Missionsheft GEHE HIN 04-2015

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Informationsblatt der Mission GEHE HIN e.V.

Nr. 4 (81) 2015

Gehe hin... Darum gehet hin in alle Welt...

Das Volk, das im Finstern wandelt, hat ein groĂ&#x;es Licht gesehen;


hin... e h e G

Vorwort Evangelisation

Kinderarbeit

Gefängnisarbeit

Gefährdetenhilfe Verlagsarbeit

Diakonie Impressum: “Gehe hin...” ist das Informationsblatt von gleichnamiger Mission „GEHE HIN“ (früher Missionswerk Waldbröl) Es erscheint viermal im Jahr und wird kostenlos bezogen. Die Mission GEHE HIN (MGH) ist ein anerkannter, gemeinnütziger Verein und ist in das Vereinsregister Waldbröl eingetragen. Sie wird durch freiwillige Gaben und Spenden getragen. Spenden können steuermindernd geltend gemacht werden. Spendenkonten: für Deutschland und Europa Kreissparkasse Köln (BLZ 370 502 99) Kto. 0341 000 206 Unsere Anschrift: Gottlieb-Daimler-Str. 2 D-51545 Waldbröl Tel.: 02291 - 92 65 0 Fax: 02291 - 92 65 10 Mobil: 0172 - 78 67 520 E-mail: info@gehe-hin.de Internet-Shop: www.gehe-hin.de

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.. und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Ev. John. 1, 14 Das Wort, das ewige Wort ward Fleisch. Gottes ewiger Sohn wird Mensch, wirklicher Mensch, nur nicht ein sündiger, sondern ein reiner Mensch, geboren von einer Frau. Ja, Gottes Sohn wird ein Glied unseres Geschlechts, wird unser Verwandter, unser Blutsverwandter, „den Brüdern gleich“, die Sünde ausgenommen. Unbegreiflich ist diese Liebe Gottes, die einen so wunderbaren und so gnadenvollen Plan zu unserer Errettung fasste! Aber je mehr wir über diese wunderbare Tatsache nachdenken und versuchen, sie mit unserer Vernunft zu begreifen, desto unbegreiflicher wird es. Gottes ewiger Sohn unser Bruder! Ist das wahr? Ist das möglich? Wir beginnen und wir schließen, und wir beginnen wieder mit diesem Punkt. Ist es wahr? Ist es möglich? Nein, mit unserer Vernunft können wir es nicht begreifen. Ist es nicht viel zu groß und zu herrlich, dass wir armen, gefallenen Menschenkinder so hoch geschätzt und geehrt sein sollten, dass Gottes ewiger Sohn „einer von uns“ wird? Doch da lesen wir in V.12: „Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.“ Also aufnehmen und glauben. Wie wunderbar, wie herrlich! Und wie einfach! Kann ich aber andererseits all das Große und Herrliche glauben, was darin liegt, dass Gott offenbart ist im Fleisch? Das ist doch allzu groß und herrlich! Und doch ist es eine ewige und göttliche Wahrheit, die ebenso gewiss und göttlich ist, wenn auch die Vernunft aller Menschen daran zerschellt. Ja, Gott sei Dank, dass wir das nicht begreifen können, d.h., dass wir nicht einen so kleinen Gott haben, dem unsere arme, blinde Vernunft folgen könnte! Und dennoch passt dieser große Gott in unser Herz hinein, denn Er hat es sich als Wohnstätte ersehen. Sehet dies Wunder, wie tief sich der Höchste hier neiget. Sehet die Liebe, die endlich als Liebe sich zeiget. Gott wird ein Kind! Träget und hebet die Sünd‘. - Alles anbetet und schweiget. (Gerhard Tersteegen) Sollte, angesichts dieser Tatsache, nicht unser Herz zerspringen voller Dankbarkeit und Freude!? Sind wir da noch in der Lage, davon zu schweigen? Sollten wir da nicht jede Gelegenheit, die der Herr uns gibt, ausnutzen, um von dieser Freude weiterzusagen? Und dieses gerade jetzt in den Weihnachtstagen, wo wir der Fleischwerdung unseres geliebten Heilands gedenken. In diesem Sinne wünsche ich allen noch einmal gesegnete und besinnliche Festtage. Der Herr segne Euch!

