Hotelbau journal 17 de

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Ausgabe 17

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MAI 2009

HOTELBaujournal Spedizione in a.p. - 70% - DCI Bolzano - Taxe percue - Economy/C - I.R.

Das internationale Fachmagazin von Michaeler & Partner für Hotellerie und Tourismus

Titelthema

Edel & Weiss

Fachmagazin für Hotellerie - Gastronomie - Tourismus im Alpe-Adria-Raum und in CEE/SEE | Michaeler & Partner, Auflage 16.000

Das ungewöhnliche Geschwisterpaar am Katschberg Pre-Opening-Marketing

Der Lindenwirt Wellness im Zeichen der Linde

Spez

ial

Baustoff Holz Klein- und Mittelbetriebe



EDITORIAL

Ärmel hochkrempeln und los geht’s!

Wie klug ist es, sich etwas Neuem hinzugeben, etwas zu verändern das bisher ganz gut funktioniert hat? Etwas zu riskieren wo man eigentlich nichts riskieren müsste? Und das in Zeiten wie diesen? Nun, wir haben der Logik getrotzt, den Hausverstand über Bord geworfen und gesagt: Jetzt erst recht! Und das was Sie gerade in den Händen halten, ist das Resultat einer fundierten Recherche und monatelanger Arbeit.

Warum nicht mal was Neues machen? Unser neues Hotelbau Journal ist ein kleines Zeichen dafür, dass man auch altbewährtes wieder neu machen kann, dass man ohne weiteres auch mal in schwierigen Zeiten etwas riskieren kann. Wir haben es insofern getan, indem wir uns nicht nur an einen kleinen Relaunch gewagt haben, an etwas das zwar verbessert wird, aber das man kaum sieht. Nein, wir dachten uns „wenn schon, denn schon“. Krempeln wir das ganze um! Gesagt, getan. Ein neues, frisches Layout. Moderner, leichter, mit mehr Information für den Leser. So soll es ab sofort sein – unser Fachmagazin für Hotellerie und Tourismus im Alpenraum und CEE/SEE. Und so beginnen wir diese erste Ausgabe in diesem Jahr der Krise nicht

nur mit frischem Wind, sondern auch mit drei höchst interessanten Bauprojekten, die Sie begeistern werden. Genauso wie unsere fachlichen Themen und Specials.

Auf den Inhalt kommt es an! Wir berichten in dieser Ausgabe von „edel“ und „weiss“, dem einzigartigen Geschwisterpaar am Katschberg, von einem stylischen Konzept in der Hauptstadt der Slowakei und vom größten Familienclub der Alpen am Katschberg in Österreich. Besonders interessieren wird Sie mit Sicherheit auch unser Beitrag zum Hotel Lindenwirt im Bayerischen Wald. Ein wunderschönes Hotel, das wir im Bereich des Pre-Opening-Marketing unterstützen durften und nun im Jahresconsulting weiter betreuen. Werte Leser, lassen wir doch das alte hinter uns und widmen wir uns doch mit voller Kraft der Zukunft. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und viele Schmeicheleinheiten fürs Auge mit unserem neuen Hotelbau Journal! Ich hoffe, Sie finden es genauso gut und schön wie wir.

Otmar Michaeler

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Unser Ruheraum

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INHALT

TITEL 6 12 20 24 26

Falkensteiner Residences edel:weiss Im Interview: Franz Eder – ein mutiger Bürgermeister Im Interview: Dietmar Reindl argumentiert mit Überzeugung Im Portrait: Matteo Thun Serviciertes Wohnen – der neue Trend

HOTELREPORT 30 48 58

Mondäne Architektur in historischem Ambiente Wenn Träume wahr werden – Club Funimation Katschberg Wellness im Zeichen der Linde

THEMA 45

The winner is… Stadthotellerie vs. Ferienhotellerie

SPEZIAL 56 Baustoff Holz – der neue Trend im Hotelbau 64 Innovation als Investition in die Zukunft

KOMMENTAR 42

Investitionen im Osten – ja oder nein? Mag. Mitterberger von der Raiffeisen Zentralbank Wien

SERVICE 65 66

Schaufenster Projektvorschau

Falkensteiner Residences edel:weiss

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Falkensteiner Residences edel:weiss


Ein Wahrzeichen mal zwei Bei Brancheninsidern und vor allem in der Architekturszene gilt das Geschwisterpaar edel:weiss als einzigartig. Investor und Architekt schaffen ein Wahrzeichen.

von Goetz Lachmann | FMTG

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er Katschberg, Grenze zwischen den zwei Bundesländern Salzburg und Kärnten, ist durch seine Höhenlage am Alpenhauptkamm ein Ort, der zahlreiche ungetrübte und sonnige Tage im Jahr zu bieten hat. Daher genießt er zu Recht den Status als beliebtes Feriendomizil, sowohl Sommers wie Winters. Nicht verwunderlich also, dass der Katschberg vorwiegend aus Skiliften und Hotels besteht, die vor allem für Familien ein Ganzjahres-Rundum-Programm bieten können. Zwei der insgesamt sieben Hotels gehören zur Falkensteiner Michaeler Tourism Group – das Hotel Cristallo und der Club Funimation Katschberg. Seit letztem Winter setzte die internationale Hotelkette ein weiteres Wahrzeichen an diesem beliebten Urlaubsort: „edel“ und „weiss“ – ein Geschwisterpaar der Superlative. Konzipiert vom internationalen Stararchitekten Matteo Thun in Zusammenarbeit mit Michaeler & Partner, zeigen die beiden Türme am Katschberg wie ambitioniert die internationale Hotelgruppe in den letzten Jahren ans Werk ging.

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Falkensteiner Residences edel:weiss

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edel und weiss – Inspiration aus der Natur Ein unvergessliches Bild bieten die Türme bereits bei der Ortseinfahrt Katschberg. Das architektonische Highlight erregt schon allein der Höhe wegen an Aufmerksamkeit. Ein

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Wow-Erlebnis, keine Frage. Und bereits jetzt kann man erahnen, welch unvergesslichen Blick die beiden Türme seinen Bewohnern bieten, liegt ihnen doch die ganze Schönheit des Liesertales zu Füssen. Die Inspiration zur Planung der beiden Türme holte sich Architekt Matteo Thun aus der


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Natur. Er selbst beschreibt die Türme „als warmes, aus Holz und nachhaltigen Materialien gebautes, in die Natur integriertes Objekt“. Der Form von Tannenzapfen nachempfunden bieten „edel“ und „weiss“ Platz für insgesamt 64 Appartements. Der größere der beiden Türme, „edel“, zählt mit seinen

01 Einzigartig in Größe und Architektur. Die Türme versetzen den Betrachter ins Staunen 02 Alpines Lifestyle Design spiegelt sich besonders in der Wahl des Mobiliars wider 03 Lärchenholz dominiert das Interieur der Appartements

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Falkensteiner Residences edel:weiss

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14 Stockwerken genau 4 mehr, als der kleinere Turm „weiss“. Die einfassende Holzrautenkonstruktion soll Begrenzung und Schutz gleichzeitig bieten. Das natürliche Holz stellt eine Verbindung zur umgebenden Natur dar. Das ermöglicht trotz der beträchtlichen Höhe eine harmonische Symbiose zwischen Bauwerk und Landschaft.

den zukünftigen Eigentümern. Dementsprechend komfortabel sind die Appartements in der Ausstattung. Der Käufer kann wählen zwischen zwei unterschiedlichen Interieurs: „alpi­nes­Lifestyle Design“ und „modern­Life­ style Design“. Beide Stilrichtungen ­sind­ in Lärchenholz gehalten. „Alpines Life­­style­Design“ bietet dem ­Käufer die Möglichkeit ein

Urlaub im eigenen Zuhause Mit den Residenzen setzt die Falkensteiner Michaeler Tourism Group den Grundstein für „serviciertes Wohnen“ in den Alpen. „Urlaub im eigenen Zuhause“ verspricht der Investor

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04 Schlichte Linien in Kombination mit Holz versprechen Gemütlichkeit


TEchnikspiegel Falkensteiner Residences edel:weiss 44 Auftraggeber: Falkensteiner Michaeler Tourism Group 44 Architekt: Matteo Thun 44 Kubatur: 53.000 m3 44 Bauzeit: Oktober 2007 bis April 2009 44 Homepage: www.edelweiss-residences.com

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Project Management: Dr. Stefan Krapf Dr. Wolfgang Achammer Dr. Michael Messner Ausführungsplanung / Örtliche Bauaufsicht: Ing. Herbert Kusternigg Thomas Michitsch Ing. Mario Mak

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INTERVIEW

Franz Eder | Bürgermeister von Rennweg (A)

Ein mutiges Projekt! Franz Eder, Bürgermeister der Marktgemeinde Rennweg, hatte keinen leichten Job. Er stand zwischen zwei Stühlen, Investor einerseits und Bevölkerung andererseits und beide Interessen galt es zu wahren, zur Zufriedenheit aller. Und dies ist ihm gelungen.

Im Oktober 2007 wurde mit dem Bau der beiden edel:weiss Türme begonnen. Mit welchen Reaktionen musste man sich anfänglich innerhalb der Gemeinde bzw. der Bevölkerung auseinandersetzten? Nachdem wir die ganze Thematik von Anfang an sehr vorsichtig angegangen sind, waren die Reaktionen relativ ruhig. Wir hatten vor Baubeginn zwei bis drei Jahre Vorbereitung, haben dementsprechend die Bevölkerung vor Ort immer wieder aufgeklärt, haben den Vorstand der Investorengruppe hergeholt, intern mehrere Sitzungen abgehalten und Schritt für Schritt Aufklärungsarbeit geleistet. Als Bürgermeister bin ich selbst für die Baubehörde zuständig und es war mir sehr wichtig, keine Geheimnisse zu haben, sondern entsprechend zu informieren. Natürlich musste man beim Gemeindevorstand bzw. Gemeinderat anfangs argumentieren. Aber nachdem die Falkensteiner Michaeler Tourism Group bereits soviel auf dem Katschberg investiert hat und für großen Aufschwung sorgt, bin ich persönlich der Meinung, dass es ihnen gebührt, ein Projekt dieser Dimension, welches ja wiederum förderlich für unseren Berg ist, zu realisieren.

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Wenn man die Türme das erste Mal sieht, ist man im wahrsten Sinne überwältigt. Wie war der politische Tenor bzw. wurde das Projekt gleich zu Beginn genehmigt? Das Projekt konnte insofern nicht gleich genehmigt werden, weil bestimmte Schritte notwendig waren, welche man beachten musste. Grundsätzlich musste ein Verfahren bezüglich der Widmung beim Land Kärnten durchgeführt werden und auch entsprechende Beschlüsse im Gemeinderat waren notwendig – insbesondere im Hinblick auf die entstehenden Zweitwohnsitze. Erst damit konnte eine Bauverhandlung durchgeführt und der Bau der Türme möglich gemacht werden. Zum politischen Tenor kann ich nur soviel sagen, dass das Projekt einstimmig genehmigt wurde und ich denke, das spricht für sich. Was erwartet sich die Gemeinde durch die Türme? Das Projekt war von Anfang an ein umstrittenes Bauwerk, nicht unbedingt innerhalb der Bevölkerung, sondern vielmehr von Außenstehenden. Sehr wohl weckt es Interesse, im positiven wie auch im negativen Sinn. Es


kamen Aussagen wie z.B. „So schlecht ist es nicht, aber wann kommt das Holzgerüst weg?“. Hier merkt man, dass sich jeder sein eigenes Bild von den Türmen macht. Ich denke, dass sich die Gemeinde vor allem touristisch einen Mehrwert erwarten kann und man ist natürlich in aller Munde. Sind Sie der Meinung, dass durch die Türme eine Aufwertung des Katschberges stattfindet? Stichwort „Ständige Präsenz in den Medien“? Ja, sehr wohl. Auch durch die Tatsache, dass Matteo Thun für die Architektur verantwortlich ist. Und wie schon erwähnt, Geschmack ist immer subjektiv. Natürlich sind Meinungen für ein solches Projekt extrem wichtig, aber wenn wir es realistisch betrachten, dann kann man auch von der negativen Resonanz etwas positives gewinnen – und zwar die Tatsache, dass man das Interesse weckt. Glücklicherweise halten sich negative Ansichten sehr in Grenzen. Und ich bin der Meinung, man muss sie selbst vor Ort gesehen haben, dann wird man alle anfänglichen Bedenken über Bord werfen und man wird begeistert sein. Gab es für die Realisierung des Projektes seitens der Gemeinde bestimmte Auflagen, welche es zu Erfüllen galt? Denken wir an die Höhe der so genannten Tannenzapfen. Wie fügen sich Ihrer Meinung nach die Türme in die Landschaft mit ein? Selbstverständlich. Die Ausgangssituation war ja die, dass man mir vor ca. 3 1/2 Jahren ein Projekt vorgestellt hat, welches einen Turm mit 90 Metern Höhe zeigte, mit einem „Windrad“ oben drauf. Das wäre undenkbar gewesen und

hier musste ich effektiv um einen neuen Entwurf bitten. Tatsächlich hat man dann aus diesem einen Turm zwei kleinere Türme gemacht und die integrieren sich nun wunderbar in die Landschaft. Wahrscheinlich auch deshalb, weil sie von einem Holzgerüst umgeben sind, welche – wenn man sie aus der Distanz betrachtet – die Form von Tannenzapfen darstellen. Auch dieses Holzgerüst war eine Auflage unsererseits bzw. des Landes, aber nachdem das Projekt von Anfang an diese Ummantelung aufwies, war es für den Investor nicht wirklich eine Auflage, auch wenn es natürlich mit erheblichen Mehrkosten verbunden war.

