s'Psairer Heftl - Ausgabe April 2020

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MENSCHEN TRADITIONEN

Monatsmagazin für das Passeiertal

Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier mit Dorf Tirol und Schenna

NEUIGKEITEN INTERESSANTES E V E N T S TIPPS & NEWS

Ausgabe 04 - April 2020 - Jahrgang 11

T E R M I N E

Ostern

Foto © Pezibear - Pixabay

Das Fest der Auferstehung und des Neubeginns

WEITERE THEMEN Benefiz-Pizzaessen In Sachen Coronavirus Ein alter Feuerbrauch lebt wieder auf Landesmeisterschaft Gemeindebedienstete

Ein Gedenken an den „Schneckenpfarrer“ Gedanken zu Kreuz und Kreuzzeichen Überleben im Homeoffice Vollversammlung ImFocus- FotoclubPasseier Aktion Kitzbratl


IMFOCUS-FOTOCLUBPASSEIER

Eine Bereicherung fürs Tal

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ei der Vollversammlung des ImFocusFotoclubPasseier im Vereinshaus von St. Leonhard konnte Präsident Nikolaus Gufler als Ehrengäste BM Konrad Pfitscher und die BM.in von St. Martin Rosmarie Pamer sowie 20 Mitglieder begrüßen. Schriftführerin Angelika Haller Zwick gab einen Überblick über das abgelaufene Jahr: Wie z.B. das Clubtreffen jeden 2. Donnerstag im Dorfhaus von St. Martin, das Clubfotografieren an jedem letzten

Samstag, die Ausstellung im Raum für Kunst und Handwerk in St. Martin und vieles mehr. Präsident Gufler gab eine Vorschau aufs kommende Jahr, wie z.B. die Clubtreffen, ein Workshop, Ausflüge und Kurse. Ebenso werden Events erneut fotografisch festgehalten. Der Fotoclub hat 30 Mitglieder und man überlegt, wie man Jugendliche animieren kann, dem Club beizutreten. BM Konrad Pfitscher zeigte sich erstaunt über die rege Tätig-

keit des Clubs und stellte fest, dass diese eine Bereicherung sei und er würde sich freuen, wenn auch weiterhin die Dorfgemeinschaft davon profitiere. Auch BM.in Rosmarie Pamer hob die Arbeit für die Allgemeinheit lobend hervor und dass es ideal wäre, wenn die Bilder in einer Datenbank gesammelt würden. Da der Club noch nicht im Landesverzeichnis eingetragen war, hat sich Clubmitglied Roman Schenk darum gekümmert, dass jetzt alles in Ordnung ist. Zudem sollte es eine Absicherung durch einen Versicherungsschutz für den Vorstand geben. Nachdem dies von der Vollversammlung einstimmig genehmigt wurde legte Präsident Nikolaus Gufler sein Amt als Präsident nieder und gab den Weg für die Neuwahlen frei. Gewählt wurden Bernadette Egger Pfeifer, Helmut Gufler, Nikolaus Gufler, Oswald Gufler, Angelika Haller Zwick, Raimund Kofler, Viktoria Raich. Hansjörg Bacher, Annemarie Kier Ennemoser und Christian Widmann wurden in den Ausschuss kooptiert. Nikolaus Gufler bleibt dem Club somit auch die nächsten drei Jahre als Präsident erhalten. Text & Fotos: Bernadette Pfeifer 1-3 - 20 Mitglieder sowie die Ehrengäste BM.in Rosmarie Pamer und BM Konrad Pfitscher waren bei der Vollversammlung anwesend ; 4 - Um die Vereinskasse zu schonen brachten mehrere Clubmitglieder leckere Köstlichkeiten mit, die die nach dem offiziellen Teil die Vollversammlung abrundeten. Geburtstagskind Angelika brachte ihren Geburtstagskuchen mit.


INHALT

Liebe Leserinnen und Leser, Covid-19 wird wohl das Wort des Jahres oder sogar des Jahrhunderts. Diese Pandemie, die uns alle betrifft, hat eine Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität unter der Bevölkerung ausgelöst, die vorbildlich ist. Allen, die jetzt für uns arbeiten und sich um uns kümmern sei Dank - im Namen des 's Psairer Heftl möchte ich daher auch unseren Postboten für Ihre Arbeit in dieser schweren Zeit danken.

Vor 80 Jahren versanken die Grafeishöfe Resilienz An alle Passeirer - In Sachen Coronavirus Studie verspricht Aufwertung von Saltaus Osterhasen backen für Groß und Klein Bergrettung Rabenstein unter neuer Führung Martinsbrunn ParkClinic: Das Leben wieder spüren Benefiz-Pizzaessen Sozialsprengel Passeier: Was ist die Sachwalterschaft? Das OSTERN Christi und der Christen, damals und heute Familienberatung fabe bietet Telefon-Hotline an Lösung Kreuzworträtsel Impressum Geschwindigkeitsübertretung - Baur & Tappeiner Rechtsberatung Kraedu - Alte Heilkräuter neu entdeckt: Antivirale Hausapotheke Ein alter Feuerbrauch lebt im Passeiertal wieder auf Sage: Der Hexentanz auf den Gandellen Lasst uns sein wie ein Löwenzahn - Kolumne von Barbara Hofer Bergrettungsdienst St. Leonhard: Lawinentalschaftsübung Ein Gedenken an den „Schneckenpfarrer“ Handpeeling mit Zucker und Honig JuMi Hairstyle: Superstar-Queen for a day Gärtnerei Bacher: Riecht gut, schmeckt gut, tut gut! Achtsames Atmen gegen Angstzustände und Sorgen Garten mit Naturstein und Fliesen aus Italien Kleinanzeiger Maientage in Riffian 2020 Coronavirus als Chance für einen „menschlichen“ Neustart? Die Jagd ist... Liebe Landesmeisterschaft der Gemeindebediensteten Gedanken zu Kreuz und Kreuzzeichen Kinderseite von Isabella Halbeisen Überleben im Homeoffice Getraut enk, mir sein für enk do! Krebshilfe Passeier Schritt für Schritt - gerade JETZT von Johanna Gufler Kreuzworträtsel Aktion Kitzbratl

Obwohl soziale Kontakte, Messfeiern, Gemeinderatswahlen gestrichen wurden, so gibt es doch auch Positives zu verzeichnen. Unser Bischof Ivo Muser ließ die Glocken am 19. März für 10 Minuten läuten, um den Josefi-Tag, also den Vatertag, zu feiern. Ich danke ihm für diesen Anstoß, der hoffentlich dazu führt, dass wir unseren Feiertag wieder erhalten. Ein Dank geht auch an Landeshauptmann Arno Kompatscher, der in einer Pressekonferenz am 23. März klarstellte, dass das Virus nicht nur ältere Menschen betreffe. Die Krankheit, der Verlauf und die Ansteckungsgefahr betrifft eben nicht nur diese eine kleine Gruppe der Gesellschaft - und auch wenn - stellt dies keine Minderung des Problems dar. Es ist immer schwierig für unsere Gesellschaft und wir sollten darauf achten, welche Botschaft wir hier senden. Keiner ist mehr oder weniger Wert als der andere. Wir gehören alle dazu. Egal ob jung oder alt. Sobald Menschen aufgrund dieser Krankheit in Gefahr geraten, liegt es an uns, das zu verhindern. Jeder hat Familie und Freunde, ein Leben und jeder leistet seinen Beitrag an der Gesellschaft und sollte auch dementsprechend behandelt werden. Also lasst uns zusammenhalten, um unsere Lieben zu schützen und dafür sorgen, dass wir bald in unser normales Leben zurückkehren können. Wo auch immer Sie Ihre Zeit verbringen, wünschen Ihnen meine Mitarbeiter und ich, viel Spaß beim Lesen und bleiben Sie gesund! Helmuth Fritz Herausgeber ‘s Psairer Heftl

PSAIRER HEFTL INFO BOX

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Redaktion: Monika Pfitscher 348 464 30 54 info@mpgraphicsdesign.com Werbung: Isabella Halbeisen 349 445 75 15 isabella.halbeisen@gmail.com Werbung: Barbara Hofer 348 002 89 69 hoferbaba91@gmail.com Werbung: Robert Bernard 338 303 74 66 robert.bernard@wochenblatt.it Werbung: Ernst Müller 333 464 33 34 ernst.mueller@gmail.com Werbung: Markus Hatzis 335 646 56 60 info@imconcepts.it Werbung: Allgemein 0473 49 15 05 werbung@heftl.it Verwaltung: Helmuth Fritz 335 63 777 53 - Fax 0473 49 15 03 heftl@heftl.it

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Inhaltsverzeichnis

s‘Psairer Heftl - N° 04 ▪ 2020

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Jeden ersten Samstag im Monat beim Bauernmarkt beim Martinerhof

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Liebe Leserin und lieber Leser,

MP

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so wie es momentan aussieht, wird zu Ostern wohl kein Messebesuch in der Kirche möglich sein. Derzeit überlegt man, ob man auch im Passeiertal eine Messe abhält und über das Internet überträgt.

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Hierzu wird Sie Ihre Pfarre über die Pfarrnachrichten sicher noch informieren. Wir wünschen allen trotzdem ein frohes Osterfest!

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SEELE

GESCHICHTE

Resilienz

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Vor 80 Jahren versanken die Grafeishöfe

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Foto: der verschwundene untere Grafeishof nach einer Zeichnung von Julia Kofler

Mit einfachen Sätzen, wie: „Was hier gerade passiert ist schlimm und gefällt mir gar nicht, ABER ich kann das trotzdem aushalten" spürt man fast sofortige Erleichterung. Diese Zuversicht, dass man unbeschadet aus dieser Situation herauskommen wird, noch dazu von uns selbst ausgesprochen oder gedacht, lassen uns sofort spürbar ruhiger werden. Praktiziert man dies öfter und neutralisiert so immer öfter den einen oder anderen negativen Gedanken, wird man zunehmend resistenter und resilienter. Im Internet gibt es zu diesem Thema viele Videos und Anleitungen oder man bestellt sich für diese Zeit, in der wir nun zu Hause bleiben müssen, ein Buch, EBook oder ein Hörbuch, das man dann in hektischen Zeiten überall hören kann. mp

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Der fliehende Rest der Familie Raffl, die Eltern Alois und Notburga, der Sohn Leo, die Enkelin Martha und das Pflegekind Karolina wurden Raub der ungestümen Mure, ebenso alle Gebäude der beiden Grafeishöfe. Der Heimatkundler Sepp Haller hat in einem 1987 erschienenen Artikel die Tragik der Grafeishöfe für die Nachwelt festgehalten. Wo bis 1940 die beiden Grafeishöfe existierten, ist heute nur mehr ein mit Birken und anderen Laubbäumen bedeckter Murkegel zu sehen und kein Gedenkstein erinnert an die Tragik vom 3. Juli 1940. Beim Bucherkirchl oberhalb der Mure - 1986/87 von den Nachbarn und von Heimatpflegern restauriert - beginnt der mit 14 Stationen geschmückte, sehr stimmungsvolle leicht ansteigende Pilgerweg zur Marien-Wallfahrtskirche in der Mörre mit herrlicher Aussicht über das vordere Passeiertal. Die Mörre mit ihrem gepflegten und schmucken Kirchlein und dem urigen Gasthaus mit reicher Geschichte ist ein idyllisches Ensemble wie man es im Passeiertal kaum noch sieht. Heinrich Hofer

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m 3. Juli 1940 war im Grafeistal die Hölle los: Infolge eines unbeschreiblichen Gewitters hatten sich gewaltige Wassermassen zum Talausgang gewälzt, die Steine, Schlamm, Geröll, Hecken und ganze Baumstämme vor sich herschoben. Die Bauersleute von Ober- und Untergrafeis starrten in Todesangst zu den entfesselten Elementen und wussten nicht, sollten sie aus dem Haus fliehen oder in der Stube den Sturm vorbeiziehen lassen. Die Familie Tribus vom Obergrafeishof blieb in der Stube und wurde dort von den daher stürmenden Schlammmassen erdrückt. Es starben die Eltern Johann und Anna mit Sohn Hans. Die Bauersleute von Untergrafeis entschlossen sich in ihrer Panik zur Flucht, um der sich heranwälzenden Mure zu entkommen. Es lebten acht Personen auf Untergrafeis, wovon fünf den Tod fanden. Die Töchter Trest, Paula und Agnes flüchteten zu den nahen Elektromasten der vorbeiführenden Hochspannungsleitung und kletterten dort einige Sprossen hoch um dort den Stillstand der Mure abzuwarten, eine Heldentat, die für sie lebensrettend war.

anche Menschen scheinen unverwundbar zu sein: Schicksalsschläge werfen sie nicht um, Stress halten sie relativ gut aus. Wo andere mit Depressionen, Sucht oder Angsterkrankungen reagieren, bleiben sie gesund. Resilienz bezeichnet die Fähigkeit, Extremsituationen durchzustehen, ohne Schaden an der Seele zu nehmen. Resilient zu sein, gerade in Zeiten wie diesen, wäre (und ist) eine große Hilfe. Hier eine gute Nachricht: Resilienz kann man lernen. Natürlich nicht mal eben so, da es sich hier um fest eingefahrene Bewertungsmechanismen handelt, die unsere Gedanken tendenziell negativ oder positiv färben. Man sieht deshalb manchmal eher das Schwierige als das Leichte, das Schlechte mehr als das Gute.


