04/15
Kultur.kino.Aachen
Die G채rtnerin von Versailles Ein Film von Alan Rickman
Kulturfestival X
MIT NeueR Facebokseite
(Seite 18 und 19)
www.diegaertnerinvonversailles.de
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INTRO Wir müssen reden! Die einzige Bedingung, die wir an Elkes Mitarbeit knüpften, war, ihre Zusicherung, dass sie die preziöse HumorqualiFoto: bak shalom der linksjugend solid
Foto: Privat
Irgendwas muss man in solchen Intros ja schreiben. Aber ist es die Schuld von uns Autoren, wenn das nicht immer bunte, kleine Glücksperlen des Positiven Denkens sind? Gehen düstere Verlautbarungen nihilistischer Weltbetrachtung wirklich auf das Konto von uns Schreibenden? Und was ist mit den Moviebetatypisch hevorgewürgten Homunculi abseitigen Hipsterhumors? Tragen wir dafür die Verantwortung? Natürlich nicht. Wir Journalisten sind wie unbefleckte Spiegel, die das Wehen und Vergehen des in unseren Köpfen beobachteten Wetter nach bestem Wissen und Gewissen einfach wiedergeben, Kein Grund sich zu grämen, also, wenn wir der momentan herrschenden Fußball-Beseeltheit mal eine winzigkleine Antithese entgegensetzen. Die vorgeschlagenen Maßnahmen, auch die, der aus unserem Hauptstadtstudio zugeschaltete Elke Wittich, entspringen fürsorglichem Dienst am Fußball. Dabei wurde die Kollegin schon in ihren lange zurückliegenden Aachener Jahren, völlig grundlos gehated. Niemand geringerer, als der obertse Zeremonienmeister des örtlichen Bademeisterhumors aus der Volkszeitung (so hieß die AZ damals allen Ernstes), der legendäre Mullefluppet, verhöhnte Frau Wittisch als „Bordsteinschwalbe des Journalismus“. Was war geschehen? Wodurch hatte sie dieses Säurebad scharfzüngigen Esprits auf sich gezogen? Nun, sie tat nichts verwerflicheres, als in einem Sammelband namens „Öde Orte“ über Aachen zu schreiben. Grund genug anscheinend für die journalistische Heimatschützeria sich zu pointierten Repliken inspirieren zu lassen. Erwiesenermaßen ist Aachen selbstverständlich kein öder Ort, das weiß auch Frau Wittig genau, es ist hier manchmal nur nicht so wahnsinnig viel los. Wie auch immer, die Autorin hat sich den unbestechlichen Argusaugen Mullefluppets inzwischen nach Berlin entzogen. Dort schreibt sie für Jungle World und andere bolschewistische Radaublätter und schickt ihre vermeintlichen Giftpfeile wenn es ihr gefällt via Moviebeta in die alte Heimat. Das gemeinsame Ziel dieser, unserer Unternehmung ist Aufklärung und sanfter Rat. Wir wollen lediglich darauf aufmerksam machen, dass es der von eisig, bösen Schicksalswinden fast ins Nirgendwo geblasenen Alemannia endlich ein wenig besser zu gehen scheint. Sportlich läuft es gut, der Aufstieg in die nächstbeste Liga scheint zumindest im Bereich des Möglichen, demnächst zieht McFit im Stadion ein und auf frisch gebügelten Trikots prangen proper – Infront sei dank! – die augenschmeichelnden Logos von DocMorris. Es wäre also an der Zeit, wieder mal bei einem Spiel vorbei zu schauen. Das wäre unsere unsere Botschaft, wenn nur, ja wenn dieses unsägliche, ruinöse, eigenschaftslose Scheusal von einem Stadion nicht wäre, das in der Anmutung eines größenwahnsinnigen Paketzentrums so hoffnungslos neureich, tumb und dumm mitten im Weg stehen würde. Was liegt also näher, als mit der auflagenstarken Power unseres Kultmagazins Lösungen zu erarbeiten, wie dieser neue Tivoli 1. ausradiert, 2. zumindest ästhetisch aufgehübscht werden kann und wenn alles nichts hilft, 3. die finanzielle Belastung des Steuerzahlers auf weniger ruinöser Ausmaße reduziert werden kann. Die Idee, Elke Wittich als Expertin hinzuzuziehen, wurde von der Redaktion stürmisch begrüßt. Schließlich hatte sich Elke in ihren Aachener Jahren als Kabinenluder und intime Kennerin sowohl der sportlichen als auch der lokalmafiösen Machenschaften Alemannias profiliert. Die unbestrittene Kompetenz ihrer Fußballberichterstattung seinerzeit im Klenkes und in der Bierfront galt als stilbildend und schuf die Grundlage ihrer heutigen Karriere als Fußballkorspondentin in Jungle World und anderen Chaotenblättchen.
tät des Mullefluppetschen Bonmots: „Bordsteinschwalbe des Journalismus“ nicht unterschreitet. Im ersten Meeting beschlossen wir Punkt 1 und 2, also das Ausradieren und das Aufhübschen, zu streichen und uns auf die Rettung der Aachener Stadtfinanzen durch neue, innovative Nutzungsideen für den Tivoli zu konzentrieren. Am Gewinnbringendsten erschien uns folgende Idee: Seit Jahren phantasieren alle von der „guten“ deutschen Fernsehserie a la The Wire, True Detective usw. Tatsächlich ist in dieser bedeutenden, hochmodernen Kunstform des „neuen Romans“ von deutschen TV-Schaffenden nichts wesentliches beigetragen worden. Aus den zuständigen Redaktionen sickern gerüchtweise immer nur Wiedervereinigungsmelodramen mit Veronica Ferres als Helmut Kohl. Immer wieder in Angriff genommene Dramatisierungen von Frank Schätzings „Der Schwarm“ mit Veronica Ferres als Schnabelwal schaffen es bis heute nicht über das Vorstadium einer Bewerbung beim Hörspielpreis der Kriegsblinden hinaus. Bislang fehlt es an zündenden, realisierbaren Ideen. Unsere wäre: Der Tivoli als Kulisse für eine packende Oben-Ohne-Frauenknast-Serie mit Mystery-Elementen. Arbeitstitel: Auf Gedeih und Verderb. Die monumentale Anmutung des Tivoli, im Assoziationsraum zwischen Ridley Scotts Gladiator und dem in den 70er Jahren Weltruhm gelangten Estadio Nacional in Chile, würde, ein kompromisloses Drehbuch und die Mitwirkung von Veronica Ferres vorausgesetzt, dem Projekt Seriösität, Glaubwürdigkeit und hohe Investitionssicherheit verleihen. Angesichts der zwar latenten und nicht gänzlich wegzudiskutierenden Frauenfeindlichkeit der Idee, entschied sich Elke, doch noch einen Vorschlag zu Punkt 1 (Vernichtung) vorzulegen. Die einfachste und naheliegendste Lösung: das, was man nicht mehr haben will fluten und einen hübschen Badesee daraus machen, ist im Falle einer Fußballarena leider nicht besonders praktikabel, weil das Ding sicher leckt und eine unterspülte Krefelder Straße zwar theoretisch ein prima Wasserareal abgeben würde, aber die Stadt, machen wir uns nichts vor, ist einfach noch nicht weit genug für all die wundervollen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben würden. Denn natürlich müsste dann eine regelmäßig mehrmals am Tag betriebene Fährverbindung zwischen, sagen wir: Würselen und Verlautenheide eingerichtet werden, damit die Umlandbewohner auch zur Arbeit, zum Einkaufen und natürlich auch zum freitäglichen Randalieren in der Pontstraße nach Aachen kommen können, Selbst wenn drei, vier nicht hochseetüchtige gebrauchte Fähren vermutlich billiger wären als die Unterhaltskosten für den neuen Tivoli, muss man allerdings zuerst die weiteren Konsequenzen bedenken, bevor man losläuft und in der Arena alle Wasserhähne aufdreht. Die Fähren muss nämlich jemand mit PersonenbeförderungsKapitänspatent lenken, weshalb am besten zuerst an der RWTH der Studiengang „Schiffeversenken“ eingerichtet wird, weil man sonst Leute von außerhalb anheuern müsste, die dann am Ende kein Öcher Platt verstehen und das wäre den
Foto: Andreas Hermann
Mach das weg!!! Moviebeta-Umnutzungsausschuss weiß Rat. Fahrgästen natürlich nicht zuzumuten. Und natürlich müsste in der Stadtverwaltung eine Fähr-Behörde eingerichtet werden, was insgesamt alles nur wieder kostet und das ist nicht gut. Andererseits stünde einer Stadt, die sich darauf spezialisiert hat, ihre Einwohner mit megalomanischen Shopping Malls überzuversorgen, ein Aquis Plaza II gut zu Gesicht. Genaugenommen müsste es Aquis Plaza III heißen, weil ja am Kaiserplatz genau genommen zwei EInkaufsparadiese entstehen. Der clevere Kompromiss hieße: la PamPa PlaZa und wäre, weil die Winner unter den Shopping Malls immer über chirurgisch präzise Konzepte verfügen, auf Schuhwerk für den Sportbedarf spezialisiert. Die aus dem Ruhrgebiet und dem benachbarten Ausland fließenden Ströme von Sportschuhenthusiasten würden über die schöne neue Fußgängerbrücke in der Soers direkt in den Pampa Plaza geleitet werden. Mit einem alternativen, im Vergleich zum oben beschriebenen Auf Gedeih und Verderb weniger aufwendigen Fernsehformat würden ebenfalls aller Wahrscheinlichkeit nach unglaubliche Mengen Geld freigesetzt werden. Ohne lange zu fackeln, ließen sich innerhalb kürzester Zeit Big Brother-ähnliche Formate entwickeln, in denen ganz normalen Menschen beim Leben zugesehen wird, oder eben Casting-Shows, wo am Ende ein Titel vergeben wird. Hier böte sich eine Show mit dem Titel „herr BeauJean sucht den suPer-Öcher“ an. Zehn bis 20 Kandidaten könnten dazu in Wohncontainern auf dem Tivoli-Spielfeld einziehen und rund um die Uhr dabei gefilmt werden, wie sie Papnasen bemalen, mir und mich verwechseln, lustig im vom sommerlichen Dauerregen vermatschten Stadion herumwaten und Bücher, die Aachen beleidigen mit Tintentod unleserlich machen. Alle 14 Tage, wenn die Alemannia spielt, müssten die Container natürlich weggeräumt werden. Deren Bewohner könnten in dieser Zeit mit so genannten Challenges beschäftigt werden, Bungdee-Springen vom Drehturm auf
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dem Lousberg, am Hauptbahnhof versuchen, etwas Essbares zu kaufen oder vielleicht die Karlsbande zum Islam zu bekehren wären spannende Herausforderungen. Andererseits: Ob das irgendjemanden außerhalb der engeren Grenzen der Städteregion interessiert, bleibt fraglich. Insofern favorisieren wir lieber doch den Oben-Ohne-Knast. Sehr naheliegend wäre es noch – die Ideen Sprudeln uns inzwischen aus den Knopflöchern – den Tivoli mit dem Reitturnier zu kombinieren und neben der Alemannia auch kleinere PFerdchen dort FussBall sPielen zu lassen, die dann während des CHIO im Reitstadion ihren Weltmeister ermitteln könnten. Ganz unproblematisch zu verwirklichen dürfte diese Idee zwar nicht sein - allein die Ponytrikots werden sicher einiges kosten und außerdem ist fraglich, ob die genetisch eigensinnigen Tiere sich wirklich zum Kicken eignen, andererseits dürfte es nicht wesentlich unansehnlicher sein, Minipferdchen beim Versagen vor dem gegnerischen Tor zuzugucken als, sagen wir: der Alemannia, und außerdem würde eine eigene Ponyliga Aachen auf jeden Fall in die Schlagzeilen der Weltpresse bringen, was ja auch immer nett ist. Vielleicht sollte Aachen aber auch ganz einfach von Berlin lernen und auf dem Gelände des neuen Tivolis einen innenstadtFluGhaFen planen. Natürlich würde das Dingen nie gebaut, aber das muss man ja den Fans nicht sagen. In leicht erfassbaren Worten wie „50 Millionen bis übernächste Woche Mittwoch oder Tivoliabriss und Flughafenbau“ könnte man den Verein und seine Anhänger dann vor die Wahl stellen, entweder doch noch nach Jülich umziehen oder eben sehr viel Geld aufzutreiben. Und dann übernächste Woche Mittwoch gemütlich damit anfangen, die häßliche Arena dem Erdboden gleich zu machen. Mit den gesparten Unterhaltskosten könnte dann irgendwas Hübsches gemacht werden, wie zum Beispiel die Krefelder Straße fluten und schon mal gucken, was bei eBay
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Heute Nacht, am 30. April, ein paar Stunden vor Drucklegung dieser Ausgabe, erfuhren wir, dass Harald Mingers, stadtbekannt als Harald Borsta, irgendwann in den letzten Tagen gestorben ist. Nie habe ich es so sehr gehasst, arbeiten zu müssen, wie ausgerechnet jetzt! Erinnerungsfetzen schwirren mir im Kopf, verlangen nach ungeteilter ufmerksamkeit, während ich an diesem blöden Rechner sitze und robote. Trotz allem überkam mich soeben ein Anfall klammheimlicher Heiterkeit, weil ja gerade Harald in seinem berühmten Schnodderton vehement darauf bestanden hätte, mich nicht „so anzustellen“, sondern meinen Job zu machen. Als MOVIEBETA-Mann der ersten Stunde, hat er in der 80ern beim verfassen unserer Filmtexte leidenschaftlich darüber gewacht, dass wir keinen Mist bauen, dass wir unsere Arbeit nicht so lala machen, sonder, wie es sich gehört und wie er es vormachte, mit Herzblut. Ein Zuckerschlecken war das nicht. Heftig flogen die Fetzen und meistens hatte er recht. Ich lasse die verdammte Arbeit jetzt mal sein und versuche nachzufühlen, was Harald am meisten Ausmachte, wieso er so wertvoll war und wieso es mich so fertig macht, dass er nicht mehr da ist. Klar, sein Humor war schon schräg – echter Balsam für die Seele, und
sehr selten. Genauso wie sein umfangreiches Filmwissen und das fundierte Urteil über Musik, Kunst und überhaupt alles, was interessant war. Die vielen durchgefeierten Nächte in der „gemütlichen Kneipe Hauptquartier“ boten deshalb immer premium Gesprächsstoff. Das alles ist schön und sehr gut, ist aber nicht das Eigentliche. Das mit Abstand kostbartse an Harald, war seine grundlegende Unkorrumpiertheit. Sein Geradeheraussein. They don‘t make people like that anymore. Erst denken und dann sagen, was man denkt. Auch laut. Deshalb galt Harald bei vielen als „schwierig“. Die, die das sagten, sagten es meistens nur aus verletzter Eitelkeit. Dieser Kerl kannte nun mal nix, ließ nichts durchgehen und hatte meistens recht. Aber das sagte ich schon- zu recht. Als Meister Yoda der Aachener Filmgemeinde, war sein Geschmacksurteil Gesetz. Halbheiten wurde nicht toleriert und Bullshit wurde mit unerbittlichem Suchstrahl unverzüglich erkannt und abgeschossen. Ich glaube, dass ihn soviel Geradeheraussein auf Dauer auch angestrengt hat. Vielleicht erschuf er sich deshalb mit Borsta ein mildes, kindliches anderes Ich. Machs gut, Harald! Mir ist gerade irgendwie schön warm ums Herz und ich mache mir um dich keine Sorgen. Borsta wird dir schon den Weg zeigen. Und wenn es den höheren Mächten mal nicht gelingt, ihre supranaturalen Lichterspiele korrekt zu fokkussieren – lass gut sein. Gabor
MovieClassics
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Die Gärterin von Versaille Alan Rickman, zweifelsohne gehört er zu den verehrungswürdigsten Schauspielern seiner Generation, der zuletzt leider immer wieder an lascher Rollenauswahl litt. Doch einem wie Rickman können auch erbärmliche Flachwitzchen wie „Gambit“ nichts anhaben, seine extraordinäre Präsenz schafft es immer wieder, sich von der Durchschnittlichkeit des restlichen Films zu isolieren. Als Regisseur liefert er nun fast zwanzig Jahre nach dem vergleichsweise unbeachtet gebliebenen „Winter Guest“ seine zweite Regiearbeit ab: Eine mittelgroße Überraschung, der größere Aufmerksamkeit zukommen und die hoffentlich weitere Produktionen mit Rickman auf dem Regiestuhl nach sich ziehen wird. „Die Gärtnerin von Versailles“ mag aus der Ferne wie ranzige, kulturbeflissene und bildungsbürgerliche Tümelei aussehen, wer aber in Riechweite dieses betörenden Wässerchens kommt, der wird sich dankbar niederlegen und alle Waffen strecken angesichts der luxuriösen Pracht dieses Kostümfilms, den weder ein Vincente Minelli, noch ein Billy Wilder oder auch Helmut Käutner nicht schmissig-dekadenter auf die Leinwand gezaubert hätte. In getragenem Tempo flaniert die Kamera an üppig ausgebreitetem Müßiggang vorbei, streift mit jeder Bewegung exakt jene ephemeren Gesichtsausdrücke, für deren ErfasFilmteil
sung vielleicht das aufmerksame Kollegenauge Rickmans notwendig ist. Kate Winslet war nie besser, subtiler und zugleich kraftvoller im Ausdruck, der Regisseur selbst besetzt mit sardonischer Freude den Thron. Der Sonnenkönig höchstselbst ist mal wieder gelangweilt und muss erfreut werden, was den gesamten Hof in Aufruhr versetzt. Die Idee, eine mondäne Freilichtbühne zu errichten und den Garten zu modernisieren bringt die in ärmlichen Verhältnissen lebende Sabine de Berra (K. Winslet) ins Spiel, die ein Händchen für Landschaftsbau besitzt und geradewegs in die Eifersuchtsmühlen der herrischen, ungnädigen und selbstgerechten Madame La Notre gerät: Die betrügt ihren Ehemann, den Architekten Andre, zwar bei jeder sich bietenden Gelegenheit, vergisst aber auch nicht, den naiven Tropf immer wieder ungerecht zusammen zu stauchen um ihre eigenen Unsicherheiten aufzufangen. „Gefährliche Liebschaften“ waren aber gestern, „Die Gärtnerin von Versailles“ räkelt und sonnt sich in der eigenen Bedeutungslosigkeit und ist somit der ideale Frühlingsfilm: Leichtfüßig stolzierend, sich an barocker Schönheit labend, erklärt der Film das Ornamentale zum Inhalt. Style, nicht over substance sondern damit gleichbedeutend. Alan Rickman zeigt sich als Regisseur nicht im Ansatz an kritischer Historizität interessiert
R: Allan Rickman / D : Kate Winslet, Alan Rickman / 116 Min. / Kinostart: 30.04. sondern zieht zwischen den Zeilen Parallelen zwischen unserem zeitgenössischen Zeitgeist und der gähnend hedonistischen Leere des Versailler Gartens. Ausbalanciert in den unterschiedlichsten Geschmacksnuancen gleicht Rickmans Film eines gekonnt komponierten Pralinenkonfekts. Nicht zuletzt verdient Stanley Tucci eine gesonderte Erwähnung. Eine weitere Glanzrolle für den glanzvoll exaltierten Kleiderständer für die schicksten Outfits – Simply out of time. „Die Gärtnerin von Versailles“ hält alle Versprechen, die Sofia Coppolas schwer gegen die Wand gefahrene „Marie Antionette“ 2006 nicht halten konnte. Rickman gelingt das durch Maßregelung der eigenen Ansprüche: Wer so bedacht handelt lässt keine vor Enttäuschung verbrannten Gefühlslandschaften zurück sondern nur die bittersüße, softe Schwermut einer verstrichenen Frühjahrsverliebtheit. Marco Siedelmann
Moviebeta April 2015
nur eine stunde ruhe Patrice Leconte, der kluge Beobachter menschlicher Verhaltensweisen, ist zurück mit einem Quickie: gerade mal eine Stunde Ruhe wünscht sich sein Protagonist, der selbstherrliche Michel (Christian Clavier), um seine soeben auf dem Flohmarkt erstandene LP „Me, Myself & I“ (des fiktiven Komponisten Niel Youart) zu genießen. Doch stattdessen öffnen sich urkomische Abgründe in den etwas mehr als 60 Minuten Film. Dabei ist der leidenschaftliche Jazz-Fan zunächst völlig eins mit dem Universum und freut sich auf die äußerst seltene LP, die er sofort anhören muss – zuhause, in aller Ruhe, ganz für sich allein. Doch es ist wie verhext, alle Welt scheint sich gegen ihn verschworen zu haben. Ausge-
F 2014 /R: Patrice Leconte / D : Christian Clavier, Carole Bouquet, Valérie Bonneton, ab 16.4.
