01/18 WIRTSCHAFT. DIGITALES. MEDIEN. DAS MAGAZIN FÜR ENTSCHEIDER & ANBIETER
let‘s g o digital AUF DEM WEG ZUR DIGITALSTADT DIGITALISIERUNG MITTELSTAND GRÜNDERZEIT IN DARMSTADT
L E I P S N N I W E G ING
P
RTEN A T S H C R U D L O O C MIT KARACHO
Mitmachen auf facebook.com/PINGMagazin 1. Post mit Karacho Video anschauen 2. Karacho-Logos im Video zählen 3. Logoanzahl in Kommentar zum Post veröffentlichen So wird verlost: Alle bis zum 25.08.18 abgegebenen Kommentare mit der korrekten Antwort nehmen an der Verlosung teil. Verlost werden zehn Karacho Probier-Pakete mit je vier Dosen. Die Ziehung der Gewinner erfolgt nach dem Zufallsprinzip am 31.08.2018. Die Gewinner werden über facebook benachrichtigt. Gewinne werden zugeschickt.
Mit freundlicher Unterstützung von
Teilnahmebedingungen: Facebook steht in keinerlei Verbindung zu diesem Gewinnspiel. Die Teilnahme ist freiwillig. Teilnahmeberechtigt sind Personen ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland. Das Gewinnspiel wird vom PING Magazin veranstaltet und läuft bis zum 25.08.2018. Ziehung Gewinner: Alle richtigen Kommentare werden in chronologischer Reihenfolge durchnummeriert. Die Gewinnnummern werden nach dem Zufallsprinzip ermittelt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erheben wir keine Daten. Für das Zusenden des Gewinns wird eine Postanschrift des Gewinners benötigt; diese Zustell-Daten werden nach Zusendung gelöscht.
EDITORIAL
Digital. Digitaler. Am digitalsten. Wie viel Digitalisierung schaffen wir?
Die Digitalisierung erfasst alle Lebens- und Arbeitsbereiche. Der eine empfindet sie als Segen, ein anderer als Fluch. Die Wahrheit liegt wohl dazwischen. Gerade in der letzten Zeit scheint die Digitalisierung auf Unternehmen aber wie eine Flut hereinzubrechen. Man versteht, es geht nicht mehr ohne und sie bietet viele Chancen; aber dem Mittelstand fällt es dennoch schwer, mit dem Tempo der technischen Entwicklung Schritt zu halten. Und auch die Menschen in den Unternehmen müssen die Menge an Veränderungen erst einmal verarbeiten und dann auch stemmen. Mit dieser Herausforderung ist nun auch die Digitalstadt Darmstadt GmbH operativ ins Rennen gestartet. Nach dem Wettbewerbsgewinn und der Gründung der Gesellschaft geht es nun darum, in einer knappen Zwei-Jahres-Phase mit den Fördermitteln Projekte anzuschieben und zu realisieren. Ohne Frage ein Kraftakt. PING hat bei den Verantwortlichen nachgefragt, wie sich die Digitalstadt bei diesem Wettlauf bisher schlägt. Das Thema der Digitalisierung beschäftigt auch die Unternehmen der Region, vom kleinen Dienstleister bis zum großen Mittelstand. Gerade nach Inkrafttreten der DSGVO sind besonders viele Prozesse neu aufzustellen und in allgemeine Veränderungsplanungen einzubinden. Ob es nun darum geht, E-Mail-Marketing neu auszurichten, die eigene Personalplanung für digitale Abläufe von morgen fit zu machen oder bei der Planung der Vorhaben die passende Beratungs-Kompetenz in Boot zu holen: es gibt für den Mittelstand viel anzupacken. Die digitalen Veränderungen bieten allerdings auch vielfältige Chancen. Gerade für Gründer und innovative Ideen eröffnen sich Perspektiven. Diese Gründungskultur findet in der Digitalstadt Darmstadt nun mit dem neuen Technologie- und Gründungszentrum HUB31 einen Standort, der Gründer und Start-ups nach Südhessen ziehen soll. PING hat sich die Gründungsszene in Darmstadt näher angeschaut.
Die Hauptthemen dieser Ausgabe werden zudem von spannenden Beiträgen unserer Heftpartner bereichert, in denen die Spezialisten Einblicke in ihre Expertise ermöglichen und spannende Themen aus der digitalen Welt aufgreifen. Dem Ansatz der Digitalisierung folgt auch der aufgefrischte Look des PING Magazins und wir erweitern die thematische Klammer: unsere Themen gliedern sich zukünftig unter die Rubriken Wirtschaft, Medien und Digitales, um den übergreifenden digitalen Möglichkeiten besser gerecht zu werden und Sie als Leser auf der Reise durch die digitalen Themenwelten sinnvoll begleiten zu können. Wir wünschen Ihnen viele Anregungen und inspirierende PING-Momente. Jens Linder Chefredaktion PING Magazin
Mehr PING gibt es hier: www.pingmagazin.de www.facebook.com/PINGMagazin
Partner des PING Magazins
WEITERE ARTIKEL UND NEWS AUF PINGMAGAZIN.DE
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INHALT DIE DIGITALISIERUNGSHELFER
Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum
18
DSGVO UND KRITIS
20
DARZ GmbH MOBILES ARBEITEN
agilimo Consulting GmbH KONM 4.0 – PREVIEW
IT FOR WORK e.V. DAS DIGITALE BÜRO
Nothnagel GmbH
21 22 24
Digitale Transformation – was beschäftigt den Mittelstand, ab S. 14
EDITORIAL
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VORWORTE
Jochen Partsch & Prof. Dr. Sinemus
6 Im Gespräch mit der Digitalstadt Darmstadt, ab S. 10
AKTUELL
Kurz notiert
7 CYBER SECURITY
KOLUMNE
Helene pingt
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IT-Seal GmbH
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CLOUD TELEFONIE AUF DEM WEG ZUR DIGITALSTADT
Digitalstadt Darmstadt GmbH ERFOLGSFAKTOR DIGITALISIERUNG
Wie digital ist der Mittelstand?
10
Expertenartikel, Frank-Peter Müller
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DIGITALE TERMINPLANUNG
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4 PING MAGAZIN WIRTSCHAFT. DIGITALES. MEDIEN.
Cosynus GmbH
Neues Ökosystem für Gründungen in Darmstadt, ab S. 32
PERSONALGEWINNUNG
Expertenartikel, Monika Mischek
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E-MAIL MARKETING NACH DSGVO
Experten-Interview mit Nikolaus von Graeve
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GRÜNDERZEIT IN DARMSTADT
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Wissenschaftsstadt wird Start-up City VON CO-WORKING BIS GRÜNDERZENTRUM
Flexible Bürolösungen im Trend WER TEILT, KOMMT WEITER.
2Redline Business Center START-UP-DAYS
Stadt Darmstadt
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Starke Finanzierung für smarte Unternehmer
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●
Sofortige Liquidität für Ihr Wachstum
●
100% Absicherung gegen Forderungsausfälle
●
Unabhängigkeit vom Zahlungsverhalten
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Entlastung der Debitorenbuchhaltung
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Stärker in Eigenkapitalquote, Bonität & Rating
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Schnelle Rückführung der Verbindlichkeiten
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NETZWERK JUNGER UNTERNEHMER
Interview mit den Wirtschaftsjunioren Darmstadt
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GRAPHIC RECORDING
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Ka Schmitz Illustration VIDEOMARKETING
pregondo GmbH WEBHOSTING/BLOCKCHAIN
PCE NET GmbH
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VORWORTE | Jochen Partsch & Prof. Dr. Sinemus
Start-ups von heute sind die Innovatoren für morgen
Wir wollen an die Spitze
Sehr geehrte Leser des PING Magazins, werte Partnerinnen und Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft,
Die Wirtschaft in der Region Darmstadt Rhein Main Neckar brummt. Und für dieses Jahr rechnen wir mit einem Wirtschaftswachstum von mehr als zwei Prozent. Ein Wachstumstreiber für unsere Region bleibt die Digitalisierung – auch bei der Beschäftigung.
Es freut mich, Ihnen mit dieser Ausgabe die Wissenschaftsstadt Darmstadt als den Standort für Gründung und Unternehmertum im FRM-Gebiet vorstellen zu dürfen. In den vergangenen Monaten gab es viele positive Ereignisse für Darmstädter Start-ups. Ein Blick in das PING-Magazin verschafft den für das Tagesgeschäft so wichtigen Ein- und Überblick. Auch die vielen exzellent qualifizierten Menschen mit hoher Erwartungshaltung an ihren künftigen Arbeits- oder Unternehmensstandort sollen Darmstadt als Start-up City erkennen. Denn klar ist: Wir möchten unsere gut ausgebildeten Köpfe am Standort halten. Start-ups beleben die Wirtschaft, inspirieren die Wissenschaft, sorgen für Wettbewerb, Innovation, Beschäftigung und stiften eine gewisse Unruhe im positiven Sinne. Wir brauchen am Standort wieder Gründungen, die sich eines Tages vielleicht zu einem der Großen entwickeln könnten; so wie heute Merck, Goldwell oder die Software AG! Unermüdliches Engagement, sprudelnde Kreativität, der Wille und Ehrgeiz, etwas Einzigartiges zu schaffen, zeichnen die Gründerinnen und Gründer aus. Deshalb ist es wichtig, dass ihr Umfeld genauso dynamisch, kreativ und zukunftsweisend ist. Als Start-up City kennt Darmstadt diese Bedürfnisse und steht mit den Entrepreneurs im engen, persönlichen Austausch, um gezielt und bedarfsgerecht zu fördern. Die Eröffnung des Technologieund Gründerzentrums „HUB31“ im Dezember 2017 unterstreicht die Bedeutung der Start-ups für Darmstadt. Wir agieren hier bewusst mit Weitsicht, um die ökonomische Basis für Gründungen zu sichern und auszubauen. Auch das lokale Netzwerk ist entscheidend für den Wachstum. Unser sehr gut funktionierendes Start-up-Cluster bietet eine Fülle von Anlaufstellen und Events. Am 22. Oktober geht das Angebot mit dem Start-up & Innovation Day der TU HIGHEST weiter.
Unsere zahlreichen Betriebe aus der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) entwickeln die Ideen für den digitalen Wandel und genießen in Deutschland, Europa und der Welt einen hervorragenden Ruf. Damit das so bleibt, haben wir gemeinsam mit der Wissenschaftsstadt Darmstadt im Dezember 2017 das Technologie- und Gründerzentrum HUB 31 eröffnet. Das Zentrum bietet seinen Mietern ideale Bedingungen, um wissenschaftliche Ergebnisse von Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu unternehmerischem Erfolg zu führen. Schon jetzt gibt es in Südhessen mehr Gründer im IKT-Bereich als in den meisten anderen Regionen. Es sollen noch viel mehr werden, denn diese Start-ups gestalten die Welt von morgen. Unsere Aufgabe ist es nun, das HUB31 mit Leben zu füllen und bei potenziellen Gründern und Start-up-Firmen als starken Partner zu etablieren. Unser Ziel ist es, so die Gründungsintensität zu erhöhen. Noch liegt die Region Frankfurt Rhein-Main hinter Berlin und Hamburg auf Platz drei. Wir wollen bei technologieorientierten Gründungen aber an die Spitze. Mit dem Land Hessen haben wir dafür einen Innovationsfonds von vier Millionen Euro aufgelegt. Damit fördern wir innovative Gründungen finanziell und verhelfen ihnen zur Marktreife. Zudem kooperieren wir eng mit dem HIGHEST-Programm der TU Darmstadt. Außerdem haben wir auch die Aktivitäten jenseits der hessischen Landesgrenze im Blick. Im Rahmen unserer Initiative Perform realisieren wir aktuell ein Projekt, um künftig noch stärker mit anderen Gründerzentren in der Metropolregion Frankfurt Rhein-Main zusammenzuarbeiten.
Genießen Sie diese spannende Zeit, die einen Blick in die prosperierende Zukunft des Wirtschaftsstandortes Darmstadt eröffnet.
Mit besten Grüßen Jochen Partsch Oberbürgermeister Wissenschaftsstadt Darmstadt
Prof. Dr. Kristina Sinemus Präsidentin der Industrieund Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar www.darmstadt.ihk.de/digitalisierung
6 PING MAGAZIN
AKTUELL | Kurz notiert
Mit Karacho im Büro durchstarten Wenn es beim nächsten Digitalprojekt mal wieder länger dauert und ein Energieschub von Nöten ist, dann ist der Karacho Cold Brew Drink eine coole Alternative zu üblichen Energy-Getränken.
HIGHEST Start-up Label für die IT-Seal GmbH
Das Darmstädter Start-up IT-Seal GmbH – Social Engineering Analysis Labs wurde mit dem „HIGHEST Start-up“ Label ausgezeichnet, das von der IHK Darmstadt und der TU Darmstadt verliehen wird. Alex Wyllie fasst die Freude des IT-Seal Gründer-Teams in Worte „Unser Team steckt seit 2015 viel Zeit und Herzblut in den Aufbau des Unternehmens. Zusätzlich zu dem positiven Feedback unserer Kunden ist es deshalb ein großartiges Gefühl, dass diese Leistung auch mit dem HIGHEST Start-up Label anerkannt wird.“ Gemeinsam mit der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar hat die HIGHEST-Gründungsberatung das Label HIGHEST Start-up als eine Qualitätsauszeichnung für innovative technologiebasierte Gründungen geschaffen. Das Label erhalten Gründungen, deren Vorhaben einen hohen Innovationsgrad aufweist und die über eine überdurchschnittliche Überlebenswahrscheinlichkeit verfügen. Mit dem Qualitätslabel wollen HIGHEST und die IHK die Nachhaltigkeit bei Unternehmensneugründungen fördern.
Cool, lecker und bio Der kaltgebrühten Karacho Kaffee besteht zu 100 Prozent aus bio-zertifizierten Zutaten. Der Anbau der Kaffeepflanze erfolgt rein biologisch und wird fair gehandelt. Mit der umweltschonenden Dose aus Karton kann Abfall reduziert werden. Weil Karacho bis zu 70 Prozent weniger Säuren und Bitterstoffe besitzt als heißer Kaffee, ist der Cold Brew verträglicher. Der Koffeingehalt liegt mit 80 bis 100 mg pro 100 ml dabei wesentlich höher als bei bekannten koffeinhaltigen Kaltgetränken (Vergleichswert: Coca Cola enthält 10 mg pro 100 ml) und sorgt schnell für neue Energie. Und anders als bei zuckerhaltigen Energydrinks wird bei Karacho nur mit natürlichem Agavendicksaft gesüßt.
Kalter Kaffee und Gründergeist im Blut Die beiden Gründer Jonas Braun und Merlin Stellwag wollen mit dem Trendgetränk Cold Brew den Kaffeemarkt in Deutschland aufrütteln. 2016 gründeten sie von Aschaffenburg aus über Crowd Funding ihre frische Kaffee-Marke. Das Konzept überzeugte 2017 auch die Drogeriekette dm. Die Aufnahme ins Sortiment brachte für Karacho den Durchbruch.
Inspiriert von der Bohne Als Sohn der Kaffee Rösterei Braun lag Jonas Brauch der Unternehmergeist im Blut. Schon lange wollte er sein eigenes Produkt entwickeln. In Amerika wurde er auf frisch gezapften, kaltgebrühten Kaffee aufmerksam. Ziemlich zeitgleich entschloss sich Merlin Stellwag, seiner Kaffee-Leidenschaft nachzugehen und seine eigene Kaffeemarke herauszubringen. Auf der Suche nach einem verlässlichen Partner für Private Label Produkte, kam er ins Gespräch mit den Brauns. Als das Thema Cold Brew zufällig aufkam, entdeckten Merlin und Jonas ihre wohl wichtigste Gemeinsamkeit: Beide träumten davon, Cold Brew im deutschen Handel zu etablieren. Und der Rest ist Geschichte. www.karacho.com
www.highest.tu-darmstadt.de
WEITERE ARTIKEL UND NEWS AUF PINGMAGAZIN.DE
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AKTUELL | Kurz notiert
Smart Meeting. Die App-Innovation aus Darmstadt macht Terminfindung einfach. Sie sind in aller Munde: die Begriffe von Digitalisierung und digitaler Transformation. Aber beim täglichen Thema der Terminplanung arbeiten Unternehmen häufig noch immer wie vor 15 Jahren! Termine für geschäftliche Meetings oder private Treffen werden auch heute noch per Telefon, E-Mail, Groupwaresystem oder über Doodle oder Messenger-Dienste vereinbart. Doch diese Art der Abstimmung ist zeitintensiv. Denn keiner weiß, wann der andere verfügbar ist. Schon die Organisation für ein geschäftliches Treffen mit vier Teilnehmern endet oft in langwieriger Terminabstimmung bis sich eine freie Lücke im Kalender bei allen findet. In den heutigen Zeiten mit immer mehr Projekten und Meetings wird Terminfindung damit zum teuren Zeitfresser. Studien zeigen, dass Mitarbeiter im Durchschnitt mehr als eine Stunde pro Woche bzw. einen halben Tag pro Monat mit Terminplanungen im Vorfeld von Meetings verbringen. Die Smart Meeting App vereinfacht die Terminfindung grundlegend. Durch den automatischen Abgleich der Kalender von vernetzten Personen findet SmartMeeting die freie Lücke für ein Meeting in nur kürzester Zeit und natürlich datenschutzkonform.
So einfach funktioniert es: Der Initiator des geplanten Meetings gibt die Dauer des Meetings an und fügt die gewünschten Teilnehmer hinzu. Unter den Optionen können noch weitere Rahmendaten festgelegt werden, falls nötig. Im nächsten Schritt folgt der automatische Abgleich, in dem die App für alle Teilnehmer die verfügbare Zeiten ermittelt und passende Terminvorschläge erstellt. Vorgeschlagene Termine werden zunächst in den Kalendern der Teilnehmer geblockt. Für die Rückmeldung und für den finalen Kalendereintrag reicht ein Klick zur Bestätigung aus. Durch die Echtzeitverarbeitung werden Eskalationen und Störungen reduziert. Zusätzliche Chat- und Assistenzfunktionen bieten außerdem nützliche Kommunikationshilfen ergänzend zur Terminplanung.
PING-Testfazit Smart Meeting ist intuitiv, einfach handhabbar und effizient. Für B2B Anwendungen sind auch Individualisierungen oder webbasierte Integrationen möglich.
