MGH Infoblatt 89

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Informationsblatt der Mission GEHE HIN e.V.

Nr. 1 (89) 2018

Gehe hin...

Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?

Wir wĂźnschen allen ein gesegnetes Auferstehungsfest


Deutschland

Evangelisation

Gehe hin…

Das Warten der Gerechten wird Freude werden.

Spr. 10,28

Liebe Geschwister, liebe Missionsfreunde!

Kinderarbeit Gefängnisarbeit Gefährdetenhilfe Verlagsarbeit Diakonie Impressum: “Gehe hin...” ist das Informationsblatt von gleichnamiger Mission „GEHE HIN“ (früher Missionswerk Waldbröl) Es erscheint viermal im Jahr und wird kostenlos bezogen. Die Mission GEHE HIN (MGH) ist ein anerkannter, gemeinnütziger Verein und ist in das Vereinsregister Waldbröl eingetragen. Sie wird durch freiwillige Gaben und Spenden getragen. Spenden können steuermindernd geltend gemacht werden. Spendenkonten: für Deutschland und Europa Kreissparkasse Köln IBAN: DE82 3705 0299 0341 0002 06 BIC: COKSDE33XXX Unsere Anschrift: Gottlieb-Daimler-Str. 2 D-51545 Waldbröl Tel.: 02291 - 92 65 0 Fax: 02291 - 92 65 10 Mobil: 0172 - 78 67 520 E-mail: info@gehe-hin.de Internet: www.gehe-hin.com Shop: www.gehe-hin.de Alle Rechte vorbehalten

Wer von uns wartet gerne? Wir sind alle so unterschiedlich… Die einen sind sehr ungeduldig, wollen alles immer sofort haben und die anderen haben eine Hiobsgeduld. Dabei besteht ein großer Teil unseres Lebens aus Warten. Das Warten ist eine unangenehme Sache. Warten macht müde, lässt resignieren, macht zornig. Unsere Gesellschaft als Ganzes hat die Fähigkeit zu warten größten Teils verloren. Und das betrifft auch uns als Kinder Gottes. Die Bibel ist voll von Geschichten über Menschen, die warten mussten. Da sind zum Beispiel Abraham und Sara. Da sind viele Propheten, die ihr ganzes Leben auf den versprochenen Messias warteten. Da sind die betagten Simeon und Hanna, die auf den verheißenen Erlöser warteten. Das ist die erste lange Wartezeit in der Heilsgeschichte Gottes. Den Anfang nahm dieses Warten bereits im Paradies nach dem Sündenfall. Damals verhieß Gott den Menschen einen Erlöser. Bis es dazu kam vergingen einige tausend Jahre, und „als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau“ (Gal. 4,4). Der Volksmund sagt: „Gottes Mühlen mahlen langsam“. Gott hat offensichtlich kein Problem damit, uns Menschen warten zu lassen, bis der wirklich passende Zeitpunkt für uns da ist. Gott lässt uns oft in unserem Alltag warten. Warum macht Er das? Kann Er nicht sofort auf unsere Bitten reagieren und antworten? Ja, das kann ER. Warum legt Gott so viel Wert darauf, dass wir warten? Er macht es deshalb, weil Warten eine Tugend fördert, die Geduld. Warten zu können, bedeutet Geduld zu haben. Geduld ist ein Teil der „Frucht des Geistes“ (Gal. 5,22). Also etwas, das der Heilige Geist in uns wirkt. Gott selber ist ein „Gott der Geduld“ (Röm. 15,5). Er hat immer wieder Geduld mit uns Menschen, sonst gäbe es keine Hoffnung für uns. Wie sieht unser Warten in unserem alltäglichen Leben aus? Geht es uns nicht oft so, wie es dem König Saul ging, als er einige Stunden auf den Propheten Samuel warten musste? Wie oft haben wir schon eingegriffen, bevor Gott es tun konnte, und haben damit die Situation nur noch verschlimmert. Vielleicht erhört Gott gerade deshalb noch nicht, weil wir die Geduld und damit das Vertrauen auf Ihn noch nicht gelernt haben? Die zweite lange Wartezeit in der Heilsgeschichte Gottes wird in 2. Petr. 3,13 beschrieben: „Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.“ Zweitausend Jahre sind seitdem vergangen. Warten wir vergeblich? Sicher nicht! Gott hat bisher seine Versprechen erfüllt, er wird auch dieses einhalten. Warum wartet er denn so lange? Die Antwort gibt uns Petrus: „Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten; sondern er hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren geht, sondern dass alle zur Busse finden.“ (2.Petr. 3,9) Ihr Lieben, Gott möchte, dass wir das Warten lernen. Und das können wir nur, wenn wir unser Leben Ihm völlig anvertrauen. Wir sollen nicht murren, wenn wir keine sofortige Antwort bekommen, sondern geduldig auf Gottes Handeln warten. Das heutige Wort gibt uns neuen Mut, geduldig zu warten. Lasst uns daran denken, dass die Menschen vor uns lange warten mussten, bevor sie eine Antwort bekamen. Und ihr Warten wurde zur Freude! Ja, liebe Kinder Gottes, wir sollen warten bis Er kommt und dabei die Zeit auskaufen! Das Missionsteam von GEHE HIN

