Moviebeta juli 2013

07/13 02/13

EIN FILM VON OSKAR ROEHLER

FLIEGENDE LIEBENDE QUELLEN DES LEBENS EIN FILM VON PEDRO ALMODﾃ天AR

30 E HR JA IE V MO TA BE

VEGAN? VEGETARISCH? ODER DOCH TIERE ESSEN?

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Wir müssen reden!

Nur mal angenommen: Eine an allerlei Hautgeschwüren* erkrankte Fleischereifachverkäuferin würde Ihre Einkaufstüte mit gummiartigen Brocken einer nicht näher definierten Substanz füllen, einen Schuss verschreibungspflichtiger Medikamente, Wachstumshormone und mutierter Grippeviren hinzufügen, das Ganze, gut eingespeichelt, in Blut und Scheiße verrühren und fragen: „Darf es sonst noch etwas sein?“ Ja? Dürfte es noch etwas sein oder wäre es vielleicht – genug? Und wo wir gerade dabei sind: Würden Sie das essen?

Für die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung lautet die Antwort auf beide Fragen: Aber ja! Wo ist der Senf?

Aber was schert mich die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung? Die eigentliche, die pikante, interessierende Frage lautet doch, warum esse ich diesen Dreck? Obwohl nun seit ca. 20 Jahren in der Gewissheit lebend, was für ein Müll mich auf den meisten Fleischtheken angammelt und obwohl ich ebenso gut weiß, wie schändlich die Tiere ihrer Würde beraubt, misshandelt und erniedrigt werden, bevor sie auf den hübsch hergerichteten Angebotstheken der Niedertracht landen – esse ich diesen Dreck immer noch! Zugegeben, etwas weniger als früher, mehr in Notfallsituationen und – wenn‘s irgendwie geht! –, bio. Aber immer noch viel zu viel, zu oft und zu gewissenlos, was hauptsächlich an einer Sache liegt: Wenn ich Fleisch esse, esse ich nicht Fleisch, sondern den Mythos von Fleisch.

Das wird schnell klar, wenn man die Königsdisziplin des Fleischessens, das Beefsteak, einmal in Ruhe betrachtet. Kenner bevorzugen es „blutig“. Die Zähne müssen sich schon in den feuchten Biomatsch der frisch erlegten Beute bohren, sonst ist es nichts. „Medium“ oder „durch“ nehmen nur Muttersöhnchen. Das bringt der Philosoph Roland Barthes in seinem Popkultur-Klassiker Mythen des Alltags auf den Punkt: „Das Beefsteak gehört zur Blutmythologie wie der Wein. Es ist das Herz des Fleisches, das Fleisch im Reinzustand, und wer es zu sich nimmt, assimiliert die Kräfte des Rindes.“ Genau! Das hat der Werbeslogan des Agrarwirtschaftsverbands CMA jahrzehntelang auch verkündet: „Fleisch ist ein Stück Lebenskraft“ oder, in der noch schwungvolleren, maskulineren Wortwahl des Fußball-Beraters Holger Klemme: „Um Power zu spüren, brauch ich Trouble.“ Das Bluthafte, der Trouble, dieses ewig sausende und brausende Männerding ist der Daseinsgrund des Beefsteaks. „Unter der Kruste der Gebratenheit“, so Roland Barthes weiter, „wallen und gären die Keimzustände der Materie: der blutige Brei, das Schleimige, der ganze Zusammenklang weicher, lebender Substanzen.“ In diesem rauschhaften Reich des Saftstrotzenden hat die Vernunft, haben Gründe nichts zu suchen. Wir befinden uns tief im Labyrinth des Minotaurus, im Herrschaftsbereich des Troubles, der Obsessionen und der Süchte. Frauen und Vegetarier haben hier übrigens keinen Zutritt. Und weil Frauen mit solchen kleinhirngesteuerten Überwältigungsphantasien durchgeknallter Alphamännchen weniger zu tun haben, fällt es ihnen leichter, auf Fleisch zu verzichten.

Wie auch immer, gegen Süchte kann man nicht argumentieren, man kann aber versuchen, ihren Mythos zu dechiffrieren. Wie der Autor der Mythen des Alltags vorschlägt, gilt es eine Interpretationskunst zu entwickeln, die zwischen den Zeilen des Mythos zu lesen vermag und diesen eben nicht als naturgegeben, sondern als kulturell gemacht durchschaut. Was für das Lebensgefühl des neolythischen Jägers und Sammlers vielleicht noch essentiell war, ist heutzutage nur noch Unsinn. Dieser ganze tief empfundene Blut-und-BodenKraftfleischzauber ist ein vom Bürgertum künstlich am Leben erhaltenes Statussymbol. Seitdem es an die Macht gekommen ist, hat das Bürgertum immer schon fleißig versucht, seinen Platz an der Sonne dadurch zu rechtfertigen, dass es die Machtsymbole der vormals herrschenden Klasse, des Adels, imitierte. In diesem Fall das üppige Prassen in reich gefüllten Fleischtöpfen, das sich in der begehrlichen Phantasie des petit-bourgeois zum lebensgenießerischen Orgien-Mystherientheater der Starken und Schönen auswuchs.

Neben dem guten Gefühl, als kleiner Sonnenkönig das eigentlich seltene, den Wenigen vorbehaltene Luxusgut Fleisch zügellos in mich rein stopfen zu können und deshalb auch zu müssen, gibt es eine weiteres Erschwernis auf dem Pfad zur veganen Lebensweise: Die Fleischindustrie tut alles, um mir ihr widerliches Wesen möglichst unbewusst zu machen. Einen Besichtigungstermin

in einem Schlachthof zu bekommen, erwies sich im Vorfeld der Recherche als unmöglich. Dafür darf ich überall die verharmlosenden Verpackungen betrachten, die mit faustdick gelogenen Beschriftungen und frei erfunden Abbildungen pittoresker Bauernhofidyllen vom Eigentlichen ablenken. Besonders die hohe Kunst des in Plastik Einschweißens verwandelt den Horror des ruinierten Tierprodukts in ein eigenschaftsloses, jugendfreies, asexuelles DING. Wer Kinder hat, weiß, wie sie, wenn sie vor die Wahl gestellt werden, sich im Supermarkt IMMER für das in Plastik eingeschweißte Produkt entscheiden. Hier wären wir, wenn man will, schon beim nächsten Mythos: Das lustvoll, orale „Plop“ des zerplatzenden Plastik, der widerstandslos weiche Schnitt der Schere durch die künstliche Haut bietet eine Befriedigung für sich. (In Abwandlung des beliebten Diktums von Müller Milch ließe sich formulieren: „Plastikhaut, für die kleine Ersatzbefriedigung zwischendurch“). Der sehr kluge deutsche Klassiker, Georg Christoph Lichtenberg, hat sich vor 200 Jahren an Ähnlichem erfreut: „Ich habe noch niemanden gefunden, der nicht gesagt hätte, es wäre eine angenehme Empfindung, Stanniol mit einer Schere zu schneiden.“ Kein Mythos, sondern traurige Wahrheit ist, dass außerhalb der eigenen vier Wände ein anständiges veganes Essen nur sehr schwer zu bekommen ist. Was einem in Restaurants, Kantinen und Imbissbuden vorgesetzt wird, ist in der Regel lieblos, verkocht und falsch. Falsch, weil auf die versteckten nicht-veganen Bestandteile (wie Mayonnaise, Speiseeis usw.) meistens nicht geachtet wird oder, wie in vielen Kantinen üblich, das „vegetarische Menü“ mit der – hey, wie praktisch! – sowieso vorhandenen Bratensoße ersäuft wird.

Wie man vegane Gerichte auf sinnliche, sättigende Weise zubereitet und als willkommenen Nebeneffekt auch noch euphorisierende Drogen freisetzt, erfährt man vom Bildenden Künstler und Koch Arpad Dobriban auf Seite 5. Der demonstriert in den Kammerspielen bei Tiere essen, dass langes Kochen den Speisen etwas Neues, Wertvolles hinzufügt und sie nicht verkocht, wie es die momentan angesagte Vulgärwissenschaft suggeriert. Denn Ladenschild einer französischen Metzgerei deren starrer Blick auf Vitamine ist auch nur ein weiterer - Sie ahnen es schon - Mythos.

Eet smakelijk!

Gabor Baksay P.S. Weil schönes Wetter ist und wir schon lange dazu Lust hatten, experimentieren wir hier ein wenig mit dem Aufbau unseres Kulturkalenders und der Filmseiten. Der Kalender ist jetzt als Spartenkalender angelegt und damit von seinem ans Ende des Heftes verbannten Schattendasein befreit. Die Filmseiten werden zum Heft im Heft, mit dem Arbeitstitel (weil uns bisher nichts Besseres einfiel) MOVIE-Classics. Schließlich war Moviebeta von 1982 bis 1999 ein reines Kinoheft und hieß Movie. Mal sehen, ob uns noch etwas einfällt, und wenn ja, was. *Von Geschwüren übersäte Exemplare gehören zu den Standard-Kollateralschäden in der Massentierhaltung, besonders populär bei Fischen.

Gabor Baksay

Wie kommt der Zauber in die Pfanne?

Moviebeta Trendscout Alessio F.: Eventgastronomie ist das große Alleinstellungsmerkmal des veganen Restaurants Pfannenzauber nicht. Das Event ist das Essen und das gemütlich unprätentiöse Ambiente. Dazu als quirlig agierende und servierende Chefin die stadtbekannte Szene- und gut vernetzte Facebookfreundin Eva S. mit beachtlichem, allzeit abrufbarem Veganer-Wissen, aber ohne Missionseifer. Hier ist alles vegan, nicht nur der Burger, sondern auch die oft vergessenen Details (siehe Intro, S.2.), von der Mayonnaise bis zur VanilleEiskugel.

Höchste Zeit für nähere Tuchfühlung, dachten wir im Rahmen unserer veganen Recherche und baten Moviebeta-Trendscout Alessio F. zum Härtetest. Alessio ist dreizehn, Asperger-Autist, leidenschaftlicher Carnivore und einer der bedeutendsten Fleischklopsexperten dieser Stadt. Wer Alessio einmal mit der unbestechlichen Sorgfalt und Umsicht eines Klassik-Musikkritikers beim konzentrierten, geradezu entrückten Verzehr einer fachkundig zubereiteten Bulette beobachtet hat, weiß, was wir im Intro mit Mythos meinten.

Nun also der Pfannenzauber-Burger ohne Fleisch. Der Haptik- und Geruchstest ist zügig und locker bestanden. Alessio winkt, zum Wesentlichen drängend, bereitwillig durch. Dann die Stunde der Wahrheit: Tyrannosaurus Rex schlägt die Zähne ins Kunstprodukt. 100 Millionen Jahre Evolution stehen auf Messers Schneide gestellt. Wird es den raffinierten Köchinnen des Pfannenzauber gelingen, die Bestie zufriedenzustellen? Hierzu die wichtigsten Auszüge aus dem Protokoll: Speichelfluss strömt reichlich und dokumentiert sich durch vernehmbares Schmatzen (Tischmanieren waren nicht das Thema dieses Tests). Kaubewegungen mahlend, stetig, mit sich steigernder Frequenz. Die Atmung geht tief und regelmäßig, die Lider senken sich, das Auge bricht (eines der sichersten Zeichen nahender Befriedigung bei den meisten Säugetieren und bei allen Primaten). Dann, eindeutig protokolliert, das Zauberwort: „Läääcker!“ Nun, da das geklärt ist, entwickle ich, als Quasi-auch-Erziehungsberechtigter, die pädagogisch wertvolle Vision, beim nächsten Besuch doch mal ein richtig veganes Gericht zu probieren und nicht eine nachempfundene Fleischspeise. Also den Afrikanischen Erdnuss-Gemüse-Topf mit Reis z.B. oder die Kartoffel-Ecken mit Schmorgemüse. „Klar, gerne!“, kommt es lachend wie aus der Pistole geschossen. Bedingung ist allerdings, dass es dann wieder die heute servierte Fritz-Cola gibt. Zum Abschluss verkündet Alessio noch eines der sphinxhaften Verdikte, wie es in dieser schwebenden Doppeldeutigkeit nur Autisten vermögen: „Irgendwann trinke ich noch mal Coca Cola.“

Gabor Baksay

Vegetarischer Härtetest

B MITRATEN und Gewinnen!

Moviebeta-Probevegetarier M.Dubois hat zwei Kantinen auf ihre fleischlosen Qualitäten hin getestet: Die Mensa M6 und die Kantine der Landeregierung auf der Theaterstrasse.

Bitte ordnen Sie die Fotos A und B den jeweiligen Speiesetablissements zu.

Mit etwas Glück gewinnen Sie eines von 3 veganen Menüs jeweils für zwei Personen im Restaurant Pfannenzauber , Suermondtplatz 12, 52062 Aachen Teilnamemails an: verlosung@moviebeta.de

Gabor Baksay

A

Mathias Dubois

Testen Sie Ihr fleischloses Expertenwissen!

Gabor Baksay / André Rittinghaus

Juli 13 Vegane Seiten [ncht zum Verzehr geeignet!] 3

4 Juli 13 Vegane Seiten [ncht zum Verzehr geeignet!]

Pippi Langstrumpf im Schlachthaus Schauspieldramaturg Harald Wolff über seine Recherche zur Theateradaption von Jonathan Safran Foers Weltbestseller TIERE ESSEN am Theater Aachen

Neue Geschichten erzählen

Spannend wird es ja immer dann, wenn sich eine Dynamik entwickelt, die unabhängig von einem selbst entsteht. Unser Caterer nimmt inzwischen teil am „Vegetarischen Donnerstag“, und nicht nur unsere Theaterpädagogin, sondern auch die Redaktion eines Stadtmagazins hat einen stückbegleitenden veganen Selbstversuch durchgeführt, beim legendären LastExitMörgens-Sommerfest hat der Griller (erstmals!) ganz selbstverständlich vegetarische Würstchen angeboten, und ausgerechnet der bekennendste Meatlover des Ensembles hat sie gegessen, weil er „jetzt mal weniger Fleisch essen“ wolle. Oha. Im Zuge der Recherchen zu einem solchen Projekt trifft man außerdem viele wunderbare Menschen: den Aachener Bio-Metzger zum Beispiel, der seinen Beruf mit Leib und Seele liebt und einen so hohen handwerklichen Anspruch hat, dass ihm die vorhandenen Strukturen nicht reichen – und der einfach los geht und neue schafft. Der über die Dörfer tingelt und bei Bauern klingelt, solange, bis er endlich einen findet, der bereit ist, Schweine so aufzuziehen, dass es ethischen Mindestanforderungen genügt. Der zeigt, dass das möglich ist – als einer von nur 10, deutschlandweit (mehr dazu findet sich in unserem Blog : tiere-essen-theater-aachen. blogspot.de; die ganze Geschichte findet sich im Programmheft).

Und die Recherchebesuche waren eindrucksvoll. Zuzugucken, wie einer Kuh, aufgehängt an einem Bein, die Kehle aufgeschnitten und der Kopf zurückgeklappt wird, damit sie ausbluten kann – man bekommt Respekt und ein Gefühl dafür, was es bedeutet, Fleisch zu essen.