CORONAVIRUS

Stillstand in der Wir tschaft

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ls mein Foto beim Skifahren Anfang Februar gemacht wurde, war das Coronavirus noch weit weg. Die Betreiber der Skilifte in Pfelders freuten sich über gute Zutrittszahlen, jener der offenen Almen über viele Gäste und niemand konnte sich vorstellen, dass ein Virus es fertig bringt, die westliche Welt zum Stillstand zu bringen. Innerhalb weniger Wochen hat sich unser Leben verändert und es ist nichts mehr so, wie es war. Verängstigte Gäste rufen uns an und fragen, wie es uns geht. Es tut ihnen leid, denn oft sind sie seit Jahrzehnten mit unseren Familien und dem Passeiertal innig verbunden. Sie fühlen sich bei uns zu Hause und daher sind sie auch in Gedanken bei uns. Auch wenn der Tourismussektor völlig zum Erliegen gekommen ist, bin ich überzeugt, dass wir gestärkt aus dieser Situation herauskommen. Dies gelingt nur, weil hinter den vielen Betrieben starke Familien stehen.

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Danke auch unseren Bauern für ihre Arbeit und lokalen Produkte. Ein großer Dank auch unseren Mitarbeitern, die verunsichert sind und sich Sorgen machen, denn gemeinsam mit euch schaffen wir es, aus Ulrich Königsrainer dieser Krise stärker Präsident TV Passeiertal herauszugehen. Nun gilt es die Herausforderung Corona gemeinsam so schnell als möglich zu meistern und das schaffen wir nur, wenn wir zu Hause bleiben. So leistet jeder Einzelne von uns seinen Beitrag, um diese Krise zu überstehen. Bleibt gesund und nutzt die Zeit für die wesentlichen Dinge des Lebens. Ulrich Königsrainer Präsident Tourismusverein Passeiertal

Leben mit dem Coronavirus

ls der Staat und in der Folge unser Land eine Ausgangssperre verfügte, das soziale Leben damit immer mehr auf Null setzte und auch die Arbeitstätigkeit immer mehr einschränkte, haben die Südtiroler Medien mit Unverständnis reagiert und auch wir haben solche Maßnahmen als übertrieben empfunden. Auch bestimmte Staaten wie England haben dies abgelehnt. Man war der Meinung, das Coronavirus werde einen Großteil der Bevölkerung befallen, aber nach der Krankheit wäre ein Großteil der Bevölkerung immun. Dies ist auch zutreffend und nach wissenschaftlichen Angaben wird mehr als 80% der Bevölkerung die Krankheit ohne größere Symptome überstehen. Die anderen aber werden medizinische Hilfe und bis zu 5% in den Intensivstationen der Krankenhäuser teilweise künstliche Beatmung brauchen. Darin aber liegt

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Familien, die es gewohnt sind, die Ärmel hochzukrempeln und so den Wirtschaftsmotor Nr. 1 wieder in Gang zu setzen. Ich danke allen dafür, da das nur durch die Hilfe jedes Einzelnen gelingt, denn in Zukunft gilt sicher noch mehr das WIR als das ICH! Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern werden wir es schaffen. In diesem Moment gilt es aber Danke zu sagen: Danke für die vielen Helfer, die für unsere Gesellschaft arbeiten und das System am Laufen halten. Danke den Mitarbeitern in den Krankenhäusern und Altersheimen, dass sie sich um das Wohl unserer Kranken und Schwachen kümmern und ihr Möglichstes tun. Danke den Handwerkern, die trotz aller Schwierigkeiten weiter arbeiten und für unser tägliches Leben sorgen. Danke den Kaufleuten, die uns täglich mit Lebensmitteln versorgen. Danke den Polizeikräften und dem Weißen Kreuz, die unsere Sicherheit garantieren.

das große Problem: zu viele, vor allem ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankung brauchen Hilfe und die Intensivbetten im Krankenhaus reichen nicht mehr, so wie jetzt in der Lombardei. Dagegen gibt es nur ein Gegenmittel: die Ansteckung zu verlangsamen, indem sich weniger Menschen treffen. Wenn man nicht aus dem Haus geht und auf Sicherheitsabstand bleibt, kann ein Infizierter nur wenige anstecken. Dies ist der Sinn der Ausgangssperre und wir können nur hoffen, dass es somit gelingt, das Virus einzudämmen. Nach jeder Krise und jeder Katastrophe geht das Leben mit Verantwortung für die Zukunft weiter. Diese Krise hat uns jetzt schon gelehrt die wahren Werte des Lebens zu erkennen, unser Familienleben zu schätzen und die Nachbarschaftshilfe zu pflegen. Wir haben wieder gesehen wie wichtig die Nahversorgung in jedem einzelnen unserer

Dörfer ist und was die Arbeit jedes Einzelnen im Dienstleis tungsber eich, der Landwirtschaft, im Handwerk oder in der Gastronomie bedeutet. Unser Dank gilt aber vor allem den Ärzten/innen und Gothard Gufler Krankenpf legern/ Bürgermeister Moos innen, die uns betreuen, sowie den Angestellten in den Lebensmittelgeschäften, die uns mit den Grundnahrungsmitteln versorgen. Und bitte: haltet Abstand, unsere Helfer sind die Letzten, die wir gefährden dürfen. Gothard Gufler Bürgermeister Moos

Hoffentlich baldige Rückkehr zur Normalität

iffian und Kuens sind genauso, wie bald der Rest der Welt, schwer von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen, sei es gesellschaftlich wie wirtschaftlich. Die Dörfer sind leergefegt und zum Glück halten die Leute die Verordnungen zum größten Teil ein. Leider haben wir inzwischen auch einen positiven Fall (Stand 19.03.2020) und hoffen, dass diese Person sich gut erholt und keine weiteren Fälle auftreten. Es ist auch so, dass zurzeit bei jedem kleinen Huster, leichtem Fieber und ähnlichem sofort der Verdacht auf den Virus gelenkt wird, dem ist nicht so und

wir wollen damit eine Panik vermeiden, denn es soll nicht so sein, dass fast Jede/r wie ein/e „Aussätzige/r" gesehen bzw. behandelt wird, sondern es sollen eben der notwendige Abstand und die Vorsichtsmaßnahmen rigoros eingehalten werden. Im Hoffen auf ein baldiges Ende und zeitnaher Rückkehr zu einer normalen Situation verbleiben wir in der Zwischenzeit und wünschen euch allen, alles Gute und bleibt gesund. Franz Pixer Manfred Raffl Bürgermeister Riffian Bürgermeister Kuens

Franz Pixner Bürgermeister Riffian

Manfred Raffl Bürgermeister Kuens


AN ALLE PASSEIRER

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen

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er hätte sich um Weihnachten vorstellen können, dass um Ostern unser soziales Leben auf null gesetzt wird? China war weit weg und als Italien bei den sich häufenden Coronafällen in der Lombardei erste Maßnahmen setzte, haben wir und der Rest Europas ungläubig den Kopf geschüttelt. Und jetzt ist Europa dabei, dieselben Maßnahmen umzusetzen wie Italien: so viel Wirtschaft wie für die Grundversorgung notwendig, so wenig Kontakt untereinander wie möglich. Damit wird die Familie wieder unser Lebensmittelpunkt und wir müssen lernen, miteinander auszukommen. Aber warum nicht daraus eine Chance machen: gelassen gemeinsame Tage verbringen, sich über die Kinder freuen, die notgedrungen zu Hause sind und dieses ungewohnte Leben auf Sparflamme ausgestalten. Dabei sollten wir aber jene wertschätzen, die unsere Grundversorgung erst möglich machen, die Ärzte und das Pflegeperso-

nal im Krankenhaus, im Sprengel und im Altersheim, aber auch die Mitarbeiter in den Supermärkten und alle, die arbeiten, um das Notwendigste zu produzieren und ein Rest Normalleben zu erhalten. Ihnen gilt unsere Anerkennung und bitte, bleibt auf Distanz zu ihnen, um sie nicht zu gefährden, geht einzeln in den Supermarkt oder zu Untersuchungen, die Distanz untereinander ist lebenswichtig. Und respektiert Ihren Sicherheitsabstand, auch sie möchten nicht angesteckt werden. Nur wenn jeder einzelne mithilft, können wir diese Situation meistern. Aber igelt Euch nicht ein, bleibt in Kontakt über Telefon, Handy, Whats up oder E mail, jedes Wort ist mehr wert als Schweigen. Und zeigt Euren Dank! Es gibt so viele Gründe dafür und es lohnt sich, ihn auszusprechen. Heute kann man sich noch kaum vorstellen, unser Normalleben wie zu Weihnachten wiederzufinden. Früher oder später werden die Infektionen zurückgehen und Impfstoffe werden uns

vor Corona schützen. Aber der Glaube an unbegrenzte Sicherheit, der Glaube an immer Mehr, besser, schöner, Schneller wird in Frage gestellt bleiben. Es schadet nicht, etwas mehr Demut und ZufrieKonrad Pfitscher denheit zu haben, et- Bürgermeister St. Leonhard was mehr Rücksicht auf Natur und Umwelt zu nehmen, etwas mehr Rücksicht auf unsere Mitmenschen und mehr Freude am sozialen Leben aufzubringen, in Vereinen und Verbänden! Es kann nicht schaden, wieder mehr an das WIR zu denken und weniger an das ICH. Bleibt gesund! Noch nie war ein Wunsch so richtig wie jetzt! Konrad Pfitscher Bürgermeister St. Leonhard

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Daneben arbeiten aber viele Menschen auf Hochdruck, im Gesundheitswesen, in den Krankenhäusern, im sozialen Bereich (Altersheimen, Hauspflegedienst usw.), im Lebensmittelhandel, in der Landwirtschaft, ihnen allen gehört unsere große Wertschätzung und unser Dank! Die Politik auf allen Ebenen (Land, Staat) ist sich des Ernstes der Lage bewusst, denn sie haben bereits begonnen, Notpakete, finanzielle Erleichterungen und Maßnahmen zu schmieden, um alle betroffenen Bevölkerungsschichten zu unterstützen. Es wird aber nicht nur in diesen Wochen, sondern über eine längere Zeit Hilfe brauchen. Die Gemeinden sind natürlich auch in dieser Verantwortung und haben bereits einige Maßnahmen getroffen: Die Kindergartengebühren für den Rest des Schuljahres werden nicht eingehoben und Gebühren- und Tarifzahlungen wie Trink-, Abwasser und Müll auf Herbst verschoben. Weitere Maßnahmen für die Wirtschaft, Ange-

stellten und in der Sozialhilfe werden noch folgen. Nach Bewältigung der derzeitigen Probleme sollten wir alle darüber nachdenken, wie wir unser Leben ändern und vielleicht auch neue Prioritäten setzen Rosmarie Pamer können: Was braucht Bürgermeisterin St. Martin es um glücklich und zufrieden zu sein? Wie können wir unsere lokalen Kreisläufe in unserem Tal besser ausbauen, unsere Bauern und deren Produkte unterstützen, unsere wunderschöne Natur erhalten, unsere Gemeinschaft in den Dörfern weiter stärken und das Miteinander mehr wertschätzen? Und mein Wunsch für uns alle: schauen wir auf unsere Gesundheit! Rosmarie Pamer, Bürgermeisterin St. Martin

Das ganze Passeier tal steht zusammen!

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ie ein Blitz aus heiterem Himmel hat es uns Anfang März getroffen. Schulen, Geschäfte, Bars, Gasthäuser, Restaurants, Hotels sind geschlossen, alle Baustellen zugesperrt, Spielplätze und Freizeitanlagen geschlossen, abgesagt sind Veranstaltungen, Kurse und Sitzungen, die Straßen sind leer, Ausgang nur noch, wenn es unvermeidlich ist, ansonsten Rückzug in die eigenen vier Wände. Die Stimmung in unserem Dorf ist natürlich sehr gedrückt, die Gesichter sind besorgt. Viele Betriebe in allen wirtschaftlichen Bereichen müssen mit riesigen Verlusten rechnen, viele Angestellte und Arbeitnehmer wissen nicht wie es weiter geht und wie sie mit weniger oder ohne Einkommen in den nächsten Monaten über die Runden kommen. Viele haben sehr große Existenzängste. Deshalb ist es wichtig, dass sich alle an die Regeln und gesetzlichen Bestimmungen halten. Umso schneller können wir die Krise bewältigen!