House of IT mit neuer Geschäftsführung Dr.-Ing. Florian Volk ist seit Jahresbeginn neuer Geschäfts führer des House of IT und folgt damit auf Dr. Robert Heinrich. „Das House of IT ist der maßgebliche Ort, an dem Visionäre, Gestalter und Anwender der digitalen Transformation in Hessen zusammenkommen und diese interdisziplinär gestalten. Ich freue mich auf die verantwortungsvolle und spannende Aufgabe, diese Plattform mit unseren Mitgliedern und Partnern weiter auszubauen.“ so Volk über die neue Aufgabe. Der promovierte Informatiker verstärkt das House of IT mit Expertise insbesondere im IT-Sicherheits-Bereich und großer Forschungskompetenz. Er war zuvor als Research Strategy Coordinator am Lehrstuhl Telekooperation der TU Darmstadt tätig. www.house-of-it.eu
8 PING MAGAZIN WIRTSCHAFT. DIGITALES. MEDIEN.
www.smartmeeting.online
KOLUMNE | Helene pingt
PINGT HELENE
Digitalstadt Darmstadt oder wie digital sind wir? Ich bin total up to date. Ich bin jung und wohne in der Digitalstadt Darmstadt. Wer kann das schon von sich sagen? Ok, 140.000 andere Darmstädter. Aber wie nutzen es die anderen? Ich zum Beispiel kann im Netz singen, basteln, heulen, rechnen und Schuhe kaufen. Wow Helene „Bravo“ denkt ihr. Find ich auch. Ich mache alles online und stehe dazu. Ich bin ein Junkie. Wäre ich nicht schon vor dem Erscheinen von Tinder verheiratet gewesen, hätte ich meinen Mann und unsere Kinder auch dort aufgegabelt. Ich schreibe online Tagebuch, mache virtuellen Sport und untersuche meine Pickel mit einer App. Und nein, ich bezeichne mich nicht als Influencer nur weil mir ein paar mehr Menschen bei Instagram folgen. Das Wort Influenza treibt mich tatsächlich mehr um als Mutter von zwei Töchtern im Alter unter zehn. Um mich zu beschreiben würde ich lieber den Ausdruck Kulturbloggerin verwenden, da ich von Hause aus Theater-Regisseurin bin und in der Elternzeit meine Liebe zum Schreiben und Bloggen entdeckt habe. Aber kommen wir zur Digitalstadt Darmstadt und meinem smarten Alltag zurück. Smart bin ich übrigens auch. Ihr seht mich lächeln.
Darmstadt und ich Vergangenen Sommer bin ich nach drei Jahren in Eisenach (beruflich bedingt haben wir dort gelebt) mit meiner Familie zurück nach Darmstadt gezogen. In den Jahren der Abwesenheit habe ich die enorme Entwicklung dieser immer mehr wachsenden Rhein-Main-Metropole Darmstadt verfolgt und spüre die großstädtischen Möglichkeiten hier ganz deutlich. Der Blick von außen war sehr spannend. Doch was heißt eigentlich Digitalstadt? Wir alle profitieren von der Digitalisierung – es geht los beim Onlinbanking, Wetterapps oder den sozialen Medien, die wir bereits als einen festen Bestandteil unseres Alltags empfinden. Darüber hinaus gehen viele Unternehmen digitale Wege um ihren Mitarbeitern smarte Lösungen im Arbeitsalltag anbieten zu können. Gerade ich arbeite den ganzen Tag in einem smarten Konstrukt, da ich Texte für Kunden erstelle, denen ich nur im Skype-Telefonat gegenübersitze oder fröhlich per Mail kommuniziere. Ich vernetze mich über die unschiedlichsten Tools und genieße die Vorzüge des weiten, weiten Webs sehr. Auch meine Kinder können sich ein Leben ohne Internet WEITERE ARTIKEL UND NEWS AUF PINGMAGAZIN.DE
kaum noch vorstellen. „Haben wir da WLAN?“ fragen sie bevor man an den Gardasee fährt. Hörspiele sind überall abrufbar. Genauso wie die iTunes- oder Netflixfilme in einem Drahtlosnetzwerk laufen und die Auswahl ist groß.
Doch in welchen Bereichen des Alltags ist die Digitalisierung gerade in Darmstadt spürbar? Ich kann z. B. Termine beim Bürgeramt für einen Passantrag online ausmachen und umgehe damit lange Wartezeiten. Herrlich, wenn man kurz vorm Urlaub feststellt, dass das eine Kind keinen gültigen Ausweis hat. Klassiker! Drei Klicks, einmal früh aufstehen und das Problem ist gelöst. Eine weitere smarte Lösung sind die digitalen Straßenbahntickets, die tatsächlich manche Großstädte noch nicht anbieten. Sekundenschnell kaufe ich ein Ticket und verpasse wegen des Automatens nicht die gewünschte Linie. Für alle Autofahrer unter uns bieten diverse Verkehrsleitsysteme Staumeldungen oder Parkplatz suche innerhalb des Straßenverkehrs an. Für mich, die unter Autotorette leidet (der Hulk mit blonder Perrücke) sind solche Angebote regelrecht heilsam, da der Berufsverkehr am Morgen mein Blut fast täglich zum Kochen bringt. „Der Bürgernutzen steht im Mittelpunkt dieser „neuen Lebensreform“. Wir wollen einen elektronischen Mehrwert für die Menschen, keinen Selbstzweck.“ sagt der Darmstädter Oberbürgermeister Jochen Partsch. Jochen Partsch sorgt sich also um meinen Blutdruck. Ach schee. Aber generell im Gesundheitswesen bieten Krankenhäuser und Ärzte Dienste wie die Online-Sprechstunde oder das Gesundheitsarmband, das digital Werte des Patienten an die Ärzte versendet. Ob wir gesünder sind oder im Alltag wirklich entspannter, sei mal dahin gestellt. Ich schreie deutlich weniger im Auto, hab weniger Stress vorm Urlaub und genieße alte Hörspiele aus meiner Kindheit mit meinen Kindern unterwegs auf dem Handy oder Tablet. Ich freue mich aber vor allem über die Offenheit in Darmstadt einem neuen Zeitalter gegenüber und das kann man nicht von allen Städten sagen!
ÜBER DIE AUTORIN Regisseurin, Bloggerin und Mama. Ihre verschiedenen Arbeitswelten bringen Helene Anschütz zum inspirierenden Weltenwandern. Ihr Spektrum reicht von klassischer Oper bis zum Online-Marketing. Die Digitalisierung der Kulturwelt hält sie für enorm wichtig. www.allabouthelene.com
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Auf dem Weg zur Digitalstadt Wo steht das Großvorhaben nach dem Bitkom-Wettbewerb und wie sieht die Projektarbeit konkret aus? PING sprach mit der Geschäftsführung der Digitalstadt Darmstadt GmbH.
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ANZEIGE DIGITALSTADT | Darmstadt
as Geschäftsführerteam (von links): D Simone Schlosser, Joachim Fröhlich, José David da Torre Suárez
Im Jahr 2017 konnte Darmstadt den Wettbewerb „Digitale Stadt“ für sich entscheiden. Der Wettbewerb ist eine gemeinsame Initiative des Digitalverbands Bitkom und des Deutschen Städte- und Gemeindebunds mit dem Ziel, eine digitale Modellstadt mit internationaler Strahlkraft zu schaffen. In einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren konnte sich Darmstadt mit dem besten Gesamtkonzept durchsetzen und erhielt folglich im Juni 2017 den Zuschlag. Ein Bündnis aus mehr als 20 Partnerunternehmen unterstützt den digitalen Ausbau von Darmstadt seitdem.
Was kommt nach dem Sieg im Wettbewerb? Mit dem Erfolg geht jedoch die eigentliche Arbeit erst los. In der Pilotphase, bestehend aus mehreren innovativen Digitalisierungsprojekten, will Darmstadt nun zeigen, wie die Stadt der Zukunft aussehen könnte – auf Basis modernster Telekommunikations-Infrastruktur und durch innovative Lösungen in den Bereichen Verwaltung, Mobilität, Handel, Bildung, Gesellschaft, IT-Infrastruktur, Umwelt, Cybersicherheit, Gesundheit, Datenplattform, Sicherheit, Energie und Industrie 4.0. Dabei ist das Ziel, lebenswert, effizient und nachhaltig zu handeln und insbesondere den Bürgerinnen und Bürgern bestmögliche, innovative und intelligente Lösungen in Darmstadt anzubieten. Das Projekt verkörpert gleichzeitig auch die Transformation der Wissenschaftsstadt zur digitalen Stadt. Damit die Bürgerinnen und Bürger von der Digitalisierung profitieren, muss nun erprobt werden, welche digitalen Dienste und Anwendungen den Menschen auch wirklich nutzen. Dazu wird Darmstadt ein nachhaltiges Programm für den Aufbau der Digitalen Stadt aufsetzen und dabei eine nutzerorientierte Vorgehensweise verfolgen, mit einem konzentrierten Blick darauf, was die Bürgerinnen und Bürger sich wünschen. Um die Menschen einzubeziehen, werden Diskussionsforen zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Stadtwirtschaft und Experten initiiert und es wird eine dauerhafte Bürgerbeteiligung für das Thema Digitale Stadt eingerichtet.
Ziel der Umsetzungen ist es, bestehende und auch zukünftige Lösungsansätze bestmöglich zu vernetzen. Die Maßnahmen sollen dafür möglichst so aufgesetzt sein, dass sie auch nach dem Projektzeitraum weiterverfolgt und nachhaltig entwickelt werden können.
und die Ausstattung mit entsprechenden Medien beim Lernen adäquat unterstützt. Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Fachpersonal werden fächerübergreifende digitale Lerninhalte entwickelt. Oberstes Ziel ist dabei die Entwicklung von Medienkompetenz.
Projekte werden durch Fördermittel finanziert
Verwaltung: Bürger einbeziehen und beteiligen
Mit dem Gewinn des Wettbewerbs verbunden ist eine Förderung des Landes Hessen in Höhe von 5 Millionen Euro. Hinzu kommen Pro-Bono-Leistungen von Sponsoren und Partnern sowie weitere vom Land in Aussicht gestellte 5 Millionen Euro aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE-Förderung). Dabei ist der Zeitraum für die Umsetzungen knapp, denn die Förderphase des Wettbewerbes läuft nur bis Ende 2019. Eine knackige Aufgabe für das Projektmanagement. Um die Projektvorhaben operativ stemmen zu können, wurde im November 2017 die Digitalstadt Darmstadt GmbH gegründet, welche die organisatorische, personelle und formale Struktur für die Umsetzung schafft. „Aktuell wurde die Förderung für eine Liste von Projektvorhaben beim Land Hessen beantragt und wartet auf Genehmigung. Nach der Freigabe der Mittel können wir an die Umsetzung gehen“, erläutert Simone Schlosser die rechtliche Struktur; im Dreierteam der Geschäftsführung verantwortet sie den kaufmännischen Bereich.
Die digitale Bürgerbeteiligungsplattform dient als direktes Teilhabeinstrument für Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger, die sich mit ihren Ideen und Bedürfnissen aktiv in die Gestaltung neuer Dienste einbringen können.
Der lange Weg zur digitalen Stadt Es wird deutlich, dass das Ziel, eine digitale Modellstadt aufzubauen, über einen langen Weg führt, für den Ausdauer gefragt ist. Die zwei Jahre nach dem Gewinn des Wettbewerbes werden dabei das wichtige erste Teilstück der Stecke markieren. Auch danach muss die digitale Reise weitergehen.
Wie sehen die Projekte aus? Die Vorhaben auf dem Weg zur digitalen Stadt sind übergreifend und weitreichend angelegt und beziehen sich auf unterschiedliche Bereiche. Die Projektvorhaben sind dabei vielfältig, mehr als dreißig stehen auf der Landesförderliste. Drei Beispiele verdeutlichen stellvertretend, welche Wege Darmstadt hin zur digitalen Stadt einschlagen wird.
MEHR INFORMATIONEN
Verkehr: Erleichterung bei der Parkplatzsuche Das Smart-Parking-Konzept verfolgt das Ziel, den kompletten Prozess vom Suchen bis zum Bezahlen des Parkplatzes abzudecken. Hierdurch wird der hohe Anteil des Parksuchverkehrs am Gesamtverkehr reduziert.
Bildung: digitales Lernen in den Schulen Schülerinnen und Schüler der Darmstädter Schulen werden durch schnelles Internet
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Digitalstadt Darmstadt GmbH Rheinstraße 75 64295 Darmstadt T +49 (0) 6151 869-613 info@digitalstadt-darmstadt.de www.digitalstadt-darmstadt.de Kontakt Anja Mendel anja.mendel@digitalstadt-darmstadt.de 11
DIGITALSTADT | Darmstadt
365 Tage Digitalstadt Darmstadt Eindrücke und Ausblick der Geschäftsführer nach dem ersten Jahr
Wie haben Sie als Geschäftsführer die ersten zwölf Monate erlebt? da Torre Suárez: Die Herausforderung war es, zeitgleich die wesentlichen Projekte zu identifizieren und in die Umsetzung zu bringen, aber auch die notwendigen Strukturen für das Gesamtprogramm aufzubauen. Nicht alles davon ist nach außen sichtbar, aber dennoch Voraussetzung für das Gelingen des Programms. Diese Aufgabe haben wir im ersten Jahr gemeinsam mit allen involvierten Personen gemeistert. Das Projekt ist zwar auf zwei Jahre festgelegt, es ist aber wichtig, dass wir nachhaltige Lösungen für Darmstadt entwickeln, die deutlich länger als 2 Jahre wirken. Fröhlich: Mit der Gründung der GmbH haben wir die operative Struktur geschaffen. Hinzu kam die Klärung rechtlicher Rahmenbedingungen, die Definition von Arbeitsabläufen und das Onboarding der neuen Mitarbeiter für Projektmanagement und Kommunikation. Nach außen mussten wir Kontakte zu allen relevanten Stellen aufbauen und natürlich die Anfragen aus dem eigenen Netzwerk bedienen. Schlosser: Zudem galt es, die Förderanträge beim Land Hessen auf den Weg zu bringen. Hier war präzise Zusammenarbeit mit den Beteiligten erforderlich. Projekte mussten für die Förderanträge genau beschrieben und zusammengestellt werden und die Sponsoren wurden bei Abstimmungen eingebunden. Gleichzeitig waren neue Projektideen zu integrieren und Akteure hierfür sinnvoll zu vernetzen. Der Förderantrag wurde im März gestellt.
Darmstadt Empfänger von Fördermitteln ist, müssen wir bei der Einhaltung des Vergaberechts sehr genau sein. Gerade die großen Projekte können erst mit der Umsetzung starten und Investitionen tätigen, wenn die Vergabeverfahren abgeschlossen sind. Fröhlich: Unser größter Fokus liegt darauf, relevante Projekte mit hohem Nutzen für die Stadt und ihre Bewohner umzusetzen. Die Bandbreite dieser Projekte ist groß: Angefangen bei der bereits umgesetzten BIWAPP-App, der Katastrophenschutz-App für Darmstadt, die bei aktuellen Gefahren (z. B. einem Chemieunfall) aktiv warnt, über ein kostenfreies W-LAN in der Innenstadt, das wir bereits heute haben, und weiter ausbauen werden, bis hin zur Breitbandversorgung, die wir in Darmstadt weiter verbessern wollen. Wie groß ist das Interesse der Darmstädterinnen und Darmstädter an der Digitalstadt?
Wo sehen Sie die Herausforderungen in den kommenden 18 Monaten?
Schlosser: Die Aufmerksamkeit und der Informationsbedarf der Bürgerinnen und Bürger ist hoch, das ist erfreulich. Neben vielen Presseanfragen gibt es Einladungen zu Vorträgen oder zum Erfahrungsaustausch. Die Digitalstadt ist immer Thema. Das erhöht auch die Erwartung nach mehr Informationen. Entsprechend aufwendig ist die Außenkommunikation. Hierauf reagieren wir bereits durch unsere Pressesprecherin und die Verstärkung im Bereich Kommunikation.
Schlosser: Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Projekte voranzubringen. Aktuell laufen erste Vergabeverfahren für Projektumsetzungsleistungen. Weitere müssen noch eröffnet werden. Da die Digitalstadt
da Torre Suárez: Mit dieser Verstärkung sind wir zudem in der Lage, aktiver zu kommunizieren und das Unterstützer-Netzwerk, Mittelstand 4.0-Initiativen, die Unternehmen und Sponsoren, Start-ups und die
12 PING MAGAZIN WIRTSCHAFT. DIGITALES. MEDIEN.
Stadtwirtschaft in die Prozesse einzubinden. Das Ziel ist es, ein leistungsstarkes Netz von Akteuren aufzubauen, die das Projekt der Digitalstadt unterstützen; auch über die Fördermittel des Landes hinaus. Wir haben die Chance mit der Digitalstadt Darmstadt, den Standort zu stärken und durch eine Vernetzung ganz neue Angebote und Services für Unternehmen und Bürger zu schaffen. Das wird entscheidend sein für den langfristigen Erfolg, über die Projektzeit hinaus. Ein Blick in die Zukunft: Wo sehen Sie die Digitalstadt Darmstadt bis Ende 2020? Fröhlich: Im Sinne der Daseinsvorsorge betrachten wir umfassend viele Bereiche einer Stadt und werden einige Projekte umgesetzt haben. Als Modellstadt geht es uns darum, Standards zu schaffen, aber auch neues auszuprobieren. Es wird sich bis 2020 zeigen, welche Projekte und Angebote sinnvoll sind und angenommen werden. Sicherlich wird es auch Projekte und Ideen geben, die wir nach dieser Phase verwerfen werden. Darauf können wir und andere Städte aufsetzen und unsere Angebote ausbauen. da Torre Suárez: Das bedeutet für uns, dass wir vor allem unsere Leuchtturm-Projekte, wie Smart Traffic oder Smart Waste so weit voranbringen wollen, dass wir in den weiteren Ausbau gehen können. Schlosser: Unsere Erkenntnisse darüber, was eine Smart City mit Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger braucht, werden in einen Wissenstransfer münden, von dem andere Städte profitieren können. Unsere erste Veranstaltung für den Austausch und Evaluation ist für September 2018 im Darmstadtium geplant.
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LoRaWAN bereitet den Weg für das Internet der Dinge LoRaWAN steht für Long Range Wide Area Network und ist eine Netzwerktechnologie, die sich durch große Reichweite, niedrigen Energiebedarf, hohe Sicherheit und günstige Kosten bei flächendeckendem Ausbau auszeichnet. Klingt gut? Ist es auch. Denn die LoRaWAN Technik ist eine wichtige Grundlage, damit das Internet der Dinge (IoT) mit nützlichen Anwendungen in unserem Alltag ankommen kann. Damit aus unseren Geräte also überhaupt ein Internet der Dinge werden kann, muss ein technischer Zugang zum Internet vorhanden sein. LoRaWAN ist dafür die Basistechnologie.
Was macht die Technik besonders? Durch den niedrigen Energiebedarf lassen sich Sensoren in Geräte einsetzen, die je nach Anwendung bis zu 10 Jahre funktionieren. Gleichzeitig haben LoRa-Netze eine hohe Reichweite von über 10 Kilometer. Das Darmstädter LoRaWAN-Netz reicht 43 Kilometer weit, bis zum großen Feldberg – Voraussetzung dafür ist eine Sichtverbindung.
LoRaWAN in der Digitalstadt In der ersten Stufe wurde in Darmstadt ein flächendeckendes LoRaWAN-Netz mit 12 Gateways aufgebaut. Bis Ende 2018 wird die Zahl der Gateways auf 24 verdoppelt. Das steigert die Empfangsstärke des Netzes und ermöglicht eine ausreichende Gebäudedurchdringung und Eindringtiefe bis in Kellerräume – wichtig zum Beispiel für Smart Meter-Anwendungen zur Stromzählerablesung. Für Datensicherheit und Privatsphäre im Netz sorgt eine doppelte Verschlüsselung. Zudem bleiben die Daten in Darmstadt; die Server des Darmstädter LoRaWAN-Netzes stehen im Hochleistungs-Rechenzentrum von DARZ.
