Das Magazin der Zentralbahn. Winter 2016, Ausgabe Nr. 20
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Auf sehr gutem Kurs Liebe Leserinnen und Leser Seit Anfang Juni darf ich der Zentralbahn als Verwaltungsratspräsident vorstehen. Mein erster Eindruck: Die Zentralbahn ist eine dynamische, moderne und kundenfreundliche Bahn mit einem engagierten Team. Darüber freue ich mich sehr – die Zentralbahn ist auf sehr gutem Kurs!
Die Zentralbahn ist und war schon immer etwas Spezielles; für die Region, aber auch für die SBB: Früher war sie die einzige Meterspurbahn der SBB, heute ist sie eine innovative Unternehmung mit topmodernem Rollmaterial in einer wunderschönen Landschaft mit zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten. Beeindruckt bin ich insbesondere auch von den hervorragenden Zufriedenheitsumfragen – sei es bei den Kundinnen und Kunden, beim Personal oder aber auch bei den Bestellerkantonen.
Auch die grosse Innovationskraft und die regionale Verankerung sind fühlbar. Die Bevölkerung ist stolz auf ihre Bahn, dies habe ich an der 100-Jahr-Jubiläumsfeier der Strecke Brienz – Interlaken Ost Anfang September deutlich gespürt. Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre bei diesem «mobil» und freue mich auf Begegnungen mit Ihnen.
Herzlichst, Toni Häne Verwaltungsratspräsident der Zentralbahn
INHALT FÜHRERSTANDSFAHRTEN: Ein unvergessliches Erlebnis Seite 4
DIE ZENTRALBAHN PRÄSENTIERT: Geschenkideen für Weihnachten Seite 16
ALLES AKRIBISCH GEPLANT: Die Werkstatt und ihre Herausforderungen Seite 6
FIS WELTCUP-SKISPRINGEN ENGELBERG Seite 17
MICHAEL SCHÜRCH: «Der Fahrgast soll unsere Begeisterung spüren.» Seite 10
ICE MAGIC: Das Eisvergnügen in Interlaken Seite 18
MEISTERLEISTUNGEN: Doppelspurausbau und neue Haltestelle Seite 14
FAHRPLANWECHSEL: Das ändert ab 11. Dezember 2016 Seite 20
Impressum Herausgeber: MetroComm AG, CH-9001 St. Gallen, Tel. +41 (0)71 272 80 50, info@metrocomm.ch, www.metrocomm.ch Gesamtleitung: Natal Schnetzer Produktion und Inseratemarketing: MetroComm AG Chefredaktor: Dr. Stephan Ziegler Konzept und Texte: Josef Roos, Peter Bircher, Stephan Ziegler Korrektorin: Julia Schwegler-Wieland Fotos: Zentralbahn, zVg Anzeigenleitung: Ernst Niederer Gestaltung: Béatrice Lang Projektleitung zb Zentralbahn AG: Peter Bircher. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der MetroComm AG. Gedruckt in der Schweiz. zb Zentralbahn AG, Bahnhofstrasse 23, Postfach 457, CH-6362 Stansstad, Fahrplanauskünfte: 0900 300 300 (CHF 1.19/Min., 24 h auf Schweizer Festnetz), Telefon (Zentrale): +41 (0)58 668 80 00, Fax (Zentrale): +41 (0)58 668 80 01
Die Führerstandsfahrt – ein unvergessliches Erlebnis
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Das Zugfahren aus einem anderen Blickwinkel geniessen Wer hat sich das nicht schon immer gewünscht? In der Führerkabine neben dem Lokführer zu sitzen und eine ganze Fahrt zu geniessen! Die Zentralbahn macht diesen Kindheitstraum möglich: eine Führerstandsfahrt von Luzern nach Interlaken – ein einmaliges Geschenk und Erlebnis zugleich.
Führerstandsfahrten haben sich bei der Zentralbahn zu einer eigentlichen Attraktion entwickelt. Wer wollte nicht schon einmal zuvorderst in einer Lok sitzen und die Fahrt aus der Sicht eines Lokführers erleben? Vielleicht war es auch mal ein Kindheitstraum, Lokführer zu werden? Die Zentralbahn ermöglicht solche Führerstandsfahrten. Zusammen mit einem zweiten Lokführer – der Begleitperson – kann die knapp zweistündige Fahrt von Luzern nach Interlaken, oder umgekehrt, im Führerstand eines AdlerTriebzuges ABeh 150 gebucht werden.
Fachmann als Begleiter Einer der Begleitpersonen ist Ruedi Brunner. Der passionierte Bähnler und pensionierte Lokführer: «Da der Lokführer nicht abgelenkt werden darf, werde ich von der Zentralbahn als Begleitperson für die Begleitung des Gastes eingesetzt. Dabei erkläre ich die Technik der neuen Eisenbahnkompositionen, weise auf die typischen Eigenarten der Strecke hin und mache auf die wunderbare Landschaft aufmerksam. Und da ich selber auch mal Lokführer war, kann ich über die Ausbildung und den Alltag dieses Berufs bestens Auskunft geben.»