Ich denke, dass sich die Gemeinde vor allem touristisch einen Mehrwert erwarten kann und man ist natürlich in aller Munde.

Wie sieht die weitere Entwicklung des Katschberges in Bezug auf Hotelbetten aus? Gibt es Projekte die anstehen? Sind Sie als Bürgermeister generell offen für zusätzliche Investitionen oder ist die Kapazität des Berges nun ausgeschöpft? Ich bin sehr wohl offen für weitere Projekte. Es gibt auch schon Vorstudien – auch seitens der Falkensteiner Michaeler Tourism Group, welche weitere Hotelprojekte vorsehen. Dazu ist ein umfangreiches Verkehrskonzept anzudenken, welches einen autofreien Katschberg vorsieht, oder eventuell auch einen detaillierten Zubringerdienst. Rund um die Türme herum ist noch einiges geplant. Ihre persönliche Meinung zu den Türmen und deren Architektur? Für mich ist es ein mutiges Projekt hinter dem ich von Anfang an stehe. Es ist außergewöhnlich und integriert sich tadellos in die Landschaft. Auch von der Innenarchitektur bin ich persönlich begeistert. Die Appartements sind geräumig und sehr gemütlich.

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Design und Architektur, auch flächenmäßig wird eine Auswahl von 45 bis 180 m2 geboten. Dazu ein atemberaubender Panoramablick. Je nach Größe bieten die Appartements Raum für einen Wohn-Essbereich, ein bis drei Schlafzimmer, ein bis drei Bäder, Gäste-WC, Keller

praderCo

klein wenig Landidylle in sein Heim zu bringen, also klassisch, tradi­tionell einzurichten, während „modern Lifestyle Design“ die moderne und „stylischere“ Variante darstellt. Beiden ist jedoch eines gemeinsam: Gemütlichkeit. Aber nicht nur unterschiedlich in

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05 Auch die Badezimmer überzeugen durch feinste Materialien und strahlen Wärme aus 06 Eine freistehende Badewanne im Schlafzimmer als Highlight

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und Tiefgaragenplatz. Jedes Appartement wird Annehmlichkeiten, die ein Hotelaufenthalt schlüsselfertig mit einer Grundausstattung mit sich bringt. Die direkte Anbindung an das übergeben. Falkensteiner Hotel & SPA Cristallo lassen Service und Lifestyle zur perfekten KombiServiciertes Wohnen mit nation eines komfortablen Eigenheimes und Concierge und Wellness eines qualitativ-hochwertigen Hotelangebotes werden. „Serviciertes Wohnen“ bedeutet hier Die Käufer der Appartements, die in Öster- die Möglichkeit, die Dienstleistungen des reich fraglos zum gelungenen Präzedenzfall angrenzenden Hotels mit einkaufen zu könfür „serviciertes Wohnen“ werden dürften, nen, von Concierge über Housekeeping bis erwerben ein exklusives Eigenheim mit den zu Wellness und SPA.

07/08 Gemütlichkeit dominiert auch in den Schlafzimmern

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Wird das Appartement mit Ausstattungspaket gekauft, kann ein weiterer Service der Falkensteiner Michaeler Tourism Group in Anspruch genommen werden: „Wenn der Eigentümer es wünscht, fällt das Appartement für den Zeitraum der Nicht-Nutzung in ein Rückvermietungsprogramm. D.h. während der Abwesenheit des Eigentümers kann die Wohnung wie eine Hotelsuite vermietet werden“ so Christoph Crepaz, Marketingleiter der Falkensteiner Michaeler Tourism Group.

Erholung und Freiraum ohne Grenzen Die unberührte Natur in dem, sowohl im Sommer als auch im Winter, außergewöhnlichen Erholungsgebiet und die Nähe zu den Landeshauptstädten Salzburg und Klagenfurt erweitern das alpine Freizeitangebot mit der Möglichkeit des Kulturgenusses. Somit sind der Erholung und dem Freiraum keine Grenzen gesetzt.

09 Die neue Interpretation des Schaukelstuhls 10 Die Kombination Wohn-, Ess- und Kochbereich mit großer Fensterfront und vorgelagertem Balkon

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STECKBRIEF Falkensteiner Residences edel:weiss – Katschberg (A) Turm „edel“ 14 Stockwerke, 37 Appartements Turm „weiss“ 10 Stockwerke, 27 Appartements 44 Appartement 45: 45 m2 Wohnfläche (ohne Balkon), bestehend aus einem Schlafzimmer, Wohnzimmer mit Ausziehsofa, Essbereich und integrierter Küchenzeile, einem Badezimmer mit Dusche und getrenntem WC, sowie einem Ankleideraum, Balkon und Garagenplatz. 44 Appartement 75: 75 m2 Wohnfläche (ohne Balkon), bestehend aus zwei Schlafzimmern, einem Wohnraum mit Ausziehsofa, Essbereich und integrierter Küchenzeile, zwei Badezimmern mit Dusche, sowie einem separaten Tages-WC, Balkon und Garagenplatz. 44 Appartement 100: 100 m2 Wohnfläche (ohne Balkon), bestehend aus drei Schlafzimmern, einem Wohnraum mit Ausziehsofa, Essbereich und integrierter Küchenzeile, zwei oder drei Badezimmern mit Badewanne/Dusche, einem getrennten Tages-WC, großem Balkon und Garagenplatz. 44 Appartement 180: Die Penthouse-Appartements erstrecken sich über das gesamte Stockwerk. Die Luxuswohnungen umfassen eine Wohnfläche von ca. 180 m2

Für ein solches Projekt braucht es Mut und Einzigartigkeit. Erich Falkensteiner

und können nach den persönlichen Vorlieben und Wünschen der Käufer eingeteilt werden. Das Appartement kann z. B. mit drei bis vier Schlafzimmern, einem großen Wohnraum, einer großen Küche mit Essbereich, drei Badezimmern und Tages-WCs ausgestaltet sein. Eine Terrasse und der umschließende Balkon ermöglichen einen 360 Grad Rundumblick. Der Kauf eines solchen Appartements beinhaltet auch einen Garagenplatz.

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INTERVIEW

Dietmar Reindl | Falkensteiner Michaeler Tourism Group

Vier gute Gründe... ... warum „edel“ und „weiss“ so attraktiv sind für den Käufer – Dietmar Reindl, verantwortlich für den Bereich Development International der Falkensteiner Michaeler Tourism Group liefert starke Argumente.

Mit dem Projekt „The Punta Skala Resorts“ und den „Residences edel:weiss“ investiert die Falkensteiner Michaeler Tourism Group erstmals in „Serviciertes Wohnen“. Was war der Beweggrund für diese Entscheidung? Ein neuer Trend den man erkannt hat oder einfach ein weiteres Standbein im Portfolio der Gruppe? In den USA ist „Serviciertes Wohnen“ oder „Serviced Living“ wie es die Amerikaner nennen, eine ganz gängige Sache. Wir haben uns vor vielen Jahren davon überzeugt, dass es ein ausgezeichnetes Konzept ist, wenn es fachlich einwandfrei entwickelt und später hochprofessionell betreut wird. In Europa möchten wir deshalb mit unseren beiden aktuellen Projekten so etwas wie ein „Trendsetter“ im Bereich Wohnungseigentum sein. Dass diese Projekte noch dazu ganz hervorragend in unser Portfolio aus Hotels, Wohnen, Entwicklung von touristischen Immobilien und Management passen, ist dabei sicher kein Nachteil. Warum realisierten Sie das Projekt „Residences edel:weiss“ genau am Katschberg, wo bereits zwei Hotels, genauer gesagt, ein Hotel und ein Familienclub der Falken-

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steiner Michaeler Tourism Group stehen? Warum z. B. nicht am Nassfeld, - auch ein sehr beliebtes Ski- und Wandergebiet und wo die Gruppe durch das Hotel Carinzia präsent ist? Die Architektur von Matteo Thun, der diese unglaublich faszinierenden Residenztürme entwickelt hat, war eines der wichtigsten Merkmale – natürlich auch die optimale Einbettung in die Natur und die Möglichkeit zur relativen Alleinstellung der Gebäude mit einem weiten Blick. Am Nassfeld hätten wir die Türme in die Talsohle bauen müssen. Von allen Wohnungen am Katschberg hingegen, haben Sie einen so atemberaubenden Blick, dass Sie die Welt umher vergessen. Zusätzlich ist für das Gesamtkonzept ja die direkte Anbindung ans Hotel notwendig. Schließlich entwickelt sich die Region Katschberg insgesamt touristisch seit vielen Jahren ganz exzellent und ich wüsste nicht, warum wir uns an so einer Entwicklung nicht beteiligen sollten.

mit unvergleichlicher Ausstattung investieren. Ich glaube nicht, dass man sagen kann, es werden diese und jene sein. Manche Kaufentscheidung fällt spontan, bei anderen wiederum treffen unsere Appartements genau in eine Überlegung, die schon seit Jahren besteht. Zumal man sich ja über die finanziellen Möglichkeiten anderer immer falsche Vorstellungen macht. Hier ist es ein bisschen wie bei der American Express Karte. Auch wenn alle denken, diese schwarze Karte sei die Karte der richtig Reichen, kenne ich persönlich Menschen die immer nur die ganz gewöhnliche, grüne Karte nehmen würden. Diese Form des Understatements müssen wir ja auch bei unseren Zielgruppen einkalkulieren. Grundsätzlich freuen wir uns, wenn es uns gelingt, sowohl am Katschberg, als auch in Punta Skala, einen attraktiven Nationenmix zu erreichen. Das ist auch langfristig die Kombination, die für die Bewohner den größten Wohlfühlfaktor garantiert.

Wie gestaltete sich der Genehmigungsprozess? Stichwort „Zweitwohnsitz“. Bezogen auf den Katschberg bieten wir ja keinen Zweitwohnsitz, sondern eine touristische Immobilie an, die entsprechend genutzt werden kann. In Kroatien handelt es sich ja augenblicklich um eine Miete auf 200 Jahre mit einer Verlängerung um weitere 200 Jahre. Der Grund ist, dass eine Etagierung noch nicht möglich und deshalb kein Eintrag ins Grundbuch für einzelne Appartements möglich ist. Sobald das dortige Recht dem EU-Recht angepasst wird, werden wir alles Nötige in die Wege leiten.

Stellen wir uns mal einen Appartementkauf vor. Wie ist der normale Ablauf? Was kann der Käufer erwarten? Wo kann er mitreden? Wie bei jedem Immobilienerwerb bekommt der Interessent entsprechende Präsenta­tionen zu dem Produkt. Er hat natürlich die Möglichkeit zu Besichtigungen. Wir kümmern uns gemeinsam mit ihm um Vertragsabstimmung, Notartermine, Übergabe etc. Der Ablauf ist so gestaltet, dass der künftige Besitzer möglichst wenig Aufwand betreiben muss und trotzdem keinerlei Fragen offen bleiben.

Welche Zielgruppe sprechen Sie beim Verkauf der Appartements genau an? Menschen, die die Lust verspüren sich und ihren Lieben etwas Gutes zu tun, in dem sie in eine auch langfristig attraktive Immobilie an hervorragenden Standorten

Wieviele Appartements sind bisher verkauft? Nahe 40 Prozent am Katschberg. In Punta Skala haben wir erst vor kurzem mit dem Verkauf begonnen, haben aber eine erfreulich große Nachfrage.

Von allen Wohnungen am Katschberg haben Sie einen so atemberaubenden Blick, dass Sie die Welt umher vergessen.

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INTERVIEW

Entspricht das Ihren Erwartungen? Es entspricht unseren Erwartungen, aber wir verschließen uns weiterhin nicht der Möglichkeit, auch in kurzer Zeit alle Appartements zu verkaufen. Ist die Tatsache, dass Matteo Thun für die Türme architektonisch verantwortlich zeichnet, ein Verkaufsargument bzw. ist der Käufer bereit hierfür eventuell auch mehr zu bezahlen? In jedem Fall ist die Architektur ein ganz starkes Argument. Im Grunde sind es vier Aspekte die diese Türme attraktiv machen. 1. Die Tatsache, dass Matteo Thun hier etwas wirklich Besonderes entworfen und gestaltet hat. 2. Die Tatsache, dass Michaeler & Partner dieses Projekt wirklich optimal umgesetzt hat. 3. Die Tatsache, dass es in Zusammenhang mit einem Falkensteiner Hotel steht, denn diese Qualität ist am Markt bereits bekannt und anerkannt. Und 4. Die schöne Landschaft, die der liebe Gott genau an dieser Stelle bereitgestellt hat, damit wir etwas noch Schöneres darauf bauen können.

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Sie bieten dem Eigentümer die Möglichkeit der Rückvermietung. Wie sieht das im konkreten Fall aus? Das hängt von dem ab, was sich der Eigentümer wünscht. Wenn eine Rückvermietung stattfinden soll, dann muss erstmal der Eigentümer entscheiden, für welche Zeiträume etc. Ob für einen Tag, für ein paar Wochen, für mehrere Monate. Wir sagen jedenfalls, dass Rückvermietung eine interessante Möglichkeit ist, Geld zu lukrieren, das man vorher für das Eigentum bezahlt hat. Abschließend eine Frage zu Ihrem Projekt in Kroatien. Können Sie uns kurz ein Statement zum derzeitigen Stand geben? Am ersten Juli werden wir pünktlich das Falkensteiner Hotel Diadora eröffnen, ein sehr schönes 4-Sterne-Familienhotel. Im kommenden Frühjahr werden wir unser 5-Sterne-Hotel Iadera eröffnen und ebenfalls im Juli dieses Jahres sehen die Residenzen Senia ihrer Fertigstellung entgegen. Von unserer Seite läuft somit alles nach Plan.