In Liebe,

Walter Suckau


Gehe

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Reise nach Bolivien Liebe Geschwister und Freunde, Im Vertrauen auf Gott und mit dem Bewusstsein, dass wir ohne Ihn nichts tun können, sind wir mit Herbert Schönke aus der Gemeinde Frankenthal, der in der Kolonie Morgenland (Bolivien) missionarisch tätig ist, im Rahmen meines 5 wöchigen Aufenthaltes in Bolivien (September und Oktober) erneut zu der Mennoniten Kolonie Charagua gefahren. Wir hatten die Möglichkeit, 15 bis 20 Hausbesuche bei Familien und Witwen zu machen, wo viel Not und Armut vorhanden ist. Wie schon beim vorherigen Besuch zeigten sich die Altkolonier teilweise sehr offen gegenüber Gottes Wort. Wir wurden sehr freundlich aufgenommen und durften sogar bei einem Prediger zu Hause übernachten, was den anderen Kolonieern nicht verborgen geblieben ist. Diese waren uns anschließend viel freundlicher gesonnen. So kam es dadurch zu einigen sehr gesegneten Gesprächen und Gemeinschaften, die sich manchmal über mehrere Stunden ausdehnten. Gott führte es so, dass sich die Gelegenheit bot, noch einmal mit den Vorstehern und Predigern der Kolonie zu treffen und über mögliche Hilfeleistungen zu sprechen.

Eine junge Fam

ilie

Diese waren besonders darüber erfreut, dass wir ihnen ein Heft über die Geschichte aber auch die Bekehrung von Menno Simons gaben. Wir waren sehr erfreut zu sehen, dass die Herzen offen für Gespräche und das Wort Gottes waren, denn die Menschen dort sind nicht wiedergeboren. Wer sich von ihnen bekehrt, wird gemieden und aus der Kolonie ausgeschlossen. Dadurch sind schon viele Familien getrennt worden und dürfen sich nicht einmal besuchen. Trotzdem gibt es Suchende und selten auch Bekehrte in den Kolonien, wie zum Beispiel ein älteres gläubiges Ehepaar, das auf bizarre Weise versucht, die Bekehrung und das Nutzen von Technik geheim zu halten. Es ist nach wie vor eine sehr große Armut in den Kolonien. Viele benötigen dringend eine ärztliche Behandlung, die sie aber wegen der großen Armut nicht bezahlen können. Deshalb werden viele Beschwerden ignoriert, was teilweise sehr schlimme Folgen hat. Viele Krankheiten kommen aus Mangel an Hygiene, an denen die Kinder besonders leiden. In diesen Kolonien gibt es nicht einen einzigen Arzt. Doch in den Gesprächen mit den Vorstehern waren sie damit einverstanden, dass ärztliche Hilfe zu ihnen kommen kann, wodurch mit Gottes Hilfe viele Herzen erreicht werden können.

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Der Hof einer ar

Eine Strasse in

der Kolonie

Lasst uns dafür danken, dass der Herr an den Herzen der Alkolonieern arbeitet und bitten, dass sie noch mehr suchen und zu guter, geistlicher Literatur offener werden. Gebe Gott den Altkolonieern Gnade zur Erweckung. Lasst uns aber auch um Arbeiter in diesem Teil des Weinberges Gottes beten. Die Gemeinden brauchen Klarheit und Gottes Führung, damit Sein Reich gebaut und Sein Name verherrlicht wird.

