pedaliero No 36 XXL 2012

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XXL


GET SICK SOON

DAS SWORKS DEMO 8 WURDE AUS EINER REINEN BEGIERDE HERAUS GEBOREN – UNSEREM VERLANGEN, DAS SCHNELLSTE DOWNHILL BIKE DER WELT ZU DESIGNEN UND ZU BAUEN. NACH 2 JAHREN ENTWICKLUNG, ETLICHEN TESTS UND EINIGEN WELTCUP-EINSÄTZEN MIT SAM HILL UND TROY BROSNAN HAT ES SICH BEWÄHRT: UNSER DEMO 8 MIT FACT KARBON RAHMEN UND 200 MM FEDERWEG IST GEBOREN UND HAT DIREKT EINEN WM TITEL ABGERÄUMT. GETTING SICK NEVER FELT SO GOOD. SPECIALIZED.COM



editorial Klassiker s

Kann es sein, dass die ganze Welt Klassiker liebt? Klassiker wie den Bauhaus-Stil, Spielzeugklassiker wie Lego, Klassiker des Automobilbaus wie den Käfer oder den Mini, Radsportklassiker wie Paris–Roubaix, Kinderbuch-Klassiker wie Pippi Langstrumpf, Rockklassiker wie „Angie“ oder „Bohemien Rapsodie“, Filmklassiker wie „Vom Winde verweht“, Klassische Komponisten wie Haydn, Mozart, Beethoven… die Liste ließe sich fast endlos fortsetzen. Auch beim Mountainbiken gibt es solche Klassiker, klassische Mountainbikespots wie Moab, Marin County, den Gardasee, Durango, oder moderne Klassiker wie Saalbach-Hinterglemm. Für diese Ausgabe haben wir DEN Bikeparkklassiker schlechthin besucht, Whistler, in British Columbia, Kanada. Ein fantastischer Flecken Erde, hier drehen alle am Rad, bzw. am Fahrrad. Ab Seite 56 treten wir den Beweis an, dass man seinen Urlaub kaum besser verbringen kann. Einen weiteren Klassiker haben wir in Magstadt, in der Nähe von Stuttgart gefunden. Denn hier hat Wolfgang Renner sein Domizil, seine Firma Centurion brachte das erste Mountainbike in Deutschland auf den Markt. Wie hätte sich Mountainbiken hierzulande wohl ohne ihn entwickelt? „Ich hatte Glück,“ sagt er uns im Interview, „es gab einfach noch nicht so viele Dinge!“ Zum Glück gab es Wolfgang Renner, seine Geschichte und ein Porträt seiner Firma MCG findet ihr auf Seite 62. Erstbefahrungen sind dem Mountainbiker das, was dem Bergsteiger Erstbesteigungen sind. Ein Thema, das niemals altert und das somit ebenfalls

den Titel Klassiker verdient hat. Johannes Pistrol ist erfahrener Alpinist und erklärt die Faszination, immer Neues meistern zu wollen. Ab Seite 76 sind seine hochalpinen Schilderungen zu finden. Der Fotograf Mattias Fredriksson ist ebenfalls auf dem besten Weg, ein Klassiker zu werden. Seit einigen Jahren verwöhnt er die Bikewelt mit herausragenden Fotos epischer Natur. Als wir ihm unseren Plan offenbarten, seine Bilder in XXL drucken zu wollen, konnte er nicht anders als seinen Fotostock zu plündern. Seine sensationellen Arbeiten sind ab Seite 8 zu sehen. Ja, die ganze Welt liebt Klassiker, und das zurecht. Aber es gibt auch negative Beispiele. Das Bundesland Hessen macht sich gerade daran, alles dafür zu tun, nicht zum Klassiker für Mountainbiker zu werden. So plant Hessens Landesregierung das Rad fahren in hessischen Wäldern durch das Landesparlament beschränken zu lassen. Mountainbiker sollen nur noch Wege befahren dürfen, die zweispurig ausgebaut und fest genug sind, von nicht geländegängigen, zweispurigen Kraftfahrzeugen ganzjährig befahren werden zu können. Singletrails sind damit tabu, die beabsichtigte Novelle kommt einem weitreichenden Bikeverbot gleich, die Auswirkung auf den Breitensport Mountainbiken wären desaströs. Zynischerweise fällt diese Thematik ins Olympiajahr, in dem allerorts diskutiert wird, mit welchen Maßnahmen man den deutschen Medaillenspiegel in Zukunft anheben kann. Zum Glück ist man im benachbarten Baden-Württemberg nicht auf solch einen Nonsens gekommen, hätte Sabine Spitz ähnliche Trainingsbedingungen gehabt, wäre sie wahrscheinlich ohne Edelmetall nach Deutschland zurückgekehrt. Und auch die XXL-Ausgabe des pedaliéros ist ein kleiner Klassiker. Immerhin zum siebten Mal spendieren wir unserem Lieblingssport soviel Platz, wie ihm unserer Meinung nach zusteht. Damit sind wir wohl das einzige Magazin weltweit, das in Din A3 und auf über 90 Seiten die besten Bilder, Storys und News aus der bunten Welt des Mountainbikens druckt. Wir wünschen wieder viel Spaß beim Lesen und genießen der Fotos, übergroß, in Farbe und bunt. Und dass uns nicht wieder jemand kommt und meckert: „Die ist so groß, die kann ich so schlecht auf dem Klo lesen!“ Rock & Roll, bleibt gesund, eure Sawitzki Bros.!

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^Text: Andreas Sawitzki

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inhalt Neuigkeiten

Neues auf Stollenreifen 2013! .................................................................................................................................................... 22 Neues zum Liebhaben.............................................................................................................................................................. 32 Neues von Specialized ............................................................................................................................................................... 18 Neues von Trek ...................................................................................................................................................................... 20

Test

Ausprobiert: Maxx Fab.4 650B .................................................................................................................................................. 28 Ausprobiert: Merida One-Sixty 3000-D ....................................................................................................................................... 31

Reportage

Indien – Rey, Schley und Forstreuter entdecken den Zauber von Roopkund ........................................................................................... 48 Roadtrippin‘ Whister – Mama und Papa aller Bikeparks .................................................................................................................... 56 Werkspionage! Rumgeschnüffelt bei Merida & Centurion Germany ..................................................................................................... 62 Ocean Jump 2012 – Die Förde brennt! ........................................................................................................................................ 70 Erstbefahrung - Johannes Pistrol auf unbekannten Gipfeln ................................................................................................................76

Extras

Fotografen Portfolio: Mattias Fredriksson ....................................................................................................................................... 8 Danny Hart, wie ist es Weltmeister zu sein? ................................................................................................................................... 44 Conti Poster „Die Besten!“ ....................................................................................................................................................... 46 Der perfekte Singletrail ............................................................................................................................................................ 84 Shops in deiner Nähe! ..............................................................................................................................................................73

Rubriken

Editorial ................................................................................................................................................................................ 4 Abo/ Impressum .................................................................................................................................................................... 90

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Please welcome Mattias Fredriksson in XX-Large!

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Fotografen – hinter atemberaubenden Bikefotos sind sie die unsichtbaren Stars. Der Schwede Mattias Fredriksson ist ein solcher Star, und wer beim Anblick seiner Bilder nicht sofort in die Berge will, mit dem stimmt was nicht. Mattias ist Sommers wie Winters unterwegs in den unglaublichsten Landschaften und zählt zu den angesehensten Fotografen in den Bereichen Mountainbike und Ski/ Snowboard. Für uns hat er seinen Stock durchforstet, um seine besten Shoots in Übergröße zu präsentieren.

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Im letzten Herbst, als es begann in Schweden nass und dunkle zu werden, bin ich mit meinem Freund Janne Tjärnström nach Maui, Hawaii geflogen, um noch ein paar Wellen zu erwischen und Rad zu fahren. Es wurde der beste Trip des Jahres und eine tolle Kombination aus Biken und Surfen. Das Foto wurde in der Nähe des berühmten Surfspots Hookipa aufgenommen, am North Shore von Maui.

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^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Mattias Fredriksson

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An der Westküste von Maui reichen die Berge sehr dicht ans Wasser heran. Die Wellen dort sind etwas sanfter, und so wurde die kleine Stadt Lahaina unser Ausgangspunkt für Surf- und Bikeausflüge. An diesem Tag gingen wir morgens surfen, und abends Rad fahren – was für eine großartige Kombination! Auf dem Foto fährt erneut Janne Tjärnström.

Ich liebe die Vogelperspektive, egal ob ich beim Mountainbiken oder Skifahren fotografiere. Dieses Foto von Darcy Turenne, Max Fredriksson und Teo Gustavson habe ich während der Scandinavian Photo Challenge 2011 aufgenommen. Ich musste einen ziemlich steilen und rutschigen Hang in Åre, Schweden hochklettern um diesen Winkel hinzubekommen.

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Mattias, seit 15 Jahren bist du jetzt im Geschäft, war es schon immer dein Ziel, Actionsportfotograf zu werden? Nein, eigentlich nicht. Anfangs wollte ich Journalist werden, deshalb fing ich auch mein Studium an. Aber während dieser Zeit machte ich eine Story über einen Ski- und Abenteuerfotografen, und das hat mich sehr inspiriert. Kurzer Zeit später habe ich auch anfangen zu fotografieren. Deine Bilder leben von epischen Landschaften. Wie findest du solche Plätze? Ich versuche immer, beides zu kombinieren: gute Action und tolle Landschaften. Ich liebe es zu reisen und ich reise viel – so finde ich meine Fotolocations während der Reise. Normalerweise plane ich meine Fotos nicht, ich arbeite mit dem, was die Natur mir bietet. Auf der Suche nach den besten Singletrails und dem tiefsten Pulverschnee stoße ich immer wieder auf die atemberaubendsten Orte. Mein Lieblingsplatz für Mountainbikefotos ist meine Heimat, Åre in Schweden. Ich fotografiere dort seit 15 Jahren – und ich finde jedes Jahr noch immer neue Ecken, die ich noch nicht kenne. Ich kenne die Berge dort wirklich gut, was ein großer Vorteil ist, aber sie überraschen mich immer wieder aufs Neue. Wenn es um Skibilder geht ist Japan meine Lieblingslocation. Epischer Pulverschnee, freundliche Menschen und großartiges Essen. Was will man mehr! Du hast die Gabe, den Betrachter mit ins Bild hinein zu ziehen, sie auf eine Gedankenreise zu entführen. Wie machst du das, was ist dein Geheimnis? Um ehrlich zu sein kenne ich das Geheimnis selber nicht. Ich zeige den Menschen einfach nur die tollen Gegenden, in denen ich das Vergnügen habe, unterwegs sein zu dürfen. Wenn es jemanden dazu bringt, Rad oder Ski zu fahren freue ich mich natürlich darüber. Es ist aber nicht mein alleiniger Verdienst, ich bekomme ja großartige Unterstützung von der Natur. Es ist auch nicht so, dass ich meinen Bildern eine tiefere Bedeutung zumesse, es sind einfach Sportfotos. Aber ich empfinde es auch als Kompliment, wenn Menschen, die nicht an Sport interessiert sind, meine Bilder aufgrund der Grafik oder des Looks gefallen. Du hast dich auf Bike- und Ski/ Snowboardfotos spezialisiert. Gibt es große Ähnlichkeiten zwischen den Sportarten? Es gibt durchaus Ähnlichkeiten, auch in der Herangehensweise wie ich Fotos schieße. In beiden Sportarten möchte ich Bewegung festhalten, Flow und Gravitation zeigen. Ich versuche immer, mich an der Umgebung zu orientieren, das zu nutzen, was sie bietet. Linien, die man befahren kann, besondere Lichtstimmungen, interessante Details, Vordergründe. Es hilft mir in beiden Sportarten zu fotografieren – so bleibe ich kreativ, oft probiere ich eine neue Idee in beiden Gebieten aus. Mountainbiken findet meistens im Wald statt, und immer den gleichen, stereotypen Schuss zu machen ist auf Dauer langweilig. Also klettere ich oft an Bäumen hoch, krieche hinter Büsche, Stämme und Blumen, um kreative, interessante Perspektiven zu finden. Ich denke davon profitieren meine Bilder.

Der größte Unterschied zwischen Bikebildern und Skibildern ist, dass man im Schnee am liebsten unberührtes Weiß hat, die erste Spur ziehen will. Das macht die Suche nach der perfekten Location natürlich nicht einfacher. Ebenso spielt das Wetter eine größere Rolle, das macht Bilder im Schnee zu einer großen Herausforderung. Beim biken ist das Wetter oft unkritisch, man ist eh meist im Wald unterwegs. Auch ist es beim biken besser, wenn schon jemand den Trail gefahren ist, je öfter desto besser. In dieser Beziehung ist es das genaue Gegenteil vom Skifahren. Außerdem muss man sich beim fotografieren von Bikebildern keine Sorgen um Lawinen oder erfrorene Finger machen. Wie sieht es um deine Fähigkeiten beim biken und Skifahren aus? Ich liebe es, Mountainbike zu fahren, und ich liebe Skifahren – das ist auch der Hauptgrund, warum ich in diesen Bereichen fotografiere. Und ich bin schon lange bevor ich angefangen habe Fotos zu machen diesen beiden Sportarten nachgegangen. Heute fahre ich meistens mit Pros und anderen hervorragenden Athleten, da kann man sich natürlich immer was abgucken. Ich bin selbst kein Pro, aber ich würde sagen, ich schlage mich ganz gut. Mit welchen dieser Athleten arbeitest du am liebsten zusammen? Mein bester Freund Janne Tjärnström ist mein Lieblingsfahrer für Mountainbikeshoots. Wir arbeiten seit 15 Jahren sehr viel zusammen. Wir kennen uns so gut, dass es immer sehr unkompliziert ist und sehr viel Spaß macht zu fotografieren. Wir fahren auch häufig zusammen, wenn wir nicht fotografieren. Ich arbeite auch sehr gerne mit Martin Söderström, er ist ein begnadeter Biker mit tonnenweise Style. Im Grunde ist es mir allerdings egal, ob ich einen Pro oder einen Amateur ablichte. Mir ist es nur wichtig, dass die Person motiviert ist, gut auf dem Rad sitzt und nicht rumjammert. Du bist schon viel rumgekommen, was war dein anstrengendster Photoshoot? 2004 war ich in den Chilcotin Mountains, ein paar Stunden nordwestlich von Whistler, Kanada. Wir machten eine Tour, die 14 Stunden dauerte, ich fotografierte die Bilder für eine Feature-Story. Wir fanden epische Singletrails in fantastischer Natur und hatten viel Spaß. Aber es war auch extrem anstrengend, wir kamen erst zurück, als es stockfinster war. Es ist schon acht Jahre her, aber ich erinnere mich daran, als ob es letzte Woche gewesen wäre. Wenn du auf so eine Tour gehst, wieviel Kamera Equipment schleppst du mit dir rum? Gar nicht so viel, denn ich bike ja immer selbst, wenn ich Fotos mache – es sei denn ich fotografiere Dirtjump. Meist habe ich nur einen kleinen Kamerarucksack von F-Stop mit einer Kamera und vier Objektiven dabei. Damit kann ich immer noch gut fahren. Ich mag es nicht, soviel mitzuschleppen, das behindert mich nur beim biken. Was bedeutet Mountainbiken für dich – Job oder Leidenschaft? Leidenschaft, eindeutig. Mattias, vielen Dank für das Interview!

Das Wetter wechselt sehr schnell bei uns zuhause in Åre, das macht es zur Herausforderung dort zu fotografieren. An diesm Tag hatten wir alles, Sonne, Regen, trockene Trails und Matsch. Karen Eller und Holger Meyer sind trotzdem guter Laune in Åreskutan, während sich hinter ihnen ein Gewitter zusammenbraut.

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^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Mattias Fredriksson

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Martin Söderström ist einer der besten Dirtjumper und Slopestyler die ich kenne. Dieses Foto seines stylischen 360 Table nahm ich Hafjell, Norwegen auf, um 10 Uhr abends.

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°Bild: Mattias Fredriksson

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Im Winter folge ich dem Schnee rund um den Globus, und auch wenn wir oft in Kanada, Japan oder den Alpen sind, suche ich immer Plätze die nicht so weit entfernt sind. Wie dieser Spot in Stranda, Norwegen, ein wirklich wundervoller Ort zum Ski fahren. Henrik Windstedt hat Mitte April Spaß im Pulverschnee.

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°Bild: Mattias Fredriksson

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Es war sehr staubig auf den Trails und die wilden Blumen brannten förmlich als Kyle Norbraten seine letzte Abfahrt unternahm. Tatort: Coastal Crew mansion an der Sunshine Coast, in British Columbia, Kanada.

Tonnenweise Style, Martin Söderström is the man! Hier aufgenommen: ein 360 one foot turndown wie aus dem Lehrbuch, in Åre, Schweden.

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°Bild: Mattias Fredriksson

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Specialized Camber Comp

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Specialized Demo S-Works Carbon Team Replica

„We make a bike for every trail!“ - Diesen Slogan hat sich Specialized auf die Fahne geschrieben und auch für 2013 ihre Bikepalette tüchtig aufgemöbelt.

