Passeiertal Exklusiv Herbst 2018 - TV Passeiertal

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Events und Highlights im Passeiertal

Charakterköpfe & altes Handwerk

Interessantes über das Passeiertal

Exklusiv

Passeiertal Ihr Ferienmagazin für das Passeiertal

Sonderausgabe Herbst 2018 - des ’s Psairer Heftl

50 JAHRE TIMMELSJOCHSTRASSE Kultur, Wandern & Einkehren auf höchstem Niveau - 2.509m

Foto: TV Passeiertal - Benjamin Pfitscher

WEITERE THEMEN

Walter Röhrl

Der Psairer Herbst Beatrix Egli beim Pfelderer Kirchtig Bergrettungsdienste Hinterpasseier

Fahrsicherheitstraining im Andreus

PORTRAITS

Markus Schaffarzyk über das Passeiertal

Architektin Dr. Renate Marchetti

Neubau Hauptsitz Tourismusverein Passeiertal

DJ Novus - Groove Coverage

Walter Pichler

Andrea Pflug

Imker aus Leidenschaft

Feinfühlige Passeirer Hobby-Fotografin 1

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Foto: TV Passeiertal - Benjamin Pfitscher

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Foto: TV Passeiertal - Benjamin Pfitscher

EDITORIAL

LIEBE LESER... LIEBE FREUNDE DES PASSEIERTALES Ein besonderes Frühjahr und ein besonderer Sommer neigen sich im Passeiertal dem Ende zu. Die Alpenrosenblüte erstrahlte in diesem Jahr in einer solchen Pracht, dass sich sogar die Einheimischen an den roten Berghängen erfreut haben. Ein warmer Sommer mit nur wenig Niederschlag hat es unseren Gästen ermöglicht, die Almen und Schutzhütten an ganz vielen Tagen zu erwandern. Der nun bevorstehende "goldene Herbst" verspricht milde Temperaturen, die Törggelekeller und ihre Besucher freuen sich schon auf das Eintreffen des neuen Weins und der Kastanien. Diese Ausgabe des Passeiertal Exklusiv bietet Ihnen erneut die Gelegenheit unser Tal noch besser kennen zu lernen und vielleicht mit einigen Tipps neue Höhepunkte zu entdecken. Als Highlight ist hier sicher das Timmelsjoch zu nennen, einer der spektakulärsten Alpenübergänge. Seit 50 Jahren verbindet dieser Übergang Nord mit Süd und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich im hinteren Passeiertal der Tourismus entwickelt hat und so für die Bevölkerung Wohlstand und Arbeitsplätze sichert. Entlang der Straße befinden

sich architektonische Wunderwerke, kurz unterhalb des Passes hat im September 2018 ein neues Museum eröffnet, das es zu entdecken gilt. Auch der Herbst bietet stets ideale Bedingungen, um die Almen und Wandergebiete des Tales zu erkunden. Ein Geheimtipp für Wanderer ist das Wansertal in Walten. Der sogenannte "Jägersteig" bietet eine Gelegenheit, seine Fitness zu messen und vom Seebergsee aus kann man einen einmaligen Blick auf die herrliche Bergwelt der Sarntaler Alpen genießen. Das traditionelle Handwerk hat im Passeiertal eine lange Tradition, wir stellen Ihnen die Herstellung von Honig und Speck vor. Die Rennlegende Walter Röhrl besucht des Öfteren das Passeiertal. Ihn verbindet die Schönheit unserer Bergwelt und die Freundschaft mit Familie Fink mit unserem Tal. Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich in Ihrem wohlverdienten Urlaub gut erholen und Energie tanken für den Alltag zu Hause. Fühlen Sie sich auch dieses Jahr herzlich willkommen im wohl schönsten Tal südlich der Alpen.

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Ihr Ulrich Königsrainer Präsident Tourismusverein Passeiertal

Dieses Magazin ist für Sie, gerne können Sie dieses Exemplar mit nach Hause nehmen und somit Ihre Familie und Freunde an Ihrem Urlaub teilhaben lassen und Ihnen über Ihre schönsten Eindrücke im Passeiertal erzählen.


WILLKOMMEN IM SONNENDORF STULS BERGTOUR Sonnenbrille nicht vergessen, Sie werden sie brauchen! Die Ortschaft Stuls ist weitum bekannt als Geheimtipp für Sonnenanbeter. Ebenfalls schon beliebter Treffpunkt ist der Sonnenpark Stuls. Der Ski- und Rodelpark mit 70 m Förderband, direkt im Zentrum auf dem Hochplateau, bietet Schneespaß pur für Groß und Klein. Wer die umwerfende Aussicht genießen will, macht den beliebten Sonnenrundweg, wandert vom Parkplatz Hochegg (Tagesgebühr 4 €) in eine unberührte Winterlandschaft oder besucht die zum Teil geöffneten Almen, alles auch mit

Schneeschuhen möglich. Aber wie gesagt: Sonnenbrille nicht vergessen, Sie werden sie brauchen!

folgen der Beschilderung Sonnenrundweg bis zur Kreuzung Kofler Kreuz, dort biegen wir scharf links ab und folgen der Straße entlang bis zu einer scharfen Rechtskurve. Anschließend leitet uns das Schild Sonnenrundweg links in den Wald hinein, dort wandern wir auf einem präparierten Weg bis zur Jausenstation Morx Puite weiter.

Ausflugs-Wandertipp: Sonnenrundweg in Stuls (auch mit Schneeschuhen) Ausgangspunkt: Parkplatz in Stuls Gehzeit:2- 2 ½ Stunden Höhenaufstieg: 274m Einkehrmöglichkeit: Jausenstation Morx Puite oder Gasthöfe in Stuls. Wir starten am Gasthaus Stullerhof und

Zum Abschließen unserer Runde, nehmen wir die Straße bergab bis zum Parkplatz in Stuls.