Das haben wir im Eschweiler Schlachthof gesehen. Wir waren erstaunt, wie ruhig und gelassen der Umgang mit den Tieren dort war. So, wie ich mir wünschen würde, dass Tiere behandelt werden. Ich habe darüber im Programmheft und Blog berichtet. Und darüber, dass der Schlachthof ständig von Schließung bedroht ist. Und dann überholt die Wirklichkeit unser Theaterprojekt, das Veterinäramt schließt den Schlachthof, den wir öffentlich empfehlen, pünktlich zu unserer Premiere. Warum?

Und so sehr ich mich bemühe: Ich kriege den Eindruck, den wir bei unserem Besuch hatten, nicht mit dem zusammen, was ich in der Zeitung über den Schlachthof lese. Und der Witz ist: Wir waren nicht irgendwann da, sondern zufällig am Morgen der Prüfung, die zur Schließung führte. Hat uns unser Eindruck so getäuscht?

Das stärkste Argument für den Eschweiler Schlachthof ist: Er hat uns erlaubt, ihn zu besuchen – sehr ungewöhnlich für einen Schlachthof (in Großbetriebe sind wir nicht reingekommen). Wen unsere Gegenwart aber gestört hat, waren die Prüfer. Sie haben uns aufgefordert zu gehen.

Warum? Warum will ausgerechnet ein Schlachthof Öffentlichkeit, und was stört seine Prüfer daran?

Das Pippi-Langstrumpf-Prinzip des Theaters

Ich bin kein Veterinär, und ich verstehe nichts vom Schlachten, aber ich möchte gerne, dass regionale Strukturen erhalten bleiben. Ich möchte gerne, dass das Veterinäramt den Spielraum, den es hat, dazu nutzt, kleine regionale Schlachthöfe bestmöglich zu unterstützen. Tut es das? – Die entscheidenden Fragen bei solchen Projekten sind immer: Wie wollen wir leben? Und ist die Welt so, wie wir sie haben wollen? Ich nenne das das Pippi-Langstrumpf-Prinzip des Theaters: Machen wir uns die Welt, wie sie uns gefällt. Also, lieber Uwe Zink: Setzen Sie sich bitte ein für den Erhalt des Schlachthofes in Eschweiler.

Harald Wolff

Marie-Luise Manthei

Das Tolle an Theaterprojekten wie TIERE ESSEN ist, dass sie einen verändern. Aber nie so, wie man es zuvor erwartet. Ich zum Beispiel bin durch dieses Projekt kein Vegetarier geworden, aber die Qualität des Fleisches, das ich jetzt esse, ist viel besser. Diese Ergebnisoffenheit ist wichtig, und sie gilt nicht nur für die Projektbeteiligten, sondern vor allem für die Zuschauer: Wir hatten den Spötter da, der uns am Abend nach der Vorstellung noch erzählte, dass das Thema pillepalle sei –aber am nächsten Morgen im Hotel „doch lieber keine Wurst“ essen wollte.

Wir hatten aber auch die Vegetarierin da, die uns erzählte, sie hätte seit 40 Jahren kein Fleisch mehr gegessen – und sich bei uns für die Knochenbrühe entschied.

Man kommt bei solchen Projekten auf eine sehr besondere Weise mit den Menschen der Stadt, für die man Theater macht, ins Gespräch, und dieser Dialog ist zentraler Bestandteil des Abends. Ich bin noch nie so oft auf ein Theaterprojekt angesprochen worden wie auf TIERE ESSEN. Meistens in der Form „Toll, dass ihr das macht – wie bringt man das denn auf die Bühne?“, und mindestens ein halbes Jahr lang habe ich darauf geantwortet: „Ich sag´s Ihnen, wenn ich es herausgefunden habe.“ Dann kam Stefan Nolte, der Regisseur, und macht einen Abend, der warmherzig ist und sehr viel mit Achtung: Liebe (!) zu tun hat und einen tatsächlich glücklich macht – und alles hätte ich erwartet, als wir den Stoff auf den Spielplan gesetzt haben; aber das nicht.

Juli 13 Vegane Seiten [ncht zum Verzehr geeignet!] 5

Tiere essen

Theateradaption von Jonathan Safran Foers Weltbestseller in den Kammerspielen

Tiere essen Theaterstück nach dem Roman von Jonathan Safran Foer

Marie-Luise Manthei

Inszenierung Stefan Nolte Bühne und Kostüme Mathis Neidhardt Kochethnologie Arpad Dobriban Dramaturgie Harald Wolff Termine im Juli: 02. | 06. | 10., jeweils 20:00 Uhr

Johnathan Safran Foers „Tiere essen“ ist ein ausgezeichnetes Buch, das die richtige Rezeptur aus Poetik, Fakten und Humor bietet, um den Veganern den Zahn anmaßend, verbissener Besserwisserei zu ziehen und den immer noch Fleischessern Lust zu machen, dem unanppetitlichen Schlamassel den sie hinterlassen, wenigstens ein bisschen den Hahn zuzudrehen.

Der Textes ist gut adaptiert, mit vergnüglichem Effet in Richtung Stand-up-comedy ausgestattet, nicht immer informativ – das meiste ist ausreichend bekannt – und manchmal mutig. Besonders im Verzicht auf sentimentale Vermenschlichung von Tieren und ihrer Leidensfähigkeit. Stattdessen werden die Verhältnisse umgekehrt : die Menschen vertieren. Die Krone der Schöpfung ist eben auch „nur“ ein Tier.

Die zu Anfang und am Ende allzu schulmeisterlich gestellten Grundsatzfragen mit vielsagend, appellativ Seitenblicken ins Publikum verderben ein wenig die frei schwebende Unvoreingenommenheit des Ganzen. Man fühlt sich mit pädagogischem Zeigefinger ins Sitzpolster gedrückt, als wäre man im Ethik-Leistungskurs mit nur die halbfertig im Bus abgeschriebenen Hausarbeiten ertappt worden. Das wars aber auch schon mit der Schulmeisterei. Der Rest episches Lehrstücktheater der unterhaltsamen Art mit streckenweise beachtlichen Schauspielerleistungen.

Es beginnt mit einem grandiosen Loblied auf die Großmütter dieser Welt, den natürlichen Anwältinnen ungezügelter Fleischeslust: „Je dicker ein Kind, umso gesünder ist es.“ und ebenfalls klar: „Hunger hat man immer.“ Die autobiographische Figur des Autors, von Rainer Krause, Pablo Sprungala und Markus Weickert mit verteilten Rollen munter dargestellt, versucht sich von dieser familiären Hühnchen-mitMöhren-Mast zu emanzipieren. Zuerst nur mit mäßigem Erfolg: „In meiner Collegezeit wurde ich öfter Vegetarier als ich mich erinnern kann.“ Die Odyssee führt zum aktivistischen Einbruch in einen Schlachtbetrieb über die Begegnung mit dem real existierenden Rancher Bill Niman, der für eine menschliche Tierhaltung und Schlachtung nicht nur plädiert, sondern diese auch im großen Stil praktiziert.

Schlachthausgreuel werden nicht explizit gezeigt, sondern von den Schauspielern – oft eindringlich – nachgespielt. Rainer Krause als virenverseuchtes Schlachthuhn zeigt viel Einfühlungsvermögen – manchmal komisch, manchmal quälend abstoßend.

Eindeutig der nur schwer erträglichen Splatterkategorie zugehörig ist Markus Weickerts hundsgemein verreckendes Massentierküken. Beachtlich!

Die ganze Zeit mit auf der Bühne ist der Künstler und Koch Arpad Dobriban, der ein veganes und ein fleischhaltiges zubereitet und hochinteressantes über alternative Zubereitungsformen erzählt. Siehe auch das Interview auf Moviebeta.de: „Großmütter, Küche, Kunst und Drogen“

Gabor Baksay

ALMA

VIVA

DER BARBIER VON SEVILLA IM THEATER AACHEN

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lle "Verbotene Liebe"-, "Rote Rosen"- und was es sonst noch so gibt Fans aufgepasst! TV-Spielfilm weggepackt! Die einzig wahre und berauschende Sendung läuft derzeit nicht am heimischen Bildschirm, sondern im Theater Aachen.

"Der Barbier von Sevilla" wird in der Inszenierung von Joan Recchi als Telenovela auf die Bühne gebracht, Einblicke in die Dreharbeiten inklusive: Der Darsteller des Grafen Almaviva ist der Star und dementsprechend divenhaft, die Figur des Figaro ist in der Telenovela schwul, hinter der Kamera jedoch ein Weiberheld, der Aufnahmeleiter wird im Gerangel und Gezänke während des Drehs versehentlich erschossen und etliche Parts die eigentlich zur Handlung des Stücks gehören müssten, bilden hier die Rahmenhandlung.

Was verwirrend klingt, ist im Ergebnis ein Geniestreich, der jegliche womöglich befürchtete Verstaubtheit des Stoffes hinwegpustet. Ganz im Sinne der Comedia dell'arte ist Recchis Interpretation der komischen Oper von Gioacchino Rossini eine Mordsgaudi, ohne dabei ins Seichte zu verfallen. Von diesem Regisseur wird man in Zukunft sicherlich noch hören, denn er ist auf dem Weg nach ganz oben. Ein zündender Regieeinfall folgt dem nächsten, ohne dass sich dabei eine Ermüdung oder Übersättigung einstellt, und wenn sich der Vorhang zur Pause schließt, möchte man noch gar nicht aufstehen.

Ist das Bühnenbild schon im ersten Teil ein Gesamtkunstwerk, vor allem in Verbindung mit der Beleuchtung und den Kostümen, so zeigt sich die Genialität des Bühnenbildners Alfons Flores nach der Pause in vollem Umfang. Auf der Bühne steht ein Retro-Fernseher in dessen Innerem sich das dramatisch-komische Geschehen weiterentwickelt.

Damit erfüllen Recchi und Flores die Kindheitsträume aller Fernsehjunkies, die immer schon mal in den Kasten hineinkriechen und dort ihr Leben fortsetzen wollten.

Viel mehr wollen wir an dieser Stelle gar nicht verraten, denn der Genuss entfaltet sich vor Ort. (Alexandra Hladik) DER BARBIER VON SEVILLA THEATER AACHEN | BÜHNE Musikalische Leitung Volker Hiemeyer Inszenierung Joan Anton Rechi Bühne Alfons Flores Kostüme Sebastian Ellrich Dramaturgie Inge Zeppenfeld Sänger/Darsteller Katharina Weil, Patricio Arroyo, Hrólfur Saemundsson, Pawel Lawreszuk, Ulrich Schneider, Katrin Stösel, Maximilian Krummen, Jorge Escobar, Sinfonieorchester Aachen, Opernchor und Extrachor Theater Aachen Termine im Juli: 04. | 06. | 09. | 14. Juli 2013

NICHT BEI TANNHÄUSER IN DÜSSELDORF

DER KAUFMANN VON VENEDIG auf der Burg Frankenberg

W

aren die Aufführungen vom Das da Theater auf der Burg Frankenberg nicht ehedem seichte Unterhaltung mit FreiluftEvent-Charakter? Wenn das jemals so gewesen sein sollte, dann gilt das jetzt nicht mehr. Die aktuelle Inszenierung von Tom Hirtz – Shakespeares Komödie (!) „Der Kaufmann von Venedig“ – ist alles andere als Gefälligkeitstheater.

LEBENSLANGE NICHTBEACHTUNG SCHWESTER VON im Theater K

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enn man, wie Ismene, als „Schwester von“ einer gesamtzivilisatorischen Heldin im Schatten steht, wenn man jahrtausendelang mit ansehen muss, wie diese in den Feuilletons als Prototyp der Freiheitskämpferin gefeiert wird, und wenn man von ihr ob seines eigenen Normalseins auch noch verachtet wurde, dann, ja dann kann alles Angestaute schon einmal aus einem herausplatzen. Endlich. In Lot Vekemans Monolog gibt Anna Scholten Ismene eine Stimme! Und was

Sicher, es gibt sie, die lustigen Elemente: „Wer wird Millionär“-Ambiente beim Rätsel, welches Kästchen denn nun das richtige sei. Die Golf übende Schicki-Micki-Portia (alle Spielerfrauen-Klischees bizarr bedienend: Michaela Spänle), die sich nicht für van der Vaart, Poldi oder Schweini erwärmen kann. Und vier vom Elisenbrunnen geklaute Fontänchen, die Venedigs Wall Street Rialto mimen.

Die an tatsächlich vorhandene Markenlogos erinnernden Bankensignets lassen aber schon die beißende Kritik erahnen. Skrupellose Geldgeschäfte, Homophobie und Antisemitismus treten aus dem Hinter- in den Vordergrund. Keiner kommt gut weg! Bleibt der schwule Außenseiter Antonio (hermetisch-unnahbar: Simon Jakobi) letztlich der aalglatte Spekulant, ist es der bespuckte und erniedrigte Shylock, der von eigener Rachsucht zerfressen wird. Philipp Scholz vermag es, dem Juden die Extreme menschlicher Gefühlswelten zwischen Wut und Gram auf eine so packende wie würdevolle Weise abzugewinnen, wie sie selten auf freien Bühnen zu spüren war.

Der Bogen der Gesellschaftskritik wird bis zum Anschlag angezogen, aber nie überspannt. Als sich Lanzelot (kabarettistisch-bissig: Michelle Bray) am Hitlergruß vergreift, zuckt der Clown zusammen und beschwichtigt: „Wir sind hier ja nicht bei Tannhäuser in Düsseldorf.“ Kritik vielleicht für die etwas pathetisch-naiven Gesangseinlagen, aber ansonsten ein verdientes „Gefällt mir“. ➜ dasda.de (tbü)

für eine! Eine Stimme, die sich langsam, ganz langsam erhebt, um zunehmend zu erbeben. Eine schonungslose Stimme, eine fragende, klagende. Eine zutiefst menschliche, aufbegehrende. Zum ersten und vielleicht zum letzten Mal: Die höhlenartige Bühne in Mona Creutzers exzellent-reduzierter Inszenierung ist fegefeuergleich – die Richter vor Augen, den Tod im Nacken.

Die Zuschauer armverschränkt-schweigend vor sich, den Höllenhund Kerberus drohend-heulend hinter sich, fragt Ismene: „Was wollt ihr hören?“ Ja, was eigentlich?

Ja, genau: Darum geht’s ➜ theater-k.de (tbü)

BUTTERBLUMENMÖRDER AUF FREIEM FUSS SPAZIERGÄNGER im Theater K - auf dem Lousberg

Die Natur treibt derzeit wunderliche Blüten. Nicht nur klimatisch, sondern auch in der Literatur. Da wundert es nicht, dass Anton Schieffer und Jochen Deuticke Alfred Döblins Spaziergänger Michael Fischer, ob seiner vermeintlichen Ermordung einer Butterblume dem Wahnsinn verfallen, gleich gemeinsam darstellen.

Dass dieses hinreißende Doppelspiel im Grünen von Mona Creutzer mit verschiedenen Auftritten als Waldfee, Lilo-Pulver-Verschnitt oder Märchenhexe ebenso überzeugend unterbrochen wird, tut keinen Schaden. Die doppelten Butterblumenmörder lassen sich gerne ein wenig

von ihrem Wahnsinn ablenken und geben den Ball mit Souveränität weiter. Ein heiteres Poutpourri im Grünen, erfrischend wie ein kühler Wein an einem warmen Sommerabend. Wein gibt's vor Ort und darf mitgebracht werden. Nur am Wetter müssen wir noch arbeiten. (alx) THEATER K – OPEN-AIR AM LOUSBERG! Inszenierung Annette Schmidt Darsteller Mona Creutzer, Anton Schieffer, Jochen Deuticke und Birgit Jansen Termine im Juli: 05. | 07. Juli 2013

Die nächste kostenlose Einführung in die chinesische Bewegungskunst Tai Chi Chuan ist am Freitag, 12.07.2013, um 20.00 Uhr. Der nächste Anfängerkurs beginnt am 9.

