Box online Sommer 2012

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das südsteiermark magazin

Ausgabe 53 Sommer 2012 Zugestellt durch Post.at

box & News Motorikpark und Loisium haben eröffnet, Flavia Solva wurde gerettet

box & Kultur Die besten Events dieses Sommers in der Südsteiermark

box & Genuss Buschenschank- und Restaurant-Tipps sowie zehn Landesweinsieger aus dem Bezirk

box & Cover

Andrea Wenzl

Foto: Reinhard Sudy

Die Leibnitzer Schauspielerin Andrea Wenzl und ihre Erfolge am Münchner Residenztheater. Ein Porträt ab S.12



In dieser Ausgabe

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Barbara Balldini

20 Frauen Power Festival

36 Reise: Camargue

Kabarett mit Balldini, Musik mit Hödl, Beiler, Montanari und Carter im Naturparkzentrum Grottenhof.

Frankreichs Camargue ist nicht nur berühmt für weiße Pferde, schwarze Stiere und rosafarbene Flamingos.

16 Im Irrgarten der Bilder

Eine Ausstellung über das Verhältnis Gerhard Roths zu den Künstlern der Nervenheilanstalt Gugging.

18 Gerettetes Flavia Das Römermuseum Flavia Solva wird nun von Land, Gemeinde und Landesmuseum Joanneum auf neue Beine gestellt.

22 Sein oder Nichtsein Die Wildoner Schlossbergspiele bringen eine Komödie nach dem berühmten Hollywood-Film von Ernst Lubitsch aus dem Jahr 1942.

24 Schlossmusik Das diesjährige „Summertimeblues Festival“ auf Schloss Gamlitz findet vom 13. bis 15. Juli statt.

32 „Zu’groast” In der box-Serie porträtieren wir den aus Oberösterreich stammenden Gerhard Bengesser, der hier ein neues Zuhause gefunden hat.

40 Ist Muße Sünde? G. Knaus schreibt in ihrer MußeKolumne über die „Oblomowerei“ und die (un)endliche Geschichte von den „grauen Herren“.

54 Mamma Agata Eine italienische Mamma bringt uns in köstlichen Rezepten die Küche der Amalfi-Küste näher.

70 Genuss-Tipps Gasthöfe, Wirtshäuser und Haubenlokale – sechs südsteirische Genuss-Adressen an denen man einfach nicht vorbeikommt.

72 Buschenschank-Tipps Getreu dem Motto „Sommer, Sonne, Buschenschank!” präsentieren wir sechs ausgewählte Adressen für den perfekten Wein-Sommer.

box&Die nächste box erscheint am 13./14. Sept. 2012 Anzeigen- und Redaktionschluss: 24. August 2012 Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at

impressum

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Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Peter Ceh, Andrea Garber, Hedwig Grager, Heribert Kindermann, Gerlinde Knaus, Yvonne Posch, Henry Sams, Andrea Stift, Reinhard A. Sudy, Evelyne Lorenz. Grafik: G.O., Robert Polanec • Redaktionsanschrift: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8430 Leibnitz, Hauptplatz 19. Telefon: 0699/11 400 983 • Mail & Internet: office@box.co.at, www.box-online.at • Herstellung: hm.perfectprintconsult.eu. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. das südsteiermark magazin Auflage: 28.000. Alle mit DB gekennzeichneten Beiträge sind entgeltliche Werbeeinschaltungen. Offenlegung gemäß Mediengesetz § 25: Grundlegende Richtung - box versteht sich als unabhängiges Lifestyle-Magazin für die Südsteiermark. Unternehmensgegenstand des Gerhard Ogrisek Zeitschriftenverlages ist die Produktion von Print- und Digitalmedien. Der Verlag ist ein Einzelunternehmen und befindet sich im Besitz des Verlegers.


boxrückspiegel

Kulturtage in Wagna

Die Dornrosen live Mit ihrer Music-Comedyshow„Geschwisterliebe“ füllten die „Dornrosen” den Veranstaltungspavillon im Naturparkzentrum Grottenhof in Kaindorf bis auf den letzten Platz. Äußerst zufrieden mit dem Engagement der drei Kabarett-Schwestern zeigte sich GrottenhofOrganisator Peter Hoffmann – im Bild mit den drei Dornrosen (v.l.) Christine, Katharina und Veronika.

Die stets kreativen Mitglieder des Leibnitzer Oldtimer-Clubs ließen zum Auftakt die Herzen aller Fans von Fahrzeugen mit Sammler- oder Liebhaberwert höher schlagen. Anna Aldrian, Hendrik Sieders und Viktor Ziegler glänzten mit TrachtenAccessoires, Bildern und Literatur. Das Digitalakkordeonensemble REVAPO sorgte für einen wohlklingenden Konzertabend. Heiter ging es beim Kabarettabend mit Gernot Haas weiter. Mit dem Bühnenklassiker „Aschenputtel“, aufgeführt von Schülern und Schülerinnen der Theaterwerkstatt, fanden die Kulturtage ihr märchenhaftes Ende.

Imposante Bildwelten Der renommierte österreichische Künstler Hans Weigand zeigt unter dem Titel „deep water” im Genussregal Vogau großformatige Tableaus unter dem Titel „deep water”. Im BIld (v.l.) Hausherr Erich Polz, Joanneum-Intendant Peter Pakesch, Hans Weigand und Ausstellungsorganisator Klaus Hartl (KAEL). Die Ausstellung ist noch bis zum 30. September zu sehen.

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Kultur-Genussreigen Mit einer Reihe von Highlights wartet der KulturGenussreigen Gamlitz in der Alten Klosterschule während der neuen Saison auf. Nach dem vielversprechenden Auftakt fand die Reihe mit dem Konzert des Trios „Triptychon“ von Josef Hofbauer, Renate Slepicka und Robert Koizar (v.l.) eine klingende Fortsetzung. Der Reigen bietet bis Jahresende jeweils am letzten Donnerstag im Monat vielseitigen Kulturgenuss. Die Gruppe Blue Base gastiert am 28. Juni, 20 Uhr mit Jazzkompositionen ihrer musikalischen Vorbilder und Eigenkompositionen in Gamlitz.

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Die deutsche Jazz-Musikerin Barbara Dennerlein ist eine Großmeisterin an der legendären Hammond-B3-Orgel. Begleitet vom HGM Jazzorkestar Zagreb unter der Leitung von Kultur-in-Leibnitz-Macher Sigi Feigl zeigte sie im Mai mehr als nur Kostproben ihres Könnens im Kulturzentrum Leibnitz. Für Jazzliebhaber ein Musikerlebnis vom Feinsten!

Foto: Thomas Kirchgraber

Barbara Dennerlein

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Weinkulinarium Rebenland Beim schon traditionellen Weinkulinarium im Knielyhaus Leutschach wurden 99 der besten Weine von 39 Weingütern aus Leutschach, Schlossberg, Glanz und Eichberg-Trautenburg gereicht. Die Wirtsleute vom Sabathihof, Rebenlandhof, Jägerwirt, Route 69 und Gasthof Mahorko verwöhnten kulinarisch auf hohem Niveau. Gabi Forstner (l.) und Sandra Walcher vom Tourismusverband Rebenland mit Künstler Josef Eder, der am Weinkulinarium ausstellte Die WirtInnen des Weinkulinariums: Erna Resch, Irena Mahorko, Guido Dillinger, Walter Gödl. (Kathrin Lambrecht nicht am Bild.)

Kerstin, Karin und Stephanie, die aus Voitsberg zum Weinkulinarium gekommen waren, genossen nicht nur die Weine, sondern auch die traditionelle und echte Volksmusik der Florianer Tanzbodenmusi V.l.: Helmut Mahorko, (WG, Hotel und Restaurant Mahorko) mit Stefanie Kurnig, Elisabeth Godina und Bernhard Stelzl vom Weingut Stelzl-Hirritschberg

V.l.: LAbg. Bgm. Peter Tschernko (Eichberg-Trbg.), Bgm. Reinhold Elsnig (Glanz), Rebenland-Touristiker Rudolf Holzer, Vizebgm. Herbert Germuth (Glanz)

Weinkönigin Cornelia Gamser mit Freund Thomas (l.), Erwin Tschermonegg (WG in Glanz) und Thomas Rothschädl (WG in Eichberg-Trbg.) Hier wurde über Raritätenweine gefachsimpelt: Bernd Masser (l.) mit Eva Lamprecht (Vinothek bei der Oper in Graz) und Franz Dworschak , (WG in Pössnitz)

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Stammgäste beim Weinkulinarium im Knielyhaus (v.l.): Beatrix Keller, Welschlauf-Organisatorin Claudia Pronegg-Uhl, Karoline Windsteig und Sabine Divo Delegation aus Gamlitz (v.l.): Landmaschinenhändler Helmut und Berta Ledinegg mit Margret und Franz Tinnauer, vielfach ausgezeichneter Fruchtbrenner

Der Bürgermeister von Schlossberg,Gottfried Postl, genoss den Smalltalk mit Hopfenkönigin Andrea I. (l.) und Weinkönigin Cornelia I.

Von den Weinen der Kollegen angetan: Das Winzertrio (v.l.) Ewald Germuth, Helmut Pronegg und Gerd Sabathi im Bild mit Heidi Kure (l.) und Michaela Weiß


Foto: Max Moser

Bernd Ertl (l.) und Karl Hohenlohe

Neue Ideen für Leibnitz Eine übergreifende Stadterneuerungsinitiative soll der Innenstadt von Leibnitz neue Impulse verleihen. V.l.: Tourismusobmann Karlheinz Hödl, Constanze Schaffner, Karl Schörghuber, Dagmar Dietrich, Bgm. Helmut Leitenberger, GR Dino Kada und „Leibnitz-lädt-ein”-Obfrau Brigitta Kada

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hne den Anstoss von „Leibnitz lädt ein”, der Aktionsgemeinschaft Leibnitzer Kaufleute, würde es diese Initiative vermutlich nicht geben. Nun hat man sich gemeinsam mit der Stadtgemeinde, dem Tourismusverband und KAEL (Kultur in Leibnitz) darauf verständigt, den Stadtmarketing-Experten Dr. Karl Schörghuber und sein Team damit zu beauftragen,

der Innenstadt von Leibnitz neue Impulse zu verleihen. Es gilt dabei nicht bloß, einer sinkenden Frequenz Einhalt zu gebieten, sondern diese sogar wieder zu steigern und die Innenstadt noch attraktiver zu machen. Zu den geplanten Aktivitäten gehören neben Frequenzmessungen und Umfragen ein ganzer Maßnahmenkatalog, der in Angriff genommen werden

soll: Dazu zählen die Verbesserung des Marktwesens am Hauptplatz, ein effizientes Leerflächenmanagement in den Seitengassen, ein ausgekügeltes Verkehrsleitsystem sowie die Schaffung von Wohnraum in leerstehenden Objekten und Dachböden. Die Gespräche mit den Hauseigentümern wurden bereits aufgenommen, nächste Schritte sollen demnächst folgen.

Motorikpark offiziell eröffnet Gamlitz erhielt mit dem neu geschaffenen Motorikpark eine neue Attraktion.

Zur Eröffnung Anfang Juni kamen u.a. (v.l.) NAbg. Josef Riemer, NAbg. Josef Muchitsch, Bgm. Karl Wratschko, LAbg. Peter Tschernko, Sportwissenschaftler und Motorikpark-Projektentwickler Roland Werthner sowie Vizebgm. Karl Meixner

er rund um die Gamlitzer Landschaftsteiche errichtete Motorikpark mit seinen 30 Stationen und nahezu 100 Übungselementen ist der größte seiner Art in ganz Europa. Nirgendwo sonst lässt sich Koordination und Motorik besser trainieren als hier. Im Rahmen eines „Großen Tages der

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Fitness“ wurde dieses Bewegungsparadies Anfang Juni festlich seiner Bestimmung übergeben. Dabei zeigte sich, dass sich diese neue Gamlitzer Attraktion für alle Bevölkerungsgruppen und Altersstufen hervorragend eignet. Vom Kindergartenkind über Fitness- und Leistungssportler bis hin

zu aktiven Senioren, jeder Gast kann hier in einer wundschönen Naturlandschaft einen wesentlichen Beitrag zu seiner persönlichen Gesundheit und Fitness leisten. Der Zugang zum Motorikpark ist übrigens kostenlos. Ihren persönlichen Coach finden Sie im Internet unter: www.motorikpark.com



Zwischenstopp im Logis 125

ALPINE Bau GmbH Hoch- und Tiefbau Filiale Leibnitz 8430 Muggenau 2 Tel. (03452) 76111 Asphaltierungen – Pflasterungen Ob Tiefbau, die Gestaltung von Außenanlagen, Pflasterungen in Natur- oder Betonsteinen, Errichtung von Schwimmbädern oder Asphaltierungsarbeiten jeglicher Art und Größe – ALPINE ist immer der richtige Partner und setzt auf beste Qualität und Service.

ARCHITEKTURTAGE. Im Rahmen der 6. Steirischen Architekturtage konnten Interessierte das Vorzeigeprojekt von Barbara und Christian Hofmann in Gamlitz/Grubtal besichtigen. Das energieautarke Gästehaus „Logis 125” mit drei Doppelzimmern in Maisonettenform und einer Suite ist das Werk von Albert Köberl. Der Schärdinger Architekt interpretierte das typisch südsteirische Satteldach und den langgestreckten, schmalen Baukörper mittels Dacheindeckung und Fassadenverkleidung aus schwarzen Eternit-Tafeln neu. Gäste wie Bgm. Karl Wratschko, BM Josef Partl und Architektin Manuela Haberkorn wurden mit Musik von Wuff Seiner & Georg Jantscher und Weinen von Hannes Sabathi verwöhnt. www.logis125.at

Ferienkalender „school is out!”

LEIBNITZ. Damit die schulfreien Sommerwochen für Kinder und Jugendliche auch genug Action bieten, hat die Stadtgemeinde Leibnitz für diesen Zeitraum erstmals einen cool gestalteten Ferienkalender aufgelegt. Der „school is out!“Kalender informiert über Sportangebote, Kreativworkshops, Erlebniscamps, Sommerbetreuung und vieles andere mehr. Die Projektumsetzung erfolgte durch Helga Cernko und Dietmar Krammer. Der frisch und abwechslungsreich gestaltete Guide für Kids wird in Schulen und Kindergärten verteilt, liegt im Rathaus, im Städtischen Bad und im Jugendzentrum „Youth point“ auf, kann ab sofort aber auch im Internet unter www.leibnitz.at heruntergeladen werden.

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V.l.: Architekt Peter Zinganel, Bgm. Martin Wrtaschko, LH-Stv.Hermann Schützenhöfer, Dir. Birgit Wolfsberger, Claudia Stöckl, Betreiberin KR Mag. Susanne Kraus-Winkler, KR BM Ing. Hans-Werner Frömmel, Gerhard und Tuula Nidetzky

LOISIUM in der Südsteiermark Das moderne 4-Sterne-Designhotel in Ehrenhausen hat Anfang Juni eröffnet. ahlreiche prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft, Tourismus und Kultur versammelten sich am Abend des 1. Juni in Ehrenhausen, um die Eröffnung des zweiten LOISIUM Wine & Spa Resort in Österreich zu feiern. Claudia Stöckl führte die Gäste charmant durch den Abend. Landeshauptmann Stellvertreter Hermann

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Schützenhöfer freute sich, nachdem er im Herbst 2010 den Spatenstich für das Resort sowie im September 2011 die Dachgleiche mitgefeiert hat, nun auch die Eröffnung durchführen zu dürfen. Spektakulär wurde das rote Band von zwei Artistinnen, die sich vom Dach abseilten und über die Fassade hinunterliefen, den beiden Be-

treibern KR Mag. Susanne KrausWinkler und Gerhard Nidetzky sowie LH- Stv. Hermann Schützenhöfer gebracht, die dieses feierlich durchtrennten. Schließlich wurden die Gäste kulinarisch vom Team des Loisiums und musikalisch von den Kernölamazonen sowie Big John und der Vienna Soul Society verwöhnt.

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box & leute Frische Fische nun in Buchform

Christiane Kada hat mit Dirk Stermann ein Fischkochbuch geschrieben

Ich treffe Christiane Kada am Bauernmarkt in Leibnitz. Hier verkauft die studierte Kunsthistorikerin an Samstagen abwechselnd mit ihrer Schwester die köstlichen Fische und Fischprodukte aus dem Familienbetrieb Gut Hornegg in Preding, welches ihr Bruder, Fischereimeister Heinrich Holler, leitet. Am Pult liegen auch schon Exemplare des neuen Kochbuchs „Frische Fische“. Gemeinsam mit Kabarettist und ORF-Entertainer Dirk Stermann hat sie es verfasst. Das im Brandstätter Verlag erschienene Buch war dank des medialen Echos schon in den ersten Wochen ein Verkaufsschlager. Die Hauptrolle darin spielen heimische Süßwasserfische, über die man allerhand Wissenswertes erfährt. Rückgrat des Buches aber sind die Rezepte der Autorin, die in Kategorien wie „Panaden und Krusten“, „Kinderleicht“ oder „Rezepte aus vergangenen Tagen“ untergliedert sind und zum Nachkochen einladen. Für die ansprechende Gestaltung des Buches zeichnete ihr Ehemann Alexander Kada verantwortlich, die Fotos stammen von Stephan Friesinger. „Mir ging es in diesem Buch vor allem darum, zu zeigen, dass Fische aus heimischen Gewässern den Vergleich mit Meeresfischen nicht zu scheuen brauchen. Ausserdem ist der ökologische Flossenschlag unserer Bio-Fische unglaublich klein im Vergleich zu Wolfsbarsch und Co“, so Kada, die wochentags in der Kulturabteilung des Landes Steiermark arbeitet und mit ihrer Familie in Graz lebt. www.gut-hornegg.at

Galerie Marenzi mit Kult-Grafik Der deutsche Grafiker und Musiker Klaus Voormann gehört zu den wenigen Auftragskünstlern, die zu Weltruhm gelangten. Mit seinem Kult-Design für das Beatles-Album „Revolver” setzte er einen Meilenstein in der internationalen Covergestaltung, wofür er als erster deutscher Grafikdesigner 1967 einen Grammy der U.S. Recording Academy bekam. Der zweite Grammy wurde ihm 1972 neben George Harrison, Eric Clapton, Bob Dylan, Ringo Starr und Billy Preston für seine musikalische Mitwirkung am legendärem BangladeshKonzert verliehen. Seine dritte Grammy Nominierung erhielt er 2011 für Design und Boxset-Verpackung seines ersten eigenen Albums „A Sidemans’s Journey”. Mit dem Ausstellungskonzept „Klaus Voormann - Remember Revolver” öffnet sich dem Betrachter die Welt der angewandten Kunst auf hohem Niveau. Gezeigt wird eine Auswahl an Original-Illustrationen, Grafiken, Kunstdrucken und Radierungen aus 50 Jahren Pop- und Rockmusikgeschichte an der Voormann prägend sowohl als illustrierender Künstler als auch als Musiker aktiv mitgewirkt hat. Zu Voormanns Gesamtwerk zählen u.a. mehr als 100 internationale Schallplatten-, DVD-, Printmedien- und Buch-Cover. Die 70jährige Popkunst-Legende kommt höchstpersönlich zur Vernissage nach Leibnitz. KLAUS VOORMANN - REMEMBER REVOLVER 2012 in der Galerie Marenzi in Leibnitz. Vernissage 6. September 2012 ab 18.30 Uhr. Die Ausstellung läuft bis zum 3. Oktober.

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Klaus Voormann präsentiert seine Arbeiten in Leibnitz


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Foto: Hans Jörg Michel

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Andrea Wenzl als Jesse in „Zur Mittagsstunde” des US-Amerikaners Neil Labute. Im Bild mit Norman Hacker (John). Regie führte Wilfrid Minks

Großes Theater

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Foto: Thomas Dashuber

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ndrea Wenzl ist schwer zu erreichen und hat nur wenig Zeit. So trafen wir uns gleich im Café neben dem Münchner Residenztheater, wo um 18 Uhr wieder die Probe begann. Sie kam mit dem Rad, auf dem Rücksitz ihre dreijährige Tochter Marie. Diese wurde später von ihrem Papa, dem Schauspieler Dominik Warta, für die Zeit des Interviews auf den Spielplatz gelockt. Wenzl begrüßt mich sehr freundlich, ist anfangs leicht hektisch. Das Los einer Mutter mit einem sehr zeitintensiven Beruf. Aber dann sitzen wir gemütlich in der Sonne und sie erzählt mir mit ihrer sehr speziellen Stimme, die mädchenhaft und gleichzeitig ruchig-verraucht klingen kann,

Mit Lukas Turtur in Andrew Bovells „Das Ende des Regens” am Münchner Residenztheater. Regie: Radu Afrim

einiges aus ihrem Leben. Die ersten Schritte zum Erfolg machte sie schon mit drei Jahren an der Ballettschule in Leibnitz, wo sie 1979 geboren wurde. Nach Abschluss ihres Schauspielstudiums an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz wurde sie von Matthias Fontheim direkt ans Schauspielhaus geholt. Richtig entfalten konnte sie sich hier unter der Regie von Anna Badora und glänzte in der Wolf-Haas-Dramatisierung „Das ewige Leben“, beim Liederabend „Nix wie weg“ oder in den „Verbrennungen“. 2010 folgte ein Jahr am Wiener Volkstheater. Gemeinsam mit ihrem Freund Dominik Warta gab sie ein erfolgreiches Debüt in Gerhart Hauptmanns Tragikkomödie „Die Ratten“.


Foto: Hans Jörg Michel

Im Rainer-Werner-Fassbinder-Stück „Die bitteren Tränen der Petra von Kant”spielt Wenzl die Karin Thimm mit Blondhaarperücke. Regie: Martin Kušej

Die erfolgreiche Leibnitzer Schaupielerin Andrea Wenzl wurde von Intendant Martin Kušej an das Münchner Residenztheater geholt. Wir haben sie dort besucht.