So funktioniert’s – LoRaWAN am Beispiel Smart Parking Ein Sensor auf einer Parkfläche erkennt, ob die Fläche von einem Fahrzeug belegt ist oder nicht. Aktuell ist der Parkplatz frei. Über das LoRaWAN-Netz sendet der Sensor die Information an ein Gateway, das den empfangenen Status der Parkfläche an den Server leitet. Auf dem LoRa-Server werden die Daten analysiert und können an eine Parkplatz-App weitergeleitet werden. Die App vermerkt die WEITERE ARTIKEL UND NEWS AUF PINGMAGAZIN.DE
Parkfläche in Echtzeit als frei. Ein Nutzer kann per App die freie Parkfläche ermitteln und sich auch Informationen, wie Standort und Entfernung, anzeigen lassen. Sobald der Parkplatz belegt wird, erfasst der Sensor den geänderten Status. In der App erscheint die Parkfläche als besetzt. Neben einer Erleichterung bei der Parkplatzsuche für den Fahrer verringert die Technik auch den Anteil des Verkehrs durch Parkplatzsuchende, was wiederum für weniger Abgase und eine schadstoffärmere Luft sorgt. Eine Win-Win-Anwendung für alle.
Anwendungen im Alltag So wie im Beispiel von Smart Parking lassen sich viele Einsatzmöglichkeiten durchspielen, die in der Lage sind, Mehrwerte zu schaffen, Effizienz zu steigern oder Kosten zu reduzieren – kurz: Anwendungen, die uns die kleinen Dinge des Lebens einfacher machen. Smart Waste ist eine Idee aus der Abfallwirtschaft. Über LoRa-Sensoren in Abfall-Containern kann der Füllstand ermittelt und in der Folge die Müllabholung bedarfsbezogen disponiert werden. Die Müllentsorgung erfolgt erst dann, wenn Container voll sind. Unnötige und Lärm verursachende Leerungen bei nicht vollen Behältern fallen nicht an. Und auch der Verkehr wird durch die großen Entsorgungsfahrzeuge nicht behindert. Ein weiteres Beispiel ist das Monitoring in Schwimmbädern. Anstelle manueller Ablesungen durch Bademeister und Schwimmbadpersonal können Angaben über die Anzahl der Badegäste, zur Wassertemperatur, oder den aktuellen Chlorgehalt in den Becken mit LoRa-Technologie automatisiert erfasst, und per App digital visualisiert werden. Das Badepersonal muss so weniger Zeit für Messvorgänge aufwenden und kann sich intensiver um den Badebetrieb und die Sicherheit der Badegäste kümmern. 13
DIGITALISIERUNG | im Mittelstand
Erfolgsfaktor Digitalisierung Die Herausforderungen der digitalen Transformation sind für den Mittelstand oft ein Kraftakt. Trotz dieser Hürden lohnt sich die Mühe und schafft spannende Perspektiven.
Der digitale Wandel ist allgegenwärtig und bietet vielfältige Möglichkeiten und Chancen für den Mittelstand. Neue Produkte schneller herstellen, Kundenwünsche besser berücksichtigen, neue Geschäftsfelder und Services anbieten – das sind nur wenige Beispiele aus der Wunderkiste der Digitalisierung. Und auch die Experten sind sich einig: davon wie wir das Potenzial die Digitalisierung nutzen, hängt der zukünftige Erfolg der deutschen Wirtschaft ab. Gleichzeitig stehen gerade kleine und mittlere Unternehmen bei den Veränderungen für ihren Geschäftsalltag vor einer großen Auf-
14 PING MAGAZIN WIRTSCHAFT. DIGITALES. MEDIEN.
gabe. Denn um sich in Zukunft im Wettbewerb nachhaltig behaupten zu können, müssen die Betriebe die Digitalisierung in allen Geschäftsprozessen fest etablieren. Strukturen und Abläufe, die Art der Kommunikation, sogar das Geschäftsmodell müssen neu durchdacht werden. Auch die Anforderungen an Mitarbeiter müssen sich anpassen – von der individuellen Qualifizierung, über die Arbeitsprozesse bis hin zur Art der Zusammenarbeit in Teams. Diese weitreichenden Entscheidungen machen den digitalen Wandel automatisch zur Chefsache.
Digitalisierung funktioniert – mit Luft nach oben Als eine der tragenden Säulen der Wirtschaft nutzt der Mittelstand die Chancen der Digitalisierung trotz dieser Hürden immer besser und baut die digitale Transformation konsequent aus. Die treibende Kraft ist für die Unternehmen dabei, sich langfristig eine gute Position im Wettbewerb zu erschließen. Dies gilt übergreifend
für alle Branchen und Firmen jeder Größe. Aktuelle Studien dokumentieren unabhängig voneinander eine positive Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings tut sich laut BMWi Monitoring Report Wirtschaft Digital 2018 gut ein Viertel der dort befragten Unternehmen noch schwer mit der Digitalisierung.
„Die Art, wie Unternehmen das Potenzial der Digitalisierung nutzen, entscheidet über den
7,7 %
18,9 %
34,2 %
32,4 %
6,7 %
Digitale Nachzügler
Digitale Anfänger
Digitales Mittelfeld
Digital Fortgeschrittene
Digitale Vorreiter
Unternehmenskategorien nach Digitalisierungsgrad
wirtschaftlichen Erfolg in der Zukunft.“
Fast 40 % aller Unternehmen sind digitale Vorreiter oder Fortgeschrittene
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DIGITALISIERUNG | im Mittelstand
Hemmnisse für die Digitalisierung Kein leistungsfähiges Breitbandnetz
Zeitaufwand zu hoch
Fehlendes Know-how der Mitarbeiter
Zu hoher Investitionsbedarf
Zu strikte Datenschutzregeln
43 %
Ziele in Digitalisierungsprojekten Unzureichende IT-Sicherheit
33 %
Fehlende verlässliche Standards
30 %
Fehlende IT-Fachkräfte
30 %
Keine Notwendigkeit erkennbar
25 %
Fehlende Einbindung in die Unternehmensstrategie
18 %
Keine klaren Zuständigkeiten im Unternehmen
16 %
40 %
36 %
36 %
34 %
Mittelständische Unternehmer stehen mit beiden Füßen meist fest auf dem Boden und kalkulieren mit scharfem Fokus auf konkretem Nutzen für die Entwicklung und Sicherung ihres Geschäfts. Auf die Frage nach den wichtigsten Motiven für Digitalisierungsmaßnahmen überrascht daher das folgende Ranking nicht. Als Top 5 bei der Motivation zur Digitalisierung nennen die Unternehmenslenker diese Punkte: 1. Erschließen neuer Geschäftsfelder und Kundensegmente 2. Neue Vertriebs- und Distributionswege erschließen 3. Neue digitale Angebote bereitstellen 4. Kosten für Offline-Prozesse durch digitale Optimierung senken 5. Kommunikation mit den Kundennachhaltig verbessern
Die wichtigsten Maßnahmen Um die die Digitalisierung konkret anzu gehen, richtet der Mittelstand seinen Fokus neben technischer Innovationen stark auf strukturelle Veränderungen. Die Top 5 in der Digitalisierung von Geschäftsprozessen sind: 1. Digitalisierung von Geschäftsprozessen 2. Einführung von Cloud-Lösungen 3. Digitalisierung der internen Kommunikation 4. Digitalisierung der externen Kommunikation 5. Aufbau digitaler Vertriebskanäle
„Zu langsam, zu aufwendig, zu teuer.“, sagen die Unternehmen.
Positive Ergebnisse durch Digitalisierung
Verbesserung der Kundenkommuniaktion durch Nutzung digitaler Kanäle
Aufbau von erfolgsrelevantem Wissen im Unternehmen
Verbesserung der Qualität von Produkten oder Angeboten
Steigerung der Innovationsfähigkeit durch digitale Prozesse und Anwendungen
Erschließung neuer Märkte oder Kundengruppen
46 %
Hemmnisse bei der Umsetzung
69 %
53 %
52 %
47 %
Kostensenkung durch die Digitalisierung interner Prozesse, Arbeitsabläufe und Ressourcen
44 %
Wettbewerbsvorteile durch digitale Angebote für Kunden (z. B. durch die Individualisierung von Produkten und Services)
37 %
Entwicklung neuer digitaler Dienste, die das bestehende Leistungsangebot ergänzen
34 %
Entwicklung gänzlich neuer Produkte oder Dienstleistungen
24 %
Entwicklung gänzlich neuer Geschäftsmodelle
22 %
Spitzenreiter sind Kundenkommunikation, Wissensaufbau und Qualitätsverbesserung 16 PING MAGAZIN WIRTSCHAFT. DIGITALES. MEDIEN.
Im Zuge von Digitalisierungsvorhaben sind allerdings viele Hürden zu überwinden und dafür sind Manpower und Know-how ein Schlüsselfaktor. Der weitreichende Mangel an Fachleuten bremst laut Studien die Digitalisierung in vielen mittelständischen Unternehmen in Deutschland aus. Jede fünfte Firma findet nicht genug Personal, um den Bereich auszubauen, und investiert deshalb nicht oder zu wenig in die Digitalisierung ihres Geschäfts. Als Problembereiche werden am Häufigsten genannt: • Kein ausreichend leistungsfähiges Internet • hoher Zeit- und Investitionsbedarf • Die Digitalisierung ist im Unternehmen zu wenig Chefsache • fehlende Änderungsbereitschaft im Management • fehlende Bereitschaft der Mitarbeiter zu Veränderungen
Unternehmenskultur ist entscheidend Die schrittweise Einführung der digitalen Veränderungen benötigt Zeit, ausreichend Ressourcen und gute strategische Planung, um zu gelingen. Dabei ist Digitalisierung ein grundlegender Changeprozess, der keine Rücksicht auf die Unternehmens- oder Organisationsgrenzen nehmen darf. Häufig zeigen sich jedoch Mitarbeiter und auch Manager nicht im erforderlichen Maße offen und bereit für die notwendige Transformation. Eine zeitgemäße Kultur kann hier die Grundlage für die unternehmerischen Maßnahmen beim Umsetzen digitaler Transformationsstrategien schaffen. Gerade eine hohe Bereitschaft zur Veränderung und die Fähigkeit zur Anpassung sowohl bei Mitarbeitern als auch beim Management und Geschäftsleitung ist eine zentrale Voraussetzung. Denn die Menschen in den Unternehmen müssen den digitalen Wandel mitgestalten und leben.
Digitale Transformation lohnt sich Angesichts der potenziellen Mühen bei der Umsetzung ist es gut zu wissen, dass der Digitalisierungsindex auch belegen kann, wo Unternehmen schon bei einzelnen digitalen Maßnahmen Mehrwerte verzeichnen. Laut Index erzielten zum Beispiel 35 Prozent der Unternehmen durch Digitalisierungsmaßnahmen eine Umsatzsteigerung, 45
Prozent konnten die Kundenzufriedenheit verbessern und 44 Prozent der Befragten gaben an, dass sie die Qualität ihrer Produkte oder ihres Service steigerten. Die Ergebnisse sind ermutigend, sowohl für Firmen, die sich schon mitten in digitalen Veränderungsprozessen befinden und auch für diejenigen, die sie noch vor sich haben.
Kompetenzzentren bieten Hilfe und Beratung Wer sich bei Fragen und Problemen im Zuge von Digitalisierungsvorhaben unsicher ist, findet bei den derzeit 22 Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren kompetente Ansprechpartner, die Unternehmen Fragen beantworten und anhand von Beispielen und Lösungen anderer Unternehmer anschaulich zeigen, wie sie die Digitalisierung Schritt für Schritt angehen und Industrie 4.0-Technologien im Betrieb einführen können. Das Netzwerk der Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren wird auf insgesamt 24 Standorte ausgebaut; das für Südhessen zuständige Kompetenzzentrum hat seinen Sitz in Darmstadt.
QUELLEN UND WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN* Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: www.bmwi.de/Redaktion/DE/ Dossier/mittelstand-digital.html BMWI Förderprogramm Go Digital: www.bmwi-go-digital.de BMWI Monitoring Report Wirtschaft Digital 2018 Studie Digitalisierungsindex Mittelstand: www.digitalisierungsindex.de (von Techconsult im Auftrag der Telekom)
*Hinweis: Die unterschiedlichen Studien zeigen übergreifend Übereinstimmungen in den Entwicklungen und Tendenzen. Die ermittelten Verteilungen und Ergebniswerte können jedoch im Vergleich der Studien untereinander abweichen.
MITTELSTAND 4.0 | Kompetenzzentrum
Mittelstand 4.0 – Kompetenzzentrum Darmstadt: Die Digitalisierungshelfer Der Einsatz digitaler Technologien bietet Unternehmen unabhängig von ihrer Größe und Branche vielfältige Möglichkeiten, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und neue Märkte zu erschließen.
Für viele Betriebe bedeutet die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse jedoch eine große Herausforderung. Sie stehen vor der Frage, wo die Digitalisierung ihnen einen echten Mehrwert bietet, wie sie Potenziale erkennen können und wie sie die ersten Schritte angehen sollten. Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt gehört zu Mittelstand-Digital. Mit Mittelstand-Digital unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen und dem Handwerk. Das
Kompetenzzentrum ist zentraler Ansprechpartner für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Region Rhein-Main-Neckar. Mit praxisorientierten Angeboten begleitet es mittelständische Betriebe kostenlos bei der Digitalisierung. Das Leistungsspektrum reicht von Erstinformation, über Analyse und Weiterbildung bis hin zur Unterstützung bei der Umsetzung konkreter Lösungen. Das Zentrum unterstützt KMU mit vielfältigen Informations- und Qualifikationsformaten in fünf Themenbereichen:
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• Arbeit – Auswirkungen des digitalen Wandels für die Arbeitswelt erkennen und nutzen • Effizienz – Unternehmensprozesse mit digitalen Technologien optimieren • Energie – Einsparpotenziale der Digitalisierung erkennen und realisieren • Ideen – Chancen des digitalen Wandels erkennen und neue Geschäftsmodelle entwickeln • Sicherheit – IT-Risiken der digitalen Vernetzung effizient adressieren
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Roadshows und Informationsveranstaltungen ebnen den Einstieg, sie zeigen digitale Anwendungen und geben Raum für einen themenbezogenen Erfahrungsaustausch. Trainings und Workshops vermitteln praxisbezogenes Digitalisierungswissen und ermöglichen die Erprobung neuer Technologien in zwei Lernfabriken. Fachgespräche, branchenspezifische Sprechtage und Umsetzungsprojekte adressieren darüber hinaus individuell konkrete Fragestellungen und Vorhaben.
TU Darmstadt
Fraunhofer-Institute
Kammern
Lernfabriken stehen für praxisnahe Wissensvermittlung Zentraler Bestandteil der Kompetenzvermittlung an Unternehmen sind die zwei Lernfabriken CiP und ETA, die Abläufe typischer mittelständischer Industriebetriebe abbilden. In der Lernfabrik CiP (Center für industrielle Produktivität) können Besucherinnen und Besucher den so genannten Brownfield-Ansatz kennenlernen: Die digitalen Technologien wurden hier in ein bereits bestehendes Produktionssystem integriert, das den Wertstrom eines Pneumatikzylinders mit unterschiedlichen spanenden Bearbeitungsschritten abbildet. Die Lernfabrik ETA (Energieeffizienz-, Technologie- und Anwendungszentrum) steht hingegen für den Greenfield-Ansatz. In der neu erbauten Modellfabrik für Ener-
gieeffizienz erleben Besucherinnen und Besucher, wie mit einem wertstromübergreifenden Energiemonitoring die Energieflusssteuerung optimiert werden kann. Dazu sind an Anlagen und Gebäude mehr als 1.000 Datenpunkte vorhanden, die über Informations- und Kommunikationstechnologien miteinander vernetzt sind.
Experten unterstützen digitale Projekte Bei individuellen Fragestellungen und Projekten profitieren die kleinen und mittleren Unternehmen von Fachwissen und Umsetzungserfahrung. Egal, ob die Betriebe nach Orientierung suchen oder konkrete Fragen haben, im persönlichen Gespräch unterstützen die Experten kostenlos und unabhängig bei der Lösung von digitalen Herausforderungen. In individuellen Fachgesprächen adressieren unsere Experten beispielsweise spezifische Fragestellungen vor Ort in den Unternehmen oder am Kompetenzzentrum. Hinzu kommen ausgewählte Unternehmen, die in konkreten Umsetzungsprojekten bei der Digitalisierung begleitet werden. Ein solches Beispiel ist die Munsch Chemie-Pumpen GmbH aus Ransbach-Baumbach nahe Limburg – ein typischer Vertreter des Mittelstands: Rund 130 Mitarbeiter fertigen hier Pumpen passend zu den jeweiligen Spezifikationen der Kunden. Exportiert werden die Spezialgeräte dann weltweit. Das heißt in dem Betrieb wird keine Massenware produziert, sondern hoch individuelle Produkte. Bisher bedeutete dies, dass nach der digitalen Produktkonfiguration durch den Kunden durch viel Handarbeit die Pumpe hergestellt wurde. Der Prozess war dadurch
sehr zeitaufwändig und fehleranfällig – ein perfekter Ansatzpunkt für ein Digitalisierungsprojekt mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt. In einem mehrmonatigen Projekt begleiteten die Experten des Kompetenzzentrums die Digitalisierung des Prozesses. Am Anfang stand dabei die Analyse der Optimierungspotentiale durch das Projektteam. In einem Konzept wurde dann ein neuer medienbruchfreier Prozess definiert, der die zeitaufwendigen und fehleranfälligen Schritte ersetzt. In der Umsetzung bedeutete dies, dass durch eine spezielle Software die Daten aus dem Produktkonfigurator nun digital weiterverarbeitet werden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Durch die Digitalisierung des Arbeitsprozesses konnte das Unternehmen wichtige Kennzahlen wie Qualität, Bearbeitungszeit und Kosten deutlich optimieren.
MEHR INFORMATION
IHK Darmstadt Service GmbH Rheinstraße 89, 64295 Darmstadt T +49 (0) 6151 871-0 F +49 (0) 6151 871-101 info@darmstadt.ihk.de www.kompetenzzentrum-darmstadt.digital Kontakt Christian Marth Öffentlichkeitsarbeit und Kooperationsmanagement T +49 (0) 6151 871-192 marth@darmstadt.ihk.de 19
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Nach KRITIS jetzt auch die DSGVO Wie gut sind Sie vorbereitet?
Sie verarbeiten Daten von EU-Bürgern? Dann sind Sie nach dem Marktortprinzip von der DSGVO (EU-Datenschutzgrundverordnung) betroffen. Vorhandene Datenschutzkonzepte mussten angepasst werden, bzw. spätestens jetzt benötigen Sie ein solches.