Regelmässig wird Ruedi Brunner von der Zentralbahn als Begleiter von Führerstandsfahrten eingesetzt. So bleibt er nicht nur in Kontakt mit seinen ehemaligen Kollegen, sondern kann auch seinem Hobby frönen. Denn eigentlich könnte der 69-Jährige fernab seines ehemaligen Arbeitgebers das Leben geniessen. Aber: «Wenn man einmal Züge gefahren ist, hat man den Bähnler-Virus derart in sich, dass er einen nie mehr loslässt.» Unvergessliches Geburtstagsgeschenk In den ersten Jahren kamen wenig Anfragen für Führerstandsfahrten. «Seit 2015 hat es aber zugenommen», betont der ehemalige Lokführer. «Immer mehr Leute haben das Bedürfnis, die einzigartige Strecke von Luzern nach Interlaken entlang von fünf Seen aus einem anderen Blickwinkel mitzuerleben.» Auch für Brunner ist jede Fahrt immer wieder ein neues Erlebnis. «Und da ich gerne Kontakt mit Menschen habe, fällt es mir umso einfacher, den Gästen von meinen grossen Leidenschaften – der Eisenbahn und der Zentralbahn – zu erzählen.»
Meist werden Führerstandsfahrten als Geschenke gebucht. Ruedi Brunner: «Enkel, die ihren Grossvätern ein einmaliges Geburtstagsgeschenk machen, Arbeitskollegen, die zur Pensionierung eine Überraschung planen, oder ganz einfach Leute, die eisenbahnbegeistert sind Ruedi Brunner, links, begrüsst die Gäste …
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… und begleitet sie auf ihrer Fahrt im Führerstand.
und einmal von vorderster Front die einmalige Landschaft vorbeiziehen lassen wollen.» Ruedi Brunner weiss zu allen bahn- und streckentechnischen Fragen etwas zu erzählen. «Soeben fahren wir im Bahnhof Giswil an der 52-jährigen Zugskomposition LSE vorbei, die unsere Gruppe IG LSE von zb Historic in akribischer Detailarbeit restauriert hat», erzählt der Bähnler mit Leib und Seele. Mit ihm hat man tatsächlich einen wahren Kenner der Zentralbahn an seiner Seite, der mit viel Herz und Begeisterung seine Leidenschaft den Gästen weitergibt. «Solange es meine Gesundheit zulässt, werde ich diese schöne Aufgabe weitermachen», so Ruedi Brunner.
Die Zugsfahrt vom Führerstand aus erleben Die Zentralbahn bietet die beliebten Führerstandsfahrten für 490 Franken an (zwei Personen 650 Franken, Kinder unter 16 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen). Die Fahrt in der Lokomotive zeigt die Strecke von Luzern über den Brünig nach Interlaken aus einer neuen Perspektive. Zusammen mit einem zweiten Lokführer erleben Sie das Bahngefühl neu und erfahren viel Wissenswertes und Erstaunliches über die Lok, die Zentralbahn, die Besonderheiten der Strecke und natürlich über den Beruf «Lokführer». www.zentralbahn.ch/fuehrerstand
Dieser neue Blickwinkel begeistert.
Beim abschliessenden Besuch im Bistro schwelgen die Fahrgäste bereits das erste Mal in den Erinnerungen.
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Matthias Seyller (unten) und Philipp Schöpfer untersuchen das «Innenleben» eines FINKen.
Die Werkstatt und ihre Herausforderungen
Alles akribisch geplant 7
Die Arbeit der Werkstattmitarbeiterinnen und -mitarbeiter einer Eisenbahn erfuhr durch den Einzug von elektronischen Steuerungen einen unglaublichen Wandel. Zwecks Kostenoptimierung sollen zudem die Züge permanent im Einsatz stehen, was die Arbeit zusätzlich erschwert. Wie diese Herausforderungen gemeistert werden, erklärt uns Gerhard Züger, Leiter Produktion und Rollmaterial bei der Zentralbahn.
Vorbei die Zeiten, als die Mitarbeitenden einer Eisenbahnwerkstatt Probleme beim Rollmaterial hauptsächlich mechanisch und elektromechanisch lösen konnten. «Es gab wesentlich weniger Systeme und alles war viel weniger komplex», erklärt Gerhard Züger. Er muss es wissen: Nach der Lehre als Maschinenmechaniker folgten seine Lokführerausbildung und die Schule zum Maschinenbautechniker. Bei einem Abstecher in die Industrie lernte Züger den Bau und den Betrieb von Eisenbahnstellwerken kennen, seit 2005 ist er Leiter Produktion und Rollmaterial und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Zentralbahn. Züger kennt die technische Entwicklung bei den Bahnen wie kaum ein anderer. Ohne Laptop geht nichts mehr «Die Anforderungen an einen Werkstattmitarbeitenden haben sich völlig gewandelt», beschreibt der Leiter Produktion und Rollmaterial. «Bei den heutigen Fahrzeugen arbeitet man meist an elektronischen Systemen.» So müsse man oft mit dem Laptop und elektronischen Messeinrichtungen arbeiten, um zu sehen, wo eigentlich das Problem ist. «Man vollzieht mehr Kontroll- und Reparaturarbeiten und kaum noch Schlosserarbeiten. Einzige Ausnahme ist das Drehgestell.»
