Box online Frühling 2013

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Das Südsteiermarkmagazin

box & Leute

Der aus Leibnitz stammende Modeexperte Adi Weiss im Porträt

box & Chat

Das box-Interview mit Arzt und Erfolgsautor Rüdiger Dahlke

box & Lebensart Der Weinfrühling in der Südsteiermark lockt mit vielerlei Genüssen

box & Cover

Neben Andrea Händler (Bild) kommt heuer die Crème de la Crème der österreichischen Kabarettszene in die Südsteiermark

Kabarett Festspiele

Ausgabe 56 Frühling 2013 Zugestellt durch Post.at

Foto: www.robertperes.at

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In dieser Ausgabe

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das südsteiermark magazin

20 Bewusst leben

Das box-Interview mit dem Arzt, Psychotherapeuten und Erfolgsautor Rüdiger Dahlke.

06 100 Jahre Stadt

Zum 100-jährigen Stadtjubiläum von Leibnitz wird viel gefeiert. Ein ereignisreiches Jahr erwartet uns.

12 Mode-Fuzzi

Wir besuchten den aus Leibnitz stammenden Modeexperten und „Style Up Your Life!”Herausgeber Adi Weiss in Wien.

14 Neo-Südsteirerin

Ein Porträt von Janeth Ortiz, die aus Guatemala stammt, in Leibnitz lebt und bereits die Schattenseiten des Lebens kennen gelernt hat.

40 Marseille 2013

Die Stadt am Mittelmeer ist heuer europäische Kulturhauptstadt und Zentrum vieler kultureller Aktivitäten.

16 Africa Race

Der südsteirische Kernölbaron Niki Pelzmann fuhr auf seinem Motorrad auch heuer wieder das „Africa Race”.

22 Kroatischer Beitritt

Anlässlich des bevorstehenden EU-Beitritts Kroatiens unterhielten wir uns mit Gesandte-Botschaftsrätin Dr. Zdenka Weber.

26 Volle Dosis Kabarett

Im diesem Frühling und Sommer gibt sich die österreichische Kabarettszene ein Stelldichein in der Südsteiermark.

Foto: Nuno Filipe Oliveira - Brandstätter Verlag

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64 Entspannt kochen

In diesem Kochbuch geht es um das entspannte Kochen mit Freunden und der lieben Familie.

30 Atelierbesuch

Bilder und Skulpturen. Wir haben die südsteirische Künstlerin Karin Westreicher in ihrem Atelier in Flamberg besucht.

72 Essen & Trinken

Wir verraten, wo Sie hervorragend essen und trinken und an reichlich gedeckten Tischen den Frühlingsbeginn zelebrieren können.

box&Die nächste box erscheint am 13./14. Juni 2013 Anzeigen- und Redaktionschluss: 24. Mai 2013

Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at

box impressum

Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Hedwig Grager, Heribert Kindermann, Evelyne Lorenz, Henry Sams, Martin Sax, Andrea Stift, Reinhard Sudy, Natascha Lechthaler. Grafik: G.O. und Robert Polanec • Redaktionsanschrift: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8430 Leibnitz, Hauptplatz 19. Telefon: 0699/11 400 983 • Mail & Internet: office@box.co.at, www.box-online.at • Herstellung: hm.perfectprintconsult.eu. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Auflage: 28.000. das südsteiermark magazin Alle mit DB gekennzeichneten Beiträge sind entgeltliche Werbeeinschaltungen. Offenlegung gemäß Mediengesetz § 25: Grundlegende Richtung - box versteht sich als unabhängiges Lifestyle-Magazin für die Südsteiermark. Unternehmensgegenstand des Gerhard Ogrisek Zeitschriftenverlages ist die Produktion von Print- und Digitalmedien. Der Verlag ist ein Einzelunternehmen und befindet sich im Besitz des Verlegers.


boxrückspiegel

Strass im Märchenland

Sextra lustig Vorarlbergs „Sexpertin” Barbara Balldini machte den Leibnitzern richtig Lust auf feucht-fröhliche Stunden. Im ausverkauften Kulturzentrum blieb kein Auge trocken als die Erlebniskabarettistin in den wechselnden Rollen von fünf „(S)Expertinnen des Alltags” aus dem Nähkästchen plauderte und augenzwinkernd mit so manchen Illusionen aufräumte.

Alles Theater In einen strahlenden Theater- und Ballsaal verwandelte der Leibnitzer Club 41 das Kulturzentrum beim diesjährigen Benefiz-Faschingsball. Präsident Oliver Geymayer, Wilfried Breitenthaler, Johann Grasch (v.l.) und die übrigen Leibnitzer „Round Tabler” unterstützen mit dem Reinerlös die Friedensflotte Mirno More für Kinder und Jugendliche aus sozialen Randgruppen.

Opernball im Las Legas Weltberühmte Opernbälle gibt es bekanntlich in Wien und Graz. Aber der schrägste ist wohl jener im Motocamp Las Legas in Spielfeld. Bei der dritten Auflage amüsierten sich auch dank der besonders feinen Edeltröpferl unter anderem (v.l.) Stefan Tement, Stefanie Wruss, die Gastgeber Werner Legat und Annemarie Fürnschuß sowie Dietmar Zwirn. Bei diesem originellen südsteirischen Ballereignis feierten die Herren der Schöpfung natürlich stilecht im Frack. Die holde Damenwelt glänzte in prunkvollen Roben und drehte sich schwungvoll zu Walzerklängen im Dreivierteltakt.

Video auf www.suedsteiermark.tv

Märchenhafte Unterhaltung bot der mehrstündige Programm-Marathon der Strasser Faschingsgilde. Auch bei den 14. Faschingssitzungen schallte das bekannte „Samma wieda guat!” durch den Heinz-Neubauer-Kultursaal. Neben bekannten Akteuren wie Franz Roschker als EU-Peulizist Franjo (und mit Hannes Schöffmann als „Die zwoa Gougga“) standen das Prinzenpaar Carina I. und Thomas I. sowie Präsident Franz Tscherner im Mittelpunkt. Flott wie gewohnt kam die schwungvolle Mädchengarde beim sogenannten Strumpfhosentanz daher. Für musikalische Highlights sorgte die Cocktail-Band unter der Leitung von Werner Scheucher.

Tanz-Gottesdienst In der Pfarrkirche Wagna wurde im Feber unter der Leitung von Franz Prause ein etwas anderer Gottesdienst gefeiert. Volkstanzpaare aus der West-, Südund Oststeiermark trugen während der Messe in behutsam-vorsichtiger Weise verschiedene Tänze vor. Die Bad Gamser Stub’n Musi trug mit ihren Melodien wesentlich zum guten Gelingen bei.

Hannes Schöffmann als einer der zwei Gougga


Silberberger Ball 2013 Die Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrganges der Weinbaufachschule Silberberg luden auch heuer zum allseits beliebten Silberbergball. Unter dem Motto „Ball im All – Weingenuss in einer anderen Dimension“ feierte die steirische Weinwelt bis in den frühen Morgen.

V.r.: Bezirkshauptmann HR Manfred Walch mit Gattin Roswitha und dem Unternehmerehepaar Brigitte und Ewald Holler von Holler-Tore in Leitring

Reinhold Holler, Fachvorstand des Landesweingutes Silberberg (l.), mit Richter und Hofrat Gernot Patzak und dessen besserer Hälfte, Gattin Marianne Überreichten den weiblichen Ballgästen zur Begrüßung eine kleine Ballspende (v.l.): Stefanie Konrad, Viktoria Poscharnik, Sabrina Oswald und Julia Schellauf

V.l.: Günther und Silke Nekrep vom Weinhof Nekrep (vlg. Stani Gustl) mit Eveline und Karheinz Grasmuck vom gleichnamigen Weingut in Gamlitz V.l.: Andreas Prugmaier und Lebensgefährtin Daniela Schantl (WG Assigal) mit Matthias Schweinzger von Gasthof Zieglerwirt in Stangersdorf Carina Brenner vom WeingutBuschenschank Brenner in Glanz an der Weinstraße (M.) mit Freund Daniel und Schwester Verena

Empfangskomitee (v.l.): Ingrid Peitler, Mario Hopfer, Lisa Maria Jauk-Wieser, Mathias Lamprecht und der Leiter der Weinbauschule, Ing. Anton Gumpl mit seiner Gattin Renate, begrüßten die Gäste

In passender Adjustierung am Silberberger Ball: Oberst Josef Pulko mit Gattin Irmgard und ihren Gästen Heidi und Emad Khadjawi-Nouri aus Wien (v.l.) Politisches Stelldichein im Foyer (v.l.): Der Kaindorfer Bgm. Kurt Stessl mit LAbg. Bgm. Peter Tschernko und dessen Gattin Brigitte

„Bauer sucht Frau”-Teilnehmerin Stefanie Sauer vom Buschenschank Sauer in Gauitsch mit dem „extrovertierten” ATV-Gemüsebauern Manfred Primus

V.l.: SilberbergAbsolventin Elisabeth Strohmeier und SilberbergAbsolvent Martin Gründl mit Greta Tauss, Michael Pagger und Christine Strohmeier


boxjubiläum

Das historische Ereignis der Stadterhebung vor 100 Jahren durch Kaiser Franz Joseph I. ist Anlass für ein buntes Jubiläumsprogramm. Es beginnt am 27. April mit einem Festakt zur Stadterhebung für geladene Gäste. Ab 18 Uhr wird der runde Stadtgeburtstag im Kulturzentrum Leibnitz mit viel Musik gefeiert. Beim ORF-Frühschoppen in der Reinhold-Heidinger-Sporthalle feiert am 28. April ab 10 Uhr die gesamte Bevölkerung mit. Bei dieser Veranstaltung werden auch Leibnitzer Jubiläumstracht und Jubiläumswein präsentiert. Unten finden Sie weitere wichtige Termine, die in diesem Jahr noch stattfinden werden. Text: Heribert Kindermann Die Urkunde, mit der Leibnitz am 27. April 1913 feierlich vom Markt zur Stadt erhoben wurde

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inder und Jugendliche sind eingeladen, ihre Visionen zu „Leibnitz in 100 Jahren“ an verschiedenen Plätzen, Galerien und Schaufenstern zu zeigen. Einerseits erbauen Schüler der Volksschule I und des Sonderpädagogischen Zentrums „Leibnitz, die Traumstadt“, andererseits befasst sich die Polytechnische Schule mit der Frage, wie sich die Mode in den nächsten 100 Jahren entwickeln wird. Bei einer Modenschau mit Leibnitzer Modeshops gibt es die Entwürfe zu sehen. Nach dem Motto „Stadt der Erinnerungen“ entsteht nach einer Idee von Mag. Helga Cernko und Klaus-Dieter Hartl im Zeiserlhaus das Stadtarchiv, eine Sammlung zur Entwicklung der Stadt. Beim Fest der Stadterhebung am 10. August spielen Bands mit Leibnitz-Bezug „A Tribute to Leibnitz“ (ab 16 Uhr am Hauptplatz). Am 14. September ab 14 Uhr und am 15. September ab 9 Uhr findet am Hauptplatz in Leibnitz ein „Festival der Kulturen” statt. Unter dem Motto „Leibnitz verbindet“ wird bei Musik und Kulinarik gefeiert. Damit soll ein Zeichen für eine 06 box

100 Jahre Leibnitz – wichtige Termine (bis Ende Juni) 28. April, 10 Uhr, Heidinger-Sporthalle: ORF-Frühschoppen, Jubiläumstracht und Jubiläumswein. Stadt- und Jugendkapelle, Chor „Stimmig“, Uraufführung des Leibnitz-Liedes, Salonorchester der Musikschule, 7er-Blech. Eintritt frei! 11. Mai, Rathaus: Sonderpostamt mit Sonderstempel „100-Jahre-Leibnitz“ (1014 Uhr), Briefmarkenausstellung bis 18.5. 24. Mai, 18 Uhr, Hauptplatz: Platzkonzert der Polizeimusik Steiermark 25. Mai + 1. Juni ab 9 Uhr, Hauptplatz: „Scamnum” – Schauschmieden beim Bezirksstammtisch der Schmiede u. Schlosser 8. Juni, 10 Uhr, Zeiserlhaus/Rathaus: Stadt der Erinnerungen bis 7. Dezember. Stadtarchiv, Sammlung zur Entwicklung der Stadt Leibnitz Ab Juni: „Leibnitz in 100 Jahren” Visionen junger Leibnitzerinnen und Leibnitzer. Start am 6. Juni, 19 Uhr, im Kulturzentrum mit Fashion Utopia 2113, „Die Mode in 100 Jahren”

vielfältige Bürgergesellschaft und ein friedliches Mit- und Nebeneinander gesetzt werden. Mit der Installation „Temporäre, künstlerische Intervention“ präsentiert der zeitgenössische Künstler Werner Reiterer am Hauptplatz Kunst im öffentlichen Raum (Eröffnung: 13. September, 17 Uhr, läuft bis 31. Dez.). Wie Leibnitz in 100 Jahren aussehen wird, fragen sich auch SchülerInnen der 1b und 3b Kreativklasse der NMS1 Leibnitz. Die bis 8. Oktober gezeigte Ausstellung im Rathaus wird am 17. September um 17 Uhr eröffnet. „Bühne frei für unsere Vereine“ heißt es dann am 20. September ab 16 Uhr am Hauptplatz. Der Verein SPIGL organisiert dabei einen Tag des Sports. 30 LeibnitzerInnen der Jahrgänge 1920 bis 1960 schwelgen am 27. September ab 19 Uhr im Kulturzentrum in Erinnerungen und berichteten von einschneidenden Ereignissen in ihrem Leben. Schließlich lädt der Fotowettbewerb „Mein Leibnitz!“ ein, einen „Blick auf Leibnitz“ zur Verfügung zu stellen. Die Ausstellung ist für Dezember geplant.

Foto: Viktor Ziegler

100 Jahre Leibnitz


Gemeindefusionen im Bezirk 29 statt 48 Gemeinden soll es ab 2015 im Bezirk Leibnitz geben. So will es die Landesregierung. Gleichzeitig wird der Bezirk größer. Obwohl der Schnitt in Leibnitz weniger radikal als anderswo ausfällt, gibt es massive Widerstände.

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in Jahr lang wurde diskutiert, seit Ende Jänner ist es nun fix: Die Zahl der steirischen Gemeinden wird massiv reduziert: Aus 539 werden 285 Gemeinden. Nur noch 14 Gemeinden sollen weniger als 1.000 Einwohner haben – bisher waren es 123. Und statt fünf gibt es 15 Städte mit mehr als 10.000 Einwohnern. Dazu zählt künftig auch Leibnitz: Gemeinsam mit Kaindorf und Seggauberg hat die Bezirkshauptstadt statt knapp 8.000 dann mehr als 11.000 Einwohner. Von der ursprünglich angedachten Lösung eines Kernraums mit rund 20.000 Einwohnern ist das weit entfernt. Weder Wagna, Gralla noch Tillmitsch waren zur Fusion mit der Be-

zirkshauptstadt bereit. Aufgrund des Kriterienkatalogs können diese Gemeinden auch nicht gezwungen werden. Sie weisen alle steigende Einwohnerzahlen auf. Seggauberg wiederum „stolperte“ über zwei Faktoren: Die an massivem Schülermangel lei-

dende Volksschule und die Tatsache, dass die Gemeinde weniger als 1.000 Einwohner hat. Da konnte der schuldenfreie Haushalt nichts mehr retten. Bürgermeister Alois Adam pocht allerdings weiter auf Eigenständigkeit, ansonsten wäre ihm eine Fusion mit Heimschuh lieber. Massive Veränderungen gibt es auch im „Rebenland“, wo vier Gemeinden fusionieren, massive Widerstände bei der Fusion von Vogau, Obervogau, Spielfeld und Strass. Interessant ist, dass durch die Reform zwei neue Gemeinden zu Leibnitz kommen: Mitterlabill (Bez. Südoststeiermark) und Weinburg (Bez. RA). Und in immerhin 19 Gemeinden bleibt alles wie es ist. Martin Sax

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Part of the Game Von Evelyne Lorenz

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GL Adolf Kaiser

Pol. Heimo Zitz

BL Matthias Schipfer

Sekr. Astrid Nistl

ALPINE Bau GmbH Hoch- und Tiefbau Filiale Leibnitz, 8430 Muggenau 2 Tel. (03452) 76111

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ür Migranten, die weder über eine außergewöhnliche Sopranstimme noch über die entsprechenden finanziellen Mittel zur Förderung von Lobbyisten verfügen, ist es nicht einfach, die österreichische Staatsbürgerschaft zu erlangen. Vor fünfzig Jahren bediente man sich keiner Anglizismen, aber die Spielregeln dubioser Vereinbarungen von damals sind bis heute erhalten geblieben. Dr. B., ein aus dem ungarischen Banat stammender Arzt mittleren Alters, arbeitete im Spital einer steirischen Bezirkshauptstadt. Da er keine österreichische Staatsbürgerschaft besaß, musste er sich in regelmäßigen Abständen bei den zuständigen Behörden melden und um Aufenthalts- und Arbeitsbewilligung ansuchen. Der Dienst im Krankenhaus ermöglichte dem Arzt finanzielle Unabhängigkeit, doch er strebte auch nach persönlicher Freiheit. Wegen seiner Spionagetätigkeit während des Zweiten Weltkrieges wurden alle seine Ansuchen um die Verleihung der Staatsbürgerschaft jedoch abgelehnt. Eines Tages wurde eine junge Patientin ins Krankenhaus auf die Station von Dr. B. gebracht. Blass und mit blonden Locken erschien sie ihm wie ein Engel im Krankenbett und er verliebte sich sofort in sie. Sie war die jüngste von vier Töchtern eines verwitweten Schuldirektors. Drei waren schon verheiratet, aber die hübsche Helga galt als starrköpfig, verwöhnt und dem Müßiggang verschrieben. Potentielle Heiratskandidaten waren bislang ausgeblieben und so lag sie ihrem Vater noch immer auf der Tasche. Als dieser die Romanze zwischen seiner Tochter und Dr. B. wahrgenommen hatte, sah er die Gelegenheit gekommen, auch Helga unter die Haube zu bringen und er machte dem Arzt folgenden Vorschlag: „Ich spiele hin und wieder Bridge mit einflussreichen Leuten in Wien. Ich könnte Ihnen die Österreichische Staatsbürgerschaft beschaffen!“ „Und was wäre mein Part bei diesem Spiel?“ fragte der Arzt überrascht. „Sie heiraten meine Tochter!“ Dr. B. erhielt die Staatsbürgerschaft und erfüllte bereitwillig seinen Teil der Abmachung. Bald aber erkannte er, dass seine Frau weder kochen, noch Begeisterung zur Führung des gemeinsamen Haushaltes aufbringen konnte. Und im Zustand der Vernachlässigung seines leiblichen Wohles reagierte Dr. B. äußerst cholerisch. So flog bisweilen ein Teller samt darauf liegenden Speisen durchs offene Fenster und landete auf dem Gehsteig vor dem Doktorhaus. Erbost wandte er sich eines Tages an seinen Schwiegervater: „Helga kann ja überhaupt nicht kochen!“ Doch dieser blieb gelassen: „Die Kochkünste meiner Tochter waren nicht ‘Part of the Game’!“


Stiften gehen Von Andrea Stift Die Schriftstellerin Andrea Stift stammt aus Spielfeld und lebt in Graz. Für diese box-Gastkolumne besucht sie ihre südsteirischen Lieblingsorte. Diesmal war sie wieder einmal in Ehrenhausen unterwegs.

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nlängst, an einem dieser wunderbaren ersten, schönen Frühlingstage, war ich wieder einmal in Ehrenhausen. Ehrenhausen bedeutete für mich damals, als ich noch ein Kind war, immer Backhendl, Freibad und Mausoleum. Besonders das Mausoleum hatte es mir angetan, mit seinen riesigen Bewachern aus Aflenzer Sandstein, die für mich noch viel riesiger und auch ein bisschen unheimlich wirkten. Später, als ich in Leibnitz die Schule besuchte, war Ehrenhausen erstens ein Bahnhof auf dem Weg dorthin, und zweitens der Ort, der ein cooles Lokal namens Cello beherbergte. Mangels breiter Auswahl an hippen Fortgehlokalen war das Cello der Sehnsuchtsort aller Pubertierenden aus so ziemlich dem ganzen Bezirk Leibnitz. Auch damals war das Mausoleum irgendwie dabei, denn dort traf man sich nach dem Cello entweder zum Knutschen oder aber zum Liebeskummer beweinen. Vor kurzem war ich also wieder dort. Es war der erste richtige Frühlingstag. Die Sonne schien, der Schnee schmolz, die Vöglein tirilierten und es war ein idealer Tag, um meine Familie die Stufen zum Mausoleum hinaufzujagen. Kein Mensch begegnete uns. Ganz Ehrenhausen schien den Frühling woanders genießen zu wollen, bloß nicht im eigenen Markt. Uns war das recht. Wo schon Maria Theresia abgestiegen war, wie ein Schild am Hauptplatz uns kundtat, da fühlten wir uns nur zu gut aufgehoben. Oben angelangt staunten wir, wie wenig sich in den letzten Jahren geändert hatte. In das Aussichtspanorama hatte sich zwar die eine oder andere Großbaustelle geschlichen, aber die ignorierten wir schlichtweg. Als uns das nicht gelang, bewunderten wir die martialischen Krieger aus Aflenzer Sandstein, vor denen wir uns immer noch so klein fühlten wie in unseren Kinderjahren. Dann machten wir Fotos, so wie damals, und gingen wieder hinunter, so wie damals. Am Marktplatz war noch immer niemand und mit dem Gefühl, dass es Ortschaften gibt, in denen sich so schnell einfach nichts ändert, fuhren wir wieder nach Hause, so wie es einst Maria Theresia getan hatte. Bloß das Cello, das gibt es schon lange nicht mehr. Ehrenhausen bleibt trotzdem einer meiner Lieblingsorte.


box & leute Ein Stern, der einen Namen trägt Als Pendant zur Cadillac-Ranch in Texas haben sich die Grazer Anita und Franz Schwab mit der Mercedes-Ranch in Spielfeld einen Traum erfüllt: Vier aus der Erde ragende W124-Mercedeskarossen, die bereits zu Kult- und Kulturobjekten geworden sind. Mit dem 2. Kunstfrühling am 5. Mai wird ein Gesamtkunstwerk inszeniert. „Wir wollen Kunst und Kult(ur) in Einklang bringen“, betont Anita Schwab, die den Verein zur Förderung von Kunst im öffentlichen Raum gegründet hat. Mit ihrem Ehemann Franz teilt die Vertriebs- und Marketingleiterin der Raiffeisenbank Leibnitz seit 16 Jahren die Leidenschaft für den Typ W124. „Der Club Mercedes Ranch bietet Künstlern die Chance, sich an den sich ständig verändernden Autos kreativ zu verwirklichen“, erläutert der in der Immobilienbranche tätige Franz Schwab. Heuer wird der Graffiti- und Street-Art-Künstler Clemens Plank-Bachselten „Die 4 Jahreszeiten“ neu interpretieren. Beim Kunstfrühling wird die Straße zur „Open Air Galerie“. Während sich die Fahrzeuge für die Fahrt über die Südsteirische Weinstraße aufstellen, säumen Künstler mit ihren Kunstwerken die Spielfelder Straße. Kunst und Kult verschmelzen zur einmaligen Performance. Stationen sind Mahorkos Weinwalk, die Kreuzbergwarte, der größte Klapotetz, das Gut Pössnitzberg, das Motocamp Las Legas (Prämierung der schönsten Fahrzeuge) und zum Ausklang das Casino Mond in Šentilj. HK Anita und Franz Schwab

2. Mercedes Ranch-Kunstfrühling, Vormittag der Kunst und Mercedes Frühlingsfahrt. Anmeldungen: Tel. 0664/942 01 10 oder www.mercedesranch.at

Mit Singen zur Lebensfreude „Wer den Menschen die Lieder nimmt, der nimmt ihnen auch die Seele. Wer aber dem Volk die Lieder wieder gibt, gibt ihm die Seele zurück“, zitiert Josef Ertl frei nach Peter Rosegger und wenn er spricht, klingt es wie Musik. OSR Dir. Josef Ertl, aus Holland stammend, lebt seit 1955 in Gamlitz, wo er sich nicht nur nachhaltig für das Ortsgeschehen engagierte, sondern auch viele Jahre als Hauptschuldirektor tätig war. Er ist ein außergewöhnlicher Mann und das „Gemeinsame Singen” ist Teil seines Lebens geworden. Seit 15 Jahren gelingt es ihm, viele Menschen dafür zu begeistern. Jeden ersten Mittwoch im Monat wird seither in Buschenschänken unter seiner Leitung gemeinsam gesungen. Begleitet und unterstützt wird er dabei von Regina Dietrich Sponring und Franz Riedl. Aus einer Volksliedermappe oder dem Steirischen Liederbuch, wird, indem man die Nummer des Wunschliedes wählt, mehrstimmig oder einstimmig altes Liedgut wieder lebendig. Nicht nur der Raum wird dann mit kräftigen Klängen erfüllt, sondern auch das Herz jedes einzelnen mit Freude. Zudem bereichert Ertl das gemeinsame Singen mit humorvollen und besinnlichen Texten. Seine Idee des gemeinsamen Singens hat Nachahmer gefunden und so gibt es in Österreich und Bayern bereits mehr als 30 sangesfreudige Gruppen – gemeinsames Singen als Ausdruck der Lebensfreude! Das nächste gemeinsame Singen findet am EL 3. April um 19 Uhr 30 im Buschenschank Josef Muster in Gamlitz/Grubtal statt. 10 box

OSR Josef Ertl (vo.) mit Franz Riedl und Regina Dietrich Sponring



boxleute

Adi Weiss

ModeFuzzi Modeexperte und „STYLE UP YOUR LIFE!”-Herausgeber Adi Weiss wurde 1975 in Leibnitz geboren. Hier wuchs er gemeinsam mit seinen beiden Schwestern und seiner Cousine, der erfolgreichen Schauspielerin Andrea Wenzl, auf. Die box besuchte den Südsteirer in seinen Wiener Büroräumlichkeiten, die sehr hell, modern und natürlich ganz in „Weiss“ eingerichtet sind.

