Das Magazin der Zentralbahn. Winter 2010/2011, Ausgabe Nr. 8
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freude und erleichterung Josef Langenegger und Werner Kradolfer zum Tunnel Engelberg
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Dynamisch, modern und kundenfreundlich
tunnel engelberg FelsenFest: Eröffnungsfest Tunnel Engelberg Vorteile und Meilensteine
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tieflegung luzern Alles verläuft planmässig
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Beeindruckt bin ich insbesondere von den grossen Investitionsprojekten sowohl bei der Infrastruktur als auch beim Rollmaterial. Hier sei erwähnt, dass diese nur durch das Vertrauen der öffentlichen Hand in das Unternehmen Zentralbahn gesichert werden konnten.
neues rollmaterial Verschenkt wird nichts
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Ein Highlight in meinem ersten Amtsjahr wird sicherlich die Tunneleröffnung Engelberg am 11. Dezember sein: Dank dieses Tunnels und des Einsatzes von umgebautem und neuem Rollmaterial können wir Ihre Reise nach Engelberg erheblich verkürzen.
fahrausweise Auch die ‹Selbstkontrolle› muss kontrolliert werden
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Ich freue mich, an diesem für die Zentralbahn historischen Anlass mitfeiern zu können und lade Sie hiermit herzlich ein, am ‚FelsenFest’ ebenfalls teilzunehmen. Ich freue mich auf ein Wiedersehen am 11. Dezember in Grafenort!
tipps und tricks
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neues verwaltungsgebäude Wo man gerne arbeitet
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Seite mit Biss Geschnetzeltes aus dem Engelbergertal
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wettbewerb
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Liebe Leserinnen und Leser Seit Anfang September darf ich der zb Zentralbahn AG mit grosser Begeisterung als Verwaltungsratspräsidentin vorstehen. Mein erster Eindruck: Die Zentralbahn ist eine dynamische, moderne und kundenfreundliche Bahn mit einem ebenso dynamischen und engagierten Team. Darüber freue ich mich sehr – die Zentralbahn ist auf Kurs!
Herzlichst Anna Barbara Remund Verwaltungsratspräsidentin der Zentralbahn
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Josef Langenegger, Geschäftsführer Zentralbahn, und Werner Kradolfer, Gesamtprojektleiter, zum Tunnel Engelberg
«Wir sind erfreut und erleichtert über die Fertigstellung» Am 12. Dezember 2010 wird der neue Tunnel Engelberg dem planmässigen Verkehr übergeben. Damit können die Transportkapazitäten mehr als verdoppelt und die Produktivität gesteigert werden. Der Weg zur feierlichen Tunneleröffnung war aber steinig und voller Probleme. In einem Interview gehen die beiden Hauptbeteiligten des Projekts, Geschäftsführer der Zentralbahn Josef Langenegger sowie Ingenieur und Gesamtprojektleiter des Tunnels Engelberg Werner Kradolfer, auf die Bedeutung des Tunnels und die gemeisterten Schwierigkeiten ein.
Josef Langenegger, Werner Kradolfer, welche Vorteile bringt der neue Tunnel gegenüber der alten Linienführung? JL: Heute können wir pro Stunde etwa 400 Fahrgäste von und nach Engelberg transportieren. In Zukunft werden es über 1'000 sein. Zudem wird die Reisezeit Luzern – Engelberg auf 47 Minuten gesenkt. Dank dieser verkürzten Fahrzeit können wir eine Komposition einsparen. Die Produktivität wird damit also verbessert. Mit dieser Reisezeit haben unsere Fahrgäste eine attraktive Alternative zum Auto, und dies erst noch bequem und ohne Stau. Wäre es nicht möglich gewesen, bei einem ähnlichen Kostenaufwand einen Tunnel zu bauen, bei dem ein Adhäsionsbetrieb – also das Fahren ohne Zahnrad – möglich gewesen wäre? WK: Die Strecke wäre damit bedeutend länger geworden als mit Zahnrad, und hätte vermutlich mit Kehrschlaufen ins Tal gelegt werden müssen. Aus diesem Grund wurde eine entsprechende Variante in der Projektphase nicht weiterverfolgt.
«Diese Wassermengen waren nicht voraussehbar» Hatte man bei der Planung dank geologischer Gutachten schon im Vorfeld gewusst, dass es zu Problemen beim Bau kommen könnte? WK: In der geologischen Prognose wurde schon vor dem Bau darauf hingewiesen, dass in der rund 300m langen
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Josef Langenegger (rechts), Geschäftsführer der Zentralbahn im Gespräch mit Werner Kradolfer, Ingenieur und Gesamtprojektleiter des Tunnels Engelberg
Strecke mit Kalkstein, dem sogenannten Quintnerkalken, viel Wasser auftreten werde. Allerdings war man davon ausgegangen, dass das Wasser nur kurzzeitig stark in den Tunnel eintreten würde, bis sich die unterirdischen Hohlräume im verkarsteten Fels geleert hätten. Dies ist jedoch nicht so. Grosse Wassermengen können im Sommerhalbjahr immer wieder auftreten, je nach Schneeschmelze und Witterung. Sie starteten im Jahre 2001 mit dem Bau des Tunnels, 2005 traten schliesslich grosse Problem mit einem Wassereinbruch auf. War das eine Überraschung? JL: Bereits vor 2005 gab es Wassereinbrüche, die zusätzliche Massnahmen und damit Mehrkosten verursacht haben. Die Ereignisse im August 2005 überstiegen im Engelbergertal aber sämtliche bisherige Annahmen und wurden so nicht erwartet.
WK: Die Probleme liegen in einer Störzone in einer Schicht von drei bis vier Metern Mächtigkeit in den Quintnerkalken, die aus zermalmtem Felsmaterial besteht. Wie muss man sich diesen Wassereinbruch vorstellen? WK: Mit dem starken Wasserfluss und dem Wasserdruck bei extremer Witterung wurde das Material in der Störzone ausgewaschen und ist als Gemisch von Lockermaterial und Wasser in den Tunnel eingebrochen. Dabei hat sich ein grosser Hohlraum von mehreren Hundert Kubikmetern im Gebirge gebildet.
«Es gab Stimmen, die den Abbruch verlangten» Welche Konsequenzen hatte der Wassereinbruch für die Fortführung des Baus? WK: Die Bauarbeiten haben sich enorm verzögert. Der Einbau einer massiven, kreisrunden Betonverkleidung und von Drainagebohrungen zur Fassung und Ableitung des Wassers bereits im Gebirge hat Abhilfe geschaffen. Nach dem erneuten Wassereinbruch 2005 mussten im Frühjahr 2006 die Arbeiten eingestellt werden, um zu prüfen, ob der Tunnel überhaupt fertig gebaut werden könne, und um technische Lösungen zu suchen. Wie reagierten Öffentlichkeit und Politik? Gab es Stimmen, die einen Abbruch der Übung verlangten? JL: Diese Stimmen gab es tatsächlich. Eine Überprüfung der Alternativen zeigte aber bald, dass ein Abbruch der falsche Ansatz wäre. Ein Weiterführen der heutigen Rampe mit den entsprechenden Spezialitäten hätte etwa dieselbe Grössenordnung an Kosten ausgelöst wie das Fortführen des Tunnelprojektes, ohne aber dessen Vorteile zu bieten. Und wie hat man es geschafft, das Problem zu bewältigen? JL: Wir nahmen uns ein Time-out. Es galt, ein neues hydrogeologisches Baugrundmodell mit Untersuchungen und Modellberechnungen der Quintnerkalkstrecke zu erstellen. Weiter wurden mehrere Sanierungsvarianten geprüft und Reparaturarbeiten ausgelöst. Es stellten sich auch Fragen
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zu den Verantwortlichkeiten. Dazu wurden unter anderem auch Qualitätsüberprüfungen an der Tunnelverkleidung ausgelöst. Schliesslich haben wir die Gesamtprojektleitung verstärkt und aufgrund der neuen Kostenprognose beim Bund und den Kantonen Obwalden und Nidwalden einen Nachtragskredit beantragt. Der Wassereinbruch führte dazu, dass es zu einer fünfjährigen Verzögerung kam. Und die Kosten gerieten mit einem Mehraufwand von 100 Mio. Franken aus den Fugen. Wer kam für diesen Mehraufwand auf? JL: Für diesen Mehraufwand gilt der gleiche Kostenteiler wie für das ursprüngliche Projekt.