55-jährige Allschwiler, der heute in Rothenthurm wohnt. «Während wir früher Schlosser, Elektriker und Hilfsarbeiter hatten, benötigen wir heute vor allem Automatiker und Polymechaniker.» Ausbildung zum Automatiker und Polymechaniker Die Zentralbahn bildet ihre Spezialisten auch selber aus. In Stansstad und Meiringen werden insgesamt zwei Automatikerlehrlinge und ein Polymechaniker pro Jahr ausgebildet. Gerhard Züger: «Wir haben Glück, immer genügend talentierte Lehrlinge zu finden. Einer unserer Automatiker wurde sogar Vizeweltmeister, worauf wir sehr stolz sind.» Die modernen Technologien wie auch deren schneller Wandel verlangen, dass die Mitarbeitenden laufend Weiterbildungen durchlaufen. Diese finden entweder intern statt oder werden extern bei den Lieferanten der technischen Systeme eingekauft.
Bei einem alten Wagen galt es vorab, beim Drehgestell Kontrollarbeiten zu vollziehen, die Türen mussten geschmiert und eingestellt werden. Gerhard Züger: «Heute muss man sich auch mit der vollelektronischen Toilettenanlage, dem komplexen Fahrgastinformationssystem und der Klimatisierung auseinandersetzen. Gewisse Fahrzeuge verfügen sogar über eine vollelektronische Fahrgastzählung, damit die Zentralbahn weiss, wie viele Reisende einund ausgestiegen sind.» Dass sich das Berufsbild und die technischen Anforderungen durch diesen technologischen Wandel verändert haben, erscheint klar. «Heute ist es wichtig, die richtigen Leute in der richtigen Anzahl zu beschäftigen», so der
Roger Schneider bei einer Diagnose im Führerstand.
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Werkstattmitarbeitende auch in Luzern «Die Anforderungen an die Instandhaltung und deren Mitarbeitenden sind sehr gross», weiss Gerhard Züger. «Zur Optimierung des Betriebes ist in Luzern ein Mitarbeitender der Instandhaltung stationiert. Dieser nutzt die kurze Zeit, in der die Kompositionen ruhen und auf die nächste Fahrt warten.» Dann kann er Kleinreparaturen durchführen und hilft bei technischen Problemen. Auch das Bereitstellen von Zügen gehört zu dessen Aufgabenbereich. Züger: «Durch die Unterstützung dieses Mitarbeitenden wird die Hektik minimiert, wenn beispielsweise eine Tür defekt ist.» Gerhard Züger, Leiter Produktion und Rollmaterial.
«Die Umsetzung der von der EU praktizierten Gesetzesregulationen wird uns in den kommenden Jahren intensiv beschäftigen», betont Gerhard Züger. «Dabei arbeiten wir auch mit der Matterhorn-Gotthard-Bahn und der Rhätischen Bahn eng zusammen, da diese Bahnen ähnliche Verhältnisse wie wir haben.»
Der Kostendruck und die daraus entstandene Konsequenz des permanent fahrenden Rollmaterials sind eine dauernde Herausforderung für Planung und Werkstatt. Die gute Zusammenarbeit aller Abteilungen minimiert jedoch den Druck, sodass immer wieder Lösungen für die Engpässe gefunden werden. Das Unglaubliche dabei: Kein Passagier merkt, was alles hinter den Kulissen abläuft. Denn der Zug rollt ja und hält den Fahrplan ein – fast immer.
Eine grosse Herausforderung für den Leiter Produktion und Rollmaterial ist, dass die Fahrzeuge fast permanent fahren und kaum in der Werkstatt stehen. «Das bedeutet, dass die ganze Instandhaltung so geplant wird, dass die Standzeiten möglichst klein sind», erklärt Züger. Auch bei den Revisionen wird grosser Wert darauf gelegt, den Austausch von einzelnen Komponenten und Systemen während des normalen Services vollziehen zu können. Mit dem Ersatz der alten S-Bahn-Module wird in Zukunft nach dem Pendlerverkehr ein Fahrzeug um neun Uhr morgens in die Werkstatt gefahren. Um drei Uhr nachmittags muss es diese schon wieder verlassen und kommt erneut zum Einsatz. Täglich werden so zwei Fahrzeuge instand gehalten. Im Weiteren werden ein bis zwei Fahrzeuge, an denen grössere Arbeiten angesagt sind, einen ganzen Tag in der Werkstatt stehen.