Foto: Marcel Gonzales-Ortiz

Text: Hedi Grager

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Foto: Stefan Gergely

Adi Weiss privat. Mit einem Schmunzeln verrät er, dass er eigentlich sehr gerne und viel zu Hause ist, auf der Couch sitzt und ein gutes Buch liest. Auch ich schmunzle und meine: „Und alle glauben, du wärst jeden Abend auf Partys“. Adi grinst: „Dabei sitze ich im Pyjama zu Hause.“ Auf die Frage, wie er sich mit drei Worten beschreiben würde, meint er nachdenklich: „Es ist eigenartig, ich habe diese Frage schon so vielen Leuten gestellt, aber hab’ mir noch nie überlegt, was ich selbst sagen würde. Ich bin tolerant, ehrlich und leidenschaftlich“. Ich füge noch humorvoll und sympathisch hinzu. An seinem Partner Michael, mit dem er schon 15 Jahre lang zusammen ist, schätzt er, dass dieser zu 100 Prozent hinter ihm stehe und sie sich beruflich und privat blind vertrauen. „Es ist schön mit ihm zusammen zu arbeiten – und er hat es wirklich nicht immer leicht mit mir.” Die Zeit für seine Freunde nimmt er sich einfach, geht gerne mit ihnen essen. Auch in Leibnitz hat er noch ein paar alte Schulfreunde. Aber wenn er dort ist, gehört seine Zeit in erster Linie seinen Eltern, seinen Schwestern und deren Kindern. Verschmitzt meint er: „Ich bin schon fast ein Tourismusmitarbeiter, weil ich alle meine Freunde in die Südsteiermark lotse.“ Auf meine Frage nach seinen Plänen für 2013 verrät er, dass er sich auf jene Dinge konzentrieren möchte, die bereits jetzt gut laufen. „Und wenn du eine neue Idee hast?”, frage ich nach, um doch noch etwas in Erfahrung zu bringen. „Ja“, meint er, „da gäbe es schon etwas. Aber das darf ich noch nicht verraten“. Sehr schade.

Für die „Adi Weiss loves …”-Shirt-Kollektion gewann der Style-Profi TV-Star Mirijam Weichselbaum als Testimonial

Foto: Stefan Gergely

Die Gründung des eigenen Verlages. 2009 zog es ihn dann doch in die Selbständigkeit. Gemeinsam mit seinem Partner Michael Lameraner gründete er einen Lifestyle- und Medien-Verlag, die Weiss & Lameraner Media Group GmbH. Weiss träumte schon als Kind von der Modebranche. Lebhaft berichtet er: „Vor kurzem hat mir meine Mutter erzählt, dass ich schon in der Schulzeit gesagt habe, dass es mein Traum wäre, Modejournalist zu sein.“ Seit Jahren schon trifft und interviewt er nun Stars wie Naomi Campbell, Heidi Klum, Franziska Knuppe, Victoria Silvstedt, Marcus Schenkenberg, Gianfranco Ferré oder Wolfgang Joop, der ihn persönlich sehr beeindruckte. Topmodel Naomi Campbell brachte er eine Sachertorte mit zum Termin. „Das hat ihr aber nicht wirklich imponiert“, gesteht er lachend. Seit kurzem gibt es auch eine eigene „Adi Weiss loves...”-Shirts-Kollektion. Er zeigt auf zwei Tafeln mit Sprüchen hinter seinem Schreibtisch. „Das sind Sprüche, die mich quasi im Leben begleiten, und zu jedem gibt es eine Geschichte“. Lachend erzählt er mir die vom „Mode-Fuzzi“. „Ich war in der Disco, im U4. Da kommt ein Typ auf mich zu und sagt ‘Oida, bist Du net der Mode-Fuzzi aus dem Fernsehen’? und ich denke mir, besser kann man es gar nicht treffen.“

Seine ganz große Leidenschaft: Er geht wahnsinnig gerne essen. Dabei könne er wirklich gut runterkommen – allerdings müsse es gute Hausmannskost sein. Zwei bis dreimal die Woche geht er ins Fitnessstudio, damit „ich mir dann meinen Schweinsbraten wieder leisten kann“, lacht er laut auf. Er selbst kann nur zwei Gerichte kochen: Hühnerbrustsalat und Zwiebelrostbraten. Seine Einladung dazu nehme ich gerne an. Mal sehen, ob es dazu kommt.

Mit seinem Geschäfts- und Lebenspartner Michael Lameraner gibt Adi Weiss das Fashion-Magazin „STYLE UP YOUR LIFE!” heraus. Im Bild unten mit box-Redakteurin Hedi Grager

Foto: Daniel Gruber

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er Lebenslauf von Adi Weiss liest sich wie eine Traumkarriere. Gleich nach der Matura wurde er Booker in einer Wiener Modelagentur, übernahm 2001die Leitung des Moderessorts der Zeitschrift Woman und war ab 2006 Modechef der Tageszeitung Österreich. Von 2007 bis 2009 hielt er dann den Chefredakteursposten beim wöchentlichen Frauenmagazin Madonna inne. Ob er denn ein Glückskind sei, möchte ich wissen? „Ja, ich kann es manches Mal selbst nicht fassen, dass immer alles so gut gelaufen ist. Ich bin auch sehr dankbar dafür. Manchmal habe ich auch ein bisschen Angst davor, dass das einmal enden könnte“, verrät er bei einem gemütlichen Kaffee auf seiner – natürlich weißen – Bürocouch.

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boxleute

Janeth Ortiz

„Österreich ist ein gesegnetes Land und dennoch haben so viele Menschen verlernt zu lachen, zu genießen und dankbar zu sein“, sagt die 38-jährige Janeth Ortiz, die aus Guatemala stammt, in Leibnitz lebt und bereits die Schattenseiten des Lebens kennen gelernt hat. Foto: privar

Text: Evelyne Lorenz

Leben im Transit J

aneth Ortiz wurde im mittelamerikanischen Antigua, einer 35.000 Einwohner zählenden Stadt im Hochland Guatemalas geboren. Die durch ihre barocke Kolonialarchitektur bekannte Stadt gehört heute zum Weltkulturerbe. Ihr Studium in Tourismus und Consulting absolvierte sie in Guatemala City, der Hauptstadt des Landes. Ein schwerer Autounfall, den sie als einzige Insassin überlebte, veranlasste sie, ihr Leben zu ändern. 1995 geht sie nach London um Englisch zu lernen und arbeitet in einer Bildagentur. Trotz beruflicher Erfolge hat sie Heimweh, denn ein Teil ihres Wesens ist in Guatemala geblieben. Rückkehr und Liebe. Im Jahr 1999 kehrt sie nach Antigua zurück und arbeitet in einem Restaurant, wo sie ihren späteren Mann, den Südsteirer Jürgen Neubauer kennen lernt. Jürgen hat Maschinenbau studiert und arbeitet als Konstruktionszeichner bei Procter & Gamble, einem der größten Konsumgüterkonzerne der Welt. Er steht gerade am Beginn einer vielversprechenden beruflichen Karriere. Um in Gua14 box

temala Spanisch zu lernen, hat er sich eine Auszeit genommen und begegnet in Antigua Janeth. Schon bald verbindet die beiden innige Liebe. Im Jahr 2001 findet die Hochzeit statt. Befund: Multiple Sklerose. Mit dieser Diagnose wird das junge Ehepaar im Jahr 2002 konfrontiert. Jürgen leidet an einer besonders schweren Form dieser Krankheit, die in Schüben erfolgt und medikamentös nicht behandelt werden kann. Die medizinische Versorgung und das sehr gute österreichische Gesundheitssystem veranlassen den Umzug nach Leibnitz. Jürgen wird bald arbeitsunfähig, verliert nach und nach seine Sehfähigkeit, leidet unter Gleichgewichtsstörungen und benötigt rund um die Uhr Pflege. In der zarten, tief gläubigen, jungen Frau erwachen ungeahnte Kräfte. „Wenn man die Nähe Gottes verspürt, geht alles viel leichter“, meint sie und verweist auch auf den engen Zusammenhalt ihrer Familie und der ihres Mannes. Da sie selbst nach ihrem schweren Autounfall acht Monate lang auf Pflege und Hilfe angewiesen

war, ist die Empathie für ihren Mann besonders tief und sie steht Jürgen mit all ihrer Kraft und Liebe bei. Zwischen den Welten. Janeth hat Freundinnen aus Bolivien und Mexiko, die in der Steiermark leben und mit denen sie regelmäßig Kontakt pflegt. Annemarie, ihre beste Freundin, stammt aus Graz. Trotz der Pflege ihres Mannes fühlt sie sich in Leibnitz wohl und gut aufgenommen. Es gelingt ihr auch hin und wieder ein wenig Freiraum für sich selbst zu schaffen. Obwohl sie gerne in der Südsteiermark lebt und sich hier zu Hause fühlt, ist ein Teil von ihr in Guatemala geblieben. Manchmal besucht sie ihre Eltern und Geschwister in ihrer Heimat und muss dort dann erkennen, dass sie wiederum große Sehnsucht nach der Steiermark empfindet. „Es fühlt sich an, wie ein Leben zwischen den Welten“, meint die junge Frau, deren Lebensmaxime Freude, Glaube, Liebe und vor allem Gesundheit sind. Im Zusammenhalt und der Unterstützung ihrer beiden Familien findet sie Sicherheit und Geborgenheit.



boxsport

Africa Race Niki Pelzmann (49) wird von den Medien gerne Kernölprinz oder Kernölbaron genannt, denn die Ölmühle Pelzmann im südsteirischen Wagna ist der weltweit größte Kürbiskernölproduzent. Schon mit zehn Jahren fuhr er mit seinem Vater Franz, dem österreichischen Rallye-Staatsmeister von 1963, Motorrad – und heuer wieder das „Africa Race”.

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er hochgewachsene Südsteirer ist nicht nur ein Raubein und Einzelkämpfer im Sport, sondern auch ein Familienmensch. Das erste Geländemotorrad kaufte er 1996 und fuhr damit gleich das Erzbergrennen. 1999 fuhr er die erste Rallye in Ägypten, ohne Ahnung von Roadbook oder Navigation. Seine erste Dakar-Rallye 2007 konnte er aufgrund technischer Probleme nicht beenden. „Ich dachte mir, das mache ich nie mehr, so anstrengend und brutal ist das. Aber der Schmerz vergeht und irgendwann fährt man dann wieder“, erzählt er.

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2009, nach dem Abwandern der „Rallye Dakar“ nach Südamerika, gründete Rallye-Legende Hubert Auriol das „Africa Race“. 2013 ging es in die fünfte Runde – und Niki Pelzmann war wieder dabei. Die Vorbereitungen. Auf die Frage, wie er sich auf eine Rallye denn vorbereite, meint er locker: „Diesmal war es nicht so gravierend. Ich war einige Male Motorrad fahren, war mit meiner Frau walken, mehrmals auf der Alm wandern, ein bisschen auf dem Hometrainer und kurz vorm Rennen war ich

mit dem Motorrad eine Woche auf Zypern .“ Ich schaue ihn etwas ungläubig an, denn das kommt mir nicht viel vor für ein derartig anstrengendes Rennen. Er schmunzelt und erzählt von den Strapazen: „Es ist auch grenzwertig gewesen, aber ich habe eine sehr gute Grundfitness. Gegen Ende zu wird es schlimmer, wenn der Körper schmerzt und du nicht mehr ohne Tabletten fahren kannst. Die Gelenke werden überbelastet, die Muskeln tun weh, man schläft immer weniger. Aber ich bin einfach zäh.“ Auf die Frage, ob er denn schon als Kind ein wilder Junge war,

Foto: Alain Rossignol

Text: Hedi Grager


Der Rennablauf. Aufgestanden wird zwischen vier und sieben Uhr morgens. Man fährt die sogenannte Liaison, eine Verbindungsetappe bis zum Start. Das Rennen selbst, die Speziale, startet immer bei Sonnenaufgang, meist sind es an die 450 km pro Tag. Das Camp selbst ist abgesperrt und vom Militär strengstens bewacht. Hier bekommen die Fahrer ihre Zelte, ihre Schlafsäcke, zu essen und zu trinken. Natürlich auch die Briefings für den kommenden Tag, das Roadbook und Informationen über eventuelle Änderungen der Route. Das klinge nicht gerade luxuriös, meine ich. Niki darauf: „Nein, das ist reines Campieren. Am Morgen hat es in Marokko gerade einmal null Grad, in Mauretanien und Senegal wird es dann etwas wärmer. Auf den Verbindungsetappen sind die Hände so unterkühlt, dass Du den Helm nicht auf-

Niki Pelzmann

Foto: Reinhard Sudy

antwortet er mit einem Augenzwinkern: „Nein, überhaupt nicht“. Na, da hat er wohl ein bisschen geflunkert ...

machen kannst. Du wärmst sie dann bei laufendem Motor am Auspuff. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit ist nachts immer alles nass. Einmal, als ein LKW mit den Zelten und Schlafsäcken nicht ankam, haben wir einfach unter einem Lastwagen geschlafen.“ Denkt man nie ans Aufgeben, möchte ich wissen. „Zwischendurch dachte ich schon, ich kann nicht mehr, auch weil die Etappen immer schwieriger wurden. In Marokko ist mehr steiniges Gelände, Flussbette, Überquerungen von Bergen und Tälern, die Dünenfel-

der sind dafür nicht so lang. Aber in Mauretanien gab es sehr starke Sandstürme und als wir ankamen, waren sie noch relativ stark. Es gab weichen Sand und da kann es schon passieren, dass es auf einmal Plopp macht und du tief versinkst. Diese Löcher kann man nicht sehen oder erkennen. Da gräbt sich das Motorrad ein und man muss einige Tricks beherrschen, um überhaupt wieder weiterfahren zu können.“ Pelzmann belegte den 14. Gesamtrang und wurde Neunter in seiner Klasse – trotz eines technischen Problems, durch das er einen halben Tag verlor. Aber sein Ziel hat er erreicht: gut und heil anzukommen. Der Kernölbaraon aus Wagna wird sicher wieder ein Africa Race fahren – aber dann mit seinem Sohn Matthias. Das habe er ihm versprochen. Der 18jährige ist „auch so ein kleiner Verrückter“ und fährt seit seinem 6. Lebensjahr Motorrad. Das Fahren liegt den PelzMännern offensichtlich in den Genen und da kann man ihnen einfach nur ‚Gute Fahrt‘ wünschen.

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„Non scholae, sed vitae discimus” – dieses auf den Kopf gestellte Seneca-Zitat besagte schon im alten Rom, dass man nicht für die Schule lernt, sondern für das Leben. In der Privatschule „Sonnenhaus” im südsteirischen Gabersdorf hat man sich diesen Satz mit reformpädagogischen Ansätzen zur obersten Maxime gemacht. Text: Evelyne Lorenz

Schule ganz anders ar einst die Familie als Ort der Erziehung, Anleitung zur Motivation und der Vermittlung von Werten zuständig, so werden heute immer mehr dieser Aufgaben an die Schule übertragen. Viele Eltern überlassen die Erziehung ihrer Kinder der Schule, und obwohl ihnen die Bildung der Persönlichkeit ebenso wichtig erscheint wie die Wissensvermittlung, machen sie sich kaum Gedanken, ob die Lehrenden im bestehenden Schulsystem mit der Forderung nach Leistungsbereitschaft und sozialer Kompetenz zurechtkommen können. Dipl. Päd. Gerda Kubassa, die Leiterin der Schule Sonnenhaus in Gabersdorf, ist voll Freude Lehrerin geworden. Sie hat sich nach ihrer Lehrtätigkeit als Integrationslehrerin in einer Haupt- und Volksschule jedoch unzufrieden gefühlt und ein pädagogisches Gesamtkonzept im Schulalltag vermisst. Dieses scheint sie nun mit viel Einsatz und Idealismus in ihrer Schule Sonnenhaus umsetzen zu können. Für diese Privatschule, die von der Plattform „Lebendiges Lernen“ ge18 box

gründet wurde und von einem Verein organisiert wird, hat Gerda Kubassa eigene Statuten verfasst. Die sechs Buben und acht Mädchen, die zur Zeit die ersten vier Schulstufen im Sonnenhaus besuchen, werden zwar nach dem österreichischen Volksschullehrplan unterrichtet, doch zentrale Bedeutung im täglichen Unterricht haben neben dem Schwerpunkt Natur vor allem aktive Konfliktbewältigung und individuelle Lernbegleitung. Eine Schulfamilie. Als solche könnte man das Team, das aus zwei Lehrerinnen, vierzehn Kindern und den unterstützenden Eltern besteht, bezeichnen. Das Schulgebäude ähnelt einem Einfamilienhaus mit Garten und im großen, hellen Gruppenraum findet der gemeinsame Unterricht aller Kinder im Bereich Umwelt, Natur, Forschung und Wissenschaft auf einer kindgemäßen Ebene statt. Gearbeitet wird mit Materialien aus der Montessori- und Reformpädagogik, die zum großen Teil aus der Werkstatt der Elternvertreterin Frau Elisabeth Breitenthaler stammen. Im

angrenzenden, kleineren Raum findet der Mathematikunterricht in Gruppen statt. Und eine Tür weiter findet man sortiertes Material für den Deutschunterricht, daneben den Raum für kreatives Gestalten. Finanzen und Sponsoring. Da das Sonnenhaus, eine Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht, nur in geringem Ausmaß von der öffentlichen Hand finanziell unterstützt wird, ist die Schule auf finanzielle Mithilfe der Eltern sowie auf Sponsoren angewiesen. Das bedeutet unter anderem, dass das Gehalt der beiden äußerst engagierten Lehrerinnen weit unter dem herkömmlichen Lehrergehaltsschema liegt. Doch Gerda Kubassa sieht in der Umsetzung ihres pädagogischen Handelns den eigentlichen Sinn ihrer Tätigkeit und möchte damit einen kleinen Beitrag zur Gesellschaftspolitik leisten. „In den Kindern ist alles drinnen. Ich begleite sie nur!“, sagt sie und verschweigt ihren großen Einsatz, der in der individuellen Lernbegleitung erbracht werden muss.

Fotos: Wolfgang Kubassa

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Individuelle Leistung. Neben dem Lehrplan gibt es für alle Schulstufen einen Lernzielkatalog. Keine Schulglocke stört den Lernablauf und keine strenge Stundeneinteilung behindert den Lernfluss. Nach jedem Semester gibt es ein Zeugnis mit verbaler Beurteilung, zu Schulschluss einen persönlichen Brief für jedes Kind und am Ende der ersten vier Schuljahre zusätzlich ein traditionelles Zeugnis mit Noten. Zurzeit werden vier Schulstufen unterrichtet, geplant sind aber acht, um danach auch weiterführende Schulen besuchen zu können. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei der Leseerziehung gewidmet. Alle Kinder erlernen das Lesen innerhalb der ersten drei Monate auf der ersten Schulstufe. Die Elternvertreterin Elisabeth Breitenthaler schätzt an dieser Schule, die auch ihre neunjährige Tochter besucht, den achtsamen Umgang miteinander, der hier gepflegt wird. Die Stärkung der Persönlichkeit ihrer Tochter und die daraus resultierende

Freude am Schulbesuch fördere die individuelle Leistung, weil im Sonnenhaus das pädagogische Tun an den Stärken des Einzelnen ansetzt. „Wenn einer Weltmeister in einer Sache ist, dann wird er sich wahrscheinlich auch andere Bereiche zutrauen, die ihm nicht so liegen, und dort gut sein wollen. Die Qualität, die man in allen Belangen der Gesellschaft einbringen kann, ist die Erfahrung und der damit verbundene Umgang mit dem eigenen Potential zur Leistung“, sagt sie aus Überzeugung.

Kritische Stimmen. Da man im Sonnenhaus einen von der Norm abweichenden pädagogischen Weg beschreitet, gibt es auch kritische Stimmen. Fragen, wie sich Kinder dieser Schule in weiterführenden Schulen bewähren, können derzeit nicht beantwortet werden, da es diesbezüglich noch keine Erfahrungswerte gibt. Noch hat das Sonnenhaus den Status eines ungesicherten Experiments mit weit reichenden Plänen, die vielleicht eines Tages auch im traditionellen Schulsystem Eingang finden werden.