«Die Verantwortlichkeiten werden noch geklärt» Wie sieht dieser Kostenteiler zwischen den Kantonen und den anderen beteiligten Parteien aus? JL: Der Bund bezahlt 85%, Obwalden und Nidwalden je 7,5%. Am Beitrag des Kantons Obwalden beteiligt sich auch noch die Gemeinde Engelberg. War es nicht möglich, die Versicherung regresspflichtig zu machen? WK: Die Versicherungen sind mit eingebunden. Im Rahmen der Klärung der Verantwortlichkeiten ist dies ein wichtiges Thema. Inwiefern waren auch die Planung bzw. die geologischen Vorarbeiten mitverantwortlich? WK: Diese Frage ist Teil der Klärung der Verantwortlichkeiten. Wie vollzogen sich schliesslich die Arbeiten, die nach dem Wasserdesaster folgten? WK: Als die technischen Lösungen gefunden und durch die Experten überprüft waren, konnten die Bauarbeiten im
Winter 2007/2008 wieder aufgenommen werden. Zuerst in der Quintnerkalkstrecke, in der auch ein Teil des Tunnelgewölbes wieder abgebrochen werden musste. Bis zum Einbau der definitiven Gewölbeverkleidung konnte nur im Winter, wenn der Wasseranfall niedrig war, gearbeitet werden. Die Rohbauarbeiten wurden im September 2009 abgeschlossen. Und welche Arbeiten musste man in den letzten zwölf Monaten verrichten? WK: Zwischen September 2009 und August 2010 wurden die bahntechnischen Einrichtungen eingebaut: Schienen, Schwellen, Schotter, Fahrleitung, Stellwerke, Beleuchtungen, Sicherungsanlagen, Ventilatoren usw. Dank guter Vorbereitung und Koordination konnte dies in so kurzer Zeit bewältigt werden. Anschliessend fanden die technischen Prüfungen, die Testfahrten und die Ausbildung des Personals statt.
«2005 ging man auf Feld 1 zurück» Welche Aufgaben mussten Sie bezüglich des Tunnelbaus vollziehen? JL: Die Zentralbahn ist Bauherr dieses Tunnels. Als deren Geschäftsführer trage ich die Gesamtverantwortung für dieses Projekt. Ich muss also dafür sorgen, dass das Projekt technisch und kommerziell korrekt abgewickelt wird. Inwiefern mussten Sie während der Zeit des Tunnelbaus intervenieren? JL: Ein solches Projekt setzt eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen dem Bauherrn und der Gesamtprojektleitung voraus. Das hat hier sehr gut funktioniert. Selbstverständlich gab es bei einem so komplexen Projekt immer wieder Entscheide, die wir gemeinsam fällen mussten. Die schwierigste Phase war zweifellos nach den grossen Schäden als Folge des Unwetters im August 2005, als wir die Planung sozusagen bei Feld 1 neu beginnen mussten.
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zb Zentralbahn AG, Stanserstrasse 2, Postfach 457, CH-6362 Stansstad, Fahrplanauskünfte: 0900 300 300 (CHF 1.19/Min., 24 h auf Schweizer Festnetz), Telefon (Zentrale): +41 (0)51 228 85 85, Fax (Zentrale): +41 (0)51 228 85 86
Die Testfahrten sind vorbei. Welche Erkenntnisse haben Sie daraus gewinnen können? WK: Wir können beruhigt sagen, dass die Testfahrten erfolgreich verlaufen sind. Alle aufgetretenen Probleme konnten behoben werden. Der Tunnel ist bereit für den Betrieb. Wie sieht es mit der Sicherheit der Passagiere aus? WK: Der Tunnel weist im Vergleich zu den bestehenden Tunnels einen hohen Sicherheitsstandard auf. Er ist mit der modernsten Technik ausgerüstet.
«Wir sind dankbar, den Tunnel übergeben zu können» Nach bald zehnjähriger Bauzeit wird nun der Tunnel am 12. Dezember 2010 dem planmässigen Verkehr übergeben. Ihre Gefühle nach diesen teilweise harten Jahren? WK: Freude und Erleichterung, dass diese schwierigen Situationen bewältigt werden konnten, verbunden mit dem Dank an alle, die dazu beigetragen haben.
JL: Ich bin froh und erleichtert, dass der Tunnel nun in Betrieb genommen werden kann. Dies umso mehr, als wir sowohl die Kosten als auch die Termine – die wir im Jahre 2006 neu definiert haben – einhalten konnten. Selbstverständlich sind die durch die geologischen Probleme entstandenen Mehrkosten dabei ein Wermutstropfen. Was wünschen Sie sich für den Betrieb des Tunnels, Herr Kradolfer? WK: Die meisten Tunnel des schweizerischen Bahnnetzes sind weit über hundert Jahre alt. Ich wünsche mir, dass auch der Tunnel Engelberg einst auf eine so lange problemlose und unfallfreie Nutzungsdauer zurückblicken kann. … und Sie, Herr Langenegger? JL: Ich wünsche mir, dass dieser Tunnel seinen Hauptzweck erfüllen wird, nämlich das Verlagern auf die Schiene eines grossen Teils des Strassenverkehrs im Engelbergertal.
Der Steilrampentunnel Engelberg in Zahlen Einstich unten (Höhe über Meer): 600 m ü. M. Einstich oben (Höhe über Meer): 991 m ü. M. Länge: 4'060 m Steigung: 10,5%
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11. Dezember 2010: Eröffnungsfeierlichkeiten mit Tunnelbesichtigungsfahrten
FelsenFest: Der neue Tunnel Engelberg wird eröffnet Grosse Freude: Der Tunnel Engelberg ist fertig gebaut und kann dem Verkehr übergeben werden. Am 11. Dezember 2010 findet deshalb die grosse Eröffnungsfeierlichkeit statt. Unter dem Motto «FelsenFest» gibt es für Gross und Klein nebst einem attraktiven Programm und einer Festwirtschaft Besichtigungsfahrten in den Tunnel. Lassen Sie sich in die komplexe Gesteinswelt entführen.
