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Kultur/kino/Aachen Monatlich + Kostenlos
Besorgte Bürger Klären auf:
Foto: Gabor Baksay
Der Bunker muss weg!
✹ Das war Moviebeta ✹ WiR sind dann mal weg. Nicht. | S. 6-15
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Moviebeta Juli 2015
INTRO
Der Musikbunker ist neben dem Stadttheater die wichtigste Kulturinstitution Aachens. Vorausgesetzt natürlich, man versteht unter wichtig: ambitioniert, Wir müssen reden! sexy, intelligent, neuartig, urban, unterhaltsam und nicht das Ewigselbe Bespaßungsprogramm der 80er, der 90er und die Mitklatschhymnen von heute. Dafür, dass sich der Bunker an den Absichtserklärungen so ziemlich aller Parteien erfreuen kann, ein eindeutig zu schützendes Kulturbiotop darzustellen, bekommt er auffallend häufig existenzbedrohenden Gegenwind. Nachdem die ständigen Klagen der Anwohner*, durch geplante Gegenmaßnahmen, wie den Bau eines neuen Eingangs auf der Südseite des Bunkers, bis auf weiteres besänftigt werden konnten und die Verwaltung 2014 ganz konkrete Zusicherungen für die Existenzsicherung des Bunkers gegeben hat, ist jetzt die nächste Krise da. Ausgerechnet an der anwohnerberuhigten Südseite, an der der neue Eingang gebaut werden soll, möchten Investoren jetzt neue Wohngebäude errichten, die automatisch weitere Anwohnerklagen provozieren und damit die Existenz des Bunkers ernsthaft gefährden würden. Hierzu zwei Fragen: 1.) Aufgrund welcher Hinweise oder gar Zusicherungen seitens welcher Mitglieder der Verwaltung, die doch angeblich so geschlossen hinter dem Musikbunkerprojekt steht, kommen Investoren überhaupt auf die Idee, dem Bunker besagte Wohnungen vor die Nase stellen zu können? 2.) Was ist das eigentlich für ein Personenkreis, der sich immer wieder und vehement an der Existenz von Club- und Subkultur in dieser Stadt reibt und diese am liebsten weghaben möchten? Die erste Frage können wir nicht beantworten, der zweiten möchten wir uns in dieser Ausgabe ausführlich widmen. Dazu sprachen wir mit einer Reihe besorgter Bürger, die sich kürzlich zu einer kleinen Demo vor Gabor Baksay dem Musikbunker versammelt haben.
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*Anwohner: Eine besonders in Provinzregionen aktive Bevölkerungsgruppe, deren gottgegebenes Recht auf ungestörte Grabesruhe für die Aachener Verwaltung anscheinend zu den schützenswertesten Rechtsgütern überhaupt zählt.
Silbermond (20.6.2015), David Guetta (27.6.2015), Sting (7.7.2015), Santiano (11.7.2015), Fanta Vier (17.7.2015), Xavier Naidoo (24.7.2015), Jan Delay (1.8.2015), Andrea Berg (21.8.2015), Deichkind (28.8.2015) und Projekt Y (5.9.2015) im SparkassenPark in Mönchengladbach.
Bürger gegen Bunker Die Kritik am Musikbunker ist wesentlich differenzierter, als ursprünglich von uns angenommen. Es sind nämlich nicht nur die von Insomnia betroffenen Anwohner, die eine ablehnende Haltung zum Bunker einnehmen. Vielmehr zieht sich die Kritik durch breite Schichten besorgter Aachener Bürger. Die zentralen Kritikpunkte haben wir in intensiven Gesprächen mit der Bevölkerung zusammengetragen.
Thomas Zejewski – Pädagoge
attraktive Fortpflanzungspartner zu qualifizieren. Eine Umnutzung des Bunkers zu einem Hallenhandballfeld oder zu Seminarräumen für VHS-Flirtkurse wäre deshalb genau das Richtige.
Kurt Abel – Künstler
In Erinnerung an die 72 Mio. Toten der beiden Weltkriege schaffe ich seit 2013 aus jeweils 7200 Grablichthülsen Plastiken von Friedensengeln. HierzulanWir müssen um jeden Preis verhindern, dass immer mehr junge Menschen enden wie Curt Cobain. Machen wir uns nichts vor: all diese Deep-Purple-Coverbands in ihren schwitzigen Proberäumen sind von vornherein zum Scheitern verurteilt. Rockmusiker sterben nun mal wie die Fliegen. Das einzige, was sie sich aussuchen können ist, ob sie sich aus Erfolglosigkeit das Leben nehmen, oder weil sie den Erfolg nicht verkraften. Der Musikbunker sollte junge Menschen nicht zerbrechen, sondern aufbauen, um sie auf die kommenden Verteilungskämpfe um
de tobt der Krieg jetzt weniger auf dem Schlachtfeld, sondern vorzugsweise auf dem Trommelfell. Kein Restaurant und kein Drogeriemarkt aus dem einem nicht als akustisches Sperrfeuer die neoliberale „Ermahnung zur „Happyness“ (Theodor W. Adorno) entgegendröhnt. Wir haben nicht in Verdun gekämpft und die D-Mark aufgegeben, um jetzt an jeder Ecke „musikalisch“ angepöbelt zu werden! ➔
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Fotos: Gabor Baksay
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Fotos: Gabor Baksay / Alexandra Hladik
➔ Ich fordere deshalb eine Umnutzung des Musikbunkers zu einem internationalen „Palast der Stille“. Dessen machtvolle Gewölbe sind hervorragend geeignet, dem Besucher Räume der absoluten Ruhe, des majestätischen Schweigens zu eröffnen. Ein solches Monument der Besinnung wäre in Europa einmalig und brächte auch dem Aachener Einzelhandel erfreuliche Zuwachszahlen durch die sicherlich zu erwartenden Touristenströme. Zur Mahnung künftiger Generationen, dass an dieser Stelle niemals wieder akustischer Sondermüll in die Atmosphäre entlassen werden darf, plane ich als einmalige Sonderedition meiner Friedensengel, einen monumentalen „Engel der Stille“ vor dem Bunker zu errichten. Bestehend aus 7000 eingeschmolzenen XLR-Steckerverbindungen und sieben Kilometer langem Gafferband wäre diese Skulptur, ebenso wie meine Friedensengel, käuflich zu erwerben. Ernst gemeinte Gebote bitte an: kurt_abel2000@yahoo.de
Jochen Imhoff – Gitarrenbauer Ich werde diesen Sumpf ausmisten und danach feucht durchwischen! Versprochen!
Nic Knatterton – Diamantweg-Buddhist
Diese auf Bürgerschreck gestylten GangstaRapper in den Proberäumen und auf der Bühne des Musikbunkers sind nichts als vernagelte Poser. Ich habe wirklich nichts gegen Rap-Musik – ganz ehrlich nicht! Aber wenn schon HipHop, dann doch mit buddhistischen Texten* als Vorbild für die Jugend. *z.B. “Om Mani Peme Hung” auf “108” von Nic Knatterton & Johanna
Alexandra Hladik – Hausfrau
Der Musikbunker ist sowohl von seiner ursprünglichen, als auch von seiner heutigen Nutzung her ein Monument unreifer Männer-
das gefühlvolle Singer-Songwriting von Rufus Wainwright verwenden, dessen genderübergreifende Gefühlstiefe das beste Vorbild für die anzustrebende emanzipierte Männlichkeit liefert. Außerdem wird es, vrdammt noch mal, Zeit, dass die Bevölkerung endlich erkennt, dass Rufus der King ist!
Mortizia Addams – Schlagzeugerin
Statt des Musikbunkers fordere ich: Ein Altersheim nach neuesten Schweizer Standards. Lange Gänge mit Geländern, überall Zettel für gesuchte/vermisste Gegenstände an den Wänden, Fenster mit Ausblick, aber
phantasien. Das brutale Gedröhne von Granateneinschlägen und die Kakophonien einer Deep-Purple-Coverband liegen schließlich nicht sooo weit voneinander entfernt. Die Welt braucht aber Poesie und Zärtlichkeit und keine verkrüppelte Emotionalität mit dem Dampfhammer. Es ist ja bekannt, dass die meisten Männer erst weinen können, wenn sie etwas kaputtgeschlagen oder einen DeepPurple-Song gecovert haben. Wir Frauen sind da viel reifer, wir brauchen keinen Gewaltausbruch als Zugang zu unseren tiefer liegenden Gefühlen. Bei unseren Mädelsabenden ist es ja durchaus üblich, gemeinsam erst mal eine Runde loszuheulen, bevor wir uns über die veganen Backwaren hermachen. Männer können hier einiges lernen! Deshalb plädiere ich dafür, im Musikbunker ein Premium-Bordell zu betreiben. Und zwar eben nicht als Massenabfertigungsanlage für den anonymen Quickie, sondern als Universität des emotionalen Erlebens für bedürftige Männer. In der asiatischen Tradition gibt es hochkultivierte, elaborierte Formen der Prostitution, die nichts mit den angstbeißerischen Rammeleien hiesiger „Eros“-Center zu tun haben. Im Gegenteil, Tempelprostitution genießt im Hinduismus seit Jahrtausenden höchstes Ansehen und wird als vollwertige Kunstform mit karitativer Aura anerkannt. Was würde sich als Bühne für das Mysterienspiel des Ewig-Weiblichen besser eignen, als die labyrinthische Architektur des Bunkers mit seinem verwirrenden Netz zahlloser, sich schlangengleich durch die Dunkelheit windender Gänge und Flure? Außerdem ist die Parzellierung in hunderte schallisolierte Einheiten sehr praktisch, um eine maximale Bettenanzahl auf der Grundfläche zu gewährleisten und das irritierende Geräusch weinender Männer auf ein erträgliches Maß herunter zu dämpfen. Als musikalische Untermalung werden wir ausschließlich
keine Ausgangstüren, bzw. Code dafür nur für die Pfleger und jeder darf ein Tonfigürchen von sich selbst anfertigen, wie er sich selbst sieht als Dementer, die werden dann nach dem Ableben in einem Regal gesammelt; Einzelzimmer ja, dann aber auch Gemeinschaftsraum mit Therapeutin und Bewegungs/Erinnerungs/ Spieleangebot bzw. mit Rollenspielen: So wie als wär man noch berufstätig oder wie damals z.B. der oberste Schützenkönig. Der Platz würd grad reichen, da - wo der MUBU stand, wir nennen es dann AQUIS-CASA. Platzreservierung 10 Jahre im Voraus!
Friederike Schüller – Tierpflegerin Der Bunker muss weg, einfach weg! Warum? Frag mich bloß nicht nach dem warum! Ich erkläre mich nie, niemals!
Michael Wingender – Psychomykologe Pilze sind eine der ältesten Lebensformen unseres Planeten und existieren seit einer Milliarde Jahren. Das größte Exemplar ist mit einer Ausdehnung von 8.800.000 qm gleichzeitig das größte bekannte Lebewesen der Erde. Im Rahmen meiner Feldforschungen entdeckte ich kürzlich in Raum 40* des Musikbunkers eine bislang unbekannte Mutation des FunDer Bunker muss weg
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gus Imperfectus, welche ich - nicht ohne Stolz - als Fungus Wingenderensis zum Patent angemeldet habe. Leider ist das halluzinogene Wirkspektrum dieser Subspecies nicht sonderlich ausgeprägt. Dafür verfügt sie über eine Reihe anderer, geradezu sensationeller Eigenschaften: So lindert das Gewächs schnell und zuverlässig die Symptome eines akuten Migräne-Anfalls. Äußerlich angewandt beseitigt es kosmetisch unvorteilhafte Missbildungen, etwa diese asymmetrischen Lochmuster die eine aufplatzende Apfelsinenhaut am Gesäß oder im Gesicht zurücklässt, oder überproportional wuchernden Haarwuchs im Genitalbereich. Meiner einstweiligen Verfügung zur sofortigen Evakuierung des Bunkers dürfte in Kürze stattgegeben werden. Schließlich gedeiht mein Zauberpilz© nur in dieser ganz speziellen Atmosphäre aus hormongesättigtem Männerschweiß, frisch erbrochenen Alkoholika und den filigranen Nikotindünsten elektrischer Zigaretten. Unkontrollierte Proberaum- und Konzertaktivitäten sind dem Gedeihen dieser hochsensitiven Spezies hinderlich und müssen daher umgehend eingestellt werden! Im Übrigen habe ich bei der UNESCO beantragt, Raum 40 als offizielles Weltkulturerbe anzuerkennen. *Raum 40 – Proberaum der “Malangrés” von 1993 bis 2007.
Unsere damalige schwer angepunkte Studentencombo führte den Namen „Ten Million Masturbating Nurses“ und auch sonst nicht viel Gutes im Schilde. Die „Nurses“ lösten sich 1993 auf, zwei Jahre später wurde die Fabrik gesprengt. Als wir 1999 in Aachen die Vakanten Genies gründeten, lag unser Proberaum in einer Wohnung an der Bergischen Gasse. Das Haus wurde vor einigen Jahren abgerissen, um Platz für einen Kindergarten zu schaffen. Fürwahr und im Wortsinne nun ein „Hort“ der Stille, jedenfalls außerhalb der Geschäftszeiten! Lange habe ich mir keine Gedanken um etwaige kausale Zusammenhänge gemacht. Doch dann, eines Tages, erwachte ich im Zustand des absoluten Durchblicks. Frohgemut und um-
weht vom Geiste der Erleuchtung öffnete ich das Schlafzimmerfenster und schrie: „Aha! So ist das also!“ über die Weiden Ostbelgiens und hinein in den verheißungsvollen Güllegeruch des Frühsommers. Ich würde niemals reich und berühmt werden, würde niemals einen Top-10-Hit landen, niemals auf Europatournee gehen und niemals mit 27 sterben. Aber alle Proberäume die es jemals mit mir zu tun bekommen, sind unabwendbar dem Untergang geweiht. Ich bin der Prophet der Einebnung. Ich bin das Präludium des Infernos aus Schutt und Asche! Ich bin der ungezügelte Wind, der dem dunklen und alles verschlingenden Unwetter vorausgeht. ICH ICH ICH! Und dann das: Seit zehn Jahren proben wir mit HEINZ IM SINN & THE GETEILTDURCHS im Musikbunker und nichts, absolut gar nichts passiert. Na gut, einmal hat‘s gebrannt und im vorletzten Jahr gab es einen Wasserschaden. Aber das ist doch Pillepalle! Hat mich die Macht verlassen? Deshalb erhöret mich, Baggerfahrer und Abrissbirnenschwenker unserer altehrwürdigen Kaiserstadt! Erhöret mich, Stadtverplaner und Ratsherren: Reißt diesen Scheiß-Bunker endlich ab! Macht ihn platt! Tut es für mich, für mein armes, geschundenes Ego. Bitte!
Die Interviews führte Gabor Baksay
Jo Siemon-Croé – Math-Rocker bei HEINZ IM SINN & THE GETEILTDURCHS Mein erster Proberaum, den ich mit meiner Jugendband „X-Rayed“ beschallte, befand sich im Keller eines Hals-Nasen-Ohrenarztes oder besser gesagt im Keller seiner Treysaer Villa. Treysa gibt es heute nicht mehr. Es heißt jetzt Schwalmstadt und ist sehr still geworden. Der zweite Proberaum war ein richtiges kleines Fachwerkhaus in Ottrau-Immichenhain. Es wurde, so musste ich erfahren, vor ein paar Jahren abgerissen. Proberaum Nummer 3 befand sich in einer ehemaligen Schokoladenfabrik im Heidelberger Stadtteil Ziegelhausen. Der Bunker muss weg
"Engel der Stille" – Skulpturales Mahnmal von Kurt Abel (Ernst gemeinte Gebote bitte an: kurt_abel2000@yahoo.de.)