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Ein Blitz aus heiterem Himmel


BÜRGERVERSAMMLUNG

Studie verspricht Aufwer tung von Saltaus

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m 18. Februar fand in Saltaus die Bürgerversammlung zur Präsentation der Mobilitätsstudie statt. Wie üblich folgten zahlreiche Saltauser BürgerInnen dem Aufruf; der Versammlungssaal im Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr war bis auf den letzten Platz gefüllt. Nach den Grußworten des Saltauser Gemeinderates Thomas Pircher, der die Bürgerversammlung moderierte, bedankte er sich, beim neugewählten Vizekommandanten der Freiwilligen Feuerwehr, Günther Platter für die Möglichkeit, ihren Raum nutzen zu dürfen. Aktuelle Gemeindeprojekte Bürgermeisterin Rosmarie Pamer berichtete über die Neuigkeiten und für das Jahr 2020 anstehende Projekte der Gemeinde. Diese betreffen vor allem die Bautätigkeit: vom öffentlichen Schwimmbad und Altersheim in St. Martin, über die energetische Optimierung der öffentlichen Beleuchtung bis hin zur Errichtung

des Trinkwasserkraftwerks Zorn. Anschließend stellte Bürgermeisterin Pamer das Siegerprojekt des Planungswettbewerbs für das neue Sportzentrum sowie die neu ausgewiesene Wohnbauzone in Haslach vor. Als erfolgreich abgeschlossenes Projekt 2019 gilt allen voran der Bau des Servicegebäudes beim Fußballplatz in St. Martin sowie zahlreiche Straßenprojekte im Gemeindegebiet. Innerörtliche Fußgängermobilität hat Priorität Die Mobilitätsstudie für das Dorf war der Schwerpunkt der Bürgerversammlung. Aufbauend auf die Ergebnisse der Bürgerbefragung 2019, arbeitet seit vergangenen Mai die Verkehrsplanerin Maria Theresia Pernter mit der lokalen Arbeitsgruppe an einer Mobilitätsstudie zur Verbesserung der innerörtlichen, motorisierten und nichtmotorisierten Mobilität. Dieser Prozess wird von Karin Tscholl der Projektagentur elephant projects und der

Bezirksgemeinschaft Meran, vertreten durch Angelika Kofler und Sabine Conte der Abteilung Mobilität, begleitet. In der Studie zeigt Pernter kurz- und mittelfristige Maßnahmen auf, um die Situation für Fußgänger sowohl entlang der Hauptstraße, als auch entlang der Verbindungswege zwischen dem Siedlungsgebiet und den lokalen Freizeiteinrichtungen und der Schule, zu verbessern. Attraktivitätssteigerung durch Unterführung Das Potenzial der Gestaltungsmöglichkeiten in der Mobilität ändert sich entsprechend mit der geplanten Untertunnelung der Hauptstraße: der gesamte Dorfkern wird zum Zentrum. Neue Plätze, bequeme Gehwege und Kurzparkzonen erhöhen die Attraktivität des Dorfes gleichermaßen wie die Schaffung von öffentlich nutzbarem Raum vor Bars und Restaurants. „Den sogenannten shared space teilen sich alle Verkehrsteilnehmer in gegenseitiger Rücksicht.“, erklärt Pernter, „Ein Erfolgsmodell, das mittlerweile international mehr und Anklang findet.“ Anschließend erfolgte die Diskussion, bei welcher zahlreiche SaltauserInnen zusätzliche Vorschläge und Ideen einbrachten. Diese werden nun in die Mobiltätsstudie eingearbeitet und das Dokument dann der Gemeinde übergeben. Heinrich Dorfer, Ortsobmann der SVP, ermutigte die sich für die kommenden Gemeinderatswahlen aufzustellen, damit auch Saltaus weiterhin im Gemeinderat vertreten sei. Die Bürgerversammlung endete bei einem gemeinsamen Umtrunk, vorbereitet von den Saltauser Gastwirten. Karin Tscholl Im Bild v.l.n.r.: Sabine Conte (Bezirksgemeinschaft Meran), Karin Tscholl (elephant projects), Thomas Pircher (Gemeinderat), Maria Theresia Pernter (Verkehrsplanerin), Rosmarie Pamer (Bürgermeisterin St. Martin i.P.)

Osterhasen backen für Groß und Klein

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stern steht schon vor der Tür und warum die Zeit nicht nutzen, um mit den Kindern dafür passende Hasen-Plätzchen zu backen? Die Zeit vergeht dabei wie im Flug und Spaß macht es allemal. Dafür braucht es nur ein paar Zutaten, Häschen-Ausstecher oder eine Vorlage, die selbst ausgeschnitten oder einfach aus dem Internet heruntergeladen werden kann. Dann kann es auch schon losgehen. Für ca. 40 Plätzchen: 125 g weiche Butter; 125 g Staubzucker; ½ Pkg. Vanillezucker; 1 Prise Salz; 1 Msp. Zitronenschale, gerieben; 2 kleine Eigelb; 250 g Mehl; ½ Pkg. Packpulver; 2 EL Milch; Plus Rosinen und Mandeln für die Augen und Ohren der Häschen. Anleitung: Für den Teig Butter mit Staubzucker, Vanillezucker, Salz und Zitronenschale cremig rühren.

Dann nach und nach Eigelb einrühren. Mehl und Packpulver vermengen und mit der Butter-Ei-Masse und der Milch zu einem Teig verkneten. Nach einer Ruhephase von 1-2 Stunden im Kühlschrank, den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 5 mm dick ausrollen. Aus dem Teig die kleinen Hasen mit einer Form ausstechen oder mit einer Vorlage ausschneiden und auf das Backbleck legen. Die Eier verquirlen und die Kekse damit bepinseln, danach die Rosinen als Augen aufsetzen und die Ohren mit den halbierten Mandeln verzieren. Dann kann das Blech bei 180 ° Ober- und Unterhitze für 5 - 7 Minuten in den Ofen. Wenn die Kekse goldgelb sind, sind sie fertig. Nach dem Abkühlen können die Häschen vernascht werden. Viel Spaß und gutes Gelingen. Barbara Hofer Das Rezept für die Butterkekse stammt aus dem Buch „So kocht Südtirol“.


BERGRETTUNG

Bergrettung Rabenstein unter neuer Führung

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grund eines Kohlenmonoxid Austrittes, gerettet wurde. Im Namen der Bergrettung Rabenstein gewährt ein großes Dankeschön Christian Gufler für 16 Jahre Rettungsstellenleiter und 25 Jahre aktives BRD Mitglied, Veronika Ennemoser und Werner Haller für deren Engagement, Mitwirken und Bereitschaft im Ausschuss. Text: Graf Doris

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Pr-Info

2300 geleistete Stunden blickt die Rettungsstelle auf ein tätigkeitreiches Jahr zurück. Nach einem kurzen Statement der vergangenen Jahre bemerkt Herr Gufler, dass die Bergrettung Rabenstein eine für das Dorf und den Tourismus nicht mehr wegzudenkende Rettungsstelle geworden ist. Dies hat sich im November 2018 erwiesen, als einer Mutter und deren zwei Kindern das Leben, auf-

Das Leben wieder spüren

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nfall, Krankheit, Schlaganfall – es kann jeden treffen. Dank Ergotherapie können körperliche, kognitive, soziale oder psychische Einschränkungen verbessert werden und eine aktive Teilnahme am Alltag wieder ermöglicht werden. Anna, 61 Jahre, Hausfrau. Vor zwei Jahren hatte Anna einen Schlaganfall. Nichts war mehr wie vorher. Seitdem kämpft sie sich Tag für Tag zurück ins Leben. Einmal die Woche geht sie zur Ergotherapie. Seitdem kann Anna ihre Hände wieder besser kontrollieren, leichte Hausarbeiten wieder selbst erledigen. Die ergotherapeutische Behandlung zielt darauf ab, eingeschränkte körperliche oder geistige Fähigkeiten wiederherzustellen und zu fördern - und so die Menschen im Alltag möglichst wieder handlungsfähig zu machen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Ergotherapie für alle Grundsätzlich kommt Ergotherapie allen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu Gute, die infolge eines Unfalls, einer Erkrankung oder Behinderung nur eingeschränkt in der Lage sind sich selbst

fällen oder bei neurologischen Erkrankungen kann ein Ergotherapeut dabei helfen, verloren gegangene Fähigkeiten wiederzuerlangen.

zu versorgen. Mithilfe der Ergotherapie können diese Menschen, je nach Defiziten, Fähigkeiten und Motivation, praktische, künstlerische, handwerkliche oder manuelle Tätigkeiten trainieren. Das Ziel der Behandlung besteht darin, eine grösstmögliche Selbstständigkeit im täglichen Leben und im Beruf zu erlangen. Dank der vielfältigen Methoden kommt die Ergotherapie für die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete in Betracht: So eignen sich ergotherapeutische Verfahren zum Beispiel zur therapeutischen Betreuung von alten Menschen oder für Menschen mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen. Auch nach Un-

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ie in den restlichen Rettungsstellen des Landes hat auch die Bergrettung Rabenstein am 22. Februar 2020 neu gewählt. Nach 16-jähriger Tätigkeit als Rettungsstellenleiter hat Herr Christian Gufler dankend sein Amt abgegeben. Als Nachfolger dieses Amtes wurde Thomas Pfitscher von den BRD Mitgliedern gewählt. Mit insgesamt 24 Einsätzen, davon 12 Helfer vor Ort und

Ergotherapie fordert dem Behandelten ein hohes Mass an Mitarbeit ab. Die Ergotherapie kann in Einzelsitzungen, in Kleingruppen oder als Gruppentherapie stattfinden und wird in der Martinsbrunn ParkClinic in Meran als Therapieform angeboten. Martinsbrunn ParkClinic Meran - Laurinstraße 70 Tel. 0473 205743 info@martinsbrunn.it www.martinsbrunn.it


MENSCHEN & HILFE

Benefiz-Pizzaessen

ie Ortsgruppe St. Leonhard, in Kooperation der anderen Ortsgruppen des Tourismusverein Passeiertal organisieren am Freitag, 24. April 2020 ein Benefiz-Pizzaessen in verschiedenen Pizzerien des Passeiertals. Dabei werden pro verkaufter Pizza 2,00 € für einen guten Zweck gespendet. Der gesamte Erlös geht zu Gunsten eines Babys aus dem Passeiertal, welches seit seiner Geburt in ärztlicher Behandlung ist. Die betroffene Familie erhält keine öffentlichen Beiträge und ist auf Spenden angewiesen.

(Moos - früher Restaurant Lanthaler), Pizzeria Passeirer Weinstube (St. Leonhard), Brauerei Pizzeria Brückenwirt (St. Martin), Pizzeria Forellenbach (St. Martin), Restaurant Pizzeria Martinerhof’s Brauhaus (St. Martin), Restaurant Pizzeria Jager Hans (St. Martin) und Bar Pizzeria Alpenhof (Saltaus).

Teilnehmende Betriebe am BenefizPizzaessen: Restaurant Pizzeria Zirmwirt

Ein großer Dank gilt den Gemeinden St. Leonhard und St. Martin, dem Psairer

Heftl und Passeirer Blattl, dem Hotelier- und Gastwirteverband HGV, Familie Haller vom Hotel Frickhof sowie allen teilnehmenden Betrieben, welche die Familie mit der Aktion unterstützen.

Wir freuen uns, wenn viele Einheimische an dieser Aktion teilnehmen und durch ein Pizza-Essen an diesem Tag in einem der teilnehmenden Betriebe die Familie unterstützen.

SOZIALSPRENGEL PASSEIER

Was ist die Sachwalterschaft?

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ie Sachwalterschaft ist eine Schutzmaßnahme, für alle Menschen, die aufgrund einer Krankheit oder einer physischen oder psychischen Beeinträchtigung nicht mehr selbst imstande sind, ihre eigenen Interessen wahrzunehmen. Die Sachwalterschaft wurde mit Gesetz Nr. 6 vom 9. Januar 2004 eingeführt und ist im Zivilgesetzbuch in den Art. 404 ff. ZGB eingefügt. Zu den mögli-

chen Zielgruppen zählen Personen, die an Demenz oder Alzheimer leiden, die psychisch erkrankt sind, die an einer körperlichen Beeinträchtigung leiden und Personen mit Suchtverhalten. Beispiel; Ein älterer erkrankter Mann ohne Familie wohnt zur Miete in einer vom Dorf abgelegenen Wohnung. Körperlich fällt es ihm immer schwerer ins Dorf zu gehen, um entweder einzukaufen oder bürokratische Angelegenheiten zu regeln. Zudem wird er immer vergesslicher. Er hat keine Verwandte, nur ein paar Nachbarn, die ihm oft helfen. Auch steht der Winter vor der Tür und der Herr braucht zunehmend Pflege, die beantragt, organisiert und bezahlt werden muss. Der Herr entschließt sich den Dienst der Sachwalterschaft in Anspruch zu nehmen und stellt beim Vormundschaftsgericht einen Antrag um Ernennung eines Sachwalters zur Unterstützung. Der Antrag um Sachwalterschaft wird beim Vormundschaftsgericht

- Landesgericht Bozen eingereicht, dies kann die Person selbst oder Verwandte und Dienste beantragen. Der Vormundschaftsricher hört sich das Anliegen an und regelt in einem Dekret die genauen Aufgaben des Sachwalters. Die Interessen der besachwalterten Person müssen berücksichtigt und geschützt werden. Die Person selbst kann einen Sachwalter vorschlagen, z.B. einen nahen Verwandten, zu dem er Vertrauen hat oder auch eine engagierte Person vom Dorf, welche diese Aufgabe übernehmen würde. Weitere Informationen und Hilfestellungen bei den Formalitäten im Zusammenhang mit dem Antrag erhalten Sie in der Beratungsstelle für Sachwalterschaft - Schalter im Burggrafenamt, Otto Huber - Straße 8, T.. 0473 223170 von Montag bis Freitag von 8-10 Uhr. Für den Sozialsprengel Magdalena Zwerger

Quellen: https://www.sachwalter.bz.it/de/wer-ist-der-sachwalter; https://www.dsg.bz.it/sw.html

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MENSCHEN, GLAUBE & KIRCHE

Das OSTERN Christi und der Christen, damals und heute

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Aber schon vorher, am Ölberg, dann beim Prozess, haben ihn alle seine Schüler und sogar engsten Freunde verlassen, wollten nichts mit ihm zu tun haben, wie Petrus, haben ihn nicht mehr verstanden und verraten, wie Judas, sind aus Angst davongelaufen, wie auch Johannes. Er fühlte sich sogar von Gott verlassen. Und als Jesus gestorben war, waren alle total verängstigt. Mit ihm war ihnen der Boden unter den Füßen weggenommen. Das war das Ostern Jesu. Das war das Ostern der ersten Freunde Jesu und vermutlich auch seiner Angehörigen.

