchenden Stadt helfen, das Urteil durchzusetzen.» Diese innere Funktion des Städtebundes muss freilich vor dem Hintergrund der realen Machtverhältnisse gesehen werden. Das Ratsregiment, das heisst die herrschende politische Oberschicht, hatte nämlich unter dem Vorwand der Friedenswahrung auch die Möglichkeit, oppositionelle Bewegungen in einer Stadt niederzuschlagen. Das 13. und das 14. Jahrhundert gilt als Zeit innerstädtischer Unru-hen und von Bürger- und Verfassungskämpfen. In einer Reihe von deutschen und eidgenössischenStädtenkämpftenZünfte,gelegentlich unter der Führung von ökonomisch und sozial aufgestiegenen Kaufleutegruppen, um die politische Partizipation am Ratsregime. Vielleicht muss auch der Städtebund von 1312 in diesem Licht gesehen werden. Kriegspflicht Im Extremfall bedeuteten die in Bündnissen eingegangenen Verpflichtungen Kriegsteilnahme. Eine solche ist für St. Gallen bei der Niederlage des schwäbischen Städtebundes bei Altheim (bei Ulm) am 7. April 1372 gegen die Landesfürsten bezeugt. Der lateinisch verfasste Gedenkeintrag im Jahrzeitenbuch der Kirche St. Laurenzen, hält die St.Galler Opfer fest: «…unter den Gefallenen der Stadt St. Gallen sind die nachfolgend Aufgeschriebenen: Johannes de Stainach, Ulricus Am-
3. Umfang des Schwäbischen Städtebundes in der Zeit seiner Blüte (1370er- und 1380er-Jahre)
StadtMagazin · Mai 2012
man de Huntwil, Haini Höptli, Hans am Hof, H. Kessler, H. Müller an dem Graben, Hans Vogel, R. Torwart, H. Müller de Tüffen, H. Abrüti, Nicolaus Sporer, Hans Erdman, Walther Pfister de Gossow, R. et H. dicti Korherren fratres, Ulricus Huter, Johannes Satler, Walther Toll.» Bedeutung des Städtebunds vor 700 Jahren Das Bündnis von 1312 bedeutete den Anfang von organisierten Beziehungen in der Bodenseeregion, die im 14. Jahrhundert zu einem Ausbau und zur Festigung der städtischen Aussenpolitik in St. Gallen – aber nicht nur dort, sondern in vielen Städten – führte. Der Grund liegt meines Erachtens darin, dass durch die Städtebünde die Aussenbeziehungen quasi regional institutionalisiert wurden. 1312 waren es vier Städte, bei der Gründung des Schwäbischen Städtebundes 1376 waren es bereits vierzehn, 1377 bereits 27 Mitglieder. Am grössten war der Schwäbische Städtebund im Jahre 1385 mit 40 Mitgliedern. Die Städtebünde waren zu jener Zeit zur Ordnungsmacht in der Region geworden. Mit deren Hilfe gelang es der Stadt St. Gallen und einem Teil ihres Umlands, sich aus der örtlichen Herrschaft, dem Kloster St. Gallen, zu befreien. Übrigens: Im März 2009 wurde in Friedrichshafen ein Städtebund mit 25 Städten und Gemeinden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gegründet, dem wiederum die beiden «Grossen» Konstanz und St. Gallen angehören.
4. Umfang des im Jahr 2009 neu gegründeten Städtebunds.
25
Städtebund
Jubiläum drei Jahre Städtebund Bodensee: «Das seealemannische WirGefühl ist noch Zukunftsmusik»
Der 2009 gegründete Internationale Städtebund Bodensee ISB hält am 24. Mai in St. Gallen seine Hauptversammlung ab. Das Datum ist symbolisch – auf den Tag genau vor 700 Jahren hatten St. Gallen, Konstanz, Schaffhausen und Zürich den mittelalterlichen Städtebund der Bodenseestädte gegründet. Im Gespräch mit Thomas Scheitlin, Stadtpräsident St. Gallen, über den heutigen ISB.