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Michael Schürch, der neue Zentralbahn-Geschäftsführer
«Der Fahrgast soll unsere Begeisterung spüren.» Seit sechs Monaten ist Michael Schürch Geschäftsführer der Zentralbahn. Er stellt dem Mobilitätsanbieter ein hervorragendes Zeugnis aus. Dennoch sieht der Nottwiler auch Optimierungsbedarf. Im Interview gibt der 41-Jährige Auskunft über sein strategisches Wirken.
Michael Schürch, was bewog Sie, sich für die Stelle des Zentralbahn-Geschäftsführers zu bewerben? Mich reizte, Geschäftsführer einer Bahn zu werden und in einem überblickbaren Umfeld zu agieren. Zudem sind bei der Zentralbahn als einzige Tochtergesellschaft der SBB sämtliche Facetten einer Bahn vorhanden: Wir haben Marketing und Verkauf, Rollmaterial, Infrastruktur, Immobilien und Unterhaltswerkstätten. Und wenn man wie ich von einem Grosskonzern mit 33 000 Angestellten kommt, ist es faszinierend zu sehen, wie dynamisch und innovativ die Zentralbahn ist. Schliesslich war es auch die Herausforderung, als operativer Chef zusammen mit meinem Kader ein Unternehmen führen zu dürfen, die mich reizte.
Bevor Sie zur Zentralbahn gekommen sind, arbeiteten Sie bei der SBB hauptsächlich auf der Infrastrukturseite. Wo stellen Sie ein Déjà-vu fest? Déjà-vus gab es einige. Unter anderem setzte ich mich bei der SBB mit der Frage auseinander, wie ein möglichst barrierefreier und einfacher Zugang zum Bahnhof für alle Kundengruppen garantiert werden kann. Dies durfte ich bei allen Bahnhöfen in der Schweiz umsetzen – bei der Zentralbahn sind es 32 wobei 24 schon modernisiert wurden. Und wo werden Sie mit neuen Aufgaben konfrontiert? Mit dem Bereich Marketing und Tourismus durfte ich mich bei der SBB bisher nicht auseinandersetzen: Welche An-
gebote muss man schaffen, um die Attraktivität im öffentlichen Verkehr weiter zu steigern? Mit welchen Partnern muss man zusammenarbeiten, um eine optimale Transportkette für Freizeitreisende und Pendler zu kreieren? – Das sind Aufgaben, mit denen ich mich in meiner neuen Funktion mit Freuden auseinandersetze. Was klappt Ihrer Meinung nach sehr gut bei der Zentralbahn? Die schnelle und effiziente Entscheidungsfreudigkeit imponiert mir. Genau diese Stärke nutzen wir bereits heute sehr gut und spezifisch. Des Weiteren freut mich die gut funktionierende, bereichsübergreifende Zusammenarbeit. Diese ist zwingend notwendig, damit Projekte innerhalb von Fristen und Kosten umgesetzt werden können. Aber vor allem gefällt mir die kundenorientierte Ausrichtung der Zentralbahn: Was wir tun, machen wir für unsere Kundinnen und Kunden – und sie sollen unsere Begeisterung spüren. Sehen Sie auch Handlungsbedarf? Grundsätzlich konnte ich erfreut feststellen, dass die Zentralbahn keinen unmittelbaren grossen Handlungsbedarf hat. Es ist schön für mich, nicht gleich in einem Bereich mit der grossen Schaufel umstechen zu müssen. Und trotzdem gibt es Optimierungspotenzial. Ich sehe zwei Bereiche: Die Qualität der Fahrbahn ist nicht so gut, wie man es sich wünscht. So müssen die Züge an vielen Orten langsamer fahren als geplant, da die Qualität des Trassees nicht optimal ist. Das hat Konsequenzen auf die Pünktlichkeit und den Fahrkomfort. Das zweite Feld sind die Immobilien: Die Zentralbahn besitzt vielerorts Flächen im Zentrum eines Ortes wie Hergiswil, Engelberg oder Stans. Uns fehlt zurzeit noch eine Strategie, wie wir mit diesen Flächen umgehen wollen.