Moviebeta Juli 2015
Das war MOVIE Intro 2001-2015
Intro April 2006
Warum ist eigentlich die Juniausgabe von Moviebeta nicht erschienen? Schätze, das dürfte daran gelegen haben, dass ich keine Lust mehr hatte. Nach 33 Jahren schien mir die sog. 1000. Ausgabe, der beste Zeitpunkt aufzuhören. Es ist ja nicht so, dass es keinen Spaß mehr gemacht hätte, nur ist der endlose Rattenschwanz an Organisation, den ich als Herausgeber Monat für Monat abtzuarbeiten habe, auf Dauer ermüdend. Besonders, wenn die Anzeigenerlöse immer bescheidener werden und ich schon lange davon träume, ein überregionales Satire- und Theoriemagazin herauszugeben. Fünf Tage lang durfte ich die Euphorie der vermeintlich gewonnenen Freiheit genießen, immer mit dem Ohrwurm I want to break free von Queen als Begleitmusik. Dann meldeten sich Stimmen zu Wort: "Das kannst du doch nicht machen!" "Soll Aachen jetzt ohne das letzte aufmüpfige Magazin verschimmeln?" Als sich dann die Konditionen für die ein oder andere Anzeige verbesserten und auf einmal eine vielversprechende, neue Konzeptidee auf dem Tisch lag, beschloss ich, es noch einmal zu versuchen. Vorausgesetzt allerdings, es findet sich jemand, der die Herausgeberschaft übernehmen will und dass sich das neue Konzept als Tragfähig erweist. Auf jeden Fall wird sich Moviebeta stark verändern und vielleicht – warum eigentlich nicht? – unter neuem Titel weitergeführt. Zeit also für einen Rückblick. Die nächsten zehn Seiten zeigen eine mehr oder willkürliche Auswahl meiner Beiträge der letzten Jahre in Moviebeta. Der Schwerpunkt liegt auf Satire. Ein bisschen zu kurz kommen dabei die theorielastigen Artikelserien, wie über Das Nichts von 2012, Sterben in Aachen, 2008 usw. Dafür gibt es ein Wiedersehen verschiedenen inzwischen eingestellte Kolumnen, z.B., Werbung labert dich an, Moviebeta drückt die VHS-Bank und ACNN mit erfundenen Nachrichten, deren Konzept wir übrigens, genau wie der Postillon vom amerikanischen The Onion geklaut haben. Gabor Baksay
„Frühjahr – Sonne – Enthaarungszeit!“ Zu den großen Glücksmomenten im Leben eines Gratis-Heftchen-Herausgebers gehört die viele schöne Post, die einem täglich ein Lächeln Megatrend Wellness- In der Movie-Redaktion wird der auf die Lippen zaubert. Frühling mit einer gründlichen Wie z.B. das obige Zitat aus dem lavendeldufEnthaarung begrüßt tende Brief einer gewissen „eBeaty International Inc.“, die sich fürsorglich um die Enthaarungssorgen unserer Leser sorgt. Und es stimmt ja auch, denn: „Bald ist es wieder soweit. Die ersten warmen Sonnenstrahlen sorgen für einen veränderten Hormonhaushalt. Man freut sich drauf und zeigt wieder Bein. Wenn da nicht dieses kleine haarige Problem wäre…“ Die dann ausführlich ausgebreitete Lösung dieses Dilemmas mögen wir doch, bittet uns eBeaty, in unserem Magazin veröffentlichen. Schließlich sei die Wirkung ihrer famosen Paste „medizinisch bewiesen.“ Dieser journalistischen Pflicht werden wir uns keinesfalls entziehen, ebensowenig, wie den „von Profis professionell zusammengestellten Top Themen“ der News-Ticker.org. Diese hat sich nicht weniger vorgenommen, als Pressearbeit hochwertig und preiswert zu machen. Nur für welches der angebotenen Top-Themen wollen wir uns entscheiden? Am besten ist es wohl, das Enthaarungsthema in konzepueller Stringenz in das sinnverwandte Saunathema zu überführen? Dass „Saunabaden Anti-Aging in Reinkultur“ ist, wussten wir zwar schon lange, aber zu begreifen, dass „positives Altern in der Hand jedes Einzelnen liegt“ bedarf schon des energischen Appells der News-Ticker.org. Für die Wellness unserer Leser eher wertlos ist dagegen folgende „wichtige Mitteilung“ der CMA (Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft) mit der Überschift: „Deutschland schreibt GesCMAck.“ Mit derselben Drückermentalitat mit der dieser zeitgeistgeschädigte Bauernverband seine Initialen in wehrlose Buchstabenfolgen presst, und uns ihre Informationsbroschüren prinzipiell dreimal schickt, reduziert sie ihre Presseerklärungen auf gerade mal die halbe Wahrheit. Niemand wird bestreiten, dass die hier zitierte Betrachtung unvollständig ist: „Essen muss satt machen, und das war es dann? Wir denken, dass Essen viel mehr Dimensionen hat. Nämlich auch eine kulturelle.“ Das stimmt, aber was ist mit der wurstförmigen Dimension, wenn das Essen hinten wieder raus kommt? Hierüber gibt die die CMA keinerlei Informationen und stellt sich damit selbst ins rhetorische Abseits. Maßlos überschätz wird unser Lokalpostille von einem gewissen CG-Forum, dass uns dringlich auf ihr Seminar über „Aktuelles US-Recht für HerausgeberPraxisrelevantes Wissen für den gesicherten Geschäftserfolg ind den USA“ hinweist. Welche „Risiken in der Vertragsgestaltung mit amerikanischen Partnern“ zu berücksichtigen sind, interessiert uns aber nicht die Bohne, zumal die US-Amerikanische Ausgabe des Movie noch in ferner Zukunft liegt. Über alltagstaugliche Informationen, wie man z.B. mit ortsansässig operierenden QuerulantInnen fertig wird, die für irgendeinen alten Mist tausende von Euros von uns fordern, schweigt sich dieses CG-Forum leider aus. Da wenden wir uns lieber faszinierenderen Wissensbereichen zu, mit denen uns die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW großzügig versorgt. In deren E-Mail mit der Betreffzeile: „Alternative Energien faszinierender als die FußDas war MOVIEBETA
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Alle Beiträge auf "Das war Moviebeta" von Gabor Baksay
Moviebeta Juli 2015
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ball-Bundesliga“ finden sich Statistiken deren Kühnheit allen Movie-Lesern unbedingt zugänglich gemacht werden sollte. „Neuer IRES-Faszinationsatlas bestätigt hohen Stellenwert der Zukunftsenergie – Auf einer Faszinationsskala von 0 bis 10 rangieren die alternativen Energien mit einem Wert von 5,0 noch vor Formel 1 Rennen mit 3,7 oder der Fußball Bundesliga mit 3,3.“ Wer das nicht glaubt, kann ja den Ansprechpartner der IRES, Herrn Dieter Franke unter der Nummer 0211/32 50 93 in Düsseldorf anrufen und sich mit frisierten Statistiken zutexten lassen. Das olle Movie, mir einem Faszinationswert von gerade mal 0,3 muss sich hier die Existensberechtigungsfrage stellen lassen. Nichtsdestotrotz: Wir machen weiter! Moviebeta April 2005
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Das Schöne an Aachen ist, es besitzt eine schicke Kirche, einen Puff mitten in der Stadt und ein zweispartiges Theater. Diese Errungenschaften gilt es zu erhalten. Zwar darf die Kirche allem Anschein nach im Dorf bleiben, den Puff und das Theater aber wollen grobe, dumme Menschen am liebsten weg haben oder wenigstens woanders und wenn überhaupt, dann ohne Schauspielsparte. (Siehe S.4-5) Nun ist ein mit lokalkoloristischer Patina ausgestatteter Puff im Herzen der City ein touristisches Alleinstellungsmerkmal des an urbanen Attraktionen nicht wirklich reichen Aachen. Derartiges hat heutzutage nur noch Hamburg, und statt die hart arbeitenden Damen in ein Pressspandomizil in der Pampa versetzen zu wollen, sollte man den atmosphärischen Mehrwert den die Antoniusstraße ausstrahlt, als einzig wahre Belle Etage der Innenstadt wertschätzen lernen und als pikante Antiquität in die touristischen Werbemaßnahmen einbeziehen. Einen ähnlich wertvollen Dienst am seelischen Wohlbefinden der Bevölkerung leistet zweifellos das Stadttheater mit der archaischen Magie seiner Darbietungen. Bis heute unerreicht von billigen elektronischen oder digitalen Surrogaten, verströmt die Theaterbühne eine existenzielle Intensität, der man mitnichten eine Sparte wegnehmen, sondern eher eine hinzufügen sollte: und zwar ein Ballett. Wir empfehlen dringend, sich selbst davon zu überzeugen, dass die Aufführungen von z.B. Shakespeares saukomischem Viel Lärm um Nichts (siehe S.14) oder dem eindringlichen Moby Dick (siehe S.30) in ihrem Unterhaltungswert nicht vom Dschungelcamp und in ihrem ultimativen Ernst von Grand Theft Auto auch nicht annähernd erreicht werden, somit also unbedingt erhaltenswert sind. Wenn man schon um jeden Preis etwas in Pressspanhütten in die Pampa auslagern will, dann doch bitte diesen Orden wider den tierischen Ernst (siehe S.5) deren komatöse Unwitzigkeit den geheuchelten Jubel ihres Publikums nur dadurch auszulösen in der Lage ist, indem dieses mittels gesteigerter Zufuhr gesundheitsschädlicher Substanzen lobotomisiert wird. Gabor Baksay Das war MOVIEBETA
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Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Bildung hat sich mit einigen honorigen Sponsoren zu einem Aktionsbündnis des herzensguten Voyeurismus zusammengeschlossen. „Schau hin [!], was Deine Kinder machen“, lautet die Aufgabe für die von gesellschaftlichen Verteilungskämpfen sowieso schon ermatteten Erziehungsberechtigten. Dabei erledigt sich die Frage in der Regel sowieso von selbst. Was sollen die Pimpfe schon groß machen, außer an sich herumzuspielen und sich die neusten Ballerspiele herunterzuladen. Um das zu wissen, braucht es kein Ministerium mit politisch überkorrektem Bandwurmnamen und keine eingemopsten Gutmenschensender wie das „ZDF“. Außerdem, solange sich unsere Schutzbefohlenen mit ihrer X-Box nicht selbst ins Knie schießen oder sich beim Wichsen den Arm brechen, besteht auch kein wirklicher Handlungsbedarf. Die hysterische Reizüberflutung mit Sexund Unterhaltungsangeboten gehört zu den neuzeitlichen Rätseln der Sphinx, an denen jeder irgendwie selbst vorbeimuss so wie früher an der allgemein propagierten Zwangsernährung mit Schmalzbroten und „guter Butter“ oder Hans-Joachim Kulenkampff im Fernsehen. Will man trotz der eingeschränkten Erfolgsaussichten seinen Nachkommen bei der Lösung von Lebensrätseln hilfreich die Hand reichen, geht das nur mit echtem Interesse und nicht mit der geheuchelten Beflissenheit eines bis zur astralen Pickel-, Pustel- und Penisfreiheit retuschierten DJ Bobo. Das seifige Aroma der lieben Hände, die sich einer lost generation da entgegenstrecken, ist sogar noch durch die abgedruckte Anzeige genau so deutlich zu riechen wie der Lavendelduft des in Perwoll zu Tode gespülten Oberteils. Wer als halbwegs vernunftbegabter Playstation-Zocker bei der unerträglichen Peinlichkeit dieser androgyn dargebrachten Onkelhaftigkeit nicht die Flucht ergreift, befindet sich sowieso schon in den Klauen der belämmerten Seite der Macht. Die restlichen Bambinos, die schlau genug sind, DJ Bobo nicht in ihren Köpfen haben zu wollen, müssen halt immer im Hintergrund ein paar koschere Internetseiten bereithalten, falls ihre Herrinnen und Meister zum gepflegten „Hinschauen“ das Kinderzimmer betreten. (Die lauwarme Langweilerseite des Ministeriums mit Bandwurmnamen: „www.schau-hin.info“ eignet sich dafür ideal!) Wenn das verpeilte Familienoberhaupt dann Interesse für „Internet, Filme, Games und Co.“ vortäuscht und unbedingt mit einem „reden“ will, ist es erfahrungsgemäß mit ein paar Plattitüden über Star Wars und virtuelle Autorennen schnell wieder ruhiggestellt. Danach kann man sich dann wieder ungestört dem wahren, wilden Leben mit all seinen Kümmernissen und Glücksversprechen zuwenden. Nur sollte man dabei, wenn’s irgendwie geht, darauf achten, die Ohren anzulegen und sich beim Wichsen nicht den Arm zu brechen. Moviebeta Juni 2005
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Ein erschütterndes Beispiel eines visuellen Holocaust kam uns beim Anblick dieses Flyers (siehe Abbildung) in einem Selbstbedienungs-Café in Bushofnähe zu Gesicht. Wissen diese Designer den nicht, welche Verwüstungen sie mit unbedacht gewählten Farben und Formen in den Gehirnen ihrer Zielgruppe anrichten können? Ist ihnen der heimtückische Tinnitus des Auges gänzlich unbekannt? Diese schmerzhaften Agonie des Sehnervs, verursacht durch deprimierende Gelbstichigkeit und unverbrämte Gammel-food-Fotografie? Aber vor allem, haben sie bedacht, welchen Schaden Kinder nehmen können, wenn sie zu lange dieser verrohten Schweinebauch-Typographie ausgesetzt werden? Normalerweise werden bei der werblichen Inszenierung von Nahrungsmittel die für den Appetit zuständige Hormondrüsen durch raffiniertes Abwägen von Farbklängen und süffisanter Bildgebung in angenehme Schwingung versetzt – und das aus gutem Grund: schließlich ist der Homo Sapiens seit Jahrmillionen evolutionär dahingehend gepolt, Dinge, die er in den Mund zu nehmen beabsichtigt, im letzten Moment noch einer letzten, gründlichen Prüfung zu unterziehen. Von daher ist alles, was man in den Mund anderer Leute zu befördern beabsichtigt, mit höchster Attraktivität und größtmöglicher Beauty zu versehen. Diese Ruine eines Wurstbrots würde allerdings selbst der fahrlässigste Jäger und Sammler nicht freiwillig in den Mund nehmen. Denn auch Urzeitmenschen verschmähen Speisen, die an den Durchfall unpässlicher Säbelzahntiger erinnern. Auch wenn man, das Ganze mit einem ermattet darniederliegenden Ei und einem radioaktiv leuchtenden Gewürzgürkchen auf zu werten versucht. Dabei haben die Designer im Prinzip durchaus Gestaltungswillen bewiesen, Darauf weist die expressiv zerwühlte Leberwurst zweifellos hin. Irgend jemand hat sich da um bildnerische Ausdruckskraft bemüht und sich mit wilden Peitschen- oder Gabelhieben tief in den Weihnachtsleberwurst hineingewühlt. Trotzdem, machen wir uns nichts vor: die einzige Attraktion an diesem Flyer ist der Preis. Ganz offensichtlich sind die Gestalter von der Annahme ausgegangen, dass die verrohte Unterschichtszielgruppe, die sich morgens um 6 Uhr im Bushof radioaktive Gurken reinzieht, außer für den Preis, für sowieso nichts eine Antenne hat. Oder? Moviebeta Januar 2006 Wahlkampfzeit ist Ablachzeit. Im reichhaltigen Angebot an nach hinten losgehenden Werbebotschaften, war Peer Steinbrücks Kalauer: “Ich verspreche keine Arbeitsplätze, aber ich kämpfe jeden Tag um sie!” in der engeren Auswahl für diese Kolumne. Da sich über diese notdürftig mit kumpelhafter Ehrlichkeit bemäntelte Bankrotterklärung, nun wirklich jeder halbwegs vernünftige Mensch bereits köstlich amüsiert hat, mussten wir umdisponieren, und haben uns für das CDU-Motiv einer martialischen Comtesse-Dracula mit Topffrisur entschieden. Der eisige Röntgenblick der resoluten Dame macht ihre bis an die Wurzel des Übels gehenden Absichten zweifelsfrei klar: “Entmannt alle Wüstlinge!” Sieht man sich das Plakat aber etwas genauer an, erschließt sich einem auf geheimnissvolle Weise dessen zweifellos vorhandener Doppelsinn. Wen oder was stellt das Foto denn nun eigentlich dar? Eine eiserne CDU-Lady mit der Lizenz zum Pfählen, oder eher doch eine skrupellose Straftäterin, die soeben die Kaffee-und-Kuchen-Kasse ihres Seniorenheims durchgebracht hat? Denn diese, Rezessionsbedingt, finanziell immer inkontinenter werdenden Greisinnen sind, aus der blanken Not heraus, schließlich zu allem fähig. Um nun aber jede Klarheit der Aussage endgültig zu eliminieren, haben die Gestalter auch noch eine 3. Interpretationsöglichkeit eingebaut: Da statistisch gesehen, so ziemlich jede 2. Straftat von irgendwelchen Finanz- oder Spendenausschüssen der CDU begangen wird, handelt es sich hier vielleicht um den eindringlichen Apell, sämtliche Straftaten radikal auszumerzen, außer denen, die von der CDU begangen werden. Moviebeta Mai 2005
In der Abbildung links befinden sich schätzungsweise 10 Fehler. An typographischen Haarspaltereien wie einer auseinanderfliegenden Telefonnummer oder einem an Fettsucht erkrankten Eurozeichen wollen wir nun aber nicht herumnörgeln. Dazu ist tätige Nächstenliebe eine viel zu erfreuliche Beschäftigung, die nicht durch witzig sein wollenden Zynismus verhöhnt werden darf. Eine Sache ist allerdings schon verwirrend: Haben die Missio-Werbeberater hier nicht den eigentlichen Kern der Botschaft oder, wie wir Kreativen sagen, den Claim irgendwie verwechselt oder zumindest gehörig durcheinandergebracht? Statt „Ich helfe gern“ heißt die Kernaussage dieses Artworks ja wohl ganz eindeutig „Ich heirate gern.“ Schließlich handelt es sich bei der abgebildeten Person um eine heiratswütige, vermutlich osteuropäische Nymphomanin, aus dem Stockfoto-Katalog. Solche Bilddarstellungen bevölkern normalerweise die einschlägigen Anzeigen aus dem Internet. Das kraftvolle Gebiss, das Schauma-duftende Haar und ganz bestimmt die glühenden Raubtieraugen rufen uns keineswegs zu: „Ich habe gerade 10 Euro für einen guten Zweck abgedrückt“, sondern: „Ich bin heiß! Ich will mich paaren! Am liebsten mit einem gutsituierten Personalratsvorsitzenden aus Deutschland. Alter und Aussehen egal!“ Dass Missio mit „helfen“ tatsächlich meinen könnte, Dorfschönheiten aus fernen Ländern zu germanischen Ehemännern zu verhelfen, ist allerdings unwahrscheinlich. Es kann sich also nur um eine Verwechslung handeln. Die wäre schnell erklärt, da in den Stock-Foto-Katalogen, aus denen Werbeagenturen sich Fotos zu allen Lebenslagen aussuchen können, die Themen alphabetisch aufgelistet sind. In der Tat fallen die Themengebiete „heiraten“ und „helfen“ beide unter den Buchstaben „h“ und sind daher schnell verwechselt. Um solche Irrtümer in Zukunft zu vermeiden, sollten die Art-Direktoren der Missio in Zukunft lieber beim Buchstaben „I“ nachschlagen. Dort finden sich zahlreiche ausdrucksstarke Aufnahmen von Inge Meisel. Da weiß wenigstens was gemeint ist. Moviebeta März 2005 Das war MOVIEBETA
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Happy Muttertag!
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Moviebeta Juli 2015
Negermusik
Alle Fotos: Maria Hübsch
Bei Besprechungen von Fotografen – Andreas Magdanz und Thomas Mohren – die man sehr schätzt und die man in diesem Magazin bereits mehrfach abgefeiert und dabei auch so ziemlich alles über ihre Arbeit gesagt hat, sollte man versuchen, sie nicht wieder mit dem ewig gleichen Rezensionsgeschwafel zu behelligen, sondern sich ein wenig Mühe geben. Vielleicht lässt sich so eine Rezension zur Abwechslung ja auch, sagen wir mal, tanzen? Zu den produktiven Gebrechen des Ü50-Rezensenten gehören die gehäuft auftretenden Lesefehler beim schnellen Erfassen eines Textes. Neben beachtlichem Heiterkeitsgewinn (die meisten Lesefehler sind pornographischen Inhalts) bieten sie zusätzlich wertvolle Beiträge zur Lebenshilfe. So geschehen bei der vorbereitenden Lektüre zum Magdanz/Mohren-Themenkomplex. Dort gab es in einem Interview in Band 190 des Kunstforums folgenden Satz zu lesen: „Sie [Oliver Zybock] haben seit 1999 den Lehrstuhl für Negermusik inne.“ Tatsächlich stand aber nicht dies da, sondern: „Sie haben seit 1999 den Lehrstuhl für Neugermanistik inne.“ Die Anhänger von Freuds „Psychopathologie des Alltagslebens“ wissen, dass solche Fehlleistungen niemals zufällig sind und außerdem wertvolle Hinweise auf im Verborgenen schlummernde Wahrheiten und Einsichten liefern. Nun entsprach es, angesichts des sich imposant auftürmenden Stapels an Sekundärliteratur, tatsächlich einer tiefen, nicht ganz eingestandenen Wahrheit, dass ich, statt meinen Recherchepflichten nach zu gehen, mich lieber heißer Negermusik hingegeben hätte. Die zweite Wahrheit ist: Wenn der Sinn der Kunst darin besteht, die Diktatur des Common Sense zu attakieren, dann ist diese Methode legasthenisch transformierter Semantik die genau richtige Vorgehensweise nicht nur in der Produktion von Kunstwerken, sondern auch in der Herstellung bedeutender Rezensionen. Im Dienste der Wahrheitsfindung traf man sich mit Andreas Magdanz und Thomas Mohren zum künstlerischen Nachmittagskaffee in Magdanz’ idyllisch gelegenem Eifeldomizil. Wie dieser dann später völlig richtig bemerkte, wäre es lohnenswerter gewesen, über Autos oder Frauen zu reden als die sattsam bekannten Kunstverdikte auszutauschen. Auch hier hilft eine gesunde Portion Leseschwäche weiter. Man braucht noch nicht einmal über fünfzig zu sein, um mittels minimaler semantischer Verschiebearbeit Foucaults berühmtes Grundlagenwerk „Was ist ein Autor?“ zu der wesentlich aufregenderen Frage: „Was ist ein Auto?“ umzuformen. Schnell herrschte Einigkeit, dass Thomas Mohrens persönlicher Hasskünstler, Andreas Gursky, die stilistischen Feinheiten dieser Frage nicht einmal im Ansatz begriffen hat. Es war das Verdienst von Magdanz, darauf hinzuweisen, dass Gursky mit dem vielen Geld für seine wandflächenfüllenden Monumentalprints („Abzug groß, viel Moos“, Wilhem Schürmann) nichts besseres anzufangen gewusst hat als sich ausgerechnet einen Maserati zu kaufen. Eine Marke, die laut Magdanz gar nicht geht, weil sie als peinliche Bonzenkutsche italienischer Industriekapitäne auf dasselbe Niveau heruntergekommen ist wie hierzulande Audi. Markus Lüpertz und Jörg Immendorf (wiederum meine persönlichen Hasskünstler) hätten mit ihren spezialangefertigten Bentleys weit mehr Geschmack bewiesen als der Düsseldorfer Großfotograf. Bei solchen Gesprächen kann man wenigstens noch etwas über das Leben lernen. Dagegen sind piekfeine Überlegungen, wie angesichts der Fotos von Magdanz die „Beseeltheit leerer Räume“ zu beschwören oder bei
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Mohrens Waldstücken die „mimetische Dialektik des Naturbegriffs“ herauszuanalysieren, zwar korrekt, aber vom Standpunkt der erweiterten Negermusik ein wenig farblos. Überhaupt sollte man nicht immer so verkrampft auf die Kunst starren, sondern die sie begleitenden Umstände mit mindestens der gleichen Aufmerksamkeit betrachten. Der Geschmack und die Konsistenz des von Magdanz gereichten Kuchens (hervorragend) oder das wunderschöne Retro-Design des auf seinem Küchentisch liegenden Büchleins zur Bestimmung von Vogelstimmen sollte zur Herstellung eines möglichst vollständigen Bildes unbedingt mit herangezogen werden. So war die Autofahrt mit Mohren durch die Eifel zu Magdanz` Ferienhaus und wieder zurück das kunsthaltigste Kunsterlebnis des hier dargelegten Themenkomplexes, kunsthaltiger sogar als der Besuch der Ausstellungen im Ludwig Forum und im NAK und kunsthaltiger sowieso als das Studium der Sekundärliteratur. Die visuellen Eindrücke waren überwältigend. Der entschlossene Kamikazeanflug eines durchgeknallten Eifelgeiers (kann auch ein Habicht oder Bussard gewesen sein) auf unser Auto war zwar spektakulär, aber auch ein bisschen platt, wie z. B. die auf Sensationen angelegte Meterware einer Gursky-Ausstellung. Unspektakulärer, aber weit tiefer gehend waren die Eindrücke verzweifelter Stille am Wegesrand. So begab es sich, dass wir an einem sonntäglichen Sommerabend (gegen 20 Uhr) nicht eine einzige lebende Seele auf der Gesamtstrecke vom Rursee bis nach Aachen angetroffen haben. Zahlenmäßig weit überrepräsentiert waren dagegen die billigen Imitationen von bereits im Original schon gelogenen Ponderosa-Versatzstücken: funktionslos darniederliegende Kutschenräder, eichenlaminierte Briefkästen, alles schön eingeschmiert mit nach Alkylammonium zum Himmel stinkenden Holzschutzmitteln. Das war MOVIEBETA
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Angesichts dieser ultimativen Ödnis vorgetäuschten Familienglücks war Mohren kaum noch zu halten. „Der Horror, der Horror“, entfuhr es ihm ständig wie unter Zwang. Hierbei muss man sich vor Augen führen, dass bei Mohren das Wort Horror irgendwie gegurgelt klingt – ähnlich wie der geröchelte Abschiedsgruß eines Gesetzlosen, dem man die Kehle durchgeschnitten hat.