Text:
Thomas Veser
Bild:
Bodo Rüedi
Thomas Scheitlin, seit 1972 gibt es die Internationale Bodenseekonferenz IBK mit Vertretern der Kantone sowie der deutschen und österreichischen Länder. Welche Resultate erwarten Sie von der Arbeit des 2009 gegründeten und weder mit Kompetenzen noch nennenswerten Finanzmitteln ausgestatteten Internationalen Städtebundes Bodensee ISB mit seinen 25 Mitgliedern? Dieser Zusammenschluss der Gemeinden in den Anrainerstaaten soll unsere Stimme gegenüber der IBK stärken, das steht fest. Häufig nämlich trifft die IBK Entscheidungen, die auch uns direkt betreffen. Wir wollen daher zuvor gehört werden, ich erinnere da nur an den Öffentlichen Verkehr. Der Internationale Städtebund Bodensee versteht sich als Plattform für den Austausch von Erfahrungen und Informationen. Voneinander lernen, das steht im Vordergrund, aber wir müssen uns zunächst kennenlernen. Dass kaum Geld vorhanden ist, halten Sie nicht für einen Stolperstein? Nein. Hätten wir die jeweiligen Parlamente um eine Finanzierung gebeten, worüber im Städtebund diskutiert wurde, hätte das vermutlich Probleme aufgeworfen. Viel einfacher ist es, wenn man projektbezogen Finanzen sprechen kann. So haben ausserhalb der Aktivitäten des ISB zum Beispiel Stadt und Kanton St. Gallen über Jahre einen Beitrag an das Bodenseefestival geleistet. Wie wird der Städtebund in Ihrem Wirkungsbereich öffentlich wahrgenommen? Wir haben eine Katalysatorfunktion. Und daher erleichtert es der Städtebund Gemeinde- und Stadtpräsidenten sowie Bürgermeistern, miteinander zu kommunizieren. Ich glaube nicht, dass in St. Gallen eine un-
26
mittelbare Einwirkung unserer Arbeit für die Stadt wahrgenommen wird. Wir sind gemäss Gründungsstatuten ein Netzwerk von Stadtund Gemeindevertretern, die miteinander in einem dauerhaften Austausch stehen. Hilfe leistet dabei auch ein wöchentlicher elektronischer Newsletter, aus dem hervorgeht, was sich in den 25 Gemeinden abspielt. Erzählen Sie uns von Ihrer Arbeit in der Lenkungsgruppe. Worauf zielen Sie konkret ab? Es ist mein erklärtes Ziel, die Erfahrungen der Stadt St. Gallen in die Arbeit des ISB einzubringen. Das Thema Energie ist mir wichtig, heute streben ja auch die Städte auf diesem Bereich eine Vorreiterrolle an. Wir haben bereits mit der Geothermie unser eigenes Konzept entwickelt. Dieses Wissen können wir mit anderen Städten austauschen. Mit Konstanz haben wir über das Gallusjahr 2012 und die Feierlichkeiten zum Konzilsjubiläums 2014 gesprochen. Manchmal wird man sich rasch einig, wie etwa beim gemeinsamen Projekt, Kinder für einen grenzübergreifenden Museumsbesuch zu begeistern. Lässt sich bei kulturellen Themen schneller ein gemeinsames Vorgehen vereinbaren, kann es bei politischen Belangen sehr schwierig werden, sich zu einigen. Drei Jahre ISB: Mit welchen Erwartungen ist die Stadt St. Gallen damals beigetreten, welche Wünsche gingen in Erfüllung und wo sehen Sie Nachholbedarf? Trennendes zu überwinden und Gemeinsamkeiten herauszufinden, diese Ziele standen damals im Zentrum. Heute sind wir immerhin so weit, dass sich die Gemeindevertreter regelmässig kontaktieren. Wenn möglich, definieren wir dann gemeinsame Vorhaben, weil unser Verhältnis heute viel
StadtMagazin · Mai 2012
Städtebund