Trendsetter im Hotelbad ODÖRFER erkennt Trends nicht nur, sondern schafft auch Trends oder gestaltet diese aktiv mit. Diese Funktion als Vorreiter bei Neuheiten und Trends gilt selbstverständlich auch für unsere Hotelabteilung. Gerade im Hotelbad, wo andere Ansprüche an das Badezimmer gestellt werden, ist es wichtig, auf die Besonderheiten in punkto Qualität und Design einzugehen.

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PORTRAIT

MATTEO THUN

Die Marke „Matteo Thun“ Er ist das Synonym für die hohe Kunst der Architektur und emotionales Design. Matteo Thun – ein Meister seines Fachs – ist der Inbegriff des modernen Genies.

W

as er anfasst, wird zu Gold. Was seinen Namen trägt, weckt nicht nur das Interesse der Architekturszene, sondern berührt die Seele des einzelnen – von der modernen Hausfrau bis zum erfolgreichen Unternehmer. Und dabei sind seine Kreationen nicht einmal „Matteo Thun“ signiert. 1952 in Bozen (Südtirol – I) geboren, war er bereits mit 16 Jahren ein Schüler des Künstlers Oskar Kokoschka an der Akademie von Salzburg. Mit 23 Jahren promovierte er an der Universität Florenz zum Doktor der Architektur und war wenige Jahre später Mitbegründer der Gruppe Memphis und Sottsass Associati in Mailand, einem der einflussreichsten AllroundDesigner-Studios des 20. Jahrhunderts. Für seine Werke erhielt er zwischen 1987 und 1996 sechs internationale Design-Auszeichnungen, davon dreimal den „Compasso d’Oro“ für erstklassiges Design. 2001 wurde das von ihm konzipierte „Hotel Side“ in Hamburg zum Hotel des Jahres ausgezeichnet und für das „Vigilius Mountain Resort“ in Lana (I), bekam er 2004 den Gala Spa Award und den Wallpaper Design Award. Im selben Jahr wurde Matteo Thun in die New Yorker „Hall of Fame“ aufgenommen. Als Professor für Design und Angewandte Kunst in Wien wirkte er in den 80er Jahren bis 1996. 1984 gründete er sein eigenes Studio in Mailand. Seine „appiani family“ zählt heute 60 Angestellte.

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Was ist sein Geheimnis? Warum geht sein Name einher mit Begriffen wie Respekt, Ausstrahlung, Bescheidenheit, Einzigartigkeit? Die Antwort ist so simpel und doch so komplex. Es ist seine Authentizität die seinen Produkten diese magische Anziehungskraft verleiht. Es ist nicht notwendig, dass er seine Kreationen signiert, „man“ weiß, dass sie seine Handschrift tragen. Er schafft es auf subtile Art und Weise die Emotionen des Menschen anzusprechen. Er berührt ihre Seele. Unwichtig ob es dabei um den berühmten Brotkorb der italienischen Designfirma Alessi geht, oder aber um ein Hotelprojekt auf 1.500 m Höhe in einem kleinen Land mitten in Europa. Das ist es, was ihn vermutlich so sehr auszeichnet – sein persönlicher Respekt vor dem Ort des Geschehens, vor der Identität der Marke.

Inspiriert durch die Natur Als das Vigilius Mountain Resort 2003 eröffnet wurde, war es in aller Munde. Von der internationalen Presse über die Hotelbranche, bis hin zur Architekturszene, jeder suchte die Begegnung mit dem Projekt. Grund dafür war ein Konglomerat von drei Faktoren: Die beträchtliche Höhe (1.500 m) bzw. die Unerreichbarkeit mit alltäglichen Verkehrsmitteln (es ist lediglich an eine Seilbahn angebunden), der Name Matteo Thun und letztendlich die besondere Form des Komplexes. „Das Hotel liegt in der Natur wie ein Baumstamm“ – so wurde es vielfach betitelt. Dabei hat der Architekt lediglich das getan was er immer macht, wenn er ein neues Projekt angeht. Er hat sich mit dem Ort des Geschehens auseinander gesetzt. Er hat versucht die Seele des Ortes zu finden um dann etwas zu schaffen, was dieser Seele schmeichelt. Ähnlich das jüngste Projekt auf dem Katschberg (A). „edel“ und „weiss“ sind ein weiterer Beweis seiner Vielseitigkeit. Die zwei Residenzen mit ihrem unverwechselbaren Design sind 14 und 10 Geschosse hoch und entsprechen in ihrer Form derer zweier Tannenzapfen. Inspiriert durch die Natur wurde auch hier

wiederum ein architektonisches Highlight geschaffen, das als das neue Wahrzeichen des Katschberges gilt. „Ecotecture“ ist der neue „Thun’sche“ Begriff. Das Zusammenspiel aus “ecology and architectural design”. Bei all seinen Projekten, sei es im Hotelbau, als auch im individuellen Projektbau, spielen natürliche Materialien eine große Rolle, kombiniert mit einzigartigem Design.

„Ecotecture“ ist der neue „Thun’sche“ Begriff.

Es ist die Marke Matteo-Thun-Projekte sind nicht homogen. Sie ziehen sich nicht wie ein ausdrucksloser Bildband durch sein Leben. Man erkennt sie nicht an einer gleich bleibenden, immer wiederkehrenden Stilrichtung. Sie kennzeichnen sich durch ausgefallene Architektur, die dem Betrachter ein staunendes „Aha“ entlocken. Sie haben jedoch alle etwas gemeinsam: Steht der Name Matteo Thun dahinter, ist das für den Investor bereits die halbe Miete. Es ist sein Name, dem sie alle folgen. Es ist die Marke „Matteo Thun“! Sie verkörpert Lifestyle und mondänes Leben, das Quantum Luxus, das man sich leisten möchte. Wie jeder großen Marke ist es ihm gelungen, eine Beziehung zu seiner Zielgruppe aufzubauen. Vielleicht auch unbewusst und indirekt. Aber tatsächlich spricht er einen klar definierten Typus Mensch an. Denjenigen, der es weiß, das Leben zu genießen und der darauf vertraut, hinter einem Produkt von Matteo Thun etwas besonderes zu erhalten, sei es im Design, als auch in der Architektur. Und dazu gehört auch die perfekte Einbettung eines Projektes in die Natur, um ein Gesamtbild zu kreieren, das nicht nur das Auge, sondern auch den Verstand und die Seele anspricht. Der charismatische Visionär weiß wie man Emotionen weckt. „Echo – statt Ego!“ – dadurch definiert sich Matteo Thun selbst. Nicht die Selbstsucht des Architekten, sondern der Ruf der Natur soll ausschlaggebend sein.

Matteo Thun 1952 in Bozen geboren Studium an der Salzburger Akademie, Schüler von Oskar Kokoschka 1975 Promotion zum Doktor der Architektur an der Universität Florenz 1978 Arbeit mit Ettore Sottsass in Mailand 1981 Mitbegründer der Gruppe Memphis 1984 Gründer des Studio Matteo Thun in Mailand 1983 – 1996 Professor für Design und Angewandte Kunst in Wien 1990 – 1993 Creative Director für „Swatch“ Preise (Auszüge): Red Dot Award for Product Design, Nominierung für den Design Award der Bundesrepublik Deutschland (2009), Compasso d´Oro für erstklassiges Design, Hotel des Jahres 2001 – Hotel Side in Hamburg, Panda d´oro Best Hotel Opened in the Year, WWF, Wallpaper Design Award und Gala Spa Award für das Hotel Vigilius Mountain Resort, ADI Design System, Industrial Design Forma Forum, Design of the Year in Austria, IF Product Design Award, IF Contractworld Award, u.a.

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TITELTHEMA

BERICHT

„Serviciertes Wohnen“ – Falkensteiner hat die Zeichen der Zeit erkannt! Ein luxuriöses Eigenheim im Feriendomizil mit exklusiver Ausstattung und guter Infrastruktur entspricht schon lange nicht mehr alleine den Wünschen und Vorstellungen der Urlauber. „Serviciertes Wohnen“ ist der neue Trend, der dem Zweitwohnsitz den Lifestyle-Faktor verleiht, den sich Kunden des High-Quality-Segments vorstellen.

von Goetz Lachmann | FMTG

I

n der Ferienwohnung entspannt die Vorteile genießen, welche die eigenen vier Wände mit sich bringen und zusätzlich nicht auf den Service verzichten zu müssen, den ein Hotelaufenthalt bequemer und einfacher gestaltet. Das alles umfasst und ermöglicht das „Servicierte Wohnen“.

Der Begriff „Serviciertes Wohnen“ wurde schon in einigen Bereichen des Wohnens zum Erfolgsgarant. Die Upper-Class des „American way of life“ lebt und genießt das „Servicierte Wohnen“ im Erstwohnsitz schon lange in vollen Zügen. Der „Doorman“ gilt als Statussymbol, der nicht nur die Türe aufhält,

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01/02 Die Appartements Punta Skala bestechen durch viel Licht und edles Interieur

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sondern auch Einkäufe oder Gepäck vom Taxi zum Lift trägt. Denn immer mehr Menschen wünschen sich ein exklusives und luxuriöses Lifestyle-Eigenheim oder, wie im Fall von Falkensteiner, ein Feriendomizil, wo der Alltag oder Urlaub unbeschwert genossen werden kann. Von London aus nahm das Konzept des „Servicierten Wohnens“ für Geschäftsleute aber auch Urlauber im Städtetourismus Europas seinen Erfolgslauf. Vor allem in Businesskreisen finden Appartements, die speziell für diesen Kundenkreis entwickelt wurden, regen Zuspruch. Zum Vorteil avanciert hier die Möglichkeit, Kunden und Geschäftspartner zum Meeting in das gemietete Appartement zu bitten, da die passenden Räumlichkeiten bei der Planung dafür vorgesehen wurden. Die Falkensteiner Michaeler Tourism Group hat das Thema „Serviciertes Wohnen“ bereits in zwei Projekten, den „Hotels & Residences Punta Skala“ in Kroatien und den „edel:weiss Residences“ am Katschberg, in einem eigens interpretierten Konzept verwirklicht. Das innovative Architektur-, Design- und Interieurkonzept der Eigentumsappartements wurde am Katschberg von Stararchitekt Matteo Thun und in Punta Skala von einem vierköpfigen

Architektenteam, rund um Boris Podrecca und Matteo Thun, entwickelt und umgesetzt. Den Anforderungen, die ein solches Großprojekt mit sich bringen, gerecht zu werden und auf alle Gegebenheiten Rücksicht zu nehmen, war für die Architekten kein leichtes Unterfangen. Doch die Architekten haben in Zusammenarbeit mit dem Team von Michaeler & Partner für die unterschiedlichsten Wünsche, die Hotelurlauber und Appartementbesitzer mit Sicherheit haben, eines der qualitativ besten Ferien-Resorts Europas entstehen lassen.

Wie funktioniert „serviciertes Wohnen“ in Punta Skala? Punta Skala wird mit den drei exklusiven Appartementtypen Zara, Rubini und Senia für eine Neuheit durch „Serviciertes Wohnen“ am kroatischen Ferienmarkt sorgen. Unterschiedlich in Architektur, Design, Größe und Ausstattung werden beim Kauf eines Appartements die exklusiven Leistungen der Hotels auf der Ferienhalbinsel mit erworben. Das beinhaltet auf Punta Skala unter anderem das gesamte Verwöhnprogramm im Falkensteiner Hotel & SPA Iadera***** mit seiner großartigen Acquapura SPA Wellnesswelt auf

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TITELTHEMA

BERICHT

ca. 8.000 m2, wie auch das abwechslungsreiche Unterhaltungs- und Freizeitprogramm im Falkensteiner Family Hotel Diadora****. Ebenso können auch die einzigartigen Annehmlichkeiten des „Villages“, dem Dreh- und Angelpunkt auf Punta Skala mit einem umfangreichen Dienstleistungsangebot genutzt werden. Verschiedenste Restaurants und Bars, ob mit dalmatinischen, italienischen oder internationalen Köstlichkeiten, zieren ebenso das „Village-Bild“, wie unterschiedlichste Einkaufsmöglichkeiten, von Boutiquen und Kunsthandwerkläden, über Sportartikelgeschäfte und Ausflugsveranstalter bis hin zu einer Bank und einem Friseur. Doch so richtig abgerundet wird das Repertoire des „Servicierten Wohnen´s“ auf Punta Skala erst durch die 24-Stunden-Gästebetreuung, die individuell auf die Kundenwünsche eingeht. Für Familien, sowohl Kinder als auch Eltern, wird der Urlaub durch das Angebot der Kinderbetreuung und den Babysitterdienst zu einem entspannten Erlebnis. Der 24 Stunden Sicherheits- und Securityservice sorgt nicht nur während des Aufenthaltes für Sicherheit,

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auch bei Abwesenheit der Appartementbesitzer werden Kontrollen durchgeführt. Der Reinigungsservice, sowohl für Appartements als auch Kleider, das Angebot der Gartenpflege, sowie der Reparaturservice unterstützen ebenso die Freude an einem unbesorgten Urlaub. Alleinig den Appartementbesitzern steht die Owners Lounge für Meetings oder Treffen mit Freunden zur Verfügung, wo auch Snacks und Getränke gereicht werden. Der Zeitungslieferdienst erweitert das luxuriöse Angebot und ermöglicht es dem Eigentümer, nicht auf Neuigkeiten und Informationen aus aller Welt verzichten zu müssen. Durch W-LAN in den Appartements und Internetzugänge im Businesscenter kann auch im Zweitwohnsitz der Arbeit nachgegangen oder schnell und bequem Informationen oder E-Mails abgerufen werden. Exklusivität und Lifestyle bestimmen somit, ohne großen organisatorischen Eigenaufwand des Appartementbesitzers, den Aufenthalt in der Zweit- oder Ferienwohnung durch das „Servicierte Wohnen“.