Am Boden zerstört. Keine Feierlichkeit. Das war und ist - ganz abgesehen von Corona - auch das Ostern zahlloser Christen weltweit, die in der Verfolgung leben. Von den Ärmsten der Armen in den Elendsvierteln der Großstädte und den Dürre- und Überschwemmungsgebieten ganz zu schweigen, von den Flüchtlingen in den Auffanglagern in Libyen und in Griechenland und in Mexiko, und den vielen Menschen in den Kriegsund Bürgerkriegsgebieten wie Syrien, die ständig von Hunger und Seuchen dezimiert werden. Natürlich wird trotzdem überall auf der Welt Ostern gefeiert, aber wie, und Auferstehung, und wie! Übrigens: Nähere und stets aktuelle Infos - über die verfolgten Christen sowie auch die Möglichkeit zu spenden gibt es auf www.kirche-in-not.de und auch auf www.opendoors.de Vielleicht denken wir ein wenig daran, wenn wir heuer das Leiden und Sterben Jesu feiern dürfen - oder auch nicht. Pfarrer Oswald Kuenzer, Moos i. P. (oswald@kuenzer.it)

Familienberatung fabe bietet Telefon-Hotline an

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ie erkläre ich das meinem Kind? Warum muss ich daheim bleiben? Warum kann ich nicht mit den anderen spielen? Kinder stellen diese und andere Fragen zur Coronavirus-Pandemie. Aber auch sonst braucht es die Familienberatung weiter, denn Spannungen in Beziehungen können in dieser heiklen und außergewöhnlichen Situation noch stärker werden. Die MitarbeiterInnen der Familienberatung fabe haben sich nun auch in ihre

vier Wände zurückgezogen. Sie möchten aber auch weiterhin Menschen, welche psychologische Begleitung und Beratung brauchen ihre Unterstützung anbieten. So hat die Familienberatung fabe eine Telefon-hotline eingerichtet. Es gibt nun bis voraussichtlich 05.April 2020 die Möglichkeit über Telefon oder Skype eine psychologische Begleitung und Beratung zu bekommen. Die Anmeldung erfolgt von Mo-Fr von 10 - 12 Uhr un-

ter 379 1517349 und rechenmacher@ familienberatung.it. Bei der Anmeldung bekommen die ratsuchenden Menschen umgehend einen Termin für eine psychologische Beratung über Telefon oder Skype mit einem/er Mitarbeiter/in der Familienberatung fabe. Dies innerhalb kürzester Zeit. Auch finden Sie auf der www.familienberatung.it einen Artikel: „Coronavirus: Was Kindern Antworten“

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Ja, wie war das Ostern, das Jesus erlebt hat? „Ja nicht auf das Fest!“ war die Devise der Mächtigen, die Jesus aus dem Verkehr ziehen wollten. Damit sie das Fest ungestört feiern konnten. Schnell schnell musste alles gehen, man machte über Jesus im wahrsten Sinn des Wortes

einen „kurzen Prozess“. Schnell wurde er abgeurteilt, schnell vor die Stadt geschafft zur Kreuzigung. Er starb vermutlich allein. Denn es durfte ja niemand zu den Gekreuzigten hin. Und es gab auch für ihn kein feierliches Begräbnis. Als Gekreuzigter sollte er eigentlich am Kreuz bleiben und den Schakalen und Geiern überlassen werden. Es hat sich nur Josef von Arimatäa seiner erbarmt und ihn schnell und heimlich in seinem für sich selbst reservierten Grab bestattet.

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u der Zeit, da ich diese Zeilen schreibe, weiß ich noch nicht, ob wir - wegen Corona - Ostern überhaupt groß feiern können. Hoffentlich. Aber auf jeden Fall möchte ich an das wahre Ostern erinnern, das ursprüngliche Ostern. Auch ohne Coronaviren haben nämlich unzählige Christen weltweit keine Möglichkeit, öffentlich Gottesdienste zu feiern, weil sie verfolgt werden, vor allem im Nahen Osten und in den islamischen Ländern, aber auch überall dort, wo sie sich für mehr Gerechtigkeit einsetzen und gegen Drogenhandel und Großgrundbesitzer, wie in manchen Ländern in Mittel- und Südamerika, etwa in Amazonien. 50 bis 100 Millionen Christen sind es zurzeit weltweit. Sie erleben Jahr für Jahr ein Ostern wie zur Zeit Jesu.


LIEBE LESERIN UND LIEBER LESER

IMPRESSUM

Das Psairer Heftl wird mit viel Freude und Herzblut gestaltet und publiziert. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit durch ein Abonnement von 14,00.- € unterstützen. Ich bedanke mich im Namen meiner Mitarbeiter bereits im Voraus für Ihr Verständnis und Ihren freiwilligen Beitrag. Ihr Helmuth Fritz Herausgeber vom Psairer Heftl MENSCHEN

TRADITIONEN

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Helmuth Fritz

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Foto: Stefan Pflug

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Heftl - N°70

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Heftl - N°66

Murmi Kindertage in Hinterpasseier WEITERE THEMEN Einkehrtipps im Hirzer Wandergebiet Höhenweg Einkehrtipps am Meraner Meisterschaft in St. Leonhard Goaßlschnëller Passeier Der Ötztaler Radmarathon Gaudi-Dorfturnier des ASC Pfelderer Kirchtig Pfelders Steinlabyrinth Rundweg in Primiz in St. Leonhard

70 - Oktober

22. Pas

Wande r- & Einkehrtip ps im Passeie rtal

Heftl - N°67

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Foto: Martina

Ausgabe

Feierliche Einweihung Gipfelkreuz Hohe Kreuzspitze Stuls

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Jaider, Flughafen

Bozen

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IMPRESSUM 'S PSAIRER HEFTL Herausgeber: Ratio K. G. des Helmuth Fritz & Co. - Pfarrgasse 2/B - 39012 Meran Tel.: 0473 49 15 05 Fax: 0473 49 15 03 Handy: 335 63 777 53 - heftl@heftl.it MwStNr. IT 00 373 500 214 - Registriert im Register der Druckschriften Nr. 5/2013 beim Landesgericht - Presserechtlich verantwortlich: Mag. Maren Schöpf (ms) - Redaktion: Monika Pfitscher (mp) - info@mpgraphicsdesign.com - Jeweils wechselnde Redakteure C.C.I.A.A. Bolzano - Reg. Soc. Trib. BZ 4431 - Rec. Nr. 80278 - BZ ROC Nr. 32 996

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ALLES WAS RECHT IST

Geschwindigkeitsüber tretung im Straßenverkehr

RA Dr. Lorenz Michael Baur

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Baur & Tappeiner Rechtsberatung Kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie einen Termin! Tel.: +39 0473 550 603 info@baur-tappeiner.it Wir suchen Verstärkung! Jetzt Bewerben

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RA Dr. Lorenz Michael Baur und RA Dr. Janis Noel Tappeiner Baur & Tappeiner Rechtsanwälte aus Lana (BZ) www.baur-tappeiner.it

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n der heutigen schnelllebigen Zeit kommt es vermehrt auch zu Überschreitungen der gesetzlich vorgesehenen Geschwindigkeitsbegrenzungen im Straßenverkehr, einhergehend mit teils drakonischen Strafen für die betroffenen “Verkehrssünder“. Die entsprechenden Verhaltensvorschriften finden sich in der italienischen Straßenverkehrsordnung (Codice della Strada), insbesondere in der Bestimmung nach Art. 142, wobei je nach Straßenkategorie und Art des Fahrzeuges unterschiedliche Geschwindigkeitslimits festgeschrieben sind. Bei Überschreitung der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten sieht der Gesetzgeber die Bezahlung eines Bußgeldes vor, welches je nach Ausmaß der Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit von mindestens € 41,00 bis maximal € 3.389,00 reicht. Eine Zuwiderhandlung von mehr als 40 km/h wird zudem mit der zusätzlichen Verwaltungsstrafe der Aussetzung des Führerscheins von 3 bis 12 Monaten geahndet. Erfolgt die Übertretung am Steuer eines bestimmten Fahrzeugtyps, wie etwa einem mit Gefahrengut beladenen Lkw, oder aber zum wiederholten Male innerhalb von zwei Jahren, kommt es unweigerlich zur Verdoppelung der Geld- und Nebenstrafen bis hin zum Führerscheinentzug. Angesichts der Schwere der angedrohten Strafen, mit besonderem Augenmerk auf eine mögliche Aussetzung des Führerscheins, tun all jene Verkehrsteilnehmer, welche auf die Benutzung ihres eigenen Fahrzuges angewiesen sind, gut daran sich strikt an die Vorgaben der Straßenverkehrsordnung zu halten. Tritt jedoch der Ernstfall ein, gilt es

die Rechtsmäßigkeit der Verwaltungsmaßnahme zu überprüfen und die Erfolgsaussichten der Einbringung eines Rekurses abzuwägen. Außerdem besteht für jene betroffenen Personen, welche nachweislich ihren Arbeitsplatz nicht bzw. nur äußerst schwer mit öffentlichen Verkehrsmittels erreichen können, die Möglichkeit bei der zuständigen Präfektur eine sog. “Fahrerlaubnis für bestimmte Zeiten“ zu erwirken. Der entsprechend begründet und dokumentierte Antrag ist gemäß der Bestimmung nach Art. 218, Absatz 2 St.VO innerhalb von nur 5 (!) Tagen ab Entzug der Fahrerlaubnis schriftlich einzubringen, wobei die Gesamtdauer der beantragten täglichen Fahrerlaubnis nicht mehr als drei Stunden betragen darf. Vorgenannte Möglichkeit besteht allerdings nicht, wenn die Geschwindigkeitsübertretung im Zusammenhang mit der Verursachung eines Verkehrsunfalles steht. Unlängst ist es unserer Kanzlei gelungen für einen betroffenen Unternehmer die Ausstellung einer beschränkten Fahrerlaubnis, seitens des in Südtirol für ebensolche Anlassfälle zuständigen Regierungskommissärs, zu erwirken. In der diesbezüglichen Aussetzungsverfügung wurden die Tageszahl sowie die Uhrzeiten, während derer der Betroffene sein Fahrzeug aufgrund von nachgewiesenen Arbeitsbedürfnissen nutzen kann genauestens angeführt. Zudem wurde gemäß der gesetzlichen Vorgabe die Aussetzungsfrist des Führerscheins um die Anzahl jener Tage erhöht, welche dem Doppelten der Gesamtstunden laut beschränkter Fahrerlaubnis entspricht.


