Moviebeta 03/2011

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Eine Familie

Ein Film von Pernille Fischer Christensen

➔ Wem gehört die Kultur einer Stadt? „Kreativwirtschaft“ - ein Zeitgeist wird forciert (S. 6-7) ➔ Kreative Kulturwirtschaften vom Autonomen Zentrum bis zur Raststätte (S.8-9) ➔ Respect the Rock Herbert Sendens Schlüsselloch wird 30 (S.20)

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TRo

Wir Kreativpiloten von MOVIEBETA schaffen es mit unserem nie versiegenden Strom hochkarätiger Ideen zwar mühelos in die höchsten Höhen menschlicher Schöpferkraft aber der dadurch erwirtschaftete Cashflow fällt bisher eher bescheiden aus. Zum Glück werden wir jetzt mit dem Creative Drive des Aachener GründerZentrums Kulturwirtschaft zur künstlerischen Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen - und damit zum Erfolg geführt. (Siehe Wem gehört die Kultur einer Stadt, S.4-5 und das Miniposter S.24-25) Als erstes realisieren wir ein gemeinsames Projekt mit einem weltweit führenden Unternehmen aus Stolberg. „Einen attraktiven Willkommensgruß am Eingang zur Stadt“ in Form einer Skulptur gilt es nämlich laut Aufruf vom November 2010 zu realisieren. Die visuellen Verwüstungen, die Skulpturen im öffentlichen Raum anrichten, sind seit Max Goldts Betrachtung: „Die Kugeln in unseren Köpfen“ Bestandteil der Allgemeinbildung. Gut, dass wir das mit unserem Ideenreichtum nun verhindern werden. Kein Geringerer als der „weltweit führende Glasproduzent“ Saint Gobain aus Stolberg, hat „sich freundlicher Weise bereit erklärt“ das Projekt zu unterstützen. Wenn nun „weltweit führende“, dem internationalen Kunstdiskurs eher gleichgültig gegenüberstehende Provinzunternehmen Skulpturen in die Landschaft stellen, ist äußerste Vorsicht geboten. Die bisher bekannt gewordenen „Highlights“ der Jury-Vorauswahl klingen denn auch recht bedenklich: „Betonsäulen mit Floatglasstreifen mit Licht- und Wasserinstallation“ oder die „Skulptur eines Hammers mit einer großen Kugel aus Glas und Kupfer.“ Also ehrlich, liebe Künstlerkollegen, warum nicht gleich das Glasauge des Bürgermeisters in Form eines Stadtwappens? Man muss nur die geforderten Kriterien aufmerksam durchlesen, um zu schlüssigen Ergebnissen zu kommen. Gewünscht sind „Gestalterische Ansätze und Dimensionalität ebenso wie die praktischen Seiten von Realisierbarkeit und Nachhaltigkeit.“ Außerdem soll das Thema Glas thematisiert werden (Saint Gobain lässt in diesem Punkt nicht mit sich verhandeln.)

h alt 26 | Leonardo des Nordens Joos van Cleve im Suermondt

27 | Bigger than Life „Hyperreal“ im Ludwig Forum

Heimatkunde

26-28//Kunst

04-05 Wem gehört die Kultur einer Stadt? 06-07 Kulturwirtschaften

28//MOVIEBETA drückt die VHS-Bank

Filmstarts im Februar Kolumne Klotz

18-21//Live-Musik 22-23//Theater 24-25//Miniposter

Ein Stolberger Kreisverkehr dürstet nach einem künstlerischen Willkommensgruß. Für die Kreativpiloten von MOVIEBETA kein Problem. Der Entwurf: “Pierrot le Verre” ist von stimulierender Modernität und tut dabei aber niemandem weh.

Die von uns entwickelte Figur des „Pierrot le Verre“ aus Fiberglas verbindet Lebensfreude mit positiv gepolte Modernität und Kinderfreundlichkeit. Das Werk steht ab sofort abholbereit auf der Nirmerstraße. Freut uns, dass wir helfen konnten. Gabor Baksay

Ab 15. März online: Moviebeta 2:0

in

10-17//Kino

Computersimulation: Gabor Baksay

in

Yoga im Kloster

29//Kulturvorschau 31-44//Kulturkalender 45-47//Rinderlunge Der Monatsrückblick Impressum


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Heimat Aachens Kulturwirtschaft IM März

Was willst du wirklich, richard florida?

Wem gehört die Kultur einer Stadt? „Kreativwirtschaft“ – ein Zeitgeist wird forciert 2010 schrieb in Aachen das NRW Projekt „Creative Drive – Business as Unusual“ ein Stipendium aus, das in diesem Jahr Designer, Künstler, Handwerker, Musiker, Veranstalter zusammenbringen wird, „um privatwirtschaftliche oder gesellschaftliche Fragestellungen anhand von Praxisprojekten aus völlig „neuen“ Blickwinkeln zu beleuchten. In dem Projekt werden sie, die „Kreativpiloten“, von „Experten gecoacht, um „neue“ Produkte, Prozesse und Dienstleistungen zu gestalten und „neue“ Herangehensweisen und Lösungsansätze zu entwickeln“. Aber braucht es dazu „Experten“, und was ist „neu“? Treffen sich Künstler nicht seit Menschengedenken und reden, arbeiten, ja schlafen sogar miteinander?

Es muss ein Rrruck durch Aachen gehen Man weiß nicht, was man halten soll von dem, was die Politik hier, nebulös phrasiert, in die Welt zu setzen versucht. Seit Roman Herzogs „Ruck“-Aufruf ist “Aufbruchstimmung erzeugen“ ein erklärtes Ziel solch staatlich geförderter, „innovativer“ Projekte. Ein Zeitgeist wird forciert, für den man Mitspieler anwirbt: Nicht nur die Wissenschaft soll stärker mit der Wirtschaft „zusammenarbeiten“, sondern auch Künstler. Angeblich zu ihrem Nutzen - und dem von Wirtschaft, Standort, Kulturtourismus. In Aachen arbeitet daran z.B. die Kulturbeauftragte der StädteRegion Nina Mika-Helfmeier mit Veranstaltungen wie dem Würselener Open Air 2010 mit Bela B. oder dem Projekt EMA/Economy Meets Art. Für das Land NRW leiten die Werber und Kunstsammler Werner Lippert und Christian Boros das Cluster „Kultur- und Kreativwirtschaft“. Die Förderer der „Kreativwirtschaft“ beziehen sich u.a. auf den US-Politikwissenschaftler Richard Florida, der sagt, Kreative und ein guter Umgang mit Randgruppen seien der wichtigste Motor für das ökonomische Wachstum einer Stadt. Viele Stadtstrategen interpretieren Florida als Fürsprecher einer Wirtschaft-Kultur-Fusion. Vielleicht meint er aber eher, Wirtschaft und Stadt sollten die lebendige, „kleine“ Kultur am Rande des Mainstreams nicht platt machen.

Unternehmerisches Selbst und Marke Hamburg Für den Soziologen und Autor Ulrick Bröckling („Das unternehmerische Selbst“) klingt das Lob der Kreativwirtschaft nach einer Identifikation mit dem Aggressor. Man feiere die Zumutungen, weil man sie nicht ändern kann. Er bezweifelt, dass die „Kleinen“ vom vielbeschworenen Boom der Branche profitieren können, deren expandierende Umsätze vor allem durch Softwareentwickler und populäre Medien zustande kämen. Scharfe Kritik kam 2010 auch vom Hamburger Künstlermanifest „Not in our name – Marke Hamburg“: Die unterzeichnenden Künstler

kritisierten, dass Hamburg eine Renommier-/ Leuchtturm-Kulturpolitik betreibt, während Büroflächen leer stehen, zu wenig Sozialwohnungen da sind und arme, alte oder migrantische Bewohner an den Stadtrand verdrängt werden. Hamburg verkaufe Sahnelagen-Immobilien an Höchstbietende mit minimalen Auflagen und fördere so eine geschichts- und kulturlose Investoren-City, zu der Musik, Kunst, Theater, Film und kleine, originelle Läden den imagefördernden Kontrapunkt darstellen sollten. „Not in our name“ weigern sich, den gentrifizierenden Standortfaktor zu spielen, über ihre Stadt in Marketing-Kategorien zu sprechen und die Frage, wie sie leben wollen, auf Stadtentwicklungs-Workshops zu diskutieren. Eine Stadt sei keine Marke, kein Unternehmen; sie müsse lebenswert sein - auch für die, die nicht zur Marketing-Zielgruppe gehören.

Aachen - von der „Sprudelnden Vielfalt“ zum „markanten Profil“ An Aachen erinnert manches aus dem Hamburger Manifest – die Demut gegenüber Investoren, Renommierstreben, die (Über-)betonung des Stadtmarketings, die Tendenz zur Verdrängung unerwünschter Bürger. Das spezielle Hamburger Problem - dass die Stadtherren mit der bunten Szene angeben, die Künstler sich aber dieser Rekrutierung verweigern wollen – gibt es hier eher nicht. Es gab mal die Devise „Sprudelnde Vielfalt“, die Richard Florida vielleicht gefallen hätte. Kulturdezernent Rombey fand sie zu „beliebig“; sie wurde abgelöst durch ein 2-Säulen-


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Modell. Einerseits wird ein Stadtkultur-Marketing favorisiert, das ausgewählte, bürgerliche und Mainstream-Kulturstätten und populäre Events fördern und so ein „markantes Profil“ schaffen soll. Repräsentatives wie Sinfonieorchester, Route Charlemagne/Across the Borders, Festivals, Kunstausstellungen usw. soll über die Grenzen hinaus ein solventes Publikum anziehen, das dann, platt gesagt, auch in den Geschäften einkauft. (Böse Menschen vergleichen Politik manchmal mit dem Cargokult im Dschungel Neuguineas, wo Eingeborene Landebahnen bauten, um Flugzeuge mit der verehrten Fracht anzulocken.) Zur Imageförderung setzen Aachen und StädteRegion wenig auf „eigene“ Künstler, viele holt man von außerhalb. Zugleich, Säule 2, soll aber die Förderung der vielen kleineren Kultureinrichtungen bestehen bleiben.

„Ich habe ganz viele Ideen und muss mir diese von auSSen einmal ordnen lassen.“ (Leonardo, 60)

„Hilfe, um das Wirrwarr in meinem Kopf zu entflechten und meine Ideen fertig zu denken.“ (Gustav, 32)

“Jeder Mensch ist ein Unternehmer!“ wirbt man, Beuys berühmten Spruch abwandelnd. Es klingt ungewollt traurig. Leiterin Sylvia Hustedt, Aachenerin seit 6 Jahren, und der Projektleiter Johannes Tomm, Aachener seit Monaten, sehen sich nicht im Widerspruch zu Beuys` Slogan; beides habe Berechtigung. Mein Kollege Alexander Barth und ich treffen sie in einem Café zum Interview. Unsere Kritik nehmen sie als Rückmeldung; allerdings sei ihre Aufgabe eben Wirtschafts- und nicht Kulturförderung. Die Gefahr eines zeitgeistpolitischen Zieles der Verwirtschaftlichung von Kultur nach dem Motto „finanzier dich selbst oder verschwinde“ (wie etwa bei der Stadttheaterdebatte) sehen sie nicht. Und zur Anpassung der Kreativen an die Wirtschaft sa-

„Musik ist meine Leidenschaft. Aber darf ich mit meiner Kunst Geld verdienen?“ (Björk, 40)

Und nun möchte man bundes- und landesweit, auch die „frei“ organisierte Kultur (kleine, kreative Firmen /1-Mann-Unternehmen) stärker mit der Wirtschaft vernetzen. Nicht wie beim üblichen Sponsoring, bei dem z.B. eine städtische Kultureinrichtung wie das sinfonieorchester aachen bei seiner Konzertreihe M&M (=Mozart&Mercedes) mit einem Aachener Autohaus zusammenarbeitet. Sondern gegenseitiger, verquickter. „Strukturwandel“ ist wohl – Beispiel Ruhrgebiet - ein Stichwort.

Zum Beispiel: GründerZentrum Kulturwirtschaft – Jeder Mensch ist ein Unternehmer Das Aachener GründerZentrum Kulturwirtschaft ist solch ein Verein zur Förderung der Zusammenarbeit Kreativer mit regionalen Unternehmen. Im Zentrum: Unterstützung von Existenzgründungen. Im Vorstand: Mitglieder von Verwaltung, Rat, Handwerkskammer und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft AGIT. Finanziert wird mit Geldern von Stadt, EU und NRW. Über 600 Kreative, vor allem bildende Künstler, Musiker, Designer wurden seit 2004 beraten und „begleitet“. Man will mit Industrie, Hochschulen, öffentl. Einrichtungen kooperieren, besonders auch der Euregio neue Marktmöglichkeiten zeigen. Was man auf der Homepage (www.kulturunternehmen.info) auch an der EU-Wirtschafts-Fachsprache erkennt: „Best Practice Transfer“, „Innovationsforen“, „Implementierung von Investitionsfonds“, „Matchmaking“… „Das heißt eben einfach so“, belehrte mich mal ein Fachmann. Es wäre aber, um mit Kreativen zu kommunizieren, sinnvoller, nicht die kühl-abweisende, schlaumeiernde Sprache der mächtigeren Wirtschaft zu übernehmen. Immerhin aber gibt es auch „Sensibilisierungsmaßnahmen“ für Institutionen und „Venture Capitalists“ – keine Folter, sondern die löbliche Bestrebung, Unkundigen zu erzählen, wie Künstler drauf sind und was sie für Probleme haben.

„Endlich das machen, wofür ich brenne“ (Patti, 30)

„Ich bin zu kreativ, zu viel Gestaltungsdrang für einen Menschen“ (Vincent, 34)

gen sie, auch institutionelle Kulturförderung verlange - oft noch unangenehmer empfunden – Anpassung; kulturfreundliche Unternehmen hingegen begegneten Künstlern durchaus auf Augenhöhe. Das von ihnen betreute „Creative Drive“ vom Anfang dieses Artikels dient, als Teil einer Regierungskampagne mit auch internationaler Ausrichtung, nur bedingt der Förderung Lokaler. Auch einen Aachen-Ansatz im Sinne der Zusammenarbeit mit gewachsenen Netzwerken verfolgt der Verein nicht. Ziel ist vielmehr die individuelle Beratung und interne Vernetzung in eigenen Workshops, Zielgruppe: z.B. „Freigestellte“ – jahrelang in einem Verlag, dann plötzlich nur noch “freie“ Mitarbeiter. Oder die sozialdokumentarische Fotografin, die zum erfolgreichen Kontakt zu Firmen ermuntert wurde, die ihr soziales Verantwortungsbewusstsein darstellen möchten. Als weitere Beispiele zeigen Kreative unter dem Website-Knöpfchen „Für Wen“ unter reklamig „flotten“ Porträtfotos anrührende Hilflosigkeit. Lichtkünstler Per (47): „Ich habe ganz viele Ideen und muss mir diese von außen einmal ordnen lassen.“ Felix (33) braucht „Hilfe, um das Wirrwarr in meinem Kopf zu entflechten.“ Henning (40) klagt, er sei in den Strukturen seines Bürojobs kaputtgegangen: „Endlich das machen wofür ich brenne - leider fehlen mir die elementarsten Kenntnisse über Selbstständigkeit!“ Bruno (29): „Ich bin zu kreativ. Zu viel Gestaltungsdrang für einen Menschen. Ich fühle mich völlig überfordert, als Freischaffender tätig zu sein. Es ist eine komplett andere Welt, mit der ich eigentlich nichts zu tun haben wollte.“ Ach Bruno, aber ist nicht gerade die Kulturwirtschaft Teil der uns überfordernden, komplett anderen Welt? Zu seinem Glück gibt es Bruno (& Co.) jedoch weder in Aachen noch sonstwo: Sie wurden zur Veranschaulichung nur erfunden – allerdings charakteristisch, wie Hustedt und Tomm versichern. Silvia Szymanski

Demnächst auf www.MOVIEBETA.de: Gewachsene Strukturen - kreative Netzwerke haben in Aachen längst Tradition. Wir stellen sie vor.

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wirtschaftsseiten

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KULTURWIRTSCHAfTEN oder: Nach dem Ernst ist vor der Theke Nach all dem business-orientierten Networken und Socializen bleibt am Ende die ultimative Erkenntnis übrig: Ein ach so kreativer Kopf ist voll noch toller. An dieser Stelle kompiliert MOVIEBETA die ultimativ-wertvollen Favoriten der Redaktion in Sachen kulturaffiner Aachener Etablissements aller Art. Oder wie es der Herausgeber einst so treffend ausdrückte: „Ich kann die Synergien schon spüren“.

K&K

DUMONT

Ach, das K&K. Immer nett da. Lass es das erste Mal vor sechs Jahren gewesen sein, dass uns ein spontaner kleiner Schwenk ums Eck das Herz aufbackte, mir und meiner da-nocht-nicht-FrauSuk. Tür auf und direkt willkommen gefühlt. Bananenfarbenes Licht wärmte unsere Augen und die Elmar Gunsch-Stimme von Matthes knisterte wie ein Lagerfeuer in unseren Ohren. Wen man nicht kannte, der wurde einem bekannt gemacht und einen Veranstaltungstipp gab es noch oben drauf. Aber was rede ich von „gab“, gibt es heute ja auch noch. Die Stimme gehört jetzt jedoch jemand anderem, dem langen Meikel nämlich, und der lässt sie nun dort alle spielen, die Leute, die man nicht kannte, aber kennen lernte, bei denen man sich freut, sie zu sehen. Ja. Hier lässt es sich mit einem Kölsch alt werden. der Suk

Ein Kleinod im Viertel, wie auch in der gesamten Aachener Kneipenlandschaft. Im DUMONT trifft man sie alle, ob an der Theke, auf dem Klo, oder gar auf der Bühne: Artsy-Fartsy-Studenten, japanische Jazz-Derwische, Fußballfans und Vierteloriginale aller Alters- und Background-Klassen. Dazu herb-witziges Personal, der notorische DJ Josef als Unterhaltungsansprecher für Bis-dahin-Allein-Trinker, und nicht zuletzt der im Sommer seines gleichen an Gemütlichkeit suchenden Biergarten: An kaum einem anderen Fleckchen dieser Stadt muss selbst der meist nörgelnde Aachen-ist-ein-Dorf-Arschloch-Zugezogene ob unschlagbarem Wohlfühlfaktor zugeben: „Ach komm, woanders is auch scheisse“. Ein Mindestmaß an Fußballaffinität ist hier übrigens grundsätzlich von Vorteil, wenn zu besonderen Anlässen die Leinwand ausgerollt wird: Die Spiele der Alemannia gehören bei Hardcore-Fan und Betreiber Armin ebenso zum Standardprogramm wie äußerst humorige Lesungen derer, die man heutzutage als „Fußballkulturschaffende“ bezeichnet. Dumont, die Kneipe zum 11 FREUNDE-Magazin, sozusagen. Musikkulturell setzt der Hausherr seit jeher besonders auf weltweit verdiente Jazzer des Volkes - gerne von der abgefahrenen Sorte - sowie auf die angenehmen Vertreter der hiesigen Elektrotechniker-Szene. Alexander Barth

BismarckstraSSe 37

RASTSTÄTTE

LothringerstraSSe 23

Wirtschaften mit Kultur in Aachen

Man redet von seiner Lieblingskneipe ja schon mal als „zweites Wohnzimmer“ und drückt damit aus, dass man es gemütlich findet und sich wohl fühlt wie zu Hause. Wenn das Ambiente dessen aber gar keine richtige Kneipe, sondern ein eher karges Ladenlokal ist, muss da wohl mehr dahinterstecken. Und was so hinter der Raststätte steckt, dafür reicht der Platz hier gar nicht aus, denn: Hier geht alles. Lesung, Konzert, Performance, Filmvorführung, Ausstellung, oder warum nicht gleich auch alles auf einmal. Dabei ist es ganz egal, ob man schon einen Namen hat oder einfach mal was ausprobiert, ob 3 oder 70 Leute kommen: Die freundliche, familiäre Atmosphäre sorgt dafür, dass jeder Abend ein schöner Abend wird. Dank des offenen Konzepts ist auch dafür gesorgt, dass neben liebgewonnenen Standards wie Poetry Slam oder Stimmfilm auch ständig mit Überraschungen zu rechnen ist: Da jeder darf, dürfen auch Leute mit eher abseitigen Veranstaltungsideen und die Bandbreite ist erfrischend Generationen- und Stilübergreifend. Da wundert es dann auch nicht mehr, daß der ein oder andere auswärtige Interpret, der eigentlich auf größeren Bühnen Platz nehmen könnte, doch immer wieder hierhin zurückkehrt, obwohl es noch nicht mal eine Bühne gibt. Alex Klotz

ZollernstraSSe 41

Der Wirtschaftsgarten des Dumont


März 11 Heimat

AUTONOMES ZENTRUM HAUPTQUARTIER

Last Exit

VereinstraSSe 25

PromenadenstraSSe 46

KrakaustraSSe 2

Mein Glanzstück Aachens ist und bleibt das AZ. Da können noch so viele über die Klos jammern. Nur hier trifft hedonistische Kleinstadtclubkultur in dieser Form auf linkes (Status)Bewusstsein. Nur hier harmonisieren Punkrotz und Technoranz, D’n’B-Wobble und Gitarrenpogo, Indienerds und schwarze Kapuzenpullis miteinander. Hier finden Künstler und Aktivisten fernab von Restriktion eine Plattform, nur hier findet der Anspruch „Kultur und Kunst für alle“ Umsetzung. Nur hier tropft das Herzblut passionierter Ehrenamtler aus den Adern direkt in den Laden. Nur hier ist freie kulturelle Tätigkeit, erhaben über jeden Mainstream-Verdacht, so möglich. Und nur das AZ ist seit Eröffnung anno 1993 so oft knapp der Schließung entkommen wie Rektor Skinner von Bart aufgefordert wurde, seine Shorts zu fressen. Gigs lokaler und internationaler Bands, Tanztees mit veganen Köstlichkeiten (man blicke nur auf Seite 18). Filmvorführungen, Antifa-Treffs, Workshops, Performances, Installations- und bildende Kunst, politische Vorträge, Diskussionsrunden – das Kleinod ist der Man-E-Faces des Aachener Tag- und Nachtlebens. Niedrige Eintrittspreise, günstige Getränke (auch zum Selbstmitbringen), angenehmer Abfuck-Chique und Sinnesverschleierung/-schärfung inklusive. Nur in dieses schwarze Loch lass ich mich jedes Wochenende gern aufs Neue einsaugen. Anne Nußbaum

Einst war das HQ mein Wohnzimmer quasi, später besuchte ich es nicht mehr täglich, nur noch sporadisch, zu viele Erinnerungen hingen hier in der Luft, auch an glücklichere Tage! Ich wankte erstmalig als 28-jährige Person unbescholten und studentisch dahin an der Hand eines Mitmusikers... Die Personal-Combo garantierte sphärische Atmosphäre, abgedrehte Veranstaltungen, Konzerte und Ausstellungen - räumlich teilweise oben im Hause, gute Gespräche, Heimeligkeit und Familiengefühl, ach, vor allem gehörten alle dazu, man kannte jeden, die Penner mit den Ratten, die Betrunkenen, die Hausbewohner, die Punks usw. Cocktailschlürfend fand ich hier Anschluss und naja, dann auch wieder Abschuss, allein der Geruch der geschrubbten, biergetränkten Holzfußbodenbeläge erfüllte mich aber stets mit Glückseligkeit, legte er sich doch wie köstlichster Weihrauch um meine geschundene Seele. Hier goß ich einem Anbaggerer ein Bier aufs Hemd, hier sah ich Haralds Filmhaus-Filme und traf Borsta, hier bewunderte ich die wechselnden Innenausstattungen des TERTIN. Die Zeiten ändern sich, aber das Flair bleibt auch mit Dieter bestehen sowie mit den inneren Verzierungen der Wände durch KURT, jedoch 1 Verstorbenen und 1 zweiten Toten vermisse ich unendlich. Es starben einige! Empfehlen kann ich das HQ aber jedem weiterhin. Wir sind weiser, aber nicht leiser!!! Live fast, die xxxoldxxx. Mortizia Addams

„Last Exit“ klingt englisch und manch einer glaubt ja immer noch, das hieße so was wie „letzter Ausweg“. Aber in Wirklichkeit ist das die Aachener Bezeichnung für „Kulturwirtschaft“. Also für viele ist es natürlich wirklich der letzte Ausweg. Selbst die Wirtschaft sieht ihren „letzten Ausweg“ in der Kulturwirtschaft, dem „Last Exit“ also. Der Wirt schafft jede Menge Kultur heran, die Kultur bewirtet er sowieso, schließlich ist das Mörgens samt Theaterverwaltung direkt gegenüber. Alle Sorten von Kulturschaffenden, wie z.B. Maler, Musiker, Magier, Möchtegernlyriker, Milchkaffeetrinker finden sich hier ein und tun was? Kultur schaffen. Weil erstens findet der Künstler, gleich welcher Ausrichtung, gerade in der Wirtschaft den letzten Ausweg aus seiner Kulturschaffenskrise, indem er sich entweder seine ganz persönliche Wirtschaftskrise schön trinkt, oder indem er die Krisen, z.B. Liebeskrisen, Glaubenskrisen, Schaffenskrisen,… anderer Kulturschaffender dazu heranzieht, ein neues Kunstwerk zu schaffen, und somit neue Kultur zu schaffen. Und wenn ihm das nicht gelingt, dann schafft er es wenigstens, den Wirt zu schaffen, der zwischen all den Kulturwirtschaftsschaffenden herumhüpft, um ihnen ihre Wünsche zu erfüllen. Und wenn der geschaffte Wirt sich dann zu einem anderen irgendetwas schaffenden Gast an den Tisch setzt und mit ihm über das Leben plaudert, dann ist das überhaupt die eigentliche und einzig wahre Kultur. In der Wirtschaft halt. Alexandra Hladik

