box Foto: Barbara van Geffen
Das Südsteiermarkmagazin
www.box-online.at www.südsteiermark.tv 15. Jahrgang Ausgabe 60 Frühjahr 2014 Zugestellt durch Post.at
box & Leute
Die Südsteirerin Nadja Reinegger kürte sich zur Weltmeisterin im Kickboxen
box & Interview
Der Direktor der HTBLA Kaindorf über die Herausforderungen seiner Schule
box & Genuss
Weine, Restaurants und Buschenschenken in der Südsteiermark
box & Cover
Bluestage in Leibnitz
Der Gitarrist Alex Schultz (Bild) tritt gleich am ersten Tag mit Raphael Wressnig und „Sax” Gordon auf
box
In dieser Ausgabe
das südsteiermark magazin
12 Kick it like Nadja!
30 Urlaubsparadies
10 Bluestage Leibnitz
18 Schule der Zukunft
Die Südsteirerin eroberte bei der letzten Kickbox-WM in Antalya ihren ersten Weltmeister-Titel.
„Sir” Oliver Mally bringt an vier Tagen eine geballte Ladung Blues, Funk und Folk nach Leibnitz.
14 LKH-Direktorin
Mit viel Fingerspitzengefühl leitet Caroline Buchmann-Hirschmann seit 1987 den Verwaltungsbereich des Krankenhauses in Wagna.
16 Erfolgreich ab Hof
Von der Kunst-Uni auf den Bauernhof – Christina Neuhold engagiert sich im familieneigenen Landwirtschaftsbetrieb „JAGA”.
Das Hotel Bretanide auf Brac verbindet österreichisches Hotelniveau mit dalmatinischem Flair.
Günter Schweigler, Direktor der HTBLA Kaindorf im Chat über die Besonderheiten seiner Schule.
40 Voller Sonnenkraft
Das südsteirische Unternehmen Everto ist darauf spezialisiert, die nahezu endlose Energie der Sonne in elektrische Energie umzuwandeln.
50 Projekt „Blauer Josef”
Drei Speditionsunternehmer verwirklichen sich am Kogelberg in Kaindorf ihren Traum von einem Bürogebäude mitten im Grünen.
Foto: Karin Bergmann
Foto: GRUBER-Reisen
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58 Familien-Betrieb
Zwei Generationen haben sich am Weingut Tinnauer ganz der Weinkultur verschrieben.
Ab S. 54 box & Genuss
Die box-Tipps für ein gelungenes kulinarisches Frühlingserwachen mit vielen Restaurant- und Buschenschankempfehlungen.
60 Frühling im Weinglas
Die neuen Weine präsentieren sich in frühlingshafter Topform. Sieben Empfehlungen für alle Liebhaber des Südsteirischen Rebensaftes.
box&Die nächste box erscheint am 4./5. Juni 2014 Anzeigen- und Redaktionsschluss: 16. Mai 2014
Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at
box impressum
Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Hedwig Grager, Heribert Kindermann, Evelyne Lorenz, Marie Mayer, Henry Sams, Silvija Ogrisek. Grafik: G.O. und Robert Polanec • Anschrift: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8430 Leibnitz, Hauptplatz 19. Telefon: 0699/11 400 983 • Mail & Internet: office@box.co.at, www.boxonline.at • Herstellung: hm.perfectprintconsult.eu. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. das südsteiermark magazin Auflage: 30.000. Alle mit DB gekennzeichneten Beiträge sind entgeltliche Werbeeinschaltungen. Offenlegung gemäß Mediengesetz § 25: Grundlegende Richtung - boxversteht sich als unabhängiges Lifestyle-Magazin für die Südsteiermark. Unternehmensgegenstand des Gerhard Ogrisek Zeitschriftenverlages ist die Produktion von Print- und Digitalmedien. Der Verlag ist ein Einzelunternehmen und befindet sich im Besitz des Verlegers.
boxrückspiegel
Alles Hollywood
Foto: ORF, Milenko Badzic
In Leibnitz liefen die Stars beim glamourösen Faschingsball des Club 41 bereits vor der Oscar-Verleihung über den roten Teppich ins Kulturzentrum Leibnitz. Präsident Dietmar Gluderer, Wilfried Breitenthaler, Thomas Hartlieb und Johann Grasch & Co (Foto) sorgten für ein niveauvolles und unterhaltsames Faschingstreiben mit aufwendigen Masken zahlreicher BesucherInnen.
Anfang März strahlte der ORF den Piloten zur Einführung einer eventuell neuen Fernsehserie mit dem Titel „Hart an der Grenze” aus. Ex-Skirennläufer und Millionenshow-Moderator Armin Assinger spielt darin einen Dorfpolizisten im südsteirischen Grenzland, Günter Lainer (l.) seinen Kollegen. Für Regie und Drehbuch zeichnen Anton Maria Aigner und Ron Eichhorn verantwortlich. Die Dreharbeiten gingen im Frühjahr 2013 für fünf Tage in der Südsteiermark über die Bühne. Ob die Polizeikomödie jedoch wirklich in Serie gehen wird, steht beim ORF noch in den Sternen.
Vernissage am 6. April
Am 6. April lädt die südsteirische Malerin und Grafikerin Mesi List zur Vernissage ihrer Ausstellung „Horizonte” in das „Regioneum” des Naturparkzentrums Grottenhof in Kaindorf/Sulm (Beginn 17.00). Die Ausstellung ist in weiterer Folge bis zum 17. Mai zu sehen. 04 box
Video auf www.suedsteiermark.tv
Es lebe der Sport Sportliche Unterhaltung stand diesmal auf dem mehrstündigen Programm der Strasser Faschingsgilde. Die 15. Faschingssitzungen im Neubauer-Kultursaal waren der Höhepunkt im südsteirischen Fasching. Einmal mehr im Mittelpunkt standen Hannes Schöffmann mit Peter Schwimmer und Josef Kahr (Foto) als Babys oder der EU-„Peulizist” Franjo Franz Roschker.
Video auf www.suedsteiermark.tv
Staatenlos überleben Über 60 BesucherInnen drängten sich in „draxlers buechertheke” in Leibnitz, als die Wiener Autorin Alexa Wild aus ihrem neuen Buch „Schwarze Nebel, weiße Hände” vorlas. Sie schildert darin den beeindruckenden Überlebenskampf des staatenlosen Luca im steirischslowenischen Grenzgebiet, das vor dem 1. Weltkrieg jahrhundertelang vereint und danach seines traditionellen Hinterlandes beraubt war. Die Hauptfigur Lukas Sekolovnik und seine Gattin Christina waren ebenfalls anwesend und signierten Buch um Buch. Im Bild das Ehepaar Sekolovnik mit Alexa Wild (l.) und Erwin Draxler (r.).
Foto: edition keiper
Assinger als TV-Cop
Boeing, Boeing Mit dem weltbekannten und oft verfilmten Stück haben die Arnfelser Schlossspiele so richtig abgehoben und einen echten Volltreffer gelandet. Im Theater im Kino ging es unter der Regie von Hermann Steinwender schauspielerisch gekonnt und stets turbulent zur Sache. In diesem Ensemble hat man mit dem Lustspiel von Marc Camoletti die ideale Mischung aus Doyens des Theaters und jüngeren Schauspielern gefunden. Kein Wunder, wenn, wie bei „Boeing,Boeing“, Flugpläne das Liebesleben eines Junggesellen bestimmen, dem die Herzen junger Stewardessen nur so zufliegen.
Spass im Weinlandhof Wie ganz Gamlitz sperrte auch das Hotel-Restaurant „Weinlandhof” der Familien Wratschko und Pichler am 21. März wieder auf. Gleich tags darauf sorgte Kabarettist Rudi Roubinke mit seinem Programm „Die ganze Geschichte in 90 Minuten” bei vollem Haus für beste Unterhaltung. Im Bild Rudi Roubinek (r.) mit Rosi und Thomas Pichler vom „Weinlandhof”.
Video auf www.suedsteiermark.tv
Frühlingsweinkost 2014 Rechtzeitig zum Saisonstart fand auch heuer wieder die Frühlingsweinkost des Weinbauvereins Gamlitz am dortigen Schloss statt. Über 400 Weine und Winzersekte des aktuellen Jahrganges sowie Lagenweine aus älteren Jahrgängen von Mitgliedsbetrieben aus Gamlitz, Spielfeld, Ratsch, Sulztal, Ehrenhausen, Berghausen und Retznei kamen vom 21. bis 23. März zur Verkostung. Selbst schuld, wer das verpasst hat. Der Gamlitzer Bürgermeister Karl Wratschko kam ebenfalls zur Frühlingsweinkost und unterhielt Gäste, die eigens aus Fürstenfeld angereist waren Weinbauer und Rebschulbetreiber Karl Heinz Grasmuck aus Gamlitz (v.r.) mit Weinprofi Peter Keller und seinen Hausgästen Doris und Erwin Feil aus Linz
V.l.: Tim Maak (WG Potzinger), Weinhoheit Bernadette, Heike Skoff (WG in Kranachberg) und der alte und neue Obmann des Weinbauvereins Anton Perner (Retznei) und Joachim Skoff (Eckberg) Starke Präsenz zeigte auch der Tourismusverband Gamlitz mit (v.l.) Johann Wratschko, Bettina Strauss, NeoObmann Gustav Strauss sowie Goldschmied Josef Krisper
Diesmal stand der Wein im Vordergrund (v.l.): Günter Peer, Edelbrand-Erzeuger aus Leitring, mit Weinbauer und Edelbrenner Martin Tinnauer (Gamlitz-Labitschberg) sowie Dietmar Resch
V.l.: Josef Trabos, Anita Trabos und ihr Christian vom gleichnamigen WG in Kranachberg mit Winzer Erwin Tschermonegg aus Glanz an der Weinstraße
box & leute In den Fußstapfen ihres Vaters
Edelbrand-Sommelière Katharina Tinnauer aus Steinbach
Katharina Tinnauer aus Steinbach wurde die Begeisterung für Edelbrände in die Wiege gelegt. Die 25-Jährige ist inmitten von Obst- und Weingärten groß geworden. Die Gamlitzer Fruchtbrennerei ihrer Eltern ist als kleine Manufaktur ein großer Familienbetrieb. Ihr Vorbild, Vater Franz, ist Fallstaff-Meisterbrenner 2013 und bei der Edelbrandmeisterschaft „Destillata” oftmals einer der „Goldhamster“. Zuletzt wurde die Fruchtbrennerei beim Internationalen World Spirit Award in Klagenfurt mit Auszeichnungen überhäuft. Gegen die Konkurrenz aus 30 Nationen heimste Tinnauer vier Mal Gold, einmal Doppelgold und in der Gesamtwertung die Qualifikation als World Class Distillery in Silber ein. Nach halbjähriger Ausbildung, bravem Lernen und strenger kommissioneller Prüfung am bfi Graz wurde auch die Tochter zur Edelbrand-Sommelière „geadelt“. Katharina war unter den 16 Teilnehmern eine von vier Frauen. „Als Frau muss man mehr Fachwissen haben als ein Mann, um anerkannt zu werden und zu überzeugen“, betont sie. Daher hat sie sich im Zuge ihrer Ausbildung der intensiven Kostschulung in Haidegg und an der TU Graz unterzogen und zeigt sich sensorisch stets am Laufenden. Sie beherrscht das facettenreiche Fachvokabular zur Beschreibung der Destillate ebenso wie die qualitätsvolle Verarbeitung der Frucht. „Um noch besser zu werden und mit den Fruchtdestillaten auch an der Spitze zu bleiben!“, wie sie selbst ihren Spirit beschreibt, Edeldestillate zu brennen. H.K.
Kultur & Klassik für Ehrenhausen Christine Rauch, seit 2009 engagierte Obfrau des Kulturvereins Ehrenhausen, hat den schon 1887 begründeten Tourismus- und Verschönerungsverein mit neuen Ideen „entstaubt“. Rauch, die seit 33 Jahren in Ehrenhausen lebt und hauptberuflich bei Erzherzog-Johann-Weine arbeitet, war stets von der Historie des Marktes fasziniert. „Als kulturell interessierter Mensch will ich hier Platz für Kultur schaffen!“, so die in Wagna geborene Rauch. „Erhaltung und Verschönerung der Historien sowie Förderung des Tourismus sind als Aufgaben geblieben“, betont sie. Es ihrem Vorbild André Heller gleich tun will sie es nach dem Motto „Kultur ist da, um das Leben zu verstehen, Talente zu fördern und zu fordern.” So inszenierte sie zuletzt mit Schülern der NMS Ehrenhausen im „Nannerl Gwölb“ das Stück „Gestatten Johann“ von Emmy Kapper-Melchiori. Mit hochwertigen Kulturveranstaltungen will sie auch „die Klassik” in Ehrenhausen etablieren. Bei der Veranstaltung „MozartOrchesterkonzert mit der Kammerphilharmonie Graz” unter Achim Holub (7. Juni, 20.30 Uhr, Loisium), gerät sie schon jetzt ins Schwärmen. „Achim, Leiter des Londoner Firebird Orchesters, war gleich Feuer und Flamme und hat mir sehr geholfen“, so Rauch. Der große Zukunftswunsch ist die Gründung des „ERNHVS Salon Orchesters“. Auftakt der Klassik-Reihe ist die musikalisch von Johanna Beisteiner begleitete Lesung „Farkas entdeckt Amerika“ (5. April, 19.30 Uhr, „Nannerl Gwölb“) H.K. von Heidrun Samstag. Termine und Karten: www.ernhvs.at 06 box
Christine Rauch, Kulturobfrau in Ehrenhausen
Foto: Roland Marx
Stessl ging, Pürstner kam V.l.: Der scheidende Kaindorfer Bürgermeister Kurt Stessl mit seinem Nachfolger Gerhard Pürstner und Bgm. Helmut Leitenberger aus Leibnitz KAINDORF. Die letzten März-Tage waren für Kurt Stessl ereignisreich und emotional. Da feierte der Kaindorfer nicht nur den 50. Geburtstag und die Tatsache, dass er Großvater wurde. Nach zehnjähriger Tätigkeit als Bürgermeister legte Stessl sein Amt aus freien Stücken zurück. Der Wechsel an der Spitze der Marktgemeinde, die 2015 freiwillig mit der Stadt Leibnitz fusioniert, erfolgte bei einer Gemeinderatssitzung. Im Kultursaal wurde im Anschluss daran Stessls Abschied und der Amtsantritt von Gerhard Pürstner groß gefeiert. Der mit Geschenken und Lobeshymnen Überhäufte bedankte sich namentlich bei allen, die ihn als Ortschef unterstützt haben. Stessl überraschte die Gäste mit einem Auftritt von Beppo's Danceband. H.K.
Neuer Vorstand im Tourismus
GAMLITZ. Frischer Wind im Tourismusverband Gamlitz seit der konstituierenden Sitzung am 17. März, bei der ein verjüngter Vorstand gewählt wurde. Gustav Strauss vom gleichnamigen Weingut Strauss in Steinbach ist der neue Vorsitzende, sein Stellvertreter heißt Thomas Pichler vom Hotel-Restaurant Weinlandhof. Als Finanzreferent fungiert weiterhin Goldschmied Josef Kripser. Im Bild der neue Vorstand (v.l.): Othmar Birnstingl, Eveline Grasmuck, Johann Wratschko, Josef Krisper, Matthias Schnabl, Thomas Pichler, Martin Tinnauer, Gustav Strauss und Elisabeth Assigal.
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Die Zukunft des Jugendfußballs Die Sportvereine AC Linden Leibnitz und Kaindorf an der Sulm sowie das Fußballcollege Leibnitz bündeln nun im Nachwuchsbereich ihre Kräfte.
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us Sorge um die Zukunft des Jugendfußballs im Kernraum Leibnitz haben sich die Funktionäre für einen gemeinsamen Weg der individuellen Jugendförderung im Kernraum Leibnitz entschieden. „Nach der Fusion von Leibnitz und Kaindorf an der Sulm werden ohnehin alle Partner in der Stadt Leibnitz angesiedelt sein“, betonte College-Obmann Toni Jahrbacher. „Es muss erst etwas passieren, damit man sich an einen Tisch setzt“, meinte Dietmar Krammer, Obmann des AC Linden Leibnitz, in Anspielung auf die
Die Jugendfußball-Funktionäre setzen auf Zusammenarbeit
Insolvenz des SVL Flavia Solva Wagna, die große Ungewissheit für den Nachwuchs brachte. Wermutstropfen am Rande: der Flavia-Nachfolgeverein SVL Flavia Solva Juniors und der SV St. Nikolai-Tillmitsch waren zwar in Gespräche eingebunden, sind aber bei der intensiven Kooperation im Nachwuchsbereich noch nicht dabei. Nun aber steht das gemeinsame sportliche Konzept für rund 200 jugendliche Fußballer in 23 Jugend-Mannschaften, das im Restaurant „Zur Alten Post“ in Leibnitz präsentiert wurde.
„Sportliches Ziel ist die Ausbildung des eigenen Nachwuchses durch Lizenztrainer, damit die Südsteiermark im Fußball wieder zu dem wird, was sie einmal war“, betonte Stefan Dörner. Die bestmögliche Ausbildung reiche von der U13 bis zur U17, so Dörner. Die College-Spieler sollen in der Leistungsklasse spielen und die Talentiertesten so heranreifen, dass sie Zugang zu einer Akademie bekommen. Die Ausbildung in der U17 soll eigene Spieler an die jeweilige Kampfmannschaft heranführen. H.K.
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boxcover Foto: Mirjam Koch
Die Leibnitzer Bluestage finden heuer zum fünften Mal statt. Kuratiert von „Sir” Oliver Mally, dem mehrfachen österreichischen Bluesmusiker des Jahres, dürfen wir uns an vier Tagen auf eine geballte Ladung Blues, Funk und Folk freuen.
Der Amerikaner Gordon „Sax” Beadle, oder kurz „Sax” Gordon (Bild), ist fünfmaliger Blues Music Award Nominee und zählt in der Blues- und R&B-Szene zu den gefragtesten Saxophonisten. Zu hören ist er gemeinsam mit Raphael Wressnig, Alex Schultz und Silvio Berger
Foto: Caroline Alden
Get your Blues 10 box
Foto: Mirjam Koch
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er Südsteirer Oliver Mally ist nicht nur einer der wenigen heimischen Blues-Musiker von internationalem Ruf, sondern auch ein musikalisches Arbeitstier. Als ob die 150 bis 180 Live-Konzerte, die er jährlich absolviert, nicht genug wären, organisiert der vielfach ausgezeichnete Künstler bereits zum fünften Mal die Bluestage in Leibnitz. Nach den „Austrian Blues Masters” (bis 2009), die ebenfalls von ihm kuratiert wurden, gibt es seit 2010 die etwas kleineren, aber umso feineren „Bluestage”. Und auch für dieses Jahr ist es dem „Sir” gelungen, ein spannendes Programm mit wirklich vielversprechenden Live-Acts zusammenzustellen.
