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20.11.2014
15:00 Uhr
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BROKEBACK MOUNTAIN
OPER VON
CHARLES WUORINEN DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG AB 07. DEZEMBER THEATER AACHEN
Fünf Jahre Logoi
Eine Popkulturelle Tour de Force durch die FernsehSerie True Detective
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eil: Die die ach men
Verkaufsgespräch
Das Dezemberintro ist selbstredend ein INTRO WIR MÜSSEN REDEN!
Der Künstler Kurt Abel fertigte für die Veranstaltung „Stuck in Identity“ am 17.10 im Neuen Aachener Kunstverein eine exklusive, auf 15 Stück limitierte, Edition von Karl-der-GroßeSkulpturen an. Diese außergewöhnliche Hommage an die bedeutendste Aachener Persönlichkeit können Sie nun käuflich erwerben.
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50€
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5 JAHRE LOGOI Dezember 14 MEGABETA
EINE SPRITZTOUR DURCH DIE WELT VON TRUE DETECTIVE Der Dienstwagen als Ort des „Schweigens und der Einkehr“ mit den Hilfssheriffs Baksay (links) und Kippenhahn (rechts) Jürgen Kippenhan Herr Baksay, in welcher Weise ist es Logoi mit seiner Arbeit gelungen, ihre Sicht auf die Welt zu verändern, oder Sie gar in ihrem eigenen Leben zum Umdenken zu bewegen? Gabor Baksay Mir gefällt, die Sturheit mit der Logoi am verlorengegangenen Aspekt der Lebenshilfe in der Philosophie festhält. Dieser wird in der professionellen Philosophie an den Hochschulen nicht nur nicht gelehrt, sondern wird als unwissenschaftlich belächelt und aussortiert. Das ist zwar verständlich, besonders an einer technischen Hochschule wie der RWTH, weil sich inzwischen auch in den Geisteswissenschaften der Ehrgeiz durchgesetzt hat, nur positiv beweisbares zu diskutieren und alles andere dem Reich der Dichtung oder Religion zuzuordnen. Wenn das als analytisches Abgrenzungskriterium verwendet wird, ist das völlig in Ordnung, leider wird es aber meistens bewertend gebraucht, als sei das nach wissenschaftlichen Methoden praktizierte Philosophieren wertvoller oder gar “wahrer” als das dichterische. Eine rein analytische “Philosophie der idealen Sprache” ist Wahnsinn und eine rein dichterische Philosophie a la “Das Leben ist kostbar, also jubiliere” ist Pudding. Kippenhan Im Unterschied zu den Europäern haben die Amerikaner schon früh das Schmutzige, Kaputte und Düstere in ihre Detektivwelten eingebaut. Ist „True Detective“ mit seiner schauerlichen Grundstimmung und seiner erschütternden Grausamkeit eine Steigerung? Werden wir als Zuschauer noch härter rangenommen?
Baksay Die „schauerliche Grundstimmung“ ist seit Finchers “Seven” in der amerikanischen Unterhaltungsindustrie Standard und nicht mehr wirklich schockierend. Wodurch sich aber auch hartgesottene Fincher-, Pulp-, oder Breaking-Bad-Fans hart rangenommen fühlen dürften, sind weniger die offensichtlich von der “Hannibal”-Serie geklauten Grausamkeiten und nekrophilen Tableaus, als vielmehr die verstörende Geisteswelt des Detectives, Rustin Cohle (Matthew McConaughey). Dieser fungiert als Sprachrohr sämtlicher beunruhigender Aspekte des abendländischen Philosophierens von Schopenhauer, Nietzsche, Kierkegaard und Cioran. Wes Geistes Kind Cohle ist, offenbart er gleich zu Anfang in einer Anspielung auf Camus’ berühmten Einleitungssatz in “Der Fremde”*: Die Frage seines Partners Marty Hart (Woody Harrelson), ob seine Mutter noch lebe, beantwortet er lakonisch mit: “Gut möglich.” Auch wenn Cohle an nichts glaubt, schon gar nicht an die bigotte Religiosität der Südstaaten, und die Welt als “riesige Gosse im Weltraum” denunziert, ist seine Verachtung keineswegs nihilistisch. Es ist schlimmer - die Welt ist nicht sinnlos, sondern von Grund auf verdorben. Das menschliche Bewusstsein ist ein katastrophaler Unfall der Evolution, der am besten korrigiert wird, indem sich die Menschheit nicht weiter fortpflanzt. Auf mich - und anscheinend auf Millionen Fernsehzuschauer auch - wirkt Cohles Pessimismus aber nicht deprimierend, sondern in seiner Ehrlichkeit und in der Klugheit seines Ausdrucks anziehend, wenn nicht sogar liebenswert.
Foto: HBO, Collage: Baksay
Vor fünf Jahren, am 12.12.2009, gründete Jürgen Kippenhahn, Dozent an der Philosophischen Fakultät der RWTH in einem Ladenlokal auf der Jakobstraße LOGOI – das Institut für Philosophie und Diskurs,. Die Grundidee von LOGOI folgt Ludwig Wittgensteins These, dass, auch wenn alle wissenschaftlichen Fragen unserer Zeit beantwortet wären, unsere eigentlichen Lebensfragen noch gar nicht berührt seien. Hier macht LOGOI zahlreiche Angebote, ernsthaftes Philosophieren ins Leben zurückzuholen. Das geschieht ohne Berührungsangst zu Alltagsfragen und zum kulturellen Mainstreams. So war Jürgen Kippenhahn ohne zu Zögern bereit, seinen philosophischen Werkzeugkasten in diesem Interview an einem pop-kulturellen Thema, wie der Fernsehserie True Detective zu erproben. Und weil die zentrale Vorgehensweise der Philosophie seit Sokrates darin besteht, zu fragen, bestand er darauf, in diesem Interview, Fragen nicht zu beantworten, sondern diese zu stellen. Kippenhan In Kriminalgeschichten geht es von ihrem Anbeginn an - knapp formuliert um die Störung und Wiederherstellung von Ordnung. Heute sind die Ordnungssyteme nicht mehr nur gestört, sondern zerstört und ausgehöhlt. Stößt uns Nic Pizzolatto nicht in die Welt von Dantes Hölle, an deren Eingang die Warnung stand: „Wer hier eintritt, lasse alle Hoffnung fahren?
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Baksay Neben der Haupthölle, der geplünderten, von gigantischen Fabrikanlagen wie von Krebs befallenen, nichtsdestotrotz grandios abgefilmten, Landschaft Louisianas finden sich in den Köpfen der beiden Detectives zwei ähnlich zerstörte Nebenhöllen. Über Rustin Cohles weidwunde Seele haben wir schon gesprochen, aber auch sein scheinbar mitten im Leben stehender Partner, Marty Hart, ist ebenso verlassen. Seine Bemühung, ein glücklicher Familienvater und guter Kumpel zu sein, scheitern auf ganzer Linie, weil sie auf Verdrängung beruht. Er verleugnet das Höllenfeuer der Aggression und des Begehrens, das unter seiner Fassade als Good Cop brodelt und sich nur in zwanghaften Affären und nur mühsam kontrollierten Aggressionsausbrüchen Luft macht. Cohle verzweifelt, weil er die Schlechtigkeit des Lebens erkennt, Hart, weil er dies nicht wahrhaben will. Kippenhan Die mustergültiger Unterscheidung zwischen Gut und Böse wird zwar in „True Detective“ nicht aufgehoben aber in dem gefühlten “Krieg aller gegen alle” (man denke an Thomas Hobbes‘ Theorie) lassen sich keine eindeutigen Grenzen mehr ziehen. Kurz: die Gesetze werden von allen Beteiligten gebrochen und es bleibt den „Helden“ nur noch der aus tiefer Einsamkeit gewonnene Entschluss, nicht mehr wegschauen zu wollen. Gelingt uns nur noch aus einer Dramatik dieser Art, also des sich selbst Ausschließens, der illusionslose Blick auf die Realität? Baksay Ich denke schon, dass die Unterscheidung zwischen Gut und Böse weitestgehend aufgehoben wird. Cohle bezeichnet sich ja ausdrücklich als “Bad Guy”, den aber die Welt braucht, um die anderen Bad Guys in Schach zu halten. Das wirklich abgrundtief Böse in True Detective, die Mörder und Kinderschänder, entstammt ja den gesellschaftlich höchsten, allerwohltätigsten, christlichen Kreisen. Das wilde, amoralische Weltbild Pizzolattos drückt sich am deutlichsten in der zerstörten, gleichzeitig vitalen und grenzenlos erscheinenden Landschaft Louisianas aus, in deren brodelndem Werden und Vergehen Begriffe wie Gut und Böse sinnlos werden. Kippenhan Das untergründige Thema, so scheint mir, ist „Treue“ (z.B. zwischen den beiden Detectives, wie auch in Bezug auf die
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Wer ist hier eigentlich wahnsinnig? Die Welt oder Rustin Cohle? Lösung des Falls) beziehungsweise ihre Zerstörung (auch zwischen den beiden bzw. zwischen Marty und seiner Frau) und darauf folgend der verzweifelte Versuch, sie wieder zu gewinnen. Die Hauptfiguren spüren, dass dies nur über den steinigen Weg des „Sich-selbsttreu-Werdens erreichbar wäre. Doch das wiederum beeinträchtigt ihr Verhältnis zu den anderen. So stellt sich die Frage, ob es den Subjekten zuzutrauen ist, aus diesem Versuch, sich selbst treu zu werden, die Welt aus den Angeln zu heben? Baksay Die Subjekte müssen erst sich selbst aus den Angeln heben, bevor sie an die Welt denken können. Und das scheint unseren Detectiven ja gekungen zu sein Kippenhan In „Das Unbehagen in der Kultur“ hatte Siegmund Freud deutlich gemacht, dass die Welt des Zivilisierten und Rationalen einen äußeren Schein darstellt, während im Untergrund die archaischen Triebe und Aggressionen brodeln. Freud lässt dabei offen, wer von beiden die Oberhand behalten wird. Die „wahren Detektive“ scheinen die Antwort zu geben, auch wenn ihr Fall gut für sie ausgeht. Baksay In der letzten Folge der Staffel lässt Pizzolatto, absolut überraschend, die Katze aus dem Sack und bezieht eine eindeutige Stellung in Freuds Ur-Konflikt zwischen Eros und Todestrieb und führt ihn zurück auf die, wie Cohle sagt, “älteste Geschichte” - den Kampf zwischen Licht und Finsternis. Bei Freud und anfänglich auch bei Cohle überwiegt bei weitem die Finsternis oder der Todestrieb. Das Nichtsein scheint, schon rein quantitativ, das Sein weit in den Hintergrund zu drängen. Dass nun ausgerechnet der “dunkle Prinz”, Rustin Cohle seine todtraurige, wunderschöne, dem Wahnsinn nahe Verzweiflung am Ende transzendiert und eindeutig Stellung für das Licht bezieht, haben viele Zuschauer und
Kritiker als Hochverrat am Gehalt der Serie kritisiert. Ich bin aber sehr zufrieden mit dem Ende der Serie. Cohles Bekenntnis zum Licht ist ja keineswegs naiv oder gar schönfärberisch. Sein „empörend optimistischer“ Schlusssatz ist 1. im englischen Original so unverständlich dahergenuschelt, dass man mehrmals zurückspulen muss, um ihn überhaupt zu verstehen. Die deutsche Synchronisation hat aber auf diese augenzwinkernde Referenz an die Schönheit des wahren Pessimismus verzichtet und man versteht deutlich, dass Cohle quasi geläutert verkündet: „Früher gab es nur Dunkelheit. Wenn du mich fragst, gewinnt das Licht.“ Dies ist deshalb nicht naiv oder bigott, weil er in der dialektischen Weltordnung nicht einen der Pole bevorzugt, sondern die binäre Sichtweise im Sinne Hegels aufhebt und zu etwas Drittem hin führt, das beide Pole enthält. Cohles Läuterung wurde ja durch die Erkenntnis der Dunkelheit in Gang gesetzt, einer Dunkelheit, in der noch eine tiefere Dunkelheit verborgen ist: “Es war eine tiefere Form, wie eine Substanz.” Womit klar ist, warum die abschließende Folge “Form und Leere” heißt und bewusst auf die heiligste Wahrheit des Buddhismus anspielt: “Form ist Leere, Leere ist Form.”
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Dezember 14 MEGABETA
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Kino Dezember 14 Moviebeta
Classics
Einen Woody Allen Film nacherzählen gelingt selten ohne ihn dem Zuhörer madig zu machen - so niedlich und piefig hört sich das oft an. Allen ist wahrlich kein (Selbst-) Reformator und der Jahrgang fällt durchaus immer anders aus - der Kenner weiß die Unterschiede zu schätzen. Diese durchverstandene, wie locker aus der Hüfte zurecht geschossene Mise-En-Scene bringt ihn mit den besten Kameraleuten und Darstellern zusammen, die halt gerade lebendig und verfügbar sind. Die angeblich seichter und milder ausfallenden Alterswerke, deren urplötzliche Öffnung für europäische Schauplätze noch Jahre später überrascht, fallen meistenteils wohlwollenden, aber kaum gedanklich entwickelten Feuilletontextern zum Opfer. Dabei laden die Filme solch ein großbürgerliches Publikum zum weinschlürfenden Genuss in kulturell beflissener Runde ein. Sie verbrüdern sich aber nie mit der Selbstbesoffenheit ihres Publikums, dass demonstrativ jeden literarischen Verweis mit hüstelndem Lachen kommentieren muss, es aber parallel geregelt bekommt, die immer deutlicher aus jedem Einzelbild tropfende, nackte Angst und Verzweiflung mit beiden Augen zu übersehen. “Blue Jasmine” vom letzten Jahr, so finster ist “Ma-
MAGIC IN THE MOONLIGHT
gic in the Moonlight” nicht. Ein in Bildkader übersetzter Cole Porter Song: wippend, gelassen und leicht, aber auch weise, melancholisch und von technischer Vollendung. Ein Film, den man nicht oft sieht weil er eine intensive Aufschlüsselung oder einen scharfen Blick benötigen würde - einfach weil er so gut rein geht schaut man ihn wahrscheinlich dann doch öfter als so manch Meisterwerk von viel größerer Wucht.
USA 2014 / R: Woody Allen / D: Emma Stone, Colin Firth / 97 Min / Kinostart: 04.12.
Zu den Darstellern sei gesagt, was sich in jedem Woodyfilm sagen lässt: Jeder einzelne in der Rolle, an die man sich gern und anerkennend erinnert: so auch Colin Firth und Emma Stone, die oft in unscheinbaren Rollen versauern. Und es ist verblüffend, wie jemand so entschieden nicht mehr an die Liebe glaubt und dabei beibehalten konnte, wie kein zweiter auf der Welt Paare zu casten, die immerzu intensivste “Chemie” zu einander vertropfen.Das geht, wenn man sich wie Allen durch das Kino hindurch mit der Welt versöhnlich hält. Marco Siedelmann
DIE SCHLACHT DER FÜNF HEERE
DER HOBBIT:
ABSCHIED Der Ring schließt sich für Peter Jackson und damit auch das größte Kapitel seines Werks. Mehr als 14 Jahre und nunmehr sechs Filme später ist es an der Zeit, voraus zu blicken. Für den Neuseeländer war es freilich schon mit der letzten Klappe beendet, aber zur Premiere am 1. Dezember in London wird die Familie noch einmal zusammen kommen und zum letzten Mal gemeinsam den roten Teppich überqueren. Auf der Leinwand spiegelt sich indes die Geschichte Mittelerdes. Auch
im großen Finale der Hobbit-Trilogie wird es eine monumentale Schlacht geben, die jene in „Die Rückkehr des Königs“ gar noch übertreffen dürfte. Schließlich hat sie Smaug, den Drachen zu bieten. Der wurde im vorletzten Akt unsanft aus dem Schlaf geweckt und richtet seinen Zorn nun auf das benachbarte Seestadt. Ein zermürbender Krieg beginnt, bei dem Elben, Zwerge und Menschen die Waffen kreuzen. Dabei bemerken sie nicht wie der dunkle Herrscher Sauron seine Le-
gionen von Orks in Richtung Erebor schickt. Es wird also auch nachdem die Gefährten dem Berg entkommen sind, nur noch dunkler am Himmel über Mittelerde. Wir dürfen gespannt sein, wie Peter Jackson den Brückenschlag zur Herr der Ringe-Trilogie bewerkstelligt. Eins lässt sich aber schon mit Bestimmtheit sagen: das Finale wird groß, das Wiedersehen ein Fest und der Abschied nicht nur für Peter Jackson sehr, sehr schwer. Lars Tunçay
USA/NZ 2014 / R: Peter Jackson / D: Martin Freeman, Ian McKellen, Richard Armitage / 97 Min / Kinostart: 04.12.
Moviebeta Dezember 14 Kino
EXODUS
USA/GB/E 2014 / R: Ridley Scott / D: Christian Bale, Joel Edgerton, Aaron Paul Kinostart: 25.12.
