s'Psairer Heftl Ausgabe Juli 2020 by MP GRAPHICS & DESIGN

MENSCHEN TRADITIONEN

Monatsmagazin für das Passeiertal

Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier mit Dorf Tirol und Schenna

NEUIGKEITEN INTERESSANTES E V E N T S TIPPS & NEWS T E R M I N E

Poste Italiane S.P.A. - Spedizione in abbonamento Postale-Aut. n°31319330-003 ROC 32966 /2020/BZ Periodico Roc

Ausgabe 07 - Juli 2020 - Jahrgang 11

Tradition

Herz Jesu Feuer im

Passeiertal S. 16-17

Das Psairer Heftl feiert seinen

10. Geburtstag

Foto © Meinhard Gufler

10 Jahre Psairer Geschichten, Psairer Leit und Tradtionen

WEITERE THEMEN „Night of Lights 2020“ Das Psairer Handwerk... stellt sich vor! Neues Gipfelkreuz für den Weissspitz Spinnradl eröffnet neue Geschäftsstelle

Neuer Lesegarten in St. Leonhard Kraedu - Die Minze Metzgerei Hofer: Verpackungsfrei einkaufen Jagd ist… Berufung Second Hand im Trend

INHALT

Tradition

Herz Jesu Feuer im Passeiertal S. 16-17

Editorial

Gemeinschaftsprojekt Raika Passeier mit Gemeinden Riffian & Kuens

Second Hand im Trend

7 9

Kraedu - Die Minze

Neuer Lesegarten in St. Leonhard

Abonnement & Solidaritätsbeitrag für das Psairer Heftl

Impressum

„Wir denken an EUCH, liebe Heimbewohner!"

Grias Di im Eishof - AlmenSpezial im Psairer Heftl

Das Psairer Handwerk... stellt sich vor!

14-15

Herz Jesu im Passeiertal

16-17

JuMi Hairstyle: Sommer, Sonne, Strand und Meer…

Gärtnerei Bacher: Harte Typen - Weicher Kern

Oswald Kuenzer: Unser Leben - ein Pilgerweg

„Night of Lights 2020“

20-21

Getraut enk, mir sein für enk do! Krebshilfe Passeier

Neues Gipfelkreuz für den Weissspitz

Spinnradl eröffnet neue Geschäftsstelle in St. Leonhard

Kinderseite von Isabella Halbeisen

Jagd ist… Berufung

Im Gespräch mit Markus Giersch

Polenta kochen - ein kurzer Auszug - Kolumne von Barbara Hofer

Großzügige Unterstützung durch die Raika St. Martin

Verpackungsfrei einkaufen in der Metzgerei Hofer

Leserfoto

Redaktion: Werbung: Werbung: Werbung: Werbung: Werbung: Werbung: Verwaltung:

Amtsübergabe des Feuerwehr-Abschnittsinspektors

Kleinanzeiger

Helmuth Fritz Herausgeber ‘s Psairer Heftl

PSAIRER HEFTL INFO BOX

30-31 31

Monika Pfitscher 348 464 30 54 info@mpgraphicsdesign.com Isabella Halbeisen 349 445 75 15 isabella.halbeisen@gmail.com Barbara Hofer 348 002 89 69 hoferbaba91@gmail.com Robert Bernard 338 303 74 66 robert.bernard@wochenblatt.it Ernst Müller 333 464 33 34 ernst.mueller@gmail.com Markus Hatzis 335 646 56 60 info@imconcepts.it Allgemein 0473 49 15 05 werbung@heftl.it Helmuth Fritz 335 63 777 53 - Fax 0473 49 15 03 heftl@heftl.it

Wo auch immer Sie Ihre Zeit verbringen, wünschen Ihnen meine Mitarbeiter und ich, viel Spaß beim Lesen und bleiben Sie gesund!

Natur, Ruhe und genügend Zeit sind Balsam für die Seele

s‘Psairer Heftl - N° 07 ▪ 2020

Liebe Leserinnen und Leser, in letzter Zeit sieht, hört und liest man immer wieder von Über- und Angriffen auf die Polizei und Rettungskräfte. Das passiert nicht nur im Ausland. Nein, auch bei uns gibt es solche Übergriffe und sie werden nicht nur von Ausländern begangen. Berufstätige und Freiwillige, die ihre Freizeit zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung stellen, um uns zu retten und zu trösten, sollten wir respektieren und schützen. Auch, und besonders hier, gilt: respektvoll sein gegenüber anderen, auch in Ausnahmesituationen! Unter dem Motto: MIAR TIAN EPIS... Schmeißt die FF St. Leonhard (Seite 28) am 11. Juli zu Mittag und am Abend beim Raiffeisenplatz in St. Leonhard den Grill an und Sie können sich das Gegrillte abholen oder bequem liefern lassen. Das Bier dazu haben die Psairer Veschpm gebraut, davon gehen 50 Cent pro Flasche an das Weiße Kreuz Psaier und an die FF St. Liert. TOLL. Verpackungsfrei und umweltfreundlich einkaufen kann man seit April dieses Jahres bei Metzgerei Hofer in Moos. TOLL. Die Feuer, die alljährlich am Herz Jesu Sonntag auf den Bergrücken, Wiesen und an verschiedenen Stellen im Passeiertal entzündet werden, sind immer wieder faszinierend anzuschauen. Allen Vereinen, Gruppen, Verbänden und Freiwilligen, die stundenlang das Brennmaterial bis zu den höchsten Gipfeln hinauftragen, ein großes Vergelt's Gott!

Inhaltsverzeichnis

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s‘Psairer Heftl - N° 07 ▪ 2020

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GRAPHICS & DESIGN

Grafik ∙ Webdesign ∙ Texte ∙ Social Media ∙ Gourmet Südtirol Werbung für die Gastronomie ∙ Fotos ∙ Meran Gourmet Monika Pfitscher Gnaidweg 15/c I-39012 Meran Mob. +39 348 464 3054 www.mpgraphicsdesign.com info@mpgraphicsdesign.com

Das Psairer Heftl feiert seinen

10. Geburtstag

10 Jahre Psairer Geschichten, Psairer Leit und Tradtionen

WOHLBEFINDEN

Natur, Ruhe und genügend Zeit sind Balsam für die Seele

andern und Bergsteigen ist so viel mehr, als einfach nur kurz spazieren zu gehen: Es ist für mich Balsam für die Seele. Wenn ich nach einem Aufstieg hinunter ins Tal schauen kann und diese Weite und unbegrenzte Aussicht für einen Moment auf mich wirken lasse oder wenn ich die einzigartige und klare Bergluft einatme und zugleich am ganzen Körper spüre - das hat für mich etwas Beruhigendes, ursprüngliches und gibt mir irgendwie ein Gefühl von Erdung. Wenn ich Kühen, Geißen und Schafen hoch oben auf der Alm begegne, habe ich sofort den Gedanken, dass hier die Welt noch in Ordnung ist und dass eigentlich alle Tiere so leben dürfen sollten. Wir tragen hier alle viel Verantwortung bei der zukünftigen Auswahl und Art unserer Einkäufe und dies kann nur bedeuten: noch lokaler und regionaler einzukaufen. Ich bestaune die unberührte Bergnatur, von seltenen Almblumen bis hin zur mühevoll von Hand gemähten Bergwiese, den Madern. Es ist mir irgendwie alles vertraut und heimelig und erinnert mich an meine Kindheit. Auch Wälder haben, und das weiß man nicht nur in Japan, eine äußerst beruhi-

gende Wirkung auf uns Menschen. Das Waldbaden, auch shinrin yoku auf Japanisch genannt, übt einen besonders beruhigenden Effekt auf unseren Geist aus. Selbst das bloße Betrachten eines Waldfotos lässt unseren Ruhepuls nachgewiesenermaßen sinken, der Stresspegel fällt und wir fühlen uns schon bald wohler. Das ist faszinierend.

Auf der anderen Seite verwundern all diese positiven Effekte auf unsere Seele durch Natur und Berge kaum. Haben wir doch über Jahrtausende im Einklang mit der Natur gelebt und ihre saisonalen „Wetter” mitgetragen und mit gelebt. Wir sind die Natur, sind ein Teil von ihr und fühlen uns deshalb in ihr willkommen und aufgehoben.

Hören wir manches Mal also einfach genauer hin, wenn die Vögel um uns ihr Lied anstimmen. Die unterschiedlichen Töne und Geräusche sind wirklich schön und so manches Lächeln haben sie mir schon ins Gesicht gezaubert. Aber vielleicht hören wir auch nur wieder mal genauer hin, wenn uns ein lieber Mensch etwas erzählt. Seien wir wirklich bei ihm, schenken wir ihm unsere gesamte Aufmerksamkeit, seien wir präsent und in diesem Moment ganz bei ihm. Dieser Mensch wird das spüren, fühlen und es wird ihm guttun, zu wissen, dass wir ihn wichtig nehmen und uns für ihn Zeit nehmen. Zeit ist eines der kostbarsten Dinge, die wir verschenken können. Man kann sie nicht mit Geld kaufen, nicht mehr zurückholen und der andere kann immer gewiss sein, dass es vom Herzen kommt. Schenken wir deshalb einfach öfter Zeit und zeigen damit jemandem, wie wichtig er in diesem Moment für uns ist. Denn im Grunde gibt es nichts Schöneres, als wahrgenommen zu werden und so zu erkennen, dass die eigene Präsenz genug ist. Monika Pfitscher

Die Seilbahnen Hirzer und der Sessellift Grube sind geöffnet, ebenso die Gasthäuser und Almhütten. Die beliebten “Tallner Sunntige” finden an jedem ersten Sonntag im Monat mit zahlreichen Veranstaltungen und Vergünstigungen statt. Die Hirzer Seilbahnen, der Sessellift Grube und die Wirte freuen sich auf Ihren Besuch. Die Bahnen bringen Sie in wenigen Minuten von der Talsohle bis auf 2000 Meter Höhe zum Ausgangspunkt zahlreicher Wanderungen jeden Schwierigkeitsgrades.

Das Wandergebiet Hirzer ist immer einen Besuch wert. Weitere Informationen unter www.hirzer.info Tel. 0473-64 54 98 (Kassa Talstation) oder per E-Mail: seilbahn.hirzer@rolmail.net

WERBUNG & STEUERN

NEU: 50% Werbebonus für das Jahr 2020!

ktualisierung im Zuge der NeustartVerordnung („Decreteo rilancio“).