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Hotelreportage

Falkensteiner Hotel Bratislava

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Ein Ort der Kommunikation und Entspannung Eine besondere Lifestyle-Atmosphäre erwartet den Gast im neuen Falkensteiner Hotel Bratislava, welches vor kurzem in der slowakischen Hauptstadt erfolgreich eröffnet wurde.

von Petra Gschanes | Architekturbüro Zeytinoglu

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as vom Wiener Architekten Arkan Zeytinoglu entworfene Vier-Sterne Hotel bietet seinen Gästen 141 Doppelzimmer, 5 Suiten, 16 Executive Rooms, ein Restaurant, Tagungsräume für bis zu 200 Personen, sowie im obersten Stock des Hotels einen Wellnessbereich von 300 Quadratme-

tern und eine Business Executive Lounge, welche beide einen einzigartigen Blick auf die historische Burg und die Altstadt von Bratislava zulassen. Das Hotel mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 27 Mio. Euro besticht durch seine mondäne Architektur, die perfekt kontras-

01 Wellnessbereich mit Blick auf die historische Burg und die Altstadt von Bratislava

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Hotelreportage

Falkensteiner Hotel Bratislava

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STECKBRIEF Falkensteiner Hotel Bratislava**** in Bratislava (SK) Ausstattung: 44 141 Zimmer 44 5 Suiten 44 16 Executive Rooms 44 Hotellobby mit Rezeption 44 Lounge-Bar mit Communication-Zone und Cigar Lounge 44 Business Corner 44 104 Stellplätze Tiefgarage 44 à la carte-Restaurant 44 Meeting- und Convention-Bereich mit insgesamt 600 m2: Ein großer Konferenzraum für max. 200 Personen, drei Tagungsräume, Konferenzfoyer. 44 Fit & Chill-out Area mit 300 m2: Cardiound Fitnessbereich, Saunabereich mit finnischer Sauna und Dampfbad 44 Business Executive Lounge

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tierend zur historischen Hauptstadt überzeugt. Nicht nur Geschäftsreisende schätzen die Kombination aus epochalem Flair und modernem Ambiente, auch Wochenend-Touristen, die einen Abstecher nach Bratislava machen begrüßen die Lifestyle-Architektur.

Metallische Materialien und warme Farben Beim Betreten der Eingangshalle befindet sich der Gast in direkter Sichtbeziehung zur Rezeption – ein in Bronze gekleideter Solitär. Mittels transparenter Verglasung zur Lobby getrennt, erstreckt sich entlang des Eingang-

bereiches ein offener Restaurantbereich mit Buffet und Showküche, der sich anhand von luftigen, textilen Elementen öffnet oder schließt und dadurch die Wandlungsfähigkeit des Erdgeschosses unterstreicht. Den Mittelpunkt des Eingangs- und Em­ pfangsbereiches bildet die Bar, ebenfalls als Solitär im Raum wahrnehmbar, eingebettet in unterschiedlich definierte, räumliche Beziehungen.

02 Bereits im Eingangsbereich erkennt man die mondäne Architektur des Hotels

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Hotelreportage

Falkensteiner Hotel Bratislava

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03 Eiche, Velours und Bronze ziehen sich durchs Hotel 04 Die Bar als zentraler Bereich

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Hotelbar, Communication Zone, Cigar Lounge und Business Zone formen sich zu einem ausgewogenen, loungeartigen Wohnensemble in der großzügigen Hotelhalle. Die Lobby des Hotels transportiert das Innen nach Außen und das Außen nach Innen. Beides verschmilzt in der Dramaturgie des

Lichts und der Farben – ein Ort des Sehens und Gesehen werdens. Edle, elegante, weiche und im Kontrast stehende metallische warme Farben und Materialien bilden das Ambiente des Innenraums. Eiche, Velours und Bronze stehen im Einklang miteinander, vermitteln Wärme und Glanz.

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Hotelreportage

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Falkensteiner Hotel Bratislava


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Über die der Rezeption angeschlossenen Konferenzstiege erschließt sich das erste Obergeschoss, das sich jeweils auf einen großzügig dimensionierten Seminarbereich sowie den ersten Zimmertrakt erstreckt. Wiederum sind im Foyer der Konferenz der Infopoint und ein

Lounge­möbel, welches sich um eine Säule windet, als freistehende Elemente spürbar. Der gesamte Gebäudekomplex umschließt dabei einen mittig platzierten Innenhof, der durch raumhohe Verglasungen den Grünraum ins Innere des Körpers transportiert.

05 Der Seminarraum bietet Platz für bis zu 200 Teilnehmer 06 Velours als zentrales Material im Tagungsfoyer

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Falkensteiner Hotel Bratislava

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Chic, dynamisch, entdeckungsfreudig

weiß lackiertem Möbelensemble getragen wird. Durch die Verspiegelung des Vorraums und den Glanz des Lacks reflektiert und öffnet sich der Raum, lässt vorhandene Strukturen Von der hell/dunkel kontrastierenden Gang- ahnend zur Geltung kommen. atmosphäre taucht man ein in ein frisches, elegantes Wohngefühl, das sanft und zurück- Über den insgesamt 5 Zimmergeschossen haltend den „Flair“ der Stadt unterstreicht. thront eine Business-Skylounge, über die man Das Zimmer vermittelt durch die Auswahl der eine rund umlaufende Terrasse erschließt und Materialien, Oberflächen und Farben eine dy- die einen Ausblick auf den historischen Kern namische, urbane Leichtigkeit, die von einem Bratislavas freigibt.

07 Rot ist die zentrale Farbe im Wohnbereich der Suiten 08 Eine intelligente Raumlösung findet sich in den Gästezimmern

PARTNER AM BAU Projekt Falkensteiner Hotel Bratislava**** 44 Architekt Arkan Zeytinoglu Tel. +43 1 5953804 www.arkan.at 44 Feasibility Study / Project Management / Örtliche Bauaufsicht / Ausschreibung / Vergabe / Abrechnung Michaeler & Partner Tel. +39 0472 978140 www.michaeler-partner.com 44 Sauna Devine Wellnessanlagenbau GmbH Tel. +43 5372 6912 130 www.devine.at 44 Beleuchtungskörper Molto Luce GmbH Tel. +43 1 6160300 www.moltoluce.com 44 Tischlerei Zimmer Lindner Mobilier s.r.o. Tel. +421 33 7351647 www.lindner-mobilier.sk 44 Stoffe, Textilien Backhausen interior textiles GmbH Tel. +43 2852 502 0 www.backhausen.com 44 Boxspringbett, Matratzen FBF Fränkisches Bettwarenfabrik GmbH Tel. +49 9161 66066 www.fbf-shop.de 44 Schranken Skidata AG Tel. +43 (0)6246 8880 www.skidata.com 44 HW&Netzwerk Peaknet EDV Dienstleistungs GmbH Tel. 43 2252 88799 0 www.peaknet.at

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Hotelreportage

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Falkensteiner Hotel Bratislava


TEchnikspiegel Falkensteiner Hotel Bratislava**** 44 Auftraggeber: Falkensteiner Michaeler Tourism Group 44 Architekt: Arkan Zeytinoglu 44 Kubatur: 45.000 m3 44 Bauzeit: März 2007 bis Dezember 2008 44 Homepage: www.falkensteiner.com Die Leistungen von Michaeler & Partner

Feasibility Study: Mag. (FH) Vala Sadeghi Project Management: Wilfried Lechner Dipl. Ing. Elmar Langer Mag. (FH) Lisa Prammer Örtliche Bauaufsicht / Ausschreibung / Vergabe / Abrechnung: Dipl. Ing. Herwig Oberrauner Ing. Franz Sobocan 09

Der Wellnessbereich am Dach des Hotels beherbergt Sauna und Dampfbad, Ruhe- und Fitnessraum, sowie Umkleidekabinen. Zwischen Foyer und Fitnessraum erstreckt sich ein kleiner intimer Terrassenbereich, welcher zum Verweilen einlädt.

Ein Ort mit Seele und Stil Klassische, zeitgenössische Eleganz erzeugt einen gewissen modernen „Simple Chic“, der den urbanen Geist reflektiert und trotzdem ein Gefühl des „Zuhauseseins“ vermittelt.

09 Die Wellness-Lounge über den Dächern von Bratislava 10 Einzigartiger Ausblick gestattet der Ruheraum des Wellnessbereiches

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KOMMENTAR

INTERVIEW

Mag. Wolfgang Mitterberger | Raiffeisen Zentralbank (RZB)

Investitionen im Osten – Statement eines Bankers Seit 13 Jahren ist die Raiffeisen Zentralbank mit einem eigenen Institut im Osten vertreten und damit Pionier im Bankensektor. Wer, wenn nicht sie, kann eine qualifizierte Aussage zur derzeitigen Situation in diesen Märkten geben.

In welcher Funktion agiert die Raiffeisen Zentralbank im Osten? Wie sind die Eigentümerverhältnisse? Die RZB, bzw. ihre Tochter die Raiffeisen International waren Pionier in der Region. Sie bedient als Universalbank alle Geschäftsfelder, vom Kommerzkunden über Klein- und Mittelbetriebe bis zu den Retail-Kunden. Die RZB hält als Mehrheitseigentümerin der Raiffeisen International rund 70 Prozent der Aktien, der Rest befindet sich im Streubesitz. Noch vor einem halben Jahr schreibt eine österreichische Tageszeitung, dass fast die Hälfte der heimischen Direktinvestitionen nach Osteuropa fließen und Österreich dadurch in diesen Ländern eine immer größere Rolle als Investor spielt. Wie sehen Sie die Situation aus heutiger Sicht? Die EU-15 haben in den letzten Jahren 320 Mrd. EUR an Direktinvestitionen (FDI) in die Region investiert. Vor allem Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, das Vereinigte Königreich, Schweden und die Beneluxländer sind stark involviert. Wobei ich schon unterstreichen möchte, dass es

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hier um Investments mit nachhaltigen Entwicklungschancen ging. Ein Punkt, den man in diesem Zusammenhang nicht vergessen darf, ist das Gesamtexposure österreichischer Banken in Zentral- und Osteuropa, worüber in letzter Zeit ja viel geredet wurde: Dieses beläuft sich in CEE auf rund 200 Mrd. Euro. Knapp 75 Prozent davon sind in EU Ländern und genießen daher einen erhöhten Schutz. Und Banken haben ja nicht nur Ausleihungen, sondern auch Einlagen: Zum 3. Quartal 2008 etwa waren mehr als 85 Prozent aller Kredite durch lokale Einlagen abgedeckt. Die globale Finanzkrise hat Anfang des Jahres auch Osteuropa erreicht. Welche Auswirkungen hat dies auf heimische Kreditinstitute? Obwohl die Länder Zentral- und Osteuropas nicht die Auslöser der Wirtschaftskrise waren, können sie sich trotzdem den Auswirkungen nicht entziehen. Die Länder dieser Region wiesen in den letzten Jahren weit überdurchschnittliche Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts auf. Nach Einschätzungen der Analysten wird das Brutto-


inlandsprodukt 2009 deutlich zurückgehen. Erschwerend kommt hinzu, dass in einigen Ländern, etwa in der Ukraine und in Ungarn, die Währungen gegenüber dem Euro merklich an Wert verloren haben. Zudem ist die derzeitige Situation für viele Länder Zentral- und Osteuropas die erste ernsthafte Wirtschaftskrise seit ihrer Transformation zur Marktwirtschaft. Es ist daher kaum vorherzusagen, welche Auswirkungen die Wirtschaftskrise auf die einzelnen Länder und auf die Kreditinstitute noch haben wird. Für Osteuropa ist mit der Fortsetzung des Aufhol-Prozesses zu rechnen. Es gibt noch viel Platz für Wachstum in der Zukunft. Und wir gehen davon aus, dass wir in CEE bald wieder Wachstumsraten sehen werden, die um 2-3 Prozentpunkte über dem europäischen Durchschnitt liegen werden. Inwieweit ist die Raiffeisen Zentralbank davon betroffen? Jede Bank ist von diesen Entwicklungen betroffen. Da sind auch wir nicht ausgenommen. Wir sind Langfrist-Denker und haben unsere Tochterbanken in Osteuropa immer durchfinanziert. Was unser eigenes Bankgeschäft angeht, haben wir in Osteuropa erst ein Drittel des Transformationsprozesses zurückgelegt. Bei so wesentlichen Kennziffern wie Kreditvolumen zu Bruttoinlandsprodukt liegen die Werte in Osteuropa bei einem Drittel der westlichen Vergleichszahlen. So etwas wie die Krise der Investmentbanken, die über künstliche Nachfrage entstanden ist, haben wir in Osteuropa nicht. Vor kurzem kursierten Crash-Ängste zu einem eventuellen Staatsbankrott der Ukraine, wo auch Ihr Bankinstitut stark vertreten ist. Angenommen es würde tatsächlich zu so einer Situation kommen, welche tatsächlichen Auswirkungen hätte dies auf die RZB und auf den „kleinen“ Anleger?