Pr-Info

GESUNDHEIT & NATUR

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Alte Heilkräuter neu entdeckt:

Antivirale Hausapotheke

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lle Jahre wieder werden wir von der Erkältungs- und Grippewelle erfasst. Deshalb werde ich immer wieder gefragt, ob und was man dagegen auf pflanzlicher Basis tun kann. Gerade jetzt ist es Zeit einmal auf diese Fragen einzugehen. Das „Coranavirus“ hat uns fest im Griff. Daher ist jedes probate Mittel recht, um uns präventiv in dieser Zeit zu stärken und den Viren den Kampf anzusagen. Neben dem Händewaschen mit Seife, Niesen und Husten in die Armbeugen, gibt es viele pflanzliche Helfer, die unsere Gesundheit unterstützen und antiviral wirken. Nun kommen wir zu den wichtigsten pflanzlichen Hausmitteln in unserer Hausapotheke, in der Küche und die man unbedingt im Garten oder auf dem Balkon ziehen sollte, um sie für die Wintermonate vorrätig zu haben. Viele von diesen Pflanzen habe ich bereits in meinen diversen Zeitungsartikeln beschrieben. Wer sich an diese nicht mehr erinnern kann, kann sie online auf der Seite dieser Zeitschrift anschauen. Wer regelmäßig diese Pflanzen in Form von Tee, Inhalation, Salz oder in der Küche einsetzt, kann ab dem Herbst schon vorbeugend sein Immunsystem hochfahren und den Viren Paroli bieten. Denn nichts ist wirksamer als ein gutes Immunsystem. In unserer Gegend gelten Säfte von schwarzen Johannisbeeren und Brombeeren als immunstärkend, sowie der Verzehr von Schlehenfrüchten. Einen Tee aus Johannisbeerblättern und Isländisch Moos haben denselben Effekt. Eine Tinktur mit rotem Sonnenhut, Bi-

bernellwurzel oder Angelikawurzel gelten innerlich eingenommen bis heute als abwehrkräftigend und verringern zusätzlich die Ansteckung mit Infektionskrankheiten wie Grippe, die auch von Viren hervorgerufen wird. Hier nun einige Kräuter, Wurzeln und Pflanzen für die Grippezeit, sie alle wirken antiviral: Zitronenmelisse, Ingwer, Knoblauch, Süßholzwurzel, Kapuzinerkresse, Meerrettich, Salbei, Ysop, Zistrose, Echinacea, Kaplandpelargonie und ihre heimische Verwandte das Ruprechtskraut, Thymian, Wacholder, Tragantwurzeln, Bibernellwurzel und Angelikawurzel. Die meisten davon kann man gut im Garten anbauen oder zum großen Teil in unserer Heimat sammeln. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und gerade das ist der Charme. Ich setze die Pflanzen neben der typischen Tinktur

Pichler Walter KG - Kohlstatt Nr. 85 - 39015 St. Leonhard in Passeier Tel. 0473 65 63 84 – Fax 0473 65 65 84 – walter.pichler@gruppoitas.it

auch gerne in Essig an und verwende diese den ganzen Winter über in der Küche. Die Tinkturen können in einem Kräutertee (z.B. Salbei, HaWohl Tee) zum Gurgeln verwendet werden. Aus alten Überlieferungen geht hervor, dass man sich mit diversen Essigansätzen in Form von Waschungen vor diversen Seuchen geschützt hat. Aber auch täglich ein bis zwei Tassen Tee helfen den Schleimhäuten im Winter gesund zu bleiben. Nutzt die Quarantänezeit euch auszuruhen, Sonne zu tanken (wichtig für das Vitamin D), den Garten auf Vordermann zu bringen, euch in die Welt der Heilkräuter einzulesen und so viele Rezepte (Tee´s und Tinkturen) als möglich auszuprobieren. So hoffe ich, dass ihr für die nächsten Viren gewappnet seid und bleibt Xund, eure Rosi.


SCHÜTZENKOMPANIE ST. LEONHARD

Ein alter Feuerbrauch lebt im Passeier tal wieder auf nach Aschermittwoch, also dem ersten Fastensonntag, festgelegt. Beim Holepfannfeuer wird ein Holzturm aufgeschichtet, der nach Einbruch der Abenddämmerung unter den Augen der Dorfbevölkerung angezündet wird. Die größten Funken können eine Höhe von 30m erreichen. Der Holzturm wird am Samstag vor dem 1. Fastensonntag errichtet. Er besteht meist aus einem kunstvoll aufgeschichteten Turm. Im Inneren wird das gesamte Kleinbrennmaterial in Form alter Christbäume, Paletten oder anderes Abfallmaterial

untergebracht. In Passeier wurde die Bevölkerung durch einen von Fackeln gekennzeichneten Weg zum Feuerplatz am Hexenstein in den Gondellen geleitet. Dort wurde von Isabella Halbeisen und Guido Pichler den vielen anwesenden Kindern und Erwachsenen die Sage „Der Hexentanz auf den Gandellen" vorgetragen. Daraufhin haben die Schützen, unter Anleitung der Feuerwehr, den riesigen Holepfannfeuerturm angezündet. Er hat haushoch für über eine halbe Stunde gelodert. Text & Fotos: Roman Heinrich Schenk

Sage: Der Hexentanz auf den Gandellen

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uf den Gandellen liegt ein großer Stein, der im Munde der Talbewohner Hexenstein heißt. Er hat den Namen daher, weil seit urdenklichen Zeiten auf ihn die Vorsteherin der Hexenzunft wohnt. Sie ist ein uraltes, hässliches Weib mit bösen Augen, blauen Lippen und struppigen Haaren. In der Hand führt sie einen stumpf gekehrten Besen und ein weißgrauer Kittel ist ihr Kleid. Will sie ihren Sitz verlassen, so schmiert sie die Sohlen mit Hexensalbe, was sie auch tut, wenn sie ihre Schwestern an Donnerstagen abends zusammenruft. Denn wenn sie mit dieser Salbe bestrichen ist, leuchtet sie fern hin wie ein brennender Pechkranz, und auf dieses Zeichen kommen von allen Höhen und Bergen blauen kleine Flammen herbei. Das sind ihre Schwestern und Gesellin-

nen, die von allen Seiten ihrer Meisterin zueilen. Ist es Mitternacht, so gibt die Alte das Hexenzeichen und flugs ist das ganze Hexenvolk auf den Gandellen versammelt und harrt des Befehles. Da winkt sie und nun beginnt der Hexentanz, wozu Katzen aufgeigen. Pfeilschnell schießen die Unholdinnen hin und her. Einmal sah eine Magd dieses Treiben und es gefiel ihr derart, dass sie lange Zeit am Fenster stand und zuschaute. Da kam plötzlich ein bildschönes Fräulein herangeflogen und lud die Dirn zum Tanze ein. Dieser gefiel der Antrag so gut, dass sie gleich ihr schönstes Gewand anzog und auf Befehl der Fremden sich die Zöpfe löste. Dann nahm das Fräulein aus einem Büchslein, das sie an der Brust trug, eine Salbe und reichte sie der Dirn mit dem Bedeuten, sich also gleich die Füße

zu schmieren. Kaum hatte sie dieses getan, so fühlte sie sich federleicht und lustig trug es sie durch den Kamin hinaus und durch die kalte Nachtluft zum tollen Feste. Munter tanzte die Dirn. In der Mitte des Platzes stand ein Tisch, worauf guter Wein und die herrlichsten Speisen standen. So ging es toll und voll die ganze Nacht zu, bis der Morgen dämmerte. Dann wurden plötzlich die Gesichter blass und gelb und Fieberfrost schüttelte die verzerrten Glieder. Die Hexenmeisterin gab das Zeichen mit ihrem Besen und husch husch waren alle blitzschnell von dannen gefahren. Sie hatten höchste Zeit gehabt, denn alsbald läutete die Ave Glocke. Die Magd befand sich mutterseelenallein auf den Gandellen und die köstlichen Speisen hatten sich in stinkenden Mist verwandelt (Passeier).

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m ersten Fastensonntag wurde am Hexenstein in den Gondellen in St. Leonhard ein Houlerpfannfeuer angezündet. Holepfann, im Passeirer Dialekt „Houlerpfonn" bezeichnet, kommt vom gotischen Wort „haila fona" und bedeutet heilsames Feuer. Es wird als Frühjahrsfeuer anlässlich der Wintersonnenwende angesehen. Es soll als Überrest eines heidnisch-germanischen Brauchs den Winter vertreiben. Die Kirche hat im Jahre 1091 den Brauch als christlichen Brauch auf den ersten Sonntag

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BERGRETTUNGSDIENST

KOLUMNE

Lasst uns sein wie ein Löwenzahn

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öwenzahn ist ein scheinbar uninteressantes Gewächs, das tut, was es tun muss. Nicht mehr und nicht weniger. Es fragt nicht, ob es heute mehr wachsen soll als morgen oder ob die Position, an der es gerade wächst, ungünstig ist oder nicht. Nichts scheint es entwurzeln oder zerstören zu können: ob Rasenmäher, Wind und Wetter oder eine andauernde Regenpause. Der Löwenzahn tut, was er am besten kann: wachsen. Daran könnten wir uns ein Beispiel nehmen und auch einfach immer weiter wachsen. Egal in welcher scheinbar aussichtslosen Situation wir uns befinden und welche Umstände uns auch dorthin kommen haben lassen. Wir sind, wo wir sind und können nichts anderes tun, als nach vorne zu blicken und das Beste daraus zu machen. Einmal innehalten und erkennen, was wirklich wichtig ist, unabhängig von den äußeren Umständen. Die Wurzeln, die uns halten, bestehend aus unserer Heimat, unserer Familie und Freunden, sind tief genug, um jeglichem Widerstand zu trotzen. Wir haben bis heute alles überstanden und werden auch diese Herausforderung meistern, denn wie der Löwenzahn, tun auch wir, was wir tun müssen. Nicht mehr und nicht weniger und wir wachsen daran. Was für den Löwenzahn eine Betondecke ist, ist für uns ein unsichtbares Virus, das wir besiegen können. Es wird zwar etwas länger dauern als auf einem geebneten Weg, aber eines lehrt uns dieses Gewächs: Solange wir immer weitermachen, wird uns nichts am Wachsen hindern. Barbara Hofer

Lawinentalschaftsübung in Passeier

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m Samstag, den 15. Februar 2020 fand die von der Bergrettungsstelle St. Leonhard organisierte Lawinentalschaftsübung statt. Teilgenommen haben dabei die Bergrettungstellen von St. Leonhard, St. Martin, Moos, Platt, Rabenstein und Stuls; die Freiwilligen Feuerwehren von St. Leonhard und Walten; die Hundeführer der Bergrettung; sowie die Notärztin Dr. Haller Rita. Simuliert wurde ein Lawinenabgang unterhalb der Jaufenalm mit acht „Verschütteten“. Die anrückenden Retter sollten drei lebende Personen und fünf Puppen, die mit LVS-Geräten oder mit RECCO-Reflektoren versehen waren, suchen und bergen. Nach der Alarmierung durch die Landesnotrufzentrale übernahm die Feuerwehr den Park- sowie Transportdienst bis zur Jaufenalm. Sofort starteten die ersten Retter und die drei Lawinenhunde Richtung Lawine und konnten innerhalb kurzer Zeit die ersten vergrabenen Personen orten. Diese wurden erstversorgt und mit Akias über steiles Gelände zur Straße abtransportiert. Dort hatte die Feuerwehr in der Zwischenzeit ein Versorgungszelt errichtet. Gleichzeitig wurde auf der Lawine eifrig mittels LVS-Geräte und dem RECCO-Detektor nach den restlichen Verschütteten gesucht. Nach und nach wurden diese gefunden, ausgegraben und anschließend medizinisch versorgt und abtransportiert. Mit zwei Sondierketten wurde schlussendlich auch die letzte verschüttete „Puppe“ aus der Lawine ausgegraben. Die Übung verlief reibungslos und konnte nach ca. 2 Stunden abgeschlossen werden. Nach der anschließenden Übungsbesprechung wurden alle Beteiligten zu einer Stärkung beim Jägerhof in Walten eingeladen. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten. Bergrettungsdienst St. Leonhard


GESCHICHTE & MENSCHEN

or bald 50 Jahren, am 15. Juli 1971, starb der Kurat von Schweinsteg, Florian Schrott, bekannt als der „Schneckenpfarrer“. Der aus Lajen bei Klausen stammende Priester - geboren am 15. März 1884 - wurde am 29. Juni 1910 zum Priester geweiht und musste 1915 im Ersten Weltkrieg als Standschützen-Feld-

geistlicher mit dem K.K. StandschützenBataillon Lana an die Südfront. Nach dem Krieg war er zeitlebens ein tüchtiger Seelsorger und beliebter Katechet in verschiedenen Kuratien in Südtirol und ein international anerkannter Naturforscher mit Schwerpunkt Schneckenkunde, sodass er allgemein unter dem Namen Schnecken-

Foto: Die beiden Botaniker Florian Schrott und P. Cölestin/Platt Mit Frau Dr. Tenius, einem Gast aus Deutschland (1963)

Handpeeling mit Zucker und Honig

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urch das viele Händewaschen, bedingt durch das Coronavirus, leiden bereits viele Menschen unter trockener oder geröteter Haut. Es gibt ein sehr gutes und preiswertes Hausmittel dagegen, das nicht viel Zeit und Zutaten braucht und frei von synthetischen Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen und ohne Mikroplastik ist. Ein Handpeeling löst abgestorbene Hautschuppen und macht trockene, raue Hände im Handumdrehen wieder geschmeidig. Zutaten: 4 Esslöffel Zucker; 3 Esslöffel Honig; eine große Schüssel Den Zucker mit dem Honig vermischen, bis eine körnige Konsistenz entsteht. ExtraTipp: Wer mag, kann das Handpeeling zusätzlich mit

Avocado anreichern. Die grüne Frucht ist nämlich reich an essenziellen Fettsäuren und Vitamin B sowie E und versorgt trockene Hände mit zusätzlicher Feuchtigkeit. Die Hände ungefähr zehn Minuten lang vorsichtig mit dem Zucker-Honig-Gemisch einreiben. Zum Schluss das Peeling mit warmem Wasser abwaschen. Wirkung: Zucker ist im Vergleich zu Salz sanfter zur Haut, reibt nicht zu stark und entzieht ihr weniger Feuchtigkeit. Der Honig wirkt zusätzlich entzündungshemmend und glättet die Hände. Wichtig: Die Hände immer gut abtrocknen/trockentupfen und das Eincremen nicht vergessen!