BLUE RUIN Spätestens seit Charles Bronson in „Ein Mann sieht rot“ (1974) die Selbstjustiz auf der Leinwand salonfähig machte, ist das Rachemotiv immer wiederkehrende Triebfeder unzähliger Protagonisten des Hollywood Kinos. Über die Jahre ist der Rachethriller dabei mit und dank Liam Neeson in seiner Formelhaftigkeit erstarrt: Der unbescholtene Familienvater mit Nahkampfausbildung ruft zur blutigen Vergeltung. Der über Kickstarter finanzierte Thriller BLUE RUIN bricht erfri-
THE HOMESMAN
GÖTTER UND KÖNIGE Die Renaissance des biblischen Sandalenfilms mit modernen Mitteln geht weiter. Nachdem Darren Aronofsky in diesem Jahr bereits die Geschichte von „Noah“ neu interpretierte – mit höchst zwiespältigem Resultat – legt nun Ridley Scott pünktlich zu den Feiertagen nach. Er erzählt die Geschichte von Moses und Ramses, die gemeinsam aufwuchsen und unterschiedliche Pfade wählten. Während der Gottkönig der Ägypter das Volk unterjocht, führt Moses 600.000 Sklaven in die Freiheit. Dank technischem Fortschritt muss nun zumindest nicht jeder von denen ein gewerkschaftlich geregeltes Mittagessen bekommen. Scott nutzt die Mittel der Tricktechnik, um seine Interpretation der biblischen Überlieferung überlebensgroß zu inszenieren. Gemeinsam mit Dariusz Wolski („Fluch der Karibik“) zieht er alle Register, von 3D bis IMAX, um sein Spektakel auf die Leinwände zu bringen. Dem Zuschauer dürfte dabei kaum weniger als zweieinhalb Stunden lang die Kinnlade offen stehen. Ob Story und Charakterzeichnung den überzeugend wirkenden Darbietungen der Hauptdarsteller Christian Bale und Joel Edgerton gerecht werden, bleibt derweil abzuwarten. Lars Tunçay
schend mit all diesen Konventionen. Jeremy Saulnier stellt einen Obdachlosen in das Zentrum seines Films, der davon erfährt, dass der Mörder seiner Eltern wieder auf freiem Fuß ist. Dankenswerterweise wird sich in BLUE RUIN aber nicht nach einer Workout-Montage rasiert, um dann im Maßanzug mit schallgedämpfter Pistole zu Felde zu ziehen. Macon Blair erdet die Figur seines Dwight möglichst nahe der Realität. Wohin mit all der Wut, wenn man tatsächlich eine schlaksige Statur besitzt, keinen Kontakt zu Waffenhändlern und allen anderen Formalien des Genres? Dass BLUE RUIN über Kickstarter finanziert wurde, sieht man dem Film, wie vielen anderen Vertretern glücklicherweise nicht an. Im Gegenteil: Die kühlen Bilder, gepaart mit Einschüben von Gewalt und Humor zeugen von handwerklicher Klasse, die den Film in die Nähe von „Blood Simple“ rücken. Jenem Film, der 1984 den Coen Brüdern zum Durchbruch verhalf. Nach BLUE RUIN dürfte auch Jeremy Saulnier für seinen nächsten Film nicht mehr den Hut herum reichen müssen, das dürfte sicher sein. Thomas Glörfeld
USA 2013/ R.: Jeremy Saulnier / D.: Macon Blair, Devin Ratray, Amy Hargreaves / Kinostart: 04.12.
Sie ist der große Mythos des Western, der oft als Ausdrucksmittel stolzen Pioniergeistes missverstanden wird. Doch die Weite der Prärie umschließt die Träume männlicher wie weiblicher Protagonisten mit gleichgültig vor sich hin surrender Vergänglichkeit. Tommy Lee Jones inszeniert mit sicherer Hand, warum das Lied vom coolen Loner längst verklungen ist und widmet dem Weib seinen bisher besten Film als Regisseur, dem Weib als solches. Als Utopie und als fahl glimmender Leuchtturm, wenn nichts anderes zur Orientierung dienen kann. Gleichermaßen chauvinistisch wie feministisch kann “The Homasman” gelesen werden. Noch viel wichtiger ist aber: Ein verdammt guter Western ist dem Oscarpreisträger hier geglückt. Marco Siedelmann
USA 2014 / R: Tommy Lee Jones / D: Tommy Lee Jones, Hillary Swank/ Meryl Streep / Kinostart: 18.12.
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D 2014 / R: Monika Treut / D: Ceci Chuh, Ellen Grell / 86 Min / Kinostart: 04.12.
In der Türkei entstehen neben hochnationalistischen Heldenepen und volkstümlichen Slapstickblödeleien die mitunter abgründigsten und trostlosesten Autorenfilmrunterzieher überhaupt. Wo der ewige CannesKlassiker „Yol“ aufhörte geht Nuri Bilge Ceylan tapfer weiter, angstlos ins Auge der Finsternis blickend. Angstlos, aber auch frei von Illusionen - nach etwas schwerfällig Trübsal blasenden Frühwerken ist Ceylan spätestens seit „Once upon a Time in Anatolia“ angekommen unter den besten der Welt - einer von nur
ganz wenigen, die es sich erlauben können, uns über drei Srunden in den Kinosessel zu bitten und sich dabei nicht zu überschätzen. „Winterschlaf“ braucht jedes einzelne seiner Bilder und entwickelt mühelos und unsichtbar einen enigmatischen Sog und eine vibrierende Spannung, wie man sie im schärfsten Genrekino nicht als „unterhaltsamer“ einordnen würde. Klebte Ceyland zunächst noch zu sehr an der fotografischen Studie, so hat sich sein Schaffen nun in endgültiges Kino transformiert. (ms)
TÜ 2014 / R: Nuri Bilge Ceylan / D: Haluk Bilginer, Melisa Sözen / 195 Min / Kinostart: 11.12.
THE UNFORGIVEN
HONIG IM KOPF
Eines der falschesten immerwiederkehrenden CinesnobKlischees ist ja die angebliche Ideenlosigkeit Hollywoods, wo man immer nur vom ach so gewitzteren Ausland klaut. Verkennend, das es sich beim Remaken grundsätzlich um was Positives handelt, müssen jene halbgebildeten Schmalspurcinephilen bei Beispielen wie dem vorliegenden, kleinlaut zerknirscht drauf hinweisen, sowas wie “Unforgiven” von Eastwood sei nun mal ein amerikanischer Ausnahmefilm. Die ordentliche Neuinterpretation würde zwar deutlich schlechter abschneiden in so einem Fall,
sie sitzt aber nicht schweißtriefend nebem dem Original und muss den gleichen Multiple Choice Test ausfüllen. Der, im Japan zum Ende des 19. Jahrhunderts, also innerhalb der kulturellen Öffnung nach außen und somit in einer Zeit des Umsturzes, angesiedelte VintageHochglanznoir, entpuppt sich als sehenswerte Neuinterpretation des modernen Klassikers. „The Unforgiven“ buckelt nicht, voll des falschen Respekts, vor Eastwoods Requiem auf das amerikanischste Genre von allen, er fährt ohne Stützräder. (ms)
J 2013 / R:Sang-il Lee / D: Ken Watanabe, Akira Emoto / 135 Min / Kinostart: 04.12.
Ein Aufschrei ist bei jedem neuen Film von Schweiger zu hören - so laut und regelmäßig, das es schon längst nicht weniger kalkuliertes Rechthaben voraussetzt als die Filme des mit recht bescheidenen rhetorischen Skills bestückten Wahlhamburgers. Tatsächlich dreht er so stolz und voller Selbstvertrauen, so abseits von cinephiler Bildsprache und geklammert an ausbuchstabierender Handlungsfülle. Ohne Schweiger hochjazzen zu wollen: Das ist natürlich ein faszinierendes Zeitgeist-Barometer und sein Regisseur der erfolgreichste und mächtigste Autorenfilmer,
den Deutschland je hatte. Bei Schweiger sollten wir über die so simple wie überflüssige Frage nach schnellem Geschmacksurteil nun wirklich hinter uns haben. Ärgerlich konsequent allerdings die mit vollem Recht kritisierte Praxis, mehrere Millionen Fördergelder einzustreichen und den Film der Presse vorenthalten zu können. Es hätte aber auch mit offizieller Pressevorführung kaum jemand hingeguckt und offen eingeräumt, dass Schweigers Schutzengel die beste deutsche Actionfilmmontage aller Zeiten aufbrachte. Nun, ich geh rein. (ms)
D 2014 / R: Til Schweiger / D: Til Schweiger / ca. 125 Min / Kinostart: 25.12.
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Bei diesem demonstrativ Vorurteile kitzelnden Titel und der ikonischen, queeren Filmemacherin Monika Treut im Regiestuhl, war einigermaßen klar, dass sich da ein seltenes Highlight im winterlichen Kinoprogramm verbirgt. Wie großartig Treuts bedächtige aber nie vorsichtige Coming-of-Age Aufschlüsselung der Pferde- und Reiterhofpassion junger Mädchen tatsächlich gelungen ist, muss man schon mit eigenen Augen sehen. Und zur Verdeutlichung all dessen, was falsch laufen kann an der medi-
alen Vorkunstruktion von Pubertät und Erwachsenwerden, läuft wie bestellt ein Film aus der Hölle an, Detlev Bucks “Bibi & Tina” - eine Bankrotterklärung in vierter Instanz. Monika Treut hingegen, der innerhalb der lesbischen Filmgeschichtsschreibung auch international eine Schlüsselrolle zukommt, umsegelt unzynisch und mit überraschend eckiger Psychologie alle Peinlichkeiten und Simplifizierungen, die ein weniger kluges Drehbuch nicht hätte vermeiden können: In jenen Momenten, wenn es aussieht, es wäre nun der Augenblick gekommen, in dem den bisherigen Verdiensten des Films ein Unglück zustößt. (ms)
WINTERSCHLAF
DI E
VON MÄDCHEN UND PFERDEN
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Moviebeta Dezember 14 Kino
U M NE OL
T
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KLO
Dass epische Länge leider schon lange kein Garant mehr für episches Kino ist, wird uns auch Ridley Scott beweisen. Sollten auch Sie nur einen Hintern haben, denken Sie daher bitte gut über einen Besuch von EXODUS: GODS AND KINGS nach. Drei Plagen hätten es für den Pharao auch getan, wenn man uns schon Moses (Christian Bale) ohne den grauen Zuckerwattebart von Charlton Heston verkaufen will (Voraussichtlich ab 25.12.2014, Cineplex). Doch auch abseits des großen Blockbuster Kinos bleibt der Monat Dezember spannend. Spannend, dank Fragen wie: Warum ist MAGIC IN THE MOONLIGHT der belangloseste Film von Woody Allen? (Voraussichtlich ab 4.12.2014) Warum beweist uns Jason Reitman mit #ZEITGEIST, dass der Episodenfilm tot ist? (Voraussichtlich ab 11.12.2014) Warum wird in THIRD PERSON niemandem ins Gesicht geschossen, obwohl Liam Neeson mitspielt? (Voraussichtlich ab 4.12.2014, Cineplex). Nachdem die Kinosäle zum Jahresende mit Blockbustern gestopft werden, wie die Gans zu Weihnachten, wird Hollywood im Januar traditionell alle Filme vor die Tür stellen, die aus dem Vorjahr liegen geblieben sind. Bis dahin wünsche ich Ihnen alles Gute. Thomas Glörfeld
DAS SCHWEDENMÄDCHEN CHRISTINA
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Liebe Leser, Die Rechnung ist einfach: Mit jedem Film mehr verdient das Produktionsstudio mehr. Wie es Peter Jackson geschafft hat, die Handlung eines dünnen Kinderbuches auf drei lange Filme zu wälzen und was diese Maßnahme für seine Filme bedeutet, können sie letztmalig sehen in DEEEEEEEEEEEEEEER HOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOBBIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIT TEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE EEL DREEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEI. Redakteure werden für gewöhnlich übrigens pro Satzzeichen bezahlt. (Voraussichtlich ab 10.12.14, Cineplex)
Aufgrund der liberalen Gesetzgebung konnte man in Schweden schon Mitte der 60er Jahre mehr zeigen als in anderen europäischen Ländern, was nicht nur zur Gründung einiger mittlerweile in die USA verlegten Porno-Imperien führte, sondern dem Land und seiner weiblichen Bevölkerung beim ein oder anderen Onanisten einen gewissen Ruf bescherte. Dies äußerte sich hauptsächlich in allgemeinen Fantasien über blonde Schwedinnen, Aficionados des Schmuddelfilms verehren aber einen Brünette: Christina Lindberg, die am 6. Dezember 64 Jahre alt wird.
Am Strand entdeckt, arbeitete sie zunächst als Fotomodel für Penthouse und dergleichen, bevor sie 1971 ihre erste Hauptrolle bekam und schon bald auch nach München zum 4. Teil des Schulmädchen-Reports weitergereicht wurde. Besonders produktiv war aber das Jahr 1973, in dem sie in mehreren recht bemerkenswerten Filmen mitspielte: DAS SCHWEDENMÄDCHEN ANITA erzählt die Geschichte einer jungen Nymphomanin, die ins soziale Abseits zu rutschen droht und auch vor ausländischen Drogendealern nicht halt macht, doch ein treuer Jüngling versucht, sie zu retten – gespielt von Stellan Skarsgård, den Lars von Trier erst kürzlich wieder auf eine Nymphomanin prallen liess. Während eines kurzen Gastspiels in Japan spielte sie in SEX AND FURY (siehe Kolumne letzten Monat) eine kleine Rolle als Spionin, sowie die Hauptrolle in JOURNEY TO JAPAN, in welchem sie eigentlich aus Schweden Drogen nach Tokyo schmuggeln soll, am Flughafen aufgrund einer Verwechslung aber in das Auto eines unterfickten Nerds steigt („You are from Sweden? I love pornos, but I don’t like foreigners“), der sie dann erstmal bei sich zuhause ankettet. Ihr berühmtester Film ist THRILLER – EN GRYM FILM, der in seiner Anlage sämtliche Subtilitäten gnadenlos ausmerzt und eine Übertreibung auf die nächste häuft: Seit sie als Kind vergewaltigt wurde, ist Madeleine stumm – als sie eines Tages den Bus verpasst,
fährt sie im Auto von Heinz Hopf mit, dieser macht sie flugs heroinabhängig, zwingt sie zur Prostitution und sticht ihr, als sie sich dem ersten Freier widersetzt, auch noch ein Auge aus. Ihre Rache findet in extremer Zeitlupe statt und die Augenklappe wurde von Tarantino in KILL BILL ausführlich zitiert. Da Christina sich weigerte, Hardcore-Szenen zu drehen, dies aber immer wieder von ihr verlangt wurde, stieg sie Ende der 70er aus dem Filmgeschäft aus und wurde Journalistin mit Schwerpunkt Luftfahrt. Ansonsten ist sie Umweltaktivistin, Vegetarierin und leidenschaftliche Pilzsammlerin – ein Video von 1993, in dem sie diverse Pilzsorten vorstellt, wird in bestimmten Kreisen als Rarität gehandelt, so sind sie halt, die Fans. Alles Gute zum Geburtstag! Alex Klotz
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Feste FILMTERMINE im Dezember Das altehrwürdige AACHENER FILMHAUS meldete sich vergangenen Sommer heimlich aus der Versenkung zurück - in Personalunion reanimiert vom berühmt-berüchtigten Harald Mingers. In der schon zweiten von ihm kuratierten Filmreihe widmen sich die kostenlosen Vorführungen den Spielfilmen der DEFA. Ein fast vergessenes Riesenkapitel deutscher Filmgeschichte wird hier angeschnitten, zum Ende hin mit zwei selten zu sehenden Meisterwerken ihrer Bauart: Der 1973 inszenierte Dokumentarfilm "WER DIE ERDE LIEBT" läuft am 03.02., es folgt Frank Beyers legendäre "SPUR DER STEINE". Seinerzeit umstritten und als "antisozialistisch" unterschlagen. Feine Sache.
In der so lang verspäteten wie heiß herbei gesehnten Fortsetzung der im letzten Herbst initiierten KURZFILMREIHE "FILMSCHICHTEN" präsentiert Moviebeta-Filmredakteur Marco Siedelmann erneut ein erquickendes, schmieriges, tränendrückendes und doch im innersten Kern verdorbenes Programm. Geheime Schätze aus dem Cinetagebuch eines Liebenden: das bedeutet Zeichentrickfilme und andere Animationen aus acht verschiedenen Jahrzehnten verschütteter und verkannter Filmgeschichte. Gemeinsam haben die Filme lediglich einen hohen Wiedererkennungswert und die Verwendung von verschneiten Settings. Das Leerzeichenteam serviert Glühwein dazu.
APOLLO MO, 08.12. / 20:15 UHR
DIE ZEIT VERGEHT WIE EIN BRÜLLENDER LÖWE D 2013 / R: Philipp Hartmann In Anwesenheit des Regisseurs GAY-FILM:
FR, 19.12. / 22:15 UHR LILTING GB 2013 / R: Hong Khaou
FULL METAL JACKET GB/USA 1987 / R: Stanley Kubrick
DI, 16.12. / 20.00
KNIGHTS OF BADASSDOM GB 2013 / R: Joe Lynch / D: Peter Dinklage
MI, 17.12. / 20.00
BEGIN AGAIN USA 2013 / R: John Carney / D: Keira Knightley, Mark Ruffalo, Catherine Keener
CINEPLEX: MI, 03.12. / 20:00
Reihe: ECHTE KERLE LET'S BE COPS - DIE PARTY BULLEN
DI, 09.12. / 18:00
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Nach "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" und "Der Hobbit: Smaugs Einöde" gibt es um Mitternacht die Preview von "Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere" zu sehen.
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FILM MIT GABEL - Buenos Aires BORGES - DIE BÜCHER UND DIE NACHT
Reihe: VHS-ALLERWELT(S)KINO UN AMOR - EINE LIEBE FÜRS LEBEN Argentinien 2011 / R: Paula Hernández
(Kasinostraße / Ecke Bendstraße)
MO, 08.12. / 20:00
SO, 07.11. / 19:30
Reihe: VHS-Allerwelt(s)kino LUNCHBOX Indien 2013 / R: Ritesh Batra
FR, 12.12. / 19:30
Specials SNOW WARS D 2013 / Doku / R: Frank Mirbach
mit anschließender Gesprächsrunde
SO, 14.12. / 11:00
Reihe: VHS-Filmschätze DAS CABINET DES DR. CALIGARI D 1920 / R: Robert Wiene
RWTH FILMSTUDIO:
(RWTH Hauptgebäude, Aula 1 Um Anmeldung wird gebeten: Tel. 0241 / 80-95468, info@filmstudio.rwth-aachen.de.
DI, 02.12. / 20.00
GUARDIANS OF THE GALAXY USA 2014 / R: James Gunn
MI, 03.12. / 20.00
ZUM ALTEN CASINO:
KURZFILMKINO IM KASINO #9 Der familiäre Kurz-Film-Abend mit Birgit Franchy und Markus Jansen.