Selbst wenn es zum kolportierten Staatsbankrott kommen sollte – den wir für nicht wahrscheinlich halten – würde das hauptsächlich den Ausfall ukrainischer Staatsschulden bedeuten. Selbstverständlich führt das nicht zum Erlöschen des Wirtschaftslebens. Ein Staatsbankrott bedeutet ja nicht automatisch, dass das gesamte Wirtschaftleben zum Erliegen kommt. Durch die verschlechterten Rahmenbedingungen für unsere Kunden wären natürlich auch erhöhte Ausfälle zu erwarten, insbesondere bei lokalen Privatkunden mit Fremdwährungskrediten. Jedenfalls hat sich die RZB in ihrer Planung auf die Situation in der Ukraine eingestellt und auch in den Budgets entsprechend vorgesorgt.

Für Osteuropa ist mit der Fortsetzung des Aufhol-Prozesses zu rechnen. Es gibt noch viel Platz für Wachstum in der Zukunft.

Worin liegen Ihrer Meinung nach die Schwierigkeiten für die zukünftige Entwicklung der osteuropäischen Länder, vor allem im Bereich Infrastruktur und Immobilien nach der Verschärfung der Rahmenbedingungen für Kredite? Generell wird bei Immobilieninvestitionen in Osteuropa sowohl von Banken- als auch Investorenseite die Zurückhaltung größer werden. Daher werden immer weniger Käufer für Projekte, auch für Hotels, im Markt aktiv sein. Die Ausnahme könnten dabei eigenkapitalstarke Immobilienfonds bilden. Die Verschlechterung der Situation auf den Geld- und Kapitalmärkten hat auch Folgen für die Banken. Die Ausreichung langfristiger Kredite zu bisherigen Konditionen ist derzeit nicht möglich. Gleichzeitig wird auch die Liquiditätssituation der Immobilieninvestoren und Entwickler zunehmend schwieriger. Die Ertragskraft einer Immobilie wird daher eine noch größere Schlüsselrolle spielen. Weiters steigt das von den Banken geforderte Eigenkapital, wodurch es für viele Projekte schwieriger wird, sie zu realisieren. Zusätzlich sind potentielle Mieter derzeit vorsichtiger, wenn es um Flächenerweiterungen geht, weshalb

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KOMMENTAR

INTERVIEW

„ In Sochi und der

Region Krasnodar werden sich in den nächsten Jahren enorme Chancen eröffnen.

es teilweise zu einem Flächenüberangebot kommen und dadurch die Gefahr sinkender Mieten bestehen könnte. Bei Investitionen im Infrastrukturbereich besteht die Gefahr, dass durch die bekannte, verschärfte Budgetsituation der öffentlichen Hand im CEE-Raum Investitionen aufgeschoben werden können; eine mögliche Finanzierungslösung wären hier Kooperationen der öffentlichen Hand mit privaten Unternehmern (PPP-Modelle).

durch eine Besicherung von Seiten der Investoren. Das Projekt muss ein nachvollziehbares, realistisches Rückführungsszenario des Fremdkapitals gewährleisten können. Die RZB hat sich auf die Finanzierung von Innenstadthotels mit Ganzjahresbetrieb spezialisiert. Diese weisen normalerweise einen Mix aus Business- und Tourismusgästen auf. Rein touristische Hotelprojekte stellen für RZB eine seltene Ausnahme dar.

Welche Rolle spielen Banken wie die Raiffeisen Zentralbank bei der Finanzierung von bevorstehenden Großevents in Osteuropa, wie der EURO 2012 in Polen und der Ukraine oder den Olympischen Spielen in Sochi 2014? In Sochi und der Region Krasnodar werden sich in den nächsten Jahren enorme Chancen eröffnen. Allein für die Errichtung der für die Abhaltung der Spiele notwendigen Infrastruktur wurden umgerechnet 8,78 Milliarden Euro budgetiert. Die RZB hat gerade als lokale Netzwerkbank eine wichtige Rolle inne. Wir sind etwa als einzige westliche Bank schon seit 2006 in Krasnodar und seit zwei Jahren auch in Sochi mit eigenen Niederlassungen vertreten.

In den letzen Jahren hat sich das Hotel, vor allem das Stadthotel, aufgrund der hohen Renditen vor allem im osteuropäischen Raum als „Star“ unter den Investitionen im Immobilienbereich hervorgetan. Wie schätzen Sie diese Entwicklung in Zukunft ein, vor allem nachdem sich die Wirtschafts- und Finanzkrise als erstes in der Stadthotellerie bemerkbar gemacht hat? Vor allem für den 4- und 5-Sterne Bereich werden sich neue Herausforderungen stellen. So kann man vor allem mit einem Rückgang des Seminar- und Kongresstourismus rechnen. Aber auch kürzere Aufenthalte und kurzfristigere Buchungen von Geschäftskunden, und ein Rückgang des Wochenend-Städtetourismus sind spürbar. Dadurch geraten die Auslastungen und die Room Rates massiv unter Druck und der Verdrängungswettbewerb der bestehenden Hotels wird schärfer. Zusätzlich sind die Währungen der CEE-Staaten stark unter Druck geraten, wodurch das Währungsrisiko bei Hotelprojekten, welche in Euro finanziert wurden, erhöht sein wird. Zusammenfassend erwarten wir aus den genannten Gründen generell einen Rückgang der Cash Flows aus Hotelprojekten. Die Nachfrage von Investoren nach Hotelprojekten im Einklang mit der gesamten Immobilienbranche wird zurückgehen, vor allem in CEE. Ebenso werden Neuprojekte und Erweiterungsinvestitionen aufgeschoben.

Der gesamte Tourismus und unter anderem auch die Hotellerie sind Bereiche, in denen in Osteuropa noch große Investitionen in Zukunft nötig sind. Welche Voraussetzungen muss ein Investor mitbringen, damit ein touristisches Projekt von Ihrer Bank als finanzierungswürdig eingeschätzt wird? Die grundsätzlichen Anforderungen der RZB an jedes Hotelprojekt sind neben einer Liegenschaft in geeigneter Lage und der zufriedenstellenden Bonität des Investors, das Vorhandensein eines erfahrenen Hotelbetreibers. Zusätzlich benötigt die Bank eine entsprechende Berücksichtigung des erhöhten Risikos in der Anlaufphase des Hotels etwa

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Thema

Stadthotellerie vs. Ferienhotellerie – Die Gewinner der großen Krise Die Zukunft des Tourismus ist derzeit ungewisser denn je. Erfahrungswerte haben belegt, dass sich Krisen vor allem in der Hotellerie meist zeitverzögert auswirken.

von Mag. Judith Senoner I Michaeler & Partner

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bwohl in den letzten Wochen immer wieder von einzelnen Urlaubsdestinationen sehr gute Ergebnisse zur Wintersaison 2008/2009 veröffentlicht wurden, ist der weitere Verlauf für das heurige Jahr für die Tourismusentwicklung noch nicht abschätzbar. Es gibt unterschiedlichste Stimmungen in Bezug auf die Finanzkrise. So sehen einige, wie z.B. Wifo-Tourismusexperte Egon Smeral, harte Zeiten auf Österreich zukommen, andere, wie der Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich Hans Schenner hingegen, deuten die Finanzkrise als Chance für den heimischen Markt.

Stadthotellerie zählt zu den Verlierern Vorab kann allerdings schon verkündet werden, dass die Stadthotellerie derzeit zu den Verlierern dieser Krise gehört. Der Wien Tourismus musste im Jänner und Februar Einbußen von bis zu 10,8% verbuchen. Geschäftsreisen werden nur noch dann unternommen, wenn es absolut notwendig ist, die Streichung oder Kürzung von Seminaren und Veranstaltungen sind die erste Sparmaßnahme, die große Firmen tätigen. Alles, was nicht unbedingt sein muss, wird gespart. So wurden bereits

ein Großteil der in Wien gebuchten Veranstaltungen storniert, was natürlich auch die heimische Hotellerie stark schädigt. Es gibt jedoch auch, wie immer, Gewinner in einer Krisensituation: So konnten beispielsweise die 3-Sterne Betriebe im Vergleich zum letzen Jahr Zuwächse verbuchen, was nicht überraschend erscheint. Nachdem viele Unternehmen nun den Gürtel enger schnallen, ist es nur allzu verständlich, dass die 4-5 Sterne Häuser in Wien in Bezug auf Geschäftsreisen in vielen Unternehmen untersagt wurden. Die Folgen dieser Wirtschaftskrise, die sich in der Stadthotellerie am stärksten bemerkbar machen werden, sind die fehlenden Investitionen, die künftig für Umbauten und Neubauten ausbleiben werden. Nachdem mit Rückgängen in den kommenden Monaten und vielleicht sogar Jahren zu rechnen ist, vor allem auch weil das bisher sehr starke Osteuropa Geschäft in Zukunft weitere Rückgänge erfahren wird, werden Investitionen generell eher für Immobilien getätigt, für die stabilere Renditen zu erwarten sind, wie z.B. Büro- und Geschäftsräumlichkeiten. Der Hotelmarkt in Wien ist in den letzen Jahren stark aufgeblüht, so stehen allein heuer im Vergleich zum letzen Jahr rund 4.100 mehr Betten zur Verfügung. Nachdem vor allem Mietpreise für Büros und Handelsflächen in

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THEMA

Wien generell im Vergleich zu anderen Städten wie z.B. München sehr tief sind, wurde das Hotel, das allgemein sehr gute Renditeerlöse in den letzten Jahren erwirtschaften konnte, zum Star der Immobilieninvestoren.

Feriengast sehr unentschlossen Betrachtet man die Ferienhotellerie, so gehen die Meinungen sehr stark auseinander. Die Menschen sind sehr vorsichtig und viele sind nicht bereit ihren Urlaub zu buchen, so lange die Auswirkungen der Finanzkrise noch nicht ersichtlich sind. Noch nie hat es so viele Unentschlossene gegeben wie heuer. Allein in Österreich sind nur 40% der Bevölkerung sicher, in diesem Jahr überhaupt in den Urlaub zu fahren. In Deutschland sind die Menschen noch unentschlossener, 35% wissen noch nicht, ob sie heuer überhaupt einen Urlaub buchen. Da helfen auch nicht verlängerte Frühbucherrabatte und Schnäppchenpreise der großen Reiseveranstalter. Die Menschen fürchten die Auswirkungen der Finanzkrise und halten sich mit allen Käufen, die nicht unbedingt sein müssen, wie zum Beispiel Urlaub,

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derzeit noch zurück. Laut einer Umfrage des Instituts für Freizeit und Tourismusforschung antworteten 63% der Befragten, dass sie bei weniger Geld den roten Stift als erstes im Bereich Urlaubsreisen und Wochenendausflügen ansetzen würden.

Auto und Inlandsurlaube – der neue Trend Jedoch könnte sich die Krise auch als Chance für den österreichischen Markt entpuppen. Laut einer Tourismusstudie verdrängt das Auto das Flugzeug als beliebtestes Verkehrsmittel auf den zweiten Rang. Der tiefe Benzinpreis, sowie der Eindruck, dass der Urlaub im eigenen Land am billigsten ist, trägt seines dazu bei. Und die Gäste liegen in ihrer Annahme auch nicht falsch. So gibt der Deutsche für einen Inlandsurlaub im Schnitt 656 Euro aus, gefolgt von einem Urlaub im nahe gelegenen Österreich für 825 Euro. Betrachtet man Länder, die sich vor allem in den Sommermonaten über große Beliebtheit freuen, wie z.B. Italien, Spanien oder die Türkei, so werden in diesen Ländern für den Urlaub deutlich mehr als 1.000 Euro ausgegeben. Umfragen zufolge


planen heuer rund 21% der österreichischen Bevölkerung einen Urlaub im eigenen Land, ein Spitzenwert im Vergleich zu früheren Jahren. Auf der anderen Seite droht jedoch ein starker Rückgang auch für den heimischen Markt, da Gästebefragungen ergeben haben, dass die Zahl jener, die 2009 überhaupt nicht in den Urlaub fahren wollen, so hoch ist wie noch nie, nämlich 34%. Im Vergleich lag der Anteil dieses Lagers im Jahr 2007 bei nur 22%. Ebenso wird sich die Wirtschaftskrise auf die Aufenthaltsdauer der Gäste auswirken. Es wird damit gerechnet, dass sich die durchschnittliche Dauer der Urlaube verringern wird: rund 3 Nächte für Inlandstouristen und eine knappe Woche für Auslandstouristen. Dieser Umstand wird eine größere Flexibilität von den Anbietern fordern, die sich auch auf kurzfristige, spontane Buchungen einstellen werden müssen.

Touristiker setzen auf Familien Die Frage, die sich für alle Betriebe stellt ist, wie kann man dieser Entwicklung entgegenwirken? Familienangebote sind eine Alternative. Familien verreisen generell nah, preiswert und gemütlich. Allein in Deutschland verreiste jede zweite Familie im Inland. Es besteht jedoch die Möglichkeit durch den nahe gelegenen Quellmarkt und durch das Schnüren von attraktiven Paketen einige Gäste zum Urlaub nach Österreich oder Südtirol zu bewegen. Die Devise lautet: Preise so gut wie möglich zu halten, dafür aber Zusatzangebote zu inkludieren. Um Gäste von einer nahe gelegenen Urlaubsdestination zu überzeugen, müssen jedoch Alternativen zum Meer, zum Sand und zum südländischen Flair geboten werden. Hier ist nun Fantasie gefragt: vom Erlebnis auf dem Bauernhof mit Melkkurs für Kinder, über traditionelle Kochkurse für die Mamas und Jagdausflüge für die Papas ist alles möglich. Die Angebote sollen möglichst erlebnisorientiert sein und dem Gast das Gefühl vermitteln trotz des verwehrt gebliebenen Meeres einen einmaligen Urlaub erleben zu dürfen. Die großen Verlierer dieser

Krise werden jene Betriebe sein, die über keine klare Positionierung verfügen, sich über den Preis verkaufen und jene, die seit Jahren nicht mehr in ihren Betrieb investiert haben und somit nicht mehr mit den aktuellen Standards konkurrieren können.

