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Kultur/kino/Aachen Monatlich + Kostenlos
Jonas
und muss wieder zur Schule
➔ Zukunft der zeitung / Zeitung ohne Zukunft? Round-Table-Diskussion im IZM (S.4-8) ➔ Vom Dixi-Brunnen ins Museum Satirsche Plakat-Edition des Kulturbetriebs Aachen mit Moviebeta (S.18) ➔ Woyzeck revisited Kontroverse Theaterdiskussion auf moviebeta.de (S.31)
www.jonas-derfilm.de
Christian Ulmen ist
präsentieren:
&
23.03.12 Franz Aachen
12.05.12 Franz Aachen
11.01.12 Stadthalle Alsdorf 26.02.12 Stadthalle Alsdorf
12.03.12 Eurogress Aachen
Zusatztermin wegen der großen Nachfrage
12. + 13.05.12 Eurogress Aachen
Zusatztermin wegen der großen Nachfrage
17.+18.01.12 Stadthalle Alsdorf
24.03.12 Arena Kreis Düren
27.02.12 Arena Kreis Düren
15.03.12 Arena Kreis Düren 04.11.12 Eurogress Aachen Zusatztermin wegen der großen Nachfrage
13.05.12 Arena Kreis Düren
21.01.12 Arena Kreis Düren
30.03.12 Eurogress Aachen
29.02.12 Stadthalle Alsdorf 16.03.12 Arena Kreis Düren
18.05.12 Eurogress Aachen 26.10.12 Stadthalle Alsdorf
25.01.12 Arena Kreis Düren
AUSVERKAUFT
19.+ 20.+ 21.04.12 Arena Kreis Düren 02.03.12 Franz Aachen
17.03.12 Audimax Aachen
27.05.12 Arena Kreis Düren
31.01.12 Eurogress Aachen
17.03.12 Franz Aachen
05.05.12 Arena Kreis Düren 24.11.12 Stadthalle Alsdorf
02.+03.03.12 Stadthalle Alsdorf
29.06.12 Burg Wilhelmstein Würselen
03.02.12 Arena Kreis Düren
03.03.12 Audimax Aachen
17.03.12 Stadthalle Alsdorf
06.05.12 Stadthalle Alsdorf 22.08.12 Eurogress Aachen
05.02.12 Audimax Aachen 01.12.12 Stadthalle Alsdorf ABSCH I EDSTOU RN EE
Nachholtermin für den 06.12.11
21.03.12 Eurogress Aachen
Nachholtermin für den 01.09.11
08.03.12 Arena Kreis Düren
07.05.12 Eurogress Aachen
27.10.12 Stadthalle Alsdorf
10.05.12 Stadthalle Alsdorf
02.12.12 Stadthalle Alsdorf
05.02.12 Arena Kreis Düren
05.02.12 Franz Aachen
10.03.12 Franz Aachen
22.03.12 Eurogress Aachen
TICKETS unter 02405/94102 oder online unter www.meyer-konzerte.de
in
TRo
Ein Medium ist in der Krise. Genauer gesagt, mein Medium: Das mit bunten Bildern bedruckte Heftchen, das mondäne Magazin, diese unsere Tageszeitung, die scharfsinnige Süddeutsche, die kenntnisreiche Zeit. All diese, doch so gemütlich auf der morgendlichen Bettdecke raschelnden und ihre physische Existenz, mittels pittoresker Eselsohren und Kaffeeflecken souverän unter Beweis stellenden Säulen des Abendlandes sollen demnächst verschwinden? In den eigenschafts- und farb- und geruchslosen Illusionsraum des Cyberspace? Sieht ganz so aus. Wenn etwas in der Witzmaschine der Simpsons angekommen ist, ist das ein untrügliches Zeichen, dass es fünf vor Zwölf ist: „Ha ha, your medium is dying!“ wird ein (natürlich Pfeiferauchender) Printjournalist guter, alter Schule ausgelacht. Auf youtube läuft ein geradezu Printapokalyptisches Video: „A magazine is an iPad that doesn’t work“, auf dem ein Baby erfolglos die typischen iPad-Gesten auf ein Magazin anzuwenden versucht. Das arme Kind! Wie ein Pawlowscher Hund auf die Reflexe digitaler Augenwischerei konditioniert, verliert es ein Stück wertvollen Draht zur, zwar weniger glitzernden, dafür aber umso tieferes Befriedigungspotenzial bereithaltenden Realität der Dingwelt. In den Jahren als junger Heranwachsender gehörten „Heftchen“ in all ihren Ausprägungen für mich zu den begehrtesten Realitätsobjekten. Anfangs „Micky Maus“, „Der heitere Fridolin“, später „Mad“, hatten diese alle gemeinsam, dass sie in der hehren Welt der Erziehungsberechtigten nicht vorkamen, von diesen misstrauisch beäugt, ja sogar teilweise verboten wurden. Wer mit Sigmund Freuds „Das Ich und das Es“ ein wenig vertraut ist, weiß, dass derartig fatale Erziehungsfehler unabwendbar als Schleusenöffner für den ganz großen Spaß fungieren. Das Vergnügen wurde kurze Zeit später sogar noch übertrofffen durch den klammheimlichen Genuss libertär disponierter Printprodukte namens Gondel, Praline oder Sonnenfreunde. Die knisternd, sinnliche Haptik während der erregten Inbesitznahme, der betörende Geruch nach Druckfarben, zauberisch vermischt mit einer ins ozeanische wallenden Hormonproduktion kann der anonyme Plastikstandard eines iPad nicht ansatzweise sinnlich auslösen. Der schokoladensüße Duft der neuesten Gondel-Weihnachtsausgabe war ein völlig anderer als der mandelminzige der Praline. Diese superbe Sinnlichkeit soll für immer dahingegangen sein? Die Zukunft der Zeitung (S.4-8) soll einer sinnlichen Verarmung apokalyptischen Ausmaßes Platz machen? Man darf nicht vergessen, bei allen Vorteilen digitaler Informations- und Freudenquellen verfügen Printprodukte von Anbeginn an über eine nur ihnen innewohnenden Kraft der glaubhaften Beurkundung. Was auf Papier gedruckt existiert, hat einen deutlich höheren Realitätsgehalt als die gespenstische Immaterialität eines flackernden Bildschirms. Woran liegt es denn, dass die Damen und Herren der lokalen Semiprominenz die fotografisch festgehaltene Dokumentation ihrer Anwesenheit bei semi-interessanten Abendveranstaltungen gierig auf den Hochglanzseiten des TOP-Magazins nachschlagen, diese liebevoll betrachten und vielleicht sogar zur Verewigung ihrer gesellschaftlichen Signifikanz sorgfältig an der getäfelten Wand ihres Heims befestigen, während die inflationär geschossenen Partyfotos im Internet von den Betroffenen gerade mal drei zehntel Sekunden lang zur Kenntnis genommen, um dann auf Nimmerwiedersehen in den labhyrrintischen Datenbäumen von Campuslife zu verschwinden. „Print wirkt“ heißt es nicht umsonst in den Verlautbarungen der Werbeindustrie. Ein gedrucktes Bild ist wie eine Urkunde: Auszeichnung und zugleich Be“urkundung“ des Faktischen - es ist fast real. So wie mein Lieblingsmodel sich beinahe schon dreidimensional mitten ins pochende Herz meines jugendlichen Aufmerksamkeitszentrums schraubte und dort bis heute in der für sie bereiteten Gedankenkammer wohnt. Weiterhin wurden auch Körper und Geist im Umgang mit Printmedien geschult. Als 12jähriger war es nämlich gar nicht so leicht, an so ein Gondel-Magazin ran zu kommen. In den 60ern und frühen 70ern herrschte an den Kiosken strengstes Jugendverbot. Leider nicht im Besitz eines älteren Bruders, war guter Rat teuer. Das möglichst lässig aber auch kraftvoll dem Kioskbesitzer entgegengebellte: „Für meinen Vater“, war jetzt nicht wirklich eine kognitive Großleistung, aber eine Schule in überzeugendem Auftreten und rhetorischer Effizienz war sie allemal. Ich behaupte einen Großteil meiner als doch
recht zufriedenstellend geltenden Plauderfähigkeiten den prononcierten Diskursen mit dem Bahnhofsbuchhandel zu verdanken. Nicht zuletzt beförderte meine frühe Prägung zu Printprodukten die Modellierung einer straffen, ausdauernden Körperkonstellation. Aus Angst entdeckt zu werden, vergrub ich im Urlaub meine einzige Ausgabe von „Knappe meisjes in kleur“ in den Zandvoorter Dünen. Der Weg von der Pension dorthin war weit und das ständige ein- Print wirkt: Ein ehrwürdiges Medium stellt sich seiner finalen Krise und wieder ausgraben war auch nicht ohne - wenn man die häufige Frequenz meines „Knappe-meisjes“-Bedarfs einrechnet. Es ist keine Kunst zu erraten, dass diese tief im Unbewussten verankerte Passion für alles Gedruckte, letztendlich die Ursache der Entstehung dieses unseres Moviebeta war. Für mich ist die schicksalhafte Verbindung mit allem Gedruckten nicht verhandelbar. Wenn mir also irgendein Internetfuzzi meine Heftchen wegnehmen will, muss er das schon aus meinen kalten, toten Händen tun. Als wir 1999 begannen aus dem ausschließlich dem Aachener Kinprogramm gewidmeten Movie-Heftchen, ein Stadtmagazin mit satirischem, hochkulturellen, hochpersönlichen Einschlag zu machen, hieß es von allen Seiten nur: „Sowas kannst du in Aachen nicht machen!“, „Diese Witze versteht kein Mensch“ und vor allem: „Was werden die Anzeigenkunden sagen!“ Mein Gedanke war aber, wenn ich dieses Magazin einzig und allein zu meinem Vergnügen produziere und das halbwegs kompromisslos durchziehe, werden die, in der printmedialen Servicewüste oportunistischer Zwangslangeweile verdustenden Leser das schon merken. Auch wenn wir jetzt unsere traditionell superdünne JanuarSparausgabe ohne Inhaltsverzeichnis und ohne Miniposter* machen, hat sich das weitgehend bewahrheitet. Auf dem heikelsten Schlachtfeld von Scherz, Satire und Ironie („So etwas KÖNNT ihr in Aachen nicht machen!“) gibt es eine aktuelle Erfolgsmeldung zu verzeichnen. Obwohl in den letzten zehn Jahren lediglich ein einziger Anzeigenkunde in einem wütenden Anruf für alle Zeiten seine Werbeschaltung gekündigt hat (lustigerweise hatte dieser Badebetrieb gar keine Schaltung bei uns), achten wir ein bisschen, vielleicht sogar ein bisschen zu sehr, darauf, ob diese oder jene „wichtige“ Persönlichkeit sich durch unsere Witze auf die Zehen getreten fühlt. Um so schöner und bestätigender ist es, wenn nun ein „Opfer“ unserer Satireattacken, der Kulturbetrieb der Stadt Aachen, einfach mitlacht. Nicht nur mitlacht, sondern auch noch eine Plakatedition ins Leben ruft, mit den vier Minposter-Motiven die mehr oder weniger direkt Aktivitäten des Kulturbetriebs zum Gegenstand hatten. Die Vernissage dieser Moviebeta//Edition-Kulturbetrieb-Plakatserie (S.18) findet am 29.1. in der Bar Museo statt. Dem Kulturbetrieb gilt unser großer Dank dafür. Dass mir die Woyzeck-Inszenierung des Stadttheaters mittlerweile gut gefällt, liegt an den ausufernden Kommentar-Postings zu unserem Websiteartikel: Moyzeck das Wusical (S.31). Zu Beginn selber noch vehement gegen die Inszenierung argumentierend, haben mich vor allem zwei dort gepostete Beiträge des Gegenteils überzeugt. Der erste Kommentar von Insa D. Neala überrollte als konspiratives Assoziationsgemetzel alles, was ich mir bislang unter einer „Theaterrezension“ vorgestellt habe. Darauf folgte ein nicht minder aufschlussreicher Beitrag, diesmal aber akademisch akkurat und für Stadtmagazin-Verhältnisse ausufernd minuzös. Da ich dieses kleine Printprodukt, wie gesagt, als Privatvergnügen betrachte, hätte ich trotzdem gerne beide Artikel abgedruckt. Leider reicht bei dieser dünnen Sparausgabe der Platz für solche Textmengen aber nun wirklich nicht. Also bitte auf moviebeta.de nachlesen – denn bei aller Liebe: Die Anzeigen bleiben drin! Gabor Baksay *Der distinguierte Monsieur auf den Mittelseiten ist kein Miniposter, sondern eine Anzeige.
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Januar 12 Heimat
Rebecca Belvederesi-Kochs
Lutz Bernhard
Andreas Düspohl
Birgit Franchy
Die Zukunft der Zeitung / Zeitung ohne Zukunft? Round-Table-Diskussion im Internationalen Zeitungsmuseum der Stadt Aachen Es kann kein Zufall gewesen sein, dass diese Diskussion auf Einladung von Moviebeta in einem Museum stattgefunden hat. Für viele hat das Medium Zeitung nämlich nur noch musealen Charakter. Neue Generationen informieren sich ausschließlich fast nur noch online - weil das weniger kostet, schneller ist und mit Bewegtbildern und ähnlichen Gimmiks mehr Spaß verspricht. Dass sich die Diskussion dann weniger in Trauerarbeit ergoss, als vielmehr ideenreich nach vorne blickte, war erfreulich. Aber auch die Tatsache, dass diese illustre Runde ganz nebenbei den Beweis antrat, dass man sich mit der Thematik des Zeitungssterbens durchaus auch einen Hauch seriöser befassen kann als im Intro dieser Zeitung.
Baksay: Der momentane Stand der Diskussion über die Zukunft der Printmedien kommt mir vor, wie ein Disput unter Vorzeitmenschen, in der die überlegene Qualität von gemeißelten Steintafeln gegenüber dem neuen, doch ach so flüchtigen, Medium Papier verteidigt wird weil: Behauener Stein sei so viel besser lesbar, witterungbeständig und auch nicht so leicht zu verlegen wie Papier. Ähnliche Gründe werden ja gegenüber iPad und Internet ins Feld geführt. Dabei ist die Sache längst entschieden: Innerhalb der nächsten fünf Jahre werden die Zeitungen in gedruckter Form weitgehend verschwunden sein. Natürlich werden sie nicht ganz aussterben - technisch überflügelte Medien sterben nie ganz aus. Es gibt ja durchaus auch noch das Medium behauener Stein: auf dem Friedhof. Düspohl: Ich für meinen Teil bin durchaus der Ansicht, dass wir in fünf Jahren noch eine Vielzahl Papierzeitungen haben werden. Ich schließe mich aber Ihrer Meinung an: Alte Medien werden nie ganz verdrängt. Es gibt durchaus gute Gründe für das Weiterbestehen von Printprodukten, z.B. den Energieaspekt: Die energetische Bilanz einer gedruckten Zeitung ist nach wie vor besser als die eines ePapers. Franchy: Ich denke auch, dass ich meine Medien in fünf Jahren noch als Printmedien herausbrin-
gen werde, natürlich ergänzt durch Angebote im Web. Ich denke, eine Zielgruppe dafür wird es immer geben. Das Zeitungsmuseum hat doch letztens auch eine Studie von ProMedia präsentiert, aus der hervorgeht, dass zwei Drittel der Kinder und Jugendlichen auch in Zukunft noch ein Printmedium bevorzugen werden. Das fand ich im ersten Moment sehr erstaunlich, weil das gerade DIE Altersgruppe ist, die schon mit digitalen Medien aufwächst, und trotzdem sprechen sie sich für Printprodukte aus.
Bernhard: Die Frage lautet nicht: Print oder nicht Print. Das wird es in fünf Jahren zweifellos immer noch geben. Die Frage wird eher sein: Welche Bedürfnisse gibt es, und welcher Leser will eigentlich welche Information wo haben? Die Information, die ich gestern in der Tagesschau gesehen habe, muss ich nicht heute noch mal in der Zeitung lesen. In der Zeitung will ich vielleicht lieber eine Auseinandersetzung, eine Diskussion oder einen Hintergrundartikel haben, der eben nicht in 60 Zeilen zu packen ist.
Franchy: Die Studie ist natürlich hinterfragbar, weil dieses Institut ProMedia das Produkt Zeitung unterstützt, und z.B. auch das Zeitung-in-der-Schule-Projekte leitet. Sie haben Jugendliche befragt, die zuerst Zeitung als Printprodukt kennengelernt haben. Aber immerhin haben diese Kinder und Jugendlichen Zeitung kennengelernt, und daraufhin gesagt: Ja, das ist ein Medium was ich weiterhin nutzen möchte.
„Die Zahl der Printprodukte hat nicht absondern zugenommen.“
Baksay: Zwei Drittel?!?
Baksay: Solche Statistiken liebe ich! (lacht)
Aber egal wie objektiv man das Thema zu fassen versucht, das iPad ist gerade mal 1,5 Jahre alt. Ich denke, wenn das erst mal überall verbreitet ist – was es zweifellos sein wird - stellt sich die Frage noch mal ganz anders.
