Hotelbau journal 05 de

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Hotelreportagen | Hoteliers · Gastwirte | Baupartner · Produkte Halbjährliche Ausgabe Nr. 05 / September 2003 Auflage 12.000 Herausgeber: Michaeler & Partner GmbH

Fachmagazin für Hotellerie - Gastronomie - Touristik im Alpe-Adria-Raum

Wellnessressort Schwarz – Das Obstgartl III öffnet seine Tore

Special: Das Hotelzimmer der Zukunft – Vision – Konzeption – Funktionalität

Falkensteiner Hotel Am Schottenfeld

Innovatives Design mit Stil und Komfort


CUSTOM SOLUTIONS

HOSPITALITY Draußen regiert das Chaos. Innen regiert vollendetes Design.

Die Zeit ist reif für Innovationen. Infinitum by Selva: unendlich inspirierend, unendlich schön, unendlich hochwertig, unendlich vielseitig. Verwöhnen Sie Ihre Gäste mit traumhaften Formen und Farben und edelsten Materialien. Infinitum setzt neue Maßstäbe: in kleinen Häusern ebenso wie in großen. Entdecken Sie die neue Art, Ihre Gäste zu verwöhnen.

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Editorial

Hotelreportagen 4 18 26 38

Special Kroatien: Die Falkensteiner Hotelanlage Borik – Status Quo und Zukunft Falkensteiner Hotel Am Schottenfeld in Wien Hotel Laurin in Toblach Wellnessressort Schwarz in Mieming

Special 46 Das Hotelzimmer der Zukunft

Info 62 Investitionsfaktor Wellness & SPA

Event 6 5 Eröffnungseindrücke – Hotel ...liebes Rot Flüh! Projektvorschau 66 Schutzhütte Col Drusciè in Cortina d’Ampezzo

Impressum Ein Produkt von GmbH Katharina-Lanz-Straße 66, I-39037 Mühlbach Tel. +39 0472 88 80 50, Fax +39 0472 88 80 61 www.michaeler-partner.com info@michaeler-partner.com Herausgeber: Dr. Otmar Michaeler Eintragung am Landesgericht Bozen am 12.02.02, Nr. 4/2002 R.St. Für den Inhalt verantwortlich: Willy Vontavon Grafische Ausarbeitung: Brixmedia GmbH Layout & DTP-Satz: Vrni Oberleitner Übersetzungen: Studio Bonetti, Bozen Titelfoto: Falkensteiner Hotel Am Schottenfeld Druck: Athesia Druck GmbH Redaktionelle Mitarbeit: Iris Costazza von Michaeler & Partner

Liebe Hotelbaujournal-Leser, herzlich willkommen zur 5. Ausgabe unseres Hotelbaujournals. Das vergangene Jahr sah uns in der Konzeption und im Bau verschiedener prestigereicher Hotelprojekte eingebunden, die wir Ihnen gerne in der aktuellen Ausgabe präsentieren. Die Zusammenarbeit mit erfolgreichen Planern, Hoteliers und Touristikern und die Entwicklung von Hotelprojekten und Freizeitinfrastrukturen mit internationaler Ausstrahlung brachte unserem Unternehmen einen wichtigen Erfahrungsrückfluss und ermöglichte unserem Beraterteam über die neuesten Trends und Entwicklungen am Markt am Laufenden zu bleiben. Auch heuer wirkten weltweite Konflikte, die um sich greifende Wirtschaftskrise, Krankheiten und andere Faktoren auf den Tourismusmarkt stark ein; die Nachfrage stagnierte in vielen Bereichen. Man flüstert sogar von einem „gesättigten Wellnessmarkt“. Fakt ist, dass die Themen Gesundheit und Wellness auch weiterhin im Mittelpunkt stehen und nach unserer Ansicht in bedeutendem Ausmaß das Tourismusgeschehen prägen werden. So kommt es, dass trotz der angespannten gesellschaftlichen Grundstimmung diese Bereiche unvermindert wachsen. Weiterhin enthält diese Ausgabe ein Special zum Thema „Hotelzimmer“. Wir bemerken, dass das Gästezimmer zunehmend an Bedeutung gewinnt. Während der Gast früher nur im Zimmer nächtigte, verbringt er heute und insbesondere in Betrieben mit einer Wellness- und Gesundheitsausrichtung einen wesentlichen Teil seines Urlaubes im Zimmer. Stille, Ruhe und Luxus haben sich zu wesentliche Bestandteile eines hochwertigen Wellnessurlaubes entwickelt. Zum Thema „Das Hotelzimmer der Zukunft“ haben wir namhafte Architekten eingeladen und in dieser Ausgabe präsentieren wir bereits ein kurzes Resümee. Am Mittwoch, den 29. Oktober 2003 werden Ihnen die Architekten Gretchen Alexander, Karl Landauer, Lorenzo Bellini, Arkan Zeytinoglu, Matteo Thun und Helmut Vorreiter im Symposium „Das Hotelzimmer der Zukunft“ die eigenen planerischen Visionen präsentieren. Wir freuen uns auf diesen wichtigen Herbsttermin. Viel Spaß beim Lesen! Otmar Michaeler

Für das Hotelbaujournal zeichnet sich Erika Kusstatscher von Michaeler & Partner verantwortlich

Richtigstellung: Ausgabe 03 Oktober 2002 enthält auf Seite 51 ein Foto, welches die Außengestaltung der Firma Kerschdorfer Gartenbau darstellt, und nicht der Firma Tauber Klaus.

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Hotelreportage

Hotelanlage Borik – Kroatien

1.650 Betten und 350 Mitarbeiter Seit jeher zählt die Hotelanlage Borik mit seiner gesamten Anlage zu den Top Adressen in Kroatien. Bereits Projektmanagement vor den vielen Unruhen und dem Bürgerkrieg war sie, für die Hotelanlage Borik durch Michaeler & Partner trotz 2 Sterne Kategorie, sehr beliebt im kroatischen Projektleitung: Dr. Karl Hafele Tourismus. Seit 2001 erhält nun die gesamte Anlage peu Technikspiegel à peu ein neues Kleid, um sich international messen zu Projekt: Falkensteiner Hotelanlage Borik können und ein einzigartiges Reiseziel zu werden. Peter Fuchs

 Baujahr: 2003  Bauherr: Unternehmensgruppe Falkensteiner  Bauzeit: 5 Monate  Neue Bereiche: Umbau Zimmertrakte  Klassifizierung: 3 und 4 Sterne  Homepage: www.falkensteiner.com

Die 40ha grosse „Falkensteiner Hotelanlage Borik“ in der Nähe von Zadar an der Dalmatinischen Küste zählt nach diversen qualitativen Erweiterungen in den letzten Jahren mittlerweile drei kom-

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plett renovierte 4* Hotels. Während im „Funimation-Dalmatien“ und im „Adriana“ bereits 2002 die Umbauarbeiten beendet wurden, erhielt das Hotel „Barbara“ erst kürzlich sein neues Kleid und


Hotel Barbara – Poolanlage

großartiges und einzigartiges Pool- und Thalassozentrum. Über die aktuelle Situation und die zukünftige Entwicklung dieser immensen Anlage unterhielten wir uns mit Peter Fuchs, General Manager Kroatien der Falkensteiner Unternehmensgruppe.

bietet nun seinen Gästen einen internationalen 4* Standard. Auf 4 Stockwerken beherbergt es 146 Gästezimmer, einschließlich eines luxuriös ausgestatteten Executive Floor, der sich durch 13 Juniorsuiten und 4 Präsidentensuiten mit eigener Dachterrasse inklusive Swimmingpool auszeichnet. Inmitten des Ressorts steht das sanierte 3* Hotel Puntamika, etwas nördlicher das 3* Hotel Donat und das 2* Hotel Zadar. In den nächsten Jahren sind besonders für letztere Häuser weitere Umbau- und Erweiterungsarbeiten geplant, vorrangiges Ziel für 2004 ist aber die Bereicherung der gesamten Hotelanlage durch ein

Seit Ende des Bürgerkrieges im Jahre 1995 ist Kroatien nun wieder in einer Aufbau- und Entwicklungsphase. Insbesondere Zadar gewann als Bindeglied verschiedener kroatischer Landschaften immer mehr an Bedeutung. Seine Lage mitten an der kroatischen Küste sichert ihm seine Rolle für Wirtschaft und Touristik. Wie sehen Sie diese Entwicklung in Zadar, besonders in Hinblick auf den derzeit boomenden Tourismus und die steigende Investitionsbereitschaft vieler ausländischer Hotelgesellschaften? Ich sehe für die Wirtschaft und speziell den Tourismus in Kroatien, besonders für die Region Zadar, eine hervorragende Entwicklung und Zukunft voraus. Kroatien ist ein Land im Aufbruch. Es hat Anfang des Jahres den Antrag auf Aufnahme in die EU gestellt. Im Zuge dieses Verfahrens werden immense Summen in die Infrastruktur des Landes investiert. So auch in den Straßen- und Autobahnbau. Eine wichtige Autobahn ist die Verbindung Zagreb-Zadar-Split, welche in Teilstücken dieses Jahr und 2005 komplett fertiggestellt sein wird. Dadurch verkürzt sich die Fahrzeit von Zagreb nach Zadar um zwei Stunden – eine wichtige Vorraussetzung für den PKW Tourismus.

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Die steigende Investitionsbereitschaft ausländischer Hotelgesellschaften sehe ich sehr positiv – kann dadurch doch die Qualität des Gesamtmarktes Kroatien gehoben werden. Dennoch sehe ich hier die Falkensteiner Gruppe mit unserem Partner Hypo Alpe Adria Bank als Pionier in Dalmatien. Kann sich Zadar, mit der bisherigen Entwicklung, bereits heute mit vergleichbaren Destinationen messen? Durchaus. Es gibt wie vorher schon beschrieben die Autobahnanbindung und es gibt einen Flughafen auf dem auch größere Ferienflieger landen können. Zadar hat eine Altstadt, welche auf eine 3000jährige Geschichte zurückblickt. Der „Meeresnationalpark Kornaten“ mit Hunderten von Inseln liegt praktisch vor den Toren. Es gibt eine vielfältige und hochwertige Restaurantkultur und man kann sein Parkticket in Zadar per Handy bezahlen. Natürlich darf man hierbei auch nicht unsere hervorragenden Hotels vergessen, welche in der Destination Zadar eine herausragende Rolle innehaben. Sie führen, als Vorstandsvorsitzender der Borik AG, auch für die Falkensteiner Unternehmensgruppe eine Hotelanlage mit insgesamt 1.650 Betten. Dies erfordert mit Sicherheit hohe Kompetenz, Organisationsfähigkeit und täglichen fast grenzenlosen Einsatz. Wo liegen die Herausforderungen und die zu überwindenden Probleme ihrer Führungsposition?


Hotelreportage

Hotelanlage Borik – Kroatien

Hotel Barbara – Gästezimmer

Die Qualität der Dienstleistung auf hohem Niveau zu halten. Die kroatischen Führungskräfte haben noch zu wenig internationale Erfahrung. Auch der Beschaffungsmarkt ist noch nicht so wie ich es mir wünsche. Es gibt noch zu wenig Wettbewerb. Man sagt, Mitarbeiter seien das Kapital eines erfolgreichen Unternehmens. Dies gilt mit Gewissheit auch in der Hotellerie, wo Freundlichkeit, Einsatz und Kompetenz eines Mitarbeiters Voraussetzung für eine gute Dienstleistung sind. Andererseits kann langfristig ein Mitarbeiter diesen Service nur bieten, wenn er selbst motiviert ist und sich mit dem Unternehmen identifiziert. Wie sieht Ihre Mitarbeiterführung und –motivation bei 350 Angestellten aus? Wie viele Ihrer Mitarbeiter kennen Sie namentlich?

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Hotel Barbara – Wohnbereich der Gästezimmer

eine 4* Kategorie umgebaut. Ebenso das Hotel Barbara, wo der Umbau auch in wenigen Monaten vonstatten ging. Diese kurze Bauphase lässt auf eine reibungslose Bauzeit schließen. Worauf führen Sie das zurück? Gibt es etwas, was Sie persönlich im nachhinein anders bauen würden? Die Bauzeit war zwar kurz, aber nicht reibungslos. Ich habe in meiner Laufbahn schon viele Projekte erlebt und begleitet. Nicht ein einziges war reibungslos. Hier in Kroatien war und ist erschwerend, dass Genehmigungen etc. besondere bürokratische Hürden darstellen. Ich führe die trotzdem kurze Bauzeit auf den herausragenden Einsatz der Bauleitung vor Ort und die hervorragende Planungs- und Organisationsleistung von Hotelplan & Partner, sowie der Gastro Plus zurück.

Für mich ist die Mitarbeiterführung die wichtigste Aufgabe eines Managers. Sie muss offen, klar und ehrlich sein. Mitarbeiter wollen zielorientiert geführt werden. Wichtig ist die persönliche Ansprache. Ich verlange von Mitarbeitern nie etwas, was ich selbst nicht bereit bin zu leisten. Die persönliche Führung der Anlage habe ich zusätzlich zu meinen anderen Aufgaben, nach Umstrukturierungen im Management, erst vor zwei Monaten übernommen. Von meinen Führungskräften in Kroatien kenne ich alle mit Namen. Die übrigen Mitarbeiter kenne ich zwar alle persönlich, aber namentlich leider noch nicht alle. Zwischen Herbst 2001 und Frühsommer 2002 wurden das Hotel Adriana und das Hotel Novipark von einer 2* Kategorie in

Wie in jeder Feriendestination, welche auf Sommertourismus ausgerüstet ist, erweist sich die Gästeacquise in der Wintersaison als äußerst schwierig. Dagegen versuchen Sie und die Falkensteiner Unternehmensgruppe nun durch den Bau eines einzigartigen Thalassozentrums entgegenzuwirken. Wann werden die Bauarbeiten beginnen und was wird das Thalassozentrum Ihren Gästen im Detail bieten können? Die erste Bauphase beginnt im November diesen Jahres und wird Ende April 2004 fertig sein. Hierbei entsteht im Außenbereich eine großzügige Poollandschaft von ca. 700 m2 mit, unter anderem, einem Becken von 50 m Länge und 10 m Breite, mit Sprudelbänken, Whirlpools, Relaxgrotte, Wildwasserbahn und separatem Kinderpool. Es wird eine Saunaanlage, Dampfbäder und Massagen geben. Da es sich um eine beheizte Anlage handelt, wird dieser Schritt dazu beitragen, und dass sich unsere Gäste in der Vor- und Nachsaison wohler fühlen werden. Im nächsten

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TAPIMOS AUSTRIA Textilproduktions- und HandelsgesellschaftmbH St. Peterstrasse 5a A - 9020 Klagenfurt Tel.: +43 (0)463 382120 Fax +43 (0)463 382219 e-mail: tapimos@happynet.at Der Komplettausstatter im Objektbereich Teppiche • Stoffe • Parkettböden • Zubehör

Minibars • Safes • Föns • Spiegel • Duschtrennwände Glaskabinen • Badezimmer-Accessoires Handtuchwärmer • Hosenbügler • Kofferböcke Papierkörbe • Stühle • Tische • Barhocker • etc.


Hotelreportage

Hotelanlage Borik – Kroatien

Gästebad im Hotel Adriana

Schritt, Baubeginn November 2004, Bauende März 2005, wird dann das eigentliche Wellness- und Thalassozentrum entstehen. Es wird auf ca. 2000 m2 alles bieten, was das Herz begehrt, genauer gesagt der Haut, den Atemwegen und dem natürlichen Streben nach Schönheit zu Gute kommt. Wie sehen Sie dieser neuerlichen Bauphase entgegen?

Mit Spannung und Vorfreude, wird unsere Anlage doch danach in Dalmatien und vielleicht sogar in ganz Kroatien konkurrenzlos sein. Es wird noch mehr Freude bereiten diese Anlage den Reiseveranstaltern und den Erholungssuchenden anzubieten. Geplant ist auch der Umbau des derzeit noch 3* Hotels Donat, des 3* Hotel Puntamika und des 2* Hotel Zadar. Wie sieht

die Zukunft aus? Wie wird sich die Hotelanlage Borik nach vollständiger Umstrukturierung präsentieren? Bei den Hotels Donat und Puntamika ist in der nächsten Phase, Baubeginn ebenfalls November diesen Jahres, der Einbau von Klimaanlagen in alle Zimmer geplant. Die Hotelanlage Borik wird sich nach der vollständigen Um­strukturierung facettenreich, qualitativ hochwertig und ganz-

Die Einrichtungen und Möbel des Hotel Barbara wurden von der Schreinerei Alfons Wimmer Innenausbau GmbH hergestellt. Für unsere Kunden fertigen wir auf Wunsch alles, was sich aus Holz herstellen lässt. Schwerpunktmäßig umfasst unser Firmenprogramm jedoch die folgenden Bereiche:

Hotel Edelweiss

- Exklusive Einrichtungen für Hotels, Gaststätten, Läden, Banken, Praxen und Privathaushalte - Treppen - Türen - Nachbauten alter Möbel unter Verwendung von altem Holz - handwerkliche Einzelstücke - Eigenes Programm an Landhausdielen aus eigener Fertigung in Stärke von 17 bis 37 mm - Anfertigung von beliebigen Fußböden in allen Holzarten und Formen - Möbelrestaurierungen - Designer-Möbel

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jahrestauglich präsentieren. Sie wird in diesem Marktsegment ziemlich konkurrenzlos sein. Durch die bisherige Umstrukturierung der Hotels wird den Gästen ein sehr hoher Standard vor allem bezüglich Hotelausstattung geboten. Wie war die Resonanz von Seiten der Gäste? Sehr positiv und teilweise überrascht, auf welch hohem Qualitätsniveau Sie bei uns in Kroatien den Urlaub verbringen konnten.