Wer sind nun die Gewinner? Zusammenfassend nochmals zurück zur Ausgangsfrage: Wer sind die Gewinner dieser Krise? Kurzfristig gesehen, sind derzeit sicherlich die Stadthotels die großen Verlierer dieser Krise. Wien zum Beispiel hält sich derzeit noch recht gut mit einem bisherigen Rückgang im neuen Jahr von lediglich 5,6% der Nächtigungen über Wasser, im Vergleich dazu sind vor allem Städte im osteuropäischen Raum wie z.B. Bratislava, Prag oder Budapest drastisch eingebrochen. Zum einen spielen die Währungsverluste in diesen Märkten eine wesentliche Rolle, zum anderen sind die Geschäftsreisen in diesen Ländern bereits zu Beginn des Jahres stark geschrumpft. Auf der anderen Seite werden es jedoch die Stadthotels sein, die sich bei einer Besserung der finanziellen Lage wieder als erste erholen werden. Langfristig jedoch, mit einer nicht zu unterschätzenden Zeitverzögerung, wird es auch die Ferienhotellerie treffen. Nachdem ein Ende der Finanz- und Wirtschaftskrise leider noch nicht in Sicht ist, wird sich auch das Buchungs- und Kaufverhalten der Gäste in Zukunft eher zurückhaltend auswirken. Jedoch jene Betriebe, die seit Jahren auf Qualität in Hardware, sowie im Dienstleistungsbereich gesetzt, und sich am Markt klar positioniert haben, gehen sicher im Vergleich zu anderen, profillosen Betrieben, als Gewinner aus dieser Krise hervor. Es gilt nun sich auf die Krise vorzubereiten, denn es wird in nächster Zeit nicht besser werden. Überlegen Sie, wie Sie sich von Ihren Mitbewerbern abheben können, seien Sie kreativ in der Bündelung Ihrer Pakete und bieten Sie Ihren Gästen ein einmaliges Erlebnis, das sie so schnell nicht vergessen werden.

Zum Autor: Mag. Judith Senoner ist seit vier Jahren im Bereich Tourism Development und Hotel & Tourism Consulting bei Michaeler & Partner tätig und wirkt international insbesondere in den Ländern CEE/SEE. (www.michaeler-partner.com)

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Hotelreportage

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Falkensteiner Club Funimation Katschberg


Funimation Katschberg Der größte Ferienclub der Alpen ist nicht mehr zu übertreffen

von Michael Noth | AGC Design

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itten im österreichischen Ski- und Wandergebiet Katschberg wurde zwischen April und Juli 2008 der größte 4-Sterne Familienclub der Alpen in nur dreieinhalb Monaten umgestaltet und ausgebaut. Ein Umbau in Rekordzeit in Hinblick auf die Investition. Dabei entstanden 119 neue, ansprechende Gästezimmer in unterschiedlichen Kategorien, die den Bedürfnissen der Gäste nun vollends entsprechen. 70 Doppelzimmer, 47 Family Suiten Deluxe und Royal sowie 2 großzügige Aquapura Suiten wurden mit vielen Materialien aus nachhaltiger und naturnaher Produktion erneuert. Parallel zu den Arbeiten in den öffentlichen Zimmern wurden auch die Unterkünfte für das Personal neu gestaltet. Das Gesamtbauvolumen betrug 20.000 Kubikmeter. Innerhalb kürzester Zeit wurden die Bestandszimmer der alten Trakte komplett saniert und an den bereits 2004 realisierten, neuen Gebäudebereich optisch und technisch angepasst. Dabei wurden neben dem kompletten Umbau der Zimmer auch die dazugehörigen Treppenhäuser und Flure erneuert und an das Design der neuen Zimmer angeglichen. Warme, in Erd- und Naturtönen gehaltene, freundliche Flure führen nun zum Hotelzimmer. Zudem wurden die Dachgeschosse zweier Hoteltrakte um 1- 2 Etagen aufgestockt und gleichzeitig mit größeren Dachgauben versehen. Ein kompletter Neuanbau wurde im

westlichen Teil des Hotelgebäudes errichtet und beherbergt nun vorrangig das neue moderne Skidepot.

Die Fassade Im Zuge der Aufstockung und der Neuplanung der Zimmer wurden auch die Fassaden der renovierten Bereiche überarbeitet und in Einklang mit dem neueren Bereich gebracht. Eine ansprechende Fassade aus naturbelassenen Rundhölzern strukturiert nun die Ansicht des Hotels und schafft ein einheitliches Erscheinungsbild aller Gebäudebereiche.

Die Zimmertypen Auf Grund der komplexen Bestandskubatur entwickelte das Architekturbüro AGC Design 16 verschiedene, einzigartige Zimmertypen, jeweils unter dem Aspekt, ein einheitliches, rustikales und modernes Design zu schaffen. Alle der 119 neuen Zimmer enthalten anspre-

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chende Bäder mit Duschen, Waschbecken und WC. Jedes der Zimmer besitzt einen großen Balkon mit Ausblick auf die beeindruckende Berglandschaft. Naturbelassene Holzflächen aus gebürsteter Lärche, farbliche Lodenstoffakzente mit weißen Kordelmotiven, Fotodrucke von alpinen Panoramen in alt anmutenden Sepiatönen und strukturierte Schieferoberflächen in den Bädern bilden die Grundelemente des umfassenden AGC - Interior - Gesamtkonzeptes. Das klassische Doppelzimmer bildete den größten Teil der Zimmerneuplanung. Jedes Doppelzimmer besitzt ein farblich akzentuierendes Textilpaneel mit einer stilisierten Bergsilhouette aus weißer Kordel über dem Bett. Dem Gast präsentieren sich die Zimmer in einer kaminroten, vertikal ausgerichteten oder in einer petrolblauen, horizontal ausgerichteten Ausführung.

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TEchnikspiegel Falkensteiner Club Funimation Katschberg 44 Auftraggeber: Falkensteiner Michaeler Tourism Group 44 Architekt: AGC Design – Gretchen Alexander 44 Kubatur neu: 21.000 m³ 44 Bauzeit: April bis Juli 2008 44 Homepage: www.falkensteiner.com 02 Die Leistungen von Michaeler & Partner

01 Uriges Wohngefühl durch Lärche, Lodenstoff und Fotodrucke mit alpinen Panoramen 02 Viel Platz bieten die neuen Familiensuiten

Fotodrucke eines Bergpanoramas zieren die raumhohen Schiebetüren der raffiniert über Eck angeordneten Schrank-/Regal- und Minibarkombination und stimmen den Gast auf die einzigartige Berglandschaft ein. Eine interessante Kombination aus Schreibtisch und Wandboard mit integriertem Fernseher dienen der Funktionalität des Zimmers und sind im rustikalen Lärchenholzdesign ausgeführt. Im Badezimmer findet der Hotelgast ein modern gestaltetes, warmes Ambiente vor. Freundliche, natursteinfarbene Gresfliesen bilden einen anspruchsvollen Kontrast zur dunklen, in Herbstfarben gehaltenen Schie-

ferwaschtischplatte und schaffen eine gestalterische Spannung. Edelstahlelemente und satinierte Glasduschtrennwände gliedern sich nahtlos und dezent in das moderne Flair ein. Ein in Holz gerahmter Spiegel verleiht dem Bad den rustikalen Akzent und verbindet somit traditionelle Materialien mit moderner Formsprache.

Feasibility Study: Mag. (FH) Vala Sadeghi Project Management: Karin Mitterrutzner Mag. Christian Mattes Örtliche Bauaufsicht / Ausschreibung / Vergabe / Abrechnung: Ing. Mario Mak Wolfgang Schatz Diethard Schranz

Die Family Deluxe Suiten Mit einer Fläche von circa 50 Quadratmetern, befinden sie sich jeweils in den letzten Stockwerken der Gebäudebereiche direkt unter den Dächern. Sie besitzen eine offene Galerie­

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ebene und erstrecken sich auf zwei Etagen. Neben den Doppelzimmern bildeten sie einen weiteren Großteil der Zimmerplanung. Die Großzügigkeit des Raumvolumens sollte durch ein Design unterstrichen werden, welches von einem offenen Raumgefühl geprägt ist. Eine gebürstete Lärchenholztrennwand grenzt den Elternschlafbereich vom Wohnbereich KREU9028 Ins 50x50_rz.fh11 11.05.2009 11:11 S ab. Uhr Highlight dieser Wand ist das integrierte C M Y CM MY und CY CMY K durchdachte Fernsehpaneel, welches eine Drehung des Flachbildschirmes um 180° zulässt und so eine Nutzung für beide Bereiche ermöglicht. Die integrierten Schiebetüren ermöglichen dem Gast beide Räume zu öffnen und spiegeln den Designgrundsatz des offenen Raumgefühls wider. Im Schlafzimmer wurde bewusst auf eine niedrige Decke verzichtet. Somit erstreckt sich dem Gast die volle Höhe über 2 Etagen bis unter das Dach und bietet einen interessanten Blick auf die traditionelle Holzunterkonstruktion. Probedruck

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Ein rotes Textilpaneel mit weißem Kordelmotiv ziert auch hier das Kopfteil des Bettes.Der von zwei Seiten zu begehende Kleiderschrank bildet ein weiteres Highlight im Zimmer. Geschlossen wirkt er als homogene Lärchenholzbox. Im geöffneten Zustand dient er als Raumerweiterung zum Wohnbereich. Chocolatefarbene Einlegeböden stellen innen einen gelungen Kontrast zum naturbelassenen und gebürsteten Lärchenholz dar und bieten dem Gast darüber hinaus großzügige Stauflächen. Am Eckschrank zum Wohnbereich befindet sich des Weiteren ein raumhoher Fotodruck einer Berglandschaft. Er soll den Gast auf die Umgebung einstimmen. Eine rustikale, offene Treppe in Lärchenholz führt entlang einer kontrastreichen, braunen Mansardenwand zur Galerie und somit zum Kinderbereich. Dort befinden sich jeweils zwei großzügige Kinderbetten mit Leseleuchten und praktischen Ablageflächen für Spielzeug.


Auch in diesem Zimmertyp präsentiert sich das Badezimmer in freundlich hellen Gresfliesen. Die in Schiefer gehaltene Dusche korrespondiert mit dem Schiefer des Waschtisches und erzeugt die nötige gestalterische Spannung in der Materialwahl des Badezimmers. Die grobe Struktur des herbstfarbenen Schiefers steht im Einklang mit dem Relief des gebürsteten Lärchenholzes und bildet den gewünschten Gegensatz zu den glatten Metall- und Fliesenoberflächen.

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STECKBRIEF Falkensteiner Club Funimation Katschberg (A) Ausstattung: 44 185 Zimmer & Suiten 44 Hotellobby mit Rezeption und Kaminecke 44 Hotelbar im Canadian Lodge Style 44 Theater 44 Diskothek 44 Restaurant mit eigenem Kinderrestaurant 44 Aquapura Spa auf über 2.000 m2, u.a. mit Indoor-/Outdoor-Pool, Solepool, Saunen, Beauty-Kabinen, Fitnessraum 44 Kinderbereich Falky Land auf über 1.000 m2, u.a. mit Falky Aqua World (Kinderpool mit Riesenrutsche und Plantschbecken) 04

03/04 Einige Family Deluxe Suiten sind auf zwei Etagen ausgedehnt mit eigenem Wohnraum, Elternschlafzimmer und Kinderschlafraum im oberen Bereich.

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Toilette und Dusche werden durch satinierte Glastüren vom restlichen Badteil abgegrenzt und bieten entsprechende Privatsphäre. Das Bad besitzt ein Oberlicht zum Schlafbereich hin. Hierdurch erhält es, wie auch die Bäder der anderen Zimmertypen, natürliches Licht.

Es wurden neben den Family Deluxe Suiten und den Doppelzimmern noch weitere Zimmertypen geplant. Stets dem Gesamtkonzept folgend, wiederholen sich die rustikalen und modernen Stil-, Farb- und Gestaltungselemente und richten sich neu an den jewei-

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ligen Grundrissen der Bestandsarchitektur aus. Anordnung und Ausführung der Möbel musste somit in fast jedem Gebäudebereich neu überdacht und ausgeführt werden. Dadurch erhielt jeder Zimmertyp seinen eigenen unverkennbaren Charme und folgt dennoch dem einheitlichen Designgedanken.

PARTNER AM BAU Projekt Falkensteiner Club Funimation Katschberg 44 Architekt AGC Design - Gretchen Alexander Tel. +39 0436 878289 www.agcdesigngroup.com

Die Spa-Suiten 06

Ein besonderes Augenmerk galt den beiden neu zu gestaltenden luxuriösen Spa-Suiten im Acquapura – Bereich. Auf circa 80 Quadratmeter erhält der Gast eine Suite mit Wellnesscharakter. Die Suite zeichnet sich durch zwei große getrennte Schlafräume, ein großzügiges Wohnzimmer mit Küchenzeile und Esstisch sowie zwei separaten Ankleideräumen und zwei Bäder aus. Dem Gesamtkonzept folgend, wurden auch in diesem Zimmer rustikale, gebürstete Lärchenmöbel, akzentuierende Textilpaneele und Lodensitzmöbel verwendet. Im Eingangsbereich erhält der Gast einen kleinen Vorgeschmack auf die hiesige Landschaft. Raumhohe Sepiadruckmotive an den Wänden zeigen eindrucksvolle Bergmotive der Umgebung.