Der 11. Dezember 2010 wird fest allen Tunnelbegeisterten gehören. Am Vormittag sind die offiziellen Gäste an die Eröffnungsfeierlichkeiten eingeladen. Am Nachmittag folgt das Programm für die Öffentlichkeit. In Grafenort ist dafür ein Festzelt aufgestellt, in dem die Festwirtschaft mit Ausstellungen und Musik über die Bühne geht. Zudem gibt es kostenlose Tunnelbesichtigungsfahrten. Alle Interessierten haben hier die Möglichkeit, den Tunnel näher kennenzulernen, ohne dabei natürlich den Zug zu verlassen. Kostenlose Anreise nach Grafenort Alle, die sich die Eröffnung des Tunnels nicht entgehen lassen wollen, können mit den Zügen der Zentralbahn nach Grafenort fahren. Die Anreise zum Eröffnungsevent am 11. Dezember 2010 mit der Zentralbahn ist kostenlos. Das Festzelt und die Ausstellungen finden beim Herrenhaus direkt bei der Haltestelle in Grafenort statt.
Das Eröffnungsfest beim Herrenhaus Grafenort Ab 11.30 Uhr Betrieb Festzelt Ab 11.30 Uhr Betrieb Ausstellung Ausstellung: • Stellwände mit Plänen und Bilder des Tunnels • Stand von Login, dem Ausbildungsverbund in der Welt des Verkehrs • Fotostand – werden auch Sie zum Tunnelbauer • Draisine – für die Sportlichen unter Ihnen … • Festzelt mit musikalischer Unterhaltung • Wettbewerb mit attraktiven Preisen Tunnelbesichtigungsfahrten: Am Nachmittag finden zwischen 13.15 Uhr und 17.00 Uhr kostenlose Tunnelbesichtigungsfahrten statt. Dauer ca. 20-25 Minuten. Abfahrt jeweils ab Haltestelle «Grafenort». Billette für diese Fahrten erhalten Sie vor Ort im Herrenhaus.
Die wichtigsten Meilensteine des neuen Tunnels Engelberg Am 19. Dezember 1964 wurde der durchgehende Bahnbetrieb Luzern-Stans-Engelberg (LSE) aufgenommen. Die anhaltende Verkehrszunahme seit der Eröffnung der LSE rief bald nach Rollmaterialbeschaffung. Der Engpass in der Transportkapazität nach Engelberg konnte aber nur zum Teil gelöst werden. Zudem wies die bestehende Steilrampe eine schlechte Betriebssicherheit im Winter sowie hohe Unterhaltskosten aus. Dies veranlasste die LSE, nach weiteren Kapazitätserhöhungen und wirtschaftlicherem Betrieb zu suchen.
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Der Übersichtsplan, publiziert am 7.12.1989 zeigt alle vier eingereichten Projekte für eine neue Steilrampe.
1989
Bauingenieurwettbewerb für den Bau einer neuen Steilrampe zu dem vier Büros eingeladen wurden. Als Sieger ging das Ingenieurbüro Lombardi AG & Balestra AG, Schwyz, mit dem Projekt «Maulwurf» hervor 1990 Machbarkeitsstudie Ab 1992 Die Politik wurde für die Umsetzung sensibilisiert, die Finanzierung gesichert sowie die notwendige Bewilligung bei den Behörden eingeholt 15. März 2001 Offizieller Spatenstich 2002 Erster Wassereinbruch 2003 Zweiter Wassereinbruch 2005 Dritter Wassereinbruch; der gesamte Wassereinbruch betrug bis zu 1'000 Liter pro Sekunde Frühling 2006 Einstellen der Arbeiten – Neustudien über die Fortführung der Realisierung Seit November 2007 Wiederaufnahme der Arbeiten September 2009 Fertigstellung des Rohbaus und Einbau der Bahntechnik Februar 2010 Einbau der Gleise 11. Dezember 2010 FelsenFest: Feierliche Einweihung und Eröffnung des Tunnels 12. Dezember 2010 Fahrplanmässige Inbetriebnahme
Die Vorteile des neuen Tunnels – ein Plus für die ganze Bevölkerung Nach beinahe zehnjähriger Bauzeit kann der neue, vier Kilometer lange Tunnel Engelberg dem Verkehr übergeben werden. Die Passagiere von und nach Engelberg kommen dabei in den Genuss einer permanent wintersicheren Verbindung, von schnelleren Fahrzeiten und bequemerem Rollmaterial. Die Vorteile des neuen Tunnels Engelberg … • Die Fahrzeit von Luzern nach Engelberg verkürzt sich um 14 Minuten auf neu nur noch 47 Min. statt 61 Min. • Die Verbindung vom Sarneraatal nach Engelberg wird dank schnelleren Anschlüssen in Hergiswil und dem direkteren InterRegio nach Engelberg um 19 Minuten verkürzt. • Die Kapazität kann von 400 auf 1'000 Passagiere pro Stunde gesteigert werden. • Der Stundentakt wird nur noch mit zwei Kompositionen gefahren (bisher drei). • Engelberg wird winter- und wettersicherer erschlossen. • Auf der Linie Luzern – Engelberg kann das gleiche Roll material verkehren wie auf der Strecke Luzern – Interlaken Ost. Die Flexibilität wird dadurch ebenfalls gesteigert.
… und des neuen, modernen Rollmaterials Die bisherige Zugkomposition des IR Luzern – Engelberg vom Typ BDeh ist über 45 Jahre alt und entspricht den heutigen Kundenbedürfnissen nicht mehr. Aus diesem Grund wurde über zehn Millionen Franken in die Modernisierung der Flotte investiert. Neu wird für den IR Luzern – Engelberg die schwere Brünig-Lok Typ HGe eingesetzt. Angehängt sind vier modernisierte Wagen 1. und 2. Klasse (neue Polster, neue Böden, neue Toiletten, etc.) und dahinter der moderne Gelenksteuerwagen. Dieser bietet dank Niederflureinstieg bequemeres Einsteigen für Fahrgäste mit Gehbehinderung, mit Kinderwagen oder mit Rollkoffern, Skis etc. Ab 2013 wird zudem der Panoramawagen der GoldenPass-Komposition nach Engelberg eingesetzt.
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Der offizielle Durchstich des Allmendtunnels am 26. Oktober 2010
Die Tieflegung der Zentralbahn in Luzern
Alles verläuft planmässig Mit der Tieflegung der Zentralbahn auf der Allmend kommt man bezüglich Termine wie auch Kosten planmässig voran. Nirgendwo sind nennenswerte Schwierigkeiten zu lokalisieren. Besonders glücklich können die Verantwortlichen sein, dass die unter Druckluft arbeitenden Mineure keine gesundheitlichen Probleme zu beklagen haben.
