MOOI - Magazin für Gesundheit und Schönheit

Page 1

MOOI MAGAZIN FÜR GESUNDHEIT UND SCHÖNHEIT

AUSFLUGSTIPP

L U X U S U N D N AT U R in Davos LEADSTORY

EIN LEBEN IN BALANCE KOLUMNE

SIMONKELLER.CH

MANEGE FREI

#1

I N T E R V I E W M I T J A Ë L M A L L I

«Die Arbeit ist Fluch und Segen zugleich!»


homeSweethome

Fimex Distribution AG Werkstrasse 36 | CH-3250 Lyss (BE) Schweiz T +41 32 387 05 05 | F +41 32 387 05 15 info@fimex.ch | www.wellnessstore.ch www.starpool.com

Showroom Bauarena Industriestrasse 18, Sektor C CH-8604 Volketswil ZH

Anzeige

Die Airex Balance-Produkte sind aktive Therapie- und Trainingsgeräte aus dem bekannten, weichen Airex Schaumstoff. Das Balance-pad Elite ist die Weiterentwicklung des bewährten Balance-pads. Die spezielle Waffelstruktur auf Ober- und Unterseite bietet zum einen Rutschfestigkeit und stimuliert gleichzeitig angenehm die Fussrezeptoren während des barfüssigen Balance-Trainings.

Die komfortable Airex Coronella 200 Gymnastikmatte zeichnet sich durch hohe Strapazierfähigkeit, Hautfreundlichkeit und eine optimale Dämpfung aus. Art.-Nr. 006761

Art.-Nr. 006718

Die hochwertige Airex Fitline Gymnastikmatte zeichnet sich durch optimale Dämpfung, hohe Strapazierfähigkeit, Hautfreundlichkeit und ein gutes Preis/Leistungsverhältnis aus. Art.-Nr. 006723 Die Produkte finden Sie auf www.simonkeller.ch/airex. 150233_Airex-Matten_Inserat_180x133.indd 1

03.03.15 10:10


# 1 / MÄRZ 2015

1

I N H A LT

2 TRENDS FÜR DEN FRÜHLING Neuheiten

4

EDITORIAL

Liebe Leserinnen, liebe Leser Herzlich willkommen bei MOOI! Sie halten die erste Ausgabe unseres Kundenmagazins in den Händen. MOOI soll unterhalten und Ihnen beim Durchblättern Spass bereiten. Es soll Ihnen aber auch wertvolle Hintergründe zu Trends in Ihrer Branche bieten und Sie über spannende neue Produkte informieren. So erfahren Sie in dieser Ausgabe, in welchen Bereichen des Lebens «Balance» eine Rolle spielt und wie es die Berner Songwriterin und Schauspielerin Jaël Malli mit den Themen Wellness, Gesundheit und Beauty hält. Sie erhalten einen detaillierten Einblick in einen Arbeitstag von Ursula Hensler, der Geschäftsführerin des Beauty Points Solothurn. Wir präsentieren aber auch ein Hotel, in dem Sie ein angenehmes Wellness-Wochenende verbringen können und einen amüsanten Seitenblick von Andrea Jansen in Form einer Kolumne.

EIN LEBEN IN BALANCE Leadstory

8

«DIE ARBEIT IST FLUCH UND SEGEN ZUGLEICH!» Interview mit Jaël Malli

12 L U X U S U N D N AT U R IN DAVOS Ausflugstipp

14

Übrigens: Der Name MOOI stammt aus dem Niederländischen. Neben «schön» und «gut aussehend» bedeutet er auch «angenehm» und «erfreulich». Wir sind gespannt, wie Ihnen unser Magazin gefällt und freuen uns auf Ihr Feedback. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine angenehme und erfreuliche Lektüre!

BESUCH BEIM BEAUTY POINT SOLOTHURN Ein Tag mit Ursula Hensler

18 GUT ZU WISSEN Bernhard S. Keller, Geschäftsführer Simon Keller AG

Bunt gemischt

20 D E TOX-KU R: «F R Ü H LI N G S P UTZ» FÜR DEN KÖRPER

IMPRESSUM

Know-how

Simon Keller AG Lyssachstrasse 83, CH-3400 Burgdorf Leitung: Reto Vogel und Sonja Zahnd-Thum (Marketing Simon Keller AG)

Texte: textatelier.ch

Druck: ast-fischer.ch

Grafik/Layout: bloomidentity.ch

Titelbild: Sängerin und Schauspielerin Jaël Malli. (Foto: Priska Fuhrer)

Inserateakquisition: Alfred Zitzenbacher, Tel. 031 963 11 94, alfred.zitzenbacher@ ast-fischer.ch

21 MANEGE FREI Kolumne von Andrea Jansen


MOOI

2

Trends N E U H E I T E N

1

FÜR DEN FRÜHLING

1

Text: Thorsten Kaletsch

DAS BESTE AUS Z W E I W E LT E N Die neue Dual Matte Wear Compact Powder & Foundation von NEE mit LSF 15 vereinigt das Beste aus zwei Welten: Deckkraft einer Foundation und Textur eines Puders. Art.-Nr. 10586

2

PREISGEKRÖNT Die LED-Leuchte Visano von WALDMANN ist sparsam und leistungsstark. Für ihr Design gewann sie 2014 den renommierten reddot-Award. Art.-Nr. 038077

3

A N T I - A G I N G -TA G E S P F L E G E Die Global Defense Cream von DR. SCHRAMMEK schützt die Haut vor Schädigungen durch UV- und Infrarotstrahlen (SPF 20) und wirkt gegen vorzeitige Hautalterung. Ohne Mineralöl, Parabene, Farbstoffe und PEG-Derivate. Art.-Nr. 005194

4

N AT U R F Ü R D I E F Ü S S E Callusan Naturale – die nachhaltige Naturkosmetiklinie für die Füsse. Das Starter-Kit bietet alles für eine runde Wellness-Behandlung, und das Display hilft beim Wiederverkauf. Art.-Nr. 022217

5

4

C H A M PA G N E R U N D M A N G O S Prickelnder Champagner und sonnengereifte Mangos – das ist Genuss, Vitalität und Lebensfreude. Das neue Mango Cleansing Gel von ROSA GRAF erfrischt und belebt die Haut und reinigt sie mit milden Tensiden. Testgrösse Art.-Nr. 007945.1 mit 50 ml – erhältlich ab April 2015

6

RASCH EINE BESSERE FIGUR Die Silhouette jetzt auf eine natürliche, nicht invasive Art verbessern: mit Lipomassage von LPG. Schon nach wenigen Körperbehandlungen mit Zellstimulation sind die Ergebnisse sichtbar: Fettpolster und Cellulite verschwinden, die Haut wird geglättet.

3 für 2

www.simonkeller.ch/lpg

7


3

2

E X P E R T E N - I N T E R V I E W

«Pflanzenstammzellen sind eine Revolution» 3

N I C O L E B E NZ ( 5 0 ) I N H A B E R I N A RT C O S M E T I C S I N C H U R

7

Die Produkte sind ziemlich kostenintensiv...