Müller: Die Zahl der Printprodukte hat nicht ab- sondern zugenommen. In unserer Region gibt es momentan rund 90 Publikationen, die mindestens monatlich, regional und mit lokalen Informationen erscheinen. Ich bin bei Ihnen – es wird weiterhin Printprodukte geben, sie müssen sich aber anders aufstellen und werden wahrscheinlich auch viel schärfer auf kleine Zielgruppen abgestimmt sein. Die Herausforderung wird sein, ein zukunftsfähiges Geschäfts-
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Fotos: Alexander Barth
Januar 12 Heimat
andReas mülleR
hans poth
meiKe thüllen
dass der Umkehrprozess aber genauso funktioRebecca belvedeResi-Kochs – Social Media Aachen niert. Wenn man als Magazin eilutz beRnhaRd – Chefredakteur Klenkes ne MediaberaandReas düspohl – Direktor IZM tung ernst nimmt, biRgit FRanchy – Herausgeberin KingKalli dann muss man andReas mülleR – Geschäftsführer Zeitungsverlag Aachen dem Anzeigenhans poth – Leiter Presseamt Aachen kunden auch sameiKe thüllen – Vorsitzende des Fördervereins IZM gen: „In dem Moment, in dem gaboR baKsay – Herausgeber Moviebeta der Leser merkt, dass er hinters Licht geführt modell dafür zu finden. Ich glaube nicht, dass wird, nimmt er auch Dich als Unternehmen das alte Geschäftsmodell, so wie es heute exinicht mehr ernst.“ Der Leser will sich nicht mastiert, Bestand haben wird. nipuliert fühlen. Wenn man von einer SehnFranchy: Also ich brauche kein iPad oder das sucht nach substantieller Information spricht, unheimliche Gespenst der großen Printkrise, die heute ganz klar vorhanden ist, dann kann um meine Medien ständig zu hinterfragen und man dem Anzeigenkunden auch raten: „So neue Geschäftsfelder zu suchen. Das ist doch nicht. Das dient weder dir, noch mir, noch dem ein ständiger Prozess, es verändern sich ja oft Leser. Das ist nur Maskerade.“ Dinge innerhalb von wenigen Monaten in stänPoth: Das ist doch aber nicht immer so einseitig. digem Ausprobieren. Dabei versuchen wir soBekommt man nicht oft Angebote von Kunden wohl den Lesern als auch den Anzeigenkunden im Stil „Wenn ihr dies macht, machen wir das“? gerecht zu werden und beide ernst zu nehmen. Bernhard: Irgendwann haben die Printmedien Baksay: In deinem Fall mit King Kalli als serentdeckt, dass, wenn sie die Kunden mit einem viceorientiertem Familienmagazin ist der AnArtikel zusätzlich zur Anzeige ködern, die ganzeigenkunde in weiten Teilen ja durchaus der ze Sache besser funktioniert. Wer das leugnet, Freund des Lesers, weil er zusätzliche Inforlügt. Jetzt muss der Umkehrprozess wieder einmationen zu diesem oder jenem Freizeitangesetzen. bot beiträgt. Bei Lutz und mir, also im Fall von Klenkes oder Moviebeta, ist das manchmal an- Baksay: Schön wär‘s ja - aber so utopisch es ders: Wir wollen etwas Kritisches, womöglich klingt, wenn es gelänge, würde das einen enBrisantes berichten und haben durch die nicht ormen Image- und Glaubwürdigkeitszuwachs gern zugegebene, aber ständig praktizierte Ver- für die Printmedien bedeuten und deren Positimischung von Redaktion und Anzeigenabtei- on gegen die Onlinekonkurrenz verbessern. „Selung, automatisch die Schere im Kopf: Was wird riosität“ ist eines der stärksten Argumente für gedruckte Zeitungen, nur müssen diese das auch dieser oder jener Anzeigenkunde dazu sagen? einlösen. Bernhard: Wir, die Printmedien, haben uns die Anzeigenkunden leider dahingehend erzogen, Müller: Ich glaube, die Diskussion wird eine anbei Anzeigenschaltungen die redaktionelle Be- dere sein. Das Geschäftsmodell der Werbung arbeitung gleich mit einzufordern. Ich glaube, im Print wird sich vollkommen ändern. Print
teilnehMer:
gaboR baKsay
wird als Werbeträger abnehmen, weil die Budgets nicht größer werden und auf immer mehr Werbeträger verteilt werden müssen. Aber wenn wir hochwertige journalistische Inhalte haben, werden wir nicht mehr allein von der Werbung, sondern immer stärker auch von den Nutzern finanziert werden. Die kostenlose Verbreitung von hochwertigen Inhalten wird auf Dauer nicht möglich sein, weil eine alleinige Werbefinanzierung auf Dauer nicht möglich ist. Baksay: Etwas Besseres als hochwertige Inhalte kann man doch gar nicht haben! Momentan läuft es generell so ab: Alle liefern ihre beliebig austauschbaren Serviceinformationen ab, dann befriedigt man so gut es geht die Anzeigekunden, und erst ganz zum Schluss guckt man, (wenn überhaupt): wozu könnte man eigentlich etwas Substanzielles schreiben? Also wenn das iPad und das Internet es schaffen sollten dieses Elend zu korrigieren, dann wird mir die Krise des Print langsam richtig sympathisch. Thüllen: Die Tageszeitungen sind doch in Deutschland auf einem relativ hohen Niveau. Das sage ich nicht, um irgendjemandem zu schmeicheln, sondern weil ich mir viele regionale Zeitungen anschaue und das feststelle.
„Denver ist jetzt als erste Millionenstadt der USA ohne eigene Tageszeitung“ Düspohl: In den USA, wo ja alles immer etwas früher passiert, sieht es inzwischen so aus, dass Denver jetzt als erste Millionenstadt ohne Zeitung ist. Auf der anderen Seite hat es in den USA noch nie so viele Zeitungsgründungen gegeben wie heute. Das sind aber alles Käseblätter, die nur über Rabatte informieren. So sieht
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Januar 12 Heimat - Zukunft der zeitung
die Zukunft des Journalismus in weiten Teilen der USA aus.
Baksay: Ich finde wirklich, wir sollten die Krise als Gunst der Stunde begreifen und anfangen endlich mal über unsere Inhalte und unsere Motivation nachdenken. Ich meine jetzt nicht angestrengt und verbissen, sondern lustbetont: „Was wollen wir eigentlich? Wie sähe das Printprodukt aus das uns wirklich etwas bringt und Spaß macht?“
ne Repräsentanten des Volkes und haben kein öffentliches Mandat. Thüllen: Aber eine Idee vorzustellen, oder ein Angebot zu machen...
Kochs: ...ist ganz klar dem Marktmechanismus unterworfen. Solche Zielkonflikte gab es meiner Meinung nach schon immer - und das nicht erst seit Facebook und Spiegel-Online. Sobald man im Medienbereich auf Werbeeinnahmen angewiesen ist, entstehen diese Konflikte.
„Sie sagen ‚Wir müssen überlegen was wir wollen’. Das halte ich für einen fatalen Fehler. Wir müssen überlegen was unsere Leser wollen.“ Müller: Sie sagen „Wir müssen überlegen was wir wollen“. Das halte ich für einen fatalen Fehler. Wir müssen überlegen was unsere Leser wollen. Baksay: Wissen die Leser was sie wollen?
Müller: Wenn sie bereit sind für Ihre Inhalte Geld auszugeben, dann wissen sie was sie wollen. Wenn wir aber glauben, dass wir sie belehren können und unsere Belehrung über Werbung finanzieren lassen, wird das nicht dauerhaft gut gehen. Für hochwertige Inhalte werden die Leute hingegen freiwillig bezahlen. Also müssen wir uns an dem orientieren, was sie brauchen. Ob sie politische Aufklärung oder Unterhaltung wollen: wir müssen ihre Ansprüche bedienen. Wenn wir das tun, brauchen wir uns auch um unsere Produkte keine Sorgen mehr zu machen.
Thüllen: Ich bin für einen Mittelweg. Meiner Meinung nach schafft es derjenige der eine tolle Idee hat, auch andere mitzuziehen. Sie können nicht immer nur sagen „Ich bediene dich“. Eine ähnliche Situation kenne ich nur zu gut aus der Politik: Die Politiker versprechen immer für den Wähler da zu sein, nach dem Motto „Der Wähler soll mir sagen was er will und dann mache ich das.“ Ich selbst habe das immer anders herum empfunden. Man hat mich gewählt damit ich eine Aufgabe erfülle, und deswegen muss ich nach bestem Wissen und Gewissen, auch gegen die Wünsche der Bürger, diese Aufgabe erfüllen. Wenn es dem Wähler nicht gefällt kann er mich ja auch wieder abwählen.
„Journalisten sind keine Repräsentanten des Volkes.“ Kochs: Wenn ich das kurz anmerken darf: Journalisten sind ja eben nicht gewählt. Sie sind kei-
Thüllen: Trotzdem: In der Vergangenheit haben viele tolle, zündende Ideen von Journalisten die Menschen mitgerissen. Deswegen sollte man sich nicht einfach nur hinsetzen und brav den Wünschen des Lesers gehorchen. Journalisten sollten auch mit Ideen voranschreiten, denn sie sind diejenigen die das Medium und seine Möglichkeiten am besten kennen. Zeitung ist für mich ein Wettbewerb der Ideen.
Bernhard: Das große Problem heute ist: Wir fliegen nach Sichtflugregeln. Es gibt kein Radar, keinen der genau sagen kann, worauf man am besten setzt. Die Ansprüche des Marktes sind sehr heterogen geworden. Da muss man ausprobieren. Aber allein fürs Ausprobieren braucht man einen der sich mit dem Thema beschäftigt, rumreist, Experimente wagt, eben ausprobiert.
Franchy: Ich denke Leser wissen tendenziell, was sie wollen. Wir machen in unserem Verband (mit knapp 270.000 Lesern) regelmäßig Leserbefragungen und versuchen drauf einzugehen, das funktioniert ganz gut. Ansonsten halten es Magazine meist eher wie schon Springer feststellte: Wer in diesem Business Erfolg haben will, darf nicht belehren, aufklären, fragen – er muss unterhalten und bestätigen. Die Frage ist aber auch, was man selber als Herausgeber möchte. Wir [bei KingKalli] gönnen uns immer Themen, die wir selber gut finden und das kommt auch bei den Lesern meist am besten an! Baksay: Sorry, das ist mir alles zu „vernunftgeleitet“. Wenn ein riesen Medientanker wie der Zeitungsverlag Befragungen macht und die Ansprüche des Marktes zu analysieren versucht, ist das völlig legitim, alles andere wäre verantwortungslos. Kleine Schnellbote wie Klenkes, King Kalli oder Moviebeta können viel flexibler und individueller vorgehen. Wenn man ins Internet schaut, quillt das über mit Terminkalendern. Jeder Depp kann einen Terminkalender machen.
Wir können nicht ernsthaft glauben, mit solchen so-là-là-Informationen zukunftsträchtige Geschäftsmodelle entwickeln zu können. Wir müssen ganz neu erfinden was ein Stadtmagazin überhaupt ist. Ich denke in folgende Richtung: Es herrscht eine Riesen-Lücke in gut geschriebener lokaler Berichterstattung. Wenn irgendwo eine Hühnerzüchter-Ausstellung ist, schickt man da automatisch die Praktikanten hin. Ich würde es umgekehrt machen und die besten Leute da hin schicken. Müller: Wie wollen sie Derartiges denn finanzieren, ohne auf Spenden etc. angewiesen zu sein? Die heutigen Werbeformen im Print sind nicht zukunftsfähig.
Baksay: Ich weiß es nicht. Ich glaube einfach ganz naiv, dass sich Qualität verkauft. Wenn man den Markt befragt, was man machen soll, käme dabei wahrscheinlich die BILD-Zeitung raus. Ich möchte über die Analyse meiner eigenen Bedürfnisse auf die Interessen der Leute, des Marktes schließen: Leute! Nichts interessiert und beschäftigt den Homo Sapiens in seiner Eigenschaft als Zeitungsleser mehr als diese anderen durch die Gegend eiernden Homo Sapiense. Dazu brauche ich keine Marktbefragung. Das Problem ist nur: Man muss es halt möglichst gut machen und, wenns geht, anders machen als die Bildzeitung oder Gala. Poth: Könnte sich der ganze Apparat nicht wieder in Richtung verstärkt individueller Betrachtungsweisen und Spartenbildung bewegen? So dass es beispielsweise auf einmal ganz andere Tageszeitungen gibt, meinetwegen auch intelligent gemachte People-Magazine?
Müller: Ich bin davon überzeugt, dass eine stärkere Spartenbildung erfolgen muss. Die Printprodukte werden schärfer auf Zielgruppen zugeschnitten. Das wird auch vom Werbemarkt viel stärker gefordert, denn die Anzeigen erreichen so eine ganz klare Zielgruppe. Die Streuverluste sind geringer, entsprechend auch die Kosten, und so könnte man noch ganz gut über die Runden kommen. Das Problem im Bereich Kultur (der sowieso sehr klamm ist) wird sein, ob die Leute bereit sind, für eine Orientierung im Bereich Kultur Geld auszugeben.
Baksay: Ich würde den Kulturbegriff viel weiter fassen wollen, als bis zur nächsten Theaterpremiere. Journalistische Leistung für die die Leute Geld ausgeben, wird, besonders im regionalen Berreich, immer mehr zur novellistischen Leistung. Dass in Kornelimünster ein Sack Reis umgefallen ist, interessiert erst mal niemanden. Aber unter welchen Umständen genau und wie sich das angefühlt hat, vielleicht schon. Also nur, wenn das intelligent, witzig oder sonstwie nicht nach journalistischem Schema-F erzählt ist. Wenn irgendein Jupp um die Ecke kommt, ist das mindestens so interessant, wie die neueste Blondine an der Seite von Herrn Bühlbecker. Man muss nur genau hinsehen.
Januar 12 Heimat - Zukunft der zeitung
Thüllen: Vor 20 Jahren war so etwas viel stärker in der Tageszeitung vertreten. Da wurden Geschichten von Leuten über Leute erzählt, oder von Zank zwischen Politikern. Heute sind einmal die Politiker schlauer und glatter geworden. Zum anderen hat die Tageszeitung andere Schwerpunkte gesetzt, ist dadurch aber auch nicht mehr so persönlich. Die Geschichte der Stadt wird weniger erzählt als noch vor 20 Jahren. Das wird mittlerweile durch all die Hochglanzmagazine ausgeglichen, in denen sich die lokale Prominenz auf diversen Fotos selbst wiedererkennen darf - als magerer Ersatz sozusagen.
„Die Tageszeitung ist ‚cool’ geworden, und das finde ich eigentlich schade, denn es wäre auch ihre Aufgabe, die Geschichte der Stadt und der einzelnen Menschen zu erzählen.“ Die Tageszeitung ist „cool“ geworden, und das finde ich eigentlich schade, denn es wäre auch ihre Aufgabe, die Geschichte der Stadt und der einzelnen Menschen zu erzählen.
Müller: Ich sehe dieses homogene „Wir-Gefühl“ nicht. Auf der einen Seite kriegen wir eine Flut von Input der Leser, viel mehr als noch von ein paar Jahren. Zusätzlich zu dem, was von den verschiedenen Verbänden, Parteien, Organisationen etc. in der Redaktion ankommt. Davon können wir nur einen Bruchteil abbilden.
Düspohl: Dieses Phänomen der Fragmentierung kennt man ja auch aus dem Internet. Einer der zentralen Diskurse bei der Einführung neuer Medien war ja: „Die Menschen wachsen zusammen, die Menschheit wird demokratischer, weil sie mehr Gelegenheiten hat, zu diskutieren. Ich bin der Meinung, dass Online das Gegenteil der Fall ist. Das gleicht eher einem „digitalen Maoismus“, um mal ein Zitat zu verwenden. Leute mit den gleichen Interessen finden zusammen, egal ob über Facebook oder über andere Medien. Dann bilden sich kleine Inseln, Leute mit gleichen Interessen schließen sich zusammen, egal ob sie aus Aachen oder Köln kommen. Damit wären wir wieder bei dem Problem, dass Aachen eine heterogene Stadt ist. Ein Printmedium kann nicht einfach alle als Printen essende Öcher ansprechen. Damit kann man die Leute nicht vom Kamin weglocken. Gleichzeitig haben wir das Problem, dass auch das Inter-
net selbst sich so schnell zersplittert, dass man gar nicht mehr weiß, woran man eigentlich ist.
Kochs: Fragmentierungen, Zersplitterung und „Anfeindungen“, wenn einem etwas nicht passt, finden sicherlich etwas extremer im Internet statt, weil es anonymer ist. Schließlich man geht auch im echten Leben nicht in eine Kölner Kneipe und schreit „Alle Kölner sind dämlich“, was einem in sozialen Netzwerken natürlich leichter von den Lippen geht. Und dennoch: Gruppendynamiken gibt es On- und Offline, genauso wie die Pluralisierung der Lebensstile. Nur die Ausgrenzungsmechanismen sind Online radikaler, weil man im Zweifelsfall den anderen doch nicht so gut kennt, oder ihn eben blockieren kann, etc. Jenseits davon sind aber auch die kollektiven Zusammenhalts- und Beweihräucherungsmechanismen oft genug sogar stärken als im realen Leben.
Aber zurück zur Zukunft der Printmedien: Natürlich kommt immer Angebot, Nachfrage und Marktorientierung ins Spiel, egal wie überzeugend das Produkt ist. Insgesamt muss aber die Lebenswelt der Leser besser gefasst werden. Genau deswegen boomen soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter oder Foursquare. Wenn ich z.B. in die Raststätte gehe, liegt das nicht daran, dass ich es in irgendeinem Magazin gelesen habe, sondern daran, dass ich eine Einladung auf Facebook bekommen habe. Man ist mit den Protagonisten vernetzt, und es entsteht ein „freundschaftliches Empfehlungsmarketing“ das meiner Lebensweise entspricht. Es kann sehr hilfreich sein, in die Internetgemeinde hineinzugehen und sich anzuschauen, wie sie über Produkte und mediale Inhalte reden. Wenn man den Fokus auf Kommunikation über Medien in sozialen Netzwerken legen würde, bekäme man Ergebnisse, auf deren Grundlage man die eigenen Medien modernisieren und dem Markt anpassen könnte. Poth: Ich stimme zu – selbst Städte machen sich mittlerweile Gedanken darüber, wie sie ihr Publikum am besten erreichen könnten. Auf Tagungen ist momentan das Hauptthema: Wie können wir Social-Networks nutzen? Mit Pres-
„Genau das ist der Punkt: die immer noch bestehende Top-DownLogik. Das Motto: ‘Wir verbreiten Informationen – ihr schluckt sie.’“ funktioniert heute nicht mehr,
semeldungen bei Facebook und Twitter erreichen wir momentan vielleicht zwei Leute, also kann es das nicht sein.
Kochs: Und genau das ist der Punkt: die immer noch bestehende Top-Down-Logik. Das Motto: „Wir verbreiten Informationen – ihr schluckt sie.“ funktioniert heute nicht mehr, woraus sich auch die rege Diskussions- und Kommentierkultur beispielsweise bei Facebook erklärt. Bernhard: Dadurch, dass ich eine Information über Facebook und Twitter jage, wird sie nicht besser. Bei der Suche nach neuen Geschäftsmodellen ist das Interesse der wirkliche Krisenpunkt. Bei den Lesern sind Lesetechniken abhandengekommen, bei den Redakteuren Erzähltechniken. Die Frage ist deshalb: Wie viel Qualität will der Leser überhaupt noch? Baksay: Und vor allem, wieviel kann er noch?
Müller: Wir sollten unterscheiden zwischen
„Es gibt ja Stimmen, sowohl aus der Politik als auch aus dem Verlagswesen, die eine staatliche Subventionierung des Journalismus fordern.“ Journalismus und Verbreitungskanälen. Journalismus bietet immer eine Auswahl, im Gegensatz zu sozialen Netzwerken. Dort wird man in kürzester Zeit mit einer großen Menge von Informationen zugeschüttet, sodass man froh ist, wenn jemand diese noch einmal ordentlich aufbereitet. Wieso funktionieren Medien wie der Spiegel immer noch ausgezeichnet? Alle Nachrichtenkanäle sind natürlich meilenweit schneller. Aber einmal in der Woche geht der Spiegel hin und bereitet Informationen sinnvoll geordnet, verständlich auf. Da steckt also eine journalistische Leistung hinter. Wenn wir diese Leistung erbringen, werden die Leute auch dafür bezahlen.