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Foto: TV Passeiertal

INHALT

INHALTSVERZEICHNIS

6-9 DER PSAIRER HERBST In jeder Hinsicht ein Genuss 10-11 TÖRGGELEN IN SÜDTIROL 12-13 Eine kulinarische Tradition WINTER 2018 14 ein kleiner Ausblick... IM GESPRÄCH 16-17 Andrea Pflug ALTES HANDWERK 17 Metzgerei Hofer BEATRICE EGLI 18 begeistert bei Pfelderer Kirchtig FINKI’S SELECTION Edle Weine, Grappas und Käse 19 WALTER RÖHRL 20-21 im Andreus Resort TOURISMUSVEREIN 22-23 im neuen Kleid TIMMELSJOCHSTRASSE 50-jähriges Jubiläum

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24 RICHTIG SAUNIEREN 25 Tipps von Verena und Andreas DANICUS 26 Schmuck & Design aus Südtirol GUTES VOM SEPPNERHOF 27 Käse- und Milchspezialitäten GRATULATION 28 an Ulrich Königsrainer NEUES MEHRZWECKGEBÄUDE 28 in Pfelders MARTIN‘S HOFLADEN 29 Passeirer Fleisch & Speck "LIERTER BÜRGERMEISTER" 30-31 DJ Novus im Passeiertal IDYLLISCHES WANSERTAL 32 Geheimtipp unter Wanderern ERLEBNISFÜHRUNGEN 33 Martinerhof’s Brauhotel

IM PORTRAIT Die „Baurner Thresl“ und der „Tirolerhof Sepp“

Layout, Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design d. Monika Pfitscher Werbung: 349 - 445 7515 Isabella Halbeisen 338 - 303 74 66 Robert Bernard www.werbung@heftl.it www.heftl.it - redaktion@heftl.it Bankverbindung: Raiffeisenkasse Meran IT 57 L 08133 58591 000010100641 Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffent-

lichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion. Es werden Bilder vom TV Passeiertal verwendet, sowie von: Florian Andergassen, Shutterstock, Benjamin Pfitscher, Kassian Plangger, Petr Blaha, Nadia Pixner, Thomas Königsrainer, Marc Pircher, MGM: Damian Pertoll - Alex Filz - Frieder Blickle und weiteren die in den Artikeln angegeben werden.

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IMPRESSUM Ratio K. G. des Helmuth Fritz & Co. I - 39012 Meran, Pfarrgasse 2 / B Registriert im Register der Druckschriften Nr. 5/2013 mit Änderungen - ’s Psairer Heft Presserechtlich verantwortlich: Mag. Maren Schöpf (ms) Redakteure Sonderausgabe Passeiertal Exklusiv Monika Pfitscher (mp), Isabella Halbeisen (ih) Auflage: 5.000 Stück, der Sonderausgabe des ’s Psairer Heftl - Druck: Südtirol Druck

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50 JAHRE TIMMELSJOCHSTRASSE

„WENN GRENZEN VERBINDEN“

Im Rahmen des grenzübergreifenden Interreg Italien Österreich Projektes „Timmel_Transit 2018“ und mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionalentwicklung co-finanziert wurde die neue museale Struktur „Timmel_Transit“ am 15. September auf 2.500m Meereshöhe seiner Bestimmung übergeben. „Die Gemeindeverwaltung von Moos in Passeier hat verschiedene Initiativen ins Leben gerufen und vorangetrieben, welche diesen besonderen Jubiläumstag unvergessen machen werden“, erklärt der Mooser Bürgermeister Gothard Gufler zu den geplanten Feierlichkeiten am 15. September am Timmelsjoch. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung hat die Europaregion Tirol - Südtirol - Trentino übernommen. „Durch unsere Initiativen im Jubiläumsjahr wollen wir das Gemeinsame vor dem Trennenden stellen und nach vorne blicken, so der Mooser Gemeindereferent Konrad Pamer. „Wenn Grenzen verbinden“, ist das Motto des Jubiläumstages. Neben der offiziellen Feier, an welcher auch der Südtiroler Landeshauptmann und Euregio Präsident Arno Kompatscher sowie Tirols Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler teilnehmen werden, wird die neue museale Struktur von Architekt Werner Tscholl, welche die Straßenbaugeschichte der Timmelsjochstraße beinhaltet, eingeweiht. Zudem wird die aufgewertete Königsetappe des europäischen Fernwanderweges E5 freigegeben, ein Rundweg direkt am Pass eröffnet und ein neues Buch über das Timmelsjoch vorgestellt. Ein besonderes Highlight wird die Filmpremiere der Zeitzeugendokumentation aus Passeier und Ötztal des Passeirer Regisseurs Philipp J. Pamer, welche direkt am Timmelsjoch im Festzelt stattfinden wird.

Bereits seit zwei Jahren arbeiten die Gemeinde Moos in Passeier und Ötztal Tourismus im Rahmen des gemeinsamen Interreg V-A Projekt an der nachhaltigen Aufwertung der Timmelregion. Kulturelle und sanfte touristische Angebote sollen dieses sensible Gebiet nachhaltig aufwerten und auch in Zukunft miteinander verbinden. Interview mit Konrad Pamer, Gemeindereferent Moos und Koordinator der Initiativen rund um das 50 Jahr Jubiläum der Timmelsjochstraße Die Timmelsjochstraße ist bei Einheimischen und Urlaubern gleichermaßen bekannt. War das immer so? Mit dem 15. September 2018 jährte sich zum 50sten Mal der Tag der offiziellen Öffnung der Timmelsjochstraße für den motorisierten Verkehr. In der Transitgeschichte des Passes nicht mehr als ein Wimpernschlag, ist er doch ein Jahrtausende alter Übergang zwischen dem Passeiertal und dem Ötztal. Den Urweg über das Timmelsjoch nutzten nachweislich bereits Jäger und Abenteuerlustige wohl seit der Steinzeit, was Funde rund um die Timmelregion belegen. Sehr viel später waren es Kraxenträger und Säumer, die den Weg übers Timmelsjoch in Angriff nahmen, um Waren aus dem südlichen Teil Tirols nach Norden zu transportieren und umgekehrt. Eines aber war der Pass für seine Überwinder immer: beeindruckend in seiner Lage inmitten

