"Mit Leib & Seele" - Nr.30_2014

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DANKBARKEIT

Kuhflüstern Pilgerweg Filmtipp

Buchtipps Annahme

Autonomie

Ökologie

den Blick wenden

Schicksal

Leib &Seele

te

Nr. 30 | Sommer 2014

Versöhnung

DANKE

Heile Deinen Körper

NEU! Jetzt mit Seminarkalender

Gesundheit & Heilung l Gesellschaft & Natur l Kreativität & Bewusstsein l Spezial & Regional l Ideen & Projekte

Mit ko s nl os

BESONDERS, BEWUSST & REGIONAL

Systemische Aufstellung


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I NHA LT © Joerg Trampert - pixelio.de

Editorial Liebe Leserinnen und Leser, manchmal wird einfach alles zu viel. So stand ich diesmal auch vor dieser Ausgabe und sah kein Land mehr. Vor allem der Leitartikel, den ich dieses Mal selber verfassen wollte, war mir ein arges Kreuz. Zudem kommt noch, dass es mir um meine sehr persönliche Meinung geht. Wie werden das die Leser auffassen, was wird ankommen, kann ich vermitteln, was ich meine? Das sind so meine Ängste, mit denen ich täglich einen Umgang finden muss. Einmal abgesehen davon, was noch alles dazu gehört, diese Zeitschrift zusammen zu stellen. Kann ich da dankbar sein? Ja! Allen Menschen, denen ich begegnet bin, um die Ausgabe 30 ins Leben zu bringen. Allen, die mich unterstützt haben und die mich bei der Stange halten. Jedem Moment, der mich immer wieder fragt: was willst Du und wie willst Du das machen? So denke ich, haben Sie mit diesem Heft eine Zusammenschau in der Hand, wie Menschen ganz persönlich die Welt sehen, was sie aufgebaut haben und wie sie ihre Arbeit verstehen. Was sie antreibt, auch entgegen widriger Umstände ihren Weg zu gehen, was sie dabei immer wieder inspiriert. Ich bin dankbar für die unterschiedlichen Beiträge, die keine objektiven Wahrheiten sprechen, sondern einladen wollen, die Welt aus verschiedenen Erfahrungen heraus zu betrachten. Ihnen viel Spaß dabei und einen wunderbaren Sommer Judith Kroy und das mannaz-Team

Thema

Über Wertschätzung zur Dankbarkeit

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Gesundheit & Heilung

Heilpraktikertipp Liebe und Gottvertrauen

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Kurse & Seminare Dem Wesen Kuh begegnen

10-11

Systemisches Autonomietraining

18-20

Projekte und Ideen

Wo Fülle gedeiht

16-17

Geist & Bewusstsein

Geh-Danken Weg (Pilgern)

24-25

Informationen Kulturtipps Seminarkalender Buch- und Filmtipp

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Adressen aus der Region

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Ausblick - kommende Ausgabe

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Pinnwand - Dies & Das - Impressum

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Thema

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Über Wertschätzung zur Dankbarkeit Wie sich der Blick auf Enttäuschung und Schmerz wandeln kann von Judith Kroy

Wofür bin ich heute dankbar, wenn ich zurückschaue…. Eine Freundin aus München hatte vor einigen Jahren ein Buch verlegt und uns zum Abschied geschenkt: Was macht Sie glücklich? Ein Fotograf ist um die ganze Welt gereist und hat Menschen diese Frage gestellt und ganz unterschiedliche Antworten bekommen. Als ich überlegte, in dieser Ausgabe einen Artikel zu schreiben, fiel mir dieses Buch in die Hände. Was macht mich dankbar? Zu oft schaue ich auf die Dinge, die nicht gelingen, die noch nicht sind, was ich noch nicht kann, nicht habe, was ich an mir noch verbessern muss. Meine innere Liste ist lang an Eigenschaften, die es auszubauen gilt, die mich nicht so sein lassen, wie ich gerne wäre oder wie ich denke, dass ich sein sollte.

Der Blick auf den Mangel Wenn ich mit Erwachsenen, die mit Kindern arbeiten, zu tun habe, fällt mir das oft auf: unser Blick richtet sich immer wieder auf die Fehler, auf das, was noch nicht da ist. Wenn ein Kind noch nicht laufen kann, wenn es nicht schon so viel spricht, wie die anderen, wenn es noch nicht lesen kann, noch nicht malen, wenn ein Jugendlicher noch nicht weiß, was er mal werden will. Dann runzeln die Erwachsenen die Stirn und denken sich Dinge aus, wie man diesen Mangel beheben könnte. Sie schicken die Kinder zur Förderung, zur Therapie, auf jeden Fall werden sie sehr aktiv, um etwas gegen den Mangel zu unternehmen. Leider erlebe ich dann viel zu häufig junge Menschen, denen dieser Mangel wie ein Label anhaftet, sie fangen an, sich mit ihrem Defizit zu identifizieren. Wir geben Menschen kaum eine Chance, wenn wir sie gleich auf eine Eigenschaft festlegen. Kinder im


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Thema

Kindergarten bekommen schon einen Stempel, der sie in die Schule begleitet. Schüler, einmal aufgefallen, haben es schwer, wieder genauso beurteilt zu werden, wie ihre fügsamen Altersgenossen. Die falsche Haarfarbe kann in einer Schulklasse eine Welle an Urteilen auslösen, bis ins Elternhaus hinein. Wie wäre es da, den Blick zu wenden und Unterschiede und Abweichungen nicht immer als Bedrohung wahrzunehmen? Wenn etwas aus unserer Norm fällt, dann können wir das auch als Einladung nehmen, etwas Neues kennen zu lernen. Im Urlaub gelingt uns das manchmal ganz gut, denn da lassen wir uns bewusst auf neue Erfahrungen ein. Wir fühlen uns dann auch anders. Die Welt wird wieder geheimnisvoll und wir tasten uns langsam an das Unbekannte heran, was uns irritiert nicht zu verhindern, sondern in unserem Leben als Aufforderung zu sehen, neue Verhaltensweisen zu lernen. Situationen, die uns verstören bergen auch immer ein Geschenk, hinterher haben wir oftmals etwas Neues über uns und die Welt erfahren. Die Liste zu füllen, wo uns Dinge auffallen, die uns nicht gefallen, die uns bedrohen, die unsere Welt in Frage stellen und die wir deswegen abwehren, erscheint mir endlos, wenn ich hier anfange, aufzuzählen. Hier stehen wir in einer Tradition: die eigenen Ängste und Urteile im anderen sehen und dort zu verurteilen und zu vernichten hat in unserem Land eine dunkle Vergangenheit.

Was uns die Geschichte zeigen kann… Auf einem unserer Pilgerwege entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze machte ich eines Tages halt an einem Denkmal aus dem 2. Weltkrieg. Darauf waren alle Menschen verzeichnet, die im Laufe des Krieges in diesem Ort gestorben waren. „Die Toten mahnen Euch“ war auf dem Stein zu lesen. Mich hat dieser Satz nicht losgelassen bis heute. Nun ging ich auf meinem Weg durch die Hochröhn und fragte mich, was die vielen Toten uns sagen wollen, entlang der ehemaligen Grenze, einem Mahnmal der langfristigen Folgen des 2. Weltkrieges. Auf diesem Pilgerweg gingen wir gemeinsam, Menschen aus Ost und West und erzählten uns die Geschichten voneinander, die ein Leben in einem

geteilten Land so mit sich brachten. Wir erlebten Gemeinschaft und erfuhren auch von den Unterschieden. Der Krieg hatte uns getrennt. Der Krieg und seine Toten geben uns auch eine Aufgabe, verstand ich dann: die Toten mahnen, das Leben zu achten und keinen Krieg mehr von diesem Land ausgehen zu lassen. Darf ich dankbar für das viele Leid sein, denn es gemahnt uns immer wieder, dass wir alles tun, damit wir so etwas nicht noch einmal erleben? Was kann jeder einzelne dafür tun? Wie finden wir einen Weg im Miteinander, der Versöhnung ermöglicht und den Krieg zwischen uns beendet?