2007 war die Schauspielerin zum ersten Mal in einem Kinofilm zu sehen, und zwar in dem mit dem Großen-Diagonale-Preis ausgezeichneten Spielfilm „Heile Welt” von Jakob M. Erwa. Für die Darstellung der Alice in „Alice im Wunderland” wurde sie 2008 für den Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie „Beste Schauspielerin” nominiert. 2011, sie war gerade als „Antigone“ am Wiener Volkstheater zu sehen und spielte in Marie Kreutzers Debütfilm „Die Vaterlosen“ eine der Hauptrollen, holte sie der österreichische TopRegisseur Martin Kušej an das Residenztheater nach München, wo er seit dem Vorjahr auch die Intendanz inne hält. Hier feiert Andrea Wenzl in den Stücken „Das Ende des Regens“, „Zur

Foto: Hans Jörg Michel

Von Hedi Grager

Die Leibnitzer Actrice mit Hauptdarstellerin Bibiana Beglau (vorne), die eine mitreißende Petra von Kant gibt

Mittagsstunde“ und „Die bitteren Tränen der Petra von Kant” zur Zeit große Erfolge. Zu Beginn dieses Jahres wurde sie in der Kategorie „Beliebteste Schauspielerin” für den Kurier-RomySchauspielpreis nominiert. Groß ist meine Freude als sie mir mitteilt, dass sie eine Karte für die Abendvorstellung „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“ hat reservieren lassen – die Vorstellung war nämlich bereits ausverkauft. Vorerst plaudern wir aber weiter über ihren Tagesablauf und mir wird klar, warum sie schwer erreichbar ist. Morgens muss sie Töchterchen Marie in den Kindergarten bringen, danach geht‘s zur Vormittagsprobe. Abends Probe oder Vorstellung. Dazwischen

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Foto: Reinhard Sudy

box-Redakteurin Hedi Grager besuchte die Leibnitzer Schauspielerin Andrea Wenzl am Münchner Residenztheater und sah das Stück „Die bitteren Tränen der Petra von Kant” unter der Regie von Intendant Martin Kušej. Ihre Eindrücke von der Inszenierung schildert sie im roten Kasten auf dieser Seite.

muss sie die Dreijährige um 14 Uhr vom Kindergarten abholen und nach Hause bringen – wofür sie meist noch einen Babysitter braucht, da die Proben bis 15.30 Uhr dauern. „Wenn ich dann noch telefoniere, flippt mir die Kleine aus, weil ich um 18 Uhr schon wieder zu den Proben oder zur Vorstellung muss. Das sind gerade mal drei Stunden Zeit, die ich für sie habe“, meint sie entschuldigend. Andrea Wenzl ist seit sieben Jahren mit dem Schauspieler Dominik Warta zusammen. In Graz und Wien standen sie oft gemeinsam auf der Bühne, doch jetzt pendelt er nach Wien und Graz. „Er ist ein wunderbarer Papa, und jemand, der mich wunderbar auffangen kann, wenn die Proben mal nicht so laufen“, schwärmt sie und erzählt weiter: „Marie kommt ganz nach dem Papa, der eher intellektuell ist und gerne Bücher liest.“ Sie selbst hat als Kind nicht gerne gelesen, war eher ein Laissez-faire-Kind, das raus in den Garten, dort turnen und kraxeln wollte und schon bald im Ballett tanzte. In ihre Heimatstadt Leibnitz, wo sie aufwuchs und auch ihre Studienzeit verbrachte, komme sie jetzt kaum, aber dafür kämen ihre Eltern immer wieder nach München – zum Babysitten. Gerne denkt sie an ihre Grazer Schauspielzeit zurück. „Es war so familiär, wir waren ein eingespieltes Team und vertrauten einander“, erzählt sie. Ein 14 box

So sah box-Redakteurin Heid Grager „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“ am Residenztheater in München: „Das Stück von Rainer Werner Fassbinder erzählt von der Modewelt, einer Geschäftsfrau, deren Härte von Bibiana Beglau unglaublich eindrucksvoll gespielt wird, von Machtverhältnissen, der Begegnung mit einer vermeintlichen Liebe in der Figur des Models Karin Thimm, einer aufreizenden Luder-Mischung aus Kleinmädchenund Sex-Appeal, grandios gespielt von Andrea Wenzl. Die Szenen zwischen den beiden Frauen waren fast bis zur Unerträglichkeit aufgeladen mit einem explosiven Gefühlsmix aus Liebe und Lust, Begierde und Berechnung, Hass und Hilflosigkeit, Verzweiflung und Verlangen. Ihre Leidenschaft packte mich, ließ mich nicht mehr los und riss mich tief hinein in das traurig-schaurige Leben der Petra von Kant. Großartig auch die Nebenfiguren: Michaela Steiger als Petras Vamp-Freundin Sidonie, Elisabeth Schwarz als Mutter und Elisa Plüss als Petras Tochter Gabi. Sie alle sind Schmarotzer im Macht- und Geldimperium der Petra von Kant. Ebenso großartig gespielt war Petras stets stumme Assistentin, ihre Sklavin, von Sophie von Kessel. Die Bühnenbildnerin Annette Murschetz hat Regisseur Martin Kušej und dem Publikum einen fabelhaften Kasten gebaut: An allen vier Seiten von halbdurchsichtigem Spiegelglas umgeben, gewährte dieser Guck-Kasten, um den herum die Zuschauer sitzen, je nach Lichteinfall Einblick in sein helles, steriles Inneres – oder eben nicht. Es war ein sehr intimer Theaterabend und man fühlte sich ein bisschen wie ein Voyeur.”

Team vergleicht Andrea Wenzl gerne mit einer gut funktionierenden Beziehung. „Und diese aufzugeben, das schmerzt. Auf einmal muss man sich quasi aufs neue verlieben.“ Das schaffte sie am Wiener Volkstheater aber erstaunlich gut. Doch als sie an das Residenztheater nach München gerufen wurde, konnte sie einfach nicht nein sagen. „Das musste ich machen, denn es war immer mein Traum mit Martin Kušej zu arbeiten“, schwärmt Andrea Wenzl. „Das war wie ein Lottosechser für mich.” Marie kommt zwischendurch mit dem Vater zurück und klettert auf den Schoß ihrer Mutter. Sie erzählt, dass der Spielplatz „soooo klein” sei. Zeit für sich selbst hat Wenzl kaum noch. „Ich würde gerne wandern und reisen, würde so gerne das Tauchen erlernen. Manchmal muss ich aber laufen gehen, mich völlig auspowern und an nichts mehr denken, erzählt sie.” Fit bleibt sie aber alleine durch die Proben, die sehr anstrengend und körperlich oft herausfordernd sein können. Wichtig ist ihr auch gesundes Essen und deshalb kocht sie an spielfreien Abenden für ihre Familie. „Man muss sich ja Gutes tun, um genug Kraft zu haben.“ Zeit für ihre Freunde habe sie leider nur noch selten. „Manchmal erhalte ich eine SMS ‚Andrea lebst Du noch‘?”, erzählt sie mit einem etwas traurigen Lächeln. „Bitte schreiben Sie, dass ich mich bei meinen Freuden dafür entschuldige, dass ich keine Zeit für sie habe und sie sehr vermisse.“ Marie ist wieder zurück. Mama soll endlich den Schatz suchen gehen, den sie für sie im Sandkasten versteckt hat. Wir verabreden noch schnell, nach der Vorstellung ein paar Fotos zu machen und dann ist Andrea Wenzl weg – auf Schatzsuche.



Foto: Franz KIllmeyer

boxkunst

Gerhard Roth im Walla-Zimmer in Gugging

Unbeschreibliches Labyrinth Das Greith-Haus in St. Ulrich feiert den 70. Geburtstag des Schriftstellers Gerhard Roth unter anderem mit einer rauschenden Ausstellungseröffnung. „Im Irrgarten der Bilder“ hat das lang andauernde Verhältnis Gerhard Roths zu den Künstlern der Nervenheilanstalt Gugging zum Thema. Von Andrea Stift

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ür die Vernissage las Gerhard Roth aus seinen Texten, für die musikalische Begleitung sorgten Willi Resetarits und Ernst Molden. Unter den zahlreichen Gästen befanden sich neben Landeshauptmann Franz Voves, Landesrat Christian Buchmann oder Gugging-Leiter Johann Feilacher auch Künstler aus Gugging – die eigentlichen Hauptakteure der Ausstellung. Zu Besuch in der Nervenanstalt. Doch was hat es mit der langjährig andauernden Verbundenheit Gerhard Roths zu Gugging eigentlich auf sich? Um diese Frage zu beantworten, muss man etwas weiter ausholen. Roths Be16 box

suche bei den Künstlern in der damaligen Nervenheilanstalt begannen bereits 1976, als er den damals dort leben-

Gerhard Roth (r.) bei der Vernissage im Greith-Haus mit den Musikern Ernst Molden und Willi Resetarits

den Dichter Ernst Herbeck aus Recherchegründen aufsuchte. Herbecks Gedichte waren zuvor in einer Literaturzeitschrift erschienen und hatten Roths Aufmerksamkeit erregt. Seit damals hat Roth die Rolle eines unermüdlichen Protokollanten in Wort und Bild inne, und zwar sowohl der in Gugging lebenden Künstler, als auch der dort entstehenden Kunstrichtung „art brut“ – einer Kunst abseits der etablierten Kunstströmungen. Dabei entstanden vielschichtige Porträts. Anerkennung als Kunst. Bei den Künstlern aus Gugging handelt es sich vorrangig um Menschen mit psychischen Erkrankungen. Dass die Kunst,


die sie hervorbringen, eine außergewöhnliche ist, diese Erkenntnis musste sich erst über die Jahrzehnte in der Gesellschaft durchsetzen. Der zunehmende Erfolg und die Anerkennung von „außen“, durch andere Künstler, Sammler und Kunsttheorie machten diesen Prozess über die Jahre einfacher. Gerhard Roth stellt in seinen Fotonotizen die Menschen, die diese faszinierende Kunst hervorbringen, in den Mittelpunkt. In den dazugehörigen Texten wird aber auch die Veränderung der Begleitumstände abgebildet: in den Siebzigern und Achtzigern waren die Maler und Schriftsteller vielleicht noch nicht mehr als Patienten einer Nervenheilanstalt, heute üben sie als Künstler ihren Beruf aus. Sei es der bekannteste Gugginger, der mittlerweile verstorbene Maler (beziehungsweise Übermaler – er war bekannt dafür, seine eigenen Werke immer wieder zu übermalen und damit neu zu erschaffen) August Walla, dessen Werke nicht nur das äußere Erscheinungsbild des Hauses der Künstler in Gugging prägen, sondern es auch bis ins Museum of Modern Art geschafft haben, oder Oswald Tschirtner mit seinen minimalistischen Kopffüßlern. August Wallas Nachfolger. Inzwischen ist Gugging auch eine „zweite Generation“ von Künstlern zugewachsen (zum Beispiel Arnold Schmidt oder Leonhard Fink), die den Weltruhm des Künstlerhauses weitertragen. Gerhard Roth hat Gespräche geführt, beobachtet, notiert und fotografiert. Er hat auch Freundschaften geschlossen. Der Blick eines Gesunden auf das vorgeblich Kranke, die Auseinandersetzung des sogenannten Normalen mit der Abweichung und schließlich die unverbildete Abbildung der Welt ohne das Heranziehen eingeübter Maßstäbe – das alles sind Ausgangspunkte für Roths Beschäftigung mit der Gugginger Kunst. Ausstellung und farbprächtiger Bildband. Die umfassende Ausstellung „Im Irrgarten der Bilder“, die noch bis zum 5. August zu besichtigen ist, präsentiert sowohl die Werke der Gugginger Künstler (Leihgaben aus Gugging beziehungsweise aus der Sammlung Infeld) als auch die Fotonotizen von Gerhard Roth. Begleitend zur Ausstellung ist im Residenz Verlag ein gleichnamiger und farbenprächtiger Band erschienen, der die Auseinandersetzung des Schriftstellers mit Malerei und Dichtung der Gugginger abbildet. Theoretische Beiträge von Daniela Bartens, Johannes Feilacher, Martin Behr und Helena Wallner runden diesen sehens- und lesenswerten Band ab. „Alle Künstler der ‘art brut’, der auch die Gugginger zuzurechnen sind, stellen die Welt, wie sie ist, infrage. Dabei überspringen sie leichtfüßig das Hindernis der Logik. Was schließlich zum Vorschein kommt, sind die Fäden oder Bruchstücke eines Musters, das, ausgedehnt in die Unendlichkeit, nichts anderes darstellt als ein unbegreifliches Labyrinth“, schreibt Gerhard Roth in diesem Buch. Wer diese wirklich sehr sehenswerte Ausstellung besuchen will, dem sei angeraten, ein wenig Neugier mitzubringen – damit ist man schon auf der sicheren Seite. „Im Irrgarten der Bilder.“ Noch zu sehen bis 5. August im GreithHaus St. Ulrich, Mittwoch bis Sonntag, 10-17 Uhr. Jeden Donnerstag um 19 Uhr gibt es eine Abendführung.

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UNO by E.B.S.

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Rendering: PLAN_los Architekten

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So soll das Museumsareal von Flavia Solva schon bald aussehen

Gerettetes Flavia Das Römermuseum Flavia Solva, bereits vom Zuschließen bedroht, wird nun von Land, Gemeinde und Landesmuseum Joanneum auf neue Beine gestellt.

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ie Zukunft des Römermuseums Flavia Solva mitsamt der sie umgebenden Überreste der einstigen Römerstadt war bis vor kurzen noch ungewiss, doch nun hat man sich auf Seiten des Landes entschlossen, in die Anlage zu investieren und eine Neugestaltung des Museumsareals voranzutreiben. In den Jahren 2012 und 2013 werden das Römermuseum und sein Umfeld auf Basis eines vom Universalmuseum Joanneum, den Vertretern der Marktgemeinde Wagna, des Bundesdenkmalamts sowie der Universität Graz ausgearbeiteten Konzepts neu gestaltet. Dieses Projekt umfasst neben dem Umbau des Museumsgebäudes auch die Sanierung der römerzeitlichen Ruinen der Insula XXII und die Gestaltung des Freigeländes mit einer Fläche von mehr als 20.000 m². Darü­ ber hinaus soll auf dem Gebiet der Marktgemeinde Wagna die einstige Ausdehnung der antiken Stadt Flavia Solva sichtbar gemacht werden. 18 box

Wichtigster Punkt in diesem Konzept bleibt aber der Umbau des Museumspavillons selbst. Er wird zu einer großräumigen, von außen begehbaren Schauvitrine umgestaltet, die ganzjährig bei freiem Eintritt zugänglich ist. Eine zusätzliche Belebung erwartet man sich durch die darin inte-

V.l.: Joanneumsdirektor Wolfgang Muchitsch, Intendant Peter Pakesch, Kulturlandesrat Christian Buchmann und Peter Sunko, Bgm. von Wagna

grierte Kaffee-Konditorei Koppitz inklusive Eissalon und angeschlossener Terrasse mit 60 Sitzplätzen, die voraussichtlich schon Anfang Juli öffnet. Für die geplanten baulichen, restauratorischen und infrastrukturellen Maßnahmen stehen EUR 400.000,-- zur Verfügung. EUR 360.000,-- stellt die Steiermärkische Landesregierung auf Antrag von Kulturlandesrat Christian Buchmann aus dem EU-Förderprogramm „Regionale Wettbewerbsfähigkeit Steiermark 2007-2013“ zur Verfü­ gung. Die übrigen Mittel in der Höhe von EUR 40.000,-- stammen vom Universalmuseum Joanneum und dem Bundesdenkmalamt. Zufrieden zeigt sich Bgm. Peter Sunko aus Wagna: „Allen Unkenrufen zum Trotz haben wir es gemeinsam mit den Verantwortlichen des Landes geschafft, ein nachhaltiges Projekt für die Zukunft zu initiieren. Jetzt liegt es daran, das Gesamtkonzept in den nächsten Jahren umzusetzen und so die Römer wieder ‚aufleben‘ zu lassen!“


Autohaus Sternad GmbH & Co KG 8431 Gralla, Hauptstr. 23 Tel.: 03452/84 934 • www.sternad.at


boxlive Das Highlight des Frauen Power Festivals in Kaindorf/Sulm: Dorretta Carter und Band

Foto: Stephan Friesinger

Frauen Power

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enige Tage vor der Veranstaltung sind die Vorbereitungen für das zweite „Europäische Frauenkunst-Festival“ so gut wie abgeschlossen. Dass organisatorisch alles im grünen Bereich ist, bestätigt Grottenhof-Organisator Peter Hoffmann. Musikalisch ebenso, obwohl es anders als geplant verlaufen ist, denn diesmal findet das Festival ohne Marla Glen statt. Sie erwies sich bei der ersten Ausgabe des „Frauen-Power Festivals“ als Publikumsmagnet, doch heuer musste sie ihre gesamte Tournee und somit auch ihren geplanten Auftritt im Naturparkzentrum aus gesundheitlichen Gründen absagen. Die Nachbesetzung ist mit Soul-Diva Dorretta Carter hochkarätig. Die britische Sängerin mit jamaikanischen Eltern und Wohnsitz in Wien tritt am zweiten Festival-Tag als Haupt-Act auf (30. Juni) und die Gäste dürfen ihrem Auftritt gespannt entgegen sehen. Ihr frisches und vielgelob20 box

Bühne frei für die zweite Auflage des „Europäischen Frauenkunst-Festivals“ im Naturparkzentrum Grottenhof. An zwei Tagen, am 29. und 30. Juni, geben hier nationale und internationale Künstlerinnen den Ton an. Der Schwerpunkt der „weiblichen Kunst“ verschiedener Genres ist auch heuer wieder auf die Musik gelegt. Einer der Höhepunkte: die Performance der britischen Soul-Diva Dorretta Carter.

tes Programm „Juicy Bits“ besteht aus Eigenkompositionen, in denen ihre ausdrucksstarke Stimme von feinen Sounds und fetten Beats ihrer hervorragenden Band unterstrichen wird. Den Auftakt zum Festival macht aber schon am ersten Festival-Abend die Sexualpädagogin und Kabarettistin Barbara Balldini mit ihrem Programm „Heart-Core SEXtra LUSTig“. Tags darauf startet Christine Hödl, die als Gewinnerin der ORF-Sendung „Große Chance“ das Publikum begeisterte, den musikalischen Teil des Festivals. Ihr folgt die Tirolerin Nadine Beiler, „Starmania“-Siegerin 2007 und Songcontest-Teilnehmerin 2011, die der verstorbenen Amy Winehouse ihren Tribut zollen möchte. Auf ihre Performance freuen sich BesucherInnen vor Ort ganz besonders, da Beiler mit „Local Hero“ Hermann Tassold und seiner Band on stage zu sehen sein wird. Aus der Region kommt übrigens auch die Fotokünstlerin Be-

ba Fink, die ihre Arbeiten gemeinsam mit der Bildershow „Signs From Mother Earth“ von Ma Sita im REGIONEUM ausstellt. Musikalisch geht es am Samstagabend aber mit dem „Emma Montanari Trio“, das Weltmusik aus Italien zum Besten gibt, weiter, bevor Dorretta Carter als Highlight des Festivals die Bühne betritt.

FRAUEN POWER FESTIVAL IM NATURPARKZENTRUM GROTTENHOF/KAINDORF Freitag, 29. Juni, 20.30 Uhr Barbara Balldini mit dem Kabarettprogramm „Heart-Core - SEXtra LUSTig“ Samstag, 30.Juni ab 16.00 Uhr Christine Hödl, Nadine Beiler mit der Hermann Tassold Band, Emma Montanari Trio, Dorretta Carter. Im Rahmenprogramm stellt Beba Fink im REGIONEUM ihre Fotoarbeiten aus. Karten: www.oeticket.com und Tel.: 03452-73228-1 oder 03452-73228-3


Folkfestival in Ehrenhausen

Arsen und Spitzenhäubchen

ZWEI TAGE MUSIK. Der erste

SOMMERFESTSPIELE GAMLITZ.

Festivaltag ist dem Motto „Crossover America“ gewidmet. Es starten „The Buffaloes“ mit Country & Western gefolgt von der „RootBootleg-Band“, einer vierköpfigen Rock´n Roll-Hydra aus dem süddeutschen Raum. Am zweiten Tag dominieren irischen Klänge das Geschehen. Desmond Doyle und Freunde arranFolkstrott gieren Lieder aus längst vergangenen Zeiten mit viel Spielfreude neu. Die Band „Aisleng“ glänzt mit irischen und schottischen Folksongs. „Folkstrott“, eine junge Grazer Band, die sich mit Herz und Seele dem Irish Folk verschrieben hat, lässt einen dann das Tanzbein schwingen.

Ein Welterfolg gastiert im Juli bei den 4. Sommerfestspielen in Gamlitz. Im architektonisch Aufsehen erregenden Weingut Schilhan steht mit „Arsen und Spitzenhäubchen“ eine der schrägsten Komödien der Theatergeschichte auf dem Spielplan. Überdrehte Situationskomik und rabenschwarzer HuRainer mor zeichnen dieses Werk Kantz Joseph Kesselrings aus, das 1944 von Frank Capra verfilmt wurde und mit Cary Grant in der Hauptrolle seinen legendären Siegeszug um die Welt antrat. Die Hauptrollen spielen Rainer Kantz, Isabella Albrecht, Jutta Panzenböck und Herwig Ofner. Regie: Gilles Pugibet. Gastgeberin Monika Schilhan fungierte als Regie-Assistentin.

FOLKFESTIVAL EHRENHAUSEN 2012 FR 22./23. Juni jeweils ab 19 Uhr am Festgelände. Infos und Karten: www.folkspartie.at, Tel.: 03453/20669

Termine: Premiere am 4. Juli, 19.30 Uhr am Weingut Schilhan Weitere Vorstellungen auf www.sommerfestspiele-gamlitz.at

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boxtheater

Zum 35. Bühnenjubiläum der Wildoner Schloss– bergspiele inszenierte Bühnenbildner und Regisseur Alois Gallé die Komödie „Sein oder Nichtsein“ nach dem berühmten HollywoodFilm von Ernst Lubitsch aus dem Jahr 1942. Die Premiere fand letzte Woche statt.