Specialized Carve Expert

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Einen ganz neuen Rahmen hat die Aluminiumnung SL weist bei Specialized immer den Werkstoff Karbon aus, und so schrumpft beispielsweise das Gewicht des S-Works ausführung des Erfolgsmodells Camber spendiert Enduro Carbon auf leichte 11,8kg. Weitere Gewichte: Das Enduro Expert Carbon soll 12,5 kg wiegen, das Modell Comp bekommen. Es hat eine kompaktere Geometrie als das immerhin noch 13,5 kg. Vorjahresmodell, mit deutlich niedrigerer Überstandshöhe, was das Handling nochmals verbessern soll. Die kleinste Wem der Federweg eines Enduros nicht reicht, der muss bei Specialized in Zukunft nicht mehr auf Karbon Rahmengröße verfügt über einen Plastikschutz namens „Crown verzichten. Denn zum nächsten Jahr wird es auch den Kult-Downhiller Demo in diesem edlen Werkstoff Stop“, der verhindert, dass die Gabelkrone den Rahmen beschädigeben. Der FACT 11M Rahmen ist komplett neu und rund 500 Gramm leichter als der Aluminiumrahgen kann. Sämtliche Cambermodelle verfügen 2013 über die geniale men des Demo. Am Unterrohr befindet sich ein Aerospace Polymer Schutz, um fliegenden Steinen Auto-Sag-Funktion, mit der sich auf einfachste Art der Negativfederweg den Schrecken zu nehmen. Nicht nur für Ästheten perfekt abgestimmt ist die Gabel im S-Works einstellen lässt. Mit seinen 110mm Federweg, gepaart mit den großen LaufräDemo, hier findet man eine RockShox Boxxer in der Black Gold Edition. Bereits bekannt, aber dern, ist das Camber nach wie vor eines der vielseitigsten Bikes aus der gesamten nochmals überarbeitet wurde der Geo-Adjustment-Chip, freundliche Unterstützung in der Specialized Palette. Eines wurde allerdings gestrichen: die Radgröße 26 Zoll. 2013 Entwicklung leisteten die beiden Downhill World Champions Sam Hill und Troy Broswird es das Camber also nur noch als 29er Bike geben! nan. Individuell kann damit die Höhe des Tretlagers angepasst werden, auf 338, 343 oder 348mm. Nach wie vor wird das Demo aber auch in einer Aluminiumversion Ebenfalls ein Update erfahren hat das Specialized Enduro. Auf den ersten Blick ist angeboten. der neue Rahmen zwar nur schwer vom Vorgänger zu unterscheiden, die Veränderungen fanden eher im Detail statt. Doch wie so oft steckt dort der Fahrspaß, und so Einen Blick wollen wir noch auf das Modell Carve werfen. Auch das 29er wurde intensiv daran gefeilt, das Enduro noch fluffiger zu machen. Das Ergebnis ist Hardtail wurde für das nächste Modelljahr neu gestaltet, es hat geein tieferes Tretlager, es befindet sich jetzt auf einer Höhe von niedrigen 350mm. wichtsmäßig abgespeckt, die Rahmengeometrie wurde noch sportEbenfalls überarbeitet wurde der gesamte Hinterbau. „Das ist für mich der größte licher gemacht. Das Steuerrohr wurde ein ganzes Stück gekürzt, Fortschritt am neuen Enduro“, sagt Pro Freerider Matt Hunter, „Der Hinterbau 100mm Gabeln finden nun locker Platz, ohne dass die Front spricht nochmals besser an und ist noch aktiver. Du kannst nochmal mehr mit dem zu hoch kommt. Preis-Leistungsmäßig dürfte es ein beBike machen!“ 165mm Federweg hat es hinten nun zu bieten, und auch an der sonders interessanter Einstieg in die 29er Klasse werFront ist eine dicke Veränderung zu sehen. Wobei „dick“ nicht das richtige Wort den. Mehr Infos zu den neuen Bikes und auch zum ist, „schlank“ ist wohl zutreffender. Denn anstelle einer 36er Fox steckt 2013 im umfassenden Zubehörprogramm unter: www. Enduro eine 34er Fox, mit ebenfalls 160mm Federweg. Der Grund: die 34er Fox specialized.com. ist bei annähernd gleichen Steifigkeitswerten ein ganzes Stück leichter. Zum neuen Rahmen gibt es einen neuen Laufradsatz, den Roval Traverse SL. Die Bezeich-

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Trek Superfly Pro SL

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Der amerikanische Bikehersteller Trek hat sich für dieses Jahr entschieden, Der Superfly Pro SL auf der Waage Trek World 2013 nicht an der Eurobike teilzunehmen, sondern seine eigene Messe für Händler, Presse und Endverbraucher in Frankfurt auszurichten. Die „Trek World“ fand bereits im Juli statt, sämtAusgestattet mit allem, was gut und teuer ist - RockShox SID World Cup XX Vollkarbon-Federgabel, Bontrager Race X liche neuen Bikes der umfangreichen Palette konnten Lite-Laufradsatz, SRAM XX-Gruppe - kommt es auf ein Gesamtgewicht von unter 10 Kilo, kostet dafür allerdings stolze in den Messehallen auf rund 4000 Quadratmetern begut8999,- Euro. achtet werden. Das Konzept der eigenen Messe verfolgt Trek in Amerika schon seit einigen Jahren, es scheint sich bewährt Ein eher dezentes Update hat dagegen das Endurobike Slash erhalten. Drei Modelle wird es 2013 geben, Slash zu haben. In entspannter Atmosphäre hatten wir die Möglichkeit, 7, 8 und 9. Alle Rahmen sind aus Aluminium gefertigt, beim Slash 8 und 9 kommt die neue 34 Fox zum die Produktneuheiten in Augenschein zu nehmen. Zu Anfang gibt es Einsatz, die wie die 36er Fox 160mm Federweg besitzt, durch ihre 34mm Standrohre aber ein gutes Stück erst einmal einen Rekord: Der Superfly Pro SL Rahmen will der leichteste leichter ist. Der Verlust an Steifigkeit ist dagegen minimal. Die beiden Radmodelle sind zudem mit 29er Serienrahmen der Welt sein. Nur schlappe 890 Gramm bringt er auf die einer Variostütze ausgestattet, die RockShox Reverb Stealth thront elegant im Sitzrohr, dank inWaage, davon konnten wir uns selbst überzeugen. Unter dem Namen „Apollonenverlegter Züge ist das Erscheinungsbild sehr aufgeräumt. Preise für das Slash: € 6299,- für Projekt“ wurde der Rahmen von Grunde auf neu entwickelt, herausgekommen ist das Topmodell Slash 9, € 5199,- kostet das Slash 8, los geht es bei € 3799,- für das Slash 7. ein filigranes Schmuckstück, mit einigen technischen Finessen. So können beim Superfly die Züge nicht nur innen verlegt werden, sondern dank kleiner SchlitEines der vielseitigsten Bikes aus dem Programm von Trek ist sicherlich das Fuel EX. ze (MicroTruss) optional auch außen. Es wird einfach ein Kabelbinder durch die Bisher war es mit 120mm Federweg unterwegs – jetzt hat man ihm glatt 10mm mehr kleinen Öffnungen gefädelt und der Zug damit fixiert. Werden die MicroTruss spendiert. Ein leichtes und sehr leistungsstarkes Trailbike für Fahrer, die nach nicht benutzt fallen sie aufgrund ihrer geringen Größe kaum auf. Es lohnt sich dem Downhill schielen, sich aber die Option CrossCountry offen halten auch ein Blick auf den Hinterbau zu werfen. Eine eigens angefertigte 12x142mmwollen. Um die Entscheidung zugunsten eines Fuel EX zu erleichtern, Steckachse soll das Heck steifer machen. Der Bremssattel ist zwischen Ketten- und besitzt das Bike einen Stealth-kompatiblen Rahmen (der Zug einer Sitzstrebe montiert, „Balanced Postmount“ nennt Trek diese Aufnahme. Sie verVariostütze kann durchs Sitzrohr geführt werden) sowie eine ISringert das Gewicht, weil kein Ketten-/Sitzstrebensteg erforderlich ist, außerdem CG-Kettenführungsaufnahme. Des weiteren setzt Trek auch bei wird die Belastung auf beide Streben verteilt. Zwei Modelle wird es mit dem sudiesem Bike den mit Fox entwickelten DRCV-Dämpfer ein, perleichten Rahmen geben, das Superfly Pro SL ist das Topmodell und kostet € der genau das richtige Luftvolumen zur Verfügung stellen 8599,-. soll, um kleine, aber auch die gröbsten Unebenheiten

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Zu dem Hardtail gesellt sich die vollgefederte Variante namens Superfly 100 Pro SL, und auch das das Fully hat eine umfangreiche Diät absolviert. 1850 Gramm wiegt der Rahmen – und das inklusive Dämpfer.

zu eliminieren. Viele Fakten zur Trek Technologie und sämtliche Bikes findet ihr unter: www.trekbikes.com!

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LIFE IS A JOURNEY AND THE TRAIL IS MY LIFE

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In den geheimen Entwicklungsabteilungen von Rotwild wurde ordentlich geschuftet, anderes ist es kaum zu erklären, dass die Dieburger wieder jede Menge neue Bikes am Start haben. Seit jeher erfolgreich im CrossCountry-Renngeschehen unterwegs, haben sie sich ihre Topmodelle aus der Rennsportabteilung gehörig zur Brust genommen und einfach mal alles neu gemacht. Neues Fahrwerk! Neuer Rahmen! Alles neu! 29 Zoll scheint inzwischen das Maß aller Dinge im Wettkampfsport zu sein, und so bauen die Modelle der R.R2-Serie auch auf die übergroßen Schluffen. Beim R.R2 hat man die Wahl zwischen FS und HT, also Fullsuspension und Hardtail. Die 2 im Namen verrät, dass beide Rahmen aus Karbon gefertigt sind, zum Einsatz kam die MMT 2 Fertigungstechnologie, eine hochleistungsfähige Karbonfaser-Konstruktion. Der Lageplan der Karbonmatten orientiert sich dabei an Belastungsprofilen im Renneinsatz, das nenne ich mal pfiffig. Dem R.R2 FS 29 Fully wurde zudem ein komplett neues Fahrwerk verpasst, das XCS – Cross Country Federungssystem bietet 115 mm Federweg. Drei Ausstattungsvarianten wird es für Hardtail und Fully geben, Comp, Race und Team, los geht es bei € 3199,- (HT), die Topmodelle schlagen mit € 5999,- (HT) sowie € 7199,- zu Buche.

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NEUHEITEN 2013!

Nicht weniger sportlich kommt das 29er C1 daher. Es hat ebenfalls einen komplett neuen Rahmen, beim Hardtail wie auch beim Fully kommt zum ersten Mal die Legierung AL 6066 zum Einsatz. Der hydrogeformte Rohrsatz wurde auf die Anforderungen der großen Laufräder abgestimmt, passend zu den Beanspruchungen der einzelnen Rahmenabschnitte ändern die Rohre ihre Wandstärke, dreifache Innenkonifizierungen und dreifache Außenkonifizierungen sorgen für Gewichtsersparnis.

Rotwild R.R2 FS 29

Satte 130mm Federweg stellt das neue Fahrwerk des R.C1 FS 29 bereit. Genug, um die Trails dieser Welt zu rocken. Das Ansprechverhalten des Hinterbaus wurde verfeinert, die Wippanfälligekeit reduziert, eine hohe Endprogression bewirkt einen guten Durchschlagschutz bei Lastspitzen. Beim C1 trägt das Topmodell den Namen Marathon, die Preise: € 3999,(FS) und 3299,- (HT). Los geht der Rotwild 29er Spaß schon ab € 2299,-. Mehr Bikes und Infos unter www.rotwild.de!

Rotwild R.C1 FS 29

M R Al o o tit u c ud n k e& t y Sl a ay er in SS

Rocky Mountains Allroundgenie Altitude kommt 2013 komplett überarbeitet daher. Die Kanadier haben der Versuchung widerstanden, gemäß dem Trend einfach 29 Zoll Laufräder unter ihr neues Trailbike zu schrauben. Ziel war es ein leichtes, agiles, spielerisch zu fahrendes Bike zu entwickeln. Und so hat man sich für die neue Radgröße 27,5‘‘ entschieden. Sie liegt zwischen 26 und 29 Zoll und soll die Vorteile beider vereinen, ohne die Nachteile zu schwer ins Gewicht fallen zu lassen. So konnte man im neuen Altitude gutes Rollverhalten mit Wendigkeit und sattem Federweg kombinieren. 150mm vorne wie hinten stellt das Trailmonster zur Verfügung, gepaart mit den größeren Laufrädern klingt das nach ziemlich viel Spaß bergab. Doch das Altitude soll alles können, deshalb gibt es das Bike auch mit leichtem Karbonrahmen. „Form C13 Hi Mod Carbon Smoothwall Monocoque“ nennt sich die Technologie, zu 100% designed, entwickelt und getestet von den Rocky Ingenieuren in Kanada. Vorteil der Karbon Technologie: Dank Smoothwall gibt es eine gleichmäßige Rohrwand innen wie außen, überflüssiges Gewicht aufgrund von überflüssigem Material kann vermieden werden. Einige weitere technische Leckerbissen stecken im Altitude, E-Thru 142mm Hinterachse, innenliegende Zugführung und Kabelführung für einen aufgeräumten Look, integrierte Stealth Lösung für versenkbare Sattelstützen, ISCG-05 Kettenführungsaufnahme und einiges mehr. Fünf Bikemodelle stehen zur Wahl, drei aus Karbon, zwei Aluvarianten. Ein wirklich interessantes Bike, wir sind gespannt darauf, es zu fahren! Eine weiter bemerkenswerte Neuheit bringt Rocky Mountain mit dem Slayer SS im nächsten Jahr auf den Markt. Dabei handelt es sich um ein Bike mit sehr speziellem Einsatzbereich. Gebaut wurde es für Slopestyle-Trickser, die nicht auf den Komfort einer Federung verzichten wollen. 100mm stellt der Hinterbau zur Verfügung, im Serienbike ist zudem eine Manitougabel mit 130mm verbaut. Die beiden Rocky Teamfahrer und FreerideProfis Geoff Gulevich und Jordie Lunn haben den Rahmen mitentwickelt, und daran kann man auch erkennen, in welche Richtung die Reise geht. Mehr Infos zu den Bikes von Rocky Mountain unter www.bikes.com oder www.bikeaction.de!

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Rocky Mountain Altitude 790 MS

Rocky Mountain Slayer SS

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Vor zehn Jahren wurde Thomas Frischknecht auf dem allerersten Scott Genius Weltmeister – was gäbe es also für einen passenderen Anlass, als zum Jubiläum ein neues Modell zu präsentieren? Um genau zu sein sind es sogar zwei Modelle, die das Erbe des erfolgreichen Genius antreten. Angelehnt an die Radgröße trägt ein Genius den Namenszusatz 700, das andere endet auf 900. Einfach zu merken, die 7 steht für 27,5‘‘ (650B), die 9 natürlich für 29‘‘. Nicht nur in den Laufradgrößen, auch im Federweg unterscheiden sich die beiden Bikes. Das Genius 700 ist mit 150mm Federweg ausgestattet, das Genius 900 hat dagegen 130mm Travel. Das klingt ja schon mal ziemlich lecker, das Wasser im Munde läuft einem aber dann erst richtig zusammen, schaut man sich den Rahmen an. Scott, nach wie vor einer der absoluten Spezialisten in Sachen Karbon, hat nochmals an allen Ecken und Enden ihres IMP-Carbon gefeilt und mit 2300 Gramm Gewicht (inklusive Dämpfer!) zwei wirklich leichte Rahmen aus der Taufe gehoben. Das schlanke Rohrdesign erinnert an das Racefully Spark, auch beim neuen Genius sitzt der Dämpfer jetzt unterhalb des Oberrohres. Dieser ist brandneu, von DT Swiss gefertigt, kommt mit TwinLock Hebel daher und hört auf den Namen Nude 2. Er löst den Equalizer Dämpfer ab, spart 200 Gramm ein und soll bedeutend leichter abzustimmen sein. Der TwinLock Hebel ist schon ein feines Teil, er begründet den Ruf des Genius als Allroundgenie. Per Daumendruck verändert sich der Federweg an Gabel UND Dämpfer, drei Federwegsabstufungen stehen bereit - am Genius 700: 0-100-150mm, beim Genius 900 verhält es sich etwas anders, dort sind es 0-90-130mm. Nicht unerwähnt lassen wollen wir zwei kleine Details, die zeigen, mit wie viel Akribie Scott bei der Bikeentwicklung vorgeht. So befinden sich am Hinterbau IDS-SL Ausfallenden, damit verschiedene Achsstandards verwendet werden können. Ebenfalls sehr praktisch ist eine schlanke Aluplatte, die vor Chainsucks schützen soll. Der gute Karbonrahmen wird es danken!

Scott Genius 900 LTD

Die Preise fangen bei 2599,- Euro für das 940 Modell (Alu) an, das Ende der Fahnenstange stellt das 700 SL dar - mit stolzen 7499,- Euro. www. scott-sports.com!

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Das nennen wir mal einen Hingucker: mit dem Steuerkopfbereich des Scarp hat sich KTM mal richtig was getraut. Mit einem Design, das selbst der Schaltzentrale des Raumschiffs Enterprise zu Ehren gereicht hätte, schmeichelt die wohlgeformte Verbindung zwischen Ober- , Unter- und Steuerrohr den Augen des Bike-Enthusiasten und sorgt für viel Steifigkeit beim neuen Race-Fully. Der Werkstoff dieses Renntraums ist Karbon, Hauptrahmen, Hinterbau und Wippe sind daraus gefertigt. Das Fahrwerk des KTM Scarp arbeitet mit 100mm vorne wie hinten und dem hochgelobten PDS-System. Hierbei ist der Dämpfer schwimmend gelagert und vom Hauptrahmen entkoppelt. Zu starke Radialbelastungen werden verhindert, das PDS-System sorgt außerdem für eine sehr lineare Kennlinie des Hecks. Wie der Name schon zart andeutet, schöpft KTM beim Scarp Prestige aus dem Vollen: XTR-Ausstattung von Shimano, FOX 32 Float 29 Gabel, DT Swiss X 1450 Laufräder uswusf., da bleibt kein Auge trocken. Dazu innenliegende Kabelführung, 15er Steckachse vorn, 12er Steckachse hinten, Press Fit Innenlager, Direct Mount Umwerfer... Alles, was schön, teuer und begehrt ist findet sich an diesem Luxusteilchen wieder. Wir konnten das Scarp bereits Probe fahren und waren von den Klettereigenschaften des Rads äußerst angetan. Die Sitzposition ist nahezu perfekt, das Fahrwerk des 29ers arbeitet vorzüglich. Ein ausführlicher Test folgt in Kürze... Das Scarp wird es in vier Versionen geben, das Topmodell Scarp Prestige in Karbon soll bei einem Gewicht von 11,3 kg rund 6.499,- Euro kosten. Das Einstiegsmodell Scarp Elite liegt bei 3.299,- Euro und bei einem Gewicht von 12,7kg. Hier kommt am Hinterbau dann Alu zum Einsatz, vorne federt eine RockShox Reba 29 RL mit 100mm. Eine direkte Inaugenscheinnahme ist dringend empfohlen, Gelegenheit dazu bietet sich auf der Eurobike in Halle A4 am Stand 300. Mehr Neuigkeiten von KTM findet ihr unter: www.ktm-bikes.at.

KTM Scarp Prestige

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Hamburg, meine Perle! Da haben die Nordlichter für 2013 ja wieder ein paar echte Schmuckstücke am Start. Den Anfang macht das erste vollgefederte 29er Mountainbike von Bergamont, das Fastlane 29er. Der Rahmen ist aus Karbon in Multi Connect Bauweise gefertigt, wiegt schlappe 1950 Gramm und hat einen Federweg von 100mm. Tapered Steuerrohr, PressFit 92 Innenlager und 12x142mm Steckachsen-Hinterradaufnahmen sind weitere Highlights des Bikes. Drei unterschiedliche Modellvarianten (MGN, Team, 9.3) im Preisbereich von 3000,-bis 5000,Euro stehen zur Wahl, das Topmodell trägt wie üblich die Bezeichnung MGN.

Eine halbe Nummer kleiner kommt das Bergamont 650B Threesome SL daher. Wie man unschwer dem Modellnamen entnehmen kann läuft es auf der neuen Laufradgröße 650B. Der Rahmen verfügt über 140mm Federweg und ist an die bekannte Threesome-Serie angeglichen, lediglich auf die FlipChip Geometrieanpassung muss verzichtet werden. Allerdings soll es dank Coax Pivot System die gleichen guten Fahreigenschaften vorweisen können wie die 26er Threesome Reihe, und das bei reduziertem Gewicht. Bestimmt ein interessantes Bike für Alpenüberquerer und ambitionierte Trailfahrer. Vom 650B Threesome SL wird es zwei Ausführungen geben, die Modelle 9.9 und 7.3, preislich liegen sie im Bereich zwischen 2000,- bis 3000,- Euro. Und auch für die Hardcorefraktion gibt es etwas Schönes, die Straitline Modellreihe bekommt ein Geometrie-Update. So wurde das Tretlager etwas abgesenkt, der Lenkwinkel flacher und der Sitzwinkel in Kombination steiler – dieser Trend ist im Moment vielerorts zu beobachten. Dazu werden Oberrohrlänge und Reach angepasst, sowie die Kettenstrebe verkürzt. Das soll bewirken, dass der Dämpfer über den gesamten Hub gleichmäßiger arbeitet und die Progression des Rahmens verringert wird. Vom Straitline stehen vier Varianten zum Kauf bereit (7.3, 8.3,Team, MGN), je nach Modell muss zwischen 1999,- und 5200,- Euro auf die Ladentheke geblättert werden. Mehr von den Hamburger Jungs (und Mädels) unter www.bergamont.de!

Bergamont Fastlane 29er

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„VPK“ nennt Merida seine Fahrwerkstechnologie, „Virtual Pivot Kinematics“ steht hinter dieser Abkürzung. Sie kommt in den beiden neuen Bikes One-Sixty und One-Forty zum Einsatz. Anhand der Modellnamen kann man den Einsatzbereich der Bikes schon erahnen, das One-Forty mit 140mm Federweg präsentiert sich als Trailbike, das One-Sixty mit 160mm Federweg als ausgewachsenes Enduro. Beim One-Forty hinkt der Vergleich allerdings etwas, bietet das Bike doch 145mm Federweg am Heck sowie je nach Modell sogar 150mm an der Front. Nichtsdestotrotz steht bei dem Bike bergauffahren ebenso im Pflichtenheft wie gute Downhilleigenschaften, was durch das sensible, aber antriebsneutrale Fahrwerk bewerkstelligt werden soll. Drei Modelle wird es geben, One-Forty 900, 1500 und XT-D.