Prozesse, Richtlinien, Technik: Das sollten Sie bis 25. Mai 2018 umgesetzt haben Nach DSGVO müssen Sie im Detail darlegen, welche persönlichen Daten in welchem Kontext Ihrer Geschäftsprozesse wie und wo gespeichert, weiterverarbeitet und wann verbindlich gelöscht werden. Notwendige Einverständnisse müssen Sie möglicherweise neu einholen. Mitarbeiter-Richtlinien sind anzupassen, Meldeverfahren bei Datenpannen zu implementieren. Haben Sie Verträge mit externen Dienstleistern zur Auftragsdatenverarbeitung, wie Call Center, Vertrieb oder Factoring? Auch diese müssen DSGVO-konform überarbeitet sein.
Neue Anforderungen an Ihre technische Infrastruktur Datenschutz durch Technikgestaltung und datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Privacy by Design/Default) sind in der DSGVO fest verankert. Eine rechtskonforme Datenübertragbarkeit müssen Sie ebenfalls technisch ermöglichen. DARZ bietet Compliance – mit Mehrwert verschaffen Sie sich rechtzeitig verlässliche Sicherheit für Ihre technische Infrastruktur! Mit DARZ als vollumfänglich zertifizierten Partner (ISO27001 sowie DSGVO seit Mai 2017) erhalten Sie für Ihre DSGVO Compliance nachhaltige Lösungen. Auditoren schicken Sie dann einfach zu uns.
Fehlen Ihnen ausreichende Kenntnisse und erst recht die Erfahrung? Das geht vielen Unternehmen so. Trozdem müssen Sie Ihren DSGVO Compliance-Plan aufstellen und richtliniengemäß umsetzen. Die Lösung: Mit DARZ als zertifiziertem Partner erhalten Sie bedarfsgerechte Unterstützung – und auch die passende technische Infrastruktur.
Angemessen eingerichtet für KRITIS? Die digitale Vernetzung unserer Infrastruktur-Sektoren nimmt weiter zu. IT-Ausfälle können zu dramatischen Folgen führen, insbesondere bei der Energie- und Wasserversorgung, im Gesundheits- und Finanzwesen und in der Telekommunikation. Davor will KRITIS schützen. Wenn die seit Mai 2016 geltende KRITIS Verordnung Ihr Unternehmen als Betreiber Kritischer Infrastrukturen eingestuft hat, sind Sie zu organisatorischen und technischen Vorkehrungen zur Störungsvermeidung verpflichtet. „Angemessen“ und „dem aktuellen Stand der Technik entsprechend“ müssen nun IT-Systeme, Komponenten und Prozesse sein – für Sie als Betroffenen mehr als schwammig.
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Ein zertifiziertem Partner hilft Ihnen dreifach: 1. Sichern Sie Ihre Daten und damit Ihre Geschäftsprozesse mit DARZ Backup-as-a-Service und DisasterRecovery-as-a-Service. Im Falle eines Ausfalls sorgt ein Daten-Backup an einem separaten Standort für die Weiterführung Ihrer IT. Doch das allein genügt nicht. Durchgängigen Schutz vor Ausfällen, z. B. im Brandfall, und deren Folgen für Ihre Produktion, Ihre Kunden und Ihre Reputation ermöglicht DARZ Recovery-as-a-Service. Planen Sie Ihr Business Continuity Konzept mit uns! 2. Schützen Sie Ihren IT-Betrieb vor Strom-Unterbrechungen. Trotz hoher Versorgungssicherheit kommt es immer wieder zu Unterbrechungen der Stromversorgung im Verteilungsnetz. Bereits eine Unterbrechung von mehr als 10 ms kann Ihren IT-Betrieb stören. Der Zugriff auf die mehrfach redundante, ausfallsichere Stromversorgung im DARZ Hochsicherheitsrechentzentrum sichert Ihnen einen störungsfreien IT-Betrieb. 3. Sichern Sie Ihre Infrastruktur im Hochsicherheitszentrum. KRITIS fordert, dass Sie die Infrastruktur zum Betrieb Ihrer IT (Gebäude und Räume) angemessen sichern. Das klimatisierte DARZ Rechenzentrum bietet Ihnen Zugangsschutz, Diebstahlschutz, Brandschutz und Schutz vor Naturereignissen.
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Warum entscheiden, wenn man beides haben kann? Denn flexibles Arbeiten von unterwegs und die Sicherheit von Unternehmensdaten sind kein Widerspruch.
Geschäftsführer mittelständischer Unternehmen stehen vor vielfältigen Herausforderungen, um betriebliche Abläufe auf die Digitalisierung einzustellen. Eine davon ist der sichere Einsatz mobiler Endgeräte im Arbeitsalltag der Mitarbeiter. Dabei stellt sich die zentrale Frage, wie Unternehmensdaten zu schützen sind. Die Lösung liegt im Enterprise Mobility Management (EMM). Es beschreibt die zentralisierte Verwaltung mobiler Endgeräte wie Smartphones, Notebooks, PDAs oder Tablets im Unternehmen, sowie deren sicheren Zugriff auf Unternehmensdaten und Inhalte. Spezielle Software ermöglicht es, die verwendete Hardware einer Organisation zu inventarisieren, Software- und Daten des Unternehmens sicher zu verteilen und auf den Geräten zu schützen.
Beim Einsatz mobiler Geräte geht es in erster Linie um die Arbeitserleichterung, überall flexibel und unabhängig Zugriff auf persönliche wie berufliche Daten zu haben. Die Verbreitung und Leistung mobiler Endgeräte unterstreicht den Anspruch, mit dem eigenen Gerät auf Firmensoftware und -daten zuzugreifen. Diese Praxis birgt für Unternehmen allerdings Risiken, denn bei Verlust des Gerätes oder durch unbefugten Zugriff auf Daten können potenziell Schäden entstehen. Auch dass an der IT-Abteilung vorbei externe Cloud-Dienste wie Dropbox auf Mobilgeräten für die Erledigung der Arbeit genutzt werden, führt zu Sicherheitslücken.
Mobiles Arbeiten als Heraus forderung für Unternehmen
Um derartige Schatten-IT zu vermeiden, müssen Firmen ihr Sicherheitsbedürfnis vor der Einführung von Mobile Working sorgfältig planen. Denn die sichere Nutzung von Smartphones und Tablets im Unternehmen ist auch immer abhängig vom jeweiligen Hersteller des Betriebssystems wie etwa Apple, Microsoft, Blackberry oder Google.
Da mobile Endgeräte heute vornehmlich als Verbrauchergerät konzipiert sind, deren Betriebssysteme sich nicht an EMM orientieren, stellt die Mobilisierung von Mitarbeitern hohe Anforderungen die Unternehmens-IT.
Mit solider Planung zum nachhaltigen Erfolg
Sicher mobil arbeiten: das müssen Sie beachten! 1. Geräte müssen bei Verlust oder Diebstahl bereinigt werden können (Remote lock and wipe). 2. Zugangsrechte zu zentralen Daten müssen auch über die mobilen Geräte verwaltet werden (Policy & Provisioning). 3. Bei Nutzung privater Geräte ist die Möglichkeit der privaten Nutzung sicher zu stellen und eine ggf. eine Trennung zwischen privater und geschäftlicher Nutzung zu gewährleisten.
Damit mobiles Arbeiten der Mitarbeiter für das Unternehmen nicht zum Sicherheitsalptraum wird, beginnt die Planung einer Mobile Lösung beim Schutzbedarf der Unternehmensdaten. Dieser bestimmt, welche Arbeitsabläufe in der Praxis mobil möglich sein sollen. Die individuelle Lösung muss dann an den Geschäftsprozessen, den Mitarbeitern, dem Management und weiteren Faktoren ausgerichtet werden.
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IT FOR WORK | KonM 4.0
Digitalstrategie: Nicht warum, sondern wie IT FOR WORK lädt zur KonM 4.0 im März 2019
Digitalisierung ist wichtig. Aber wie genau geht das, mag sich manch Unternehmer fragen, der vor der Herausforderung steht, seine Produktions- und Betriebsprozesse zu optimieren. Welche Strategie die richtige für die eigene Firma ist und welche Methoden zur Verfügung stehen, erfahren Unternehmer und Entscheider produzierender Betriebe auf der Konferenz für den Mittelstand 4.0 (KonM 4.0). Spitzenvertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft treffen im März 2019 auf kleine und mittlere Unternehmen an der Schwelle zur digitalen Transformation. 22 PING MAGAZIN WIRTSCHAFT. DIGITALES. MEDIEN.
Mehrwert durch Digitalisierung Thematisch dicht und praxisnah wollen die Veranstalter, das ITCluster IT FOR WORK und die IHK Darmstadt Rhein Main Neckar, Methodenkompetenz für den Mittelstand vermitteln. In Fachforen erklären Unternehmen verschiedener Größen und Branchen ihre Erfolgsmodelle für effizientere Prozesse durch Vernetzung. Experten und Mittelständler erläutern zudem, wie sich herstellerübergreifende Softwarestandards auf die Digitalisierung und Vernetzung
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von Anlagen und Produkten auswirken. Die Teilnehmer lernen von erfolgreichen Digitalisierern, Organisationsstrukturen anzupassen und neue Arbeitsmodelle zu entwickeln. Die KonM 4.0 zeigt Mittelständlern auf, welche Chancen die Digitalisierung bietet – für produzierende Unternehmen, die Plattformökonomie als Geschäftsmodell sowie für die Interoperabilität zur intelligenten Vernetzung von Anlagen und Produkten. Was Digitalisierung in der Praxis bedeutet, wird anhand von Live-Demonstrationen in der begleitenden Ausstellung deutlich. Gründer präsentieren sich beim Start-upPitch und treffen anschließend beim Startup-Speed-Dating mit Teilnehmern zusammen, um Ideen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Denn vernetzt werden sollen nicht nur Maschinen und betriebliche Strukturen, sondern vor allem Menschen. Schon beim Kamingespräch für Inhaber und Geschäftsführer am Vorabend steht der Netzwerkgedanke im Mittelpunkt.
Mission: Vernetzen, unterstützen, fördern Die KonM 4.0 ist eine der vielfältigen Aktivitäten von IT FOR WORK. Das Netzwerk gibt es seit 2002. Seit 2012 ist es als Verein für kleine, und mittlere Unternehmen sowie internationale Marktführer der IT-Branche in der Region Rhein-Main-Neckar aktiv und überregional Ansprechpartner für Digitalisierung und Industrie 4.0. Mehr als hundert Mitglieder zählt das Cluster, das Gründungswillige fördert und etablierten Unternehmen beim Größerwerden hilft. „Wir bringen IT-Kompetenzen an einen Tisch, vernetzen sie und bieten so die perfekte Grundlage für erfolgreiche Geschäftsbeziehungen. Wir wollen, dass wir voneinander lernen und so unsere Spitzenposition in der Region erhalten und ausbauen“, sagt Geschäftsführerin Kirsten Rowedder. Diesen Austausch fördert IT FOR WORK unter anderen mit dem IT-Manager-Club und IT-Leiter-Treff, Fachgruppen zu unterschiedlichen Themen der IT, Mitgliedertreffen und Frühstücksgesprächen. Für den Wissenstransfer sorgen Seminare an der IT FOR WORK Academy, die neue Vortragsreihe „Standpunkt“ zu Kommunikation und Marketing, das Pitch-Training und die Webseiten- und Social-Media-Sprechstunden. „Wir sind froh, dass IT FOR WORK die IT-Unternehmen unterstützt, ihnen hilft zu wachsen und sie mit seinen Dienstleistungen zur Geschäftsanbahnung, Fördermittelberatung und bei der Suche von Fachkräften berät“, sagt Oberbürgermeister Jochen Partsch über das Darmstädter Netzwerk.
Mitarbeiter für Mitglieder Dem Fachkräftemangel – vor allem an Entwicklern und Beratern – begegnet IT FOR WORK mit der Jobtournee: In Frankfurt und Darmstadt werden IT-Absolventen im Shuttlebus zu den Unternehmen gebracht. „Die Jobtournee ermöglicht es uns, ausführlicher und tiefer in Gespräche mit potenziellen Kandidaten zu kommen. Bereits während der Veranstaltung kristallisiert sich heraus, welche Studierenden für eine Zusammenarbeit infrage kommen“, lobt Claudius Rudolf vom Mitgliedsunternehmen Concat AG. Vernetzung ist Konstante und Grundgedanke aller Aktivitäten – von der Jobtournee über die Digitalisierungskonferenz bis zur Verbundforschung. „Durch dauerhafte Vernetzung von Softwareunternehmen, Wirtschaft und Wissenschaft stellen wir sicher, dass die hoch innovativen IT-Unternehmen in der Region bestmögliche Entwicklungsund Vermarktungsunterstützung erhalten“, so Rowedder. Für die hohe Qualität seiner Arbeit wurde das Netzwerk mehrfach von der Europäischen Cluster Exzellenz Initiative ausgezeichnet.
Strahlkraft. Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte die Stadt – als einem herausragenden Knotenpunkt für Digitalisierung – zum Digital Hub für Cyber Security. Sie ist auch eines von fünf bundesweiten Kompetenzzentren Mittelstand 4.0. Im Wissenschafts- und Hightech-Zentrum der Metropolregion Rhein-Main gibt es eine ungewöhnlich hohe Konzentration an Forschungseinrichtungen. Der IT-Standort Rhein-MainNeckar ist ein wichtiger digitaler Wachstumstreiber im Herzen Europas und Heimat von 13.000 Unternehmen mit 140.000 Beschäftigten, die 2016 einen Umsatz von 30 Milliarden Euro erwirtschafteten – die Hälfte des deutschen Gesamtumsatzes der IT- und Softwareunternehmen.
MEHR INFORMATION
Network für die IT-Region im Herzen Europas IT FOR WORK gehört zum „Software-Cluster“, das mit den Zentren Saarbrücken, Karlsruhe, Kaiserslautern und Waldorf das „Europäische Silicon Valley“ abbildet. Auch mit zahlreichen überregionalen Kooperationen und Partnerschaften schärft IT FOR WORK die Wahrnehmung des IT-Standortes rund um die „Digitale Stadt“. Denn Darmstadt gewann den gleichnamigen Wettbewerb als digitale Modellstadt mit internationaler
WEITERE ARTIKEL UND NEWS AUF PINGMAGAZIN.DE
IT FOR WORK e.V. c/o IHK Darmstadt Rheinstraße 89 64295 Darmstadt www.it-for-work.de Kontakt Alexandra Zöller Marketing & Kommunikation T +49 (0) 6151 871-1271 zoeller@it-for-work.de 23
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Digitalisierungsplattform: Daten, Prozesse und Dokumente clever vernetzt Wer die Digitalisierung als Selbstzweck versteht, hat sie nicht begriffen. Ein hartes Urteil, das besonders den Druck auf KMU erhöht und zu Tatendrang zwingt.
Aus Angst, die digitalen Vorteile zu verpassen oder im Wettbewerb zurückzufallen, werden einzelne Tools oder Cloud-Angebote implementiert, die bestimmte Unternehmensszenarien digitalisieren. Daraus entwickelt sich im besten Fall eine positive Grundhaltung gegenüber digitalen Tools, im schlimmsten Fall kann eine zerklüftete IT-Landschaft entstehen und einen erheblichen administrativen Aufwand nach sich ziehen. Stellen sich dann die gewünschten Geschäftserfolge nicht ein, ist die Motivation dahin – der Digitalisierungsgrund aber lange nicht erfüllt. Die Konsequenz: Vor allem KMU verweigern deshalb eine schnelle Digitalisierung, warten lieber ab und lassen Chancen verstreichen. Doch zahlreiche Studien belegen: Bereits der erste Schritt kann sich auszahlen. Ausschlaggebend ist allein die passende Digitalstrategie, die die Anforderungen des Unternehmens im Blick hat. Mussten früher einzelne Lösungen für einen Fachbereich installiert werden- Stichwort DMS – so ist die Technik heute viel weiter. Skalierbare Digitalisierungsplattformen verbinden die Funktionalität von DMS, Workflow- und Daten-Management, setzen sich als Schnittstelle zwischen bereits getätigte Investitionen wie ERP- und CRM-Systeme und reduzieren so die Komplexität der „Silolandschaft“. Denn erst diese Kommunikation zwischen einzelnen Anwendungen und Systemen ermöglicht die umfassende digitale Transformation, in der „medienbruchfreie“ digitale Prozesse und Workflows möglich werden. So kompliziert das klingen mag, so simpel können die ersten digitalen Prozesse sein. Bereits relativ überschaubare Projekte wie die digitale Rechnungseingangsprüfung zeigen die Vorteile eines integrativen Ansatzes: Der Abgleich mit Bestelldaten erfolgt entweder automatisch oder wird durch leistungsstarke Dialoge unterstützt. Sofern alle Aufgaben, involvierte Personen
und Berechtigungen vom System nicht nur berücksichtigt, sondern auch dokumentiert werden, stellen sogar fordernde Datenschutzrichtlinien wie die EU-DSGVO keine Hürde mehr dar: Prozessabläufe können automatisiert und jederzeit abgerufen werden, in Bezug auf Audits reduziert sich die investierte Zeit für die Aufbereitung auf ein Minimum, vollständige Reports sind lediglich einige Klicks entfernt. Bei ersten digitalen Aktivitäten wird der Mehrwert sichtbar. Werden Daten und Dokumente automatisch geprüft, konvertiert, bestimmten Nutzern zugewiesen und verarbeitet, sinkt der manuelle Mehraufwand und Verantwortliche müssen nicht zwischen losen Systemen „hin und her springen“. Die Folge sind echte digitale und automatisierte Prozesse mit einer Kontrollinstanz, die Nachverfolgbarkeit schafft. Dabei helfen Schnittstellen, die z. B. Daten synchronisieren, sowie eigene, erweiterbare Funktionen. Um auch morgen noch effizient arbeiten zu können, sollte sich die Integration einer Lösung für die übergreifende Geschäftsdigitalisierung stets an den aktuellen Anforderungen des Unternehmens und den bestehenden Arbeitsabläufen orientieren, während sie Raum für Entwicklung lässt und diese unterstützt. Damit wird es möglich, in kleinen Etappen zu beginnen, beispielsweise einzelne Prozesse digital abzubilden und trotzdem kosteneffizient vorzugehen. Mit diesem Konzept sind auch KMU für die digitale Transformation bestens aufgestellt.
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NOTHNAGEL GmbH & Co. Kommunikationssysteme KG Geschäfts-/Ausstellungsräume Wittichstraße 2 64295 Darmstadt T +49 (0) 6151 3304-0 F +49 (0) 6151 3304-175 infoda@nothnagel-gruppe.de www.nothnagel.de
Andreas Link ist Experte für Prozessautomatisierung und betreut Unternehmen bei allen Projekten rund um das Thema Digital Office. Er empfiehlt einen integrativen skalierbaren Digitalisierungsansatz wie ihn beispielsweise die JobRouter®Plattform realisiert.
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Erfreulicher Trend: IT-Sicherheitsbewusstsein steigt, Schadensrisiko sinkt Das Darmstädter Cyber-Security Start-up IT-Seal positioniert sich als spezialisierter Full-Service-Anbieter für Social Engineering Prävention (Sicherheitsfaktor Mensch) auf dem europäischen Markt. Mit „learning by doing“ Security Awareness Simulationen erhöht IT-Seal praxisnah das IT-Sicherheitsbewusstsein von Mitarbeitern – kontinuierlich und nachhaltig.