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einer grandiosen Berg- und Naturkulisse und ein Scheidepunkt auf dem Weg zum Ziel. Und das ist er bis heute geblieben. Von Piccards Notlandung mit einem Helium Ballon auf dem Gurgler Ferner bis zum abenteuerlichen Straßenbau der Timmelsjochstraße auf beiden Seiten des Passes, sind in den Köpfen der Menschen dieser Region viele Erinnerungen präsent. Welche Projekte und Initiativen wurden vonseiten der Gemeinde Moos in Hinblick auf die Feierlichkeiten zu „50 Jahre Timmelsjochstraße“ vorangetrieben? Das Jubiläumsjahr 2018 „50 Jahre Timmelsjochstrasse“ gibt Anlass zum Feiern und eröffnet zugleich die Möglichkeit zurück- und nach vorne zu schauen. Ein Organisationskomitee bestehend aus Mitgliedern des Gemeindeausschusses von Moos und verschiedener Vereine und Institutionen hat in einigen Sitzungen Ideen gesammelt, was man im Zuge des 50 Jahr-Jubiläums alles organisieren soll und kann. Diese Zusammenkünfte waren immer sehr fruchtbar. Es gab viele Vorschläge. Daran erkennt man wie präsent das Thema „Timmelsjochstraße“ bei allen ist. Ein großes Dankeschön an allen Beteiligten an dieser Stelle, besonders auch den Mitarbeitern der Gemeinde Moos, welche die ganze Bürokratie abgearbeitet haben. In den letzten zwei Jahren sind dann in Hinblick auf dieses Jubiläumsjahr verschiedene nennenswerte Projekte voran-


getrieben worden. Im Bereich der Kultur wurde wirklich nachhaltig und mit Breitenwirkung investiert. Es sind ein Buch und ein Film über die Timmelsjochstraße entstanden, ein Rundweg zwischen den musealen Strukturen am Pass wurde eröffnet und auch der Europäische Weitwanderweg, welcher übers Timmelsjoch nach Rabenstein führt, wurde aufgewertet. Die alte Militärkaserne am Timmelsjoch wurde im gefundenen Zustand von Arch. Werner Tscholl sozusagen eingefroren und mit einer Ausstellung zum Bau der Timmelsjochstraße versehen. Bis dato unveröffentlichtes Bildmaterial und lebendige Zeitzeugenberichte werden nun dort ausgestellt und sind frei zugänglich. Einige dieser Projekte wurden vorzugsweise mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionalentwicklung co-finanziert und mit dem Tourismusverband Ötztal zusammen organisiert, um den überregionalen Austausch zu fördern und in der Praxis auch zu leben. Was sollen diese Initiativen bewirken und wie nachhaltig sind sie? Die gestarteten Initiativen rund um das Jubiläumsjahr sollen aktuelle und vergangene Themen dieser hochalpinen Region thematisieren und sichtbar machen. Es war z.B. wichtig, den gesamten Bau der Timmelsjochstraße auf italienischer und österreichischer Seite aufzuzeigen und zu rekonstruieren. Dabei sind wir auf fantastisches Bildmaterial gestoßen. Alte Straßenbaukarten die bis vor wenigen Jahren unter Verschluss gehalten wurden, da die Timmelsjochstraße ja als Militärstraße ausgelegt war, wurden uns über das Landesarchiv zugänglich gemacht. Bis zuletzt konnten wir weit über 1.000 Dokumente und Bilder allein zum Timmelsjoch sichern und diese verwahren wir nun im

eigens dafür angelegten digitalem Archiv Hinterpasseier. Dies wird in Zukunft vom MuseumHinterPasseier weiter ausgebaut und verwaltet. Das Buch und der Film zum Timmelsjoch machen die sog. Timmelregion auch überregional bekannt und für Interessierte gibt es ja noch die Ausstellung zum Bau der Straße direkt am Pass. Die Ausstellung ist auf Augenhöhe angelegt und stellt die Arbeiter und alle am Bau beteiligten Personen in den Mittelpunkt. Die enormen Anstrengungen des Straßenbaus in der Vergangenheit und der Instandhaltung in der Gegenwart werden dabei sichtbarer. Die Ausstellung ist den Straßenarbeitern gewidmet. Was ist das Besondere an der

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Timmelsjochstraße? Die Timmelsjochstraße ist mehr als nur eine Passstraße und das Timmelsjoch mehr als nur ein Übergang. Die enormen Anstrengungen rund um den Ausbau der Straße, die Erzählungen rund um das Timmelsjoch und die Lebensgeschichten der Bewohner dieser abgelegenen Gebiete, haben ihre Spuren im kollektiven Gedächtnis dieser Region hinterlassen. Für viele ist und bleibt sie die Traumstraße der Alpen, eine Lebensader welche zwei Staaten und einen Kulturkreis verbindet. Wie verlief die Feier vor 50 Jahren bei der Freigabe für den Straßenverkehr? Am 15. September 1968 konnte die lang


waren und auch einige, die gegen den Weiterbau waren. Der immer wieder ins Stocken geratene Straßenbau wurde in den 50er Jahren unter anderem von einer Initiative Meraner Hoteliers, Kaufleute, Handwerker und Politiker wieder vorangetrieben. Das erscheint heute im Zuge der aktuellen Verkehrsproblematik geradezu grotesk. In jener Zeit erwartete man sich aber im gesamten Burggrafenamt durch die Öffnung der Straße einen touristischen Aufschwung, der schlussendlich dann auch eingetreten ist. Es geht ja viel Verkehr besonders während der Urlaubszeit über das Timmelsjoch und über den Jaufenpass. Wie könnte man ihrer Meinung nach das heute doch hohe Verkehrsaufkommen regulieren, damit es weiterhin Straßen mit Erlebniswert bleiben und nicht zu reinen Transitruten verkommen? Der Verkehr nimmt europaweit zu. Über den Brenner sind heuer, bis dato glaube ich ca. 15 % mehr Fahrzeuge gefahren als letztes Jahr. In der Vergangenheit hat man den Erlebniswert der Timmelsjochstraße ständig erhöht, indem man die Straße ausgebaut hat und architektonische Stationen zum Verweilen geschaffen

hat. Bei diesen Stationen (mit der neuen Timmel_Transit Station sind es insgesamt sechs) erfährt man Interessantes über das Passeiertal und das Ötztal. Da bleiben viele Verkehrsteilnehmer stehen und informieren sich und fahren nicht einfach durch. Das Land Südtirol ist an der jetzigen Maut, die von der Timmelsjoch Hochalpen AG eingehoben wird seit einigen Jahren beteiligt. Vielleicht erscheint es an der Zeit, dass das Land Südtirol die Beteiligungssumme bzw. die Beteiligungsbedingungen neu verhandelt und sich überlegt, wie man die angesprochenen Problematiken in den Griff bekommt. Die Maut könnte z.B. auch an eine Konsumation in den Betrieben des Passeiertals gebunden werden. Sozusagen, dass neben dem Lärm auch etwas mehr der lokalen Wirtschaft bleibt. Und die zu lauten und zu schnell fahrenden Straßenteilnehmer gehören generell von den Behörden sprichwörtlich aus dem Verkehr gezogen. Denn die Einheimischen und Urlauber sollen sich auch zukünftig auf unseren Straßen und Dörfern sicher und gut aufgehoben fühlen. Wir bedanken uns für dieses informative Gespräch!