September.

Theater DAtes THEATER AACHEN BÜHNE

MÖRGENS

DER BARBIER VON SEVILLA 04., 06., 09., JULI 2013, 19.30UHR UND 14. JULI 15 UHR ORPHEUS² 05.,10. UND 12. JULI 2013, 19.30 UHR 07. JULI 18 UHR SIMON BOCCANEGRA 11. JULI 2013, 19.30 UHR DIE ZAUBERFLÖTE 13. JULI 2013, 19.30 UHR

DEPORTATION CAST 02. JULI 2013, 20 UHR UM LEBEN UND TOD! 03. JULI 2013, 20 UHR

KAMMER

TIERE ESSEN 02., 06. UND 10 JULI 2013, 20 UHR HEDDA GABLER 03., 05. 09. UND 12 JULI 2013, 20 UHR VERRÜCKTES BLUT 11. JULI 2013, 20 UHR

EIN DOKUMENTARTHEATER-EXPERIMENT DES THEATERCLUBS Ü55 ZUM EIGENEN TOD!

ICH KANN DIR AUCH NUDELN BACKEN! MAN MUSS NUR WOLLEN! 04. UND 10. JULI 2013, 20 UHR TSCHICK 05. UND 12. JULI 2013, 20 UHR Eine Momentaufnahme des Jugendclub U21

PMR RELOADED 06. JULI 2013, 21 UHR LÖCHER IM LICHT 11. JULI 2013, 18 UHR

EINE PRODUKTION DES KINDERCLUB »BACKSTAGE«

THEATER K SCHMUCK ET CETERA

JAKOBSTRASSE 45

BASTEI

OPEN-AIR - PLETSCHMÜHLE (BAAL) !

SCHWESTER VON… 05., 12. UND 13. JULI 2013, 20 UHR

KOMISCHE KÄUZE 12, 13. UND 14. JULI 2013, 20 UHR

OPEN-AIR-THEATER AM LOUSBERG !

SPAZIERGÄNGER 06. UND 07. JULI 2013, 20 UHR

Wandertheater in Kooperation mit der Schweizer Compagnie GangWERK

Stadtmenschen und ihr seltsames Gebaren an Freiluft und im Grünen

AUSSERDEM… DASDA THEATER LIEBIGSTRASSE

FRIEDE, FREUDE, BOHNERWACHS. 05. JULI 2013, 19 UHR 06. JULI 17 UHR Vorstellungen des "Oldies"-Kurs

DER STURM 12. UND 13. JULI 2013, 20 UHR

Ein Tanztheaterstück nach Motiven von Shakespears "Der Sturm"

Volks hoch schule Aachen weiterfliegen

Das Sommerprogramm 2013

Foto: Quartl

landen

auftanken

Volkshochschule Aachen Das Weiterbildungszentrum Lebens LangesLernen

Format 93 x 62 mm

DASDA OPEN-AIR BURG FRANKENBERG

DER KAUFMANN VON VENEDIG 01. BIS 28. JULI 2013, 21 UHR TÄGLICH AUSSER MONTAGS GRENZLANDTHEATER

NACHTGESCHICHTE 01., 02. UND 03 JULI 2013, 20 UHR

Festival Special

ein kühles blondes in auch, vor die Tür zu gehen, lich end sich es nt loh Da Sommer. t es im Umkreis von Fein, fein: endlich da, der . Angebote für so etwas gib sen las zu llen cha bes h sich einfac p letzterer Veranstaldie Hand zu nehmen und und teuer, wobei das Line-U g we it we bis al lok d un tenlos rund 80 Kilometern von kos rechtfertigt. r me im t fas is tungen den Pre

HOFKONZERT 2013

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WAS MAN SO HÖRT

Donnerstag 11. Juli

Mittwoch 10. Juli

Mi. 10 - Do. 11.07 Viele Jahre lang war die große Treppe am Hof ein Platz, an dem Veranstaltungen, ob spontan oder geplant, an wärmeren Tagen an der Tagesordnung waren. Ein bunt gemischtes Publikum saß tagtäglich im amphitheaterähnlichen Gebilde, bereit, sich von Musik, Akrobatik, Theater berieseln zu lassen, oder von den Klownereien eines Stadtstreichers, der sich einer freien Choreographie mithilfe einiger gefundenen Accessoires hingab: einem langen Stock, einem leeren Farbeimer...

Eine Idee der vergangenen Athmosphäre lässt sich an diesen zwei Tagen erhaschen. Die lokalen Kommerzanten haben, angeführt vom immerwährenden Garanten für mediterrane Stadtathmosphäre, dem Domkeller, ein rauschendes Fest vorbereitet. Natürlich kostenfrei!

N

icht jedem ist es gegönnt, rund 1000 Kilometer bis zum HELLFEST in Clisson zu fahren, um, seine Idole von KISS live zu erleben. Muss man das denn unbedingt? Nein, denn direkt um die Ecke gibt es eine Veranstaltungen, die einige der allerbesten "Ersatzbands" präsentiert: das OUTBAIX OPEN AIR und eherlich gesagt: wer will sich denn abnds in ein enges Zelt quetschen, um dem amourösen Treiben eines Dutzend Zeltnachbarn zu lauschen, während Betrunkene über die Zeltstangen stolpern und eine nahe gelegene, dennoch nicht optisch zu ortende Boombox mit letzter Batteriekraft, dafür aber in voller Lautstärke "For Whom The Bells Tool" krächzt?

Viel netter ist es doch, wenn man gut gelaunt und leicht angesäuselt zu sich nach Hause fahren kann. (Aber bitte als Beifahrer!)

Hier gibt es allerdings nicht nur PremiumCoverbands, sondern auch Original-Acts wie LAVENDER, BATLORD und LOS BASTARDOS.

LIONS OF AFRICA

18 Uhr:

20 Uhr:

RUFF-A-NUFF

FreeJazz Legende Paul Lovens, Rufus Zuphall Gründer Günter Krause, die welten-umsegelnden Cora und Stanek Lojda: vier Aachener Ur-Gesteine, RUFF-A-NUFF für liebevoll raubeinigen Blues.

Traditionelle senegalesische Rhythmen, atemberaubende Akrobatik und mitreissende Tänze.

Afrikanische Kultur pur von Aachens Ambassadeur du Rythme: Pascal Salimou und seine Lions of Africa.

CHUPACABRAS

20 Uhr:

HOPSTOP BANDA

Schräger Folk-Mix aus russischen, ukrainischen, jüdischen und orientalischen Elementen, angereichert mit Latin/Balkan-Grooves: HopStop Banda macht gute Laune und gehörig Feuer unterm Allerwertesten

Chupastylee: HipHop, Dancehall, Reggae, Reggaeton, Jazz, Funk, Salsa, Cumbia, Son, Samba, Blues, Rock und Polka verdichten die acht Chupacabras zu einer hochexplosiven, tanzbaren Melange.

Programm:

OUTBAIX OPEN AIR FR. 05-SA. 06.07

Freitag 05. Juli 5 KLEINE JÄGERMEISTER – spielen Die Toten Hosen KISS FOREVER (Hun) – Europas beste Kiss Tribute Band BATLORD (USA) – Dark Rock´n´Roll EAR FUEL 70´s Rock ,Gewinner Outbaix Battle of the Bands Samstag 06. Juli U2 EXPERIENCE – Deutschlands beste U2 Tribute Show BROTHERS IN ARMS – Europas beste Dire Straits Tribute Band LOS BARSTARDOS – Bad Music for Bad People LAVENDER – Gewinner Outbaix Battle of the Bands

FOTO: ERIK KABIK

Ticker für 2 Tage kostet 35 Euro; pro Tag 19 Euro im VVK. Infos: www.outbaix.com

18 Uhr:

KISS FOREVER

An beiden Tagen ab ca. 1:00 h After Show-Indoor Party mit `Faltenfrei` Weitere Infos auf: www.outbaix.com

G

FESTIVAL SPECIAL *** FESTIVAL SPECIAL *** FESTIVAL SPECIAL *** FESTIVAL SPECIAL *** FESTIVAL SPECIAL *** FESTIVAL SPE

Festival Special

10

KULTURFESTIVAL DER STÄDTEREGION Diese Veranstaltung erstreckt sich über die Monate Mai bis September. In diesem Monat finden zwei Ereignisse statt:

EGMONT SOMMERFESTIVAL Weiterhin in Gange ist außerdem das EGMONT SOMMERFESTIVAL 2013, das über ganze drei Monate erstreckt. und diesen Monat mit vier Konzerten aufwartet: am 06.07 JOSCHA GOLZARI, dem Sänger der lokal erfolgreichen Band PENCILCASE, am 13.07 5ONTUESDAY

SIGNAL X: U.A. MIT SEBASTIAN STURM SIGNAL X AM 19.07. UM 20.00 IM ENERGETICON, KONRAD-ADENAUER-ALLEE 7, ALSDORF Es handelt sich um ein multimediales Kunstprojekt unter der Leitung des Berliner Künstlers "Nackt" von der Gruppe APPARAT, welches ursprünglich aus einer Filmproduktion und musikalischen Kompositionen in Zusammenarbeit mit Aachener Musikern, besteht. Teilnehmer sind unter Anderem die Bands und Musiker NEOGENE, KATORTZ, SONJA MISCHOR, SEBASTIAN STURM, ANNALISA DEROSSI, UWE BÖTTCHER, SOWIE EIN LOKALES STREICHER-ENSEMBLE.

TRIGGERFINGER TRIGGERFINGER AM 20.07 UM 20.00 IM ZINKHÜTTER HOF, STOLBERG ...die Belgischen Chartbreaker sind schon seit Mai ausverkauft. Vielleicht gelingt es dem Einen der Anderem doch noch, irgendwie ein Karte zu erhaschen.

Vollständiges Programm unter: www.moviebeta.de/download/kulturfest2013.pdf

Außerdem...

... okay, okay: es gibt ein Festival für diejenigen, die es sich ganz hart geben möchten: AACHEN OLÉ 2013 am 13.07. mit BRINGS, MATTHIAS REIM, MICHAEL WENDLER... Michael Wendler? Ist das nicht dieser Skandalheini, den zwei Damen verklagten, die auf Mallorca ein Café zu seinen Ehren eröffnen wollten und im juristischen Klinch mit ihm endeten? PR-mäßig zumindest ein Volltreffer!

5ONTHUESDAY

ANDRÉ BALDES mit melodischem Alternative Rock, am 20.07 WHITE BOOTS mit Gipsy- und Balkanbeats und am 27.07 ANDRÉ BALDES mit jazzig gefärbtem Deutschrock à la CLUESO. Alle Veranstaltungen finden ab 20.30 Uhr statt.

LOTHRINGAIR LOTHRINGERSTRASSE,

K

leine Festivals scheinen ja nur so zu sprießen. Um so besser. Bei diesem frischen, neuen Festival kann man sich nicht, wie der Eine oder Andere annehmen könnte, die Haare schneiden lassen (oder doch?), sondern es geht um Kunst, Kunst, Kunst. Die Lothringerstraße hat mit Sicherheit zusammen mit den Südstraße die höchste Konzentration an künstlerischen Betrieben (Friseur eingeschlossen) und was liegt im Sommer näher, als diese ganze Kunst einmal en bloc zu präsentieren.

So ergibt sich ein einmalig reichhaltiges Programm, bei dem ich erstmal genau hinschauen musste, ob sich das alles wirklich an nur einem PASCAL D. SALIMOU 14:00-14:30, Afrikanisches Trommeln Lothringair-Bühne 6:30 + 18:30 // Accept-Reisen DJ DANIEL STEVENS 15:00-21:00, Musik im Grill-Café // Nufari DJ DER MANN MIT DER TODESKRALLE 15:00-21:00, Musik im Grill-Café // Nufari ROCK'N'ROLL DIKTATOR 15:00-21:00, Gigs an Gullis

15 Uhr: Heinz

SA. 13.07. einzigen Tag abspielt: Film, Tanz, Illustration, Malerei, Street Art (Grafitti für uns Ältere), Kochkunst, Fotographie und natürlich viel, viel Musik... kaum eine Kunstform, die nicht abgedeckt ist und das beste: alle Veranstaltungen sind absolut gratis. Was kann da noch schiefgehen (das Wetter?).

Hier ist Ausschnitt des Gesamtprogramms. Das gesamte Programm mit über 50 Veranstaltungen gibt es unter: www.lothringair.de

18 Uhr:

Schlagsaiten-Quantett

18:00-18:50, Konzert // Lothringair-Bühne CELNO & GYPSIES 19:00-20:00, Konzert // Nufari SUSI GOES 18 19:30-20:20, Konzert // Lothringair-Bühne HEY HEY 20:30-21:30, Konzert // Raststätte

im Sinn

15:00-21:00, Gigs an Gullis RENZO VITALE 15:30, Pianokonzert // Kloster St. Alfons / BET LAVENDER 16:15-17:00, Konzert // Lothringair-Bühne GABRIELA JUREWICZ 17:30-18:45, Konzert // Raststätte

21 Uhr:

Elektro Willi und Sohn

21:00-22:00, DJ-Set // Lothringair-Bühne

FESTIVAL SPECIAL *** FESTIVAL SPECIAL *** FESTIVAL SPECIAL *** FESTIVAL SPECIAL *** FESTIVAL SPECIAL *** FESTIVAL SPE

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LES ARDENTES 11 - 14.07, LÜTTICH Les Ardentes spielt sich zwischen dem 11 und 14 Juli ab und setzt die Schwerpunkte klar bei Alternative Rock und Elektro mit Schwenkern zu Hip-Hop und Chanson. und sogar Soul.

Ich muss zugeben, dass mich beim Durchlesen des Line-Ups langsam doch das Gefühl überkommt, zum alten Eisen zu gehören. Auffallen tun mir PUPPETMASTAZ, DEUS, KAISER CHIEFS, ARNO (wer kennt noch TC MATIC?), AN PIERLÉ...

Insgesamt treten rund 60 Acts auf.

Infos zum Line-Up findet man hier: www.lesardentes.be/2013/en BELGISCHER TOM WAITS: ARNO HINTJENS

ROCK WECHTER 04 - 07.07, WECHTER Ein weiterer Klassiker, bei dem mir allerdings viel mehr Namen bekannt vorkommen (Zielgruppe: junggeblieben?) ist Rock Wechter vom 04 bis 07 Juli, das dieses Jahr mit Namen wie THE BLACK MOTORCICLE CLUB, GREEN DAY, BLOC PARTY, SIGUR RÓS, THE HIVES, KINGS OF LEON, VITALIC VTLZR, NICK CAVE & THE BAD SEEDS (!), VOLBEAT, RAMMSTEIN, GOGOL BORDELLO, DEPECHE MODE, EDITORS, BASTILLE (Tipp!), THE GASLIGHT ANTHEM, DIZZEE RASCAL... insgesamt etwa 100 Acts aufwartet. Besondere Zugabe in meiner Auflistung: THE BOTS. "Jetzt wollen wir trinken..."

Mehr infos: /www.rockwerchter.be/en

BASTILLE: ERINNERT ENTFERNT AN "THE SMITHS"?