Wir leben in einer Zeit, in der Cyber-Angriffe eine allgegenwärtige Bedrohung geworden sind. Niemand bezweifelt mehr, dass IT-Sicherheit sowohl im beruflichen, als auch im privaten Bereich unbedingt beachtet werden muss. Dass dabei ein Großteil der Bevölkerung weder IT-Experten noch Digital Natives sind, führt zwangsläufig zu gefährlichen Lücken, die sich Cyberkriminelle ausbeuten.
Schwachstelle Mensch Ein erfolgreicher Social Engineering Angriff ist meist einer der finanziell folgenschwersten Cyber-Angriffe. Täglich geben Mitbürger unbedarft vertrauliche Login-Daten an Kriminelle weiter, installieren ungewollt Schadprogramme oder werden Opfer von Identitätsdiebstahl – Phishing und Social Engineering bilden ein großes wirtschaftliches Problem. Fakt ist, dass diese Angriffe auf die menschliche Komponente über die letzten Jahren stetig professioneller wurden und in Zukunft nicht weniger werden. Um Produktionsausfälle und den Abfluss von sensiblen Daten zu vermeiden werden Unternehmen dringend angehalten, gerade im Mittelstand, verstärkt im Bereich Schadensprävention und Mitarbeiterweiterbildung zu handeln. Damit diese Weiterbildung unkompliziert funktioniert hat IT-Seal ein innovatives
Weiterbildungskonzept entwickelt, welches kürzlich die zweite Platzierung der Awareness Security Initiative des Jahres erhielt1.
Learning-by-doing-Awareness Die IT-Seal Phishing Akademie ist ein „learning-by-doing“-Awareness Training, das in den Alltag von Mitarbeitern integriert ist und auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Pädagogik basiert. Teilnehmer erleben selbst eine simulierte Bedrohung und lernen genau die Fähigkeiten, die sie benötigen, um in ihrer digitalen Selbstverteidigung erfolgreicher und effektiver zu werden. Praktisch gesehen erhalten Teilnehmer von uns im geschützten Rahmen personalisierte Phishing-E-Mails. Während der Angriffssimulation werden die Teilnehmer jedes Mal geschult, wenn sie einen Fehler machen – das nennt man den „most teachable moment“. Unterschiedliche Ebenen müssen gemeistert werden: Wenn „einfache“ Phishing-E-Mails erfolgreich erkannt werden, starten weitere ausgeklügelte Betrugsmethoden automatisch. So wird jeder Teilnehmer individuell geschult, erhält personalisierte Phishing-E-Mails zu einzelnen Zeitpunkten und in einem individuellen Schwierigkeitsgrad.
WEITERE ARTIKEL UND NEWS AUF PINGMAGAZIN.DE
TOP10 Cyber Security Start-up Europa2 Für Interessierte, die sich selbst direkt auf die Probe stellen wollen, hat IT-Seal eine kostenfreie Phishing Simulation eingerichtet: www.demo.it-seal.de/signup Auf www.bleib-wachsam.de wird leicht verständlich über die Tricks der Betrüger aufgeklärt.
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Information Security Days 2018, Luxemburg SBA Research, Wien
MEHR INFORMATION
IT-Seal GmbH Hilpertstraße 31 64295 Darmstadt T +49 (0) 6151 4938990 kontakt@it-seal.de www.it-seal.de Kontakt Alex Wyllie, Marketing & Sales 25
EXPERTENARTIKEL | Cloud Telefonie
VoIP – Telefonieren in der Cloud. ISDN Anschlüsse stehen vor dem Aus. Die Telekom schaltet ihr ISDN Netz bis Ende 2018 ab, andere Netzbetreiber werden folgen. Unternehmen sollten ihre Telefonie rechtzeitig auf Voice over IP umstellen.
Moderne Cloud-Telefonanlagen, die über VoIP funktionieren, bieten Unternehmen, Start-ups oder Freelancern viele Vorteile. Ihr Funktionsumfang übertrifft herkömmliche Anlagenlösungen und bietet maximale Flexibilität im Arbeitsalltag. Die Cloud Telefonanlage benötigt keinen herkömmlichen Telefonanschluss mehr, da die Telefonverbindung über das Internet hergestellt wird, zum Beispiel via DSL. Verwendet wird dafür eine Software, die alle Funktionen der Anlage steuert, ganz ohne teure Hardware früherer ISDN-Anlagen. Um das Hosting der Cloud-Telefonanlagen kümmern sich Hochleistungs-Rechenzentren, die für Sicherheits- und Softwareupdates und Wartung sorgen. Der gewählte Provider verantwortet den Betrieb und stellt sämtliche die Funktionen der Anlage bereit.
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Ganz normal telefonieren Eine VoIP-Telefonanlage braucht keinen Computer – hier unterscheidet sich die Nutzung nicht von einer traditionellen Telefonanlage. Jedoch bietet die VoIP-Telefonie mehr Möglichkeiten, mehr Flexibilität und verursacht zudem geringere Kosten, denn bezahlt wird über bedarfsbezogene Preismodelle. Für die Cloud-Telefonie mit allen Funktionen sind allerdings geeignete Endgeräte nötig. Die Nutzung eines IP-Telefons sorgt für den vollen Funktionsumfang. Geräte können über den Provider oder bei unabhängigen Anbietern bezogen werden. Alternativ sind sogenannte Softphones in eine Cloud-Telefonanlage integrierbar, mit deren Hilfe man über den Computer wie auch über ein Smartphone telefonieren kann.
97 % 18 %
nutzen weiterhin Festnetztelefonie.**
Was Internetanschluss und Netzwerk können müssen Die wesentliche Voraussetzung für IP-Telefonie ist eine ausreichend große Bandbreite. Die nötige Bandbreite hängt von der Anzahl der Telefone und der Anzahl der gleichzeitigen Gespräche ab. Meist reicht schon ein einfacher DSL-Anschluss mit 50 MBit. Das interne Netzwerk muss die Datenpakete schnell genug vom Router zu den Telefonen verteilen, wobei das VoIP-Gespräch ca. 100 kBit/s erfordert. Ein Netzwerk mit 100 MBit/s kann theoretisch circa 1.000 VoIP-Gespräche zeitgleich abwickeln. Zu berücksichtigen ist, dass parallel auch die Nutzung von Internet und E-Mail ebenfalls Bandbreite beansprucht.
der Unternehmen sind erst jetzt in die Konzeption eingestiegen.*
Aktuelle Situation der Unternehmen:* Erst haben ein
3718 %% Fazit: 97 % 29 % 16 % 37% Fazit: 29 % 16 % Migrationskonzept und sind kurz vor der Umstellung.*
nutzen weiterhin Festnetztelefonie.** der Unternehmen haben bereits auf IP umgestellt.*
haben der Unternehmen sind erst mit jetztden Planungen für den in die Konzeption eingestiegen.* Wechsel noch gar nicht begonnen.*
Erst
* Ergebnisse einer Entscheider Befragung „All-IP-Telefonlösungen in Unternehmen“. Gigaset AG ** Business Insights-Studie 12/2016, Basis: 2002 Unternehmen (10–2.000 Mitarbeiter),
der Unternehmen haben bereits auf IP umgestellt.*
Befragung zu Telekommunikationslösungen und Infrastruktur, mm customer strategy GmbH
haben ein Migrationskonzept und sind kurz vor der Umstellung.*
haben mit den Planungen für den Wechsel noch gar nicht begonnen.*
34 % aller Unternehmen haben entweder gerade erst mit den Planungen begonnen oder noch gar nicht angefangen sich mit der Migration zu beschäftigen, obwohl die Zeit drängt.*
* Ergebnisse einer Entscheider Befragung „All-IP-Telefonlösungen in Unternehmen“.
34 % aller Unternehmen haben Gigaset AG entweder gerade erst mit den Planungen ** Business Insights-Studie 12/2016, begonnen oder Unternehmen noch gar nicht Basis: 2002 angefangen sich mit der Migration (10–2.000 Mitarbeiter), Befragungzu zu beschäftigen, obwohl die Zeit drängt.* Telekommunikationslösungen und
Infrastruktur, mm customer strategy GmbH
Rufnummern mitnehmen Wer bei der Umstellung bestehende Rufnummern weiter nutzen will, muss diese auf die VoIP-Telefonanlage portieren lassen. Dies übernimmt auf Antrag der Provider der Cloud Telefonanlage für den Kunden. Je nach Vertragsbedingungen können hierfür Kosten anfallen. Nach Zustimmung des alten Telefonanbieters wird die Portierung vom neuen Provider abgewickelt. Zu diesem Zeitpunkt sollte die neue VoIP-Telefonanlage fertig eingerichtet sein, damit die ankommenden „alten“ Telefonnummern auch verarbeitet werden können.
Ortsunabhängig. Egal ob Büro, Homeoffice oder Dienstreise – die Cloud-Anlage eine RufnumErgebnisse einer Entscheider Befragung „All-IP-Telefonlösungen in Unternehmen“. Gigasetleitet AG Business Insights-Studie 12/2016, Basis: 2002 Unternehmen (10–2.000 Mitarbeiter), Befragung nach zu Telekommunikationslösungen mm customer strategy GmbH mer Bedarfund Infrastruktur, auf verschiedene Endgeräte weiter. Über Softphones kann man per Smartphone oder Computer über die Büro-Rufnummer telefonieren. Vielfältige Funktionen. Die Möglichkeiten der Cloud-Telefonanlagen sind umfangreich und individuell anpassbar. Von der Telko über die eigene Wartemusik bis zum Versenden von Faxen von unterwegs steigert das Telefonieren über die Cloud die Effizienz. *
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ANBIETER VON CLOUD TELEFONANLAGEN www.nfon.de www.sipgate.de www.placetel.de www.fonial.de
Planung und Beratung Mit einem gewissen technischen Verständnis kann man die Umstellung selbst abwickeln. Die Erfahrung in der Praxis lehrt aber, dass der Teufel häufig im Detail steckt und die Abwicklung manchmal auch in den trägen Abläufen der Telefonanbieter stecken bleibt. Es lohnt sich also durchaus, einen spezialisierten Dienstleister zu engagieren, der für reibungslose Umstellung, Nummernübertragung und technische Einrichtung sorgt.
Die Vorteile einer Cloud-Telefonanlage Kostenersparnis. Hohe Investitionen für Anschaffung- und Wartung einer stationären Telefonanlage entfallen. Zu zahlen sind meist nur die monatlichen Beiträge für jede aktivierte Rufnummer. Einfache Bedienung. Die Konfiguration einer Cloud-Telefonanlage ist unkompliziert. Funktionen und Einstellungen können jederzeit über ein Kundenkonto webbasiert gesteuert werden. Auch definierte Nutzerrechte für Mitarbeiter sind möglich. Hohe Flexibilität. Cloud Telefonanlagen lassen sich der Größe eines Unternehmens anpassen und können mitwachsen. Neue Rufnummern können mit wenigen Klicks bestellt und beliebig aktiviert oder deaktiviert werden. Kosten entstehen in der Regel nur für aktivierte Rufnummern.
5 Tipps von Telefonie-Experte Frank-Peter Müller für die Umstellung 1. Unternehmen sollten frühzeitig mit der Planung beginnen und besonders auf die Laufzeiten der vorhandenen Verträge achten. Wichtig: Den aktuellen Anschluss nicht vorschnell selber kündigen, sondern erst mit dem neuen Anbieter sprechen! 2. L assen Sie sich umfassend beraten und definieren Sie zuvor Ihre individuellen Wünsche und Anforderungen. 3. P rüfen Sie vor der Umstellung die Qualität Ihrer vorhandenen Internetleitung und entscheiden Sie, ob ggf. eine zweite Internet-Leitung als Ausfall-Backup sinnvoll ist. 4. L assen Sie die vorhandene Infrastruktur – wie Internetanschluss, Netzwerktechnik, Router, Switches etc. – auf ihre Eignung für den All-IP-Einsatz in der Telefonie überprüfen. 5. L egen Sie im Vorfeld die internen Zuständigkeiten und die Verantwortlichkeiten bei der Einführung und der Dokumentation der neuen Telefonanlage fest. Häufig sorgen Unklarheiten bei organisatorischen Fragen für zeitlichen Verzug.
ÜBER DEN EXPERTEN
Frank-Peter Müller ist Diplom-Ingenieur und seit über 20 Jahren im Bereich Datenbanken, Netzwerktechnik und Telekommunikation tätig. Seit 2013 berät der Spezialist Unternehmenskunden zu diesen Themen in Zusammenarbeit mit der top solutions GmbH. frank-peter.mueller@topsolutions.de www.topsolutions.de 27
ANZEIGE COSYNUS | Digitale Terminplanung
Digitale Terminkoordination: Ist noch ein Experte frei?! Wer mit exzellentem Kundenservice punkten will, sollte das Gespräch mit gefragten Spezialisten effektiv vermitteln.
Die Terminvereinbarung für Beratungsgespräche erscheint zunächst als ein vergleichsweise kleines Problem, das aber mit Blick auf die Einrichtung eines digitalen Kundenservices schnell eine große Wirkung entfaltet. Denn durch qualifizierte Beratungsangebote können sich die Unternehmen hierzulande von den digitalen Disruptoren, die zumeist auf durchgehend automatisierte Service-Angebote fokussiert sind, abheben.
ist es auch keine gute Idee, die Geschäftsmodelle der Fintechs, Online-Versicherungen oder digitalen Beratungsplattformen nur zu kopieren. Stattdessen sollten sie selbstbewusst daran arbeiten, ihre Stärken im digitalen Wettbewerb noch besser zur Geltung zu bringen.
Direkter Weg zum richtigen Ansprechpartner
Mit Bots können viele einfache, klar zu spezifizierende Nachfragen und Kaufprozesse in effizienter und für die Kunden komfortabler Weise bearbeitet werden. Dass die etablierten Akteure in diesen Feldern investieren müssen, ist unbestritten. Darüber hinaus gibt es aber noch zahlreiche komplexe Problemstellungen und Kaufanfragen, welche sich heute und in den nächsten Jahren nicht einfach auf Bots übertragen lassen. Hier sind erfahrene Berater mit Spezialwissen gefragt, die in der Lage sind, die Bedürfnisse der Kunden schnell einzuschätzen sowie zu deren Erfüllung individuelle Problemlösungen und Angebote zu entwickeln. Für die Vermittlung von Kunden oder Interessenten mit diesen Beratern wäre es besser, in einen Terminvereinbarungsservice zu investieren, der ver fügbare Termine mit den passenden Experten auf Knopfdruck vorschlägt und nach der Auswahl durch den Kunden den Einladungsprozess übernimmt. Wie sich so etwas einfach realisieren lässt erfahren Sie in der Spotlight-Analyse von Pierre Audoin Consultants (PAC). Das unabhängige europäische Marktanalyse- und Beratungsunternehmen für die Software- und IT-Dienstleistungsindustrie sowie für Themen rund um die digitale Transformation zeigt darin auf, dass digitaler Kundenservice keine Einbahnstraße ist.
Allerdings führt eine hochwertige Beratung nur dann zu einer verstärkten Kundenbindung, wenn den Kunden der Zugang zu den Spezialisten erleichtert wird. Die Einrichtung von Video- oder Co-Browsing-Funktionen ist hierfür notwendig, aber noch nicht hinreichend. Denn die vielgefragten Experten sind nur begrenzt verfügbar – und Kunden wollen und sollten nicht an den „nächstbesten“ Ansprechpartner weitergeleitet werden. Nahezu alle Unternehmen prüfen derzeit, wie sie Marketing, Vertrieb und Kundenservice mit Unterstützung digitaler Technologien modernisieren und auf dieser Basis neue Kundengruppen und Umsatzquellen erschließen können. Die Vorlage hierfür liefern Amazon, Airbnb & Co., die mit digitalem Kundenservice die Machtverhältnisse vieler traditioneller Märkte zu ihren Gunsten verkehrten. Dabei hat die Digitalisierungswelle auch Branchen erfasst, die wegen der Komplexität und des hohen Erklärungsbedarfs der Produkte und Dienstleistungen ursprünglich als nur schwer digitalisierbar galten. Ob Banken, Versicherungen, Rechtsoder Steuerberatung: Immer mehr Geschäfte lassen sich heute online abwickeln. Entsprechend groß ist die Sorge der etablierten Akteure in diesen Branchen. Denn klar scheint: In puncto Automatisierung können sie gegenüber den mit immensem Risikokapital ausgestatteten digitalen Disruptoren kaum Schritt halten. Deshalb
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Kontakt Michael Reibold Geschäftsführer
EXPERTENARTIKEL | Personal
Tagesgeschäft, Digitalisierung & Co. … und dann auch noch Personalgewinnung? Als Geschäftsführer bewältigen Sie täglich viele Aufgaben: Sie sind mittendrin im Tagesgeschäft, finden Lösungen für auftretende Probleme und setzen gesetzliche Anforderungen – wie derzeit die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) – um. Sie beschäftigen sich mit technologischen Veränderungen und suchen bei positiver Geschäftsentwicklung neue Mitarbeiter für ihr Unternehmen. Vielleicht fragen Sie sich, wann Sie dafür auch noch Zeit finden sollen?
Wie finden Sie mit möglichst geringem Aufwand neue Mitarbeiter? Wenn Sie noch keine Stellenbeschreibungen haben, erstellen Sie diese mindestens für die Positionen, die Sie häufiger zu besetzen haben. Anforderungsprofile sind auch sehr nützlich, dort werden neben fachlichen auch persönliche Anforderungen festgelegt. Diese persönlichen Anforderungen sind diejenigen, die immer wichtiger werden, da sie länger Bestand haben. Die fachlichen Qualifikationen sind heute oft sehr schnell überholt oder sind durch neue Technologien veraltet. Die persönlichen oder auch soft skills sind breiter angelegt: Wenn Sie z. B. Vertriebler suchen, sollen diese gut auf Menschen zugehen und eine persönliche Beziehung herstellen können – unabhängig davon, welches Produkt Sie verkaufen. Deshalb lohnt es sich, die wichtigsten soft skills für eine Position in das Anforderungsprofil aufzunehmen. Dieses erstellen Sie auf Basis der Stellenbeschreibung und der konkreten Notwendigkeiten für die Position. Beide Dokumente helfen Ihnen in der akuten Situation der Personalsuche: Sie müssen nicht erst überlegen, welche Aufgaben die Person übernehmen und welche Qualifikationen sie mitbringen soll. Sie können damit sofort eine Stellenanzeige formulieren und die eingehenden Bewerbungen nach Passgenauigkeit sortieren.
