Bordmagazin Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft 2014

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Vom Schiff zu Tisch – mit fangfrischem Fisch. Willkommen zu einer kulinarischen Entdeckungsreise im Kongresshaus Zürich! Unsere mehrfach prämierte Gastronomie bietet auch eine hochwertige Fischküche – unter anderem mit fangfrischem Fisch aus dem Zürichsee. Das Restaurant Intermezzo ist Mitglied der renommierten ‹Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch›. Lassen Sie sich von Küchenchef Urs Keller und seinem Team verwöhnen. Tischreservationen nehmen wir gerne unter 044 206 36 36 entgegen.

www.kongresshaus.ch Betriebsgesellschaft Kongresshaus Zürich AG, Gotthardstrasse 5, Postfach 2523, CH-8022 Zürich


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Liebe Gäste 2014 ist fĂźr die ZSG ein besonderes Jahr: Nicht nur feiert unser Flaggschiff, das Motorschiff Helvetia, heuer ihr 50-Jahre-Jubiläum, sondern eine unserer beiden grossen alten Damen, das Dampfschiff Stadt Rapperswil, kann sogar ihren 100. Geburtstag begehen. 100 Jahre alt und kein bisschen mĂźde – es gibt auf der ganzen Welt kein anderes Verkehrsmittel, das Ăźber ein Jahrhundert im täglichen Einsatz steht und seine Aufgaben heute noch so gut erfĂźllt wie damals.

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Klar, dass dieses stolze Jubiläum in diesem Bordmagazin ausgiebig gewĂźrdigt wird – mit einem Interview etwa mit dem ehemaligen ZSG-Direktor Fritz Fleischmann, der die Geschichte der Dampfschifffahrt auf dem ZĂźrichsee miterlebt hat wie kein anderer (S. 4). Dann erzählen wir Ihnen die Geschichte des Dampfschiffs Stadt Rapperswil (S. 8) und stellen Ihnen ein Kapitän-Maschinisten-Team vor, das im absoluten Vertrauen aufeinander die Dampfschiffe auf dem ZĂźrichsee sicher, präzise und pĂźnktlich bewegt (S. 12).

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NatĂźrlich wird in einem Jubiläumsjahr auch ausgiebig gefeiert. Wie wir das tun, erfahren Sie auf den Seiten 25/26 – wir freuen uns sehr, wenn Sie mit uns feiern und wir Sie im Zuge der Jubiläumsfeierlichkeiten bei uns an Bord begrĂźssen dĂźrfen. Apropos feiern: Selbstverständlich halten wir auch 2014 eine ganze Menge Traumschiffe fĂźr Sie bereit, auf denen Sie schĂśne Stunden im speziellen Ambiente erleben kĂśnnen (S. 21).

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Aber auch das stolze MS Helvetia, mit einer Kapazität von 1 000 Personen unser grÜsstes Schiff, wird anlässlich ihres 50. Geburtstags gewßrdigt (S. 19). Und dass wir im Jubiläumsjahr die Namenspatronin des Dampfschiffs Stadt Rapperswil als unseren Ausflugstipp gewählt haben, dßrfte Sie kaum ßberraschen. Rapperswil-Jona lernen Sie auf den Seiten 22/23 näher kennen.

Sie sehen, liebe Gäste, wir schaffen fßr Sie immer wieder interessante Angebote und verbessern die Qualität unserer Produkte und Dienstleistung stetig weiter. Zusammen mit allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern heisse ich Sie herzlich willkommen auf unseren Schiffen und wßnsche Ihnen schÜne Stunden auf dem Zßrichsee.

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©0LVWHU =6*ª Keiner hat die Geschichte der Dampfschifffahrt auf dem Zürichsee so hautnah miterlebt wie Fritz Fleischmann (*1932), der von 1960 bis 1974 Betriebschef der ZSG war, bevor er bis 1995 als Direktor und bis 2000 als Verwaltungsratspräsident amtete. Im Gespräch erinnert er sich, wie die «Rapperswil» und die «Zürich» beinahe dem Modernisierungswahn der 1960er Jahre zum Opfer fielen und wieviel Unruhe die Seegfrörni von 1963 auslöste. Stephan Ziegler