Funk, Indie-Folk und viel Blues. So richtig heiß geht’s schon am Mittwoch Abend los. Wie Oliver Mally ist auch der in Radkersburg aufgewachsene Raphael Wressnig ein hochdekorierter Künstler und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Wressnig spielt die B3 Hammond-Orgel und hat es darauf nicht nur zu seltener Meisterschaft gebracht, sondern gilt mit seinen satten Grooves zwischen Blues, Soul, Jazz und Funk bereits als Inbegriff eines zeitgemäßen Virtuosen auf diesem Instrument. Nach Leibnitz kommt der Tastenzauberer mit seinem amerikanischen Partner Alex Schultz an der Gitarre und Gordon
Foto: Manfred Pfandlbauer
Ripoff Raskolnikov
„Sir” Oliver Mally (2.v.r.) und seine Blues Distillery
„Sax” Beadle am Saxophon. „Sax” Gordon, der Entertainer, Saxophonist und Sänger aus Boston hat bisher bei mehr als 100 Plattenproduktionen mitgewirkt und gilt in der internationalen R&B-Szene als „the rockiest horn” überhaupt. Ergänzt wird das HighEnergy-Ensemble durch Silvio Berger, einem Garanten für „FatbackDrums“ der Extraklasse. Sein Stil wird mit Indie-Folk umschrieben und er wird gerne mit Künstlern wie Jack Johnson oder Jackson Brown verglichen. Der aus dem englischen Nottingham stammende David Philips ist ein charismatischer Sänger, Songwriter und Multi-Instrumentalist, bei dem sich die Fachpresse fragt, weshalb er noch nicht weltberühmt geworden ist. (DO im Marenzikeller). Der in Graz lebende Sänger und Gitarrist Ripoff Raskolnikov zählt zu den authentischsten Vertretern des BluesGenres. Begleitet wird er am Freitagabend vom ungarischen Pianisten Szabolcs Nagy. Zum Grande Finale der diesjährigen Bluestage laden am Samstag die Lokalmatadore von „Sir” Oliver Mallys Blues Distillery mit Mally (guit., voc.), Martin Gasselsberger (p., org.), Walter „Shakey” Kreinz (b.) und „Will-lee” Hackl (cajón) samt akustischem Piano, Keyboards und Gitarren der Marke „Retro“. Get your blues at Leibnitz!
David Philips
Foto: Alicia Rey
Foto: Gert Kragol
Raphael Wressnig
BLUESTAGE LEIBNITZ, VOL. 5: DAS PROGRAMM MI, 9. April: 20 Uhr, Marenzikeller Raphael Wressing feat. Alex Schultz’s und „Sax“Gordon (A/USA) Eine Rhythm & Blues-Explosion mit Raphael Wressnig und den beiden USAmerikanern. Drums: Silvio Berger. DO, 10. April: 20 Uhr, Marenzikeller David Philips (UK) Indie-Folk mit dem britischen Singer, Songwriter und Gitarristen. FR, 11. April: 20 Uhr, Marenzikeller Ripoff Raskolnikov (AUT) und Szabolcs Nagy (Ungarn) Authentischer Blues aus der Singer-Songwriter-Oberliga. SA, 12. April: 20 Uhr im Marenzikeller o. im Kulturzentrum (noch nicht fix) „Sir“ Oliver Mally’s Blues Destillery Eine der besten Bluesbands Europas um Bandleader und Festival-Gastgeber „Sir” Oliver Mally aus der Südsteiermark. KARTEN: office@leibnitz-kult.at oder unter Tel.: 03452-76506 Tageskarte €15,--/ 4-Tagespass €42,--
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Kickbox-Weltmeisterin Nadja Reinegger
Drei Mal Gold, zwei Mal Silber und drei Mal Bronze holt das österreichische Kickbox-Nationalteam letzten Dezember bei der WAKO-WM in Antalya. Der bisher größte Erfolg für die Mannschaft. Maßgeblich dazu beigetragen hat die Südsteirerin Nadja Reinegger, die sich nun die erste steirische Kickboxweltmeisterin nennen darf. Text: Marie Mayer
Kick it like Nadja A
n einem lauen, frühlingshaften Freitagnachmittag treffe ich Nadja Reinegger, die erste steirische Kickbox-Weltmeisterin im Leichtkontakt bis 60 Kilogramm. Treffpunkt ist das Brillengeschäft Lederhaas in der Leibnitzer Innenstadt, dessen Inhaber, Günther Lederhaas, auch gleichzeitig der Vizeobmann des äußerst erfolgreichen Kickboxvereins ASKÖ Leibnitz, zu dem rund 60 Mitglieder zählen, ist. Ich gebe zu, als eine junge hübsche Frau mit langen blonden Haaren in elegantem Outfit und Stöckelschuhen das Geschäft betritt, denke ich nicht gleich an eine Kickboxerin. Auf die Frage wie es sich denn anfühle, die erste steirische Kickboxweltmeisterin ihrer Gewichtsklasse zu sein, antwortet die 30-jährige, die in Kitzeck aufgewachsen ist, strahlend: „Es ist ein Wahnsinnsgefühl, vor allem wenn man bedenkt, dass ich diesen Sport noch gar nicht so lange ausübe. All die Anspannung und die intensive Vorbereitungszeit haben sich ausgezahlt. Das Gefühl ist also perfekt!“ Aus „just for fun” wird „go for gold“. Ihre Leidenschaft und das nötige Talent fürs Kickboxen entdeckt Nadja eher durch Zufall. 2007 lässt sie sich von Rupert Gritsch, einem langjährigen Freund und dreifachen Weltmeister dazu überreden, ein Training zu besuchen und ist sofort begeistert. 12 box
„Der ganze Körper ist in Bewegung, von Kopf bis Fuß“, schwärmt Nadja. Noch im selben Jahr beginnt sie regelmäßig und intensiv zu trainieren. Der weitere Verlauf gleicht einer Bilderbuchkarriere. Nur ein Jahr später, 2008, wird sie zum ersten Mal Staatsmeisterin im Kickboxen, Mitglied im österreichischen Nationalteam und nimmt seither an Turnieren, Europa- und Weltmeisterschaften teil. Ihre bisher größten Erfolge: 2 x Bronze bei der EM, Gold bei der WAKO-WM in Antalya.
Nadja Reinegger am Ziel ihrer Träume: Ganz oben am Stockerl bei der letzten Kickbox-WM im türkischen Antalya
Packen statt backen. Nadjas Terminkalender ist gut ge- und verplant. Mindestens drei Mal die Woche trainiert sie in der Halle, oft aber auch bei Klubobmann und Trainer Othmar Gombocz sowie bei ihrem Kollegen Seppi Baumann, bei denen Nadja sich besonders bedanken möchte. „Die „Freizeit“ wird mit Laufen und Radfahren verbracht.
Wer bereits schon jetzt gedanklich ins Schwitzen kommt, wird erstaunt sein, dass Nadja auch noch einen FulltimeJob hat. In einem Unternehmen in Lannach ist sie für den Einkauf von Backsaaten zuständig und oft im Ausland unterwegs. „Eine Beziehung hat daher momentan leider keine Chance“, sagt Nadja. Ihre Freundschaften vernachlässigt sie dennoch nicht. Sie weiß: „Freunde begleiten einen das ganze Leben und sind auch in schwierigen Zeiten für einen da.“ Ein Kampfsport mit strengen Regeln. Kleine Motivationstiefs überwindet Nadja durch mentale Stärke. Schwere Verletzungen hat es bisher nicht gegeben. „Kickboxen ist ein Kampf, aber keine wilde Schlägerei, es gibt Regeln und die zumeist routinierten Schiedsrichter sorgen für deren Einhaltung“, beruhigt Vizeobmann Lederhaas, der weiter meint, dass die Trainingsbedingungen in Leibnitz suboptimal und die finanziellen Mittel eher bescheiden seien. Größtenteils sei der Klub auf Mitgliedsbeiträge und Sponsoren angewiesen. Lederhaas würde sich für den erfolgreichen Kickbox-Klub etwas mehr Unterstützung von Stadt und Land wünschen. Ein großes Anliegen auch von Powerfrau Nadja, die noch lange nicht ans Aufhören denkt: „Wettkampfmäßig mache ich weiter so lange es mir Spaß macht und ich keine Schmerzen habe.“
boxporträt
„Ich wünsche mir, dass wir das ‚Krankenhaus des Südens‘ werden“, verrät Caroline BuchmannHirschmann. Die diplomierte Krankenhausmanagerin leitet seit 1987 mit viel Geschick, Fingerspitzengefühl und etwas ‚weiblicher Raffinesse‘ den Verwaltungsbereich des LKH Wagna. Die gebürtige Wildonerin war übrigens die erste weibliche Betriebsdirektorin in der Steiermark. Text: Hedi Grager
C
aroline Buchmann-Hirschmann kam in Wildon als Hausgeburt auf die Welt. Nachdem sie die Tourismusschule Kleßheim in Salzburg absolviert hatte, arbeitete sie ein paar Monate in einem Reisebüro. Wirklich interessiert hat sie aber immer die Hotellerie und so wechselte sie 1979 in die Verwaltung des LKH Wagna, denn „Krankenhäuser und Hotels sind ziemlich ähnlich zu führen, nur dass hier die medizinische Komponente dazukommt“, schmunzelt die langjährige Betriebsdirektorin. Nachdem sie den Verwaltungsbereich von der Pike auf kennengelernt hatte, wurde sie im Februar 1987 zur Direktorin bestellt. Damit war sie steiermarkweit die erste weibliche Krankenhausdirektorin und für lange Zeit auch die Einzige. Auf meine Frage, ob man es ihr als Frau, noch dazu blond und charmant, schwer gemacht habe, verrät sie nach kurzem Nachdenken: „Ich habe erst im Nachhinein erfahren, dass meine Kollegen Wetten abgeschlossen hatten, wie lange ich durchhalten werde“. 14 box
Natürlich bekam sie im Laufe der Jahre immer wieder zu spüren, dass männliche Kollegen gelegentlich meinten, sie nicht ganz ernst nehmen zu müssen. Buchmann-Hirschmann ließ sich davon aber nicht beirren und ging ihren Weg. Ein großer Förderer, an den sie gerne zurückdenkt, war der ehemalige Primararzt Dr. Endte. „Frauen führen anders.” Von Frauenquoten hält sie nicht viel. „Natürlich ist es schön, wenn einem in den Mantel geholfen oder die Tür aufgehalten wird. Letztendlich zählt aber doch nur die Leistung.” Als Führungskraft hält sie es für sehr wichtig, dass man den Umgang mit Menschen, mit denen man arbeitet, mag und positiv auf sie zugeht. Das erleichtere das Leben für beide Seiten. Die Managerin ist aber auch davon überzeugt, dass Frauen anders führen. „Vielleicht ist es auch die sogenannte weibliche Intuition“, überlegt sie, „und Frauen loten eher aus, wann der richtige Zeitpunkt für welches Thema da ist“. Außerdem habe sie es sich
Betriebsdirektorin des LKH-Wagna: Caroline BuchmannHirschmann
angewöhnt, Emotionen vor wichtigen Entscheidungen runter zu fahren. Im Laufe ihrer Tätigkeiten als Betriebsdirektorin machte sie auch einige Zusatzausbildungen, wie den Master of Business Administration (MBA) oder den Master of Advanced Studies (MAS). Und nach all den Jahren mache ihr die Arbeit noch immer viel Spaß. „Ich freue mich jeden Tag auf meine Arbeit. Wenn ich zum Krankenhaus fahre und sehe, was sich im Lauf der Zeit alles getan hat und was ich alles bewirken konnte, dann ist das echt toll“, erzählt sie. Zukunftsperspektiven. Nach einigen stürmischen Zeiten, vor allem nach der in der Region höchst umstrittenen Schließung der Gebärstation, liefe es jetzt im Krankenhausbetrieb wieder etwas ruhiger dahin, meint sie. Das Leistungsspektrum Chirurgie bliebe dem LKH ja erhalten und laut dem „Regionalen Strukturplan Gesundheit” werde die Unfallchirurgie ausgebaut. Die Kooperationen mit der Orthopädie des LKH Bad Radkersburg
Foto: Reinhard Sudy
KrankenhausDirektorin
und der Radiologie des LKH Leoben seien sehr erfolgreich. Experten vor Ort würden den Patienten lange Anfahrtszeiten ersparen. Großartig bewährt habe sich auch die Dialysestation im LKH Wagna. Die mit den modernsten Geräten ausgestattete Einheit wurde im Mai 2013 von vier auf zehn Dialyseplätze erweitert und bietet Versorgung auf höchstem Niveau. Täglich würden in zwei Schichten an die 20 Patienten betreut. „Damit ist diese Station ein weiterer Baustein zum steirischen Spitalskonzept der Zukunft…“, unterstrich die ehemalige Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder schon damals bei der Eröffnung. Führungstrio in Wagna. Steiermarkweit sei es einzigartig, dass seit 1993, also über zwei Jahrzehnte lang, die Führungsebene mit dem ärztlichen Leiter Prim. Univ. Doz. Dr. Herwig Koter, dem Pflegedirektor Walter Lerchbacher und der Betriebsdirektorin Caroline Buchmann-Hirschmann perso-
nell unverändert geblieben ist. Gemeinsam traten die drei damals ihren Dienst in Wagna an. Seit dieser Zeit wurde das Krankenhaus zweimal umgebaut, die größte Errungenschaft sei aber der Zubau des Funktionstraktes gewesen. Buchmann-Hirschmann privat. Mit ihrem Mann, VP-Landesrat Christian Buchmann, ist Caroline seit 31 Jahren zusammen und seit 20 Jahren verheiratet. Die wenige gemeinsame Zeit wird sehr intensiv genutzt: „Wir überlegen uns beide sehr genau, ob es sich auszahlt, in dieser Zeit zu streiten“, sagt sie mit einem sympathischen Lachen. „Wenn der Partner so eine Berufung annimmt, muss man das vorher gut besprechen und sich im Klaren darüber sein, dass man vieles entbehren kann“, erklärt sie bestimmt. Weiter verrät sie mir noch, dass beide im Sommer viel im Garten arbeiten und gerne die steirischen Berge und Seen erkunden würden. Da sie Katzen
lieben, habe ihr Kater Sonny ein wirklich sonniges Leben. „Mein Mann sagt immer: Unser Kater ist der Hausherr und glaubt: mein Haus, mein Futter, meine Untermieter“. Fachgespräche seien privat eher selten. Caroline hat gelernt, auf dem Nachhauseweg abzuschalten und sich auf das vorzubereiten, was sie zu Hause erwartet. „So ist es auch auf dem Weg in die Arbeit. Da bereite ich mich darauf vor, was mich am Tag erwartet und was zu tun ist“. Zukunftswünsche. Auf ihre persönlichen und beruflichen Wünsche angesprochen, meint sie: „Ich habe keine großen Wünsche. Ich möchte nur, dass meine Familie gesund bleibt, und wir jeden Tag bewusst leben.“ Für ihr Krankenhaus wünscht sie sich, „dass wir das Krankenhaus des Südens werden“, und für die Gesundheits- und Spitalsentwicklung allgemein, dass Gutes bewahrt und natürlich noch weiter verbessert werde.
Josef und Christine Neuhold gewannen bei der diesjährigen Landesschinkenprämierung 14 Goldene. Sie waren damit der erfolgreichste Betrieb 2014
Foto: Gerald Lechner
boxleute
Von der Kunst-Uni auf den Bauernhof – bevor Christina Gnaser aus Mitterlabill Josef Neuhold heiratete, war sie an der Kunstuniversität in Graz tätig. Doch mit der Hochzeit begann für sie ein völlig neuer Lebensabschnitt. Als Mitglied der Großfamilie Neuhold in Leitersdorf engagiert sie sich seither im familieneigenen Landwirtschaftsbetrieb JAGA, der für seine Bauernspezialitäten bei Prämierungen immer wieder höchste Auszeichnungen erhält. Text: Evelyne Lorenz
Erfolgreich ab Hof N
ach der Matura an der Handelsakademie Leibnitz im Jahr 1992 arbeitete die heute vierzigjährige Christina Neuhold in der Administration am Institut für Jazzforschung an der Kunstuniversität Graz. Musik hat daher noch heute einen besonderen Stellenwert in ihrem Leben. Doch als sie 1998 den Landwirt Josef Neuhold aus Leiterdorf bei St. Nikolai ob Draßling kennen lernte, wusste sie noch nicht, dass bald schon bäuerliche Spezialitäten und nicht mehr der Sound des Jazz den Mittelpunkt ihres Lebens ausmachen würden. Ihr späterer Mann führte schon damals gemeinsam mit seinen Eltern Josef und Ludmilla einen Schweinemastbetrieb mit 70 Hektar Nutzfläche und 10 Hektar Wald. 1995 wurde dann der Schwerpunkt auf die Direktvermarktung verlagert. Seither werden Fleischund Wurstwaren von selbst gezüchteten Schweinen sowie Brot und Germspeisen unter dem Haus- und Vulgo-Namen JAGA vermarktet. Neuorientierung. Christina und Josef heirateten im Jahr 2000, und nach alter Tradition zog die Braut am Tag der Hochzeit zu ihrem Gatten in das Haus der Schwiegereltern nach Leitersdorf. 16 box
Noch vor der Geburt ihrer Zwillingsmädchen Anna und Elena im Jänner 2002 nahm sie Abschied von ihrem bisherigen Arbeitsplatz in Graz. Als ein Jahr später ihre dritte Tochter Maria geboren wurde, stieg die junge Mutter voll in den Familienbetrieb ein und kümmerte sich seither auch um Buchhaltung und Lohnverrechnung. Der Wechsel von der Kunst-Uni an den Bauernhof war vollzogen. Im Familienbetrieb. Josef Neuhold, der in die landwirtschaftliche Fachschule Hafendorf bei Kapfenberg absolviert hat, war stets bestrebt, neue Wege in der Vermarktung seiner landwirtschaftlichen Produkte zu gehen. Anfangs stieg man mit einem kleinen Produktangebot in den Vollerwerb ein. Heute werden neben dem Verkauf von Frischfleisch verschiedene Wurstsorten, Aufstriche, Selchwaren, Schinkenspezialitäten sowie Brot- und Hefebackwaren angeboten. Die Vermarktung erfolgt heute unter der Marke „JAGAs Steirerei” ab Hof und über den Fahrverkauf „Bauernladen auf Rädern“, bei dem fünf speziell ausgestattete Liefer- und Verkaufswagen fast in der ganzen Steiermark im Einsatz sind.
Das Geheimnis des Erfolges. „Nur ein Schwein, das sich wohl fühlt und gutes Futter bekommt, kann eine Topfleischqualität liefern“, erklärt Josef Neuhold, wenn man ihn nach dem Geheimnis seines Erfolges fragt. „Mais und Getreide wachsen auf den eigenen Feldern und zugekauftes Futter ist genfrei. Die Produkte werden nach alten Rezepten mit genfreien Gewürzen selbst hergestellt. Aber auch die gute Zusammenarbeit in der Großfamilie ist ein wichtiger Teil unseres Erfolges”, resümiert Neuhold. Kein Wunder also, dass Bauernspezialitäten von „JAGAs Steirerei” bei Prämierungen alljährlich mit höchsten Preisen ausgezeichnet werden, so wie bei der jüngsten Landesschinkenprämierung der Landwirtschaftskammer, bei der Christina und Josef Neuhold gleich 14 Goldmedaillen für ihre Produkte einheimsen konnten. Schwein küsst Wein. Eine gute Gelegenheit die Produkte von JAGAs Steirerei bei Wein, Kultur und Musik zu verkosten, ergibt sich am 31. Mai ab 8 Uhr am Leibnitzer Hauptplatz. Ab 17 Uhr wird dann ein mehrgängiges Haubenmenü mit Weinbegleitung serviert. Karten hierfür: www.steirerei.com
Hofrat Mag. Günter Schweigler (55) zählt zu den Gründungsmitgliedern der Höheren Technischen Bundeslehranstalt Kaindorf/Sulm, die im Vorjahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiern durfte. Seit nunmehr 15 Jahren leitet der gebürtige Grazer die HTBLA als Direktor. Wir unterhielten uns mit ihm über die Besonderheiten und Herausforderungen seiner Schule. Das Gespräch führte Evelyne Lorenz
Dir. Hofrat Mag. Günter Schweigler
Schule der Zukunft D
ie HTBLA feierte gerade das 20jährige Jubiläum ihres Bestehens. Welche Veränderungen haben sich aus Ihrer Sicht von den Anfängen dieser Schule bis heute ergeben?