Palazzo

Von-Coels-Str.212 | Eilendorf Kultur kann man das nicht wirklich nennen, was einem im kürzlich neueröffneten "Palazzo" serviert wird. Eigentlich ist dieses Palazzo ein Franchise-Speiselokal (wir Eilendorfer betrachten es zärtlich als unsere „Lounge“) mit okayer Speisekarte und – naja, der Witz war vor 15 Jahren gut - an die Wand projizierter Kaminfeuergemütlichkeit. Tag für Tag bricht dieser Laden vor dem jahrzehntelang stillgelegten Erlebnishunger der Eilendorfer Bevölkerung auseinander. Am Wochenende gibt’s - jetzt kommt die Kultur! - ein bisschen Live-Musik. Es spielen zwei x-beliebige mit angenehmer Charismalosigkeit gesegnete (ich hasse Charisma) Studenten des Maschinenbaus oder vielleicht auch der Hüttenkunde, aber keinesfalls der Musik. Denn dazu ist ihre Darbietung zu planlos, unkonzentriert und unambitioniert. Obwohl, das „unambitioniert“ muss ich zurücknehmen. Ich vergaß nämlich die wie mit Sekundenkleber zusammengepressten Lippen und das zwischen hochgezogenen Schultern hastige Kopfnicken, mit dem sich das Duo

unter Zuhilfenahme angststarrer Blicke, gegenseitig – meistens zu spät - die Einsätze gibt. Es erklingen die meist ausgenudelten Jazz- und Tanzmusik-Standards der 30-er, 40-er und 50-er von "Bei mir bist du Scheen" bis "Bei mir bist du Scheen". Zu Gehör gebracht im original Plastiksound eines im Preis-Leistungsverhältnis unschlagbaren Casio-Keyboards und einem dagegen recht anständigem Saxophon. Damit die Gäste in ihrem Eilendorfer Mundartgeschrei nicht gestört werden, hat der rücksichtsvolle Solist genügend Selbstgestricktes in sein Saxophon gestopft. An der Schwelle zur Unhörbarkeit reduziert sich die Gesamtlautstärke zur Durchschlagskraft eines in einen Kofferraum eingesperrten Bar-Pianisten, was aber völlig ausreicht, weil die Performance nun wirklich überhaupt niemanden interessiert. Geklatscht wird sowieso nicht. Eilendorf mampft einfach seine Bruschetta-Trilogie weiter und freut sich, dass endlich Kultur im Dorf ist. Gabor Baksay

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alle aktuellen starttermine unter tel 41 31 80 cinekarree tel 900 84 84 apollo

kino VORAUSSICHTLICHE FILMSTARTS IM MÄRZ

EINE FAMILIE

von bergmann beeinflusst eine familie

leiten soll Ditte das Familienimperium übernehmen - Rikard ist erfolgreicher Großbäcker und hat ein Imperium zu vererben.

eine familie Für Ditte (Lene Maria Christensen) läuft es gut: Mit ihrem Freund Peter ( Johan Philip Asbæk) läuft es gut und nun bietet sich nach jahrelanger Arbeit die Chance, in New York eine angesehene Kunst-Galerie zu leiten. Ein Traumjob, doch ihr Vater Rikard ( Jesper Christensen) sieht den Plänen seiner Tochter skeptisch entgegen. Rikard, der sich gerade erst von einer schweren Krebserkrankung erholt hat, wird erneut krank. Diesmal bedeutet es sein Todesurteil, was auch für Ditte ernsthafte Konsequenzen nach sich zieht. Der letzte Wunsch ihres Vaters steht ihrem eigenen Lebensentwurf diametral gegenüber: Statt die besagte Galerie zu

Ditte sei die einzige Frau, der der dickköpfige Patriarch jemals vertraut hat, sagt deren Mutter. Rikards zweite, wesentlich jüngere Frau soll lediglich seine Pflege übernehmen, ist nicht viel mehr als ein Besitztum und wie die anderen Frauen der Familie ohne jede zugestandene Autorität. „Eine Familie“, das ist unschwer zu erkennen, verhandelt eben jene patriarchalischen Strukturen, die unsere scheinbar so moderne und emanzipierte Welt immer noch mitbestimmen. Ditte zweifelt dann auch an ihren Plänen, obgleich es keinen Zweifel daran geben kann, das es ihr aufrichtiger Wunsch wäre, die familiäre Bürde nicht auferlegt zu bekommen. Wie im skandinavischen Kino so üblich, findet man hier unangepasste Figuren, eher introvertiert als kommunikationsfähig - was sich auch im spröden, harten Look des realistisch aussehenden Films niederschlägt, der alle melodramatischen Züge eliminiert und sich (wie sollte es auch anders sein?) stark von Ingmar Bergman beeinflusst zeigt. Protagonistin Ditte zieht sich im Verlauf der Handlung immer mehr in ihr Schneckenhaus zurück, sieht sich zusehends gelähmt in ihrer Entscheidungsfreiheit und unterwirft sich mehr und mehr den Wünschen ihres dominanten Vaters. Unter dem eisernen Willen des alten Herren drohen die übrigen Familienmitglieder zu ersticken. „Eine Familie“ ist zweifelsfrei ein Schauspielerfilm, der weniger von einer starken Inszenierung lebt als von einem hervorragend gecasteten Ensemble, das so manche dramaturgische Schwäche vergessen macht.

Dänemark 2010. Regie: Pernille Fischer Christensen. Mit: Johan Philip Asbæk, Jesper Christensen, Lene Maria Christensen, Anne Louise Hassing. 102 Min. voraussichtlich 03.03. // Apollo

ALLE TEXTE in der rubrk kino: MARCO SIEDELMANN


März 11 Kino

in a better world einhellig gefeierte jungdarsteller, die echte endeckungen versprechen in a better world

in a better world (in einer besseren welt) Nach einem kurzen, relativ unbeachtet gebliebenen, Hollywood-Intermezzo mit „Things we Lost in the Fire“ kehrt Susanne Bier („Italienisch für Anfänger“) nach Dänemark und zu ihrer kreativen Partnerschaft mit Anders Thomas Jensen („Adams Äpfel“) zurück. Ein Glücksfall für Bier, die als Regisseurin eher gesundes Mittelmaß bedient als wirkliche Glanzlichter rausfeuert, denn Jensen ist der mit Abstand beste und dazu noch tüchtigste Drehbuchautor Skandinaviens. Gemeinsam haben sie bereits mit dem starken „Nach der Hochzeit“ eine Oscar-Nominierung eingeheimst und Jensen zieht die Academy Awards an wie das Licht die Insekten. Auch diese Zusammenarbeit überzeugt mit natürlichen und glaubwürdig entwickelten Charakteren, unaufgeregter Dramaturgie und lebensnahen Dialogen. Der Arzt Anton (Mikael Persbrandt) rettet in Kenia das Leben vieler Menschen, seine eigenen Familienprobleme hat er in Dänemark gelassen, worunter besonders sein sensibler Sohn zu leiden hat. Während Antons Frau Marianne (Trine Dyrhum), von der er getrennt lebt, sich nicht ausreichend um ihren Sohn Elias (Markus Rygard) kümmern kann, vereinsamt dieser immer mehr. Bis er sich sich mit dem gleichaltrigen Christian (William J. Nielsen) anfreundet, der die Ungerechtigkeit der Welt noch härter zu spüren bekam und seine Mutter verloren hat. Niemand bemerkt die unheilvolle Entwicklung der beiden Kids, denn Christian will sich konkret rächen für das, was ihm das Schicksal angetan hat. Bier nimmt sich sehr zurück in der Konkretion ihrer Problemstellungen, lässt vieles unbeantwortet im Raum stehen und mimt nie den schulmeisterlichen Moralisten, wie es Michael Haneke mit einer ähnlichen Prämisse sicher tun würde. Hanekes absolut zwingende und unbarmherzige Konsequenz hat Susanne Bier jedenfalls noch nie erreicht. Einstimmig gefeiert wurden bereits die Jungdarsteller, die echte Entdeckungen versprechen und die vielleicht herzigsten Coming-of-Age-Probleme durchstehen müssen seit „Fucking Amal“.

Und der stets beeindruckend agierende Ulrich Thomsen ist fast schon allein den Kinobesuch wert.

Dänemark/Schweden 2010. Regie: Susanne Bier. Mit: Mikael Persbrandt. 119 Min. voraussichtlich ab 17.03. // Apollo

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März 11 Kino

true grit

true grit

Es sei nochmal drauf hingewiesen, das der neue Coen sowohl im Cinekarree als auch im Apollo zu sehen sein wird. Im Apollo in der Originalfassung mit den dringend benötigten Untertiteln - und auch wenn keine so rechte Ultra-Begeisterung aufkam bei der diesjährigen Berlinale, gaben sich die Brüder mal wieder souverän und selbstsicher. Wie schon in der letzten Moviebeta erwähnt, geht es den Kult-Regisseuren (ach, was für ein verbrauchter Begriff, musste einfach sein) nicht etwa um eine Dekonstruktion, die kann nämlich jeder Filmemacher, der ein paar Western gesehen hat und sich gerne als Genre-Versteher ausweisen will. Den klassischen Weg, den „True Grit“ geht, führt direkt zum Handwerk zurück, zum Ursprung, zum Mythos. Und auch zum Trivialen, zum Belanglosen, zum Pathetischen. Muss man sehen - und wenn der Leser dieses Heft hier in der Hand hält, wurde auch längst entschieden, wie viele Academy Awards die Coens mitnehmen durften und wie viele sie ihrer durchweg unterlegenen Konkurrenz (Aronofsky, Nolan, Boyle, Tom Hooper) abtreten mussten.

USA 2010. Regie: Joel & Ethan Coen. Mit: Jeff Bridges, Matt Damon, Josh Brolin. 110 Min. voraussichtlich ab 24.02. // Cinekarree & Apollo

zurück zum handwerk true grit

unter dir die stadt Endlich atmet die Berliner Schule ein wenig die Luft des Genrefilms - nach Heisenbergs Meisterwerk „Der Räuber“ legt auch Hochhäusler einen fast schon reinrassigen Thriller vor, der sich nicht am Bewegungskino abarbeitet sondern - ähnlich wie der neue Film von Tom Tykwer - in der Tradition des französischen Spannungskinos steht. Der Bank-Manager Roland verliebt sich in die wesentlich jüngere Svenja, deren Ehemann unter Roland arbeitet. Svenja lässt sich nicht auf eine Affäre ein, was Roland dazu veranlasst, Svenjas Ehemann kurzerhand loszuwerden: Er verschafft ihm einen lukrativen aber nicht ungefährlichen Auslandsjob um Svenja doch noch für sich zu gewinnen. Hochhäusler inszeniert hochspannend, mit Mut zur Lücke und in dem Selbstbewusstsein, das

sucker punch sucker punch

Zack Snyder hat sich mit seinen faschistoiden Effekt-Spektakeln wie „300“ oder zuletzt dem Eulenfilm in Riefenstahl-Ästhetik nicht viele Freunde gemacht unter Kritikern. Kann ihm aber egal sein, schon wieder steht ein neuer Film ins Haus, wo man den letzten Klops noch gar nicht so recht verdauen konnte. War vor Redaktionsschluss leider nicht zu sehen, muss aber natürlich goutiert werden. Denn Snyder, das muss man ihm lassen, bedeutet Sprengstoff fürs Feuilleton - außerdem dreht der Mann gerade den neuen Superman-Film und könnte damit wirkliche Verwendung finden für seine naiven, martialischen, erschlagenden Bildgewitter. Neu für ihn: „Sucker Punch“ basiert als erster Snyder-Film nicht auf einer Fremdvorlage sondern auf einem Originalskript, an dem der immer noch jugendlich aussehende und trotz aller Fragwürdigkeit irgendwie sympathische Regisseur auch entscheidend beteiligt war. Offensichtlich will er höher hinaus - man darf also gespannt sein.

USA 2011. Regie: Zack Snyder. Mit: Emily Browning. Länge noch nicht bekannt. voraussichtlich ab 31.03. // Cinekarree

Handwerk zu verstehen, welches er hier tatsächlich auf höchstem Niveau betreibt. Schon die Stadtaufnahmen - die, wie es schon der Titel ankündigt, eine entscheidende Rolle spielen - sind so originär ausgefallen, wie es im deutschen Kino kaum möglich schien. Doch wer Hochhäuslers letzten Film „Falscher Bekenner“ gesehen hat, der geht sowieso ins Kino.

Deutschland/Frankreich 2010. Regie: Christoph Hochhäusler. Mit: Robert Hunger-Bühler, Nicolette Krebitz. 105 Min. voraussichtlich ab 31.03. // Apollo


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März 10 Kino

biutiful

Uxbal ( Javier Bardem), Kleinkrimineller und liebender Familienvater, sieht seinem baldigen Krebstod entgegen und begibt sich auf eine elegische Schuld-und-Sühne-Reise mit vorherbestimmtem Ende. Nicht der erste Film, der einen todkranken Menschen auf seinem Leidensweg bis zum Ende begleitet und den Zerfall um ihn herum noch deutlicher herauskehrt als die Gefühle des Protagonisten, der in „Biutiful“ immer merkwürdig stoisch bleibt. Nur wird er eben vom brillanten Javier Bardem gespielt, der selbst unter einem eher mittelmäßigen Filmemacher wie Alejandro Gonzalez Inarritu („Babel“) zu glänzen weiß und dem überlangen, schwerfälligen Film zu einer eindringlichen Wucht verhilft. Die angestrebte tiefenphilosophische Meditationsstunde ist zwar nicht gelungen, dafür entledigt sich Inárritu seiner sonst so unnötig verschachtelten Erzählstruktur und inszeniert ehrlicher und direkter, fast ohne sein so unangenehmes Blendwerk. Vor allzu unversöhnlichen Charaktermerkmalen schützt der Film seinen Protagonisten dennoch, der im Grunde die einzige Bastion der Anständigkeit ist in einem Geflecht aus Lügen und Geheimnissen.

USA 2010. Regie: Alejandro González Inárritu. Mit: Javier Bardem, Blanca Portillo. 148 Min. voraussichtlich ab 10.03 // Apollo

unnötig

Gnomeo & Julia

in der welt habt ihr angst in dre welt habt ihr angst

Hans W. Geißendörfer hat sich in der Dokumentation „Gegenschuss - Aufbruch der Filmemacher“, die den Filmverlag der Autoren und den Umbruch im deutschen Kino der Siebziger portraitiert, schwer gewundert und ganz ehrlich gefragt, warum er nicht den künstlerischen Erfolg eines Fassbinder oder Werner Herzog erreicht hat. Gut, versucht hat er es wirklich mit streng individualistischen Filmen wie dem deutschen Vampirfilm „Jonathan“. Geißendörfer ist einfach kein Bilderstürmer, ihm gelingen nur selten wirklich eindrucksvolle Filme und es ist daher keine Überraschung, das ihn die Lindenstraße reich gemacht hat. Ein Format, das als Endlosserie so ziemlich überhaupt nichts mit Kino gemein hat - ohne das nun generell ablehnen zu wollen, denn es ergeben sich natürlich auch ganz andere Möglichkeiten, von denen das Kino nur träumen kann. Doch genug davon, denn Geißendörfer traut sich nochmal ins Kino zurück, als Altmeister und einer der wenigen in Deutschland verbliebenen und immer noch tätigen Autorenfilmer seiner Generation. Das allein schon verdient Beachtung. Musikstudentin Anna liebt das drogenabhängige Wrack Jo Kramer (Max von Thun) und schlittert gemeinsam mit ihm in den Strudel des Heroinkonsums und den damit verbundenen Klischees. Das Paar lebt diesen Exzess solange, bis Anna von ihrer Schwangerschaft erfährt und die beiden gemeinsam beschließen, einen Neuanfang zu wagen. Den wollen sie in Neuseeland starten, nur das Geld für den Flug muss noch beschafft werden. Weder Freunde noch Verwandte sind da, sodass sich Anna und Jo für einen Überfall auf ein Antiquitätengeschäft entscheiden. Doch alles geht schief, die Situation eskaliert, das Paar tötet den Besitzer im Affekt, Jo wird verhaftet und in Untersuchungshaft gesteckt. Hier erwartet ihn der kalte Entzug, den er in Neuseeland gesucht hat - Anna dagegen kann fliehen und verschanzt sich mit Waffengewalt beim Lateinlehrer Paul (Axel Prahl).

Deutschland 2011. Regie: Hans W. Geißendörfer. Mit: Anna Maria Mühe, Max von Thun, Axel Prahl, Hanns Zischler, Kirsten Block. 110 Min. voraussichtlich ab 03.03. // Apollo

Shakespeares unverwüstliches Drama hat ja schon so manchen Film beflügelt, ob nun als vage Inspirationsquelle oder direkt als Vorlage. Auch parodistisch ging da schon einiges, doch eine Gartenzwerg-Adaption dürfte es noch nicht gegeben haben. Für mich war jedoch die größte Überraschung, das diese skurrile Idee nicht aus Deutschland stammt sondern in einer amerikanischen Kleinstadt angesiedelt ist. Den typischen, allseits bekannten Nachbarschaftskleinkrieg führen stellvertretend für ihre Besitzer eben die Gartenzwerge zweier Parteien. Mit großem Brimborium einen solchen Mikrokosmos aufzubauen, entspricht ganz dem Trend der auf obskure Settings bedachte moderne CGI-Animationsfilm jenseits von Pixar. Der 3D-Aufschlag wird dafür sorgen, das das Einspielergebnis auch dann noch stimmt, wenn kaum einer ins Kino geht und Promis wie Anke Engelke ersetzen die großen Namen der Originalspur, auf der illustre Nerd-Magneten wie Hulk Hogan, Ozzy Osbourne oder Patrick Stewart stehen..

USA/GB 2011. Regie: Kelly Asbury. 84 Min. voraussichtlich ab 24.03 // Cinekarree


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Winter‘s Bone Die verlässliche Verleihfirma Ascot Elite, die auch regelmäßig mit schönen DVD-Editionen glänzt, beschert uns Ende März dieses potentielle Kleinod. „Winter‘s Bone“ ist situiert im WhiteTrash-Milieu, handelt von zerrütteten Familienverhältnissen, mangelnden Zukunftsperspektiven und Crystal Meth Labors. Nicht als bräsiges Sozialdravorschusslorbeeren ma inszeniert sondern vielmehr als spannungsvoller Thriller mit sogartiger Wirkung, so sagen die zahlreichen Austeiler der Vorschusslorbeeren. Mehr dazu in der nächsten Moviebeta.

biuti-

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März 11 Kino

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OSCAR NOMINIERUNGEN BESTER FILM BESTE HAUPTDARSTELLERIN

BESTER NEBENDARSTELLER

BESTES DREHBUCH

Unglaublich kraftvoll! Der bewegendste Film des Jahres. - New York Magazine

Außergewöhnlich! Unvergesslich! - Rolling Stone

Kino vom Feinsten! - TV Digital

Ein Meisterstück! - Cinema

USA 2010. Regie: Debra Granik. Mit: Jennifer Lawrence, John Hawkes. voraussichtlich ab 31.03 // Apollo

fettanzug die dritte

ikone bieber

Big Mamas Haus 3 Die Doppelte Portion

Justin Bieber: Never Say Never (3D)

Martin Lawrence, dem schon beim Stand-Up nicht viel eingefallen ist und mich noch nie in einem Film überzeugen konnte, schlüpft zum dritten mal in einen Fettanzug und gibt eine unflätige ältere Frau. War schon im ersten Anlauf grenzdebil, vor allem, weil man den Gross-Out-Momenten zum Schluss ein pseudomoralisches Kondom übergestreift hat, damit der sonst so niveaulose Film nach dem Kinobesuch bloß keine Flecken hinterlässt. Diesmal gibt‘s noch Verstärkung vom eigenen Schwiegersohn, der sich ebenfalls als übergewichtige Dame verkleidet und mit Martin Lawrence auf Undercover-Mission geht. Wenn man sich anhand solcher, leider durchaus exemplarischer, Komödien-Beispiele ansieht, wie sich afroamerikanische Schauspieler geben, welchen Impact der rückständige Humor eigentlich hat und mit welchen Rollenprofilen sie oftmals hausieren gehen, dann kann man Spike Lee und seine Verbitterung gut verstehen. Mit solchen Hampelmännern kann es kein schwarzes Kino geben, so viel steht fest.

Mein geschätzter Berliner Kollege Rajko Burchardt, immer empfänglich für schwule Sub-Texte und sowas, hat es schon vor längerem bei den Fünf Filmfreunden auf den Punkt gebracht: Der Anti-Hype gegen Justin Bieber, die unverhältnismässigen Hass-Tiraden im Internet und sonstwo, das alles kann wirklich nur müde belächelt werden und macht es dagegen sogar problemlos möglich, den kleinen Scheisser zu mögen, der via youtube in kürzester Zeit zur Ikone herangewachsen ist und am ersten März gerade mal seinen siebzehnten Geburtstag feiert. Und bereits sein eigenes Biopic am Start hat. In 3D! Mit Miley Cyrus! Und von Regisseur Jon Chu habe ich bereits den köstlichen „Step up 2 the Streets“ genossen, die schönste CampAtombombe der letzten Jahre und ein wahrhaft verzückend falscher Musikclip in Spielfilmlänge. Den dritten Teil hat er auch gedreht - Erfahrung mit Teenie-Phantasien ist also ebenso da wie mit starken Choreografien und dem 3D-Gimmick. Wie soll da noch was schiefgehen?.

voraussichtlich ab 03.03. // Cinekarree

voraussichtlich ab 01.03 // Cinekarree

USA 2009. Regie: Jim Sheridan. USA 2011. Regie: John Whitesell. Mit: Martin Lawrence, Max Casella. 107 Min.

USA 2011. Regie: Jon Chu. Mit: Justin Bieber, Miley Cyrus, Boyz II Men, Ludacris, Usher, Snoop Dogg.

Ab 31. März iM Kino wintersbone-derfilm.de


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März 11 Kino

KINO im MÄRZ – feste termine der freien filminitiativen we ite re inf os unte r www.f ilmne tz .a c Do. 10.03. / Frühstück 9:30, Film 10:30 / Cineplex Aachen / Die Fremde D 2010, 119 min, Regie: Feo Aladaǧ / Evangelisches Erwachsenenbildungswerk / Reihe „CineCafé“

faster

nichts geht schnell genug in faster für dwayne „the rock“ johnson

Sa. 12.03. / 20:00 / Raststätte / Kes UK 1969, 69 min, OmU, Regie: Kenneth Loach / Filmraum West / Reihe „Wunderkinder – Frühwerke bekannter Regisseure“ So. 13.03. / 15:00 / Cineplex Aachen / Bonhoeffer - die letzte Stufe / D, USA, Kanada 2000, 89 min, Regie: Eric Till / Evangelisches Erwachsenenbildungswerk / Reihe „Kirche und Kino“ Mo. 14.03. / 20:00 / Apollo / Ballon rouge F 1956, 34 min, Regie: Albert Lamorisse / Volkshochschule Aachen / Reihe „Filmschätze“ Mo. 14.03. / 20:00 / Apollo / My Childhood UK 1972, 55 min, Regie: Bill Douglas / Volkshochschule Aachen / Reihe „Filmschätze“ Do. 17.03. / 20:00 / Ludwig Forum / Einer flog über das Kuckucksnest USA 1975, 133 min, Regie: Milos Forman / Ludwig Forum / Reihe „Hyper Real“ Do. 17.03. / 20:30 / Haus Matthéy / Videodrome Kanada 1983, 87 min, englische OF, Regie: David Cronenberg / Kaleidoskop / Reihe „independent“ Mo. 21.03. / 20:00 / Apollo / Uncle Boonmee Who Can Recall His Past Lives Thailand/UK/D/F/E 2010, 113 min, Regie: Apichatpong Weerasethakul / Volkshochschule Aachen / Reihe „alle(r)weltskino“

George Tilman Jr. und seine vorigen Werke wie „Soul Food“ oder auch das Biopic „Notorious“ dürfen getrost zu den Ausläufern des New Black Cinema gezählt werden. Seine erste wirklich ansprechende Regiearbeit legt er nun überraschenderweise mit einem kinetischen Mainstream-Actioner vor. Der Titel ist Programm, nichts geht schnell genug in „Faster“: Gerade aus dem Knast entlassen, hat der Driver (Dwayne ‚The Rock‘ Johnson) keine Zeit zu verlieren: Keiner holt ihn ab, also macht er sich im Laufschritt auf den langen Weg quer durch die Wüste. Auto holen, Leute abknallen. Ein Rachefilm, was sonst. Aber einer, dem jedes überflüssige Fleisch vom stählernen Skelett geschabt wurde. Seine Figuren haben nicht mal mehr Namen, werden bloß auf ihre Funktionen reduziert - Driver, Killer, Cop. So einfach kann das sein und auch die Plotkonstruktion täuscht keine Raffinesse vor. Auch die Referenzen etwa zu „The Good, The Bad & The Ugly“ könnten transparenter und ausgestellter nicht sein - Morricones Kojotengeheul ertönt als Klingelton auf einem schicken Handy des Killers. Dessen Beruf wird hier nicht mal mehr scheinheilig moralisch betrachtet sondern als Lifestyle verkauft, der an Paul Schraders Meisterwerk „American Gigolo“ erinnert. Das Dwayne Johnson ein begnadet selbstironischer Darsteller ist zeichnete sich bereits während seiner legendären Wrestling-Karriere ab. Und Tilman Jr. inszeniert The Rock auf die einzige Art, die im Action-Fach möglich ist: Als unzerstörbare Naturgewalt, so absurd unantastbar wie eine Cartoon-Figur. Alle Mordversuche prallen an ihm ab, eine Kugel im Kopf konnte ihn nicht aufhalten. Befindet er sich unter Beschuss, stürmt er unerschrocken dem Kugelhagel entgegen und benimmt sich auch sonst wie die sprichwörtliche Axt im Walde. Verfolgt wird er nicht nur vom erwähnten, metrosexuellen und krankhaft perfektionistischen Killer sondern auch von einem heroinsüchtigen SchmuddelCop, charmant dargestellt von einem bis zum Schlusstwist eher der Handlung abträglichen Billy Bob Thornton. Mein Film des Monats.

