Box - Das Südsteiermark Magazin

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Ausgabe 51 Winter 2011 Zugestellt durch Post.at

Kultur Marburg ist die Kulturhauptstadt Europas 2012 Revolution Nadja Bernhard berichtet von ihren Eindrücken in Libyen Drogen Klaus Peter Ederer, Suchtkoordinator des Landes Steiermark, im box-Interview

Johanna Setzer

Daniel Ouimet

Die PULS4-Moderatorin über Karriere, Privates und ihre Liebe zur Südsteiermark



In dieser Ausgabe

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14 Maribor 2012

22 Libyens Zukunft

Die slowenische Stadt Marburg wird 2012 zur Kulturhauptstadt Europas. Eine Programmvorschau.

Die Leibnitzerin Nadja Bernhard berichtet für die box von der ungewissen Zukunft Libyens.

10 Concha Buika

Die spanische Sängerin Concha Buika und ihr neues Doppel-Album „En Mi Piel“. Ein Star-Porträt.

16 Steiermark-Štajerska Das grenzüberschreitende Regionalmuseum in Ehrenhausen wurde wieder neu eröffnet. Ein „Demonstrateum“ für historische Fakten.

18 Johanna Setzer Die Moderatorin des Privatsenders PULS4 holt sich ihre Kraft und Energie in ihrem Haus in der Südsteiermark. Ein Porträt.

20 Gerhard Agrinz Der Südsteirer ist der neue Präsident des Hap Ki Do-Weltverbandes nach dem System Kim Suo Bon.

24 Klaus Peter Ederer Der in Wagna aufgewachsene Suchtkoordinator des Landes Steiermark im box-Interview über die Gründe von Drogenmissbrauch.

Foto: Wolfgang Schardt

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72 Herdhelden Die aus dem TV bekannte österreichische Köchin Sarah Wiener legt ihr neues Kochbuch vor.

36 Zu’groast In der box-Serie „Zu’groast” besuchten wir diesmal Johanna Frühwirth, die ihren Traum vom Bauernhaus verwirklicht hat.

26 Stefanie Werger

78 Für Wintertage!

Die sensible Austropopperin kehrt nach langer Rast auf ihre heiß geliebte Rockbühne zurück und legt mit „Südwind” eine neue CD vor.

Einige ausgezeichnete Buschenschenken bieten auch im Winter in gemütlichen Stuben Buschenschank-Kultur vom Feinsten.

box&Die nächste box erscheint am 23. März 2012 Anzeigen- und Redaktionschluss: 9. März 2012 Anzeigen-Hotline: 0699/11 400 983 • Anzeigenpreise und Infos www.box-online.at

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Medieninhaber, Chefredakteur & Herausgeber: Gerhard Ogrisek • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Nadja Bernhard, Peter Ceh, Andrea Garber, Hedwig Grager, Heribert Kindermann, Mag. Gerlinde Knaus, Dr. Marlies Ortner, Henry Sams, Prof. Evelyn Schmidt, Dr. Reinhard Sudy, Mag. Tina Veit • Grafik: G.O., Robert Polanec • Redaktionsanschrift: Zeitschriftenverlag Gerhard Ogrisek, 8430 Leibnitz, Hauptplatz 19. Telefon: 0699/11 400 983 • Mail & Internet: office@box.co.at, www.box-online.at • Herstellung: hm.perfectprintconsult.eu. Für unverlangt eingesandte Manuskripte/Fotos wird keine Haftung übernommen. Texte und Bilder das südsteiermark magazin sind urheberrechtlich geschützt. Auflage: 29.500. Alle mit DB gekenntzeichneten Beiträge sind entgeltliche Werbeeinschaltungen. Offenlegung gemäß Mediengesetz § 25: Grundlegende Richtung - box versteht sich als unabhängiges Lifestyle-Magazin für die Südsteiermark. Unternehmensgegenstand des Gerhard Ogrisek Zeitschriftenverlages ist die Produktion von Print- und Digitalmedien. Der Verlag ist ein Einzelunternehmen und befindet sich im Besitz des Verlegers.

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boxrückspiegel

Südsteirische Künstler

Claudia Klapsch

Foto: A. Barbic

Ihre Ausstellung im Büro von DI Reinhold Heidinger (r.) und Heinrich Schwarzl (l.) war ein großer Erfolg. Clau– dia Klapsch überzeugt aber nicht nur mit abstrakter Malerei, sondern auch mit einzigartigen Wohnacces– soires, die sie mit Mario Jurschitsch kreiert. Bewundern kann man diese auf den Weihnachtsmärkten im Retz– hof (11. Dez.) und im Grottenhof (3. /4. und 17. /18. Dez.)

Jazztage Leibnitz Randy Brecker drückte den Leibnitzer Jazztagen 2011 nicht nur als internationaler Star seinen Stempel auf. Der Weltklassejazztrompeter war auch der Musiker mit den meisten Auftritten in Leibnitz. Der US-Amerikaner bewies mit dem Symphonischen Orchester der Jeunesse Leibnitz und an zwei Abenden mit dem OlafPolziehn-Trio seine enorme Vielseitigkeit.

Video auf www.suedsteiermark.tv

Brettschuh & Wabel Zu seinem heurigen 70. Geburtstag stand Gerald Brettschuh (l.) oft im Rampenlicht. Was fehlte, war die Ehrung in seiner südsteirischen Heimat. Daher organisierte Klaus-Dieter Hartl für den Jubilar zwei Ausstellungen, die am selben Abend eröffnet wurden. 120 Aquarelle mit dem Titel „Canoe – Bilder“ zeigt die Leibnitzer Galerie Marenzi. Im Vinofaktur Genussregal Südsteiermark in Vogau sind bis Ende April 2012 große Formate sowie Bronze- und Holzfiguren zu sehen. Ans Wabl (M.) würdigt den Arnfelser mit dem Band „Grenzland. Brettschuhs Annäherung an die Landschaft.”

Das Regioneum im Naturparkzentrum Grottenhof in Kaindorf/Sulm etabliert sich zusehends als Plattform für heimische bildnerische Künstler. Einer der ganz Großen seiner Zunft, Prof. Gert Christian, zeigte im Oktober unter dem Ausstellungstitel „Heiler, Hexen, flüchtige Gestalten“ Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen aus seinem umfangreichen Schaffen. Die Ausstellung mit naiver Malerei von Peter Stelzl und Gertrud Krempl läuft bis zum 27. Nov., ab 3. Dez. gibt es die Kreuzeausstellung von Johann Knopper zu sehen.

Video auf www.suedsteiermark.tv

Großer Erfolg für den zum ersten Mal von „Kultur in Leibnitz“ organisierten „Tag der Galerien“ mit sechs Ausstellungen an sechs unterschiedlichen Veranstal– tungsorten. Im Bild Manfred Kolaritsch von der Galerie am Hauptplatz (PAKU Farben Fessler) mit den Künstlern Heinrich Meisl und Caroline. Die Arbeiten der beiden sind noch bis zum 24. Dezember zu sehen.

Foto: W. Fischer

Tag der Galerien

Im Oktober stellte Prof. Gert Christian im Regioneum aus


Der Steirische Junker 2011 Der Tourismusverband Leibnitz-Wagna-Seggauberg eröffnete den Junker-Reigen in der Südsteiermark mit der Präsentation der neuen steirischen Weine im Kulturzentrum Leibnitz. Bei 40 ausstellenden Weinbauern bekam man einen schönen Überblick über die hervorragende Qualität des diesjährigen Jahrgangs. Geballte Weinkompetenz: Regina Fischer, Roland Stelzl (beide Erherzog Johann Weine), Monika Elsnegg, Andreas Prugmaier (WG Assigal) Elektro-Experte Michael Tschinkel diesmal als echter Junker- Experte: Im Bild mit Gattin Elke, Claudia Jahrbacher (l.) und Michaela Werlberger (r.)

V.l.: Tourismusobmann Karlheinz Hödl, Dir. Roswitha Walch, Bezirkshauptmann Manfred Walch und Weinbaudirektor Werner Luttenberger

Weinhoheit Simone Krottmayer (l.) genoss den frisch-fruchtigen Junker gemeinsam mit Bgm. Helmut Leitenberger und dessen Gattin Margit Silberberg-Direktor Anton Gumpl und Kellermeister Josef Auer freuen sich über den Besuch von Margit, Ex-Hopfenkönigin Marlies I. (Mitte) und Manuela

Die Junkerliebhaberinnen Lisa und Brigitte Holler (l.) von HollerTore in Leitring mit Christian Willering aus Neuenhaus in Deutschland V.l.: Gerti Neubauer mit SteiermarkWein-Herausgeber Henry Sams, Brigitte Gründl (WG in St. Veit) und Robert Gröbacher (WG in Perbersdorf)

Video auf www.suedsteiermark.tv

Dreimal „Hoch den Junker!” (v.l.): Stephan Krainer (WG TOSO), Claudia Tinnauer (WG Tinnauer), Dietmar und Doris Tuscher (WG Tuscher) und Sabrina Hergl V.l.: Weinmacher Bernhard Lambauer aus Kitzeck mit Simone Neubauer (WG Klug in Eichberg-Trbg.) und Herbert und Petronella Kratzer (Heimschuh)

Unterwarfen den Junker strengen Qualitätskriterien und waren voller Lob: Ulli Kuttin von Uhren-Schmuck Ulli und Martina Knill (r.)

V.l.: Junkerquartett mit Petra und Karl Menhart (WG in Seggauberg), Walter Neubauer jun. aus Spielfeld und Anton Perner (WG in RetzneiUnterlupitscheni)


Senioren-EM der Judokas Der Leibnitzer Fritz Schnabel holte EM-Bronze

Quizfrage: Welche Stadt war vor kurzem Europas Judo-Hauptstadt? Moskau? Falsch! London? Falsch! Richtige Antwort: Leibnitz!

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eachtliche 680 SportlerInnen aus 30 (!) Nationen kämpften in der Leibnitzer Sporthalle um die Europameister-Titel in den Veteranen-Klassen. Eine große Ehre für den veranstaltenden Verein, die SU Leibnitz, Sektion Judo. Die Vergabe gilt als Auszeichnung für die hervorragende Ausrichtung von etlichen Judo-Wettkämpfen in den vergangenen Jahren. Wenn es für diese EM-Organisation eine Goldmedaille gegeben hätte – das OK-Team um Norbert Wiesner, Markus Mautner sowie Karl Heinz und Margit Tinnacher mit ihrem 100-köpfigen Eventteam hätten sie bekommen. Eine echte Medaille gab’s trotzdem für die SU Leibnitz. Fritz Schnabel (im Bild) nutzte seinen Heimvorteil und erkämpfte in der Klasse M7 (60 – 65 Jahre) bis 66 kg mit Rang drei EM-Bronze. Trauerte der 62-jährige Jung-Pensionist aus Leitring zunächst wegen eines dummen Patzers um den Finaleinzug, strahlte der Senioren-Weltmeister von 2004 bei der Siegerehrung: „Es ist ein erhebendes Gefühl, vor den Augen meiner Verwandten, Freunde und Fans eine EM-Medaille zu gewinnen.“ Die Investitionskosten von 100.000 Euro – dank der Sponsoren Land Steiermark, die umliegenden Gemeinden, der Tourismusverband, der österreichische Judoverband und der Landesverband der Sportunion – haben sich durch die vielfache europaweite Bewerbung der gesamten Region garantiert gerechnet.

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Es wird ernst mit der Gemeindefusion. Leibnitz und Kaindorf sind bereits am Zug und stellen die ersten Weichen. Gralla, Seggauberg, Tillmitsch und Wagna sind nicht dabei. Vorerst. Noch ist Zeit.

Bgm. Helmut Leitenberger (Leibnitz, l.) und Bgm. Kurt Stessl (Kaindorf)

Kommt ein Groß-Leibnitz? D

ie Entscheidung über die Gemeindezusammenlegungen fällt im Jahr 2014. Es ist eine Mission, die Vorteile bringen soll: z. B. mehr Geld für eine Gemeinde ab 10.000 Einwohner – sowie der Ausbau und das Stärken der vorhandenen Strukturen von Vereinen, Betreuung, Bildung bis hin zur Wirtschaft. Speziell für Leibnitz und Kaindorf bedeutet es, dass man sich zum Ziel gesetzt hat, Zentrum für Woh-

nen und Wirtschaft zwischen Graz und Marburg zu werden. Die Bürgermeister von Leibnitz, Helmut Leitenberger (SPÖ), und Kaindorf an der Sulm, Kurt Stessl (ÖVP), sehen darin eine große Chance. Ein Kernteam, bestehend aus den Bürgermeistern sowie aus Experten der Gemeinden und dem Land Steiermark, erarbeitet in Phase eins erste Vorstellungen. An Phase zwei – die Verhandlungsphase mit dem

Land – wird ebenfalls schon getüftelt. Ein weiterer Befürworter der Fusionierung ist NAgb. Josef Muchitsch (SPÖ). Er versteht das Zögern von Gralla, Seggauberg, Tillmitsch und Wagna nicht: „Sie verpassen die Gelegenheit, ihre Wünsche zu deponieren. Das ist bedauerlich, weil man in der Evaluierungsphase den Vorteil des Mitredens nutzen könnte. Nein sagen kann man dann immer noch.“


box & leute Eine Reiterin will hoch hinaus Stefanie Egger und ihre Stute Electra Amaya

Stefanie Egger lächelt, obwohl sie täglich unter Strom steht: Die 20jährige Leibnitzerin arbeitet nämlich tagsüber in der Filiale der BAWAG PSK in Leibnitz als Kundenbetreuerin – um gleich nach Dienst mit ihrem Liebling akribisch an einer erfolgreichen Zukunft zu basteln. Praktisch in jeder freien Minute ... Ihr Liebling, das ist die fünfjährige Hannoveranerstute „Electra Amaya“. Die erfolgreiche Zukunft heißt Jung-Pferde-Weltmeisterschaft in der Vielseitigkeit im Oktober 2012 in Frankreich. Vielseitigkeit? Das ist gleichsam die „Königsdisziplin“ im Reitsport – mit Dressur, Geländeritt und Springreiten. „Bei der WM will ich unter die Top 10“, sagt Stefanie mit stolzer Stimme. Dieser Stolz nährt sich aus Siegen bei den letzten beiden Reitturnieren: jeweils Rang 1 in der Klasse A in der Militärakademie Wr. Neustadt und in Reichenau. Dass sie dieses Ziel erreichen wird, steht für die ehrgeizige Reiterin außer Frage. Schließlich reist sie regelmäßig zu ihrem britischen Startrainer Captain Paul Adams ins deutsche Paderborn. Der Reitsport ist ihr Leben – und das kostet: 15.000 Euro im Jahr. Stefanie weiß jedenfalls, wofür sie ihr Geld verdient. Auf dem Weg zur WM wird sie zusätzlich von den Sponsoren „Gewinnerkonzepte“ aus Linz und „Douglas Electronic“ aus Wien unterstützt.

Albert Lorenz, seit diesem Jahr Obmann des Kulturvereins Spielfeld, suchte von Anfang an die Begegnung mit der slowenischen Nachbargemeinde Šentilj. Letztendlich war es der Roman „Grenzlinien - Verlorene Heimat“ von Evelyn Schmidt, der die Brücke darstellte, auf der sich Andrej Koren, Kulturbeauftragter aus Šentilj, und Dr. Lorenz trafen. Gemeinsame Ideen und Zielvorstellungen von grenzüberschreitenden Kulturveranstaltungen führten dazu, dass die slowenische Regierung im September 2011 in einem schriftlichen Vertrag mitteilte, dass das Projekt der Kulturinitiative Schloss Spielfeld im „Programm Harmonie” für „Maribor 2012 - Kulturhauptstadt Europas” aufgenommen wurde. Von der Kulturabteilung der Steiermärkischen Landesregierung wird das Projekt finanziert. Das Projekt besteht in der filmischen Darstellung unserer Grenzregion unter dem Hinweis, dass dieses gemischtsprachige Gebiet eine fast tausendjährige gemeinsame Geschichte aufweist. Sechs Kurzfilme in deutscher und slowenischer Sprache mit den jeweiligen Untertiteln werden dabei gedreht. Die Filme sollen wahre Begebenheiten zum Inhalt haben, in denen sich die verschiedenen Grenzsituationen wie sie in der Zeit zwischen 1955 und 1990 stattgefunden haben, widerspiegeln. Die Drehbücher schrieb Evelyne Lorenz, die auch die Regie verantwortet. Für Kamera, Filmschnitt und Musik ist Günter Simmerl zuständig. Die Laienschauspieler kommen aus der ganzen Südsteiermark, dem Großraum Graz und aus Šentilj. Öffentlich vorgeführt werden die Filme erstmals im Sommer 2012. 08 box

Foto: G. Simmerl

Begegnungen an der Grenze

Der Verein „Kulturinitiative Schloss Spielfeld” nimmt gemeinsam mit Šentilj am Veranstaltungsreigen von „Maribor 2012 – Kulturhauptstadt Europas“ teil. Im Bild der Spielfelder Kulturobmann Dr. Albert Lorenz (l.) mit Andrej Koren aus Šentilj



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Foto: Warner Music

Die spanische S채ngerin Concha Buika verbindet Flamenco mit Soul, Jazz und Funk

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Concha Buika Als Tochter einer Familie aus Äquatorialguinea wurde die spanische Sängerin Concha Buika auf Mallorca geboren und wuchs unter Gitanos auf. Ihr neues Doppel-Album „En Mi Piel“ (In meiner Haut) fasst in insgesamt 26 Songs die intensivsten Momente ihrer bisher sieben erschienenen Alben zusammen.

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ls in diesem Herbst der neue Pedro Almo– dóvar-Thriller „Le Piel que Habito“ (Die Haut, in der ich wohne), in die Kinos kam, wurde man im Laufe der Handlung gleich zweimal mit einer Stimme konfrontiert, die einem eine Gänsehaut bereitet und zugleich die südliche Hitze eines spanischen Abends in Erinnerung ruft. Sie gehört Concha Buika, deren Songs „Por el amor de amar“ und „Se me hizo facil“ den jeweiligen Szenen im Film eine intensive Tiefe verleihen. Wo „Por el amor de amar“ eher eine stille und herzzerreißende Ballade ist, die weit in die spanische Musiktradition zurückgreift, ist „Se me hizo facil“ ein ausgelassener Uptempo-Song, der die südlichen Rhythmen der Copla Andaluza mit einem deutlichen Hauch Jazz verbindet. Beide Formen sind die musikalischen Pole, zwischen denen Concha Buika sich seit ihrem ersten Album „Buika“ (2005) bewegt, und die sie zu einer der herausragenden spanischen Sängerin der letzten sechs Jahre werden ließen. Mit „En Mi Piel“ (In meiner Haut) erschien Anfang November ein umfassendes Porträt der außergewöhnlichen Sängerin, das in Form eines „Greatest Hits“-Albums einen repräsentativen Überblick über die bemerkenswerte Spannbreite Buikas gibt. Zu den Höhepunkten der Sammlung gehören zudem die Duette mit Armando Manzanero, Bebo Valdes und Seal („You Get Me“) sowie zwei bislang unveröffentlichte Neukompositionen. „En Mi Piel“ erschien in einer Doppel-CD-Version mit insgesamt 26 Songs und fasst die intensivsten Momente ihrer sieben bisher erschienen Alben zusammen. Wie keine zweite Sängerin Südeuropas ist Concha Buika mit den multinationalen Wurzeln der spanischen Musik verbunden. Sie wurde als Tochter einer Familie aus Äquatorialguinea auf Mallorca geboren und wuchs unter Gitanos, Zigeunern auf. Ihre ersten Wege zur Musik führten sie in Bars und Clubs. Buika nahm auch ein paar House-Tracks auf und arbeitete u.a. mit der berühmten Theatertruppe „La Fura del Baus” zusammen. Bei einem

kurzen Abstecher nach Los Angeles, wo sie sich unter anderem an Double-Einsätzen für Tina Turner und die Supremes schulte, wurde sie von der First Lady des Jazz, Rachelle Ferrell, in den Blue Note Club eingeladen. Im Anschluss kehrte sie nach Madrid zurück und widmete sich vollkommen dem Jazz und der spanischen Folklore. Im Jahre 2005 nahm sie ihr erstes Solo-Album „Buika“ auf, dem schon ein Jahr später „Mi niña Lola“ folgte, das in zwei Kategorien (Bestes Album und Beste Produktion) mit dem Spanish Music Award ausgezeichnet wurde. Ihr drittes Album „Niña de fuego“ wurde in zwei Kategorien für die Latin Grammys 2009 nominiert. Im vergangenen Jahr wurde ihr Album „El último trago“, auf dem Buika Lieder der großen Charvela Vargas interpretiert, auch in Deutschland veröffentlicht. „Ein Künstler ist kein Mensch, der singt oder Bilder malt, sondern jemand, der sein Leben zur Kunst macht“, so lautet das Lebensmotto der spanischen Künstlerin. Und es besteht kein Zweifel, dass Buika genau dies tut.

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Foto: Patricia Weisskirchner

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Edina Thalhammer und Christoph Straub

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Foto: Max Moser

ie sind wieder da – Edina Thalhammer und Christoph Straub alias Papermoon. Mit seinem Jubiläums-Album „Wake“ gibt das Gesangsduo rechtzeitig zum 20-jährigen Bestehen ein begeisterndes und fröhliches Lebenszeichen von sich. Damit setzen sie nach kurzen Solo-Ausflügen eine großartige gemeinsame Karriere fort, deren erste Single „Tell me a poem“ die beiden im Jahr 1991 direkt in den heimischen Pop-Himmel geschossen hat. Es folgte Hit auf Hit und Auszeichnung auf Auszeichnung. „Unser achtes Album ist voll mit positiven und aufgeweckten Songs.

Bernd Ertl (l.) und Karl Hohenlohe

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inmal kurz schmunzeln bitte. Oder dick und fett grinsen. Oder ungläubig den Kopf schütteln. Mit solchen Reaktionen – und das sind noch die harmloseren – darf man Seite für Seite rechnen, wenn im Buch „Fürstlicher Senf“ die Größen der heimischen und internationalen Society mit einem Augenzwinkern porträtiert werden. Es haben sich zwei gefunden, die grenzgenial harmonieren: der Journalist Karl Hohenlohe, berüchtigt wegen seiner scharfsinnigen Texte – und Bernd Ertl, in Gamlitz augewachsen und nunmehr begnadeter Illustrator und Karikaturist mit Wohnsitz Wien. Der Erste, der seinen Senf ab12 box

Papermoon live in Wildon Am 26. November stimmt das österreichische Pop-Duo Papermoon mit einem Live-Weihnachtskonzert im Schloss Wildon auf die besinnlichste Zeit des Jahres ein. Denn wir sind noch lange nicht müde“, lächelt Kreativkopf Straub. Die im Oktober gestartete Österreich-Tournee führt Papermoon am 26. November (Beginn 20 Uhr) ins Kulturzentrum Schloss Wildon. Allerdings wird dort nicht „Wake“ präsentiert, sondern das gesangstarke Duo wird dank ihres unverwechselbaren Schmeichel-Sounds mit einem eigenen Weihnachtsprogramm Vorfreude auf die besinnlichste Zeit des Jahres schenken. Mit Songs wie „On the day before christmas“, „Little drummer boy“ oder „Es wird scho glei dumpa“ sollen Herzen für Weihnachten geöffnet werden.