VERSCHIEBEN SIE GRENZEN AUF DER KÖNIGSETAPPE DES FERNWANDERWEG E5 NEU GESTALTETE WILLKOMMENSSTELEN ZUR ORIENTIERUNG UND INFORMATION Der europäische Fernwanderweg E5 führt von der französischen Atlantikküste über die Alpen bis nach Venedig. Ein Höhepunkt ist die Königsetappe. Geeignet ist sie für Wanderer mit einer guten Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Die Königsetappe führt von der Braun-

schweiger Hütte ins Ötztal, über das Timmelsjoch bis Moos in Passeier und kann in zwei oder drei Tagen gegangen werden. Während entlang des Ötztals alpine Hochebenen einen grandiosen Ausblick auf Gletscher und majestätische Gipfel ermöglichen und das Timmelstal durch beeindruckende Steinlandschaften besticht, wird das Gebiet ab dem Timmelsjoch mit den abfallenden Tälern,

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Wasserfällen, Bächen und Almen des malerischen Passeiertals immer sanfter und ausgedehnter. An den verschiedenen Ausgangspunkten befinden sich seit September 2018 eigens gestaltete Willkommensstelen zur Orientierung und Information. Im Verlauf des Weges sind Textsteine mit ausgewählten Zitaten verankert. Diese laden ein, sich mit dem Thema „Grenzen verschieben“

Auflistung der Fotografen des benutzten Bildmaterials: Alexa Rainer; Benjamin Pfitscher, Rene Riller; Hubert Gögele; Bergbahnen ObergurglHochgurgl; DigitalesArchivHinterPasseier_Foto, Righi Karl, Gufler Alois; Michael Vissers(NL); Südtiroler Landesarchiv; Timmelsjoch Hochalpen AG

geplante, neue Nord-Süd Verbindung während strömenden Regens bei einer Feier am Timmelsjoch feierlich eingeweiht werden. Es waren um die 100 Personen anwesend. Die Jahrtausende alte Transitrute über das Timmelsjoch wurde ersetzt durch eine für damalige Verhältnisse moderne Straße. Ein Straßenbauprojekt der Superlative. „Es ist eine Ewigkeitsstraße“, wie sie der damalige Bürgermeister von St. Leonhard, Josef Tschöll nannte. Gemeint waren damit nicht wie man auf den ersten Blick vermuten möchte, die bautechnischen Leistungen an der Straße, sondern die Dauer und die oft jahrelangen Unterbrechungen der Bauarbeiten auf italienischer Seite. Heute kaum vorstellbar, dass auf Südtiroler Seite in den frühen 1930er Jahren, mitunter über 1.500, vorwiegend italienische Arbeiter diese Straße in den Berg getrieben haben. Viele der teils aus Süditalien angeworbenen Arbeiter wurden höhenkrank und so mancher verunglückte aufgrund der mangelnden Sicherheitsstandards zu jener Zeit. Wer hat damals den ins Stocken geratenen Bau damals eigentlich vorangetrieben? Es gab mehrere Akteure, die für den Bau


RUND UM TIMMELSJOCH ATEMBERAUBENDE SEHENSWÜRDIGKEITEN IM HINTERPASSEIERTAL

BUNKER MOOSEUM

MuseumHinterPasseier - Bunker Mooseum. Untergebracht in einem ehem. Bunker des faschistischen Alpenwalls, geben die Ausstellungen Einblicke in den Naturpark Texelgruppe, den Bergbau am Schneeberg und die Zeitgeschichte. Eine Steinbockkolonie kann zudem beobachtet werden.

FERNROHR

Der geräumige Platz unterm Scheibkopf bietet ein wunderbares 180° Panorama mit dem Naturpark Texelgruppe. Ein Fernrohr fokussiert den Blick auf Granatkogel (3.304 m) und Hohen First (3.403 m), die markant aus dem ewigen Gletschereis ragen.

STIËBER MOOSEUM

Das alte Wasserkraftwerk in Moos wird zum neuen Stiëber Mooseum. Das Museum informiert über die Themen Wasserkraft und die Stromgeschichte im hinteren Passeiertal. Interaktive Experimente im Museum laden die Besucher ein, Geschichte aus nächster Nähe zu erleben.

PASSMUSEUM

Wie ein Findling ragt das neue Passmuseum von Tiroler auf Südtiroler Seite hinaus und unterstreicht den grenzüberschreitenden Charakter der Timmelsjoch Erfahrung. Die „Eishöhle" im Inneren zollt den Pionieren der Hochalpenstraße und ihrer bemerkenswerten Leistung Tribut.

NEU AB 15.09.18 TIMMEL_TRANSIT Die Struktur Timmel_Transit mit einer Ausstellung zur Geschichte des Baus der Timmelsjochstraße ist in einer alten Militärkaserne direkt am Timmelsjoch auf Südt. Seite untergebracht. Interessante Fakten. Interessante Fakten, bisdato unveröffentlichtes Bildmaterial und authentische Zeitzeugeninterviews erwarten die Besucher.

zu beschäftigen. Am Grenzübergang Timmelsjoch gibt es die Gelegenheit, Gedanken dazu in einem Wanderbuch festzuhalten. Realisiert wurden diese Neuerungen im Rahmen eines grenzüberschreitenden Gemeinschaftsprojektes der Gemeinde Moos in Passeier und Ötztal Tourismus. Gefördert wurde das Projekt durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung Interreg V-A Italien-Österreich 2014-2020.

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GRANAT

Auf dem Felshang bei Stuls eröffnet sich ein spektakulärer Ausblick auf Moos und das hintere Passeiertal. Zwei Granaten den geologischen Gesteinsformationen des Passeiers nachempfunden - dienen als Schauraum und Aussichtsplattform.

SCHMUGGLER

Dort, wo die Straße den Urweg von Zwieselstein nach Moos im Passeier kreuzt, entsteht ein begehbarer Würfel. Er entführt in die abenteuerliche Welt des Schmuggels über das Timmelsjoch.

ANREISE MIT DEM BUS Der Bus von Moos zum Timmelsjoch fährt von 17.09. bis 14.10.2018 um 8.40 und 13.40 in Moos ab; um 09.50 und 16.18 Uhr beginnt die Rückfahrt vom Timmelsjoch. Von Mitte Juni bis Mitte September finden 4 Berg- und Talfahrten statt, wobei der Bus dort länderübergreifend bis nach Obergurgl (A) fährt.