Wie gehen wir miteinander um… Dankbarkeit ist für mich ein Schlüssel, ich kann das Leben beklagen, in Unfrieden und Ablehnung mit allem sein, jede Begegnung mit einem Menschen als große Last empfinden oder ich kann dankbar für jeden Moment sein, den mich mein Leben erleben lässt. Das gelingt uns erst, wenn wir die Lernaufgabe für uns, die sich darin verbirgt, erkennen. Mit einer guten Freundin, die in der DDR aufgewachsen ist, stand ich eine Nacht in einer Münchner Straße. Wir haben uns gegenseitig angeschrien und hauten uns alle Vorurteile, die man so von Ost und West haben konnte, um die Ohren. Es war in gewisser Weise ein historischer Streit, den wir da vor dem Zaun unseres ehemaligen Wohnhauses hatten. Es ging auch hier um den Mangel, ihren Mangel in der DDR, und das waren Argumente, die mich immer wieder mundtot machten. So als hätte ich nichts zu sagen und mitzureden. Was mir häufig so geht, wenn über das Thema Ost-West gesprochen wird. Ich fühlte mich verletzt, verurteilt und mundtot gemacht, angegriffen an ihrem Elend Schuld zu sein. Und ich sagte ihr, dass mir ihr Gejammer total auf die Nerven gehen würde und sie ja auch mal dankbar sein könnte, dass wir uns kannten und dass sich auch vieles zum Guten gewendet hätte. Puh, jetzt war es mal raus, mit allen Gefühlen, die damit verbunden waren. Dieser Moment ist sehr prägend für mich geblieben. Das ich mal ausgesprochen habe, was mir so durch den Kopf ging. Wir haben uns nicht im Streit getrennt, uns wurde klar: wir waren


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so miteinander umgegangen, wie die Generationen vor uns und wie Menschen auch heute mit Konflikten umgehen: wir waren im Vorwurf, hatten eine vorgeprägte Meinung über den anderen und haben uns gar nicht dafür interessiert, wie jeder von uns das Leben in einem anderen System erlebt hatte. Wir hatten kein Verständnis füreinander, sondern jede bestand auf ihre Meinung über die andere. Uns wurde klar, dass eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit einen anderen Weg braucht. Die Gefühle müssen ausgedrückt werden. Keiner darf in seinem Erleben und Leid relativiert oder klein gemacht werden. Es geht darum, den anderen anzuhören. Ich denke, dass ist eine Art, miteinander umzugehen, die kennen wir kaum. Sonst geht es darum, Recht zu haben, seine Meinung durchzusetzen, den anderen zu überzeugen, zu streiten und ganz oft auch, ihm seine Wahrnehmung auszureden, weil wir sie nicht aushalten, teilen, usw. Das passiert ständig und jeden Tag mit Kindern und Jugendlichen. So gehen wir mit Menschen um, die von uns abhängig sind. Wir sprechen ihnen ihren Schmerz ab, wenn sie sich wehgetan haben: „Stell Dich nicht so an!“. Wir tun die Meinung von Jugendlichen ab und reden sofort dagegen, anstatt uns dafür zu interessieren, was sie uns zu sagen haben. Wir behandeln alte Menschen wie Kleinkinder, weil wir nicht wissen, wie wir mit ihnen anders umgehen können.

Verständnis füreinander… Meine Freundin und ich redeten das ganze Wochenende, wie ein Prozess der Verständigung möglich sein könnte. Wenn wir Menschen angreifen, dann verteidigen sie sich. Auf dem Pilgerweg, den wir dann auch gemeinsam gingen, erlebten wir immer wieder, wie schnell wir dabei waren, Menschen zu verurteilen, wenn wir darauf einstiegen, was sie im Vordergrund sagten, ohne die eigentlichen Beweggründe herauszufinden. Eine Begegnung ist mir in besonderer Erinnerung geblieben, als wir einen ehemaligen Grenzsoldaten trafen, der uns erst einmal schockierte mit seinen markigen Sprüchen. Am Abend stieß er zu uns und brachte uns ein Buch. Darin war alles aufge-

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schrieben und aufgezeichnet, was seine Arbeit an der Grenze ausgemacht hatte. Mit dem Mauerfall hatte er sein ganzes Leben verloren. Danach hatte er sich nicht mehr zurecht gefunden. Unsere gute Freundin, die in diesem Ort immer alles für uns Pilger bereitete, war als junge Frau von der Stasi mitgenommen worden und an einem Steinbruch alleine im Auto nach ihrer Mitarbeit gefragt worden. Obwohl sie nicht wusste, was mit ihr geschehen würde, widersetzte sie sich dem Angebot und wurde kommentarlos nach Hause gefahren. Obwohl diese beiden Geschichten nicht gegensätzlicher sein konnten, war sie es doch, die sich besonders freute den ehemaligen Soldaten an diesem Abend zu sehen, denn es ging ihr darum, endlich miteinander ins Gespräch zu kommen, als im Schweigen nebeneinander her zu leben. Gerade in diesen Begegnungen durften wir immer wieder erleben, wie Menschen erlöst waren, ihr Leid mit anderen zu teilen. Wie wichtig es war, einfach nur zuzuhören, nachzufragen und zu verstehen. Der Moment tauchte noch einmal auf, der Schrecken wurde spürbar, aber der Unterschied zu damals war jetzt, dass da Menschen waren, die zuhörten, das Leid teilten und blieben, weil sie wirklich interessiert waren. Und mit einem Mal wird einer zierlichen Frau klar, wie mutig sie in diesem Moment war und dass er ihr Leben verändert hat. Den Mut hat sie sich erhalten, ihr Glauben, der sie damals stützte, ist ihr immer noch Weggefährte.

Dankbarkeit wandelt den Blick… Kann man für solche Momente im Leben dankbar sein? Eigentlich nicht, bringen sie uns doch in höchste Not und Verzweiflung. Dankbarkeit ist für mich dabei ein Schlüssel, erlebtes Leid und Schrecken zu wandeln, wenn ich verstehen und erleben darf, was mit mir passiert ist. Elementar dabei war immer wieder, nicht mehr alleine zu sein, wenn ich mich meinen Erfahrungen stellte. Alles, was an Schmerz, Zorn und Wut mit meinen eigenen persönlichen Erlebnissen verbunden war, musste ich noch einmal durchschreiten. Lange Zeit war ich am Hadern, wieviel hatte meine eigene Geschichte dazu beigetragen, dass ich nicht wusste, was ich mit meinem Leben anfangen


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Thema

sollte. Dass sich meine Eltern getrennt hatten, sah ich immer als Manko, denn es hatte mir auch damals schon Nachteile gebracht. Alles war in meiner Kindheit auf einmal ins Wanken geraten und auch ich wusste nicht wohin mit mir. Es hat viele Momente gebraucht, in denen ich begriff, wie sehr mein Blick auf mein Leben davon abhängt, wohin ich mich entscheide zu schauen. Was mir damals passiert war, hilft mir heute in meiner Arbeit, wenn ich Eltern versuche zu übersetzen, wie es ihren Kindern geht. Das alles in meinem Leben immer wieder zusammenbrach und sich unabwendbar veränderte, hat mir im Rückblick Freiräume gegeben, meinen eigenen Weg mit meiner Familie zu gehen und etwas anderes auszuprobieren. Jetzt sind es 25 Jahre nach der Wende. Ich lebe im ehemaligen Osten und habe viele gute Freunde. Ich bin dankbar dafür, dass die Geschichte sich mit einer friedlichen Revolution gedreht hat, dass ich hier so viele mir sehr wertvolle Freunde gefunden habe, die ich sonst nie kennen gelernt hätte. Als ich zu Beginn meine ersten Elternseminare gab, da waren Ost und West, zumindest was die Kindererziehung betraf, nicht auseinander zu halten. Ich habe für mich festgestellt, dass wir uns in der Gehorsamskultur wieder treffen, sie ist unsere gemeinsame Wurzel. Das Gegenteil davon ist Verantwortung für mich und mein Leben und Verständigung mit anderen Menschen über Unterschiede, die sein dürfen. Wenn wir unser Leben nach unseren Vorstellungen gestalten dürfen, dann leben wir nach unserem Plan und können uns ganz anders entfalten. Normal ist eher, sich der Norm anzupassen und immer darauf zu schauen, wo wir noch nicht ganz richtig sind,

wo uns etwas fehlt, wir etwas noch nicht besitzen, um dazu zu gehören. Wir leben im Mangel mit uns selbst, müssen verändern, feilen, erwerben, anstatt auf das zu schauen, was das Leben uns täglich an Erfahrungen und Begegnungen schenkt, damit wir uns erfahren können und daran wachsen, wenn wir Situationen meistern, die uns fremd sind. Ich denke, wir können immer nur bei uns anfangen und in den Beziehungen zu Menschen, die uns wichtig sind, beginnen, einen neuen Umgang miteinander zu finden, der keinen Krieg entstehen lässt, weil es nicht darum geht, Recht zu haben, sondern zu verstehen und zu begreifen, was wir in dieser Begegnung lernen können. Wie wäre es, unsere „schwierigen“ Kinder dankbar anzublicken und ihnen zu sagen: „es ist ein Geschenk, dass es Dich gibt. Du bringst Deine ganze Verzweiflung auf, um uns als Deinen Eltern zu zeigen, dass wir etwas an uns ändern soll. Ich kann es nicht immer gleich verstehen, und es wird dauern, bis ich dahinter komm. Aber ich danke Dir dafür, denn ich fange an zu ahnen, wie sehr Du Dich anstrengen musst, so wütend auf mich zu sein.“ Eltern, die in einem tiefen Konflikt mit ihren Kindern stecken, schnappen erst einmal nach Luft. Wenn sie dann langsam entweicht, merken sie, dass dieser Blick die Situation in ein anderes Licht taucht. Er wandelt Schmerz in Erkenntnis und in das Wissen, dass sich etwas verändern darf. „Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, dass etwas einen Sinn hat, egal wie es ausgeht.“

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-Vaclav Havel


Thema

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ipp t h c u B von Silvia Nalina Stüber

gibt hilfreiche Hinweise zum Umgang mit uns selbst.