05 Über eine Treppe erreicht man den Kinderschlafraum in der Mansarde 06 Durch seine intelligente Lösung bietet das Badezimmer die entsprechende Privatsphäre

Indirekte Beleuchtungen in den Vitrinen und Schränken erzeugen eine angenehme, dezente Lichtsituation am Abend. Ein weiteres Highlight ist das große Badezimmer im hinteren Teil der Suite. Auf circa 14 Quadratmeter Fläche bekommt der Gast das Wellnessprogramm im eigenen Hotelzimmer. Eine luxuriöse Dusche mit Seitenbrausen, eine großzügige Badewanne und zwei separate Im Wohnbereich stellt eine rotierende Holz- Waschtische bieten vielfältige Möglichkeiten zu trennwand das Highlight dieses Bereiches dar. entspannen. Ein großflächiger GanzkörperspieIn ihr ist der Flachbildschirm integriert und gel und haptische Schiefernatursteinflächen ermöglicht somit eine 180° Rotation. runden den Badentwurf ab.

44 Feasibility Study / Project Management / Örtliche Bauaufsicht / Ausschreibung / Vergabe / Abrechnung Michaeler & Partner Tel. +39 0472 978140 www.michaeler-partner.com 44 HKLS Hasenauer Installations Ges.m.b.H. Tel. +43 (0)6582 74000 www.design-and-more.at 44 Ausstattung Föns Kreuzer GmbH Tel. +43 (0)7229 66360 www.kreuzer-gmbh.com 44 Glaserarbeiten Firma Kiedl Tel. +43 (0)34 6221171 www.glaskiedl.at 44 Innentüren Rubner Türenwerk AG Tel. +39 0474 563222 www.tueren.rubner.com 44 Kalte Böden Della Vedova GmbH Tel. +39 0472 779122 www.dellavedova.com

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Spezial

Holzbau in der Hotellerie Segen und Fluch einer attraktiven Bauweise

von Dr. Arnold Harrasser | Michaeler & Partner

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atur pur oder Bio als neuer Trend – dies und ähnliche Schlagwörter prägen die Bauszene in der Hotelbranche. Dem Gast maximales Wohlbefinden schenken nicht nur im Service, sondern auch in der Qualität der Architektur. Schön soll sie sein, stylisch mit dem gewissen Maß an Design, und doch warm und gemütlich. Keine kalten Wände, keine puristischen Elemente. Ein Blickfang fürs Auge und attraktiv für den Gast. Welcher Baustoff bietet sich also besser an als Holz. Doch ist die Holzbauweise in der Hotellerie auch immer die ideale Bauweise? Umfragen zufolge, würden 60% der Hoteliers ihr Hotel gerne mit Holz bauen, zögern aber aufgrund verschiedener Thematiken wie beispielsweise Verwitterung, Pflege, Schall- und Brandschutz, Abnutzung oder Langzeithaltbarkeit. Ein Hotel in Holz zu bauen bringt wie so bei allen anderen Baustoffen auch, sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich. Vier Pfeiler können hierzu aufschlussreiche Argumentationen als „Für“ und „Wider“ gelten:

Emotional

tels zwar authentisch designed, aber nicht dementsprechend gelebt. Man verbindet mit Holz ein Gefühl von Geborgenheit und Wärme, das aber auch glaubwürdig an den Gast kommuniziert und vermittelt werden sollte. Nur so bietet man ein „rundes“ und ehrliches Konzept.

Gestalterisch Eine Verschalung macht noch lange keinen Holzbau. Man sollte sich nicht als Holzbau verkaufen, wenn das Innenleben aus einer Stahl- Betonkonstruktion besteht. Die Sinneswahrnehmung ist bei einer echten Holzbauweise anders als wenn nur die Hülle aus diesem einzigartigen Baustoff besteht. Dem gestalterischen Element sind dabei keine Grenzen gesetzt, von traditionell bis zeitgenössisch modern ist alles möglich. Von der massiven Holzbauweise, über die Riegel- oder Ständerkonstruktion bis zur Mischbauweise. Holz ist ein Element mit dem eine trockene Bauausführung möglich ist, was wiederum zu schnellen Realisierung führt. Es kann kreativ und modern sein, es ist leicht und dennoch leistungsfähig bzw. dauerhaft.

Holz kann Geschichten erzählen, ist lebendig und voller Emotionen. Mit Holz verbindet Technologisch man Tradition und Handwerk. Holzbau ist zeitgemäße Architektur, mit der man etwas Holz ist ein sehr dynamischer Baustoff mit einzigartiges schafft, wenn das Konzept echt guten Eigenschaften. Es kann sowohl Zug- wie und nicht gemogelt ist. Teilweise werden Ho- Druckkräfte aufnehmen und ist im Vergleich

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zum Eigengewicht sehr belastbar. Der größte Vorteil liegt in der kurzen Bauzeit. Aufgrund der hohen Vorfertigung in den Werkhallen verringert sich die Bauphase auf der Baustelle maßgeblich. Dies ist ein Faktor, der im Tourismus eindeutig für Holz spricht. Allerdings sind Planungsarbeiten und Vorbereitungen im Holzbau umfangreicher und müssen früh genug angesetzt werden. Hier erlebt man immer wieder Berührungsängste vieler Planer und Bauherrn. Eine große Herausforderung stellen der Schallund Brandschutz dar. Für das Wohlbefinden des Gastes ist der Schallschutz in der Hotellerie maßgeblich. Oftmals müssen einzelne Zellen bzw. Räumlichkeiten entkoppelt und voneinander in zweischaliger Wandbauweise errichtet werden. Beim Thema Brandschutz gibt es genaue Bestimmungen, welche eingehalten werden müssen und die oftmals Verkleidungen in unbrennbaren Materialien vorschreiben, wo der Bauherr eigentlich Holzbau wünscht. Hier muss man häufig mit Mehrkosten gegenüber anderen Bauweisen wie Gipstrockenbau, Betonbau oder Ziegelmauerwerk rechnen. Details für Schall- und Brandschutzlösungen werden vielfach nur von erfahrungserprobten Ausführungsfirmen verlässlich realisiert. Zahlreiche Lösungen für Wand- und Deckenaufbauten in Holzbauweise können aber bereits als Bauteilkatalog z.B. bei Holzforschung Austria oder anderen Instituten von Planern und Architekten abgerufen werden. Betont wird jedoch vielfach, dass es vor allem auf die Ausführung der Anschlüsse und Ent-

koppelungen durch den Zimmerermeister bzw. durch die Holzbaufirma direkt ankommt, wo viel Erfahrungswert oder Referenzen vor allem im Hotelbau vorhanden sein sollte. Hier gilt es ein vermeintlich günstigeres Angebot hinsichtlich seiner Qualität und Ausführungserfahrung zu hinterfragen.

Wirtschaftlich Holzbau kann als Baumaterial gegenüber anderen Bauarten wesentlich teurer sein, muss aber nicht. Vor allem punktet es später durch seine Vermarktung und kann somit nachhaltiger zum Erfolg des Unternehmers beitragen. Die Nachhaltigkeit und den ökologischen Verkaufswert muss der Unternehmer unter allen Umständen zu seinen Verkaufswerten machen. Die Annäherung zu Niedrigenergiewerten bzw. Annäherung an Klimahauswerten muss in Kombination mit Holzbau ein weiteres Ziel bei der Neukonzeption eines Hotels sein. Ein weiterer wirtschaftlicher Fakt ist auch die kurze Bauzeit, die eine Vermietung bzw. Bewirtschaftung des neuen Traktes in absehbarer Zeit wieder ermöglicht. Jeder Gast legt Wert darauf, sich im Urlaub rundum wohl zu fühlen und dementsprechend kann er das Element Holz auch sehen, riechen und spüren. Holz zielgerecht, nachhaltig und wirtschaftlich einzusetzen wird die Herausforderung an Architekten und die klare Entscheidung der Bauherrenschaft sein. Die Verwendung des heimischen Baustoffes Holz verleiht uns Authentizität und unterscheidet uns glaubwürdig von anderen Urlaubszielen.

Zum Autor: Dr. Arnold Harrasser ist Standortleiter der Michaeler & Partner in Vahrn und hat in seiner 13-jährigen Laufbahn einige renommierte Holzbauten in der Hotellerie betreut. (www.michaeler-partner.com)

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Hotelreportage

Hotel Lindenwirt

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Echt. Herzlich. Raffiniert. Der NEUE Lindenwirt****: Das besondere Wellnesshotel im Bayerischen Wald.

V

erwöhnen, genießen, wohlfühlen: Im gemütlichen, exklusiven Ambiente des familiengeführten Ferien- und Wellnesshotels Lindenwirt**** erwartet den Gast eine Atmosphäre die begeistert. Dazu tragen nicht nur die 60 teilweise neu gestalteten Zimmer, Suiten & Appartements bei oder der Pool- und Saunabereich, sondern auch der neue, lichtdurchflutete Wellnessbereich TILIA-SPA. Abgerundet durch ein erstklassiges kulinarisches Angebot wird der Aufenthalt zum perfekten Erlebnis.

Ursprünglichkeit und Bodenständigkeit Eine erholsame Kombination aus Design und Gemütlichkeit im Herzen des Bayerischen Waldes bietet das neue Hotel Lindenwirt. Seit der Wiedereröffnung des beliebten Wellnesshotels im Dezember 2008 heißt es für die Gäste nun: mehr Komfort, mehr Erholung, mehr Urlaub im neuen innovativen Design! Familie Geiger war von Beginn an klar, der Neue Lindenwirt sollte einzigartig, authentisch und besonders sein. Bevor jedoch der

01 Ein warmes Interieur empfängt den Wellness-Gast in der Wartelounge des TILIA-SPA

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Hotelreportage

Hotel Lindenwirt

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02 Der Trinkbrunnen mit Quellwasser in den neuen Zimmern 03 Das Familienzimmer Liebstöckl erstreckt sich über zwei Etagen 04 Alpiner Lifestyle kennzeichnet die Leseecke

umfassende Umbau in Angriff genommen wurde, sollte das Projekt auf seine Rentabilität im Zuge einer Machbarkeitstudie geprüft werden. Dabei wurde ebenfalls ein betriebliches Gesamtkonzept ausgearbeitet, welches nun Schritt für Schritt realisiert werden sollte. Im Rahmen eines von Michaeler & Partner organisierten Architektenwettbewerbes wurde der Stil für den Umbau, sowie die richtigen Partner für das Projekt definiert. Der Umbau des Hotels stand nun im Zeichen der Linde und der Ursprünglichkeit des Bayerischen Waldes. Die Bodenständigkeit der Familie und der Umgebung sollten auch im Neubau eine starke Rolle spielen. Als zentrales Farbthema wurde die Farbe grün gewählt. Diese wurde kombiniert mit rohen Materialien wie Stein, gebürstetem Fichten- und Lindenholz, Lehm und rohem Eisen. Traditionelle Materialen haben dabei eine neue Verwendung gefunden. In den insgesamt über 26 neuen Zimmern, Suiten und Appartements findet der Gast Mundartgedichte, eingewebt in den Teppich, und

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jedes der neuen Zimmer verfügt über einen eigenen Trinkbrunnen mit Quellwasser. Die Kopfteile der Betten sind mit geschwungenen ausgeschnittenen Ornamenten versehen und jedes der Zimmertypen erhielt einen Kräuternamen. Design und Gemütlichkeit sollen hier kein Gegensatz sein, sondern eine erholsame Kombination für noch mehr Urlaubsfreude. Neu ist auch die kuschelig-komfortable Geschichten–Erzählecke. Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, oder einfach zum Entspannen zwischendurch, können sich Kinder und Erwachsene gemütlich in die Kuschelecke setzen und über MP3-Player Geschichten „Vom Kopf ins Herz“ lauschen.