USA 2010. Regie: George Tillman Jr. Mit: The Rock, Billy Bob Thornton. 98 Min. voraussichtlich ab 17.03. // Cinekarree

Di. 22.03. / 20:00 / Eden Palast / Sweet Mud IL/D/F/JP 2006, 102 min, Regie: Dror Shaul / Volkshochschule Aachen / Reihe „Jüdische Kulturtage 2011“ Do. 24.03. / Frühstück 9:30, Film 10:30 / Cineplex Aachen / Grasgeflüster GB 2000, 93 min, Regie: Nigel Cole / Evangelisches Erwachsenenbildungswerk / Reihe „CineCafé“ 24.-30.03. (nicht 26.+27.) /9:00, 11:00, 13:00, 15:00 / Apollo / Cinéfête 11 / französisches Jugenfilmfestival / Deutsch-Französisches Kulturinstitut / Reihe „Cinéfête“ Do. 24.03. / 20:00 / Ludwig Forum / Frankie und seine Spießgesellen USA 1960, 127 min, Regie: Lewis Milestone / Ludwig Forum / Reihe „Hyper Real“ Fr. 25.03. / 20:00 / Ludwig Forum / Ocean‘s eleven USA 2001, 116 min, Regie: Steven Soderbergh / Ludwig Forum Mo. 28.03. / 20:00 / Apollo / Le père de mes enfants F/D 2009, 112 min, Regie: Mia Hansen-Løve / Volkshochschule Aachen & Deutsch-Französisches Kulturinstitut / Reihe „Filmschätze“ Di. 29.03. / 20:00 / Eden Palast / Mes amis, mes amours min/F 2008, 99 min, Regie: Lorraine Levy / Volkshochschule Aachen / Reihe „Jüdische Kulturtage 2011“ Do. 31.03. / 20:00 / Ludwig Forum / French Connection USA 1971, 104 min, Regie: William Friedkin / Ludwig Forum / Reihe „Hyper Real“

David cronenbergs‘ videodrome


März 11 | DVD-Empfehlung | Kolumne Klotz

DVD- EMPFEHLUNG SOMMER DER LIEBE Zwischen Wim Thoelke, Wirsing und Willy Brandt Freunde abseitiger deutscher Filmkunst dürfen aufatmen: Nun ist nach der REISE INS GLÜCK auch Wenzel Storchs Vorgänger SOMMER DER LIEBE auf DVD erschienen. Sein „Langhaarigen-Report“ aus dem Jahr 1992 wurde auf Super 8 gedreht und katapultiert den Zuschauer hemmungslos zurück in die wilden, bunten Siebziger. Wir begleiten den Protagonisten Oleander auf seinen Abenteuern mit Rockmusik, Drogen und natürlich Liebe – zwischenDer Sommer der Liebe drin immer mal wieder Einschübe oft animierter weiterer kleiner, aberwitziger Geschichten. Seinen Trip-Charakter bekommt der Film aber nicht nur durch Handlung und Dialoge: Da sind zum einen die unfassbaren, jahrelang vom Sperrmüll zusammengesammelten Kulissen, die kongeniale Musikuntermalung der Schütte-Brüder of „Pissende Kuh Kassetten“-Fame, sowie der unglaubliche

Reichtum an bescheuerten Details. Storch bringt in einem Film mehr Ideen unter, als manche Filmemacher in ihrem ganzen Leben haben. Fast genauso wertvoll wie der Film selbst sind daher auch die umfangreichen Extras auf der Doppel-DVD: In der Dokumentation zur Entstehung des Werks finden sich nämlich noch viel mehr Einfälle, die es schlußendlich doch nicht in den Film geschafft haben, wie die Figur des „Christian Andersrum“, der den Arsch vorne trägt. Zudem gibt es wertvolle Einsichten in die Entstehung der Produktion – aus Budget-Gründen mußten Wenzel und seine Lebensgefährtin während der dreijährigen Drehzeit in einem Dorf in der Nähe von Hildesheim auch mehr oder weniger in den Kulissen des Films wohnen, und mit der Landbevölkerung gab es auch das ein oder andere bizarre Problem. Auch sehr aufschlußreich die Information, daß man für den Film „laut Gebrauchsanweisung nicht erlaubte Kameraeinstellungen“ verwendet hat. In der Tat zeichnet sich der Film dadurch aus, daß er bewußt Grenzen überschreitet, die gerade das deutsche Kino oft zu schissig ist, auch nur anzutasten, da eigentlich „nicht erlaubt“. Schon allein deswegen: Wer eigenwilliges Kino jenseits aller denkbaren Schubladen zu goutieren weiß, muß dieses Werk besitzen. alex klotz

Die DVD erwirbt man am günstigten direkt beim Erzeuger > www.cinemasurreal.com

die kolumne klotz / Der Meister der Schatten Zum 60. Todestag von Val Lewton

I walked with a Zombie (1943)

Normalerweise sind es ja immer Regisseure, die man mit gewissen Stilmerkmalen in Verbindung bringt, im Falle der 9 Horrorfilme, die das RKOStudio in den 40er Jahren nach dem kommerziellen Mißerfolg von CITIZEN KANE wieder in die schwarzen Zahlen brachten, war es aber ein Produzent, der seine wiederkehrende Handschrift hinterließ. Vladimir Ivan Leventon wurde 1904 in Jalta geboren und siedelte mit seiner Mutter nach Zwischenstopp in Berlin 1909 nach New York über. Als junger Mann verdingte er sich als Journalist und Verfasser von Pulp-Romanen, bis ihn 1938 der legendäre Produzent David O. Selznick (VOM WINDE

VERWEHT) nach Hollywood holte. Er wurde Selznicks Sekretär, sehnte sich aber nach neuen Herausforderungen und so kam es ihm sehr recht, als die RKO im Jahr 1942 anfragte, ob er nicht der Leiter einer geplanten „B-Horror-Unit“ werden möchte. Der Plan sah vor, daß das Studio nur einen Filmtitel und ein Poster vorgab und Lewton hat beim ganzen Rest freie Hand. Aufgrund der geringen Budgets und kurzen Zeitpläne sah der Produzent recht schnell, daß herkömmliche Horrorfilme mit Monster-Spezialeffekten, wie sie die Universal immer noch rauskübelte, so nicht funktionieren konnten und er entschied sich für einen anderen Weg: Das Übernatürliche sollte nur angedeutet werden und nicht auf der Leinwand, sondern im Kopf des Zuschauers stattfinden. Der erste Film der Reihe, CAT PEOPLE, war dann auch direkt so erfolgreich, daß diese Formel weiterhin beibehalten wurde – aber es war nicht nur der Verzicht auf herkömmliche Horrorszenen, die den Film zum Klassiker werden liess: Lewton und Regisseur Jacques Tourneur erschufen einige Spannungssequenzen, die aufgrund

ihrer reduzierten Mittel (keine Musik, der Großteil des Bildes liegt im Schatten) so intensiv und unheimlich wirkten wie selten etwas auf der Leinwand zuvor. Zudem erfanden sie ein Stilmittel, das seitdem aus dem Horrorfilm nicht mehr wegzudenken ist: Als eine junge Frau auf dem Nachhauseweg durch den Central Park sich von der unheimlichen Katzenfrau verfolgt wähnt, fährt plötzlich mit ungeheurem Krach ein Bus ins Bild und lässt den Zuschauer hochschrecken. Der Effekt wird seitdem auch schlicht „Bus“ genannt. Die folgenden Produktionen waren zwar nicht alle Klassiker, hielten aber ein handwerklich enorm hohes Niveau. Einige davon seien noch explizit erwähnt: I WALKED WITH A ZOMBIE dürfte der wohl poetischste und atmosphärischste Zombiefilm aller Zeiten sein, wiewohl er freilich mit Untoten ala Romero nicht viel zu tun hat, CURSE OF THE CAT PEOPLE ist fast schon gar kein Horrorfilm mehr, sondern eher ein sensibles Drama zum Thema Kindheitsfantasien. Dann ist da noch der immens düstere THE SEVENTH VICTIM: Ein

äußerst fatalistischer Thriller über einen Satanskult, dessen „Happy End“ aus dem Selbstmord einer der im wahrsten Sinne des Wortes „lebensmüden“ Protagonistinnen besteht. Val Lewton verstarb am 14. März 1951 an seinem dritten Herzanfall, der Legende nach hatte er sich mal wieder über einen Studioboss aufgeregt. Seinen Stempel in der Filmgeschichte hat er auf jeden Fall hinterlassen. alex klotz

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März 11 Live Musik

live HIGHLIGHTS LVE MUSIK IM MÄRZ

WILD MOCCASINS WILD MOCCASINS + Support + Kaffee und Veganer Kuchen-Matinee 06.03. 17 UHR AUTONOMES ZENTRUM

Rindersteaks. Beyoncé. Und George W. Bush. Sie alle gehören zu den Exportschlagern, mit denen sich der Lone Star State Freunde rund um den Globus macht. Auf Genuss fleischbergiger CO2-Schleudern, VibratoOverkill sprechender Hinterteile und Teilhabe an Gedankenwürsten ehemaliger US-Präsidenten verzichtet man im AZ gern. Die haben noch moralische Grundsätze. Deshalb kommt da auch nur auf Bühne oder Teller, was streng vegan ist oder musikalischen Eskapismus bietet. Am besten lässt sich beides in Kombination konsumieren: The Wild Moccasins sind die ideale Ergänzung zu politisch korrektem Kaffeekränzchen. Abgesehen von der Herkunft haben die 5 IndieKids mit o.a. texanischer Dreifaltigkeit nichts gemein. Sie zaubern eine warmherzige Mischung aus Folk, Shoegaze und Powerpop aus dem Hut, charmant vorgetragen vom Sängerdoppel Zahira Gutierrez und Cody Swan. Gegenprogramm für den außerhalb der AZMauern tobenden Karneval also. Wie viele Kuchen die Moccasins backen müssen, damit sie eure Freunde werden, könnt ihr dann entscheiden. Vorschlag: Keine. Oder zumindest nur vegane. Wohl bekomms! (an)

PSP - Phillips • Saisse • PalladinO

trocken, transparent und funky - psp

P S P - Simon Phillips (drums), Philippe Saisse (keyboards), Pino Palladino (bass) 11.03. 21 UHR Outbaix Musicclub / Übach-Palenberg Trocken, transparent und funky ist der Sound der drei Weltklasse-Instrumentalisten. Simon Phillips, aktueller Drummer bei The Who, trommelte jahrelang u.a. bei Toto und Peter Gabriel. Pino Palladino, aktueller Bassist bei The Who, spielte u.a. bei Eric Clapton. Phil Collins, Herbie Hancock und ist regelmäßig in der ARTE-Sendung „One Shot Not“ zu sehen. Philippe Saisse spielte Keyboards bei den Rolling Stones, David Bowie, Tina Turner, Chaka Khan, Al Di Meola. Superbe Spieltechnik und brillante Ideen prägen ihren Fusion-Rock / Groove-Crossover – kristallklar-luftig, experimentell, mit kühl gurgelnder Orgel, ultrapräzisen Schlägen, jazzigen Abstraktionen. Spannungsreich und elektrisierend. (szy) C B S - Cara Beth Satalino 13.3. 17.30 UHR Plattenbau / Aachen Die MyScheiss-Aufnahmen der eigentlich recht vielversprechend anmutenden melancholischen Akustikrocksongs von CBS klingen meistenteils so, als müsste sie dringend die Tonköpfe ihres Kasettenrecorders reinigen. Aber das gute deutsche Bier, die veganen Snackspezialitäten der 50 Food Combo, der phänomenale Eigenklang der Anlage, die Hausherr Timo immer wieder ankarrt – und die im wesentlichen aus Gaffatape besteht –, werden es schon richten. Im übrigen gilt: Wer wie das Georgia-Girl Satalino von sich behauptet, von Neil Young beeinflusst zu sein, kann so verkehrt nicht sein. Hoffen wir, dass doch alles gut wird und freuen uns auf eine dieser liebenswerten Mini-Shows in Aachens Weltmarktführer bei Sachen Vinyl-Tonträger und Kuriositäten aller Art, und dazu gehört ausdrücklich auch das Personal.. (ab)


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Januar 11 Live Musik

März 11 Live Musik

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WENDY McNEILL WENDY McNEILL 14.03. 20 UHR MUSIKBUNKER Wenn an dieser Stelle das Attribut „Polka“ in Verbindung mit dem charmanten Sound von WENDY MCNEILL fällt, sollte unbedingt daraufhin gewiesen sein, dass dies wenig mit dem angesagten Tanzboden-Rumtata mancher hiesiger Kellerlokalität zu tun hat. Oder sagen wir so: Wenn der Ostblockhammer den Schädel mürbe gemacht hat, lässt man die französische Kellnerin mit dem sicheren Auftreten kommen und bestellt eine doppelte Dosis düstere Akkordeon-Akkorde, tiefe Texte und traurig-zuversichtliches Timbre. Auf dem geschmackssicheren Haldern Pop-Label (ja, die mit dem Festival) veröffentlicht, paart das Album „A Dreamers Guide To Hardcore Living“ all diese Attribute, die schnurrig auf Wendy zutreffen und die das zu früh verstorbene deutsche Underground-Ge-

wissen Martin Büsser 2008 so beschrieb: „Mit Akkordeon ausgestattet, beschwört die kanadische Musikerin Bilder von einem alten Paris herauf, die so nostalgisch anmuten wie ein Schwarz-Weiß-Film von Truffaut“. Wir nehmen die Kunstwichser-Brille an dieser Stelle wieder ab und erfreuen uns vielmehr an einem mitunter gar tanzbaren, weil melodiösen Stil-Gemenge. Einstiegsdroge mag hier der Song „Ask Me No Questions“ sein, verbunden mit dem passenden wie wunderbaren Videoclip, „der eigentlich alles sagt“, wie MusikbunkerMastermind Lars Templin zurecht feststellt. Wenn Akkordeon-Frauen mit Schwarzbären tanzen, liegt etwas in der Luft. Was genau, gilt es an diesem Abend herauszufinden. (ab)

DISCO ENSEMBLE 28.03. 20 UHR MUSIKBUNKER „Drop Dead Casanova“ – mit diesem Song eroberten die vier engbehosten Finnen einst die europäischen New-Rock-Post-Hardcore-Whatever-Tanzflächen. In der Folge tourten sie mehrmals mit einem illustren Grüppchen Genre-Größen, von Danko Jones über Donots bis – oha, Linkin Park. Am 28. März ist der Musikbunker Tourstop auf ihrer 2011er Reise, das Album „The Island Of Disco Ensemble“ ist (noch) brandheiß. Abriss im Karohemd, so das Credo des Abends (ab)

MOVIEBETA verlost eine Handvoll Goodies von DISCO ENSEMBLE. CDs, Shirts, Selbstgebrannten – Überraschung garantiert. Einfach bis zum 24. März eine Email an ab@kulturzone.net senden und Glück haben.

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Café · Kneipe Hof 1 · 52062 Aachen Tel. 0241.34265 www.domkeller.de

03.03. THE MIGHTY SLEEPWALKERS 20:00 Pop-Over-Roots-Pop-Soul-Reggae-HipHop-Groove

05.03. DATAJAZZ 21:00

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19.03. FRENCH CONNECTION 21:00 60s Beat-Chansons, French House, Nouvelle Vague mit DJ Le Pop(e)

Sonntag – Donnerstag 10 – 02 Uhr Freitag und Samstag 10 – 03 Uhr Im Winter jeden Montag ein Konzert!

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März 11 Live Musik

KISSING GOURAMI

KISSING GOURAMI 18.03. 20 UHR MALTESERKELLER

Oha, diese drei ostbelgischen Laidback-Musikanten haben sich wahrlich gemacht: Vor nahezu vier Jahren starteten Korneel Steukers (Gesang - Gitarre), David Kirschvink (Bass), Olaf Klopprogge (Drums) als KISSING GOURAMI ihren Siegeszug durch die Musikkaschemmen der Region, damals noch mit cover-lastigem Programm und erheblich weniger Americana/Singer-Songwriter-Coolness, als wie sie sie mittlerweile an den Tag legen. Stilfindung ist das Wort und Gebot, Herrschaften. Im Domkeller hinterließen sie bereits mehrmals eine glücklich-versonnene Masse desorientierter RWTH-Diplom-Anwärter, die dank Kissing Gourami ihre wohlbenötigte Dosis griffige Melodien, schnurrende Bassriffs und softbehandeltes Schlagzeug erhielten. „Laid-back Chillpop“, wie der Ostbelgier sagt. Oder anders ausgedrückt: Dylansche Songwriter-Tradition trifft moderne Skandinavien-Zurückhaltung und gebiert relaxten Indie-Pop. Die drei Herren selbst schreiben sich niemand geringeres als Radiohead, The Verve oder Coldplay auf die Einfluss-Fahne, aber viel sympatischer kämen da doch Vergleiche mit szenigen Acts der Songwriter-Gemeinde, mit denen sich die Gouramis mittlerweile durchaus messen können. Sprachs und warf die wunderliche Vermutung in den Text, dass Sänger Korneel Steukers irgendwann in seinem Leben einmal längere Zeit mit lediglich einer Phil-Collins-Kassette auf einer einsamen Insel gestrandet sein muss... aber das ist lediglich eine alberne Redakteursfantasie. (ab)

30 JAHRE SCHLÜSSELLOCH 18.03. 20 UHR SCHLÜSSELLOCH

Herbert Sendens Kneipe am Aachener Boxgraben ist seit nunmehr 30 Jahren die ultimative Heimstatt für Anhänger des gepflegten Rock, der längst nicht mehr in allzu vielen Etablissements dieser Stadt auf der musikalischen Speisekarte steht. Auch die mitunter rar gewordene Spezies des langhaarigen Metalheads kommt seit drei Dekaden im SCHLÜSSELLOCH nach wie vor auf ihre Kosten, zahlreiche Live-Konzerte lokaler und weitgereister Bands sorgen dafür, das trotz der eher stiefmütterlich vollzogenen Bekanntmachungsmaßnahmen die Aachener Rockriffjünger-Szene bei Laune und am Leben gehalten wird. Senden selbst ist seit jeher ein mitunter schrullig wirkendes Original mit Lederweste und ergraut-wallender Haarpracht, der sich jedoch mit Leib und Seele dem Rock´n´Roll und seinen kleinen und großen Helden verschrieben hat, ob sie jetzt im Seventies-Gewand, in Heavy-Kutte oder mittlerweile als durchgestylte 2000er Version mit Karohemd und Seitenscheitel daherkommen. Die treue Fan- und Kundengemeinde gibt Westen-Herbert in jedem Fall Recht und Gunst. Auch Außer-Haus-Veranstaltungen wie die legendäre Schlüsselloch-Rocknacht in der Kappertz-Hölle oder das Frankenberger Open Air gehören nach wie vor fest zum Aachener Konzertkalender. Neben den Live-Acts beleben auch Lesungen, gerne mit Lokalkolorit, die kleine Bühne im verwinkelten Kneipchen. Auch zum Jubiläumsabend am 18. März werden zahlreiche Bands und Freunde des Schlüsselloch-Kosmos erwartet. Weiter so. Respect the Rock! (ab)

respect the rock - schlüsselloch


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bei der geburt getrennt

wurde maler - hans von aachen

Elit[Ear]

wurde musiker - the tallest man on earth

music nerd‘s beste bohne

Jeff Buckley schuf mit seinem einzigen echten Album „Grace“ einen Klassiker der an herausragenden Singer/Songwritern eher armen 90er, ehe er im Alter von nur 23 Jahren für immer ins Wasser ging. Mythenbildung inklusive. Jetzt soll sein kurzes Leben verfilmt werden, selbsternannter heißer Anwärter auf die Rolle ist niemand anderes als „Twilight“-Beau Robert Pattinson. Denn der könne ja singen und Gitarre spielen, frohlockt auch der Blätterwald bereits. Ob damit seine musikalische Hausmannskost, unter anderem auch auf dem Soundtrack seiner Erfolgsfilme zu finden, gemeint ist, ist nicht überliefert. (ab) Eine äußerst großzügige Ansammlung von Gratismusik haben die Macher des SXSW-Festival 2011 ihren Fans gegönnt: Drei dicke fette Ordner mit Songs aller 140 auftretenden Acts stehen unter http://music.aol.com/sxsw/ zum Download bereit.Von A (An Horse) bis Z (Zowie) ist hier alles vertreten, was sich auf dem „South By Southwest Music And Film Interactive“ die Live-Ehre gibt.Diese Compilation entschädigt dann sicher auch all diejenigen, die der schnuckeligen Veranstaltung in Austin/Texas zwischen dem 11. und 20. März fern bleiben müssen (ab) Wenn man Zoo Kid so sieht, blickt man in die vorwitzigen Augen des britischen Alptraum-Jugendlichen, der von Mommy einen kräftigen Satz heiße Ohren zu erwarten hat. Dabei bekommt man es hier mit einem wunderbar relaxten, hallgeschwängerten, sparsam instrumentierten Sound zu tun, der sich wunderbar von der hibbeligen U -„Underage“-Generation abhebt, die sich ihren Neorave in den Amphetamin-Cocktail bröselt. Ob dieser Junge Hausverbot in der Nachmittagsdisco hatte? Der Mini-Hit „Out for Ribs“ ist ein früher Erreger im Jahre 2011. (ab) Wenn Folk Ende der 1970er Jahre dein Ding war, erkannte man dich am Patschuli-Duft und an den Löchern im Strick-Pullover. Folk war so tot, wie Disco bald sein würde. Wie wichtig und richtig es heute für eine jungen und aufstreben Singer/Songwriter ist, knietief in der Tradition zu stehen, zeigt eine in jeder Hinsicht hörens- und sehenswerte Hommage von The Tallest Man On Earth an Jackson Browne. Peinlicher Weise weist La Blogotheque die Nummer als NicoCover aus. Autsch. http://vimeo.com/4094994 Eine schöne Version von Jackson Browne selbst gibts es hier > http://bit.ly/Dyi7 Das Original findet sich auf seiner 1973er LP „For Everyman“. (sos)

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März 11 Bei der Geburt getrennt | Elit[ear]


theater

märz

März 11

22

Theater Aachen mazeppa

mittwoch 2. märz, 19.30 UHR sowie 11., 19. und 25.2. um 20 Uhr Bühne

Harper regan

Bühne IM März

viel lärm um nichts

premiere

Indien

"Dem, welcher ein Bein gebrochen hat, kann man dadurch sein Unglück doch erträglicher machen, wenn man ihm zeigt, dass es leicht hätte das Genick treffen können." (Immanuel Kant, der noch an Menschen glaubte)

Einsame Männer, aneinandergekettet „Theater 2011“ spielt Haders & Dorfers Stück „Indien“ am Theater K „Ein kleines Wunderwerk sprühender Satire und rührender Tragik“: Das Stück „INDIEn“ der österreichischen Kabarettisten Josef Hader und Alfred Dorfer zeigt zwei einsame Männer in einer nur scheinbar banalen Extremsituation. Die Hotellerieund Gastrotester Kurt Fellner ( Jens Wachholz) und Heinz Bösel (Thomas Kornack) müssen Landgasthöfe in der Provinz bereisen - in 10 Stationen, reizvoll erkennbar an den unterschiedlichen Dialekten von Wirten, Pfarrer, Arzt (alle: Heinz Harth). Es ist eine der reduzierten, existenzialistischen Zwangsbeziehungen des Alltags; trotz ihrer Verschiedenheit und kommunikativen Hilflosigkeit müssen sie sich mit einander befassen. Sie reden über Schnitzel, Brandschutztüren, Ängste, Frauen… Fellner, intellektuell, eloquent, sehnt sich nach Indien, dem Gegenteil seines Lebens im Hamsterrad; Bösel lenken Appetit und Durst. Am Ende werden die beiden schwierigen Kerle, die sich anfangs nicht leiden können, Freunde. „Die Art, wie sie schließlich mit dem sich hineinschleichenden Tod umzugehen versuchen - überaufmerksam, witzereißend, hilflos menschlich - verleiht dem Stück zerbrechliche Würde und Größe.“ Den Soundtrack zu dieser ersten Produktion des „Theater 2011“ schrieb der Erfurter Eric Kießling, gemäß dem Auftrag: „grauenhafte Volksliedschlager, die das Herz versteinern, Stimmungskanonen, die zu Depressionen führen“. Das freiberufliche Schauspiel- und Regietrio lernte sich bei den Burgfestspielen in Bad Vilbel kennen und suchte einen kostenreduzierten Weg, mit stimmigen, gut gearbeiteten, auf hohem Niveau unterhaltenden Stücken selbständig auf Gastspieltournee zu gehen, Jens Wachholz kennen viele aus seiner Zeit am Theater Aachen. Dort beeindruckte er z. B. als gefasster, besonnener König Ar-

tus in Tankred Dorsts „Merlin“, als verzweifelter Lehrer im Solostück „Klamms Krieg“ oder in T. O. Niehaus` Inszenierung zur WM 2006 „Wir wollen euch kämpfen sehen“. Unser aktuelles Heftthema Kulturwirtschaft ist für „freie Theater-Unternehmer“ wie seine Gruppe gelebte Realität und nicht immer lustig. Landesförderungen werden beantragt, nicht bewilligt; die kommunikationsunfreudigen, wenig transparenten Vergabestellen favorisieren scheinbar trendige Projekte, die Crossover, Hybridkultur, Innovation versprechen. Wir reden auch über die Schwierigkeiten der Theater - verunsicherte Theaterleiter, die Angst haben, dass zu wenige Leute kommen, und von denen auf Kosten der ohnehin knapsenden Schauspieler Effizienz verlangt wird. Wachholz selber lebt vom Job-Mix vieler kreativer Selbständiger – spricht WDR-Radioproduktionen, spielt TVRollen, ist Sprech-Coach, Dozent der Theaterschule Aachen und studiert im löblichen, aber low budgetierten NRW-Programm „Kultur und Schule“ mit Schülern Stücke ein. Im Februar las er in der Buchhandlung „Backhaus“ kongenial aus dem lustig-erschreckend-lebendigen Briefwechsel Thomas Bernhard/Siegfried Unseld; bald spielt er in „Eudora“ nach Urs Jaeggis Roman in Solothurn, Basel, Berlin. Indien wäre sicher auch schön. Nicht nur für Gastrotester. Silvia Szymanski

freitag 4. märz, 20 uhr Kostprobe Dienstag 1. März, 19 Uhr Vorstellungen am 5., 22. und 29. März um 20 Uhr Kammer

don giovanni

sonntag 6. märz, 19.30 uhr auch am 19.März um 19.30 Uhr Bühne

lilith. paradise loft premiere

sonntag 6. märz, 20 Uhr 22., 27. und 30. März um 20 Uhr Mörgens

antigone

samstag 19. märz, 20 Uhr und 26. März, 20 Uhr Kammer

Clyde and bonnie

samstag 19. märz, 20 Uhr sowie 25. März, 20 Uhr Mörgens

madame butterfly zum letzte mal

sonntag 20. märz, 18 Uhr Bühne

gegen den fortschritt sonntag 20. märz, 20 Uhr und 23. März, 20 Uhr Kammer

viel lärm um nichts freitag 25. märz, 20 Uhr Bühne

kabale und liebe zum letzte mal

Samstag 26. märz, 20 Uhr Bühne

Blick hinter die Kulissen

samstag 26. märz, 15 Uhr Theatercafè

berlin Alexanderplatz Kostprobe INDIEN Theaterstück von Josef Hader & Alfred Dorfer, mit: Thomas Kornack, Heinz Harth und Jens Wachholz Premiere So. 06. 03., Beginn: 20 Uhr Weitere Vorstellungen: 11. + 12.03, 20 Uhr + 13.03. 18 Uhr Theater K

mittwoch 30. märz 19.30 Uhr Bühne

Sinsation - Die 7 Todsünden - Nr. 5: Völlerei

donnerstag 31. märz, 21 Uhr Mörgens


termine

theater

23

Theater K Indien

premiere

sonntag 6. märz, 20 Uhr sowie 11. und 12.3. um 20 Uhr, 13.3. um 18 Uhr

orlando premiere

mittwoch 16. märz, 20 Uhr ausserdem am 18. und 19.3. um 20 Uhr, 20.3. um 18 Uhr, 25. und 31.3. um 20 Uhr

die violine von auschwitz

dienstag 22. märz, 20 Uhr

Two Shots dead

donnerstag 24. märz, 20 Uhr Theaterwerkstatt CREACTIVE präsentiert:

der kleine prinz oder die erwachsenen sind sonderbar samstag 26. märz, 18 uhr

Grenzlandtheater ein ganz gewöhnlicher jude

dienstag 1. märz, 20 Uhr sowie 2., 7., 8., 9., 12., 13., 14., 15., 16. und 18. März um 20 Uhr an dieversen Spielorten