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Ukraine

Gehe hin…

Die Fahrt in das Krisengebiet Durch die Gnade Gottes durften Bruder Walter und ich vom 27.02.18 bis zum 07.03.18 einige Gebiete in der Ukraine besuchen. Das Ziel war, die Geschwister in der Missionsarbeit zu ermutigen und mit ihnen Gemeinschaft zu haben. Ein weiteres Ziel befand sich in der grauen Zone, entlang der Frontlinie. Dort wollten wir einige Gemeinden besuchen und ihnen humanitäre Hilfe und Lebensmittelpakete bringen. Zunächst kamen wir nach Charkow und von dort fuhren wir mit drei Brüdern aus der Gemeinde in Richtung Osten. Nach ca. sechs Stunden Fahrt kamen wir in die Siedlung Nowhorodske (früher New-York). Sie ist die letzte Ortschaft vor der Frontlinie. Trotz den Folgen des Krieges – Arbeitslosigkeit, Teuerung und Armut – besteht hier eine Gemeinde, die den HERRN liebt. Der Mut, die Einfalt und das Gebetsleben der Geschwister im Kriegsgebiet sind bemerkenswert.

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Der Gottesdienst dauerte etwa zweieinhalb Stunden. Anschließend hatten wir mit einigen Brüdern eine freie Gemeinschaft. Wir sprachen über Jesus und sein Wort. Während dem Gottesdienst und in der Nacht waren deutlich die Geschosse an der Front zu hören. Am nächsten Tag begaben wir uns nach Novoajdar, Lugansk Gebiet, wo es ebenfalls eine kleine Gemeinde gibt. Abends hatten wir einen gesegneten Gottesdienst mit dem Wort: „Der gute Hirte“ und „Der Name des Herrn ist eine feste Burg“. Danach wurden Gebetserhörungen ausgetauscht.

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Am folgenden Vormittag besuchten wir Rubischne, Lugansk Gebiet. Hier hatten wir ebenso eine gute Gemeinschaft mit den Geschwistern der kleinen örtlichen Gemeinde. Danach fuhren wir zurück nach Charkow. Wohlbehalten trafen wir abends ein. In den folgenden Tagen besuchten wir unsere Geschwister in Storona, in Zitomir und im Tscherkassy Gebiet. Alle Geschwister bedanken sich aufs herzlichste für die Hilfe, die sie empfangen haben, insbesondere für die Lebensmittelpakete. Sie bitten, für sie zu beten. Da es während unseres Aufenthaltes viel geschneit und die Straßen teilweise sehr glatt waren, sind wir in besonderer Weise Gott dankbar für seine Bewahrung unterwegs. Auch für den Segen, den wir empfangen haben, geben wir Gott die Ehre und den Dank.

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Waldbröl, Eduard Frank

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Der Gottesdie Einer von vielen Kontrollposten