Köstliche Unterhaltung „Fürstlicher Senf“ ist kein Gericht. Es ist ein köstliches Buch, in dem Promis in Wort und Bild porträtiert werden. Texte von Karl Hohenlohe, Karikaturen von Bernd Ertl. kriegt, ist Kaiser Robert Heinrich I alias Robert Palfrader. Extrem dicht gefolgt von Luciano Pavarotti und Herbert Prohaska. Ebenfalls auf’s Korn genommen: Anna Netrebko, Oscar-Preisträger Christoph Waltz, Thomas Muster und viele andere Promis mehr ... FÜRSTLICHER SENF, 80 Seiten, mit 40 Karikaturen, Ueberreuter Verlag



boxkultur

Kulturhauptstadt Europas 2012 K

ulturhauptstadt 2012. Als wirtschaftliches, kulturelles und touristisches Zentrum des nordöstlichen Sloweniens ist Maribor (Marburg) die erste Stadt unseres Nachbarlandes, die diesen Titel im nächsten Jahr gemeinsam mit der portugiesischen Stadt Guimarães tragen wird. „Pure Energy!“ („Reine Energie!“) lautet das Leitmotiv von Maribor 2012 und

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seinen fünf Kooperationsstädten. Das Konzept wird von der Idee getragen, dass Kulturförderung entscheidende Impulse auf die Entwicklung einer Region hat – sei es durch den Ausbau

der Infrastruktur, die Förderung des Tourismus und der Wirtschaft, aber auch durch Wertschätzung von Kulturgütern wie Sprache und sozialen Werten. 412 neue Projekte finden im Programm für 2012 ihren Platz. 238 davon werden in Maribor selbst realisiert, die restlichen 102 in den fünf Partnerstädten. Darüber hinaus stehen noch weitere 72 Networking-Projekte im Aufgabenheft der zweitgröß-

Fotos: www.maribor12.eu

Die slowenische Stadt Maribor/Marburg wird 2012 zur europäischen Kulturhauptstadt und knüpft auch mit der Steiermark künstlerische Bande. Ein Blick auf die Highlights und Partnerschaften eines energiegeladenen Kulturjahres an der Drau. Text: Tina Veit


Foto: M. Wenzel

menden Jahres werden sich rund um Maribor herausragende, internationale Persönlichkeiten wie Gari Kasparow, Laurie Anderson, Charles Simic und Goran Bregović vorstellen und originelle Ausblicke auf die Zukunft liefern. Knapp 120.000 Einwohner erwarten in der Studentenstadt Maribor zudem ein Potpourri aller Theatergattungen von „Les Ballets C de Ka B“ aus Gent bis zur japanischen Gruppe „Sankai Juku“.

Suzana Žilič Fišer, Generaldirektorin von Maribor 2012

Die bestehenden, bereits etablierten Kulturhighlights Maribors wie beispielsweise das „Lent-Festival“, Südosteuropas größtes Open-Air-Festival „Jazzinty“ oder das „Maribor-Festival“ unter der diesjährigen Leitung des australischen Dirigenten Richard Tognetti, werden in das Programm des Kulturhauptstadtjahres integriert und aus aktuellem Anlass adaptiert. Dabei blicken die Slowenen auch über ihre Grenzen, weiß Suzana Žilič Fišer, Generaldirektorin von Maribor 2012: „Graz 2003 kann für uns ein Vorbild sein, weil Graz sich damals nachhaltig verändern konnte.“ Im monatlichen Wechsel werde es internationale Schwerpunkte geben: „Im Oktober wird sich Österreich präsentieren“, so Fišer. Dabei mischen auch der „steirische herbst“, das Universalmuseum Joanneum und das südsteirische Pavel-Haus mit. Die feierliche Eröffnung von Maribor 2012 wird am 14. Januar 2012 mit einem Spektakel am Drau-Ufer der Kulturhaupstadt stattfinden. Weitere Infos unter: www.maribor2012.eu

Foto: Marko Pigac

ten Stadt Sloweniens. Jeder der beteiligten Städte steuert Schwerpunkte bei, die ihrer Geschichte und ihrem Charakter entsprechen: Murska Sobota (deutsch: Olsnitz) zum Beispiel die dort traditionell verankerte RomaKultur in Form des Festivals „Romano Chon“; Novo Mesto (Neustadtl, Neustädtel oder Rudolfswerth) wartet mit seiner avantgardistischen TheaterRock- und Jazzszene auf; Velenje (Wöllan) mit seinem Industrieerbe und seiner Tradition des Kinderfestivals, das diesmal Pippi Langstrumpf hochleben lässt. Slovenj Gradec (zu deutsch: Windischgrätz) richtet seinen Fokus derweil auf die Handwerkskunst und das Werk des dort geborenen Komponisten Hugo Wolf. Ptuj (Pettau), Sloweniens älteste Stadt, wird beim „Art and Heritage Festival“ vom 11. bis 22. Februar 2012 ganz im Zeichen der „Kurenti“, der zotteligen Karnevalsfiguren, stehen. Die Nummer 12 wird in diesem 12erJahr nicht nur numerisch eine große Rolle spielen. Der Themenblock „Terminal 12“ soll internationales Interesse wecken. Jeden Monat des kom-

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boxmuseum

Dr. Peter Strallhofer, Leiter des Museums

Das grenzüberschreitende Regionalmuseum SteiermarkŠtajerska in Ehrenhausen wurde wieder neu eröffnet. Das „Museum neu“ nimmt das Grenzgeschehen der letzten 100 Jahre unter die Lupe und versteht sich als „Demonstrateum“ für historische Fakten. Text: Gerlinde Knaus

Steiermark-Štajerska

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tende Ausrichtung des Regionalmuseums Steiermark/Štajerska. Weiters sind hier Ölbilder bedeutender Persönlichkeiten aus dem steirischen Historischen Geschehen des 19. und 20. Jahrhunderts zu sehen – wie etwa das Portrait von Karl Schmutz, einem der engsten Vertrauten Erzherzog Johanns. Dass die Ausstellung Erzherzog Johann gebührend Platz einräumt, kommt nicht von ungefähr. Der Leiter des Museums, Dr. Peter Strallhofer, ist „gelernter Historiker“ und hat eine Dissertation über den Erzherzog geschrieben. Mittlerweile hat der Museumsleiter einen Alterswohnsitz am „Zoppelberg“ in Sulztal an der Weinstraße. Darüber hinaus ist er Inhaber des Zoppelberg-Verlags, in dem vor kurzem das Buch „Reisen in der Untersteiermark/ Stajerska“ von Josef Wallner und Norbert Eisner erschienen ist. Strallhofer übernahm die Leitung des „einzigen zeitgeschichtlichen Museums, das es in den 27 Gemeinden des Naturparks Südsteirisches Weinland gibt“. Nach acht Jahren seines Bestehens stand es kurz vor dem Aus, da sich sein Gründer, Oskar Schauritsch (86), aus Altersgründen zurückgezogen hatte. Objektiv und sachlich. Das historische Geschehen in der Grenzregion zwischen Steiermark und Slowenien ist

noch vom subjektiven Erleben und von Emotionen geprägt. Durch emotionale Belastungen wird die Geschichte oft derart verzerrt dargestellt, dass sie vom Tatsächlichen abweichen. Hier setzt Dr. Strallhofer an: Er versteht das zeitgeschichtliche Museum als „Demonstrateum“, das auf die objektive Beurteilung zielt. Die Aufarbeitung der Geschehnisse beidseits der Grenzen erfolgt sachlich anhand von Fakten. Auf diese Art und Weise wird eine kritische Wirklichkeit rekonstruiert, die „demonstrativ aufklärenden Charakter hat“, unterstreicht der Historiker seinen wissenschaftlichen Zugang. Vohandene Ressentiments sollten ausgeschaltet und Irrtümer in der Überlieferung der historischen Wirklichkeit richtig gestellt werden. Längerfristig soll sich das Museum als historische Forschungsstelle für eine möglichst objektive Beurteilung der grenzüberschreitenden Geschichte etablieren. Das Museum wird von einem gemeinnützigen Verein, dem rund 350 fördernde Mitglieder angehören, getragen. Auch die Gemeinde Ehrenhausen steht hinter dieser Einrichtung. Sie übernahm für ein Jahr die Mietkosten. Das Regionalmuseum hat an Samstagen und Sonntagen von 13 -17 Uhr geöffnet. Infos in der Gemeinde Ehrenhausen unter Tel: 03453/25 07. Foto:Christina Häusler

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as grenzüberschreitende Regionalmuseum für Zeitgeschichte wurde neugestaltet und wiedereröffnet. Wendete sich das „Museum mit Wohnzimmerflair“ in seinen Anfängen eher an eine kleine Kennerschaft, so steht es nun einem breiten Publikum offen. Im ersten Stock des Hauses 27 am Marktplatz in Ehrenhausen wird die Ausstellung auf einer großzügigen Fläche in einer ansprechenden Form präsentiert. Auf insgesamt 160m2 in neun Räumen befinden sich über 500 Exponate, die aus zeitgeschichtliche (Film-)Dokumenten, Sachbüchern, Ausstellungsstücken und Landkarten bestehen. Der Fokus wird dabei auf die Geschehnisse im Grenzgebiet der letzten 100 Jahre gelegt. Zweisprachige Ausrichtung. Herzstück der Schau ist der Ausstellungsraum mit dem lebensgroßen Erzherzog Johann, der mit seinen Reformen zur Entwicklung der Steiermark beigetragen hat. Auflockernd wirkt die „sprechende“ Darstellung des Vordenkers und Visionärs. BesucherInnen werden von ihm „persönlich“ begrüßt, wenn sie ihm die Hand drücken. Zweisprachig, in deutscher und slowenischer Sprache. Auch Beschriftungen und Informationen sind zweisprachig und unterstreichen die grenzüberschrei-



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Johanna Setzer Johanna Setzer versorgt uns schon frühmorgens mit interessanten Nachrichten, aktuellsten Informationen und dem neuesten Klatsch. Sympathisch und schlagfertig moderiert die Wienerin seit sieben Jahren gemeinsam mit Norbert Oberhauser das Café Puls Frühstücksfernsehen auf dem österreichischen Privatsender PULS4. Kraft und Energie dafür holt sie sich aber in ihrem Haus in der Südsteiermark. Text: Hedi Grager; Fotos Daniel Ouimet 18 box


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gal ob es in Wien nach der Frühstückssendung zu unserem Interview ins Kaffeehaus geht oder beim Fotoshooting in der gemütlichen Buschenschank „Felberjörgl“ im südsteirischen Höch – Johanna Setzer erscheint immer strahlend und gut gelaunt. Die 32jährige Moderatorin ist nicht nur sehr attraktiv und voller Energie, sie ist auch sehr authentisch und energisch, eine Frau mit großer Willenskraft. Schon als Kind war Johanna sehr lebendig. Ihre Kindergärtnerin meinte zu ihren Eltern, dass sie ihr Kind ein bisschen drosseln sollten, dass es zu viel rede. „Liebe Grüße an die Frau Anita, jetzt verdiene ich mein Geld mit Reden“, lacht Johanna laut. Damals, nach einer Führung durch das ORF-Studio war ihr gleich klar: „Das wird zuerst mein Ferialjob und später mein Hauptjob. Weil da darfst reden und alle hören dir zu“, erzählt Johanna lächelnd weiter. Es wurden dann drei Jahre Nebenjob als Backstage-Guide im ORF Funkhaus, es folgten vier Jahre Radiomoderation bei radioMAX, einige Jahre als Redakteurin und Producerin für Talkshowformate bei Red Entertainment Wien. Danach folgte für ein Jahr die Fernseh-Single-Moderation des Frühstück-TV-Magazins Café Puls. Heuer war die erfolgreiche Moderatorin zu Gast bei Johannes B. Kerners Live Duell „Deutschland gegen Österreich”, wurde erneut für den TV-Preis „ROMY“ als beliebteste Moderatorin nominiert und vom Medienfachblatt „Extradienst” zur „Talkmasterin 2010“ gekürt. Ob als Moderatorin des Lifeballs für PULS4 oder als Laudatorin bei der Verleihung des Austro-Musikpreises AMADEUS AWARD 2008, Johanna Setzer ist sehr gefragt. Das Café Puls-Frühstücksfernsehen auf PULS4 ist allerdings „ihr Baby”. „Es gibt keine andere Sendung, die schon frühmorgens so viele Informationen bringt“, erzählt sie stolz. Auf ihren Tagesablauf befragt erzählt sie: „Ich stehe um vier Uhr morgens auf. Im Sender sehe ich mir am Computer nochmals die Beiträge an und werde

in der Regiebesprechung informiert, was sich über Nacht getan hat. Ich bekomme die Haare gemacht und werde geschminkt. Dann moderieren wir die Sendung von 6 bis 9 Uhr auf Pro Sieben und SAT1. Ein ‚Best of‘ wird von 9 bis 10 Uhr nur auf PULS4 gesendet. In der Besprechung danach gibt es einen Rückblick und eine Vorschau und die nächste Sendung wird produziert. Um 18 Uhr bekomme ich dann einen Call, was ich alles am nächsten Tage in der Sendung habe werde. Wenn aber über Nacht etwas Großes vorfällt, ist natürlich alles hinfällig und wir bauen die Sendung komplett neu. So war es zum Beispiel auch beim Unglück von Fukushima.“

Johanna Setzer im Gespräch mit box-Redakteurin Hedi Grager. Infos: www.johannasetzer.com

Johannas neuestes ‚Baby‘ ist die neue Show „Millionär sucht Frau“ auf PULS4. Für die Dreharbeiten war sie die letzten Wochenenden unterwegs. In zehn Shows, einmal wöchentlich, werden im kommenden Jahr die Ergebnisse auf PULS4 zu sehen sein. Drei Männer mit Geld suchen mit ihrer Hilfe eine Traumfrau. Unter millionaer.puls4.at gibt es schon einige Infos über die Kandidaten: den 48-jährigen Selfmade-Millionär Christian Vonach aus Vorarlberg, Roger Seunig, 26, und Sohn von Excalibur-Gründer Ronny Seunig, sowie den 40-jährigen Wahlösterreicher Roger Rankel, der unter anderem im Sissi-Schloss Possenhofen in Bayern einen seiner Wohnsitze hat. Ich frage Johanna wie sie ihre wenige Freizeit verbringt. „Ich genieße es, freitags nach Café PULS um 11 Uhr vormittags nach Hause zu fahren“, erzählt Johanna, und meint damit die

Südsteiermark. „Für mich ist es ein Ort der Erholung geworden, an dem ich wirklich runterkommen kann, wo ich herrlich schlafe, jogge und meinen Garten habe. Es gibt nichts Schöneres für mich als vom Laufen nach Hause zu kommen und wenn mir dann mein Mann, wie sie ihren Partner Michael liebevoll nennt, eine Kernöleierspeis mit frischen Kräutern aus dem eigenen Garten macht. „Für mich ist unser Haus der beste Platz der Welt, um zu entspannen und das Leben zu genießen, mit Blick auf die Karawanken und nach Slowenien und einem Glas Morillon in der Hand“, schwärmt Johanna weiter. Es ist ihr wichtig, „schön am Boden zu bleiben“ und auch dafür eignet sich die Südsteiermark sehr gut. „Da bin ich die Johanna, die im Garten arbeitet, ihre Rosen schneidet, die Beete pflegt und ausflippt, wenn mein Schwiegervater meine Zitronenmelisse mit dem Rasenmäher abgemäht hat. Sonst mache ich meinen Job wie jeder andere seinen Job macht. Das ist meine Einstellung.“ Fit hält sich Johanna mit Joggen, wo sie den Kopf wunderbar frei bekommt. Auch das Kochen entspannt sie. Sie liebt Kickboxen und bedauert es, dass sie momentan zu wenig Zeit dafür hat. Durch ihren Partner kam sie zum Wandern und zum Skifahren. „Er war der erste Mann, der mir Bergschuhe gekauft hat“, erzählt sie lächelnd. Sehr wichtig sind ihr Familie und Freunde. Zwei Kinder möchte Johanna einmal haben, die selbst als Einzelkind aufwuchs. Schön ist es zu hören, dass die Südsteiermark für sie ein guter Platz ist, um Kinder groß zu ziehen, vielleicht sogar um ihren Lebensabend zu verbringen. Sie könnte sich auch vorstellen, später einmal eine ganz kleine, heimelige Buschenschank aufzumachen, mit viel Liebe zum Detail und ausschließlich mit regionalen Produkten, die sie so liebt. Vielleicht wird ihr Traum ja wahr und wir können dann in „Johannas Buschenschank“ ein Gläschen mit der beliebten Moderatorin trinken.

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boxsport Gerhard Agrinz, neuer Präsident des Hap Ki DoWeltverbandes nach dem System Kim Suo Bon

Von St. Nikolai ob Draßling an die Spitze eines Hap Ki Do-Weltverbandes – Gerhard Agrinz (57) ist sportlich am Ziel. Mit zumindest zehn Events will der neue Präsident den Fremdenverkehr in der Region ankurbeln. Text: Peter Ceh

Hap Ki Do-Meister V

oller Stolz nahm Gerhard Agrinz die Wahl zum Weltpräsidenten des Hap Ki DoVerbandes nach der Lehre und Philosophie von Kim Suo Bong an. Fast 90 Prozent der Delegierten haben den Leibnitzer in Düsseldorf zum neuen Vorsitzenden gewählt. „Mit dieser Ernennung ist mein Erbe von Großmeister Kim Suo Bong komplett“, strahlte Gerhard Agrinz, der vom Koreaner zu dessen Lebzeiten per Vertrag das alleinige Recht zugesprochen bekommen hat, das System Kim Suo Bong in die nächste Generation zu führen. Gerhard Agrinz entstammt einer Familie mit elf Kindern aus St. Nikolai ob Draßling. Umso bemerkenswerter ist sein Aufstieg zum Präsidenten des Weltverbandes einer 3000 Jahre alten waffenlosen Kunst der Selbstverteidigung aus Korea. Gerhard Agrinz: „Ich war für Großmeister Kim, der auch in der Steiermark Hap Ki Do nach seinem System aufbaute, von Anfang an wie ein Sohn. Meine Beziehung zu Kim Suo Bong und der Umstand, dass ich mir als Vorsitzender des österreichischen Verbandes in Deutschland einen Namen gemacht habe, waren für meine Wahl entscheidend.“ Nunmehr ist Gerhard Agrinz Herr über tausende, rund um den Globus ver20 box

teilte Hap Ki Do-Sportler. Und diese Position will er für seinen Heimatbezirk nutzen. Rasch sollen ein Großteil

Gerhard Agrinz übt die koreanische Kampfkunst auch selbst aus

jener Spezialausbildungen, die bislang in Düsseldorf abgehalten wurden, in den Raum Leibnitz verlegt werden. Der Neo-Präsident, dank seines neunten von zehn Dans (= Leistungsklassen) selbst längst Hap Ki Do-Großmeister, spricht von zehn Wochenenden im Jahr, von Donnerstag bis Sonntag, mit einer Teilnehmerzahl zwischen vierzig und einigen hundert.

Diese Kurse abzuhalten und das System Kim Suo Bongs immer wieder dem Zeitgeist anzupassen, ist eine der Präsidenten-Aufgaben. Darüber hinaus muss er in seiner neuen Funktion für die weitere Verbreitung dieses Systems sorgen und die Ausbildung qualitativ hochwertiger Instruktoren sicherstellen. Das System Kim Suo Bong. Bei den anderen Hap-Ki-Do-Verbänden orientiert sich das Training nach den Techniken – und die SportlerInnen müssen sich auf diese einstellen. Das System Kim Suo Bong ist auf Persönlichkeitsbildung ausgerichtet und lehrt zuerst Widerstandskraft und Selbstwert. „In unserem Training lernt man auch, wieder aufzustehen, wenn man hingefallen ist. Diese Philosophie kann sowohl im Sport, als auch im Berufs- und Privatleben von Nutzen sein“, lächelt Gerhard Agrinz, der bei seinem Firmenkonkurs aus dieser Philosophie die Kraft für einen Neubeginn geschöpft hat. Jetzt ist er mit seinem UmwelttechnologieUnternehmen mit Sitz in Leibnitz auch beruflich längst wieder auf Kurs. Nicht zuletzt dank der gelebten Philosophie seines Ziehvaters Kim Suo Bong. Weitere Infos über Hap Ki Do nach dem System Kim Suo Bong: office@agrinz.at www.hapkido-bildungszentrum.de



boxreport

Die Leibnitzerin Nadja Bernhard ist Auslandskorrespondentin des ORF und berichtet für die box von ihren Eindrücken in Libyen

Ungewisse Zukunft Nach den großen Tagen der Revolution warten auf Libyen die Mühen der Ebene. Ein reicher Geschäftsmann soll die Zukunft sichern und die Stämme befrieden. Text & Fotos: Nadja Bernhard

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s war ein festlicher Tag, an dem Libyen seine Befreiung offiziell beging. Der Stolz war den obersten Repräsentanten ins Gesicht geschrieben. Nicht minder selbstbewusst und voller Genugtuung zeigten sich auch die Vertreter der westlichen Allianz, ohne deren militärische Hilfe das Gaddafi-Regime wohl kaum gefallen wäre. Doch dann wurde während der Zeremonie verkündet, dass die Scharia in die neue lybische Verfassung aufgenommen werden soll. Das ließ viele westliche Beobachter erst einmal aufhorchen. Durch die Scharia wird das islamische Recht festgeschrieben. Alle Lebensverhältnisse unterliegen einer religiösen Wertung. Die Verwunderung war groß. Plötzlich stand im Raum, dass Libyen sein hart erkämpftes Recht auf Selbst22 box

bestimmung gleich wieder einer Staatsordnung opfern könnte, die wir als restriktiv und autoritär einschätzen. Dass freilich nur Träumer ernsthaft glauben konnten, dass sich Libyen nach Gaddafis Tod zu einer Demokratie nach westlichem Vorbild wandelt,

Auf die Auslegung der Scharia kommt es an wurden die Kenner der Region nicht müde zu betonen. Die Rebellen seien sich allein im Widerstand gegen den Ex-Diktator einig gewesen – am Ende wird nur der politische Islam das Land befrieden können. Dass die Scharia Bestandteil aller arabischen Verfassungen ist (Syrien ist die Ausnahme), sollte man auch nicht vergessen. Entscheidend würde also sein, wie man sie auslegen wird.

Als ich bei einem kurzen Besuch in Tripolis am Grünen Platz, dem Zentrum der Revolution, mit einigen jungen Männern ins Gespräch komme, bestätigt sich diese Einschätzung. Im Grunde weiß man gar nicht, wie die westliche Rechtsordnung funktioniert. „Wir haben ein Rendezvous mit der Demokratie, aber wir wissen nicht, wie sie aussieht“, sagt mir Walid. Im Moment überwiege die Euphorie, dass man ein dunkles Kapitel geschlossen habe. Welche Abenteuer aber noch auf das befreite Land warten, das wüssten die Libyer und Libyerinnen aller Generationen nur allzu gerne. Die Unsicherheit der Menschen ist spürbar. Als hätte man ihnen die Fesseln abgenommen – nicht nur im wörtlichen Sinn. Nun müssen sie lernen, auch in ihren Gedanken weiter zu gehen als sie jemals erträumten.


Es gibt auch Zeichen der Hoffnung. Der in den USA ausgebildete Mahmoud Jibril (er war von März bis Oktober 2011 Vorsitzender des Nationalen Übergangsrats), hat den Posten des Ministerpräsidenten aufgegeben, um an den Universitäten Demokratie und Menschenrechte zu lehren. Ganze Generationen müssen diesen Begriff erst zu verstehen lernen. Auch Abdel Rahim al-Kib, der Jibril ablöste, zeigt sich im Interview weltoffen. Gleich nach seiner Wahl sagte er vor Journalisten, er wolle „eine Nation bauen, die Menschenrechte respektiert“ und ihre Verletzung nicht dulde. „Aber wir brauchen Zeit“, ergänzte er. Al-Kib kündigte an, gemeinsam mit den Anhängern des Übergangsrates Stabilität und Entmilitarisierung voranzutreiben. Viele Waffen, mit denen die Revolution bestritten wurde, sind immer noch im Umlauf. Nicht alle Rebellen befolgen die Aufrufe, sie abzugeben. Und auch der Stamm der Kadhafa, der dem gestürzten Diktator bis zuletzt die Treue hielt, könnte für Unruhe sorgen. Al-Kib, der „Mann der Mitte“, weiß das. Dass er einer angesehene Familie aus Sabratha entstammt, einer Küstenstadt 70 Kilometer westlich der libyschen Hauptstadt, könnte hilfreich sein. Als Oppositioneller verbrachte er einen Großteil seines Lebens im Ausland, studierte in den USA und lehrte dort an Hochschulen. Als neuer Regierungschef muss al-Kib nun zunächst eine Übergangsregierung bilden. Nach dem Fahrplan des Übergangsrates soll dies spätestens bis zum 23. November erfolgen, genau einen Monat nach der offiziellen Befreiungserklärung Libyens. Viel Zeit wird Al-Kib nicht haben. Die Wirtschaft liegt brach und die nationale Einheit wird umso schneller bröckeln je weiter die großen Tage der Revolution vorbei sind. Libyen wird wohl noch einige Zeit ein Hotspot der Weltpolitik bleiben.