rechnet für heute hat sich seine Frau (Carole Bouquet) in den Kopf gesetzt, ihm eine maximal unangenehme Offenbarung zu machen. Sein missratener Sohn taucht aus heiterem Himmel wieder auf und einer von Michels besten Freunden klopft ratsuchend an die Tür – während seine Mutter ihn zu allem Überfluss unablässig übers Handy zu erreichen versucht. Ganz zu schweigen davon, dass heute auch noch die lang vorbereitete Nachbarschaft-Party steigt, während sich wegen polnisch-portugiesischem Klempnerpfusch eine Fäkalien-Sintflut in die Wohnung zu ergießen droht. Michel ist fest entschlossen, alles in Bewegung zu setzen, um die Plagegeister wieder loszuwerden.
Eine recht simple Ausgangslage entwickelt sich zum egozentrischen Zirkus der Eitelkeiten. Mit beißendem Witz bringt Leconte diese Screwball-Comedy ins Rollen. In der Hauptrolle hat er sich mit Christian Clavier den derzeitigen Inbegriff des integeren Bourgeois geangelt. Der ist seit seiner Rolle als Familienoberhaupt im letztjährigen Hit „Monsieur Claude und seine Töchter“ ja einige Überraschungen gewohnt. Patrice Leconte adaptierte Florian Zellers Theaterstück ganz in der Tradition seiner menschlichen Komödien wie „Der Mann der Friseuse“ oder „Ridicule“ mit Charme und haarsträubendem Witz. Anzeigen
Die nächste kostenlose Einführung in die chinesische Bewegungskunst Tai Chi Chuan ist am Freitag, 17.04.2015, um 20.00 Uhr. Nächster Anfängerkurs Ende April immer montags.
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Moviebeta April 2015
das glück an meiner seite USA 2014 /R: George C. Wolfe / D : Hilary Swank, Emmy Rossum, Josh Duhamel, ab 16.4.
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Ob es nun die sinnfreie Eiswasserdusche war, ist ja eigentlich egal. Dass die Aufmerksamkeit für die Nervenkrankheit ALS in den letzten Jahren gestiegen ist, ist definitiv etwas Gutes. Gerade wurde „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ bei den Oscars geehrt. Das Schicksal von Stephen Hawking hat die Menschen sensibilisiert, so dass sie die Zeichen deuten können, mit denen sich die Krankheit bei Kate (Hilary Swank) ankündigt. Ein Zittern in den Händen, das Spiel der früheren Pianistin wirkt auf einmal unbeholfen. Kaum anderthalb Jahre später sind die Symptome bereits weit fortgeschritten und in Kates Kopf hat ein Countdown Platz gemacht. Zwei, vielleicht drei Jahre ist die durchschnittliche Lebenserwartung – Kate weigert sich dennoch, aufzugeben und begrüßt die Tage und ihren aufopferungsvollen Ehemann Evan mit einem Lächeln. Die Tatsache, dass sie nicht mehr in der Lage ist, die einfachsten Dinge zu vollführen und auf einen Rollstuhl angewiesen ist, belastet die Beziehung. Eine Pflegekraft muss her, aber eine, die Kate respektiert. Sie entschließt sich ausgerechnet für die verantwortungslose Studentin Bec (Emmy Rossum), die den Job nur annimmt, weil sie nichts anderes findet. Die Darstellung des schleichenden körperlichen Verfalls ist eine Herausforderung, die Hilary Swank großartig meistert. Ihre Leistung und das gute Zusammenspiel der beiden Frauen machen „Das Glück an meiner Seite“ sehenswert und trösten über die vorhersehbare Handlung und die mittelprächtige Synchro hinweg. Lars Tunçay
Filmteil
everything will be fine D / CND / F/ SWE / NOR 2015 R: Wim Wenders /D : Rachel McAdams, James Franco, Charlotte Gainsbourg, ab 2.4. Wim Wenders ist 3D-Fan. Bereits beim Tanzfilm „Pina“ schwärmte er von der neuen Technik und mit seinem Segment zu „Kathedralen der Kultur“ hat er seine Liebe bekräftigt. Nun kam ihm die Idee, das Drehbuch von Bjørn Olaf Johannessen zu „Every Thing Will Be Fine“ ebenfalls in dreidimensionaler Optik zu inszenieren und man stellt sich unweigerlich die Frage, inwiefern sein stilles Charakterdrama davon profitieren würde. Wenders und sein Kameramann Benoît Debie
(„Irreversibel“) nutzen den Raum und arbeiten mit Licht, um eine Film Noir-Atmosphäre zu erzeugen. Ein Gefühl des Unbehagens zieht sich durch den gesamten Film, der seinen Anstoß mit einem Unfall nimmt und der schicksalhaften Bekanntschaft des Schriftstellers Tomas (James Franco) und der Illustratorin Kate (Charlotte Gainsbourg). Am Telefon tauschen sie immer wieder ihre Gedanken und Gefühle aus. Kunstvoll verbinden sich die fernen Räume mit Überblenden. Die visuelle Tiefe wäre jedoch nichts ohne eine schauspielerische. Die beiden spielen ihre Figuren ebenso wie Rachel McAdams, die Tomas’ Ehefrau gibt, mit Zurückhaltung, hinter der es arbeitet. Gerade Franco hat hier die Möglichkeit mehr als sein charmantes Grinsen zu zeigen. So zieht sich die Spannung immer mehr zu und die Ebenen offenbaren sich. Am Ende ist man auch nicht unbedingt schlauer, was die eingangs gestellte Frage angeht. Aber die Wirkung entfaltet sich, ob nun in zwei oder drei Dimensionen. Lars Tunçay
Moviebeta April 2015
What if IRL / CND 2014 /R: Michael Dowse / D : Daniel Radcliffe, Zoe Kazan, Megan Park, ab 9.4. „Lass uns Freunde sein.“ – Das F-Wort, das der deutsche Verleihtitel prominent in den Fokus rückt ist das Leidensurteil für viele Verliebte, auch für Wallace (Daniel Radcliffe). Dabei begann alles so vielversprechend: auf der Party seines besten Freundes Allan (Adam Driver) lernt er Chantry (Zoe Kazan) kennen. Die beiden verstehen sich auf Anhieb und verbringen den Abend zusammen, bis Chantry schließlich in einem Nebensatz ihren Freund erwähnt. Der ist UN-Beauftragter, womit Wallace kaum konkurrieren kann. Also fügt er sich in die Rolle des besten Freundes und verbringt viele Nachmittage mit Chantry. Doch die Gefühle bleiben und müssen irgendwann raus. Vieles in Michael Dowses Adaption des Theaterstücks von T.J. Dawe verläuft dabei in gewohnten Romcom-Bahnen. Immer wieder gelingt es ihm aber auch zu überraschen. Langeweile kommt auch dank der cleveren Dialoge, die mit hohem Tempo verschossen werden, nicht auf. Die Qualität einer romantischen Komödie misst sich aber vor allem an der Chemie der Hauptdarsteller und die funktioniert bei Daniel Radcliffe, der den zurückhaltend-charmanten Kumpeltypen gibt, und Zoe Kazan, die ihrer Chantry eine natürliche Schönheit verleiht, hervorragend. Der wundervolle Soundtrack mit zahlreichen Stücken von Patrick Watson rundet das Gesamtpaket für einen unterhaltsamen Abend zu zweit perfekt ab. Lars Tunçay
in meinem Dessau Dancers kopf ein universum PL 2013 /R: R: Maciej Pieprzyca / D : Dawid Ogrodnik, Arkadiusz Jakubik, Dorota Kolak ab 9.4.
Für die Passanten in der kleinen polnischen Stadt, die mit abschätzigem Blick vorbeieilen, ist es nicht mehr als ein Grunzen, das der Junge im Rollstuhl von sich gibt. Sein Kopf und seine Gliedmaßen bewegen sich unkontrolliert in alle Richtungen, aus seinem Mund fließt Speichel. Doch hinter den Augen arbeitet Mateus auf Hochtouren daran, einen Pfad in die Außenwelt zu finden. Der Weg dorthin ist jedoch unmenschlich schwer. „Ihr Sohn ist Gemüse“ – die Ärztin fällt das vernichtende Urteil über Mateus’ Geisteszustand gleich zu Beginn der Geschichte. Seine Spastiken, die Tatsache, dass er weder in der Lage ist, sich verbal auszudrücken, noch selbständig einfache Dinge zu bewältigen, bestärken die anderen in ihrem Urteil. Sein Vater und der Bruder kümmern sich liebevoll um ihn. Die Schwester behandelt ihn der Diagnose entsprechend, fortwährend unter dem Eindruck, zu kurz zu kommen. Sie alle haben sich mit der Tatsache abgefunden, dass er geistig behindert ist. Nur Mateus’ Mutter gibt ihn nicht auf und fördert seinen Geist, wo sie es kann. Doch der Weg in ein Heim scheint unausweichlich und die Zukunft des zum Mann heranwachsenden Jungen ist ungewiss. Mit präzisen Beobachtungen kommentiert der erwachsene Mateus seine Lebensgeschichte aus dem Off mit Zeilen aus seiner Autobiografie. Der polnische Regisseur Maciej Pieprzyca zeichnet die Leidensgeschichte eines Menschen nach, der – so formuliert es auch der Originaltitel – einfach nur leben will. Die Steine, die das Leben Mateus dabei in den Weg legt, sind hart und kaum zu überwinden. Sein unbändiger Wille wandelt das menschliche Drama zu einem mitreißenden Triumph. Pieprzyca inszeniert das zurückhaltend und nie ins Pathetische überhöht. Die herausragende Leistung des körperlich gesunden Hauptdarstellers Dawid Ogrodnik sorgt für eine zutiefst berührende, realistische Schilderung des Leidenswegs eines Mannes, der in seinem eigenen Körper gefangen ist. Dafür regnete es Preise auf zahlreichen Festivals. Lars Tunçay
Nico Raschick erzählte bereits vor neun Jahren von den Breakern in Dessau in seinem hervorragenden Dokumentarfilm „Here we come“. Auch Jan Martin Scharf sah den Film und formte daraus gemeinsam mit Drehbuchautorin Ruth Toma ein leidlich unterhaltsames Märchen. Der Plot ist stets vorhersehbar, der Sozialismus eine Pappkulisse. Lediglich die guten Jungdarsteller und die eigene, persönliche Nostalgie retten „Dessau Dancers“ vor dem Gelenkbruch.
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Dessau Dancers
MühlheimTexas – Hier und dort Helge Schneider, Musiker, Schauspieler, Clown – einen Zweiten wie ihn gibt es einfach nicht. Aber wer ist der Mann hinter all dem Quatsch? Andrea Roggon versucht sich an einem Künstlerporträt und vermag es, dem Menschen Helge mit seinen eigenen Mitteln näher zu kommen und ihm dennoch Geheimnisse zu lassen. Ein außergewöhnlicher Einblick in das Leben eines außergewöhnlichen Künstlers.
Mülheim – Texas
Filmteil
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Moviebeta April 2015
In meinem Kopf ein Universum
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What if
Filmteil
Gloerfeld
KurzerProzess Liebe Leser, Kevin James (der lustige Dicke aus King of Queens) kehrt zurück in seine Paraderolle als lustiger Dicke in Der Kaufhaus Cop 2. Gehen Sie ins Kino und versuchen Sie nicht in lautes Gelächter auszubrechen, wenn der Adipöse mit dem Segway durch den Film tollpatscht - weil er viel zu viel wiegt. Aber nicht nur Freunde des Fettsack-Humors kommen hier Ganz auf ihre Kosten. In einer Szene boxt Kevin James z.B. versehentlich statt eines Gangsters einer Oma in den Bauch. Sie kriegen immer noch Luft? Dann sei noch so viel verraten: Die alte Dame lässt daraufhin einen fahren! Warum ist Peter Sellers das nie eingefallen? (voraussichtlich ab 9.04.2015, Cineplex) Soso, das finden Sie nicht lustig. Sie sind wohl einfach nur humorlos. Manche Filme wollen doch einfach nur unterhalten, was soll daran verwerflich sein? Die Fast & the Furious Filmreihe – Saga muss es mittlerweile richtigerweise heißen – hat sich inzwischen tatsächlich allen rationalen Beurteilungsmaßstäben entzogen. Wenn Sie vor dem Kinobesuch noch Nachholbedarf haben: Die vorigen sechs Teile lassen sich bedenkenlos auf mehreren Abspielgeräten zeitgleich gucken. Das spart Zeit und essenziert die Handlung von Fast & Furious 7 beängstigend gut. (voraussichtlich ab 1.04.2015, Cineplex) Nach abgeklungener Netzhautreizung steigt man am besten mit A Girl Walks Home Alone At Night in das Restprogramm des Aprils ein. Unaufgeregter Titel, unaufgeregte Bilder und vielleicht gerade deswegen einer der besten iranischen Vampir-Western der Filmgeschichte. Tatsächlich ist der Film ein kruder Mix, der dabei aber vollkommen aufgeht, Eindringlichkeit erzeugt und wohl das Beste ist, was dem Vampir-Film seit dem schwedischen So finster die Nacht (2008) passieren konnte. (voraussichtlich ab 23.04.2015, Cineplex). Zu ihrer weiteren Kenntnisnahme: Es gibt eine Fortsetzung zu the Avengers. Sie heißt Avengers 2: Age of Ultron. Der Film beinhaltet Schauspieler, die mal einzeln, mal vermehrt, am Ende alle zusammen vor einer Kamera agieren. Danach laufen ihre Namen von unten nach oben über den Bildschirm. (voraussichtlich ab 23.04.2015, Cineplex) Statt eines Ultrons, einer Cyberarmee und greller blauer Strahlen, die amerikanische Großstädte zerbersten, bietet Ex Machina einen mickrigen Roboter. Noch schlimmer, der Film spielt in einer öden Berghütte und weder Oscar Isaac (Inside Llewyn Davis) noch Domhnall Gleeson (About Time) haben Superkräfte. Welche Langweiler haben sich denn diesen fantastischen Film ausgedacht? (voraussichtlich ab 23.04, Cineplex) Ihr, Thomas Glörfeld
Klotz
Kolumne
Moviebeta April 2015
Stückwerk
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Mitte März wurde berichtet, daß in Südafrika die erste erfolgreiche Penis-Transplantation stattgefunden hat, ein großer Erfolg für ein Land, in dem jährlich etwa 250 Männer aufgrund unsachgemäß durchgeführten rituellen Beschneidungen ihr Geschlechtsorgan verlieren. In unseren Breitengraden kommt man bei der Erwähnung eines solchen Eingriffs eher auf dumme Gedanken, was sich auch in den filmischen Behandlungen dieses Themas spiegelt. Doris Wishman, die wunderliche Katzenomi des Exploitationfilms, verwendete das seit ORLACS HÄNDE (1924) im Horrorfilm beliebte Motiv von Gliedmaßen, die unschöne Eigenschaften des Spenders auf den Empfänger übertragen, in THE AMAZING TRANSPLANT (1970) als Erste mit einem Pillemann. So kann der liebenswürdige, aber impotente Albert nach erfolgreicher Operation nicht anders, wie der Vorbesitzer seines Stücks beim Anblick von Frauen mit goldenen Ohrringen diese sofort zu vergewaltigen, manchmal auch zu töten. Das ganze wird im üblich wahnsinnigen Wishman-Stil präsentiert mit holprigen Schnitten nebst unerklärlichen Kamerapositionen und Filmteil
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Moviebeta April 2015
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warum soll man bei Dialogen die Köpfe der Sprechenden zeigen? Hände, Beine oder Füße tun es doch auch! Bereits ein Jahr später legte der Mainstream nach und bot eine ähnlichen Story (ohne Vergewaltigungen freilich) als Komödie an: Von PERCY (1971) hatte ich Schlimmes erwartet und er ist an manchen Stellen auch hart zu ertragen, wenn jeder denkbare Wortwitz gemolken werden muß oder gleich 5 Phallus-Symbole ins Bild gehalten werden, damit es auch der Letzte kapiert. Er überraschte aber mit ein paar positiven Seiten, so wird der Klamauk hier und da tatsächlich bewußt für glaubwürdige ernste Szenen zurückgedreht, der Chirurg wird von Denholm Elliott gespielt, dem man einfach immer zuschauen kann, und der Soundtrack von den KINKS ist auch vortrefflich. Wenn auch von Publikum und Kritik mittlerweile unter „Mußte das sein?“ abgehakt, war der Film in den britischen Kinos ein großer Erfolg, so daß 1974 das Sequel PERCY’S PROGRESS folgte, das dann die Erwartungen erfüllte, die ich vom Vorgänger hatte und einen unglaublichen Supporting Cast (u.a. Vincent Price!) gnadenlos für Plattheiten verheizte. In Asien ist das Motiv auch sehr beliebt, da stammen die Ersatzteile aber nicht von anderen Männern, sondern vom Pferd (SEX & ZEN, Hong Kong 1991) oder einem Dämonen (LEGEND OF THE OVERFIEND, Japan 1989). Soweit wird es dann hoffentlich nicht kommen.