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Kinderarbeit in der Ukraine … dass wir’s nicht verhalten sollten ihren Kindern, die hernach kommen, und verkündigten den Ruhm des HERRN und seine Macht und seine Wunder, die er getan hat. Ps. 78:4.

Land sind sehr Die Kinder vom unkompliziert

Einige Väter die ser Kinder sind im Krieg gefalle n

Andruschowka liegt ca. 45 km von Zitomir entfernt. Hier wurden wir gebeten, mit der Kinderarbeit mitzuhelfen. Und so fingen wir im Herbst nach den Sommerferien erneut mit den Kinderstunden an. Vor der Eröffnung wurden im Ort mehrere Einladungen verteilt worden. Und das kleine Bethaus füllte sich mit Kinderstimmen. Wir fingen an, mit den Kindern die Geschichte Moses, des Mannes Gottes, zu erlernen und konnten es den Kindern wichtig machen, dass Gott die Demut und den Gehorsam des Mose reichlich belohnt hat. Und so wie damals, so sucht Gott auch heute noch treue, demütige und ergebene Nachfolger. Und dann kann Gott durch diese Nachfolger große Dinge bewirken. Nikita ist sechs Jahre alt und er hört sehr aufmerksam der Geschichte zu. Er stellt sehr tiefgehende Fragen. Man merkt sein aufrichtiges Suchen nach Gott. Seine Eltern sind ungläubig, aber auch sie bemerken das Wirken des Wortes Gottes auf den kleinen Jungen und staunen darüber. Eine Mutter wohnt mit ihren zwei Kindern im Nachbarort von Andruschowka. Da gibt es zwar auch eine kleine Gemeinde, aber es ist niemand da, um die Kinderarbeit zu machen. So nimmt diese Frau sich die Zeit und nimmt die Strapazen des Fahrens in Kauf und kommt mit den Kindern nach Andruschowka. Es ist erfreulich, dass diese Mutter verstanden hat, dass es sehr wichtig ist, in der frühen Kindheit den Kindern etwas von Jesus zu erzählen, um sie vor dem schlechten Einfluss der Welt zu bewahren. Eine besondere Freude für uns ist, dass der Herr uns die Türen in eine Klinik, wo Kinder mit psychischen Störungen und tuberkulosekranke Kinder untergebracht sind. Die Kinder bleiben hier oft bis zu sechs Monaten und die meisten von ihnen kommen aus verschiedenen Internaten. Die Kinder empfangen uns meistens mit großer Freude, stehend an den Fenstern, weil sie nur selten in die frische Luft dürfen. Viele Mütter der Kinder sind ganztags bei den Kindern, so dass auch sie bei den Kinderstunden gerne dabei sind. Es gibt aber auch Kinder aus den Kriegsgebiet, die ihre Eltern verloren haben, diese brauchen ganz besonders viel Liebe und Zuneigung.

dienst

Im Kindergottes

Bitte betet für diese Arbeit, betet, dass das Wort Gottes auch diese kleinen Herzchen erreicht. Betet um Weisheit auch im Umgang mit den Müttern dieser Kinder und dem Personal. In Liebe Marina Andreitschenko, Zitomir, Ukraine

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hin...