Schweigler: „Die Welt von 1993 war eine Welt ohne Internet, E-Mail und Smartphone. Diese technischen Neuerungen sind aber schon früh in den Unterricht eingeflossen. Lehrveranstaltungen heute sehen also ganz anders aus, denn das Internet bietet ja außergewöhnliche Möglichkeiten. Man kann von einer EDV-Revolution sprechen und wir als HTBLA Kaindorf stecken mitten drin und begleiten die Jugendlichen dabei, in den EDV-Techniken noch besser zu werden. Der große Unterschied zu anderen Schulen ist der, dass das Smartphone, das zum wichtigsten Kommunikationsmittel der Jugendlichen geworden ist , bei uns auch im Unterricht verwendet wird. Die digitale Welt hat einen festen Platz im Schulgeschehen. Ein großer Unterschied zu den Anfängen ist die kognitive Veränderung der Vierzehnjährigen. Durch die Zugänge zur digitalen Welt sitzen plötzlich ganz 18 box
andere Persönlichkeiten in den Klassenzimmern als noch vor 20 Jahren.” Aus welchen Schultypen und Regionen kommen die Jugendlichen, die die HTBLA Kaindorf besuchen? Schweigler: „Wir haben 850 SchülerInnen an unserer Schule. Untypisch ist, dass nur 28 Prozent der Mädchen und Burschen aus dem Bezirk Leibnitz kommen. Der Rest kommt aus der ganzen Steiermark. Durch die gute Erreichbarkeit mit Bahn und Bus ist Kaindorf der ideale Standort in der Südsteiermark. An die hundert Schüler sind im Jugendgästehaus Arnfels untergebracht. Etwa hundert Mädchen besuchen unsere HTL und dadurch ergibt sich eine natürliche, koedukative Situation. Unter den 90 Lehrenden sind 25 Lehrerinnen. Das bewirkt ein angenehmes und natürliches Klima in den Klassen.” Im Schulprofil der HTBLA Kaindorf wird der Schwerpunkt „Englisch“ betont. Gibt es in einigen Fächern englischsprachigen Unterricht und werden Auslandsaufenthalte der Jugendlichen ermöglicht?
Schweigler: „Schon immer bestanden Forderungen der Wirtschaft nach einer Verbesserung der englischen Sprache. Englisch hatte bereits vor meiner Wirkungszeit als Direktor einen großen Stellenwert. Ab der vierten Klasse wird der Englischunterricht intensiviert und Auslandsaufenthalte werden ermöglicht. Herausragend ist der C-Zug für Informatik mit der Arbeitssprache Englisch. Seit zehn Jahren wird hier der Unterricht in englischer Sprache durchgeführt. Die Abgänger unserer Schule haben dadurch beste Berufsaussichten. Außerdem kann man bei uns auch Spanisch lernen.“ Jungen und Mädchen, die die HTBLA besuchen, stehen an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Welche Probleme können sich daraus ergeben und welche Ressourcen stehen dem Lehrerkollegium zur Bewältigung derselben zur Verfügung? Schweigler: „Sowohl Burschen als auch Mädchen befinden sich in einer spannenden Lebensphase. Jugendliche leben in einer anderen Verantwortungsdimension. Der Leitspruch
Foto: GMR Fotografen GmbH
boxchat
unserer Schule lautet daher: Leistung mit Menschlichkeit. Ich bin da, um zu helfen und kann nachvollziehen, dass nicht jeder täglich gut drauf sein kann, wenn die hormonellen Schübe eintreffen. Wir Lehrende müssen professionell genug sein, um darauf entsprechend reagieren zu können. Sowohl Burschen als auch Mädchen sind an unserer Schule gut aufgehoben und können sich darauf verlassen, dass sie hier verstanden werden.” Welchen Stellenwert haben die musischen Fächer und welche beruflichen Möglichkeiten haben Abgänger der HTBLA Kaindorf? Schweigler: „Mit zusätzlichen musischen Fächern wären unsere SchülerInnen überlastet. Es gibt eine Schulband und wir machen Projekte zur kreativen Gestaltung. Zu Ihrer zweiten Frage: Wir sind eine Schule mit Jobgarantie. Was unsere Jugendlichen hier lernen, werden sie später ganz sicher in ihrem Beruf brauchen können. Jeder Absolvent, jede Absolventin kann sich einen Job aussuchen, überall in der Welt oder hier in unserer Region. Firmen warten auf unsere Absolventen. Es gibt strategische Partnerschaften mit Firmen, die es ermöglichen, die Jugendlichen das zu lehren, was sie später im Beruf brauchen. ” Welche Wünsche möchten Sie, Ihre Schule betreffend, gerne erfüllt sehen? Schweigler: „Wir haben nicht nur in der Südsteiermark, sondern in der gesamten Steiermark eine wichtige Funktion – einerseits der Wirtschaft zu helfen, andererseits jungen Menschen eine Chance zu geben. Mein wichtigster Wunsch ist, dass sich möglichst viele junge Menschen entschließen, die HTBLA Kaindorf zu absolvieren und dabei erkennen, dass das eine große Lebenschance für sie ist.“
HTBLA KAINDORF. Die Höhere Technische Bundeslehranstalt Kaindorf ist eine berufsbildende höhere Schule, wurde 1993 gegründet und liegt mit Standort Kaindorf an der Sulm in bester Verkehrslage. Zur EDV, Organisation und Automatisierung gibt es seit 2002 auch die Ausbildung Mechatronik als Dislozierung in Arnfels. Ausbildungszweige sind: Informatik und Organisation, Automatisierungstechnik-Maschineningenieurwesen sowie Mechatronik-Automatisierung. Die fünfjährige Ausbildung endet mit Matura. Englisch kann mit einer zusätzlichen Unterrichtsstunde als Arbeitssprache mit Vorbereitung auf Cambridge-Sprachzertifikate gewählt werden, wobei spezielle Stoffgebiete in Deutsch unterrichtet werden. Seit ihrer Gründung haben ca. 2.000 AbsolventInnen die HTBLA Kaindorf positiv abgeschlossen. Infos unter: www.htl-kaindorf.ac.at
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Sigi Bergmann
Nach der Eröffnung der Ausstellung „Carl Rotky – Ein Leben für die Kunst“, die noch ganzjährig zu sehen ist, wartet im Naturparkzentrum Grottenhof das nächste Highlight: Sigi Bergmann, die ORF-Sportreporterlegende, kommt und liest aus seinem neuen Buch.
Sigi Bergmann kommt! r hat von unzähligen Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen berichtet. Jetzt hat er darüber ein eindrucksvolles und witziges Buch mit dem Titel „Aus dem Notizbuch eines Sportreporters” geschrieben. Am Samstag, den 17. Mai, kommt Bergmann damit in das Naturparkzentrum Grottenhof,
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um daraus zu lesen. Das wird mit Sicherheit ein einzigartiger Abend, den man nicht versäumen sollte. Tickets gibt es noch im Naturparkzentrum. Schon zuvor warten mit der Ausstellung „Horizonte“ der Malerin Mesi List, (Vernissage am 6. April), dem großen Osterfeuer am Parkplatz des Naturparkzentrums am Karsamstag, 19. April, dem Maibaumaufstellen am 1. Mai sowie der Publikumsweinverkostung im Rahmen der WOCHE-WeinChallenge
2014 am 2. und 3. Mai Ereignisse, die mehr als einen Besuch wert sind. „Insgesamt gibt es bei uns im Naturparkzentrum im Jahr 2014 nicht weniger als 45 Events. Jedes einzelne ist ein Ereignis für sich“, erläutert Organisatorin Barbara Hofmann. Alle Infos sowie Ticketbestellung finden sich auf der Homepage www.naturparkzentrum-grottenhof.at. Um es mit den Worten von Karl Farkas zu sagen: „Schauen Sie sich das an!“
Foto: Samuel Traber
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Das längste Lauffest des Weinlandes Steiermark, der Sparkassen WelschLauf Südsteiermark, geht heuer bereits zum 20. Mal an den Start.
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aufend das Südsteirische Weinland erleben! Jedes Jahr am ersten Samstag im Mai startet ein Laufspektakel der ganz besonderen Art. Bei der heurigen Jubiläumsausgabe des WelschLaufs wird sich nicht nur die 42,2 km lange Laufstrecke von Wies nach Ehrenhausen von ihrer schönsten Seite zeigen, bereits bei der Startnummernausgabe am Vortag gibt man so richtig Gas. Startnummern inklusive Jubiläumsfest. Es ist längst kein Geheimtipp mehr, dass sich das Abholen der Startnummern schon am Vortag bezahlt macht.
Foto: WelschLauf/Schiffer-Symbol
20. WelschLauf Südsteiermark
Fröhliche Stimmung und ein tolles Musikprogramm sorgen auch heuer wieder für die richtige Einstimmung zum Lauf der Läufe in der Südsteiermark. Am Freitag, 2. Mai, starten um 16.00 Uhr sowohl Startnummernausgabe als auch die große 20-Jahre-Jubiläumsparty beim Knielyhaus in Leutschach mit Bands wie „A niada a Noar”, „Voice Factory”, „Trio Welsch”, „Austria Postl Express” und „Mischwerk” Der Lauf. Am Samstag, dem 3. Mai, werden über 2500 Läufer die Weinberge entlang der Marathonstrecke beleben. Der Start des Marathons erfolgt um
10.00 Uhr in Wies, der des Halbmarathons um 12.00 Uhr in Leutschach und die Nordic Walker gehen um 13.00 Uhr in Sulztal a. d. Weinstraße ins Rennen. Von dort aus starten ab14.00 Uhr auch die Viertelmarathon-Läufer. Der Zieleinlauf für alle ist bis 16.00 Uhr in Ehrenhausen. Die Siegerehrung im grossen Festzelt am Neuen Markt findet um ca. 18.00 Uhr statt, im Anschluss folgt das inzwischen schon legendäre Zielfest mit der Band „STOARKSTROM”! Alle Details zur Anmeldung und zum Lauf auf www.welschlauf.com oder am WelschHandy unter Tel.: 0676 3383540
Foto: Ulrike Rauch
Quadoval
Die Band Quadoval (v.l.): Andreas Lechner, Geri Schuller, Kathi Taucher und Matthias Wieser
Die südsteirische Band rund um Geri Schuller geht auf Frühjahrstour und präsentiert im Zuge dessen auch ihr neues Album. Releasedatum ist Anfang April.
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er Südsteiermark mangelt es zur Zeit nicht an jungen Nachwuchstalenten. Vor allem im Musikbereich mischen einige regionale Bands die Szene so richtig auf. Eine dieser Bands ist QUADOVAL, bestehend aus den drei Vollblutmusikern Andreas Lechner (guitar), Matthias Wieser (bass), Geri Schuller (drums) und der stimmgewaltigen Sängerin Kathi Taucher. Die Geburtsstunde der Band schlägt im Jahr 2010 als sich drei junge Musiker regelmäßig zu ungezwungenen Sessions treffen, bald aber beschließen, einen gemeinsamen Sound zu finden. Dieser ist zu Beginn noch sehr am Blues und an Standards orientiert, doch im Laufe der Zeit reift die Band und findet so etwas wie einen ganz eigenen Stil. Nicht nur die Experimentierfreudigkeit wächst, auch die Band erweitert sich. 28 box
Mit ihrem neuen Mitglied, der Sängerin Kathi Taucher, lässt QUADOVAL in ihren Songs Blues-, Funk-, Soul-, Jazz- und Rockelemente miteinander verschmelzen und begeistert damit ihre vielen Fans. Nach einer sehr erfolgreichen Tour durch Österreich im Vorjahr ist nun das Debütalbum „Sparks in Motion” eingespielt, das ausschließlich aus Eigenkompostionen besteht. Erscheinungsdatum ist Anfang April, pünktlich zum Start der Frühjahrstour 2014. Die Tour beinhaltet zwölf Auftritte und führt das Quartett zu ausgewählten Locations in ganz Österreich und Deutschland, bei denen auch das neue Album zum ersten Mal präsentiert wird. Am 3. Mai kann man QUADOVAL auch in der Südsteiermark live erleben, und zwar im Rebenhof in Ratsch an der Weinstraße. Beginn: 20.30 Uhr. M.M.
Foto: BIG SHOT/Christian Jungwirth
Markus Schirmer
Klassik in Leibnitz Der Verein Leibnitz KULT lässt demnächst mit zwei besonderen Konzerten auch die Herzen der Liebhaber klassischer Musik höher schlagen.
Foto: Bkhiyan
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en Anfang macht der bekannte Pianist Markus Schirmer mit seinem neuen Recitalprogramm „Herztöne“. Dieses ganz besondere Klavierkonzert vereint Werke von Schirmers Lieblingskomponisten Franz Schubert mit der faszinierenden Klangsprache des steirisch-isländischen Komponisten Páll Pampichler Pálson. Die Stückauswahl ist wie gewohnt kontrastreich, gut durchdacht und aufeinander abgestimmt. Ein bleibender Eindruck ist garantiert. (Samstag, 10. Mai 2014, 20.00 Uhr, Kulturzentrum Leibnitz) Den Ohren nicht vorenthalten sollte man das außergewöhnliche „Bkhiyan Quartett”, bestehend aus den vier virtuosesten Absolventinnen der Kunstuniversität Graz, die alle bei Stephan Görner, dem renommierten Professor für Kammermusik, studiert haben und bereits zahlreiche Auftritte weltweit gaben. Mit ihrem vielfältigen Programm von Mozart über leidenschaftlichen Tango bis hin zu armenischen Volksmelodien machen sie einen kurzen Abstecher nach Leibnitz und sorgen für ein wahrhaftiges Hörerlebnis. Samstag, 17. Mai 20.00 Uhr im Kulturzentrum Leibnitz. M.M. Marina Bkhiyan
www.leibnitz-kult.at
Der Chor „Unser Klangraum”
Ganz im Zeichen von Musik, Gesang, bildender Kunst, Kabarett und Theater stehen die Jubiläums-Kulturtage „Ars Vitaque” im Kultursaal Wagna vom 25. April bis 3. Mai.
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ur Eröffnung der Jubiläums-Kulturtage in Wagna sorgt „Brass Connection Süd“ unter Regie von Kapellmeister Christian Donik für einen Ohrenschmaus. Eine wahre Augenweide sind die Bilder der Ausstellung von Karin Westreicher und Isolde Leinholz, die ihre Vernissage feiern. Den farbenreichen Frühling besingt der Chor „Unser Klangraum“ unter der Leitung von Mag. Tracy Brighty. Dr. Wolfgang Lockemann wird beim besonderen Chorkonzert gekonnt die aufblühende Jahreszeit mit Gedichten beschreiben.
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Die Kabarettgruppe „Die Grazbürsten“ wird sich politischer, kritischer und regional präsentieren und kennt selbst im 30. Bestandsjahr keine Spur von Altersmilde. Märchenhaften Spaß bieten Schüler der Theaterwerkstatt Wagna mit dem Grimm-Märchen „Rumpelstilzchen“. Bürgermeister Peter Stradner, Kulturreferent David Kainz und Monika Klement laden nach dem Motto „Kunst und Leben – Ars Vitaque“ zum Besuch des bunten Programms in den Kultursaal Wagna ein.
Freitag, 25. April: Eröffnung mit „Brass Connection Süd“ und Vernissage mit Karin Westreicher und Isolde Leinholz, ab 19.30 Uhr. Kultursaal (Eintritt frei). Samstag, 14. April: Kulturtagekonzert des Chores „Unser Klangraum“, 20 Uhr. Freitag, 2. Mai: „Happy Bürstday“ sagen „Die Grazbürsten“. Beginn: 20.00 Samstag, 3. Mai: Kinderkulturtag mit „Rumpelstilzchen“. Beginn: 15 Uhr. Karten: Marktgemeindeamt Wagna, Café Hubmann Wagna sowie in allen Filialen der Steiermärkischen Sparkasse und der Raiffeisenbanken. Infos: www.wagna.at
Foto: Julia Fellner
Styria Brass spielen am 29. Mai um 20 Uhr in der Alten Klosterschule Gamlitz
Kulturgenuss in Gamlitz Mit einem hochkarätigen KulturGenussreigen warten in der Alten Klosterschule Gamlitz Franz Schober und Bürgermeister Karl Wratschko auf.
Foto: HK
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ie beiden entsprechen damit dem Wunsch der Bevölkerung nach einem regelmäßigen, künstlerisch anspruchsvollen Kulturprogramm in Form von Konzerten, Lesungen oder Kabaretts. Schauplatz des Reigens ist stets die Alte Klosterschule, in der bis November jeweils am letzten Donnerstag im Monat mit Beginn um 20 Uhr ein genussvoller Abend auf dem Programm steht. Organisator Franz Schober und Bürgermeister Karl Wratschko bieten auch in der siebenten Saison ein hochkarätiges Programm. „Wir möchten jungen, talentierten Künstlern aus der Südsteiermark mit einem Auftritt bei uns eine Chance geben“, so Bürgermeister Wratschko. Das gilt speziell für das schon traditionelle Konzert junger Preisträger aus der Region am 24. April. „Wir pflegen auch die traditionelle, grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den Nachbarn“, betont Franz Schober, der den bunten Kultur-Genussreigen zusammengestellt hat. So werden am 25. September die slowenische Harfistin Tina Zerdin und die slowenisch-serbische Geigerin Vesna Stankovic auftreten. Der Kultur-GenussreigenPass bietet für nur 40 Euro den Kulturgenuss aller Konzerte. Styrian Brass, Franz Cibulka, Harmonika-Weltmeister Rene Kogler, die Posaunistengruppe „Am Zug“ und die legendäre Royal Garden Jazz Band sind heuer in Gamlitz zu hören. Das genaue Programm findet man unter Franz Schober (l.) und www.kulturgamlitz.at Bgm. Karl Wratschko H. Kindermann
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VIVA LA LIBERTÀ Regie: Roberto Andò. Mit Toni Servillo, Valerio Mastandrea, Valeria Bruni Tedeschi u.a. Polyfilm, ab 4. April Enrico Oliveri, Chef der wichtigsten italienischen Oppositionspartei, steckt voll in der Krise. Zermürbt von miesen Umfragewerten und politischen Intrigen setzt er sich eines Nachts heimlich ab nach Paris, zu seiner ehemaligen Geliebten Danielle. Große Aufregung im Führungszirkel der Partei: keiner weiß, wo Oliveri geblieben ist. Da hat dessen engster Mitarbeiter Andrea Bottini eine geniale Idee: er ruft Enricos Zwillingsbruder Giovanni zu Hilfe, einen exzentrischen Philosophen, der die Stelle des Verschollenen übernehmen soll. Mit überraschenden Folgen. Giovanni findet Spaß an der Sache und mischt die italienische Politik gehörig auf. Und nicht nur das: selbst die deutsche Kanzlerin kann sich seinem skurrilen Charme nicht entziehen…
DIE MAMBA Regie: Ali Samadi Ahadi. Mit Michael Niavarani, Christoph Maria Herbst u.a. „Die Mamba“ ist ein internationaler Top-Terrorist, ein tödlicher Nahkämpfer, Scharfschütze, Sprengstoffexperte, Meister der Maske und der Täuschung. Hossein Sarivi dagegen ist braver Ehemann und Geräuschdesigner in einer Keksfabrik. Die beiden ungleichen Männer sehen sich zum Verwechseln ähnlich, sind einander aber noch nie begegnet. Als Hossein fristlos gekündigt wird und sich auf Jobsuche begibt, wird er mit seinem Doppelgänger verwechselt und auf eine tödliche Mission nach Casablanca geschickt. Dabei gerät der nichtsahnende Tollpatsch ins Fadenkreuz des neurotischen CIA-Agenten Bronski und macht sich die echte „Mamba“ zum Feind.