Dasda Theater Amadeus

Donnerstag 3. märz, 20Uhr sowie am 5.,6.,10.,11.,12.,13. und 29. März um 20 Uhr

ikarus

premiere

Donnerstag 24. März, 20 Uhr und 25., 26., 27. und 31. März, 20 Uhr

Theater 99 comedia spontane die impro-show samstag 12. märz, 20 Uhr

vergessene stimmen samstag 19. märz, 20 Uhr und 20. März, 17 Uhr Kindertheater

Robin Hood

samstag 26. märz, 17 uhr und 27. März, 17 Uhr

virginia Woolf Orlando Der in Berlin lebende Regisseur Boris von Poser ist dem Theater K seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden. Nach „Helle Nächte“ im Jahr 1997, inszenierte er ein Jahr später „Das Fest des Lamms“ und 1999 „Weltraum/Faust/Traum“. Seither musste Aachen auf Inszenierungen von von Poser verzichten, denn seine Kunst ist auch in München, Zürich und Berlin (Hamburg, Basel, Leipzig…) gefragt. Nun beehrt er uns wieder mit einem ganz besonderen Stück, in welchem die Hauptrolle, die sowohl männlich als weiblich ist, von drei verschiedenen Darstellerinnen in Folge gespielt wird. Orlando ist ein Standardwerk der Frauenbewegung, und doch noch viel mehr. Der surreale Roman basiert auf den Charakterzügen und der Biografie von Virginia Woolfs Freundin Vita Sackville-West und ist u.a. eine Liebeserklärung an jene. Es ist aber auch die fantastische Fiktion einer Figur, deren Leben als junger Aristokrat im 16. Jahrhundert beginnt und die als 36-jährige Frau in den zwanziger Jahren des 19. Jahrh. den Roman beschließt. Viel Zeit, um sich selbst, die Liebe und das Leben, etc. kennenzulernen und zu erfahren: „…wenn es bei grober Schätzung sechsundsiebzig verschiedene Zeiten gibt, die alle gleichzeitig im Gemüt ticken, wie viele verschiedene Personen gibt es dann erst - Himmel hilf -, die alle zur einen oder anderen Zeit im Menschengeist hausen?“. Um dem Theaterpublikum die Vielschichtigkeit und den Facettenreichtum der Figur anschaulich zu machen, baut Boris von Poser auf drei tragende Säulen des Theater K, die Schauspielerinnen Eva Weissenböck, Annette Schmidt und Mona Kreutzer. Jede spielt Orlando in einer anderen Phase seiner Entwicklung. Das Bühnenbild, eine Drehbühne – durch flexible Paravents wandelbar – die der Künstler Andreas Gelhaar gestaltet und entworfen hat, tut ein Weiteres, um die Verwandlung und Entwicklung der Persönlichkeit(en) darzustellen. Alexandra Hladik ORLANDO mit Mona Kreutzer, Eva Weissenböck und Annette Schmidt Inszenierung: Boris von Poser, Bühnenbil: Andreas Gelhaar Premiere Mittwoch, 16. März 20 Uhr weitere Vorstellungen: 18., 19., 25., + 31.3., 1., 2., 8., 9.,15., 16.,21.4. um 20 Uhr und 20.3. + 10.4. um 18 Uhr Theater K

Ein ganz gewöhnlicher jude Die Feedbackregeln für politisch korrektes Kritisieren schreiben vor, dass man mit etwas Positivem beginnen soll. Also... Es ist schon eine stramme Leistung von Karl Walter Sprungala, einen 90-Minuten-Monolog zu bestreiten. Denn die gesamte Handlung besteht aus Emanuel Goldfarbs selbstgesprächigem Versuch, eine treffende Absage zu formulieren. Goldfarb ist Jude und erhält über seine Gemeinde die Anfrage eines Lehrers, der ein Gemeindemitglied in seinen Sozialkundeunterricht einlädt. Goldfarb hat es satt, auf sein Judesein reduziert zu werden, und er will auf keinen Fall Schülerfragen zum Judentum beantworten. Natürlich spricht Goldfarb nicht in erster Linie den Lehrer an, sondern uns, das Publikum. Anfangs ist sein polemischer Verriss des naiv-höflichen Lehreranschreibens („Herzliches Schalom!“) auch noch ganz witzig. Aber Nachkriegskind Goldfarb legt selbst ein derart unentspanntes Verhältnis zum Judentum an den Tag, dass es mir bald unmöglich war, eine Person hinter der frömmeligen Fassade zu entdecken. Jede Lebenskrise (einschl. seiner Scheidung und der schwierigen Beziehung zu seinem Sohn) führt Goldfarb auf sein Judesein zurück. Dabei übersieht er, dass viele der von ihm angesprochenen Probleme das sind, als was er selbst eigentlich betrachtet werden will: Ganz normal. Die Kluft, die Goldfarb zwischen sich und „den anderen“ vermutet, schaufelt er zur Hälfte selbst. Dass ich so gereizt auf das Stück reagierte, kann allerdings nicht an Sprungala liegen, denn der schaffte es zuverlässig, auf die Zurschaustellung authentischer emotionaler Beteiligung zu verzichten. Am Ende des Stücks beschlich mich das Gefühl, nun eine Befangenheit Juden gegenüber zu empfinden, die ich vorher nie hatte. Angesichts des heiklen Themas und der standing ovations im ausverkauften Haus überlegte ich sogar, auf negative Kritik zu verzichten. Aber ich bin sicher, der Titel erweist sich nur in Bezug auf den Juden Goldfarb als Widerspruch in sich. Ganz gewöhnliche Juden begrüßen hoffentlich eine ehrlich gemeinte Rezension. Frau Suk Ein ganz gewöhnlicher Jude mit Karl Walter Sprungala, Regie: Uwe Brandt, Bühne: Manfred Schneider, Kostüme: Manfred Schneider, Heike M. Schmidt Termine im März siehe Terminleiste, jeweils 20 Uhr Grenzlandtheater, diverse Speilorte




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März 11 Kunst

kunst HIGHLIGHTS KUNST IM MÄRZ

Magische Zeitreise zum Leonardo des Nordens Joos van Cleves eindringliche Meisterwerke im Suermondt-Ludwig-Museum

Antwerpen, 16. Jahrhundert: Nach dem Niedergang der Kunst- und Handelstadt Brügge war dies die neue Metropole, Boomtown und Magnet, das Hongkong seiner Zeit. Von überall her kamen Künstler, um im Auftrag kunstsinniger Machtmenschen – Kaufleute, Regenten, Kirchenmagnaten - ihre hochentwickelte Kunst zu entfalten.

Kirschenmadonna

Einer der vielbeschäftigtsten Künstler dieser blühenden Renaissance des Nordens war Joos van Cleve(1485-1540). Er war Vorsitzender der Antwerpener Künstlergilde und betrieb eine große, erfolgreiche Atelierwerkstatt, zugleich Ausstellung und Verkaufsraum, vor der die Kunstwelt Schlange stand. Durch ganz Europa wurden seine Werke verschickt. Bei einem Gipfeltreffen Heinrichs VIII. von England mit Franz I. von Frankreich wurde er sogar als Porträtmaler bestellt. (Franz` Porträt ist in der Aachener Ausstellung zu sehen; Heinrich war leider verhindert.)

Van Cleves Beiname „Leonardo des Nordens“ rührt von seinen Anlehnungen an Motive da Vincis her, dessen gespenstisch sanftem Stil Joos seine eigene, flämisch geprägte Handschrift hinzufügte. Zu van Cleves künstlerischen Vorfahren zählten aber auch die flämischen Primitiven (z.B. van Eyck) mit ihrer geheimnisvollen Sorgfalt, der unschuldig-edlen Strenge und ihrer beklemmenden und faszinierenden Tiefe. Große Zeitgenossen waren Dürer und Holbein, dessen genial-eleganter, an Wahnsinn grenzender, angespannter Hyperrealismus jedoch nicht van Cleves Natur war. Van Cleves Haltung ist lockerer, der Stil einladender, auch märchenhafter. Seine Beweinung Christi aus dem Frankfurter Städel Museum mit ihrer fein abgestuften, exquisit orchestrierten Farbenpracht, dem rhythmischen Reichtum bis ins Kleinste durchdachter und ausgefeilter Formen, der 3-D-Tiefenschärfe, den Blicken in die bedeutungsvolle, weit gewordene Weltlandschaft im Hintergrund ist ein Meisterwerk, das man nicht zu Ende gucken kann. Es erzählt unendlich viel. So berühmt van Cleve war und so oft er sein Gesicht auch in seine Bilder hineinmalte (u.a. mit vielsagender Chuzpe als Hl. Reinhold, den schließlich, der Legende nach, die eigenen Handwerker erschlugen): Nach seinem Tod geriet er in Vergessenheit. Erst im 19.Jh. entdeckte man ihn wieder, und seitdem konnte er über mangelnde Aufmerksamkeit nicht klagen. Zuvor allerdings überging ihn die Historie oder vermischte ihn mit seinem krankhaft ehrgeizigen Sohn Cornelis. Dieser hatte die Überlegenheit seines Malerkollegen Anthonis Mohr nicht verkraften können und war nach einem wüsten Streit als lebendes Gemälde in einem mit Firnis übertünchen Mantel im Wahnsinn durch die Straßen gelaufen. Es sind filmreife Geschichten aus einer sehr faszinierenden Zeit, die die Ausstellungsmacher bei unserem Gespräch zu erzählen wissen. Auch damals musste man schon leben, und so stellte Joos mit seinen Schülern und Gesellen die beliebtesten Bildmotive in Serie her, manche ohne Auftrag gleich auf Vorrat, und dennoch von hoher Qualität. So die extravagante Serie selbstmörderischer Lucretias – dem rätselhaften Zeitgeist gefiel diese nackte Frau, die nach ihrer Vergewaltigung so „tugendhaft“ war, sich zu erdolchen. Auch der von Dürer übernommene Hieronymus mit dem Totenschädel war begehrt, wie

Beweinung Christi

auch die Anbetung der Hl. 3 Könige, mit denen sich die Antwerpener Kaufleute identifizierten; schließlich brachten auch sie „Geschenke“ von weit her. Die „Kirschenmadonna“ aber übertrifft sie alle: Sage und schreibe 25 Variationen fertigte van Cleves Werkstatt nach dem Original des Leonardo-Schülers Giampietrino. Dazu pausten sie die Umrisse vom Original ab und übertrugen dies auf ihre Holztafeln: Copy and Paste – Urheberrechte waren damals kein Thema. Man kann sich das detektivische Herzklopfen der Aussteller vorstellen, als sie zum Beweis die Suermondt-eigene Madonna van Cleves mit einer Umrisspause des Originals verglichen. Letzteres wurde kürzlich in New York bei Sotheby`s für 2,8 Millionen US-Dollar versteigert, und gehört als Leihgabe ebenfalls zur Aachener Ausstellung. Rund 65 Exponate zeigt die außergewöhnliche Ausstellung - Altarstücke, Porträts, Andachtsbilder. Außer den drei im Besitz des Suermondt befindlichen Werken sind es Leihgaben aus Privatsammlungen und über 30 international renommierten Museen wie Louvre, Prado, National Gallery, London und Metropolitan Museum of Art, New York. Unter ihnen Eigenartigkeiten wie Christus mit Johannes als glücklich ahnungslose, einander küssende Babys – und, in einem magischschönen Porträtraum, van Cleves 20 beste Porträts, darunter sein gesammelt blickendes Selbstbildnis. Es ist eine Zeitreise von eindringlicher Magie. Man sieht sich zurück in eine völlig andere Art, zu sein und die Welt wahrzunehmen, jenseits allzu gewohnter Gegenwart. Silvia Szymanski Suermondt-Ludwig-Museum | AUstellungsdauer 17.03. 26.06.2011 | eröffnung : Mi, 16.03.2011, ab ca.18 Uhr (öffentlich) öffnungszeiten: Di, Do & Fr 12-18 Uhr, Mi 12-20 Uhr, Sa & So 11-18 Uhr Zur Ausstellung wird ein Film gezeigt: Prof. Dr. Maria Galassi (Universität Genua) und Dr. Stefan Kemperdick (Gemäldegalerie Berlin) diskutieren mit den Ausstellungskuratoren des Suermondt-Ludwig-Museums Peter van den Brink und Alice Taatgen über das Werk des Joos van Cleve. Ein Katalog zur Ausstellung erscheint im Belser Verlag, Stuttgart.


März 11 Kunst

Bigger than Life Das Ludwig Forum genehmigt sich zu seinem 20-jährigen Jubiläum, mit einer Hommage an den Fotorealismus und verwandter Stilrichtungen, die gröSSte Ausstellung seit der Eröffnung im Jahre 1991

Ralph Goings‘ opulenter Großangriff auf das Auge des Betrachters

It‘s big... it‘s real... it‘s HYPERREAL! Bescheidenheit gehörte in den späten 60ern nicht unbedingt zum engeren Tugendkanon der Fotorealisten. Immerhin galt es, realer als die Realität zu sein. Dazu durften die Formate ruhig etwas größer ausfallen. Unter 2 x 2 Meter tat es Chuck Close selten, Frantz Gertsch peilte gerne schon mal die 5 Meter Grenze an und Paul Sarkisian schafft mit seinem überwältigend detailreichen Gartenschuppen locker die 8-Meter-Marke. Spektakulär waren aber nicht nur die Formate. Unbestrittener Publikumsrenner war und ist der bis zum Exzess betriebene Realismus der Darstellung. Der arglose Museumsbesucher stellt sich bis heute noch gerne die verblüffte Frage: „Das kann doch nicht gemalt sein?!“ Paul Sarkisians monumentale Darstellung eines Gartenschuppens z.B., ist ein beeindruckendes Beispiel für die vollständige Überwältigung des Betrachterauges durch einen Overkill aus täuschend echt dargestellten Details. Angesichts der zahllosen Kannen, Lappen und Gerätschaften mag man sich kaum vorstellen, wie ein Menschenleben ausreichen soll, all diese Dinge malerisch festzuhalten. Sarkasian konstatiert denn auch süffisant: „Es ist kein Gemälde mehr, es ist Realität.“ In der Absicht, den Subjektivismus des abstrakten Expressionismus zu überwinden, nehmen die Fotorealisten Warhols Wunsch: „Ich will eine Maschine sein“ wörtlich und beschließen, wie Fotoapparate sein zu wollen. Die visuelle Überwältigung durch die echter als echt wirkende Suggestionskraft der Bilder brachte scheinbar wieder eine ungebrochene Sinnlichkeit in die Kunst – und die treuherzige Annahme, es nach all der Abstraktion und den anstrengenden akademischen Konzepten der vorangegangenen Avantgarde endlich wieder mit „richtiger“, fassbarer Kunst zu tun zu haben, machte den Fotorealismus auch beim großen Publikumskreisen populär. Diese Popularität beruhte aber im Grunde auf diversen Missverständnissen. Zwar sind die penibel gemalten Oberflächen zweifellos schillernd und schön. Gleichzeitig ist diese, im Sinne Baudrillards realer als reale, Hyperrealität aber auf erschreckende Weise substanzlos. Die bewusst beiläufig gewählten Motive denken die unpersönliche Coolness von Pop- und Minimal-Art zu Ende. Die scheinbar objektive Darstellung der Realität löst sie gleichzeitig auf. Dieser leidenschaftslose Blick auf ein, seiner Aura beraubtes Amerika, mit der unsentimentalen Verabschiedung menschlicher „Wärme“, ist im Grunde post-human. Hinter dem substanzlosen Flirren und Flimmern raffinierter Oberflächen befindet sich – nichts. Ebenfalls ein Irrtum ist die Annahme, Kunst käme nun endlich wieder von „Können“. Franz Gertsch stellt das gereizt klar: „Die Leute kommen auf mich zu und sind beglückt, weil da jetzt vermeintlich jemand gekommen ist, der alle ihre Vorurteile bestätigt, dass nämlich Kunst doch von Können kommt. Das ist in höchstem Maße ärgerlich.“ Gertsch bevorzugt eine verblüffende Maltechnik, die eben nicht akademisch gekonnt ist, sondern, sagen wir mal, autistisch. Er entwickelt seine Bildmotive nicht ganzflächig aus der Tiefe heraus, sondern malt einzelne

kleine Felder komplett fertig, „Tagesportionen“ sozusagen, und arbeitet sich so wie bei einem Puzzle - Stück für Stück durch das Bild.

Ralph Goings Airstream, 1970 152 x 214 cm MUMOK, Wien Foto: MUMOK © Ralph Goings

Ähnlich überlebensgroß wie die Formate des Fotorealisten, war die keine Grenzen kennende Sammelleidenschaft des Ehepaar Ludwig, das nicht eher ruhte, bis es die wichtigsten Schlüsselwerke des Fotorealismus beisammen hatte. Was hier aus den Wiener und Budapester Ludwig-Museen zusammenkommt, ist nicht nur in seiner quantitativen Uferlosigkeit ein massiver Großangriff auf das Auge des Betrachters, sondern auch in der erstklassigen Qualität der einzelnen Exponate. Begleitend zum Hyperrealismus, wie der Fotorealismus in Europa auch genannt wurde, zeigt die klug kuratierte Ausstellung zeitgleiche Arbeiten verwandter Positionen von Gerhard Richter bis zu David Hockney. Mit Arbeiten von Jeff Wall, Thomas Demand, Thomas Ruff u.a. werden die Einflüsse des Fotorealismus auf die bis heute folgenden Generationen gezeigt. Gabor Baksay

Kein Gemälde, sondern Realität - Paul Sarkasians visueller Overkill täuschend echter Details Paul Sarkisian Untitled (Mapleton), 1971/1972 406 x 826 cm MUMOK, Wien Foto: MUMOK © Paul Sarkisian

Ludwig forum | Hyper Real - Kunst und Amerika um 1970 AUstellungsdauer 13.03.-19.06.2011 | eröffnung : So, 13.03.2011, 12 Uhr öffnungszeiten: Di, Do & Fr 12-18 Uhr, Mi 12-20 Uhr, Sa & So 1118 Uhr So, 13.03.2011 Fest zum 20-jährigen Bestehen des Ludwig Forum ab 12 Uhr

zur ausstellung erscheint ein katalog

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März 11 Kunst | Kunst | MOVIEbeta drückt die VHS-Bank

KUNST – WEITERE TERMINE IM MÄRZ

„ART XXL“ (Hommage à Peter-Michael Koenig) | KARL VON MONSCHAU

‚Bin raus, wir sehen uns in Brno‘ | Mark G. Kall

Kennern der Aachner Kunst-Szene braucht man über Karl von Monschau nichts zu erzählen. Mir schon. Deshalb werde ich mir die aktuelle Ausstellung am Jahnplatz ansehen und mich aus erster Hand über den Stand der Dinge im Jetzt und schon immer da informieren. Es gibt einiges aufzuarbeiten, wenn man bedenkt, dass Karl von Monschau sein erstes Atelier in Aachen bereits 1965 eingerichtet hat und angefangen von der „Neuen Galerie – Sammlung Ludwig“ über die Freie Sommerakademie, den neuen Aachener Kunstverein wie auch den BKK so ziemlich alles gesehen und zum Teil mitiniziert hat, was in Aachen an Kunstgeschehen von Bedeutung war/ist. Ach ja, nicht zu vegessen: Er kennt unseren geschätzen Herausgeber wahrscheinlich noch in kurzen Hosen.

In sog. ‚Storyboards‘ setzt Mark G. Kall Fotografien und Texte aus einem Archiv zusammen, das über mehrere Jahre auf Reisen entstanden ist. Die Texte sind Auszüge aus auf diesen Reisen erhaltenen und verschickten SMS oder Emails. die Aufnahmen zeigen in ihrer klaren Ästhetik eine starke Reduktion bis hin zur Grenze der Abstraktion. Die Ausstellung ist Teil eines Veranstaungsprogrammes zum 125-jährigen Geburtstagsjubliäum des in Aachen gebürtigen Architekten Ludwig Mies van der Rohe. So zeigen die Fotografien Mark. G. Kalls u.a. Aufnahmen der Mies-Bauten ‚Barcelona Pavillon‘ und ‚Haus Tugendhat‘ in Brünn. (Information des Veranstalters)

UNDEFINED SPACE Temporäre Arbeits- und Ausstellungssituation, Jahnplatz 8/Ecke I.Rote Haag-Weg

ATELIERHAUS AACHEN E.V. SÜSTERFELDSTRASSE 99

Vernissage am Donnerstag, 10.März,19 Uhr

Die Ausstellung läuft bereits seit: 27. Februar. Finissage: Samstag 26. März, 16 Uhr mit Podiumsgespräch ‚Die Kunst des Reisen’, mit Dr. phil. Jürgen Kippenhan.


März 11 Kulturvorschau

SCENARIO 2011 scenario 2011 Malediction 2 - Duda Paiva Foto:Kjartan Bjelland

Die umtriebigen Organisatoren von Chudoscnik Sunergia, seit Jahren auch überregional famous for he EUPEN MUSIK MARATHON, präsentieren zehn Tage lang Theater, Tanz und Comedy an den Spielstätten CAPITOL (Neustrasse 79) und Jünglingshaus (Neustraße 86). Wenn internationale Formationen mit mal sprachlosem, mal wortgewandtem Programm Groß und Klein begeistern, ist es nicht leicht, Highlights herauszuheben. Wir versuchen es trotzdem. Das gesamte Programm im Web: www.sunergia.be Zum Auftakt präsentiert das THEATER HANDGEMENGE am 16. März (20 Uhr) mit „Hamlet macht Schatten Play“ ein cineastisches Schattenspiel frei nach William Shakespeare im Capitol. Peter Müller und Stefan Wey brechen dabei mit Traditionen und agieren vor anstatt hinter der Leinwand, wenn der Klassiker mit reichlich visuellen Effekten eine spannende Neufassung erfährt.

Nach dem 19. März (20 Uhr), wenn im Capitol die niederländisch-brasilianische Truppe Duda Paiva Dance & Puppetry mit „Malediction“ den Fluch aus der Kiste lässt, übernehmen am 21. März (09/10/13.45 Uhr) die kleinen und großen Ritter die Bühne. Das THEATER ZITADELLE erzählt in seinem Figurenstück die Geschichte des furchtlosen mutiges Rittermädchens „Igraine Ohnefurcht“ nach dem Fantasy-Roman von Cornelia Funke. Belgiens renommierte COMPAGNIE IRENE K. mag es „Xtra-Large“: Diverse Themen des Erwachsenwerdens – von Ich-Findung über Sexualität bis Sozialverhalten – werden spielerisch und auch mal augenzwinkernd von drei Tänzern in überdimensionalen Kostümen aufgegriffen. Zum Abschluss sächselt sich das Duo ZÄRTLICHKEITEN Companie Irene K. MIT FREUNDEN gewohnt gaga durch den Abend des 26. März (20 Uhr). Ossi-Charme meets schräges Musikkabarett im Jünglingshaus. Die TV(Total)-erprobten Ines Fleiwa und Cordula Zwischenfisch sind sich als „Zuzweitunterhalter“ für keinen Auftritt zu schade: Von der Kleinkunstbühne bis zum CB-Funkertreffen. Der Spruch ist immer noch gut. (ab)

WAS KOSTET DIE WELT – EIN LESEABEND MIT NAGEL 15.03. 20 UHR RASTÄTTE

FILM & LESUNG: „FREE NYC“ + LEE HOLLIS 26.03. 20 UHR RASTSTÄTTE

„Ein existenzialistisches Drama im Weißweinmillieu. Eine wortreiche Abhandlung über Sprachlosigkeit“ –Recht schwergewichtig kommt die offizielle Beschreibung des neuen Buchs von NAGEL, geborener Thorsten Nagelschmidt, daher. Hatte er mit in seinem ersten Werk „Wo die wilden Maden graben“ noch den ultimativen Tatsachenbericht für versifftes Tourleben einer mittelgroßen Rockband abgeliefert, wagt er sich nun an einen amtlichen Roman, in dem der Taugenichts „Meise“ nach unerwarteter Erbschaft auf Reisen in die Provinz aufbricht und schließlich arge Probleme mit dem jetzt fremd gewordenen Großstadtleben bekommt. Irgendwie ganz so wie in einem Song von Nagels verblichener Band: „Zwischen Fiktion und Wirklichkeit, zwischen Liebe und Gewalt“. Womöglich. Nagel war Sänger der Ende 2009 zu Grabe getragenen MUFF POTTER - Wegbereiter desssen, was heute als „intelligenter Deutschpunk“ gilt. (ab)

Knackige Doppelveranstaltung in der Raststätte mit zwei wertvollen Programmpunkten in Sachen Underground-Kultur – hier bewegt, da bewegend: TORSTEN MEYER dokumentiert in seinem Film Konzerte, die in New York City für freien Eintritt stattgefunden haben. Enthalten sind Mitschnitte von Bands wie SONIC YOUTH, WIRE, MISSION OF BURMA und SUICIDE. LEE HOLLIS wurde schon vor Jahren als „Master of Spoken Punk Rock“ geadelt. Er liest pointierte Geschichten aus seinem Leben oder solche, die passiert sein könnten. Ob großmäulige Wrestler aus der Nachbarschaft, das selbstmörderische Treiben der Stöckchenschnitzer in Alabama, die Gefahren eines Nachtbarjobs in Saarbrücken – der allwissende Punk/HardcoreFrontmann Lee Hollis (u.a. Spermbirds) steigt erneut in den Ring und blickt auf den ungeschminkten Wahnsinn diesseits und jenseits des Atlantiks. (ab)

MOVIEBETA verlost 1 x 2 Gästelistenplätze für die Lesung von und mit NAGEL. Einfach bis 13. März eine E-Mail an ab@kulturzone.net senden und Glück haben.