Filmteil
Feste Filmtermine
im Mai
Apollo
Eden Palast
SNEAK PREVIEW
VHS-FILMWELTEN
Rwth Filmstudio
MI 01.04. / 22.30 UHR
MO 30.03 / 20:00 UHR
MI 01.04. / 20:00 UHR /
Premiere – Überraschungsfilm (Ticket nur 4,50 € inkl. Verlosung!)
Land der Wunder Filmschätze / OmU, 111 Min.
Aula Ruhet in Frieden (A Walk Among the Tombstones)
KINO IM DIALOG SO 29.03. / 14.00 UHR
Verfehlung von Gerd Schneider, DE 2014, 95 Min. (zu Gast: Regisseur Gerd Schneider) MO 27.04.2015 / 20.15 UHR
10 Milliarden – wie werden wir alle satt? von Valentin Thurn, DE 2015, 103 Min. (zu Gast: Regisseur Valentin Thurn)
MO 13.04. / 20:00 UHR
We need to talk about Kevin Horizonte / OmU, 110 Min. MO 20.04 / 20:00 UHR
Charade MO 27.04 / 20:00 UHR
Der falsche Rosenkranz von Scott Frank, US 2014, Met Opera 2014/15 113 Min. SA 25.04. / 19:00 UHR
Cavalleria Rusticana (Mascagni) & Bajazzo (Leoncavallo) 210 Min.
Kaleidoskop
LEBENSWERT(E)
SO 29.03. / 10:30 UHR /
SO 29.03.2015 / 20.00 UHR
Von Menschen und Göttern von Xavier Beauvois, FR 2010, 120 Min.
Suermondt-Ludwig-Museum Die verlorene Umarmung von Daniel Burman, ARG/ES 2003, 100 Min., OmU
SO 26.04.2015 / 20.00 UHR
DI 31.03. / 21:00 UHR /
Philomena von Stephen Frears, GB 2013, 100 Min. GAY- UND L-FILMNÄCHTE FR 17.04. / 22.15 UHR
Drown von Dean Francis, AU 2014, 93 Min., OmU FR 24.04. / 22.15 UHR
Around the Block von Sarah Spillane, US 2013, 104 Min., OmU
Cine Plex
Antenne AC 100,1 Hörbar! Filmprogramme in Aachen SO 26.04. / 10:30 UHR /
Suermondt-Ludwig-Museum Der unsichtbare Blick von Diego Lerman, ARG 2010, 92 Min., OmU
Raststätte SA 18.04 / 20:00 UHR
Bildstörung #15: Gandu – Wichser von Kaushik Mukherjee alias Q, , IND 2010, 85 Min., OmU
CINE CAFE
SA 25.04 / 21:00 UHR
DO 02.04. / 10:30 UHR
Live-Audiokommentar XLI Überraschungsfilm, kommentiert von Alex Klotz und einem Überraschungsgast
Am Sonntag bist du tot 105 Min. DO 16.04. / 10:30 UHR
Die Karte meiner Träume 105 Min. DO 30.04. / 10:30 UHR Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit 91 Min.
DI 07.04. / 20:00 UHR /
Aula Ich. Darf. Nicht. Schlafen (Before I Go to Sleep) von Rowan Joffe u. Paula Casarin, FR/GB/SE 2014, 92 Min. MI 08.04. / 20:00 UHR/
OF Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere (The Battle of the Five Armies) von Peter Jackson, Z/US 2014, 144 Min. DI 14.04. / 20:00 UHR /
Aula Honig im Kopf von Til Schweiger, DE 2014, 139 Min. MI 15.04. / 20:00 UHR /
Aula Wild Tales – Jeder dreht mal durch! (Relatos salvajes)
von Damián Szifron, AR/ES 2014, 125 Min.
Moviebeta April 2015
HEINZ IM SINN & THE GETEILTDURCHS
Space Night präsentieren ihr mittelbrechtiges Alterswerk
Neulich habe ich bemerkt, dass Chillout wiederkommt.
Du, im Dinkel sieht man nichts!
Sa, 25.04.2015, 20:00, Franz, Franzstraße Im Wannemonat Februar, als die ersten Vogelschwärme tot von den Bäumen fielen, kidnappten die „4 Wanzen der Weltmusik“ (Hückelhovener Herold) einen arglosen belgischen Toningenieur und zwangen ihn, das Weise Album aufzunehmen. Das Ergebnis ist durchaus überraschend, aber auch in dieser Höhe (214 m über NN) letztlich verdient. Das ursprünglich für den nordkoreanischen Markt bestimmte Produkt wurde von Pjöngjang jedoch brüsk zurückgewiesen. Verständlich also, dass die Heinze die Scheibe nunmehr hier unters Volk zu bringen gedenken. Denn nur dort, unterm Volk, ist es sicher aufgehoben und kann keinen weiteren diplomatischen Schaden anrichten! Um dieser stationären Butterfahrt den Anschein einer seriösen Premiere zu verleihen, haben die „Künstler“ eine Reihe völlig neuer Text- und Klangkuriositäten ausgeschieden, deren Erstaufführung an diesem Abend im Franz kaum – nicht einmal vom Geliebten Führer – zu verhindern sein wird. Was das mit Brecht („Und man duzet die im Dinkel, die im Dunkeln siezt man nicht“) zu tun hat? Das erfahren Sie noch früh genug, nämlich am Samstag, den 25. April ab 20 Uhr im Franz!
DVD-Tipp: »Fröhliche Ostern!« mit Belmondo Früher, wohl kurz nachdem ich meine Trance-Maxi-CDs im Keller weggesperrt hatte, habe ich meine Space-Night-CDs nicht nur beiseite gelegt, sondern allesamt verkauft. Chillout war mal eine völlig kromulente Musiksparte, die vielleicht keine Gemeinschaft hatte wie die raving society oder Metalheads, aber eigenständig in der Musiklandschaft vertreten war. danach, seit kurz nach 2000, wurde das Spielfeld für Chillout-Musik wieder deutlich kleiner, Chillout wieder mehr am Rand von New Age und vermutlich immer noch nebenher auf Ibiza. zumindest ist mir das so erschienen; allerdings war ich in der Hochphase ein so enthusiastischer Chillout-Jünger, dass mir das in der Tiefphase peinlich wurde. ich hatte mir vorgenommen, nicht mehr entspannt zu sein, und die Musik musste weg. ich glaube aber, auch viele andere Leute wollten lange Zeit nicht mehr entspannt sein. Space Night, die nächtliche Dauerschleife zufälliger Weltraumaufnahmen auf Bayern 3, war irgendwann unterfordernd statt entspannend. die spezielle, aber seichte Dubmusik so ausformuliert, dass man wusste, was alles nicht passieren wird. eine Zumutung. damals wollte jeder junge Computermusiker das nachmachen,—ich jedenfalls—, was jetzt noch die Konsequenz hat, dass eine riesige Menge von Versuchen mit dem Zeug unter Creative-Commons-Lizenz zur freien Verfügung entsteht. meiner Erfahrung nach wollen zum Beispiel Technoproducer viel eher, dass spezifische Techno-Sachen, an denen sie arbeiten, auch zumindest ein bisschen Kohle bringen. (ich jedenfalls.) Chillout-Dub liegt einfach überall rum, oft fast in einem Bewusstsein von Flüchtigkeit, vielleicht kommt das von der Dub-Technik. (philosophisch; aber auch praktisch wegen Rechten an Samples.) Trotzdem wird, so glaube ich, die Bühne frei für eine neuere Chillout-Musik, die stärker von der alten Chillout-Musik herkommt als von woanders (was auch schon passiert ist: Chillwave.) das Grundgerüst ist prinzipiell geeignet für vielerlei Erweiterungen, die im 21. Jahrhundert eine Entspannung möglich machen können. eine subtile Harmonisierung könnte beispielsweise helfen, modaler Jazz und so; früher blieben die Bassläufe immer unverändert und die Akkorde möglichst unverbindlich. es könnten sich auch Ansätze wiederfinden, gewisse Informiertheiten, aus Musiken, die inzwischen eine unterkühlte Easyness aus verzerrten Ursprüngen zurückkonstruiert haben (lese: Post-Techno, Post-Bass, der Soundtrack von Drive). ein bisschen mehr echter Nebel. das wären so meine Ratschläge – das Zeitfenster sollte bereits leise aufgehen. jedenfalls habe ich mir vorgenommen, wieder entspannter zu werde. nur diesmal mehr casual-entspannt. Es informierte Sie: rfi@iostability.com
Musikteil
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denkt man sich offenbar im Kiez Kini. Ich teile diese Auffassung und möchte meine Komplimente aussprechen. Schließlich sind es am Ende keine Deppen, die da probeweise mit viel Enthusiasmus ihre kleinen Partyideen verwirklichen, sondern nur Leute, die nicht schon ständig als DJs tingeln und deswegen erfreulich frei von Zynismus sind. Sowas finde ich wichtig, denn das durchbricht die unbewusste Selbstmaschinisierung von permanenter Dancefloormusik. Also kleine Parties mit Genres, die nicht absurd sind, aber sonst eher keine Parties haben, mit Liebe abgefeiert. Musikkneipe. Kann man immer ein Auge drauf haben. Jeder Depp kann auflegen
Momentan in der Stadt Kneipen und Parties haben wenig Berichterstattung – auf Konzerte lässt sich leichter hinweisen. Bands kommen normal angereist, haben eine Geschichte, Songs geschrieben, und spielen höchstens alles halbe Jahr in der Stadt. Regelmäßige Parties immer mit aufzuzählen ist eher quatsch, unregelmäßige Parties sind schwer einzuschätzen oder gar nicht so weit im Voraus angekündigt. Trotdem geht mal ja oft genug einfach mal einen trinken, statt auf irgendwelche Hipster aus Brooklyn zu warten.
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Muss auch ohne gehen: Hipster aus Brooklyn
Hier sind ein paar Sachen, die mir nebenbei aufgefallen sind: Am Takt gearbeitet Zumindest ein bisschen, hat das KingzCorner, die Aachener Reggae-Basis in der Königstraße, die in der Szene bestimmt voll bekannt ist, von der man Internet (da wo ich herkomme) aber so wenig Termine gelesen hat, dass man manchmal an der Existenz zweifeln konnte. Momentan kommt auch schonmal mehr als ein Termin pro Monat – ein Konzert war allerdings eher kurzfristig schon Ende März, im April ist bislang eine Dub-Party. Wenn ich nicht von regelmäßigem Programm gar nichts weiß, dürfte das KingzCorner immer noch der am seltensten geöffnete Laden der Stadt sein. Oder die sind so underground.
Bisher als „Common Sense Gewölbe“ bezeichnet, bekommt der nachtgastronomische untere Teil des Common Sense im April ein neues Profil mit neuem Namen. Das „Charlatan“ firmiert dann als Aachens erste Schnaps- und Shot-Bar. Parallel zum Alkoholgehalt wird auch die Musikdröhnung hochgefahren mit einer neuen Soundanlage. Und Lichtanlage. Das wäre doch gar nicht nötig gewesen, aber ich freue mich schon. Start ist zur Shuttle Party am 8. April. Übrigens ist ‚Nachtgastronomie‘ auch relativ angesichts der just eingeführten Vorglühparty ab 18 Uhr, am 11. April. Das Common Sense wird zum Schnapsladen
Musikteil
Ich hoffe, in der nächsten Zeit macht nichts dicht. Zuletzt wollte ich ja fürs Charly Brown und für den Jakobshof erst noch Termine suchen, aber dann waren die schon wieder weg. Das Abendrot heißt jetzt Freiraum und hat sehr coole Grafiken. Zur Eröffnung gibt es auch einen Videoclip, der journalistisch ‚interessant‘ ist. Um Ostern rum scheint hier in Aachen ein bisschen weniger los zu sein. Daheim in Erkelenz spielen Jaya the Cat.
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Moviebeta April 2015
Earshots
Leisure Tank
Lights Out!
Zaga Zaga/ Joliette
8.
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1.
4.
So elektro-sensibilisierte Indie-Musik mit schwelgerischer Frauenstimme erinnert mich zugegeben immer an Florence and the Machine, hier aber auch an Radiohead oder Experimentalbands wie sie bei Manu Katché gespielt haben.
Kompaktes Garage-mäßiges Bandprojekt der londoner Gitarristin K.C. McKanzie mit deutlichem Einschlag klassischer Alternative-Rock-Strukturen. Mo. 3.4., 20.00 DOMKELLER
5.
Do. 2.4., 19.00 MUSIKBUNKER
2.
Spent Flesh
Zweimal internationaler Post-Hardcore, aus Israel und Mexiko, der jeweils noch nicht so post Hardcore ist, dass er in Rauschen zerfasert, sondern immer noch ordentlich ballert. Mi. 8.4. AUTONOMES ZENTRUM
9.
Tubes & Wires
Änglagård
Schwedische Symphonic/Progressive Rock Band mit sehr ausgearbeiteten symphonischen Passagen. Erstmals aktiv 1991-1994, seit 2009 zurück mit neuen Kompositionen. Do. 2.4., 20.00 SPIRIT OF 66 (Verviers)
Eat Defeat/ Sleepy Eyes/ Shango Nitra
3.
Vielleicht holt die kurzweilige Noisepunk-Band auch schon Leute ins AZ, die zur anschließenden Single-Party bleiben – ich traue mich da nicht mehr hin, weil ich da tatsächlich angesprochen werde und mir dann nichts einfällt. Sa. 4.4., 20.00 AUTONOMES ZENTRUM
6.
Parabellum
Plumes
Lateinisch für „Für den Krieg“, beliebter Waffenname und mit Fadenkreuz im Logo (nur falls das unklar war). Eine neue Generation von Holland-Hacke-Party mit deutlicher Wobble-Hybridisierung. Sa. 4.4., 22.00 NIEUWE NOR (Heerlen)
10.
Caves/Dead Koys/And Now Run
Klarinette, Bratsche und mehr, nur auf Tour leider ohne Harfe: Das montréaler Pop-Ensemble versteht Klassik. Veronica Charnley ist ansonsten stimmlich und im Songwriting ihrer Landsfrau Leslie Feist wirklich ähnlich. Sa. 11.4., 20.00 RASTSTÄTTE
7.
„Its Always Sunny in Yorkshire“ – fröhlicher Melodie Punk von da (Eat Defeat aus Leeds; Sleepy Eyes aus Sheffield auch, haben eine Skateboard-Eule auf dem Cover) und aus Mönchengladbach. Fr. 3.4., 20.00 AUTONOMES ZENTRUM
Elektrische Effektpedale mit Klangmodulationen sind der Aufhänger für Tubes & Wires um den Saxophonisten Niels Klein, der hier Klarinette spielt. Moderner Jazzrock mit mehr minimal music als Blues. So. 9.4., 20.30 DUMONT
Vor allem Caves aus Bristol sind leicht indiemodernistisch für Melodiepunker (keine Neunziger-Anleihen mehr, oder wenn bei Ash vielleicht). Supports aus NRW kompetent. So. 5.4., 21.00 AUTONOMES ZENTRUM
Rummelsnuff
15.
Honig
Neptune mit Agents of Time 19.
and
ALTRNTE mit Agents of Time
19.
Über Themen wie Hackfleisch und halbparodierte altfolkloristische Elemente erklärt sich, die subtile Gothic-Affinität von und für Rummelsnuff. Ansonsten ist das lakonisch deutsch gegröhlter Humpta-Antischlager. Sa. 11.4., 20.00 MUSIKBUNKER
Torpus & The Art Directors 12.