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Moldawien

Ukraine

Gehe hin…

Die wertvollsten Geschenke Liebe Kinder! Das vergangene Weihnachtsfest war eins der allerbesten. Wisst ihr warum? Durch euren Einsatz konnten viele Kinder erfahren, dass Weihnachten ein Geschenk der Rettung ist. Wie kam es dazu? Ganz einfach: Ihr habt in Deutschland erfahren, dass in der Ukraine viele Kinder leben, die an Weihnachten keine Geschenke bekommen werden und dass diese Kinder oft nur sehr wenig bis gar nichts von der rettenden Liebe Jesu wissen. Daraufhin habt ihr mit Hilfe eurer Eltern bzw. Kinderstundenlehrer verschiedene Dinge eingekauft. Auch Süßigkeiten, Spielsachen und Bücher. Diese habt ihr so geschickt in Kartons verpackt, dass sehr viel reinpasste. Anschließend habt ihr die Päckchen in schönes Geschenkpapier eingewickelt. Die Geschenke wurden aus verschiedenen Gemeinden zusammengesammelt und in einen großen LKW geladen. Danach machten sich zwei Brüder auf den weiten und beschwerlichen Weg zu uns. Nun möchte ich die Fortsetzung erzählen, wie diese Geschenke den Kindern überreicht wurden, um die sich kaum einer kümmert. Am Weihnachtstag saßen sie ohne eine Mama oder einen Papa in der Kinderstunde im Heim. Viele von ihnen wussten nicht, dass Jesus als Retter in diese Welt gekommen ist. Vor dem Beginn des Weihnachtsprogrammes, zeigte ich ihnen ein Weihnachtsgeschenk. Wow! Die Kinder waren entzückt. Dann erzählte ich ihnen, wie Gott seinen Sohn in die Welt gesandt hat, um uns sündige Menschen zu retten. Am Beispiel eurer Geschenke haben die Kinder erkannt, dass jeder, der an Jesus glaubt und seine Sünden bekennt, das Gottesgeschenk der Errettung erhält! Danach verteilten wir die Päckchen. Liebe Kinder, ihr hättet sie sehen sollen! Die Kinder waren sehr überrascht, als sie hörten, dass die Geschenke von Kindern, die sie nicht kennen, gefüllt worden sind.

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Für besonders Bedürftige Familien in Moldavien wurde Holz für den Winter gekauft


Ukraine

Gehe hin…

Moldawien

Wie sehr sie sich freuten, als sie die Geschenke öffneten! Sie quietschten voll Bewunderung, da sie nie solche Sachen und so viele verschiedene Süßigkeiten besaßen. Während die Kinder ihre Geschenke auspackten, hörte man immer wieder: „Wow, was für eine riesige Schokolade!“ „Und ich habe eine Mütze und Handschuhe. Jetzt kann ich auf der Straße spielen ohne zu erfrieren!“ „Hurra, ich habe Buntstifte!“ Wanja rief beim Öffnen seines Geschenkes: „Schaut her, ich habe eine Bibel!“ Eigentlich war es ein kleines Büchlein „Ein Brief für dich“. Aber wenn ein Buch von Gott handelt, nennen es die Kinder „Die Bibel“. Die anderen Kinder sagten zueinander: „Wanja hat echt Glück. Der hat jetzt eine Bibel!“ Als Evelina ihr Geschenk öffnete, lag ganz oben eine Kinderbibel. Sie achtete nicht auf die Süßigkeiten, sondern stellte die Schachtel beiseite und drückte die Kinderbibel an sich. Voller Freude begann sie in der Bibel zu blättern. Liebe Jungen und Mädchen! Wir sagen euch im Namen aller Kinder ein ganz herzliches Dankeschön für die wunderbaren Geschenke. An diesem Weihnachtsfest habt ihr Jesus nicht nur durch euren Gesang im Gottesdienst geehrt. Eure Liebe zu Jesus habt ihr dadurch gezeigt, dass ihr anderen Kindern eine große Freude gemacht habt. Möge der Herr eure freundlichen und fürsorglichen Herzen segnen!

In Liebe, Irina

Die Kartoffel und Pakete brachten große Freude in die Familien in Rumänien und Moldavien

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Ukraine

Gehe hin…

Kinderwoche im Kriegsgebiet Der Friede Gottes mit euch! Im Dezember und Januar schenkte der Herr mir noch eine Möglichkeit an einer Kinderfreizeit im Kriegsgebiet teilzunehmen. Obwohl ich schon einige Zeit zu Hause bin, weile ich in Gedanken immer noch dort. Ich bete weiter für die Kinder, die mir ans Herz gewachsen sind und die früh erfahren mussten, was Krieg bedeutet.

Die Kinder sind mir an Herz gewachsen

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Mit den Kindern in Christiwka haben wir bereits ein sehr vertrautes Verhältnis, da sie bereits das dritte Jahr an den Freizeiten teilnehmen. Einige von ihnen haben sich schon bekehrt und besuchen die örtliche Gemeinde. Es ist erfreulich zu sehen, dass sie ein geistliches Wachstum aufweisen. Preis dem Herrn dafür!

In den Bibelstunden sprachen wir jeden Tag über einen Glaubenshelden. Unter anderem auch über Maria, der Mutter Jesu. Einige Kinder mit orthodoxer Erziehung stellten Fragen über die „Göttlichkeit Marias“. Der Herr gab Weisheit den Kindern zu vermitteln, dass Maria nicht helfen kann und dass man nur im Namen Jesu beten darf.