Kinderarbeit in der Ukraine Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solcher ist das Reich Gottes. Matth. 19,14 Ich danke unserem Herrn, dass Er die Möglichkeit und die Kraft gibt, für Ihn zu wirken. Im Oktober hatten wir die Möglichkeit, die Kinder zu besuchen, die im Sommer in der Freizeit aus Scherbatowka (ca. 100 km nördlich von Zitomir) waren. Hier gibt es keine Gemeinde, aber in dem Nachbarstädchen Malin gibt es eine. Der Leitende dieser Gemeinde fährt jeden Sonntag dorthin und holt Kinder, aber auch Erwachsene, zu den Gottesdiensten. Wir kamen dorthin und staunten, wie sich den Kindern das Erlebte in der Freizeit eingeprägt hat. Wir merkten auch, dass uns die Liebe Gottes fest verbunden hat. Sehr aufgeregt erzählten die Kinder ihre Neuigkeiten. Am lautesten jedoch erzählte der kleine Danik. Er rief laut: „Wir fahren jetzt immer zu den Gottesdiensten!“ Die Kinder nehmen auch an den Gottesdiensten mit Gesang teil und besuchen auch regelmäßig die Sonntagschule. Aber ein besonderer Segen ist, dass die Mütter von Danik und Mascha auch zu den Gottesdiensten kommen. Sie kommen allerdings mit einem Kleinbus, da im Auto des Pastors nicht genügend Platz ist. Wie erfreut es einen, wenn man sieht, dass der Dienst Frucht bringt. Mascha teilte mit, dass ihr Vater unversehrt aus dem Krieg zurückgekommen ist. Seröscha hatte an diesem Tag Geburtstag und strahlend sagte er während dem Teetrinken: „Ihr seid mein bestes Geburtstagsgeschenk!“ Diese Worte sind nicht nur angenehm zu hören, sondern ich musste daran denken, wie sehr diese Kinder die Liebe der Erwachsenen brauchen, wie sie so aufrichtig sind und die ihnen erwiesene Liebe erwidern. Bitte betet für diese Kinder, dass der Herr das angefangene Werk an ihnen vollendet. Denn unsere Aufgabe ist es, den Samen auszustreuen, aber der Herr gibt das Gedeihen. Betet, dass auch die Eltern dieser Kinder, sofern sie welche haben, auch zum Herrn finden. Bei uns in der Gemeinde haben wir mittlerweile mit heranwachsenden Mädchen, die überwiegend aus nichtgläubigem Elternhaus kommen, einen Kochkreis gegründet. Am Samstag kommen diese zu 15:00 Uhr zum Bethaus und hier versuchen wir, ihnen das Kochen und Backen beizubringen. Vorher fragten wir sie, wer dann schon mal selbständig etwas gebacken hat. Von zehn Mädchen hob nur eine die Hand. Leider haben viele Eltern keine, oder nur wenig Zeit für ihre Kinder und so gehen viele unvorbereitet in das Leben. Einige leben aber auch in sehr ärmlichen Verhältnissen und müssen sich eine Kochnische mit einigen Familien teilen. Nach dem Koch- und Backunterricht machen wir gemeinsam einen Bibelunterricht. Bitte betet, dass auch durch diesen Dienst die Kinder die Liebe des Herrn erfahren. Betet für die Eltern dieser Kinder, dass auch sie zum wahren Glauben finden.

Die Kinder bra uchen Liebe und Zuneigung

h en herzlich fro Die Kinder war s. sehen mit un für das Wieder

In diesen alten LADA passen 10 Kinder + Fa hrer rein.

Irina Aljamuschnaja

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In zwei Tagen an dreißig Kontrollposten vorbei Die Tage sind alle unterschiedlich, aber der heutige ist ein besonderer. Uns erfüllt eine große Vorfreude bei dem Gedanken, dass wir ungefähr 200 Pakete, die liebevoll von den Geschwistern vorbereitet wurden, an die äußersten Orte der heutigen Frontgrenze hinbringen möchten. Die Pakete beinhalten Kleider, Waschmittel, Spielzeug, Hygieneartikel und verschiedene Lebensmittel.