Die Macht der Dankbarkeit

Abb.: © Amazon.de

Alfred R. Stielau-Pallas Dass Dankbarkeit eine sehr wesentliche Kraft im Leben ist, war mir seit längerem bekannt. So war ich etwas skeptisch gegenüber einem Buch, das schon 1998 seine erste Auflage hatte. Würde ich darin wirklich Neues finden? Ich nehme die Antwort gleich mal vorneweg: ja!

Für mich war in diesem Buch vieles bestärkend, differenzierend und manches eine Offenbarung. Alfred R. Stielau-Pallas hat das Thema Dankbarkeit bis in die Tiefe seiner Seele hinein durchdrungen. Dabei bleiben alle seine Aussagen bodenständig, Schwierigkeiten werden nicht beschönigt, sondern angesprochen und hilfreiche Hinweise gegeben. Ich bin dankbar, dieses Buch gelesen zu haben! Gebundene Ausgabe | 355 Seiten Verlag: Pallas | Sprache: Deutsch ISBN: 3-936521-11-5

von Angela Schuberth

Wie wir uns vom positiven Denken heilen Mike Hellwig

Aufgebaut ist das Buch in Form von Briefen, die Stielau-Pallas über zwölf Wochen täglich schrieb. In den Texten kann sich jeder Mensch wiederfinden, denn dem Autor gelingt es, die für uns alle so typischen verqueren Lebensmuster zu beschreiben. So führt er dem Leser vor Augen, wie wir uns selbst im Wege stehen. Eindrücklich und nachvollziehbar zeigt er auf, wie wir uns unbewusst oft auf die wenigen schlechten Dinge im Lebensalltag konzentrieren, statt all das Gute und Schöne in den Blick zu nehmen. Besonders gelungen ist Stielau-Pallas, den in uns allen vorhandenen inneren Kritiker anzusprechen. Der inneren Stimme, die sich meist im Gewand von „Ja, aber...“ zeigt, wendet er sich explizit zu und

In der Einleitung schreibt Mike Hellwig: „Wenn wir mit dem, was in uns lebendig ist, in Kontakt sind, dann freuen wir uns in einem Moment, und im nächsten sind wir ängstlich, werden wütend oder fühlen uns verletzt. Unsere Gefühle und Gedanken verändern sich ständig, weil wir leben. Wir müssen positive Gedanken nicht festhalten. Im Gegenteil, wenn wir uns daran klammern, können wir uns nicht dem hingeben, was in uns ist.“ Mit „Positivem Denken“ konnte ich mich noch nie anfreunden und habe es auch nie bewusst betrieben. So fand ich vor allem die zweite Hälfte interessant und stelle hier einen wesentlichen Gedanken von Mike Hellwig vor:

Abb.: © Amazon.de

Abb.: © Amazon.de

Dem Autor gelingt es sehr gut, in einer alttagsnahen Sprache zu den wesentlichen Lebensthemen wegweisende Aussagen zu geben. Durch sein Buch zieht sich seine eigene Lebenserkenntnis: wir können uns durch eine dankbare Lebenshaltung zu einem besseren Leben in Gesundheit, Fülle und Kraft verhelfen. Dankbarkeit trägt eine so große Macht und Kraft in sich, dass sie unser Leben verändern kann.


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Thema

Wenn ich allem, was in mir ist an Gedanken, Gefühlen, Persönlichkeitsanteilen als Gastgeber begegne, kann ich mich darum kümmern. Ich kann erkennen, was dieser Gast jetzt braucht, um sich wohlzufühlen. Wenn ich mich dabei nicht nur mit einem Gast beschäftige, sondern auch die anderen Gäste im Blick habe, von denen jeder Beachtung möchte, dann lasse ich mich nicht völlig vereinnahmen und kann allem doch erlauben, wirklich da zu sein... Wenn ich aber einen Gast und seine Wünsche ignoriere – ein Gefühl, einen Gedanken nicht will – wird er immer drängender und verlangt nach Beachtung. Erst wenn ich mich ihm zuwende, fühlt er sich versorgt, kann entspannen. Sicher geht es, einen Gast mal abzuweisen – wenn alles voll ist. Nicht jeder Gast ist immer willkommen. Nur wenn dieser Gast zu mir gehört, wird er wiederkommen, sein Hunger wird immer größer, je länger ich ihn ignoriere. Wenn ich ihm nicht geben kann, was er möchte, kann ich etwas anderes empfehlen. Als Gastgeber kann ich verschiedenste Bedürfnisse beachten und miteinander koordinieren. Sobald ich mich zu sehr mit einem Gast identifiziere, verliere ich den Überblick, gehe ganz in dem unter, was gerade ist. Wahrnehmen, was gerade ist, es anerkennen, ihm sein Dasein erlauben und gleichzeitig offen sein für alle Veränderungen.

Abb.: © wikipedia.de

Durch das Buch gelingt mir das innerlich besser. Auch den Gästen auf meinem therapeutisch orientierten Pferdehof kann ich so begegnen. Auch sie dürfen Dasein mit allem, was gerade im Vordergrund steht – egal, was es ist. Wenn ich das beachte, mich darum kümmere, ist Platz für das Nächste. Das zu lernen ist ein Weg, auf dem mir dieses Buch hilft. Taschenbuch | 200 Seiten Verlag: Herder | Sprache: Deutsch ISBN-13: 978-3-451-06429-6 Originaltitel: Wie wir uns vom positiven Denken heilen: Über die Freiheit, alles fühlen zu dürfen

von Nicole Schatz

Dankbar sein, das ist nicht schwer – oder doch? Es ist Frühling, das helle Grün ringsum malerisch, die Blütenpracht herrlich. Die Sonne wärmt. Ich habe einen liebenden, verantwortungsvollen Mann, wunderbare Kinder, einen erfüllenden Beruf, gönne mir mehrmals im Jahr Urlaub und kann mir die meisten meiner materiellen Wünsche erfüllen. Ach, wie kann ich dankbar sein! Bin ich aber nicht. Erst kürzlich sah ich einen Film, der mir einen neuen Blick auf das Thema Dankbarkeit gab, und den möchte ich Euch hiermit ans Herz legen. Es geht um Donald, einen fünfzehnjährigen Iren, der schwer krebskrank ist und mit seinem Schicksal hadert. Seine Eltern wollen die Hoffnung nicht aufgeben und stellen ihm einen Psychiater nach dem anderen zur Seite, doch Donald resigniert, will allein gelassen werden und Comics zeichnen. Ein Psychologe, der sich wirklich auf ihn einlässt, und Shelly, seine erste große Liebe, bringen ihn ins Leben zurück. Ob er es so schafft, seinem Schicksal ein Schnippchen zu schlagen, möchte ich nicht verraten, aber ich gestehe, dass das Filmende meine Vorstellung von Glück und Dankbarkeit gewaltig ins Wanken gebracht hat. Der Film ist sensibel und hart zugleich, die unterlegte Musik berührend stimmig, und die schauspielerischen Leistungen der Darsteller sind absolut überzeugend. Ich bin auf jeden Fall dankbar, dass er mir über den Weg gelaufen ist und habe mir diese bittersüße, tief bewegende Geschichte auf DVD gekauft. DVD | 97 Minuten FSK ab 12 Sprache: Deutsch Orginaltitel: Death of a Superhero Erscheinungsjahr: 2011


Kurse & Seminare

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Dem Wesen Kuh begegnen das Wesen des eigenen Selbst erleben von Swantje Schäkel Ein Kuh-Seminar auf der Bio Ranch Zempow Ich liege im Gras und atme ruhig. Um mich herum Weite und Stille. Zu hören: ein Fliegensummen, ein Lerchengetriller hoch in der Luft. Und gleichmäßig rupfende Geräusche. Ab und zu: ein Muh. So fühlt sich eine Kuh wohl: in der Weite, im Grünen und in der Herde. Die Kuh - ein Herdenwesen. Wie alle Tiere präsent in jedem Augenblick ohne Hintergedanken. Wenn sich die Herde in Bewegung setzt, geht sie mit. Sie geht, wohin sie schaut. Klappt sie ihre Ohren hoch, hat sie ein Sichtfeld von 270°. Sie ist sehr achtsam und hat doch wenig Geduld. In der Herde gibt es verschiedene Charaktertypen: neugierige Kundschafterinnen, nervöse Aktivistinnen, gemütliche Phlegmatikerinnen und natürlich: die gelassene wie zielorientierte Leitkuh. Es gibt Kuhfreundschaften und jede hat in der Herde ihren Platz. Platz in einer Rangordnung. Diese wird durchaus täglich neu geklärt – sei es in Kräftemessen mit gesenkten Köpfen oder mit fast un-

sichtbaren Signalen. Auch die Kälber üben das schon spielerisch in ihrem Bewegungsdrang. Die Rangordnung sichert das Überleben der Herde und ist in der Kuhbeziehung vor allem eins: wertfrei und ohne Urteil. Die Klarheit, Wertfreiheit und spürbare Übereinstimmung vom Innen und Außen der Kühe ist für Menschen in der Regel eine beeindruckende Erfahrung. Mehr noch: sie hilft uns, in der Kommunikation mit anderen und mit uns selbst bewusster und stimmiger zu werden. Im Kuhseminar lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst etwas über die Kuhsprache – nonverbal versteht sich. Basiswissen 3D: Vor-zurück, links-rechts, oben-unten. Es geht um die eigene Position und Bewegung in Bezug zur Kuh – und was dies mit uns und der Kuh macht. Dann geht es um die richtige Entfernung: Nähe und Distanz. Drei Zonen unterscheiden wir theoretisch - praktisch fließen