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TÖRGGELEN IN SÜDTIROL Das Südtiroler Törggelen ist eine kulinarische Tradition, die bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen geliebt und gelebt wird und entstammt dem alten Brauch der Bauern und Weinhändler, zwischen Anfang Oktober und dem Beginn der Adventszeit, den jungen Wein zu verkosten. Für Genussmenschen ist der Herbst die schönste Jahreszeit in Südtirol: wenn die Ernte eingefahren ist und sich die Blätter bunt verfärben, beginnt in ganz Südtirol die Törggele-Zeit. Von Ende September bis November öffnen in der ganzen Region Weingüter, Landgasthöfe und Buschenschänke ihre Tore zur Verkostung von neuen Weinen und kulinarischen Spezialitäten. Einzelne Wanderer oder gesellige Törggele-Gruppen ziehen auf wunderschö-

nen Routen durch die Südtiroler Herbstlandschaft und genießen den jungen Wein oder den bekannten Suser. Der Suser ist der Most von den blauen Trauben, der gerade zu gären beginnt. Er ist sehr gesund, allerdings sollte man davon nicht zu viel trinken, da ihn nicht jeder im Übermaß verträgt. Besser eignet sich hier schon der "nuie Wein", dieser junge Wein ist schon mehr gegoren als der Suser, aber auch noch kein fertiger Wein im traditionellen Sinn. Allerdings sind es beim "Nuien" schon ca. 7 % Alkohol und mehr, also Vorsicht beim Autofahren nachher. Die Südtiroler Kastanien sind eine typische Spezialität die zum Törggelen serviert werden. Die Existenz der schmackhaft, nussigen Frucht geht im Alpenraum bis zur Vorrömerzeit zurück. Typische Köstlichkeiten, die beim Törggelen auf

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die Tische kommen sind auch der bekannte Südtiroler Speck, die einzigartigen Südtiroler Schlutzkrapfen, Surfleisch, deftige Würste mit Sauerkraut, Rippelen und Gerstsuppe und andere Gerichte der Bauernküche. Zum Abschluss werden gebratene Keschtn oder süße Krapfen mit Marmeladen-, Mohn- oder Kastanienfülle gereicht. Das Törggelen in Südtirols Buschenschänken wird dieser "neue" Wein zusammen mit Gerstsuppe, Schlutzkrapfen, deftigem Surfleisch und Südtiroler Knödeln aufgetischt. Süße Krapfen und geröstete Kastanien bilden den krönenden Abschluss beim Südtiroler Törggelen. Erklärungen zu den typischen Begriffen für das Törggelen:


Meraner Waalrunde ist ganzjährig begehbar und verbindet elf Waalwege miteinander: den Algunder Waalweg, den Kuenser Waalweg, den Waalweg Riffian, den Maiser Waalweg, den Schenner Waalweg, den Brandiswaalweg in Lana, den Tschermser Waalweg, den Marlinger Waalweg, den Partschinser Waalweg, den Rablander Waalweg und den Wallburgweg in Naturns. Alle elf Waalwege im Meraner Land weisen landschaftliche, aber auch historische Besonderheiten auf. So lernt der Wanderer entlang der Wasserläufe, die teilweise bis ins 13. Jh. zurückgehen, einen Teil der Südtiroler Geschichte auf eine besondere Art kennen. Von Meran Richtung Algund bis zum Töllgraben, Parkplatz vor der Töllgraben-Brücke am Algunder Waalweg Höhendifferenz: 2880 m Routenlänge: 83600 m Zeitdauer: 1545 min Suser: Most von blauen Trauben der erst zu gären begonnen hat Keschtnriggl: Gerät zum Schälen der gebratenen Kastanien Keschtn ritzn: Kastanien einschneiden Törggelen: von Torggl, lateinisch torculus für Weinpresse

spannt die Landschaft der Region, Sehenswürdigkeiten und am Weg liegende Einkehrmöglichkeiten entdecken. Die

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DIE WAALWEG-WANDERUNG IM MERANER LAND

Die Meraner Waalrunde führt entlang historischer Wasserkanäle rund um das Meraner Becken. Die ganzjährig begehbare, einfache Wanderung verbindet elf Waalwege in Südtirol. Die Meraner Waalrunde umrundet auf einer Strecke von ca. 80 km das gesamte Meraner Becken. Auf nahezu gleichbleibender Höhenlage führt die Rundwanderung am Mittelgebirge des Etschtales entlang. Dadurch ist die Gesamtstrecke, aber auch einzelne Etappen ideal für Genusswanderer und Familien, die ganz ent-

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Stille Weihnacht im Hinterpasseier Der Mooser Advent ist immer ein besonderes Ereignis. Kein Christbaum im Lande hat einen so feierlichen Einzug wie der Christbaum, der schon jahrelang am zweiten Advent-Samstag auf dem Dorfplatz von Moos aufgestellt wird. Auf dem Dorfplatz findet ein gemütlicher Adventsmarkt mit Glühweinständen, statt welcher mit adventlicher Musik verschiedener Bläsergruppen umrahmt wird.

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ANDREA PFLUG UND IHRE KAMERA Leidenschaft, Passion & Hobby!

In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen eine junge Psairer Fotografin vor. Sie kommt ursprünglich aus Stuls im hinteren Passeiertal und wohnt nun mit ihrem Mann Robert in Rabenstein. Andrea Pflug arbeitet als Köchin, ist 25 Jahre jung und ihre Bilder fallen nicht nur auf Facebook auf. Schnappschüsse voller Liebe zum Detail, der Natur nahe, authentisch… einfach schön!

Und einmal da kamen mir und meinem Mann zwei junge Hirsche entgegen. Das sind Momente, welche einem im Leben

Andrea seit wann fotografierst du? Fotos hab ich schon immer gern gemacht, aber diese Bilder von Wildtieren und unseren Bergen seit ca. 5-6 Jahren, eigentlich seit ich das Wandern entdeckt habe. Was sind deine Lieblingsmotive? Meine Lieblingsmotive sind Wildtiere! Besonders gefallen mir die Gämsen, hoch oben, da wo es am schönsten ist. Ich habe immer wieder das große Glück, ganz nahe an sie heranzukommen, ohne dass sie mich gleich bemerken und das Weite suchen. Die Psairer Bergwelt ist... ...eine (fast) unberührte Schönheit, wo mich die Natur immer wieder zum Staunen bringt! Was war dein schönstes Erlebnis in den Bergen? Jeder Moment war und ist wunderschön. Ein besonderer Moment war aber auf dem Weg zu einer Alm. Da lag ein frischgeborenes, nasses Gamskitz mit seiner Mutter gleich neben dem Weg! Diesen Moment werde ich nie wieder vergessen.