«Es ist ein gutes Gefühl», so Hans Ruedi Ramseier, der Verantwortliche für die Realisierung Doppelspur und Tieflegung Luzern, «dass bisher auf allen Baustellen planmässig und ohne Unfälle gearbeitet werden kann.» Gerade seit Januar 2010 konnten wesentliche Arbeiten getätigt werden: • Portal Geissenstein: Der Tagbauteil des Hubelmatttunnels ist fertig, die Stützmauer Seite ewl (Ostseite) ist im Bau. • Hubelmatttunnel: Der Kalottenvortrieb ist fertig. • Der Tagbauteil der Haltestelle Allmend ist zu 90% fertiggestellt. • Der Bau des Allmendtunnels wurde zusammen mit dem Druckluftteil der Haltestelle Allmend Ende Oktober 2010 abgeschlossen. Je nach Tunnel und dem entsprechenden Untergrund wird auch anders gearbeitet. «Im Allmendtunnel erfolgt der Aushub der sehr weichen Seeablagerungen mit Elektro-
baggern», erklärt Hans Ruedi Ramseier, «im Hubelmatttunnel arbeitet nach wie vor die 64 Tonnen schwere Teilschnittfräse.» Vereinzelt gab es im Hubelmatttunnel harte Nagelfluhbänke, weshalb die Vortriebsleistung temporär reduziert wurde. «Dies hat aber keine Auswirkungen auf das Bauprogramm.» Bahntechnische Einrichtung ab Mitte 2011 Mit der Fertigstellung des Rohbaus des Allmendtunnels ist er nun auch durchgehend begeh- und mit Pneufahrzeugen befahrbar. Hans Ruedi Ramseier: «Die Deckelbauweise unter Druckluft hat sich bewährt und wurde erfolgreich abgeschlossen. Dank minutiöser Kontrolle und permanenter medizinischer Überwachung sind absolut keine gesundheitlichen Probleme bei den im Druckluftteil arbeitenden Personen aufgetreten.»
«Innerhalb der nächsten 12 Monate wird der Rohbau grösstenteils fertig werden», ist Hans Ruedi Ramseier überzeugt. «Mitte 2011 werden die ersten Unternehmen mit dem Einbau der bahntechnischen Einrichtungen beginnen. Die entsprechenden Ausschreibungen laufen bereits.» Dazu gehören Bahnsicherungsanlagen (Signale etc.), Übermittlungsanlagen, Gleisbau, Fahrleitung, allgemeine Ausrüstung (Ventilation, Beleuchtung etc.), Umbauten im Bahnhof Luzern und ganz am Ende Rückbau der heutigen, oberirdischen Anlagen der Zentralbahn. «Ziel ist, dass die Neubaustrecke beim Fahrplanwechsel Dezember 2013 vollumfänglich in Betrieb genommen werden kann.»
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Designbilder der 1. Klasse ...
... der 2. Klasse ...
Peter Bäurle über die Beschaffung des neuen Rollmaterials
Verschenkt wird hier nichts Über 141 Millionen Franken investiert die Zentralbahn in neues Rollmaterial und sorgt damit für eine Attraktivierung in Geschwindigkeit und Fahrkomfort. Bei Stadler Rail sind vier siebenteilige Interregio-Pendelzüge für die Strecke Luzern – Interlaken Ost sowie sechs dreiteilige Pendelzüge als Verstärkung für den Bahnverkehr über den Brünig und im Talbereich in Auftrag gegeben. 2012 werden bereits die ersten Züge rollen. Als Verantwortlicher für die Beschaffung des neuen Rollmaterials agiert Peter Bäurle.
Peter Bäurle, Projektleiter Beschaffung neues Rollmaterial
«Ja, wir sind im Marschplan», verkündet Peter Bäurle stolz. «Die Wagenkästen sind konstruiert und die Aluminiumprofile bestellt. Die ersten Rohwagenkästen werden im nächsten Frühjahr fertiggestellt.» Die Endmontage und Werkprüfungen des ersten dreiteiligen Triebzuges finden in der zweiten Hälfte 2011 statt. Ab Frühjahr 2012 dürfte das erste Fahrzeug bei Testfahrten auf dem Streckennetz der Zentralbahn zu beobachten sein. «Die Übergabe des ersten Zuges in den kommerziellen Betrieb ist im Sommer 2012 geplant, diejenige des letzten Zuges bis Sommer 2013.»
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... und des Bistrowagens des neuen Rollmaterials.
Herausforderungen Das neue Rollmaterial unterscheidet sich konzeptionell stark von den bekannten SPATZ-Fahrzeugen – nicht zuletzt wegen des Zahnradantriebes. «Wir investierten deshalb genügend Zeit in die Erstellung der Detailkonzepte und die Gestaltung des Fahrzeugdesigns», erklärt Peter Bäurle. «Davon versprechen wir uns, bei der Einführung der neuen Fahrzeuge anstelle von vielen Kinderkrankheiten begeisterte Fahrgäste erleben zu dürfen. Gut investierte Zeit also.» Aber auch in diesem Projekt mangelt es nicht an Herausforderungen. Ein Beispiel dafür ist die geforderte maximale Achslast von 16 Tonnen, die nicht überschritten werden darf. «Die Trassen und Brücken der Zentralbahn sind nämlich auf diese maximale Achslast ausgelegt», erklärt Peter Bäurle. «Aktuelle Gewichtsberechnungen zeigen nun, dass die neuen Züge noch abspecken müssen.»
«Nicht zuletzt gibt uns auch der Werkliefervertrag genügend Möglichkeiten, die bestellte Qualität einzufordern», so der Projektleiter. «Wird sie nicht erreicht, muss Stadler nachbessern. Verschenkt wird in diesem Geschäft nichts.»
Zudem müssen die Konzepte nun zügig umgesetzt und die Zeitpläne genau eingehalten werden. Das klingt wenig spektakulär, ist aber eine echte Herausforderung. Der Projektleiter: «Heute in einem Jahr werden die ersten Züge bereits fertiggestellt und in den Werkhallen der Firma Stadler getestet.»
Ausgezeichnetes Projektteam an der Arbeit In den letzten zwölf Monaten liefen die Projektierungsarbeiten auf Hochtouren. Peter Bäurle: «Bei Stadler arbeiten verschiedene Teams mit gesamthaft 30 Ingenieuren an unseren neuen Zügen.» Ein Team konstruiert die Wagenkästen und Drehgestelle. Ein zweites Ingenieurteam erstellt gleichzeitig über 40 technische Detailkonzepte. «Darin wird beschrieben, wie die rund 900 Anforderungen des Pflichtenhefts auf den Fahrzeugen realisiert werden sollen.» Selbstverständlich ist die Zentralbahn bei allen Projektierungsarbeiten involviert. «Wir überwachen die Konstruktions- und Montagearbeiten vom Konzept bis zur Fahrzeugabnahme.» In den kommenden Monaten gibt es noch sehr viele Detailfragen zu klären. Peter Bäurle: «Die konzeptionellen, das Fahrzeug-Design bestimmenden Fragen sind geklärt, wir befinden uns bereits in der Realisierungsphase.»
Kostenpunkt: 141 Mio. Franken Das neue Rollmaterial kostet 141 Mio. Franken. Das ist sehr viel Geld. «Auch da sind wir auf Kurs,» sagt Peter Bäurle und fügt hinzu: «Genauso wichtig ist, dass die bestellte Qualität der Fahrzeuge gewährleistet ist». Deshalb überwacht das Zentralbahn-Projektteam den gesamten Herstellungsprozess, der bereits bei den Projektierungsarbeiten begonnen hatte. Ein speziell ausgebildeter Zen tralbahn-Mitarbeiter wird später die Endmontagearbeiten in den Werkhallen bei Stadler wöchentlich kontrollieren.
«Die vergangenen sechs Monate haben mir gezeigt», so Peter Bäurle, «dass wir bei der Zentralbahn ein ausgezeichnetes Projektteam sind. Das ist mir wichtig. Ein gut funktionierendes Projektteam ist ein zentraler Erfolgsfaktor.» Ebenso wichtig sei es auch, dass die Zusammenarbeit mit den Stadler-Ingenieuren trotz der Intensität partnerschaftlich abläuft. «Gerade bei einem derart grossen Auftragsvolumen ist das eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Projektabwicklung. Ich bin begeistert, dieses spannende Projekt leiten zu dürfen.»
