Hotelbau journal 20 de

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Ausgabe 20

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September 2010

HOTELBaujournal

Fachmagazin f端r Hotellerie - Gastronomie - Tourismus im Alpe-Adria-Raum und in CEE/SEE | Michaeler & Partner, Auflage 17.000

Spedizione in a.p. - 70% - DCI Bolzano - Taxe percue - Economy/C - I.R.

Das internationale Fachmagazin von Michaeler & Partner f端r Hotellerie und Tourismus

Special M&P Webmarketing Hotelimmobilien足bewertung

Titelthema

Hotel Waldhof Alltag gegen Erholung tauschen

Moderne und tradition verbinden

Hotel Ciasa Salares

Ein Projekt im Einklang mit der Seele des Hauses


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Holz. Resysta fühlt sich an wie Holz. Und genau das macht es zum perfekten Material für alle Anwendungen im Terrassen- und Wellnessbereich.

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EDITORIAL

Die Zukunft kann kommen Die Welt scheint sich immer schneller zu drehen. Kaum ist die weltweite Wirtschaftsund Finanzkrise überstanden, beginnen in manchen Branchen bereits wieder die Pläne „in den Himmel“ zu wachsen. Die Hotelimmobilien- und Tourismusbranche bleiben davon weitgehend verschont. Hier ist die realistische Einschätzung der zukünftigen Entwicklung gefragt. Wohl deshalb hat in den letzten Monaten die Nachhaltigkeit eine so immense Bedeutung gewonnen. In Südtirol wurde das Thema Nachhaltigkeit in Umweltfragen bereits durch Klimahaus bzw. Klimahotel vorweg genommen. Die Österreichische Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) hat inzwischen sogar eine Zertifizierung dringend empfohlen, wie sie von Michaeler & Partner gemacht wird. Darüber mehr in diesem Heft. Mit Südtirol beschäftigen wir uns außerdem, weil der dortige Aufschwung im Bereich Hotelimmobilien deutlich früher eingesetzt hat als anderswo und nicht zum ersten Mal als Taktgeber für eine ganze Branche gesehen werden kann. In dieser Ausgabe präsentieren wir vier kürzlich abgeschlossene Südtiroler Projekte: Das Hotel Waldhof in Percha, welches in neue Zimmer und in den Wellnessbereich investiert hat, das Hotel Scherlin in St. Ulrich, das Hotel Alpenblick in Sexten und das Hotel Ciasa Salares in St. Kassian, das hauptsächlich eine qualitative und quantitative Erweiterung der Zimmer und Suiten realisiert hat. Alle Details können Sie in dieser Ausgabe des Hotelbau Journals nachlesen.

Hotelimmobilien sind Spezialprodukte die ausschließlich auf eine bestimmte Nutzungsform ausgerichtet sind. Um hierbei langfristig als Investor und Betreiber profitieren zu können braucht es ein langfristiges Erfolgskonzept. An einigen Beispielen zeigen wir, dass Michaeler & Partner durch die detaillierte Planung und die konsequente Begleitung von Hotelprojekten verschiedenster Größe, den Erfolg, die Wertbewahrung und die Wertsteigerung garantieren und sich damit als Idealpartner bewähren konnte. Im Marketing nimmt die Bedeutung des Webmarketing und Social Media stetig zu. Ein auf den ersten Blick unüberschaubares Angebot mit vielen Haken und Ösen. Auch hier setzt professionelle Beratung an und zeigt, wo man unbedingt mitspielen sollte, wann Social Web den Erfolg unterstützt und wann man besser die Finger davon lassen sollte. Wir hoffen, dass auch dieses Hotelbau Journal Informationen liefert, Interesse weckt und manchen Denkanstoß gibt. Nicht zuletzt, weil es die erste Ausgabe vor dem Hintergrund einer neuen Unternehmensstruktur ist. Neben Dr. Alexander Rössler, der als COO der Falkensteiner Michaeler Tourism Group sein Augenmerk auf die Gesamtperformance legt, agieren seit wenigen Wochen Martina Maly in Wien und Dr. Arnold Harrasser in Vahrn/ Südtirol als neues Geschäftsleitungsteam von Michaeler & Partner. Ein Schritt, um unsere Beratungsleistung weiter zu professionalisieren und für Sie zu optimieren. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine anregende Lektüre.

Martina Maly und Dr. Arnold Harrasser

Ausführlich gehen wir weiters auch auf die Möglichkeiten der Wertsteigerung von Immobilien ein. Auch hier kommt man an den Otmar Michaeler Anforderungen für Nachhaltigkeit nicht vorbei. CEO FMTG

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Unser ruheraum

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In unseren erstklassigen Häusern wird Wellfeeling groß geschrieben. Ob Sie sich auf der Sonnenterrasse die Ferienbräune holen, Ihre Lieblingslektüre „verschlingen“, meditieren oder faulenzen, sportlich aktiv oder einfach nur gemütlich einen herrlichen Sonnentag verbringen oder einen guten Tropfen verkosten. Wir bieten Ihnen immer das richtige Ambiente in reizvoller Umgebung. Die Belvita Leading Wellnesshotels sind die 31 besten 4 und 5 Sterne Hotels im Sonnenland Südtirol – Ihre Adresse für exklusiven Wellnessurlaub. Alles über unsere Philosophie, unser Angebot und unsere Hotels finden Sie im Internet oder Sie rufen uns an. Bestellen Sie kostenlos unseren Katalog. www.belvita.it | T. +39 0473 499 499


INHALT

TITEL 6 12 19

Hotel Waldhof, Percha – Wo man Alltag gegen Erholung tauscht Im Interview: Irmgard Peskoller und Hermann Siessl Im Portrait: Brunner & Wodnar Planungs GmbH

HOTELREPORT 28 42 58

Hotel Scherlin, St. Ulrich – Verzauberndes Panorama Hotel Ciasa Salares, St. Kassian – Ein Hauch Moderne­ in traditionellen Gemäuern Hotel Alpenblick, Sexten – Elegant, rustikal inmitten alpiner Natur

THEMA 20 37

Neue Angebote und Dienstleistungen bei Michaeler & Partner TrE-Tourism Real Estate – Die Tourismus- und Immobilienszene in Venedig, 4.-6. Mai2011

SPECIAL 38 Hotelimmobilienbewertung unter der Lupe 54 Willkommen in der „Cloud“ – Das Internet auf dem Scheideweg

KOMMENTAR 22

Nachhaltigkeit in der Hotellerie – Drei Fragen, vier Antworten

SERVICE 69 Schaufenster 70 Projektvorschau: Alpina Dolomites, Hotel Tianes

Hotel Waldhof

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Hotel Waldhof


Wo man Alltag gegen Erholung tauscht Mit der Erweiterung des Hotel Waldhof ist es gelungen ein Plätzchen zu schaffen, in dem die Gäste das finden, was sie suchen.

D

as Hotel der Familie Peskoller befindet sich in einer ruhigen und schönen Lage in Percha, mitten im Pustertal und ist zentral gelegen für einen Skiurlaub im Winter und zahlreiche Ausflüge und Wanderungen im Sommer. Mit der Natur vor der Haustür erholen sich hier seit Juni 2010

die Gäste in den neu gebauten Räumlichkeiten. Zu den bereits 25 bestehenden Zimmern wurden 18 wohnliche Zimmer und Suiten dazugebaut. Dabei handelt es sich um 9 großzügige Doppelzimmer, 3 Familiensuiten, die über ein getrenntes Kinderzimmer verfügen sowie 6 exklusive Turmsuiten, die mit edelsten

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01 Auf der Terrasse können die Gäste wunderbar entspannen und den schönen Ausblick genießen

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Hotel Waldhof

Materialien ausgestattet wurden. Die lichtdurchfluteten Zimmer und Suiten strahlen dank der verwendeten Naturmaterialien Fichtenholz, Nussholz und Stein sowie der edlen Stoffe eine besondere Gemütlichkeit aus und sichern das Wohlbefinden der Gäste.

eine neue Kaminhalle mit offenem Kamin für eine wohltuende Atmosphäre. Schlicht und unaufdringlich, doch einladend und angenehm soll die Einrichtung auf die Gäste wirken.

Im Restaurantbereich hat sich im Laufe des Umbaus auch Einiges getan: Der Neubau Wohlfühlen geht von zwei Speisesälen, einer im Tiroler Stil, durch den Magen der andere modern mit edlen Stoffen und Nussholz, und einer Südtiroler Bauernstube Die klassische Hotelbar wurde zu einem groß- begeistern die Gäste. Für die Einrichtung der zügigen Bar- und Loungebereich. Hier sorgt traditionellen Stube wurde fast ausschließ-

02 Die neue Hotelbar als moderner und gemütlicher Loungebereich 03 Typisches Ambiente im neuen Speisesaal im Tiroler Stil

das! ... d ie können KALTERN

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Hotel Waldhof

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lich einheimisches Zirbenholz verwendet, welches Geborgenheit und Wärme vermittelt. Heimisches Fichten-, Zirben- und Nussholz zieht sich durch die Räumlichkeiten und versprüht einen angenehmen Duft. Auch der

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großzügige Buffetbereich wurde neu errichtet. Aufgrund der erweiterten Bettenkapazität mussten weiters neue Parkmöglichkeiten geschaffen werden. So wurde die bestehende Tiefgarage um weitere 13 Stellplätze erweitert.


STECKBRIEF Hotel Waldhof in Percha (I) Ausstattung: 44 18 Zimmer & Suiten 44 2 Restaurants 44 1 Tiroler Stube 44 Großzügiger Bar & Loungebereich 44 Innen- und Außenpool mit Inneneinstieg 44 Saunabereich mit Finnischer Sauna, Dampfbad und Biosauna 44 2 Massage/Kosmetikräume 44 Tiefgarage

TEchnikspiegel Hotel Waldhof Auftraggeber: Familie Peskoller 44 Architekt: Brunner & Wodnar Planungs GmbH 44 Interieur: Brunner & Wodnar Planungs GmbH 44 Kubatur neu: 8.800 m3 44 Bauzeit: Februar bis Juni 2010 44 Homepage: www.waldhof.bz.it Die Leistungen von Michaeler & Partner

04 Sehr hell und einladend wirkt der neue Speisesaal in Nussholz 05 Für die Einrichtung der Stube wurde zum Großteil einheimisches Zirbenholz verwendet

Feasibility Studie mit Businessplan / Projektmanagement: Dr. Arnold Harrasser Dr. Klaus Breitenberger

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INTERVIEW

Irmgard Peskoller und hermann siessl | Hotel Waldhof

Erfolgreicher erster Schritt ist getan „Der Südtiroler Aktivurlauber sucht neben der wunderschönen Natur auch familiäre Betriebe in denen die altbewährte Südtiroler Gastfreundschaft gelebt wird – dafür stehen wir“.