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Bergamont 650B Threesome SL

Mit dem One-Sixty stellt Merida dem Trailbike One-Forty ein schluckfreudiges Enduro an die Seite, das nochmal mehr in Richtung Downhill getrimmt wurde. Wir konnten das Bike bereits Probe fahren, der Bericht dazu findet sich in dieser Ausgabe. Auch hier werden drei Modelle angeboten, das One-Sixty 1000, 1800 und 3000. Alle verfügen über einen Aluminiumrahmen, innenverlegte Züge und eine 12x142er Steckachse am Heck. Als drittes Bike im Bunde gesellt sich in die muntere Runde das 29er Big Ninety-Nine, quasi der große Bruder des erfolgreichen Race-Fullys NinetyNine. Seine 106 mm Federweg hinten werden von der Merida Fahrwerkstechnologie „M.O.R.E“ kontrolliert, was nichts anderes als „Merida Optimized Ride Engineering“ bedeutet. Beim Rahmenmaterial hat man die Wahl zwischen Aluminium und der Hybridvariante aus Karbon (Hauptrahmen) und einem Alu Hinterbau. Alle Modelle ziert ein „X-Taper“-Steuerrohr und eine 12x142mm Steckachse am Hinterrad. Für den deutschen Markt wird es vier Modellvarianten geben, Big Ninety-Nine 1000, XT-M, PRO XT und PRO X.0 („PRO“ als Hybrid-Varianten). Mehr zu diesen und vielen anderen Bikes unter www.merida.de!

Merida One-Forty

Merida One-Sixty

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Bessere Werbung kann ein Radsportler für ein Bike kaum machen: Sabine Spitz holte auf einem Haibike Greed die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in London!

Es ist wohl eine der großen Stärken von Sabine Spitz, sich auf den Punkt vorbereiten zu können. Nach Gold in Peking und Bronze in Athen macht sie nun in London ihr Sammlung perfekt. Ihr fahrbarer Untersatz dabei: ein Haibike Greed. Sabines Bike basiert auf einem 26‘‘ Rahmen, der leicht modifiziert wurde, damit er die größeren 650B Laufräder aufnehmen kann. Wie man im Nachhinein feststellen konnte eine gute Wahl, denn der Kurs hatte einige technische Schmankerl zu bieten. Das musste auch Sabine Spitz am eigenen Leibe erfahren als sie, an zweiter Position liegend, in der vierten von sechs Runden unsanft vom Rad steigen musste. „Der Sturz hat mich völlig aus dem Rhythmus gebracht“, erklärt Spitz nach dem Wettkampf. „Da hieß es Zähne zusammenbeißen und weiterfahren.“

Ihr Einsatz hat sich definitiv gelohnt, mit dem gewonnen Edelmetall konnte sich Sabine Spitz ihre einmalige Karriere noch einmal versilbern – und das mit 40 Jahren. „Wir gratulieren Sabine Spitz zu diesem erfolgreichen Ergebnis und freuen uns natürlich sehr darüber, dass sie mit einem Haibike Greed zur Silbermedaille gefahren ist“, sagt Susanne Puello, Geschäftsführerin der Winora Group, direkt nach dem Rennen in London. „Die Marke Haibike gibt es erst seit 1995, heute schon an der Weltspitze mit der erfolgreichsten deutschen Mountainbikerin zu stehen ist eine enorme Leistung.“ Das Erfolgsbike, auf dem Sabine gesessen hat, wird vielleicht ins Sportmuseum wandern. Alle, die in ihre Fußstapfen treten wollen, können das im nächsten Jahr tun. Haibike wird 2013 die ersten Modelle mit 650B Laufrädern vorstellen. Mehr Infos zu den Neuigkeiten von Haibike: www.haibike.de! Sabine Spitz auf dem Haibike Greed


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Kompromisslos auf Speed ausgerichtet – so präsentiert sich das Corratec Inside Link. 80mm an der Front und knappe 65mm Federweg am Heck unterstreichen den leistungsorientierten Anspruch. Am extrem leichten Vollkarbonrahmen kommt ein fahrerpositionsabhängiges, intelligentes Dämpfersystem zum Einsatz, das Wippen komplett eliminieren und Vortrieb wie bei einem Hardtail bieten soll. Interessant: Dieser Rennhobel ist exklusiv in der Laufradgröße 650B erhältlich. Das Topmodell Inside Link XTR schlägt mit 7999,- Euro zu Buche. Dafür darf man sich dann über einen custom tuned Rockshox XX Dämpfer, leichteste 650B DT Swiss Laufräder mit 240er Naben und Aerolight Speichen sowie noble zzyzx Karbon Anbauteile freuen. Herzstück ist aber natürlich der leichte und extrem steife Rahmen, hergestellt in Corratec TCM+ Technologie. Ein sehr interessantes Racebike, das exakt am ersten Tag der diesjährigen Eurobike seine Premiere feiert!

Mit einem zweiten Modell möchte Corratec die Biker möglicherweise in einen Rausch versetzen: The Opiate Serie kommt mit mächtig Federweg daher. Das neue Trailbike bietet bis zu 160mm Federweg vorn, hinten ist es etwas weniger, nämlich 150mm. Am Hinterbau kommt Corratecs Full Float VPS-System zum Einsatz, ein VPP-System, mit virtuellem Drehpunkt. Großen Wert wurde auf gute Haltbarkeit gelegt, logisch, ein Bike dieser Kategorie sollte was wegstecken können. Hauptrahmen und Hinterbau sind zwei separate Frames aus Triple Butted 7005er Alu. Dies sorgt zusammen mit dem 50mm Oberrohrdurchmesser für hervorragende Steifigkeit. Unterstützt wird das durch ein 1,5 Zoll Steuerrohr sowie dem patentiertem Syntace X-12 Steckachssystem am Hinterrad. Das Oberrohr ist „remote seat post ready“, beherbergt eine interne Kabelführung, das Tretlager bietet eine ISCG-03 Aufnahme für Kettenführungen und Hammerschmidt-Kurbeln.

Corratec Inside Link

Los geht es ab 2299,- Euro, das Topmodell „The Opiate FX“ kostet 4499,- Euro und ist mit einer RockShox Lyrik RC2L, höhenverstellbarer, hydraulischer RockShox Reverb Sattelstütze, leichten, steifen und stabilen DT Swiss M1700 Systemlaufrädern sowie Shimano XTR Trail Schaltwerk ausgestattet. Mehr unter: www.corratec.com!

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Corratec The Opiate Serie

Im kleinen Städtchen Hoya, bei der Firma Hartje, kann man zurecht stolz auf die Hausmarke Conway sein. Im nächsten Jahr feiert sie ihr 20jähriges Marken-Jubiläum, und ihr „Q-Concept“, das im Jahr 2008 relaunched wurde, ist von den Kunden sehr gut angenommen worden.

Conway ist also im Gelände angekommen, und so bieten sie auch 2013, neben umfangreichen Modellpflegemaßnahmen, einige komplett neue MTBSerien an. Eine dieser Serien ist die „Q-EMR“-Linie. Sie richtet sich an Biker, die mit der Unterstützung eines Elektromotors durch den Wald flitzen möchten. Zwei Laufradgrößen stehen bei diesen Alu-Hardtails zur Wahl, 26‘‘ und 29‘‘, beide Größen verfügen über einen leistungs- und reichweitenstarken Bosch-Antrieb. Dieser Antrieb zeichnet sich durch hohe Qualität und kultivierte Charakteristik aus und hat sich schon in tausenden Pedelecs bewährt. 250Watt bringt er maximal auf die Pedale, seine Energie schöpft er aus einem Lithium-Ionen Batterie (36V, 8Ah, 288 Wattstunden), die bekanntermaßen keinen Memory Effekt besitzt. Abhängig von Gebiet, Wetter und Nutzung schafft man es so bis auf eine Reichweite von 80 Kilometern. Jeweils vier Rahmengrößen bietet Conway von den beiden e-Hardtails an, der Einstieg beginnt bei 40cm (26er) bzw. 44cm (29er) und ermöglicht es so auch kleineren Bikern und Bikerinnen in den Genuss der Extra-Power zu kommen. Geschaltet wird mit Shimanos bekannter XT-Schaltgruppe, 10-Gänge stehen zur Verfügung. Ausstattungstechnisch wird auf die wertigen und bewährten Teile aus dem Contec-Sortiment gesetzt. Erhältlich ist die neue Modellreihe bereits zur Eurobike, so dass sich der eine oder andere sogar noch den 2012er Herbst vergolden kann. Preis der beiden Geländeräuber: das 29er „QEMR 529“ kostet € 2.699,95, das 26 Zoll Modell mit dem Namen „Q-EMR 500“ kostet 200 Euro weniger, also € 2499,95. Die gesamte Bikepalette inklusiver aller Mountainbikes und Pedelec findet ihr unter www.conway-bikes.de!

Conway Q-EMR 500

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650B - jeder redet darüber, jeder will es haben, aber kaum einer hat es bisher gefahren. Wir schon. Während die 27,5“ bereits seit einigen Jahren ein Nischendasein bei US-amerikanischen Custom Schmieden fristen, wird es 2013 in Europa als das nächste große Ding nach 29“ gefeiert.

Fahreindruck

Das Bike

Schnelle Kurven und enge Switchbacks folgen. Hier braucht es etwas mehr Nachdruck als beim klassischen 26“ Bike. Aber nach kurzer Zeit hat man MAXX Cycles aus Rosenheim bietet seinen bewährten Fab4 Rahmen 2013 auch in einer sich daran gewöhnt und kann das Fab4 650B gewohnt agil in den 650B Variante an. Dabei wächst das Fab4 zu einem echten Enduro mit 160mm heran und kann nächsten Trailabschnitt lenken. Nur bei ganz engen Kehren ist das auch mit langhubigen Gabeln gefahren werden. Wir fuhren das Fab4 mit einer 180er Suntour größere Laufrad noch spürbar. Ebenso braucht das Fab4 etwas Durolux und einem Marzocchi Rocco Air TST. Mit einem Mix aus Shimano XT Komponenten und mehr Zug am Lenker, um aufs Hinterrad zu kommen oder Avid Code Bremsen ist das MAXX auch für den harten Traileinsatz bestens gerüstet. Die Laufräder sind um an kleinen Wurzeln und Steinen abzuspringen. mit hochwertigen NoTubes ZTR Flow Felgen bestückt und rollen auf Schwalbe 2.4 Hans Dampf in der 650B Variante.

Fazit

Maxx Fab.4 650B

650B kommt! Und MAXX hat hier einen heißen Kandidaten für 2013 im Gepäck. Die angepriesenen Vorteile sind deutlich zu erkennen, der erste Fahreindruck des Fab4 650B im rauen Gelände von Latsch hat überzeugt.

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Wenn es beim Bocholter Traditionshersteller ordentlich zur Sache geht, kommt Beef Cake auf den Tisch. Denn Beef Cake ist das Bike fürs Grobe und das Arbeitsgerät des Rose Vaujany Gravity Teams. Zwei Varianten des Hardcore-Rahmens sind im Programm, einer trägt den Zusatz DH, der andere FR. Für das Produktjahr 2013 wurden beide Bike einem gründlichen Makeover unterzogen, und so hat der Downhiller hinten satte 20mm mehr spendiert bekommen. Auf 220mm kommt er insgesamt und wird somit noch schluckfreudiger. Des weiteren wurde das Bike um eine zusätzliche Option bereichert, Lenkwinkel, Tretlagerhöhe und der Federweg lassen sich jetzt individuell verstellen, um das Bike an unterschiedliche Bedingungen optimal anpassen zu können. Ein weiteres Highlight ist die neue Steckachse am Hinterrad, eine Eigenentwicklung von Rahmendesigner Andi Heimerdinger. Sie ist vierfach geklemmt und bietet ein deutliches Plus an Steifigkeit.

Und auch bei der Freeride Variante des Beef Cake gibt es einige nette Neuerungen. So ist nun eine Titanfeder mit Propedal-Funktion am Heck verbaut. Sie sorgt für noch bessere Abfahrtsperformance, und dank des im Vergleich zur Stahlfeder niedrigeren Gewichts kann sie auch bergauf punkten. Natürlich bietet Rose beide Rahmenversionen als Komplettbikes an, unter www.roseversand.de kann man sich sein eigenes Bike konfigurieren!

Rose Beef Cake

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^Text: Stefan Westerveld °Bild: Jan Volbracht

MAXX hat das Fab4 650B noch einmal komplett überarbeitet. Der Federweg ist auf 160mm angewachsen, Die Vorteile erscheinen logisch: KonstruktionslimitieTretlager, Überstandshöhe und Lenkwinkel sind flacher geworden. Dadurch ergibt sich ein sehr komrungen in Bezug auf Geometrie und Federweg und das verpakter Rahmen und man spürt die größeren Laufräder beim Aufsitzen erst einmal nicht. Beim ersten meintlich träge Fahrverhalten der 29“ entfallen quasi, während Antritt sind wir überrascht. Das 650B Bike beschleunigt ähnlich gut wie sein kleiner 26“ Bruder. die größeren Laufräder gegenüber einem 26“ bessere ÜberrollfäAuf der Forststraße ist alles so wie immer. Dann geht es in den Trail. Wurzeln, Steine, Absätze, higkeiten und Traktion besitzen. Haben wir die eierlegende Wollmilchdie großen Laufräder machen wirklich Spaß und rollen deutlich besser über alles drüber. sau der Laufradgrößen gefunden? Einige namenhaften Firmen zeigen Und auch in technischen Bergauf-Passagen meinen wir einen deutlichen Unterschied zu bereits auf der Eurobike 2012 ihre 650B Modelle. Aber auch kleinere Firmen spüren. Die Traktion des Hinterrades lässt uns auch anspruchsvolle Anstiege locker trauen sich auf den Zug aufzuspringen. meistern.


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Ghosts AMR Lector nimmt die nächste Evolutionsstufe! Das bewährte und erfolgreiche Trailbike scheint zum Mond fliegen zu wollen, so vollgestopft ist es mit feinster Technik. Karbonrahmen! 29 Zoll! e:i shock ! ... Ei was? Hinter diesem Kürzel verbirgt sich eine ausgetüftelte und komplexe Technologie, die Ghost zusammen mit den Firmen Haibike und Lapierre, ebenfalls Mitglieder der Accell-Gruppe, entwickelt hat. Fünf Jahre lang hat man gemeinsam an e:i shock gearbeitet, bis es reif für die Serie war.t Doch was steckt dahinter? Es ist ein intelligentes Dämpfersystem für den Hinterbau, das automatisch erkennt, welche Geländegegebenheiten vorliegen und das Fahrwerk automatisch darauf abstimmt. Mittels dreier Sensoren, von denen zwei in der Gabel sowie einer im Tretlager untergebracht sind, wird der Untergrund analysiert und diese Informationen an die Schaltzentrale weitergegeben. Die Schaltzentrale wertet zehn Mal pro Sekunde die Signale der Sensoren aus, ein Stellmotor schaltet danach automatisch zwischen fünf verschiedenen DämfperAkku und RockShox Monarch Dämpfer Modi hin und her. Somit soll dem Fahrer bergab wie bergauf eine perfekte Fahrwerksabstimmung geboten werden, und das ohne selbst Hand anzulegen oder gar die Dämpferpumpe zu bemühen.

Das elektronische Dämpfersystem bietet vier Arbeitsweisen: im Automatic-Modus erkennt das System selbst die passende Abstimmung und ist ständig aktiv. Fünf unterschiedliche Sensitivitätsstufen stehen in diesem Modus zur Auswahl. Im Offen-Modus stellt der Dämpfer seinen maximalen Federweg bereit, im Blocked-Modus ist der Dämpfer blockiert. Auf der MediumStufe bietet der Dämpfer eine Plattform, die einen Kompromiss zwischen offenem und geschlossenem Dämpfer darstellen soll. Soviel Technik will mit Strom versorgt sein, der am Rahmen befestigte Akku liefert Strom für 25 Betriebsstunden, insgesamt soll e:i shock mit einem Mehrgewicht von 350 Gramm zu Buche schlagen. Wer die Möglichkeit hat sollte e:i shock unbedingt testen, mehr Infos dazu unter www.ghost-bikes.com!

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Ghost AMR Lector 2995 E:i


Reverb Stealth

Aussenverlegung der Züge möglich

^Text: Nina Machuletz °Bild: Peter Meis

„Das One-Sixty will am liebsten runter!“

Man übergibt es mir mit den Worten: „Hier hast du das Abwärtsgeschoss!“ Und tatsächlich, ich halte ein Bike in Händen, das sich mit dezent gehaltenen, doch frischen Farbakzenten bei genauem Besein Vorderrad dann hangabwärts, wird – es war nicht anders zu erwarten – das One-Sixty trachten als reinrassiges Abwärtsgefährt entpuppt. Es wirkt unaufdringlich, zu einer einzigen Einladung, die Bremsen zu öffnen und es frei laufen zu lassen. Dieses ist kein Angeber - ganz mein Geschmack. Es schaut solide aus, ich kann seine Bike begeistert sich an einer aktiven Fahrweise und belohnt mich mit einer grundsoliZuverlässigkeit nahezu fühlen. Dass es nicht klobig ist, beweist mein im Vergleich den Laufruhe. Grobes Geläuf unter den Stollen, wie Wurzeln, Stufen, Kicker und schwächerer linker Arm – ich kann es mühelos anheben. Darauf gesessen, spüre ich Drops, nimmt das One-Sixty mit erstaunlicher Gelassenheit und – was ich ihm diese Leichtigkeit. Das One-Sixty lässt sich willig treten und sitzt sich gleichermaßen hoch anrechne – ohne mich zur passiven Pilotin zu degradieren. komfortabel; wie ein angemessen gepolstertes Sitzmöbel. Dieses Bike ist pur. Mit satten 160mm Federweg vorne wie hinten, einem tauglichen SRAM X0-Antrieb, einer veritablen Froh, dass meine Beine nicht zu den schwächsten gehören, lässt sich Kettenführung, einer Avid X0 Bremse für alle Fälle und der hübsch verpackten variablen Satdas One-Sixty gerne mit viel Trittkraft aufwärts bewegen. Insbetelstütze stattet sich das One-Sixty mit allen “must haves“ aus, während es sich allem Überflüssigen sondere steile Rampen verlangen mir eine zähe Bissigkeit ab. entsagen kann. Der Verzicht auf Pomp und Schnörkel zeigt sich vor allem im Fahrverhalten. Wendig Aber es liegt in der Natur seiner Gene, dass dieses Bike lieber dank des kurzen Vorbaus lassen sich mit dem großzügigen, aber nicht übertrieben breiten Lenker satabwärts fährt. te Kurven steuern. Insgesamt überzeugt das komplette Cockpit mit Aufgeräumtheit. Zum ersten Mal bin ich von einer Reverb wirklich begeistert, hier stört sie den aufgeräumten Eindruck nicht. Die häufig an Bikes außen verlegten Züge versenken sich beim One-Sixty mit selbstverständlicher Eleganz in seinem Innersten. Neigt sich Das One-Sixty ist in der Abfahrt anpassungsfähig, wie ein Chamäleon. Ich mag es definitiv nicht mehr hergeben und nie war mein Verlangen größer, bergauf bissig zu treten, damit ich durch die Agilität dieses Bikes im Downhill belohnt werde.