3 FÜR 2 – J E TZT P R O F ITI E R E N: MAKE-UP STUDIO Face Prep Illuminating Primer SPF 30 Passend zum kürzlich lancierten Primer für die Augen präsentiert MAKE-UP STUDIO jetzt die pflegende Basis fürs Gesicht mit LSF 30. Das Motto: Back to Basics. Art.-Nr. 130246 Ocean Pharma Hair & Nail Gesunde und kräftige Haare und Nägel? Die Nahrungsmittelergänzung von Ocean Pharma hilft mit Vitalstoffen in einer Kapsel, dieses Ziel zu erreichen. Bestehend aus Silizium, Biotin, Zink, Vitamin A, Vitamin C und Vitamin E. Art.-Nr. 021251

5

4 für 3

DR. SCHRAMMEK Hyaluron hy+ Performance Serum Der Booster für Feuchtigkeit und Regeneration: Das Serum ist die perfekte Kombination aus extrem effektiver Feuchtigkeitsversorgung und AntiAging. Geeignet für alle Hauttypen und jedes Alter. Art.-Nr. 005193

6

MOOI

Frau Benz, Ihr Spezialgebiet ist Anti-Aging. Welche Neuerung in diesem Bereich finden Sie besonders wichtig? NB

Pflanzenstammzellen! Mit biotechnischen Produkten auf Basis von Stammzellen wird Unmögliches möglich. Schon mit ein, zwei Behandlungen erreicht man sichtbare Resultate, für die man früher drei bis vier Monate brauchte. Was lösen die Pflanzenstammzellen im menschlichen Körper aus? Beim Menschen sind die Mutterstammzellen durch andere Zellen geschützt. Dieser Schutz nimmt mit dem Alter immer mehr ab. Pflanzenstammzellen geben den Impuls dafür, dass unsere eigenen Zellen aktiviert werden. Die Qualität unserer Haut und deren Funktionen werden dadurch nachhaltig verbessert. Alpenrose macht die Haut widerstandsfähig und erhält die Feuchtigkeit, Apfel steigert die Langlebigkeit der Zellen, Traube schützt vor lichtbedingter Hautalterung.

...dafür braucht man viel kleinere Mengen! Man kann die Hightech-Kosmetik-Produkte mit Sportkleidung vergleichen: Früher trug man zum Skifahren dicke Jacken, heute hält man sich mit dünnen Funktionsshirts warm. Die Pflanzenstammzellen-Produkte sind wirklich eine Revolution! Man sollte sich ihr nicht verschliessen. Im Rahmen der Stiftung «Look Good...Feel Better» geben Sie und Ihr Team Kosmetikkurse für Krebspatientinnen. Worauf müssen Sie da besonders achten? Es erfordert psychologisches Fingerspitzengefühl, auf alle verschiedenen Emotionen zu reagieren. Aber es ist extrem schön, zu sehen, was man damit erreichen kann. Eine Patientin hat mir nach dem Kurs gesagt, sie habe sich zum ersten Mal seit Monaten wieder als Frau gefühlt. Sie habe sich neue Kleider gekauft und sei mit ihrem Mann essen gegangen. Ich gebe zwar den Kurs, aber ich lerne fast mehr von diesen Frauen als sie von mir... —

Interview: Mia Hofmann


MOOI

4

L E A D S T O R Y

EIN in LEBEN Balance Balance ist in der heutigen Gesellschaft ein Zauberwort: Balance-Akt, Work-Life-Balance, ein Leben in Balance führen: Doch was ist mit Balance oder Gleichgewicht eigentlich gemeint? Und wie können wir unseren Gleichgewichtssinn trainieren?


5

# 1 / MÄRZ 2015

L eadstory

Text: Mia Hofmann

H I P P O K R AT E S , S C H I L L E R UND DAS BURNOUT Der neudeutsche Ausdruck «Work-Life-Balance» bezeichnet das Streben nach einem ausgeglichenen Lebensstil. Dieses Anliegen ist nicht neu. Schon Friedrich Schiller riet im 18. Jahrhundert, man solle nach Ruhe streben, «aber durch das Gleichgewicht, nicht durch den Stillstand seiner Tätigkeit.» Diese Auffassung ist heute aktueller denn je: Gesucht ist das richtige Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit, zwischen Sport und Erholung, zwischen Unter- und Überforderung. Kurz: Alles dreht sich um den schmalen Grat zwischen Burnout und Boreout. Und das in einer Welt, die sich laufend beschleunigt.

as Tempo in der heutigen Leistungsgesellschaft steigt. E-Mails und SMS rasen in Sekundenbruchteilen um die Welt. Zeitgewinn ist alles. Wir halten «Power Naps» statt Mittagsschläfchen und essen «Fast Food». Damit wir selber bei diesem hohen Rhythmus nicht auf der Strecke bleiben, gibt es einen Gegentrend: die Entschleunigung. Leute schalten ganz bewusst Offline-Phasen ein, entspannen sich in der Natur, legen Schrebergärten an oder gönnen sich ein Wellness-Wochenende. Das alles, um ihr Leben in Balance zu halten.

REGELN FÜR EINE GUTE WORK-LIFE-BALANCE Dieses Gleichgewicht ist lebenswichtig. Denn Stress gehört heute zur Tagesordnung. «Stress ist ein Ungleichgewicht zwischen den Anforderungen und den persönlichen Handlungsmöglichkeiten», sagt Dieter Kissling, Arbeitsmediziner und Burnout-Spezialist aus Olten. Früher machte uns Stress fit für ein Kampf- oder Fluchtverhalten. Heute aber kann die produzierte Energie nicht mehr richtig abgeleitet werden. Es resultieren Hilflosigkeit und Überbelastung. «Die sollte man möglichst früh erkennen und etwas dagegen tun», sagt Kissling. Er sieht es als gemeinsame Aufgabe von Arbeitnehmer und -geber, Rahmenbedingungen für eine gute Work-Life-Balance zu schaffen: «Es gilt etwa, Erreichbarkeitsregeln zu definieren und ein Recht auf Freizeit einzuräumen.» Denn für eine langfristig hohe Lebensqualität und Leistungsfähigkeit seien nachhaltige Verhaltensanpassungen nötig.

Auch für Hippokrates, den Begründer der wissenschaftlich orientierten Medizin, war das Gleichgewicht für die Gesundheit zentral. Er betrachtete Krankheiten als Abweichungen vom Gleichgewicht der Körpersäfte. Blut, Schleim, Gelbe und Schwarze Galle mussten demnach in Einklang gebracht werden. «Viersäftelehre» nannte sich das Ganze – und von den griechischen Namen der Säfte sind die Begriffe Sanguiniker, Choleriker, Melancholiker und Phlegmatiker abgeleitet. Sie beschreiben den Zustand, wenn einer der vier Körpersäfte überwiegt. Hippokrates untersuchte den Menschen immer als ganzheitliches Wesen: Seine Behandlungen umfassten auch Diäten und Umstellungen der Lebensweise.

«Abwechslung ohne Zerstreuung wäre für Lehre und Leben der schönste Wahlspruch, wenn dieses löbliche Gleichgewicht nur so leicht zu erhalten wäre!» J o h a n n Wo l f g a n g v o n G o e t h e

5 GRÜNDE

FÜR GLEICHGEWICHTSTRAINING

1

2

BESSERE FEINMOTORIK

BESSERE K Ö R P E R H A LT U N G

Die Nerv-MuskelKoordination verbessert sich markant.

Ein gleichmässiger Muskelzuwachs führt zu einer aufrechteren Haltung.