Frau Peskoller und Herr Siessl: Ihr Haus hat eine wesentliche Veränderung erfahren und hat sich gemessen am Volumen und an den Flächen verdoppelt. Was hat Sie dazu bewogen den Betrieb zu erweitern? Die Gäste waren in unserem 3 Sterne Hotel mit dem bisherigen Angebot zwar zufrieden, jedoch war für uns die Qualitätssteigerung die Hardware betreffend ein wichtiges Anliegen. Unsere beiden Töchter beenden gerade ihre Ausbildung und haben einiges an Praxiserfahrung gesammelt. Daher wurde die Investi­tion familienintern von allen befürwortet und unterstützt. Percha ist nicht gerade eine Tourismushochburg, da aber das nahe gelegene Skigebiet Kronplatz ebenfalls ständig investiert, wollten auch wir unser Produkt schärfen und erweitern. Wir möchten die Chance nutzen und eine großzügigere Attraktivität für unsere bestehenden und neuen Gäste schaffen. Der Kronplatz ist für ihre Gäste sicherlich einer der Haupt-Anziehungspunkte, wie sehen Sie die Entwicklungen im Wintertourismus? Wir profitieren sehr von der Nähe zum Kronplatz und jede Investition in das Skigebiet stellt für uns einen Vorteil und ein Verkaufsargument dar. Unsere Erweiterung wertet unser Hotel hauptsächlich in der Nebensaison auf. Wir erwarten uns dadurch mittelfristig eine bessere Auslastung und einen höheren Preisdurchsatz.

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Welche waren die Grundgedanken bzw. der Leitfaden für die Planung und die Architektenauswahl? Wir hatten zunächst relativ wage Vorstellungen von der Gesamtinvestition. Dank einer persönlichen Weiterempfehlung haben wir uns dazu entschlossen, die Beratung von Michaeler & Partner in Anspruch zu nehmen. Im Zuge dessen wurden uns in einer Machbarkeitsstudie die einzelnen Bauschritte sowie die maximale Investitionssumme aufgezeigt und die dazugehörige Rentabilität berechnet. Danach haben wir uns nach einem geeigneten Architekten umgeschaut, der unseren Wunschvorstellungen in architektonischer Hinsicht entsprach. Mit dem in der Studie vorgegebenen Raum- und Funktionsprogramm wurde ein Entwurf ausgearbeitet, den wir dann alle zusammen optimiert haben. Dies war eine äußerst spannende und aufregende Zeit, es wurden wichtige Entscheidungen getroffen und das Projekt erhielt endlich den nötigen Feinschliff. Eine rasche Finanzierungszusage ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich, welche Erfahrungen haben Sie diesbezüglich gemacht? Wir haben dank der Machbarkeitsstudie mit dem Businessplan sehr rasch konkrete Gespräche mit verschiedenen Banken führen dürfen und konnten schlussendlich aus mehreren Angeboten auswählen. Wir wissen, dass dieser Umstand auch der Unterlagen-


aufbereitung und der vorsichtig-realisitschen Ertragsvorschau zu verdanken ist. Die Bankgespräche haben wir als sehr positiv empfunden. Uns wurde das Gefühl vermittelt, dass die finanzierenden Partner vor allem auf das bisher Erreichte und die familiäre Führung Wert legen. Eine beratende Begleitung können wir in diesem Bereich sehr empfehlen, die Scheu vor den Banken abzulegen und denen gegenüber sehr offen aufzutreten.

Apropos Zukunft: Planen Sie künftig eine neue Zielgruppe anzusprechen? Wir werden nach wie vor unsere bisherige Gästezielgruppe ansprechen. Diese besteht in der Nebensaison vor allem aus Gruppen und langjährigen Stammkunden. Nach Aussagen von Dr. Arnold Harrasser (Michaeler & Partner) werden in Zukunft jedoch neue Gästeschichten unser Hotel besuchen und sich vermehrt im Aktiv- und Erholungsbereich bewegen. Über kurz oder lang muss der Altbestand adaptiert werden. Die „neuen“ Gäste werden vermehrt die neuen Zimmer buchen, da sie bereit sind, die Preisdifferenz zu den alten zu bezahlen. Die alten Zimmer werden daher künftig schwieriger als bisher an den Gast zu bringen sein. Aus betriebswirtschaftlichen Gründen ist die bisherige Gästeschicht aber auf alle Fälle nicht zu vernachlässigen. Sie bildet eine Grundlage an Auslastung und hilft mit, die Investition zu finanzieren. Welche waren Ihre Erfahrungen in der Bauphase und in der Bauabwicklung? Wir haben uns hier gänzlich auf die Erfahrung von Michaeler & Partner verlassen und können jetzt nach der Eröffnung sagen, dass sie sicherlich einen großen Teil zum Gelingen des Projektes beigetragen haben. Sie haben ein Detailbudget ausgearbeitet, dies gewissenhaft verfolgt und für uns die Grundlagen der Projekt betreffenden Entscheidungen gebildet. So ist uns die Auswahl bei den Handwerkern leicht gefallen, wobei wir stets versucht haben, lokale Anbieter zu bevor-

zugen. Wir waren laufend auf der Baustelle präsent, daher waren viele technische Details und Fragen vor Ort mit dem Planer und den Handwerkern meistens rasch besprochen und gelöst. Wir haben die Bauphase früher als geplant abgeschlossen und sind innerhalb des vorgenommenen Budgets geblieben. Faktoren die für ein Projekt entscheidend sind.

Wird es in der Zukunft noch Anpassungen geben oder sind schon neue Investitionen geplant? Wie bereits erwähnt, ist die Adaptierung bzw. der Umbau des Altbestandes natürlich ein Thema. Das Gesamtangebot im Hotel muss stimmig sein. Damit die Abläufe danach im Hotel auch optimal funktionieren, haben wir dies natürlich in der Gesamtplanung bereits berücksichtigt. Vorerst möchten wir abwarten wie die Gäste den Neubau annehmen und ob wir die neuen Zimmer erfolgreich verkaufen können. Wir haben aktuell zwei Behandlungsräume und bieten somit ein Grundangebot an Massagen und Kosmetik, welches den Erwartungen des 3 Sterne Superior Gastes entspricht und das von Aktivgästen genutzt wird. Sollten unsere Gäste dieses Angebot vermehrt nutzen wollen, sehen wir für unser Projekt noch Erweiterungspotential.

Wir profitieren sehr von der Nähe zum Kronplatz und jede Investition in das Skigebiet stellt für uns einen Vorteil und ein Verkaufs­ argument dar. ­Unsere Erweiterung wertet unser Hotel hauptsächlich­in der Nebensaison auf.

Welche glauben Sie werden die Herausforderungen der Zukunft in der Hotellerie sein? Die Kunst wird es sein, ein tolles Angebot zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis anbieten zu können. Wir werden wie bisher die familiäre und persönliche Betreuung in den Vordergrund stellen. Wir glauben, dass vor allem diese Werte und die menschliche Komponente in Zukunft noch wichtiger sein werden als pompöse Bauten. Die kann man überall auf der Welt finden. Die bewährte Südtiroler Gastfreundschaft wird ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil sein und vermehrt gesucht werden.

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Hotel Waldhof

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06 Großzügige Bäder mit einladender Badewanne und warmen Farben 07 Viel Licht, edle Stoffe und gemütliche Sitzecken in den neuen Zimmern 08 Naturmaterialien wie Fichtenholz und Stein schaffen ein wohnliches Ambiente

Dr.-Jakob-Köllensperger-Straße 10 I - 39011 Lana (Burggrafenamt) Tel. +39 0473 550257 Fax +39 0473 559140 E-Mail: info@mfw.it

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Energie sammeln im neuen Ambiente

mit finnischer Sauna, Biosauna und Dampfbad. Als besonderes Highlight des Hauses gilt das großzügige Hallenbad mit direkter Das Schmuckstück des 3 Sterne Superior Ho- Verbindung zum Freibad mit Sprudelliegen tels ist zweifellos der neue Wellnessbereich und Panoramablick auf die umliegende Berg-

Planung, Produktion und Lieferung der Beleuchtung Wir gratulieren Familie Peskoller und danken für das entgegen gebrachte Vertrauen.

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Hotel Waldhof

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09 Entspannen im großzügigen Ruheraum mit Blick auf die Pustertaler Bergwelt 10 Der neue Wellnessbereich ist das Schmuckstück des Hotel Waldhof

Bresciastraße 3/2 I-39100 Bozen Mobile +39 335 6071177 oder +39 347 2282552 Tel./Fax 0472 855 178 E-Mail: info@fliesenservice.eu www.fliesenservice.eu

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welt. Steinsäulen rahmen das Indoor-Becken harmonisch ein und eine kleine Holzbrücke führt von der einen auf die andere Seite des Pools. Die warmen, erdigen Farben in Verbindung mit dem strahlend hellblauen Wasser

des Schwimmbeckens sind sehr stilvoll und laden zum verweilen ein. Die neuen Erlebnisduschen und der Panoramaruheraum runden das Wellnessangebot ab. Dem Wunsch sich zurückzulehnen und sorglos

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Hotel Waldhof

PARTNER AM BAU 11 Projekt Hotel Waldhof 44 Architekt Brunner & Wodnar Planungs GmbH Tel. +43 5242 65408 20 www.brunner-architektur.com 44 Feasibility Studie mit Business Plan & Projektmanagement Michaeler & Partner Tel. +39 0472 978 140 www.michaeler-partner.com 44 Lüftungstechnik Weger Walter GmbH Tel. +39 0474 565253 www.weger.it 44 Fliesen- und Natursteinverlegung La Monica Fliesenservice Tel. +39 0472 855178 www.fliesenservice.eu 44 Fliesen, Natursteine, warme Böden Hofer Tel. +39 0471 654148 www.hofer.it 44 Kühlung, Buffet und Bartheke Niederbacher Prostahl GmbH Tel. +39 0471 968600 www.niederbacher.it 44 Staubsaugeranlage Lex Resch Tel. +39 0471 353093 www.lexresch.it

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44 Tischlerarbeiten für die Zimmereinrichtung Flatz & Windisch Möbelwerkstatt Tel. +39 0473 550257 info@mfw.it 44 Beleuchtung Lichtstudio A. Eisenkeil GmbH Tel. +39 0473 204000 www.lichtstudio.com 44 Tischlerarbeiten in den allgemeinen Bereichen Plana Ladina Tel. +39 0471 843290 www.planaladina.it 44 Zimmererarbeiten Zimmerei Rieder Adolf GmbH Tel. +39 0472 546292 www.carpenteria-falegnameria-rieder.it 44 Baumeister Baufirma Preindl Tel. +39 0474 498339 www.baufirma-preindl.it 44 Automatische Schiebetür im Schwimmbad Kowa Tel. +39 0474 551394 www.kowa-hofer.com

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11 Großzügige Saunen bieten Erholungssuchenden viel Platz 12 Highlight ist das in warmen, erdigen Farben gehaltene Hallenbad mit Verbindung zum Feibad

neue Energie zu sammeln steht somit nichts mehr im Wege. Für ein Sonnenbad im Grünen gibt es dank des Umbaus einige gemütliche Plätzchen auf der Terrasse im Freien oder auf der großen Liegewiese. Hier lässt es sich wunderbar eintauchen in die Erholungswelt in freier Natur.