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Stichkontrollen in den S-Bahnen – wir waren dabei
«Auch die ‹Selbstkontrolle› muss kontrolliert werden!» Die S-Bahnen der Zentralbahn haben keinen Zugbegleiter, wie dies bei den anderen Zügen der Fall ist. Doch auch hier müssen die Passagiere auf ihre Billette kontrolliert werden. Zwar nicht permanent, jedoch mit Stichkontrollen. Sind es bei allen anderen Zügen uniformierte Zugbegleiter, so sind es in S-Bahnen jeweils zwei Fahrausweiskontrolleure in Zivil. Dadurch ist auch in den S-Bahnen niemand vor Kontrollen gefeit. Wir haben zwei Fahrausweiskontrolleure bei ihrer Arbeit begleitet.
Eine Überraschung schon zu Beginn: Wer erwartet hätte, von uniformierten Fahrausweiskontrolleuren abgeholt zu werden, sah sich getäuscht. Die Stichproben werden in den S-Bahnen immer von solchen gemacht, die zivil gekleidet sind. Völlig unauffällig, sodass sie unter den Passagieren auch nicht auffallen. «Muss alles doch einen Überraschungseffekt haben», meint Manuela Lafranchi*, die eine der beiden Fahrausweiskontrolleure. «Dabei zeigen wir jeweils immer unseren Ausweis vor, damit die Passagiere auch sicher sind, von Offiziellen kontrolliert zu werden.» «Wir Fahrausweiskontrolleure agieren in den S-Bahnen aus Sicherheitsgründen immer zu zweit», sagt der zweite des Teams, Peter Frank*. «So besteht die Möglichkeit, in Ernstfällen einander zu helfen oder die Bahnpolizei zu avisieren.» Es fällt auf, dass es ein Zweigeschlechterteam ist. «Wir werden immer wieder mit anderen Kollegen zusammenge-
würfelt, sodass es stets ein neues Team ist», sagt Manuela Lafranchi. «Dabei kann es mal zwei Männer treffen, mal kann es gemischt sein wie wir gerade heute oder auch mal zwei Frauen.» Zugbegleiter stecken hinter den Fahrausweiskontrolleuren Es ist kurz nach 18 Uhr. Wir besteigen die S-Bahn nach Giswil, warten jedoch im Eingangsbereich. «Erst wenn der Zug abfährt», so Peter Frank, «beginnen auch die Kontrollen in den Fahrgastabteilen.» Bis es soweit ist, erzählen die beiden Fahrausweiskontrolleure über ihren Job. «Eigentlich gibt es gar keine Fahrausweiskontrolleure», betont Manuela Lafranchi. «Jeder, der diese Fahrausweiskontrolle macht, ist ausgebildeter Zugbegleiter und geht eigentlich der Arbeit in den normalen Eisenbahnen nach.» Etwa einbis viermal pro Monat könne es die Zugbegleiter für einen S-Bahn-Einsatz als Fahrausweiskontrolleur treffen. «An und für sich machen wir hier auch keine andere Arbeit als Zugbegleiter in den normalen Kompositionen. Einziger Unterschied: Wir tragen hier keine Uniform.» Ab dem 55. Lebensjahr sei dieser Dienst dann nicht mehr obligatorisch, sondern freiwillig.
Inzwischen ist es 18.06 Uhr. Die S-Bahn setzt sich in Bewegung. Manuela Lafranchi und Peter Frank öffnen die Türe zu den Passagieren, treten ein und verkünden bestimmt, aber freundlich «Guten Abend, Fahrausweiskontrolle!». Jeder übernimmt eine bestimmte Seite. Wenn der eine jedoch schneller ist, wartet er. «Wir müssen stets Sichtkontakt haben», erklärt Peter Frank, «sodass wir eventuell intervenieren können.» Die beiden Fahrausweiskontrolleure machen routiniert ihre Kontrolle. Die Passagiere scheinen müde zu sein. Sie kommen von der Arbeit und fahren mit der S-Bahn nach Hause. Es ist ziemlich still im Abteil, und die Passagiere zücken ihre Billette. Alles geht freundlich über die Bühne. Zuschlag von 80 Franken Im nächsten Waggon dann der erste Passagier, der kein Billett hat. Er habe eines, finde es in seinen Taschen aber nicht. Manuela Lafranchi ist geduldig und lässt dem Passagier Zeit für die Suche. «Lassen Sie sich Zeit», sagt sie
freundlich. Doch der Passagier findet sein Billett nicht und muss einen Zuschlag von 80 Franken bezahlen. Nicht bar, nein, ihm wird ein Einzahlungsschein zugestellt, mit dem die Summe beglichen werden muss. Dazu muss die Identität jedoch gesichert sein. «Das ist kein grosses Problem – auch nicht bei jenen, die sich nicht ausweisen können», meint Peter Frank. «Die Abonnenten haben wir in unserem mobilen Computer, dem Zugpersonalgerät ZPG, die Anderen finden wir durch Angaben ihrer Telefonnummern und überprüfen diese durch die Leitstelle Regionalverkehr. Und jene, die sich nicht personalisieren lassen, bringen wir zur Transportpolizei.» Dabei wird die Transportpolizei avisiert und ein Übergabeort vereinbart. Die gesamte S-Bahn ist inzwischen durchkontrolliert, weshalb wir in Hergiswil aussteigen. Während Manuela Lafranchi den Rapport schreibt, sucht Peter Frank im Computer die nächste S-Bahn heraus, die kontrolliert werden soll. Man sieht, dass die Arbeitsteilung effizient und partnerschaftlich abläuft. Hier ist ein tolles Team am Werk. Mit Geduld und Contenance Wir müssen nicht lange warten, schon fährt die gewünschte S-Bahn in den Bahnhof Hergiswil. Wir steigen ein, und die Kontrolle beginnt von Neuem. Auch hier läuft alles zügig. Schon bald wird aber wieder ein Fahrgast angetroffen, der kein Billett hat. Peter Frank: «Egal ob mit oder ohne Billett – wir behandeln alle Passagiere freundlich.» Natürlich reagieren viele «Ertappte» ziemlich barsch oder werden sogar laut. «Hier bewahren wir die Contenance», sagt Manuela Lafranchi. «Solche, die es übertreiben oder jene, die gewalttätig werden, lassen wir von der Transportpolizei in Gewahrsam nehmen.»
Inzwischen sind wir wieder in Luzern eingetroffen. Das Team, das seit 15.50 Uhr im Einsatz ist, hat noch Dienst bis 20.30 Uhr. Doch danach ist noch nicht Schluss: Die Beiden müssen bis Mitternacht die Kundenlenkung in Alpnachdorf und Stansstad übernehmen, da in dieser Zeit kein Zug wegen Bauarbeiten verkehrt. «Doch trotz dieser unregelmässigen Einsätze macht uns unsere Arbeit gerade dank diesen Herausforderungen grossen Spass», meinen die beiden Fahrausweiskontrolleure unisono und überzeugt. * Namen von der Redaktion geändert.