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Die nobelste Qualität der Fotografie ist die Stille. (Etwas, das Magdanz und Mohren beide virtuos bedienen – wobei Mohren aufgrund seiner Jugend vielleicht noch ein paar Dezibel mehr an Kollateralgeräuschen verursacht als die Obelisken des Verstummens von Magdanz.) Im Gegensatz zum visuellen Mahlstrom des Films, der beim Betrachter eine regressive Trance hervorruft (siehe Sloterdijk: „Wo sind wir, wenn wir Musik hören?“), herrscht in der Kunst der Fotografie die gravitätische Stille des aus der Zeit gefallenen Subjekts. Normale Subjekte können derartiges aber meistens nicht ertragen. Weil sie im tiefsten Inneren jeden Bildes den Anblick ihrer kastrierter Genitalien befürchten (siehe Ferenczi: „Versuch einer Genitaltheorie“) treten sie die kollektive Flucht nach vorn an und entwickeln eine Kultur des Nichthinsehens durch pausenloses Vielsehen. So entspricht die durchschnittliche Verweildauer vor einem Foto in einer Magdanz- oder Mohren-Ausstellung dem Durchblättern einer x-beliebigen Zeitschrift, also maximal 3-4 Sekunden, was genau der Zeit entspricht, um durch ein Bild hindurch zu sehen und trotzdem behaupten zu können, man habe es gesehen. Spätestens hier wird klar, warum es völlig sinnlos ist, zu versuchen, die tieferen Bedeutungsschichten unserer beiden Fotokünstler zu herauszuanalysieren und dass Andy Warhols Absicht „Ich will das Nichts im Herzen des Bildes finden“ leider nur ein frommer Wunsch bleibt. Außerdem ist Fotografie Gift für die Seele – zumindest, wenn man sie selbst betreibt. Die Sucht des alles fotografieren Müssens hat eine ver11 nichtende Wirkung auf die Fähigkeit des Bewusstseins, Wahrnehmung mit Emotion zu koppeln. Das Überangebot an Bildern hat die ihnen zugrunde liegenden Objekte schon längst verschüttet. Der Zwang zum Bildermachen bewirkt, dass man in den Objekten nur noch ihre Funktion sieht, fotografiert zu werden und ihre emotionale Anmutung weitgehend ausblendet, oder einfacher ausgedrückt: Der sicherste Weg, sich seinen Urlaub zu verderben, besteht darin, eine Kamera mit zu nehmen. Die Subjekte der aufgeklärten westlichen Industriegesellschaften werden dazu erzogen, mittels Bevorzugung des Visuellen gegenüber den anderen Sinnen sich die Welt vom Leibe zu halten. Diese tragische Beschneidung des sensuellen Gesamtbildes ermöglicht erst den freien Fluss des Warenverkehrs und die damit einhergehende Entfremdung der Individuen von ihren Produkten. Die professionellen Künstler, inklusive der Fotokünstler, sind davon nicht ausgenommen. Ihr mondänes Privileg, sich auf den Schwingen der Kreativität in ungeahnte Gefilde tragen zu lassen, wird begleitet von unangenehmen Nebenwirkungen. Sie begegnen ihren Kollegen in der beschämendsten und entwürdigendsten Situation von allen, der von konkurrierenden Bittstellern Von Connaisseuren benäselt, beaugapfelt und in die soziale Kälte diskursiven Taxiertwerdens geworfen, droht auch dem arriviertesten unter Ihnen das Schicksal, als interessantes Insekt aufgespießt und im klimatisierten Panic Room einer wichtigen Collection formvollendet zu verenden. Thomas Mohren verbittet sich derartiges mit seiner Startegie hemdsärmeliger Coolness und kultiviert seine Herkunft aus dem alternativen Kosmos der kleinen Galerien, Plattenläden und Surf-Shops, den informellen Verkaufsstellen von „coolem Zeug“, in denen Fanatiker mit Fanatikern fachsimpeln. In die offiziellen Institutionen der hohen Kunst, beteuert er, sei er nur per Zufall reingerutscht. Den Stallgeruch des durch das Brachland urbaner Verlassenheit streifenden Hinterhofflaneurs bringt er erfreulich locker rüber. Die heißgeliebte Begleiterin seiner Streifzüge ist die inzwischen et-
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was verbeulte, analoge Leica, die ihm seit Jahren zuverlässig das Beweismaterial seiner ins Vorstadtgebüsch hineinhalluzinierten Preziosen liefert. Es muss die Leica sein, weil deren schmatzender Schlitzverschluss ihm körperliche Freude bereitet und sie muss selbstverständlich analog sein, weil Cybersex, auch mit 12 Megapixeln, vielleicht linientreue Onanisten befriedigt, nicht aber Thomas Mohren, dem selbst Dirty Data immer einen Hauch zu schnöselig sind. Und es muss die ganz große Freiheit sein, inklusive der Erlaubnis, sich zu widersprechen und morgen etwas komplett anderes zu machen als bisher. Beim Kampf gegen das standardisierte Bewusstsein setzt Mohren in einer Alles-oder-nichts-Wette auf den risikobereiten Schaffensinstinkt des Hasardeurs. Neben den auf der Hand liegenden Gefahren einer derart ungesunden Lebensweise riskiert er aber noch weit Schlimmeres, nämlich zum Fallbeispiel des Spießertraums vom Künstlerdandy zu werden: zur halbseidenen Synthese aus Nervenbündel und Herzensbrecher. Die unangefochtene Kapazität in Sachen visualisierter Gewalt ist in diesem Gesamtkontext aber zweifellos der zehn Jahre ältere Andreas Magdanz. Durch die in aufgeklärten Demokratien anonymisierte Form des Fressens und Gefressenwerdens sind die Täter unsichtbar geworden. Magdanz macht sie anhand ihrer Spuren und Hinterlassenschaften wieder sichtbar. Dabei verschiebt sich, und das sieht man bei Magdanz ganz genau, das mittlerweile doch ein wenig als unopportun geltende Fressen und Gefressenwerden in die zivilisiertere Praxis des lautlosen Erstickens. Dass Magdanz solchen peinlichen Themen eine ganz eigene Aura und – man mag es in diesem Zusammenhang gar nicht sagen – Schönheit abringt, macht seine Arbeit wichtig und interessant. Nun ist es ja in Kunstrezensionen üblich, die besprochenen Kunstwerke dem Leser in Form von gewissenhaft ausgewählten Abbildungen zugänglich zu machen, damit dieser sich ein umfassendes Bild des dargelegten Sachverhalts machen kann. In einer getanzten, dem Ruf des Dschungels folgenden Rezension wie dieser erscheint mir eine solche Vorgehensweise aber als unnötig servil. Stattdessen möchte ich den Fokus noch einmal auf scheinbar Nebensächliches verschieben. Auf der Pressekonferenz zu Magdanz im Ludwig Forum herrschte das gewohnte, etwas eitle Gewusel der nicht wirklich inte-ressierten Pressemeute („Herr Magdanz, fotografieren Sie nur analog oder auch digital?“) Wie immer machten mir Harald Kundes im Laufe der Jahre immer lässiger abgefeuerten Zynismen Freude: „Herr Magdanz, Sie wissen doch, eine Ausstellung im Ludwig Forum ist der Schlüssel zum Erfolg.“ Aber den bleibendsten und nobelsten Eindruck hinterließ diesmal etwas ganz anderes: Mit großem Ernst richtete eine Fotografin im geschätzten Alter von 10 oder 11 Jahren ihre Kamera auf das Geschehen. Die Eleganz und energische Beflissenheit, mit der die Künstlerin (für eine Journalistin war sie nun doch etwas zu jung) sich scheinbar gleichzeitig vor, hinter und neben dem durch die Ausstellung geschleusten Journalistenpulk befand, war höchst belebend. Blieb nur die Frage, wer denn dieses Kind auf eine Pressekonferenz gelassen hatte. Erst als das rote Leica-Logo auf der kleinen Digital-Kamera mehrmals aufblitzte, dämmerte mir langsam ein Verdacht. Später bestätigte Andreas Magdanz dann auch, dass es sich bei der konzentriert durchs Museum flitzenden Bildermacherin um seine Tochter, Maria Hübsch, handelte. Einige ihrer Aufnahmen zeigen wir hier nun mit Entdeckerstolz, denn schließlich handelt es sich bei diesen Aufnahmen um lupenMoviebeta März 2005 reine Negermusik. Andreas Magdanz-Vogelsang Ludwig Forum, Aachen, 19.07. - 24.08.2008 Thomas Mohren-Exterrior Neuer Aachener Kunstverein 20. Juli – 31. August 2008
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Führung durch den HeiSSbergfriedhof Kreatives Schreiben Schreiben ist nichts für Schwächlinge. Die tief sitzende Angst, den triumphalen Durchmarsch durch das Thema nicht zu schaffen, erfordert einen gut gelüfteten Mentalbereich, eine vernünftige Ernährung mit viel Obst und Gemüse, und regelmäßige Übung; am besten im Seminar „Kreatives Schreiben“ der Volkshochschule. In der Forster Seniorenberatung trifft sich ein Kreis freundlicher Herrschaften, die seit Jahren, teilweise seit Jahrzehnten, an der Maximierung ihrer erzählerischen Spannkraft arbeiten und dabei so ziemlich alle, auch die schmutzigsten Tricks, zur Hervorlockung guter Ideen kennen. Eine sehr gute, ist das sog. Automatische Schreiben. Die Kursleiterin, Birgit Bodden, gab uns genau fünf Minuten Zeit, die aktuelle Wetterlage in unserem Kopf zu betrachten und ohne Wertung zu beschreiben. Mir überkam dabei folgendes: „Drück mir dein Knie in die Hose, geheimnisvoll Sitzende auf meiner Brust.“ Das ging ja noch, denn bekanntlich ist das Unbewusste zu einem Großteil erotisch durchwachsen. Aus welchen Hirnregionen allerdings „Tomsi“, der „alte Bierbauchentferner“ den Weg auf meinen Schreibblock gefunden hatte, konnte mir auch Frau Bodden nicht schlüssig darlegen. Aus diesem Elaborat sollten wir dann einen Satz herausnehmen und uns diesen gegenseitig als Anfangssatz einer Geschichte überlassen. Ich erhielt die Sentenz: „Der letzte Schnee taut, es sind nur noch Eiskrusten zu sehen.“ Der deprimierende Gedanke an schmutzig verharschten Schneereste befeuerte mich zu einer apokalyptischen Todesvision, in der ich mit „meinem Rollstuhl“ einen „tiefen und schmerzlosen Sturz“ ins „Nichts“ unternahm. Beim anschließenden Verlesen des Geschriebenen – das war der gesellige Teil – war ich über die Reaktion meiner Seminarkolleginnen angenehm überrascht. Ich sah nämlich in deren freundlich blickenden Mienen keinerlei Befremden über meine aufgekratzte Morbidität: „Süßes Verlöschen. Jetzt vor allem nicht von Neugeburt und ewigem Frühling faseln.“ Die stoische Ruhe mit der die Damen meinen Endzeitschwulst zur Kenntnis nahmen, implizierte den Beweis, dass sie als erfahrene Alchimistinnen der „Écriture automatique“ schon ganz andere Elaborate zur Kenntnis nehmen mussten. Die abschließende Aufgabe war gleichzeitig die heimtückischste. Wir sollten zur Grundlage unserer letzten Erzählung einen abscheulichen Satz von Herta („Wir sind Nobelpreisträger!“) Müller nehmen: „Wenn in deiner Schläfe der Gauner lacht, erbe ich aus seinem Mund einen Zahn.“ Derartig symbolüberladenen Poesiedurchfall hasse ich und schäme mich gleichzeitig ein bisschen, dass ich mich hinreißen ließ, unsere osteuropäischen Nachbarn (Frau Müller stammt aus dem Banat) als „gemütliche Zwangspoetiker“ zu denunzieren, die „ständig die Welt mit kafkaesken Valentinaden langweilen müssen.“ Was ich aber nicht wusste und was Birgit Bodden zum Schluss genüsslich verkündete, war die Tatsache, dass der Müllersche Satz keinerlei tieferen Sinn beanspruchte, sondern aus ihrem Buch „Die blassen Herren mit den Mokkatassen“ stammte, in dem sie nach dem Zufallsprinzip Zeitschriftenschnipsel aneinander klebte. Schon clever diese Osteuropäerinnen.
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Es war schon immer etwas Besonderes in Burtscheid zu residieren. Die Bewohner dieses exquisiten Stadtteils sprechen in ihrer Beziehung zu Aachen bis heute lieber von Zusammenlegung als von schnöder Eingemeindung (1897). So gehört es auch zu den Kennzeichen gehobener Lebensart, sich in Burtscheid beisetzen zu lassen. Am kultiviertesten geschieht das am Ziel unserer heutigen Bildungsreise, dem idyllisch gelegenen Heißbergfriedhof. Dieser verströmt eine Aura nobler Innerlichkeit, die man durchaus als old english bezeichnen und genießen darf. Unser Führer, (pardon aber so nennt man nun mal Leute, die eine Führung ausrichten) der Historiker Dr.Holger A. Dux, verband sein enzyklopädisches Wissen über anscheinend jede jemals in Burtscheid verstorbene Person mit eloquenter Sprachbegabung und amüsanten Anekdoten über dieses und jenes. Das sonnig, milde Herbstlicht bot die ideale Illumination für diesen so gar nicht düsteren Rundgang zwischen Jugendstilornamenten, elegisch trauernden Frauenfiguren und einer kunstvoll domestizierten Natur. Als Herausgeber und Designer von Zeitschriften, war ich nach kürzester Zeit überwältigt von den meisterhaften Gebilden einer Kunstform, die ich in derart vital wuchernder Vielfalt hier nicht erwartet hätte. Hier muss man kurz einfügen, was viele Leser leider nicht wissen: Die Gestaltung der Buchstaben in Druckerzeugnis wie z.B. Moviebeta, ist ja nicht zufällig oder nach dem Losverfahren ermittelt. Vielmehr werden sie von fachkundigen und sensiblen Kunsthandwerkern, den sog. Typographen, in sorgfältiger und langwieriger Arbeit entworfen und später von nicht minder fachkundigen Kollegen ebenso sorgfäl-
tig ausgewählt und weiter gestaltet. Die Schrifttype z.B., die Sie hier betrachten, heißt Caslon, genauer gesagt, Adobe Caslon Pro. Wir haben diesen von einem gewissen William Caslon entworfenen - oder wie wir Typographen zu sagen pflegen, geschnittenen - Klassiker als Hausschrift gewählt, weil 1. die amerikanische Unabhängigkeitserklärung in Caslon gesetzt wurde und weil es 2. in Fachkreisen schon seit Jahrhunderten heißt: „When in doubt, set in Caslon.“ Liebhabern dieser exklusiven Kunstform bietet der Heißbergfriedhof eine Vielzahl an faszinierenden Objekten. Die standarisierten Speckstein-Grabsteine mit Kitsch-Schnörkelschrift des durchschnittlichen Wald-und-Wiesen-Friedhofs finden sich hier so gut wie gar nicht. Die Burtscheider Honoratioren hatten sowohl den Geschmack als auch die Mittel, die Beurkundung ihres Erdendaseins von erstklassigen Schriftsetzern in Stein meißeln zu lassen. Die Gestaltung der Inschriften ist, weil sie eben nicht aus Letraset-Bögen gerubbelt nach Schema F daherkommt, sondern von Meisterhand mit ernster Sorgfalt hergestellt wird, höchst individuell und schön. Neben dem Genuss der Natur und den zahlreichen Burtscheider Ameröllchen, die uns durch Herrn Dux so kurzweilig nahegebracht wurden, bietet sich hier die Gelegenheit, sich in einer Kunstform zu nähern, die in ihrer dienenden Bescheidenheit, oft gar nicht als solche wahrgenommen wird. Sollte ich in Burtscheid beerdigt werden, möchte ich nicht, dass meiner mit Max Miedingers Helvetica oder gar der grausamen Arial gedacht wird, sondern mit der distinguierten Eleganz von – Sie wissen schon – Adobe Caslon Pro. Moviebeta Oktober 2011 Das war MOVIEBETA
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Es ist vollbracht:
ACNN – Alle anderen Nachrichten sind gelogen 2010-2012
Kardinal spricht KlaRText Köln: Ihnen standen Freudentränen in
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den Augen. Tausende Nonnen, Priester und Gläubige versammelten sich am Kölner DuMont-Carrée und sangen gemeinsam das Lied: „Hier winkt dem reuevollen Sünder / dein Vaterblick Vergebung zu.“ Endlich hatte der Kardinal – ihr Kardinal! – die Worte gefunden, um den unschönen Diskussionen der letzten Monate ein für allemal ein Ende zu setzen. Während einer eilig einberaumten Bischofskonferenz, hatte Jetzt ist Schluss! In Zukunf müssen Kardinal Feisner verkündet und feiergestrauchelte Seelenhirten lich geschworen „bei allem, was ihm mit der Task Force Kardinal heilig ist“, dafür zu sorgen, die MissFeisners und des hl. brauchsfälle in naher Zukunft, auf das Honorius rechnen absolut notwendige Minimum zu reduzieren. „Die jungen Menschen sollen wieder Geborgenheit in den schützenden Armen der Kirche finden können, ohne fürchten zu müssen, von denselben befummelt zu werden.“ Es sei unerträglich, dass die Zahl der sexuellen Übergriffe das zugestandene Maß auf unvorstellbare Weise übersteige. Seit Jahrhunderten sei in der Doktrin des Hl. Honorius kirchenrechtlich festgelegt, dass die Zahl der Belästigungen das Verhältnis 3 pro 50.000 Seelenhirten jährlich keinesfalls übersteigen dürfe. Seelenhirten, die sich nicht an diese kanonisierte Weisung hielten, müssten ab sofort mit absoluter „Zero Tolerance“ seiner Eminenz rechnen. Er werde noch in dieser Dekade, so gelobte Feisner, die Missbrauchsfälle um 60%, vieleicht sogar um 70% reduzieren. Zu diesem Zweck werde er eine Task Force nach dem Vorbild Schweizer Garden bilden, die unangemeldet kirchliche Institutionen aufsuchen und dort „nach dem Rechten sehen“ werde. Geistliche, denen nachgewiesen wird, dass sie auch „nur ein Jota weit“ von der Doktrin des Hl. Honorius abwichen, würden unabhängig von ihrem Rang oder ihren Beziehungen, sofort und ausnahmlos zu lebenslangem Küchendienst in der Seniorenresidenz „Evergreen“ verurteilt. Dort müssten sie sämtliche Ornate, Talare, Seidenkäppchen und Räucherwerk bei der Heimleitung abgeben. Wenn das nichts hülfe, würde er sich noch „ganz andere“ Maßnahmen überlegen, so der Kardinal. Während einer Privataudienz mit Monsignore Lanzarotti im Vatikan räumte Feisner ein, dass ihm durchaus bewusst sei, welchen Anfechtungen die Seelenhirten in der modernen Zeit ausgesetzt seien. Durch gute Ernährung und medizinische Rundumversorgung strotzen die jungen Menschen heutzutage geradezu vor knackiger Frische, erfreuten sich in der Regel einer guter Gesundheit und seien allesamt von angenehmem, kräftigem Wuchs. Trotz dieser Versuchungen, die selbstverständlich nichts mit dem Zölibat zu tun hätten, müsse jeder Geistliche unablässig an seiner inneren Widerstandskraft arbeiten, nicht zuletzt, um den Medien keinen Zündstoff für ihre Schmutzkampagnen zu liefern. Für die labileren Gemüter gäbe es ja immer noch das Internet. Nach dem Austausch ihrer Bookmarklisten versicherte Lanzarotti dem Kardinal die volle Rückendeckung des Vatikan. Moviebeta Mai 2010 Das war MOVIEBETA
Schüler bilden weiSSe Mauer gegen Teewurst Walheim: Sie stehen zusammen wie eine Mauer. Eine Mauer in weiß.