Welche Wege der Bewerberansprache passen zu Ihrem Unternehmen? Überlegen Sie, welche Wege der Bewerberansprache für ihr Unternehmen erfolgversprechend sein können. Hier beispielhaft einige Fragen: Ist ihre Webseite aussagekräftig, können sich Besucher ein stimmiges Bild von ihrem Unternehmen, der Unternehmenskultur und den künftigen Kollegen machen und dort aktuell offene Stellen finden? Sind Sie in den sozialen Medien präsent und aktiv? Haben Sie gute Kontakte zu Schulen oder HochWEITERE ARTIKEL UND NEWS AUF PINGMAGAZIN.DE
schulen? Gehen Sie als Aussteller zu Karriere-Messen um Menschen auf ihr Unternehmen aufmerksam zu machen? Benötigen Sie Experten-Know-How und finden Spezialisten eher über eine Anzeige in einer überregionalen Zeitung oder einem spezialisierten Online-Portal? Wenn Sie hier die geeigneten Wege zur Bewerber-Ansprache gefunden haben, bleibt die Frage: ÜBER DIE EXPERTIN
Wie erkennen Sie unter allen Bewerbungen die besten Kandidaten? Ob die fachlichen Anforderungen erfüllt sind, prüfen Sie anhand des Lebenslaufs und der Zeugnisse, Bescheinigungen usw. Wie kommen Sie zur Einschätzung, ob Bewerber auch die persönlichen Anforderungen erfüllen? Prüfen Sie im Vorstellungsgespräch durch gezielte Fragen, wie sich die Person in bestimmten Situationen verhalten würde. Nutzen Sie Analyseverfahren mit denen soft skills ermittelt und in ihrer Ausprägung bestimmt werden können. Ich empfehle dafür oft die Personalbilanz-Verfahren, die über die Analyse hinaus ein strukturiertes Auswertungsgespräch und einen klar definierten Weg für die Potentialentwicklung bieten. Diese können auch für Mitarbeiter und Führungskräfte im Unternehmen genutzt werden. Als Geschäftsführung sehen Sie so schnell, welcher Bewerber am besten passt und wo im Unternehmen akuter Handlungsbedarf besteht. Außerdem erleben Sie, wie sich die Unternehmenskultur durch ein verbessertes Verständnis füreinander positiv verändert. Dies führt auch dazu, dass ihr Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird. Setzen Sie Menschen entsprechend ihrer fachlichen und persönlichen Fähigkeiten ein, werden Wertschöpfungsverluste im Unternehmen reduziert. Damit verbessert sich auch die wirtschaftliche Situation ihres Unternehmens.
Monika Mischek studierte Informatik und Betriebswirtschaft. Sie hat in verschiedenen Unternehmen und Branchen Führungsaufgaben wahrgenommen und dabei vielfältige Erfahrungen mit Menschen auf unterschiedlichen Ebenen der Unternehmenshierarchien sammeln können. Seit 1993 ist sie als Beraterin für Personalund Organisationsentwicklung sowie Potentialentwicklung selbstständig mit Ihrer Firma change & move – consulting, training, service.
mischek@changeandmove.de www.changeandmove.de
5 Check-up-Fragen für Ihre erfolgreiche Mitarbeitergewinnung: L iegen Stellenbeschreibungen und Anforderungsprofile vor, die beschreiben was Bewerber fachlich und persönlich mitbringen müssen? Bildet ihr Außenauftritt ab, was Bewerber in ihrer Firma antreffen? Was unterscheidet Sie von Ihren Mitbewerbern um Talente? Wo und wie kann man ihr Unternehmen kennenlernen bevor man sich bewirbt? Wonach entscheiden Sie, ob Sie eine/n Bewerber/in einstellen oder nicht?
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EXPERTENINTERVIEW | E-Mail-Marketing
Alles neu macht der Mai? So geht E-Mail-Marketing auch nach der DSGVO!
Die DSGVO regelt den Datenschutz neu. Neben viel administrativer Arbeit sorgt die Verordnung in Unternehmen für viel Unsicherheit. PING sprach mit dem Experten Nikolaus von Graeve über die Auswirkung auf das E-Mail-Marketing. PING: Herr von Graeve, dreht die DSGVO dem E-Mail-Marketing den Hahn zu? NvG: Nein. Einiges ändert sich, aber vieles ist schon heute geltendes Recht. Ein Unternehmen, das die Regelungen für den Datenschutz erfüllt, kann der neuen Verordnung beim E-Mail-Marketing mit geeigneten Anpassungen nachkommen. PING: Also alles unnötige Panikmache? NvG: Klar ist, dass die DSGVO für viel Unsicherheit sorgt. Aber auch die bisherige Rechtslage regelte bereits durch Telemediengesetz (TMG), Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG), ob und wie Sie E-Mails mit werblichem Inhalt versenden durften. Vieles galt schon vorher. PING: Was ändert sich im E-Mail-Marketing mit der DSGVO? NvG: Aus meiner Sicht sind vier zentrale Punkte zu beachten:
Nikolaus von Graeve, E-Mail-Marketer aus Leidenschaft 30 PING MAGAZIN WIRTSCHAFT. DIGITALES. MEDIEN.
1. Bei der Datenerhebung dürfen personenbezogene Daten nach Art. 6 (1) (a) DSGVO künftig nur noch verarbeitet werden, wenn dies durch eine der gesetzlichen Regelungen entweder ausdrücklich erlaubt ist oder eine ausdrückliche Einwilligung eines Nutzers vorliegt. 2. Die Datenschutzerklärung muss nach DSGVO ergänzend zur Einwilligung den Kunden ausführlich über die Datenerhebung und Datenverarbeitung informieren. Folgende Informationen sind Pflicht: • Die Auskunft über den Zweck der Verarbeitung personenbezogener Daten • Die Erwähnung der Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung • Die Informationen über die Dauer der Speicherung personenbezogener Daten • Die Hinweise auf das Recht des Kunden, seine Einwilligung jederzeit zu widerrufen. 3. Firmen benötigen eine informierte Einwilligung. Das bedeutet, dass sie im Rahmen des Opt-ins Ihre Kunden darüber informieren müssen, welche personenbezogenen Daten sie zu welchem Zweck erheben und wer diese verarbeitet. 4. Beim Widerrufsrecht gilt das Simplizitätsgebot. Es genügt nicht mehr, Kunden vor Abgabe ihrer Einwilligung über ihr jederzeitiges Widerrufsrecht zu informieren. Ab sofort muss auch der Widerruf so einfach zu erklären sein, wie die Erteilung der Anmeldung. In der Praxis kommen Sie dieser Verpflichtung mit dem standardmäßigen Abmeldelink in jeder E-Mail nach. PING: Wie können Firmen die Einwilligung in der Praxis einholen? NvG: Der etablierte digitale Weg, um sich die Einwilligungserklärung der Empfänger beweiskräftig zu verschaffen, ist das Double-Opt-in-Verfahren. Bei der Gestaltung der Formulare müssen die Anforderungen aus Artikel 7 DSGVO für eine rechtsgültige Einwilligungserklärung erfüllt sein: 1. Ein Empfänger muss sich aktiv und aus freien Stücken für ein Opt-in entscheiden. Vorangekreuzte Checkboxen sind unzulässig. 2. Potenzielle Anmelder müssen ausführlich, erkennbar und in bestimmter Weise bei der Anmeldung und in Ihrer Datenschutzerklärung darüber informiert werden, was das Unternehmen mit seinen Daten vorhat.; etwa die Zusendung eines Newsletters, personalisierter Sondermails, Tracking etc. 3. Wer Öffnungsraten und Klickraten personenbezogen ermitteln sowie individuelle Cookies für das Webtracking via E-Mail verteilen möchte, braucht dafür eine separate Einwilligung, die in Anmeldeformularen durch eine eigene Checkbox abgefragt werden kann.
Rechtslage vor der DSGVO 4. Neu-Abonnenten müssen ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass sie ihre Einwilligung jederzeit und ohne Nachteile widerrufen können. 5. Nutzer müssen die DSGVO-konforme Datenschutzerklärung des Anbieters direkt finden und einsehen können. PING: Dürfen Daten von bestehenden Kunden weiter genutzt werden? NvG: E-Mail-Adressen und Daten, die vor dem 25. Mai 2018 gesammelt wurden, dürfen künftig genutzt werden, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: • Das Unternehmen hat die Einwilligung für Erhebung und Nutzung dieser Daten nach den bisher in Deutschland geltenden Vorschriften gemäß TMG, BDSG und UWG erhalten. • Die erteilte Einwilligung entspricht den Regelungen der DSGVO. • Die Firma kann bei Bedarf nachweisen, dass die Einwilligung erteilt wurde.
Wir fangen also keinesfalls bei Null an, aber der Datenschutz wird nun mit Nachdruck eingefordert. PING: Vielen Dank für Ihre Einschätzung und dieses Gespräch.
ÜBER DEN EXPERTEN Nikolaus von Graeve ist Gründer und Geschäftsführer der rabbit e-Marketing GmbH. Individuelle Kundenansprache, die begeistert ist für ihn Leidenschaft und tägliches Geschäft. Mit seiner Agentur unterstützt er namhafte nationale und internationale Kunden erfolgreich mit innovativen und kreativen E-MailMarketing-Kampagnen. Darüber hinaus ist er als Autor und Speaker tätig. info@rabbit-emarketing.de www.rabbit-emarketing.de
Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) besagt, dass Newsletter, die ohne gültige Einwilligung verschickt werden, eine unzumutbare Belästigung und damit wettbewerbswidrigen SPAM darstellen. Die Einwilligung der Kunden, die Sie per E-Mail-Marketing erreichen möchten, ist daher stets einzuholen. Denn im Streitfall müssen Sie die erteilte Einwilligung nachweisen. Das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) regelt den Umfang, in dem Sie personenbezogene Daten erheben, verarbeiten und nutzen dürfen. Das BDSG schreibt auch vor, dass für den Versand eines Newsletters die Einwilligung der Empfänger zur Nutzung der persönlichen Daten vorliegen muss, damit Sie an diese Newsletter zusenden dürfen. Das Telemediengesetz (TMG) gibt vor, dass Sie Ihre Empfänger vor der Zusendung von Werbemails in Ihrer Datenschutzerklärung allgemein und verständlich darüber informieren müssen, welche personenbezogenen Daten Sie in welchem Umfang und zu welchem Zweck erheben und verarbeiten.
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GRÜNDUNG | Start-up-City Darmstadt
Gründerzeit in Darmstadt Die Digitalstadt entwickelt sich parallel auch zur Start-up City. Ausgezeichnete Infrastruktur und universitäre Nähe machen Darmstadt immer attraktiver für Start-ups und Gründer.
Darmstadt ist im Wandel. Die ehemalige Wissenschaftsstadt transformiert sich zur Digitalstadt und fördert in diesem Zuge gleichzeitig die Möglichkeiten, Angebote und Infrastruktur für eine neue Start-upSzene. Das macht Darmstadt zunehmend attraktiv als Standort für Gründer, als Hub für Innovation und für Menschen, die nach einem inspirierenden Umfeld suchen. Das Potenzial dieser erfrischenden Entwicklung haben die Verantwortlichen bei Stadt und IHK erkannt und fördern nach Kräften die neue Gründungskultur.
Gründerzentrum HUB31 In der Eröffnung des neuen Gründer- und Technologiezentrums HUB 31 manifestiert Darmstadt sein nachhaltiges Statement für Innovation und Gründergeist. Das gemeinsame Projekt der IHK Darmstadt und der Stadt Darmstadt schließt als Anlaufstelle für regionale und überregionale Start-ups eine Lücke im Angebot für Gründerinnen und Gründer. Der Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Jochen Partsch, und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Uwe Vetterlein haben am 2. November den Gesellschaftsvertrag der HUB 31 Technologie- und Gründerzentrum Verwaltungs-GmbH unterzeichnet. Die Gesellschaft betreibt das gemeinsame Technologie- und Gründerzentrum in der Hilpertstraße 31, vermietet dort Büroräume, Werkstatt- und Laborflächen und betreut die Gründer. Oberbürgermeister Jochen Partsch bringt die Bedeutung des Projektes auf den Punkt „Mit dem Technologie- und Gründerzentrum schaffen wir einen zentralen Knotenpunkt für das Start-up-Ökosystem in Darmstadt. IHK und Stadt haben sich damit auf
den Weg gemacht, die Zukunft des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts gemeinsam zu gestalten. Die Unterzeichnung des Gesellschaftsvertrags ist dazu ein weiterer Mosaikstein“.
Ökosystem für Gründungen Ziel des Zentrums ist ein echtes GründungsÖkosystem. Co-working-Spaces und die Inf-
32 PING MAGAZIN WIRTSCHAFT. DIGITALES. MEDIEN.
rastruktur der insgesamt 60.000 m² Bürofläche umfassenden Liegenschaft mit Kantine und weiteren Angeboten vervollständigen das neue Gründerzentrum. In den Räumlichkeiten werden regelmäßig Veranstaltungen und Coachings für Gründerinnen und Gründer stattfinden. Die Menschen im Zentrum sollen Treffpunkte vorfinden, an denen sie gemeinsam innovative Ideen entwickeln und Kooperationen schmieden können.
Wie wichtig Erfahrungsaustausch ist, weiß Alex Wyllie, von der IT-Seal GmbH. Sein Tipp für Gründer:
„Baue ein starkes, interdisziplinäres und leistungsfähiges Team. Jeder hat eigene Stärken, die sich wie ein wunderschönes Mosaik zusammensetzen.“
Die Stadt Darmstadt und die IHK Darmstadt verstehen das Technologie- und Gründerzentrum als Teil der Digitalstadt-Idee, indem es zum Beispiel mit dem Digital Hub Cybersecurity verbunden wird. Es wird außerdem ein übergreifender Knotenpunkt für alle Initiativen in der Start-up City Darmstadt sein. Wichtig ist deshalb die enge Abstimmung mit den Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen in der Stadt. Das Technologie- und Gründerzentrum liegt in der Hilpertstraße 31 in Darmstadt, ist auch mit dem öffentlichen Nahverkehr (Buslinie K) erreichbar und verfügt über ein eigenes Parkhaus, das von Kunden genutzt werden kann. Die Immobilie befindet sich in unmittelbarer Nähe der Darmstädter „Telekom-City“, zu ESOC, Eumetsat und weiteren Gewerbebetrieben.
Hoher Informationsbedarf Wie sehr der neue Gründerspirit motiviert, zeigt sich auch in der großen Resonanz beim diesjährigen Tag der Gründung. Erstmals fand die Messe im HUB31 als Leuchtturm-Veranstaltung statt und lockte Interessierte und Gründungswillige zahlreich an. Neben Vorträgen wurde vor allem auch der direkte Austausch mit Informationsstellen, Beratern und Dienstleistern gesucht. Die Gründungskultur findet in Darmstadt fruchtbaren Boden und Gründungswillige mit frischen Ideen dürfen sich über optimale Informations- und leicht zugängliche Netzwerk-Möglichkeiten freuen. Denn der offene und innovative Austausch ist nicht nur im HUB31 sondern auch bei den beteiligten Partnern und Organisationen ausdrücklich willkommen. Menschen mit neuen Ideen oder Gründungsvorhaben sind herzlich eingeladen, die Beratungsangebote in Anspruch zu neh-
men oder bei Networking- und Vortragsevents einmal ganz unverbindlich vorbeizuschauen und neue Kontakte für das eigene Netzwerk zu knüpfen.
INFOS & BERATUNG FÜR GRÜNDER Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Bereich Existenzgründung und Unternehmensförderung Rheinstraße 89, 64295 Darmstadt www.darmstadt.ihk.de HUB31 Technologie- und Gründerzentrum Hilpertstraße 31 (Gebäudeteil C) 64295 Darmstadt www.hub31.de Technische Universität Darmstadt Innovations- und Gründungszentrums HIGHEST Schleiermacherstraße 10, 64283 Darmstadt www.highest.tu-darmstadt.de Stadt Darmstadt Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung, Abt. Wirtschaft Im Carree 1, 64283 Darmstadt www.darmstadt.de HEAG Gründercoaching HEAG Holding AG – Beteiligungsmanagement der Wissenschaftsstadt Darmstadt (HEAG) Im Carree 1, 64283 Darmstadt www.heag.de/gruendercoaching-mentoring Kompetenznetz Gründungsberatung Darmstadt Rhein Main Neckar Career Center der Hochschule Darmstadt Haardtring 100, 64295 Darmstadt www.kompetenznetz-gruendung.de Wirtschaftsjunioren Darmstadt-Südhessen e.V. c/o Industrie- und Handelskammer Darmstadt Rheinstraße 89, 64295 Darmstadt www.wj-darmstadt.de
Solutions GmbH
GRÜNDUNG | Flexible Bürolösungen
Co-working, Office Center oder Gründerzentrum? Arbeitsplätze auf Zeit, die auf Nutzerbedürfnisse zugeschnitten sind, erleben einen Boom. Auch in Darmstadt wächst ein breites Angebot heran.
Die Nachfrage für flexible Büroflächen, die für einen bestimmten Zeitraum gemietet werden können, ist hoch. Tendenz steigend. Denn neue Arbeitskulturen im Zuge des digitalen Wandels suchen nach „wandelbaren Begegnungsstätten für Kreativität und Ideen“. Co-working Spaces sind der Klassiker. Freiberufler, Selbstständige und Firmen teilen sich flexibel und nach Bedarf Schreibtische und Konferenzräume, Internet, Lounge-Bereich und eine Küche. Hier können täglich andere Mieter sitzen und ein Arbeitsplatz kann schon ab günstigen 15 Euro pro Tag gemietet werden. Optional kann man seinen festen Arbeistplatz auch monatsweise buchen. In vielen Centern können mobile Worker und digitale Nomaden sogar für ein paar Stunden einen Schreibtisch mieten. Freiberufler und kleine Start-ups schätzen die flexiblen Büroflächen und die Atmosphäre, nebeneinander unter einem Dach zu arbeiten. Ob Grafiker, Webdesigner, Werbetexter, Programmierer und Berater-
Adressen in Darmstadt
beruf – keiner muss als Einzelkämpfer zu Hause „im eigenen Saft“ schmoren, sondern kann statt dessen für kleines Geld in der Nähe beruflich Gleichgesinnter den Community-Gedanken erleben. Wände zwischen den Arbeitsplätzen sind beim Co-working daher eher selten. Denn das große Plus dieser gewollten Offenheit liegt im Austausch untereinander und der Möglichkeit mit Leuten aus anderen Branchen zu kooperieren. Das geteilte Büro schont dabei nicht nur das das Budget; der Kontakt zu anderen Workern inspiriert und das Netzwerk wird gestärkt. Eigenes Büro im Office Center. Wer statt Büro-WG mehr Wert auf eigene vier Wände legt, ist hier richtig. Ein Einzelbüro beginnt bei circa 600 Euro pro Monat. Office Center richten sich eher an Business-Profis; sie sind anspruchsvoller und teurer als Co-working-Spaces und bieten neben Flexibilität zusätzlich umfangreiche Dienstleistungen wie einen IT-Service oder Schreibdienst, repräsentative Räume und oft eine gut klingende Adresse. Hier finden sich häufig Unterneh-
Co-working
CoWorking Space Darmstadt // www.cowo21.de
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Cool Working // www.cool-working.net
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Spot.coworking // www.spotconsulting.com
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Weststadt Lofts // www.weststadtlofts.de
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Coworking Space DA Nord www.coworkingspace-darmstadt-nord.de
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Office Center
Regus Office Center // www.regus.de
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2Redline Business Center // www.2redline.de
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Unit Office AG // www.unit-office.de
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IQ Office // www.iq-office.de
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Büroservice Stange // www.bueroservice-stange.de
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Ecos Office Center Gmbh & Co KG www.ecos-office.com
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HUB31 Technologie & Gründerzentrum Darmstadt www.hub31.de
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34 PING MAGAZIN WIRTSCHAFT. DIGITALES. MEDIEN.