unkomplizierter ist als früher. Wir sind also auf einem guten Weg, aber ich muss einräumen, dass der ISB noch nicht da ist, wo er sein will. Der wesentliche Grund dafür ist, dass es immer noch am Verständnis für die Notwendigkeit eines gemeinsamen Bodenseeraumes mangelt. Könnten Sie diesen Raum genauer darstellen? Wir leben in den Anrainerstaaten in funktionalen Räumen. Diese umfassen Leben, Arbeiten und Erholen. Eine funktionalen Bodenseeraum hingegen gibt es bis heute nicht. Dass wir gemeinsam einen der stärksten Wissens- und Forschungsverbünde Europas bilden, ist im Bewusstsein kaum verwurzelt. Ich bekenne mich als Verfechter regionaler Lösungen, wir müssen über die politischen Schatten springen und dafür sorgen, dass im Bodenseeraum die einzelnen funktionalen Räume zu einer übergeordneten Gemeinschaft mit einer viel stärker ausgeprägten Mobilität der Bevölkerung zusammenwachsen. Also etwa wohnen in Konstanz, arbeiten in St. Gallen, sich erholen in Bregenz –
so etwas müsste selbstverständlich werden. Das würde auch die Konkurrenz um mögliche Investoren abmildern, Hauptsache die Wahl fällt auf einen Standort innerhalb des Bodenseeraumes. Der See hat auch eine trennende Funktion. Welche Rolle kann der Städtebund bei der Stärkung des «seealemannischen Wir-Gefühls» übernehmen? So ein übergreifendes Zusammengehörigkeitsgefühl, das vermisse ich noch, das ist Zukunftsmusik. Aber es muss entstehen und zwar bei den Menschen, die diesen gemeinsamen Raum ausmachen und nationale Grenzen nicht mehr als trennend empfinden. Hauptaufgabe des Städtebundes ist es, auf lokaler Ebene gegenseitig das Verständnis für gemeinsame Themen zu stärken. www.staedtebund-bodensee.org
ANZEIGEN
Der NeUe seat iBiZa. Perfekt abgestimmt.
ENJOYNEERING
Bereits aB Fr. 12’650.–*
seat.CH
SEAT Ibiza SC Entry 1.2 12V, 60 PS, Fr. 12’650.– (inkl. Euro-Bonus Fr. 2’300.–). Treibstoffverbrauch gesamt 5.4 l/100 km. CO2-Ausstoss 125 g/km. Energieeffizienz-Kategorie C. Abgebildetes Modell mit optionaler Ausstattung: SEAT Ibiza Style 1.2 TSI, 105 PS, Fr. 21’100.– (inkl. Euro-Bonus Fr. 3’000.–). CO2-Mittelwert aller Neuwagenmarken und -modelle in der Schweiz 159 g/km. Alle Preise sind Netto-Verkaufspreise inkl. Euro-Bonus (gültig bis auf Widerruf) und 8% MwSt.
*
City-Garage AG Zürcher Strasse 170, 9001 St. Gallen, Tel. 071 274 80 74
Unsere Verkaufsstellen in der Region: City-Garage AG, St. Galler Strasse 76, 9403 Goldach, Tel. 071 844 50 30 City-Garage AG, Breitenstrasse 3, 9532 Rickenbach, Tel. 071 929 80 30
www.city-garage.ch
StadtMagazin · Mai 2012
27
WISG
WISG-Generalversammlung: Vorstand erneuert Die Wirtschaft Region St. Gallen (WISG) hat ihren Vorstand (teilweise) erneuert: Während Christoph Solenthaler nach fünf Jahren aus dem Vorstand zurücktrat, wurden Markus Bänziger, CFO bei Forster Rohner AG, und Dr. Barbara Frei, Ärztin im Regionalärztlichen Dienst der SVA St. Gallen und Mitglied des St.Galler Stadtparlaments, gewählt. Neuer Revisor wurde Bruno Räss als Nachfolger von Steffen Tolle, bestätigt als Revisor wurde Stephan Weigelt. An der diesjährigen GV nahmen über 100 Mitglieder und rund 20 Gäste – darunter Kantonsratspräsident Karl Güntzel und Stadtpräsident Thomas Scheitlin – teil. Die Versammlung fand an der Empa St. Gallen statt, wo die Mitglieder spannende Einblicke in hochaktuelle Projekte erhielten.