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Wie sieht dabei Ihr Zeithorizont aus? Gerade der Infrastruktur- und Rollmaterialbereich hat es an sich, dass selten etwas kurzfristig umgesetzt werden kann. Unter drei oder vier Jahren ist oft nichts zu machen. Wichtig ist deshalb eine langfristige Strategie: Wir haben Ende September 2016 die Unterlagen zum Ausbauschritt 2030 dem Bundesamt für Verkehr termingerecht abgeben können und sind nach den ersten Rückmeldungen zuversichtlich, dass wir das von der Zentralbahn avisierte Zielkonzept mit dem Halbstundentakt nach Engelberg umsetzen können. Kurzfristig kommt eine Neuerung: Die Zentralbahn steigt ins Busgeschäft ein. Was machen Sie da konkret? Wir werden ab 2017 das Marketing des Tellbusses von Luzern nach Altdorf von der SBB übernehmen. Weiter werden wir den «Gotthard-Riviera Express», eine neue Wochenendverbindung mit Bus zwischen Stans und Flüelen, einsetzen, um die Eurocityzüge durch den neuen Gotthardtunnel zu erreichen. Dadurch wird die Reisezeit von Stans nach Lugano von aktuell 3 Stunden 8 Minuten auf nur noch 1.41 reduziert. Das Auto braucht übrigens 1.53 – ohne Stau am Gotthard. Wie gehen Sie die Arbeit mit den politischen Stakeholdern der Region an? Die Zusammenarbeit mit unseren Bestellerkantonen Nidwalden, Obwalden, Luzern, Bern und auch dem Bund ist mir besonders wichtig: Sie entscheiden schlussendlich über den Fahrplan der Zentralbahn und finanzieren mit ihren Abgeltungen auch einen wesentlichen Teil des Angebotes. Hier ist die Sicherstellung eines optimalen Informationsflusses enorm wichtig. Weiter laden wir jährlich Vertreter der Gemeinden entlang unseres Streckennetzes zu einem Austauschanlass ein, wo sie über die aktuellen Pläne informiert werden. Es ist wichtig, dass wir unsere direkten Partner frühzeitig informieren.
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Und wie sehen Sie es bei den touristischen Stakeholdern? Der Freizeitbereich macht bei der Zentralbahn über 75 % der Fahrgäste aus. Dabei spielt der Tourismus eine ganz zentrale Rolle: Hier pflegen wir einen regelmässigen Austausch und investieren viel in die gemeinsame Angebotspalette, sei es mit RailAway-Angeboten oder bei deren Kommunikation. Zentral sind hier eine gute Anbindung sowie kurze Umsteigewege zum touristischen Partner. Ein Paradeprojekt in den nächsten Jahren könnte die Verbindungsbahn vom Bahnhof Engelberg zur Titlisbahn sein. Mit dieser Verbindung muss der Fahrgast nur zwei- statt dreimal auf dem Weg von Luzern auf den Titlis umsteigen, was gerade im Wintersport und im internationalen Gruppengeschäft einen grossen Vorteil bietet. Die Umsetzung dieses Projektes ist nur möglich mit den touristischen, aber auch politischen Partnern sowie der lokalen Bevölkerung. Wie wollen Sie die Zentralbahn strategisch weiterbringen? Die von der Zentralbahn eingeschlagene Strategie 2020 werden wir weiterführen. Diese Strategie beinhaltet die Vision, die innovativste Meterspurbahn und die kundenfreundlichste Mobilitätsanbieterin im Berner Oberland und in der Zentralschweiz zu sein. Wir wollen uns weiterentwickeln und im Pendler- und im Freizeitmarkt ausbauen. Wir werden in Hergiswil die Doppelspur zwischen Schlüssel und Matt realisieren und nach dem Allmendtunnel die
Zufahrt in den Bahnhof Luzern auf Doppelspur ausbauen. Dies ermöglicht, die Fahrplanstabilität zu verbessern und das Angebot weiter auszubauen. Auch im Bereich Tourismus wollen wir noch attraktiver werden: Mit innovativen Angeboten gilt es, insbesondere zu Nebenverkehrszeiten noch mehr nationale und internationale Gäste zu gewinnen. Stehen auch grössere Infrastrukturvorhaben vor der Tür? Ja: Die erwähnte Doppelspur in Hergiswil zwischen Schlüssel und Matt wird im Dezember 2019 in Betrieb genommen, inklusive der Haltestelle Hergiswil Matt. Eine Investitionssumme von 43 Millionen Franken. Im Dezember 2020 folgt die Doppelspurzufahrt zum Bahnhof Luzern. Auch alle zehn bereits 100-jährigen Tunnels und elf Brücken entlang des Brienzersees müssen zwischen 2018 und 2020 saniert werden. Und wie gesagt gilt es auch, Fahrbahnsanierungsprojekte umzusetzen. Sie sind seit sechs Monaten im Amt. Wo befindet sich die Zentralbahn in sechs Jahren? 2022 wird die Zentralbahn weiter ihren Weg gemäss der eingeschlagenen Strategie gegangen sein: Viel Kraft einerseits in die Innovation stecken, ohne dabei die Kundenfreundlichkeit und die Nähe zum Markt zu verlieren. Schliesslich sind es unsere Kundinnen und Kunden, die unsere Innovation und Begeisterung spüren sollen.
Michael Schürch (*1975) ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Nottwil LU. In seiner Freizeit taucht er leidenschaftlich gerne, organisiert mit einem Kunstverein Ausstellungen, schiesst auf dem 300-m-Stand, joggt und fotografiert. Seine Lieblingsbahnstrecke? «Entlang des Lavaux in den Weinreben und zwischen Brienz und Interlaken entlang des Brienzersees.» Zu dieser schönen Strecke passt Schürchs Lebensmotto: «Jeder Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag.»