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Ein Gedenken an den „Schneckenpfarrer“

pfarrer von Schweinsteg bekannt war. Er kannte jede Schneckenart im alpinen Raum und im Apennin bis hinunter zu den Abruzzen. Seine kräftige Natur und stabile Gesundheit erlaubten ihm ausgiebige Wanderungen. Er stand im brieflichen Kontakt mit naturwissenschaftlichen Universitäten in ganz Europa und war geschätzt als Fachreferent vor ausgewähltem Publikum. Neben seiner seelsorgerischen und wissenschaftlichen Tätigkeit war Herr Florian ein fleißiger Chronist, der die heiklen Zeitereignisse des Faschismus, der Option, des Zweiten Weltkriegs sowie der Nachkriegszeit in seinen Tagebüchern, seiner Dorfchronik und im Familienbuch von Schweinsteg für die Nachwelt rettete. Ebenso interessiert war Kurat Schrott an archäologischen Fragen, wie sein „Schlern“ - Artikel über Ausgrabungen aus seiner Zeit als Kurat in Perdonig/Eppan bezeugt. Ebenso interessierte ihn die Entstehungsgeschichte der faszinierenden Gletschermühlen von Platt, die er mit gleichgesinnten Naturfreunden aus dem Passeiertal und der Familie Oberrauch erforschte. Der Schneckenpfarrer fand in der Presse zahlreiche Würdigungen: fünf Abhandlungen in den „Studi Trentini di scienze Naturali“, drei Beiträge in der landeskundlichen Zeitschrift „Der Schlern“ und teils erschöpfende Beiträge in Zeitungen (Kath. Sonntagsblatt, der Volksbote, die Dolomiten und die Tiroler Tageszeitung), um nur einige zu nennen. Schwerpunkte der Berichterstattung waren Schrott als Fachmann für Schneckenkunde, für Farne und für landeskundliche Themen wie die Erforschung der Gletschermühlen. Der Verein für Kultur und Heimatpflege Passeier setzte ihm am Pfarrhaus in Schweinsteg im Jahr 2001 eine Marmortafel. Die naturwissenschaftlichen Sammlungen befinden sich großteils in der Obhut der Kurie Bozen-Brixen. Die Chronik von Schweinsteg harrt der redaktionellen Bearbeitung und der Veröffentlichung. Heinrich Hofer


Pr-Info

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s‘Psairer Heftl - N° 04 ▪ 2020

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iebe Leserinnen und Leser, ein Kräutergarten ist mehr als nur ein Platz für Heilpflanzen oder Gewürze. Er ist eine Welt für sich. Wenn man ihn betritt, wird man von Farben und Aromen gefangen genommen, die an Düfte aus der Kindheit oder an ein fernes Urlaubsland erinnern. Das Gute daran ist: es muss nicht gleich ein ganzer Garten sein, schon eine einzige Kräuterpflanze kann eine enorme Wirkung entfalten. Unsere Sinne nehmen die Signale der Kräuter war. Bereits ihr Anblick oder eine Berührung genügen- schon breitet sich ein inneres Lächeln aus. Wer im Sommer an einem Salbei, einer Pfefferminze oder einem Basilikum vorbeigeht, zupft ein Blättchen ab um daran zu rie-

chen. Die Beziehung der Menschen zu Kräutern ist sehr intensiv und besteht bereits seit Jahrtausenden. Meist beginnt es mit einem einzigen Kräutertopf. Doch ist die Leidenschaft erst einmal geweckt, steht der Wunsch nach einem Kräutergärtchen ganz oben

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Riecht gut, schmeckt gut, tut gut!

auf der Liste. Schnittlauch, Rosmarin, Thymian, Minze und Petersilie selbst anzubauen und frisch aus dem Garten in die Küche zu holen - das ist Aroma pur. Lasst uns loslegen! Das Gärtnerei Bacher Team

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Wir bieten einen Lieferservice für Gemüse-Beetpflanzen und Kräuter... Alle Bestellungen können telefonisch unter 0473 65 65 30 von 8-12 und 14-18 Uhr gemacht werden. Alle notwendigen Informationen erhalten Sie unter 0473 65 65 30!

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SEELE & GESUNDHEIT

Achtsames Atmen gegen Angstzustände und Sorgen

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Pr-Info

ngst ist ein Gefühl, das wir in vielen Situationen weder kontrollieren noch erklären können. Es ist ein heimtückisches Gefühl, das sich in unserem Bauch, in unserem Kopf und in unserem Atem breit macht und alles einnimmt, das uns eigentlich logisch und rational vorkommt. Nicht immer schaffen wir es auf Anhieb, dieses Gefühl zu unterdrücken - vielleicht auch nicht, weil wir nicht wissen wie. Eine einfache Möglichkeit, diesem Gefühl entgegenzuwirken, liegt im bewussten Atmen. Normalerweise atmen wir zwischen 8 und 12 Mal in einer Minute, ohne dass wir daran denken. Beim bewussten Atmen lenken wir unsere gesamte Aufmerksamkeit einzig und allein auf die Atmung. Nur durch die Nase einund ausatmen. Dabei jeweils langsam bis fünf zählen. Dazwischen lassen wir zwei

Sekunden vergehen, bevor wir wieder ein- oder ausatmen. Damit atmen wir pro Minute nur mehr maximal sechs Mal. Das führt einerseits dazu, dass sich der Puls automatisch verlangsamt und andererseits lenken wir unsere Gedanken von den Ängsten und Sorgen ab. Dieser

Rhythmus wird so lange wiederholt, bis wir uns besser und entspannter fühlen. Je öfter wir dieses bewusste Atmen üben und anwenden, desto schneller wird es in notwendigen Situationen funktionieren. Barbara Hofer

Gar ten mit Naturstein und Fliesen aus Italien s‘Psairer Heftl - N° 04 ▪ 2020

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ir bieten ein breites Angebot an Naturstein aus Italien für den Innen- und eben auch Außenbereich. Sie finden bei uns Passeirer Silbergneis, Marteller Granit Plima, Porphyr aus Trient oder Luserna aus dem Piemont. Wir haben für den Garten: Trittplatten, Mauersteine, Polygonale Bodenplatten, Bo-

denplatten fixe Maße sowie Blockstufen und je nach Material noch viel mehr an Auswahl! Auch momentan viel gesehen im Außenbereich: 2 cm Fliesen in Maßen bis 120 x 120. Kommen Sie vorbei und besuchen Sie unseren Ausstellungsraum, wir freuen uns auf Sie!

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Maientage in Riffian 2020

n den drei ersten Tagen im Mai sind wieder alle Gläubigen anlässlich des 40-stündigen Gebetes nach Riffian eingeladen. Heuer wird Pater Urban Stillhard unser Gebetsprediger sein. Seit 1987 ist Pater Urban Stillhard Subprior in Gries. Er trat 1975 in das Benediktinerkloster Muri-Gries (Bozen) ein und studierte Theologie und Musik. Er schloss das Studium in Orgel und Instrumentalpädagogik bei Reinhard Jaud, Innsbruck, ab. Urban Stillhard war viele Jahre Kirchenmusikreferent und ist heute noch Orgel und Glockenreferent der Diözese Bozen-Brixen. Im Land Südtirol ist er in vielen Kulturgremien vertreten und ist auch freier Mitarbeiter

bei Rundfunk und Fernsehen des RAISüdtirols. Programm: Freitag, 1. Mai 2020 6.00 Uhr Frühmesse mit Aussetzung des Allerheiligsten 7.00 Uhr Pilgermesse Pfarre Gratsch 8.00 Uhr Läutmesse Pfarre Tall 9.00 Uhr Festgottesdienst mit Gebetsprediger Pater Urban Stillhard (mit Kirchenchor) 10.30 Uhr Hl. Messe. 14.00 Uhr Andacht mit Gebetsprediger Pater Urban Stillhard und Eucharistischem Segen (Kirchenchor) 17.30 Uhr Andacht mit Eucharistischem

Segen (mit Kirchenchor) Samstag, 2. Mai 2020 6.00 Uhr Frühmesse mit Aussetzung des Allerheiligsten 8.00 Uhr Läutmesse 9.00 Uhr Festgottesdienst mit Gebetsprediger Pater Urban Stillhard 14.00 Uhr Andacht mit Gebetsprediger Pater Urban Stillhard und Eucharistischem Segen (besonders für die Senioren) 16.45 Uhr Pilgergottesdienst der Seelsorgeeinheit Meran Sonntag, 3. Mai 2020 6.00 Uhr Frühmesse mit Aussetzung


EIN WORT ZUM NACHDENKEN

Coronavirus als Chance für einen „menschlichen“ Neustar t?

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Maientage in Riffian 2020 des Allerheiligsten 8.00 Uhr Läutmesse 9.00 Uhr Festgottesdienst mit Gebetsprediger Pater Urban Stillhard (umrahmt mit dem Kirchenchor der 80erund 90er Jahre, Leitung Hans Schmidhammer) 15.30 Uhr Schlussandacht mit Gebetsprediger Pater Urban Stillhard und Eucharistischem Segen (mit Kirchenchor) Der Pfarrgemeinderat ersucht auf das Benutzen des Autos am 1. Mai nach Möglichkeit zu verzichten, damit die Pilger in Ruhe und Besinnung zur Kirche gehen können. Im Widumanger bieten wir für die Pilger eine Verköstigung an.

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Die Unsicherheit ist groß, niemand weiß so recht, wann und wie es weitergeht, Kinder und Jugendliche können nicht in

Eines aber scheint diese ganze Krise ganz klar aufzuzeigen, die Menschheit ist nur stark, wenn sie zusammenhält. Das geht auch aus den immer wieder suggerierten Slogans hervor: „Wir bleiben zu Hause!“ „Wir halten zusammen!“ und „Gemeinsam können wir es schaffen!“ Eigentlich zeigt es auch die Geschichte unmissverständlich auf: Immer wenn es der Menschheit „relativ gut“ ging, folgte früher oder später ein Rückschlag. Neid,

Gier, Machtstreben und die Sucht nach Materiellem geben heutzutage den Takt vor, viel zu viel wird ohne fundiertes Wissen gnadenlos kritisiert und an den Pranger gestellt, die Menschlichkeit wird oft mit Füßen getreten, der Egoismus nimmt immer skurrilere Formen an und wenn man bedenkt, was aus den sogenannten „sozialen Netzwerken“ Unsoziales produziert wird, wird einem mitunter übel. Aber sowie wir derzeit sogar beim Einkaufen Abstand halten müssen und Freunde nicht einmal besuchen können, besteht im Umkehrschluss die Hoffnung, dass die Menschheit auch nach Überwindung der Corona-Krise ihre Lehren zieht und Empathie und „Zåmmhåltn“ und den schwächsten Gliedern unserer Gesellschaft beizustehen für uns alle wieder als die wichtigste Komponente menschlichen Zusammenlebens angesehen wird. „Woos tieën ëpper dee gånzn Krånkenschwestern doo, doo prauchits die hålbn nit“, so sprach mich vor Kurzem ein Psairer an, als ich im Krankenhaus zu tun hatte. Jetzt weiß wahrscheinlich sogar er, was die so tun und ich denke, die Bevölkerung weltweit kann den Ärzten und Krankenschwestern, aber auch dem Weißen Kreuz und anderen Hilfsdiensten nicht genug danken, für das was sie geleistet haben und noch leisten. Das sind wohl die wahren Helden und Stars und bei allem Respekt, erst in zweiter Linie Filmstars, Influencer und sonstige Sternchen an irgendwelchem imaginären Starhimmel. Kurt Gufler

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s ist für uns alle wohl nahezu unfassbar, was sich in den letzten Wochen abgespielt hat! Es erreichen uns Bilder, die sich nicht einmal Hollywood in den phantasievollsten Sciencefiction-Filmen ausgemalt hätte. Grenzen werden abgeriegelt, Busse und Züge gestoppt, Fabriken werden geschlossen, Lieferungen ausgesetzt, Großstädte sind wie ausgestorben, alle nicht lebensnotwendigen Produktionsaktivitäten werden eingestellt und ganze Wirtschaftsräume unter Quarantäne gesetzt. Was im Umkehrschluss für uns Bürger bedeutet: Viele können derzeit nicht arbeiten, was natürlich auch in finanzieller Hinsicht äußerst problematisch ist.

den Kindergarten und in die Schule. Was zu Beginn bei den Betroffenen natürlich für Begeisterung sorgte, erweist sich früher oder später als Bumerang. In unseren älteren Mitmenschen werden düstere und traumatische Kindheitserinnerungen wachgerufen, man darf nur eingeschränkt ins Freie und traut sich mitunter kaum noch zu atmen. Auch die Einschränkung verbriefter Menschenrechte muss man in Kauf nehmen und das Übrige tun natürlich die Schwarzmaler, Nörgler und selbsternannten Genies, von denen es in Zeiten wie diesen seit jeher eine Unmenge zu geben scheint. Erstaunlich auch, wie der vorher prall gefüllte Terminkalender mit einer Vielzahl an unaufschiebbaren und enorm wichtigen Dates plötzlich jegliche Relevanz verloren hat.