WISGDebatte: «Kulturinfarkt» Provokation oder Realität?
WISG-Präsident Leo Kaufmann mit den neuen Vorstandsmitgliedern Barbara Frei und Markus Bänziger (von rechts). (Foto tr)
Pius Knüsel, Direktor von Pro Helvetia, ist als Co-Autor des Buches «Kulturinfarkt» so bekannt wie umstritten. Nun stellt er sich auf Einladung der Wirtschaft Region St. Gallen (WISG) und des St.Galler Tagblatts der Diskussion mit regionalen Kultur- und Wirtschaftsexponenten. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 3. Mai, um 18 Uhr im Pfalzkeller statt, der Eintritt ist frei. Die internationale Kulturszene reagiert konsterniert und entsetzt – im «besten Fall» irritiert – auf die Thesen des Buches «Kulturinfarkt»*, das der Direktor von Pro Helvetia, Pius Knüsel, gemeinsam mit den deutschen Kulturmanagement-ExpertenArmin Klein, Stephan Opitz und Dieter Haselbach verfasst hat. Nur wenige sehen die provokativen Thesen als Impuls, neu und unbefangen über das Subventionssystem nachzudenken und zu diskutieren. Genau diesen Impuls aufnehmen will die Veranstaltung, die Wirtschaft Region St. Gallen (WISG) und St.Galler Tagblatt gemein-
sam durchführen. Nach einem einleitenden Referat werden in einer Podiumsdiskussion aktuelle Vorhaben und Diskussionen in der Kulturstadt St. Gallen vor dem Hintergrund dieser Thesen diskutiert. Neben Pius Knüsel, Direktor Pro Helvetia, nehmen Kathrin Hilber, Regierungsrätin, Dr. Daniel Studer, Direktor Historisches Museum St. Gallen, und Christoph Solenthaler, Unternehmer, an der Diskussion teil. Moderiert wird der Anlass von Philipp Landmark (Chefredaktor St.Galler Tagblatt) und Roger Tinner (Geschäftsführer WISG).
*Der Schweizer Kulturbetrieb sei erstarrt und stehe kurz vor einem Infarkt: Man soll die Hälfte der Museen, Theater und Bibliotheken schliessen, dann gäbe es Geld für Neues. Das schlagen die vier Autoren in «Der Kulturinfarkt» vor. Sie wollen das als Gedankenexperiment und «Lockerungsübung für das Hirn» verstanden wissen, um eine dringend nötige Diskussion um staatliche Subventionen anzustossen. 28
StadtMagazin · Mai 2012
Pro City
Von PRO STADT zu Pro City St. Gallen
Am 19. März trafen sich Mitglieder und Sympathisanten der Arbeitsgemeinschaft PRO STADT St. Gallen in der Vadian Bank St. Gallen zur Mitgliederversammlung. Vor über 70 Teilnehmern und Gästen ging Präsident Josef Huber in seinem Jahresbericht auf die Schwierigkeiten des Detailhandels im Zusammenhang mit der Frankenstärke ein. Die im Ausland getätigten Einkäufe stiegen von 2,5 Milliarden auf rund 5 Milliarden pro Jahr. Der Druck auf die Margen sei aber auch in der Exportwirtschaft und in der Tourismusbranche spürbar. In dieser Situation sei es besonders wichtig, dass die Angebote und das Umfeld für die Kunden attraktiv bleiben würden, in unserer Region und besonders in unserer Stadt einzukaufen. Eine grosse Chance, um solche Anreize zu schaffen, sei in der Abstimmung vom 15 Mai letzten Jahres vertan worden, indem sich die Stimmbürger gegen die Neugestaltung des Marktplatzes entschieden hätten.