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Doppelspurausbau Sarnen – Kägiswil und Haltestelle Sarnen Nord
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Meisterleistung von Bauarbeitern und Koordinatoren Mit Riesenschritten neigt sich der Doppelspurausbau Sarnen – Kägiswil sowie der Bau der neuen Haltestelle «Sarnen Nord» dem Ende zu. Damit das Grossprojekt am 11. Dezember 2016 in Betrieb genommen werden kann, musste zwischen dem 17. Oktober und dem 6. November die gesamte Strecke gesperrt werden. Nur so konnten all jene Arbeiten verrichtet werden, die im Normalbetrieb nicht möglich waren. Ein Bericht vor Ort von Anfang November 2016.
Auf den Gleisen zwischen Sarnen und Alpnach ist zwischen dem 17. Oktober und 6. November 2016 Totalsperre. Kein Zug verkehrt mehr – die Passagiere werden mit Bahnersatzbussen zwischen Alpnach und Giswil transportiert. Besonderes Treiben herrscht, von Alpnach kommend, bei der Einfahrt in den Bahnhof Sarnen: Dutzende Arbeiter und mehrere Schaufelbagger sind dort im intensiven Einsatz. Man sieht allen an, dass sie schnell und effizient arbeiten müssen, um innerhalb der Totalsperre das Soll zu erfüllen.
Bald wird sie überdacht sein, die neue Haltestelle «Sarnen-Nord».
Unannehmlichkeiten sind nicht zu vermeiden «In diesem Bereich, wo die Strasse die Gleise kreuzt, arbeiten gerade am meisten Bauarbeiter», erklärt András Özvegyi. «Strassenverkehr und Passanten sollen diese Stelle möglichst schnell wieder überqueren können.» Der Projektleiter des Doppelspurausbaus Sarnen – Kägiswil erwähnt dabei, dass während der Totalsperre auf dem beinahe zwei Kilometer langen Abschnitt zwischen Kägiswil und Sarnen acht Baugruppen mit insgesamt 100 Bauar-
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Innerhalb von wenigen Tagen wird hier das zweite Gleis der Doppelspur fertiggestellt.
beitern tätig sind. András Özvegyi: «Dazu kommen noch diverse Mitarbeitende der Securitrans, die für die Sicherheit von Arbeitern und Passanten eingesetzt werden.»
2 Uhr morgens gearbeitet. Danach wird alles in Ordnung gebracht, damit der Zugbetrieb nicht mehr unterbrochen werden muss.
Diese Totalsperre – die insgesamt zweite – ist unerlässlich, da die verbleibenden Trassee- und Bahntechnikarbeiten nur ausgeführt werden können, wenn das Gleis nicht befahren wird. «In dieser Zeit werden die Passagiere zwischen Alpnach Dorf und Giswil mit Bussen befördert.» Projektleiter András Özvegyi kann den Unmut einiger Anrainer oder Pendler verstehen, die sich vom Lärm belästigt fühlen oder nicht mehr die Bahnlinie am gewohnten Ort überqueren können. «Damit die Doppelspur und die Erneuerung des alten Gleises jedoch umgesetzt werden können, gibt es keine Alternative. Da müssen wir durch.»
Gleisuntergrund muss modern saniert werden Beim alten Gleis war eine Sanierung dringend nötig, da aufgrund des weichen Untergrundes eine Wellenbewegung während der Zugfahrt spürbar war und die Züge dort oft langsamer fahren mussten. András Özvegyi: «Man muss den Unterbau herausnehmen, der bloss aus weicher Erde und alten Schottersteinen besteht. So wie vor hundert Jahren eben gebaut wurde.»
Totalsperre unerlässlich Der Doppelspurausbau vom Bahnhof Sarnen bis zur ehemaligen Station Kerns-Kägiswil hat wichtige fahrplantechnische Gründe. «Wenn heute die S-Bahn den Interregio kreuzt, muss sie in Kerns-Kägiswil auf das Gleis 2 fahren und dort warten, bis der Interregio kommt», erklärt András Özvegyi. «Dieses Kreuzen kann zukünftig flexibel auf den Doppelspurabschnitt verschoben werden. Zudem wird der Untergrund des alten Gleises auf dieser Strecke völlig neu gemacht. Weiter entsteht im prosperierenden Gebiet von Sarnen Nord eine neue Haltestelle.»
Bei der Einfahrt in den Bahnhof Sarnen werden vier Weichen installiert. Doch zuerst wurde das alte Gleis demontiert, damit der Unterbau saniert werden konnte. Auch auf der restlichen Strecke bis Kägiswil wird das bestehende Gleis in dieser Phase saniert. Während der Totalsperre wird bis
Es erstaunt, wie bei diesen komplexen Arbeiten alle Hand in Hand arbeiten und alles perfekt koordiniert ist. Fährt ein Lastwagen mit abgetragenem Untergrund weg, steht bereits ein neuer da und wird vom Bagger beladen. Eine Parforceleistung von Bauarbeitern und Koordinatoren!
