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das südsteiermark magazin
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Ausgabe 49 Sommer 2011 Zugestellt durch Post.at
Ruediger Dahlke Der Bestseller-Autor errichtet in Gamlitz ein Seminarhotel Bryan Adams Der kanadische Rockstar spielt im Juli am Schwarzl See
Marlies Ortner Die Gartenexpertin schreibt über Selbstversorgung mittels Permakultur
Foto: Christina Häusler
Erika
Das box-Exklusiv-Interview mit der bekannten Künstlerin
Pluhar
In dieser Ausgabe
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das südsteiermark magazin www.box-online.at www.südsteiermark.tv
12 Ruediger Dahlke
28 Aquitanien
Der Bestseller-Autor macht die Weinbaugemeinde Gamlitz zum Seminarort der besonderen Art.
Eine Reise in den südwestlichsten Landstrich Frankreichs mit Zielen wie Biarritz oder Bordeaux.
10 Erika Pluhar
box-Redakteurin Hedi Grager interviewte die charismatische Künstlerin zu Frauenfragen.
14 Medien & Kontrolle ORF-Journalistin Nadja Bernhard berichtet von den Schwierigkeiten, an zuverlässige Informationen aus dem Jemen und Syrien zu kommen.
16 Bryan Adams Der kanadische Rockstar kommt mit kompletter Band zum „SeeRock-Festival 2011“ am Schwarzl See in Unterpremstätten.
18 Nestroy am Weingut Monika Schilhan sorgt mit den „Gamlitzer Sommerfestspielen” wieder für Theater am Jägerberg.
54 Arche Noah Ein wunderbares Kochbuch mit nahezu in Vergessenheit geratenen Obst- und Gemüsesorten.
20 Rafael Catalá
36 Selbstversorger
Der spanische Konzertgitarrist lebt seit 14 Jahren am Seggauberg. Nun hat er seine eigene Musikproduktion aus der Taufe gehoben.
Gartenexpertin Marlies Ortner erläutert die LebensmittelSelbstversorgung durch Permakultur-Gestaltung.
30 Zu’groast
62 Buschenschank
In der neuen box-Serie „Zu’groast” porträtieren wir neue SüdsteirerInnen. Den Beginn machen wir mit Nora Trierenberg aus Spielfeld.
Unter dem Motto „My home is my Buschenschank!” präsentieren wir sechs ausgewählte Adressen für einen genussvollen Sommer.
box&Die nächste box erscheint am 16. September 2011 Anzeigen- und Redaktionschluss: 29. August 2011 Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at
impressum
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Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Nadja Bernhard, Andrea Garber, Hedwig Grager, Heribert Kindermann, Mag. Gerlinde Knaus, Dr. Marlies Ortner, Henry Sams, Prof. Evelyn Schmidt, Dr. Reinhard Sudy • Grafik: G.O., Robert Polanec • Redaktionsanschrift: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8430 Leibnitz, Hauptplatz 19. Telefon: 0699/11 400 983 • Mail & Internet: office@box.co.at, www.box-online.at • Herstellung: hm.perfectprintconsult.eu. das südsteiermark magazin Für unverlangt eingesandte Manuskripte/Fotos wird keine Haftung übernommen. Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Auflage: 29.500. Alle mit DB gekenntzeichneten Beiträge sind entgeltliche Werbeeinschaltungen. box versteht sich als unabhängiges Lifestyle-Magazin für die Südsteiermark. Menschen, Kulinarisches, Kultur, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft stehen im Mittelpunkt der Berichterstattung. Unternehmensgegenstand des Gerhard Ogrisek Zeitschriftenverlages ist die Produktion von Print- und Digitalmedien.
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boxrückspiegel
Fotos der Region
Die Kernölamazonen
Eine schöne Fotoausstellung lief erst kürzlich in der Leibnitzer Galerie Marenzi. Zu sehen waren Arbeiten des Fotokünstlers Helmut Tezak aus Graz. Die schwarzweißen Fotografien aus der Region zwischen Leibnitz und Marburg überzeugten in ihrer dokumentarischen Ästhetik. Im Bild v.l. Werner Fenz, Helmut Tezak, Kurator Klaus Hartl und LAbg. Detlef Gruber.
Essen, trinken, lustig sein standen bei der Weinpremiere des Weingutes Pichler-Schober in Mitteregg im Zentrum eines heiter-lukullischen Abends. Die Kernölamazonen Gudrun Nikodem-Erhardt und Caroline Athanasiadis unternahmen mit Gästen eine alles andere als ernste Weinkellerreise. Das Musik-Kabarett-Duo rührte dank kernigem Charme der Stainzerin Nikodem-Erhardt und dem südländischen Temperament der Wienerin Athanasiadis, die griechische Vorfahren hat, das Publikum zu (Lach-)Tränen.
Musik der Roma Mit Gipsysoul der besonderen Art begeisterte die österreichische Jazzlegende Harri Stojka im Naturparkzentrum Grottenhof seine Fangemeinde. Zusammen mit der Formation „GitanCoeur d´ Europe“ versteht es der Weltmusiker perfekt, alte Traditionen seiner Volksgruppe mit der sich stets verändernden Welt der jungen Roma von heute zu verbinden.
Trumpets in Concert Einer der ersten Höhepunkte im diesjährigen, vielfältigen Programm des Kultur-Genussreigens Gamlitz in der Alten Klosterschule war das Konzert „Trumpets in Concert“. Prof. Peter Dominik begleitete am Klavier die Trompeter Prof. Helmut Arnfelser, den Gamlitzer Musiklehrer Alfred Ornig und den Youngster Mario Schulter. Mit virtuoser Musik aus drei Jahrhunderten begeisterte das Ensemble das Publikum und offenbarte die Vielseitigkeit und Klangfülle vor allem auf der Piccolotrompete. Zu hören waren Glanzlichter des Barocks, der Klassik, der Romantik und der Moderne.
Video auf www.suedsteiermark.tv
Galerie am Hauptplatz Die Galerie am Hauptplatz (PAKU Farben Fessler) zeigt erstmals Arbeiten der slowakischen Künstlerin Katarina Hvozdarova-Daro. Die studierte Kunstakademikerin lebt seit 2001 in der Südsteiermark und zeigt in ihrer Ausstellung in Anlehnung an die impressionistischen Meister Bilder in harmonischer Farbgebung und mit besonderer formaler Ausdruckskraft.
Video auf www.suedsteiermark.tv
Die Kernölamazonen boten herrlich-heiteres Kabarett
Genussregal-Eröffnungsparty Einen Tag vor der offiziellen Eröffnung des Vinofaktur Genussregals Südsteiermark lud man zur Preopening-Party nach Vogau. Viel Prominenz, Opinion-Leader aus Wirtschaft und Politik sowie zahlreiche Medienvertreter waren erschienen und bestaunten die neue Genießerwelt am Tor zur südsteirischen Weinstrasse. Als Kompetenzzentrum des Steirischen Weines und der Steirischen Kulinarik öffnete das Genussregal tags darauf seine Pforten. V.l.: Johanna Polz, Doris und Bernd Pischetsrieder (Ex-VWVorstandsvorsitzender), Landwirtschafts-Landesrat Johann Seitinger V.l.: Die Wiener Sängerin Jazz Gitti mit Stefanie Werger und Barbara Karlich, die den Abend gemeinsam mit Gregor Waltl moderierte
V.r.: Genussregal-Initiator Erich Polz mit Gabi Suppan, dem Vogauer Bgm. Franz Feldbacher mit Gattin und Anton Gumpl, Direktor der Weinbauschule Silberberg. V.l.: Weinbaudirektor Werner Luttenberger, OSR Josef Ertl, die ehemalige Weinhoheit Tamara Kögl und der Kitzecker Bürgermeister Karl Schauer
V.l.: Genussregal-Initiator Walter Polz mit Fussballlegende Walter Schachner, Gattin Conny Schachner und Genussregal-Geschäftsführer Thomas Schönwälder
V.l.: BWM-Architekt Peter Foschi, einer der Genussregal-Architekten, Eva Gruber, GenussregalMarketing, u. DI Alexander Kada, Genussregal-CI V.l.: Schrottbaron Peter Reichl mit Gattin Monika aus Spielfeld/Strass mit dem Leibnitzer Rechtsanwalt Mag. Horst Bruckner und seiner Frau Elke
Video auf www.suedsteiermark.tv
V.l.: Bertram Mayer, Bauernbundpräs. Fritz Grillitsch, Bgm. Christine Siegel (Bad Gleichenberg), Beate Kleinschuster, Dir. Mag. Jörg Siegel (Mandlbauer AG) Sportreporterlegende Edi Finger junior (l.) auf einer journalistisch-alkoholischen Recherche im Bild mit Renate Polz und Konzertveranstalter Walter Schiefer
Fesch in Tracht erschienen die Gamlitzerinnen Brigitte Hack (Antenne Steiermark) und Freundin Katharina Haring zum Event
V.l.: Eine Leibnitzer Delegation mit Gerhard und Annette Uhl, Roswitha und Karlheinz Hödl (TV-Obmann Leibnitz) sowie Nadja SchönwälderRinder
Foto: apresvino
Foto: apresvino
V.l.: LAbg. Detlef Gruber, Erich und Walter Polz, LH-StV. Hermann Schützenhöfer, Gerhard Reiner, Bgm. Franz Feldbacher
Die Initatoren der neuen Südsteirischen Genießerwelt für Wein und Kulinarik aus der Region: Erich und Walter Polz
Vergrößert präsentiert sich auch die Markthalle der Vinofaktur, in der an 365 Tagen im Jahr eingekauft werden kann
Startschuss für das Genussregal Das Vinofaktur Genussregal in Vogau wurde am 28. Mai feierlich eröffnet. Die Besucherwelt rund um ausgesuchte steirische Weine und Kulinarik lädt 365 Tage im Jahr zum Besuch und präsentiert in unterschiedlichen Erlebnisräumen interessant aufbereitete Informationen zu den kulinarischen Kostbarkeiten unserer Region. Das tourististe Vorzeigeprojekt (Investitionssumme: 6 Mio. Euro) wurde von Erich und Walter Polz initiiert und gemeisam mit 29 Gesell-
schaftern in die Tat umgesetzt. Sichtlich stolz begrüßte Thomas Schönwälder, GF des Vinofaktur Genussregals Südsteiermark, die Ehrengäste und BesucherInnen bei der feierlichen Eröffnungszeremonie. Nach Grußworten von Erich und Walter Polz, den Festreden von Bgm. Franz Feldbacher, KR Dir. Dr. Gerhard Reiner, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Graz-Bruck, LAbg. Bgm. Detlef Gruber und 1. LH-Stv. Hermann Schützenhöfer erfolgte die kirch-
liche Segnung durch Bischofsvikar Prälat Dr. Heinrich Schnuderl. Die Marktstände der Gesellschafter und Gesellschafterinnen wurden nach dem Frühschoppen-Konzert regelrecht überrannt. Bertram Mayer, GF der Genussregal Errichtergesellschaft, freute sich ebenso über die vielen positiven Rückmeldungen wie die Architekten und Ausstellungsmacher Johann Moser, Peter und Clemens Foschi, Christoph Panzer und Kathi Fröch.
WEINGUT LACKNER-TINNACHER.
Video auf www.suedsteiermark.tv
Die Weinfans genossen das wunderschöne Ambiente des Weingutes Lackner-Tinnacher
Drei der sieben STK-Winzer im Bild (v.l.): Fritz Tinnacher, Alois Gross und Willi Sattler
Bei Kaiserwetter fand die Jahrgangspräsentation der sieben Steirischen Terroir- und Klassikweingüter am Weingut Lackner-Tinnacher in Steinbach immenses Interesse. Kein Wunder, feierten doch die Weinlinien „Steirische Klassik 10“ und „Erste STK Lage 10“ Premiere. Großer Run herrschte auf die Weine der „Großen-STK-Lage 09“. Unter dem Motto „Steiermark trifft Süden“ glänzten friulanische Kultwinzer wie Silvio Jermann mit Kontrapunkten zum heimischen Angebot. Fritz und Wilma Tinnacher sowie Tochter Katharina und ihre STK-Kollegen waren perfekte Gastgeber.
WEINstyle 2011: Die Awards SCHLOSS SEGGAU. Mit einer Gala auf Schloss Seggau machten die Tourismusverbände Leibnitz-Wagna-Seggauberg („Die besten Lagen. Südsteiermark“) von sich reden. Fünf Persönlichkeiten Video auf www.suedsteiermark.tv wurden für ihr Engagement TV-Obmann Karlheinz Hödl um den Steirerwein und als (l.) mit Preisträgern Reinhart südsteirische Repräsentanten Grundner u. Johann Lafer (r.) mit dem WEINstyle-Award geehrt. Karlheinz Hödl gratuliert am Foto oben Reinhart Grundner (Medien) und Johann Lafer (Förderer) zur Auszeichnung. Weitere Awards gingen an Sepp Schlömmer, Gerhard Nöhrer und Manfred Tement. Beim Clubbing und der Fashion Show im Bischöfli„Austria’s Next Topmodels” chen Weinkeller wurde die 2010 + 2011 Lydia und Aylin mit zwei Kolleginnen (v.l.) Nacht zum Tag. Foto: Harry Schiffer
Neuer Jahrgang der STK Winzer
box & leute Johann Lafers Koch-Imperium Seine Karriere begann unspektakulär als Kochlehrling im Restaurant „Gösser-Bräu“ in Graz. Heute zählt Johann Lafer zu den bekanntesten Spitzenköchen in Deutschland. Der hochdekorierte Kochkünstler konnte kürzlich beim WEINstyle Award auf Schloss Seggau in Anerkennung seiner Verdienste um den steirischen Wein eine weitere Auszeichnung in Empfang nehmen. Mit seiner Kochkunst hat sich Johann Lafer in Deutschland rund eine Autostunde von Frankfurt am Main entfernt ein wahres Imperium aufgebaut. Gemeinsam mit Gattin Silvia führt und besitzt er dort mit der 1000 Jahre alten Stromburg und dem untergebrachten „Le Val d‘Or“ nicht nur ein großartiges Sterne-Restaurant, angeschlossen ist das „Bistro d‘Or“, einen einzigartigen Rahmen bildet zudem der romantische Burghof mit einem Rosensaal, weiters kann man in seinem „Relais & Châteaux“-Hotel residieren wie einst Fürsten und Könige. Der vielfache Buchautor ist auch ausgebildeter Hubschrauber-Pilot und fliegt seine Gäste gerne persönlich zum PickJohann Lafer, nick hoch über den Rhein. Aufgewachsen in der Südoststeiermark WEINstyle-AwardPreisträger 2011 ist Lafer heute omnipräsent in vielen deutschen TV-Kochshows wie „Lanz kocht“, „Lafer!Lichter!Lecker!“, „Die Küchenschlacht“ und anderen. Dem nicht genug liefert der 1957 in Graz geborene Johann Lafer in seinem Studio Guldental mit Showküche, Kochstudio sowie Film- und Fernsehküche kulinarische TV-Produktionen für viele Fernsehstationen.
„Fotografiken” von Beba Fink „Der Blick gelernter Fotografen ist oft geschult, ich betrachte die Dinge ganz anders – offener, vielleicht auch unvoreingenommener.“ Die Leibnitzer Fotokünstlerin Beba Fink legt Wert darauf, als Autodidaktin bezeichnet zu werden. Und so kommen ihre Arbeiten sehr vielfältig und unterschiedlich daher. Und auch in der Technik scheint sie keine Berührungsängste zu kennen. So zeigen die Fotos aus dem Marienstüberl Graz, einer Obdachlosenausspeise der Caritas, großformatige, schwarzweiße Prints, die die Abgebildeten auf ihre Umrisse reduzieren, sogenannte „Fotografiken“ – eine Fink’sche Wortkreation, die Fotografie und Grafik miteinander verbindet. Die Ausstellung mit dem ironisch-bitteren Titel „1 x freuen bitte“ wurde im Marienstüberl selbst und kurz darauf in der Akademie Graz gezeigt. Überhaupt läuft es bei der Mutter dreier Söhne, die mit dem Architekten Max Stoisser ver08 box
heiratet ist, seit ihrer letzten Babypause wieder im Ausstellungsgeschäft. Die Ausstellung „Vor Ort“ lief diesen März in der Galerie des Grazer Rathauses, die Ausstellung „Einblicke“ war bis Ende Juni in der Fotogaleria Stolp in Maribor zu sehen. Dazwischen wurde im April auf den Kulturtagen Wagna ihre „Wagna-Dokumentation“ präsentiert. Beba Fink, 1968 geboren, hat in Graz Kunstgeschichte und Medienkunde studiert, sich als Grafikdesignerin ausbilden lassen und sich danach als Kommunikationsdesignerin selbstständig gemacht. Die Ergebnisse eines Künstlerworkshops mit Werner Reiterer, Markus Wilfing und Beba Fink den Schülern der Volksschule I werden am 20. Juni in der Leibnitzer Galerie Marenzi gezeigt. Ausserdem arbeitet Fink zur Zeit an einem Buchprojekt mit der südsteirischen Sängerin Betty O.
boxinterview Mit dem Power Frauen Festival wird am 2. Juli im Naturparkzentrum Grottenhof das Jahr der Frau gefeiert. Mit dabei ist die charismatische K체nstlerin Erika Pluhar. box-Redakteurin Hedi Grager traf sie vorab zu einem Gespr채ch in Wien.
Foto: Christina H채usler
Erika Pluhar 10 box
Foto: Reinhard Sudy
Erika Pluhar wurde von boxRedakteurin Hedwig Grager in ihrem Zuhause in Wien interviewt
Proksch, bekannt durch den Fall „Lucona“, oder dem Künstler André Heller. Ihr Leben war aber auch begleitet von tiefem Leid. Ihr Lebensgefährte, der Schauspieler Peter Vogel, nahm sich 1978 das Leben, ihre Tochter Anna aus der Ehe mit Udo Proksch verstarb 1999 an einem Asthmaanfall. Frau Pluhar, wie geht es Ihnen heute? Erika Pluhar: „Ach schau‘n Sie, ich komm immer wieder auf den Begriff, den ich auch in mehreren meiner Lieder reflektiere ‚Ich lebe trotzdem‘. Schon öfter habe ich im Leben die Aufforderung erhalten, nicht aufzugeben. Und wenn man sich bereit erklärt, nicht aufzugeben, ist das Leben sehr stark. Man lacht wieder einmal, es schmeckt einem wieder einmal. Trotzdem – und ich verwende wieder das Wort – trotzdem muss man auch Trauer zulassen, vom Verdrängen halte ich nichts.”
Was werden Sie beim Frauen Power Festival lesen? „Das weiß ich noch gar nicht so genau. Ich lass so etwas immer auf mich zukommen. Aber ich werde sicher aus meinem bereits vergriffenen Buch Der Fisch lernt fliegen lesen. Darin gibt es gute Texte über das Frausein. Und ich werde auch a cappella etwas über das Frausein singen. Pluhar liest Pluhar – das macht mich sehr frei (lacht).” Sehen Sie sich als eine Powerfrau? „Ich kann dieses Wort nicht leiden. Ich habe mein Leben damit verbracht, dass man mich als starke Frau gesehen hat. Aber da ist mir das Wort stark noch lieber als Power. Power heißt Macht und ich habe sehr viel in meinem Leben mit Männern zu tun gehabt, die sehr wohl den Begriff der Macht in ihr Leben hineingeholt haben. Ich möchte meiner selbst mächtig sein, aber ich möchte nicht wirklich mit Macht zu tun haben.” Was macht eine Frau für Sie „stark“? „Ich sehe die Stärke eines weiblichen Menschen immer in seiner Selbständigkeit im Leben. Sich nicht irgendwo anzulehnen, um Hilfe zu betteln, sondern seine eigene Kraft zu benützen. Ich halte Frauen aber nicht für die besseren Menschen! Sie müssen genauso aufpassen, mit Anstand zu leben wie die Männer.” Wo stehen Frauen heute? „Im Moment bin ich nicht froh über das Frausein. Nein, nein. Das Gros der Frauen lässt sich einfach wieder zu sehr auf ein Frauenbild ein, von dem ich glaubte, es läge hinter uns. Aber es hat immer mit der ökonomischen Situation zu tun, es geht uns wirtschaftlich schlecht, die Arbeitslosigkeit steigt. Und so viel Selbstsicherheit gibt es bei Frauen noch nicht. Das offene Leben ist für Frauen so anstrengend geworden, dass sie wieder lieber zu Hause bleiben, sich versorgen lassen. Frausein ist auch sehr schwierig, aber man hat bei uns Chancen. Außerdem, und das kann ich auch am Tag der Frau nicht aufhören zu betonen, müssen wir die Situation der Frau weltweit sehen. In manchen Ländern dürfen Frauen noch immer nicht Auto fahren, wird
noch immer die Klitoris beschnitten und es werden Kinder verkauft – das bedrückt mich sehr.” Was kann man machen? „Bei all diesen Menschheitsfragen muss man bei sich anfangen. Wenn man gegen Krieg ist, muss man damit anfangen, sich nicht in der Zweisamkeit zu bekriegen. Wenn ich eine Selbständigkeit will, muss ich auch andere selbständig sein lassen. Das ist für mich bei allen Fragen relevant.” Was sind ihre aktuellen Pläne? „Ich habe eine CD und DVD mit Klaus Trabitsch herausgebracht, sie heißt Mehr denn je. Mit meinem Film Sahara in mir gehen wir im Herbst in Schulen, Kinos usw. Es wird Lesungen und Konzerte geben, und ich schreibe natürlich.