Veranstaltungstermine 2012
Auf den Zusatz «Arbeitsgemeinschaft» wurde in der Praxis seit Längerem schon verzichtet. Das «PRO» von PRO STADT sollte aber auch im neuen Namen erhalten bleiben, um das aktive und zielstrebige Einstehen für das Wohl und die Interessen der Innenstadtgeschäfte zu unterstreichen. Die Mitglieder folgten dem Antrag des Vorstandes und beschlossen einstimmig, den Namen des Vereins per sofort in Pro City St. Gallen zu ändern. Damit segneten sie auch die erforderliche Statutenänderung und das neue Erscheinungsbild ab. Das obligate BBB (Bratwurst-Bürli-Bier) im Stehen, garniert mit Ortsbürgerwein vom Gastgeber, rundeten den Anlass im ehrwürdigen Kellergewölbe ab.
Ersatzwahl in den Vorstand Tobias Nacht (*1983), St. Gallen, stv. Leiter Sicherheit und Betrieb bei der Notenstein Privatbank AG, wurde als Nachfolger des zurückgetretenen Guido Rageth in den Vorstand von Pro City St. Gallen gewählt.
1. Sommeranlass Samstag, 7. Juni, 11.00 –16.00 Uhr, Marktgasse Hüpfburg und Ballons für die Kleinen. Die Gelegenheit für Familien, die Innenstadt zu besuchen. Sommerbühne Samstag, 18. August, 10.00 –16.00 Uhr, Bühne am St. Galler Fest Plattform für Künstler aller Art, um sich zu präsentieren und die Innenstadt mit Aktivitäten zu bereichern. Stadtarena Mittwoch, 29. August, 19.00 Uhr, Pfalzkeller Thema: Erneuerungswahlen Stadtrat vom 23.09.2012 2. Sommeranlass Samstag, 25. August, 11.00 –16.00 Uhr, Waaghaus
Die bisherigen Vorstandsmitglieder wurden im Amt bestätigt: Bischof Bruno, BB Art Service GmbH Bleuer Ralph, Markwalder + Co. AG Frischknecht Eveline, fine jewellery Huber Josef, Coop City Rechsteiner René, Restaurant Bierfalken Schildknecht Guido, Café Gschwend AG Schnyder Martin, Confiserie Roggwiler Stuber Adi, Olma-Messen ANZEIGEN
St.Galler Genusstag Samstag, 15. September, Gassen in der Innenstadt Erleben – degustieren – geniessen. Info-Apéro für Neumitglieder und Interessierte Dienstag, 20. November, 19.00 Uhr Treffen in ungezwungener Umgebung im Geschäftslokal eines Mitgliedes. Die Gelegenheit, Pro City St. Gallen näher kennenzulernen. Weihnachts-Apéro Mittwoch, 12. Dezember, 18.30 Uhr, NAZ-Hütte auf dem Bärenplatz Glühwein und Weihnachtsgebäck für Mitglieder.
StadtMagazin · Mai 2012
lehrer
bäcke
r ingenieu r
grafik
er
laboran t in
floristin
Auf ostjob.ch, dem führenden Ostschweizer Online-Stellenmarkt, finden Sie Traumjobs in Ihrer Region. Gehen Sie jetzt auf ostjob.ch, hier gibt es für Sie einiges zu tun.