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Tipps und Tricks Die Zentralbahn-App neu auch auf dem Engelberger Ast 18
über Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele. Inzwischen wurde diese App auch auf den Engelberger Ast erweitert. Somit ist nun das gesamte Streckennetz der Zentralbahn mit dieser Neuheit abgedeckt.
Die Zentralbahn hat seit September ihre eigene iPhone-App. Durch diese Innovation erhalten Reisende bei der Fahrt über den Brünig automatisch zusätzliche Infos
«Wir wollen unseren Kundinnen und Kunden einen Mehrwert bieten und sie gemeinsam mit unseren touristischen Partnern inspirieren, entlang unseres Streckennetzes Neues zu entdecken», sagt Ivan Buck, Leiter Marketing und Verkauf der Zentralbahn. Programmiert wurde die App vom Jungunternehmer Michael Alexander Schib. Mit seiner eigenen Firma «terravotion.net» stand er dabei vor speziellen Herausforderungen. «Nirgends in der Bahnwelt gibt es etwas Vergleichbares», meint Schib. «Die genaue Erfassung der Sehenswürdigkeiten sowie das automatische Erscheinen der Popups waren die grössten Herausforderungen.» Die kostenlosen Downloads finden Sie im iTunes-Store.
Schoggi – Schirm – Trumpf! schlagen: Ein kleines, feines Sortiment zum Schenken und Freude bereiten. Kurz: Geschenke, die ankommen.
Die neuen Fanartikel der Zentralbahn lassen nicht nur Eisenbahnerherzen höher
Angekommen und plötzlich im Regen gestanden? In Zukunft kein Problem mehr mit dem elegant-witzigen Regenschirm der Zentralbahn. Aber auch für Spielernaturen und Schleckmäuler hält die Zentralbahn mit Jasskarten beziehungsweise einer mit leckeren Schöggeli gefüllten Brünig-Lok ideale Geschenke bereit. Abgerundet wird das Sortiment durch eine elegante Tasche und eine DVD mit den Höhepunkten der GoldenPass-Linie Luzern-Montreux. Erhältlich sind die Artikel an den bedienten Verkaufsstellen der Zentralbahn. Weitere Infos und Öffnungszeiten unter www.zentralbahn.ch
Die attraktive Tageskarte der Zentralbahn – ein guter Zug ein gutes Gefühl. Schenken Sie unvergessliche Erlebnisse und bescheren Sie Ihren Mitmenschen einzigartige Erinnerungen mit einer Zentralbahn-Tageskarte.
Weihnachten – Zeit der vielen Freuden und guten Gefühle. Auch Bahnfahren ist
Die Zentralbahn-Tageskarte berechtigt zu einer Bahnreise nach freier Wahl während eines x-beliebigen Tages im 2011 auf dem ganzen Streckennetz der Zentralbahn. Schenken Sie zum Beispiel einen Tagesausflug im GoldenPass über den Brünig, eine Bahnfahrt zum Shopping in die Leuchtenstadt Luzern, eine atemberaubende Bahnreise durch das Engelbergertal oder eine eigene Bahnreiseroute zu einem ganz persönlichen Ausflugsziel. Preise: 2. Klasse 1/1: Fr. 48.– 1/2: Fr. 24.– 1. Klasse 1/1: Fr. 76.– 1/2: Fr. 38.– Die Tageskarte ist bis 31. Dezember 2010 an unseren Verkaufsstellen erhältlich.
Gesamterneuerung Cityring Luzern: Steigen Sie jetzt um auf den öV Von 2009 bis 2013 wird die A2 im Raum Luzern zwischen Reussegg und Grosshof erneuert. Ziel ist, die Strassen und Tunnel auf den heutigen Stand der Technik zu bringen. Dies führt zu Staus. Der richtige Zeitpunkt also auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen. Dieser bringt Sie sicher und pünktlich ans Ziel.
Die Bauarbeiten führen dazu, dass an einigen Wochenenden einzelne Autobahntunnels in eine Richtung gesperrt werden. Der gesamte Autoverkehr wird dann durch die Stadt Luzern geführt. Dies führt zwangsläufig zu Staus. Da drängt sich der Ausflug nach oder von Luzern mit dem öffentlichen Verkehr geradezu auf. Und falls Sie die sonstigen Vorteile des öVs noch nicht kannten, lernen Sie sie dann kennen: keine Parkplatzprobleme, keine Promillesorgen und keine Staubehinderungen. Alle Infos und den Plan der betroffenen Wochenenden finden Sie unter www.cityring.ch
Mit Western Union am Bahnhof weltweit Bargeld senden
Sie möchten Ihrer Familie zuhause oder einem Freund auf Reisen Bargeld schicken? Schnell, zuverlässig und bequem? Dann gehen Sie einfach zum Western-UnionSchalter an einem Bahnhof der Zentralbahn, und schon Minuten später ist Ihr Geld dort, wo es hin soll: Beim Empfänger in einem von über 200 Ländern und Gebieten.
Das Geld, das Sie an einem unserer Bahnhöfe überweisen, kann der Empfänger an einer der weltweit 380'000 Western-Union-Ein- und Auszahlungsstellen verlässlich in Empfang nehmen. Dabei müssen weder Sie noch die empfangende Person ein Bankkonto besitzen. Die Zentralbahn bietet diesen Service in Sarnen, Stans, Hergiswil, Meiringen und Engelberg an. Im Rahmen der Öffnungszeiten (in der Regel an sieben Tagen die Woche) von früh bis spät. Als Versenderin oder Versender entrichten Sie eine Servicegebühr, die sich nach der Höhe des zu übermittelnden Betrages und des Empfangslandes richtet. Als Empfängerin oder Empfänger lassen Sie sich das Bargeld gratis auszahlen. Ein- und Auszahlungen von Western-Union-Transaktionen erfolgen in der Schweiz ausschliesslich in Schweizer Franken. Profitieren Sie von dieser attraktiven Dienstleistung und machen Sie Ihren Liebsten zuhause oder auf der Reise eine Freude! Weitere Infos unter www.zentralbahn.ch/westernunion.
Winter-Tell-Pass Zentralschweiz – viele Ausflüge für wenig Geld Schneeschuhtour, einem Schlittelspass oder einfach nur so zum Geniessen – und das zu einem sensationellen Preis.
Die Ausflugs- und Freizeitregion LuzernVierwaldstättersee ist enorm vielseitig und ideal erschlossen mit Bergbahnen, PostAuto und Schiff. Neu gibts dank dem Tell-Pass auch im Winter einmalige Ausflugsmöglichkeiten, abseits vom Pistenrummel, für einen Spaziergang hoch über dem Tal, einer
Ausflüge zur Rigi, über den Vierwaldstättersee, mit der Zentralbahn ab Luzern über den Brünig nach Interlaken oder nach Engelberg, mit der Luftseilbahn in die Gletscherwelt vom Titlis oder zum romantischen Ausflugsplateau Seelisberg, zum Brunni und auf die Bannalp hoch über dem Engelbergertal. Aber auch Sörenberg, das Hochstuckli oder der Fronalpstock laden zu einem Ausflug ein. Alle diese Ausflüge sind mit einem einzigen Fahrausweis machbar, dem «Tell-Pass». An zwei beliebigen Tagen in der Gültigkeitsdauer von einer Woche können Ausflüge mit Bergbahnen, Zug, PostAuto und Schiff der ganzen Region LuzernVierwaldstättersee unternommen werden. Für Erwachsene kostet der Tell-Pass Fr. 111.–, mit Halbtaxabo/GA Fr. 95.–. Preisbasis 2. Klasse. Mit der Junioren- oder Enkelkarte reisen Kinder bis 16 Jahre gratis mit. Den Tell-Pass gibt es an allen Schiffs- und Bahnstationen sowie Tourismusbüros und Hotels und natürlich auch an den Verkaufsstellen der Zentralbahn. www.winter-tellpass.ch
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Zentralbahntrassee2010:Layout 2
9.11.2010
11:54 Uhr
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Tieflegung Zentralbahntrassee Luzern bis Allmend
Emch+Berger WSB AG Ingenieure und Geometer
Subunternehmer IG Zentralbahn Ausführungsprojekt
Weltgewandt und doch heimatverbunden.