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Dr. Rüdiger Dahlke

Bewusst leben Das TamanGa-Seminarzentrum von Dr. Rüdiger Dahlke und Rita Fasel ist heuer erstmals Schauplatz eines groß angelegten Kongresses mit dem Titel „Medizin und Bewusstsein”. Wir besuchten den Arzt, Psychotherapeuten und Erfolgsautor vorab zu einem Interview. Das Gespräch führte Gerhard Ogrisek

Vom 15. bis 23. Juni findet der Kongress „Medizin und Bewusstsein – Erfüllt leben“ im TamanGa-Zentrum in Gamlitz statt. Fassen Sie bitte kurz zusammen, was die Besucher erwartet. Dahlke: „Es sind ja ganz unterschiedliche Menschen, die wir hier erwarten, sowohl von den Referenten her als auch von den Teilnehmern. Besonders freue ich mich, dass Bert Hellinger und seine Frau Sophie kommen werden. (Hellinger entwickelte unter Abwandlung von Methoden der systemischen Familientherapie mit seiner Form der „Familienaufstellung” ein von ihm als „Lebenshilfemethode“ bezeichnetes Arbeiten mit Menschen, Anm. d. Red.) 20 box

Er ist so etwas ist wie der Urvater für die systemische Arbeit geworden. Gewinnen konnten wir auch Amelia Kinkade, die führende Tierkommunikatorin aus den USA. Ebenfalls nach Gamlitz kommen wird Barbara Rütting, eine meiner alten Wegbegleiterinnen. Auch bei ihr geht es um gesunde Ernährung und bewusstes Leben. Wie überhaupt sehr viele alte Freunde und Weggefährten von mir anwesend sein werden, ob Mitorganisator Wolfgang Maiworm oder Jürgen Fliege, der die Podiumsdiskussionen moderieren wird.” Was vereint die über zwanzig Referenten in ihrer Arbeit, was ist das verbindende Element bei diesem Kongress?

Dahlke: „Der Titel des Kongresses sagt ja schon alles – Medizin und Bewusstsein. Meine Erfahrung geht dahin, dass die Medizin der Zukunft vom Bewusstsein ausgehen wird. Eine Reparaturmedizin und Chirurgie werden wir zwar nach wie vor brauchen, aber die neue Medizin wird, wie schon gesagt, vom Bewusstsein ausgehen, von einer Stärkung der Seele. Wir müssen einfach neue Möglichkeiten finden, unsere Abwehrkräfte zu stärken. Bei der Schulmedizin geht es um Früherkennung, bei uns geht es um Vorsorge und Vorbeugung im Sinne einer Krankheitsdeutung wie in meinem Buch ‘Krankheit als Symbol’ beschrieben.


Wenn Sie nämlich das Wesen einer Krankheit verstehen, dann können Sie sich so verhalten, dass Sie diese auf einer anderen Ebene einlösen können. Dann müssen Sie die Krankheit nicht körperlich bekommen. Das ist wirkliche Vorbeugung. Doch dazu bedarf es eines entsprechenden Bewusstseins. Dieser Weg vereint uns alle, die wir hier am Kongress referieren werden.” Ist auch das Fasten Ausdruck eines solchen neuen Bewusstseins? Dahlke: „Es ist eine schöne Zeit, in der Medizin und Bewusstsein zusammenkommen. Persönlich faste ich seit vierzig Jahren, seit dreißig Jahren veranstalte ich Fastenseminare. Die Schulmedizin hat mich immer kritisiert und vor den Gefahren gewarnt. Jetzt gibt es Studien amerikanischer Univeritäten, die Fasten bei Krebs untersucht haben. Ergebnis: Es ist hilfreich. Das Fasten erhöht die Abwehrkraft des Körpers, die gesunden Zellen werden gestärkt, die Krebszellen anfälliger. Dies führt nun so weit, dass amerikanische Wissenschaftler empfehlen, während der Chemotherapie zu fasten. Schön, dass ich das noch erleben darf.” Welche Rolle spielt die Ernährung bei der Vorbeugung von Krankheiten? Dahlke: „Wir haben heute an die 200 Studien, die belegen, wie gefährlich Milchprodukte sind. Sie fördern damit sehr direkt Prostatakrebs, Brustkrebs, Herzprobleme... Die Doku ‘Gabel statt Skalpell’ zeigt sehr schön die Gefahren tierischer Proteine als Ursache vieler Zivilisationskrankheiten und die Vorteile einer vollwertigen, pflanzlichen Ernährung wie wir sie hier im TamanGa praktizieren. Auch mein Buch ‘Peacefood’, das im letzten Jahr erschienen ist, hat da schon viel bewirkt. In Deutschland geht der Fleischkonsum seit fünfzehn Jahren erstmals zurück. Denken Sie nur an die Lebensmittelskandale der letzten Monate – Pferdefleisch in Fertigprodukten, getürkte Bio-Eier, krebserregendes Tierfutter. Man braucht schon viel Mut, wenn man der Ernährungsindustrie das Zeug noch abnimmt.” Sie selbst eröffnen den Kongress mit dem Vortrag „Seeleninfarkt oder erfülltes Leben“. Was verstehen Sie unter dem Begriff „Seeleninfarkt“?

Dahlke: „Seeleninfarkt meint, dass die Seele einfach streikt. Das passiert beim Burnout, aber auch beim Boreout. Man kann sich nämlich nicht nur zu Tode schuften, sondern auch zu Tode langweilen. Dazu kommen noch all jene, die unter Depressionen leiden. Alleine in Deutschland geht man von neun Millionen Burnout-Patienten und geschätzten sieben Millionen Depressiven aus, wobei die Boreout-Gefährteten gar nicht gezählt werden. Eine Riesenwelle, die da auf uns zukommt. Alleine die Hälfte der niedergelassenen Ärzte in Deutschland soll Burnout haben. Da sitzen Menschen mit Burnout-Gefährdung, die von Burnout-Kranken behandelt werden. Das kann ja nichts werden, eine fatale Situation.”

Blick auf das im Vorjahr von Rüdiger Dahlke und Rita Fasel eröffnete TamanGa-Seminarzentrum in Gamlitz Kongress MEDIZIN und BEWUSSSTSEIN vom 15. bis 23. Juni im TamanGa-Seminarzentrum in Gamlitz/Labitschberg Nach Linz im Vorjahr ist heuer das TamanGa-Seminarzentrum in Gamlitz Schauplatz des Kongresses „Medizin und Bewusstsein – Erfüllt leben”. Die Veranstalter Rüdiger Dahlke, Wolfgang und Jens Maiworm haben über 20 Top-Referenten eingeladen, darunter so bekannte Namen wie Bert Hellinger, Amelia Kinkade, Barbara Rütting, Clemens Kuby oder Johann Loibner. Die Podiumsdiskussionen moderiert der bekannte deutsche FernsehPfarrer Jürgen Fliege. Die genauen Termine findet man im Internet unter: www. taman-ga.at oder www.dahlke.at Infos und Anmeldungen unter Tel.: 03453/33 600, info@taman-ga.at

Was sind Ihres Erachtens die Gründe für diese dramatische Entwicklung? Dahlke: „Der Druck in der Arbeitswelt steigt, die Menschen haben Angst um ihre Jobs, überall wird rationalisiert und, wie man so gerne beschönigend sagt, ‘fit gemacht für die Globalisierung’. Die kleinen Pausen in dieser Arbeitswelt fallen zunehmend weg, es bleibt keine Zeit mehr zum Innehalten. Ohne Innehalten verliert man aber den Inhalt und damit den inneren Halt. Dann wird man haltlos und ungehalten und der Sinn geht weg. Wenn man aber sinnentleert arbeitet, ist man schon relativ nahe am Selbstmord. Denn wenn man in seiner Arbeit keinen Sinn mehr sieht, kann man dem großen Druck, der rundum herrscht, kaum noch standhalten.” Was kann aber der Einzelne gegen diese offensichtlich gesamtgesellschaftlichen Trends unternehmen? Dahlke: „Man muss das aktiv angehen, man muss wieder mehr in den Augenblick reinkommen. Freiwillig im Augenblick sein. Zwei Punkte sind wichtig: Sinnfindung und in den Augenblick eintauchen. Dann kann das Leben wieder erfüllter werden, dann kriegt die Seele wieder Flügel. Doch was wir jetzt machen – völlig verspannt im Wenn und Aber –, das führt zum Seeleninfarkt.” Sie kommen gerade aus Bali zurück, wo Sie den Winter verbracht und an einem neuen Buch gearbeitet haben. Dürfen wir den Titel erfahren? Dahlke: „Der Titel lautet ‘Mythos Erotik’. Ausgelöst wurde die Recherche auch durch den unglaublichen Erfolg der Roman-Trilogie ‘Fifty Shades of Grey’, die von Erika Leonard unter dem Pseudonym E. L. James veröffentlicht wurde. Über 100 Millionen Leserinnen ergötzen sich an Sado-Maso-Phantasien, da muss ein bestimmtes Bedürfnis dahinter stecken. Und es ist wirklich so: Die nach-emanzipatorischen Frauen von heute, Vertreterinnen einer PostAlice-Schwarzer-Generation, wollen anscheinend ganz andere Männer. Die wollen keine weichgeschäumten Softies, die wollen offensichtlich richtige Männer wie er im Mythos beschrieben ist. Ein brandheißes Thema.” Danke für das Gespräch.

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Kroatischer Beitritt Anlässlich des bevorstehenden Beitritts Kroatiens zur EU unterhielten wir uns in der Kroatischen Botschaft in Wien mit Gesandte-Botschaftsrätin Dr. Zdenka Weber, die für das Kulturgeschehen ihres Landes in Österreich zuständig ist. Frau Dr. Weber, Sie haben ein Diplom in Anglistik und Germanistik, haben Musikwissenschaft studiert und an der Universität Sorbonne in Paris promoviert. Von 1992 bis 1997 waren Sie die persönliche Referentin des Generalmusikdirektors der Deutschen Oper Berlin und sind seit 1997 im diplomatischen Dienst. Seit November 2012 sind Sie Gesandte-Botschaftsrätin an der Kroatischen Botschaft in Wien. Was ist Ihr spezieller Aufgabenbereich in Österreich? Weber: „Mein Mandat in Wien dauert vier Jahre und meine Aufgabenbereiche sind Kultur, Kunst, Wissenschaft, die Betreuung der Studenten und der burgenländischen Kroaten. Gleich zu Beginn meiner Tätigkeit in Wien habe ich mit dem Konzertleben vor allem im Bereich der kroatischen Musik angefangen. Wir bereiten jetzt das große Konzert der Zagreber Philharmonie im Wiener Rathaus am 1. Juli anlässlich des Beitritts Kroatiens zur EU vor. Wir haben nicht wie andere Botschaften ein Kulturinstitut in Wien, daher muss ich im Bereich der Kultur alles von hier aus machen und versuche für meine Projekte Partner zu finden.” Was waren Ihre Überlegungen, als die Kulturinitiative Schloss Spielfeld Ihnen mitteilte, dass sie ein Fest für Kroatien veranstalten will? Weber: „Es war eine große Freude! Es ist schön, dass wir nicht nur in Wien und in den großen Städten Österreichs, wo unsere Honorarkonsule sitzen, vertreten sind, sondern dass auch so ein kleiner Ort wie Spielfeld Interesse an einer kulturellen Verbindung mit Kroatien hat, wie zum Beispiel das Konzert, das am 7. September im Schloss Spielfeld stattfinden wird.” 22 box

Dr. Zdenka Weber

Was erwarten Sie sich von der Festveranstaltung in der Südsteiermark? Weber: „Da es ein Schloss ist, wird es wahrscheinlich nicht nur schön, sondern auch historisch bedeutend sein. Das Fest findet ja nach dem Beitritt Kroatiens zur EU statt und wir werden dann schon Mitglied der EU sein und gemeinsam feiern.” Welche kulturellen Schwerpunkte möchten Sie in einer weiteren Zusammenarbeit mit der Kulturinitiative Schloss Spielfeld in Zukunft wahrgenommen wissen? Weber: „Wichtig ist, dass Spielfeld überhaupt eine Kulturinitiative hat. Nach der Veranstaltung im September möchten wir auch in Zukunft gemeinsam kulturell tätig sein. Ich denke da an Ausstellungen, Vorträge und Konzerte. Die geographische Nähe zu Zagreb erleichtert es ja ungemein, kroatische Künstler in die schöne Südsteiermark und nach Spielfeld zu bringen.” Welche Chancen im Rahmen kulturellen Geschehens sehen Sie als Kulturbeauftragte Ihres Landes im Beitritt Kroatiens zur EU?

Foto: Albert Lorenz

Das Gespräch führte Evelyne Lorenz

Weber: „Für Kroatien ist der Beitritt ein historischer Schritt, dem auch die BürgerInnen mehrheitlich zugestimmt haben. Kroatien ist ein mitteleuropäisches Land und für uns ist Europa ein Zuhause. Ich denke, dass die offenen Grenzen es erleichtern werden, zu den anderen 27 EU-Ländern bereits bestehende wirtschaftliche und kulturelle Kontakte zu intensivieren. Dies gilt insbesondere für Österreich.” Kroatien ist ein beliebtes Urlaubsland. Worin liegt für Sie persönlich Kroatiens besonderer Reiz und worin sehen Sie das Verbindende unserer beiden Länder? Weber: „Ich komme aus Varaždin, einer schönen, alten Barockstadt im Norden Kroatiens. Seit 42 Jahren findet hier das Festival der Barockmusik statt und wir werden von vielen Touristen besucht. Als kroatische Staatsbürgerin kann ich nur sagen: Ich liebe meine Heimat, das ist mein Land und hier hatte ich die Möglichkeit zu studieren, doch für unsere Gäste liegt der besondere Reiz Kroatiens sicherlich an unserer wunderschönen Adriaküste. Im Kurort Opatija/Abbazia in der Kvarner Bucht wurden bereits zu Zeiten der Österreichisch-Ungarischen Monarchie Hotels gebaut und Urlaub gemacht. Wir haben also eine lange gemeinsame Geschichte und sind ja fast Nachbarn. Zurzeit leben und arbeiten an die 35.000 Kroaten in Wien, etwa 800 kroatische Studierende besuchen österreichische Universitäten. Auch die wirtschaftlichen Beziehungen unserer beiden Länder sind eng miteinander verwoben und werden sich unter den neuen Voraussetzungen sicherlich noch vertiefen.” Danke für das Gespräch.



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Durch die Krise Mag. Eugen Roth, Vorstandsdirektor der Raiffeisenbank Leibnitz, sprach mit uns über Bankenkrise, verunsicherte Sparer und die Stärken einer regional verwurzelten Bank. Herr Mag. Roth, der deutsche Dramatiker Bertolt Brecht ließ einen Protagonisten in der Dreigroschenoper sagen: „Was ist schon ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“ Dieses Brecht-Zitat wurde auch in den Jahren seit 2008 immer wieder strapaziert, was nicht gerade auf ein großes Vertrauen in Ihren Berufsstand schließen lässt. Wie haben Sie die Bankenkrise in den letzten Jahren erlebt? Roth: „Diese Krise, die im Jahr 2008 ausgelöst wurde, war im Kern ja eine Vertrauenskrise, und zwar nicht nur eine Krise des Vertrauens der Kunden zur Bank, sondern auch eine des mangelnden Vertrauens der Banken untereinander. Das heißt, die Liquididät der Banken untereinander war plötzlich nicht mehr vorhanden. Es wurde zuvor aber auch wirklich Mist gebaut. Doch die Probleme haben nicht kleine Regionalbanken wie die Raiffeisen- oder Volksbanken in Österreich ausgelöst, sondern die internationalen Großbanken. Es wurde zwischen Investmentund Kreditbanken keine Unterscheidung mehr getroffen und offensichtlich wie wild spekuliert.” Wie hat die Raiffeisenbank Leibnitz diese Krise in den letzten fünf Jahren überstanden? Roth „Ziemlich gut. Das liegt wohl auch daran, dass unsere Kunden erkannt haben, dass wir das Thema Regionalität nicht nur kommunizieren, sondern auch leben. ” Erklären Sie das kurz. Roth: „Die Regionalität ist für uns als Genossenschaftsbank ein zentraler Wert. Unser Auftrag ist es, unsere Mitglieder, sprich Kunden, zu fördern. Das heißt aber auch, dass wir weiterhin als 24 box

Mag. Eugen Roth

Arbeitgeber in der Region auftreten und nicht alle möglichen Aufgabenbereiche aus Gewinnmaximierungsgründen auslagern wollen. Dies gilt übrigens für alle Raiffeisenbanken in der Steiermark. Als Eigentümer versuchen wir uns gegen diese Trends zu wehren.“ In den letzten Jahren wurde wegen der Unsicherheit betreffend die Zukunft des Euros sicher auch viel Geld abgehoben und in Haus und Hof investiert. Fehlt Ihnen dieses Geld nicht? Roth: „Diesen Abfluss konnten wir zum Teil durch Neukunden, zum Teil durch Umschichtungen, die Kunden von Großbanken auf Sparkonten der Raiffeisenbank Leibnitz getätigt haben, kompensieren. Auch den Internetbanken mit ihren oft verlockenden Zinssätzen wurde plötzlich nicht mehr so großes Vertrauen entgegengebracht.“ Für die Menschen scheint also nicht mehr nur die Rendite, sondern eine gewisse Sicherheit im Vordergrund zu stehen. Kann Ihre Bank ein höheres Maß an Sicherheit bieten?

Foto: Stadler

Das Gespräch führte Gerhard Ogrisek

Roth: „Wir können alleine deshalb ein höheres Maß an Sicherheit bieten, weil wir ein ganz konservatives Geschäftsmodell verfolgen. Das heißt: Sammeln von Geldern in der Region und Vergabe von Krediten in die Region. Wir haben weder Geld für Spekulationen am Kapitalmarkt noch beteiligen wir uns an irgendwelchen hochriskanten Projekten im In- oder Ausland. Dass aber ein reines Kreditgeschäft ebenfalls gewisse Risiken in sich bergen kann, muss auch allen klar sein.“ Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung unserer Region und welche Rolle soll die Raiffeisenbank Leibnitz dabei spielen? Roth: „Da wir auf der Achse Graz-Marburg liegen, sehen wir die regionale Entwicklung sehr zuversichtlich. Als eine der wenigen Regionen in der Steiermark sind wir definitiv Zuzugsgebiet und somit auch wirtschaftlich eine Boomregion. Als Raiffeisenbank wollen wir daran partizipieren, indem wir die Menschen in der Region auch weiterhin mit Krediten unterstützen. Dazu bedarf es entsprechender Spareinlagen, denn als regionale Genossenschaftsbank verfügen wir über keinen uneingeschränkten Zugang zum Kapitalmarkt. Diesen wollen wir aber auch nicht, denn das würde eine zu große Abhängigkeit bedeuten. Wenn wir also weiterhin erfolgreich sein wollen, müssen wir auch auf der Einlagenseite zulegen, um auf der Kreditseite weiter wachsen zu können. Deshalb ist es ein echter Wunsch von mir, dass uns noch mehr Menschen vertrauen und Ihr Geld bei uns veranlagen. Andernfalls hätte das Auswirkungen auf unsere Geschäftspolitik.“ Danke für das Gespräch.


Längsschnitt-Ansicht des geplanten Südsteiermark-Hauses in der Leibnitzer Innenstadt nach Plänen des Architekten Thomas Pucher

Ein Weinberg in der Weinstadt Leibnitz bezeichnet sich als Weinstadt. Da soll nun auch ein Weinberg her. Samt Kapelle, Buschenschank und Weinkeller. Offen ist allerdings die Finanzierung.

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illi Zirngast, umtriebiger Bauunternehmer, der in Leibnitz vor allem im Geschoßwohnbau tätig ist, hat ein neues Projekt vor Augen. Diesmal geht es allerdings nicht um Wohnbau, sondern um Tourismus. So soll ja am Hauptplatz ein „Südsteiermarkhaus“ entstehen, das als touristisches Anlaufzentrum dienen soll. Dieses Haus soll aber eine echte Attraktion werden, meint Zirngast als Eigentümer der ins Auge gefassten Immobilie. Und so hat er den Grazer Stararchitekten

Thomas Pucher, der bereits den Masterplan für das Kasernengelände entwarf, mit einem Modellentwurf beauftragt. Das Ergebnis: Ein Tourismuszentrum mit eigenem Weinberg. Schließlich hat die Weinstadt noch keinen solchen. Entstehen soll der künstliche Berg zwischen Haupt- und Raiffeisenplatz, auf der Spitze soll eine Kapelle thronen, das Innere beherbergt einen Weinkeller und auch ein Buschenschank soll nicht fehlen. Gäste könnten sich im Tourismuszentrum

einen Picknickkorb besorgen und gemütliche Stunden am Weinberg verbringen. Und Verliebte könnten sich im Advent beim Glühweinstand verloben und im Mai bei der Kapelle heiraten. Offen ist allerdings noch die Finanzierung. Bgm. Helmut Leitenberger und Tourismuschef Karlheinz Hödl sind von der Idee aber begeistert und wollen sich um Förderungen für diese neue Attraktion bemühen. Die würde wohl auch die Marke „Südsteiermark“ weiMartin Sax ter stärken.

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boxbühne Gehen Sie etwa zum Lachen noch in den Keller? Im Frühling und Sommer 2013 besteht dazu kein Grund mehr: die österreichische Kabarettszene gibt sich ein Stelldichein in der Südsteiermark.

Andrea Händler persifliert in ihrem Programm „Naturtrüb” Gesundheitswahn und Existenzpanik

Text: Natascha Lechthaler

Foto: www.robertperes.at

Volle Dosis Kabarett

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atirisch, humorvoll und bissig – so mag der Österreicher sein Kabarett! Seit den 1980er Jahren erlebt das Kabarett einen Boom, welcher seinesgleichen sucht. Mit der Eröffnung von vielen Spielstätten, vor allem in den größeren Städten, wurde das Kabarett massentauglich. Durch den hohen Zuspruch der Zuschauer begannen sich mehr und mehr Veranstalter für das Kabarett zu interessieren. Die Kunstform wurde im Rundfunk und in den Printmedien stark beworben und neu geschaffene Kabarettpreise adelten so die Arbeit dieser Kleinkünstler. Doch das Kabarett blieb nicht nur auf der Bühne. Eine Besonderheit des österreichischen Kabaretts, der „Kabarettfilm“ hatte seine Blütezeit in den 1990er Jahren. Kabarettisten brachten unter anderem Bühnenstücke auf die Leinwand und schufen mit Werken wie „Muttertag“ unter der Regie von Harald Sicheritz einige der kommerziell erfolgreichsten Oeuvres der hei-

Foto:Udo Leitner

Foto: Nancy Horowitz

Foto: Julia Wesely

Die Kernölamazonen

Erwin Steinhauer

Stermann & Grissemann

mischen Filmszene. Vom Politkabarett à la Alfred Dorfer oder Roland Düringer über launige Kabarett-Seminare von Bernhard Ludwig bis zur absurdsurrealistischen Weltanschauung eines Alf Poier – Österreichs Kabarettszene ist vielfältig wie nie und bedient ziemlich jede humoristische Vorliebe. 2013 geben sich bekannte und honorable Größen dieser Szene sowie junge Humoristen die Klinke in die Hand und bescheren der Südsteiermark eine volle Dosis Kabarett. Im Kulturzentrum Leibnitz herrscht zum Auftakt komödiantische Frauenpower: die Kernölamazonen bitten in ihrem Programm „Soko Kürbis“ um die Mithilfe der Zuschauer und Marion Petric imitiert in ihrem Programm „Froschkönigin“ prominente ZeitgenossInnen. Mit Dirk Stermann und Christoph Grissemann präsentiert sich im April schließlich auch die kabarettistische Männerwelt mit dem neuen Programm „Stermann“ aus der Feder des gebürtigen Duisburgers.