Über 1000 Schüler des Walheimer Waldorfgymnasiums haben am vergangenen Dienstag in einer Protestkundgebung auf den unhaltbaren Zustand ihrer Pausenbrote aufmerksam gemacht. Verzweifelte Eltern versuchten landesweit, per Post und E-Mail Schülervertretungen zu erreichen, um diese „blamable Zurschaustellung ihres Unvermögens“ zu verhindern.
Demonstrieren für menschenwürdige Pausenmahlzeiten: Die couragierten Schülerinnen und Schüler des Waldorfgymnasiums in Walheim
Sogar einen Wettbewerb schlugen die Absender vor. Die Schüler sollten doch mal selber versuchen, eine schmackhafte und gesunde Pausenmahlzeit zuzubereiten, statt ihre Erziehungsberechtigten derart „zynisch und erniedrigend in den Dreck zu ziehen.“ Eine Mutter ging sogar so weit, sich vor die Demonstrierenden zu werfen, um ihren mit Meerrettich bestrichenen Oberkörper als Imbiss darzubieten. „Die sind doch alle nur nach Strich und Faden verwöhnt“, empörte sich der exkommunizierte Schulgeistliche Monsignore Hermanns und verifizierte seine These mit persönlichen Erinnerrungen: „Früher waren wir doch froh, wenn wir ein bisschen Gemüselasagne in unseren Butterbrotdosen vorfanden, aber diesen verzogenen Blagen sind opulent beschmierte Teewurstbrote nicht gut genug.“ Genau das sei ja das Problem, konterte Schulsprecher Alexander von Magdanz: Teewurst bestehe zu über 100 Prozent aus gehärteten Fetten und ungesunder Knorpelgelatine. Außerdem enthalte dieser minderwertige Belag so gut wie keine Vitamine, null Bioflavoide und schmecke nach „mit Oil of Olaz parfümierter Hühnerkotze.“ «Die Reaktionen seitens der Schulleitung auf unsere Aktion sind total überzogen», meint die 14-jährige Nicole H., „manchen Lehrkräften geht anscheinend der Unterschied zwischen demokratischer Diskussionskultur und Handgreiflichkeiten nicht in den Kopf“, und zeigt uns ihre von ihrer Erdkundelehrerin abgebrochenen Fingernägel. „Die Schulleitung versucht uns auseinanderzudividieren, es soll aber kein Glied aus der Kette gebrochen werden - wir sind alle gegen Teewurst!“ Zur Untermauerung ihrer Forderungen zog Nicole eine Bento-Box aus ihrem Ranzen: „Sehen Sie? Alles voller Teewurst!“.“ Ihre letzte Hoffnung die Wogen zu glätten, setzt die Schulleitung auf die für nächsten Montag geplante Einschaltung des Catering-Services, „Suppenkanone“. Moviebeta Mai 2010
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Das Braune um die Bilder herum Herausgeber Baksay krönt nach längerer Abwesenheit seinen Wiedereintritt ins Moviemachen mit einer Bildungsreise nach Eupen und landet im IKOB „In Eupen gibt es nichts. Außer Chudosnik Sunergia, dem Capi- eine weitere für jedermann geöffnete Pfarrbibliothek. Kein Wuntol und den Pistolen-club. Ansonsten gibt es da nichts.“ So reden der, dass die Belesenheit der Eupener durch dieses massive Angedumme, rohe Menschen, die sich etwas auf ihre urbane Kollossali- bot an geöffneten Pfarrbibliotheken weit über Ostbelgien hinaus strahlt. tät einbilden, weil sie in Berlin, London oder Aachen leben. In Eupen gibt es aber sehr viel: eine hübsche Druckerei, Klie- Da ich mit Robert Walsers „Spaziergang“ genügend erstklassigen mo, ein ebenfalls hübsches (aber nur von innen!) Museum na- Lesestoff dabei hatte, ließ ich die Pfarrbibliothek links liegen und mens IKOB. Dort werden mit den finanziellen Mitteln eines begab mich geradewegs zu meiner Eupener Lieblingsadresse, dem mittelgroßen Männergesangsvereins erstaunlich profunde Aus- Museum IKOB für zeitgenössische Kunst. An der Schnittstelle, stellungen zeitgenössischer Kunst gemacht. Ein nach frisch ge- wo sich Autoabstellplatz und Resterampe gute Nacht sagen, wird in einem Betonbau, der einer Ferienwaschenen Hälsen und kurzen Hosen anlage im Ural Ehre machen würde, klingendes „Jünglingshaus“ gibt es dort überraschend anspruchsvolle, intelliauch. Man mag sich unter so einer Heimgente, moderne Kunst gezeigt. statt junger Burschen die herrlichsten Sachen vorstellen, tatsächlich handelt es Diesmal ging es um die Eröffnung sich um einen Austragungsort kulturelder etwas vollmundig als „The IKOBler Bedeutsamkeiten mit Kino und BühCollection“ betitelte Ausstellung. Der ne. Was Eupen außerdem auch noch hat, wichtigtuerische Anglizismus ist eiist eine waschechte Ober- und Unterstadt gentlich unnötig, schließlich handelt und eine der bezauberndsten Tageszeies sich hier keineswegs um eine bomtungen der Welt, das Grenzecho, das so bastische Aufgeblasenheit der Marke wundervolle Formulierungen publiziert „Flick-Collection“, sondern um eine wie: „Jeder Mensch hat(te) eine Mutter, kleine, liebevoll mit Minibudget zudie den weiblichen Elternteil darstellt.“ sammengetragene Sammlung, die im Neben der brillanten Definition des BeGegensatz zum Flickschen Kunstgrögriffs „Mutter“ gilt es zu beachten, wie ßenwahn vor allem eins ist: auf alder Autor mit den sparsamsten Mitteln lerliebste Weise petit und angenehm von lediglich zwei Buchstaben, (das einunwichtig. Obwohl es durchaus argeklammerte „te“) im Gehirn des Lesers rivierte Künstler wie Jacques Chardas ernste, schöne Bild der friedvoll gelier oder Guillaume Bijl zu betrachten falteten Hände eines frisch verblichenen gibt, geht man durch diese KollektiMuttchens erblühen lässt. Dabei geht es on nicht, um „Namen“ abzuhaken, in dem Artikel eigentlich nur um einen sondern flaniert bzw. flattert schmetsimplen „Foto-, Mal- und Schreibwettbeterlingsgleich durch die Räume, um werb zum Thema „Mutter“, den eine gesich von Exponat zu Exponat überrawisse „Lupe VoG“ ins Leben gerufen hat. schen zu lassen. IKOB-Direktor und Schön, wenn man mit wenig Aufwand SüSSes Jenseits: Bandaus Tor vor dem Gesetz Spiritus Rector der Sammlung, Frandas Profane mit dem Profunden zu ver- Aquarell auf Fabriano Artistico (2002) cis Feidler, hat mit Schlitzorigkeit, binden versteht. Ich darf mitteilen, dass Überredungskunst und Einfallsreichsolche Sätzchen zum Küssen oft im Grentum den Künstlern erstaunlich Vorzecho stehen, welches seine journalistische Wortgewandtheit au- zeigbares abgeschwatzt und dabei, wie man hört, diverse Arbeiten ßerdem dadurch unterstreicht, dass es eine glossierende Kolumne sogar gratis bekommen. Hoffentlich musste er für die charmanten geistvoll „Mit spitzer Feder“ betitelt. Arbeiten von Johan van Geluwe nicht zu tief in die Taschen greiReisende, die nach Eupen kommen, sollten unbedingt ein Ro- fen. Lohnenswert ist der Blick auf die von den belgischen Natibert-Walser-Bändchen mit sich führen. Niemand ist besser geeig- onalfarben eingerahmten Texttableaus allemal. „SIRE IL N’Y A net als der wunderlich dichtende Eidgenosse, einen in die idyllisch PLUS DE PRIMITIFS FLAMANDES“ heißt es da in der antischlummernden Schwingungen des Städtchens einzustimmen. Es quarischen Anmutung einer amtlichen Verlautbarung. Erhebend ist ja bekanntlich erwiesen: Böse Menschen lesen keinen Walser. auch der Galgenhumor von Jacques Charlier, der mit seiner InSie verschmähen dessen zarte Lautgebilde ebenso herzlos wie die stallation „Alaaf “ einen Sarkophag der organisierten Fröhlichkeit im Verborgenen blühenden Sehenswürdigkeiten Eupens. Da- verfertigte. Was dagegen Thomas Brenner veranlasst, mit poesiebei belehrt einen der Blick auf die Website des Gemeinwesens triefenden Fotoarbeiten in die Fußstapfen einer längst überwun(www.eupen.be – „Grenzenlos Dynamisch“) stichhaltig, was man den geglaubten onkel- und tantenhaften Kunstauffassung wie durch derartige Ignoranz alles verpasst. So finden sich am will- derjenigen der Gruppe „Blaustich“ zu treten, lässt sich nur schwer kürlich herausgegriffenen Dienstag, dem 19.2. (dem Tag, an dem erraten. Derartiges zu verurteilen ist aber in diesem gastfreundich das hier schreibe), in der „Agenda“ der Website gleich fünf lichen, gemütlichen Rahmen unangebracht. Wozu ständig bewer„Top Events“: 1. Für jedermann geöffnet – Pfarrbibliothek Haas- ten und unterscheiden, wo man genausogut genießen, lächeln und straße, 2. Treffen der Selbsthilfegruppe „Emotions Anonymous“, ein zweites Glas des leckeren Weines goutieren kann? 3. eine Singprobe der Senioren-Singgemeinschaft Eupen, 4. „Die Dann wurde es kurzfristig aber doch noch offiziös. Ein- und AufErledigung von kleinen Holzarbeiten für jedermann“ und 5. noch tritt der „Ministerin für Kultur und Medien, Denkmalschutz, Ju-
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gend und Sport in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens“. heit erzeugte jubilierende Euphorie und war fast ein wenig wonBei dieser Würdenträgerin handelte es sich, wider erwarten, um nig. Beinahe hätte ich gesagt: wohllüstig, aber dieser Ausdruck einen echten Feger. Trotz ihrer schwerer Kunststofftasche, die ih- ist selbst in Ostbelgien schon lange völlig veraltet und außerdem re Trägerin machtvoll in Richtung Erdmittelpunkt zog, sah die- missverständlich, weshalb man ihn – besonders in Gegenwart eise Ministerin in jugendlicher Anmut aus, als wäre sie aus nichts ner Ministerin – besser unterlässt. Jedenfalls stimmten mich die als Milch gebaut. Ich betrachtete es als meine Bürgerpflicht, die- wohlig wehenden Düfte und Lüfte irgendwie high (ich glaube in se Erscheinung („Europas jüngste Ministerin“) vorbehaltlos anzu- Ostbelgien sagt man noch so) und weckten Gelüste auf Allegobeten. Was mag wohl ihre voluminöse Tasche beinhaltet haben? risches. Es schälte sich nämlich der Gedanke heraus, dass diese Das kupferne Siegel der Stadt? Die Maastrichter Verträge? Eine Gräser und Tautropfen keinen Deut schlechter waren als ihre urbanen Artgenosssen, sagen wir im New Yorker Central Park. GeBodenskulptur von Bandau? nau das – und dies wäre dann die Allegorie – trifft aber auch auf Von dem gab es nun tatsächlich etwas zu sehen: die „Belgische Ki- die Exponate der IKOB-Collection, zu. Die Tatsache, dass die ste“, eine mehrteilige Bodenarbeit aus seinem bevorzugten Mate- Kunstwerke in der Provinz hängen, macht sie nicht zwangsläurial, Blei, deren Anordnung der Künstler höchstpersönlich unter fig schlechter als deren privilegierte Gegenstücke in den White den Augen der inzwischen leicht beschwipsten Vernissagegä- Cubes in den Kunstmetropolen. Was wo hängt und vom wem für ste noch schnell ein wenig korrigierte. Mehr interessierte mich wie bedeutungsvoll gehalten wird, hängt zum Großteil von kunstdiesmal allerdings eines seiner hauchzart schwebenden Großa- fremden Aspekten wie Zufall und Durchsetzungsvermögen und quarelle. Das nur aus Grautönen bestehende Gebilde war so be- Ellenbogenmentalität ab. hutsam, feinbesaitet Das Herausanalysieren dahingehaucht, will savon Qualitätskriterien gen, gemalt, dass einem und das anschließende – vielleicht lag es ja am Herumreiten darauf ist Wein – ganz anders und die grundfalsche Hedurchaus auch ein wenig rangehensweise an die spirituell wurde. Was eiKunst. Nicht die Exnen da mit sanfter Gewalt klusivität des letztins Bild hinein zu saugen lich herzenskalten und zu ziehen drohte, High-End soll man erschien in der Einbilsuchen, sondern alle dung wie Kafkas mysteAspekte des menschriöses Tor zum Gesetz lichen Ausdrucksoder, wenn man so will, willens aufmerksam als Pforte ins süße Jenbetrachten und wie seits. Klar war jedenfalls, die bunte Schar seiwer da durchgeht, kommt ner Kinderlein gleich nicht mehr zurück. Ich lieb haben. Durch diewar schon fast ganz einse Erkenntnis übergesogen, als plötzlich mütig geworden, die Stimme der Ministewühlte ich begeistert rin erklang. Sie hielt ihin der duftenden Mutre Laudatio und redete tererde und gelobte, – leider, leider – Blech. künftig allen neunAlso die üblichen Polimalklugen Unterscheitikerphrasen über den dungen zu entsagen Hier Passen noch konzepte rein grenzüberschreitenden und die Welt und die Austausch, den Kunst IKOB-DirektorFrancis Feidler sorgt nicht nur bei seinen Vernisagereden für Esprit Kunst als Einheit zu ermöglicht usw. Ähnsehen und zu verehliche Leerformeln bot ren. Beglückt schnupauch die Ansprache des IKOB-Präsidenten Walter Mießen, die auch dadurch nicht gehalt- perte ich am mitgebrachten Grenzecho und sog den Duft von voller wurde, dass er sie in drei Sprachen wiederholte. Esprit kam Druckerschwärze und Maschinenöl ein. Man muss zu ALLEM erst auf, als Francis Feider zum Mikrophon griff. Dass ihm sei- ja sagen. Ja, ich will alles umarmen! Ich will diese große, fremne Sammlung „viel Pläsier“ bringt, nahm ich ihm gerne ab, eben- de und seltsame Welt – und auch ihren Regierungsbezirk, so die pfiffige Definition seines Konzepts: Als er einstmals gefragt Gnädige Frau! – das liebliche Ostbelgien in allen Himmelswurde, was denn das Konzept, der Rahmen seiner Sammlung sei, richtungen durchwandern und ihm dabei ein Lied singen! Und war die Antwort: „Der Rahmen ist das Braune um die Bilder he- ja! Ich will das Grenzecho abonnieren und zu allen Chudosnik-Veranstaltungen gehen und auch in die Pfarrbibliothek. rum.“ Wild raste mein Herz und ja ich sagte Ja ich will. Ja. An dem für 18 Uhr angekündigten „gemütlichen Teil“ nahm ich aus Scheu vor der massiv vertretenen Kunstkompetenz nicht teil. (Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass die Anwesenheitsfre- „The Ikob Collection“ quenz von Ü-40-Künstlern, die Bärte und/oder große Hüte tra- 10.02. – 20.04.2008 / www.ikob.be gen, hier überdurchschnittlich hoch war?) Wie auch immer, ich www.sunergia.be nutzte die Gelegenheit, dem sozialen Beschnuppern und Beschnuppertwerden zu entwischen und stattdessen einen Streifzug www.isabelle-weykmans.be über die benachbarte, von einer überaus freundlichen Vorfrühlingssonne beschienene Wiese zu unternehmen. Der erfreuliche Anblick der ersten Schneeglöckchen und die Sonnenbeschienen- Moviebeta Februar 2008
Das war MOVIEBETA
MOVIEMOVIES
KINOJULI
Moviebeta Juli 2015
Der ist in etwa so, wie sich der vor dem Fenster des Autors zur Tatzeit Ende Juni dem Kalender nach befindliche Sommer so darstellt: durchwachsen.
für sich unfehlbaren Autor/Regisseur Dietrich Brüggemann („Renn, wenn du kannst“) verkommt leider zur Klamotte. Der Rundumschlag ist schlichtweg albern und belanglos – das vernichtende Urteil für eine gewollte Satire.
Die großen BLOCKBUSTER …sind schon bis Juni durch oder warten auf den August. Mit dem gigantischen Erfolg von Jurassic World tun sie auch gut daran. Ein paar Ausnahmen gibt es aber doch: neben dem neuen TERMINATOR (9.7.) und dem nächsten Marvelsuperheld ANT-MAN (23.7.) kommen die MINIONS (2.7.) zu ihrem ersten eigenen Leinwandauftritt. Die kleinen gelben Lakaien des grantigen Gru irrten ja im zweiten Teil der „Ich – Einfach unverbesserlich“ Reihe etwas orientierungslos durch die wenig originelle Szenerie. In ihrem eigenen Spin-Off besinnen sie sich wieder auf ihre eigentliche Bestimmung: Böse sein. So machen sie sich auf die Suche nach einem neuen Herren, den sie in einer Frau finden – der biestigen Scarlet Overkill. Der Weg dahin ist mit reichlich Slapstick und unaufhörlichem Gebrabbel der grenzdebilen Gnome gefüllt. Das ist recht unterhaltsam, aber nur selten wirklich einfallsreich. Mal sehen wie sich die RABBIDS schlagen, denen die MINIONS einen guten Teil ihrer DNA verdanken und die im Herbst in ihr erstes Kinoabenteuer starten sollen.
Gleich zwei DOKUMENTARFILME …erzählen in diesem Monat auf erschreckende Weise vom Tod zweier zerbrechlicher Frauen im Scheinwerferlicht. Bar jeder Menschlichkeit ergötzte sich das Publikum an ihrem Untergang. Während Asif Kapadias AMY (16.7.) über Amy Winehouse eine geradlinige Chronologie des Auf- und jähen Abstiegs der Jazz-Sängerin ist, wählt Kiki Allgeier für SEHT MICH VERSCHWINDEN (2.7.) einen gänzlich anderen Ansatz. Auf intime, zurückhaltende Art und Weise schildert die Amerikanerin das Leben der Isabell Caro, die durch die Kampagne „No Anorexia“ bekannt und von den Medien ausgeschlachtet wurde, bis zu ihrem frühen Tod 2010. Ganz anders AMY, der sich der Bilder bedient, die auf so verwerfliche Art und Weise entstanden. Der Zuschauer ist entsetzt, wenn die Geier über das Opfer herfallen und ergötzt sich doch an ihren Bildern.