ZUKUNFTSVISION CLUBHOTEL FUNIMATION 1 Hotelvorfahrt 2 Rezeption 3 Shops 4 Kinderbereich Indoor 5 Lobby Hotel Barbara 6 Fitness 7 Hallenbad 8 Thalassozentrum 9 Indoor-Outdoor Pool 10 Pool 10x50m 11 Leisure Pool Landschaft 12 Whirlpools 13 Jugendpool mit Rutsche 14 Bühne – Entertainment Center 15 Poolbar 16 Outdoor Buffet 17 Kleinkind Pools mit Rutschen 18 Erlebnis Spielbark 19 Beach Volley Feld 20 Info Center 21 Lobby Hotel Novipark 22 Bar mit Terrasse 23 Restaurant 24 Buffet 25 Restaurant Garten 26 Liegewiese 27 Liegen am Pool 28 Liegen unter Pinien 29 Sandstrand 30 Meer

Welches Credo würden Sie abschließend einem Hotelbetreiber mit auf den Weg geben? Jedem Gast mehr bieten als er erwartet! Herr Fuchs, wir danken für das interessante Gespräch!

Partner am bau Weitere Referenzprojekte mit Partnern am Bau finden Sie auf der Internetsite www.hotelbau.net

Falkensteiner Hotelanlage Borik  Planung: Vorreiter International Projects info@vorreiter-ip.de                                                   Projektmanagement: Michaeler & Partner info@michaeler-partner.com  Lüftung: Weger Walter & CO OHG info@weger.it  Küchenplanung: FHE Franke office@fhe.at  Beleuchtungskörper: Elektro Walter & Georg info@elektrowg.com  Safe: Silmec srl info@silmec.it  Warme Böden: Tapimos tapimos@happynet.at  Schiebetüren: Schreinerei Werner AG info@schreinerei-werner-ag.de  Minibar: Kreuzer GmbH office@kreuzer-gmbh.at  Sitzmöbel: Arredonet srl arredonet@libero.it  Tischler: Tischlerei Wimmer alfwimmer@t-online.de  Generalausstatter Sanitärgegenstände: Odörfer Haustechnik GmbH verkauf@odoerfer.at

ZUKUNFTSVISION HOTEL ADRIANA 1 Hotelvorfahrt 2 Rezeption 3 Bar 4 Restaurant 5 Terrasse 6 Lotusblütenteich 7 Loggia 8 Seminarräume 9 Poolbar – Grill 10 Pool 11 Garten 12 Liegewiese 13 Meer Projektplanung: Arch. Ralf Dejaco und Arch. Bea Mitterhofer Projektmanagement: Michaeler & Partner

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Projektentwicklung

Punta Scala - Kroatien

Konzept und Entwicklung der Ferienanlage Punta Scala in Dalmatien Die Hotelanlage Punta Scala im Norden der Stadt Zadar befindet sich auf einem Grundstück von ca. 88 ha. Derzeit ist dasselbe als touristisches Gebiet ausgewiesen, weitere detailliertere Bebauungsvorschriften bestehen allerdings nicht. Nun soll die Hotelanlage und das bestehende Grundstück zu einem erstklassigen Ferienressort umgewandelt werden. Das vorliegende Masterkonzept kann in mehreren Bauabschnitten realisiert werden. Am Ende der Entwicklung steht ein Ferienressort der Superlative mit mehreren Hotels, einem Golfplatz, Villen und Bungalow-Areas, Appartements mit der notwendigen Infrastruktur wie Wellness, Einkaufszentrum, Restaurant und Cafes, Disco und einer kleinen Marina. Das eingezäunte Gelände wird über die derzeitig bestehende Hauptstraße erschlossen. Direkt am Eingangsbereich wird eine Ressortrezeption errichtet. Linker Hand der Hauptzufahrtstraße werden zum Meer hin Villen entstehen (IV), rechter Hand der Hauptzufahrtstraße, die als attraktive Allee mit zweispuriger Fahrbahn und zweiseitigen, mit Grünstreifen getrennten Gehwegen ausgestattet ist, entstehen zwei Appartementanlagen (VI und VII). Diese Appartements werden im Reihenhausstil ausgeführt, wobei jeder der fünf Anlagen ein Gemeinschaftspool zugeordnet wird. Im zentralen Bereich der Anlage wird eine in dalmatinischen Stil errichtete „Plazza“ mit diversen Shops, Einkaufscenter, Dienstleistungsunternehmungen und dergleichen geplant (X). Über großzügige Grünbereiche werden das bestehende Hotel (I) und das neugeplante 4* Wellnesshotel (III) an der Landzunge erschlossen. Zwischen den beiden Hotelanlagen ist als optischer Puffer eine 2-hüftige Villenanlage (V) geplant. Die zwischen Zentralbereich und bestehender Appartementanlage gelegenen Villen werden in gleicher Weise ausgeführt und sind aufgrund der an und für sich geringen Bebauungsdichte im Villen-

bereich eine optische Ergänzung zur reichhaltigen Grün- und Freiflächenzone. In gleicher Position werden die bestehenden Appartementstrukturen (II) in einer differenzierten Bauweise errichtet. Im Zentralbereich erfolgt in einem zweiten Schritt auch die Erschließung des Golfplatzes mit Golfhotel und zugeordneten Golfvillen (VIII und IX). Insgesamt entstehen auf der Halbinsel ca. 3.000 Betten.

Vermarktung und Verwaltung des Ressorts: Obwohl wirtschaftlich gesehen eine professionelle Vermarktung von Immobilien im Vacations-Clubsystem am lukrativsten erscheint, ist aufgrund der Marktsituation eine „Mischform“ zwischen Eigentumsimmobilien und Vacations-Clubsystem am sinnvollsten. Das wird durch aktuelle und

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erfolgreiche Beispiele von internationalen Hotelgruppen vorgezeigt.Vorgeschlagen wird, dass die Planung und Errichtung der Infrastruktur über eine eigene Gesellschaft erfolgt, welche auch die nachfolgende Verwaltung mit Abrechnung der Kosten für die einzelnen Grundstückseigentümer übernimmt. Diese Verwaltungsgesellschaft kann als weiteren Dienstleistungsservice die Bewachung, das Gardening, Maintenance und dergleichen anbieten und übernehmen. Mit diesem erweiterten Service garantiert


man den Käufern der Ferienimmobilie einen Urlaub von Anfang an, mit weiteren Optionen als Serviceleistung wie zum Beispiel Vermietung der verkauften Grundstücke bzw. Objekte, Leihwagenservice, Busshuttle und dergleichen. Zumal üblicherweise Käufer einer Ferienimmobilie über keine lokalen Kennt-

Projektentwicklung: Hotelplan & Partner – Dipl. Ing. Thomas Oberhofer Projektmanagement: Michaeler & Partner nisse des „Baumarktes“ verfügen, können Planungs- und Ausführungsleistungen durch einen lokalen Partner vor Ort angeboten werden. Neben individueller Planung werden Villen auch „schlüsselfertig“ angeboten und es können, aufgrund der Vielzahl der Grundstücke, auch sinnvollerweise Mustertypen, einer angedachten architektonischen Entwicklung entsprechend, angeboten werden.

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Projektentwicklung

Hotel Punat – Kroatien

Erweiterung und Umstrukturierung der Hotelanlage Punat Der idyllische Ort Punat liegt ganz im Süden der Insel Krk, in einer der schönsten Buchten der Adria. Genau hier steht das Falkensteiner 3* Hotel Punat. Bereits 2002 wurde die Dependance des bestehenden Hotels von Grund auf renoviert. Nun sind in einem zweiten Schritt die Umbauarbeiten des Haupthauses geplant. Dies soll allerdings erst im Winter 2004/2005 erfolgen. Nach der erfolgten Umstrukturierung bietet sich dem Gast eine qualitativ und quantitativ verbesserte Anlage. Ein zentrales Lobbygebäude wird die beiden Häuser miteinander verbinden. Im Untergeschoss desselben wird ein

neuer Wellness- und Beautybereich entstehen und dem vorgelagert eine großzügige Poolanlage mit Indoor- und Outdoorwasserflächen. Zwischen Wellnessund Beautybereich wird ein bestens ausgestatteter Cardio- und Fitnessraum, sowie ein Kids-Club entstehen. Neben

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Projektentwicklung: Hotelplan & Partner – Dipl. Ing. Thomas Oberhofer Projektmanagement: Michaeler & Partner

dem Restaurant wird das Hotel Punat seinen Gästen zusätzlich ein Cafè und ein Kinderrestaurant bieten. In der Planung wird auch die vorhandene Parkanlage integriert und durch attraktives Gardening ergänzt. Das Hauptgebäude wird durch ein Bettengeschoss aufgestockt und um zwei zusätzliche Bettentrakte erweitert, wodurch sich die Zimmeranzahl von derzeit 219 auf insgesamt 310 Zimmer erhöht. Zusätzlich bieten zwei neue Seminarräume, diverse Shops, die vollständig neu gestaltete Restaurantsarea mit Zentralbuffet, die Tages- und Poolbar, sowie das umfassende Wellnessangebot, weitere attraktive Anreize für die Hotelgäste. Zwei neue Tiefgaragenbereiche lösen nach erfolgtem Umbau das derzeitige Parkplatzproblem durch die Erweiterung auf ca. 140 Stellplätze. Das Hotel Punat ist bereits heute durch seine außergewöhnliche Lage und seinen guten 3* Standard ein beliebtes Reiseziel, nach erfolgtem Umbau wird es für den Gast keinen Wunsch mehr offen lassen.

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Info

Im Gespräch mit Mag. Malleg

Im Finanzsektor wurde, durch den Verkauf einiger staatlicher Banken an ausländische Investoren die Stabilität des Sektors erhöht. Durch das verstärkte Engagement ausländischer Banken - gemessen an der Bilanzsumme sind fast 90% des Sektors in ausländischer Hand - wurde das Leistungsangebot und die Produktivität deutlich verbessert. Beim Zahlungsverkehr gilt, dass Inlandsverpflichtungen nur in Kuna erfüllt werden können und Auslandsüberweisungen in Kuna nicht erlaubt sind. Die Konten werden nunmehr bei den lokalen Banken und nicht mehr bei der Staatlichen Agentur für Zahlungsverkehr geführt.

Die häufigsten Gesellschaftsformen

Kroatien – Ein Land im wirtschaftlichen Aufschwung Die kroatische Wirtschaft verfügt heute über einen gut ausgebauten Dienstleistungssektor, in dem der Tourismus eine besonders starke Stellung einnimmt. Österreichische Investoren haben die sich bietende Chance erkannt. Mit 2 Milliarden Euro (Stand Ende 2001) ist Österreich wichtigster Investor in Kroatien – noch vor Deutschland und den USA. Über die steuerlichen Aspekte in Kroatien berichtet Mag. Malleg der Confida Zagreb d.o.o.

Mag. Malleg

Knapp dreieinhalb Jahre nach dem Regierungswechsel im Jahr 2000 ist Kroatien heute voll auf Europakurs. Wichtige Schritte waren die Aufnahme in die Welthandelsorganisation WTO und vor allem die Unterzeichnung des Stabilisierungsund Assoziierungsabkommens mit der europäischen Union. Nach Überreichung des Beitrittsansuchens im Februar 2003 ist mit einem EU Beitritt Kroatiens im Zuge der zweiten Erweiterungsrunde im Jahr 2007 zu rechnen.

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Das kroatische Gesellschaftsrecht kennt im Wesentlichen die gleichen Rechtsformen wie das österreichische Gesellschaftsrecht. Grundsätzlich kann, ausgenommen für Banken und Versicherungen, jede Rechtsform gewählt werden. Die Gesellschaften dürfen nur jene Tätigkeiten ausüben, die im Firmenregister eingetragen sind. Deshalb ist es erforderlich bereits im Gründungsvertrag die geplanten Tätigkeiten genau anzuführen. Die mit Abstand häufigste Rechtsform ist die d.o.o. (entspricht der GmbH). Die Gründung und der Betrieb einer d.o.o. ist im Prinzip gleich geregelt wie bei Gesellschaften mit beschränkter Haftung in Österreich, wobei das Mindestkapital rund Euro 2.500 beträgt und die Gesellschafter in einem Anteilsbuch eingetragen sein müssen. Das Stammkapital muss nur zu einem Viertel einbezahlt werden, mindestens jedoch mit Euro 1.250. Auch für die kroatische dd. (entspricht der AG) gilt, dass Gesellschafter sowohl in- und ausländische, als auch natürliche oder juristische Personen sein können. Das Mindestkapital beträgt rund Euro 15.000. Im Gegensatz zur Rechtslage in Österreich ist in Kroatien die Gründung einer Ein – Mann – Aktiengesellschaft zulässig. Grundsätzlich können wirtschaftliche Aktivitäten in Kroatien auch im Rahmen einer eingetragenen Zweigniederlassung erfolgen. Aus haftungsrechtlichen Überlegungen empfiehlt sich jedoch in jedem Fall die Gründung einer kroatischen Kapitalgesellschaft, da im Falle einer Insolvenz einer kroatischen Zweigniederlassung die österreichische


Gesellschaft mit ihrem Vermögen für die Schulden der Zweigniederlassung haftet. Um die Geschäftstätigkeit aufnehmen zu können, ist es erforderlich, die Gesellschaft beim Handelsregister des zuständigen Gerichtes, dem staatlichen Statistikamt, der Steuerbehörde und dem Zollamt (im Fall von Außenhandelsgeschäften) registrieren zu lassen.

Steuerliche Aspekte Mit entscheidend für die Standortwahl ist bei internationalen Engagements der Ertragssteuersatz des betreffenden Landes. Die Körperschaftssteuer in Kroatien von 20% gehört zu den niedrigsten in Europa! Ausschüttungen von Kroatien nach Österreich unterliegen in Kroatien keiner Quellensteuer und sind in Österreich von der Körperschaftssteuer befreit, wenn die Beteiligung mehr als 25% beträgt und länger als zwei Jahre gehalten wird. In Kroatien erwirtschaftete Gewinne unterliegen bei der Ausschüttung an die österreichischen Gesellschafter einer Gesamtsteuerbelastung von nur 40%! Im Vergleich dazu unterliegen in Österreich erzielte Gewinne auf Gesellschafterebene einer Gesamtsteuerbelastung von 50,5%! Um Doppelbesteuerungen auf dem Gebiet der Ertragssteuern zu vermeiden hat Kroatien mit Österreich ein Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen, das im Wesentlichen dem OECD – Musterabkommen entspricht. Verluste können in Kroatien für fünf Jahre vorgetragen werden. Bei der Umsatzsteuer beträgt der Normalsteuersatz 22%. Im Prinzip funktioniert das System ähnlich wie in Österreich (Netto – Allphasen – Mehrwertsteuer). Zu berücksichtigen ist jedoch, dass es in Kroatien (noch) kein Vorsteuererstattungssystem für ausländische Unternehmer gibt, das heißt, dass die in Kroatien an nicht in Kroatien registrierte, ausländische Unternehmer in Rechnung gestellte Umsatzsteuer für diese Kostencharakter hat. Ein weiterer wesentlicher Unterschied liegt darin, dass es in Kroatien (noch) keine Möglichkeit gibt, sich nur für umsatzsteuerliche Zwecke registrieren zu lassen. Jegliche wirtschaftliche Aktivitäten sind nur im Rahmen einer eingetragenen Zweigniederlassung möglich. Bei der Rechnungsausstellung ist unbedingt zu beachten, dass das Umsatz-

steuerrecht in Kroatien gleich formalistisch ist wie in Österreich (wichtig für den Vorsteuerabzug).