Düspohl: Es gibt ja Stimmen, sowohl aus der Politik als auch aus dem Verlagswesen, die eine staatliche Subventionierung des Journalismus fordern. Ich möchte das keinesfalls propagieren, doch das allein zeigt, wie virulent dieses Problem geworden ist. Franchy: Medien sind immer abhängig von der Finanzierung. Vom Staat abhängig zu sein ist wahrscheinlich noch schlimmer, als von der Wirtschaft, von den Anzeigenkunden … Bernhard: ARD und ZDF zeigen, dass staatliche Subventionierung keine bessere Berichterstat-
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Januar 12 Heimat - Zukunft der zeitung
tung gewährleistet. Dass sie gute Programme haben, steht außer Frage, aber auf ein Gros an Berichterstattung ließe sich verzichten.
Baksay: Bewegen wir uns denn, trotz der Aufsplitterung in Mikrozielgruppen, auf eine Konzentration zu? Werden immer weniger große Verlage immer mehr Detail-Nischenprodukte in ihr Programm aufnehmen? Wird es King Kalli und Klenkes demnächst vom, sagen wir, Burda-Verlag geben? Franchy: Natürlich. Die großen Verlage versuchen ja, da aufzuspringen. Aber die Leser merken schon, ob ein regionales Magazin mit Herzblut gemacht ist, oder nur nach wirtschaftlichen Kriterien von oben herab. Müller: Im Bereich der klassischen Zeitung wird es sicherlich auch weiterhin einen Konzentrationsprozess geben. Aber im Bereich der Printmedien generell nicht – denn die kleinen, lokalen Zielgruppen können sie nicht durch Konzernstrukturen bedienen. Das zeigt sich auch bei uns in der Region – die kleinen Zeitschriften sind ja nicht zufällig nicht bei uns im Verlag entstanden, dazu wären wir gar nicht in der Lage. Diese Zeitungen sind mit viel Idealismus aus den Bewohnern der Region, aus ihren Bedürfnissen heraus entstanden und weniger aus wirtschaftlichen Interessen heraus. Baksay: Bei den „Klenkes-Viertel“-Beilagen war es umgekehrt. Nicht die Bewohner haben aus ihren Bedürfnissen heraus dieses Forum geschaffen, sondern ihr habt die sie mit einem fertigen Konzept „beglückt“.
Bernhard: Wir haben mit „Klenkes Viertel“ im vergangenen Jahr ein neues Format eingeführt. Wir drucken auf Zeitungspapier, das macht die Sache schon mal sehr günstig. Mit „Klenkes Viertel“ wollten wir zwei Dinge erreichen: 1. Anzeigenkunden ansprechen, die auf regional kleinerer Ebene mit schmalerem Budget Werbung schalten möchten, und 2. die Berichterstattung auf kleine, lokale Themen lenken, für die wir im Klenkes selbst zu wenig Platz haben. Bei den Lesern, bei den Bewohnern der jeweiligen Viertel, stoßen wir auf tolle Resonanz. Das Magazin liegt außerdem dem „großen“ Klenkes bei, d.h. die „kleinen“ Anzeigekunden im Klenkes Viertel werden auch von den restlichen Lesern gesehen.
Baksay: Offensichtlich haben wir das große, mächtige Geschäftsmodel, das die Zukunft der Zeitung garantiert, nicht gefunden. Vielleicht liegt das ja daran, dass es dieses tolle, große Geschäftsmodell gar nicht gibt. Vielleicht müssen wir uns einfach mehr anstrengen, den Printanzeigen zum Großteil Lebewohl sagen, uns in immer differenziertere Mikrozielgruppen aufspalten, bescheidener werden, und vor allem: besser. So viel besser, dass die Leser bereit sind, für unsere Ergüsse Geld auszugeben. ¶
GroSSteil der Frauen täuscht regelmäSSig Sarkasmus vor Wahlheim (acnn) - Eine neue Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Opinion Control hat ergeben, dass ein Großteil der Frauen nur sehr unregelmäßig zum Sarkasmus kommt. Rund 56 Prozent der Frauen, die sich in einer festen Beziehung befinden, spielen daher ihrem Partner oder Liebhaber den beißend-subtilen Hohn und Spott, wie man ihn sonst nur von einem echten Sarkasmus kennt, lediglich vor. Echt oder vorgespielt? Frau beim Sarkasmus "Gerade in langjährigen Beziehungen kommt es oft vor, dass eine Frau selten oder überhaupt nicht mehr zum Sarkasmus kommt, weil sie ihren Partner nicht mehr richtig verachtet", erklärt der Beziehungsexperte Prof. Werner Schmonzig. "Das ist nicht ungefährlich, denn sobald man aufgehört hat, sich gegenseitig durch spontane trockene Kommentare zu beleidigen, fehlt die notwendige Spannung, um eine Beziehung am Leben zu halten." Deshalb sehen viele Frauen den vorgetäuschten Sarkasmus als letzte Rettung. Laut Schmonzig liegt das Problem jedoch auch bei den Männern, die naturgemäß fast schon nebenbei zum Sarkasmus kommen: "Viele neh-
Echt oder nur vorgespielt? Frau beim Sarkasmus
men eine vorgetäuschte Gemeinheit lieber für bare Münze, anstatt sich zu bemühen, mit ihrem Partner gemeinsam einen Sarkasmus zu erleben." Hinzu kommt, dass manche noch immer der mittelalterlichen Vorstellung nachhängen, dass es den weiblichen Sarkasmus nicht gibt. Dabei weiß jeder, der schon einmal die verächtlich blickenden Augen und die geblähten Nüstern einer Frau während eines heftigen weiblichen Sarkasmus erlebt hat, wie herrlich grauenvoll er sein kann. ssi, fho, Der Postillon
Der Herr Jo
Aufzeichnungen eines gewissenhaften Denunzianten (Teil 2: Störenfriede)
Die Welt als Schlüsselloch: Herr Jo auf Peilstation
Ich wohne im Frankenberger Viertel. Ich sitze am Fenster. Ich lauere. Ich beobachte und notiere. Schon wieder betritt einer diese Spelunke mit einem Koffer in der Hand. Im Koffer eine Gitarre oder was weiß denn ich für eine lärmerzeugende Maschinerie! Gleich machen die da unten womöglich „Musik“. Eine Seschn oder wie das heißt. Das regt mich auf und wenn man die Luft anhält, sich nicht rührt, sowie das Fenster einen Spalt weit öffnet, hört man sogar etwas! Ich rufe das Ordnungsamt, denn so,
Herrschaften, geht es nicht! Ich habe schließlich Rechte und weiter nichts zu tun. Mein Name? Der tut nichts zur Sache! Den muß keiner wissen. Ich laß mich doch nicht mit diesen Kulturheiopeis ein. Nicht mit mir, Herrschaften! Es geht ums Prinzip und da lasse ich sprechen. Nämlich die schneidigen Prinzipienkosaken vom Aachener Ordnungsamt. Das sind kompetente, einfühlsame Menschen, die meinen Willen exekutieren, wenn ich nach ihnen pfeife. Da kommen sie ja auch schon. Bis hierher höre ich die markigen, mahnenden Worte und das murrende Aufjaulen der sauberen Gästemeute. That’s music! Ich muß das Fenster nicht einmal öffnen, um alles genau mitzubekommen. Noch ein paar anonyme Anrufe und dieser Heini kann seine Pinte dicht machen. Und wenn schon. Der hätte ja auch was Anständiges lernen können. Bei der Stadt oder so! Mmh, was mache ich denn jetzt mal? Jo Tutnichtszursache Siemon
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JONAS
VORAUSSICHTLICHE FILMSTARTS IM JANUAR
Wochen ist aber genügend Material zu Stande gekommen, das echt wirkt D 2011 / R: Robert Wilde / D: Christian Ulmen und die Situation authentisch wiedergibt. Das deutsche Bildungssystem steht in fortwährender Kritik. Die ZustänEin wenig im Weg steht dem Experiment jedoch die hinein konstruierte digkeiten werden von Lehrkräften zum Land und zurück zu den Eltern Schwärmerei von Jonas für seine Musiklehrerin Frau Maschke. Hier vergeschoben. Niemand fühlt sich verantwortlich, keiner hat einen Lösungsliert sich der Film in einem überflüssigen Nebenstrang. Jonas gründet eine ansatz und die meisten Diskussion werden weit an der Realität vorbei geBand, um ihr Herz zu gewinnen. Die Suche nach Mitmusikern und einige führt. Aber wie sieht sie eigentlich wirklich aus, die Lage an deutschen anarchische Ausbrüche sorgen aber für einige Lacher und die nötige soziSchulen? ale Interaktion zwischen Jonas und seinen Mitschülern. Christian Ulmen und Robert Wilde schufen mit ihrem TV-Format „Mein Nicht zuletzt Ulmens Charme macht „Jonas“ sehenswert. Er schafft es, neuer Freund“ etwas Einzigartiges in der deutschen Fernsehlandschaft. dass man mit leidet und sich freut, wenn es ein Lob vom Mathelehrer Die Kandidaten und ihr Umfeld wurden mit einer inszenierten Realität gibt. Es zeigt die Pädagogen als Menschen und auch, dass sich seit unsekonfrontiert und mussten die Situation bis zum Schluss durchziehen. Ulrer Schulzeit eigentlich nicht so viel geändert hat. men machte es ihnen als Schluffi, Ekel und Halblicht so schwer wie mögDer Druck ist gewachsen, von den Jugendlilich. Nur die Wenigsten standen bis zum Schluss zu ihm. Eine wunderbar chen wird heute mehr als je zuvor erwartet, unkalkulierbare Versuchsblase, die Pro7 schließlich zu heiß wurde und nur dass sie als fertige Erwachsene die Schule noch im Internet zu sehen war. verlassen. DaneNun nehmen sie sich das Schulsystem zur Brust und entzünden erneut die ben ist „Jonas“ „Feuerzangenbowle“: wie wäre es, heute noch mal an der Schule zu sein? aber vor alEine Schnapsidee, die sich mit Hilfe der Produzenten Claus Boje und lem eine Detlev Buck zu einem überraschenden Film formte. wunderbare Ulmen ist Jonas. Jonas ist 18 Jahre alt und mehrfach sitzen geblieben. Nun Zeitreise in bekommt er an der brandenburgischen Gesamtschule Paul-Dessau seine die Pennälerletzte Chance auf einen Schulabschluss. So steht er gleich mehrfach unter jahre. Druck: als „Neuer“ im Fokus der Lehrer und Schüler und als Wackelkandidat aufa Bewährung. Sechs Wochen begleitet die Kamera ihn durch die Flure, vorbei an echten Lehrern und echten Mitschülern. VoRAuSSiCHtliCH In wie weit sie eingeweiht waren, verrät der Film nicht. Christian Ulmen 05.01. / APollo ist mit Langhaarschnitt und erstaunlich verjüngtem Äußeren durchaus schwer auszumachen. Hinzu kommt sein pubertäres Spiel, das nur selten an der Grenze zur Peinlichkeit steht, immer aber direkte Reaktionen seines Umfelds verlangt. Das macht „Jonas“ wie schon „Mein neuer Freund“ zur faszinierenden Studie menschlicher Verhaltensweisen, insbesondere in unserer Gesellschaft. Vor allem ist Wilde und Ulmen aber ein realistischer Einblick in den deutschen Schulalltag gelungen. Durch die Subjektive fangen sie den Druck ein, der auf den Schülern lastet. Ulmen macht die Beklemmung spürbar, die er verspürt, wenn er an der Tafel den Logarithmus erklären soll, den sozialen Druck auf Christian Ulmen dem Schulhof, das Ultimatum der Lehrer. Die sind zwar Der 36jährige Ha mburger verfass ebenso wie die Mitschüler immer unter Beobachtung der te schon als ju gendlicher Beitr äge für Lokalsend Kameraleute – die sich als Dokumentarfilmer ausgaben – er. Einem breiten Publikum bekann t wurde er Ende und agieren dadurch nicht immer natürlich. In den sechs der Neunziger durch seine Form ate „Hot“ und „Alarm“ für den Musiksender M TV, die bereits se inen anarchische Stil prägten. Bis n 2003 setzte er di es bei „Unter Ulm fort, bevor er mit en“ „Herr Lehmann“ ins Kino wechselte und auch dort Er folge feierte. 20 09 war er in dem Kinohit „Maria, ihm schmeckt’s ni cht“ zu sehen, so wie in der zweit eiligen Ensemble komödie „Männe herzen“ (2009 & r2011).
Alle teXte in dieSeR RuBRik: lARS tunÇAY
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Der Brite David John Moore Cornwell steckt hinter dem Pseudonym, unter dem er seit den Sechzigern zahlreiche Spionage-Thriller JOHN LE CARRÉ veröffentlichte, von denen die meisten zu Bestsellern avancierten. Nachdem er selbst für den britischen Geheimdienst arbeitete, schrieb er 1963 „Der Spion, der aus der Kälte kam“, der zu einem internationalen Erfolg wurde und zwei Jahre später eine Kinoadaption mit Richard Burton erfuhr. Seitdem lieferten viele seiner Bücher Stoff für Filme, z.B. „Der Schneider von Panama“, „Das Russlandhaus“ und „Der ewige Gärtner“.
DAME, KÖNIG, AS, SPION GB/F/D 2011 / R: Tomas Alfredson / D: Gary Oldman, John Hurt Millionen von Lesern verschlingen weltweit die Spionageromane von John Le Carré. Die Mischung aus spannender Fiktion und authentischem Insiderwissen lieferte in der Phantasie der Käufer das Drehbuch für den Kalten Krieg. Das Herzstück seines Schaffens ist die Figur des Smiley, der 1961 erstmals in dem Roman „Schatten von Gestern“ in Erscheinung trat. Das 1974 erschiene Buch „Dame, König, As, Spion“ ist der sechste der achtteiligen Reihe. Zur Hochzeit der Geheimdienstaktivitäten von KGB, MI6 und CIA spielt Le Carré darin meisterhaft mit Argwohn und Ängsten seiner Leser. In den Mittelpunkt der Handlung stellt er einen Schatten, einen stillen Beobachter, durch dessen Augen wir die Handlung erleben. George Smiley ist eine perfekte Projektionsfläche für die Phantasie des Lesers. Der gealterte Agent ist der Vertraute des MI6-Chefs „Control“ ( John Hurt). Als jedoch ein Einsatz in Budapest schief läuft und Unbeteiligte ums Leben kommen, muss der Kopf seinen Hut nehmen und nimmt seine rechte Hand mit in den Ruhestand. Im „Circus“, dem Hauptquartier der Organisation hat eine neue Garde unter der Leitung des intriganten Percy Alleline (Toby Jones) die Führung übernommen. Smiley zieht sich in seine leere Wohnung zurück, in der ihn seine Frau vor einiger Zeit zurückgelassen hatte, und starrt die Wand an. Auch „Control“ verkraftet die Entmachtung nicht und stirbt kurz darauf. Zurück lässt er ein Schachspiel, dessen Figuren die Protagonisten der Führungsetage darstellen. „Control“ war auf der Spur eines Maulwurfs in den obersten Reihen. Smiley tritt sein Vermächtnis an und macht sich gemeinsam mit dem jungen Agenten Guillam (Benedict Cumberbatch) auf die Jagd. Dabei sind alle Verdächtigen langjährige Vertraute: der aalglatte Bill Haydon (Colin Firth), der altgediente Roy Bland (Ciarán Hinds), der verlässliche Büro-
krat Toby Esterhase (David Dencik) und er selbst geraten ins Fadenkreuz. Die Antwort liegt in Budapest. Eine beachtliche Riege britischer Schauspielgrößen gibt sich die Ehre in diesem Politthriller, der nicht nur in seiner detailgetreuen Ausstattung angenehm altmodisch wirkt. Das langsame Erzähltempo steht in krassem Gegensatz zur bleihaltigen Agentenaction des Gegenwartskinos. Hier sind noch schauspielerische Qualitäten gefragt. Hier retten keine schnellen Schnitte ein mit Logiklöchern durchsetztes Drehbuch. In all diesen Disziplinen besteht das englischsprachige Debüt des Schweden Tomas Alfredson, dessen Vampirdrama „So finster die Nacht“ vor zwei Jahren für Begeisterungsstürme sorgte, meisterhaft. Grimmig seziert der Plot die politische Dimension der Ereignisse. Hoch spannend zieht sich das Geflecht Zug um Zug immer enger zusammen, tragisch und berührend die menschlichen Seite eines seelenlosen Geschäfts, in dem über Leichen gegangen wird. Dazu spielt der Spanier Alberto Iglesias, dessen Klänge schon zahlreiche Filme seines Landsmannes Pedro Almodóvar veredelten. Bereits 1979 adaptierte die BBC den Roman in einer siebenteiligen Fernsehserie. Alec Guinness gab damals eine grandiose Vorstellung als Smiley. Gary Oldman steht ihm dreißig Jahre später in nichts nach. Hinter den Augen, die sich unter den Falten und der dicken Brille verbergen, brodelt es. Le Carré selbst hat sich für die Kinoadaption des Stoffes eingesetzt und fungierte als ausführender Produzent. Wer genau hinsieht entdeckt ihn sogar in einer Szene des Films. Was für ein gelungenes Vermächtnis und was für ein Glücksfall für Freunde des anspruchsvollen Kinos. VoRAuSSiCHtliCH AB 2.2. / CinePleX
KURZE
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UNWARSCHEINLICHES DUO: JUN UND ROBERTO
CHINESE ZUM MITNEHMEN
ARG/E 2011 / R: Sebastián Borensztein /D: Ricardo Darín, Muriel Santa Ana Roberto (Ricardo Darín, „In ihren Augen“) ist ein Einsiedler wie er im Buche steht: er führt ein Eisenwarenladen und verbringt die Tage damit Schraubenschachteln auf ihre Vollständigkeit zu überprüfen und Zeitungsartikel von seltsamen Unfällen auszuschneiden. Ausgerechnet in das Haus des Pedanten wird eines Tages der Chinese Jun (Ignacio Huang) gespült. Er ist auf der Suche nach seinem Onkel. In seiner Heimat hat er alles verloren, als eine Kuh vom Himmel fiel und sein zukünftiges Eheglück zerstörte. Nun ist er bei Roberto gestrandet, der sich widerwillig um den unbeholfenen Ausländer kümmert. Trotz der Sprachbarriere entwickelt sich eine seltsame Freundschaft zwischen den beiden und bei dem grantigen Argentinier regen sich gar Gefühle für die impulsive Nachbarin (Muriel Santa Ana). Mit liebevoll gezeichneten Figuren, absurden Geschichten und einem wundervoll menschlichen Grundton erzählt der argentinische Regisseur Sebastián Borensztein von einem, der glaubt, Antworten auf alles parat zu haben. Wie das Schicksal ihn sprachlos macht, ist herrlich anzusehen. Der Handlungsverlauf bleibt recht vorhersehbar, der Film lebt aber von den Darstellern, allen voran Ricardo Darín, einem Star des lateinamerikanischen Kinos. Ein wunderbar lakonisches Großstadtmärchen, dass jüngst beim renommierten Filmfestival Mannheim-Heidelberg den Rainer Werner Fassbinder-Preis erhielt.