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boxtalk

Über die Gründe des Drogenmissbrauchs, über unübersehbare Signale bei Kindern und Jugendlichen und über die Rolle der Eltern. Der in Wagna aufgewachsene Klaus Peter Ederer (52), Suchtkoordinator des Landes Steiermark, im boxInterview. Das Gespräch führte Peter Ceh.

Klaus Peter Ederer, Suchtkoordinator des Landes Steiermark

Gegen die Sucht V

or zehn Jahren hat das Land Steiermark Klaus Peter Ederer als Suchtkoordinator nach Graz in die Landesregierung beordert. Bis zu diesem Zeitpunkt hat sich der Südsteirer als engagierter Sozialarbeiter mit zahlreichen Spezialausbildungen im Bezirk Bruck an der Mur seine Sporen verdient. In Bruck hat Ederer nach wie vor mit Gattin Heidemarie seinen privaten Lebensmittelpunkt. Was sind Ihre Aufgaben als Suchtkoordinator des Landes Steiermark? KLAUS PETER EDERER: „Ich entwickle Strategien, um die gesundheitlichen und sozialen Schäden durch Konsum von legalen und illegalen Substanzen so gering wie möglich halten.“ Ihr beruflicher Weg ist emotional sehr fordernd. Wieso gerade dieser? „Da ist mein Vater ,schuld’, dessen Arbeit als Gendarmeriebeamter mich geprägt hat. Seiner Ansicht nach war es ein kurzsichtiges Denken, Menschen, die einmal einen Blödsinn gemacht haben, einfach nur wegzusperren. Man hätte ihnen Gelegenheit geben sollen, in der Gesellschaft wieder Fuß zu fassen.“ 24 box

Deshalb Ihre Motivation, die Sozialakademie in Graz zu besuchen? „Richtig, zusammen mit dem Umstand, dass ich damals in Leibnitz absolut kein Verständnis in der Erwachsenenwelt für die offensichtlichen Probleme und Bedürfnisse von uns Jugendlichen wahrnahm.“ Als Sozialarbeiter waren Sie für die Jugendwohlfahrt im Einsatz ... „Hier bin ich hundertfach mit schlimmen Schicksalen Jugendlicher konfrontiert worden. Missbrauch, andere schwierige Krisen ... mein Job war es, ihnen bestmögliche Unterstützung und Hilfe zu geben.“ Ab wann hat Sie das Thema Sucht und Abhängigkeit interessiert? „Durch meine Praktika bin ich da hinein gerutscht. In meinem erweiterten Bekanntenkreis als Jugendlicher war eine offensichtliche Szene vorhanden ... mit all ihren Folgen.“ Haben Sie in Ihrem jugendlichen Leichtsinn auch was probiert? „Ich bin durch dieselben Lebenskrisen gegangen wie Generationen vor mir. Meine Erfahrungen mit psychoaktiv wirkenden Substanzen waren nicht umwerfend. Umwerfend war

viel mehr der Spaß mit meiner Leibnitzer Clique, und das auch ohne berauschten Zustand.“ Kommt Ihnen diese Erfahrung jetzt als Therapeut zugute? „Als Therapeut muss ich nicht alles am eigenen Leib erfahren haben müssen, um erfolgreich zu therapieren. Man muss sich in Menschen hineinfühlen können und sie mögen – auch, wenn sie zum Teil sehr schwierig sein können.“ Gibt es ein Alter, in dem man für Sucht und Abhängigkeit extrem anfällig ist? „Die erste Phase liegt zwischen 14 und 24 Jahren, in der Zeit der pubertären Revolte. Da ist die Neugierde und der Griff zu legalen und illegalen Drogen mit Abstand am größten. 95 % steigen aus diesem Probierkonsum später aber wieder aus.“ ... und die zweite Phase? „Die beginnt ab 35 – und zwar bei jenen, die den Anforderungen des Alltags nicht mehr gewachsen sind. Man wird älter, ist weniger belastbar. Dazu jagt man oftmals einer verlorenen Jugend nach ... überall Druck, dem man auf Dauer nicht standhält. Da ist der Griff zum Alkohol nicht weit ...“


Bleiben wir bei den Jugendlichen. Welche Rolle spielen die Eltern? „Sie mutieren zu einem Reibebaum, und das ist gut so. Man sollte die Kinder beobachten: Verändern sie ihre Charaktereigenschaften? Entwickeln sie neue Verhaltensweisen? Verändert sich ihr Körper, abgesehen von pubertären Eigenheiten? Und vor allem: Lassen Sie den Kontakt nicht abreißen. Wenn Eltern Angst haben, dass sie den Zugang zu ihrem Sprössling nicht mehr finden, sollte man professionellen Rat einholen.“ Wie sollten Eltern auf Pubertierende reagieren? „Liebe Eltern, was hättet ihr euch von den Erwachsenen in eurer Pubertät gewünscht? Verständnis ist wichtig. Im Gehirn eines Pubertierenden spielt sich Ungeheuerliches ab: Ein gut funktionierendes Straßen- und Wegenetz wird über Nacht zerstört. Im Gehirn ist Baustelle, und zwar über Jahre hindurch, bis ein neues Leitungsnetz erschaffen ist.“ Nach 30 Jahren Erfahrung im Drogenmilieu – was sind die Hauptursachen beim Griff zu Drogen? „Ich kenne keinen, der Drogen nimmt, weil’s geil ist ... sondern wegen psychischer und seelischer Krankheitsbilder. Da geht es um Leiden, Angst, Einsamkeit, verbunden mit der Hoffnung, schwierige Lebenssituationen, negative Gefühle und besondere Probleme besser ertragen zu können. Ein fataler Irrtum.“ An welchen Signalen lässt sich Abhängigkeit erkennen? „Wenn man sich Sorgen um sein eigenes Konsumverhalten macht. Wenn man einen so genannten Filmriss hat. Wenn man sich tags darauf wegen seines Alkoholkonsums entschuldigt. Wenn ein guter Freund darauf aufmerksam macht, dass es jetzt zuviel des Guten ist. Spätestens dann sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden.“ Welche Drogen sind in der steirischen Hitliste vorne? „Alkohol ist beim problematischen Konsum- und Suchtverhalten die Nummer eins vor dem Rauchen. Und dann, noch vor den illegalen Drogen wie Cannabis und Opioiden, kommt der Konsum von konzentrations- und leistungsfördernden Medikamenten.“ Hat der Experte Lösungsvorschläge? „Das ist individuell unterschiedlich. Zum Beispiel sollte man bei Leistungsdruck versuchen, den Druck zu nehmen, durch Sport oder meditative Übungen. In Betrieben wäre die Installierung einer Gesundheitsförderung sinnvoll. So werden Krankenstandstage gesenkt und die Produktivität erhöht.“ Wie schätzen Sie die aktuelle Drogensituation im Bezirk Leibnitz ein? „Die Südsteiermark ist ein Hochalkoholland mit vorherrschender Kombinationsproblematik aus Alkohol und Aggressivität. Deshalb sollte mit der Weinverkostung genuss- und qualitätsvoll umgegangen werden. Die aktuellen Statistiken lassen jedenfalls darauf schließen, dass weit mehr als 6000 Menschen im Bezirk als alkoholkrank zu bezeichnen sind.“ Danke für das Gespräch.


boxmusik

Stefanie’s Welt M

it 60 Jahren hat man so einiges erreicht. Zum Beispiel die Erkenntnis, dass man mit HighHeels „peinlich” aussehen würde. Oder dass man nicht mehr leugnen kann, dass „das Gebein schmerzt“ und der Gatte „ein heikler Pinkel“ ist. Stefanie Werger hat in den letzten 13 Jahren so einiges erkannt. Erkenntnisse hindern aber nicht daran, zu träumen. Zum Beispiel von einem eigenen Häuschen in den südsteirischen Weinbergen. „Solange ich kann, werde ich die Kreativität an beiden Arschbacken packen und auswringen“, tönt Frau Werger. Und das soll künftig in der Südsteiermark passieren. Dort suchen sie und ihr 13 Jahre jüngerer Mann Karl-Heinz ein Häuschen. „Unser Haus in Graz hab’ ich ja trotz der Los-Versteigerung nicht wegbekommen. Jetzt suche ich halt weiterhin auf normalem Weg nach Interessenten.“ Zu groß sei ihr derzeitiges Domizil in der steirischen Landeshauptstadt geworden. „In meinem Alter brauche ich schon etwas Ebenerdiges. Ein Bungalow an der südsteirischen Weinstraße, ein Pool dazu – davon habe ich schon immer geträumt.“ Die Künstlerin treibt sich ohnehin bereits seit Jahren in der steirischen Weingegend herum – „die In-Hütten dort gehen mir aber am Arsch vorbei. Ich brauch’ keine g’spritzten Leut’ um mich“, heißt es in gewohnter, unverblümter Werger-Manier. „Lieber a g’scheite Jaus’n in lieber Gesellschaft.“ Sulzerl und Welschriesling („Ich trinke gerne Rescheres“) genießt die NeoSechzigerin gerne im Beisein von Familie Polz und Gamlitz-Oberhaupt Karl Wratschko. Ihr Lieblingswein stammt natürlich auch aus Polz-Fässern: „Ich darf keinen Fusel trinken – das hat mir sogar mein Arzt geraten.“ Zwischendurch darf’s dann auch ein Backhenderl sein. „Das Hendl vom Wratschko kann Lesen und Schrei26 box

Eine sensible Wuchtbrumme kehrt nach 13-jähriger Rast auf ihre heiß geliebte Rockbühne zurück. Austropopperin Stefanie Werger strotzt nicht nur vor musikalischer Vielfalt, sondern vor allem vor Selbsterkenntnissen und dem Traum, in der Südsteiermark ein neues Glück zu finden. Text: Tina Veit

Wergers neues Album heißt „Südwind”

ben“, lautet Wergers lukullisches Bekenntnis. Hin und wieder schleicht sich hinterher noch ein Edelbrand ein. „Vom Franz Tinnauer – das sind die besten, aber man muss höllisch aufpassen – die haben ordentlichen Drive“, grinst die Tochter einer Bergbauernfamilie. Neben Landschaft und Gaumenfreuden haben es ihr vor allem Südsteirer selbst angetan. „Ich mag die Menschen hier. Die kommen mir alle kerzengerade entgegen, kaum wer ist promiorientiert – das taugt mir.“ Südsteirisches Temperament und Gemütlichkeit inhaliert Steffi Werger unter anderem gerne im „Las Legas“ bei Werner Legat. „Dort trifft man vom Rauchfangkehrer bis zum Dorfpolizi-

sten alle möglichen skurrilen Persönlichkeiten. Der Großteil schaut ein bisserl zernuddelt aus, aber trotzdem haben diese Leut’ einen gewissen Stil. Der Schmäh rennt dort Tag und Nacht“, lächelt die Wuchtbrumme. Ein Schmäh, der lyrisch teilweise auch auf Wergers neuem Album „Südwind“ rennt. 13 Jahre sind seit ihrer letzten Albumveröffentlichung vergangen und trotzdem will die gebürtige Weststeirerin nichts von einem „Comeback“ wissen. Die letzten Jahre seien auch keine Pause gewesen. Denn Pause bedeutet im Ursprung des Wortes „Stillstand“ und still war Frau Werger nie. Stefanie Werger hat lediglich gerastet – auch absolut in Ordnung, wenn man gerade 60 geworden ist, sich seit dem Debüt 1982 durch Österreichs musikalische Männerdomäne geboxt hat. „Das ist das vielseitigste Album, das ich bislang gemacht habe“, ist die selbsternannte „Liederatin“ überzeugt. Elf Songs dokumentieren das, was eine Stefanie Werger schon seit jeher ausmacht: Milde im Witz, Schärfe im Schmäh und Nachhaltigkeit im Abgang. „Ich habe die letzten Jahre mit Kabarettprogrammen gefüllt. Weil ich aber ein fleißiges Mädl bin, war klar, dass ich irgendwann wieder ein Album machen werde“, lächelt Werger. An Selbstbewusstsein hat es der Austropopperin ja – mit Verlaub – noch nie gemangelt. „Natürlich bin ich eitel. Zum Teil bin ich auch deshalb derzeit wieder einmal am Abnehmen“, gesteht die Dame. Allerdings mache ihr mittlerweile vor allem „das Gebein“ zu schaffen – der Hauptgrund für eine erneute Trennkostdiät. „Zum Glück sind ja High-Heels für mich seit zwei Jahrzehnten schon kein Thema mehr, das wäre ja auch wirklich peinlich“, meint die Sängerin. Schön mache ohnehin nur die Persönlichkeit. Und die hat sie, die Werger. Zuhauf.


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boxkino

DER GROSSE CRASH – MARGIN CALL Regie: J. C. Chandor. Mit Kevin Spacey, Jeremy Irons, Stanley Tucci, Demi Moore u. a. Kinostart: 8. Dezember 2011, Verleih: Filmladen Wall Street 2008: Vermögensberater, Broker und Börsenmakler jonglieren noch ohne schlechtes Gewissen mit hohen Einsätzen und erzielen schwindelerregende Gewinnmargen. Doch die Finanzkrise hat bereits Einzug gehalten. Hauptleidtragender in einer großen Investmentfirma ist Top-Risk-Analyst Eric Dale. Dale arbeitete an einer Analyse der aktuellen Unternehmenssituation und übergibt die brisanten Daten bei seiner Entlassung seinem ehemaligen Schützling, dem smarten Jungtalent Peter Sullivan. Sullivan stellt daraufhin weitere Berechnungen an und erkennt, dass der finanzielle Untergang seiner Firma bevorsteht. Von den Zahlen alarmiert, beschließt die Konzernführung eine hochspekulative Rettungsaktion. Es beginnt eine moralische und zunehmend dramatische Achterbahnfahrt, die alle Beteiligten innerhalb der nächsten Stunden an den Rand der Katastrophe katapultieren wird.

ALLES KOSCHER! Regie: Josh Appignanesi. Mit Omid Djalili, Richard Schiff, Archie Panjabi u.a. Mahmud Nasir ist ein liebender Ehemann, aufopferungsvoller Vater und überzeugter, wenn auch nicht gerade strenggläubiger Moslem. Als seine Mutter stirbt, macht er jedoch eine Entdekkung, die sein komplettes Leben auf den Kopf stellt. Er findet seine Geburtsurkunde, die ihn nicht nur als Adoptivkind, sondern ausgerechnet auch noch als Juden ausweist... sein richtiger Name ist Solly Shimshillewitz! Um seinen vermeintlichen Vater Izzy Shimshillewitz im Altersheim besuchen zu können, muss Mahmud dem kranken Mann als Jude unter die Augen treten, und so begibt er sich äußerst widerwillig bei dem jüdischen Taxifahrer Lenny in die religiöse und kulturelle Lehre.

IN TIME - DEINE ZEIT LÄUFT AB Regie: Andrew Niccol. Mit Amanda Seyfried, Justin Timberlake u.a. In einer Zukunft, in der Zeit buchstäblich Geld bedeutet und das Altern mit 25 Jahren beendet ist, besteht die einzige Möglichkeit zu überleben darin, sich mehr Zeit zu verdienen, sie zu stehlen oder zu erben. Will Salas (Justin Timberlake) lebt von Minute zu Minute, bis ein unerwarteter Gewinn an Zeit ihm die Türen zur Welt der Reichen öffnet, wo er sich mit einer hübschen jungen Erbin (Amanda Seyfried) zusammentut, um das korrupte System zur Strekke zu bringen. Regisseur Andre Niccol, der auch das Drehbuch zu „Die Truman Show“ geschrieben hat, verbindet hier beeindruckende Actionfilmelemente mit außergewöhnlichen Drehbuchideen in unerwarteter Weise.

DER GOTT DES GEMETZELS Regie: Roman Polanski. Mit Kate Winslet, Jodie Foster, Christoph Waltz, John C. Reilly. Zwei Elfjährige prügeln sich auf einem Spielplatz, einem der beiden Jungen werden dabei Zähne ausgeschlagen. Die Eltern des „Opfers“, Penelope und Michael haben die Eltern des „Übeltäters“, Nancy und Alan, eingeladen, um den Vorfall wie vernünftige Menschen zu klären. Was als friedlicher Austausch über Zivilisation, Gewalt und die Grenzen der Verantwortlichkeit beginnt, entwickelt sich schon bald zu einem Streit voller Widersprüche und grotesker Vorurteile. Und schließlich platzt die dünne Haut der bürgerlichen Kultiviertheit auf: Vier Erwachsene geraten aus der Fassung.

Kinostart: 2. Dezember 2011 Verleih: Thimfilm

Kinostart: 30. Dezember 2011 Verleih: Centfox

Kinostart: 25. November 2011 Verleih: Constantin Film

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Fotos: Filmladen, Thimfilm, Centfox, Constantin

Von großen und kleinen Krisen


Sony Music

INA MÜLLER DAS WÄR DEIN LIED GEWESEN Auch heimischen TV-ZusehernInnen durch ihre witzige Late-Night-Show „Inas Nacht” im NDR und in der ARD bekannt, legt Ina Müller mit „Das wär dein Lied gewesen” bereits ihr drittes Album auf Hochdeutsch vor. Es setzt da an, wo der Vorgänger „Liebe macht taub” aufgehört hat. Ina Müller singt über den Zyklus des Lebens und der Liebe. 13 Songs über 13 Männer und Frauen, die in ihrem Leben irgendeine Rolle spielen oder gespielt haben. Ina Müller beweist darin einmal mehr ihre Qualitäten als messerscharfe Chronistin des Alltags und schafft es mit überraschenden Blickwinkeln, neue Perspektiven zu schaffen. Ihre Song-Juwelen verpackt sie in träumerische Balladen, mitreißende Pop-Songs oder in originell instrumentierten Country-Rock. Ina Müller zeigt hier wie schon viele Male zuvor: Niemand schlägt eine perfektere Brücke zwischen gehaltvollen Texten, viel Gefühl und trockenem Humor.

CD-Tipps

Decca/Universal Music

MAX RAABE KÜSSEN KANN MAN NICHT ALLEINE Perfekt sitzt der Frack, es glänzt das Haar, ein kecker Blick und Max Raabe singt in seinem Stil – das neue Album von Raabe und seinem Palast Orchester wurde von Annette Humpe produziert, gemeinsam mit ihr schrieb Raabe die Songs. Mit Raabe verbindet sie der gemeinsame Sinn für Ironie, für fein dosierte Zwischentöne und eine Weltsicht, die man „heitere Melancholie“ nennen könnte. Das Album „Küssen kann man nicht alleine” enthält zwölf Titel, die meisten handeln von der Liebe, viele erzählen eine kleine Geschichte aus dem Alltag, alle sind sie überraschend. Es sind Lieder, die auf dem schmalen Grat zwischen Witz und Wehmut balancieren. Sie amüsieren und schmeicheln dem Ohr und enthalten eine Ahnung davon, wie sehr die Liebe weh tun kann, wenn sie in Abwesenheit jener zweiten Person stattfindet, die zum Küssen dringend erforderlich ist.

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boxbücher ANGELO SOLIMAN - EIN AFRIKANER IN WIEN Herausgegeben von Philipp Blom, 248 Seiten, Christian Brandstätter Verlag Wirklich berühmt wurde Angelo Soliman (1721–1796) erst nach seinem Tod: als ausgestopfter „Wilder“, der in der kaiserlichen Naturaliensammlung ausgestellt war. Dabei ist seine Lebensgeschichte an sich faszinierend: Es handelt sich um das geglückte Leben eines afrikanischen Migranten, der im Wien des 18. Jahrhunderts Karriere machte. Soliman war der erste nichteuropäische Zuwanderer in Wien, über dessen Leben genug überliefert ist, um ihn als Person

zu erschließen. Als Soldat im Dienst von Fürst Lobkowitz kam er nach Wien, wo er beim Fürsten Liechtenstein bis zum Lehrer der Fürstenkinder aufstieg. Er war hochgebildet und als Freimaurer auch Logenbruder von Mozart. In diesem Buch machen sich renommierte Historiker und Wissenschaftler auf die Suche nach Angelo Soliman als Person und als Mensch im kulturellen Kontext seiner Zeit und behandeln dabei Themen von Sklavenhandel über die aristokratische Mode der Kaffeemohren, die moralische Wende in der Aufklärung bis hin zu kulturellen und rassistischen Stereotypen, die zum Teil bis heute überlebt haben.

It’s a strange world!

WHEN THAT ROUGH GOD GOES RIDING. ÜBER VAN MORRISON Greil Marcus, 224 Seiten, Kiepenheuer & Witsch Kein Album hat Greil Marcus in seinem Leben öfter gehört als Van Morrisons Meisterwerk „Astral Weeks” aus dem Jahr 1968. Kein Album hat einen der bedeutendsten Musikkritiker unserer Zeit mehr bewegt und mit mehr Rätseln zurückgelassen. „Die Menschen nehmen Van Morrison persönlich”, stellt der Pop-Autor fest. In seiner Arbeit über den nordirischen Rock-Poeten forscht Marcus nach den Ausnahmemomenten, die Van Morrison in seiner Musik immer wieder kreiert. Diese Augenblicke versucht Marcus auszukosten, zu analysieren und so dem Geheimnis der großen Kunst Van Morrisons ein Stück näher zu kommen, ohne es zu zerstören. 30 box

DIE GRÖSSTEN HERAUSFORDERUNGEN UNSERER ZEIT László Szombatfalvy, 112 Seiten, Hoffmann & Campe Die Welt hat in den letzten hundert Jahren einen beispiellosen Wandel durchgemacht. Die Bevölkerungsexplosion, die schnelle Entwicklung von Wissenschaft und Technik und der Lebensstil in den Industrieländern haben Ungleichgewichte geschaffen, die dazu geführt haben, dass der Mensch selbst heute die größte Bedrohung des Ökosystems darstellt. Der in Schweden lebende Ungar László Szombatfalvy identifiziert und analysiert in diesem Buch die Risiken der vier Megabedrohungen der Menschheit – Umweltzerstörung, Klimawandel, politische Gewalt sowie Armut – und skizziert Möglichkeiten, diese Bedrohungen zu meistern oder zumindest deren Risiken zu minimieren.

DIE ZITTERNDE FRAU - EINE GESCHICHTE MEINER NERVEN Siri Hustvedt, 240 Seiten, Rowohlt Knapp drei Jahre nach dem Tod ihres Vaters, während einer Gedenkrede auf ihn, fand sich die amerikanische Schriftstellerin Siri Hustvedt plötzlich von Krämpfen geschüttelt. War das Hysterie, eine Übertragung, ein zufälliger epileptischer Anfall? „Die zitternde Frau” – provokant und amüsant, umfassend und niemals abgehoben – erzählt von den Bemühungen der Autorin, daruf eine Antwort zu finden. So entsteht eine außergewöhnliche Doppelgeschichte: Zum einen die ihrer verschlungenen Erkenntnissuche, zum anderen die der großen Fragen, die sich der Neuropsychiatrie heute stellen. Hustvedts kluges Buch verstärkt unser Erstaunen über das Zusammenspiel von Körper und Geist.