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sicher nicht zweimal passieren. Das war wirklich Gänsehaut pur! ih


Die Gams

� besonders gute Kletterer � leben im Rudel von bis zu 30 Tieren � Bock und Geiß tragen bis zu 32 cm lange Hörner � Fellfarbe: gelblich/braun im Sommer, dunkelbraun/schwarz im Winter � im Gebirge zwischen 1.000 und 3.500 m heimisch � Bei Gefahr warnen die Gämse einander mit lauten Pfiffen � Gämse sind Vegetarier und ernähren sich von Gräsern, Kräutern, Pilzen, Blättern und Knospen � Lebenserwartung: 15-20 Jahre

SPEZIALITÄTEN AUS EIGENER HERSTELLUNG Im Dorfzentrum von Moos in Passeier befindet sich die Metzgerei Hofer, die weit über das Tal hinaus für qualitativ hochwertigen Speck, Fleisch und Wurstwaren bekannt ist.

Besonders wichtig ist der Familie Hofer die Qualität ihrer Produkte. Der Verarbeitungsprozess beginnt dabei direkt im eigenen Schlachthof. Hier bearbeiten die geschulten Mitarbeiter mit sehr viel Sorgfalt das Fleisch von Kitzen, Lämmern, Rindern, Kälbern, Schafen und Schweinen. Anschließend wird es in der Wursterei und in der Speckproduktion fachmännisch weiterverarbeitet. Die Verarbeitung erfolgt nach wie vor nach althergebrachter Tradition und eigenen Rezepten, sie wurde aber durch hoch

entwickelte Produktionsmethoden verfeinert. Der außergewöhnliche Geschmack und die Qualität der Fleischwaren, für die der Familienbetrieb bekannt ist, bleiben somit immer erhalten.

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Bereits seit 55 Jahren betreibt die Familie Hofer das Metzgereihandwerk mit viel Leidenschaft, Präzision und handwerklichem Geschick. Geführt wird die Metzgerei in zweiter Generation von den Brüdern Kurt und Kilian Hofer, die den Betrieb von ihren Eltern Franz und Maria übernahmen.

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BEATRICE EGLI BEGEISTERT BEIM PFELDERER KIRCHTIG Die Schweizer Schlagersängerin und Schauspielerin über ihren Besuch im Passeiertal Am 15. August 2018 trat Beatrice Egli, die sympathische Schlagersängerin aus der Schweiz, beim "Pfelderer Kirchtig“ auf und zeigte sich überwältigt von der traumhaften Bergkulisse, den netten Menschen und der Herzlichkeit der Passeirer! Wir haben ein kurzes Interview mit ihr geführt.

ne Familie, dass wir alle mal dort hinfahren, denn die Fotos haben nicht gereicht, sie wollen es auch erleben. Der „Kirchtig" in Pfelders war… ...für mich einfach genial!

Musik ist für dich? Meine große Liebe und das, was so viele Menschen berührt und vereint, auf eine Art wie nur die Musik es kann. ih

Beatrice, der 15. August 2018 war für dich? Ein stimmungsvoller und herzerwärmender Tag in einer traumhaften Naturkulisse. Einfach unvergesslich. Südtirol- das Passeiertal ist für dich... ...ein Ort, den ich unbedingt privat mit meiner Familie noch mal besuchen werde, weil ich viel zu wenig Zeit hatte, um diese wunderbare Landschaft zu genießen. Die Fahrt über den Jaufenpass war… ...eine kurvige Angelegenheit und ich gebe zu, als wir oben waren, musste ich nicht nur wegen der einzigartigen Aussicht eine Pause machen. Auch die Frischluft hat geholfen, um den flauen Magen zu beruhigen.

In der Golf Lodge - Andreus Resorts, fühlte sich Beatrice Egli sehr wohl

Im Hotel angekommen… ...war ich völlig sprachlos. So wunderschön, dass ich gleich im Familien Chat viele Fotos gesendet habe um meine Freude zu teilen. Nun wünscht sich mei-

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FINKI’S SELECTION

Edle Weine, Grappas und Käse für Weinliebhaber und Gourmets Die Linie FINKI‘S - Daniel Fink Selection ist ein wohl einzigartiges Projekt in Südtirol, das Weinliebhaber und Gourmets gleichermaßen begeistert. Die Kollektion umfasst eine eigene Linie ausgesuchter Weine und Grappas, die Daniel Fink gemeinsam mit dem Weingut Kornellhof und der Passeirer Destillerie Wezl kreiert hat. Modern, spritzig und in hervorragender Qualität, so präsentiert sich die innovative Weinlinie. Die neuen Weinkreationen bestehen aus einem Merlot und einem Weißburgunder sowie ein Grappa aus der Apfelsorte Fuji. Zusammen mit seinem Freund Florian Brigl (Weingut Kornellhof) wurden diese Weine ausgesucht.

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tollen Erlebnis für jeden Feinschmecker. Davon werden Sie Daniel und Michael Fink, leidenschaftlicher Sommeliers, Weinkenner und Käsespezialisten mit einer selbst kreierten Wein- und Käselinie überzeugen. Lassen Sie sich von den edlen Tropfen begeistern und nehmen Sie spannende Nuancen verschiedener Käsesorten mit uns bewusster wahr! Gönnen Sie sich ein Geschmacksspiel nach Ihrer Wahl. Hotel Andreus In der Kellerlahne 3A 39015 St. Leonhard in Passeier T. +39 0473 491330 www.andreus.it