Alois Gallé (r. knieend) inszenierte in Wildon den Lubitsch-Klassiker „Sein oder Nichtsein”

Sein oder Nichtsein D

as Stück beginnt am Vorabend des Zweiten Weltkrieges. Die Schauspieler an einem Warschauer Theater proben eine antifaschistische Komödie, die den deutschen Führerkult gnadenlos auf die Schaufel nimmt. Auf Anweisung der polnischen Regierung wird das Stück aber vom Spielplan gestrichen und man spielt wieder Shakespeares „Hamlet“. Nach dem Ausbruch des Krieges schlüpfen die Schauspieler jedoch wieder in ihre Nazi-Kostüme um zu verhindern, dass ein Spion die Namensliste von polnischen Untergrundkämpfern in das Gestapo-Hauptquartier bringen kann. Es beginnt eine Verwechslungskomödie voller Sarkasmus und Spielwitz. Alois Gallé, der seit 2008 Spielleiter der Wildoner Schlossbergspiele ist, hat sich nun an eine Bühnenadaption dieser Nazi-Parodie von Ernst Lubitsch gewagt. Zum 35. Bühnenjubiläum der Schlossbergspiele hat er diese anspruchsvolle Komödie ausschließlich mit Laien in Wildon inszeniert. Wir sprachen den Regisseur nach der erfolgreichen Premiere am letzten Wochenende. 22 box

Herr Gallé, warum haben Sie sich für „Sein oder Nichtsein“ zum 35. Bühnenjubiläum der Wildoner Schloss– bergspiele entschieden? Gallé: „Zum einen liebe ich das Stück über alle Maßen, habe dafür schon Kostüm und Bühnenbild am Innsbrucker Landestheater gemacht, zum anderen ist es eine anspruchsvolle Komödie, die sich auf einem schmalen Grat bewegt. Hätte man den Film 1942 in Deutschland gedreht, wären alle Beteiligten sicherlich in ein KZ gekommen.“ Das Stück erfordert ein relativ großes Ensemble. Wurde Ihnen im Vorfeld nicht geraten, einfach ein Zwei-Personen-Stück zu inszenieren? Gallé: „Ja, das stimmt. Aber zum 35. Bühnenjubiläum wollte ich einfach etwas Größeres machen. Dazu war es aber auch notwendig, das Ensemble mit neuen SchauspielerInnen zu erweitern. Dafür habe ich gekämpft.“ Bei Ihren Darstellern handelt es sich ausschließlich um Laien. Wie oft haben Sie in den letzten Wochen vor der Premiere geprobt? Gallé: „Wir proben seit Ende März fast täglich. Das war einfach notwendig.“

Wie verlief die Zusammenarbeit mit den Laiendarstellern? Gallé: „Manche machen so etwas ja zum ersten Mal. Doch die Begeisterung, mit der alle bei der Sache sind, wiegt vieles auf. Die meisten sind ja berufstätig und opferten in den letzten Monaten einen Großteil ihrer Freizeit für dieses Stück. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.“ Auf was haben Sie bei der Inszenierung besonderen Wert gelegt? Galle: „Die brillianten, schnellen Dialoge des Films sind mit Laien auf der Bühne sehr schwer umzusetzten. Ich habe den Focus auf die slapstickhaften Sequenzen verlagert. Und das funktioniert ja – wie Sie gesehen haben – ganz gut.“ Wir danken für das Gespräch. Die Bühnenadaption des Filmklassikers „SEIN ODER NICHTSEIN“ ist auf der Naturbühne am Wildoner Schlossberg an folgenden Terminen zu sehen: Weitere Aufführungen im Juni: 21., 22., 23., 27., 28., 29., 30. Juni Weitere Aufführungen im Juli: 4., 5., 6. und 7. Juli. Beginn 20.15 Uhr Karten-Hotline ab 16.00: 0664/1726984 www.wildoner-schlossbergbuehne.at


Willi Resetarits und Stubnblues Mittlerweile schon zum Fixstern des Konzertkalenders der Südsteiermark zählt das Stubnblues-Wochenende von Willi Resetarits am Weingut Pongratz in Gamlitz. Stargast 2012: Carolyn Wonderland

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eit numehr acht Jahren pilgern die Resetarits- und StubnbluesFans nach Gamlitz um dabei zu sein, wenn der Ex-Ostbahn-Kurti und seine Mannen den „Stubnblues“ in seiner ganzen musikalischen Vielseitigkeit, lyrischen Kompromisslosigkeit und mit Tonfolgen und Texten, die auch beim tausendsten Mal noch unter die Haut gehen, präsentieren. Als beson-

Will Resetarits und Carolyn Wonderland rocken heuer den Kranachberg

deres Highlight wird heuer die texanische Bluesmusikerin Carolyn Wonderland mit von der Partie sein. Sie ist es auch, die sonntags zum Ausklang des Festivalwochenendes zum BluesBrunch lädt. Ansonsten gibt es wie gewohnt die beiden Stubnblues-Konzerte mit Willi Resetarits am Freitag und Samstag und natürlich das obligate Benefiz-Fussballspiel.

STUBNBLUES 2012 Am Weingut Pongratz in Gamlitz, Kranachberg 73. FR 29. & SA 30. Juni jeweils ab 19.30 1. Juli: Blues-Brunch mit Carolyn Wonderland, Einlass 12.00, Beginn 13.00 Uhr, Karten: 0676/4285722, www.williresetarits.at Das Benefizfußballspiel am Sportplatz Gamlitz FC Stubnblues : FC Weinbauern findet am 30. Juni ab 14.00 Uhr statt.


Foto: Stephan Friesinger

boxlive

Schloss Musik Susana Sawoff betritt mit ihren soulig-jazzigen Popsongs am ersten Festivaltag die Bühne

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en Auftakt am ersten Festivalabend macht Susana Sawoff, die Grazer Sängerin mit den spanisch-australischen Wurzeln. Sie erzählt uns in ihren soulig-jazzigen Songs von den alltäglichen, scheinbar wichtigen, aber auch unwichtigen Dingen des Lebens. Ihr kürzlich erschienenes Debüt-Soloalbum „Wrapped up in a little sign“ begeisterte nicht nur Jazzfreunde, sondern wurde auch auf FM4 rauf und runter gespielt. Gleich darauf verwandelt Harri Stojka, einer der bedeutensten österreichischen Jazzmusiker der Gegenwart, mit dem Gipsy Swing Ensemble den Schlosshof in einen Hexenkessel des von ihm geprägten „Gipsysoul”. Nach der Boring Blues Band im Anschluss – sie ist so etwas wie die Hausband des Summertimeblues Festivals – zeigen noch der Texaner Guy Forsyth, einer der Geheimtipps des USMusikszene, und seine Band, wo der Blues-Hammer hängt. 24 box

Schlossmusik im besten Sinne – beim diesjährigen „Summertimeblues Festival“ auf Schloss Gamlitz vom 13. bis 15. Juli gibt es zwar keine Klassik, dafür aber einen unglaublichen breit gefächerten Mix an unterschiedlichen Musikstilen. Gleich 13 Formationen machen an drei Tagen aus dem romantischen Ambiente des Schlosshofes eine Festival-Arena für Fans von Jazz, Blues, Wienerlied und Mundart. Am zweiten Festivaltag geht es dann Schlag auf Schlag: den Headern „Muddy Shoes” folgt die schräge „Orges & The Ockus-Rockus Band” mit ihrem neu kreiiertem Genre „Balkanbilly”. Weiter geht’s mit Thomas Gansch & Georg Breinschmied und ihren Jazzgstanzln bevor Martin und Sabine Pyrker auf die Boogie-Woogie-Tube drücken. Zum Grande Finale spielt das Harry Ahamer Quintett, dem eine funkige Neuinterpretation des Mundart-Pop gelingt. Das Markus Geiselhart Orchestra featured am Sonntag Sängerin Caroline de Rooij, mit „5/8erln in Ehren” kom-

men gleich im Anschluss AmadeusPreisträger 2012 auf die Bühne. Denn Abschluss bilden Fiesta Verde und eine Session der Festival Band. Es erwartet einen also Schlossmusik im besten Sinne.

SUMMERTIMEBLUES 2012 AUF SCHLOSS GAMLITZ Freitag, 13. Juli ab 18.00 Uhr Susana Sawoff, Harri Stojka Gipsy Swing Ensemble, Boring Blues Band, Guy Forsyth Samstag, 14.Juli ab 17.30 Uhr Muddy Shoes, Orges & The OckusRockus Band, Thomas Gansch & Georg Breinschmid, Martin & Sabine Pyrker, Harry Ahamer Quintett Sonntag, 15. Juli ab 12.00 Uhr Markus Geiselhart Orchestra, 5/8erl in Ehr´n, Fiesta Verde, Festival Band Session Einlass jeweils 1 Stunde früher, Tickets unter www.summertimeblues.at und

Guy Forsyth

auf Schloss Gamlitz unter 03453/2363 oder per mail: weingut@melcher.at


Foto: Purkart

Papa Leo kann’s nicht lassen

Bluntmen And Tronic: SWELL

„DU BIST DIE EINZIGE”. Wer

DEBÜTALBUM. Bluntmen And

kennt ihn nicht, den „Papa Leo” (68), Vater von Leo Rath (Disco Niteflight) und Besitzer des Landhauses Rath in Gleinstätten, das er bereits seit 1988 mit Gattin Elisabeth als Restaurant-Pizzeria betreibt. Als Entertainer im Niteflight und auf den Sulmseeparties kennen ihn die Jungen, als DJ, Magier, Hypnotiseur und Stimmungskanone in den Discos der Region die etwas Älteren. Aber schon in den Sechzigern war „der Vollgashaberer” – so seine Eigendefinition – als Sänger von Unterhaltungsbands am Wörthersee tätig. Eine goldene Zeit, die ihn nachhaltig geprägt hat. Das scheint man zumindest auf seiner ersten CD zu hören. Das Schlagerlied „Du bist die einzige” hat er selbst getextet und vertont, produziert wurde es bei „usp music” in Wildon. Darauf hat die Welt gewartet...

Tronic, das sind die vier Südsteirer Michael Tschernegg (Bass), Johannes Witek (Gitarre/Gesang), Wolfgang Schwarz (Gitarre) und Sebastian Weiss (Drums/Gesang), die nun ihr Debütalbum mit dem Titel „Swell”vorlegen. Das Video dazu wurde selbst produziert und vor kurzem im Grazer Kulturzentrum Niesenberger präsentiert. Man kann dem nur zustimmen, was die vier Jungs in ihrer Selbstdefinition verlautbaren lassen: „Bluntmen And Tronic sind keine niedliche Flowerpower-Band. Ihr Sound ist hart, energisch, fordernd, sexy und düster.” Demnächst live zu sehen sind die vier Musiker mit ihrer „psychedelischen Poesie und dem hartem Rock” am 30. Juni beim RivaReka Festival in Leutschach/Route 69.


boxkino

COPACABANA Regie: Marc Fitoussi. Mit Isabelle Huppert, Lolita Chammah u.a. Ab 29. Juni 2012, Verleih: Polyfilm Babou (Isabelle Huppert) ist mit sich im Reinen: Ungebunden, optimistisch und etwas durchgeknallt lebt sie ihr leicht chaotisches Leben. Arbeiten, Heiraten oder Verantwortung sind nicht so ihr Ding. Viel lieber nimmt sie das Leben so, wie es gerade kommt und macht das Beste daraus. Dass die Leute sie komisch anschauen und sich über sie lustig machen, scheint sie genauso wenig zu stören, wie die Tatsache, dass ihr Konto wieder einmal völlig in den Miesen ist. Doch dann gesteht ihre Tochter ihr, dass sie demnächst heiraten wird, und bittet ihre Mutter, der Hochzeitsfeier fernzubleiben, um Peinlichkeiten vorzubeugen. Tief getroffen beschließt Babou, sich ein stabileres Leben zu organisieren und einer ernsthaften Arbeit nachzugehen. Überraschenderweise klappt es auf Anhieb bei einer Immobilienfirma, und Babou wird ins belgische Ostende beordert. Der Film präsentiert sich als eine charmante und temporeiche Komödie mit Tiefgang.

PROMETHEUS - DUNKLE ZEICHEN Regie: Ridley Scott. Mit Noomi Rapace, Charlize Theron, Michael Fassbender Im Auftrag von Weyland Industries, vertreten durch Meredith Vickers (Charlize Theron), macht sich eine Forschergruppe und der Androide David (Michael Fassbender) auf eine Reise nach den Ursprüngen menschlichen Lebens. Angeführt wird die Gruppe von den Forschern Elizabeth Shaw (Noomi Rapace) und Charlie Holloway die davon überzeugt sind, dass die mysteriösen Zeichen, die sie weltweit entdeckt haben, sie zu wertvollen Antworten über den Beginn der Menschheit führen. Die zweijährige Expedition führt die Passagiere der „Prometheus“ schließlich zu den dunkelsten Ecken des Universums, wo sie Schlimmes erwartet….

UND WENN WIR ALLE ZUSAMMENZIEHEN? Regie: Stéphane Robelin. Mit Geraldine Chaplin, Daniel Brühl, Jane Fonda u.a. Claude: der ewige Liebhaber. Annie und Jean: sie bürgerlich und angepasst, er immer noch politischer Aktivist. Und Jeanne und Albert: die Feministin und der Bonvivant. Fünf langjährige Freunde fühlen sich trotz aller Gebrechen und Tücken, die mit dem Alter einhergehen, eigentlich noch vital und wollen dem Altersheim entgehen. Der kühne Plan: Sie werden zusammenziehen und unter einem Dach gemeinsam den Rest ihres Lebens verbringen. Um das Miteinander in der Wohngemeinschaft leichter zu gestalten, heuert Jeanne den jungen Student Dirk an, dessen Anwesenheit verborgene Wünsche und bislang streng gehütete Geheimnisse an den Tag bringt.

TOTAL RECALL Regie: Len Wiseman. Mit Colin Farell, Kate Beckinsdale, Jessice Biel u.a. Das Remake des Arnold-Schwarzenegger Klassikers mit Colin Farell in der Rolle des Douglas Quaid. In diesem furiosen Actionblockbuster findet sich Quaid nach einem fehlgeschlagenen Experiment auf einer spektakulären Flucht vor der Polizei wieder. Trauen kann er dabei niemandem – nicht einmal der eigenen Wahrnehmung, denn Realität und Fantasie verwischen sich auf dieser rasanten Jagd auf’s Tödlichste. Der irische Schauspieler Colin Farrell, der nun endlich wieder in einer knallharten Actionrolle zu sehen ist, kämpft in diesem Streifen an der Seite der beiden ebenso hübschen wie toughen HollywoodStars Kate Beckinsale und Jessica Biel.

Kinostart: 10. August 2012 Verleih: Centfox

Kinostart: 22. Juni 2012 Verleih: Luna Filmverleih

Kinostart: 16. August 2012

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Verleih: Sony Pictures

Fotos: Polyfilm, Centfox, Luna Film, Sony Pictures

Sommer-Unterhaltung


Echo Zyx

RAPHAEL WRESSNIG UND ALEX SCHULTZ SOUL GIFT Der in Bad Rakersburg aufgewachsene Raphael Wressnig hat sich mittlerweile zu einem der international angesagtesten Hammond-Organisten entwickelt. Das in diesem Frühjahr erschienene nunmehr elfte Album „Soul Gift”, das er gemeinsam mit dem amerikanischen Blues-Gitarristen Alex Schultz aufgenommen hat, bestätigt nur die vielen Auszeichnungen, mit denen er vom Musikmagazin „Concerto” in den letzten Jahren überhäuft wurde. Unglaublich die Spielfreude, der präzise Einsatz und das treibende Tempo der einzelnen Songs. Hier hört man eine erfrischende und atemberaubende Neuinterpretation so manchen Blues-, Funk- und Soulklassikers. Perfekt auch die Band, voll die Stimmen von Deitra Farr und Tad Robinson auf „Ain't Nothing Like The Real Thing”. A Real Thing und ein Geschenk ist auch diese Platte, und wir danken Gott, dass es neben Gabalier und Trackshittaz so etwas in Österreich auch noch gibt. LIVE: 4. Aug., Der Weinberg rockt, Ratsch a. d. Weinstraße

CD-Tipps

Universal Music

MELODY GARDOT THE ABSENCE Die 1985 in New Jersey geborene Sängerin Melody Gardot betört mit fragilen Balladen und zartestem Stimmschmelz. Ihre dritte, im Mai erschienene CD „The Absence“ zeigt die Amerikanerin als musikalische Weltenbummlerin, die die exotischen Klänge der Wüsten Marokkos, der Straßen Lissabons, der TangoBars Argentiniens und der Strände Brasiliens auf ihre ganz eigene Art reflektiert. Zuvor bereiste Gardot ein ganzes Jahr lang die Welt, um Inspirationen für ihr neues Album zu finden. Für die muskulösen und dennoch feinsinnigen Arrangements zeichnet der brasilianische Musiker und Filmkomponist Heitor Pereira verantwortlich. Gardot zeigt sich insgesamt lebensfroher als zuletzt. Ihre passionierten Lieder klingen schon jetzt so als wären sie Evergreens. LIVE: 4. Juli, Jazzfest Wien 2012, Staatsoper, 19.30 Uhr

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boxbücher WIE WIR AUF DEM LAND WOHNEN Cliff Stafford, Gilles de Chabaneix 256 Seiten, Brandstätter Verlag Dieses Buch feiert die vielen Möglichkeiten, wie wir uns das Leben auf dem Lande einrichten können. Von den Weinbergen der Provence bis zu den Hügeln Kaliforniens fangen Gilles de Chabaneix’ beeindruckende Fotografien die Besonderheiten ländlicher Architektur ebenso ein wie all die liebenswerten Details, die das Leben auf dem Land so begehrenswert machen: Ein luftig minimalistisches Wohnzimmer mit

Ausblick auf eine altehrwürdige Piazza; antike Werkzeuge, die von roh behauenen Balken neben einem Kaminfeuer herabhängen; ein vom jahrzehntelangen Gebrauch glatt geschliffener Steinboden. Das Herz dieses Eindrucks jedoch ist die Landschaft selbst, die freie Natur, die den Stadtbewohner auf’s Land lockt. Mehr als eine umfassende Sammlung dekorativer Ideen ist dieses Buch für jeden, der davon träumt, auf dem Lande zu leben, der ultimative Leitfaden für ein zeitloses Landleben. Inspirierend auch für uns SüdsteierInnen.

Das schöne Landleben

EINE KULINARISCHE ENTDECKUNGSREISE DURCH DIE SÜDLICHE UND ÖSTLICHE STEIERMARK Lily Grynstock, Marcus Kaar, Petra Schmidt, 240 S., Umschau Verlag Die Steiermark hält landschaftlich wie kulinarisch „verborgene Schönheiten“ bereit, die entdeckt werden wollen. Dieses Buch ist eine Kombination aus beeindruckendem Bildband, kulinarischem Reiseführer und Kochbuch. Dabei zeigen Lily Grynstock, Marcus Kaar und Petra Schmidt die schönsten Orte in der Süd-, Südwest und Oststeiermark. Und man liest nicht nur über interessante Weingüter und Gasthöfe an den schönen Weinstrassen, sondern auch über viele Obstanbaubetriebe in der Oststeiermark. Insgesamt bietet der Titel, wie die Steiermark selbst auch, ein Verwöhnprogramm für alle Sinne. 28 box

WEINWANDERWEGE Die schönsten Wanderungen zu den steirischen Buschenschänken, von Bernhard Kaps, 200 S., Styria regional Nur wenigen touristischen Destinationen ist es beschieden, gleichzeitig Geheimtipp und beliebtes Ausflugsziel zu sein. Das steirische Weinland verbindet diese Eigenschaften in unnachahmlicher Weise miteinander. Der begeisterte Wanderer Bernhard Kaps stellt in seinem Band 50 Rundwanderungen in der Süd-, Ost- und Weststeiermark vor, an deren Ausgangspunkt, Ziel oder Route eine oder mehrere Buschenschänken liegen. Die Wanderungen sind so gewählt, dass sie für die gesamte Familie von Jung bis Alt geeignet sind und die Vielfalt und Schönheit der steirischen Weinlandschaften eindrucksvoll vor Augen führen.

DIRNDL Trends, Traditionen, Philosophie, Pop, Stil, Styling. Von Heide und Kathrin Hollmer, 140 S., Edition Ebersbach Nicht nur in der Südsteiermark, auch andernorts sagen immer mehr Frauen „Ja” zum Dirndl, einem an sich schlichten, aber farbenfrohen Kleid aus eng anliegendem Oberteil und weitem Rock, das klassisch mit Bluse und Schürze kombiniert wird. Das Dirndl als Bekenntnis zu Tradition und Heimat war gestern. Heute gefällt das Dirndl auch Zeitgenossinnen, die weltweit vernetzt sind. Der Dreiteiler, von mutigen Designerinnen gehörig entstaubt, wirkt an ihnen weder altmodisch noch konservativ. Das Dirndl als fröhliches, weltoffenes Partykleid, als witziges Rollenkostüm, das vielen Frauen wie kaum ein anderes Outfit Urlaub vom Alltag verschafft.


Auf Bilderjagd im Weinland Daniel Ouimet

Mercedesranch hat eröffnet

NEUER BILDBAND ÜBER DIE SÜDSTEIERMARK. Mit „Auf Bilder-

jagd im Weinland“ legt der Franko-Kanadier Daniel Ouimet, der bereits seit 1989 in Österreich lebt, einen prächtigen Bildband über den „Naturpark Südsteirisches Weinland“ vor. Auf die ganze sieben Monate währende Jagd nach imposanten, ausdrucksstarken, oft auch detailverliebten Impressionen ging der hauptberufliche Fotograf mit seinen hier geborenen Söhnen Bénédict und Olivier, die auch mit ihren Fotos zum Gelingen des Projektes beigetragen haben. Das im Eigenverlag herausgegebe Fotobuch mit einer Druckauflage von 5000 Stück gliedert sich auf 300 Seiten in vier Kapitel. Die begleitenden Texte sind in Deutsch, Englisch und Französisch verfasst. Bestellungen unter: 0664/7348 9686 oder kodiakmedia@aon.at

Anita und Franz Schwab KUNSTFRÜHLING. Im Zuge einer Frühlingsfahrt auf der Südsteirischen Weinstraße von Mercedesfahrern aus der Steiermark, Kärnten, Salzburg und Deutschland wurde das Spielfelder Kunstprojekt „Mercedes Ranch“ offiziell eröffnet. Die aus vier eingegrabenen W124-Modellen nach dem Vorbild der Cadillac Ranch in Amarillo entstandene Künstlerplattform von Mag. Anita und Ing. Franz Schwab gibt jungen Künstlern die Chance, sich an den Autos gestalterisch zu verwirklichen. Nach Schülern der PTS Leibnitz und der VS Spielfeld wird der Künstler Clemens Plank-Bachselten die Karossen mit Graffitis versehen. Details unter: www.mercedesranch.at


boxlesen

Barbara und Erwin Draxlers „Büchertheke” sind ab 1. August in der Leibnitzer Schmiedgasse 12 zu finden

Bücher sind Nahrung für den Geist. Sie beflügeln die Fantasie und stärken unser höchstes Gut, das Wissen. Kein Wunder also, dass Erwin Draxler von „draxlers Büchertheke“ in Leibnitz auch Kinder mit ausgezeichneter Geisteskost versorgt. Das tut er übrigens bei Leseveranstaltungen in Kindergärten und Volksschulen im ganzen Bezirk – manchmal mit einem befreundeten Künstler, manchmal alleine.