Im kleinen aber feinen Beautybereich mit zwei Kosmetik- und Massageräumen werden die Gäste auf Händen getragen und verwöhnt. Bei der Materialwahl im Wellnessbereich wurde vorwiegend auf Fichtenholz zurückgegriffen und die Steinböden bestehen aus gelbem, sehr beständigem Quarzit.


Titelthema

Portrait

Brunner & Wodnar

Wohlfühlen in allen Bereichen Ein Gespür für einzigartiges Design und Funktionalität prägt die Projekte von Ing. Peter Brunner und Franz Wodnar, die mit ihrem Büro für Architektur und Hoteldesign in Schwaz zukunftsgerechte Visionen verwirklichen. So entstehen Bauwerke, die Auftraggeber und Urlauber gleichermaßen begeistern.

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rfahrung im Hotelbau, fachliches Know-how und innovative Ideen zeichnen das Planungsbüro Brunner & Wodnar aus. Dies haben sie auch beim Projekt Hotel Waldhof bewiesen. Mit Liebe zum Detail skizzieren die Spezialisten für außergewöhnliche Architektur Entwürfe, die das Hotel als Wohlfühloase inszenieren. Ob rustikaler Ort der Entspannung oder zeitgemäßer Lifestyle Tempel. Jede Stilrichtung ist möglich und wird mit Augenmerk auf Formen, Farben und mit architektonischen Highlights verwirklicht. Oberste Prämisse sind dabei immer Funktionalität und Kosteneffizienz, die aus einzigartigen Ideen erst außergewöhnliche Räume schaffen.

Ziel ist es, ein Gebäude zu gestallten, dessen „Architektur den Gast zum Wiederkehren verführt“, so die beiden Planer. Ob durch starke Details in der Innenausstattung oder die Verwendung moderner Linien – das Büro Brunner & Wodnar legt Wert auf absolute Kundenzufriedenheit in allen Aspekten. Als Rundum-Service-Anbieter kümmert es sich zudem um die termingerechte Fertigstellung des Bauprojektes. Durch die Koordination und Abwicklung mit den beteiligten Firmen sorgt das Planungsbüro dafür, dass die Visionen des Auftraggebers Wirklichkeit werden. Am Ende steht ein Tourismusbetrieb, der als Vorreiter in Sachen Optik und Effizienz gelten kann.

Aktuelle Projekte 2010 Hotel Tianes, Kastelruth (I) Hotel Waldhof, Percha (I) Hotel Alpenblick, Sexten (I) Hotel Mesnerwirt, Hafling (I) Appartement Haus Mirabell, Sölden (A) Hotel Hammerhof, Bodenmais (D)

CREATIVE HOTEL COSMETICS

Pillhof 93 39057 Eppan | Appiano +39 0471 63 75 24 | Fon www.prima-net.it

ADA

Keeping Nature Beautiful.

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Thema

Michaeler & partner

Neue Angebote und Dienstleistungen von Michaeler & Partner Die fachliche Kompetenz sowie das wirtschaftliche und bauliche Know-how von Michaeler & Partner entwickeln sich zur Investition in Ihre Zukunft. Wir sind ein kompetentes Team, das sich auf die Beratung, Entwicklung, Planung und Realisierung von Projekten im internationalen Tourismus spezialisiert hat. Unsere neuen Angebote und Dienstleistungen für Sie zusammen gefasst.

immobilie behandelt. Der Bewertungsprozess erfordert ein internationales Hotelmanagement und Hotelentwicklungs-Know-how für die IstAnalyse sowie in der Ausarbeitung zukünftiger Potentiale. Aufgrund der globalen Verwertbarkeit sowie Betreiberlandschaft werden international anerkannte Bewertungsmethodiken angewandt. Ziel ist es, den Bewertungsprozess durch das Erkennen von Chancen und Risken als langfristiges Instrument zur nachhaltigen Wertsteigerung des Objektes zu verwenden um optimal für einen Exit vorbereitet zu sein.

Nachhaltigkeitszertifizierung Second Opinion (Projektgutachten) Bei Vorliegen von Studien und Analysen Dritter empfehlen wir eine Plausibilitätsprüfung der wesentlichen Konzept- und Projektaussagen sowie der wirtschaftlichen Herleitungen und getroffenen Annahmen. Im Auftrag von Investoren, Betreiber und Banken werden Projektgutachten und –stellungnahmen erarbeitet, die eine Grundlage für die Einführung von Planungsoptimierungen und Verbesserungen bilden.

Hotelimmobilienbewertung Die Hotelimmobilie wird in der Immobilienwirtschaft als Spezial- und somit als Ertrags-

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Die Österreichische Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) verfolgt das Ziel, die Nachhaltigkeit der österreichischen Immobilienwirtschaft zu fördern, die Schaffung von umweltschonenden, Ressourcen sparenden und langfristige wirtschaftliche und soziale Anforderungen berücksichtigenden Gebäuden zu forcieren. Die Richtlinien wirken sich langfristig positiv auf die Lebenszykluskosten und somit auf die nachhaltige Wertsteigerung der Immobilie aus. Durch einen „Quick Check“ wird rasch erkannt, welche Potentiale ein Gebäude für die Zertifizierung aufweist und welche Prozesse noch umgesetzt werden müssen. Idealerweise soll dieser Prozess schon in der Planung berücksichtigt werden.


Projekt-Check

mit konkreten Handlungsempfehlungen in Der Projekt-Check definiert die Prüfung des den Bereichen Service, Vertrieb und ConHotelprojektes und erfolgt sowohl in der Pla- trolling und bildet die optimale Grundlage nungsphase als auch bei abgeschlossenen für Strategieentscheidungen. Projektvorhaben. Eine ausführliche Begehung und Analyse der Unterlagen bildet die Basis Webmarketing für die projektbezogene Beratungsleistung. Ein Check der vorhandenen Internetressource Der Kurzbericht gibt Aufschluss über die definiert die Schritte zu einer Präsenz- und Werterhaltung der Hotelimmobilie, enthält Effizienzstärkung im Netz. Mit Fokus auf die konkrete Impulse zur Projektoptimierung Produktstärken wird ein Webmarketingplan aus Gäste- und Betriebssicht und bildet die erarbeitet und mit den anderen VertriebsGrundlage für Projektentscheidungen und und Kommunikationsaktivitäten verzahnt. Investitionsplanungen. Aufgrund der Bedarfssituation erfolgt eine Site Optimierung bzw. ein Relaunch. Weitere BeraBetriebs-Check tungsdienste sind die Konzeption, Abwicklung Offen oder in Form eines „Mystery-Guest“ Auf- und Messung von Newsletter-Kampagnen, das enthaltes. Ein ausführlicher Lokalaugenschein Link- und Keywordmanagement, die Steuerung bzw. ein Aufenthalt eines erfahrenen Beraters und Einpflege der Web 2.0 Plattformen, die ermöglichen eine objektive Bewertung des Gestaltung und Verwaltung von AdwordsHotelproduktes. Es folgt ein kurzer Bericht Kampagnen und die Onlineredaktion.

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kommentar

Interview

Nachhaltigkeit in der Hotellerie

Drei Fragen, vier Antworten

MAG. Wolfgang Mitterberger Head of Finance, Raiffeisen Zentralbank Österreich AG

Dr. Jürgen Büllesbach Vorsitzender der Geschäftsführung Bayerische Bau und Immobilien Gruppe

Nachhaltigkeit in der Hotellerie – ein Investment wert? Nachhaltigkeit spielt im Immobiliensektor und insbesondere bei Betriebsimmobilien wie Hotels eine zunehmend wichtigere Rolle. Chancen in der Hotellerie ergeben sich vor allem für Hotels, die Nachhaltigkeit nicht nur glaubwürdig umsetzen, sondern dies auch in Ihre Kommunikationsstrategie mit einbinden. So wurde beispielsweise bereits ein LEED(Leadership in Energy and Environmental Design) zertifiziertes nachhaltiges Hotelkonzept entwickelt. Dabei wird besonders auf Standards in den Bereichen Standortkonzept, Wasser- und Energieverbrauch, Baustoffe und umweltfreundlicher Innenausbau, geachtet. Die Maßnahmen beschränken sich aber nicht nur auf eine höhere Energieeffizienz, sondern erstrecken sich auch auf eine verbesserte Wärmedämmung und fortschrittlichere Design- und Markenstrategien. Dabei fließen neben rein ökologischen Faktoren oft auch eine Reihe anderer Aspekte in die Betrachtungen mit ein, wie z.B. die Kosten im Lebenszyklus, Gesundheits- oder soziokulturelle Aspekte. mag. Wolfgang Mitterberger:

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Dr. Jürgen Büllesbach: Bei unseren Pro-

jektentwicklungen im Büro, Einzelhandels-, Wohn- und Hotelbereich verfolgen wir den Ansatz, die Anforderungen an energetischen Standards überzuerfüllen. Denn nur Immobilien, die die Ansprüche an energieeffiziente Bauweise beachten sowie die zukünftigen Entwicklungen und sich verschärfenden Gesetzesvorgaben vorwegnehmen, können auch in ein paar Jahren noch am Markt bestehen. Nachhaltige Gebäude sind langfristig die Gewinner und ein Investment in Nachhaltigkeit ist somit ein Investment in die Zukunft.