AACHENER FILMHAUS:
(ALLE VORSTELLUNGEN IM AZ, Hackländerstr. 5) Eintritt frei, um Spenden und pünktliches Kommen wird gebeten Filmreihe: FALL DER MAUER UND RÜCKBLICK AUF FILME DER DEFA:
MI, 03.12. / 19:30
WER DIE ERDE LIEBT DDR 1973, Regiekollektiv (Joachim Hellwig, Uwe Belz, Jürgen Böttcher, Harry Hornig)
MI, 10.12. / 19:30
SPUR DER STEINE DDR 1966 (wegen „antisozialistischer Tendenzen“ Kino-Wiederaufführung erst 22. Nov. 1989) / R: Frank Beyer
DIPLOMATIE F/D 2014 / R: Volker Schlöndorff
LEERZEICHEN:
DI, 09.12. / 20.00
SA, 06.12. / 20:00
PLANET DER AFFEN - REVOLUTION USA 2014 / R: Matt Reeves
MARCO SIEDELMANN präsentiert: FILMSCHICHTEN 4: SNOWFLAKES Cartoons, Experimentalfilme, Vintage Dokus & Unerwartetes
B Ü H N E
MoviebetaMau Dezember 14 Bühne 12 Kulturkalender
BROKEBACK MOUNTAIN Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist lange nicht alles möglich. Geht man mit den starren Konventionen und Vorstellungen konform, scheint das Leben einen noch zu mögen. Doch schert man auch nur ein wenig aus, wird man von der Wut und Unverständnis der Masse überrollt. Und das nicht nur im finsteren Mittelalter der 60er Jahre, in der die Liebes- und Leidensgeschichte von Jack und Ennis ihren Lauf nimmt. Ein unvorstellbares Tabu wird gebrochen. Das Bild des Cowboys, Inbegriff der Männlichkeit, Held vieler Legenden, Maskottchen des american way of life, darf nicht beschmutzt werden. Ein Cowboy ist nicht schwul. Der Film löste 2005 eine große Debatte in den USA aus. Untergrabung christlicher Moralvorstellungen, Homosexualität, Ehebruch! Mit einer so geballten Ladung Tabubrüche in einer Geschichte kommt der Durchschnittsamerikaner nicht klar. Fernsehmoderatoren, Bischöfe, Sportfunktionäre, auf einmal herrschte Einigkeit: Alarmstufe Rot bei dieser amoralischen, liederlichen Geschichte. Beeindruckt von Ang Lees Verfilmung, und möglicherweise wegen seinen finnischen Wurzeln unbeeindruckt von dem Tohuwabohu um den prekären Stoff, erkannte 2007 der Komponist und Pulitzer-Preisträger Charles Wuorinen das Potenzial der Geschichte. Eine große, unerfüllte Liebe, Leid und Leidenschaft. Der Stoff, aus dem die Opern sind. Annie Proulx willigte sofort ein, das Libretto zu schreiben. Für die eher wortkargen Männer fügte sie innere Monologe ein und konzentrierte die Geschichte auf die beiden Cowboys und ihre Frauen. Das Raue fiel in Wuorinens Zuständigkeit. Statt auf Emotionalität á la Puccini, setzt er auf Bläser und Schlagwerk, auf Lautstärke und Unbändigkeit. Keine Folklore, kein amerikanisches Bergidyll, Wuorinen unterstreicht das Universale des Themas durch einen bewussten Verzicht auf landestypische Elemente. Der Komponist bleibt auch mit diesem Werk seiner eigenen Klangsprache treu, die sich jenseits der amerikanischen Avantgarde ansiedelt. Die Musik ist abstrakt, fast nüchtern, herzerweichende Geigentöne sind eine Rarität.
Der atonalen Tradition verbunden und mit einer simplen aber umso wirkungsvollen Instrumentation, schafft er dennoch, Großes groß werden zu lassen . Eine wunderbare, klassische Tragödie, deren Tragkraft bis in das Heute und Jetzt reicht. Mag die Gesellschaft heute weniger Homophobie und mehr Toleranz zu üben, so zwingt sie dennoch viele ihrer Mitglieder, sich zu verleugnen und zu verbiegen. Ludger Engels, der immer wieder mit neuen Formen des Theaters experimentiert, brachte 2013 mit „Superflumina“ die Bühne des Stadttheaters in Wallung. Seine Operninszenierungen und Musiktheater feiern von Aachen bis Korea große Erfolge. Mit „Brokeback Mountain“, der Anfang 2014 in Mailand uraufgeführt wurde, bringt er eine deutsche Erstaufführung nach Aachen. Lässt man seine Inszenierungen der letzten Jahre Revue passieren, darf man sich auf ein aussergewöhnliches Erlebnis freuen. Enikö Kümmel
BROKEBACK MOUNTAIN THEATER AACHEN BÜHNE MUSIKALISCHE LEITUNG KAZEM ABDULLAH INSZENIERUNG LUDGER ENGELS BÜHNE CHRISTIN VAHL KOSTÜME MORITZ JUNGE CHOREINSTUDIERUNG ANDREAS KLIPPERT DRAMATURGIE ULLA THEISSEN AUFFÜHRUNGEN IM DEZEMBER: 07. | 12. | 21. | 27. DEZEMBER 2014
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DER MENSCHENFEIND Ein verliebter Misanthrop, eine gesellschaftssüchtige Lebefrau, ein treuer Freund und schließlich der Feind. Genug Bälle für Molière, um eine Jonglage par excellence aufs höfische Parkett zu bringen. Es ist ein rutschiges Parkett, auf dem man sich am Hofe Ludwig des Vierzehnten bewegt. Wer die Skala des „bon goût“, des guten Geschmacks, verfehlt, sieht die Welt schneller von unten, als es ihm lieb ist. Alceste steht auf wackeligen Füßen. Der Held in „Der Menschenfeind“ pfeift auf Galanterie und höfische Floskeln und beansprucht für sich ein Leben in Wahrhaftigkeit. Dass ausgerechnet er sich in Celimène, der unangefochtenen Königin des barocken Nightlife, verliebt, ist zusätzlicher Bohnerwachs unter seinen Füßen. Für die Inszenierung in der Kammer begibt sich der Hamburger Regisseur Dominik Günther auf das Parkett des Stadttheaters. Rutschfest ist er, keine Frage, das beweist er mit einer sehr eigenwilligen Arbeit, in der er sich minutiös an die einzige Regieanweisung Molières hält: ein Fest muss es sein. Ludwig ist passé, willkommen im Jetzt. Träumt das niedere Volk des 21. Jahrhunderts von rauschenden Bällen in üppigen Sälen, zieht es die wahre Schickeria in den Untergrund. Je modriger, morbider und zweifelhafter, umso angesagter die Location. Dank Bühnenbildnerin Sandra Fox kann der Outsider immerhin einen kurzen Blick auf solch einen Tempel nächtlicher Ausschweifungen werfen. Mit ausgeklügelter Licht- und Videotechnik lässt sie den schwarzen Raum pulsieren, sich verwandeln, sie schafft Tiefe, öffnet und verbirgt. Schillernd heben sich die Kostüme der Darsteller ab, die Glanz und Glorie in den Keller bringen. An den Umgangsformen hat sich dagegen wahrlich nicht viel verändert. Der Wahlberliner Philosoph Byung-Chul Han behauptet: das Glatte charakterisiert unsere Gesell-
schaft. Wir ecken nicht mehr an, weil wir keine Schrammen vertragen. Weder körperlich noch geistig. Wir wollen ein Like zu unseren Kommentaren, wir möchten smooth sein, dazugehören. Ehrlichkeit in allen Ehren, aber doch nicht in der Öffentlichkeit! So kämpft der Alceste von Heute, feinfühlig und ausdrucksstark von Torsten Borm verkörpert, gegen die gleichen gesellschaftlichen Zwänge wie sein barocker Pendant. Menschen wie er sind immer noch rar gesät, während man heute auf Schritt und Tritt eine emanzipierte Celimène (Katja Zinsmeister äußerst sexy) trifft. Enzensbergers Übersetzung aus den siebziger Jahren ist frech, bitter und böse, nach wie vor up to date und liefert wunderbar komödiantische Vorlagen für die aufgedrehte Partygesellschaft auf der Bühne. Von tiefenentspannt bis giftig lassen Elke Borkenstein, Thomas Hamm, Tim Knapper, Rainer Krause, Philipp Manuel Rothkopf und Bettina Scheuritzel die Sau raus, oder besser gesagt den Schwan, den ausgestopften. Unterfordert fühlt man sich bei der Inszenierung mit Sicherheit nicht. Schließlich ist man auf einer Party mit den besten DJs der Stadt. Enikö Kümmel
DER MENSCHENFEIND THEATER AACHEN KAMMER INSZENIERUNG DOMINIK GÜNTHER BÜHNE UND KOSTÜME SANDRA FOX DRAMATURGIE HARALD WOLFF ALCESTE TORSTEN BORM PHILINTE, SEIN FREUND TIM KNAPPER ORONTE RAINER KRAUSE CÉLIMÈNE KATJA ZINSMEISTER ELIANTE ELKE BORKENSTEIN ARSINOÉ BETTINA SCHEURITZEL ACASTE THOMAS HAMM CLITANDRE PHILIPP MANUEL ROTHKOPF AUFFÜHRUNGEN IM DEZEMBER: 02. | 07. | 12. | 17. | 20. | 27. , 20 UHR
norway.today Arme überforderte und überfütterte Jugend. Gesättigt und orientierungslos irren Julie und August in einer hochglanzpolierten Welt umher, Zuflucht finden sie im Vakuum des Internets. Ein Ort, an dem nicht nur der Elitepartner oder Pokerspezi auf einen wartet, auch der Seelenverwandte für den großen Sprung. Ohne Fallschirm. Denn was kann dieses Fake, was man Leben nennt, überhaupt bieten? Nur den Tod. Zwei Stühle im kalten Neonlicht getaucht, zwei Mikrofone als Sprachrohr zur Welt, isoliert und doch verbunden. Das große weltweite Netz. Hier sucht Julie nach einem Gleichgesinnten, hier sagt August „Ja, ich will!“.
Am an ne eine Einsam Sarah R bild, da chen k Der Pr Muss e auch n ter übe kunden Zu ärg rechne re kom So sitz in der se Rea und leb larlicht Julie dr schwan Auf sic gendlic denden Platz i denden tigen W Mazda simas K derb un jedoch che na ben ha Nele S ihre Ch gnügen Einfüh aters er trübt.
norway.today | THEATER AACHEN MÖRGENS INSZENIERUNG MAZDAK TAVASSOLI | BÜHNE UND KOSTÜM LOLLING | MITARBEIT DRAMATURGIE KATRIN EICKHOLT MIT NELE SWANTON UND FELIX STRÜVEN AUFFÜHRUNGEN IM DEZEMBER: 05. | 13. | 17. | 20.
DIE SCHNEEKÖNIGIN
Jus irren posie im
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Am anderen Ende der schwarzen Bühne eine weiße, kalte, kubistische Insel der Einsamkeit. Sarah Rung beweist mit ihrem Bühnenbild, dass man aus wenig durchaus viel machen kann. Der Preikestolen Fels. Muss es wirklich ein Sprung sein? Und das auch noch vom Preikestolen, der 600 Meter über dem Lysefjord thront? Zehn Sekunden Fallzeit. Eine Ewigkeit. Zu ärgerlich, dass den beiden, ausgerechnet am Ziel, das Leben in die Quere kommt. So sitzen sie, zwei verirrte Sommermonate, in der eisigen Kälte der Realität. Aber diese Realität ist greifbar und spürbar, vibriert und lebt, leuchtet in dem Gewand des Polarlichtes. Und sie ist schön. Julie drängt, August schwankt, Julie schwankt. Auf sich zurückgeworfen, stehen die Jugendlichen plötzlich vor der entscheidenden Frage: wer bin ich, wo ist mein Platz in dieser immer schneller werdenden, oft oberflächlichen, undurchsichtigen Welt. Mazdak Tavassoli inszenierte Igor Bauersimas Komödie unaufdringlich ergreifend, derb und poetisch, humorvoll und tragisch, jedoch nicht komisch. Aber die ewige Suche nach dem individuellen Platz im Leben hat wahrlich wenig mit Komik zu tun. Nele Swanton und Felix Strüven bringen ihre Charaktere zum Leuchten, ein Vergnügen! Würden Schulklassen eine kurze Einführung in die Benimmregeln des Theaters erhalten, wäre das Vergnügen ungetrübt. Enikö Kümmel
RGENS BÜHNE UND KOSTÜME SARAH RUNG | DRAMATURGIE GESA KATRIN EICKHOLT ÜVEN 13. | 17. | 20.
Köstlich wie der Nektar immer blühender Blumen, rücktver, oder vielleicht doch verrückt wie ein schrulliger Rabe, geheimnisvoll wie der Herbstwald, schillernd wie eine Schneeflocke. Klingt kitschig, ist kitschig, herrlich! Die vier Schwestern, Frühling, Sommer, Herbst und Winter sind unwiderruflich zerstritten. Jede dümpelt im eigenen Reich, einsam, gelangweilt, widerborstig. Nur die eiskalte Schneekönigin durstet nach mehr. Emotionen und Leben führen zum Tod und Verfall, also weg damit. Alles soll, wie ein Eiskristall, ewig glänzen, kalt und gefühllos. Wären da nur nicht die Freundschaftsrosen zweier Kinder im Weg.