Im Naturparkzentrum Grottenhof in Kaindorf entführt Andrea Händler im Mai die Zuschauer mit dem Programm „Naturtrüb“ zu einer Tour de Force durch Gesundheitswahn und Existenzpanik während Erwin Steinhauer und Freunde im Juni durch einen „Feier.Abend“ voller Musik, Humor und Poesie führen. Gernot Kulis, bekannt als Ö3-Callboy, rundet das Frühjahrsangebot mit seinem Programm „Kulisionen“ ab. Im Sommer folgen im Grottenhof dann noch Kabarett-Großkaliber wie Lukas Resetarits (10.8.), Roland Düringer (29.8.) und Alf Poier (6.9.). Im Kultursaal Wagna präsentieren „Die Gimpel - Gloggi und Schicho“ im Rahmen der Kulturtage ihr erheiterndes Musikkabarett „Alles Party“. Warum der Österreicher sein Kabarett so mag? Vielleicht weil die Satire frei nach der Kabarettlegende Helmut Qualtinger „die Kunst ist, anderen so auf den Fuß zu treten, dass er es merkt, aber nicht aufschreit.“

Termine im Kulturzentrum Leibnitz: Beginn jeweils 20.00 Uhr Tel.: 03452/76506 22.3.: Kernölamazonen „Soko Kürbis” 4.4.: Marion Petric „Froschkönigin” 25.4.: Stermann & Grissemann „Stermann”

Marion Petric

Gernot Kulis

Termine im Naturparkzentrum Grottenhof in Kaindorf/Sulm: Beginn jeweils 20.30 Uhr Tel.: 03452/73 22 83 17.5.: Andrea Händler mit „Naturtrüb” 7.6.: E. Steinhauer & Freunde: „Feier.Abend” 15.6.: Gernot Kulis „Kulisionen”

Foto: Lukas Beck

Foto:beigestellt

12.4.: Kultursaal Wagna „Die Gimpel” mit „Alles Party” Beginn: 20.00, www.wagna.at

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BUCHTIPP FÜR TRINKER. Dass das Buch der legendären britischen Salonlöwin, Trinkerin und Autorin Sandy Fawkes (verstorben 2005) nun auch auf Deutsch erscheint, ist dem gebürtigen Leibnitzer Klaus Zwangsleitner zu verdanken, der die deutsche Übersetzung nun im Berliner Metrolit-Verlag herausgegeben hat. Fawkes nimmt den Exzess in ihrer Arbeit sehr ernst und widmet sich ihm mit fast schon rauschhafter Liebe zum Detail. Auch verrät sie, wie man den Exzess übersteht, die Nacht durchsäuft und am nächsten Morgen trotzdem präzise Sätze formulieren kann. Sandy Fawkes: Ernährungsgrundlagen für den leidenschaftlichen Trinker. Aus dem Englischen von Ingo Herzke, herausgegeben von Klaus Zwangsleitner, 144 Seiten, geb., 17,50 EUR, Metrolit Verlag, ab April im Buchhandel erhältlich.

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Theater im Römersteinbruch Foto: Ulrike Rauch

Gib’ dem Kater keine Chance!

SILBER... DER GRAUENDE MORGEN. EINE REVUE. Das Theaterstück von Ronnie Herbolzheimer erzählt die Lebens- und Liebesgeschichte von Imo und Renate Moszkowicz, die sich nach dem zweiten Weltkrieg in Argentinien kennen lernten – er ein KZ-Überlebender, sie die Tochter des steirischen NSGauhauptmanns Armin Dadieu. Ihre Liebe hielt bis zu seinem Tod vor zwei Jahren. Moszkowicz wurde nach dem Krieg ein international bekannter Regisseur in Theater, Oper, Film und beim Fernsehen. Die Inszenierung des Stücks im Steinbruch des ehemaligen Konzentrationslagers Aflenz besorgte Johannes Schrettle. Spielort: Römersteinbruch Aflenz/Wagna, Abendvorstellung: 22. März: 19.00 Uhr. Vormittagsvorstellungen: 22. März, 3. und 5. April jeweils ab 10.00 Uhr. Tel.: 0650/305 47 25


Einen bunten Programmreigen mit Musik, Kabarett und Theater für Jung und Alt bietet der Kulturausschuss Wagna vom 5. bis 13. April bei den 24. Kulturtagen.

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ur Eröffnung der diesjährigen Kulturtage im Kultursaal der Marktgemeinde Wagna stellt sich Freitag, 5. April, ab 19.30 Uhr im Kultursaal der Kiwanis Club Leibnitz vor. Für den fulminanten musikalischen Auftakt wird bei freiem Eintritt die „Georg Jantscher Acoustic Band“ sorgen. Neben dem Ausnahmegitarristen sind mit Melissa Prutsch und Hermann Tassold auch zwei außergewöhnliche Stimmen sowie Markus Hack an den Percussions mit von der Partie.

Foto: Jana Holzmann

Kunst & Leben in Wagna

Das „Emma Montanari Trio” spielt am 6. April

Samstag, 6. April, 20 Uhr: Unter dem Motto „In Compagnia – in Gesellschaft“ steht das heurige Kulturtagekonzert der südsteirischen Kultband „Aniada a Noar“ mit dem „Emma Montanari Trio“ aus dem Friaul. Freitag, 12. April, 20 Uhr: Das Musikkabarett der Kulturtage wird unter dem Motto „Alles Party“ das bewährte Duo „Die Gimpel“ gestalten. Gloggi und Schicho bekritteln dabei, dass heute, egal, ob Event oder Meeting, einfach alles zur Party wird.

Samstag, 13. April, 15 Uhr: Der Kinderkulturtag bringt „Des Kaisers neue Kleider“ von Hans Christian Andersen auf die Bühne des Kultursaales. Die Schüler der Theaterschule Wagna garantieren einen spannenden, unterhaltsamen Nachmittag für die gesamHK te Familie. Karten: Marktgemeindeamt Wagna, Café Hubmann Wagna sowie in allen Filialen der Steiermärkischen Sparkasse und der Raiffeisenbanken. Infos: www.wagna.at

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boxatelier In farbintensiven Bildern und Skulpturen aus Kupfer und Holz vermittelt die südsteirische Künstlerin Karin Westreicher nicht nur wahre Lebensfreude, sondern auch ein hohes Maß an Kreativität. Wir haben sie in ihrem Atelier in Flamberg besucht. Karin Westreicher in ihrem Atelier am Flamberg

Foto: Albert Lorenz

Text: Evelyne Lorenz

Karin Westreicher M

eine Arbeiten sind weder politisch, noch zeitkritisch und zeigen weder Elend noch Leid. In meinen Bildern soll die Sonne aufgehen. Sie mögen die Seele des Betrachters berühren “, meint die 46-jährige Künstlerin, die seit ihrer Kindheit in Flamberg (Gemeinde St. Nikolai im Sausal) lebt, verheiratet ist und zwei erwachsene Kinder hat. Sie war sechzehn Jahre alt und befand sich in der Ausbildung zur Drogistin, als sie bei einem Workshop von Professor Arthur Redhead ihre besondere Liebe zur Malerei entdeckte. Viele Jahre später schaffte der zweijährige Besuch der Meisterklasse für Kunst und Gestaltung an der HTLBA am Ortweinplatz in Graz die professionelle Basis für ihr künstlerisches Schaffen. Harmonie der Gegensätze. Die Gegensätze von Licht und Schatten, Strich und Fläche im zweidimensionalen Bereich sowie warmes Holz und kaltes Kupferblech in der Dreidimensionalität in einer Symbiose zu gestalten und eine harmonische Aussage entstehen zu lassen ist Westreichers persönlicher künstlerischer Anspruch. Gegensätzlichkeit im Ausdruck der Farbgebung oder in der Anwendung der Materialien erscheinen im Zusammenwirken des Umfeldes auf den Betrachter harmonisch. 30 box

Holz-Kupfer-Skulptur

Arbeitsweise und Technik. In Flamberg befindet sich das Atelier der Künstlerin, das eine Fülle farbbrillanter Werke enthält, deren Ausgangspunkt meist die sie umgebende Landschaft bildet. Während eines Spazierganges entsteht eine Idee, der eine real gestaltete Skizze mit Kohlestift folgt. Anschließend wird die in der Vorstellung vorhandene Gegenständlichkeit im Atelier durch die Einbeziehung von Farbe und Anwendung verschiedener Techniken zur Abstraktion geführt. Der wiederkehrende Wechsel von Materialien wie Acrylfarben, Pastellkreide oder Linolfarbe für Monotypien,

sowie das Hämmern, Schleifen und Rollen von Kupferblech gehören zu Karin Westreichers typischer Arbeitsweise. Fremde Länder und Kulturen. „Vielleicht ist die Abgeschiedenheit von Flamberg daran schuld, dass ich besonders gerne reise“, meint die Künstlerin, die in der Erfahrung fremder Länder und Kulturen eine Bereicherung ihrer künstlerischen Tätigkeit erkennt und bereits vieles von der Welt gesehen hat. Ausstellungen führten sie unter anderem nach Polen und Italien, wo sich im kleinen Ort Loro Piceno in der Region Marken ihre große Skulptur „Lorelai” befindet. Ebenso nimmt sie immer wieder an internationalen Kunstsymposien teil. Für die Zukunft wünscht sich Karin Westreicher, die stets die uneingeschränkte Unterstützung ihrer Familie hat, noch viele Ideen und Techniken umzusetzen und dabei ihre innere Ruhe und Gelassenheit bewahren zu können. Durch ihre besonderen Kontakte nach Dubai besteht die Aussicht, dort schon bald in einer Galerie ausstellen zu können – ein bedeutungsvoller Schritt für die internationale Vernetzung der in der Südsteiermark verwurzelten Künstlerin. Infos: www.westreicher.biz



boxkino

DIE JAGD Regie: Thomas Vinterberg. Mit Mads Mikkelsen, Susse Wold, Thomas Bo Larsson u.a. Verleih: Thimfilm. Ab 29. März Mit seinem siebten Spielfilm legt der vielfach ausgezeichnete dänische Regisseur Thomas Vinterberg ein ebenso packendes wie hoch spannendes Drama vor. Nach einer schwierigen Scheidung hat der 40-jährige Lucas eine neue Freundin, einen neuen Job und befindet sich mittendrin, die Beziehung zu Marcus, seinem Sohn im Teenageralter, wieder herzustellen. Doch die Dinge gehen schief. Nur eine Geschichte – eine zufällige Lüge. Und als der Schnee fällt und die Weihnachtslichter leuchten, verbreitet sich die Lüge wie ein Virus. Der Schock und das Misstrauen geraten außer Kontrolle, und die kleine Gemeinde findet sich plötzlich in einem kollektiven Zustand der Hysterie, während Lucas einen einsamen Kampf um sein Leben und seine Würde führt. Die Hexenjagd beginnt… In Cannes 2012 wurde der Film mit dem Preis für den besten Darsteller sowie mit dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet.

MITTERNACHTSKINDER Regie: Deepa Mehta, Drehbuch: Salman Rushdie. Mit Satya Bhabha u.a. Schlag Mitternacht am 15. August 1947, als Indien seine Unabhängigkeit erklärt, werden zwei Babys in einem Krankenhaus in Bombay geboren. Eine Krankenschwester spielt Schicksalsgöttin und vertauscht die Neugeborenen. Saleem Sinai, der uneheliche Sohn einer armen Hindu und Shiva, der Sprössling einer reichen, traditionsbewussten muslimischen Familie, sind nun dazu verdammt, ein Leben zu führen, das eigentlich für den anderen bestimmt war. Eines ist ihnen jedoch gemeinsam: Wie alle Mitternachtskinder haben Saleem und Shiva die besondere Fähigkeit, die Gedanken anderer Menschen lesen zu können. So treten die beiden in Kontakt und ihre unterschiedlichen Lebenswelten verbinden sich zunehmend .

HITCHCOCK Regie: Sacha Gervasi. Mit Anthony Hopkins, Helen Mirren, Scarlett Johansson u.a. Der britische Filmregisseur Alfred Hitchcock, der in seinem Schaffen wohl einige der intensivsten filmischen Erfahrungen von Bedrohung und Intrige für Kinozuschauer schuf, hatte eine verborgene Seite: die kreativ explosive Beziehung zu seiner ihm stets zur Seite stehenden Ehefrau und Mitschöpferin seiner Filme, Alma Reville. Sacha Gervasis filmische Hommage an den „Master of Suspense” enthüllt zum ersten Mal die faszinierende und komplexe Liebesgeschichte dieses Ehepaares. Gervasis entwickelt sein biografisches Drama vor dem Hintergrund von Hitchcocks wohl gewagtestem Filmabenteuer – der Produktion des schaurig-gruseligen und weltberühmten Thrillers „Psycho”.

PARADIES: HOFFNUNG Regie: Ulrich Seidl. Mit Melanie Lenz, Verena Lehbauer, Vivian Bartsch u.a. Der dritte Film der Paradies-Trilogie des österreichischern Regisseurs Ulrich Seidl erzählt von Melanie, der 13jährigen Tochter Teresas. Während ihre Mutter nach Kenia fährt, verbringt die Teenagerin mit anderen Jugendlichen ihre Ferien in einem streng geführten Diätcamp am Wechselgebirge. Zwischen Sporterziehung und Ernährungsberatung, Polsterschlachten und ersten Zigaretten verliebt sie sich in einen um 40 Jahre älteren Arzt, den Leiter des Camps. Sie liebt ihn mit der Ausschließlichkeit der ersten Liebe und will ihn in aller Unschuld verführen. Doch der Doktor kämpft gegen die Schuld dieser Liebe an, wissend um ihre Unmöglichkeit. Doch Melanie hat sich ihr Paradies anders vorgestellt.

Kinostart: 28. März 2013 Verleih: Filmladen

Läuft seit 15. März im Kino

Läuft seit 15. März im Kino

Verleih: Centfox

Verleih: Stadtkino

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Fotos: Thimfilm, Filmladen, Centfox, Stadtkino

Filmstoffe mit Anspruch


BLAK AND BLU Es gibt einflussreiche Alben, bahnbrechende Alben und es gibt Alben, die ohne jede Vorwarnung in der Musikwelt detonieren. So wie „Blak And Blu“: Der 28jährige Singer und Songwriter Gary Clark Jr. aus Austin/Texas hat nicht nur magische Gitarrenhände, sondern auch eine ganz wunderbare Stimme. Mit seinem hochprozentigen Gemisch aus Blues, Rock und Soul schießt man sich aus dem Mississippi-Delta direkt bis hinter den Horizont und sogar noch ein Stück weiter. Schon mit dem Album-Opener „Ain’t Messin’ Round“ stößt Gary Clark Jr. furios die Tür mit einem lauten Knall auf: So lassen Otis Redding, Sly Stone, James Brown und die Stones schön grüßen. „Travis Country“ scheint mit seinen Chuck BerryEinflüssen vor Killer-Hooks nur so zu bersten, während „Numb“ seinem Titel mit seinem heavy Psych-Blues alle Ehre macht. Kein Wunder also, dass die New York Times Gary Clark Jr. bereits jetzt als den „kommenden Hendrix“ feiert, mit dem er ganz sicher die Leidenschaft für die Musik, die Power und den Soul teilt.

Foto: GUESS

Warner Music

GARY CLARK JR.

CD-Tipps

Vagrant Records/Universal Music

EELS WONDERFUL, GLORIOUS Die neue Platte der Eels um Mastermind Mark Oliver Everett ist bereits das zehnte Album der Band. Everett alias E gilt in der Indie-Welt als schräger Querkopf, aber zugleich als einer der kreativsten und erfolgreichsten. Das neue Album heißt „Wonderful, Glorious” – wundervoll und prächtig, das sind auch die 13 neuen Songs, die wohl nur ein Kauz wie Everett so schräg-melodisch hinbekommen konnte. Elektronische Spielereien, Vinyl-Geknister und eine gepresst-unterdrückte Stimme sind die Markenzeichen dieser Platte, die sich abseits des Mainstreams bewegt, eine Fülle musikalischer Innovationen und Überraschungen bietet und keine Minute langweilig klingt, dafür aber vor Lebensfreude strotzt. Die US-Band kommt in diesem Frühjahr auch zu einigen Auftritten in unsere Alpenrepublik. Eels spielen am 19. April live im Grazer „Orpheum”.

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boxbücher DER KÖNIG VON ROM Thriller von Giancarlo De Cataldo. 180 Seiten, Folio Verlag Libanese, der Straßenjunge mit dem Killerinstinkt, begegnet 1976 im Gefängnis dem Camorra-Boss Pasquale ’o Miracolo, Statthalter des Cutolo-Clans in Rom. Es gelingt ihm, die Gunst des angeberischen Mafiosos zu gewinnen, der ihm einen verlockenden Deal vorschlägt: die Beteiligung am Veräussern einer Schiffsladung Heroin. Libanese wittert das Geschäft seines Lebens, doch fehlen ihm die nötigen 300 Millionen Lire

Eintrittskapital. Ohne Skrupel unternimmt er alles, um an Geld zu kommen: Er bedient sich seiner Geliebten Giada, der dunkelhaarigen Schönheit aus der römischen Oberschicht. Er pokert mit höchstem Risiko, setzt auf Pferdewetten und landet schließlich den entscheidenden Coup: Die Entführung eines mächtigen römischen Baulöwen. Giancarlo De Cataldo, Richter in Rom, beschreibt den Aufstieg des Chefs der berüchtigten Magliana-Bande basierend auf Prozessakten. Unerbittlich, rasant, atmosphärisch dicht – und gleichzeitig eine Hommage an die ewige Stadt und ihre dunklen, gefährlichen Vorstadtstraßen.

Thriller vom Feinsten

DIE EHRENWERTE GESELLSCHAFT Von Dominique Manotti und DOA, 280 S., Paperback, Assoziation A Verlag Eine Gruppe junger Ökoaktivisten plant einen Coup gegen die französische Atompolitik und hackt den Rechner eines Ermittlers des Kommissariats für Atomenergie CEA. Sie übernimmt die Kontrolle der Webcam und wird zufällig Zeuge eines Kampfes, bei dem ein Polizist zu Tode kommt. Dominique Manotti und der mysteriöse DOA beschreiben fesselnd, präzise und schnörkellos die Korruptheit, die Intrigen und inzestuösen Machtverflechtungen der herrschenden Klasse Frankreichs. Ein mitreißend schneller Rhythmus, sich atemlos überschlagende Ereignisse und packende Dialoge sorgen für höchste Spannung. Eine düstere Affäre, fiktiv und doch so nahe an der Realität, dass es einen frösteln lässt. 34 box

ZAHLTAG Kriminalroman von Petros Markaris 432 S., Diogenes Verlag Reiche Griechen zahlen keine Steuern. Arme Griechen empören sich darüber, oder sie verzweifeln ob ihrer aussichtslosen Lage. Ein Unbekannter tut weder das eine noch das andere: Er handelt. Mit Drohbriefen, Schierlingsgift und Pfeilbogen. Kommissar Charitos steht unter Druck. Sein Chef hat ihm eine Beförderung in Aussicht gestellt – da darf er jetzt niemandem auf die Füße treten. Charitos kommt jedoch um unbequeme Fragen nicht herum. Der Tote war ein renommierter Chirurg, der von der Misswirtschaft im Gesundheitswesen profitierte. Das wusste jeder. Auch jener anonyme Steuereintreiber, der seit neuestem Steuersünder erpresst – und notfalls auf Mordmethoden aus der Antike zurückgreift.

SÜDEN UND DAS HEIMLICHE LEBEN Krimi von Friedrich Ani, 208 S., Droemer Knaur Wieder einmal lässt der vielfach ausgezeichnete deutsche Schriftsteller Friedrich Ani seinen Kriminalkommissar Tabor Süden von der Kripo München Morde aufklären und nach vermissten Menschen suchen: Als die fleißige und zuverlässige Kellnerin Ilka Senner verschwindet, glaubt jeder an ein Gewaltverbrechen. Bei seinen Ermittlungen stellt Tabor Süden jedoch fest, dass keiner wirklich etwas über sie weiß. Auch ihre Familie nicht, die auf ihr Verschwinden mit Desinteresse und Herzlosigkeit reagiert. Erst ein Gespräch mit ihrer Schwester lässt Süden erahnen, was Ilka aus Scham vor aller Welt verbirgt. Ein wort- und bildgewaltiger stiller Roman abseits des klassischen Krimi-Mainstreams.


Leibnitzer Bluestage Bereits zum dritten Mal lädt die südsteirische Blueslegende „Sir” Oliver Mally zu den Leibnitzer Bluestagen in den Marenzikeller. An vier Tagen geben sich Bluespuristen ein Stelldichein. ans Theesink ist einer der meist beschäftigten Musiker der internationalen Blues- und Roots-Szene. Mit seinen gefühlvollen Interpretationen des Solo-Acoustic-Blues und seiner sonoren Stimme eröffnet der in Österreich lebende Holländer die diesjährigen Bluestage am Mittwoch, den 10. April, 20.00 Uhr im Marenzikeller Leibnitz. Tags darauf übernehmen Meena Cryle & The Chris Fillmore Band. Für ihrer phänomenale Stimme wird Martina Kreil (Meena Cryle) aus Überackern im oberösterreichischen Innviertel gerne mit legendären Performerinnen des Jazz, Soul und des Blues ver-

glichen, allen voran Janis Joplin und Bessie Smith. (Do, 11. April, 20.00 Uhr im Marenzikeller). Der Freitag gehört dem virtuosen Blues-Sänger, Gitarristen und Harpspieler Tom Shanka aus den USA. Neben traditionellem Blues versucht er viele andere musikalische Einflüsse in seine Darbietung zu integrieren. (Freitag, 12. April, 20.00 Uhr, Marenzikeller). Gnadenlos gebluest wird dann am Abschlusstag von Bluestage-Organisator und Bandleader „Sir” Oliver Mally und seiner Band „Blues Distillery” (Sa, 13. April, 20.00 Uhr im Marenzikeller). Alle Infos: www.leibnitz-kult.at

Eröffnet die diesjährigen Bluestage in Leibnitz: Hans Theesink

Foto: Lucy Lynn

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boxatelier

Werner Duller

(Un)vergängliche Kunst Werner Duller aus Wildon kreiert pittoreske, „eigendynamische” Skulpturen aus Holz.

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n den 1970er Jahre war es für den damals 19-jährigen Werner Duller aus Graz Zeit, in neue Gefilde aufzubrechen. Nach einer freudlosen und auferzwungenen Lehre als Installateur folgte er dem Ruf des freien Lebens und reiste nach Mykonos – zu jenen Zeiten ein Eldorado für Freigeister abseits des heutigen Massentourismus. Der naturverbundene Grazer suchte und lebte ein Dasein abseits gesellschaftlicher Konventionen. Zwei Jahre später zog er weiter nach Kreta, wo er sich in einer Produktionsstätte für Holzkohle verdingte. 70 bis 100 Tonnen Holz wurden damals täglich von Hand bewegt, unzählige, teils 200 Jahre alte Olivenbäume fielen der Produktion zum Opfer. Respekt vor der Natur und das Erkennen der erstaunlichen Schönheit der Maserung der Olivenbäume waren der Beginn seiner Leidenschaft. In Griechenland entstanden die ersten pittoresken Skulpturen des Bildhauers.