MOVIEBETA verlost 5 Exemplare des Short-Story-Bandes „Monsters“ aus der Feder von LEE HOLLIS. Bis 24. März eine E-Mail an ab@kulturzone.net senden und Glück haben.

SCENARIO 2011 16.-26.03. CAPITOL / JÜNGLINGSHAUS EUPEN (B) Weil es so wertvoll ist... Im letzten Heft schon angekündigt, richtet MOVIEBETA erneut den Blick rund 25 Kilometer südwestlich ins belgische Eupen, wo mit den Scenario-Theatertagen das ultimative Frühlingserwachen der dortigen Kulturlandschaft begangen wird.

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SURF- & HANDY-FLAT JETZT VOM SERVICE-TESTSIEGER*

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Januar 11 Kulturkalender

März 11 Kulturkalender

03 DONNERSTAG

kalendr VERANSTALTUNGEN IM MÄRZ

01 DIENSTAG Konzert & Party 19:45 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Reisefilmreihe: St. Petersburg / Moskau

Alle Termine der Reihe auch unter www.apollo-aachen.de --> siehe Betatipp

Neue Reisefilm-Reihe im Apollo: Mit Kaltgetränk in der Hand lässt sich dem Aachener Einerlei entfliehen und die Welt erforschen, von Mütterchen Russland bis ins feurige Costa Rica | Von ZarenCity St. Petersburg ausgehend, die Wolga eraaf, bis nach Moskau. Das zentralamerikanische Costa Rica lockt mit Bilderbuch-Wetter und der fiebrigen Hauptstadt San Jose. Die bildgewaltigen Streifen der „Golden Globe“-Reihe aus dem Hause Komplett Media laufen schon seit 2007 erfolgreich bundesweit in den Kinos. Die zweite Vorstellung von „St. Petersburg / Moskau“ flimmert am 5. März (15.30 Uhr), ehe die Reise am 8. (19.45 Uhr) und 12 März (15.30 Uhr) Richtung „Costa Rica“ weitergeht. MOVIEBETA, das Apollo-Kino und ImFilm verlosen verlosen 1x1 Freikarte für die Nachmittagsvorstellungen und je einmal die DVD bzw. Blue Ray zum Film. Einfach bis zum 8. März eine Email an s.kluge@apollo-aachen.de senden und Glück haben! (ab)

Konzert & Party 12 UHR · AACHEN · DOMKELLER Fettdonnnerstag @ Domkeller

...gehts traditionell ab mit Lota und Ordinary Joe. Maximaldekoriert und karnevalsmusikfrei! ... 19:30 UHR · AACHEN · RASTSTäTTE Under The Radar

Ein internationaler Abend im Zeichen improvisierter Musik. Diesmal reissen Paul Hubweber und der Zürcher Klarinettist, Improvisator und Komponist Markus Eichenberger virtuos die Mauern der Harmonielehre ein. 20 UHR · AACHEN · LAST EXIT THE MIGTHY SLEEPWALKERS

REISEFILM: ST. PETERSBURG / MOSKAU / DIENSTAG 01 / APOLLO

20 UHR · AACHEN · WILD ROVER Binoculers

Support: The Great Park (UK) | Zeitlos-spannender Gegenwartsfolk. 20 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA Show No Mercy

Live-Band: Saiph. Der Aachener Metal-Dienstag mit DJ Tharn. 23 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Remmi Demmi

80s, 90s, Rock, House, Funk mit Benedetto und Sticky Dojah. ... Theater & Kabarett 19 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | KAMMER Kostprobe: Harper Regan

Premiere am 4. März. -> Eintritt frei! 19:30 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | BüHNE Alt-Aachener Bühne

Aktuelles Stück: „De drej Iis-Hellije“.

Senioren-Treffen! Leitung: Miriam Elbe. -> Die Ausstellung läuft bis 27. Juni | siehe Kunst-Seiten. Fort & Bildung 18:30 UHR · AACHEN · VHS AACHEN Geschichten aus New York

...und über das moderne Amerika. Vortrag mit Birgit Esser. Dies & Das 15 UHR · AACHEN · COUVEN-MUSEUM Kaffeetafel

Für die ältere Generation. Dazu gibt es eine kurzweilige Einführung in die Geschichte der Kaffee- und TeeKultur in Europa inkl. Rundgang. > Anmeldung unter 0241/47980-20 oder per E-Mail an renate.szatkowski@mail.aachen.de

20 UHR · AACHEN · GRENZLANDTHEATER Ein ganz gewöhnlicher Jude

Einpersonenstück von Charles Lewinsky | Es spielt Karl Walter Sprungala. -> siehe Theater-Seiten. Kunst & Museum 10 UHR · AACHEN · COUVEN-MUSEUM Die Ernüchterung des Abendlandes

Kaffee und Tee erobern Europa. -> Die Ausstellung läuft bis 20. März 2011.

19:30 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | BüHNE Mazeppa

Oper von Peter I. Tschaikowski in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln. 20 UHR · AACHEN · GRENZLANDTHEATER Ein ganz gewöhnlicher Jude

Einpersonenstück von Charles Lewinsky | Es spielt Karl Walter Sprungala. -> siehe Theater-Seiten. Tanz & Performance 20 UHR · HEERLEN · PARKSTAD LIMBURG THEATERS Schrit_tmacher 2011: Nederlands Dans Theater II

Die aufstrebende Choreografen Lukáš Timulak und Iván Pérez erschaffen besondere Kreationen für das NDT. -> Alle Termine und Infos unter www.schrittmacherfestival.de

20 UHR · HEERLEN · THEATER HEERLEN K´s Choice

Belgische Ausnahme PostGrungeAlternative-Band. 22 UHR · AACHEN · NIGHTLIFE Studenten Highlife

80er/90er, Charts, Rock, Party Classix. ... 22 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA Cosmic Club

Minimal Techno & Funky House mit DJ Special Guest. 23 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Studi-Night

Charts, Rock, Pop & 80s-90s. ... Kunst & Museum 10 UHR · AACHEN · ATELIERHAUS AACHEN Bin raus, wir sehen uns in Brno

Fotoarbeiten und Kurznachrichten von Guido Kall. -> bis 27. März. Dies & Das Japanisches Mädchenfest, rheinisches Altweiberfest

02 MITTWOCH Konzert & Party 21:30 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Salsa @ Apollo

Jeden Mittwoch ab 20.30 Uhr Gratis-Anfängerkurs mit Katrin, danach Party. 22 UHR · AACHEN · NIGHTLIFE Der neue harte Mittwoch

Party mit Metalcore, Alternative, Nu Metal und Emo satt. ... Klassik & Jazz 21 UHR · AACHEN · MALTESERKELLER Jazz-Session

15 UHR · AACHEN · SUERMONDT-LUDWIG-MUSEUM Leonardo des Nordens - Joos van Cleve

Theater & Kabarett

Pop-Over-Roots-Pop-Soul-Reggae-HipHop-Groove | „Neuer“ Style, alte Helden!3

Plattenhören, illustre Szene-Liveacts und Jam | Gäste: Spajic-Wachowiak-Connection.

Bewegte Bilder 22:15 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Sneak Preview

Jeden ersten Mittwoch im Monat! Kunst & Museum 18:30 UHR · AACHEN · SUERMONDT-LUDWIG-MUSEUM Das Geheimnis der Dinge

Stilleben zwischen Barock und Beckmann | Führung mit Belinda Petri.

Ich weiß nicht mehr, welche religiösen Vorstellungen ich hatte, bevor man mir von Gott erzählte. Ich vermute, ich glaubte an Märchen und habe meine Katzen und Puppen vergöttert. Im japanischen Shintoismus wäre das ok. Dort stellen die Mädchen zum Mädchenfest Puppen auf, die den kaiserlichen Hofstaat darstellen. Die lieben Puppen schließen böse

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März 11 Kulturkalender

Geister ein, so dass sie ihren Frauchen nichts mehr tun können. Westlich von Japan gehen die Mädchen heute auf Jüsch. Auch schön, aber anstrengender. (szy)

04 FREITAG Konzert & Party 19 UHR · AACHEN · AUTONOMES ZENTRUM Soli-Hardcoreshow

zugunsten des EA Aachen. Live: Words Of Concrete + Manifestation + World Peace. 20 UHR · AACHEN · JAKOBSHOF Forro

Brasilianischer Tanzabend. Jeden ersten Freitag im Monat. 22 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA Going Underground meets Rokko Club

Indierock, Elektro, Pop mit Rupert Pubkin & Nobbi & Toast.

Wer kennt sie nicht, die legendären Bands, „dank“ derer sich Jo Siemon in den vergangenen 30 Jahren bundesweit aus dem Rampenlicht der Musikkritik dilettierte: „Evangelischer Posaunenchor Ziegenhain“ und „X-Rayed“ (Schwalmstadt), „Ten Million Masturbating Nurses“ und „The Vegetable Onions“ (Heidelberg), „Vakante Genies“ und schließlich „Heinz im Sinn & The Geteiltdurchs“ (Aachen)? Die Antwort kann nur lauten: Eigentlich jeder! Deshalb hat der übergewichtige, glatzköpfige Funnyboy mit der markanten Sehschwäche jetzt an der Reizleine gesogen. Solokarriere heißt das Zauderwort. Sie soll einem Leben voller geplatzter Hoffnungen, Dates und Brühwürstchen neuen Sinn verleihen oder besser noch: schenken. Mit seinem ersten Soloprogramm „Der Spitzenharn des Spatzenhirns“, will sich Jo Siemon, trotz eigener Texte und Lieder, endlich in die Portemonnaies der Menschen spielen. Man darf entspannt sein! (ab)

22 UHR · AACHEN · NIGHTLIFE Depeche Mode Party

Schauspiel von Simon Stephens. -> siehe 4. März. Kunst & Museum 15 UHR · AACHEN · COUVEN-MUSEUM WeiSSes Gold und glänzendes Silbe

Schätze für den Tisch - Führung.

06 SONNTAG Konzert & Party 17:30 UHR · AACHEN · AUTONOMES ZENTRUM Wild Moccasins

JO SIEMON / SONNTAG 05 / CAFÉ EINSTEIN

Löwenbändiger (?!). Zu dieser Uhrzeit sind womöglich auch weniger jugendfreie Beiträge möglich... | Keine Voranmeldung, Eintritt frei!

20 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | KAMMER Harper Regan

P.G.L. präsentiert: Große alte Punkband aus Südfrankreich. 21 UHR · AACHEN · LAST EXIT Datajazz

House-Techno-DiskopunkBluesrock mit Ralf und Klausjürgen W.

EBM, SynthiPop, 80s und massig D.M.-Songs.

Kaffee- und Veganer Kuchen-Matinee mit Indierock live. -> siehe live-Seiten. 20 UHR · AACHEN · JAKOBSHOF Morblus

Bluesrock live. 20 UHR · AACHEN · HOTEL EUROPA (EXPARKSIDE) The Shining Diamonds

Deutsch-Schlager–Rock ‘n RollGlam-Rock Spektakel live | im Anschluss FUNKY PORN-Party.

22 UHR · AACHEN · P5 Fridays

Club & Classics. 23 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Partylicious

Electro, House & B-more. Klassik & Jazz 20 UHR · AACHEN · ANNAKIRCHE Orgelkonzert: Gerda Schaarwächter

Auf dem Programm u.a. Werke von Dietrich Buxtehude, Joh. Seb. Bach, Nicolas de Grigny. Theater & Kabarett 20 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | KAMMER PREMIERE: Harper Regan

Schauspiel von Simon Stephens. Harper Regan, 41, verheiratet, Mutter einer fast erwachsenen Tochter, wohnt irgendwo im Niemandsland um London. Mit ihrem leidlich gut bezahlten Job hält sie die Familie über Wasser. Als ihr Vater im Sterben liegt, möchte sie ihn noch ein letztes Mal sehen. Dies & Das 20 UHR · AACHEN · RASTSTäTTE BassStätte

Dubstep und Artverwandtes - Monatliche Session für Liebhaber elektronischer Musik. 22 UHR · AACHEN · MALTESERKELLER ZEIG WAS DU KANNST!

Offene Bühne für alle Mutigen egal ob Zauberer, Bauchredner oder

05 SAMSTAG Konzert & Party 15:30 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Reisefilmreihe: St. Petersburg / Moskau

MOVIEBETA und das Apollo-Kino verlosen 1x1 Freikarte und die DVD bzw. Blue Ray zum Film! Email an s.kluge@apollo-aachen.de 19:30 UHR · AACHEN · EINSTEIN Jo Siemon

Der „Heinz im Sinn“-Member spricht und singt seine Anekdoten und andere denkwürdige Lieder. 20 UHR · AACHEN · JAKOBSHOF Move Ya Feet!

Punk/Ska/Reggae/60s/BritpopAllnighter mit u.a. mit Special Guest-DJ Jan VanVan (NL). Dazu Live-Musik mit Jaya The Cat (NL/ USA), die kennt der Offbeat-Fan! 20 UHR · AACHEN · AUTONOMES ZENTRUM Rap-Konzert

Live: Antilopen Gang + lloyal & Bass Deaph + Form. HipHop-Acts aus Aachen, Köln und Mainz. 20:30 UHR · AACHEN · DUMONT Neogene umplugged

Alternative Rocker aus Aachen diesmal mit leisen Tönen. 21 UHR · AACHEN · HAUPTQUARTIER Warrior Kids

22 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA Tam Tam Renegades

Techno, Elektro, House, Funky mit den DJs Lota & Ace. ... 22 UHR · AACHEN · NIGHTLIFE Painkiller Party

Aaaaah! Jede Menge Metal von klassisch bis modern. ... 22 UHR · AACHEN · MALTESERKELLER High Fidelity proudly presents: Reggae Vibez

Reggae im Keller mit DJ ForTune and Friends. 22 UHR · AACHEN · HOTEL EUROPA (EXPARKSIDE) Pink Lenin

Die Balkanboys Brikic & Hifi präsentieren ihren Wahnsinns-Exkurs zu Balkanbeats, Swing, Klezmer & Gypsy-Punk.

Theater & Kabarett 19:30 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | BüHNE Don Giovanni

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart in italienischer Sprache. 20 UHR · AACHEN · THEATER K PREMIERE: Indien

Ein Wunderwerk des komischen Schreckens von Josef Hader & Alfred Dorfer. Konzeption und Regie: Thomas Kornack, Heinz Harth, Jens Wachholz. -> siehe Theater-Seiten.

22 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR 80s Party

Alles rund um die 80er und NDW mit DJ Ralito. ... 23:30 UHR · AACHEN · AUTONOMES ZENTRUM Techno/House/Elektro-Party

DJ‘s: Herr Drehtechniker + Maxwell Smart LIVE + Sir Price. Theater & Kabarett 18 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | BüHNE Alt-Aachener Bühne

Aktuelles Stück: „De drej Iis-Hellije“.

20 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | MöRGENS PREMIERE: Lilith. Paradise Loft

Frank Hörner und Christian Schönfelder liefern einen erfrischend frechen Beitrag zur biblischen Genderfrage. Alarm im Paradies: Adam und seine erste Frau Lilith – einst als sich ergänzende Gegensät-


ze aus der gleichen Erde geschaffen – verstehen sich nicht. Kunst & Museum 11:15 UHR · AACHEN · ZOLLMUSEUM FRIEDRICHS Öffentliche Führung

Alles über die Geschichte von Zöllen, Maut und Grenzen. -> Weitere Führung um 14.30 Uhr. 12 UHR · AACHEN · SUERMONDT-LUDWIGMUSEUM Landschaft wird Kunst

Die Entwicklung der Landschaftsmalerei | Führung mit Frederike Eyhoff.

07 MONTAG Konzert & Party 12 UHR · AACHEN · DOMKELLER Dr Zoch kütt @ Domkeller

Rosenmontagssause mit den Lokführern LOTA und ORDINARY JOE. 18 UHR · AACHEN · EINSTEIN Beautiful Losers

Die große Spaß-Truppe aus dem Kreis Heinzberg macht in Rockmusik und bringt mit ihrem Schalk den Saal (?) zum Kochen. 21 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA Black Monday

Dark Wave, Gothic, Mittelalter mit DJ Die Elster & DJ Bahkauv. 22:30 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Alternative Monday

Musik Area 1: Rock, Grunge, XOver, Metal. Musik Area 2: Britrock, Indie, Powerpop. Dies & Das Rosenmontag mit Perpetua und Felizitas

Perpetua und ihre Sklavin Felicitas wurden, weil sie sich taufen lassen wollten, im Zirkus Tieren vorgeworfen. Perpetua ordnete sich danach trotz ihrer schweren Verletzungen erst mal die Haare, weil sie bei der Verherrlichung zum ewigen Leben kein ungepflegtes oder gar trauriges Bild abgeben wollte. Dann half sie dem noch unerfahrenen Henker, ihr die Kehle durchzuschneiden. Das Moviebeta Magazin wünscht seinen Leserinnen haltbare Frisuren und eine perpetuale Haltung während der schwierigen Festtage. (szy)

08 DIENSTAG Konzert & Party 17 UHR · AACHEN · HAUPTQUARTIER Rosenmontagsparty

Andersartige Karnevalssause mit den DJs Mendocino Manni & Hossa Hansel.

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19:45 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Reisefilmreihe: Costa Rica

Alle Termine der Reihe auch unter www.apollo-aachen.de 20 UHR · AACHEN · HOTEL EUROPA (EXPARKSIDE) Camping-Platz-Disko

DJ HO:PE tritt den Beweiß an, das die 80ger Jahre tanzbar waren. 21 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA Show No Mercy

Der Aachener Metal-Dienstag mit DJ Tharn. 23 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Remmi Demmi

80s, 90s, Rock, House, Funk mit Benedetto und Sticky Dojah. ... Klassik & Jazz 20:30 UHR · AACHEN · EGMONT Jazz we can!

Das Swingtrio „Nuages d‘Aix“ spielt live im Egmont bei freiem Eintritt. Fort & Bildung 21:30 UHR · AACHEN · WELTHAUS Mitmachen bei Greenpeace

Infostunde für Interessierte.

09 MITTWOCH Konzert & Party 21 UHR · AACHEN · HAUPTQUARTIER Moving Sounds

Tanzbarer Sixties Mod Sound aus Schweden live. 21:30 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Salsa @ Apollo

Jeden Mittwoch ab 20.30 Uhr Gratis-Anfängerkurs mit Katrin, danach Party. 22 UHR · AACHEN · NIGHTLIFE Der neue harte Mittwoch

Party mit Metalcore, Alternative, Nu Metal und Emo satt. ... Klassik & Jazz 21 UHR · AACHEN · MALTESERKELLER Jazz-Session

Plattenhören, illustre Szene-Liveacts und Jam | Gäste: Ivan Polyanskiy Quartett. Theater & Kabarett 20 UHR · STOLBERG · KULTURZENTRUM FRANKENTAL Ein ganz gewöhnlicher Jude

Einpersonenstück von Charles Lewinsky | Es spielt Karl Walter Sprungala. -> siehe Theater-Seiten. Bewegte Bilder 18:15 UHR · AACHEN · COUVEN-MUSEUM Kuchen und Kino: Die Sündige Grenze

Erst süßer Auftakt im Fliesenraum, dann Filmgenuss im großen Saal: Der 1951 gedrehte Spielfilmklassiker beleuchtet den berühmt

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März 11 Kulturkalender

Die nächste kostenlose Einführung in die chinesische Bewegungskunst Tai Chi Chuan ist am Freitag, 18.03.2011, um 20.00 Uhr. Der nächste Anfängerkurs beginnt im Mai 2011.


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März 11 Kulturkalender

geworden Kaffeeschmuggel im Grenzland. -> Anmeldung erforderlich: 0241/47980-20. Kunst & Museum

19 UHR · AACHEN · UNDEFINED SPACE | JAHNPLATZ 8 Ausstellungseröffnung: Karl von Monschau - Art XXL

Hommage à Peter-Michael Koenig.

18:30 UHR · AACHEN · SUERMONDT-LUDWIG-MUSEUM Besichtigung der Moderne

18 UHR · · KIRCHE ST. FRONLEICHNAM Aschermittwoch der Künstler

Gegen 18.45Uhr hält Dr.Karl Allgaier, Direktor der Bischöflichen Akademie Aachen eine Ansprache. Angesprochen sind Künstler aus den Bereichen Musik, Theater, Literatur und Bildende Kunst.

Konzert & Party 20 UHR · AACHEN · HOTEL EUROPA (EXPARKSIDE) Reggae Café

Reggae/Ragga/Dancehall 22 UHR · AACHEN · NIGHTLIFE Studenten Highlife

80er/90er, Charts, Rock, Party Classix. ... 22 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA Cosmic Club

Electro, Techno, House mit Bo Rinsky & ChrisBrid. 23 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Studi-Night

Charts, Rock, Pop & 80s-90s. ... Theater & Kabarett 20 UHR · AACHEN · GRENZLANDTHEATER PREMIERE: Die Wildente

Schauspiel von Henrik Ibsen | Regie: Anja Junski. Der Idealist und Wahrheitsfanatiker Gregers Werle kehrt nach Jahren der Einsamkeit, fern von seinem verhassten Vater, Konsul Werle, zurück in die Stadt und sieht sich umstellt von Schuld, Schweigen und Lüge. 20 UHR · STOLBERG · KULTURZENTRUM FRANKENTAL Ein ganz gewöhnlicher Jude

Einpersonenstück von Charles Lewinsky | Es spielt Karl Walter Sprungala. -> siehe Theater-Seiten. Kunst & Museum 10 UHR · AACHEN · ATELIERHAUS AACHEN Bin raus, wir sehen uns in Brno

Fotoarbeiten und Kurznachrichten von Guido Kall. -> bis 27. März.

HipHop Classics/Funk/Soul mit Dick Diamond & Chris Brid.

20 UHR · AACHEN · ALTES KURHAUS | KLANGBRüCKE Projektensemble Impressionado

Fort & Bildung 19:30 UHR · AACHEN · VHS AACHEN Der Islam in Spanien im Kontext seiner Entstehung

Vortrag mit Univ.-Prof. Dr. Johannes Thomas.

11 FREITAG 10 DONNERSTAG

23 UHR · AACHEN · JAKOBSHOF Funky Mary

Klassik & Jazz

Malerei des 20. Jahrhunderts | Führung mit Dr. Gudrun Liegl-Raditschnigg. Dies & Das

Nu-Rock, Grunge, Alternative und mehr.

Konzert & Party 20 UHR · ÜBACH-PALENBERG · OUTBAIX PSP - Simon Phillips,Pino Palladino,Philippe Saisse

Legenden -> siehe live-Seiten. 20 UHR · AACHEN · KUKUK | KUNST UND KULTUR IM KöPFCHEN Farah Rieli

Folk, Soul, Hip Hop und R`n`B live mit Songwriterin Farah. -> Eintritt frei! 20 UHR · AACHEN · MALTESERKELLER Friday On My Mind Again

Live-Gäste ab 20.30 Uhr: Lagerfeuer Trio | Ab 22 Uhr: BeBop Revival Party mit Pop, Rock, Funk, Wave und Soul. 20 UHR · ESCHWEILER · CULTURE-CAFé Take2Live

Acoustic-Rock Duo. 21 UHR · AACHEN · HAUPTQUARTIER Crank!

Garage Rock n Roll der 60er trifft auf zeitgemässen Rock. Danach Party mit Papst Pest. 22 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA The Sportsman Bar

Indie, Britrock, Powerpop mit Muya und Joebreaker. ... 22 UHR · AACHEN · NIGHTLIFE 80/90s Party

Alternative Rock aus eben dieser Zeit. ...

Das Ensemble vereint Jazzgrößen aus NRW mit portugiesischen Jazzmusikern. Theater & Kabarett 20 UHR · AACHEN · THEATER K Indien

Ein Wunderwerk des komischen Schreckens von Josef Hader & Alfred Dorfer. -> siehe Theater-Seiten. 20 UHR · AACHEN · GRENZLANDTHEATER Die Wildente

Schauspiel von Henrik Ibsen | Regie: Anja Junski. Tanz & Performance 20:30 UHR · HEERLEN · PARKSTAD LIMBURG THEATERS Schrit_tmacher 2011: Gotra Ballet

“Try out“ vor der Premiere am 12. März (20.30 Uhr). -> Alle Termine und Infos unter www.schrittmacherfestival.de Literatur & Lesung 20 UHR · AACHEN · RASTSTäTTE satznachvorn.

DER Aachener Poetry Slam! Oft kopiert, doch nie erreicht. -> Anmeldung unter satznachvorn@gmx. de Kunst & Museum 18:30 UHR · AACHEN · GALERIE FREITAG18:30 Ausstellungseröffnung: Collaborateure

Gruppenausstellung von Thomas Junghans, Manfred Mahsberg und Harry Meyer | Einführung: Prof. Dr. Georg Bussman.

12 SAMSTAG Konzert & Party 15:30 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Reisefilmreihe: Costa Rica

MOVIEBETA und das Apollo-Kino verlosen 1x1 Freikarte und die DVD bzw. Blue Ray zum Film! Email an s.kluge@apollo-aachen.de 20 UHR · WüRSELEN · SAAL HOUBEN 6. Würselener Blues-Nacht

Live: Rob Griffith (USA) + Bluesaders + Dötzdorf Allstars. Blues, Rock und Folk sind das Gebot des Abends. 22 UHR · AACHEN · HAUPTQUARTIER Punkrock Karaoke

Kult-Party! Mario DK und Papst Pest moderieren und dissen wieder die Punkrock Stars von morgen - Texte oder Songs auch selbst mitbringen und ab geht es. 22 UHR · AACHEN · MALTESERKELLER Rokko Club

Die Indie-Abräumer-DJs Nobbi und Marc sind regelmäßig zu Gast. Tanzen bis zur Ruhestörung garantiert! 22 UHR · AACHEN · NIGHTLIFE Summer Splash

Charts, Rock, 90s, Partyklassiker im verregneten Winter. ... 22 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA Hit Chips

Alternative-Smashhits mit DJ Misfit. ... 23 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Ahoi Club - erfreulich schwule Party

Floor 1: Mainstream & House | Floor 2: Rock & Blackmusic. - Der

Fo

Volkshochschule Aachen Das Weiterbildungszentrum Lebens Langes Lernen

22 UHR · AACHEN · P5 Fridays

Club & Classics. 23 UHR · AACHEN · MUSIKBUNKER Go Bananas!