Erdige englischsprachige hamburger Indie-Folk-Band vom Label Grand Hotel van Cleef. Eher aus der Sparte Musik für die ganze Familie als aus der Sparte rebellische Rockertypen. Mo. 13.4., 20.00 MUSIKBUNKER
13.
Solid mit Sterac 16.
Steve Rachmad ist Sterac, Oldschool-Techno-Producer und -DJ, der viel auf 100% Pure veröffentlicht hat, sowie auf Tresor, Delsin oder Klockworks. Fr. 17.4., 23.00 MUSIKBUNKER
17.
A Forest
The Feud
Zurück in Aachen zum neuen Release: die jungen englischen Indierocker mit Hang zur großen Geste und zum raumgreifenden Sound. Sturm und Drang. Mi. 15.4. WILD ROVER
14.
Erdiger englischsprachiger deutscher Indie-Folk-Songwriter vom Haldern-Pop-Label. Eher aus der Sparte Musik für die ganze Familie als aus der Sparte rebellischer Rockertyp. Fr. 17.4., 19.30 MUSIKBUNKER
Madcaps
Passt zum trockenen Martini: Beschwingt, etwas retro, Fuzzgitarren, enlisch mit kleinem französischem Akzent, trocken und cool. Könnte man auch die Klamotten zu ablegen. Mi. 15.4., 20.00 HOTEL EUROPA
Live-Elektronika-Projekt im Sinne von Kreidler oder To Rococo Rot, aber auch mit prominentem Gesang; auch wie The Whitest Boy Alive ohne den ganzen Funk, etwas The Notwist. Fr. 24.4., 20.00 RASTSTÄTTE
Virgil & The Accelerators 18.
Junge gutaussehende Typen machen Bluesrock mit viel Heavy-Gitarre von Frontmann Virgil McMahon und Powertrio-Formation überhaupt. Aus England, aber sehr amerikanisch. Fr. 24.4., 21.00 SPIRIT OF 66 (Verviers)
Yaay: Elektro-Dub-Typen mit schwarzen Kutten auf der Bühne. Sowas ist cool. Die drei Italiener bringen das auch ziemlich locker popkultur-mäßig rüber und nicht so snobistisch. Wer wirklich will, kann direkt zwei Livesets vergleichen. Fr. 24.4., 23.00, AUTONOMES ZENTRUM Sa. 25.4., 22.00 NIEUWE NOR (Heerlen)
20.
Le-Thanh Ho
Ungewöhnlich: „Zellophan“ halte ich erst für schlagermäßig seicht, und irgendwie auch bleibt das so, ist am Ende aber gleichzeitig auch eine sehr unheimliche Mörderballade aus Laura-Palmer-Perspektive. Mi. 29.4., 20.00 FRANZ
21.
Novo Amor
Eigenständiger, aber eingängiger-Folk aus dem UK, der einen gewissen Americana-Twang in der Gitarre hat und sehr adepten Falsett-Gesang. Bon-IverVergleiche wurden angestellt. Mi. 29.4., 20.00 MUSIKBUNKER
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11.
café einstein w w w . e i n s t e i n - a a c h e n . d e
Die Insel am Fluß mit großem Biergarten Lindenplatz
17,
Ecke
Königstraße
Montag bis Samstag 11.00 bis 1.00 Uhr Sonn- & Feiertag 12.00 bis 1.00 Uhr Tel. 0241-48848
Moviebeta April 2015
Kulturfestival X
Das Gesamtprogramm
Heinz Strunk
Humor ist etwas sehr nützliches. Mit Humor lässt sich effektiv z.B. vor Mundgeruch oder unvorteilhafter Rückenbehaarung ablenken. Avantgardehumor ist sogar noch nützlicher. Den versteht nämlich nicht jeder und wenn doch, ist die Freude bei jedem verstandenen Witz um so größer. Heinz Strunk als ordentliches Mitglied der distinguierten Komikertruppe STUDIO BRAUN („Fraktus“), zählt nicht nur zur Speerspitze anspruchsvoller Witzigkeit, sondern vereint Buster Keatonsche Selbstbeherrschung und norddeutsche Rappeltrockenheit mit der mimischen Ausdrucksfähigkeit eines eingelegten Herings. Nur den äußerst unwahrscheinlichen Fall, dass Sie über die Humorresistenz eines gewohnheitsmäßigen Orden-wider-den-tierischen-Ernst-Besuchers verfügen wäre es, zumindest theoretisch, denkbar, dass Sie angesichts der überlegenen Witztechnik dieses Meisters nicht in hysterische Schnappatmung verfallen. Wir anderen vermögen das nicht und sehen uns am 9.5. in Würselen. (gb)
Rhonda
HeiNZ struNK
rHONDa
Die höchste Eisenbahn
The Notwist
Nur nichts überstürzen, Platten müssen reifen – kaum eine Band könnte sich ein derartiges Motto passgenauer ins Stammbuch schreiben als The Notwist. Seit 1989 existiert dieses deutsche Musikphänomen um die Brüder Markus und Micha Acher, die sich einst von Oberbayern aus auf den Weg machten, um die globale Agenda der Independent-Musik um einen deutschen Beitrag nachhaltig zu erweitern. Immer wieder vergehen Jahre zwischen den Veröffentlichungen, sehnsüchtig erwartet von einer weltweiten Anhängerschaft. Und immer wieder lohnt das Warten: Phantasie statt Lethargie, Spannung statt Beliebigkeit, Experimente statt Stillstand – Attribute, die The Notwist zu einer der spannendsten und integersten Bands im AlternativeKosmos machen.
Die deutsche RetrosoulEntdeckung 2015! An sich war Soul war ja nie wirklich tot. Doch erst, seit sich Amy Winehouse, Duffy, Adele und Co. erfolgreich dem Erbe von Dusty Springfield und den Supremes angenommen haben, wird auch in oberen Etagen der Musik-Charts wieder „mit Seele“ getanzt. Rhonda, das ist nicht etwa der Name der Frontfrau. Die nennt sich Milo Milone, kommt ein wenig wie die unartige Schwester ihrer Gesangskolleginnen Miss Platnum oder Kate Nash daher und überzeugt mit ihrem mal knarzigen, mal sehnsuchtsvollen Timbre, das sie live und auf dem Debütalbum „Raw Love“ voll einzusetzen weiß. Dabei bleibt sie zwar meist charmant und aufrecht, ist jedoch jederzeit bereit, mit der Wucht einer Lawine die zutiefst verletzte SoulDiva auf das Bühnenparkett zu legen.
tHe NOtWist
Die HÖCHste eiseNBaHN
Wenn sich ein ausgewiesener Meister der deutschsprachigen Singer-Songwriter-Szene und ein musikaffiner Filmemacher zusammentun, entsteht quasi zwangsläufig etwas Spannendes. Genauso verhält es sich im Fall von Francesco Wilking und Moritz Krämer, die seit 2011 als „Die höchste Eisenbahn“ firmieren und seitdem einen faszinierenden Beitrag zum Thema Indiepop Made in Germany leisten. Ursprünglich für einen einzigen gemeinsamen Auftritt geplant, entwickelte sich ihre Zusammenarbeit schnell zu einer dauerhaften musikalischen Gemeinschaftspraxis, die ihren vorläufigen Höhepunkt im 2013 veröffentlichen Album „Schau in den Lauf, Hase“ fand, es folgten unter anderem Auftritte beim legendären Reeperbahn Festival in Hamburg sowie Konzerte quer durch Deutschland. Musikteil
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Moviebeta April 2015 Kulturfestival X = Kunst + Live-Events in 10 Orten der Städteregion Aachen
Muttis Kinder Zeit zum Träumen - Unveröffentlichte Hits Freitag, 8. Mai, 20 Uhr (Einlass: 19.30 Uhr) Eschweiler, Dreieinigkeitskirche (Moltkestraße 1)
Heinz Strunk Lesung und Musik Das Strunk-Prinzi / Sie nannten ihn Dreirad Samstag, 9. Mai, 20 Uhr (Einlass 19:30) Würselen, Altes Rathaus (Kaiserstraße 36)
Roger Willemsen & Isabelle Faust In aller Stille Freitag, 29. Mai, 20 Uhr (Einlass: 19:30) Simmerath-Lammersdorf, Katholische Kirche St. Johann Baptist (Kirchstraße 30)
Rhonda Konzert Samstag, 30. Mai, 20 Uhr (Einlass: 19:30) Herzogenrath, Europaschule (Am Langenpfahl 8)
Mathias Richling Kabarett Deutschland to go Samstag, 6. Juni, 18 Uhr (Einlass: 17.30 Uhr) Baesweiler, Pädagogisches Zentrum/Gymnasium der Stadt Baesweiler (Otto-Hahn-Straße 16-18)
Matthias Brandt & Jens Thomas Musikalische Lesung Psycho – Fantasie über das kalte Entsetzen Freitag, 12. Juni, 20 Uhr (Einlass 19.30) Alsdorf, Energeticon (Konrad-Adenauer-Allee 7)
Facebook-> X lavitsefrutluK Zu dem eher erfreulichen Teil meines Pflichtenkatalogs gehört seit Februar, die redaktionelle Gestalung der Facebookseite des Kulturfestival X. Wichtiger als die selbstverständliche Serviceleistung, die Kunst- und Live-Events zu promoten, ist mir der Anstoß eines Diskurses über den Begriff Provinz. Seit der Debatte um „Zentrum und Peripherie“ in den 1980ern hat sich sehr viel verändert. Globalisierung und Internet haben die Unterscheidung von Metropole und Provinz sinnlos gemacht. Aus der Sicht eitler Bescheidwisser im Aachener „Oberzentrum“ ist das Betätigungsfeld des Kulturfestival X, die Städteregion Aachen, aber nun mal Provinz. Diese Sichtweise bedarf einer dringenden Revision. Dazu unternehmen wir auf der Facebookseite kulturelle Forschungsexpeditionen von Simmerath bis Baesweiler, auf der Suche nach kreativen Epizentren, Sonderlingen und Vorposten einer unerkannten Urbanität. Dazu suchen wir Kontakt zu Künstlern, Tanzteeveranstaltern, Bastel- und Wandergruppen, Fotografen und Eigenbrötlern, die Lust haben, uns bei einem Besuch unerwartete, neuartige Materialien zur Lösung des Welträtsels zur Verfügung zu stellen. (Sorry, darunter tun wirs nun mal nicht, denn die Frage ist zu dringlich, um mit Nebensächlichkeiten Zeit zu verschwenden.) Gleichzeitig ist die Frage auch zu komplex, um sie der Deutungshoheit metropolitaner Alphatiere zu überlassen. Um es mal ganz peinlich, zwergschulenprovinziell und Bibelfest zu sagen: Die Wahrheit kommt auf einem Esel dahergeritten und liegt nicht in den coolen Connections Roms. Und mit Ironie hat sie auch nicht so viel zu tun. Zu den Begleitprojekten de Facebookseite gehört das Fotografieprojekt: „Simmerath und dahinter die Unendlichkeit“, in dem wir von Fotografen, die wir teilweise schon kontaktiert haben und von anderen, die uns hoffentlich noch kontaktieren werden, deren Aufnahmen aus der Städtergion veröffentlichen. Ein paar davon zeigen wir hier als Teaser. Also, egal ob es um Tanztee, Fotos oder sonstwas geht: Bitte kontaktieren Sie uns direkt auf der Facebookseite Kulturfestival X oder per Mail an: gabor.baksay@moviebeta.de Das meine ich todernst. Gabor Baksay Weil wir für die Erreichung unsere hehren Ziele möglichst viele Likes brauchen, hier noch eine Verlosung: Unter allen neuen Likes für Kulturfestival X zwischen dem 3.4. bis 10.4. 2015 verlosen wir 3 mal jeweils 4 Freikarten für das Capitol-Kino in Aachen.
The Notwist Konzert Freitag, 19. Juni, 20:00 Uhr (Einlass 19:30) Stolberg, Zinkhütter Hof (Cockerillstraße 90)
Double Drums Konzert World of Percussion! Freitag, 26. Juni, 20 Uhr (Einlass: 19:30) Roetgen, Evangelische Kirche (Rosentalstraße 10)
Die höchste Eisenbahn Konzert 3.7.2015, 20 Uhr (Einlass: 19:30) Citykirche St. Nikolaus Aachen, Großkölnstraße / Ecke Minoritenstraße
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Fotos von links nach rechts: Andreas Gabbert, Thomas Mohren, Gabor Baksay, Laura Paraschiv
BÜHNE
JenuFa
Die tragische, auf wahre Begebenheiten beruhende Geschichte der mährischen Dorfschönheit Jenufa aus der Feder von Gabriela Preissová, ist ein schnörkelloses Spiegelbild abstruser und grausamer Moralvorstellungen einer Gesellschaft, die Ehre über das Leben stellt. Leoš Janáček, dessen musikalische Wurzeln tief in der mährischen Volksmusik verankert sind, gelang es, den prekären Stoff um Kindsmord und Schande, Lüge und Verrat, Vergänglichkeit der Schönheit und Ewigkeit großer Liebe, in ein Klangteppich zu rollen, der weder pathetisch noch nüchtern schallt, der das große Tor der Realität öffnet, ohne sich von ihr die Schwingen stutzen zu lassen. Eindrucksvoll beweist Janáček, dass Prosa, schenkt man der Sprachmelodie die gebührende Achtung, wohlklingender sein kann als jeder Jambus. Hier wird die Schönheit der tschechischen Sprache zur tragenden Säule, auf die sich das virtuose Gebilde der Musik stützt. In Michael Helles „Jenufa“ spürt man die Seele des tschechischen Komponisten. Theatralische Gesten und überspannte Mimik sucht man vergebens. Und doch bohrt sich jede schlichte Bewegung, jede kleine Regung der Gesichter tief in das Herz hinein, man leidet mit, man fiebert mit, denn nichts ist qualvoller und aufwühlender als die Realität. Es ist diese Wahrhaftigkeit die den Zuschauer vom ersten Ton bis zum letzten Akkord als Teil des großen Familiendramas fühlen lässt. Da ist aber noch etwas, etwas Unbestimmtes, eine Ahnung. Und spätestens bei dem zarten, kollegialen Kuss zwischen Linda Ballova und Irina Popova (Küsterin) beim rasenden Schlussapplaus wird es einem bewusst, dieses Ensemble hat sich gesucht und mit Sicherheit gefunden. Ein großes, ein ganz großes ‚Bravo‘! (eni)
Jenufa Theater Aachen | Bühne Aufführungen im April: 06. | 11. | 18.
Fotos: Carl Brunn
Standing Ovation und nicht enden wollende „Bravo“ Rufe sind das mindeste, was das Publikum diesem großartigen Ensemble, vor und hinter der Bühne, entgegen schmettern kann. Die Gründe für die entfesselte Begeisterung? Etwa die bis auf das kleinste Detail meisterliche Inszenierung von Michael Helle, die knappe drei Stunden auf gefühlte 30 Minuten schrumpfen lässt, eine Inszenierung, bei der man mit einem leisen ‚Schon vorbei?‘-Seufzer gerne die Hände wund klatscht. Oder die mitreißende Darbietung aller Akteure, von Linda Ballova ( Jenufa) bis zur letzten namenlosen Stimme am Bühnenrand, die den Zuschauer in einen fein gewebten Kokon aus purer Emotion hüllt. Oder das perfekt abgestimmte und in seiner Schlichtheit äußerst beeindruckende Bühnenbild, das dem vorherrschenden Bild des heilen Dorfidylls die kalte, erbarmungslose Realität vorsetzt. Es kann aber auch an der bunten Mischung der Kostüme liegen - schlichte Arbeitskleidung trifft auf Möchtegern-GroßstadtPelz und auf Puffärmel-Petticoat-Trachten - die das ambivalente Dorfleben der Jahrhundertwende so treffend erfassen. Oder es liegt an der Beleuchtung, so zart und behutsam, als ob es sie gar nicht gäbe. Oder an dem von Meister Kazem Abdullah geführten Orchester, das die schweren, satten Töne so federleicht erklingen lässt. Oder, oder, oder… Vielleicht ist es aber auch gar nicht angebracht, in diesem perfekt funktionierenden Uhrwerk die einzelnen Rädchen zu beleuchten.
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Musikalische Leitung Kazem Abdullah Inszenierung Michael Helle Bühne Piero Vinciguerra Kostüme Renate Schwietert Choreinstudierung Elena Pierini Dramaturgie Ulla Theißen Die alte Buryja Diane Pilcher Steva Buryja Johan Weigel Laca Klemen Chris Lysack Die Küsterin Irina Popova Jenufa Linda Ballova Altgesell Jorge Escobar Dorfrichter Pawel Lawreszuk Dessen Frau Lynn Borok-Melton Karolka Maria-Eunju Park
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Gaunerstück Theater Aachen | Kammer Aufführungen im April: 01. | 10. | 18.