Das Lesen fördern A

btauchen in eine andere Welt – wo Kleine ganz groß werden, Ängstliche mutig und Unwissenheit sich in Wissen verwandelt. Für Kinder ist die Lektüre von Büchern immer eine Reise in ein noch unbekanntes Land mit vielen spannenden Geschichten und unvorhersehbaren Abenteuern. Gerade in Zeiten des zunehmenden funktionellen Analphabetentums sollte man Kindern so viele Bücher wie möglich nahe bringen, denn das Schmökern in Büchern fördert nicht nur deren Lesevermögen, sondern bringt ihnen auch Vorteile während der Ausbildung und später im Beruf. Erwin Draxler von „draxlers Büchertheke“ in Leibnitz hat sich dieser Problematik angenommen und tourt mit Leseveranstaltungen bis zu zehn Mal pro Jahr durch Volksschulen und Kindergärten im ganzen Bezirk – als Missionar in Sachen Lesekompetenz sozusagen. „Doch so eine Lesung muss Spaß machen, denn nur so bleiben die Kleinen interessiert bei der Sache”, meint 30 box

Draxler, der auch oft mit befreundeten Künstlern zusammenarbeitet. So etwa mit Ishwara Erhard Koren, der anlässlich der Eröffnung einer Leseecke in der Volksschule Kitzeck kurzweilige Kindergeschichten mit Musik von der Flöte und Maultrommel gewitzt untermalte. Insgesamt 54 Kinder lauschten aufmerksam dieser unterhaltsamen Liaison aus Literatur und Musik. Aber auch in der Volksschule Leibnitz durften sich 120 Kinder auf lu-

Der Künstler Ishwara Erhard Koren unterhält Volksschulkinder mit seiner spannenden Lektüre

stige Abenteuer aus Kinderbüchern freuen. Die Kinderbuchautorin Gabriele Rittig las aus „Vampirella muss zum Zahnarzt“ und „Die kleine Mumie“, einzelne Szenen wurden von den begeisterten Kindern mit vollem Einsatz auf der Bühne nachgespielt. Erwin Draxler bringt zu diesen Veranstaltungen nicht nur die schönsten Kinderbücher mit, sondern auch die Liebe zur Literatur, die er bei den Kindern als ewig währendes Geschenk zurücklässt. In „draxlers Büchertheke” gibt es auch ein Buchantiquariat sowie eine kleine aber feine Auswahl an Spitzenweinen, Essig- und Öl-Spezialitäten, Whiskeys und Chutneys. Im selben Geschäft werkt auch Gattin Barbara, die mit ihrer Ideenwerkstatt „Wohn + Baukunst“ eine der besten Adressen ist, wenn es um stilvolles Planen und Einrichten geht. DRAXLERS BÜCHERTHEKE 8430 Leibnitz, Schmiedgasse 30 ACHTUNG! Ab 1. August 2012 neue Adresse: Schmiedgasse 12 !!! Tel.: 03452/84120


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ür die diesjährige Kulturveranstaltung „Literatur im Werk“ haben die Veranstalter Barbara und Erwin Draxler von „draxlers Büchertheke“ in Leibnitz zwei Großkaliber der heimischen Schriftsteller- und Musikerszene gewinnen können – zum einen Alfred Komarek, den Vater der bekannten Polt-Kriminalromane und Autor zahlreicher Bücher, in denen er sich als idealer literarischer Wegbegleiter durch österreichische und europäische Kulturlandschaften erweist, zum anderen Roland Neuwirth, den bekannten Wiener Musiker und Komponisten, der mit seinen Extremschrammeln beständig an der Erneuerung des Wie-

Foto: Janos Kalmar

Bereits zum 9. Mal findet heuer die Kulturveranstaltung „Literatur im Werk“ in Leibnitz statt. Schauplatz ist die Werkstatthalle von Peugeot Marko in Leibnitz.

Foto:Lukas Beck

Literatur im Werk IX

Roland Neuwirth

Alfred Komarek

nerliedes arbeitet. Komarek, der aus dem Ausseer Land stammt und dort, in Wien und im niederösterreichischen Weinviertel lebt, liest aus eigenene Texten über diese seine Lebensräume. Das Roland-Neuwirth-ExtremschrammelTrio wird diese literarische Reise musikalisch begleiten. LITERATUR IM WERK IX AUSSEE – WIEN – WEINVIERTEL UND RETOUR Alfred Komarek und das Roland-Neuwirth-Trio Samstag, 8. September 2012 - Beginn 19.00 Uhr Werkstatthalle der Fa. Peugeot Marko in Leibnitz Karten unter: draxlers@buechertheke.at und 0664/4242789

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boxzu’groast In der box-Serie „Zu’groast” porträtieren wir neue Südsteirer und Südsteirerinnen. Der aus Oberösterreich stammende Gerhard Bengesser fand über Umwege ein neues Zuhause in der Südsteiermark. Text: Evelyn Schmidt Foto: Günter Simmerl

Mit dem Traktor nach Porec: Gerhard Bengesser auf seinem Steyr-Oldtimer

Immer schön langsam W

er schon einmal versucht hat, mit der Langsamkeit der Zeit zu reisen, der lernt zu verstehen, wie der Einklang mit der Natur auf die Seele wirken kann“, erklärt Gerhard Bengesser zu Beginn unseres Gsprächs. Reisen mit der Langsamkeit der Zeit. Während viele Menschen einen Ausgleich zur schnelllebigen und von Stress dominierten Arbeitssituation der heutigen Zeit in einer immer neuen Suche nach dem ultimativen Adrenalinkick finden, indem sie Extremsportarten betreiben, tuckert Kriminalinspektor Bengesser gemütlich auf seinem Oldtimertraktor durch die südsteirische Landschaft. Gemächlich zieht er über die Hügellandschaft, vorbei an Weingärten und Buschenschänken und begegnet manchmal sogar einem Raubvogel, der anstatt abzuheben, neugierig das sonderbare, langsame Gefährt beäugt. Gerhard Bengesser wurde 1958 in Steyr geboren, verbrachte seine Kindheit in Grünberg und wurde in Gmunden zum Koch ausgebildet. Gesundheitliche Probleme zwangen ihn den Beruf zu wechseln. Als Luft32 box

fahrzeugmechaniker arbeitete er lange Zeit in Niederösterreich. Es war eine Frau, die ihn nach Graz lockte, wo er die Gendarmerieschule absolvierte. Kriminalität und Kunstdiebstahl beherrschten nun sein Tätigkeitsfeld und weckten mehr denn je sein Interesse. Seit 1987 steht neben der Aufklärung verschiedener Verbrechen vor allem der Kunstdiebstahl im Mittelpunkt seines Traumberufes. Der Kriminalinspektor spezialisierte sich auf diesem Gebiet und schuf Fahndungsgrundlagen, die heute für ganz Österreich ihre Gültigkeit haben. Der vielseitig interessierte und aufgeschlossene Mann scheint im beruflichen Umfeld ruhelos zu sein. So wechselte er zwischenzeitlich in eine andere Berufssparte und arbeitete als Lehrer im Bildungszentrum der österreichischen Exekutive. Bald kehrte er aber in die Kriminalabteilung zurück und lernte während seines Dienstes an der Spielfelder Grenze seine Frau Maria kennen. Heimat in der Südsteiermark. „Durch sie habe ich in der Südsteiermark nicht nur meine große Liebe,

sondern auch eine zweite Heimat gefunden“, meint Bengesser, der den Begriff Heimat nicht ausschließlich mit seinem Lebensraum, sondern mit der Vielfalt freundschaftlicher Begegnungen verbindet. Den Ausgleich zu seinem Beruf in einer Zeit, die von Schnelllebigkeit geprägt ist, findet er in der Langsamkeit zu reisen. Oldtimertraktor und Segelboot sind daher seine bevorzugten Fortbewegungsmittel. Um etwa auf seinem Oldtimertraktor nach Porec an die kroatische Küste zu gelangen, wo sein Segelboot vor Anker liegt, benötigte er zwar keine Autobahnvignette, neben einer wetterfesten Ausrüstung jedoch viel, viel Zeit. Zweieinhalb Tage dauerte diese Reise, die dem Fahrer wie auch seinem Gefährt einiges abverlangte. Im Vogauer Oldtimer-Traktor-Verein, dessen Obmann er seit 2011 ist, hat er Menschen gefunden, die seine Vorliebe mit ihm teilen. Wie überhaupt Gerhard Bengesser auf verschiedenen Ankerplätzen dieser Welt gerne Menschen trifft, die ein Faible für ausgefallene Hobbies und Lebensentwürfe entwickelt haben.


Mein toller Heinzi

istockphoto

Von Evelyn Schmidt

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ch sitze im Zug auf der Fahrt von Graz nach Spielfeld. Nach einer Weile beginnt die Dame mir gegenüber ein Gespräch. „Es schaut nach Regen aus. Wenn ich nach Hause komme, muss ich sofort den Rasen mähen.“ Ich nicke und meine lakonisch: „Bei mir macht das mein Heinzi. Auf ihn kann ich mich verlassen! Er mäht täglich drei Stunden, düngt den Rasen und ist bei der Arbeit sehr verlässlich.“ „Ihr Grundstück muss aber groß sein!“ „Na, so groß auch wieder nicht, aber ich schätze eben einen gepflegten Rasen. Täglich drei Stunden Mähen! Das ist normal, aber am Sonntag hat mein Heinzi natürlich frei.“ Nachdenklich sieht mich die Frau an und meint nach einer Weile: „Und ihr Knecht wohnt bei Ihnen und ist fix angemeldet?“ „Natürlich wohnt er bei mir. Heinzi ist nicht besonders anspruchsvoll und mit den Jahren sind wir einander näher gekommen, wenn Sie verstehen, was ich meine. Ich komme für sein Quartier auf, achte auf sein Wohlergehen und wenn er brav mäht und fleißig ist, dann kann es vorkommen, dass ich ihn ein wenig verwöhne, seinen Körper öle und mich manchmal sogar hinreißen lasse, etwas mehr für ihn zu tun.“ Die Mitreisende zieht die Augenbrauen hoch und blickt mich entrüstet an. „Also, Sie haben ein intimes Naheverhältnis zu Ihrem Knecht?“ „Ganz so möchte ich es nicht bezeichnen, aber wir stehen einander natürlich sehr nahe und wenn er einmal vom Regen ganz nass geworden ist, dann trockne ich ihn und gebe ihm selbstverständlich auch innerhalb seiner Arbeitszeit frei.“ Etwas verwirrt fragt nun die Mitreisende: „Sie stehen sich so nahe und dennoch muss der Arme auch bei Regen mähen? Ist das nicht unmenschlich?“ „Unmenschlich? Über Menschlichkeit habe ich bei meinem Rasenmäher-Roboter eigentlich noch nie nachgedacht!“

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Das ORF Radio Steiermark Maislabyrinth in Hengsberg öffnet am 13. Juli ab 18 Uhr seine Pforten. Zum Auftakt spielen „Offroad”!

Maislabyrinth in Hengsberg F

ranz König, erfolgreicher Jungbauer aus Hengsberg hatte 2002 die Idee, seinen Bauernhof im Sommer zu einem Erlebniszentrum für die ganze Familie zu machen. Gesagt, geplant, getan. Es entstand das Maislabyrinth mit einer Gesamtfläche von über 30.000m². Ein Irrgarten mitten im Maisfeld. Heuer öffnet das Maislabyrinth in Hengsberg am Freitag, den 13. Juli ab 18 Uhr zum 11. Mal seine Pfor-

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ten. Zum Auftakt spielt die Gitarrenrockband „Offroad” mit Sängerin Inez. Aber auch für Kinder gibt es jede Menge Abwechslung wie etwa Maispool, Kinderspielplatz, Strohhupfburg und Streichelzoo. An den Wochenenden begeistern Kinderanimateure, Zauberer und Märchenerzähler ihre kleinen Gäste. Zudem hält das typische Buschenschank-Ambiente mit idyllischen Lauben und lauschigen Plätzen steirische

Schmankerln für seine Besucher bereit. Ein besonderes Highlight ist die Gespensternacht, die zweimal in der Saison stattfindet. 1. Gespensternacht am 11. August mit dem Musikduo „SCOTCH“, 2. Gespensternacht am 25. August mit der „Queen Coverband“. Alle Termine und Infos findet man unter www.maislabyrinth.at. Das Maislabyrith schließt heuer am 31. August.


Stiften gehen Andrea Stift und ihre südsteirischen Lieblingsorte.

Die Schriftstellerin Andrea Stift stammt aus Spielfeld und lebt in Graz. Erst kürzlich ist von ihr der Erzählband „Elfriede Jelinek spielt Gameboy” in der Grazer edition keiper erschienen. In ihrer box-Gastkolumne besucht sie ihre südsteirischen Lieblingsorte. Begonnen hat sie mit Straß in der Steiermark.

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traßen gibt es viele in der Südsteiermark, aber Straß gibt es nur eines. Eigentlich gibt es in der ganzen Steiermark nur ein Straß, und deswegen kann es sich auch getrost Straß in der Steiermark nennen. Das gesamte Straß ist einer meiner Lieblingsorte. Es befindet sich gleich neben Spielfeld (was man auch an der Bahnhofsbezeichnung Spielfeld-Straß erkennen kann) und man muss auf dem Weg dorthin oder nach Slowenien nicht durchfahren, wenn man nicht will. Man sollte es aber unbedingt tun, denn es gibt dort viele schöne Dinge. In Straß habe ich verschiedene Verwandte, vorrangig Tanten, Cousinen und Großcousins, und Freunde hab ich auch. Außerdem liegt ein nicht unbeträchtlicher Teil meiner Verwandtschaft auf dem Straßer Waldfriedhof begraben, und der ist allein für sich schon ein wunderschönes Plätzchen. Ich bin dort schon als Kind gern hingegangen. Straß ist berühmt für seine Kaserne und sein Moor. Alles Berühmte wurde in Straß nach einem Grafen Attems benannt: Attemskaserne, Attemsmoor. Es gibt eine Attemsallee und eine Hauptschule mit ebensolchem Namen. Vielleicht wird man Straß bald in Attemsien umbenennen. Nur der Storch auf dem Schornstein der Kaserne, der bleibt unbenannt. In Straß gibt es außer Friedhof, Moor und Kaserne auch das beste Eis der Welt, den besten Bäcker der Welt und das allerbeste Gasthaus der Welt. Praktischerweise befinden sich sämtliche dieser Anlaufstellen entlang der Hauptstraße. Wenn man von Vogau kommt, dann geht man zuerst zum Koppitz auf besagtes Eis, fährt dann weiter zum Heuberger um sich ein Mohnweckerl einzuwerfen, und ordentlich gegessen wird dann schräg gegenüber beim Gasthof Sauer. Dort kann man auch übernachten, sollte man an einem Tag nicht genug von Straß bekommen. Als ich noch ein Kind war, habe ich es nicht anders gemacht (nur die Reihenfolge, die war vielleicht anders, denn da sind wir von Spielfeld gekommen). Wenn ich heute an einem schönen Frühlingstag durch Straß spaziere, riecht und fühlt es sich genauso an wie vor fünfundzwanzig Jahren. Es mögen einige neue Straßen dazugekommen sein (Attemsstraße, Attemsgasse, Attemseck…) aber grundsätzlich hat sich Straß nicht sehr verändert. Und das ist schön. Mein Lieblingsort.”

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boxreise

Die Camargue ist bekannt für ihre weißen Pferde

Camargue D

as weitläufige Mündungsgebiet der Rhone am Mittelmeer, im Westen der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, war einst ein unwegsames Sumpfgebiet. Heute breitet sich hier zwischen den beiden Rhonearmen und westlich davon die faszinierende Landschaft der (Grande und Petite) Camargue aus, berühmt für ihre weißen Pferde, schwarzen Stiere und rosaroten Flamingos. Dieses Landschafts- und teilweise Naturschutzgebiet hat aber weit mehr zu bieten als freilebende Herden von stolzen Pferden und halbwilden Stieren. Weiden, landwirtschaftlich genutzte Flächen und Meerwassersalinen wechseln mit flachen Seen, Deichen und Dämmen. Ein Paradies für die artenreiche Was36 box

servogelwelt. Mittendurch führen schiffbare Kanäle und gut gekennzeichnete, lange Wanderwege, teils auch den weißen Dünen des Mittelmeerstrands entlang und gelegentlich stoßt man auf kleine Schuppen, die Cabanes, in denen früher die Viehhirten hausten. Der auch im Sommer zwi-

schendurch heftig wehende, kalte Mistral kann ganz schön zu schaffen machen, egal ob zu Fuß, auf dem Sattel eines Fahrrades, dem Rücken eines Pferdes oder mit einem Boot unterwegs. Entspannung finden Badefreudige an den gepflegten Stränden der Ortschaften Saintes-Maries-de-la-Mer und nahe Salin-de-Giraud. Die großen Städte im weiteren Umfeld der Camargue sind Marseille, die Hauptstadt der gesamten Region, Avignon, Nimes und Montpellier. Ein guter Ausgangspunkt um die Camargue zu entdecken ist aber Arles. Ihre quirlige Altstadt ist eine wahre archäologisch-geschichtliche Fundgrube und einen Spaziergang wert. Neben den vielen Museen und der Kathedrale Saint-Trophime mit ihrem


Kirche in Les-Saintes-Maries-de-la-Mer

Hafenstädtchen Le-Grau-du-Roi

Die römische Arena von Arles

Rosa Flamingos im Naturschutzgebiet

Aigues Mortes

Salinen bei Salin-de-Giraud

Abwechslungsreiche Landschaften, mittelalterliche Städtchen, eine faszinierende Kulturgeschichte und mediterranes Lebensgefühl prägen den Alltag in der Provence im Süden Frankreichs. Es ist ein ganz besonderes Erlebnis, zu Fuß, mit dem Rad oder auf dem Rücken eines Pferdes die Highlights der einzigartigen Camargue zu entdecken. Von Reinhard A. Sudy Kreuzgang ist das gewaltige Oval der Arena, eines der größten Amphitheater der römischen Epoche, die große Attraktion. Sie ist heute eine Bühne für Musik- und Folkloreveranstaltungen und Schauplatz der Courses Camarguaises, einer völlig unblutigen Variante des Stierkampfs. Dabei versuchen weiß gekleidete junge Männer, dem Stier die zwischen seinen Hörnern befestigten Kokarde zu entreißen. Gewaltige Stadtmauern umgeben das im Westen der Camargue liegende mittelalterliche Städtchen AiguesMortes, ein mittlerweile weit von der Meeresküste entfernter, verlandeter, einstiger Kreuzfahrerhafen. Neben der Kirche Notre-Dame-des-Sablons ist die alles überragende Sehenswürdigkeit mit toller Aussicht ein außerhalb

Stierkampf in der Camargue, der Course Camarguaise

der Stadtmauer errichteter, mit dieser aber über eine Brücke verbundener Rundturm: Über 30 Meter hoch ist der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaute mächtige Tour de Constance. Zu ihren Füßen und in den Kunsthandwerkläden, Galerien und Cafés des sehr gepflegten Altstadtkerns tummeln sich

heute Scharen von Besuchern. Ein nettes Mitbringsel ist übrigens die „Fleur de Sel“, ein besonders aufwändig gewonnenes, wertvolles Meersalz. Voll von Menschen sind meist auch die kleinen Gassen, Läden und Restaurants im Ortskern des Wallfahrtsortes Saintes-Maries-de-la-Mer, wo die Petit Rhône, der kleine Nebenarm der Rhone, ins Mittelmeer mündet. Die Verehrung der „Heiligen-Marien-des-Meeres“ – Maria Jakobäa, Maria Salome und die Schwarze Sara, Schutzpatronin der Gitans – hat eine lange Tradition und ist vor allem zur Wallfahrt im Mai alljährlich ein Großereignis. Für einen abschließenden Ausblick über das Meer lohnt sich ein Aufstieg auf das Dach der befestigten Wehrkirche Notre-Dame-de-la-Mer.

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boxmuße

Kann denn Muße Sünde sein? Über die „Oblomowerei“, „Oblomowa“ und die (un)endliche Geschichte von den „grauen Herren“. Kolumne von Gerlinde Knaus, www.mussekunst.com

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ieder einmal eine Statistik über Arbeitszeiten. Also, dass Frauen mehr arbeiten als Männer, wenn die „unbezahlte Arbeit“ mitgerechnet wird, ist ja wirklich nichts Neues. Aber offensichtlich ist diese Zeiterhebung einer steirischen Tageszeitung eine Titelgeschichte wert. Und immerhin, ich reagiere mit diesem Text darauf. Aber wieso? Naja, weil der Bericht suggeriert, dass „Fleiß“ eine Tugend ist und weil Frauen, die immer nur „powern“ bald „ausgepowert“ sind. Mehr arbeiten in Zeiten wie diesen heißt nicht etwa automatisch mehr Geld zu verdienen, sondern vielmehr, sich in der Kunst der Selbstausbeutung zu üben. Denn gut bezahlte Arbeitsplätze sind rar und ungleich verteilt. Frauen arbeiten laut dieser Erhebung nicht nur um vier Stunden in der Woche mehr als Männer, sondern auch noch immer öfter unbezahlt. Und das nicht erst seit gestern. Trotzdem ändert sich nur langsam etwas. Mit dem Fleiß sollte man es jedoch nicht übertreiben, denn zu viel davon schadet der Gesundheit. Auf die richtige Dosis kommt es an und außerdem rede ich viel lieber über eine andere Lebensweise, die den unwiderstehlichen Reiz des Verpönten ausübt. Die „Oblomowerei“ hat nichts an Sprengkraft eingebüßt und kann uns in Zeiten wie diesen durchaus neue Perspektiven für den eigenen Lebensentwurf eröffnen.

Oblomow als Hero des Müßiggangs. Geschätzte Leserin, geschätzter Leser, damit ist die existenzielle Lange40 box

weile gemeint – eine Art Grundgefühl des Menschen seit der Moderne. Die „Oblomowerei“ hat durch Oblomow, so heißt der titelgebende männliche Protagonist in dem 1859 erschienenen Roman von Iwan Gontscharow, Gestalt angenommen. Darin wird das Dasein des trägen, gutmütigen Gutsbesitzers Ilja Iljitsch Oblomow geschildert, der den Großteil seiner Zeit unscheinbar tätig auf dem Diwan verbringt. Der Roman wurde in unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich interpretiert und bewertet. Während die Einen in Oblomow eine einzige Provokation sehen und ihn auf blosses Phlegma reduzieren, sprechen MußelobpreiserInnen wiederum von einem idealtypischen Lebensentwurf. Oblomow gilt spätestens seit Tom Hodgkinsons Buch „Anleitung zum Müßiggang“ als der „Hero des Müßiggangs“. Aber ein weibliches Pendant zu Oblomow, eine „Oblomowa“ gibt es meines Wissens (noch) nicht. Stellen Sie sich vor, die ganze Oblomowerei schwappt auf das weibliche Geschlecht über. Na, davor müssen sich die Privilegierten dieses Systems zu Recht fürchten. Nun wird auch am Diwan gearbeitet. Apropos schlafen. Die Arbeitsformen haben sich in den letzten Jahrzehnten für ArbeitnehmerInnen durch die geforderte Flexibilität und die neuen Technologien enorm verändert. Im Zuge dessen kam es zu einer Entgrenzung von Arbeits- und freier Zeit und immer mehr Berufstätige arbeiten auch zu Hause. Nun wird gearbeitet ohne Ende, auch daheim auf

dem Diwan. Viele Frauen mit und ohne Betreuungspflichten haben dadurch noch mehr Stress und weniger Zeit. Auch wenn man ihnen einredet, sie können das so gut, weil sie „multitaskingfähig” seien. Das schmeichelt und deshalb lässt sich frau gerne noch ein paar Arbeiten aufbürden. Liebe Leserin, tappen Sie nicht in diese Falle. Schließlich geht es um Ihre Gesundheit. Und wer will schon ein seelen- und schlafloses Monster werden? Die Auseinandersetzung mit der Ästhetik der Muße, des Oblomow und Gerlinde Knaus, gebürtige Sulztalerin und freiberufliche Journalistin, lebt in Graz und beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit der „Kunst der Muße“

der Oblomowa als Gestalt der Zukunft hat diesbezüglich durchaus präventive Wirkung. Die Steirerinnen und Steirer schlafen immerhin durchschnittlich mehr als achteinviertel Stunden. Das soll auch so bleiben, denn der Schlaf ist heilig. Klar ist, dass das Leben aus mehr als „bezahlter“ und „unbezahlter“ Arbeit besteht. Tagsüber gilt es, alles zu tun, damit der Kampf um Zeit und Geld mit den „grauen Herren“, wie wir sie aus Michael Endes Roman „Momo“ kennen, keine unendliche Geschichte wird. Das macht die Muße auch so sympathisch. Finden Sie nicht?