Elektro-HipHop-Pop-MashUpParty. Beste Tanzbodenaction garantiert. 23 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Alternative Friday

und das nicht nur zur ...

Informationen und Anmeldung Peterstraße 21-25 Telefon 0241 4792-111 Telefax 0241 406023 www.vhs-aachen.de

Osterferien-Programm der VHS Aachen


März 11 Kulturkalender

Bereits mit seinem zweiten Kinofilm erfüllte Ken Loach alle Hoffnungen, die man aufgrund seiner außergewöhnlichen Fernseharbeiten in ihn gesetzt hatte. “Kes”, das Porträt eines Jungen aus der Arbeiterklasse Ende der 1960er Jahre, der einen Falken abrichtet, besitzt schon alle Referenzen, die Loachs Kunst auszeichnen: Sensibel beobachtete Charaktere, detaillierte Schilderungen des sozialen Milieus und eine fast dokumentarische Darstellung von Ort und Zeit – hier die Bergarbeiterstadt Barnsley in Yorkshire –, gepaart mit einer klaren politischen Aussage. Mit “Kes” zeigte Ken Loach das ganze Potential des neuen britischen Kinos der 1960er. Ken Loach, der selber aus der Arbeiterklasse Englands stammt, hat in seinem Werk immer die sozialen Ungerechtigkeiten und politischen Missstände der Gesellschaft aufgegriffen und angeklagt – bis heute.

KES - Reihe WUNDERKINDER von filmraum west / SAMSTAG 12 / RASTSTÄTTE

Dauerbrenner in Sachen GleichGleich-Party. 23 UHR · AACHEN · CLUB NEWWATER hardstyle society

Hardstyle, Hardcore & Hardtechno. Hart! ... 23 UHR · AACHEN · MUSIKBUNKER OXYGEN party

Drum & Bass, Baby! ... 23:30 UHR · AACHEN · EGMONT EGMONT Winter Beats

“Warme Beats“ mit DJane Missy Bee. Theater & Kabarett 20 UHR · AACHEN · ALTES KURHAUS | KLANGBRüCKE Neuland - Jenseits der Perfektion

Freies Programm und offene Bühne: Bühnenneulinge bis professionelle Künstler tragen Musik, Lyrik, Tanz vor, die Bühne steht jedem Spontantalent offen. -> Eintritt frei! 20 UHR · AACHEN · THEATER 99 Comedia Spontane

Impro-Show - Jede Szene eine Weltpremiere! ... 20 UHR · AACHEN · THEATER K Indien

Ein Wunderwerk des komischen Schreckens von Josef Hader & Alfred Dorfer. -> siehe Theater-Seiten.

OLLI BANJO

sAmstAg 26. märz

weNN dAs der führer wüsste! ALLe weItereN kONzerte uNd pArtIes www.musIkBuNker-AAcheN.de

20 UHR · AACHEN · FRANZ Marek Fis

Nachholtermin! „Ein Pole legal in Deutschland“. Tanz & Performance 20:30 UHR · HEERLEN · PARKSTAD LIMBURG THEATERS Schrit_tmacher 2011: Gotra Ballet

Premiere der neuesten Produktion „LOCKED-IN“ des Heerlener Choreografen Joost Vrouwenraets. > Alle Termine und Infos unter www.schrittmacherfestival.de

Bewegte Bilder 20 UHR · AACHEN · RASTSTäTTE Wunderkinder - Frühwerke bekannter Regisseure

Die Aachener Filminitiative „Filmraum West“ lädt zur Neu- und Wiederentdeckung der Filme der „Wunderkinder“ herzlich ein. Kunst & Museum 10 UHR · KELMIS · KUNST- UND KERAMIK-ATELIER STARK Tag der offenen Töpferei

Einblicke in die Arbeit, Vorführung an der Scheibe um 15.30 Uhr. Fort & Bildung 15 UHR · AACHEN · COUVEN-MUSEUM Händler und Schmuggler

11:15 UHR · AACHEN · COUVEN-MUSEUM Öffentliche Hausführung

-> jeden Sonntag! 12 UHR · AACHEN · SUERMONDT-LUDWIGMUSEUM Antlitz des Mittelalters

Meisterwerke spätmittelalterlicher Skulpturen - Leitung: Miriam Elebe. 12 UHR · AACHEN · LUDWIG FORUM Hyper Real – Kunst und Amerika um 1970

Ausstellungseröffnung! | Die Jubiläumsschau zum 20jährigen Bestehen des LuFo zeigt USamerikanische RealismusStrömungen in Malerei, Fotografie und Skulptur um 1970. -> siehe Kunst-Seiten.

Führung mit abenteuerlichen Geschichten aus der Region.

13 SONNTAG Konzert & Party 20 UHR · AACHEN · ALTES KURHAUS | BALLSAAL Wort trifft Musik: Ben Becker

Eine musikalische Lesung | Der bekannte Schauspieler Becker präsentiert „DER EWIGE BRUNNEN“ in Begleitung von Yoyo Röhm am Piano. Theater & Kabarett 18 UHR · AACHEN · THEATER K Indien

Ein Wunderwerk des komischen Schreckens von Josef Hader & Alfred Dorfer. -> siehe Theater-Seiten. Kunst & Museum 10 UHR · KELMIS · KUNST- UND KERAMIK-ATELIER STARK Tag der offenen Töpferei

Einblicke in die Arbeit, Vorführung an der Scheibe um 15.30 Uhr.

13 UHR · EUPEN · IKOB - MUSEUM FüR ZEITGENöSSISCHE KUNST EUPEN KOEN VANMECHELEN

“THE COSMOPOLITAN CHICKEN BREAKING THE CAGE“. -> Die Ausstellung läuft bis 29. Mai. 14 UHR · AACHEN · KUKUK | KUNST UND KULTUR IM KöPFCHEN Ausstellungseröffnung: Bodenschätze

von Michael Zobel | Besonderheiten aus der Natur rund um den Grenzübergang. -> bis 8. Mai.

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März 11 Kulturkalender

14 MONTAG Konzert & Party 10 UHR · AACHEN · VHS AACHEN Haymatloz – Exil in der Türkei 19331945

Die Ausstellung beleuchtet und skizziert u.a. einzelne Biografien prominenter Exilanten. -> bis 4. April 20 UHR · AACHEN · MALTESERKELLER Les Haferflocken Swingers

International-wilde Live-Mischung von New Orleans Jazz über Balkan bis zum Rock ’n’ Roll und Blues - zum zweiten schweißtreibenden Mal im Keller zu Gast! 20 UHR · AACHEN · MUSIKBUNKER Wendy McNeill

Folkiger Female-Indierock, besser als Beirut. Ask me no questions.

Bei diesem japanischen Fruchtbarkeitsfest muss man so viel Sake trinken wie man kann; Essen und Souvenirs dazu sind phallusförmig. Auch die Prozession dreht sich um einen Phallus - 280 kg schwer und 2,5 m lang. Die Shintō-Priester segnen ihn und gehen voran, gefolgt von einem Kobold und einer Gruppe 36 Jahre alter Frauen, die 60 cm lange Phalli tragen. Dann ein Wagen, aus dem wieder Sake verteilt wird. Hinter ihm der große Phallus, getragen von 42 Jahre alten Männern. Zum Abschluss eine Puppe des Gottes Takeinadane-no-mikoto. Dann ist es aber mal gut. (szy)

19:30 UHR · AACHEN · ALTES KURHAUS | KLANGBRüCKE Hören und Sprechen über neue Musik

Thema: Italienische Komponisten der Neuen Musik | Moderation: Prof. Dr. Staudte und Prof. Dr. Pape.

Der VafK Euregio-Aachen e.V. bietet den monatlichen Erfahrungsaustausch für getrennt lebende Väter und Mütter an.

Konzert & Party 21 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA Show No Mercy

WENDY MCNEILL Mo.14.03.MusIkbuNkEr 20:30 UHR · AACHEN · DOMKELLER Twile featuring Eszwa

Dubtech, Gesang, Visuals | aus Helsinki und Düsseldorf. -> Eintritt frei 21 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA Black Monday

Dark Wave, Gothic, Mittelalter mit DJ Die Elster & DJ Bahkauv. 22:30 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Alternative Monday

Musik Area 1: Rock, Grunge, XOver, Metal. Musik Area 2: Britrock, Indie, Powerpop. Theater & Kabarett 20 UHR · ALSDORF · STADTHALLE ALSDORF Ein ganz gewöhnlicher Jude

Einpersonenstück von Charles Lewinsky | Es spielt Karl Walter Sprungala. -> siehe Theater-Seiten. Bewegte Bilder 20 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Filmschätze: Kinder im Film

1) Ballon Rouge - Frankreich 1956; Regie : Albert Lamorisse; 34 Min.; OmU. | 2) My Childhood; GB 1972, Regie: Bill Douglas; 55 Min; OmU. -> Mit einer Einführung von Uwe Appelbe.

Der Aachener Metal-Dienstag mit DJ Tharn. 21 UHR · AACHEN · RASTSTäTTE Was kostet die Welt – ein Leseabend mit Nagel

Tragisch und komisch, mit präzisen Beobachtungen und jeder Menge schwarzem Humor. -> siehe Kulturvorschau. 23 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Remmi Demmi

80s, 90s, Rock, House, Funk mit Benedetto und Sticky Dojah. ... Theater & Kabarett 20 UHR · ALSDORF · STADTHALLE ALSDORF Ein ganz gewöhnlicher Jude

Einpersonenstück von Charles Lewinsky | Es spielt Karl Walter Sprungala. -> siehe Theater-Seiten. Kunst & Museum 12 UHR · AACHEN · LUDWIG FORUM Hyper Real – Kunst und Amerika um 1970

Die Jubiläumsschau des LuFo zeigt US-amerikanische Realismus-Strömungen um 1970. -> siehe KunstSeiten. Dies & Das Honen Matsuri

--> siehe Betatipp 19:30 UHR · AACHEN · CHICO MENDES (KHG CAFé/KNEIPE) Erfahrungsaustausch für Trennungseltern

Cineastisches Schattenspiel nach William Shakespeare. -> siehe Kulturvorschau! Kunst & Museum

Kaffee und Tee erobern Europa. -> Die Ausstellung läuft bis 20. März 2011.

17 DONNERSTAG 16 MITTWOCH Konzert & Party

15 DIENSTAG

20 UHR · EUPEN · CAPITOL Scenario 2011: Hamlet mach Schatten Play

10 UHR · AACHEN · COUVEN-MUSEUM Die Ernüchterung des Abendlandes

HONEN MATSURI / DIENSTAG 15 Fort & Bildung

Theater Kristall aus Aachen präsentiert Gedichte, Szenen und Geschichten.

20 UHR · AACHEN · HOTEL EUROPA (EXPARKSIDE) Matthew Peverly

Veteran der Brooklyner Indie FolkSzene. Richtig schön traurig.

Konzert & Party 20 UHR · AACHEN · WILD ROVER St Patrick‘s Day

Live: Pistol Pete‘s Dinosaur Truckers | Mit brutal authentischen Speedfolk-Profis durch irischen Nationalfeiertag!

21 UHR · AACHEN · HAUPTQUARTIER Escalator Haters

Schnelle rockige Punkgranate aus Zürich live und für der Freunde der Briefs und Buzzcocks. 21:30 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Salsa @ Apollo

Jeden Mittwoch ab 20.30 Uhr Gratis-Anfängerkurs mit Katrin, danach Party. 22 UHR · AACHEN · NIGHTLIFE Der neue harte Mittwoch

Party mit Metalcore, Alternative, Nu Metal und Emo satt. ... Klassik & Jazz 20 UHR · AACHEN · EUROGRESS 5. Sinfoniekonzert - Bauernopfer

Auf dem Programm: Igor Strawinski: Petruschka; Carl Orff: Carmina burana. Mit dem sinfonieorchester Aachen, Leitung: Marcus R. Bosch. 21 UHR · AACHEN · MALTESERKELLER Jazz-Session

Plattenhören, illustre Szene-Liveacts und Jam | Gäste: Joan Benavent & Latingo. Theater & Kabarett 20 UHR · AACHEN · THEATER K PREMIERE: Orlando

Theaterprojekt nach Virginia Woolf; Mit Mona Creutzer, Annette Schmidt und Eva Weissenböck. > siehe Theater-Seiten. 20 UHR · ESCHWEILER · CULTURE-CAFé Kabarett der Zeit um 1910

20 UHR · AACHEN · HOTEL EUROPA (EXPARKSIDE) Reggae Café 22 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA Cosmic Club

Deep House & Tech House mit Andy Eller & MaxKa. 22 UHR · AACHEN · NIGHTLIFE Studenten Highlife

80er/90er, Charts, Rock, Party Classix. ... 23 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Studi-Night

Charts, Rock, Pop & 80s-90s. ... Klassik & Jazz 20 UHR · AACHEN · EUROGRESS 5. Sinfoniekonzert - Bauernopfer

Auf dem Programm: Igor Strawinski: Petruschka; Carl Orff: Carmina burana. Mit dem sinfonieorchester Aachen, Leitung: Marcus R. Bosch. 20 UHR · AACHEN · FRANZ Lydie Auvray Trio


März 11 Kulturkalender

Walzer und Tangos, gehaltvolle, berührende Lieder in französischer Sprache.

Live: Pencilcase + Four Points fall + Forward Stories + Tune Circus.

Bewegte Bilder

Umtriebige Downbeat-Rocker aus Um-die-Ecke-Ostbelgien. -> siehe live-Seiten.

20:30 UHR · AACHEN · HAUS MATTHéY independent: Videodrome

David Cronenbergs verstörender Blick auf die Medienwelt. Aktueller Beitrag der Kaleidoskop e.V.-Reihe „Filme mit besonderer Handschrift“.

Januar 11 Kulturkalender

37

20 UHR · AACHEN · MALTESERKELLER Kissing Gourami

16.-26.03.20us1Eu1pen (B) Capitol + Jünglingsha

HAMLET://MACHT.SCHATTEN.PLAY Theater Handgemenge (D) Mi. 16.03. / 20 Uhr

20 UHR · ESCHWEILER · CULTURE-CAFé Tres Hombres

Öcher R&B live.

Kunst & Museum

MALEDICTION DudaPaiva Company (BR / NL) Sa. 19.03. / 20 Uhr

10 UHR · AACHEN · ATELIERHAUS AACHEN Bin raus, wir sehen uns in Brno

Fotoarbeiten und Kurznachrichten von Guido Kall. -> bis 27. März. 12 UHR · AACHEN · SUERMONDT-LUDWIGMUSEUM Leonardo des Nordens - Joos van Cleve

Wieder da: Sex Rock from New York City - Yeah! -> Dreifachkonzert! (auch am 19. und 20. März)

19 UHR · AACHEN · GALERIE 23M2 Open-Igel

Electropical Beats, House, Techno mit DJ Bo Rinsky, Manulitho & AudiJens.

Fort & Bildung 18:30 UHR · AACHEN · VHS AACHEN Europäische Nachbarn: Skandinavien

Vortrag mit Marie-Luise Vicktor.

18FREITAG Konzert & Party

Nu-Metal, Metalcore und ausgewählter Punkrock. 22 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA Fuck Yoga!

20 UHR · AACHEN · JAKOBSHOF CLUBFESTIVAL-ROCK & PARTY

Musik-Kasperett (D)

23 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Morning Glory

Mainfloor: Britpop, Indie, Garagerock. Up-Floor: Indietronics, NuRave, Remixes. Klassiker und aktuellen Tanzbodenfüller, präsentiert von Joebreaker, Muya und DJ Toast! 23 UHR · AACHEN · HOTEL EUROPA (EXPARKSIDE) Elektromund

Alle Spielarten der dunklen Musikkunst.

Live: Strom und Wasser; Gast: Lushus. Am Abend sind Spenden für die Arbeit von PRO ASYL, die Flüchtlingsräte und die Arbeit vor Ort erbeten.

ZÄRTLICHKEITEN MIT FREUNDEN

Club & Classics.

Für Musiker, Fans und Veranstalter: Austauschen, Fachsimpeln, Kontakte knüpfen oder einfach treffen und LIVE spielen.

20 UHR · AACHEN · MUSIKBUNKER TOUR DER 1000 BRÜCKEN

26.03.11 / 20 Uhr / Jünglingshaus Eupen

22 UHR · AACHEN · P5 Fridays

Köstliche elektronische Musik mit „Chris Brid“ & „MaxKa“.

Support: Binoculers | Smarte Kombi aus Psychedelic Rock der 60er Jahre und jüngerer IndependentMusik.

XTRA LARGE - PREMIERE Compagnie Irene K (B) Do. 24.03. / 20 Uhr

22 UHR · AACHEN · NIGHTLIFE Rock Till Dawn

19:30 UHR · AACHEN · KING‘S COLLEGE Blues Meeting feat. Jaguar Bluesband

20 UHR · AACHEN · RASTSTäTTE xrFARFLIGHT

FOTOALBUM Cie Orange Sanguine (CH / B) So. 20.03. / 18 Uhr

21 UHR · AACHEN · HAUPTQUARTIER Lord Bishop Rocks

Die einzigartige Ausstellung bietet erstmals die Gelegenheit einer umfassenden Zusammenschau. Sie präsentiert über 50 seiner Werke, ausnahmslos auf empfindliche Holztafeln gemalt, aus ganz Europa und den USA: Bildnisse, Altäre und Andachtsbilder. -> bis 27. Juni | siehe Kunst-Seiten. Viorel Chirea, Barbara Geier, Christine Stamer laden zum Kunstevent.

MEDY THEATER TANZ CO

präsentiert

08.04.11

BAKKUSHAN

SUPPORT: 14 WEEKS Eupen / Camping Hertogenwald

23 UHR · AACHEN · MUSIKBUNKER Schwarzes Aachen

Theater & Kabarett 14 UHR · AACHEN · BAROCKFABRIK TheaterStarter: Königs Weltreise

Absurd komisches Schattentheater über eine abenteuerliche Reise um die halbe Welt. 20 UHR · AACHEN · BAROCKFABRIK TheaterStarter: Königs Weltreise

Absurd komisches Schattentheater über eine abenteuerliche Reise um die halbe Welt | Langfassung. 20 UHR · AACHEN · THEATER K Orlando

Theaterprojekt nach Virginia Woolf; Mit Mona Creutzer, Annet-

05.05.11

RAINALD GREBE DAS HONGKONGKONZERT

Eupen / Jünglingshaus

Info + Reservierung: +32 (0)87 59 46 20 www.sunergia.be


38

März 11 Kulturkalender

te Schmidt und Eva Weissenböck. > siehe Theater-Seiten. Kunst & Museum 18:30 UHR · AACHEN · GALERIE FREITAG18:30 Collaborateure

Gruppenausstellung von Thomas Junghans, Manfred Mahsberg und Harry Meyer. 20 UHR · AACHEN · NEUERAACHENERKUNSTVEREIN [NAK] Ausstellungseröffnung: Simon Denny - Cruise Line

-> Die Ausstellung läuft bis 1. Mai 2011 Dies & Das 20 UHR · AACHEN · STILLPOINT | ALFONSSTRASSE 47 Tai Chi Chuan

Kostenlose Einführung in die chinesische Bewegungskunst.

19 SAMSTAG Konzert & Party 19 UHR · AACHEN · MUSIKBUNKER F.R.

Groove, Funk, House & Jazz im gemütlichen Kittel, aufgelegt von Chris Brid & Freunden. ...

20 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | MöRGENS Clyde und Bonnie

22 UHR · AACHEN · NIGHTLIFE Never Forget 80s & 90s

B-Movie von Holger Schober | Inszenierung: Nora Mansmann.

Das Beste, eher von der dunklen Seite betrachtet, womöglich! ...

20 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | KAMMER Antigone

22 UHR · AACHEN · HOTEL EUROPA (EXPARKSIDE) Soul What

Tragödie von Sophokles.

Rare Soul / Funk / Rhytm`n`Blues mit dem Soulfood-DJ-Team. 22 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA Modern Music

60s Soul/Reggae, 70s Punk/Power Pop, 80s Wave/Ska mit DJ KCR. ... 23 UHR · AACHEN · JAKOBSHOF Mad Lifted Party ... Rap/Electro/

Funk mit Sticky Dojah + DJ Coma + Special Guest. 23 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR 2000er Party

Mit Musik des jungen Jahrtausends. 23:30 UHR · AACHEN · MUSIKBUNKER TRANSITION - The First Anniversary

20 UHR · AACHEN · THEATER 99 Vergessene Stimmen

Kabarett der frühen Jahre - Theater Kristall präsentiert Gedichte, Lieder, Szenen und Geschichten aus der Zeit um 1910. Literatur & Lesung 19:45 UHR · AACHEN · RASTSTäTTE Die unverfälschte Frische der bodenlosen Losbude

Ein neuer Leseabend mit dem „Suk“ | Geschichten für Leute, die nichts zu verlieren haben oder die Land gewinnen wollen.

20 SONNTAG Konzert & Party 20:30 UHR · AACHEN · DUMONT Katharina Maschmeyer Quartet

19 UHR · AACHEN · WILD ROVER ROCK ‚N‘ ROYAL & THE BLOODSTRINGS

Smarte Blondine mit Ausnahmekönnen am Saxofon, hochkarätige Begleitmusiker sind im Dumont Voraussetzung für die Spielerlaubnis. Hat geklappt.

Rock ‚n‘ Roll meets Psychobilly live. 19:30 UHR · AACHEN · EINSTEIN Mowalue 20 UHR · AACHEN · MALTESERKELLER Funk Incorporated

10 Aachener Musiker präsentieren einen heftig tanzbaren Mix aus Soul, Funk, Jazz, Latin. Anschließend Rare Grooves- meets Deep Funk-Party mit DJ Soul Malaka und DJ FunkyAlexExperience. 20 UHR · ÜBACH-PALENBERG · OUTBAIX Ringo

Aachens grandiose Beatles-Interpreten live. 20 UHR · AACHEN · AUTONOMES ZENTRUM Hardcore Screamo Show

Live: Epia (Screamo aus Aachen) + knock you down, dead (Post-Hardcore ) + Last Word Said (PostHardcore aus NRW). 21 UHR · AACHEN · LAST EXIT French Connection

60s Beat-Chansons, French House, Nouvelle Vague | Party-Klassiker mit DJ Le Pop(e); dazu Käse und Wein. 21 UHR · AACHEN · CAFé KITTEL Back to the Groove

15 UHR · AACHEN · COUVEN-MUSEUM Röster, Mühle, Dröppelminna, Automa

Historische Utensilien für den Kaffeegenuss; inkl. Röstvorführung bei Contigo am Puppenbrunnen.

Techno/House/Dubstep-Party mit Klasse Personal rund um die STRCrew. Beim Jubiläum ist mit MARCEL FENGLER (Berghain/ Berlin) erneut illusteres DJ-Personal am Start. Happy Birthday.

Aktueller deutscher HipHop Überflieger.

Jazz-PopTrio aus Köln.

Hohenpriester glaubten ihnen nicht und verlangten von Maria + Josef, das giftige Fruchtwasser zu trinken, um zu beweisen, dass sie nichts gemacht hatten. Zum Glück blieben sie gesund. Jesu 4 Brüder und seine vielen Schwestern stammen, hofft man, noch aus Josephs 1. Ehe, vor Maria. So steht das in alten Schriften und passt nicht recht zur Story, wie sie uns erzählt wurde. Einer sagt hier nicht die Wahrheit. Aber das kriegen wir noch raus. (szy)

marcel.fengler@transition sa.19.03.musikbunker Klassik & Jazz 20 UHR · AACHEN · KUKUK | KUNST UND KULTUR IM KöPFCHEN Jazzduo Marimbo

Swing, Latin & New Jazz. Improvisation in der Besetzung Saxophon/ Gitarre. Theater & Kabarett 19:30 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | BüHNE Don Giovanni

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart in italienischer Sprache. 20 UHR · AACHEN · THEATER K Orlando

Theaterprojekt nach Virginia Woolf; Mit Mona Creutzer, Annette Schmidt und Eva Weissenböck. > siehe Theater-Seiten. 20 UHR · EUPEN · CAPITOL Scenario 2011: Malediction

-> siehe Kulturvorschau! | Das gesamte Programm im Web: www.sunergia.be

Kunst & Museum 13 UHR · EUPEN · IKOB - MUSEUM FüR ZEITGENöSSISCHE KUNST EUPEN KOEN VANMECHELEN

“THE COSMOPOLITAN CHICKEN BREAKING THE CAGE“. -> Die Ausstellung läuft bis 29. Mai.

21 UHR · AACHEN · HAUPTQUARTIER Lord Bishop Rocks

Wieder da: Sex Rock from New York City - Yeah! -> Dreifachkonzert! (auch am 18. und 19. März)

Dies & Das Hochfest des Hl. Josef

Maria, Tempeljungfrau in Jerusalem, durfte nur einen Mann heiraten, der sie Jungfrau bleiben ließ. Nach alter Sitte legte jeder Bewerber einen Stab auf dem Altar nieder. Der Stab von Joseph (80) grünte + blühte, eine Taube setzte sich auf seinen Kopf: Maria nahm`s als Zeichen und sagte ja. Dann aber wurde sie trotz des Keuschheitsgelübdes schwanger. Josef wollte sich trennen, aber ein Engel erklärte ihm, der Hl. Geist sei schuld. Die

Theater & Kabarett 17 UHR · AACHEN · THEATER 99 Vergessene Stimmen

Kabarett der frühen Jahre - Theater Kristall präsentiert Gedichte, Lieder, Szenen und Geschichten aus der Zeit um 1910. 18 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | BüHNE Madame Butterfly

Oper von Giacomo Puccini. -> Zum letzten Mal!


39

21 MONTAG Konzert & Party 10 UHR · AACHEN · VHS AACHEN Haymatloz – Exil in der Türkei 19331945

theater 99

Die Ausstellung beleuchtet und skizziert u.a. einzelne Biografien prominenter Exilanten. -> bis 4. April

18 UHR · AACHEN · THEATER K Orlando

Dark Wave, Gothic, Mittelalter mit DJ Die Elster & DJ Bahkauv.