Bereits vor Eröffnung wurde das Hotel Lindenwirt von Michaeler & Partner erfolgreich im Pre-Opening Marketing betreut. Dabei galt es, das Hotel schon während der Bauphase erfolgreich zu positionieren, um die optimale Auslastung nach erfolgtem Umbau zu gewährleisten. Aufgrund des positiven Resultates wurde das touristische MarketingConsulting auch nach Eröffnung weitergeführt und setzt sich nun in einer Jahresbetreuung fort. Nach gemeinsamer Festlegung der Marketingstrategie liegt die Herausforderung an Michaeler & Partner, diese definierten Ziele optimal umzusetzen und somit eine den Bedürfnissen des Kunden entsprechende Kommunikation zu gewährleisten. 04

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Hotelreportage

Hotel Lindenwirt

Im Zeichen der Linde steht auch der komplett umgebaute und erweiterte Wellnessbereich TILIA - SPA. TILIA ist die lateinische Bezeichnung für die Lindenblüte, die schon seit altersher sehr erfolgreich als Heilmittel und gesundheitsfördernder Kraftstoff Anwendung findet. Eine Besonderheit im Wellnessbereich ist das BANJA, ein russisches Baderitual. Im Wechselspiel von Saunabad, Abkühlung im Zuber und weiterer Saunaphase mit anregendem Abklopfen des Körpers mit Birkenzweigen, wird der Erholungssuchende stets vom Banik – dem Banjameister – begleitet. Daneben gibt es eine ganze Reihe von Gesichts- und Körperbehandlungen, Hand- und Fußpflege, klassische, entspannende und entlastende Massagen und sogar Behandlungen speziell für junge Gäste ab 10 Jahren. Kulinarisch werden die Gäste auf höchstem Niveau mit bayerischen und internationalen Gerichten verwöhnt. Angefangen vom

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schönen Aperitif an der neuen Bar über das kleine Schmankerl in dem neu gestalteten und urgemütlichen Stüberl mit einer erstklassigen Auswahl an Spitzenweinen, bis zum Feinschmeckermenü im ansprechenden Restaurant, dessen Gestaltung einen Hauch von urbaner Gemütlichkeit versprüht. Auch hier wurde bewiesen: Design und Gemütlichkeit müssen kein Gegensatz sein. Bereits in der Bauphase wurde das Hotel mit seinen vielen Neuerungen aktiv vermarktet. Die baulichen Veränderungen haben für den Betrieb zahlreiche Alleinstellungsmerkmale ergeben und damit strategische Wettbewerbsvorteile gegenüber den Mitbewerbern geschaffen. Langfristige Marketingziele, Zielgruppen und Zielmärkte wurden definiert und in Folge ein abgestimmtes, integriertes Marketing entwickelt. Das neue Erscheinungsbild des Lindenwirt sollte sich auch in den Marketinginstrumenten widerspiegeln, daher wurde


STECKBRIEF **** Hotel Lindenwirt Drachselsried bei Bodenmais (D)

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Ausstattung: 44 60 Zimmer 44 3 Appartements 44 1 SPA Suite 44 Hotellobby mit Rezeption 44 Kaminzimmer 44 Bar 44 Stube 44 Restaurant 44 SPA mit Saunalandschaft und „BANJA“ Bereich (ein russisches Baderitual) 44 Blockhaussauna im Freien 44 Innenpool mit Außenbecken 44 Naturbadeteich 44 Fitnessraum 44 „Schlafsack“ – Kinderkino 44 Geschichtenerzählecke mit MP3 Player

TEchnikspiegel **** Hotel Lindenwirt Die Leistungen von Michaeler & Partner

Machbarkeitsstudie / Architektenwettbewerb / Pre-Opening-Consulting / Marketing Jahresconsulting: Dr. Arnold Harrasser Dr. Michaela Willeit Mag. Alexander Wagner Dr. Barbara Aster Mag. (FH) Petra Lergetporer 07

05 Eingewebte Mundartgedichte auch in der Beautyreception 06 Die Bar als Zentrum der Kommunikation 07 Das Restaurant „Stüberl“ ist der richtige Rahmen für kulinarische Genüsse

dieses grundlegend überarbeitet und dem Stil des Hauses angepasst. Entscheidend war die kompromisslose Umsetzung der tragenden und auf Authentizität beruhenden Marketingidee in Angebot und Dienstleistung. Es sollte nicht nur ein leeres Versprechen sein, sondern sich durchgängig im Markenauftritt, in den Kommunikationsmaßnahmen, sowie im

Angebot vor Ort widerspiegeln. Authentizität im Gesamtauftritt des Hotels, der Produkte und Dienstleistungen geben dem Lindenwirt seine Identität, welche die Bedürfnisse der Gäste trifft. Neben der Authentizität und der Individualität ist die persönliche Bindung des Gastes der wesentliche Erfolgsfaktor für das Hotel Lindenwirt.

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Spezial

Klein- und Mittelbetriebe unter Zugzwang Teilweise schon seit Generationen im Familienbesitz tritt bei Familienbetrieben oftmals ein Unvermögen auf, die Betriebsführung an innovative Zielsetzungen zu orientieren. Betriebsblind wird oft das fortgeführt, was andere begonnen haben.

von Stefano Cicalò | Michaeler & Partner

Zum Autor: Stefano Cicalò ist verantwortlich für den Bereich Hotel & Tourism Consulting der Michaeler & Partner mit Kernkompetenz Betriebsführung und Turn-Around-Management. (www.michaeler-partner.com)

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foto: shutterstock.com

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ie klein- und mittelständische Hotellerie besteht großteils aus Familienbetrieben, die gerade in der familiären Atmosphäre ihres Hauses und im starken persönlichen Einsatz der Familienmitglieder ihre größten Stärken finden. Insbesondere schwierig sind für diese Betriebe die Entwicklung generationsübergreifender Strategien und die Formulierung allseits getragener Visionen, sowie deren Umsetzung auf die Belegschaft. Die Suppe wird serviert, der Gast begrüßt und das Zimmer gereinigt, die Massage verabreicht und der Speisesaal dekoriert. Alles so, wie seit Generationen ausgeführt und passend empfunden und verstanden. Während sich eine schleichende Betriebsblindheit unbemerkt verbreitet, ist die Auseinandersetzung mit der Gestaltung der Dienstleistungen und Kontaktmomente zum Gast äußerst dürftig. Eine Orientierung nach eigenen Stärken und Marktchancen und eine strategische Produktentwicklung nach der gästeseitig gestellten Erwartungshaltung und Wettbewerbsberechtigung bleibt in vielen Fällen aus; die Überlegenheit des eigenen Leistungspaketes gegenüber jenes anderer Anbieter im Wettbewerb geschieht einfach. Im Tagesgeschäft sind so viele Probleme zu lösen, dass für die Konzentration auf das Wesentliche kaum Zeit bleibt: Die Genera-

tionsfolge oder der Führungswechsel sind vielerorts noch ungelöst, Investitionsengpässe erschweren die Angebotserneuerung, Führungsschwächen und Motivationsdefizite kombiniert ergeben eine insgesamt wenig dienstleistungsorientierte Haltung der Mitarbeiter, der steigende Kostendruck senkt die Margen, die Kurzfristigkeit alles Geschehens erfordert ein kontinuierliches Kurzfristdenken und –handeln. In diesem Gesamtbild fällt es schwer, langfristige Strategien zu entwickeln, aufbauend auf


Schaufenster

eine Standortanalyse des eigenen Betriebes und weiter zu blicken als in die bevorstehende Woche oder die verbleibende Saisonszeit. Objektive Eigenbewertungen sind bei Familienbetrieben ohnehin eher schwierig. Mit einer Anlehnung an einen externen, erfahrenen und vertrauenswürdigen Berater können diese Schritte erfolgreich gesetzt werden. Die von der Unternehmerfamilie gelebte Gastfreundschaft wird von diesem in ein Wertbild übersetzt, welches den Grundstein für die Produkt- und Visionsentwicklung bildet. Aus der Festlegung der Unternehmenswerte und –ziele ergibt sich der Leitfaden, für jedes Tun und Handeln im Betrieb. Diese Mission verbindet im gemeinsamen Schaffen, ergibt greifbare Ziele und ist richtungsweisend für Anstrengungen und Investitionen.

Der Unterschied liegt im Detail So wird aus der anonymen Suppe eine regionale Spezialität. Bei seiner Ankunft erwartet den Gast ein familiäres Umfeld, das Zimmer heißt durch einen persönlichen Gruß und eine kleine Überraschung den Gast willkommen und die Massage wird mit einem kleinen Begrüßungsritual und optimalem Room-Setting aufgewertet. Die Summe dieser kleinen Details macht den großen Unterschied und begründet die Existenzberechtigung eines Hauses gegenüber eines anderen. Diese wird nämlich ausschließlich vom Gast entschieden. Mit kleinen konkreten Maßnahmen wird Tag für Tag der Gestaltung eines individuellen Service gearbeitet, kohärent zu den in der strategischen Zielsetzung festgelegten Prinzipien und zur alles verbindenden Maxime etwas Besonderes zu schaffen und sich fortlaufend zu erneuern. Der Aufholbedarf in diesen Bereichen ist groß. Groß die Herausforderung an die junge Gastgebergeneration, aus dem Betrieb ein Unternehmen und aus dem Mitarbeiter einen Mitunternehmer zu machen, um den Gast bei jedem Kontaktmoment aufs Neue zu überraschen.

Die beheizte

Kacheltür

Zur ISH 2009 präsentiert Duravit einen neuen Impuls: „PuraVida“ – eine Kreation von Phoenix Design, die in Kooperation mit Hansgrohe entstanden ist. Stilistisch ging es dabei um eine Veränderung der reinen Geometrie hin zu einem sanften Schwung. Der Designprozess wurde zu einer Suche nach einer natürlichen Form – weich und klar zugleich. Zu einem besonderen Gestaltungselement wird das Thema Licht bei der Einbau-Badewanne. Sie öffnet ihren Rand zu einer Fuge, aus der weißes LED-Licht sanften Schimmer verbreitet. Bei der frei stehenden Wanne liegt der Akzent ganz auf der Formgebung.

Nach zweijähriger intensiver Entwicklungsarbeit konnte RUBNER Türen aus Kiens in Zusammenarbeit mit der bekannten Keramikmanufaktur ARCADIA aus Bozen eine Innentür aus Holz mit integrierten, beheizten Keramikplatten realisieren. Dabei sind die Keramikplatten als Füllungen in das Holztürblatt eingebaut. Die Innentüre ist vorerst für den Betrieb mit Strom ausgelegt und bietet somit in Verbindung mit Photovoltaik bzw. Solarenergie die ideale Ergänzung für den Wärmehaushalt in Niedrigenergiehäusern. Die noch interessantere Variante mit Wasser als Wärmelieferant bzw. als Kühlung ist bereits in Entwicklung und ist Bestandteil des angemeldeten Patentes.

Poesie

der Leichtigkeit

>> www.odoerfer.com

>> www.tueren-rubner.com

Premiere für die neue

Alpine.­­ Life.Style. Collection­ „Gemütlich und cool“, das sind treffende Attribute für die neue ALPINE.LIFE. STYLE. Collection von SELVA Hospitality. Eine spektakuläre Kreation, eine Antwort auf die neue Alpin-Romantik der modernen Bergwelt. Das Ziel war, den alpinen Einrichtungsstil neu zu definieren – abseits von Kitsch und Schnörkel. Ehrlich – bodenständig und doch innovativ, auf hohem Design-Niveau sollte das Alpinzimmer von Selva sein. Um das zu erreichen, engagierte man zwei Designer, Hugo und Hanspeter Demetz, Hoteliersöhne aus dem Grödner Tal in den Dolomiten. Zurück zu den Wurzeln war ihr Motto, zurück zum Baum, zu dem Baum, der in den höchsten Höhen der Alpen zu Hause ist: die Zirbe.

>> www.selva.com

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Projektvorschau

in der nächsten ausgabe

Alles neu macht der Mai Das Falkensteiner Hotel & SPA Bad Waltersdorf (A) öffnete im Mai seine Tore. Sozusagen auf der grünen Wiese im südsteirischen Thermenland entstand dieses fantastische Projekt. Das hochwertige SPA-Hotel mit großzügiger Architektur und stilvollem Ambiente bietet eine 2.300 m2 Acquapura SPA Wellness & Wasserwelt mit Thermalwasser und steirischer Natur-Wellness. Die 128 Zimmer und Suiten bestechen durch ein freundliches und modernes Interieur. >> www.falkensteiner.com

BIO mit Leib und Seele

Nicht verpassen... Seminar Von der Idee zum Produkt – Erfolgreich Bauen in 10 Schritten 13. Oktober 2009 www.michaeler-partner.com

Seminar Mit Kennzahlen zum Erfolg 22. Oktober 2009 www.michaeler-partner.com

Exkursion Ein Pionier wie es im Buche steht: Walter Theiner und sein „theiner‘s garten BIO Vitalhotel“ in Gargazon (I). Aus Überzeugung baut er sein erstes Hotel auf Bio-Basis und fährt dadurch eine völlig neue Schiene, denn bereits in der Vergabephase achtete man darauf, dass sämtliche Baustoffe biologisch hergestellt wurden. Somit trägt das Hotel seinen Namen absolut gerechtfertigt. >> www.theinersgarten.it

Last, but not least ... ... die neuen Zimmer im Falkensteiner Hotel Am Schottenfeld in Wien (A). Bereits vor seinem Umbau galt das stylische Cityhotel der Falkensteiner Michaeler Tourism Group als Insidertipp für Wien Besucher. Durch seine neuen, loftartig angelegten Zimmer mit exklusivem Interieur und trendigem Design wird sich das nur noch verstärken. Nicht nur Zimmer, auch Restaurant, Konferenz- und Tagungsraum und die Bar wurden einem „Face-Lifting“ unterzogen. >> www.falkensteiner.com

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Positionierung zwischen Bio und Lifestyle 26. bis 27. Oktober 2009 www.michaeler-partner.com

Impressum Ein Produkt von Michaeler & Partner GmbH Eisackstraße 1, I-39040 Vahrn Tel. +39 0472 978 140 Fax +39 0472 978 141 www.michaeler-partner.com info@michaeler-partner.com Herausgeber: Dr. Otmar Michaeler Eintragung am Landesgericht Bozen am 12.02.02, Nr. 4/2002 R.St. Für den Inhalt verantwortlich: Willy Vontavon Grafische Ausarbeitung/DTP: Brixmedia GmbH Titelfoto: Falkensteiner Residences edel:weiss Druck: Athesia Druck GmbH Projektleitung: Erika Kusstatscher Autoren dieser Ausgabe: Erika Kusstatscher, Goetz Lachmann, Stefano Cicalò, Arnold Harrasser, Judith Senoner, Michaela Willeit


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