Der Grund- und Immobilienerwerb Der Grunderwerb durch Ausländer wird im Gesetz über Eigentum und andere Eigentumsrechte geregelt. Ausländische natürliche oder juristische Personen können unter der Bedingung der Reziprozität in Kroatien Immobilien erwerben. Für den Erwerb müssen alle ausländischen Personen die Zustimmung des kroatischen Außenministeriums einholen. Der Aufbau des kroatischen Grundbuches entspricht weitgehend dem österreichischen, allerdings werden die Grundbücher händisch geführt und sind Urkundensammlungen oft zerstört bzw. unvollständig. Vor Erwerb des Objektes ist im Grundbuch genau zu prüfen, ob der kroatische Verkäufer auch tatsächlich Eigentümer der zu veräußernden Liegenschaft und Rechte am Gebäude ist (wenn z.B. das Gebäude auf dem Grundstück unterschiedliche Eigentümer hat). Die Eintragung einer Hypothek auf Immobilien zugunsten von Ausländern im Grundbuch ist möglich. Bei Grundbucheintragung ist in der Regel mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Von Immobilienerwerben ohne Beiziehung eines Rechtberaters ist unbedingt abzuraten! Für den Verkauf oder Tausch von Immobilien wie auch für andere Arten des Immobilienerwerbs gegen Entgelt fällt Grunderwerbssteuer in Höhe von 5% an, wenn Immobilien erworben werden, die

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bis 31. Dezember 1997 errichtet wurden. Der Erwerb von Immobilien, die ab 1. Januar 1998 errichtet wurden, unterliegt der Umsatzsteuer. Die in Rechnung gestellte Umsatzsteuer ist beim Erwerber als Vorsteuer abzugsfähig, wenn die Lieferung für dessen Unternehmen erfolgt. Märkte, die sich wie Kroatien im Aufbruch befinden, bergen zahlreiche Investitionsmöglichkeiten für engagierte Unternehmer. Den zahlreichen Chancen stehen allerdings auch diverse Risiken gegenüber, etwa in Form der ungenügenden Kenntnis der Rahmenbedingungen. Nur die eingehende Analyse, vor allem in Hinblick auf steuerrechtliche Gegebenheiten, kann bei wirtschaftlichen Engagements größeren Ausmaßes vor unliebsamen Überraschungen schützen. Diesem Umstand Rechnung tragend, hat die CONFIDA in Zagreb eine Tochtergesellschaft gegründet, die ihre Leistungen in der Qualität anbietet, die zum Unternehmensleitbild der CONFIDA gehört und zu der sich alle Mitarbeiter der Gruppe bekennen.


Info

Portrait

Hypo Alpe-Adria-Bank – Ihr zuverlässiger Partner Auf dem spezifisch europäischen Markt – der sowohl multikulturell als auch durch starke historische Wurzeln gekennzeichnet ist – haben wir uns auf das internationale Geschäft spezialisiert. Die Hypo Alpe-Adria-Gruppe verbindet die gesamte Alpe-Adria-Region mit ihren 20 Millionen Einwohnern und bildet eine Brücke von Österreich über Italien und Slowenien nach Kroatien und Bosnien-Herzegowina. Als Mitglied der Hypo Alpe-Adria-Gruppe mit Sitz in Klagenfurt, Österreich, die bereits mehr als 20 Milliarden HRK in diese Region investiert hat, leistete die Hypo Alpe-Adria-Bank d.d im vergangenen Jahr mit der Finanzierung einer Reihe von Projekten in sämtlichen Wirtschaftsbereichen ebenfalls einen wesentlichen Beitrag zu den in Kroatien stattfindenden positiven Entwicklungen. Die Bank hat ein Netzwerk mit 17 Niederlassungen aufgebaut, das Nordkroatien mit Zweigstellen in Varadin, Zagreb und Samobor sowie den Nordwesten des Landes von Rijeka, Poreã, Pula, Umag und Opatija bis nach Dalmatien im Süden Kroatiens abdeckt. Nach der Fusion mit der Slavonska banka d.d. Osijek, die für das Jahresende geplant ist, wird das Netzwerk der Bank Kroatien landesweit umfassen. Auf diese Weise kann die Hypo Alpe-Adria-Bank d.d. ihre Position auf dem kroatischen Markt weiter ausbauen und gleichzeitig ihren Anteil am gesamt-

en kroatischen Bankvermögen steigern. Aufgrund ihrer Geschäftsergebnisse ist es der Bank gelungen, eine beachtliche Position auf dem kroatischen Finanzmarkt einzunehmen.

nationale Zahlungsabwicklungen, oder die VISA Business Card, die nunmehr neben der VISA Electron Card und der Visa Classic Card für Bankkunden erhältlich ist.

Um einen umfassenden Service anbieten und auch die anspruchsvollsten Kunden zufrieden stellen zu können, wurden neben der Hypo Alpe-Adria-Bank d.d. auch noch andere Unternehmen der Hypo-Gruppe in Kroatien gegründet – Hypo-Leasing Kroatien d.o.o., Hypo AlpeAdria Consultants d.o.o., Hypo Alpe-Adria Vrijednosnice d.o.o. und Hypo Alpe-Adria Invest d.d.

Die wichtigsten Ziele für 2003 sind die konsequente Weiterverfolgung der Geschäftspolitik und Strategie der Bank mit gesteigerter Konzentration auf den Privatkundensektor und die Entwicklung neuer Bankprodukte, sowie der Ausbau des Filialnetzes.

Durch Innovationen und maßgeschneiderte Produkte konnte die Bank ein beträchtliches Wachstum im Bereich Firmenkunden erzielen – beispielsweise durch die Einführung von HYPO-net, einem Internet-Banking-System für inter-

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www.ardex.at Fotos von Christoph Ascher

So baut man mit ARDEX ein kleines Paradies! Die Wörgler Wasserwelt ist ein neues, großzügig angelegtes Bade- und Freizeitparadies. Mit mehreren Schwimmbecken und einem Saunabereich. Bei der Boden- und Wandverklebung ging man natürlich auf Nummer Sicher und entschied sich für die erstklassige ARDEX-Qualität: •A RDULAN 8 + 9 Dichtmasse für eine zuverlässige Abdichtung. • ARDEX Flexkleber für den sicheren Halt der Fliesen. • ARDUVIT S 21 Schnellmörtel zum optimalen Ausgleichen und Verkleben. • ARDURIT FB 9 L und ARDURIT FL für die perfekte Verklebung und Verfugung im Außenbereich.

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Hotelreportage

Falkensteiner Hotel Am Schottenfeld

Esprit einer jungen Generation

Projektmanagement für das Hotel Am Schottenfeld durch Michaeler & Partner Projektleitung: Dr. Karl Hafele

Technikspiegel Projekt: Falkensteiner Hotel Am Schottenfeld ****  Baujahr: 2002-2003  Bauherr: Soravia Gruppe Unternehmensgruppe Falkensteiner  Bauzeit: ca. 14 Monate  Gesamtkubatur: 17.000m3  Neue Bereiche: Neubau Stadthotel  Besonderheit: „Designhotel“  Klassifizierung: 4 Sterne  Homepage: www.falkensteiner.com

Wien – Stadt der Oper – der Dichter und Literaten, der Künstler und Architekten – seit Jahrhunderten Hochburg von Kultur und Politik - über Jahrhunderte hin lange Zeit out und jetzt wieder voll am Puls der Zeit. Dieses Wien hat seit kurzem ein zauberhaft neues Hotel.

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– Tiefgaragenzufahrt und Hotelhaupteingang. Für Geschäftsleute und Wientouristen sollte ein Stadthotel mit eigener Wertigkeit entstehen – besonders kostengünstig errichtet, aber dennoch mit „Kick“. Eine Aufgabe, die man bei Falkensteiner Hotels dem Münchener Architektenteam Vorreiter Architects anvertraute. Outfit, Image und Interieur sollte in ganz besonderer Weise – für Wien neu und in jedem Fall individuell von den Hotelfachplanern aus München erdacht und erstellt werden. Glas mit farblich wechselndem Licht waren für den Architekten das Leitthema für Entrée und öffentliche Bereiche des Hotels. Eine Folienmilchglasdecke gibt dem Eingang mit wechselnden Farblichtszenarien die Möglichkeit für eine stets neue lichtatmosphärische Gestaltung. Flucht und Kontrapunkt bildet, nachdem die beiden Automatiktüranlagen des Windfangentrées überwunden sind, ein 5m langer milchigschimmernd erleuchteter Glaskörper – die Rezeption. Davor frei vorgestellt gibt ein Holzbügelelement dem Gast Halt, Ablage und Schreibunterlage zugleich. Gegenüber die Lounge, deren Möbel aus dunklem Kokoswinkelholz eine exotisch moderne Eleganz entwickeln. Die Fläche gliedert sich in die Bereiche Bar– Restaurant- Frühstücks-, sowie einen grosszügigen Tagungsbereich.

Obwohl es besonders ist, hört es dennoch auf den einfachen und schlichten Namen „Hotel Am Schottenfeld“. Ein Stadthotel, das sich mühsam den Platz erobert hat, den es für 100 Hotelzimmer braucht. 5 Etagen hoch auf einem handtuchbreiten Grundstück – gekonnt in die Tiefe der rückwärtigen Hoflandschaft gebaut und nach vorne nur präsent durch die Aneinanderreihung von Hofeinfahrt

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Hotelreportage

Auffallend dabei ist der geschickte Umgang mit dem Raum. Raum, der in den meisten Stadthotels Mangelware ist, findet hier durch gekonnte Planerhand eine wirtschaftlich perfekte Nutzung. Neu patentierte mobile Schiebetürenelemente eines Schweizer Spezialunternehmens, bestehend aus doppelseitigen Milchglaspaneelen, erfüllen bei aller Gestaltungsmodernität jegliche Anforderung an Sicht, Schallschutz und Eleganz. Im gesamten Erdgeschoss ist kastanienbraunes Dossiera-Parkett verlegt. Die Bestuhlung im Bereich des funktionell einwandfreien Frühstücksbuffets, ist in modern biedermeierlicher Eleganz gehalten. Eine Doppelaufzugsanlage zwischen Eingang und Rezeption erschließt das fünfgeschossige Gebäude. In den Zimmeretagen findet man eine warmtonige pastellige Farbigkeit. Helle Hölzer wie Ahorn und Birke bringen Ruhe und Leichtigkeit in die nicht allzu großen Zimmer. Vor allem die Stellung des Bettes an der Badwand in Richtung Fenster gerichtet, schneidet den kleinen

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Buffet-Zone

Raum weit vorteilhafter und lässt ihn optisch weitaus grösser erscheinen. Parkett anstatt Teppich, das ist zurecht die neue Devise der Hotelzimmer von heute. Dabei wurde das Exotenholz Framire verwendet. Eine Besonderheit ist das Bad. Trotz seiner klaren, schlichten Ausstattung sorgt ein Marmorboden – Typ Portogallo – für Wertigkeit und einen Hauch von Luxus. Eine Milchglas-Schiebetüranlage, sowie ein jalousieverschließbares Klarglasfenster zum Zimmer geben Badeinblicke und Ausblicke in einen feinen Luxus und tragen wesentlich zur räumlichen Vergrößerung des Zimmers bei. Mit einer kleinen aber feinen Wellnessanlage im Untergeschoss verfügt das Haus über zwei Saunen, einen Ruhebereich, Massagemöglichkeit, sowie Fitness und Solarium. Ein Angebot, welches in knapper Form heutzutage auch ein Stadthotel für seine Gäste bereithalten sollte. Abschließend darf gesagt werden, dass mit dem Falkensteiner Hotel am Schottenfeld in Wien nicht nur baulich, sondern

ebenso auch inhaltlich eine echte Lücke geschlossen wurde!

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Interview

Im Gespräch mit Friedrich Infeld

Modernes Design im historischen Wien Innovativ, jung, dynamisch und zeitgemäß. So präsentiert sich das neue Falkensteiner Hotel Am Schottenfeld in Wien. 91 exklusive Zimmer, 4 Suiten, Seminarräume mit modernster Technik und ein Wellnessbereich bieten dem Gast jeglichen Komfort. Ein Designerhaus mitten im 7. Bezirk. Das Hotelbau Journal unterhielt sich mit Friedrich Infeld, General Manager der beiden Falkensteiner Stadthotels in Wien. unterscheidet. Welche Resonanz konnten Sie bisher von Ihren Gästen auf dieses innovative Designerhotel erhalten? Die Charakteristik unseres modernen Designerhotels findet bei Gästen aus allen Nationen großen Anklang. Trotz kleiner anfänglicher Schwierigkeiten ist die Resonanz der Gäste bezüglich Ausstattung und Ambiente durchwegs positiv.

Friedrich Infeld

Im Mai d. J. eröffnete die Unternehmensgruppe Falkensteiner ihr zweites Hotel in Wien, das Falkensteiner Hotel Am Schottenfeld, welches sich insbesondere durch seine moderne Architektur vom bereits bestehenden Falkensteiner Hotel Palace beträchtlich

Welche Zielgruppe sprechen sie an? Sind es vorwiegend Geschäftsreisende oder doch mehr Touristen? Unisono ist für jeden Stadthotelier der lukrativste Gast der Businessreisende, wobei man das Aufkommen der touristischen Seite in Wien nicht außer Acht lassen darf. Natürlich wurde in der Planungsphase auf die Erwartungen der Firmengäste besonderes Augenmerk gelegt, wobei

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jedoch die Bedürfnisse und Ansprüche Kultur- und Städtereisender nicht vergessen wurden. Inwieweit hat die Zielgruppe in der Planungsphase miteingewirkt, speziell in Bezug auf Design und Ausstattung? Was bietet das Falkensteiner Hotel Am Schottenfeld seinen geschäftsreisenden Gästen? Aufgrund der extravaganten Architektur und neuer Gestaltungselemente in den Zimmern, erwarten wir besonders in diesem Segment eine hohe Akzeptanz. Wir bieten 4 Sterne Qualität mit Stil und Komfort zu attraktiven Firmenkonditionen. Unsere Zimmer sind mit Klimaanlage, Modemanschluss, Telefon, TV (Pay TV), Safe, Fön und Minibar ausgestattet. Unsere geräumige Garage bietet Platz für 34 PKW. Zur Entspannung bieten wir unseren Gästen im Wellnessbereich Sauna,


Frühstückraum

Dampfbad und Fitness kostenlos an. Großes Augenmerk wurde auch auf die öffentlichen Bereiche in Interieur, Atmosphäre und Funktionalität, abgestimmt durch das Zusammenspiel von Farbe und Licht, gelegt. Für den Bau des Hotels wurden insgesamt 14 Monate aufgewandt, was an und für sich als längere Bauphase bezeichnet werden kann. Wie zeitaufwendig war die Bauphase für Sie? Welche Funktion haben Sie in der Pre Opening Phase übernommen? Waren es mehr operative Fragen oder Fragen verwaltungstechnischer Natur? Nach Bekanntgabe der Geschäftsführung Anfang 2002, dass in Wien ein zweites Falkensteiner Hotel gebaut wird, fanden

erste interne Gespräche und Einschätzungen statt. Konzepte, bezüglich Ausstattung, Zielgruppen, Preisniveau, Verkaufsmaßnahmen, etc. wurden ausgearbeitet. Budgets wurden erstellt und die ersten Verträge mit Reiseveranstaltern abgeschlossen. Verhandlungen mit Firmen bezüglich Erstausstattung wurden geführt, Angebote eingeholt. Mit unserer Baustellenparty im November 2002 luden wir Reisebüropartner und Firmen zu unserer ersten offiziellen Feier in die Schottenfeldgasse 74 ein. In enger Zusammenarbeit mit Dr. Hafele von Michaeler & Partner und Werner Pellosch von der Soravia-Gruppe, wurden Probleme und Anregungen sowohl operativer als auch verwaltungstechnischer

RE-Bau Revitalisierung und Planung Ges.m.b.H.

A - 1120 Wien • Meidlinger Hauptstraße 63 Tel.: +43 01/8135631 Fax: DW.14 e-mail: office@re-bau.com www.re-bau.com WDVS-Fachbetrieb

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interview

Im Gespräch mit Friedrich Infeld

Komfortable Gästezimmer

Art abgehandelt, wodurch die Bauphasen bis zur Fertigstellung optimiert werden konnten. Von dem gelungenen Produkt konnten sich am 24. Juni 2003 Geschäftspartner, Freunde und honorige Personen

aus Politik und Wirtschaft bei unserer Eröffnungsparty überzeugen. Die Stadthotellerie unterscheidet sich in Vermarktung, Ausstattung und Funktionalität

Schreibtischecke

der Räumlichkeiten wesentlich von der Ferienhotellerie. Was muss ein Stadthotel seinen Gästen bieten und wie wichtig empfinden Sie einen Fitness- oder Wellnessbereich für ein Stadthotel? Im Grunde sehen wir in der Stadthotellerie keine großen Unterschiede in punkto Vermarktung, Ausstattung und Funktionalität im Vergleich zur Ferienhotellerie. Einzig die Zielgruppen sind hier maßgeblich, welche in der Planungsphase berücksichtigt wurden. Ein gut ausgestatteter Wellnessbereich ist immer eine Bereicherung für jedes Haus, was mitunter als Entscheidungsgrundlage für den Gast dient. Inwieweit stehen die beiden Hotels, das Falkensteiner Hotel Palace und das Falkensteiner Hotel Am Schottenfeld in Konkurrenz zueinander? Ausgangslage für das Projekt Schottenfeld sehe ich in dem gut eingeführten und sehr erfolgreichen Hotel Palace, womit seitens der Geschäftsführung das Potential in Wien erkannt und richtig eingeschätzt wurde. Aufgrund der geographischen und architektonischen Grundverschiedenheit unserer Häuser, sehen wir das Hotel Am Schottenfeld im Bereich des Firmensegments, als auch im touristischen Bereich

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Wohnbereich der Suiten

als ideale Ergänzung. Durch unser neues Hotel konnten wir unser Angebot sowohl in traditioneller als auch in moderner Hinsicht erweitern. Wie schwierig ist es für Sie, beide Hotels nebeneinander erfolgreich zu führen, speziell in Anbetracht auf die Schulung und Ausbildung Ihrer Mitarbeiter? In der Planungsphase wurde natürlich die Überlegung über eine erfolgreiche Führung beider Hotels angestellt, ausschlaggebend dafür ist die Unterstützung und Zusammenwirkung führender Mitarbeiter. Maßgeblich hierfür sind eine zentrale Reservierung,Verkauf und Verwaltung, um Synergien effizient nützen zu können. Die Kommunikation zwischen Mitarbeitern beider Hotels wird durch gemeinsame Schulungen und Treffen intensiviert, was eine gute Zusammenarbeit und einen gemeinsamen Auftritt der beiden Falkensteiner Hotels in Wien nach außen hin und somit der Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Gruppe überaus dienlich ist. Der Tourismusmarkt verzeichnet weltweit Auslastungseinbußen, gilt dies auch für die Stadthotellerie? Können Sie einen Rückgang der Bettenbelegung verzeichnen?