KEIN WUNDER! DER SÄNGER HEISST JA AUCH "DAN SMITH"

16. HARD 'N HEAVY SUMMERNIGHT 19 - 20.07, MECHERNICH MÜHLENPARK Mindestens eine "Honorable Mention" hat diese Veranstaltung verdient: zwei Tage Metal Open Air in Mechernich. Die Website verkündet: "Hard 'n Heavy's Summernight 2012" aber auf dem Plakat steht eindeutig 2013, also verlassen wir uns darauf, dass an diesen zwei Tagen die Bands NITROGODS, GUN BARREL, ALLTHENIKO, NO RETÖRNITY, FIENDISH GLOOM, TORMENT OF SOULS, SUNCHAIR, THE LAST HANGMEN, DELIRIUM, FYRNREICH, SKUM zu sehen sein werden. Das hat allerdings bisweilen geklappt und immerhin sind das jetzt schon 15 Jahre.

Zelten kann man dort. Auch das ist kostenlos.

Mehr Infos: http://www.summernight.org/

NITROGODS

* FESTIVAL SPECIAL *** FESTIVAL SPECIAL *** FESTIVAL SPECIAL *** FESTIVAL SPECIAL ***

BIG MANDRAKE

5

GOV'T MULE

Southern Rock at its finest! Es geht auch ohne Südstaatenflaggen und Kriegerfiguren und trotzdem immer noch um Wildnis, Railroad, Rebellen und Blues!

Do. 04.07, 20.00, HOTEL EUROPA 5

FARAH RIELI

...verkündet eine frohe Botschaft von Liebe und Hoffnung. Benefizkonzert für einen Freund aus Brasilien, der einen schweren Autounfall erlitt und jetzt im Koma liegt.

Fr. 05.07, 20.00, SALLE LE KURSAAL, LIMBOURG 7

H2O & PAY NO RESPECT + ON THE RUN

H2O stehen nicht auf Mode und Kommerz. Sie möchten nichts verkaufen (außer vielleicht ein T-Shirt oder ein Hoodie?). Purer NYHC mit Straight Edge-Tendenz.

So. 07.07, 20.00, MUSIKBUNKER AACHEN

Fr. 05.07, 20.00, FRANZ 7

THE PRESIDENTS OF THE USA

Typischer Fall von: kann ich mitsingen, weiß aber nicht, von wem das ist!

Die Band aus Seattle hat eine Menge solcher Songs und gehört einfach zum Nineties-One-O-One.

14

Drei Jungs aus Heide mit einem Sound irgendwo zwischen WHITE STRIPES und WOLFMOTHER. Haben auch schon schicke T-Shirts am Start. Dazu: Jim-Jams in Urbesetzung.

Do. 11.07, 20.00, WILD ROVER

So. 07.07, 19.30, NIEUWE NOOR, HEERLEN 12

SEBASTIAN STURM + TUF

Da war die Vorfreude wohl doch zu groß, als wir letzten Monat den gefeierten Local Hero des Roots-Reggae ankündigten. Also jetzt aber: Ladies and Gentlemen...

13

FAHNENFLUCHT

Wer sich eher mit SLIME, TERRORGRUPPE, RAZZIA und TOXOPLASMA identifiziert, als mit neonazionalem Gegröhle, wird hier genau das finden, was er oder sie braucht.

Sa. 13.07, 21.00, AUTONOMES ZENTRUM

Fr. 12.07, 19.30, BURG WILHELMSTEIN 13

BORDERLAND RISING

Oi-Punk ohne Linksoder Rechtsallüren: die ehemaligen BOVVER BOYS haben sich neu formiert und präsentieren hier ihr allererstes Spektakel.

13

BIG HARP

Country-Balladen mit einer Schlagseite zu Captain Beefheart und Nick Cave.

Das Pärchen aus Omaha betreibt ein "Rock'nRoll Camp zur Förderung von Frauen in der Musik".

Fr. 19.07, 20.00, MUSIKBUNKER AACHEN

TILL BRÖNNER

Standard-Referenz der deutschen Jazzmusik. Der Viersener Trompeter und Dresdner Musikprofessor hat keine Berührungsängste zu Popmusik und Fernsehunterhaltung.

Sa. 13.07, 20.00, BURG WILHELMSTEIN

Sa. 13.07, 21.00, COMMON SENSE 19

GOLDMOUTH + JIM JAMS

20

AGENT OUTRAGE + STUBBELPETERS, IN EUPHORIA

Hier kann man den Autor der Kolumne Klotz und ehemaligen Skippy-Frontman live erleben.

Außerdem Aachens urigste Rock-Kneipe.

Musikrichtung: Punkrock.

Sa. 20.07, 20.00, SCHLÜSSELLOCH Alle Earshots von: mat

FOTO: WWW.H2OGO.COM

4

Latin-Ska zum sofortMitwippen.Vergesst den grauen Sommer, die Eurokrise, Erdogan, Assad, Christine Schröder, die FDP, die NSU, den Hoenes... und mitwippen!

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12

A

at

Mau 12 Kulturkalender

23

20 UHR · KUKUK E.v.

clOcHARlES

OpAl ExTRA DRY

06 SAmSTAG 18 UHR · ÜbAcH-pAlENbERG · OUTbAix

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Live DAtes

20 UHR · EScHWEilER · cUlTURE cAFé

"20 JAHRE OUTbAix mUSicclUb" OpEN AiR 20 UHR · EGmONT

JOScHA GOlzARi

19 UHR · vERviERS · THE SpiRiT OF 66

mASSAcHUSETTS

Bee Gees Tribute

20 UHR · ScHlÜSSEllOcH

01 mONTAG 20 UHR · FRANz

biG bAND AT iTS bEST

20 UHR · mUSiKbUNKER

DEEz NUTS & iN ciRclES Hardcore ohne Verzierungen.

DÜx DElÜx

20 UHR · WilD ROvER

T.D. lEmON bAND

Accoustic Cover Pop/Rock aus Aachen

07 SONNTAG

20 UHR · vERviERS · THE SpiRiT OF 66

19 UHR · FRANz

GENESIS REVISITED

KÜPPERS lädt ein zum KOLLEKTIVEN MITSINGEN

DAviD mYERS

03 miTTWOcH 19 UHR · JAKObSHOF

RENO ScHNEll FEAT. »HiGH vOlTAGE OvERHEAD«

SmS - SiNGEN mAcHT SpASS

20 UHR · WÜRSElEN · bURG WilHElmSTEiN

ROYAl SOUTHERN bROTHERHOOD

Soul Of The South

20 UHR · mUSiKbUNKER

»bASSSTäTTE«

H2O & pAY NO RESpEcT + ON THE RUN

20 UHR · WilD ROvER

20 UHR · lEERzEicHEN

20 UHR · RASTSTäTTE

Dubstep und Artverwandtes

Melodic Hardcore

DicK YORK (cRYSSiS, UK/GER) & pHOEbE YORK !

KRAAi

08 mONTAG 20 UHR · AUTONOmES zENTRUm

lEFT iN RUiNS | THiS ROUTiNE iS HEll

09 DiENSTAG 20 UHR · HOTEl EUROpA

QUAlm + TWO miNUTES UNiON

Melodic Punk / Power Pop / Songwriter 20 UHR · EScHWEilER · cUlTURE cAFé

OpEN STAGE

04 DONNERSTAG 20 UHR · WÜRSElEN · bURG WilHElmSTEiN

QUADRO NUEvO

End Of The Rainbow

20 UHR · vERviERS · THE SpiRiT OF 66

ANA pOpOvic & THE mO bETTER lOvE bAND

BURG WILHELMSTEIN

Freilichtbühne der Stadt Würselen

Burg Wilhelmstein .com

Tina dico & Band 31. Juli 2013

Blues & Funk

10 miTTWOcH 20 UHR · JAKObSHOF

SONGWRiTERS TAblE

20 UHR · HOTEl EUROpA

20 UHR · WÜRSElEN · bURG WilHElmSTEiN

LATIN SKAPUNK

20 UHR · FRANz

05 FREiTAG

Acoustic Groove

FARAH RiEli - bENEFizKONzERT miT AKANNi HUmpHREY

19 UHR · ·

THEES UHLMaNN & BaNd, INTERGaLacTIc LovERS, ToWN of SaINTS | QUadRo NUEvo | WdR 5 – EINE LITERaRIScHE SoMMERNacHT | RoyaL SoUTHERN BRoTHERHood fSMcv yoUTH-BaNd | SEBaSTIaN STURM & ExIL aIRLINE TILL BRöNNER & BaNd | RaINaLd GREBE | KoNRad BEIKIRcHER | TINa dIco & BaNd | EURE MüTTER | Max MUTzKE & MoNopUNK | coMpaNIa MaRIa SERRaNo WILfRIEd ScHMIcKLER | 17 HIppIES | MaNfREd LEUcHTER & BaNd MIT GäSTEN | opEN aIR SoMMERKINo – IM JULI: THE aRTIST | TIM UNd STRUppI – daS GEHEIMNIS dER EINHoRN

19 UHR · limbOURG · SAllE lE KURSAAl

19 UHR · WilD ROvER

Tickets & Infos: www.burg-wilhelmstein.com

biG mANDRAKE

18 UHR · ÜbAcH-pAlENbERG · OUTbAix

"20 JAHRE OUTbAix mUSicclUb" OpEN AiR 20 UHR · FRANz

GOv'T mUlE

19 UHR · WilD ROvER

THE WORlD AccORDiNG TO SKOOb (TWATS)

FSmcv YOUTH-bAND bElzz

18 UHR · DOmKEllER

HOFKONzERT

11 DONNERSTAG bETWEEN THE TRAx THE Jim-JAmS + GOlDmOUTH !!

18 UHR · DOmKEllER

HOFKONzERT

Medienpartner:

12 FREITAG Anzeigen

19 UHR · Würselen · Burg Wilhelmstein

Sebastian Sturm & Exil Airline - Support: TUF

19 UHR · Übach-Palenberg · Outbaix

Bucket Boys

20 UHR · Eschweiler · Culture Café

Irischer Abend mit Seisiún 18 UHR · Hof

25 Jahre Aachener Friedenspreis mit Open-Air-Live-Musik

18 DONNERSTAG 20 UHR · Wild Rover

Solo für Zwei: HANNO SCHAFFRATH + GUY CONNOR (UK) !

w w w . e i n s t e i n - a a c h e n . d e

19 FREITAG 19 UHR · Jakobshof

The Jigs + klartekst 20 UHR · Würselen · Burg Wilhelmstein

Rainald Grebe

​itSELF (Brazil), Evil Entourage (Mexico) + mehr 20 UHR · Eschweiler · Culture Café

Lizusha

20 UHR · Raststätte

HEY HEY

27 SAMSTAG

14 UHR · LothringerstraSSe

LOTHRINGAIR

Lindenplatz

17,

Ecke

20 UHR · Egmont

​Egmont Sommerfestival

​Cross-over-Projekt

Borderland Rising

BIG HARP

5onTuesday

Signal X - Konzert

20 UHR ·common Sense

20 UHR · Musikbunker

​Americana

20 UHR · Eschweiler · Culture Café

Azucar Blanca ​Kubanische Musik

Königstraße

Montag bis Samstag 11.00 bis 1.00 Uhr Sonn- & Feiertag 12.00 bis 1.00 Uhr Tel. 0241-48848

19 UHR · Übach-Palenberg · Outbaix 20 UHR · Alsdorf · Energeticon

mit großem Biergarten

20 UHR · Autonomes Zentrum

Fahnenflucht + Support

​Fahnenflucht // Kellys Revenge // Sancho Panza

26 FREITAG Death Metal Meeting

Till Brönner & Band

Die Insel am Fluß

​Kick-Ass Ska, Rap, Funk, Reggae 'n' Roll, Jazz

19 UHR · Übach-Palenberg · Outbaix

20 UHR · Würselen · Burg Wilhelmstein

Eine Straße macht Kultur

La Familia + Scrap?!

​2mal Akustik Solo-Songwriterkunst

13 SAMSTAG

café einstein

25 DONNERSTAG 19 UHR · Wild Rover

20 SAMSTAG 20 UHR · Stolberg (Rheinland) · Zinkhütter Hof

Triggerfinger

14 SONNTAG 12 UHR · KuKuK e.V. - Terrasse

Trigant ​Metal

19 UHR · Autonomes Zentrum

TRANSILVANIANS & Support

​Smart & Party Music For The Working Class People 20 UHR ·common Sense

Ungewöhnliches für Aachen Christoph Heemann, Matt Krefting & Persons Unknown 20 UHR · Egmont

André Baldes

​Egmont Sommerfestival - Live & umsonst!

20 UHR · Wild Rover

Marco Siedelmann presents: "ALMOST A 100 YEARS AND STILL RUNNING" feat. live impro by KLaRK NoVa !!

Pieces Of You

15 MONTAG 20 UHR · Autonomes Zentrum

Defiance Ohio, High Dive, Nana Grizol, Mevrsavlt ​Folkpunkrock! DIY or DIE!

16 DIENSTAG 20 UHR · Autonomes Zentrum

KELUAR(D) + NOI KABAT(UK) + SOFT RIOT(UK)

17 MITTWOCH 20 UHR · Jakobshof

Rauf Berman und Freunde Klezmernusik

​Kulturfestival der Städteregion Ausverkauft!

20 UHR · Egmont

White Boots

​Egmont Sommerfestival

20 UHR · Schlüsselloch

In Euforia + Die Strubbelpeters + AGENT OUTRAGE 20 UHR · Wild Rover

MOSES RABE BAND - Director's Cut !!

20 UHR · KuKuK e.V.

WERKstattBLUES

29 MONTAG 20 UHR · Autonomes Zentrum

DEATH BEFORE DISHONOR + RISKT IT! + STILL ILL

EINZIGE DEATH BEFORE DISHONOR NRW SHOW!!

19 UHR · Wild Rover

LONG WAY DOWN + X

19 UHR · Autonomes Zentrum

Melodic Punkrock

Doctor Krápula + The Tips

30 DIENSTAG 19 UHR · Wild Rover

SALAMANDA + FOXCHASEGIRL ​Psychedelic Rock 20 UHR · Eschweiler · Culture Café

The Hookers

SIGN Guitars

GITARRENBAU & REPARATUR ERSATZTEILE, SAITEN Bergische Gasse 11 • 52066 Aachen Tel. 0241/400 857 01 • sign-guitars.de

20 UHR · Franz

Heinz Küppers

24 MITTWOCH

31 MITTWOCH 20 UHR · Würselen · Burg Wilhelmstein

Tina Dico & Band

​Stille Wasser sind still

20 UHR · Jakobshof

20 UHR · Autonomes Zentrum

Gewölbekeller-Jazz-Session

20 UHR · Eschweiler · Culture Café

20 UHR · Eschweiler · Culture Café

​mit Daniel Manrique-Smith

​Bühne frei Jeder kann mitmachen....

20 UHR ·common Sense

Jazz Session

Eva Folch Trio

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MINIPOSTER 07/13 VON GABOR BAKSAY

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ANDREAS FEININGER THAT‘S PHOTOGRAPHY

Andere Klassiker der Fotografie waren vielleicht witziger, populärer, psychologischer oder ästhetisch raffinierter. Wenn es aber darum geht, eine durch Bilder verrückt gemachte Welt mit visueller Heilkunde gesunden zu lassen, ihr unaufgeregt das Wesentliche in Erinnerung zu bringen, gibt es nur Feininger (vielleicht noch Walker Evans, aber um den geht es hier leider nicht).