Passt in keine Schublade. „Ich beschäftige mich wenig mit den Arbei36 box

ten von anderen Bildhauern, ziehe meine Inspiration aus der Natur selbst sowie aus der Arbeit von Persönlichkeiten wie dem deutschen Designer Luigi Colani. Durch seine innovative Genialität signalisiert er für mich: der Schaffungsprozess ist fortwährendes Wachstum, dessen Entwicklung mich selbst immer wieder überrascht. Ich isoliere mich in meiner Auseinandersetzung mit Kunst, um unbeinflusst meine Arbeit machen zu können. Ich kann nicht sagen, wohin dieser Weg mich führen wird. Vielleicht eines Tages zu Holzfliesen, aus welchen Bäume in den Wohnraum wachsen. Meine Arbeit lässt sich in keine Schublade stecken.“ Den Entstehungsprozess seiner Arbeit bestimmt das Holz zu großen Teilen selbst. Der Wuchs des Baumes sowie die Zeichnung der Maserung integrieren sich in das flexible Grundkonzept der Figuren. Eine Form, ähnlich einem sich bückenden Körper kehrt dabei immer wieder und gibt den Werken eine oft erotische Note.

Respekt für den Rohstoff Holz. Werner Duller kehrt nach seinen Jahren im Ausland nach Österreich zurück und lässt sich in Wildon nieder. Hier setzt er seine Arbeit mit heimischen Hölzern fort, beschäftigt sich auch mit Malerei und Steinarbeiten, seinem Drang folgend, die Schönheit der Natur in seinen Arbeiten festzuhalten und respektvoll zu konservieren. Denn er ist überzeugt davon, dass die Energie seiner Materialien als Lebensenergie immerwährend fließt und unvergänglich ist. Doch nicht jeder Baum wird vom Künstler in eine Skulptur verwandelt. Manche Bäume sind in der Natur bereits vollständige Kunstwerke und sollten seiner Ansicht nach dort auch weiterleben. Somit zollt er seinem bevorzugten Rohstoff den allergrößten Respekt – denn diese urwüchsigen Kunstwerke muss man in der Natur besuchen und, vor allem, man kann sie nicht besitzen. Kontakt: 0664/5035572 Die nächste Ausstellung ist für Mai/Juni 2013 geplant

Fotos: Karin Koschell (l.)/Albrecht Lechthaler (r.)

Text: Natascha Lechthaler


Angkor Wat

Eine Glosse von Dr. Johann Grasch

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ch bin ein Stein, ich war schon immer da. Du siehst mich an und staunst. Ich bin ein Stein, ich bin du selbst. Ich bin dein Spiegel. Ich war schon immer du. Du sagst, du bist ein Mensch und ich von Menschenhand, nur weißt du nicht mehr wie. Du sagst, ich sei ein Stein der lächeln kann und dich nicht aus den Augen lässt. Du ahnst es längst und fliehst dich in die Sicherheit des Wissens. Du sagst ich sei vom Berg Meru, dem Wohnsitz aller Götter. Du sagst ich sei geweiht. Vishnu, dem Göttlichen. Das Elixier der Unsterblichkeit nennst du Amrita und sagst es war ein langer Kampf. In Händen der Dämonen schon, so nennst du deine Angst, siegten am Ende doch die Götter. Ich bin ein Stein, ich bin das Universum. Ich bin, wenn du noch schläfst, die tröstliche Finsternis der Nacht, das Bellen einsamer Hunde. Ich bin wenn du im Morgengrauen vor mir stehst, mein eigner Scherenschnitt, das Morgengebet der Millionen von Zikaden, dein erster Sonnenstrahl. Ich bin die Regenzeit, die Schwüle. Ich bin die Fruchtbarkeit, das Grüne. Ich bin der Reis. Du glaubst du musst mich schützen. Du sagst, du fürchtest um meine Vergänglichkeit und meinst in Wahrheit doch nur dich. Hab’ keine Angst. Ich geh’ nicht fort. Ich kam nicht her. Ich bin noch ich, auch wenn ich nur mehr Sand. Ich bin wie ein Gedanke. Ich bin ein Stein. Die Sonne ist mein Bruder. Du bist ein Mensch, die Sonne deine Mutter. Du bist wie ich ein Wunder. Ich bin wie du. Ein göttlicher Gedanke. Dr. Johann Grasch ist Rechtsanwalt in Kaindorf an der Sulm

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Abnehmen nach den Genen! Wodurch nehmen Sie zu, durch Fett oder doch Kohlenhydrate? Wie viel und vor allem was sollten Sie essen, um effektiv abzunehmen? Welches Sportprogramm ist für Sie optimal? Diese Antworten sind von Person zu Person unterschiedlich und durch eine Genanalyse erhalten Sie die Antworten.

Die Gene und Übergewicht Es wird geschätzt, dass etwa 80 % des Übergewichts genetisch bedingt ist, also von unseren Genen ausgelöst wird. Das bedeutet, dass manche Menschen das Glück hatten mit günstigen Genen zur Welt zu kommen und andere leider eine starke Tendenz dazu haben, bei einem für ihre Gene falschen Lebensstil übergewichtig zu werden. Vielen ist jedoch nicht bewusst, dass für jeden andere Umwelteinflüsse zum Problem werden. Bei manchen Menschen wird durch ungünstige Gene Fett viel zu effektiv aufgenommen, während bei anderen auch bei etwa der doppelten Menge an Fett in der Nahrung nur die notwendige Menge aus dem Darm absorbiert wird. Ähnlich verhält es sich bei Kohlenhydraten: Manche Menschen nehmen bei mehr Kohlenhydraten in der Nahrung sehr schnell zu, während andere vollkommen unempfindlich auf die Menge an Zucker in ihrer Ernährung sind. 38 box

Auch die Effektivität von Sport im Hinblick auf Gewichtsverlust ist von den Genen abhängig. Es gibt drei Gene, die entscheiden, ob durch sportliche Aktivität schnell oder nur sehr langsam Fettreserven abgebaut werden. Ähnlich ist es bei der Kalorienreduktion (weniger Essen). Manche Menschen verlieren bei einer Diät sehr schnell an Gewicht, während andere nur schwer dadurch abnehmen. Jeder Mensch ist also vollkommen einzigartig und es gibt leider kein Standardprogramm, das für jeden funktioniert. Für jeden ein anderes Programm Es hängt von den Genen ab, ob Fett oder Kohlenhydrate zu Übergewicht führen, ob Sport besonders effektiv ist oder ob man durch Kalorienreduktion schneller ans Ziel kommt. Während die eine Person mit einer fettarmen aber kohlenhydratreichen Ernährung und einem intensiven Sportprogramm sehr schnell und einfach abnimmt, kann bei einer an-

deren Person genau das Gegenteil, nämlich eine kohlenhydratarme aber fettreiche Ernährung gekoppelt mit einem einfachen Sportprogramm und einer strengen Kalorienreduktion, am effektivsten sein. Welches Programm also am effektivsten ist, kann man entweder mühsam durch viele Selbstversuche herausfinden oder man nützt die neuen Möglichkeiten der Humangenetik und lässt seine Gene auslesen. Aus unserem Genprofil lässt sich lesen, welche Nahrungsmittel man meiden und welche man ruhig weiter essen kann. Auch findet man heraus, ob eher ein intensives Sportprogramm oder nur etwas Sport und weniger Essen am einfachsten zum Erfolg führt. Studien haben gezeigt, dass ein auf die Gene abgestimmtes Programm mit dem selben Aufwand im Durchschnitt 2,5-mal mehr Erfolg erzielt als ein gängiges Standardprogramm. Also zum Beispiel zu einem Gewichtsverlust von 12,5 kg statt den üblichen 5 Kilogramm.


Was kann man mit diesem Wissen nun machen? Die acht relevanten Gene auszulesen ist nur ein Teil des genetischen Abnahmeprogramms. Natürlich muss man das neu gewonnene Wissen auch richtig anwenden. In unserem GESUNDHEITS-, RÜCKEN- & ABNEHMZENTRUM INJOY in Leibnitz haben Sie den Vorteil von professioneller Betreuung, die Sie durch den Prozess der Genanalyse und das auf ihre Gene angepasste Abnahmeprogramm führen kann. Die Probenentnahme erfolgt ganz einfach und schmerzlos über eine Speichelprobe, die anschließend an das medizinische humangenetische Labor in Österreich gesendet und nach höchsten medizinischen Qualitätsstandards analysiert wird.

Das Genanalyseergebnis und das auf Ihre Gene angepasste Abnahmeprogramm kommt anschließend per Post und wird Ihnen auf Wunsch von Ihrem Betreuer erklärt. Dadurch erfahren Sie, was bei ihnen die Dickmacher sind, was Sie ohne Probleme weiterhin essen können und welches Abnahmeprogramm bei Ihnen am effektivsten ist.

Sie erhalten eine Liste mit über 600 Nahrungsmitteln, welche nach ihren Genen bewertet werden. Nutzen Sie Ihre genetischen Stärken und meiden Sie Ihre angeborenen Schwächen und nehmen Sie ganz einfach und langanhaltend ab.

Wo kann man diese Analyse durchführen lassen? Wenn Sie die neuen Möglichkeiten der Humangenetik nutzen möchten um einfach abzunehmen, kontaktieren Sie INJOY-LEIBNITZ unter:

Tel.: 03452-71987 box 39


Foto: Paul Ladouce

boxreise

Die von Stefano Boeri erbaute „Villa Méditerranée”, ein neues Veranstaltungszentrum für Ausstellungen, Konzerte und Filmvorführungen

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ereits vor rund 2600 Jahren wurde die Mittelmeerstadt Marseille gegründet. Zwei mächtige Zitadellen säumen die Einfahrt in ihren malerischen Alten Hafen (Vieux Port). Er ist das Herzstück der zweitgrößten Stadt Frankreichs und Ankerplatz von unzähligen Segelbooten und Motorjachten. Der Alte Hafen ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Rundgänge zu den vielen alten und neuen Sehenswürdigkeiten von Marseille, das sich von der Meeresküste weg in den umliegenden Hügeln ausgebreitet hat: Durch die schmalen Gassen des Altstadtviertels Le Panier oder das Geschäftsviertel um den berühmten Boulevard Canebière, zum lebhaften Cours Julien inmitten einer kreativen Umgebung oder in das 40 box

reizvolle Mode- und Shopping-Viertel zwischen der Oper und dem Place aux Huiles, hinauf zur Basilika Notre Dame de la Garde mit Blick über ganz Marseille oder zu futuristischen Bauwerken in den wiederbelebten Docks. Wichtige Stadtentwicklungsprojekte. Im Alten Hafen entsteht derzeit eine ausgedehnte Fußgängerzone. Sie ist Teil des gigantischen Stadtentwicklungsprojekts Euroméditerranée. Leer stehende Areale und Gebäudekomplexe werden mit Stararchitekten aus der ganzen Welt zu Wohn-, Lebens- und Kulturbereichen umgestaltet. Wie das nördliche Hafenareal vom Fort Saint Jean bis über den Place de la Joliette hinaus, das sich gerade in ein ultra-modernes Stadtviertel

mit einer eindrucksvollen Meeresfront verwandelt: Das Museum der Zivilisationen Europas und des Mittelmeerraums (MuCEM) am Fuß des alten Forts, das C-förmige Regionale Mittelmeerzentrum (CeReM) mit einem Gebäudeteil unter Wasser, der zu einem Theater- und Konferenzzentrum umgebaute Getreidespeicher Silo d'Arenc, die einem Sprungbrett ähnliche Villa Méditerranée und der 147 Meter hohe Wolkenkratzer der Reederei CMA-CGM sind einige dieser architektonischen Highlights. Unberührt von allem und im spannenden Kontrast hat hier auch die mächtige Kathedrale von Marseille ihren Platz. Dahinter erstreckt sich hangaufwärts das beschauliche Gassengewirr des historischen Viertels Le

Fotos falls nicht anders angegeben: istockphoto

Marseille 2013


Palais und Park von Longchamps

Blick über Marseille

Wallfahrtskirche Notre-Dame de la Garde

Der Alte Hafen von Marseille

Ein Hauch von Abenteuer umgibt die französische Hafenstadt Marseille. Die sonnenhelle, bunte Mittelmeermetropole gilt als Frankreichs älteste Stadt und als „Brückenkopf am Mittelmeer“. Als Marseille-Provence 2013 ist sie heuer europäische Kulturhauptstadt und Zentrum außergewöhnlicher kultureller und künstlerischer Aktivitäten. Text: Reinhard Sudy Panier mit kleinen Läden und Handwerksbetrieben, gepflegten Bars und Restaurants, Boutiquen, Galerien und Museen. Das hier im 17. Jahrhundert für die Armen erbaute Krankenhaus ist heute ein sehenswertes und vielseitiges Museums- und Kulturzentrum. Das rosafarbene Rathaus steht nicht zu übersehen unmittelbar am Quai du Port. Vom Platz davor pendelt – bequem und kostenlos – ein Elektroboot (Ferry) zum südlichen Hafenufer. Nur wenige Schritte sind es bis zum stimmungsvollen Shopping-Viertel rund um den Place aux Huiles und den Cours Honoré d‘ Estienne d‘ Orves, in die romantischen Seitengassen und zu den kleinen Restaurants mit typischen Köstlichkeiten wie eine Fisch-

suppe (Bouillabaisse) oder eine Gemüsesuppe (Soupe au Pistou). Auf dem Hügel dahinter ragt die Basilika Notre Dame de la Garde in den Himmel. Von der Turmspitze dieses Wahrzeichens von Marseille blickt die goldglänzende Statue „La Bonne Mère” weit über die Hafenstadt. Für Sportinteressierte mag auch ein Blick hinter die Kulissen des Vélodrome-Stadions weiter im Süden spannend sein, in dem die Fußball-Europameisterschaft 2016 ausgetragen werden wird. Kulturhauptstadt Europas 2013. Für Kunst- und Kulturinteressierte ist bereits 2013 ein ideales Jahr: Marseille und mit ihr die ganze Region Provence sind heuer neben dem slowakischen Košice die Kulturhauptstadt Eu-

ropas. Eng verknüpft mit der Stadtentwicklung zieht sich „Kunst, Kultur und das Leben rund um das Mittelmeer“ durch das Veranstaltungsprogramm. Ihrem Ruf als „mediterraner Schmelztiegel“ wurde die südfranzösische Hafenstadt bereits mit der Eröffnungsausstellung in einer ehemaligen Tabakfabrik gerecht, die Arbeiten von 39 Künstlern aus dem Mittelmeerraum zeigt. Eine neugeschaffene Skulptur des Österreichers Franz West wurde beim zeitgleich in Aix-en-Provence eröffneten Openair-Kunst-Parcours präsentiert. Die Mittelmeermetropole hat sich noch viel vorgenommen. Einst wie heute strahlt in Marseille aber an 300 Tagen im Jahr die Sonne und der Mistral sorgt für einen klaren Himmel.

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Foto: Ville de Marseille

Foto: Lisa Riciotti

Das Rathaus von Marseille

Foto: Ville de Marseille

Das neue Museum der Zivilisationen Europas und des Mittelmeerraums, kurz MuCEM


Foto: foto studio ehrlich

box & business FRÜHES FRÜHLINGSFEST IM PIL Das Physikotherapeutische Institut in Leibnitz lud zum Frühlingsfest und stieß damit auf reges Interesse. Tiefe Einblicke wurden in neue Massagetechniken und in die Unterwassertherapie gewährt, abgerundet wurde der Wissensdurst durch einen Vortrag des ärztlichen Leiters, Dr. Peter Farkas (2.v.r) – im Bild mit Prokuristin Anneliese Zöhrer (2.v.l), Martin Tinnauer und Beatrix Drennig. Die beiden letzteren verwöhnten mit tollen Weinen sowie mit kulinarischen Köstlichkeiten.

TOLLE BABYFOTO-AUSSTELLUNG Bereits zum 10. Mal präsentiert der Leibnitzer Fotograf Thomas Wasle Babyfotos im Rahmen einer Ausstellung im Hotel-Restaurant Steirerland am Demmerkogel. Eine Vielzahl der „Models” von zwei Wochen bis zu 12 Monaten besuchten mit ihren Mamas und Papas die Eröffnung und bewunderten vierzig großformatige Fotoleinwände in unterschiedlichen Bearbeitungstechniken. Bis zum 24. März besteht noch die Möglichkeit die Ausstellung zu besichtigen.

STEUERBERATER GERALD MUSSNIG Das neue Büro von Steuerberater und Wirtschaftstreuhänder Gerald Mussnig (2.v.r.) liegt im 1. Stock des KadaGebäudes in Leibnitz. Zur Eröffnungsfeier in den hellen und freundlichen Räumlichkeiten erschienen u. a. (v.l.) Bgm. Helmut Leitenberger, Andrea Friedrich (Vorständin des Finanzamts DL/Leibnitz/Voitsberg), Mentor Kurt Stopper und Vizebgm. Karlheinz Hödl. Hausherrin Brigitta Kada zeigte sich erfreut über den neuen Mieter.

FARBLICHTTHERAPIE Ingrid und Alois Haselbacher (l.u.r.) sind nicht nur in Sachen Gas, Wasser, Heizung und Alternativenergien kompetent, sondern auch in Sachen MRVital-Farblichttherapiegeräte und Infrarotkabinen. Beim Informationsabend in Tillmitsch zeigte Experte Manfred Reinwald (Mitte) auf, dass man mit Licht und Farbe und deren Auswirkungen auf die sieben Chakren Abläufe im Körper ausgleichen und regulieren kann.

POSTPARTNER KIENDLER Schon zwei Jahre ist Red Zac Kiendler in St. Stefan/R. erfolgreicher Postpartner und besitzt das Vertrauen vieler privater und gewerblicher Postkunden. Seit diesem Februar ist nun auch die Red-Zac-Kiendler-Filiale in Gralla Partner der Post. KR Paul Kiendler (3.v.l. mit v.l. Bgm. Hubert Isker, Paula Bauer, Silvia Maurer, Bgm. Rudolf Rauch, Johanna Kiendler und Paul Kiendler jun.) ist vom zukünftigen Erfolg des neuen Standortes überzeugt.

AUSZEICHNUNG FÜR DAS LOISIUM Der Ulysses Award der UNWTO ist eine Art Nobelpreis des Tourismus. Bei der Verleihung letzten November in Istanbul wurden aus Österreich die Naturfreunde Internationale mit Sitz in Wien in der Kategorie NGO ausgezeichnet sowie die LOISIUM Gruppe für Ihr LOISIUM Konzept mit Weinwelt und Wine & Spa Resorts in der Kategorie Enterprises. KR Mag. Susanne Kraus Winkler von der LOISIUM Gruppe (l.) nahm den Award voller Stolz entgegen.

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Perfekt eingekleidet

BY ERIKA wird Ihr Mode-Einkauf zum Shoppingerlebnis. In der Boutique von Erika Turnsek-Ramsauer findet man neben den neuestens Trends von namhaften Marken wie z. B. Jones, Rinascimento, Marc Aurel, Marco Polo, Tamaris, EDC, Esprit Collection, Levis, ana alcazar, Liebeskind oder Cristina Gavioli auch Boss black, Levis oder Camp David sowie Tücher, Gürtel, Modeschmuck, Taschen und Schuhe. Das Fashion-Team steht Ihnen bei Ihrem Einkauf beratend zur Seite und findet immer das passende Outfit für Sie. Aktuelle Modetipps auch auf www.modeerika.at. MODE ERIKA Marktplatz 17, 8081 Heiligenkreuz/Waasen

Zeitlose Eleganz

DB

APROPOS PARKETT. Ein Parkett ist ein Einzelstück von zeitloser Eleganz. Es verleiht einem Raum Stil, Anmut und Sinnlichkeit: Ein einfaches Esszimmer wird zum Speisesaal, eine Halle zum Ballsaal, das Lesezimmer zur privaten Bibliothek. Je nach Holzart und Oberfläche unterstreicht das Parkett dabei subtil die Eleganz des Raumes oder es wird gleich selbst zum bestimmenden Möbelstück. Und immer gilt: Es ist nie nur funktional, sondern wird stets auch emotionalen Ansprüchen gerecht. Im Bild: Cleverpark, Eiche Grano von „Bauwerk Parkett”. Aufgrund niedriger Aufbauhöhe eignet sich dieser Parkett speziell für Fußbodenheizungen. Eine große Auswahl an weiteren schönen und eleganten Parkettböden finden Sie jetzt bei PAKU Farben Fessler. PAKU - Farben Fessler 8430 Leibnitz, Hauptpl. 17 Tel.: 03452 82903-0 www.paku.at

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boxliving

Küchen zum Leben Das Schöne an den heutigen Küchenwelten ist: Sie waren noch nie so vielfältig und offen für persönliche Vorstellungen. Stil, Form, Farbe und die Kombination unterschiedlicher Materialien schaffen den notwendigen Spielraum, um für jeden Geschmack die stimmige Lösung zu entwickeln. Immer mehr Menschen wollen eine Küche, die schnell zum Mittelpunkt des Zuhauses wird. Ein Ort mit Wohlfühlklima, zum Leben in und mit der Familie, zum Genießen und natürlich auch zum Kochen. Eine gut geplante Küche schafft dafür die Voraussetzungen. Und mit den aktuellen Küchenprogrammen war es noch nie so einfach wie heute, die eigene Wunschküche zu finden. Für solche Traumküchen ist die sorgfältige Planung und Beratung natürlich unerlässlich. 44 box


Neben der Ästhetik ist die ergonomische Anordnung der Küchengeräte mindestens ebenso wichtig

Die Küchenprofis Karl Neubauer, Silke Held und Joachim Neubauer (v.l.)

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boxfashion

Foto: Strenesse

Tiefseeblaues Kleid und Accessoires von Strenesse

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Fotos: Schumacher

Aus der aktuelle Frühlings-Kollektion von Dorothee Schumacher – 2013 haben Virtual Prints Saison

Style by Kresnik Mit ihrem Woman Store am Leibnitzer Hauptplatz setzt Helga Kresnik Modetrends für Damen, die das ganz Besondere lieben. In den seit dem Vorjahr erweiterten, neu gestylten Räumlichkeiten findet man Marken wie Burberry, Strenesse, Schumacher, Diane von Fürstenberg, Marc Cain oder Moncler.

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b in Berlin, Düsseldorf, Mailand, Paris oder München – jedes Stück wurde in diesen Modemetropolen von Helga Kresnik persönlich ausgewählt. Sie betreibt ihren Woman Store in Leibnitz mit großer Passion und viel Liebe zu trendigen und chicen Details. Ihre Erfolgsstrategie wird durch ihr einzigartiges Gespür für Trends und ihre jahrzehntelange Erfahrung bestimmt. Moderne Frauen mit Anspruch finden in den Kollektionen exklusiver Labels inspirierende Impulse, die ihren Modealltag zwischen Business-Look und neuer Weiblichkeit zu einem Statement des guten Geschmacks werden lassen. Doch bei Helga Kresnik finden sie nicht nur tolle Mode, sondern auch Taschen, Schuhe, Schmuck und passende Accessoires von so namhaften Modemarken wie Faliero Sarti, Pretty Ballerinas, Gem Kingdom, Santoni oder VAIN.