Der Werbebonus wurde jetzt für das Jahr 2020 von 30 % auf 50 % erhöht. Was bedeutet das ganz konkret? Dies bedeutet konkret, dass 50% der betrieblichen Werbeausgaben als Steuerguthaben mit anderen Steuern oder Beiträgen verrechnet werden können Nehmen wir einen Handwerker an, der für 100

Euro innerhalb 2020 eine Werbung bucht. Wie läuft das genau ab? Der Handwerker bucht die Werbung und erhält dafür die Rechnung über 100 Euro, welche bezahlt wird. Die Rechnung wird dann dem Steuerberater übergeben, welcher die Vormerkungen der Werbespesen bei der Agentur der Einnahmen in telematischer Form vornehmen wird. Innerhalb 31. Januar 2021 ist zudem eine Ersatzerklärung über die effektiv getätigten Werbeausgaben der Agentur der Einnahmen zu übermitteln. Diese Ausgaben müssen durch den Steuerberater geprüft und bestätigt werden. Innerhalb 30. April 2021 wird die Liste der anerkannten Steuerguthaben veröffentlicht. Das entsprechende Steuerguthaben von € 50.kann dann über den Zahlungsvordruck F24 mit anderen Steuern oder Beiträgen verrechnet werden. Einzige Voraussetzung, um in den Genuss des Bonus zu kommen ist, dass bereits 2019 eine Werbung geschaltet wurde? Um in den Genuss des Werbebonus zu kommen, müssen im Vorjahr bereits Werbeausgaben getätigt worden sein. Andere Voraussetzungen sind nicht vorgesehen. Würden Sie bitte die Rechnung für die Nettoausgabe (von 1.000 auf 350-400) aus ihrem letzten Bericht dazu, anpassen?

Die Begünstigung besteht darin, dass für Werbeausgaben von € 1.000.- eine Steuergutschrift von € 500.- gewährt wird. Berücksichtigt man noch den Steuervorteil IRPEF durch den betrieblichen Abzug des Werbeaufwandes, kann die Nettoausgabe für Werbespesen von € 1.000.auf ca. € 250.- sinken. Wie sieht der Zeitrahmen aus (die Werbung erscheint z. B. im Dezember 2020, innerhalb wann müssen Rechnungsstellung und Bezahlung erfolgen, um in den Genuss des Bonus zu kommen? Es gilt das Kompetenzprinzip, d.h. es muss sich um Werbungen handeln, welche im Jahr 2020 geschaltet werden. Die entsprechende Rechnungsausstellung und die Bezahlung der Rechnung können auch erst im Jahr 2021 erfolgen. Irgendwelche Begrenzungen (Mindestbetrag oder Maximalbetrag) gibt es keine? Es gibt weder einen Mindest- noch einen Höchstbetrag an begünstigten Werbeausgaben. Allerdings sind die insgesamt für diese Steuergutschrift zur Verfügung stehenden Mittel limitiert, d.h. bei Überschreiten dieser Höchstgrenze (60 Millionen Euro) werden alle Ansuchen anteilsmäßig reduziert. Dr. Florian Kiem Kanzlei König:Skocir:Kiem Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

ELEKTROMOBILITÄT Damit dies aber funktioniert, bedarf es eines flächendeckenden Netzes an Ladestationen für E-Fahrzeuge. In einem Gemeinschaftsprojekt zwischen der Raiffeisenkasse Passeier und den Gemeinden Riffian und Kuens wurde deshalb in Riffian eine neue Ladestation für Elektrofahrzeuge errichtet. Die Gesamtkosten von 8.150 Euro wurden unter den drei Initiatoren zu je einem Drittel übernommen.

Gemeinschaftsprojekt der Raika Passeier mit den Gemeinden Riffian und Kuens

ie Anschaffung von Elektrofahrzeugen und somit die Förderung von nachhaltiger Mobilität hat auch bei uns in Südtirol letzthin zugenommen. Der

Ausbau der Elektromobilität ist eine wichtige Voraussetzung, um die negativen Auswirkungen des Verkehrs auf Mensch und Umwelt zu reduzieren.

Die beiden Parkplätze stellen die Gemeinde Riffian und die Raiffeisenkasse zur Verfügung. Die ordentliche Wartung erfolgt über die Betreibergesellschaft. Die entsprechenden Ladekarten für die E-Säule sind beispielsweise über den Netzbetreiber „Alperia“ und den Tourismusvereinen erhältlich. Zwar wurde die Ladestation noch vor Corona fertiggestellt, konnte aber nicht mehr offiziell übergeben werden. Deshalb erfolgte die Übergabe kürzlich unter Einhaltung des 1-Meter-Sicherheits-Abstandes. Bildbeschreibung v. l.: Alexander Turato (Aufsichtsrat Raika Passeier und Projektbegleiter), Karl Hofer (Obmann Raika Passeier), Christian Mair (Zweigstellenleiter der Raika Passeier in Riffian), Franz Pixner (Bürgermeister Gemeinde Riffian), Manfred Raffl (Bürgermeister Gemeinde Kuens)

SECOND HAND IN RIFFIAN

Second Hand im Trend

Best Second Hand Jaufenstr. 33 - Riffian T. 329 597 9934 Öffnungszeiten: Mittwoch und Freitag 9-12h + 15-19h

die für Second Hand sprechen. Man ist bereit, einem getragenen Kleidungsstück ein neues Leben zu schenken, dafür bekommt man Markenware für wenig Geld. Man kann sich mehr leisten, obwohl man sich Geld spart. Und nebenbei handelt man auch noch umweltbewusst. Second Hand heißt auch NEIN zur Wegwerfgesellschaft. Welche Kriterien entscheiden, ob ein Artikel oder ein Kleid in dein Geschäft passen? Die Sachen müssen einwandfrei sein, sauber sowieso und modisch. Ich nehme keine Billigmarken an. Die Kundinnen suchen mehr die teuren Labels, da ist auch der Wiederverkaufswert interessanter. Und es ist nun mal so, dass die Qualität bei teuren Artikeln deutlich besser ist. Und deshalb versuche ich, Second Hand auf hohem Niveau anzubieten. Also kann man sagen, dass du mit der Idee des Second Hand Geschäfts den Nerv der Zeit getroffen hast? Ja, ich bin froh, dass mein Geschäft so gut läuft. Dass ich mit der Idee auf das richtige Pferd gesetzt habe, macht mich auch ein wenig stolz. Denn wie gesagt, es steckt viel Arbeit dahinter. Aber es ist ein wohl wie in der Liebe - wenn es passt, dann passt‘s ohne Wenn und Aber. Und solange das Geschäft gut läuft, weil meine Kundinnen und Kunden zufrieden sind, dann bin ich es auch. Umso besser ist es logisch, wenn meine Idee auch noch Zukunft hat. Also bleibst du der Idee Second Hand treu? Die Treue lohnt sich auf alle Fälle! Mittlerweile habe ich einen beachtlichen Kundenstock, dem ich auch verpflichtet bin. Solange ich weiterhin das Gefühl habe, dass ich meine Arbeit gut mache und meine Familie und ich gut davon leben können, werde ich mit Freude weitermachen! Petra, vielen Dank für das Gespräch!

s‘Psairer Heftl - N° 07 ▪ 2020

etra Weger aus Riffian im Gespräch über Second Hand, ihr Geschäft und die Liebe Hallo Petra, es ist Mittwoch halb 9 Uhr am Morgen, in einer halben Stunde öffnet dein Geschäft. Wie sieht ein normaler Verkaufstag bei dir aus? Ein normaler Verkaufstag beginnt um halb 9 Uhr in der Früh und endet gegen halb 8 Uhr am Abend. Dabei ist jeder Tag anders, aber immer sehr kurzweilig. Neben den Kundinnen und Kunden, die einkaufen, muss ich die bestehende Ware kontrollieren oder neue Kleider annehmen. Es ist immer viel los, wenn das Geschäft geöffnet ist. Warum hast du nicht jeden Tag geöffnet, sondern nur mittwochs und freitags? An diesen beiden Tagen stehe ich im Geschäft und verkaufe, berate, sortiere oder räume auf. Ich kann aber keine Abrechnungen machen oder Dinge, für die ich Ruhe brauche. Dafür sind dann die anderen Tage da. Hinter den Kulissen ist auch sehr viel zu tun. Das klingt nach viel Arbeit.

Ja, zum Glück habe ich meine Familie, auf die ich zählen kann. Und meine Erfahrung hilft mir auch. Ich war immer schon berufstätig und habe mein eigenes Geld verdient. Wo Arbeit ist, wird sie gemacht und nicht lang überlegt. Hast du dir diese Arbeit am Anfang leichter vorgestellt? Ich habe mir nicht so viel erwartet. Die Idee, ein Geschäft für Second Hand zu eröffnen, kam mir spontan und hat mich nicht mehr losgelassen. Ich war sehr motiviert, musste mir aber erst einen Kundenstock aufbauen und das Vertrauen der Kundinnen und Kunden sichern. Das war nicht so einfach. Wie schaut die traditionelle Second Hand Kundschaft aus, die bei dir einkauft? Oh, da gibt es keine typische Kundin oder typischen Kunden. Meistens sind es Frauen, die Lust auf neue Kleidung, Lust auf Stöbern haben oder nach etwas Bestimmtem suchen. Eine Kundin hat mein Geschäft einmal mit einer Schatztruhe verglichen! Es kommen Papis mit ihren Kindern, weil sie Schlittschuhe brauchen oder Studentinnen auf der Suche nach einem Ballkleid. Bei mir gehen also ganz unterschiedliche Persönlichkeiten ein und aus. Das macht meine Arbeit sehr abwechslungsreich. Hat sich in den vergangenen Jahren die Einstellung der Kundschaft Second Hand gegenüber verändert? Ja, irgendwie schon. Second Hand musste erst salonfähig werden, einige mussten sich erst von dem Gedanken lösen, dass Ware aus zweiter Hand nur was für arme Leute ist. Geholfen hat mir dabei der aktuelle Trend, dass die Menschen immer bewusster einkaufen und so für die Umwelt einen wertvollen Beitrag leisten. Das Thema Nachhaltigkeit ist tatsächlich aktueller denn je, man versucht Müll zu vermeiden und beim Kauf oder der Entsorgung vieler Dinge mehr zu überlegen. Wirkt sich das auch auf das Konsumverhalten in deinem Geschäft aus? Ja sicher! Es gibt eine Reihe von Vorteilen,

Ich bin dabei!

FÜR DICH. FÜR MICH. FÜR UNS.