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UNTERWEGS MIT WALTER RÖHRL Ein Fahrsicherheitstraining ist langweilig? Mit Walter Röhrl ganz sicher nicht! Das bekannte und bei Sportprofis beliebte 5 Sterne Haus Andreus, veranstaltet nun schon seit mehreren Jahren dieses äusserst interessante und hochspannende Training für Autoliebhaber oder Rennwagenbegeisterte. Vor vier Jahren wurden im Andreus zum ersten Mal die Walter Röhrl Tage abgehalten. Mittlerweile ist Walter ein guter Freund des Hauses geworden und verbringt gerne mit seiner Frau Monika zwischen seinen Terminen ein paar erholsame Tage im Passeiertal. Jüngst war Walter Röhrl auch Ehrengast bei Einweihung des neuen Fitness Towers und Adults only Relax Area im Hotel Andreus. Aber einmal im Jahr gibt Walter Röhrl auch im Andreus richtig Gas. Bereits zum 5. Mal organisierte das 5 Sterne Hotel Andreus das Event „Driving Experience mit Walter Röhrl by Andreus“. Vom 24. Juni bis 26. Juni durften die Teilnehmer intensive Tage mit der Rennfahrer Legende Walter Röhrl und der motorbegeisterten Familie Fink verbringen. Tag 1: Get Together und ProgrammPräsentation von Familie Fink und Walter Röhrl Am Abend lud Familie Fink zusammen mit Walter Röhrl zum Kennenlern-Aperitif sowie auch zur Einweihungsfeier des neuen Fitness & Energie Towers auf der Dachterrasse ein. Die Gäste und Teilnehmer vom Walter Röhrl Event, freuten sich auf persönliche Gespräche mit Rennfahrer Legende Walter Röhrl. Beim anschließendem exklusiven 6-Gang Menü im Panorama Restaurant konnten die Gespräche vertieft werden.

Tag 2: Wanderung zur Gompm Alm mit Walter Röhrl sowie Familie Fink Sonnenschein begleitete die Wanderung mit Walter Röhrl zur Gompm Alm. Helli von der Gompm Alm servierte ein traditionelles Menü mit moderner Raffinesse und Musiker sorgten für ausgelassene Stimmung. Am Abend genossen die Gäste einen Special Rallye Aufguss mit Aufguss Weltmeister Helli Haller in der Outdoor Event Sauna der Andreus Saunaworld. Tag 3: HIGHLIGHT Fahrsicherheitstraining im Safety Park in Bozen mit Walter Röhrl Das Highlight der Walter Röhrl Tage war das Fahrsicherheitstraining im Safety Park in Bozen. Über 30 Fahrzeuge machten sich gemeinsam auf den Weg nach Bozen zum Fahrsicherheitszentrum Pfatten. Beim PKW Intensiv Sicherheitstraining, welches den ganzen Tag über dauerte, erfuhr und erlebte man, wie sich das eigene Fahrzeug in kritischen Situationen verhält und wie man richtig darauf reagieren sollte. Das Intensivtraining mit Walter Röhrl begann mit einem Briefing, anschließend fanden mehrere Praxisübungen statt. Das Praxistraining wurde auf den speziell entwickelten Trainingspisten des Safety Park mit dem eigenen Fahrzeug abgehalten. Während des gesamten Trainings standen die Instruktoren sowie auch Walter Röhrl per Funkgerät mit den Gästen in

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Verbindung, welche Tipps und Tricks durchgaben. Selbstverständlich ließ es sich Walter Röhrl nicht nehmen, auch mal selbst ans Steuer zu gehen und sein Können unter Beweis zu stellen. Beim abschließenden Slalom Wettbewerb sicherte sich der Schnellste einen Gutschein für seinen nächsten Wellness-Urlaub im Spa Resort Andreus. Wunderbare Tage vom Andreus Event „Driving experciene mit Walter Röhrl 4.0“ gingen mit der Diplomübergabe zu Ende. „Es war ein unvergessliches Erlebnis Walter Röhrl live zu treffen, mit ihm über seine Geschichte zu sprechen und sich den ein oder anderen Tipp zu holen“, so die Aussage der Gäste die an den WALTER RÖHRL Tagen im Andreus teilgenommen haben. Bild und Text: Andreus Resorts www.andreus.it Tel. +39 0473 491330


DANIEL FINK IM GESPRÄCH ÜBER WALTER RÖHRL

Walter Röhrl gehört unbestritten zu den herausragenden Rallye-Fahrern der Motorsportgeschichte. Niki Lauda nannte ihn einst "Genie auf Rädern". In Italien wurde er schon vor längerer Zeit zum "Rallye-Fahrer des Jahrhunderts" gewählt und eine Jury aus 100 Motorsport-Experten aus der ganzen Welt kürte ihn zum "besten Rallye-Fahrer aller Zeiten". In Frankreich erkoren ihn seine Kollegen im November 2000 zum "Rallye-Fahrer des Millenniums". Walter Röhrl besucht jedes Jahr Familie Fink im Hotel Andreus und ist jedes Mal wieder begeistert von den Andreus Resorts, dem Passeiertal und seinen Leuten. Daniel, Walter Röhrl ist seit 2015

jedes Jahr bei Euch, um mit den Gästen ein Fahrsicherheitstraining abzuhalten - wie ist es dazu gekommen? Vor einigen Jahren hat ein langjähriger Stammgast und ein sehr guter Freund von Walter Röhrl den Kontakt hergestellt. Walter Röhrl ist davon überzeugt, dass jeder Fahrer mindestens einmal in seinem Leben ein Fahrsicherheits-Training absolvieren sollte. Die Kombination aus Urlaub, Wandern, Wellness in Südtirol und einem Fahrsicherheitscamp hat ihn sofort begeistert. Nun organisieren wir schon zum 5. Mal die Driving Experience mit Walter Röhrl und die Warteliste für das Event ist lang. Was schätzt Walter Röhrl im Hotel Andreus und im Passeiertal so sehr? Walter Röhrl liebt die Natur. Er wandert

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unheimlich gerne und fährt gerne Fahrrad, deshalb ist er gerne hier bei uns im Passeiertal. Außerdem schätzt er die Herzlichkeit, die regionale Küche und das vielfältige Angebot im Hotel. Natürlich ist die Anreise über das Timmelsjoch oder über den Jaufenpass für die Rallyelegende ein Muss. Wie ist Walter Röhrl als Privatmensch? Walter Röhrl ist trotz seiner Bekanntheit auf dem Boden geblieben. Mit ihm kann man super gut lachen, aber auch über ernste Themen sprechen. Er erfüllt sehr gerne Autogramm- und Fotowünsche, ein Star zum Anfassen! Es freut mich, dass wir, die gesamte Familie Fink und die Andreus Mitarbeiter, mittlerweile zu guten Freunden wurden. Daniel Fink