SUPER-HYPOCHONDER Regie: Dany Boon. Mit Dany Boon, Alice Pol, Kad Merad, Judith El Zein u. a. Lachen, bis der Arzt kommt: Der französische Superstar Dany Boon („Willkommen bei den Sch’tis“) ist zurück mit seinem bisher lustigsten Film! Romain Faubert ist ein wahrer Hypochonder und Neurotiker und hat mit seinen 39 Jahren weder Frau noch Kind. Sein einziger Freund ist der Arzt Dr. Dimitri Zvenka, der verzweifelt versucht, seinen „Lieblingspatienten“ loszuwerden: Er hilft Romain dabei, endlich die Frau seiner Träume zu finden. Bei diesem Vorhaben lässt er nichts unversucht – er lädt ihn zu Partys ein, meldet ihn bei einer Singlebörse an und zeigt ihm, wie man eine Frau verführt. Doch die Frau, die sich in Romain verliebt muss scheinbar erst noch geboren werden.
KAFKA, KIFFER UND CHAOTEN Regie: Kurt Palm. Mit Marc Fischer, Karin Yoko Jochum, Julia Jelinek u.a. Fünf völlig unterschiedliche StudentInnen teilen sich die Liebe zu Gras und Alkohol, die Verehrung für Franz Kafka und eine reichlich versiffte Wohnung. Weil die fünf keine Lust haben, eine Seminararbeit über Franz Kafkas „Landarzt“ zu schreiben, beschließen sie kurzerhand, diese Erzählung zu verfilmen. Und zwar in Sizilien, wo sie ihren Campingurlaub schon längst gebucht haben. Der neueste Kinofilm von Kurt Palm („Bad Fucking) wird zum zum kaleidoskopbunten Roadmovie, zur bösen Satire auf die österreichische Filmwirtschaft und zu einer absurdrealitätsnahen Komödie über den Sinn des Lebens. Zur allgemeinen Überraschung gelingt es ihnen sogar, Franz Kafka für eine Nebenrolle zu gewinnen.
Kinostart: 10. April 2014 Verleih: Constantin Film/Senator Film
Kinostart: 10. April 2014 Verleih: Luna Filmverleih
Kinostart: 9. Mai 2014 Verleih: Fischer Film/Filmladen
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Die Fotos stammen vom jeweiligen Filmverleih
Alles Komödie!
Warner Music
MIMI & THE MAD NOISE FACTORY NOTHING BUT EVERYTHING MiMi macht Musik. Ganz besondere Musik. Songs über die Power des Alleinseins, über die Jagd und die Träume von übermorgen. Blumig und rau. MiMi heißt eigentlich Sarah und kam im September 1985 in der britischen Hauptstadt zur Welt. Ihre Eltern sind das englische Model, die Schauspielerin und Fotografin Polly Eltes und der deutsche Sänger und Schauspieler Marius MüllerWesternhagen. Nun legen MiMi und ihre Band THE MAD NOiSE FACTORY das neue Album „Nothing But Everything“ vor. Auf ihrem zweiten Album hat MiMi die intimen Sounds ihres Debüts „Road To Last Night” (2011) um druckvollen, britisch geprägten Indie-Pop erweitert – nicht zuletzt auch durch die Zusammenarbeit mit Producer-Ikone Stephen Street (Blur, The Smiths, Morrissey, The Cranberries, Kaiser Chiefs, Babyshambles). Das Album liefert wie erwartet allerfeinsten Songwriter-Pop mit Alternative-Touch und wohldosierter Elektronik.
Virginb EMI
CD-Tipps GEORGE MICHAEL SYMPHONICA George Michael – der Ex-Wham!-Sänger, der zuletzt öfter mit privaten Katastrophen, Krisen und anderen Kalamitäten in die Schlagzeilen kam als mit seiner Musik, ist zurück. Mitte März veröffentlichte er sein neues Live-Album „Symphonica”. Die gesamte Platte entstand zwischen 2011 und 2012 während Georges gleichnamiger Europa-Tour, bei welcher der talentierte Mr. Michael in Wien wegen einer schweren Lungenentzündung ins Krankenhaus musste und zeitweilig in Lebensgefahr schwebte. Der Titel „Symphonica” ist Programm: In Begleitung eines beeindruckenden Sinfonieorchesters performte der britische Sänger altbekannte Hits und einige Cover-Tracks persönlich ausgewählter Lieblingskünstler. Auch wenn die Platte keine neuen Stücke enthält, zeigt „Symphonica“ dennoch eindrucksvoll, das der 50-jährige Sänger griechischer Abstammung noch gut bei Stimme ist. box 27
boxbücher ISABEL Roman von Feridun Zaimoglu 240 S., Kiepenheuer & Witsch Der deutsch-türkische Autor Feridun Zaimoglu bleibt den gesellschaftlichen Randgebieten und ihren Bewohnern treu. Er wendet sich dem Leben einiger Großstadtkreaturen zu, die fern von Berliner Hipness und Touristenströmen ihre eigenen Wege gehen. Isabel ist eine schöne Frau, aber nicht mehr schön und jung genug, um weiter zu modeln, und nicht anerkannt genug, um als Schauspielerin an die großen Rollen zu kommen. So arbeitet sie als Gelegen-
heitsdarstellerin, ist mit der Liebe am Ende, verlässt ihren Freund und beschließt, ihr Leben neu zu entwerfen. Es ist die Zeit nach den Sensationen, sie verabschiedet sich von der Lust und wählt den Weg in die Keuschheit. Nachdem es auch ihren Eltern nicht gelungen ist, ihr einen passenden Heiratskandidaten zuzuführen, trifft sie Marcus, und es beginnt die Geschichte von Isabel und dem Soldaten. Marcus ist ein Kriegsheimkehrer aus dem KosovoEinsatz, traumatisiert und nur daran interessiert, eine aufs Nötigste reduzierte Existenz zu führen. Ihre Begegnung verändert beider Leben und führt sie auf eine faszinierende und bedrohliche Reise in Marcus‘ Vergangenheit.
Literarische Leckerbissen
BILDUNGSROMAN Roman von Gerhard Henschel 576 S., Hoffmann & Campe Deutschland 1983. Es regiert Helmut Kohl, die Grünen ziehen in den Bundestag ein, das Magazin Stern veröffentlicht „Hitlers Tagebücher” und Martin Schlosser wird Student in Bielefeld. Er entscheidet sich für ein Studium der klassischen Taxifahrerfächer Germanistik, Soziologie und Philosophie. Doch das Studentenleben hat er sich lustiger vorgestellt. Er verbringt mehr Zeit in der Uni-Cafeteria als in Vorlesungen, lässt sich treiben und verliebt sich unglücklich. Schließlich zieht er ins vom Leben umtoste Berlin um und stürzt sich kopfüber in eine Affäre, die sein Leben für immer verändern wird. Mit Bildungsroman liegt der fünfte Band der Martin-SchlosserChronik vor. 28 box
DIE MURAU IDENTITÄT Roman von Alexander Schimmelbusch 208 S., Metrolit Verlag Am 12. Februar 1989 starb der legendenumwobene Schriftsteller Thomas Bernhard in Oberösterreich. Doch in Alexander Schimmelbuschs Roman war dies alles nur ein Schwindel und Bernhard lebt seither putzmunter unter dem falschen Namen Franz-Josef Murau auf Mallorca. Im Buch macht sich der abgehalfterte Journalist Alexander auf die Suche nach dem weltbekannten Misanthropen, zuerst in Manhattan und dann in den Küstenorten der mallorquinischen Tramuntana. Hier findet er schließlich einen eleganten alten Mann, der alles, was ihm jemals bedeutsam war, der Auslöschung preisgegeben hat. Eine skurrile und bissige Parodie zu Thomas Bernhards 25. Todestag.
GLÜCKLICH DIE GLÜCKLICHEN Roman von Yasmina Reza 176 S., Hanser Verlag Ein Ehepaar im Supermarkt, Robert und Odile. Ihr an sich lächerlicher Streit an der Käsetheke eskaliert, die Nerven liegen blank, weil es hier um viel mehr als um die Wahl des richtigen Käses geht. Odile, Mutter zweier Kinder, wird sich schon bald einen Liebhaber nehmen, der sie dann seinerseits betrügt. Yasmina Reza beschreibt Paare, Einzelgänger und Familien in unverschämt komischen Alltagsszenen. Inmitten von gesellschaftlichem Ansehen und beruflichen Erfolgen werden ihre Träume vom Alltag zerrieben. Doch aufgeben? Niemals! Mit scharfer Beobachtungsgabe und schmerzhaft treffenden Dialogen entzündet die Autorin ein Feuerwerk aus klugem Witz, Humor und tiefen Einsichten in die heutige Gesellschaft.
Barbara und Erwin Draxler in ihrer „buechertheke” in Leibnitz
Zehn Jahre draxlers buechertheke Bereits seit zehn Jahren ist „draxlers buechertheke“ in Leibnitz ein Refugium für all jene, die nicht nur Bücher lieben, sondern auch Buchhandlungen, in denen geschmökert, beraten, und vorgelesen wird, wo Muse und Entschleunigung mehr sind als nur Schlagworte.
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rfolgreich sind Buchhandlungen, die sich klar positionieren und ihre Vorzüge gegenüber dem Online-Handel darstellen und ausspielen. Dazu zählen Beratungskompetenz und der persönliche Kontakt, die kein Internet-Anbieter zu bieten vermag, Erwin Draxler in seiner gemütlichen „buechertheke” in der Leibnitzer Schmiedgasse 12 aber sehr wohl. Hier ist ein Buch nicht nur Ware, mit der schneller Umsatz gemacht wird, sondern vor allem auch Kulturgut, Genussmittel, Lernmittel, Berater und Freund – kurzum viel zu kostbar, um es gewissen Internetkonzernen kampflos zu überlassen. „draxlers buechertheke” ist Buchhandlung und Wohnzimmer in einem. Hier nimmt man Platz in einem der Sofas und gönnt sich Zeit zum Schmökern und Blättern, wird verwöhnt mit sachkundiger Beratung und oft auch einem
kleinen Kaffee. Muse und Entschleunigung sind hier mehr als nur Schlagworte und man spürt, dass hier die Liebe der großen wie auch der kleinen Literatur gilt. Und auf dem Gebiet des Kinder- und Jugendbuchs ist Erwin Draxler ein ausgesprochener Experte. Hier trifft Lesebuch auf Stoffbuch. Für eine einzigartige Kombination, wie sie sonst wohl nirgendwo anzutreffen ist, sorgt Erwins Gattin Barbara, deren Leidenschaft kostbaren Textilien aus aller Welt gilt. Lesebuch trifft hier quasi auf Stoffbuch. Doch man kann bei ihr nicht nur Vorhänge, Stoffbespannungen, Posamentrien, Tischund Bettwäsche bestellen, als Diplomingenieurin der Architektur widmet sie sich voller Herzblut auch der Renovierung und Revitalisierung alter Gemäuer und greift dabei auf ein umfassendes Wissen zurück.
Lesungen und „Literatur im Werk.” Dass Literatur lebt, beweisen die allmonatlichen Lesungen in der „buechertheke”. So liest am 11. April der Kabarettist und Autor Ewald Dworak aus seinem Programm „Spitzbübereien” (Beginn: 18 Uhr). Das Engagement der Draxlers für die Schönen Künste spiegelt sich auch in der alljährlichen, schon traditionellen Veranstaltung „Literatur im Werk” wider, in der Literatur und Musik heuer bereits zum elften Mal eine wunderbare Liaison eingehen. Am 6. September kommt die Kabarettistin Ulrike Beimpold mit ihrem Programm „Eine Birne namens Beimpold” in die Werkshalle von Peugeot Marko nach Leibnitz (Beginn: 19 Uhr). draxlers buechertheke 8430 Leibnitz, Schmiedgasse 12 Tel.: 03452/84120 www.buechertheke.at
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boxreise
Zlatni Rat, das Goldene Horn auf Brac. Rechts im Bild das BRETANIDE Sport & Wellness Resort
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ür entspannte und zugleich aktive Ferien am wohl schönsten Abschnitt der kroatischen Adria empfiehlt sich das Hotel BREATNIDE auf der Insel Brac ganz besonders. Tiefblaues, kristallklares Meer flankiert von blendend weißen Kiesstränden und duftenden, dichten Kiefernwäldern, die hier bis ans Wasser reichen und selbst an den heißesten Tagen angenehm natürlichen Schatten spenden, prägen hier die Urlaubskulisse. Das touristische Zentrum von Brac ist der kleine Ferienort Bol, der bis heute den Zauber des ehemaligen Fischerdorfes versprüht. Enge, winkelige Gassen mit dicht gedrängten Steinhäusern, ein kleiner Hafen, in dem ein ständiges Treiben der Boote und Schiffe herrscht und dazwischen immer wie30 box
der kleine Restaurants und Cafés, die zum Verweilen und Beobachten der internationalen Urlauberschar einladen. Am Ortsrand liegt das alte Dominika-
nerkloster direkt am Meer mit seinem Museum und einem gut gefüllten Weinkeller. In Gehentfernung vom Ort liegt eingebettet in dichtes Grün und direkt an der romantischen Fußgängerpromenade zum weltberühmten Strand „Goldenes Horn“, das BRETANIDE Sport & Wellness Resort von GRUBER-Reisen. Die großzügige, in dalmatinischer Architektur errichtete Anlage bietet auf mehrere Pavillons verteilt 260 komfortable Standardzimmer und zahlreiche Familieneinheiten sowie 27 Suiten. Neben dem großen Süßwasseraktiv- und Kinderpool steht auch ein Ruhepool zum Zurückziehen zur Verfügung. Attraktion für die kleinen Gäste: jede Menge Action und Spaß gibt’s auf der Wasserrutsche! Das hoteleigene Beau-
Alle Fotos: GRUBER-Reisen
Urlaubsparadies
Man möchte meinen, man sei in der Karibik Europas. Das „BRETANIDE Sport & Wellness Resort“ auf der kroatischen Insel Brac verbindet seit 2002 österreichisches Hotelniveau mit dalmatinischem Flair. Willkommen in Kroatiens heimlichem Urlaubsparadies! ty- und Wellnesszentrum sorgt für vielfältige Verwöhnbehandlungen durch bestens ausgebildete TherapeutInnen. Für Aktive stehen umfangreiche Sportangebote wie Tennis, Radtouren, Wanderungen, Fitness, Bodystyling, Entspannungs- & Ausdauertraining sowie Tauchen, Surfen und vieles
mehr zur Verfügung. Doch was das BRETANIDE Sport & Wellness Resort so besonders macht, ist nicht nur seine traumhafte Lage und Ausstattung. Die spürbare Mischung aus dalmatinischsüdlicher Freundlichkeit und dennoch ständig präsenter österreichischer Qualität und Verlässlichkeit machen Ihre
Ferientage auf Brac zur wirklichen Wohlfühlzeit. Erreichbar ist das BRETANIDE Sport & Wellness Resort bequem auf der ausgebauten Küstenautobahn bis Split, mit dem komfortablen GRUBER-Bus ab Graz oder in knapp einer Stunde per Flug von Graz, Wien, Linz und Innsbruck.
BRETANIDE Sport & Wellness Resort Nähere Informationen erhalten Sie in Ihrer GRUBER-reisen Filiale. 8430 Leibnitz, Hauptplatz 26 Tel.: 03452 83343 E-Mail: leibnitz@gruberreisen.at 8480 Mureck, Hauptplatz 40 Tel.: 03472 23470 E-Mail: mureck@gruberreisen.at www.gruberreisen.at
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Nach einer wahren Begebenheit. Text: Evelyne Lorenz
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s ist allgemein bekannt, dass die Menschen unseres Jahrhunderts immer älter werden. Damit kommt es auch zur Frage, wo werden heute alte Menschen gepflegt und wie finanziert man diese Pflege? In vielen Gemeinden entstehen Pflegeheime mit klingenden Namen wie Seniorenresidenz, Betreutes Wohnen, Seniorenträume… Gemeint ist jedoch immer der Ort, an dem das Ende des Lebens stattfinden wird. Friedrich H. (alle Namen von der Redaktion geändert) war im vergangenen Jahr achtzig geworden und seit zwei Jahren Witwer. Mit dem Tod seiner Gattin, mit der er mehr als 50 Jahre verheiratet gewesen war, verlor sein Leben an Freude und Sinn. Er schleppte sich durch die Tage, erledigte das Notwendigste und freute sich nur noch an den Besuchen seiner beiden Töchter Sandra und Petra. Sie halfen ihm bei den täglichen Dingen des Lebens. Friedrich Hellmeier – allseits Opa Fritz genannt – begann sich allmählich gehen zu lassen. Er lag halbe Nächte auf dem Sofa vor dem Fernsehapparat, stand erst gegen Mittag auf und lief hin und wieder den ganzen Tag im Pyjama herum.
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Eines Tages blieb er im Bett liegen, wollte nicht mehr aufstehen und sprach vom Sterben. Seine Töchter machten sich große Sorgen. Sie waren durch ihre Berufstätigkeit nicht in der Lage rund um die Uhr für Opa da zu sein. Er wurde ihnen allmählich zur Last. So versuchten sie ihm eines Tages ganz vorsichtig den Vorschlag zu unterbreiten, in ein Seniorenheim zu ziehen. Doch dieses Ansinnen lehnte er ganz energisch ab. Man entschied sich, über eine Agentur und aus Kostengründen eine slowakische Pflegerin zu engagieren. So kam es, dass eines Tages eine junge, blonde Frau mit strahlend blauen Augen und scheuem Lächeln bei Opa Quartier bezog. „Die ist doch zu jung und den Anforderungen einer Pflege sicher nicht gewachsen“, meinten die Töchter, waren jedoch froh, dass sie sich um Opa Fritz nicht mehr kümmern mussten. Es vergingen zwei Wochen. Sandra und Petra hatten eben in ihrem Lieblingscafé Platz genommen, als sich die Türe öffnete und Opa mit beschwingten Schritten am Arm der Pflegerin das Lokal betrat. Als er seine Töchter erblickte, nickte er ihnen zu, nahm am Nebentisch Platz und meinte dann lächelnd: „Wisst ihr, mit Tatjana habe ich wieder Freude am Leben gefunden. Ihr braucht euch um mich keine Sorgen zu machen! Es geht mir prima!“ Sandra und Petra staunten mit offenem Mund. War das wirklich ihr Opa Fritz, der vor kurzem noch ans Sterben gedacht hat?