„Geben wir dem Sport eine Chance, der zweiten Welle aber nicht.“ Roland Fischnaller Snowboard-Weltmeister, Villnöss

AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL

neustart.provinz.bz.it

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE

PROVINZIA AUTONOMA DE BULSAN SÜDTIROL

Amtsübergabe des Feuerwehr-Abschnittsinspektors

menhalt zwischen den einzelnen Feuerwehren des Abschnitts waren ihm sehr wichtig. In zahlreichen Sitzungen und gemeinsamen Gesprächen behandelte Josef Kofler im Bezirksverband Meran feuerwehrrelevante Themen. Die neuen Informationen gab er immer gewissenhaft an die Führungskräfte der einzelnen Wehren weiter, um diese bestmöglich auf dem aktuellen Stand zu halten. An der Feuerwehrschule in Vilpian war er in den letzten Jahren auch Übungsleiter und begleitete Einsatzübungen mit verschiedenen Szenarien zwischen jeweils zwei sich einander unbekannten Feuerwehren. Koflers überaus großes Wissen, seine Genauigkeit und Zuverlässigkeit haben die Feuerwehren des Passeiertals sehr voran gebracht und ihm als Abschnittsinspektor großen Respekt verschafft. Das Feuerwehrwesen war immer seine Herzensangelegenheit. Bei Einsätzen war er oft vor Ort, um sich ein Bild der Lage

Abschnittsinspektor Josef Kofler Aktives Mitglied bei der FFW Moos in Passeier seit 01.01.1979. Feuerwehr-Ausschussmitglied von 01.01.1980 bis 23.01.2010 in der FFW Moos in Passeier. Deren Kommandant von 05.02.2000 bis 23.01.2010. Anschließend stellte er sich als Abschnittsinspektor zur Verfügung. Dieses Amt führte er vom 17.04.2010 bis 06.06.2020 aus. Ehrungen • Verdienstkreuz Bronze am 01.01.1994 • Verdienstkreuz Silber am 01.01.2004 • Verdienstkreuz in Bronze mit einem Stern am 01.01.2010 • Verdienstkreuz Gold am 01.01.2019 • Verdienstkreuz in Bronze mit einem Stern (Bezirksfeuerwehrverband) am 01.01.2020

Primärlogo unter 25 mm

V.1.u25mm

freude schenken

m 6. Juni fand nach zehn verantwortungsvollen Jahren die Amtsübergabe des Feuerwehr-Abschnittsinspektors Josef Kofler an seinen Nachfolger Roland Gufler statt. Ursprünglich im April vorgesehen, erfolgte die Übergabe aufgrund der COVID-19-Regelungen nun ohne einen größeren Festakt im Beisein der Kommandanten des Passeiertals in der Feuerwehrhalle von St. Martin. Nachdem Kofler zehn Jahre das Amt des Inspektors des Feuerwehrabschnitts 7 innehatte, übergab er am Samstag nach den Bezirkswahlen sein Amt an Roland Gufler, der zugleich Kommandant der FFW St. Martin bleibt. In seiner Verabschiedung unterstrich Kofler noch einmal die Grundprinzipien, die sein Wirken als Abschnittinspektor ausmachten. Eines seiner großen Anliegen war stets, Hilfsbereitschaft zu vermitteln und Kameradschaftlichkeit zu leben. Eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit und ein guter Zusam-

zu verschaffen und der Einsatzleitung beratend zur Seite zu stehen. Besonderen Wert legte er auf die gute Ausbildung der Wehrmänner sowie auf die Sicherheit jedes einzelnen. Mit viel Freude und Hingabe motivierte er immer wieder insbesondere die jungen Kameraden. Für sein jahrzehntelanges Engagement wurde er im vergangenen Jahr zum Ehrenmitglied der Feuerwehr Moos ernannt. Kofler übergab nach seiner Rede offiziell die Abzeichen des Abschnittsinspektors sowie den Personenrufempfänger an seinen Nachfolger. Er verband dies mit den besten Wünschen für die Zukunft des Wehrabschnitts und für den neuen Amtsträger. Nachfolger Roland Gufler dankte Josef Kofler auch im Namen der Bevölkerung für seinen unbezahlbaren und aufopferungsvollen Dienst als Inspektor des Feuerwehrabschnitts 7 (Passeier). Mit seiner langjährigen Erfahrung wird Kofler die Feuerwehren weiterhin unterstützen.

s‘Psairer Heftl - N° 07 ▪ 2020

ärlogo

FEUERWEHR

Pr-Info

GESUNDHEIT & NATUR

Alte Heilkräuter neu entdeckt:

s‘Psairer Heftl - N° 07 ▪ 2020

Die Minze

„S

ag mir, wie viele Sterne am Himmel, wie viele Fische im Wasser, wie viel Sand am Meer und ich sage dir, wie viele Minze-Arten es gibt“, so lautet ein altes Sprüchlein. Wie viele Arten es aus dieser Familie gibt, ist nicht genau belegt. Zurzeit zählt man mehr als 2000 Arten, denn kommen zwei unterschiedliche Arten der gleichen Art zusammen, so entsteht sofort eine neue Unterart (Bastard), dies wird in der Fachsprache als Kreuzung bezeichnet. Ich kann euch nicht einmal sagen, wie viele Arten ich in meinem Garten habe, irgendwann habe ich aufgehört zu zählen, ich beurteile und benutze sie nach Geruch und Geschmack. Wenn man der griechischen Mythologie Glauben schenken möchte, so entstand die Minze, als Hades, der Gott der Unterwelt, sich in die hübsche Nymphe Minthe verliebte und als seine Frau Peresphone diese Liebe entdeckte und auf Rache schwor, verzauberte Hades die Nymphe in das aromatische Kraut. Aus Eifersucht zerriss Peresphone das duftende Kraut in 1000 Stücke und so entstanden all die verschiedenen Arten. Im Orient war die Minze ein beliebtes Zahlungsmittel, hochgeschätzt als Heilkraut und in Ägypten brachten die Frauen ihre Kinder auf einem Minze-Bett zur Welt. Bis heute hat diese Pflanzenart ihren Stellenwert in unsere Volksheilkunde und Küche beibehalten. In vielen arabischen Ländern ist sie aus der Küche nicht mehr wegzudenken und gibt so mancher Speise ihren unvergleichlichen Geschmack. Genau dieser Geschmack ist uns ein Be-

griff, wenn wir eine Tasse Tee trinken, dabei kann dieser von sehr pfeffrig bis zitronig riechen, aber auch nach Schokolade. Die Wirksamkeit der Minzen ist innerlich wie auch äußerlich bekannt. Innerlich setzt man sie als Tee bei krampfartigen Magenbeschwerden und Gallenleiden ein, verdorbenem Magen, Übelkeit, Erbrechen, Schluckauf, nervösem Magen, Darm-Krämpfen, Kopfschmerzen oder als Feucht- oder Trockeninhalation bei Schnupfen. Die Hauptinhaltsstoffe sind ätherisches Öl, Gerbstoffe, Flavonoide und Bitterstoffe, der letzteren wegen trinkt man ihn im Orient auch als sehr starken Tee nach dem Essen, denn er gilt als Kaffeeersatz und hilft zu verdauen. Das Menthol in der Pflanze wirkt keimhemmend, ist ideal bei verdorbenem Magen, zudem betäubt er die Magenschleimhaut und lindert Übelkeit, Reiseübelkeit, Schwangerschaftserbrechen und generell Schmerzen im Magen.

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Äußerlich als Badezusatz, Hydrolat oder Waschung klärt es die Haut, erfrischt und kühlt, was als Waschung bei einem fiebrigen Infekt sehr dienlich ist. Die frischen Blätter gequetscht und bei Kopfschmerzen aufgelegt, lindern diesen, aber auch einige Tropfen ätherisches Öl auf die Schläfe und Nacken kann so manchem helfen. Wegen dieser enormen Pflanzenkraft darf sie in keinem Garten fehlen. Eure Rosi

MENSCHEN & KULTUR

Neuer Lesegar ten in St. Leonhard

tet und der Boden mit einem saftigen frischen Rollrasen ausgelegt. Das Gesamtkunstwerk kann sich jetzt sehen lassen! Es ist wirklich gut gelungen und wartet jetzt auf viele fleißige Leserinnen und Leser, die den Garten vom Frühjahr bis in den Herbst sicher gut nutzen können.

Sommerzeit...

Ein herzliches Dankeschön den Bibliothekarinnen für ihre Hartnäckigkeit, Hans Bacher für seine professionelle Ausführung und die Geduld, wenns etwas länger gedauert hat und der Gemeindeverwaltung für ihre finanzielle Unterstützung! Elisabeth Ploner

s‘Psairer Heftl - N° 07 ▪ 2020

eit 2008 gab es die Idee, einen Teil des Gartens bei der Bibliothek in St. Leonhard als Lesegarten zu nutzen. Es wurden von der Gemeinde Bänke, Tische und Stühle angekauft und eine erste Nutzung war gegeben. Zu dieser Zeit war der Garten noch recht verwildert und erinnerte an einen verwunschenen Zaubergarten. Immer wieder machten es sich ein paar Leser im Garten gemütlich, aber so wirklich einladend und ansprechend war er noch nicht. Die Bibliothekarinnen Tanya Pamer und Vanessa Platter setzten sich sehr dafür ein, dass aus dem provisorischen Garten ein wirklich ansprechender heimeliger Platz wird. Die Planung dauerte aus verschiedenen Gründen etwas länger, aber heuer im Frühjahr konnte die Gärtnerei Bacher endgültig mit der Umgestaltung beginnen. Alles Gestrüpp und Unkraut wurde entfernt und die Fläche angeebnet. Es wurden vielfältige neue Beete angelegt und Gerüste für Kletterpflanzen angebracht. Die Sitzecke wurde neu gestal-

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IMPRESSUM

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as MuseumPasseier ist bald wieder für Besucher geöffnet!

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Verleger & Herausgeber heftl@heftl.it Mob. 335 637 7753

Unsere Öffnungszeiten: SA, 20./ SO, 21. Juni : 10 bis 14 Uhr SA, 27./ SO, 28. Juni : 10 bis 14 Uhr Ab 1. Juli DI - SO von 10 bis 14 Uhr. Letzter Einlass ist 13 Uhr. Um Sie und unser Personal vor Ansteckungen zu schützen, gilt ein Schutz durch Tragen eines Mund-Nasen Schutzes, Hände reinigen und Abstand halten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Das Museumsteam

s‘Psairer Heftl - N° 07 ▪ 2020

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Passeiertal mit Dorf Tirol und Schenna Monatsmagazin für das | St. Leonhard | Hinterpasseier Kuens | Riffian | St. Martin

NEUIGKEITEN INTERESSANTES

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Ausgabe 68 - August 2016

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2016 NEUIGKE 66 - Juni ITEN

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s‘Psairer Heftl - N°68 ▪ 2016

TRADITIO

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E V E N T S

Foto: Stefan Pflug

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TRADITIO

TIPPS & NEWS

Dorf Tirol

und Schenna

& NEWS

▪ 2016

7. Oldtimerfe stival Passeiertal Mitn Tate 2016 im Zelt Vespa Treffen in Kuens Kultursom mer 2016 Stettiner auf der Jaufenburg Cup by Sportler 1

Pflug, Stuls Foto: Andrea

Solidaritäts beitrag für s'Heftl

Heftl - N°70

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Wande r- & Einkehrtip ps im Passeie rtal

WEITERE THEMEN RAI Südtirol am Dorfplatz Familienfes t der Kita Mobiler St. Leonhard Radrepara turservice Psairer Fraitige in St. Leonhardin Moos

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▪ 2016

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2016 -

22. Pass

Heftl - N°66

Feierliche Einweihung Gipfelkreuz Hohe Kreuzspitze Stuls

fragung Volksbe en Flughaf

70 - Oktober

Heftl - N°67

s‘Psairer

Foto: Martina

Ausgabe

s‘Psairer

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Bozen

T E R M I N E

AUCH ICH MÖCHTE DAS PSAIRER HEFTL UNTERSTÜTZEN, "WEIL 14 € PRO JOHR, ISCH MER ‘S HEFTL WERT!" Sie können bei unseren Mitarbeiter oder auf das Konto der RAIFFEISENKASSE MERAN IBAN: IT 16 T 08133 58591 000 301 006 410 bezahlen /einzahlen.