Als 1906 in Paris geborener Kosmopolit und Bauhausschüler war Feininger so etwas wie der Homer der Fotografie. Seine überlegene technische Brillanz verstand er uneitel als scheinbare Selbstverständlichkeit durchsichtig zu machen. Man bemerkte sie gar nicht, aber unbewusst entfaltete sie Tiefenwirkung. Seine meditativen Schaubilder des sehr Großen (Wolkenkratzer) und sehr Kleinen (Schneckenhäuser, Kieselsteine) wirkten gleichermaßen kolossal, wie aus einer archaischen Vorzeit in unsere zappelnde MickyMaus-Zeitraffer-Gegenwart hineingefallene Artefakte.

Nicht alle Kollegen waren von der bevorzugten Behandlung begeistert, die das seinerzeit tonangebende Magazin, Life, seinem Starfotografen angedeihen ließ, und nann-

ten ihn halb neidisch, halb bewundert „Doppelseiten-Feininger“. Die Fotoredakteure von Life wussten der monumentalen Wucht seiner Werke meistens nicht anders Herr zu werden, als sie doppelseitig abzubilden.

Stein war nicht nur deshalb Feiningers bevorzugtes Sujet, weil er ausgebildeter Architekt war, sondern weil Stein als einer der dauerhaftesten Aggregatszustände von Welt, der Zeitlosigkeit, am nächsten kam und weil sich dessen Grau hervorragend als „prima materia“ zum Bau von Schwarzweißfotografien eignete. Feiningers Fotos waren tatsächlich mehr gebaut als „geschossen“. Die Grauflächen wurden in alchemistischer Präzision aufeinander abgestimmt und wirken dadurch neben dem, was sie inhaltlich zeigen, noch viel mehr dadurch, wie sie es zeigen.

In seiner Spätzeit wächst Feiningers Ansehen als Theoretiker und Lehrer. Seine „Große Fotolehre“ und „Die Hohe Schule der Fotografie“ sind seit 30 Jahren Beststeller, obwohl der technische Teil inzwischen hoffnungslos veraltet ist.

Es gibt also immer noch mehr Dinge zwischen Fotografenhimmel und Erde, als euch der rasende Stillstand der permanent wechselnden Gerätegenerationen träumen lässt.

Gabor Baksay 6. 7.-1.9. KuK der Städteregion Aachen, Austrasse 9, 52156 Monschau Eröffnung am 6. Juli 2013 um 16.00 Uhr Podiumsgespräch mit Hilaneh von Kories, Peter Stollenwerk, Andreas Gabbert, Florian Beckers und Marco Rose

n -

r

kunst und museen

KUK MONSCHAU ANDREAS FEININGER

That's Photography 06.07.2013 - 01.09.2013

IKOB EUPEN SUERMONDT-LUDWIG AUFBRÜCHE – BILDER AUS DEUTSCHLAND

Fotografien aus der Sammlung Fricke 13.07. - 06.10.2013

LUDWIG FORUM DIE ANDEREN AMERIKANER

Neuentdeckungen der 1970er und 80er Jahre ILKA HELMIG - PHÉNOTYPE

30.06. – 01.09.2013 TERRAINS D'UNE COLLECTION

From New York to Beijing bis 21.04.2013 LUFONAUTEN

Ausstellung für Kinder bis 21.04.2013 IT'S YOUR CHOICE

Highlights der LUFO-Sammlung bis 21.04.2013

NAK AACHEN FLORIAN AUER

Believe in Better 30. 06. - 25. 08. 2013

IZM AACHEN ROBERT CAPRA

Israel

06.07.2013 – 06.10.2013 GALERIE 18.30 KÄSTEN, KISTEN, KOFFER

Petra Deta Weidemann, Joost Meyer und Robert Bischof Objekt & Installation 22.06.2013 – 22.07.2013

ARTCO GALERIE SOKARI DOUGLAS CAMP & MANUELA SAMBO

BEATRICE MINDA

Iran. Interrupted 02.06.2013 - 18.08.2013 BENJAMIN MORAVEC

Les Jeux de l'Effroi - Le Royaume Part IV 02.06.2013 - 18.08.2013

BONNEFANTEN THE BIG CHANGE

Revolutions in Russian painting 18951917 bis 11.08.2013 KATYA BOCHAVAR

Rhythm Assignment 08.06. 2013 – 15.09. 2013

HET DOMEIN SITTARD EUGENIO DITTBORN

TYour Letters. Pinturas Aeropostales 1986-2012 17.05.2013 - 15.09.2013

Skulpturen & Malerie 23.06.2013 - 26.07.2013

K20 GRABBEPLATZ DIE BILDHAUER

Kunstakademie Düsseldorf, 1945 bis heute bis 28.07. 2013

KUNSTHALLE DÜSSELDORF LEBEN MIT POP

Eine Reproduktion des Kapitalistischen Realismus 21.07.2013 - 29.09.2013

KUNST IM TUNNEL AVANTE BRASIL

15.06.2013 - 08.09.2013

MUSEUM ABTEIBERG MG TEXTILES: OPEN LETTER

Abstraktionen, Textilien, Kunst 23. 06. - 10. 11. 2013

MUSEUM LUDWIG KÖLN KATHRYN ANDREWS

Special Meat Occasional Drink 25.5. - 25.8.2013 JO BAER

25.5. - 25.8.2013

GERHARD RICHTER

Elbe, November u.a. bis 08.09.2013

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REMEMBER ME

E

rinnerungen sind der vielleicht persönlichste Teil des Menschen. Man kann sie teilen, aber die Gefühle eines Moments sind einzigartig – ein so kostbares Gut, dass die Idee, sie in ferner Zukunft einmal zu Geld machen zu können nahe liegt. In Dontnods dystopischem Szenario sind sie der Schlüssel zur Macht und die Möglichkeit der schnellen Bereicherung. Da ist die Korruption nicht weit.

Nilin ist eine der Agenten, die sich auf das Korrumpieren fremder Erinnerungen spezialisiert hat. Oder sie war es zumindest, denn zu dem Zeitpunkt, wo wir die Kontrolle über sie übernehmen, ist sie ein unbeschriebenes Blatt. Der Löschvorgang ihrer mentalen Festplatte ist fast abgeschlossen, da erhält sie von einer fremden Stimme Hilfe – und von uns, denn wir holen sie aus dem industriell anmutenden Komplex raus. Dabei lernen wir Füße und Fäuste zu benutzen und mit Hilfe eines recht komplexen Kombosystems gelingt es der zierlichen Frau bald, übermächtige Brocken niederzustrecken.

Bei der hohen Gegnerfrequenz ist die Übung auch vonnöten.

Haben wir uns den Weg von der Zelle, durch den Untergrund, den Mutanten beherrschen, arme Irre Abfallprodukte der sinistren Entsorgungsmaschinerie, in die Freiheit erkämpft, öffnen sich über uns und um uns herum die Häuserschluchten von Neo Paris.

Eine einzigartige Melange aus historischen Bauten und futuristischen Apparaturen, ein helles, cleanes Blade Runner-L.A., dass aber im späteren Verlauf noch seine schmutzige, verregnete Fratze zeigen wird.

Die detailverliebte Umgebung ist der große Pluspunkt des Debüts der französischen Entwickler.

Die Metropole lebt und pulsiert, auch wenn es schade ist, dass wir wenig mit ihr interagieren können und auf engen Pfaden durch sie hindurch geführt werden. Ein anderes Merkmal, das „REMEMBER ME“ von digitaler Massenware unterscheidet, ist die Story, die einen guten SciFi-Roman abgeben würde und deutliche Züge von Kathryn Bigelows „Strange Days“ in sich trägt.

Lars Tunçay

KÖNNEN SCHÖNE RÜCKEN...

D

mitri Alexejewitsch Gluchowski schuf in seinen „Metro“-Romanen einen postapokalyptischen Alptraum, der auch im Westen eine Millionenschar Leser fesselte. Seine Faszination entwickelt die Reihe vor allem durch ihre realistische Schilderung des Überlebens im Moskauer UBahnnetz im tiefsten nuklearen Winter. Protagonist der Bücher und der 2010 erschienenen Umsetzung für PC und Xbox 360 ist Artjom, ein junger Russe, der von Visionen der „Schwarzen“, einer mysteriösen und mächtigen Mutation, heimgesucht wird.

Hielt sich die preisgekrönte Versoftung von METRO 2033 durch 4A Games noch ziemlich eng an den Roman, geht das ukrainische Studio mit dem zwei-

ten Teil einen anderen Weg. In Zusammenarbeit mit dem Autor entstand eine eigenständige Geschichte, die unmittelbar an Teil eins anschließt. Wir übernehmen wieder die Rolle von Artjom, gezeichnet von den Erlebnissen mit den „Schwarzen“ und heimgesucht von Erinnerungen an die Zeit vor der Apokalypse. Die Welt unter Tage wirkt noch lebendiger und bietet einen Fülle an Gänsehautgeschichten und dreckigem Detailreichtum. Wahre Helden der Gosse spielen im (untertitelten) russischen Original und ersparen sich so den albernen Ost-Akzent der anderen Versionen. Das verzeiht man aber ebenso wie die etwas unausgegorene Action, denn Story und Atmosphäre des Spiels sind schlichtweg absorbierend.

Lars Tunçay

METRO LAST LIGHT

Hersteller: Deep Silver Genre: Ego-Shooter Plattform: PC, PS3, Xbox 360 Multiplayer: nein Web: www.enterthemetro.com

...HEUTE NOCH ENTZÜCKEN!

DER FILM ZUR STADT

Classic

MAN IST NIEZU ALT FÜR EINE BERUFLICHE VERÄNDERUNG!

PAULETTE EIN FILM VON JÉRÔME ENRICO

www

www.paulette-film.de

ab 18.7. im Kino

22

Fliegende Liebende PEDRO ALMODÓVAR

Pedro Almodóvar ist zurück und lustig: mit seinem zwanzigsten Langfilm kehrt er zurück zur Komödie und lässt über dem Luftraum von Toledo die Funken sprühen.

Eine bunte Reisetruppe befindet sich in einer äußerst prekären Situation in einem Flugzeug auf dem Weg nach Mexiko-City. Aufgrund eines technischen Defekts, der durch eine menschliche Unachtsamkeit verursacht wurde, kann eine problemlose Landung nicht garantiert werden. Die Passagiere und die Besatzung des Fluges 2549 schweben in Lebensgefahr. Fieberhaft bemühen sich die beiden Piloten, erfahrene Profis, gemeinsam mit ihren Kollegen von der Flugsicherung um eine Lösung des Problems. Die Flugbegleiter und der Chefsteward sind geradezu selbstlose Charaktere, die im Angesicht der drohenden Katastrophe ihre persönlichen Probleme vergessen, und mit Leib und Seele alles daransetzen, den besorgten Passagieren ihren Flug so angenehm und kurzweilig wie irgend möglich zu gestalten. Das Leben hoch über den Wolken stellt sich allerdings nicht weniger schwierig dar als unten auf dem Boden. Und die Gründe dafür sind auch immer dieselben, vereinfacht gesagt: Liebe, Sex und Tod.

In der Business-Class sitzen ein frisch vermähltes Paar auf dem Weg in die Flitterwochen, ein korrupter Finanzstratege, dessen Skrupellosigkeit im Widerspruch zu seiner Betrübnis über die Entfremdung von seiner Tochter steht, ein Schauspieler und Don Juan mit schlechtem Gewissen, weil er seiner Geliebten gerade den Laufpass gegeben hat, eine psychisch labile, jungfräuliche Hellseherin, die dominante Chefin eines stadtbekannten Escortservices und ein Mexikaner, der ein blühendes Geheimnis bewahrt. Und genau genommen hat nicht nur der Mexikaner ein Geheimnis, sondern sie alle tragen eines mit sich herum.

ME GUSTA...

Ihre Hilflosigkeit gegenüber der drohenden Gefahr ruft sowohl unter den Passagieren, als auch bei der Besatzung ein aberwitziges, innerliches Großreinemachen hervor, das sich als eine wirksame Ablenkung gegen die auf sie einstürmenden Gedanken an ein

möglicherweise dramatisches Ende dieser Flugreise erweist.

Der spanische Regiemeister Pedro Almodóvar hat tatsächlich seit zwanzig Jahren keine Komödie mehr gedreht. Nun schien die Zeit reif: nach einem seiner abgründigsten Filme, dem stilvollen „Die Haut, in der ich wohne“ lässt er in „Fliegende Liebe“ seine Ideen freilaufen und schaffte damit einen Hit in der Heimat.

Die Isolation im Luftraum hat sich ja schon vielfach bewährt für komödiantisches Potential, immerhin muss hier eine Vielzahl unterschiedlicher Charaktere für einen längeren Zeitraum miteinander auskommen. Nirgendwo ist die Klassengesellschaft deutlicher als in den abgetrennten Kabinen. Viele Möglichkeiten also, um sich mit beißendem Witz über die Gesellschaft zu amüsieren. Mit an Bord, die flamboyanten schwulen Flugbegleiter, eine hysterische Diva, Drogenexzesse und reichlich schlüpfrige Witze. Dank der verspielten, knallbunten Ausstattung, der Musik von Wegbegleiter Alberto Iglesias und eines erfahrenen Schauspielerpersonals an Bord wird der Trip zum Vergnügen. (Verleihinfo) Lars Tunçay VORAUSSICHTLICH AB 04.07. APOLLO

E 2013 / R: Pedro Almodovar D: Javier Cámara, Pepa Charro, Lola Dueñas

PEDRO ALMODÓVAR

In einer kleinen spanischen Provinzstadt geboren, hält der 17-jährige es nicht mehr dort aus und zieht nach Madrid. Er schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch, bis er eine Stelle bei Telefónica bekommt, die es ihm erlaubt, Geschichten zu schreiben, das Leben zu beobachten und die ersten filmischen Gehversuche zu machen.

Pedro Almodóvar beginnt seine filmische Karriere als Underground-Künstler der movida madrileña, die nach dem Ende der Franco-Diktatur alles Schrille, Exaltierte und Hedonistische durchleben will. Doch spätestens mit dem Film „Alles über meine Mutter“ ist er als Oscar-Preisträger zu den ganz Großen aufgerückt.

Einige der von ihm entdeckten Schauspieler wie Antonio Banderas und Penelope Cruz folgen ihm dabei auf seinem Weg nach oben.

Almodóvar ist berühmt für seine melodramatischen, überhöhten Szenen und die Exaltiertheit seiner Charaktere.

ANZEIGEN

F 2012 / R: Jerome Enrico D: Bernadette Lafont, Carmen Maura, Dominique Lavanant

JACKIE ist ein warmherziger, unterhaltsamer und überraschender Film über drei starke Frauen, die sich der Frage stellen, was Herkunft für sie bedeutet und sich darauf einlassen, dass die Antwort ihr bisheriges Leben grundlegend verändern wird.