PERFEKTE MOMENTE?
HUHN MIT PFLAUMEN
F/D/B 2011 / R: Vincent Paronnaud, Marjane Satrapi D: Mathieu Amalric, Edouard Baer Die kreativen Partner Vincent Paronnaud und Marjane Satrapi setzten bereits 2007 die gezeichneten Erinnerungen an ein Heranwachsen im Iran in Bewegung. „Persepolis“ begeisterte die Menschen rund um den Globus und brachte dem Duo zahlreiche Auszeichnungen ein. Für die Verfilmung von Satrapis Comic „Huhn mit Pflaume“ entschieden sie sich nun für die Form des Realfilms. Erzählt wird in magischem Realismus die Geschichte des lebensmüden Violinvirtuosen Nasser Ali (Mathieu Almaric). Im erneuten Streit mit seiner Frau ging seine Geige zu Bruch und damit zerbrach auch ein Stück von ihm. Unfähig den Verlust des Instruments und den seiner wahren Liebe zu verkraften, beschließt er, nicht mehr aufzustehen. Im Sterbebett erinnert er sich an Irane und eine tragischen Liebe, die nicht sein durfte. Der Name der Angebeteten ist von Satrapi sicherlich nicht zufällig gewählt und auch daneben gibt es allerlei Symbolträchtiges in ihrer Erzählung. Allerdings funktioniert die Inszenierung in der realen Welt nicht ganz so gut wie in der animierten Form des Vorgängers. Trotz eines exzellent aufspielenden Mathieu Almaric („Schmetterling und Taucherglocke“) und einer verspielten Optik bleibt eine gewisse Distanz zur Geschichte.
VoRAuSSiCHtliCH AB 05.01. / APollo
VoRAuSSiCHtliCH AB 05.01. / APollo
KURZER PROZESS///KURZER PROZESS///KURZER PROZESS///KURZER PROZESS///KURZER PROZESS/// BUTZBRÜDAZ
FAUST
D 2011 / R: Özgür Yildirim / D: Sido, B-Tight
RUS 2011 / R: Alexander Sokurow / D: Johannes Zeiler, Anton Adasinsky
Sido tritt in die Fußstapfen von Bushido und versucht sich daran dessen Filmerfolg zu wiederholen. Dabei bedient er sich der klassischen Geschichte vom Aufstieg an den Rap-Zenith. Da mögen Körner der Wahrheit verstreut sein, mit Street Credibility haben die filmischen Vehikel von beiden aber wenig zu tun. Erzählt wird die Geschichte von Otis und Eddy, die für den großen Erfolg ihre Freundschaft aufs Spiel setzen. Wie es ausgeht, ist ebenso absehbar wie der durchkalkulierte Kinoerfolg.
Der Leibhaftige verführt den unglücklichen Faust fast neunzig Jahre nach F.W. Murnaus erster Inszenierung erneut auf der Leinwand. Alexander Sukurov verfilmte Goethes Klassiker und erhielt dafür den Goldenen Löwen in Venedig. Zu recht, denn seine stilistisch ungewöhnliche Inszenierung entwickelt eine Sogwirkung, die für die gesamten 134 Minuten Lauflänge an die Leinwand fesselt. Zu verdanken ist dies nicht zuletzt seinen Darstellern, allen voran Johannes Zeiler als Faust und Anton Adasinsky als Mephisto.
�VoRAuSSiCHtliCH AB 29.12. / CinePleX
VoRAuSSiCHtliCH AB 19.01. / APollo
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KURZER PROZESS///KURZER PROZESS///KURZER PROZESS///KURZER PROZESS///KURZER PROZESS/// ZIEMLICH BESTE FREUNDE
DRIVE
F 2011 / R: Eric Toledano, Olivier Nakache / D: François Cluzet, Omar Sy
USA 2011 / R: Nicolas Winding Refn / D: Ryan Gosling, Carey Mulligan
Wunderbare, berührende Komödie aus Frankreich, die ihren mittelprächtigen deutschen Titel nicht verdient hat. Der Senegalese Driss (Omar Sy) will eigentlich nur eine Unterschrift, die ihm die Stütze sichert, als er am Haus von Philippe (François Cluzet) klingelt. Philippe ist vom Hals abwärts gelähmt und auf der Suche nach einem Pfleger. Driss wird auf Probe eingestellt, dem reichen Einsiedler zur Seite zu stehen. Das unterschiedliche Paar entwickelt eine ungewöhnliche Freundschaft, denn Driss zeigt kein Mitleid für Philippe und reist ihn aus seiner Lethargie heraus.
Stilistisch ausgefeiltes Meisterwerk des dänischen Ausnahmefilmers Nicolas Winding Refn („Bronson“) um einen Stuntfahrer, der nächtens für die Unterwelt fährt. Tagsüber arbeitet er als Mechaniker, unauffällig und verschlossen. Nur seine Nachbarin dringt zu ihm durch. Doch als ihr Mann aus dem Knast kommt und in Schwierigkeiten gerät, lässt sich Driver auf einen gefährlichen Deal ein. Refn setzt das bildgewaltig und blutig in SlowMotions und Split-Screen um. Im Zentrum ruht Ryan Gosling mit beeindruckender Präsenz.
VoRAuSSiCHtliCH AB 05.01. / APollo
VoRAuSSiCHtliCH AB 26.01. / APollo
EIN RISKANTER PLAN
VERGEBUNG
USA 2012 / R: Asger Leth / D: Sam Worthington, Jamie Bell Clever konstruiert und mit ein paar echten Überraschungen aufwartender US-Thriller. Nick Cassidy (Sam Worthington) steht am Abgrund. Der ExCop hat eine 25jährige Haftstrafe in Aussicht und blickt von einem Hochhaus herab auf die belebten Straßen New Yorks. Doch wir ahnen schnell, dass da oben kein Lebensmüder steht, sondern ein Mann mit einem Plan. Die Ausführung ist nicht immer logik-sicher, unterhält aber gut für einen spannenden Flug.
USA 2011 / R: David Fincher / D: Daniel Craig, Rooney Mara David Fincher inszenierte seine Version des Bestsellers von Stieg Larsson, die weniger ein Remake der hervorragenden schwedischen Adaption ist, als vielmehr eine werkgetreue Umsetzung des Romans. Einige Handlungsstränge sind wieder im Drehbuch zu finden, die zuvor fehlten, und mit Daniel Craig ist ein guter Mikael „Kalle“ Blomkvist gefunden worden. Rooney Mara besteht den Vergleich zur beeindruckenden Vorstellung von Noomie Rapace nicht ganz. Sehenswert ist die US-Version aber dennoch.
VoRAuSSiCHtliCH AB 26.01. / CinePleX
KRIEGERIN
VoRAuSSiCHtliCH AB 12.01. / CinePleX
DIE MUPPETS
D 2011 / R: David Falko Wnendt / D: Alina Levshin, Jella Haase
USA 2011 / R: James Bobin / D: JasonSegel, Amy Adams
Beeindruckendes Langfilmdebüt, das tief in die rechtsradikale Szene blickt, ohne werten zu wollen. Mit einem Auge für Details entwirft David Falko Wnendt die Geschichte von Marisa, einer 20jährigen, die überzeugter NeoNazi ist. Die Wurzeln liegen im Verhältnis zu ihrem Großvater. Als der im Sterben liegt, beginnt ihr Leben aus dem Gleichgewicht zu kippen. Alina Levshin spielt sie mit bedrückender Intensität und erhielt dafür ebenso wie der Film bereits zahlreiche Preise.
Wie haben wir sie vermisst: Jim Hensons Puppenparade ist wieder da und so wunderbar anarchisch wie wir sie in Erinnerung haben. Dreißig Jahre nach dem Ende der Show hat es die Muppets in alle Winde verstreut. Für eine letzte Show, die das Theater retten soll, trommelt Kermit die Mannschaft erneut zusammen. Das ist urkomisch, sehr musikalisch und unterhält Kinogänger aller Altersklassen ganz vorzüglich.
VoRAuSSiCHtliCH AB 19.01. / APollo, CinePleX
VoRAuSSiCHtliCH AB 19.01. / CinePleX
Filmstill R: A. Ma
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Januar 12 Kino
die kolumne klotz / BAGUETTES MIT BLUTWURST Mit der neuen Welle von heftigen Schockern wie HAUTE TENSION oder À L’INTÉRIEUR wird Frankreich momentan verstärkt als Produktionsland von Horrorfilmen wahrgenommen, dabei wurden dort unbeeindruckt vom Klischeebild des französischen Films (90 Minuten lang reden Leute und nix passiert) eigentlich schon immer Genrefilme produziert: Schon in der frühen Stummfilmzeit wurden Grand Guignol-Stücke auf Film adaptiert, in den 40ern gab es einen Boom von wundervollen, leicht romantisch verklärten unheimlichen Filmen und mit Jean Rollin, der von den späten Sixties bis zu seinem Tode 2011 aktiv war, hat das Land auch einen der großen Meisterregisseure des Genres hervorgebracht. Ich weiß nicht, ob es eine Absprache gab, zu Beginn der Achtziger Jahre eine Reihe besonders sonderbarer und eigenwilliger Horrorfilme zu produzieren, aber drei davon möchte ich hier mal im Detail vorstellen. In LA NUIT DE LA MORT (Raphaël Delpard, 1980) tritt eine junge Krankenschwester eine neue Stelle in einem abgelegenem Altenpflegeheim an und stellt bald fest, daß ihre Vorgängerinnen alle auf mysteriöse Art und Weise verschwunden sind. In Sachen Sex und Gewalt geht der Film ziemlich in die Vollen, bemüht sich aber auch um eine eigentümliche Atmosphäre und hat mit kannibalistischen Senioren wohl auch eine recht außergewöhnliche Bedrohung aufzubieten. Noch merkwürdiger
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wird es in LITAN ( Jean-Pierre Mocky, 1982), in dem ein Ehepaar aus Paris mit den Riten und Gebräuchen eines abgelegenen Ortes konfrontiert wird. Die Locations überstrahlen hier alles, hauptsächlich der Ort Annonay, in dem verfallene Industriebauten und ärmliche Arbeiterwohnungen direkt gegenüber von gewaltigen Felsformationen gebaut wurden – der ideale Urlaubsort, wenn man seine Depressionen pflegen will, hier ist alles grau oder schwarz. Auch in LE DÉMON DANS L‘ÎLE (Francis Leroi, 1983) gerät die Protagonistin in eine neue Umgebung – hier eine kleine Insel im Ärmelkanal, auf der sie eine Arztpraxis eröffnet, weil der bisherige Doktor aufgrund von merkwürdigen Experimenten seinen Verstand verloren hat. Sie hat aber wohl nicht damit gerechnet, daß die meisten Patienten von Haushaltsgeräten schwer verletzt wurden, die auf der Insel plötzlich ein merkwürdiges Eigenleben entwickeln. Lief als DÄMON DER INSEL sogar mal im deutschen Fernsehen – die deftigen Szenen, von denen es hier einige gibt, dürften da aber wohl herausgeschnitten worden sein.
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Während der Live-Monat in Aachen eher langsam Fahrt aufnimmt, stimmt JAN AKKERMANN längst die Klampfe, zupft den Ziegenbart zurecht und macht sich gen Heerlen auf: Dort, wo dieser Tage die Einkaufszentren untergehen, steigt ein echter Blues-Boy der alten Schule empor, um sich und seinen Huldigern auf der schnuckeligen Nieuwe Nor-Bühne ein gutes Neues zu rocken. Nicht reden, wenig singen, vieeeeel klampfen – so könnte man das Credo des Meester van Amsterdam greifbar ma-
JAN AKKERMANN BAND Fr. 06.01. 20 UHR NIEUWE NOR HEERLEN (NL) chen. Dabei hat er es mit molligen Akkorden ebenso wie mit einem wilden Stilmix aus Blues-, Funk- und Soul-Elementen. Manchmal macht er aber auch einfach nur richtig guten Lärm, brät los, als ob es kein rundgelutschtes High-End-Morgen gäbe. Wie angenehm. Akkerman ist gern gesehener Gast beim renommierten Montreux Jazz Festival, auch in Russland, Syrien, Australien oder Japan schätzt man die Qualitäten des erfahrenen First-Minute-Nachkriegskindes. Aufwärmen mit fiebrig-verschwitzten YouTube-Clips empfohlen, LiveGenuss umso mehr. (ab)
DIVING FOR SUNKEN TREASURE Di. 17.01. 20 UHR JAKOBSHOF
Schon der Bandname (zu deutsch etwa: nach versunkenen Schätzen tauchen) zeugt von Kreativität mit einem gewissen Hang zur Abseitigkeit, aber wenn die Musik anfängt, nimmt man ganz schnell Abschied von der Vorstellung, es würde sich hier um verträumte Wal- bzw. Tauchergesänge handeln – denn dann wird es wild. Gypsy-Gitarrengeschrammel mit Blues-Kontrabass und Rock’n’Roll in der Hosentasche lassen kein Tanzbein ruhig stehen. Und spätestens, wenn des Sängers Mund der erste Ton entweicht, klappt die Kinnlade nach unten. Es klingt nämlich, als würde ein alter Piratenkapitän anfangen, seine Rum-Hymnen zu grölen. Dabei sehen die 6 Berliner noch gar nicht so alt aus, zumindest den Bildern und Videos auf der Website nach zu urteilen. Den Titel „Berlins herausragendste Liveband“ haben sie jedenfalls trotz junger Jahre schon weg. Was für ein Glück also, dass sie uns besuchen kommen. Schnappt euch ‘ne Buddel voll Rum und auf geht’s. (api )
JENNY THIELE & BADZ Mo. 23.01. 20.30 UHR DOMKELLER JENNY THIELE wills wissen. Nach vier Jahren Studium treibt sie sich nun endlich mit weit geöffnetem Zeit- und Herzfenster als Musikerin, Songschreiberin und – genderbereinigt - Energiebündel(in) auf den Bühnen des Landes herum. Mit versierten Frauen und Männern als Live-Verstärkung hat es die Wahl-Kölnerin nun mehr als eilig, ihren lyrischen Pop unter die Leute zu bringen, maximale Spannung garantiert die Soundgewürzmischung dank Prisenweise Rock, Tango und Kammermusik. Vier Streicher und einen Rhythmusgott hat auch nicht jeder zu bieten, Herrschaften. „Bisschen Show gehört auch dazu“, findet die Gute obendrein. Und das gilt sowohl für das aktuelle Album „Haus“ als auch für die spannenden Live-Performances. Eine davon haben sich die findigen Domkeller-Booker gesichert, und das kann uns doch nur gefallen. So wird die feine Montagsreihe der Gratiskonzerte in der gemütlichen Kneipenecke um eine wirbelnde Bühnenfee bereichert, die zu Wochenbeginn um die volle Aufmerksamkeit neugieriger Musikfans buhlt – und diese auch verdient! (ab)
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Ein elastischer Abend im FRANZ
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DAS SCHLAGSAITEN-QUANTETT (CD-Release) + DJ SCHORSCH (PRIMA TANZMUSIK) Sa. 21.01. 20 UHR FRANZ Hier das Exklusiv-Interview mit den Künstlern:
Foto: Philippe Gassies
SEBASTIAN STURM & EXILE AIRLINE Fr. 27.01. 20 UHR JAKOBSHOF Hinterfragen ist der erste Bildungsweg zur Besserung. Also: Ist die Ankündigung des dritten STURM-Albums „Get Up & Get Going“ in unserer Oktober-Ausgabe womöglich zu wenig als unbedingte Empfehlung wahrgenommen worden? Shame on us, ist es doch verdammte Pflicht, Aachens versiertesten Reggae-Export in das Licht zu rücken, das er verdient: Als einen umtriebigen, freigeistigen wie hellwachen Songwriter, der sich nicht erst auf dem aktuellen Tonträger weit über den Abgrund seliger RotGelbGrün-Romantik wagt – textlich wie musikalisch. Nach einem Quasi-Neustart ist Sebastian Sturm mit frischer Band und loderndem Feuer auch wieder verstärkt auf der Bühne präsent, der Herbst und Frühwinter war geprägt von erfolgreichen Shows. In Hamburg Berlin, Reutlingen oder gar am Bodensee wurde eifrig und live für die Sturm-Mission und das Album geworben. Gemeinsam mit Kumpel Philipp Breidenbach hat er die Songwriter-Säfte für das aktuelle Material fließen lassen, herausgekommen ist ein höchstauthentisches Roots Reggae-Album, dass sich bewusst wie zurecht den Einschub „Rock“ gönnt. Klassische Offbeat-Nummern treffen auf sparsam instrumentierte Akustiksongs, echte Stampfer mit aufgedrehter Verzerrung gehen nach vorn - ein spannender Mix, auf den sich die hiesige Gemeinde beim Heimspiel freuen darf. (ab)
Moviebeta: Würdet ihr mir beipflichten, wenn ich behaupte, daß es bei euch musikalisch in Richtung Gypsy Standards, Latin, Swing, Jazz und anderem Zeugs geht, das euch gefällt und sich in dieser Besetzung gut umsetzen läßt? Georg. Holger, Hajo und Henk vom Schlagsaiten-Quantett (im Folgenden kurz: „GHHuHvS-Q“): Ja. Moviebeta: Prima! GHHuHvS-Q: Sag mal, spielst du nicht auch in ‘ner Band, die genau eine Woche später an gleicher Stelle auftritt? Ähm, HEINZ IM SINN & THE GETEILTDURCHS mit dem neuen Programm „Grüne Schöße von der Spukzitze“? Moviebeta: Ja. GHHuHvS-Q: Toll! Moviebeta: Zurück zu euch. Ich könnte mir vorstellen, daß ihr in der Besetzung: Cajon, Bass, Rhythmus- und Sologitarre an den Start geht, daß es so richtig grooved, damit die Leute elastisch, locker und anmutig dazu tanzen können und daß ihr es wahrscheinlich ziemlich gut fändet, wenn der Laden rappelvoll werden würde, weshalb ihr ja auch noch den Aachener Kult-Pultbediener DJ Schorsch samt seiner bewährten PrimaTanzmusik mit an Bord habt. GHHuHvS-Q: Mhm. Moviebeta: Wird es denn am Ende, oder besser: am Anfang, gar noch ein kleines Vorprogramm geben? Vielleicht ein Gesangs-Duo und DirkLi mit seiner Ukulele? GHHuHvS-Q: Ja. Moviebeta: Aha, danke! (jos)
Markt 27 52249 Eschweiler
Programm Januar 2012 Sonntag 8.1.2012 11:30 Uhr JazzPoint
Jazz-Frühschoppen
Freitag 13.1.2012 20:00 Uhr Live Musik Handy Men mit „James Taylor Tribute“
Samstag 14.1.2012 ab 19:00 Uhr
Das Magische Dinner mit Borderland-Magic
Freitag 20.1.2012 20:00 Uhr Live Musik
Kathleen Fuß „Jule rockt“
Mittwoch 25.1.2012 20:00 Uhr Lesung mit Silvie Schenk Samstag 28.1.2012 20:00 Uhr Irischer Abend mit Ceolma
STOP THE SIGNS OF TIME AT LEAST FOR YOUR HAIR.