Fazit

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Vor zwei Jahren präsentierte die Stuttgarter Innovationsschmiede Pinion auf der Eurobike ihre brandneue P1.18 Schaltung, ein kompaktes, leichtes 18-Gang Stirnradgetriebe für Fahrräder, das im Tretlagerbereich verbaut wird. Mit einer Gesamtübersetzung von 636% bei einer gleichmäßigen Gangabstufung von 11.5% übertrifft das P1.18 alle gängigen Ketten- und Nabenschaltungen. Kannte man Bike-Getriebe zuvor nur für den Freeride- und Downhill-Einsatz, bot Pinion nun erstmals eine Getriebeschaltung an, die für den Enduro- All-Mountain- und Toureneinsatz ausgelegt war. Das Branchen- und Publikumsinteresse war entsprechend groß. Dennoch dauerte es von der Präsentation der Prototypen noch knapp zwei Jahre, bis die Entwicklung über eine kleine Vorserie im letzten Jahr mit der endgültigen Serienproduktion und der kürzlich angelaufenen Auslieferung an die Fahrradhersteller abgeschlossen werden konnte.

Kunden von Custom-Brands wie Nicolai und Alutech werden vermutlich zu den ersten zählen, die in diesen Tagen ihre jungfräulichen Pinion-Enduros über die Trails surfen können. Aber auch Hersteller von hochwertigen Urban-Bikes, wie FXX Cyles oder HighEnd Tourenbike Marken wie Tout Terrain, Staiger oder Patria bieten Modelle mit Pinion Schaltung an. 12 Hersteller haben zum P1.18 Serienstart Pinion-Bikes in ihrem Portfolio, (siehe http://pinion.eu/discover-pinion/partners/) und etwa die doppelte Menge steht nach Auskunft von Pinion in den Startlöchern oder wurde bereits mit Mustern für die eigene Modellentwicklung versorgt. Das Pinion P1.18 wird ausschließlich als OE-Komponente zusammen mit einem speziell dafür konstruierten Fahrrad eines Partnerherstellers angeboten und ist nicht einzeln zum Nachrüsten, für Bastler oder über den Handel erhältlich.

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Seit dem P1.18 Serienstart arbeitet man bei Pinion nun mit Hochdruck an der Weiterentwicklung der E1.8, einer zentralen EMotor-Getriebe-Einheit, die bereits auf der Eurobike 2011 als Konzeptstudie präsentiert wurde. Und es gibt Gerüchte, dass parallel bereits über einem GetriebeKonzept für den Freeride- und Downhill-Sport gegrübelt wird, was Pinion zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nicht bestätigen mag. Wir freuen uns auf alle Fälle darauf, in Kürze die ersten Testbikes mit dem P1.18 Seriengetriebe durchs Gelände zu beschleunigen und wünschen den sympathischen, innovativen Stuttgartern weiterhin gutes Gelingen.

Die große 29‘‘ Welle rollt – und Wheeler rollt mit! Gleich zwei ihrer erfolgreichsten Bikes haben sie auf die großen Laufräder gestellt – das Falcon und das Eagle. Das Falcon ist das CrossCountry-Racefully aus der Wheeler-Familie, schnell, leicht, leistungsstark. Das traditionsreiche Bike ist auf der Rennstrecke zuhause und soll mit seinen 29‘‘ Rädern für satten Vortrieb und Laufruhe sorgen. Die Langjährige Erfahrung der Teamfahrer ist in das Falcon eingeflossen, das nur eine Richtung kennt: Vorwärts!

Ihm zur Seite steht das Race-Hardtail Eagle 29‘‘. Es kommt aus einer Welt, in der jedes Gramm und jede Sekunde zählt. Ein ultraleichter Rahmen ist Grundlage des Edelbikes, leichte DT Swiss Gabel und leicht laufende Laufräder runden den Gesamteindruck ab. Ein universelles Arbeitsgerät für Spritztouren, Tagestouren oder das nächste CrossCountry-Rennen.

Wer mit permanenten Rückenwind durchs Gehölz huschen will, der sollte sich das E-Eagle 29‘‘ anschauen. Ebenfalls auf großen Laufrädern rollend, mit BionX Antrieb und im sportlichen Race-Gewand. Die Lithium Ionen Batterie leistet 423 Wattstunden und so genügend Reserven auch für lange Touren. Die Wheelerbikes feiern auf der Eurobike ihre Premiere, wir dürfen gespannt sein, was da auf uns zurollt! Mehr Infos unter: www.hostettler.de! Wheeler Falcon 29‘‘

Wheeler E-Eagle 29‘‘

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Bike dich frei mit der 2013er Allmountain Serie, dem Big Bike „DH1“ oder unserer fetten 29er Auswahl.

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Öfter mal was Neues: 2013 erweitert Shimano sein eh schon großes Repertoire um eine komplett neue Produktlinie. Die Ingenieure und Designer von Shimano haben eine neue Rucksack- und Fahrradtaschenlinie entwickelt - getestet in unzähligen Labor- und Praxistests, um höchste Qualität sicherzustellen und die Designs bis ins kleinste Detail zu verfeinern. Ergonomisch, leicht und voller radspezifischer Feature sind die neuen Produkte, und das bei Shimano-üblicher fairer Preisgestaltung. So kostet der Rokko Daypack lediglich € 54,95, bietet 12 Liter Stauraum und ist für den Einsatz von Trinksystemen ausgestattet. Etwas mehr (€ 79,95-99.95, nach Größe) kostet der Accu3D Unzen, entwickelt für einen aggressiveren Geländeeinsatz.

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Das neue „Rider Fit Cross Harness“-System, bei dem die Riemen exakt in der Mitte der Brustmuskeln platziert sind, sorgt für freien Luftstrom und ungehinderte Bewegungsfreiheit. Dieser Rucksack bringt ein Premium-Trinksystem bereits mit. Für den urbanen Einsatz bietet sich die Osaka Kuriertasche mit 25l oder 30l Volumen an. Auch sie überzeugt durch perfekte Passform und viele praktische Staufächer. Mehr zu den neuen Taschen unter www.paul-lange.de!

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Futuristisch wirkend und doch ein Klassiker - die Schmutzfänger X-Blade und Shockblade von SKS haben nicht nur vom Namen her mit dem Science-Fiction Movie „Blade Runner“ einiges gemeinsam. Ob sich Harrison Ford allerdings jemals für ein Remake rumkriegen ließe ist höchst fraglich, SKS dagegen hat seinen Erfolgsmodellen für die neue Saison ein hübsches Update spendiert. Das XBlade für das Hinterrad gibt es nun passend für die Laufradgrößen 26“, 27,5“, 28“ und 29“, das Shockblade für das Vorderrad ist jetzt auch in den Größen 26“/27,5“ und 28“/29“ erhältlich. Durch eine Quick-Release-Befestigung lässt sich das XBlade an beinahe jede Sattelstütze montieren, durch die 2-GelenkTechnik kann man es optimal ans Rad anpassen. Schönes Detail beim Shockblade: Der Klemmkonus verschwindet fast unsichtbar im Schaftrohr. Preise: €19,99 (X-Blade) und €17,99 (Shockblade), erhältlich ab Januar 2013. www.sks-germany.com!

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Wenn die Tage kürzer werden und die Biker wieder häufiger mit Licht unterwegs sind, stellt sich vielerorts die Frage: Wo soll ich nur mein Lämpchen montieren? Die Antwort darauf lautet: Auf dem Uvex ultrasonic lx! Denn dieser Radhelm wurde extra für die Anbringung einer Lupine Piko U3 entworfen, die mit nur einem Handgriff angesteckt werden kann. Da wackelt nichts mehr und kann nichts runter fallen, ein großer Schritt in Richtung sicheres Fahren. Natürlich bringt der ultrasonic lx darüber hinaus noch alle Eigenschaften eines modernen MTB-Helms mit sich, wie geringes Gewicht, gute Belüftung und exakte Passform dank IAS-2k-Größenverstellsystems. Preis: € 119,95. Das passende LED-System Lupine PIKO U3: € 265,-. Ebenfalls brandneu ist die Uvex Radbrille sgl 104. Sie verfügt über einen neuen Schiebemechanismus im Rahmen, der einen blitzschnellen Tausch der Gläser ermöglicht. Die sgl 104 ist ab Herbst 2012 in insgesamt sechs verschiedenen Farbvarianten zum Preis von € 129,95 im Bikeshop erhältlich. Mehr Infos unter www.uvex-sports.de!

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Neues gibt es auch von den Ergonomie-Experten von SQlab in Gestalt des 711 stuby. Dahinter verbirgt sich ein ergonomisch geformter Radgriff mit Barend, der ein hohes Maß an Griffsicherheit und Komfort bieten soll. Sein Entlastungsflügel ist nicht größer als nötig, nach vorne und unten sind die Griffe flächig und leicht eckig. Das soll den abgewinkelten Fingen den besten Formschluss bieten und für hohe Griffsicherheit sorgen. Der Stummelbarend ist recht kurz, liegt aber durch die ausgeklügelte Form gut in der Hand. Die Klemmung stammt von keinem Unbekannten, sie wurde von Syntace entwickelt und verspricht neben hoher Funktionalität auch ein geringes Gewicht. Der SQlab 711 stuby bietet drei mögliche Griffpositionen und ist ab Herbst 2012 für € 49,95 erhältlich. Drei verschiedene Durchmesser werden angeboten (small, medium, large), außerdem wird es eine Version in Leder (medium & large) geben, der Preis: € 64,95. Eurobike Stand: A7/100. www.sq-lab.com!

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3-2-1, wo soll das nur hinführen? Jetzt speckt Sram noch weiter ab, nach XX kommt jetzt XX1, der Antrieb mit nur einem Kettenblatt! Noch einfacher und noch leichter soll es werden, und dabei haltbarer. Hauptgrund für die Ein-Kettenblatt-Variante ist jedoch, dass die Kette ruhiger läuft und besser auf dem Kettenblatt geführt wird. Dabei hilft eine spezielle X-Sync Verzahnung, die extra für die XX1 entwickelt wurde. Srams neuer Antrieb verfügt über eine breit abgestufte 10-42T Kassette und bietet elf Gänge. Mit an Bord ist das im Frühjahr eingeführte Schaltwerksfeature Type 2. Dieses hält das Schaltwerk unter Spannung und verhindert ein Schlagen der Kette. Ritzelpaket und Kurbelarm sind ebenfalls komplette Neuentwicklungen, ein neuer Spider ermöglicht den schnellen Wechsel des Kettenblattes – und zwar ohne die Kurbel zu entfernen. XX1 kann mit Srams Triggern oder Gripshift kombiniert werden, mehr zum Thema unter www.sram.com!

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Vario Sattelstützen sind eine der besten Erfindungen seit der Federgabel, soviel steht fest. Der Zugewinn an Dynamik und Fahrspaß ist enorm und nicht nur für Endurofahrer zu empfehlen. Die X-Fusion Hilo SL schlägt genau in diese Kerbe, denn das SL steht für „super light“ und ihr geringes Gewicht macht sie auch für gewichtsorientierte XC-Fahrer interessant. 450 Gramm bringt sie lediglich auf die Waage, und das bei einem Verstellbereich von satten 125mm. Wie bei den Standrohen der Gabeln und Dämpfern findet auch bei der Hilo SL die Gold Slick Ano (GSA) Beschichtung Verwendung. Bedient wird die Hilo per Remotehebel vom Lenker aus, wer noch ein paar Gram sparen will, für den gibt es auch eine Version mit Hebel unter dem Sattel. Zwei Durchmesser stehen zur Wahl, die gängigen Größen 30,9 und 31,6mm. Der Preis für dieses große Stück Performancegewinn: € 299,-.

X-Fushion mit seinem schönen Sortiment an Gabeln und Dämpfern findet ihr auf der Eurobike in Halle B1, Stand 202B, oder im Internet unter www.xfusionshox.com!

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Blind durch die Nacht, das will doch kein Mensch. Deshalb strahlen die Knog Blinder Radleuchten auch besonders hell. Schön klein, um während der Tour im Rucksack zu kauern, warten sie auf ihren großen Auftritt bei einsetzender Dunkelheit. 20 Lumen hell strahlen die Blinder 1, was eine Sichtbarkeit bis 500 Meter bedeutet. Dauerlicht und vier Blinkmodi sind einstellbar, zwei Stunden leuchten die Radlampen im Dauerlichtmodus, bis zu elf Stunden im Ecoflash Modus. 15 Gramm bringen sie nur auf die Waage, Vorder- und Rückleuchte sind 100% wasser-, schnee- und schlammdicht. Der Preis: € 25,90. Noch ein bisschen kräftiger leuchten die Knog Blinder 4V, nämlich mit bis zu 44 Lumen. Die Sichtbarkeit liegt hier bei bis zu 800 Metern, der Akku liefert bis zu drei, bzw. 40 Stunden Licht im EcoflashModus. Die Knog Blinder 4V wiegen ebenfalls nicht mehr als zwei Schluck Wasser, nämlich 39 Gramm und kosten € 39,90. Unter www.knog.com.au gibt es noch mehr Erhellendes!

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Wuchtig und stabil, so wie es sein muss für den Einsatz am Trailbike oder Enduro, kommt die e*thirteen TRS+ Kurbel daher. Ein Weltgerät voller Abkürzungen! Die Kurbelarme aus EXA + Aluminium, die Achsen P3 Connect, für eine steife Verbindung zwischen Achse und linkem Kurbelarm. Dank APS (Adaptive Preload System) kann auf Unterlegscheiben verzichtet werden, die Lagervorspannung wird mit einem Vorspannring eingestellt. Ein „Triple Start“ Gewinde ermöglicht eine genaue Einstellung der Lagervorspannung, ohne zu viel Druck auf die Lager auszuüben. Das funktioniert schnell, unkompliziert und zuverlässig. Als BSA, PF30, BB30, und PF92 Innenlager erhältlich, das Gewicht liegt bei 726 Gramm. Mehr Abkürzungen und tolle Teile findet ihr unter: www.13components.com!

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Schwalbes beliebter Enduroreifen bekommt ein bühnenreifes Update: die Super Gravity-Version kommt mit einer komplett neuen Karkassentechnik auf den Markt, deren Aufbau so revolutionär ist, dass Schwalbe ihn zum Patent angemeldet hat. Stabil und griffig sollte der neue Reifen sein und tauglich für alle Spielarten des Bergabradsports. Aus diesem Grund holte man sich Inspiration vom Motorradsport. Doch auch leicht und gut rollend sollte er sein, denn im Endurosegment sind auch gute Uphillfähigkeiten gefragt. „Für Enduro-Rennen ist die neue Ausführung ideal“, erläutert Schwalbe Senior Product Manager Markus Hachmeyer. „Die Super Gravity-Technik kombiniert das Beste aus beiden Welten. Wir sind absolut überzeugt von der Technologie und werden sie weiter ausbauen.“ Der neue Hans Dampf wiegt 995 Gramm und kann ohne Schlauch gefahren werden, insgesamt spart man so rund 800 Gramm gegenüber dem Einsatz eines Downhillreifens mit Schlauch. Mehr zum revolutionären Reifenkonzept unter www.schwalbe.de!

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Schluss mit ödem Rumgehänge vor der Glotze – mit dem Wahoo Fitness KICKR kann selbst stupiden Formaten wie „Frauentausch“ oder “The Bachelor“ Sinn eingehaucht werden. Zauberei? Nix da, einfach das MTB, 29er oder Rennrad vom hinteren Laufrad befreien, in den Trainer spannen und loslegen. Mittels ANT+ oder Bluetooth Smart Sensoren werden Daten ans iPhone, iPad oder den iMac übertragen, Leistungs- und Steigungswiderstand sind somit jederzeit individuell durch Apps während des Trainings zu steuern. Mittels spezieller Software können Trainingspläne umgesetzt und eine kontinuierliche Leistungsverbesserung erreicht werden. Das Ganze ist auf jedes TV-Gerät übertragbar, und dank der Kinomap App lassen sich sogar bekannte Rennstrecken und Rundtouren mit dem Wahoo Fitness KICKR Power Trainer nachfahren.

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Wer trotzdem lieber draußen trainiert kann seine Daten auch mit dem Wahoo Fitness Blue SC + HR kontrollieren. Der HR Pulsgurt ist der erster Herzfrequenzgurt von Wahoo Fitness mit direkter Datenübertragung zum iPhone 4S dank Bluetooth Smart Technologie auf dem Markt! Mit gleicher Technologie überträgt der SC Sensor Trittfrequenz und Geschwindigkeit – und auch diese Daten sind über das iPhone 4S abrufbar. Und weil wir in Geberlaune sind verlosen wir einen dieser tollen Wahoo Fitness Blue SC an euch! Schreibt einfach eine Mail an konfetti@pedaliero.de mit dem Slogan: Wahoo – will ich haben! Mehr Teile und Fitnesszubehör findet ihr unter: www.NC-17.de oder www.wahoofitness.eu!

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« RAssig, RobusT, Explosiv.... Es ERinnERT Mich An jEMAndEn dEn ich kEnnE.... » Gilles Lapierre, hoch-enthusiastischer Boss

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Innovativ und auf Leistung getrimmt - das neue 29"-Vollkarbon-Fully XR ist ein effizienter Kletterer und ein aussergewöhnlich ausbalancierter Abfahrer. Leicht und steif und mit dem neuen Mono-Pivot System. Das XR: Für Rennen und Touren gleichermassen perfekt.

XR TEAM

XR Team VollkaRbon Rahmen, 100mm FedeRweg TapeRed STeueRRohR, 140X12mm STeckachSe "FleX" kaRbon hinTeRbau 3-poSiTion dämpFeR: FoX cTd (climb, TRail, down) FoX 32 FedeRgabel 100mm SRam XX/Xo eaSTon ea-90 lauFRädeR

10,4 kg www.lapierreBiKeS.com


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Ein Helm gehört auf jede Murmel, da gibt es keine zwei Meinungen. Dem Kali Avana wohnen einige Eigenschaften inne, die ihn demnächst vielleicht zum Kopfschutz eurer Wahl machen. Da wäre zum Beispiel Kalis hauseigene Composite Fusion Plus Technologie. Sie sorgt für maximale Sicherheit und erlaubt es zudem, das Gewicht gering zu halten. Bei dieser Technologie werden unterschiedliche Kunststoffe so miteinander verarbeitet, dass sie ineinander übergreifen und auf Klebeschichten verzichtet werden kann. Der Avana kann aber noch mehr Pluspunkte sammeln: Mehr als 20 Belüftungsöffnungen sorgen für Frische unterm Pony, lästiges Insektengesummse wird mittels eines Netzes draußen gehalten, außerdem sorgt am Hinterkopf ein heruntergezogener Bereich aus EPS-Schaum für zusätzlichen Schutz des kostbaren Denkapparats. Den Kali Avana gibts in den Größen XS/S, S/M, M/L und in den Farben schwarz/rot, grau/weiß sowie schwarz zum Preis von €129,-. Eurobike FG A8/1.

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Auf der Suche nach einem neuen Vorbau? Es soll eine Symbiose sein aus CrossCountryLeichtigkeit und AllMountain-Robustheit? Dem Manne kann geholfen werden: hier kommt der brandneue und leichtgewichte Oozy Stem von Spamk! Dieser Zero-Degree-Rise-Vorbau passt gleichermaßen ans 26“ wie ans 29“ XC/ Trail/ All Mountain Bike, auch an solche mit langen Federwegen. Das schnieke Profil ist nicht nur eine reine Zierde, es bietet eine hohe Steifigkeit, ohne Gewichtseinbußen zu erleiden. Das Material: Zirkonium inklusive Titaniumschrauben. Spanks Oozy Stem gibt es in den Längen 50/65/75mm, jeweils mit 31,8mm Lenkerklemmung. Schwarz und chrome stehen als Farben zur Auswahl, gewichtsmäßig startet es ab 145g (inkl. Custom Top Cap). Live zu erleben auf der Eurobike, Freigelände, am Stand A8/1.