Mag. Dietmar Reindl Managing Director, FMTG Development GmbH

Arch. DI Alexander Orliczek Architektenbüro Orliczek Architekten ZT GmbH

Doch. Wir müssen gerade aus unserer Erfahrung der letzten 5 Jahre konstatieren, dass Investitionen in die Nachhaltigkeit, Investitionen in die langfristige Ertragskraft und den Wert der touristischen Immobilie bedeuten. Im Gegensatz zu manchen Trends, ist Nachhaltigkeit eine grundlegende Forderung, die sich inzwischen in vielen Ländern in neuen Gesetzen niederschlägt. Der verantwortungsvolle Umgang mit den natürlichen und naturidentischen Ressourcen ist ein absolutes Muss. Im Augenblick ist es durchaus auch noch ein „vermarktbares Highlight“, aber alle Entwicklungen zeigen ganz klar, dass es sich hierbei in Zukunft um einen Standard handeln wird, der erfüllt werden muss, um am Immobilienmarkt attraktiv zu bleiben. Dabei wird es zu einem „Abschleifprozess“ hinsichtlich der im Sinne einer nachhaltigen Bauweise und Betriebes sinnvollen Maßnahmen und Verhaltensweisen kommen. Nicht alles was heute unter dem Begriff Nachhaltigkeit subsumiert wird, ist auch tatsächlich langfristig wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll. Darüber hinaus werden sich die dafür zur Verfügung stehenden Technologien aufgrund der Nachfrage am Markt rasant verbessern und das Kosten-Nutzen Verhältnis optimieren.

Auf jeden Fall. Vor allem durch die turbulenten Bewegungen der Finanzmärkte wird der „schnelle Gewinn“ aus einem veränderten Blickwinkel betrachtet. Der effiziente Einsatz von Ressourcen und deren längerfristige und damit nachhaltige Nutzung führen letztendlich zu einer Win-Win-Situation aller Projekt­beteiligten. Die Mehrkosten sind – falls überhaupt vorhanden – gering. Die Berücksichtigung nachhaltiger Strategien ist vielmehr eine Geisteshaltung bzw. ein anderer Zugang zum jeweiligen Projekt.

Mag. Dietmar Reindl:

Arch. DI Alexander Orliczek:

Hospitality Information Technology

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kommentar

Interview

Welche Aspekte stehen bei Ihren Projektentwicklungen im Vordergrund? Bei den langfristigen Hotelfinanzierungen spielen für uns als Bank zunächst die Bonität und der „Track-Record“ der Sponsoren eine wesentliche Rolle. Bei unserer Beurteilung von Projekten fokussieren wir weiters auf die nachhaltig einschätzbaren Marktverhältnisse und das standortbezogene Betriebskonzept des Betreibers. Die Finanzierungsstruktur muss jedenfalls eine mittel- und langfristige Amortisation gewährleisten.

Der alleinige Fokus auf Energieeffizienz ist uns zu kurz gedacht. Wir verfolgen bei unseren Projektentwicklungen einen ganzheitlichen Ansatz, der neben den ökologischen Komponenten auch die ökonomischen und soziokulturellen Aspekte des nachhaltigen Bauens integriert. Zu letzteren zählen die „Softskills“ des Gebäudes, wie beispielsweise zentrale Lage und gute Verkehrsanbindung, attraktive Architektur sowie effiziente Konzepte der äußeren sowie inneren Infrastruktur. Wir wollen Gebäude entwickeln, die ihre Nutzer auch emotional ansprechen und in denen sie sich Wohl fühlen und gerne aufhalten. Um den Wert einer Immobilie langfristig zu sichern und zu steigern, sollten deshalb stets Energieeffizienz und Lebensqualität Hand in Hand gehen.

Mag. Wolfgang Mitterberger Seit 1998 ist Wolfgang Mitterberger für den Aufbau des Geschäftsfeldes der Immobilienfinanzierung Raiffeisen Zentralbank Österreich AG verantwortlich. Als Leiter der Hauptabteilung Real Estate and Public Finance ist er für Immobilienprojekte in Österreich sowie im Ausland mit Schwerpunkt Zentralund Osteuropa, Westeuropa und Nordamerika zuständig. Er ist Mitglied des Vorstandes der Raiffeisen Wohnbaubank AG und in verschiedenen Funktionen in Immobilien- und Beteiligungsgesellschaften des RZB-Konzerns tätig.

Dr. Jürgen Büllesbach war von 1998 bis 2004 für die zur Bayerischen Bau und Immobilien GmbH & Co. KG gehörige Bayerische Hausbau GmbH tätig, zuletzt als Leiter Technik. 2004 wechselte er in die Geschäftsführung der ALBA BauProjektManagement GmbH, als deren Sprecher er seit März 2008 fungierte. Seit März 2009 ist Dr. Jürgen Büllesbach Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Bau und Immobilien GmbH & Co. KG. Zugleich vertritt er den Unternehmensbereich Bauen & Immobilien im Vorstand der Schörghuber Stiftung & Co. Holding KG.

mag. Wolfgang Mitterberger:

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Dr. Jürgen Büllesbach:


Es geht immer darum, eine für den Investor, für das Management und auch für den Markt dauerhaft erfolgreiche Immobilie zu schaffen. Die Erfolgskomponente Nachhaltigkeit hat bereits jetzt in die Projektbewertungen Einzug gefunden und zu einer geänderten Betrachtungsweise der langfristigen Wirtschaftlichkeit einer Investition geführt. Dies ermöglicht auch bereits heute eine sinnvolle Kosten-Nutzen Relation. Sich an internationalen Standards orientierende Bewertungstools und Zertifikate wie z.B. das österreichische ÖGNI-Zertifikat mit den darin enthaltenen Kriterien sind gute Ausgangspunkte. Zudem die Möglichkeit durch professionelle Projektbegleitung von der Idee bis zur Übernahme des Managements den Wert jeder Hotelimmobilie zu steigern. Mag. Dietmar Reindl:

Wir legen bei der Umsetzung unserer Projekte vor allem Wert auf klare, durchdachte Strategien, eine umfassende Grundlagenerhebung und die ganzheitliche Ausformulierung der projektspezifischen Ziele. Die kompetente Bewältigung der komplexen Aufgabenstellung touristischer Projekte erfordert die positive Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten. Qualitätsdenken in Planung und Umsetzung führt automatisch zu Nachhaltigkeit. Damit sichern wir uns längerfristig die Position als Partner im Projekt. Arch. DI Alexander Orliczek:

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kommentAR

Interview

Wird eine nachhaltige bzw. ganzheitliche Projektentwicklung die Kaufentscheidung von Investoren in Zukunft beeinflussen? Immobilieninvestoren beziehen ökologische und soziale Kriterien zunehmend in ihre Anlageentscheidungen mit ein. Unterstützt wird die Entwicklung ebenfalls von politischer Seite. Nachdem die nationalen Regierungen und die EU die Vorteile nachhaltigen Bauens erkannt haben, wurden mit der EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (Anm. der Red.: EPBD 2002/EU Energy Performance of Buildings Directive) höhere Effizienzstandards für Neubauten und Sanierungsobjekte eingeführt. Die Nachfolge-Richtlinie dürfte ab 2021 Richtung „Nullenergie“-Neubauten abzielen. Der Schwerpunkt nachhaltiger Immobilieninvestments in Europa liegt im Bereich der Neubauten; in zunehmenden Maße werden jedoch auch Gebäudesanierungen und Entwicklungsmaßnahmen im Bestand unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten durchgeführt. Nachhaltige und ganzheitliche Projektentwicklung wird in Zukunft nicht nur Kaufentscheidungen beeinflussen, sondern sie maßgeblich prägen. Eine Immobilieninvestition ist immer zukunftsorientiert. Nur wenn sie sich auch nachhaltig für den Investor rechnet, wird er sich dafür entscheiden mag. Wolfgang Mitterberger:

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Der Trend zur nachhaltigen Immobilie wird sich weiter durchsetzen und zum Standard werden. Das betrifft Hotelimmobilien ebenso wie Gewerbe- oder Wohnimmobilien. In den USA ist der Mehrwert nachhaltiger Gebäude bereits fest im Bewusstsein von Projektentwicklern und Investoren verankert. Auch bei uns geht die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt in diese Richtung. Das Hotelsegment ist derzeit vor allem aufgrund gesunkener Kaufpreise für eigenkapitalstarke Investoren wie Versicherungen, vermögende Privatinvestoren oder offene und geschlossene Immobilienfonds interessant. Da diese eine langfristige Investmentstrategie verfolgen, rücken insbesondere nachhaltige Hotelimmobilien in den Fokus. Sie haben langfristig betrachtet einen höheren Marktwert als konventionelle Hotelimmobilien. Gründe hierfür sind niedrigere Lebenszykluskosten sowie ein deutlicher Imagegewinn gegenüber herkömmlichen Gebäuden. Viele Projektentwickler reagieren entsprechend und schaffen immer mehr Angebote nachhaltiger Hotels in guten Lagen. Ein Trend, der mich zu der Prognose führt, dass nachhaltige Hotelimmobilien künftig bessere Veräußerungs- und Vermietungschancen haben und – zumindest im Neubausegment – bereits in wenigen Jahren zum Standard werden. Konventionell erstellte Gebäude könnten es dann spürbar schwerer haben und zu Problemimmobilien werden. Der nächste Schritt in Richtung „nachhaltige Immobilienlandschaft“ wird es sein müssen, den Bestand entsprechend nachzurüsten und an die neuen Standards anzupassen. Dr. Jürgen Büllesbach:


Ja, ganz eindeutig. Investoren interessiert der Ertragswert einer Immobilie am Markt. Wenn die Marktteilnehmer auf Nachhaltigkeit positiv reagieren, werden die Investoren Immobilien nachfragen, die diese Kriterien erfüllen. Wir können davon ausgehen, dass nachhaltiges Bauen den Immobilienmarkt noch viele Jahre dominieren wird. In den nächsten mindestens 5 Jahren wird dieses Thema bei Investoren noch mehr an Bedeutung gewinnen. Dabei wird automatisch das, was vor 5 Jahren noch Innovation und Fortschritt war, zum Standard werden. Wer sich jetzt nicht mit innovativen Lösungen in der Projektentwicklung beschäftigt, läuft Gefahr zum Verwertungszeitpunkt der Immobilie den Standard nicht mehr zu erfüllen.

Ja, ein ganzheitliches Projekt ist das „bessere“ Projekt. Bei gleichem Kapitaleinsatz wird eine erhöhte ökologische, ökonomische und soziale Qualität erreicht. Die Vermarktungschancen nachhaltiger Projekte sind im direkten Vergleich mit anderen Projekten wesentlich höher. Standardisierte GebäudeZertifizierungen reduzieren die Unsicherheiten des Marktes in der Bewertung und im Vertrieb.