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Da rollen sie auf dem großen Rouletterad des Lebens. Weiß sind sie nicht, die beiden verlorenen Kugeln, eher grell und laut. Einmal, nur einmal auf der richtigen Zahl stehen bleiben! Aber wer dreht das glitzernde, verheißungsvolle Rad? Sind sie es selber, oder ist es doch nur dieses launische Kind, im Volksmund Schicksal genannt, das sein gehässiges Spiel mit den Geschwistern treibt? ‚Loheresk‘ sollte man Dea Lohers Sprache nennen, meinen einige Kritiker. Das klingt nach Verzweiflung, nach ringen um Worte. Versagt die Sprache, wird schnell nach der berühmten und nichtssagenden ‚Esk‘-Endung gegriffen, und das soll auch noch als Auszeichnung gelten. Da hat es der Zuschauer leichter, einfach nach hinten lehnen, genießen und die Etikettierung getrost den Kritikern überlassen. Man streift gerne durch die mannigfaltige Landschaft ihrer Sprache. Mal zerklüftet, felsig und brutal, mal weich und geschmeidig wie ein englischer Rasen. Immer nah, wenn auch die Gestalten, die ihre Worte sprechen, einem so fern erscheinen. Gestrandete, Gott und Teufel herbeirufende Existenzen, verloren irgendwo zwischen Himmel und Hölle. Also genau mitten unter uns, aber nein, wir kennen sie nicht. Maria und Jesus Maria. Zwei Waisen, der heißblütige spanische Vater ist auf und davon galoppiert, die verlassene Mutter hat sich zu Tode gekummert. Kleine Jobs hier und da, reizvolle Nachbarn wie der ‚Nomen est Omen’ Porno-Otto oder Madame Bonafide, die nach totem Fisch stinkende, transsexuelle Wahrsagerin. Unter uns und trotzdem eine Spur daneben. Wir beobachten sie gerne, hören ihren Träumen zu, fiebern mit ihnen. Tauschen? Nein, danke! Das ist durchaus reizvoll, ein Schlüsselloch-Blick auf vermintes Feld. Dabei sind ihre Träume doch auch unsere. Das schnelle, leichte und vor allem viele Geld. Für ein endlich sorgenfreies Leben. Überhaupt für ein Leben. Und da taucht ein Himmelsbote in Gestalt eines Juweliers auf und verspricht den Umzug ins Paradies. Wer würde da nicht zugreifen? Emilia Rosa de Fries und Philipp Manuel Rothkopf bewegen sich mit der Souveränität erprobter Hochseilartisten und mit entfesselter Spielfreude auf dem rutschigen Rad des Lebens. Sich duckend oder aufmüpfig, zart und kratzig, hoffnungsvoll und verzweifelt. Das Rad, kein metaphorisches Gebilde, sondern ein imposantes Bühnenelement von Pia Dederichs, die auch für die grellen Kostüme zuständig ist. Und da ist noch der leuchtende Ring. „Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und
Foto: Wil van Iersel
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Gaunerstück
ewig zu binden“. Ganz so pathetisch wurde wohl doch nicht gedacht. Aus eigenem Antrieb lassen sich Maria und Jesus von dem Lichtkranz be- und durchleuchten, wie durch einen Teleobjektiv beobachten, einkesseln. Oder sie brechen aus um sich kurzer Zeit später wieder dem Ring zu unterwerfen. Sklave und Sklaventreiber zugleich. Dass man die Bühne im Sturm erobern kann, beweist Karsten Meyer mit seinem kurzen Auftritt als findiger Juwelier. Da glänzen nicht nur die roten Lackschuhe. Regisseur Paul-Georg Dittrich gelang eine spritzige Inszenierung der es weder an Dramatik noch an Überschwang fehlt. Da würde man am liebsten selber als Roulettekugel eine Runde auf dem Rad drehen. (eni)
Inszenierung Paul-Georg Dittrich Bühne und Kostüme Pia Dederichs Dramaturgie Harald Wolff Maria/Mme Bonafide Emilia Rosa de Fries Jesus Maria/Porno Otto Philipp Manuel Rothkopf Juwelier Karsten Meyer
Manderlay Hat man mitunter das Gefühl, die Zeit würde einem nur so davon rasen, wird man auf Manderlay eines besseren belehrt. Trägheit, Stagnation, Lethargie. Diese Dreiheit bringt die Gefühlswelt der jungen Grace in Aufruhr. Dabei könnte sie nach den unangenehmen Vorkommnissen in Dogville selber ein wenig Ruhe brauchen. Aber Sklaven im 20. Jahrhundert, dieser Gedanke kann den ausgebranntesten Menschen in Wut versetzen. Und so beschließt die beherzte Gangstertochter, für ein wenig Ordnung zu sorgen. Ihre Ordnung heißt Demokratie. Mam, die uneinsichtige und kranke Besitzerin der Farm, deren Ideale den Sprung über den amerikanischen Bürgerkrieg nicht geschafft haben, stirbt und Grace hat freie Hand. Aber warum sollte einem Mädchen, so gewillt es auch sein mag, das gelingen, wo später ganze Regierungen versagt haben. Unabhängigkeit kann nicht wie ein ausgedienter Hut aufgesetzt werden. Sie muss von Innen, wie ein Geschwür, den Organismus erobern. Versagen ist die logische Konsequenz von Grace’ Handlung. Lars van Triers „Manderlay“ spaltete die Kritikerwelt. Ein Meisterwerk titulierten die einen, eine Katastrophe schrieen die anderen. Von Trier ist kein Verfechter rasanter Erzählung, kann sich aber mit gekonnt eingesetzten, überaus eindrucksvollen filmischen Mitteln über die unerträgliche Langsamkeit des Seins hinweghelfen. Diese kleine Mogelpackung bleibt dem Theaterregisseur vorenthalten. Langsam, allzu langsam, dreht sich die Bühne und mit ihr das Rad der Zeit. Regisseur Jan Langenheim hält sich allzu akribisch an Von Triers Zeitvorgabe, doch Langsamkeit ist eine hohe Kunst die hier leider nicht zur Vollendung gebracht wird. Viele der großen, aufwühlenden Momente, und davon sind in der Geschichte einige zu finden, scheinen an der Kante der Hochglanzstufen zu verpuffen, das hervorragende Ensemble ist auf weiten Strecken zu bessere Statisterie verbannt. Die durchaus bemerkenswerte Leistung von Lara Beckmann (Grace), Benedikt Voellmy (Lars van Trier), Markus Weickert (Timothy) und Rainer Krause (Wilhelm) in den tragenden Rollen, hilft nicht darüber hinweg, dass man immer wieder allzu gerne auf die Taste ‚fast forward‘ drücken möchte. Auch die eingeblendeten Videosequenzen vom Filmemacher Kolja Malik, die für filmisches Flair sorgen, lassen eine unangenehm einschleichende Langeweile nicht ersticken.
Foto: Wil van Iersel
Manderlay Theater Aachen | Bühne Aufführungen im April: 02. | 10. | 17. | 29.
Inszenierung und Bühne Jan Langenheim Kostüme Nina Kroschinske Musik Malcolm Kemp Dramaturgie Inge Zeppenfeld
In einer Zeit der Bilderflut und computergenerierter Bilderbuchrealität gehört eine Menge Mut dazu, dagegen anzuschwimmen. Diesen Mut hat Jan Langenheim bewiesen und womöglich löst er mit seinem Stück die gleichen kontroversen Diskussionen aus wie Maestro Lars van Trier. (eni)
22
April 15 Kulturkalender
tipps &
Termine
Party 20:00 UHR · Promenadeneck
Nicht nur PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK
Live
Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs: ausser Punkrock wöchentlich wechselnde DJ`s aus dem Umfeld des HQ 20:00 UHR · Hotel Europa
Reggae-Sound in Oma Berlins Wohnzimmer
Jamaika Sounds in Oma Berlins Wohnzimmer. Djs: "Toppa di Hill Crew" & Freunde
01 MITTWOCH Bühne 19:30 UHR · Theater Aachen | Bühne
Der Freischütz
Oper von Carl Maria von Weber 20:00 UHR · Theater Aachen | Kammer
Gaunerstück
03 FREITAG
20:00 UHR · K ing's College
"BLUES & MORE": COLD SHOT RELOADED
Beim Blues Meeting im Februar eroberte die Band die Herzen des Publikums im Sturm, jetzt gestalten sie einen kompletten Konzertabend.
Electro Dörte
The Chief & The Tell Tale Hearts
Electro / Minimal / House... 23:00 UHR · Musikbunker
GoBananas / Vision
Bühne
Drum'n'Bass /Techno/Elektro/Goa
20:00 UHR · DasDa Theater
23:00 UHR · Apollo
Summer of Love oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone
Shut Up & Dance
Trash, Charts, 90s, 2000er
Nach dem Roman von Mark Haddon
siehe Bühne Seite 21 20:00 UHR · Theater Aachen | Mörgens
norway.today
Das Stück wurde inspiriert durch eine Zeitungsnotiz im »Spiegel« und beruht auf einer wahren Begebenheit. Igor Bauersima entwickelte daraus eine packende Komödie über den Mut zu leben.
Dies & Das 19:00 UHR · Raststätte
Literatur & Lesung 20:00 UHR · K ulturhaus Barockfabrik
Offener Autorentreff
für Autoren und literarisch Interessierte Der Eintritt ist frei! Über Spenden freuen wir uns.
Live 20:30 UHR · Franz
PHIL SEEBOTH - Eintritt frei
Vom Delta Blues der 30er Jahre bis zum modernen Chicago und Brit Blues der späten 60er ist hier alles dabei.
Party Salsa@Apollo After Work Musik: Salsa & More 22:00 UHR · nightlife
Flatrate-Party
Bühne
satznachvorn.
Moderation: Robert Targan Dichter können sich anmelden unter satznachvorn@gmx.de. Weitere Informationen unter https://www.facebook.com/pages/ Satznachvorn-Der-westlichste-PoetrySlam-Deutschlands/110982588956237
Live 20:00 UHR · Mörgens Theater Aachen
Jazzballaden - Der langsamste und leiseste Jazzabend des Jahres!
Das zurzeit unterwegs befindliche Theater K konnte das Theater Aachen als Mitveranstalter gewinnen und freut sich diesen traditionellen ,slow motion' Abend in der (gut geheizten...) Spielstätte in der Hubertusstrasse fortführen zu können. Anirahtak & Band Anirahtak (voc), Uli Jend (sax), Jürgen Sturm (git), Lothar Galle-M. (b), Hans Günter Eisele (dr) www.theater-k.de
19:30 UHR · Theater Aachen | Bühne
Jenufa
-> siehe Bühne Seite 20
Klassik 11:00 UHR · Altes Kurhaus | Ballsaal
Urbaner Songwriter Rock der an eine Symbiose zwischen Nick Cave, Tom Waits und Edgar Allan Poe glauben lässt. 20:00 UHR · Autonomes Zentrum
Rockstar Records presents: Spent Flesh
Die verrückten Typen von Spent Flesh aus Philadelphia supporten mit der Show im AZ ihre neue 7" auf Rockstar und P.Trash. Extrem unterhaltsamer Mix aus Noise, Hardcore und Punk. Im Anschluss is Single Party..!! 20:00 UHR · Übach-Palenberg · Rockfabrik
Ohrenfeindt
Vollgasrock aus St.Pauli
Party
20:00 UHR · Autonomes Zentrum
Eat Defeat (UK) + Sleepy Eyes (UK) + Shango Nitra
Eat Defeat (Skate/Pop/Punk // Leeds, UK) Sleepy Eyes (Pop/Punk/Rock // Sheffield, UK) Shango Nitra (Melodic/Pop/Punk // Gladbach)
18:30 UHR · Apollo
06 MONTAG
Literatur & Lesung 20:00 UHR · Raststätte
Synthesizer Jam #4
Aus Leidenschaft zur Klangsynthese. Knöpfchen drehen, Sound kreieren, austauschen, aufnehmen, Sound verstehen
Party 23:00 UHR · Hotel Europa
20:00 UHR · Café Einstein
All kinds of Partymusic
Party
23:00 UHR · Hotel Europa
Kaschèmme Bohème - DirtySwing-Night
Swing / Electro-Swing/ Speed-Chanson / Sovjet Tango / Soul mit der "Cirkus Obskur" - Dj-Crew 23:00 UHR · Musikbunker
REGGAE ROTATION
Orchester Pur - Von Bückeburg bis Paris
Das Sinfonieorchester Aachen spielt unter der Leitung des dänischen Dirigenten Morten Schuldt-Jensen Werke von Johann Christoph Friedrich Bach, Carl Nielsen, Edvard Grieg und Francis Poulenc.
Live 20:30 UHR · Franz
AACHEN BIG BAND - Osterkonzert
Party 23:00 UHR · Apollo
Semesteranfangsparty Musik: Trash, Charts, 90s, 2000er
07 DIENSTAG Party 20:00 UHR · Promenadeneck
PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs.
08 MITTWOCH
2 2:00 UHR · Hotel Europa
2 2:00 UHR · nightlife
23:00 UHR · Musikbunker
wechselnde Djs
Electro, Techno, Techhouse, EDM, Progressive
mit Local Suicide / Bordello a Parigi, Berlin Chris Brid, Upper:Cut, Ace
20:00 UHR · Common Sense
05 SONNTAG
Pünktlich zur Shuttle Party eröffnet das Gewölbe des Common Sense neu als CHARLATAN.Mit neuem Getränkekonzept, neuem Sound & Licht und vielem mehr. 20 bis 22h Happy Shot Hour - Jeder Shot zum halben Preis. ELEKTROBINGO - Bingospielen zu elektronischen Klängen mit dem ELEKTRO BINGO MC & DJ Team. Danach GO CRAZY PARTY mit dem ELEKTROBINGO DJ TEAM.
KELLER ELECTRONICS
Depeche Mode Party
23:00 UHR · Apollo
Physio Party
04 SAMSTAG
90s, Charts, 80s, Rock, Electro
02 DONNERSTAG Bühne 20:00 UHR · DasDa Theater
Summer of Love oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone
HOUSENUMMER w/ Local Suicide
Bühne
Bühne 19:30 UHR · Theater Aachen | Bühne
West Side Story
Musical von Leonard Bernstein 20:00 UHR · DasDa Theater
18:00 UHR · DasDa Theater
Summer of Love oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone
Summer of Love oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone
Nach dem Roman von Mark Haddon
20:00 UHR · Wild Rover
20:00 UHR · Theater Aachen | Mörgens
20:00 UHR · Theater Aachen | Kammer
Unser Stammschotte, seine Gitarre, ein unermesslicher Haufen Songs, und Haare so kraus wie sein Sinn für Humor.
Ernstes Thema, grandiose Komik, Publikumspreise, Theater-Blockbuster:
Nicht die Leiden des jungen Werther, aber das Leiden von jungen Frauen in der Stadt.
20:00 UHR · Musikbunker
2 2:00 UHR · Autonomes Zentrum
15:00 UHR · DasDa Theater
CD-RELEASE-PARTY Acoustic-Indie-Pop
Du bist immer noch Single? Wir schauen, was sich da machen lässt.
Geschichten von Teddys und anderen Bären Für Menschen ab 3 Jahren
Nach dem Roman von Mark Haddon
Live The World According To SKOOB
LIGHTS OUT
Nach dem Roman von Mark Haddon
Kaspar Häuser Meer
19:30 UHR · Theater Aachen | Bühne
Der Meister und Margarita
Nach dem Roman von Michail Bulgakov
Zum letzten mal: Urban Girls
Dies & Das
Dies & Das single party 2k15
Wo ist mein Bär?
Dies & Das Charlatan Eröffnung zur Shuttle-Party
Live 20:00 UHR · Franz
HEJOE SCHENKELBERG - Eintritt frei!
HeJoe Schenkelberg - Akkordeon & mehr... 20:00 UHR · Autonomes Zentrum
Post-Hardcore Show w/ ZAGA ZAGA // JOLIETTE
JOLIETTE (Mexico) und ZAGA ZAGA (Israel) Posthardcore - Screamo -Geballer -Konzertchen JOLIETTE
23
24
Kulturkalender April 15
Live 20:00 UHR · Franz
SONGWRITER'S TABLE - Mit Tideline & LALAFOUFOU
Party
18:00 UHR · Hotel Europa
SHUTTLE-PARTY
"Kaschémme Bohéme DJ CREW" Swing / Electro-Swing/ Speed-Chanson / Sovjet Tango / Soul 20:00 UHR · Apollo
Shuttle Party
Musik: 90s, Charts, 2000er
09 DONNERSTAG Bühne 19:30 UHR · Theater Aachen | Bühne
Kunst & Museum 18:30 UHR · Galerie Freitag 18.30
Vernissage: Romain Van Wissen ,,Passez la porte"
20:00 UHR · Musikbunker
Nach dem Roman von Michail Bulgakov
Summer of Love oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone 20:00 UHR · Theater Aachen | Mörgens
Farm der Tiere Von George Orwell
,,Das Leben besteht aus Gelegenheiten, auch aus denen, die wir verpassen", zitiert Romain van Wissen aus dem Film Benjamin Button bezüglich seiner neuen Arbeiten.
Dies & Das
Live
19:30 UHR · Common Sense
19:00 UHR · Autonomes Zentrum
Bühne frei für (Aachener) Autoren. Ob Literatur oder Kaberett, ob Gedichte oder Reime - lest was ihr wollt auf der Bühne im Commonsense. Gastautoren dieses Mal sind : Alexander Heimes, Robert Targan, Erwin Radermacher, Christoph Rövenich, Musik: Ramon Aular mit seiner Tochter Ana
P.O.Box (Ska-Punk, Nancy, France), Beneath The Reef (Ska-Punk & Reggae, South West Wales, UK), The Big Bellies (2-tone, Ska, Aachen), La Familia (Kick-Ass-Ska, Aachen) & more!
OFFENES MIKRO
Party 18:30 UHR · Apollo
Salsa@Apollo After Work Musik: Salsa & More
20:00 UHR · Promenadeneck
Nicht nur PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK
Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs: ausser Punkrock wöchentlich wechselnde DJ`s aus dem Umfeld des HQ 20:00 UHR · Hotel Europa
Reggae-Sound in Oma Berlins Wohnzimmer
Jamaika Sounds in Oma Berlins Wohnzimmer. Djs: "Toppa di Hill Crew" & Freunde
10 FREITAG
Ska against racism #5
Party 22:00 UHR · Hotel Europa
URBAN BEAT THEATRE
mit TOKE (Massive Tunes) & Dada Inc. (Elec. Musik Kontinental / Senor Torpedo) die beiden Altmeister der elektronischen Musik servieren höchst Großartiges von Breakbeats bis Funky Electro & Nu Disco 23:00 UHR · Apollo
Alternative Friday
20:00 UHR · Musikbunker
20:00 UHR · Raststätte
Folk aus Hamburg!