Wenn es drauf ankommt. Als weltweit erfolgreiches Unternehmen setzen wir weiterhin auf den Standort Obwalden.
maxon motor ist der weltweit führende Anbieter von hochpräzisen Antrieben und Systemen. Gegründet 1961 in Sachseln beschäftigen wir heute weltweit über 1600 Mitarbeitende. Wenn es drauf ankommt, kommen unsere Antriebssysteme auf der ganzen Welt zum Einsatz. Trotzdem setzten wir auch weiterhin auf den Standort Obwalden. Denn als grösster Arbeitgeber des Kantons sind wir uns nicht nur der Verantwortung gegenüber der Region bewusst, sondern auch der Überzeugung, dass höchste Qualität nur in einem grossartigen Umfeld entstehen kann. www.maxonmotor.ch
maxon motor driven by precision
Die Meiringen-Innertkirchen-Bahn direkt zum Bahnhof Meiringen
Ab 12. Dezember 2010 verkehrt die Meiringen-Innertkirchen-Bahn (MIB) direkt zum Bahnhof in Meiringen. Dadurch verkürzen sich die Umsteigezeit und der Umsteigeweg zwischen der Zentralbahn und der MIB praktisch auf Null.
Die Umbauarbeiten beim Bahnhof Meiringen stehen kurz vor dem Abschluss. In den letzten Monaten entstand ein moderner und kundenfreundlicher Bahnhof. Das neu erstellte Mittelperron ermöglicht nicht nur einen ebenerdigen Einstieg in die neuen Niederflur-Züge, sondern auch einen direkten Anschluss zur MIB. Die MIB fährt neu direkt in den Bahnhof Meiringen, und zwar zum neuen Mittelperron. Dadurch entfällt der Fussmarsch bei einem Umstieg von der Zentralbahn zur MIB fast komplett. Seit Oktober wird zudem das Bahnhofsgebäude komplett umgebaut. Es entsteht darin neben dem bereits bekannten Zentralbahn-Reisebüro ein neues Kompetenzzentrum für öV und Tourismus. Dies wird gemeinsam von der Zentralbahn und Haslital Tourismus betrieben. Seine Türen öffnen im März 2011. Selbstverständlich findet das Zentralbahn-Reisebüro darin auch wieder Platz. Während der Umbauzeit bedient die Zentralbahn ihre Kundinnen und Kunden im vis-à-vis gelegenen Postgebäude. Öffnungszeiten und (Reisebüro-)Angebot bleiben unverändert.
18. und 19. Dezember 2010: FIS Weltcup Skispringen in Engelberg Nach den ersten Skispringen im Norden und im Osten bilden die beiden Weltcupskispringen vom 18. und 19. Dezember 2010 den Auftakt der Skispringen in Mitteleuropa. Der Anlass in Engelberg gilt als letztes Kräftemessen im Vorfeld der Vierschanzentournee. Kommen Sie am Samstag, 18. und Sonntag, 19. Dezember 2010 mit uns an die TitlisSchanze im Klosterdorf Engelberg und erleben Sie spannende sportliche Wettkämpfe. So greifbar nahe wie bei uns in Engelberg können Sie Top-Athleten aus der ganzen Welt an keiner anderen Veranstaltung miterleben. Dank der Eröffnung des Tunnels nach Engelberg sind Sie mit der Zentralbahn noch schneller am Skispringen. Und dank des neuen Rollmaterials nach Engelberg wird die Reise nicht nur kürzer, sondern auch komfortabler. Niederflureinstiegsmöglichkeiten erleichtern das Einsteigen für Gehbehinderte, Familien mit Kinderwagen oder Reisende mit Skis und Snowboards.
Bild: Toto Marti
Der zweifache Doppel-Olympia-Sieger Simon Ammann startet auch am grossen Skispringen in Engelberg. Das einzige Weltcup-Skispringen der Schweiz ist der grösste Wintersportanlass der Zentralschweiz und findet auf der grössten Naturschanze der Welt statt.
Samstag, 18. Dezember 2010: 12.45 Uhr Probedurchgang 13.45 Uhr 1. Durchgang FIS Weltcup Skispringen anschliessend Finaldurchgang und Siegerehrung Sonntag, 19. Dezember 2010: 12.15 Uhr Qualifikation 13.45 Uhr 1. Durchgang FIS Weltcup Skispringen anschliessend Finaldurchgang und Siegerehrung RailAway-Kombiangebot: 20% Ermässigung auf die Hin- und Rückfahrt nach Engelberg und 20% Ermässigung auf den Eintritt. Transfer: Ab Bahnhof Engelberg gratis mit dem Skibus bis zur Haltestelle «Sporting Park» oder zu Fuss in 5 Minuten bis zum Skisprung-Areal, der Weg ist ausgeschildert. Die besten Zugverbindungen finden Sie unter www.zentralbahn.ch Rollstuhlplätze: Informationen direkt beim Veranstalter unter 041 639 77 33.
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Jungfrau Ski region The SwiSS winTer experience
Kinder fahren samstags gratis Am Samstag fahren in der Jungfrau Region je gekaufte Tageskarte für Erwachsene zwei Kinder bis 15 Jahre gratis. Zum Beispiel der Grossvater mit den Enkeln. Unser familienangebot Kauft ein Elternteil eine Tageskarte, fahren sogar alle Kinder gratis. Pro gemietetem Ski /Snowboard beim Intersport Rent-Network Jungfrau, gibt’s dafür das Material für Ihre Kinder gratis! laUberhorn liVe – original abfahrtspiste für sie Die Lauberhorn-Rennstrecke gehört nach dem Weltcup rennen ganz Ihnen! Zahlreiche Informationstafeln entlang der längsten Abfahrtsstrecke der Welt liefern an Schlüsselstellen interessante und unbekannte Fakten rund um den Mythos «Lauberhorn». top-angebote online bUchen: www.JUngfraU.ch
jungfrau.ch
Grindelwald · Wengen · Mürren · Interlaken
Kino mit Format.
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Das neue Verwaltungsgebäude «cubus» der Zentralbahn wird bezogen
Wo man gerne arbeitet Nachdem die ursprünglichen Platzverhältnisse immer enger wurden, musste die Verwaltung der Zentralbahn seit fünf Jahren mit einem Container-Provisorium vorlieb nehmen. Mitte Dezember wird dem Warten ein Ende gesetzt: Das neue Verwaltungsgebäude im Minergie-Standard mit dem schlichten Namen «cubus» kann an zentraler Lage bezogen werden.