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sie ineinander und überlagern sich: Die Fernzone, die mittlere Zone und die Nahzone. Jede Zone hat ihre vorherrschende „Sprache“ und Bedeutung. In der Fernzone ist das Thema Aufmerksamkeit und Respekt. In der mittleren Zone ist Klarheit und Wahrheit im eigenen Selbstausdruck gefragt. In der Nahzone geht es um Einfühlen und Entscheidung. Auf der Weide zeigt sich schnell, in welcher Zone die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gut geübt oder ein Naturtalent sind und wo ihre Wahrnehmung „blinde“ Flecken aufweist. Früher oder später entsteht in der Herde oder bei einzelnen Tieren ein Spiegelbild des menschlichen Auftretens. Das Herdenwesen gibt dem inneren Wesen des Menschen unmittelbar Feedback. Die Kühe fordern uns auf, unserem inneren Wesen einen authentischen Ausdruck zu geben. Insofern ermutigen sie den Menschen zur SelbstBewusst-Werdung. Im Laufe des Tages geht es immer wieder um: Zeichen lesen, sich einspüren, einfühlen, ein klares Bild aufsteigen lassen, einen stimmigen Impuls geben und innere Freude empfinden an der gelungenen

Kurse & Seminare

Kommunikation. Ausatmen. Lächeln. Entspannung. Nach getaner Arbeit zeigt sich eine neue Herdenordnung und Ruhe. Mensch wie Tier haben eine Aufgabe mit- und füreinander vollbracht. Kommunikation mit Kühen ist vordergründig Körpersprache im dreidimensionalen Raum. Schrittweise werden Wahrnehmung und Signale immer feiner. Das Bauchgehirn wird aktiviert, die Intuition gestärkt und der feinstoffliche Energiekörper wahrnehmbar. Auf der Suche nach dem Einklang von Seele und Persönlichkeit, der Überein-Stimmung der inneren Stimme mit dem äußeren Selbstausdruck, ist es die Einfachheit der Kuh, die uns zum Wesentlichen führt. Mehr Info & Anmeldung: Swantje Schäkel Tel. 033923-76950 E-Mail: sw@zempow.de Termine: 03.05 / 31.05 / 05.07 / 02.08 / 06.09 / 04.10 Ort: Bio Ranch Zempow, Birkenallee 12, 16909 Wittstock OT Zempow, www.bio-ranch-zempow.de


Kurse & Seminare

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Johanna Otte In Neustrelitz und Neubrandenburg

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21./22.06 Burg Klempenow Jahrmarkt www.burg-klempenow.de 2. Juli 19.00Uhr, Mittwoch Friedgarten, Chor-Konzert „Weltenbrand“ Zum 100. Gedenktag des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges 1914 Geistliche Chormusik des norwegischen Komponisten Ola Gjeilo (*1974) und Werken des Früh-Barock Dominikanerkloster Prenzlau Tel. 03984-75 11 41 www.dominikanerkloster-prenzlau.de 25. Juli 20.00Uhr, Freitag Friedgarten, Spanische Nacht Barbara Cieslewicz, Spanischer Flamenco - Tanz & Konzert & Essen Dominikanerkloster Prenzlau Tel. 03984-75 11 41 www.dominikanerkloster-prenzlau.de 07.06-09.06 KUNST OFFEN „Begegnungen in fünf Jahrzehnten“ Austellung Irmhild Löhlein Unikatschmuck von Susanne Fischer-Geissler Sommerladen Naturmoden Dorfstr.58 17209 Leizen OT Minzow Tel.039922-82173 www.sommerladen-minzow.de

© Joerg Trampert - pixelio.de

31.05.-06.09 12. Jazzfestival Uckermark www.uckermark-jazzfest.de


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Kurse & Seminare

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Wir suchen Profi-Eltern und ErzieherInnen für Wohngruppen!

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Aber auch in der gesamten Region suchen wir für neue Erziehungsstellen: pädagogische MitarbeiterInnen aus Leidenschaft, die einem Kind, welches nicht dauerhaft in seiner Familie leben kann, ein neues Zuhause geben. Unser Angebot • Sie erhalten eine professionelle Vorbereitung auf Ihre Aufgabe • Sie erhalten eine Festeinstellung mit weiteren Sozialleistungen • Sie werden kontinuierlich fachlich begleitet und erhalten regelmäßige Fortbildungen • Sie können Entlastungsmöglichkeiten in Form firmeneigener Fortbildungs- und Feriendomizile für Ihre gesamte Familie nutzen Unsere Erwartungen • Sie sind engagiert, lebensfroh und belastbar • Sie haben eine abgeschlossene pädagogische Ausbildung, z. B. als ErzieherIn, HeilerziehungspflegerIn, SozialpädagogeIn Haben wir Ihr Interesse geweckt? Sie können sich vorstellen, in unserer lebendigen Einrichtung verantwortlich mitzuarbeiten? Dann schicken Sie uns Ihre Bewerbung! Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an: GfS - Uckermark Am Ring 21 A, Ot Warnitz, 17291 Oberuckersee Für eine erste Kontaktaufnahme erreichen Sie unsere Erziehungsleitung Frau K. Buse und Herr R. Kraus unter folgenden Telefonnummern: 0151 / 16 36 66 86/85

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14. Juni - Samstag

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Bekennen Sie Farbe! - Vortrag Dipl. Psych. Heiko Kroy in Feldberg www.mannaz-Dasein-erleben.de Info unter Tel: 03966-24 999 44

5. Juni - Donnerstag

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09.00-16.00Uhr Liebevoll leben Positives Lebenstraining mit Sabine Alburg Hotel Marienhof Carl-Stolte-Straße 22 17094 Burg Stargard Tel. 039603-25 50

13.00-17.00Uhr Ayurveda-Wildkräuter-Kochkurs mit Köchin und Ernährungsberaterin Martha Opitz Kochen+Verkosten eines 3 GangMenüs, inkl. Getränke p.P.: 45,00 € Carl-Stolte-Straße 22 17094 Burg Stargard Tel. 039603-25 50

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09.30Uhr Schrei Workshop: “Warum Babys weinen und was Eltern tun bzw. lassen können“ Dietrich Bonhoeffe-Str. 18 Waren, ISBW. Johanna Otte Tel. 03981-23 998 60 www.babypraxis-otte.de

27. Juni - Freitag

9. Juli - Montag

22. Juni - Sonntag

Hier fehlen Ihre Termine? Dann senden Sie eine Mail an leib-und-seele@mannazev.de Nächster Veröffentlichungszeitraum: 01.09.2014 - 01.12.2014

10.00-18.00Uhr Heiler-Seminar mit Bernhard Regner Hotel Marienhof Carl-Stolte-Straße 22, Burg Stargard Anmeldung bei Kerstin Schneider: Tel. 039603-25 50 www.hotel-marienhof.de info@hotel-marienhof.de

12.+13. Juli

10.00-18.00Uhr Waldzeit für Kinder 17267 Buchholz Linde Guthke, Tel. 0176-66 49 65 56 www.wachsen-in-die-kraft.de

10. Juli - Dienstag

Seestraße 1, 17235 Neustrelitz Morija Heckel www.kugelrundimmittelpunkt.de

Linde Guthke, Tel. 0176-66 49 65 56 www.wachsen-in-die-kraft.de

Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr!

Seminarkalender

19.00Uhr Rücken Fit Tanzsalon Zippel, Puschkinstraße 16 16225 Eberswalde T: 0178-8900603 www.tanzsalonzippel.de

Montags

Regelmäßige Termine

10.00-18.00Uhr Waldzeit für Kinder 17267 Buchholz Linde Guthke, Tel. 0176-66 49 65 56 www.wachsen-in-die-kraft.de

31. August - Sonntag

Geh-Danken-Weg Ein Pilgerseminar durch die Mecklenburgische Seenplatte www.mannaz-dasein-erleben.de

29.08.-7.09.