Leider mussten auch wir ob der weltweiten, wirtschaftlichen und politischen Miseren kleinere Einbußen hinnehmen. Feriendestinationen, die mittlerweile immer erschwinglicher werden, stehen in großer Konkurrenz zum Städtetourismus.

Hier bedarf es immer neuer cleverer Ideen und visionärer Konzepte, welche durch die Falkensteiner Hotelgruppe erarbeitet und realisiert werden. Aufgrund dieser Tatsache sehen wir einer positiven Entwicklung unserer Häuser in Wien sehr optimistisch entgegen. Herr Infeld, wir danken für das Gespräch!

Partner am bau Weitere Referenzprojekte mit Partnern am Bau finden Sie auf der Internetsite www.hotelbau.net

Falkensteiner hotel Am Schottenfeld****  Planung: Vorreiter International Projects info@vorreiter-ip.de                                                   Projektmanagement: Michaeler & Partner info@michaeler-partner.com  Baumeisterarbeiten: RE-Bau GmbH office@re-bau.com                                                   Lüftungsinstallation: Dietrich Luft & Klima GmbH office@dietrichluft.at  Küchenplanung: FHE Franke office@fhe.at  Einrichtung Küche: Gastroplan Verpflegungstechnik Ges.m.b.H. gastroplan@netway.at

Lichtdurchflutetes Badezimmer

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Hotelreportage

Hotel Laurin – Toblach

Drei Sterne mit Niveau! Projektmanagement für das Hotel Laurin durch Michaeler & Partner Projektleitung: Dr. Arnold Harrasser

Technikspiegel Projekt: Hotel Laurin***  Baujahr: 2003  Bauherr: Familie Kiebacher  Bauzeit: 4 Monate  Kubatur: ca. 3.700m3 als Neubau und ca. 600m3 als interner Um- oder Anbau  Neue Bereiche: 9 Suiten, Restaurant, Laurinstube, Kaminhalle, Kinderspielraum  Besonderheit: Orangerie  Klassifizierung: 3 Sterne  Homepage: www.hotel-laurin.com

Toblach, die Gemeinde der Drei Zinnen, ist dank dieser Dolomitenschönheiten ein beliebtes Urlaubsziel in Südtirol und im gesamten Alpenraum. Das Hotel Laurin*** liegt in diesem malerischen Ort am Eingang des Höhlensteintales. Vor drei Jahren hat die Besitzerfamilie den Entschluss gefasst, das Haus qualitativ und quantitativ zu erweitern. 26


Verarbeitung und Montage von warmen Bodenbelägen, Vorhängen und Polsterungen I - 39034 TOBLACH • J.-Walch-Straße 4/A Tel. 0474 972170 • Fax 0474 972842 info@strobl.it • www.strobl.it

Bauunternehmung Dipl.-Ing. Walter Frey GesmbH Aguntstraße 34 A - 9900 Lienz Tel.: +43 (0)4852 62266 Fax: +43 (0)4852 62266-78 www.frey-bau.at info@frey-bau.at

Möbeleinrichtung des Hotel Laurin in Toblach der gesamzen Suiten und des gesamten Erdgeschosses in Fichte gebeitzt und antikisiert

Staatsstraße 15 I - 39024 Mals prugger.karl@rolmail.net Tel./Fax +39 0473 830625 Mobil +39 338 6018048

Besonderen Wert legte die Bauherrschaft Otmar Kiebacher und Jennewein Christina auf den Ausbau des gesamten Essbereiches und auf eine qualitative Erweiterung in Form von 9 zusätzlichen Suiten in innovativer Form. Der Grundgedanke war, den neuen Zimmertrakt vom herkömmlichen eindeutig zu differenzieren. Wichtig war der Bauherrschaft die Ausrichtung des gesamten Zubaus auf die imposante und von den Gästen sehr geschätzte Bergwelt. Der jahreszeitlich bedingte Sonneneinfall musste bei der Planung berücksichtigt werden. Fenster und Türen der Räumlichkeiten sollten demnach so positioniert sein, dass eine

Besonnung von Morgens bis Abends garantiert werden konnte. Dies ist auch gelungen: durch große Fensterflächen konnte Architekt Lanzinger den bestmöglichen Einfluss von Panorama und Licht in den Suiten erzielen, welche alle sehr geräumig und differenziert geplant und verwirklicht worden sind. Sie bestehen aus einem großzügigen Vorraum, sowie einer Wohn- und Schlafzone. Die Suiten haben einen eigenen, typischen Bauernofen mit Sitzbank, der die Wohn- und Schlafzone verbindet, mit anschließendem Wohn- bzw. Schreibtisch, womit dem Gast einmal mehr das Wohngefühl vermittelt wird. Nass- und Sanitärräume sind funk-

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Architekturbüro Arch. Dr. Norbert Lanzinger M.-H.-Hueber-Straße 5a I - 39038 Innichen Tel. +39 0474 913466 Fax +39 0474 913682 e-mail: info@archlanzinger.it

Bauberatung · Planung Bauleitung · Innenarchitektur


Hotelreportage

Hotel Laurin – Toblach

Speisesaal mit Orangerie

tional getrennt. Passend für das gesamte familiäre, behagliche Flair des Hotels, wurden auch die Essräume in ihrer Raumgestaltung differenziert. Ein großer Buffetbereich mit starker Erweiterungsmöglichkeit und eine südländische Orangerie wurden angegliedert. Dabei handelt es sich um einen 270º Rundgrundriss, in dessen Mitte ein Buffettisch mit Zitronenbaum steht. Passend dazu sind die Decken und Säulen in zitrusähnlichen Farben koloriert. Die Eingangszone des Restaurants kann als Präsentationsbereich umfunktioniert werden, beispielsweise für Weinausstellungen oder Verkostungen. Ein Gefühl von Gemütlichkeit vermittelt die Neuinterpretation der Laurinstube mit Kachelofen und das neue Kaminzimmer. Der offene Kamin, der durch Glasflächen geschlossen werden kann, ist ein wahrer Blickfang des Raumes. Die Stuben sind für stilvolle Abendessen konzipiert, das Kaminzimmer für kleine und große Plaudereien in gemütlichem Umfeld. Die großzügige, nach Süden ausgerichtete Terrasse, motiviert an lauen Sommerabenden zu einem kleinen Stelldichein unter freiem Himmel. Um den 270° Panoramablick auf die Dolomiten zu realisie-

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ren und zu gewährleisten, war es notwendig, den Dachwalm zu öffnen. Auch der Küchentrakt und das Kellergeschoss wurden neu konzipiert. Die funktionale Trennung der einzelnen Küchenbereiche wie Vorspeisen, Hauptspeisen, Patisserie usw., neue Techniken in Lüftung und Fernheizwerk und eine Neukonzeption der Ablaufstrukturen von Zulieferungen wurden realisiert. Um das Kellergeschoss, wo sich unter anderem auch der KinderbeGemütliches Kaminzimmer


reich befindet, für den Gast attraktiv zu gestalten, wurden die alten Steinmauern großzügig erhalten und optisch verschönert. Das „neue“ Hotel Laurin weicht in seiner Bauweise von der herkömmlichen Architektur dieser Zone ab. Allein schon die Fassade mit ihren kleinen, unterschiedlichen Balkonen lockert das Gesamtbild der Außenarchitektur erheblich auf. Die Materialien der Balkone sind verschieden, entweder Holz oder gemauert, teilweise auch Schmiedegeländer. Eine Veranda trennt den Privattrakt vom Gästehaus und insgesamt ist die architektonische Außengestaltung anmutig und elegant zugleich. Die neue Innenausstattung des Hotels ist multifunktionell, mit Massivholzmöbeln aus Fichte und Kastanie. Alle Oberflächen sind gebürstet oder gewachst und wo es möglich war aus wiedergewonnenem Altholz. Gut durchdacht und in Harmonie zur Kulturlandschaft ist der Familie Kiebacher dieser Um- und Zubau bestens gelungen und öffnet somit die Möglichkeit, die weiteren Baulose in Angriff zu nehmen.

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interview

Im Gespräch mit Familie Jennewein - Kiebacher

„Klein aber fein!“

Geräumige Gästezimmer

Das Hotelbau Journal unterhielt sich mit Herrn Kiebacher und Frau Jennewein. Familie Jennewein - Kiebacher

Sie haben eine große Investition im Speiseund Kinderbereich und in den Zimmern getätigt. Welches Gesamtkonzept verfolgen Sie durch diese Neupositionierung? Der Speisesaal musste unbedingt vergrößert werden, da der alte nur Platz für 45 Personen hatte und wir die Gäste teilweise in der Bar unterbringen mussten. Der Kinderbereich ist für uns wichtig, weil wir uns in Zukunft noch vertieft auf den Gästekreis “Familie” ausrichten möchten. Die wichtigste Investition wurde sicherlich in den Zimmern getätigt. Nun haben wir in unserem Haus 2 bis 3 Zimmerkategorien. Wir können somit zu den bisherigen Gästen dank des differenzierten Angebotes eine breitere Gästeschicht ansprechen. Die 9 zusätzlichen Zimmereinheiten haben sie sehr großzügig gebaut: mit Schlaf- und

Wohnraum, trennbaren Betten, jedes Zimmer mit Tiroler Bauernofen und Sitzbank, Wohnbzw. Schreibtisch. Wie man sieht haben Sie bei Ihrer Investition viel Wert auf den Zimmerbereich gelegt. Welchen Typ von Gast wünschen Sie sich dort zu beherbergen? Die 9 Suiten sind sehr schön geworden. Sie haben den großen Vorteil, dass wir sie sehr dynamisch verkaufen können, d.h. es können Paare oder auch ganze Familien oder kleine Gruppen, unabhängig von Haupt- und Nebensaison, in einem Zimmer untergebracht werden. In der Hauptsaison beherbergen wir zum Großteil Familien und in der schwächeren Vor- bzw. Nebensaison sind unsere Gäste oft Wanderer oder Gruppen, die mit dem Bus unterwegs sind. Allgemein eignen sich unsere Zimmer jetzt für beide Gästetypen und das wollten wir erreichen. Sie haben eine tolle Orangerie, sprich eine Speisesaalrundung als Buffettisch mit zentralem Zitronenbaum in Ihrem Speisesaal einbauen lassen. Zusätzlich haben Sie ein neues Stubenrestaurant mit einem typischen Kachelofen und eine tolle Kaminhalle mit offenem Kamin gebaut. Obwohl im Tourismus die Umsätze im Bereich Gastronomie bröckeln, haben Sie in diesen Bereich investiert. Welches Konzept verfolgen Sie? Möchten Sie auch als öffentliches Restaurant auftreten?

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Die Idee vom öffentlichen Restaurant hatten wir nie, im Gegenteil. Wir möchten in Zukunft auch die öffentliche Bar schließen. Der Zubau in Form von einem Speisesaal war dringend notwendig, da der alte, wie gesagt, nur 45 Sitzplätze hatte. Wir mussten in der Hauptsaison des öfteren Tische und Stühle aus der Bar hernehmen oder die Gäste zum Essen gar in die Bar setzen. Das war immer ein umständliches Hin und Her für uns und das Personal. Für die Gäste selbst auch recht unangenehm. Jetzt hat jedes Zimmer seinen eigenen Tisch, das Essen läuft ohne jegliche Unruhen ab, und die Gäste können auch mal jemanden zum Essen mitbringen, ohne dass gleich Platzmangel entsteht. Im neuen Speisesaal wird nicht geraucht. Wer es nicht lassen kann, der muss mit dem alten Saal vorlieb nehmen, wo die Glimmstängel erlaubt sind. Durch die Erneuerung des Kinder- und Jugendraums spricht das Untergeschoss vor allem junge und kleine Gäste an. Spielen Sie mit dem Gedanken, sich als Familienhotel zu etablieren? Die Familien sind auf jeden Fall unsere Haupt-Zielgruppe. Familien bringen Leben in unser Haus und beleben die Gästegruppe, die sonst durchschnittlich aus 50 bis 60jährigen besteht. Familien bringen ihre Kinder mit, und dessen Kinder werden


auch irgendwann eine Familie gründen und sich dann vielleicht an den Urlaub im Hotel Laurin erinnern und wiederkommen. Dies ist auch eine Möglichkeit für uns, neue und junge Gäste zu gewinnen. Früher waren oft Kinder in Kolonie in Toblach und jetzt, wo sie erwachsen sind, kommen einige wieder mit oder ohne Familie hier, ihren Urlaub zu verbringen. Unser Haus ist sehr günstig gelegen. Wir haben einen großen Garten, liegen zentral aber trotzdem fern vom Verkehr. Kinder kann man also unbesorgt und ohne großen Aufsichtsdruck spielen lassen. Jetzt haben wir im Untergeschoss auch den Kinderraum, und während die Sprösslinge spielen, können ihre Eltern in Ruhe entspannen oder den Wellnessbereich nutzen. In Zukunft überlegen wir auch mit Kinderanimation zu arbeiten. Insgesamt hat die Planungszeit ca. 3 Jahre, und die effektive Bauphase ca. 4 Monate gedauert. Wie haben Sie diese Zeit empfunden? Welche Entscheidungen würden Sie rückblickend wieder treffen bzw. nicht wiederholen?

Ruhezone Wellnessbereich

Die Bauphase war natürlich sehr hektisch und turbulent, trotzdem haben wir es jetzt überstanden und die Bemühungen fangen an Früchte zu tragen. In den 4 Monaten wurde viel gebaut, restauriert und erneuert. Der Stress und die Mühe waren es wert, denn wir wollten natürlich nicht die Sommersaison verlieren. Der Termin musste unbedingt eingehalten werden. Jetzt, wo das Grobe überstanden ist, was dank der Projektleitung von Michaeler & Partner reibungslos klappte, genießen wir unser neues Haus und können uns in Ruhe unserer Arbeit und den Gästen widmen.

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Nun haben Sie einen Teil Ihres Betriebes auf den neuesten und modernsten Stand gebracht und qualitativ stark verbessert. Planen Sie in nächster Zukunft auch den Umbau des noch ursprünglichen Bereiches? Erwägen Sie die Möglichkeit aus Ihrem 3* ein 4* Hotel zu machen? Das Hotel Laurin ist auf keinen Fall in Zukunft als 4* Hotel geplant. Wir sind der Meinung, dass ein gut geführtes 3* Hotel einfach mehr Wert ist als ein durchschnittlich geführtes 4* Hotel. Wir sind ein Familienbetrieb und möchten weiterhin den persönlichen und lockeren Kontakt zu unseren Gästen aufrecht


interview

Im Gespräch mit Familie Jennewein - Kiebacher

erhalten. Ein 4* Hotel muss einfach perfekt sein. Da muss man wahrscheinlich noch expandieren und das lockere Verhältnis und die Gespräche mit den Gästen geht verloren. Das möchten wir nicht. Eine zweite Bauphase ist auf jeden Fall geplant. Der Eingangsbereich, die Bar und allgemein der noch alte Teil sollen auch auf den neuesten Stand gebracht werden. Dies eilt aber nicht, im Moment ist das essentielle erledigt worden und der Rest wird in einem zweiten Schritt umgebaut. Für die Destination Hochpustertal ist der Tourismus mit Sicherheit ein großer Wirtschaftsfaktor.Winter- und Sommertourismus beleben die Ortschaft. Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um auch in den Zwischensaisonen attraktiv zu sein? Wie glauben Sie wirken sich die getätigten Investitionen auf die traditionell schwachen Zeiten aus? Toblach erfreut sich einer strategischen Lage. Hier gibt es im Gegensatz zu Innichen und Sexten keinen großen Unterschied zwischen deutschen und italienischen Gästen. Wir haben eine bunte Mischung an Besuchern und daher ist z.B. der Sommer eine recht ausgeglichene Saison. In der Vor- und Nachsaison kommen viele deutsche Busreisende zu uns, im August sind es überwiegend Italiener, dies auch dank der strategischen Öffnung nach Cortina. Direkt hinter dem Hotel liegt das Langlaufzentrum. Für Langläufer ist unser Hotel sehr interessant und viele nützen die Lage. Unsere Gäste im Winter sind zwischen 80% und 95% Langläufer. Toblach hat auch für Skifahrer eine sehr interessante geographische Position. In einer halben Stunde erreicht man mit dem Auto Bruneck und damit den Kronplatz, aber

Whirlpool

auch das Cortina, den Helm und den Haunold. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass in der Nebensaison oft eine Busgruppe bei uns untergebracht war und somit für spontan angereiste Privatgäste kein Platz mehr war. Dieser Gast wechselte dann zur Konkurrenz und hat dort auch in den darauffolgenden Jahren den Urlaub verbracht. Das kann uns jetzt nicht mehr passieren. Wir haben nun für eine größere Anzahl an Gästen Platz und können Bustouristen und Privatgäste problemlos unterbringen. Toblach versucht sich seit einiger Zeit kulturell zu etablieren. In den Nebensaisonen werden manchmal Kongresse organisiert. Viele Kongressbesucher kommen mit der Familie und diese Events beleben die Nebensaison beträchtlich. Touristiker behaupten, dass die Gästeschicht im Alpenraum veraltet bzw. dass es immer schwieriger wird, neue Zielgruppen zu erschließen. Was halten Sie davon? Dieser Behauptung können wir auf jeden Fall zustimmen. Es wird für die jungen Leute einfach zu wenig getan. Die nötigen Infrastrukturen fehlen. Sicher gibt es auf der anderen Seite Orte, die noch ärmer

Ausführung der Spenglerarbeiten in Lamcolor-Blech und Kupferschindeleindeckung bei Dach Speisesaal Industriezone Rasen 195 Tel./Fax +39 0474 498544 Mobil +39 348 4206935 e-mail: messner.robert@rolmail.net www.messner-robert.it

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an Infrastrukturen sind als wir, aber es wäre sicherlich toll, wenn man im Stande wäre, Jugendliche anzuziehen und als Zielgruppe gewinnen zu können. Es stellt sich nun die Frage: Was wollen die Jungen eigentlich? Für Sportbegeisterte ist der Alpenraum sehr interessant, Jugendliche, die aber andere Interessen als das Wandern, Radfahren und Ski- bzw. Langlaufen vertreten, werden sicherlich überwiegend von Meeresdestinationen angezogen. Wir danken für das angenehme Gespräch!