"Think Franz Schubert meets Sufjan Stevens." (Planet S) Im April 2015 sind Plumes als Quintett Gesang, Drums, Keybord, Klarinette und Bratsche - und mit der neuen EP "Future Loves" im Gepäck auf Deutschlandtour. 20:00 UHR · Café Einstein
Ton-3
...PopRockSongs Ton-3 sind Ansgar Kuswik und Andreas Selig. 21:00 UHR · ·
11 SAMSTAG
Indie, Alternative und Pop mit 2 Akustik Gitarren und 1 Stimme
Party 19:00 UHR · Autonomes Zentrum
Elektrokneipe
Abraven im kleinen Stil...Dazu geriehcht wird Bier oder leckere Softdrinks. Kommt vorbei, kickert eine Runde habt Spaß.
Theater für alle - Jenufa
Neue Party: Funk, Pure Organic grooves, Latino Bossa, Rare Grooves &, Jazz Beats.. mit den Mojo Brothers (Funky Mary Crew) an den Decks...
-> siehe Bühne Seite 21
AHOI Club - erfreulich schwule Party
Komödie von Moliere
20:00 UHR · Franz
20:00 UHR · DasDa Theater
23:30 UHR · Musikbunker
Nach dem Roman von Mark Haddon
12 SONNTAG
Summer of Love oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone Nach dem Roman von Mark Haddon 23:00 UHR · Musikbunker
LIEBE.MACHEN
Dies & Das
INDIETRONIC // Jonas Neumeyer & Himbeerhans DEEPDISCO - TECHHOUSE // Jeremaier & de la roche
18:00 UHR · Charlatan ( Common Sense Gewölbe)
Der frühe Vogel fängt den Bass!
Party von 18.00h bis 22.00h + schmissige Lesung um 20h von Vokalkolorit Robert "der Suk" Sukrow FRÜH FEIERN, ESSEN, TRINKEN, TANZEN, SOCIALISEN, MUSIK-KULTUR, LEUTE TREFFEN, VORGLÜHEN dazu elektronische Musik
Kostprobe: Illegal
Dies & Das 19:00 UHR · Autonomes Zentrum
Schwarz/Rote Kneipe
Wie jeden Monat gemütliche Polit Kneipe zum Kennenlernen und Tratschen.
Live 20:00 UHR · Hotel Europa
MADCAPS
TRANSITION - 5 Jahre
Bühne
20:00 UHR · Theater Aachen | Mörgens
Dies & Das
Bühne von Björn Bicker. Dramaturgie Katharina Rahn, Inge Zeppenfeld. Mit Elisabeth Ebeling, Martin Maria Eschenbach, Emilia Rosa de Fries, Felix Strüven
Area 1: Mainstream & House Area 2: Electro & House Web: http://www.ahoi-club.de
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf.
Party 20:00 UHR · Promenadeneck
23:00 UHR · Hotel Europa
Der Menschenfeind
20:00 UHR · DasDa Theater
Diesmal mit u.a. Maike Greine & Benaissa Lamroubal. Moderator und Veranstalter der Show ist 100,5 DASHITRADIO Spaßreporter Daniel Kus.
20:00 UHR · Theater Aachen | Kammer
20:00 UHR · Theater Aachen | Kammer
Tschick
KUNST GEGEN BARES - Die Kleinkunstshow
90s, 80s, Charts, Rock, SummerVibez, Classixx
Gaunerstück
Kein Job, kein Geld, keine Unterhosen. Fünf arbeitslose Männer die aus lauter Not auf die waghalsige Idee kommen, es den erfolgreichen ,,Chippendales" gleich zu tun. Sie strippen.
20:00 UHR · Franz
Summer Splash
20:00 UHR · Theater Aachen | Kammer
Summer of Love oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone
14 DIENSTAG
15 MITTWOCH
2 2:00 UHR · NIGHTLIFE
Theater für alle - alle Tickets für 7,50 EUR -> siehe Bühne Seite 20
L adies Night - ganz oder gar nicht
Gripping indie rock at it's best, mit K.C. McKanzie an der elektrischen Gitarre und am Gesang, und Budi am Schlagzeug. Purer, wirbelnder Rocksound, gefüllt mit Eifersucht und Besessenheit, dennoch bleibt unter der rauen Oberfläche die Folk-Vergangenheit hörbar.
Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs.
PRIMA TANZMUSIK mit: DJ SCHORSCH
Manderlay
-> siehe Bühne Seite 22
Leisure Tank (London)
PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK
Eintritt: gegen Spende 21:00 UHR · Franz
C´est Funktastique, Chérie!
19:30 UHR · Theater Aachen | Bühne
20:00 UHR · Domkeller
Literatur & Lesung
Fishing For Presidents
23:00 UHR · Apollo
19:30 UHR · Theater Aachen | Bühne
TORPUS & THE ART DIRECTORS
Happy Hour Enrtance: 21 - 22 Uhr
Area1: Nu-Rock, Alternative, Dubstep, Metal & HC mit DJ Manni Area2: Britrock, Indie, Emo, Electro- & Powerpop mit DJ Jiro
Bühne Bühne
Elektropunk
PLUMES (Montréal/Kanada)
20:00 UHR · DasDa Theater
13 MONTAG Live
RUMMELSNUFF
Der Meister und Margarita
Nach dem Roman von Mark Haddon
Diesmal als Gäste: ,,The Heart of a Bear", die Mädels von ,,Tideline" & LALAFOUFOU Moderation: Joscha Golzari & der Rock'nRoll Diktator
15:00 UHR · DasDa Theater
Wo ist mein Bär?
Geschichten von Teddys und anderen Bären Für Menschen ab 3 Jahren 16:00 UHR · Theater 99
Jurakowa-Projekt: Das Feuerzeug Puppenspiel nach H.-C. Andersen Für Kinder ab 6 Jahre 18:00 UHR · DasDa Theater
Summer of Love oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone Nach dem Roman von Mark Haddon
MADCAPS (Rennes-Frankreich) 60s Garage Pop
Party 18:30 UHR · Apollo
Salsa@Apollo After Work Musik: Salsa & More 22:00 UHR · Hotel Europa
KELLER ELECTRONICS wechselnde Djs
April 15 Kulturkalender
25
Bühne 18:00 UHr · lUDWig forUm aacHen
Premiere: Jackie - o
Von Elfriede Jelinek Inszenierung: Mona Creutzer Schauspiel mit 2 Schauspielerinnen und einer Tänzerin Eine Produktion des Theater K, Aachen www.theater-k.de
Dies & Das 18:00 UHr · cHarlaTan ( common sense geWölBe)
Anzeigen
16 DONNERstAG Punkrock karaoke ! w/ PaPst Pest & hc GuiDo
20:00 UHr · DasDa THeaTer
summer oF Love oDer Die sonDerBare weLt Des christoPher Boone Nach dem Roman von Mark Haddon
20:00 UHr · THeaTer aacHen | mörgens
Café · Kneipe Domkeller Hof 1 · 52062 Aachen Tel. 0241.34265 www.domkeller.de
nathans toD in JerusaLem
VON ALI JALALY. NACH DEM ROMAN »RÜCKKEHR NACH HAIFA« VON GHASSAN KANAFANI Eine Kooperation des Arbeitskreises NahOst im Aachener Friedenspreis mit dem Theater Aachen. Mit freundlicher Unterstützung vom Kulturbetrieb der Stadt Aachen und dem Eine WeltT Forum e.V. 20:00 UHr · franz
comeDy FLirt coachinG
Partnerschaftsprobleme? Liebeskoma? ,,Single da sein" Quälerei? Auf der Suche nach Männern hat Ivanna Mironenko viele Hunde begraben.
Dies & Das 19:30 UHr · rasTsTäTTe
Foursquare Day 2015 in aachen - #4sqDay Check-in, swarm around und meet-up. Traditionen soll man ja bekanntlich pflegen: Deswegen lädt die Digitalagentur Social Media Aachen auch in diesem Jahr wieder alle Fans sozialer Netzwerke dazu ein, gemeinsam den 4SQDay zu feiern. Wer also Lust auf Check-ins bei Foursquare, Swarm oder gar Facebook hat und sich zum lockeren Net(t)working in der Raststätte Aachen treffen möchte, ist herzlich willkommen. www.social-media-aachen.de/
Party 20:00 UHr · promenaDenecK
nicht nur Punkrock ohne schnick & ohne schnack
Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs: ausser Punkrock wöchentlich wechselnde DJ`s aus dem Umfeld des HQ 20:00 UHr · HoTel eUropa
reGGae-sounD in oma BerLins wohnzimmer
Jamaika Sounds in Oma Berlins Wohnzimmer. Djs: "Toppa di Hill Crew" & Freunde 23:00 UHr · apollo
erasmus Party
90s, Charts, 80s, Rock, Electro
17 FREitAG Bühne 19:30 UHr · THeaTer aacHen | BüHne
manDerLay
Die Kult Party Reihe aus dem legendären HQ geht auch 2015 weiter und ist diesmal zu Gast im neuen zu Hause, dem coolen Keller vom CHARLATAN (ex Aoxomoxoa) ! Papst Pest und HC GUIDO moderieren und dissen wieder die Punkrock Stars von morgen bei viel Bier - Texte oder Songs auch selbst mitbringen und ab geht es.
Live 19:30 UHr · King's college
BLues meetinG aachen, Feat. "BLues meets rock" + 2x session Statt Eintritt: Gabe in den Hut 20:00 UHr · mUsiKBUnKer
honiG
Die Gitarrenakrobatik aus längst vergangenen Metal-Tagen des Düsseldorfer Singer-Songwriters (Stefan) Honig macht sich heute - entschleunigt - für eine weit diskretere, filigranere Kunst nützlich. Musikalische Mittel wie mehrstimmiger Gesang im Duktus der späten Sechziger, Streicherteppiche und schepperndes Tamburin lassen inzwischen ein immer zahlreicheres Publikum zu den Konzerten erscheinen. 20:00 UHr · franz
oquestraDa! - aFtershowParty: saLsa mit DJ aLan
Die Band aus Portugal kommt ein viertes Mal nach Aachen, um ihr Publikum zu verzaubern! Mitreißender Mix aus portugiesischem Folkpop, Chanson, Ska, Hip Hop ... aus den umtanzten Clubs von Lissabon. In Portugal hat OqueStrada längst Kultstatus erlangt und füllt die Konzertsäle. In Berlin gelten sie als Geheimtipp. Der Kultursender ARTE preiste ihre rohe, wilde und tanzbare Musik. 21:00 UHr · aUTonomes zenTrUm
rockstar recorDs reLeaseParty Pt.2: Pretty hurts
20:00 UHr · DasDa THeaTer
Pretty Hurts aus Berlin spielen live in Aachen!! Offizielle Releaseparty ihrer neuen 12"!! Mit dabei sind die Kollegen Gloomy Sleeper!
Nach dem Roman von Mark Haddon
22:00 UHr · nigHTlife
-> siehe Bühne Seite 22
summer oF Love oDer Die sonDerBare weLt Des christoPher Boone 20:00 UHr · THeaTer 99
BLackout - theater riversiDe Drive Schauspiel nach Woody Allen
20:00 UHr · DasDa THeaTer
summer oF Love
Eine Revue über die wilden 60er Jahre
Party mixtaPe
Rock, Alternative, 90s, Charts, Classics. DJane Lisa, DJ Jan. 23:00 UHr · HoTel eUropa
"nice owLs" (eLektronischer nachtFLuG) Die Eulen Mr. Selleck und OhNoJoko
Sonntag – Donnerstag 10 – 02 Uhr Freitag und Samstag 10 – 03 Uhr
DOMKELLER
26
Kulturkalender April 15
Live 20:00 UHR · Musikbunker
BOPPIN`B
21 DIENSTAG
Dies & Das 12:00 UHR · LOGOI
18 SAMSTAG Bühne TRAGEN und WAGEN
Der Teens I Theaterkurs mit dem Theaterstück ,,TRAGEN und WAGEN" unter der Leitung von Svenja Hamel Premiere
20:00 UHR · Café Einstein
20:00 UHR · Theater Aachen | Kammer
Singer- Songwriterin Judith Simon mit Begleitung.
-> siehe Bühne Seite 21
20:00 UHR · Übach-Palenberg · Rockfabrik
-> siehe Bühne Seite 20
Gaunerstück
Summer of Love oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone
TRAGEN und WAGEN
Der Teens I Theaterkurs mit dem Theaterstück ,,TRAGEN und WAGEN" unter der Leitung von Svenja Hamel Premiere
20:00 UHR · Theater 99
Steampunk, NeoFolk, Dark Cabaret, Neue Deutsche Härte, Horrorpunk, Dark Wave, Gothic, Neue Deutsche Todeskunst mit DJ Die Elster und DJ Marcus Boshafter
Schauspiel nach Woody Allen
20:00 UHR · Theater Aachen | Mörgens
20:00 UHR · Franz
MICHALKE & FRIENDS - Heute mit: Claudius Valk
KIEK MA WIE DIE TRULLA TANZT
Von George Orwell
ELECTRO / FUNK / SOUL/ SWING/ LATIN / INDIE / PUNK & Tatütataaaa Hotel Europa - Resident-Djs
Bewegte Bilder 20:00 UHR · Raststätte
zu hören gibt's World and Soul, Rock and Roll, Funk and Flow, Goldies statt Oldies! für Tanzpaare und Dancing Queens
Literatur & Lesung 19:00 UHR · Schmetz am Dom
mit Angelika Treusacher und Walter Vennen Buchhandlung Schmetz am Dom Tickets EUR 15 inkl. Verzehr . Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten.
Claudius Valk - sax Stefan Michalke - piano Manni Hilgers -bass Steffen Thormählen - drums
23:00 UHR · Musikbunker
Turntabletäubchen w/ Esther Silex
Zu Gast: Esther Silex / Like, Köln support: Lokalmatadorin Galleur
20:00 UHR · Schmetz am Dom
TUBES & WIRES
Niels Kleins neues Quartett ist nicht alltäglich besetzt: Mit Lars Duppler am E-Piano, Synthesizer und Harmonium, Hanno Busch an Gitarre und Bass, Jonas Burgwinkel am Schlagzeug und dem Bandleader an diversen Klarinetten präsentiert Klein eine druckvolle Rockmusik, die aber mit der instrumentaltechnischen Haltung von Jazzmusikern gespielt wird.
Rainer Oberthür erzählt die Geschichte vom Anfang der Welt auf zweierlei Weise: die Geschichte vom Urknall bis zur Entstehung des Lebens auf unserer Erde und die Schöpfungsgeschichte aus der Bibel, ein Loblied auf Gott, der die Welt in sieben Tagen erschaffen hat.
Live 20:00 UHR · Altes Kurhaus | Klangbrücke
Klangkosmos Australien -Tjupurru
Live
2000er Party
Für die Klangkosmos Tournee wird Tjupurru von dem indonesischen Flötist und Perkussionist Efiq Zulfiqar.
20:00 UHR · Franz
Die beste Musik von 2000-2009
JAZZ-SESSION - Der Dino der Aachener Jamsessions
19 SONNTAG Bühne 11:30 UHR · Ludwig Forum Aachen
Jackie - O
Von Elfriede Jelinek Inszenierung: Mona Creutzer Schauspiel mit 2 Schauspielerinnen und einer Tänzerin. Eine Produktion des Theater K, Aachen www.theater-k.de
The Great
22 MITTWOCH Bühne
Von Wolfram Lotz
Dies & Das 16:00 UHR · LOGOI
"Die Denkwerkstatt" - Philosophie für Kinder
Summer of Love
Eine Revue über die wilden 60er Jahre
19:30 UHR · Theater Aachen | Bühne
Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs.
Kostprobe: Der groSSe Marsch
18:00 UHR · DasDa Theater
Schauspiel nach Woody Allen
PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK
20:00 UHR · Theater Aachen | Mörgens
Nach dem Roman von Mark Haddon
Blackout - Theater Riverside Drive
20:00 UHR · Promenadeneck
20:00 UHR · Domkeller
Summer of Love oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone
19:00 UHR · Theater 99
Party
An jedem 3. Montag im Monat findet Aachens renomierteste Jamsession an neuer alter Wirkungsstätte im Franz statt. Mit frischem Konzept bringen Gerd Breuer (Drums) und Bernd Kistemann (Bass) neuen Wind in die traditionsreiche Veranstaltung.
18:00 UHR · DasDa Theater
Musical von Leonard Bernstein
LESUNG & GESPRÄCH m. Rainer Oberthür - Das Buch vom Anfang von Allem
20:30 UHR · Dumont
20 MONTAG
23:00 UHR · Apollo
West Side Story
Mit seiner Lese-Show ,,Isch hab Geisterblitz" tourt Philipp Möller in Sachen Sprachverwirrung und Bildungschaos durchs Land - inklusive Crashkurs zum Kiez-Slang und aberwitzigen Ausflügen in die Niederungen sprachlicher Neologismen. Philipp Möller wohnt mit seiner Familie in Berlin, wo er beinahe täglich auf neue Geschichten stößt, und ist ein gern gesehener Gast im Fernsehen, u. a. bei Anne Will, Markus Lanz, im Nachtcafé oder bei Roche & Böhmermann.