MoviebetaMau Dezember 14 Bühne 12 Kulturkalender
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FRAU MOOSMANTEL Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom Aschenputtel, vom Allerleihrauh? Variationen davon finden sich in den Erzählungen zahlreicher Kulturen. Eine Frau flieht aus der Heimat, verbirgt sich unter Tierhäuten, einem Eselsfell, oder eben einem Mantel aus Moos. Der Cinderellakomplex - Heimatlosigkeit, Vertriebenheit, Demütigung. Thema von Migrantinnen in Deutschland und anderswo. Im Märchen gibt es eine glückliche Wendung, aber das ist oft nicht die Lebenswirklichkeit dieser Frauen. Annette Schmidt inszeniert ein interkulturelles Tanztheaterprojekt, das in monatelanger, auch biografischer Arbeit mit Frauen aus 10 verschiedenen Ländern entwickelt wurde. Hier ist Frau Moosmantel die Figur aus der gleichnamigen, alten irischen Gypsy Erzählung von Taimie Boswell. Schmidt inszeniert auf Basis der Erzählung. Texte und Bilder, poetisch märchenhaft miteinander verwoben, vertanzt, gesprochen, gesungen. Die Akteurinnen spiegeln den Weg dieser Frauen, beispielhaft für tausende von Migrantinnen. Diese ungewöhnliche Zusammenarbeit von Tänzerinnen, einer Sängerin und Frauen, die zuvor nie Theater spielten, gleicht ei-
Als sie erfolgreich Kay in ihren Bann bringt, wähnt sie sich schon am Ziel. Doch sie hat nicht mit Gerda, Kays bester Freundin, gerechnet. Ein fataler Fehler, denn das beherzte Mädchen scheut weder Not noch Gefahr, um den geliebten Freund zu retten. Elina Finkels Inszenierung „Die Schneekönigin“ ist eine kunterbunte, an vielen Stellen an Pop-Art erinnernde, Huldigung an die Vielfalt des Lebens, ein Appell für das Gleichgewicht der Kräfte, für Yin und Yang. Eine farbenprächtige, sich ständig verändernde Bühne, schrille bis komische Kostüme, kindge-
ner Parabel: Wenn ich eine Pflanze bin, die aus ihrer Heimaterde entwurzelt wurde, was trage ich mit mir, aus meiner Herkunft, in meinem Wesen, das mir den Mut zum Neuanfang gibt. Habe ich Luftwurzeln, wie eine Orchidee, die das Wasser ätherisch in sich aufnimmt? Welche Kraefte, die ich vorher vielleicht noch gar nicht in mir entdeckt hatte. Welche Erfahrungen, Ratschläge trage ich gleich eines Schutzmantels mit mir? Im Märchen wird Moosmantel bei ihrer Arbeit in der Küche ständig auf den Kopf geschlagen, aber trotzdem geht sie zum Fest. Welches Fest erwartet mich in dem neuen Land, in das ich geflüchtet bin, in das ich bereit bin zu gehen. Die Musik wurde von Sasan Azodi komponiert, ebenso die Soundscapes. Er begleitet die Inszenierung live auf Gypsy-Gitarre und der Oukulele. Die Sängerin Sanaz Zaresani singt das Lied „Amoo Jadegar“ auf der Bühne. Das Video zum Lied ist eine Klasse für sich. Alexa Kreutzer
FRAU MOOSMANTEL INSZENIERUNG: ANNETTE SCHMIDT MUSIK: SASAN AZODI URAUFFÜHRUNG 21.12., 20.00UHR, SPACE, LUDWIG FORUM
rechte aber dennoch anspruchsvolle Musik und viel, viel Spielfreude. Nach dem Applaus zu urteilen, sind die kleinen Kritiker voll auf ihre Kosten gekommen. Die großen übrigens auch. Enikö Kümmel DIE SCHNEEKÖNIGIN THEATER AACHEN BÜHNE INSZENIERUNG ELINA FINKEL BÜHNE GITTI SCHERER KOSTÜME RENATE SCHWIETERT MUSIK MALCOLM KEMP DRAMATURGIE INGE ZEPPENFELD
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Dezember 14 Musik
k i s Mu
Konserven-Klassiker der Wintermusik
Am schönsten ist es ja, wenn man gemeinsam Weihnachtslieder singt, oder zwischen den Jahren mal ein Workout an der alten Bontempi-Orgel macht. Wie kein anderer Monat bietet sich der Dezember aber auch zum Kaufen und Genießen haltbar gemachter Musik an. Hier sind einige Spezialitätenempfehlungen:
LOCAS IN LOVE – WINTER Nicht für jeden Geschmack wird es sein, himmlische Choräle hinter knüppelnden Drums zu suchen, oder wie die Band selbst schreddernde Gitarrenharmonien mit den Violinentremolos bei Schubert zu vergleichen. Allerdings ist die Äquidistanz zum Göttlichen und zum Satanischen durchaus der besondere Reiz von Liturgy. Aesthetica ist das zweite und bis dato letzte Album der nach kürzerer Trennung inzwischen wiedervereinigten New Yorker Band, deren Musik ziemlich eindeutig im düsteren Black Metal beheimatet ist, aber von da aus woandershin aufbricht. Frontmann Hunter Hunt Hendrix (sic), der auch ein verschrobener Museumskurator sein könnte, gilt trve-type-Satanisten mindestens als Ketzer. Auch wenn seine Interviews über Katharsis und Transzendenz im Black Metal manchmal unglücklich rüberkommen, eigentlich stimmt das, was er sagt. Transcendental Black Metal. (rfi)
MARKUS GÜNTNER – REGENSBURG Glöckchen ziehen sich immer wieder in Wellen durch die elektronische Musik. Immer mal wieder kommt es in Mode, festliches Gebimmel einzuarbeiten. Selten jedoch wurde so ein Niveau von Festlichkeit und wellenförmigem Schwebeklang erreicht wie hier. Gewissermaßen steht die 12“ von 2000 am Anfang einer langen Ambient-Tradition beim Label Kompakt – eines der drei Stücke ist enthalten auf der ersten, seitdem jährlichen Compilation „Pop Ambient“. Bei näherer Betrachtung zeigt sich natürlich, dass es dafür Vorläufer und Anknüpfungspunkte gibt, aber wenig ist von so einer singulären Anziehungskraft. Regensburg ist ein Stück Definitionsarbeit in flüchtiger Schönheit, und wie musikalischer Schneefall, auf den man endlos andächtig starren kann. (rfi)
LITURGY – AESTHETHICA Manchmal habe ich den Verdacht, dass die Locas in Love nicht nur mit ihrem Pop-Projekt Karpatenhund gerne bevorzugt für Oberstufenschüler Musik machen. Vielleicht, weil die jungen Menschen noch so formbar sind. Weitgehend frei von einer jugendlichen Revolutionsmusik (wenn auch mit auffälligen Ausnahmen) ist das wohl konzeptorientierteste Album der Kölner Folk-Band. Die Feiertage spielen dabei nur peripher eine Rolle („Ich komm am Samstag mit dem Zug an – kann mich jemand abholen?“), viel weiter sind die Winterlandschaften, in denen alles gefroren ist und die Zeit stehen bleibt. Die majestätische Größe der Kälte nicht irgendwo entlang der Hurtigruten, sondern vor der eigenen Haustür einzufangen, ist dabei eine beachtliche Leistung („Letztes Jahr war der Aachener Weiher zugefroren...“) und sehr prägnant. (rfi)
ELECTRIC ORANGE VOLUME 10 Wer vergessen haben sollte, wofür man teure Hallgeräte benötigt, wird hier aufgeklärt. Gleich im ersten Stück „Paraboiled“ umwehen einen erhabene Klangräume, die die Bezeichnung deep mehr als verdienen und kein bisschen blechern klingen. Die übergangslos in das zweite Stück übergehende Klangkathedrale belehrt den Hörer eindringlich, dass er es hier nicht mit der Psychedelic Folklore gewohnter Electric Orange-Produktionen zu tun hat, sondern dass es um mehr geht: Um die Durchdringung von Welt mittels Musik. Die Feedbacks und Drones sind nämlich auf majestätische Weise eindimensional, wenn nicht sogar nulldimensional – will sagen, zeitlos. So wie wir es bei „True Detective“ gelernt haben: „Everything outside of our dimension is eternity“. Die Komplexität dieses Gedankens kann man zwar nicht denken, aber man kann ihn hören. Der immer gleiche Jaki-Liebezeit*-Groove, der über die 500 Meter hohe Welle des Jetzt surft (zufällig jemand „Interstellar“ gesehen?) und leitmotivisch die ganze Platte durchzieht, ist monoton genug, dass keine Hektik entsteht und geschmeidig genug um Langeweile zu verhindern. Was stattdessen aufkommt ist die sinnliche Ahnung dessen, was Hakuins Bonmot meint: „Die Ewigkeit währt einen Wimpernschlag“. Das Album ist übrigens exakt 4683 Wimpernschläge** lang. * Der Can-Schlagzeuger im SZ-Interview: “Ich bin beim Spielen oft in Trance geraten” (gb)
Dezember 14 Musik
28 JAHRE WILD ROVER ...UND ZWEI NEUE SCHEIBEN AUS AACHEN
Zum unrunden Geburtstag des beliebten Musikpubs steht ein kompliziertes Konzert an: Die selbsterklärt sehr straighten Rock'n'Roller THE JÄGS spielend abwechselnd und durcheinander mit den selbster-
klärt sehr sperrigen Heavy-Proggern KLARK NOVA. Neben der musikalischen Symbolkraft des hemmungslosen Durcheinandertrinkens ist der Hintergrund des Zusammentreffens, dass beide Bands neue Veröffentlichungen – straighte CD bzw. sperrige Vinyl – auf dem AACHENER LABEL NOTA FALSA vorstellen. „110“ von KLARK NOVA, das gerade noch in fernen Ländern auf die Fertigung aus kleinen Platikbröckchen wartet, haben wir dank alter Seilschaften schonmal vorab durchhören können. Über fünf Tracks hinweg präsentieren sich hier pyramidale Sequenzen aus Gitarren und Orgeln, die sich in immer wieder neue komplizierte Rhythmen schlängeln
und sehr gefällig gniedeln. Bis auf Passagen der Gesangsnummer „Belladonna Post Porta“, die am meisten Pathos zu tragen hat, ist keine Wendung ohne Spannung und Energie. Die intrumentale Finesse ist evident, aber auch der Gesang bei zwei Songs ist an sich stark. Mehr als Anlass genug, mal den Wild Rover zu feiern. (rfi)
THE JÄGS / KLARK NOVA FR. 12.12., 20.00, WILD ROVER
GUT UND IRMLER
Foto: Claudio Hils
WIEDER EIN PROJEKT VON GUDRUN GUT Inzwischen ist Gudrun Gut späte Exponentin eines ElektronikSounds, der mit Clicks'n'Cuts zu tun hat und intellektualisierten Auseinandersetzungen mit Agitation durch Klang. Zuletzt war das griffig manifestiert in einem Duo mit Antye Greie – Name: „Greie Gut Fraktion“, Musik unter anderem ein dekonstruktivistisches Cover von „Wir bauen eine neue Stadt“, dem Klassiker von Palais Schaumburg, der auf einem atonalen Singspiel für Kinder von Paul Hindemith basiert. Vorher, Anfang der 80er, hat sie mit Malaria! „Kaltes Klares Wasser“ aufgenommen und kurz die Einstürzenden Neubauten mitgegründet, aber das ist mehr ihre Geschichte als ihr Programm. Inzwischen geht es ja auch schon wieder weiter, zusammen mit Hans-Joachim Irmler als Gut und Irmler. Diesmal sind viele Sounds vordergründig straight, fast für den Dancefloor, aber dahinter wartet wieder das Unfassbare und Mysteriöse. Manchmal ist es auch wie bei Kraftwerk so, dass sich in die grobmotorischen Sequenzen unwirkliche, wundervolle Goa-Anklänge einschleichen. (rfi)
GUT UND IRMLER SA. 6.12., 20.00, MUSIKBUNKER
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Die Insel am Fluß mit großem Biergarten Lindenplatz
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Dezember 14 Musik Musik November 14
[EAR] SHOTS
2. STOPPOK COMBOE
Hatte, glaube ich, nie einen Hit wie „Sexy“ oder „Bochum“. Vielleicht ist das gar nicht so schlecht, so kennt man Stoppok als Stoppok und nicht von der Bravo Hits 26.
1. SEDLMEIR
4.
5.
FISH
Ein Mann mit ganz eigener Gefolgschaft, den manch ein Marillion-Fan für unverzichtbar hält. Viel enigmatischer und einnehmender als Phil Collins.
DO. 4.12., 20.00, SPIRIT OF 66 (VERVIERS)
DI. 2.12., 20.00, FRANZ
Jenseits der üblichen Schlagerparodie dreht Sedlmeir vermeintliche Banalitäten in existenzielle Grundsatzfragen („Ich kaufe nie beim Arschloch“). Dazu läuft feine halbautomatische Rockmusik.
LAURA STEVENSON & BAND
6.
GÖTZ WIDMANN
BRTHR/ SIMON WEIDEMANN/ HELLO PIEDPIPER
MO. 1.11., DOMKELLER
1.
STEPHEN DALE PETIT Auch dank des Hits „Master of Art“ vielleicht schon etwas mehr als nur eine (recht) neue FolkpopSängerin. Macht keine ComedyMusik, hat aber im Vortrag das erfreuliche Augenzwinkern der Freak-Folk-Szene.
DO. 4.12., 20.00, MUSIKBUNKER
Ein Bluesmann aus den Staaten, der es vom Obdachlosen zum Gastdozenten gebracht hat und schonmal mit Clapton gespielt hat. Sturm und Drang bleiben in der Musik spürbar.
Vielleicht einer der beständigsten alternativen Liedermacher, dessen Schaffen einen noch weiter zurückdenken lässt als es tatsächlich schon andauert – bringt Populär und Musik anders als üblich zusammen.
FR. 5.12., 19.00, JAKOBSHOF-ELYSÉE
Eine schöne Kombi melancholischer Indie-Folk-Musiken. Aus der zutreffenden Liste musikalischer Inspirationen: Bon Iver, Fleet Foxes, Iron & Wine. Nur Robert Johnson kann man kaum raushören, aber der freut mich trotzdem in der Liste.
SA. 6.12., 20.00, RASTSTÄTTE
MO. 1.12., 20.00, SPIRIT OF 66 (VERVIERS)
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Veganes Restaurant Freuen Sie sich auf eine kulinarische Reise der ganz besonderen Art!
rein pflanzlich täglich wechselnde Menüs mit viel Liebe und Kreativität für Sie zubereitet
pfannenzauber Seit 2010 am Suermondtplatz Ecke Harscampstraße
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Mo. - Do.: 12:00 - 14:30, 18:00 - 21:30, Fr. & Sa.: 12:00 - 21:30
6.
Einerseits jugendlich wirkender Garage-Indie, andererseits bluesig, mit Orgel und erst durch eine gewisse Langsamkeit heavy. (Keine DoorsImitation.) Sehr interssante, oft surreale Mischung.
FR. 5.12., 20.30, NIEUWE NOR (HEERLEN)
5.
4.
BIRTH OF JOY
Voltaire CLUB Nachtcafé
Wir bringen euch durch die Nacht !
Di – Sa und vor Feiertagen ab 24 Uhr Friedrichstr.9 52070 Aachen, Tel. 0175/1003396
10.
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RLEN)
Dezember 14 Musik 19 Mau 12 Kulturkalender Musik 19
6.
DOWN TOWN
Die belgische Band um Charlotte Haesen war schon zum Südstraßenfest da. Folk- und Jazzhintergründe mischen sich hier mit knackigen Beats und gelegentlichen Videospiel-Synthies.
SA. 6.12., 21.00, HOTEL EUROPA
19.
BETWEEN THE TRAX I/II
Zugezogene Berliner, die ein selbstbewusstes Amalgam aus verträumten Gitarren, Beats und Querflöten darbieten, ein wenig in Tradition von Projekten wie März, aber luftiger und freier.
SO. 14.12., 16.00/20.00, RASTSTÄTTE
15.
SIX FEET UNDER
Als Jugendlicher dachte ich, die Fernsehserie Six Feet Under sei viel cooler als die Death-Metal-Band Six Feet Under. Aber die Death-MetalBand ist besser gealtert. Plus viele Supportbands.
MO. 15.12., 19.00, MUSIKBUNKER
17. SUPER DIGITAL 52
Die wohl endgültig letzte Aoxo-Stadionrunde für die maximalen Raveknaller der nahen Vergangenheit. Harald, Marius und ich mischen Jackhouse, Stempeltechno und Electroclash.
FR. 12.12., 23.00, AOXOMOXOA
27. THE BUSTERS
Wären manchmal – glaube ich – gerne Klangkarussell, machen aber etwas mehr mit eigener Musik und weniger mit fertigen Samplekästen. Support von Gelateria MMLXV und DJ-Sets drumrum.
Nein, das ist nicht Natalie Licard. Stereo Total sind nur vereinnahmt von anderen Musikern, die in Remixen und so „Liebe zu Dritt“ oder „Wir tanzen im Viereck“ schon zu Memes gemacht haben, bevor es die gab.
FR. 19.12., 20.00, JAKOBSHOF-ELYSÉE
MI. 10.12., 20.00, RASTSTÄTTE
12.
STEREO TOTAL
Zweiteilige Dezemberausgabe der Reihe für improvisierte, ungeschriebene Musik, mit vielen Partizipanten an vielen Instrumenten.
10. CHILDREN
/
nchon. Aus usikaIver, Nur an kaum mich
14.
HOCHSCHULRADIOWEIHNACHTSFEIER
Kann sein, dass es noch Reste vom Buffet gibt, wenn der öffentliche Teil der Feier meiner ehemaligen Kollegen beginnt. Die freuen sich jedenfalls immer, auch wenn manche neben dem Mikro eher schüchtern sind.
19.
SA. 27.12., 20.00, ROCKFABRIK (ÜBACH-PALENBERG)
26. THE POSIES ACOUSTIC
Hauptakteure Jon Auer und Ken Stringfellow von der alteingesessenen Powerpop-Band mit leichtem Grunge-Appeal auf zeitgemäßer Akustik-Tour.
FR. 19.12., 20.30, NIEUWE NOR (HEERLEN)
AKA AKA
Gute Laune aus der Hauptstadt für dieLiebigstraße. Kann man grob mit Balkan vergleichen, hat aber den Vorzug der greifbaren Anknüpfung an den Berliner Sound der swingenden 1920er.
FR. 26.12., CHARLY BROWN
MI. 17.12., 20.00, HOTEL EUROPA
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November 14 Kunst
KUNST
ROLAND MERTENS November 14 Kunst
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SAME EMAS BUT DIFFERENT Roland Mertens, Liegende Prinzessin, 1995, Öl auf Holz, 240 x 160 cm
„Die beste Art des Sehens ist „Nichtsehen“, der Glanz des Geistes selbst.“
Milarepa
Roland Mertens ist nicht witzig – und das ist gut so! Wenn er es versucht, schafft er es meistens nicht über das Niveau von Johannes Grützke. Aber weil dieser bereits seit Jahrzehnten über seinen schwitzigen Klassenpflegschaftsvorsitzenden-Humor nicht hinauskommt, ist Grützke eben nur ein halbvergessener Malerwitzbold und Mertens ein... ja was eigentlich? Ein ernstzunehmender Kommentator zur Welt? Ein fleißiger Stilllebenmaler? Er ist beides, aber vor allem ist Roland Mertens ein virtuoser Weglasser. Was er weglässt, ist genau das, was den meisten, wie Mertens im altmeisterlichen Malstil arbeitenden Künstlern, unentbehrlich scheint: ihre persönliche Handschrift, ihre kostbare Originalität, oder um es noch mal in aller Deutlichkeit zu sagen: ihre verdammte Witzischkeit. Ich kann sie nicht mehr sehen: die durch okay gemalten Stillleben tobenden Gorillas, die auf täuschend echten Südfrüchten sitzenden Singvögel mit Hundeköpfen und auch die auf Tizian getrimmten Aktmotive nicht, denen Schlangen aus den Augenhöhlen kriechend. Diese inzwischen auch schon seit fünfzig Jahren perpetuierten Versatzstücke des Surrealismus fügen dem Gemälde nichts Wesentliches hinzu; formal sowieso nichts und Inhaltlich auch nichts, außer der Weigerung des jeweiligen Künstlers, seine eigene Arbeit endlich ernst zu nehmen. Natürlich gibt es gegen pyromanische, subversive Witzigkeit nichts einzuwenden, aber um so mehr gegen alte, abgestandene, die es sich durch Ersetzen, sagen wir, eines Kopfes durch eine Melone viel zu einfach macht. Ich fordere deshalb ein totales Surrealismusverbot in der Stillebenmalerei der nächsten fünfzig Jahre!