András Özvegyi, Projektleiter der Doppelspur, im Gespräch mit Redaktor Dr. Josef Roos.
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Geschenkvorschläge der Zentralbahn Smartbox – der Beschenkte sucht sich sein Geschenk selber aus Smartbox: eine tolle Geschenkidee der Zentralbahn, mit der Sie einen Strauss an Erlebnissen schenken und der Beschenkte sein Lieblingsangebot selber aussucht. Da kann nichts mehr schiefgehen! Möchten Sie den «Last-minute-Geschenke-suchenStress» vor Weihnachten umgehen? Dann haben die Verkaufsstellen der Zentralbahn einige Ideen auf Lager. Wie wärs zum Beispiel mit einer Erlebnis-Geschenkbox von Smartbox? Diese bieten Erlebnisse für jeden Geschmack und jedes Budget: Kurzurlaube, Gastronomiegenüsse, Wellnesstage etc. Das funktioniert ganz einfach: Sie schenken eine Box mit bis zu 100 verschiedenen Erlebnissen, und der Beschenkte kann sich sein Lieblingsangebot selber aussuchen. Also: Ab zur nächsten Verkaufsstelle der Zentralbahn und völlig gelassen der oft hektischen «Geschenk-Weihnachtszeit» entgegenschauen. www.zentralbahn.ch/smartbox
Die Zentralbahn-Tageskarte – ein guter Zug Weihnachten – Zeit der vielen Freuden und guten Gefühle. Auch Bahnfahren ist ein gutes Gefühl. Bescheren Sie Ihren Liebsten einzigartige Erinnerungen mit einer Zentralbahn-Tageskarte. Die Zentralbahn-Tageskarte berechtigt zu einer Bahnreise nach freier Wahl während eines x-beliebigen Tages im Jahr 2017 auf dem ganzen Streckennetz der Zentralbahn. Schenken Sie zum Beispiel einen Tagesausflug im neuen Luzern-Interlaken Express über den Brünig, eine Bahnfahrt zum Shopping in die Leuchtenstadt Luzern, eine atemberaubende Bahnreise durch das Engelbergertal oder eine eigene Bahnreiseroute zu einem ganz persönlichen Ausflugsziel. Preise: 2. Klasse 1/1: CHF 50, ½: CHF 25, 1. Klasse 1/1: CHF 84, ½: CHF 42. Die Tageskarte ist bis 31. Dezember 2016 an unseren Verkaufsstellen erhältlich. www.zentralbahn.ch/geschenke
FIS Skisprung Weltcup Engelberg: Neu mit Nachtspringen Dieses Jahr wartet das Skispringen mit einer Neuerung auf: Nach dem Umbau der Gross-Titlis Schanze findet am Samstag, 17. Dezember 2016, zum ersten Mal ein Nachtspringen in Engelberg statt. Die beiden FIS Weltcup Skispringen vom 17. und 18. Dezember sind der letzte Formtest vor der weltbekannten Vierschanzentournee und versprechen auch 2016 wieder viel Spannung. Am Samstag findet auf der umgebauten Schanze erstmals ein Nachtspringen statt (Start 16.00 Uhr). Einmalige Stimmung ist garantiert! Sonntag ist Familientag: Geniessen Sie das Skispringen am Sonntag mit der ganzen Familie. RailAway bietet 10 % Ermässigung auf die Ă&#x2013;V-Fahrt sowie 20 % auf den Eintritt ans Skispringen. Zudem fährt die Zentralbahn diverse ExtrazĂźge, damit alle pĂźnktlich die FlĂźge bewundern kĂśnnen. www.zentralbahn.ch/skispringen www.weltcup-engelberg.ch
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Zentralbahn und EWO gewinnen den Klimapreis dank Elektrotankstellen Die Zentralbahn setzt weiter auf Elektromobilität. Alleine in diesem Jahr hat sie in Hergiswil, Stansstad und Brienz neue Elektrotankstellen eröffnet. Dank dieser nachhaltigen Idee haben die Zentralbahn und das Elektrizitätswerk Obwalden (EWO) den Klimapreis gewonnen. Die Elektromobilität schreitet rasant voran. Die Zentralbahn hat diesen Trend frühzeitig erkannt: In den letzten Jahren konnten an folgenden Haltestellen neue Elektrotankstellen eröffnet werden: Stans, Dallenwil, Hergiswil, Engelberg, Stansstad, Alpnach Dorf, Sarnen, Sachseln, Meiringen und Brienz. Zusammen mit den kantonalen Elektrizitätswerken in Obwalden und Nidwalden konnten zudem attraktive Angebote für die Kunden abgeschlossen werden. Die Zentralbahn und das EWO haben mit den Elektrotankstellen im Kanton Obwalden in diesem Jahr den «Klimapreis» der Zurich Versicherungen gewonnen. www.zentralbahn.ch/elektro
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Stans – Bellinzona: 1 Std. 11 Min. Die Zentralbahn und PostAuto bieten ab Fahrplanwechsel vom Sonntag, 11. Dezember 2016, am Samstag und Sonntag neue Busverbindungen zwischen Stans und Flüelen an. Diese bieten einen optimalen Anschluss an die Verbindungen der SBB durch den Gotthard-Basistunnel.