Grado

Eine Glosse von Dr. Johann Grasch

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lles ist ganz anders und alles ist gut. Erinnerung noch, was einmal ein ganzes Leben war, nur mehr Erinnerung. Das alte Haus an der Promenade steht immer noch. Niemand wohnt dort, niemand pflegt es. Verwachsen verwunschen. Was habe ich mir Gedanken um dieses Haus gemacht. Wenn ich einmal wirklich erwachsen bin, kaufe ich es ganz gewiss. Von dort schau ich dann auf’s Meer. Du wirst schon sehen. Beschwörungsformel tausendmal. Das Haus hat gewartet. Jahr um Jahr, das Meer ist immer noch da. Nur ich bin dann nicht mehr gekommen. Lange habe ich mich geschämt, heute verstehe ich. Das Haus wusste immer schon besser, dass es nie mir gehören würde. Heute sind wir Freunde. Die Pizzeria von damals gibt es auch noch. Schwarze Plastiksessel. Die allerbeste Pizza der Welt, ganz sicher, auch wenn da nirgends ein Holzofen war. Aber immer gab es einen mächtigen Schnurbart und ein strahlendes Gesicht. Und für die Kinder zwei Sessel ineinander und nicht nur einen Platz. Und sowieso immer die Kinder zuerst, immer die Kinder. Damals. Heute gibt es den Schnurrbart nicht mehr, ein farbloser Bauernfänger steht winkend vor der Tür. Und ich weiß, den Schnurrbartkellner begleitet immer noch das ungezählte Lachen von Kindern. Die Promenade, „ Diga“ genannt, ist für mich auf ewig „Tiger“ und immer noch der schönste Laufsteg der Welt. Die lange Einfahrtstrasse fahre ich nicht mehr. Ich komme jetzt vom Meer. Und eine neue Erinnerung beginnt mit einem geöffneten Kellerfenster eines Lokal und einer freundlichen Stimme daraus.

Dr. Johann Grasch ist Rechtsanwalt in Kaindorf an der Sulm

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boxsterne WIDDER 21.03.-20.04.

Saturn lässt Sie bald frei und Sie dürfen das Leben wieder auf die leichte Schulter nehmen. Wenn Sie etwas zu sagen haben, dann tun Sie das bis zum 16. Juli. Merkur unterstützt bei Prüfungen und beim Abschluss von Verträgen. Erfolg in Sicht! Der große Schub von oben ist wieder da. Jupiter beutelt Glücksmomente, Liebe oder Geld in Ihren Schoß. Sie sind zu neuen Ufern unterwegs. Hans im Glück im Umbruch, aber bitte mit Sanftmut! LÖWE 23.07.-23.08.

Im Sommer ist Ihr Thron unumstritten. Geschmeidig, sympathisch und kommunikativ lassen sich im Juli Nägel mit Köpfen machen. Jupiter steht in einem günstigen Winkel, um Projekte zu fördern. Nachhaltigkeit ist deren Ausstattung. Nützen Sie den Hochsommer für das Aufarbeiten von Liegengebliebenem. Der Herbst wird es Ihnen lohnen – mit einem Soll oder einem Haben. Im September sind Sie der Liebeserleuchtete. Thronfolger gesucht? SCHÜTZE 23.11.-21.12.

Atemlos? Venus und Jupiter in Opposition beschenken Sie mit einem Übermaß an Liebe, Glück und Optimismus. Aber Vorsicht – sie neigen zu Übertreibung, Verschwendung und Genusssucht! Mars hisst ab 4. Juli die weiße Fahne – Frieden schließen. Saturn lässt Sie trotz aller Unruhen vernünftig bleiben. Mit Köpfchen und Gelassenheit trennen Sie die Spreu vom Weizen. Der günstige Uranus macht Sie kreativ und spontan. Halten Sie Maß! 42 box

HOROSKOPE FÜR DEN ZEITRAUM VOM 21. 6. - 14. 9. 2012

STIER 21.04.-21.05.

Haben Sie alle Glücksmomente in der Sammelmappe? Ab jetzt müssen Sie Ihre Ärmel wieder selbst hochkrempeln. Der Sommer wird Sie herausfordern, Sie sollten aber nichts erzwingen. Gürtel enger schnallen, Prüfungen und Vertragsabschlüsse in den September verlegen! Reisepannen sind nicht ausgeschlossen. Im August ist Ihnen Venus gewogen. Entspannung mit den Liebsten auf Balkonien. Mehr ist nicht zu haben. Das kleine Glück. JUNGFRAU 24.08.-23.09.

Kein Stein scheint auf dem anderen zu bleiben. Die feurige Marsenergie in ihrem Zeichen hat in den letzten Wochen viel Hitze und Druck entstehen lassen. Im Juli hat das Kelomatgefühl ausgedient und im August sind die Liebesgefühle wieder im Lot. Sie dürfen nun am Glück der anderen teilhaben, das eigene ist seit Anfang Juni in Klausur. Der September ist der Anfang einer großen Ernte. Ihr Erfolg ist sicher und diszipliniert erarbeitet. STEINBOCK 22.12.-20.01.

Sommerflaute. Das Boot erst wieder mit dem Herbstwind ins Wasser lassen. Sie müssen sich mit Ihren Ahnen auseinandersetzen, damit Neues entstehen kann. Pluto fordert sie dazu auf! Saturn hat Sie gründlich geprüft und Sie dürfen bald kleinlaut aufatmen. Nordlichter ab 8. August am Horizont. Liebesgeflüster, das aber noch keinen Sommer macht. Mit Ihrem ausdauernden Naturell werden Sie den Stein des Lebens bewegen können. Hut ab!

ZWILLING 22.05.-21.06.

Anschnallen und festhalten – jetzt geht es erst richtig los! Jupiter ist in Ihr Zeichen gewandert. Sie sind gern gesehen, Ihre Ausstrahlung ist magnetisch. Das Doppelzimmer mit dem Glück ist für Sie ab Mitte Juli für einen Urlaub reserviert. Der Kompass neuer Projekte ist auf Erfolg gestellt. One-way-ticket! Sie haben auch genug Kraft und Energie, die Sie auf dem Weg nach oben begleiten. Sie sind der absolute Sommerstar! Glückwunsch. WAAGE 24.09.-23.10.

Der Elchtest geht in die Endphase. Sie dürfen ruhig laut werden – bei diesem fulminanten Glückssternenkonzert. Jupiter und Venus zeigen Ihnen sogar den Weg zu einer neuen Liebe. Mars schmückt Sie noch ab 4. Juli mit einer charismatischen und erotischen Ausstrahlung. Ihr Sexappeal lockt Konkurrenz an – Streit liegt in der Luft. Vorsicht Neptun könnte Sie auch in die Irre führen. Mit der Hand auf der Notbremse sollten Sie in das Glück fahren! WASSERMANN 21.01.-19.02.

Summertimeblues – nicht hier und jetzt! Ihre Sternenausstattung mit guter Laune und zündenden Ideen dekorieren noch zusätzlich Ihre sympathische, anziehende Ausstrahlung. Dank an Mars! Man wird sie umschwärmen, wie Motten das Licht. Auch beruflich sollten Sie dem günstigen Jupiter die Tür aufhalten. Unglaubliche Erfolgschancen. Nützen Sie den Hochsommer zu Ihren Gunsten. Ab September legt man Ihnen Steine in den Weg.

VON ANDREA GARBER

KREBS 22.06.-22.07.

Entspannung ist angesagt. Die Steine sind zu einem großen Teil aus dem Weg geräumt. Das Glück liegt dennoch nicht auf der Strasse. Nutzen die den Sommer für Ihre Regeneration. Seele, Körper und Geist auslüften! Sie versäumen nichts. Ab 8. August sind Sie willkommen, und intuitiv erbietet sich die Liebe. Im September starten Sie kraftvoll, vital und mit sicheren Saturnwerkzeugen durch. Ihre Projekte sind von Nachhaltigkeit gekennzeichnet. SKORPION 24.10.-22.11.

In der Not frisst der Teufel Fliegen! Sie sollten sich davor hüten in diesem Sommer nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Saturn wird ab Herbst prüfen und gnadenlo Unstimmigkeiten aufzeigen. Lichter am Horizont ab 8. August. Venus steht sehr günstig und fördert Annehmlichkeiten. Ab dem 24. August macht Mars Sie kämpferisch. Bewahren Sie kühlen Kopf und überdenken Sie Ihre Haltungen und Werte! Ihre Intuition ist hilfreich beim Loslassen. FISCHE 20.02.-20.03.

Ausgepowert? Suchen Sie das Wasser auf, das tut Ihnen gut! Beruflich und privat ist nicht viel zu holen. Der Sommer wird mit Ausnahme von Venus ab 8. 8. herausfordernd zu Buche stehen. Wenn Sie sich nicht von anderen abhängig machen und gut auf sich selbst schauen, werden Sie zum Helfer in der Not. Ende August weht Ihnen eine leichte Spätsommerbrise um die Nase. Der September lockt mit frischem Tatendrang, aber sperrigem Glück.


Benefiz für VS Straß

Große Spende für kleinen Niklas

TANZEN FÜR DEN GUTEN ZWECK. Der Tanzclub Latina lud mit seinem Team zu einer Benefizveranstaltung zu Gunsten der örtlichen Volksschule in den Kultursaal Straß. Präsentiert wurden Standardtänze durch die österreichischen Meister Helmut und Silvia Holler, danach Sh’Bam (der neueste Fitnesstanz aus Neuseeland), Zumbatomic (Zumba-Tanzspaß für Kids) und Zumba. Mit dem Reinerlös der Veranstaltung werden Bücherboxen für die Volksschule Straß angekauft. Eine Bücherbox ist eine Box mit ein und demselben Buch in Klassenstärke, damit alle dasselbe Buch gleichzeitig lesen und damit arbeiten können.

CHARITY DER SOROPTIMISTINNEN. Insgesamt zwanzig Oldtimer und Cabrios fanden sich am Pfingstwochenende in der Südsteiermark zur „Salamanzar Rallye” ein. Die Fahrer und Fahrerinnen unterstützten mit ihrer Teilnahme das gemeinsame Charity-Projekt des Club Goldes Südsteiermark und des Club Vaduz Liechtenstein. Mit der dabei erzielten Spendensumme von EUR 24.000,werden dem jungen Niklas die für ihn erforderlichen Therapien ermöglicht. Im Bild (v.l.): Monika Studer, Präsidentin Johanna Kohlenberger, Luise Köfer, Niklas mit seiner Mutter sowie Nora Trierenberg. Weitere Infos: www.clubgoldes-soroptimist.at


box & business JEEP WRANGLER FÜR TOM MUSTER Ein ganz besonderes Geschenk machte Thomas Muster seiner Gattin Caroline. Peter Sternad vom Autohaus Sternad in Gralla konnte Thomas Muster die Schlüssel für einen neuen geländegängigen Jeep Wrangler Unlimited übergeben, um auch im Gelände seines neuen Anwesens sicher unterwegs zu sein. Der Allrounder unter den Jeep-Modellen besticht durch seine exzellenten Fahreigenschaften sowohl im Gelände als auch auf der Straße.

TAMAN-GA-CENTER ERÖFFNET „Taman” heißt in Bali „Garten” und „Ga” steht für Gamlitz. Im April eröffneten der deutsche Erfolgsautor Rüdiger Dahlke und seine Lebensgefährtin Rita Fasel (Bild mit Bgm. Karl Wratschko, r.) das neue Seminarzentrum in Gamlitz-Labitschberg, das auch als vegan ausgerichtete Lebensgemeinschaft konzipiert ist. In schöner Lage mit einem großen Biogarten entstand das TamanGa-Dorf aus fünf alten und fünf ganz neuen Holz-Lehm-Häusern.

ERFOLGSBILANZ Ein sehr gutes Ergebnis im Geschäftsjahr 2011 präsentierte die Raiffeisenbank Leibnitz bei der Generalversammlung im Kulturzentrum Leibnitz. Mit den Bankstellen Wagna und Neutillmitsch steigerte die Bank im Geschäftsjahr 2011 die Bilanzsumme auf 340 Mio. Euro. Die Vorstände Peter Wippel und Mag. Eugen Roth (Mitte) sowie die Aufsichtsräte Mag. Horst Bruckner (l.) und Josef Prutsch setzen auf Regionalität und Solidität.

ENTENTE FLORALE Alle Hände voll zu tun hat man in der Gamlitzer Gärtnerei Wruss, wo Stefanie Wruss die Verantwortung für das größte Balkonblumensortiment, qualitativ hochwertige Gemüsepflanzen und Floristik übernommen hat. Der Weinmarkt rüstet sich für den europäischen Blumenschmuck-Wettbewerb Entente Florale. Bei Familie Wruss laufen die Fäden zusammen, um wieder den Titel „Schönstes Europa Blumendorf“ zu sichern.

GRILL-OPENING BEI KRAINER Fleisch- und Wurstwaren Krainer in Wagna eröffnete mit einem scharfen Grill-Opening die Saison. Neben bekannten Spezialitäten lag erstmals der „Heiße Feger“ am Rost. Mit der scharfen Grillwurst wollen Franz und Berta Krainer (Foto) den Renner der neuen Grill-Saison landen. Eine gefragte Spezialität war auch Wildschwein vom Rost. Heiß her ging es dann auch beim Auftritt von Schlagersänger Oliver Haidt.

MITARBEITEREHRUNG BEI KIENDLER Erst kürzlich wurden sechs verdienstvolle MitarbeiterInnen von der KiendlerGeschäftsleitung ausgezeichnet. Für die langjährige Betriebszugehörigkeit erhielten die Mitarbeiter Ehrenurkunden, Anstecknadeln und Reisegutscheine, um einmal richtig ausspannen zu können. Im Bild (v.l.): Helga Fabian (35 Jahre), Silvia Maurer (25 J.), Werner Hofer (25 J.), Robert Puntigam (25 J.), Paul Kiendler, Ing. Alois Reiter (35 J.), und Alois Weinhandl (35 J.).

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PAKU LEIBNITZ. Die mittlerweile täuschend echte Optik von Laminatböden im Vergleich zu Holzböden erstaunt. Dass es diese nun auch im extrabreiten Format gibt, hebt den Landhauscharakter dieser Böden noch stärker hervor. Ein gutes Argument liefert HARO-Laminatboden auch der Preis. So sind dieGran Via Eiche se Böden bis zu einem Drittel günstiger als vergleichbare Parkettböden. Walter Kolaritsch von PAKU Farben Fessler in Leibnitz: „Diese extrabreiten Laminatdielen liegen nicht nur voll im Trend, sie sind auch extrem schnell und einfach zu verlegen. Aber Interessierte sollten sich bei uns im Geschäft selbst davon überzeugen.”

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Und das soll ein Laminat sein?

PAKU - Farben Fessler 8430 Leibnitz, Hauptpl. 17 Tel.: 03452 82903-0 www.paku.at

Woodstock Klangspiel

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Energie mit der Blume des Lebens

ATELIER REGENBOGEN. Die Blume des Lebens ist von alters her das wichtigste Schutz- und Aktivierungssymbol für Lebensenergie. Ob als Ring, Ohrring, Anhänger, Armreifen oder Raumschmuck – im Atelier Regenbogen gibt es eine große Auswahl an „Blumen des Lebens” in Silber, vergoldetem Silber oder Edelstahl. In Lydia Triebls Atelier ist uns aber auch die große Auswahl an „Woodstock Chimes”, den beliebtesten Klangspielen der Welt, aufgefallen. Diese sind nicht nur liebevoll handgefertigt und präzisionsgestimmt, sie verfügen auch über besonders schöne Klangfolgen. ATELIER REGENBOGEN - LYDIA TRIEBL 8430 Leibnitz, Hauptplatz 4 Tel.: 0680/316 75 56 • www.atelier-regenbogen.at

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boxliving

Organisation in der Küche Aussen hui und innen Pfui? Das war einmal!! Denn wir wissen: Wertige Stauraumsystem sind ein QualitätsMerkmal der Küche. Wahre Werte erschließen sich selten auf den ersten Blick. Sie liegen in vielen, oft unscheinbar kleinen Details. Wie bei der Küche. Auch hier bringt erst der Blick hinter den Kulissen die inneren Werte zum Vorschein. Gut, dass es durchdachte Organisationssysteme für die Inneneinrichtung von Schubkästen und Auszügen gibt. Denn richtig Freude macht das Kochen erst, wenn alles seinen Platz hat und Zutaten jederzeit sofort zur Hand sind. Vom Allesschneider bis zur Gewürzdose ist dann alles ordentlich unter Dach und Fach. 46 box


Präzise Funktionalität und eine durchdachte Innengestaltung sind die wahren Werte, die eine gute Küche auszeichnen. Diese Ausstattungen sollen Ihnen die Handgriffe im Arbeitsalltag erleichtern. In Küchen kommt es darauf an, jederzeit den Überblick zu behalten.

„Wir schaffen Platz, Platz und noch mehr Platz”

Ob Vollauszüge mit Innenorgan aus Massivholz und Besteckeinsätzen - innovative Stauraumkonzepte erleichtern das Arbeiten und schaffen Ordnung

KÜCHENPROFIS Silke Held, Karl und Joachim Neubauer

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Schönheit, die von aussen kommt J

med. univ.

Dr. Franz Freigassner Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Knochendichtemessung 3D - 4D - Ultraschall Kinderwunschabklärung Operationsberatung Ästhetische Fältchenkorrektur 8430 Leibnitz, Hauptplatz 12/1 Tel.: 0 34 52 / 71 00 9 Ordination: Montag und Mittwoch ab 17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Wahlarzt aller Kassen und privat

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ede Frau erlebt sie, jene Stunden, die Nerven kosten, die an den Kräften nagen, Energien rauben und alt aussehen lassen. Denn sie kommen sehr langsam und bleiben meist für immer: Fältchen und Falten, Unreinheiten und Hautprobleme. Diese Erfahrung machen die meisten. Mit Stil und Genuss Schönheit und Lebensenergien zu förGerlinde Hirschmugl dern lautet daher unsere PhiloLiftingspezialistin sophie. Nur das Beste und Wirkungsvollste für Frauen, die auch optimale Wirkung erwarten. Dieser Philosophie entspricht die Verbindung von Natur mit modernster Beauty-Technologie. La Biocome nutzt Spezial- und Intensivbehandlungen sowie Kurprogramme, die nicht nur sofortige Wirkung, sondern vor allem Langzeitwirkungen zeigen. Und diese Behandlungen lassen die Herzen unserer KundInnen höher schlagen, da wir für jeden Hauttyp auch die richtige Pflege finden. „Tu was“ lautet aber die erste Botschaft, wenn einen Hautprobleme quälen, wenn man Falten mildern und den damit verbundenen Frust verscheuchen will. Von allen Vorschlägen, wie man Schönheit mehren und Wohlbefinden steigern kann, ist das „Tu was” der erste Schritt. Unglaublich wichtig, aber kostenlos. Der spezielle 3fachHauttest ist unsere Serviceleistung. Denn dass wahre Schönheit nicht allein von innen kommt, das weiß heute fast ein jeder. Woher aber dann? Man muss auch von außen das Richtige tun. Und beim Richtigen kann man nichts falsch machen. Deshalb führt La Biocome so renommierte Marken wie Maxximas, Lailique, eoipso, Explizit, mesolift, Fettendtrilogie, Laborkosmetik und andere Treatments mit nachgewiesener Langzeitwirkung. Punktgenaue Hautverbesserung kommt aber nicht von ungefähr. Sie beruht auf ein synergetisches Zusammenwirken von Pflege in der Kabine und einer abgestimmten Weiterpflege zu Hause. Der besondere Vorteil: Für die tägliche Pflege gibt es die gleichen Wirkstoffe wie sie in der Behandlung zur Hautreparatur benutzt werden. Das sind Präparate mit überwiegend kleinen Molekülen, die tief in der Haut arbeiten. Zum Jungbleiben gibt es also keine Alternative, denn Hautprobleme sind teuer, sie kosten Schönheit. Alles beginnt bei 03452/71 9 88 Ihre Liftingspezialistin Gerlinde Hirschmugl by laBicome Cosmetics


Sanfte Kühlung an heißen Tagen! Flächenkühlungen sind die richtige Antwort auf heiße Sommertage. Informieren Sie sich darüber bei der Eröffnung des Wohlfühlraumes am 20. und 21. Juli bei Pratter Installationen in Gamlitz. ussen heiß und innen angenehm kühl! So einfach ist die Formel für das Behaglichkeitshaus der Zukunft. Gerade moderne Architektur mit ihren großen Glasflächen lässt an sonnenreichen Sommertagen den Bedarf nach angenehmer Abkühlung der Räume stetig wachsen. Die Firma Pratter Installationen gibt Ihnen ab Juli 2012 die Gelegenheit, den Effekt der „natürlichen Kühlung” am eigenen Körper „live“ zu erleben. Geschäftsführer Gerhard Pratter dazu: „In unserem Betrieb wird gerade eine Art Wohnraum errichtet, wo sich unsere Kunden von einer gesunden Kühlung bzw. Heizung überzeugen können. Unsere Kunden können also schon vorab

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die Wohlfühlatmosphäre zu allen vier Jahreszeiten testen und erahnen wie es sich zukünftig bei ihnen zu Hause an-

Gerhard Pratter PRATTER INSTALLATIONEN 8462 Gamlitz, Pleysteinplatz 402 Tel.: 03453/20 441-0 Mobil: 0660/20 441 01 www.pratter-installationen.at

fühlen könnte. Jeder ist natürlich herzlich eingeladen.“ Dieses einzigartige Gefühl der „natürlichen Kühlung“ erreicht man mit den Flächenkühlungen Hitherm® Klimawand und Modul Klimadecke aus dem Hause Harreither. Kaltes Wasser strömt durch die Elemente in Wänden und Decken und sorgt so für kühle Umgebungsflächen. Diese strahlen auf die Menschen im Raum ab und man empfindet angenehme Kühle. Das ist Raumklimatisierung der Extraklasse. Da die HarreitherProdukte der Flächenkühlung auch als Flächenheizung verwendet werden können, ist „Behaglichkeit zu allen vier Jahreszeiten“ bei Neubau und Modernisierung endlich realisierbar.


Alte Küche im neuen Glanz

Schwimmkurse im Bergbad Retznei

EINE GENUSSKUR SCHAFFT’S. Trotz bester Pflege sieht Ihre Küche nach einigen Jahren nicht mehr so attraktiv aus? Zusätzlich entspricht sie nicht mehr Ihrem Einrichtungsgeschmack? Abgesehen von einigen Schrammen und den vielleicht veralteten Geräten ist die Küche jedoch noch voll funktionsfähig? Nicht immer ist es notwendig eiHarald Haring ne Küche sofort komplett neu zu kaufen. Mit einer neuen Arbeitsplatte, einer neuen Nischenrückwand, einer neuen Küchenfront und Griffen sowie dem einen oder anderen neuen Gerät können Sie Ihre Küche optisch und technisch verjüngen. Ihr Vorteil: Die Geräte benötigen weniger Strom und die Küchenfront ist wieder zeitgemäß. Im GenussRaum berät man Sie gerne. Gönnen Sie Ihrer Küche doch einmal eine richtige GenussKur.