Partner am bau Weitere Referenzprojekte mit Partnern am Bau finden Sie auf der Internetsite www.hotelbau.net

Hotel Laurin***  Planung: Architekturbüro Lanzinger info@archlanzinger.it  Projektmanagement: Michaeler & Partner info@michaeler-partner.com  Baufirma: Frey Bauunternehmung GmbH info@frey-bau.at  Fliesen: Plankensteiner Fliesen & Marmor info@plankensteinerfliesen.it  Fenster: Internorm Italia GmbH italia@internorm.com  Türen/Inneneinrichtung: Firma Prugger Karl k.prugger@rolmail.net  Trockenbau/Maler: Leimegger GmbH info@leimegger.com  Spengler: Firma Messner Robert messner.robert@rolmail.net  Raumausstattung: Strobl KG & Co. info@strobl.it  Aushub: PRA GmbH info@pra-bruneck.com



Die fachliche Kompetenz, sowie das wirtschaftliche und bauliche Know-How von Michaeler & Partner entwickelt sich zur Investition in Ihre Zukunft. Wir sind ein junges Team von Experten, das sich auf die Beratung, Entwicklung, Planung und Realisierung von Projekten im internationalen Tourismus spezialisiert hat. Durch unsere Erfahrung in der Umsetzung innovativer Projekte rüsten wir Sie für Ihre Zukunft und verhelfen Ihnen zu wirtschaftlichem Erfolg! Unser Fachwissen focussiert sich auf folgende Kernbereiche:

Touristisches Baumanagement

Wir zeigen dem Bauherrn Ziele, Zweckmäßigkeit und zukünftige Nutzbarkeit seines baulichen Vorhabens und unterstützen ihn von der Planungs- und Konzeptionsphase bis hin zur Realisierung des Projektes. Wir sind der starke Partner an der Seite der Investoren und Bauherren und beraten Sie durch fachliche Kompetenz bei der Einhaltung der budgetierten Ausgaben und des Bauzeitenplanes sowie der bestmöglichen Bauumsetzung. Dazu gehört: Konzepterstellung und Entwicklungsvarianten Raum- und Funktionsprogramm für Planungsvorschläge Rentabilitäts- und Ertragsvorschau der Investition Planungsoptimierung Auswahl des Architekten, der Sonderplaner und der ausführender Firmen Angebotsvergleiche und Preisspiegel Vertragsverhandlungen, Vergabegespräche und Vertragsbindung der Baupartner Koordination des Bauzeitplanes Finanzierungsberatung und Bankverhandlungen Erstellung von Förderungsansuchen Erstellung und laufende Kontrolle des Baukostenbudgets Projektsteuerung während der Bauphase

Hotel-Consulting / Coaching

Strategische Begleitung mit fundierten marketing- und führungstechnischen Erkenntnissen mit besonderem Augenmerk auf die Kostenoptimierung zur Erreichung besserer wirtschaftlicher Ergebnisse von Hotels- und touristischen Infrastrukturen. Nach gemeinsamer Zielsetzung unterstützt Sie unser Beraterteam aktiv bei Realisierung derselben und bietet professionell durchdachte Lösungen zur Erreichung Ihrer Ziele. Es umfasst im speziellen: Betriebsanalyse und Entwicklungsstrategien Zielgruppenstrategien Marketingplanung und Umsetzungsbetreuung Budgeterstellung und Kostenplanung Pre-Opening Marketing Finanzierungsberatung Bilanzanalyse und Kennzahlenvergleich Controlling und Kostensteuerung Strategie- und Maßnahmenplanung Mystery Checks mit Reporting Job-Börse im Hotel und Tourismus

Wellness & SPA-Consulting

Die Beratung fokussiert auf die Konzeption und Schaffung einer einmaligen Gesundheits- und Schönheitswelt und auf die gewinnorientierte Führung des Profitcenters „Wellness & SPA“. Wir begleiten Sie bei der Formulierung und Kommunikation Ihres unternehmerischen Leitgedankens. Im Einzelnen umfasst unsere Beratung folgende Bereiche:

Forschung und Entwicklung: Trends, Prognosen, Mitbewerber- und Angebotsanalyse Erstellung des Konzeptes, des Raum- und Funktionsprogramms und des Budgets, Planungsoptimierung Entwicklung der Wellness-Philosophie mit Themenfindung und Produktdesign in Abstimmung auf das Gesamtunternehmen Produkt- und Preisgestaltung, Marketingplanung, Analyse und Optimierung bestehender Anlagen Controlling: Kennzahlenvergleich und Kostensteuerung des Profitcenters Consulting: Weiterentwicklung des Produktes, Optimierung, Qualitätskontrolle Mystery Checks mit Reporting


Destinations-Management und Entwicklung von touristischen Infrastrukturen

Wir entwickeln für Tourismus-Destinationen Verkaufs- und Vermarktungsstrategien, um Synergien und Ressourcen optimal zu nutzen und betriebswirtschaftliche Ergebnisse zu erreichen. Unsere Stärken sind: Erstellung von Destinationsmodellen und der Strategieplanung Koordination der Leistungsträger und der beteiligten Unternehmen Entwicklung touristischer Infrastrukturen (Skigebiete, Freizeitparks, Schwimmbäder, Thermenanlagen) Exkursionen und Analysen vergleichbarer Infrastrukturen und Destinationen Produktdefinition und Angebotseinholung Marketingplanung und Pressearbeit Organisation und Koordination von Veranstaltungen

Machbarkeitsstudien & Projektgutachten

Im Auftrag von Unternehmen und Kreditinstituten erstellen wir für Hotels und touristische Infrastrukturen Machbarkeitsstudien inklusive Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Projektgutachten (Feasibility-Studien) als Positionierung für Neu- und Umbauten

Betriebsführungen von Hotels und touristischen Infrastrukturen

Wir analysieren den Status Quo von Hotels und touristischen Infrastrukturen und übernehmen auf Zeit die Koordinierung der betriebsinternen Organisation inklusive regelmäßiger Berichtfunktion an den Auftraggeber

Mystery-Checks mit Qualitäts-Reporting

Im Zuge eines anonymen Aufenthaltes im Betrieb werden die einzelnen Bereiche aus der Sicht des Gastes analysiert und in einem ausführlichen Quality-Report mit Bewertung des Struktur- und Dienstleistungsangebotes aufgezeigt.

Hotelbau-Media

Durch das Info-Magazin „Hotelbau-Journal“ und die Online-Internetplattform www.hotelbau.net erhalten Hoteliers, Touristiker, Partner am Bau und Institutionen Fachinformationen, News, Rechtsnormen, Tipps&Tricks sowie Publikationen zum Thema Hotelbau. Außerdem finden laufend Fachtagungen, Exkursionen und Seminare statt.

Planung, Design, Bauabwicklung, Ressort-Entwicklung

Von der ersten Idee bis zur schlüsselfertigen Übergabe: mit einem Team an erfahrenen Bautechnikern und Planern sind wir der kompetente Partner für die bauliche Abwicklung von Projekten im Tourismus. Unsere Stärken sind:

Generalplanungen: Wir sorgen für technisch-einwandfreie Ausführungs- und Detailplanungen sowie kreative Entwürfe und wickeln behördliche Genehmigungsverfahren ab Ausschreibung – Vergabe – Abrechnung: Für alle Baugewerke werden detaillierte Leistungsbeschreibungen erstellt. Der Auftraggeber profitiert von innovativen Produkten in einem wirtschaftlichen Verhältnis Projektleitung – Bauleitung – Kontrolle: Erfahrene Projektleiter sind Ihre Ansprechpartner, gewissenhafte Qualitätskontrollen reduzieren das Risiko von Kosten- und Zeitüberschreitungen auf ein Minimum Internationale Hotel- und Ressort-Entwicklung: Wir übernehmen die Gesamtverantwortung für ganzheitliches touristisches Ressort-Development in einem internationalen Netzwerk

Michaeler & Partner, Ihr kompetentes Tourismus-Consulting-Team im Alpe-Adria-Raum! Kontaktieren Sie uns unverbindlich für ein Erstgespräch. Unser Ziel ist Ihr Erfolg!


Michaeler & Partner – Das Team Geschäftsführung Dr. Otmar Michaeler Dr. Ivo Pezzei Renè Mutschlechner Dr. Mirko Perkmann Erika Kusstatscher Dr. Iris Costazza

Geschäftsführender Gesellschafter Geschäftsleitung Assistenz der Geschäftsleitung Assistenz der Geschäftsleitung PR, Medien, Organisation PR, Medien, Organisation

Hotel- und Tourismus-Consulting Stefano Cicalò Dr. Michaela Willeit Herta Wieser Dr. Roberto Cornoldi Mag. Jutta Schnalzger Alessandro Vadagnini Reinhard W. Zimmermann

Hotel und Tourismus - Consulting Hotel und Tourismus - Consulting Hotel und Tourismus - Consulting Wellness & SPA - Consulting Wellness & SPA - Consulting Consulting italienischer Markt Consulting internationale Projekte

Touristisches Baumanagement Dr. Arnold Harrasser Dr. Karl Hafele Arch. Dr. Wilfried Lechner Geom. Harald Duml Dr. Stefan Krapf Karin Mitterrutzner

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Planung, Design, Bauabwicklung – Partnergesellschaft Dipl. Ing. Thomas Oberhofer Ing. Herwig Oberrauner Diethard Schranz Auer Josef Danzl Manfred Gabi Auer

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Katharina-Lanz-Straße 66 I-39037 Mühlbach (BZ) Tel. +39 0472 88 80 50 / Fax +39 0472 88 80 61 www.michaeler-partner.com info@michaeler-partner.com



Hotelreportage

Wellnessressort Schwarz

Bergzauber, Sonnwiesen und Himmelreich

Projektmanagement für das Wellnessressort Schwarz durch Michaeler & Partner Projektleitung: Arch. Dr. Wilfried Lechner

An das bestehende Wellnessressort Hotel Schwarz der Technikspiegel Familie Pirktl wurde neben dem Stammhaus und den Projekt: Wellnessressort Schwarz**** bestehenden Gebäuden Obstgartl I und Obstgartl II ein  Baujahr: 2003 neuer Suitentrakt, das Obstgartl III mit Anbindung an die  Bauherr: Familie Pirktl  Bauzeit: Beginn 02/2003 Hotelinfrastruktur geplant.

Fertigstellung Suiten 08/2003, Gesamtfertigstellung 12/2003  Gesamtkubatur: 26.000m3  Neue Bereiche: 33 Suiten, Wellnessanlage, Cardio/Fitnesscenter, Klinikum  Besonderheit: Klinikum  Klassifizierung: 4 Sterne  Homepage: www.schwarz.at

Dieser neue Gebäudekörper, welcher sich auf fünf Etagen ausdehnt, besteht im Untergeschoss aus einer Geschäftpassage mit Frisör und dem neuen Saunabereich „Feuerberg“. Die zwei Elemente Wasser und Feuer werden in der Innen- und

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Außenarchitektur dieses neuen Saunabereiches eingebunden. Genauso spiegelt das Design der Saunaanlage das Erscheinungsbild und die effektive Erwartungshaltung der Saunagäste. Im Erdgeschoss ist die Erweiterung der


Schlafbereich der Wellness-Suite Himmelreich

bestehenden Beauty- und Massageräume, sowie ein neuer Fitness- und Cardiobereich geplant. Für das neue Wellness- und SPA Ressort Hotel Schwarz werden in dieser Ebene auch eine Klinik für kosmetische Chirugie und großzügige Relax – und Kommunikationszonen realisiert.

Wohnbereich der Wellness-Suite Himmelreich

Die 33 neuen Suiten und 3 VIP Suiten, mit einer Grundfläche von 60 bis 90 m2, befinden sich zwischen dem 1. und dem 3. Obergeschoss. Die innovativen Grundrisse sind so konzipiert, dass der Wohn- und Schlafbereich, aber auch das Badezimmer von Tageslicht bescheint wird. Um zeitgerechte Suiten zu planen, wurde in den „Normalsuiten“ mit 60 m2 bereits die Hälfte der Grundfläche für den Bereich Badezimmer, separater WC- und Bidetraum, Dusche mit Dampfbad und begehbarer Schrankraum vorgesehen. Der Wohn- und Schlafbereich bietet dem Gast alle erforderlichen Kriterien einer zeitgemäßen Hotelsuite. Leseecke, Fau-

teuil mit Fußhocker, Internetplatz, TV Geräte, auch im Badezimmer usw. Das Ambiente wurde im gehobenen eleganten Landhausstil geplant. Weiche duftige Stoffe, Holzböden, pastellfarbige Wände und Decken sowie hochwertige Dekorationsstücke bestimmen den Flair. Die 2-Raum Suiten mit 90 m2 Wohnfläche haben getrennte Schlafzimmer und teilweise sogar kleine separate Kinderschlafzimmer. Sie haben den Vorteil, dass man von allen Schlafbereichen direkt in den Badezimmerbereich gelangen kann. Die Badezimmer und insbesondere deren Badewannen sind in den Suiten so positioniert, dass emotionelle Durchblicke vom Schlafzimmer zum Bad möglich sind. Wird dies vom Gast nicht gewünscht, hat er die Möglichkeit, die Durchblicke mittels Schiebe- oder Drehtüren zu schließen. Die Raumprogramme der funktionalen Hotelsuiten sind klar den erforderlichen Bereichen zugeordnet. Grosse Glasflächen und Balkone erweitern die Kommunikationsflächen der Suiten nach

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Hotelreportage

Wellnessressort Schwarz

Ausführung der Suiten im 3. Obergeschoss in Altholz (Wellnessressort Schwarz) Wir bedanken uns bei der Familie Pirktl für die angenehme Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen!

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Schlafbereich der Wellness-Suite Sonnwiesen

außen und gewährleisten dem Gast eine vielversprechende Aussicht. Dem jedoch nicht genug, plant die Familie Pirktl und Arch. Landauer im Dachgeschoss zwei Suiten mit multifunktionellen Möglichkeiten. Grundausstattung ist eine 2-Raumsuite mit großzügigem Raumkomfort. Das Maisonettengeschoss wird mit Dachgarten und Whirlpool bereichert. Angrenzend an die Suite ist eine, in der internationalen Hotelbeschreibung genannte SPA Suite oder ein VIP treatment-room konzipiert. Die Suite besteht zusätzlich aus einer kleine Wellnessanlage mit Dampfbad, finnischer Sauna, Kosmetik- und Massagemöbel und Cardiomaschine. Dieser Bereich kann individuell für besondere Anwendungsprogramme gemietet werden oder ist zusammen mit der Suite eine private Einheit. Angrenzend an das Wohnzimmer der Suite ist ein Konferenzraum geplant. Auch dieser Bereich kann mit der Suite mitgemietet werden oder separat als Besprechungszimmer mit kleiner Serviceküche gebucht werden. Das Obstgartl III bietet Luxus und Kom-

fort in jeglicher Hinsicht. Nicht nur der Workaholic findet Ruhe und Entspannung, auch für Familien sind die Suiten ideal konzipiert. Dadurch spricht die Fam. Pirktl eine noch breitere Gästeschicht an. Die letzte Bauphase wird voraussichtlich im

Frühjahr 2004 sein, wo neben den bisher fertiggestellten Suiten, auch die Geschäftspassage und der neue Wellnessbereich für den Gast offen stehen.