Handtasche vom Burberry

KRESNIK WOMAN STORE 8430 Leibnitz, Hauptplatz 2 Tel.: 03452-74661 • www.kresnik.at

Schumacher. Die deutsche Modemacherin Dorothee Schumacher hat ihre aktuelle Spring-Summer-Kollektion „Virtual Romance” getauft. Hier trifft Sweet Softness auf kraftvolle Tiefe, Hightech-Materialien wurden in traditioneller Handwerkskunst verarbeitet. „Virtual Prints” dominieren – kombiniert mit- oder gegeneinander, Ton in Ton oder in raffinierten Kontrasten. Burberry. Zeitlos lässig präsentieren sich die klassischen Dessins der britischen Luxusmarke mit Kultstatus. Burberry-Accessoires wie Taschen und Schals haben immer Saison. Strenesse. Das deutsche Label bietet eine Hommage an die „Romantische Frau” von heute. Mit klaren Konturen überzeugen die kurz geschnittenen Jacken, die knappen Blazer und sachlichen Mäntel. Mit fließenden Linien verlocken schwingende Röcke, duftige Kleider, Gerafftes und Transparentes. Abstrakte Romantik.

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med. univ.

Dr. Franz Freigassner Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Kinderwunschabklärung Knochendichtemessung 3D - 4D - Ultraschall Operationsberatung Anti-Aging 8430 Leibnitz, Hauptplatz 12/1, Tel.: 0 34 52 / 71 00 9 Ordination: Montag und Mittwoch ab 17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Wahlarzt aller Kassen und privat

Silberner Panther ging nach Wagna D

ie „World of Beauty“-Jury, eine Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger Fachkosmetikerinnen, verlieh unter 45.000 Kosmetikstudios den Fachpreis „Silberner Panther” an eines der führenden Studios in Österreich, dem La Biocome Beautystudio in Wagna bei Leibnitz. Bereits seit Jahren ist Gerlinde Hirschmugl als Expertin für Anti-Aging und Relaxing weit über die Grenzen der Steiermark bekannt. Hier finden Gerlinde Hirschmugl Mann und Frau ein BeautyLiftingspezialistin Studio der unbegrenzten Möglichkeiten. Ein einmaliges Vital- und Schönheitskonzept baut die Haut auf, regeneriert, macht einfach schöner. Ganz egal, welche Vorstellung eine Kundin oder ein Kunde auch hat, Gerlinde Hirschmugl hat für jeden Beauty-Wunsch die wirksame Lösung. Schnell ein straffes Hautbild, ein paar Fältchen weniger? Mit dem original „Pora-Pur-Exploring”-Lifting werden Fältchen einfach weggerollt! Ablagerungen, Unreinheiten, Verhornungen? Aquabration klärt das Hautgefüge, sorgt für samtig weiche Haut mit der natürlichen Kraft des Wassers – sanft und gründlich. Ein paar Pfund zu viel auf den Hüften? Die „Fett-End-Trilogie” bringt rastende Fette in Bewegung, formt die Silhouette, weist den Weg zur Wunschfigur. Wie das zu erreichen ist? Schönheit mit System. Die Preisträgerin erläutert stolz: „Jede Kundin erhält zu Beginn eine detaillierte Hautanalyse. Hier werden sowohl Schwachstellen als auch das Regenerationspotential ermittelt. Aufgrund der hier gesammelten Fakten und Beauty-Wünsche erhält dann jede Kundin ihr einzigartiges Beauty-System. Bestehend aus Behandlungen im Studio, abgestimmtem Pflegekonzept zu Hause sowie Körperübungen und schmackhafter Vitalkost. Alles wir berücksichtigt. So entsteht ein Programm, das Schritt für Schritt zum eigenen Schönheitsideal führt und jeden Tag Freude bereitet.“ Viele begeisterte KundInnen schwärmen nicht nur von den Behandlungen, sondern vor allem von der herzlichen und liebevollen Umsorgung bei Gerlinde Hirschmugl. Wenn auch Sie wissen wollen, wie Sie Ihre BeautyIdeale realisieren, vereinbaren Sie doch einfach einen Schnuppertermin nebst kostenloser Hautanalyse unter laBiocome, Tel.: 03452/71988 8435 Wagna, Marburgerstraße 69

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Und wie erfolgreich kommen Sie vorwärts? Pauline Rihsle ist Dipl. Systemische Coach, Kommunikationstrainerin und „Eingetragene Mediatorin” in Leibnitz. n Zeiten, in denen wirtschaftliche und gesellschaftliche Umwälzungen stattfinden, ist es wichtig, sich laufend mit Zukunftsfragen zu beschäftigen. Erfolgreich Vorwärtskommen bedeutet „in Beziehung zu sein“, d. h. „ein situationsbezogener und wertschätzender Umgang im Miteinander sind die Schlagwörter der Zukunft”, betont Pauline Rihsle. „Denn, wer sein Gegenüber besser verstehen kann, der kommt nicht zum Stillstand.” Sie begleitet und unterstützt Menschen bei privaten und beruflichen Veränderungen und ist neutrale Vermittlerin bei der Konfliktbearbeitung. Ihre Ar-

beitsschwerpunkte sind Persönlichkeitsentwicklung, Stressbewältigung, Strategieentwicklung, Beruf und Karriere sowie individuelle persönliche Themen. In der Konfliktlösung „Mediation” sind ihre Kernbereiche Jugend, Familie und Wirtschaft. Rihsles Arbeitsmethoden sind aufgrund ihrer vielseitigen Aus- und Weiterbildungen, das Absolvieren des Höheren Wirtschaftsdiploms in der Schweiz und der jahrelangen Erfahrungen durch die Arbeit mit Menschen kompetent und erfolgswirksam. Durch die umfassenden Techniken haben Sie die Möglichkeit, für Ihre Anliegen und

Bedürfnisse neue Perspektiven wahrzunehmen, Ihre Ressourcen zu erweitern und richtig einzusetzen sowie auf Ihrem zukünftigem Weg „in Beziehung zu sein“, um erfolgreich vorwärtszukommen. Pauline Rihsle arbeitet in freier Praxis und hat ihr Büro in Leibnitz. Hier können Sie sich informieren oder für ein unverbindliches Erstgespräch vorbeikommen. Pauline Rihsle, Eingetragene Mediatorin und Dipl. Systemische Coach 8430 Leibnitz, Sparkassenplatz 4b Mo von 16-18 Uhr, Do von 10-12 Uhr Tel.: 0664/750 730 70 www.vorwärtskommen.at

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Foto: Laurèl

Jet Fashion feiert 30-jähriges Jubiläum

Allen Grund zu feiern hat in diesem Jahr Melitta Herischko, die ihre DamenBoutique „Jet Fashion” in der Grazer Gasse in Leibnitz nun bereits seit 30 Jahren erfolgreich betreibt. Seit kurzem wirkt auch die nächste Generation am positiven Verlauf des Unternehmens mit.

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reißig Jahre im Dienst von Mode und Stil – in ihrer Boutique „Jet Fashion” vermittelt Melitta Herischko der modebewussten, erwachsenen Frau von Anfang an trendige und frische Kollektionen namhafter internationaler Modemarken wie Apanage, Marc Aurel, Joseph Ribkoff, Riani, Laurèl und vieler anderer mehr. Mit viel Herzblut, Gespür für Trends und einer unbändigen Begeisterung findet sie für ihre Kundinnen extravagante und außergewöhnliche Damenmode, bei der Exklusivität, Hochwertigkeit und Feminität an oberster Stelle stehen. Und stets ist sie darauf bedacht, ihr Angebot auch um modische, dazu passende Accessoires zu ergänzen. Angefangen hat alles am 1. Februar 1983, als Melitta Herischko von ihrem 50 box

Vorgänger Karlheinz Huber das Geschäft in der Grazer Gasse 20 übernahm. Im Laufe der Jahre wurden die Geschäftsräumlichkeiten immer wieder an die Anforderungen der Zeit adaptiert, und lange bevor sich der EU-Raum für Österreich öffnete, war Melitta Herischko bereits in italienischen Modezentren unterwegs, um topaktuellen Trends für ihre Boutique

nachzuspüren. Rückblickend meint Melitta Herischko: „In einer Stadt mit alteingesessenen Geschäftsstrukturen war es nicht immer leicht, den gewünschten Erfolg zu erzielen. Entscheidend ist aber das persönliche Engagement und die fachliche Kompetenz.” Und über die verfügt nicht nur Melitta Herischko selbst, sondern auch ihre Mitarbeiterinnen sowie die nächste Generation mit Sohn Andreas und Schwiegertochter Annemarie (s. Bild). Gemeinsam mit Melitta werden sie dafür sorgen, dass auch weiterhin mit viel Schwung, Elan und positiver Energie am Erfolg der Boutique „Jet Fashion” weitergearbeitet wird. Wir gratulieren zum runden Jubiläum! JET FASHION WOMAN 8430 Leibnitz, Grazer Gasse 20 Tel.: 03452-83 413 • www.jetfashion.at


Meine neue Küche VIELE ENTSCHEIDUNGEN FÜR VIELE JAHRE. Nachdem der Entschluss für eine neue Küche gefallen ist, steht man meist vor einer Reihe von Fragen: Welche Oberfläche gefällt uns und welche ist für unsere Küche die am besten geeignete? Welche Geräte werden benötigt bzw. welche neuen Techniken könnten uns den Alltag erleichtern? Und Andrea und Harald eine nicht unwesentliche Frage: Haring Was wird uns das alles kosten? Sollten für Sie, neben der oben genannten Fragen, auch noch zusätzliche Serviceleistungen, professionelle Planung, fachgerechte Montage und After Sale Services wichtig sein, besuchen Sie uns im GenussRaum. Wir planen Ihre Küche nach einer gemeinsamen Bedarfsanalyse nach Ihren Vorstellungen, Ihren Bedürfnissen und Ihrem Budget. GenussRaum • 8430 Leibnitz, Marburger Straße 24 Tel.: 03452/21001 • www.genussraum.at

Aus alt mach neu... ALTE SCHÄTZE IN NEUEM GLANZ. Obwohl an alten Schuckstücken viele Erinnerungen hängen, trägt man diese leider nicht mehr, weil sie entweder aus der Mode gekommen, beschädigt oder unansehnlich geworden sind. Kein Grund, alte Schätze unbeachtet ins Schmuckkästchen zu legen. Das Schmuckatelier Krisper in Gamlitz lässt Ihren alten Schmuck in neuem Glanz erstrahlen und arbeitet ihn so um, dass er wieder perfekt zu aktuellen Trends passt. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt und aus Ihrem alten Schmuckstück wird ein trendiges Unikat mit Charakter und einer ganz besonderen Geschichte. • Umarbeitung oder Restauration Ihres Schmuckstückes • Knüpfen von Perlenketten • Ersetzen von Brillianten, Steinen und Perlen SCHMUCKATELIER JOSEF KRISPER • 8462 Gamlitz, Marktpl. 6 Tel.: 03453/46 8118 • www.schmuckatelier.net

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Bilanz zum internationalen Frauentag Am internationalen Frauentag zog die Interessenvertretung der steirischen Unternehmerinnen Bilanz über das Erreichte und was es noch umzusetzen gilt.

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ehr wichtig für Unternehmerinnen war die Anhebung des Wochengeldes von 26,97 Euro auf 50 Euro pro Tag. „Im Bezirk Leibnitz haben wir 1.159 Einzelunternehmerinnen. Angesichts der Existenzsorgen rund um die Geburt eines Kindes war das das richtige Signal“, meint Ingrid Haselbacher, Leibnitzer Bezirksvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft” (FiW). Auf der Habenseite steht auch die Einführung des Krankengeldes von 26,97 Euro pro Tag ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit für Unternehmerinnen mit weniger als 25 DienstnehmerInnen. Der Vereinbarkeit von Familie und Beruf dient auch die steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten bis max. 2.300 Euro pro Jahr für Kinder bis zum 10. Lebensjahr, sowie

die vereinfachende 30%ige Pauschale bei der Zuverdienstberechnung bei Be-

Ingrid Haselbacher, FiW-Bezirksvorsitzende Leibnitz

zug von Kinderbetreuungsgeld. „Im Vorjahr gründeten im Bezirk 144 Frauen ein Unternehmen, das waren 60,5 % aller Neugründungen“, betont Haselbacher. Das FiW-Forderungspaket umfasst unter anderem steuerliche Geltendmachungsmöglichkeit aller Aufwendungen für Betreuungs- und Haushaltshilfen, mehr Frauen in der Kammer und in Aufsichtsräten, Absetzbarkeit von Arbeitsräumen, Förderung der Weiterbildung oder die raschere Umsetzung der geplanten Anhebung des Pensionsantrittsalters bei Frauen. Rückfragen: Mag. Elke Jantscher-Schwarz, FiW Landesgeschäftsführerin Referat Frau in der Wirtschaft/Wirtschaftskammer Stmk. Mail: elke.jantscher-schwarz@wkstmk.at Tel.: 0316/601-746


Eine Webseite, die Kunden bringt

Mario Körbler

Moderne Webseiten müssen den mobilen Nutzer berücksichtigen oder Sie verschenken viel Potential. Schon 2013 greifen mehr Menschen mobil auf Webinhalte zu als vom heimischen Rechner. Die Lösung heisst „Responsive Webdesign”. Eine Webseite für alle Endgeräte. Geheimnis des Responsive Webdesigns liegt in D asseiner Flexibilität: Die Auflösung der Seite und ihr

Design reagieren auf den Besucher und sein individuelles Endgerät. Egal ob er vom Desktop, Tablet oder Smartphone zugreift. Die Webseite wird dabei so programmiert, dass sie auf allen Endgeräten optimal dargestellt wird. „Dies ist nicht selbstverständlich”, sagt Mario Körbler und empfiehlt daher: „Wenn man sich einen neuen Webauftritt gestalten lässt, sollte man sich beim Programmierer in jedem Fall nach der optimalen Darstellung auf mobilen Endgeräten erkundigen.“ Das Team der WebAgentur Körbler hat bereits unzählige Male mit Responsive Webdesign gearbeitet und weiß daher, worauf es ankommt. Neben dem Webdesign zählt auch Online Marketing, App-Programmierung und eine CRM-Software zum Angebot. All diese Tools unterstützen Sie bei der Kundenbindung und bei der Neukundengewinnung. In einem unverbindlichen Gespräch erfahren Sie mehr darüber. Terminvereinbarung unter Tel. 03453 - 20 545 oder via E-Mail an office@koerbler.com • www.koerbler.com

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COLIBRI-Hochbeete und Blumenkisten

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ine leichtere Gartenarbeit ohne Bücken, höhere Erträge, weniger Unkraut und nicht zu letzt ein haltbares und attraktives gestalterisches Element im Garten: Die „Colibri“-Hochbeete aus Aluminium der Leitringer Firma Holler-Tore haben eigentlich nur Vorteile. Geliefert werden die Hochbeete aus beschichtetem Aluminium in vier verschiedenen Größen. Sie verfügen über eine Innenverkleidung aus Noppenfolie sowie ein Wühlmausgitter gegen unterirdische Schädlinge. Für Frühbeete gibt es auch einen Alumini-

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Das Unternehmen „Holler-Tore“ in Leitring hat sein „Colibri”-Produktsortiment um wertbeständige Hochbeete und Blumenkisten aus Aluminium erweitert.

umrahmen mit Themokunststoffglas, der sich mittels eingebauter Hebehilfe auch mühelos öffnen lässt. So steht frischem Gemüse aus dem eigenen Garten nichts mehr im Weg!

Ebenfalls bietet Holler-Tore „Colibri“Blumenkisten in insgesamt zehn verschiedenen Größen aus Aluminiumprofilen an. 40 oder 80 cm hoch haben darin bis zu fünf Kunststoffwannen Platz. Sowohl die Hochbeete als auch die Blumenkisten sind in zwei Farben (dunkelbraun oder dunkelgrau) erhältlich und anders als bei Holz muss Aluminium weder nachgestrichen noch vor Gebrauch eingelassen werden. Holler-Tore GmbH 8430 Leibnitz-Leitring, Dorfstraße 31 Tel.: 03452 86031-0 • www.b-alu.at


Trachtige Markenvielfalt

Foto: C & R

Seit fast 25 Jahren bietet C & R Mode Saison für Saison die neueste Trachtenund Landhausmode für Damen und Herren in großer Markenvielfalt.

Christa Peterka (Mitte) und ihr kompetentes Team von C & R Mode in Leibnitz

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hic, trendy, sportlich oder elegant – modebewusste Damen und Herren finden bei C & R-Trachten- und Landhausmode in der Grazer Gasse 14 in Leibnitz garantiert ihr Lieblingsstück. Kein Wunder, ist doch die Auswahl trachtiger Mode in allen Preisklassen wirklich beeindruckend. Erstaunlich auch die Vielzahl namhafter Labels aus der Welt traditionsbewusster Bekleidungshersteller – ob Sportalm, Mothwurf, Steinbock, Stockerpoint, Wenger, Landgraf, Schneiders, Spieth & Wensky, Moser oder Basset – sie alle und viele andere mehr sind hier vertreten.

Foto: Stockerpoint

Die Frühjahrskollektion 2013. Jetzt ist sie da, die neueste Frühlings-Trachtenmode für Hochzeiten, Firmungen und ähnliche Anlässe – ob klassisches Dirndl oder die flotten, kurzen in ihrer ganzen Farbenpracht, ob lässige Lederhosen für Damen und Herren in unterschiedlichen Längen oder elegante Trachtenanzüge für gestandene Männer – die fachkundige Beratung vor Ort erleichtert Ihnen die Wahl. Das C & R-Team von Christa Peterka freut sich bereits auf Ihren Besuch.


Foto: beigestellt

V.l.n.r.: Bundesinnungsmeister Peter Engelbrechtsmüller, Rfkm. Markus Breg, Umweltminister Niki Berlakovich, Rfkm. Christian Plesar, Rfkm. Karl Grill

Rauchfangkehrer sehen nicht schwarz für die Umwelt 23 steirische Rauchfangkehrerbetriebe haben sich nach den internationalen Qualitäts- und Umweltmanagementsystemen ISO 9001:2008, ISO 14001:2005 und EMAS-VO zertifizieren lassen.

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ie Vision, die eigenen Leistungen durch international anerkannte Managementsysteme zu optimieren und überprüfen zu lassen, war schon längere Zeit ein Anliegen der engagierten steirischen Rauchfangkehrer. So startete im Jänner 2012 die bundesweite Einführung der Qualitätsund Umweltmanagementsysteme bei 23 Betrieben und mit Jahresende wurden die teilnehmenden Rauchfangkehrerbetriebe – als größte Pilotgruppe – zertifiziert. Somit sind sie nicht nur zukunftsweisend für das Handwerk, sondern auch für alle anderen Branchen. Alle durch Gesetzgeber und Kunden beauftragten Aufgaben werden durch diese Zertifizierung in bester Qualität und mit größtmöglichem Bedacht auf Umwelt und Mitmenschen durchgeführt und auch nachgewiesen. Verbessert und geprüft werden einfachere und transparente Verwaltung, Kommunikation innerhalb und außerhalb der Firmen, motivierte und geschulte MitarbeiterInnen, Kundenzufriedenheit sowie Einsparungen bei Energie, Rohstoffen und Abfällen. 56 box

Erster Erfolg, bestätigt am 18. Jänner 2013 durch die feierliche Überreichung der Zertifikate ISO 9001:2008 und ISO 14001:2005 im Grazer Kunsthaus, bescheinigt 23 Betrieben saubere und qualitätsvolle Leistungen. In der Steiermark werden 40 Prozent des Gesamtenergiebedarfs für Raumwärme und Warmwasser aufgewendet. Bei den 23 ausgezeichneten Rauchfangkehrern ist das nicht anders. Daher werden die steirischen Vorreiter in Sachen Qualitäts- und Umweltmanagement nicht nur beim Kunden durch Reinigung, Überprüfung und Beratung unnötige Emissionen verringern, sondern auch bei sich selbst, und das nachweislich. Zweiter Erfolg, bestätigt am 19. Februar 2013 – aus Leibnitz sind es die Betriebe der Rauchfangkehrermeister Markus Breg, Karl Grill und Christian Plesar, welche an diesem Tag, im Marmorsaal des Lebensministeriums Wien, von Umweltminister Niki Berlakovich die EMAS-Urkunden entgegen nehmen durften. „Wir sehen uns mitverantwortlich, im eigenen Betrieb und auch als Informa-

tionspartner für regionale Behörden und unsere Kunden, als Umweltmanager zu agieren, und über die gesetzlichen Auflagen hinaus für den Klimaschutz und die Umwelt tätig zu sein“, so die engagierten Unternehmer. Durch die Einführung eines Umweltregisters mit allen wesentlichen Umweltdaten und den daraus resultierenden Verbesserungsmaßnahmen, werden in den eigenen Betrieben circa 12 Prozent der CO2-Emmissionen und etwa 10 Prozent des Energieverbrauches reduziert. Die Ausarbeitung und Erreichung der Qualitäts- und Umweltziele wurden durch eine unabhängige Zertifizierungsstelle begleitet, und deren weitere Einhaltung, aber auch stätige Optimierung, wird durch eine wiederkehrende externe Prüfung kontrolliert. Der moderne und wettbewerbsfähige Rauchfangkehrer sieht über den Tellerrand hinaus, und wird als Fachmann in seinen Bereichen eigeninitiativ und HEUTE aktiv. Das haben auch unsere drei Leibnitzer Betriebe bewiesen. Mehr darüber erfahren Sie unter www.rauchfangkehrer-zert.at


Alles in einem: Ihr Energieausweis! Qualitätssicherung, Transparenz, Spargedanke…– Anders als bei Autos und Kühlgeräten wissen Besitzer oder Käufer von Wohnhäusern und Wohnungen oft wenig über deren Energieeffizienz.

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urch eine unabhängige Energieberatung sowie die Erstellung eines Energieausweises können hier Einsparungs- bzw. Optimierungspotenziale sichtbar gemacht werden. Aufgrund der Europäischen Gebäuderichtlinie wurde in Österreich das Energieausweisvorlagegesetz (EAVG) beschlossen. Das EAVG sieht vor, dass bei jeder Veräußerung, Vermietung und Verpachtung von Gebäuden oder Nutzungsobjekten (Wohnungen, Büros, Geschäftslokalen) der Verkäufer dem Käufer, Mieter oder Pächter spätestens vor Vertragsabschluss einen Energieausweis vorzulegen hat. Der Nachweis darf zu diesem Zeitpunkt nicht älter als 12 Monate sein. Diese Verpflichtung gilt seit 1.1.2009, sowie seit 1.12.2012, dass bei Anzeigen in Druckwerken und elektronischen Medien der Heizwärmebedarf und der Gebäudeenergieeffizienz-Faktor der Gebäude anzugeben ist. • Information über Einsparpotenziale • Notwendige Voraussetzung bei Förderungen von thermischen Sanierungen • Dokumentation des Standes der Technik Ihres Eigentums • Transparenz bei Immobilienkäufen • Erkennung und Vergleich von Energiebedarfen von Gebäuden Der Energieausweis ist aber nicht nur Vorschrift, sondern auch Qualitätssicherung. Vergleichbar mit dem Typenschein Ihres Autos, werden Immobilienmakler, Banken und Versicherungen unter anderem aufgrund dieses Dokumentes den Wert Ihres Gebäudes beurteilen. Ihre Rauchfangkehrerbetriebe aus Leibnitz bieten Ihnen dazu eine unabhängige Beratung sowie die fachgerechte Erstellung eines Energieausweises an. Dieser ist zehn Jahre gültig. Die Rauchfangkehrermeister vergleichen Bestand mit Sanierungsvarianten und beraten sie unabhängig. Fragen Sie einfach und unverbindlich an bei: Rauchfangkehrermeister Christian Plesar 8430 Leibnitz, Hasendorferstraße 5, Tel.: 03452 82129 www.rauchfangkehrer-plesar.at Rauchfangkehrermeister Markus Breg 8430 Leibnitz, Lahnweg 2, Tel.: 03452 74025 www.breg-rauchfangkehrer.at Rauchfangkehrermeister Karl Grill 8472 Straß, Lederergasse 12, Tel.: 03453 2390


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DIE MERCEDES-BENZ CLA-KLASSE: EIN NEUES SEGMENT Mit sagenhafter Aerodynamik (cw 0,22 für die BlueEFFICIENCY Edition), avantgardistischem Coupé-Design und dem Allradantrieb 4MATIC (auf Wunsch) begründet der Mercedes CLA ein neues Segment. Als neues viertüriges Coupé folgt er der Idee des CLS, dessen Konzept seit seinem Debüt 2003 bereits zahlreiche Nachahmer fand. Serienmäßig verfügt der Newcomer über ein radargestütztes Bremssystem, das ab 7 km/h den Fahrer vor einem Hindernis warnt und beim Betätigen des Bremspedals eine zielgenaue Bremsung einleitet. Die Bandbreite der Benzinmotoren mit 1,6 und 2,0 Litern Hubraum reicht von 90 kW (122 PS) im CLA 180 über 115 kW (156 PS) im CLA 200 bis 155 kW (211 PS) im CLA 250. Dynamischer Durchzug gepaart mit höchster Effizienz zeichnet auch die beiden Dieselaggregate aus: Der CLA 200 CDI leistet 100 kW (136 PS), der CLA 220 CDI 125 kW (170 PS). Die Preise beginnen bei EUR 30.900,-- inkl NoVA und Mwst.