Gründerzentrum
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men und Dienstleister, die an einem neuen Standort flexibel Fuß fassen wollen, ohne auf das professionelle Umfeld zu verzichten. Entweder um vor Ort in Ruhe nach einem langfristigen Büro zu schauen, oder um das wachsende Business stets flexibel skalieren und die Administration auslagern zu können. Manche Anbieter kombinieren beide Formen, um das Beste aus beiden Welten zu bieten und fungieren sowohl als Co-working Space als auch als Office Center. Gründerzentren als Booster für Startups. Köpfe vernetzen, Ideen entwickeln, Innovation fördern – das sind Kernthemen für die Gattung der Gründungszentren. Auch in Darmstadt wurde mit dem HUB31 als Teil der Digitalstadt-Idee eine Topadresse für Gründungswillige und Start-ups geschaffen, die sowohl Co-working als auch eigene Büroflächen anbietet. Das Prinzip: einfach einchecken und losarbeiten. Das Zentrum kümmert sich um eine optimale Infrastruktur und die Ausstattung. So können sich Co-worker und Gründer voll auf ihre Arbeit konzentrieren und dürfen zudem auf wertvolle neue Geschäftsbeziehungen oder neue Impulse für das eigene Business hoffen. Auch die allgemein nutzbaren Räume für Meetings und Events sowie die Lounge mit Cafetaria lassen wenig Wünsche offen. Geboten werden außerdem Seminare, Workshops und After-Work-Events. Die Büros der ersten Ausbaustufe sind aufgrund des guten Zuspruchs komplett vermietet – die zweite Ausbauphase hat begonnen. Für jeden das passende Büro. Wer in Darmstadt flexible Büroflächen sucht, hat ein breites Angebot und wird mit Sicherheit fündig. Ein Testmonat kann dennoch hilfreich sein, um die richtige Entscheidung zu treffen. Das jeweilige Konzept sollte für ein gutes Gefühl sorgen, wenn man für das eigene Business über die richtige Location entscheidet.
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Wer teilt, kommt weiter. Im Alltag begegnen uns regelmäßig Anglizismen. So hört man aktuell vermehrt den Begriff der „Sharing Economy“.
Dahinter steckt jedoch mehr als nur das bloße Teilen: es geht um ein Lebensgefühl, um ein Statement der Gesellschaft und auch um das Verständnis, dass Netzwerken nicht nur auf sozialen Medien, sondern auch im persönlichen Austausch stattfindet. Das Konzept, dass man durch Teilen begrenzt vorhandener Ressourcen, dennoch gemeinsam einen optimalen Nutzen herausholen kann, hat sich in den letzten Jahren etabliert. Neben Autos, Fahrrädern oder Ferienwohnungen hat die Sharing-Philosophie inzwischen auch den Büroalltag der Unternehmen erreicht und immer mehr junge oder junggebliebene Firmen setzen auf die Vorzüge von Co-working oder Büroräumen auf Teilzeit. Gerade in Darmstadt mit seiner TU und dem Technologie Cluster rund um Telekom, ESA, Software AG etc. ist es für die Start-up Szene von großem Interesse, flexible Bürolösungen zu haben und nicht aus Kostengründen aus der eigenen Wohnung (oder der der Eltern) arbeiten zu müssen. Aber auch etablierte Firmen, die einen klaren Wettbewerbsvorteil darin sehen, ein Büro und Konferenzräume so zu mieten, wie sie effektiv benötigt werden, profitieren stark von dem Trend der Sharing Economy. Die Entwicklung geht klar dahin, dass Firmen nicht mehr nach einem klassischen Büro zur Miete suchen, sondern sich bewusst die Frage stellen: „wie viel Büro braucht meine Firma überhaupt?“ Hier ist dann ein Business Center genau das Richtige: Man genießt die Möglichkeit ein eigenes Büro dann zu nutzen, wenn man es benötigt. Auch Sitzungszimmer sind im Allgemeinen flexibel zubuchbar. Durch diese Flexibilität und die auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen Bürolösungen, entstehen auch die Kosten nur dort, wo sie effektiv einen Mehrwert bringen. Durch diesen Kostenvorteil entsteht einer Firma auch ein mittelbarer Vorteil gegenüber den Konkurrenten, die noch auf klassische Bürolösungen setzen. Da bei Firmen, die eine solche Flexibilität schätzen, dennoch ein Anspruch darauf besteht, eine Büroinfrastruktur nutzen zu können, die einem fest angemieteten Büro entspricht, bietet ein Business Center immer auch die Möglichkeit, Dienstleistungen zusätzlich zum Büro zu buchen. Wenn sie ihr
Büro nutzen, greifen sie einfach auch auf Dienste wie Telefonservice, Kundenempfang, Verpflegung bei Sitzungen oder Textverarbeitung und Postversand zurück. Mit dem 2Redline Business Center hat die Thamm Gruppe nach über 50 jähriger Tätigkeit in Darmstadt und Deutschland einen weiteren Schritt unternommen, um stets zeitgemäße Dienste anzubieten: Im 2Redline Business Center wird eine Plattform geboten, die sowohl Firmengründern als auch etablierten Unternehmen die Möglichkeit bietet, den maximalen Nutzen mit einer auf die Bedürfnisse maßgeschneiderte Lösung zu erhalten. Hierbei wurde nicht nur darauf geachtet, dass für Unternehmen bezugsfertige Büroräume bereitgestellt werden, sondern auch einen kreativen und bewusst unterschiedlichen Mietermix zusammenzubringen. So findet man heute Mieter aus den Bereichen Gesundheit, Fitness & Wellnes, Marketing, Film, Design oder auch Freizeiterlebnisse. In diesem Umfeld sollen Unternehmen mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Möglichkeit bekommen, Büros inklusive Service zu mieten, um sich voll auf ihr Geschäft konzentrieren zu können und durch das 2Redline Netzwerk, Menschen kennenzulernen und vielleicht zusammen unkomplizierte und kreative Lösungen zu finden. Wir alle freuen uns auf Sie als neuen Teil unseres 2Redline Netzwerkes.
INFORMATION
Klaus Thamm GmbH & Co. Industriedienste KG Riedstraße 2 64295 Darmstadt
Das 2Redline Angebot umfasst:
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Kontakt Marc Thamm, Geschäftsführer T +49 (0) 6151 150015 35
GRÜNDUNG | Start-up-Days
Start-up-Days in der Wissenschaftsstadt Über vier Tage bot das Start-up Cluster Darmstadt für Gründer ein erstklassiges Eventprogramm, bei dem sich Besucher gebündelt über die Darmstädter Gründerszene informieren und Know-how für die eigene Geschäftsidee einholen konnten.
Vom 19. bis 22. April verwandelte sich Darmstadt in eine Informationsbörse für junge Unternehmer und Gründungswillige. Bei den Start-up-Tagen gab es an vier aufeinanderfolgenden Tagen drei Veranstaltungen bei ESOC, im HUB31 und im Darmstadtium zum Thema Unternehmensgründung und wirtschaftlicher Erfolg – ganz im Zeichen des neu eingerichteten Gründerzentrums „HUB31“. Das Cluster Management und die Wirtschaftsförderung der Wissenschaftsstadt Darmstadt waren auf allen Veranstaltungen vertreten, um alle Fragen zum Gründungsstandort Darmstadt zu beantworten.
Gutes Gründerklima in Darmstadt und Hessen Oberbürgermeister Jochen Partsch unterstrich die Bedeutung der Veranstaltungsreihe für die Stadt: „Mit der Gründung des HUB31 im vergangenen Jahr haben wir der aktiven Gründerszene in der Wissenschaftsstadt
einen Ort gegeben, an dem gebündelt an künftigen Innovationen gearbeitet und Netzwerke geknüpft werden können. Bei den Start-up-Tagen wollen wir diese dynamische Entwicklung in Darmstadt weiter vorantreiben und noch mehr Menschen dafür begeistern, die eigene Geschäftsidee umzusetzen.“ Auch für das Land Hessen sind die Gründertage wichtig, wie Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir erklärte: „Gründerinnen und Gründer brauchen in erster Linie Unternehmergeist. Aber ebenso brauchen sie ein gutes Gründerklima. Veranstaltungen wie die Darmstädter Gründertage tragen erheblich dazu bei, dass Hessen ein solches Klima bietet und im KfW-Gründungsmonitor am besten von allen deutschen Flächenländern abschneidet. Hessen ist ein Gründerland.“
Tag der Gründung
Gründungsideen für Big Data aus dem All
Entrepreneur University
Die Start-up-Tage starteten am Donnerstag mit der Fachkonferenz „Global Navigation meets Geoinformation 2018 – Big Data aus dem All – Geodaten im digitalen Zeitalter“. Die Konferenz im Europäischen Satellitenkontrollzentrum ESOC war gleichzeitig die hessische Auftaktveranstaltung der European Satellite Navigation Competition. Im Rahmen des Wettbewerbs ESNC 2018 suchte Hessen innovative Anwendungen rund um die Satellitennavigation. Der Wettbewerb richtet sich an Firmen, Unternehmer, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Privatpersonen – teilnehmen konnte jeder. Ausgezeichnet wurden dabei neben Anwendungsinnovationen für Galileo auch Anwendungen, die sich mit bereits bestehenden Satellitennavigationssystemen wie GPS, GLONASS und EGNOS realisieren lassen. Mehr Infos zum Gründungsinkubator von cesah gibt es auf www.cesah.com.
36 PING MAGAZIN WIRTSCHAFT. DIGITALES. MEDIEN.
Am Freitag ging unter dem Motto „gründen, wachsen, sichern!“ der „Tag der Gründung“ im Technologie- und Gründerzentrum „HUB31“ über die Bühne. Wer sich selbstständig machen oder sein Unternehmen weiterentwickeln will, muss sich intensiv mit allen Aspekten auseinandersetzen und seine Schritte gut planen. 47 Aussteller informierten und berieten zu allen Fragen und Phasen der beruflichen Selbstständigkeit. 21 Fachvorträge sowie Erfahrungsberichte von Gründern und Unternehmern geben zudem einen Überblick über die Themenbereiche. Als Rahmenprogramm gab es Führungen durch das Gründerzentrums HUB31. Mehr Infos auf www.kompetenznetz-gruendung.de.
Am Samstag und Sonntag fand die Entrepreneur-University im Darmstadtium statt. Über 2.500 Teilnehmer konnten sich bei zahlreichen Ausstellern, 40 Top-Speakern, darunter Box-Legende Mike Tyson, auf 6 Themen-Bühnen und einer Pitch Arena, umfassend zum Thema Unternehmertum und Unternehmensführung sowie Selbstverwirklichung, informieren. Mehr Infos auf www.entrepreneur-university.de.
MEHR INFORMATION Wissenschaftsstadt Darmstadt Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung Wirtschaftsförderung / Cluster Management Nicole Pinto T +49 (0) 6151 134436 nicole.pinto@darmstadt.de www.darmstadt.de
INTERVIEW | Wirtschaftsjunioren
Starkes Netzwerk für junge Unternehmer Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Darmstadt-Südhessen e. V. bieten jungen Unternehmern und Führungskräften aus der Region ein aktives Netzwerk, in dem sie sich austauschen und weiterentwickeln können. Auf dem Programm stehen Trainings und Workshops, Unter nehmensbesuche und überregionale Veranstaltungen.
Simone Rechel, Coach für Introversion im Business, ist seit 2018 im Vorstand der Darmstädter WJ und erklärt, was sie an dem dynamischen Verein begeistert. PING: Simone, wie bist Du Mitglied bei den Wirtschaftsjunioren Darmstadt-Südhessen geworden? Simone: Eine Freundin ist WJ-Mitglied in meiner Heimat am Hochrhein und hat mir das Netzwerk empfohlen. Bei der Veranstaltung „Insider wissen mehr“ habe ich mich über die Wirtschaftsjunioren in Darmstadt informiert. Mir hat gefallen, dass dort viele Projekte und Initiativen der Mitglieder vorgestellt wurden. Um mich einzubringen, habe ich selbst zwei Workshops vorgeschlagen. Damit war ich quasi schon mittendrin. PING: Wie nutzt Du das Netzwerk für Dich? Simone: Als Gründerin kann ich mich bei den WJ mit gleichaltrigen Unternehmern austauschen. Das ist toll, denn wenige meiner Freunde sind selbstständig und in anderen Netzwerken passt die Altersstruktur nicht immer. Außerdem bilde ich mich durch die interdisziplinären Trainings und Workshops der WJ weiter. Und indem ich meine eigenen Projekte umsetze, sammle ich wertvolle Erfahrungen, die ich im Arbeitsalltag nutzen kann. PING: Von welcher Erfahrung hast Du bisher am meisten profitiert? Simone: 2017 habe ich einen WJ-Workshop zu Introversion und Extroversion kon-
zipiert. Das war neu für mich, denn ich hatte zuvor primär Onlineangebote für Introvertierte erstellt. Der Workshop kam so gut an, dass ich ihn bei der WJ-Bundeskonferenz mit Wirtschaftsjunioren aus ganz Deutschland umsetzen durfte. Daraufhin wurde ich sogar für eine Veranstaltung des Erfahrungskreises Personaler der IHK Darmstadt gebucht. Diese positive Resonanz zu Beginn meiner Selbstständigkeit war sehr wichtig für mich und hat mich in meiner Geschäftsidee bestärkt. PING: Welche weiteren Vorteile bieten die WJ? Simone: Bezogen auf Darmstadt empfinde ich es als Pluspunkt, dass jeder, der sich einbringt, auch unterstützt wird. Dieses wertschätzende Miteinander spiegelt sich auch in der guten Zusammenarbeit mit der IHK Darmstadt wider. Mit Blick auf den Gesamtverband, die Wirtschaftsjunioren Deutschland, finde ich den bundesweiten und internationalen Austausch mit Unternehmern und Führungskräften einzigartig. Ebenso wie den Blick hinter die Kulissen von Wirtschaft und Politik. Etwa durch exklusive Unternehmensbesuche oder die Möglichkeit, einen Abgeordneten eine Woche bei seiner Arbeit im Bundestag zu begleiten. PING: Welche Projekte plant Ihr in 2018? Simone: Neben den Seminaren, Workshops und Unternehmensbesuchen veranstalten wir im Technologie- und Gründerzentrum HUB 31 einmal im Monat die „WJ Lounge“,
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um den Wissenstransfer und Austausch zwischen Gründern, Unternehmern und Führungskräften zu fördern. Zudem suchen wir das Gespräch mit den Kandidaten der Landtagswahl 2018 und beziehen Stellung für die junge Wirtschaft in der Region. PING: Wem würdest Du eine Mitgliedschaft bei den WJ empfehlen? Simone: Unternehmern, Gründern und Führungskräften, die bereit sind, sich mit ihrem Wissen aktiv in das Netzwerk einzubringen. Wer nur Kontakte abgreifen möchte, wird bei uns nicht glücklich werden.
MEHR INFORMATION Wirtschaftsjunioren Darmstadt-Südhessen e. V. Uwe Zahlten Leiter der Geschäftsstelle T +49 (0) 6151 871-1218 info@wj-darmstadt.de www.wj-darmstadt.de Mehr Infos über die Wirtschaftsjunioren Hessen oder die Wirtschaftsjunioren Deutschland findest du unter www.wj-hessen.de und www.wjd.de Lerne die Wirtschaftsjunioren Darmstadt-Südhessen kennen Du möchtest Teil eines starken Netzwerks werden und die Wirtschaftsjunioren in Aktion erleben? Uwe Zahlten, Leiter der Geschäftsstelle der WJ Darmstadt-Südhessen, beantwortet deine Fragen und erklärt dir, welche Chancen die WJ dir bieten. 37
KA SCHMITZ | Graphic Recording
Geheimtipp: Graphic Recording Ein komplizierter Vortrag nach der Mittagspause und alle hören zu. Aufmerksam, inspiriert und beflügelt, niemand hängt im Nachmittagstief. Wäre das nicht schön? Zu schön, um wahr zu sein?
Bei Vorträgen, Meetings oder Workshops ballen sich Informationen und Ergebnisse – und die sind am Morgen ebenso wichtig, wie am Nachmittag. Aber oft können wir uns nur einen Teil davon merken. Visuelles Denken hilft, mehr Informationen aufzunehmen, zu verknüpfen und zu behalten.
Beim Graphic Recording wird ein Vortrag oder eine Diskussion von einem Zeichner oder einer Zeichnerin begleitet. Er oder sie visualisiert das Gesagte in Echtzeit auf großen Pinnwänden oder Flipcharts, schreibt die wichtigsten Stichworte auf, fasst Zusammenhänge in Bilder, illustriert Thesen, Ideen
oder Beispiele und hält Emotionen, Randbemerkungen, Fragen und Streitpunkte fest. Inhaltliche Entwicklungen werden so grafisch ansprechend und live zusammengefasst. Prozesse, Ergebnisse und Kernaussagen einer Veranstaltung werden in der Kombination von Text und Bild gut sichtbar. Hinterher dient diese Zusammenfassung als grafisches Protokoll, anhand dessen sich alle schnell an den roten Faden erinnern.
Graphic Recording ist nachhaltig Bilder lockern Inhalte auf und steigern die Aufnahmekapazität, weil sie andere Hirnbereiche aktivieren als gesprochene Worte. Mithilfe von Bildern können viele Menschen den Sinn eines Vortrages oder den Verlauf einer Diskussion leichter erfassen und verinnerlichen. Und wer mit Leichtigkeit versteht, worum es geht, hört gern und aufmerksam zu – auch nach der Mittagspause. Durch die Visualisierung lässt sich der roten Faden einer Veranstaltung auch immer wieder auf einfache Weise vergegenwärtigen. Und auch abstrakte Themen werden durch Bilder und Symbole veranschaulicht, die alle Beteiligten sofort wieder vor Augen haben.
Viel mächtiger als Powerpoint Viele Powerpoint-Präsentationen lenken vom Zuhören ab, weil sie das Gesagte wiederholen. Das Sprachzentrum unseres Hirns muss sich dann zwischen Lesen und Zuhören entscheiden. Beim Graphic Recording hingegen wird das gesprochene Wort in Bilder übersetzt und ergänzt – und Bilder kann unser Gehirn am besten verarbeiten. Weil die Bilder außerdem nicht vorher festgelegt werden, klappt Graphic Recording auch bei ergebnisoffenen Formaten wie Zukunftswerkstätten und Podiumsdiskussionen. 38 PING MAGAZIN WIRTSCHAFT. DIGITALES. MEDIEN.
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Graphic Recording wurde in den 1970er Jahren entwickelt, um Meetings und Gruppenprozesse prozessorientiert zu begleiten. Erst in neuerer Zeit werden auch Konferenzen und andere öffentliche Veranstaltungen damit dokumentiert. Je nach angewandter Technik entstehen beim Graphic Recording entweder großflächige Visualisierungen, die bis zu mehrere Quadratmeter umfassen können, oder Bildwände, welche sich aus vielen kleinen Bildkarten zusammensetzen. Durch die Verbreitung von Tablet-Computern, Grafiktabletts und entsprechender Software ist Graphic Recording inzwischen auch digital möglich.