SAME SAME BUT DIFFERENT Ein Bildband von Roland Mertens und eine gleichnamige Ausstellung im Eschweiler Kunstverein
Aber kommen wir zum Thema: Was genau ist es, was den stillen Zauber, die magnetische Magie der Bildfindungen des Roland Mertens ausmacht? Dass er in der bewusst unaufdringlich daherkommenden Impression eines Bergdorfes („Papigno“, siehe Abbildung) auf surrealistische Effekte verzichtet („Hey, wie wärs mit einer haushohen Pampelmuse in der Bildmitte?“ HAHA, LOL, Smiley) ist sehr gut und sehr schön. Aber auch den anderen Kunstkropf nervensägender Künstlereitelkeit lässt er weg: die ausdrucksvoll sich entladende Betroffenheit über die Schändlichkeit von diesem und jenem. Das Bergdorf wird einfach gemalt und nicht dessen drohendes Verschwinden beklagt oder die altes Kulturgut zertrampelnden Touristenströme gegeißelt. Zwar begleitet die besseren Arbeiten Mertens’ ein elegisches Lamento, aber ein kaum merkliches, das nicht das Leiden der eigenen Person an Gott, der Welt oder der Politik in den Vordergrund rückt, sondern, ganz nüchtern, die Sache selbst beschreibt. Das Entsetzen der Existenz, das ein Maler wie Francis Bacon mit dramatischer Geste zum Ausdruck bringt, gelingt Mertens einfach so, ohne besondere Anstrengung. Sein Leiden an der Welt, seine Klage, aber nicht unbedingt Anklage, ist stiller, introvertierter. Während Bacon und seine Epigonen der Interessengemeinschaft der allerneuesten Wilden ihrem Knockin’ on Heavens Door mit dem Vorschlaghammer Nachdruck verleihen, verwendet Mertens heimtückischere Gifte. Nicht nur die Stillleben, bei denen die Leblosigkeit ja zum Programm gehört, sondern auch die „prachtvollen“ großformatigen Menschendarstellungen, wie z.B. die Liegende Prinzessin, scheinen merkwürdig tot, aus dieser Welt hinaus-
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Dezember 14 KUNST
katapultiert. Ihres Élan vitals beraubt, drohen die Figuren, ob Mann oder Maus, unter einer hauchdünnen Folie, einer letalen obersten Lasur, zu ersticken. Das stille Dahinsiechen einer universalen Verzweiflung, die Kierkegaard Krankheit zum Tode nannte, zeigt uns Mertens in seinen besten Bildern auf diskrete, aber umso eindringlichere Weise. Das Aufzeigen dieser bei uns Neuzeitmenschen auf kleinster Flamme köchelnden Indifferenz, die wir uns angewöhnt haben, normal zu nennen, besitzt kathartische Wirkung und ist als Beitrag zur Ästhetik des Erlöschens selten und preziös. All diese Qualitäten zu behaupten ist leicht, sie nachzuweisen, aber nicht. Beweisen kann man in der Kunst sowieso nichts und den Künstler nach seinen Absichten zu befragen, wäre der Kardinalfehler überhaupt. Ich behaupte ja nicht, dass Mertens diese morbide Wirkung erzielen will, ich behaupte nur, dass er sie erzielt, zumindest bei mir. Indizien dafür sind die gedämpften Töne fast aller Bilder, die Menschenverlassenheit seiner „Idyllen“, deren Dörfer und Städtchen allesamt wie ausgestorben wirken, außerdem der merkwürdig wächserne Firnis seiner Figuren, wie z.B. bei der hier abgebildeten Santa Helica. Oft schleicht sich dieses Gift in ansonsten intakte Figuren, wie der Liegenden Prinzessin, deren rechter Fuß so mausetot ist, als gehöre er nicht zu einem menschlichen Körper, sondern zu einer Figur in Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett. Eine ähnlich tote Zone findet sich auch auf dem Selbstbildnis Pandora, zu sehen auf unserem Wendetitel. Der unter der Büßerkutte (in Wirklichkeit ein Bademantel, was nun wirklich Witzig ist) hervorscheinende Brustbereich ist ebenfalls ein unbearbeitetes Sperrgebiet unterlassener malerischer Hilfeleistung, das dem Restkörper auf bedrohliche Weise die Lebenskraft zu entziehen scheint. Natürlich wäre die - im Gegensatz zu meiner hochtrabenden Exegese - wesentlich banalere Vermutung denkbar, dass Mertens an diesen Stellen einfach nur geschummelt hat. Liegt hinter der von mir behaupteten heimtückisch fortschreitenden Mumifizierung seiner Figuren vielleicht einfach nur Unvermögen? Um das auszuschließen, sah ich mir in der noch nicht eröffneten Ausstellung in Eschweiler schnell noch ein paar Originale an und befragte Aachens oberste Instanz in Sachen Alte Meister, Museumsdirektor Peter van den Brink. Ich wollte wissen, ob Mertens’ Virtuosität vielleicht nicht wirklich gekonnt, sondern nur vorgetäuscht sei? Dieser zerstreute meinen Verdacht aber ebenso schnell, wie die Betrachtung der Originale, mit der lakonischen Bemerkung: „Der Roland kanns.“ Nun bliebe - zumindest theoretisch - noch die Möglichkeit, dass Mertens vielleicht keine Lust hatte, seine Bilder akkurat zu Ende zu malen. Er sagt ja im Interview im Buch selbst: „Ich empfinde wenig Lust beim Malen. Ich wäre manchmal froh, ohne Mühe an das fertige Bild zu kommen.“ Selbst wenn dem so wäre, wäre es unerheblich, denn ein Künstler hat nach dem letzten Pinselstrich keine Kontrolle mehr über die Wirkung seiner Arbeit. Außerdem bezeugt seine Manie im Detail und der Verzicht auf spektakuläre Effekte überzeugend Paul Valérys unerbittliches Diktum: „Das Gefühl der Anstrengung muss angestrebt werden.“ Die Demut, mit der Mertens unbeirrt seiner Arbeit nachgeht, erinnert an die Mönche des Mittelalters, die es als zutiefst geschmacklos empfunden hätten, den irdischen Dingen zu viel Glanz zu verleihen und sich stattdessen darauf konzentrierten, das Göttliche zu verherrlichen. Mertens dreht den Spieß um, er ignoriert das Göttliche und denunziert das Irdische als fragwürdig und eitel. Die Bescheidenheit und Diskretion mit der er das tut, macht ihn, ob er will oder nicht, zum meisterhaften Durch-die-Dinge-Hindurchseher. Nicht auszudenken, was geschähe, wenn er sich spirituellen Themen zuwenden würde! Bei aller Wertschätzung des Buches wäre es schön gewesen, wenn dem Künstler ein strenger, möglichst humorloser Lektor zur Seite gestanden hätte, der die diversen, ebenfalls abgebildeten, hastig mit Öl auf Schiefer gemalten Arbeiten, hinauskuratiert hätte. Diese Bilder sind nett und wären vielleicht durchaus auch mal einen eigenen Bildband wert, aber hier im lang und breit dargelegten Kontext der todernsten, aufwändigen Gemälde untergraben sie die Konzentration auf den Ernst, den diese Werke eigentlich verdient hätten. Mir ist, wie schon gesagt, völlig klar, dass all diese Metaphysik nicht in der Absicht von Roland Mertens gelegen haben muss und dass er vielleicht sogar garnichts von diesen Aspekten seiner Arbeit weiß. Ihm und seinem Publikum diese Zusammenhänge zur Diskussion vorgeschlagen zu haben, wäre schon ein ausreichende Erfolg dieser Betrachtung. Gern geschehen! Gabor Baksay P.S. Dies mag ja ein recht passables Schlusswort geworden sein, aber das des Kollegen Becker (siehe nächste Seite) ist besser. Es lautet: „Kaufen Sie dieses Buch!“
Dem Himmel sei Dank: Pampelmusenlos Papigno, 2012, Öl auf MDF, 65 x 104 cm
Bruchpilotin des falschen Bewusstseins: Santa Helica, 2014, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm
Zeuxis Schachmatt: Mertens’ edle Kunst der Täuschung: Schach, 1989 Öl auf Holz, 50 x 40 cm
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ROLAND MERTENS: Das Buch des Retoucheurs Ein großes Coffee-Table-Buch, 122 Seiten, viele Farbabbildungen und beschreibende Texte von Ana Sous. Zwei Gemälde auf den Deckeln: Blau verhüllt senken er, „der Alte“ hinten und sein Sohn, „der Junge“ vorne die Augen auf ein umschnürtes Päckchen; auf dem des Jungen steht FUTURA, auf seinem PANDORA; ihre Büchse birgt die Winde der Geister aller Zeiten. Wird er sie öffnen? Darf er? Kann er?
„Is this a real Zurbaran?“ Roland Mertens, Drei Seeschnecken, 1997, Öl auf MDF, 43 x 57 cm Das Buch heißt nach einem thai-englischen Slogan, der mit einem Song in dem Hollywood-Film „Bombay to Bangkok“ 2008 populär wurde, SAME SAME BUT DIFFERENT. Weil es vornehmlich von Malerei und Zeichnung handelt, frage ich vor Abbildung Seite 107: „Is this a real Zurbaran?“ „Yes Sir, same same but different.“ Also: die Bodegones des spanischen Barockmalers Zurbaran sind unter den Stillleben des 17. Jahrhunderts die strengsten, kargsten und feinsten, und die des Robert Mertens, die hier abgebildet sind, wetteifern bis zur Verwechslung mit ihnen. Nicht anders folgen die matt leuchtenden Veduten italienischer Stadtlandschaften den bewunderten Vorbildern aus dem 17. und 18. Jahrhundert und zeigen Bergamo, Orvieto und Venedig nicht heute, sondern sehnsuchtsvoll als Orte, in denen das Leben irgendwann einmal stillgestanden ist. San Giorgio Maggiore an der Lagune - eine verklärte Erscheinung.
Der Aachener Mertens (62) hat an der Düsseldorfer Akademie studiert und früh begonnen, mit Antiquitäten, Restauratoren und Bildern alter Meister umzugehen. In diesem Kreis ist er heute ein gesuchter Retoucheur – und ein meisterhafter Zeichner und Maler im barocken Stil. Dabei sagt er, er empfinde keine Lust beim Malen, er sei kein richtiger Maler. Das kann nur verstehen, wer die europäische Malerei als eine Entwicklungsgeschichte begreift, die den Fortschritten der Zivilisation folgt: von der Eitempera auf Holz zur Ölmalerei auf Sackleinen, vom Keilrahmen zur tragbaren Staffelei, vom kostbaren Pigment in Leinöl zu vielerlei preiswerten Farben aus der Tube, von Öl zu Acryl, von der grundierten steifen Leinwand zum saugfähigen Tuch – jeder Fortschritt ein Aufbruch in neue Bilder, die neue Inhalte generieren. Das macht müde. Dem setzt sich Roland Mertens nicht aus. Aus seiner Pandorabüchse entlässt er Geschichten von Gilgamesch und den Seelen im Land Ur, von Judith, die Holofernes in Kanaan köpft, von Caroline Wirtz 1912 in Papua-Neuguinea und Caracas, die völkerkundliche Artefakte sammelt; die Büchse ist unerschöpflich, und da die Bilder der Geschichten Bilder von Vergangenheiten sind, muss ihr Stil ein vergangener sein. Sie sind schön, unheimlich, magisch, entlassen aus der Büchse von einem Erzähler, den seine Requisiten umgeben: viele Gemälde, unzählige Zeichnungen, ein Flohzirkus, Panoramen, in die man seinen Kopf steckt, um sich fotografieren zu lassen, ein Schieferplattenhemd für Gilgamesch, eine lebensgroße „Bocca della Verità“ ……Ein unruhiger Geist, Roland Mertens ein mutiger Einzelgänger, ein ZeitenSAME SAME wanderer, ein Tagträumer. Er nennt BUT DIFFERENT sich selbst unauffällig. Kaufen Sie dieses Buch! 122 Seiten, 30.- Euro Wolfgang Becker Erhältlich im Die Ausstellung im Eschweiler Kunstverein läuft noch bis zum 7.12. Finnisage am 7. 12., 16:00 Uhr mit Rooty Blues
Buchhandel und in der Ausstellung im Eschweiler Kunstverein Anzeige
Verkaufsoffener Sonntag am 07.12. von 13-18 Uhr Öffnungszeiten im Advent: Mo-Fr 10-19 Uhr Sa 10-18 Uhr Heinrichsallee 66 52062 Aachen
www.volkerlang.com
Kulturkalender
TIPPS &
Live
TERMINE
20:00 UHR · FRANZ
Live
06 SAMSTAG Bühne
LIVE SOIRÈE
Hermann Schenkelberg, Sonja Mischor & Heiko Sauter
Party 20:00 UHR · HOTEL EUROPA
KIEZ SCHLAMPE
01 MONTAG
05 FREITAG 20:00 UHR · LUDWIG FORUM AACHEN
DASDA THEATER: NIPPLEJESUS
DASDA THEATER: KLEINER WERWOLF
20:00 UHR · THEATER AACHEN | MÖRGENS
17:00 UHR · THEATER 99
Familienstück von Cornelia Funke
siehe THEATER S.11-13
20:00 UHR · DOMKELLER
22:00 UHR · NIGHTLIFE
20:00 UHR · THEATER AACHEN | KAMMER
Er ist Kunst. Tief wie Helge Schneider, laut wie die Ramones, sezierend wie Helmut Schmidt.
Rock | Alternative | 80er | 90er | Charts | Partyhits. Deejays: Marcello - Til & Jan
Nach einem Roman von Max Frisch
HOMO FABER
STUDENTEN-HIGHLIFE
SEDLMEIR
20:30 UHR · FRANZ
Bühne 20:00 UHR · LUDWIG FORUM AACHEN
02 DIENSTAG
DASDA THEATER: NIPPLEJESUS
Bühne
Schauspiel von Nick Hornby
Dies & Das
19:00 UHR · THEATER AACHEN | BÜHNE
BROKEBACK MOUNTAIN
18:30 UHR · CITYKIRCHE ST. NIKOLAUS
Kostprobe Eintritt frei!
20:00 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
BÜRGERWEHR
,,Was treibst du da? Geh da sofort runter! Das ist Privateigentum!"
Live 19:30 UHR · MUSIKBUNKER
JENSEITS DES BACHES WOHNEN AUCH LEUTE
Lieder, Geschichten und Musik mit dem Klang-Wort-Duo Annette Schmidt (voc) und Heribert Leuchter (sax) An drei Donnerstagen mit unterschiedlichem Programm. 20:00 UHR · COMMON SENSE
DAME
ÖCHER KNEIPEN QUIZ
Testet Euer Allgemeinwissen Bildet 4er Gruppen und meldet Euch an. Teilnahme 2EUR p.P, die Gewinnergruppe sahnt den Pott ab!
Dies & Das
20:00 UHR · MUSIKBUNKER
AND THE WINNER IS...BARBARA. OVER MIJNHEILIGEN EN MIGRANTEN.
BLACK MOTH / ANTLERED MAN
Black Moth gehen im November und Dezember auf Europatournee. Begleitet werden die Alternative-Retro-Rocker von der Noise-Hardcore-Truppe Antlered Man
Mehr Informationen zur Ausstellung unter: www.hetdomein.nl
STOPPOK - SOLO
siehe EARSHOTS S.18
Damit es nicht leise wird, wird bei diesem Termin der Verein: "Macht Mal Lärm e.V." gegründet. Für alle potenziellen Mitmacher und Unterstützer ein Muss! 20:00 UHR · IM STILLPOINT
20:00 UHR · FRANZ
Literatur & Lesung 20:00 UHR · RASTSTÄTTE
Und nochmal 111 Orte, diesmal mit Eckhard Heck in Maastricht, bzw. in der Raststätte ;)
03 MITTWOCH
20:00 UHR · MUSIKBUNKER
Live LAURA STEVENSON & BAND
siehe EARSHOTS S.18
Party
18:00 UHR · THEATER AACHEN | MÖRGENS
KASPAR HÄUSER MEER
18:00 UHR · PROMENADENECK
20:00 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
NICHT NUR PUNKROCK OHNE SCHNICK & OHNE SCHNACK
Farce von Alan Ayckbourn
20:00 UHR · HOTEL EUROPA
Von Felicia Zeller
BÜRGERWEHR
Bewegte Bilder 19:30 UHR · AUTONOMES ZENTRUM
WER DIE ERDE LIEBT
Filmreihe: Fall der Mauer und Rückblick auf Filme der DEFA. Kino des Aachener Filmhaus e. V. Eintritt frei - um Spenden wird gebeten
Weihnachtliche Lesung mit Musik für Leute ab 10 Jahren
Dies & Das 11:00 UHR · ONRUST | KURFÜRSTENSTRASSE 9
Kunst & Museum 16:00 UHR · ESCHWEILER · KUNSTVEREIN IM TALBAHNHOF ESCHWEILER
ROLAD MERTENS - SAME SAME BUT DIFFERENT
Der alternative Weihnachtsmarkt für Geschenke, Selbstgemachtes, Kunst und Design Musik mit DJ Niko Laus Kinder Bastelwerkstatt Tombola Glühwein + Waffeln und viel "PlingPling" Anzeige
siehe KUNST S. 22
18:30 UHR · GALERIE FREITAG 18.30
,,WIE GLEICHST DU DEM WASSER ... WIE GLEICHST DU DEM WIND" Nicola Dicke Vernissage
Literatur & Lesung 21:00 UHR · RASTSTÄTTE
SATZNACHVORN.
Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs
REGGAE CAFÉ
Jamaika-Tunes in Omas Wohnzimmer 23:00 UHR · APOLLO
NIKOLAUSFEIER DER SENIORATE
90s, Charts, 80s, Rock, Electro
19:00 UHR · COMMON SENSE
BLUES 'N' JAM NIGHT
SCHMUCK ET
CETERA
Opener Band: Peter Driessen & Band; anschliessend Jam Session
111 ORTE IN MAASTRICHT, DIE MAN GESEHEN HABEN MUSS!
Area1: Partyclassics, 90s, House, Charts mit DJ Benedetto Area2: Funk, Soul, Groove
Bühne
TEATIME IM THEATER 99 - OJE, DU FRÖHLICHE ...
PLINGPLING BÖRSE
CAVEWOMAN
Live
PUNKROCK OHNE SCHNICK & OHNE SCHNACK REMMI DEMMI
20:00 UHR · THEATER 99
siehe Donnerstag
Der westlichste Poetry Slam Deutschlands. Moderation: Robert Targan
Party
21:00 UHR · APOLLO
20:00 UHR · LUDWIG FORUM AACHEN
TAI CHI CHUAN
Einführung in die chinesische Bewegungkunst Tai Chi Chuan. Kostenfrei, ohne Anmeldung.
20:00 UHR · PROMENADENECK
Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs
Musical von Leonard Bernstein
Kunst & Museum 11:00 UHR · SITTARD · MUSEUM HET DOMEIN
20:00 UHR · FRANZ
19:30 UHR · THEATER AACHEN | BÜHNE
Schauspiel von Nick Hornby
CAVEWOMAN
Sex, Lügen & Lippenstifte! In dieser fulminanten Solo-Show rechnet CAVEWOMAN Heike mit den selbsternannten "Herren der Schöpfung" ab.
Puppenspiel des Jurakowa-Projekt
DASDA THEATER: NIPPLEJESUS
"MACHT MAL LÄRM IN DIESER STADT"
20:00 UHR · FRANZ
Der österreichische Rap-Künstler DAME übertraf mit seinem Debütalbum „Herz gegen Fame“ alle Erwartungen. Von harten BattleReimen bis hin zu gefühlvollen Gesangsballaden hat der 22-jährige YouTube-Stürmer alles in seinem Repertoire, was einen großen Künstler auszeichnet.
JURAKOWA-PROJEKT: WINTERMÄRCHEN WEST SIDE STORY
19:00 UHR · LAST EXIT
04 DONNERSTAG
AACHEN BIG BAND
WEIHNACHTSKONZERT
Bühne 15:00 UHR · DASDATHEATER
Schauspiel von Nick Hornby
NORWAY.TODAY
Billige Cocktails & töfte Musik im Wohnzimmer.
23
Party 23:00 UHR · HOTEL EUROPA
NICE OWLS FEAT. TOKE - POLAR ABENTEUER
Die schönste Zeit des Jahres bricht an und die nicen Eulen haben die Gelegenheit genutzt sich ein fesches Iglu zu basteln. Platz für ihren nächsten Gast ist dort alle mal. Toke(Massive Tunes, Urban Beat Theater) Die Eulen Mr. Selleck und OhNoJoko Flimm&Federn Spaß im Glas Vollaufgedrehte Stimmung 23:00 UHR · AOXOMOXOA
ELEKTRONISCHE MUSIK KONTINENTAL
Die Jubiläumsausgabe und damit auch allerletzte EMK. Nach 8 Jahren "Elektronische Musik Kontinental" ist dann auch mal gut.... 50 Ausgaben und viele schöne Momente... Chris Brid, Maxwell Smart und Dada Inc. Ab 2015 wird es dann was Neues geben.