«Kennen Sie ein Verkehrsmittel, das man über 100 Jahre im fahrplanmässigen Betrieb halten kann?» Die Frage von Fritz Fleischmann ist rhetorisch: Natürlich gibt es ein solches, und zwar das Dampfschiff. «Die Qualitätsarbeit von Escher-Wyss zahlt sich noch heute aus.» Eigentliche Bijoux, die es zu hegen und zu pflegen gilt, möchte man meinen, die beiden alten Damen (die Zürich ist das ‹reformierte› Schiff – sie trägt nur einen einfachen Mast auf dem Vorschiff; die ‹Rapperswil› hingegen das katholische – sie trägt einen Mast mit Querbalken) sind die unbestrittenen Stars der ZSG-Flotte. Verschrotten oder bewahren? Beinahe aber wäre es anders gekommen: «Gegen Ende der 1960er Jahre wurde im Verwaltungsrat der ZSG laut darüber nachgedacht, die beiden Raddampfer zu verschrotten – sie waren aufwendig in Betrieb und Unterhalt und passten nicht mehr ins modernistische Bild, das die ZSG damals von sich hatte.» Fleischmann verhehlt nicht, dass auch er anfänglich dafür war. «Zum Glück haben sich aber bekannte Zürcher Persönlichkeiten anfangs 1970 zur ‹Aktion pro Raddampfer› zusammengeschlossen, um gegen die Ausserdienststellung anzutreten.» Mit Erfolg: Dank der geschlossenen Unterstützung der Zürcher Presse gelang es, den Verwaltungsrat der ZSG von seinem Vorhaben abzubringen – «vor allem die Argumente ‹Sympathiewert› und ‹Reklame› haben gezogen». Den ‹Sack zugemacht› hat dann ein Besuch bei der GenferseeSchifffahrtsgesellschaft, die eben erfolgreich – und kostengünstig – ihren schönsten Dampfer, die «Simplon», revidiert hatte und nur Gutes darüber zu berichten wusste. «Im Dezember 1970 beschloss der ZSG-Verwaltungsrat die Erhaltung der beiden Dampfschiffe», erinnert sich Fritz Fleischmann. Für ein drittes Dampfschiff, die «Helvetia» mit Baujahr 1875, kam dieser Beschluss allerdings viel zu spät – es war bereits 1959 ausser Dienst gestellt, dann als Restaurant betrieben und schlussendlich verschrottet worden.


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Finanziell erfolgreich «Heute bin ich glücklich, dass zumindest diese beiden Raddampfer gerettet wurden», sagt Fritz Fleischmann, der die Handelsschule in Zürich absolviert und dann in der Tourismusbranche gearbeitet hatte, bevor er 1960 als Betriebschef zur ZSG stiess. Dem späteren Direktor und nachmaligen Verwaltungsratspräsidenten (1995-2000) ist es zu verdanken, dass die ZSG die Vermietung von Schiffen an geschlossene Gesellschaften stark förderte – ein wesentlicher Faktor für die finanzielle Stabilität des Unternehmens: Obwohl sie nur sieben Prozent der gesamten ZSG-Kilometerleistung ausmachten, generierten sie 25 Prozent der Einnahmen. «Auch die Tanzschiffe haben wir stark ausgebaut, die damals schon ein Hit waren. Es spielten bekannte Orchester an Bord, ‹tout Zurich› traf sich hier. Wir konnten teilweise drei Schiffe gleichzeitig auslaufen lassen, so gross war die Nachfrage», blickt Fleischmann zurück. Heute sind die «Traumschiffe» aus dem breiten Angebot der ZSG nicht mehr wegzudenken. Immer sicher ans Ufer Auch an den Seenachtsfesten waren die Dampfschiffe jeweils unterwegs – bis spät in die Nacht. «Ich erinnere mich, wie ein Werftarbeiter einst nach einem langen Fest vergessen hatte, einen Dampfer aufzutanken. Am Sonntagmorgen lief der für eine Extrafahrt aus – und der Brennstoff ging aus. Geistesgegenwärtig liess Kapitän Peter Frei sämtliche Passagiere auf eine Seite stehen – so lief ein kleiner Rest Diesel dank der Schräge nach, und das Schiff konnte das Ufer erreichen.»

Apropos Ufer erreichen: Bei der Seegfrörni 1963 war das nur möglich dank Eisbrechern, welche Fahrrinnen offen hielten. Nicht zur ungeteilten Freude der Zürcher: «Die einen wollten möglichst schnell von Thalwil nach Erlenbach oder von Wädenswil nach Stäfa kommen – damals gab’s ja noch keine S-Bahn. Die anderen hingegen freuten sich auf einen gefrorenen See, den man begehen kann. Unsere Eisbrecher verhinderten dies, leider.» Was tun? Die eigenen Kunden verärgern oder die vielen Eisfans? «Glücklicherweise hat uns dann die Seepolizei die Entscheidung abgenommen – sie befahl, dass der Betrieb eingestellt werden müsse.» So habe man gegenüber den Kunden erklären können, «höhere Gewalt» hätte zur Einstellung geführt, erinnert sich Fritz Fleischmann schmunzelnd.


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8QYHUJlQJOLFKHU &KDUPH Wenn sich die riesigen Schaufelräder drehen, wenn der elegant geschwungene Bug majestätisch durch die Wellen pflügt, wenn poliertes Holz und blankes Messing in der Sonne glänzen, dann fühlt sich eine Fahrt auf einem Dampfschiff an wie damals, vor hundert Jahren, als das DS Stadt Rapperswil bei Escher, Wyss & Cie. in Zürich-Aussersihl gebaut wurde. ZSG-Gäste können sich heute noch täglich an der grossen alten Dame – und ihrem Schwesterschiff, dem DS Stadt Zürich (*1909) – erfreuen. Willkommen an Bord!