DER NEUE BEETLE ALS CABRIOLET Es gibt besondere Automobile, die ein Spiegelbild der Lebenseinstellung ihrer Besitzer sind – das neue Beetle Cabriolet gehört zweifelsohne zu diesen Fahrzeugen. Zur Wahl stehen fünf Ausstattungslevel („Beetle“, „Design, „Design Exclusive“, „Sport“ und „Sport Exclusive“) sowie drei Sondermodelle („50s Edition“, „60s Edition“ und „70s Edition“). Ergänzt wird dieses Spektrum durch zwölf Lack- und zwei Verdeckfarben, elf unterschiedliche Interieur-Stoff- und Leder-Trims, zwölf Felgen, unzählige technische und optische Features sowie effiziente Benzinund Diesel-Motoren mit einem Leistungsspektrum von 77 kW(105 PS) bis 147 kW (200 PS). Es sind allesamt Turbomotoren, die optional mit Sechs- und Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe lieferbar sind. Zu haben ist das neue Beetle Cabrio ab EUR 22.990,-58 box

ALFA ROMEO 4C „LAUNCH EDITION” Der weltweite Launch des Alfa Romeo 4C steht stellvertretend für die Rückkehr der Marke in die Welt der leichten Sport-Coupés und ist damit ein ganz besonderer Meilenstein. Der neue Motor aus Voll-Aluminium ist ein 1750-Turbo-Benzin-Direkteinspritzer mit 240 PS, der Top-Geschwindigkeiten von mehr als 250 km/h und eine Beschleunigung von 0-100 km/h in 4,5 Sekunden erreicht. Die neue „Launch Edition” ist in zwei Farben verfügbar – Carrara Weiss oder Ala Rot. Dieser exklusive Alfa Romeo wurde für einen speziellen Kundenkreis konzipiert und wird mit Merkmalen, die nur für diese Version entwickelt wurden, in einer limitierten EuropaAuflage von 400 Einheiten produziert. Der neue Alfa 4C ist ab sofort bestellbar, der Einstiegspreis liegt bei EUR 64.770,-- inkl. NoVA und Mwst.

DER NEUE MAZDA6 Als zweites Mazda-Modell nach dem neuen CX-5 spiegelt der Mazda6 das neue Designthema „KODO – Soul of motion“ wider – eine Designsprache, die für den Mazda6 wie geschaffen ist und dem Fahrzeug einen dynamischeleganten Auftritt mit charaktervollen Linien und ausgewogenen Proportionen verleiht. Dank der innovativen SKYACTIVTechnologien weist der Mazda6, lieferbar als Limousine und Sport Combi, neue Bestwerte bei Verbrauch und Emissionen auf. So beläuft sich der Durchschnittsverbrauch der 4,87 Meter langen Mazda6-Limousine in der 2,2Liter SKYACTIV-D Dieselmotorisierung mit 110 kW (150 PS) und i-ELOOP auf 3,9 Liter je 100 Kilometer, was CO2Emissionen von 104 g/km entspricht – ein Spitzenwert im Segment. Erhältlich ist der Mazda6 ab EUR 26.990,--.

Alle Angaben ohne Gewähr.

Frisch vom Automarkt


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Bei Porsche Leibnitz hat Sportlichkeit Vorsprung! Sportlich, dynamisch, jung und sexy sind die aktuellen VW-Modelle, die Sie derzeit bei Porsche Leibnitz Probe fahren können.

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esonders stolz ist man auf den VW Golf – den besten Golf aller Zeiten! Erst kürzlich wurde er zum Auto des Jahres gekürt, worauf die Porsche Leibnitz Familie besonders stolz ist. Mit seinen tollen Ausstattungen und seinem dynamischen Äußeren ist der Golf VII jetzt noch kurze Zeit mit bis zu EUR 3.000,-- Bonus erhältlich. Der Polo4Sports macht nun auch den Kleinen des Hauses ganz groß. Durch seine serienmäßigen R-Line-Anbauteile bekam er sein sportliches Design. Die 16-Zoll-Leichtmetallräder „Mallory”, ein Dachkantenspoiler sowie der markante Diffusor machen ihn zum wahren Hingucker unter den VW-Model-

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len. Bei Porsche Leibnitz erhalten Sie den Polo4Sports zum Sonderpreis ab EUR 12.500,--. Sie sollten die Gelegenheit nutzen und sich jetzt von der Sportlichkeit des Polo4Sports vor Ort persönlich überzeugen. Aber auch in Sachen Service ist Porsche Leibnitz bestens aufgestellt. Neben der neuerlichen Auszeichnung „Audi Top Service” als einer der 15 besten Audi-Servicebetriebe in ganz Österreich (von 223), wurden Porsche Leibnitz auch heuer wieder für den „Servissimo” gekürt. Nur die besten der 271 VW-Servicebetriebe in Österreich werden zu dieser Ehrung nach St. Wolfgang/Wolfgangsee eingela-

den und Porsche Leibnitz war heuer, wie auch schon in den vergangenen Jahren, wieder dabei – eine große Bestätigung für das gesamte Serviceteam, wobei bei der Bewertung Technik, Service und Kundenzufriedenheit besonders im Vordergrund standen.

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Energie sparen, Komfort spüren! Ihr Gaulhofer Fachpartner in Leibnitz weiß: Ein Fenstertausch ist der schnellste und wirkungsvollste Weg, für mehr Behaglichkeit zu sorgen – vor allem, wenn man zugleich Energie sparen möchte.

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nergiesparen ist DAS Thema dieser Tage. Denn niemand will sein Geld verheizen. Doch 40% der eingesetzten Heizenergie geht auf Kosten alter Fenster, nach wie vor verursachen sie damit die größten Wärmeverluste am Gebäude. Wer die Energiewerte von Fenstern vergleicht, wird jedoch einer verwirrenden Zahl an U-Werten begegnen. Ihr Fachpartner von Gaulhofer Leibnitz empfiehlt, sich allein auf den Uw-Wert zu konzentrieren, er gibt die Dämmqualität des gesamten Fensters an. War man in den 1980er Jahren noch stolz auf einen Uw-Wert von 3 W/m2K, kann das

brandneue Gaulhofer ENERGYLINE Fenster aus Kunststoff heute einen UwWert von 0,59 W/m2K erreichen. So ein Unterschied ist bei der nächsten Heizkosten-Abrechnung deutlich zu spüren. Und Ihren Gewinn an Wärme und Komfort spüren Sie sofort. Lassen Sie sich die neue ENERGYLINE in Leibnitz präsentieren. Das schlank gehaltene Fenster wird durch glasfaserverstärkte Kunststoffstege stabilisiert und lässt so die gängige Stahl-Armierung mit ihren nachteilhaften Wärmebrücken alt aussehen. Sichern Sie sich jetzt den Sanierungsscheck mit Konjunkturbonus! Kurz:

Sanieren zahlt sich aus! Denn die neue Sanierungsförderung des Bundes beträgt bis zu 20% der Kosten (maximal 5.000 Euro). Besonders wichtig ist es, sich rasch zu entscheiden: Bei Antragstellung bis zum 30. Juni 2013 (und der Umsetzung aller Maßnahmen bis zum 31. März 2014) erhöht sich die Förderung durch den „Konjunkturbonus“ auf bis zu 30 % der förderungsfähigen Kosten bzw. auf maximal 9.000 Euro. Ihr Gaulhofer Fachpartner in Leibnitz weiß: Die beste Zeit für neue Fenster ist genau jetzt! Gaulhofer Fenster und Türen Leibnitz 8430 Leibnitz, Im Lagerfeld 10/EG T: 03452/73 9 50 • leibnitz@gaulhofer.com


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RESTAURANT SCHLOSSKELLER Das mit einer Gault-Millau-Haube ausgezeichnete Restaurant Schlosskeller am Seggauberg erfuhr mit Restaurantleiter Erol Hödlmoser (r.) seit Anfang des Jahres personelle Verstärkung. Küchenchef Thomas Wassler (l.) lädt vom 2. bis 7. April zu „Köstlichkeiten aus Asien”, vom 30. April bis 5. Mai zu Schmankerln aus Italien und am 20. Mai zum Pfingstfest mit Live-Musik. Von Mai bis August wird jeden zweiten Sonntag auf der Terrasse gebruncht!

JUNKERKEHRAUSPARTY Mit einem lukullischen Feuerwerk verabschiedete sich der Weinwinter 2012/2013 im Kulturzentrum Leibnitz. Der Tourismusverband „Die besten Lagen.Südsteiermark“ versüßte den Abschied mit Junker und frischem Welschriesling von acht Produzenten. Den Gaumen zum Singen brachten auch die topprämierten Breinwürste der Fleischerei Brand, des Gasthauses Holzhütt´n und jene von Jaga-Bauernspezialitäten.

POLZ-JAHRGANGSPRÄSENTATION 120 Gäste aus Gastronomie, Wirtschaft und Politik waren zur Jahrgangspräsentation der neuen Polz-Weine 2012 auf das Weingut gekommen. Zum Empfang reichte Günther Polz-Lari (Fa. Morandell) Champagner Ruinart, danach präsentierte Christoph Polz die neuen Weine im Keller. Es folgten bei gemütlichem Beisammensein reifere Weine aus Großflaschen und ein sehr gutes Catering von Toni Legenstein bei toller Musik von den „Catering Absorbers”.

KOARL UND JULIA KÖLLINGER Küchenchef Karl Köllinger und Sommelière Julia Lindemann, die seit dem Vorjahr „Koarl & Julias Wirtshaus” am Marktplatz von Ehrenhausen erfolgreich betreiben, haben sich nach einer dreijährigen „Kennenlernphase” nun doch noch getraut. Geheiratet wurde am Standesamt in Gamlitz, genüsslich gefeiert wurde mit Verwandten und Freunden im Weingartenhotel-Restaurant Harkamp am Flamberg. Wie wünschen alles Gute für die Zukunft!

OSTERIA DA CHECO IN LEIBNITZ Das ehemalige Cesa Frutti heißt seit Dezember Osteria da Checo. Den neuen Patrone Francesco Lenarduzzi verschlug die Liebe zu Hotel-RömerhofChefin Katja Stopper im Vorjahr nach Leibnitz (beide im Bild). Von seiner Lebensgefährtin unterstützt, entwickelte sich die kleine italienische Genussbar mit liebevoll zubereiteten Appetithappen und großen Weinen aus dem Friaul schnell zu einem neuen HotSpot der Leibnitzer Gastro-Szene.

FEINKOST AM BUSCHENSCHANK Viel Feinkost für Körper und Seele gab es zum Saisonstart am Buschenschank Sauer in Gauitsch bei Kitzeck. Kabarettist Gerald Fleischhacker verwöhnte die Lachmuskeln der Gäste mit seinem Programm „Feinkost”, Buschenschankwirtin Stefanie Sauer hingegen verwöhnte die Gaumen der Gäste mit ausgezeichneten Weinen und leckerer Feinkost vom reichhaltigen Buffet. Summa summarum: Beste Unterhaltung, tolle Stimmung, köstliche Feinkost!

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Frühling mit schöner Aussicht

V.l.: Hans, Rosi, Claudia und Martin Tinauer

Seit Anfang März lockt der Buschenschank Tinnauer wieder auf den Labitschberg bei Gamlitz! WEINGUT-BUSCHENSCHANK TINNAUER. Der Frühling steht vor der Tür und es gibt vielerlei Gründe, gleich wieder einmal den Buschenschank Tinnauer am Labitschberg zu besuchen: Sei dies die freundliche Bedienung durch Claudia, seien dies die höchst gelungenen, von Martin vinifizierten neuen Weine des Jahrgangs 2012, seien dies die großartigen Edelbrände von Vater Hans, dessen große Leidenschaft und Könnerschaft das Fruchtbrennen ist. Doch auch mit kulinariDie Herstellung von Edelbränden schen Frühlingsversuchungen wird im Hause Tinnauist die große Leidenschaft er nicht gegeizt, denn alles von Vater Hans. was hier aus der Küche Neu auf der Karte: kommt, ist mit viel Liebe zuder Weichselbereitet und erfreut nicht nur kirschbrand das Auge, sondern auch anspruchvollste Gaumen. Viel Kreativität steckt in den saisonalen Köstlichkeiten, die Barbara und Rosi ab April wieder auf die Teller zaubern, dann gibt es nämlich Spezialitäten vom Lamm und vom Bärlauch. Im Mai folgen Delikatessen vom Maibock, im Juni stehen frische Fische aus heimischen Gewässern ganz oben auf der Karte. Ob in der gemütlichen Stube, auf der schönen Terrasse mit fantastischem Ausblick oder beim Picknick im Weingarten – am Buschenschank Tinnauer fühlt man sich wie Gott am Labitschberg. WEINGUT BUSCHENSCHANK TINNAUER 8462 Gamlitz, Labitschberg 42, Tel.: 03453/2391 info@tinnauer.com • www.tinnauer.com Neue Öffnungszeiten 2013: Fr-Di ab 10 Uhr geöffnet, Do ab 17 Uhr geöffnet, Mittwoch Ruhetag Veranstaltungstipp: „Der singende Weinberg” mit einem Doppelsextett des MGV Ehrenhausen am 1. Juni ab 19 Uhr


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Fischfilet mit Chimichurri und Safran-Kartoffeln 64 box

Fotos: Nuno Filipe Oliveira - Brandst채tter Verlag

Kochen f체r Freunde und Familie


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Links: Zitronen -Thymian-Huhn. Rechts: Asiatischer Schopfbraten

anz entspannt kochen” erzählt weder von der perfekten Gastgeberin noch von einer Küche, die sich um Auszeichnungen kümmert – hier geht es um’s Einladen und Kochen aus Leidenschaft. Um die Freude am Schmecken und Verwöhnen, in jeder Alltagssituation ebenso wie in den besonderen Momenten des Lebens: In diesem Buch werden Freundschaften und Kindergeburtstage gefeiert, ein Ladies-Get-Together im 50er-Jahre-Stil zelebriert, ein entspanntes Sonntagsmenü vorgeschlagen, bei dem Kind und Kegel in den Töpfen rühren, oder zur Abwechslung das Mittagessen einfach einmal in den Picknick-Korb gepackt. Und mit den richtigen Ideen für die Dekoration wird jedes Essen zu einem Augenschmaus. Mit diesem Buch werden Ihre Gäste Sie lieben. Und Sie werden Ihre Partys und Einladungen endlich auch selbst

entspannt genießen können. Verlieren Sie die Scheu vor Ihren Ansprüchen, öffnen Sie Ihre Tür, lassen Sie sich helfen und Ihre Gäste herein. Die Autorin Annabelle Knaur-Trauttmansdorff, geboren 1974 in Wien, ist

Absolventin der Londoner Leiths School of Food and Wine. Ihre Stationen führten sie u.a. zu DO&CO Baden und in das Hotel InterContinental New York City. Im Brandstätter-Verlag erschien ihr erstes Kochbuch unter dem Titel „Be my Guest”. Die leidenschaftliche Köchin lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Baden bei Wien. Co-Autorin Aglaia Clam-Martinic, geboren 1982 in Nürnberg, studierte Publizistik und Pädagogik an der Universität Wien und der FU Berlin bevor sie als Redakteurin bei diversen Lifestyle-Magazinen arbeitete. Sie lebt als freie Journalistin mit ihrem Mann in Wien. Die fröhlichen Fotografien, die dieses Kochbuch bebildern, stammen von Nuno Filipe Oliveira. GANZ ENTSPANNT KOCHEN FÜR FREUNDE UND FAMILIE. Von Annabelle KnaurTrauttmansdorff, Aglaia Clam-Martinic. 176 Seiten, ca. 100 Abbildungen, Hardcover. € 29,90. Brandstätter Verlag

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DB Fotos: Weinland Steiermark-SCHIFFER/SYMBOL, Eisenberger

Jedes Jahr, von Frühlingsbeginn bis zur Sommersonnenwende, bespielen die Weinbauern der Südsteiermark die Region.

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irtsleute, Buschenschänken und Restaurants tun ihr Bestes, damit Sie als Gast „Regionalität” auch am Teller genießen können. Als Bewohner der Südsteiermark sind wir uns der Verantwortung für diese einzigartige, mit dem Prädikat „NATURPARK Südsteiermark” ausgezeichnete Landschaft bewusst.

MEHR WEIN ... Kein anderes Weinbaugebiet der Steiermark verfügt über eine ähnlich große Anzahl an ausgezeichneten Weinbaubetrieben. Trotz vieler internationaler Erfolge mit Sauvignon blanc wird neben dieser Leitsorte vielen anderen Rebsorten bedingungslose Liebe in der Arbeit im Weingar-

ten und im Keller entgegengebracht. Deshalb sind sie auch so gut, die Muskateller, Weißburgunder, Welschrieslinge, Grauburgunder, Traminer, Zweigelt und Morillons der Südsteiermark. VIELE KOCHTÖPFE ... Viele Köche verderben den Brei? Nicht bei uns! Wirtshausküche, Haubenrestaurants und die köstliche teils einfache Buschenschankjause ergänzen sich hervorragend. Je nach Hunger und Geschmack – Sie finden Ihren Lieblingskoch bestimmt! FLAUSCHIGE KOPFPOLSTER... Wer das Glück hat, ein Zimmer mit direktem Blick in den Weingarten zu er-

gattern, der schläft wie Gott in der Südsteiermark! Mit Beginn des Weinfrühlings am 21. März sind alle Pölster und Bettdecken aufgeschüttelt und warten nur darauf, dass Sie nach erlebnis- und genussreichen Tagen glücklich ins Bett fallen. Einen Überblick über freie Zimmer zum gewünschten Reisetermin, aber auch viele buchbare Angebote mit unzähligen Wein-Tipps finden Sie im Internet auf unserer Homepage. Wir sind da! Wann kommen Sie? SÜDSTEIERMARK Tourismus 8463 Leutschach, Hauptplatz 2 Urlaubshandy: 0664/4600765 office@suedsteiermark.com www.suedsteiermark.com

WEINERLEBNISTERMINE IN DER SÜDSTEIERMARK 22. - 24.3.: „Gamlitz sperrt auf!” Saisonstart mit viel Musik

18.5 - 15.6.: „Mit dem Radl zum Wein” Geführte Radtouren vom Hauptplatz der Weinstadt Leibnitz

22.3.: „Tag des Wassers” in der Weinstadt Leibnitz

24.5.: Sulmauen-Erlebniswanderung Von Kaindorf/Sulm nach Wagna

23.3.: „Grüne Wein-Nacht” in den „Besten Lagen.Südsteiermark”

9.6.: Kitzeck ist prickelnd im Weinmuseum Kitzeck

25. - 27.4.: Südsteiermark-Classic

15.6.: „Riegl aufi, Riegl obi” in Mitteregg/St. Nikolai i.S

26.4.: Jahrgangspräsentation auf Schloss Ottersbach 4.5.: WelschLauf Südsteiermark www.welschlauf.com

21.6.: Tischlein deck dich an der Südsteirischen Weinstraße

9. - 11.5.: Ballontage in Kitzeck

11.5.: STK Jahrgangspräsentation am Weingut Gross in Ratsch a.d.W.

11.5.: Steirische Bioweinkost im Knielyhaus Leutschach

18.5.: Weinkulinarium im Rebenland Knielyhaus Leutschach

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21. - 22.6.: Stubenblues-Open-Air Weingut Pongratz/Gamlitz 22. - 23.6.: Lavendeltage in Kitzeck am Lavendelhof Wunsum

Details und weitere Genuss-Termine auf www.suedsteiermark.com

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Gamlitz sperrt auf!

ie größte weinbautreibende Gemeinde der Steiermark hatte im Vorjahr viel Grund zu jubeln: Schönstes Blumendorf Europas bei der „Entente Florale” und hohe Auszeichnungen für den neugeschaffenen Motorikpark bei den Landschaftsteichen. Touristisch tut sich hier also viel. Dazu passt nun auch die große Saisoneröffnung unter dem Titel „Gamlitz sperrt auf” mit ihren vielen Veranstaltungen, zu denen auch der heimische Gast herzlichst eingeladen ist.

Viel Live-Musik. Am Freitag, 22. März, spielen ab 21 Uhr die „Meissnitzerband“ und die „Lauser“ in der Mehrzweckhalle Gamlitz. Am Samstag, 23. März, lädt Gamlitz ab 21 Uhr zum Winzertanz mit der bekannten VolkstanzGruppe „Steirische Blos“ in die Mehrzweckhalle (Eintritt jeweils 8,-- Euro). Der Sonntag, 24. März, steht ab 10 Uhr dann ganz im Zeichen des österreichweiten Radio-Frühschoppens des ORF in der Mehrzweckhalle. Live dabei die Marktmusikkapelle Gamlitz, die Steiri-

Foto: Angela Lehner

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V.r.n.l.: Bgm. Karl Wratschko, Weinbauvereinsobmann Anton Perner, „Lauser” Hannes Wruss, Thomas Pichler, Martin Tinnauer (TV Gamlitz) und (Ober)-„Lauser” Markus Hinker

sche Blos, die Lauser, Aniada A Noar und viele andere mehr (Eintritt frei). Frühlingsweinkost 2013 auf Schloss Gamlitz. Über zweihundert Weinbaubetriebe aus Gamlitz, Spielfeld, Berghausen, Sulztal, Ehrenhausen, Retznei, und Ratsch kredenzen vom 22. bis 24 März an die 450 Weine des neuen Jahrgangs (Fr 17-22 Uhr, Sa 10-22 Uhr, So 10-17 Uhr. Tageseintritt 10,-- Euro). Den genauen Festablauf und weitere Saisonhighlights finden Frühlingshungrige auf der Homepage www.gamlitz.at

Foto: foto studio ehrlich, leibnitz

Gamlitz begrüßt vom 22. bis 24. März den Frühling. Dabei wird mit Wein, regionstypischer Kulinarik und viel Live-Musik die Saison 2013 eröffnet.