DIE JÄGERIN durch die vielen Aufenthalte im Wald und das Beobachten der Wildtiere, eröffnet sich dem Jäger eine faszinierende Welt. Er kommt der Natur so nahe wie kaum ein anderer. Frühmorgens auf dem Hochsitz im Wald, wenn die Morgenröte den Tag ankündigt, die ersten Sonnenstrahlen den Frühnebel durchdringen, wenn man das Moos und die Wiese intensiv riechen kann, die ersten Vögel zwitschern und die Wildtiere ungestört den Tag beginnen, dann kann man Natur und Wild in seiner natürlichsten Form genießen und wird von einer inneren Zufriedenheit und Ruhe erfüllt.

Manuela Oberhofer - Die Jägerin

Die Jagd ist... Liebe

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ie Jagd ist für mich kein Hobby, sie ist eine Passion und eine Leidenschaft, die mit großer Hingabe und Respekt für die Natur gelebt wird. Jäger und Jägerin-

nen finden im Wald Ruhe und Raum für Erholung und Naturerfahrung. Durch das umfassende Wissen über die Natur und deren Zusammenhänge,

Die Jagd ist unglaublich mehr als nur das Erlegen von Wildtieren. Die Jagd ist Liebe zur Natur. Sie ist Verbundenheit zu allem Leben in Wald und Wiese. Jäger und Jägerinnen tragen eine große Verantwortung und haben verschiedene Aufgaben und Pflichten zu erfüllen. Ihre Hauptaufgabe ist das nachhaltige Hegen und Pflegen der Wildtiere und deren Lebensräume. Darüber erzähle ich euch das nächste Mal. Waidmannsheil, Eure Manuela

MENSCHEN & FREIZEIT

Spaß, Unterhaltung und spor tliche Aktivität

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paß, Unterhaltung und sportliche Aktivität stehen im Vordergrund bei der Landesmeisterschaft der Gemeindebediensteten, seit 1992 jährlich stattfindend und heuer bereits zum vierten Mal in Pfelders mit knapp 300 Teilnehmern. Organisiert wurde alles von den Mitarbeitern der Gemeinde Moos. Kollegiale Zusammenarbeit, eine motivierte Mannschaft, sonnig warmes Wet-

ter und bestens präparierte Pisten, Voraussetzungen, die es erlauben, einen unvergesslich schönen Tag in sportlicher Umgebung und Fairness zu erleben. Nach der Begrüßung an der Talstation gibt es ein reichhaltiges Gratisfrühstück. Die Spannung ist am Höhepunkt, als im Laufe des Vormittags die Teilnehmer der drei Disziplinen Alpinski, Tourenaufstieg und Rodeln zum Start gerufen werden.

Die Skifahrer flitzen durch die Tore (sogar ein Sportreporter kommentiert dies), die Rodler sausen zu Tale und die Tourengeher geraten außer Atem. Mann/ Frau will ja gewinnen! An der Eisbar bei Tee/Glühmix und Brötchen kommt es zu interessanten Annäherungen und zum Erfahrungsaustausch. Eine Gruppe, die sich nicht sportlich messen will, erfährt bei der Wanderung durch das Pfelderertal Richtung Lazins, begleitet von Jägerschaft und Naturexperte Arnold Rinner, allerhand Wissenswertes über Wild, Hege und Landschaft. Die Bergwelt zeigt sich auch Dank des Kaiserwetters von ihrer schönsten Seite. Durch das Fernrohr beobachtet so mancher auch Steinböcke an den felsigen Hängen im Schnee und Eis. Passeirer Hobbyfotografen halten die schönsten Momente des Tages fest und über die Bilder, welche bereits während der Abendveranstaltung mittels Großprojektion Power Point vorgeführt werden, staunen alle. Weiterer Höhepunkt des Tages ist die Preisverteilung und eine große Verlosung. Erlesene Geschenke erwarten die Sportler am Abend im kreativ geschmückten Vereinssaal von Pfelders. Alle genießen das vorzügliche Essen und die musikalische Unterhaltung mit Tanz. Die beste Mannschaftswertung erzielen die Bediensteten der Gemeinde Latsch. Die Mitarbeiter der Gemeinde Moos


GLAUBE & HOFFNUNG mat ein Zeichen, das uns überall begegnet. Wir finden es auf den Gipfeln unseren Berge, am Wegesrand, an vielen Hauswänden und als „Marterl“ in Erinnerung an Verunglückte an vielen Straßen und Wanderwegen. Nicht zu vergessen sind auch die Kreuze und „Herrgottswinkel“ in den Häusern und Wohnungen, obschon gerade diese nach meinen Erfahrungen leider immer weniger werden. Wir finden das Kreuz aber auch in uns selbst als Körperkreuz, gebildet als Längs- und Querachse. Die Längsachse hat ihre Ausrichtung von den Füßen bis zum Haupt, im aufrechten Stand, wenn wir Arme und Hände seitlich austrecken wird die Querachse sichtbar. In einem Text des Religionspädagogen Franz Kett heißt es dazu: Auf der großen Erde lebe ich, hinauf zum weiten Himmel wachse ich. Zwischen Himmel-Erde bin ich da, geerdet und gehimmelt, wunderbar.

Gedanken zu Kreuz und Kreuzzeichen vielen offenen Fragen. Als dann noch vor einigen Tagen die öffentlichen Feiern der Karwoche und des Osterfestes im Vatikan abgesagt wurden, fragte ich mich, wie wir wohl diese Festtage feiern werden. Die Karwoche, jene Woche, in der das Kreuz Jesu im Mittelpunkt steht, mitsamt den Osterfeierlichkeiten, für uns Christen das zentrale Fest unseres Glaubens. Aufgrund dieser Ereignisse und den damit verbunden Fragen, ist es mir nun ein Herzensanliegen euch meine Gedanken zum Thema Kreuz und Kreuzzeichen mitzuteilen. Das Kreuz Schauen wir weit in die Geschichte zurück, so findet sich schon 3000 v. Chr. Geburt in der Kupfersteinzeit, die Darstellung eines Kreuzes in einem aus Speckstein geformten „Kreuzmenschen“, den Archäologen in Zypern entdeckt haben. Das „Idol von Pomos“, die wohl älteste Darstellung ist auf den 1 und 2 EuroMünzen Zyperns zu sehen und steht für die Kultur der Insel. Das Kreuz ist in unserer christlich geprägten Hei-

Für die Anhänger Jesu war die Kreuzigung zunächst eine tiefe Enttäuschung und eine große Krise, da sie als Todesstrafe nicht nur unendlich grausam sondern zugleich auch die am meisten verachtete Todesart war. Deshalb wurde die Darstellung des Kreuzes anfangs sogar gemieden oder nur verborgen im Symbol des Ankers gezeichnet. Immer mehr verstanden die Christen mit der Zeit jedoch, dass gerade im Kreuzestod Jesu die Liebe Gottes zu uns Menschen sichtbar wurde. Jesus hat die Botschaft der Liebe Gottes weitergetragen und seine Wunder weitergewirkt, auch als er für die Mächtigen unbequem und „gefährlich“ wurde und er dadurch den Tod am Kreuz erleiden musste. Durch Jesus ist das Kreuz für uns heute zum Hoffnungszeichen geworden, dass am Ende nicht der Tod das letzte Wort hat, sondern das Leben. Gerda Graiss Flöss

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ürdest du für uns einen Artikel über das Kreuz und das Kreuzzeichen schreiben? Diese Frage wurde mir vor wenigen Wochen gestellt. Mein erster Gedanke war: Da gibt es doch weit klügere Menschen, die darüber schreiben könnten. Also warum gerade ich? Dann kam der Coronavirus mit all seinen notwendigen Einschränkungen, den plötzlichen Veränderungen und den

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Durch Jesus Christus ist das Kreuz zu einem Mysterium, einem Geheimes geworden. Durch ihn kommen im Kreuz die Welt, die Menschen und Gott zusammen und werden vereint. In Jesus kommt Gott als Mensch zur Welt, macht sich in der Krippe ganz klein und lässt sich festnageln am Kreuz. Er geht aber durch den Tod hindurch wird auferweckt und kehrt in den Himmel zurück. Jesus Christus wird am Kreuz zwischen Höhe und Tiefe zwischen Himmel und Erde ausgespannt. Er bringt Himmel und Erde wieder zusammen und überwindet alle Gegensätze in der Welt und in uns.


S R E E I D T N E I K

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s‘Psairer Heftl - N° 04 ▪ 2020

Hallo Kinder, bald ist es so weit und es ist Ostern. Die letzten Wochen musstet ihr viel zu Hause verbringen. Ihr habt sicher brav die Aufgaben gemacht, viel gemalt, gebastelt und gespielt. Wir alle müssen uns jetzt an die Regeln halten und das ist auch wichtig. Nur zusammen können wir den Corona Virus besiegen. Ich wünsche euch frohe Ostern, euer Helfritz.

W O S T E R E I E R

O K L D F A S Z U I

S S O B D B S T S N

Osterhase Osterkorb Ostereier Schokohase

T E N B L U M E C G

E K H A N S K T H O

R R B I P K O A M S

H W I S E R M T E O

A Q E O O L A D T P

Gras Lamm Blume Schmetterling

Habt ihr schon mal versucht aus einer Zahl etwas Lustiges zu malen? Probiert es aus. Es macht echt Spaß!

S I N W S I V I T T

E E E K T O Ö L E S

I Z O A E V G I R C

P I Q M R M E E L H

Ü L P T K D L U I O

Ö O A Y O A H R N K

Biene Sonne Vögel Palmzweige

Wie viele Ostereier hat der Osterhase in diesem Bild versteckt? Kannst du sie alle entdecken?

Z P L X R V U E G O

T E M Q B U K T A H

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ARBEIT & LEBEN

wird höchstwahrscheinlich keinen ergonomisch korrekter Stuhl bei sich zu Hause stehen haben. Die ständige Arbeit am Schreibtisch kann zur Tortur für Rücken, Wirbelsäule und Nacken werden. Um dem entgegenzuwirken, können schon kleine Bewegungen helfen.

Überleben im Homeoffice

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Die Kommunikation nicht vergessen: Wer es gewohnt ist, mit seinen Kollegen in einem Büro zu sitzen, wird sich anfangs im Homeoffice etwas einsam fühlen. Kommunikation ist deshalb alles: Nicht nur, um über die laufenden Projekte und Aufgaben auf dem neuesten Stand zu sein, sondern auch um einen Funken Normalität in seinen unnormalen Arbeitstag zu schaffen. Ob E-Mail, Telefonat, SMS oder Video-Chat. Die moderne Technologie gibt uns unzählige Möglichkeiten, uns mit anderen auszutauschen.

Feste Zeiten einhalten: Das Arbeiten von zu Hause aus verführt dazu, sich nicht an normale Bürozeiten zu halten - sowohl in die eine als auch in die andere Extreme. Um einen alltagsgetreuen Bürotag zu Hause zu verleben, ist es empfehlenswert, sich einfach an die gewohnten Zeiten zu halten. Also nicht erst am späten Vormittag in die Gänge kommen und es dafür auch noch früher lassen oder eben kein Ende der Arbeitszeit kennen. Beides ist nicht gut – weder für sich selbst noch für die Menschen, die im gleichen Haushalt wohnen. Sich auch mal eine Pause gönnen: Was im Büro gilt, sollte auch im Homeoffice gelten. Wenn man sich dabei ertappt, wie man seit Stunden wie im Tunnelblick in den Bildschirm schaut und dabei unentwegt in die Tastatur hämmert, ist es Zeit für eine Pause. Ein Kaffee, drei Schritte ins Wohnzimmer um die Kindern oder den Partner zu knuddeln, ein Glas Wasser – jede kleine Abwechslung ist gut für den Gast und den Körper, der den ganzen Tag durch das ständige Sitzen sehr beansprucht wird. Bewegung nicht vergessen: Wer nicht regelmäßig im Homeoffice arbeitet, der

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Ein eigener Arbeitsplatz: Sofern es der Platz hergibt, ist ein eigener Raum ideal fürs Homeoffice. Die Tür kann dahinter geschlossen werden und es fühlt sich an wie ein Büro, wobei der Weg zur Arbeit deutlich kürzer ist als zuvor. Steht kein eigener Raum zur Verfügung, geht auch ein fixer Platz an einem Tisch. Zu bevorzugen ist jener mit viel Tageslicht. Eine schöne Aussicht motiviert zusätzlich.