Foto: Evelin Frerk
I
ch bin mit Erika Pluhar in ihrer gemütlichen Villa in Wien verabredet. Am Tor begegne ich ihrem Adoptivsohn Ignaz, einem feschen, jungen Mann mit offenem Lächeln. Er begleitet mich ins Haus, wo Erika Pluhar mich freundlich begrüßt. Kaum setzen wir uns in ihr Wohnzimmer, springt Hund Mimmo auf die Couch und schmiegt sich an sie. „Er mag so gerne Interviews. Er setzt sich immer dazu, will fotografiert werden, und wenn wir länger sprechen, schläft er ein“, erzählt Erika Pluhar lächelnd. Die Schauspielerin, Sängerin, Filmemacherin und Literatin Erika Pluhar ist eine unglaublich vielseitige und erfolgreiche Frau. Ihre rauchige Stimme nimmt mich sofort gefangen. Sie war mit interessanten Männern verheiratet wie etwa mit Udo
Erika Pluhar im Vorjahr mit ihrem Adoptivsohn Ignaz beim Dreh zum Film „Sahara in mir”
Und mein letztes Buch Spätes Tagebuch wird im Oktober als Insel-Taschenbuch kommen, das ist eine sehr schöne Bestätigung. Wissen Sie, mir waren Auszeichnungen nie wichtig, aber über den Österreichischen Buchpreis habe ich mich sehr gefreut.” Und was würden Sie noch gerne machen? „Ich glaube nicht an ein nächstes Leben, aber wenn es eines gibt, möchte ich Filme machen. Obwohl, ich möchte auch Pianistin sein und komponieren möchte ich auch. Also ich habe noch eine Menge vor, man könnte mir noch ein paar Leben zumuten (fröhlich lachend).” Am 2. Juli findet im Rahmen des Power Frauen Festivals im Naturparkzentrum Grottenhof eine Lesung von Erika Pluhar statt. Weiters gibt es Konzerte von Marla Glen, Meena Cryle plus einer Art-Performance und Diashow. Beginn: 16.30 Uhr
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boxnews
Ruediger Dahlke Fotos: Rita Fasel
Gamlitz bekommt ein „TamanGa“Zentrum – Bestseller-Autor und Gesundheitsexperte Ruediger Dahlke macht die Weinbaugemeinde zum Seminarort der besonderen Art. Auf elf Hektar Bio-Landwirtschaft werden insgesamt neun Häuser um- und neugebaut. Ökologisch nachhaltig und im Stil der Südsteiermark. Ruediger Dahlke
D
er Sachbuch-Autor Ruediger Dahlke verwirklicht gemeinsam mit seiner Partnerin Rita Fasel in Labitschberg bei Gamlitz einen seiner Lebensträume. „Auch wenn uns noch eine große Menge Arbeit bevorsteht, sind die Aussichten doch gut“, freut sich der Bestseller-Autor, der in der Südsteiermark eine elf Hektar große Bio-Landwirtschaft gekauft hat. Auf dem Grundstück befinden sich fünf Häuser und vier davon werden derzeit ökologisch nachhaltig und im typisch südsteirischen Stil zu einem Seminarhotel für etwa 60 Gäste renoviert und umgebaut. Außerdem werden vier Häuser für die Gästebeherbergung neu gebaut. Zum Altbestand gehören eine Großküche und ein Saal, der zur Meditation genutzt werden soll. „Wir sind schon so weit, dass wir das Seminarhotel 2012 eröffnen können“, zeigt sich Rüdiger Dahlke zufrieden mit dem Baufortschritt. Im nächsten Jahr wird der Wahlösterreicher öfters in Gamlitz anzutreffen sein. „Ich kam vor etwa 25 Jahren zum ersten Mal in 12 box
Text: Gerlinde Knaus
die Südsteiermark und war von der Gegend sofort begeistert”, erzählte Ruediger Dahlke in einem Gespräch mit der box in der Technischen Universität Graz, wo er Ende April zwei Vorträge hintereinander hielt („Das Schatten-Prinzip – Die Aussöhnung mit unserer verborgenen Seite“ und „Aller guten Dinge sind drei – Entspannung - Ernährung - Bewegung“).
„Hier soll längerfristig ein Ökodorf entstehen.“ Dahlkes Biografie liest sich so, als hätte er schon einige seiner Lebensträume verwirklicht: Überwintern auf der Sunda-Insel Bali, Gründung eines Heilkundezentrums in Bayern, zahlreiche Bücher, die in 24 Sprachen übersetzt wurden und volle Vortragssäle. „Doppelvorträge“ sind fester Bestandteil seines dichten Terminkalenders, der etwa so aussieht: laufend Vorträge in Ländern wie Österreich, Deutschland, Schweiz und Italien, dazwischen Fernseh- und Radiointer-
views, Wochenendseminare, Seminar-Kreuzfahrten, Fastenwanderungen und Lehrveranstaltungen in der eigenen Akademie. „Die daraus erzielten Erlöse fließen zur Gänze in das Gamlitz-Projekt, das einiges kostet“, sagt der gefragte Gesundheitsexperte. „Letztlich will ich da allem, was ich in den letzten 30 Jahren erschrieben und erredet habe, eine sinnvolle und beispielhafte Anlage geben.“ „Atem-Seminare“ & „Schattenarbeit“ Die Schwerpunkte des Seminarzentrums in Gamlitz werden anfangs die bewährten„Fastenwochen“ und „AtemSeminare“ sein, aber vor allem auch die APL-Ausbildung (APL steht für „Angewandte Prinzipien des Lebens”). Daraus soll eine Art Lebensschule entstehen, deren Mitglieder das „Feld ansteckender Gesundheit“ weiter ausbauen. Geplant ist beispielsweise eine „Atem-Energie-Woche“ für Atemtherapeutinnen und -therapeuten und für all jene Menschen, „die Lust darauf haben, sich mit Prana oder Lebensenergie zu
überschwemmen und ihr ganzes energetisches Potenzial voll zu nutzen“, informiert der Gesundheitsexperte. Die Seminare sind Teil eines größeren Zieles. „Hier soll längerfristig ein Gemeinschaftsprojekt entstehen“, sagt Rüdiger Dahlke und verweist auf die dazugehörigen Wälder und den „intakten Ackerboden“, der gemeinschaftlich und wie bisher biologisch bewirtschaftet werden soll. Das Projekt heißt „TamanGa“. „Taman bedeutet in Bali Garten und in Bali wohnen wir und verbringen dort den ganzen Winter“, erklärt Dahlke. „Ga“ stehe für Gamlitz und könnte auch an Ganesha, den Hinduistischen Elefanten-Gott, der Hindernisse aus dem Weg räumt, erinnern“. Auch die Philosophie zu „TamanGa“ besteht bereits und ergibt sich aus den Ruediger-DahlkeBüchern „Die Schicksalsgesetze – Spielregeln des Lebens“, „Schattenprinzip“ und „Lebensprinzipien“.
Hier wird das TamanGa-Zentrum Gamlitz errichtet. Dr. med. Ruediger Dahlke ist Arzt und Psychotherapeut, Autor zahlreicher Bücher zur Deutung und Bedeutung von Krankheiten. Er gründete das Heil-Kunde-Zentrum Johanniskirchen in Bayern. www.dahlke.at und www.mymedworld.cc
„All das soll die Basis für eine Gemeinschaft auf TamanGa werden, die derzeit noch aus einigen wenigen besteht und die ab dem nächsten Jahr zusammenleben und -wachsen sollen“, so Dahlke. Er stellt sich eine „spirituelle Lebensgemeinschaft mit eigenverantwortlichen Menschen vor, die sich hier entwickeln wollen“. Die Rede ist von Meditation, veganer Ernährung“, von einem „achtsamen Umgang mit der Natur“, vom insgesamt „wachsenden Bewusstsein” in einer neuen Zeit. „Jenseits sektiererischer Besserwisserei“. Freilich hat Ruediger Dahlke auch Kritikerinnen und Kritiker, die ihn in Anspielung auf die in Verruf geratene Esoterik als „Gesundheits-” oder gar „Eso-Guru“ bezeichnen. „Was über mich im Internet verbreitet wird, etwa auf Wikipedia, entspricht deren Trend zu tendenziösem Heruntermachen alles Spirituellen“, ärgert sich Dahlke, der sich differenziert und kritisch mit der „Esoterikwelle, ihren Gefahren und Chancen“ (Titel eines Buches) auseinandergesetzt hat. Vom Gamlitzer Bürgermeister Karl Wratschko, so Dahlke abschließend, sei er mit seinem Projekt, das „jenseits der sektiererischen Besserwisserei von Überengagierten angesiedelt ist“, jedenfalls mit offenen Armen aufgenommen worden.
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Foto: Koschar
Medien unter Kontrolle Die Leibnitzerin Nadja Bernhard ist Auslandskorrespondentin des ORF
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eit Wochen schweigt sich die syrische Botschaft zu meinem Visa-Ansuchen aus. Das Regime hat die Grenzen für ausländische Beobachter dicht gemacht. Die Entwicklungen in Syrien werden daher zusehends unübersichtlicher und eine adäquate Berichterstattung darüber immer schwieriger. Eine freie Presse hat es in all den Staaten, die derzeit von revolutionären Erdbeben erschüttert werden, ohnehin nie wirklich gegeben. Die Staatsmedien fungieren als direkte Sprachröhre der Regierung, kritisches Denken wird seit jeher verhindert oder verfolgt. Meistens waren es eben ausländische Beobachter, die objektive Informationen nach außen transportierten. Doch nun fällt auch diese Quelle weg. Entweder ist es für Journalisten vor Ort schlichtweg zu gefährlich (wie etwa in Libyen) oder ausländischen Journalisten wird die Einreise untersagt (siehe Syrien). Als Auslandsjournalist ist man dieser Tage daher besonders dankbar für Interviews mit oppositionellen Denkern aus dem arabischen Raum. Ali Salim Al-Bidh unterschrieb im Jahr 1994 an der Seite von Ali Abdullah Saleh jenen Vertrag, der den jemenitischen Norden mit dem Süden zu einem Land machte. Al-Bidh stand dem jemenitischen Präsidenten Saleh als Vize-Präsident und enger Berater zur 14 box
Nadja Bernhard berichtet von den Schwierigkeiten, als Auslandsjournalistin an zuverlässige Informationen aus dem Jemen und Syrien zu kommen. Und von der Wichtigkeit für den arabischen Frühling, auch weiterhin aus diesen Ländern zu berichten. Seite. Heute ist er Salehs schärfster Kritiker. In unserem Interview träumt Al-Bidh bereits von einem neuen Jemen, denn dass Salehs Zeit abgelaufen ist, davon ist der Oppositionelle überzeugt. Von seinem österreichischen Exil aus dirigiert er die südjemenetische Seperationsbewegung, denn das Jemen post-Saleh müsse wieder ein geteiltes sein, so Al-Bidh.
Gesichter der Revolution Um dieser Tage überhaupt Berichte auf Sendung bringen zu können, sind wir auf Social Media Dienste wie Twitter, Facebook und Youtube angewiesen. Der Tod von mehr als 120 Sicherheitskräften wurde von einem syrischen Blogger verkündet, bevor die Nachricht von den Agenturen übernommen wurde. Jede Revolution hat
Nadja Bernhard mit dem jemenitischen Ex-Vizepräsidenten Ali Salim Al-Bidh nach einem Interview im ORF-Zentrum
ein Gesicht, das den Kampf gegen ein totalitäres Regime verkörpert. Von Hamza Al-Khatib, dem Symbol des syrischen Aufstandes, haben wir ebenfalls aus dem Internet erfahren: Seine Eltern haben Aufnahmen seines zerschundenen toten Körpers auf Youtube gestellt. Hamzas Kinn ist zertrümmert, seine Haut von Brandnarben übersäht, seine Genitalien abgeschnitten. Das syrische Regime hat den erst 13-jährigen zu Tode gequält, weil er auf einer regimekritischen Demonstration in der Provinz Daraa erwischt wurde. Ohne den Mut seiner Eltern, diese Bilder ins Netz zu stellen, hätten wir von seinem schrecklichen Schicksal wohl niemals erfahren. Über den Verbleib seiner Eltern wissen wir nichts. Genauso wenig wie über den Verbleib zahlreicher Blogger, die uns über Wochen mit Informationen speisen, aber dann plötzErhard Busekist lich verstummen. Ihr Schweigen meist ein Indiz dafür, dass das Regime wieder zugeschlagen hat. Die in Bedrängnis geratenen Despoten glauben, den Lauf der Dinge doch noch umdrehen zu können, wenn erst einmal das Interesse der westlichen Länder am arabischen Frühling abflaut. Umso wichtiger ist es als Auslandsjournalist, die medialen Scheinwerfer beharrlich auf diese Länder zu richten – und das Ansuchen um ein Visum erneut einzureichen.
Foto: Management
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Bryan Adams Rock vom Feinsten mit einem ganz Großen. Bryan Adams kommt mit kompletter Band nach Österreich. Die Konzerte des Mainstream-Rock-Giganten hauen einen sprichwörtlich aus den Socken. Noch immer. Am 7. Juli beim „See-Rock-Festival 2011“ am Schwarzl See. Text: Gerlinde Knaus
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ryan Adams, Kanadas Mainstream-Rockexport Nummer eins, war 2009 mit seiner „Bare-Bones-Akustik-Tour“ in Österreich und kommt nun mit seiner kompletten Band zum Schwarzl-See-Live-Konzert nach Unterpremstätten. Bryan Adams ist zweifellos einer der ganz Großen in der Rockmusik. Seine Musik ist zeitlos und sie geht nach wie vor ins Ohr. Die Mischung aus Rocksongs und Balladen bescherten ihm etliche Top-Ten-Hits und viele Platin-Alben. Dazu kommt ein beeindruckendes Spektrum an Golden-Globe-Nominierungen und Auszeichnungen, wie etwa „Künstler des Jahrzehnts“. Mit Hits wie etwa „Summer of 69“, „Run To You“, „Til I Die“, „It’s Only Love“, „The Only Thing That Looks Good On Me Is You“ und zuletzt „Thought I’d Seen Everything“ hat der Rock-Musiker mit der kratzigen Stimme einen festen Platz in der Musikgeschichte. Seine Live-Konzerte – es sind übrigens mehr als 120 jährlich – gelten als herausragend. Bryan Adams Musik rockt, und das klingt noch immer erstaunlich frisch. Das weiß auch die nachkommende Fan-Generation des musikalischen Allrounders zu schätzen. Adams, Jahrgang 1959, ist ein Multitalent. Schon als kleines Kind spielte er Schlagzeug und Gitarre. Er begann früh, eigene Lieder zu komponieren. Adams schrieb Ende der 70er Jahre gemeinsam mit Jim Vallance Lieder für Bonnie Tyler und Kiss. Der kommerzielle Durchbruch gelang 1983 mit dem Album „Cuts Like A Knife“. Die erste
Single-Auskopplung war die Ballade „Straight From The Heart“. Die bis heute bekanntesten Lieder entstanden in dieser Zeit. In den 90er Jahren wurde die Single „Everything I Do“ ein großer Erfolg. Adams hat in seiner Karriere mit vielen namhaften Musikern, wie etwa Sting, Rod Stewart, Tina Turner, Barbara Streisand oder Roger Waters (Pink Floyd) erfolgreich zusammengearbeitet. 2008 erschien sein elftes Studioalbum „11“ mit elf Tracks auf dem Markt. Mainstream-Rock. Die Musik von Brian Adams zählt zum sogenannten Mainstream-Rock. Sie spricht nicht unbedingt jene Leute an, die auf der Suche nach innovativer Musik sind, die alle Maßstäbe der Zeit sprengen. Brian Adams Musik gehört zu jener Art von Rock-Musik, die auf Ö3 rauf und runter gespielt wurde und die gegenwärtig aus den Lautsprechern in den Einkaufszentren rieselt. In der Zeit der Musikindustrie und von „You Tube“ ist es eine Normalität, dass Musik wie eine
ständig verfügbare Ware konsumiert wird. Die Musik von Brian Adams wird so geschätzt wie ein gutes Essen. Weshalb sollte man überhaupt noch ein Konzert besuchen oder eine CD von ihm kaufen? Das Beste an Brian Adams sind seine Konzerte, die hauen einen sprichwörtlich aus den Socken. Nicht vergleichbar mit den CDs, die von den Fans vor allem wegen der zeitlosen Softrocksongs und der handwerklichen Perfektion geschätzt werden. Sozial engagiert, Fotograf, Veganer. Der musikalischen Begeisterung für Adams schließt sich auch bald die menschliche an. Bryan Adams spendet die Einnahmen seiner namensgleichen Stiftung, die Opfer von Naturkatastrophen und andere benachteiligte Einzelpersonen unterstützt. Adams ist darüber hinaus ein gefeierter Fotograf. Seine Fotografien wurden im Rahmen des Projektes für Gehörlose „Hear the World“ ausgestellt. Dabei handelt es sich um exklusive Portraits bekannter Persönlichkeiten aus der Film- und Musikbranche. Der Musiker ist übrigens seit rund zwanzig Jahren Veganer. In einem Interview sagte er: „Seitdem ich kein Fleisch mehr esse, habe ich nie mehr irgendeine Infektion gehabt, nicht mal einen Schnupfen. Es geht.“ SEEROCK-FESTIVAL 2011 AM SCHWARZL-SEE 26. Juni: The Eagles 6. Juli: James Blunt & Sunrise Avenue 7. Juli: Bryan Adams 5. August: Wir sind Helden/Culcha Candela www.schwarzlsee.at
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boxporträt
Monika Schilhan
Monika Schilhan sorgt mit den „Gamlitzer Sommerfestspielen” auch 2011 wieder für Theater am Jägerberg. Inmitten südsteirischer Hügellandschaft, Weinreben und moderner Architektur können wir uns demnächst an der Burleske „Häuptling Abendwind“ von Johann Nepomuk Nestroy ergötzen. Eik Breit, Gründungsmitglied der EAV, wird darin die Hauptrolle geben, Wolfgang Dobrowsky führt Regie und auch die Organisatorin Monika Schilhan wird wieder einmal auf der Bühne stehen. box-Redakteurin Hedwig Grager hat die einstige Schauspielerin und nunmehrige Weinbäuerin besucht.
Theater und Wein
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Volkstheater in Wien und auf vielen Theaterbühnen in Graz. Ihre größten Erfolge hatte sie 2002 mit „Der Weibsteufel“, einem Drama von Karl Schönherr,
Fotos: Reinhard Sudy
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n einem sonnigen Samstagvormittag treffe ich Monika Schilhan auf ihrem Weingut. Im sehr stylischen und doch gemütlichen „Crocodile Rock” – so wird das vor einigen Jahren neue errichtete Gebäude genannt – finden gerade die ersten Weinverkostungen statt und die Gäste haben bereits viel Spaß. Wir setzen uns auf die Terrasse mit Ausblick auf die südsteirischen Weinhänge und später auf den Theaterplatz des Weingutes. Schon im Alter von vier Jahren wusste die Grazerin Monika Schilhan, „ich will Schauspielerin werden“. Zuerst machte sie aber die Ausbildung als Frisörin, absolvierte eine Bürofachschule und erst später, von 1998 - 2002, besuchte sie die Schauspielschule in Wien. Drei Jahre lang nahm sie beim bekannten Schauspieler und Regisseur Herwig Seeböck Unterricht. Sie spielte am
box-Redakteurin Hedwig Grager zu Besuch bei Monika Schilhan
und 2003 mit „Planet Schwab”, einer Collage von Werner-Schwab-Texten unter der Regie von Georg Biron. Beide Stücke wurden auf den Grazer Schloßberg-Kasematten aufgeführt. Danach war sie süchtig nach Dramen, erzählt Monika Schilhan mit funkelnden Augen. Wenn sie mit ihrer volltönenden Stimme und mit großen Gesten spricht erweckt sie das Gefühl, auf einer Bühne zu stehen. „Es ist einfach herrlich, auf der Bühne ein schlechter Mensch zu sein. Das fasziniert mich ungemein“, erzählt sie munter weiter. „Einmal spielte ich eine untreue Frau, da schrie eine Zuseherin aus dem Publikum ‚So ein Luder‘ – das war sehr schön für mich. Es gibt kein schöneres Kompliment für einen Schauspieler als so eine Reaktion.“ 2002 lernte sie bei der Aufführung des Weibsteufels auch ihren späteren Ehemann, den Winzer Wilfried Schilhan,
kennen. „Damals hat er sogar den Weibsteufel-Wein gemacht“, erzählt sie schmunzelnd. Um ihren Mann fachkundig zu unterstützen, absolvierte Monika Schilhan einen Sommelierkurs am WIFI und machte jeden Arbeitsschritt im Weingarten selbst mit. So erlernte und verstand sie seine Arbeit. Aber das Theater ließ sie nie ganz los und es entstand die Idee, am Jägerberg in Gamlitz-Kranach Theater zu spielen. 2009 startete sie mit der Nestroy-Posse „Der Talisman“. Die Theateraufführungen waren so erfolgreich, dass die Plätze nicht ausreichten. Es wurde Platz für 250 Gäste geschaffen, die nun mit Schmankerln vom Sattlerhof und einer Sektbar verwöhnt werden. Auf die Theateraktivitäten seiner Gattin hin befragt meinte Weinbauer Wilfried Schilhan, der kurz vorbeikam, lapidar: „Unser Weinberg ist eine Bühne für den Wein, aber ebenso eine für die holde Kunst“. Die Stücke sucht Monika Schilhan selbst aus und verlässt sich dabei auf ihr Bauchgefühl. „Wenn ich ein Stück lese und es kribbelt, dann passt es“, erzählt sie lächelnd. Monika Schilhan hat eine ansteckende Fröhlichkeit, ihre tiefsinnige Seite kennen nur Freunde und „meine zornige Seite kennt nur mein Mann“, schmunzelt sie. Es ist fast nicht zu glauben, wenn sie erzählt, dass sie in ihrem Innersten schüchtern sei. Sie wirkt extrovertiert, posiert gerne und ist sehr ausdrucksstark in Gestik und Mimik. Sie erzählt aber auch von ihrer extremen Flugangst und dass sie mit dem Fallschirmspringen begonnen hat, um diese zu überwinden. Nachdem sie einmal vom Pferd gefallen ist, kaufte sie sich sogar ein Pferd. Ja, und vielleicht wurde sie Schauspielerin, um ihre Schüchternheit zu bekämpfen... Monika Schilhan, sie hat das Rauchen aufgegeben und seit kurzer Zeit geht sie regelmäßig ins Fitnessstudio, braucht immer neue Herausforderungen. Sobald etwas gut funktioniert, ist sie mit ihren Gedanken schon wieder bei neuen Ideen. So hat sie beispielsweise eine Schauspielschule für Kinder in Ratsch an der Weinstraße eingeführt. Nachdem diese erfolgreich angelaufen ist, hat sie sie wieder abgegeben. Jetzt hat sie begonnen ein Buch zu schreiben, es wird eine Autobiografie. Sie spielt heuer im Stück „Häuptling Abendwind“ zwar eine kleine Rolle, aber auf die Frage, ob sie nicht wieder als Schauspielerin arbeiten möchte meint sie nachdenklich: „Nein, Theater habe ich eigentlich genug gespielt“. Und wenn ihr eine Rolle im Schauspielhaus angeboten werden würde? Lächelnd gesteht sie „Ja, das wäre schon noch eine schöne Herausforderung“. SOMMERFESTSPIELE GAMLITZ 2011 „Häuptling Abendwind oder das gräuliche Festmahl” von Johann Nepomuk Nestroy mit Eik Breit als Häuptling Abendwind, Wolfgang Dobrowsky (Regie) als Häuptling Biberhahn, Eva-Maria Prošek, Gilles Pugibet, Monika Schilhan, Raoul Riegler u.a. Premiere: Freitag, 1. Juli 2011 - Weitere Aufführungen: Donnerstag: 7. + 14. + 21. + 28. Juli; Freitag: 8. + 15. + 22. + 29. Juli; Samstag: 2. + 9. + 16. + 23. + 30. Juli - Beginn jeweils 19.30 Uhr Schilhan Weinmanufaktur, Kranach 8, 8462 Gamlitz Karten unter Tel.: 03453/6094, Mobil: 0664/150 94 01 Internet: www.sommerfestspiele-gamlitz.at
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boxmusik
Der spanische Konzertgitarrist Rafael Catalá lebt seit 23 Jahren in Österreich, bereits 14 davon in der südsteirischen Gemeinde Seggauberg. Dort hat er nun sein eigenes Musiklabel „El Duende Productions” aus der Taufe gehoben.