«Aufgrund des erhöhten Platzbedarfs mussten die Büros auf verschiedene Gebäude an diversen Orten verteilt werden», erzählt Ivan Buck, Leiter Marketing und Verkauf der Zentralbahn. «So befanden sich Büros bei den Werkstätten Stansstad, beim Bahnhof Stansstad sowie seit fünf Jahren in Containern bei den Werkstätten.» Diese Verzettelung war wenig effizient für die Arbeit und Kommunikation, weshalb man sich entschloss, dem Provisorium ein Ende zu setzen und einen Verwaltungsneubau in Angriff zu nehmen. «Ziel war die Vereinheitlichung der Verwaltung an einem zentralen Standort, den beengten Verhältnissen den Garaus zu machen sowie Unterkunft und Lager für das Unterhaltspersonal der Infrastruktur (Baudienst) zu schaffen. Die Container waren ja nur als Provisorium gedacht.» Glas-Metallkonstruktion im Minergiestandard Direkt beim Bahnhof Stansstad ist nun für sechs Millionen Franken das neue Verwaltungsgebäude «cubus» im Miner-
giestandard entstanden, das moderne Arbeitsplätze für 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bietet. «Entstanden sind angenehme, helle und moderne Büros», beschreibt der Marketingleiter, «die bezüglich Raumaufteilung absolute Flexibilität aufweisen.» Die Mitarbeiter aus allen Bereichen der Verwaltung sowie Mitarbeiter des Unterhalts, der Infrastruktur und der «elektrischen Anlagen» erhalten hier ihren neuen Arbeitsplatz. «Das Gebäude hat zudem noch Zusatzkapazität und bietet Platz für einige wenige weitere Arbeitsplätze.» Der Neubau zeichnet sich durch eine Glas-Metallkon struktion mit grosser Transparenz aus. Die eingebauten Glastrennwände sorgen für helle moderne Büros. Im Erdgeschoss befinden sich die Infrastruktur für Baudienstmitarbeiter, ein Verpflegungsraum, das Lager, WCs und Duschen. «Als grosse Pluspunkte erachte ich die integrierte Überdachung für Postauto-Kunden», so Ivan Buck, «für ein ‹trockenes› Umsteigen auf die Zentralbahn und umgekehrt.»
Chronologie des «cubus» • Detailplanung in der ersten Hälfte 2009 • Spatenstich Anfang Oktober 2009 • Rohbaufertigstellung im Mai 2010 • Bezug 2. Hälfte Dezember 2010
Mit der TCS Kontaktstelle Luzern und dem Prüfzentrum Emmen haben Sie «Mit Sicherheit mehr Mobilität».
Luzern
Emmen
Mitgliedschaft TCS Reiseversicherung ETI Schutzbrief Rechtsschutzversicherung Assista TCS Vignetten VIA-Card Italien Autobahn-Pickerl Österreich Schadstoffplakette Deutschland Internationaler Führerausweis Reiserouten- und Länderinformationen
Motorfahrzeugkontrolle (MFK) MFK-Vortest Abgastest Occassionstest Auto-Ferientest Fahrzeugbewertungen Einzeldiagnosen Kontrolle «Tempo 100» für Anhänger
hellermeier.ch
TCS Sektion Waldstätte (Luzern, Obwalden, Nidwalden) Burgerstrasse 22, PF 7991, 6000 Luzern 7 Telefon: 041 228 94 94, Fax: 041 228 94 99 waldstaette@tcs.ch, www.tcs-waldstaette.ch
Mit Sicherheit mehr Mobilität.
Öffnungszeiten Kontaktstelle: Montag bis Freitag, 13.30 bis 18.00 Uhr Erreichbarkeit Sektionsbüro (Veranstaltungen, Kurse, Prüfzentrum Emmen): Montag bis Freitag, 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr
Meiringen-Hasliberg Die sonnenverwöhnte und familienfreundliche Wintersportregion Haslital begeistert nicht nur Skifahrer und Snowboarder sondern auch Ruhesuchende abseits der Pisten.
Das Haslital im Berner Oberland begeistert Sport- und Actionfans gleichermassen wie Familien, Kulturliebhaber und Ruhesuchende. Ob mit Tempo auf den 60 km Skipisten und 15 km Schlittelwegen oder gemächlich auf den 40 km Winterwanderwegen in unberührter Natur, perfekte Bedingungen und eine einmalige Schneewelt erwarten Sie jeden Tag!
Die Anreise von Luzern über den Brünig ins Haslital ist neben den gebotenen Naturspektakeln auch noch sehr schnell. Mit der Zentralbahn gelangen Sie ab Interlaken und Luzern direkt auf den Brünigpass und von da aus mit dem PostAuto in wenigen Minuten ins Skigebiet Meiringen-Hasliberg.
Haslital Tourismus Bahnhofstrasse 22 3860 Meiringen Telefon 033 972 50 50 www.haslital.ch
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Wenn Sie am Abend die wunderbare Schneewelt nicht verlassen möchten, stehen Ihnen attraktive Unterkünfte zur Verfügung. Lassen Sie sich bei uns verwöhnen und spüren Sie wahre Gastfreundschaft. Buchen Sie Ihre Unterkunft jetzt direkt auf www.haslital.ch!
Geschnetzeltes Kalbsfleisch aus dem Engelbergertal
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Bahnfahrt mit Biss Zubereitung Das Kalbsfleisch sollte nicht zu dünn geschnitten werden. Champignons in Scheiben schneiden, Öl in die Pfanne geben. Das möglichst trockene Fleisch dazugeben, rasch leicht anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Anschliessend das Öl abgiessen und das Fleisch in einer Schüssel warm stellen. In derselben Pfanne die Zwiebeln anziehen, andünsten. Mit Weisswein ablöschen und die Sauce und den Rahm dazugeben und bis zum Siedepunkt erhitzen. Ebenfalls die Champignons, Äpfel und die frischen Kräuter dazugeben und erhitzen. Anschliessend Fleisch und Sauce vermengen und erhitzen sowie die Nüsse und den Kräuterschnaps dazugeben. Danach sofort zusammen mit einer knusprigen Rösti servieren.
Hotel Engelberg in Engelberg
Zutaten für 4 Personen 400-500 g Kalbsfleisch 20 g Zwiebeln 80 g Apfelwürfel 120 g Champignons 40 g Baumnüsse (etwas zerkleinert) 2 dl 1,5 dl 0,5 dl
Demi-Glace Rahm Weisswein Kräuterschnaps Kräutermischung aus frischen Kräutern Salz und Pfeffer
1. Preis Zwei 7-Tage-Winter-Tell-Pässe 2. Preis Zwei Gratisfahrten mit dem Goldenpass Luzern – Montreux (1. Klasse) 3. Preis Zwei Tageskarten (1. Klasse) auf dem gesamten Streckennetz der Zentralbahn 4-10. Preis Je zwei Tageskarten (2. Klasse) auf dem gesamten Streckennetz der Zentralbahn 11.-20. Preis Zentralbahn-Überraschungspreis Einsendeschluss: 31. Januar 2011 zb Zentralbahn AG Postfach 457 6362 Stansstad oder per Email: mobil@zentralbahn.ch Die Gewinner des letzten Rätsels 1. Preis: Irene Baumann, Buochs, 2. Preis: Alexander Höchli, Engelberg, 3. Preis: Hans Leutenegger, Buochs. Herzlichen Glückwunsch und viel Vergnügen!
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