Routen jenseits der Grenze REISEFÜHRER DURCH DIE UNTERSTEIERMARK. Der aus dem niederösterreichischen Fischamend stammende Autor Josef Wallner hat einen unkonventionellen Reiseführer durch die slowenische Untersteiermark, der Spodnja Štajerska vorgelegt. Das im südsteirischen Zoppelberg Verlag von Peter Strallhofer erschienene Werk entführt auf sechs Routen in bekannte und weniger bekannte Ecken dieser uns kulinarisch und landschaftlich doch sehr vertrauten und vielseitigen Region gleich jenseits der Grenze. Das mit vielen historischen Fakten gespickte Buch wird ergänzt durch Fotos von Norbert Eisner und einem Serviceteil, der Weingüter, Restaurans und Nächtigungsmöglichkeiten empfiehlt. Erfreulich ist auch die gut recherchierte Einführung zur Geschichte der Untersteiermark als Teil des einstigen Herzogtums Steiermark, der Teilung des Landes nach dem ersten Weltkrieg bis hin zur Štajerska im noch jungen Nachbarstaat Slowenien. Josef Wallner, Norbert Eisner (Fotos): „Reisen in der Untersteiermark/Štajerska – Geschichte. Routen. Gastlichkeit.“ Zoppelberg Verlag, ISBN 3-950234-9-5-4; 240 Seiten

Stories aus der Südsteiermark MORD IM KOSTSALON – so lautet der Titel der neuen Geschichtensammlung des Wiener Autors Ernst Bieber. Der bekennende Liebhaber unserer Region erzählt darin „spannende Geschichten aus dem Süden der Steiermark“. In 22 zum Teil auf wahren Begebenheiten beruhenden, zum Teil rein erfundenen Episoden – der Autor gibt im Anhang darüber Aufschluss – verströmen die kriminalistisch oft unterhaltsamen Short-Stories viel Lokalkolorit und sind versetzt mit allerlei Tipps für den aufmerksamen Leser. Illustriert wurde das Buch mit Karikaturen von Anton Barbic. Ernst Bieber: „Mord im Kostsalon – Spannende Geschichten aus dem Süden der Steiermark“. Verlag Zoppelberg, ISBN: 3950234-9-4-7; 240 Seiten

med. univ.

Dr. Franz Freigassner Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Knochendichtemessung 3D - 4D - Ultraschall Kinderwunschabklärung Operationsberatung Ästhetische Fältchenkorrektur 8430 Leibnitz, Hauptplatz 12/1 Tel.: 0 34 52 / 71 00 9 Ordination: Montag und Mittwoch ab 17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung Wahlarzt aller Kassen und privat

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boxreise

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kifahren, Snowboarden, Eisklettern, Eislaufen, Wandern, Biken, Rodelabende und Wildtierfütterungen – in der Tauernregion gibt es unzählige Möglichkeiten für Wintersportler und Naturfreunde. Um sie optimal zu nutzen, nimmt man am besten den Service des Tauern SPAs Zell am See-Kaprun in Anspruch, das mit professionellen Partnern wie staatlich anerkannten Skilehrern und Bergführern sowie Nationalpark-Rangern zusammenarbeitet. Ski-Star für einen Tag. Täglich stehen geführte Expeditionen in die Natur auf dem Programm. Skitouren oder Wanderungen werden im Rahmen der Base Camp Inklusivleistungen oder der tollen Pauschalangebote angeboten. Darüber hinaus werden spezielle 32 box

Action- oder Natur-Expeditionen in kleinen Gruppen organisiert, die individuell dazu gebucht werden können. Am „Be a star day” begleitet ein Kamera-Guide eine Gruppe Skifahrer oder eine Familie, filmt Abfahrten, wichtige Szenen und die winterliche Natur. Nach der Rückkehr ins Base

Camp wird der Film analysiert und kann danach mit nach Hause genommen werden. Der Natur auf der Spur. Der Nationalpark Hohe Tauern mit seinen Bergen, Gletschern und Seen ist Lebensraum einer einmaligen Tier- und Pflanzenwelt, deren Schönheit und Ursprünglichkeit bewahrt wird. Unter Führung eines Nationalpark-Rangers kann man beim Wandern faszinierende Entdeckungen machen. Der Guide weiß, wo man Steinböcke oder Bartgeier beobachten kann, er kennt alle botanischen Kostbarkeiten und erklärt anschaulich die Zusammenhänge im Ökosystem Alpen. Drei Hausberge fürs Wintervergnügen. Im Winter bringt der kostenlose Skibus die Gäste des Tauern SPAs Zell

Fotos: Maro & Partner

Das Tauern SPA


Eingebettet in eine einzigartige Landschaft liegt das Tauern SPA Zell am See-Kaprun zwischen Kitzsteinhorn, Zeller See und dem 1.836 km² großen Nationalpark Hohe Tauern mit seinen 3000ern. Das neue Resort der Vamed Vitality World eignet sich dabei als ideales Base Camp für Expeditionen in die Bergwelt der Region Zell am See-Kaprun. am See-Kaprun zu den drei Skigebieten Kitzsteinhorn, Schmittenhöhe und Maiskogel. Das Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn, in dem die Skisaison von November bis Mai dauert, ist seit 2010 um eine Attraktion reicher. Die „Gipfelwelt 3000“ macht die hochalpine Natur zu jeder Jahreszeit multimedial erfahrbar: Live von der höchstgelegenen Panorama-Plattform Salzburgs oder im Cinema 3000 mit eindrucksvollen Bildern und Szenen aus der Natur. Für den Sommer 2011 sind mit der Nationalpark Gallery und der ICE Arena schon zwei weitere Highlights geplant. Auf der Schmittenhöhe finden Skifans ein weitläufiges und abwechslungsreiches Skigebiet – auch für geübte Skifahrer mit Buckelpiste, Geschwin-

digkeitsmessstrecke und Trainingsgelände. Der Familienberg Maiskogel im Zentrum von Kaprun mit leichten und mittelschweren Pisten ist weniger als einen Kilometer vom Tauern SPA entfernt. Der Maisiflitzer, eine Rodelbahn auf zwei Schienen, ist das ganze Jahr über im Betrieb.

Spezialist für den Wohlfühl-Urlaub. Vamed Vitality World ist Österreichs führender Betreiber von Thermenund Gesundheitsresorts, der jährlich rund zwei Millionen Gäste begrüßen darf. Das Tauern SPA Zell am SeeKaprun besteht aus einem exklusivem Resorthotel mit modernem, den Hotelgästen vorbehaltenem Panorama-SPA, und der öffentlichen Tauern SPA Wasser- und Saunawelt mit Indoor- und Outdoorbereich auf rund 20.000 Quadrtametern (!). So können sich die Expeditions-Teilnehmer nach der Rückkehr ins Base Camp in einem der modernsten und schönsten Thermenresorts der Alpen entspannen und dabei spektakuläre Ausblicke auf die Bergwelt genießen. www.tauernspakaprun.com.

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boxnahrung

box-Serie „LebensmittelSelbstversorgung durch Permakultur-Gestaltung in acht Schritten”. Nach den Teilen 1 bis 4 in den letzten Heften erläutert Marlies Ortner („Garten der Vielfalt” in Stainz) diesmal unter Punkt 5) den Weg zu eigenem Korn und Brot sowie unter 6) diverse Permakultur-Gartenelemente.

Sich selbst versorgen! 5) VOM KORN ZUM BROT: SEIN BROT SELBST HERSTELLEN Um für eine Person für ein Jahr Speisegetreide altbewährter Sorten von Hand anzubauen, sind – je nach Ernährungsgewohnheiten, Bodenverhältnissen und Anbauweise – durchschnittlich 500-1000m2 Acker- oder Gartenboden erforderlich. Der Boden wird wie ein Beet von Hand vorbereitet oder mit Spatenmaschine bzw. Grubber bearbeitet. Dann wird das Winteroder Sommergetreide (im Herbst bzw. Frühjahr) in Reihen mit der Hand gesät, mit dem Rechenrücken angedrückt und mit möglichst samenfreiem Grasschnitt kräftig gemulcht. Wenn die Fläche bereits gemulcht ist, kann das Saatgut auch in den Mulch gesät und mit dem Rechen hineingerüttelt werden. Die heranwachsenden Getreidepflanzen brauchen keine weitere Pflege. Sobald die Körner beginnen hart zu werden, werden die Halme mit der Sense oder Sichel geschnitten, zu Garben gebunden und zum Trocknen sonnig unter Dach aufgestellt. Nun beginnt der schwierige Teil: das Dreschen. Roggen, Gerste und Weizen lassen sich leicht mit einem Dreschflegel, einem Stock oder durch Darüberlaufen mit Turnschuhen ausdreschen, während Hafer und Dinkel von den Spelzen befreit werden müssen, wozu ein geeignetes Gerät erforderlich ist. 34 box

Maiskörner lassen sich von Hand abrebeln, indem man zwei Kolben aneinander reibt, oder durch ein handbetriebenes Gerät, während Hirsekörner nur durch Mahlen mit einer geeigneten Mühle von den Hüllen befreit werden können. Um Buchweizen von Hand zu schälen, kann man ihn mit kochendem Wasser übergießen, wodurch die Schalen aufspringen, und diese dann durch Reiben (teilweise) entfernen. Amarantkörner fallen durch Schütteln leicht aus den Samenhüllen, während Quinoakörner durch Reiben, Sieben und nochmaliges Schütteln aus den Samenhüllen befreit werden können. Beim anschließenden Reinigen kleiner Getreidemengen helfen Siebe mit verschiedenen Korngrößen, der Wind und eine „schiefe Ebene“ (Nudelbrett, Karton, …). Der nächste Arbeitsschritt ist das Mahlen mit einer Haushalts-Getreidemühle. Nun kann durch Zugabe von Sauerteig und/oder Germ der Brotteig hergestellt und gebacken werden. Soweit zu ersten Experimenten mit dem eigenen kleinflächigen Getreideanbau. Wer mit der Getreideselbstversorgung Ernst machen will, wird Gleichgesinnte suchen müssen, um gemeinschaftlich für das Dreschen und Reinigen entweder alte noch vorhandene Standgeräte wieder in Betrieb zu setzen oder neue zu bauen.

6) SELBER BAUEN: DREI NÜTZLICHE PERMAKULTUR-GARTENELEMENTE Der Winter ist die beste Zeit, um die Umgestaltung des Gartens für die Selbstversorgung zu planen. Folgende Elemente haben sich dafür bewährt: LEHMBACKOFEN. In diesem Gartenelement kann man ganzjährig Pizza, kleine Brote und Kuchen backen. Der Backofen wird auf einem Sockel aus Natursteinen oder gemauerten Ziegeln errichtet. Auf den Sockel wird eine waagrechte Steinplatte gesetzt, darauf mit Hilfe eines Sandhügels oder umgedrehten Weiden- oder Drahtkorbes der Ofen aus Strohlehm aufgebaut und mit Ofenrohr und Ofentür versehen. Wichtig ist, das Lehmbauwerk durch ein geeignetes Dach dauerhaft vor Regen zu schützen. Zum Backen wird im Ofenraum ein kräftiges Holzfeuer entzündet. Sobald die Glut die Speichermasse des Ofens erhitzt hat, wird sie herausgekehrt und das Backgut „eingeschossen“. Bauzeit (Ofen ohne Dach): mit einer fleißigen Gruppe 1 Tag. KRÄUTERSPIRALE. Sie ist ein nützliches und gleichzeitig sehr dekoratives, dreidimensionales Gartenelement für sonnige Stellen. Auf die von Graswuchs befreite ebene Fläche wird ein Kegel aus Schotter, Sand, Aushub und/oder sauberen Recycling-Baumaterialien (wie alten Ziegeln, Betonresten, zerbrochenen Fliesen etc.) ge-


schüttet. Auf diesen Kegel wird spiralförmig eine Trockenmauer aus Natursteinen hinauf gebaut. Das dabei entstehende spiralförmige, auf den Gipfel führende Beet verfüllt man mit Kräutererde und bepflanzt es mit den Kräutern der eigenen Wahl: schattseitig und unten fühlen sich die Arten wohl, die etwas kühlere und feuchteres Plätze schätzen, sonnseitig und oben finden Mittelmeerkräuter ihren Platz. Bauzeit: mit einer arbeitsfreudigen Gruppe 1 Tag. PERMAKULTUR-HÜGELBEET. Es ist ein nützliches Element für den selbstversorgenden Gemüseanbau. Das Hügelbeet der Permakultur ist langlebig, pflegeleicht und verwertet überschüssige organische Materialien auf bestmögliche Weise. Die Pflanzen wachsen im verrottenden Mulch, der ja eine Vorstufe von Humus ist. Der Beet-Wall wird meist von Ost nach West ausgerichtet – dadurch entstehen eine südseitige warme und eine nordseitige kühlere Beetseite. Der Kern des Walls wird aus langsam verrottenden, längs geschlichteten, dünnen Holzstämmen und dicken Ästen geformt, darauf kommen dünnere Äste (Strauch- und Baumschnitt), Staudenschnitt, Laub, Gejätetes und evtl. Grassoden. Darauf legt man trockenen oder angetrockneten Grasschnitt und/oder (verdorbenes) Heu oder Stroh, darauf – falls vorhanden – eine dünne Schicht Komposterde, die man mit Gras gut bedeckt. Das frisch gebaute Hügelbeet kann sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt besät oder bepflanzt werden. Dazu legt man in der obersten Grasmulchschicht ein Pflanzloch frei, füllt es mit Komposterde und setzt das Salat-, Kürbis- oder Krautpflänzchen ein. Ebenso können in das mit Kompost gefüllte Pflanzloch Buschbohnen, Rukola, Karotten, Pastinaken oder andere Kräuter- und Gemüsesamen gesät werden. Weitere nützliche Elemente im Permakulturgarten zum Selberbauen sind z.B. Humustoilette, Wildsträucherhecke, Strohballen-Gartenhaus, Wildholz-Pergola, Weidenlaube, Insektenhotel, Igelburg, Kartoffelturm, Dörrhaus, Gartenteich und Sumpfbeet, Biomeiler u.v.a.m. Näheres in der Broschüre „Grüne Netze – der Heckenfalter, von Marlies Ortner, zu beziehen im „Garten der Vielfalt“.

In der box-Frühjahrsausgabe 2012 erläutert Dr. Marlies Ortner (Foto) die nächsten Punkte: 7) „Gemüsebeete bauen und Aussaatkalender” sowie 8) „Wildniszone anlegen”.

Das neue Buch „Essbare Wildpflanzen im Hausgarten” von Dr. Marlies Ortner ist soeben im ökobuch Verlag erschienen PERMAKULTUR-KURSANGEBOT: www.permakultur-akademie.com GARTEN DER VIELFALT / THERAPIEGARTEN Herbersdorf 17, 8510 Stainz 03463-43 84 • www.therapiegarten.at


boxzu’groast

In der box-Serie „Zu’groast” porträtieren wir neue Südsteirer und Südsteirinnen. Diesmal besuchten wir Johanna Frühwirth, die sich in Spielfeld ihren Traum vom eigenen Bauernhaus verwirklicht hat. Johanna Frühwirth

Text: Evelyn Schmidt Foto: Günter Simmerl

Ein erfüllter Traum E

in Schloss oder ein altes Bauernhaus das war immer mein Traum”, meint Johanna Frühwirth in ihrem gemütlichen Wohnzimmer sitzend, das den Blick über die Weinberge von Spielfeld freigibt. Ein Schloss konnte es nicht werden, denn dazu fehlten die finanziellen Mittel. Johannas Traum erfüllte sich in ihrem Bauernhaus auf der höchsten Erhebung von Obegg in Spielfeld – einem Haus, das alte Geschichten ebenso beherbergt wie beinahe in Vergessenheit geratene Traditionen. Der große, selbst gemauerte Backofen wärmt nicht nur Stube und Küche, sondern lässt darin Johannas legendären Schweinebraten im Herbst zur Zeit der Weinlese für die freiwilligen ErntehelferInnen brutzeln.

Vom Banat in die Steiermark. Johanna Frühwirth wurde 1941 im Banat, einer historischen Region, die heute in den Staaten Rumänien, Serbien und Ungarn liegt, geboren. Der Vater diente bei der Deutschen Wehrmacht und befand sich in Österreich. Als Donauschwaben wurde ihnen die jugoslawische Staatsbürgerschaft aberkannt und 1944 kam Johanna mit ihrer Mutter, den beiden Brüdern und den Großeltern in ein Lager. 1947 gelingt es ihrem 36 box

aus Serbien stammenden Onkel, die Familie frei zu kaufen. Sie wurden in das Lager Weißenkirchen nahe Belgrad verlegt, wo sie bis 1954 lebten. Über das Internationale Rote Kreuz versuchte der Vater Kontakt zur Familie herzustellen, doch die Einreise nach Jugoslawien war ihm verwehrt. Schließlich gelingt es der Familie nach Österreich zu gelangen. So kam die dreizehnjährige Johanna nach Graz, wo sie die Schule besuchte und eine Lehre als Verkäuferin abschloss. Als Saisonarbeiterin in Tirol und Vorarlberg tätig, investierte sie ihre Ersparnisse in ein Grundstück in Lassnitzthal. 1971 heiratete sie den Polizeibeamten Josef Frühwirth, der aus Spielfeld stammt. Ihr gemeinsamer Lebensraum war nun Lassnitzthal, doch ebenso kam man auch sehr oft nach Spielfeld, wo ihre Schwiegereltern eine Landwirtschaft besaßen. Die Schönheit der südsteirischen Landschaft zog die naturverbundene Johanna in ihren Bann und 1980 pachteten die beiden den Weingarten des Stiftes St. Lambrecht in Spielfeld. Die alten überwucherten Stockkulturen wurden ausgegraben und durch neue Rebstöcke ersetzt. Je öfter nun Johanna mit ihrem Mann im Weingarten arbeitete, desto größer wurde der

Wunsch nach etwas Eigenem. Ihre Spaziergänge führten sie immer wieder an einer Ruine auf der Kuppe von Obegg vorbei. Die alten Mauern schienen sie magisch anzuziehen. Diese Anziehungskraft teilte sie ohne es zu wissen mit Grenzgängern, die dort unbeobachtet ihr Schmuggelgut ablegten. Und so kam es, dass sie eines Tages in der Dämmerung Geräusche und Stimmen aus der mit dichtem Gestrüpp verwachsenen Ruine vernahm. Das Folgetonhorn der herbeigerufenen Polizei verjagte die ungebetenen Gäste. Ein Lebenstraum wird Wirklichkeit. 1994 erwirbt die Familie Frühwirth die Ruine der ehemaligen „Weinzerlkeusche“ auf der Kuppe von Obegg. Auf dem Steilhang unterhalb des Gebäudes legte Josef Frühwirth einen Weingarten nach dem Vorbild der Terrassen der Jeruzalemer Weinberge an. Zwölf Jahre lang widmeten die beiden Eheleute ihre ganze Freizeit, ihre Ersparnisse und ihre Kraft in den Umund Ausbau dieses verfallenen Gebäudes. In Eigenregie entstand so das Bauernhaus, von dem Johanna Frühwirth ihr Leben lang geträumt und in dem sie nun ihre südsteirische Heimat gefunden hat.



Foto: H. Kindermann

boxmuße

Wie kam dieser Text zustande und welche Rolle spielte dabei der „Flow“? Weshalb müssen wir Zeit verlieren, um Zeit zu gewinnen und was hat die Muße mit Frauen in der Technik und eine Kunstschmiedemeisterin aus Gauitsch damit zu tun? Von Gerlinde Knaus, www.mussekunst.com

Feuer und Flamme Melissa Stani

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ennen Sie das auch? Sie tun etwas ganz konzentriert und gehen darin völlig auf. Das kann etwas ganz Alltägliches sein: Gartenarbeit, Kochen, Gehen, eine kreative Tätigkeit oder ein schönes Gespräch. Fühlen, Denken und Handeln sind für einen Augenblick lang in Übereinstimmung. Die Uhr spielt keine Rolle mehr. Eine gewisse Mühelosigkeit und Absichtslosigkeit stellt sich ein. Alles fließt. Wir sind, wie es so schön heißt, im Zustand des Einsseins. Diese fokussierte Aufmerksamkeit ohne Ablenkungen nennen wir Muße oder auch „Flow“. Jenes Fließen habe ich kürzlich im Zusammenhang mit meiner Buchproduktion – auf meine ganz eigene Art – für Momente erfahren. In einer Mischung aus Anstrengung und spielerischer Leichtigkeit verdichtete sich das Einzelne zu einem Ganzen. Im Zustand der höchsten Konzentration stellte sich ein Handlungsfluss ein. Mit müheloser Leichtigkeit fügte sich eins zum anderen. Der Flow spielt in diesen Text, der ungefähr zeitgleich mit meinem Buch entstand, hinein. Als sich nach der Buchproduktion Erschöpfung einstellte und der Abgabetermin näher rückte, gönnte ich mir einige Mußestunden. Das führte keineswegs dazu, dass ich die Termine nicht einhalten konnte. Im Gegenteil. In diesen scheinbar unpro38 box

duktiven Zeiten, die aus Gehen, Schlafen, Tagträumen oder Meditieren bestehen, liegen verblüffend wertvolle Eigenschaften. Sie bescheren mir nach einer Zeit einer intensiven Auseinandersetzung mit einer Thematik die besten Ideen. Darüber hinaus sind diese Zeiten wichtig für die Konzentration und Gesundheit. Wie Sie sehen, hat der paradox klingende Satz: „Wer Zeit gewinnen will, muss sie verlieren“ eine erstaunliche Wirkung.

Zeitmanagement folgt der Zeit-ist-Geld-Logik Es klingt ganz anders als das, was wir bei Zeitmanagement-Seminaren hören. Hier heißt es, wir müssen Zeit einsparen, um Zeit zu gewinnen. Jene gewonnene Zeit soll für andere nützliche Dinge verwendet werden. Dieses Zeitmanagement funktioniert nach der Zeit-ist-Geld-Logik und zielt nicht auf erfüllte Lebenszeit, sondern auf Verwertbarkeit der menschlichen Arbeitskraft. Wir folgen dem Takt der Uhr und fühlen uns hin- und hergerissen zwischen der unangenehmen Windstille der Seele und einem Leben im Hamsterrad. Mein Buch „Frauen in der Technik“ ist von diesem eingangs erwähnten Flow beseelt und der Funke soll auf die Lesenden überspringen. Es handelt von außergewöhnlichen Frauen in technischen Berufen. Sie haben eines gemeinsam: ihre Technik-Begeisterung. Sie leben ihren Traum von einem technischen Beruf, wo sie als Frauen immer noch eine Minderheit sind. Als Pionierinnen überwinden sie

alte Rollenvorstellungen und erobern eine Männerdomäne. Sie sind Rollenmodelle für junge Frauen, die dazu ermutigt werden, ihre technische Begabung zu entfalten. Eine, die ihren technischen Beruf mit Feuer und Flamme lebt, ist Melissa Stani aus Gauitsch. Sie ist eine der ganz wenigen Kunstschmiedemeisterinnen in Österreich. Von dem Zeitpunkt an, wo mir eine Information von ihr zugefallen ist, war mir klar: Sie soll sowohl in meinem Buch als auch in meiner Muße-Kolumne vorkommen. Sie ist erst 20 Jahre alt und ich bin mir sicher, wir werden noch viel von ihr hören. Wenn es Frauen gelingt, ihre „weiblichen“ Fähigkeiten in die Technik einzubringen, wird die Technik menschlicher, umwelt- und mußefreundlicher. Davon bin ich überzeugt! Nicht zuletzt haben modernen Technologien, wie Internet, Handy, dazu beigetragen, dass unser Leben schneller geworden ist. Nun soll die „Menschenzeit“ wieder mehr in den Mittelpunkt rücken. Einigen Wenigen gelingt es jetzt schon, eine „bessere“ Technik zu machen. Sie gestalten Technik zum Wohle der Gesellschaft mit.