3

4

B E S S E R E R S C H UTZ V O R V E R LE TZ U N G E N

B E S S E R E R S C H UTZ VOR RÜCKENSCHMERZEN

Die durch Balanceübungen trainierten Muskeln schützen vor Stürzen und Stössen.

Balanceübungen stärken speziell auch die Rückenmuskulatur und trainieren ihr Zusammenspiel.

5 HÖHERER KALORIENVERBRAUCH Eine Gleichgewichtsübung trainiert mehr Muskeln und verbraucht mehr Energie als die gleiche statische Übung.


MOOI

L eadstory

6

MIT OHREN, AUGEN, HÄNDEN UND SEHNEN In der heutigen Medizin spricht man von Gleichgewicht, wenn ein Körper «in jeder Position oder Aktion eine ruhige aufrechte Haltung einnehmen und zielgerichtete Bewegungen ausführen kann». Also wenn wir fähig sind, ohne Probleme zu gehen oder auf einer Schaukel zu sitzen, ohne herunterzufallen. Dafür braucht es in unserem Körper ein komplexes Gleichgewichtssystem. Neben dem eigentlichen Gleichgewichtsorgan im Innenohr (vgl. Box) spielen dabei auch die Augen, die Haut und das Körperinnere eine wichtige Rolle. Mit visuellen Reizen orientieren wir uns im Raum, halten uns quasi mit den Augen fest. Wie wichtig das Sehen für das Gleichgewicht ist, merken wir, wenn wir auf einem Bein stehen und die Augen schliessen. Auch der Tastsinn ist wichtig: Beim Gehen spüren wir die Fusssohlen auf dem Boden, beim Sitzen das Gesäss auf dem Stuhl, im Handstand die Handflächen auf dem Boden. Zusätzlich nehmen wir durch die Tiefensensibilität (Propriozeption) Reize aus dem Körperinnern wahr. Rezeptoren an Gelenken, Bändern und Sehnen liefern Informationen über deren Spannung oder Stellung ans Hirn. Dies ist wichtig für die Feinorientierung: Ohne Tiefensensibilität könnte der Mensch nicht gehen. Akrobatinnen, Musiker, Fahrradfahrerinnen oder Seiltänzer brauchen eine ausgeprägte Tiefensensibilität. Wird sie durch Krankheiten, Medikamente oder Alkohol gestört, fallen einem vertraute Bewegungen plötzlich schwer.

DURCH TRAINING ZU EINEM BESSEREN GLEICHGEWICHT Das Trainieren des physischen Gleichgewichts hat viele positive Auswirkungen. Es beugt Rückenschmerzen vor und stärkt das Immunsystem. In der Physiotherapie wird Balancetraining vor allem zur Sturzprävention bei älteren Leuten oder zur Rehabilitation eingesetzt. «Nach Operationen an Sprunggelenk, Fuss, Knie oder Rücken ist es enorm wichtig, die Sensomotorik wiederherzustellen», sagt der Könizer Sportphysiotherapeut Mathias Robellaz. «Unsere Bänder sind nicht einfach Halterungen – sondern Sensoren.» Ein Band im Knie müsse Signale an das Hirn weiterleiten, damit der Muskel reagiere. «Und durch gezielte Übungen lässt sich dieses wichtige Zusammenspiel wieder schulen.» —

«Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muss sich vorwärtsbewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.» Albert Einstein

D A S G L E I C H G E W I C HT S O R G A N IM INNENOHR Vestibularapparat Das Drehsinnorgan besteht aus drei mit Flüssigkeit gefüllten Bogengängen und registriert Beschleunigungen und Richtung der Erdanziehung. Dreht man den Kopf, bewegt sich die Flüssigkeit durch die Bogengänge. Dadurch werden die Sinneshaarzellen gebogen und senden ein Signal an das Hirn. Die Bogengänge stehen jeweils senkrecht zueinander und erfassen so die drei Dimensionen des Raums. Makulaorgane (Sacculus und Utriculus) Mit ihrer Hilfe können wir die Geschwindigkeit wahrnehmen. Sie sind mit einer gallertartigen Masse und kleinen Kalzitkristallen (Otholiten) gefüllt. Auch hier leiten die feinen Härchen der Sinneszellen die Signale weiter, die durch die Bewegung der Masse entstehen.

Balance ist individuell: Jeder Mensch muss selber abwägen, welcher Ausgleich für ihn wichtig ist.


7

# 1 / MÄRZ 2015

L eadstory

3 ÜBUNGEN FÜR EIN B E S S E R E S G L E I C H G E W I C HT 1. Treppensteigen, ohne sich am Geländer abzustützen (ideal auch für ältere Leute).

TR A I N I N G S G E R ÄTE

2. Zähneputzen auf einem Bein (wenn es zu einfach ist, zusätzlich die Augen schliessen und den Kopf hin und her bewegen).

FÜRS BALANCETRAINING

3. Tandemstand: Die Füsse auf einer Linie hintereinander möglichst weit auseinander aufstellen und dann den Körper hoch und runter bewegen (gutes Training für die Bänder an den Füssen).

1 P I L AT E S - R O L L E N O D E R BALANCE BOARDS Wichtig dabei: Einen Ständer zum Festhalten benützen! Pilates-Rolle. Art.-Nr. 054226

2 KYBOUNDER-KISSEN Darauf steht man wie auf Sand, und die Gelenke und Bänder müssen andauernd ausgleichen.

3 SLACKLINE kyBounder-Kissen. Art.-Nr. 420072

Gespanntes Gurtband zum Balancieren für Fortgeschrittene. Setzt ein sehr gutes Gleichgewicht voraus.


MOOI

L eadstory

8

I N T E R V I E W M I T J A Ë L M A L L I

«Die Arbeit ist

Fluch und Segen zugleich!»

Die Berner Sängerin und Songwriterin Jaël Malli wandelt seit der Auflösung von Lunik auf Solopfaden und arbeitet auch als Schauspielerin. Sie achtet auf gesunde Ernährung und genügend Bewegung und gönnt sich ab und zu ein Wellness-Wochenende.


9

INTERVIEW

# 1 / MÄRZ 2015

Interview: Thorsten Kaletsch Fotos: Priska Fuhrer

keine Vorgaben, sondern spüre heute besser, was mein Körper braucht. Gönnen Sie sich auch manchmal ein Wellnessprogramm?

MOOI

Frau Malli, wie geht es Ihnen?

JM Grundsätzlich gut. Ich stehe zwar in letzter Zeit etwas unter Strom, weil ich so vielseitig engagiert bin. Und wenn ich im Stress bin, spüre ich das nervlich ziemlich schnell.

Wie sieht Ihre Work-LifeBalance aus? Da kann ich noch viel lernen! Wenn man selbstständig ist und das macht, was man liebt, ist das Fluch und Segen zugleich: Dann verschmelzen Arbeit und Leben manchmal. Ich habe die Tendenz, eher zu viel zu arbeiten, weil ich Freude daran habe. Wenn ich zum Beispiel am Musikmachen bin, vergesse ich manchmal die Zeit. Aber auch das kann belastend sein, wenn man keine Pausen macht. Sie hatten ja einen Schlüsselmoment in Ihrer Karriere, der Ihnen vor Augen geführt hat, wie wichtig es ist, auf die eigene Gesundheit zu achten. Ja, vor sieben Jahren hatte ich in Prag einen Zusammenbruch. Wir waren mit Lunik im Studio, ich hatte Fieber und nahm Antibiotika, weil ich unbedingt singen wollte. Das Ganze endete mit einer Brustfell-

Entzündung, und beim Husten knackste ich noch eine Rippe an. Damals musste ich vier Wochen im Bett verbringen. Weil die Stimme mein Instrument ist, war das eine existenzielle Erfahrung. Ich machte mir Vorwürfe und dachte, das kommt nie mehr gut. Danach begann ich zu joggen und trieb viel Sport. Aber es ist wie mit allen Vorsätzen. Man befolgt sie vielleicht zwei Jahre und knickt dann ein. Sie treiben aber nach wie vor Sport?