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IMPRESSUM 'S PSAIRER HEFTL Verantwortlicher Direktor: Helmuth Fritz Handy +39 335 63 777 53 Herausgeber: Ratio K.G. des Helmuth Fritz & Co. Pfarrgasse 2 / B- I-39012 Meran, MwSt./ Steuer Nr. 00 373 500 214, ratio@arubapec.it T. +39 0473 49 15 05, F. +39 0473 49 15 03 E-Mail heftl@heftl,it ROC Nr. 32 996 del 16.05.2019, C.I.A.A. - Bolzano - Reg. Soc. Trib. BZ 4431 - Rec. Nr. 80278 BZ Registriert im Register der Druckschriften Nr. 5/2013 beim Landesgericht Bozen, Redaktion: Monika Pfitscher, (mp) E-Mail info@mpgraphicsdesign.com, Tel. 348 464 3054 Presserechtlich Verantwortlich: Mag. Maren Schöof (ms) Druck: Lanarepro - Lana - Peter-Anich-Straße 14, I-39011 Lana (BZ), Tel. +39-0473 498 500 E-Mail: info@lanarepro.com Layout, Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design d. Monika Pfitscher Druck: Lana Repro - Auflage: 4.500 Stück, erscheint monatlich - Postversand an alle Haushalte im Passeiertal. Kleinanzeiger: Kostenlos für private Inserate Anzeigenannahme Kleinanzeiger: www.wochenblatt.it/kleinanzeiger oder redaktion@heflt.it oder Mob. 338 30 37 466 Werbung: werbung@heftl.it - www.heftl.it redaktion@heftl.it Bankverbindung: Raiffeisenkasse Meran IBAN: IT 16 T 08133 58591 000 301 006 410 Hinweis: Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos: TV Passeiertal, IDM, Shutterstock, Freepik, iStockphoto; Meraner Land, Benjamin Pfitscher, Fotos ohne Quellenangabe wurden von Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion. Das Psairer Heftl weist darauf hin, dass der Inhalt von beigelegten Werbeprospekten, sowie eingesandte redaktionelle Texte mit gekennzeichnetem Verfasser, ausschließlich der Verantwortung des jeweiligen Auftraggebers unterliegen und nicht die Meinung der Redaktion wiederspiegeln.

MENSCHEN

Wander- & Einkehrtipp

„Wir denken an EUCH, liebe Heimbewohner!”

Wir von der Mittelschule haben in dieser Zeit so oft und so fest an euch gedacht und haben für euch fast 200 Arbeiten erstellt! Bilder voller Freude und Zuversicht, Sprüche, die zum Durchhalten ermuntern, und vor allem GUTE Wünsche! Die Arbeiten wurden digital zugeschickt, von der Schule ausgedruckt und anschließend in Folienmappen gelegt. Schüler und Schülerinnen aus Pfelders, Platt, Ulfas, Stuls, Rabenstein, Moos, Walten und St. Leonhard, oftmals sogar deren kleine Geschwister, haben mit Herz und Hingabe mitgemacht! Nun können diese Mappen von Zimmer zu Zimmer weitergereicht werden, gegebenenfalls immer wieder desinfiziert werden. Wir freuen uns, wenn ihr darin viel herumblättert! Viele LICHTBLICKE!!! Anna Pichler

er Berggasthof gilt als beliebte Übernachtungsmöglichkeit und Ausgangspunkt der Königsetappe des Meraner Höhenwegs. Mitten im ursprünglich erhaltenen Pfossental lassen sich von hier aus auch die Gipfel der Hohen Wilden und Hohen Weißen erklimmen. Seit 2019 bringt ein junges, bunt gemischtes Team Pepp in die traditionelle Alm-Kulinarik - Genuss auf über 2000m bei einer einzigartigen Bergkulisse. Hier wird das Beste, was die Saison im Tal zu bieten hat, mit hausgemachten Ideen aus der genialen Küche kombiniert. Der Eishof ist ein besonderer Ort für Feierlichkeiten und ideales Ziel für Tagesausflüge, Mountainbike-Touren und Wandertouren. Den Eishof erreicht man über einen breiten Gehweg (kinderwagentauglich) ausgehend vom Parkplatz der Gastwirtschaft Jägerrast (Vorderkaser).Von dort aus wandert man in ca. 2 Stunden und 4,5 km Strecke taleinwärts zum Eishof, welcher idyllisch im hinteren Talkessel des Pfossentals liegt. Gut erreichbar für Jung und Alt. Das liebe Eishof-Team freut sich auf Euch! T. +39 0473 420 524 - info@eishof.com - www.eishof.com

Die ersten Heimbewohner erkrankten, ebenso einige vom Personal. Trotz allem versuchten alle ihr Möglichstes, oft ging der Einsatz über ihre Grenzen hinaus. Leider konnte wegen der Ansteckungsgefahr unser Projekt nicht weitergeführt werden, jeglicher Besuch musste untersagt werden.

Grias Di im Eishof s‘Psairer Heftl - N° 07 ▪ 2020

rojekt Lichtblicke in dieser schweren Corona Zeit Auch heuer beschlossen wir Mittelschüler wieder im Bereich WPF und Wahlfach regelmäßig einmal die Woche unsere Heimbewohner mit Singen, Musizieren, Spielen, Erzählen und Zuhören Freude und Abwechslung zu schenken! Aber dann kam plötzlich alles anders: Auch unser Seniorenheim traf “COVID19“.

Das Psairer Handwerk...

s‘Psairer Heftl - N° 07 ▪ 2020

ährend anderswo altes Handwerk längst vergessen ist, wird es bei uns im Passeiertal vielerorts noch ausgeübt. Vor allem in den abgelegenen Tälern haben sich alte Kunstfertigkeiten erhalten, haben Bestand und erfreuen sich auch bei den Jüngeren immer größerer Beliebtheit. Südtirol, oder eben auch das Passeiertal, sind schon seit Jahrhunderten weit über die Grenzen hinaus für ihr Handwerk bekannt und noch heute gewinnen Südtirols Junghandwerker jedes Jahr internationale Preise für ihr handwerkliches Können. Zu den klassischen, typisch südtirolerischen Handwerken gehört das Körbeflechten, Schustern, Tischlern, Schnitzen, der Siebdruck, das Klöppeln, Filzen,

Handweben, Schmieden, Wegemachen, Krippen bauen sowie das Brot backen, die Klosterarbeit, die Federkielstickerei und noch vieles mehr. Heute werden die meisten alten Kunsthandwerke nur mehr aus nostalgischen Zwecken ausgeführt, andere hingegen sind nach wie vor gefragt und von Maschinen nicht ersetzbar. Patschenmachen (Herstellen von Pantoffeln) Das Patschenmachen ist ein uraltes Handwerk, welches heute nur noch sehr wenige beherrschen. Es bedarf einiger gekonnter Handgriffe sowie Ruhe und Geduld, bis aus Filz und Faden die fertigen Patschen entstehen. Die liebevoll hergestellten Filzpatschen sind nach wie

vor sehr gefragt und werden auch im Passeiertal gefertigt. Klöppeln Das Klöppeln ist ein traditionelles Handwerk, bei welchem mit spindelförmigen, meist aus Holz bestehenden Spulen und dem daran befestigen Garn, Spitzen angefertigt werden. Das Endprodukt, die Klöppelspitze, wird für die meisten Messgewänder der Südtiroler Pfarrer verwendet und ist im In- und Ausland unnachahmliche Kunst. Klosterarbeit Die Klosterarbeit ist eine besondere Technik, bei der aus dünnen Gold- und Silberdrähten Blumen, Blüten, Blätter usw. gefertigt werden. Eine Arbeit, die

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sehr viel Feingefühl und Geduld erfordert. Hat man den Dreh allerdings heraus, so kann man gar nicht mehr aufhören. Bei uns im Tal sind mittlerweile einige Frauen, welche dieses alte Handwerk wieder haben aufleben lassen. Zu bestaunen ist in der Pfarrkirche von St. Leonhard das besondere Bild des Lebensbaumes neben dem Taufbecken. Weben Das Weben gehört zu den ältesten Handwerkskünsten des Menschen. In Tirol war die Weberei, als bäuerliches Hausgewerbe, vor allem als Nebenerwerb zum bäuerlichen Betrieb von großer Bedeutung und allgemein verbreitet. Während das Spinnen der Wolle im Haus erledigt wurde, übernahmen das Weben des fertig gesponnen Garns oft Wanderhandwerker.

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Siebdruck Auch der Siebdruck hat im Passeiertal wieder Einzug gehalten. Bei Siebdruck Frötscher in St. Martin wird alles mit einer alten Maschinerie und Farben bedruckt. Ob Shirt´s, Menukarten, Weinkarten… hier liegt noch die Nostalgie echter Handwerkskunst in der Luft. Tischlern Das Tischlern ist in Passeiertal nach wie vor sehr beliebt. Immer mehr Haushalte lassen sich Küchen, Wohnzimmer, Tische, Bänke und Stühle auf Maß anfertigen und wissen die Qualität und Arbeit dieser Handwerker zu schätzen. Das Arbeiten mit Holz erfordert sehr viel Feingefühl, Genauigkeit und Passion zum Beruf.

Spengler Der Begriff Spengler geht zurück auf die ursprüngliche Tätigkeit des Blechhämmerns, der Herstellung von Spangen und Beschlägen. Die Begriffe Klempner und Spengler haben die alten Bezeichnungen Blechschmied und Spangenmacher ersetzt. Wandersäge Wandersägen entstammen der mühsamen Zimmerei im Gebirge. Die Möglichkeiten waren früher sehr begrenzt: Das Rundholz musste entweder per Ochsen- oder Pferdegespann zu den Sägen ins Tal und wieder zurück in die Berge gebracht oder von Hand vor Ort behauen werden. Deshalb entwickelte sich dieses Handwerk, um die Säge zum Holz zu bringen.

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Körbeflechten Nicht mehr viele Menschen erlernen heute noch das Körbeflechten. Aber diejenigen, die es können, sind sehr gefragt, denn bei ihnen bekommt man den „Keschtenriggl“ und Körbe aller Art und in allen Größen.

auf einer Krippenaustellung war, kann sich vorstellen, wie viel Arbeit und Fleiß es braucht, bis eine Tiroler Krippe fertig gestellt ist. Viele Stunden verbringen die Krippenbauer mit Zäunen, Treppen, Türen und Schindeln machen

s‘Psairer Heftl - N° 07 ▪ 2020

Federkielstickerei Die alte Tradition des Federkielstickens ist seit dem 18. Jahrhundert bekannt und ist in Bayern und Salzburg aber vor allem in Südtirol verbreitet. Ursprünglich wurden vor allem Trachtengürtel bestickt. In der heutigen Zeit werden großteils Brieftaschen, Gürtel, Handtaschen, Schuhe und verschiedene kleinere Accessoires bestickt. Herstellung: Aus den Schwanzfedern des Pfaues werden mit einem scharfen Messer dünne weiße Streifen geschnitten. Mit einer Ahle werden im

Leder des Objektes Löcher gestochen und anschließend die jeweiligen Motive ausgestickt. Erwerben kann man Trachtengürtel, Damen- und Herrenbrieftaschen, Handtaschen und Hosengürtel.