Jakobstrasse 45 52064 Aachen Tel. 35117 Mo-Fr 10:30–13:30 Uhr u. 15:00–18:30 Uhr Sa 10:00–16:00 Uhr www.mancherlei-aachen.de
24
14:00 UHR · STUDIOS NEW AMERICA
17:00 UHR · THEATER 99
NATTY CHRISTMAS
Ladeneröffnung Tim Berresheim & Record Release Party! Es gibt Punsch und der Künstler legt auf. Um 19:00 Uhr hält Christian Werthschulte einen Vortrag über Digitalität. Anzeigen
special
Kulturkalender
17:00 UHR · FRANKENBERGER BUCHLADEN
LESUNG - SAME SAME BUT DIFFERENT
Lesung aus dem Buch zur Ausstellung - Ana Sous, Annette Lagler, Roland Mertens
JURAKOWA-PROJEKT: WINTERMÄRCHEN Puppenspiel des Jurakowa-Projekt 17:00 UHR · SALVATOR LVA LVATOR KIRCHE
THEATER K IM KULTURRAUMSALVATORBERG: SIRENENKLÄNGE, MONDGESÄNGE
TIM BERRESHEIM ERÖFFNET AM 6.12. SEIN "INSTITUT FÜR BETRACHTUNG" IN DER JAKOBSTRASSE …
Ein literarisch-musikalischer Nachmittagstee mit Mona Creutzer (Text) und Catharina Marquet (Gesang) 18:00 UHR · LUDWIG FORUM AACHEN
DASDA THEATER: NIPPLEJESUS
Schauspiel von Nick Hornby
18:00 UHR · RESTAURANT "BRASSERIE AIX"
DASDA THEATER: LINIE 1 - THEATERDINNER Buch und Liedtext von Volker Ludwig
18:00 UHR · THEATER AACHEN | BÜHNE 20:00 UHR · THEATER AACHEN | MÖRGENS
TEARS DON´T CRY
Sie sind alle depressiv! Wir holen sie da raus! Depressionen lähmen jeden Fünften mindestens einmal im Leben. Doch können sie auch ein Antrieb und zum Schreien komisch sein? Performance mit Text-Collagen von Florian Denk. Anschließend Tanz und Musik im Mörgens zum Abschütteln der Winterdepression
Kunst & Museum
BROKEBACK MOUNTAIN
Premiere siehe THEATER S.11-13 20:00 UHR · THEATER AACHEN | KAMMER
DER MENSCHENFEIND
DIENSTAG, TAG, 002.12. 2.12. 19:30 UHR UHR · KUNSTVEREIN DÜSSELDORF
20:00 UHR · SPACE IM LUDWIG FORUM
BRD, OKTOBER 1974 DIE RODUNG, DAS POLENMÄDCHEN UND DER KOYOTE
siehe THEATER S.11-13
THEATER K: PERPLEX
Sagenhaft komisch. Mit Annette Schmidt, Anoush Manoukian, Anton Schiffers und Martin Päthel.
19:00 UHR · NAK
MODELL KUNSTVEREIN 1: BENEFIZ AUKTION
Ausstellungseröffnung
Dies & Das 11:00 UHR · CAFÉ KITTEL
SUPERMARKT KITTEL
Live ROLUPAPA-JAZZ-QUARTETT
3 junge Senkrechtstarter in Sachen Jazz begegnen Aachens Piano-Urgestein Ludger Singer... mit Roman Wollenhaupt, Bass; Patros Jäger, Sax; Patrick Theil, Drums
EIN GLOSSAR
GUT & IRMLER
siehe MUSIK S.15
Trödelmarkt im bekannten "Café Kittel". Second Hand und Vintage Artikel von Privaten Anbietern. Zusätzlich gibt es Musik, Essen und vieles mehr.
20:00 UHR · RASTSTÄTTE
BRTHR | SIMON WEIDEMANN | HELLO PIEDPIPER siehe EARSHOTS S.18
11:00 UHR · ONRUST
PLINGPLING BÖRSE
20:00 UHR · ÜBACH-PALENBERG · ROCKFABRIK
Simple Minds Tribute Band
15:00 UHR · THEATER AACHEN | SPIEGELFOYER
ALIVE & KICKING
siehe SAMSTAG 06.12
ALLE JAHRE WIEDER
20:00 UHR · FRANZ
40 DRUMMERS ON STAGE PASCAL'S TROMMELPARTY
Adventssingen im Spiegelfoyer
40 Drummers on Stage unter Leitung von Pascal Salimou
16:00 UHR · ELISENBRUNNEN
FLASHWICHTELN 2014
So geht's: Geschenk einpacken, mitbringen, abgeben, anderes Geschenk nehmen, nach Hause gehen, oder noch ein bisschen da bleiben und Spaß haben.
21:00 UHR · HOTEL EUROPA
DOWN TOWN
siehe EARSHOTS S.19
Party 23:00 UHR · APOLLO
SHUT UP & DANCE
Charts, 90s, 2000er, ...
23:00 UHR · COMMON SENSE
MOVIN' ON UP
uMfug presents Rock, Soul, Funk, 60s, 70s, 80s, Electronica, Swing and all other good Music by DJ DERMAIK 23:00 UHR · AOXOMOXOA
THE SPORTSMAN BAR
ndie & Britpop mit Muya & Joebreaker 23:00 UHR · HOTEL EUROPA
Djs: "Brikic" & "Herr Direktor"
ROLAD MERTENS - SAME SAME BUT DIFFERENT
Finissage mit Rooty Blues
Bühne DASDA THEATER: KLEINER WERWOLF
Anmerkungen zu gegenwärtigen künstlerischen Produktionsmethoden. Gespräch mit Tim Berresheim und Hans-Jürgen Hafner im Anschluß Salon des Amateurs
RELEASEPARTY anlässlich des Kataloges “Tim Berresheim. Auge und Welt” und der Ausstellungsschallplatte “Die Wait Watchers. We are Smoking Caramellow” mit DJ Eiger Nordwand, DJ Direktor und DJ PayPal
Live 17:00 UHR · ALTES KURHAUS | KLANGBRÜCKE
WELTKLASSIK AM KLAVIER CATHERINE GORDELADZE
Funkelnde Klangdichtungen von Chopin und Gershwin - Rhapsody in Blue 20:30 UHR · DUMONT
RON SPIELMANN
OFFENE ATELIERS IM ATELIERHAUS AACHEN
Ron Spielman, rockgegerbt und bluesgetränkt, ist der Großmeister einer neuen musikalischen Aufrichtigkeit.
15:00 UHR · EUPEN · IKOB MUSEUM FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST
15:00 UHR · COMMON SENSE
1.Sonntag im Monat T-Dance mit Swing Musik, leckerem Kuchen, Kaffee und Tee im Common Sense Restaurant
Einblicke in die Studios und Werkentwicklungen + Gastkünstler.
07 SONNTAG Familienstück von Cornelia Funke
Kunst & Museum 11:00 - 18:00 UHR · ESCHWEILER · KUNSTVEREIN IM TALBAHNHOF ESCHWEILER
13:00 UHR · ATELIERHAUS AACHEN
PINK LENIN
15:00 UHR · DASDATHEATER
TESTCARD #24: BUG REPORT. DIGITAL WAR BESSER
DIENSTAG, 116.12. DIENSTAG, 6.12. 19:30 UHR UHR · KUNSTVEREIN DÜSSELDORF
20:00 UHR · MUSIKBUNKER
SAMS SA MSTAG, TAG, 06.12. 18:00 UHR · STUD TUDIOS IOS NEW AMERIKA AMERIKA Präsentation von Christian Werthschulte und Wolfgang Brauneis
19:30 UHR · CAFÉ EINSTEIN
Vortrag von Wolfgang Brauneis
ISA MELSHEIMER - SYNAPSEN Vernissage
Party SWINGDANCE TEA PARTY
Kulturkalender
08 MONTAG
25
Dies & Das
RENO SCHNELL FEAT. HIGH VOLTAGE OVERHEAD
Die Kultfrau zur Kultband lässt die Saiten klingen, dröhnen, die Sinne wegblasen…oder so. 20:00 UHR · DOMKELLER
BENNET UND BAND
Der Aachener Singer/Songwriter macht Soulmusik mit deutlichem Reggae-Einschlag.
09 DIENSTAG
JENSEITS DES BACHES WOHNEN AUCH LEUTE
siehe DONNERSTAG 4.12.
Literatur & Lesung 20:00 UHR · COMMON SENSE
OFFENES MIKRO
Bühne frei für (Aachener) Autoren Ob Literatur oder Kaberatt, ob Gedichte, Reime oder einfach nur Dummes Zeug - lest was ihr wollt. Den Rahmen bilden eingeladene Gastautoren, Musik und vegane Häppchen.
Live Bühne
18:00 UHR · THEATER AACHEN | MÖRGENS
TSCHICK
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf.
Party
20:00 UHR · WILD ROVER
WELCOME TO THE MOTÖRVIC
Wilde Hippiemusik Motörvic ist wieder da, laut, rauh und immer noch auf dem Pfad des Blues durch die Tiefen des Psychedelic hin zum Rock.
Party
20:00 UHR · PROMENADENECK
PUNKROCK OHNE SCHNICK & OHNE SCHNACK Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs
18:00 UHR · PROMENADENECK
NICHT NUR PUNKROCK OHNE SCHNICK & OHNE SCHNACK Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs
21:00 UHR · APOLLO
REMMI DEMMI
Area1: Partyclassics, 90s, House, Charts mit DJ Benedetto Area2: Funk, Soul, Groove
20:00 UHR · HOTEL EUROPA
REGGAE CAFÉ
Jamaika-Tunes in Omas Wohnzimmer 23:00 UHR · AOXOMOXOA
COSMIC CLUB
10 MITTWOCH Bühne 18:00 UHR · THEATER AACHEN | MÖRGENS
TSCHICK
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
Der elektronische Donnerstag im Aoxo. House & Bassmusic mit Chewi Fair & Port Naish
12 FREITAG Bühne
19:30 UHR · THEATER AACHEN | BÜHNE
DER PROZESS
20:00 UHR · LUDWIG FORUM AACHEN
Nach dem Roman von Franz Kafka
DASDA THEATER: NIPPLEJESUS
Bewegte Bilder
Schauspiel von Nick Hornby
19:30 UHR · AUTONOMES ZENTRUM
20:00 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
Filmreihe: Fall der Mauer und Rückblick auf Filme der DEFA. Kino des Aachener Filmhaus e. V. Eintritt frei - um Spenden wird gebeten
GALA-PREMIERE
CABARET
SPUR DER STEINE
Live 20:00 UHR · RASTSTÄTTE
20:00 UHR · THEATER AACHEN | MÖRGENS
TSCHICK
Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf 20:00 UHR · THEATER AACHEN | KAMMER
DER MENSCHENFEIND
CHILDREN
Anzeigen
Live 20:00 UHR · FRANZ
18:30 UHR · CITYKIRCHE ST. NIKOLAUS
siehe THEATER S.11-13
siehe EARSHOTS S.19
Party 19:00 UHR · HOTEL EUROPA
KIEZ SCHLAMPE
Billige Cocktails & töfte Musik im Wohnzimmer. 20:00 UHR · APOLLO
Bewegte Bilder 19:30 UHR · EDEN PALAST
SNOW WARS
Preisgekrönte Dokumentation des Aachener Regisseurs Frank Mirbach (Mineworks Film). Mit anschliessender Diashow und Gesprächsrunde mit der Filmcrew
Live
ERASMUS PARTY DER AEGEE
Charts, 90s, 2000er, Classics. Musik wie immer mit DJ JIRO
19:30 UHR · MUSIKBUNKER
23:00 UHR · AOXOMOXOA
4 Jungs aus dem Kreis Aachen, die versuchen mit locker flockigem aufs Maul Hard Rock, die Menschen zur Bewegung... zu bewegen.
PUNKROCK KARAOKE XMAS SPECIAL
Die Kult Party Reihe aus dem legendären HQ geht weiter! Als besondere x mas Ausgabe! Papst Pest und MARIO DK moderieren und dissen die Punkrock Stars von morgen bei viel Bier - Texte oder Songs auch selbst mitbringen und ab geht es. Falls derdreiste Plattendieb mitliest: die LPs können zu Beginn der Veranstaltung an der Theke gegen ein Bier eingetauscht werden.
THE DIRTY MINDS W/ DIE HEIOPEIS
ACHT BAR | RESTAURANT Kleinmarschiersstrasse 74-76
Di-Do Fr-Sa So
20:00 UHR · WILD ROVER
WILD ROVER GEBURTSTAG MIT DOUBLE-RELEASE-KONZERT: THE JÄGS & KLARK NOVA
siehe MUSIK S.15
Party 20:00 UHR · RASTSTÄTTE
TIGHTEN UP
11 DONNERSTAG Bühne 20:00 UHR · LUDWIG FORUM AACHEN
DASDA THEATER: NIPPLEJESUS
Schauspiel von Nick Hornby
Northern, classic & rare tunes. Soulparty mit Marko, Lazy, serious cookin' & 2w
Die nächste kostenlose Einführung in die chinesische Bewegungskunst Tai Chi Chuan ist am Freitag, 05.12.2014, um 20.00 Uhr. Nächster Anfängerkurs beginnt im November.
12-24 12-open end 12-22:30
26
Kulturkalender
Live
23:00 UHR · APOLLO
ALTERNATIVE FRIDAY
20:00 UHR · DASDATHEATER
23:00 UHR · AOXOMOXOA
Durch die guten Kontakte des Aachener Designers Michael Hammers mit Künstlern in New York City ist es gelungen, mit Angela Workman eine herausragende Musikerin des Big Apple nach Aachen zu holen.
Anzeigen
Area1: Nu-Rock, Alternative, Dubstep, Metal & HC mit DJ Manni Area2: Britrock, Indie, Emo, Electro- & Powerpop mit DJ Jiro
SUPER DIGITAL
Zum letzten Mal im Aoxo! SUPER DIGITAL 52 - Elektro, Tekno, Haus mit der Originalbesetzung: Dr.Harald, Marius und René
A NIGHT BEFORE CHRISTMAS ANGELA WORKMAN
20:00 UHR · ÜBACH-PALENBERG · ROCKFABRIK
HOLE FULL OF LOVE
18:00 UHR · LUDWIG FORUM AACHEN
DASDA THEATER: NIPPLEJESUS
Schauspiel von Nick Hornby
18:00 UHR · RESTAURANT "BRASSERIE AIX"
DASDA THEATER: LINIE 1 - THEATERDINNER Buch und Liedtext von Volker Ludwig
20:00 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
CABARET
Musical von John Kander und Fred Ebb
Live
AC/DC Tribute Band
13 SAMSTAG Bühne
20:00 UHR · VEREINSHEIM KLEINGARTENANLAGE HANGEWEIHER E.V.
ART | DE FAKT
15:00 UHR · DASDATHEATER
DASDA THEATER: DAS PIRATENSCHWEIN
BETWEEN THE TRAX II
… und der zweite folgt sogleich! 20:00 UHR · DASDA THEATER
17:00 UHR · THEATER 99
Adventskonzert im Schrebergarten. Grooviger zeitgenössischer JazzRock mit den außergewöhnlichen Musikern von ART|DE FAKT. Mit Ludger Singer (Keyboard und Trompete), Urban Elsässer (Gitarre), Henning Hoffmann (E-Bass), Klaus Neckermann (Schlagzeug), Jürgen Wennemann (Percussion). Das Vereinsheim hat Retrocharme und die, bei Musikern wegen der guten Akustik geschätzte, klassische Schuhkartonform. Dies brachte das Bandmitglied Henning Hoffmann auf die Idee das Vereinsheim als neue Musiklocation zu nutzen.
Party 21:00 UHR · FRANZ
PRIMA TANZMUSIK MIT DJ SCHORSCH
Puppenspiel des Jurakowa-Projekt 19:30 UHR · THEATER AACHEN | BÜHNE
DER PROZESS
Nach dem Roman von Franz Kafka 20:00 UHR · THEATER AACHEN | KAMMER
GIFT. EINE EHEGESCHICHTE
Von Lot Vekemans
20:00 UHR · ALTES KURHAUS | KLANGBRÜCKE
NEULAND E.V. - JENSEITS DER PERFEKTION Freies Programm und offene Bühne
20:00 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
CABARET
Musical von John Kander und Fred Ebb
Kunst & Museum 19:00 UHR · NAK
BENEFIZ AUKTION
Schorsch ist da! - Er knüpft an seine "Aixdance" an und legt wieder für Euch auf Happy Hour Entrance: 21 - 22 Uhr 22:00 UHR · BAR HILDEGART
STROMHILDE
KIEK MA WIE DIE TRULLA TANZT
ELECTRO / FUNK / SOUL/ SWING/ LATIN / INDIE / PUNK & Tatütataaaa Hotel Europa Resident Djs
Bühne 20:00 UHR · FRANZ
NIGHTWASH
Von wegen Schonprogramm! Humor immer volle Pulle, Zwerchfellattacken im Schleudergang, Spaßalarm im roten Bereich und knitterfreie Comedians, die in höchster Drehzahl ihre Gags und Pointen abschießen. 20:00 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
CABARET
Musical von John Kander und Fred Ebb
Live 19:00 UHR · MUSIKBUNKER
SIX FEET UNDER
siehe EARSHOTS S.19
LIVY PEAR
AHOI CLUB - ERFREULICH SCHWULE PARTY
Area 1: Mainstream & House Area 2: Electro & House 23:00 UHR · AOXOMOXOA
MALIGNANT 80S
Zum letzten Mal im Aoxomoxoa. Die Nacht für Zeitzeugen der 80er Klänge die damals nicht im Radio liefen und meist nur in den hiesigen Klubs Aachens auf den Plattentellern serviert wurden. Selbstverständlich bleibt es dabei: Einzig Vinyl! Frei von CD und MP3!