Sachar und Artöm

Wir berichteten bereits von Artöm und Sachar aus dem Donezk Gebiet. Artöm, der ältere, wurde vor etwa fünf Jahren von einem Auto angefahren. Infolge dessen, bildete sich in seinem Kopf ein Hämatom (Bluterguss). Er bekam Epilepsieanfälle und eine Lähmung der rechten Körperseite. Ein Jahr später kam seine Mutter tragisch zu Tode. Der Kinderwagen, in dem Sachar saß, steckte in den Aufzugstüren fest. Nachdem die Mutter ihren jüngsten Sohn befreit hatte, fiel sie in den Aufzugsschacht.

Die beiden Brüder nahmen letztes Jahr an der Kinderfreizeit teil. Seitdem besuchen sie die örtliche Gemeinde und beten für ihren Vater, der noch im Unglauben ist. Infolge der Lähmung schleppt Artöm sein rechtes Bein nach und seine rechte Hand lässt sich kaum bewegen. Am

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Die Kinder sind mit Fre

ersten Tag der Kinderfreizeit dieses Jahres stellte ihm jemand ein Beinchen. Artöm fiel auf die Fliesen. Ich fragte, wer es gewesen war. Artöm sagte nichts, dann: „Ich werde keinen Namen sagen, ich bin kein Verräter. Es ist nicht so schlimm, das wird schon heilen.“ Voller Mitleid schaute ich auf den Jungen, der mit einer großen Beule auf der Stirn vor mir stand. Doch allem irdischen Leid zum Trotz ist Artöm ein Kind Gottes. Denn er hat sich bereits zu Christus bekehrt. Jesus ist sein Erlöser aber auch sein bester Freund. Die Kinder aus einem Kinderheim kann man sehr leicht an ihrem Verhalten erkennen. Sie unterscheiden sich so stark von den Kindern, die ein Zuhause haben. Wenn sie sich freuen, dann bringen sie die Freude sehr stark zum Ausdruck. Wenn sie traurig sind, kann es sein, dass sie sich die Lippen blutig beißen. Wenn sie jemanden umarmen, dann so fest, dass es schon weh tut. Aber sie werden sich nicht vorschnell jemanden öffnen und erzählen, was in ihrem Herzen vorgeht. Diese Kinder benötigen Sie zu verstehen und einen Schlüssel zu ihrem besondere Zuwendun g Herzen zu finden ist unsere große Aufgabe. Bitte betet für diese Kinder, dass die Liebe Gottes ihre harten Herzen erweicht. Ich danke Gott für die Möglichkeit, dass ich in dieser Freizeit dabei sein konnte. Danke an alle Geschwister, die es auch finanziell möglich gemacht haben. Bitte betet für diese Kinder und für unser Land, dass da Frieden einkehrt.

Im Herrn verbunden, Irina

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Bolivien

Gehe hin…

Und aus seiner Fülle haben wir alle empfangen Gnade um Gnade. Joh. 1,16 Liebe Geschwister, liebe Beter! Immer wieder haben wir uns die Frage gestellt, womit wir es verdient haben, dass wir die Gnade ergreifen durften. Oft schätzen wir es zu wenig in einer gläubigen Familie aufgewachsen zu sein. Sind wir denn besser als die Mennoniten in Bolivien? Warum wurden wir so anders geprägt und erzogen? Warum durften wir zum lebendigen Glauben finden? Würden wir uns in den gleichen Umständen etwa anders verhalten? Es sind Menschen wie wir, sehen aus wie wir, denken wie wir, heißen wie wir, haben die gleichen Vorlieben. In Kürze möchten wir Euch einen Bericht über die letzten Monate in Charagua geben. Die ersten Wochen des neuen Jahres waren gefüllt mit vielen und wertvollen Besuchen. Es war eine schöne, intensive Zeit. Wir durften viele Brüder aus unterschiedlichen Gemeinden kennenlernen. Es ermutigt uns, die Verbundenheit unter Glaubensgeschwistern von der ersten Begegnung an zu erleben. Wir konnten hilfreiche Gespräche führen, Anliegen mit nach Hause geben und gemeinsam beten. Die Brüder haben die Geschwister in der Kolonie besucht, gestärkt und unsere Gottesdienste durch wertvolle Gedanken bereichert. Wir sind allen dankbar, die an uns gedacht haben und für uns beten. Dadurch schenkt ihr uns die Gewissheit, nicht allein zu sein. Der Gedanke an unsre betenden Geschwister in der Heimat ist stärkend. Der Kauf des Grundstücks mit dem Gebäudekomplex ist dank vieler Gebete, Aufwand und Mühe endlich abgeschlossen. Auf diesem Gelände dürfen wir nun die Patienten behandeln, Gottesdienste durchführen, Besuch empfangen und einfach ein Zuhause haben. Gott ist gut! Wir sehen es als Geschenk Seiner Fürsorge, dass wir nun in eigenen Räumlichkeiten arbeiten und leben dürfen. Die bekehrten Geschwister in Charagua sind weiterhin auf Fürbitte angewiesen. Wir wollen darum bitten, dass die jungen Pflanzen an Stärke und Tiefgang gewinnen. Wir beten auch, dass sie in allen Anfechtungen, aber auch Ausgrenzungen aus der Kolonie, standhalten können.