Die Autos sind

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restlos überlad

Geplant sind Besuche in Sschastje, Dobropolje, Starobeljsk und anderen Orte. Es sind Ortschaften, die zum Teil im Niemandsland liegen, das heißt zwischen zwei Fronten. Und das bedeutet, dass es hier mit der Versorgung besonders schlimm bestellt ist. Was aber noch schlimmer ist, dass es hier selten einen Tag gibt, an dem nicht geschossen wird. Einmal von der einen, dann von der anderen Seite. Es ist ein Leben in ständiger Angst. Hinzu kommt die schlechte Versorgung. Für uns bedeutet das ca. 900 km auf äußerst schlechten Straßen. Diese sind durch den Krieg total kaputt gemacht worden. Dabei müssen wir ca. dreißig(!) militärische Kontrollposten passieren. Einige von den Soldaten empfangen uns freundlich und wünschen uns eine gute Weiterfahrt. Die anderen dagegen sind sehr nervös und schimpfen, dass wir die Separatisten unterstützen. Unser Ziel ist aber nicht nur materielle Hilfe zu leisten, sondern auch kurze Gemeinschaften mit den dort wohnenden Kindern Gottes zu haben, und auch den ungläubigen Menschen von Christus zu erzählen. Da wir rechtzeitig aus der Gefahrenzone heraus müssen, denn um 16:00 Uhr schließen die Kontrollposten, müssen wir uns beeilen und dürfen uns in den jeweiligen Orten nicht zu lange aufhalten.

Aufgestappelte Autoreifen bedeuten für uns, dass die Strass e gesperrt ist un d wir einen Um w eg machen müssen

n auf dem Die Leute warte zentralen Platz

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In Nischnaja Wolchowatka warten die Menschen direkt auf dem zentralen Platz auf uns. Hier wurden noch vor kurzem große Reden über eine helle und sorgenfreie Zukunft gehalten. Davon ist allerdings momentan nichts zu sehen. Die Leute gehen jedem neuen Tag mit bangem Herzen entgegen: „Was bringt uns wohl der heutige Tag?“ Jetzt wurde auf diesem Platz das Wort Gottes, die Wahrheit verkündigt. Und die Leute standen und lauschten den Worten der Bibel und beteten um Frieden und um das tägliche Brot. In einer Notunterkunft in Dobropolje, wo viele Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet untergebracht sind, halten wir einen kurzen Gottesdienst ab. Als wir dann singen: „Ein Heim ist das, wo man verstanden wird, wo man geliebt und erwartet wird“, fängt ein Mann ganz vorne an, hemmungslos zu weinen. „Es packt einen bis an das Innerste des Herzens“, sagt er. Ja, die Not bringt die Menschen auf Nachgedanken über den Sinn des Lebens und über Gott und die Ewigkeit. Lasst uns beten, dass die Menschen durch diese schreckliche Ereignisse den Namen des ewigen Gottes anrufen und sich zu Ihm bekehren. Nach zwei Tagen kommen wir sehr müde, aber glücklich, nach Hause. Glücklich, weil wir etwas im Namen unseres Herrn Jesus tun konnten. An dieser Stelle an alle Geschwister, die uns solche Fahrten durch Gebete und Spenden ermöglichen, ein herzliches Dankeschön. Wir wollen auch weiter, wenn der Herr Gnade dazu schenkt, solche Fahrten unternehmen. Geschwister aus Charkiw, Ukraine


Gehe

Wir sagen Danke!!!

hin...

Denn ich bin hu ngrig gewesen , und ihr habt m Ich bin nackt ge ich gespeist. wesen und ihr habt mich bekl eidet. Matth. 25,35-36

Liebe Geschwister und Freunde. Wir lassen hier diejenigen zu Wort kommen, die Hilfe erhalten haben. Sei es ein Weihnachtspäckchen, sei es ein Elektrogerät, Kleidung oder Sonstiges. Jede Zeile des geschriebenen, enthält tiefe Dankbarkeit und Anerkennung nebst Gott, auch an alle Geber. Hier einige Auszüge aus den Briefen. Vielgeliebte Brüder und Schwestern, Ich bin Nikolai Gainalin, ich bin 62 Jahre alt. Ich danke Gott, dass er euch zu so einem gesegneten Dienst, den Dienst der Barmherzigkeit an Notleidende auserwählt hat. Möge der Herr es euch hundertfach belohnen und segnen. Ukraine Herbst 2015 Liebe Geschwister, ihr könnt es euch wahrscheinlich nur schwer vorstellen, wie viel Freude ihr in unsere Häuser gebracht habt. Für Jung und Alt. Preis dem Herrn für eure Liebe zu uns. Fam. Bojarow