Gerlinde Knaus, gebürtige Sulztalerin und freiberufliche Journalistin, lebt in Graz und befasst sich seit fast zehn Jahren wissenschaftlich mit der „Kunst der Muße“


Das zweite Mal

Eine Glosse von Dr. Johann Grasch

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etzt ist es schon wieder passiert. Das zweite Mal. Unfassbar. Du glaubst es nicht – ich darf doch du sagen, nicht wahr? Immerhin. Na gut. Also. Wie lange ist es? Entschuldige bitte, ich bin noch ganz. Nicht wahr? Du hast schon recht. Wie leicht mir schon das Duzen fällt, als wären wir. Nein, nein ich meine ja nur. Also, man kann ja gar nicht anders. Bei so einem. Ich schau nicht hin, hab selber mehr als genug, was rede ich, dir geht es sicher nicht anders. Aber bei so einem? Man hat ja schließlich Familie, oder? Entschuldige bitte, ich wollte jetzt wirklich nicht. Es tut mir echt leid. Das mit deiner Frau. Ich hab gehört er hätte Geld. Na immerhin hast du die Wohnung. Ist sicher auch nicht leicht, so mit nur einem Gehalt. Ach was, was rede ich, du musst unbedingt vorbei kommen, jetzt wo du allein bist. Meine Frau würde sich wahnsinnig. Erst gestern hat sie zu mir gesagt. Aber der, hat den je jemand eingeladen? Da siehst du wieder, der war auch allein, aber so was von allein. Und keinen hat´s gekümmert. Na ja, ich, und du? Na eben. Kann schon sein wenn man das alles erlebt hat was der schon hinter sich hat. Wenn man das glauben kann. Armes Schwein. Vielleicht hätte ich auch keinen mehr gegrüßt. Und dann ist es passiert. Das erste Mal. Du kannst dich nicht erinnern? Aha. Und an die Polizei, nein nicht? Du hast schon recht, man hat ja mit den eigenen Sachen. Ich hab zu meiner Frau gesagt. Du doch sicher auch. Zu deiner Frau. Damals, beim ersten Mal. Und jetzt?

Dr. Johann Grasch ist Rechtsanwalt in Kaindorf an der Sulm


box & business HERBSTFORUM DER RAIBA LEIBNITZ Die Raiffeisenbank Leibnitz hatte Ende September Ronald Barazon (Bildmitte mit Dir. Mag. Eugen Roth ,l., und Dir. Peter Wippel) zu ihrem Herbstforum ins Kulturzentrum Leibnitz geladen. Der ehemalige Chefredakteur der „Salzburger Nachrichten” referierte vor vollem Haus zum Thema „Staatsverschuldung und Inflation” und analysierte dabei mit nüchternem Sachverstand mögliche Implikationen der aktuellen Staatsfinanzkrisen.

COSEBA: ENERGIE & KOMMUNIKATION Silvia Klein (r.) und Daniela Pichler haben in diesem Herbst ihr „Center of Spirtuality and Energetic Balance“, kurz COSEBA, in der Bahnhofstraße 11A in Leibnitz eröffnet. Während sich Pichler als ausgebildete MCE-Energetikerin vor allem mit den feinstofflichen Ebenen in und um unseren Körper beschäftigt, versteht sich Klein als Kommunikatorin, die oft tiefliegende Ursachen von Problemen aufspürt und diese bewusst werden lässt.

STEINDORFF IMMOBILIEN IN LEIBNITZ Das Unternehmen Steindorff Immobilen mit Stammsitz in Graz erweitert seine regionale Kompetenz mit einer eigenen Zweigstelle in Leibnitz. Das moderne Büro in der Dechant-ThallerStraße liegt im Kindermannzentrum und wird von Kerstin Rappold geleitet. Von ihr werden Immobilien in den Bezirken Leibnitz, Deutschlandsberg und Radkersburg bearbeitet. Im Bild v.l.: Ing. Stephan Kindermann, Kerstin Rappold und Steindorff-GF Christa Barwig.

AUDI Q3 UND GELDANLAGEN Porsche Leibnitz und die BKS Bank Leibnitz luden im Oktober zu einem gemeinsamen Informationsabend. Vor der Präsentation des nagelneuen Audi Q3 referierte Christian Hödl, Sales Manager der 3-Banken-Generali-Investment-Gesellschaft zum Thema „Geldanlagen in herausfordernden Zeiten“. Im Bild Johann Röthschädl (l., Leiter der BKS-Filiale Leibnitz), der Schauspieler August Schmölzer und Porsche-LB-DLGeschäftsführer Johann Otter.

DESIGN & MODE, WEIN & MORE Unter dem Motto „Design & Mode“ zeigt die Firma „Gamkitz“ in den neuen Räumlichkeiten in Ehrenhausen (Gamlitzerstraße 104) die neuesten Trends bei exklusiven Trachten, verführerischen Brautkleidern und ansprechender Ballmode. Unter dem Motto „Wein & More“ kann man bei „Gamkitz” aber auch Weine vom Weingut Gamkitz, hausgemachte Köstlichkeiten (Fruchtaufstriche, Kräutersalze, Chutneys) und einiges mehr beziehen.

OKTOBERFEST BEI VOGL+CO Neben Bier, Weißwurst und zünftigen Brez’n bot das 2. Oktoberfest im Autohaus Vogl + Co in Leibnitz viele Attraktionen. Filialleiter Norbert Jamnik, Karin Stani, Renata Rajter und Markus Fuker (v.l.) begeisterten die Besucher mit Vorführ- und Jahreswagen, Modellen mit Tageszulassung um bis zu -40 % unter dem Neupreis, sowie einer Gebrauchtwagen-Schau. Viele nutzten den Servicetag auch für einen Räderwechsel und Wintercheck.

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DB

Feine Geschenke von BOSS bei S!S! Um jemanden mit Geschenken richtig beglücken zu können, bedarf es Phantasie und der „Imagination des Glücks” des jeweils Beschenkten. Aufmerksames Beobachten kann helfen, oder aber der Besuch der Modeboutique S!S! Hier ist alles auf die Wünsche der Herren zugeschnitten. Das umfassende BOSSSortiment umfasst nicht nur Jeans, Jacken, Pullover und Anzüge, sondern auch die kleinen Dinge des Lebens, die wirklich Freude bereiten – seien dies BOSS-Geschenkskassetten, Gürtel, Geldbörsen und -spangen, Herrenhandtaschen, Schals oder Lederhandschuhe. Hier wird MANN fündig! MODEBOUTIQUE S!S! - Inh. Sieglinde Sinic 8430 Leibnitz, Hauptplatz 3 • Tel.: Tel: 0664 23 22 465

Ein Schauraum gleich einer Galerie Auf 120m2 präsentieren sich im mafi Flagshipstore Graz die innovativsten Naturholzböden der Branche. In zurückhaltendem Design gestaltet, entsteht der Eindruck, eine Kunstgalerie zu besuchen –und das nicht ganz zu Unrecht. mafi verwendet für die Fertigung der Naturholzböden immer den gesamten Baum und produziert zudem nicht auf Lager. So bekommt jeder Kunde seinen eigenen, individuellen Holzboden. Denn jeder Baum unterscheidet sich von dem Anderen – ebenso wie die daraus gefertigten Böden. Somit ist jeder Boden einzigartig und was einzigartig ist, ist Kunst. Diesem Kredo folgt auch der Slogan von mafi: walk on art. Diese begehbaren Kunstwerke finden sich in 120 unterschiedlichen Varianten im Flagshipstore Graz, wo ein professionelles Team mit kompetenter und vor allem designaffiner Beratung aufwartet. PS: Das Team vom Flagshipstore Graz finden Sie auch auf der Häuselbauermesse in Graz vom 2 - 5. Feb. 2012. mafi FLAGSHIPSTORE GRAZ, 8010 Graz, Körösistraße 9

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„Wir stehen Christine Gritsch

Zeit für Steuerplanung! Welchen Gewinn oder Verlust werden Sie heuer haben? Droht eine hohe Steuernachzahlung? Was wird Ihre Hausbank zum Ergebnis sagen? Spätestens jetzt sollten Sie Ihr vorläufiges Ergebnis wissen, um bis zum Jahresende die eine oder andere „Optimierung“ noch vornehmen zu können. Als Einnahmen-Ausgaben-Rechner können Sie Ihren Gewinn verringern, wenn Sie Ihre Betriebsausgaben noch vor Jahresende bezahlen. Nutzen Sie diese Möglichkeit vor allem für Vorauszahlungen bzw. für Materialund Handelswareneinkäufe, die Sie ohnehin im nächsten Jahr tätigen werden. Wenn Sie jetzt noch investieren, können Sie Ihren Gewinn durch eine Halbjahresabschreibung senken. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis zu € 400,- sowie Reparaturaufwendungen können Sie nach wie vor sofort absetzen. Sollten Sie keine Anlagegüter kaufen, denken Sie an den rechtzeitigen Kauf von Wertpapieren für den Gewinnfreibetrag von 13 % (erforderlich bei einem Gewinn über € 30.000,-). Tätigen Sie jedoch nur betriebswirtschaftlich sinnvolle Investitionen! Jede Investition kann nur zu einer maximalen 50%igen Steuerersparnis führen; Fehlinvestitionen bewirken jedoch einen 100%igen Geldabfluss!

Christine Gritsch Steuerberaterin Sie erreichen die Autorin unter: gritsch@gaig.at • 03452/82333

Starke Frauenpower von dr. gaig! Über die Arbeit eines Steuerberaters sprachen wir mit Dr. Klaus Gaig, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in Leibnitz: Wer wird heute noch selbständiger Unternehmer? „Es gibt sie noch, die Mutigen und Visionäre! Ich bewundere jeden, der den enormen Arbeitsaufwand, das finanzielle Risiko und die bürokratischen Hindernisse auf sich nimmt und sich selbständig macht.“ Wie sieht eigentlich die Arbeit eines Steuerberaters aus? „Von der Jungunternehmerin bis zum etablierten Großunternehmer versuchen wir unseren Klienten zu helfen, nicht nur Steuern zu sparen, sondern beraten sie in allen arbeitsrechtlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen.“

Was verstehen Sie unter Service am Kunden? „Eine Steuerberatungskanzlei sollte ein Dienstleistungsunternehmen sein, in dem der/die UnternehmerIn im Mittelpunkt steht. Wir stehen hinter unseren Klienten und versuchen als Berater dem Unternehmer mit unserer Arbeit und langjährigen Erfahrung auch wirklich einen Nutzen zu bringen.“ Was erwarten Sie für das Jahr 2012? „Das geringere Wirtschaftswachstum, aber auch die kommenden Steuererhöhungen (zum Abbau des Defizits!) werden die Unternehmer zu noch größeren Anstrengungen und Kostensenkungen zwingen. Umso wichtiger ist dabei ein Steuerberater, der sämtliche steuerrechtliche Optimierungsmöglichkeiten kennt. Aber auch


hinter Ihnen!” Dr. Klaus Gaig

Angst vor der Krise?

bei betriebswirtschaftlichen Fragen, wie z.B. Planungs- und Investitionsrechnungen, sowie bei der Wahl der Finanzierung sollte Ihr Steuerberater die richtige Antwort wissen.“ Der Steuerberater als „Hausarzt“ für den Unternehmer? „Hinter jedem erfolgreichen Unternehmen steht ein guter Steuerberater. Um die optimale Lösung zu finden, kann es gerade bei Neugründungen beziehungsweise bei Umgründungen sinnvoll sein, wenn sich Unternehmer wie bei einem größeren gesundheitlichen Problem eine zweite Meinung einholen. Gerade am Beginn kann man viel falsch machen. Deshalb sollte man gleich zum ‘Schmied‘ und nicht zum ‘Schmiedl‘ gehen.“

Was macht nun den „Schmied“ als Berater aus? „Wir verbringen mindestens 100 Stunden pro Jahr auf der Schulbank. Denn nur durch die ständige Weiterbildung können wir die laufenden Gesetzesänderungen überblicken und Möglichkeiten erkennen, um die Abgabenbelastung zu minimieren.” Was sind Ihre beruflichen Ziele für die Zukunft? „Gemeinsam mit unseren Klienten erfolgreich sein und sie auf diesem Weg durch eine professionelle Beratung bestmöglich zu unterstützen.” Worum geht es im Leben? „Vielleicht darum, seine Ängste zu besiegen und die schönen Augenblicke im Leben zu genießen.” DB Danke für das Gespräch!

Europa hat zu viele Schulden angehäuft, aber haben das nicht auch andere gemacht? Die Schuldenquote der Euro-Zone beträgt 85 % der Wirtschaftsleistung. Sie ist niedriger als die der USA (94 %) oder Japans (220 %). Wenn Europa also nicht so schlecht dasteht, bedeutet das umgekehrt, dass die Schuldenprobleme lösbar sind. Die starken Länder müssen vorübergehend für die schwachen bürgen, bis die Defizite abgebaut sind. Hilfe darf es aber nicht ohne Auflagen geben, damit der Süden nicht auf Kosten des Nordens lebt. Lassen wir uns nicht verunsichern! Es gibt Stimmen, die sagen, dass Europa gestärkt aus dieser Krise hervorgehen wird. Wir werden näher zusammenrücken müssen, um unseren Wohlstand zu sichern. Die Krise haben nicht wir verursacht. Die muss und wird ganz oben politisch gelöst werden. In der Zwischenzeit können wir aber unsere eigenen „Finanzprobleme“ lösen. Hat Ihr Unternehmen genug Eigenkapital? Sind Sie jederzeit in der Lage, Ihre fälligen Rechnungen zu begleichen? Muss im Privatbereich das Gehaltskonto immer im Minus sein? Wir sollten beginnen, uns selbst zu sanieren. Als Lohn bekommen wir dafür Sicherheit und Unabhängigkeit!

Dr. Klaus Gaig Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Sie erreichen den Autor unter : gaig@gaig.at • 03452/82333

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir erfahrene/n

BilanzbuchhalterIn Dr. Klaus Gaig Steuerberatung Wagnastraße 1 8430 Leibnitz www.gaig.at • office@gaig.at 03452 82333


Die Rauchfangkehrermeister im Bezirk Leibnitz arbeiten als zukunftsorientierte Dienstleister mit gesetzlichem Auftrag, um als Sachverständiger im vorbeugenden Brandschutz aktiv zu sein – und um als unabhängige Berater in Sachen Heizung und Energie Geld sparen zu helfen.

Die Energie-Sparer: Unsere Rauchfangkehrer

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eit der Zeit Kaiserin Maria Theresias gelten die Rauchfangkehrer als Glücksbringer. Ihr Ruf kommt daher, weil sie durch ihre Tätigkeiten verheerende Brände gar nicht erst haben entstehen lassen. Jetzt, im 21. Jahrhundert, fungieren die Rauchfangkehrer noch immer als Glücksbringer – vor allem für das Geldbörserl, als moderner Dienstleister mit gesetzlichem Auftrag. Letzterem kommen sie als Experten durch die Überwachung und Einhaltung von vier Gesetzen nach: der Steiermärkischen Kehrordnung, dem Steiermärkischen Feuerungsanlagengesetz, dem Feuerpolizeigesetz und dem Steiermärkischen Baugesetz. Darin wird die Sicherheit im Umgang mit diversen Heizungen, Feuerstätten und Energiequellen geregelt. Im Ernstfall schützen ihre Überprüfungstätigkeiten Wohnung, Haus, Hof – und vor allem Leben. Als Dienstleister sehen sich die Rauchfangkehrer als kompetente, oftmals kostenlose (!) Berater mit viel Fachwissen 46 box

und Kenntnissen der aktuellen Gesetzeslage. Christian Plesar, einer von sieben Rauchfangkehrermeistern im Bezirk Leibnitz: „Ein großer Vorteil ist unsere Unabhängigkeit, da wir kein Produkt verkaufen, sondern nur helfen, die Gesetze einzuhalten und umzusetzen. Werden wir bezüglich Heizung und Energiefragen bereits im Vorfeld kontaktiert, so erspart man sich nicht selten unvorhergesehene Umbauarbeiten, Nerven – und natürlich Geld.“ Die Rauchfangkehrer sehen sich als Sachverständiger im vorbeugenden Brandschutz UND als Energiesparer. Zu ihren wichtigsten Aufgaben zählen: • Reinigung von Feuerungsanlagen • Messtechnische Überprüfungen • Heiztechnische Beratung • Energieberatung • Erstellung von Energieausweisen Apropos Energieausweis: Wer sein Objekt – ob Wohnung, ob Haus – vermieten oder verkaufen möchte, muss laut Gesetz einen Energieausweis vor-

weisen können. Diesen kann der Rauchfangkehrer in Ihrer Nähe neutral erstellen. Die Kosten dafür betragen ab ca. 300,-- Euro. Vorsicht beim Kauf von Öfen in einem Baumarkt. Dazu rät Christian Plesar: „Leider werden im Handel noch immer Öfen verkauft, die nicht dem steirischen Feuerungsanlagengesetz entsprechen. Diese dürfen daher auch nicht in Betrieb genommen werden. Aus diesem Grund empfehle ich vor jedem Kauf ein kostenloses Beratungsgespräch mit dem Rauchfangkehrer in Ihrer Nähe .“ Heute wie damals kann im schlimmsten Fall sogar Leben von der gewissenhaften und verantwortungsvollen Arbeit eines Rauchfangkehrers abhängen. Deshalb macht die box in einer Kurzserie auf die umfangreichen und wichtigen Aufgaben eines Rauchfangkehrers aufmerksam. Als Einstieg wird mit dem Thema „Ausreichend Luft für Feuerstätten“ im nebenstehenden Bericht gestartet. Weitere Infos unter: www.rauchfangkehrer-stmk.at


Heizen bereitet Ihnen Kopfweh? Wie Ihr Rauchfangkehrer giftige Abgase in Wohnräumen erkennt und eliminiert. eim Einheizen ihres Ofens klagte eine Frau oft über Kopfschmerzen. Erst eine Differenzdruckmessung des Rauchfangkehrers ergab, dass im Raum das 35-fache an Unterdruck vorhanden war als gesetzlich erlaubt. Da die Abgase der Feuerstätte in den Raum gezogen wurden, herrschte akute Vergiftungsgefahr durch Kohlenmonoxid. Aufgrund der Lösungsvorschläge des Rauchfangkehrers konnte diese Gefahr letztendlich behoben werden. Seit Wohnungen und Häuser durch moderne Bau- und Dämmweisen immer dichter gebaut werden, ist eine optimale Verbrennungsluft ein Riesenthema. Schon die kleinste Veränderung am oder im Gebäude kann die Verbrennungsluftzufuhr der Wohneinheit deutlich verschlechtern. Diese Veränderungen können sein: • Einbau neuer Türen und Fenster • Abdichtung bestehender Fenster und Türen • Wärmedämmung der Außenwände • Einbau von Rollläden vor Fenster und/oder Außentüren • Änderungen von Lüftungsquerschnitten • Austausch oder Neuinstallation von Feuerstätten • Einbau von Luft absaugenden Einrichtungen (z. B. Dunstabzüge, Absaugventilatoren, zentrale Staubsaug-Anlagen, Wäschetrockner mit Abluftventilatoren, Wärmepumpen, Einbau von kontrollierten Wohnraumlüftungen) In all diesen Fällen überprüft der Rauchfangkehrer mit speziellen Druck- und Abgas-Analysegeräten, ob ein ausreichendes Nachströmen von Verbrennungsluft möglich ist. Ist das NICHT der Fall, berät der Experte über optimale Maßnahmen.

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Die sieben RauchfangkehrerBetriebe im Bezirk Leibnitz:

Karl Grill Lederergasse 12 8472 Straß Tel.: 03453 2390

Christian Plesar Hasendorferstraße 5 8430 Leibnitz Tel.: 03452 82129

Johann Werschitz Grazerstraße 10 8410 Wildon Tel.: 03182 2531

Markus Breg Lahnweg 2 8430 Leibnitz Tel.: 03452 74025

Artur Knaus St. Georgen 170 8413 St. Georgen/Stfg. Tel.: 03183 7230

Ing. Markus Dielacher Dechant-Thaller-Str. 9 8430 Leibnitz Tel.: 03452 82778 0

Karl Trunk Hauptplatz 30 8454 Arnfels Tel.: 03455 281


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MERCEDES B-KLASSE: DIE ZWEITE GENERATION IST DA Wesentlich agiler und effizienter als bisher, dabei gewohnt komfortabel und geräumig – die neue B-Klasse von Mercedes-Benz ist ein Multitalent. Seinen dynamischen Anspruch signalisiert der kompakte Sports Tourer bereits optisch durch die niedrigere Fahrzeughöhe und die aufrechtere Sitzposition. Die zweite Generation der B-Klasse läutet konzeptionell wie technologisch ein neues Kompaktklasse-Zeitalter bei Mercedes-Benz ein. Völlig neu ist das komplette Antriebsprogramm: Vierzylinder-Otto- und Dieselmotoren mit Direkteinspritzung und Turboaufladung, Doppelkupplungsgetriebe und Schaltgetriebe. Eine Vielzahl neuer Assistenzsysteme unterstützen den Fahrer. Vorbildlich auch die niedrigen Verbrauchs- und CO2‑Werte kombiniert mit Fahrspaß, reichlich Platz und dem höchsten Sicherheitsstandard, den es je in dieser Klasse gab. Ab EUR 28.820,--

Alle Angaben ohne Gewähr.

Die Facelifts der Saison

DYNAMISCH: DER NEUE MAZDA 3 Ob als eleganter 4-Türer oder als sportlicher 5-Türer – der Mazda3 begeistert durch außergewöhnliche Dynamik. Das athletische Außendesign des Mazda3 Facelift verbindet Ästhetik und Funktionalität auf einzigartige Weise. Die umfangreiche Motorenpalette des Mazda3 vereint Leistung und Umweltverträglichkeit. Sie besteht aus zum einen zwei Benzinmotoren: dem 1.6i mit 77 kW (105 PS) und dem 2.0i/ i-stop mit 110 kW (150 PS), beide wahlweise auch mit dem automatischen Schaltgetriebe Activematic erhältlich. Dazu kommen zwei Dieselmotoren: der CD116 mit 85 kW (116 PS) sowie der 2.2 l Dieselmotor, wahlweise mit 110 kW (150 PS) oder mit 136 kW (185 PS). Alle Antriebe erfüllen natürlich die Euro-5Norm. Erhältlich ist der Mazda3 bereits ab EUR 18.990,-- (1.6i CE, 105 PS). 48 box

SELBSTBEWUSST: DER NEUE BEETLE Nicht zuletzt durch die Erfolgsgeschichte des VW-Käfers hat sich der Beetle zur einer Ikone der Automobilgeschichte entwickelt. Die nun neue Beetle-Generation schlägt die Brücke zwischen Altbekanntem und neuen Wegen. Der Beetle zeigt sich durch ein neues Design und neueste Technik als Auto des 21. Jahrhunderts markanter, sportlicher und selbstbewusster. Drei Benziner und zwei Diesel stehen für den Beetle zur Wahl. Den Einstieg machen je ein Otto und ein Selbstzünder mit 105 PS. Am oberen Ende leistet der Zweiliter-TSI 200 PS und bringt den Käfer auf beachtliche 225 km/h Höchstgeschwindigkeit. Den flotten, neuen Beetle gibt es in den drei Ausstattungslinien „Beetle“, „Design“ und „Sport“. Der Einstiegspreis liegt bei EUR 18.490,-- (Beetle TSI, 6 Gang, 105 PS).

DEMNÄCHST: DER NEUE TWINGO Der Renault Twingo erhält im Rahmen einer umfassenden Modellpflege als erstes Serienmodell das neue Renault Markengesicht. Kennzeichen ist der große, aufrecht stehende Renault Rhombus. Die optische Aufwertung des Markenlogos ist ein zentraler Baustein der neuen Renault Designphilosophie von Designchef Laurens van den Acker. Als weiteres Stilelement verleihen neu gestaltete Hauptscheinwerfer und runde Nebelleuchten der nächsten Generation des populären Kompaktwagens eine ausdrucksvolle Erscheinung. Carlos Tavares, Chief Operating Officer von Renault präsentierte den neuen Twingo im September auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt der Öffentlichkeit. Sein Marktdebüt in Österreich feiert das Modell im Jänner 2012.