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Wer mit dem Bike unterwegs ist hat meistens das ein oder andere dabei, auf das er unmöglich verzichten kann. Ersatzschlauch. Multitool. Snickers. Was auch immer es ist, es passt ausgezeichnet in das Ortlieb Seatpost-Bag. Für alle, die nicht mit einem Rucksack losdackeln wollen, ist das die Alternative. Das Bag gibt es in den Größen S (1,5 Liter) und M (4 Liter) und es ist wasserdicht. Der größte Pluspunkt: die Tasche kann mit einem Handgriff an der Sattelstütze befestigt werden. Ganz ohne Werkzeug. Die integrierte Halterung erlaubt blitzschnelle Montage bei Durchmessern von 25,4 bis 34,9 mm. Größe M hat zusätzlich zwei Netzinnentaschen, die helfen sollen, schön Ordnung zu halten. Kein Wunder, dass dieses schnieke Teilchen den EurobikeAward gewonnen hat! Die Preise für das Ortlieb Seatpost-Bag: € 59,95 (Größe S) und € 79,95 (Größe M). Mehr Produkte des High Tech-Unternehmen unter www.ortlieb.de!

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Inspiriert vom Surf- & Urbanstyle deckt die leger-lockere Bikewearlinie jede erdenkliche Spielart des Mountainbike-Sports ab – von All-Mountain bis Downhill. Vier Herren- und zwei Damen-Linien stehen nächstes Jahr zur Auswahl.

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Als alte Wasserratten kennen wir die Marke ION schon seit einigen Jahren, in unseren Augen machen sie definitiv die besten SurfNeoprenanzüge, die man kaufen kann. Für die nächste Sommersaison setzt die 2004 gegründete Marke ihre extrem hohen technologischen Ansprüche in einer Funktionsbekleidungslinie für Mountainbiker um.

Für den Trailbike-, CrossCountry-, oder Toureneinsatz ausgelegt sind die „Graze“ (Damen-) und „Traze“ (Herrenlinie): Kurz- und Langarm-Jerseys in sportlich-engem Schnitt, mit atmungsaktiven und umweltfreundlichen Stoffe aus recyceltem Polyester, die zugleich durch eine Sanitized Integration antibakteriell behandelt sind, Geruchsbildung vermeiden und dadurch länger frisch bleiben sollen. Die Shorts präsentieren einen klassischen Surfshort-Schnitt, der jedoch an die Bedürfnisse der Radler angepasst wurde und nicht zu weit geschnitten ist. Der Materialmix der Shorts aus Cordura-Coolmax ist leicht und zugleich robust, ein zusätzliches Rip-Insert erhöht den Komfort des bereits flexiblen Materiales zusätzlich. Die Preise liegen im interessanten Bereich zwischen € 59,90 für Jerseys und € 99,90 für die Hosen, mehr dazu auf der Eurobike, Halle B5, Stand 607!

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TSCHĂœSS KRAWATTE. Das Bergamont Big Air Team www.bergamont.de


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FLEXIBEL ZUM ZIEL SPAERO

Navis sind aus unseren Autos nicht mehr wegzudenken, und auch beim biken setzen sie sich immer mehr durch. Und wie auf der Straße werden auch für den Geländeradfahrer immer günstigere Geräte angeboten, die gleichzeitig immer leistungsstärker werden. So schließt das Teasi One die Lücke zwischen Smartphone und teurer Speziallösung, ist dabei kompakt wie ein Handy und robust wie ein Outdoor-Navi. Das Gehäuse ist spritzwassergeschützt, das Display misst 3,2 Zoll. Bereits vorinstalliert ist Europa-Kartenmaterial von OpenStreetMap, das man kostenlos updaten kann. Die Fahrradnavigation erfolgt mit Pfeilsymbolen auf der Kartendarstellung, zusätzlich können Abbiegeanweisungen aktiviert werden. Es besteht die Möglichkeit für unterschiedliche Benutzer verschiedene Profile anzulegen, oder man trennt die eigenen Touren nach Mountainbike, Rennrad oder Citybiken. Mühelos lassen sich eigene Tracks erstellen, so gespeicherte Touren können exportiert und weitergegeben werden. Ebenso können GPX-Tracks geladen werden, um Touren nachzufahren. Auf der Eurobike wird das TEASI „One“ auf der Freifläche FGO am VICTORIA e-Rad Stand, Nummer 200 als Mitaussteller vertreten sein.

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Chris King, der Meister der Präzision, macht gemeinsame Sache mit Jeanshersteller Levi‘s! Zusammen haben sie eine Jeansjacke kreiert, die auf der Eurobike verlost werden soll. Die Einnahmen kommen zu 100% Wings for Life, der privaten Stiftung zur Rückenmarksforschung, zugute. Tickets zur Verlosung sind ausschließlich während der Eurobike 2012 am Stand von Cosmic Sports, Halle B1 - Stand 301 erhältlich. Also mitmachen, Gutes tun und absahnen!

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Länge: 215 mm | Maximaler Druck: 5 bar | Gewicht: 160 g Material: Aluminium-Kunststoff | aufschraubbarer Duo-Kopf

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G E R M A N Y


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Bereits des Öfteren haben wir über unsere Testbasis im Vinschgau, das Hotel Jagdhof in Latsch, berichtet, und noch immer erreichen uns emails von Lesern, die uns verwundert fragen: „Und da kann man wirklich von März bis November Mountainbike fahren?“ Ja, liebe Freunde, kann man. Sogar ganz ausgezeichnet. Von März bis November. Großes Indianerehrenwort. Mit über 300 Sonnentagen im Jahr gehört die Region eindeutig zu den vom Wetter bevorzugten Fleckchen der Erde. Täglich gibt es dort geführte Touren über die unzähligen Trails, hier dreht sich einfach alles ums Montainbiken. Aber warum sollen wir uns hier den Mund fusselig reden respektive die Finger schrumpelig tippen. Macht doch einfach mal einen Selbstversuch. Die passende Gelegenheit: Das große Saisonfinale im Dolce Vita Hotel Jagdhof, vom 04. November bis zum 11. November 2012. Da kann man seine Sommerfitness nochmal so richtig schön ins Schaufenster stellen, bevor man sich in Richtung Winter und Weihnachtsgans verabschiedet. Wer das Ganze mit der Aktiv+Plus Genießerpension bucht kann sich nicht nur an Verwöhn-Frühstück, Nachmittags-Buffet und abendlichen 6-8 Gänge Gourmetmenü schadlos halten, auf den wartet auch der kostenlose Bikeklamotten-Wäscheservice, WLAN in jedem Zimmer sowie drei Vespas im Gratis-Verleih. Bämm! Die Damen der Schöpfung werden sich sicher im Wellnessbereich (über zwei Etagen!) wohlfühlen. Er glänzt mit Bio-Kräuter Sauna, (hot!), Orangenblüten Laconium (lecker) und Solegrotte (brrr!). Apropos Damen, bei der Bike Lady Woche vom 22.-29. September sind noch einige wenige Plätze frei! Unter Leitung von Fourcrosserin Steffi Marth kann frau ganz unter sich an der Fahrtechnik feilen und das Latscher Trailnetz erkunden. Un das alles ohne Kerle! Kostenpunkt dieses wahr gewordenen Traums aller bikenden Frauen: € 149,- pro Person zusätzlich zur Aktiv+Plus Genießerpension. Buchungen und mehr Infos unter www.jagdhof.com.


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Der brandneue Spark Fidlock Carbon ist ein stylisher Fullface Helm für speedverrückten Mountainbiker. Durch die Karbon-Konstruktion wiegt er federleichte 800g und belastet damit kaum den Nackenbereich des Fahrers. Damit man auch bei schweißtreibenden Abfahrten kühlen Kopf bewahrt, wurden beim Spark Fidlock Carbon 14 große Belüftungsöffnungen integriert. Außerdem besitzt er ein schweißabsorbierendes Lining aus Coolmax, das zum Waschen herausgenommen werden kann. Noch ein Komfort-Plus: Zum leichten An- und Ausziehen hat der Spark einen Fidlock Magnetverschluss, der eine Bedienung mit Handschuhen ermöglicht.

Ein höhenverstellbares Visier ist ebenso Ehrensache wie die Erfüllung der Bikehelm-Norm CE EN1078. Den O´Neal Spark Fidlock Carbon gibt es in den Größen XS bis XXL zu einem Preis von € 269,90.

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Mit einem Knieschoner speziell für All Mountain Fahrer geht O´Neal in die kommende Saison. Der AMX Knee Guard wird alle Biker glücklich machen, die sich schon lange einen leichten Knieprotektor mit geringem Packmaß gewünscht haben – ohne Abstriche im Tragekomfort und Schutz machen zu müssen. Der AMX Knee Guard ist super flexibel und damit kinderleicht im Rucksack zu verstauen. Das verwendete 3D-Mesh Material sorgt für geringes Gewicht und beste Belüftung. Damit sich der AMX Knee Guard perfekt anpasst, ist der Kniebereich ergonomisch vorgeformt, die Weitenverstellung erfolgt über zwei Velcro Verschlüsse. Silikonstreifen verhindern ein Herabrutschen. Das herausragende Detail ist aber der Soflex Zipper: Sein dehnbares Material macht jede Kniebewegung mit und unterstützt die guten Pedaliereigenschaften. Zudem ist es unnötig, zum Anlegen des Protektors die Schuhe auszuziehen! Diesen perfekten Begleiter für alle All Mountain Fahrer gibt es in den Größen S bis XL zu einem Preis von € 99,90. Mehr unter www.oneal.com!

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Dominanz hat einen neuen Namen - Fast zwei lange Jahre haben die Conti Ingenieure gemeinsam mit den besten Downhillern und Freeridern der Welt am Projekt Rammstein gearbeitet. Richey Schleys Resultat: „You created a monster“! Das Monster wird in den Kurven von keilförmigen Schulterstollen gestützt, die ein progressives Kurvenverhalten liefern. Das soll den Kaiser Rammstein Projekt auch im Grenzbereich gut kontrollierbar machen. Die Rampen im Mittelbereich sorgen für gutes Abrollverhalten und beißen sich bei Bremsvorgängen geradezu in den Untergrund. Der weiter entwickelte APEX und eine doppelte Karkasse sollen den Kaiser verwindungssteifer und durchschlagsresistenter als je zuvor machen. Die 2.4er Karkasse qualifiziert ihn zu einer agilen Waffe, gemacht für die härtesten World Cup Strecken. Natürlich „Handmade in Germany“. Obacht: Der Kaiser 2.4 Rammstein Projekt ist ein Wettkampfreifen mit reduzierter Laufleistung.

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Der König des Worldcups Wer den CrossCountry-Kurs von Offenburg kennt, weiß wofür der Speed-King entwickelt wurde. Harte, trockene Untergründe, auf denen nur eins zählt: Speed, Speed und nochmal Speed. Und den sieht man Contis Speed King auf den ersten Blick an. Der Semislick ist reduziert auf ein Minimum an Rollwiderstand und Gewicht, die leicht überhöhten Außenstollen geben Grip in Kurven und ermöglichen so, die Geschwindigkeit hoch zu halten. Der Mittelbereich besteht aus flachen, keilförmigen Stollen, die den Rollwiderstand gering halten und am Hinterrad genügend Traktion liefern. Die voluminöse 2.2er RaceSport Karkasse soll für guten Pannenschutz auch im Renneinsatz sorgen und kann auch mit niedrigen Luftdrücken gefahren werden. Die extremen Eigenschaften des Reifens haben aber ihren Preis, und zwar in Form einer verringerten Laufleistung und eines eingeschränkten Nassgrips – ein reinrassiger Racer eben!

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ONE.

© SRAM LLC 2012 PHOTO: SVEN MARTIN

SRAM XX1 wurde mit einer speziellen 1X-Antriebsphilosophie entwickelt und ist dadurch einfacher, leichter und widerstandsfähiger als jeder andere Antrieb. Ganz egal, wo du unterwegs bist und was sich dir in den Weg stellt: SRAM XX1 ist UNAUFHALTSAM. JÉRÔME CLEMENTZ - MOUNTAIN OF HELL GEWINNER MIT XX1

SRAM.COM/XX1

Vertrieb D: www.hartje.de, www.cycle-union.de, www.sportimport.de, www.bike-parts.de CH: www.amsler.ch / A: www.kalnai.at

AND ONLY.


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KOMPLETTE 29 Performance

Erleben Sie kompromisslose Performance mit den neuen 29er Produkten von DT Swiss. Egal ob XC oder All Mountain, die neuen DT Swiss Federgabeln und Laufräder bieten hervorragende Leistung auf jedem Trail. Die High-End Version der Federgabeln kombiniert die bewährte DT Swiss Twin Shot Technologie mit Gabelschaft und Krone aus Karbon. Die Laufräder der neuen SPLINE® Linie verfügen über die zuverlässigen Ratchet System® Naben und sind dank straight pull Einspeichung sehr verlässlich und stabil.

www.dtswiss.com


Germany, Continental production plant, Korbach, bicycle building section. (f.l.t.r.) Rachel Atherton, Dan Atherton, Gee Atherton, Marc Beaumont, Danny MacAskill, Martin Söderström, Richie Schley and Kenny Belaey. Continental employee, Ulf Günzel | www.conti-bicycletyres.com

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Roopkund (am Skeleton Lake) ist ein Gletschersee in Uttarakhand, Indien, berühmt für mehr als fünfhundert menschliche Skelette, die man 1942 am Ufer des Sees entdeckte, als ein Parkaufseher zufällig darauf stieß. Die Gegend ist unbewohnt und befindet sich im indischen Himalaya in einer Höhe von 5.029 Metern. Kohle aus Funden der 60er Jahre gibt einen vagen Hinweis, dass hier Menschen zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert gelebt haben. Um diesen legendären See zu sehen und dem berühmten Pfad zu folgen, der noch nie zuvor ein Mountainbike gesehen hat, reisten die Bikelegenden Hans Rey und Richie Schley nach Indien, ins Land der Mythen und Märchen. Begleitet wurden sie vom deutschen Top-Freerider Joscha Forstreuter, der dem Reisebericht von Hans Rey seine ganz persönlichen Tagebucheinträge zugefügt hat.

Das Letzte, an das ich mich erinnern kann, als ich den geheimnisvollen Roopkund See in der entlegenen Region von Uttarakhand im indischen Himalaya Gebirge erreichte, war ein Sturz kopfüber in einen Stapel schlammiger, menschlicher Knochen. Genau das passierte tatsächlich. Ich war ein paar Minuten zuvor an einem Schrein mit Respekt verweilt und hatte der Toten gedacht; eine Vorsichtsmaßnahme, seitdem ich in der Vergangenheit interessante Erfahrungen mit Knochen und Geistern gemacht habe. War es Zufall oder der Zauber der Götter, der mein Vorderrad plötzlich unter mir wegzog und mich schneller in die Tiefe schickte als mit Lichtgeschwindigkeit? Es könnte sein, dass ich aus Sauerstoffmangel in 5.000 Metern Höhe im Delirium war. Als ich Joscha den Fußweg hinunter zum Ufer des kleinen Bergsees folgte, erkannte ich plötzlich, dass all diese menschlichen Knochen, von denen immer berichtet wurde, nicht nur im See, sondern überall waren; sogar am Ufer, wo wir gerade entlang fuhren. In genau der Sekunde, als sich mein Vorderrad anfühlte, als ob es unter mir weggezerrt würde, fiel ich heftig, mit dem Gesicht voran in den Schlamm! Ich prallte auf einen großen Felsblock, auf dem ganz oben Knochen und Schädel lagen, genau wie auf einem Opferaltar. Ich sprang sofort auf meine Knie, zum Teil durchgedreht und zum Teil geschockt, und sah, dass ich mit dem Gesicht auf zahllosen Knochen gelandet war.

Zusammen mit meinen adidas Outdoor Teamkollegen, Richie Schley aus Kanada und Joscha Forstreuter aus Deutschland, plante ich diesen Trip auf Basis des berühmten Pfades, der noch nie zuvor mit Bikes ausprobiert worden war. Die Gegend um Uttarakand wurde mir von keinem geringeren als dem legendären Reinhold Messner empfohlen. Wir starteten zu unserem Abenteuer im späten September 2011, um Roopkund zu fahren, eine Sechstagestour – in der Hoffnung, das Ziel zu erreichen. Auf Trips wie diesem gibt es zahlreiche Unwägbarkeiten und Dinge, die sehr falsch laufen können, angefangen von der Ankunft in einem Entwicklungsland mit einem beschädigten Bike ohne Ersatzmöglichkeit, bis zur Höhenkrankheit oder dass das Gebietunbefahrbar ist, krank zu werden vom Essen oder Trinkwasser, ausgeraubt zu

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^Text: Hans Rey & Carmen Rey/ Diary: Joscha Forstreuter °Bild: Mesum Verma

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Joschas diary indien TAG 1 Nach einem siebenstündigen Flug, leider für mich ohne eine Minute Schlaf, landen wir in Delhi. Der erste Eindruck: ein herzlicher Empfang durch unsere Local Guides Mesum und Vineet, die mit Freeride Bike am Flughafen-Ausgang auf uns warten. Der zweite Eindruck, es ist heiß und unser Stuff passt nicht in die bestellten Autos. In Indien ist so was aber kein Problem, unsere Fahrer schnallen den Rest des Gepäcks einfach auf‘s Dach, mit einer dünnen Schnur und nicht sehr vertrauenserweckenden Knoten. Auf den Straßen herrscht ein großes Durcheinander. Was neben dem Chaos aber noch viel mehr schockiert, sind die vielen armen Menschen. Sie leben zwischen Dreck und Müll, unzählige Kinder laufen bettelnd umher, es bricht einem wirklich das Herz. Die Armut und der Dreck auf den Straßen sind wirklich heftig. Menschen zu sehen, die sich in braunen Pfützen waschen, die voller Abfälle sind, lässt einen die eigenen Probleme ganz schnell ganz klein erscheinen.

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TAG 2 Mit zwei PKW, einer für Bikes und Gepäck und einer für uns, machen wir uns früh morgens auf den Weg. Zwei sympathische und äußerst furchtlose Fahrer tun alles dafür, uns möglichst schnell durch die Rush Hour von Delhi zu bringen. Das Problem dabei ist, dass die Rush Hour in Delhi anscheinend 24 Stunden lang dauert, und zwar sieben Tage in der Woche. Wir brauchen den halben Tag, um überhaupt aus der Stadt zu kommen. Es sind insgesamt keine 600km von Delhi bis Lohajung, dem Startort unserer Tour im Himalaya. Für diese Strecke benötigen wir jedoch ganze zwei Tage. Am Abend erreichen wir die ersten Berge und übernachten in einem sehr schön am See gelegenen Ort namens Nainital.