Die Brüder die in die K riesenregion fahre n, brauche n viel Gebe tsunterstütz ung

Ich Schuportjak Nadeschda, bin Invalide I Gruppe. Ich lebe allein, und bin sehr froh, dass ich viel Hilfe von den Schwestern unserer Gemeinde erhalte. Ganz, ganz herzlichen Dank für das Lebensmittelpaket das ich von euch erhalten habe. Möge der Herr euch dafür reichlich segnen. Liebe Brüder und Schwestern in Deutschland. Vielen Dank für eure Opferbereitschaft und eure Liebe zu uns. Durch eure Nächstenliebe wird der Name Gottes geehrt und verherrlicht. Der Herr segne euch. Fam. Von Oleg und Ljüda des Die Folgen

Krieges

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Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. Matth. 28,20 Liebe Geschwister, liebe Missionsfreunde! Nur noch ein paar Tage und dann ist das sehr bewegte Jahr 2015 vorbei, es wird Geschichte. Dieses Jahr, allgemein gesehen, war geprägt von viel Elend und Not, von Kriegen und Naturereignissen die viele tausende und aber tausende Menschen in den Tod rissen. Viele Menschen legen sich mit großer Furcht abends hin und gehen morgens mit großer Sorge in den Tag hinein. r Kinder sind Die Waldbröle acken der eifrig beim verp hen dabei Weihnachtspäc

Was wird noch alles kommen, wie soll das weiter gehen? - Das ist die große Frage die uns allen bewegt. Nun, hätten wir nicht die Bibel, das Wort Gottes, so müssten wir verzagen. Doch wir haben einen Gott, dem alles untertan ist, der alles in Seiner Hand hält. Und er sagt: „…ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. Ganz gleich was da kommt, egal wie dunkel es in der Welt aussieht. Ihr seid in Meiner Hand.“ Welchen großen Trost und Zuspruch haben die Kinder Gottes! Aber davor sagte Er noch etwas. Davor gab Er den Jüngern den Missionsbefehl: Gehet hin in alle Welt. Und das war gestern, ist heute und bleibt bis zu Seiner Wiederkunft die Aufgabe eines jeden Kindes Gottes, einer jeden Gemeinde.

Den Brüdern st eht eine lange Fahrt bevor

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich für die vielseitige Unterstützung des Missionsdienstes im vergangenen Jahr bedanken. Der Herr gab Gnade für die Einsätze verschiedener Gruppen, für die Kinderfreizeiten, für die Transporte und vieles mehr. Ihm allein gebührt dafür die Ehre!

Gebetsanliegen Lasst uns Ihm danken für: • die offenen Türen zur Verkündigung der frohen Botschaft • alle Kinder Gottes, die sich senden ließen und alle freiwilligen Helfer die im Gebet, mit Spenden, mit praktischer Hilfe, mit ermutigenden Worte die Arbeit unterstützt haben • die Bewahrung der Geschwister, die in verschiedenen Einsätzen unterwegs waren • die Bewahrung der fünfzehn Transporte, sowie den Inlandsfahrten, bei denen die Brüder insg. ca. 100.000 km gefahren sind • für die sehr rege Beteiligung der Geschwister, bei der Weihnachtspäckchenaktion. Diese wurde und ist ein großer Segen für viele, die diese Päckchen erhalten haben Lasst uns bitten um: • offene Türen auch für das nächste Jahr 2016, um mehr Eifer und Hingabe der Kinder Gottes in Dienst für unseren Herrn • viel Weisheit und Gnade bei der Planung für das nächste Jahr • offene Herzen der Menschen die die frohe Botschaft hören werden Wir wünschen Euch und Euren Familien frohe und gesegnete Festtage und ein erfülltes Jahr 2016!


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