Foto: istockphoto.com
Die Pflegerin
Ich kann heute nicht
Foto: Karin Bergmann
Eine Glosse von Dr. Johann Grasch
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bgabeschluss. Heute. Ich kann nicht. Nein es gibt nichts zu entschuldigen, was denn auch. Ich kann nur nicht. Nicht dass der Tag überraschend gekommen wäre, nicht dass ich mich nicht schon viele Male viel zu spät hingesetzt habe. Ich hab mich einfach hingesetzt, in mich gehorcht und war ganz ich. Da war sie dann, die Geschichte und immer war sie da und es gab immer ganz viel mehr davon. Ich war dann ich. Und heute. Heute nicht. Ich bin nicht ich. Vielleicht einen ganz alten Text. Nochmals. Wer kann sich schon erinnern. Ich schäme mich. Nein, nie, das kann ich nicht. Gott sei Dank, das könnte ich mir nie verzeihen. Jetzt weiß ich´s durchzuckt mich die Einbildung eines gar nie da gewesenen Gedankens. Schreib doch einfach. Über. Das wird schon. Was wird schon, gar nichts wird schon. Es ist ganz ruhig hier, mein Hund ist längt schon eingeschlafen. Ich schaue ihm beim Schlafen zu. Jetzt jagen seine Füße durch einen Traum. Sicher ist er gerade Held im großen Abenteuer. Und alles wird gut. Ich würde gern erwachen aus dem Albtraum der mich quält. Und wenn ich meine Spalte heute einfach einmal frei lasse ? Eine freie Spalte ist doch auch ein Geschenk. Auf einem leeren Blatt da ist doch Alles. Jede Geschichte ist dort. Jede. Du musst nicht einmal hinsehen. Komm, mach die Augen zu. Siehst du? Kannst du mir heute, nur ausnahmsweise, wirklich ich verspreche es, es wird schon wieder und das nächste Mal lese ich dir wieder eine Geschichte vor, aber kannst du heute? Bitte. Dr. Johann Grasch ist Rechtsanwalt in Kaindorf an der Sulm
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box & business PAKU MIT NEUEM KONZEPT Manfred und Walter Kolaritsch von PAKU Farben Fessler in Leibnitz treten den dem Hauptplatz zugewandten Teil ihres Geschäftslokals (Nr. 17) zur Vermietung an das Modehaus Roth ab, bieten auf nun 750m2 Fläche aber weiterhin das komplette Sortiment an Farben, Autolacken, Holzschutzmitteln, Bastel- und Künstlerbedarf, Raumausstattungen, Böden, Wolle u.v.a.m. an. Das Shop-in-Shop-Konzept sieht Zugänge auch über das Modehaus Roth vor.
PROJEKT „MIDTOWN TOWER” Die Gesellschafter der „midtown-projects OG” Dino Kada, Stefan Petrisch und Wolfgang Rössler (v.l.) haben am Leibnitzer Frühlingsempfang erstmals ihr Projekt „Midtown Tower” präsentiert. Das hochwertige Büro- und Wohngebäude soll am jetzigen Lager-Areal der Fa. Kada im Kreuzungspunkt von Lastenstrasse und Kadagasse errichtet werden. Das Gebäude soll Geschäftslokale auf drei Etagen sowie fünf exklusive Wohneinheiten beherbergen.
TOPSTYLE: NEUES ANGEBOT AB APRIL In Kooperation mit dem erfahrenen Sportphysiotherapeuten Braco Muric (Tel.: 0650/5935911) bietet das Topstyle Fitnesscenter in der Leibnitzer Augasse auf Wunsch eine professionelle Betreuung in den Bereichen Prävention, Rehabilitation, Regeneration und Wettkampfvorbereitung für SportlerInnen aus allen Bereichen. Sportphysiotherapie ist ein eigenständiger Bereich der Physiotherapie. Zielgruppe ist der Sportanfänger bis hin zum Leistungssportler.
WASSERBETTEN UND LUFTBETTEN Die Beratungsprofis Klaus und Michael Kovacs laden in die erneuerte, erweiterte Ausstellung im Wolkenreich-Fachstudio in Gralla (direkt am OBI-Kreisverkehr) ein. Als erste Adresse für Genuss-Schläfer (auch speziell für Menschen mit Rückenproblemen) werden hier Luftkern-Matratzen, die volle Fachhandelspalette an Wasserbetten sowie Spezialkissen und Zudecken angeboten. Bis zum 19. April dauern die „Schwebetage“ mit speziellen Angeboten.
Foto: Thomas Wasle
ROTH MODE KOMMT NACH LEIBNITZ Das Gnaser Modeunternehmen Roth wird Ende August eine neue Filiale am Leibnitzer Hauptplatz 17 (PAKU) bis 19 (Zirngast-Haus) eröffnen. Um eine Verkaufsfläche von ca. 1500 m2 zu erreichen, werden die Räumlichkeiten des ehemaligen Ateliers Zauberhaft mit Teilen von PAKU Farben Fessler zusammengelegt. Im Bild (v.l.) KoR Ferdinand Roth, Susi und Willi Zirngast sowie Roth-Geschäftsführer und Schwiegersohn Rainer Rauch.
MERCEDES C UND GLA PRÄSENTIERT Erst kürzlich lud das Autohaus Mercedes Temmer in Tillmitsch zur Präsentation der neuen C- und GLA-Klasse. Mit der neuen C-Klasse setzt Mercedes neue Maßstäbe in der Premium-Mittelklasse, der GLA ergänzt das Produktportfolio um ein kompaktes SUV und begeistert mit seinem progressiven Design sowie mit robusten und zugleich dynamischen Eigenschaften. Im Bild (v.l.): Andreas Temmer, seine Eva Maria sowie Renate und Walter Temmer. 36 box
Frühlingsoffensive für die Innenstadt Die Verantwortlichen des Projektes „Innenstadtentwicklung für Leibnitz“ luden in diesem März bereits zum zweiten Mal zum Frühlingsempfang. ie Leibnitzer Innenstadtinitiative, der unter der Leitung von Prof. Dr. Karl Schörghuber neben der Aktionsgemeinschaft „Leibnitz lädt ein” auch der Tourismusverband und die Stadtgemeinde angehören, lud nach dem Zirngast-Haus im Vorjahr dieses Mal in das Comelli-Haus in der Schmiedgasse 8. An die 300 Personen aus Wirtschaft und Politik waren in das ehemalige Vögele-Geschäftslokal im Parterre gekommen und lauschten interessiert der Präsentation von Projekten, die für die nahe Zukunft geplant sind.
Die Eröffnung einer Filiale des Modehauses Roth am Leibnitzer Hauptplatz 19 noch in diesem August (siehe linke Seite) und die geplanten Um- und Neubauprojekte von Dino Kada am Kaufhaus-Kada-Stammsitz am Hauptplatz sowie am Lager-Areal Ecke Lastenstraße/Kadagasse sorgten bei den Gästen für besondere Aufmerksamkeit (mehr dazu auf der Seite links). Natürlich wurde aber auch Bilanz gezogen: Neben des freitäglichen SüdsteierMARKTES mit seinen Ständen, der im September letzten Jahres star-
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V.l.: Bgm. Helmut Leitenberger, Brigitta Kada („Leibnitz lädt ein”), LAbg. Ingrid Gady, Tourismusobmann Vizebgm. Karlheinz Hödl, Constanze Schaffner und Prof. Dr. Karl Schörghuber
tete, hätten neben des widerkehrenden Kinderflohmarktes auch viele andere Aktivitäten von Stadt und Tourismus zu einer merklichen Frequenzsteigerung in der Innenstatd geführt, so Constanze Schaffner von der Gruppe Schörghuber. Innenstadtentwickler Karl Schörghuber selbst zeigte sich begeistert von den positiven Entwicklungen im Stadtzentrum und verwies auf ein nächstes Highlight im Kalender, den großen Pflanzenmarkt, der am 11. und 12 April (Palmsamstag) direkt am Hauptplatz stattfinden wird.
Karl Neubauer, Planung Shirin Bauer, Planung
Joachim Neubauer, Planung
Nicole Binder, Planung
Hannes Klopf, Planung
Fotos: Christian Koschar
Besuchen Sie unsere Küchenausstellung Schauen, tasten, ausprobieren! Erleben Sie unsere Ausstellung hautnah vor Ort und machen Sie sich einen Eindruck über Qualität, Design und die Vielfalt unserer zeitlos schönen Küchen. Neubauer Küchen GmbH 8430 Leibnitz, Sailergasse 5 Tel.: 03452/84 888t www.neubauer-kuechen.at
Silke Held, Planung
Foto: Karin Bergmann
V.l.: Jasmin Thomann, Anna Reichenberger, Marie Ruprechtova, Karl Gutmeier, Thomas Ferk und Christina Strein
Voller Sonnenkraft in die Zukunft Das Unternehmen „everto photovoltaik-energie” mit Sitz im südsteirischen Leibnitz ist der Spezialist, wenn es darum geht, die nahezu endlose Energie der Sonne in elektrische Energie umzuwandeln. Als einer der führenden Solaranbieter in Österreich bietet Ihnen das Everto-Team eine umfassende Kostenanalyse inklusive Planung, Umsetzung und Wartung Ihrer eigenen Photovoltaik-Anlage. ie Energiewende ist auch hierzulande voll im Gange. Ob für Privathaushalte, Landwirte, Gemeinden oder Gewerbebetriebe – Everto plant und realisiert maßgeschneiderte Photovoltaik-Anlagen, die für gewöhnlich auf Gebäuden angebracht sind und dazu dienen, elektrischen Strom durch das Licht der Sonne zu produzieren. Dazu wird lediglich ein sogenannter Wechselrichter benötigt, der den am Dach von den Solarzellen produzierten Gleichstrom in einen gebrauchsfähigen Wechselstrom zum 40 box
Foto: Everto/Anna Reichenberger
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Betrieb von Elektrogeräten, Elektrofahrzeugen, Kommunikationstechnologien, Pumpen, Motoren und Maschinen umwandelt. Gegebenfalls wird anfallender überschüssiger Öko-Strom automatisch in das öffentliche Netz eingespeist und zu gängigen Marktpreisen vergütet. Everto als Photovoltaik-Spezialist. Hunderte dieser Photovoltaik-Anlagen wurden bereits von dem südsteirischen Unternehmen Everto Photovoltaik-Energie errichtet. Ein hohes
Rentabilität und Wirtschaftlichkeit. Das Pionierunternehmen Everto hat bereits vor zehn Jahren die ersten qualitativ hochwertigen Anlagen im In- und benachbarten Ausland für bekannte Investoren wie z.B. die WEB Windenergie projektiert. Seit vier Jahren ist Everto nun in der Südsteiermark angesiedelt und setzt die hohen Spezialkenntnisse und gebündelte Erfahrung bundesweit sehr erfolgreich um. Wirtschaftlich exakt geplante Anlagen auf höchstem Qualitätsniveau und Produkte von namhaften Herstellern sind für den grossen Erfolg des Unternehmens und deren Kunden verantwortlich. So konnten in den letzten Jahren die Produktionskosten für privaten und betrieblichen Solarstrom bereits auf 8 bis10 Cent je Kilowattstunde reduziert werden. Bei österreichweit durchschnittlichen Stromkosten von 18 Cent je Kilowattstunde reduzieren sich die Stromkosten damit um bis zu 50%. Die gängige Meinung, dass sich Solarstrom nicht rechne, wird damit ad absurdum geführt. Langlebige Produkte und zufriedene Kunden. Viele zufriedene Auftraggeber, von Landwirten über Unternehmer bis hin zu zukunftsorientierten Familien, schätzen die vielseitigen Leistungen und vor allem das indivi-
duelle und persönliche Service der steirischen Experten in Sachen Solarstrom. Endkunden wird neben den äußerst robusten und langlebigen Produkten, eine zuverlässige Betreuung inklusive Fachberatung, Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Einspeisegenehmigungen, behördlichen Bewilligungen, Förderunterstützungen und ein optimales After-Sales-Service geboten. Zum exklusiven Portfolio des Photovoltaik-Spezialisten zählen neben den klassischen Aufdach-Anlagen, auch Solarcarports mit ein- oder zwei Stellplätzen, die Warmwasseraufbereitung mit Solarstrom, moderne Stromspeicher, der Sonne nachgeführte Anlagen sowie Reinigungs- und Pflegegeräte für die Instandhaltung der Anlage.
Montage der Photovoltaik-Anlage am Kreisverkehr in Landscha
Die Zukunft der Stromspeicherung. Aktuell befindet sich die PhotovoltaikBranche in einem Wandel. War es bis vor Kurzem noch ratsam sich um einen attraktiven Stromeinspeise-Vertrag zu bemühen, um den erzeugten Ökostrom gewinnbringend zu veräußern, so tritt in diesen Tagen der Wunsch von Betrieben und Haushalten nach einer energetischen TeilAutarkie immer mehr auf den Plan. Die Speicherung von Solar-Strom, sogenannte Inhouse-Lösungen, sind daher ein nicht mehr aufzuhaltender Trend. Durch automatisch gesteuerte Lithium-Ionen-Speichersysteme in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage wird der moderne Haushalt in Zukunft völlig unabhängig und dezentral sauberen Ökostrom verwenden. Mit der Speicher-Technologie wird neben der Solarstrom-Technologie die zweite Etappe der Energiewende eingeläutet.
8430 Leibnitz-Leitring, Carl-Zeller Gasse 2a Tel.: 03452-20802 • Fax: 03452-20802-10 E-Mail: mail(@)everto.at • Internet: www.everto.at
Foto: Everto/Anna Reichenberger
Maß an Kompetenz und Qualitätsverständnis haben die Spezialisten kontinuierlich zu einem der führenden Solaranbieter in Österreich gemacht. Vor allem ist es Everto durch maßgeschneiderte und effiziente Photovoltaik-Anlagen gelungen, steirischen Landwirten, Gewerbebetrieben und Gemeinden ein zusätzliches wirtschaftliches Standbein zu verschaffen.
Foto: Karin Bergmann
Besonderes SPA Erlebnis rund um die Traube Pauline Rihsle
Täglich werden durch Bekanntmachungen von Reformierungen öffentlicher Institutionen unaufhaltsame Diskussionen losgetreten. Besonders die Schließungen oder auch Zusammenlegungen von Schulen lösen bei den Menschen einen großen emotionalen Widerstand aus. Eltern und Kinder hatten die Möglichkeit einer Wahl, und wählten eine für sie entsprechende Schule aufgrund der für sie wichtigen Kriterien wie Positionierung der Schule, Themenschwerpunkte, Bildungsniveau, Brennpunkt Sicherheit und vielen weiteren übergeordneten Besonderheiten. Aber was nun? Ängste und Unsicherheit treten auf, weil durch die geplanten Vorhaben für die Betroffenen diese wesentlichen Entscheidungsfaktoren in Frage gestellt werden. Bekräftigt wird dieses Verhalten zusätzlich durch mangelnden und fehlerhaften Informationsfluss sowie durch die gegensätzlichen Stellungnahmen der verschiedenen Interessensgruppen. Verantwortung hat nun Priorität und die zuständigen Vertreter sind gefordert, die Besorgnis der Menschen angemessen wahrzunehmen sowie die Anliegen und Fragen mit allen Beteiligten zu klären. Nur gemeinsam, wenn alles angesprochen, ausgesprochen und respektvoll mit den Personen und den Themen umgegangen wird, können Ängste und Unklarhiten beseitigt und eine für alle annehmbare Lösung erreicht werden. Der Zukunftsgedanke „Kinder und Bildung“ muss wieder an Bedeutung gewinnen. „Das Ergebnis soll nicht ein Sieg, sondern ein Fortschritt für die Zukunft unserer Kinder sein.“
Eingetragene Mediatorin und Dipl. Systemische Coach 8430 Leibnitz, Sparkassenplatz 4b Tel.: 0664 - 750 730 70 E-Mail: info@vorwaertskommen.at Mehr Infos: www.vorwärtskommen.at 42 box
Foto: Daniela Jakob
Ängste und Unsicherheit
Das VINOBLE DAY SPA in Kaindorf/Sulm präsentiert sich zum 15-jährigem Jubiläum mit wunderschönen, neu renovierten Vinoble Wein Spa-Räumlichkeiten.
V.l.: Luise Köfer, Peter Köfer, Sabrina Schuster und Bgm. Kurt Stessl
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uise Köfer hat mit VINOBLE Cosmetics eine internationale Pflegeserie und Spa-Marke geschaffen, die bereits mehrfach international ausgezeichnet wurde und in den besten Hotel-Spas Österreichs und Europas zu finden ist. Vor Ort kommt man in den Genuss der VINOBLE-Produkte, die auf wertvolle, natürliche Wirkstoffe aus der Traube und Holunderbeere basieren, im VINOBLE DAY SPA in Kaindorf, das zum 15-jährigen Jubiläum einem erfrischenden und geschmackvollen Facelift unterzogen wurde. Das Team dieser Oase des Entspannens, Erholens und Genießens umfasst Kosme-
Luise Köfer und Ehemann Willi mit der Vespa, die im Juli verlost wird
tik-, Fußpflege- und Massage-Fachkräfte, Permanent Make-Up- und Visagistik-Spezialisten sowie einen medizinischen Heilmasseur. Am Tag der offenen Tür Mitte März konnte man sich von der gelungen Neugestaltung der neuen Spa Suiten & Treatment Rooms Deluxe überzeugen und wurde dazu mit köstlichen Weinen von Gerngross, Polz, Tement, Wohlmuth, Reiterer, Georgiberg und Silberberg verwöhnt. VINOBLE DAY SPA 8430 Kaindorf/Sulm, Grazerstr. 125 Tel.: 03452-842 11 www.vinoble-day-spa.at
Modernes Wohnen Die Anforderungen an das Wohnen im Eigentum sind in den letzten Jahren merklich gestiegen. Mit ihren neu errichteten, raffiniert geschnittenen Wohnungen in Kaindorf an der Sulm kann die Bauunternehmung Ing. Röck GmbH diesen Anspruch an modernes Wohnen überzeugend erfüllen.
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ieht man moderne Architektur auch als Alltagskultur, die sich in einem landschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhang zu bewähren hat, sind die neu errichteten Wohnungen in Kaindorf ein gutes Beispiel hierfür. Zum einen liegen die beiden Bauköper mit insgesamt sieben Wohneinheiten – ein Penthouse und drei Wohnungen sind noch verfügbar – verkehrsberuhigt unweit naher Erholungsgebiete in der Natur, zum anderen zeichnet sich die Lage der Wohnungen in der Römerstraße gegenüber der HTL Kaindorf durch seine perfekte Verkehresanbindung und seine exzellente Infrastruktur aus: Die Anbindung an Bahn und Autobahn ist hervorragend, Einkaufszentren und die Einkaufsstadt Leibnitz befinden sich in der Nähe, Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen sind fußläufig erreichbar.