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werden oder nur einfach in schlechtes Wetter oder den ersten Schnee zu kommen. Zwei Kameramänner auf Bikes, die unsere Reise auf Film dokumentieren sollten, waren mit uns gekommen, Rob Summers und Martin Hanisch, und unser ‚Swindian‘ (Swiss/Indian) Fotograf Mesum Verma. Wenn ich solche Ziele auswähle, halte ich normalerweise Ausschau nach spektakulären Orten, an denen niemand je zuvor gewagt hatte zu fahren, und was die meisten Mountainbiker auch niemals als Spaß empfinden würden. Ich mag Strecken, auf denen ich meine technischen und extremen Biking Fähigkeiten ausfahren kann, gepaart mit einer gesunden Portion an Abenteuer und meistens auch einer Art Mission, um nach einem Geheimnis oder nach einer Geschichte zu suchen. In diesem Fall war es der geheimnisvolle und entlegene Bergsee von Roopkund, hoch oben im Himalayagebirge, flankiert von majestätischen, wunderschönen Gipfeln wie Trisul (7.120 m) oder Nandghungti (6.310 m). Dies ist eine antike Pilgerstätte, wo die Menschen hinreisen, um den Göttern und Bergen zu huldigen, und wo, so erzählt man sich, eine Gruppe von mehr als 300 Pilgern, angeführt von ihrem König, in einem entsetzlichen Hagelsturm festsaßen und dann von einer Lawine lebendig begraben wurden. Dies soll alles vor 600 Jahren passiert sein. Der See ist nur ein paar Monate im Jahr eisfrei, wo man die Skelett-Überreste dieser Expedition sehen kann; wir hofften natürlich, hier keine solchen Spuren zu hinterlassen. Es ist immer eine Herausforderung, das richtige Bike für eine Tour mit so vielen Unbekannten auszuwählen. Ich traf meine Entscheidung teilweise beeinflusst durch die Tatsache, dass ich das 20jährige Jubiläum des GT Zaskar feiern wollte, das benannt ist nach den angrenzenden Zanskar Bergen. Das ist ein 140/100mm Carbon Full Suspension Bike; Joscha‘s Felt Bike hat mehr Suspension und Richie‘s Rotwild sogar noch mehr, aber sie waren auch schwerer, was ein ausschlaggebender Faktor auf steilen und langen Anhöhen sein könnte. Wir wurden unterstützt von einem Führer der India Hikes Gesellschaft (www.indiahikes.in), einigen Trägern mit Mulis und einem Koch, der uns mit Proviant und Unterstand versorgen würde.

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Nach einem zweitägigen Flug von Los Angeles nach Delhi hatten wir eine lange und verrückte Fahrt in die Berge vor uns. Der Verkehr in Indien ist etwas anders; jeder ist unterwegs, als würde sein Leben davon abhängen, egal ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Motorrad, dem Auto, dem LKW oder auf dem Ochsen. So chaotisch und gefährlich es auch war, es schien immer jeder auf das Schlimmste gefasst zu sein, und erstaunlicherweise passierten relativ wenige Unfälle. Tatsache war, dass die Menschen auch kaum je die Geduld zu verlieren schienen oder durchdrehten. Wir sahen unser Leben alle 15 Minuten an uns vorbeiflitzen. Es war schön, als wir endlich unsere Reifen in den Staub setzen konnten, in dem kleinen Dorf Loharjung (2.500 m), um unseren Trip zu beginnen.

Der erste Tag kostete uns 8,5 Stunden und war äußerst mühsam; nach einer angenehmen 10-Meilen-Aufwärmphase auf einer Fahrstraße, befand sich vor uns ein sehr steiler Rhododendronwald. 3,5 Stunden Schieben und Tragen unserer Räder brachte uns alle an unsere körperlichen Grenzen. Die Höhe machte sich deutlich an unserer Atmung bemerkbar und die häufigen Stopps, um zu filmen und zu fotografieren, machten uns die Dinge nicht leichter oder gar schneller. In den Alpen ist die Waldgrenze niedriger als auf 2.500 m, hier lag sie ungefähr 1.000 m höher. Ich lenkte mich von der Anstrengung der Bergerklimmung ab, indem ich Ausschau nach Dschungelkatzen, Bären und Affen hielt, die es hier geben sollte. Sobald wir die alpinen Matten von Bedni erreicht hatten, wussten wir, dass das Camp nicht weit war und ein wunderschöner Sonnenuntergang und Abendhimmel wurden sichtbar. Wir campierten in Zelten und hatten als Dauerüberdachung ein Fiberglas-Dach. Geblendet vom sternenbedeckten Himmel krochen wir in unsere Schlafsäcke zu einem wohlverdienten Nachtschlaf. Die Schönheit der Lagerstelle und die umgebenden Ausblicke waren wahrhaft atemberaubend; wir waren umzingelt von schneebedeckten Bergen, die zu einem sehr frühen Foto noch vor dem Frühstück einluden, noch

^Text: Hans Rey & Carmen Rey/ Diary: Joscha Forstreuter °Bild: Mesum Verma

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TAG 3 Der zweite Tag Autofahrt ist noch mal eine Nummer härter. Es gibt hier nur schmale Straßen, die sich in endlosen Serpentinen durch die Berge schlängeln, keine Tunnel oder große Brücken, die für direktere Wege sorgen. Die vielen Schlaglöcher und Überholmanöver dazu geben einem den Rest. Jede Pause ist eine Wohltat. Gegen 21 Uhr erreichen wir Lohajung, unseren Ausgangspunkt für die Biketour. Wir werden von den Guides und Trägern von Indiahikes herzlich mit einem Abendessen empfangen. TAG 4 Am nächsten Morgen erwarten uns traumhaftes Wetter, warme Sonnenstrahlen und ein wunderschöner Blick auf den ersten 7000er. Zudem leistet sich Bikelegende Richie Schley gleich zu Beginn die lustigste Aktion des ganzen Trips. Als ich aus dem Klohäuschen komme, öffnet sich neben mir die Tür der Dusche und Richie tritt heraus. Er fragt mich leise, mit welcher Technik ich denn diese Toilette benutzen würde und zeigt in das Häuschen hinter sich. Ich frage ihn, welche Toilette er meint, denn das, worauf er gerade deutet, sei die Dusche. Nach einer kurzen Pause stöhnt er nur: „Oh really? Shit...“ Richie hat tatsächlich die Dusche mit dem Klo verwechselt und versuchte sofort, die Reste seines Geschäfts mit einem Holzknüppel vom Duschboden zu entfernen... was für eine Bild! Ich kann mich vor Lachen kaum noch halten! TAG 5 Auf dem Kamm angekommen begrüßt uns ein Gewitter mit Regen und Kälte. Das Gewitter ist ganz in der Nähe, was uns etwas beunruhigt. Nach ein paar Metern Downhill kracht plötzlich ein Blitz in unmittelbarer Nähe runter. Hans und ich springen vor Schreck von unseren Rädern und rennen ein paar Meter weiter, um vom Metall unserer Bikes wegzukommen. Durch den Nebel können wir nicht viel erkennen, aber 50m vor uns sind Richie und unser Guide Braham. Wir fahren zu ihnen und sie erzählen, dass der Blitz direkt zwischen ihnen eingeschlagen sei. Die beiden standen nur zehn Meter auseinander. Nach diesem Schock wollen wir nur noch so schnell wie möglich runter zum Basecamp.

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52 bevor die echte Tagesherausforderung begann. Das Gebiet sah lieblicher aus als am Tag zuvor, ein wunderschöner Pfad schlängelte sich den Hügel hinauf und entlang der großen Wiesen; Schafherden, Ziegen und Wildpferde grasten friedlich und ab und zu sah man einen Traktor fahren. Ich bin sicher, sie wunderten sich über uns und unsere Bikes. Wir entschieden, weiter zu gehen als geplant, wir waren nicht sicher, ob das Wetter halten oder sich ändern würde. Wir beschlossen, den ganzen Weg zum Basecamp in Bagwasa (4.500 m) zu gehen, was bedeutete, wir hatten eine weitere, lange und steile Wander- und Radstrecke zu unserem Ziel vor uns. Bevor wir das Camp erreichten, drehte das Wetter, ein Gewittersturm kam näher, es begann zu regnen und dann schneite es. Der erste Schnee in der Saison! Zum Glück waren wir alle gut ausgerüstet, da wir bei diesem Trip von adidas unterstützt wurden, was hieß, dass wir verschiedene Schichten von hochwertiger FunktionsOutdoorkleidung an und in unserem Gepäck hatten. Wer hätte vor 24 Stunden bei 30°C gedacht, dass wir unser wärmstes und bestes Gore-Tex brauchen würden. Unsere Gruppe zerstreute sich, jeder hielt den Kopf nach unten, um Schutz zu suchen. Das Gewitter war nun genau über uns, und jedes Mal, wenn ein Blitz zuckte und der Donner grollte ließ ich mein Bike stehen. Richie, der einige Meter vor uns war, verfehlte der Blitz nur um wenige Meter... Das Wetter war nass und kalt, der Weg war schneebedeckt, Gott sei Dank befanden sich die letzten zwei Meilen auf einem leichten Abhang und waren komplett befahrbar. Unsere anfängliche Freude, das Camp zu erreichen, das aus zwei Fiberglashütten bestand, wurde schnell getrübt, als wir sahen, dass die Hütten bereits von einer Gruppe indischer Biker besetzt waren. Zum Glück waren sie bereit, nicht nur die kleinen Hütten sondern auch ihre Flasche Rum mit uns zu teilen. Es wurde eine multi-kulturelle Pyjamaparty; jeder wickelte sich in seinen gemütlichen Schlafsack und alle drängten sich so dicht zusammen, dass kaum noch Platz blieb, um herumzugehen. Vor Sonnenuntergang klarte das Wetter wieder auf und wir konnten den herrlichen Grat hoch über unserem Camp sehen, hinter dem sich Roopkund befand. Die mächtigen Trisul Berge türmten sich gigantisch in der Glut eines atemberaubenden Sonnenuntergangs auf. Es ist nicht leicht, über 4.000 m zu schlafen und wir waren alle froh, als diese scheinbar endlose Nacht vorüber war. Wir standen auf, um unsere frost-bedeckten Räder fertigzumachen und den nächsten Tag zu beginnen. Als ob nicht schon die ersten paar Tage hart genug gewesen wären, der heutige Tag hielt noch härtere Herausforderungen für uns parat. Ich war vermutlich nicht allein, mich ab und an zu fragen, auf was ich mich da eingelassen hatte. Wir würden unsere Räder immer wieder schieben, ziehen oder tragen, dann anhalten, ein bisschen verschnaufen und ausruhen, um wieder im Schritttempo weiterzugehen. Ich fühlte mich schwindlig, benommen und erschöpft. Einige unseres Teams fühlten sich noch elender – die Höhe machte uns zu schaffen. Aber all die Schmerzen und Anstrengungen waren schnell vergessen, als wir endlich unser Ziel erreichten. Gebetsflaggen und der Geruch von Räucherstäbchen aus einem schön dekorierten Schrein kündigten unsere Ankunft an. Gerade unterhalb, auf der anderen Seite des Grates, den

^Text: Hans Rey & Carmen Rey/ Diary: Joscha Forstreuter °Bild: Mesum Verma

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wir erklommen hatten, befand sich der langersehnte See, eingebettet in einen Krater, der aussah wie ein Graben. Ein Schädel und Knochen, fein säuberlich auf einem Felsen ausgebreitet, trugen zu der schauerlichen Stimmung bei, zusammen mit den antiken Ledersandalen des Verstorbenen, als eine Mahnung an den Unglücksfall, der Jahrhunderte zuvor passierte. Bevor wir entschieden, zum Ufer des Sees hinunterzufahren, um uns das etwas näher anzusehen, verweilte ich einen Augenblick in Stille vor dem Stapel an Felsen und Knochen und murmelte ein paar Worte vor mich hin, aus Respekt vor der Stätte und aus Wertschätzung, es bis Roopkund geschafft zu haben. Als wir hinunterfuhren mit dem See im Blick, ‚Bum Bang!‘ landete ich auf meinem Gesicht – verwirrt, ärgerlich und etwas verängstigt sammelte ich mich wieder und erkannte, dass ich etwas verschrammt war, aber Gott sei Dank ernste Verletzungen vermieden hatte. Das Schlimmste war, als ich feststellte, dass der felsige Untergrund bedeckt war von Stücken und Teilen menschlicher Knochen. Das hatte ich nun nicht im Kopf, als ich dieses Abenteuer Monate zuvor geplant hatte. Entschuldigend verließ ich diese Szenerie. Es stellte sich heraus, dass die Uferlinie des Bergsees während der Sommermonate um einiges zurückgewichen war und folglich die Knochen enthüllt hatte; sie waren nicht mehr vom Wasser bedeckt. Es war nun Zeit, sich auf die letzte Abfahrt vor uns zu konzentrieren. Wir hatten zweieinhalb Tage großen Spaß und technisches Fahren hinter uns, und wegen des Wetters und des Filmens nahmen wir uns Zeit. Seit meinem unfreiwilligen Absturz am See hatte ich höllische Kopfschmerzen, die mir auch nicht dienlich waren, mich auf das lose und felsige Terrain zu fokussieren und zu konzentrieren. Man braucht einen gewissen Fahrstil, um diese Wege zu bewältigen. Richies und meine Old School Freeride-Fähigkeiten kamen uns jetzt zugute. Joscha, der Jungspund in unserem Team, fuhr seinen eigenen Stil und wurde von den alten Männern gelegentlich abgehängt. Die Nacht im Basiscamp war ziemlich lausig, da das Wetter am Nachmittag wieder schlechter wurde. Unser Poker, auf bessere Bedingungen am Morgen zu warten, zahlte sich aus. Wir hatten einen Supertag. Obwohl die Abfahrten viel schneller als die Fahrten hoch waren, waren sie doch anstrengend. Auf einem Trip wie diesem ist kein Platz für Fehler oder Verletzungen, ein kleiner Zwischenfall kann sich in eine lebensbedrohliche Situation verwandeln, jenseits jeder Handy-Erreichbarkeit und Tage vom nächsten Krankenhaus entfernt fährt die Angst immer mit. Ein paar platte Reifen und das gelegentliche ‚kannst du diese Strecke noch mal fahren‘ von einem unserer Kameramänner verlangsamte uns von Zeit zu Zeit. Unser Abenteuer war noch nicht zu Ende. Wir aßen einige leckere Mahlzeiten, obwohl ich irgendwann kein Dhal Curry mehr sehen oder essen konnte. Die Fahrt erstreckte sich über den ganzen Tag durch immer wieder neue Landschaften.

TAG 8 Der nächste lange Downhill erwartet uns. Es ist streckenweise extrem steil, in Kombination mit dem weichen Waldboden ist es ein Riesenspaß... Kurvendrifts und Slides en masse. Nach einer gefühlten Ewigkeit Downhill und vielen Stopps zum Filmen und Fotografieren erreichen wir das schöne Dorf Didna. Wir lernen den Dorfchef kennen und der lädt spontan das ganze Dorf zu einer kleinen Feier und Tanzvorführung ein. Am Abend kommen die Dorfbewohner zum Gästehaus, in dem wir untergebracht sind. Die Frauen singen mit hohen Stimmen und führen traditionelle Tänze vor. Nach einer Weile haken sich die Männer mit ein, und auch wir müssen mittanzen. Es entsteht eine sehr spezielle Atmosphäre, der Rhythmus und die sich wiederholenden Gesänge haben etwas Magisches. TAG 9 Der letzte Downhill entpuppt sich nochmal als sehr viel länger und anspruchsvoller als erwartet. Verblockte Serpentinen mit vielen Spitzkehren fordern mich ganz gut und ich kann mir besonders beim Spitzkehren fahren noch einige Skills von Altmeister Hans abgucken. Bevor wir das Dorf erreichen, überfahre ich noch fast eine recht ausgewachsene schwarze Schlange, die vor meinem Vorderrad über den Weg huscht. Glücklich von unserer erfolgreich durchgezogenen Mission einmal zum Roopkund See und zurück und ohne große Zwischenfälle und Verletzungen kommen wir im Dorf und am schönen Gästehaus an. TAG 10 Ab heute geht es wieder im Auto zurück. Nachdem sich ein Fahrer kurzfristig aus dem Staub gemacht hat, können wir glücklicherweise Ersatz organisieren. Richie, Martin und ich entscheiden uns die erste Abfahrt runter ins Tal auf den Bikes zu fahren. Wir haben jetzt schon Horror vor der ewig langen Sitzerei im schaukelnden Auto. Die Straße runter zu cruisen macht Heidenspaß, einfach laufen lassen, kein Bremsen, kein Treten. Wir übernachten in einem Hotel mit Zimmernamen wie Deluxe und Superdeluxe Room. Deluxe ist in diesen Zimmern allerdings nichts, und Superdeluxe schon mal gar nichts. Die Zimmer sind extrem versifft, die Decken haben braune Flecken und so einige Kleintiere entdecken wir auch. Unglaublich, dass diese Zimmer einfach nie richtig sauber gemacht werden.

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Ein weiteres tolles Camp bei Ali Bugyal wurde unser nächster Nachtstopp. Unser Führer verschwand für eine halbe Stunde und kam mit einem Ziegenschenkel zurück; noch überzogen mit Fell und Hufen wurde er über dem Feuer gebraten. Wieder fuhren wir nahe am Wald und steileren Hängen, und die Überquerung weiterer, tiefer Canyons wurde uns abverlangt, bevor wir im kleinen Dorf Didana ankommen sollten. Hier hatten einige der Einheimischen ein einfaches Gasthaus eröffnet, um sich etwas Einkommen von den vorbeikommenden Wanderern zu erwirtschaften. Wir hatten uns geeinigt, am Ende unseres Trips einige Fahrräder an die dortigen Kinder zu verschenken, die viele Meilen zur Schule gehen müssen. Es war etwas Besonderes für mich, einige der Familien zu treffen und ihre einfachen Hütten zu sehen, die sie mit Kühen, Ziegen und Schafen teilten. Zuerst verstand ich nicht, warum ich kaum Teenager sah und wie in der Welt sie in diesem steilen, felsigen Gebiet ein Fahrrad benutzen würden, das sogar wir nur auf unseren Hightech Bikes und mit vielen Jahren Fahrerfahrung bewältigen konnten. Aber dann fand ich heraus, dass das Dorf nur von der älteren Generation und vom Vieh während der Sommermonate bewohnt wurde, die Kinder blieben auf der anderen Seite des tiefen Canyons, näher an der Schule und der Fahrstraße. In der Nacht machten sich die Einheimischen fein und organisierten ein Tanzfest, was unsere Teilnahme erforderte. Augenblicke wie diese sind unbezahlbar und in unseren Erinnerungen für immer eingebettet. Der letzte Tag war nur ein halber Tag, steile Serpentinen, die wie Inka-Trails aussahen, verschafften uns die letzte Stunde Wander- und Radetappe, bevor wir die staubige Straße nach Loharjung zurückstrampelten. Die ‚Wheels 4 Life‘ Räder hatten einen Tag Lieferverzögerung. Wie dringend sie für den Transport zur Schule benötigt wurden konnten wir sehen, als wir die Kinder tags darauf trafen. Unser Führer verteilte sie und stellte sicher, dass sie für einen guten Zweck verwendet wurden. Es ist immer schön, etwas zurückzugeben, und vielleicht hat das auch die Götter günstig beeinflusst, die uns mit einem unvergesslichen Abenteuer gesegnet haben.

TAG 11 Unser letzter Tag in Indien besteht noch mal aus viel Auto fahren, wir kommen jedoch viel schneller vorwärts als auf dem Hinweg. Viele der Baustellen scheinen fertig zu sein und der Verkehr fließt wesentlich besser. Die Straßen verändern sich also doch, auch in Indien. Am späten Nachmittag kommen wir an unserem Hotel an, und wir verabschieden uns von Hans, er bleibt noch ein paar Tage länger in Indien. Der Rest von uns gönnt sich erstmal einen Kaffee in einem Coffee Shop im Starbucks Style... irgendwie haben wir da gerade so richtig Bock drauf, und der Kaffee ist auch wirklich gut. Die zwei Tage Autofahrt durch indisches Chaos und mit Essen und Schlafen in äußerst unhygienischen Herbergen lässt bei uns allen eine Sehnsucht nach gewohnten Standards aus der Heimat aufkommen. Die Reise war eine großartige Erfahrung, sehr intensiv, mit unglaublich vielen schönen Eindrücken, besonders was die Natur und Menschen in den Bergen angeht, aber auch mit vielen negativen Eindrücken. Ich glaube wir alle sind froh, bald wieder zu Hause zu sein und uns von den Strapazen erholen zu können.

^Text: Hans Rey & Carmen Rey/ Diary: Joscha Forstreuter °Bild: Mesum Verma

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TAG 12 Abflug. Martin, Rob und ich haben denselben Flieger zusammen nach München. Wir nehmen das Taxi um fünf Uhr morgens und fahren ganz ungewohnt durch die fast leeren Straßen Neu Delhis. Am Flughafen gewöhnen wir unsere Mägen mit Kaffee und Croissant schon mal wieder an europäisches Frühstück. Jeden Tag Curry zu essen war doch recht ungewohnt, aber auch eine Erfahrung. Goodbye India, hello Germany...