MENSCHEN & TRADITIONEN

„Drum geloben wir auf's Neue, Jesu Herz dir ewige Treue!“

o wie jedes Jahr, machten sich am Herz Jesu Sonntag verschiedene Vereine, Gruppen und Verbände auf, um die traditionellen Herz Jesu Feuer auf den Bergen zu entzünden. Diese Tradition geht auf das Herz Jesu Gelöbnis im Jahre 1796 zurück, mit dem die Tiroler Einheit im Kampf gegen Franzosen und Bayern hergestellt werden sollte. Damals rückten die napoleonischen Truppen von Oberitalien aus Tirol immer näher. Es galt, sich dem „ Heiligsten Herzen Jesu“ anzuvertrauen und göttlichen Beistand zu erbitten. Im Siegesfall wollte man jedes Jahr am Herz Jesu Sonntag diesen Schwur erneuern. Den Tiroler Gruppen gelang es die Franzosen zu besiegen und zum Zeichen des Schwurs wurden damals Bergfeuer entfacht. Der Herz Jesu Sonntag wurde zum hohen Feiertag und der Brauch wird bis heute gepflegt! Die Feuer werden heute von Vereinen oder im Freundeskreis vorbereitet und an gut sichtbaren Stellen in Wiesen oder

auf Bergrücken entzündet. Das Brennholz oder die Blechbüchsen mit den aus alten Stoffresten und in Wachs getränkten Fackeln, werden teilweise stundenlang und mühsam auf die Berggipfel getragen. Nach einer Stärkung in der Gruppe, mit einer typischen Psairer Marende oder Gegrilltem, beginnt das Warten auf das „Zuanocht´n“ damit die Feuer entzündet werden können. Gemeinsam beobachtet man dann die verschiedenen Feuer in Form von Herz- Kreuz- Adler- Schriftzüge uvm. bevor man den Heimweg antritt. Am nächsten Tag werden dann alle Blechbüchsen eingesammelt und für das kommende Jahr aufbewahrt. Dieser über 200 Jahre alte Brauch soll in besonderer Weise unsere Verbindung zu unserer Heimat und unseren Zusammenhalt zum Ausdruck bringen. Es ist wichtig, diese Werte und die Geschichte dahinter an unsere Kinder weiterzugeben, damit sie den Sinn und die Bedeutung der Bergfeuer am Herz Jesu Sonntag verstehen und weiterleben. Isabella Halbeisen

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s‘Psairer Heftl - N° 07 ▪ 2020

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leichtere Topfbewohner als sie gibt es kaum. Hauswurzen: Mit ihren immergrünen Blattrosetten trotzen sie der Hitze und Trockenheit im Sommer genauso gut wie frostiger Kälte im Winter. Die Hauswurze (Sempervivum), auch Steinrose genannt, wächst dort, wo es kaum eine andere Pflanze aushält. Sie erträgt Hitze, Trockenheit und Kälte problemlos und behält auch im Winter ihre Blätter. Die Hauswurze ist schmackhaft, heilend, zauberhaft und schön! Sie ist die perfekte Pflanze für Pflanzenliebhaber, die nicht viel Zeit für die Pflege aufbringen möchten und auf der Suche nach einem attraktiven Gestaltungsele-

Liebe Kunden, auf diesem Wege möchten wir uns recht herzlich bei Euch, für Eure Unterstützung und Treue, während der schwierigen Krisenzeit bedanken. Durch Euren vielen Bestellungen und unseren Lieferservice, zeigte sich einmal umso mehr was alles möglich ist wenn wir zusammenhalten. Danke! Das Gärtnerei Bacher Team

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MENSCHEN, GLAUBE & KIRCHE

JULI: Unser Leben - ein Pilgerweg

Oswald Kuenzer, Pfarrer im Hinterpasseier (oswald@kuenzer.it) Bild: Die Pilgermuschel, das Pilger-Symbol schlechthin, als Weg-Markierung auf dem Jakobsweg.

Ursprung, unsere Bezogenheit auf Gott, unser Erfülltsein von seinem Geist. Daraus erwachsen die Ausdauer und der lange Atem, den es braucht beim Pilgern auf unserem Lebens-Pilgerweg. Der Atem ist die Heilkraft des Lebens, der Rhythmus der Seele, die Melodie des Herzens. Die Seele nachkommen lassen. Trainieren kann man das im Urlaub und bereits an jedem Sonntag. Die HOFFNUNG (Zuversicht): z. B. Kindern eine lebenswerte Zukunft ermöglichen, ihnen die Erde als Lebensort und die Natur als Lebenshaus hinterlassen. Die LIEBE (Hingabe): z. B. den Erzählungen der Alten lauschen, sich mit ihrer Hilfe erinnern, sich selbst erkennen, sich mit der Vergangenheit aussöhnen, die letzten Dinge in den Blick nehmen: Alter, Sterben, Tod und Ewigkeit. Grundhaltungen, Tugenden, Lebenstauglichkeiten, die man teils mitbringt und vor allem eingeübt werden auf diesen dreifachen Lebenspilgerweg sind die 4 Kardinaltugenden: KLUGHEIT (Weisheit): Wie in schwierigen Situationen klug und angemessen reagieren? Welche Haltung angesichts des Unkontrollierbaren einnehmen? GERECHTIGKEIT (Solidarität, Geschwisterlichkeit, Liebe)

s‘Psairer Heftl - N° 07 ▪ 2020

m 25. Juli ist das Fest des heiligen Pilger-Patrons Jakobus. Seine weltbekannten Attribute und damit die Symbole des Pilgers sind der Stab und die Wasserflasche sowie die Muschel, das Wasser zu schöpfen und den Pilger zu schützen, bis ins Grab. Unser Leben sei hier als ein 3-facher Pilgerweg kurz skizzieret: 1. als Pilgerweg mit der ganzen Menschheit - als Reise in der Arche Noah, mit allen Geschöpfen. Diese Reise ist dann am Ziel, wenn ich in jedem Geschöpf dieser Erde meinen Bruder, meine Schwester sehe; 2. als Pilgerweg mit der Kirche - als Reise zum himmlischen Jerusalem, der Stadt des Friedens, der Verständigung und der vollkommenden Harmonie und Erfüllung des Lebens in Gott; 3. als meinen persönlichen Pilgerweg - als Reise nach innen, zur eigenen Personmitte. Als unverzichtbare Grundausstattung für unseren Lebensweg sind uns die 3 Göttlichen Tugenden in die Wiege gelegt und immer neu geschenkt: Der GLAUBE (Urvertrauen): "Dein Glaube hat dir geholfen" sagt Jesus. Nur wenn wir glauben, können Wunder geschehen. Glaube als Vertrauen in die eigenen Ressourcen, an unseren göttlichen

- gegenüber der ganzen Schöpfung, allen Mitgeschöpfen, auch Pflanzen und Tieren. MASS (Besonnenheit): verantwortlich handeln, Entscheidungen gut begründen, bewusst leben, gute Beziehungen pflegen. TAPFERKEIT (Starkmut): Dazu gehören auch die Demut (der Mut, einzugestehen, dass man nicht alles in der Hand hat und nicht alles kontrollieren kann) und die Bescheidenheit (das Bewusstsein der Geschöpflichkeit: sich selbst als kleinen Teil des großen Ganzen verstehen und einbringen). Wir werden uns - auch dank Corona immer mehr bewusst, dass wir als einfache Pilger unterwegs sind zur Stadt des Friedens. Möge die Zeit des Sommers, des Urlaubs, der Erholung eine Zeit sein, die uns nach innen führt, zum Bruder und zur Schwester, und zu Gott! Möge uns auch das heurige Corona-Jahr diesem Ziel näherbringen!

INITIATIVE

„Night of Lights 2020“ - Wir brennen für das, was wir tun!

m Montag den 22.06.2020 wurde südtirolweit dazu aufgerufen, sämtliche öffentliche Gebäude, Kirchen oder größere Bauten ROT auszuleuchten. Im Passeiertal wurde dies von der Firma Passeierevents ausgeführt. Es wurden unter anderem das Kirchlein in Gomion, das St. Hippolyt Krichlein auf Glaiten, das Vereinshaus in St. Leonhard, die Jaufenburg, das Schotterwerk Gufler,

das Dorfhaus in St. Martin, das Zahnrad an der Handwerkerzone, der Schildhof Kalm, der Schildhof Steinhaus sowie der Symbolstein vom Alpenregionstreffen ROT ausgeleuchtet. Praktisch alle Unternehmen aus den Bereichen Messebau, Veranstaltungstechnik, Eventagentur, Catering, Bühnenbau, Eventlocation, Messegesellschaft, Kongresscenter, Tagungshotels, Konzertver-

anstalter, Künstler und Einzelunternehmer, sowie Musiker und Theaterspieler haben durch die erfolgten Veranstaltungsverbote seit Anfang/Mitte März innerhalb weniger Werktage ihre gesamten Auftragsbestände verloren. Sie gerieten als erste in die Krise (first in) und werden als letzte wieder aus der Krise herauskommen (last out). Die für diese Aktion gemeinsam ver-

AUFRUF

wendete Farbe ROT soll Folgendes ausdrücken: • Die Veranstaltungswirtschaft befindet sich auf der „Roten Liste“ der aussterbenden Branchen. • Alarmstufe ROT - ein Milliardenmarkt und tausende Arbeitsplätze sind in Gefahr. • Wir sind eine Gemeinschaft und haben das gemeinsame Ziel eines Branchendialogs mit der Politik.

• Wir richten einen flammenden Appell an die Öffentlichkeit. • Die Farbe ROT steht für die Leidenschaft für unseren Beruf / unsere Profession: „Wir brennen für das, was wir tun“ Die Firma Passeierevents möchte sich bei allen bedanken, welche die Erlaubnis zum Beleuchten der oben genannten Gebäude gegeben und somit die Ver-

anstaltungsbranche unterstützt haben. Veranstaltungen aller Art, bereichern das Miteinander, laden zum geselligen Reden, Tanzen, Lachen ein und sind wichtig für die Gesellschaft. Hoffen wir, dass auch in diesem Sektor bald einige Lockerungen nach der Pandemie Covid 19 folgen werden.