Kontakt: DI Sabine Pöhacker-Lisec, Tel.: 0664/8597515
Hoher Komfort und Barrierefreiheit. Die kleine Wohnanlage verfügt über einen hohen Grünanteil, der dem Komplex mit seinen Gärten im Erdgeschoss den Charakter von Einfamilienhäusern verleiht. Barrierefrei ist der Zugang zu den Wohnungen im Erdgeschoss und zu den Kellerersatzräumen, Heizung und Warmwasser werden von der Nahwärme Tillmitsch gespeist. Auch an Carports und Freiparkplätze für Bewohner und Besucher wurde gedacht. Die lichtdurchfluteten Wohnungen selbst sind hochwertig ausgestattet und bieten dank der raffiniert geschnittenen Grundrisse hohen Wohnkomfort. Der Bauunternehmung Ing. Röck GmbH, die auch bei diesem Projekt mit Professionisten aus der Umgebung zusammengearbeitet hat, ist es gelungen, eine moderne, umweltfreundliche und zugleich nachhaltige Wohnanlage von hoher Qualität zu errichten.
office@roeckbau.at • www.roeckbau.at
Digital erfolgreich Genauso wie im persönlichen Gespräch gilt auch in der digitalen Kommunikation: Erfolgreich sind jene, die sich wirklich für den Kunden interessieren. Die Firma Koerbler entwickelt die richtigen Lösungen dafür. Mehr als 1.500 Kunden und das stetige Unternehmenswachstum bestätigen den Erfolg des Teams, das seit wenigen Wochen an seinem neuen Standort in Wagna zu finden ist. ie viele der unzähligen Newsletter, die Tag für Tag in Ihrem Posteingang landen, lesen Sie wirklich? Wovon hängt es ab, ob Sie den Löschen- oder Öffnen-Button klicken? Eine allgemein gültige Formel gibt es dafür nicht, Menschen sind eben keine Maschinen. Genau deshalb ist es aber auch in der digitalen Kommunikation unerlässlich, individuell auf das Gegenüber einzugehen. Stetiges Wachstum. Bereits 17 Mitarbeiter beschäftigt Geschäftsführer Mario Körbler mittlerweile. Das kontinuierliche Wachstum bestätigt seine Philosophie: „Wir unterstützen Unternehmen mit maßgeschneiderten Kommunikationslösungen, ihre Kunden langfristig an das Unternehmen zu binden und neue Kunden zu gewinnen.“ Seit wenigen Wochen arbeitet das KoerblerTeam an einem neuen Standort: ein ehemaliger Buschenschank in Wagna ist nun der Firmensitz. Zusätzlich ist das Unternehmen mit einem Standort in Wien vertreten. 44 box
KundenMeister®. Eines der erfolgreichsten Produkte der Firma Koerbler ist der KundenMeister®, den Mario Körbler als „perfekten Beziehungsmanager für Unternehmen“ beschreibt.
Gründer und Geschäftsführer Dipl-Ing. (FH) Mario Körbler, MBA
Körbler GmbH 8430 Wagna, Hofweg 1 Tel. 03452 - 214 214 • Fax. 0720 - 555 204 office@koerbler.com • www.koerbler.com
Einige der Funktionen: Kundenverwaltung, Projekt- und Aufgabenmanagement, Filebanking, E-Mail-Newsletter-Versand, Zeiterfassung oder Vertriebsmanagement. Zu den knapp 1.000 KundenMeister®-Kunden zählt seit kurzem auch ein großer medizinischer Dachverband in England, der nun europaweit Ärzte mit dem KundenMeister® verwaltet sowie die Software zum Organisieren von Mitgliedschaften und Kongressen nutzt. Individuelle Lösungen. Nicht nur mit dem KundenMeister®, auch bei der Erstellung und Wartung von Webseiten und Onlineshops, der Betreuung von Social Media-Auftritten oder HostingDiensten unterstützen Mario Körbler und sein Team. „Für den digitalen Erfolg gibt es kein Patentrezept, jeder Kunde benötigt seine individuelle Lösung. Wir arbeiten daher nicht mit starren Gesamtpaketen, sondern passen unsere Produkte individuell an den einzelnen Kunden an“, betont Mario Körbler die persönliche Note.
Fotos: Edi Aldrian
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Anders einrichten
med. univ.
Dr. Franz Freigassner
Andrea und Harald Haring
Kinderwunschabklärung Knochendichtemessung 3D - 4D - Ultraschall Operationsberatung Faltenkorrektur 8430 Leibnitz, Hauptplatz 12/1, Tel.: 0 34 52 / 71 00 9 Ordination: Montag und Mittwoch ab 17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Wahlarzt aller Kassen und privat
Foto: Jasmin Polanec
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Unter der Devise „Einfach anders einrichten“ verwirklicht Tischlermeister Harald Haring – mit Liebe zum Werkstoff Holz – gemeinsam mit seinen Kunden Wohnkonzepte. Kein Raum ist wie der andere, keine Ansprüche identisch. So individuell wie die Kunden und ihre Wünsche, so durchdacht sind Planung und Umsetzung. Der GenussRaum versteht sich nicht als herkömmliches Küchenstudio, er bietet seinen Kunden mehr. Neugierig geworden – dann schauen Sie vorbei und erleben Sie den GenussRaum. GenussRaum • Marburger Straße 24, 8430 Leibnitz www.genussraum.at
Schmuck: Zeitlos individuell & schön SCHMUCK ATELIER KRISPER. Wohl kaum ein anderer Goldschmied bietet Verliebten ein angenehmeres Ambiente als Josef Krisper in Gamlitz. Dort befindet sich direkt am Marktplatz 6 das Schmuck Atelier, in dem Ihr persönliches Unikat noch ganz von Hand gefertigt wird. Denn Josef Krisper garantiert nicht nur eine exklusive Beratung für Ihre Trauringe, hier werden auch Josef Krisper andere individuelle SchmuckIdeen mit Leidenschaft und auf Wunsch in Ihrer Anwesenheit präzise und kunstfertig ausgeführt. Und das ganz unabhängig davon, ob Sie sich für Gold, Silber oder Platin entschieden haben. Das Schmuck Atelier können Sie nach telefonischer Vereinbarung täglich auch außerhalb der Öffnungszeiten sowie an Samstagen und Sonntagen bis 22.00 Uhr besuchen (Tel.: 0664-3130788). Lassen Sie sich begeistern von der kreativen Vielfalt und dem handwerklichen Können in dieser Goldschmiede.
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Leibnitz ist ein „goldener Boden” WKO SÜDSTEIERMARK. Im Vorjahr gab es in der Steiermark jeden Tag zehn Unternehmensneugründungen. Der Bezirk Leibnitz zählt dabei zu den gründungsintensivsten Bezirken. „Es gab sehr viele Neugründer im Handwerk, Handel und Consulting“, freut sich RSTL Mag. Josef Majcan von der WKO Südsteiermark. Neugründer „Neugründer sind bei uns für Ernst Prutsch den erfolgreichen Start gut beraten. Wir sind für sie die Servicestelle“, betont WKOObmann Johann Lampl. Nur ein Beispiel dafür ist Prutsch Armaturen Service in Gralla. „Ich bin mit dem ersten Jahr sehr zufrieden, ebenso mit der Beratung bei der (GmbH-) Gründung durch WKO-Experten wie Elisabeth Stoiser“, so Ernst Prutsch (Foto). Der Experte für Sicherheitsventile und Schieber im Hochdruck-Dampfbereich von kalorischen Großkraftwerken bietet hochqualifiziertes Service vor Ort und überholt bei Revisionen Armaturen.
Betriebshilfe für Selbständige
Foto Augenblick, Stainz
FRAU IN DER WIRTSCHAFT und
die SVA helfen Kleinbetrieben bei Unfall, Krankheit, Spitalsaufenthalt mit Heilverfahren oder Mutterschaft über den Verein „Betriebshilfe für die Steirische Wirtschaft“. Dieser stellt steirischen UnternehmerInnen mit einem Jahresgesamteinkommen von bis zu 19.338,12 Euro (nach Steuern; FiW-Landesvorsitzendekeine Einkommensgrenze bei Stellvertreterin Mutterschutz) in dieser existenzIngrid Haselbacher bedrohenden Lage bei einer mehr als 14-tägigen Arbeitsunfähigkeit für bis zu 70 Arbeitstage kostenlos eine Ersatzarbeitskraft. „Mir ist es ein großes Anliegen, das Betroffene wissen, dass ihnen geholfen wird“, so Vorstandsmitglied Ingrid Haselbacher. Der Bezirk Leibnitz verzeichnete seit 2005 über 90 Betriebshilfefälle und liegt damit in der Steiermark an 3. Stelle. Weiterführende Infos: Tel.: 0316/601-731 barbara.reiss@wkstmk.at • www.unternehmerin.at
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Internationale Fachhändlertagung Die Holler-Tore GmbH aus Leitring, Österreichs Marktführer für AluminiumIndustrietore, lud diesen Februar an die 50 Tor-Spezialisten aus ganz Europa zur Fachhändlertagung in die Südsteiermark.
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ie Besten der europäischen Torbranche gaben sich am 14. und 15. Februar in Leibnitz die Hand. Der Grund dafür: Die Holler-Tore GmbH, der führende Aluminium-Industrietorehersteller in Österreich, veranstaltete seine internationale Fachhändlertagung in der Südsteiermark. Geschäftsführer Ewald Holler konnte im Seminarraum des Hotels Alte Post in Leibnitz an die fünfzig Tor-Speziallisten aus gleich sieben europäischen Ländern begrüßen. Der Freitag stand ganz im Zeichen fachlicher Themen wie der europäischen Normung und dem Vertriebsausbau. Es gibt bereits Generalimporteure für Holler-Tore in Deutschland, Niederlande, Italien, Frankreich und Belgien. Im Focus der
Lisa Holler und Werksleiter Ing. Thomas Praschk
Erweiterung stehen 2014 Dänemark und das Vereinigte Königreich. Die Verträge mit den jeweiligen Partnerunternehmen stehen kurz vor dem Abschluss.
Holler-Tore bot den Seminarteilnehmern aber auch viel für ihre Entspannung. So wurden die Flamberger Brauerei, der Buschenschank PichlerSchober, die Römerhöhle Wagna unter der fachkundigen Führung von Franz Trampusch sowie die Ölmühle Hartlieb in Heimschuh besucht. Am Samstagabend wurden die Teilnehmer via Shuttledienst zum Flughafen nach Graz gebracht und traten vollgepackt mit neuem fachlichem Know-how und unvergesslichen Eindrücken aus der Südsteiermark ihre Heimflüge an. Holler-Tore GmbH 8430 Leibnitz-Leitring, Dorfstraße 31 Tel.: 03452 86031-0 • www.holler-tore.at
Terrassen in Holz- & Steinoptik Zeit, um wieder ins Freie zu gehen und Terrassen oder Balkone zu nutzen. Die idealen Böden für alle Outdoorbereiche findet man bei P.Import in Vogau. Zum Beispiel das abgebildete, innovative und selbsttragende Feinsteinzeug in der Stärke von 2 cm, das kein Verkleben mehr erfordert. Eine umfangreiche Auswahl an Abschlusselementen wird angeboten, die Oberflächen stehen in verschiedenen Holz- oder Steinoptiken zur Wahl. Besuchen Sie die aktuelle Fliesen-Ausstellung der Firma P.Import. Frau Gudrun Preschern wird Sie gerne beraten.
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er „Blaue Josef” ist eine barocke Heiligenfigur aus dem Jahr 1651, die vermutlich von heimischen Künstlern aus Sandstein gefertigt wurde und seither am Kogelberg in der Gemeinde Kaindorf, an der Abzweigung zur Annabründlkapelle, steht. Nun fungiert dieses Standbild auch als Namensgeber für ein neues Bauprojekt, das zur Zeit auf dem dahinter gelegenen Areal errichtet wird. Bauprojekt „Blauer Josef”. Nachdem die drei gleichberechtigten Partner der heimischen NUN Overland GmbH – Jochen Neukirchner, Hannes Reiterer und Kurt Stessl – das Grundstück Ende letzten Jahres erworben haben, erfolgte am 19. März, dem Josephitag, 50 box
der Spatenstich für den neuen Firmensitz des Logistikunternehmens, benannt nach dem „Blauen Josef”. Das Bürogebäude im Grünen, das vom Grazer Architekten DI Rudolf Fuhrmann geplant wurde, wird insgesamt eine Nutzfläche von 350m2 aufweisen. Der ebenerdige Bereich ist als offenes Büro mit mehreren Arbeitsstationen konzipiert und erhält ein Flachdach, der etwas höher gelegen Baukörper mit den drei Geschäftsführer-Büros ein leicht geneigtes Satteldach. Mit der Ausführung des Bauvorhabens wurde die Partl Bau GmbH als Generalunternehmer beauftragt. Der offizielle Baubeginn erfolgte am 31. März, der Umzug in das neue Gebäude soll Ende Oktober erfolgen.
NUN Overland GmbH. Das südsteirische Speditionsunternehmen – zur Zeit noch mit Sitz in der Altenmarkter Straße in Leibnitz – wurde in der heutigen Form vor vier Jahren gegründet, doch die drei Firmeneigner Jochen Neukirchner, Hannes Reiterer und Kurt Stessl verfügen allesamt über eine jahrzehntelange Branchenerfahrung. Zum Firmennetzwerk des Logistikdienstleisters, der vor allem auf den Warentransport von und nach Südosteuropa und in die Türkei spezialisiert ist, zählen neben dem Stammsitz in Leibnitz mit seinen 13 Beschäftigen auch eine Niederlassung in Istanbul mit über 30 MitarbeiterInnen. Zudem verfügt das Unternehmen über 50 eigene LKWs, weitere werden je nach
Renderings: DI Rudolf Furmann
Blauer Josef
Die drei Chefs der NUN Overland GmbH beim Spatenstich (v.l.): Jochen Neukirchner, Hannes Reiterer und Kurt Stessl
Die drei Eigner des südsteirischen Speditionsunternehmens „NUN Overland” verwirklichen sich mit einem neuen Bürogebäude am Kogelberg in Kaindorf einen Traum. Der originelle Name des Gebäudes: „Blauer Josef”. Weshalb erfahren Sie hier. Auftragslage gechartert. Aufgrund der guten Nord-Süd-Verbindung zu den Adriahäfen Triest und Koper befindet sich der NUN-Overland-LKW-Terminal in Villach. Investition in die Lebensqualität. „Ein Bürogebäude mitten in der Natur, noch dazu mit herrlichem Ausblick, davon haben wir schon immer geträumt. Insofern ist das Projekt ’Blauer Josef’ auch eine Investition in die Lebensqualität”, meint Kurt Stessl. Und Hannes Reiterer weiter: „Wir haben uns bewusst entschieden, nicht einen rigiden Wachstumskurs zu verfolgen, sondern den Bestand zu wahren. Entschleunigung ist angesagt. Wo ginge das besser als an unserem zukünftigen Firmensitz.”
Die Mitbeteiligten am Projekt „Blauer Josef”
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DIE NEUE MERCEDES C KLASSE LIMOUSINE Mit der komplett neu entwickelten C-Klasse schlägt Mercedes-Benz ein weiteres Erfolgskapitel auf. Dank intelligentem Leichtbaukonzept mit bis zu 100 Kilogramm weniger Gewicht, exzellenter Aerodynamik und neuen, sparsamen Motoren markiert die C-Klasse Effizienz-Bestwerte in ihrer Klasse. Viele neue Assistenzsysteme bieten Sicherheit auf höchstem Niveau, ein neues Fahrwerk sorgt für beispielhaften Federungs- und Abrollkomfort und leichtfüßig agile Fahreigenschaften. Optisch setzt die neue C-Klasse mit ihrem klaren und gleichzeitig emotionalen Design sowie ihrem hochklassigen Interieur progressive gestalterische Akzente. Die neue C Klasse Limousine gibt es vorest in den Varianten C 220 BlueTEC mit 170 PS und als C180 mit 156 PS. Der C-Klasse-Kombi und weitere Motorisierungen folgen im Laufe des Jahres. Der Einstiegspreis für die Limousine C 180 mit 156 PS liegt bei EUR 35.350,--.
AUDI A3 SPORTBACK G-TRON Der Audi A3 g-tron ist Teil eines neuen, ganzheitlichen und nachhaltigen Mobilitätskonzepts der Marke mit den vier Ringen. Sein 1,4-Liter TFSI-Motor mit 81kW (110 PS) lässt sich wahlweise mit Erdgas, mit dem von Audi hergestellten e-Gas oder mit Benzin betreiben. Im reinen e-Gasbetrieb ist der Hybrid komplett CO2-neutral unterwegs. Im Mittel verbraucht der A3 gtron zwischen 3,2 und 3,3 Kilogramm Gas pro 100 Kilometer. Die Kraftstoffkosten liegen aktuell im Bereich ab 3,50 Euro pro 100 Kilometer. Der Audi A3 Sportback g-tron macht es seinem Fahrer aber nicht nur leicht, ressourcenschonend unterwegs zu sein, mit dezenten Differenzierungsmerkmalen unterstreicht das Design auch das gute Gefühl, einen ganz besonderen Audi zu fahren. Der Basispreis des Fahrzeugs liegt bei EUR 25.900,--. 52 box
DER NEUE MAZDA3 Mit seiner perfekten Balance aus Leistung und Effizienz spiegelt der neue Mazda3 die anregende DNA des Fahrens wider, die man von Mazda erwartet. Das atemberaubende Aussehen verdankt das Fahrzeug seinem preisgekrönten KODO-Design. Neben der schlanken Karosserie tragen zahlreiche bahnbrechende Innovationen, wie beispielweise die SKYACTIVTechnologien oder die i-ACTIVSENSESysteme, zu einem unvergleichbar ansprechenden und harmonischen Fahrgefühl bei. Ob als Fünftürer oder als viertürige Limousine – das Designerblechkleid verschafft dem Mazda3 nicht nur eine sportliche Aura, sondern dank langem Radstand und kurzen Karosserieüberhängen auch innen viel Platz. In der G100-Basisversion mit 6-Gang-Getriebe kostet der Mazda3 ab EUR 16.990,--.
RENAULT MÉGANE GRANDTOUR Der neue Renault Mégane Grandtour vereint das beste aus zwei Welten: den hohen praktischen Nutzwert eines vielseitigen Kombis und das elegante Design einer dynamischen Limousine, denn der Mégane Grandtour begeistert mit seiner komplett neu gestalteten Frontpartie. Die elliptischen Scheinwerfer mit ausdrucksstarken LED-Leuchten, der prominent platzierte Renault Rhombus und edle Applikationen in Chromoptik verleihen dem Grandtour einen ebenso dynamischen wie eleganten Auftritt. Für diesen Mégane Kombi stehen vier Ausstattungsvarianten zur Wahl: Tonic, Success, GT Line und BOSE®. Erhältlich ist der neue Mégane Grandtour TONIC ENERGY TCe 115 PS 6-Gang bei Vogl & Co Leibnitz zur Zeit zum einmaligen Aktionspreis von EUR 15.800,-- (diese Aktion ist gültig bis Ende April 2014).