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Bilder aus dem Familienarchiv der Familie Becskei. Links: Paul Becskei 1927 mit Sohn Peter (2.v.r.) im rumänischen Dorf„TirolKönigsgnad”. Rechts: Peter und Paul Becskei 1954 in der Leibnitzer Kaspar-HarbGasse nach der Übersiedlung von Gabersdorf

Schuhmacher-Tradition seit drei Generationen – Paul, Peter und Peter Paul

60 Jahre Becskei in Leibnitz ber 60 Jahre Becskei in Leibnitz – das sind 60 Jahre harte Arbeit, das Überstehen von Kriegswirren, eine wunderbare Liebe mit Melanie Passegger, eine herzliche Familienzusammenführung in Leibnitz bis hin zu perfekter Verarbeitung von erstklassigen Schuhen und Vermarktung innovativer Produkte. Diese Erfolgsgeschichte nimmt im Ort „Tirol“ nahe Temesvar in Rumänien ihren Anfang, wo Paul Becskei 1927 eine Schuhmacherwerkstatt gründet und diese in einer wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeit betreibt. Paul Becskei repariert in einer kleinen Schusterei das abgetragene Schuhwerk der Landbevölkerung mit einfachsten Mitteln und fertigt mit viel Geschick neue Schuhe an. Als die Zeit reif ist, tritt Sohn Peter – geboren im Jahr 1921 – wie zur damaligen Zeit üblich, in die Fußstapfen seines Vaters Paul. Getreu dem Motto „Handwerk hat goldenen Boden“ investiert der neue Chef sehr viel Zeit und harte Arbeit ins Geschäft und baut es durch Wissen, Können und handwerkliche Fertigkeiten Schritt für Schritt weiter aus. Die Kriegswirren des 2. Weltkrieges erzwingen den Fortgang von Vater Paul und Sohn Peter aus Rumänien. Beide sollten Ihre Frau bzw. Mutter nie mehr wieder sehen. Doch Vater und Sohn trafen sich durch eine glückliche Fügung in Leibnitz wieder. Beide konnten Ihrer Berufung in der Schuhmacherwerkstatt

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V.l.: Orthopädieschuhmachermeister und Firmenchef Peter Paul Becskei, Orthopädieschuhmachermeister Franz Seidl und Orthopädietechnikermeister Thomas Becskei

von Friedrich Passegger nachkommen. Dort lernt Peter Melanie, die Tochter des Hauses, seine große Liebe kennen, mit der er sechs Kinder – drei Töchter, drei Söhne – aufzieht. „Opa Passegger“ ist schon damals ein bekannter Schuhmacher mit 40 Mitarbeitern in der Blütezeit und außerdem bekleidet er das honorige Amt des Bezirksinnungsmeisters. 1951 macht sich Peter in Gabersdorf bei Leibnitz selbstständig, übersiedelt drei Jahre später wieder nach Leibnitz an den heutigen Standort in der KasparHarb-Gasse 5. 1962 gelingt Peter Becs-

kei beruflich ein Quantensprung, indem er die Orthopädie-Schuhmacherprüfung ablegt. Im selben Jahr wird Peter Paul als fünftes Kind und zweiter Sohn der Familie Becskei geboren. Zunächst lebt der junge Sprössling seinen Freiheits- und Selbstbestimmungsdrang aus, ehe er beschließt, doch ins florierende Geschäft seines Vaters einzusteigen. 1985 legt Peter Paul die Meisterprüfung für den Orthopädieschuhmacher ab und übernimmt die Firma. Der Visionär baut um, vergrößert, expandiert und ersinnt neue Wege. Verstärkung erhält Peter Paul 1995 durch seinen jüngeren Bruder Thomas, der mit der Orthopädie-Technik der neu gegründeten Becskei GmbH ein weiteres wichtiges Standbein gibt und so die innovative Produktpalette erweitert. Seit 2010 zählen beide Berufe – jener des Orthopädieschuhmachers und jener des Orthopädietechnikers – zu den anerkannten Gesundheitsberufen. 30 speziell geschulte MitarbeiterInnen sind derzeit in der Zentrale in Leibnitz und in den Filialen Deutschlandsberg und Graz beschäftigt. Kompetent engagieren sie sich für diese sensible Gesundheitsbranche und stehen für eine gewissenhafte Versorgung ein. BECSKEI – ORTHOPÄDIE DIE BEWEGT 8430 Leibnitz, Kaspar-Harb-Gasse 5 Tel.: 034 52 / 83 8 41-0 www.becskei.at



Anti-Aging: OP ohne OP ätten sie das vermutet? Die Uhr tickt bereits mit zwanzig Jahren. Danach beginnt die Haut langsam zu altern. Nicht dramatisch schnell, aber doch so sichtbar, dass Vorsorge- und Abwehrmaßnahmen notwendig werden. Spätestens ab dem 30. Lebensjahr ist es an der Zeit, gegen diese Fältchenbildung vorzugehen. Wie? Regelmäßig zur Behandlung ins Kosmetikstudio. Dort gibt es auf jeden HautAnti-Aging-Spezialistin typ abgestimmte TreatGerlinde Hirschmugl ments und spezielle Pflegestoffe für zu Hause. Entweder wirkt eine Frau mit 30 jünger oder älter. Den Unterschied macht die perfekte Pflege.

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Ab 40 wird es ernst. Wie oft schaut eine Frau in den Spiegel und stellt entsetzt unliebsame Falten fest. Was ist passiert? Die elastischen Fasern sind instabil, die Feuchtigkeitstanks sind leer und die feinen Muskeln sind verspannt. Die Zellteilung arbeitet unteroptimal. Und man sieht es. Augenringe, wenn die Nächte etwas länger waren, Falten auf der Stirn und kleine Fältchen an der Oberlippe. Und manchmal wird es sogar noch schlimmer. Die Haut wird trocken und müde. So kann es kommen. Aber muss es auch so sein? Nicht bei regelmäßiger Pflege. Nicht mit 40+ und 50+. Und schon gar nicht wenn man frühzeitig gegensteuert. Schätzen Sie sich glücklich, im 21. Jahrhundert zu leben. Früher waren Falten und Hautprobleme ein unabänderbares Schicksal. Früher konnte man gegen Fältchen sehr viel weniger ausrichten als heute. Wer früher von Falten gezeichnet war, galt als alt und wenig attraktiv. Sicher, damals wie heute gibt es liebliche Falten, wie etwa die Lachfalten, die das Gesicht mit Fröhlichkeit dekorieren. Es gab und gibt aber auch Zornes- und Stressfalten. Und es gibt die Rötungen, Couperose, Unreinheiten und Krähenfüße etc. Endlich. Jetzt gibt es die Möglichkeit, mit apparativer und wirkstoffgeladener Kosmetik die Spuren der Zeit zurückzudrehen. Viele Frauen und Männer nutzen diese Chance bei: LABIOCOME - ANTI AIGING OP OHNE OP Marburgerstrasse 69, 8435 Wagna/Leibnitz Tel.: 03452/71988 - Mo bis Fr von 9.00 bis 19.00 Uhr

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Gunda Eisner und Mag. Wolfgang Kortschak

Kompetente Steuerberatung und Erlebnis mit einem hohem Spaß-Faktor – wie passen diese vermeintlichen Gegensätze zusammen? Großartig, wie der außergewöhnliche Firmenevent zum 30-jährigen Jubiläum der bekannten Leibnitzer Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungskanzlei Kortschak + Eisner zeigt.

30-jähriges Firmenjubiläum bei Kortschak + Eisner

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ie extravagante Art, feierliche Anlässe zu begehen, ist kennzeichnend für die Philosophie der renommierten Kanzlei, die von Mag. Wolfgang Kortschak vor 30 Jahren als Einzelunternehmen gegründet wurde. Inzwischen hat der Wirtschaftsprofi mit Gunda Eisner eine geprüfte Steuerberaterin an seiner Seite, die 2009 als kompetente Partnerin ins florierende Unternehmen eingestiegen ist. Nie stehen bleiben, alle Entwicklungen mitgehen, mit wacher Neugier kommende Trends erspüren – und danach zielgerichtet handeln. Flexibel, mit Weitblick, innovativ – aber trotzdem zu hundert Prozent kunden- und leistungsorientiert. Wenn man dieses Credo von Mag. Wolfgang Kortschak kennt, dann ist es nur zu verständlich, dass dieses Jubiläum „etwas anders“ gefeiert wurde.

Und zwar als aufregender Firmenausflug, der intern Vertrauen, Kommunikation und dynamische Arbeit fordert und fördert. Hier zeigt sich wieder der Weitblick der Chefetage – weil von diesem modernen Teambuilding letztlich die anspruchsvollen Kunden von Kortschak + Eisner im Berufsleben profitieren. Der Geburtstags-Cocktail, der dem engagierten 15-köpfigen Team von den Profis der „Retter Events“ kredenzt wurde, hatte es in sich: Er bestand aus einer Prise Geschicklichkeit, einigen Teelöffeln Spannung – garniert mit jeder Menge Spaß. Schon die Location, die stolz in den oststeirischen Himmel aufragende Riegersburg, beeindruckte ebenso wie die lebendige Führung durch die alten, geschichtsträchtigen und teils gruseligen Gemäuer. Spektakulär war die anschließende Greifvogelschau im Burghof.

Tolle Eindrücke, aber trotzdem nur zum Warmwerden. Denn die Segway-Rallye mit ihren Geschicklichkeitsaufgaben, die es für die gesamte Belegschaft zu lösen galt, erwies sich als absoluter Höhepunkt. Jedenfalls entpuppte sich dieser Firmenevent als Erfolg auf der ganzen Linie. Ein Finale, das der Philosophie von Kortschak + Eisner entspricht.

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Neu: „wohnart bei RIBUL”

NEUES KONZEPT. Zum 60. Firmenjubiläum wurde das Konzept der Firma Ribul in der Leibnitzer Bahnhofstr. 4 unter dem Namen „wohnart bei RIBUL“ einer Frischzellenkur unterzogen. Gabi, Mariella, Denise und Robert Ribul (v.l.) luden zur Eröffnung in das frisch gestaltete Geschäft und präsentierten ihr erweitertes Sortiment, das nun verstärkt auf Wohnaccessoires, Tischkultur und stilsicheres Geschirr setzt. Neuheiten von ASA, Goebel, Thun, Ritzhoff und Seyko zählen ebenso zum Programm wie die beiden neuen Marken „ppd“ mit originellem Tassen-Design und „Flirt”-Gläser. Weihnachten kann kommen!

Winzerschmuck als Geschenk Schmuck ist immer ein sehr persönliches Geschenk, und gerade zu Weihnachten können Sie mit Gold- und Silberschmuck große Freude bereiten. Groß im Trend liegt gerade der beliebte Winzerschmuck (Bild), der in der Goldschmiede Pennitz handgefertigt wird und im Geschäft am Leibnitzer Hauptplatz 26 besichtigt (und dort natürlich erworben) werden kann. Aber auch edle Perlen, DB schöner Schmuck und elegante Uhren der Marken s.Oliver, Candino und Kenneth Cole eignen sich als ideale Geschenke für SIE und IHN. GOLDSCHMIED PETER PENNITZ 8430 Leibnitz, Hauptplatz 26 • Tel: 03452/85801


Audi-Schnäppchen bei Porsche LB

Das Jahr geht zu Ende und Porsche Leibnitz räumt auf! Aus diesem Grund laden Sie das Audi-Team von Porsche Leibnitz (im Bild v.l. Ranko Antunovic und Ralf Vekoj) zu den Lagerabverkaufstagen mit vielen Audi-Schnäppchen ein. Überzeugen Sie sich noch am 25. und 26. November 2011 selbst bei Porsche Leibnitz. So gibt es den neuen Audi A1 mit toller Ausstattung bereits um EUR 15.700,-- zu erstehen. PORSCHE LEIBNITZ, Südbahnstraße 27 Tel.: 03452/823 89 • www.porscheleibnitz.at

Exklusive PAKUGeschenksartikel PAKU Farben Fessler am Leibnitzer Hauptplatz setzt auf große, bekannte Marken, die das Schenken zu Weihnachten noch einfacher machen. Ob edle Bettwäsche und Tagesdecken von BASSETTI, Gläser, Vasen oder Seidenblumen von SIA, die Duftkerzen der besonderen Art von YANKEE CANDLE oder die vielfätigen Möglichkeiten zur Verbesserung der Raumluft von LAMPE BERGER. Bei PAKU Farben Fessler werden Sie fündig! PAKU - Farben Fessler, Hauptplatz 17, 8430 Leibnitz Tel.: 03452 82903-0, office@paku.at, www.paku.at

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Neue Ausstellung ab Dezember!

Wieder ist ein Jahr vergangen, so schnell vergeht die Zeit. Ab Dezember können sie sich bei bei Neuer Küchen + Sitzmöbel wieder die neuesten Trends im Küchenbereich ansehen. Die neue Ausstellung wartet auf Sie. Weiterhin können sie natürlich Ihre Küche im 3D-Kino entspannt genießen. Man bereitet Ihnen hier ein unvergessliches Erlebnis und lässt Ihnen Ihre Traumküche „hautnah“ erleben. So bekommen Sie einen unvergleichlich realen Vorgeschmack auf Ihre neue Einrichtung. Erleben Sie die Faszination der dreidimensionalen Küchenpräsentation. NEUBAUER KÜCHEN + SITZMÖBEL, 8430 Leibnitz, Sailerg. 5 Tel.: 03452/84888 • E-mail: neubauer.kuechen@aon

Die Qualität edler Preziosen Der Wert eines Schmuckstückes sollte sich nicht zu sehr am Markennamen bemessen, sondern vielmehr an der Qualität der edlen Preziose. Und gerade vor dem Erwerb von Schmuck, sei es als Geschenk , sei es als Wertanlage, empfiehlt sich die Beratung durch einen Fachmann. Ein solcher ist Josef Krisper, der Sie in seinem Josef Krisper Schmuck Atelier in Gamlitz mit dem Know-How des Experten gerne berät. Schließlich ist er Goldschmied aus Leidenschaft. Und wertvollste Perlen und Brillanten, die von ihm zu individuell gestalteten Preziosen verarbeitet werden, sind hier immer auf Lager. Persönliche Termine mit Josef Krisper sind von 7 bis 22 Uhr, und das auch am Samstag und Sonntag, möglich. SCHMUCK ATELIER JOSEF KRISPER 8462 Gamlitz, Markplatz 6 • Tel.: 0664-3130788 info@schmuckatelier.net • www.schmuckatelier.net


Genuss mit Verantwortung

LLE: Ehrung und Zukunftspläne

Die Fachabteilung 19D Abfall- und Stoffflusswirtschaft des Landes Steiermark und die Weinbauabteilung der Landwirtschaftskammer Steiermark führen gemeinsam mit den steirischen Weinbaubetrieben, der Fa. SPAR Warenhandels AG und vor allem mit Ihnen als Genießer des Steirischen Qualitätsweines eine Aktion zur Steigerung des Anteils der zur Wiederbefüllung gelangenden Steiermarkflaschen durch. Zur Wiederbefüllung der Steiermarkflasche werden Sie ersucht, die unbeschädigten und nur mit Weinresten verunreinigten Steiermarkflaschen inkl. der Schraubverschlüsse, wenn vorhanden, bei den beteiligten Weinbaubetrieben, bei ausgewählten SPAR-Filialen und beim Genussregal Vinofaktur in Vogau abzugeben. Für die zurückgegebenen Flaschen bekommen Sie entweder eine 10 Cent-Gutschrift bzw. 5% Rabatt beim Kauf von Wein in der Steiermarkflasche (bei SPAR und Vinofaktur).

Ganz im Zeichen der Wertschätzung und des Aufbruchs stand die diesjährige Jahreshauptversammlung der Aktionsgemeinschaft Leibnitz lädt ein (LLE). Kommerzialrat Karl Kappaun (M.) wurde dabei für sein nahezu 70-jähriges Wirken für die Leibnitzer Wirtschaft zum Ehrenobmann der Aktionsgemeinschaft ernannt. Brigitta Kada (am Bild mit KoR Karl Kappaun und Bgm. Helmut Leitenberger) würdigte den Einsatz, den Karl Kappaun für den Handel in der Stadt erbracht hat. Auf viel Interesse stieß an diesem Abend auch der Bericht von Dino Kada über das Projekt Stadt-Entwicklung”, das gemeinsam mit Prof. Schörghuber, dem Tourismus, der Wirtschaft und der Stadt Leibnitz in Angriff genommen wird. Innerhalb von drei Jahren soll die Innenstadt mit einer Vielzahl von Maßnahmen belebt und die Kundenfrequenz nachhaltig erhöht werden.

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Sicherheit Ihrer Ersparnisse

Jürgen und Karlheinz Hödl (l.)

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ohe Inflation, steigende Preise für Nahrungsmittel und Rohstoffe, Verminderung der Kaufkraft: Viele Österreicherinnen und Österreicher machen sich Sorgen um die Preisstabilität. Verlässliche Auskünfte zur weiteren Entwicklung sind nur schwer zu finden und häufig gar nicht verfügbar. Viele Kundinnen und Kunden sind daher besorgt und verunsichert, wenn es um den künftigen Wert ihrer Pension und ihrer Vorsorge geht. Mehr Schutz vor Inflation mit limitierter Einmalerlagstranche. Ab sofort bieten wir wieder eine neue limitierte Einmalerlagstranche mit einer vereinbarten Mindestauszahlung von 173,72% auf den Nettobeitrag (167,03% auf den Bruttobeitrag) nach 15 Jahren Laufzeit an. Der eingebaute Inflationsschutz sorgt dabei dafür, dass die Kaufkraft des Nettobeitrags auch bei hohen Inflationsraten zum Ende der Laufzeit erhalten bleibt. Versicherungsbeginn für die neue Limited Edition ist der 1. Dezember 2011. Ein sicheres Vorsorgeprodukt mit Steuervorteil! Sicherheit durch Inflationsschutz! Individuelle Verfügungsmöglichkeiten, d.h. steuerfreie Teilentnahme während der Laufzeit möglich! Wir, als UNIQA GeneralAgentur HÖDL stehen für langjährige Zuverlässigkeit, frei nach dem Motto „Sicher mit HÖDL – einfach und schnell.”

Die Versicherung einer neuen Generation Generalagentur Hödl – 8430 Leibnitz, Marburger Straße 11 Tel.: 03452/864 88, Fax: DW99 • www.uniqa-hoedl.at

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Küchenträume im GenussRaum Unter der Devise „einfach anders einrichten”, verwirklicht der Tischlermeister Harald Haring gemeinsam mit seinen Kunden individuelle Wohnkonzepte. Im GenussRaum nimmt man sich Zeit für seine Kunden, um nach einem Erstgespräch, indem alle Wünsche ermittelt werden, die ideale Lösung zu finden. Dem Team ist neben der Harald Haring Beratung und Planung auch die fachgerechte Montage ein großes Anliegen. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung ist es Harald Haring möglich, viele wertvolle Tipps an seine Kunden weiterzugeben. Zusätzlich kann er mit der Marke Alno auf einen starken Küchenpartner zurückgreifen. Für noch intakte, aber in die Jahre gekommene Küchen gibt es eine Lösung – die GenussKur. Bereits eine neue Front oder eine neue Arbeitsplatte verleihen alten Küchen ein neues Aussehen. GENUSSRAUM • 8430 Leibnitz, Marburger Straße 24 Tel. 03452/21001, Mobil 0699/1234 8430 www.genussraum.at

Schon heute an morgen denken! RAIMUND PRONEG, VORSORGEBERATER DER VOLKSBANK LEIBNITZ: „Wir wissen, dass die staatliche Pension in Zukunft nicht mehr den gewohnten Lebensstandard abdecken kann. Und daher raten wir unseren Kunden: Nehmen Sie schon heute Ihre Vorsorge selbst in die Hand – damit es Ihnen morgen finanziell gut geht. Raimund Proneg Stellen auch Sie die Weichen für Ihre Zukunft und beginnen Sie jetzt, Ihr Geld sicher und gewinnbringend anzulegen. Auf diese Weise gelingt es ganz leicht, langfristig Vermögen aufzubauen. Vertrauen Sie auf die ertragsstarken Anlage- und Vorsorge-Produkte der Volksbank, welche am österreichischen Markt führend sind. FÜR DIE ZUKUNFT VORSORGEN. Es gibt für jeden ein ideales Vorsorgeprodukt, der sich seine private Vorsorge vom Staat fördern lassen möchte. Sie sind eine sichere Basis zum Aufbau Ihrer steuerfreien, lebenslangen Privatpension. Sprechen Sie rasch mit Ihrem Volksbank Berater und entscheiden Sie sich für eine auf Ihre Bedürfnisse maßgeschneiderte Vorsorge-Lösung!” 60 box


Schenken mit Benetton Leibnitz Prosecco und hausgemachte Kekse: Bei Benetton Leibnitz geht es in der Vorweihnachtszeit richtig gemütlich zu.

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arin Ratschob und ihr Team werden Sie in der Vorweihnachtszeit richtiggehend verwöhnen. Schon bevor Sie das Weihnachtsgeschenk für Ihre Liebsten aussuchen, werden Ihnen ein Glas Prosecco und hausgemachte Kekse gereicht. Doch das sollte Sie nicht daran hindern, in der Angebotsvielfalt der aktuellen Winterkollektion das Passende zu finden – für Kids u. a. Anoraks mit Fellkapuzen, Ponchos in Handstrickoptik, Pullover, Daunenjacken und -mäntel. Auch Kinderkleidung für den festlichen Anlass wie Samtkleider, schöne Hemden und Pullunder gibt’s hier. Bei

den Damen liegen lange Strickpullis und Daunenmäntel in knalligen Farben voll im Trend. Merry Xmas! BENETTON LEIBNITZ Hauptplatz 15 im Citykauf, Tel.: 03452/71154 Mo - Fr 9-12.30 und 14.30-18 Uhr • An den Samstagen vor Weihnachten 9-13.00 Uhr und 14-18 Uhr. 8. Dez: 10-16 Uhr

Einkaufen in der Stadtpassage „Citykauf”

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Kompetente Beratung auf 700 m2 Verkaufsfläche mit der größten Trachten-Auswahl der Region

Das Weinland Trachten Marken Outlet ist innerhalb kürzester Zeit zu einem der beliebtesten Trachtenausstatter der Region geworden – dank der sensationellen Preise auf Marken-Tracht in Top-Qualität.

Marken-Trachten zu Outlet-Preisen! er direkte Fabriksverkauf ohne Zwischenhändler sorgt dauerhaft für bis zu minus 50% auf das komplette Sortiment. Das Verkaufsteam im Outlet liefert neben den TopPreisen auch Top-Beratung: „Bei uns kann man sich für jeden Anlass perfekt trachtig einkleiden, ob festlich oder für

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den Alltag. Von trendiger, farbenfroher Landhausmode bis zur klassischen Tracht, gibt es bei uns von vielen Markenherstellern immer die aktuellste Trachtenmode – und das zu unseren exklusiv niedrigen Outlet-Preisen!“ Mehr als 700 m2 Verkaufsfläche, zu Outlet-Preisen, parken direkt vor der

Haustüre und ein professionelles Änderungsservice machen das Outlet zur ersten Adresse, um auch bei kleinem Budget ein ganz individulles, hochwertiges Trachten-Outfit zu finden. Das Weinland Trachten Marken Outlet: Autobahnabfahrt Leibnitz, direkt an der Einfahrt zum Obi-Baumarkt.


Schenken Sie ihren Lieben aber auch sich selbst wunderbare Wohlfühlmomente im VINOBLE DAY SPA von Luise Köfer. Lassen Sie sich an diesem Ort der Schönheit und der Entspannung mit edlen VINOBLE Treatments und Massagen – speziell für die etwas kältere Jahreszeit – verwöhnen.

Reinhard Sudy über VINOBLE: „Ich bin sehr froh, dass ich endlich eine ganze Produktlinie für meine empfindliche Haut gefunden habe. Angenehm ist, dass Gutscheine auch online zu kaufen sind. So komme ich ganz einfach an schöne Geschenke für Weihnachten.”

DIE VINOBLE DAY SPA EMPFEHLUNG: Wählen Sie zwischen einer tief entspannenden VINOBLE-Balance-Traubenkernsäckchen-Massage oder einer VINOBLEbefreiend-Gesichtsbehandlung. Eine Pediküre und Maniküre runden Ihr Verwöhnprogramm ab. Nach diesem RundumPaket fühlen Sie sich herrlich entspannt und gepflegt.