'LH *HVFKLFKWH GHV 5DGGDPSIHUV 6WDGW 5DSSHUVZLO Im November 1913 bestellt die damalige Zürcher Dampfbootgesellschaft bei Escher Wyss & Cie. ein Salonboot, das in Grösse und Ausstattung dem 1909 in Betrieb genommenen Dampfschiff Stadt Zürich entsprechen soll. Bereits am 16. März 1914 läuft der Neubau in der Werft in Zürich Wollishofen von Stapel. Die Jungfernfahrt führt am 29. Mai nach Rapperswil, wo der Raddampfer feierlich auf den Namen Stadt Rapperswil getauft wird. Zwei Tage später, am Pfingstsonntag, steht das Schiff erstmals von Zürich nach Rapperswil im Kursdienst. Für eine solche Rundfahrt zahlt man in der 1. Klasse CHF 3.50 und in der 2. Klasse CHF 2.–. Robert Knöpfel, Redaktor Dampferzeitung Urs Wenzel, Präsident Aktion pro Raddampfer


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Auf einer technischen Probefahrt wird die ÂŤmittlere GeschwindigkeitÂť mit 24,6 km/h notiert. Das Schiff wird fĂźr 1‘000 Passagiere zugelassen (heute 750). Die gesamten Baukosten belaufen sich auf CHF 360’072.44. 2-Zylinder-Verbundmaschine Die ÂŤStadt RapperswilÂť ist von ihrem Schwesterschiff Stadt ZĂźrich aus der Ferne durch eine Querrahe am Hauptmast zu unterscheiden. Die schrägliegende 2-Zylinder-Verbundmaschine dieses Dampfers ist die zweitletzte ihrer Art, welche Escher Wyss & Cie. in ZĂźrich baute. 1914 muss die Produktion kriegsbedingt aufgegeben werden. Der Hochdruckzylinder dieser Maschine ist mit einer Ventilsteuerung ausgerĂźstet. Dies im Gegensatz zur ÂŤStadt ZĂźrichÂť, bei der Hoch- und Niederdruckzylinder mit Schiebern gesteuert sind. Besondere Beachtung verdienen auch der sich wieder in seiner ursprĂźnglichen Form präsentierende Salon auf dem Hauptdeck, die ÂŤRauchkabineÂť auf dem Oberdeck und der elegante Treppenaufgang. Nach Kriegsausbruch im August 1914 muss der Fahrplan auf das NĂśtigste reduziert werden. Trotzdem bleibt die ÂŤStadt RapperswilÂť im Einsatz und wird, wie auch während des 2. Weltkrieges, bei Kohlenmangel mit Holz befeuert. Im Winter 1938/39 ersetzt man das bisher auf der RĂźckseite offene Steuerhaus durch ein geschlossenes. Ab 1950 werden die Kessel anstatt mit Kohle mit SchwerĂśl und später mit umweltfreundlichem HeizĂśl leicht befeuert, was das Ende der schwarzen Rauchfahnen aus dem Kamin bedeutet. Kampf um Erhaltung In den 1950er und 1960er Jahren modernisiert die ZĂźrichsee Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) ihre Flotte und nimmt moderne Motorschiffe in Betrieb. Die Einsätze der beiden Raddampfer reduzieren sich auf die Sonntage während der Hochsaison. Im FrĂźhling 1969 tritt der schlechte Zustand der Schiffsschale und der Holzdecks der ÂŤStadt RapperswilÂť zutage. Im Dezember des gleichen Jahres beschliesst der Verwaltungsrat der ZSG, den Dampfer in absehbarer Zeit ausser Dienst zu stellen. Engagierten Dampferfreunden, die sich im Verein Aktion pro Raddampfer (ApR) zusammenschliessen, gelingt es, die BehĂśrden und Politiker von den Vorteilen der ÂŤStadt RapperswilÂť zu Ăźberzeugen.


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In der Folge wird das Dampfschiff Stadt Rapperswil wie auch sein Schwesterschiff, mehrmals generalrevidiert. Mithilfe der ApR kĂśnnen die Sanierungen des Dampfers immer wieder mit privaten Mitteln finanziell unterstĂźtzt werden. Dank der Mitwirkung der Denkmalpflege wird auch der historische Aspekt berĂźcksichtigt. 1986 wird die Kesselanlage ersetzt, und im Winter 2005/06 stehen Komfortverbesserungen im Mittelpunkt der Arbeiten am Schiff.

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2014: 60 JAHRE LAF W I R F E I E R N DA S G A N Z E J A H R J U B I L Ă„U M S - W E T T B E W E R B V I E L FA H R E R A K T I O N KURSE UND EXKURSIONEN 60+ N A C H T WA N D E R U N G E R L E B N I S TAG UND VIELES MEHR Mehr Ăźber das Jubiläumsprogramm auf www.laf.ch

Die Aktion pro Raddampfer (ApR) Die ApR wurde von engagierten Zeitgenossen als Reaktion auf das geplante Aus fßr das Dampfschiff Stadt Rapperswil 1970 gegrßndet. Mit geschicktem Lobbying bewirkte sie, dass die Zßrichsee Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) auf die Abwrackung verzichtete und 1977 die Erhaltung beider Zßrichsee-Raddampfer, Stadt Zßrich und Stadt Rapperswil, beschloss. Die ApR setzt sich seither mit Erfolg fßr den Weiterbetrieb der beiden Oldies ein und unterstßtzt dabei die ZSG, sei es bei Projekten wie den Dampferjubiläen, sei es durch Erschliessung privater finanzieller Mittel.