Wohnbereich der Wellness-Suite Himmelreich

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interview

Im Gespräch mit Franz Josef Priktl

Traumsuiten in modernem Landhausstil Durch die Erweiterung der bestehenden Hotelinfrastruktur bietet das Wellnessressort Schwarz mehr Luxus denn je. Nicht nur die 33 Suiten erfüllen jegliche Erwartungen, sondern auch die Geschäftspassage und der Wellnessbereich lassen keinen Wunsch offen. Über die bisherigen und auch zukünftigen Umbautätigkeiten unterhielten wir uns mit Franz Josef Priktl, Juniorchef vom Wellnessressort Schwarz. Seit über 15 Jahren führt Ihre Familie nun erfolgreich das Wellnessressort Schwarz.Was waren rückblickend die entscheidenden Veränderungen, durch welche Sie heute ein First Class Hotel im Wellnessbereich führen? Bereits 1986 haben wir mit einigen weiteren Betrieben die Wellness Hotels Austria gegründet. Kurze Zeit später haben wir unser Hotelangebot als einer der ersten Betriebe auf All Inklusive umgestellt. Mit dem ersten großen Ausbau des Wellness-Bereiches 1996 konnten wir sehr viele neue Gäste dazugewinnen. Innerhalb von 2 Jahren hatten wir in den Monaten Oktober, November und Dezember ebenso viele Nächtigungen wie vorher nur zur Hochsaison. Gästebad der Wellness-Suite Himmelreich

Ihr Wellnessressort bietet seinen Gästen eine außerordentlich große Vielfalt an Angeboten. In welchem Bereich etablieren Sie sich am meisten? Welcher Gast ist vorwiegend „Ihr“ Gast? Unser Publikum ist fast genauso bunt gemischt wie unser Urlaubsangebot. Ein Grossteil der Gäste sind jedoch Wellnessund Aktiv-Urlauber. Unsere Gäste gehen wandern und biken, spielen Tennis und Golf und nutzen natürlich auch die verschiedenen Wellness-Angebote. Natürlich schätzen auch viele Familien das abwechslungsreiche Angebot, weil für Eltern und Kinder sehr viel geboten wird. Die neuen einzigartigen Suiten bieten Ihren Gästen Luxus pur. Whirlwanne, Dampfdusche, PC und Internetanschluss, TV im Badezimmer und vieles mehr. Die in Planung stehenden VIP Suiten bieten dem Gast sogar einen eigenen Konferenzraum, einen Fitnessraum und Dachterrasse mit Whirlpool. Alles für den gestressten Businessgast unseres Zeitalters. Sehen Sie in dieser neuen Gästeschicht Ihre Zielgruppe der Zukunft? Wer das ganze Jahr über beruflich sehr engagiert ist, will natürlich auch im Urlaub auf nichts verzichten. Diese Gäste wollen

auch im Urlaub den Komfort, den sie zu Hause gewohnt sind. Für viele ist darüber hinaus wichtig, dass Sie auch im Urlaub mit Ihrer Firma in Kontakt treten können. Die neuen Suiten bieten dabei alle technischen Voraussetzungen, vom PC am Zimmer bis hin zum Netzwerkanschluss für den eigenen Laptop. Ihr Hotel ist im Bereich Wellness eine der Top Adressen im gesamten Alpenraum. Allein in der Beautyabteilung beschäftigen Sie 23 Mitarbeiter und sie verfügen über eine ausgezeichnete Hardware? Wie viel investieren Sie in Ihre Software? Vor allem im Wellnessbereich fördern wir die Weiterbildung unseres Teams und übernehmen dafür auch die Kosten. Durch regelmäßige interne Schulungen und Teambesprechungen verbessern wir laufend unser Angebot und stärken dadurch auch die Motivation des Teams. Wie groß ist die Resonanz auf das Schönheitsklinikum? Planen Sie auch eine Erweiterung desselben? Die Akzeptanz bei den Gästen ist ausgesprochen groß, wobei man sagen muss, dass es sich immer nur um ein kleines und exklusives Segment handelt. Die Gäste oder Patienten schätzen, dass sie sich vor, während und nach einer Operation in einer angenehmen Urlaubsatmosphäre bewegen können und dabei auch professionell betreut werden. Diese Gäste wollen für eine Schönheitsoperation nicht in ein Krankenhaus gehen, weil Sie ja nicht krank sind. Im neuem Wellness-Bereich ist eine Erweiterung der medizinischen Abteilung vorgesehen. Auf 300 m2 entsteht in den nächsten Monaten ein modernes Klinikum mit einem komplett ausgestatteten OP-Bereich. Wellness ist in den letzten Jahren zum Kultbegriff in der Hotellerie geworden. Fast jedes 3, 4 oder 5 Sterne Haus bietet seinen Gästen „Wellness“ an. Wie lange wird dieser Wellnesstrend noch anhalten und wer hat am Ende die besten Chancen am Markt zu überleben? Die Wellness- und Gesundheitsbewegung wird sich sicherlich noch lange fortsetzen und steht wahrscheinlich erst am Anfang. Gute Chancen haben auf jeden Fall jene Hotels, die den Wellness-Gedanken ganzheitlich umsetzen und wie gesagt einiges mehr zu bieten haben als eine Sauna


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Hotelreportage

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Partner am bau oder ein Solarium. Therapie, Aktiv- und Relaxbereiche müssen groß genug sein und dem Gast verschiedene Möglichkeiten bieten. Wichtig ist auch eine natürliche Umgebung und wie bei uns eine große Gartenanlage. Vor allem aber muss die Software stimmen, das heißt professionelle und aufmerksame Mitarbeiter in Beauty, Therapie, Fitness und im medizinischen Bereich. Sie haben nun die erste Bauphase abgeschlossen, bei welcher vorwiegend der Zimmertrakt um 33 Suiten erweitert wurde.Wie haben Sie diese erste Phase empfunden? Wie gelassen sehen Sie der zweiten Bauphase im Frühjahr 2004 entgegen? Die erste Bauphase ist weitgehend nach Plan verlaufen. Da wir während der gesamten Bauzeit das Hotel geöffnet hatten, war es sehr wichtig, dass wir den Rohbau und auch die umliegenden Gartenanlagen so schnell wie möglich fertig stellen konnten. Dabei hatten wir sehr gute Partnerfirmen. Dank eines effizienten Baucontrollings blieb auch alles im geplanten Kosten- und Zeitrahmen.

Wie wird sich das Wellnessressort Schwarz am Ende der gesamten Bautätigkeiten seinen Gästen präsentieren? Wir möchten uns auf jeden Fall unter den besten Wellness Ressort Europas einreihen. Unsere Gäste erwartet ein einmaliges Wellness-Angebot auf über 3.000 m2. Darüber hinaus wollen wir kommenden Jahr noch einen Teil der bestehenden Zimmer und Suiten an den hohen Standard des Neubaus anpassen. Worin sehen Sie die kleinen Geheimnisse, die aus Ihrem Haus etwas besonderes machen? Für den anspruchsvollen Gast ist eine perfekte Hotelanlage beinahe schon etwas normales. Entscheidend ist jedoch, dass es gelingt den Gast immer wieder von Neuem zu überraschen. Es sind meistens die kleinen Dinge, die dem Gast in Erinnerung bleiben, wie etwa die persönliche Ansprache und das Erfüllen von ganz individuellen Wünschen.

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Weitere Referenzprojekte mit Partnern am Bau finden Sie auf der Internetsite www.hotelbau.net

Wellnessressort Schwarz****  Planung: Atelier Landauer GmbH office@atelier-landauer.com  Projektmanagement: Michaeler & Partner info@michaeler-partner.com  Bauleitung: Baumeister Saurer elmar.saurer@chello.at  Beleuchtung: Hausberger Licht Design Ambiente hausberger.sekretariat@chello.at  Inneneinrichtung: Firma Wehle wehle@t-online.at  Inneneinrichtung: Firma Salzburger salzburger@eunet.at  Lichtkuppel: Finstral AG finstral@finstral.com  Ofen: Ofenbau Oberleitner office@ofenbau-oberleitner.at  Generalausstatter Sanitärgegenstände: Odörfer Haustechnik GmbH verkauf@odoerfer.at  Elektriker: Figl & Spielberger wolfgang.leitner@fiegl.co.at  Minibar/Safes: Kreuzer GmgH office@kreuzer-gmbh.at  Lüftungsinstallation: Dietrich Luft & Klima GmbH office@dietrichluft.at


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Das Hotelzimmer der Zukunft

Hotelzimmer der Zukunft

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Die Ansprüche des Hotelgastes sind letzthin immer mehr durch Stress und Beruf geprägt. Nicht nur die Urlaubsdestination wird sorgfältig geplant, sondern auch das Hotel an sich. Das Gebäude selbst und dessen Strukturen spielen bei der Urlaubswahl eine wichtige Rolle. So ist das Hotelzimmer nicht nur mehr Schlafraum, sondern gemäß dem neuesten Trend, Wohn- und Lebensraum des Gastes. Das Hotelzimmer der Zukunft vereint Business mit Freizeit, Lebensqualität mit Aktivität und Kommunikation mit Wellness.

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Was muss es bieten, das Hotelzimmer der Zukunft? Moderne Technik für den Businessgast, Schlaf- und Wohnkomfort für Familien oder Wellnessoasen für den Erholungssuchenden? Das Hotelzimmer der Zukunft muss mittlerweile die Ansprüche eines jeden Gastes erfüllen. Es ist Wohn-, Schlaf- und Besprechungsraum in einem - aus dem herkömmlichen Standardzimmer der Vergangenheit wird ein multifunktionaler und zukunftsorientierter Wohn-

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raum. In der Welt von heute wollen moderne Menschen in modernen Räumen wohnen. Die Technologie wird zum Inbegriff für Bequemlichkeit. Die größten Chancen der Zukunft stecken sicherlich in den „Smartcards“. Diese funktionieren wie ein Schlüssel, der die Informationen und das Benutzerprofil der berechtigten Person gespeichert hat. Alle Funktionen werden hier vereinigt (z.B. Zugangskontrollen zu Garage, Fitnessraum, Seminarraum u.s.w.), die Kommunikation erfolgt über ein Radiosignal. Ein großes Zukunftspotential steckt auch in der Datenübertragung über Stromleitungen. Für die Hotellerie und Gastronomie ist diese Technik besonders interessant, da Stemm- und Installationsarbeiten bei bestehenden Bauten oder historischen Altbauten wegfallen. So wird jede Steckdose zu einem vollwertigen Kommunikationsanschluss und gleichzeitig zur Quelle für Energie, Telefon und Internet. Digital-TV und Internet werden zusammenwachsen, dem Hotelfernseher steht damit eine große Zukunft bevor. Für den Internetzugang im Hotelzimmer gibt es 3 Möglichkeiten: über den eigenen Laptop, das Fernsehgerät, oder über ein kabelloses Terminal,

das sich der Gast an der Rezeption ausleihen kann. Über das Internet empfängt er die gewünschten Nachrichtensendungen, die sich der Gast aufzeichnen lässt und anschaut, sobald er Lust dazu hat. Angeboten werden auch Videofilme, die aus einer Videothek konsumiert werden. Der Preis wird vom Verbraucher festgelegt. Entscheidet er sich für lokale Werbespots sinkt der Preis. Zusätzlich wird das Fernsehgerät in Zukunft eine große Anzahl an Funktionen übernehmen können, wie beispielsweise Check-Out, die Bereitstellung von Basisinformationen, Kommunikation innerhalb und außerhalb des Hotels und einen großen Bereich von Unterhaltungsmöglichkeiten. Das Wohlbefinden der Gäste hängt von sehr vielen Faktoren ab, so auch von der Beleuchtung und der damit verbundenen visuellen Wahrnehmung. 80% aller Informationen werden auf diesem Wege aufgenommen. Empfindung und Unterbewusstsein werden vom Licht beeinflusst, daher sollte der Gast die Möglichkeit haben, das Helligkeitsniveau und die Verteilung vom Licht im Raum selbst steuern zu können. Ein positives Wohlgefühl wird dadurch vermittelt, und es ist genau


dieses heimelige Ambiente, das die Wohnqualität im Hotel steigert. Nicht nur die Hardware steht im Mittelpunkt der Nachfrage, sondern auch die sogenannten „weichen Faktoren“ wie Service, Mitarbeiter und eben die Ästhetik. Hotels müssen sich in Zukunft mehr nach Lebensstilen als nach Zielgruppen aus- und einrichten. Eine große Herausforderung für die Hotellerie. Michaeler & Partner hat sich diesem informationsgeladenen Thema angenommen und präsentiert in den nächsten Seiten die Idee und Vision von sechs international renommierten Architekten. Gleichzeitig wird am 29. Oktober 2003 im Forum von Brixen – Süd-

tirol das 3. Symposium von Michaeler & Partner mit dem Thema „Das Hotelzimmer der Zukunft“ und denselben Referenten stattfinden. Diese stammen aus Italien, Österreich, Deutschland und den USA. Die aus Kalifornien stammende und in Venedig wohnhafte Architektin Gretchen Alexander, Karl Landauer, Planer aus Maurach am Aachensee, der Römer Architekt Lorenzo Bellini, der Wiener Architekt Arkan Zeytinoglu, der aus Südtirol stammende und in Mailand tätige Stararchitekt Matteo Thun und last but not least Hotelplaner Helmuth Vorreiter aus der bayerischen Hauptstadt München. Dazu referieren einige Experten aus der Praxis.

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Architektur-spezial

Hotelzimmer der zukunft

Arch. Gretchen Alexander

Grenzen brechen, Elemente vereinen Ein zentraler Garten ist durch Schiebewände mit drei Räumen verbunden und überbringt dort, wo man sich aufhält, wo man entspannt, wo man ist, eine Idee von Natur. Der Innenhof im Herzen der Anlage wird zum bestimmenden Element für die Organisation des Raumes und die Beziehung zwischen den einzelnen Raumeinheiten. Sich selbst im öffentlichen Raum eines Hotels und zugleich in der Privatsphäre des eigenen Zimmers erleben, heißt, dem Bedürfnis des Menschen nach Erneuerung der

Symbiose von Körper und Seele, bzw. der Einheit von Äußerem und Innerem Rechnung tragen. Deshalb wird die Wand als solche aufgelöst, da sie die

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Grenze zwischen Außen und Innen verkörpert. Sie wird durch verschiebbare Glaswände ersetzt, die Kulissen verschiedener möglicher Szenarien und zugleich unauflösliche

Einheit zwischen Draußen und Drinnen, zwischen dem Zimmer als dem künstlichen und dem Garten als dem natürlichen Element werden. Das Hotel wird als Ort des


Gretchen Alexander

Wohlfühlens erlebt, wo sich der Mensch in seiner Gesamtheit erfährt. Die ideale Suite ist nicht mehr nur ein Ort, an dem man kurzfristig Halt macht. Sie soll indessen eine Stätte sein, wo man bleibt, verweilt und sich in der Intimität des eigenen Zimmers – etwa mit Behandlungen und Therapien – dem eigenen Wohlbefinden widmet. Auch das Badezimmer ist nicht mehr ein Zweckraum, in dem bloß einige hastige, alltägliche Handgriffe verrichtet werden, sondern wird zunehmend zu einer Stätte des intimen Wohl-Seins: Durch das Element Wasser eng mit dem Freien verbunden, nimmt es den Gast in der Sauna-Dusche oder der modernen Wanne auf und projiziert ihn zugleich in den Außenraum, wo der 24 m2 große Garten mit Steinen und Miniaturpflanzen einen Platz zum Meditieren bildet, von dem aus man sich wie in der alten Zen-Tradition auf die Suche nach der Einheit mit dem Kosmos begeben kann. Der Balkon ist nicht mehr ein vom Wohnraum losgelöstes Anhängsel, sondern wird neu intendiert. Wenn der Garten

nach innen verlagert wird und mit den Räumen und Bewegungen der dort wohnenden Menschen in Berührung kommt, überbringt er ihnen das ständige Bewusstsein der freien Natur indem er ihnen den Lauf der Jahreszeiten und die klimatischen Veränderungen vor Augen führt.

Das Zimmer als in sich geschlossene Einheit bietet durch die modulare Konzeption die Möglichkeit der serienmäßigen Wiederholung, sodass die gewünschte Hotelanlage sowohl in Kreisform als auch in Reihenanlage entstehen kann.

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Die amerikanische, in Venedig ansässige Architektin, Gretchen Alexander, absolvierte an der „Princeton University“ in New Jersey ihr Architekturstudium mit Magna cum Laude. Kurze Zeit später übersiedelte sie nach Venedig, wo sie ein zweites Studium der Architektur mit Höchstnote bestand. Heute ist sie als freie Architektin, mit zwei Studios in Venedig und Cortina d’Ampezzo, tätig. Nach mehreren Projekten in Venedig, Bologna, Treviso und London, plante sie ihr bedeutendstes Projekt in Venedig, das 5 Sterne Hotel Bauer am Markusplatz (The leading Hotels of the World). In diesem historischen Gemäuer gelang es ihr, alte Kultur mit modernem Design zu verbinden.