Du hast etwas zu feiern? Egal ob Grillparty, Hochzeit oder Geburtstagsfeier wir haben für dich das richtige Equipment. Vom kleinen Partyzelt für deinen Garten bis zum großen Festzelt, außerdem haben wir Musik- & Lichtanlagen in allen Grössen für jeden Anlass! Kontaktiere uns +39 335 1050837 oder info@passeierevents.com

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„Getraut enk, mir sein für enk do!“

emeinsam trägt sich vieles leichter! Man lacht und weint zusammen... fühlt miteinander und hilft sich gegenseitig, tauscht Erfahrungen aus und darf einfach so sein, wie man ist! Mal gut darauf, dann wieder traurig mit sich, seinem Körper, seiner Krankheit.

Wenn jemand Lavendel im Garten hat, so kann er ihn gern für uns sammeln. Wir machen daraus wieder duftende Lavendelsäckchen welche wir gegen eine freiwillige Spende verkaufen.

All das bereichert die Gruppe und gibt das Gefühl nicht allein zu sein. Werde auch DU Mitglied der Südtiroler Krebshilfe!

Wir ermöglichen: · Finanzielle Unterstützungen · Rechtsberatung · Psychologische Beratung · Krebsnachsorgeturnen · Erholungswochen · Ausflüge und Treffen · Fahrten in entlegene Krankenhäuser · Gezielte Massagen bei Lymphödemen Infos bei Erika +39 348 74 92 604 Annalise +39 347 82 24 300 oder Isabella +39 349 44 57 515

Wir sind für Euch erreichbar Momentan finden noch keine Treffen statt, aber wir sind telefonisch für Euch erreichbar: Erika 348 74 92 604 Annaliese +39 347 82 24 300 Isabella 349 44 57 515 Johanna 349 3751364

„Besondere Momente erkennt man nicht,

man fühlt sie!“ Liebe Mitglieder der Krebshilfe Passeier! Wir sind dankbar, euch in unserer Gruppe zu haben. Dankbar, viele dieser besonderen Momente mit euch fühlen zu dürfen. Dankbar, dass ihr uns vertraut und uns schätzt. Dankbar, für euch da sein zu dürfen!

Inform ation

Neues Gipfelkreuz für den Weissspitz

ie außergewöhnliche Corona-Zeit hat durchaus auch kreative Ideen mit sich gebracht. So haben die Brüder

Rennweg, 27 - 39012 Meran T. +39 0473 44 57 57 meran-burggrafenamt@krebshilfe.it www.krebshilfe.it

Bis auf w der Kre eiteres sind all bshilfe P e asseier Treffen Telefon abg isc Fragen h könnt ihr un esagt! gerne k s ontak ti bei eren! Die Ak tion: Ein Leben w e Rose für d ird a Zeitpun uf einen späte as re k t versc hoben! n

2399m

Lorenz und Daniel Zipperle aus Platt die freie Zeit genutzt und das Vorhaben, auf dem Weissspitz ein neues Gipfel-

kreuz aufzustellen, in die Tat umzusetzen. Ein gemeinsamer Freund Siegfried Hofer hat nach ihren Vorstellungen und Plänen vier Inox-Stangen zugeschnitten und gebohrt. Nach ungefähr einem Monat Vorbereitungszeit war es dann am Pfingstmontag, 1. Juni 2020 soweit: Gemeinsam mit ihrem Vater Franz und den Kollegen Siegfried Hofer und Andreas Schweigl wurde der sonnige und warme Feiertag genutzt, um das neue Kreuz aufzustellen. Die Inox-Stangen, wurden einzeln auf den Gipfel getragen und dort zusammengefügt. Anschließend wurde das Kreuz aufgestellt und verankert. Das Behelfsmaterial Wasser und Zement, haben Lorenz, Daniel und Andreas bereits vorher in mehreren Etappen hinaufgetragen. 2007 wurde auf dem Weissspitz, von fast der gleichen Mannschaft, ein Holzkreuz aufgestellt. Dieses wurde leider im April 2019 vom Blitz zerstört. Das erste Kreuz am Weissspitz wurde im Jahr 1956 aufgestellt und auch dieses wurde kurze Zeit danach, im Jahr 1959 vom Blitz zerstört. Aus diesem Grund wurde die Entscheidung getroffen, das neue Kreuz aus Inox zu machen, damit dieses über viele Jahre hinweg auf dem 2399m hohen Gipfel des Weissspitz oberhalb von Moos thront. Christine Breitenberger Fotos: Daniela Kofler

Pr-Info

Spinnradl eröffnet neue Geschäftsstelle im Zentrum von St. Leonhard

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Wir sind nachhaltig. Wir bleiben wertvoll. Wir werden bewusster.

SPINNRADL hat sich mittlerweile einen Namen gemacht, wenn es darum geht, aus lokaler Tiroler Bergschafwolle Strickjacken und Westen zu kreie-

Seit Längerem beschäftigen sich Geschäftsführerin Franziska Haller und ihre MitarbeiterInnen mit Regionalität, Nachhaltigkeit und bewusstem Konsum. In Zeiten wie diesen sind das keine neuen Begriffe, aber aktuell wie eh und je. Die Devise: nachhaltig sein, wertvoll bleiben und bewusster werden. Deshalb bietet SPINNRADL jetzt auch nachhaltig hergestellte Mode und Accessoires für Damen und Herren

von den führenden Ecofashion Labels ARMEDANGELS, bleed clothing und Pikfine an. Allesamt trendige und junge Unternehmen mit dem Ziel, recycelte Materialen und nachwachsende Rohstoffe zu verwenden, ihre MitarbeiterInnen fair zu entlohnen und vor allem transparent zu arbeiten. Heimische Bergschafwolle rockt, nicht nur weil sie warm, gesund und strapazierfähig ist, sondern auch zum ecofreundlichen Lifestyle inspirieren kann. Überzeugen Sie sich selbst. www.spinnradl.it Montag bis Freitag durchgehend geöffnet von 9:00 - 19:00 Uhr, Samstag von 9:00 - 12:30 Uhr.

Eröffnung unserer neuen Geschäftsstelle am 18. Juli 2020 Kohlstatt 4 in St. Leonhard in Passeier Der „Psairer Sarner“ trifft auf faire und coole Mode und Accessoires von armedangels, bleed clothing und pikfine. Ab jetzt bei uns erhältlich.

Im großzügigen Geschäftsraum findet auch die Maßschneiderei ihren Platz und Kunden, die ihren originalen „Psairer Sarner“ bestellen möchten, werden hier exklusiv betreut und haben ab sofort mehr Platz, um sich wohlzufühlen.

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s‘Psairer Heftl - N° 07 ▪ 2020

iner spinnt immer. Und wir bald noch mehr. Ab dem 18. Juli weht frischer Wind durchs Dorfzentrum von St. Leonhard, denn das SPINNRADL bekommt eine zusätzliche Geschäftsstelle am Hauptplatz, in der Kohlstatt Nummer 4.

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Timmelsalm

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Hallo Kinder, genießt ihr auch die schöne Bergwelt bei uns im Passeiertal? Ich habe schon viele Wanderungen auf die Almen gemacht! 15 davon, haben sich im Bild versteckt. Könnt ihr sie alle finden? Vielleicht möchtet ihr sie ja mit euren Familien besuchen? Die Wanderkarte dazu gibt es in den Tourismusvereinen des Tales!

Spieletipp für Familien: Wald ertasten - Anzahl der Spieler: ab 2 - Spiel Zubehör: Tannenzapfen, Steine, Pilze Walles was ihr im Wald findet - Spieldauer: ca. 20 Minuten Ein Mitglied der Familie setzt sich mit verbundenen Augen auf den Waldboden und ertastet die Dinge aus der Natur. Wer die meisten Dinge richtig errät, hat das Spiel gewonnen! Tipp: Noch schwieriger wird es, wenn ihr mit verbundenen Augen und nur durch RIECHEN die Dinge erkennen müsst. Viel Spaß!

Lazinser Alm

Geschichten von Finja-Marie, der Elfe vom Zauberwald - Das gestohlene Pony

Ideen und Bilder von Kerstin Klara Santibanez geschrieben von Angelika Gögele Santibanez Finja liebte es mitten im Wald zu leben, sie fand es viel schöner als an den anderen Orten des Reiches. Hier wurde sie schon früh am Morgen vom schönsten Vogelgesang geweckt und dieser begleitete sie genauso abends beim einschlafen. Sie liebte es von ihrem Häuschen aus, welches sie in der Baumkrone einer Eiche gebaut hatte, den Mond anzusehen, oder auf den Waldlichtungen mit den anderen Elfen in seinem Licht zu tanzen. Alle Elfen lieben es Musik zu hören, miteinander zu tanzen, und den Blumennektar mit frischen Beeren zu geniessen. Die Waldelfen haben die Aufgabe, die Bäume und Blumen des Waldes zu pflegen. Sie kümmern sich um die kranken Pflanzen, singen ihnen Lieder vor, damit sie sich besser entwickeln und schöner blühen und leckere Früchte tragen. Zugleich sind die Elfen die besten Freunde der Tiere von Wald und Feld und Finja liebt es, für sie alle da zu sein. Finjas Häuschen ist wie schon erwähnt, auf der Baumkrone einer Eiche gebaut; es ist bunt bemalt, hat außen eine Wendeltreppe, besitzt ein rotfarbenes Dach, und an den Aussenseiten hängen viele Windspiele, denn Finja liebt Musik. Ihr Kater Karajan hat nebenan ein bequemes Nest wo er in der Sonne faulenzen kann wenn es einmal etwas ruhiger ist. Morgens treffen sich alle Waldelfen bei den Waldquellen wo sie sich waschen und gemeinsam die frischen Früchte aus Wald und Feld geniessen. Dann wird vom Elfenkönig des Waldes der Tagesplan vorgelesen, damit jeder genau weiß, was anfällt, denn in einem Wald gibt es das ganze Jahr sehr vieles zu tun! Heute morgen war der Elfenkönig ziemlich ernst,er schien besorgt zu sein. Von Freund Fuchs, der immer in Wald und Wiesen umherstreift, hatte er gehört, daß letzte Nacht von einem Hofe in der Nähe des Waldes ein kleines Pony gestohlen worden sei, der Fuchs habe nur ein verzweifeltes Wiehern in der Nacht gehört, das sich immer weiter entfernt habe. Morgens habe der Bauer dann bemerkt, daß das schönste seiner Ponies verschwunden sei... (Fortsetzung folgt)

DIE JÄGERIN Abschusspläne. Der Jagdaufseher kontrolliert erforderliche Dokumente der Jäger und Jägerinnen und stellt Übertretungsprotokolle aus. Im Frühling bestückt er Salzlecken, hilft den Jägern bei Revierarbeiten, macht Bestandsaufnahmen von Rotwild, Murmeltieren, Spielhahn und hilft bei der Kitzrettung. Im Sommer und Herbst begleitet er zusätzlich Gamsjäger und Jungjäger. Auch im Winter führt ihn der Weg in die Natur, um Futterstellen in höheren Lagen zu kontrollieren. Markus Lanthaler ist seit 25 Jahren Jagdaufseher, in den Revieren Obermais, Untermais, Burgstall und Riffian ist er dies seit fünf Jahren.

eute möchte ich euch den Beruf des Jagdaufsehers vorstellen, einer Berufung, die Kenntnisse in Ökologie, Wildkunde und Jagdbetrieb, sowie viel Erfahrung als Jäger voraussetzt. Der Jagdaufseher Markus Lanthaler führt mich in sein Büro, dem schönsten

der Welt, es ist mitten in der Natur, im Wald, auf der Wiese, im Gebirge. Hier verbringt er die meiste Zeit. Er beobachtet die Natur, das Wild und seine Lebensgewohnheiten, meldet Wildkrankheiten und überwacht Jagdgrenzen und die Einhaltung der Schonzeitbestimmungen, sowie das Erfüllen der

Jagd ist… Berufung

Das Rehkitz entwickelte sich gut und kann jetzt frei herumlaufen, doch es kommt immer wieder zu uns zurück. Es heißt Lina und hatte vor zwei Wochen seinen ersten Geburtstag. Solche und ähnlich schöne Erlebnisse zeigen mir den hohen Wert meines Berufes. Und ich freue mich jeden Tag auf mein Büro… Waidmannsheil, Eure Manuela

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Auf die Frage nach seinem bisher schönsten Erlebnis als hauptberuflicher Jagdaufseher erzählt er folgende Geschichte: „Letzten Sommer wurde ich von einem Bauern über eine schwer verletzte Rehgeiß informiert, die am Wegesrand im Sterben lag. Ich musste sie von ihrem Qualen erlösen und sah, dass sie trächtig war. Also vollzog ich kurzerhand einen Not-Kaiserschnitt und rettete das Kitz. Ich nahm es mit und zog es mit Ziegenmilch und viel Zuwendung auf.