Meister der Gitarre R
afael Catalá ist als klassischer Gitarrist und Komponist ein Mann von internationalem Renommée. Unzählige Konzertreisen führten ihn in viele europäische Städte, in den Nahen Osten, nach Mexiko, in die USA. In Japan erhielt er 2004 nach einer begeistert aufgenommen Konzertreise mit der berühmten Mezzosopranistin Teresa Berganza für seine CD „Fantasía“ (Sony Classical) den Preis der Kritik. Als gefragter Musiker hält er Kurse und Seminare an verschiedenen Musikuniversitäten wie München, Wien oder Bremen. Wichtige Forschungsarbeiten über die Spanische Musik zwischen den Jahren 1850 bis 1950 wurden von ihm herausgegeben. Vor Kurzem hat sich Catalá nun als Musikproduzent mit seiner Firma „El Duende Productions“ in Seggauberg selbstständig gemacht. Doch wie kommt ein Mann wie Catalá in die Südsteiermark? 1960 wurde Rafael Catalá in Valencia geboren und ist in der katalanischen Hafenstadt Tarragona aufgewachsen. Nach dem Gymnasium führte ihn sein Gitarrestudium über Barcelona und Paris 1988 nach Graz, wo er an die Musikuniversität seinen Master of Arts absolvierte. Seit nunmehr 14 Jahren leben er und seine Ehefrau Maria, die hier auf20 box
gewachsen ist, in ihrem Haus in der Gemeinde Seggauberg. Sohn Rafael, 11, und Tochter Alba, 15, wurden zweisprachig erzogen und besuchen das Gymnasium in Leibnitz. Mit der Gründung der eigenen Musikproduktionsfirma hat Catalá nun einen wichtigen Schritt für seine Zukunft gesetzt. „Mir ist die künstlerische Kontrolle über die Produktion sehr wichtig. Das war bei den großen Plattenfirmen immer seltener möglich. Ausserdem glaube ich, dass sich die Konzertwelt im Umbruch befindet. Es gibt immer weniger reine Klassiker und reine Jazzer. Grenzgänge auf sehr hohem Niveau
Die Catalá-CD „Tales of the Minotaur” kann im Internet bezogen werden: www.elduende-productions.com
sind eine Herausforderung für mich“, räsoniert Catalá, den gerade die Verbindungen von Alter Musik, Klassik und Jazz reizen. Dabei spielt die Improvisation hervorragender Solisten eine große Rolle, sie soll neue Perspektiven im klassischen und im Jazz-Repertoire eröffnen. „Man muss neue Wege beschreiten, nur so kann Neues entstehen.“ Als Hörbeispiel für diesen Weg dient dem Gitarrenvirtuosen seine erste selbst produzierte CD „Tales of the Minotaur“, die nun bei El Duende erschienen ist. Auf dem hervorragend gemixten Konzertmitschnitt aus dem Grazer Orpheum sind Catalá an der Gitarre, der Perkussionist Roger Blàvia aus Barcelona und der erst kürzlich verstorbene Kontrabassist Albert Kreuzer zu hören. Die liebevoll gestaltete Sonderedition enthält zudem Booklet und Poster. „Das Motiv auf dem Poster stammt von meinem Vater, der in Spanien ein sehr bekannter Maler ist. Mit seinen 82 Jahren steht er noch immer täglich acht Stunden in seinem Atelier. Natürlich heißt auch er Rafael Catalá.“ Bevor aber der Komponist, Arrangeur, Produzent und Gitarrist Rafael Catalá dieses Alter erreicht haben wird, dürfen wir uns noch auf viele anspruchsvolle Produktionen aus dem Hause „El Duende“ mit Sitz im südsteirischen Seggauberg freuen.
Mit dabei: Die Wiener Tschuschenkapelle
Summertime Blues F
ür viel Musikfans ist das zweite Wochenende im Juli, an dem seit elf Jahren das Summertimeblues Festival in Gamlitz stattfindet, bereits zu einem Fixpunkt im Terminkalender geworden. Kein Wunder, schafft es das Veranstalterteam um Andreas Koepp, Bernhard Slavicek und Arnold Melcher doch immer wieder von Neuem, den romantischen Schlosshof mit gediegener Kulinarik, südsteirischen Qua-
Foto: Michael Winkelmann
An drei Tagen Blues, Jazz, Folk und Neue Volksmusik – auf Schloss Gamlitz findet vom 15. bis 17. Juli bereits das elfte Summertimeblues Musikfestival statt.
litätsweinen und anspruchsvollen LiveActs in einen magischen Ort bacchantischer Feierlichkeiten zu verwandeln. Gleich 13 Bands sorgen heuer an drei Tagen für eine Bandbreite, die man auf anderen Festivals oft sucht. Vom Hot Bands Road Club (Funk) über Carolyn Wonderland (Bluesrock) bis zu den Neuwirth Extremschrammeln (Neue Volksmusik) bekommt man hier unterschiedlichste Stile serviert.
DAS PROGRAMM 2011 FREITAG, 15. JULI Beginn 18.00 Uhr (Einlass 17.00 Uhr): Nenad Vasilic Quartett, Robin Bank$ & Christian Dozzler, Raphael WressnigAlex Schultz Trio, Hot Pants Road Club SAMSTAG, 16. JULI Beginn 17.30 Uhr (Einlass 16.30 Uhr) Hannes Kasehs Quartett, Christian Havel Quartett, Wiener Tschuschenkapelle, Carolyn Wonderland, Boring Blues Band SONNTAG, 17. JULI Beginn 12.00 Uhr (Einlass 11.00 Uhr) Thomas Gansch's Dixieland Allstars, Neuwirth Extremschrammeln Trio & Die Strottern, Meena Cryle Band, Horak X
Folkfestival in Ehrenhausen
Salsa mit Los Dos y Companeros
Kulturgenuss in Gamlitz
Phönix Bläser Quintett
LATEINAMERIKA, SCHOTTLAND & IRLAND. Der Freitag steht ab 20.00 Uhr ganz im Zeichen der Musik Lateinamerikas. Pachakuti als Eröffnungstruppe überzeugt mit indianischer Musik aus den Anden. Es folgen Los Dos y Companeros, die Garanten für Salsa, Rumba und andere Rhythmen aus der Karibik sind. Der Samstag führt das Publikum in die schönen Landschaften von Schottland und Irland (ab 19.00 Uhr). Mit Desmond Doyle & Friends, Pholc sowie der Grazer Band Folkstrott stehen an diesem Abend gleich drei Bands auf der Festivalbühne.
KULTUR-GENUSSREIGEN. Bereits seit 2008 findet in der ehemaligen „Alten Klosterschule“ in Gamlitz, in der ein kleiner Konzertsaal und Nebenräume für Ausstellungen untergebracht sind, der jährliche Kultur-Genussreigen Gamlitz statt. Und auch heuer gibt es wieder jeden letzten Donnerstag im Monat (von Mai bis November) ein interessantes Konzert zu hören. Ende Juni ist das Phönix Bläser Quintett, das sich dem reichhaltigen Repertoire für klassisches Holzbläserquintette in der Besetzung Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott widmet, zu Gast. Für Genießer klassischer Musik!
17. und 18. Juni 2011 Folkfestival Ehrenhausen In Ehrenhausen, Neuer Markt, Infos und Karten unter Tel.: 03453/20669 bzw. 0664/5045151 • www.folkspartie.at
30. Juni, 20.00 Uhr: Phönix Bläser Quintett Kultur-Genussreigen Gamlitz in der „Alten Klosterschule“ Programm und Infos unter www.kulturgamlitz.at
Schloss Spielfeld: Vortrag & Film KULTUR IN SPIELFELD. Den ernsthaften Beginn des Schlossfestes in Spielfeld bildet am 17. Juni ein Vortrag des ehemaligen Vizekanzlers und überzeugten Europapolitikers Dr. Erhard Busek. Thema: „Neues Europa – Die Chancen Österreichs”. Im Anschluss daran präsen- Dr. Erhard Busek tieren Spielfelder Winzer im Rahmen eines Schlossfestes ihre Weine. Die „Florianer Tanzbodenmusi” sorgt für die musikalische Umrahmung. Tags darauf findet ab 19.30 Uhr die Premiere des von Spielfeldern selbst gedrehten Amateurspielfilms „Die Käferbohnenfrau” nach dem Roman „Grenzlinien - Verlorene Heimat” von Evelyn Schmidt statt. Prominente Unterstützung erhielt der Film durch Dancing Star Dorian Steidl, der ebenfalls eine Rolle in dem Film übernahm. 17. Juni ab 16 Uhr: Vortrag Dr. Erhard Busek 18. Juni, 19.30 Uhr: Filmpremiere „Die Käferbohnenfrau” Weitere Vorführungen des Films: 19.6., 23.6., 26.6. jeweils 19.30 Karten unter evelyn.schmidt@gmx.at • 0676/50 18 910
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boxkino
DAS LEBEN AN DER ANGEL Regie: Pascal Rabaté. Mit Bulle Ogier, Philippe Nahon, Julie-Marie Parmentier u.a. Kinostart: 17. Juni 2011, Verleih: Polyfilm Sex, Drugs und Rock’n’Roll: Das Leben an der Angel ist eine Komödie über das Abenteuer eines Mannes, der sich vom Leben mehr wünscht, als nur zu angeln. Der Film erzählt die Geschichte des Witwers Émile, der sich nach dem Tod seines besten Freundes Edmond von seinem bisherigen Leben verabschiedet und zu einer Reise aufbricht. Entlang der Ufer der Loire begegnet er nicht nur seiner Vergangenheit, sondern entdeckt sein Leben neu: die Lust auf Begegnungen, auf Berührungen und auch auf die Liebe. Regisseur Pascal Rabaté hat dabei seinen eigenen Comicroman verfilmt. Herausgekommen ist eine einfühlsame Komödie über einen Mann, der sein Leben neu erfindet als er merkt, dass die Gegenwart für ihn nicht mehr existiert. Neben dem großartigen Komödianten Daniel Prévost in der Hauptrolle gibt es auch ein Wiedersehen mit der Schauspieler-Legende Bulle Ogier in der Rolle der tanzfreudigen Witwe Lucie.
BAD TEACHER Regie: Jake Kasdan. Mit Cameron Diaz, Justin Timberlake, Lucy Punch, John Michael Higgins, Jason Segel u.a. Manchen Lehrern ist alles sch…egal. Elizabeth zum Beispiel. Sie hat ein loses Mundwerk, kennt keine Skrupel und ist für ihren Beruf völlig ungeeignet. Sie trinkt, ist meistens high und kann es kaum erwarten, einen reichen Mann zu heiraten, damit sie endlich ihren lästigen Tagesjob hinschmeißen kann, bei dem sie allen ohnehin nur etwas vorgaukelt. Als sie ein Auge auf einen ebenso vermögenden wie attraktiven jungen Vertretungslehrer wirft, sorgen die Folgen von Elizabeths hemmungslosen und skandalträchtigen Intrigen dafür, dass Schüler, Kollegen und sie selbst einige Lektionen fürs Leben lernen, die sich gewaschen haben.
FASTEN AUF ITALIENISCH Regie: Olivier Baroux. Mit Kad Merad, Valérie Benguigui, Roland Giraud, Philippe Lefebvre, Farida Ouchani u.a. Dinos Leben scheint perfekt: Traumfrau, Traumjob, alle lieben den lebenslustigen Italiener. Einziger Haken: Er ist gar keiner. Dino Fabrizzi heißt in Wirklichkeit Mourad Ben Saoud. Weder sein Chef noch seine Freundin Hélène ahnen etwas von seinem Doppelleben. Seiner arabischen Familie in Marseille gaukelt Dino wiederum vor, in Italien Karriere zu machen. Als sein erkrankter Vater ihn bittet, den Ramadan an seiner Stelle zu begehen, beginnt die Fassade zu bröckeln. Denn für Mourad, den Araber, ist Fasten ja kein Problem. Für Dino, den Italiener, aber sehr wohl. Eine erfrischende Komödie mit dem französischen Filmstar Kad Merad.
BARFUß AUF NACKTSCHNECKEN Regie: Fabienne Berthaud. Mit Diane Kruger, Ludivine Sagnier, Brigitte Catillon, Jacques Spiesser u.a. Lily ist anders. Sie lebt in einer skurrilen Fantasiewelt und macht meistens das, wozu sie gerade Lust hat. Zusammen mit ihrer Mutter wohnt sie in einem idyllischen Landhaus. Als ihre Mutter plötzlich stirbt, ist es an Lilys Schwester Clara, die mit einem Anwalt verheiratet ist und in Paris lebt, für Lily da zu sein. Unter dem Einfluss der eigenwilligen und freiheitsliebenden Lily findet Clara mehr und mehr Geschmack an der von Lily vorgelebten Ungebundenheit. Sie beginnt, ihr konformes Leben in Frage zu stellen. Eine gewaltige Herausforderung für ihre Ehe und gleichzeitig die Wiederentdeckung der Nähe zwischen zwei ungleichen Schwestern.
Kinostart : 24. Juni 2011 Verleih: Constantin Film
Kinostart: 23. Juni 2011 Verleih: Filmladen
Kinostart: 24. Juni 2011 Verleih: Thimfilm
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Fotos: Constantin, Thimfilm, Filmladen, Polyfilm
Cineastische Sommerkost
Nesola/Sony Music
JOY DENALANE MAUREEN Die deutsche Soulund R&B-Sängerin Joy Maureen Denalane mit südafrikanischem Vater und Heidelberger Mutter ist in BerlinKreuzberg aufgewachsen und vielen noch aus Freundeskreis-Tagen bekannt. Nach drei erfolgreichen Soloalben hat sie vor Kurzem ihr viertes Studioalbum Maureen vorgelegt. Die ebenso ungeschminkte wie romantische Songsammlung ist ein modernes und dennoch klassisches Soul-Album, das in deutscher Sprache ganz relaxt daherkommt. Die CD überzeugt mit vielschichtigen Texten aus der Schnittmenge zwischen lyrisch und lässig, die starken Songs und die brillante Produktion zwischen modernem Soul, starkem Funk und HipHop-Beats beeindrucken. Die zwölf neuen Lieblings- und Liebeslieder sind die logische Schlussfolgerung aus den Erfahrungen der mittlerweile international gefeierten Soulsängerin und Songwriterin. Eine reife Leistung.
CD-Tipps
Agogo Records
MO' HORIZONS AND THE BANANA SOUNDSYSTEM Mo' Horizons ist ein Projekt der elektronischen Musikbastler Mark Wetzler und Ralf Droesemeyer. Die beiden deutschen Musiker, DJs, Remixer und Produzenten experimen tieren seit fast zwei Jahrzehnten mit NuJazz, Latinelectro, NuBossa und Funk. Auch das mittlerweile fünfte Studioalbum liefert entspannten und kreativen Lounge-Sound. Der Samba „Banana No Mas” featured den Perkussionisten und Latin-Grammy-Gewinner Nené Vasquez. Der australische Funkmaster Elvis Aljus entführt anschliessend „Back to Melbourne”. Die portugiesische Sängerin Marga Munguambe überzeugt sowohl im Disco-FunkTrack „So On” als auch in der Baile-Funk-Version des Prince-Hits „Kiss”. Weitere gute Takes folgen. Die abwechslungsreiche CD kommt ganz easy als gehaltvoller Cocktail aus Latin, Electro, Soul und Funk daher.
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boxbücher TATORT HYPO ALPE ADRIA Von Richard Schneider mit einem Vorwort von Veit Heinichen. 288 Seiten, Residenz Verlag Überforderte Banker, chaotische Zustände, mangelnde Kontrolle und Überheblichkeit – eine verhängnisvolle Allianz von Inkompetenz und Impertinenz hat die Kärntner Hypo Group Alpe Adria an den Rand des Ruins geführt. Zudem ließen sich Teile des Managements offensichtlich von einem kriminellen Virus infizieren, den ihre oft zweifelhafte Kundschaft eingeschleppt hatte. Falsche Bilanzen, zweifelhafte Bankprüfer und kor-
rupte Politiker bewirkten, dass das Geschehen jahrelang unentdeckt blieb. Als die „Hausbank der Balkan-Mafia” in verdächtiger Eile an die BayernLB verkauft wurde, schwappte die ganze Affäre auch auf Bayern über. Inzwischen ermitteln am Tatort Hypo Alpe Adria Geheimdienste wie die CIA, vier Staatsanwaltschaften, die Soko Hypo, eine „CSI Hypo“, und ein Münchner Untersuchungsausschuss. Dieses Buch beschreibt, warum die sechstgrößte Bank Österreichs notverstaatlicht werden musste und nennt all jene, die an diesem atemberaubenden Kriminalfall, der weit über den Rahmen eines Finanzskandals hinausgeht, profitiert haben.
Österreichische Innenschau
ORKUS - REISE ZU DEN TOTEN Roman von Gerhard Roth, 672 Seiten, S. Fischer Verlag Gerhard Roth, der als Schriftsteller in Wien und der Südsteiermark lebt, hat 32 Jahre lang an seinen beiden Romanzyklen „Die Archive des Schweigens” und „Orkus” gearbeitet – ein einzigartiger Kosmos der Literatur und des Denkens, der neben klassischen Romanen auch dokumentarische und essayistische Bände umfasst. Der Band „Orkus” ist der Schlussstein dieser monumentalen Arbeit und nicht überbietbarer Endpunkt: ein autobiographischer Roman, in dem das Leben des Autors mit dem seiner Figuren auf faszinierende Weise verschmilzt. „Orkus” erzählt von einer langen Reise zu den Toten und ist der grandiose Versuch, das Leben zu verstehen, ohne es zu zerstören. 26 box
SKANDALÖS Die größten Aufreger der Zweiten Republik. Von Joachim Riedl. 304 Seiten, Residenz Verlag Die österreichische Geschichte liest sich wie eine endlose Reihe spektakulärer Affären, kaum ein prominenter Name oder eine Institution des Staates, die nicht in den Sog eines großen Eklats geraten wären. Vom Weinskandal zu den Bankenaffären, vom AKHSkandal zu Udo Proksch und dem Untergang der Lucona, von der UniFerkelei zum Tumult um das Stück „Heldenplatz“ von Thomas Bernhard. Joachim Riedl hat die größten Aufreger der Zweiten Republik zu einem Sittenbild der Nachkriegsgeschichte versammelt. Zwischen spannendem Krimi und kuriosen Ereignissen changiert dieses Buch und gewährt tiefe Einblicke in die österreichische Mentalität.
DER GROßE FALL Roman von Peter Handke, 280 Seiten, Suhrkamp Verlag Die Geschichte eines müßiggängerischen Schauspielers, an einem einzigen Tag, vom Morgen bis tief in die Nacht: Das Gehen durch eine sommerliche Metropole, von den Rändern bis in die Zentren. Die Begegnungen: mit den Läufern, den Obdachlosen, den Paaren, dem Priester, den Polizisten. Ein Weg mitten durch Nachbarnkriege, vorbei an überlebensgroßen Leinwandpolitikern, dann inmitten von Untergrundfahrern aus einer anderen Welt. Thomas E. Schmidt schriebt über dieses Buch in Die Zeit: „Handke erzählt ganz einfach, in schlichten, schönen Sätzen. Es erinnert sehr an seine Anfänge, und es hinterlässt einen starken Eindruck. … Ohne Peter Handke ist die deutsche Literatur gar nicht vorstellbar.”