Mag. Dietmar Reindl Merkur Versicherung AG Arbeiterkammer Linz: Rechtsberatung und Gerichtsvertretung IKEA Möbelvertrieb OHG Vösendorf: Leiter Personaladministration (ca. 400 Mitarbeiter), Operation Manager/Business Controller IKEA Immobilien GesmbH: Finanzen/ Controlling/Strategie; Inter IKEA Centre Austria GmbH: Managing Director Österreich; Inter IKEA Centre Group: Managing Director Austria, Serbia, Croatia, Slovenia (Hungary) FMTG Development GmbH: Managing Director

Orliczek Architekten ZT GmbH Orliczek Architekten ZT GmbH mit Hauptsitz in Salzburg sind seit 16 Jahren erfolgreich in Österreich und im angrenzenden Ausland tätig. Neben sozialen Bauten gehören Lösungen im Bereich Freizeit und Tourismus zu den besonderen Kompetenzen unseres Architekturbüros. Als Komplettdienstleister decken wir alle Bereiche von der Projektentwicklung bis zur Inbetriebnahme ab. Unser Erfolg der vergangenen Jahre beruht besonders auf qualitätsvollen und nachhaltigen Gebäuden.

Mag. Dietmar Reindl:

Arch. DI Alexander Orliczek:

Die Österreichische Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) verfolgt das Ziel, die Nachhaltigkeit der österreichischen Immobilienwirtschaft zu fördern, die Schaffung von umweltschonenden, Ressourcen sparenden und langfristige wirtschaftliche und soziale Anforderungen berücksichtigenden Gebäuden zu forcieren. Dadurch soll ein Beitrag zum Klimaschutz und zur Erreichung von Emissionszielen geleistet werden.

DI thomas gratzer Projektmanger bei Michaeler & Partner und ausgebildeter Bauingenieur für Bauplanung und Baumanagement. Seit Mai 2010 offiziell anerkannter Auditor für ÖGNI Zertifizierungen. Leistungsspektrum: 44 ÖGNI “Qiuck Check” 44 Vorzertifizierung 44 Zertifizierung www.michaeler-partner.com

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Hotelreportage

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Hotel Scherlin


Verzauberndes Panorama Seit den Sommermonaten gibt es für die Hotelgäste des Hotel Scherlin in St. Ulrich im Grödnertal 20 neue Panoramazimmer, einen beheizten Infinity-Pool und einen sonnendurchfluteten Speisesaal.

G

elegen auf 1.400 m, eingebettet in herrlicher Landschaft und umgeben von blühenden Wiesen und duftenden Wäldern, hat das Hotel Scherlin den Naturliebhabern einiges zu bieten. Hinzu kommt der qualitative Sprung den die Familie Scherlin in den letzten Jahren durch zwei bauliche Investitionen erreicht hat – immer bedacht auf die Ansprüche und Bedürfnisse der Gäste.

Qualitätssteigerung in 2 Baustufen Bereits im Frühjahr 2006 wurde das Hotel Scherlin durch einen gelungenen Zubau in quantitativer und qualitativer Hinsicht verbessert. Diese Erweiterung umfasste die Errichtung eines Panorama-Hallenschwimmbades und eines großzügigen Speisesaals sowie

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Hotelreportage

Hotel Scherlin

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01 Vom Kinderspielplatz aus hat man einen wunderbaren Blick in den großzügigen Panoramaspeisesaal 02/03 Die idyllische finnische Außensauna lädt zum Schwitzen ein

den Bau neuer Hotelsuiten und einer Hotelgarage. Dank dieser Investition konnte das Hotel eine wesentliche Steigerung der Kundenattraktivität erreichen und den Gästen steht eine Vielzahl von neuen Angeboten zur Verfügung, die vor allem dazu gedacht sind, mehr Komfort, Wohnvergnügen, zusätzliche Verwöhnbereiche und mehr Möglichkeiten zu geselliger Unterhaltung zu bieten.

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Schon vor vier Jahren waren weitere Investitionen geplant Um das Hotelangebot weiter aufzuwerten wurde schon damals eine weitere Projektstufe für das Jahr 2010 ins Auge gefasst. So wurde nun das im Jahr 2006 errichtete Hallenschwimmbad mit einem Außenpool (Infinity-Becken) mit herrlichem Blick ins Grödnertal ergänzt


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TEchnikspiegel 03 Hotel Scherlin Auftraggeber: Familie Scherlin 44 Architekt: Geom. Tröbinger Oswald 44 Kubatur neu: 2.500 m3 44 Bauzeit: April bis Juni 2010 44 Homepage: www.hotelscherlin.com Die Leistungen von Michaeler & Partner

Projektmanagement: Karin Mitterrutzner MSc

Hotel Scherlin, Kastelruth

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Hotelreportage

Hotel Scherlin

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04 Herrlicher Blick auf die umliegende Bergwelt vom neuen Außenpool aus

um dadurch dem Erholungssuchenden eine weitere Besonderheit zu bieten. Die beiden Becken sind intern miteinander verbunden und so kann man bequem über das Innenpool nach außen schwimmen. Das Außenbecken in Edelstahlausführung ist so in die Landschaft positioniert, dass das Gefühl entsteht, man schwimmt bis an den Rand der

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Böschung und liegt so über dem herrlichen Talblick. Dieses einzigartige Schwimmerlebnis wird in Fachkreisen auch als Infinity-Pool tituliert, da die Wasserfläche sich in der Endlosigkeit optisch verliert. Weiters wurde im Frühjahr 2010 der bestehende Hoteltrakt des Hotel Scherlin im Bereich


STECKBRIEF Hotel Scherlin in St. Ulrich-Gröden (I) Ausstattung: 44 18 Zimmer 44 Erweiterung Schwimmbad nach außen (mit Verbindungstür) 44 Qualitativer Umbau Speisesaal (Glasfassade mit Talblick)

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Hotelreportage

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Hotel Scherlin

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05/06 Die neuen, romantischen Panoramazimmer sind sehr hell und bieten einen atemberaubenden Blick auf das Grödnertal

der Küche und des Speisesaals bis zur Decke abgetragen und darauf aufbauend 18 neue Panoramazimmer errichtet. Sie sind sehr geräumig, hell, mit Liebe zum Detail eingerichtet und bieten den Gästen den gehobenen Standard des ehemaligen Zubaus. Ein großer Balkon in Richtung Grödnertal garantiert zudem einen wunderschönen Blick auf St. Ulrich.

Um den schönen Ausblick auch vom Speisesaal aus genießen zu können wurde der bereits bestehende Speisesaal in diesem Trakt durch eine großzügige Fensterfassade mit Ausblick ins Tal realisiert. Der so entstandene Panoramaspeisesaal mit Freiblick auf die Grünanlage und die herrlich umliegende Bergwelt sind ein weiteres Highlight des familiengeführten Hotels.


PARTNER AM BAU Projekt Hotel Scherlin 44 Planung Geom. Oswald Tröbinger Tel. +39 0471 706468 www.geom.eu 44 Projektmanagement Michaeler & Partner Tel. +39 0472 978 140 www.michaeler-partner.com 44 Bädertechnik ProWellness GmbH Tel. +39 0471 637512 www.prowellness.it 44 Heizung und Sanitäranlage Tomasi OHG Tel. +39 0417 725007 tomasi.ohg@rolmail.net 44 Fenster Finstral AG Tel. +39 0471 296611 www.finstral.com 44 Gips- und Malerarbeiten Frena GmbH Tel. +39 0474 474800 info@frena.it 44 Kalte und warme Böden Hofer Tel. +39 0471 654148 www.hofer.it 44 Warme Böden und Stoffe Home Tel. +43 5223 5477022 www.home-interior.at

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44 Automatische Schiebetür Kowa Tel. +39 0474 551394 www.kowa-hofer.com 44 Beleuchtung Lichtstudio A. Eisenkeil GmbH Tel. +39 0473 20400 www.lichtstudio.com

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THEMA

TrE-TOURISM REAL ESTATE

Die Tourismus- und Immobilienszene trifft sich in Venedig Vom 4. bis 6. Mai 2011 wird das malerische Ambiente des Arsenals in Venedig erneut Schauplatz der zweiten Ausgabe der Messe TrE – Tourismus Real Estate. Diese Expo & Conference wurde seitens Expo Venice organisiert und ist dem Immobiliensektor und dem internationalen Tourismus gewidmet.

D

ie erste TrE wurde von den Fachleuten als „Die Messe, die noch fehlte“ bezeichnet und wurde im April 2010 zum ersten Mal erfolgreich abgehalten. Hier versammelten sich die wichtigsten Vertreter der Branche: Investoren, Finanziers, Entwickler und große Architekturfirmen. Neue Ideen wurden ausgearbeitet, Strategien entwickelt, neue Geschäftsbeziehungen geknüpft und bereits bestehende gepflegt. Über 800 Unternehmen und öffentliche Einrichtungen trafen sich im 6.000 m2 großen Messegelände.14 Länder aus aller Welt waren auf insgesamt 110 Ständen vertreten. 3.200 Messebesucher in vier Tagen: Top-Player aus der Immobilienund Tourismuswirtschaft, Gemeinden, Banken und Investmentfonds. Über 110 hochkarätige Referenten in 30 Konferenzen und Workshops. „Wir sind äußerst zufrieden mit dem Ergebnis“, betont Marco Mibelli, Projektmanager der Veranstaltung – „nicht nur wegen der hohen Teilnehmeranzahl, sondern auch, weil den Unternehmen hier die Möglichkeit geboten wurde in die wichtigsten Geschäftsbereiche und Dienstleistungen einen Einblick zu erlangen. Die Entwicklung des Tourismus planen, finanzieren und verwalten, das sind die drei Schlüsselwörter, um die sich alles dreht.“

Arch. Tom Wright (Burj al Arab), Key Note Speaker Hotel & Tourism Day Michaeler & Partner, TrE 2010

Das Besondere von TrE ist es, eine Plattform zu schaffen, auf der reale, konkrete und wirksame Beziehungen zwischen den beiden Schlüsselbereichen Real Estate und Tourismus geknüpft werden. Die Entwicklung der Tourismusindustrie ist eng mit dem „Immobiliengeschäft“ verbunden. In Italien trägt der Tourismussektor 9,7% zum Bruttoinlandprodukt bei. Das sind insgesamt mehr als 147 Milliarden Euro, rund 2,3 Millionen Arbeitsplätze. Bei der erste Ausgabe der TrE Expo konnten sich die internationalen Player präsentieren und vergleichen. Die Ausgabe 2011, die sich zurzeit in der Vorbereitungsphase befindet, soll verstärkt Grundlage für neue Projekte und Partnerships bieten, neue Projektmodelle entwickeln und neue Impulse am Tourismusmarkt generieren: Nicht eine einfache Plattform, sondern der Brennpunkt der Entscheidungsträger in der Immobilien- und Tourismuswirtschaft.