Manuela Oberhofer - Die Jägerin

Gasthaus Trausberg Gerne verwöhnen wir Sie mit Gerichten aus der mediterranen und Tiroler Küche. Allerlei hausgemachte Köstlichkeiten und Kuchen erwarten Sie! Wir freuen uns auf Ihr Kommen, Evi und Friedrich

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Pr-Info

KOMMUNIKATION

Im Gespräch mit Markus Giersch

Der CEO- und Mitgründer der Südtiroler Firma hoila! GmbH stand uns zu einem Gespräch zur Verfügung.

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err Giersch, Ihre Firma hoila! gibt es nun seit eineinhalb Jahren und ist mit sìja mobile der einzige Mobilfunkanbieter Südtirols. Wie wird dieses Angebot angenommen? sìja mobile hat sehr schnell seinen Platz in Südtirol gefunden. Wir glauben, weil viele unsere Kundennähe und unsere Transparenz zu schätzen wissen. Wir sind für unsere KunMarkus Giersch CEO hoila! GmbH den da, Anrufe beim Servicetelefon werden von unseren Mitarbeitern direkt in Meran entgegengenommen und jeder Kunde kann in seiner Muttersprache sprechen. Da wir uns auf einen verhältnismäßig kleinen Raum konzentrieren, können wir auf die Bedürfnisse der Südtiroler besser eingehen und das wissen unsere Kunden auch zu schätzen. Sie kommen derzeit mit einem weiteren Produkt auf den lokalen Markt, das Glasfaser-Internet für Haushalte, sìja fiber. Warum haben Sie sich für diesen Schritt entschieden, vor allem in der aktuellen Situation mit Covid-19? Ja genau, wir hatten den Start von „sìja fiber“ schon länger geplant, aber gerade durch Corona hat sich die Wichtigkeit eines guten Internetanschlusses in unserem Alltag verdeutlicht. Unser Tarif „sìja fiber home“ ist ein Glasfaser-Angebot für private Haushalte mit einer Downloadrate von 500 Mbit/s. Dank Glasfaser-Internet genießt man Streaming und Telefonie mit hoher Geschwindigkeit und hervorragender Qualität. HomeOffice oder Schooling sind somit kein

Problem mehr in der Zukunft, deshalb finden wir, dass wir genau im richtigen Moment dieses Produkt anbieten. Warum sollte man sich für einen Glasfaseranschluss entscheiden? Sind andere Verbindungen wie DSL oder Kupferleitungen nicht ausreichend? Eine Glasfaser ist kaum dicker als ein Haar und dabei extrem leistungsstark. Glasfasern leiten Informationen via Lichtwellen weiter. Mit sensationellen Übertragungsgeschwindigkeiten empfangen Sie selbst größte Datenpakete in kürzester Zeit - spürbar schneller als mit einem DSL- oder Kabelnetz. Im Gegensatz zum herkömmlichen Kupferkabel bietet die Glasfaser also enorme Vorteile in puncto Schnelligkeit und Zukunftssicherheit. Glasfaser ist nicht nur viel schneller und stabiler als herkömmliche Internetleitungen, sondern sie ist auch noch umweltfreundlicher. Sie braucht 5 Mal weniger Energie für den Datenstrom als Kupferleitungen und erzeugt keine elektromagnetischen Strahlungen. Ein FTTH Glasfaseranschluss wertet Ihr Eigentum auch finanziell enorm auf. In ein paar Jahren wird es vorausgesetzter Standard sein, somit ist es eine gute Investition auch für Ihre Immobilie. Im Zusammenhang mit Glasfaser hört man oft die Begriffe FTTH und FTTC. Was bedeuten sie und was ist der Unterschied? FTTC (Fibre To The Cabinet) ist der Anschluss bis an die Bordsteinkante in der Nähe ihres Hauses, der Rest ist Kupferkabel, was die Verbindung langsamer und instabiler macht. Mit einem FTTHAnschluss (Fiber To The Home) hingegen ist ihr Zuhause direkt mit Glasfaser verbunden, dies sichert Ihnen eine sorgenfreie Internetnutzung. Warum brauche ich in meinem Privathaushalt eine so hohe Bandbreite? Unser Angebot „sìja fiber home“ beinhaltet eine Downloadrate von 500 Mbit/s. und eine Uploadrate von 100 Mbit/s, das ist sehr hoch, aber unser Alltag wird in fast allen Lebensbereichen digitaler - von Jahr zu Jahr. Nur mit genügend Bandbreite sind Sie für die Zukunft gewappnet. Ganz gleich wie viele Geräte zur selben Zeit online sind, ob Sie im Homeoffice große Datenmengen versenden

müssen, während die Kinder gerade Filme streamen oder online spielen, alles funktioniert problemlos gleichzeitig. Ist dieses Angebot in ganz Südtirol verfügbar? Ja, dieses Angebot ist für ganz Südtirol verfügbar. Jeder Haushalt, welcher einen Glasfaseranschluss besitzt, kann „sìja fiber home“ aktivieren lassen. Es gibt einige wenige Gemeinden, in welchen noch keine Glasfaserleitungen verlegt sind, aber auch diese werden in Kürze folgen. Wenn man sich nicht ganz sicher ist, ob man einen Glasfaseranschluss hat, kann man nachsehen ob man in Besitz eines BEP-Anschlusses ist oder bei der zuständigen Gemeinde nachfragen. Wie kann ich dieses Angebot in Anspruch nehmen? Jeder mit einem Glasfaseranschluss kann das Angebot in Anspruch nehmen, indem er mit einem Foto des BEP, der Kopie der letzten Internet- und Telefonrechnung und der Identitätskarte zu einem unserer Partner geht. Dieser hilft Ihnen beim Vertragsabschluss und bei der Installation. Wo Sie den Partner in Ihrer Nähe finden, sehen Sie auf unserer Webseite www.sija.it. Sie sind der einzige Südtiroler Mobilfunkanbieter, der auch das GlasfaserInternet anbietet. Wie ist die Reaktion darauf? Wir sind in der glücklichen Position mit der Firma Telmekom zusammenarbeiten zu können, welche schon viel Erfahrung als Glasfaser-Anbieter haben, dies aber nur für Betriebe anbieten. Unsere Angebote sind für Privathaushalte, somit ergänzen wir uns hier perfekt. Für unsere Kunden hat unser vielseitiges Angebot nur Vorteile, da das Glasfaserangebot z.B. zusätzlich eine kostenlose SIM-Karte mit kostenlosen Start-Tarif enthält. Aber nicht nur die mobile Telefonie ist im Paket enthalten, auch im Festnetz hat jeder Kunde 300 Min. monatlich zur Verfügung. Wie auch schon bei sìja mobile ist uns die Nähe zu unseren Kunden sehr wichtig. Deshalb ist unser Kundenservice nur von Südtirolern besetzt und Transparenz wird sehr großgeschrieben. Es gibt keine versteckten Kosten und keine Mindestvertragslaufzeit, möchte der Kunde zu einem anderen Anbieter wechseln, kann er dies jederzeit tun und ist nicht mit einem Knebelvertrag an uns gebunden. Weitere Informationen unter www.sija.it Tel: +39 0473 86 00 88 E-Mail: support@sija.it

KOLUMNE Zutaten für 4 Personen: 240 g Polenta (mittel) 1,5 l Wasser Etwas Milch Salz 500 g Fleischragout

eute ist Regenwetter. Die tägliche Frage nach dem „Was gibt es zum Mittag“ stellt sich trotzdem. Ich tigere durch die Küche und entscheide mich für Polenta. In diesem Moment empfinde ich meine Entscheidung als gut. Das sollte sich jedoch bald ändern. Ich wiege das Maismehl ab - wissentlich, dass es trotzdem zu viel sein wird. Das Wasser kocht und ich gebe die Polenta hinein und fange an zu rühren. Während des anfänglichen Rührens lese ich nochmal die Gebrauchsanleitung. Wie ein nicht einsehen wollendes kleines Kind will ich einfach nicht glauben, dass der Brei wirklich 40 Minuten lang kochen muss. Egal, ich kann es ja trotzdem nicht ändern. Die Abzugshaube macht alle Hintergrundgeräusche wie Radio oder ein Hörbuch hören zunichte. Das kann ich also auch vergessen. Nun stehe ich also da, rührend, ohne Musik - nur mit mir selber und meinen Gedanken. Schlechte Kombination. Ich denke über die Abstrusität der deutschen Sprache nach - umfahren und umfahren sind genau dieselben Wörter mit genau der entgegengesetzten Bedeutung. Verrückt. Naja, es heißt ja „Deutsche Sprache schwere Sprache“. Den Gedanken habe ich nicht zu Ende bringen können, da schwappen schon die ersten Polenta-Hügelchen in die Höhe. Was gäbe ich jetzt für einen Schnellkochtopf. Vielleicht kommt der auf meine „Will-Haben-Liste“. Aber wahrscheinlich vergesse ich das bereits nach dem Mittagessen wieder und erinnere mich beim nächsten Polentakochen wieder daran. Ein Teufelskreislauf.

Alternativ kann auch ein Gemüseragout serviert werden. Guten Appetit!

Ich schaue auf die Uhr. Wow, bereits 7 Minuten rum. Das geht heute ja flott. Ich muss lachen, da mir auffällt, wie

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Aber Spaß beiseite - hier noch ein Rezept für cremige Polenta mit Fleischragout.