Durch seine Vielseitigkeit lässt sich Graphic Recording individuell auf den jeweiligen Anlass angepassen und eignet sich neben Vorträgen, Tagungen und Konferenzen auch für Präsentationen und Infoveranstaltungen sowie für Podiumsdiskussionen, Weiterbildungsmodule oder Teamsitzungen.
Königsdisziplin – Visuelle Moderation Ob kleines Team oder Großgruppe, Unternehmen, Verein oder Kollektiv: um wichtige Gruppenprozesse in Bewegung zu bringen, Krisen zu meistern oder Neuanfänge zu gestalten ist immer viel Kommunikation und vor allem viel Verständnis notwendig. Das Graphic Recording ist daher in Team- und Gruppenprozessen ideal mit Moderation kombinierbar. Visuelle Moderation ist also Moderation plus Graphic Recording – und viel mehr als das. Eine Moderatorin und Prozessbegleiterin unterstützt dabei Gruppen, miteinander ins Gespräch zu kommen und den Blick vom Gestern auf das Morgen zu richten. Hin zu dem beflügelnden Gefühl, wenn sich Energie und Kreativität vieler Menschen auf ein gemeinsames Ziel bündeln.
Analog oder Digital – Graphic Recording nimmt das Wesentliche in den Blick
Damit das für die Gruppe leichter wird, unterstützt das Graphic Recording die Moderation und dokumentiert die Prozesse auf großen Papierbögen, inklusive aller Widersprüche, Emotionen und Aha-Effekten.
Visualisierung bringt Leichtigkeit Worte und Bilder machen die verschiedenen Themen und Diskussionsstränge greifbar. Aufgezeichnete Konflikte lassen sich von außen betrachten und werden von einzelnen Personen losgelöst. Und was 100 Mal nicht gehört oder nicht gesagt wurde, steht nun schwarz auf weiß an der Wand. Emotionen und Konflikte werden dokumentiert und damit anerkannt. Und manches Problem kann plötzlich mit viel mehr Humor und Gelassenheit betrachtet werden, wenn sich eine Strichfigur auf dem Papier damit abmüht.
Freier Blick auf die Zukunft, auf Kompetenzen, Potentiale und Veränderungschancen Durch die visuelle Begleitung entstehen Bilder im Kopf, die später von allen Beteiligten wieder aufgerufen werden können. Das bildhafte Protokoll wird Teil des Gruppengedächtnisses. Ergebnisse und Lösungen werden von allen verinnerlicht und können dadurch leichter umgesetzt werden. Das leistet Graphic Recording: • Vorträge, Veranstaltungen und Teamprozesse werden visuell zusammengefasst und protokolliert. • Abstrakte Informationen werden unterhaltsam dargestellt. • Inhalte lassen sich leichter nachvollziehen. • Gezeichnete Bilder bleiben leichter im Kopf und dienen später als Erinnerungsstütze, um sich den roten Faden wieder ins Gedächtnis zu rufen. • Die Visualisierung inspiriert und bringt Leichtigkeit und Humor in schwierige Themen.
MEHR INFORMATION
ka schmitz graphic recording und illustration Riedstraße 2 64295 Darmstadt T +49 (0) 176 45029566 ka_schmitz@web.de www.ka-schmitz.de Ka Schmitz hat Kommunikationsdesign studiert und arbeitet seit über 15 Jahren als Illustratorin, Comiczeichnerin und Kursleiterin. Als Comiczeichnerin ist sie überzeugt, dass eine Strichfigur ausreicht, um alles menschenwichtige zu sagen und dass sich komplexe Zusammenhänge und Gefühle immer auch in einfachen Bildern ausdrücken lassen. Beim Visualisieren unterstützt sie eine Gruppe oder einen Vortrag, indem sie genau zuhört was gesagt wird und das sachlich Wichtige ebenso festhält wie das emotional Bedeutsame. Ihre positive Bildsprache hilft dabei, Probleme und Prozesse lösungsorientiert abzubilden und den Blick auf die Zukunft zu richten.
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Mit Videomarketing ins Rampenlicht Bewegte Bilder bringen Werbebotschaften von Unternehmen schnell und emotional in die Köpfe der Kunden. Und gerade für den Kauf im Internet ist es ein entscheidender Vorteil die Aufmerksamkeit des Kunden früh und nachhaltig für sich zu gewinnen.
Wenn es um Kaufentscheidungen und Internetrecherchen geht, erwarten Konsumenten und Entscheider eine Informationen, die schnell auf den Punkt kommen und noch dazu begeistern. Denn Zeit ist heute meist knapp und wertvoll und langatmiges Suchen schreckt ab. Aus diesem Grund haben sich Videos zu einem der beliebtesten Werbemedien entwickelt, denn Filme können diese Erwartungen erfüllen. Ob Produkterklärung, Imagefilm, 360 Grad Video, Kurzclip oder Eventpräsentation – bewegte Bilder können Geschichten wie im wahren Leben erzählen und sogar unsere kühnsten Träume in Szene setzen. Kaum ein anderes Werbemittel ist daher so vielseitig wie ein Video. 40 PING MAGAZIN WIRTSCHAFT. DIGITALES. MEDIEN.
Ein gut gemachtes Video bringt die Botschaft schnell, verständlich und gezielt auf den Punkt. Es präsentiert Unternehmen zeitgemäß und medienübergreifend, bietet Kunden und Geschäftspartnern einen besonderen Service und kann mit großer Reichweite für Bekanntheit sorgen. Denn für Messen oder Produktpräsentationen am Point of Sale eignen sie sich ebenso wie für die eigene Website oder für das Marketing im Web. Am Anfang steht natürlich immer eine zentrale Idee. Aus der Idee wird dann ein Konzept und das passende Drehbuch entwickelt, das die Werbebotschaften später in Form eines Films oder Videos visualisiert.
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Mit guter Planung zum besseren Video Video ist nicht gleich Video und nicht jedes Filmchen begeistert auch seine Zuschauer. Häufig werden schon bei der Umsetzung Fehler gemacht, die sich im Endergebnis negativ auswirken. Damit ein Video, das für ein Unternehmen eingesetzt wird, auch funktioniert und seine Zielgruppe abholt, sollten ein paar Grundregeln von der Idee über die Umsetzung bis zum Einsatz beachtet werden. 1. Sei unterhaltsam, werblich und informativ zugleich. Videos bieten als Medium die Möglichkeit, gleichzeitig unterhaltsam, werblich und informativ zu sein. Mit der richtigen Mischung kann ein gut gemachtes Video als echter Booster für die Zielgruppenbekanntheit wirken. 2. Kenne die Faktoren für den richtigen Videocontent. Grundsätzlich gilt: das Produkt, die Zielgruppe und die gewünschte Conversion definieren den Videocontent und nicht umgekehrt. 3. Bestimmen Sie vor Beginn ihre Zielgruppe. Sie sollten zunächst die Stärken und Besonderheiten Ihres Produktes oder Ihrer Leistung herausstellen. Beantworten Sie zu Beginn die Fragen wie: Was macht Sie als Anbieter aus? Was wollen Ihre Kunden? Was ist Ihre definierte Zielgruppe? Diese Dinge müssen vorab geklärt sein und sollten sich in der Story des Videos wiederfinden – entweder allegorisch, humoristisch oder ganz fachlich konkret. 4. Übertreib es nicht mit der Länge. Ein zu langes Video, fühlt sich schnell langweilig an. Man neigt dazu, gerade am Anfang zu viel auf einmal vermitteln zu wollen. Die Aufmerksamkeitspanne von Nutzern ist aber gering. Die optimale Länge für ein werbliches Video liegt deshalb zwischen 30 und 60 Sekunden. Soll das Produkt weniger werblich, aber detailliert und informativ präsentiert werden, ist eine Länge von 60 bis 120 Sekunden die beste Wahl.
5. Spar nicht bei Musik, Sprecher und Auflösung. Entscheidend für erfolgreichen Video ist zwar im Kern immer der visuelle Inhalt, aber auch hochwertige Musik, ein überzeugender Werbesprecher und exzellente HD-Qualität gehören heute zum Standard in der Produktion von guten Werbe-Videos und sind wichtig für ein gutes Gesamterlebnis. An diesen wichtigen Elementen zu sparen, kann das Ergebnis deutlich verschlechtern. 6. Optimiere Dein Video für Suchmaschinen. Video-SEO sollte schon vor dem Einsatz des fertigen Films berücksichtigt werden, zumal gerade YouTube als Videosuchmaschine ein zentraler Baustein für die virale Verbreitung ist. Durch optimierte Keywords und geschickte Verlinkung können Sie neben Ihrer Website auch mit Ihren Videos eigene Rankings bei Google erreichen. Mit diesen lässt sich wiederum zusätzlicher Traffic für Ihre Website erzeugen. 7. Sprich Klartext ohne Floskeln. Neben emotionaler Musik und einprägsamen Bildern kommt es bei der Wirkung eines Videos immer auch auf die gesprochenen und textlichen Inhalte an, denn Sie erklären dem Nutzer das Produkt auf einfache und verständlich Weise. Verzichten Sie daher auf leere Worthülsen und setzen Sie – gesprochen oder eingeblendet – auf gute Texte, die passend zum Bild die wesentlichen Informationen über Ihr Produkt vermitteln.
Drei Fragen an Video-Profi Ralf Früchtl Was ist die Stärke des Videomarketing? RF: Das visuelle Storytelling. Die Möglichkeit Geschichten in bewegten Bildern mit Ton zu erzählen. Kommt der Art, wie der Mensch Informationen am Besten aufnehmen kann optimal entgegen. Welchen Video-Trend sollten sich Firmen näher ansehen?
RF: Regionaler Videocontent und regionales Videomarketing sind stark im Kommen, um die lokalen und regionalen Märkte vor Ort anzusprechen. Das ist für jeden einsetzbar. Was sollte kein Unternehmen beim Videomarketing unterschätzen? RF: Die Glaubwürdigkeit! Das Video sollte bei aller Professionalität, Kreativität und toller Technik immer noch zur Firma, zur Leistung oder zum Produkt passen. Denn Kunden sind klug und merken schnell, was authentisch ist und was nicht.
Das macht Videos so vielseitig für B2B • Erklärvideos machen Kompliziertes einfach • Mit einem Messevideo oder Videointerview zeigen Sie Aktivität und starke Präsenz • Ein Video auf der Startseite einer Homepage wird mit einer Wahrscheinlichkeit von über 70 % angeklickt und verlängert die Verweildauer auf der Homepage. • Besseres Storytelling: Ihr Werbethema wird als Geschichte in bewegten Bildern eindrucksvoll, emotional und nachhaltig transportiert
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pregondo GmbH Lagerhausstraße 7–9 63589 Linsengericht T +49 (0) 6051 9670122 www.pregondo.de www.youtube.com/user/pregondo Kontakt Birgit Früchtl birgit.fruechtl@pregondo.de Als Videoagentur produziert pregondo mit Sitz im Main-Kinzig-Kreis professionelle Werbefilme für Unternehmen und setzt Videomarketing im Internet für seine Kunden um. Das Angebot von pregondo umfasst eine umfangreiche Palette moderner Bewegtbildformate, z. B.: Studioproduktion, Green- oder BlueboxAufnahmen für Produktfilme, Erklärfilme, Animationsfilme, 2D- & 3D-Visualisierung, WEB-TV-Formaten im eigenen Studio, Außenproduktionen beim Kunden für Imagefilme, Messetrailer, Werbetrailer, Kinowerbung oder Eventvideo. Auf Wunsch realisiert pregondo auch eindrucksvolle Luftaufnahmen.
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Webhosting made in Germany Die Standortfrage wird beim Thema Datensicherheit immer wichtiger. Aufgrund der Skandale der vergangenen Monate steigen die SecurityAnforderungen an Provider. Immer mehr Unternehmen legen Wert darauf, dass ihre Daten in Deutschland gespeichert werden. Die Wahl des richtigen Partners ist hierbei essentiell.
Es braucht keinen Riesenprovider, um hochperformante Hosting Services zu bekommen. Die Darmstädter PCE | NET GmbH ist Beispiel für einen regionalen Spezialisten, wenn es um die Konzeption, Entwicklung und Realisation professioneller Hosting Services geht. Seit über 15 Jahren arbeitet das Unternehmen erfolgreich für Kunden aller Größen. Die Kriterien von Qualität, Sicherheit und Flexibilität sind dabei nicht nur der Anspruch des Unternehmens an sich selbst – sie werden vor allem als gutes Recht der Kunden verstanden. Um den steigenden Sicherheitsanforderungen Rechnung zu tragen, stellt PCE | NET ihr Angebot auf drei Säulen: Ein skalierbares Spektrum an Dienstleistungen. Modernste Infrastruktur ihrer Rechenzentren an drei deutschen Standorten. Und schließlich die notwendige Qualifikationen der Mitarbeiter zur Umsetzung individueller Kundenlösungen. Sicherheit ist erste Pflicht. Das Leistungsspektrum ist auf die Komplexität und die Prozesse ganz unterschiedlicher Kundenanforderungen eingestellt. Der zentrale Punkt jeder Lösung ist dabei die geeignete Verbindung zwischen Geschäfts- und IT-Strategie. Die richtige und sinnvolle Vernetzung von Prozessen und die aufmerksame Berücksichtigung wichtiger Schnittstellen sind heute wichtiger als jemals zuvor. Dabei ist die enge Kooperation mit dem Kunden ein wesentlicher Erfolgsfaktor. „Für uns steht eine die Partnerschaft mit dem Kunden vor dem Geschäft. Einem Kunden jeden Tag die bestmögliche Leistung bereitzustellen ist für uns nicht nur eine Selbstverständlichkeit, sondern das Fundament unseres Daily Business. Gerade wegen dieser kundenorientierten Kompetenz sind wir immer öfter auch beratend tätig.“ so Geschäftsführer Pascal Malladi-Rao über die Ausrichtung seines Unternehmens. Die Dienstleistung reicht deshalb von IT-Services, Webhosting und der Bereitstellung von de-
dizierten Servern bis zu Domain- und Managed-Services. In Zusammenarbeit mit dem DARZ, dem Darmstädter Rechenzentrum können auch Hochverfügbarkeits- und Auto-scalling Lösungen umgesetzt und betreut werden. Hierdurch sind umfassende Möglichkeiten für die individuelle Systemanpassung gegeben. Eigene Rechenzentrumsflächen in Düsseldorf, Frankfurt und Darmstadt garantieren eine mehrfach abgesicherte und unterbrechungsfreie Infrastruktur. Die kontinuierliche Überwachung aller Dienste und das reibungslose Einspielen von Sicherheits- und Versions Updates gewährleisten dem Kunden die permanente Verfügbarkeit der IT – mit mehr Flexibilität, mehr Leistungsfähigkeit, und mehr Zeit für sein Kerngeschäft. Zukünftig werden auch Projekte im Bereich der Blockchaintechnologie umgesetzt werden. Die Blockchain wird in den nächsten Jahren eine Schlüsseltechnologie in der IT werden. Trotz einiger Nachteile, etwa dem immensen Stromverbrauch, überwiegen Vorteile wie die hohe Manipulations- und Ausfallsicherheit. Ein Anwendungsbeispiel sind sogenannte Smart Contracts „kluge Verträge“. Smart Contracts, die auf der Blockchain-Technologie basieren, ermöglichen automatische Verträge, die bei bestimmten Ereignissen in Kraft treten und die unabhängig von aufwändigen dritten Parteien wie etwa Notaren geschlossen werden und trotzdem Rechtssicherheit gewährleisten. Das kann für Entwickler interessant sein, um Lizenzen zu vergeben oder sichere Anwendungen zu entwickeln. Gleichzeitig erlauben Smart Contracts das automatische Inkrafttreten von Verträgen unter bestimmten Bedingungen, ähnlich einer „If... then“-Bedingung. Da die Blockchain im Grunde nichts weiter als eine dezentrale Datenbank ist, können aber natürlich auch andere datenbankbasierte Anwendungen mit Blockchain-Technologie ausgestattet werden.
42 PING MAGAZIN WIRTSCHAFT. DIGITALES. MEDIEN.
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PCE | NET GmbH Niederlassung Darmstadt Rheinstraß2 40–42 (Office Tower) 64283 Darmstadt T +49 (0) 6151 3929730 F +49 (0) 6151 3929789 info@pce.de www.pce.de
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Wo
Veranstalter
WJ-Lounge – Vorträge, after Work Networking, lockeres Get Together
jeden 3. Donnerstag im Monat
HUB31, Hilpertstraße 31, Darmstadt
WJ Darmstadt e.V. c/o IHK Darmstadt Rheinstraße 89 // 64295 Darmstadt www.wj-darmstadt.de
Sprechstunde Webseiten- und Social-Media-Check in 2018
08.08.2018
IHK Darmstadt Rheinstraße 89 // 64295 Darmstadt
House of IT e.V. Mornewegstr. 30 // 64293 Darmstadt www.house-of-it.eu
Beratungstag – Innovative Ideen gesucht
09.08.2018
HA Hessen Agentur GmbH Konradinerallee 9 // 65189 Wiesbaden
House of IT e.V. Mornewegstr. 30 // 64293 Darmstadt www.house-of-it.eu
Standpunkt-Reihe: Storytelling von KMU – Die richtigen Themen und Inhalte für jeden Kanal
20.09.2018
IHK Darmstadt Rheinstraße 89 // 64295 Darmstadt
IT FOR WORK e.V., c/o IHK Darmstadt Rheinstraße 89 // 64295 Darmstadt www.it-for-work.de
Houses of Dialog: Die Energiewelt wird digital
24.10.2018
QGroup GmbH Berner Str. 119 // 60437 Frankfurt am Main
House of IT e.V. Mornewegstr. 30 // 64293 Darmstadt www.house-of-it.eu
VHK-Karriere-Forum 28.11.2018 „IT, Maschinenbau/Automotive“ für MINT-Studierende & Absolventen
Neue Stadthalle Langen Südliche Ringstraße 77 // 63225 Langen
Verein für Hochschulkontakte e.V. (VHK) VHK-Karriere-Forum IT+MB/ Automotive Rhein-Main Georg-Büchner-Straße 39 // 64347 Griesheim www.vhk-ev.de
KonM 4.0
HUB31 IT FOR WORK e.V., c/o IHK Darmstadt Technologie- und Gründerzentrum Darmstadt Rheinstraße 89 // 64295 Darmstadt Hilpertstraße 31 // 64295 Darmstadt www.it-for-work.de
Frühjahr 2019
IMPRESSUM
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Chefredaktion Jens Linder
Core Internet & Assets GmbH Rheinstraße 40 – 42 64283 Darmstadt pr@ciag.de
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Verantwortlich für den Herausgeber Jens Linder (mindconcepts) Pascal Malladi Rao (CIAG) Konzept, Satz, Layout agentur mindconcepts Riedstraße 2 64295 Darmstadt T +49 (0) 6151 3074 720 F +49 (0) 6151 3074 729 ping@mindconcepts.de www.mindconcepts.de
Mitarbeiter der Ausgabe Helene Anschütz, Monika Mischek, Frank-Peter Müller
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