Full SuSpenSion

es ist immer gut, wenn man die wahl hat: MeridA bietet im Modelljahr 2013 sechs Kategorien an Full-Suspension-Bikes von 100 bis 180 Millimeter Federweg. Sie bestimmen, was ansteht, und wir haben die passende Lรถsung. Klassisch mit 26 Zoll oder als twentyniner.

100

140

XC RACE / MARATHOn

ALL MOunTAIn

NiNety-NiNe

ONe-FOrty

100

160

29" XC RACE / MARATHOn

EnDuRO

Big NiNety-NiNe

ONe-Sixty

120

180

MARATHOn / TOuR

FREERIDE

ONe-tweNty

Freddy

FEEL THE HEAT

WWW.MERIDA.COM


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^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Andreas Sawitzki

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^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Andreas Sawitzki

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GERMAN CYCLING DEVICE

MEHR VORTRIEB. MEHR ZENTRIERUNG. MEHR TRAKTION.

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Werk spionage!

Einsatzort Magstadt. Ich sitze in einem originalgetreuen Nachbau der Marssonde „Curiosity“ - ach, was liebe ich Vehikel die vollgestopft sind mit teurer Elektronik. Einziger Unterschied zum Nasa-Weltraumgerät: Auf meinem Gefährt klebt ein „Mitglied im ADAC“-StiPlötzlich fliegt die Tür hinter mir auf und ein drahtiger, komplett in Bikeoutfit gekleideter Wolfgang Renner kommt cker, und ein Wunderbaum baumelt am Rückhereingeplatzt. Vor sich her schiebt ein Karbonhardtail, im Schlepptau befindet sich Entwickler Jürgen Falke, mit spiegel, Duftnote „Neuwagen“. Von Stuttgart aus dem er in ein Gespräch vertieft ist. Er unterbricht seine Fachsimpelei und sagt: „Komm mit!“ ‚Ups,‘ denke habe ich mich 20 Kilometer durch den Glemswald ich, ‚meint er etwa mich?‘ Da ich keine anstalten mache, mich zu bewegen, unterstreicht Wolfgang Renner gearbeitet. Dabei musste ich meine Deckung größtenseine Aufforderung: „Ja du, du bist doch der Werksspion in Spitzenhöschen, oder?“ Das hat gesessen! teils aufgeben und breite Forstwege benutzten, da die Räder Schmollend trotte ich hinter den Beiden her, die ihre Bikes nach oben in den ersten Stock tragen, meines 2-Milliarden-Dollar-Gerätes nicht für grobes Gelände, ins Büro des Chefs. sondern nur für feinen Marssand geeignet sind. Und da mir sowieso schon jeder Passant hinterher glotzt, als käme ich vom Mond, beschließe Während sich Wolfgang Renner hinter seinen Schreibtisch setzt schaue ich mich schüchich zeitsparend direkt vor dem großen Firmengebäude zu parken. tern um. Zwei Stühle stehen bereit, auf dem Tisch steht ein Teller mit Schnittchen. „Wir haben dich schon erwartet“, sagt Wolfgang Renner, lehnt sich bequem in Vorsichtig schleiche ich mich rein. Die Tür knarzt, als ich sie hinter mir verschlieseinem Sessel zurück und strahlt mich entwaffnend an. ße. Ich betrete einen stinknormalen Flur. Hier soll also die Geburtsstätte des Mountainbikes in Deutschland sein? Mein Blick streift ein einsames Fahrrad, CantileverbremSeit jeher ist Magstadt eine Hochburg der Kunstradfahrer, und da Wolfsen, Starrgabel, ein prägnantes „Centurion“ ziert den Stahlrahmen. Aha, da kommen wir der gang Renner durch und durch Magstädter ist, beginnt er mit 11 JahSache schon näher. ren, kunstvoll Rad zu fahren. DasTalent hat er vom Vater, einen Partner in seinem Zwillingsbruder Jürgen. Schnell stehen Ich habe schon viele Firmen besucht – kleine und große, internationale Konzerne, mittelständische Wettbewerbe im Zweier-Kunstradfahren an, und nach und Ein-Mann-Unternehmen. Unter ihnen fand ich Pragmatiker, Visionäre, Legenden, kühle Rechner einem zweiten und dritten Platz in den Jahren zuvor und leidenschaftliche Idealisten und ich bin dabei um die halbe Welt gereist. Doch nach Magstadt hat es mich werden sie 1964 Deutsche Jugendmeister. noch nicht geführt. Dabei steht eine Firma seit langer Zeit ganz oben auf meiner Liste, die Firma des Mannes, der das Mountainbike nach Deutschland gebracht hat: MCG. Hinter diesen drei Buchstaben steht nicht nur der Firmen„Dann wurde ich 18 und träumte davon, name Merida & Centurion Germany, sondern auch eine der einflussreichsten Männer der Branche. Wolfgang Renner Radsport an der frischen Luft zu treiist Gründer und Geschäftsführer von MCG und mitverantwortlich dafür, dass sich die MTB-Welle über Deutschland ausben“, Erzählt Wolfgang Renner. Vor breiten konnte. Als einer der ersten hat er das Potential des Mountainbikes erkannt, schon 1982 brachte er das erste sportlich ihm auf dem Tisch steht eine Kieinsetzbare MTB auf den deutschen Markt. ste mit alten Fotos, in denen er stöbert. „Tatsächlich war es mit Karl Stähle dann ein Vetter, der mich, klammheimlich

Rumgeschnüffelt bei Merida & Centurion Germany!

Firmengründer Wolfgang Renner

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^Text: Andreas Sawitzki °Bild: MCG. Porträt unten: MCG/Daniel Geiger

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zunächst, zum Querfeldeinsport brachte.“ Auch in dieser harten Winterdisziplin ist Magstadt kein unbeschriebenes Blatt. Drei Tage nach seinem 18. Geburtstag fährt Wolfgang Renner in Bad Randringshausen bei Paderborn sein erstes Cross-Rennen – und wird auf Anhieb Zweiter.

Gegensatz zu mir sind die Mittenwalder mit ganz normalen Stadträdern mit breiten Reifen durchs Karwendeltal gefahren - ohne jeden Defekt. Da kam mir zum ersten Mal der Gedanke: ich brauche dickere Reifen! Das war der auslösende Moment, in dem ich mir vorgenommen habe, ein eigenes Mountainbike zu bauen.“

Cross wird zu seinem Sport. Mit 20 Jahren landet er auf Platz zwei bei der Deutschen Meisterschaft, in den drei folgenden Jahren steht er ganz oben auf dem Treppchen.

Die Idee reift in ihm, und Jahre später sieht er die ersten Mountainbikes, auf einer Messe in Amerika. Der Freiheitsdrangs der Amerikaner bildet sich zu dieser Zeit in dieser neuen Bikegattung ab, und Wolfgang Renner begreift schnell: Da kommt was!

Doch dann kommt ihm ein Schicksalsschlag in die Quere, er hat einen schweren Unfall mit seinem Porsche. Das Ergebnis ist ein Totalschaden, ein Beckenbruch und ein dreiwöchiger Krankenhausaufenthalt.

„1981 habe ich gesagt: Jetzt bauen wir so ein Ding! Einen MTB-Rahmen zu entwickeln ist ja kein Hexenwerk.“ Wolfgang Renner stützt sich auf seinen Schreibtisch. Dann fährt er fort. „Wir haben als Vorlage unser Crossbike genommen und das mit einem breiten Hinterbau für 26er Reifen kombiniert. Ich kann dir heute noch alle Winkel nennen, ich könnte es sofort aufzeichnen!“

1972 kann er in Prag trotzdem noch beinahe den Weltmeistertitel gewinnen – leider hat er unterwegs gleich zwei Plattfüße und wird „nur“ Dritter. Doch die Schmerzen während der sportlichen Belastung nehmen zu, und so beschließt er 1975, nach der Deutschen Meisterschaft, mit dem Wettkampfsport aufzuhören.

1982 kommt das erste Centurion Mountainbike auf den Markt. Es ist das erste sportlich einsetzbare MTB Deutschlands. Doch natürlich reicht es nicht, ein Produkt zu entwickeln und herzustellen, es muss auch noch verkauft werden.

„Bei den Händlern war es wie immer: ich musste sie erst einmal davon überzeugen, dass es überhaupt funktioniert. Magazine gab es ja noch nicht so viele, in denen man das Thema transportieren konnte. 1976 gründet Wolfgang Renner die Firma Centurion. Er ist studierter Diplom-Ingenieur, FachDie einzige Zeitschrift war die „Tour“, die ich mitgegründet richtung Starkstromtechnik, und hat ebenso ein Studium im Fach Betriebswirtschaftslehre abgeschloshabe, und dort haben wir auch Artikel geschrieben. Da sen. Und bereits in den Anfangstagen der Radfirma Centurion entsteht die vage Idee eines Mountainbikes. kam es ganz langsam hoch, aber der Handel war sehr vorsichtig und hat es erst einmal abgeblockt. Ganz „1976 bin ich zum ersten Mal durchs Karwendel gefahren. Ich war in Mittenwald, bin aufs Karwendelhaus hoch langsam wurden manche hellhörig, da ich ja und hinten wieder runter, mit meinem Crossrad. Ich hatte zwei Platten und habe gemerkt: Das geht ja gar nicht! Im auch schon das BMX-Rad nach Deutschland geholt habe. Ich war Fachwart beim BDR, habe BMX-Bahnen gebaut, bin durch die Lande gereist, habe Vorträge gehalten bei Gemeinderäten und Stadträten, das mehr Bahnen gebaut und Jugendliche für das

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Rad begeistert werden müssen. Die ersten 200 Mountainbikes sind dann rasant schnell weggegangen - obwohl sie teuer waren, rund 1.800 DMark. Die Händler haben gar nicht richtig kapiert, was da auf sie zukommt.“

Viele Mitbewerber erkennen den Kurs, den Centurion einschlägt, und sie wollen nicht noch einmal einen Trend verschlafen, wie beim BMX. Und so werden massenhaft billige Räder gebaut, die den Namen Mountainbike nicht verdient haben. Das MTB erfährt den ersten Knick, kaum dass es auf dem Markt ist.

und diesen Schritt hätte ich schon viel früher machen sollen,“ sagt Wolfgang Renner rückblickend, „das wissen wir heute. Aber wenn man aus dem Rathaus kommt ist man immer schlauer als vorher!“

Ende der 90er findet der erste Kontakt zu Merida statt. Zuerst ist Centurion nur ein kleiner OEM-Kunde, der im taiwanesischen Werk montieren lässt. Zur Jahrtausendwende sollte sich dieses Verhältnis allerdings vertiefen, als Merida entscheidet, von seinem bisherigen Vertriebsmodell – als Sondermodelle der ZEG – abzuweichen und eine eigene Modellpalette zu entwerfen. Merida soll als Marke wahrgenommen werden, und um das zu erfüllen, sucht man Hilfe bei Centurion. Wolfgang Renner hat in der Branche einen guten Namen, verfügt über ein gutes Vertriebsnetz und ist „1988 gab es dann aber einen richtigen Boom. Auf einmal wollte jeder bereits vertrauter Geschäftspartner. Der Marke Merida ein adrettes Gesicht zu verpasMountainbike fahren - und warum? Weil das Radl schick war, es war cool und sen ist anfangs nicht unbedingt eine Aufgabe, um die man sich reißt, die Qualität auch noch pannensicherer. Plötzlich konnten sich die Leute das Attribut geben: ich der Räder ist alles andere als gut. Doch Wolfgang Renner schluckt die Kröte, bin auch sportlich, wenn ich das Bike benutze. Es sind damals viele zum Rad fahren um weiter seine Centurionräder bei Merida produzieren zu lassen. gekommen. Und die Industrie hat entsprechend reagiert, es kamen indexierte Schaltungen, bessere Bremsen, peau à peau kam alles, was das Mountainbike ausmacht.“ Von Anfang an ist Jürgen Falke Chefentwickler der Meridabikes. Dieser sitzt, wie Wolfgang Renner noch in Radmontur, seit BeSchnell entwickelt sich Taiwan zum wichtigsten Produzenten für MTB weltweit. Zuerst ist Wolfgang ginn unseres Gespräches zur rechten Hand des Chefs und erRenner noch stur, doch als er mit einem sehr frühen Karbonprojekt nicht unerhebliche finanzielle innert sich: Einbußen erfahren muss sucht er sich einen Partner in Fernost und macht ein Joint Venture mit Merida. „Als wir die Entwicklung für Merida übernommen „Auch die amerikanischen Bikefirmen sind alle von Japan nach Taiwan gegangen – und die haben die Taiwanesen haben waren die Räder so schlecht, dass ich richtig gestrietzt. In der Folge ist die Qualität stark gestiegen, und dann hat sich auch noch Shimano mit ganzer Kraft mich damit nicht freiwillig in die Öffentdem Mountainbikesektor gewidmet. Wir haben zu dieser Zeit noch in Deutschland produziert, und das war ein Fehler. lichkeit habe sehen lassen wollen. Die Denn immer wieder hatten wir Probleme mit der Besorgung von Komponenten. Wenn zum Beispiel eine Sattelstütze mit Medaille hatte aber – wie so oft - zwei falschem Durchmesser geliefert wurde, konnten wir das Rad nicht fertig stellen, die ganze Produktion kam zum Erliegen. Da habe Seiten: wenn man so weit unten ich erkannt: So geht es nicht weiter, du brauchst einen Partner vor Ort, direkt in Taiwan. Den haben wir dann in Merida gefunden, anfängt ist der Entwicklungsspielraum nach oben extrem groß, und somit hatten wir viele Möglichkeiten,

Entwicklungsleiter Jürgen Falke

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^Text: Andreas Sawitzki °Bild: MCG/Daniel Geiger

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uns zu entfalten. Für mehrere Jahre war ich Alleinunterhalter in der Entwicklung. 2004 sind dann die Bikes entstanden, an denen man erkennen konnte, wohin die Reise gehen kann. Inzwischen sind wir sieben Leute im Entwicklungsteam und haben zudem noch ein taiwanesisches BackupTeam, das uns unterstützt.“

Centurion übernimmt die komplette Entwicklungsarbeit für Merida und hat sie bis heute inne. Die beiden Firmen vertiefen ihre Partnerschaft weiter, was sich auch in der Namensgebung ausdrückt. 2002 wird aus der Centurion Renner KG die Firma Merida & Centurion Germany, kurz MCG. Nun hat man in Magstadt plötzlich zwei Bikelabels unter einem Dach. „Von 2001 bis 2005 waren die Fullys der beiden Marken sehr stark aneinander angelehnt. „weiß Entwickler Jürgen Falke, „Das war allerdings für den Händler schwierig. Entweder hatte er zwei sehr ähnliche Räder mit unterschiedlichen Labels im Laden, oder er musste sich für eine Marke entscheiden. Schließlich haben wir entschieden, die beiden Produktpaletten sehr stark voneinander abzugrenzen und beiden Marken eine eigene Entwicklungsabteilung zu spendieren. Seit 2004 läuft die Entwicklung völlig separat.“

Jürgen Falke ist schon lange mit an Bord und hat jede noch so kleine Bewegung des Schiffs Merida Centurion auf hoher See miterlebt – und sogar in der gesamten Bikebranche. Sein berufliches Portfolio kann sich sehen lassen: vom Radsportler zum Einzelhändler, Fachjournalist, Mechaniker der Nationalmannschaft, bis hin zum Entwickler der deutschen Marke Centurion. Schließlich wird er Chefentwickler bei der internationalen Marke Merida, zuständig für die gesamte Bikepalette.

Aber Wolfgang Renner übernimmt nicht nur die Bikeentwicklung für Merida, als extra „Strafaufgabe“ bekommt er noch das Profiteam aufgedrückt. Viele vertragliche Geschichten werden damals recht hemdsärmelig geregelt, und Wolfgang Renner hat erst einmal die Aufgabe, alles auszumisten und auf rechtlich saubere Füße zu stellen. Heute ist das MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM eines der erfolgreichsten Teams der Welt, mit Topathleten wie Gunn-Rita Dahle Flesjå, José A. Hermida und Ralph Näf. Sie präsentieren nicht nur die Marke Merida, sondern sind auch stark in die Bikeentwick„Ich hatte früher einen Radsportladen, aber weil es mir manchmal langweilig war habe lung eingebunden. ich schon damals angefangen, nebenher Bikes zu entwickeln.“ Jürgen Falke entwirft seine Bikes in Originalgröße, im Maßstab 1:1 auf dem Zeichenbrett. Denn damals gibt es noch keine „Es muss ja immer einen Leader geben, der die Erfahrung samCAD-Systeme. „Mein Vater hat ein Ingenieurbüro, als Teenager habe ich dort schon immer zeichmelt, feststellt, was notwendig ist“, erklärt der Chef. „Diese nen können. Ich habe dann für Centurion zwei Triathlonbikes entworfen, auf dem zweiten ist Thomas Informationen werden kanalisiert, und Jürgen Falke muss Hellriegel Hawaii-Sieger geworden – als erster Deutscher überhaupt. Das war natürlich auch ein großer es dann umsetzen. Das Team kann man mit einem ForErfolg für mich. Und so kam es, dass Centurion neben diesen Einzelprojekten mehr Entwicklungen von mir mel 1-Team vergleichen, das die neuen Produkte wollte. Das erste No-Pogo stammt von mir, aus heutiger Sicht muss man fast lachen über dieses Antriebsschwinausprobiert und dessen Technik sich dann irgenbike!“ gendwann in Serienfahrzeugen wiederfindet.“ Wolfgang Renner ist mit Leib und Seele Radfahrer. So oft es geht schwingt er sich aufs Rad, am liebsten aufs Mountainbike. Und auch nach all

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den Jahren ist er immer noch am Puls der Firma und testet jedes Bike in der Entwicklungphase selbst. „Na klar fahre ich das ganze Zeug, ich will ja wissen, ob es funktioniert! Wir bauen Abenteuerliche Touren nach Tibet, Ecuador oder Alaska, wo Wolfgang Renner am berüchtigten „Idita-Bike-RenPrototypen, zuerst immer in Größe Medium, nen“ teilnimmt, runden das Bild des Mannes ab, der sagt, dass es ein Geschenk sei, auch körperlich die Fähigkeiund die teste ich dann. Ich bin kein Downhillspeziten zu haben, diesen Beruf ausüben zu können. alist, der die extreme Dämpferabstimmung vornimmt, ich bin vielmehr CrossCountryfahrer, der AntriebseinDie Marke Centurion spiegelt noch immer diesen Pioniergeist wieder, das erste Mountainbike, das in flüsse und Wohlfühleigenschaften beurteilen kann. Ich Deutschland wahrgenommen wird, trägt den Namen Centurion, und es ist ein Centurion, das als sage da schon deutlich meine Meinung, aber die abschließende erstes Mountainbike über die Alpen fährt. Die Verflechtung zwischen Centurion und Merida Entscheidung fällt im Entwicklungsteam. Aber wenn Uneinigkeit entpuppt sich für beide Seiten als Glücksfall, die Deutsch-Taiwanesische Zusammenarbeit besteht, dann muss am Ende schon einer sagen: Hü oder Hott. Und funktioniert vorbildlich. wenn ich dann eine Entscheidung fälle und die stellt sich als falsch heraus – tja, Pech gehabt. Aber so richtig Pech hatten wir noch nie. Und vieles ist ja auch „So eine Partnerschaft, wie sie ja fast alle Firmen in der Bikebranche pflegen, wirst Philosophie. Man kann stundenlang darüber diskutieren, ob eine Gabel schneller du nicht noch einmal in einer so engen Ausprägung finden“, resümiert Wolfoder langsamer ausfedern soll. Bei uns in Deutschland muss alles gemessen werden, gang Renner, „Ich habe direkten Kontakt mit der Inhaberfamilie, da gibt es da lachen manche Importeure aus anderen Ländern drüber! Da blickt ja gar kein Mensch ein starkes Vertrauen. Und Vertrauen ist die wichtigste Grundlage. Das durch, und der Endverbraucher der liest halt nur: Aha, Note ,Sehr gut‘, ,Gut‘, soundsoviel ist überall auf der Welt gleich. Vertrauen ist der Grundpfeiler eines Punkte, das muss gut sein. Ob das gut ist? Ich weiß es nicht...“ jeglichen Tuns.“ Pioniergeist – vielleicht ist das die treffendste Vokabel, die man wählen kann, um den Charakter des Neben der MCG Zentrale in Magstadt gibt es ein weiteres Firmengründers Renner zu beschreiben. 1975 unternimmt er die erste Alpenüberquerung mit dem RennWerk, ansässig im thüringischen Hildburghausen. Auf rad, 1989 setzt er das gleiche Unternehmen mit Andi Heckmair und Gerhard Strittmacher auf dem Mountainüber 10.000 Quadratmetern können hier bis zu bike um, der Alpencross ist geboren. Vorausgegangen war ein Gespräch mit Bike-Magazingründer Uli Stanciu. 40.000 Räder lagern, und von hier aus werden „Wir redeten über das Rad fahren; über eine Veranstaltung, bei der es die Alpen zu queren gilt – auf denkbar schönen, sie an Händler verschickt. An vier Montaabenteuerlichen Trails abseits der Straßen. Uli Stanciu beschloss, man müsse in Riva ankommen, am Gardasee, wo Bike gebändern werden hier von Hand Bikes ja fast schon einen Zweitwohnsitz habe. Ich schlug vor, man solle in Mittenwald starten – dort, wo ich die Alpen am schönsten gefertigt, High-End-MTBs sowie Efinde. Der Rest ist Geschichte.“ Bikes. Die Entwicklung schreitet unaufhörlich voran, und vor mir sitzt der Mann, der jede Bewegung mitgemacht hat.