BADESPASS. Die traumhafte Lage macht das Bergbad Retznei zu einem Eldorado für Wasserratten und Sonnenanbeter. Die großen Liegewiesen mit wunderbarem Ausblick in die südsteirische Landschaft laden ein zum Entspannen und Krafttanken. Mit Sport-, Kinder- und Babybecken eignet sich das Bad auch perfekt für Jugendliche und Kids. Der alljährliche Kinderschwimmkurs beginnt heuer – so weit das Wetter es zulässt – am 7. Juli. Anmeldungen werden ausschließlich am 6. Juli in der Zeit von 17.00 - 19.00 Uhr im Baderestaurant entgegengenommen.

GENUSSRAUM • 8430 Leibnitz, Marburger Straße 24 Tel.: 043452/21001 • www.genussraum.at

Weitere Infos im Gemeindeamt Retznei, Tel.: 03453/2525 Mo - So von 9.00 - 20.00 Uhr, bei Schlechtwetter geschlossen

Rosenöl aus steirischen Rosen INNOVATIVES PROJEKT. Acht steirische Landwirte in der Süd-, West- und Oststeiermark sind im Bio-Projekt SteirerROSE eingebunden und bauen die Damaszener Rose feldmäßig an. Sie erzeugen die verschiedensten kulinarischen Spezialitäten wie Rosensirup, Rosengelee, Rosenpfeffer, Rosensalz, Rosenzucker und vieles mehr. Das Projekt wurde als Best–Practise-Beispiel des Programmes „Regionale Wettbewerbsfähigkeit Steiermark“ ausgezeichnet. Ins Leben gerufen wurde SteirerROSE im Jahr 2007 von Erika Swoboda von Sternhof Vitalkosmetik mit der ursprünglichen Projekt-Idee Steirisches Rosenöl zu erzeugen. Nun ist es in Zusammenarbeit mit dem Joanneum in Hartberg erstmals gelungen, aus steirischen Rosen köstlich duftendes Rosenöl und Rosenhydrolat zu gewinnen. Mehr Infos dazu findet man im Internet unter www.steirerrose.at. 50 box


Im Trend: Heizen mit Biomasse Es hat triftige Gründe weshalb BiomasseHeizungsanlagen „IN“ sind. Fragen Sie Ihren Rauchfangkehrer.

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ie Vorteile von Biomasse-Heizungsanlagen liegen auf der Hand: der Brennstoff ist CO2-neutral, die Wertschöpfung bleibt in der Region, die Anlieferungswege von Pellets, Hackgut und Stückholz sind kurz – und die Brennstoffkosten sind gering. Kein Wunder also, dass diese Art des Heizens im Trend liegt. Dazu gibt es diverse Förderungsmöglichkeiten (z.B. Kesseltausch), über die Ihr Rauchfangkehrer Bescheid weiß und gerne als unabhängiger Berater fungiert. Derzeit können bis zu EUR 2.400,-- an Fördergeldern abgeholt werden. Achtung! Alle Feuerungsanlagen größer 8 kW unterliegen laut Stmk. Feuerungsanlagengesetz einer jährlichen Überprüfungs- und Messpflicht. Der Betreiber muss seit November 2011 ein Prüfprotokoll aufliegen haben und dieses sechs Jahre lang aufbewahren. Ihr Rauchfangkehrer bietet Ihnen während der Planung und Errichtung solcher Anlagen kompetente Beratung in Bezug auf Energieeffizienz und Brandschutz. Er reinigt und überprüft aber auch Ihre Heizungsanlagen. So trägt er dazu bei, Schäden zu vermindern bzw. zu verhindern. Solche Überprüfungen können also nur in Ihrem Sinne sein, denn sie garantieren … 1. Betriebssicherheit durch gereinigte Abgasanlagen, Verbindungsstücke und Kessel. 2. Einsparung von Brennstoffkosten durch saubere Heizflächen. 3. Erhöhung der Kessellebensdauer. 4. Schonung der Umwelt durch wirtschaftliche und effiziente Verbrennung.

Die sieben RauchfangkehrerBetriebe im Bezirk Leibnitz:

Karl Grill Lederergasse 12 8472 Straß Tel.: 03453 2390

Christian Plesar Hasendorferstraße 5 8430 Leibnitz Tel.: 03452 82129

Johann Werschitz Grazerstraße 10 8410 Wildon Tel.: 03182 2531

Markus Breg Lahnweg 2 8430 Leibnitz Tel.: 03452 74025

Artur Knaus St. Georgen 170 8413 St. Georgen/Stfg. Tel.: 03183 7230

Ing. Markus Dielacher Dechant-Thaller-Str. 9 8430 Leibnitz Tel.: 03452 82778 0

Karl Trunk Hauptplatz 30 8454 Arnfels Tel.: 03455 281


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DER PEUGEOT 508 RXH MIT HYBRID-ANTRIEB Der Löwe aus Frankreich setzt weiter auf umweltfreundliche Hybrid-Technologie! Nach dem Peugeot 3008 fährt nun der 508 RXH mit dem markanten Outdoor-Design auf die Effizienz-Strategie mit der revolutionären Hybrid4Antriebstechnik ab. Die Kombination aus Dieselmotor vorne und Elektroantrieb an der Hinterachse wurde jüngst in Deutschland mit dem renommierten PaulPietsch-Preis ausgezeichnet. Diese Technik erlaubt nicht nur den Antrieb aller vier Räder, sondern auch rein elektrisches und damit emissionsfreies Fahren auf Kurzstrecken. Weiters aussagekräftig: 147 kW/200 PS, CO2Ausstoß von 107g/km, Verbrauch 4,1 l/100 km. Der Einstiegspreis dieser Modell-Reihe, die nur als Kombi zu haben ist, liegt bei 44.200 Euro. Top-Ausstattung wie Headup-Display, Navigationspaket PLUS, elektrische Parkbremse, Parklücken-Assistent uvm. inklusive.

Alle Angaben ohne Gewähr.

Neue Automobile am Markt

DER LODGY ALS ERSTER DACIA-VAN Der neue Dacia Lodgy – der erste Kompakt-Van der rumänischen RenaultTochter – erweist sich für ein robustes Familienfahrzeug mit charaktervollem Auftritt als herausragender Kompromiss zwischen Qualität und Preis. Ab 9.990,-- Euro steht er bereit, fokussiert auf die Zielgruppe der Vernunftkäufer. Die Motorenauswahl made by Renault besteht aus dem Benziner 1.6 MPI 85 mit 60,5 kW/82 PS sowie den 1,5 LiterDieseltriebwerken dCi90 mit 66 kW/90 PS und dCi 110 mit 79 kW/107 PS. Beide Diesel sind mit dem Umwelt-Prädikat eco2 ausgezeichnet. Was den variablen Innenraum betrifft, sind die großzügigen Raumverhältnisse – wahlweise als 5- oder 7Sitzer lieferbar – mit modernem Design verschönt und mit einem praxisgerechten Sicherheitspaket ausgestattet. 52 box

DER JEEP WRANGLER „MOUNTAIN” Die Marke Jeep steht für Menschen, die Außergewöhnliches suchen. Ein Auto für Freiheit, Abenteuer, Leidenschaft und Einzigartigkeit. Mit dem Wrangler „Mountain“ präsentiert Jeep ein neues limitiertes Editionsmodell. Der vom 147 kW/200 PS starken Turbodiesel angetriebene „Mountain“ ist als Zwei- oder Viertürer erhältlich. Kombiniert ist der Vierzylinder entweder mit einer adaptiven Fünfstufen-Automatik oder einem Sechsgang-Schaltgetriebe. Exklusiv ist nicht nur das frische Aussendesign mit der neuen Karosseriefarbe „Gecko” – einem stark leuchtenden Grün –, sondern auch die hochwertige Sonderausstattung für noch überzeugendere Fähigkeiten beim Einsatz abseits befestigter Wege. Der Verkauf in Österreich startete im Juni. Der Einstiegspreis liegt bei 35.990,-- Euro.

AUDI A4 WEITER VERBESSERT Was lässt sich an einem Bestseller noch verbessern? Die Antwort gibt Audi mit den brandneuen A4-Modellen A4, A4 Avant und A4 allroad quattro: Der Erfolgstyp der Mittelklasse – das zehnmillionste Fahrzeug ist vom Band gelaufen – begeistert nun durch seine optische und technische Überarbeitung. Mit 13 Aggregaten ist die neu sortierte Motorenpalette – allesamt Direkteinspritzer – aufregend breit gefächert. Die ohnehin niedrigen Verbrauchswerte sind bei allen Motoren im Schnitt um 11 Prozent gesunken. Der Innenraum besticht durch kompromisslose Verarbeitungsqualität mit logisch-intuitiven Bedienungselementen. In punkto Assistenz- und Kommunikationssysteme bietet Audi eine höchstwertige Palette an. Der Einstiegspreis bei der A4-Limousine liegt bei 29.590,-- Euro.


MeisterSinger mit nur einem Zeiger SCHMUCK ATELIER KRISPER. Die natürlichste und grundlegendste Form der Zeitmessung scheint die Einzeigeruhr zu sein. Das macht eine MeisterSinger-Uhr zu einer wahren „Ur-Uhr“ unter den Zeitmessern. Mit nur einem Zeiger besinnt sie sich auf die Ursprünge der Zeitmessung und zeigt die Zeit in gemächlichen 5-Minuten-Schritten an. Das nimmt dem Alltag die Hektik und sorgt beim Träger der Uhr für ein anhaltendes Gefühl der Entschleunigung. Die im edlen Retro-Look gestalteten Chronometer in unterschiedlichen aber stets puristischen Designs gibt es in der Südsteiermark nun exklusiv im Schmuck Atelier von Josef Kripser in Gamlitz. SCHMUCK ATELIER JOSEF KRISPER 8462 Gamlitz, Marktplatz 6 • Tel.: 03453/46811 info@schmuckatelier.net • www.schmuckatelier.net

8430 Leibnitz, Grazergasse 36 • Tel: 03452/84990-0 • www.vogl-auto.at

Porsche Leibnitz: Bonus für A3 Select

LIMITIERTE SONDERAKTION. Der Audi A3 Sportback Select als Neuwagen zu einem Preis ab EUR 17.900,--. Nutzen Sie den Porsche-Steiermark-Süd-BONUS von EUR 1.500,-bei Porsche Leibnitz und Porsche Deutschlandsberg um einen der begehrtesten Neuwagen der Audi-Palette zum Sensationspreis zu erwerben. Aufgrund der limitierten Stückzahl wenden Sie sich rasch an die Verkaufsberater der Niederlassungen in Deutschlandsberg und Leibnitz – man berät Sie gerne! Bei Finanzierung über die Porsche Bank erhalten Sie zusätzlich drei Monate Kasko GRATIS und bis zu fünf Jahre Neuwagengarantie! PORSCHE LEIBNITZ, Südbahnstraße 27 Tel.: 03452/823 89 • www.porscheleibnitz.at

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US-Preisregen für Hartinger

BEZIRK LEIBNITZ. Als Interessenvertretung der österreichischen JungunternehmerInnen im Rahmen der Wirtschaftskammer Österreich setzt sich die Junge Wirtschaft dafür ein, dass junge Selbstständige und Führungskräfte die besten Rahmenbedingungen für ihre Tätigkeit haben. Das Küchenstudio Brabec in Gralla war Ende Mai der Ort für die Neuwahl der Vertreter des Bezirkes. Im Bild (v.l.): Mag. Bernd Liebminger (GF der JW Stmk.), KR Johann Lampl (Regionalstellenobmann WK), Ing. Claudia Brabec (Studio Brabec), Manfred Steinkellner (einfachcreativ Werbeagentur), Franz Neubauer (Kfz Neubauer), Burkhard Neuper (Landesvors. JW Stmk.) und Mag. Josef Majcan (WKO Leibnitz).

ERFOLG FÜR HARTINGER CONSULTING IN DEN USA. Für eine der führenden steirische Kommunikations-Agenturen mit Sitz im Leibnitz-Kaindorf gab es beim heurigen Summit Award in Portland gleich fünfmal Silber – die bislang höchste Anzahl an Preisen, die Hartinger Consulting je in den USA abräumen konnte. Ausgezeichnet wurden dabei die Magazine „Infected Lookbooks“ von Kastner & Öhler, die Direktmails „Gipfeltreffen in den Bergen“ für Hollister/Dansac und „Wir fördern Ihren Erfolg“ für das Flaschencenter Süd sowie die Fahrrad-Plakatinstallation „Häng Dein Altes an den Nagel. Wir haben Neue!“ für Gigasport sowie das agentureigene Weihnachtsmailing.

Foto: pixelmaker

Neues Team der Jungen Wirtschaft

Wohnen am Stadtpark

NEUE WOHNUNGEN IN LEIBNITZ. Auf Initiative von neun privaten Investoren entstehen im Zentrum von Leibnitz mit einem Kostenaufwand von 16 Millionen Euro auf dem Areal der früheren Molkerei Leibnitz gleich 115 neue Mietwohnungen. 99 Wohnungen (Größen: 45 bis 92 Quadratmeter) des bis Ende 2013 von der Titan Bau GmbH errichteten und von der Steiermärkischen Sparkasse finanzierten Wohnparks fördert das Land großzügig. Beim Spatenstich griffen (v.l.) BM Günter Joham (Titan Bau), Bgm. Helmut Leitenberger, die Investoren Alois Köhrer und Willi Zirngast sowie NR Josef Muchitsch zur Schaufel. 54 box


Kompetent, freundlich, zuverlässig! Die Firma Trabass aus Vogau ist der Spezialist in Sachen Oberflächentechnik.

Farbspritzgeräte + Pumpentechnik ein Wunder, dass die Firma Trabass von Magna Steyr den Auftrag für eine Aston-Martin-Fertigungslinie, die mit 10 neuen Lackierstationen bestückt wurde, erhielt. Denn das Team von Trabass Farbspritzgeräte + Pumpentechnik ist nicht nur ein hochqualifizierter Lieferant für lackiertechnische Geräte und Anlagen, sondern auch ein absolut zuverlässiger und verantwortungsbewusster Servicepartner für alle Marken.

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Als eines der führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Oberflächenbeschichtung beschäftigt sich Trabass Farbspritzgeräte + Pumpentechnik mit dem Vertrieb und der Wartung von Geräten und Anlagen zur Förderung

und Applikation flüssiger Medien wie Farben, Lacke, Beizen, Kleber u.v.m. für so unterschiedliche Branchen wie Tischler, Fensterbauer, die Möbelindustrie, Maler, Schlosser, Stahl- und Metallbauer, aber auch für Maschinenhersteller und die Lebensmittelund Chemieindustrie. Reichsstrasse 70, 8472 Vogau Tel.: 03453/40949 Mobil: 0664/2128657 office@trabass.at


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20 Jahre - und nun? Anlässlich des 20-jährigen Betriebsjubiläums der Holler-Tore GmbH in Leitring führten wir ein Gespräch mit Geschäftsführer Ewald Holler. ie feiern heuer 20 Jahre Selbstständigkeit als Unternehmer. Welche Gründe hatten Sie damals, selbständig zu werden ? Ewald Holler: „Nach dem Abschluss meiner Ausbildung hatte ich schon frühzeitig den Wunsch, mich auf eigene Beine zu stellen. Mit Mut und Selbstvertrauen in mein Können und dem entsprechenden Rückhalt durch meine Familie war es 1992 dann so weit. Ich kündigte mein bestehendes Dienstverhältnis auf und begann mit der Produktion von verschiedensten Metallkonstruktionen in meiner Autogarage neben dem privaten Wohnhaus. Sehr schnell wurde mir klar, dass mir die Kunden – bei entsprechendem Fleiß und guter Qualität – ihr Vertrauen schenkten und mir Aufträge erteilten. Damals begann auch schon die Spezialisierung auf Tore und Zäune.

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Durch die ständige Entwicklung eigener Produkte habe ich immer versucht, den anderen Marktteilnehmern um eine Nasenspitze voraus zu sein. Danach ging es Schlag auf Schlag: 1993 die erste Halle am benachbarten Grund-

„Durch die beständige Entwicklung eigener Produkte habe ich immer versucht, den anderen Marktteilnehmern um eine Nasenspitze voraus zu sein.” stück, 1995 die zweite Halle und 1996 das Bürogebäude. Bis dato sind wir immer weiter auf Expansionskurs geblieben. Der Komplettumbau und die Erweiterung der Torfertigungsanlagen sowie die Inbetriebnahme der Groß-

teilpulverbeschichtungsanlage in den Jahren 2010 und 2011 waren dann der Höhepunkt. Derzeit stehen uns an die 8.000m² überdachte Produktionsfläche zur Verfügung.” Viele werden Unternehmer in der Hoffnung, mehr zu verdienen als Unselbstständige. War das auch bei Ihnen so? Ewald Holler: „Geld war für mich nie die Motivation mich selbstständig zu machen. Im Vordergrund stand immer die Idee, Produkte herzustellen, die unsere Kunden zufriedenstellen. Mit technischen Innovationen auf eigenen Beinen zu stehen, eigene Ideen umzusetzen zu können und meinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zugleich einen fairen und guten Arbeitsplatz zu bieten, das war für mich immer das Wichtigste. Wenn diese Parameter stimmen, stellt sich der


finanzielle Erfolg zusätzlich ein – das Geldverdienen sollte nicht der alleinige Grund sein, wenn man sich mit der Idee beschäftigt, Unternehmer zu werden.” Das Produktionswerk der Holler-Tore liegt in Leitring bei Leibnitz. In Zeiten der Globalisierung und Osterweiterung verlagern viele Betriebe ihre Produktion in Billigländer. Ist das auch für Sie eine Option? Ewald Holler: „Nochmals, um das deutlich zu machen: Die Qualität unserer Tore und Zäune ist für mich oberstes Gebot. Um diesen hohen Standard halten zu können, sind hochqualifizierte Mitarbeiter unbedingt erforderlich. Und die gibt es hier. Eine Verlagerung in den Osten ist für uns keine Option. Wir haben mit dem Werksumbau 2010 und 2011 deutliche Signale gesetzt, die gesamte Produktion auf diesen einen Standort zu konzentrieren. Unser Erfolgsrezept ist nicht die ‘billige Massenproduktion”, sondern die Entwicklung anspruchsvoller Systeme für zufriedene Kunden.” Der Facharbeitermangel ist für viele Betrieben bereits ein Problem. Betrifft das auch Sie? Ewald Holler: „Der Facharbeitermangel ist Realität. Wir aber bilden unsere Mitarbeiter in ständigen innerbetrieblichen Schulungen weiter. Und auch bei der Auswahl von neuen Mitarbeitern werden hohe Maßstäbe angesetzt. Nur die engagiertesten und solche, die Freude an technischer Innovation haben und ständige Lernbereitschaft zeigen, sind bei uns beschäftigt. Zudem bilden wir mit einem fundiertem Ausbildungsplan ständig Lehrlinge im Beruf Metalltechniker und solche im Verwaltungsbüro aus.” Wie sehen Sie den Markt für automatische Tore und was sind Ihre Pläne für die Zukunft? Ewald Holler: „Ich sehe für die HollerTore GmbH eine durchwegs positive Zukunft kommen. Die Ostöffnung mit den damit entstandenen erhöhten Sicherheitsbedürfnissen der Menschen, trägt natürlich auch dazu bei. Wir sind mit den Aluminiumtoren und Zäunen

Zur Person Ewald Holler: Geboren am 27. Mai 1964 Schmiedemeister Schlossermeister Schweissermeister Verheiratet mit Brigitte, Kinder: Michael, geb. 1988 Lisa, geb. 1991 Hobbies: Technische Innovationen, Römische Geschichte, passionierter Jäger und Naturliebhaber

im Trend der Zeit. Eigene Entwicklungen, insbesondere der innenliegende unsichtbare Antrieb, werden am Markt sehr gut angenommen. Unsere Philosophie, immer den Vorteil des Kunden in den Mittelpunkt zu stellen, hat uns technologisch zum Vorreiter

„Der Heimatmarkt rund um Leibnitz mit seinen vielen Privatkunden bleibt aber weiterhin die Basis unseres Geschäftes. Und er wird ständig weiter ausgebaut.” in der gesamten Branche gemacht. Derzeit exportieren wir in 18 Länder Europas, wobei unsere Hauptabnehmer in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz sitzen. In der Nähe der deutschen Stadt Osna-

brück unterhalten wir darüber hinaus ein Verteilerzentrum und ein Verkaufsbüro für ganz Westeuropa. Der Heimatmarkt rund um Leibnitz mit seinen vielen Privatkunden bleibt aber weiterhin die Basis unseres Geschäftes. Und er wird ständig weiter ausgebaut. Die Holler-Tore GmbH mit ihren Schwesterfirmen beschäftigt derzeit 70 Mitarbeiter und ist in Österreich Marktführer bei Aluminiumindustrieschiebetoren und in Europa liegen wir unter den Top-Zehn. Wir werden auch weiterhin, gestützt auf unsere ausgezeichneten Mitarbeiter und die vielen innovativen Produkte, unsere Vorreiterrolle bewahren. Ein neuer Markt ist übrigens Russland. Die Lieferungen an einen russischen Partner werden gerade vorbereitet.” Holler-Tore GmbH 8430 Leibnitz-Leitring, Dorfstraße 31 Tel.: 03452 86031-13 • www.b-alu.at

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Ernst (r.) und Manuel Bassa

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Zwanzig Jahre Dachprofi Bassa

wanzigjähriges Firmenjubiläum des südsteirischen Spenglereiund Dachdeckerbetriebes Ernst Bassa GmbH! Firmengründer Ernst Bassa freut sich über die Auszeichnung der Wirtschaftkammer und betont, dass die Kontinuität des erfolgreichen Famlienunternehmens gesichert ist, da ihm mit Sohn Manuel ein tüchtiger Spenglermeister zur Seite steht, der schon bald auch seine Dachdeckermeisterprüfung ablegen wird. Bassa betont aber auch die gute, zwanzig Jahre währende Zusammenarbeit

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Der Spengler- und Dachdeckerbetrieb Ernst Bassa GmbH aus Wagna feiert heuer sein 20-jähriges Firmenjubiläum.

mit Partnerunternnehmen wie Tondach Gleinstätten, Bramac, Prefa, Eternit und Velux. „Das sind Partner, auf die man sich verlassen kann. Genauso wie sich unsere Kunden auf uns verlassen können, wenn einmal kleinere oder größere Schäden auftreten. Wir sind immer abrufbar”, so der Firmenchef, der in letzter Zeit auch verstärkt in Immobilienprojekte investiert. So wird schon in den nächsten Monaten ein weiterer Wohnhausbau in der Nähe des Firmenstandortes in Angriff genommen.