USA 1993, Regie: Lodge Kerrigan 75 Min., OmU
15 MONTAG
23:00 UHR · APOLLO
siehe THEATER S.11-13
15:00 UHR · DASDATHEATER
BILDSTÖRUNG #11: CLEAN, SHAVEN
SONGWRITER'S TABLE
mit Joscha Golzari & dem Rock'nRoll Diktator
20:00 UHR · DOMKELLER
DIE SCHNEEKÖNIGIN
Bewegte Bilder
siehe SAMSTAG, 13.12.
23:00 UHR · HOTEL EUROPA
11:00 UHR · THEATER AACHEN | BÜHNE
20:00 UHR · RASTSTÄTTE
20:00 UHR · FRANZ
Bühne
unter der Leitung von Prof. Henrik Hanstein.
KONZERT - A NIGHT BEFORE CHRISTMAS
jeden 2. und 4. Samstag im Monat wechselnde DJs aus Hildegarts Freundeskreis
14 SONNTAG
BETWEEN THE TRAX I
Dieses ist der erste Streich… des DezemberSpezials in der Konzertreihe mit improvisierter Musik… 20:00 UHR · RASTSTÄTTE
Kinderstück für Menschen ab 3 Jahren von Cornelia Funke
JURAKOWA-PROJEKT: WINTERMÄRCHEN
16:00 UHR · RASTSTÄTTE
DASDA THEATER: DAS PIRATENSCHWEIN Kinderstück von Cornelia Funke
17:00 UHR · THEATER 99
JURAKOWA-PROJEKT: WINTERMÄRCHEN Puppenspiel des Jurakowa-Projekt 17:00 UHR · SALVATOR LVA LVATOR KIRCHE
THEATER K IM KULTURRAUMSALVATORBERG: SIRENENKLÄNGE, MONDGESÄNGE
siehe SONNTAG, 7.12.
Kinderklavier trifft auf E-Gitarren, Texte über Stillstand auf Songs über Neubeginn, Heimweh auf Fernweh: Livy Pear kombinieren Singer/Songwriter Charme mit musikalischen Spielereien und Tiefgang, sie machen Gänsehautmusik für die verrückten Momente im Leben.
16 DIENSTAG Bühne
20:00 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
CABARET
Musical von John Kander und Fred Ebb
Party 20:00 UHR · PROMENADENECK
PUNKROCK OHNE SCHNICK & OHNE SCHNACK Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs
21:00 UHR · APOLLO
REMMI DEMMI
Area1: Partyclassics, 90s, House, Charts mit DJ Benedetto Area2: Funk, Soul, Groove
Kulturkalender
19 FREITAG
Bühne
Bühne
18:00 UHR · THEATER AACHEN | MÖRGENS
19:30 UHR · THEATER AACHEN | BÜHNE
Musical von Leonard Bernstein
NORWAY.TODAY
siehe THEATER S.11-13
WEST SIDE STORY
20:00 UHR · THEATER AACHEN | KAMMER
20:00 UHR · THEATER AACHEN | KAMMER
Von Lot Vekemans
DER MENSCHENFEIND
siehe THEATER S.11-13
GIFT. EINE EHEGESCHICHTE
20:00 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
20:00 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
Musical von John Kander und Fred Ebb
Musical von John Kander und Fred Ebb
CABARET
Live
20:00 UHR · DOMKELLER
DOMKELLER-WEIHNACHTS-WEINSTUBEN-KARAOKE Das legendäre Domkeller-Karaoke mit dem weltbesten kellnernden Conférencier Rizky, diesmal genau eine Woche vor Heiligabend! 20:00 UHR · COMMON SENSE
GEWÖLBE JAZZ SESSION
GEWÖLBE JAZZ SESSION Opener Band: Joos Vandueren Quartett; anschliessend Jam Session.
Party 20:00 UHR · HOTEL EUROPA
HOCHSCHULRADIO-WEIHNACHTSFEIER
Die Hochschulradio-Djs drehen frischen Sound im Wohnzimmer vom Hotel....Wenn es richtig voll wird öffnet der Club-Keller.
18 DONNERSTAG Bühne 19:30 UHR · THEATER AACHEN | BÜHNE
DER PROZESS
Nach dem Roman von Franz Kafka 20:00 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
CABARET
Musical von John Kander und Fred Ebb 18:30 UHR · CITYKIRCHE ST. NIKOLAUS
JENSEITS DES BACHES WOHNEN AUCH LEUTE
Anzeigen
17 MITTWOCH
27
CABARET
20:00 UHR · THEATER AACHEN | MÖRGENS
TEARS DON´T CRY
siehe SAMSTAG, 6.12. Anschließend Tanz und Musik zum Abschütteln der Winterdepressionen: Aftershowparty im Hotel Europa mit den DJs Jakob P, DerMannMitDerTodeskralle und Viceworscht (An beiden Abenden freier Eintritt für »Dein Hotel Europa« mit der Mörgens-Theaterkarte). 20:00 UHR · FRANZ
KUNST GEGEN BARES - DAS IST ES MIR WERT! Moderation: Daniel Kus & Liza Kos
Literatur & Lesung 20:00 UHR · RASTSTÄTTE
AACHENER SONGWRITER SLAM
6 Singer/Songwriter ziehen in den Wettstreit um die Gunst des Publikums. Dieses fungiert als Jury und "bewertet" direkt die Performance der Künstler, die nur selbst geschriebene Lieder live und solo vortragen dürfen! Moderation: Gerhard Horriar
Live 20:00 UHR · JAKOBSHOF IM ELYSÉE
STEREO TOTAL LIVE
Wer erinnert sich nicht an den fast schon legendären Auftritt von "Stereo Total" mit genialer Performance beim Südstrassen Festival 2012 in Aachen. Die Südstrasse stand Kopf und feierte das Duo bis zum bitteren Ende ab ... siehe auch EARSHOTS S.19 Ein Muss für jeden Liebhaber des Electro Trashs!
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20:00 UHR · COMMON SENSE
LIVE KONZERT MIT THE JIGS
Gewinner Deutscher Comedypreis 2014 „Bester Komiker“
Record Release & Abschiedskonzert von The Jigs; anschliessend Aftershowparty ,,Der letzte macht das Licht aus" mit DJ DerMaik 20:00 UHR · WILD ROVER
THE HEADHUNTERS - PUNK´N´ROLL COVERS X-MAS SPECIAL SHOW
siehe DONNERSTAG 4.12.
19:30 UHR · AUTONOMES ZENTRUM
WALD STATT KOHLE - DER HAMBACHER FORST - ODER WAS DAVON NOCH ÜBRIG IST UND VIELLEICHT GERETTET WERDEN KANN? Mit Aktiven aus den aktuellen Waldbesetzungen, Filme, Infos, Diskussionen ...
Party 18:00 UHR · PROMENADENECK
NICHT NUR PUNKROCK OHNE SCHNICK & OHNE SCHNACK Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs
20:00 UHR · HOTEL EUROPA
REGGAE CAFÉ
Jamaika-Tunes in Omas Wohnzimmer
Am 19.12.14 findet wieder mal das alljährliche Weihnachtskonzert der HEADHUNTERS im Wild Rover statt. Geboten werden wie immer Rock´n´roll Coverversionen unserer Lieblingssongs und dazu noch ein paar Weihnachtsklassiker. 20:00 UHR · WILD ROVER
THE HEADHUNTERS - X-MAS SPECIAL SHOW
THE HEADHUNTERS - Punk´n´roll covers Auch dieses Jahr findet das alljährliche Weihnachtskonzert der HEADHUNTERS im Wild Rover statt. 21:00 UHR · BAELEN · CAMPING HERTOGENWALD
LIVE SCENE: SORE LOSERS & YOUNG REBEL SET
Am Freitag, den 19. Dezember beschert euch die Limburger Band Sore Losers derben Garagerock und wird dabei von den Briten Young Rebel Set supported.
23. Mai 2015 Aachen · Eurogress Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr Tickets bei allen bekannten VVK-Stellen oder unter www.kaya.tv · Infos unter: www.as-concert.de
UND DIE
28
Kulturkalender
23:00 UHR · HOTEL EUROPA
CRYING AT THE DISCOTHEQUE
Anti-Depressiva; Electro Shocker & Funky Tunes ... die Anti-Depressiva 2014 mit dem Crying-DEEJAY-Ensemble: "DerMannMitDerTodeskralle" für Seelenheil und teardrops, "Jakob P." für harte Tunes & "DJ Viceworscht" (Mörgens Theater) für softe Electroshocks
20 SAMSTAG
,,EIN HAUCH VON NICHTS" KUNSTAUSSTELLUNG UND AUKTION
hinkommen, reinschauen, mitbieten, mitnehmen ... die 6te! Zum Thema ,,Ein Hauch von Nichts" präsentieren zum sechsten Mal junge Aachener und euregionale Künstler ihre Plastiken, Leinwände, Collagen, Handzeichnungen und anderes. Die ausgestellten Werke können ab 19 Uhr in einer Auktion ersteigert werden.
Live Bühne
15:00 UHR · DASDATHEATER
DASDA THEATER: KLEINER WERWOLF Familienstück von Cornelia Funke
20:00 UHR · THEATER AACHEN | KAMMER
DER MENSCHENFEIND
15:30 UHR · RASTSTÄTTE
siehe THEATER S.11-13
20:00 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
CABARET
Musical von John Kander und Fred Ebb
Dies & Das
20:00 UHR · ÜBACH-PALENBERG · ROCKFABRIK
IDOLIZED
20:00 UHR · LUDWIG FORUM AACHEN
THEATER K - SPACE IM LUDWIG FORUM: MOOSMANTEL
siehe THEATER S.11-13
20:00 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
CABARET
Musical von John Kander und Fred Ebb
Dies & Das
15:00 UHR · THEATER AACHEN | SPIEGELFOYER
ALLE JAHRE WIEDER
LOVE SKA - HATE RACISM (ESKALATION, SKALINKA)
eSKAlation aus Nürnberg präsentieren ihre neue Platte "Zukunftsmusik". Fetziger Ska-Punk mit politischen Texten, bereits zum zweiten mal im AZ. "
Kunst & Museum 11:00 UHR · AULA CAROLINA
DESIGNMETROPOLE. AACHEN. SHOW. #4
Live JIN JIN & FRIENDS FEAT. KIDDUS I LIVE
Mit einem Bauchladen auf dem sechs seiner fotografischen Daumenkinos liegen, geht Volker Gerling regelmäßig auf Wanderschaft. Er reist zu Fuß und zeigt seine Daumenkinos den Leuten am Straßenrand und über den Gartenzaun, besucht Dorffeste und führt seine Bilder abends in Kneipen vor. Aus einigen der vielen Begegnungen entstehen neue Daumenkinos, die Volker Gerling in seinem Bühnenprogramm zeigt.
Kunst & Museum 11:00 UHR · AULA CAROLINA
DESIGNMETROPOLE. AACHEN. SHOW. #4
20:00 UHR · ALTES KURHAUS | KLANGBRÜCKE
PABLO HELD + EOS KAMMERORCHESTER KÖLN
Der Komponist Niels Klein wird ausgewählte Stücke von Pablo Held für dessen Trio und dem EOS Kammerorchester Köln arrangieren.
Party 21:00 UHR · FRANZ
TANZBAR MIT DEN PEARLS
Der letzte musikalische Cocktail vor Weihnachten...
JIN JIN freut sich sehr eine wahre Reggae Legende als Gast zu haben. Alle die den jamaikanischen Kultfilm "Rockers" gesehen haben erinnern sich mit Sicherheit an den fabelhaften Auftritt von "Kiddus I". Wer ihn nicht gesehen hat lernt einen Künstler kennen, der aus der goldenen Ära des Reggae kommt. Support: The Mighty Sleepwalkers
24 MITTWOCH
MICHALKES SONNTAGSJAZZ MIT MARIA CATHARINA
Heute mit Maria Catharina (Gesang), Steffen Thormählen - drums, Manni Hilgers - bass, Stefan Michalke -piano
22 MONTAG Bühne 20:00 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
CABARET
Diesmal ohne Liza Minelli
Live
2000ER PARTY
20:00 UHR · FRANZ
Die beste Musik von 2000-2009
23:00 UHR · HOTEL EUROPA
SALON DE LUXXXX
Electro-Swing / French-House / World Grooves serviert vom Electromund-Dj-Team.
JAZZ-SESSION IM FRANZ - DER DINO DER AACHENER JAMSESSIONS
Live 20:30 UHR · DUMONT
WEIHNACHTSKONZERT
21 SONNTAG 11:00 UHR · THEATER AACHEN | BÜHNE
15:00 UHR · DASDATHEATER
DASDA THEATER: KLEINER WERWOLF Familienstück von Cornelia Funke
Buch und Liedtext von Volker Ludwig
Da habt Ihr die Bescherung: pUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK am 24.12. 22:00 UHR · PROMENADENECK
SCHEINHEILIGABEND SPÄTSCHOPPEN
FAMILIENFEST
siehe THEATER S.11-13
DASDA THEATER: LINIE 1 - THEATERDINNER
SCHEINHEILIGABEND - FRÜHSCHOPPEN
23:00 UHR · AOXOMOXOA
DIE SCHNEEKÖNIGIN
18:00 UHR · RESTAURANT "BRASSERIE AIX"
Party 11:00 UHR · PROMENADENECK
Und noch 'ne Bescherung - Fortsetzung vom Morgen ;)
Bühne
20 Designer der Region präsentieren in der Aula Carolina ihre neuesten Kreationen. Nebene Möbeln, Leuchten, Objekten, Accessoires, Schmuck und Mode wird die Show ieses Jahr um Fotografie, Grafikdesign und 3D-Druck erweitert. Eine Designlounge lädt zum Verweilen bei einem Kaffee oder Longdrink ein. Entspannte DJs legen entspannte Klänge auf. Ein Småland für geparkte Familienväter ist vorhanden. Spezialshow: 'SURFACE CLASH'
Area1: Partyclassics, 90s, House, Charts mit DJ Benedetto Area2: Funk, Soul, Groove
20:00 UHR · FRANZ
23:00 UHR · APOLLO
Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs.
REMMI DEMMI
19:00 UHR · JAKOBSHOF BSHOF EL ELYSÉE
Auch wenn es das letzte Konzert für dieses Jahr im Café Einstein sein wird, ist das kein Grund das alte Jahr schon abzuschreiben und sich in den unvermeidlichen Weihnachtstaumel fallen zu lassen. Mit viel Power, Spaß und jeder Menge Blueserfahrung in den Knochen werden die Bluesaders es nochmal richtig krachen lassen.
PUNKROCK OHNE SCHNICK & OHNE SCHNACK 21:00 UHR · APOLLO
siehe SAMSTAG 20.12.
20:30 UHR · LAST EXIT
DAUMENKINO-KINO ABEND
Die Band um den Bassisten Mika Ernst existiert bereits seit fast 10 Jahren. Das Debut-Konzert der Band fand am 3.7.2005 im Jakobshof statt. Seitdem hat die Band zahlreiche Gigs gespielt, viele Zuhörer erfreut und einen gewissen Kult-Status erreicht. Es stehen Songs von Sting, Sade, Prinz, Fanta vier und vielen anderen auf dem Programm, immer in eigenen (unplugged) Arrangements. Mit: Johanna Schneider (voc), Heiko Wätjen (voc), Christoph Titz(trp), Heribert Leuchter (sax), Martin Rohdich (git), Stefan Michalke (keys), Mika Ernst (bass), Gerd Breuer (drums) 20:00 UHR · PROMENADENECK
Adventssingen im Spiegelfoyer
20:00 UHR · COMMON SENSE
,,Bilder lernen laufen, indem man sie herumträgt" - mit Volker Gerling
Live 20:00 UHR · FRANZ
Party
20:00 UHR · CAFÉ EINSTEIN
ELEKTROBINGO
CABARET
MIKA ALLSTARS
20:00 UHR · AUTONOMES ZENTRUM
Bingo spielen zu elektronischen Klängen mit abgefahrenen Preisen; anschliessend GO CRAZY PARTY mit dem ELEKTROBINGO TEAM
Bühne 20:00 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
Musical von John Kander und Fred Ebb
Billy Idol Tribute Show
BLUESADERS
23 DIENSTAG
Mit Ringo und Santa. Weitere Infos in Kürze
Nachdem wir mit unseren Liebsten ein paar besinnliche Stunden im Kerzenlicht verbracht haben, kommen wir nun zum sportlichen Teil und einem der Highlights eines jeden Jahres... und zum letzten mal im Aoxo :( ALL NIGHT LONG!!! :) Karl M [Trapez Ltd., Aachen] YOUSSEF ELIS [SOLID, Aachen] Dou Dou [SOLID, Aachen] David Baurmann [Transition, NL] Martin Gerards [Niemandsland, Aachen]
Kulturkalender
Party 23:00 UHR · AOXOMOXOA
LAST TÖNEMACHER IM AOXO
LAST TÖNEMACHER IN AOXOMOXOA pres. LUKAS STERN - global ritmico rec./stuttgart Marcel Topka - tönemacher +SPECIAL SOUNDSYSTEM | SPECIAL DEKO
23:00 UHR · HOTEL EUROPA
23:00 UHR · HOTEL EUROPA
HEILIG ABEND IM EUROPA
TROPICAL-REGGAE-RUBA-DUBNIGHT
Gruppen-Kuscheln im Wohnzimmer
25 DONNERSTAG Bühne 19:30 UHR · THEATER AACHEN | BÜHNE
WEST SIDE STORY
Mit Sensi Ryder & Toppa di Hill Crew.