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Bekunden auch Sie Ihre Sympathie zu den technikgeschichtlichen Zeitzeugen durch eine Mitgliedschaft bei der ApR. Anmeldungen werden dankbar unter www. zuerichseedampfer.ch oder per Post an Aktion pro Raddampfer, 8000 ZĂźrich, angenommen.

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7HFKQLN GLH EHJHLVWHUW Im Einstiegdeck des hundertjährigen Salon-Raddampfers Stadt Rapperswil schweift der Blick des Fahrgastes unweigerlich zum Maschinenschacht, hinunter in den Schiffsbauch auf das eindrßckliche, blitzende, von MessingÜlern gekrÜnte Herzstßck eines jeden Dampfschiffes: die Maschinenanlage. Stefano Butti, Schiffsfßhrer ZSG/Vorstandsmitglied Aktion pro Raddampfer

Bei der Kolbendampfmaschine der ÂŤStadt RapperswilÂť handelt es sich um eine Zweifach-Expansions-Maschine mit Kondensation. Bei diesem System wird der Dampfdruck in zwei Zylindern doppelt genutzt und in mechanische Kraft umgesetzt: Im kleineren Hochdruckzylinder, der seinen Wasserdampf direkt vom Dampfkessel erhält (Arbeitsdruck 10 bar), wird die Dampfkraft das erste Mal genutzt, im grĂśsseren Niederdruckzylinder, der mit dem Abdampf des Hochdruckzylinders betrieben wird, wird der Restdampf verwendet (Arbeitsdruck 1,5 bar). Da sich Wasserdampf im Gegensatz zu Druckluft beim Nachlassen des Druckes im Volumen ausdehnt (expandiert), hat eine Dampfmaschine eine starke Bewegungskraft (Drehmoment). Diese ist auch notwendig, um die beiden Schaufelräder mit einem Durchmesser von je 3,5 m zu drehen und damit das Schiff anzutreiben. Sie benĂśtigen beim Anlaufen wesentlich mehr Energie als eine Schiffsschraube. Die neun exzentergesteuerten Radschaufeln auf jedem Schaufelrad tauchen annähernd senkrecht ins Wasser ein und werden in dieser Stellung durchs Wasser gefĂźhrt. So ist ihr Wirkungsgrad wesentlich hĂśher, als wenn sie starr befestigt wären und damit schräg ins Wasser ein- und wieder daraus austauchten. Im Maschinenraum befindet sich hinter der Maschine der Dampfkessel, wo die benĂśtigte Dampfmenge mittels Ă–lbrenner erzeugt wird, indem Wasser zum Verdampfen gebracht wird. Der Schiffsrumpf ist durch wasserdichte Trennwände, den Schotten, in verschiedene Abteilungen unterteilt. Der Maschinenraum ist auf einem Dampfschiff die grĂśsste Abteilung. Auf dem Hauptdeck der ÂŤStadt RapperswilÂť liegt ein Flyer mit weiteren Erklärungen zur Funktionsweise der Dampfmaschine auf. Auch die Schiffsmannschaft erklärt gerne, wie ein Dampfschiff funktioniert – und weshalb die Zusammenarbeit zwischen Kapitän, Maschinist und Matrose beim AnlegemanĂśver perfekt passen muss, damit alles reibungslos abläuft.


(LQ HLQJHVSLHOWHV 7HDP Pascal Wieders (*1972) ist seit über 20 Jahren bei der ZSG. Im Sommer 2013 hat er die Prüfung als Dampfschiffkapitän abgelegt – und darf nun die «Königsklasse» auf dem Zürichsee führen. Chefmaschinist Reto Köpfli (*1973), seit 1996 bei der ZSG, steht jeweils im Kesselraum des DS Stadt Rapperswil oder DS Stadt Zürich. Die beiden Nautiker erzählen, was das Spannende an ihren Berufen ist, warum ein Dampfschiff anders zu führen ist als ein «normales» und was ein Filmteam aus Rom von der «Rapperswil» wollte. Stephan Ziegler