Merken Sie sich den Termin für die Zweite Ausgabe vor: 4. bis 6. Mai 2011

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SpeCial

hotelimmobilienbewertung

Hotelimmobilien unter der Lupe Nach dem „Hotelboom“ 2006/07 ist der Wert pro Hotelzimmer Ende 2008 – anfangs der Weltwirtschaftskrise – drastisch gesunken. Ist die Anzahl der geplanten Hotelprojekte jetzt „gesund geschrumpft“? Wie haben sich dadurch die Bewertungsansätze verändert? Oder um es einfacher zu sagen: Was haben wir daraus gelernt?

von Martina Maly | Michaeler & Partner

I

Zum Autor: Martina Maly Managing Director Michaeler & Partner Wien www.michaeler-partner.com

m Europadurchschnitt sanken die Werte der Hotelimmobilien 2008 erstmals um mehr als 10%. Im sog. „Goldenen Osten“, also den wirtschaftsstarken osteuropäischen Ländern, mancherorts sogar um mehr als 20%.

fundierte Analyse der Lage, der touristischen Entwicklung der Region, der geplanten Marketingaktivitäten des Betreibers sowie – bei bestehenden Immobilien – der erzielten Ergebnisse der letzten drei bis fünf Jahre.

Hotelimmobilien haben ein besonderen Charakter. Es sind absolute Spezialimmobilien mit einer ausschließlich auf Nutzung ausgerichteten Architektur und Bauweise und einer geringen Drittverwendungsmöglichkeit. Im Grunde also eine klassische Betreiberimmobilie. Diese Charakteristika schlagen sich auf die Risikozinssätze und somit auf die Wertigkeit der Immobilie nieder. Als Bewertungsmethodik wird die international anerkannte „Discounted Cash-Flow“ Methode angewandt, die sich auf die Wertschöpfung der Immobilie fokussiert. Grundlage für die 10-Jahres-Cash-Flow-Prognose ist dabei eine

Die Evaluierung des Betreibervertrages als nächster Schritt ist maßgeblich für die Ermittlung des bewertungsrelevanten Cash-Flows: Ist ein internationaler Betreiber (idealerweise mit Fixpacht) das auch langfristige gültige Erfolgskonzept für ein Hotel? Oder sogar ein Garant für eine Finanzierung? Ohne fundierte Analyse der Erwirtschaftbarkeit der Pacht sind diese Investitionsvorhaben eine „Augenwischerei“! Was die Mehrkosten eines Betreiberwechsels bedeuten, haben viele Investoren speziell bei einer „Over-Rent“ in den letzten Jahren zu spüren bekommen. Wo bleibt dann das Mitspracherecht des Eigentümers?

Conclusio I:

Betreiberverträge müssen im Detail analysiert werden. Ein Mitspracherecht des Eigentümers sollte stets gewahrt sein.

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SpeCial

hotelimmobilienbewertung

Abwertungen von Hotelimmobilien sind aber nicht nur durch einen Einbruch der Wertschöpfungsseite, dem Cash-Flow, sondern auch durch die Handhabung der „Capital Expenditures“ wesentlich beeinflusst. Der Bestand der Immobilie gewinnt jetzt wieder mehr an Aufmerksamkeit! Instandhaltung von Gebäuden, technischen Anlagen und Ausstattung sowie Betriebskosten und der Nachhaltigkeitsaspekt werden genau unter die Lupe genommen. Es gilt, die langfristige Wertigkeit des Bestandes zu sichern und Investitionsstaus zu verhindern. Schon bei der Konzeption muss darauf geachtet werden, dass Investitionskosten und Wertschöpfung der Hotelimmobilie in Einklang gebracht werden. Nach Produktkonzeption und klarer Positionierung müssen Flächen- und Funktionsprogramme sowie Arbeitsabläufe optimiert werden. Jeder Quadratmeter Fläche, der die Anforderungen des Konzeptes übersteigt, führt zu Mehrkosten, die im laufenden Betrieb letztendlich nicht erwirtschaftet werden können.

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Conclusio II:

Es muss sowohl bei der Planung als auch bei fertigen Projekten stets eine gesunde Balance zwischen Investment und Wertschöpfung erzielt werden um die Wertigkeit der Immobilie optimieren und sichern zu können.

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Der Tourismus stellt unverändert einen weltweiten Wachstumsmotor dar. Um die Attraktivität des Hotelimmobilienmarktes zu steigern, gilt es eine stabile Kompetenzpartnerschaft zwischen Betreibern und Investoren zu etablieren! Durch die Konzeption, Umsetzung und das laufende Feedback unserer Operation haben wir in den letzten Jahren gelernt, dass durch eine kontinuierliche Betreuung in allen Phasen des Hotelprojektes – dem gesamten Lebenszyklus vom Ankauf bis zum Exit – ein maximaler Nutzen für unsere Kunden erzielt werden kann. Sowohl Klein- als auch Großbetriebe profitieren von diesem Know-how. Durch ein bis ins kleinste Detail auf den Betrieb abgestimmtes laufendes Reporting und Coaching, die richtigen Controlling-Maßnahmen und die Erstellung und Prüfung eines Investitionsplans (Handhabung von „Capi-

Conclusio III:

Höherer Ertrag + maximale Bestands­ sicherung bei optimierten Investitionskosten erzielen für den Kunden exzellente Ergebnisse, wodurch sich die Zusammenarbeit mit M ­ ichaeler & ­Partner in mehrfacher Hinsicht auszahlt.

tal Expenditures“) arbeiten wir gemeinsam mit unseren Kunden auf eine nachhaltige Wertsteigerung der Immobilie hin. Ein Prinzip, das in den letzten Jahren bereits einer ganzen Reihe von Hotelunternehmen und –unternehmern zum nachhaltigen Erfolg verholfen hat.

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Hotelreportage

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Hotel Ciasa Salares


Ein Hauch Moderne in traditionellen Gemäuern

Bestehendes beleuchten und Neues schaffen – Fortschritt und Tradition in harmonischem Einklang.

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as 4 Sterne Hotel Ciasa Salares liegt in Armentarola, nicht weit vom Dorf St. Kassian im Gadertal entfernt und gilt seit Jahren als qualitatives Traditionshotel unter der vorbildhaften Führung der Familie Wieser. Beim Eintreten spürt man sofort die familiäre Wärme der „Ciasa“ (ladinisch: Haus, Zuhause) und das traditionelle Flair.

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Hotelreportage

Hotel Ciasa Salares

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STECKBRIEF Hotel Ciasa Salares in St. Kassian - Gadertal (I) Ausstattung: 44 Zubau Zimmertrakt mit 12 Zimmereinheiten und Unternehmerwohnung

01/02 Die familiäre Wärme und das traditionelle Flair der „Ciasa“

02

Die Kombination aus antiken und traditionsreichen Möbeln mit dezenten und modernen Linien resultieren in besonderer Eleganz. Die gemütlichen Aufenthaltsbereiche vermitteln ein wohlig warmes Gefühl – einladende Sofas und Sitzgelegenheiten aus duftendem Kiefernholz wirken zusammen mit den warmen Farben und ausgewählten Stoffen sehr wohnlich und heimelig. Zu einer großen Terrasse hin öffnet sich eine Mansarde, die eine herrliche

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Hotelreportage

Hotel Ciasa Salares

Planung, Produktion und Lieferung der Beleuchtung Wir gratulieren Familie Wieser und danken f端r das entgegen gebrachte Vertrauen.

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PARTNER AM BAU Projekt Hotel Ciasa Salares 44 Architekt Studio Archea Tel. +39 0471 847500 www.studioarchea.com 44 Interieur D’OO di Francesca Arra Tel. +39 0474 501436 dootessuti@rolmail.net 44 Projektmanagement Michaeler & Partner Tel. +39 0472 978 140 www.michaeler-partner.com 44 Beleuchtung Lichtstudio A. Eisenkeil GmbH Tel. +39 0473 204000 www.lichtstudio.com 44 Kalte Böden Della Vedova GmbH Tel. +39 0472 779115 www.dellavedova.com 44 Hydraulikarbeiten Costabiei GmbH Tel. +39 0471 836320 www.costabiei.it 44 Baumeister-, Zimmermanns-, Spengler- und Gipserarbeiten Unionbau GmbH Tel. +39 0474 677811 www.unionbau.it 44 Elektro Planung Georg Mutschlechner Tel. +39 0474 506333 www.studio-gm.it

Aussicht bietet. Die gemütliche Stimmung sorgt hier für optimales Wohlgefühl und pure Entspannung.

Der Zubau in Einklang mit der Seele des Hauses Im Juni dieses Jahres wurde der Umbau des Hotels Ciasa Salares nach lediglich zweimonatiger Bauzeit erfolgreich abgeschlossen. Im Zuge dessen wurde der Südteil des Hotels aufgestockt. In diesem neu gewonnenen Trakt entstanden 12 neue Suiten, deren Interieur den Spagat zwischen Tradition und Moderne

44 Stellmöbel und Couchen Fa. Patschg KG, Glockner Sessel Tel. +43 4785 400 www.stuehle.cc 44 Stoffe Fischnaller B. OHG Tel. +39 0472 834 062 www.fischnaller.it 44 Innentüren Rubner Türen Tel. +39 0474 563222 www.rubner.com

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Hotelreportage

Hotel Ciasa Salares

03 Viel Holz und typische Materialien in den neuen, geschmackvoll eingerichteten Zimmern

Per. Ind. GEORG MUTSCHLECHNER

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vorbildhaft meistert. Zusätzlich zu den neuen Suiten wurden die bestehenden Zimmer erneuert, aufgewertet und dem Stil angepasst. Die harmonische Gestaltung der Hotel-Aussenansicht lag den Bauherren besonders am Herzen. Die Fassade des Hotels hatte wegen verschiedener Um- und Zubauten gelitten – die Attraktivität der Fassade wurde mit einem Rundum-Facelift wieder hergestellt. Ein weiteres sehr wichtiges Augenmerk legten Planer und Bauherren in die Pflege und Erhaltung der Seele des Hauses. Die gestalterische Herausforderung war es, den Zubau so authentisch wie möglich, als „natürlich gewachsen“ erscheinen zu lassen, moderne und traditionelle Ansätze zu kombinieren und dabei große Kontraste und Übergänge bei Materialien, Formen und Oberflächen zu vermeiden. Das Ergebnis entspricht völlig den Erwartungen. Der neue Anbau fügt sich harmonisch in das Gesamtbild ein.