Programmkino.de

CARICE VAN HOUTEN

JELKA VAN HOUTEN

HOLLY HUNTER

PAULETTE

D

ie Krise macht auch vor dem Alter nicht halt: die 80jährige Paulette wohnt allein in einer sozialkritischen Siedlung in einem Vorort von Paris. Mit ihrer grantigen Art hat sie längst ihre Tochter verjagt, die nur hin und wieder den Enkel abliefert, den Paulette ob seiner dunklen Hautfarbe wie Dreck behandelt. Um mit ihrer schmalen Rente über die Runden zu kommen, muss die Schreckschraube erfinderisch sein und da wandert auch schon mal eine Stehlampe vom Sperrmüll in die heimischen vier Wände. Als sie ein paar Jugendliche beim Verkauf von Haschisch beobachtet, sieht sie die Lösung ihrer Geldsorgen gekommen. Mutig macht sie den Großdealer der Gegend ausfindig und leiert ihm ein paar Gramm für den Straßenverkauf ab. Paulettes Geschäftssinn ist Gold wert und schnell steigt die Nachfrage. Da kommt die rüstige Alte auf eine lukrative Idee: warum nicht ihre Leidenschaft fürs Backen mit dem Verkauf von Drogen verbinden?

Mit den Spacecookies erobert sie nicht nur das Viertel, sondern auch die Herzen der Kinogänger. Schließlich macht das grüne Kraut auch die Haschoma irgendwann milde. Regisseur Jerome Enrico erzählt auf märchenhafte Art eine charmante Gute-Laune-Komödie mit einem gut aufgelegten Ensemble. In der Hauptrolle begeistert die Nouvelle-Vague-Ikone und César-Preisträgerin Bernadette Lafont, Schauspiellegende und Muse Chabrols. In der Heimat gelang der erfrischend anderen Komödie ein Millionenerfolg.

Lars Tunçay

ackie J EIN ANTOINETTE BEUMER FILM

wer braucht schon eine Mutter

VORAUSSICHTLICH AB 18.07. / APOLLO

Ab 18. Juli im Apollokino www.jackie-derfilm.de

KU 24

Juli 13 Moviebeta

188 Millionen Mal wird im Jahr die Nummer 911, der amerikanischen Notrufzentrale gewählt.

Anrufe von Augenzeugen einer Messerstecherei, häuslicher Gewalt und die alltägliche Anzahl Weirdos der Großstadt. Am anderen Ende der Leitung sitzen einfache Menschen, die in einer Kriminalitätshochburg wie Los Angeles ein stahlhartes Nervenkostüm besitzen müssen. Jordan Turner (Halle Berry) macht den aufreibenden Job nun schon seit vielen Jahren und zählt zu den Besten ihrer Einsatzstelle. Doch als ein junges Mädchen durch ihre Mitschuld entführt und getötet wird, wirft sie ihren Job am Telefon hin.

Einige Monate später findet sie langsam wieder zurück in den Arbeitsalltag und übernimmt das

Training der Auszubildenden. Den Hörer nimmt die traumatisierte Frau aber nicht mehr in die Hand. Bis es zu einem ähnlichen Entführungsfall kommt und Jordan sich wieder am lebensrettenden Ende der Leitung wiederfindet.

Das Spannungsprinzip in Echtzeit gedrehter Telefonthriller wie „Final Call“ oder „Phone Booth“ geht auch hier auf. Durch die anspruchsvolle Inszenierung Brad Andersons („The Machinist“) und die überzeugende Darbietung Halle Berrys bekommt „The Call“ seine eigene Note. Ein Thriller, der den Zuschauer bis hin zum moralisch höchst fragwürdigen Finale in den Sitz presst.

Lars Tunçay VORAUSSICHTLICH AB 11.07. / CINEPLEX

USA 2013 / R: Brad Anderson D: Halle Berry, Abigail Breslin, Michael Eklund, Morris Chestnut

THE CALL

LEG NICHT AUF!

JACKIE

7 TAGE IN HAVANNA

NL/USA 2012 R: Antoinette Beumer D: Holly Hunter, Carice Van Houten, Jelka Van Houten

Das Bild der Menschen von Havanna ist ein zwiegespaltenes. Für viele gilt die Stadt als Projektionsfläche ihrer Träume und Sehnsüchte.

Gleichsam ist sie das pulsierende Zentrum eines Gefängnisses mit einer langen Tradition der Unterdrückung. Sieben lateinamerikanische und europäische Regisseure haben sich dieser ambivalenten Metropole angenommen und verfilmten sieben Tage im quirligen Leben der Stadt. So facettenreich wie ihr Sujet sind auch die kurzen Episoden geworden.

Bleibt Julio Medem mit seiner recht konventionellen, musikalischen Liebesgeschichte noch an der Oberfläche, blicken Laurent Cantet und Juan Carlos Tabío tiefer in die gesellschaftliche Situation zwischen Mangel und Improvisation. Benicio Del Toro wechselt erstmals auf den Regiestuhl und schildert eine recht klischeebeladene Nacht eines Amerikaners in den Clubs der Stadt. Der israelische Regisseur Elia Suleiman stellt sich selbst vor seine Kamera, und steht, ebenso wie Emir Kusturica, im Mittelpunkt einer eher leichten Episode. Gaspar Noé wiederum steuert einen mystisch aufgeladenen Albtraum bei, der ganz seine Handschrift trägt. Ein buntes Kaleidoskop der Stadt, das in der zweiten Hälfte der 126 Minuten auch unter ihre Oberfläche blickt.

Lars Tunçay

»Ich will Filme mit einem größeren Budget realisieren, ob das in Holland oder im Ausland möglich ist, spielt für mich dabei keine Rolle. Ich möchte mit meinen Filme so viele Menschen wie möglich erreichen. […] Und ich mache gerne Filme mit Frauen in den Hauptrollen. Ich mag die Mischung aus Komödie und Drama, Filme mit einem Lächeln und ein paar Tränen: All das steckt in Jackie.« Antoinette Beumer

VORAUSSICHTLICH AB 11.07. / APOLLO

VORAUSSICHTLICH AB 18.07. / APOLLO

F/E 2012 / R: Laurent Cantet, Benicio Del Toro, Julio Medem, Gaspar Noé, Elia Suleiman, Juan Carlos Tabío, Pablo Trapero / D: Josh Hutcherson, Daniel Brühl, Emir Kusturica, Ana de Armas

Ein Anruf stellt Sofies und Daans Welt auf den Kopf: Ihre Mutter Jackie liegt mit Knochenbruch in einem US-Krankenhaus. Die Zwillingsschwestern haben Jackie nie zuvor gesehen. Für Daan ist sie »die Eizellen- Lieferantin«, mit der sich ihre schwulen Väter ihren Kinderwunsch erfüllten. Die beiden reisen in die USA und werden dort mit einer enttäuschenden Realität konfrontiert: Jackie ist ein eigenbrötlerischer und cooler Alt-Hippie und scheint sich nicht im Geringsten für ihre Töchter zu interessieren. Trotzdem machen die beiden sich mit ihr auf den Weg durch die Wüste von New Mexico, um sie in eine Reha-Klinik zu bringen. Unterwegs in Jackies altem Wohnmobil, wird die Tour für alle zu einer abenteuerlichen Reise voller Streit, Herausforderungen und neuen Erkenntnissen.

Quelle: www.frauenfilmfestival.eu

KU

KURZER PROZESS///KURZER PROZESS/// Juli 13 Moviebeta

Kindsköpfe 2

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Wolverine – Wege des Kriegers

USA 2013/R.: Dennis Dugan/D.: Adam Sandler, Kevin James, Chris Rock

USA 2013/R.: James Mangold/D.: Hugh Jackman, Hiroyoku Sanada, James Fraser

Die gute Nachricht: Kindsköpfe 2 knöpft nahtlos an den ersten Teil an.

Die schlechte Nachricht: Der erste Teil war scheisse. Eine Fortsetzung, die nur existiert, weil Adam Sandler nochmal mit seiner missratenen Comedian-Clique abhängen wollte, vielleicht, um ihnen in Drehpausen ins Gesicht zu furzen. Taugte als Drehbuch für Teil 3.

Der so charismatische Hugh Jackman trägt wieder Backenbart und spielt nach X-Men Origins: Wolverine (2009) erneut den Unsympathen.

Diesmal ist Wolverine in Japan abwechselnd mürrisch, skeptisch und oben ohne. Das würde vielleicht noch deiner Freundin gefallen, aber die sitzt ja in „Only God Forgives“.

Voraussichtlich ab 18. Juli

Voraussichtlich ab 25. Juli

Pacific Rim

Taffe Mädels

USA 2013/R.: Guillermo del Toro/D.: Charlie Hunman, Idris Elba, Rinko Kikuchi

USA 2013/R.: Paul Feig/D.: Sandra Bullock, Melissa McCarthy, Demian Bichir

Um möglichst wertfrei zu bleiben: In dem Film tauchen riesige Monsterwesen aus dem Ozean auf. Daraufhin bauen die Menschen riesige 'Jaeger' genannte Robotermenschen. Wenn riesige Monsterwesen auf riesige Robotermenschen treffen, schlägt der Schnellere dem Langsameren einen Öltanker in die Fresse.

Buddy-Cop Movie dessen einzige Überraschung es ist, dass die ungleichen Cops hier Brüste haben.

Bzw. keine Penisse, um es nicht sexistisch klingen zu lassen. Sandra Bullock und die aus 'Brautalarm' (2009) bekannt gewordene Melissa McCarthy mühen sich gezwungen lustig, und ja auch taff durch den Film wie Markus Lanz und seine Cindy.

Voraussichtlich ab 18. Juli

Only God Forgives

Voraussichtlich ab 4. Juli

Die Unfassbaren

FR/DK 2013/R.: Nicolas Winding Refn/D.: Ryan Gosling, Kristin Scott Thomas, Vithaya Pansringam

Drive, das war der Film, den deine Freundin wegen Ryan Gosling so mochte! Der spielt im neuen Setting Bangkok wie eine Art Charles Bronson auf Morphium... sieht aber toll aus.

Als sein Bruder Billy (Tom Burke) getötet wird, flackert Blutrache vor Neonröhren. Kristin Scott Thomas sieht wunderbar nuttig aus, spielt aber leider Goslings Mutter. Wären das süße Babys.

Voraussichtlich ab 18. Juli

USA 2013/R.: Paul Feig/D.: Sandra Bullock, Melissa McCarthy, Demian Bichir

Ocean's Eleven meets The Prestige.

Eigentlich hätte dieser Film nicht mehr als Floskeln verdient: In diesem Spiel mit doppelten Boden ist nichts so wie es scheint...

Trotzdem muss man ergänzen: In der Ocean's Reihe waren einem die Figuren halbwegs sympathisch. Wenn in „Die Unfassbaren“ ein angestrengter Twist dem nächsten folgt, wirkt das wie ein besserwisserischer Affront gegen die eigene Vorhersehbarkeit. Da guckt man lieber nochmal „Verlockene Falle (1999) mit Catherine Zeta-Jones und einem für Liebeszenen schon damals viel zu alten Sean Connery.

Voraussichtlich ab 4. Juli Alle Texte auf dieser Seite: Thomas Gloerfeld

KURZER PROZESS///KURZER PROZESS///

D

WELCOME TO (THE) HELL! Letzte Nacht erschien mir der Teufel im Traum und flüsterte mir zu, ich solle mal eine Kolumne über die schönsten Höllenszenen der Filmgeschichte verfassen.

Nun wäre der Teufel nicht der Teufel und kicherte wohl insgeheim in sich rein, weil er wußte, daß dieses Unterfangen auf diesem begrenzten Platz mich zum Heulen und Zähneknirschen bringen würde. Ich habe es trotzdem mal versucht.

Bereits 1911 bot die italienische Dante-Adaption L’INFERNO zahlreiche bizarre Bilder, die erst einmal getoppt werden mußten – man kann froh sein, daß der Film im Gegensatz zu vieler seiner Altersgenossen erhalten blieb. Ein Beispiel für die klassische Hollywood-Hölle (das Wortspiel „Höllewood“ darf jemand anders machen) bietet der schicke ANGEL ON MY SHOULDER (1946), in dem ein Gangster (Paul „Scarface“ Muni) in der Unterwelt landet, vom Teufel (Claude Rains) aber wieder auf die Er-

de zurückgeschickt wird, um einen zu liberalen Richter zu eliminieren, der ihm die Kundschaft kostet. Feinstes Kino, kann man dank Public Domain-Status auch für umme auf archive.org anschauen.

Ur-Shocker: L’INFERNO

Interessanterweise ist es auch ein Gangster, der in der letzten halben Stunde von Nobuo Nakagawas JIGOKU (1960) in der Hölle landet – das hier entfachte Delirium muß man schon mit eigenen Augen gesehen haben, um es zu glauben. Nach Jahren in der Obskurität ist der Film momentan glücklicherweise recht einfach als DVD zu erwerben. Auch der italienische San-

KOLUM IE

NE

26

KL O T Z

dalenfilm hat Höllendarstellungen zu bieten, neben Mario Bavas prächtigem VAMPIRE GEGEN HERAKLES (Hmm, lassen wir den Hades auch als Hölle gelten?) verschlägt es auch den muskulösen Kollegen in MACISTE ALL’ INFERNO in die Unterwelt – und das gleich zwei mal, 1925 und 1962.

Der Vollständigkeit halber erwähnt werden sollten noch THIS NIGHT I’LL POSSESS YOUR CORPSE (1966) des Brasilianers José Mojica Marins (siehe MOVIEbeta 7/2009) und SHAB NESHINI DAR JAHANAM (1958), eine Horrorkomödie aus dem Iran (!), in der Hitler, Napoleon und Nero in der Hölle um einen Globus tanzen - aufgrund mangelnder Untertitel habe ich mich bislang noch nicht an eine komplette Sichtung rangetraut. Kann hier jemand persisch? Erstaunlicherweise scheint es von dem Film auch eine deutsche Synchronfassung gegeben zu haben, aber die ist unauffindbar. Da steckt womöglich auch der Teufel hinter.

Alex Klotz

Diverse Filmstarts & Veranstaltungen im Juli FILMSTUDIO an der RWTH Aachen e.V.

"Showtime" der FH Aachen Wie jedes Semester zeigen die Studenten des Fachbereichs Gestaltung auch diesen Sommer wieder Ihre aktuellen Kurzfilme,Videoclips und Werbespots. Dies ist nun schon das dreissigste Mal, dass dieses Event stattfindet. Und erfreulicherweise hat die Showtime genannte Veranstaltung im Capitol Kino ein neues Zuhause und eine abendliche Spielzeit gefunden. Wer also unkonventionelle Ideen, spannende Filme und faszinierende Bilder sehen möchte sollte sich den Termin vormerken. Tickets gibt’s zu 3,00 € im Fachbereich Gestaltung am Boxgraben 100 sowie auch einen kleinen Teil noch an der Abendkasse im Capitol Theater.

02.07. In the land of blood and honey 03.07. Beasts of the southern wild 09.07. Pulp Fiction (OV) 10.07. Quellen des Lebens 16.07. LEs Miserables (OmU) 17.07. Hitchcock 24.07. The last stand 31.07. Side effects - Tödliche Nebenwirkungen

Außerdem...

AnarchoKino 03.07, 17:00 Autonomes Zentrum

Mittwoch, 03.07, 20.00 // Capitol Theater

Beduinen des Westens 13.07, 13:00 Raststätte LIVE-AUDIOKOMMENTAR XXXI: AU HURGEBIET II 27.07, 19:00 Raststätte

Showtime

Beasts of the southern wild

Diverse Termine 09 DIENSTAG 19 UHR · WELTHAUS

MITMACHEN BEI GREENPEACE

Infostunde für Interessierte

18 DONNERSTAG 20 UHR · COMMON SENSE

PING PONG MADNESS

KNEIPENQUIZ

111 ORTE IN AACHEN DIE MAN GESEHEN HABEN MUSS

BINGO!