Kleider machen Leute: Auch wenn das Homeoffice dazu verführt, sich morgens im Schlafanzug und zerzausten Haaren sich an den PC zu setzen, sollte man davon absehen. Einfach die morgendliche Routine beibehalten, die Aufstehen, Anziehen und Frühstücken beinhaltet. Bereit für den Tag geht es dann eben nicht ins Büro, sondern ins Homeoffice. Man ist produktiver und fühlt sich ernstzunehmender als im Superman-T-Shirt oder in der Bärchen-Pyjamahose.

s‘Psairer Heftl - N° 04 ▪ 2020

s sind schwierige Zeiten über uns hereingebrochen und zwingen den ein oder den anderen von seinem gewohnten Arbeitsumfeld ins Homeoffice. Wer nicht routiniert ist im Arbeiten von zu Hause aus, dem kann diese Situation anfangs Schwierigkeiten bereiten. Die Routine des Aus-dem-Haus-Gehens geht verloren, das Umfeld motiviert nicht zum Arbeiten und es zirkulieren mehr Menschen, die nichts mit der eigenen Arbeit zu tun haben. Diese und andere Kleinigkeiten können den Traum des Homeoffice zu einem unproduktiven Albtraum mutieren lassen. Mit ein paar Tipps und fixen Regeln für sich und alle, die auch in der Wohnung ausharren müssen, gelingt das Zwangsprojekt Heimarbeit zweifelsohne.

Kurz aufstehen und zwei Schritte gehen, bewusstes „Apfelpflücken“, also sich aufrecht hinstellen oder -setzen und dann abwechselnd mit beiden Armen einen imaginären Apfel vom Baum holen, den Rücken ein paar Mal hintereinander vom Hohlkreuz in eine Krümmung bilden oder die Arme im rechten Winkel nach oben bringen und den Oberkörper ein paar Mal nach links und rechts drehen. Ideal für Rücken und Nacken sind auch Yoga- oder Pilatesübungen. Im Internet gibt es zahlreiche Videos, damit der Einstieg auch zu Hause leicht gelingt.

Achtung vor Ablenkungen: Sie lauern überall. In Form vom Smartphones, TVGeräten, dem Garten, seinen Lieben, die im Nebenzimmer sitzen usw. Wichtig ist, die Balance zwischen der Arbeit und den Pausen zu halten. Wie bereits erwähnt sind kurze Arbeitspausen gut, es sollte aber darauf geachtet werden, dass sie nicht zu lange dauern, um den Fokus nicht zu verlieren. Hier ist Disziplin gefragt. Damit steht einem erfolgreichen Arbeiten im Homeoffice nichts mehr im Wege und wir können einen reibungslosen Übergang zum hoffentlich baldigen gewohnten Büroalltag schaffen. Barbara Hofer


KREBSHILFE PASSEIER

„Getraut enk, mir sein für enk do!“

Hagebutte; Brombeere; Schwarzerle

G

emeinsam trägt sich vieles leichter! Man lacht und weint zusammen... fühlt miteinander und hilft sich gegenseitig, tauscht Erfahrungen aus und darf einfach so sein, wie man ist!

(telefonische Anmeldung erforderlich) Donnerstag‘s schießen mit den Schützen im Schießstand ab 20:00 Uhr Freitag‘s leichte Turneinheiten mit Edith im Sprengel Passeier 9:30-11:00 Uhr

Mal gut darauf, dann wieder traurig mit sich, seinem Körper, seiner Krankheit. All das bereichert die Gruppe und gibt das Gefühl nicht allein zu sein.

Wir ermöglichen: · Finanzielle Unterstützungen · Rechtsberatung · Psychologische Beratung · Krebsnachsorgeturnen · Erholungswochen · Ausflüge und Treffen · Fahrten in entlegene Krankenhäuser · Gezielte Massagen bei Lymphödemen

Werde auch DU Mitglied der Südtiroler Krebshilfe! Aktivitäten: Montag‘s tanzen im Vereinshaus St. Leonhard 15-17:00 Uhr Dienstag‘s Entspannungs- und Wohlfühlabend unter Frauen ab 19:30 Uhr

Ende Februar startete unsere Knospentherapie Gruppe mit Annaliese und machte sich auf die Suche nach verschiedenen Knospen von Bäumen und Sträuchern. Im März sammelte Annaliese unter anderem Knospen der Schwarzerle, Brombeere und Hagebutte und stellte daraus den Gemmospray her. Das Wandern in der Natur, das Finden der Knospen, das Herstellen der Präparate als unterstützende Maßnahme jeglicher Leiden, erfreut sich bei unseren Mitgliedern größter Beliebtheit.

Inform ation

Bis auf we der Kre iteres sind alle bshilfe P Treffen asse Telefon isch kön ier abgesagt! nt Fragen gerne k ihr uns bei ontak ti eren! Die Ak tio Leben w n: Eine Rose fü r das ird au Zeitpun f einen später en k t versc hoben!

Rennweg, 27 - 39012 Meran T. +39 0473 44 57 57 meran-burggrafenamt@krebshilfe.it www.krebshilfe.it

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s‘Psairer Heftl - N° 04 ▪ 2020

KNOSPENTHERAPIE

Infos unter Erika 348 74 92 604 Annalise +39 347 82 24 300 oder Isabella 349 44 57 515

MENSCHEN & LEBEN sou olt und weise, dass mir muenen des isch s’ Ende ietz. Ober na, ietz lieg des preckl Holz in der Werkstott fe mein Tate. Bewundert und betrochtet wos man olls draus mochen konn. Und sou entsteat wieder eppes Lebendigs, wou mir schun gemuent hobm des isch ietz s’ Leschte. A poor holzene Schiechler entstiehn longsum, nemmen Formen on. Wos hot der Tate olls für Gedonken mit innen gschnitzt. Gedonken wie’s Leben beginnt, die erschtn Schritte wos mir mitn Partner, mit der Familie und mit die Freinde gien. Ober a die leschtn Schritte wos mir af der Welt mochen.

Schritt für Schritt - gerade JETZT

A

preckl Holz gfundn hoach oubm, ogewettert gonz grau, mit Furchn und Risse. Nicht’s Bsunders hon i gemuent, ober es mocht an Unterschied wer’s findet. Jemand der’s schätzt, wie der Wind an Somen vertrog und irgend-

wou hin blost, und draus a storker Bam af an Bichl oubm trohnt. Wos hot der Bam olls derleb. Olle Wetter mitgemocht, in sou viele Viechler Schutz und Huemet gebm. Wos hot er olls gsechn und keart. Sou viele Ringe,

Kuen Schritt isch vergebens, olls hot an Sinn. Uenmol geats leichter, unenmol harter. Nor mochn mir wieder große Schritte und oft a nor wieder lei kluene. Oft hobm mir s’ Gfühl mir gien alluene, ober seid gewiss, gonz alluene sein mir nie. Kuener geat den Weg für sich alluene, jeder isch behütet, beschützt und begleitet. Johanna Gufler Foto: Holzschiechler geschnitzt von Siegfried Pfitscher, Rabenstein


KREUZWORTRÄTSEL

Viel Spass beim Lösen! Auflösung auf Seite 12 Sabes-inserto-sicher-Meran_Wochenblatt_230x160.pdf 1 23/01/2020 10:19:06

Notaufnahme? Nur im Notfall. Erfahren Sie mehr auf www.sabes.it/notaufnahme

Die Notaufnahme ist rund um die Uhr für Sie da, wenn es sich um einen Notfall handelt. Für andere Gesundheitsfragen ist der Arzt / die Ärztin für Allgemeinmedizin Ihr erster Ansprechpartner.


Mir Psairer holten zom, grot in Zeiten wie diesen!

M

omentan scheint es, als würde das Leben stillstehen. Die derzeitige Corona Krise legt alles lahm, angefangen bei unseren Gewohnheiten. Was zum Glück weiterläuft, ist unsere Nahversorgung. Unsere Bauern, Metzger, Bäcker, Senner, Lebensmittelgeschäfte, Lieferanten etc., arbeiten weiterhin für uns - was in der Vergangenheit aber selten so klar wahrgenommen und geschätzt wurde wie jetzt. Doch die Geschehnisse gehen auch an unseren Lebensmittelproduzenten nicht spurlos vorbei. Handel und Wirtschaft sind nämlich Teil eines großen Ganzen, genauso wie Gesundheit und Gemeinschaft. Derzeit sind die Psairer Goasbauern, welche ihre Kitze seit jeher über die lokalen Psairer Metzgereien, vor allem in den oberitalienischen Raum, zum traditionellen Osterkitz abgegeben haben, in einer unsicheren Lage. Da die italienische Gastronomie momentan lahm liegt, ist es ungewiss, ob die Kitze überhaupt noch verarbeitet werden können. Aus dieser Situation, in der sich heimische (Land)Wirtschaft und lokaler Handel gerade befinden, ist eine Idee der Solidarität entstanden: Was wäre wenn WIR Psairer heuer in der Osterzeit mal selber ein leckeres Kitzbratl genießen würden? Wir könnten damit jene unterstützen, die uns täglich versorgen. Wir könnten denen etwas zurückgeben, die uns das Gefühl von Sicherheit geben. Die dafür sorgen, dass wir auch in

unsicheren Zeiten immer satt zu Bett gehen können. Um diese Vision zu verwirklichen, wird von den Passeirer Gemeinden in Zusammenarbeit mit den drei Metzgern des Tales und den teilnehmenden Goasbauern, folgendes Projekt auf die Beine gestellt: In der Woche vom 04.04. bis 11.04. gibt es in allen Passeirer Lebensmittelgeschäften und darüber hinaus, bereits vorgekochtes Kitzbratl -abgefüllt in Behälter- zu kaufen. Das Fleisch vom Psairer Kitz wird von unseren Metzgern vorbereitet, von einer spitzen Köchin zubereitet und muss Zuhause nur noch erwärmt und genossen werden. Für alle fleißigen Selbermacher gibt’s in den Geschäften und Metzgereien natürlich genauso frisches Kitzfleisch zu kaufen. Es wird sowohl für das vorgekochte, als auch für das frische Kitzbratl ab sofort um Vorbestellung in den jeweiligen Geschäften gebeten. Die Metzger und Goaser des Tales würden sich gewiss über ein Zeichen, über einen Akt des Zusammenhaltes und der gegenseitigen Wertschätzung sehr freuen. Daher: Kauf auch du jetzt zu Ostern ein Psairer Kitzbratl und unterstütze damit unseren eigenen, kleinen, Passeirer Wirtschaftskreislauf. Was nach Ostern bleibt, ist Hoffnung. Die Hoffnung aller wirtschaftstreibenden Passeirer, in der ungewissen Zukunft auf den Zusammenhalt der heimischen Bevölkerung zählen zu können. Und was vielleicht auch bleibt, ist die eine oder andere neue Gewohnheit.

AKTION KITZBRATL

© Hubert Gögele

Von Samstag 04.04. bis Samstag 11.04. gibt es in folgenden Geschäften frisches oder vorgekochtes Kitzbratl zu kaufen. Vorbestellungen bitte ab sofort telefonisch.

Rezept Kitzbraten VON EDITH PIXNER

Zutaten

Anleitung

1 – 1,5 kg Kitzfleisch 2 gr. Zwiebeln 3 gr. Karotten 1 St. Sellerie 1 Zweig Rosmarin 1 Zweig Thymian etwas Lorbeerlaub Knoblauch, Salz, Pfeffer Öl zum Anbraten ½ l Weißwein zum Ablöschen Fleischsuppe zum Aufgießen

Das Fleisch von allen Seiten gut mit Pfeffer und Salz einwürzen. In einem Topf das Öl erhitzen und das Fleisch gut anbraten. Zwiebel, Karotten, Sellerie klein schneiden und mit den Kräutern zum Fleisch geben. Alles gut abbraten, mit Weißwein ablöschen, nochmals einreduzieren, bis am Topfboden eine schöne Saucenbräune zu sehen ist. Mit Fleischsuppe ablöschen und im Rohr bei 160°-170° Grad ca. 1 Stunde braten. Zum Schluss die Sauce evtl. mit Stärkemehl etwas binden.

GUTES GELINGEN!

METZGEREIEN - Metzgerei Gögele Klaus - St. Leonhard - T. 0473 656062 - Babsi‘s Genuss.Ladele - St. Martin - T. 333 654 3970 - Martins Hofladen - Pfelders (nur Hauslieferung) - T. 349 703 6810 - Metzgerei Hofer - Moos - T. 0473 643524 - Metzgerei Righi - Riffian - T. 0473 241330 LEBENSMITTELGESCHÄFTE - C&C Euromarkt - St. Leonhard - T. 0473 656618 - Despar Winkler - St. Leonhard - T. 0473 659149 - Supermarket Passeier - St. Martin - T. 0473 641241 - Supermarket Tschöll - St. Martin - T. 0473 641258 - Despar Mengon - St. Martin - T. 0473 641777 - Despar Moos - T. 0473 522334 - Inser Loden - Platt - T. 0473 422150 - Inser Loden - Stuls - T. 0473 422170 - Inser Loden - Pfeders - T. 0473 422160 - Lebensmittel Pirpamer - Dorf Tirol - T. 0473 925222 - Erwins Frischteigwaren - Meran - T. 0473 925222 - Metzgerei Untermais - T. 0473 270551 - Metzgerei Walzl - Obermais - T. 0473 270008 - Pur Meran - Freiheitstraße - T. 0471 678683 - Rauch Mein Dorfladen - Nals - T. 0471 678683

Mir bedonken ins schun iaz gonz herzlich für Enkre Unterstützung!


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