29
Agenda Mai 2012
«Zeit für Medizin! Einblicke in die St. Galler Medizingeschichte" Mechanische Tierwelt Cotton worldwide - Baumwollproduktion heute Kunst: Silvia Bächli Late Night Dinner, jeden Freitag und Samstag Kunst: Menschenzellen/Human Capsules Herrlichkeiten - Textile Kirchenschätze aus St. Gallen Ausstellung: Senntum et Novum Kunst: Ficht Tanner Galerie: Jean Stern Fotografie: Nadim Vardag: Repeat an Fade Galerie: Vera Ida Müller Gallusjubiläum 2012 Gallus-Ermitage auf dem Klosterplatz AD 612-ein Bärenleben zu Galluszeiten und heute Kunst: Haroon Mirza
28.05.11–20.05.12 19.11.11–06.05.12 20.11.11–31.07.12 11.02.12–13.05.12 22.02.12–31.12.12 25.02.12–12.08.12 09.03.12–30.12.12 10.03.12–18.05.12 27.03.12–08.07.12 31.03.12–12.05.12 31.03.12–24.06.12 31.03.12–16.06.12 19.04.12–20.10.12 20.04.12–12.08.12 20.04.12–30.12.12 21.04.12–01.07.12
Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen Naturmuseum, St. Gallen Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen Kunstmuseum, St. Gallen Radisson Blu Hotel, St. Gallen Lokremise, St. Gallen Textilmuseum St. Gallen Tartar Kunstformen, St. Gallen Museum im Lagerhaus, St. Gallen Galerie Friebe, St. Gallen Kunstmuseum, St. Gallen Galerie Christian Roellin, St. Gallen St. Gallen Klosterplatz, St. Gallen Naturmuseum, St. Gallen Kunsthalle, St. Gallen
www.hmsg.ch www.naturmuseumsg.ch www.hmsg.ch www.kunstmuseumsg.ch www.radissonblu.com/hotel-stgallen www.lokremise.ch www.textilmuseum.ch www.tartar-art.ch www.museumimlagerhaus.ch www.galerie-friebe.ch www.kunstmuseumsg.ch www.christianroellin.com www.gallusjubilaeum.ch www.gallusjubilaeum.ch www.naturmuseumsg.ch www.k9000.ch
9.15–12.45 Uhr
St. Gallen
www.gallusjubilaeum.ch
10.30 Uhr
St. Gallen
www.gallusjubilaeum.ch
11.00 Uhr 11.00 Uhr 13.00–16.00 Uhr 14.30 Uhr 14.30 Uhr 17.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr
Kunstmuseum, St. Gallen Lokremise, St. Gallen St. Gallen Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Mülenenschlucht, St. Gallen Lokremise, St. Gallen Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Tonhalle, St. Gallen
www.kunstmuseumsg.ch www.lokremise.ch www.theatersg.ch www.gallusjubilaeum.ch www.lokremise.ch www.theatersg.ch www.sinfonieorchestersg.ch
19.30 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr
Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Lokremise, St. Gallen Kellerbühne, St. Gallen
www.theatersg.ch www.lokremise.ch www.kellerbuehne.ch
16.00 Uhr 19.30 Uhr
Freihandbibliothek St. Gallen Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen
www.freihandbibliothek.ch www.theatersg.ch
14.00 Uhr 16.00 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr
Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen Freihandbibliothek St. Gallen Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Kellerbühne, St. Gallen Studio Lokremise, St. Gallen
www.hmsg.ch www.freihandbibliothek.ch www.theatersg.ch www.kellerbuehne.ch www.theatersg.ch www.lokremise.ch
09.00–20.00 Uhr 18.00 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr
Marktgasse, St. Gallen Galerie Paul Hafner, Lagerhaus St. Gallen Tonhalle, St. Gallen Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Kathedrale, Chorraum, St. Gallen
www.lokremise.ch www.paulhafner.ch www.sinfonieorchestersg.ch www.theatersg.ch www.bistum-stgallen.ch
19.30 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr
Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Tonhalle, St. Gallen Lokremise, St. Gallen Kellerbühne, St. Gallen Studio Lokremise, St. Gallen
www.theatersg.ch www.sinfonieorchestersg.ch www.lokremise.ch www.kellerbuehne.ch www.theatersg.ch www.lokremise.ch
Wochenmarkt Italienische Erzählstunde für Kinder Gallusführung
08.00–17.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr
Gallus und die Kraftorte von St. Gallen - Führung mit Philipp Hostettler Mülenenschlucht - Die Keimzelle von St. Gallen
10.30 Uhr
Marktplatz beim Vadiandenkmal, St. Gallen Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.ch Treffpunkt: Besucherzentrum Stiftsbezirk, Gallusst- www.St. Gallen-bodensee.ch rasse 11, St. Gallen St. Gallen www.gallusjubilaeum.ch
06.05.2012
Auf den Spuren von Gallus – Extrafahrt im Swiss Classic Train mit irischem Frühstück Gallus und die Kraftorte von St. Gallen - Führung mit Philipp Hostettler Führung Nadim Vardag: Repeat an Fade Kindermatinée Gallusaustellung Schauspiel: Alle lieben George Führung: Kunst in der Mülenenschlucht Klassik: Sonntags um 5 Schauspiel: Alle lieben George Migros Kulturprozent Classics: Philharmonia Orchestra
07.05.2012
Musical: Rebecca Schauspiel: Michael Kohlhaas Bänz Friedli: Wenn die mich nicht hätten
08.05.2012
Französische Erzählstunde für Kinder Musical: Chicago
09.05.2012
Märchen im Museum Spanische Erzählstunde für Kinder Musical: Chicago Angela Buddecke: Ausgekoppelt Liebe bleibt, Premiere Schauspiel: Michael Kohlhaas
10.05.2012
St. Galler Ökomarkt Vernissage Ueli Alder 9. Tonhallekonzert: Sinfonieorchester St. Gallen Tragödie: Julius Cäsar, zum letzten Mal Gallusnacht in der Kathedrale - Stadtgebet mit Gallusthema
11.05.2012
Schauspiel: Alle lieben George, zum letzten Mal Contrapunkt-Konzert Contrapunkt: Klaus Huber Angela Buddecke: Ausgekoppelt Liebe bleibt Schauspiel: Michael Kohlhaas, zum letzten Mal
12.05.2012
Führung: Kunst in der Mülenenschlucht Gallus - Ein Leben in der Stille - Enjott Schneider mit der St. Galler Dom Musik Oper: Salome
30
14.00 Uhr 14.30 Uhr 19.15 Uhr
Treffpunkt: Besucherzentrum Stiftsbezirk, Gallusst- www.St. Gallen-bodensee.ch rasse 11, St. Gallen Mülenenschlucht, St. Gallen www.gallusjubilaeum.ch Kathedrale, St. Gallen www.dommusik-sg.ch
19.30 Uhr
Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen
www.theatersg.ch
StadtMagazin · Mai 2012
Agenda Mai 2012
Liebe bleibt Kabarett: Olaf Schubert & seine Freunde: Meine Kämpfe
20.00 Uhr 20.00 Uhr
Studio Tonhalle, St. Gallen
www.theatersg.ch www.sinfonieorchestersg.ch
Kunstmuseum, St. Gallen St. Gallen
www.kunstmuseumsg.ch www.gallusjubilaeum.ch
Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Schutzengelkapelle am Klosterplatz
www.theatersg.ch www.kirchenmusik-sg.ch
20.00 Uhr 20.00 Uhr
Studio Kellerbühne, St. Gallen
www.theatersg.ch www.kellerbuehne.ch
19.30 Uhr
Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen
www.theatersg.ch
14.15 Uhr 16.30 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr
Freihandbibliothek St. Gallen Freihandbibliothek St. Gallen Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Lokremise, St. Gallen Studio
www.freihandbibliothek.ch www.freihandbibliothek.ch www.theatersg.ch www.lokremise.ch www.theatersg.ch
19.30 Uhr 22.00 Uhr
Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Lokremise, St. Gallen
www.theatersg.ch www.lokremise.ch
10.00 Uhr 14.30 Uhr 19.15 Uhr 19.30 Uhr 22.00 Uhr