Theaterprojekt nach Virginia Woolf; Mit Mona Creutzer, Annette Schmidt und Eva Weissenböck. > siehe Theater-Seiten. 18 UHR · EUPEN · CAPITOL Scenario 2011: Fotoalbum

-> siehe Kulturvorschau! 20 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | KAMMER Gegen den Fortschritt

Komödie von Esteve Soler | Inszenierung: Teresa Rotemberg. Bewegte Bilder 11 UHR · AACHEN · SUERMONDT-LUDWIGMUSEUM Film mit Gabel: König der Fischer

Terry Gilliam übersetzt überzeugend Mythen, Bilder und mittelalterliche Themen in die heutige Zeit. Kunst & Museum

Musik Area 1: Rock, Grunge, XOver, Metal. Musik Area 2: Britrock, Indie, Powerpop. Theater & Kabarett 09 UHR · EUPEN · CAPITOL Scenario 2011: Igraine Ohnefurcht

Figurentheater über ein mutiges Rittermädchen. -> siehe Kulturvorschau! Bewegte Bilder 20 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Allerwelt(s)kino | Uncle Boonmee erinnert sich an seine früheren Leben

Thailand, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Spanien 2010 | Regie: Apichatpong Weerasethakul.

13 UHR · AACHEN · GALERIE 45 Ausstellungseröffnung: Bernd Radtke

Neue Fotoarbeiten | Einführung: Prof. Dr. Wolfgang Becker. -> Die Ausstellung läuft bis 17. April. 15 UHR · AACHEN · SUERMONDT-LUDWIGMUSEUM Leonardo des Nordens - Joos van Cleve

Führung! Die einzigartige Ausstellung bietet erstmals die Gelegenheit einer umfassenden Zusammenschau. -> bis 27. Juni | siehe KunstSeiten.

Sichern Sie sich jetzt unser Angebot für Studenten zum Vorzugspreis von nur 14,70 € im Monat mit vielen Vorteilen: 40% Ersparnis zum regulären Abonnement 6 Ausgaben „ZEIT Campus“ pro Jahr kostenlos keine Mindestvertragslaufzeit top informiert in den Tag starten Einfach Coupon ausfüllen und einsenden an: Zeitungsverlag Aachen · Lesermarkt Postfach 500 110 · 52085 Aachen Noch schneller geht‘s per Telefon 0241 5101-701 per Fax 0241 5101-380 oder per E-Mail lesermarkt@zeitungsverlag-aachen.de Ich möchte die

11:15 UHR · AACHEN · COUVEN-MUSEUM Öffentliche Hausführung

Führung! Die einzigartige Ausstellung bietet erstmals die Gelegenheit einer umfassenden Zusammenschau. -> bis 27. Juni | siehe KunstSeiten.

Eigene Bude — eigene Tageszeitung

22:30 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Alternative Monday

Alles über die Geschichte von Zöllen, Maut und Grenzen. -> Weitere Führung um 14.30 Uhr.

12 UHR · AACHEN · SUERMONDT-LUDWIGMUSEUM Leonardo des Nordens - Joos van Cleve

UNSER ANGEB OT FÜR STUDE NTEN

21 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA Black Monday

11:15 UHR · AACHEN · ZOLLMUSEUM FRIEDRICHS Öffentliche Führung

-> jeden Sonntag!

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März 11 Kulturkalender

Aachener Zeitung

Aachener Nachrichten

zum Preis von 14,70 € im Monat lesen:

22 DIENSTAG Konzert & Party

Vorname

14 UHR · AACHEN · NEUERAACHENERKUNSTVEREIN [NAK] Simon Denny - Cruise Line

Straße

-> Die Ausstellung läuft bis 1. Mai 2011

PLZ

21 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA Show No Mercy

Der Aachener Metal-Dienstag mit DJ Tharn. 23 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Remmi Demmi

80s, 90s, Rock, House, Funk mit Benedetto und Sticky Dojah. ... Theater & Kabarett 09 UHR · EUPEN · CAPITOL Scenario 2011: Matti Patti Bu

Buntes Schattentheater. -> siehe Kulturvorschau!

Nachname

Haus-Nr.

Wohnort

/ Telefon (für evtl. Rückfragen)

@ E-Mail

Datum, Unterschrift

Hiermit ermächtige ich die Zeitungsverlag Aachen GmbH, den Betrag von 14,70 € im Voraus von meinem Konto abzubuchen. Meine Bankverbindung

Kreditinstitut

Kontonummer

BLZ

Mein Abonnement ist jederzeit nach den Bestimmungen der AGB kündbar. Meine Immatrikulationsbescheinigung sende ich zeitnah nach Beginn des Abonnement an: Zeitungsverlag Aachen GmbH, Service Center, Dresdener Str. 3, 52068 Aachen oder per E-Mail an: servicecenter@zeitungsverlag-aachen.de Weitere Voraussetzungn für Ihr Studenten-Abo: • eigener Haushalt • nicht älter als 30 Jahre • nicht mehr als 12 Fachsemester


Projekt2:Layout 1

10.02.2011

40

März 11 Kulturkalender

20 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | KAMMER Harper Regan

Schauspiel von Simon Stephens. -> siehe 4. März. 20 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | MöRGENS Lilith. Paradise Loft

DORTMUNDER

GRUPPE

Frank Hörner und Christian Schönfelder liefern einen erfrischend frechen Beitrag zur biblischen Genderfrage. Bewegte Bilder 20 UHR · AACHEN · EDEN PALAST Sweet Mud − Adama meshuga‘at

Deutschland, Israel 2006; Regie: Dror Shaul. -> Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage 2011.

IM MUSEUM FÜR KUNST- UND KULTURGESCHICHTE DORTMUND

19. 2. - 1. 5. 2011 EINE AUSSTELLUNG DES FRITZ-HÜSER-INSTITUTS FÜR LITERATUR UND KULTUR DER ARBEITSWELT, DORTMUND

ZUM 50. GEBURTSTAG DER DORTMUNDER GRUPPE 61

20:15 UHR · AACHEN · RASTSTäTTE Stimmfilm

Filmgeschichten aus der Filmgeschichte - wir erzählen uns Filme. Ein Klassiker! Von gut bis geht so, von Hong Kong bis Hollywood, von vorne bis hinten. Kunst & Museum

Klassik & Jazz 21 UHR · AACHEN · MALTESERKELLER Jazz-Session

Plattenhören, illustre Szene-Liveacts und Jam | Gäste: S.I.T.E. Theater & Kabarett 20 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | KAMMER Gegen den Fortschritt

Komödie von Esteve Soler | Inszenierung: Teresa Rotemberg. 20:15 UHR · MAASTRICHT · THEATER A/H VRIJTHOF Scenario 2011: Métamorphoses

-> siehe Kulturvorschau! Tanz & Performance 20:30 UHR · HEERLEN · PARKSTAD LIMBURG THEATERS Schrit_tmacher 2011: Ann van den Broek

Die flämische Choreografie-Talent präsentiert „Q61“. -> Alle Termine und Infos unter www.schrittmacherfestival.de

12 UHR · AACHEN · LUDWIG FORUM Hyper Real – Kunst und Amerika um 1970

Fort & Bildung

Fluchthilfe aus Nazi-Deutschland | Vortrag mit Dr. Stefan Kirschgens.

23MITTWOCH Konzert & Party 20 UHR · AACHEN · HOTEL EUROPA (EXPARKSIDE) Das kleine Kiez-Café

ohne Cindy und Bert? 21 UHR · AACHEN · HAUPTQUARTIER Krapoola

Elektro/Noise/Ambient Performance Night, supported by Frank Castro. 21:30 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Salsa @ Apollo

Jeden Mittwoch ab 20.30 Uhr Gratis-Anfängerkurs mit Katrin, danach Party. 22 UHR · AACHEN · NIGHTLIFE Der neue harte Mittwoch

Party mit Metalcore, Alternative, Nu Metal und Emo satt. ...

Disco, House, Funk, Electronica mit DJ Coma + Sticky Dojah. 23 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Studi-Night

Charts, Rock, Pop & 80s-90s. ... Theater & Kabarett 10:30 UHR · EUPEN · JüNGLINGSHAUS Scenario 2011: Woyzeck

13 junge Darsteller spielen den Klassiker nach Büchner. -> siehe Kulturvorschau! 20 UHR · EUPEN · CAPITOL Scenario 2011: XTra Large

Tanzstück über das Erwachsenwerden mit der Compagnie Irene K. -> siehe Kulturvorschau! 20 UHR · AACHEN · FRANZ Carolin Kebekus

Preview des ersten Soloprogramms „PussyTerror“. Tanz & Performance 20:30 UHR · HEERLEN · PARKSTAD LIMBURG THEATERS Schrit_tmacher 2011: Jo Stromgren Kompani

Die Kompani aus Norwegen präsentiert mit „A dance tribute to the art of football“ Meisterliches zwischen absurdem Theater und Tanz. -> Alle Termine und Infos unter www.schrittmacherfestival.de

Die Jubiläumsschau des LuFo zeigt US-amerikanische Realismus-Strömungen um 1970. -> siehe KunstSeiten.

19 UHR · AACHEN · VHS AACHEN Wege durch das Niemandsland

22 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA Cosmic Club

Literatur & Lesung 19:30 UHR · AACHEN · BAROCKFABRIK GrüSSe und Küsse an alle

Die Geschichte der deutsch-jüdischen Familie Frank wird über drei Jahrhunderte nacherzählt. -> Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage 2011. Kunst & Museum 18:30 UHR · AACHEN · SUERMONDT-LUDWIG-MUSEUM Leonardo des Nordens - Joos van Cleve

Führung! Die einzigartige Ausstellung bietet erstmals die Gelegenheit einer umfassenden Zusammenschau. -> bis 27. Juni | siehe KunstSeiten.

24 DONNERSTAG Konzert & Party 20 UHR · AACHEN · HOTEL EUROPA (EXPARKSIDE) Reggae Café 22 UHR · AACHEN · NIGHTLIFE Studenten Highlife

80er/90er, Charts, Rock, Party Classix. ...

Literatur & Lesung 10 UHR · AACHEN · BAROCKFABRIK Nathan und seine Kinder

Der junge Tempelordenritter Curd von Stauffen rettet zur Zeit der Kreuzzüge Recha, die Tochter des jüdischen Kaufmanns Nathan. -> Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage 2011. 20 UHR · AACHEN · THEATER K Two Shots Dead

Krimi-Neuerscheinungen „anders“ mit Wolfgang Franßen und Martin Päthel. 20:30 UHR · AACHEN · DUMONT Torwort

Wieder da: Die äußerst kurzweilige Fussball-Lesung mit prominentem Gast. Die Macher hoffen auf einen metzgernden Holländer mit Alemannia-Bezug. Bewegte Bilder 09 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Cinéfète 11

Zwischen dem 24. und 30. März (an den Werktagen) steigt das Filmfestival speziell für SchülerInnen aller Alterstufen mit 7 Film im französischen Original | Vorführungen täglich um 9/11/13/15 Uhr. -> Nähere Informationen zu Programm


März 11 Kulturkalender

und Anfangszeiten beim DFKI unter 0241 33274 (Frau Hick) oder unter 0241 9008484 (Apollo). Kunst & Museum 10 UHR · AACHEN · ATELIERHAUS AACHEN Bin raus, wir sehen uns in Brno

Fotoarbeiten und Kurznachrichten von Guido Kall. -> bis 27. März. Fort & Bildung 19:30 UHR · AACHEN · DEUTSCH-FRANZöSISCHES KULTURINSTITUT Mittelalterliche Vergangenheit als kulturelles Kapital?

Aachen und Reims im Vergleich | Vortrag mit Dr. Werner Tschacher.

25 FREITAG Konzert & Party

41

22 UHR · AACHEN · MALTESERKELLER Basstopie

Drum&Bass;-Party mit DJ Modgade. -> Eintritt frei! 22 UHR · AACHEN · NIGHTLIFE Freistil

Überraschendes immer am 4. Freitag im Monat. 22 UHR · AACHEN · HOTEL EUROPA (EXPARKSIDE) Musik für die Dame von Welt

Funky-House/Snodder-Chanson/ Electro-Swing mit den DJs Papst Pest & Mr.X. Club & Classics. 22 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA From Disco To Disco

23 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR House-Club

Live-Reportagen von Dipl.-Ing. Hartmut Fiebig.

20 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | MöRGENS Clyde und Bonnie

Theater & Kabarett

B-Movie von Holger Schober | Inszenierung: Nora Mansmann.

Die aktuelle Eigenproduktion von Rohes Theater e.V. setzt auf einer Zentralbühne im direkten Kontakt zum Publikum mit Mitteln des Tanz- und Bewegungstheaters die Spannbreite von nachdenklichen bis satirisch-komischen Texten in Szene. -> Tickets und Infos unter rohestheater.de oder 0241 1608116

Wieder da und auf „Wer bist Du?“Tour: Leichtfüssiger Pop mit deutschen Texten aus Hamburg - ganz nach dem Raststätten-Verve. Support: Miss Emily Brown. 21 UHR · AACHEN · HAUPTQUARTIER The Graveyard Johnnys

Neo-Psychobilly aus Wales live.

04.03.2011 Essigfabrik Köln

20 UHR · AACHEN · THEATER K Orlando

Theaterprojekt nach Virginia Woolf; Mit Mona Creutzer, Annette Schmidt und Eva Weissenböck. > siehe Theater-Seiten. 20 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | BüHNE Viel Lärm um Nichts

PARALLELWELTEN Leonardo des Nordens – Joos van Cleve (1485/90 – 1540/41) 17.03. – 26.06.2011  Eröffnung: Mi 16.03.2011, 17 Uhr  Suermondt-Ludwig-Museum www.joos-van-cleve.de  Jüdische Kulturtage in NRW 2011 einblicke – jüdisches (er)leben  9 Lesungen, 8 Konzerte, 4 Filme,   1 Ausstellung und 1 Vortrag in  Aachen.  20.03. – 17.04.2011 www.juedische-kulturtage-nrw.de

27.03.2011 Luxor Köln 29.03.2011 Kulturkirche Köln

26.04.2011 Essigfabrik Köln 10.05.2011 Live Music Hall Köln 15.05.2011 Live Music Hall Köln

15.02.2011 13:34:29 Uhr

18.03.2011 Die Werkstatt Köln

aShLey hiCKLin

aLex max band i bLame COCO

21.03.2011 E-Werk Köln

20.04.2011 Musical Dome Köln

Ticketinfos unter: www.concertteam.de

OverKiLL

Ottmar Liebert & Luna negra

18.04.2011 Live Music Hall Köln

20 UHR · AACHEN · AUTONOMES ZENTRUM Metal Rock Night

PARALLELWELTEN Hyper Real – Kunst und Amerika um 1970 20 Jahre Ludwig Forum Aachen 13.03. – 19.06.2011  Eröffnung & Fest: So 13.03., 12 Uhr  Ludwig Forum Aachen www.ludwigforum.de

[  www.aachen-macht-kultur.de  ] [  www.aachen.de  ]

11.04.2011 Gloria Köln

Live-Musik aus Eschweiler.

20 UHR · AACHEN · RASTSTäTTE Alin Coen Band

einblicke – jüdisches (er)leben

20 UHR · AACHEN · MIES-VAN-DER-ROHE SCHULE PREMIERE: Worte grenzen meine Welt AmK_Anz_Movie_2011.indd 1

20 UHR · ESCHWEILER · CULTURE-CAFé Kathleen FuSS

Live: Redrum Inc. + Puke `N´ Grin + Psylencer. Teils lokale BrachialBands im Keller.

Joos van Cleve, Selbstbildnis, © Museo Thyssen-Bornemisza

70s Disco, 80s Discopop & Balkandisco mit Rupert Pubkin & Huz C. ... Electro- & House-Party.

Support: Chapter 2, Aftershow: Jaglag. Die Aachener Progressive Alternative Rocker, live um keinen Überraschungsmoment verlegen, feiern ihr neues Album!

Chuck Close, Richard, Ludwig Forum, © Chuck Close

22 UHR · AACHEN · P5 Fridays

19 UHR · AACHEN · ALTES KURHAUS | BALLSAAL Trans Arabia – Oman & Jemen Weihrauchland

20 UHR · AACHEN · MUSIKBUNKER Parajubu

AACHEN   MACHT  KULTUR [ März 2011 ]

Januar 11 Kulturkalender

LyKKe Li the human League

Jan rOuven

01.05.2011 RuhrCongress Bochum

Jan rOuven

SunriSe avenue KameLOt

14.05.2011 Essigfabrik Köln

SOndaSChuLe

SaxOn

20.05.2011 Underground Köln

deLain

support: KeuLe

ChiCagO

Komödie von William Shakespeare | Inszenierung: Christina Rast.

20.06.2011 Tanzbrunnen Köln

20 UHR · STOLBERG · KULTURZENTRUM FRANKENTAL PREMIERE: GeldMachtLiebe

26.08.2011 Zeltfestival Ruhr Bochum

dieter thOmaS Kuhn

02.09.2011 Museumsplatz Bonn

dieter thOmaS Kuhn

Amüsante Intrigenkomödie nach Goldoni und Rainer Werner Fass-

24.09.2011 E-Werk Köln

the SpeCiaLS

29.10.2011 König-Pilsener-Arena Oberhausen

Fmx gLadiatOr gameS


42

März 11 Kulturkalender

Ein abgeschlossenes Studium der Geisteswissenschaft ist sicher nicht die schlechteste Voraussetzung um später als amtlicher Kabarettist in einschlägigen TV-Formaten von „Mitternachtsspitzen“ bis „Satire Gipfel“ den politischen Zeigefinger zu heben und in die Wunden der Nation zu drücken. Da ist Mathias Tretter mit seinem Germanistik-Abschluss gut dabei, um mit seinem aktuellen Soloprogramm „Staatsfeind Nr. 11“ erfolgreich von Kleinkunstbühne zu Fernsehanstalt zu touren. Dort berichtet er von den Plagen, die Deutschland bedrohen: Sex, Drogen, Pomerol, der Gegensatz von Ostdeutschland und Süddeutschland, Chinesen, die Deutsche Post und andere gelbe Säcke, Berlin, Brüssel, Daheim und Vorgestern. Man packe den deutschen Kabarettpreis obendrauf, fertig ist die Besuchsempfehlung für einen der guten, fast noch jungen, deutschen Humoristen. (ab)

MATHIAS TRETTER / SAMSTAG 26 / FRANZ

binder in einer Bearbeitung des Theaters „Bühne Frei!“. 20 UHR · AACHEN · FRANZ Wanninger & Rixmann

Kabarettistinnen-Duo | Zwei ist eine zu viel. Bewegte Bilder 09 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Cinéfète 11

Zwischen dem 24. und 30. März (an den Werktagen) steigt das Filmfestival speziell für SchülerInnen aller Alterstufen mit 7 Film im französischen Original | Vorführungen täglich um 9/11/13/15 Uhr. -> Nähere Informationen zu Programm und Anfangszeiten beim DFKI unter 0241 33274 (Frau Hick) oder unter 0241 9008484 (Apollo). Kunst & Museum 18:30 UHR · AACHEN · GALERIE FREITAG18:30 Collaborateure

Gruppenausstellung von Thomas Junghans, Manfred Mahsberg und Harry Meyer. Dies & Das 17:30 UHR · AACHEN · KUKUK | KUNST UND KULTUR IM KöPFCHEN Dämmerungswanderung am Landgraben

Auf der Spur von Fledermaus und Co. | Für Kinder und Erwachsene | mit Waldpädagoge und Naturführer Michael Zobel.

Deejay Skull & Bones kredenzt Mischmusik.

Schauspiel nach Arthur Schnitzler. > zum letzten Mal!

22 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA Indie Kicks

20 UHR · AACHEN · MIES-VAN-DER-ROHE SCHULE Worte grenzen meine Welt

Indie, Wave, Alternative, Rock mit Maik. 22 UHR · AACHEN · HOTEL EUROPA (EXPARKSIDE) Muzic Box

Mutant-Disco / Electro / Deep House mit Techno-Gott Claus Bachor. 22 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR 90s Party - and the Beat goes on...

Die Kultmusik aus den Neunzigern. DJs: LaCrizz & Friends. Klassik & Jazz

26 SAMSTAG Konzert & Party

21 UHR · ÜBACH-PALENBERG · OUTBAIX Die Toten Ärzte

Songs von den Hosen und den Ärzten - was sonst. 22 UHR · AACHEN · MALTESERKELLER Givin´ The Finger! #6

DJ Nerated, Zero Boy & Kumpels präsentieren Punkrock, Garage & Ausreißer mit Stinkefinger-Attitüde. 22 UHR · AACHEN · HILDEGART ELECTROLYTE BAILE

Brasil, Afro, Latin, House mit DJ Frank Castro. 22 UHR · AACHEN · NIGHTLIFE Ein Pfund Gemischtes

Lesung mit Doro May. -> Eintritt frei – Spenden sind willkommen.

von und mit Roland Siegloff. Bewegte Bilder 21 UHR · AACHEN · RASTSTäTTE Film & Lesung: „Free NYC“ + Lee Hollis

Theater & Kabarett

Fast schon ein Altmeister des deutschen HipHop. Aktuelles Album: „Kopfdisco“.

Literatur & Lesung 12 UHR · AACHEN · HAUS LöWENSTEIN Sein Spiel

Mit Werken von Brahms - Ravel – Rachmaninoff. -> Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage 2011.

18 UHR · AACHEN · THEATER K Der Kleine Prinz oder „Die Erwachsenen sind sonderbar“

20 UHR · AACHEN · MUSIKBUNKER Olli Banjo

Tragödie von Sophokles.

20 UHR · AACHEN · KUKUK | KUNST UND KULTUR IM KöPFCHEN Reise zu den letzten Grenzen

Live: Company of Heros + Revail + Fell Asleep. (Un)heimliches Highlight sind wohl die Südafrikanischen Progressive-Metaller von Revail.

Live Blues Session mit Gästen Offene Bühne für alle. -> Eintritt frei!

20 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | KAMMER Antigone

19 UHR · AACHEN · ALTES KURHAUS | BALLSAAL Klavierabend mit Zita Rosenthal

20 UHR · AACHEN · AUTONOMES ZENTRUM Metalkonzert

20 UHR · AACHEN · BLUES- UND ROCKCAFE Blues´n´Jam Night

Die aktuelle Eigenproduktion von Rohes Theater e.V. | siehe 25.03. -> Tickets und Infos unter rohestheater.de oder 0241 - 1608116

Zwei Jugendliche der Theaterwerkstatt CREACTIVE präsentieren ein ewig junges Stück. 19:30 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | BüHNE Kabale und Liebe

Schauspiel von Friedrich Schiller in einer Inszenierung von Bernadette Sonnenbichler. 20 UHR · AACHEN · FRANZ Mathias Tretter

Aktuelles Kabarettprogramm: „Staatsfeind Nr. 11“. -> siehe Betatipp. 20 UHR · STOLBERG · KULTURZENTRUM FRANKENTAL GeldMachtLiebe

Amüsante Intrigenkomödie nach Goldoni und Rainer Werner Fassbinder in einer Bearbeitung des Theaters „Bühne Frei!“. 20 UHR · EUPEN · JüNGLINGSHAUS Scenario 2011: Zärtlichkeiten mit Freunden

Großes Musik-Kasperett zum Abschluss des Festivals. -> siehe Kulturvorschau! 20 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | MöRGENS Die Traumnovelle

Torsten Meyer dokumentiert in seinem Film Konzerte, die in New York City bei freiem Eintritt stattgefunden haben; u.a. mit Sonic Youth, Wire, Mission Of Burma | Lee Hollis, seit 30 Jahren PunkSänger und Buchautor, liest pointierte Geschichten aus seinem Leben oder solche, die passiert sein könnten. -> siehe Kulturvorschau. Kunst & Museum 15 UHR · AACHEN · COUVEN-MUSEUM Das Ferne und das Fremde

Exotismus in der bürgerlichen Kultur - Führung. Fort & Bildung 14 UHR · BREINIG · REWE-PARKPLATZ Ein Kaffee und eine Geschichte

Eine lokale Reise zu Menschen, die etwas zu sagen haben. -> Anmeldung bis 14. März unter 0241 5686472. 15 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | THEATERCAFé Blick hinter die Kulissen

Einmal im Monat führt ein Theatermacher Besucher auf, neben, über und unter die Bühne. Für Kinder 17 UHR · AACHEN · THEATER 99 Robin Hood

Ein unsterbliches Stück für Kinder zwischen 6 und 16 Jahren mit der Junior-Formation „Wolkenbruch“.


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27 SONNTAG Konzert & Party 18 UHR · AACHEN · HOTEL EUROPA (EXPARKSIDE) Papier & Piano

Konzertante Lesung & Belesenes Konzert mit Vera Mohr & Ben Everding.

Lilith. Paradise Loft

Frank Hörner und Christian Schönfelder liefern einen erfrischend frechen Beitrag zur biblischen Genderfrage. 20 UHR · AACHEN · FRANZ Tobias Mann

Das neue Programm des TV-präsenten Power-Comedian heißt „Durch den Wind. Und wieder zurück“. Literatur & Lesung 11 UHR · AACHEN · VHS AACHEN Anna Gavalda – Alles Glück kommt nie

19:30 UHR · AACHEN · JAKOBSHOF Hejoe Schenkelberg

Aachens Leib-und-Seele-Akkordeonist lädt zu „musikalischen Begegnungen“. 19:30 UHR · AACHEN · JAKOBSHOF Hejoe Schenkelberg

Aachens Leib-und-Seele-Akkordeonist lädt zu „musikalischen Begegnungen“. Klassik & Jazz 16:30 UHR · AACHEN · KIRCHE ST. JOHANN-BAPTIST Chorkonzert

„Requiem“von Cyrillus Kreek und Werke von F.M. Bartholdy. 20:30 UHR · AACHEN · DUMONT Gipfeltreffen

Hammer-Jazzbesetzung mit gefeierten Freundes des Hauses, u.a. Claudius Valk (Saxophon). Theater & Kabarett 11 UHR · AACHEN · THEATER K Früh-Stücke

Szenische Lesung zu einem kleinen Frühstück serviert. 19 UHR · AACHEN · EUROGRESS Dave Davis feat. Motombo Umbokko

Spaß um die Ecke mit dem König der Klo-Comedy. ... 20 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | MöRGENS

Literarische Matinee. Kunst & Museum 11:15 UHR · AACHEN · COUVEN-MUSEUM Öffentliche Hausführung

-> jeden Sonntag! 12 UHR · AACHEN · SUERMONDT-LUDWIGMUSEUM Leonardo des Nordens - Joos van Cleve

Führung! Die einzigartige Ausstellung bietet erstmals die Gelegenheit einer umfassenden Zusammenschau. -> bis 27. Juni | siehe KunstSeiten. 14 UHR · AACHEN · GALERIE 45 Bernd Radtke

schau. -> bis 27. Juni | siehe KunstSeiten. Für Kinder 17 UHR · AACHEN · THEATER 99 Robin Hood

Ein unsterbliches Stück für Kinder zwischen 6 und 16 Jahren mit der Junior-Formation „Wolkenbruch“.