Pascal Wieders


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Ihre Karriere hat ähnlich angefangen: Beide haben einen handwerklichen Beruf gelernt – Reto Köpfli Mechaniker, Pascal Wieders Rheinmatrose – und darauf gearbeitet, bevor sie zur ZSG gestossen sind. Dann folgte die Ausbildung zum Matrosen, später zum Kassier. Hier trennten sich die Wege – Köpfli wurde Maschinist, Wieders Kapitän. «Stop» – «Zurück» Die beiden sind ein eingespieltes Team: «Beim Dampfschiff können Sie ja nicht einfach einen Hebel betätigen, und das Schiff fährt vor- oder rückwärts», erklärt Pascal Wieders. «Hier werden die Kommandi per Sprachrohr in den Maschinenraum übertragen, wo sie dann der Maschinist in Fahrbefehle umsetzt.» Das tönt dann beim Anlegen etwa so: «Langsam» – «Stop» – «Zurück» – «Stop» – «Fertig». Mehr brauchts nicht, um die beiden Raddampfer, die je über 260 Tonnen wiegen, sicher und präzise an den Steg zu legen – und zwar mit einer Präzision von einem guten Meter! «Die Zusammenarbeit zwischen Kapitänen und Maschinisten ist natürlich genau geregelt. So sind die Kommandi und deren Abfolge klar definiert, damit keine Missverständnisse auftreten», sagt Reto Köpfli, der als Chefmaschinist auch für die Ausbildung und die fachliche Führung des Maschinenpersonals zuständig ist. «So beeinträchtigen ‹Eigenarten›, die wir wohl alle haben, den Betriebsablauf nicht», erklärt Pascal Wieders. Man kennt sich bei der ZSG, und jeder Maschinist weiss um den Fahrstil eines jeden Kapitäns – und umgekehrt. Sport- und Luxusmodell Gibt’s eigentlich Unterschiede zwischen der «Zürich» und der «Rapperswil», die auf dem Papier die gleichen Dimensionen aufweisen? «Ja», sagen Kapitän und Maschinist übereinstimmend. «Die Maschinenanlage der ‹Zürich› ist noch kolben-, diejenige der ‹Rapperswil› schon ventilgesteuert. Das bedeutet, dass die Zürich agiler, die Rapperswil etwas feiner zu führen ist», sagt Pascal Wieders. «Wir bezeichnen die beiden denn auch scherzhaft als Sport- und als Luxuswagen.» Bevor ein Dampfschiff morgens in See stechen kann, ist Arbeit angesagt – viel mehr als auf einem normalen Motorschiff: «Wir beginnen mit dem Anfahren der Kesselfeuerung und dem Austesten diverser Sicherheitseinrichtungen. Weiter muss die Maschine vor der Abfahrt abgeschmiert und vorgewärmt werden», zählt Reto Köpfli auf. Ein grosser Teil der Dienstantrittszeit müsse mit Reinigungsarbeiten an der Maschine verbracht werden – Sauberkeit sieht nicht nur gut aus, sondern sichert auch den reibungslosen Betrieb und eine lange Lebensdauer. «Während der Fahrt teilen sich die beiden Maschinisten, die immer an Bord sind, die Arbeiten auf. Einer ist auf Standby,

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um die Stationierungsmanöver oder eventuell ein Notmanöver auszuführen. Der zweite Maschinist ist für die Überwachung der Maschine sowie der Kesselanlage zuständig», führt Köpfli weiter aus.


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Kühles Bad nach Arbeitsschluss Typische Arbeiten hierbei sind das Nachfüllen von Ölbechern, Regenerieren der Wasseraufbereitungsanlage, Ausführen von Kesselwasserproben sowie kleinere Reparaturen am gesamten Schiff. Nach der halben Fahrzeit werden die Chargen getauscht. «Bei Dienstschluss müssen alle Ölbecher aufgefüllt, der Dampfkessel befüllt und der Dampfdruck angehoben werden. Nach einem harten Arbeitstag geniessen wir vielleicht noch ein kühles Bier mit der ganzen Schiffsmannschaft, und danach freut sich jeder auf eine Dusche oder einen Sprung in den See – schliesslich wird’s im Maschinenraum bis zu 50 Grad heiss.» Apropos Arbeitstag: Welcher blieb besonders in Erinnerung? «Das waren die Dreharbeiten zum Film ‹l’armonia della favola›, der 2014 in die Kinos kommt. Ein 130köpfiges Filmteam aus Rom hat die ‹Rapperswil› gemietet, kam mit drei LKWLadungen Material nach Zürich – inklusive Kaffeemaschine – und hat bei bestem Wetter einen Tag lang an Bord gedreht», erinnert sich Pascal Wieders. Das DS Stadt Rapperswil als Filmstar – ein würdiges Geschenk zum 100jährigen Geburtstag!


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¡ 36 I U ¡ 3HUVRQHQ Es ging damals alles Schlag auf Schlag: Anfang 1963 beschliesst der ZSG-Verwaltungsrat die Anschaffung eines neuen ÂŤGrossmotorschiffesÂť mit einer Kapazität von rund 1’300 Personen, und schon im November desselben Jahres treffen die ersten vorfabrizierten Teile in Wollishofen ein – die ÂŤHelvetiaÂť soll in ZĂźrich endmontiert werden.