Das zweite Konzert der Reihe Vier im Couven im Jahr 2015 widmet das Chapelle Quartett Aachen den Komponisten Ludwig van Beethoven, Quartett f-moll op. 95
23:00 UHR · Hotel Europa
Farm der Tiere
Phillip Möller Leseshow - Isch hab Geisterblitz
Vier im Couven mit dem Chapelle Quartett Aachen
CIRCUS GROTESQUE
Blackout - Theater Riverside Drive
20:00 UHR · Franz
16:00 UHR · Couven-Museum
Party
Nach dem Roman von Mark Haddon
Literatur & Lesung
Live
Worlds best THE DOORS Tribute Show 2 2:00 UHR · Common Sense
DJane MONIS PARAPLÜ Party Pt. 1
Premiere: Sieben Sonette
Ausgehend von sieben Sonetten William Shakespeares und ihren erotisch-rätselhaften Fährten, spannt John von Düffel in sieben Szenen ein immer engmaschigeres Netz der Liebeswirren, in das sich seine Figuren mal tragisch, mal überaus komisch verstricken und dabei auf zahlreiche Widersprüche stoßen.
15:00 UHR · DasDa Theater
THE DOORS IN CONCERT (NL)
20:00 UHR · DasDa Theater
20:00 UHR · Franz
20:00 UHR · Grenzlandtheater Aachen
Geschichten von Teddys und anderen Bären Für Menschen ab 3 Jahren
Lola Utopia
Dies & Das
Komödie von Michael Frayn
Wo ist mein Bär?
- 30 Jahre RocknRoll - 30 Jahre Boppin'B -
19:30 UHR · Theater Aachen | Bühne
Gandu geht sein Leben gehörig auf den Sack: er lebt noch bei seiner Mutter, die ihn echt annervt, die Wohnung gehört ihrem Macker, der jeden Tag nur zum Vögeln vorbeischaut und das bisschen Kohle, das er hat, muss er ihrem Typen dann genauso regelmäßig aus der Hose klauen. Ansonsten vertreibt er sich die Zeit mit Pornos oder hängt auf der Straße rum. Nur für die wilden Raps, die er textet, kann er sich begeistern. All das ändert sich, als er Riksha trifft, der ein ausgesprochenes Faible für Bruce Lee hat - und einen ordentlichen Vorrat an Drogen. Während sie sich gemeinsam zudröhnen, geben sich Exzess und Absturz die Klinke in die Hand und alles verschwimmt: hatte er letzte Nacht wirklich zum ersten Mal Sex? Ist die Asian Dub Foundation tatsächlich in der Stadt, nur um mit ihm aufzutreten? Indien 2010, Regie: Kaushik Mukherjee alias Q 85 min., OmU
Der nackte Wahnsinn - Kostprobe
15:00 UHR · DasDa Theater
Jenufa
Bildstörung #15: GANDU Wichser
19:00 UHR · Theater Aachen | Bühne
Start der Reihe "Philosophische Matinee" mit Prof. Dr. Wulf Kellerwessel: ,,Gibt es grundlegende Menschenrechte? Überlegungen zu Henry Shues 'Basic Rights'", 12:00 im LOGOI
17:00 UHR · DasDa Theater
L ANGE NACHT DER BÜCHER
Bühne
Neu: Philosophische Matinee
The Great sind die Summe aus echten Songs, die schon zur Wandergitarre gesungen für Ohrwürmer sorgen plus knackigem Triosound mit rockigen Drums, melodiösen Basslines und schrammeligen Gitarrenriffs plus einer markanten Stimme, die im Ohr bleibt.
Ein Seminar der VHS in Kooperation mit LOGOI, Kursleiter: Dr. Jürgen Kippehan
Literatur & Lesung 18:00 UHR · K ulturhaus Barockfabrik
Offener Lyriktreff
für Autoren und literarisch Interessierte Der Eintritt ist frei! Über Spenden freuen wir uns.
April 15 Kulturkalender
Kunst & Museum 19:00 UHR · Uhrenturm/ ehemaliger Schlachthof
Plan2 im Uhrenturm
Live 20:00 UHR · Musikbunker
BLUMIO
Blumiologie Deutscher Rapper mit japanischen Wurzeln. 20:00 UHR · Franz
LEERGUT - Eintritt frei!
Party 20:00 UHR · Promenadeneck
Nicht nur PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK
Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs: ausser Punkrock wöchentlich wechselnde DJ`s aus dem Umfeld des HQ 20:00 UHR · Hotel Europa
Was kommt dabei raus, wenn sich 5 Endvierziger einmal in der Woche zum Proben in einem ehemaligen Schweinestall treffen? Nun, das hört man sich am Besten mal bei einem Live-Auftritt der Band ,,Leergut" an.
Party 18:30 UHR · Apollo
Reggae-Sound in Oma Berlins Wohnzimmer
Jamaika Sounds in Oma Berlins Wohnzimmer. Djs: "Toppa di Hill Crew" & Freunde 20:00 UHR · Common Sense
KELLER ELECTRONICS
24 FREITAG
wechselnde Djs
23 DONNERSTAG Bühne 18:45 UHR · Ludwig Forum Aachen
Bühne 20:00 UHR · Theater Aachen | Kammer
Premiere: Illegal von Björn Bicker
23:00 UHR · Hotel Europa
PINK LENIN
Literatur & Lesung MICHL MÜLLER - Ausfahrt freihalten! Comedy
MR. IRISH BASTARD & Support: DAMNIAM
Irisch Folk/Punk Der Cocktail aus Zigaretten, Bier und der rauchigen Whiskey-Stimme von Sänger Chris Lennon wird durch klassische Instrumente wie Flöte, Mandoline, Akkordeon oder Banjo abgerundet. Die Songs sind laut, schmutzig und ehrlich. 20:00 UHR · Raststätte
20:00 UHR · DasDa Theater
Jackie - O
Techno-Party
20:00 UHR · Musikbunker
90s, Charts, 80s, Rock, Electro
22:00 UHR · Hotel Europa
Dunkel, dreckig & laut - Let's Techno
Live
10 Liter Freibier, Schlager
Erstsemesterparty BWL RWTH
Musik: Salsa & More
2 2:00 UHR · nightlife
20:00 UHR · Franz
SPASS MIT FASS 23:00 UHR · Apollo
Salsa@Apollo After Work
Party
Ausstellung & mehr , Eröffnung 19:00 Uhr Paul Hubweber, Posaune, Performance 20:30 Uhr "Die Zitrönchen", Konzert, Teilnehmende Künstler: Karin Odendahl, Mixed Media Arndt Lorenz, Video Barbara Brouwers, Porzellan- Objekte Brele Scholz, Skulptur/ Installation
A FOREST
Summer of Love
Eine Revue über die wilden 60er Jahre
20:00 UHR · DasDa Theater
Summer of Love
Eine Revue über die wilden 60er Jahre
Special Act: Agents Of Time Ausserdem: CHRISTIAN KUHLMANN, TYPOK, GALLEUR und Visuals von LUMALAMA VISUALS
Orgelkonzert in der Annakirche
Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy sowie von britischen uns US-Amerikanischen Komponisten. Solist: Klaus-C. van den Kerkhoff Eintritt frei
Area1: Trash, Charts, 90ies & 80ies Area2: Funk, Oldschool & Hip Hop
25 SAMSTAG Bühne 16:30 UHR · Ludwig Forum Aachen
Jackie - O
Von Elfriede Jelinek Inszenierung: Mona Creutzer Schauspiel mit 2 Schauspielerinnen und einer Tänzerin Eine Produktion des Theater K, Aachen www.theater-k.de 19:30 UHR · Theater Aachen | Bühne
Der nackte Wahnsinn - Premiere! Summer of Love oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone
Party Nep:tune
20:00 UHR · Annakirche
Funk `n`Trash
20:00 UHR · DasDa Theater
23:00 UHR · Autonomes Zentrum
Klassik
23:00 UHR · Apollo
Komödie von Michael Frayn
Dies & Das
Von Elfriede Jelinek Inszenierung: Mona Creutzer Schauspiel mit 2 Schauspielerinnen und einer Tänzerin Eine Produktion des Theater K, Aachen www.theater-k.de
Globale-Schnelltanz-Musik Balkanbeats | Speed-Polkas | Klezmer | Ska | Latin | Reggae | Ost-Electro Djs "Brikic" & "Der Herr Direktor"
Nach dem Roman von Mark Haddon 20:00 UHR · Theater 99
Die ungewöhnliche Besetzung aus zwei männlichen Stimmen, Schlagzeug, Synthesizern und Samples entwickelt mit den hörbaren Einflüssen aus Hip Hop, Electronica, Singer-Songwriter, Soul und Minimal- Techno eine eigentümliche Anziehungskraft. A FOREST schaffen daraus einen vollkommen eigenen Entwurf von Pop.
Blackout - Theater Riverside Drive Schauspiel nach Woody Allen
Bewegte Bilder 21:00 UHR · Raststätte
Live-Audiokommentar XLI
Es wird wieder ein Überraschungsfilm kommentiert von Alex Klotz und einem Überraschungsgast.
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Voltaire Club Nachtcafé
Wir bringen euch durch die Nacht !
Di – Sa und vor Feiertagen ab 24 Uhr Friedrichstr.9 52070 Aachen, Tel. 0175/1003396
27
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Kulturkalender April 15
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eiN Film VON aNdRe a ROGGON
Kunst & Museum 17:00 UHr · UHrenTUrm/ eHemaliger scHlacHTHof
PLan2 im uhrenturm
20:00 UHr · franz
heinz im sinn & the GeteiLtDurchs - "Du, im DinkeL sieht man nichts!"
helGe sChNeideR hieR uNd dORt Ausstellung & mehr 19:00 Uhr Annalisa Derossi, Tanzperformance 20:30 Uhr Susuz, Konzert, Melankustik-Pop Teilnehmende Künstler: Karin Odendahl, Mixed Media Arndt Lorenz, Video Barbara Brouwers, Porzellan- Objekte Brele Scholz, Skulptur/ Installation
Literatur & Lesung 12:00 UHr · HaUs löWensTein am marKT
taBea s. mainBerG ,,... was ist im namen Der LieBe erLauBt?"
Lesung aus ihrem neuen Roman ,,Ein Modehimmel voller Sterne"
Live 18:00 UHr · annaKircHe
samstaGsmusik
30 Minuten Orgelmusik mit der Möglichkeit zum Zusehen auf der Orgelempore. Auch geeignet für Familien. Solist & Moderation: Klaus-C. van den Kerkhoff Eintritt frei 19:00 UHr · aUTonomes zenTrUm
aLways the harD way
Das hat es in Aachen schon lange nicht mehr gegeben: Vier gutgebaute Jungs, einer schnuckliger als der andere, entern die Bühne des ,,Franz" und bringen den Saal mit einer hinreißenden Show zwei Stunden lang zum Kochen, denn sie sehen nicht nur verdammt sexy aus, sondern können auch noch großartig singen und tanzen. Das wird sicher ein unvergesslicher Abend! Heute muss das Publikum allerdings noch einmal mit den etwas staksigeren älteren Herren von Heinz im Sinn & the Geteiltdurchs vorliebnehmen, die uns aber immerhin anderthalb Jahre verschont haben. Nun sind sie wieder da, unreifer und leistungsträger denn je. Mit ihrem brandneuen Programm wird ,,die blaue Band des Frühlings" (Pleischenberger Kulturanzeiger) bei den Besuchern sicher wieder erhebliches Aufstehen erregen. Wir dürfen wie immer einen kruden Mix aus lustig gemeinten ,,Texten" und halbdurchdachten ,,Liedern" erwarten, präsentiert von einem Drittel Dutzend ältlicher ,,Künstler", die auch schon bessere Tage gesehen haben. 20:00 UHr · KUrparK-Terrassen
invisiBLe touch | a triBute to PhiL coLLins unD Genesis
invisible touch widmet sich in einer spannenden Live-Performance dem überaus vielfältigen Werk Phil Collins' von den siebziger Jahren bis heute und verblüfft das Publikum mit der authentischen Stimme von Jürgen Kaselowsky und dem perfekten Sound einer 10- köpfigen Band. 20:00 UHr · üBacH-palenBerg · rocKfaBriK
Just Pink - Die Pink triBute show
P!NK wird von Sängerin Vanessa Henning verkörpert. 20:30 UHr · HoTel eUropa
the worLDLy savaGes
Konzert mit My Defense (Hardcore Punk, Köln), Yourtimeuselt (Melodic Hardcore, Aachen), Phiasco (Stonerrock, Köln) und Los Stupidos (Ska Punk, Aachen).
Folk-Gypsy-Punk / World Energy Die "Worldly Savages" spielen wilden, tanzbaren Gypsy-Folk-Punk.
20:00 UHr · cHarlaTan ( common sense geWölBe)
22:00 UHr · nigHTlife
tomorrow mayBe - sPeciaL Guest: GeraLD DaviD Jones
Indie-Alternative und ein eingebürgerter Songwriter. 20:00 UHr · sT. micHael/sT. DimiTrios
JunGes sinFonieorchester aachen mit schumanns rheinischer sinFonie
- Felix Mendelssohn Bartholdy: Ouvertüre zum ,,Sommernachtstraum" - Antonín Dvorák: Legenden op. 59 - Robert Schumann: Sinfonie Nr. 3, Es-Dur, ,,Rheinische"
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Party rock tiLL Dawn
(Nu) Metal (core), Alternative, X-Over, Classixs mit DJane Dani & DJ Jan Kläs 22:30 UHr · apollo
90s Party
Musik: Kultmusik der 90s DJ´s: LaCrizz & Varian Vega 23:00 UHr · HoTel eUropa
saLon De Luxxx.. wiLDes treiBen im hoteL..
Electro Swing, French House, Global Beatz und Artverwandtes mit der Electromund Dj-Crew
April 15 Kulturkalender
29
imPressum 33. Jahrgang
27 MONtAG Dies & Das 20:00 UHr · logoi
PhiLosoPhisches tischGesPräch
Ein Seminar der VHS in Kooperation mit LOGOI, Kursleiter: Dr. Jürgen Kippehanfr
Live 20:00 UHr · DomKeller
Bühne 15:00 UHr · DasDa THeaTer
wo ist mein Bär?
Geschichten von Teddys und anderen Bären Für Menschen ab 3 JahrenKunst & Museum 11:30 UHr · lUDWig forUm aacHen
Jackie - o
Von Elfriede Jelinek Inszenierung: Mona Creutzer Schauspiel mit 2 Schauspielerinnen und einer Tänzerin Eine Produktion des Theater K, Aachen www.theater-k.de 18:00 UHr · DasDa THeaTer
summer oF Love oDer Die sonDerBare weLt Des christoPher Boone Nach dem Roman von Mark Haddon
19:00 UHr · THeaTer 99
BLackout - theater riversiDe Drive Schauspiel nach Woody Allen
Literatur & Lesung 19:00 UHr · franz
! au Banan ! - wenDeLin haverkamP LäDt FreunDe ein Heute: Faltsch Wagoni - Thomas Reis Matthias Reuter
Live 20:00 UHr · mUsiKBUnKer
white cowBeLL okLahoma
Als äusserst improvisationsfreudiges Jazztrio mit Verve, laden die Klangfahrer zu einer Reise durch ihre Sphären ein, erfüllt von Energie und überraschenden Momenten. Johannes Flamm (Saxophone und Klarinetten), Thomas Bernd (Piano), Bernd Kistemann (Kontrabass), Gerd Breuer (Schlagzeug)
28 DiENstAG Dies & Das 20:00 UHr · franz
titanic BoyGrouP - Die Grosse aBschieDstournee
3 Männer - 3 Ex-TITANIC-Chefredakteure - 3 gescheiterte Existenzen Nach 15 Jahren Bühnenpräsenz und 800 ausverkauften Auftritten haben die drei ehemaligen TITANIC-Chefredakteure Schmitt, Gsella und Sonneborn alles erreicht: Ruhm, Weiber und Rückenschmerzen ohne Ende. Jetzt ist endlich Schluss, sie verabschieden sich von ihrem Publikum! Martin Sonneborn will sich künftig nur noch seiner PARTEI und der feindlichen Übernahme des ZDF widmen, Thomas Gsella endlich seine Lyrik- und Satirepreise der Größe nach sortieren, und Oliver Maria Schmitt will packende Gesellschaftsromane über Sex mit Zahnprothesen und Inkontinenzmitteln schreiben.
Live 20:00 UHr · DasDa THeaTer
the summerviLLe sisters
Retro-Jazz aus den 20er bis 40er Jahren 20:00 UHr · promenaDenecK
Punkrock ohne schnick & ohne schnack Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs.
29 MittWOCH Bühne manDerLay
-> siehe Bühne Seite 22
Live
Denis GäBeL quartett
"With his sound, energy and ideas, tenorman Denis Gäbel, on ,Neon Sounds' shows that he is one of jazz's future greats!" Scott Yanow Denis Gäbel - Saxofon Sebastian Sternal - Rhodes Martin Gjakonovski - Bass Silvio Morger - Drums denisgaebel.com/denis-gaebel-quartet/
19:30 UHr · THeaTer aacHen | BüHne
west siDe story
20:00 UHr · DasDa THeaTer
summer oF Love oDer Die sonDerBare weLt Des christoPher Boone Nach dem Roman von Mark Haddon
Dies & Das 20:00 UHr · franz
10 Jahre LaGerFeuer - aFtershowParty: tanz in Den mai mit Den PearLs Wow, schon sind 10 Jahre rum.... Dieses denkwürdige Ereignis wollen die 3 Herren vom Lagerfeuer-Trio in Original- und Ursprungsbesetzung mit ihren treuen Fans am Vorabend des 1.Mai bei einer rauschenden Konzertparty im Franz feiern.