Das Wirken des Geistes ist weiterhin deutlich spürbar. Viele Menschen begegnen uns nicht mehr so abweisend und verschüchtert wie vor einigen Monaten. Sie sind nun auch offen und interessiert für die rettende Botschaft von Jesus Christus. Aber der Feind schläft nicht. Er räumt das Feld nicht kampflos. Wie tröstlich zu wissen, dass unser Gott die Oberhand behält und als Sieger hervorgehen wird. Wir wollen beten, treu dienen und warten, wie Gott weiter wirken wird. ER wird das angefangene Werk auch in Charagua vollenden. Darauf vertrauen wir und es ermutigt uns, weiter zu machen.

Zu Besuch be

Unser wunderbarer Gott gibt Acht auf jedes Gebet. Ja, dadurch lässt ER Seinen Arm bewegen. Um die Kraft des Gebets wissen wir und auch wir sind darauf angewiesen. Vielen Dank, dass Ihr für uns betet und dass Ihr diesen Dienst auch ungesehen und treu verrichtet!

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Die Bibelstun

Die Schule

Bitte betet weiter - für die bekehrten Geschwister, dass Gott das standhafte Ausharren wirkt - um Weisheit im Umgang mit den Altkoloniern - für die Gesundheit, um Mut und Freude am Dienst - für die Geschwister Giesbrecht, die nach ihrem Heimataufenthalt im Mai wieder zurückkommen möchten

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Im Herrn verbunden, die Geschwister aus Charagua

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Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit. Hebr. 13,8 Liebe Geschwister, liebe Missionsfreunde! Wir können über die wunderbaren Eigenschaften unseres Gottes nicht genug staunen! Ihn zu begreifen sind wir nicht im Stande. Und doch erleben wir Ihn und Sein Wirken täglich. Die letzten drei Monate waren sehr ereignisreich. Für den Dezember planten wir zwei Touren mit den Hilfsgütern, den Lebensmittelpaketen und den Weihnachtspäckchen durchzuführen. Doch aus bürokratischen Gründen dauerte die erste Tour etwa drei Wochen. Dadurch verschoben sich die weiteren Transporte bis in den Januar hinein. Zwischenzeitlich wurden uns 35 Tonnen Kartoffel zum Teil gespendet, die wir in Rumänien und Moldawien verteilten. Die Kartoffeln waren ein wunderbares Geschenk für die Notleidenden und besonders auch für die Invaliden in Moldawien. Wir sind Gott für die Bewahrung bei den Fahrten in den Wintermonaten dankbar. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass die Brüder bisher immer unversehrt nach Hause kamen. Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal aufs herzlichste für jegliche Art der Unterstützung des Missionsdienstes bedanken. Der Herr möge es euch allen reichlich belohnen!

Gebetsanliegen Dankt…

Betet …

• f ür den Segen und Bewahrung bei den Einsätzen in der Ost-Ukraine und Bolivien

• um Segen bei den Vorbereitungen für die Kinderfreizeiten und um genügend freiwilliger Mitarbeiter

• f ür die gesegnete Kinderarbeit im Kriegsgebiet der Ukraine • d ie Arbeit unter den Tuberkulosekranken Kindern und für die Bewahrung der Schwestern vor der ansteckenden Krankheit • f ür die gesegnete Verteilung der Lebensmittelpakete, sowie der Weihnachtspäckchen • f ür die Bewahrung der Brüder bei den Lkw Fahrten

• um das Gedeihen des ausgestreuten Samens • um Weisheit bei der Planung, sowie Ausführung der Einsätze • um weitere offene Türen und den Glaubensmut, diese zu nutzen, um Menschen für Christus zu gewinnen • um Bewahrung während der Reisen

Herzlichen Dank für die vielseitige Unterstützung im Gebet und finanziell. Der HERR segne euch!


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