An EINFALLSREICHTUM …fehlt es derweil Anders Thomas Jensen nicht. Schließlich war er für neunkommafünf von zehn dänischen Kinohits in den vergangenen zehn Jahren verantwortlich. Als Regisseur verantwortete der Vielschreiber bislang aber nur drei Werke, zuletzt die Groteske „Adams Äpfel“. MEN AND CHICKEN (2.7.) ist sein Neustes und das setzt seiner absurden Handschrift noch einen drauf. Die ungleichen Brüder Gabriel und Elias gehen auf die Suche nach ihrem Vater. Ihn finden sie nicht, dafür aber ihre drei derangierten Brüder. Es entspinnt sich ein Wahnsinn aus Sodomie und Genexperimenten. Groteske Situationen und absurder Humor paaren sich und das Kind ist ein Freak von einem Film. An Absurdität kann es mit den Dänen in diesem Monat niemand aufnehmen. Die Nazi-Posse HEIL! (16.7.) vom an und
dass ihr Geheimnis auffliegt. Selbst ihre Tochter muss sie zurück lassen und kann nicht dabei zu sein, wenn sie heranwächst. Von der Liebe hat sich Adaline verabschiedet, bis sie in der Gegenwart Ellis Jones kennen lernt und es erneut wagt, sich zu verlieben. Der Plot von FÜR IMMER ADALINE (9.7.) klingt nach Kitschroman, basiert aber auf dem cleveren Konzept der Drehbuchautoren J. Mills Goodloe und Salvador Paskowitz. Mühelos, verbinden sie den Zeitreiseaspekt mit einer gefühlvollen Liebesgeschichte. Dass ihnen dies gelingt, ist zu großen Stücken der herausragenden Leistung von Blake Lively zu verdanken. Sie verkörpert die Figur der Adaline glaubwürdig als zweifelnde Getriebene, die mit ihrem Schicksal hadert.
DIE MÄNNER IM KINOMONAT JULI …kämpfen auf ganz anderen Posten um ihre Existenz. Im Drogenkrieg etwa, wo der naive Surfer Nick in die Fänge des berühmtesten Drogenbarons von Kolumbien gerät. ESCOBAR: PARADISE LOST (9.7.) erzählt die fiktive Begegnung mit einer herausragenden darstellerischen Leistung von Benicio del Toro als psychopathischen Kokskönig.
Dem setzt das
US-UNTERHALTUNGSKINO …starke Protagonistinnen entgegen: in DUFF (9.7.) ist es die Schülerin Bianca, die erfahren muss, dass sie der DUFF (Designated Ugly Fat Friend) ihrer hübschen Freundinnen ist. Eine Erfindung im vielzitierten Kosmos der amerikanischen Highschool, die dazu dient, den Zugang der Balzinteressierten zur Angebeteten zu erlangen – über die „DUFF“. Bianca will sich aber nicht in ihr Rollenklischee fügen und löst den ein oder anderen Skandal an ihrer Schule aus. Das ist angenehm unverkrampft erzählt und erinnert an den tollen „Einfach zu haben“ mit der tollen Emma Stone. „DUFF“ erreicht nicht ganz dessen intelligenten Witz, aber ist dicht dran. Die 29jährige Adaline hat da ganz andere Probleme: durch einen Unfall hört sie einfach auf zu altern. Wir schreiben das Jahr 1933 und die folgenden Jahrzehnte hat sie nicht nur mit dem Wandel der Zeit und den Erinnerungen an ihr früheres Leben zu kämpfen. Sie lebt auch mit der ständigen Angst,
Viggo Mortensen hat seine gewaltgeprägte Vergangenheit derweil hinter sich gelassen und lebt DEN MENSCHEN SO FERN (9.7.) in den Bergen Algeriens. Es ist das Jahr 1954 und die Franzosen fallen im Land ein, um ihre Kolonialherrschaft zu bewahren und die Unabhängigkeitsbestreben brutal niederzuschlagen. So muss sich der stille Mann mit einem verurteilten Straftäter im Schlepptau durch die unruhige, aber atemberaubende Landschaft schlagen. Ein Intensives preisgekröntes Drama von David Oelhoffen nimmt seinen Lauf. Ein ungleiches Gespann geht auch im beeindruckenden Regiedebüt des ehemaligen Beta Band-Frontmanns John Maclean SLOW WEST (30.7.) auf Reisen. Der junge Schotte Jay Cavendish reist im ausgehenden 19. Jahrhundert durch den wilden Westen, auf der Suche nach seiner verlorenen Liebe. Der mürrische Kopfgeldjäger Silas Selleck begleitet ihn dabei. Das ungleiche Paar wird von Kodi Smit-McPhee Filmteil
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und Michael Fassbender hingebungsvoll gespielt und Maclean hat dem Genre des Westerns einige frische Ideen hinzu zu fügen.
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Wenn FRAU UND MANN …schließlich auf der Leinwand aufeinandertreffen, kann es kompliziert werden – aber auch entwaffnend komisch. Zumindest wenn die beiden von Lake Bell und Simon Pegg verkörpert werden. Sie erschleicht sich sein Blind Date und zwischen den beiden funkts. Eine turbulente Nacht durch die Pubs mit vielen Gesprächen, einem hervorragendem Soundtrack und reichlich Situationskomik nimmt ihren lauf. ES IST KOMPLIZIERT..! (30.7.) ist einfach gut gelauntes Komödienkino. Das Paar in GEFÜHLT MITTE ZWANZIG (16.7.) ist da schon ein paar Schritte weiter. Die Mittvierziger Josh und Cornelia haben es sich gemütlich eingerichtet in ihrem Leben. Zumindest glauben sie das, bis sie das Hipster-Pärchen Jamie und Darby kennen lernen. Wie gewohnt liefert Regisseur Noah Baumbach („Frances Ha“) die cleveren Dialoge dazu und chargiert meisterhaft zwischen Witz und Wahrheit.
DIE WAHRHEIT …, letzte Bastion in einer oppressiven
MEN AND CHICKEN
w w w . e i n s t e i n - a a c h e n . d e
SEHT MICH VERSCHWINDEN
Lindenplatz
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Ecke
Königstraße
Montag bis Samstag 11.00 bis 1.00 Uhr Sonn- & Feiertag 12.00 bis 1.00 Uhr Tel. 0241-48848
ESCOBAR: PARADISE LOST
Lars Tunçay
TAXI TEHERAN
Moviebeta Juli 2015
Die Insel am Fluß mit großem Biergarten
Staatsform, ist alles, was Jafar Panahi bleibt. Der Regisseur international preisgekrönter Filme wie „Offside“ wurde für seine Kunst, neben Haftstrafen und Hausarrest, auch mit einem Arbeitsverbot belegt. Er dreht trotzdem weiter. TAXI TEHERAN (23.7.) ist sein neues Werk, für das er auf der Berlinale den Goldenen Bären erhielt. Panahi konnte die Ehrung nicht persönlich in Empfang nehmen. Der Iran gewährte ihm nicht die Ausreise. Dass dieses überraschend optimistische filmische Kleinod mit grenzüberschreitender Strahlkraft nun ins Kino kommt, ist ein Glücksfall. Einen, den es eigentlich nicht geben dürfte, der dadurch aber nur wertvoller ist.
Filmteil
café einstein
SLOW WEST
Moviebeta Juli 2015
Kolumne Glörfeld
Liebe Leser, das Grauen, das Grauen! Der Juli bringt uns überraschend viele, mal mehr, mal weniger als Gräuel intendierte Filmstreifen. Nicht verwunderlich, denn obwohl die Moviebeta Leserschaft meist schon längst aus dem elitären Club der Teenager verstoßen wurde: gefummelt werden will immer. Wer aber will dabei noch einer Handlung folgen müssen? Dankenswerterweise entlasten uns mit THE VATICAN TAPES (Produktionstitel: Der Exorzist XXVIII.) und UNKNOWN USER gleich zwei Filme vom drohenden Multitasking. Besonders grausam: Die Tatsache, dass UNKOWN USER ausschließlich eine Skype-Konferenz wiedergeben will, fügt dem Film nichts Originelles hinzu, sondern verleiht ihm nur die Halbwertszeit einer neu eröffneten Burgeria (Vatican Tapes voraussichtlich ab 30.07, Cineplex / Unknown User voraussichtlich ab 16.07., Cineplex). Wie viel besser dagegen die folgenden Zwei: IT FOLLOWS ist die Reminiszenz an das Horrorkino John Carpenters der 80er, als das vielgestaltige Grauen in den letzten Sommertagen die amerikanischen Vorstädte aufsuchte, um einer sich selbst überlassenden Jugend nachzustellen. Mehr sollte über den Film nicht verraten werden, außer: Der Synthesizer ANZEIGE
»Eine aufwühlende Story um den Kampf eines Jungen gegen Gewalt und Unterdrückung. Herzzerreißend!« sa arl ändischer rundfunk
AB 25. JUNI IM APOLLO AACHEN
Soundtrack ist wohl das eindringlichste, was einem seit… nun ja, eben seit dem 80ern in den Gehörgang gekrochen ist und wenn die blutjunge Maika Monroe in ein paar Jahren nicht den Status der ScreamQueen von Jamie Lee Curtis übernommen hat, geb ich ihnen persönlich ein kleines Bier aus (voraussichtlich ab 9.07., Apollo). Nach Hanekes Funny Games hat das österreichische Kino immer wieder bewiesen, dass es dem Horror einige Genreperlen hinzufügen kann. Hatte bereits Jessica Hausner mit grimmschen Ängsten in HOTEL (2004) experimentiert, wirft uns ICH SEH, ICH SEH noch konsequenter in die kindliche Phase übersteigerter Empfindsamkeit zurück: Nach einem Krankenhausaufenthalt ihrer Mutter beginnen die Zwillinge Lukas und Elias daran zu zweifeln, ob die Heimgekehrte mit dem bandagierten Gesicht tatsächlich noch ihre Erzeugerin ist. Ulrich Seidel (Paradies:-Trilogie) tritt hier zwar nur als Produzent in Erscheinung, seine Lebensgefährtin Veronika Franz vertritt aber zusammen mit Regiepartner Severin Fiala einen ebenso dokumentarisch wirkenden Ansatz. Am Ende fragt man sich, was eigentlich der größere Schrecken ist: Der Kreide fressende Wolf oder die Geißlein, wenn sie in ihm Wackersteine vernähen (voraussichtlich ab 2.07., Apollo). Ansonsten: Pixels: Ein nur schlecht als Film getarntes Product Placement Vehikel, an dem sich Adam Sandler und seine unlustige Bagasche dieses Jahr bereichern werden (voraussichtlich ab 30. Juli, Cineplex). Ant-Man: Ein Marvel-Superheld muss lernen Differenzen zu überwinden um das Böse besiegen zu können, Teil XIII (voraussichtlich ab 23.07., Cineplex). Slow West: Western mit Michael Fassbender. Slow and West and Good (voraussichtlich ab 30.07., Apollo). Terminator Genisys: Freuen Sie sich auch schon darauf „I’ll be back“ und „Komm mit mir wenn du leben willst!“ zu hören? Noch einmal? Schon wieder? Der Arnoldator transformiert sich von der Selbstreferenz zur FSK 12 Selbstparodie. Mindestens der fünftbeste Teil (voraussichtlich 9.07, Cineplex). Ihr, Thomas Glörfeld
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Stockhausen, der Techno als Negermusik beschimpft hat und auch sonst manchmal untragbar war, hat mal eine Partitur geschrieben, die ich sehr bewundere. sie besteht nur aus der Aufforderung, erst zu spielen, wenn man nichts mehr denkt, und sobald man anfängt zu denken wieder aufzuhören. auch dafür ist Stockhausen natürlich in die Pfanne gehauen worden 1968. eine etwas durchkomponiertere und harmonisch entzückend simple Variante so klingender Musik ist John Cages „Thirteen Harmonies“, das erstaunlicherweise auf Youtube ganz oben ist bei der John-Cage-Suche. das sollte jeder mal hören.
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im Hotel Europa war letzten Monat ein Konzert von MC Natasha & Friends, von denen man sich – wer es verpasst hat ohne Movie – auch im Internet ein Konzert angucken kann. das fängt an mit gut fünf Minuten dauerhaft gehaltenen Hypnose-Tönen, ein bisschen Instrumentenstimmen und kafkaesk inszeniertem Durcheinander. kafkaesk: wenn die Wände reden. sowas ist gut für die Zurückstellung des Unglaubens, dass das nur eine wirre Fantasie ist, die da stattfindet. jedes Räuspern gehört mit dazu und lenkt nicht ab, sondern verdichtet noch das Fiebern. man ist drin. manchmal ist meine Lieblingsstelle in Fantasia, dem alten Disney-Schinken, die, wo das Orchester nach der Pause stimmt, durcheinanderspielt, und dann ein bisschen moderaten Jazz improvisiert. ich glaube: einer muss gegen den Gong laufen. ein großes Durcheinander, organisiert nur von Slapstick-Unfällen, die aber wiederum schnörkellos gespielt.
THE WORLD/INFERNO FRIENDSHIP SOCIETY
Neulich sagte mir mal wieder jemand, dass sie gerade bei einer Chorprobe war. Dazu habe ich positive Gefühle – Teil eines harmonischen Ganzen zu sein, ist eine beglückende Erfahrung, gerade auch wenn man mal auf die permanente Einzelleistung verzichten kann. Blöd ist, dass Chöre so oft Mist singen, weil die Direktoren größerer Kollektive natürlicherweise oft nur konsolidieren und nirgendwo hinwollen. Wo The World/Inferno Friendship Society hinwollen, kann ich zwar nicht genau sagen – jedenfalls aber haben sie große Visionen und einen fast spirituellen Vortrag. Ganz gleich, dass ihre Musik auch schon als Zirkuspunk beschrieben wurde: Das Kollektiv, dessen Name ein bisschen aussieht, als handle es sich um zwei Bands, sieht eben auch auf der Bühne aus wie mindestens zwei Bands. Um die zehn von insgesamt noch viel mehr Musikern machen da zusammen großes Theater auf vielen Rockinstrumenten und Blechbläsern. Immer dabei ist nur Zirkusdirektor Jack Terricloth. Der hat ne krass intensive Stimme, irgendwie operettenmäßig, aber ohne dabei in Stilblüten wie die von Symphonic Rock oder FalsettHouse abzudriften, sondern eben am ehesten punkig; sowie mit genüßlich inszeniertem Größenwahn, der vielleicht noch die echten Ambitionen der Flaming Lips oder von Fyfe Dangerfield übersteigt. Punk Cabaret ist das auch genannt worden, nicht im Sinn von Satire-Punk, sondern im Sinn von Salon-Punk, Swing-Punk: in den Texten fliegen dicke Wasserstoffballons über den Atlantik, während Peter Lorre durch die Stadt irrt. Steam-Punk insofern also, aber nicht in Nachahmung, sondern mit eigenem Libretto, als Brecht/Weill-mäßige Rock-Operette aus dem Paralleluniversum, das J.J. Abrams später ungefähr in Fringe abgebildet hat. Dabei übrigens keinesfalls karg, sondern ganz so, als könnten die alle auch backing für Tina Turner machen, wenn ihnen nichts anderes einfiele. Und zuhause in NYC spielen World Inferno jedes Jahr an Halloween ein spezielles großes Konzert, bei dem noch mehr Schminke, Feuer und unheimliche Streichquartette im Einsatz sind. Wenn es so aussieht, möchte ich Teil einer Bewegung sein.
schöne Grüße rfi@iostability.com
THE WORLD/INFERNO FRIENDSHIP SOCIETY
So. 12.7. - 20.00 Uhr AUTONOMES ZENTRUM
Musikteil
Earshots
Nice Owls ANZEIGE
Gelegenheitstipp: Die Eulen Lennart Selleck und Ohnojoko kultivieren schönen deepfunky Sound (Techhouse) mit wechselnden regionale Gästen. Erfreulicher Feierfaktor.
Fr. 3.7. - 23.00 Uhr HOTEL EUROPA
Strung Out/ Versus the World
Uplifting Punkrock – zwei Veteranenbands der Vans Warped Tour, die extraviele pathosgeladene Time-ofmy-life-Momente liefern. Versus the World mit ehemaligem Ataris- und Lagwagon-Personal.
Sa. 4.7. - 19.30 Uhr MUSIKBUNKER
11Redearth/ Fjordheksa
Solid mit Roberto
Londoner Detroitdub-Gast, der sich unter anderem auf Mike Dehnerts Label Fachwerk hervorgetan hat. Für Deephouse-Freunde – mit vielen stehenden Synthie-Akkorden und spoken word drüber.
Sa. 4.7. - 23.00 Uhr MUSIKBUNKER
Jake & The Jellyfish/ Sparrow Falls
Folk-Punk mit leichter Ska-Note aus Leeds und leicht waviger Punkrock aus Maastricht. Sparrow Falls erinnern tatsächlich wie angegeben an Gaslight Anthem und Hot Water Music.
Di. 7.7. - 20.00 Uhr AUTONOMES ZENTRUM
Agnostic Front
Pornröschen
Trash as trash can: Elektroschlagerduo mit trockenen Industrial-Samples und kostümierter Prinzessin. Selbstbewusste und derbe, aber irgendwie auch angenehm unaufdringliche Kurzweil.
Fr. 10.7. - 21.00 Uhr HOTEL EUROPA
Binoculers
„Adapted to Both Shade and Sun“ ist ein großer Albumtitel, finde ich, gerade für Musik, die Melancholie und Freude so informiert verschmilzt. Da hätten Air (oder Tahiti 80) mal hinkommen sollen, wo Nadja Radebüsch ist.
Sa. 11.7. - 20.00 Uhr RASTSTÄTTE
Blunt
Mal auf Verdacht: Die beiden Noise/ Doom/Stoner-Bands aus der Gegend kennen bislang nur ein paar dutzend Leute, für einen näheren Eindruck muss man vorbeischauen.
Sa. 4.7 - 19.30 Uhr CHARLATAN
Lebendige Geschichte! Wer eine Referenz braucht für New York Hardcore Punkrock, CBGB Mitte der 1980er, kann jetzt mal in echt reinhören. Regale voller Fanzines wissen mehr als ich.
Mi. 8.7. - 19.30 Uhr MUSIKBUNKER
Inzwischen schon langjährig aktive belgische Folk-Band, die in ihren Songs mehr die keltische als die amerikanische Folk-Tradition verarbeitet (mit beschwingtem Gefiedel; aber kultiviert).
Sa. 11.7. - 20.30 Uhr CAFÉ EGMONT
Musikteil
Happy Daze
Millions of Dead Cops
Teenage Bottlerocket
Aggressiver Texas HC Punk seit den frühen Achtzigern; auch bekannt als MDC, Millions of Damn Christians, oder Metal Devil Cokes. Support von Bloodstains und CeaseFire.
Mi. 22.7. - 19.30 Uhr AUTONOMES ZENTRUM
Doctor Krápula Haben einen Song namens „Skate or Die“ – Sommer-Poppunk für fröhliche oder kurzzeitsorglose Leute. Druckvoller Sound aus ursprungspunkmäßigen Zutaten. Gelegenheitstipp: Britpop lernen junge Indie-Fans vermutlich heute noch, aber weniger die wundersame Zeit nahe des Urknalls, als Britpop und Acid House noch eine gemeinsame Kraft waren (Madchester Rave), und die auf dieser Party authentisch gefeiert wird.
Sa. 11.7. - 22.00 Uhr
Do. 30.7. - 19.30 Uhr MUSIKBUNKER Mexiko gibt nicht auf: Ungebrochen vom Staatsversagen spielen Doctor Krápula Dissidenten-Lambada mit Gästen wie Manu Chao (auf Platte). Sommerhits mit Autonomiefaktor.
CHARLATAN
Sa. 25.7. - 20.00 Uhr
Wreck and Reference
Molotov
Freedoom könnte man das Genre doch auch nennen. Die Drums und Vocals sind als Metal erkennbar, aber mit Drones in freien Strukturen wie bei Meredith Monk oder We Insist!. Authentisch!