Live 19:30 UHr · common sense
rounDhouse kick
Live Konzert mit THE SMOKIN' RIBS; anschliessend Irishpunk, 80s Punk, Folkpunk, Skatepunk, Oi Punk, Skapunk, Country & Classic Rock mit K-O-S, Mu?llerez JR. & Lacki Luke; 20:00 UHr · rasTsTäTTe
Between the trax
An Evening Of Improvised Music Im April mit: TINA TONAGEL Overheadprojektion | Info PAUL LYTTON Percussion | Info PAUL HUBWEBER Trombone | Info
Party
19:30 UHr · THeaTer aacHen | BüHne
20:30 UHr · DUmonT
Jackie - o
Von Elfriede Jelinek Inszenierung: Mona Creutzer Schauspiel mit 2 Schauspielerinnen und einer Tänzerin Eine Produktion des Theater K, Aachen www.theater-k.de Musical von Leonard Bernstein
Party
Legendary Canadian rock armada White Cowbell Oklahoma return with their most ambitious album to date. Bolstered by a tight new lineup, Buenas Nachas incorporates a breakneck mix of pulverizing riffrockers and progressive Tex-Mex rollers. Kosmische motorik musik à la Ennio Morricone (via Jacksonville and San Antonio)?
Bühne 18:45 UHr · lUDWig forUm aacHen
kLanGFahrer
26 sONNtAG
30 DONNERstAG
20:00 UHr · mUsiKBUnKer
20:00 UHr · promenaDenecK
nicht nur Punkrock ohne schnick & ohne schnack
Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs: ausser Punkrock wöchentlich wechselnde DJ`s aus dem Umfeld des HQ 20:00 UHr · DomKeller
DJ orDinary Joe Dreht in Den mai
novo amor
Alternative Folk artist from the UK.
22:00 UHr · apollo
20:00 UHr · franz
Le-thanh ho (sinGer/sonGwriter) - eintritt Frei!
Inspiriert von der Melancholie der Nouvelle Vague, der Dramatik des Film Noir und der Erzählweise des Chansons: düster, sinnlich, bildgewaltig, berührend.
Party
tanz in Den mai
tanz in Den mai auF aLLen Decks
Wohnzimmer: Electronic-Mash-Up Keller: Musik für die Dame von Welt Funk / Electro / House / Swing / Indie
Musik: Salsa & More
Musik: 90s, Charts, 80s, Rock, Electro
keLLer eLectronics
wechselnde Djs
Gabor Baksay 0172 6400 369 redakion@moviebeta.de musikreDaktion René Finken rfi@iostability.com FiLmreDaktion Lars Tunçay TEXTBEITRÄGE Karin Jirzak, Lars Tunçay (lt), Marco Siedlmann, Alex Klotz, Thomas Glörfeld, René Finken (rfi), Gabor Baksay (gb), Enikö Kümmel (eni), Elke Wittich, Mortizia Adams, Alexandra Hladik ÜBERREGIONALE ANZEIGEN: BERNDT MEDIA Joachim Berndt Dr.-C.-Otto-Str. 196, 44879 Bochum Tel. 0234-94191-0 Fax -94191-91 info@berndt-media.de www.berndt-media.de ANZEIGEN REGIONAL Michael Dautzenberg micha@moviebeta.de KULTURKALENDER Michael Wingender termine@moviebeta.de LAYOUT Felix Fischer, Gabor Baksay, Alexandra Hladik MINIPOSTER Christoph Mueller Alle nicht gesondert gekennzeichnetenBilder sind Pressefotos. Die Auflage unterliegt der ständigen Kontrolle der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern.
22:00 UHr · HoTel eUropa
22:00 UHr · apollo
22:00 UHr · HoTel eUropa
reDaktion
Musik: 90s, Charts, 80s, Rock, Electro
18:30 UHr · apollo
saLsa@aPoLLo aFter work
herausGeBer / verLaG Pixel Produktion - Gabor Baksay Nirmer Str. 7 52080 Aachen redaktion@moviebeta.de
tanz in Den mai im aPoLLo
23:00 UHr · mUsiKBUnKer
BasswreckaGe
Drum'n'Bass/Dubstep/Techno/Techhouse/ Elektro/Goa
Durch Berndt Media werden auch folgende Kultur-, Kino- und Bildungsmagazine (Köln, Ruhrgebiet, Aachen und Düsseldorf) vertreten: KULTUR.KINO.RUHR.
Europa gestalten.
Foto: Chrit Jacquorie
RindrLunge
Sieht wie immer auch ohne Licht blenden aus: Andy Reinhard von Grundrauschen, Senor Torpedo, Ringo, Ex Soulbuzz usw.
Grundrauschen im Dumont Das Senor Torpedo Spin-Off „Grundrauschen“ spielte im altehrwürdigen Dumont und ich war da um zu lauschen. Kurz und gut, was die über viele Jahre grandios aufeinander eingestellten Jungs da fabrizieren, das ist von ganz großem Format. Da muss man schon an ganz große Acts wie Infected Mushroom denken wenn man beobachten kann, wie sich die Grundrauscher in die Gehörgänge ihres Publikums schrauben und bis in die kleinste Zuckung durchsensibilisieren - da wird wirklich jeder Klangbaustein, jede Nuance wahrgenommen. Jeder Track ein neuer Steilflug, ein oneironautischer Trip, großes Kino ohne Bilder. Die Form ist Begehren. Sounds aus dem Computer stöpseln ihr Publikum an die ursprünglichsten aller Bewusstseinszustände an und führen in frühkindliche, längst verloren geglaubte Phantasticas. Wer je die schreddigen, oftmals industrial-lastigen Geräuschkulissen aus dem Mutterleib kennt, der muss unweigerlich an ein frühes Detroit-Techno-Tape denken - oder andersrum. Natürlich handelt es sich hier um ein ganzes Stück weiter evolvierte Eletronica, der Herzschlag gibt aber immer noch den Takt an. Das ist nie peinlich artsy, selbstverliebt zerdehnt, trotzdem verspielt, viril und verblüffend ausentwickelt. Brechend voll mit einem durchmischten Feierpublikum, welches ganzheitlich hingerissen war von Aachen derzeit vielleicht aufregendstem Live-Act. Und wenn sich das jetzt nach vergeistigter Hippie-Eso-Goa-Kacke anhört, dann tut‘s mir leid - es ist meiner Sprachlosigkeit anzukreiden, nicht den drei Musikern, die sie verursacht Marco Siedelmann haben.
The happy fainting of Painting diskussionsrunde im Institut für Betrachtung Die glückliche Ohnmacht der Malerei. Ein guter Titel, eigentlich. Die Veranstaltung am 25.3. in den “Studios New America” war eher schwierig. Hans-Jürgen Hafner, Direktor des Düsseldorfer Kunstvereins (genauer: Kunstverein der Rheinlande und Westfalen), war eingeladen sein Buch ‚The happy fainting of painting‘ zu präsentieren und mit ausgewählten Podiumsgästen darüber zu diskutieren. Die Gäste waren Dr. Brigitte Franzen (Direktorin des Ludwig Forums), Ben Kaufmann (Direktor des Neuen Aachener Kunstvereins), sowie Gabor Baksay (weder Doktor noch Direktor, dafür Herausgeber dieses schicken kleinen Magazins).
Foto: Michael Wingender
Einstürzende Neubauten
Die Artisten auf dem Podium: ratlos V.l.n.r: Wolfgang Brauneis ,Hans-Jürgen Hafner, Brigitte Franzen, Ben Kaufmann, Gabor Baksay
Was als Buchpräsentation und Diskussion angekündigt war, entwickelte sich zu einem Monolog des Buchautors, der sich, je länger er ungebremst sprach, zunehmend selbst diskreditierte und für wachsenden Unmut im Pu blikum sorgte. Das ist ausgesprochen schade, denn weder Hafner selbst, noch sein Buch, hätten das verdient. Hafner ist kein Vorwurf zu machen. Wer sein eigenes Buch präsentiert, kann sich nicht selbst moderieren und die Diskussion leiten. Der eigentliche Moderator, Wolfgang Brauneis (Institut für Betrachtung, Aachen/ Köln) zog sich nach der Vorstellung des Autors und der Podiumsgäste zurück. Er war zwar noch da, wollte sich im weiteren Verlauf aber möglichst wenig einmischen. Das kann manchmal funktionieren, ist aber in der Regel eher gefährlich und ging in diesem Fall ganz klar nach hinten los. Wer die Podiumsdiskussion zum Thema “Zukunft der Kunstvereine” im NAK Anfang des Monats erlebt hat, weiss, dass Hafner ein spannender Redner sein kann, der gerne provokante Thesen in den Raum wirft und in seinem Redefluss durchaus gebremst werden darf. Die Podiumsgäste erhielten aufgrund der fehlenden Moderation ein wenig die Funktion von Beilagengemüse: sehr wertvoll, aber doch zumeist links liegen gelassen. Auf die Frage, was gute Kunst sei, gab es an dem Abend keine Antwort. Aber wenn Kunst bedeutet, dass ein Stück Seele drin stecken muss, und wenn ich meine Seele runter schlucke und ausscheisse, dann ist das was dabei rauskommt doch eigentlich Scheisskunst, oder? Vielleicht ist das der Grund, warum ich fainting immer durch farting ersetzen wollte?! Die glücklichen Fürze der Malerei. Auch ein guter Titel. Alexandra Hladik
Ein Garten ist kein Ponyhof Vorne links ein Haufen Hundekacke (größer als der hinten halbrechts, aber nicht ganz so groß wie die rund einen halben Meter entfernte langsam vor sich hin vergärende, vollgerotzte Fleisch-SenfresteTaschentücher-Installation), dazu rund 250 Menschen mit äußerst unterschiedlichem Musikgeschmack, die ihre jeweiligen Lieblingslieder abspielen, plus ungefähr 50 Grills, auf denen mehr oder weniger Essbares dabei ist, in den Kohlezustand überzugehen – das ist er, der Moment, in dem man sich einen eigenen Garten wünscht. Diese Ruhe! Lediglich hin und wieder von lieblichem Vogelgezwitscher gestört auf dem glasscherbenlosen Rasen lustwandeln, putzigen Eichhörnchen zunicken, hier an einer duftenden Rose riechen, da eine Hand
Foto: Geklaut
✸ Glückliche Fürze der Malerei ✸
Abgrundtief böse: Vorwurfsvoll herumstehende, hinterlistig vertrocknende, hässliche Grashalme
voll Johannisbeeren pflücken, bevor man sich auf die bequeme Holzliege auf der großzügig dimensionierten Terrasse zurückzieht – hach. Von wegen! Ein Garten ist kein Ponyhof, und Idylle schon gar nicht. Denn, Faustregel: Alles, was in einem Garten wächst oder herumliegt, ist allein nicht lebensfähig und hat deswegen jede Menge Ansprüche. Nehmen wir allein Rosen, Tagetes und Co. Blumen wachsen nicht einfach so fröhlich vor sich hin, bevor sie zu unansehnlichem Krumpelzeugs werden, sprich verwelken, nein, nein, sie wollen Wasser haben und Schatten, oder Sonne, je nachdem, was gerade nicht da ist und was ihrem Pflegepersonal extra viel Arbeit macht. Und außerdem müssen sie vor bösen kleinen Tieren geschützt werden, die sie gern aufessen wollen, wogegen sich nur vernünftigere Blumenarten selbständig wehren können. Wie übrigens auch Bäume. Einfach nur herumzustehen und zu wachsen und Süßkirschen, Äpfel, Pfirsiche abzuwerfen, ist nicht das, womit sich Bäume hauptsächlich beschäftigen. In Wirklichkeit haben sie rund um die Uhr damit zu tun, Vögel, Raupen und Käfer und was es nicht noch alles gibt, anzulocken, damit die auch ja Rinde, Knospen, Äste, Obst anbohren, matschig machen oder anknabbern, auf dass Herrchen oder Frauchen sich dann auch hübsch über den ganzen Mist ärgert und viel zu tun hat. Sind Blumen und Bäume erst einmal versorgt, kann der gemütliche Tag im Garten aber noch lange nicht losgehen. Denn da ist ja noch der Rasen. Rasen besteht aus vielen einzelnen Grashalmen, und jeder von ihnen ist abgrundtief böse. Sprich: Er wächst. Andauernd. Jedenfalls dann, wenn man ihn gießt, sonst wird er beige und vertrocknet, was immens hässlich aussieht. Grashalme können aber nicht nur vorwurfsvoll herumstehen und vertrocknen, sondern sie können noch viele weitere hinterlistige Sachen: Stechendes Viehzeugs verstecken, zum Beispiel, also Bienen und Wespen und Mücken und Bremsen, und vermutlich würden sie auch freudig Klapperschlangen ein gemütliches Versteck bieten, wenn die das deutsche Klima vertragen würden. Aber wir waren ja noch beim stetig wachsenden Gras und seiner Bekämpfung, die in ungünstigen Sommern schätzungsweise dreimal pro Woche ansteht. Kein Aspekt des Rasenmähens ist dazu geeignet, auch nur ansatzweise gute Laune zu machen, außer vielleicht, man hasst seine Nachbarn und empfindet viel Freude daran, sie mit Hilfe eines knatternden Benzinmotors in den Wahnsinn zu treiben. Eine Strategie, die allerdings nicht aufgehen kann, weil die Leute drumherum auch Rasen haben und sich wehren können. Geräusche wie »Knackskrksglmpf« zu produzieren und dabei an irgendwas Schönes oder gar Kreatives zu denken, ist außerdem unmöglich, abgesehen davon, dass man ja dauernd aufpassen muss, nicht über die blöde
Februar 15 MEGABETA
Schnur zu fahren. Immerhin ist Rasenmähen eine sehr schön-gemeine Strafe für renitente Kinder, die jedoch aufgrund der möglichen Auswirkungen des traumatischen Tuns auf deren späteres Leben (Drogensucht, Alkoholismus, Kriminalität, Verelendung) gesamtgesellschaftlich betrachtet geächtet gehört. So, Blumen, Bäume, Sträucher, Gras zu Ende betreut? Und sogar noch ein bisschen was vom Tag übrig? Pech gehabt. Denn zunächst muss das tote Eichhörnchen entsorgt werden, das unter Busch Nummer 14 äußerst undekorativ vor sich hinrottet. Ob die plattgetretene Schnecke links davon auch weg soll, ist dagegen eine Ermessensfrage, denn früher oder später kommt sicher einer dieser schrecklich nervigen Kreischvögel, schleppt sie weg und lässt sie mit etwas Glück nicht mitten auf die Liege fallen. Ooops, die Liege. Schade, dass man vergessen hat, diese Abdeckung über Nacht draufzumachen. Interessant, dass es Vogelkacke auch in rotblau gibt, muss an diesen Beeren da hinten liegen, oh verdammt. Es dämmert ja schon! Aber egal, hach, was für ein erholsamer Tag im Garten das doch war! Morgen dann aber doch lieber Park. Elke Wittich
HAusordnung Liebe Gaby!!! In meiner Wohnung gelten Regeln! (Bei Dir auch?) Erstens: Wer reinkommt, zieht die Schuhe aus, aber NUR, wenn Hundescheiße dran ist. Ich finde es selbst furchtbar, wenn mein Besuch/Zubesuchkommen irgendwo damit gestört wid, dass man mir ungefragt die Schuhe an der Türe vom Fuße reisst und diese in 1 da4 4gefertigtes Regal 4 der Tür rammt, so als seien sie irgend1 ekeliges Objekt (OHA, hab ich auch saubere Socken ohne Löcher an?) - sowie mir dann zur Krönung noch 1 Paar ausgelatschte Gästehaussuhe anbietet mit den Fußschweißabdrücken der 4herigen (lange schon 4storbenen?) Gäste drinne. Manche Gäste ziehen kleinlaut an der Tür bei mir ihre Schuhe von selbst aus (ohne Scheiße dran-ohne, dass ich es je 4langt hätte) und ohne Gästehausschuhe müssen sie dann frieren, sie sind es von anderswoher aber so gewöhnt. Zweitens: Es muss alles symmetrisch daliegen und drittens: Es wird nix beschädigt. Die Symmetrie gibt mir Ruhe und Kraft, das was man bei mir beschädigen kann, ist auch viel: Die Ordnung meiner Papierhaufen auf dem Boden, wenn man dranstösst, meine vollen Kaffeetassen auf dem Boden, wenn man da4läuft oder meine Schuhhaufen auf dem Boden, die natürlich symmetrisch ausgerichtet sind; ich bin Messie und sortiere immer was aus, um dagegenzuwirken, aber meine 4fahren kamen aus Schlesien und wenn mal Krieg ist, kann man sicher noch was von dem Gesammelten brauchen! U.a.: Porzellannippes, Figürchen, Postkarten, Aufkleber, Taschenbücher, Taschentücher, Vasen, Kerzenständer, CDs, DVDs usw.! (ACH, man darf mich auch nicht früh 4 der ARBEIT anrufen, wenn es kein TODESFALL ist!) Ich dachte auch viel über Schnittmengen von unseren Welten nach: Jeder ist so 1 Oval, liegend, das kann auch 1 Kreis sein, das ist die eigene individuelle WELT, ich habe 1 Hasen- und Kinderwelt (das KIND bin ICH, meine Hasen gehören mir) und die darf keiner mir stören; wenn man über 40 noch nicht erwachsen ist, wird man es eben auch nicht mehr, ich 4lange RESPEKT 4 meine Welt und wurde doch wieder in andere Welten gestoßen: In die Reihenhaus- und-teure-Autos-da4-WELT und da fragte ich mich, ob ich so sein wolle, erwachsen - und was es bringt; wenn man Eltern ist, ist man glaub ich so??? Ich sag, nur wenige teilen was mit uns und da überschneiden sich die Schnittmengen: Hasenhalter und Leser teilen was mit mir und Gaby, 1 ist so wichtig: ICH möchte mich nicht langweilen. Was langweilt mich zu Tode: Menschen ohne Feuer! Was ich nicht bin: Unrechtschaffen. Dann kann ich doch meine WELT behalten??? (Ich MADxxx störe ja keinen.)
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04/15
Kultur.kino.Aachen Monatlich + Kostenlos
Nur eine Stunde Ruhe! Ein Film von Patrice Leconte facebook.com/einestunderuhe
ab 16.4. im Kino