Familienauszeit für Kinder, Eltern, Großeltern - Generationen versöhnen sich, Tel. 03966-24 999 44 www.mannaz-dasein-erleben.de

18.-22 August

Heilsame Begegnung Heilzentrum 17349 Leppin Tel: 03966-24 999 44 www.mannaz-Dasein-erleben.de

9. August - Samstag

Für die Pinnwa nd zum He r a u sn e hmen!

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15.00Uhr Beikost- und Breifreiworkshop

10.00-18.00Uhr Waldzeit für Kinder 17267 Buchholz

Leib & Seele

Mit

20.00Uhr Tango trifft Tai Chi Herrenhaus Heinrichsruh www.tanzsalonzippel.de/urlaubsreif

7.-10. August

09.30Uhr OstStadtTreff Eltern-Kind-Gruppen Juri-Gagarin-Ring 31 17036 Neubrandenburg

10.00-17.00Uhr Pferdeflüstern Kommunikationstraining für Menschen: Feine Sprache ohne Worte Preis: 120,00 € / Partner 80,00 € inkl. Mittagsimbiss Bio Ranch Zempow Dr. Wilhelm und Swantje Schäkel Tel. 033923- 769 50 www.bioranch.info

10.00-12.00Uhr Müttercafe Straußstraße 10a 17034 Neubrandenburg Tel: 0395-5553052

Jeden 1. und 3. Donnerstag

20.00Uhr Taizé-Meditation Heilzentrum 17349 Leppin Tel: 03966-24 999 44 www.mannaz-Dasein-erleben.de

Donnerstag

Mittwochs

3. August - Sonntag

Die Zeitschrift für besondere regionale Angebote

6. Juli - Freitag

21. Juni - Samstag

19.-22. Juni

Meditationswochenende mit René Lecoutre und Ines Nonnenmacher Preis: 230,00€ zzgl. Unterkunft und Verpflegung Bio Ranch Zempow Dr. Wilhelm und Swantje Schäkel Tel. 033923-769 50 www.bioranch.info www.meditationsleiter.de/reisen

5. Juli - Donnerstag

www.autonomieaufstellung.blogspot.de

10.00-17.00Uhr Kuhflüstern Tagesseminar. Kommunikationstraining für Menschen Die Kuh als Lehrerin: Einspüren in das Herdenwesen Preis: 120,00 € / Partner 80,00 € inkl. Mittagsimbiss Bio Ranch Zempow Dr. Wilhelm und Swantje Schäkel Tel. 033923-76 950 www.bioranch.info

17.00-20.00Uhr Abend der offenen Tür Heilzentrum Schloßweg 5, 17349 Leppin Tel. 03966-24 999 44 www.mannaz-dasein-erleben.de

08.30Uhr Morgen-Yoga Tanzsalon Zippel, Puschkinstraße 16 16225 Eberswalde Tel: 0178-8900603 www.tanzsalonzippel.de

Dienstags

09.30Uhr CARIbuni Eltern-Kind-Gruppen Uns Hüsung 31 17034 Datzeberg Tel: 0395-5553052

Schwitzhütte für Frauen Kraft Tanken & Natur sein Karlstein, 17337 Uckerland Linde Guthke, Tel. 0176-66 49 65 56

10.00Uhr Trage-Workshop Straußstraße 10a 17034 Neubrandenburg Johanna Otte Tel. 03981-23 998 60 Mobil. 0174-31 342 63 www.babypraxis-otte.de 15.00Uhr Geburtsvorbereitung durch HypnoBirthing Kursstart von fünf Einheiten Morija Heckel, Seestraße 1 17235 Neustrelitz www.kugelrundimmittelpunkt.de

2. August - Samstag

3. Juli -Dienstag

17.00-19.00Uhr Systemisches Autonomietraining Sabine Fiedler Gutshof 20/21 17498 Diedrichshagen OT Guest Tel. 0384-48 845 22 Mobil. 0160-97 015 338

19. Juni - Donnerstag

14.00-17.00 Uhr Elternnachmittag: Auch Kinder haben Grenzen - für ein starkes und entspanntes Miteinander, Judith Kroy und Conny Römisch Heilzentrum Leppin Tel. 0173-37 795 63

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Kurse & Seminare

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Wo Fülle gedeiht Lebensort und Kulturlandschaftspark Kirchgut Strellin von Henning Holst

In dieser und den folgenden Ausgaben der „Leib und Seele“ wollen wir unseren Leserinnen und Lesern Menschen, Projekte und Initiativen in der Region vorstellen, die ihre Wurzeln und ihren Schwerpunkt in der Verbindung von Mensch und Natur haben. Den Anfang dieser Serie macht ein „eigentlich ganz normaler Landwirtschaftsbetrieb“ in Vorpommern – das Kirchgut Strellin. Das Gespräch mit der Bäuerin Anne Schritt und dem Bauern Wilhelm Höper führte ich am 24.04. auf dem Hof. 1991 entschieden sich Anne Schritt und Wilhelm Höper das Kirchgut Strellin mit seinen alten Feldsteinscheunen und der alten Bausubstanz zu übernehmen und die 260 ha in Zukunft ökologisch zu bewirtschaften. Das Gut ist seit 1735 im Besitz der Kirche. Die Gebäude stammen aus dem 19. Jahrhundert. Heute ist das mehr als nur ein Bauernhof. Auf der Basis des vorhandenen Bodens, eines kulturhistorisch intakten Gutes und einer alten, vom Aussterben bedrohten Rinderrasse ist die Lebensgrundlage für 5 ½ Familie gewachsen. Im Laufe der

vergangenen 23 Jahre ist hier ein Stück gestaltete, vielfältige Kulturlandschaft entstanden, die Natur und Mensch gleichermaßen Raum gibt für die eigene Entfaltung. Henning: Lasst uns bitte kurz zurückschauen. Wie hat es angefangen 1991? Mit welchen Ideen und Zielen seid Ihr damals gestartet? Anne: Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass der ökologische Landbau und auch die selbst auferlegten Regeln unsere damalige Form war, die unser Wirken ermöglicht hat. Es war also nicht nur unser Feld, das wir uns ausgesucht hatten. Es war gleichzeitig Ausdruck einer politischen Überzeugung, Protest und Ideal für einen neuen Weg. Ich selbst war zwischen 1991 und 2006 eigentlich immer mit „Demo-Schildern“ unterwegs. Der ökologische Landbau war für uns am Anfang auch ein politisches Statement. Später ist mir dann immer bewusster geworden, wie sehr ich mich mit meiner „Demo-Haltung“ auch selber verletzt habe. Wilhelm: Meine Motivation für den ökologischen


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Landbau war, dass der Umgang mit Land, Tieren und Kultur so wie ich ihn zu Hause in Ostholstein kennenglernt hatte, mich geschmerzt hat. Ich wollte es anders und für mich auch besser machen. Der Beginn hier in Strellin war stark von selbst auferlegten Regeln geprägt, die strenger waren als die Bioland Richtlinien nach denen wir wirtschaften mussten. Ich wollte auf jeden Fall Rinder, weil nur durch die Verwertung von Kleegras und anderen Grasaufwüchsen durch Wiederkäuer eine echte Kreislaufwirtschaft möglich ist. Und ich wollte darüber hinaus mit den Angler Kühen auch noch eine aussterbende Rinderrasse erhalten. Es war eine extrem arbeitsintensive Zeit, die in der Rückschau sehr viele Merkmale eines Kampfes hatte. Henning: Wann war diese Phase abgeschlossen und vor allem was kam danach? Wilhelm: Das war 2006. Der Hofaufbau und der Aufbau der Strukturen, Arbeitsabläufe usw. waren abgeschlossen. Ich hatte mein persönliches Ziel erreicht. Der Hof war wirtschaftlich gesund, wir wirtschafteten sowohl mit den Angler Kühen, als auch auf dem Acker effizient. Mit einem Mal hatte ich Zeit. Das Ablenkungspotenzial der Arbeit fiel weg. Der übliche Schritt wäre jetzt gewesen, den Hof zu vergrößern und zu wachsen, dazu gab es damals auch ganz konkret die Möglichkeit. Gleichzeitig wurden die Anstrengungen und Entbehrungen der letzten Jahre offenbar, und stellte ich mir plötzlich die Frage „Warum mache ich das alles?“ Womit bin ich identifiziert? Was will ich wirklich? Nach dem Visionsseminar 2006 wusste ich dann, dass ich nicht mehr so weitermachen wollte wie bisher. Ich habe mich jetzt meinen Gefühlen gestellt und die bohrenden Fragen zugelassen, die alles, was ich bis hierher getan hatte, in Frage stellten. Anne: 2006 war ich 42 und damit am Anfang der Midlife Crisis. Der Prozess, den wir in den nun folgenden 7 Jahren durchgemacht haben, war von viel Schmerz begleitet. Es war fast eine Lawine von Schmerz. Nach unseren Visionsseminaren folgten viele weitere Schritte der Selbsterforschung. Das wichtigste war für mich, dass wir das als Paar