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sthceL dnu skniR Kunst KUNST IM JANUAR ODER SPÄTER
Manche meinen, rinks und lechts, das kann man nicht velwechsern. Werch ein Illtum! [Ernst Jandl]
Die „REMBRANDT GESPIEGELT“-Ausstellung im SuermondtLudwig-Museum stellt diese Behauptung gekonnt auf die Probe: Fein säuberlich aufgereiht hängen dort 54 Radierungen Rembrandts, direkt daneben ihren gespiegelten Reproduktionen. Der geneigte Besucher liest sich natürlich vorher nicht das vor der Halle angeleinte 80-Seitige Erläuterungsbuch durch,denn die Unterschiede zwischen Spiegelung und Originaldruck will man schließlich : re eu at am selbst entdecken. Tatsächlich erst ule für Kun Kleine Sch scheint die Ausstellung auf den erRadierung? net ein h Was ist eine ic ze be sten Blick wie eine Sammlung von g n Radieru Der Begriff r Künstde m de i „Finde den Unterschied“-Suchbilbe ren, Druckverfah eine Mein n ge un dern für Kunstfreunde, Schwierign ch ler seine Zei einätzt, um er od t tz keitsgrad: leicht. ri n emtallplatte ei zu nutzen. R te at pl ck Man braucht kein Kunstexperte ru D rungen diese als r seine Radie fü ze ut n zu sein, um zu erkennen, wie sich be abrandt it Kaltr , in die er m n te at pl tz Lichteinfall, Gestik und Mimik ze ri n Bro Stahl) us härterem (a n el so ad al n d der Personen, Hinter- und Vorer n di ng si dts Radieru gi ri O te. Rembran dergrund von Original zu Spieer in egelungen se te. at pl ze auch nur Spi n gelung verändern. Manchmal ro B gen auf der nalzeichnun lenken die Spiegelungen den
Blick auch auf Dinge, die vorher so gut wie gar nicht zu sehen waren (Hingucker: „Der Omval“). Gleichzeitig werden immer mehr „Fehler“ sichtbar, je intensiver man die Bilderpaare betrachtet (und sich den Austellungskatalog doch mal zu Gemüte führt): Auf den Drucken segnet Jesus prinzipiell mit der linken Hand. Ein Schneckenhaus wächst in die verkehrte Richtung. Eine Amsterdamer Landschaft ist zwar originalgetreu, aber spiegelverkehrt abgebildet. Zugegeben, betrachtet man die Radierungen für sich, scheint an ihnen nichts unstimmig, den Kunden Rembrandts dürften sie also kaum aufgefallen sein. Ihm selbst müssten diese Mankos jedoch bewusst gewesen sein, schließlich produzierte er an die 300 Radierungen. Warum also diese Ungereimtheiten? War er einfach zu faul, spiegelverkehrt zu zeichnen? Oder wollte er sich einen Scherz mit seinen Kunden erlauben? Da Rembrandt tot ist, bleibt die Frage offen für die eigene Interpretation. Gerade das macht die Ausstellung so reizvoll, denn seien wir mal ehrlich: Am liebsten legt man sich doch Geschichten nach seinem eigenen Geschmack zurecht! (api) BIS 5.2. IM SUERMONDT-LUDWIG-MUSEUM DI-MI + DO -FR 12-18 UHR, MI 12-20 UHR, SA + SO 11-18 UHR, MO GESCHLOSSEN
Vom Dixi-Brunnen ins Museum: Was die Ruth Charlemagne mittlerweile so macht. Poster-Vernissage: Moviebeta//Edition Kulturbetrieb in der Bar Museo
Ja, es gibt sie noch, die gute Ruth, und sie war sogar ganz schön fleißig in letzter Zeit. Das Resultat ihrer Bemühungen: Sie hängt jetzt, zusammen mit drei Art- bzw. Leidensgenossen im Suermondt-Ludwig Museum, käuflich wie eh und je. Schick gemacht hat man sich natürlich auch für diesen speziellen Anlass. Heißt im Klartext: Ab Januar kann man vier Moviebeta-Miniposter (vergrößert auf DIN-A1-Format) käuflich erwerben. Sozusagen ein verspätetes Weihnachtsgeschenk, insbesondere für Grobmotoriker, die das Miniposter schon beim aus-dem-Heft-nehmen kaputtmachen. Und wer hat’s gemalt? Zweimal Minipostergott Christoph Mueller (dessen internationale Karriere als eigenwillig-brillanter Meisterzeichner nur noch eine Frage der Zeit ist), zweimal der Herausgeber. Gabor Baksay, himself. Hauptinitiator der Edition ist der Kulturbetrieb der Stadt Aachen. Das gar nicht selbstverständliche und erfreuliche daran ist, dass eben dieser Kulturbetrieb in drei der hier ausgestellten Fälle Zielscheibe der Humorproduktion von Müller und Baksay war und daraufhin eben nicht die Standartreaktion des weniger aufgeschossenen Satireobjekts produzierte: heimlich nach Rache dürstende, beleidigte Ignoranz. Diese Institution besitzt offensichtlich genug Humor und die Fähigkeit zur Selbstironie um nicht nur, so wie alle anderen, über Ruth Charlemagne & Co. Lachen zu können, sondern dies auch noch als Edition herauszugeben.
Als Appetizer zur Vernissage gibt es ein kulturelles Bespaßungsprogramm von Ismael Hawramy* (Theater K.) und Gabor Baksay (Moviebeta). (api) *Ismael Hawramy ziert als Model eines der ausgestellten Poster, welches sich mit dem Masterplan der Stadt Aachen beschäftigt. 29.1., 12 UHR, BAR MUSEO IM SUERMONDT-LUDWIG MUSEUM
RUTH AUF DER KARRIERELEITER: VOM MINIPOSTER IN MOVIEBETA ZUM A1-PLAKAT IM MUSEUM BILD & TEXT: CHRISTOPH MÜLLER, GABOR BAKSAY
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WOLFGANG TREPPER So. 05.02. 20 Uhr, FRANZ
Kulturgut Kultur GUTES IM JANUAR ODER SPÄTER
STEVEN UHLY „ADAMS FUGE“ Mi. 25.01, 20 Uhr LOGOI, JAKOBSTR. 25A „Wann war ich je einem Menschen begegnet, der nur derjenige war, der er zu sein schien?“ fragt sich Adam Imp. Eigentlich heißt er ja Adem Ötztürk, ist Sohn eines Türken und einer Deutschen, aufgewachsen in Ankara. Durch eine Kette unglücklicher Ereignisse gelangt er als Geheimagent nach Deutschland. Eigentlich soll er nur einen rechtsradikalen Programmierer beseitigen, doch die Dinge geraten immer mehr aus dem Ruder, denn fast jeder, der Adam begegnet, spielt ein doppeltes, wenn nicht sogar dreifaches Spiel. Seine Mission wird immer mehr zu einer fluchtartigen Odyssee durch ganz Deutschland. Als ob das nicht genug wäre, begibt sich Adam gleichzeitig auf eine Irrfahrt durch sein Inneres, auf der Suche nach der eigenen Identität, die irgendwo zwischen den verschiedenen Rollen, die er je nach Umfeld einnimmt, verborgen liegt. „Adams Fuge“ wird oft als Antwort auf Sarrazins „Deutschland schafft sich ab“ gehandelt, denn es setzt den leeren Thesen über den Zusammenhang von Intelligenz, Persönlichkeit und Herkunft die Frage nach der eigenen „Ich“, losgelöst von Heimatland und Muttersprache, entgegen. Mit einer Mischung aus Humor, Brutalität, Spannung und vor allem einem rasenden Tempo schafft er eine Mischung aus Krimi und philosophischem Exkurs über Grundsatzfragen wie „Zu wem macht mich mein Umfeld? Wen verkörpere ich? Wer bin ich?“. Im Anschluss an die Lesung darf fleißig diskutiert werden. (api) ANZEIGEN
Die nächste kostenlose Einführung in die chinesische Bewegungskunst Tai Chi Chuan ist am Freitag, 20.01.2012, um 20.00 Uhr. Der nächste Anfängerkurs beginnt im Februar.
Seit etlichen Jahren kämpft ein Ur-Ruhrpottler gegen die sich ausbreitende Verdummung in allen Lebensbereichen. Überall und an jeder Ecke hat der gelernte Radiomann WOLFGANG TREPPER den Stumpfsinn ausgemacht, den offenbar allzu viele für eine Stärke halten: Im Fernsehen, in der Werbung, im Profifußball, an der Supermarktkasse, und in der Politik sowieso. Überall. „Wir sind schon in der Minderheit“, fürchtet Trepper. So kämpft er standhaft den Kampf als Entlarver vom Dienst der Deutschen Comedy-Szene. Immer leicht Aggro, schwarz an Seele und Ausdruck. Und ist damit nicht wenigen der selbsternannten Witzigmänner im Kollegenkreis um eine Kinnlänge voraus. Bei seinen fundierten, nicht selten ausschweifenden Tiraden hat er sie alle im Blick, wettert gegen all die Undinge der Zeit: Gegen Tiersendungen, Talkshows, das gar nicht mehr so neue Unterschichtenfernsehen an sich. Dann noch Rosenstolz, Wolle Petry und all den anderen germanischen Pop-Schlager-Irsinn durch den Ruhpottakzent-getriebenen Wolf gedreht, und fertig ist der Treppersche Rundumschlag hinunter von der Kabarettbühne. (ab)
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Januar 12 Konsum_Gut
Moviebeta drückt die VHS-Bank #22 Ihr würdet es gern öfter tun, aber allein macht es nicht so viel Spaß? Während meine patente Kochpartnerin Hildegard fachmännisch Und die richtig guten Tricks und Kniffe habt ihr auch nicht parat? die beiden Kaninchen zerlegte, schnippelte ich die mitzuschmorenStimmt, um zu einem Höhepunkt zu kommen, braucht es schon den Zutaten und schielte derweil in diverse andere Töpfe. Denn bei einer Menüfolge von Patè di olive nere über ein wenig Erfahrung – bei einem mehrgängigen Minestrone zu Pesce all‘aqua pazza und Coniglio Menü. all‘ischitana bis zur Torta all`‘arancia zum guten Scherz beiseite: Auch wenn wir kollektiv genervt Schluss, gab es natürlich allerhand zu gucken. sind, von unzähligen Kochsendungen auf unzähAusserdem durften wir vor jedem Schluck Proligen Fernsehsendern, so ist dieser Trend doch eisecco, zum Anstoßen ein kleines italienisches gentlich begrüßenswert. Singspiel aufführen. OK, es war nur ein neapoUnd weil ich natürlich voll trendy bin, habe ich litanischer Trinkspruch, aber das ist im Grunde neulich mal wieder einen Kochkurs besucht. genommen große Oper. Das werde ich demnächst noch viel öfter tun. „Italienische Küche“, erklärte uns Giuseppe diDenn im kommenden Semester werden bei der VHS sage und schreibe 35 Kochkurse angeboten rekt zu Beginn „ das ist nicht nur Kochen, sondern auch Sprache und Kultur. Und das wichund eine sagenhafte neue Küche gibt es auch bald. tigste heute Abend ist gute Laune und eine gute Jetzt aber zur Sache: Um mein Weihnachtsfest Stimmung.“ Die hatten wir! zu retten, habe ich Natale e San Silvestre besucht. Coniglio all'ischiata Als ich nach Hause kam, viel später als erwartet, Das sind keine italienischen Auftragskiller, sondurfte ich erst mal erklären, dass ich keine bundern der Name des Kochkurses: „Weihnachten und Silvester“. „Kochkurs“ ist aber der falsche Begriff. Denn auch ten Glückspillen gefunden habe, sondern „nur“ ein neues Hobby. wenn ich richtig viel dabei gelernt habe, so war das Ganze vielmehr Wer obendrein noch neue Leute kennen lernen will, tut auch nichts eine Art Weihnachtsfeier. Obwohl ich niemanden kannte, waren Verkehrtes. Sollten die Freunde schon vorhanden sein, kann man wir nach den ersten Sprüchen von Giuseppe eine Art Familie. Die auch ein Kochevent speziell für die eigenen Bedürfnisse buchen. Mehr Infos dazu gibt es bei der VHS unter events4friends. Aufgaben wurden verteilt und der Prosecco geöffnet. Alexandra Hladik Anzeigen
Januar 12 Kulturkalender
kalendr veranstaltungen im Januar
Kunst & Museum 15 UHR · LUDWIG FORUM
Von Amerika nach Aachen Pop Art, Themenführung
02 MONTAG Klassik & Jazz 19 UHR · ALTES KURHAUS - KLANGBRüCKE
04 MITTWOCH
Kunst & Museum
Konzert & Party
12 UHR · SUERMONDT-LUDWIGMUSEUM
20 UHR · RASTSTäTTE
Rembrandt gespiegelt
-> siehe Seite 18. Mittwochs immer bis 20 Uhr geöffnet! 13 UHR · EUPEN · IKOB - MUSEUM FüR ZEITGENöSSISCHE KUNST EUPEN
Checkpoint Charlie / wuhubudaDa
Art‘n Schutz Orchester
01 SONNTAG Klassik & Jazz 18 UHR · ALTES KURHAUS - KLANGBRüCKE
Art‘n Schutz Orchester
Theater & Kabarett
Das hochkarätige Art‘n Schutz Orchester lädt zum Neujahrskonzert in der Klangbrücke. Statt mit Pomp und Paukenschlag, das neue Jahr mit innovativen Klängen zu beginnen, ist nicht nur musikalisch angebracht. VVK: Mayersche Buchhandlung Aachen und im Klenkes Ticketshop.
Der Mann von La Mancha
Klassisches Broadwaymusical über den Don Quijote-Erfinder Miguel Cervantes.
03 DIENSTAG Theater & Kabarett 20 UHR · GRENZLANDTHEATER
Der Mann von La Mancha -> siehe 02.01.
20 UHR · THEATER AACHEN | KAMMER
Kostprobe Konfetti!
Theater & Kabarett 19 UHR · THEATER AACHEN | BüHNE
20 UHR · GRENZLANDTHEATER
Der Mann von La Mancha
Versuch einer Heldin. Einblick in die Proben & Gespräch mit den Produzenten. Premiere am 05.01
Dubstep und Artverwandtes. Monatliche Session für Liebhaber elektronischer Musik.
Einblick in die Proben zu Molières Stück „Tartuffe oder Der Betrüger“ mit anschließendem Gespräch mit dem Produktionsteam.
20 UHR · GRENZLANDTHEATER
Kostprobe Hier kommen wir nicht lebendig raus
BassStätte
Kostprobe Tartuffe
-> siehe 1. Januar.
20 UHR · THEATER AACHEN | MöRGENS
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-> siehe 02.01. Emilio Lopez Menchero / Wout Hoeboer. Wer die beiden parallel laufenden Ausstellungen im Ikob sehen möchte, hat dazu täglich ausser Montags von 13 bis 17 Uhr Gelegenheit. Bis einschliesslich 8. Januar.
Dies & Das
Cosmic Club
House, Electro, Dubstep mit Bambi (Stromhilde) & FLX (Massive Tunes).
Pump up the Jam
Occupy Aachen läd Interessierte zur Diskussion über Politik, Paradigmenwechsel sowie zum gegenseitigen Meinungsaustausch ein. Vorurteile und Patentrezepten sollten möglichst zu Hause gelassen werden.
Schnuppern in einen Zauberabend für politisch Verwirrte. Eintritt frei.
Konzert & Party 22 UHR · AOXOMOXOA
23 UHR · APOLLO KINO & BAR
19 UHR · INFOLADEN
Asamblea
05 DONNERSTAG
80s, 90s, Charts, Rock, Electro
Theater & Kabarett 19:30 UHR · THEATER AACHEN | BüHNE
La voix humaine /Il Combattimento di Tancredi e Clorinda
Musik von Francis Poulenc und Claudio Monteverdi. Anzeigen
präsentiert
PROGRAMM JAN-MAI‘12 13 JAN 14 JAN 28 JAN 29 JAN 10 FEB 16 MRZ 21 MRZ 22 MRZ 24 MRZ 06 APR 21 APR 27 APR 28 APR 01 MAI 24 MAI 25 MAI
EPICA & REVAMP FRONT 242 & SUPPORT MAIDEN UNITED COLDPLACE WOUTER HAMEL SOUTHERN BLUESNIGHT WITHIN TEMPTATION WITHIN TEMPTATION GARE DU NORD STAHLZEIT THE KYTEMAN ORCHESTRA REINCARNATUS JIMMY MOLIERE HERMAN VAN VEEN JUDAS PRIEST JOE BROZIO BAND ERIC CLAPTON TRIBUTE
Lesung mit Steven Uhly: Adams Fuge STEVEN UHLY
Roman
Theater Heerlen | kassa en informatie: 0031 (0)45-571 66 07
Adams Fuge Mittwoch, den 25.01.2012 20:00 Uhr, LOGOI Jakobstraße 25a, Aachen Institut für Philosophie und Diskurs, Jakobstr. 25a, Aachen Fon 0241.16025088, Mail phil@logoi.de, Netz www.logoi.de
Januar 12 Kulturkalender
20 UHR · GRENZLANDTHEATER
16 UHR · DASDA THEATER
Der Mann von La Mancha
Der kleine Ritter Trenk
20 UHR · THEATER AACHEN | MöRGENS
17 UHR · THEATER BRAND
- Versuch einer Heldin. Premiere!