Alle Angaben ohne Gewähr. Fotos: Hersteller
Frühling auf vier Rädern
DB Foto: Karin Bergmann
Doppelte Auszeichnung für Porsche Leibnitz G
leich über zwei großartige Auszeichnungen konnte man sich im Hause Porsche Leibnitz in letzter Zeit freuen. Zum einen bei Audi: Hier konnte Porsche Leibnitz den heiß begehrten Audi-Top-Service-Partner-Award einheimsen. Dieser Preis zeichnet – von insgesamt 222 – die 15 besten Servicebetriebe in ganz Österreich aus. Für Porsche Leibnitz eine Bestätigung, dass man zu den Audi-Spitzenbetrieben des Landes gehört. Zum anderen erreichte man den VW-Servissimo, den großen Service-Preis von Porsche Austria. Der Preis wird nur den achtzehn besten VW-Servicebetrieben (von 272) aus ganz Österreich verliehen. Welche Betriebe einen dieser Service-Preise erhalten, wird in einem harten, aber fairen Verfahren ermittelt. Als Kriterien zählen bei den Bewertungen unter anderem die Zufriedenheit der Kunden gemessen anhand unabhängiger Anlaysen, die Ausbildung der MitarbeiterInnen, die Qualität der Arbeit, die Ausstattung der Werkstätte und
vieles andere mehr. Die Preisträger zählen auf jeden Fall zur absoluten Service-Elite! „Wo Porsche drauf steht, da ist Qualität drin!“, sagt Josef Steinbauer, Serviceleiter bei Porsche Leibnitz. Und Steinbauer weiter: „Unser Team ist ganz individuell darauf bedacht, Kunden BESTENS zu bedienen und jeder einzelne im Haus bemüht sich optimal um die Zufriedenheit unserer Kunden. Das kann man hier vor Ort spüren!“ Kommen Sie einfach zu Porsche Leibnitz und überzeugen Sie sich selbst von Top-Service und Verkaufsberatung!
PORSCHE LEIBNITZ 8430 Leibnitz, Südbahnstraße 27 Tel.: 03452/823 89 • www.porscheleibnitz.at
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EVENTS IM SULMTAL-SAUSAL Die Region mit allen Sinnen erleben, kann man nicht nur auf der 5-Sinne Genusstour. Auch Frühlingswanderung in St. Johann/S. (6. April), Jahrgangspräsentation auf Schloss Ottersbach (25. April), Maiglaggln in Brudersegg (1. Mai), Hobbykünstlermarkt in Kitzeck (4. Mai), Sausal Revolution beim Harkamp am Flamberg (9. Mai) oder Ballontage in Kitzeck/Fresing (29. - 31. Mai) laden ein. TV Sulmtal Sausal, Info-Tel.: 03456-3500. 54 box
GRÜNE WEIN NACHT Wenn der neue Wein in Flaschen gefüllt ist, feiern die „Besten Lagen.Südsteiermark“ traditionell die „Grüne Wein Nacht“. So konnten Weinfreunde am 22. März in 17 Gastronomiebetrieben und Buschenschenken in Leibnitz, Seggauberg, Kaindorf und Wagna den Jahrgang 2013 glasweise um 1 Euro verkosten. Im „Das Hartmann“ am Bahnhof in Kaindorf kredenzten Christopher, Heidi und Rudolf Hartmann den Gästen Qualitätsweine von Repolusk.
Foto: Anton Barbic
RATSCHER WEINFRÜHLING BEI MAITZ Zum diesjährigen Saisonstart luden die Ratscher Weinbauern zum „Ratscher Weinfrühling” auf das Weingut Maitz. Neben der Jahrgangsverkostung 2013 von sehr bekannten und noch nicht so bekannten Winzern wurden bei steirischer Volksmusik köstliche regionale Gerichte kredenzt. Im Bild (v.l.): Wolfgang Maitz, Stephanie Maitz, Stefan Picillini, Michael Mauser, Stefan Prenninger, Matthias Maitz und Stefan Germuth.
Foto: Johann Jos
MUSIK & WEIN BEI WILLI SCHILHAN Der cool gestylte Buschenschank der Weinmanufaktur von Willi Schilhan macht auch mit viel Livemusik von sich Reden. Im März spielten anlässlich der Jahrgangspräsentation „The Funky Wizards” mit Max Waltl, am 12. April kommt Teddy Gruber mit seiner Band „Stoarkstrom”, am 10. Mai liefern „The Rootups” einen Indie-PopGig. Im Bild (v.l.) Willi Schilhan, „Funky Wizard” Max Waltl, Kurt Verbnjak und Remo Sprincnik.
NEUSTART BEI KOPPITZ Nach einer längeren Winterpause hat der Koppitz in Straß wieder geöffnet. Den traditionsreichen Familienbetrieb, der auf eine beinahe 100-jährige Geschichte als Konditorei zurückblicken kann, führt nun Koppitz-Tochter Gudrun Preschern zusammen mit ihren Söhnen Christoph und Manfred. Konditorei, Pizzeria und Eissalon bieten neben Torten aller Art auch Krapfen, köstliches Kleingebäck und natürlich das legendäre „Koppitz-Eis“.
KREUZWIRT NEU AUFGESTELLT Neue Köpfe am Gut Pössnitzberg von Erich und Walter Polz: Nachdem sich Dreihauben-Koch Gerhard Fuchs Ende letzten Jahres vom Kreuzwirt verabschiedet hat, kocht nun der gebürtige Ire Anthony Saxton eine bodenständigere Küche ohne Schnörkel, einfach gut zubereitet, mit hochwertigen Produkten aus der heimischen Landwirtschaft. Als neuer Geschäftsführer des Hotel-Restaurants fungiert nun Thomas Prenneis (r., vormals Loisium).
Wein & Jause regional genießen
WEINJAUSE. Die 72 „Ausgezeichneten Buschenschenken“ der Steiermark laden ihre Gäste bis zum 11. Mai unter dem Motto „Wein & Jause regional genießen“zum Wandern durch die Frühlingslandschaft und darauf zur „Weinjause“ in ihre Betriebe. Bei der Pressekonferenz am Buschenschank Heike Skoff in Kranachberg präsentierten die 30 ausgezeichneten südsteirischen Betriebe ihre selbstgemachten Fleisch- und Wurstspezialitäten, Salatkreationen, selbstgebackenes Bauernbrot sowie unzählige Käsevariationen von Direktvermarktern aus der Region. Zur PK waren auch Josef Kowald von der Landwirtschaftkammer (3.v.r.) und der Gamlitzer Bgm. Karl Wratschko (r.) erschienen. Weiterer Infos: www.bauernjause.at
Genussreise an der Weinstraße
ZU FÜNF GÄNGEN luden fünf ausgewählte Lokale an der Südsteirischen Weinstraße Ende März. Ausgangs- und Endpunkt war das Ratscher Landhaus in Ratsch-Ottenberg, es folgten der Buschenschank Pilch, die Rebenhof Einkehr, der Buschenschank Firmenich und das Restaurant Magnothek. Bei Felix Weinstock gab es eine kommentierte Essig-Verkostung. Aufgrund des großen Erfolges findet die Genussreise im November noch einmal statt. Das 5-Gang-Menü inkl. Getränkebegleitung und Taxi kostet €92,00. Buchungen unter: 03453/23130 • www.ratscher-landhaus.at
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Mit der Leichtigkeit des Seins
Bodenst채ndige Leichtigkeit, asiatisch inspiriert: Schweinebauch mit Pak Choi in XO-Sauce
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Alle Fotos: Thomas Schauer, Christian Brandstätter Verlag
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Links: Calamari-Tempura mit Harissa und Zitronenquinoa. Rechts: Veggie-Sushi
ibt es ein Rezept für Leichtigkeit und innere Balance? Ja, und zwar gleich mehrere. Den Beweis dazu liefert das neueste Kochbuch der in Südkorea geborenen und in Wien lebenden renommierten Starköchin Sohyi Kim. In „Kim kocht leicht – Meine Energieküche“ verrät die mehrfach ausgezeichnete Spitzenköchin und Besitzerin mehrerer Restaurants ihre ganz persönlichen „Energie-Kicks“, um der Frühjahrsmüdigkeit und anderen kleinen Tiefs entgegenzuwirken. Auf 160 Seiten findet man 80 Rezeptvorschläge aus sieben Kategorien, die nicht nur für Gaumen-, sondern auch für Seelenfreuden sorgen sollen: Anregungen für einen guten Start in den Tag, Suppen und Vorspeisen, vegetarische Gerichte, Fisch und Meeresfrüchte, Geflügel und Fleisch sowie vieles für einen krönenden süßen Abschluss. Kims Kreationen sind sowohl
bodenständig als auch international, stets aber asiatisch inspiriert: z.B. Zitronengras-Fischsuppe mit Kokos-Grießnockerln, Kaiserschmarren mit Zwetschgen-Ingwer-Röster oder Schweinebauch mit Pak Choi in XO-Sauce.
Dank der zahlreichen und wunderschönen Abbildungen des steirischen Starfotografen Thomas Schauer blättert es sich in diesem Buch ein bisschen wie in einem Bilderbuch. So zeigt Kim nicht nur wie man kocht, wenn man sich leicht und unbeschwert fühlen will, sie nimmt uns mit zum Einkaufen auf den Bazar, erzählt von ihrer Arbeit, Essen bei Freunden, ihrem Schnitzelwettbewerb gegen Alfons Schuhbeck und Andreas C. Studer. Zusätzlich gibt sie hilfreiche Tipps für belebende Drinks, aktivierende Tees und ausgleichende Kräutermischungen und liefert mit kleinen Weisheiten wichtige Denkanstöße. Das Fazit? Leicht ist im Grunde wirklich einfach. Und lecker! Marie Mayer KIM KOCHT LEICHT. MEINE ENERGIE-KÜCHE von Sohyi Kim. Mit Fotos von Thomas Schauer, 160 Seiten, Brandstätter Verlag
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Familie Tinnauer
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ank einer Verordnung von Kaiser Joseph II im Jahr 1784 gibt es Buschenschenken und Heurigenbetriebe in Österreich bereits seit 230 Jahren. Den Buschenschank Tinnauer am Labitschberg gibt es zwar erst seit den frühen 1960iger Jahren – begonnen hatte alles als einfache Weinausschank –, was hier aber von zwei Generationen nach wie vor gelebt wird, ist die ursprüngliche Philosophie eines Buschenschanks.
Als „Ausgezeichneter Buschenschank” dürfen sich nur Betriebe bezeichnen, die den strengen Kriterien einer Jury entsprechen. Die Jury selbst setzt sich aus Experten der Landwirtschaftskammer, Abteilung Weinbau, zusammen. Nur 72 solcher Betriebe gibt es in der 58 box
ganzen Steiermark, einer davon ist das Weingut Tinnauer. Der ursprünglichen Idee des Steirischen Buschenschanks folgend, werden hier außer dem Käse, der von einer kleinen nahegelegenen Käserei kommt, alle Speisen am Hof erzeugt und alle Grundprodukte für die
Barbaras Fruchtaufstriche & Chutneys
Verarbeitung und Zubereitung von Bauern aus der Region bezogen. So wie das Fleisch, das später von Martin und Vater Hans Tinnauer in den hauseigenen, zertifizierten Räumlichkeiten zu Hausgeselchtem und Wurstspezialitäten veredelt wird. Das Brot, sämtliche Desserts und Mehlspeisen werden mit viel Sorgfalt und Liebe von Seniorchefin Rosi hergestellt. Gemeinsam mit ihr steht Barbara Fuchs, die Tochter des Hauses, in der Buschenschankküche und kreiert seit Kurzem auch köstliche Fruchtaufstriche und Chutneys in so phantasievollen Kombinationen wie Marille-Koriander, Zwetschken-Pfeffer oder Birnen-Ingwer. Martins Ehefrau Claudia sorgt gemeinsam mit ihrem Mann für die exzellente und äußerst freundliche Bewir-
Fotos: Karin Bergmann
Familien-Betrieb
Mutter Rosi bäckt eigenes Brot
Hausgeselchtes von Martin und Vater Hans
Claudia im gemütlichen Buschenschank
Weingut, Buschenschank und Gästezimmer Tinnauer am Labitschberg bei Gamlitz
Das Weingut mit dem „Ausgezeichneten Buschenschank” der Familie Tinnauer am Labitschberg bei Gamlitz ist ein klassischer Familienbetrieb im besten Sinne. Zwei Generationen haben sich hier ganz der südsteirischen Weinkultur verschrieben. tung der Gäste und managt all jene Dinge, die auch sonst noch anfallen. Arbeitsteilung. Hans Tinnauer, der Senior, zeichnet für die Pflege der Weingärten und die ausgezeichneten Edelbrände des Hauses verantwortlich, der
Vier liebevoll eingerichtete Gästezimmer
Weinkeller hingegen ist das Reich von Juniorchef Martin, der hier typisch steirische Weine – feingliedrig und für trinkfreudigen Genuss – keltert. Die Zusammenarbeit über zwei Generationen hinweg scheint hier vorbildlich zu sein. Mit Franz Johann, dem kleinen
Sohn von Martin und Claudia, scharrt seit letztem September bereits die dritte Generation in den Startlöchern.
Martin Tinnauers Reich, der Weinkeller
Köstliche Jausen, schöne Weine
WEINGUT BUSCHENSCHANK TINNAUER 8462 Gamlitz, Labitschberg 42 Mittwoch Ruhetag, Tel.: 03453/2391 www.tinnauer.com
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urchwachsen – so kann man den Reigen der Jahreszeiten 2013 beschreiben. Der Witterungsverlauf war geprägt von krassen Gegensätzen von Niederschlag und Trockenheit. Viel Schnee und Regen gab es Anfang des Jahres, während im August mit 39,7° Celsius in Leibnitz ein Hitzerekord gemessen wurde. Mit dem Normalisieren der Temperaturen im Herbst wurden dann die Weinbauern für die ausgestandenen Sorgen und Ängste entschädigt, präsentierten sich doch die Beeren bei der Lese knackig und sehr fruchtig. Die klassisch ausgebauten Rebsorten – wie in unserem Fall Sauvignon Blanc, Gelber Mus-
kateller, Riesling, Welschriesling oder der frische Weißburgunder – zeigen sich von ihrer typisch steirischen Seite. Sie präsentieren sich mit würziger Säure und prägnanter Sortentypizität, selbst bei Cuvées erkennt man die anteiligen Rebsorten. Die neuen Weine wie die Muskateller zeigen sich in frühlingshafter Topform mit intensiven und kräuterwürzigen Aromen, Welschrieslinge glänzen mit frischen, lebendigen Kernobst- und Zitrusaromen, klassische Sauvignon Blancs punkten mit paprizierter Würze, viel Steinobst entdeckt man in Sausaler Rieslingen und frische Weißburgunder zeigen sich sehr elegant. Viel Vergnügen wünscht Henry Sams.
Frühling im Weinglas
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Sauvignon Blanc 2013 Adolf und Heinrich Fuchs 8463 Glanz 6 Südsteir. Weinstraße. www.fuchs-weine.at
Sofort erkennbares Sortenbukett, grüner Paprika, grasig, am Gaumen wiederum prägnante Paprikaaromen, sehr schöne Noten von frischer, stützender Passionsfrucht und Stachelbeeren, wunderbar.
Muskateller 2013 Daniel Jaunegg Eichberg-Trautenbg. 160, 8463 Leutschach www.jaunegg.at
Gehört auf den Catwalk, hocheleganter, nahezu parfümierter Duft, Zitronenverbene und Zitronenmelisse, am Gaumen wiederum viel Kräuterwürze wie Minze, Hauch Salbei, ein modellhafter Klassiker.
Riesling 2013 Von den Terrassen – Weinhof Kappel, Steinriegel 25 8442 Kitzeck/Sausal www.weinhof-kappel. at
Nahezu unergründlich tiefes Bukett, konzentriertes Fruchtspiel aus Marille, Pfirsich und Ringlotte, vollreif, komplex, Struktur und Volumen, dabei sehr elegant, toller Druck, großes Lagerpotential
Sauvignon 2013 Stock Peter Masser Fötschach 41 8463 Leutschach www.masser.cc
Kann seine Herkunft nicht verleugnen, hohe Sortentypizität mit vielfältiger Textur, Stachelbeeren, grasig, Birne, Hauch Paprika, alles komplex und harmonisch verwoben, würzig-pikanter Nachhall.
Weißburgunder 2013 Muster-Poschgan Pössnitz 46 8463 Leutschach www.musterweine.at
Ein hocheleganter Weißburgunder, in der Nase sehr schöne, frische Kräuter, am Gaumen saftig-süße Birne und zart nach Zesten, harmonische Balance von Frucht und Säure, trinkanimierendes Finish.
Welschriesling 2013 Riegelnegg Gamlitzberg Gamlitz, Steinbach 49 www.riegelnegggamlitzberg.at
Ein frischer, fruchtiger Südsteirer mit intensiven, würzigen Aromen nach gelben Äpfeln, Birnen und reifem Steinobst, Frucht legt sich herrlich an, im Finale pikante strukturfördernde Noten.
Sauvignon Blanc 2013 Weingut Tinnauer Labitschberg 42 8462 Gamlitz www.tinnauer.com
Reichhaltiger Aromenbogen, Frucht, Eleganz und Säure harmonisch abgestimmt, gelber Paprika, Stachelbeeren, auch nach etwas Steinobst, elegante Stilistik, animierendes Trinkvergnügen.
Nostalgische Highlights
Frühlingsfreuden bei Koarl & Julia EHRENHAUSEN. Seit dem 21. März hat Koarl und Julia Köllingers Wirtshaus-Café-Vinothek wieder geöffnet. Endlich kann man sich an Koarls kreativer Wirtshausküche mit ihren saisonalen Schmankerln auf der wohl schönsten DB Sonnenterrasse Ehrenhausens – gleich neben der Kirche – erneut erfreuen. Schwerpunkte im April: Steaks, Entrecôte double, Ochsenbackerl vom Cultbeef, Bärlauch und auch „ein bissl was Asiatisches“. Dazu offeriert Sommerlière Julia eine Riesenauswahl an glasweise ausgeschenkten heimischen Weinen sowie andere österreichische und internationale Spitzenweine.
BEI DER SÜDSTEIERMARK CLASSIC 2014 gibt sich der OldtimerAdel vom 23. bis 26. April in Gamlitz die Ehre. Als „Promis“ unter den 165 Teams gelten u.a. ein AC Brooklands aus 1924 und ein Alfa Romeo 8C sowie Peter Kraus, Rudi Roubinek, Klaus Wildbolz, Toni Mörwald oder Sigi Wolf. Freitag geht es um 7.31 Uhr am Kirchplatz in Gamlitz los. Ab 17 Uhr wird am Hauptplatz in Leibnitz Station gemacht. Dank Leibnitzer Oldtimer-Club & Co. heißt es „Oldtimer trifft Oldtimer“. Samstag, ab 10.15 Uhr gibt es eine Sonderprüfung am Grottenhof. Krönender Abschluss ist ab 17 Uhr der Welsch-Grand-Prix in Gamlitz. HK
KOARL & JULIA’S WIRTSHAUS, 8461 Ehrenhausen, Marktplatz 3 MI und DO Ruhetag. An Feiertagen entfällt der Ruhetag. Küchenzeiten: MO und DI 11.30 - 14.30 und 17.00 - 21.30 FR, SA, SO durchgehend warme Küche von 11.30 - 21.30 Tischreservierungen für Feiern jeglicher Art bis zu 50 Personen. Tel.: 03453/21296 oder 0664/3422309 wirtshaus@koarl-julia.at • www.koarl-julia.at
www.suedsteiermark-classic.com
Foto: Karin Bergmann
„Mit dem Radl zum Wein”
DIE BESTEN LAGEN.SÜDSTEIERMARK lassen sich auch sportlich und zugleich genussreich entdecken. Im Weinfrühling Südsteiermark verbinden nämlich geführte Radtouren den Genuss edler Tröpferl mit sportlicher Fitness im Zuge eines zünftigen Ausflugs in die Weinberge. Vom 17. Mai bis 14. Juni wird jeden Samstag mit Treffpunkt um 13 Uhr vor dem Leibnitzer Rathaus eine Radpartie zu hervorragenden Weingütern (Gnaser, Assigal, HA HÜ, Flurlweber, Neubauer) organisiert. Die Teilnahme an der geführten Radtour ist kostenlos. Auf Wunsch wird nach dem Besuch des Weingutes und der Verkostung ein Rücktransport von Radl und Radler nach Leibnitz organisiert. Nähere Infos: Tel. 03452/76811 und www.leibnitz.info
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Genuss-Adressen fürs Trinken & Essen Die erwachende Natur weckt die Lebensgeister in uns. Wir wollen hinaus aufs Land, in die Natur, um den Frühling in vollen Zügen zu genießen. Die box verrät, wo die Tische mit allerlei Genüssen und Spezialitäten besonders reichlich gedeckt sind.