Dadurch verkürzt sich die Reisezeit von Stans nach Bellinzona auf gerade mal 1 Stunde und 11 Minuten und von Stans nach Lugano auf 1 Stunde und 41 Minuten. Diese Reisezeiten sind mehr als nur konkurrenzfähig zum Auto. www.zentralbahn.ch/gre
Fahrplan: Sa/So, allg. Feiertage sowie 15.6., 15.8., 1.11., 8.12. Engelberg-Stans-Bellinzona-Lugano Engelberg ab 07.01 13.01 16.01 17.01 Stans Bhf ab 07.36 13.36 16.36 17.36 Buochs, Post 07.45 13.45 16.45 17.45 Flüelen, Bhf an 08.03 14.03 17.03 18.03 Flüelen, Bhf ab 08.09 14.16* 17.09 18.16* Bellinzona an 08.47 16.09 17.47 20.09 Lugano an 09.17 16.41 18.17 20.41
Lugano-Bellinzona-Stans-Engelberg Lugano ab 07.43 11.19 15.43 Bellinzona ab 08.13 11.51* 16.13 Flüelen, Bhf an 08.50 13.41 16.50 Flüelen, Bhf ab 08.54 14.04 16.54 Buochs, Post 09.10 14.20 17.10 Stans Bhf an 09.21 14.31 17.21 Engelberg an 09.53 17.53 Stans – Lugano ab sofort in nur 1 Stunde und 41 Minuten – dank der «GotthardRiviera Express»-Verbindung.
15.19 15.51* 17.41 17.54 18.10 18.21 18.53
* über alte Bergstrecke mit Umsteigen in Erstfeld
Fahrplanwechsel: Das ändert ab 11. Dezember 2016 Strecke Luzern – Engelberg IR Luzern – Engelberg und S4 Luzern – Stans/Wolfenschiessen – Keine Anpassungen Strecke Luzern – Interlaken Ost IR Luzern – Interlaken Ost – Keine Anpassungen S5 Luzern – Giswil – Neue Haltestelle Sarnen Nord (siehe auch Beitrag Seite 14) – Anpassungen im Minutenbereich auf der Strecke Giswil – Sarnen www.zentralbahn.ch/fahrplanwechsel
Kanton Luzern Bahn: – Neue Linie S99 Luzern – Hochdorf während Pendlerzeiten – Zweite stündliche Direktverbindung Luzern – Willisau – Reduktion der Reisezeit Luzern – Tessin mit GotthardBasistunnel um 40 Minuten Bus: – Neuer Bushub am Bahnhof Emmenbrücke u.a. mit zwei neuen Linien: 5 Emmenbrücke – Kriens und 40 Littau – Emmenbrücke – Waldibrücke – Das neue öV-Angebot im Kanton Luzern wird am 11. Dezember 2016 mit einem Fest am Bahnhof Emmenbrücke gefeiert www.öv-tag.ch
Kennen Sie den Tellbus?
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Diese direkte Busverbindung zwischen Luzern Bahnhof und Altdorf Telldenkmal (mit Halt in Luzern Eichhof und Flüelen Eggberge) fährt von Montag bis Freitag am Morgen mit vier, mittags mit einer und abends mit sieben Verbindung in beide Richtungen. An Samstagen verkehrt am Morgen und neu am Mittag sowie am Abend ein Tellbus, ebenfalls in beide Richtungen. Alle Infos und den Fahrplan finden Sie unter www.tellbus.ch.
News aus der Region mit Sedrina Schaller 18 Uhr, stündlich wiederholt
Zentralschweizer Fernsehen |
| tele1.ch
WETTBEWERB Wettbewerb
1. Preis Eine Führerstandsfahrt auf der Strecke Luzern – Interlaken. 2. Preis Zwei Tageskarten (1. Klasse) für die Goldenpass Line Luzern Interlaken – Montreux.
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3. Preis Zwei Tageskarten (1. Klasse) auf dem gesamten Streckennetz der Zentralbahn. 4. – 10. Preis Je zwei Tageskarten auf dem Zentralbahn-Streckennetz, 2. Klasse. 11. – 20. Preis Zentralbahn-Überraschungspreis.
Einsendeschluss: 31. Januar 2017, per Post an zb Zentralbahn AG, Bahnhofstrasse 23, 6362 Stansstad, oder per E-Mail an mobil@zentralbahn.ch
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