Die beliebte Kindergeschichte von Max Kruse in einer Instzenierung von Wilma Gier.
-> siehe 02.01. Anzeigen
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Hier kommen wir nicht lebendig raus
Kinderstück für Menschen ab 6 Jahren.
Urmel aus dem Eis
Kunst & Museum 18:30 UHR · LUDWIG FORUM
Beuys im Audimax
Fluxus und Happening - Themenführung
06 FREITAG Konzert & Party 20 UHR · ÜBACH-PALENBERG · OUTBAIX
The Prisoners of Pachelbel
PoP spielen seit den 80ern die Perlen der Popmusik von 1960 bis heute. -> Eintritt frei! 22 UHR · AOXOMOXOA
Fu*ck Yoga!
Selectropical HouseTechbeats mit Manulitho, Bo Rinzky & Audijens. 22 UHR · HOTEL EUROPA
Kiek ma wie die Trulla tanzt!
Berlin Aromat. Swing, Funk, ElectroGirli, Punk, Bähm-Bähm, Swing, Vollgas - Fertig!
Theater & Kabarett 18 UHR · THEATER AACHEN | BüHNE
Woyzeck
Innerhalb der Redaktion kontrovers diskutiert und gerade deshalb der Theatertipp des Monats. Hingehen und hinreissen lassen. Carla Asten empfiehlt‘s mit Leib und Seele. Da können sämtliche Theaterkritiker und Bühnenfrustratisten nix gegen ausrichten.
Konzert & Party 19 UHR · AUTONOMES ZENTRUM
Metalkonzert
Theater & Kabarett 18 UHR · THEATER 99
Robin Hood -> siehe 06.01
19:30 UHR · THEATER AACHEN | BüHNE
Le nozze di Figaro
Die Hochzeit des Figaro. Eine komische Oper von W.A. Mozart. 20 UHR · GRENZLANDTHEATER
Der Mann von La Mancha -> siehe 02.01.
Dead Episode/Dark Crusade/Havocate/ New Born Hate/Dark Rage
20 UHR · THEATER AACHEN | MöRGENS
20 UHR · KURPARK-TERRASSEN
- Versuch einer Heldin. -> s. 05.01.
Us & Them
Pink Floyd Cover-Band. Us&Them spielen die Musik der Psychedelic-Urgesteine mit Liebe zum Detail, bringen aber gleichzeitig eigene Akzente mit ein. Ihr Repertoire beschränkt sich nicht nur auf die Hits der „Whish You Were Here“-Ära, sonder umfasst auch die Alben der 80er, sowie Roger Waters Soloprojekte. 20 UHR · JAKOBSHOF
Songwriters Table
Präsentiert von Laura Dee mit special guests: Rick Takvorian, Sascha Katterbach und Überraschungsgast. 20 UHR · ÜBACH-PALENBERG · OUTBAIX
Lagerfeuer Trio
Gitarre, Kontrabass und Schlagzeug machen Lust auf Sommerurlaub, Strand und Party ohne Ende, unterbrochen von Stand Up Comedy-Einlagen.
Hier kommen wir nicht lebendig raus 20 UHR · THEATER AACHEN | KAMMER
Konfetti! Ein Zauberabend für politisch Verwirrte Premiere!
Kunst & Museum 15 UHR · LUDWIG FORUM
In welcher Gesellschaft wollen wir leben?
Die 60er und 70er Jahre im Spiegel der Kunst, Themenführung.
08 SONNTAG Konzert & Party 11:30 UHR · ESCHWEILER · CULTURECAFé
JazzPoint
Jazz-Frühschoppen.
21 UHR · FRANZ
Rhythm Is Jazz
Neue und altbekannte jazz- funk- soulelektroswing- balkan-house beats. 21 UHR · HOTEL EUROPA
HOOP a HULA
Theater & Kabarett 11 UHR · SUERMONDT-LUDWIGMUSEUM
Die Liebenden im Guggenheimmuseum
-> siehe 02.01.
22 UHR · AOXOMOXOA
20 UHR · THEATER 99
Indie, Electropop, Alternative Grooves mit Rupert Pubkin.
Theater im Museum: Der Regisseur Georg Immelmann hat eine Kurzgeschichte von Isabel Allende in ein kurzweiliges Theaterstück verwandelt, das im Anschluss an eine Museumsführung gezeigt wird. Aufführungen um 11 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr.
23 UHR · JAKOBSHOF
20 UHR · THEATER AACHEN | KAMMER
Good Groove & Ghetto Funk - DJP mixt Funk, Soul, Breakbeats, Rap, Dubstep und untermalt das ganze mit elektronischen Visuals.
Schauspiel von Henrik Ibsen.
20 UHR · GRENZLANDTHEATER
Der Mann von La Mancha
Robin Hood
Nach gründlicher Recherche präsentiert uns das Theater 99 in seiner aktuellen Hausproduktion die Geschichte um Robin Hood, eigentlich so wie wir sie kennen - nur eben ganz anders. Ein Stück für die ganze Familie! 20 UHR · THEATER AACHEN | KAMMER
So oder So
Elisabeth Ebeling mit Liedern von Hildegard Knef.
50s&60s; Party - Rock‘n‘Roll, Soul, Surfer Styler, Thrashes mit DJ Dr. Maik.
Going Underground
DJP
Klassik & Jazz 19 UHR · ALTES KURHAUS | BALLSAAL
Russische Weihnachten 2
Literatur & Lesung satznachvorn.
Der Aachener Poetry Slam.
-> siehe 02.01.
Für Kinder 14:30 UHR · THEATER BRAND
Urmel aus dem Eis
Der kleine Ritter Trenk
Kinderstück für Menschen ab 6 Jahren.
Für Kinder
Wer sich für „Jemelja und der Zauberfisch“ um 14 Uhr entscheidet oder für „Däumelinchen“ um 16 Uhr, darf sich darüber hinaus auf ein Weihnachtskinderfest mit Nikolaus zwischen den beiden Vorstellungen freuen.
Der Mann von La Mancha
16 UHR · DASDA THEATER
07 SAMSTAG
Russische Weihnachten 1
20 UHR · GRENZLANDTHEATER
Die beliebte Kindergeschichte von Max Kruse in einer Instzenierung von Wilma Gier. Weitere Vorstellung 17 Uhr.
20 UHR · RASTSTäTTE
14 und 16 UHR · ALTES KURHAUS | BALLSAAL
Ein Volksfeind
Eine musikalische Reise ins Wintermärchenland. Die bulgarische Sängerin Irina Popova (Sopran) und die russische Pianistin Galina Ryzhikova lassen bekannte Stücke neu Aufleben. Gespielt werden Werke von Puccini, Tschaikowsky und Rachmaninow; Opernarien, Klavierstücke, Romanzen und Weihnachtslieder.
09 MONTAG Konzert & Party 20 UHR · AOXOMOXOA
Black Monday Live-Konzert
Konzert mit Dazzling Malicious; danach Dark Wave, Electro, Gothic, Mittelalter mit DJane Elster & Gästen
Januar 12 Kulturkalender
Blues. Eintritt frei!
Theater & Kabarett 19 UHR · THEATER 99
Theaterkurs
Fortgeschrittenenkurs Basis 2 - immer Montags 19 bis 21:30 Uhr. Infos unter www.jurakowaprojekt.de. 20 UHR · GRENZLANDTHEATER
Der Mann von La Mancha -> siehe 02.01.
11 UHR · THEATER K
Früh-Stück
Szenische Lesung zu einem SonntagsFrühstück serviert.
Für Kinder 17 UHR · THEATER 99
Konzert & Party 20 UHR · MUSIKBUNKER
Mono & Nikitaman
Für Kinder von 9-11 Jahren. Immer Mittwochs, ausser in den Ferien. Infos unter www.jurakowaprojekt.de. 18 UHR · THEATER 99
Für Kinder von 11-15 Jahren. Immer Dienstags, ausser in den Ferien. Infos unter www.jurakowaprojekt.de.
20 UHR · EINSTEIN
20:30 UHR · EGMONT
Man nehme: Sich selbst, plus maximal vier Freunde; pro Person 1€ (für den Jackpot), so ca. 2 Stunden Zeit, und mindestens eine Prise Allgemeinwissen. Das ganze befördere man dann jeden 2ten Mittwoch im Monat Café Einstein. Gewinnen kann man natürlich auch - 1 Überraschungsgeschenk für das Team mit den meisten richtigen Antworten, und wenn man supergut ist, sogar den Jackpot!
Mit Nuages d‘Aix, Stil: Swingtrio.
Theater & Kabarett 20 UHR · THEATER AACHEN | KAMMER
Konfetti! Ein Zauberabend für politisch Verwirrte -> s. 07.01.
20 UHR · THEATER K
De Haupsach es, et Hätz es jut Petra Weltenroeth liest Ulla Hahn Verborgenen Wörtern in Liebesarten, Herz über Kopf auf der Spur – Eine Veranstaltung des Gleichstellungsbüros Aachen 22 UHR · THEATER 99
Theaterkurs
Einführungskurs Basis 1 immer Dienstags 20 bis 22 Uhr. Infos unter www.jurakowaprojekt.de.
Für Kinder 17 UHR · THEATER AACHEN | MöRGENS
Filmkaraoke
- der KinderClub für alle ab 14 Jahren. Jeden 2. Dienstag im Monat werden die spannendsten Momente der Filmgeschichte von Euch nachgespielt – natürlich mit professioneller Unterstützung.
Dies & Das 11 UHR · VHS AACHEN
VHS - Das neue Programm
-> s. 03.01.
11 MITTWOCH Theater & Kabarett 20:15 UHR · THEATER AACHEN | MöRGENS
Ewigkeits - Büro
Das Klima muss gerettet werden.
www.stimmraum-aachen.de
Konzert & Party Cosmic Club
Techno & House mit Marius (Super Digital) und Harald (Keep It Raw).
Klassik & Jazz 20 UHR · ALTES KURHAUS - KLANGBRüCKE
Wir greifen nach den Sternen
Neujahrskonzert. Phillip Graham (Cello) und Luisa Imorde (Klavier), Nachwuchstalente der Neuen Musik, spielen Werke von Kurtag, Graham (UA), Fontyn und Schostakowitsch.
Theater & Kabarett
20 UHR · EUROGRESS
Asamblea
Spielerische Stimmbildung für Kids. DO 19.1.2012 | 19:00 - 21:00 Uhr
22 UHR · AOXOMOXOA
19 UHR · GREENPEACE-BüRO
19 UHR · INFOLADEN
Trauen, trainieren, trällern – endlich singen! DO 19.1.2012 | 19:00 - 21:00 Uhr
12 DONNERSTAG
20 UHR · THEATER 99
Infostunde für Interessierte.
Sanfte Körperdehnung wärmt die Stimme auf. DO 19.1.2012 | 9:00 - 9:45 Uhr
Kneipen-Quiz
Heute gilt es, sich das neue VHS-Programm zu besorgen und ganz schnell Plätze für die spannendsten Kurse zu sichern.
Mitmachen bei Greenpeace
Beugt Überanstrengung der Stimme vor. DI 17.1.2012 | 8:45 - 9:30 Uhr
Dies & Das
Deutsch-österreichisches Reggae- und Dancehall-Duo.
Jazz We Can
Aktive Entspannung zur Lösung der Stimme. DI 17.1.2012 | 8:45 - 9:30 Uhr
Theaterkurs
Theaterkurs
10 DIENSTAG
Abendkurse
Morgenkurse Anzeigen
Bad Sign
:
nuarkurse
Unsere Ja
Literatur & Lesung
steht timme ! Deine SKomm zu uns Kopf?
20:30 UHR · DOMKELLER
Robin Hood -> siehe 06.01
Ick Hans Liberg
Schon im Herbst haben wir ihm den roten Teppich ausgerollt, jetzt ist es so weit: Hans Liberg, niederländischer Musikkabarettist, durch Emmy und Bea (Dutch Queen) geehrt, spielt im Eurogress auf.
Die Mutter aller Cafés Pontstraße 39 · Telefon 36560
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Januar 12 Kulturkalender
Bewegte Bilder 20:30 UHR · HAUS MATTHéY
Anzeigen
Independent - Filme mit besonderer Handschrift
Die Geschichte der ersten Reise um die Welt mit dem Luftschiff „Graf Zeppelin“. Im Anschluss an die Aufführung gibt es ein Filmgespräch. Besonderer Fokus liegt auf der Reporterin Lady Grace Drummond-Hay, der einzigen Frau an Bord.
Kunst & Museum 18:30 UHR · LUDWIG FORUM
And Action!
Film- und Videokunst der 60er und 70er Jahre, Kuratorenführung mit Miriam Lowack
13 FREITAG Konzert & Party 20 UHR · HOTEL EUROPA
Doppelkonzert
1. Wohnzimmer: M.ADAM; 2. Clubkeller: BEKAHOONA; 3. Afterparty ab 23 Uhr: POLKA DUB & STULLEN. Von Osteuropa bis Jamaika. DJs: Herr Direktor, Dr. Maik, Sensi Ryder. 20 UHR · ESCHWEILER · CULTURE-CAFé
Handy Men
14 SAMSTAG Konzert & Party 19:30 UHR · EINSTEIN
Farah Rieli
Singer-Songwriterin Farah Rieli und Band laden zum Kuscheln ein - musikalisch, versteht sich. 20 UHR · DüREN · KOMM
SKOOB & TOM = THE SHIFT
Rock-Folk-Blues von den 50s bis heute, alles vom Sauflied bis zur Pop-Ballade, natürlich mit einer ordentlichen Portion RocknRoll, sowohl Cover als auch eigene Songs. 20 UHR · AUTONOMES ZENTRUM
Hardcorekonzert
Paan (Screamo), Resultat 0 (Indie/Rock/ Alternative), Epia (Post-Punk/HC) 20 UHR · FRANZ
Windsongs - Muzik Sauvage Swing, Balkan und Celtik. 20 UHR · MUSIKBUNKER
Borderline Society/Die Versenker/Kinkie& The Gang Bang Punkrock, etc.
20:30 UHR · HEERLEN · THEATER HEERLEN
Front 242
James Taylor Tribute. 20 UHR · JAKOBSHOF
Stephanie Marx & Band
Eine Reise durch die Funk & Soulmusic der letzen 60 Jahre. 20 UHR · KINGZ CORNER
KulturSpielPlatz No. 37 Opener: Porter (Ruhrpott)
20:30 UHR · HEERLEN · THEATER HEERLEN
Epica & ReVamp
Zwei NL-Bands überbieten sich in der Metallproduktion. 22 UHR · AOXOMOXOA
The Sportsman Bar
IndieRock & BritPop mit Muya & Joebreaker. © Museum Het Rembrandthuis, Amsterdam
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22 UHR · AUTONOMES ZENTRUM
AZ Soli & Jemani Party
Popo hoch und DANCE, DANCE, DANCE! Mit DJ KCR und DJane Aliki Electra.
Theater & Kabarett 19 UHR · THEATER K
Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding
Literarisch-musikalische Soirée um den Dichter Hugo von Hoffmansthal mit Schauspielern des Theater K und dem Neue Aachener Musik Ensemble. 20 UHR · BRASSERIE AIX
Für immer das Meer
Theaterdinner des DasDa Theater in der „Brasserie Aix“. 20 UHR · THEATER 99
Robin Hood -> siehe 06.01
20:30 UHR · THEATER K
Der Rosenkavalier … heute keine Oper!
Eine der etabliertesten und gefeiertsten Elektronik-Bands der 80er Jahre und DAS Aushängeschild der „Electronic Body Music“, kurz EBM. 22 UHR · AOXOMOXOA
Root Down
Soul, Funk & Rare Grooves mit Sticky Dojah & Mitch Alive. 23 UHR · APOLLO KINO & BAR
AHOI-Club
Erfreulich schwule Party. Area 1: Mainstream & House; Area 2: Rock & Blackmusic. 23 UHR · MUSIKBUNKER
SEXONTHEBEAT pres. RAVING GEORGE
Dieses Mal ist ein besonderer Gast geladen - Raving George. 23 UHR · HOTEL EUROPA
SPACE DISCO
Electroic - Club Music - geloop-gesampelt. DJ-Duo Lolek & Bolek (Astroboys)
Klassik & Jazz 20 UHR · ALTES KURHAUS - KLANGBRüCKE
Yma America & Aquiles Báez Klangkosmos Venezuela.
Theater & Kabarett 18 UHR · THEATER 99
Robin Hood -> siehe 06.01
Januar 12 Kulturkalender
Tartuffe Premiere !
20 UHR · THEATER K
16 UHR · DASDA THEATER
Der Tag, an dem Annabel zu zaubern anfing
Der Rosenkavalier …heute keine Oper!
20 UHR · GRENZLANDTHEATER
Der Mann von La Mancha -> siehe 02.01.
Bewegte Bilder 20 UHR · RASTSTäTTE
Wunderkinder
Frühwerke bekannter Regisseure.
Dies & Das 12 UHR · KURPARK-TERRASSEN
Antik-Trödel
Antik- & Sammlermarkt in beiden Sälen
16 MONTAG Konzert & Party 20:30 UHR · DOMKELLER
Max Weise Quartett Kunst & Museum 15 UHR · LUDWIG FORUM
Aufstand in Aachen
Die Galerie Aachen, Themenführung.
Vocal Jazz. Eintritt frei!
Klassik & Jazz 20 UHR · FRANZ
Jazzsession 16 UHR · DASDA THEATER
Opener: Moritz Schippers Trio mit Überraschungsgast, danach offene Bühn.
Kinderstück für Menschen ab 3 Jahren.
20 UHR · GRENZLANDTHEATER
Für Kinder Der Tag, an dem Annabel zu zaubern anfing 17 UHR · THEATER BRAND
Urmel aus dem Eis
Die beliebte Kindergeschichte von Max Kruse in einer Instzenierung von Wilma Gier.
Dies & Das 12 UHR · KURPARK-TERRASSEN
Antik-Trödel
Theater & Kabarett Der Mann von La Mancha -> siehe 02.01.
17 DIENSTAG Konzert & Party 20 UHR · HOTEL EUROPA
ALEX AMSTERDAM
Antik- & Sammlermarkt in beiden Sälen 19 UHR · ESCHWEILER · CULTURE-CAFé
Das Magische Dinner
Mit Borderland-Magic. Nur mit Reservierung!