Mit Schwung und voller Motivation startet das bewährte Jaglhof-Team von Ulrike Bernhard und Christian Semlitsch in das vierte Jahr am Sernauberg. Küchenchef Markus Legat, der sich zwei Hauben erkocht hat, glänzt mit einem mehrgängigen Gourmetmenü, das saisonal wechselt, ebenso wie mit traditionellen Klassikern. Der Jaglhof wird nicht nur für die kreative Küche und seine besondere Gastfreundschaft geschätzt, sondern auch wegen seiner umfassenden Weinauswahl und der traumhaften Aussicht von der Panorama-Terrasse. Das einladende Haus empfiehlt sich für einen unvergesslichen Ausflug ins Weinland. Jaglhof - Die Aussicht 8462 Gamlitz, Sernau 25, Tel.: 03454/6675 Küchenzeiten Mo, Do, Fr: 12 - 14 u. 18 - 21 Sa: 12 - 21, So: 12 - 20 Aug. - Okt. auch Di: 18 - 21 Uhr office@jaglhof.at • www.jaglhof.at
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Foto: Edi Aldrian
Foto: Michaela Sattler
WIRTSHAUS AM SATTLERHOF Wirt und Landwirt bitten zu Tisch
Einmal davon gekostet, wird die köstliche Erfahrung zur kostbaren Erinnerung. Wenn landschaftliche Schönheit, edler Wein, Kulinarik und freundliche Menschen die perfekte Symbiose bilden, handelt es sich um einen „Ausgezeichneten Buschenschank“. Verpflichtung und Versprechen, Gästen nur höchste Qualität zu servieren! Seien Sie Gast im modernen Weinkeller, im Verkostungsraum, auf der sonnigen Sitzterrasse oder in Germuth´s Kinderland. Zum 230-Jahre-Buschenschank-Jubiläum wird gesundheitsbewussten Gästen auch eine vegane Jause geboten. Nehmen Sie sich Zeit!
Im Wirtshaus am Sattlerhof in Sernau bitten jetzt wieder Wirt und Landwirt zu Tisch. Hannes Sattler pflegt die Zusammenarbeit mit der heimischen Landwirtschaft und kredenzt traditionelle Bauernküche. Wie aus Omas Küche schmecken Backhenderl mit Kernölsalat, frische Kräuter und hausgemachte Kuchen. Zusätzlich gibt es an jedem Tag einen besonderen kulinarischen Schwerpunkt. So donnerstags frische Innereien, freitags heimische Fische, sams-, sonn- und feiertags die Suppenschüssel mit Festtagsbraten. Montag gibt es gegrillte Spareribs mit pikanten Saucen und Folienerdäpfeln.
Weingut - Buschenschank - Gästezimmer Heidi und Herbert Germuth 8463 Glanz, Glanzer Kellerstraße 34 Do - So ab 14 Uhr (auch an Feiertagen) Weinverkauf an Ruhetagen nach Vereinbarung.Tel.: 03454/6734-0, Fax-DW 4 www.weingut-germuth.com
Wirtshaus am Sattlerhof Fam. Hannes Sattler 8462 Gamlitz, Sernau 2a Wirtshaus: Do - Mo von 12 - 17 Uhr Restaurant: Di - Sa ab 18 Uhr wirtshaus@sattlerhof.at restaurant@sattlerhof.at Tel.: 03453/44 54 0 • www.sattlerhof.at
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WEINGUT GERMUTH Das Frühjahr im Weingarten genießen
Foto: Karin Bergmann
JAGLHOF - DIE AUSSICHT Kreative Haubenküche und steirische Gastfreundschaft
Nach der Winterpause ist der Götterberg wieder zu neuem Leben erwacht. Inmitten der aufblühenden Weinreben ist die Verbundenheit zu Natur und Tradition augenscheinlich. Der Buschenschank Assigal nahe der Wallfahrtskirche Frauenberg lädt zum Entspannen und Genießen ein. Die ausgezeichneten Weine vom Götterberg zählen zu den besten des Landes. Anspruchsvolle Gaumen werden mit zahlreichen Spezialitäten wie Karnerhofsalat, Gustoteller oder Gemüsebrot mit Frischkäse und frischem Gemüse verwöhnt. Für Urlauber gibt es fünf schöne Doppelzimmer mit prächtigem Weinbergblick. Buschenschank Assigal 8430 Leibnitz, Seggauberg 45 Mittwoch bis Samstag von 14 bis 23 Uhr Tel. 03452/86811 weingut-assigal@aon.at www.assigal.at
WEINGUT PICHLER-SCHOBER Blumenschmuck so weit das Auge reicht
Foto: Kristoferitsch
Foto: Robert Sommerauer – Pixelmaker
SEGGAUER SCHLOSSTAVERNE Lebensfreude und Genuss
Foto: Victoria Koller
Foto: Ewald Neffe
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WEINGUT ASSIGAL Neues Leben am Götterberg
„Eine weite Reise ohne Taverne ist wie ein Leben ohne Freuden“, sagte einst der griechische Philosoph Demokrit. Lebensfreude und Genuss möchte auch die neue Seggauer SchlossTaverne vermitteln – ein besonderer Ort der Kultur und Begegnung mit Weitblick. Mit kulinarisch-regionalen Genüssen der etwas anderen Art und einer gemütlichen Atmosphäre lädt die Taverne zum Entspannen und Auftanken ein. Ein Glas besten südsteirischen Weins auf der wunderbaren Aussichtsterrasse genossen, bringt Urlaub in den Alltag. Eine absolute Empfehlung: „Steirisches Apfeltiramisu“.
Im „Ausgezeichneten Buschenschank“ im alten Presshaus der Familie PichlerSchober zieht es die Gäste nun in den aufblühenden Sitzgarten. Der verwöhnte Besucher genießt gleich neben den Reben ausgezeichnete Qualitätsweine und hausgemachte Schmankerln aus Omas Selch’ sowie die wunderbare Aussicht auf die Weingärten ringsum. Zu saftigem Grün und prächtigem Blumenschmuck soweit das Auge reicht, gesellen sich preisgekrönte Qualitätsweine sowie Edeltropfen der Lage Ried Nebenegg, der Linie Medigon (Mittleres Eck) sowie in Barriques ausgebaute, vollmundige Speisenbegleiter.
Hotel Schloss Seggau – SchlossTaverne 8430 Leibnitz, Seggauberg 1 April: Mo - Sa 8.30 Uhr - 20 Uhr, So 8.30 18 Uhr. Ab Mai Mo - Sa von 8.30 - 21 Uhr, So von 8.30 - 20 Uhr. Bis 11 Uhr Frühstück. Warme Küche: 11 - 20 Uhr Tel.: 03452/82435/7500, www.seggau.com
Weingut und Buschenschank Pichler-Schober 8505 St. Nikolai im Sausal, Mitteregg 26 Tel. 03456/3471 März - Nov: Mi - So ab 14 Uhr www.pichler-schober.at weingut@pichler-schober.at
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WEINGUT BUSCHENSCHANK SCHILHAN Herzhaftes und Raffiniertes aus der Region, gewürzt mit Liebe
STEAK & BAR GOIN Beste Holzofenpizza und mehr
WINZERRESTAURANT REBENHOLZ Mit frischem Elan ins Frühjahr
Steirische Gemütlichkeit wird am Buschenschank Schilhan neu definiert. Verschiedene Stilelemente wurden mit viel Gefühl zu einem einzigartigen Ambiente zusammengefügt. Das herrliche Panorama von der frei schwebenden Terrasse, die für 50 Personen Platz bietet, und der Buschenschank mit 60 Sitzplätzen, erlaubt Ihnen durch die großzügigen Verglasungen einen unvergesslichen Ausblick über das südsteirische Weinland! Die Küche bietet genussvolle und liebevoll garnierte steirische Schmankerln in einem einzigartigen Ambiente. Die hauseigenen Schilhan-Weine runden den Gaumengenuss ab und machen jeden Besuch zu einem Erlebnis!
Das Restaurant Goin im Einkaufszentrum „basta” feiert sein 5-Jahre-Jubiläum. Das einladende Lokal hat sich als 1. Adresse für saftige Steaks, herzhafte Fisch- oder Grillspezialitäten etabliert. Patron Sascha Seelhofer bereitet am Holzofengrill perfekte Steaks von argentinischem oder US-Rind zu. Eine der besten Holzofenpizzas gibt’s bei der Treueaktion vom 12. bis 16. Mai um nur 5 Euro. Serviceleiter Marcus Hermann serviert auch zu köstlichen Mittagsmenüs (Mo - Fr) regionale und internationale Weine. Und beim Showcooking am Holzkohlengrill lässt es sich vortrefflich feiern.
Mit viel neuer Kraft und traditioneller Küche startet das Winzerrestaurant Rebenholz am Grottenhof in Kaindorf an der Sulm ins Frühjahr. Das Beste, was die Region zu bieten hat, kommt auf den Tisch des Hauses, dazu die mit den Speisen harmonierenden Rebensäfte aus der Südsteiermark. Küchenchef Hippolyt Schlagbauer und sein Team bekochen Gäste mit traditioneller, herzhafter steirischer Küche: Aufg’setzte Henn, Backhendl, Zweigeltrostbraten oder Rebenholzpfandl. Dazu frische, herzhafte Mehlspeisen. Verführerische Wein-Genussabende verwöhnen auch die anspruchsvollsten Gaumen.
Restaurant Steak & Bar Goin 8430 Leibnitz, Leopold-Figl-Straße 1 Einkaufszentrum “basta” Tel.: 03452/73394 Mo - Sa von 9 - 23 Uhr So 11 - 22 Uhr (durchgehend Küche) E-Mail: goin@speed.at
Rebenholz – Das Winzerrestaurant 8430 Kaindorf/Sulm, Grottenhof 1 Mi - Fr: 11 - 21 Uhr, warme Küche von 1114.00 und 18.00- 21.00 Uhr. Sa: 11-21 Uhr durchgehende warme Küche. So: 11 - 17, warme Küche von 11.00 Uhr - 16.00 Uhr Tel: 03452/73221 • www.rebenholz.at
Weingut Buschenschank Schilhan 8462 Gamlitz, Kranach 8 April: Fr bis So ab 13 Uhr Mai bis November: Do bis So ab 13 Uhr Tel.: 03453/6094, Mobil: 0664/1308628 www.weingut-schilhan.at
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Foto: Ewald Neffe
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Ratscher Landhaus Das Restaurant, Café und kleine Hotel für den wahren und unverfälschten Genuss an der Südsteirischen Weinstraße!
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Foto: der-macher.at
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ängst ist das inmitten der Natur gelegene Ratscher Landhaus kein Geheimtipp mehr. Seit nunmehr fünf Jahren zählt das Restaurant, Café und kleine Hotel in Ratsch-Ottenberg zu den Fixpunkten an der Südsteirischen Weinstraße. Die Eigentümer Michaela und Andreas Muster leben hier ihren Traum von wahrer steirischer Gastlichkeit. Das Landcafé – Die süße Versuchung! Im Landcafé, dem Kaffeehaus an der Südsteirischen Weinstraße, erwarten Sie eine große Auswahl an hausgemachten Mehlspeisen und Desserts. An heißen Tagen genießt man einen erfrischenden Eisbecher, am besten auf der gemütlichen Sonnenterrasse. In diesem Jahr neu auf der Karte: Laktose-und glutenfreie süsse Köstlichkeiten! Da fällt die Auswahl schwer. Restaurant und Weinkultur. Ein steirisches Backhendl lässt sich aus der Südsteiermark ebenso wenig wegdenken wie der steirische Wein. Das Ratscher Landhaus bietet beides in
Familie Muster
Perfektion. Hier finden Sie steirische Spezialitäten in höchster Qualität und eine große Weinauswahl mit über 500 Positionen auf der Karte. Somit ist für jeden etwas dabei. Und seit Anfang April kocht Küchenchef Heinz Futschek als Ergänzung zur klassischen Speisekarte abends auch täglich ein mehrgängiges Genussmenü! Gästezimmer. 20 gemütliche Zimmer laden zu einem ebenso erholsamen wie abwechslungsreichen Aufenthalt an der Weinstraße ein. Ob Familien-, Relax- oder Gourmeturlaub, es ist für jeden Anspruch etwas dabei. Der neue Naturpool mit Holzstegen, Liegeinseln
und herrlichem Fernblick vollendet den Urlaub im Ratscher Landhaus. Frühstück. Starten Sie mit einem ausgiebigen Frühstück in einen gemütlichen Tag! Frischgebackenes Brot, hausgemachte Marmeladen, Kaffee so viel sie wollen und alles, was sonst dazugehört, genießen Sie beim Frühstück im Ratscher Landhaus. Genussinvestition pro Person inkl. Frühstücksgetränken und Eiergerichten von 8 bis 10.30 Uhr: €12,90,--. Reservierung erbeten! Aktion bis zum 20. April: Genießen Sie am Samstag oder Sonntag ein Frühstück zu zweit. Das 2. Frühstück gibt es in dieser Zeit zum halben Preis. RATSCHER LANDHAUS Familie Michaela und Andreas Muster 8461 Ratsch a. d. Weinstraße, Ottenberg 35 www.ratscher-landhaus.at Telefon: 03453-23130 Öffnungszeiten Restaurant & Landcafé: März bis November von Mi bis Fr ab 13.00 Uhr. Sa , So und an Feiertagen ab 11.00 Uhr
Foto: Peter Purgar
Foto: www.boedendorfer.com
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Leibnitzer Bluestage mit R. Wressnig
Kulturtage Wagna mit„Die Grazbürsten“
STK-Jahrgangspräsentation in Leutschach
ART & ENTERTAINMENT
MIX
TRADITION
9.-12. April: Leibnitzer Bluestage Mehr Infos auf den Seiten 10 u. 11 in diesem Heft. Karten unter Tel.: 03452-76506, office@leibnitz-kult.at
4. April: Farkas entdeckt Amerika Lesung mit der Wiener Schauspielerin Heidrun Samstag begleitet von der bekannten Klassik-Gitarristin Johanna Beisteiner. Im NannerlG’wölb der Erzherzog-Johann-Weine in Ehrenhausen. Beginn: 19.30
6. April: Weine im Genussregal Jahrgangspräsentation mit 99 Weinen von 10 bis 17 Uhr im Vinofaktur Genussregal in Vogau. Genussfrühstück schon ab 9 Uhr
10. April: Andrea Händler Die Kabarettistin kommt mit „Naturtrüb” in die Mehrzweckhalle Gralla. Beginn: 19.30 Uhr, Karten: Ö-Ticket 11. April: Fotografien O. Thormann Vernissage zur Ausstellung URSPRUNG von Otmar Thormann in der Galerie Marenzi, Leibnitz. Beginn: 19 Uhr. Die Ausstellung läuft bis zum 17. Mai. Info-Tel.: 03452-76506 12. April: Stoarkstrom Detlef Gruber und Band am Weingut Schilhan in Gamlitz. Am 10. Mai spielen „The Rootsups”. Beginn: jew. 20.00 Uhr 13. April: Rudy Rotta Blues Night Die italienische Blues-Rock-Legende im Gasthof Walch „Kirchenwirt“ in Allerheiligen. Beginn: 20.00 Uhr 24. April: Junge Preisträger Junge Künstler, die bei Musikwettbewerben ihr Talent unter Beweis gestellt haben. Alte Klosterschule Gamlitz, Beginn: 20.00 Uhr 10. Mai: Markus Schirmer „Herztöne“ Klavierkonzert im Kulturzentrum Leibnitz, Beginn: 20.00 Uhr 17. Mai: Bkhiyan Quartett Vier Damen spielen Musik von Mozart bis zur armenischen Klassik. Kulturzentrum Leibnitz, Beginn: 20.00 Uhr 29. Mai: Styrian Brass Fünf leidenschaftliche Berufsmusiker, die ihr Leben der Musik widmen. Alte Klosterschule Gamlitz, Beginn: 20.00
6. April: Schlossbrunch Schloss Seggau lädt zu einem Brunch mit Live-Musik in die SchlossTaverne. Beginn: 10 Uhr 12. April: Weinwallfahrtslauf Ab 10 Uhr führt der Lauf von Leibnitz über den Eichberg nach Arnfels. Info: K. Trunk, 0664-1323121 Ab 25. April: Kulturtage Wagna 25./26. April und 2./3. Mai. Eröffnung am 25. Mai mit „Brass Connection Süd“ im Kultursaal Wagna, 19.30 Uhr. Am 2. Mai: Kabarett mit den „Grazbürsten” im Kultursaal Wagna ab 20.00 Uhr. Alle Infos auf Seite 24 in diesem Heft 26. April: 15. Erzherzog-Johann-Lauf Die Vorbereitung zum Welschlauf! Start um 12 Uhr in Strass. Infos unter www.svstrass.com 3. Mai: Der WelschLauf 2014 DER Laufbewerb in der Südsteiermark! Der Marathon startet um 10.00 Uhr in Wies, der Halbmarathon um 12.00 Uhr in Leutschach, der Viertelmarathon um 14.00 Uhr in Sulztal. Zieleinlauf in Ehrenhausen. Alle Infos unter www.welschlauf.at 4. Mai: WelschBrunch am Schloss Der Brunch nach dem WelschLauf auf Schloss Gamlitz. Das Motto à EUR 29,„All you can eat!” Es spielen die „OldSchoolBasterds” mit 50er Jahre Rock ’n’ Roll
11. April: Sauvignons in Arnfels Weinverkostung im Gasthaus Totz in Arnfels. Beginn: 19.00 Uhr 25. April: Schloss Ottersbach Die Jahrgangspräsentation des Weinbauvereins Großklein im Romantikschloss Ottersbach. Beginn: 18.00 Uhr 1. Mai: Maiglaggln in Kitzeck Das kulinarische Kellergassenfest am Demmerkogel findet bereits zum sechsten Mal statt. Beginn: 10.00 Uhr 1. Mai: Schratln in Heimschuh Die Schratln-Saison beginnt. Dann jeden Donnerstag von 17 bis 23 Uhr bis zum 2. Donnerstag im Oktober 9. Mai: Sausal Revolution 2014 Das Terroir vom Sausal schmecken! Die Jahrgangspräsentation am Weingartenhotel Harkamp in Flamberg bei St. Nikolai i.S. Beginn: 15 Uhr. Karten-Tel.: 03185-2280 oder office@weingartenhotel.at 10. Mai: STK-Winzer in Leutschach Die zehn Steirischen Terroir- und Klassikweingüter präsentiern ihren neuen Jahrgang heuer am Weingut Erwin Sabathi in Leutschach Beginn:14 Uhr. Infos und Karten: 0664/120 75 80 • www.stk-wein.at 17. Mai: Weinkulinarium Rebenland Winzer und Gastwirte aus dem Rebenland laden zur Verkostung ins Knielyhaus Leutschach, Beginn: 15.30
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