Ich gehe ab und zu ins Hammam. Eine Sauna haben wir in unserem Haus. Und manchmal verbringe ich mit meinem Mann gezielt ein Wochenende in einem Hotel und geniesse da das Care- und Wellnessangebot. Ich gehe regelmässig zu einer Masseurin, die jeweils eine Rückenmit einer Fussreflexzonenmassage kombiniert. Das tut mir sehr gut. Auch einen Wirbeltherapeuten suche ich ab und zu auf, weil sich bei mir manchmal die Wirbel verschieben. Auf dem letzten LunikAlbum haben Sie die MeTime besungen, die Zeit, die man mit sich und für sich selber verbringt. Wie stehts damit bei Ihnen?

Ich schaue in der Tat generell besser zu mir als auch schon. Aber es gibt auch Phasen, in denen ich merke, dass ich mich wieder überfordere.

Es kommt langsam wieder. Ich habe zum Beispiel wieder angefangen, Bücher zu lesen, was mir sehr gut tut. Und zwar nicht nur abends vor dem Schlafengehen, sondern auch mal tagsüber eine Stunde.

Was tun Sie denn konkret für Ihr Wohlbefinden?

Welche Bedeutung hat Schönheit für Sie?

Ich jogge regelmässig. Auch Yoga tut mir gut, weil dabei die Atmung eine wichtige Rolle spielt und der Körper zur Ruhe kommt. Pausen sind ebenfalls essenziell für mich. Früher konnte ich drei Tage lang ununterbrochen am Computer sitzen. Heute mache ich bewusst Breaks, gehe raus und spaziere zwei Stunden der Aare entlang. Auch zum Essen gönne ich mir mehr Zeit. Ich mache mir aber

Schönheit im Sinn von Ästhetik ist für mich sehr wichtig. In der Kunst, sei es in der Malerei, in der Musik oder im Tanz, kann man mich eher über das Herz, das Gefühl und das Visuelle abholen als über das Intellektuelle. Ein Theaterstück muss mich auch optisch ansprechen und berühren, um mir zu gefallen. Sie haben auffällig viele männliche Fans. Stört Sie

«Ich schaue besser zu mir als auch schon.» Jaël Malli

NEUES SOLOALBUM Jaël Malli (35) ist Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin. Sie war von 1998 bis 2014 die Frontfrau der Band Lunik, die 2010 mit dem Album «Small Lights in the Dark» bis an die Spitze der Schweizer Albumcharts vorstiess und sich letztes Jahr auflöste. Im Herbst 2015 erscheint das erste Soloalbum der Bernerin, die auch bei der Band MiNa sang und immer noch ab und zu mit dem englischen Folk-Sänger Gus McGregor auftritt. Jaël Malli absolvierte in London eine Schauspielausbildung und war im Sommer 2014 im Freilicht-Theaterstück «1476» in Murten zu sehen. Ihr Debüt in einem Schweizer Fernsehfilm gab sie 2014 in «Unser Kind» von Regisseur Luki Frieden.

Für ein spezielles Shooting liess sich Jaël Malli kürzlich stylen und von BeautyFotografin Priska Fuhrer ablichten.


B/S-Spange Classic+ + breiter+ kräftiger+ intensiver! L eadstory

Die neue B/S-Spange Classic+ für starke und kräftige eingewachsene Nägel.

Neu

Simon Keller AG Lyssachstraße 83 • CH-3400 Burgdorf • Tel. 0041-34-4200800 • Fax. 0041-34-4200801


11

das oder schmeichelt es Ihnen? Früher interessierte mich das ehrlich gesagt nicht. Durch das Älterwerden hat sich daran aber etwas geändert: Mir fällt zum Beispiel auf, dass viele junge, hübsche Sängerinnen nachgekommen sind. Da passiert es mir manchmal schon, dass ich alte Fotos von mir anschaue und denke: «So hässlich, wie du damals dachtest, warst du ja eigentlich gar nicht. Hättest du es doch ein bisschen genossen.» Finden Sie sich selber schön? Es gibt Tage, da schaue ich in den Spiegel und denke: «Es ist in Ordnung.» Und es gibt Tage, da finde ich mich furchtbar. Aber das gilt wohl für 99 Prozent der Menschen. Man beurteilt sich selber immer strenger. Was finden Sie denn schön an sich? Meine Hände und meinen Rücken, wenn ich ihn denn sehe. Die aktuelle Mode ist ausgerichtet auf Frauen mit sehr schlanken Beinen, während oben viel weitere Teile getragen werden. Das entspricht meinem Körper

INTERVIEW

«Fünf Minuten vor dem Spiegel? Das kommt in etwa hin.» Jaël Malli

überhaupt nicht. Ich mag eher taillenbetonte Kleidung, die im Bereich des Pos und der Oberschenkel etwas weiter ist. Was tun Sie für Ihre Schönheit? Ich lege Wert auf eine gesunde Ernährung und genügend Bewegung. Ab und zu gehe ich für eine Gesichtsreinigung zu einer Kosmetikerin und regelmässig zum Coiffeur. Ich versuche mich so zu kleiden, dass es meinem Körper schmeichelt. Und ich schminke mich, wie es mich grad dünkt, bin aber sehr gerne auch ungeschminkt. Stimmt es, dass Sie morgens nur fünf Minuten vor dem Spiegel verbringen? Das kommt etwa hin. Ich widme dem nicht so viel Zeit.

# 1 / MÄRZ 2015

Leben Sie immer noch vegan? Ich bin laktoseintolerant und habe mich zwei Jahre lang strikt vegan ernährt. In dieser extremen Ausprägung stimmte das aber nicht für mich. Seitdem spüre ich viel besser, was mein Körper braucht. Ich ernähre mich nach wie vor ohne viele tierische Eiweisse. Wenn ich aber spüre, dass ich etwas brauche, dann esse ich es auch mit Genuss. Heute esse ich alles, aber in Massen und nach wie vor sehr bewusst. Im Song «What is next?» vom letzten Lunik-Album haben Sie sich mit der Midlife-Frage befasst, was denn noch Neues kommen könnte, wenn man ein gesetztes Leben führt und trotzdem noch hungrig ist. Haben Sie Antworten darauf gefunden? Jein. Ich habe gemerkt, dass ich noch mehr lernen muss, im Moment zu leben und mich nicht zu sehr von der Frage nach dem Morgen beeinflussen zu lassen. Also nicht zu sehr an die Zukunft und an Pläne denken und den entsprechenden Ängsten Raum geben. Nach der Auflösung von Lunik habe ich mir selber zu viel Stress gemacht. Dabei hat sich vieles einfach so ergeben. Darauf sollte ich vermehrt vertrauen. Was beruflich für mich als Nächstes kommt, ist klar: Im Zentrum steht mein Soloalbum, das ich momentan in London aufnehme. Zudem arbeite ich mit einer japanischen Kollegin an einem Drehbuch für einen Spielfilm und realisiere mit Sergio MauriceVaglio ein Theaterstück. Es befasst sich auch mit Tanz und Mode und soll Ende April in Bern auf die Bühne kommen. Im Mai singe ich dann an ein paar Konzerten wieder mal mit Gus McGregor. —

«Ich muss noch mehr lernen, im Moment zu leben» – Jaël Malli.