Architektur-spezial

Hotelzimmer der zukunft

Karl Landauer

Funktionale Raumaufteilung auf 45m2 Das dargestellte Hotelzimmer entspricht den zur Zeit gestellten Anforderungen der Hotellerie und der zur Zeit gewünschten Praxis von etwa 85% der derzeitigen und künftigen Feriengäste. Das Raumprogramm kann in verschiedenen Designs und Stilrichtungen umgesetzt werden. Das Hotelzimmer gliedert sich klar in den Wohn- Schlafbereich, dem Badezimmer und den Schrankbereich. Der Grundriss ist gut bemessen für die Anforderung eines 45 m2 Ferienzimmer, unter Zugrundelegung, dass Zimmerwaben aneinander gereiht werden. Mit gleichem Grundriss kann gut ein Zweihüftiger Zimmertrakt konzipiert werden, sowie der Zimmertrakt über ein Tiefgaragengeschoss aufgeständert werden. Der Grundriss ist großzügig und offen gestaltet. Die funktionellen Inhalte stellen sich klar dar. Die Positionen der einzelnen Möbel geben dem Gast die Möglichkeit, seine persönlichen Emotionen betreffend Wohlfühlempfinden entwickeln zu können. Die Transparenz von Licht und Kommunikation von Wohnund Schlafbereich zum, vom Fenster abgewandtem rückwärtigen Badezimmerbereich wird mit einem großen Faltfensterelement erreicht. Bad und Wohn- Schlafbereich kann so zu einem Gesamtraum werden. Die Öffnung und

Transparenz erzeugt Spannung, Emotionen, Tageslichteinfall und einen Durchblick in beide Richtungen. Die Möbel sind so positioniert, dass man emotionell das Design des gesamten Raumes aufnehmen kann. Die schräg gestellten Boxspringbetten ermöglichen gleichwohl Feng Shui gerechte Blicke zum Zimmereingang und zum Tageslichteinfall. Das Zimmer ist über die gesamte Breite und Höhe verglast, die Balkonterrasse wird Teil des Raumes, entsprechend mit Möbel ausgestattet und ist abends integrierter Bestandteil der Lichtarchitektur. Die wesentliche Einrichtung besteht im Wohn- Schlafraum aus dem über Eck gestellten Boxspringbetten, welche in einem fix eingebauten Kastenvorbau mit Ablagefläche platziert sind. Ferner aus einem angewinkeltem Schreibtischmöbel mit Internetanschlüssen. Der Relaxbereich ist mit einer Couchliege und einem Fauteil mit Fußhocker eingerichtet. Ein Hochschrankmöbel als Kofferbockablage mit eingebauten Schubauszügen und Drehtüren ist ein wei-

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terer Bestandteil der Möblierung des Wohn-Schlafbereiches. Dieses Möbel wird solitär in einer anderen Designrichtung betreffend Farbe und Stil platziert. Die Eingangszone ist hell und freundlich gestaltet und gewährt freien motivierenden Blick zum Wohn- Schlafbereich. Freie Wandzonen sind mit Spiegelstreifen beklebt und geben dem Gast emotionelle Spannung und die Möglichkeit sich zu betrachten. Im Gehbereich zum Badezimmer ist ein Minibarmöbel als Hochschrankmöbel konzipiert. In der spiegelverglasten Nische sind Gläser und verschiedene Produkte einladend und motivierend zum Verkauf platziert. Die Schrankverbauten im Gangzonenbereich haben eine Übertiefe und sind im Kleiderstangenbereich ohne Sockelkonstruktion geplant und somit für den Gast einladend, Gepäck und Schuhe zu deponieren. Der Bodenbelag wird fußbodeneben in den Schrank geführt. Offene Schubladenauszüge mit verglasten Vorderfronten sind für Textilteile vorgesehen.

Das Bad ist offen gestalten. Um eine klare quadratische Bewegungszone sind die einzelnen Positionen angeordnet. Man betritt es über eine 2-flügelige Glastür. Das erste Erscheinungsbild ist der große Waschtischvorbau mit Granitabdeckplatte und Unterbaubecken und die Wiederspiegelung des Ambientes über die große Wandverspiegelung über dem Waschtisch. Barrieren verschwinden so und das Badezimmer gewinnt optisch an Größe. Die Wanne ist so platziert, dass Einblicke in den Wohn- Schlafraum über die Fensteröffnung möglich sind. Die Intimbereiche wie auch gewünschte unterschiedliche Raumtemperaturen können individuell gewahrt bleiben. Die Toilette ist als separater Raum mit WC und eventuell mit Bidet positioniert. Die Dusche ist in einer Nische platziert und mit einer transparenten NUR Glastür zum Badezimmer abgetrennt. Das Beleuchtungskonzept besteht aus einer individuell schaltbaren Grundbeleuchtung, welche über indirekte


Lichtblenden den Raum erhellt, sowie punktförmig strahlenden Einzelleuchten, welche je nach Funktionsanforderung schaltbar sind. Die reflektierenden Wandflächen sind in warmen Farben gehalten und

perfekt mit den Materialien der Wand- und Bodenbeläge, sowie mit den Stoffbezügen und Vorhängen abgestimmt. Kleine Effektbeleuchtungen geben den Räumen emotionelles Lichtdesign, jedoch über

Reflektion der Materialien zusätzliches positives Raumempfinden.

Karl Landauer Der Spezialplaner und Generalunternehmer für Hotellerie, Gastronomie, Thermen- & Tourismusanlagenbau, Karl Landauer ist aufgrund seines Erfahrungsreichtums, ein viel gesuchter Planer und Umsetzer. Er stellt sich weltweit Auftraggebern, ebenso wie internationalen Wettbewerben und außergewöhnlichen Herausforderungen. Der gebürtige Wiener mit Wohnsitz und Planungsfirma in Maurach a. Achensee, ist mit seiner 15jährigen Erfahrung im WellnessAnlagenbau, Gründer der neuen Thermen- Sauna- und Wellnessinhalte im Alpenraum. Sein grösstes Hotelprojekt ist eine 125.000 m2 grosse Ferienanlage in Südkorea, das Muju- Ressort: ein 5 Sterne Luxushotel mit 400 Betten, 20 Restaurants, 22 checkin-counter und 31.000 m2 Shopcenter. Neben dieser überdimensionalen Ressort-Anlage, weist die Projektliste von Karl Landauer etliche Hotels der 4 und 5 Sterne Kategorie national und international auf.

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Architektur-spezial

Hotelzimmer der zukunft

Arch. Lorenzo Bellini

The difference is an italian touch Die im Hotelsektor unter dem Markenzeichen “Aran Hotels“ tätige Gruppe hat uns vor kurzem beauftragt, ein Projekt für die Umgestaltung einer bestehenden Struktur zu entwickeln, die abgebrochen und neu als Hotelbetrieb aufgebaut werden soll, ohne die Form zu verändern. Die Eigentümer in der Person der Inhaberin Angiola Armellini wollten mit diesem Projekt ein deutliches Zeichen in der römischen Hotellerie setzen, mit einem Produkt von starker Persönlichkeit, technologisch in der Gegenwart und der Zukunft positioniert, ohne negativ auf den emotionalen

und dekorativen Aspekt einzuwirken. Die Gesamtanlage hat eine Zimmertypologie bestimmt, die im Vergleich zum Standard sehr tief und entsprechend schmal ist; dies hat eine Planimetrie der Zimmer mit Aufteilung in Zonen angeregt, wie in den beiliegenden Plänen zu

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sehen ist, die in der Realität durch unterschiedliche Materialien wie Stein, Teppichböden, Glas, Holz oder Farbe unterstrichen wird. Die Wohnbarkeit des Zimmers von Seiten des Gastes wird, abgesehen von den Farbeffekten der Materialien, von dem sowohl durch das Mikroklima

wie auch durch die Lichteffekte geschaffenen WellnessSystem garantiert. Das Mikroklima wird durch ein Verteilungssystem von Primärund Umluft auf vier Punkten reguliert, um Zugluft oder nicht kontrollierte Strömungen zu verhindern; dieses System wird mit ausgeglichener Strö-


mungsregelung durch Doppelregelung gesteuert. Für den Sommer ist aufgrund der Strahlung auf die große Isolierfensterscheibe eine Absaugvorrichtung der Warmluft, die im Bereich neben dem Fenster entsteht, durch Druckklappen vorgesehen. Hauptprotagonist ist das Lichtsystem; es wurde geplant, um durch eine Kombination von Glühlampen und LEDs Entspannungs- und Gefühlszonen sowohl in der Verwendung tagsüber wie auch nachts zu kreieren. Die Lösung mit LEDs wurde aufgrund deren Kompaktheit, langen Lebensdauer, Wartungsarmut und niedrigem Stromverbrauch gewählt, um durch die Verbindung von roten, grünen und blauen Farben und die elektronische Steuerung derselben ein vom Kunden selber kontrollierbares dynamisches Farbspiel zu schaffen, das dem Ablauf des Tageslichts entspricht. Als Beispiele hier einige Möglichkeiten des geplanten Systems: Verwendung bei Tag starker Einfall des Sonnenlichts durch die Fensterscheibe, Schließung durch motorisierten Vorhang, Schaffung einer von den LEDs geschaffenen Atmosphäre Morgengrauen/ Sonnenuntergang. Verwendung von Glühlampen für Bad, Arbeits-/Lesebereich Verwendung bei Nacht – Farblichteffekte für das Kopf-

ende des Betts, den Spiegel und in der Decke zur Unterbrechung des Längsverlaufs des Zimmers und zur Betonung der Nachtzone. Leselichter im Kopfende des Bettes und indirekte rote Lampen im zimmerhohen Spiegel im Bad, die im unteren Teil von roter Farbe sind und durch die Ausschaltung der Zimmerlichter eingeschaltet werden Die Weckanlage sieht eine

Abfolge von Ereignissen vor mit gradueller Anzündung der Farblichter am Kopfende des Betts, im Spiegel und in der eingelassenen Deckenbeleuchtung, bevor das akustische Signal ertönt; zusammen mit dem akustischen Wecksignal beginnt die graduelle Öffnung des Verdunkelungsvorhangs. All dies zur Einstimmung auf einen angenehmen neuen Tag.

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Lorenzo Bellini Der römische Architekt, Lorenzo Bellini, ist spezialisiert auf umfassende Architektur, Raumplanung und Innendesign. Sein Studio in Rom weist mehr als 70 Jahre Familientradition im Bereich Design auf. In den letzten 15 Jahren hat sich Lorenzo Bellini auf „interior design“ in der Hotellerie im In- und Ausland spezialisiert. Viele Projekte, vom Multi-Millionen Dollar Hotel bis zu Design-Prototypen von Möbeln und Beleuchtungskörpern, wurden von ihm realisiert. Durch seine international anerkannte Tätigkeit, ist es ihm gelungen, sich einen anerkannten Namen in der Architekturbranche zu schaffen. Seine Überzeugung besteht darin, dass Innenraumgestaltung und Architektur eine Einheit bilden und dass jede Phase von der Planung bis zur Fertigstellung den Teil einer Kette sein soll. Lorenzo Bellini arbeitet intensiv mit den verschiedensten und grössten Hotelketten, wie Hilton, Sheraton, Meridien oder Forte zusammen. Ein kurzer Auszug seiner bekanntesten Projekte sind: Holiday Inn Neapel, Renaissance Aruba Beach Ressort & Casino in der Karibik, Marriot Grand Hotel Flora in Rom, Meridien Seville in Miami.


Architektur-spezial

Hotelzimmer der zukunft

Arch. Arkan Zeytinoglu

Arkan Zeytinoglu Der 1968 in Klagenfurt geborene Architekt Arkan Zeytinoglu ist als freier Künstler und Designer tätig. Zeytinoglu studierte von 1986 bis 1994 an der „Technischen Universität“ in Graz und arbeitete im Rahmen seines Studiums an Projekten mit Prof. Raimund Abraham, Architekt und Künstler aus New York. 1993 besuchte er in Graz die Sommerakademie bei Zaha Hadid, der an der „AA“ in London sowie an der „Universität für Angewandte Kunst“ in Wien unterrichtet. Als langjähriger Mitarbeiter von Günther Domenig in Graz leitete er schon früh selbständig Projekte von der Entwurfsphase bis zur Ausführung. Nach seinem Diplom im Jahre 1994 folgte ein einjähriger Aufenthalt in New York an der Cooper Union. Seit 1995 verfügt er über eigene Büros in Graz und Wien. In den letzten Jahren spezialisierte sich Zeytinoglu auf die Inneneinrichtung von Restaurants und Hotels. Zu seinen wichtigsten Designprojekten zählen unter anderem die Planung des neuen Glacisbeisls im Museumsquartier in Wien, die Neueinrichtung des Hotel Europa und das Gastronomieprojekt in der Albertina in Wien.

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Architektur-spezial

Hotelzimmer der zukunft

Arch. Matteo Thun

Zen meets Pop ... ist Gedanke und Idee welche Matteo Thun bei der Verwirklichung des 5* Side Hotels verfolgte. Die Symbiose zwischen externer Architektur, Interieur und Lichtszenarien lassen einen durch Simplizität gekennzeichneten Stil entstehen. Sogenannte „Pop“ Elemente, bestehend aus Farb- und Lichteffekten, fähig eine ständige Gegenwirkung zwischen Ruhe und Lebhaftigkeit zu erzeugen und den Gast in seinem Geist stets aufmerksam zu erhalten, charakterisieren die Gästezimmer. Ein Spiel zu erfinden ist sicherlich kein Spiel, im Gegenteil: stellen Sie sich vor, dass dieses Spiel drei Dimensionen zählt und dass diese wiederum die Größe eines Menschen und die Größe einer Stadt besitzen. Stellen Sie sich dann vor, dass im Innern dieses Spieles weitere „divertissements“ gegeben sind: Lichtspiele, Materialspiele, Farbspiele, transparente Spiele... Stellen Sie sich auch vor, dass dieses Spiel in seiner Zeit und in seinem Raum bestehen muss, dass es sich nicht in etwas Begrenztes verwandelt und dem Gegensatz widersteht. Ist all dies gegeben, sprechen wir von einem architektonischen Spiel. Das Ergebnis ist primär eine wirksame Mischung zwischen geraden und gekrümmten Linien: ein Körper aus Glas, mit acht Stockwerken, eingefügt in eine Struktur aus grünem Stein. Tatsächlich ist das Sonnenlicht die wichtigste Lichtquelle dieser Struktur, wo der wahre Luxus in der Suche nach der Materie und der Form besteht, wo sich die Idee von manischem Kitsch distanziert, welche in der Vergangenheit die Architektur der großen Hotels kennzeichnete.

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Hommage an Hong Kong. Die Präsenz von Natur fungiert als Vermächtnis der anfänglichen architektonischen Elemente. Der Wald aus einzelnen leuchtenden grünen Bambusrohren bildet eine aus Säulen bestehende Mauer, hinweisend auf einen westlichen Archetyp, in orientalische Formen und Materialien gewandelt. Es stellt einen Augenblick der Ruhe in einer pulsierenden Metropole dar. Die Zimmer können entweder frontseitig zur Glasstruktur entstehen, dann sind sie mit sehr viel Licht bedacht und mit dunklen Einrichtung versehen, oder sie entstehen „backseitig“, mit kleineren Fenstern und einem hellerem Interieur. Jedes Zimmer verfügt über eine bürotechnische Einrichtung: zwei Telefone mit Voice-Mail und Modemanschluss, wodurch eine Internetverbindung über den Fernseher ermöglicht wird. Die Beleuchtung bietet verschiedene Varianten: warmes Licht mit indirekter Quelle und vorgesehenen Lichtprogrammen: zum Fernsehen, um Gäste zu empfangen usw. Bei der Realisierung des Interieur wurde die Idee des nodesign verfolgt, mit klaren Linien und Würfeln um einen modernen und zeitlosen Stil zu gewährleisten. Bei der Auswahl der Materialien und der Farben wurde versucht eine mehrsinnige Umgebung zu schaffen: natürliche Oberflächen, Glanzflächen, dunkles Holz, rauer Naturstein, raue Leinenstoffe und die Verwendung von ruhigen, warmen Farben, wie beispielsweise

beige durch einzelne lebhaftere Farbnuancen gebrochen. Matteo Thun: „Der Gast von heute empfindet mehr denn je das Bedürfnis der konstanten Permeabilität mit dem Ort welchen er aufsucht. Persön-

lich glaube ich, dass es Aufgabe von uns Architekten ist, Raumformen und Volumen zu schaffen, die die Kraft jener Orte verkörpern, in welchen sie entstehen. Irgendwie hüten sie deren Geist.“

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Matteo Thun Matteo Thun wurde 1952 in Bozen (Südtirol) geboren. Nach seinem Studium der Malerei und Architektur in Salzburg, Innsbruck und Florenz übersiedelte er 1978 nach Mailand und arbeitete dort im Architekturbüro Sottsass Associati. 1981 war er einer der Mitbegründer der Designergruppe Memphis, die nachhaltig die Design-Szene der 80er Jahre prägte. In den Jahren 1982 bis 1996 lehrte er in Wien Produktgestaltung und Keramik und gründete 1984 sein eigenes Studio. Nebenbei war er von 1990 bis 1996 Creative-Direktor für Swatch. Der Architekt und Designer erhielt zahlreiche internationale Design-Auszeichnungen, mehrmals die höchste italienische Auszeichnung für Design, den „Compasso d’Oro” und für das Griffner-Haus „O Sole Mio” den Internationalen Designerpreis Baden-Württemberg.