Freihandbibliothek St. Gallen Kathedrale, St. Gallen Kathedrale, St. Gallen Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Lokremise, St. Gallen
www.freihandbibliothek.ch www.bistum-stgallen.ch www.dommusik-sg.ch www.theatersg.ch www.lokremise.ch
11.00 Uhr 14.30 Uhr
Lokremise, St. Gallen Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen
www.lokremise.ch www.theatersg.ch
20.00 Uhr
Kellerbühne, St. Gallen
www.kellerbuehne.ch
20.15 Uhr
Lokremise, St. Gallen
www.lokremise.ch
18.30 Uhr 20.00 Uhr
Kunstmuseum, St. Gallen Kellerbühne, St. Gallen
www.kunstmuseumsg.ch www.kellerbuehne.ch
19.00–20.30 Uhr 19.30 Uhr
Einstein St. Gallen-Hotel Congress Spa, St. Gallen www.einstein.ch Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch
19.30 Uhr
Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen
www.theatersg.ch
19.15 Uhr 19.30 Uhr
Kathedrale, St. Gallen Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen
www.dommusik-sg.ch www.theatersg.ch
19.30 Uhr
Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen
www.theatersg.ch
20.00 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr
Hotel Walhalla, Brasserie, St. Gallen Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Kellerbühne, St. Gallen
www.hotelwalhalla.ch www.theatersg.ch www.kellerbuehne.ch
17.00 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr
Freihandbibliothek St. Gallen Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen Lokremise, St. Gallen
www.freihandbibliothek.ch www.theatersg.ch www.lokremise.ch
10.00 Uhr 14.15 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr
Tonhalle, St. Gallen Freihandbibliothek St. Gallen Kathedrale, Chorraum, St. Gallen Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen
www.sinfonieorchestersg.ch www.freihandbibliothek.ch www.bistum-stgallen.ch www.theatersg.ch
13.05.2012
Führung Silvia Bächli 11.00 Uhr Gallus und die Kraftorte von St. Gallen - Führung mit Philipp Hostett-15.00 Uhr ler Oper: The Fairy Queen 17.00 Uhr Mit-Sing-Konzert zum Muttertag mit der Domsingschule St. Gallen 17.00 Uhr
14.05.2012
Liebe bleibt Frida - viva la vida
15.05.2012 Oper: Salome
16.05.2012
Geschichtenzeit Ungarische Erzählstunde für Kinder Musical: Rebecca Gastspiel: Grete Liebe bleibt, zum letzten Mal
1805.2012
Musical: Rebecca Gastspiel: Grete
19.05.2012
Englische Erzählstunde für Kinder Singwochenende: Bodenseefestival 2012 Internationale Domorgelkonzerte Oper: Die Zauberflöte Nachtzug Late Night LOK
20.05.2012
Matinee: Othello und Die Vorläufigen Oper: Salome
21.05.2012
Michael Theurillat: Rütlischwur
22.05.2012
Theater und Wirtschaft
23.05.2012
Führung Nadim Vardag: Repeat an Fade Gessler Zwillinge: Friede, Freude, Eierkuchen
24.05.2012
Motiviert und fit in den Sommer! 10. Tonhallekonzert: Sinfonieorchester St. Gallen
25.05.2012
Othello - Premiere
26.05.2012
Internationale Domorgelkonzerte Musical: Chicago
28.05.2012
Musical: Rebecca
29.05.2012
Vintage Groove Musical: Rebecca Kabarett: Ohne Rolf-Unferti
30.05.2012
Märchenstunde für Kinder Oper: Salome Die Vorläufigen
31.05.2012
Kinderkonzert: Sinfonieorchester St. Gallen Geschichtenzeit Gallusnacht in der Kathedrale - Stadtgebet mit Gallusthema Oper: Die Zauberflöte
StadtMagazin · Mai 2012
31
WIR SIND SHOPPINGER. Weil hier alle Spass haben.
Alle Ihre Lieblingsmarken unter einem Dach. Auf 50’000 m2. In 55 tollen Shops. Mit 1’100 grosszügigen Parkplätzen. Willkommen im grössten Einkaufszentrum der Ostschweiz. www.shopping-arena.ch