Genussreise Südsteiermark Dieses Buch verführt nicht nur zum Genießen an den schönsten südsteirischen Orten: Es ist eine wahre Fundgrube für Feinspitze und gibt Einblicke in die Geheimnisse der Weinbaupioniere, die ihre Visionen allen Widrigkeiten zum Trotz in die Tat umgesetzt haben. Und die nächste Generation der „jungen Wilden“ scharrt schon in den Startlöchern: Mit viel Selbstbewusstsein sind die bestens ausgebildeten Winzerkinder drauf und dran, zu neuen Ufern aufzubrechen ... Evelyn Rupperti hat sich auf die Spuren der liebenswerten und beeindruckenden Eigenheiten unseres Landstriches begeben. Fotograf Arnold Pöschl hat die „Genussgeschichten“ in stimmungsvollen Bildern festgehalten. VON KLAPOTETZ & SAUVIGNON Genussgeschichten aus der Südsteiermark, Evelyn Rupperti, 192 S., styria regional Verlag
T.O.M.’s kreative Resteverwertung Unsere Großmütter hatten sie noch drauf: die Tricks, wie man aus Essensresten eine gute Mahlzeit zaubert. Heutzutage ist dieses Wissen weitgehend verloren gegangen. Schnell landet etwas im Mülleimer – im besten Fall auf dem Kompost. Nicht so bei Thomas Riederer. Für den Chef des Lokals „T.O.M. am Kochen“ in Leutschach stellen genau solche Überbleibsel eine kreative Herausforderung dar. In seinem Kochbuch mit dem provokantem Titel „Nur der Idiot wirft’s weg!“ präsentiert Tom Riederer die gut nachkochbaren Ergebnisse seiner kreativen Koch-Denke. Illustriert wurde das Buch mit äußerst ansprechenden Fotos von Michael Gries. NUR DER IDIOT WIRFT'S WEG!Wie Sie aus allem etwas Schmackhaftes machen können. Tom Riederer. 208 S., Pichler Verlag
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Der Hafen von La Rochelle
Aquitanien W
ie ein Eingangstor in die Region Aquitaine liegt die bezaubernde Hafenstadt La Rochelle mit den beiden vorgelagerten idyllischen Inseln, der Ile de Ré und der Ile d‘Oléron. Drei mächtige mittelalterliche Festungstürme dominieren den alten Hafen der Wassersport- und Festivalstadt La Rochelle (www.larochelle-tourisme.com). Ein Spaziergang in der Fußgängerzone der Altstadt führt durch von Arkaden gesäumte, schattige Gassen, vorbei an Kirchen und Gebäuden mit beindruckenden Fassaden und auf kleine Plätze mit Restaurants und Cafés. Eines der berühmtesten ist das „Café de la Paix“ mit einem gut erhaltenen Jugendstil-Interieur (54, Rue Chaudri28 box
er). Hier trank auch Georges Simenon seinen Kaffee, der als Autor von Kriminalromanen mit seinem Kommissar Maigret bekannt geworden ist. Zwei Autostunden südlich fließt die Garonne träge durch die Universitätsstadt Bordeaux, die Hauptstadt
der Region Aquitaine (www.tourismeaquitaine.fr). Flussabwärts vereinigt sich die Garonne mit der Dordogne zur trichterförmig in den Atlantik mündenden Gironde. Hier steht auf einer kleinen Felsinsel der entzückende Leuchtturm von Cordouan. 270 Kilometer Strand gibt es von ihm bis zur spanischen Grenze, mit perlenähnlich aneinandergereihten Seen, endlosen Kiefernwäldern und der bis zu 100 Meter hohen Dune du Pyla, Europas größter Wanderdüne. Ein Spaziergang durch das Stadtzentrum zeigt den Charme von Bordeaux, Weltkulturerbe und Tor zu den umliegenden Weinanbaugebieten: prachtvolle Bauten, weitläufige und versteckte Plätze mit Cafés und Restaurants und malerische Gassen in den
Die Kirche Sainte Eugénie, Biarritz
St. Emilion nahe Bordeaux
Die Kathedrale von Bayonne
Dune du Pyla, die größte Düne Europas
Blick über Bordeaux
Am Strand von Biarritz
Der südwestlichste Landstrich Frankreichs mag weit weg scheinen. Doch die Lebensart und der Menschenschlag Aquitaniens sind uns sehr rasch vertraut. Einzig das Meer an der Atlantikküste ist etwas rauer und erfrischender. Von Reinhard Sudy Altstadtvierteln, die nach ihren Kirchen benannt sind. Ideal ist das stilvolle „Hotel des Quatre Soeurs“ gelegen (www.hotel-bordeaux-centre.com). Davor öffnet sich der Place de la Comédia bis zur Fußgängerzone mit der endlosen Geschäftsstraße Rue Sainte-Catherine. Nahe ist auch der Place Jean Jaurès mit dem Restaurant Jean Ramet, das selbst höchsten Ansprüchen gerecht wird (www.restaurant-jean-ramet-fr). Weit im Süden liegt Bayonne, Hauptstadt des französischen Baskenlandes (www.bayonne-tourisme.com). Hoch in den Himmel ragen die Türme der von Häuserzeilen mit kleinen Läden und Handwerksbetrieben dicht umgebenen Kathedrale Sainte-Marie. Von den kleinen Lokalen bei der Markthal-
le am Ufer des Nive ist der Blick auf die Fassaden der baskischen Häuser mit den bunten Holzbalken, Fensterläden und geraniengeschmückten Balkonen besonders eindrucksvoll. Zum legendären Seebad und Treffpunkt des europäischen Adels wurde
Biarritz zur Zeit der französischen Kaiserin Eugénie (www.ville-biarritz.fr). Ihr Sommersitz wurde nach einem Brand zum exklusiven Hotel du Palais (www.hotel-du-palais.com). Dahinter glänzen im Sonnenlicht die blaugoldenen Kuppeln der russisch-orthodoxen Kirche. Glänzend ist auch das Angebot an fantasie- und kunstvollen Schmuckgegenständen der Bijouterie Dora Zee (1, Avenue de la Reine Victoria). Heute ist Biarritz ein moderner Badeort und Surferparadies mit romantisch-felsigen Badebuchten, von den Wogen des Atlantiks umspülten Felsküsten und langen Strandpromenaden. Zumindest für eine Stärkung zwischendurch empfiehlt sich die Bar Basque mit ausgezeichneten Tapas und Weinen (1, Rue du Port Vieux).
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boxzu’groast
Sie kommen von anderswo her, verlieben sich in diesen Landstrich und lassen sich hier nieder. In der box-Serie „Zu’groast” porträtieren wir neue Südsteirer und Südsteirinnen. Den Anfang machen wir mit Nora Trierenberg aus Spielfeld.
Nora Trierenberg führt das Weingut Georgiberg
Text: Evelyn Schmidt
Mein neues Leben T
rierenberg, schwätzen Sie nicht!”, so der Klassenlehrer zu Nora Trierenberg, die die schulpflichtige Altersgrenze längst überschritten hatte, als sie das Kolleg der Weinbaufachschule Silberberg 2008/2009 besuchte. Kein Wunder, dass sie auch als Erwachsene inmitten von Jugendlichen zu den einst vertrauten Verhaltensformen ihrer Schulzeit zurückgekehrt war. Die Ausbildung zur Winzerin war notwendig geworden, nachdem die Familie Trierenberg 2004 ein Winzerhaus mit Weingarten in Spielfeld-Obegg erworben hatte. Ihre damals gerade beginnende Karriere als Weinbäuerin stellte für sie anfangs eine große Herausforderung dar. Obwohl ihr die einheimischen Winzer mit Rat und Tat zur Seite standen, strebte sie nach Eigenständigkeit. Als Jugendliche besuchte Nora Trierenberg das elitäre Schottengymnasium in Wien, absolvierte nach der Matura das Kolleg der Hotelfachschule und jobbte mehrere Jahre in verschiedenen Bereichen des Fremdenverkehrs in der Bundeshauptstadt. Während der langen Jahre in einem Reisebüro etablierte sie sich als Expertin für USA-Reisen und besuchte in dieser Zeit sehr oft die Vereinigten Staaten. Es war ihr Gatte Christian Trierenberg, 30 box
der sie veranlasste, Wien zu verlassen und ihm ins oberösterreichische Traun zu folgen. Dort leitete sie ihr eigenes Reisebüro. Der Auslöser für den Umzug in die Südsteiermark war die Tatsache, dass der Unternehmer Christian Trierenberg als Kind mehrmals seine Ferien hier verbracht hatte, und nun ein Refugium suchte, das ihm und seiner Frau einen Rückzug aus der Hektik des Geschäftslebens ermöglichen sollte. In der Gemeinde Spielfeld haben die beiden diesen Platz gefunden.
Das Weingut Georgiberg – eine neue Herausforderung Doch aus der ersehnten Ruhe wurde vorerst nicht viel, denn im Jahr 2008 erwarben Christian und Nora Trierenberg auch das Weingut Georgiberg in Berghausen-Wielitsch. Weingärten in Slowenien vergrößerten den Besitz des „Weingutes Georgiberg” auf nunmehr 17 Hektar, die von Nora Trierenberg und einem Stab gut ausgebildeter Mitarbeiter bewirtschaftet werden. Bei den einheimischen Winzerkollegen erlebt sie Zustimmung und echten steirischen Zusammenhalt.
„Die besten Chancen, erfolgreich zu sein, sehe ich in einem gut funktionierenden Team”, so Nora Trierenberg, die ihr Leben in konzentrischen Kreisen, die sich über die Dinge ziehen und in deren Mitte ihr starker Wille ruht, lebt. So hat sie in Spielfeld nicht nur eine neue Heimat gefunden, sondern arbeitet aktiv im kulturellen Bereich der Gemeinde mit, nimmt mit Energie und großer Ideenvielfalt regen Anteil an der Gestaltung ihres Umfeldes. Das renovierungsbedürftige Renaissanceschloss von Spielfeld ließ in ihr die Vision wach werden, es wieder zu neuem Leben zu erwecken und in altem Glanz erstrahlen zu lassen. Nora Trierenberg ist eine Frau von starkem Durchsetzungsvermögen, großer Energie und vereint spielerisch scheinbare Gegensätze. So findet man auf ihrem Nachtkästchen in erfrischender Selbstverständlichkeit die „Vogue“ in trauter Zweisamkeit mit dem Fachmagazin „Der Winzer“. Ihre enge Verbundenheit zu Spielfeld äußert sich in ihrem Engagement für die Gestaltung des Ortes und die Weiterentwicklung der Grenzregion, in der sie und ihr Mann nun leben. Diese Frau bezaubert nicht nur durch Fröhlichkeit und Charme, sondern vor allem durch die Würde, die sie ausstrahlt.
Foto: Gerlinde Knaus
boxbauen
DI Christian Hofmann
Dipl.-Ing. Christian Hofmann, Leiter des Referates Anlagentechnik und Baukultur in der Baubezirksleitung Leibnitz, einem Amt der Steiermärkischen Landesregierung, spricht über Leitlinien zur Baukultur, das Bauen im Freiland und vorbildliche Gestaltungsbeiratsgemeinden. Das Gespräch führte Gerlinde Knaus.
Sag „Ja” zur Baukultur! Hat der Massentourismus im Südsteirischen Weinland schon eingesetzt? Christian Hofmann: „ Tourismus ist die wirtschaftliche Grundlage der Region und vom Massentourismus können wir ganz sicher nicht sprechen. Nach der allgemeinen Definition von Massentourismus würde das heißen, dass es mehr Betten als Einwohner gibt und davon ist die Region weit entfernt. Es gibt drei bis vier Wochenenden im Herbst, wo die Massen in die Südsteiermark pilgern.” Was wird von Seiten der Behörde getan, damit es nicht so weit kommt und die Region in ihren sozialen und ökologischen Strukturen nicht überfordert wird? „Steuerungsinstrumente sind die Raumplanung und konkrete Bauverfahren. Es gibt die Möglichkeit, ausgewiesenes Bauland käuflich zu erwerben und Landwirte können nun auch im Freiland neue Gebäude mit zehn Betten für die Beherbergung von Gästen errichten. Mit der Novellierung des Raumordnungsgesetzes 2010 können sie auch ein Haus zur Gästebeherbergung im Hofbereich neu bauen. Das war vorher nicht möglich.” Wie hat sich diese Novelle vom Vorjahr, die das Bauen im Freiland erlaubt, auf die Südsteiermark ausgewirkt? Und wurde damit der Zersiedelung Tür und Tor geöffnet? „Tatsächlich ist es so, dass viele Landwirte von diesem Recht nun häufig Ge32 box
brauch machen. Das entspricht auch dem Gebietscharakter – mehrere kleine Gebäude in Hoflage von bestehenden Strukturen sind wesentlich landschaftsverträglicher – vorausgesetzt sie sind gut geplant und gut gebaut.” Vor etwa zehn Jahren wurde das Südsteirische Weinland von der Landesregierung als Landschaftsschutzgebiet festgelegt und als „Naturpark“ ausgezeichnet. Wie sieht es in den Gemeinden mit der Umsetzung des damit einhergehenden „Leitbildes zur Baukultur“ aus? „Das ‚Leitbild zur Baukultur’ enthält eine Reihe von Vorgaben für die Bauund Landschaftsgestaltung, wie etwa die Gestaltungsvorgaben. Das Bekenntnis zur baukulturellen Qualität verpflichtet die Gemeinde, den Bauwerbern eine kostenlose Bauberatung durch speziell in Fragen des Orts- und Landschaftsbildes qualifizierte Sachverständige anzubieten und einen unabhängigen Gestaltungsbeirat zur Beurteilung von Bauvorhaben beizuziehen. Zu diesem Leitbild haben sich bislang fünf Gemeinden, das sind Eichberg-Trautenburg, St. Johann, Gamlitz, Sulztal und Vogau bekannt. Wie es das Leitbild vorsieht, haben sie einen Gestaltungsbeirat mit drei unabhängigen fachkundigen ExpertInnen eingerichtet.” Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass sich nicht alle Gemeinden zu diesem Leitbild bekannt haben?
„Es ist kein leichtes Unterfangen, weil jahrzehntelang die Einstellung vorherrschte, ‘ich bau wie ich will’ oder ‘wer zahlt schafft an’. Es liegt letztlich am jeweiligen Bürgermeister, ob das kulturelle Potenzial erkannt wird oder nicht. Vorbildlich ist sicherlich Bürgermeister Karl Wratschko in Gamlitz, der in Sachen Baukultur sehr engagiert ist. Sein anfänglicher Widerstand ist total gekippt, weil er erkannt hat, dass die Sicherung der baulichen Qualität den Tourismus nachhaltig positiv beeinflusst. Die ‘Gestaltungsbeiratsgemeinden’ spielen in Sachen Baukultur sozusagen eine Vorreiterrolle in der Region. Zahlreiche kleine und feine Projekte mit Vorbildwirkung zeigen dies.” Die Betonung liegt auf „verbindlich“? „Ja, unbedingt. Es besteht auf Seiten der Politik akuter Handlungsbedarf, dass Qualitätskriterien für Baukultur und die damit verbundene Qualitätssteigerung verbindlich werden, um Mängel an baulicher Qualität und Landschaftszerstörung zu verhindern und entgegenzuwirken. Es wäre auch unbedingt notwendig, dass es bei Bauprojekten, die von der öffentlichen Hand (Land, Bund, EU) gefördert werden, Auflagen für die Qualitätssicherung geben würde. Die Förderungen sind (derzeit noch) an keinerlei Bedingungen, was einen Architektenwettbewerb oder die Gestaltung betrifft, geknüpft.” Danke für das Gespräch!
Welschcup 2011
Organisator Robert Ribul
Das Finale der südsteirischen Tennis-Amateurmeisterschaften findet auch heuer wieder auf der Anlage des SV Tennis Leibnitz statt. Dabei wird am 2. Juli unter acht Teams der Sieger 2011 ermittelt. Im 28. Jahr des Cups sind die Raiffeisenbank Leibnitz und das Weingut Wohlmuth die Sponsoren.
Römerlauf 2011 Am Samstag, den 30. Juli findet der Römerlauf 2011 statt. Start und Ziel ist wieder das Naturparkzentrum Grottenhof in Kaindorf, die Vorbereitungen für die Bewerbe Junge Römer, Minirömer, 4er Team, Volkslauf, Nordic Walking, Viertel- und Halbmarathon laufen bereits auf Hochtouren. Infos: www.roemerlauf.at
ALPINE Bau GmbH Hoch- und Tiefbau Filiale Leibnitz 8430 Muggenau 2 Tel. (03452) 76111 Asphaltierungen – Pflasterungen Ob Tiefbau, die Gestaltung von Außenanlagen, Pflasterungen in Natur- oder Betonsteinen, Errichtung von Schwimmbädern oder Asphaltierungsarbeiten jeglicher Art und Größe – ALPINE ist immer der richtige Partner und setzt auf beste Qualität und Service.
ENJO sponsert SVL Flavia Solva Die Firma ENJO, ein Vorarlberger Unternehmen das Reinigungsprodukte herstellt und weltweit vertreibt, unterzeichnete mit dem Fußballklub SV Leibnitz Flavia Solva Ende Mai einen Sponsoring-Kooperationsvertrag auf Schloss Seggau. Der 1967 geborene Firmengründer und ENJO-Chef Johannes Engl, der elf Jahre lang Präsident des VorarlENJO-GF Johannes Engl berger Vereines SCR Altach war und diesen 2006 in die Bundesliga führte, verbrachte einen Großteil seiner Jugend in Wagna. Engl: „Für uns geht es vor allem darum, für Flavia eine nachhaltige Zukunftsstrategie betreffend Nachwuchsarbeit, Finanzierung und das Setzen sportlicher Ziele zu entwickeln. Zuerst muss man immer wissen, wohin die Reise gehen soll.” Für Flavia-Obmann Johann Konrad ist „ENJO ein spannender Partner mit viel Erfahrung im Sportsponsoring.” Er freut sich auf eine gute, funktionierende Zusammenarbeit.
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INJOY Trainingszirkel: Hochwirksames Stoffwechseltraining
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ie essen den ganzen Tag fast nichts und nehmen trotzdem nicht ab? Das könnte an Ihrem Stoffwechsel liegen. Das INJOY- Stoffwechseltraining ist das effektive Training, das Ihnen hilft, schlank zu werden, auch wenn Sie alles essen, was Ihnen schmeckt! Es gibt Menschen, die ihr ganzes Leben lang alles essen können ohne zuzunehmen, und andere essen den ganzen Tag fast nichts und nehmen trotzdem nicht ab, sondern werden von Jahr zu Jahr dicker. Warum ist das so? Weil diejenigen, die so viel essen können ohne zuzunehmen, einen Stoffwechsel besitzen, der mehr Kalorien verbrennt, als sie zu sich nehmen. Diejenigen, die trotz normaler oder sogar eingeschränkter Ernährung zunehmen, haben einen Stoffwechsel, der zu wenige Kalorien verbrennt. Würde dieser Stoffwechsel angekurbelt, wäre Abnehmen auch für diese Personen leicht möglich. Und genau hier setzt das Stoffwechseltraining im INJOY-Trainingszirkel an: „Der Stoffwechsel wird angekurbelt und die Fettver-
brennung um ein Vielfaches gesteigert!“ Sie verbrennen Fett auch im Schlaf, weil der Fettstoffwechsel auf angenehme Weise drei bis fünf Mal stärker funktioniert als mit anderen Bewegungsformen wie Nordic-Walking, Radfahren, Schwimmen oder Ähnlichem. Die Chipkarte erleichtert durch automatische Sitzeinstellung, programmierte Belastungsdaten und einfachste Übungsabläufe in nur 44 Minuten das Training. So einfach war Fettverbrennung noch nie! elden sie sich gleich zur INJOY-Sommeraktion unter der Tel.-Nr.: 03452/71987 an. Nutzen Sie jetzt das einzigartige Trainingssystem von INJOY im Trainingszirkel. Das profesionelle Team von INJOY-Leibnitz freut sich auf Ihr Kommen und steht Innen gerne mit den INJOY-Profi-Tipps zur Seite!
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boxnahrung
Lebensmittel-Selbstversorgung durch PermakulturGestaltung in acht Schritten. Zum Einstieg erläutert Marlies Ortner („Garten der Vielfalt” in Stainz), was PermakulturGestaltung überhaupt ist. Danach folgt in diesem Heft der erste Abschnitt: 1) „Kräuter schmeckenschmücken-helfen-heilen” mit Tipps zur zeitgerechten Aussaat.
Sich selbst versorgen!
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lles gärtnert“, sagt Bill Mollison, der Gründer der Permakultur, und meint damit den partnerschaftlichen, pfleglichen und fürsorglichen Umgang des gärtnernden Menschen mit seinem Garten, aber auch mit anderen Menschen, mit den nichtmenschlichen Mitgeschöpfen, mit der Landschaft und nicht zuletzt mit sich selbst: Gärtnern nicht nur zur Lebensraumgestaltung, sondern auch als Lebenshaltung – nach dem Vorbild der Natur, die uns das Gärtnern seit Jahrmillionen vorlebt. In allen Regionen der Welt gibt selbst versorgendes Gärtnern Menschen ihre Würde und ihr Selbstvertrauen zurück – und schenkt Lebensmittelqualität und Lebensfreude. Der Selbstversorgungsgarten der Permakultur mit seinen Mikroorganismen, Pilzen, Pflanzen, Tieren, Menschen und Elementen ist ein intelligenter Organismus. Er versorgt alle seine Organe – und damit auch die gärtnernden Menschen – mit Information, Materialien, Energie und Lebenswillen. Er ist ein sich selbst steuerndes, rückkoppelndes System, an dem der Mensch teilhaben darf, aber nicht darüber herrschen kann. Er ist mit Sonnenenergie gespeist und weist eine positive Energiebilanz auf. Seine besonderen Kennzeichen sind Respektlosigkeit gegenüber der herrschenden Gartenmode und gegenüber 36 box
dem Diktat der rechten Winkel. So ein Garten nach dem Vorbild natürlicher Ökosysteme will mit Bedacht und Fachkenntnis geplant, gebaut und erhalten werden. Dann ist er fehlerfreundlich, verzeiht uns Unbeholfenen immer wieder unsere Grobheiten, macht uns Mut und ist ein geduldiger Lehrer. So dürfen wir uns mit unserem Garten entwickeln. Für die Erde sorgen, für die Menschen sorgen, die Erträge teilen und den VerWAS IST PERMAKULTUR? Der Begründer der Permakultur ist der Australier Bill Mollison. Permakultur kommt von „permanent agriculture“ und meint nachhaltige, also zukunftstaugliche Benutzung des Landes – vom kleinen Gartengrundstück bis zur ganzen Erde. Permakultur beschäftigt sich daher mit energieeffektiver und achtsamer Gestaltung von Lebensraum und Lebensstil: mit nachhaltigem Gärtnern, Hauswirtschaft, Landwirtschafts- und Siedlungsplanung; mit der Pflege robuster Sorten von Kulturpflanzen und genügsamen Rassen von Nutztieren; mit zukunftstauglichem Bauen und Mobilität; mit selbstversorgender Regionalentwicklung; mit dem Wiederaufbau lokaler Märkte, Tausch-Kooperationen und regionaler Tauschmittel. Permakultur ist ökologisches und soziales Lernen und macht uns den Wert der Wildnis für das Überleben des Lebens auf dem Planeten Erde bewusst. Permakultur beginnt in den Gärten und möchte sie zu Ökosystemen entwickeln, die so robust, dauerhaft und produktiv sind wie natürliche Ökosysteme.