J AËL S G E S U N D H E IT STI PP: APFE LE SS I G Jeden Morgen einen Löffel biologischen, unpasteurisierten Apfelessig schlucken. «Damit habe ich frisch begonnen und sehr gute Erfahrungen gemacht. Apfelessig ist ein altes Hausmittel, das Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine enthält und gut fürs Blut, für die Verdauung, den Säure-Basen-Haushalt und vieles mehr ist. Er hilft auch gegen Halsweh. Damit konnte ich eine sich anbahnende Erkältung problemlos in den Griff bekommen.» Die Swiss Wellness Academy führt zum Thema SäureBasen-Haushalt einen neuen Kurs durch: www.swa.ch/ Basenkurs


MOOI

12

A U S F L U G S T I P P

L UXU S U N D N ATU R

I N D AV O S

In Davos treffen Stadt und Land aufeinander: Bekannt für internationale Grossanlässe, punktet die Region mit der gut erschlossenen Natur und einem breiten Sport- und Freizeitangebot. Mittendrin: das Vierstern-Superior-Hotel Seehof, sozusagen das Tor zu Davos.

Text: Mia Hofmann Fotos: zvg

Im Traditionshaus Hotel Seehof stimmt der Mix aus Wellness, Gastronomie und Komfort – und das mitten in der Bergwelt von Davos.

W

as verbindet Bill Gates, Ban Ki-moon und Bono von U2? Sie alle haben schon im Hotel Seehof Davos logiert. Mit 1560 Metern über Meer ist Davos die höchste Stadt der Alpen und ein Höhenkurort mit langer Tradition.

ERLEBNIS Auf der Sonnenterrasse vor dem Seehof räkeln sich die Besucher in den mit Schaffellen gepolsterten Stühlen und trinken ihren Aperitif. Die Terrasse liegt nur zwei Minuten von der Parsennbahn entfernt, die einen im Nu auf den Weissfluhgipfel befördert. In der Nacht sind die Schienen der Standseilbahn farbig beleuchtet, und gegenüber ist die Station der Jakobshornbahn oben auf dem Berg in rotes Licht getaucht. Romantische Spaziergänge um den Davosersee, Einkaufstouren im langgezogenen Dorf oder ein Besuch im Kirchner-Museum gehören in Davos zum Pflichtprogramm.

HOTELLERIE Wo heute der Seehof steht, wohnte im Jahr 1410 der Landammann. Das Hotel ist in zwei Teile gegliedert: Rechts ist die Fassade mit traditionellen Bündner Graffiti verziert, während das Gebäude auf der linken Seite moderner wirkt und über grössere Balkone verfügt. Im Seehof gibt es vier Zimmerkategorien. Die Einrichtung ist edel in dezenten Orange-Braun-Tönen gehalten. Für Seminare stehen insgesamt fünf Sitzungsräume zur Verfügung, drei davon komplett mit Arvenholz ausgestattet und mit traditionell tiefen Decken.

WELLNESS An der Empfangstheke steigt einem der herbe Duft von Arvenholz in die Nase. «Das beruhigt innerhalb von Minuten», sagt Alexander Annon, Spa Manager des Hotels Seehof. Der Spa-Bereich im Untergeschoss


13

# 1 / MÄRZ 2015

A usflugstipp

des Hotels umfasst rund 400 Quadratmeter: eine Finnische Sauna, eine Biosauna, ein Dampfbad und einen grossen Whirlpool. In einem farbig beleuchteten Schacht neben den zahlreichen Erlebnisduschen liegt zur Abkühlung ein Eisberg. Der Ruheraum lockt mit einem echten Cheminée. Drei wandgrosse, hinterleuchtete Fotos aus der Region vermitteln den Eindruck, sich mitten in der Natur zu befinden. Für Bewegungshungrige steht ein Fitnessraum mit neusten Geräten bereit, in den verschieden gestalteten Behandlungszimmern werden individuelle Packages von klassischer Massage bis hin zu Gesichtspflege und Styling angeboten.

GASTRONOMIE Gastronomisch setzt der Seehof auf ein Kleeblatt: das Panoramarestaurant, das Restaurant Chesa und Amrein’s Seehofstübli für anspruchsvolle Gourmets. Im Panoramarestaurant wird für die Hotelgäste täglich ein 5-Gang-Menü serviert, das Chesa lockt mit Sonnenterrasse, traditioneller Bündner Küche und berühmten Entrecôte-Spezialitäten. Und Armin Amrein, dessen Karriere als TV-Koch begann, lebt im Seehof seine Philosophie spürbar aus: «Die beste Heilstätte der Welt, neben Licht, Luft und Wasser», so der Spitzengastronom, «ist eine mit Verständnis, Sorgfalt und Liebe geführte Küche.»

FA Z IT Die perfekte Lage zwischen Davosersee und Parsennbahn, die ruhigen Zimmer und das gute Gastronomie- und Wellness-Angebot machen den Seehof Davos zur idealen Basisstation für genussvolle Tage mit Sport und Erholung. — www.seehofdavos.ch


MOOI

A usflugstipp

14

E I N T A G M I T U R S U L A H E N S L E R

«Unsere Behandlungen sind

Seelenbalsam» Text: Mia Hofmann Fotos: Manuel Friederich

Ursula Hensler vom Beauty Point Solothurn mag es, wenn der Tag möglichst abwechslungsreich ist. In ihrem Salon hat sie schon zahlreiche Freundschaften geschlossen und sogar Ferienaufenthalte organisiert.


15

# 1 / MÄRZ 2015

E in T ag mit U rsula H ensler

7.18 U H R Ursula Hensler schliesst die Glastür zum Beauty Point auf. Sie lüftet, macht Licht, schaltet den PC ein. «Ich bin immer die Erste. Ich will mir in Ruhe einen Überblick über den Tag verschaffen.» Sie zieht im Umkleidezimmer die Arbeitskleidung an: ein langärmliges Oberteil in Off-White, eine weisse Hose, offene Schuhe mit goldenem Riemen. Eine nach der anderen treffen die vier Angestellten und die Praktikantin ein. Fragen zum gestrigen Abend, Gelächter. Die Chefin bittet, heute die Orchideen zu giessen, bespricht kurz eine der Behandlungen vor. Kurz vor acht ertönt die Türglocke gleich mehrmals, als die Kundinnen in kurzen Abständen eintreten.