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^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Andreas Sawitzki

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„Was ist der Unterschied zu früher?“ frage ich ihn, „Hat Mountainbiken in den Anfangszeiten mehr Spaß gemacht?“ Wolfgang Renner überlegt kurz, dann antwortet er: „Man hatte früher einen gröSchaut alle mal her! Ich habe im Sport so viele Dinge erlebt, ich stand so oft oben und habe festgestellt: da kann man ßeren Vorsprung. Wenn ich etwas Neues henicht lange stehen. Auf einem 8000er kann man nicht lange stehen, da geht einem irgendwann die Luft aus. Der rausgebracht habe hatte ich ein, zwei Jahre die Nase Sport hat mich sehr stark geprägt, und im Sport weiß man, heute oben, morgen vielleicht schon wieder unvorn. Das gibt es heute nicht mehr. Die Kommunikaten. Und deshalb ziert einen eine gewisse Demut. Einen Wolfgang Renner wird es irgendwann nicht mehr tionswege sind heute viel kürzer geworden. Ich muss auf geben. Zu stark personalisieren darf man eine Sache nicht!“ keine Messe mehr gehen, über das Internet bekomme ich die Infos schon vorher. Als wir angefangen haben hatten wir noch das Wolfgang Renner drängt zum Aufbruch. „Wohin geht es denn?“ frage ich ihn, während ich mich Telex, da gab es noch nicht einmal das Fax! Man musste mit Zeichvon ihm und seinem Entwickler Jürgen Falke verabschiede. nungen noch nach Taiwan fliegen, heute stellt man das einfach auf den Server, das ist so schnell da, so schnell kannst du gar nicht schauen. Heute „Wohin?“ fragt er mich zurück, “Wenn es soweit ist, wirst du es erfahren! Es ist wieder weiß jeder vom anderen, was er gerade macht, der Vorsprung ist dahin. Ich etwas ganz neues!“ denke nicht, dass Rad fahren früher mehr Spaß gemacht hat, das Auto fahren hat ja auch früher schon Spaß gemacht und macht heute auch noch Spaß, obwohl es techIch schaue dem rastlosen Mann hinterher, als er den Raum verlässt. Nanologisch viel weiter fortgeschritten ist. Das würde ich beim biken gleich stellen, es macht türlich hat er wieder etwas Neues vor und wahrscheinlich hat es wieheute noch genauso viel Spaß wie damals. Wir mussten früher halt damit klarkommen, was der etwas mit Fahrrädern zu tun. Wolfgang Renner und die Zeit stees gab, der Spaßfaktor ist nach wie vor die Freiheit, und das Gerät ist die Notwendigkeit dazu.“ hen niemals still, und wahrscheinlich wird er die Geschichte des Mountainbikes wieder ein bisschen weiter gestalten. Was auch Der Chef schaut auf seine Uhr. „Bist du fertig?“ fragt er mich, „Ich muss los!“ Ich bin noch nicht fertig, sonst. habe noch eine letzte Frage: „Für mich sind sie immer der Vater des deutschen Mountainbikens gewesen, warum lese ich über sie nichts auf Wikipedia?“ Wolfgang Renner lacht, dann sagt er: „Der Erfolg hat viele Väter, und so wichtig nehme ich mich nicht. Ich bin nicht Gary Fisher, der im Glitzeranzug überall auftaucht, ich würde eher eine fernöstliche Weisheit benutzen: Geist hat jemand, der gefragt wird. Und wenn mich jemand fragt, dann gebe ich schon Auskunft. Aber ich werde mich nicht aufs Podium stellen und sagen:

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^Text: Andreas Sawitzki °Bild: Andreas Sawitzki

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in Wettkampf, bei dem Biker gegen Surfer antreten? Purer Irrsinn? Mitnichten, denn wir wissen, was Spaß macht und eine fulminante Show verspricht. Deshalb trafen sich die Vertreter beider Funsportgattungen bereits zum siebten Mal zum alljährlichen Battle: der mobilcom-debitel Ocean Jump Weltmeisterschaft! Der Ocean Jump ist aber nicht nur das Duell Biker gegen Windskater, es ist auch das der Magazine pedaliéro vs.Windsurfing Journal. Trotz des typisch bescheidenen KielerWoche-Wetters zog es die Zuschauer zu zehntausenden in Richtung Ocean Jump Rampe. Nachdem es den Bikern gelungen war, den Weltmeistertitel zwei Jahre in ihr Lager zu holen, brannten die Surfer darauf, die Durststrecke mit längerer Airtime, mehr Style und gewagteren Tricks zu beenden. Ob sie´s geschafft haben? Der Freitag war eigentlich nur als Warm-up gedacht. Trotzdem hauten die konkurrierenden Lager schon einige spektakuläre Tricks raus, die den Zuschauern vor Augen führten, dass die Qualifikation am Samstag ein Pflichttermin wird. 25 handverlesene Herausforderer standen Samstag auf der Rampe und warteten sehnsüchtig darauf, sich möglichst spektakulär in die Kieler Förde zu stürzen. In sechs harten Durchgängen qualifizierten sich die sechs besten Biker, die sechs besten Windsurfer und - erstmals in der Ocean Jump Geschichte – die besten Frauen für das Finale am Sonntag. Vor der mit Spannung erwarteten Nightshow sorgten die Slackliner für große Augen und die Acoustic Guerillas für adäquate musikalische Unterhaltung des Publikums - bis die Dunkelheit über Kiel hinein brach. Dann fing sie endlich an, die mittlerweile legendäre Nightshow, die ein furioses Spektakel aus Feuer-, Nebel-, Lichteffekten lieferte.

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^Text: Peter R. Fischer °Bild: Jonas Petong

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Von der einmaligen Atmosphäre und den Zuschauern angefeuert, warfen die Fahrer alle Zurückhaltung über Bord und katapultierten sich zu zweit und zu dritt über die Kante in den abendlichen Himmel über Kiel. Ein grandioser Show-Samstag – für die Fahrer und das Publikum! Am Finaltag waren die Hänge um die mobilcom-debitel Rampe schon lange vor dem finalen Showdown von den Zuschauern bevölkert. Klar, wer den Samstag selbst miterlebt oder davon gehört hatte, wollte sich Logenplätze mit bestem Blick aufs Geschehen sichern. Über drei Stunden lang wurde spektakuläre Action geboten, die Fahrer griffen ganz tief in die Trickkiste und lieferten sich einen erbitterten Kampf um die Weltspitze. Sechs Durchgänge später setzte sich die Jury zur Urteilsfindung zusammen. Die Spannung wuchs, wer konnte die Krone in diesem Jahr in sein Lager holen, Surfer oder Biker? Wer würde sich Weltmeister des Ocean Jumps 2012 nennen dürfen? Unter Beifall verkündete die Jury das Urteil: Der Titel geht an... die Windsurfer! Den Platz auf dem Ocean Jump Olymp sicherte sich Alexander Lehmann, er sackte 1.200 Euro Preisgeld ein. Doch was ist schon schnöder Mammon im Angesicht eines Weltmeistertitels? Kurzentschlossen spendete der tierliebe Alexander seinen Gewinn dem Kieler Tierheim Uhlenkrog. Alle waren sich einig. Alexanders Sieg war verdient. Er zeigte nicht nur makellose Sprünge, sondern brillierte zudem mit sauberen Landungen. Mit letzteren hatte so mancher Fahrer seine Schwierigkeiten, so dass auf spektakuläre Sprünge unelegante Abgänge folgten. Auf dem zweiten Platz landete wie im Vorjahr Biker Mattis Hansen – mit einem hauchdünnen Vorsprung vor Windskater Torben Waldmann. Bei den Frauen holte sich

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^Text: Peter R. Fischer °Bild: Jonas Petong

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die niederländische Windsurferin Amanda Beenen den Titel und darf sich nun offiziell mobilcom-debitel Ocean Jump Weltmeisterin 2012 nennen. Doch mit dem ersten Wochenende und der Weltmeisterschaft war der Ocean Jump noch nicht beendet. Am Mittwoch hatte der Wettergott ein Einsehen und bescherte den Ocean Jump Jüngern eine nette Überraschung: kaum Wind, herrlicher Sonnenschein und ausnahmsweise fast sommerliche Temperaturen. Genau die richtige Ausgangssituation für die Nokia Super-Nightshow. Unzählige Zuschauer versammelten sich bereits am frühen Abend in freudiger Erwartung.

Die Effekte aus Licht, Nebel und Feuer setzten die Sprünge der vier besten Biker, der vier besten Windskater und der Vizeweltmeisterin Marie Prüßmann sensationell in Szene. Das Highlight des Abends war die Flugshow des Weltmeisters Alexander Lehmann im Formationsflug mit Biker Mattis Hansen, dicht gefolgt von Vorjahressieger Marcel Profittlich, der über Alexander hinweg sprang. Profikiter Rick Jensen sorgte zum Abschluss noch für eine waschechte Premiere. Er fuhr zum ersten Mal mit einem Kite die Rampe herunter und zeigte im dritten Versuch einen perfekten Handle-Pass, der vom Publikum mit tosendem Beifall goutiert wurde. Wächst da neue Konkurrenz für Biker und Surfer heran? Mit einem phänomenalen Feuerwerk ging die Nokia Super-Nightshow bunt und laut zu Ende. Doch im Free-Magazin-Club in der Eggerstedtstraße wurde noch bis in die frühen Morgenstunden weltmeisterlich gefeiert...

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^Text: Peter R. Fischer °Bild: Jonas Petong

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^Text: Johannes Pistrol °Bild: Horst Gamsjäger

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^Text: Johannes Pistrol °Bild: Fabian Gleitsmann

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^Text: Johannes Pistrol °Bild: oben: Horst Gamsjäger, unten: Fabian Gleitsmann

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Ri Pr d e o Ab je l ct e Wie oft standen wir schon im Wald und betrachteten tagträumend die wohlgeformten Verwürfe im Waldboden? Wie oft haben wir diskutiert, wo die perfekte Abfahrt zwischen den Bäumen verlaufen könnte? In der Senke die Kurve, ein Anlieger um den Felsen herum und da hinten eine kleine Brücke über den Bach... Und was ist daraus geworden? Richtig, gar nichts. Die schönsten Singletrails bleiben in der Ideenphase stecken. Sobald es darum geht, Schaufel, Spaten und Säge in die Hand zu nehmen, passiert meistens nicht mehr viel. Vor allem dann nicht, wenn man den Trailbau mit einem weißen Blatt Papier und einem grünen Wald beginnt. Es geht aber auch anders. Das glänzende Gegenbeispiel haben die Jungs vom RideAble Project im Zillertal geliefert. Sie hatten allerdings auch eine hervorragende Ausgangsposition: Die Zeller Bergbahnen waren am Rohrberg bereits vorhanden, so dass die Biker dort bequem bergauf gondeln können. Außerdem boten die urigen Wälder ein Eldorado für ambitionierte Trailbauer. Eine ideale Gelegenheit also, sich richtig auszutoben. Von Anfang an war den Beteiligten klar, dass sie einen Trail bauen wollen, der sowohl Anfängern als auch erfahrenen Bikern Spaß machen soll. Ein Trail für jedermann fahrbar war die oberste Maxime RideAble eben.

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^Text: Peter R. Fischer °Bild: MTB-Freeride.TV / Flo Smith

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Nach dem obligatorischen Hin und Her mit den zuständigen Behörden und Grundstücksbesitzern nahm das Projekt im Frühjahr 2012 Fahrt auf. Mit tatkräftiger Unterstützung der Trailbuilder Crew von Velosolutions unter der Leitung von Claudio Calouri wurden erste Geländebegehungen vorgenommen, um den optimalen Streckenverlauf durch den Zillertaler Wald ausfindig zu machen. Am vierten Juni war es soweit. Das Projekt ging von der Planungsphase in die Schaufel- und Baggerphase. Das Bauteam strotzte Wind, Wetter und vor allem Regen und schnitt und sägte sich fleißig durch den jungfräulichen Wald. Die Motivationskurve des Teams fiel nicht mehr ab. Das Projekt nahm mit jedem Tag konkretere Formen an. Als der zukünftige Trail vom Unterholz befreit war, rückten drei Bagger in den Wald vor. Fleißig wurde eingeebnet, aufgehäuft, geshaped, während an anderer Stelle Northshores und Holzbrücken gezimmert wurden. In nur fünf Wochen wartete der fertiggestellte Trail auf die Erstbefahrung. Schon nach der ersten Runde waren alle Helfer und Trailbuilder für die Strapazen der Bauphase entlohnt. Der Plan war aufgegangen. Der Trail übertraf alle Erwartungen und sorgte für breites Grinsen bei den Fahrern. Was führt zu dieser guten Laune? Das Erfolgsrezept liegt in der sprichwörtlichen Fahrbarkeit und im durchdachten Layout des neuangelegten Trails. Vom Startpunkt in der Nähe der Mittelstation an der Wiesenalm ist der Start des Singletrails ausgeschildert, so dass

sich auch Ortsunkundige schnell orientieren können. Um sich besser auf das Terrain einstellen zu können und sich selbst eine Aufwärmphase zugönnen, verlaufen die ersten Kilometer des Trails angenehm flach durch die malerischen Wälder in Richtung Süden. Anfänger werden den unkomplizierten Einstieg schätzen, für ambitioniertere Piloten bieten das wellige Profil und die kurzen Gegenanstiege die Möglichkeit, entspannt durch den Wald zu flowen und die Natur links und rechts des Trails zu genießen. Die ersten Brücken und der weiche Waldboden schmeicheln den Sinnen des Geländebikers. Nach einer Straßenquerung steigert sich das Niveau behutsam. Eine längere Northshore Brücke und steilere Passagen fordern Konzentration und bieten die Chance, die eigene Fahrtechnik zu verfeinern. Der Mittelteil der Strecke ist ein Kurvenparadies. Harmonische Kurvenradien lassen den Biker eins mit dem Trail werden. Im Kurvengeschlängel werden spielerisch einige Höhenmeter mehr vernichtet als im ersten Teil des Singletrails. Der Pfad windet sich dabei durch ein urwaldähnliches Terrain und hinterlässt mit seiner mystischen Atmosphäre einen bleibenden Eindruck. Liegen die kurvigen Passagen hinter einem, kann man gegen Ende des Mittelteils durchatmen und dem Bremsfinger etwas Erholung gewähren.

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^Text: Peter R. Fischer °Bild: MTB-Freeride.TV / Flo Smith

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Eine längere Hangquerung wartet mit kurzen Gegenanstiegen, Brücken und technischen Kombinationen auf. Es geht weiter Richtung Tal. Auf eine letzte Straßenquerung folgt ein rhythmisch zu fahrender Abschnitt in leichtem Gelände. Flüssig hangelt man sich von Anlieger zu Anlieger. Die Kurvenhatz wird durch vereinzelte Sprünge garniert, an denen Speed für die Schlussetappe aufgenommen werden kann. Zwischen Schwarzbeersträuchern rauscht man gen Tal. Im letzten Streckenabschnitt werden die Biker noch einmal von steilerem Gelände aus der Reserve gelockt und ihre Konzentration auf der Suche nach der Ideallinie gefordert. Durch saftige Wiesen zoomt man sich zur Talstation. Kurz chillen, mit dem Lift wieder nach oben und das Ganze gleich nochmal! Der RideAble Project Trail ist ein Musterbeispiel dafür, was möglich ist, wenn ein motiviertes Team seinen Traum in die Tat umsetzt. Das Ergebnis kann sich sehen und befahren lassen! Ziehen alle Beteiligten – inklusive der Grundbesitzer und Behörden – an einem Strang, lassen sich sowohl äußere Widerstände als auch der berühmte innere Schweinehund besiegen. Bemerkenswert, dass der Trail in wenigen Wochen aus dem Nichts erwuchs, ganz nach der Devise: Nicht reden – machen! Die Rideable Crew hat mit ihrem Trail eindrucksvoll gezeigt, dass es sich lohnt. Die grinsenden Biker an der Talstation sind der beste Beweis.

INFOS LAND: Österreich/Tirol/Zillertal ORT: Zell am Ziller/Rohrberg Länge: 5,2 km SCHWERPUNKT: RideAble Pump Down SingleTrail SCHWIERIGKEITSLEVEL: leicht – fortgeschritten Den RideAble Trail im Zillertal gibt es als GPS-Track zum Downloaden unter: www.pedaliero.de/downloads/ Mehr Infos unter: www.mtbfreeride.tv

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^Text: Peter R. Fischer °Bild: MTB-Freeride.TV / Flo Smith

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100% Race - 100% Leidenschaft - 100% 29er Keine Kompromisse! • STEALTH Carbon technology • Rock Shox SID SL Push 100 mm • SRAM X0 • Onoff Carbon Parts

Complete

Die Evolution ist nicht aufzuhalten, das Evolution erst recht nicht! Schnapp deinen Helm und lass es brennen. • 29“ ICT Suspension • 120 mm Federweg • Asymmetrische Kettenstrebe • Sex Pin Pivot • SST Rohrsatz

2012

29. AUGUST 1. SEPTEMBER

Halle B4 Stand 402 - 404

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Chefredakteur Andreas Sawitzki

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Yong-Jae Cha, Peter R. Fischer, Joscha Forstreuter, Matthias Haake, Marco Knopp, Eliane Lehmann, Mark Liedtke, Peter Meis, Falco Mille, Johannes Pistrol, Hans Rey, Michael Rotermund, Jan Volbracht, Stefan Westerveld

Fotografen Mattias Fredriksson, Daniel Geiger, Horst Gamsjäger, Fabian Gleitsmann, Marco Knopp, Alexandra Marschner, Peter Meis, Andreas Sawitzki, Mesum Verma, Jan Volbracht

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90

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