brauch begrenzen: das Gärtnern und die Entwicklung überschaubarer Kooperationen in der eigenen Region sind geeignete Möglichkeiten, diese Grundsätze der Permakultur in die Praxis umzusetzen; und damit Verantwortung für das eigene Handeln im Alltag zu übernehmen – und Lebensmittel in bester Qualität zu ernten. Unter dem von Bill Mollison formulierten Motto „Das Problem ist die Lösung“ sollen in dieser Serie acht Schritte zur regionalen Lebensmittel-Selbstversorgung angesprochen werden – praxisnah und zum Nachmachen bestimmt. 1) KRÄUTER SCHMECKEN, SCHMÜCKEN, HELFEN, HEILEN In vergangenen Zeiten waren Kräuterpflanzen, deren Wirkstoffe man zu nutzen wusste, die einzige Quelle für bewährte Haus- und Heilmittel, Pflegeund Färbemittel. Tees, Tinkturen, Salben, Kräuterwein, Umschläge und Öle linderten Beschwerden bei Mensch und Haustier. Auch heute haben viele Menschen den Wunsch, die kleinen Unstimmigkeiten des Alltags mit den Kräften der Natur zu lindern und Krankheiten mit natürlichen Mitteln vorzubeugen. Zur vernünftigen Gesundheitsvorsorge gehört auch eine gesunde Ernährung: Gewürzkräuter verfeinern unsere Speisen, verstärken den Geschmack, ma-
chen die Speisen bekömmlicher und unterstützen so die Verdauung. Aber auch die alte Kunst, aus Pflanzen Farben für den Hausgebrauch herzustellen, gewinnt immer mehr Freunde. Auch Kosmetika und Pflegemittel für den Haushalt halten viele Kräuterpflanzen für die bereit, die um ihre Geheimnisse wissen. Kräuterpflanzen sind schließlich nicht nur nützlich und heilsam, sondern erfreuen uns auch durch ihren Duft. Selbst Kräuter zu ziehen ist ein wichtiger Schritt zu Selbstentfaltung und Selbstbewusstsein und stärkt die persönliche Beziehung zur Natur. KRÄUTER VERMEHREN IM SOMMER: Viele Küchenkräuter können auch in den Sommermonaten in ein Gartenbeet oder eine Saatschale ausgesät werden. Einjährige (spätestens im Juli): Bohnenkraut, Borretsch, Brotklee, Dill, Gartenkresse, Koriander, Portulak, Rukola/Folgesaaten bis September, Senf/Folgesaaten bis September. Zweijährige (Juni bis August/September): Barbarakraut, Gänseblümchen, Kerbel, Kümmel, Petersilie, ... Mehrjährige (bis September): Anisminze, Bärlauch/gelingt nur mit frischen Samen!, Beifuß, Bergbohnenkraut, Griechische Bergminze, Dost, Russischer Estragon, Gewürzfenchel, Grüne Minze, Katzenmelisse, Lavendel, Liebstöckel, Pfefferkraut, Pimpinelle, Quendel, mehrjährige Rukola, Salbei, Schafgarbe, Schnittknoblauch, Schnittlauch, Spitzwegerich, Thymian, Winterheckezwiebel, Ysop, Zitronenmelisse,... Stecklingsvermehrung im Sommer: gelingt meist bei Ananassalbei, Duftpelargonie, Eberraute, Französischem Estragon, Mandarinensalbei, Rose, Zitronenverbene, .... Wurzelteilung (im Herbst oder Frühjahr, evtl. auch im Sommer) bei Brauner Minze, Pfefferminze, Apfelminze, Goldmelisse, ... Voraussetzung für eine erfolgreiche Vermehrung im heißen Sommer ist ein gut beschattetes Saatbeet, das z.B. durch Grasmulch feucht gehalten wird! Gießen allein genügt oft nicht, um die kleinen Samen vor dem „Verschmoren“ zu bewahren. In der nächsten box-Ausgabe, die am 16. September 2011 erscheint, erläutert Dr. Marlies Ortner (Foto) die nächsten Punkte: 2) „Schwarzes Gold,der Kompost-Kreislauf”. 3) Früchte konservieren und verarbeiten. 4) Von der Ernte ins Lager – Frische Gartenfrüchte auf Vorrat PERMAKULTUR-KURSANGEBOT: www.permakultur-akademie.com BESUCH IM GARTEN DER VIELFALT / THERAPIEGARTEN Herbersdorf 17, 8510 Stainz Bis 1. Juli Mi, Fr, Sa 10-15 Uhr, ab 1. Juli Mi 10-15 Uhr und nach tel. Vereinbarung: 03463-43 84 www.therapiegarten.at
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Sommerzeit Sonnenzeit Fältchenzeit Dr. Franz Freigassner ist Frauenarzt in Leibnitz
a ist sie wieder. Die schönste Zeit des Jahres. Knospen sprießen, Blumen erblühen und viel unserer freien Zeit verbringen wir im Freien und damit in der Sonne. Somit ist unsere Haut der UV-Strahlung ausgeliefert und der Alterungsprozess beginnt. Es sollte Frau bzw. Mann natürlich keineswegs ohne geeignete Sonnenschutzcreme das Haus verlassen, doch was tun, wenn man in jüngeren Jahren doch nachlässig war und sich bereits die ersten Fältchen bzw. Falten gebildet haben. Das Auffüllen und Ausgleichen der Fältchen mit Hyaluronsäure-Filler kann Abhilfe schaffen. Die Behandlung ist schnell und einfach durchführbar und lässt sich ohne Probleme in das alltägliche Leben einbauen. Die kleinen Nadeleinstiche und das Injizieren sind so gut wie schmerzfrei. Sollte man dennoch Bedenken diesbezüglich haben, so lässt sich mit einer lokal aufgetragenen anästhesierenden Creme eine Linderung bewirken. Die Anwendung dieser Substanz eignet sich besonders gut für Lachfalten, Nasen-Lippenfalten, Mundwinkelfalten, Stirnfalten, Narben und Grübchen. Nebenwirkungen sind so gut wie nicht vorhanden, da es sich dabei um ein hypoallergenes, reaktionsarmes, im eigenen Körper vorkommendes Material handelt. Die Wirkung dieser Substanz beträgt zwischen 8 und 12 Monate und eine Nachbehandlung bzw. Auffrischung trägt dazu bei, die Wirkungsdauer zu verlängern. Die gerade beschriebene Methode ist nur eine von unzähligen Möglichkeiten, die man zur wirkungsvollen Fältchenbekämpfung anwenden kann.
D med. univ.
Dr. Franz Freigassner Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Knochendichtemessung 3D - 4D - Ultraschall Kinderwunschabklärung Operationsberatung Ästhetische Fältchenkorrektur 8430 Leibnitz, Hauptplatz 12/1 Tel.: 0 34 52 / 71 00 9 Ordination: Montag und Mittwoch ab 17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Wahlarzt aller Kassen und privat
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Für nähere Informationen wenden sie sich bitte an meine Ordination: Dr. Franz Freigassner 8430 Leibnitz, Hauptplatz 12 • Tel.: 03452/71 00 9
Heute Morgen. Nebenan
Eine Glosse von Dr. Johann Grasch
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ornzuckerblumenblauer Himmel. Die fette Katze freut sich auf zu Haus, das Jagen hat ein Ende. Ein kleiner Stein im Schuh erwartet es kaum, er freut sich auf den Ärger. Der erste Schatten. Schiefergrauschwer. Doppelliterschweißgebadet. Zungengedörter Schlaf. Der Kopf steht heute nicht auf, er weiß es nicht, zu schwer der Schmerz der neongrellen Theke. Die Erinnerung hört auf, es gibt nicht einmal mehr was zu vergessen. Ein Mensch freut sich und fängt ganz von vorne an. Er stirbt. Ein Gänseblumenblüttenblatt träumt von der Unendlichkeit. Die Wiese muss unsterblich sein. Feenzartweiche Kinderhände. Sie liebt mich nicht, sie liebt mich schon, sie liebt mich nicht. Nicht nur die Hoffnung stirbt. Zu spät, ich mag nicht mehr, ja gestern schon was hast du mir ich heule gleich ach lass mich doch ich kann nicht mehr, so geh doch jetzt. Bitte geh. Ich liebe dich. Ein Glas wird langsam voll, ein anderes zerbricht. Grünschillerndtrauriges Kantinenessen verdirbt, man wirft es angeekelt weg. Die Zeit der Ampeln ist gekommen. Vorbei das schlaftrunkene Orange im Spiegel vis à vis. Grün Blinken jetzt und hastig Rot. Die ersten Menschen bleiben stehen. Die Spinnen weben unermüdlich, die Fliegen sind noch nicht geboren. Die Badezimmerspiegel fürchten sich schon lang nicht mehr. Zu schön ihr Gegenüber statt Raupen täglich Schmetterlinge. Ein Hahn schweigt still, er ist der Herr der Zwischenwelt. Längst schon erwacht die Welt vor ihm, er mag das Morgengrauen nicht betrügen. Dr. Johann Grasch ist Rechtsanwalt in Kaindorf an der Sulm
Jung bleiben Die Haut darf alles, nur nicht alt aussehen. Anti-Aging-Tipps.
Foto Furgler
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enn wir älter werden, baut die Haut nach und nach körpereigene Stoffe ab, verliert an Elastizität und Feuchtigkeit. Umweltgifte und Freie Radikale beschleunigen diesen Beauty-Verlust – wenn wir nichts dagegen unternehmen. Die Reinigung der Haut mit Tages- und Nachtcreme ist prima, nur das reicht für Anti-Aging einfach Lifting-Spezialistin nicht. Warum? Anti-Aging will Gerlinde Hirschmugl den Menschen auch sichtbar schöner und jünger aussehen lassen. Zehn Jahre jünger oder zehn Jahre älter als die Geburtsurkunde aussagt, beide Möglichkeiten stehen zur Auswahl. Das macht einen Unterschied in der Optik. Wer sich zehn Jahre jünger fühlen will, braucht unbedingt biodynamische Wirkstoffe. Das bedeutet, die Pflegeprodukte haben Folgendes zusätzlich zu leisten: • Anregung der Durchblutung samt Feuchtigkeitszirkulation, • Verbesserung der Nährstoffverwertung und Feuchtigkeitsspeicherung, • Schutz vor Strahlen und Sonne sowie vor Austrocknung, • Erweichung des Bindegewebes und Entfernung von Ablagerungen. Wirksam auf die Hautstraffung und Verminderung des Alterungsprozesses wird das nur, wenn die Haut täglich (morgens und abends) zehn Minuten lang mit Bestprodukten wie Aloe Vera, Avocado-Öl, Allantoin, Vitamine und Mineralien versorgt wird. Erhält die Haut eine solche Pflege regelmäßig, wird sie langsamer altern und weit weniger Falten werfen. Hinzu kommt: Diese Pflege darf nicht in Hektik und Eile erfolgen. Es bedarf einer liebevollen Einstellung zur Haut. Die besten Pflegemittel helfen nur begrenzt, wenn man der Pflege wenig Liebe und Zeit gönnt. Pflegezeit, das können die schönsten Minuten am Tag sein, in denen man ganz für sich selbst da ist. Das sind die zweimal zehn Minuten, in denen man sorgenfrei entspannt, wirklich lebt, auftankt und Stress abbaut. Wer sich das nicht gönnt, der lebt nicht wirklich, er wird von der Zeit gelebt und läuft geradeaus in die Altersfalle. Außerdem bedarf es einer gründlichen Hautanalyse, um individuell die richtigen und besten Pflegeprodukte für den eigenen Hauttyp zu finden. Das ist dann die Aufgabe der Fachfrau, der Kosmetikerin.
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Foto: Fotostudio Arthur
Foto: Fotostudio Arthur
box & business E-BIKE-LADESTATION IN KAINDORF Das für Innovation und Service bekannte Hotel-Restaurant Riedl in Kaindorf/Sulm hat als 1. Hotel- und Gastronomiebetrieb des Ortes eine Stromladestation für E-Bikes installiert. An der neuen „e-spot lite“ Stromtankstelle von ELSTA Mosdorfer, die Melanie und Manuel testeten, können Gäste bis zu acht E-Bikes kostenlos aufladen. Um den Aufbau der Ladeinfrastruktur haben sich neben Rudolf Riedl v.a. GF Ing. Franz Leinholz und Innovationsmanager Werner Weber bemüht.
GENUSSRAUM NEU IN LEIBNITZ Am 8. Juli lädt der Tischlermeister und Jungunternehmer Harald Haring (am Foto mit Lebensgefährtin Andrea Köstenbauer) herzlich zum Tag der offenen Tür. Gefeiert wird die Eröffnung des neuen Küchenstudios „Genussraum“, in der Marburgerstr. 24. Im neu gestaltetem Schauraum werden neben durchdachten Küchenlösungen und Sitzgelegenheiten auch Böden und Türen präsentiert. Dem Kunden werden somit Komplettlösungen aus einer Hand angeboten.
ALLES NEU MACHT DER MAI! Die Stainzerin Andrea Raunjak übernahm mit 1. Mai das traditionsbewusste Trachtenmodengeschäft Gössl am Leibnitzer Hauptplatz 23 als selbstständige Unternehmerin. Damit geht für die knapp 35-jährige gelernte Einzelhandelskauffrau ein großer Wunsch in Erfüllung. Den Verkauf von Trachtenmode hat sie in den Grazer Modehäusern Knilli und Rollett gelernt und dabei speziell zur österreichischen Traditionsmarke Gössl eine starke Beziehung aufgebaut.
AFTER SHAVE FÜR FRAUEN! Mit Christina Lugner (r.) gewann GF Daniel Bader (Bader GmbH) ein prominentes Testimonial für das 1. Intim After Shave Gel für Frauen. Beim Fotoshooting im Leibnitzer Studio von Karin Bergmann war „Mausi“ von SILSKIN WOMAN begeistert: „Glatte Körper liegen im Trend! Diese Kosmetik-Innovation wirkt nach Rasur bzw. Enthaarung dank mikrokristallinem Silber beruhigend und beugt Juckreiz oder Rötungen oder vor.“
NEUE CAFÉ-BAR „CABASSO” IN LEIBNITZ Das ehemalige „Navarra“ im 1. Stock des Leibnitzer Citykauf am Hauptplatz 15 wird nun als Café-Bar „Cabasso” (nicht mehr Caballo!) von Nicole und Thomas Agrinz betrieben. Die beiden haben das Lokal neu adaptiert, es fein säuberlich in einen Raucher- und Nichtraucherbereich getrennt und nicht zuletzt für einen großzügigen Kinderspielbereich gesorgt. Zur Eröffnung war viel Prominenz aus dem Leibnitzer Wirtschaftsleben und der Politik erschienen.
FLIESEN KLAMPFER IN LANG/LEBRING Im April wurde der neue Gebäudekomplex von Bernd und Claudia Klampfer (v.r.) im Gewerbegebiet Stangersdorf in Lang bei Lebring (gleich neben dem SPAR-Markt) festlich eröffnet. Neben dem eigenen Unternehmen „Fliesen-Klampfer“ beherbergt das Gebäude auch die RS GWH-Installations-GmbH von Ruth Schautzer und Werner Schwarzenbrunner (Bild l.). Für das leibliche Wohl sorgt man im „Café Genuss“.
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Sicher mit Hödl – einfach und schnell! Als größter südsteirischer Generalpartner des UNIQA-Versicherungskonzerns betreut die Leibnitzer Generalagentur Hödl an die 7.000 zufriedene KundInnen in unserer Region. Dabei setzt man bei Hödl seit 31 Jahren auf einfache Abwicklung und einen schnellen Service.
Jürgen (l.) und Karlheinz Hödl
Sicher mit HÖDL ir sind Sicherheit. Bei uns geht es nicht um schnelle Vertragsabschlüsse, sondern darum, dass sich der Versicherungsnehmer auf der sicheren Seite wähnt. Das betrifft nicht nur die Erreichbarkeit unseres Teams, sondern vor allem die effiziente und rasche Abwicklung der Versicherungsfälle. Bei uns wird das Wort Dienstleistung eben groß geschrieben”, umreißt Generalagent und Firmenchef Karlheinz Hödl das Motto seiner UNIQA-Generalagentur in Leibnitz. Für Hödl, der bereits seit 31 Jahren selbstständig in der Branche tätig ist, geht es vor allem um lang-
Amtliche KFZZulassungsstelle intern bereits einen guten Namen gemacht. Kein Wunder, das er seit bereits elf jahren Landesobmann der Versicherungsagenten in der Wirtschaftskammer Steiermark ist. Das Team um Karlheinz Hödl und Sohn Jürgen, der jetzt seit 13 Jahren als Versi-
cherungskaufmann tätig ist, versteht sich als Full-Service-Agentur: Von der Schadensliquidierung bis zur Auszahlung der Schadensansprüche, von der Polizzierung der Verträge, die ohne Zwischeninstanz direkt in das elektronische System eingegeben werden, bis hin zur behördlichen KFZ-Anmeldestelle für die Bezirke Leibnitz, Graz Umgebung, Radkersburg, Feldbach und Deutschlandsberg mit Hol- und Bringstelle – man sieht, in der Generalagentur Hödl ist man wirklich in allen Versicherungsangelegenheiten gut aufgehoben. Oder kurz gesagt: Sicher mit Hödl – einfach und schnell!
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jährige Kundenbeziehungen, Vertrauenswürdigkeit, Nachhaltigkeit und optimalen Service. Als Konsulent und Ausbildner ausgezeichneter Versicherungsagenten hat sich Hödl konzern-
Prok. Roswitha Hödl Dominik Gründler Alexander Schmölzer Sekretariat Sekretariat Partneragentur
Lutar Ludvik Partneragentur
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Klaus Vrisk Partneragentur
Barbara Posch Partneragentur
Generalagentur Hödl – 8430 Leibnitz, Marburger Straße 11, Tel.: 03452/864 88, Fax: DW99
Koppitz wieder in Familienhand
Auszeichnungen für Hartinger
Das Traditionsunternehmen Koppitz aus Straß, bekannt für besondere Qualität in Eis, Konditorhandwerk und feiner italienischer Küche, befindet sich nach einjähriger Pause wieder in Familienhand. Aus gesundheitlichen Gründen musste das Unternehmen vor einem Jahr verpachtet werden. Nach diesem Intermezzo wird es nun wieder von der Familie selbst geführt. Dabei will Firmenchefin Maria Koppitz (M.) den kulinarischen Vorzeigebetrieb gemeinsam mit den beiden Geschäftsführerinnen Mag. Katharina Haring (r.) und Kornelia Kügerl wieder auf jenes Anspruchsniveau zurückführen wie es bereits seit über 90 Jahren von all seinen treuen Gästen geschätzt wird.
Einen tollen Erfolg landete Hartinger Consulting Communications aus Kaindorf/Sulm beim Summit Award in Portland/USA. Unter Einreichungen aus 22 Ländern weltweit holt die Kreativschmiede drei großartige Auszeichnungen für Kastner & Öhler. Gold gab es für die Einladung zur Eröffnung von Kastner & Öhler Neu, Silber für die Plakatkampagne zur Eröffnung und Bronze für die K&Ö-Modekampagne des Vorjahres. Hinzu kam letzte Woche ein Green Panther in Gold in der Kategorie Event. „Die Auszeichnungen sind eine fantastische Anerkennung der Arbeit, die mit einem sehr großen Team im Vorjahr erbracht werden konnte“, freut sich Agenturchef Sepp Hartinger (l. im Bild).
Kreative Ideen für Ihren Werbe-Erfolg!
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Foto: Pixelmaker
ehlt Ihnen eine zündende Idee zur Verwelche Größe es hat, ein detailliertes Konzept marktung Ihrer Produkte und Leistungen? mit genauer Maßnahmenplanung, Zeitplan Damit sind Sie nicht alleine, es geht vielen und Kostenaufstellung erstellt. UnternehmerInnen so. Das beste Produkt hilft Querdenken: kreativ und innovativ zu neunichts, wenn keiner dessen Vorzüge kennt. en Ideen. Von Innovationen und kreativen LöAber keine Sorge, wenden Sie sich einfach an sungen wird viel gesprochen. Jedoch: nicht einen Spezialisten. Zum Beispiel an eine Werjeder ist kreativ. Und wie findet man neue beagentur, die von der Ideenfindung bis hin Ideen? Das Kreativteam der einfachcreativ zur Umsetzung alles anbeitet. Die einfachWerbeagentur entwickelt verrückte Ideen creativ Werbeagentur von Manfred Steindurch wahrhaft gelebtes Querdenken. In der kellner, gegründet im Jahr 2000, mit dem großen Medien- und Informationsflut ist es CAAA-Gütesiegel zertifiziert im Jahr 2008 und nicht einfach, sich von der Masse abzuheben. Manfred Steinkellner, im Einsatz für zahlreiche Unternehmen und Wichtig sind stilvolle Aktivitäten, die auch Diplom-KommuniInstitutionen in der Region ist für kreative nachhaltig den Erfolg des jeweiligen Unterkationskaufmann Ideen bekannt. nehmens bzw. Produktes garantieren. „Jede Werbemaßnahme muss perfekt auf die Zielgruppe Umsetzung: das komplette Service der Werbeagentur. Was abgestimmt sein. Besonders wichtig ist dabei vernetztes nützen die besten Ideen, wenn es an der Umsetzung scheiDenken, die Fähigkeit sich in den Kunden hineinzudenken tert. Deshalb bietet die einfachcreativ Werbeagentur ein und die Vorzüge von Produkten und Leistungen hervor- komplettes Service, von der Konzeption über die Ideenfinzuheben”, so Manfred Steinkellner von einfachcreativ. dung bis hin zur kompletten Umsetzung (Grafik, Text, DruckBasis: das Kommunikationskonzept. Das Konzept ist die Ba- abwicklung, Fotos, etc.) und Projektbegleitung. sis und das Herzstück jeder erfolgreichen KommunikationsNähere Informationen: planung. Im Konzept verknüpfen sich die unterschiedlichen Telefon 0664/3344066 strategischen und kreativen Ansätze für alle Maßnahmen. In www.einfachcreativ.com der einfachcreativ Werbeagentur wird für jedes Projekt, egal
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Ein Sommer mit Benetton Leibnitz Das wird ein aufregender Sommer mit Benetton Leibnitz, denn hier startet der Sommerschlussverkauf der Damen- Kids- und NewbornKollektion bereits am 29. Juli! enetton-Leibnitz-Chefin Cornelia Carin Ratschob verspricht und Carin (r.) einen tollen Sommerschlussverkauf ab 29. Juli in ihrem Store im Citykauf Leibnitz. „Auf die gesamte Sommerkollektion für Damen, Kids und Newborn gewähren wir einen Preisnachlass von minus gen Comics. Auf Girls und Ladies warten 40 Prozent”, so Ratschob, die auch nicht ver- Blusen, T-Shirts, Kleider, Hosen und Röcke. gißt, darauf hinzuweisen, dass es noch tolle Oder lässige Lederjacken und coole Overalls. Taschen und Accessoires für Damen, lässige Ein aufregender Sommer kann kommen! Bademode und Unterwäsche für Kids gibt. BENETTON LEIBNITZ Hinzu gesellen sich karierte Baumwollblu- Hauptplatz 15 im Citykauf, Tel.: 03452/71154 sen mit Rüschen und Volants, Kleidchen aus Mo - Fr 9-12.30 und 14.30-18 Uhr • Sa 9-16 Uhr Popeline oder Jersey oder T-Shirts mit kulti- durchgehend
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- Das unerreichte Original MBT-Schuhe schreiben eine weltweite Erfolgsgeschichte. Inspiriert von der natürlichen Gangart der afrikanischen Massai entwickelte eine Schweizer Firma die Masai Barfuß Technologie (MBT), die seit nunmehr 15 Jahren den Schuhmarkt revolutioniert.