Kurse & Seminare

machen konnten, denn so konnten wir uns gegenseitig unterstützen und auch mal Halt geben, wenn es erforderlich war. Für mich stand jetzt an erster Stelle meine ganz eigene Wesenhaftigkeit zu zeigen und damit die Selbstentfremdung zu überwinden. Henning: Ihr habt dann ja sehr bewusst angefangen Euren Hof zu öffnen und mit der Zeit ist hier ein Begegnungsort entstanden, der Menschen nicht nur zum Feiern einlädt. Anne: Ja, die Menschen sollen den Hof erfahren können. Ich möchte ihn immer mehr zu einem Ort entwickeln, wo Menschen grundlegende Erfahrungen und Kenntnisse für das eigene Leben gewinnen können. Zum Beispiel aus dem Bereich Nahrungsmittelanbau und -verarbeitung. Ich möchte Menschen dazu einladen sich wohl zu fühlen und zufrieden zu sein mit sich selbst. Wilhelm: Wir waren immer bestrebt, den Hof als Bestandteil der Landschaft und nicht als Fremdkörper zu entwickeln und zu gestalten. Eine Vision von mir ist ein Landschaftskulturpark. Ein Lebensort wo wir Menschen Teil des Kreises, des Naturkreislaufes sind. Ich freue mich über die Menschen, die kommen und die die Schönheit und harmonische Vielfalt des Hofes wahrnehmen. Wo Schönheit zu sehen ist, da ist Harmonie. Es war mir eine große Freude die Chance zu haben mit diesen beiden Landwirten intensiv über ihren Beruf und ihren Hof zu sprechen. In unserer von dem Wirtschaften auf und mit dem Land weitgehend entfremdeten Gesellschaft tut es gut, Menschen zu erleben, die ihren Beruf trotz aller Zwänge noch immer schöpferisch gestalten. Die Überwindung der Entfremdung des Menschen von seiner Natur (und damit dem natürlichen Umfeld), ist mir seit vielen Jahren ein persönliches Anliegen. Das Kirchengut Strellin mit all der ökologischen, ökonomischen und menschlichen Vielfalt ist ein schönes Beispiel dafür, wie das innere Streben von Menschen im Außen, das er gestaltet, sichtbar wird, und so Schönheit und Fülle spürbar werden.


Kurse & Seminare

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Systemisches Autonomietraining ein Kapitänstraining in Guest bei Greifswald von Sabine Fiedler

Was bedeutet es eigentlich, ein autonomes Leben zu führen? Wie frei sind wir, unser Leben nach unseren Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten? Wie binden wir andere mit ein ohne uns selbst aufzugeben? Wir kennen das alle: wir wollen eine Entscheidung treffen, haben uns fest vorgenommen, endlich zu sagen, was wir schon immer einmal sagen wollten und unter Dinge, die wir nicht gerne tun, einen Schlussstrich ziehen. Wir kennen die Big Five in unserem Leben, Konflikte, die sich wiederholen, ein Streit der sich nicht löst, und immer wieder trennen wir uns von Menschen, befreien uns aus Lebensumständen, um dann wieder den selben Schlamassel unter anderen Vorzeichen und mit neuen Statisten zu erleben, alles nach dem Motto: „Und täglich grüßt das Murmeltier…“ Sabine Fiedler bewegt dieses Thema seit Jahren: Ich habe mir in meinem Leben oft die Frage gestellt: was wünsche ich mir, was sind eigentlich meine wahren Bedürfnisse. Die der anderen, meiner Freunde, Bekannten und meiner Familie, die konnte ich immer gut erkennen. Wenn ich mich dann aber gefragt

habe, was ich will, gab es immer eine große Leere oder Unruhe in mir. Darf ich auch Bedürfnisse haben oder sind die verboten? Was heißt es, mein Leben nach meinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten?

Was treibt uns an, Dinge zu tun? In meiner Arbeit als Landschaftsarchitektin und in der Begleitung von Menschen ist mein Motor immer dann angesprungen, wenn es um Selbstbestimmung im Tun und Wirken ging. Mir wurde klar, dass die meisten Menschen sich mit dem beschäftigen und das umsetzen, was von außen an sie herangetragen wird. Ihr Handeln und ihre Wünsche sind meistens fremdbestimmt. Die meisten Menschen richten sich nach den Erwartungen der anderen. Warum fällt es uns so schwer „Nein“ zu sagen und die eigenen Anliegen zu benennen? Was ist unser Antrieb im Leben? Warum tun wir etwas? Wovon und von wessen Vorstellungen will ich mich abgrenzen? Warum fühlen wir uns so oft nicht wohl mit dem, wie wir leben? Um mir selber darin klarer zu werden, wie ich Men-


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Kurse & Seminare

schen auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben begleiten kann, stieß ich auf die Aufstellungsarbeit von Ero Langlotz aus München. Mich hat besonders überzeugt, dass der Umgang mit dem Ratsuchenden immer darauf ausgerichtet ist, dass dieser den gesamten Prozess wie er Entscheidungen für sich fällt, versteht und gedanklich folgen kann. Wenn ich nicht verstehe, was mit mir passiert und wodurch ich gesteuert bin, dann kann ich auch meine Erkenntnisse hinterher nicht umsetzen. Ich werde dann unsicher, ob ich etwas wirklich will oder mir wieder nur etwas eingeredet wird. Beim systemischen Autonomietraining geht es wirklich um meine bewussten eigenen Entscheidungen.

Jedem Menschen ist schon als Kind das Potential zur Autonomie angeboren! Ab der 6. Woche kennen die Kinder ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse, können diese von denen der anderen unterscheiden und haben ein gesundes Aggressionspotenzial, um sich von nicht gewolltem Fremden abzugrenzen. Da wir von klein auf viele Verbote uns abzugrenzen und Übergriffe erfahren, geben wir diese gesunde Aggression auf und passen uns dem Außen an. Wenn meine Mama immer hilflos und traurig wird, wenn ich lautstark und voller Leidenschaft für mich eintrete, gebe ich als Kind auf und passe mich ihren Bedürfnissen an. Dann werde ich zum lieben Kind, das nicht mehr unartig ist. Dabei verliere ich aber auch meine Lebendigkeit. Aus Angst nicht geliebt zu werden, geben wir unsere Autonomie auf und ordnen uns den Wünschen anderer unter. So werden wir als Kinder gehorsam und fragen uns dann als Erwachsene, warum wir so wenig mit uns verbunden sind und nicht wissen, was wir brauchen. Die angeborene Autonomie weicht der

verstrickten Symbiose und wirkt unterbewusst in all unseren späteren Beziehungen. Was wir früh in dieser oder anderen abhängigen Beziehungen gelernt haben, setzen wir ein Leben lang fort. Wozu brauchen wir ein Kapitänstraining? In meinen Vorträgen arbeite ich gerne mit Begriffen aus der Nautik, denn sie machen sehr greifbar, worum es im systemischen Autonomietraining geht. Da wir alle nicht gewohnt sind, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, also unsere Mannschaft auf unserem eigenen Boot zu navigieren, machen wir uns oft nützlich auf anderen Booten, greifen bei unseren Kindern ins Steuer, legen bei unserem Partner den Kurs fest oder setzen den Kapitän auf ein anderes Boot, z.B. das unserer Firma, und verlieren uns in unseren Aufgaben und unsere eigenen Bedürfnisse aus den Augen. Für unsere eigene Mannschaft (das kindliche Selbst, das erwachsene Selbst, das Körper-Selbst…) haben wir keine Zeit mehr. Wir verlieren Sie aus den Augen und werden uns fremd. Systemisches Autonomietraining bringt uns als Kapitäne zurück auf unser Lebensboot. Wir werden wieder Steuermann und verbinden uns mit unserer eigenen Mannschaft.