Stapellauf war am 23. Mai 1964, eine runde Woche später wurde das Motorschiff (aus der Bodan-Werft in Kressbronn am Bodensee) durch das damalige Eidg. Bundesamt fĂźr Verkehr abgenommen, und wieder eine gute Woche später, am 10. Juni, fand die Jungfernfahrt statt – noch unter der Gondelbahn Ăźber den See hindurch, die anlässlich der GartenbauAusstellung 1959 gebaut und bereits 1964 leider wieder abgebrochen wurde. Das neue Flaggschiff der ZSG-Flotte – damals modernster Stand der Technik – war zwar weder das längste (die beiden Dampfschiffe Ăźbertreffen die Helvetia mit 59 zu 56 m) noch das breiteste (DS: 13.1, Helvetia: 12,3 m), mit einer Leerverdrängung von Ăźber 300 t (DS: 262) wohl aber das schwerste Schiff auf dem ZĂźrichsee – und das mit der grĂśssten Passagierkapazität: Die ÂŤHelvetiaÂť durfte 1’500 Personen transportieren. Angetrieben wurde das Motorschiff Helvetia damals von einem Sulzer-Zweitakt-Dieselmotor mit 675 PS; dieser wurde 2012/2013 durch ein modernes, sparsameres CaterpillarDieselaggregat mit 1014 PS ersetzt. Schon 2007/2008 erhielt die ÂŤHelvetiaÂť einen komplett neuen Innenausbau. Leisteten anfänglich noch fĂźnf Mann Dienst an Bord (Kapitän, zwei Maschinisten und zwei Matrosen), reichen heute deren vier, weil nur noch ein Maschinist benĂśtigt wird (heutige Kapazität 1‘000 Personen). Das ZSG-Flaggschiff steht im täglichen Kurseinsatz und wird fĂźr die beliebten ÂŤTraumschiffÂť-Fahrten mit diversen Angeboten genutzt. Dank ihres schĂśnen Sonnen- und grosszĂźgigen Oberdecks eignet sich die ÂŤHelvetiaÂť aber auch bestens fĂźr grosse Anlässe privater oder geschäftlicher Natur.


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Tankrevisionen Tankraumauskleidungen Tanksanierungen Sandstrahlen & Beschichtungen Einbau von PVC-InnenhĂźllen Abbruch oder Stilllegung von Tanks Kayser AG 8005 ZĂźrich Tel. 044 272 63 43

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#PIGDQV 8QVHU $QJHERW Geniessen Sie eine gemütliche Rundfahrt, besuchen Sie ein abendliches Traumschiff oder mieten Sie Ihr eigenes Schiff.

.XUV 5XQGIDKUWHQ Die Flotte der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft lädt täglich auf unterschiedlich lange Rundfahrten auf dem Zürich- und dem Obersee ein. Entspannen, erholen und geniessen! Die Zürichsee-Gastro vervollständigt das Erlebnis mit Köstlichkeiten aus der Bordküche! Die Schifffahrtsgesellschaft ist komplett in den Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) integriert, deshalb profitieren die Kunden auf den Kursfahrten von günstigen Tarifen. Wer wissen möchte, ob sein persönliches Lieblingsschiff im Einsatz steht, kann dies heute (und 4-5 Tage im Voraus) ebenfalls per Mausklick klären. Fährt man mit der Maus über einen Kurs, klappt ein Fenster auf mit den detaillierten Fahrzeiten ab allen Stationen. Klicken Sie sich rein auf www.zsg.ch/einsatz-der-schiffe Die aktuellen Schiffspositionen finden Sie unter www.zsg/schiffspositionen

0LHWHQ 6LH ,KU HLJHQHV 6FKLII Ob nostalgischer Raddampfer, Motorschiff oder Werfthalle – wir bieten für jeden Anlass den passenden Rahmen. Und die Zürichsee Gastro verwöhnt Sie mit kulinarischen Köstlichkeiten, die vom spritzigen Apéro über gluschtige Buffets bis zu feinen Desserts reichen. Sie bestimmen die Dauer und die Route der Schifffahrt, entscheiden über zusätzliche Angebote wie Blumenschmuck oder Menükarten und wählen aus den attraktiven kulinarischen Vorschlägen aus. Und unsere Werfthalle, die direkt am See liegt, eignet sich sehr gut für Grossanlässe und kann gemietet werden. Mehr Informationen unter www.zsg.ch oder Tel. 044 487 13 33

7UDXPVFKLIIH Langschläfer-Zmorge / Sommer-BrunchSchiff jeden Sonntag 5.1.-21.12.2014 Chäs-Fondue-Schiff jeden Dienstag 7.1.-29.4. / 7.10.-23.12.14 Fondue-Chinoise-Schiff jeden Donnerstag 9.1.-24.4. / 2.10.-18.12.14 Improtheater-Schiff Samstag, 1.3. / 3.5.14 Schlager-Party-Schiff Samstag 12.4. / 17.5. / 7.6. / 5.7. / 9.8. / 11.10.14 Gay-Schiff Samstag, 10.5. / 4.10.14 Lunch-Schiff Montag – Freitag (ohne Feiertage), 7.4.-17.10.14 Single-Party-Schiff Samstag, 5.4. / 25.10.14 Zmorge-Schiff Jeden Sonn- und Feiertag vom 6.4.-29.5, täglich vom 1.6.-30.9. sowie jeden Sonntag vom 5.-19.10.2014 Ostermontags-Brunch Montag, 21.4.14 Dampfer-Dinner Samstag, 26.4.14 und 24.5.14 Tag der Schweizer Schifffahrt Sonntag, 27.4.14 Muttertags-Mittagsfahrt Sonntag, 11.5.14 Jubiläumsfahrt DS Stadt Rapperswil Freitag, 23.5.14 Auffahrts-Brunch Donnerstag, 29.5.14 ü30-Party-Schiff Samstag, 31.5. / 12.7. / 18.10.14 DolceVita-Schiff jeden Dienstag, 6.5.-24.6.14 FridayDanceParty-Schiff jeden Freitag, 6.6.-17.10.14, exkl. 1.8. Pfingstmontags-Brunch Montag, 9.6.14 Salsa-Schiff Samstag, 21. & 28.6. / 19. & 26.7. / 23. & 30.8. / 20. & 27.9.14 Vegi-Schiff jeden Dienstag, 1.7.-26.8.14 Feuer-Stein-Schiff jeden Mittwoch, 2.7.-22.10. / 19.11.-17.12.14 BBQ-Schiff jeden Donnerstag, 3.7.-28.8.14 1. August-Brunch Freitag, 1.8.14 1. August-Fahrten Freitag, 1.8.14 Seenachtsfest Lachen Samstag, 16.8.14 Schiff zur Räbechilbi Samstag, 8.11.14 Wine & Dine-Schiff jeden Samstag 15.11.-13.12.14 Samichlaus-Fahrt Samstag, 6.12.14 Beer & Dine-Schiff Samstag, 20.12.14 Silvester-Schiffe Mittwoch, 31.12.14