Polenta kochen - ein kurzer Auszug

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mich mein Geist mit diesem Optimismus betrügen will. Ich seufze laut. Die Abzugshaube nervt. Die könnte ich wiedermal reinigen, Zeit wäre es. Mir fallen Koalas ein. Wusstest du, dass diese Tiere Schluckauf bekommen, wenn sie gestresst sind? Als könnten diese Wollknäuel nicht noch putziger werden. Den Platz eins der Tiere mit dem höchsten Niedlichkeitsfaktor erhalten jedoch die Otter. Sie verbringen die meiste Zeit im Wasser und wenn sie müde sind, halten sie sich an den Händen, damit sie auf dem Wasser nicht auseinandertreiben. Ich überlege kurz, ob ich die Rangliste noch um einen dritten Platz erweitere. Nur ein Platz eins und zwei fühlt sich komisch an. Kurz auf die Polenta konzentrieren. Wo war ich? Ach ja, Otter mit Schluckauf. Ich schaue aus dem Fenster. Es regnet immer noch. Die Polenta kocht weiter. Barbara Hofer

Wasser und ein Schuss Milch zum Kochen bringen. Dann das Polentamehl beigeben. Tipp: Die Milch macht die Polenta noch cremiger und sämiger. Dann wie gehabt rühren. Ständig, damit nichts anbrennt das passiert schnell. In der Zwischenzeit das Ragout vorbereiten. Bestenfalls habt ihr schon eines auf Vorrat gemacht und könnt das verwenden. Ansonsten einfach eine Zwiebel, Karotten und Knoblauch kleinschneiden und anbraten. Dann ca. 500 g gemischtes Faschiertes dazugeben und Wasser ziehen lassen - also warten, bis das ganze Wasser verdampft ist. Dabei die Polenta nicht vergessen. Das Fleisch anbraten. Tipp: Wenn es grau ist, ist es gekocht, wenn es dunkel und kross wird, entfalten sich die Röstaromen und das Ragout wird geschmacksintensiver. Mit Rotwein ablöschen. Dann nach Belieben würzen und mit Tomatensauce aufgießen. Auf kleiner Flamme köcheln lassen. Kurz vor Ende kann noch ein Kräutersäckchen mitgekocht werden. Dafür einfach Kräuter eurer Wahl in einen leeren Teebeutel geben und zum Ragout hinzufügen. Dafür eignet sich alles, was das Herz begehrt und der Garten hergibt: Rosmarin, Lorbeer oder Origano. Das Säckchen kann dann einfach wieder rausgefischt werden. Sobald die Polenta fertig ist, ein kaltes Stück Butter unterrühren. Das bindet die Polenta zusätzlich und verleiht ihr mehr Geschmack. Anschließend heiß auf einem Teller servieren, das Ragout darüber geben und mit frischen Kräutern garnieren. Gutes Gelingen und guten Appetit.

UNTERSTÜTZUNG Dieser Weg soll auch im Herbst fortgeführt werden und das digitale Lernen bzw. die digitale Kommunikation weiter intensiviert werden, vor allem auch, um für einen eventuellen zukünftigen Ernstfall gerüstet zu sein. Während des Fernunterrichts sind viele Familien an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gestoßen. Neben organisatorischen und finanziellen Schwierigkeiten hatten viele auch mit technischen Problemen beim Erledigen und Verschicken der wöchentlichen Aufgaben zu kämpfen.

Großzügige Unterstützung durch die Raika St. Mar tin

homas Pircher, Direktor der Raika St. Martin in Passeier übergibt fünf Laptop-Computer an Margit Achmüller, Direktorin des Schulsprengels St. Martin in Passeier. Die Computer sollen im kommenden Schuljahr einkommensschwachen Familien, welche sich

aufgrund der Krise in einem finanziellen Engpass befinden, als Leihgeräte zur Verfügung gestellt werden. In den vergangenen drei Monaten der coronabedingten Schulschließung hat die gesamte Schulgemeinschaft große Fortschritte im Bereich der Digitalisierung gemacht.

In diesem Zusammenhang wurden einige Leihgeräte aus dem Schulbestand ausgegeben. Da diese Geräte im Herbst wieder an der Schule benötigt werden, stellt die Unterstützung durch die Raika St. Martin eine wichtige Voraussetzung dar, um diese Hilfestellung auch im kommenden Schuljahr zu gewährleisten. Der Schulsprengel St. Martin möchte sich auf diesem Weg nochmals - auch im Namen der Familien, denen diese Unterstützung zugutekommt - beim Direktor der Raika St. Martin für die gute Zusammenarbeit bedanken.

EINKAUF & UMWELTSCHUTZ

Verpackungsfrei einkaufen in der Metzgerei Hofer

Die ecoBOX ist äußerst hochwertig, robust und langlebig. Sie besteht aus lebensmittelechtem Kunststoff, ist auslaufsicher, vakuumierbar und für den Kühlschrank, das Gefrierfach, die Mikrowelle und die Geschirrspülmaschine geeignet. ecoBOX mehr als eine Verpackung „Metzgereien, die am ecoBOX-Mehrwegsystem teilnehmen, unterstreichen ihre Wertschätzung für die Umwelt und den verantwortungsbewussten

Umgang mit Ressourcen“, so Karsten Daugill, Geschäftsführer der IBONIC GmbH. „Mit dem Mehrwegsystem unterstützen wir insbesondere kleine und mittelständische Metzgereien, da wir festgestellt haben, dass diese Metzgereien schon länger auf überflüssige Plastikverpackungen verzichten wollen, aber bislang auf kein ganzheitliches System zurückgreifen konnten. Die ecoBOX bietet nun eine gute und wirksame Lösung.“ Wir freuen uns über jeden umweltbewussten Kunden, der zusammen mit uns in eine nachhaltigere Zukunft gehen möchte. Komm gerne bei uns im Geschäft in Moos vorbei und teste die ecoBOX selbst aus!

Das Prinzip hinter ecoBOX Der Kunde erhält die ecoBOX - einen hochwertigen Mehrweg-Vakuumbehälter - zusammen mit seiner Ware an der Theke und bezahlt für die ecoBOX eine Pfandgebühr. Beim nächsten Einkauf kann die gereinigte Box entweder gegen Rückerhalt der Kaution abgegeben oder neu befüllt werden. Die benutzte Box wird in der Metzgerei gereinigt und im Mehrwegkreislauf wiederverwen-

det. So entsteht ein praktischer Kreislauf ganz ohne Verpackungsmüll. Nach einem Zyklus von mehreren Jahren wird die vollständig recycelbare ecoBOX aus dem Verkehr genommen und durch MEISTERBOTE der Wiederaufbereitung zugeführt.

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eit April diesen Jahres, können Kunden der Metzgerei Hofer in Moos unnötigen Verpackungsmüll vermeiden und auf das pfandbasierte Mehrwegsystem der ecoBOX umsteigen. Das speziell auf den Einkauf in Metzgereien zugeschnittene System der Firma IBONIC GmbH - MEISTERBOTE, macht gängige Plastikverpackungen überflüssig.

Die Kleinanzeigen erscheinen sowohl im Psairer Heftl und als auch im Maiser Wochenblatt. Ihre private Kleinanzeige können Sie einfach kostenlos auf der Webseite Gerne können sie Ihre Anzeige auch selbst über die Seite www.wochenblatt.it/kleinanzeiger aufgeben www.wochenblatt.it/kleinanzeiger/ selbst eingeben.

KLEINANZEIGER Biete Arbeit

s‘Psairer Heftl - N° 07 ▪ 2020

• Der Tourismusverein Schenna sucht ab sofort ei-

nen Arbeiter für den Außenbereich. Sie haben Freude an dieser Arbeit, handwerkliches Geschick und sind teamfähig, dann melden Sie sich einfach bei uns! Ihre Bewerbung senden Sie bitte per E-Mail. E-Mail: info@schenna.com • Haushaltskraft mit sehr guten Kochkenntnissen für Privathaushalt in Meran gesucht, vorwiegend von Montag bis Freitag in Vollzeit. Flexibilität und Referenzen sind erwünscht. Alle weiteren Informationen zur Stelle unter +39 348 2378871. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung. E-Mail: stellenangebot39012@gmail.com • Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir einen Malergesellen oder Lehrling. Te l . 0 4 7 3 - 4 4 6 3 3 6 • Pflegekraft für Urlaubsaufenthalt am Gardasee von privat gesucht. Te l . 3 3 3 - 1 7 3 3 8 2 8 • Möchtest du einen Nebenverdienst haben? Wir sind auf der Suche nach einer Putzhilfe für unsere Ferienwohnungen in Schenna, ein bis zweimal wöchentlich vormittags (meist am Wochenende) für drei bis vier Stunden, auch in der Wintersaison. Weitere Infos gerne telefonisch. Te l . 3 3 3 - 7 1 2 0 7 3 5 • Suche einheimische Frau die meiner Mutter (95) ein bis zweimal in der Woche, nachmittags für zwei Stunden Gesellschaft leistet. Wenn nötig auch am Sonntag, Zeit nach Vereinbarung. Te l . 3 3 3 - 9 9 1 5 0 0 1 • Familie in Labers sucht ein bis zweimal wöchentlich eine einheimische Putzfrau mit Auto. Te l . 3 3 5 - 8 3 1 1 5 6 7 • Suche für nettes, älteres Ehepaar eine Betreuung bzw. Mithilfe im Haushalt, für drei bis viermal die Woche, für jeweils ca. drei Stunden in St. Leonhard. Te l . 3 3 9 - 4 6 7 7 5 9 6 ( a b e n d s )

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mich auf eine Brieffreundin freuen. Meine Hobbys sind: Radfahren, Joggen, Kino, Schach, Schwimmen, Lesen, Tanzen, Tennis, Wandern, Kochen, Tischtennis, uvm... Ich bin gerne kreativ, offen für Neues und humorvoll. E-Mail: martin.haller74@outlook.de

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Sehbrille mit schwarzem Rand verloren. Finderlohn wird zugesichert. Te l . 3 3 1 - 7 5 2 9 5 9 7 • Selbsthilfegruppe bei Depression und Angststörungen trifft sich dienstags in Meran um 19 Uhr (14-tägige Treffen). Wichtig: Anmeldung beim Verein Lichtung notwendig. Info: info@lichtung-girasole. com. Teilnahme nur möglich nach Erstgespräch mit der Gruppenleiterin. Te l . 3 3 3 - 4 6 8 6 2 2 0

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JEDEN TAG kleine Mittagskarte, Eisbecher und hausgemachte Kuchen OGNI GIORNO piccola scelta di piatti per l’ora di pranzo, coppa di gelato e torte fatte in casa KNÖDELABEND jeden Dienstag ab 18 Uhr Martedì SERATA DEI CANEDERLI alle ore 18 Mittwoch bis Sonntag PIZZA von 17-22 Uhr PIZZA da mercoledì a domenica alle ore 17-22 SONNTAG kleine Stärkung vor der Wanderung mit Weißwurst und hausgemachten Brezen DOMENICA spuntino pre-escursione con salsicce bianche e Brezel fatti in casa

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