Welche Schritte gehen wir auf einer Aufstellung? - Wir finden gemeinsam unsere Identifizierung mit dem uns Fremden heraus: auf welchem Boot bin ich oder einer meiner Anteile unterwegs und welche Rolle übernehme ich da? Was ist mein großer Gewinn daraus als fremder Passagier auf einem anderen Boot nützlich zu machen? - Mit Hilfe von systemischen Ritualen kann ich mich dann entscheiden, von dem fremden Boot auf mein eigenes zu wechseln und meinen Platz einzunehmen. - Ich lebe nicht meine Leben, wenn ich meine Grenzen nicht verteidigen kann. Im Training lerne ich, meine eigenen Grenzen zu schützen und die der anderen zu akzeptieren. - Ich verbinde mich mit meiner eigenen Mannschaft. In meiner Arbeit begleite ich Menschen darin, symbolhaft ihre eigene Energie wieder zu sich zu holen. 

 weiter auf Seite 20


Gesundheit & Heilung

Wenn wir nicht unser eigenes Leben führen, macht uns das auf Dauer krank. Ein Schritt zu persönlichem Wohlbefinden ist, dass Menschen lernen, in einfach nachvollziehbaren Schritten, die Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen. Sie werden mutig und treffen eigene Entscheidungen, die ihnen neue Erfahrungen ermöglichen. In der systemischen Arbeit erkennen wir, wie sehr wir das Leben unserer Vorfahren wiederholen, wenn wir nicht bewusst unsere eigenen Schritte wählen. Dafür müssen wir uns aus unseren familiären Verstrickungen lösen. Familie, Partnerschaft und Freundschaft bekommt eine neue Dimension, wenn jeder Beteiligte erkennt, wie er mit dem anderen leben will und kann. Wir können uns frei für ein Miteinander entscheiden und finden neue Wege, Beziehungen zu gestalten. Schön ist es, wenn wir zusammen mit unseren Booten in eine Richtung fahren. Systemische Aufstellungsarbeit ist ein hochwirksames Instrument, um das Anliegen des Ratsuchenden (Klienten) sichtbar zu machen. Symbiotische Muster und Verstrickungen können erkannt und gelöst werden. Ein Anliegen ist das, was im Augenblick für den Klienten wichtig ist. Es geht darum, über klar erkennbare Schritte in den Autonomiemodus zu gelangen, einen Schritt weiter zu gehen zu mehr Selbstbestimmung und innerer Freiheit. Systemisches Autonomietraining 19.06.2014 - 17.00-19.00Uhr Gutshof 20/21, 17498 Diedrichshagen OT Guest, Tel. 03834-88 45 22 www.autonomieaufstellung.blogspot.de

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Angelika Wendt

Heilpraktikertipp Nach jahrelanger Arbeit mit Bachblüten und anderen Blütenessenzen (kalifornische und australische Blüten) sowie der Emotionalfeldakupunktur bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass es immer seelisch-geistige Gründe für körperliche Krankheit gibt. Wenn wir also an den Punkt der Selbstheilung kommen wollen, müssen wir Krankheit als Kommunikationsausdruck der Seele verstehen. Der Körper zeigt uns ein Symptom (Schmerz). Dieses Symptom können wir mit den üblichen Mitteln therapieren, aber nur vorübergehend. Echte Heilung geschieht erst, wenn wir die seelische Ursache dafür finden und neue Gedankenmuster zulassen. Heilung ist möglich, wenn der Patient bereit ist, auf der Bewusstseinsebene daran zu arbeiten. Das Wort „unheilbar“, das vielen Menschen Angst macht, bedeutet in Wirklichkeit nur, dass das betreffende Leiden nicht durch äußerliche Methoden kuriert werden kann, sondern das wir nach innen gehen müssen, um Heilung herbeizuführen. Seien Sie bereit Ihre Worte und Gedanken zu ändern, und beobachten Sie wie sich Ihr Leben verändert. Gedankenmuster, die mehr als alles andere Ursachen für Krankheit im Körper bilden, sind: Kritik, Ärger, Groll und Schuldgefühle. So wird z.B. Kritik, wenn Sie ihr lange genug frönen, oft zu einer Krankheit wie Arthritis führen. Ärger verwandelt sich in etwas, das im Körper entzündlich wirkt, brodelt und brennt. Groll lange genug gehegt, frisst und nagt, bis er schließlich zu Tumor und Krebs führt. Um sich mit der Thematik auseinander zu setzen und einen Zugang zu ihren eigenen Gedankenmustern zu finden, empfehle ich Ihnen das Buch „Heile deinen Körper“ von Louise L. Hay.


Gesundheit & Heilung

© Dr. Klaus-Uwe Gerhadt - pixelio.de

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Liebe und Gottvertrauen von Sabine Wüsten

Zu Beginn meines Lebens standen Angst und Liebe. Die Liebe hat gesiegt und das macht mich dankbar, je älter ich werde, umso mehr! Die Angst war „geerbt“, aus einer dramatischen Fluchtgeschichte meiner Eltern und Geschwister kurz vor der Schwangerschaft meiner Mutter mit mir. Ich brachte die Angst mit auf die Welt, sie umfasste alles und jeden. Meine Mutter allerdings säte in mich kompromisslose, löwenstarke Mutterliebe. Sie überließ mich bis zur Einschulung nie dem für mich angsteinflößenden Fremden, sondern machte mich in Geduld und Ermutigung der Welt vertraut. Dafür bin ich ihr unendlich dankbar, jeden Tag neu, alles andere wäre mein Tod gewesen, das weiß ich heute. Aber noch etwas wuchs in mir, gesät durch diese Liebe und das glaubhafte Zeugnis meiner Eltern: Gottvertrauen. Es begleitet mich durch alle schwierigen und unzufriedenen Lebensabschnitte besonders intensiv: Die Angst hinter mir lassen, Krankheiten durchleben, Eltern sein, Sinn und Anerkennung suchen…. Gott hat mit mir immer wieder gerungen, jedes Mal neu und anders. Er hat mir durch starke Herausforderungen, die ich aus seiner Hand genommen habe, immer wieder gezeigt, dass er mich unendlich liebt, dass er mich niemals alleine lässt, dass ich in seiner Hand ge-

borgen bin, egal was geschieht. Das hat mich stark gemacht, frei von jeglicher Menschenfurcht, meine Angst ins tiefste Meer verbannt. Als ich Frau und Mutter wurde, hat er in geduldiger Liebe mein Verstandeshirn - geprägt von Naturwissenschaften und juristischem Scharfsinn - um eine nie gekannte Liebe für meine Kinder und meinen Mann erweitert. Ich wurde verwandelt, erweitert mit Gefühlen und Erfahrungen, die mir eine neue Welt des liebenden Erkennens eröffneten. Mit jeder Gottesbegegnung konnte ich einen Schritt tiefer gehen, mehr mit seinen Augen sehen, seine Liebe und Sorge für uns alle erkennen. Das veranlasste mich vor bald acht Jahren mit anderen Frauen gemeinsam diese Liebe zu anderen Müttern mit ihren Babys zu tragen. Nie hätte ich vorher gedacht, dass mich fremde Menschen, aus wirklich allen Schichtungen unserer Gesellschaft so sehr mit Liebe und Sehnsucht nach innerer Heilung erfüllen könnten! Es ist nicht meine Kraft, nicht mein Wille, der das kann, es ist ein geheimnisvolles Geschenk, das mir in mein eigenes Herz gelegt wurde.


Projekte & Ideen

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Es ist Gottes große Liebe zu allen seinen Geschöpfen, die ich dankbar weiter geben darf. Aber ich weiß, ich bin noch nicht am Ende. Wenn mir Menschen begegnen, die alle ihre Gefühle im tiefsten Keller eingekerkert haben, mir mit steifem, grauen Gesicht gegenüber stehen und tiefste Kälte ausstrahlen, die alles um sie herum erstarren lässt, dann spüre ich Wut im Bauch und auch meine Liebe wird klein. Dann kann ich mich nur festhalten an dem Satz des biblischen Propheten Hesekiel: „Und ich will ihnen ein anderes Herz geben und einen neuen Geist in sie geben und will das steinerne Herz wegnehmen aus ihrem Leibe und ihnen ein fleischernes Herz geben.“ (Hes. 11,19). Und dann ringe ich wieder mit Gott und flehe, er möge dieses Wunder vor meinen Augen wahr werden lassen. Ich weiß dann, er hobelt wieder an mir und führt mich immer näher in seine Liebe. Das macht mich vor allem in mutlosen und traurigen Zeiten hoffnungsvoll und dankbar.

Es ist an der Zeit... ...neue Wege zu gehen

Sabine Wüsten, Verein Mütter für Mütter aus Neubrandenburg

Um Anmeldung wird gebeten 03966/2499944

Offene Taizé-Meditation

jeden Donnerstag um 20.00 Uhr Abend der offenen Tür

03. Juli ab 17.00 - 22.00 Uhr Heilsame Begegnung

28. Juni 2014 20.00 - 22.00 Uhr 09. August 2014 20.00 - 22.00 Uhr 13. September 2014 20.00 - 22.00 Uhr Paarabend

11. Juni 2014 20.00 - 22.00 Uhr 28. Juni 2014 20.00 - 22.00 Uhr 09. Juli 2014 20.00 - 22.00 Uhr 10. September 2014 20.00 - 22.00 Uhr Schlossweg 5 - 17349 Lindetal OT Leppin