5RVHQVWDGW DP = ULFKVHH Nebst der malerischen Altstadt und dem mittelalterlichen Schloss präsentiert sich Rapperswil in voller Blütenpracht. Rosen zieren das Wappen der Stadt, und in vier Rosengärten und weiteren öffentlichen und privaten Anlagen blühen von Juni bis Oktober über 20‘000 Rosenstöcke in über 600 Sorten. Seepromenade und Fussgängerholzbrücke nach Hurden verleihen der Stadt eine besondere Atmosphäre – ein Stück Tessin in der Ostschweiz.

Das Regionalzentrum am oberen Zürichsee – seit der Fusion mit Jona 2007 korrekt: Rapperswil-Jona – grenzt, als südwestlichster Zipfel des Kantons St.Gallens, an Zürich und Schwyz und ist eingebettet in eine äusserst reizvolle Landschaft direkt am See, umringt von der Hügellandschaft des Etzel- und Bachtelgebietes. Über 26‘000 Menschen leben hier, unter ihnen auch der St.Galler Regierungsrat Benedikt Würth, der seit seiner Amtszeit als Stadtpräsident von «Rappi» 2000-2011 «nie mehr woanders wohnen» will.

und Geniessen ein; manch einer ertappt sich beim Promenieren bei einem Vergleich mit Ascona.

Historie und Gegenwart vereint Die Altstadt mit ihren historischen Bauten steht unter Denkmalschutz. Hier setzt sich die Geschichte mit reizvollen Bauten, heimeligen Gassen und grosszügigen Plätzen in die Gegenwart fort, und hier ist eine vielfältige Geschäftswelt genauso zu finden wie gemütliche Restaurants und komfortable Hotels. Die Seepromenade und viele weitere Anlagen laden zum Flanieren

Aber nicht nur die historischen Bauten, auch zahlreiche Events und kulturelle Veranstaltungen prägen das Stadtleben von Rapperswil-Jona. Das Frühlingsfest (24. – 27. April 2014), das Blues’n’Jazz-Festival (27. – 29. Juni) oder der Christkindlimärt (12. – 21. Dezember) sind nur einige der Attraktionen. Familien kommen im Knies Kinderzoo auf ihre Kosten; Kunst- und Kulturliebhabern stehen zahlreiche Museen zur Verfügung.

Das imposante Schloss aus dem 13. Jahrhundert und das Kapuzinerkloster von 1606 sind Zeichen einer bewegten Vergangenheit – schliesslich deuten archäologische Funde darauf hin, dass die liebliche Gegend bereits vor 5‘000 Jahren besiedelt war. Seit 2001 führt wie schon vor Jahrhunderten eine Holzbrücke nach Hurden.


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Reizvolle Umgebung Zur Stadt gehören nebst den Zentren von Rapperswil und Jona auch die Dörfer Wagen und Bollingen sowie die Weinberge in Kempraten/Lenggis, die sich prima erwandern lassen. Fruchtbares Kulturland, ausgedehnte Waldgebiete, geschütztes Ried und so viel öffentlich zugängliche Seeuferlandschaft wie in keiner anderen Gemeinde am Zürichsee betonen die spezielle Lage. Ganz in der Nähe grüssen die Alpen und an schönen Tagen leuchten von Weitem der Säntis und das Vrenelisgärtli. Rapperswil-Jona ist der Verkehrsknotenpunkt der Region und kann aus allen vier Himmelsrichtungen mit privaten und öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden. Rapperswil liegt zudem an der nationalen Veloroute Nr. 9 – und Wanderer lockt der 13 km lange Strandweg nach Schmerikon. Selbstverständlich legt auch die ZSG in Rapperswil an; die Haltestelle befindet sich im Hafen direkt an der Strandpromenade.