Genuss in den besten Lagen DIE BESTEN LAGEN. SÜDSTEIERMARK. Gastronomiebetriebe,

Buschenschänken und Winzer der Region „Die besten Lagen.Südsteiermark“ laden am Samstag, 23. März, ab 18 Uhr zur „Grünen Wein-Nacht“ ein. An diesem Abend wird der steirische Wein 2012 verkostet, der gerade frisch in die Flaschen gezogen wurde. Kurzurlauber verbinden ihren Aufenthalt mit sportlichen Aktivitäten oder mit Besuchen diverser Veranstaltungen. Eines der nächsten Highlights ist im April die Südsteiermark Classic mit Stopp am 26. April am Leibnitzer Hauptplatz. Die teilnehmenden Betriebe der „Grünen Wein- Nacht“ finden Sie unter: www.leibnitz.info

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er Jahrgang 2012 brachte in der Steiermark nach 2011 in punkto Menge ein durchwachsenes Ergebnis. Man lag zwar mengenmäßig im 5-JahresSchnitt, der aktuelle Jahrgang brachte gegenüber 2011 aber mehr als ein Viertel weniger Ertrag. Dafür hatte es die hohe Qualität wieder in sich. Auch wenn es bei der Menge Abstriche gibt, hält die 2012er Qualität mit dem Jahrgang 2011 nicht nur mit, sondern ist im Geschmack etwas voller und mit sehr sortentypischen Fruchtaromen ausgestattet. Der Lesebeginn war 2012 gegenüber vorigen Jahrzehnten wieder sehr früh. Die Klimaerwärmung lässt grüßen und so begann

man die Ernte bereits Anfang September mit der Sorte Müller Thurgau. Bereits eine Woche später startete auch die Lese von Weißburgunder, Sämling und Sauvignon Blanc. Für die Reife der Trauben waren die Witterungsbedingungen im Herbst ideal. Die vielen Sonnenstunden förderten die Zuckerbildung und die gegen Ende September kühleren Nachttemperaturen die Aromatik der Trauben. Der Entwicklungsvorsprung gegenüber einem durchschnittlichen Jahr lag 2012 bei mindestens drei Wochen. Das Wichtigste: Der Jahrgang 2012 ist eine positive Fortsetzung und in Details eine Steigerung der Qualität gegenüber dem 2011er. Henry Sams

Der aktuelle Jahrgang

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Morillon 2012 Weingut Kugel Graßnitzberg 42 8471 Spielfeld www.weinhof-kugel.at

Deutlich duftig-florales Bukett, am Gaumen pointierte, extraktsüße Noten, Trockenfrüchte, etwas Papaya, großartige Balance von Druck, Frucht und Würze, trinkanimierendes Finish.

Pinot Blanc Gola 2012 Weingut Gerhard Wohlmuth 8441 Fresing 24 www.wohlmuth.at

Reichhaltiger, frisch-reduktiver Duft, am Gaumen Mix aus exotischen Früchten, auch ganz zart nach grünem Apfel, feiner Schmelz, große Finesse, im Finale frischsaftige Birnenfrucht.

Sauvignon Blanc 2012 Muster.gamlitz Grubtal 14 8462 Gamlitz www.muster-gamlitz.at

Bereits viel frische Frucht in der Nase, am Gaumen traditionelle Machart, zart grasig, Paprika, Senfgurken, auch Stachelbeeren, tolle Balance von Würze, Frucht und feinziselierter Säure.

Welschriesling 2012 Weingut Schmölzer 8444 Sausal 72 www.schmoelzerschneeberger.at

Im Duft bereits frisch, am Gaumen sehr viel traditionelle Fruchtausprägung, grüner, fester Apfel, extrem schöne, straffe, gebündelte Textur, knackig-saftiger Abgang. Durch und durch ein Klassiker!

Muskateller 2012 Weingut Elsnegg Eckberg 26 8462 Gamlitz www.elsnegg.at

Großartige, traubig-würzige Sortentypizität, auch am Gaumen Muskateller durch und durch, Holunder, Zitronenmelisse, Steinobstfrucht, knackig, elegante Frische, ein linearer, trinkanmierender Wein.

Sämling 88 2012 Weingut Kollerhof 8463 EichbergTrautenburg 39 www.kollerhof.com

Vielschichtige, fruchtsüße Aromatik, extrem schön nach Steinobst wie Pfirsich, auch zart nach Blüten und etwas Orangenabrieb, saftig, frisch, fruchtbetontes, trinkanimierendes Finish.

Zweigelt Rosegger 2011 Weingut Bauer Kranachberg 22 8462 Gamlitz www.bauer-gamlitz.at

Würzig-schöne Aromatik, nach reifen, dunklen Kirschen und etwas Weichseln, auch Gewürznelken, herrlich saftig und würzig, schönes Pfefferl, kompakt, elegant, modellhafte Textur.


Fein essen im Panoramablick

Leo und Manuela Kotnik

Im Gamlitzer Viersternehotel „Panoramablick” von Leo und Manuela Kotnik kann man nun auch vorzüglich dinieren.

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as mit seinen sieben wunderschönen Doppelzimmern kleine, aber sehr feine Viersternehotel „Panoramablick” in wunderbarer Hanglage in Sernau bei Gamlitz hat seit dem Vorjahr sein Restaurant nicht nur für Hotelgäste, sondern auch für alle anderen Freunde der verfeinerten Steirischen Küche geöffnet. Das Restaurant öffnet ab 18 Uhr seine Pforten (Saisonstart Restaurant: 5. April), das Café mit faszinierender Panoramaterrasse lädt be-

reits ab 14 Uhr zu hausgemachten Mehlspeisen oder köstlichen EisbecherVariationen. Auf der Speisekarte finden sich nicht nur Klassiker wie hausgemachtes Sulzerl, Putenstreifensalat oder knuspriges, steirisches Backhenderl, sondern – gerade als Vorspeise zu empfehlen – auch „Dreierlei Getrocknetes vom hauseigenen Dammwild”. Eine wahre Versuchung! Ergänzt wird das kulinarische Angebot von einer großzügigen Auswahl südsteirischer

Weine. Im Juli und August wird es – wie schon im Vorjahr – an jedem Samstag ab 18 Uhr einen Grillabend mit begleitendem Buffet geben. Hotel Café Restaurant PANORAMABLICK 8462 Gamlitz/Sernau, Cergunweg 8 Restaurant ab 5. April: FR + SA ab 18 Uhr, von Mai bis Ende Oktober außer SO + DO (Ruhetage) immer ab 18 Uhr geöffnet. Das Café ist ab 14 Uhr geöffnet. Tel.: 03452/3737 o. 0664/441 42 01 www.panoramablick-gamlitz.at


Das geprüfte Versprechen

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erade in Zeiten wie diesen ist geprüfte und kontrollierte Qualität wichtiger denn je! Nicht umsonst wurde die Fleischerei Erich Brand aus Gleinstätten als eine der ersten Fleischereien in ganz Österreich mit dem AMA-Handwerkssiegel ausgezeichnet. Es steht für die regionale Herkunft der Rohstoffe, unabhängige Kontrolle und meisterliche Verarbeitung. Bei Fleischermeister Erich Brand kann der Konsument noch auf die Eigenproduktion und hohe Qualität des Fleisches sowie das geprüfte Versprechen des gesamten Brand-Teams vertrauen. Zahlreiche Auszeichnungen bei Wettbewerben sind der Lohn dafür. Besonders begehrt und gefragt sind jetzt deshalb auch Osterschinken und Geselchtes sowie die Original Sulmtaler Osterkrainer von Brand in Gleinstätten und in Leibnitz.

Foto: apresvino

Zuwachs bei STK-Winzern

V.l.: Manfred Tement, Erwin Sabathi, Katharina Tinnacher, Christoph Neumeister, Hannes Sabathi, Wolfgang Maitz, Michael Gross, Walter Polz, Willi Sattler, Georg Winkler-Hermaden

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ein von unverwechselbarem Charakter zu machen und das Typische aus dem Terroir von Spitzenlagen herauszuarbeiten – dieses Ziel verfolgen die vielfach ausgezeichneten steirischen Weingüter Gross, Lackner-Tinnacher, Neumeister, Erich & Walter Polz, Sattlerhof, Tement und Winkler-Hermaden seit vielen Jahren. 2008 haben sich die sieben Winzer zur Gruppe der Terroir & Klassikweingüter (STK) umbenannt, um die Stärken des steirischen Weins und das Potenzial seiner Spitzenlagen nachhaltig zu kommunizieren. Nun, fünf

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Jahre danach, erhält die Vereinigung beträchtliche Verstärkung. Mit Wolfgang Maitz, Erwin Sabathi und Hannes Sabathi verpflichten sich weitere drei Spitzenwinzer den Idealen der Gruppe. Jahrgangspräsentation. Neben den Weinen aus der „Steirischen Klassik“ erfolgt die erste öffentliche Verkostung der „1 STK Lage Jahrgang 2012“ und der „Große-STK-Lage“-Weine des Jahrgang 2011. Ein stimmungsvoller, genussvoller Nachmittag am Weingut Gross in Ratsch a. d. Weinstraße ist garantiert. 11. Mai, Beginn: 14.00 Uhr


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Koarl & Julia’s Wirtshaus Ab 22. März wieder geöffnet

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aisonstart von Koarl & Julia’s Wirtshaus, das direkt neben der Kirche und dem Standesamt von Ehrenhausen (nur zwei Minuten vom Bahnhof) gelegen ist. Die schöne Terrasse ist ein idealer Platz für den Sektempfang Ihrer Hochzeit. Eine große Auswahl an belegten Brötchen und kreativem Fingerfood kann dazu gereicht werden. Am Ostersonntag gibt es eine ofenfrische, geschmorte Lammkeule.

Zusätzlich zur traditionellen Wirtshausküche gibt es im April Bärlauch, Innereien und Cult Beef, im Mai Marchfelder Spargel, Milchkalb und frische Erdbeeren, im Juni mediterrane Spezialitäten, Muscheln und Calamari. Die aktuelle Speise- und Weinkarte finden Sie unter www.koarl-julia.at. Reservierungen für Erstkommunion, Firmung, Geburtstage usw. werden gerne entgegengenommen.

KOARL & JULIA’S WIRTSHAUS 8461 Ehrenhausen, Marktplatz 3 Tel.: 03453/21296 oder 0664/3422309 www.koarl-julia.at wirtshaus@koarl-julia.at Öffnungszeiten März/April: Fr-Di ab 10 Uhr, Mi und Do Ruhetag Ab Mai: Freitag bis Mittwoch ab 10 Uhr, Donnerstag Ruhetag, außer an Feiertagen. Ab 26. April 2013 ist auch die Wirtshausbar wieder geöffnet.

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Genuss-Adressen fürs Trinken & Essen „ZUR LAUBE“ – FAM. LUTTENBERGER Generationsübergabe im Hause Luttenberger

RATSCHER LANDHAUS Die süße Versuchung der Weinstraße!

WINZERRESTAURANT REBENHOLZ Neuen Ideen und kulinarische Höhepunkte

Wer neben einer klassischen Buschenschankjause etwas Besonderes sucht, ist in der „Laube“ in Seibersdorf bei St. Veit am Vogau goldrichtig. Hier werden Sie mit bisher noch unbekannten Schmankerln wie Salami und Speck aus eigener Produktion vom „Turopolje”-Schwein und saisonalen Wildspezialitäten verwöhnt. Zudem gibt es – heuer neu – auch warme Speisen wie etwa „Laubenschmaus“ oder Brüstl aus dem Rohr. Als Nachspeise zu den hausgemachten Mehlspeisen genießt man neuerdings Kaffee von Nespresso. Familie Luttenberger nimmt alle individuellen Wünsche gerne entgegen und freut sich auf Ihren Besuch.

Das Ratscher Landhaus öffnet wieder seine Pforten! Das kleine Hotel an der Südsteirischen Weinstraße hat einiges zu bieten. Die traumhafte Lage mit Blick in die Weingärten, die große Weinauswahl, die steirischen Spezialitäten im Restaurant und das Ratscher Landcafé, das Kaffeehaus an der Südsteirischen Weinstraße! Eine warme gebackene Topfentorte mit Weichselragout, ein „Süßer Weinsteirer“ oder doch ein erfrischender Eisbecher? Die Entscheidung fällt bei der großen Auswahl nicht leicht. Das Ratscher Landhaus wartet auch mit Gästezimmern, Kinderspielplatz und Naturpool auf.

Am Grottenhof in Kaindorf/Sulm ist das Winzerrestaurant Rebenholz aus dem Winterschlaf erwacht. Küchenchef Karl Müller und Team verwöhnen mit traditioneller, herzhafter steirischer Küche: Auf´gsetzte Henn, Backhendl, Zweigeltrostbraten oder Rebenholzpfandl. Dazu gibt’s frische selbstgemachte Brandteigkrapferl, Strudel und sündhafte Blechkuchen. Die Kulinarikreise beginnt mit Bärlauch und Spargel, Spezialitäten aus Bella Italia und Fischen aus heimischen Gewässern. Für Genießer gibt es Wein-Genussabende. Das 5-gängige Degustationsmenü wird mit passenden Weinen aus der Vinothek begleitet.

Ratscher Landhaus Fam. Michaela & Andreas Muster 8461 Ratsch an der Weinstr. , Ottenberg 35 Mi-Fr ab 13 Uhr sowie Sa, So- und feiertags ab 11 Uhr. Durchgehend warme Küche! Tel.: 03453/23130 www.ratscher-landhaus.at

Rebenholz – das Winzerrestaurant 8430 Kaindorf/Sulm, Grottenhof 1 Mi - Sa: 11-21 Uhr So: 11-17 Uh Tel: 03452/73221 info@rebenholz.at www.rebenholz.at

„Zur Laube“ - Familie Luttenberger 8423 St. Veit/Vogau, Seibersdorf 19 Öffnungszeiten: Do u. Fr 16-24 Uhr Sa u. feiertags 12-24 Uhr Tel. 03453/2459, Mobil: 0664/73267766 www.zur-laube.at

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Wenn uns vom strahlend-blauen Himmel die Sonne lacht, sehnen wir uns nach einem kulinarischen Ausflug. Wir verraten, wo Sie nun hervorragend essen und trinken und an reichlich gedeckten Tischen den Frühling feiern können.


Foto: Heribert Kindermann

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FAMILIENWEINGUT TRABOS Geschmackserfahrungen für alle Sinne!

JAGLHOF - DIE AUSSICHT Bekanntes und Traditionelles – neu interpretiert und kombiniert!

WEINGUT ASSIGAL Göttlich essen und trinken

Mit viel Liebe und größtmöglichem Einsatz kümmert sich Familie Trabos im „Ausgezeichneten Qualitätsbuschenschank“ um die Gäste, damit diese stets höchste Qualität genießen können. Denn das Wort „genießen“ wird im Hause Trabos ganz groß geschrieben. Das kreative Jausenangebot ist daher immer auf die aktuelle Jahreszeit abgestimmt. Die atemberaubende Umgebung und stimmungsvolle Atmosphäre der steirischen Weinberge sowie innovative ausgezeichnete Weine vereinen sich auf dem Weingut Trabos zu einem besonderen Genusserlebnis für alle Sinne. Einfach hinschauen und genießen!

Gelegen auf über 500 Meter Seehöhe, inmitten der prächtigen Weingärten von Sernau, bietet dieser Logenplatz ein atemberaubendes Panorama von Slowenien über die Koralpe bis in die Ober- und Oststeiermark. Persönlicher Einsatz, Herzlichkeit und Gastfreundschaft wird vom gesamten Team rund um Wirtin Ulrike Bernhard und Christian Semlitsch groß geschrieben. In der Küche sorgt Markus Legat für kreative Zaubereien und traditionelle steirische Klassiker. Die umfassende Weinauswahl rundet das kulinarische Erlebnis wunderbar ab. Die großzügigen, gemütlichen Zimmer laden zum Bleiben ein. Urlaub zu Hause!

„Essen und trinken wie Gott in Frankreich“ – und das am Götterberg unweit von Leibnitz. Auf einer Kuppe des schon für Kelten und Römer heiligen Bezirkes genießt man im Buschenschank von Familie Assigal-Prugmaier nahe der Wallfahrtskirche von Seggauberg geradezu himmlisch. Die oft ausgezeichneten Weine gehören zu den besten des Landes, doch die Gäste pilgern nicht nur wegen der Rebensäfte in das gastfreundliche Haus mit herrlicher Aussicht auf die Bezirksstadt. In gemütlichen Stuben und auf einladenden Terrassen werden Genießer mit hausgemachten Spezialitäten und Mehlspeisen wahrlich verwöhnt.

Familienweingut Trabos Ausgezeichneter Buschenschank 8462 Gamlitz, Kranachberg 30 Sa bis Mi ab 12 Uhr geöffnet Tel.: 03454/430, Fax.:03454/6830 trabos@aon.at, www.trabos.at

Jaglhof – Die Aussicht 8462 Gamlitz, Sernau 25 Tel.: 03454/6675 Küchenzeiten Mo, Do, Fr: 12-14 u. 18-21 Sa: 12-21, So: 12-17 office@jaglhof.at • www.jaglhof.at

Buschenschank Fam. Assigal-Prugmaier 8430 Seggauberg 45 Mittwoch bis Samstag, 14 bis 23 Uhr Tel. 03452/86811 weingut-assigal@aon.at www.assigal.at

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Foto: apresvino

Foto: Harald Illmer

boxkalender

28. März: Le Tre Orfei

22./23. März: Rebenland Rallye

11. Mai.: STK-Winzer-Weinpräsentation

ART & ENTERTAINMENT

MIX

TRADITION

23. März: Vernissage Nicole Wogg Ausstellung der jungen Leibnitzer Künstlerin in der Galerie Marenzi, Bahnhofstrasse 14, Beginn: 19.00 Uhr

22./23. März: Rebenland Rallye 2013 Internationale Rallye mit Fahrerteams aus 11 Nationen. Teilnehmer, Programm, Infos im Internet unter www2.rebenland-rallye.at

22.-24. März: Frühlingsweinkost 2013 An die 450 Weine von über 200 Mitgliedsbetrieben gibt es auf Schloss Gamlitz zu verkosten. FR ab 17.00 Uhr, Sa + SO ab 10.00 Uhr

6. April: 14. Erzherzog-Johann-Lauf Der Lauf-Fixtermin des Frühjahrs in Strass. Infos und Anmeldungen: www.ehj.svstrass.com

23. März: Grüne Wein-Nacht Teilnehmende Betriebe in Leibnitz, Wagna, Seggauberg und Kaindorf an der Sulm unter www.leibnitz.info

20. April: Weinwallfahrtslauf Der Arnfelser Weinwallfahrtslauf – das Training für den WelschLauf, anschlie– ßend Zielfest und Musik. Ab 9.00 Uhr

23. März: Weinpräsentation Arnfels Veranstaltet von der Wirtschaft Arnfels im Jugendhaus des Landes Steiermark, Beginn: 19.00 Uhr.

4. Mai: WelschLauf Südsteiermark Das Laufspektakel der ganz besonderen Art. Gestartet wird 2013 in Ehrenhausen, Ziel ist Wies. Infos und Anmeldungen: www.welschlauf.at

6. April: Neue Weine im Genussregal Jahrgangspräsentation: 99 Weine von rund 40 Weingütern im Genussregal Vogau. Ab 10.00 Uhr. Tel.: 0345340677, www.genussregal.at

5. Mai: Welschbrunch Auf Schloss Gamlitz, Beginn: 11.00 Uhr Preis: €29,-- all you can eat. Es spielen die „Old School Basterds”

26. April: Großkleiner Weine Jahrgangspräsentation des Weinbauvereines Großklein im Schloss Ottersbach, Beginn: 18.00 Uhr

19.-21. April: Sportwagen-Opening mit Herz in der Südsteiermark Heribert Kaspers Charity-Event in der Südsteiermark. Probefahrten mit Sportwagen, Besuch des Pro Juventute Kinderheimes in Arnfels, Ausfahrten über die steirischen Weinstraßen, Charity-Ausfahrten mit über 100 Kindern. Anmeldungen und Termine unter www.kasperteam.at

11. Mai: STK-Winzer am WG Gross Die Jahrgangspräsentation der Steirischen Terroir- und Klassikweingüter am Weingut Gross in Ratsch. Ab 14.00 Uhr, www.stk.at

25.-27. April: Südsteiermark Classic Die sportliche Oldtimerfahrt in den steirischen Frühling. Klassik & Nostalgie, verbunden mit sportlichem Ehrgeiz, Exklusivität und Begeisterung, das sind die Ingredienzen der SüdsteiermarkClassic. Freuen Sie sich auf sportliche und kulinarische Highlights! Infos: www.suedsteiermark-classic.at

18. Mai: Weinkulinarium Rebenland Winzer aus dem Rebenland präsentieren den neuen Jahrgang. Ab 15.30 Uhr im Knielyhaus Leutschach.

28. März: Le Tre Orfei Im Rahmen des Gamlitzer Kulturgenussreigens kommen die drei iranischen Opernsängerinnen in die Alte Klosterschule Gamlitz. Beginn: 20.00 Uhr 10.-13. April: Leibnitzer Bluestage Vier Tage Blues im Marenzikeller Leibnitz. Beginn jeweils 20.00 Uhr. Programm unter www.leibnitz-kult.at und in dieser box-Ausgabe auf S. 35 Tel.: 03452/76506 16. Mai: Prima la musica Die Sieger des Landeswettbewerbes steirischer Musikschulen präsentieren ihr Programm für den Bundeswettbewerb „Prima la Musica” im Knielyhaus Leutschach, ab 19.30 Uhr www.knielyhaus.at 25. Mai: Georg Jantscher & Gäste Konzert des Leibnitzer Jazz-Gitarristen Georg Jantscher und seiner Gäste im Naturparkzentrum Grottenhof/Kaindorf. Ab 20.30 Uhr Kulturtage Wagna 2013 Kultur an zwei Wochenenden in Wagna. Die Termine der diesjährigen Kulturtage finden Sie in dieser box-Ausgabe auf Seite 29 oder unter www.wagna.at Volle Dosis Kabarett Die wichtigsten Kabarett-Termine dieser Saison (im Naturparkzentrum Grottenhof, in Kulturzentrum Leibnitz und in Wagna) finden Sie in dieser box-Ausgabe auf den Seiten 26-27!

11. Mai: 5. Steirische Bioweinkost Bioorganische und biodynamische Weine im Knielyhaus Leutschach. Ab 18.00 Uhr, Tel.: 0664/1820 565

1. Juni: Der singende Weinberg Der MGV Ehrenhausen singt am Buschenschank Tinnauer in Labitschberg/Gamlitz, ab 19.30 Uhr


8430 LEIBNITZ Marburgerstraße 42 Tel.: 03452 / 82243 office@remax-leibnitz.at

t uf ka r Ve Gamlitz: OPENHOUSE 27. April, 10-12 Uhr in Gamlitz, Eckberg 90, EFH, ca. 150 m² Wfl., 2.377 m² Weingarten Richtpreis: 180.000,--HBW: 116, HBW Klasse D, Anmeldung erbeten! RE/MAX Leibnitz Karin Kluger, 0676/42 07 362

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