8.05 UHR Wiederum eine Glastür, diesmal mit der Aufschrift «Spa». Im ersten Stock stehen seit Kurzem fünf zusätzliche Behandlungsräume zur Verfügung. Hier liegt der Schwerpunkt auf Permanent Make-up, Styling, Anti-Aging und Wellness. Hensler und die Kundin betreten plaudernd das Zimmer für die MesoBehandlung. Eine Behandlungsliege und ein Arbeitsstuhl stehen bereit, vier beleuchtete Glasregale spenden gedämpftes Licht, im Hintergrund läuft Musik mit Klängen von Flöten und Saiteninstrumenten. Die Kundin zieht die Schuhe aus und legt sich hin: «Hier bin ich innerhalb von einer Sekunde total entspannt.» Die Kosmetikerin ergänzt: «Unsere Behandlungen sind auch Seelenbalsam.» Sie wäscht sich die Hände, setzt eine grosse, schwarzgerahmte Brille auf und beginnt mit der sechsteiligen Anti-Aging-Behandlung. Lindgrün, pink, durchsichtig, blassrosa und weiss schimmern die verschiedenen Flüssigkeiten und Öle auf dem dunklen Beistellmöbel. Sanft säubert sie das Gesicht, erfrischt es mit einem Tonic und schaltet dann das Meso-Gerät neben sich ein. Unterstützt durch elektrische Vibration, arbeitet sie das Konzentrat aus Hyaluron und Vitaminen mit langsamen Drehbewegungen in die Gesichtshaut ein, um die hauteigene Regeneration anzuregen.

9.29 UHR

«Ich empfehle meist ein rund zwei Stufen dunkleres Rot als die Ausgangsfarbe.» Ursula Hensler

Hensler und ihre Kundin kehren ins Parterre zurück. Hier herrscht Betrieb, über die Lautsprecher ertönt das Radio. Die Kundin bezahlt, Hensler trägt den nächsten Termin in das Computersystem ein. Die zwei weiteren Angestellten plaudern während der Nagelbehandlung mit den Kunden. Darunter ist auch ein Mann. «Nur etwa ein Prozent unserer Kunden sind Männer», sagt Hensler. «Die meisten kommen vorwiegend für definitive Haarentfernung an Brust und Rücken.»

10 . 3 2 U H R Zwei weitere Kundinnen treten ein, Mutter und Tochter. Beide lassen sich die Nägel machen. Man spricht über den Ausbau des Hauses, das neue Motorrad, Ferien. Hensler beginnt mit dem Säubern der Nägel, schleift sie mit einer elektrischen Feile in die gewünschte Form. Die Kundin hält die Hand unter das Ultraviolett-Licht, damit die Grundierung schneller trocknet. Am Ende der Behandlung haben die beiden herausgefunden, dass Hensler genau für den Zeitraum eine Ferienwohnung sucht, in dem die der Kundin freisteht. Der Deal steht. «Einmal haben sich sogar schon Ferien in Kroatien ergeben!» Ursula Hensler liebt die Abwechslung: Von der Meso-Behandlung (Bild ganz oben) bis zum Permanent Make-up (kleines Bild) bietet der Beauty Point Solothurn das gesamte Beauty-Spektrum an.

12.23 U H R Mittagspause. Ursula Hensler verschwindet im Umkleidezimmer, zurück kommt sie in Lederjacke, Jeans und hellbraunen Stiefeletten. Zusammen mit einer Mitarbeiterin gönnt sie sich in der nahegelegenen Bäckerei eine Gulaschsuppe. Sie braucht keine Menükarte mehr, das Angebot ist bekannt. Seit 29 Jahren ist sie nun selbstständig und arbeitet im selben Quartier. Die Leidenschaft für den Job ist geblieben: Noch immer bestreitet die 55-Jährige ein 100-Prozent-Pensum.


VERTRAUEN SIE DEM EXPERTEN! › ›

100 % NATÜRLICH, 100 % WIRKSAM: +70 %* Fettabbau

SICHERER WERT:

v

1577 - © LPG Systems 2015 - (+ * MARQUES Study, Obesity facts 2011)

CELLULITE, SCHLAFFE HAUT, ÜBERSCHÜSSIGES FETT…

Fast 30 Jahre Erfahrung, von 50’000 Instituten weltweit anerkannt

www.lpgsystems.ch/de Kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung oder eine Präsentation in unserem LPG-Center in Burgdorf. Weitere Informationen unter 034 420 08 00.

Simon Keller AG, 3400 Burgdorf www.simonkeller.ch

034 420 08 00 verkauf@simonkeller.ch


17

# 1 / MÄRZ 2015

E in T ag mit U rsula H ensler

13 . 5 4 U H R Zurück im Studio, erneutes Umziehen von den Strassenkleidern ins Arbeitstenü. Als Hensler aus der Garderobe tritt, wartet die Kundin schon auf dem schwarzen Sessel. Sie wünscht sich dauerhaft rote Lippen. Fürs Permanent Make-up begeben sich die beiden wiederum in den ersten Stock. Die Kundin legt sich auf die Liege, Hensler deckt den Oberkörper mit einem grauen Frottétuch ab und gibt Tipps für die definitive Farbe: «Ich empfehle meist ein rund zwei Stufen dunkleres Rot als die Ausgangsfarbe.» Die Behandlung wird noch zweimal wiederholt, danach hält die Farbe rund drei Jahre. Sie steckt eine steril abgepackte Nadel ins Handstück, füllt die Pigmente ein und setzt an. Die Kundin zuckt leicht zusammen, bleibt aber ruhig. «Schmerzempfinden ist extrem subjektiv», sagt die Kosmetikerin, «an den Lippen kann es einfach etwas kitzeln.»

B E A UT Y P O I NT S O L OTH U R N

Für die Anti-Cellulite-Behandlung schaltet Ursula Hensler das LPG-Gerät ein.

16.15 U H R Hände waschen, fünf Minuten am Schreibtisch, schon tritt die nächste Kundin ein. Sie hat einen Termin für eine LPG-Endermologie, eine Anti-Cellulite-Behandlung. Hensler schaltet das LPG Cellu M6® Integral-Gerät ein, während die Kundin die Hose auszieht und sich für ein Bild vor die Photo System-Wand mit dem schwarzen Raster stellt. «Hast du einen Fortschritt bemerkt?» Die Kundin schüttelt den Kopf. «Dann will ich dir mal die Fotos zeigen.» Hensler legt acht Bilder nebeneinander hin, geht sie mit der Kundin durch, am Ende vergleichen sie

«Schmerzempfinden ist extrem subjektiv.» Ursula Hensler

Hüften und Oberschenkel auf dem ältesten und dem neusten Bild. Die Kundin strahlt. «Na, siehst du jetzt?» Das Gerät ist bereit. Mit zwei Vakuum-Rollen stimuliert Hensler die gewünschten Körperzonen, um den Fettabbau zu reaktivieren und die Haut zu straffen.

18.24 UHR Ursula Hensler zieht sich zum vierten Mal in die Garderobe zurück. Dann geht sie bei allen Mitarbeiterinnen vorbei, verabschiedet sich herzlich. «Heute war ein guter Tag – ich mag es am liebsten möglichst abwechslungsreich.» Die Absätze klacken auf den Steinplatten und die Türglocke verklingt, als die Glastür hinter ihr zufällt. —

1986 machte sich Ursula Hensler (55) als Kosmetikerin selbstständig und gründete den Beauty Point Solothurn. Damals hatte sie zwei Angestellte, angeboten wurde vor allem Nail, Permanent Make-up und Kosmetik. Heute bietet der Kosmetiksalon gleich beim Bahnhof Solothurn West mit fünf Festangestellten das breiteste Beauty-Angebot von ganz Solothurn. Mit stetigen Weiterbildungen kamen laufend Bereiche wie etwa Massagen oder Anti-Aging dazu. Als Hensler 2014 die Räume im oberen Stock dazumieten wollte, verkaufte sie der langjährigen Mitarbeiterin Maja Oesch (26) Anteile an der Firma. «Ich wollte sicherstellen, dass der Betrieb auch weiterläuft, wenn ich einmal weg bin.» www.b-point.ch

D I E S E P R O D U KTE N UTZ T B E A UT Y P O I NT U NTE R A N D E R E M: LPG – Schmerzfreie, nicht invasive Figurpflege und Anti-Aging-Behandlung.