Tall Tall Trees
AUTONOMES ZENTRUM
Noch ein großes Exponat, das mexikanische Staatsmächte gern obstruiert hätten: Crossover-Rap-Rock mit dicken Basslines und progressiven Botschaften in Popkulturmedleyqualität.
So. 26.7. - 19.30 Uhr MUSIKBUNKER
Leicht Avantgarde-mäßige Indiefolkmusik mit gelooptem Banjo, das manchmal so schön zirpt wie die indische Folkmusik, die Panjabi MC mit einem Loop zum One-Hit-Wonder machte.
Fr. 31.7. - 20.00 Uhr MUSIKBUNKER
Do. 16.7. - 20.00 Uhr
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AUTONOMES ZENTRUM
Nils Landgren Funk Unit
Hat für ABBA und Herbie Hancock Posaune geblasen und längst Einfluss im Funk-Pop-Repertoire. Kombiniert mit seiner Unit Entertainertum und jazzige Virtuosität im Ensemble.
Fr. 17.7. - 20.00 Uhr BURG WILHEIMSTEIN
Alle Texte: René Finken (rfi)
Fotos: Veranstalter
ACHT BAR | RESTAURANT Kleinmarschiersstrasse 74-76 Musikteil
Di-Do Fr-Sa So
12-24 12-open end 12-22:30
ne
tipps &
Termine
02 DONNERSTAG Dies und Das 2 0:00 Uhr · Die WG
Schweine-BINGO!
01 MITTWOCH Film
Das Bingo-Spiel der besonderen Art. Moderation vom Chef himself, und Miss Carlotta von Oink ist unsere herzallerliebste Assistentin. Hierzu bieten sich zwei saukomische Wortspiele an: 1.) ... schweinegeile Preise!! 2.) Das wird ein saustarker Spaß! Na dann, lasst uns ein Spiel spielen... Übrigens findet SCHWEINE-BINGO regelmäßig jeden 2. DONNERSTAG im MONAT statt!!!
Party 20:00 Uhr · Promenadeneck
Nicht nur PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK
Schon klar, ohne Harald Borsta ist alles eigentlich nichts. Trotzdem, jetzt erst recht: Punk Rock Asyl of Ex-HQManiacs. Ausser Punkrock wöchentlich wechselnde DJ`s aus dem Umfeld des HQ
22:00 Uhr · n ightlife
Thursday Night Raw
All night electro dance music. Electro, Techno, Techhouse, Progressive, EDM und vieles mehr…
20:00 Uhr · Hauptgebäude der RWTH
Rock-A-Field
Das Rock-A-Field Festival feiert am ersten Juli-Wocheende sein 10-jähriges Jubiläum. Austragungsort ist dabei wieder das Grünparadies Herchesfeld nahe dem kleinen Städtchen Roeser in Luxembourg, mitten im Wald. U.a. mit Alt-BJ, Bastille, Brns, Eagles of death metal, Kraftklub, Marmozets, Muse, Mutiny on the bounty, Rise Against, Wu-Tang clan.
21:00 Uhr · Eschweiler · Rio
Der groSSe Trip – Wild
Jens Witte
USA 2014, Regie: Jean-Marc Vallée, Vorab wird der Kurzfilm Borderline gezeigt, (CH 2011, Regie: Dustin Rees, 7 min).
Der Liedermacher Herr Witte live im Rio, Eschweiler.
2 0:00 Uhr · Citykirche St. Nikolaus
Die Höchste Eisenbahn
22:15 Uhr · Apollo
Sneak Preview
Eine Veranstaltung des Kulturfestival X der Städteregion Aachen.
Der Überraschungsfilm im Apollo Kino (Ticket nur 4,50 Euro inkl. Verlosung!)
2 0:00 Uhr · K uKuK
Slow Night - Terrassenkonzert
Konzert 2 0 :00 Uhr · Autonomes Zentrum
Babelfishh + James P Honey +Pox Babelfishh - Rap mit teilweise Noise Einflüssen aus USA James P Honey - Rap aus UK Pox - Metal aus UK
19:00 Uhr · Raststätte
Synthesizer Jam #6
Aus Leidenschaft zur Klangsynthese. Ke ys|Sequenzer|Filter|Effekte|Analog|Dig ital – Midi|Drum Machines|Synthesize r|Guitars|Whateve. Knöpfchen drehen, Sound kreieren, austauschen, aufnehmen, Sound verstehen.
Party 18:30 Uhr · Apollo
Salsa@Apollo After Work
Anfängerkurs & Workshop | ab 19:30 Uhr - Salsaparty mit Alan & Ulf (wechselnd
22:00 Uhr · Club Nightlife
FLATRATE-PARTY
Charts • 90s • 00s • Trash • Rock Beschallt werdet ihr von DJane Steffi
Theater 12:00 Uhr · Theater Aachen | Mörgens
Kaspar Häuser Meer
Das Stück von Felicia Zeller begleitet drei Sozialarbeiterinnen durch ihren alltäglichen Wahnsinn im Jugendamt.
2 0:00 Uhr · Theater Aachen | Kammer
Illegal
Stück von Björn Bicker, das Einblicke in die Welt von illegalen Einwanderern gewährt.
21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Mirandolina
Roeser / Luxembourg · RockA-Field
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
Die Höchste Eisenbahn Citykirche St. Nikolaus | Freitag 03. 07. | 20 Uhr Konzert 19:00 Uhr · Südoase
Süd-Jam
Reggae und World Jam-Session. Jeden Donnerstag in der Südoase. Ein Treffpunkt für Freunde der Improvisationsmusik: Gitarren, Bass, Keyboards, Schlagzeug, Kongas, Bongos und Mikrofone sind vorhanden. Ansonsten bereichert jedes selbst mitgebrachte Instrument die Vielfalt!
21:00 Uhr · Eindhoven · Areafiftyone Skatepark
King Gizzard & The Lizard Wizard + The Womb
Ein Mix aus Hawkwind, The Sonics und Thee Oh Sees mit einer 60er Jahre Flöte - alles etwas seltsam, aber sehr hörenwert. 60's Garage.
Kunst 19:00 Uhr · Maastricht · ABK Maastricht
Eyes adjusting to light
Ausstellungseröffnung: Eyes adjusting to light ist die Abschlussshow der Absolventen des MAFAD Fine Art Departments. Im historischen De Stuers Gebäude, welches in diesem Jahr zugleich als Ateliergebäude für die Studenten fungierte, wird die neue Generation zukünftiger Künstler der Öffentlichkeit präsentiert.
Theater 19:30 Uhr · Theater Aachen | Bühne
Der nackte Wahnsinn
In Michael Frayns Komödie dreht sich alles um eine Schauspieltruppe die im Verlauf der Proben und Auführungen ihrer Boulevardkomödie von gruppendynamischen Prozessen (Eifer-, Trunkund Geltungssucht) zerrüttet wird.
2 0:00 Uhr · Theater Aachen | Mörgens
Tschick
Zum letzten Mal! Nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf, über die Erlebnisse zweier Jugendlicher aus Berlin, die mit einem gestohlenen Lada durch die ostdeutsche Provinz fahren.
21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Mirandolina
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
03 FREITAG Konzert Köln · Fühlinger See
Summerjam
u.a. mit Damian Jr., Gong Marley, Wyclef Jean, Patrice, Cro, Kwabs, Antilopen Gang, 257ers, Samy Deluxe, Mono & Nikitaman, Ohrbooten. summerjam.de
Mit Songs u.a. von Peter Gabriel, Joni Mitchell, Billy Joel, Neil Young oder Bob Dylan, allesamt in außergewöhnlichen Trio-Arrangements und mit high density - Qualität, bewegen Hugh Featherstone, Gerlinde Steigerwald und Ali Döhler ihr Publikum. Atmosphärisch dichte Musik für einen hoffentlich schönen Sommerabend.
2 0:00 Uhr · Schlüsselloch
MonkeyBastArts
MonkeyBastArts aus Goch spielen Alternative Rock.
Kunst Maastricht · KUNSTAKADEMIE
Endexamensausstellung
Fr-So von 10-19 Uhr Interessanter Rundgang durch die verschiedenen Abteilungen und Gebäudetrakte der Kunstakademie in Maastricht. Von Kommunikationsdesign über Fotografie, über Textildesign, Bühnenbild und Architektur bishin zu Freier Malerei und Bildhauerei gibt es viele innovative und interessante Einblicke.
17:00 Uhr · Artikel 5
Gemeinsame Orte
Malereien von Ela Schwartz und Giuliana del Zanna.
18:30 Uhr · Galerie Freitag 18.30
Kai Savelsberg - „Du siehst was, was ich nicht sehe Vernissage zur Ausstellung „Du siehst was, was ich nicht sehe von Kai Savelsberg
Literatur 20:00 Uhr · Raststätte
satznachvorn. – Der westlichste Poetry Slam Deutschlands
Moderation: Robert Targan Das große Finale mit allen Dichtern der vergangenen Saison
Juli /15 Kulturkalender
04 SAMSTAG Konzert Party 22:00 Uhr · n ightlife
Depeche Mode-Party
Depeche Mode, EBM, SynthiPop und 80s
23:00 Uhr · Apollo
Funky Mary
Nach einer längeren Pause ist die FUNKY MARY endlich wieder zurück! Ein neues Zuhause hat die Party nun im Apollo - Kino gefunden. Hip Hop Classics, Funk, Soul, Electro mit Chris Brid, Twizm und DMND
Theater 19:30 Uhr · Theater Aachen | Bühne
Norma
Zum letzten Mal! Oper von Vincenzo Bellini – (konzertante Aufführung)
2 0:00 Uhr · Theater Aachen | Kammer
Illegal
Stück von Björn Bicker, das Einblicke in die Welt von illegalen Einwanderern gewährt.
2 0:00 Uhr · Theater Aachen | Mörgens
Der groSSe Marsch
Das Stück von Wolfram Lotz lässt sich im besten Sinne mit Agit-Prop der 60er Jahre vergleichen. Tiefgründig, wichtig und unterhaltsam. Letzte Chance, da letzte Aufführung!
21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Mirandolina
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
Workshop 20:00 Uhr · Caros Lädchen
Workshop Seifenkochen
Herrliche Seifen kochen !!! Richtig echt mit Natriumlauge und schöne Düftölen. Kurs für Erwachsene, Anmeldung unter 0241/93917554 oder www.caros-laedchen.de
Münster · Vainstream-Rockfest
Vainstream-Rockfest
Metal-, Punk- und Hardcore-Festival in Münster, u.a. mit: Agnostic Front, Parkway Drive, Sick of it all, Donots, Callejon, die Kassierer, Madball, Feine Sahne Fischfilet, 257ers, Fear Factory, Sondaschule.
18:00 Uhr · Würselen · Burg Wilhelmstein
KONZERT FRAU HÖPKER BITTET ZUM GESANG
Das Mitsing-Konzert! Das Format ist Kult. Wenn Frau Höpker zum Gesang bittet, kommen gerne mal 2000 Menschen in den Kölner Rheinauhafen. Ob sangeswütig oder mutig …Katrin Höpker versprüht so viel Charme und gute Laune, dass sich ihr niemand entziehen kann.
19:30 Uhr · Musikbunker
STRUNG OUT & Support: VERSUS THE WORLD Die kalifornische Skatepunk Legende STRUNG OUT kommt mit neuer Platte im Gepäck auf Europa Tournee, als Special Guest sind VERSUS THE WORLD mit Mitgliedern von Lagwagon dabei.
20:00 Uhr · Düren · KOMM
The man in the crowd
Elmar Valter und Peter Bernards (Gitarre + Gesang), kommen in Zukunft ohne bunte Spiegel an den Hobnail Boots daher, dafür aber mit gemischtem neuen Programm: der erste Teil ist hundertprozentig BEATLED, der zweite Teil ist UNBEATLED, enthält also Rocksongs anderer Bands der Rockgeschichte. Eintritt frei.
2 0:00 Uhr · Egmont
Down Town
Stell dir vor Sting, Peter Fox, Björk und Lauryn Hill gründen eine Band. Unmöglich! Ein Stil-Clash der nur zu Konflikten führen kann. Dennoch ist genau das die Formel, welche die multi-nationale Band Down Town so außergewöhnlich macht. Eintritt frei.
Down Town | Egmont | Samstag 04. 07. | 20 Uhr Party 22:00 Uhr · n ightlife
I love 90s
20:00 Uhr · W ild Rover
PHILIP BRADATSCH (DINOSAUR TRUCKERS) & JAMES HUNNICUTT (USA) PHILIP BRADATSCH von namentlichen DINOSAUR TRUCKERS hat ein Hammersoloalbum vorgelegt, very Townes van Zandt-like und kann sich diesen Vergleich auch sowas von leisten. Er ist auf Europatournée mit dem Amerikaner JAMES HUNNICUTT, und das ganze am VIERTEN JULI, es ist einfach zu gut.
23:00 Uhr · Autonomes Zentrum
Diskursiv Aachen präsentiert: If I can't dance it's not my revolution Bassbotanik DJ Team aus Hamburg legt auf für ein Schwarz-Rotes TanzKlientel.
Kunst 12:00 Uhr · Artikel 5
Gemeinsame Orte
Malereien von Ela Schwartz und Giuliana del Zanna.
12:00 Uhr · Maastricht · B32
Caberg Biënnale
Vielfältige Veranstaltung zwischen Kunst, Design und Party - diverse junge Künstler stellen in der wohl besten Kunstlocation Maastrichts aus, dem B32.
Best of 90s
23:00 Uhr · Apollo
Shut Up & Dance
Trash, Charts, 90s, 2000er. Kein Einlass mit Flip Flops und Sandalen ohne Fersenriemen!
23:00 Uhr · Musikbunker
SOLID presents: ROBERTO
It's time to create something SOLID! Roberto (Fachwerk | Fossil Archive) YOUSSEF Elis (SOLID | Monoheidi | Klaus Lause) / Dou Dou (SOLID) SOLID II: Wulff Modern (Paradigm) / Sudden Pule, David Baurmann (Transition) / Pepé (Bedroom Visionary)
Theater 15:00 Uhr · Theater 99
Katzenleben
Puppenspiel nach russischen Märchen für Kinder ab 4 Jahren
20:00 Uhr · Raststätte
REIGEN von Arthur Schnitzler
„Reigen“ ist das bekannteste Stück des Wiener Autors Arthur Schnitzler. Die Uraufführung 1920 im Kleinen Schauspielhaus in Berlin war einer der größten Theaterskandale des 20. Jahrhunderts. Eine Aufführung von Kleines Theater Aachen
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Kulturkalender Juli /15
21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Mirandolina
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
05 SONNTAG Dies und Das
Konzert 21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Mirandolina
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
06 MONTAG Film
6:00 Uhr · Battice
Flohmarkt in Battice
Der Flohmarkt in Battice findet sonntags von ca. 6 bis 13 Uhr in einer großen Halle statt, in der während der Woche Kühe verkauft werden. Zu kaufen gibt es alles von kuriosem Krempel bishin zu Antiquitäten.
12:00 Uhr · LOGOI
3. Vortrag Philosophische Matinee 2015
Dr. med. Christiane Fischer: „Damenbärte sind lukrativer als die Schlafkrankheit – Das Recht auf Gesundheit und Interessenkonflikte in der Medizin aus ethischer Sicht“.
Konzert
20:15 Uhr · Apollo
Seht mich verschwinden
DE 2014, Regie: Kiki Allgeier, 84 min Seht mich verschwinden erzählt die Geschichte von Isabelle Caro, die im Jahr 2007 für Aufsehen sorgte, als sie sich nackt mit nur 32 Kilo Körpergewicht für die “No-Anorexia“-Kampagne des italienischen Modelabels „Nolita“ von Starfotograf Oliviero Toscani abbilden ließ. Film aus der Reihe Kino im Dialog. Zu Gast sind Kristina Latz (Suchttherapeutin mit Schwerpunkt Essstörungen) und Yvonne Michel (Fachkraft für Suchtprävention und Referentin für Öffentlichkeitsarbeit).
16:00 Uhr · C afé Einstein
Jam-Session mit der Kuhn Band
Von 17 Uhr bis 19 Uhr ist für die Bühne für jeden offen der II V I nicht für ein Strickmuster hält.
17:00 Uhr · Autonomes Zentrum
Satanic Malfunctions / Sebulba / Cause of Divorce Grindcore Matinee um 17 Uhr im AZ. Seit mehr als 3 Jahren haben sie nicht mehr in ihrer Heimatstadt Aachen gegrindet. Cause of Divorce haben vor Kurzem im Aachener Notafalsa Studio eine E.P. aufgenommen, die sie sicherlich dabei haben werden.
Kunst 12:00 Uhr · Maastricht · B32
Caberg Biënnale -> Siehe Samstag
Literatur 2 0:00 Uhr · Altes Kurhaus | Ballsaal
07 dienstag Dies und Das Im Herzen · der Seele · der Hand · dem Verstand
Willkommenspostkarten & Briefe für Freital
für die Flüchtlinge die in der Flüchtlingsunterkunft im Hotel Leonardo in Freital derzeit von rechtem Pöbel und sogenannten "besorgten Bürgern" geradezu belagert werden. So geht's: 1. Eine schöne Postkarte suchen oder noch besser selbst gestalten 2. Einen freundlichen Willkommensgruß niederschreiben 3. Postkarte ausreichend frankieren und an folgende Adresse senden: Flüchtlingsunterkunft "Hotel Leonardo" Am langen Rain 15-17 01705 Freital
2 0:00 Uhr · Autonomes Zentrum
Jake & the Jellyfish / Sparrow Falls
Jake & the Jellyfish (Leeds/UK) fabrizieren stampfende Folkpunk Hymnen mit einer Prise Ska. Sparrow Falls spielen eine einzigartige Mischung aus Folk, Punk und 80s Hardrock. Man denke an Hot Water Music, The Gaslight Anthem mit ein paar Thin Lizzy-oder 'Maiden'-licks.
Party 20:00 Uhr · Promenadeneck
PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs.
Theater 21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Mirandolina
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
Film 21:30 Uhr · Tivoli
Monsieur Claude und seine Töchter FR 2014, Regie: Philippe de Chauveron, Sondervorstellung Tivoli Open Air Kino.
Konzert Lüttich
Festival Les Ardentes
Zum zehnten Mal findet in Lüttich das viertägige Open-Air Festival Les Ardentes in Lüttich statt. Und das LineUp aus internationalen Top-Acts kann sich sehen lassen: Iggy Pop, The Hives, Deus, De La Soul, Paul Kalkbrenner, Kendrick Lamar, D'Angelo, Paul Weller und, und, und...!
19:00 Uhr · Südoase
Süd-Jam
08 MITTWOCH Konzert 19:30 Uhr · Musikbunker
Agnostic Front & Support: Convict
„AGNOSTIC FRONT“ aus New York City, die Eastcoast-Hardcore-Legende schlechthin + Convict aus Belgien mit rotzigem Punk.
Party 18:30 Uhr · Apollo
Salsa@Apollo After Work
Anfängerkurs & Workshop | ab 19:30 Uhr - Salsaparty mit Alan & Ulf (wechselnd
Theater 21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Mirandolina
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
Reggae und World Jam-Session. Jeden Donnerstag in der Südoase. Ein Treffpunkt für Freunde der Improvisationsmusik.
20:00 Uhr · Würselen · Burg Wilhelmstein
ERIC BIBB & HABIB KOITÉ
Zwei Ausnahmemusiker ihres jeweiligen Genres treffen als Duo aufeinander. Das Gitarrenspiel und der Gesang dieses musikalischen Duo Infernale, das live durch den Percussionisten Mama Koné ergänzt wird, der den Klangteppich legt, auf dem die beiden Musiker agieren, verzaubert – egal, ob akustisch oder elektrisch verstärkt.
Kunst 14:00 Uhr · FH Design
Semesterausstellung Sommer 2015 FH Design
In den Seminarräumen und der Ausstellungshalle am Fachbereich Gestaltung werden die Arbeiten und Projekte von Studierenden aller Semester ausgestellt.