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ufrecht, federnd, mit kleinen Schritten und barfuß durch Wald und Steppe. So gehen die afrikanischen Massai. Das sieht elegant aus und schont den physiologischen Stützapparat. Für die MBT-Gründer, die sich davon inspirieren ließen, war klar: Der menschliche Körper ist nicht für das Gehen oder Stehen auf harten, flachen Böden geschaffen. Sie kreierten eine neue Art von Schuh, der das Stehen auf weichem und natürlichem
Untergrund simuliert. Die patentierte MBT-Technologie verbessert die natürliche Körperbalance und sorgt für ein völlig neues Gehgefühl, was viele Kundinnen und Kunden zu schätzen wissen. Nach 15 Jahren schreibt die Firma MBT eine weltweite Erfolgsgeschichte. Als Pionier der „physiological footwear“ nimmt MBT – nach wie vor und trotz vieler Nachahmer – eine führende Rolle in der Branche ein.
Rechtzeitig zum 15jährigen Jubiläum präsentierte MBT in diesem Frühjahr die Kollektion 2011, die sich durch ständige Weiterentwicklung und durch das ansprechende Design auszeichnet. Von der Qualität der aktuellen Modelle kann man sich im Orthopädiefachgeschäft Becskei in Leibnitz, Deutschlandsberg oder Graz überzeugen. BECSKEI - Orthopädie, die bewegt 8430 Leibnitz, Kaspar-Harb-Gasse 5 Tel.: 03452/83841-0
FitFlop: Der Promi-Fitness-Trainer
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Hohe Dichte im Fersenbereich dämpft das Auftreten um bis zu 22% und hilft so die Gelenke zu entlasten. Geringe Dichte im Mittelfußbereich erzeugt eine Instabilität, durch die sich die Arbeit in der Beinmuskulatur um 16% erhöht. Eine mittlere Dichte im Zehenbereich unterstützt eine konstante Gehgeschwindigkeit und Gangdynamik.
out, bei dem durch eine ganze Bandbreite an Modellen und Farben auch der Stylefaktor stimmt. Eine eigene Linie für Männer ist ebenso auf dem Markt wie speziell für Kinder designte Modelle. Jetzt in Aktion bei Becskei in Graz, Leibnitz und Deutschlandsberg: -10 % auf lagernde Sandalen, Sneakers und Clogs der Modellserie Roma, Supertone und Gogh. Also raus aus den HighHeels und rein in die FitFlops. BECSKEI - Orthopädie, die bewegt 8430 Leibnitz, Kaspar-Harb-Gasse 5 Tel.: 03452/83841-0
Die Leibnitzer Aktionsgemeinschaft „Leibnitz lädt ein” mit seinen 90 Mitgliedsbetrieben setzt während des Sommers wieder tolle Marketingaktivitäten. So kommt nach der Gemeinde St. Veit am Vogau (im Bild LLE-Vorstandsmitglied Barbara Draxler, l., mit Bgm. Manfred Tatzl) am 18. Juni eine Delegation von Großklein mit Musik und Kulinarik nach Leibnitz. Die große LLE-Schulschlussparty findet am 8. Juli vor dem Rathaus statt. Und die „Tage des Wahnsinns” mit vielen Schnäppchen und Action folgen am ersten August-Wochenende. SA, 18. JUNI: Großklein zu Gast am Hauptplatz FR, 8. JULI: Große LLE-Schulschlussparty FR/SA 5./6. AUGUST: Tage des Wahnsinns
Männermode ‘11: „Alles in Blau!” Wenn man Sieglinde Sinic in ihrer Boutique S!S! am Leibnitzer Hauptplatz nach den Trends für diese Saison fragt, meint sie: „Die Männerwelt zeigt heuer Mut zu Farbe und Design. Ausgefallene, trendige Schnitte vereinen sich mit Blautönen und machen jedes Outfit perfekt. Frisch, frech und farbig.” Jeans seien immer ein Renner und würden mit Hemden, T-Shirts und Pullovern getragen. Muskelshirts und luftige Hemden kombiniert mit Bermudas oder Shorts sehen einfach gut aus. Selbst auf Accessoires verzichtet MANN 2011 nicht: Zarte Halstücher und Schals gehören dazu, Gürtel sind ein „Must Have”. Aber auch Anzugskombinationen bestehend aus Jackett und Stoffhose sind gerade im Beruf nicht mehr wegzudenken. MODEBOUTIQUE S!S! - Inh. Sieglinde Sinic 8430 Leibnitz, Hauptplatz 3 • Tel.: Tel: 0664 23 22 465
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Leibnitz-lädt-ein Sommertermine
Offenes Wohnen in Neubauer Küchen Offene Wohn-Ess-Bereiche bieten für Familienzusammenkünfte ein angenehmes Ambiente. Großzügige Wohnräume mit viel Freiraum werden so zum Mittelpunkt des Wohnens. Am Essplatz wird diskutiert und gelacht, das Sofa ist Ruhepol und Ort des gemütlichen Beisammenseins. Die Küche ist offen hin zum Wohnbereich, eine Kochinsel oder eine Theke bilden den Raumteiler. Im Anschluss findet dann der Essplatz mit großem, freistehendem Tisch und einer freistehenden Bankgruppe Platz. Wer eine optische Trennung möchte, erreicht dies mit unterschiedlichen Deckenhöhen, verschiedene Wandgestaltungen oder offenen Regalen. Schöne Böden, tolle Wandgestaltungen und auch das Licht sind nicht zu vernachlässigen. Die Möbel sollten farblich miteinander harmonieren und sich dem Raum anpassen. So entsteht ein Raum mit Charisma. NEUBAUER KÜCHEN + SITZMÖBEL, 8430 Leibnitz, Sailerg. 5 Tel.: 03452/84888 • E-mail: neubauer.kuechen@aon
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Einen Schlüssel zum Erfolg überreichte der Industrielle Xaver Haas an Ewald Holler (r.) und Thomas Sattler
Erwiesen ihre Referenz: NAbg. Beppo Muchitsch, LH-Stellvertr. Siegfried Schrittwieser, Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann, WK-Präsident Josef Herk, LAbg. Peter Tschernko
Bezirkshauptmann Manfred Walch (r.) gratulierte Ewald und Brigitte Holler gemeinsam mit seiner Gattin Roswitha (2.v.l.)
Das Team des deutschen Vertiebspartners B.ALU Nord war extra zum Eröffnungsfest nach Leitring angereist
Holler-Tore eröffnet größte Pulverbeschichtungsanlage ie beiden Unternehmer Ewald Holler (Holler-Tore GmbH) und Thomas Sattler (KBO Ostermann GmbH) haben viel Geld in die Hand genommen, um den Wirtschaftsstandort Leitring bei Leibnitz in der Gemeinde Wagna auszubauen. Mit ihrem gemeinsamen Unternehmen KBO Großteilbeschichtung GmbH haben sie eine neue Großteilpulverbeschichtungsanlage errichtet, die Holler-Tore GmbH hat zudem ihre Fertigung ausgebaut. Vier Millionen Euro wurden dabei investiert, die Bauzeit betrug nur vier Monate. Bei der Holler-Tore GmbH werden durch die Erweiterung der Halle bis zu 30 neue Arbeitsplätze geschaffen, bis zur Endausbaustufe im Jahr 2013 werden in
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der KBO Großteilbeschichtung über 20 Mitarbeiter beschäftigt sein. Die Pulverbeschichtungsanlage ist die größte in Österreich und weltweit eine der modernsten und umweltfreundlichsten, die nahezu abwasserfrei betrieben wird. In vergleichbaren Anlagen fallen bis zu 15.000 Liter Abwasser pro Tag an. In der neuen Pulverbeschichtungsanlage können Kleinteile in Schraubengröße bis hin zu Stücken bis 14 Meter Länge, 1,4 Metern Breite und 2,6 Metern Höhe sowie einem maximalem Stückgewicht von sechs Tonnen beschichtet werden – ein Alleinstellungsmerkmal auf dem österreichischen Markt. Am Freitag, 20. Mai, wurde diese Anlage feierlich eröffnet, am darauf folgenden Sams-
tag luden die Holler-Tore GmbH und die KBO Großteilbeschichtung GmbH zu einem Tag der Offenen Tür ein, bei dem sich Interessierte von der modernen Technologie, der Fachkompetenz beider Unternehmen und den dortigen hervorragenden Arbeitsbedingungen überzeugen konnten. Ewald Holler sind faire und attraktive Arbeitsplätze ein wichtiges Anliegen. Auch für die Zukunft hat er ehrgeizige Ziele: „Wir sind mit unserem Markennamen B.ALU auf Platz neun des europäischen Spezialtormarktes. Bis 2015 wollen wir die Nummer fünf werden und damit den Betriebsstandort Leitring und die dortigen Arbeitsplätze absichern beziehungsweise weiter ausbauen.“
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V.l.: Firmenchef Ewald Holler, Bgm. Peter Sunko aus Wagna, Brigitte Holler, Bgm. Helmut Leitenberger aus Leibnitz, DI Thomas Sattler und seine Gattin Ursula
Mit Tochter Lisa und Nichte Katharina
Die Marktmusik Wagna spielte auf
Hier wurde ein Kugelahorn gepflanzt
Blumen für die Chefin (v.l.): Kommandant Alfred Weiland, Ewald Holler, KR Otto Gogl und Brigitte Holler
Markus Schauer, GF der HTS GmbH, die Holler-Tore am Privatmarkt um Leibnitz exklusiv vertreibt. Im Bild mit Gattin Sandra
V.l.: Rosi und Malermeister Harald LIpp, Brigitte und Ewald Holler sowie Johann Gritsch, Chef der MDD Group (Ladenbau)
Bei der offiziellen Einweihung der Pulverbeschichtungsanlage wurde das obligatorische rote Band durchschnitten
V.l.: Ursula u. Thomas Sattler, Brigitte u. Ewald Holler mit Mag. Eugen Roth und Peter Wippel von der RAIBA Leibnitz
Lisa, Brigitte und Ewald Holler mit Dir. Edmund Willinger und Mag. Thomas Jauschowetz von der Volksbank Leibnitz
Die Holler-Tore GmbH steht gewöhnlich für Tore aller Art. Nun öffnete sie ihre eigenen zu einer großen Feier. Gemeinsam mit der KBO Ostermann GmbH hat der Torhersteller in Leitring bei Leibnitz eine der weltweit modernsten und umweltfreundlichsten Großteilpulverbeschichtungsanlage gebaut. Im Mai wurde diese feierlich eröffnet. Zur starken Fokussierung auf Umweltfreundlichkeit führt Thomas Sattler von der KBO Ostermann GmbH aus: „Neben der Beschichtung der Spezialtore für die Holler-Tore GmbH bieten wir Farbbeschichtungen in hochwertiger umweltfreundlicher Pulverbeschichtungsqualität an. Damit haben Unternehmen die Möglichkeit, auch bei unförmigen Großteilen auf sonst übliche lösungsmittelhältige und damit stark umweltbelastende Nasslackierungen gänzlich zu verzichten.“ Über die Holler-Tore GmbH Die Holler-Tore GmbH wurde 1992 von Ewald Holler als Einzelunternehmen für Metallbau und Schmiede ge-
gründet, in der Baukonstruktionen gefertigt wurden. Ab 2008 erfolgte die Spezialisierung auf Tor-, Zaun- und Geländertechnik. Die Holler Tore GmbH mit der in Gralla ansässigen Tochterfirma HTS GmbH sowie der deutschen Vertriebsfirma B.ALU Süd GmbH beschäftigt 70 Mitarbeiter. Produziert wird in einer überdachten, 6500 Quadratmeter großen Halle ausschließlich am Betriebsstandort Leitring. Die Holler-Tore GmbH vertreibt ihre Tore, Zäune und Geländer europaweit, die Hauptmärkte sind neben Österreich Deutschland, die Benelux-Länder, Frankreich, Spanien, die Schweiz, Slowenien, Ungarn, Großbritannien, Schweden und Russland. Die Holler-Tore GmbH hat bis-
lang die größten Tore Österreichs mit einer Breite von hundert Metern und das schwerste Tor mit einem Gewicht von 29 Tonnen errichtet. Über die KBO Ostermann Die Firma KBO Ostermann ist seit 34 Jahren auf dem österreichischen Markt tätig und beschäftigt an den Standorten Hart bei Graz, Sollenau (Niederösterreich), Traun (Oberösterreich) und Leitring bei Leibnitz 100 Mitarbeiter. Die KBO Ostermann ist österreichischer Marktführer im Bereich der Oberflächentechnik im Kernbereich der Pulverbeschichtung. Die Holler-Tore GmbH und die KBO Ostermann gründeten 2010 die KBO Großteilbeschichtung.
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DER NEUE AUDI A6 AVANT KOMMT IM SEPTEMBER Wenige Monate nach der Limousine präsentiert Audi nun auch den neuen A6 Avant, der ab September 2011 in den Handel kommt. Der neue A6 Avant versteht sich als Trendsetter in der Business Class. Mit seiner Leichtbau-Karosserie und mit vielen weiteren Innovationen soll er in der nunmehr siebten Generation die Erfolgsstory der Baureihe fortschreiben. Audi schickt den neuen A6 Avant mit sechs direkt einspritzenden Motoren ins Rennen, zwei Benzinern und vier TDI . Sie leisten zwischen 130 kW (177 PS) und 230 kW (313 PS). Zur souveränen Kraft kommt wegweisende Effizienz – der 2.0 TDI verbraucht im Mittel nur 5,0 Liter Kraftstoff pro 100 km. Alle Aggregate nutzen die Technologien aus dem modularen Effizienzbaukasten von Audi. Der Grundpreis in Österreich (2.0 TDI mit 177 PS, 6-Gang-Schaltgetriebe) wird vermutlich EUR 45.370,-- betragen.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Neuigkeiten vom Automarkt
DER NEUE PEUGEOT 3008 HYBRID4 Der erste Full-Hybrid-Diesel kann ab sofort beim Peugeot-Händler vorreserviert werden. Offizieller Verkaufsstart in Österreich ist zwar erst der Herbst 2011, aber man kann die ersten 300 Exemplare als „Limited Edition“ bereits reservieren. Angetrieben wird der Peugeot 3008 Hybrid4 vom bewährten 163 PS (120 kW) HDi-Motor, der von einem 37 PS (27 kW) starken Elektromotor unterstützt wird. Der 200 PS starke Hybrid-Crossover mit Allradantrieb soll sich dabei im Schnitt mit 3,8 Liter Diesel auf 100 Kilometer begnügen, was einen CO2-Ausstoß von 99 Gramm/Kilometer ergibt. Der Preis des 3008 Hybrid4 Limited Edition beträgt in Österreich EUR 42.950,--. Inkludiert im Preis sind u.a. Lederausstattung in Biton-Optik, eine lederbezogene Armaturentafel, ein Panorama-Glasdach und eine Einparkhilfe. 50 box
ALFA MITO - ZWEI NEUE MODELLE Das Einstiegsmodell in die Welt von Alfa Romeo ist der MiTo. Nicht umsonst eroberte er zu Beginn des Jahres unter den Lesern der deutschen Fachzeitschrift „auto motor und sport“ den ersten Platz in der Kategorie „Kleinwagen“. Doch um die doppelte Wesensart dieses Kompaktwagens – seine Sportlichkeit und seine Eleganz – zu untersteichen, präsentiert Alfa heuer gleich zwei neue Versionen des MiTo: den leistungsstarken „Quadrifoglio Verde“1.4 TB MultiAir mit 170 PS und neuen Sabelt-Sitzen mit sportlicher Formgebung und einer Rücklehne aus Kohlenstofffaser (Foto) sowie den MiTo 1.4 TB MultiAir 135 PS in Kombination mit dem innovativen „Alfa TCT“-Automatikgetriebe mit Doppelkupplung, MultiAir-Ventilsteuerung und dem Start&–Stop-System. Der Preis des Quadrifoglio Verde liegt inkl. NoVA und MwSt. bei EUR 22.320,--
DER NEUE CHEVROLET AVEO Ab diesem Sommer kommt ein ganz neuer Aveo, der die Erfolgsgeschichte des Modells im stark umkämpften Kleinwagensegment fortsetzen soll, in den Handel. Das neue Modell wird als 5-türiger-Fließheck und als 4-türige Limousine angeboten, die sich beide durch hervorragende Fahreigenschaften und Straßenlage, ein sportliches, anspruchsvolles Design sowie Geräumigkeit und Kraftstoffeffizienz auszeichnen. Die Benzinmotorenpalette beinhaltet zwei 1,2-Liter-Modelle mit 70 PS und 86 PS, eine 1,4-Liter-Maschine (100 PS) und den 1,6-Liter-Motor (115 PS). Ab Herbst 2011 wird der neue Aveo darüber hinaus als erster Kleinwagen von Chevrolet in Europa auch als 1,3Liter-Turbodiesel angeboten, mit Common-Rail-Einspritzung, Start-StoppTechnologie und einem Turbolader in variabler Turbinengeometrie.
Jetzt 1.500,-- Euro VW-Umweltprämie
Gleich 1.500,-- Euro zusätzliches Urlaubsgeld gibt es jetzt mit der VW-Umweltprämie bei Porsche Leibnitz , und zwar beim Kauf eines neuen Volkswagens. Das zahlt sich aus, denn das Geld erhalten Sie für Ihr mindestens zwei Jahre altes Fahrzeug, wenn Sie es jetzt eintauschen! Nutzen Sie diese Gelegenheit, kommen Sie zu Porsche Leibnitz und lassen Sie sich die Vorzüge der neuen Volkswagenmodelle erläutern. Man freut sich bei Porsche Leibnitz auf Ihren Besuch. PORSCHE LEIBNITZ, Südbahnstraße 27 Tel.: 03452/823 89 • www.porscheleibnitz.at
WebAgentur betreut Airpower Während die AIRPOWER11 am 1. und 2. Juli 2011 wieder über 250.000 Besucher mit den besten Piloten der Welt und imposanten Flugstaffeln beeindrucken wird, kümmert sich im Hintergrund die südsteirische WebAgentur Körbler um den perfekten OnlineGF Mario Körbler auftritt. „Wir sind besonders stolz darauf, dass wir vom Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport mit der Umsetzung der Airpower11Website beauftragt wurden“, meint Geschäftsführer Mario Körbler. In nur wenigen Wochen wurde die Website http://www.airpower.gv.at/ für das Bundesheer fertiggestellt. Zusätzlich setzt das österreichische Bundesheer in diesem Projekt im Bereich Newsletter-Aussendung auf den KundenMeister – ein hauseigenes Produkt der WebAgentur Körbler. So sind alle Fans der Airpower regelmäßig mit topaktuellen Infos und Fotos der Veranstaltung versorgt. WEBAGENTUR KÖRBLER • www.koerbler.com 8463 Gamlitz, U. Hauptstr. 350 • Tel.: 03453 - 20 545
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box Genusstour Video auf www.suedsteiermark.tv
PORKI & WELSCH IN ST. VEIT Rund um die Pfarrkirche St. Veit am Vogau feierte die Südsteiermark das größte Genussfest der Region. Kammerobmann Josef Kowald, Kochdoyen Willi Haider, Weinbaudirektor Werner Luttenberger und v. a. veranstalteten den Genuss-Sonntag. Die vielen Besucher wurden mit Köstlichkeiten von Styriabrid-Betrieben, den besten steirischen Welschrieslingen, mit Reininghaus Jahrgangspils und Spezialitäten der Direktvermarkter und Bäuerinnen verwöhnt.
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10 JAHRE SCHRATLN IN HEIMSCHUH Die rührige Schratlgemeinschaft unter Obmann Alfred Lenz feiert Jubiläum. Seit 10 Jahren gibt´s im Ortszentrum von Heimschuh von Mai bis Oktober donnerstags ab 17 Uhr den bei Jung und Alt beliebtenWochenmarkt. An den Ständen werden Eigen- und Selbstvermarkterprodukte, Spezialitäten von Buschenschänken und Bauern sowie Kunst-, Handwerks- und Hobbykünstlerwaren angeboten. Nicht versäumen sollte man die Schauvorführungen.
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FISCHFEST BEIM SULMWIRT Eine gelungene Premiere feierten die Tourismusverbände Leibnitz-WagnaSeggauberg mit dem Fischfest am Genussplatz Sulmauen beim Gasthof Sulmwirt. Der Fischereiverein Leibnitz informierte über heimische Fischarten und zeigte diese in einem großen Aquarium. Gegrillte Fische und edle Weine von den besten Lagen Südsteiermark waren eine Gaumenfreude. Dank Alpenverein ging’s auf Schusters Rappen von Leibnitz zum Fischfest. 52 box
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RÖMERN IM RÖMERDORF WAGNA Gastlichkeit, Gemütlichkeit und Genuss sind seit 2004 im Römerdorf Trumpf. Bis Mitte September ist mittwochs ab 18 Uhr das beliebte Römern angesagt. Die Marktgemeinde Wagna mit Bgm. Peter Sunko (r.) und Kulturreferent Karl Strohmeier (l.) eröffneten unter den Klängen der Marktmusik in Kooperation mit Tourismusverband und Standbetreibern die achte Saison im erneuerten Römerdorf. Im Rahmenprogramm gibt es heuer viel Musik.
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BIOWEIN-STEIERMARK In der grünen Mark gibt es 50 zertifizierte Bioweinbauern, die eine andere Form des Weinbaus betreiben. Biowinzer wie Otto Knaus, Dieter Dorner oder der Slowene Goran Soster wollen dank Bioversität, Pflanzung pilzresistenter Reben, Schonung von Pflanzen/Böden, Verzicht auf chemisch-synthetische Spritzmittel gänzlich chemiefreie Weine produzieren. Biowein-Steiermark nennt sich deren Marke, die als gemeinsame Plattform dient.
OLDTIMERFEST IN LEIBNITZ Unter dem Motto „Oldtimer trifft Oldtimer“ wurde am Hauptplatz eine große Nostalgieparty gefeiert. Anna Aldrian, Bgm. Hemut Leitenberger, TV-Vorsitzender Karlheinz Hödl und Obmann Heimo Aldrian (v.l.) bereiteten den unzähligen Oldtimerpiloten und Teilnehmern der Südsteiermark Classic namens der Stadtgemeinde und des Tourismusverbandes Leibnitz sowie des Leibnitzer OldtimerClubs einen herzlichen Empfang.