SPENGLEREI & DACHDECKEREI BASSA 8435 Wagna, Hauptstraße 29 www.spenglerei-bassa.at Tel.: 0664/4100148 (Ernst), 0664/3800026 (Manuel)


„Triple-AAA” zertifiziert

ie Versicherungsagentur als persönliche Mehrsicherung vor Ort. So lautet der Leitsatz der UNIQA GeneralAgentur HÖDL seit nunmehr 32 Jahren. Dieser Leitidee fühlen sich Generalagent und Firmenchef Karlheinz Hödl, Sohn Jürgen und das gesamte Team zum Wohle ihrer Kunden verpflichtet. Die Freude ist nun umso größer als dass man als größter südsteirischer Generalpartner der UNIQA Versicherungen AG seitens des Landesgremiums der Versicherungs-

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Jürgen und Karlheinz Hödl (l.)

agenturen als Branchenleitbetrieb mit einem „Triple-AAA“ ausgezeichnet wurde. Jürgen Hödl dazu: „Diese tolle Bestätigung unsere hohen Qualitätsstandards ist für uns zugleich Auszeichnung und Ansporn, unseren Kunden in Zukunft verbesserte Serviceleistungen wie etwa verlängerte KFZAnmeldezeiten frei nach dem Motto ‘Die Versicherungsagentur – Meine Mehrsicherung‘ zu bieten.” Sicher mit HÖDL. Einfach und schnell!

Verlängerte Anmeldezeiten! DB

Als größter südsteirischer Generalpartner des UNIQA Versicherungskonzerns betreut die Leibnitzer GeneralAgentur Hödl an die 7.000 zufriedene KundInnen in der Region. Nun wurde das Unternehmen vom Landesgremium der Versicherungsagenturen als Branchenleitbetrieb mit Triple-A-Qualität ausgezeichnet.

Bei UNIQA Hödl sind KFZ-Zulassungen für die politischen Bezirke LB, DL, GU, FB und RA zu folgenden Zeiten möglich:

Von Montag - Donnerstag bis 17.00 Uhr und am Freitag bis 15.30 Uhr

UNIQA GeneralAgentur • www.uniqa-hoedl.at GeneralAgentur Hödl - 8430 Leibnitz, Marburger Straße 11, Tel.: 03452/864 88, Fax-DW 99 box 59


box & lebensart Video auf www.suedsteiermark.tv

FRÜHLINGSWEINKOST IN GAMLITZ Zum Start der südsteirischenWeinsaison 2012 fand auch heuer wieder die Frühlingsweinkost auf Schloss Gamlitz statt. Dabei standen an die 490 Weine von über hundert Weinbauern aus Gamlitz, Ratsch, Spielfeld, Sulztal, Retznei, Ehrenhausen und Berghausen zur Auswahl. Wie nicht anders zu erwarten präsentierte sich der Jahrgang 2011 aufgrund der idealen Witterungsbedingungen im Vorjahr in tadelloser, um nicht zu sagen überragender Qualität.

KITZECK IST PRICKELND Am Vatertag kredenzten 22 Sausaler Weinbauern unter Klängen von Gerhard Wiesenthaner Sekt und Frizzante als Vatertagsaperitif. Da sich das Wetter an‘s Motto hielt, ging die prickelnde Premiere der Schaumweinverkostung des Tourismusvereins Kitzeck im Weinmuseum über die Bühne. Ein Prosit auf die Väter brachten (v.l.) Karl Ernst Sinemus, Heidi Ketschler, Elisabeth Kaube (TV Sulmtal-Sausal) und Obmann Johann Sauer aus.

NEUE VINOTHEK AM WEINGUT MALLI Grund zum Feiern für die ganze Familie Malli (Foto). Das „steilste Weingut Österreichs“ in der Einöd, Gemeinde Kitzeck im Sausal, präsentiert sich in neuem Gewand. Der herausgeputzte historische Gewölbekeller bildet nun den stilvollen Rahmen für eine Vinothek und einen Schauraum für Edelbranddestillate. Straßenseitig entstanden ein neuer Eingang und ein Stiegenaufgang, der Vinothek und Buschenschank idealerweise verbindet.

GENUSSLOKAL IM GENUSSREGAL Anlässlich der Lagenweinverkostung von 56 steirischen Spitzenweinen in der Weinerlebniswelt „VinofakturGenussregal” in Vogau, wurde auch das in den Komplex integrierte „Genusslokal”, das mehr als Café mit kleiner Speisenkarte denn als Restaurant verstanden werden will, offiziell eröffnet. Im Bild Lisbeth Momsen, die Wirtin des Genusslokals, mit den renommierten Winzern Manfred Tement (l.) und Walter Polz.

3. GAMLITZER WEINBLÜTENFEST Als Conchita Wurst verkleidet kam Esteban mit seinen spanischen und österreichischen Freunden zum Poltern auf das Weinblütenfest nach Gamlitz, das heuer bereits zum dritten Mal stattfand. Eine Pause gönnten sich die Truppe am Weinstand der Winzer Martin Tinnauer (l.) und Matthias Schnabl (r.) bevor an den anderen Weinständen zu den Klängen des Original Bergland Trios zünftig weiter gefeiert wurde.

Video auf www.suedsteiermark.tv

PICHLER SCHOBER WEINPREMIERE Gelungene Premiere für die jungen Rebensäfte des Jahrganges 2011 im Keller des Weingutes Pichler-Schober in Mitteregg, Gemeinde St. Nikolai im Sausal. Die jungen Tropfen fanden großen Anklang bei den Weinfreunden. Kunstvoll garniert mit Feinstem aus der Küche und musikalisch begleitet von Betty O. und ihrer Band stand die traditionelle Weinpremiere im Mittelpunkt eines genussvoll-lukullischen Abends. 60 box


Sommergenuss beim Tinnauer

BUSCHENSCHANK TINNAUER. Claudia und Martin Tinnauer

sorgen sich auf ihrem „Ausgezeichneten Buschenschank” nicht nur liebevoll um ihre Gäste, sie lassen sich für diese auch immer etwas Neues einfallen. Während der Juni noch ganz im Zeichen von Käse und Wein steht, lautet das Motto im Juli/August „Es grünt so grün: Salat, Garten- und Wiesenkräuter”. Und immer wieder ist man in der gemütlichen Stube oder auf der schönen Terrasse mit Traumblick bei Traumweinen darüber erstaunt , welche Möglichkeiten die kalte Küche im Steirischen Buschenschank so zu bieten hat. WEINGUT BUSCHENSCHANK TINNAUER Labitschberg 42, 8462 Gamlitz, Tel.: 03453/2391 info@tinnauer.com • www.tinnauer.com

STK-Weine heuer in Straden

STEIRISCHE KLASSIK- UND TERROIRWINZER. Reich an vinologischen Attraktionen war die traditionelle Jahrgangspräsentation der sieben Steirischen Terroir- und Klassikweingüter, die in diesem Jahr am Weingut Neumeister in Straden stattfand. Nicht nur edle Tropfen der Linien „Steirische Klassik 11“, „Erste STK Lage 11“ und „GroßeSTK-Lage“ verwöhnten dabei die anspruchsvollen Gaumen interessierter Connaisseure. Unter dem Motto „Steiermark trifft Loire“ kredenzten auch vier französiche Kultwinzer ihre Top-Sauvignons.


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Mamma Agatas ber端hmtes Zitronenhuhn, das Pollo al Limone 62 box

Fotos Stocker Verlag/Andrea Jungwirth

Kochen lernen mit Mamma Agata


Links: Pizza Fritta (Frittierte Pizza) ; rechts Gnocchi mit Artischocken und getrockneten Tomaten

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ür Humphrey Bogart zauberte sie ihren Zitronenkuchen Dolce al limone zum Frühstück und frittierte Sardellen am Nachmittag. Anita Eckberg servierte sie Pappardelle mit Paprika und Wurst. Jacqueline Kennedy war von ihren Spaghetti del contadino begeistert. Bei Familienfeiern der Fiat-Dynastie Agnelli zählte ihre Pizza fritta zu den kulinarischen Höhepunkten. Diese Liste von Berühmtheiten, die Mamma Agatas Küche genossen, lässt sich prominent fortsetzen – mit Elizabeth Taylor, Frank Sinatra, Fred Astaire und vielen weiteren namhaften Persönlichkeiten. Wer ist Mamma Agata? Sie ist eine waschechte italienische Mama, gesegnet mit unheimlichem kulinarischem Naturtalent, deren Kreativität in diesem Kochbuch auf jeder der 208 Seiten mit rund 50 wunderbaren bodenständigen italienischen Gerichten

wieder und wieder bewiesen wird. Ob es das berühmte Zitronenhuhn Pollo al limone ist, das Frischgratin Pesce al gratin, das Paprika-Auberginen-Gemüse oder der schon erwähnte Zitro-

nenkuchen – in jedem dieser verständlich beschriebenen Gerichte glaubt man, einen Hauch der wild-romantischen Amalfi-Küste zu schmekken, auf die man von Mamma Agatas Anwesen tief hinunter blickt. Nicht nur dieses Kochbuch birgt versteckte Schätze in sich. In ihrer Kochschule „The Hidden Treasure“ – der verborgene Schatz – lüftet sie in Kursen rund 300 Meter über dem Meer inmitten von Zitronen- und Obstbäumen, Blumen- und Gemüsebeeten ihre ganz persönlichen Geheimnisse. So einzigartig wie Mamma Agata selbst sind auch ihre Rezepte. Ausprobieren. Schmecken. Und einen Hauch der mondänen Amalfi-Küste in der eigenen Küche genießen. MAMA AGATA – Rezepte einer italienischen Familie, die mit Liebe und Leidenschaft kocht. Von Chiara Lima. Erschienen in der Edition Styria. ISBN 978-3-99011-046-1

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n der Steiermark kultiviert man auf fruchtbaren Böden eine große Vielfalt an Rebsorten. In den 1970er Jahren war das südsteirische Weinland die Wiege des heimischen Weißwein-Wunders. Die Winzer vollzogen damals einen Richtungswandel bei der Rebsortenauswahl und Weinstilstik und richteten ihr Augenmerk stärker auf ihre Leitsorten wie Welschriesling, „Muskatsylvaner“ – dem heutigen Sauvignon Blanc –, Weißburgunder, Morillon und Gelber Muskateller. Im Edelstahltank und mit damals neuartigen Verfahren der Temperaturkontrolle bei der Vergärung entstanden trockene Weißweine mit intensiver Frucht, knacki-

ger Säure und trinkanimierender Würze. Dieses klassische Leitbild für den steirischen Qualitätswein hat heute mehr denn je seine Gültigkeit, haben sich doch die steirischen Winzer in den vergangenen 30, 40 Jahren unglaublich viel an Know-How angeeignet und kräftig in ihre Weingüter investiert. In die Kellertechnologie ebenso wie bei der Bearbeitung ihrer Rebflächen. Unsere box-Weinprobe ist daher ein attraktives Spiegelbild des Weinbaulandes Steiermark. Die besprochenen Weißweine – darunter zwei Landessieger und ein Finalist – sowie der Zweigelt 2007 sind starke Empfehlungen für Freunde steirischer Weinkultur. Henry Sams

Steirische Weinkultur

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Chardonnay 2011 Finalist Landessieger Stelzl Hirritschberg 8463 Schlossberg 119 www.weingut-stelzl.com

Strahlendes, frisches Bukett, am Gaumen schöne, strukturgebende Kräuterwürze, Orangenzesten, transparent, linear, kompakt, druckvolles Finale. Toll! Zu gerösteter Leber, Pastagerichten

Sauvignon Blanc 2011 Manfred Birnstingl Pössnitz 88 8463 Leutschach www.birnstingl.at

Großartige Definition, grasig-würzig, Paprikaschoten, Stachelbeeren, kompakt, gebündelt, balanciert, würzig, langanhaltendes, animierendes Finale. Zu Garnelen vom Grill, Spargel

Morillon 2011 Landessieger 2012 Weingut Grabin 8423 Labuttendorf www.grabin.at

Durchgehend elegant und animierend, herrlicher Aromenbogen, reife, gelbe Südfrüchte, Hauch Zitrus, brilliante Textur, tolle Balance von Frucht und Würze. Zu Kalbfleisch oder Pilzgerichten

Scheurebe 2011 Landessieger 2012 Gründl Labuttendorf www.gruendllabuttendorf.at

Betörend feinfruchtig, ansprechende saftige Noten nach Steinobst, mundfüllend, mit gewissem Druck und Spiel, voll Saft und Frucht im langen Finish. Großartig! Zu Gemüseauflauf, Geschnetzeltes

Gelber Muskateller Oberglanz 2011 Peter Masser 8463 Fötschach 41 www.masser.cc

Sofort ansprechende Sortenaromatik, traubig mit schönen blumigen Noten, am Gaumen erfrischend kühl und würzig, Kräuter, Zitrus, sehr trinkanimierend. Als Aperitif oder zu Asiagerichten

Gelber Muskateller Kaltenegg 2011 Weingut Repolusk 8463 Glanz/Weinstr. 41 www.repolusk.at

Von Beginn weg sehr einladend, Gartenkräuter wie Minze, Melisse, Touch Orangenzeste, Druck, Frucht, Mineralik und Säure harmonisch eingebunden. Zu kalten Meeresfrüchten, Zabaione

Oppidum Humiste Alte Reben 2007 Henry Sams und Alois Gründl St. Veit/Vogau, Lind

Füllige, saftig-schmelzige Frucht, vollreife Herzkirschen, dunkler Nougat, Kraft und Eleganz, extraktsüß, pointierte Textur, feine Tannine, sehr langes Finale. Zu Steaks, Lamm- und Wildgerichten


Urbaner Lifestyle und moderne Architektur treffen auf eine große Weintradition.

LOISIUM Wine & Spa Resort S

tilvoll, elegant, geradezu mondän präsentiert sich das neue 4Sterne-Designhotel LOISIUM Wine & Spa Resort an seinem sonnigen Standort am Ehrenhausener Schlossberg. Das nach Langenlois zweite Haus der LOISIUM-Gruppe verfügt über 85 Premium-Zimmer und 20 Weingartenblick-Suiten. Es beherbergt zudem eine regionale Erlebnisvinothek mit wohlsortierten steirischen Weinen. Ganz der Entspannung dient das LOISIUM Wine Spa. Dieser geradlinig de-

signte Spa-Bereich bietet auf 1.400 m² Fläche einen großen, ganzjährig beheizten Outdoorpool mit Inneneinstieg, eine Fitnesskompaktzone, zwei Saunen, zwei Infrarotkabinen und ein Dampfbad sowie einen Relaxbereich. In den acht Behandlungskabinen inklusive zweier Doppel-Spa-Suiten werden ab sofort, gemeinsam mit den SpaPartnern AVEDA, VINOBLE und COMFORT ZONE, hochwertige Wein-, Beauty- und Body-Behandlungen das ganze Jahr über angeboten.

Für gehobene Kulinarik sorgt Küchenchef Dominik Stolzer, der letztes Jahr im Restaurant „La Pura” zwei Hauben erkochte, für Service und Wein ist Michael Mauser verantwortlich. Ein Restaurant ist als Steirische Weinkuchl mit einem vielfältigen Buffet/Menü-Angebot konzipiert, ein zweites als „Fine Dining à la carte Restaurant”. Auf der schön gelegenen Terrasse genießt man die Aussicht und blickt auf die untergehende Sonne hinter dem Schloss. www.loisium-suedsteiermark.at

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Fotos: SYMBOL

Großer Erfolg für den südsteirischen Weinbau. Zehn von 18 Landessiegerweinen und der Titel „Weingut des Jahres“ kommen aus dem Bezirk Leibnitz.

Zehn Landessieger aus dem Bezirk S

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Ing. Luttenberger. Gleich zehn Siegerweine von 18 stellt der Bezirk Leibnitz. Gottfried und Rosina Grabin holten sich dabei mit Weißburgunder Klassik 2011 und Morillon Klassik 2011 zweimal eine Trophäe für den Titel Landessieger 2012, als Höhepunkt wurde ihr Familienbetrieb zusätzlich als „Weingut des Jahres 2012“ ausgezeichnet. Landessieger wurden weiters das Weingut Bockmoar aus Wildon mit Muskateller 2011, das Familienweingut Trabos mit Sekt, Otto Riegelnegg mit Sauvignon Sernauberg R III 2011, das Weingut Muster in Gamlitz mit Roter Traminer TBA Steinbach 2010 und das Weingut Dreisiebner Stammhaus mit Gelber Traminer Hochsulz Reserve 2008 (alle Gamlitz), das Weingut Albert von Christian Cramer aus Kitzeck mit Riesling von den Terrassen 2011, das Weingut Gründl aus Labuttendorf mit Sämling 88 2011 sowie Alois Kapun aus Kranach mit dem Blauen Zweigelt Barrique Banyo 2009.

Rosina und Gottfried Grabin sind die großen Sieger 2012

Die besten Weine der Steiermark 2012 Weingut Grabin: Weissburgunder und Morillon Weinhof Platzer: Welschriesling Klassik und Roter Cuvée Königsberg Ploder-Rosenberg: Sauvignon Gründl, Labuttendorf: Sämling 88 Weingut Albert: Riesling von den Terrassen Weingut Bockmoar: Muskateller Otto Riegelnegg: Sauvignon Sernauberg R III Weinhof Posch: Morillon Giessauf-Nell: Gewürztraminer Selection Muster, Gamlitz: Roter Traminer TBA Steinbach Schilcher-WG Friedrich: Schilcher Pirkhofberg WG Frauwallner: Weissburgunder vom Buch Dreisiebner Stammhaus: Gelber Traminer Hochsulz Reserve Weingut Trabos: Muskateller Sekt Weinhof Leitner: Blauer Zweigelt WG A. Kapun: Blauer Zweigelt Barrique Banyo DB

eit 1948 werden von der Weinbauabteilung der Landwirtschaftskammer jährlich die besten Tropfen des Landes in punkto Ausdruck und Komplexität daran gemessen, was einen guten Wein ausmacht. Dieses Jahr wurden 1653 Proben eingereicht und von einer Fachjury blind verkostet, bewertet und so die einzelnen Landessieger ermittelt. Landesweinbaudirektor Werner Luttenberger: „Die hohe Anzahl der teilnehmenden Weinbaubetriebe spricht für diesen traditionellen Bewerb. Die Teilnahmebedingungen sind streng, der Weg zum Erfolg lang.“ Um Landessieger zu werden, muss der eingereichte Qualitätswein die staatliche Prüfnummer tragen und dann gleich mehrere Hürden bewältigen: die Vorkost, das Semifinale und das Finale, aus dem im Stechen zwischen sechs Finalisten der jeweiligen Sortengruppe der Landessieger heraus gekostet wird. „Durch die garantiert anonyme und fachlich fundierte Verkostung steht ausschließlich die Weinqualität im Vordergrund“, so

Alle Landessieger und Finalisten 2012 unter www.landessieger.at


Koppitz-Eis in Flavia Solva

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Foto: PLAN_los Architektur

Wier sprachen mit Koppitz-Geschäftsführerin Katharina Haring über den geplanten Eissalon inklusive Kaffee-Konditorei im Falvia-SolvaMuseumspavillon in Wagna.

Die Konditorei Koppitz will ein neues Leitprojekt im Bezirk Leibnitz auf die Beine stellen. Was ist da dran? Katharina Haring: „Die Konditorei Koppitz hat 90 Jahre Erfahrung im Bereich Konditoreiwaren und Eiserzeugung und genießt einen hervorragenden Ruf. Diesen Ruf ereilte auch die Geschäftsleitung des Landesmuseums Joanneum, welche für das Projekt ‘Flavia Solva’ einen Partner suchten. Bei diesem Projekt handelt es sich um die Revitalisierung des Museums und der Ausgrabungsstätten mit integriertem Kaffeehaus und Eissalon. Gerne haben wir hierzu Ja gesagt und sind somit stolz, ab Ende Juli Betreiber dieser einmaligen Location zu sein.“ Was für ein Angebot werden wir hier erwarten dürfen? Haring: „Nachdem wir das erste Mal dieses einzigartige Bauwerk besichtigt hatten, war für uns klar, dass die Räumlichkeiten etwas Besonderes sind und dass man sich hier einfach nur wohlfühlen kann. Wir haben uns entschlossen, eine Kaffee Konditorei mit dem großen Angebot aus unserem Stammhaus in Straß zu planen und darüber hinaus dies noch mit einer Terrasse zu erweitern. Das Eisangebot erstreckt sich täglich über 30 Sorten aus dem Sortiment unserer 280 verschiedenen Geschmacksrichtungen und wird täglich mit den frischesten Produkten erzeugt. Es wird einige neue Kreationen geben, die wir aber noch gerne ein bisschen geheim halten wollen.“ Wie funktioniert die Koperation mit dem Joanneum? Haring: „Gemeinsam wollen wir hier ein Stück Geschichte weiterschreiben, auf historisch wertvollem Boden. Koppitz soll für den Besucher der Museumsanlage eine weitere Bereicherung sein und im Gegenzug dazu bietet Koppitz seinen Kunden die Möglichkeit Geschichte zu erleben. Eine spannende Herausforderung, die bestimmt durch das eine odere andere Event immer wieder Neues für die Region bringen wird. Wir freuen uns auf alle Fälle auf dieses spannende Projekt und sehen der Eröffnung Ende Juli mit großen Erwartungen entgegen.“ ServicemitarbeiterInnen werden ab sofort aufgenommen! Schriftliche Bewerbung an: office@konditorei-koppitz.at oder telefonisch unter 03453/2623


LANDGASTHOF WRATSCHKO IN GAMLITZ. Das Traditionshaus mit angeschlossenem 4Sterne-Hotel bietet für jeden Anlass das ideale Am biente. Ob bei Familienfeiern, Firmenseminaren, Hochzeiten oder einem romantischen Dinner zu zweit – in diesem Landgasthof direkt am Marktplatz fühlt man sich gleich wohl. Delikat die saisonal und regional ausgerichtete, kreative Karte, großzügig dimensioniert die Auswahl südsteirischer Spitzenweine. Richtige Urlaubsstimmung kommt an lauen Sommerabenden im schönen Sitzgarten auf, insbesondere dann, wenn an den Grillabenden freitags herrliche Spezialitäten direkt vom Rost auf die Teller wandern.

RESTAURANT MURNOCKERL IN GRALLA. Der ausgezeichnete Betrieb bietet gehobene, kreative Kulinarik im steirischen und internationalen Bereich bei mediterranen Einflüssen. Das Fachwerkhaus mit offenem Kamin und schattigem Gastgarten bieten ein perfektes Ambiente zum Wohlfühlen und Genießen. Monatlich wird zu einem Thema gekocht und als Höhepunkt wird ein Galadinner angeboten: im Juli - Adriatischer Sommer; August - Steak & Pilze; September - Heimische Fische. Zusätzlich gibt es immer ein kreatives Angebot von echt steirischen Gerichten. Dazu passend werden vor allem Weine aus der Südsteiermark empfohlen.