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Grazer Gasse! Wo sonst? Die Grazer Gasse in Leibnitz hat in Sachen Shopping vieles zu bieten. In der Weihnachtszeit gesellt sich mit einer Krippenausstellung eine weitere Attraktion hinzu. n der Grazer Gasse finden wir eine Vielzahl an Geschäften und modischen Boutiquen, die keine Wünsche offen lassen. Ob legere BusinessWear, Tracht und Kindermode, coole Freizeitkleidung oder kesse Dessous – hier ist für jeden etwas dabei. Ein Uhren-Schmuck-Geschäft gibt es ebenso wie einen Antiquitäten-Laden, der fast nur top restaurierte Möbel im Angebot hat. Doch in diese Gasse kommt man auch zum Haareschneiden und auf einen Drink. Wer hier gleich übernach-

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ten will, weil es ihm so gut gefällt, der findet auch ein Viersterne-Hotel-Restaurant. Längst können wir hier nicht alles erwähnen, weshalb es sich immer wieder lohnt, in die Grazer Gasse zu kommen, doch in der Adventzeit gibt es dafür noch einen weiteren, guten Grund: Eine Ausstellung von Weihnachtskrippen in alpenländischer und auch orientalischer Art wird die gesamte Grazer Gasse und die Quergasse in eine vorweihnachtliche Stimmung tauchen. Die handwerklichen

Meisterleistungen stammen von der Schnitzerrunde aus Lebring. Die Krippen sind ab dem 28. November in der Grazer Gasse zu besichtigen.

Die Advent-Krippenausstellung in der Grazer Gasse beginnt am 28. November



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Bassa: Business & Wohnungen Die Ernst Bassa GmbH hat nun den Um- und Neubau abgeschlossen. Der Komplex beherbergt zwei Unternehmen und sieben Wohnungen.

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er Firmenstandort des Spenglerei- und Dachdeckerbetriebes Ernst Bassa GmbH an der B67 in Wagna (Hauptstraße 29) wurde erst im Vorjahr bezogen und heuer einer kompletten Neuadaption unterzogen. Bei dieser Gelegenheit machte Firmenchef Ernst Bassa gleich Nägel mit Köpfen: Die Halle des eigenen Betriebes mit integriertem Schauraum wurde auf 2000m2 erweitert, im Obergeschoss sowie in dem neu errichteten Gebäude dahinter wurden sieben Komfortwohnungen in Rekordzeit errichtet. Auch die Firma MC Modell-

bau hat hier in einem eigenen Geschäftslokal ihren Sitz. „Wir konnten unser Bauvorhaben nur deshalb so rasch umsetzen, da die beteiligten Bau- und Handwerksunternehmen voll hinter dem Projekt standen und unglaublich effektiv gearbeitet haben, ohne dass etwas an Qualität eingebüßt wurde”, freut sich Ernst Bassa über sein neu fertigestelltes Immobilienobjekt, das schon nach kurzem gänzlich vermietet war. Um nur einige Unternehmen anzuführen, die zum Gelingen des Baus beigetragen haben: die WML Bau GmbH

WML-BAU BAUUNTERNEHMEN CONTAINERVERLEIH BAUSTOFFRECYCLING 8430 Leibnitz Leopold Figl Str.1/Stiege 1/2OG Tel.: 03452 / 829 88 Mobil: 0664 139 11 11 1230 Wien, Laxenburgerstrasse 234 Tel.: 01/615 08 23

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war für die Umseztung des Rohbaues zuständig, das Unternehmen Holzbau Watz für den Dachstuhl und die Zimmereiarbeiten. Die Kindermann Bad & Heiztechnik stattete die Santärbereiche komplett aus, die Firma „wohn_concept” von Günther Divijak liefete in allen Wohnungen die Küchen, die bereits beim Einzug startklar waren. SPENGLEREI & DACHDECKEREI BASSA 8435 Wagna, Hauptstraße 29 Tel.: 0664/4100148 (Ernst Bassa) Tel.: 0664/3800026 (Manuel Bassa) office@spenglerei-bassa.at www.spenglerei-bassa.at


Eine Million LLE-Gutscheine!

Eine absolut positive Meldung in wirtschaftlich so angespannten Zeiten: Die Aktionsgemeinschaft „Leibnitz lädt ein” (LLE), der über 80 Innenstadtbetriebe angehören, hat beim großen „Danke-Tag“ am 5. November den einmillionsten LLE-Gutschein verkauft. Bei gratis Kastanien, Glühwein & Punch, Live-Musik mit Dieter Ribitsch und Moderation von Hans Wolfgang Strauß ging gegen Mittag der besagte Geschenk-Gutschein über den Ladentisch. Die glückliche Käuferin war Silvia Drabos, die von LLE-Obfrau Brigitta Kada und Bgm. Helmut Leitenberger geehrt wurde. „Der Geschenk-Gutschein ist das beste Beispiel für die positive Erfolgsgeschichte von Leibnitz lädt ein“, freute sich Brigitta Kada.

WKO on Tour durch den Süden

Eine Besuchstour zu südsteirischen Betrieben unternahmen Vertreter der Wirtschaftskammer. In Gamlitz waren Mag. Josef Majcan, Johann Lampl, der neue WK-Vizepräsident Mag. Jürgen Roth und Bürgermeister Karl Wratschko (v.l.) u.a. bei Fußpflegerin & Kosmetikerin Maria Bernecker, im Schmuckatelier Josef Krisper, bei Friseurin Anneliese Grasmuck und Masseurin Kathrin Zweytick. Seit der Neuwahl ist mit Obmann Friedrich Partl jun. sowie den Stellvertretern Thomas Pichler und Alois Grabner ein junges Gamlitzer Wirtschaftsbund-Team am Werk.


Der Privatkundenservice wird bei Holler-Tore ganz groß geschrieben Für die Holler-Tore GmbH aus Leitring ist der Privatkundenbereich ein wichtiges Geschäftssegment. Zwei neue Mitarbeiter verstärken diesen nun. ür Hausbesitzer und Häuslbauer hat die Firma Holler-Tore sein Service-Team maßgeblich verstärkt. Privatkundenverkäufer Bernhard Heckermann

berät seine Kunden umfassend und ausführlich über die Holler-Tore-Produktpalette. Ob hochwertige Einfahrtsund Gartentore, Aluminium- und Maschengeflechtszäune, automatisch angetriebene Torsysteme oder Geländer für Treppen und Balkone – Heckermann hilft bei ungewöhnlichen Lösungen, informiert über Preise und Montagemöglichkeiten. Der Mann für die Montage ist wiederum Ernst Hammer, der als Service- und Kundendiensttechniker auch dann zur Stelle ist, wenn es einmal Probleme mit Reparaturbedarf geben sollte.

Privatkundenverkäufer Bernhard Heckermann, Tel.: 0676-519 67 23 Festnetz: 03452-860 31-17

WINTERRABATT

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Holler-Tore GmbH 8430 Leibnitz, Dorfstraße 31 Tel.: 03452 86031-13 www.b-alu.at

Service- und KundendienstTechniker Ernst Hammer Servicehotline: 0676-94 36 633

Dezember bis März Nutzen Sie den Vorteil!

Das Alpine Bau Team unter der Leitung von Adolf Kaiser wünscht ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr!

ALPINE Bau GmbH Hoch- und Tiefbau Filiale Leibnitz 8430 Muggenau 2 Tel. (03452) 76111

GL Adolf Kaiser

Pol. Heimo Zitz

BL Matthias Schipfer

Sekr. Astrid Nistl

Asphaltierungen – Pflasterungen Ob Tiefbau, die Gestaltung von Außenanlagen, Pflasterungen in Natur- oder Betonsteinen, Errichtung von Schwimmbädern oder Asphaltierungsarbeiten jeglicher Art und Größe – ALPINE ist immer der richtige Partner und setzt auf beste Qualität und Service.

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ALPINE Bau GmbH Hoch- und Tiefbau Filiale Leibnitz, 8430 Muggenau 2 Tel. (03452) 76111


BRAS Haus mit Einrichtung! Günstige Zeiten für Häuslbauer – wenn man auf das BRAS Haus der Malli und Partner GmbH in Leibnitz setzt. Mit idealen Konzepten für Jungfamilien und qualitätsbewusste Sparer! st es nicht ein wenig verwegen, in Zeiten wie diesen an ein eigenes Haus zu denken? Die klare Antwort: Nein, ist es nicht! Im Gegenteil: Die Zeiten sind günstig – wenn man weiß, wer einem bei der Verwirklichung seines Haustraumes hilft. Die Firma Malli und Partner GmbH mit Sitz in Leibnitz hat den Generalvertrieb des deutschen Fertigteilhaus-Herstellers BRAS für Österreich übernommen und verfügt

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Firmenchef Peter Malli (Mitte) mit Bras-Haus Chef Miljenko Brk und Bgm. Helmut Leitenberger

so über ein Konzept, das für Jungfamilien und qualitätsbewusste Sparer maßgeschneidert ist. So bietet die Firma Malli etwa ein ökologisches BRAS-Pultdachhaus mit 110 m2 Wohnfläche an, schlüsselfertig ab Keller- oder Bodenplatte-Oberkante ab einem Preis von 148.500 Euro. Da ist ein Niedrigenergie-Konzept inklusive Luft-Wasser-Wärmepumpe und einer Solaranlage zur Warm-

wasseraufbereitung bereits inkludiert. Wer besonders clever rechnet, wählt die außergewöhnliche Variante „mit kompletter Einrichtung“, die exklusiv vom XXXLutz geliefert wird. Die Kosten dafür inklusive Haus: ab 159.500 Euro. Bei diesen Angeboten sollte man schleunigst einen Termin mit Firmenchef Peter Malli vereinbaren, meinen Sie nicht auch? Mehr unter www.brashaus.at


box Genusstour Video auf www.suedsteiermark.tv

SCHLANGE TRIFFT SCHNECKE Eine Doppel-Premiere im Autohaus Hirschmugl in Gralla – die neuen Lancia-Modelle Thema und Voyager sowie der von Alexander Scherübl, Astrid und Anton Hirschmugl und Rudi Hrubisek (v.l.) präsentierte Jungwein „Juvino“ feierten ihre Feuertaufe. Unter dem Motto „Schlange trifft Schnecke“ fand die Verkostung von Bioweinen der Domäne Hirschmugl (Schlange am Etikett) und des französischen Weinguts Riberach (Schnecke als Logo) statt.

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KOFLER’S WEINBLATT-LABYRINTH Zur feierlichen Einweihung des Muskateller-Weinblatt-Labyrinths am Schilcherhof in Gamlitz-Grubtal waren mit Erika Pluhar und Erwin Steinhauer auch zwei alte Freunde der Familie Kofler erschienen. Im Bild die Gastgeber Jutta und Karl Kofler (M.) mit Erika Pluhar und dem Gamlitzer Goldschmied Josef Krisper, der dem Anlass entsprechend ein selbst gestaltetes Weinlabyrinth-Schmuckstück überreichte.

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HERI KINDERMANN FEIERT 50IGER Heribert Kindermann, box-Redakteur und vielbeschäftigter Videoreporter von Südsteiermark.TV feierte im Oktober seinen 50. Geburtstag am Buschenschank Assigal am Seggauberg. Zu diesem feierlichen Abend mit toller Jause und köstlichen Weinen hatte Heri neben seinen Verwandten auch viele alte Freunde geladen, wie man am Foto sieht (v.l.): Karl Neuhold, Chefdesigner von Škoda Autos, Heri mit Gattin Hermine sowie Heribert Kasper, Österreichs Mister Ferrari. 70 box

GROSSER ERFOLG FÜR HERBSTFESTE Ein großer Erfolg waren die traditionellen Herbstfeste in Gamlitz, Leutschach und Ehrenhausen. Überall wurde die gute heurige Ernte ganz groß gefeiert. Zu den kunstvollsten Beiträgen bei den Umzügen, die die Massen anlockten und begeisterten, zählte ein von Mitgliedern des Brauchtumsvereins Maltschach aus Erntefrüchten gefertigter Traktor (Foto). Die Leibnitzer Jury kürte diesen zum schönsten Beitrag des Südsteirischen Erntedankfestes.

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PROMINENZ AM WEINBERG Der Herbst lockt alljährlich viel Prominz auf die Südsteirische Weinstraße. So auch zum Tement Weinstand (neben der Regele Keusch’n in Sulztal), wo unser Paparazzo nicht schlecht staunte, als er die Winzer Manfred Tement und Ewald Zweytick (l.) antraf, die gemeinsam mit Ex-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer einen Tement Morillon Sulz 2006 im Magnumformat leerten. Dabei erwies sich Gusenbauer im Smalltalk als hervorragender Weinkenner.

ALLES JUNKER! Seit Mittwoch vor Martini heißt es im Steirerland wieder „Alles Junker!“ Bei Verkostungen in Leibnitz, St. AndräHöch und Leutschach war der junge Vorbote des neuen Jahrganges in aller Munde. Eine der stimmungsvollsten Präsentationen organisierte der Tourismusverein Kitzeck unter Obmann Johann Sauer (li. im Bild) und Stellvertreter Karl-Ernst Sinemus in den historischen Gemäuern des Sausaler Weinund Kulturkellers.


BUSCHENSCHANK TINNAUER. Ihre Firmen-Weihnachtsfeier sollte einmal „anders” werden als im Vorjahr? Warum denn nicht am Buschenschank Tinnauer feiern? Hier werden Sie und Ihr Team bei brenndenden Fackeln, offenen Feuerstellen und duftendem Glühwein stimmungsvoll empfangen. Auf Wunsch werden auch Maroni gebraten. Im heimeligen Inneren stehen dann köstliche Buffettvariationen zur Auswahl. Zur süßen Abrundung eines gelungenen Abends gibt es hausgemachte Desserts, die im Dezember besonders umfangreich ausfallen werden. Als ideale Begleiter empfehlen wir die exzellenten Weine und Schnäpse aus dem Hause Tinnauer. WEINGUT BUSCHENSCHANK TINNAUER Labitschberg 42, 8462 Gamlitz, Tel.: 03453/2391 info@tinnauer.com • www.tinnauer.com Vom 31. 12. 2011 bis 31. 3. 2012 geschlossen.

Christmas Time im „deli”!

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Fröhliche Weihnachtsfeier

JETZT RESERVIEREN. Ob mit Arbeitskollegen oder Freunden – auch in diesem Jahr bietet das deli-Team um Herwig Steinkellner schöne Menüs für eine entspannte Weihnachtsfeier an. Im Menüvorschlag – auf der Homepage des deli nachzulesen – findet sich etwa ein rosa gebratenes Schweinsfilet in der Gewürzkruste mit Tomaten-Auberginen-Gemüse auf Cremepolenta. Klingt doch lecker, oder!? Ab sechs Personen, um Reservierung wird gebeten. deli – lounge café restaurant • www.deli.co.at Leitring, gegenüber Schloss Retzhof, Tel.: 03452/89079 MO-SA 8-23h, SO/Feiertag 8-18h, warme Küche 11-21.30h


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Das Mostbratl, eine köstliche Schweinerei 72 box

Fotos Gräfe und Unzer/Wolfgang Schardt

Wieners Herdhelden


Links: Jahreszeitenabhängige Salatvariationen sind Maroni- und Steinpilzsalat. Rechts: Buchteln, ein Süßspeisenklassiker

S

ie bereiten tagtäglich das Beste aus frischen regionalen Produkten zu: die kreativen Köchinnen und Köche in Dorfgasthäusern, auf Almhütten, auf Bauernhöfen und in alten Wiener Stadtpalais. Sie sind Sarah Wieners Herdhelden. Sarah Wiener – die gebürtige Wienerin, die im Jahr 2007 u. a. die Sarah-Wiener-Stiftung unter dem Titel „Für gesunde Kinder und was Vernünftiges zu essen“ gründete, zählt zu den bekanntesten Köchinnen in Deutschland und Österreich – blickte aufmerksam und nicht selten überrascht in die Töpfe und Rezeptsammlungen ihrer Herdhelden. Diese Eindrücke sowie ihre eigenen Kreationen machen ein durch und durch sympathisches, sehr österreichisches Kochbuch einzigartig – und zugleich sinnlich saftig und originell. 140 Rezepte werden auf 216 Seiten g’schmackig mit leicht nachzuko-

chenden Texten und Appetit anregenden Fotos aufbereitet. Immer wieder auf Basis natürlich frischer, regionaler Zutaten und nach dem Motto: einfach und gut, raffiniert, aber nicht kompliziert. Frisches Gemüse und Obst (steirischer Kürbis, köstliche

Marillenknödel) kommen da ebenso auf den Tisch wie unverfälschte Produkte aus der wilden Natur wie Fische aus glasklaren Bergseen oder das zarte Berglamm im Kräuterheumantel. Dazu fügt Sarah Wiener, die als Szeneköchin in Berlin ihre Karriere startete, ihre eigenen verführerischen Gerichte hinzu: Lackierte Ente mit Mohnnudeln, nussige Kürbiskern-Biskuitroulade oder Gmundener Mostkekse. Nicht zu vergessen die Vielzahl an Möglichkeiten, die Holunder, Löwenzahn, Hagebutten und Brennesseln in einer phantasievollen Küche bieten. Süßes darf nicht fehlen: von Strudeln über Buchteln bis hin zu Mohnschupfnudeln reicht die Palette an köstlichen Desserts. Herdhelden! Von Sarah Wiener, erschienen im Verlag Gräfe und Unzer, 216 Seiten, 200 Fotos. Format 21 x 27 cm, ISBN 978-3-8338-1691-8

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ur Ruhe kommen, entspannen, das Knistern von brennenden Holzscheiten eines offenen Kamins genießen, ein Buch lesen: Mit der kalten Jahreszeit verbinden wir viele romantische Attribute oder sehnen uns nach solchen. Zu den besonderen Elementen für die Regeneration von Körper, Geist und Seele zählt auch ein gutes Glas Wein. Viele Genießer bevorzugen während der kalten Jahreszeit gerne gehaltvolle, reife (Lagen-)Weine. Der Ort, der Boden, das Kleinklima, das Know-How der Winzer sind die Faktoren, die solchen Weinen ihren Charakter verleihen. Intensiv und vielfältig im Bukett, kraftvoll

und schmelzig am Gaumen, gut balanciert, reich an Extrakten mit harmonischem Verhältnis aller Bestandteile, mit oder ohne Holzeinsatz sprich Ausbau in französischen Barriques – solche Gewächse sind köstliche Begleiter für den Winter. Kräftig und würzig, elegant und finessreich behaupten sie sich vor allem als ideale Partner für eine deftige Küche, wie wir sie vorzugsweise während der kalten Jahreszeit genießen. Bevorzugte Rebsorten für gehaltvolle Weine sind Burgunder (reinsortig oder als Cuvée), Sauvignon Blancs und Rotweine. Ausnahmen bestätigen dabei immer wieder diese Regel meint Ihr Henry Sams.

Weine für den Winter

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Morillon 2009 Weingut Rothschädl Eichbg.-Trautenb. 20 8463 Leutschach www.rothschaedl.com

Sofort ansprechende, reife Nase, am Gaumen unwiderstehliche Frucht wie Fenchel, gelber Paprika, Stachelbeeren, alles schön verwoben, viel Trinkanimo. Zu Käsefondue, Safran-Risotto

Chardonnay 2009 Lage GRUBTHAL Muster .gamlitz 8462 Grubtal 14 www.muster-gamlitz.at

Charakterstark und vielschichtig, geprägt vom kleinen Holz, Malz, Marzipan, Dörrobst, salzig, unergündlich tief, erst am Beginn einer langen Reise!!! Zu Kalbsbraten, auch Brathendel

Gewürztraminer 2010 Erste STK Lage Wielitsch Weingut Tement Berghausen, Zieregg 13 www.tement.at

Extrtaktreiche Liaison von Kraft und verführerischer Eleganz, hocharomatisch, feinwürzig, Sternanis, Gewürznelken, Hauch von Anis, extraktsüß, animierend. Zu Currygerichten, Gänseleber

Urbani 2006 Erich & Walter Polz 8471 Spielfeld Grassnitzberg 54a www.polz.co.at

Dichter, fester Fruchtkern, vielschichtige Aromen, Cassis, Tabak, sehr schöne Noten nach Trockenfrüchten, im Finale elegante florale Würze, überzeugend. Zu Lamm- und Wildgerichten

Chardonnay 2010 Pössnitzberg Erwin Sabathi 8463 Leutschach www.sabathi.com

Elegante Finesse, frisch-fruchtige Aromen, noch etwas verschlossen, Brioche, Hauch von Karamell, saftig mit feinem Schmelz, sehr viel Trinkanimo. Zu Beef Tatare, Rindercarpaccio

Sauvignon Blanc 2010 Steinbach Erste STK Lage Lackner-Tinnacher Gamlitz, Steinbach 12 www.tinnacher.at

Hochelegant, Kraft und Frucht perfekt abgestimmt, reifes Gemüse, auch nach gelbem Paprika, fruchtsüß, geht toll auf, lässt einem nicht mehr los, großartig. Zu gedünstetem Dorschfilet, Forelle

Chardonnay 2009 Trebien Landesweingut Silberberg www.silberberg.at

Sehr präzise vinifiziert, elegant mit zarten Röstaromen, schmelzig, cremig, reif und würzig, gemahlene Walnüsse, etwas Kletzenbrot, langes, feinwürziges Finale. Zu Wokgerichten, frittiertem Gemüse


Wintergenuss in der Birkenstub’n Winterlich-romantisch wird der Empfang in Barbara Skergeths Birkenstub’n auch in dieser Weihnachtszeit sein. Bis zum 6. Jänner werden Gäste bereits im Freien mit einem Glas Punsch empfangen. Wärmen kann man sich an offenen Feuertonnen Barbara Skergeth und Fackeln. Kulinarisch ergänzt die Birkenstub’n-Wirtin ihre Speisekarte mit Rindfleisch- und Huhnspezialitäten. Steak, Beiried und Beef Tartare wird man ebenso auf der Karte finden wie gefüllte Hühnerrouladen. Köstlich dazu munden die Weißweine aus eigenem Anbau und dem Weingut Lackner-Tinnacher sowie die Rotweine vom Weingut Kroyer aus Winden am See.

Foto: Aleksandar Zabunovic

PUNSCH ZUR BEGRÜSSUNG.

Wirtshaus Birkenstub´n, 8462 Gamlitz, Eckberg 34 FR, SA, SO von 9-22 Uhr durchgehend warme Küche, von MO-DO nur auf tel. Vorbestellung, 25. und 26. Dez. geöffnet! Tel. 03453-6305, www.birkenstubn.at

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Hauben auf, Hut ab! Die neuesten Wertungen des Gault Millau 2012 zeigen wieder einmal, in welcher Dichte der Bezirk Leibnitz Genüsse preisgibt. Kreuzwirt Gerhard Fuchs führt steiermarkweit erneut die Haubenriege an. Und wer mischt sonst noch mit?