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TEchnikspiegel Hotel Ciasa Salares Auftraggeber: Familie Wieser 44 Architektur: Studio Archea – Arch. Sigrid Picolruaz 44 Interieur: Büro „D’OO“ – Arch. Francesca Arra 44 Kubatur neu: 4.000 m3 44 Bauzeit: April bis Juni 2010 44 Homepage: www.siriolagroup.it

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Hotelreportage

Hotel Ciasa Salares

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04 Eine harmonische Kombination aus Tradition und Moderne zieht sich durch das Hotel

Harmonische Kontraste sorgen für Eleganz und Wohlbefinden Von großer Bedeutung war es, das bereits bewährte Hotelkonzept innen und außen zu veranschaulichen und seine Stärken zu festigen. Die neu entstandenen Zimmer sind hell und geräumig, mit begehbarem Schrank, Balkon und die meisten mit zwei Badezimmern. Große Fenster rahmen die umliegenden Berge, Wälder und Wiesen sanft ein. Die Einrichtung ist schlicht, bodenständig aber raffiniert. Es wurde hauptsächlich Holz für Fußböden und Wandverkleidungen verwendet, wodurch der traditionelle Gedanke unterstrichen wird. Für die Wandverkleidungen wurden einfache Bretter gewählt. Auf auffällige und extravagante Rahmen und Formen wurde gänzlich verzichtet. Viel Wert wurde auf die Bad- und Zimmereinrichtung gelegt. Wertvolle Stoffe verleihen sowohl den neuen als auch den restaurierten Zimmern einen Hauch von Originalität und werten das Hotelangebot deutlich auf.

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PR-Info

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ach einer gut geplanten Bauzeit von nur 4 Monaten wurde neben dem bestehendem ein neuer Hoteltrakt mit einem Volumen von ca. 9.000 m3 realisiert. Was ihn von außen besonders attraktiv macht, ist die Naturbelassenheit der Materialien und die gelungenen Assoziationen zur umliegenden Natur: Bereits auf den ersten Blick spürt man die Harmonie, die sich auch in den Innenräumen mit einem ausgedehnten Beauty-Bereich im Erdgeschoss und den insgesamt 16 De-Luxe-Doppelzimmern fortsetzt. Auch das Stammhaus wurde vom Keller bis zum Dach erneuert und gebaut „was das Zeug hält“.

„Die Architekten Wilfried Menz & Claudia Gritsch aus Meran haben mit dem Baumanagement wirklich tollte Arbeit geleistet“, berichtet die Chefin des Hauses, Fr. Dorothea Mahlknecht. Die sichtlich entspannte Bauherrin berichtet weiter: „Das Bauprojekt ist nach unserer Wahrnehmung super verlaufen. Wir hatten den härtesten Winter seit Jahrzehnten, mit Unmengen an Schnee, und trotzdem wurde alles pünktlich fertig.“ „Rubner Türen ist natürlich ein Begriff, wenn es um Türen geht und so wurde in Zusammenarbeit mit dem Baumanagement ein Angebot angefragt. Qualität und Leistung haben gepasst, der Preis ebenfalls – deshalb haben wir uns unter mehreren

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Willkommen in der „Cloud“ – Das Internet auf dem Scheideweg Informationsplattform Internet und Web 2.0

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Site Relaunch: Begleitung bei einem Relaunch oder Neueinrichtung eines Internetauftritts in Bezug auf technische, grafische und inhaltliche Aspekte.

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Planung und Abwicklung eines Newsletterdienstes: Grafische Ausarbeitung in Absprache mit der Internetfirma, Auswertung von Versand und Clickraten. 1

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Web 2.0: Einbindung von Web 2.0 in die Seiten mit Erstellung und Wartung von Facebook Fanpages, Groups, Twitter, Picasa, Goolge Maps, Youtube, Blog…

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Webmarketing & Onlineredation als Jahresprogramm: Erstanalyse – Seitenoptimierung – Newsletterdienst – Keywordoptimierung – Web 2.0 – Adwordsschaltungen mit Analyse-Berichte

Keywordoptimierung: Keyword-Analyse und Optimierung.

Site Check: Erstanalyse der Seite von Inhalt, Struktur, Programmierung, Keyword Position, Indexierung, Web 2.0.

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Site Optimierung: Aufwertung von weboptimiertem Content – Verbesserung der Verlinkungen & Navigationsstruktur – Einbindung relevanter externen Verlinkungen wie Holidaycheck, Trivago, Tripadvisor…

von Kurt Leiter | Michaeler & Partner

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Zum Autor: Kurt Leiter Webmarketing Michaeler & Partner www.michaeler-partner.com

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orüber sind die Zeiten, in denen es genügte, eine Internetfirma mit der Konzeption der eigenen HotelWebsite zu beauftragen, die dann monatelang nur brach dalag und auf der nur einmal in der Saison die Preise ausgetauscht wurden. Der heutige Unternehmer kann sich nicht erlauben das Medium Internet nicht für sich und seinen Betrieb zu nutzen: Er muss sich den Gegebenheiten anpassen, schneller als bisher auf die Gästeanfragen reagieren, vollständige und richtige Informationen liefern und Anfragen umgehend bearbeiten.

Der Gast holt sich seine Informationen über das Internet, zunehmend in Foren, Buchungsund Hotelbewertungsportalen, er bucht seinen Aufenthalt kurzfristig und am besten direkt über die Hotelseite. Diese rasante Entwicklung bringt viele Unternehmer unter Zugzwang, wobei der große Fehler wäre, nichts zu tun.

SEO und Onlineredaktion Als weltweit größte Suchmaschine hat sich seit einigen Jahren Google etabliert. Das Ziel des Unternehmers ist es, seinen Betrieb mit


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passenden Suchbegriffen auf der ersten Seite der Suchergebnisse unter den ersten 10 Treffern mit ansprechender Beschreibung und Begriffen aufscheinen zu lassen, um vom User angeklickt zu werden. Die Klick-Entscheidung des Users wird binnen Sekunden gefällt und entscheidet, ob er auf der Hotelseite weitersurft oder im Nachbarbetrieb landet.

Kompetente Partner gesucht Für den Hotelier ist es notwendig sich einen kompetenten Berater zu suchen, der ihn über den ständigen Wandel des Internets informiert und in den einzelnen Marketingaktionen im Netz kompetent unterstützt und berät. Dieser Partner muss sich in der „Cloud“ auskennen, die Trends vorausahnen und aus der Sicht des Marktes agieren. Der User selbst mag keine komplizierten Vorgänge im Netz, sondern will schnell, einfach und geradewegs zu den gewünschten Informationen gelangen. Der große Markt Internet ist inzwischen erwachsen geworden und hat sich als Informationsquelle bewährt und etabliert. Er steht trotzdem erst am Anfang einer technologischen Trendwende – man denke nur an IPhone, IPad und die vielen mobilen Applikationen. Hier zurückzubleiben bedeutet, die größte Werbeschiene der Zukunft ungenutzt zu lassen.

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Zimmer werden heute online verkauft Die Website ist heutzutage in der Hotellerie das wichtigste und effizienteste Kommunikationsund Marketingmittel. Alle Altersstufen sind mittlerweile online und informieren sich im Internet über Leistungen und Angebote von Hotels und Regionen. Besonders die Tatsache, dass Buchungen immer kurzfristiger werden, lässt die Bedeutung des World Wide Web steigen.

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m im Internet Anfragen und Buchungen zu generieren, muss die Webseite von Hotels ein paar Bedingungen erfüllen. Sie muss erstens aktuell und gepflegt sein. Dann muss sie zweitens den Kriterien von Suchmaschinen entsprechen, um bei Suchanfragen in Google & Co weit vorne gefunden zu werden. Unterstützende Maßnahmen sind drittens Werbeaktionen im Web, sprich Adwords-Anzeigen, Portaleinträge, Banner und soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Blogs. Sobald ein potentieller Gast dann seine Anfrage an das Hotel geschickt hat, wird der Faktor Zeit entscheidend: wie viel Zeit vergeht, bis der Gast ein Angebot erhält. Erfolgreich sind die Hoteliers, die in allen vier Bereichen stark sind und von einer innovativen und erfahrenen Webagentur betreut werden. Consisto aus Brixen ist in Südtirol eine der führenden Internetagenturen. Sie weiß um die Wichtigkeit des Onlineverkaufs und unterstützt ihre Kunden mit entsprechenden Services und Tools. Angeboten werden unter anderem eine Schnittstelle von der Website zu den Hotelprogramm ASA und Phönix, sodass die Daten der Anfrage automatisch ins System übernommen und nicht mühsam abgetippt werden müssen. Das spart Zeit, erleichtert die Angebotserstellung und ermöglicht auch die direkte Onlinebuchung. Die Pflege der Website ist dank eines

benutzerfreundlichen, selbst entwickelten Content-Management-System sehr einfach. Ähnlich wie in Word können damit auch Personen ohne Programmierkenntnisse alle Seiten einer Webseite bearbeiten, Texte aktualisieren, Fotos austauschen und neue Informationen online stellen. Für den Aufbau eines Blogs und das Engagement in Web 2.0, alle Fragen und Aktionen rund um die Suchmaschinenoptimierung, optimales Webdesign, Portaleinträge, gekaufte Anzeigen in Suchmaschinen und individuelle Lösungen stehen neun engagierte MitarbeiterInnen mit Rat und Tat zur Seite. Damit wird Onlinevermarktung zum Wettbewerbsvorteil und ein voller Zimmerplan ein realistisches Ziel.

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Hotelreportage

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Hotel Alpenblick


Elegant-rustikal inmitten alpiner Natur Nach dreimonatiger Bauzeit erstrahlt das im Besitz der Unternehmerfamilie Lanzinger stehende Hotel Alpenblick am Fuße der Drei Zinnen im neuen Glanz.

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rei intensive Baumonate verwandelten das 4 Sterne Hotel Alpenblick in Sexten in eine echte Wohlfühloase. Die Wiedereröffnung im Juni 2010 klappte wie am Schnürchen und pünktlich zur Sommersaison öffnete das Hotel mit vielen Neuheiten seine Pforten.

Neben zahlreichen Veränderungen und qualitativen Aufwertungen der bestehenden Zimmereinrichtungen entstanden im ersten Untergeschoss vier neue, gemütliche und moderne Gartensuiten mit Terrasse und Blick auf die umliegende, imposante Sextner Dolomitenwelt.