Architektur-spezial

Hotelzimmer der zukunft

Vorreiter Helmuth

Open your eyes Panorama – Studio – Seaside living today…

Mit einem höchst geringen Flächenbedarf von nur 30 m2 gelang es dem Münchener Architektenteam Vorreiter Architects eine Minisuite zu entwickeln. Open your eyes – war das selbsterwählte Planungsthema der Architekten. So, wie sich das menschliche Auge beim Erwachen zum Tagesanbruch öffnet und wieder zum nächtlichen Schlaf hin schließt, sollte das kleine Familienappartement den Traumblick von Küste und Park förmlich greifbar machen. „Das phantastische Gefühl wie in einem Baumhaus, unmittelbar in den grünen Wipfeln direkt zu wohnen, war unsere Zielvorstellung“ erklärt Planer Helmut Vorreiter. Mit intelligent aufeinander abgestimmter hochmoderner Schiebeelementtechnik wurde dieser Wunsch realisierbar!

Das feingliedrige 4-teilige Aluglasfenster – ein raumhohes Panoramaglaselement mit 5,8 m Breite – lässt sich jeweils hälftig öffnen (siehe beiliegende Skizze). Ganz nach Belieben kann die knapp 3 m breite Fensteröffnung entweder raumseitig links oder raumseitig rechts, oder aber auch raummittig angeordnet werden. Tageszeitabhängig sorgt ein deckenhohes, in Raumlängsrichtung verlaufendes, Trennwandpaneel aus geflochtenen Holzfurnierstreifen für maximale Öffnungsvariabilität zwischen Schlaf- und Wohnteil der Minisuite. Interessant ist, dass ein solches Studio einheitlich, ebenso wie von Einzelpaaren, als auch von einer 4-köpfigen Familie mühelos bewohnt werden kann. Ein Ausziehsofa – in

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Form eines sogenannten „Seitenschläfers“, gibt 1 oder 2 Kindern ausreichend Platz für die Nachtruhe. Erstaunlich ist auch, dass die Suite trotz der reduzierten Größe von 30 m2 immer noch über ein Bad verfügt, das 6 m2 aufzuweisen hat und obendrein so geschnitten ist, dass die Morgentoilette für bis zu

3 Familienmitgliedern gleichzeitig ermöglicht wird. Als weitere Besonderheit befindet sich dort über dem Waschtisch, wo man sonst den Spiegel vorfindet, ein großzügig bemessenes hohes Fenster mit einer Breite von 1,4 m, das beim morgendlichen Zähneputzen den Blick freigibt über den Schlafraum hinweg nach außen zu Park, Küste oder Meer. Dieses festverglaste Element ist doppelscheibig (Schallschutz) und verfügt über eine besonders feine Lamellenjalousie, die zwischen beiden Gläsern eingebettet, mit einem Handgriff vom Bad aus mühelos blick- und lichtdicht verschlossen werden kann. Eine warmtonige lebendige Farbskala mediterraner Töne schafft stets Wohlbefinden, sowohl bei Tageslicht, als auch bei Kunstlicht am Abend. Das einfach gehaltene Bad ist an den Wänden und am Boden mit besonders großformatigen Fliesen belegt. Seine luxuriöse Note erhält es von einem


Helmut Vorreiter

freistehenden Holz- Glaswaschtischmöbel, das ganz besonders in der Schlichtheit und Geradlinigkeit seiner Formgebung besticht. Nicht nur ein Schrankmöbel, sondern sogar ein begehbarer Schrank, der ebenfalls platzsparend mit einem Schiebepaneel zu verschließen ist, findet auf den wenigen Quadratmetern Platz.

Sogar Entrée und Garderobe verfügen mit einer Raumbreite von 1,50 m über richtig viel Platz und sind zu Wohnraum und Bad ebenfalls mit raumhohen Schiebeelementen zu verschließen. Angezogen wurde dieses kleine Raumwunder von den Münchener Planer mit schlichten, aber besonders edlen Materialen.

Buchenlangriemen Parkett, darauf Möbel aus Eiche und Birke, um das Sofa herum eine schlichte hölzerne Wandverkleidung, die Wärme und Atmosphäre in Wohn- und Schlafbereich bringt.

Fensteröffnung in Zentralposition: Schlafraum, Wohnraum und Loggia werden zu einem Raum

Fensteröffnung im Schlafbereich: Schlafraum und Loggia werden verbunden

Fensteröffnung im Wohnbereich: Wohnraum und Loggia werden verbunden

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Der Münchener Planer Helmut Vorreiter begann ursprünglich seine Karriere mit dem Aufbau eines Handelsunternehmen für antike Kunstgegenstände und Gemälde. Erst in einem zweiten Moment (im Jahre 1973) entschloss er sich zum Architekturstudium. Während dieser Zeit konnte er bereits international Erfahrungen sammeln, durch Studienreisen in Südeuropa, Südostasien und Skandinavien. Mit dem Aufbau eines Hotelbau- und Ausstattungsunternehmens mit eigener Planungsabteilung für Architektur, verkaufte er 1980 sein erstes Unternehmen und konzentrierte sich voll auf die Architektur. Er erweiterte und strukturierte seine Planungsabteilung in ein Spezialunternehmen für Hotelplanung. Heute kann Arch. Vorreiter auf eine 20jährige Erfahrung im Hotelbau verweisen. Seine wichtigsten Projekte waren das Forum Hotel in München mit 650 Zimmer, das Grand Hotel in Nürnberg mit 300 Zimmer, die Falkensteiner Hotelanlage Hoteli Borik in Kroatien und das Falkensteiner Grand Hotel in Marienbad.



Info

Messekalender Fahren Sie mit Michaeler & Partner zu den wichtigsten und interessantesten Messen der Hotel- und Tourismusbranche. Bei einer Mindestteilnehmerzahl von 10 Personen organisieren wir Tagesfahrten und begleiten Sie auf die jeweilige Messe. Datum

Ort

Messe

Montag, 10.11.2003 Salzburg (Österreich) Alles für den Gast Herbst - Internationale Fachmesse für die gesamte Gastronomie und Hotellerie. Info: www.messe.at Montag, 17.11.2003 Mailand (Italien) HOST - Internationale Messe für professionelle Hotellerie und Gastronomie. Info: www.fieramilano.com Montag, 01.12.2003 Rimini (Italien) SIA Rimini - Internationale Ausstellung Hotelauasstattung Info: www.fierarimini.it Freitag, 06.02.2004 Salzburg (Österreich) Tourf mit Esprit - Die Messe für Urlaub, Reisen, Freizeit und Wellness. Info: www.messe.at Montag, 16.02.2004 Mailand (Italien) BIT - Internationale Tourismusbörse. Info: www.fieramilano.com Montag, 08.03.2004 Frankfurt (Deutschland) Lifetime - Internationale Fachmesse für Wellness und SPA Info: www.messefrankfurt.com Freitag, 26.03.2004 Mailand (Italien) EXPOSALUTE/EXPOBENESSERE- Internationale Messe für Gesundheit und Wohlbefinden. Info: www.fieramilano.com Montag, 29.03.2004 Salzburg (Österreich) Alles für den Gast - Frühjahr - Internationale Fachmesse für Gastronomie, Hotellerie und Nahrungsmittel mit Bereich Degusta. Info: www.messe.at Montag, 05.04.2004 Bologna (Italien) COSMOPROF - The Beauty Event Info: www.bolognafiere.it Montag, 19.04.2004 Mailand (Italien) SALONE INTERNAZIONALE DEL MOBILE E DEL ARREDO Info: www.fieramilano.com Montag, 17.05.2004 Padova (Italien) PADOVATOUR - Tourismussektor der FIERA CAMPIONARIA. Info: www.padovafiere.it

Anmeldfrist: 14 Tage vor dem jeweiligen Termin. Inkludierte Leistungen: Transfer mit Kleinbus und Eintrittskarte. Nähere Informationen erhalten Sie bei: Michaeler & Partner, Iris Costazza Tel. +39-0472-887810, Fax +39-0472-888061 e-mail: iris.costazza@michaeler-partner.com

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Info

Wellness & SPA

Investitionsfaktor Wellness & SPA Nach wie vor ist dies ein aktuelles Thema für den Unternehmer, der über die Investitionshöhe entscheiden muss, obwohl meist genau in diesem Bereich kein Fachwissen vorhanden ist. Grundsätzlich gibt es keine starren Konzeptvorgaben, die Garant für eine erfolgreiche Verwirklichung sind. Klare und meist auch einfache Konzepte, die vom ganzen Unternehmen gelebt werden, sind mit Sicherheit die erfolgreichsten und langlebigsten.

Konzeption

Mit Sicherheit ist die Konzeptionsfindung die schwierigste Phase, da das Spektrum der Möglichkeiten groß ist. Eine klare Unterscheidung zwischen scheinbaren Trends und erfolgreichen Wellness- und Gesundheitskonzepten ist sehr schwierig. Maßgebend für

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fundierte und klare WellnessAnsätze ist die Berücksichtigung der gesundheitlich -medizinischen und psychologischen Komponente in der Konzeptentwicklung. Diese schließen sowohl „Altes Wissen“ als auch moderne medizinische und psychologische Erkenntnisse mit ein. Für die erste Aktivierungsphase bedeutet dies die Findung und Ausarbeitung der zum Gesamt-Unternehmen passenden und umsetzbaren Wellness-Philosophie.

Planung

Abhängig von den baulichen und finanziellen Vorausset-


Mag. Jutta Schnalzger zungen, sowie den gegebenen Flächen müssen vier tragende Angebotssäulen berücksichtigt werden: Wasser-, Sauna-, Beauty- und Fitnessangebot. Raum & Funktionsprogramm Die Ausarbeitung eines detaillierten Raum- und Funktionsbuches der Wellnessanlage (Rauminhalte und Definitionen, Flächen, Höhen und Kubaturen) dient dem Architekten als Vorgabe für die Planung. Grundsätzlich sollte man in einem ersten Schritt jene Flächen einplanen, welche eine direkte Erwirtschaftung von Erträgen mit sich bringen, parallel dazu werden die Flächen konzipiert, die indirekt zur Umsatzsteigerung durch eine höhere Auslastung sowie Durchschnittpreisen mit sich bringen. Berücksichtigt werden muss in erster Linie die strategisch beste Einteilung der Anlage.

Bauliche Umsetzung

In dieser Phase nimmt das Projekt Gestalt an und ermöglicht dem Unternehmer sich selbst darin zu verwirklichen. Allerdings muss die Budgeteinhaltung nach wie vor ein Hauptkriterium für die erfolgreiche Abwicklung des Projektes sein. Für Preisoptimierungen sollten genaue Ausschreibungen verfasst und Angebote mehrerer Mitbewerber eingeholt werden. Diese werden im Zuge der Verhandlungen auf ihre Vollständigkeit und Qualität überprüft. Werkverträge sind Standard bei jeder Auftragserteilung.

Produktgestaltung

Zur Bauphase parallel findet die Produktgestaltung und Definition statt, beginnend mit der architektonischen Feinab-

Dr. Roberto Cornoldi stimmung, Farb- und Lichtkonzept, Auswahl der Materialien und sämtlichen Einrichtungen. Die Auswahl der Produkte im Behandlungsbereich Kosmetik und Massage müssen mit dem CI der Anlage (Wellness-Philosophie) vereinbar sein und eine zusätzliche Stärke für das Gesamtangebot mit einbringen. Großen Wert sollte man auf die Angebots- und Preisgestaltung legen, welche die Umsetzung der Konzeptidee sind und den wirtschaftlichen Erwerb der Anlage mitbestimmen.

Marketing

Um eine Wellnessanlage am Markt zu positionieren ist eine zeitlich abgestimmte Marketingplanung und -umsetzung notwendig. Die konzeptionelle Vorgabe bestimmt die Kommunikationsart aller wesentlichen Marketinginstrumente. Darunter versteht man die Vermarktung in Medien und Drucksorten, Inhousemarketing, Gadgets, usw.

Führung der Anlage

Um den Wellness- und SPA Bereich zu einem ertragreichen Profitcenter auf höchstem qualitativem Niveau zu entwickeln bedarf es einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des Produktes. Weiters ist die Einführung eines Controllings zur Koordinierung und Überwachung des Profitcenters und der Interpretation der Resultate und Entwicklung von Steuermaßnahmen empfehlenswert. Letztendlich aber ist der wichtigste Faktor des Profitcenters Wellness & SPA der Mitarbeiter, welcher die Kompetenzen seiner Profession, des Verkaufes und des Unternehmerbewusstseins in sich verbindet.

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DA S AU G E F Ü H LT M I T Ein Wellnessbereich ist nur dann ein echter, wenn man sich rundherum wohl fühlt. Und da das Auge eines unserer wichtigsten Sinnesorgane ist, gehören die kunstvollen Dekorationen von Zingerle einfach dazu. Entspannende Landschaften und filigrane Fresken machen aus einem Wellnessbereich erst einen Wohlfühlbereich.

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Event

...liebes Rot Flüh!

1. Cinderella Charity Festival Die Königin der Traumhotels, das Hotel ...liebes Rot Flüh am Haldensee, öffnete am 1. August offiziell seine Tore und Familie Huber lud internationale Prominenz auf ein Stelldichein.

Foto: Tirolerin

Das einzigartige 5* Hotel zählt seit geraumer Zeit zu einem der führenden Häuser im gesamten Alpenraum. Von Mai 2002 bis Februar 2003 wurde es qualitativ und quantitativ erweitert und ausgebaut. Das neue, 20 Meter hohe Cinderella Castle mit der traumhaften Wellnessanlage ist das Glanzstück, das das Herz der zahlreichen Gäste höher schlagen lässt.

Es ist wahrlich ein First Class Hotel mit vollem Verwöhnprogramm, verschwenderisch schön und reich an majestätischem Flair. Die unübertreffliche Eröffnung bot seinen interessanten und bekannten Gästen kulinarische Köstlichkeiten, edle Tropfen, Modeschau und verschiedene Musikgruppen in einzigartigem Ambiente. Roberto Blanco, die Kessler Zwillinge, Miss Germany 2003, Headaway, Elmar Wepper, Markus Prock, Karl Schranz, Wolf Roth, Hannes Kartnig und viele mehr aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Film gaben sich die Ehre. Nach einer kurzen Festrede von Hotelplaner Karl Landauer und Dr. Otmar Michaeler, welcher, gemeinsam mit seinem Team erfolgreich das Projektmanagement führte, gab Fam. Huber den Auftakt für die Festlichkeiten. Besonderes Highlight des Abends war ein wohltätiger Zweck, eine Versteigerung zugunsten des Vereins DEBRA Austria für Schmetterlingskinder. Ersteigert wurden vor allem ein freiwilliges Badevergnügen der Prominenz, welche sich für den guten Zweck aufopfernd zur Verfügung stellte. Das Hotel ...liebes Rot Flüh feierte ein königliches Fest und ...Cinderella war begeistert!

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Projektvorschau

Col Drusciè

Eine Arche in den Dolomiten Im Sommer 2003 wurde mit den Bauarbeiten begonnen und Anfang Dezember dieses Jahres – bereit für die kommende Wintersaison – wird die Schutzhütte Col Drusciè in Cortina d’Ampezzo eröffnet. Die Bellunesische Seite der Dolomiten wird im heurigen Winter um eine moderne Schutzhütte reicher. Bereits in Vergangenheit war dieses Haus Schauplatz von internationalen Spielfilmen. Nun wird es von Grund auf neu erbaut und somit einer zeitgenössischen Klientel angepasst. Ziel ist es, einen erweiterten, fortschrittlichen und in die Natur einfließenden Bau zu realisieren, der im Winter Skifahrer und im Sommer Wanderer mit gastronomischen Köstlichkeiten anziehen und unterhalten kann. Die Schutzhütte ist nicht über eine Straße, sondern ausschließlich über die Seilbahn erreichbar. Von der Mittelstation aus sind es nur ca. 50 Meter über einen breiten Treppenaufstieg mit Brückenübergang oder einen Behindertenlift zur Hütte. Der Küchenbereich ist im geräumigen Kellergeschoss untergebracht. Im Erdgeschoss befindet sich eine gemütliche Stube mit Kachelofen und ein großzügiger, offener Speisesaal. Insgesamt fassen diese zwei Essbereiche ungefähr 65 Sitzplätze.

Zusätzlich bietet eine geräumige Sonnenterrasse aus Lärchenbodenrost Platz für ca. 100 sitzende Personen, wodurch hungrigen Besuchern reichlich Raum geboten wird. Ohne weiteres eignet sich das Erdgeschoss für mittlere bis größere Festlichkeiten, vor allem die Terrasse ist dafür geeignet. Der Bau mit seinen schrägen Seitenwänden ähnelt einer Arche. Architektonisch gesehen wird dies eine originelle Skihütte. Durch die einheitliche Holzverkleidung

bleibt sie im Tiroler Stil verankert, ist aber dennoch ein moderner, integrierter Bau, der bei seinen Besuchern mit Sicherheit Gefallen finden wird.  Kubatur: 3.316 m3  Architekt: Dr. Arch. Enrico Ghezze und Dipl. Arch. ETA Claudine Holstein  Projektmanagement: Michaeler & Partner info@michaeler-partner.com  Statik, Bauleitung und Sicherheit: Dr. Ing. Udo Mall  Bauherr: Funivie Tofana e Marmolada spa  Lage: Skigebiet Tofana Marmolada

Westansicht

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