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Projekte & Ideen


Geist & Bewußtsein

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GEH-DANKEN-WEG Pilgern in Mecklenburg vom 28.08. - 07.09. 2014 Der Geh-Danken-Weg und die Einfachheit des Pilgerns zeigen uns, dass wir nicht viel brauchen, wenn wir unterwegs sind und dass wir uns wieder auf die wesentlichen Dinge besinnen können. Das Pilgern in Gemeinschaft zeigt uns, wie wertvoll es ist, Menschen um sich zu haben. Die Weite und Stille der Landschaft lädt ein, der Natur in ihrer Ursprünglichkeit zu begegnen und unsere eigene Natur zu entdecken. Der Geh-Danken-Weg richtet sich an alle Menschen, die Dankbarkeit und Zuversicht in unserer Region verbreiten wollen. Lebensberater

mannaz e.V. – Dasein erleben

und Coaches begleiten die Pilger dabei, dankbar auf ihr eigenes Leben zu blicken. Wo wir Menschen mit Ängsten und Nöten begegnen, wollen wir Dankbarkeit und Zuversicht bringen. In unseren Seminaren erleben wir immer wieder, wie erleichternd es ist, wenn Menschen über die Dinge sprechen, die das eigene Leben geprägt haben. Versöhnung mit der Vergangenheit wird möglich, wenn wir den Sinn in unseren Erfahrungen erkennen. Dann schauen wir dankbar auf unser Leben zurück und wenden den Blick voller

Kontakt:

Zuversicht auf den Weg, der noch vor uns liegt. An verschiedenen Orten finden Vortrags- und Diskussionabende statt, an denen die Pilger sich mit den Gästen darüber austauschen, wie Versöhnung mit sich und miteinander gelingen kann und wofür sie in ihrem Leben dankbar sein können. Der Geh-Danken-Weg ist Zeichen dafür, dass wir uns mit jedem Schritt für die Liebe zu uns und unseren Mitmenschen entscheiden können und dass es sich lohnt, dankbar zu sein. Der Verein „mannaz – Dasein erleben e.V.“ organisiert eine


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Geist & Bewußtsein

Erlebe die heilsame Kraft der Begegnung! Wir gehen für Dankbarkeit und Zuversicht in unserer Region Pilgerwanderung durch die Mecklenburgische Seenplatte. 5 Jahre lang sind die Vereinsgründer Heiko Kroy und Katrin Martens mit Großgruppen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze gepilgert. Seit 2012 startet der „Geh-DankenWeg“ von Leppin, dem Sitz des Vereines, aus. Die Pilger machen sich auf zu einem Rundweg durch die Region.

GEH-DANKEN-WEG – ein Pilgerseminar Zeitraum: 29.08. – 07.09. 2014 Teilnahmegebühr: 650 € inklusive Übernachtung und einfacher Halbpension. Enthalten sind auch die Kosten für die intensive Begleitung durch Berater und Coaches auf dem Weg. Anmeldung bis zum 31.07.2014

Anmeldung & Information: Thomas Schaer Tel.: 03966/24 999 44 kontakt@mannazev.de www.facebook.com/GehDankenWeg

Geh-Danken-Weg - ein Pilgerseminar


Adressen

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Gesundheit & Therapie Zahnarztpraxis Dr. med.dent. Ramona Keiss

Krummestraße 11 17348 Woldegk

Tel. 03963 - 21 08 51

Markt 10 17235 Neustrelitz

Tel. 03981 - 20 56 06

reisecatering@aol.com www.reisecatering.eu

Seminar-Catering Reisecatering Dieter Schwabe

Cafes, Naturwaren & Leckeres Feldberger Findlinge - Schokoladen der Endmoräne, Schröder & Bermes GbR

Strelitzer Straße 5 17258 Feldberger Seenlandschaft

Mobil 0174 - 3 77 64 56 Mobil 0177 - 2 78 12 89

hinundweg@feldberger-findlinge.de www.feldberger-findlinge.de

Lew Vollkornbäckerei & Naturkost Suibert Krämer

Neustadt 30 17291 Prenzlau

Tel. 03984 - 83 25 83

mail@lewbio.de www.lew-baeckerei.de

Bio Ranch Zempow Landurlaub, Seminare, Reiten, Bio-Fleisch

Birkenallee 12 16909 Wittstock/OT Zempow

Tel. 033923 - 76915 Fax 033923 - 76916

info@bio-ranch-zempow.de www.bio-ranch-zempow.de

Pferdeträume - therapeutisch orientierter Pferdehof, Angela Schuberth

Birkenweg 4 17291 Nordwestuckermark OT Augustfelde

Tel. 039853 - 2092

www.pferde-träume.de

Dahlienstr.24 16348 Wandlitz

Tel: 033397 - 7 05 96 Mobil 0172 - 3 96 07 72

kosmetikzeitlos@yahoo.de www.kosmetik-zeitlos.de

NATURBAUHOF PRENZLAU Verkauf von Naturbaustoffen -farben; Wärmedämmungen, Dielenverlegung, Fassadendämmung, Planungsleistung

Brüssower Allee 90 17291 Prenzlau

Tel. 03984 - 8 34 67 90 Fax 03984 - 83 46 79 34

info@naturbauhof-prenzlau.de www.naturbauhof-prenzlau.de

Baukontor Wallmow Hans Knittel

Wallmow 57 17291 Wallmow

Tel. 039862 - 64964

www.baukontor-wallmow.de baukontor@veb-naturbau.de

Mütter für Mütter Ansprechpartner: Sabine Wüsten

Johanna-Kinkel-Str. 13 17033 Neubrandenburg

Tel. 03 95/ 5 55 30 52

http://www.muetter-fuer-muetter.de

mannaz - Dasein erleben e.V. Katrin Martens

Schlossweg 3 17349 Lindetal OT Leppin

Tel. 03966 - 24 999 44

kontakt@mannazev.de www.mannaz-dasein-erleben.de

Volkmar Schnirpel

Prillwitzer Weg 16 17235 Neustrelitz

Tel. 03981-421505

schnirpel@tele2.de

Silvia Nalina Stüber

Waldstrasse 1a

Tel. 038352-66922

praxis_seelenlicht@t-online.de www.heilpraxis-seelenlicht.de

Land & Natur

Schönheit & Wohlfühlen Kosmetik Zeitlos Liane Schliedermann

Bauen & Planung & Garten

Beratung & Lebenshilfe

A N K Ü N D I G U N G In unserer nächsten Ausgabe geht es um das Thema „Lebenslust“. Der Sommer ist strahlend aber vielen Menschen ist es trotzdem nicht nach Lust auf Leben. Vielleicht bestimmen eher Ängste und Sorgen ihre Gedanken und Gefühle. Wie kann es mir gelingen wieder Vertrauen in mein Leben zu bekommen und mich wirklich auf das Leben einzulassen? Was passiert, wenn ich mich zeige wie ich wirklich bin und mich nicht mehr verstelle, nur um anderen zu gefallen? Kann es sein, dass mich dann das Leben beschenkt? Vertrauen ist der Schlüssel für echte Lebenslust und mich wieder auf ein Leben voller Intensität einzulassen. Wenn ich mich authentisch zeige, zeigt sich mir auch mein wahres Leben. Wir freuen uns, wenn Sie als Berater oder Therapeut sich berufen fühlen, aktiv an der Gestaltung der nächsten Ausgabe mit zu arbeiten.

Rufen Sie uns an 0 39 66 - 24 999 44 und seien Sie dabei!


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I m p r e s s u m

von Feminin bis Lagenlook Leinen, Walk, Bambus, Seide, deutsche und französische Weine Mi. - Sa. 13.30 - 18.30 Uhr und auf Anfrage Dorfstr. 58 · 17209 Minzow

mannaz

Dasein erleben Herausgeber & Verleger: mannaz - Dasein erleben e.V. Schlosweg 3 17349 Lindetal OT Leppin Redaktion: Judith Kroy Telelefon 0 39 66 - 24 999 44 Email: judith.kroy@mannazev.de Anzeigen, Layout, Verwaltung, Abrechnung: Thomas Liensdorf | Telefon 0 39 66 - 24 999 44 Email: leib-und-seele@mannazev.de www.mitleibundseele-zeitschrift.de

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Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich kostenlos als Gesamtausgabe für die Regionen Barnim, Mecklenburg-Strelitz/Nbg/ Müritz, Märkisch-Oderland, Oberhavel und Uckermark mit den Erscheinungsterminen 1.3., 1.6., 1.9., 1.12. des jeweiligen Kalenderjahres. Auflage zw. 2.500 - 6.000 Stück. Anzeigenschluss immer am 1. Donnerstag des Vormonats. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der Inhalt der Zeitschrift wurde sorgfältig erarbeitet, dennoch übernehmen Redaktion, Herausgeber, Autor und Verlag für die Richtigkeit von Informationen und Preisen sowie für Druckfehler keine Haftung! Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträgern darf nur nach schriftlicher Zustimmung des Herausgebers erfolgen. Bei unverlangter Zusendung von Manuskripten wird keine Erscheinungsgarantie gegeben. Druck durch:


Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V. - ein westlicher Aspekt auf dem Weg nach der Erkrankung

Im Landesverband Mecklenburg-Vorpommern unterst端tzen wir krebsbetroffene Frauen und M辰nner um...

... jeden Tag als neuen Anfang zu sehen und wieder offen zu werden f端r die versteckten Gl端cksmomente im Leben.

Sabin Kirton 038378-22978 s.kirton@frauenselbsthilfe.de

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