Picknick im Weingarten WEINGUT TINNAUER. Ein Picknick im Weingarten ist eine verführerische Idee? Dann überraschen Sie ihre Liebste/ihren Liebsten doch mit diesem originellen Einfall. Am Weingut-Buschenschank Tinnauer nimmt man Ihre Reservierung gerne entgegen und bereitet alles für ein geglücktes Weingarten-Tête-à-Tête am Labitschberg vor: Der Picknickkorb für zwei Personen enthält eine Jause für zwei, eine Flasche Wein, frisches Obst und dazu ein köstliches Dessert. Das geeignete lauschige Platzerl inmitten der Weingärten ist schnell gefunden! WEINGUT BUSCHENSCHANK TINNAUER Labitschberg 42, 8462 Gamlitz, Tel.: 03453/2391 info@tinnauer.com • www.tinnauer.com
Gamlitzer Weinblütenfest
Der Tourismusvorsitzender Peter Tscheppe (4.v.l.) führte die 50-köpfige Wandergruppe durch Gamlitzer Weingärten WEINWANDERUNG. Anfang Juni veranstaltete der Tourismusverband Gamlitz mit der lokalen Gastronomie und den Weinbauern das 2. Gamlitzer Weinblütenfest. Die Besucher genossen, musikalisch vom „Trio Steirisch-Live“ unterhalten, trotz Wetterkapriolen Kulinarik und edle Tropfen in den Gastgärten und an den Ständen. Genussreich war auch die Weingartenwanderung. Am Weingut Strauss wurden Weine von fünf Betrieben kredenzt, in der Feinbrennerei Franz Tinnauer gab´s Hochprozentiges, am Weingut Söll folgte Sterz mit Schwammerlsuppe und Hendl vom Landgasthof Wratschko in Gamlitz.
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Das Arche Noah Kochbuch
Marinierte Mangoldstiele mit Couscous 54 box
Obere Reihe von links: Buntes geschmortes Wurzelgemüse, Püree aus Wachtelbohnen, Emmerreis in buntem Mangold Unten v. l.: Geflügelter Knollenziest, Geliertes Stachelbeerkompott mit Topfennockerln, Marinierte Schwarzwurzeln mit Dörrobst
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io alleine war gestern – heute zählt der Erhalt der Sortenvielfalt von Obst und Gemüse. Weltweit ist seit Anfang des 20. Jahrhunderts 75 Prozent der landwirtschaftlichen Vielfalt verschwunden. Mit jeder alten Sorte geht Kulturwert und traditionelles Wissen unwiederbringlich verloren. Deshalb setzt sich Verein Arche Noah seit zwanzig Jahren für die Erhaltung alter Kulturpflanzen und darüber hinaus für deren Verbreitung und Weiterentwicklung ein. Das bedeutet: Neue Lebensqualiät für alle. Denn das Unbehagen der Konsumenten hat sich verstärkt und viele Menschen denken um: Sie wollen wieder regionale Produkte. Ein Blick in das Inhaltsverzeichnis des vor kurzem erschienenen Arche Noah Kochbuches versetzt die Leser dann ins Staunen: „Rote Melde mit Einkorn. Gefüllte Glockenpaprika mit Bulgur. Frit-
tierte Fülltomate auf Malabarspinatsauce. Kardonengratin. Getunkte Andenbeeren.“ Das außergewöhnliche Kochbuch bietet schöne Rezepte und handelt von gefährdeten und nahezu in Verges-
senheit geratene Pflanzen, die unbedingt wiederentdeckt werden sollten, und das ganz abseits von jeglichem Einheits-Glashausgemüse. Die Autoren Beate Koller, Johann Reisinger und Fotograf Stefan Liewehr geben mittels interessanter Texte und wunderbar in Szene gesetzter Fotos einen Einblick in die Sortenvielfalt von Obst und Gemüse. Bei der Auswahl der Rezepte wurde auf Einfachheit, Unverfälschtheit und auf die leichte Verfügbarkeit der Produkte geachtet. Wichtig war auch, dass die Pflanzen problemlos im Garten oder auf dem Balkon gezogen werden können. Damit die Ernte gelingt, werden die Kochanleitungen mit Anbautipps und Pflanzeninfos aus dem Erfahrungsschatz der Arche Noah ergänzt. Das Arche Noah Kochbuch der geretteten Obst- und Gemüsesorten von Beate Koller, Johann Reisinger, Stefan Liewehr. 208 Seiten, Brandstätter Verlag
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Foto: apresvino
In der Grazer Seifenfabrik feierten hunderte Gäste und prominente Weinfreunde die diesjährigen Preisträger der besten Weine des Landes.
Große Gala der besten Weine S
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Doppelsieger (v.l.): Fritz Knöbl, Stefan Langmann und Otto Riegelnegg
Die besten Weine der Steiermark 2011 Olwitschhof Riegelnegg: Sauvignon Sernauberg R2 und Chardonnay Exzellenz. Erwin Tschermonegg: Sauvignon Lubekogel. Dreisiebner Stammhaus: Morillon Hochsulz. Alois Kapun: Sämling 88. Alois Reiterer: Rheinriesling Grand Classic. Karl & Gustav Strauss: Traminer Reserve Gamlitzberg 2009. Silberberg Landesweingut: Blauer Zweigelt Reserve 2009. Langmann-Lex: Schilcher Langegg und Schilcher Sekt. Fritz Knöbl: Welschriesling und Morillon. Andreas Posch: Weissburgunder Selektion. Weinhof Rauch: Muskateller Ottersbachtal. Giessauf-Nell: Gelber Traminer Röhrl. Rupert Ulrich: Gewürztraminer Beerenauslese. Siegfried Windisch: Blauer Zweigelt Fructicus. Manfred u. Robert Platzer: Königsberg 2009 (Blauer Zweigelt/St. Laurent).
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elbst erfahrenen Weinfreunden und lang gedienten Winzerpersönlichkeiten sah man die große Spannung vor der Prämierung der besten Weine des Landes förmlich an. Wie kein Jahr zuvor gab es so viele Favoriten für die begehrten Trophäen in den einzelnen Sortenklassen. Dementsprechend groß war die Überraschung bei der Bekanntgabe der Siegerweine 2011. So schaffte es Fritz Knöbl aus Kaindorf bei Hartberg erstmals auf das Siegespodest – und das mit Welschriesling und Morillon gleich zweimal. Souverän Otto Riegelnegg aus Gamlitz: Sein Chardonnay Exzellenz und der Sauvignon Sernauberg R2 von Sohn Roland Riegelnegg komplettierten den Doppelsieg für den Olwitschhof. Eine Klasse für sich Stefan Langmann aus St. Stefan ob Stainz. Mit dem Schilcher Langegg und Schilcher Sekt gab es nicht nur einen hochverdienten Doppelsieg, mit hauchdünnem Vorsprung in der Feinwertung holte das Weingut Langmann zusätzlich noch den Titel „Weingut des Jahres“ in die Weststeiermark.
Die südsteirischen Weingüter Dreisiebner Stammhaus, Erwin Tschermonegg, Alois Kapun, Alois Reiterer, die Brüder Karl und Gustav Strauss sowie das Landesweingut Silberberg glänzten mit je einem Landessiegerwein. Seit 1948 werden von der Weinbauabteilung der Landwirtschaftskammer jährlich die besten Tropfen des Landes in punkto Ausdruck und Komplexität daran gemessen, was einen guten Wein ausmacht. Dieses Jahr wurden 1449 Proben eingereicht und in 18 Kategorien von einer Fachjury blind verkostet, bewertet und somit die einzelnen Landessieger ermittelt. Die hohe Anzahl der teilnehmenden Weinbaubetriebe spricht für diesen traditionellen Bewerb. Die Teilnahmebedingungen sind streng, der Weg zum Erfolg lang. „Durch die garantiert anonyme und fachlich fundierte Verkostung steht bei diesem Wettbewerb ausschließlich die Weinqualität im Vordergrund“, so Landesweinbaudirektor Ing. Werner Luttenberger. INFO: www.landessieger.at
Kulinarik & Wein am Sattlerhof
GAMLITZ-SERNAU. Mit dem Vorurteil, dass der Prophet im eigenen Lande nichts gilt, haben Willi, Maria und Hannes Sattler sowie Brigitte Pachler bei der Bewirtung einer südsteirischen Journalistenrunde aufgeräumt. Willi präsentierte den erstaunten Gästen die Vorzüge eines neuartigen Rebschnitts und jene des neuen Weinjahrganges. Hannes verwöhnte die anspruchsvollen Gäste mit einem Genießer-Menü, das die Köstlichkeit der regionalen steirischen Küche dank Verwendung bester heimischer Produkte samt jener der „Wilden (Kräuter-) Hexe“ Brigitte auch im Wirtshaus am Sattlerhof aufzeigte. Weingut, Genießerhotel, Restaurant & Wirtshaus Sattlerhof Gamlitz, Sernau 2 • www.sattlerhof.at
Weinkulinarium Rebenland
V.l.: Georg Dreisiebner, Obmann des Weinbauvereines Leutschach, Tourismusobmann Rudolf Holzer, Kassier Herbert Germuth und Wirt Andreas Abel KNIELYHAUS LEUTSCHACH. Im Mai bot erstmals das Knielyhaus in Leutschach die Bühne für die bewährte Erfolgskombination aus Weingenuss und Kulinarium. Der Tourismusverband Rebenland Leutschach unter der Regie von Vorsitzenden Rudolf Holzer und der Weinbauverein Leutschach unter Federführung von Georg Dreisiebner boten dafür 104 Weine von 37 Produzenten und lukullische Köstlichkeiten von sechs Gastronomen aus dem Rebenland auf. Besonders gefragt bei den zahlreichen interessierten W(F)einschmeckern waren die vinologischen Raritäten leider schon ausverkaufter Weinjahrgänge.
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Spielen zur Eröffnung am 8. Juli: Retrock
Maislabyrinth 2011 Das beliebte Radio Steiermark Maislabyrinth in Hengsberg feiert heuer sein 10. Jubiläum und eröffnet, zeitgerecht zum Schulschluss, am Freitag, den 8. Juli um 18 Uhr seine Pforten! Die musikalische Untermalung bietet die Band „Retrock“, die den hiermit herzlich eingeladenen Gästen mit Rock und Pop ungeachtet der Wetterlage in jedem Fall einheizen wird!
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is Ende August bietet das Maislaby- Show „Helden von morgen“ hervorging, rinth in Hengsberg täglich ab 11 Uhr statt. Das Maislabyrinth im typischen Buneben dem Labyrinth in neu gestalteter schenschank-Ambiente mit seinen idylliForm einen Aussichtsturm mit Maistelefon, schen Lauben und lauschigen Plätzen hält einen Schaugarten, einen Kinderspielplatz, ei- warme und kalte steirische Schmankerln nen Maispool sowie einen Streichelzoo. Zu- für seine Gäste bereit und lädt zum Verweisätzlich finden viele unterschiedliche Un- len ein. Der Hofladen von Kürbis König mit terhaltungsprogramme an den Wochenen- seinen steirischen Spezialitäten ist es auf jeden statt. Kasperltheater, Traktorfahrt, Bier- den Fall wert, einmal besucht zu werden! kistensteigen, Schatzsuche, Möchte man sich der feiernKürbisschnitzen, Hubschrauden Menschenmenge entberrundflüge und andere ziehen, bietet sich die MögAttraktionen sorgen für eilichkeit der sogenannten nen besonderen Tag im „Picknicknischen” an, in deMaislabyrinth Hengsberg. nen man Kulinarium und Viele BesucherInnen kenUmgebung ganz in Ruhe nen bereits die Gespenstergenießen kann. nacht, die große und kleine Sämtliche Veranstaltungen Gespenster anlockt und und der Gastronomiebeauch in diesem Jahr gleich reich sind bis auf den Eintritt zweimal stattfindet. Der erins Labyrinth natürlich koste Termin ist Samstag, der stenlos zugänglich. Alle 6. August, mit der Band Termine, Informationen soScotch als Stimmungsmawie Fotos von den vergancher. Die zweite Gespengenen Events sind unter sternacht findet am Samswww.maislabyrinth.at tag, 27. August, mit der nachzulesen. Franz König schafft mit seinen Band JRockz, deren Sänge- „Woazocka-Veredelungen“ das Achtung: Das Maislabyrinth rin Sara Nardelli als Finali- alljährliche „Radio Steiermark ist heuer nur bis zum 31. August geöffnet!!! stin bei der ORF-CastingMaislabyrinth“ in Hengsberg
RISTORANTE DA EZIO. Ob verliebt, verlobt oder verheiratet – gerade vor oder nach dem Urlaub genießt man als Paar die Stimmung beim Italiener besonders. Bei mediterranen Speisenfolgen schwelgt man entweder in Erinnerungen an Sommer, Sonne, Strand und Meer oder genießt abends Ezio Valz-Brenta die Urlaubsvorfreuden im schön gestalteten Sitzgarten des Italo-Restarants „da Ezio” in Leibnitz. Patron Ezio Valz-Brenta (Bild) lädt Sie herzlich dazu ein und verweist auf Pasta, Pizza, Fischspezialitäten, hausgemachte Desserts sowie täglich wechselnde Mittagsmenüs, die hier das ganze Jahr über genossen werden können. RISTORANTE DA EZIO • 8430 Leibnitz, Dechant-Thaller-Str. 39 Warme Küche von 11.30 bis 14.30 und von 18.00 - 22.00 Uhr, sonntags durchgehend von 11.30 bis 16.00 Uhr. Mittwoch Ruhetag. Telefon: 03452-75360 • www.da-ezio.at
Urlaubsfeeling für Daheimgebliebene
DELI. Das deli-Team um Herwig Steinkellner (im Bild anlässlich des 7. deli-Jahrestages bei der Wanderung in der Heiligengeistklamm) schafft es mühelos, allen Daheimgebliebenen entspannte Urlaubsstimmung zu vermitteln. Ob am schattigen Steg oder im lauschigen Sitzgarten – bei leichtem Sommer-Sound und ebensolchen Mittagsmenüs, Abendtellern mit vielen frisch-knackigen Salaten ist das deli immer eine „Reise” wert. Auserdem schmeckt der Cappuccino hier köstlich wie in Italien. Buon viaggio! deli – lounge café restaurant • www.deli.co.at Leitring, gegenüber Schloss Retzhof, Tel.: 03452/89079 MO-SA 8-23h, SO/Feiertag 8-18h, warme Küche 11-21.30h
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Genuss zu zweit im „da Ezio”
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ei steirischem Wein denkt man zumeist an die Region der Südsteirischen Weinstraße oder Kitzeck und Umgebung. Dass es auch anderswo großartige südsteirische Weine gibt zeigen einige Weinbaubetriebe aus Seggauberg. Hochmotiviert gehen die Winzer dort ihrer Arbeit nach und erhalten für ihre besten Tropfen nicht nur viel Lob von Weinfreunden, sondern kontinuierlich auch hohe Auszeichnungen. Wie das Weingut Assigal. Bei der diesjährigen Landesweinbewertung schafften sowohl der Sauvignon Blanc 2010 als auch unsere Empfehlung, der Welschriesling 2010, den Einzug ins Finale der be-
sten sechs Weine der Steiermark. Das Weingut Menhart erreichte dies mit dem Zweigelt 2009. Gleich vier edle Tropfen der Domäne Hirschmugl wurden von der International Wine Challenge London prämiert, darunter der Bio-Wein Muscardis 2010. Auch das Weingut Kodolitsch liefert großartige Weine, die man auch über Draxler’s Büchertheke in Leibnitz beziehen kann. Beachtenswerte Ergebnisse mit ihren Weinen erzielen weiters die Weingüter Tuscher und Bernhard sowie der Bischöfliche Weinkeller Seggau. Vor allem besitzen alle unsere Empfehlungen Bodenhaftung bei der Preisgestaltung. Zum Wohl, Ihr Henry Sams.
Weine aus Seggauberg
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Welschriesling 2010 Weingut Assigal 8430 Seggauberg 45 Tel.: 03452/86 8 11 www.assigal.at
Landessieger-Finalist. Nach frisch-saftigsteirischen Äpfeln, Gala, Jonagold. Gebündelte, finessreiche Ader, brilliante Säure, herzhafte Würze, toller Trinkfluss. Ideal zu Jause, Schweinskotelett
Zweigelt 2007 Weinbauernhof Bernhard 8430 Seggauberg 37 Tel.: 03452/74 3 59
Klassische Nase nach Kirschen, auch am Gaumen, fruchtbetont mit einem Hauch von weißem Pfeffer, transparent, saftig, würzig, pikant, sehr trinkanimierend. Ideal zu gerösteter Leber, Lasagne
Muscaris 2010 Bioweingut Hirschmugl 8430 Seggauberg 41 www.hirschmugldomaene.at
Großartige Melange aus Kräutern wie Minze, Zitronenmelisse und Südfrüchten wie Mango und Kumquat, reif mit fester Säurestruktur, langes Finish. Ideal als Aperitif, zu Asia-Küche
Weißburgunder 2010 Weingut Kodolitsch 8430 Seggauberg 65 Tel.: 0664/42 25 919 www.kodolitsch.at
Punktet durch hochelegante, klassische Stilistik, Mandeln, Birne, auch getrocknete Früchte, ganz klar, pointiertes, kräuterwürziges Finale, exemplarisch. Ideal zu Meeresfrüchten und Fisch
Muskateller 2010 Weinbau Menhart 8430 Seggauberg 11 www.weinbaumenhart.at
Eine Liebeserklärung an diese Sorte: herrlich duftend, am Gaumen vordergründige Kräuterwürze mit frischen Zitrusnoten, finessreich und herzhaft. Ideal für Weinchaudeau/Zabaione
Sauvignon Blanc 2010 Einzellage Einöd Schloss Seggau 8430 Seggauberg 1 www.seggau.com
Markante Aromen nach knackigem Paprika, schwarze Ribisel, tiefgründig, würzig. Kraft, Eleganz und Frucht schön abgestimmt, tolle Säurestruktur, langes Finale. Ideal zu Garnelen, Solo-Spargel
Weißburgunder 2010 Weingut Tuscher 8451 Schönegg 10 www.buschenschanktuscher.at
Wird durchgehend von der Sorte geprägt, nussiges Aromenspiel, ansprechende, elegant-schlanke Stilistik, stimmiger, würzigpikanter Nachhall. Ideal zu Tafelspitz, Schnittkäse
ESSEN, TRINKEN UND SCHLAFEN IN SERNAU. All das bietet der Jaglhof mit seiner exponierten Lage in Gamlitz/Sernau. Das neue Team rund um Wirtin Ulrike Bernhard, Christian Semlitsch und Küchenchef Markus Legat (l.), vormals Sous-Chef im Grazer Sacher, bietet wahre steirische Gastlichkeit, die auf jeden Fall zum Verweilen und Wiederkommen einlädt. Auf der Terrasse mit dem wunderbaren Blick ins südsteirische Weinland gibt es neben Backhendl und typisch Steirischem auch kreative Eigenkompositionen des Küchenchefs und hervorragende steirische Weine zu genießen.
Foto: Aleksandar Zabunovic
Ein neues Team am Jaglhof
Jaglhof - Die Aussicht. 8462 Gamlitz, Sernau 25 Tel.: 03454/6675 • www. jaglhof.at
10.7.: Hoffest in der Birkenstub’n HOFFEST AM 10. JULI MIT „STEIRER SCHMÄH”. Der Frühschoppen in Barbara Skergeths Birkenstub’n am Eckberg beginnt bereits um 10 Uhr vormittags, ab 11 Uhr spielt die Unterhaltungsband „Steirer Schmäh” mit Richard Kindermann, Karl und Markus Tschernko bis in die Abendstunden auf. Das Hoffest lockt mit Spanferkel und Grillspezialitäten, der Eintritt ist frei. Wirtin und Köchin Barbara Skergeth legt besonderen Wert auf regionale Produkte, die stets frisch zubereitet werden. So gibt es bis Ende Juni noch den Schwerpunkt Spargel & Steak, im Juli dreht sich dann kulinarisch alles um’s Eierschwammerl. Wirtshaus Birkenstub´n, 8462 Gamlitz, Eckberg 34 Tel. 03453-6305, www.wirtshaus-skergeth.at
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My home is my Buschenschank! Sie sind Synonym für steirische Gemütlichkeit und heimeliges Ambiente: In Buschenschenken werden Weinfreunde & Genießer mit bodenständigen Spezialitäten aus Küche & Keller verwöhnt. Hier einige ausgewählte Adressen für den Sommer. BIOWEINGUT KNAUS Ruhe und Entspannung
WEINGUT BRENNER „für menschen, die das gewisse etwas suchen“
WEINGUT KAPUN-TSCHEPPE Verführerischer Duft eigener Köstlichkeiten
Was Otto Knaus auf seinem Bioweingut macht, ist ebenso alt wie der Weinbau und die Landwirtschaft. Bei der Anwendung altbewährter Produktionsweisen achtet Otto Knaus auf die Erhaltung einer intakten biodiversen Umwelt. Neun Weinsorten, tief verwurzelt und nachhaltig hergestellt, und vielfältige Bioprodukte von seltenen Haustierrassen anderer Biobauern finden sich auf der Karte: Produkte vom schottischen Hochlandrind, schwäbischhällischen-Wollschwein, Mangalitza- o. Turok-Schwein. Besonders köstlich: Im Holzfeuer gebackenes Roggen-Weizenoder Dinkel-Brot. Beim Genuss von Bioweinen, Biosäften oder Biobränden wird man mit Ruhe und Entspannung belohnt.
Am 24. Juli fällt beim Klapotetzfest die Klappe für „brenner´s weingut”. Die Neueröffnung gleicht einer Filmpremiere. Der neue Buschenschank von Franz & Margit Brenner sowie Tochter Carina mit Freund Daniel bietet sich ob der tollen Lage und Terrasse inmitten der Weingärten als Kulisse an. Kleine, aber feine bodenständige Jausengerichte sowie ausgezeichnete Qualitätsweine und Edelbrände werden mit familiärer Herzlichkeit serviert. Filmreif sind auch die stilvollen, gemütlichen Sonnenhang- (Balkon) und Winzerzimmer (Terrasse), die ab 30. Juli zum Wohnen und Genießen einladen. Auf der vorbeiführenden Weintour entdeckt man das Weinland per pedes.
Bioweingut Knaus- Klimabündnisbetrieb Sulztal an der Weinstraße 8 8461 Ehrenhausen • Tel. 0664/737 55 303 SA ab 14.00, SO und feiertags ab 11.00 geöffnet • office@biowein-knaus.at www.biowein-knaus.at
brenner´s weingut • weingut - buschenschank - winzerzimmer brenner • Glanz 2, 8463 Leutschach • MO - MI 11 – 21 Uhr; FR - So 11 - 21 Uhr. DO Ruhetag (ausgenommen Feiertag). Weinverkauf ganzjährig! Tel. 03454/63 68 • www.weingut-brenner.at
Der Buschenschank Kapun-Tscheppe ist erfüllt vom verführerischen Duft frischer, hausgemachter Köstlichkeiten. Edeltraud Tscheppe verarbeitet überwiegend eigene, ausgezeichnete Naturprodukte zu Brot, Fleisch, Wurst, Aufstrichen oder Mehlspeisen. Zu den „Gutes vom Bauernhof“-Qualitätsprodukten zählen auch ausgezeichnete Traditions- und Selektionsweine des Weingutes. Der Hof ist Ausgangs- oder Zielpunkt unvergesslicher Wanderungen oder Radtouren am Rande der Weinhügel. Im Herzen des „Naturparks Südsteirisches Weinland” verbringt man hier auch einen genussvollen Urlaub und erlebt den Reiz der wechselnden Jahreszeiten.