28 MONTAG Konzert & Party 10 UHR · AACHEN · VHS AACHEN Haymatloz – Exil in der Türkei 19331945

Die Ausstellung beleuchtet und skizziert u.a. einzelne Biografien prominenter Exilanten. -> bis 4. April 20 UHR · AACHEN · MUSIKBUNKER Disco Ensemble

Party-Post-Punk-Hardcore live aus Finnland. 20:30 UHR · AACHEN · DOMKELLER Hookerman

Lokal vorbelastete Altmeister! Explosiver Freak-Rock, lasziver BarJazz und eine rauchschwarze Stimme. -> Eintritt frei

Neue Fotoarbeiten | mit einer Klanginstallation von Franz Buchholz. -> Die Ausstellung läuft bis 17. April.

09 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Cinéfète 11

Zwischen dem 24. und 30. März (an den Werktagen) steigt das Filmfestival speziell für SchülerInnen aller Alterstufen mit 7 Film im französischen Original | Vorführungen täglich um 9/11/13/15 Uhr. -> Nähere Informationen zu Programm und Anfangszeiten beim DFKI unter 0241 33274 (Frau Hick) oder unter 0241 9008484 (Apollo). 20 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Filmschätze: Le Pere Mes Enfants

Frankreich 2009; Regie: Mia Hansen-Love ; 112 Min.; OmU. Dies & Das 20 UHR · AACHEN · KUKUK | KUNST UND KULTUR IM KöPFCHEN KuKuK Chor

Alle 14 Tage: Chorsingen unter der Leitung von Brigitte Snoek, offen für alle Interessierten.

29 DIENSTAG Konzert & Party 14 UHR · AACHEN · NEUERAACHENERKUNSTVEREIN [NAK] Simon Denny - Cruise Line

-> Die Ausstellung läuft bis 1. Mai 2011 21 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA Show No Mercy

14 UHR · AACHEN · SUERMONDT-LUDWIGMUSEUM GroSSeltern-Enkel-Nachmittag

Der Aachener Metal-Dienstag mit DJ Tharn.

Im Rahmen der Ausstellung „Jos van Cleve - Leonardo des Nordens“. -> Anmeldung und Auskunft unter 0241/47980-20 oder E-Mail: renate.szatkowski@mail.aachen.de

21 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA Black Monday

15 UHR · AACHEN · SUERMONDT-LUDWIGMUSEUM Leonardo des Nordens - Joos van Cleve

22:30 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Alternative Monday

Führung! Die einzigartige Ausstellung bietet erstmals die Gelegenheit einer umfassenden Zusammen-

Bewegte Bilder

Dark Wave, Gothic, Mittelalter mit DJ Die Elster & DJ Bahkauv.

Musik Area 1: Rock, Grunge, XOver, Metal. Musik Area 2: Britrock, Indie, Powerpop.

23 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Remmi Demmi

80s, 90s, Rock, House, Funk mit Benedetto und Sticky Dojah. ... Theater & Kabarett 20 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | KAMMER Harper Regan


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März 11 Kulturkalender

Schauspiel von Simon Stephens. -> siehe 4. März.

Einlagen.

Bewegte Bilder 20 UHR · AACHEN · EDEN PALAST Mes amis, mes amours − Wenn wir zusammen sind

Frankreich 2008; Regie: Lorraine Levy. -> Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage 2011. Kunst & Museum 12 UHR · AACHEN · LUDWIG FORUM Hyper Real – Kunst und Amerika um 1970

Die Jubiläumsschau des LuFo zeigt US-amerikanische Realismus-Strömungen um 1970. -> siehe KunstSeiten. Fort & Bildung 18 UHR · AACHEN · THEATER 99 Mittendrin statt nur dabei

Theater spielen praktisch - Workshop für Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen. ->Voranmeldung: Tel.: 0241/ 92 90 959. Für Kinder 09 UHR · AACHEN · BAROCKFABRIK TheaterStarter: Matti Patti Bu

Theater für Kinder von 2 bis 6 mit buntem Schattenspiel, einem Schauspieler und Livemusik. -> auch um 11 Uhr!

30 MITTWOCH Konzert & Party 21:30 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Salsa @ Apollo

Jeden Mittwoch ab 20.30 Uhr Gratis-Anfängerkurs mit Katrin, danach Party. 22 UHR · AACHEN · NIGHTLIFE Der neue harte Mittwoch

Party mit Metalcore, Alternative, Nu Metal und Emo satt. ... Klassik & Jazz 20 UHR · AACHEN · JAKOBSHOF Peter Sonntag Quartett

Mit seinen wild entschlossenen Mitstreitern und wechselnden Gastmusikern legt Bassguru Sonntag allmonatlich „High Voltage Modern JazzRock“ vor. 21 UHR · AACHEN · MALTESERKELLER Jazz-Session

Plattenhören, illustre SzeneLiveacts und Jam | Gäste: Die Anderen. Holt die Kinder von der Straße, die Anderen kommen! Hihi. Und sie spielen schnittigen Jazz mit Afro-Grooves und HardBop-

Am 27.03.1886 wurde in Aachen der später weltberühmte Architekt Ludwig Mies van der Rohe geboren. Zu diesem Jubiläum finden auch in Aachen zahlreiche Feierlichkeiten statt: Im Ludwig Forum reden am 26.3., 15-17 Uhr bei der Podiumsdiskussion „Mies – Häuser, die Geschichte machten“ Zeitzeugen und Architekturkenner über Rohes Werk; Moderation: Bernd Mathieu. Am 27.3. spricht beim Festakt im Krönungssaal des Aachener Rathauses u.a. sein Enkel Dirk Lohan; nach Mies` Tod (1969) leitete er dessen Architekturbüro in Chicago. „Ein Mies-Haus für Nolde“ heißt vom 28.3.- 5.4. eine Ausstellung in der Sparkasse am Münsterplatz: Der Maler Emil Nolde beauftragte Mies 1929 mit der Planung eines Privathauses in Berlin-Dahlem. Dieser Entwurf wurde einem seiner wichtigsten jener Zeit, Dokument seiner wegweisenden Konzeption offener, fließender Räume. (szy)

26/27/28 MIES VAN DER ROHE

Theater & Kabarett 19 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | BüHNE Kostprobe:Berlin Alexanderplatz

Premiere am 2. April. -> Eintritt frei! 20 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | MöRGENS Lilith. Paradise Loft

Frank Hörner und Christian Schönfelder liefern einen erfrischend frechen Beitrag zur biblischen Genderfrage. Literatur & Lesung 20 UHR · AACHEN · COUVEN-MUSEUM Der Fall Dreyfus

Teufelsinsel, Guantánamo, Alptraum der Geschichte - Lesung mit Louis Begley. -> Im Rahmen der jüdischen Kulturtage 2011. Bewegte Bilder 09 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Cinéfète 11

Zwischen dem 24. und 30. März (an den Werktagen) steigt das Filmfestival speziell für SchülerInnen aller Alterstufen mit 7 Film im französischen Original | Vorführungen täglich um 9/11/13/15 Uhr. -> Nähere Informationen zu Programm und Anfangszeiten beim DFKI unter 0241 33274 (Frau Hick) oder unter 0241 9008484 (Apollo). Kunst & Museum 18:30 UHR · AACHEN · SUERMONDT-LUDWIG-MUSEUM Leonardo des Nordens - Joos van Cleve

Führung! Die einzigartige Ausstellung bietet erstmals die Gelegenheit einer umfassenden Zusammenschau. -> bis 27. Juni | siehe KunstSeiten.

31 DONNERSTAG Konzert & Party 22 UHR · AACHEN · AOXOMOXOA Cosmic Club

House, Techno, Bass mit Toke (Massive Tunes) 22 UHR · AACHEN · NIGHTLIFE Studenten Highlife

80er/90er, Charts, Rock, Party Classix. ... 23 UHR · AACHEN · APOLLO KINO & BAR Physio Party

80s, Charts, Rock & Pop. Theater & Kabarett 20 UHR · AACHEN · THEATER K Orlando

Theaterprojekt nach Virginia Woolf; Mit Mona Creutzer, Annette Schmidt und Eva Weissenböck. > siehe Theater-Seiten. 20 UHR · AACHEN · MIES-VAN-DER-ROHE SCHULE Worte grenzen meine Welt

Die aktuelle Eigenproduktion von Rohes Theater e.V. | siehe 25.03. -> Tickets und Infos unter rohestheater.de oder 0241 - 1608116 21 UHR · AACHEN · THEATER AACHEN | MöRGENS Sinsation - Die 7 Todsünden

Sünde Nr. 5: Völlerei. Wie konnte die köstlichste unter den Todsünden bloß überhaupt zu einer solchen werden? Kunst & Museum 12 UHR · AACHEN · SUERMONDT-LUDWIGMUSEUM Leonardo des Nordens - Joos van Cleve

Die einzigartige Ausstellung bietet mit über 50 Werken erstmals die Gelegenheit einer umfassenden Zusammenschau. -> bis 27. Juni | siehe Kunst-Seiten. 13 UHR · EUPEN · IKOB - MUSEUM FüR ZEITGENöSSISCHE KUNST EUPEN KOEN VANMECHELEN

“THE COSMOPOLITAN CHICKEN BREAKING THE CAGE“. -> Die Ausstellung läuft bis 29. Mai.

alle termine auch unter moviebeta.dE/ movie/ terminkalender/


präsentieren:

&

08.04.11 Franz Aachen

25.08.11 Festspiele Burg Nideggen

10.03.11 Stadthalle Alsdorf

20.10.11 Arena Kreis Düren 01.12.11 Eurogress Aachen

25.+26.03.11 Stadthalle Alsdorf

26.03.11 Franz Aachen

14.04.11 Arena Kreis Düren

26.08.11 Festspiele Burg Nideggen

11.11.11 Franz Aachen

11.03.11 Eurogress Aachen

19.11.11 Audimax Aachen 03.12.11 Arena Kreis Düren

27.03.11 Eurogress Aachen

02.05.11 Aula St. Michael Monschau

27.08.11 Festspiele Burg Nideggen

11.03.11 Arena Kreis Düren

27.03.11 Franz Aachen

28.08.11 Festspiele Burg Nideggen

04.12.11 Arena Kreis Düren

26.05.11 Stadthalle Alsdorf

01.09.11 Festspiele Burg Nideggen 01.10.11 Eurogress Aachen

08.12.11 Stadthalle Alsdorf

18.06.11 Stadthalle Alsdorf

03.09.11 Festspiele Burg Nideggen

08.07.11 Burg Wilhelmstein Würselen

29.09.11 Stadthalle Alsdorf

14.12.11 Stadthalle Alsdorf 02.02.12 Eurogress Aachen

19.08.11 Festspiele Burg Nideggen

13.10.11 Arena Kreis Düren

22.12.11 Arena Kreis Düren

08.05.11 Stadthalle Alsdorf

11.03.11 Stadthalle Alsdorf

03.04.11 Audimax Aachen

12.03.11 Franz Aachen

Nachholtermin

für den 26.01.11

10.12.11 Audimax Aachen

06.04.11 Stadthalle Alsdorf

13.03.11 Stadthalle Alsdorf

07.04.11 Stadthalle Alsdorf

17.03.11 Franz Aachen

18.03.11 Stadthalle Alsdorf

08.04.11 Eurogress Aachen

TICKETS unter 02405/94102 oder online unter www.meyer-konzerte.de


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September 10 Rubrik

rindrlunge

BETA

DER MONATSRÜCKBLICK • Diesmal Kölnlastiger Februar

Klatschen und quatschen - Die Foals in der Live Music Hall DREI-KLASSEN-SYSTEM BEIM FOALS-KONZERT Neulich aufm Konzert von FOALS in der Kölner Live Music Hall. Die angespannte Vorfreude in der Luft ist greifbar: Nach dem massiv gehypten Math-Rock-Tech-Indie-Debüt „Antidotes“ noch mehr Blumen und Heiratsanträge fürs aktuelle Opus „Total Life Forever“. „Mal zurecht, der Hype!“, schreie ich den imaginären Skeptikern entgegen. Jedenfalls, das Konzert. Die Menge teilt sich in 3 Klassen: Vorne die flippenden boys’n‘girls, jung + rauchend + horn-bebrillt, dementsprechend dancend, die Arme in die Höhe werfend, kreischend. Dahinter: Mitteljunge (aus meiner Warte) bis -alte (aus der Warte der Riege vor mir), mehr im Takt wiegend denn tanzend, Kölsch in der Hand, Lyrics auf den Lippen. Hinten die Gealterten, mögen sich kaum von der Theke loseisen und lauschen regungslos den ausgebufften Klängen von Griechen-Gott Philippakis und seiner Gang. Die hinter mir lächeln milde über mich und die Leute um mich rum, ich und die Leute um mich rum schimpfen böse über die ersten Reihen: „Klatschen und quatschen zu ‚Spanish Sahara‘, das geht doch mal gaaar nicht. Zuhören, Leute!“ Verkommt das Ticket für Konzerte von Bands, die von Hipster-Organen zum heißen Scheiß erklärt werden, zum bloßen Modeaccessoire, in einer Reihe mit dem Denker-Vollbart und dem Karo-Hemd? Ist das Konzertticket umgedeutet zur Eintrittskarte in die erste Liga großstadt-bewusster Indie-Kids? Wie man hört, ähneln die vorderen Reihen in Köln denen in Hamburg, Zürich, Berlin ungemein. Uniformität everywhere. Anne Nußbaum Quo Vadis, Aquisgranum? Pressekonferenz BürgerForum 2011, 12. Januar, Rathaus Aachen. Sie freuen sich – besonders Herr Etschenberg - über die Einladung zur Eröffnung der Kampagne ins Schloss Bellevue. Vielleicht ein bisschen vorsätzlich, auf dass es auf uns überspringe. Als ich sage, mich wundere, dass Bertelsmann und Nixdorf das alles finanzierten und warum, fühle ich mich angesichts der vertrauensvollen Unbekümmertheit des OB wie ein misstrauischer, alter Sack. Er wundere sich gar nicht, sagt Marcel Philipp; Bertelsmann finanziere schließlich so vieles und arbeite für so viele Parteien, Ministerien, Einrichtungen! 10.000 Bürger, darunter 400 Aachener wurden inzwischen also vom Zufallsgenerator ausgesucht, um auf Initiative des Bundespräsidenten unter dem Titel „Vielfalt schafft Chancen: Wie kann der Zusammenhalt der Gesellschaft gestärkt werden?“ über Bildung, Integration, Demografie, Solidarität/ Gerechtigkeit, Demokratie/Beteiligung, familiäre Lebensformen zu diskutieren. Ein Planspiel, das Politikern die Wähler aus einer neuen Perspektive zeigt und nette Stimmung macht. Die Themen Krieg/ Frieden, Gesundheit/Umwelt fehlen - stattdessen „familiäre Lebensformen“, hm. Aber die Stadt- und Städteregionshäupter sagen, der Präsident habe doch da sehr gute Themen vorgegeben. Und sie freuen sich jetzt einfach. Silvia Szymanski 02.02. ISM Köln: Expeditionen ins Gummitierreich... Internationale Süßwarenmesse in Köln. Bewaffnet mit dehnbaren Tragetaschen, Appetit und Zahnpflegekaugummis wagt sich unsere Forschungs-

gruppe aus drei entdeckungsfreudigen Mädels ins 110.000m²-Reich der Gummitierzüchter, Pralinendreher und Glucose-Gurus. Wir starten in Halle 3 und fühlen uns gleich wie zu Hause: Die Damen und Herren am Stand eines Aachener Printenherstellers sind sehr zuvorkommend (Kaffee, reichlich Geschmacksnerventestmaterial für die Redaktion) aber auch derart unpersönlich, dass einem die Lust zum Fragen vergeht. Vermutlich Absicht. Egal. Vielleicht ist es zu Hause doch nicht immer am schönsten. Nachdem der gut gelaunte Herr Strube vom Nachbarstand mit blau gefüllten Star Wars-Schaumküssen unsere eingefrorenen Herzen wieder aufgetaut hat, forschen wir uns durch alles, was die Welt an Süß- und Salzigkeiten zu bieten hat: preisgekrönte Schichtpralinen aus Belgien, Pastinaken- und Rote Beete-Chips aus England, Trockenobst aus einem Land, dessen Namen der niederländische Vertreter selbst nicht aussprechen kann, noch ein paar belgische Pralinen, zum Vergleich welche aus der Schweiz, weil wir gerade dort sind ein paar fermentierte schwarze Knoblauchzehen hinterher und – zur Abwechslung – ein paar belgische Pralinen, diesmal in Sushi-Optik. Inzwischen ist uns flau im Magen, aber die obernetten Amis (wir haben den Jelly-BellyMan gesehen!) heitern uns wieder auf. Dass wir die Heuschokolade, die halben Hähnchen aus Marzipan und die Bonbon-Reihe „Lutsch Dich glücklich“ verpassen, werden wir erst nach unserer Rückkehr erfahren. Dafür testen wir mit Nougat gefüllte Hühnereier, Kaffee-Gummisterne und Zuckerwassersprühflaschen mit Fake-Tattoo zum Aufbügeln auf den Oberarm. Nach fünf Stunden muss ich die Schuhe ausziehen, erledige das der Tarnung halber an einem Stand mit schottischem Cheddar-Shortbread. Bevor die große Plünderung zu Messeschluss losgeht, ziehen wir ab. Schon bei dem Gedanken an kartonweise verschenkte Schaumzuckerwaren und Kekse wird mir übel. Mich gelüstet es jetzt nur noch nach Pizza. Frau Suk 13.02. East Affair, Köln Pauluskirche „Die spielen am 13.2. in Köln!“, vermeldete ich begeistert, als ich in einem Frensehfeature über gemischtnationale Bands auf East Affair aufmerksam geworden war. „Wer?!“, fragte mein Göttergatte. „Na, East Affair! Da müssen wir hin!“ - „Ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Die haben letzte Woche im Dumont gespielt.“ Tja, knapp daneben ist eben auch vorbei. Wenn der Berg den Propheten verpasst, muss der Prophet sich eben ins Auto setzen und zum Berg fahren. Oder so ähnlich. Und für das furiose irgendwas zwischen Jazz, Folk, Funk, Oriental- und Balkansounds aus irgendwo zwischen hier, Ost- und Südeuropa, Kanada, Brasilien, Indien und Afrika hat sich die Fahrt nach Köln definitiv gelohnt. Kim Eferts Finger fliegen virtuos über die Gitarrensaiten, Percussion-Maniac Mirek Pyschny trommelt aus dem Cajòn ein ganzes Schlagzeug raus, Fedor Ruskuc zupft und streicht den Kontrabass, dass die Schwerhörigeninduktionsschleife brummt, und Jura Wajda muss schon eine multiple Persönlichkeit besitzen, denn wo käme sonst die imaginäre zusätzliche Hand her, mit der er den dritten Schlägel über das Cimbal schwirren lässt? Die Vier machen vor keinem Stil halt, aber immer wenn man befürchtet, die Musik könne sich in mallorkinischem Urlaubsgeklimper


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Gabor Baksay

September 10 Rubrik

„Und das finanziert dann alles Bertelsmann und Nixdorf“ oder kitschigen Lateintanzrhythmen vaerhedern, schwappt das Ganze in Jazz oder Funk über. Das Resultat sind mitreißende Stücke, komplex, abwechslungsreich, sorgsam auf- und abgebaut, mit weitem Spannungsbogen und viel Herz. Es hagelt Zwischenapplaus (und leider von dem Rubensmodell jenseits des Ganges auch aufgeregte laute Aufmunterungsrufe an minderidealen Stellen). Die vier haben auf der Bühne sichtlich genauso viel Spaß wie das Publikum auf den Kirchenbänken. Nächstes Mal schaue ich vorher in den Veranstaltungskalender eines einschlägigen Aachener Stadtmagazins. Frau Suk Ägypten? Rembrandt? TUTENCHAMUN-AUSSTELLUNG ohne Originalmumie (!!!) in KÖLN: Da war ich also am 14.2. auf Ausflug! Der Witzbold hieß in echt TUTENCHATON (Sohn des Echnaton) und dauernd hamse sich da die Namen geändert, je nachdem, wer grad als Gott angesagt war, außerdem ließen sie die Namen der Widersacher dauernd wegmeißeln aus den Statuetten aus Stein, hihihi. Naja, der sah gut aus (gelbe Augen) und starb mit 18 schon, entweder weil er 1 Inzestkind war oder es gab 1 Anschlag auf ihn, der war klein und hatte wie ich 1 Kniedefekt (Treppensturz?). Das Schönste waren die 2 Babyleichen in seinem Grab: 1 wurd zu früh geboren (Tochter?) und 1 starb bei der Geburt (Sohn?). Er als Vater: Das war also nix gewesen, König mit 8 und tot mit 18, entsetzliches Schicksal!!! (Im Grab auch als sein persönlicher Glücksbringer: 1 geflochtene Locke s. Oma TEJE!) ABER: Ich raffte es erst gar net: Das waren alles NUR REPLIKEN!!! So stand es ganz klein auffem Plakat, alle Sarkophage: PLASTIK-FAKSIMILES! Gelernt hab ich trotzdem sehr viel. Später dann ich so zu LUSH (engl.: ÜPPIG) in der Fußgängerzone... das gibt es auch in AC: Steht 1 Meerjungfrauart mit Augen und Fingernägeln in türkis 4 mir und redet sanftes Werbegewäsch - ich konnt deren strahlende Augen gar nicht aushalten, sah immer zur Seite, sie glitzerte - und badete meine linke Hand stundenlang in 1 Schüssel, es war aber nicht in Palmolive... es war in Almond-Cherry-Cream-Soap...sie wusch mir alles Erdenkliche ab und da hätt ich stundenlang bleiben und das genießen können (Gefühl wie Jesus Christus), vielen Dank. MORTYxxx 17.02. schritt_macher Festival Fabrik Stahlbau Strang Zeitgenössischer Tanz, 400 Plätze ausverkauft, das ist schon eine Leistung. Bei schritt_macher ist man ja inzwischen derartiges gewöhnt. Neu dagegen ist die umwerfende Spielstätte im industriellen Kiez in Rothe Erde. Man wähnt sich in Berlin oder London angesichts der aufregend urbanen Atmosphäre des ehemaligen Stahlwalzwerkes Strang. Der Raum ist ein Glücksfall und man kann nur hoffen, dass er auch in Zukunft dem kulturinteressierten Publikum in Aachen die lang entbehrte Heimstätte bietet. Der zweite Glücksfall des Tages war die junge spanische Kompanie Otra Danza. Ohne sich groß mit erzählerischer Handlung aufzuhalten, kam die Truppe gleich zum wesentlichen Element des Tanzen: Körper im Raum in

Things to come? Aachens urbaner Kulturtempel der Zukunft? vielfältigen Beziehungen, unter-, neben- und übereinander. Das Spiel von Synchronizität und kontrapunktischen Gegenbewegungen entfaltete sich in komplexer Raffinesse, wie höhere Mathematik. Elegische Klänge, minimalistisch schillerndes Bühnenbild und korrekter Weinausschank addierten sich zu einem berauschenden Abend. Baksay & Hladik 18.02. Wild Rover AGENT OUTRAGE Ich kenne eigentlich gar nicht so viele Punkbands. Liegt vielleicht auch daran, dass ich nicht auf viele Punk-Konzerte gehe. Bin manchmal wohl zu sehr ein Klischee-Reiter. Will heißen, ich verband Punk-Konzerte bisher immer mit blauen Flecken, auf Kotze ausrutschen und Hörsturz. Auf dem Konzert von Agent Outrage wurde ich jedoch eines besseren belehrt. Hat echt Laune gemacht, und der Kopf ist auch noch dran. Die Gitarren auf den Kniescheiben, den Blick Richtung Deckenlampe wurde eine knappe Stunde die Luft geschrubbt, dass es eine blanke Freude war. Speziell in Anbetracht des Sängers, kann ich behaupten, hier wurde geklotzt und nicht gekleckert. Yep! Die Jungs merk ich mir mal. der Suk

IMPRESSUM 30. Jahrgang | Verbreitete Auflage: 16.500 (IVW II/2010) an 217 öffentlichen Verteilstellen im Großraum Aachen | Herausgeber,Verlag: Pixel Produktion-Gabor Baksay , Nirmerstraße 7, D-52080 Aachen MAILADRESSE: redaktion@kulturzone.net MOVIEBETA Redaktion und Anzeigen: 0241/18928-00 fax 0241/1892801 ANZEIGEN Alexandra Hladik, alx@kulturzone.net ÜBERREGIONALE ANZEIGEN Berndt Media Service | PF 510141 | 44874 Bochum 0234/9419-10 | fax -191 | FILM-Redaktion Marco Siedelmann | Film-Texte: Carlos Corbelle, Alex Klotz, Marco Siedelmann KULTURKALENDER-Redaktion Alexander Barth/Alexandra Hladik movietermine@kulturzone.net | Kulturkalender-Layout: Son of Schmilsson TEXTBEITRÄGE Mortizia Addams (mad), Gabor Baksay (gb), Alex Barth (ab), Alexandra Hladik (alx), Anne Nußbaum (an), Son of Schmilsson (sos), Marco Siedelman (ms) Bianca Sukrow (Frau Suk), Robert Sukrow (der Suk), Silvia Szymanski (szy) LAYOUT-Konzept: Wesentlich | Markus Jansen | Son of Schmilsson LAYOUT-Umsetzung: Son of Schmilsson (Filmseiten, Live Musik), Gabor Baksay, Alexandra Hladik Es gilt die Anzeigenpreis-liste Nr. 7 vom 15.10.2009. Anzeigen- & Terminschluss ist der 15. des Vormonats. [www.moviebeta.de]


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