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01 Inmitten der imposanten Sextner Dolomitenwelt liegt das Hotel Alpenblick

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Hotelreportage

Hotel Alpenblick

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02 Auch im umgebauten Speisesaal spielt der Blick auf die Bergwelt eine große Rolle 03/04 Highlight ist die neue SPA Suite mit offenem Bad, Steinofen und Leiterwagenbett

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Originalität und Liebe zum Detail in der neuen SPA Suite

die an vergangene Zeiten erinnern, unterstreichen die Individualität und Originalität der Räumlichkeiten. Die Liebe zum Detail ist im Das Highlight des Neubaus befindet sich im gesamten Hotel klar erkennbar und wird von ersten Obergeschoss: Eine neue luxuriöse der Unternehmerfamilie gelebt. SPA Suite mit offenem Bad, Steinofen und originellem Leiterwagenbett. Die geschmack- Wunderbar entspannen auf der neu errichtevolle Einrichtung im Landhausstil erzeugt ten, großflächigen Terrasse. Hier können die hier ein angenehmes Gefühl des Wohlbe- Gäste nach Herzenslust Sonne tanken, den hagens und der Gemütlichkeit. Natürliche herrlichen Panoramablick genießen und sich Materialien dominieren die gesamte Ein- verwöhnen lassen. richtung und Ausstattung des Neubaus. Der Der gepflegte Rasenteppich im Garten des rustikale Holzboden und die urigen Betten, Hotel Alpenblick vollendet das Bild dieses

Hotel Alpenblick in Sexten (I) Ausstattung: 44 Neues Hallenschwimmbad in Verbindung mit Freischwimmbad und großzügiger Empore-Ruheraum 44 Umbau bzw. Erweiterung Behandlungsräume 44 Neubau 4 neuer Gästezimmer, Umbau bzw. Erweiterung der SPA Suite und qualitativer Umbau der bestehenden Gästezimmer 44 Erweiterung und qualitativer Umbau des Speisesaals 44 Errichtung einer neuen, größeren Terrasse

TEchnikspiegel 04 Hotel Alpenblick Auftraggeber: Familie Lanzinger 44 Architekt: Brunner & Wodnar Planungs GmbH 44 Interieur: Brunner & Wodnar Planungs GmbH 44 Kubatur neu: 1.600 m3 44 Bauzeit: April bis Juni 2010 44 Homepage: www.alpenblick.it Die Leistungen von Michaeler & Partner

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Hotelreportage

Hotel Alpenblick

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idyllischen Ortes – hier fühlt man sich der Bergsee-Erlebnis im neuen traumhaften Bergwelt zum Greifen nah. Die Panoramaschwimmbad Natur bildet den einmaligen Rahmen, das Hotel fügt sich durch den Umbau mit seinem Um den Gästen noch einiges mehr an Wohlelegant-rustikalen Flair harmonisch ein. befinden in diesem stilvollen Ambiente zu

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bieten entstand ein neues Schwimmbad mit beheiztem Innen- und Außenpool. Der Pluspunkt des neuen Schwimmerlebnisses ist die Verbindungstür zwischen Indoor- und Outdoorpool. Durch die Panorama Glasfront

betrachtet der Gast ständig die Dolomitenwelt, der Badespaß wird zum Bergsee-Erlebnis, auch im Winter. Nach einem aufregenden Aktivtag in den Bergen in das belebende Wasser tauchen. Natur pur und erfrischend. Die

05 Der neue Außenpool mit Verbindung zum Panoramahallenbad 06 Blick auf die Dolomiten vom Hallenbad aus, Naturmaterialien schaffen ein angenehmes Ambiente

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Hotel Alpenblick


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07 Idyllisch und traditionell ist der Empfang im Beautybereich

Luftsprudelliegen im Freibecken bieten einen waren hier Fichte Altholz und Nussholz, die wunderschönen Blick auf die Natur rundherum. Steinböden sind aus Quarzit. Die natürlichen Materialien ziehen sich wie ein roter Faden Natürliche Materialien durch das gesamte Hotel und verleihen ihm sorgen für Eleganz und in seiner Gesamtheit eine besondere Note Bodenständigkeit und einen starken Naturbezug. Das bei Aktivurlaubern beliebte Hotel hat Die Gästeblicke schweifen auch während der längst erkannt wie wichtig das WellnessanRuhepausen von der Panoramagalerie über gebot in der gehobenen Hotellerie ist. Daher die einmalige Dolomitenkulisse. Dieser neue wurde der Wellnessbereich mit seinen drei großzügige Empore-Ruheraum ist eine Oase Behandlungskabinen umgebaut und erneuert. der Ruhe und Entschleunigung. Die gesamte Auch hier sollen sich die Gäste aufgehoben Inneneinrichtung punktet mit Bequemlich- fühlen und sich bei einer Wohlfühlbehandlung keit und Eleganz. Bevorzugte Materialien aus den Fesseln des Alltags lösen.

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Projektportrait

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Grand Tirolia Golf & Ski Resort Kitzbühel Eingebettet in die herrliche Kitzbüheler Landschaft und inmitten einer der schönsten Golfanlagen Europas „Golf Eichenheim“ liegt das neue touristische Schmuckstück der Alpen. Vom ersten Tag an werden der Gast und die für ihn geschaffene Kombination aus Exklusivität und Regionalität die Hauptrollen spielen und das Grand Tirolia Golf & Ski Resort so unverwechselbar machen.

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as Grand Tirolia Golf & Ski Resort hält das große Versprechen, keine Wünsche offen zu lassen. Inmitten des 18-Loch-Golfplatzes Eichenheim bieten Zimmer und Suiten in neun Kategorien, darunter auch eine Präsidentensuite mit 300 m2 die auf 500 m2 erweiterbar ist, Platz für 150 Gäste. Die Philosophie des Hauses verspricht höchste Qualität und höchsten Genuss. Die Mitarbeiter des Grand Tirolia erfüllen individuell die Wünsche und Bedürfnisse des Gastes – das Ergebnis ist Erlebnis und Erholung ersten Ranges. „So fällt es dann auch leicht, nach der aufregenden Atmosphäre voller Events und Society in Kitzbühel nur wenige Meter entfernt in die beruhigende Welt des Grand Tirolia Golf & Ski Resort inmitten der Natur zurückzukehren“, freut sich Marketing-Chefin Gabriele Trinker.

Business und Wirtschaft library

golf eichenheim

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Das Golf & Ski Resort wird aber auch Kongressen, Meetings und Seminaren großzügigen Raum und perfekte Rahmenbedingungen bieten. In zwei Seminarräumen, einem Board Room sowie einem Atrium für größere Veranstaltungen wird die perfekte Abwicklung für Businesstreffen und gesellschaftliche Ereignisse inmitten der Kitzbühler Natur möglich. Auch hier unterstützen Sport und Wellness

sowie Kulinarik und Unterhaltung den Aufenthalt auf motivierende und charmante Weise. Bleiben wir bei der Wirtschaft, denn das Grand Tirol Golf & Ski Resort ist auch in diesem Bereich ein enormer Faktor für die Region Kitzbühel. Mit einer Investitionssumme von 40 Millionen Euro und je nach Saison mit 90 bis 120 Arbeitsplätzen wird das neue Golf & Ski Resort den Tourismus und die Freizeitwirtschaft in Kitzbühel und Tirol einen weiteren Impuls geben und nachhaltig stärken.

Grand Tirolia Golf & Ski Resort Kitzbühel A - 6370 Kitzbühel www.grand-tirolia.com 44 Grundstücksfläche: 15.000 m2 44 Anzahl Zimmer/Suiten: 9 verschiedene Zimmerund Suitenkategorien bieten Platz für 150 Gäste 44 Architekt: Büro Einwaller, Wien 44 Direktor: Ulrich Drewitz 44 Mitarbeiter: zwischen 90 und 120 44 Golfplatz: 18 Loch Anlage designed von Kyle Philipps und Driving Range 44 Green Spa: Green Spa gesamt über 1.500 m2 44 9 Behandlungsräume 44 Business & Meetings: Vier Veranstaltungsräume bieten Platz für bis zu 400 Personen, 335 m2, 2 Seminarräume – Driver & Putter für ca. jeweils 25 Personen. 44 Veranstaltungsraum Atrium für maximal 300 und Board Room für ca. 20 Personen.


PR-Info

Odörfer

Das Hotelbad – die Visitenkarte des Hauses

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as moderne Bad muss vielen Ansprüchen genügen. Praktisch, zeitlos aber dennoch mit exklusivem Design soll es sein. In der Hotellerie steht zudem eine hohe Funktionalität mit ausreichendem Stauraum sowie eine einfache Reinigung im Vordergrund. Aus einem Guss. So bieten sich zum Beispiel maßgefertigte Mineralgusswaschtische an, die millimetergenau eingepasst werden können und in einem Stück gefertigt sind. Großes Augenmerk gilt auch eleganten und praktischen Armaturen.Im Drei- und einfacheren Vier-Stern-Hotelbereich eignen sich Einhebelmischer guter Marken, im gehobenen Vier- und Fünf-Sterne-Bereich

sind je nach Hoteltyp klassische beziehungsweise moderne Zweigriffarmaturen empfehlenswert. Exklusive Hersteller wie THG, der Armaturen in Luxushäuser wie das Burj Al Arab geliefert hat, bieten dabei hochwertige Programme. Im Trend liegen zudem großzügige Duschen, wenn möglich ohne Tasse. Duschabtrennungen aus transparentem Echtglas bieten Einblick in den Duschbereich, wobei optisch die Raumgröße erhalten bleibt. Ebenfalls stark im Kommen ist der private SPA-Bereich im Gästezimmer. Ob einfache Dampfdusche, Infrarotkabine, Whirlpool, Entspannungsliege oder Wasserbett: Die Möglichkeiten, das Gästezimmer in einen Ort des Wohlbefin-

dens zu verwandeln, sind vielfältig. Service und Ausstattung verleihen einem Hotelbad die unverwechselbare Note. Als Trendsetter kreiert ODÖRFER Ausstattungen für Hotelbäder, mit jahrelanger Erfahrung und mit detailliertem Wissen über die speziellen Anforderungen. Die ODÖRFER Planung garantiert eine kategoriegerechte Qualität und passendes Design. Die gesamte sanitäre Einrichtung kommt dabei aus einer Hand, die Beratung ist unabhängig von einzelnen Herstellern. Sei es ein Neubau oder eine Renovierung von Bädern: Die Qualität und das Service sind bei bestem Preis-LeistungsVerhältnis oberstes ODÖRFER-Prinzip, und das seit 1804!

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Projektvorschau

in der nächsten ausgabe

Im Einklang mit der Natur… …so soll sich der Gast im 5 Sterne Alpina Dolomites auf der Seiser Alm einige Tage fühlen. Die Philosophie des Hauses ist bereits klar definiert, ab Dezember 2010 sollen die ersten Gäste auf dem größten Hochplateau Europas in Empfang genommen werden. 56 Superior Zimmer und Deluxe Suiten bieten reichlich Freiraum zum Träumen, Entspannen und sich Wohlfühlen. 14.000 m² harmonisches Design und durchdachte Ausstattung lässt sich bald sehen und lieben. >> www.alpinadolomites.it

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