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Buschenschank/Gästezimmer Fam. KapunTscheppe, Grubtal 39, 8462 Gamlitz. MO SO ab 14.00 Uhr geöffnet. MI Ruhetag! Tel./Fax: 03453/ 37 096 • 0664/ 76 03 017 www.fremdenzimmer-kapun.at
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DB
WEINGUT LORENZ Von Natur aus verwöhnt
WEINGUT EVA LAMBAUER Tradition und Moderne unter einem Dach
WEINGUT GERMUTH Kosten, köstlich und kostbar
Der Buschenschank Lorenz von Familie Pronegg liegt von der Natur verwöhnt auf der Sonnenseite von Kitzeck. Der Familienbetrieb wird von einer reizvollen Landschaft umrahmt. Die Reben gedeihen auf steilsten Südhängen. Die Weine werden nach klassischer Art, frisch, fruchtig und säurebetont ausgebaut. Dazu genießt der Gast herzhafte regionale Spezialitäten. Erholung und Ruhe findet man auch in den Winzerzimmern. Sehenswert ist der 1. Steirische Schauund Patenschaftsweingarten, in dem 60 nationale und internationale Rebsorten zu bestaunen sind. Kinder haben ihren Spass am Spielplatz und beim Weinbauern-Minigolf.
Es ist kein Zufall, dass der römische Weingott Bacchus Pate für diesen Eckberger Buschenschank stand, wurden ihm zu Ehren doch bereits in frühen Zeiten die so genannten Bacchanalien gefeiert. Im Mittelpunkt solcher Feste stand der Weingenuss. Im Bacchuskeller bietet Eva Lambauer alles, was dafür nötig ist. Das Traditionsweingut besteht seit 1722. Das revitalisierte Haus verbindet edles Ambiente mit modernem Stil. Aus dem Bacchuskeller kommen erlesene Weine, die Eva Lambauer im gediegenen Ambiente der gemütlichen Gaststube kredenzt. Geräumige Komfortzimmer empfehlen sich für längere Aufenthalte an diesem festlich-genussreichen Ort.
Der Wein wird im „ausgezeichneten” Buschenschank von Heidi und Herbert Germuth zum Erlebnis für alle Sinne. Unvergessliches erleben und mit dem Blick von der Sonnenterrasse über sanfte Hügel schweifen. Der betörende Duft von Frucht und Finesse im Glas, unvergessliche Aromen in der Nase. Einmal von den Spezialitäten (knackiges Brüstl, Käferbohnensalat, Germ„uth“strudel) gekostet, wird die köstliche Erfahrung zur kostbaren Erinnerung. Ein Geheimtipp für Ruhesuchende: die an der kulinarischen Weinbergwanderung gelegenen Gästezimmer und Germuth’s Kinderland für die Kleinen.
Weingut Buschenschank Gästehaus Lorenz Einöd 8, 8442 Kitzeck im Sausal Bis November MI - MO ab 11 Uhr geöffnet Tel. 03456/2311 www.weingut-lorenz.at
Buschenschank Bacchuskeller Eva Lambauer Eckberg 37, 8462 Gamlitz Öffnungszeiten: DI - SO von 13 bis 22 Uhr, Küche bis 21 Uhr • Tel. 03453/2570, Fax: DW -70 www.evalambauer.at
Weingut - Buschenschank - Gästezimmer Heidi & Herbert Germuth, Glanzer Kellerstr. 34, 8463 Glanz/Weinstraße, DO - SO ab 14 Uhr, auch an Feiertagen. Sommerpause: 7. - 20. Juli. Weinverkauf an Ruhetagen nach Vereinbarung. Tel. 03454/6734-0 www.weingut-germuth.com
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boxsterne WIDDER 21.03.-20.04.
Im Juni dürfen Sie eine sensible Seite zeigen. Ihre Partnerschaft, die durch Saturn schon länger auf Herz und Nieren geprüft wird, dankt es Ihnen. Venus macht Sie umgänglich und beliebt. Verträge vor dem 4.8. unterzeichnen, danach auf das Kleingedruckte achten. Ein Wellnessurlaub im August würde der Marsquadratur Paroli bieten. Durchatmen und Altes loslassen. Üben Sie sich in der Leichtigkeit des Seins ohne großen Energieaufwand! LÖWE 23.07.-23.08.
Hochzeitsommer? Im Juni sticht Ihre Attraktivität alle Liebeskontrahenten aus dem Werbungsfeld. Merkur in Ihrem Zeichen treibt die Kommunikation voran. Schließen Sie Verträge und Bewerbungen vor dem 4. August ab. Im August stehen alles Schöne, das Geld und die Liebe im Zentrum. Zeit für einen Exklusiv-Urlaub mit Ihrem Partner. All inclusive, aber bitte bei dieser Marsstellung kein Aktivurlaub! Dafür heißt es jetzt Turteltäubchenzeit. SCHÜTZE 23.11.-21.12.
Sie sind wieder in ruhigeren Gewässern unterwegs. Im Juni die Liebe mit Langzeit-Nebenwirkung zu treffen ist möglich. An Eroberungen wird es nicht fehlen. Hüten Sie sich Im Juli vor Übertreibung, Verletzungsgefahr! Packen Sie die Hängematte aus, Füße baumeln lassen und Luftschlösser bauen. Fortsetzung folgt im August. Ihr Tatendrang darf Sie im September wieder umtriebig sein lassen. Bis dahin genießen Sie den Müßiggang. 64 box
HOROSKOPE FÜR DEN ZEITRAUM 17. JUNI BIS 16. SEPTEMBER 2011 VON ANDREA GARBER
STIER 21.04.-20.05.
Seit dem 5.6. steht Jupiter in Ihrem Zeichen. Glück, Spaß und Optimismus sind zwölf Monate lang Ihre Begleitung. Ausbildungen, neue Projekte gelingen. Genussoffensive. Werden Sie aktiv, auch körperlich, um Ihr Gewicht zu halten. Im August ist Ihre Ausstrahlung unübersehbar. Eros und Liebe locken, Sie werden im Urlaub garantiert nicht alleine bleiben. Nützen Sie die beste Zeit des Jahres, um Ihre Pläne umzusetzen – Sternenglückskind! JUNGFRAU 24.08.-23.09.
Sie können aus der günstigen Jupiterstellung wirtschaftlich enorm profitieren. Mit der nötigen Energie, mit Glück und Kommunikationsgeschick gelingt Unmögliches. Aber Vorsicht bei Verträgen nach dem 4. August, der September bietet günstigere Bedingungen. Im Juli nimmt Sie die Liebe an die Hand. Ab in den Kurzurlaub in die Natur! Oder doch lieber ein Städtetrip? Die Liebe wird Sie auch Anfang September begleiten. Ein kleines Sommerglück. STEINBOCK 22.12.-20.01.
Reif für die Insel? Der Juni begünstigt eine Auszeit. Nichts geht jetzt! Am besten ab durch die Mitte und sich verwöhnen lassen. Juli und August machen Sie nervös und weichen Sie auf. Einige Verehrer erheitern die Juliwochen und Venus verleitet, in Nachbars Garten Kirschen zu essen. Sie könnten es übertreiben. Saturn schaut Ihnen auf die Finger. Zurückhaltung ist der beste Rat, um die Spreu vom Weizen zu trennen, beruflich wie privat.
ZWILLING 21.05.-21.06.
Achtung, letzte Juniwoche! Sie kommen sehr gut an. Liebesofferte, aus denen im Herbst mehr werden könnte. Der Juli lädt liebesmäßig zum Innehalten ein. Ihre wirtschaftlichen Belange sind von einem günstigen Merkur und Mars optimiert. Sie versäumen hier nichts, wenn Sie im August Urlaub machen. Auftanken, Kräfte sparen, Seele baumeln lassen. Ihre Tausendsassa-Qualitäten im Koffer lassen. Pure Erholung durch die Sternenflaute. WAAGE 24.09.-23.10.
Trotz der Herausforderungen der letzten Zeit bleiben Sie im Juni ein Sympathieträger. Sie tragen die Sonne im Herzen und Ihr angenehmes Wesen findet Verehrer. Im Juli sollten Sie den günstigen Mars und Merkur für berufliche Zwecke nützen oder in einen Aktivurlaub investieren. Schnäppchenurlaube, die ganz der Schönheit dienen, könnten Sie im August planen. Saturn gönnt Ihnen eine disziplinierte Sommerverschnaufpause. Greifen Sie zu! WASSERMANN 21.01.-19.02.
Das Glück müssen Sie suchen, wenn Sie gefunden werden wollen. Die günstige Junivenus zeigt sich solidarisch und ist zu einem Stabilitätsakt bereit. Saturn unterstützt. Wirtschaftlich werden Sie von einem Sommerloch „beglückt“. Neue Projekte erst im Herbst in Angriff nehmen. Genießen Sie die Zeit der Widerstände. Breiten Sie Ihre Picknickdecke aus und sehen Sie den Käfern beim Krabbeln zu. Ein Mikrowiesenkosmos liegt Ihnen zu Füßen.
KREBS 22.06.-22.07.
Jupiter steht seit Anfang Juni günstig zu Ihrem Zeichen. Sie dürfen neue Projekte vorantreiben, die sich wirtschaftlich lohnen. Vorsicht, ein gutes Augenmaß sollte Sie begleiten, da Saturn noch immer ungebetener Kulissenschieber ist. Verzögerungen, Hindernisse stehen auf der Tagesordnung. Ein möglicher Liebesurlaub im Juli wird Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben. Mars fordert und fördert Sie im August. Bleiben Sie friedlich. SKORPION 24.10.-22.11.
Verträge noch vor dem 3.Juli unterzeichnen. Beste Erfolgschancen! Der Juli macht Sie liebenswürdig. Sie könnten sich frisch verlieben. Ihre Sturm und DrangZeit findet in der letzten Augustwoche ihren Höhepunkt. Für eine Urlaubseroberung ist Anfang September die beste Reisezeit. Die Arbeit dürfen Sie ruhig liegen lassen, Sie versäumen nichts. Das Geld vermehrt sich von jetzt selbst und die Liebe blüht in den schönsten Sommerfarben. FISCHE 20.02.-20.03.
Falls Sie sich bewerben wollen, wäre die Zeit vor dem 3. Juli optimal. Merkur, Mars und Jupiter versprechen Erfolg. Ansonsten wird Ihnen der Juni zu laut sein. Den Geschmack von Beschaulichkeit trifft der Juli. In den lauen Nächten werden Sie von einer bezaubernden Venus eingehüllt und die Brise von Leichtigkeit umweht Ihr beschützendes Wesen. Es darf ruhig ein bisserl mehr sein, Jupiter macht Sie optimistisch und humorvoll. Treiben Sie es bunt!
Tortur an der Mur
boxmuße
Die Muße kommt leicht und mühelos daher. Keine Anstrengung ist nötig, keine Mobilisierung der letzten Kraftreserven vor dem Gipfel. Müßig gehen kostet kein Geld und ist die nachhaltigste Form des Unterwegsseins. Diese Kunst haben wir verlernt, aber wir können sie wieder üben und die Bedingungen dafür herstellen. Von Gerlinde Knaus, www.mussekunst.com
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er Arbeitsstress geht in Freizeitstress über. Zum Beispiel wochentags gegen Abend auf dem Murweg. Dort herrscht um diese Jahreszeit Hochbetrieb. In der Früh und ganz besonders am frühen Abend. Neuerdings auch nachts, denn „Nordic-Walking“ in der Dunkelheit ist derzeit Trend. Man erkennt die „Walker“ an den tollen Stirnlampen und den klappernden Stöcken im Schritt-Rhythmus. Das Nordic Walken im Dunkeln verspricht „unvergessliche Erlebnisse“ – nur rückwärts gehen sollte man nicht. Ich bin auf Schusters Rappen unterwegs. Das Gehen gehört zu meinem Schreib-Alltag und die Bewegung aus eigener Körperkraft beschert mir Entspannung und einen klaren Kopf. In erster Linie gehe ich aber, um mich in die Kunst der Muße einzuüben. Ziel- und absichtslos. Die Seele geht am liebsten zu Fuß. Damit die Muße, die eine Art spielerische Hochgestimmtheit ist, zu mir kommt, sind bestimmte Bedingungen notwendig. Ich brauche Zeit, Raum und Kraft. Wie stelle ich diese Bedingungen her – in einer Welt, wo Zeit, Raum und Kraft knapp sind? Nach wenigen Schritten auf dem schönen Murweg höre ich hinter mir einen Radfahrer. Ich dreh’ mich reflexartig um, und bevor ich was sagen kann, rast der Biker in Tuchfühlung an mir vorüber. Plötzlich spüre ich etwas an meiner Wade. Ein Hund, nicht viel größter als eine Katze, beschnuppert mich. „Er tut ja eh nichts“, sagt das Frauchen, die mein Unbehagen bemerkt und mit den Worten „komm Gina!“ schnell das Weite sucht. Ich werde von einem Jogger, der einen Kinderwagen vor sich herschiebt und einen angeleinten Hund nachzieht, jäh aus meinem Geh-Rhythmus gerissen. Er braucht den ganzen Weg für sich allein
und erwischt mich beim Überholen am linken Fuß. „Au! Können’S nicht aufpassen?!“ pfauche ich ihn an und wun-
Kostenlose SchreiSelbsterfahrungen dere mich über die Lautstärke. „Ha! Der Murweg bietet ein Übungsfeld für kostenlose Selbstverteidigungskurse und Schrei-Selbsterfahrungen“, denke ich mir. Dafür würde ich in einschlägigen Seminaren Unsummen bezahlen.
Gerlinde Knaus, gebürtige Sulztalerin und freiberufliche Journalistin, lebt in Graz und befasst sich seit fast zehn Jahren wissenschaftlich mit der „Kunst der Muße“
Toll! Ich komme richtig in Fahrt. Ich gehe in die Offensive: mit festem Schritt und platzeinnehmend. Zwei Frauen, die im ungefähr gleichen Tempo wie ich unterwegs sind und weder „biken“, „joggen“ oder „walken“ schauen mich ganz eingeschüchtert an. Ich muss auf der Hut sein. Achtung! Feind in Sicht! Von vorne und hinten kommend. „Vorsicht!“ schreie ich. „Ich brems ja eh“, sagt der Biker hinter mir und grinst. Aber der vor mir bremst nicht und fährt so knapp an mir vorbei, dass ich vor Zorn mit dem Fuß aufstampfe und schreie: „Du A….!!“ Keine Reaktion. Ist ja klar, der hat sich die Ohren zugestöpselt. Damit er sich die Schmerzensschreie von Fußgängern, die er fast
täglich niederbügelt, nicht anhören muss. Angeblich soll auch das Laufen so langweilig sein, dass Jogger es nur mit Hilfe eines Handy-Mp3-Players überstehen. Es donnert, ein Gewitter zieht auf. Zeit zum Umkehren. Radfahrer in einer Vierer-Gruppe brausen an mir vorbei, eine Frau mit einem radfahrenden Knaben, Kinderwagen und Hund verlässt bei der nächsten Gelegenheit den Murweg. Bis es aber so weit ist, überholt mich der kleine Radfahrer, bremst ein paar Meter vor mir, dreht wieder um. Das macht er mindestens fünfmal. Ich versinke in einer Staubwolke, meine Augen brennen, Wut steigt in mir auf. Ich spüre die ersten Regentropfen auf meiner Haut und den Wind im Gesicht. Das Tempo der Freizeitextremisten beschleunigt sich, der Murweg leert sich blitzartig. Ich setze mich für eine Weile an’s Murufer. Ich atme auf. Ich atme durch. Erschöpft von der Tortur an der Mur. Die Enten gleiten am Wasser ruhig an mir vorbei. Es riecht nach Fisch und Lehm. Es blitzt. Ich gehe dennoch gemächlich. In der Luft der Duft von Holunder und Jasmin. Ich höre das Niederprasseln des warmen Sommerregens. Ich erreiche die Stadt. Die Kleidung klebt auf der Haut, die Haare sind nass. Vor mir liegt ein Park mit einem kleinen Teich. Ich beobachte die Regentropfen und die konzentrischen Kreise an der Wasseroberfläche, die sich langsam wellenartig ausbreiten. Meine Hände spielen mit den Steinen, die am Rand des Teiches herumliegen. In diesem Moment bin ich glückselig. Auf dem Gehsteig begegne ich einer Frau. Mit Strohhut und barfuß gehend. Wir schauen uns für einen Augenblick an wie zwei Verbündete und gehen lächelnd aneinander vorüber.
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Foto: Scurdia
boxkalender
2. Juli: Power Frauen Festival
7. Juli: Das Phantom der Oper
18. Juni: Rieglaufi-Rieglobi-Fest
ART & ENTERTAINMENT
MIX
TRADITION
17. Juni: Raphael Wressnig und Band Jazz, Blues und Soul mit dem Ausnahme-Organisten Raphael Wressnig und seiner Band im Naturparkzentrum Grottenhof, Kaindorf/Sulm ab 20.00 Uhr
19. Juni: Bergrallye in Seggauberg Das alljährliche Bergrennen in Seggauberg/Wagna/Gamlitz. Training ab 9.00 Uhr, Rennen ab 13.00 Uhr. www.marko-racingteam.at
18. Juni: Riegl aufi - Riegl obi Das beliebte Familienfest in den Weinbergen von Mitteregg/St. Nikolai im Sausal. www.rieglaufi-rieglobi.at
17./18. Juni: Folkfestival Ehrenhausen FR: Pachakuti und Los Dos y Companeros ab 20.00 Uhr, SA: Pholc, Desmond Doyle und Folkstrott ab 19.00 Uhr. Neuer Markt, Ehrenhausen 24. Juni: Wilfried/Happy Birthday Show Konzert mit Wilfried Scheutz im Naturparkzentrum Grottenhof, Kaindorf/Sulm ab 20.00 Uhr 2. Juli: Power Frauen Festival Konzert mit Marla Glen, Meena Cryle plus Art Performance „Weibliche Positionen”, Diashow „Signs From Mother Earth”, Lesung von Erika Pluhar im Naturparkzentrum Grottenhof in Kaindorf ab 16.30 Uhr 1. Juli: Ausstellung Tone Fink Ab 19.30 Uhr Vernissage der Ausstellung des Vorarlberger Künstlers Tone Fink in der Galerie Marenzi in Leibnitz. Infos: 03452/82957 Ab 1. Juli: Sommerfestspiele Gamlitz „Häuptling Abendwind oder das gräuliche Festmahl” von Johann Nepomuk Nestroy am Weingut Schilhan in Gamlitz/Kranach 8. Premiere: Freitag, 1. Juli ab 19.30 Uhr Karten und weitere Spieltermine: www.sommerfestspiele-gamlitz.at 15. - 17. Juli: Summertime Blues 2011 Dreizehn Bands an drei Tagen! Jazz Blues & mehr auf Schloss Gamlitz. Karten und genaue Infos unter www.summertimeblues.at
7. Juli: Das Phantom der Oper Das erfolgreichste Musical aller Zeiten in einer Neuinszenierung mit Weltstar Deborah Sasson in deutscher Sprache. Naturparkzentrum Grottenhof, ab 20.30 Uhr. Ö-Ticket-Tel.: 01 / 96 0 96 www.oeticket.com 8./9.Juli. Juni: Fun mit ProvoCanto Summerfeeling in Concert – der Chor ProvoCanto singt Songs von ABBA, Tina Turner u.a. Aftershow-Party mit Cocktails und Live-Band. Mehrzweckhalle Wagna, Beginn jeweils 19.30 Uhr, Karten: 0650/6878130 16. Juli: Fiesta Latina 2011 Fiesta mit lateinamerikanischem Flair auf dem Leibnitzer Hauptplatz vor dem Rathaus Vinarium. Ab 19.00 Uhr 23. Juli: Rainhard Fendrich Open Air Der österreichische Pop-Barde Rainhard Fendrich und Band in der Vulkanlandarena St. Veit am Vogau, Beginn 20.00 Uhr. Tickets unter www.oeticket.com 30. Juli: Römerlauf 2011
Start und Ziel im Naturparkzentrum Grottenhof, Kaindorf/Sulm. Läufe von Mini-Römer, Volkslauf bis zum Halbmarathon. Genaue Infos unter www.roemerlauf.at 10. Sept.: Literatur im Werk VIII Mit Wolfram Berger, Ishwara Erhard Koren und dem Diknu Schneeberger Trio. Halle der FF am Rathausplatz Leibnitz ab 19.00 Uhr. Infos: www.buechertheke.at
18. Juni: Sommernachtsfest im Römerdorf Wagna Live-Musik mit den „Fahrenbachern” in geselliger Stimmung im Römerdorf Wagna. Beginn 18.00 Uhr 2. Juli: Leibnitzer Stadtfest Heuer wird auch das 140jähriges Gründungsfest der Freiw. Feuerwehr der Stadt Leibnitz gefeiert. Ab 14 Uhr am Hauptplatz Leibnitz 19. - 23. Aug.: Steirische Weinwoche Wein, Musik, Kulinarik und die damit verbundene Geselligkeit am Weinwochengelände in Leibnitz. www.leibnitz.info 2. - 4. Sept.: St. Veiter Weingassl Die 28. Weinkost im Weingassl in Sankt Veit am Vogau Jeden Dienstag: Sulmseeparty Die Niteflight Sulmseeparty findet den ganzen Sommer jeden Dienstag von 19.30 Uhr bis 23.00 Uhr am Sulmsee statt. Jeden Mittwoch: Römern Weine, Kulinarik und Live-Musik beim „Römern” am Genussplatz Römerdorf in Wagna, jeden Mittwoch bis zum 11. September jeweils ab 18.00 Uhr Jeden Donnerstag: Schratln Speisen, Getränke und Verkauf von heimischen Eigen- und Selbstvermarkterprodukten. Jeden Donnerstag bis zum 1. Donnerstag im Oktober findet von 17 bis 23 Uhr das beliebte Schratln am Schratl-Platz in Heimschuh statt.
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