15 SONNTAG Theater & Kabarett 18 UHR · THEATER AACHEN | BüHNE
Woyzeck
-> siehe 6. Januar. 20 UHR · GRENZLANDTHEATER
Der Mann von La Mancha -> siehe 02.01.
Literatur & Lesung 15 UHR · THEATER K
Das Glück ist ein Aas
Eine Berührung mit dem Leben in der Demenz, mit ihren verunsichernden und tragischen Seiten und ihrer zuweilen ganz vitalen Komik. Der Schauspieler Martin Päthel liest aus seiner Erzählung.
Bewegte Bilder 10:30 UHR · THEATER AACHEN | KAMMER
Phantom der Oper
(98 Min., restaurierte Fassung, Musik Carl Davis).
Für Kinder 14:30 und 17 UHR · THEATER BRAND
Urmel aus dem Eis
Die beliebte Kindergeschichte von Max Kruse.
TheaTerkurse
-> siehe 14.01.
Indie Pop-Rock, Release-Tour zum Album „Love is Fiction“. Support: Ekin Feyzi. 20 UHR · JAKOBSHOF
DIVING FOR SUNKEN TREASURE -> Siehe Musikseiten.
20 UHR · AOXOMOXOA
Show No Mercy Live-Konzert
Konzert mit Fuel To Fire; danach der Aachener Metal Dienstag mit DJ Tharn.
Theater & Kabarett 20 UHR · GRENZLANDTHEATER
Der Mann von La Mancha -> siehe 02.01.
Für Kinder 17 UHR · THEATER AACHEN | MöRGENS
Backstage
- der KinderClub für alle zwischen 10 und 14 Jahren, die sich schon immer einmal auf der Bühne austoben wollten. Mit Theaterpädagogin Katrin Eickholt.
Anzeigen
19:30 UHR · THEATER AACHEN | BüHNE
25
Erwachsene - Einführungskurse - Fortgeschrittenenkurse Montags 19 – 21 Uhr
Kinder und Jugendliche Dienstags 17 – 19 Uhr
Tatjana Jurakowa-Faber · Diplom-Regisseurin · 02407 17911 www.jurakowaprojekt.de · theater.jurakowa@gmx.de Theater 99, Gasborn 9-11, 52062 Aachen
Voltaire
Club Nachtcafé
NeueÖffnungszeiten!
Di, Mi und Do jetzt schon ab 20 Uhr geöffnet
Sa, So und vor Feiertagen ab 24 Uhr Friedrichstr.9 52070 Aachen, Tel. 0175/1003396
Volks hoch schule Aachen Januar 12 Kulturkalender
Dies & Das 08:45 UHR · STIMMRAUM
Voice&Relax; Anzeigen
26
Morgenkurs mit Sujata Huestegge zur aktiven Entspannung der Stimme. Insgesamt vier Termine. Anmeldung/Infos und weitere Angebote unter www. stimmraum-aachen.de. 19 UHR · INFOLADEN
20 UHR · FRANZ
22 UHR · AOXOMOXOA
Neue Londoner Comedyshow.
50/60s Rock‘n‘Roll & Rockablly mit M. Boshafter.
21 UHR · THEATER AACHEN | MöRGENS
23 UHR · HOTEL EUROPA
Mitglieder des Theaters gestalten zusammen mit Gästen einen FreestyleAbend.
Bad Taste Party. DJs: Herr Direktor, Dr. Maik, Sensi Ryder.
Darf ich noch auf eine Ohrfeige mit raufkommen?
Nimm Zwei
Asamblea -> s. 03.01.
18 MITTWOCH Konzert & Party
Bewegte Bilder 20 UHR · KUKUK | KUNST UND KULTUR IM KöPFCHEN
Passagen - Episoden ohne Worte
20 UHR · ÜBACH-PALENBERG · OUTBAIX
1/2012
ab 10. Januar 2012 schnelle Antwort studiengalerie parcours
20 UHR · THEATER AACHEN | MöRGENS
Ein Jahr für die Ewigkeit - Das erste CO2 - freie Theaterstück der Welt Uraufführung. „öko“ im Selbstversuch als Performance.
20 UHR · THEATER AACHEN | KAMMER
So oder So
Elisabeth Ebeling mit Liedern von Hildegard Knef. 20 UHR · GRENZLANDTHEATER
Der Mann von La Mancha -> siehe 02.01.
20 UHR · THEATER K
Die Zoogeschichte
Bernhard Listl – Das Geschichte 2 13. Januar bis 29. Februar 2012 Bezirksamt Aachen Brand, Paul-Küpper-Platz 1 Vorträge im studium generale Geliebte Statuen im Petersdom Kunst als Sexualobjekt Prof. Dr. Hans Koerner Donnerstag, 12. Januar 2012, 19.30 Uhr VHS, Peterstraße 21-25, Forum Shakespeares Geliebte: Die wahre Geschichte Prof. Dr. Hildegard Hammerschmid Donnerstag, 19. Januar 2012, 19.30 Uhr VHS, Peterstraße 21-25, Forum Peterstraße 21-25 Telefon: 0241 4792-111 Telefax: 0241 406023 www.vhs-aachen.de Volkshochschule Aachen Das Weiterbildungszentrum LebensLangesLernen
-> s. 18.01.
Party Reihe mit Papst Pest.
La voix humaine von Francis Poulenc. Der Kampf von Tancredi und Clorinda von Claudio Monteverdi.
“Die Zoogeschichte“ feierte schon im September Premiere inkl. Kritik im Heft 09/11 und auf www.moviebeta.de.
19 DONNERSTAG Konzert & Party 21 UHR · KURPARK-TERRASSEN
Jam Session Modern Jazz.
22 UHR · AOXOMOXOA
Cosmic Club
Elektro, House, Dub‘n‘Bass mit DJ Toke. 23 UHR · APOLLO KINO & BAR
Winterhüttenfest
80s, 90s, Charts, Nu-Rock, Metal, Alternative, HC.
Theater & Kabarett 20 UHR · GRENZLANDTHEATER
Der Mann von La Mancha -> siehe 02.01.
20 UHR · THEATER 99
Robin Hood -> siehe 06.01
15 UHR · THEATER AACHEN | THEATERCAFé
Die Zoogeschichte
Fuck you, you‘re welcome!
La voix humaine /Il Combattimento di Tancredi e Clorinda
Kalle Pohl | Funky Mary -> Funky Mary Einlass 23 Uhr
20 UHR · THEATER K
21 UHR · HAUPTQUARTIER
19:30 UHR · THEATER AACHEN | BüHNE
Theater & Kabarett 11 UHR · JAKOBSHOF
Wer schon immer mal ein Bühnenbild von nahem sehen wollte ist hier richtig!
Britannische Rock-Urgesteine im sage und schreibe 42. Bandjahr!
Theater & Kabarett
WINTER BEATCH PARTY
Blick hinter die Kulissen
Wishbone Ash
Das neue Programm
Cat Moon Rising
20 UHR · THEATER AACHEN | KAMMER
Ein Volksfeind In allen drei Filmen des niederlaendischen Regisseurs Jos Stelling geht es um Blicke und Beobachtungen: was hat der maennliche Protagonist gesehen - was der Zuschauer? Im Rahmen der Reihe „Passagen“ des Kaleidoskop-Filmforums.
Kunst & Museum
Schauspiel von Henrik Ibsen. 20 UHR · GRENZLANDTHEATER
Der Mann von La Mancha -> siehe 02.01.
20 UHR · THEATER AACHEN | BüHNE
Le nozze di Figaro -> siehe 07.01.
18:30 UHR · LUDWIG FORUM
20 UHR · THEATER 99
18.30 Uhr: Filmabend mit Cyrus Kube, 19:30 Uhr: Himmelsrichtungen: Koordinaten einer mentalen Geographie, Vorträge und Podiumsdiskussion mit ver, Profs.
-> siehe 06.01
Filmabend | Podiumsdiskussion
Dies & Das 09 UHR · STIMMRAUM
Voice&Yoga;
Morgenkurs mit Sujata Huestegge zur Stimmaufwärmung mit sanfter Körperdehnung. Insgesamt vier Termine. Anmeldung/Infos und weitere Angebote unter www.stimmraum-aachen.de.
20 FREITAG Konzert & Party 20 UHR · AUTONOMES ZENTRUM
AZ Kneipe
Lecker Bier, Kicker und nen DJ! Wow! Es ist Theo Trickbeat! 20 UHR · MUSIKBUNKER
Prinz Pi
Prinz Pi wird vom „Neopunk“ zum „Rebell ohne Grund“ und stellt uns sein gleichnamiges Album vor, die neue Frisur kennt man ja schon seit dem Bunker-Konzert im Dezember ‚10. Support: Herr von Grau. 20 UHR · ESCHWEILER · CULTURE-CAFé
Jule rockt
Live-Musik mit Kathleen Fuß aus Eschweiler. 21 UHR · WILD ROVER
The International Rover Songwriter Night Series Vol II DAITHI RUA (Irland), SKOOB (Schottland), ROB TOGNONI (Tasmanien) und - zum 1. Mal im Rover, zum 1. Mal in Aachen - PAUL FOGARTY (Australien).
Robin Hood
Für Kinder 19 UHR · THEATER AACHEN | MöRGENS
MörgensClub-Jam
Jam-Session für alle ab 15 Jahren. Mit Marcus Loos aus dem Last Exit.
Dies & Das 19 UHR · JüLICH · KUBA | KULTURBAHNHOF JüLICH
Bierlust *Belgien Spezial*
Ein bieriges Seminar mit Biersommelier Frank Lieht aus dem weissen Bräuhaus München. 20 UHR · STILLPOINT | ALFONSSTRASSE 47
Tai Chi Chuan
Kostenlose Einführung in die chinesische Bewegungskunst.
21 SAMSTAG Konzert & Party 20 UHR · RASTSTäTTE
Friedrich Liechtenstein Friedrich Liechtenstein ist einfach unvorstellbar. Hat man ihn noch nicht gesehen, kann man nicht sagen, was es ist, was er tut. Hat tausendfach mehr Format, als dieser synthetische Popmüll, der uns pompös aus allen Kanälen bedröhnt.
NEW YEARS METAL IV
Lineup:vShemales From Outta Space Of Death, Shake The Pagoda Tree, Devastor, A Drop In The Ocean, The Ebenezer Scrooge Complex, Acira, Tracy Ate A Bug 20 UHR · ÜBACH-PALENBERG · OUTBAIX
Metakilla
Tribute to Metallica mit reichlich Bühnendeko und Pyroeffekten. 20 UHR · FRANZ
Prima Tanzmusik
27
Kunst & Museum 15 UHR · LUDWIG FORUM
Mehr als die Summer der einzelnen Teile Installationen, Themenführung.
Anzeigen
20 UHR · MUSIKBUNKER
11 0129-0112
Januar 12 Kulturkalender
Für Kinder 15 UHR · THEATER AACHEN | MöRGENS
Das neue Geheimnis
Lesung für alle zwischen 10 und 13 Jahren. 17 UHR · THEATER BRAND
Urmel aus dem Eis
Die beliebte Kindergeschichte von Max Kruse in einer Instzenierung von Wilma Gier.
22 SONNTAG Klassik & Jazz Das wunderbare SCHLAGSAITENQUANTETT präsentiert exklusiv seine 1. CD ganz und gar live! Danach wie immer Party mit DJ Schorsch. 21 UHR · AUTONOMES ZENTRUM
11 UHR · THEATER AACHEN | SPIEGELFOYER
1. Kammerkonzert
Das 1. Kammerkonzert ist dem kanadischen Pianisten Glenn Gould gewidmet, der dieses Jahr 80 geworden wäre.
WOW!
17 UHR · SCHLOSS RAHE
22 UHR · HAUPTQUARTIER
mit dem Heribert Leuchter Trio und dem Vibraphonisten Mathias Haus.
TAPE 300, NACHTEGAL, BAMBI
Punkrock Karaoke
Texte oder Songs auch selbst mitbringen und ab geht es ....Eintritt frei! 22 UHR · JAKOBSHOF
Trinity
Electro/Dubstep/DrumnBass/Xtra Slow/Topadihill. 22 UHR · AOXOMOXOA
The Art Of Jazz
Theater & Kabarett 18 UHR · THEATER K
Der Rosenkavalier …heute keine Oper!
19:30 UHR · THEATER AACHEN | BüHNE
Die Fledermaus
HitChips
Operette von Johann Strauß.
23 UHR · HOTEL EUROPA
15 UHR · LUDWIG FORUM
Elektronische Clubmusik von feinstem Vinyl. Mit Andy Eller und Gast-DJs.
Fluxus und Agit-Pop, Themenführung.
KEEP IT RAW
23 UHR · APOLLO KINO & BAR
2000er Party
Die beste Musik der 00-er Jahre.
Theater & Kabarett 18 UHR · THEATER 99
Robin Hood -> siehe 06.01
19:30 UHR · THEATER AACHEN | BüHNE
Tartuffe -> s. 14.01.
20 UHR · GRENZLANDTHEATER
Der Mann von La Mancha -> siehe 02.01.
20 UHR · THEATER AACHEN | KAMMER
Konfetti! Ein Zauberabend für politisch Verwirrte -> s. 07.01.
20 UHR · THEATER K
Der Rosenkavalier …heute keine Oper!
20 UHR · THEATER AACHEN | MöRGENS
Hier kommen wir nicht lebendig raus - Versuch einer Heldin. -> s. 05.01.
Kunst & Museum Gegen das System
Für Kinder 14:30 und 17 UHR · THEATER BRAND
Urmel aus dem Eis
Die beliebte Kindergeschichte von Max Kruse in einer Instzenierung von Wilma Gier.
Erleben Sie aufregende
Glücksmomente! Neu!
23 MONTAG
Jetzt auch: Banknoten direkt als ‘Credits’!
Konzert & Party 20:30 UHR · DOMKELLER
Jenny Thiele und BADZ
Lyrischer Pop mit einem Hauch von Tango, Rock und Kammermusik. Eintritt frei!
€
80s/90s/00s Alternatice Smashhits mit DJ Misfit.
Klassik & Jazz 20 UHR · THEATER AACHEN | SPIEGELFOYER
1. Kammerkonzert -> siehe Sonntag.
Theater & Kabarett 20 UHR · THEATER K
Der Rosenkavalier …heute keine Oper!
Roda JC Ring 91 Kerkrade (NL) Autobahn Aachen-Heerlen (N281) Abfahrt Kerkrade-West ÖFFNUNGSZEITEN: TÄGLICH 10.00-02.00 UHR EINTRITT AB 18 JAHRE • FREIER EINTRITT • WWW.FAIRPLAYCASINO.DE
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Januar 12 Kulturkalender
Für Kinder
Theater & Kabarett
10 UHR · THEATER AACHEN | KAMMER
20 UHR · DASDA THEATER
Puppenspiel ab 3 Jahren.
Nach „Amadeus“ inszeniert das DasDa Theater schon das 2te Stück von Peter Shaffer.
Wie der Elefant die Freiheit fand Anzeigen
28
24 DIENSTAG Dies & Das 19 UHR · INFOLADEN
Asamblea -> s. 03.01.
25 MITTWOCH Konzert & Party 20 UHR · MUSIKBUNKER
The Intersphere
Equus
20 UHR · THEATER K
Der Rosenkavalier …heute keine Oper!
21 UHR · THEATER AACHEN | MöRGENS
Im Raumschiff Enterprise unterwegs
Die Welt geht zu Grunde – retten wir uns in andere Galaxien! Wir gehen auf die Reise mit Captain Kirk und seiner Truppe vom Raumschiff Enterprise.
Kunst & Museum
Support: Katortz
18:30 UHR · LUDWIG FORUM
20 UHR · AOXOMOXOA
Kuratorenführung mit Myriam Kroll.
Exploring Music
The Sound of the North: Ein Einblick in die Musikkultur Skandinaviens & Islands. 21 UHR · HAUPTQUARTIER
Fuck you, you‘re welcome!
Party Reihe mit Papst Pest und coolen, neuen Indie, electropunk, Punk und was sonst noch runter geht wie Kettenfett. Kurze dazu guenstig! Name gleich Programm.
Nie wieder störungsfrei!
Fort & Bildung 19:30 UHR · KRöNUNGSSAAL [@ AACHENER RATHAUS]
Der Euro in der Krise?
Podiumsdiskussion in der Reihe „Uni im Rathaus“.
27 FREITAG Konzert & Party
Theater & Kabarett 20 UHR · THEATER AACHEN | MöRGENS
Ein Jahr für die Ewigkeit - Das erste CO2 - freie Theaterstück der Welt Uraufführung. „öko“ im Selbstversuch als Performance.
20 UHR · THEATER AACHEN | KAMMER
Konfetti! Ein Zauberabend für politisch Verwirrte -> s. 07.01.
Literatur & Lesung 20 UHR · ESCHWEILER · CULTURE-CAFé
Lesung
Lesung mit Silvie Schenk. 20 UHR · LOGOI | JAKOBSTRASSE 25A
Adams Fuge
20 UHR · JAKOBSHOF
Sebastian Sturm & Exile Airline
Der gebürtige Aachener präsentiert Album Nr. 3 „Get up & Get going“, natürlich zusammen mit seiner Band Exile Airline. Roots Rock Reggae vom Feinsten! 20 UHR · SAALBAU KAPPERTZ ROTHE ERDE
Benefizkonzert
Konzert zu Gusten des Projekts „Feuervogel - Hilfe für Kinder suchtkranker Eltern“ der Suchthilfe Aachen. Es spielt die Aachener Band „Lagerfeuer“. 20 UHR · KINGZ CORNER
KulturSpielPlatz No. 39
Bandcontest Special - mit Sud Strings, Jack In A Box und Susie goes 18. Der Gewinner bekommt einen Spot bei der KulturArena 2013 in Aachen, sowie die Aufnahme eines Songs. Ab jetzt alle 3 Monate. 20:30 UHR · HEERLEN · THEATER HEERLEN
Sensuàl
Brasilianisch Rhythmen, Jazz, Pop und Weltmusik von der portugiesischen Sängerin Eva Kieboom + Band. Steven Uhly liest Auszüge aus »Adams Fuge«, mit anschließender Diskussion. Eine Kooperation von LOGOI und der Buchhandlung Backhaus. -> siehe Seite 19 in diesem Heft.
26 DONNERSTAG Konzert & Party
22 UHR · AOXOMOXOA
The Spiritual Thang
Chicago House, TechHouse & SuperHouse mit DJ Levi, Youssef & Christian Maniewski . 23 UHR · APOLLO KINO & BAR
Nacht der Professoren Die Profs legen auf!
22 UHR · AOXOMOXOA
23 UHR · HOTEL EUROPA
House & Techno mit Dex Dexter, Stepahn Eilendorf (Taktvoll), Thorsten Hoffmann & Markus Offermann (Transition).