Zum 100-jährigen Jubiläum des Dampfschiffs Stadt Rapperswil erwarten Sie im Rahmen des Hafenfests Rapperswil-Jona vom 23. bis 25. Mai 2014 spannende Attraktionen im Hafen von Rapperswil – inkl. einem Oldtimer-Boot-Treffen.

Der Verkehrsverein Rapperswil-Jona bietet das ganze Jahr über öffentliche Altstadt- und Themenführungen an. Sie dauern jeweils rund eineinhalb bis zwei Stunden und starten bei der Tourist Information am Fischmarktplatz beim Hafen in Rapperswil, wo man sich auch anmelden kann. Auskünfte über Daten, Themen und Preise geben 055 220 57 57 oder www.vvrj.ch.


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Jubiläumsprogramm 2014 100 Jahre Dampfschiff Stadt Rapperswil

1914-2014 – 100 Jahre Dampfschiff Stadt Rapperswil


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'DV 'DPSIVFKLII -XELOlXPVMDKU 2014 wird unsere «Stadt Rapperswil» 100 Jahre alt. Feiern Sie mit uns – von April bis Oktober:

Hafenfest in Rapperswil

Tag der offenen Dampfschiff-Türe am Bürkliplatz

Dampfer-Dinner ab Rapperswil

Freitag, 25. – Samstag, 26. April Es erwarten Sie Attraktionen für Gross und Klein – lassen Sie sich in die nostalgische Welt der Dampfschiffe entführen.

Samstag, 24. Mai Die «Stadt Rapperswil» fährt für einmal ab/nach Rapperswil. Geniessen Sie eine gemütliche Rundfahrt in den verträumten Obersee mit einem feinen Abendessen.

Samstag, 24., – Sonntag, 25. Mai Dieses Wochenende feiern wir den Raddampfer Stadt Rapperswil im Rahmen des Oldtimer Boot Treffen OBT ’14 im Hafen von Rapperswil. Viele spannende Attraktionen erwarten Sie.

Vernissage des Buches «Die Zürichsee Schifffahrt» Freitag, 25. April Um 10 Uhr wird an Bord der «Stadt Rapperswil» am Bürkliplatz das informative Werk im Auftrag der «Aktion pro Raddampfer» präsentiert.

DS Stadt Rapperswil als Lunch-Schiff

Dampfer-Dinner ab Zürich

Dampfer-Abendfahrt am 1. August

Samstag, 26. April Unsere «alte Dame» – die «Stadt Rapperswil» – entführt Sie auf eine gemütliche Rundfahrt mit feinem Abendessen.

Freitag, 1. August Besuchen Sie die Dampfer-Abendfahrt, auf der Sie ein gluschtiges Nachtessen mit Sicht auf die Feuerwerke der Seegemeinden geniessen können.

Montag, 2. Juni, 7. Juli, 4. August und 1. September Jeden ersten Montag von Juni bis September sticht unsere «alte Dame» als Lunch-Schiff in See. Sind Sie dabei?

Tag der Schweizer Schifffahrt Sonntag, 27. April Feiern Sie mit uns den nationalen Tag der Schweizer Schifffahrt, auch an Bord des DS Stadt Rapperswil!

Letzte Dampfschifffahrt der Saison Sonntag, 19. Oktober Die letzte Kursfahrt des Jubiläumsjahres feiern wir mit Musik an Bord und einer herrlichen Oberseefahrt.

Muttertags-Mittagsfahrt mit der «Stadt Rapperswil» Sonntag, 11. Mai Eine Parallelfahrt der beiden Jubilarinnen DS Stadt Rapperswil und MS Helvetia (50 Jahre) und Parallelfahrt der beiden Dampfschiffe sowie ein wundervolles Mittagessen.

Jubiläumsfahrt mit «Stadt Zürich» und «Helvetia» Freitag, 23. Mai Zum 100jährigen Jubiläum fährt das DS Stadt Rapperswil mit geladenen Gästen aus. Interessierte können sie auf dem Schwesterschiff DS Stadt Zürich oder der zweiten Jubilarin, der MS Helvetia, begleiten. Neben Köstlichkeiten aus der Bordküche erwarten Sie Aviatik-Einlagen sowie eine Sternfahrt mit Personenschiffen.

Jubiläumsschrift «100 Jahre Raddampfer Stadt Rapperswil». Die Schrift widmet sich vollumfänglich der Jubilarin und zeigt ihren Werdegang in allen Facetten. Für CHF 5.– erhältlich in unserem Shop (www.zsg.ch/shop), an der ZSG-Verkaufsstelle Zürich-Bürkliplatz oder auf den Raddampfern der ZSG. Einen umfassenden Einblick in den Personenschifffahrt auf dem Zürichsee von 1835 bis heute gibt auf 210 Seiten das reich bebilderte Werk «Die Zürichsee Schifffahrt». Ab Ende April erhältlich für CHF 48 in unserem Shop (www.zsg.ch/ shop) oder bei der ZSG-Verkaufsstelle Zürich-Bürkliplatz.


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«Wer zukunftsgerichtete Lösungen anbietet, erwartet das auch von seiner Bank.» /CTEGN $CWEMJCIG 9CNVGT /GKGT #)

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