Bellabaci – Sanfte Wellnessmassage mit Schröpfköpfen aus medizinischem Silikon.

www.simonkeller.ch/lpg

Art.-Nr. 054100

Pevonia – Hochwertige Prestigeproduktlinie, die Natur und Wissenschaft vereint. www.pevonia.ch Die Produkte finden Sie auf www.simonkeller.ch.

Keller Beauty Tower – Multifunktionales Behandlungssystem mit HochfrequenzStab, Vac Spray und noch vielen weiteren Funktionen. Art.-Nr. 088023


MOOI

18

B U N T G E M I S C H T

Gut zu wissen Text: Thorsten Kaletsch

FA C T S & FIGURES

En Guete!

Sage und schreibe 3,5 Kilogramm Lippenstift «verzehren» Frauen durchschnittlich in ihrem Leben. Diese Menge landet ungewollt im Mund und damit im Magen der Trägerinnen, wie eine Naturkosmetikfirma berechnet hat. Insgesamt sind das rund 875 Lippenstifte, die auf diese Weise unfreiwillig gegessen werden.

214km

Diese unglaubliche Strecke legen Frauen durchschnittlich beim Shoppen zurück. Im Jahr, wohlverstanden!

W U S STE N S I E, D A S S... ...S t re s s Hautprobleme begünstigt? Dafür sind die Stresshormone verantwortlich. Plötzlich auftretende Pickel gehören zu den klassischen Stresssymptomen.

...Sie Ihr biologisches Alter mit S p o r t senken können? Wer täglich 30 Minuten Sport treibt, macht diesbezüglich messbare Fortschritte.

...Sie an den Füs s e n insgesamt 500 000 Schweissdrüsen haben, welche die Temperatur regeln und Schlackstoffe ausscheiden? Die Drüsen können pro Tag mehr als einen halben Liter Schweiss absondern.

...mehrere L i e ge n der Simon Keller AG in Burkina Faso für ein Projekt eingesetzt werden, das jungen Menschen eine Ausbildung bieten will? Sie wurden vom Burgdorfer Unternehmen an den Förderverein «nas mode» von Bea Petri gespendet. w w w . na s m o de . c o m

Wellness-Weekend für zwei Personen zu gewinnen Den MOOI-Leserinnen und -Lesern winkt ein exklusives Wellness-Wochenende für zwei Personen im Viersternhotel Seehof in Davos (inkl. Frühstück). Schicken Sie bis am 30. April 2015 ein E-Mail an marketing@simonkeller.ch oder eine Postkarte an die Simon Keller AG, Leserwettbewerb, Lyssachstrasse 83, 3400 Burgdorf. Wichtig: Nur mit dem Stichwort «Seehof» nehmen Sie an der Verlosung teil. Viel Glück! Mitarbeitende der Simon Keller AG sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.


19

# 1 / MÄRZ 2015

B unt gemischt

I N & O UT Decolleté-Behandlung Nicht vergessen: Bei jeder Gesichtsbehandlung sollte auch an das Decolleté gedacht werden. Gepflegte Füsse Nicht nur im Sommer während der Sandalen-Saison: Gepflegte Füsse sind auch in allen anderen Jahreszeiten ein Must.

N a ge l pi l z Sich barfuss mit Nagelpilz ungeniert in Bädern und Saunas tummeln ist definitiv ein No-Go: Gegen Nagelpilz gibts effektive Mittel! Bi l l i g und t e ue r m i s che n Sündhaft teure, topmodische Riemchensandalen sind das eine. Gepaart mit schlampig lackierten Fussnägeln sind aber auch diese ein Horroranblick.

«G E S A GT» «Damit der Lippenstift lange hält und der Mund ebenmässig und grösser wirkt, zuerst den Lippenstift und danach den Lippenkonturenstift auftragen. Damit wirkt die Lippe grösser, ist aussen fixiert und bleibt lange perfekt in Form.» A i s h a R o k o v s k y, D o z e n t i n für Human Management, Lifest yle- und Beaut y-Autorin u n d M a k e - u p -Tr e n d s e t t e r i n .

D E R TI P P

Zitronenwasser für Ihre Kunden Bieten Sie wartenden Kundinnen und Kunden ein Glas Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone an. Das Vitamin C sorgt für eine schöne, straffe und frisch aussehende Haut. Zudem wird auch der Stoffwechsel angeregt. Am besten wirkt der Wunderdrink auf nüchternen Magen.

«Einmal im Jahr detoxe ich für zwei Wochen.» Dschungelcamp-Moderatorin Sonja Zietlow im Magazin «mobil» der Deutschen Bahn.

TI P P S

F Ü R I H R E P R A XI S

D Ü F TE E NTS PA N N E N

ANS WELLNESS-FEELING DENKEN

Auch in einer Praxis leisten Düfte wertvolle Dienste: Sie erfüllen den Raum und sorgen bei den Patientinnen und Patienten für Entspannung.

Auch eine Fusspflegepraxis kann stylish sein: Trotz der hygienischen Anforderungen ist es für Kundinnen und Kunden ein echter Mehrwert, wenn sie sich in der Praxis wohlfühlen.

www.simonkeller. ch/serenehouse


MOOI

20

K N O W - H O W

Detox-Kur:

«Frühlingsputz» für den Körper Entgiften kann Wunder wirken. Wer eine Zeitlang auf bestimmte Lebensmittel verzichtet, entschlackt den Körper und erhält wieder neue Energie. Eine Detox-Kur ist so etwas wie ein Frühlingsputz für den Körper.

DIE ÜBERSÄUERUNG BEKÄMPFEN In solchen Phasen braucht es Hilfe von aussen, damit alles wieder ins Lot kommt. Detox-Kuren sind dafür ein probates Mittel. Dabei verzichtet man über einen bestimmten Zeitraum komplett auf übersäuernde Lebensmittel wie Fleisch, Käse, Milch, Weissmehl, Süssigkeiten, Alkohol, Kaffee und schwarzen oder grünen Tee. In einigen Kuren lässt man die feste Nahrung sogar komplett weg. Das entlastet den Verdauungsapparat, und die frei gewordenen Energiereserven stehen für den Abbau von Giftstoffen zur Verfügung. Ganz wichtig ist dabei, dass man sich während der Detox-Kur immer wieder genügend Ruhe gönnt. Unterstützende Massnahmen wie Massagen verstärken den Entgiftungsprozess. Eine Fussreflexzonenmassage lindert Schmerzen, fördert die Durchblutung und regt die Selbstheilungskräfte an. Eine Lymphdrainage mobilisiert die Lymphflüssigkeit, die für den Abtransport von Fremdstoffen verantwortlich ist. Ayurvedische Anwendungen ermöglichen eine Art Grundreinigung. Bei einer Abhyanga-Massage etwa wird der ganze Körper mit warmem Kräuteröl eingerieben. Danach geht es ins Dampfbad oder in die Sauna, wo die durch die Ölmassage gelösten Giftstoffe ausgeschwitzt werden.