Party
Wort trifft Musik: “Erinnerungen an Gershwin”
20:00 Uhr · Promenadeneck
Nicht nur PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK
Erinnerungen an George Gershwin – den Musiker, der seiner Zeit voraus war. Szenische Rezitation: Katja Riemann Klavier und Idee: Sebastian Knauer
Schon klar, ohne Harald Borsta ist alles eigentlich nichts. Trotzdem, jetzt erst recht: Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs. Ausser Punkrock wöchentlich wechselnde DJ`s aus dem Umfeld des HQ
Theater 15:00 Uhr · Theater 99
Däumelinchen
22:00 Uhr · n ightlife
Puppenspiel nach Hans Christian Andersen für Kinder ab 4 Jahren.
Thursday Night Raw
All night electro dance music. Electro, Techno, Techhouse, Progressive, EDM und vieles mehr…
18:00 Uhr · Theater Aachen | Bühne
Der nackte Wahnsinn
Schauspieltruppe die im Verlauf der Proben und Auführungen ihrer Boulevardkomödie von gruppendynamischen Prozessen (Eifer-, Trunk- und Geltungssucht) zerrüttet wird. Einführung im Speigelfoyer, 17:30 Uhr.
09 DONNERSTAG
Theater 21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Mirandolina
Festival Les Ardentes (u.a. Iggy Pop) Liège | Donnerstag 09. 07. - Sonntag 12. 07.
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
Juli /15 Kulturkalender
Theater 2 0:00 Uhr · Raststätte
Reigen von Arthur Schnitzler
Workshop 2 0:00 Uhr · C aros Lädchen
Betonhocker / Beistelltisch bauen
Hocker und Beistelltische selber aus Beton gießen: mit einer Sitz- oder Abstellfläche aus Beton und Beinen aus Holz. Kurs für Erwachsene. 16 Euro + 5Euro für Tischbeine. Der erste Sekt geht aufs Haus.
10 FREITAG
„Reigen“ ist das bekannteste Stück des Wiener Autors Arthur Schnitzler. Die Uraufführung 1920 im Kleinen Schauspielhaus in Berlin war einer der größten Theaterskandale des 20. Jahrhunderts. Eine Aufführung von Kleines Theater Aachen
21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Mirandolina
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
11 SAMSTAG Film 21:30 Uhr · Tivoli
Film 20:00 Uhr · Apollo
Das Werk
DE 2015, Regie: Ingrid Wiederhold, Darsteller: Silvia Möller, Philipp Ebbecke, Jens Gottschalk, Guido Finke, Bert van Londen Bereits Ende der 90er Jahre entstand der erste Entwurf des Drehbuchs zum Film, es sollte jedoch noch mehr als 10 Jahre dauern, bis dieser nun umgesetzt wurde. Produzent und Autor Günter Moll scharrte rund 20 erfahren Laienschauspieler, knapp 15 Crewmitglieder sowie die Theaterpädagogin Ingrid Wiederhold um sich, um das Projekt zu realisieren. Nun feiert der Film Premiere im Apollo Kino Aachen.
21:30 Uhr · Tivoli
Theater
Cinderella
USA/UK 2015, Regie: Kenneth Branagh, Darsteller: Lily James, Cate Blanchett, Helena Bonham Carter, Stellan Skarsgård, Richard Madden, 113 min Sondervorstellung im Tivoli Open Air Kino.
Konzert Siehe Donnerstag, 10. 07.
Binoculers
Neues Album Adapted To Both Shade And Sun (VÖ 19. Juni 2015) 20:30 Uhr · Egmont
Blunt
Literatur 2 0:00 Uhr · DASDA Theater
Konzert Poetry Slam goes Das Da
Siehe Donnerstag, 10. 07.
22:00 Uhr · Hotel Europa
Pronröschen
Durch die Veranstaltung führt Robert Targan, der unter anderem die „Satznachvorn.“–Reihe in der Raststätte und zahlreiche andere Slams moderiert. Für das richtige Ambiente und Bühnenbild sorgen Künstler aus der Region.
Electro-Pop-Duo "Pornröschen" und anschliessend *Funky-Porn-Party*.
Party 22:00 Uhr · n ightlife
Kunst Summer Splash 19:00 Uhr · NAK. Neuer Aachener Kunstverein
Katalogpräsentation Alwin Lay, COMING SOON
Katalogpräsentation Alwin Lay zur Ausstellung COMING SOON mit Textbeiträgen von Kathrin Jentjens, Gary Leddington und Baptist Ohrtmann.
Mirandolina
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
90s, 80s, Charts, Rock, SummerVibez, Classixx - Jedes(!) Getränk 98 CENT
22:00 Uhr · Charlatan
Happy Daze
Classic Anthems of 90s Britpop, Madchester Rave & Indiepop mit Marius & Joebreaker.
23:00 Uhr · Musikbunker
12 SONNTAG
Ladies Night
Charts, Electro, RnB & Partyhits
23:00 Uhr · Musikbunker
GO BANANAS
AllStylesMashedUpPartyMusic
Floor 1: OXYGEN Adi-J, Mc Pat, Ace, S-Capade / Floor 2: REGGAE ROTATION Small Axe, Toppa Di Hill, Hi Fidelity
23:00 Uhr · Apollo
LIEBEMACHEN 6
Indie, Tronics, Deep, Disco, Tech-House
16:00 Uhr · Theater 99
Puppenspiel nach H.-C. ANDERSEN für Kinder ab 6 Jahren.
Film 21:30 Uhr · Tivoli
USA 2014, Regie: Lasse Hallström Sondervorstellung Tivoli Open Air Kino.
Konzert
21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Mirandolina
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
13 MONTAG
Lüttich
Festival Les Ardentes Siehe Donnerstag, 10. 07.
17:00 Uhr · Eínstein
Jazz Jam-Session mit der Kuhn Band
Jazz Jamsession: Jeden zweiten Sonntag im Monat von 17 Uhr bis 19 Uhr ist für die Bühne für jeden offen, der II V I nicht für ein Strickmuster hält.
2 0:00 Uhr · Autonomes Zentrum
THE WORLD / INFERNO FRIENDSHIP SOCIETY (Brooklyn/ NYC) Forever Addicted to Bad Ideas
Kunst 12:00 Uhr · Mönchengladbach · Museum Abteiberg Mönchengladbach
Der Apfel. Eine Einführung. (immer und immer und immer wieder) Eröffnung der Ausstellung.
Party OXYGEN & REGGAE ROTATION 22:00 Uhr · n ightlife
Theater Das Feuerzeug
Madame Mallory und der Duft von Curry
20:00 Uhr · Raststätte
DE 2014, Regie: Til Schweiger, Sondervorstellung Tivoli Open Air Kino.
Festival Les Ardentes
21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Lüttich
Festival Les Ardentes
Belgischer Folkrock ohne Verfallsdatum! Eintritt frei!
Honig im Kopf
Lüttich
Binoculars | Raststätte | 11. 07. | 20 Uhr
Literatur 12:00 Uhr · K uKuK
Holger Vanicek und Sonja Mischor Romanvorstellung von Holger Vaniceks Der Gedankentauscher mit einer Klangperformance von Sonja Mischor.
Film 21:30 Uhr · Tivoli
Die Entdeckung der Unendlichkeit
UK 2014, Regie: James Marsh, Darsteller: Eddie Redmayne, Felicity Jones, David Thewlis, Emily Watson, Charlie Cox, 123 min Sondervorstellung: Tivoli Open Air Kino.
14 DIENSTAG Film 2 0:00 Uhr · Hauptgebäude der RWTH
Avengers: Age of Ultron
USA 2015, Regie: Joss Whedon, Darsteller: Robert Downey Jr., Chris Evans, Chris Hemsworth, Mark Ruffalo, Scarlett Johansson, Samuel L. Jackson, James Spader, 150 min, OF Vorab wird der Kurzfilm Sour Death Balls (USA 1993, Regie: Jessica Yu, 5 min) gezeigt.
21:30 Uhr · Tivoli
Gone Girl - Das perfekte Opfer
USA 2014, Regie: David Fincher, Darsteller: Ben Affleck, Rosamund Pike, Neil Patrick Harris, Tyler Perry, Carrie Coon, 149 min Sondervorstellung Tivoli Open Air Kino.
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Kulturkalender Juli /15
The Pukes (UK) | Wild Rover | 16. 07. | 20 Uhr Party 20:00 Uhr · Promenadeneck
Konzert
PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK
Theater
Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs.
21:00 Uhr · Burg Frankenberg
23:00 Uhr · Apollo
Mirandolina
Remmi Demmi
Area1: Partyclassics, 90s, House, Charts mit DJ Benedetto Area2: Funk, Soul, Groove
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
Theater
16 DONNERSTAG
21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Dies und Das
Mirandolina
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
15 MITTWOCH
20:00 Uhr · Die WG
Schweine-BINGO!
Das Bingo-Spiel der besonderen Art. Moderation vom Chef himself, und Miss Carlotta von Oink ist unsere herzallerliebste Assistentin.
Film 20:00 Uhr · Hauptgebäude der RWTH
Still Alice – Mein Leben ohne Gestern
Film 21:30 Uhr · Tivoli
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
USA 2014, Regie: Richard Glatzer, Wash Westmoreland, Darsteller: Julianne Moore, Alec Baldwin, Kristen Stewart, Kate Bosworth, Hunter Parrish, Victoria Cartagena, 101 min Zuvor wird der Kurzfilm Sour Death Balls (USA 1993, Regie: Jessica Yu, 5 min) gezeigt.
USA 2014, Regie: Josh Boone, Darsteller: Shailene Woodley, Ansel Elgort, Nat Wolff, Laura Dern, Willem Dafoe, 126 min Sondervorstellung Tivoli Open Air Kino.
20:15 Uhr · Apollo
DE 2014, Regie: Ralf Westhoff, Darsteller: Gisela Schneeberger, Heiner Lauterbach, Michael Wittenborn, Claudia Eisinger, Karoline Schuch, Patrick Güldenberg, 92 min Open Air Kino auf Burg Wilhelmstein.
Den Menschen so fern
FR 2014, Regie: David Oelhoffen, OMU. Film aus der Reihe Kino im Dialog. Im Anschluss findet ein Gespräch mit Sebastian Ybbs, Schriftsteller und Mitinitiator der Gründung der AlbertCamus-Gesellschaft, statt.
21:30 Uhr · Tivoli
Open Air Sneak Preview
Der Sneak Preview als Sondervorstellung im Tivoli Open Air Kino.
Konzert 20:00 Uhr · Limbourg · Le Kursaal
Camel (UK)
Sicherlich keine Zigarettenmarke, sondern die englische Progrock Band - bestehend seit 1964. Das Konzert wird präsentiert vom Spirit of '66, findet aber im Kursaal in Limbourg statt.
21:30 Uhr · Würselen · Burg Wilhelmstein
Wir sind die Neuen
Konzert 19:00 Uhr · Südoase
19:30 Uhr · Eindhoven · Effenaar
Dynamo Metal Fest preparty
2 0:00 Uhr · W ild Rover
THE PUKES (UK)
THE PUKES sind eine 16-köpfige Ukulele Punk Band aus London. Sie spielen Songs von Künstlern wie Dead Kennedys, The Exploited, X-Ray Spex, The Clash, etc. wie Sie so noch nie zu hören waren.
Party 20:00 Uhr · Promenadeneck
Nicht nur PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK
Schon klar, ohne Harald Borsta ist alles eigentlich nichts. Trotzdem, jetzt erst recht: Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs. Ausser Punkrock wöchentlich wechselnde DJ`s aus dem Umfeld des HQ
22:00 Uhr · n ightlife
Thursday Night Raw
All night electro dance music. Electro, Techno, Techhouse, Progressive, EDM und vieles mehr…
Theater 21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Nils Landgren Funk Unit
Eine Groove- Connection mit kombinationsstarken Teamplayern und beschlagenen Edeltechnikern. James Brown meets Parliament meets Crusaders meets Funk Unit.
20:00 Uhr · Autonomes Zentrum
Abfukk, Snareset, Die Deislers + Grindhouse
- Abfukk (Punk) asi.arrogant.abgewrackt deutschlands.unterste.schublade bock.auf.stress - Snareset (Melodic Punk) Punk Rock Kids aus Münster - Die Deislers (Punk Rock) Stick the finger to germany! Erstes Heimspiel für die 4 Anti-Fussballfans. Die EP gibt´s kostenlos auf Bandcamp - Grindhouse (Hardcore) Hardcore Kids aus der tiefsten Eifel
Kunst
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
Workshop 20:00 Uhr · C aros Lädchen
Eine Wanduhr aus alten Dosen bauen
Kurs für Erwachsene. 16 Euro + Kosten für Uhrwerk. Der erste Sekt geht aufs Haus.
17 FREITAG Film
20:00 Uhr · Autonomes Zentrum
21:30 Uhr · Tivoli
Wreck and Reference entziehen sich einer klaren musikalischen Zuordnung. Viel zu sehr oszilliert die Band aus den USA zwischen verschiedenen Genres und durchbricht gewohnte Songstrukturen.
UK/USA 2014, Regie: Morten Tyldum, Darsteller: Benedict Cumberbatch, Keira Knightley, Matthew Goode, Mark Strong, Charles Dance, 115 min Sondervorstellung im Tivoli Open Air Kino.
WRECK AND REFERENCE (California, USA)
2 0:00 Uhr · Würselen · Burg Wilhelmstein
Mirandolina
Süd-Jam
Reggae und World Jam-Session. Jeden Donnerstag in der Südoase. Ein Treffpunkt für Freunde der Improvisationsmusik.
Gama Bomb, Ramming Speed und Evil Invaders. www.effenaar.nl
The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben
11:00 Uhr · FH Design
Diploma - AbschluSSausstellung FH Design
Es ist wieder soweit: zum Ende des Sommersemesters lädt der Fachbereich Gestaltung der FH Aachen zur DIPLOMA ein. Die Absolventinnen und Absolventen der Bachelor- und Masterstudiengänge Kommunikations- und Produktdesign freuen sich, ihre Abschlussarbeiten zu präsentieren.
Party 20:00 Uhr · n ightlife
Mixtape
Rock, Alternative, 90s, Charts, Classics.
Theater 21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Mirandolina
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
Juli /15 Kulturkalender
18 SAMSTAG
2 0:30 Uhr · Egmont
Film 2 0:00 Uhr · Raststätte
Bildstörung #18: Und erlöse uns nicht vor dem Bösen FR 1971, Regie: Joël Séria, Darsteller: Jeanne Goupil, Catherine Wagener, Bernard Dhéran, Michel Robin, 98 min, OmU Joël Séria (...) legt vor allem einen zauberhaften, wunderschönen, aber auch provokanten Film vor, ein kleines schwarz funkelndes Juwel des ungewöhnlichen europäischen Kinos. (Oliver Nöding, Remember it for later)
21:30 Uhr · Tivoli
Bennet
Bennet ist ein Aachener Singer/Songwriter, dessen Soulmusik mit deutlichem Reggae-Einschlag melancholische als auch heitere Songs enthält. Neben den ehrlichen Texten des 22-Jährigen spielen auch Funk, Hip-Hop und Jazz eine große Rolle, die durch seine versierte Band gekonnt in Szene gesetzt werden. In Aachen hat diese erfrischende Gruppe junger Musiker bereits als Vorband von Sebastian Sturm und durch mitreißende Konzerte auf der Burg Frankenberg, im Egmont und im Domkeller von sich reden gemacht.
Party 22:00 Uhr · n ightlife
Never forget the 80s & 90s 80s & 90s music
22:00 Uhr · Hotel Europa
ROCKERS - Reggae & Dancehall im Tanzkeller
mit Small Axe, Toppa Di Hill & Hi Fidelity Reggae & Dancehall Classics from old to new
23:00 Uhr · Musikbunker
RAMMING SPEED + CANDY
RAMMING SPEED Thrash-Metal-Gewitter aus Boston (Prosthetic Records) Klingen wie eine geschüttelte Palette Bier, bei der alle 24 Dosen gleichzeitig geöffnet werden. Nur noch viel härter. CANDY Hardcore-Metal-Punk-Gebolze aus dem umliegenden Rheinland (D.I.Y.) Klingen wie ein außer Kontrolle geratener Sattelschlepper. Mit Metal-Solos.
DESIGNER PARTY
Theater 21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Grand Budapest Hotel
Mirandolina
USA 2014, Regie: Wes Anderson, Darsteller: Ralph Fiennes, Tony Revolori, Owen Wilson, Tilda Swinton, Jude Law, Adrien Brody, Bill Murray, Willem Dafoe, 100 min Sondervorstellung im Tivoli Open Air Kino.
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
20 MONTAG Film
Flohmarkt
21:30 Uhr · Tivoli
Honig im Kopf
Bonn · Rheinauen
DE 2014, Regie: Til Schweiger, Sondervorstellung Tivoli Open Air Kino.
Rheinauen Flohmarkt Bonn
Der Rheinauen-Flohmarkt gilt als einer der größten deutschen Flohmärkte und zieht 2015 an erstmals acht Terminen (jeden dritten Samstag im Monat von März bis Oktober) jährlich mehr als 200 000 Besucherinnen und Besucher an. Je nach Wetterlage werden zwischen 1000 und 1800 Anbieter erwartet.
21 DIENSTAG Film 21:30 Uhr · Tivoli
Bildstörung #18 | Raststätte | 18. 07. | 20 Uhr
Klassik 18:00 Uhr · Annakirche
Theater
Samstagsmusik - 30 Minuten Orgelmusik
Die geräumige Orgelempore der Annakirche bietet 30 Plätze für Zuschauer, die dem Organisten zugleich beim Spielen zusehen können. Solist & Moderation: Kantor Klaus-C. van den Kerkhoff. Geeignet auch für Familien. Eintritt frei! www.orgeljahr.de
Konzert Eindhoven · Ijssportcentrum Eindhoven
Dynamo Metal Fest
u.a. mit Arch Enemy, Death Angel, Nuclear Assault, Biohazard, Alestorm, Orange Goblin, Bodyfarm
20:00 Uhr · Düren · KOMM
Rockfort
19:00 Uhr · Autonomes Zentrum
Rock&Cover-Showband. Die Band um die ambitionierten Musiker Peter Bernards (Bass), Sascha Krawzyk (Git), Ralf Bronckhorst (Git), Harold Rau (Drums), Pascale Rau (Perc) und Dee Dee Dorok an den Vocals servieren wie gewohnt Perlen der Rockmusik mit Leidenschaft und Herzblut.
Kunst 12:00 Uhr · Artikel 5
Gemeinsame Orte
Malereien von Ela Schwartz und Giuliana del Zanna.
19:00 Uhr · NAK. Neuer Aachener Kunstverein
Grand Opening Reception
Vernissage Grand Opening Reception ist ein Projekt von Lennart Wolff und Elisa R. Linn, das sich im Neuen Aachener Kunstverein der Eventisierung kultureller Produktion als Form lokaler Identitätsbildung widmet. Es fragt nach der Rolle künstlerischer Positionen in heutigen städtischen Vermarktungsstrategien und der damit angestrebten Imageaufwertung eines Standortes. Das Projekt entsteht in Zusammenarbeit mit dem Kuwaiter Architekten und Künstler Aziz Al Qatami, der eine Ausstellungsarchitektur für die Präsentation künstlerischer Arbeiten von Renaud Jerez, Cooper Jacoby, Kaspar Müller, Peter Friedl, George Rippon, Christian von Borries, Dena Yago u.a. konzipieren wird.
21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Mirandolina
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
19 SONNTAG Film 21:30 Uhr · Tivoli
Wie in alten Zeiten
USA 2014, Regie: Joel Hopkins, Darsteller: Pierce Brosnan, Emma Thompson, Timothy Spall, Celia Imrie, Tuppence Middleton, 95 min Sondervorstellung im Tivoli Open Air Kino.
Konzert 16:00 Uhr · C afé Einstein
Jam-Session mit der Kuhn Band
Von 17 Uhr bis 19 Uhr ist für die Bühne für jeden offen der II V I nicht für ein Strickmuster hält.
Monsieur Claude und seine Töchter FR 2014, Regie: Philippe de Chauveron, Sondervorstellung Tivoli Open Air Kino.
Party 2 0:00 Uhr · Promenadeneck
PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs.