12 FREITAG 20 UHR · KUKUK E.V.

DÄMMERUNGSWANDERUNG AM KÖPFCHEN

20 UHR · AUTONOMES ZENTRUM

Tischtennis Rundlauf im Gewölbekeller.

Ihr könnt - wie zu Schulzeiten - um Gummipunkte spielen.

20 UHR · QUADRUM - DOMSINGSCHULE

DIETMAR SOUS: SWEET ABOUT ME Leselust im Quadrum

19 FREITAG 15 UHR · SCHLÜSSELLOCH

"ZENTRALDEMO« GEGEN ABSOLUTES RAUCHVERBOT Dia-Abend reloaded! Autor Alexander Barth und Fotograf Eckhard Heck werden aus dem Nähkästchen plaudern und unveröffentlichte Bilder zu etlichen der 111 Orte zeigen.

19 UHR · KUKUK E.V.

LUST AUF FRANKREICH? LEKTÜRE FÜR DEN URLAUBSKOFFER Erleben Sie zwei Stunden Frankreich in französischer Atmosphäre von Musik, Wein, Käse, Baguette, ...

Anmeldung erbeten unter: reservierung@kukukandergrenze.eu 20 UHR · COMMON SENSE

ÖCHER KNEIPEN QUIZ

05 FREITAG 19 UHR · IZM INTERNATIONALES ZEITUNGSMUSEUM

ROBERT CAPA "ISRAEL"

Ausstellungseröffnung

06 SAMSTAG 20 UHR · WÜRSELEN · BURG WILHELMSTEIN

WDR 5 EINE LITERARISCHE SOMMERNACHT - 7 ARTEN DES LACHENS

20 SAMSTAG 20 UHR · WELTHAUS

Auf der Spur von Waldkauz und Co Anmeldung bei Michael Zobel: michael.zobel@belgacom.net oder 0241 16073655 18 UHR · HOF

25 JAHRE AACHENER FRIEDENSPREIS Feier mit Open-Air-Musik mit musikalischen Beiträgen von Schlagsaitenquantett, Farah Rieli, Grooveboxx und mit Gerhard Horriar

13 SAMSTAG 14 UHR · LOTHRINGERSTRASSE

IM DIENSTE IHRER MÄRKTE

Politisches Kabarett »Muita Merda« »Muita Merda« heißt wörtlich übersetzt »viel Scheiße«, wird aber im portugiesischen Theaterleben auch dazu verwendet, um sich gegenseitig »Toi, toi, toi« zu wünschen. 4 Frauen und 2 Männer haben sich unter diesem Namen gefunden, um aktuelle Entwicklungen satirisch auf die Schippe zu nehmen.

BACK TO THE ROOTS VS. BAG FOR THE BOOTS

14 SONNTAG CHILI B'S NIGHT

Premiere der Tanzcompany Chili B's

PHILOSOPHISCHE MATINEE

ZWEI TIERE & EIN EIS! + FRIETJE

Vortrag von Herrn Prof. Dr. Wulf Kellerwessel und Dr. Annette Förster: "Warum sich Folter auch im 21. Jahrhundert nicht legitimieren lässt"

mit Señor Schnu, Käpten Nobbi, Bernase und Frietje.

11 UHR · KANJIZAI DOJO

BÜCHERFLOHMARKT

Bücherflohmarkt

22 MONTAG Doktor Schiwago Lesung an ungewöhnlichen Orten in vier Teilen.

Anmeldung erforderlich. Tickets: Kulturkabinett "Kalina Krasnaja" Theresa.Tarassova@kalina-krasnaya.eu oder Buchhandlung Schmetz am Dom.

PLATTENKUCHE

Bringt Eure eigenen Schallplatten oder Cds mit, spielt sie anderen Menschen vor und erzählt was dazu!

27 SAMSTAG 19 UHR · LEERZEICHEN

KATZE AUS DEM SACK

Es lesen Elly Lindemann, Joshua Dean, Regina Schleheck, Markus Plum, Dimitrios Athanassiou ... und ein Special Guest.

21 UHR · RASTSTÄTTE

LIVE-AUDIOKOMMENTAR XXXI: AU HURGEBIET II

Das in Zusammenarbeit mit dem Blog AACHENER UNTERGRUND KULTUR (http://allopach.wordpress. com) entstandene Aachen-Special geht in die zweite Runde: Kurzfilme, Konzertmitschnitte und ganz Bizarres aus der Kaiserstadt und allerlei Jahrzehnten.

17 UHR · QUADRUM - DOMSINGSCHULE

Lyrische Klamottentauschbörse mit Johannes Schlie & Jessica Honnef. Texte treffen Textilien; beides sehr anziehend, sicherlich.

12 UHR · LOGOI

13 UHR · RASTSTÄTTE

20 UHR · COMMON SENSE

29 MONTAG

17 UND 19 UHR · FRANZ

Gastgeber: Roger Willemsen und Martin Stankowski. Mit Justine Hauer, Mechthild Großmann, Fritz Eckenga, Gustav-Peter Wöhler Live von Burg Wilhelmstein

25 DONNERSTAG

16 UHR · LEERZEICHEN

LOTHRINGAIR

DOKTOR SCHIWAGO - I.TEIL

SCHWARZ-ROTE KNEIPE

Kicker, Bier, Sonne, Alles!

21 SONNTAG

Eine Straße macht Kultur. Musik, Ausstellunge, Lesungen, Workshops, etc. rund um die Lothringerstraße.

18 UHR · UNGEWÖHNLICHER ORT

17 UHR · QUADRUM - DOMSINGSCHULE

24 MITTWOCH

11 DONNERSTAG 20 UHR · FRANZ

Leselust im Quadrum

Kinderleselust im Quadrum mit Claudia Satory-Jansen. Ab 7 Jahren.

20 UHR · CAFÉ EINSTEIN

20 UHR · COMMON SENSE

JÜRGEN NENDZA UND MARIE MARTIN: TANDEM HEXE MÜLLIANE UND GRAF SCHROTTERSHAUFEN AUS DEPONIEN

10 MITTWOCH

04 DONNERSTAG

20 UHR · QUADRUM - DOMSINGSCHULE

10 UHR · IZM INTERNATIONALES ZEITUNGSMUSEUM

WIR MACHEN FILM!

5tägiger Filmworkshop für Kinder ab 8 Jahren. Anmeldung unter 0241/432 4935 oder pia.vomdorp@mail.aachen.de

DIE VERFLIXTEN BÜCHER

Kinder- und Jugendleselust im Quadrum. Im Anschluss an die Lesung gibt es für jeden Besucher eine Überraschung.

Ab 10 Jahren

30 DIENSTAG 14 UHR · IZM INTERNATIONALES ZEITUNGSMUSEUM

FOTO-STORY

4tägiger Workshop für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren. Anmeldung unter 0241/432 4935 oder pia.vomdorp@ mail.aachen.de

Party-Time MiTTwOCh 03

21 Uhr · APOLLO

INDIE und DEEP|DISCO|TECHHOUSE - Klänge

ab 20:30 Uhr Anfängerkurs & Workshop, ab 21:30 Uhr Salsaparty, DJ´s: Alan & Ulf

LiebeMAChen

21 Uhr · APOLLO

sALsAPArTY

ab 20:30 Uhr Anfängerkurs & Workshop, ab 21:30 Uhr Salsaparty, DJ´s: Alan & Ulf

DOnnersTAG 04 23 Uhr · APOLLO

PhYsiO PArTY

90s, Charts, 80s, Rock, Electro

23 Uhr · hOTeL eUrOPA

biG MAnDrAke

LATIN SKAPUNK (CARACAS, VENEZUELA) & AFTER SHOW FIESTA WITH DJ FRANK CASTRO (Vampisoul rec. Madrid) & Sticky Dojah

FreiTAG 05 21 Uhr · CAFe MADriD · APOLLO · AbenDrOT · iMAGe · JAkObshOF

kOMPAss CLUbTOUr 2013

EINE NACHT IN AACHEN 5 CLUBS | 6 FLOORS | 13 DJs | 8 EURO EINTRITT Ticketverkauf: ab 21h - Café Madrid. ab 23h - Abendrot, Apollo, Image, Jakobshof 20 Uhr · eissPOrThALLe AAChen

AAChen sTAnD UP !!!

Farid Bang, Kollegah, KC Rebell, Summer Cem sowie Majoe & Jasko 5 Konzerte an einem Abend, an einem Ort zu einem Preis. Supported wird das ganze von den beiden DJS DJ Arow & DJ Kimbo.

22 Uhr · FrAnz

sALsAPArTY

Salsa, Mambo, Guaguancó, Timba, Cha Cha Cha, Bachata, Zouk, Kizomba und Merengue. (No Reggaetón No Latin Pop).

23 Uhr · COMMOn sense

sUbMAChine

Trap, Rap, Dubstep, Grime, Global Bass mit Void, D-Bo, NCDI & Rapstammtisch Aachen 23 Uhr · AOXOMOXOA

LeArninG GerMAn LessOn 6

Pop, Elektro, Indie & Hip Hop made in Germany mit Matti & Rupert Pubkin

SamStag 13

23 Uhr · MUsikbUnker

SamStag 06 21 Uhr · FrAnz

Die TAnzMACher

Mr Tom, der Checker & Fräulein Ute, die Gute

sALsAPArTY

DonnerStag 11 sTUDi rAbbATz

23 Uhr · APOLLO

90s, Charts, 80s, Rock, Electro

AhOi CLUb - erFreULiCh sChwULe PArTY

LAIDACK LUKE, R3HAB, GUISEPPE OZZAVIANI LIVE, OLIVERTWIZT, JAY FROG, DAO, SPEEDY LAY, DANERO, DELAFORCE, PETE CRANK

Indierock, BritPop mit Joebreaker & Muya

bOOM Le ChOC

sALsAPArTY

The sPOrTsMAn bAr

Freitag 12 22 Uhr · FrAnz

Hamburgs vorlautestestes DJ-Team + Chris Brid, Dada Inc. und Upper:Cut

Salsa, Mambo, Guaguancó, Timba, Cha Cha Cha, Bachata, Zouk, Kizomba und Merengue. (No Reggaetón No Latin Pop).

23 Uhr · COMMOn sense

23 Uhr · MUsikbUnker

Singt Eure Lieblingslieder und feiert ab mit den DJs Toke & Mr.Coconut

AllStylesMashedUpPartyMusic

80´s PArTY

Eine der kultigsten 80s-Parties in Aachen mit besonders tanzbaren Rhythmen...

VOLLGAS-BALKAN-SAUSE Speed-Polka / Balkabeats / G.Swing / Gipsy-Punk / Russ.-Ska / Sowjet -Tango Dj Duo: Brikic & Herr Direktor

rOOT DOwn

ALTernATive FriDAY

kArAOke kAOs

23 Uhr · APOLLO

GO bAnAnAs

23 Uhr · hOTeL eUrOPA

Pink Lenin

23 Uhr · AOXOMOXOA

23 Uhr · AOXOMOXOA

Soul, Funk, Rare Grooves mit Mitch Alive & Sticky Dojah

Area 1 - DJ Manni: Nu-Rock, Alternative, Dubstep, Metal & HC mit DJ Manni Area 2 - DJ Rene: Britrock, Rock, Electro Pop mit DJ Rene

DienStag 09 23 Uhr · hOTeL eUrOPA

kiek MA wie Die TrULLA TAnzT

Trullaalarm im Hotel Electro-Swing - Latin - Soul - Olga Tunes - Punky Zeugs & tatüüütataaaa Djs Frank Castro (Vampi Soul) & 2W (Soulfood Casino)

mittWoCH 10 23 Uhr · hOTeL eUrOPA

eLeCTrOniC PLAYGrOUnD

Wechselnde Spielkinder mit unterschiedlichen Förmchen

Manga Games & Trends INTERSTATE Manga Games & Trends Manga Games & Trends Manga Games & Trends Manga Games & Trends Manga Games & Trends Kapuzinergraben 32, 52062 Aachen Tel. 0241/46369839 • interstate32.wordpress.com Manga Games & Trends

32

Area 1: Mainstream & House Area 2: Electro & House

DonnerStag 18 20 Uhr · PrOMenADeneCk

23 Uhr · MUsikbUnker

Drum & Bass at it´s best

23 Uhr · AOXOMOXOA

GiMMe The LiGhT

23 Uhr · AOXOMOXOA

OXYGen

FAhnenFLUChT AFTerPArTY

Dj-Team Bobso Rascal und Billy True The New Reggae Dancehall Dance in Town mit Ruffa Than Ruff

23 Uhr · APOLLO

22 Uhr · eissPOrThALLe AAChen

7 hOUrs

23 Uhr · AUTOnOMes zenTrUM

23 Uhr · JAkObshOF

FUnkY MArY

Hip Hop Classics, Funk, Soul, Electro DJ Twizm, Dick Diamond, Chris Brid 23 Uhr · AUTOnOMes zenTrUM

reCOnsTrUCTiOn-rAve

AZ-SOLI //TECHNO // BASS

23 Uhr · AOXOMOXOA

The sPOrTsMAn bAr

Indierock, BritPop mit Joebreaker & Muya

s PUnkrOCk Ohne sChniCk UnD sChnACk “nicht nur” Punkrock 23 Uhr · APOLLO

reseT vOL. 6

#1 Benedetto (RemmiDemmi) & No-L #2 Dj Bloom (Sky&Swag/Sturm & Drang Posse) & Speedy Jay (Neon Bääm) [House, Deep House & Electro

Freitag 19 21 Uhr kUkUk e.v.

LOCAL GrOOve COLLeCTive

House, Tech-House, Afro Beats, Electro, etc... DJ Kruse feat. DJ Schorsch (Turntables), Thomas Hoffmann (Percussion, FX) 23 Uhr · hOTeL eUrOPA

UrbAn beAT TheATre

23 Uhr · COMMOn sense

POPsTADL

Britpop, Indie, Pop´n´Roll mit dem Popschleuder Team 23 Uhr · AOXOMOXOA

OUr hOUse

Housemusic mit Matteo Luis (Like, Köln), Jules (Rise, Köln), Jo El (Bedroom Visionary) & Chewi Fair (elek'tro:nik mju:zik) 23 Uhr · APOLLO

PArTY sAFAri

Area 1: 90er, 2000er, Charts, House mit Benedetto (REMMI DEMMI) & Speedy Jay (Aachen bei Nacht) Area 2: Funk, Oldschool, Soul, RnB mit Dj Rock-It

Voltaire

Club Nachtcafé

NeueÖffnungszeiten!

Di, Mi und Do jetzt schon ab 20 Uhr geöffnet

Sa, So und vor Feiertagen ab 24 Uhr Friedrichstr.9 52070 Aachen, Tel. 0175/1003396

Party Time every week montags 23 Uhr · Musikbunker

SMALL AXE SOUNDSYSTEM

Reggae, Dancehall, Jungle und Dubstep 23 Uhr · Musikbunker

NORD/SÜDPOL

INDIE POP & ELECTRO SENSATIONS Am Nordpol heizt PHIL PHADER den Feierwütigen mit hochkarätigem Indie Rock, stilsicheren Pop-Juwelen und Elektronischem ein. Am anderen Ende der Welt rockt KURTLOWSKI mit Postpunk, Rock und Indieclassics.