8462 Gamlitz, Marktplatz 9 Juli bis Nov. täglich geöffnet, Dez. bis Juni Mittwoch Ruhetag Tel.: 03453/2647, www.wratschko.at

8431 Gralla, Obere Murstraße 21, Ruhetag: MO & DI Küche: MI - FR ab 17 Uhr; SA, SO & FEI ab 11 Uhr Tel.: : 0664-1275400, www.murnockerl-gourmet.at

Regionaler Genuss hat stets Vorrang

Spargelnacht mit Lambauer-Weinen

Ein Schwerpunkt ist die Auszeichnung der goldenen Betriebe (v.l.): LR Johann Seitinger, LK-Präsident Gerhard Wlodkowski mit den Vorreitern des Genussbezirkes Josef Kowald, Stefan Gründl, Roswitha Walch, Anton Gumpl GENUSSBEZIRK LEIBNITZ. Schon früh erkannten die Vorreiter

NACHT DES SPARGELS. Patron und Küchenchef Guido Hoch-

des Genussbezirkes Leibnitz die zentrale Bedeutung des Begriffes „Genuss” – deshalb auch die Gründung der „ARGE Genussbezirk LB” vor acht Jahren. Seither schärft die von der Landwirtschaftskammer und den Fachschulen Neudorf, St. Johann i. S., Wagna und Silberberg gebildete Arbeitsgemeinschaft mit vielen Aktivitäten das Bewusstsein für heimische Lebensmittel und forciert die qualitätsvolle Ausbildung des Nachwuchses. Die Lebensqualität im unmittelbaren Lebensraum sichern aber die Konsumenten durch den Kauf saisonaler, vor allem aber regionaler Produkte.

leitner (r.) und Gattin Renate luden im Frühjahr zum Spargel-Degustationsmenü in ihr Restaurant im Leibnitzer Kulturzentrum. Dass der Mann mit diesem empfindlichen Gemüse großartig umgehen kann, bewies die 6-gängige Speisenfolge, die die unterschiedlichsten Zubereitungsmöglichkeiten von grünem und weißem Spargel lustvoll durchspielte. Der Kitzecker Winzer Bernhard Lambauer (l.) begleitete die einzelnen Gänge mit seinen klassisch ausgebauten Weißweinen von großem Format.

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www.restauranthochleitner.at • www.weingut-lambauer.at

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Gute Steirische Gaststätten


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Essen, feiern, genießen – die Birkenstubn kommt aber auch zu Ihnen nach Hause.

Feiern in der Birkenstubn D

as Wirtshaus Birkenstubn von Barbara Skergeth ist eine empfehlenswerte Location am Eckberg. Hier lässt sich auf der schönen Terrasse inmitten von Weingärten wunderbar mit der Seele baumeln ohne auf kulinarische Genüsse verzichten zu müssen. Küchenklassiker wie Backhendl oder bewährte Rindfleischspezialitäten stehen ebenso auf der Karte wie saisonale Köstlichkeiten aus der Region. So gibt es den ganzen Sommer über hervorragend zubereitete Speisen rund um Pilz,

Eierschwammerl & Co. Nicht zu vergessen sind die delikaten Desserts, die die gestandene Wirtin mit großer Liebe höchstpersönlich auf den Teller zaubert. Apropos Liebe. Auch Weinliebhaber kommen hier nicht zu kurz – ob mit den Weinen aus eigenem Anbau oder den edlen Gewächsen aus dem renommierten Weingut Lackner-Tinnacher gleich vis-à-vis – vinologisch ist man in der Birkenstubn stets bestens versorgt. Schön, dass man das Anwesen auch im Ganzen anmieten kann – ob für Ge-

burtstagsparties, Betriebs- oder Familienfeiern – bei rechzeitiger Buchung steht einem das ganze Haus zur Verfügung. Und das inklusive Catering! Dieses kommt aber auch zu Ihnen nach Hause, in ihre Firma oder zu Ihrer Hochzeit. Barbara Skergeth nimmt Reservierungen jederzeit gerne entgegen. Wirtshaus Birkenstubn 8462 Gamlitz, Eckberg 34 Im Juli und August: FR - MO geöffnet, im Sept.& Okt. täglich geöffnet. Tel. 03453-6305, www.birkenstubn.at


Genuss-Adressen fürs Trinken & Essen LANDGASTHOF RUPP Ein FamiIienbetrieb, der rundum verwöhnt

HOTEL-RESTAURANT ZUR ALTEN POST Wohin am Sonntag-Abend?

RESTAURANT STEIRERLAND Schöne Aussichten für Genießer

Im Landgasthof der Familie Rupp in Neutillmitsch wird man immer herzlich empfangen und vom gesamten Team mit größter Sorgfalt verwöhnt. Auch bei der Speisenauswahl kann man nichts falsch machen, denn für welches der regionalen Gerichte man sich hier auch entscheidet, ein jedes wird unter Verwendung frischer saisonaler Produkte mit viel Hingabe zubereitet und schmeckt stets vorzüglich. Freunde des steirischen Rebensaftes finden in der gut sortierten Weinkarte mühelos den richtigen Tropfen, den man gerade in der warmen Jahreszeit gerne im gepflegten Gastgarten mit Kinderspielplatz genießt. Die sieben Gästezimmer laden zum längeren Bleiben.

Auch am Sonntag-Abend müssen in Leibnitz Liebhaber steirischer Schmankerl und saisonaler Produkte nun nicht auf warme Küche verzichten. Da stehen die Restauranttüren der Familie Hans Nauschnegg weit offen. In der Küche zaubert Stefan mit Kreativität und großer Innovationsfreude lukullische Kunstwerke auf die Teller, Bernd ist der aufmerksame Begleiter im Service und bei der Getränkewahl. Ein Erlebnis: Die Vinothek und Verkostungen im ehemaligen Eiskeller. Für bis zu 80 Personen bietet das Haus den perfekten Rahmen für Feste und Feiern. Keine Wünsche offen lassen auch die Zimmer im angeschlossenen Viersterne-Hotel.

Ein riesiger Steirerhut vor dem Panoramahotel am Demmerkogel ist auch das markante Markenzeichen für die für ihre Herzlichkeit bekannte Gourmet-Adresse. Ebenso groß wie diese überdimensionale Kopfbedeckung ist auch die steirische Gastlichkeit und Kulinarik im Hotel-Restaurant Steirerland. Maria und Ruth Stelzer verstehen etwas vom Wein und vom Kochen und sie leben dafür. Im Steirerland werden Genießer mit Köstlichkeiten aus frischen Gemüsen, Salaten und Kräutern aus dem Hausgarten, Wild und Pilzen aus den Wäldern, Fleisch aus heimischer Tierhaltung sowie erlesenen Weinen verwöhnt.

Hotel-Restaurant „Zur Alten Post“ Familie Hans Nauschnegg 8430 Leibnitz, Sparkassenplatz 7 Küche von 11 - 14 Uhr und 18 - 22 Uhr. So: 18 - 21 Uhr, Tel.: 03452/823730 www.zur-alten-post.at

Panoramahotel - Restaurant Steirerland Maria und Ruth Stelzer 8442 Kitzeck, Höch am Demmerkogel 10 Tel.: 03456/23 28, Ruhetag: So ab 17 Uhr und Mo. Ganztägig warme Küche. www.steirerland.co.at

Landgasthof Rupp 8430 Neutillmitsch, Grazerstraße 11 Ruhetag: Mi und Do Tel.: 03452/82387 www.gasthof-rupp.at

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Ob Gasthof, Wirtshaus oder Haubenrestaurant – die Südsteiermark bietet eine reiche Auswahl an vorzüglichen Gastronomiebetrieben. Hier einige Adressen, an denen man einfach nicht vorbeikommt, wenn es um vollendeten Genuss geht.


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SCHMANKERLSTUB’N TEMMER Ein Feuerwerk kulinarischer Genüsse

1. SÜDSTEIR. WEINGASTHOF KOLLER Wo Weinkultur groß geschrieben wird

KOARL UND JULIA’S WIRTSHAUS Neues Wirtshaus mit Vinothek und toller Bar

Der Schmankerlstub´n Temmer gelingt es seit Jahren, ihren Gästen ein Feuerwerk kulinarischer Genüsse auf Haubenniveau zu bereiten. Monika Temmer pflegt die mediterran inspirierte regionale Küche mit saisonalen Zutaten, die oft aus unterschiedlichen Genussregionen stammen. Je nach Saison gibt es Hochschwab-Wild, „Kärntna Laxn” (Seeforelle) oder Rind vom steirischen Almo-Ochsen. Sulmtaler Hendl mit Erdäpfeln oder Semmelfülle kann man gerne vorbestellen. Sepp Temmer sorgt mit kompetenten Empfehlungen für die perfekte Balance von Küche und passendem Wein. Am 21. Juni wird im Garten ein Sonnwendmenü serviert.

Lange bevor Wein zum Trend-Thema wurde, hat Hubert Koller mit der Bezeichnung 1. Südsteirischer Weingasthof seine Vorreiterrolle in der heimischen Weinkultur dokumentiert. Das Haus ist für feine regionale Küche bekannt. Ein Degustationsmenü mit einer vom Patron kommentierten Verkostung nationaler und internationaler Top-Weine ist jederzeit möglich. Der Weinkeller ist bestens sortiert und wird anspruchsvollsten Gaumen gerecht. Im Sommer zieht es die Gäste hinaus in den schönen Gastgarten, wo eine alte Linde Schatten spendet und die Schirmbar ab 17 Uhr für Abkühlung sorgt.

Dass Koarl und Julia’s Wirtshaus am Ehrenhausener Marktplatz schon nach kurzem so gut angelaufen ist, liegt nicht nur an der strategisch perfekten Lage im Schatten der schönen Barockkirche. Küchenchef Karl Köllingers klassische Wirtshausküche – ergänzt durch eine kreative Linie – überzeugt von Anfang an, das Service der Diplomsommerlière Julia Lindemann ist stets freundlich und hochprofessionell. Mit der Auswahl an hervorragenden österreichischen (nicht nur steirischen) und internationalen Weinen lässt sich ein Abend im mediterran anmutendem Gastgarten auf das Angenehmste verbringen. Toll auch die Bar, in der Cocktails auf internationalem Niveau gemixt werden.

Schmankerlstub'n Monika und Sepp Temmer 8430 Tillmitsch, Badstraße 2 Tel.: 03452/82070 • Bis Okt.: Mi - Sa 11.30 14 Uhr und 18 - 21.30 Uhr. So 11.30 - 15.00. Für Gruppen ab 8 Pers. nach Vereinbarung. www.schmankerlstubn.at

1. Südsteirischer Weingasthof Judith und Hubert Koller 8472 Vogau, Reichsstraße 16 - 18 Täglich 10 bis 23 Uhr. Ruhetag: Do Ganztägig warme Küche. Tel.: 03453/21023, Mobil: 0664/5726834 www.weingasthof-koller.at

Koarl & Julia’s Wirtshaus, Vinothek und Bar 8461 Ehrenhausen, Marktplatz 3 Do Ruhetag, außer an Feiertagen Bar: Fr - So ab 18.00, Tel.: 03453/21296 www.koarl-julia.at

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Sommer, Sonne, Buschenschank! Man muss nicht Naturliebhaber sein, um den Sommer bei Wein und Jause auf der Sonnenterrasse eines Buschenschanks zu genießen. Dafür gibt es viele gute Gründe. Welche, verraten wir in unseren aktuellen box-Buschenschank-Tipps. WEINGUT GERNGROSS Alles neu in Haus, Hof und Garten

WEINGUT ROTHSCHÄDL Sonnenplatz inmitten der Natur

Ein Besuch des ausgezeichneten TopBuschenschanks von Heidi & Herbert Germuth ist ein Erlebnis für alle Sinne. Hier verschmelzen landschaftliche Schönheit, edle Weine, kulinarische Köstlichkeiten und freundliche Menschen zur perfekten Symbiose. Oder können Sie sich etwas Schöneres vorstellen als den Duft von Frucht und Finesse in der Nase zu spüren, wenn der Blick von der Sonnenterrasse über sanfte Hügel schweift? Wer knackiges Brüstl, Käferbohnensalat oder Germ(uth)strudel gekostet hat, dem wird die köstliche Erfahrung zur unvergesslichen Erinnerung.

Am Demmerkogel führt an dem von steilen Weingärten und Hügeln umgebenen Buschenschank der Familie Gerngross kein Weg vorbei. Ein Grund mehr einzukehren ist die Neugestaltung von Garten, Hof und Terrasse. Lauschige Plätze mit Traumblick sorgen dafür, dass sich hier abseits vom Massentourismus jeder wie daheim fühlt. Reinhold und Sohn Michael vinifizieren dank der Urgesteinsschieferböden der Top-Lage Hochbrudersegg und des besonderen Mikroklimas einige der begehrtesten Weine mit tiefgründiger Mineralik. Renates Speisekarte glänzt mit bodenständiger, kreativer Buschenschankkost.

Im Buschenschank Rothschädl am Fuße der Kreuzberg-Warte ist für Besucher ein Sonnenplatz in ruhiger Lage reserviert. Wem es inmitten idyllischer Weinberge zu heiß wird, genießt unter der schattigen, überdachten Weinlaube oder bei einer Verkostung vielfach national und international ausgezeichnete Weine. Empfehlenswert: Raritätenverkostungen nach Voranmeldung im Gewölbekeller. Margit Rothschädl verwöhnt Gäste mit Spezialitäten wie geräucherter Forelle, Wildrohschinken, diversen Salaten, traditioneller Brettljause und natürlich selbstgebackenem Brot.

Weingut - Buschenschank - Gästezimmer Heidi und Herbert Germuth 8463 Glanz, Glanzer Kellerstraße 34 Do - So ab 14 Uhr, Sommerpause: 7. - 20. 7. Weinverkauf nach Vereinb. stets möglich. Tel.: 03454/6734-0 www.weingut-germuth.com

Weingut - Buschenschank Reinhold und Renate Gerngross 8441 Fresing, Rettenberg 11 Buschenschank: Fr bis Mo ab 14 Uhr, Weinverkauf täglich ab 10 Uhr Tel.: 03456/2922, Mobil: 0664/9161898 www.weingut-gerngross.at

Weingut - Winzerzimmer - Buschenschank Anton Rothschädl, Eichberg-Trautenburg 2, 8463 Leutschach, Tel: 03454/6363 Mi bis Sa 14 - 22 Uhr, Weinverkostungund -verkauf: tägl. 10 bis 20 Uhr (So bis 17.00) www.rothschaedl.com www.weingut-rothschädl.at

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Foto: apresvino

WEINGUT GERMUTH Erlebnis für alle Sinne


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Am Buschenschank Stelzl-Hirritschberg schätzen Einheimische wie Weinliebhaber gleichermaßen die bodenständige, vielfältige und vor allem hausgemachte Jause. Gemütlich finden Gäste ihren Lieblingsplatz in der traditionellen Gaststube oder im urigen Salettl mit angeschlossener Terrasse. Am Hirritschberg zeichnet sich die Natur durch ein spezielles Klima aus und verleiht den Trauben die einzigartige Reife und damit den Weinen eine unverwechselbare Qualität. Neben klassischen Vertretern südsteirischer Weine, reicht das Sortiment bis hin zu hochwertigen, gefragten Lagenweinen!

Das Weingut der Familie Peter Skoff zählt zu den Top-Adressen der Weinszene. Das gilt auch für den Buschenschank mit traumhaftem Panoramablick. Genießer lassen sich nicht nur die Paradesorte Sauvignon blanc zu kreativ zubereiteten Schmankerln von Anna Skoff schmecken. Dem Motto „Genuss ist unsere Motivation“ verpflichtet, gilt es, neben dem Seriensieger Sauvignon blanc auch noch Welschriesling, Muskateller, Gewürztraminer oder Morillon zu verkosten. Wer die Gastfreundschaft der Familie Skoff länger genießen will, mietet sich in einem der Gästezimmer oder Ferienhäuser ein.

Weingut & Buschenschank STELZL-HIRRITSCHBERG 8463 Leutschach, Schloßberg 119 Tel./Fax: 03454/340 Do - Mo ab 14 Uhr, Ruhetage: Di und Mi Weinverkauf täglich! www.weingut-stelzl.com

Weingut - Buschenschank Peter Skoff Domäne Kranachberg 8462 Gamlitz, Kranachberg 50 Tel.: 03454/6104, Geöffnet: 14 - 22 Uhr, So bis 18 Uhr, Ruhetage: Di und Mi Weineinkauf jederzeit möglich www.peter-skoff.at

WEINGUT MALLI Panoramaterrasse und die steilsten Weingärten Österreichs

Foto: Alexander Resch

WEINGUT PETER SKOFF Der Kranachberg ruft!

Foto: Kahr

WEINGUT STELZL-HIRRITSCHBERG Stolz auf Natur, Boden und Wein

Steil bergauf geht es mit dem Familienbetrieb Malli auf der Römerstraße nach Kitzeck. Das hat nicht nur mit den steilsten Weingärten des Landes mit einer Hangneigung von 49° bzw. 115% zu tun, sondern auch mit den jährlichen Auszeichnungen für den selbst hergestellten Schinken. Als Mitgliedsbetrieb von „Gutes vom Bauernhof” und empfohlen im neuen Slow-FoodGuide, bietet die Karte nur Hausgemachtes mit monatlich variierenden Genüssen. Mediterranes Flair bietet die Panoramaterrasse mit PostkartenBlick bis zur Koralpe. Neu im alten Gewölbe: Vinothek und ein Schauraum für Edelbranddestillationen. Weingut - Buschenschank Malli 8442 Kitzeck, Einöd 38, Tel.: 03456/3159 Ganzjährig geöffnet! Ruhetag: Dienstag, Weinverkauf: Mo, Mi - So 12.00 - 23.00 Uhr, Di nach Terminvereinbarung! www.weingut-malli.at

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Foto: Manfred PIchler

boxkalender

27. Juli: Leo Kysèla & Friends

14. Juli: Fiesta Latina in Leibnitz

43. Steirische Weinwoche

ART & ENTERTAINMENT

MIX

TRADITION

29./30. Juni: Stubnblues Willi Resetarits mit Stubnblues und Carolyn Wonderland am Weingut Pongratz, Gamlitz, Kranachberg 73 29.6. & 30.6.: Beginn jeweils 19.30. 1. Juli Blues-Brunch mit Carolyn Wonderland, Einlass 12.00, Beginn 13.00. Karten: www.williresetarits.at

22. + 24. Juni: Let’s Swing in Wagna Der südsteirische Chor „Provocanto” tritt an beiden Tagen in der Mehrzweckhalle Wagna ab 19.30 Uhr auf. Karten unter: 0650/6878130

1. Juli: Kreuzbergwartefest Steirische Kulinarik und Musikantentreffen ab 11 Uhr bei der Kreuzbergwarte in Eichberg-Trautenburg

29./30. Juni: Frauen Power Festival Starke Künstlerinnen im Naturparkzentrum Grottenhof/Kaindorf. Infos dazu in diesem Heft auf S. 20 Karten: www.oeticket.com 13.-15. Juli: Summertimeblues Festival auf Schloss Gamlitz Das schon traditionelle Musikfestival auf Schloss Gamlitz. Weitere Infos in diesem Heft auf S. 24 und unter www.summertimeblues.at 27. Juli: Leo Kysèla & Friends Open Air im Sulmbad zum Steinernen Wehr in Kaindorf, Beginn 20.30 Uhr. Karten: www.oeticket.com 22. Juni: The Funky Wizards Die Band um Max Waltl spielt im Vereinshaus Lebring ab 20.00 Uhr. Eintritt frei! 29. Juni: Wirtschaft rockt! Kulturwerk im Genussregal in Vogau 20.30 Uhr: Popvox - die Show 21.45 Uhr: Stefan Wedam & Band 22.15 Uhr: Stoarkstrom mit Frontman „Teddy” Gruber. Info-Tel.: 03453 2525 29./30. Juni: Riva Reka Musikfestival Fr: Gnackwatschn, Wild Marmalade Rhytmen, Sandala Orkestar, DJ Night Sa: Guadalajara, Bluntmenandtronic Brain Drain, Ravebug, Dj Night. Im Bikercamp Route 69, Leutschach Infos: www.riva-reka.org

22./23. Juni: Folkfestival Ehrenhausen Beginn Fr 20.00 Uhr mit The Buffaloes, The Root-Bootleg-Band. Beginn Sa 19.00 Uhr mit Desmond Doyle & Friends, Aisleng, Folkstrott. Karten: www.folkspartie.at 30. Juni: Leibnitzer Stadtfest Alljährliches Stadtfest der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Leibnitz am Hauptplatz. Ab 17.30 Uhr Dämmerschoppen der Stadtkapelle Leibnitz, ab 20.30 Uhr Auftritt der Musikgruppe „Take Seven“ 14. Juli: Fiesta Latina in Leibnitz Das Fest mit latainamerikanischem Flair am Hauptplatz Leibnitz mit Live-Band und Tänzerinnen, Beginn 19.00 Uhr 22. Juni: Kindermusical in Retznei Uraufführung des Kindermusicals „Timmy - so ist das Leben” im Kundenzentrum des Lafarge-Werkes Retznei. Beginn 19.30 Uhr 6. Juli: MPS Fight Night 10 Vollkontaktkämpfe im Boxen, Thai- und Kickboxen am Hauptplatz Leibnitz ab 19 Uhr. Eintritt frei. Bei Regen am 7. Juli 28. Juli: Römerlauf 2012 Das tolle Laufereignis in der Region. Der Römerlauf verspricht auch im Jahr 2012 ein großes Spektakel zu werden. Start/Ziel im Naturparkzentrum Grottenhof/Kaindorf. Infos und Anmeldungen unter: www.roemerlauf.at

10.-15. Aug.: Großkleiner Weindörfl Weine aus der Region mit musikalischer Umrahmung und kulinarischen Spezialitäten am stimmungsvollen Festgelände in Großklein. Info: www.sulmtal-sausal.at 24.-28. Aug.: Steirische Weinwoche Die Weinstadt Leibnitz steht wieder ganz im Zeichen des steirischen Weines. Ort: Das Weinwochenge– lände beim Marenzipark Leibnitz. Detailliertes Programm unter: www.steirische-weinwoche.at 31.8.-2.9.: St. Veiter Weingassl Das traditionelle Weingasslfest mit umfangreichem Programm und Weinspezialitäten zahlreicher Aussteller. Programm und Info: www.st-veit-vogau.gv.at/weingassl 6. Juli: Jürgen Drews in Leutschach Der König vom Ballermann kommt nach Leutschach! Vorprogramm: SMASH. Überdachte Veranstaltung, Beginn 20.00 Uhr, Karten auf oeticket.com 3./4. Aug.: Der Weinberg rockt In Ratsch an der Weinstraße. Fr: Half A Dozen, Fathers ’n Sons, Stoarkstrom. Beginn 20.00 Uhr Sa: Boring Blues Band, Ian Siegal feat. Raphael Wressnig, The Jake and Elwood Blues Revue. Beginn 19.00. Tickets: www.derweinbergrockt.at 30. Aug.: Schwarzmeer-Kosaken Das Chorereignis mit Peter Orloff in der Pfarrkirche Margarethen/Lebring, Beginn: 20.00 Uhr, Tel.: 03182/2471-14


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