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Foto: Polz

ch stehe nicht für Aushaus Thaller in St. Veit am zeichnungen in der KüVogau und „Zur Hube“ in che“, stellt Gerhard Fuchs Gleinstätten mit zwei Haugleich vorweg klar. Seit ben ein (beide 15). Bei Riedemehr als fünf Jahren lodert rer, meint der Gault Millau, sein Genussfeuerwerk mit sei nichts so, wie es a) ökotiefer Regionsverbundennomisch sinnvoll wäre, wie heit in Pössnitz am Teller. es b) andere in der SüdsteiKarl Hohenlohe, den Herermark machen oder es c) ausgeber des Gault Millau, bei einem großen Publikum kennt der 41-jährige Patron ohne tiefer gehende Auseinkaum. „Ich bin froh, dass ich andersetzung mit der Matekeinen der Tester kenne. Ich rie Beifall hervorruft. Denkoche, weil ich kochen noch darf sich „T.O.M. am kann und vertraue darauf, Kochen“ über 16 Punkte Gerhard Fuchs, Chefkoch des dass das jeder herausfreuen. Mit einer Kochmütze Kreuzwirt in Leutschachschmeckt.“ wurden das Genießerhotel Pössnitz wurde wieder mit Dieses Vertrauen hat dem Sattlerhof in Gamlitz (14), die drei Hauben ausgezeichnet gebürtigen Oberösterreicher Schmankerlstub’n Temmer kürzlich wieder 18 Punkte, drei Hauben und in Tillmitsch (14), das Hotel-Restaurant Starisomit die höchste Wertung im Steirerland bacher in Kaindorf (14), der Weinhof Kappel eingebracht. Ganz nebenbei schaffte es und der Kirchenwirt in Kitzeck (13), der JaglFuchs auch wieder unter die besten elf sei- hof in Gamlitz (13), Abels Wirtshaus in Leutner Zunft in Österreich. „Substanz am Tel- schach (13), das Weingartenhotel Harkamp ler” sei sein Credo. „Drei Punkterl vier Brö- in St. Nikolai/S. (13), das Winzerhaus Kogelserl, ein Strich – das setze ich niemandem berg (13) und das Wirtshaus Schlosskeller (13) vor!“´stellt er klar. ausgezeichnet. Unterm Strich liegt die grüne Hinter Fuchs reihen sich im Bezirk Leibnitz Mark mit 67 geadelten Lokalen im BundesTom Riederer in Leutschach (16), das Gast- ländervergleich auf dem vierten Rang.

Blumendorf Gamlitz

Bgm. Karl Wratschko und Tourismusobmann Peter Tscheppe (r.) freuten sich über die Nominierung von Gamlitz. Im Bild mit Weinkönigin Cornelia I. beim Weinlesefest

ENTENTE FLORALE. Eine erfreuliche Nachricht überbrachte Vizepräsident Herbert Titz vom Blumenbüro Österreich den Gamlitzern beim Weinlesefest. Gamlitz, Sieger des Landesblumenschmuckwettbewerbs 2011, darf als „Schönstes Blumdendorf Österreichs“ unser Land im nächsten Jahr beim europäischen Blumenschmuckwettbewerb „Entente Florale“ vertreten. Damit ist Gamlitz nach 1995 (Sieger) wieder Kandidat für den Titel „Schönstes Blumendorf Europas“. Gärtnermeister Herbert Wruss und eine Arbeitsgruppe streben die Titelverteitigung an.


Buon Natale im „da Ezio”

Weinwinter für Geniesser

FROHE WEIHNACHTEN IM DA EZIO. Das Italo-Restaurant

der Familie Valz-Brenta eignet sich hervorragend für Weihnachtsfeiern, Firmenjubiläen oder Jahresabschlussfeiern. Am 8. Dezember lädt man ausserdem zwischen 15 und 18 Uhr an den VinBrulée-(Glühwein)-Stand vor Ezio dem Lokal. Zur Stärkung gibt Valz-Brenta es Minestrone montanara, einen herzhaften, italienischen Eintopf. Übrigens: Neu auf der Getränkekarte findet man den mild-gereiften Grappa der Firma Nardini aus Bassano del Grappa. Ein Spitzenprodukt! Ganze Flaschen sind als Geschenk auch über die Gasse käuflich erwerbbar. RISTORANTE DA EZIO, 8430 Leibnitz, Dechant-Thaller-Str. 39 Durchgehend warme Küche von 11.30 bis 22.00, an Sonnund Feiertagen von 11.30 - 16.00 Uhr. MI Ruhetag. 24. Dez. geschlossen. 25./26. Dez., 31. Dez. & 1. Jän. von 11.30-16 Uhr! Tel.: 03452-75360 • www.da-ezio.at

DIE SCHÖNSTEN LAGEN. Nach der geglückten Premiere im

Vorjahr möchten die Tourismusverbände Leibnitz-Wagna-Seggauberg mit vielen Veranstaltungen wieder für eine Belebung der Region im Winter sorgen. „Die Südsteiermark ist auch im Winter eine Reise wert, der wieder Genuss, Erlebnis und Brauchtum bieten wird“, so TV-Vorsitzender Karlheinz Hödl (M.) im Weinkeller der „Alten Post“. „Die besten Lagen. Südsteiermark“ werden bis 2. Februar v.a. ihre Weinkompetenz unter Beweis stellen. Alle Termine auf: www.weinwinter.at und auf S. 82 in diesem Heft.


Buschenschenken für Wintertage! WEINHOF ZITZ Imposante Aussichten

WEINGUT GUTJAHR Geheimtipp für Geselligkeit

WEINSTUB´N BAUMANN Die Weinstub´n als Oase lukullischer Freuden

Der Weinhof Zitz ist wegen der idyllischen Lage inmitten von Weinbergen des Eichberges immer einen Besuch wert. Unvergessen bleibt jedem der imposante Blick auf die Koralpe und vom neuen Wintergarten auf steile Rebhänge und nach Sveti Duh. Vor einer derart spektakulären Kulisse steht das Angebot aus Küche und Keller um nichts nach. Die Weine der Familie Zitz zeichnen sich durch saubere Sortenstilistik und vielschichtige Fruchtaromen aus. Im Buschenschank werden ausschließlich heimische Spezialitäten serviert. Schöne Gästezimmer gibt es auch.

Inmitten des malerischen, winterlichen Sausaler Weinlandes bietet der 'Geheimtipp für Geselligkeit' von Michael, Sepp und Traude Gutjahr eine köstliche Auswahl regionaler Schmankerln und ausgezeichneter Weine. Bei deren Vinifizierung ist Sohn Michael federführend. Dank der Ausbildung in der Weinbauschule Silberberg übernimmt er immer mehr Verantwortung. Im lichtdurchfluteten Wintergarten und in der gemütlichen Stube des Buschenschanks feiern und genießen anspruchsvolle Gäste nach Herzenslust. Besonderes Erlebnis ist ein Besuch der Vinothek.

Buschenschank - Gästezimmer - Weinhof Walter & Anni Zitz, 8454 Arnfels, EichbergTrautenburg 61. Täglich (außer Do) 13 - 20 Uhr. 9. Jan. - 26. Feb.: nur Sa & So. Ab 27. Feb. täglich 13 - 22 Uhr. Unter d. Woche nach tel. Anm. Ruhetag: Do (außer Feiertag). 22. Dez. - 8. Jan. geschlossen. Tel.: 03455/8264 • www.weinhof-zitz.at

Weingut - Buschenschank Gutjahr Neurath 33, 8442 Kitzeck/Sausal Öffnungszeiten: Mi - Sa, ab 14 Uhr. So u. feiertags ab 12 Uhr. Dez. - Mitte März: Fr, Sa, So, ab 14 Uhr Tel.: 03456/3152, Fax: 03456/30952 e-mail: office@weingut-gutjahr.at www.weingut-gutjahr.at

Nur einen Sprung von Leibnitz entfernt, wartet in Seggauberg die Weinstub´n Baumann nicht nur mit Weinspezialitäten, sondern auch mit herzhaften Gaumenfreuden auf. Für die frischen Schmankerln (auch warme Speisen!) werden beste Zutaten aus eigenem Haus oder von Landwirten der Umgebung verwendet. An Schlachttagen (ab 5. Dez. 14-tägig) gibt es Köstliches wie saure Suppe oder Bluattommerl. Auf Bestellung Breinwürste. Den Genuss komplettieren die hausgemachten Fleisch- und Wurstgerichte, eigene Edelbrände, eigenes Kürbiskernöl sowie köstliche Strauben, Zwieback und Nusskipferln.

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Weinstub´n Anna & Franz Baumann 8430 Seggauberg 70 Öffnungszeiten: Do bis Mo ab 14 Uhr Ruhetage: Di und Mi Tel. 03452/83995 www.buschenschank-baumann.at

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Einige ausgezeichnete Buschenschenken bieten auch über die Wintermonate in gemütlichen Stuben wohlige Wärme und Buschenschank-Kultur vom Feinsten. Wir verraten Ihnen, wo Sie auch zur kalten Jahreszeit offene Türen finden.


Foto: Ewald Neffe

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WEINGUT GRABIN Die sichere „Bank“

WEINGUT POSCHARNIG Zünftiges und Bodenständiges

BUSCHENSCHANK SCHATZ Sie kommen als Gast und gehen als Freund

Eine sichere „Bank“ unter den Buschenschenken ist der Familienbetrieb Grabin in Labuttendorf. Wer auf ihr Platz nimmt, wird mit herzhaften und hausgemachten Spitzenprodukten verwöhnt, und das erfreut das Herz selbst an trüben Wintertagen. Annemarie und Gottfried Grabin sowie Gottfried jun., Josef, Christian und Rosina nehmen sich noch Zeit, alle aus der eigenen landwirtschaftlichen Produktion stammenden Fleischprodukte und Aufstriche sowie Mehlspeisen selbst herzustellen! Die fruchtigen, ausgezeichneten Tropfen (u.a. Landessieger Welschriesling 2005, drei Weine im Semifinale der Landesweinkost 2011) krönen jede Jause.

Direkt am Eingang zur HeiligengeistKlamm bietet der Familienbetrieb Poscharnig vulgo Ruadl in Großwalz noch eine bodenständige, zünftige Jause wie sie von den meisten geschätzt wird. Roswitha Poscharnig verwöhnt die Gäste mit Brettl- oder Bauernjause, saurem Rindfleisch, Presswurst, Mehlspeisen sowie Buffets auf Vorbestellung für bis zu 25 Personen. Dazu passen ganz ausgezeichnet die hauseigenen vollmundigen Qualitätsweine von Reinhard Poscharnig. Kommentierte Weinverkostungen finden im Gewölbekeller nach Vereinbarung statt.

Wer als Gast in den Buschenschank Schatz kommt, lernt Andrea und Flurin Giger als herzliche Freunde und aufmerksame Gastgeber schätzen. Und da die beiden schon viele Freunde haben, die auch im Winter die saisonal leichten Buschenschank-Schmankerln und vielfach ausgezeichneten Qualitätsweine zu schätzen wissen, sind Tischreservierungen unerlässlich. Kaum widerstehen können Gäste – pardon Freunde – weder den süßen Versuchungen aus der köstlichen Mehlspeisküche von Andrea, noch den naturbelassenen Säften und Top-Edelbränden von Flurin.

Weingut-Buschenschank Familie Grabin 8423 St. Veit am Vogau, Labuttendorf 26 Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag ganztägig. Ruhetag: Montag Tel.: 03184/2324 • www.grabin.at

Weingut - Buschenschank Reinhard & Roswitha Poscharnig vlg. Ruadl Großwalz 19, 8463 Leutschach Öffnungszeiten: Täglich ab 12 Uhr. Ruhetag: Mittwoch Tel. und Fax: 03454/6139 e-mail: ruadl@1012.at

Buschenschank Schatz Familie Andrea und Flurin Giger Unterfahrenbach 90 Öffnungszeiten: Mi bis So, ab 15 Uhr Ruhetage: Mo, Di Im Jänner wegen Umbau geschlossen! Tel.: 0664/1350 780 www.weingut-schatz.at

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boxsterne WIDDER 21.03.-20.04.

Es wird gemütlich, eine Entspannungsphase mit durchaus glücklichen Momenten. Winterverhandlungen und Prüfungen haben Erfolgscharakter. Das Weihnachtsfest steht unter dem Dach der Liebe. Mistel- und Barbarazweige bereithalten – Blühgarantie! Sie sollten sich um eine gesunde Lebensweise bemühen. Mars steht quer. Mit friedvoller Gesinnung und Frischobst ins Frühjahr. Ein guter Zeitpunkt zum Entledigen von Überholtem. LÖWE 23.07.-23.08.

Leuchten Sie mit den Kerzen im Dezember um die Wette? Sie mögen den Kitsch und Glanz der Zeit und fühlen sich in Ihre Kindheit versetzt. Schön, lassen Sie sich treiben. Falls Sie vor Abschlüssen stehen, unterschreiben Sie noch vor Jänner. Lesen Sie das Kleingedruckte, Nachjustierung nicht ausgeschlossen! Bis ins Frühjahr hinein wird alles so bleiben wie es ist. Nichts übertreiben! Routine – das Glücksrad nicht selbst bewegen. SCHÜTZE 23.11.-21.12.

Die Sonne in Ihrem Zeichen macht Sie strahlend und vital. Der günstige Merkur ist gut nutzbar um Projekte im Dezember erfolgreich abzuschließen. Nachhaltigkeit ist durch Saturn gewährleistet. Die Weihnachtsfeiertage sind venusgeladen, charmant, ein fröhliches Silvester im Gepäck. Mars ist der Quertreiber. Seien sie verschwenderisch mit der Sorge um sich und andere. Vermeiden Sie Übertreibung, schonen Sie sich und bleiben Sie friedlich! 80 box

HOROSKOPE FÜR DEN ZEITRAUM 25. NOVEMBER 2011 BIS 15. MÄRZ 2012 VON ANDREA GARBER

STIER 21.04.-21.05.

Sie sind ja nach wie vor der Sternengünstling! Mars macht Sie gesundheitlich stabil und energetisiert Ihre beruflichen Projekte. Verträge erst nach der Jahreswende unterschreiben! Im Advent dem Schweif der Venus folgen. Man genießt Ihre Gesellschaft. Sie dürfen sich ab dem Weihnachtsfest zurücklehnen, das pure Glück fällt Ihnen in den Schoß. Merken Sie sich den Februar vor! Ohne Anstrengung gelingt Ihnen nun das schier Unmögliche. JUNGFRAU 24.08.-23.09.

Wohin mit soviel Marsenergie? Im Advent wirken Sie aphrodisierend. Ihre erotische Ausstrahlung ist magnetisch und Sie mögen das. Achtung Konkurrenz! Ihre Streitlust ist enorm. Seien Sie vorsichtig. Worte verletzen. Eine unüberlegte Unterschrift bis zum 9. Jänner könnte erheblichen Schaden nach sich ziehen. Schauen Sie genau hin, schonen Sie Körper wie auch Nerven! Jupiter ist Ihnen noch wohl gesonnen, daher: Ende gut, alles gut! STEINBOCK 22.12.-20.01.

Im Advent haben Sie das richtige Timing für die Liebe. Sie wirken sehr anziehend, ein gewisses Etwas umgibt Sie. Beim Köpfe verdrehen bitte nicht an Berufliches denken oder Verträge unterschreiben. Der Jänner bietet Ihnen einen günstigen Merkur – auf zu Prüfungen oder Verhandlungen! Jupiter unterstützt zusätzlich. Ein sehr guter Start ins neue Jahr auf allen Ebenen. Einzig Saturn reibt an morschen Pfählen. Altlasten entsorgen!

ZWILLING 22.05.-21.06.

Lassen Sie sich bezaubern. Das Weihnachtsfest wird zum Wintermärchen. Suchen Sie sich Ihre Aktivitätsfelder aber gut aus, Ihre Kraft ist enden wollend. Ein Infekt könnte schnell einer körperlichen Überanstrengung folgen. Streit aus dem Weg gehen. Sie ziehen den Kürzeren! Verhandlungen, Verträge und Prüfungen bis Jänner unter Dach und Fach bringen; ansonsten die ersten Februarwochen nützen. Saturn nährt den Erfolg nachhaltig! WAAGE 24.09.-23.10.

Mit der Steinbock-Venus werden Sie im Advent keine Avancen machen. Da fehlt die Leichtigkeit! Starre Erwartungen und Berechenbarkeit stören Ihre Liebeshaltung. Im Beruflichen laufen Verträge, Verhandlungen und Weiterbildung unter der Bedingung genauer Kontrolle im Dezember sehr günstig. Saturn weilt noch in Ihrem Zeichen. Blockaden und Verzögerungen sind nicht ausgeschlossen. Allmählich rücken Sie jetzt in die Stabilisierungsphase! WASSERMANN 21.01.-19.02.

Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Saturn gibt Ihnen Struktur und Halt. Mit dem Glück ist momentan nicht zu rechen, und versuchen Sie es nicht zu finden, Sie landen auf der Nase. Verträge noch vor Jahreswechsel unterzeichnen! Das Christkind legt Ihnen Venus unter den Baum. Sie kommen gut an. Ernst mit der Liebe wird es dann im Februar, Neptun kehrt Ihnen endgültig den Rücken und macht Sie klarer. Der Fasching ist Ihre Zeit 2012.

KREBS 22.06.-22.07.

Sie werden bald Glückssternderl schauen und im Liebesmantel gehüllt durch den Advent wandeln. Völlig losgelöst mit der nötigen Energie durch den günstigen Mars könnte Ihnen viel gelingen. Aber erst nach dem 9. Jänner durchstarten. Der Jänner wird Ihr Erfolgsmonat. Das Gelingen steht mit Jupiter auf Ihrer Seite. Saturn gibt Rückenwind, falls Sie Ihre Lernaufgabe erkannt und erledigt haben. Eine gute Zeit um langfristige Vorhaben zu finalisieren. SKORPION 24.10.-22.11.

Im Advent sollten Sie sich auf das Weihnachtsfest vorbereiten und alles Berufliche und Amtliche auf den Jänner verschieben. Der Erfolg läuft dann wie am Fließband! Sie sind im Dezember so und so mit der Liebe beschäftigt und mit all Ihren Aufregungen. Machen Sie Urlaub bevor das Weihnachtsfest seine Aufmerksamkeit verlangt. Eine schöne Zeit! Der Jahreswechsel ist etwas launig. Die Tendenz 2012: Schäfchen ins Reine bringen! FISCHE 20.02.-20.03.

Das wird ein guter Winter, unter Bedacht Risiken zu minimieren. Eine gesunde Lebensweise, moderate Bewegung und Kompromissbereitschaft im Beruf dämpfen die Auswirkung der aggressiven Marsenergie. Bis Weihnachten zählen Sie zu den Venuslieblingen und ab Mitte Jänner sind Sie der Superstar. Glück in der Liebe und im Spiel. Nützen Sie den günstigen Jahresbeginn um Solides auf die Beine zu stellen. Neptun macht Sie ab Februar träumerisch.



Foto: www.bigshot.at

Foto: Herbert Bödendorfer

boxkalender

17. Dez.: Betty O.

4. & 17. Dez.: Aniada a Noar

Dez.: Winterzauber am Grottenhof

ART & ENTERTAINMENT

MIX

TRADITION

26. Nov.: Papermoon Weihnachtskonzert mit dem Pop-Duo Papermoon (Edina Thalhammer und Christof Straub) auf Schloss Wildon. Beginn: 20.00 Uhr. Karten: 03182/3227-13

4. Dez.: Aniada a Noar live Weihnachtskonzert mit Aniada a Noar auf Schloss Ottersbach in Großklein/Mantrach 20. Ab 19.00 Uhr, Karten: 0664/33 56 659

26. Nov.: Advent in Neutillmitsch Advent- und Weihnachtsbasar der Bastelrunde Neutillmitsch, ab 10.00 Uhr beim Rüsthaus in Neutillmitsch

3. Dez.: Julian Kumpusch Julian Kumpusch (Bariton) und Gerhard Zeller am Klavier mit Liedern "Winterreise" von Franz Schubert. Schloss Wildon, 20.00 Uhr. Karten: 03182/3227-13 3. Dez.: Daniela de Santos Adventkonzert mit Panflötistin Daniela de Santos in der Stadtpfarrkirche Leibnitz, Beginn 17.00 Uhr 17. Dez.: Betty O. Weihnachts-Show Weihnachtsshow und Präsentation der neuen CD „Land und Leit’LIEDeratur bei Wind und Wetta”. Seifenfabrik Graz, 19.30 Uhr Tickets: RAIBAs, Ö-Ticket 26. Nov.: Feuerwehrball Die Freiwillige Feuerwehr Leutschach veranstaltet nach vielen Jahren wieder einen Feuerwehrball, und zwar im Knielyhaus, Beginn: 19.30 Uhr Ab 26. Nov.: Weinhnachtsdorf Das Weihnachtsdorf vor dem Café Rosegger am Leibnitzer Hauptplatz gibt es bis zum 23. Dezember. Krampus- und Perchtenläufe 27. Nov.: Perchten im Römerdorf Wagna 2. Dez.: Ehrenhausen, Neuer Markt 3. Dez.: St. Nikolai i.S., Marktplatz 3. Dez.: Perchtenlauf in Leutschach 4. Dez.: Krampuslauf in Gamlitz 5. Dez.: Krampustreiben Tillmitsch 5. Dez.: Krampuslauf in Straß 5. Dez.: Krampuslauf in Arnfels

4. Dez.: Brunch Schloss Seggau Vorweihnachtsbrunch mit Live-Musik im Café des Schloss Seggau, ab 10.00 Uhr. Tischreservierung unter Tel.: 03452/824350 o. 03452/82435-7500 8. Dez.: Weihnachtswunschkonzert Das traditionelle Weihnachtswunschkonzert der Stadtkapelle Leibnitz. Kulturzentrum Leibnitz, 17.00 Uhr 11. Dez.: Kunsthandwerksmarkt Südsteirische Kunsthandwerksmarkt im Schloss Retzhof. Ab 10.00 Uhr 17. Dez.: Konzert „Liacht-Light” Konzert von Aniada a Noar mit Kevin Dempsey und Joe Broughten in der Pfarrkirche Gamlitz, Beginn: 16.00 Uhr, Karten: 03453/3922 DER WEINWINTER 2011/2012 12. Dez.: Lagenweinverkostung mit Winzern aus der Südsteiermark im Rathaus Leibnitz, ab 17.00 Uhr 27. Dez.: Johannes-Weinsegnung i. d. Stadtpfarrkirche Leibnitz ab 10 Uhr 5. Jän.: Winzersektgenuss. Sekte von südsteirischen Winzern im Rathaus Leibnitz ab 17 Uhr 2. Feb.: Junkerkehrausparty mit Breinwurstprämierung im Kulturzentrum Leibnitz ab 18.30 Uhr. Im Jänner bieten Gastronomiebetriebe in Leibnitz, Wagna und Seggauberg Schlachttage und Breinwurstessen. Fassprobenverkostungen bei den Winzern finden ebenfalls im Jänner statt. Nähere Infos unter www.weinwinter.at

3. Dez.: Gamlitzer Advent Besinnlich in den Advent. Ab 15 Uhr am Peter & Paul Platz in Gamlitz. 3./4. Dez.: Christkindlmarkt Wagna Christkindlmarkt mit vielen Hobbykünstlern und musikalischem Rahmenprogramm am Marktplatz in Wagna. SA ab 14.00, SO ab 10.00 Uhr 8. Dez.: Kranachberger Advent Am Weingut der Familie Trabos in Gamlitz/Kranachberg, ab 16.00 Uhr 9. Dez.: Christkindlmarkt in Pistorf In der Sulmtalhalle Pistorf 8. - 10. Dez.: Grenzlandweihnacht Grenzübergreifender Christkindlmarkt im Hof von Schloss Spielfeld, jeweils ab 16.00 Uhr Dez.: Winterzauber am Grottenhof 3./4. Dez., 10./11. Dez., 17./18. Dez. Kunsthandwerksmarkt, Streichelstall, Kreuze- und Krippenausstellung, Krippenspiel, Perchtenlauf & Nikolo, Christbaummarkt, Weihnachtschöre... Am 2. und 3. Wochenende Tänze, Musik & Geschichten vom indianischen Medizinmann Silverbird. Naturparkzentrum Grottenhof, Kaindorf/Sulm 7. Dez.: Gemeinsames Singen Am Weingut Karl Riegelnegg in Gamlitz, Sernau 21. Beginn 19.30 Uhr, Info-Tel. 03454/490 11. Dez.: Weihnachtliches Kitzeck 10. Gauitscher Adventplauscherl im Kristallhaus Riemer


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Immobilientreuhänder Herbert Zelzer

Immobilienberaterin Ellinor Erjauz-Posch

Assistent Christian Friedl

Immo-Treuhänderin Karin Kluger

Immobilienmaklerin Brigitte Gsöllpointner

Immobilienberater Sepp-A. Edlinger

Immobilienberater Harald Hörhan

Immobilienmakler Thomas Brauchart

Office-Managerin Christine Klopf

Office-Managerin Sieglinde Dillinger



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