Samstag 20 21 Uhr · Franz

Soulfood Casino

110% Soul mit serious cookin' und 2w 23 Uhr · Common Sense

Into The Movies

Soundtrackmusic von Tarrantino bis Flashdance mit Pat The Cat 23 Uhr · Aoxomoxoa

From Disco To Disco

70s Disco, 80s Discopop, Old School HipHop, Italo- & Balkandsisco mit Rupert Pubkin & Doctor Fresh 23 Uhr · Apollo

2000er Party

Freitag 26 23 Uhr · Hotel Europa

Kopfsuelz - Hotel Kollektiv Party

Kombinat Stulle & Gretchen Global Beats - Funky Tunes & Elektrisches aus der Metzgerei gegenüber Djs: Kopfsuelz Crew Mr.Tom & allet wat da schon mal jedreht hat.

20 Uhr · Common Sense

Black Box Deep Edition

Deep House & Deep Dubtechno mit Björn Grimm (Es war einmal), Sebastian Ihle (Spacelab, WF) & Maxwell Smart (Elektronische Musik Kontinental) 23 Uhr · Aoxomoxoa

Polyester No.6

Salsaparty

ab 20:30 Uhr Anfängerkurs & Workshop, ab 21:30 Uhr Salsaparty, DJ´s: Alan & Ulf

Donnerstag 25 20 Uhr · Common Sense

Plattenküche

Neue Reihe! Bringt Eure eigenen Schalplatten oder Cds mit, spielt sie anderen Menschen vor und erzählt was dazu.

23 Uhr · Apollo

Verschwende deine Jugend

Musik: 90s, Charts, 80s, Rock, Electro

20 UHR · Promenadeneck

punkrock ohne schnick und schnack

21 UHR · Aoxomoxoa

show no mercy

23 UHR · Apollo

remmi demmi

mittwochs

studenten highlife

Musik: Heute bist du der DJ! Jetzt kannst du ach mit deinem Smartphone voten!

Samstag 27 music to be elastic !

Funk / Soul / Electro / Breakbeats / Olga Tunes / pornöser-tikki-takki-Trash Mr. Tom (Kopfsuelz), Herr Direktor (Hotel), Der Mann mit der Todeskralle

21 Uhr · Apollo

Dienstags

Wünsch dir was!

23 Uhr · Apollo

TANZBARES GESCHRUBBER 4

Sonntag 21

Alternative Monday

20.30 UHR · Apollo

Die beste Musik von 2000-2009 TECHNO / HOUSE

Black Monday

23 UHR · Apollo

A Queer Electro Pop Disco: Die alternative Party für Schwule, Lesben & Heteros

23 Uhr · Hotel Europa

23 Uhr · Musikbunker

21 UHR · Aoxomoxoa

FUNKY PORN

23 Uhr · Aoxomoxoa

Tönemacher

Finest Electronic Music mit Dou Dou (Under Construction), Dave C (Cirkel Berlin) & Marcel Topka 23 Uhr · Apollo

Kultmusik der 90s DJ´s: LaCrizz & Varian Vega 23 Uhr · Musikbunker

HEAT

Drum & Bass

Sonntag 28 21 Uhr · Apollo

Salsaparty

ab 20:30 Uhr Anfängerkurs & Workshop, ab 21:30 Uhr Salsaparty, DJ´s: Alan & Ulf (wechselnd)

salsa@apollo

22 UHR · nightlife

donnerstags 20 UHR · Promenadeneck

punkrock ohne schnick und schnack

22 UHR · Aoxomoxoa

cosmic club

23 UHR · Hotel Europa

Funk mit Sticky Dojah

22 UHR · nightlife

oldschool donnerstag

freitags 22 UHR · nightlife

changing weekly

samstags 22 UHR · nightlife

changing titles

23 UHR · Aoxomoxoa

changing titles

23 UHR · Apollo

changing Titles

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30

Juli 13 Moviebeta

RInderLUNGE

MARTIN HEINEN: MEIN BLOCK UND MEIN SOMMER-WETTEN-DASS 2013

Die EU-Troika schaltet um Nulluhrnull den staatlich-griechischen Sender ERT ab. Ist Joseph Goebbels in Attika untergetaucht und lebt dort weiter? Gibt es bald den Volksempfänger der Deutschen Bank – mit der Endlosstimme von Steinbrück, Berlusconi, Assad und Erdogan? Den von Apple und der NSA gibt es ja schon – iGESTAPO-D. Mit fast 1 Million Mitarbeitern, die die STASI zur Lachnummer machen.

Ein bisschen weiter spielt Erdogan für den Staatssender TRT ein Demonstrations-Legospiel nach: Wasserwerfer mit lustigen Starwars-Teletubbie-Gonggeräuschen. Bespritzt im halberigiertem Ministrahl die friedensdönertanzenden Parkaktivisten leicht nass, ABBA singend statt Sex Pistols. Weil es so warm war – im Gezi. Ist tatsächlich gesendet worden. Auch die dankbaren Picknicker, die vor Glück weinten. Danke, Erdogan. Ohne Tränengas könnten wir nicht mehr emotional sein.

Putin freut sich und träumt von der russischtürkisch-syrischen Achse des Führer-Guten, die Europa und die USA vom Nahen Osten, der arabischen Welt und Vorderasien trennt.

Transputinien – eben, Israel included. Gerhard Schröder soll Lordkanzler werden.

Agenda 2020, jetzt verstehe ich das. Der Bundestag enteignet (in einer sich selbsterfüllenden Prognose: EURO wird geflutet) still und heim-

*WHO NEEDS BAFUCK: TURBO-PEEP, BABY!

lich per Beschluss sämtliche Bundesbürger.

Kaum einer hat's bemerkt. Auch das ZDF (D …steht für Deutsche Bank und andere) sendet nix darüber. Selbstabschaltung ist die Perfektion der Meinungsfreiheit. Dafür wird das „Sommer-Wetten-Dass“ ins überflutete Deg-

M

gendorf verlegt. Wetten, dass ich 100 Sandsäcke in 2 Minuten zu Beton festpinkeln kann?

Markus Heckler-Koch und Michel Kalaschnikow wetten, dass wir bis zur Bundestagswahl die 100.000 Toten in Syrien noch schaffen.

Unbekannte, nichtfliegende CSU-PiratenDrohne wird jetzt im Hinterkopf von Steinbrück eingesetzt. Neuer Online-Pressesprecher von Peer, bisher Propaganda-Chef der Immobilien-Heuschrecke Annington (genau: das sind die, die die Preuswald-Siedlung endgültig zur Bronx runterspekuliert haben…) besorgt einen SPD-Wahlkampf-Werbe-Mini-Ventilator und hat tatsächlich mal gepostet: „Mein Status ist mit einer Porno-Site verlinkt. Ich weiß nicht, wie das weggeht. Kann mir jemand helfen?“ Nur in Aachen ist die Unterwelt noch in Ordnung: Michael Rau von den Grünen hat eine sonnige Regenloch-Idee: leere Ladenlokale (und Schaufenster) als studentischen Wohnraum nutzen*. That`s Turbo-Peep, Baby! Endlich Zustände wie in Lütticher oder Amsterdamer Puffgassen. Geile Maschinenbau-Stripper, die den Playboy oder das Movie falschherum studieren und kein BAFUCK mehr brauchen. Da bekommt das Wort „CHIO-Schaufensterwettbewerb“ so einen wundersam erotischen Allemeine-Pferdchen-Nachklang. Willkommen im totalen Grünlicht!

Martin Heinen

PFAND GEHÖRT DANEBEN, MI 19.06 AM AACHENER MARKT verbands und dergleichen. Dass nun im Umfeld des rührigen Kaiserplatz-Galerie-Verhinderers, Horst Schnitzler, mein kühnster Traum, ENDLICH, noch EINMAL nicht-formatierte Musik auf dem mit musikalischer Konsens-Soße zu tode beschalltem Aachener Markt erklingen zu hören, war eigentlich zu schön um wahr zu sein. Leider war er auch nicht wahr.

Die Spannung, zu welcher Synthese sich die Laborsituation zwischen flaschensammelnden, baumumarmenden Späthippies und heftiger EBM-Musik wohl entladen würde, löste sich in nicht für möglich gehaltener Erbärmlichkeit auf.

Kaum hatte PSYCARNAGE sein Set begonnen, wurde ihm von den Veranstaltern auch schon der Saft ausgekipst. „Nicht auszuhalten“, „Wie wirkt das denn auf die Kinder?“ Fertig.

Ende der Diskussion.

Nun wäre es z.B. in London absolut undenkbar, sich vergleichbares auf einer egal wie familienkompatibel sein wollenden Politveranstaltung vorzustellen, in der z.B. Mark Stuart and the Mafia auftreten würden. Egal, ob das den Leuten nun gefallen würde oder nicht, egal

wie „passend“ oder „unpassend“ ihnen das vorkäme: Es wäre absolut undenkbar, dass sich ein Veranstalterfinger auch nur einen Millimeter in Richtung Steckdose bewegt. Und falls doch, dann sollte der Finger sehr gut auf sich aufpassen! Aber klar – Aachen, wa?

Gabor Baksay

NOT AMUSED: VOM VERANSTALTER AUSGEKNIPSTER EBM-MUSIKER GÜNTER SMOTCH

FOTO: GABOR BAKSAY

Auf dieser Veranstaltung war ich insgesamt vier mal: Dreimal umsonst und einmal – ebenfalls umsonst. Zweimal hatte ich mich mit dem Termin vertan (merke: man soll seine FacebookVeranstaltungen nicht bei Notbeleuchtung im Keller checken) das dritte mal fiel wegen Regen aus und das vierte mal? Tja, da hatten sich die Veranstalter leider das politisch korrekte Hirn weggeschossen. Wofür der ganze Aufwand?

Weil auf dem Aachener Markt ausnamsweise mal kein kaffebraunes Cappuccino-Geschunkel angekündigt war, sondern musikalisch kontroverser, ja geradezu explosiver Premium-Stoff.

Auf dem Soli-Festival „Pfand gehört daneben“ war neben interssanten Djs (Sticky Doja) als Headliner einer der kompromisslosesten Elektro-Post-Punk-Musiker dieser Stadt, Günter Smotch, aka PSYCARNAGE angekündigt. Seit Punk und dessen Folgen gibt es ja die schöne Tradition, auf linken Politveranstaltungen auch extremen musikalischen Positionen ein Forum zu geben. In Aachen ist diese Tradion allerdings ausgestorben, falls sie jemals existiert hat. Egal, was man gerade fordert, kulturell gibt man sich harmlos, nett mit Bap-Co-

MADxxx

LAKAIEN - The Community lives on!

BLACK is beautiful! GOTHIC not dead!

19 Uhr - aufgebrezelt in schwarzem Nylon bei 30 GRAD! Citykirche St. Nikolaus. Voll: Gesamte Bruderschaft der Gruftis füllte die Großkölnstraße. 1 schöner gebrezelt als der/ die andere! Neugestaltete/gefundene Paare (alle fanden sich irgendwie, wohl, weil Sommer ist!) waren zu bestaunen... gleichwohl ebenfalls von den hurtig flüchtenden Passanten! HORROR, wenn ich keine Karten bekommen hätte! Ich gab den schon hysterisch an der Kasse wartenden Gewinnern des Movierätsels die 1 trittsbillets, Gottseidank, die zufrieden! Ich auch. Wir dann rein in die Bestuhlung, leider was hart, Kirchenschiff aber toll und blau beleuchtet, Bühne schwarzer Samt4hang und auch bläulich bestrahlt. Kamen dann: Ernst HORN und Alexander V. (den russischen Namen will ich nicht falsch schreiben!). Ich stehe total auf: Die Toupiermozartfrisur des Singenden im schwarzen Anzug (wie er die wohl abends auskämmt?); der andere, der Pianist, haute auf den Flügel, mal mit den Fingern, mal mit Stöcken direkt rein auf die Saiten! Es war eben „ACOUSTIC“! Nachdem ich 1gehört war, fiel alles von mir ab: Der Alltag, die Sorgen und die Schmerzen, ich schloß die Augen und Läuterung überfiel mich, ich kannte ja nicht al-

Im Kopf von derSuk 011: Glasblasen

les Musikalische aus 25 Jahren Bandgeschichte, aber viel, die gesamte Kirche war mit Wohlklang erfüllt!!!

Naja: 1 Pause (15 min) und dann bis halb elf durchgespielt, stehender Applaus und 1 Riesenzugabe! Wir dankten GOTT, aber 4 GOTT kommt die Musik! Nachtrag: Saßen wir im RETHEL! Um 23 Uhr 45! Guck ich hoch, geht da der würdige Sänger! Ich so: „DA ISSER!“ Und krallte mich sitzend ins nächste BEIN rein! (Sollte ich aufspringen und 4 ihm niederknien?) Alle glotzen, dahinter: Der weißlanghaarige ERNST. Am Bizarrsten: Es folgte 1 Kaskade von/aus Fans, weiblich, die gingen/ stöckelten lautlos hinterdrein Richtung DOMKELLER, ich dachte nur: WARUM? Es war: Zum Getränk nehmen, aber wie bei Mick Jagger konnte ich mir 4stellen: Sie wollten alle 1 Kind von ihm und ich hoffe, dass er die Haarpracht an diese 4erbt. MADxxx GROTESK: O. Texier

IMPRESSUM 33. Jahrgang Verbreitete Auflage: 13.850 verteilte Exemplare in 261 Verteilstellen ( IVW II. Quartal 2011) im Großraum Aachen

HERAUSGEBER / VERLAG Pixel Produktion-Gabor Baksay redaktion@moviebeta.de

REDAKTION & ANZEIGEN fon 0241/18928-00 | fax 0241/1892801

ÜBERREGIONALE ANZEIGEN Berndt Media Service | PF 510141 | 44874 Bochum fon 0234/9419-10 | fax 0234/9419-191

KULTURKALENDER

Carla Asten : termine@moviebeta.de

MUSIK- UND GAMESREDAKTION Mathias Dubois: mat@moviebeta.de

TEXTBEITRÄGE

Gabor Baksay (gb), Alexandra Hladik (alx), Mathias Dubois (mat), Martin Heinen (mh),Thomas Bünten ,Thomas Glörfeld, Lars Tunçay

COMIC

Olivier Texier, otexier.blogspot.de

LAYOUT

Mathias Dubois (Ton, Kino, Game, Rinderlunge), Carla Asten, Gabor Baksay Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 8 vom 1.2.2011 Anzeigen- & Terminschluss ist der 15. des Vormonats. www.moviebeta.de

Juli 13 Moviebeta

ILLU: MAT

15. Juni Als mein Onkel taub wurde, schenkte ich ihm kurz darauf zum Geburtstag einen Glasbläserkurs. Ich dachte, dass sei eine nette Alternative zu seiner Posaune, die er seit Eintritt seiner Taubheit nicht mehr angerührt hatte.

Bei diesem Kurs könne er immerhin noch sehen, was er bläst, versuchte ich ihm zu erklären.

Na, der hat vielleicht Augen gemacht, sage ich euch; vor allem beim blasen. „Das sei ja etwas völlig anderes.“ keuchte er nach dem ersten Versuch mit hochrotem Kopf...

Ich nickte ihm lächelnd zu.

Na ja, is‘ halt taub...

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07/13

Monatlich + Kostenlos Kultur / Kino / Aachen

Andreas FeiningeR im KuK // Monschau

That‘s PhotograPHy