EIN FUSSBAD WIRKT WUNDER

Ölmassagen helfen dabei, die Giftstoffe im Körper zu lösen.

Text: Erich Goetschi

D

as Zusammenspiel der Organe im menschlichen Körper ist faszinierend und komplex. Ausgeklügelte Mechanismen sorgen dafür, dass sich unser Körper selber reinigt und regeneriert. Das ist auch nötig: Giftstoffe aus dem eigenen Stoffwechsel belasten den Organismus in Form von Schlacken, die giftig sind und Fett binden. Neben Umweltgiften und Schadstoffen kann auch das persönliche Verhalten eine Belastung sein. Schlechte Ernährung, Alkohol-, Medikamenten- oder Zigarettenkonsum und Schlafmangel können den Körper überfordern. Magen- und Darmprobleme, Gewichtsschwankungen, Hautirritationen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen sowie allgemeine Antriebslosigkeit sind Anzeichen dafür, dass die Gifte im Körper überhandnehmen.

Auch ein Bad im Meer unterstützt den Reinigungsprozess des Körpers. Die im Wasser enthaltenen Salze wirken entgiftend, die frische Meerluft verwöhnt die Atemwege. Eine gute Alternative dazu ist ein Bad mit Meersalz in der eigenen Badewanne. Und sogar ein Fussbad, etwa mit dem klassischen Fichtennadel-Zusatz, kann entgiftend wirken. Ein Peeling bringt wieder Farbe ins Gesicht. Alte Hautschüppchen werden dabei entfernt, der fahle durch einen rosigen Teint ersetzt. Eine Entgiftung im eigentlichen Sinn ist ein Peeling zwar nicht, aber es kann ein wichtiges Signal gegen aussen sein. Ein Zeichen dafür, dass mit der Reinigung von innen Energie, Motivation und Körperbewusstsein wieder zurückgekehrt sind. —

TI P P

Handgeschöpftes Meersalz Das feine Meersalz aus dem Atlantik verschiebt den pH-Wert kurzfristig in den basischen Bereich und nimmt schädlichen Mikroorganismen die Lebensgrundlage. Art.-Nr. 021256


21

# 1 / MÄRZ 2015

B unt gemischt

K O L U M N E

MANEGE FREI von Andrea Jansen

A N D R E A J A N S E N I ST J O U R N A L I STI N, F E R N S E H M O D E R ATO R I N U N D A UTO R I N. S I E STA M MT A U S B E R N U N D W O H NT I N Z Ü R I C H. Z U R Z E IT S C H L Ä F T S I E Z U W E N I G.

I

m Zirkus war ich schon lange nicht mehr. Irgendwie haben tänzelnde Pferde (im Zirkus darf man ja nicht Rösser sagen, imfall), todesmutige Rumänen und Asiatinnen mit Kautschukknochen ihren Reiz verloren. Und Clowns sowieso – ich gehöre zu der Generation «ES», der sich beim Anblick von Theaterschminke die Nackenhaare aufstellen. Umso erstaunlicher, dass ich selber zur Artistin geworden bin. Zur Jongleuse. Seit mein Leben durch mein zweites Kind, eine kleine Tochter, bereichert worden ist, habe ich das Gefühl, auf jeder Handfläche einen Stab zu balancieren, auf dem je ein Teller dreht. Die Kunst besteht

darin, beide Kinder simultan zufriedenzustellen und sie möglichst vor lebensgefährlichen Situationen zu bewahren. Nicht einfach: Ist Kind 2 endlich eingeschlafen, kann ich davon ausgehen, dass Kind 1 alsbald verbotenerweise vom Sofa gumpen und sich – wie von mir vorgewarnt – an irgendeiner saublöden Stelle ein Bobo holen wird. Kind 1 heult dann überrascht (!) los, weckt die Schwester undsoweiterundsofort. Beide Teller am Boden. Balanceakt verkackt. Kein Applaus. Vor Kurzem gelang mir ein besonderes Trickli. Leider konnte ich mangels freier Hand kein Beweis-Selfie schiessen. Aber stellen Sie sich die Szene öppe so vor: Unterwegs zum Kindercoiffeur, knapp dran. Nach einer Runde Kinderwagen-Tetris im einzigen Niederflurabteil erkämpfe ich zwei Quadratmeter – doch meine Tochter freut sich nicht mit mir. Im Gegenteil. Tramfahren im Kinderwagen findet sie das Letzte. Und das soll bitte jeder, am besten auch noch der Schofför ganz zuvorderst hören. Nach zehn Minuten mitleidiger Blicke, Kopfschütteln und «Isch sie nöd so zfride, he?»-Kommentare sind wir endlich da, wo ich hinwollte. Hastig schnüre ich die heulende Tochter ins Tragetuch und wuchte gleichzeitig den Sohn mit

der Gilbert-Gress-Frisur auf den Coiffeurtöff. Ein Töff, kein Stuhl. Also voll cool, oder? Oder?? Jetzt brüllt auch der Sohn – gut, habe ich seit der Schwangerschaft immer noch etwas mehr Platz auf der Hüfte. So ende ich als umfunktionierter Coiffeurstuhl – ein Kind am Bauch, das zweite auf den Knien. Das erste will gewippt werden, das zweite soll stillsitzen. Ich jongliere, was das Zeug hält oder solange es meine Wirbelsäule mitmacht. Mental sehe ich meinen Osteopathen vielsagend die Augenbraue hochziehen. Und vor mir schwingt Coiffeur Samuele die Schere. Das Töchterchen blinzelt verdutzt. Mein Sohn sieht jetzt ein bisschen aus wie Heintje. Jonglieren kann ich also. Was nicht heissen will, dass ich auch das mit der Balance draufhabe. Ich bin Nicht-Zen. Meinem (tiefenentspannten) Mann sind solche Gemütszustände fremd. Er nimmt den Rapport meiner Alltagsperformances jeweils mit unbewegter Miene entgegen und gibt mir seinen Allzweckrat: «Gang doch wieder mau i d Massasch.» Genau. Raus aus der Manege. Aber mindestens mit einem doppelten Flickflack. —


Designsauna CASENA – Gewinner Red Dot Award 2014 und «Special Mention» des German Design Award 2014 B unt gemischt

WOHLBEFINDEN HAT EINEN NAMEN.

Saunabaden stärkt die Gesundheit. Wir realisieren seit über achtzig Jahren Saunen, Dampfbäder und Wellnessanlagen für höchste Ansprüche. Wohlgefühl für alle Sinne. Spüren Sie die Liebe zum Detail im Design und in der Ausführung. Als Weltmarktführer garantieren wir Innovation und Qualität. Auf unseren Schweizer Topservice können Sie entspannt zählen. Lassen Sie sich bei einem Besuch in unseren Ausstellungszentren inspirieren. Unseren Katalog oder eine unverbindliche Fachberatung erhalten Sie kostenlos online oder unter 00800 66 64 55 54.

6340 Baar ZG | www.klafs.ch


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.