Musik ti be elastic - Funk, Soul, Electro, Swing, Olga Tunes, Sexy Thrash. Mit der Funky Porn Crew: Herr Direktor, Dr. Maik, Der Mann mit der Todeskralle.
Cosmic Club
FUNKY PORN
Januar 12 Kulturkalender
Le nozze di Figaro -> siehe 07.01.
20 UHR · THEATER K
Die Zoogeschichte -> s. 18.01.
20 UHR · BRASSERIE AIX
Für immer das Meer
Theaterdinner des DasDa Theater in der „Brasserie Aix“. 20 UHR · THEATER AACHEN | KAMMER
Ein Volksfeind
Schauspiel von Henrik Ibsen.
20 UHR · GRENZLANDTHEATER
Das Verhör
-> s. 27.01. Weitere Aufführung um 16 Uhr. Anzeigen
Theater & Kabarett 19:30 UHR · THEATER AACHEN | BüHNE
29
20 UHR · THEATER K
Die Zoogeschichte -> s. 18.01.
20 UHR · DASDA THEATER
Equus
-> s. 26.01. 20 UHR · ALTES KURHAUS - KLANGBRüCKE
NachtLicht
Ein Makaberee | Musikinszeniertes Theater.
20 UHR · DASDA THEATER
Equus
Das Verhör
Premiere - Spannendes Kammerspiel, messerscharf geschliffene Dialoge und Nervenkitzel garantiert!
28 SAMSTAG Konzert & Party 19:30 UHR · EINSTEIN
Ludger Singer und Paul Hubweber
Piano trifft Posaune - heraus kommt eine Hommage an die Beatles?! Ludger Singer und Paul Hubweber arrangieren die Songs der Kultband VBM (Vertrauensbildende Massnahmen) neu, die ihrer Zeit die Beatles revolutionierte. 20 UHR · ESCHWEILER · CULTURE-CAFé
Irischer Abend
Irish Folk mit Ceolma. 20 UHR · FRANZ
Heinz im Sinn & The Geteiltdurchs
Aachener Kultband beehrt das Franz! 20 UHR · RASTSTäTTE
Ian Fisher & Town of Saints
Singer/Songwriter aus Missouri & eine Niederländische Folk-Punk Band. 20 UHR · ÜBACH-PALENBERG · OUTBAIX
The Doors Of Perception The Doors Tribute.
22 UHR · AOXOMOXOA
Popstadl
Brit, Indie, Punk & Pop mit dem Popschleuder Team 23 UHR · AUTONOMES ZENTRUM
Überraschungsparty Mit lecker DJ!
23 UHR · HOTEL EUROPA
PINK LENIN Special
Es beehrt uns: DJ BALKANA aus Moskau, mit einem Wahnsinns-SwingSet im Gepäck.
GroSSe Namen im „Gegenverkehr“
Gilbert & George, Lawrence Weiner, Gerhard Richter etc., Themenführung
29 SONNTAG Konzert & Party 19:30 UHR · HEERLEN · THEATER HEERLEN
Coldplace
Englische Coldplay-Tributeband.
Klassik & Jazz 20 UHR · FRANZ
AU BANAN
wincommunication
20 UHR · GRENZLANDTHEATER
Kunst & Museum 15 UHR · LUDWIG FORUM
wincommunication
-> s. 26.01.
Wendelin Haverkamp lädt Freunde ein.
Theater & Kabarett 18 UHR · THEATER K
Der Rosenkavalier …heute keine Oper!
18 UHR · THEATER AACHEN | BüHNE
La voix humaine /Il Combattimento di Tancredi e Clorinda
Zum letzten Mal: La voix humaine von Francis Poulenc Der Kampf von Tancredi und Clorinda von Claudio Monteverdi. Musikalische Leitung Péter Halász. 20 UHR · GRENZLANDTHEATER
Lückenlos versorgt
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Besser geht’s nicht: Optimale Rundum-Versor-
20 UHR · DASDA THEATER
gung und persönliche Betreuung. Alles aus einer
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Kunst & Museum 12 UHR · Suermondt-Ludwig-Museum · Bar Museo
Denn wir sind mehr als Ihr Energieversorger.
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Theater & Kabarett 19:30 UHR · THEATER AACHEN | BüHNE
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20 UHR · THEATER AACHEN | MöRGENS
Hier kommen wir nicht lebendig raus - Versuch einer Heldin. -> s. 05.01.
Vernissage der satirischen Plakatmotive des Kulturbetriebs der Stadt Aachen und Moviebeta. Mit hochkulturellem Bespaßungsprogramm von Gabor Baksay und Ismael Hawramy (Theater K).
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JANUAR 12 HEIMAT Januar 12 Kulturkalender
15 UHR · LUDWIG FORUM
Das eRste LUDWIG-MUseUM DeR WeLt
rindrlunge
Von der Neuen Galerie zum Ludwig Forum, Themenführung. 16 Uhr: Gesprächsrunde mit Dr. Brigitte Franzen u.v.a.
30 MONtaG KONzeRt & PaRty 20:30 UHR · DOMKeLLeR
tRaPset
Upliftingweirdcosmicrock aus Köln/Aachen/Gelsenkirchen. Eintritt frei!
tHeateR & KabaRett 20 UHR · GReNzLaNDtHeateR
Das VeRHöR
-> s. 27.01.
FüR KINDeR 10 UHR · tHeateR aaCHeN | KaMMeR
WIe DeR eLeFaNt DIe FReIHeIt FaND Puppenspiel ab 3 Jahren.
DIes & Das 10 UHR · aaCHeNeR DOM
KaRLsFest 2011/12
18 UHR · aaCHeN · eCKe PeteRstR./ aLexaNDeRstRasse
GeDeNKeN aN DeN aRbeIteRWIDeRstaND GeGeN DeN FasCHIsMUs
Gemeinsame Veranstaltung der Antifa Aachen und des Sardischen Kulturvereins. Im Anschluss: „Partisaninnen und Partisanen im Piemont und die Befreiung Turins 1945“ Vortrag mit Filmmaterial von Jürgen Weber aus Konstanz im Sardischen Zentrum.
31 DIeNstaG KONzeRt & PaRty 21 UHR · aUtONOMes zeNtRUM
DIGGeR baRNs
And Jimmy Islip. Uhrzeit ist geschätzter Wert, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
tHeateR & KabaRett 20 UHR · GReNzLaNDtHeateR
Das VeRHöR
-> s. 27.01.
20 UHR · tHeateR aaCHeN | MöRGeNs
eIN JaHR FüR DIe eWIGKeIt - Das eRste CO2 - FReIe tHeateRstüCK DeR WeLt Uraufführung. „öko“ im Selbstversuch als Performance.
taNz & PeRFORMaNCe 20 UHR · eUROGRess
MOtHeR aFRICa - CIRCUs DeR sINNe
Afrikanische Tanz- und Musikshow.
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DER MONATSRÜCKBLICK • DIESMAL DEZEMBER Ludwig Koerfer
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9. 11. | SEBASTIAN KRÄMER, INDA-GYMNASIUM „Haben Sie ihn schon mal gesehen?“, fragt mich die Blaumeise aus der Reihe vor mir. Ich bejae. – „Und?“ – „Find den gut.“, antworte ich knapp. „Ja, das ist er.“, bestätigt sie, und sie wird den ganzen Abend nicht aufhören, ihre Begeisterung unter Beweis zu stellen: Sie lacht als Krämer die Bühne betritt, sie lacht, als er den Mund aufmacht, sie lacht, noch bevor er einen Satz beendet hat, sie lacht, sie lacht, sie lacht. Anstrengend und kräfteraubend – für die Mitgäste. Im Gegensatz zu Sebastian Krämer. Entspannt, elegant, stilvoll sprüht er sein Gift von der Bühne, so wortgewandt, dass mein Hirn freudig Konfetti schmeißt. Er animiert zum Mitschunkeln bei einem Lied über Gattenmord, spuckt Galle bei seinem Hasslied gegen Deutschlehrer („Ihr hättet Bushido verhindern können!“), zelebriert Liebesschmerz, wird ansteckend nostalgisch und berechtigterweise klugscheißerisch. Das Publikum ist kein leichtes. Neben der Lachkranken besteht es größtenteils aus Lehrern. Wie Tauben auf einer beheizbaren Dachrinne sitzen sie da und lassen den Mann mal machen. Gut, sie lachen auch, aber man glaubt immer ein Stück Besenstiel durch ihren geöffneten Mund sehen zu können. Als Zugabe wünscht sich eine Dame die „Capri-Fischer“. Ich wünsche Sebastian Krämer zukünftig ein besseres Publikum. der Suk 24.12. 2010 + 2011 | EINKAUFSEVENT | NORMA + NETTO Im Norma/Jülicherstr., voriges Jahr, da ists genauso gewesen, da wo der Boden in Bier nur so schwimmt und am ersten des Monats alle die Bier4räte aufstocken, da lassen sich die Armen mitsamt neuem Bierkasten ja imTaxi nach Hause kutschieren oder die Damen, die schütten sich die kleinen Feiglingsfläschchen direkt aus der Packung 4schämt in die Handtasche und wanken raus. Dieses Jahr im NETTO: Ich so alt und 4wittert, gehe da rein und wühle mal in den Weihnachtsketten und Lichtern. ROTE Lichterketten wie im Puff sind bei mir angesagt, ich haue so alles in den Wagen reinreinrein und wie immer Hasenstreu und Hasenparfum, Hasenshampoo und Menschen-Toilettentabs/Lemonfresh, das macht Freude; auch, 1 4käufer anzuhauen, wie denn genau der grüne LED-Weihnachtsplastikbaum funktioniert, der macht den dann beim Ausprobieren selber kaputt und reißt aus 4sehen den Saugnapf ab. Fahren da so Leute rum - auch mit Wagen/Wägen? und beglotzen alles und kaufen was, alles gegen den ALLTAGSTROTT, das ist das Kaufen, manche ziehen die Spielsucht oder das Heroin 4, wir alle lieber so am Kaufen. 1 Dame, die hat Augenringe und so 1 trauriges Lächeln, die ist noch 4witterter als ich und in braunbeige gewandet, die nimmt Salami, 2 Frauenzeitschriften, Kaffee, Haribo in Tüten und Allerlei, dazu 1 Sechserpack Bier und 1 Flasche Weißwein und eiert so rum um alles und guckt etwas betreten, weil man eben glauben soll, dass sie ihrem Mann das kauft oder es der 4rat ist 4 1 week, aber es ist für sie (nur 4 heute, den 1 Abend), denn sie hat eben keine Herrenunterhose gekauft, noch nicht mal als Alibi. Stehen alle so an der Kasse und ich drück so zum Aufheitern der Warteschlange auf 1 singenden, tanzenden Plüschelch, der singt und tanzt ca. 30 Minuten und dann auf 1 Hündchen und 1 Nikolaus, die sind richtig laut und dann drücken alle Kunden hier und dort auf die batteriebetriebenen Teile zu 9.99, wie witzig. Die Dame aber drückt auf 1 sehr rundes Schweinchen in rosé, das kann wild zucken und grunzen und hat 1 Mütze auf. Sie nimmt das Schwein und liebkost es - drückt es an sich, das grunzt noch, sie zögert nur kurz und legt es dann glücklich in ihren Wagen, obwohl es so teuer ist. Sie strahlt und packt dann alles 1 und ich sag der:“SCHÖNEN ABEND!“ MORTY... (MEMENTO MOR[T]I)... Na, der C., der ist eh tot!!! An der Theke letztens - ich frage Frank nach einer Platte , dann so: Durchzuckt mich wie 1 BLITZ 1 Erinnerung an 1 Moment, als der C. mit mir durch 1 engen Tunnel fuhr - mit dem Renault - um mir zu zeigen, dass er sich die Spiegel nicht abbrach. TOT!
8., 16., 22.12. | LOCAL HEROES | EDEN-PALAST 3 Regisseure, 2 Aachen-Premieren, 1 Reunion-Konzert an drei Terminen: Das Eden war im Dezember ein veritables Programmkino. Nicht nur starteten die „Local Heroes“ mit den Besuchen der Regisseure Jan Krüger, Oliver Schwabe und Christian Becker, um Filmemacher aus der Region für eine hochspannende Master-Class in Sachen Filmemachen wieder in die Region zu holen. Für das Multitalent Oliver Schwabe, der als Spielfilm- und Musik-Regisseur ebenso aktiv ist, wie als ArchitekturFotograf, spielte „Tin Drum“ noch einmal auf, weil Olli einst ein Musikvideo für die Aachener Band drehte. „Local Heroes“ füllen eine Lücke: Anfragen für weitere Termine (geplant für Februar) und ein euregionaler Austausch mit Maastricht sind im Gespräch. Die jüngsten Gewinner vom Jugendfilm-Festival der Bleiberger Fabrik suchten den Austausch mit erfahrenen Regisseuren wie Krüger und Schwabe. Die programmatische Frage dieser Reihe von Filmen und Begegnungen „Wo bitte geht`s zum Film?“ kann mit einer Ortsangabe teilweise beantwortet werden: Im Eden-Palast, Franzstraße. Harry van Leuken 7.12. | WOYZECK REVISITED | THEATER AACHEN Aufgrund des heftigen Verrisses der Woyzeck-Inszenierung in unserer Septemberausgabe, entspann sich eine ausufernde Diskussion auf unserer Website unter: „Moyzeck das Wusical“. Was beweist, dass das Internet manchmal doch zu etwas taugt: Aus meiner vehementen Ablehnung dieser Inszenierung – immerhin nach Robert Wilson und mit TomWaits-Musik! – wurde im Laufe des Disputs immer mehr vorbehaltlose Zustimmung. Als erster brachte mich der anonyme Kommentator „lerneoderwerdekritiker“ zum grübeln mit seinem Hinweis, ein Kritiker dürfe selbstverständlich ein Stück verreißen aber „...das einzige, was ich von einem Kritiker (Kritikerinnen sind mitgemeint) erwarte, ist, dass er eine Inszenierung an dem misst, was sie will, und nicht an dem, was sich der Kritiker vorgestellt hat.“ Ein durchaus weises Statement, das aber natürlich dann nicht gilt, wenn die Inszenierung unsinniges beabsichtigt. Aber in diesem Woyzeck-Fall war das vollkommen richtig: Ich war verstimmt und enttäuscht, weil ich nicht meinen (den handelsüblichen) Woyzeck, den gehetzten, ausgemergelten, an seiner Küchenschabenexistenz zugrunde gehenden, zu Gesicht bekam, sondern einen lässig über die Bretter, schlendernden Hartz-IV-Lebemann. Soweit so gut. Radikal, unversöhnlich und rasant wurde es dann in dem Beitrag von Insa D. Neala. Deren frei assoziierter Stream of Consciousness war so ziemlich das heftigste, was mir jemals im Kontext Aufarbeitung von Theateraufführungen zu Gesicht vorgekommen ist. Egal, ob und inwieweit man ihrer Argumentation zustimmen will oder nicht, Frau Neala schafft im desperaten Debatten-Galopp die Revitalisierung eines der verschnarchtesten Rituale bürgerlicher Abendunterhaltung überhaupt: den Theaterbesuch. Ihre Behauptung
Ludwig Koerfer
Edition Salzgeber
aUF DeR sUCHe naCH Dem eDen-paLasT – Jan KRÜgeR isT sCHon Da
„aLLe WoYZeCK aUsseR WoYZeCK“ – neUe KommenTaRe aUF moVieBeTa.De
war, dass: „Die Darstellung von Macht... etwas eben nicht nur repressives, sondern vielmehr produktives“ ist. Produktiv in dem Sinn, dass die Opfer von Gewalt (Woyzeck und Kollegen) diese allzu gern an ihre Schutzbefohlenen weitergeben. So dass in diesem von Frau Neala postulierten System dezentraler Macht: „...Kindesmissbrauch mittlerweile von den Krankenkassen übernommen wird, ADHS heißt und sich schön medikamentös aus der Statistik streichen lässt.“ Selbstredend, DIESEN auf hohe Komplexitätsgrade getuntenRepräsentanten dezentraler Macht, diesen „Woyzeck after rehab“, musste ich noch mal sehen! Und das war gut so. Der von mir ursprünglich so geschmähte Darsteller des Titelhelden, Philipp Manuel Rothkopf, erschien mir jetz wie das allerneuste Woyzeck-Luxus-Wunder-Modell, direkt dem Theaterolymp entstiegen. In ihrem 2., nicht mehr heftig-expressionistischen, sondern sorgfältig und theoriefreudig durchdachten Posting, beschreibt Frau Neala die Lage der Dinge so: „Der neue Woyzeck repräsentiert nicht mehr die Grundlagen der menschlichen Gattung Opfer. Er repräsentiert überhaupt nichts mehr. Er ist.“ Insgesamt erschien mir der Abend endlich so stimmig, wie er von Anfang an gewesen war. Alles rastete wie in einer gut geölten Theatermaschine punktgenau in die sinnstiftenden Inszenierungsachsen ein. Und außerdem produzierte die Ludger-Singer-Band lässig und unaufgeregt den momentan so ziemlich coolsten Live-Sound dieser Stadt. Gabor Baksay
IMPRESSUM 31. Jahrgang | Verbreitete Auflage: 13.850 (IVW I/2011) an 238 öffentlichen Verteilstellen im Großraum Aachen Herausgeber,Verlag: Pixel Produktion-Gabor Baksay MAILADRESSE: redaktion@kulturzone.net MOVIEBETA Redaktion und Anzeigen: 0241/18928-00 fax 0241/1892801 ANZEIGEN Christoph Blümer, marketing@kulturzone.net ÜBERREGIONALE ANZEIGEN Berndt Media Service | PF 510141 | 44874 Bochum 0234/9419-10 | fax -191 | Film-Texte: Lars Tunçay, Alex Klotz KULTURKALENDER – Redaktion & Layout: Carla Asten movietermine@kulturzone.net TEXTBEITRÄGE Mortizia Addams (mad), Gabor Baksay (gb), Alex Barth (ab), Alexandra Hladik (alx), Anna Pia Jordan-Bertinelli (api), Jo Siemon (jo) Robert Sukrow (der Suk) LAYOUT-Umsetzung: Mathias Dubois (Filmseiten, Live Musik, Kultur_Gut), Carla Asten, Gabor Baksay Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 8 vom 1.2.2011. Anzeigen- & Terminschluss ist der 15. des Vormonats.
[www.moviebeta.de]
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Gary Oldman Ein Film von Thomas Alfredson
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www.damekoenigasspion.de
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ab 2. Februar 2012 im Kino