Party 19:00 UHR · JAKOBSHOF IM ELYSÉE
ROCK THE BELLS
STICKY DOJAH (MADLIFTED) & COMA (MIOKI) HipHop/Rap/Funk/Soul/Dubstep/Electro
LUISA MILLER - OPER VON GIUSEPPE VERDI siehe THEATER S.11-13
18:00 UHR · RESTAURANT "BRASSERIE AIX"
DASDA THEATER: LINIE 1 - THEATERDINNER Buch und Liedtext von Volker Ludwig
26 FREITAG Bühne
20:00 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
CABARET
15:00 UHR · THEATER AACHEN | BÜHNE
Musical von John Kander und Fred Ebb
29 MONTAG
DIE SCHNEEKÖNIGIN
siehe THEATER S.11-13
20:00 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
Party 23:00 UHR · HOTEL EUROPA
20:00 UHR · SPACE IM LUDWIG FORUM AACHEN
THEATER K: PERPLEX
19:30 UHR · THEATER AACHEN | BÜHNE
BROKEBACK MOUNTAIN
20:00 UHR · THEATER AACHEN | KAMMER
DER MENSCHENFEIND
siehe THEATER S.11-13
CABARET
Musical von John Kander und Fred Ebb
Live 20:00 UHR · FRANZ
LAGERFEUER TRIO X-MAS-SPECIAL / AFTERSHOWPARTY DJ SCHORSCH
Man kennt das: Weihnachten, 3 Tage Essen von morgens bis abends und plötzlich ist alles vorbei, die Waage traut sich nicht mehr einem die Wahrheit zu sagen und man fällt in ein unermesslich tiefes Loch, in dem man alle 15 Minuten auf die Uhr schaut und dann nachrechnet, wie lange es noch genau bis Sylvester dauert. Aus gegebenem Anlass wird der Abend unter dem Motto "da brennt der Baum" stehen, und wer bei Weihnachtsliedern Horrorszenarien aus Blockflöten und schräg singenden Familienmitgliedern 3. Grades vor seinem geistigen Auge sieht, kann sich jetzt schon auf das XMas-Special des Lagerfeuer-Trios freuen (... auch wenn die 3 Musiker vor Blockflöten mitunter nicht zurückschrecken). 20:00 UHR · ÜBACH-PALENBERG · ROCKFABRIK
THE BUSTERS
siehe EARSHOTS S.19
THEATER K: PERPLEX SILVESTERSPECIAL
Silvester-Vorstellung (incl. Glas Champagner) Karten nur über Theater K (Reservierung erforderlich). 20:30 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
CABARET
Musical von John Kander und Fred Ebb
DJ Ordinary Joe (Josef) und Ich (Milos), dazu die nettesten Kellnerinnen und Kellner, das leckerste Bier, der prickelndste Sekt, die schönsten Kneipe der Stadt, der letzte Abend des Jahres. Stimmt's?
22:00 UHR · HOTEL EUROPA
Sagenhaft komisch. Mit Annette Schmidt, Anoush Manoukian, Anton Schiffers und Martin Päthel. 20:00 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
Musical von John Kander und Fred Ebb
Live 20:00 UHR · DOMKELLER
20:00 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
20:00 UHR · SPACE IM LUDWIG FORUM AACHEN
HOUSE, ETHNOBEATS, AFROHOUSEBEATS, ELECTRO Mit DJ SCHORSCH (Turntables), DJ HERR KRUSE (Turntables), THOMAS HOFFMANN (Percussion/ FX), RALF HAUPTS (Percussion)
CABARET
siehe THEATER S.11-13
Musical von Leonard Bernstein
SILVESTER-PARTY MIT LOCAL GROOVE COLLECTIVE
Bühne siehe THEATER S.11-13
WEST SIDE STORY
20:00 UHR · FRANZ
27 SAMSTAG
Bühne 17:00 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
SILVESTERPARTY IM DOMKELLER
Funk / Soul / Electro / House / Sexy Trash / 70s Porn-Movie-Sounds mit extra toller Lametta Dekoration.
DIE SCHNEEKÖNIGIN
HERAUSGEBER / VERLAG Pixel Produktion - Gabor Baksay Nirmer Str. 7 52080 Aachen redaktion@moviebeta.de
21:00 UHR · DOMKELLER
FUNKY PORN - CHRISTMAS SPECIAL XXX
12:00 UHR · THEATER AACHEN | BÜHNE
31 MITTWOCH
Party
Bühne
CABARET
Musical von John Kander und Fred Ebb
33. Jahrgang
19:30 UHR · THEATER AACHEN | BÜHNE
Bühne
CHRISTIAN FABIAN TRIO
Als Bassist in der New Yorker Jazz-Szene hoch geschätzt, spielte Christian Fabian viele Jahre mit Lionel Hampton, er ist aber auch mit vielen noch lebenden Jazzlegenden auf den Bühnen der Welt unterwegs.
30 DIENSTAG Bühne 20:00 UHR · SPACE IM LUDWIG FORUM AACHEN
THEATER K: PERPLEX
Sagenhaft komisch. Mit Annette Schmidt, Anoush Manoukian, Anton Schiffers und Martin Päthel. 20:00 UHR · GRENZLANDTHEATER AACHEN
CABARET
Musical von John Kander und Fred Ebb
Live 19:00 UHR · AUTONOMES ZENTRUM
PORNICK CASINO
IMPRESSUM
After-Show-Party im Promenadeneck
CABARET
28 SONNTAG
AFTERSHOWPARTY: JANCEE PORNICK CASINO
Musical von John Kander und Fred Ebb
15:00 UHR · THEATER AACHEN | BÜHNE
Musical von Leonard Bernstein
Party 22:00 UHR · PROMENADENECK
"CIRCUS OBSKUR" SILVESTER PARTY
IM *DEIN HOTEL EUROPA* im Wohnzimmer & Club-Keller & 24 Uhr Champagner-Bar mit Walzer auf der Straße Silvester-Electro-Swing-Nacht auf 2 Etagen mit tollen Djs – Der Herr Direktor (Chef vom Hotel Europa), DJ DerMaik (Funky Porn / Kaschémme Bohéme), Brikic (Pink Lenin / Kaschémme Bohéme – im Wohnzimmer & Clubkeller, Buffet & Lametta-Champagner-Bar im Freien Der Dresscode des Abends ist Programm: 20er Jahre, Boheme, festlich - gerne etwas frivol, gerne Glanz & Gloria, gerne obskur. Ob die Herren mit Anzug und Zylinder oder im Ballkleid kommen, die Damen in Omas Lieblingskleid oder Opas Anzug, alles ist erlaubt, je Glitzer je schöner.
29
REDAKTION Gabor Baksay 0172 6400 369 redakion@moviebeta.de MUSIKREDAKTION René Finken rfi@iostability.com FILMREDAKTION Marco Siedelmann, Thomas Glörfeld, Alex Klotz TEXTBEITRÄGE Gabor Baksay (gb), Marco Siedelmann, Alex Klotz, Thomas Glörfeld, René Finken (rfi), Enikö Kümmel, Alexa Kreutzer, Martin Päthel, Mortizia Addams, ÜBERREGIONALE ANZEIGEN: BERNDT MEDIA Joachim Berndt Dr.-C.-Otto-Str. 196, 44879 Bochum Tel. 0234-94191-0 Fax -94191-91 info@berndt-media.de www.berndt-media.de ANZEIGEN REGIONAL anzeigen@moviebeta.de KULTURKALENDER Anke Didier, Cathérine Blaszkiewicz termine@moviebeta.de LAYOUT Gabor Baksay, Alexandra Hladik MINIPOSTER Christoph Mueller Alle nicht gesondert gekennzeichnetenBilder sind Pressefotos. Die Auflage unterliegt der ständigen Kontrolle der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern.
Durch Berndt Media werden auch folgende Kultur-, Kino- und Bildungsmagazine (Köln, Ruhrgebiet, Aachen und Düsseldorf) vertreten:
The Jancee Pornick Casino Wie jedes Jahr vor Silvester ist an diesem Termin die heisserwartete Liveshow. ab 22:00 After-Show-Party im Promenadeneck KULTUR.KINO.RUHR.
Europa gestalten.
RinderLUNGE EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN
Ausgerechnet am 9. November 2014, an dem die Behauptung, die Deutschen wären jetzt auch Weltmeister und Vorbild in friedlicher Revolution, anlässlich des 25-jährigen Mauerfall-Jubiläums von Bundespräsident Gauck bis zu denen ganz unten rum durchonaniert wird, eben diesem Mist entkommen zu können und an etwas teilhaben zu dürfen, das sich gegen Geschichtskitsch wendet - dafür bin ich den Veranstaltern, den EINSTÜRZENDEN NEUBAUTEN und Gabor Baksay, der mir eine Eintrittskarte zukommen ließ, dankbar. Martin Päthel
Thorsten Nunnenman
ANNE CLARK
16.11. Musikbunker
Große kleine Frau! Die Heldin meiner Jugend, direkt vor mir. Das heißt, ich vermute, dass sie vor mir ist, ich stehe mit ziemlicher Sicherheit der Bühne zugewandt. Sehen kann ich sie nicht. Der Musikbunker platzt aus allen Nähten, und da ich nicht wesentlich größer bin als Anne, stehen meine Chancen heute Abend nicht gut, ungestört ihren Anblick genießen zu können. Nach mehreren erfolglosen Versuchen - nicht einmal der „ich bin klein, lasst mich bitte nach vorne“ Blick zieht - gebe ich auf
Vorneweg - es war großartig, dieses Konzert der EINSTÜRZENDEN NEUBAUTEN, das gar kein Konzert war. Was aber dann? Laut Programmheft eine Live Performance mit dem Titel „Lament“. Programmheft? Häh? Vor allem die Fraktion gealterter Punks konnte und wollte nicht begreifen, dass die Band nicht den von ihr gewünschten, direkten Weg in den Massenhörsturz suchte, obwohl doch so viel zum Draufkloppen geeignetes Metall an diesem Ort herumlag, sondern sich immer wieder durch ruhige Passagen bewegte, auch noch verstärkt - oder nach Ansicht der Wildfrisierten eher verkulturbeutelt - durch ein kleines Streicherensemble. Sänger und Frontmann Blixa Bargeld hielt den Text des ersten Stückes dem Publikum, in kleinen Passagen auf Tafeln geschrieben, entgegen. „Der Krieg bricht nicht aus. Er wartet. Auf ein einziges, tausendfaches: Hurra!“ lautet die letzte Zeile des Titels, wobei nur das „Hurra“ von den Performern gemeinsam in die Mikros gebrüllt wird. In einem Interview sagt Bargeld, dass „Lament“ - jetzt auch als Album erschienen - im Grunde kein EINSTÜRZNDE NEUBAUTENAlbum sei, da es sich um eine Auftragsarbeit für die belgische Provinz Flandern zum 100sten Jahrestag des - um im Bild des ersten Stückes zu bleiben - sich erhebenden 1.Weltkrieges handle. Eine mutige Entscheidung, diese Band zu fragen und damit nicht - wie üblich zu solchen Jahrestagen - sentimentale Nie-wieder-Krieg-Sedativa zu produzieren, sondern das Thema von diesen gekonnten Geräuschwerkern durchs Säurebad ziehen zu lassen. Vielleicht wäre eine gewisse Vorbereitung des Stolberger Publikums auf diesen Zusammenhang klüger gewesen, weil sie möglicherweise die in ihren Erwartungen enttäuschten Zwischenrufer statt zu stören hätte zuhören lassen. Möglicherweise. Die EINSTÜRZENDEN NEUBAUTEN wuchten Material von spröder, irritierender Schönheit auf die Bühne, das sie, unterstützt von einem Historiker und einer Literaturwissenschaftlerin, zusammengetragen und geräuschmusikalisch bearbeitet haben. Dass Kunst etwas Schreckliches „schön“ abbildet, leuchtet nur denen nicht ein, die Schönheit immer im Bereich des Niedlichen ansiedeln, als Programm, das alle zufrieden sabbern lassen soll.
Thorsten Nunnenman
9. 11. Zinkhütter Hof, Stolberg
und schließe meine Augen. Und da ist er auf einmal, der Duft der süßen Jugend! Ich fühle mich leichter, faltenfreier, unbeschwerter. Meine Beine führen längst vergessene Bewegungen aus, ich fürchte, ich grinse leicht debil. Ich bin am Rande eines Schwarzen Loches, nicht ganz weg, aber auch nicht da. Ich summe mit, ich singe mit (hoffentlich nicht laut), und werde regelmäßig mit Bier begossen. Aber was soll’s! Immerhin kriegt man keine Brandwunden mehr. Ab Mitte Vierzig wird das Wort „früher“ etwas überstrapaziert, aber ganz im Ernst, es ist wie früher! Anne Clark, auch sie mit ein paar Falten mehr, hat nichts an Kraft und Ausstrahlung verloren, sie verbindet Altes und Neues zu einer homogenen Einheit. Ich konnte noch nie Titel merken, es waren immer nur „Song Nummer 6 von der Platte mit dem oder dem Cover“, aber „Our Darkness“, das kann man nicht vergessen. Ein großartiger Abschluss eines fantastischen Abends. Enikö Kümmel
✸ Being your Hamster ✸
September 14 MEGABETA
31
BUMM, BUMM, BUMM, BUMM. Im ausverkauften Bunker wurde so frenetisch gefeiert wie sonst nirgends. Die 367ers verstehen den (fehlenden?) Zeitgeist zweifelsohne und nerven nicht mit engagierter Message. Sie bringen das Schlechte in zum Vorschein, kitzeln das in uns, was ohnehin schon zu weit raushängt. Sichtlich ein Mordsspaß für die geilsten deutschen Bühnenrapper die es je an die Spitze der Charts gebracht haben. Fetteste Stampfsounds zum Untergang. Da ist nix mit Weltschmerz, altklug sein, Gegenkultur, überhaupt Kultur, Hip Hop roots, “real” sein, Imagepflege, Politik oder sonst welchen weltlichen Kaspereien. Knallgeile 16jährige Mädels in engen Klamotten nicken mit dem Kopf und schreien AKK! im Takt, ein schweißtropfender und angemessen brutaler Circle of Death fordert den Kids ihr äußerste. Und sie geben es bereitwillig her; schon vor Beginn der Show kotzen erste dehydrierte Jungs die XTCs auf die Tanzfläche, die zu viel sind für ihre untrainierten Novizenmägen. Das lernen die auch noch. Übliche Szenegesichter sehen mittlerweile älter aus als sie sowieso schon sind; der Kipplaster voll Gras, der jedem davon innerhalb der letzten Dekade durch die Lunge gebrettert ist, hat seine Reifenspuren hinterlassen. Selig wie früher, betrunken bis an die Oberkante der Debilitätsgrenze grinsend. Der Großteil des Publikums kennt die tragenden 90s-Trashpop-Medleys nicht aus der eigenen verlorenen Jugend (die ist ja gerade voll im Gang zur üblichen Enttäuschung zu werden) im Jahrzehnt des biologisch nicht abbaubaren Plastiks, sondern eben aus den Spotify-Playlists der 357ers. Die beim relevantesten deutschen Rap-Label Selfmade Records vertretene Crew macht aus den Samples ihrer Jugend den einzigen Sound, der ihr übrig bleibt. Endgültig weggepustet damit die Ära Aggro Berlin und was vom Arschficksong übrig blieb. Kokain wollen wir nicht mehr, jetzt wird Meth geraucht und Crackstein gekaut. Was am 11.11. mitten in der Woche den Musikbunker fast zum Einsturz gebracht hat, dass soll nicht etwa mit der Zukunft des deutschen Hip Hops oder dergleichen verwechselt werden. Das ist Gegenwart. Und Endzeit. Marco Siedelmann
HAMSTER SEIN Liebe GABY! Träumte nachts schon wieder von Männern, die ich 1st liebte, denen ich im Traum hinterherjagte und die ich nicht bekommen konnte...! (Naja, als ich eben jung und fruchtbar war und dachte, Haus Kinder - liebender Mann kämen so von alleine durch die Türe!!!) Ich weiß nicht, ob ich zu X-mas 1 Flachbild-TV will oder 1 fettes neues Handy, das Blöde ist ja, ich bräuchte beides nicht! Ich hab alles. Naja, die Woche war lang und herbe, ich konnte mich nur durch Shoppen aufpeppen, aber hatte keine Zeit dazu, peppte mich also mit RTL 2 und Frauentausch, Kochprofis usw., die Erleichterung war schon spürbar; dann fand ich heut auf dem Bürgersteig 1 4kratzte DVD mit dem TITEL „Meine EHEFOTZE ist immer GEIL!“ Hoffentlich hilft es über es weekend und über die 4-Weihn8szeit! Aber jetzt mein Hamster wieder tot. Der hieß „HAMSTERBACKE“, war 1 weißgrauer Teddy und kostete 15 E, der ist vom 6.1. (gekauft bei AQUATOP und wurde nur 11 MONATE), der war 1 Montagsmodell, der hatte immer was. Wie im Horrorfilm, wir waren ca. 3-4 Male bei der Tierärztin und die sagte „KREBS“ und vom leiden erlösen!!! Der lebte aber sehr sehr gerne und wir haben dem immer die Medikamente reingetan, er kam auf Zuruf, aber er wurde nicht so gerne gestreichelt (duckte sich weg), gestern abend hatte er Schnappatmung und heute früh lag er dann da lang ausgestreckt mit 1 Füßchen so seitwärts!
Mortizia Addams
367ers Musikbunker
Ich dachte, ich muss heute schon 1 neuen haben, aber Totensonntag; ich fahre also moin 1 holen neu, ist mir egal, ob das kindisch ist oder so, ich hab halt keine Kinder, aber HAMSTER; ich wollte auch Hamster- und Hasenfotos auf Tassen und Uhren drucken lassen, weil das meine Schwägerin mit ihren Blagen immer macht... die 4schenke ich dann als W-n8spräsente, aber wie bei Kindern: Die von anderen interessieren 1 nicht und nur die Eltern finden sie geil - so wie ich meine Hamster. Ich will nun 1 schwarzweißen ohne Krebs, vielleicht nenn ich den BLIXA oder Seraphin, die sind eben so dankbar und dumm, wenn man denen 1 Keks hinwirft, der hinter ihnen landet, suchen sie den 1 halbe Stunde, weil nicht so orientiert und klug...! Habe nun wieder aus AQUATOP 1 neuen Hamster; ich wollte eigentlich keinen orangenen, aber das war der Süßeste!!! Weiß-orange gescheckt, der fauchte die ganze Autofahrt lang und heißt nun SIDNEY! Der kam heut freiwillig aus seinem Häuschen, nahm etwas Trockenobstsalat, fauchte mich dann wieder erschrocken an und rannte weg. In seinem Häuschen fauchte er weiter (grundlos), später biss er fauchend in seine Plastikleiter!!! SIDNEY frisst nun Hamsterdrops!!! Heut fasste ich ihn an, da fiel er 4 Angst auf den Rücken! Die stellen sich dann tot! Er hat ganz kleine, kompakte, niedliche HODEN! Wie 1 Kaper! SÜSS! Mortizia XXX
Texier
Ungerecht
12/14
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