23:00 Uhr · Apollo
Remmi Demmi
Area1: Partyclassics, 90s, House, Charts mit DJ Benedetto / Area2: Funk, Soul, Groove
Theater 21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Mirandolina
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
22 MITTWOCH Film 20:00 Uhr · Hauptgebäude der RWTH
Chappie
USA/ZA 2015, Regie: Neill Blomkamp, Zuvor wird der Kurzfilm Der Conny ihr Pony (DE 2009, Regie: Martin Hentze, Robert Pohle, 5 min) gezeigt.
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Kulturkalender Juli /15
22:00 Uhr · n ightlife
Konzert 20:00 Uhr · Musikbunker
Antlered Man
Beeinflusst von Bands wie den Melvins, Mike Patton, Tool bishin zu SOAD kreieren Antlered Man ihren einzigartigen Mix aus Punk, Metal, Prog, Hardcore und Alternative und fingen an zu touren.
19:00 Uhr · Autonomes Zentrum
Millions of Dead Cops + Bloodstains + Ceasefire
Millions of Dead Cops Hardcore- /Anarcho Punk Legende seit 1979 aus Austin, Texas! Bloodstains Hardcore- / Skatepunk Locals seit 2008! - Einzige Aachen Show dieses Jahr! CeaseFire Hardcore Punk Kids aus Brüssel!
Literatur 19:00 Uhr · Restaurant La Jeunesse
Kreolischer Abend
Exotische Kostproben und Buchvorstellung. Anmeldung bis zum 22.07.15 erforderlich (Tel. 0241-33274).
23 DONNERSTAG 21:30 Uhr · Würselen · Burg Wilhelmstein
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
SE 2013, Regie: Felix Herngren, Darsteller: Robert Gustafsson, Iwar Wiklander, Mia Skäringer, Jens Hultén, Bianca Cruzeiro, Alan Ford, 114 min Das Open Air Kino Erlebnis auf Burg Wilhelmstein.
Konzert
Workshop 2 0:00 Uhr · Caros Lädchen
Auf Papier drucken / Eine Art Siebdruck
24 FREITAG Konzert
20:00 Uhr · C afé & Bar zuhause
Hymn for her
20:00 Uhr · Promenadeneck
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
Reggae und World Jam-Session. Jeden Donnerstag in der Südoase. Ein Treffpunkt für Freunde der Improvisationsmusik.
Anfängerkurs & Workshop | ab 19:30 Uhr - Salsaparty mit Alan & Ulf (wechselnd
Mirandolina
21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Mirandolina
Kurs für Erwachsene. 16 Euro Der erste Sekt geht aufs Haus.
18:30 Uhr · Apollo
21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Theater
19:00 Uhr · Südoase
Süd-Jam
Salsa@Apollo After Work
Theater
All night electro dance music. Electro, Techno, Techhouse, Progressive, EDM und vieles mehr…
Film
In bester Muddy Roots und Hillbilly Manier spieltdas Duo eine infizierende Mischung aus Country-Blues und Desert-Rock, die gut und gerne als „Hells Angels treffen auf The Amish“ beschrieben werden kann. Eintritt frei.
Party
Konzert
Thursday Night Raw
Party Nicht nur PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK
Schon klar, ohne Harald Borsta ist alles eigentlich nichts. Trotzdem, jetzt erst recht: Punk Rock Asyl of Ex-HQManiacs. Ausser Punkrock wöchentlich wechselnde DJ`s aus dem Umfeld des HQ.
17:00 Uhr · Beelen · Festivalgelände
Krach am Bach
günstige Tickets und u.a. Brant Bjork And The Low Desert Punk, And So I watch you from afar, Colour Haze, Birth of joy, Sea + Air, Elder, Monomyth, Town of saints.
2 0:00 Uhr · Eindhoven · Effenaar
D.R.I. und Heretic
Die Thrash Punk Legenden kommen für eine exklusive Club-Show nach Eindhoven.
Party 21:00 Uhr · Raststätte
19:00 Uhr · Autonomes Zentrum
Doctor Krápula
Die derzeit bekannteste und angesagteste Rockband Kolumbiens kommt erneut nach Aachen! Mit im Gepäck haben sie ihr neues Album AMA-ZONAS, das in Zusammenarbeit mit Manu Chao, Ska-P und weiteren namhaften Künstlern/Innen entstanden ist.
2 0:30 Uhr · Egmont
Sexophonics
Die SexOphonics sind eine sechsköpfige Skacore Band aus Marburg, bestehen seit einem Jahr und wollen dieses durchstarten! Das Konzept der Band ist schnell erklärt: Ska mit Rock, Funk und Metal, fetzige Bläsereinsätze, deutsche Texte, keine Cover, gute Laune verbreiten und die Tanzflächen mit Musik zum Beben bringen!
Kunst 11:00 Uhr · Düsseldorf · Kunst hall e Düsseldorf
Performance: MUR BRUT 04: Marlin de Haan- DOWN
Finale Performance der Künstlerin Marlin de Haan in der Serie IN OUT UP DOWN. Ort der Performance ist das Parkhaus der Kunsthalle Düsseldorf.
19:00 Uhr · NAK. Neuer Aachener Kunstverein
Sommerfest des NAK
Der NAK feiert ein Sommerfest und läd zu Kunst, Getränken und Grillgut. Abgerundet wird der Abend durch eine Performance des Künstlers Renaud Jerez.
Tighten up
Soulparty. Northern, classic & rare tunes Soulparty mit Marko, Lazy, serious cookin’ & 2w
Theater 19:00 Uhr · C afé & Bar zuhause
Reigen von Arthur Schnitzler
„Reigen“ ist das bekannteste Stück des Wiener Autors Arthur Schnitzler. Die Uraufführung 1920 im Kleinen Schauspielhaus in Berlin war einer der größten Theaterskandale des 20. Jahrhunderts.
21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Party 22:00 Uhr · n ightlife
Rock till Dawn
(Nu) Metal (Core), Alternative, X-over & Classix mit DJane Dani und DJ Kläs.
23:00 Uhr · Musikbunker
Tanzbares Geschrubber #6 - Locals Edit.
Support your local Scene: Turtur (Transition), Joerk (Bedroom Visionary), Luke Winter, Lakkes, Paulsen Design 23:00 Uhr · Hotel Europa
URBAN BEAT THEATRE
wofür es sich zu leben lohnt.... house | techno | bass | electronica | breakz
Mirandolina
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
25 SAMSTAG Film 21:00 Uhr · Raststätte
Live-Audiokommentar XLIII
Hymn for her | Zuhause | 23 07. | 20 Uhr
Es wird wieder ein Überraschungsfilm gezeigt und live kommentiert. Gast bei Alex Klotz ist diesmal Nadja Lambacher.
Theater 19:00 Uhr · C afé & Bar zuhause
Reigen von Arthur Schnitzler
„Reigen“ ist das bekannteste Stück des Wiener Autors Arthur Schnitzler. Die Uraufführung 1920 im Kleinen Schauspielhaus in Berlin war einer der größten Theaterskandale des 20. Jahrhunderts.
21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Mirandolina
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
Juli /15 Kulturkalender
29
26 SONNTAG Film 20:15 Uhr · Apollo
Ida
PL/DK 2013, Regie: Pawel Pawlikowski, Darsteller: Agata Kulesza, Agata Trzebuchowska, Dawid Ogrodnik, Jerzy Trela, Adam Szyszkowsk, 80 min Film aus der Veranstaltungsreihe Lebenswert(e) mit Einführung in das Thema ab 20 Uhr.
Flohmarkt 11:00 Uhr · Altstadt Dom/Rathaus
Altstadtflohmarkt Aachen
Dieses Marktereignis ist schon mehrfach von Ausstellern und Besuchern zum beliebtesten Trödelmarkt Deutschlands gewählt worden.
Konzert 2 0:00 Uhr · Würselen · Burg Wilhelmstein
Beth Hart & Band
Mit Beth Hart kommt eine der charismatischsten Bühnenpersönlichkeiten Amerikas nach einem spektakulären Konzert in 2012 in diesem Sommer erneut auf Burg Wilhelmstein. Ihr neues Album Better Than Home, das sie mit ihrer Band (Jon Nichols an der Gitarre, Tom Lilly am Bass sowie Todd Wolf am Schlagzeug) mit anderen Highlights aus ihrem Repertoire in’s Zentrum des Konzertes stellt, gilt schon jetzt als weiterer Meilenstein der Schnittstelle von Blues, Soul, Funk und R’n’B.
20:00 Uhr · K langbrücke
Ceeys – Deutschland Tour
Ceeys sind die Brüder Sebastian und Daniel Selke, ein Instrumental-Duo aus Berlin, Deutschland. Klassisch ausgebildet, ist ihr Sound vor allem durch das Zusammenspiel von Violoncello und Klavier sowie subtiler Elektronik akzentuiert definiert. Ihre Musik ist beeinflusst von klassischen, minimalistischen und ambientElementen.
Tall tall Trees | Musikbunker | 31. 07. | 20 Uhr
27 MONTAG Workshop 15:00 Uhr · K reativhaus am Molle
Kinder Workshop: Basteln mit Papier
Was ist machbar mit Papier? - drucken, schneiden, kleben... findets raus! Ferien Spezial im Kreativhaus / Molle für Kinder Montags von 15:00 – 16:00 Uhr, 10,Euro pro Termin, oder 27,- Euro für 3 Termine, ab 4 Personen, – vorher anmelden!
20:00 Uhr · Promenadeneck
PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs.
Area1: Partyclassics, 90s, House, Charts mit DJ Benedetto Area2: Funk, Soul, Groove
29 MITTWOCH Film
USA 2014, Regie: Theodore Melfi, Darsteller: Bill Murray, Melissa McCarthy, Naomi Watts, Chris O'Dowd, Terrance Howard, 102 min Zuvor wird der Kurzfilm Der Conny ihr Pony (DE 2009, Regie: Martin Hentze, Robert Pohle, 5 min) gezeigt.
Open-Air-Komödie von Peter Turrini frei nach Carlo Goldoni.
30 DONNERSTAG
Mit Ihrer Mischung aus Westcoast Skate-Punk und Ramones-like 1,2,3,4-PopPunk haben die Amis bereits diverse Alben über Fat Wreck Chords veröffentlichen dürfen. TEENAGE BOTTLEROCKET ist etwas für fröhliche Menschen!Wer auf puren einfachen Punkrock steht, der sollte hier unbedingt hingehen.
Party 2 0:00 Uhr · Promenadeneck
Schweine-BINGO!
Das Bingo-Spiel der besonderen Art. Moderation vom Chef himself, und Miss Carlotta von Oink ist unsere herzallerliebste Assistentin.
Film
Remmi Demmi
In diesem Sommer kommt das sogenannte Holi Spirit Festival erstmals in die Region. So findet das farbenfrohe Festival am 26. Juli in Welkenraedt statt. Seinen Ursprung hat das Festival in der indischen Kultur. Mit den Feierlichkeiten wurde seinerzeit der Frühling begrüßt. Heute bewerfen sich Festivalbesucher bei elektronischer Musik mit Farbbeuteln.
21:00 Uhr · Burg Frankenberg
Anfängerkurs & Workshop | ab 19:30 Uhr - Salsaparty mit Alan & Ulf (wechselnd
23:00 Uhr · Apollo
2 0:00 Uhr · Hauptgebäude der RWTH
Mirandolina
Salsa@Apollo After Work
2 0:00 Uhr · Die WG
Party
Party
Theater
18:30 Uhr · Apollo
19:30 Uhr · Musikbunker
TEENAGE BOTTLEROCKET & Support
Dies und Das
28 DIENSTAG
12:00 Uhr · Welkenraedt · Welkenraedt
Holi Spirit Festival
Party
21:30 Uhr · Würselen · Burg Wilhelmstein
Grand Budapest Hotel
USA 2014, Regie: Wes Anderson, Darsteller: Ralph Fiennes, Tony Revolori, Owen Wilson, Tilda Swinton, Jude Law, Adrien Brody, Bill Murray, Willem Dafoe, 100 min Das Open Air Kino Erlebnis auf Burg Wilhelmstein.
Konzert
St. Vincent
Kunst 18:30 Uhr · Suermondt-Ludwig-Museum
Führung: Rembrandt und seine Epochen Öffentliche Führung durch das Suermondt Ludwig Museum mit dem Schwerpunkt Rembrandt und seine Epochen.
19:00 Uhr · Autonomes Zentrum
Kids Insane (Israel) + Gedrängel (Köln)
Kids Insane (Hardcore / Israel) sind die berühmteste Hardcore Punkband von Israel. Gedrängel aus Köln machen nochmal richtig Spaß und hören sich richtig fresh an auf ihrem Album Dookie .
19:00 Uhr · Südoase
Süd-Jam
Reggae und World Jam-Session. Jeden Donnerstag in der Südoase. Ein Treffpunkt für Freunde der Improvisationsmusik.
Nicht nur PUNKrOCK oHNE sCHNICK & oHNE sCHNACK
Schon klar, ohne Harald Borsta ist alles eigentlich nichts. Trotzdem, jetzt erst recht: Punk Rock Asyl of Ex-HQ-Maniacs. Ausser Punkrock wöchentlich wechselnde DJ`s aus dem Umfeld des HQ
22:00 Uhr · n ightlife
Thursday Night Raw
All night electro dance music. Electro, Techno, Techhouse, Progressive, EDM und vieles mehr…
Workshop 2 0:00 Uhr · Caros Lädchen
Seife selber machen
Seife selber kochen aus Ölen, verfeinern mit Duftölen und Farbstoffen Kurs für Erwachsene. 16 Euro Der erste Sekt geht aufs Haus.
31 FREITAG Konzert 20:00 Uhr · Musikbunker
Tall Tall Trees
‘Crazy Mike‘ hat zwei Alben herausgebracht unter seinem eigenen Label Good Neighbor Records; TallTallTrees (2009) und Moment (2012). Damit tourt er non-stop durch Amerika, Asien und Europa und zieht die Zuschauer in den Banjo-Bann.
RindrLUNGE – Mortizia Special #2
IMPRESSUM
Moviebeta Juli 2015
Foto: Gabor Baksay
LiIEBES GABY! Um den Harald (und den C und das HQ) zu 4gessen/4drängen/aufzuarbeiten! Tat ich! Folgendes! Weil ich nicht saufe und auch kein H spritze, keinen Hund besitze und eben nur so 1 ICH voller Fehler bin und auch noch ohne FACEBOOK (retardiert)! Ging ich los von Zuhause und probierte in 1 Laden alle Damenschuhe in 40.5 an (dachte dabei an den H und seine Schuhe), dann zu Müller und alle Parfüms mit Vanille aufgespritzt (dachte dabei an den H und seine Parfümkollektion), rannte in DM und glotzte Nagellack an (dem H hatt ich mal 30 geschenkt, die ich 2 much hatte): KURZ: Das halfnix! Dann am A-weg: Überwandte-überwindete (!) ich mich und huschte ins riesige ORION! Das hatte ich mir schon im Dezember 4genommen, da reinzugehen und da wär doch mein Vati fast 4storben, da liess ich es. 1 Mann 4 der Theke dort flüsterte auf die 4käuferin 1. Die wollte es nicht, er trug 1 Brille und 1 blausilbernen Anorak, blöd fand er, dass ich da auch zu 2. reinkam; ich beguckte alle DVDs und deren Titelfotos und hielt an mich, (um) nicht zu kichern oder schnell wegzugucken...da gab es sogar Haarfetischistenausgaben oder so Riesendingereditionen, ich las alles durch, dann schlenderte ich zu den Büchern, unterdes fiel mein Blick auf 2 Sklavenkäfige (599 E) in schwarzem Metall, 1 liegend, 1 stehend zu 4wenden. Auch 1 Fetischbock und 1 Andreaskreuz waren anwesend, nicht superpreiswert, aber irre schön anzusehen... es kamen einige Kunden! Da flüsterte der Typ noch immer und fragte, ob da die Kondome auch seinem Druck standhalten könnten... ich belauschte alles. Danach zog ich mir den Anblick von mehrfarbigen Glasvibratoren und vielfältigen Penisringen rein, dazu Analspielzeug und auch Gummifäuste, kürzlich hatt ich noch gelesen, dass man sich auch Ostereier hinten reinschieben könne, die man dann eben operativ wieder rausholen müsse. Ich sage übrigens nicht, was ich selbst da kaufte; es gab T-shirts aus Plastik, leider zu teuer, auch Pheromonparfüm und Penisbackformen und Penisschnaps usw., die war nett, die 4käuferin und gab 1 Katalog gratis dazu! (SCHLIMM: Die aufblasbaren Gummipuppen namens z.B. Nadine, auch in negroid erhältlich - oder die 3-löcherige Ausgabe 1ner Jungfrau zum Ausklappen!) Irgendwie gings me danach wat besser, aber nur KURZ! Weil man sterben muss i-wann. Halt. Ich hab ja noch Hasen und genieß mein Leben bis zum letzten Moment, nun ess ich at home Mohn-Marzipan-Happen und glotz Frauentausch. MADDYxxx P.S. Der schönste Tag im Leben 1ner Frau ist nicht der der Hochzeit, nein! Es ist... (TUSCH) die 1. Menstruation! Ich ging ja auf 1 Mädchenschule, da wurde genau beobachtet, wer schon "dran" war, der, vielmehr die - tat dann so Die nächste kostenlose Einführung geheimnisvoll und kramte was raus in die chinesische Bewegungskunst und rum und guckte sich um und Tai Chi Chuan ist am Dienstag, lief dann zum KLO. Und wir, wir 21.07.2015, um 20.00 Uhr. Kinder, wir wollten es genau seNächster Anfängerhen und waren eben noch nicht im kurs ist dienstags Zirkel der "Frauen" und dann benach den Ferien. tete man jeden Abend darum, "es" auch zu "bekommen". (Kurzum: Die Damenhygieneprodukte herauszukramen hieß, man hat "es"!) Ich selbst kam leider nie in die Pubertät. Trotz allen Betens. In meiner Klasse waren nur FRAUEN und ich war das 1zig übriggebliebene KIND. Da4 schämte ich mich, gleichzeitig ekelte ich mich 4 diesen fleischigen Leibern und erdigen Weibern und spielte umso hingebungsvoller mit allen meinen Stofftieren. Wie heute noch. (1. Bis es mich auch erwischte. Weil es der Lauf der Natur ist. BLÖD.) (2. Ich schwor dann zu GOTT, trotzdem nie 1 FRAU zu sein/werden.) (3. Das ganze Frauengehampel und Gemache mit Ich-beeindruck-nundas-andere-Geschlecht, weil ich so fruchtbar bin... ist/war nix 4 me, noch nie. Wirklich.)
33. Jahrgang HERAUSGEBER / VERLAG Pixel Produktion - Gabor Baksay Nirmer Str. 7 52080 Aachen redaktion@moviebeta.de REDAKTION Gabor Baksay 0172 6400 369 redakion@moviebeta.de MUSIKREDAKTION René Finken rfi@iostability.com FILMREDAKTION Lars Tunçay TEXTBEITRÄGE Lars Tunçay (lt), Alex Klotz, Thomas Glörfeld, René Finken (rfi), Gabor Baksay (gb), Mortizia Adams ÜBERREGIONALE ANZEIGEN: BERNDT MEDIA Joachim Berndt Dr.-C.-Otto-Str. 196, 44879 Bochum Tel. 0234-94191-0 Fax -94191-91 info@berndt-media.de www.berndt-media.de ANZEIGEN REGIONAL Michael Dautzenberg micha@moviebeta.de KULTURKALENDER termine@moviebeta.de LAYOUT Gabor Baksay, Alexandra Hladik Alle nicht gesondert gekennzeichneten Bilder sind Pressefotos.
Die Auflage unterliegt der ständigen Kontrolle der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern. Durch Berndt Media werden auch folgende Kultur-, Kino- und Bildungsmagazine (Köln, Ruhrgebiet, Aachen und Düsseldorf) vertreten:
KULTUR.KINO.RUHR.
Europa gestalten.
Das war MOVIEBETA
150213
5
TA
Mehr Natur für Aachen
Schnupper mal ... am Ökostrom!
/ stawag.de rn schnuppe
Das war MOVIEBETA
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Ku u / i o A ch n Mo a ich + o enlos
Das war
Movie beta {Blick zur端ck [nach vorn] S.6-15}