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TOURISMUSVEREIN IM NEUEN KLEID Feierliche Eröffnung des neuen Hauptsitzes des Tourismusvereins Passeiertal dent Ulrich Königsrainer Bürgermeister Konrad Pfitscher und die Gemeinde St. Leonhard von einem Neubau des Tourismusvereinsgebäudes überzeugen, die Gemeinde übernahm sodann auch 60 % der anfallenden Baukosten. Dr. Renate Marchetti entwarf in Massivholz-Bauweise ein Klimahaus A, welches die Dorfeinfahrt von St. Leonhard stark prägen und aufwerten sollte. Beim Bau wurde auf die Verwendung von einheimischen Materialien Wert gelegt, so befindet sich am Dach u. a. Passeirer Schotterkies. Die CortenStahlele mente der Außen-

fassade sollen den Wald nachahmen. Tourismusveinspräsident Ulrich Königsrainer begrüßte bei der offiziellen Eröffnungsfeier zahlreiche Ehrengäste, darunter auch Landeshauptmann Arno Kompatscher. Dieser würdigte in seiner Rede den frühen Zusammenschluss der Psairer Tourismusvereine vor bereits über 10 Jahren und unterstrich, dass die IDM Südtirol (Innovation Development Marketing) starke Tourismusvereine als Partner braucht. "Der Tourismus ist auch für das Passeiertal ein sehr wichtiger Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber", betonte der Landeshauptmann. Bürgermeister Konrad Pfitscher hob die gute Zusammenarbeit zwischen den Ortsgruppen des Tourismusvereines Passeiertal hervor. Präsident Ulrich Königsrainer wies darauf hin, dass HEIZUNGS- UND SANITÄRPROJEKT alle Arbeiten KLIMAHAUSPROJEKT von Firmen aus dem Passeiertal a u s g e fü h r t wurden, sowie auf die Per.Ind. gute KoorGIORGIO BIGARAN dinierung Planungsstudio für Versorgungstechnik der Arbeiten St.Leonhardstrasse Nr. 1/D 39012 MERAN durch DirekTel. 0473-221155 Handy 335-6090333 E-mail bigaran.g@rolmail.net tor Christian Staffler und dass die Feier ein Fest für die Dorfbevölkerung und die Urlauber sein soll. Dieser Einladung folgten zahlreiche Bürger wie auch Gäste. Mit der Segnung des Gebäudes durch Pfarrer P. Christian Stuefer OT endete der offizielle Teil der Eröffnungsfeier des neuen Sitzes des Tourismusvereines Passeiertal. hf

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Fotos: Tourismusverein Passeiertal/Hubert Gögele und Bernadette Pfeifer

Die Nächtigungen im Passeiertal sind in den letzten Jahren auf knapp 850.000 pro Jahr gestiegen. Was in den 50ern mit einem überschaubaren Tourismusaufkommen begann, hat sich bis heute zu einer gut funktionierenden, wichtigen Wirtschaftsgröße im Tal entwickelt. Dass das Steigen der Nächtigungen auch mehr Arbeit für den Tourismusverein bringen würde, spürte man im alten Hauptsitz des TV zuletzt platzmäßig immer mehr. Um dieses Problem anzugehen, konnte Tourismusvereinspräsi-


Architektin Dr. Renate Marchetti über den Neubau Mit sechs Monaten Bauzeit wurde der Neubau des TV Passeiertal zügig umgesetzt. Die Bauweise, sowie die mit Bedacht ausgesuchten Materialien, spielten hierfür eine wichtige Rolle. Wir haben mit Architektin Marchetti über den gelungenen Neubau gesprochen. Was war Ihnen am wichtigsten beim Neubau des Tourismusvereinsgebäudes? Mir als Planerin war es wichtig die neue Struktur so am Bauplatz zu verankern, dass sich das Gebäude in Form und Ausdruck an bereits in der näheren Umgebung vorhandenen Materialien orientiert, aber dennoch ein zeitgemäßes Gebäude zu schaffen, das seine Aufmerksamkeit in angemessener Weise auf sich lenkt.

selbst vor weiterer Verwitterung schützt. Was war Ihnen bei der Inneneinrichtung und Raumaufteilung wichtig? Auch bei der Einrichtung wurde in Form- und Materialsprache versucht den Grundgedanken des Entwurfs weiterzuspielen: gewohnte Elemente und naturnahe Materialien in einer klaren und zeitgemäßen Formsprache neu zu interpretieren.

Die Stahlfassade in Corten ist Blickpunkt des neuen Gebäudes. Wie kam es zu dieser Fassade? Die gesetzlichen Vorgaben sehen einen Schutz der tragenden Außenmauern vor, wenn sie aus reinem Holz gefertigt sind und die Auflagen der Auftraggeber eine wartungsarme FassaHOFER HEINRICH dengestaltung vorzusehen, Freude am Holz seit 1955 führten zum Entwurf einer Stahlfassade in Corten. Der Ihre Tischlerei Einsatz dieses Materials hat mit Erfahrung, den Vorteil, dass nach einer Kompetenz und Anrostungsphase die OberInnovation. fläche über viele Jahre gleich hoferheinrich.it bleibt und sozusagen sich HH_Anzeige_90x60_Architekturzeitung_Flora.indd 1

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EIN PARADIES FÜR FEINSCHMECKER Mit großer Leidenschaft und Begeisterung führt Claudio Cova seit vielen Jahren seinen Feinkostladen Pasta Shop unter den Meraner Lauben in Meran. Dies spiegelt sich im vielfältigen und gut sortierten Angebot an hausgemachten Nudeln und vielen weiteren gastronomischen Spezialitäten aus eigener Produktion wider, aber auch an der hohen Stammkundenzahl die bei Claudio einkauft. Claudio arbeitet ständig mit viel Passion daran, neue und originelle Teigwaren aus gesunden, natürlichen und vor allem hochwertigen Zutaten herzustellen. Deshalb sind seine Rezepte auch authentisch und exklusiv und der Geschmack seiner Nudeln einzigartig. Aber nicht nur

das: die Regale des Pasta Shops sind gefüllt mit vielen weiteren gastronomischen Gaumenfreuden: hausgemachten Saucen, Gewürzen, Olivenölen, Balsamico, eingelegtem Gemüse, getrockneten Pilzen und Früchten, Wurstwaren und Käse, Honig, Marmeladen, feinste Schokolade, Kaffee, Kräuterteesorten und saisonbedingten Köstlichkeiten wie z. B. Trüffel. Keines seiner Produkte enthält Konservierungsstoffe, Glutamat oder Palmöl. Wunderbar auch die Auswahl an Biersorten, hausgemachten Schnäpsen und Likören, Rum, Whisky und Cognac. Ein besonderes Highlight befindet sich im Untergeschoss: Claudio’s Vinothek mit erlesenen Weinen und Champagner.

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Pasta Shop des Claudio Cova Lauben 29 - I-39012 Meran T. +39 0473 270973 Montag bis Samstag durchgehend von 09.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, Sonntag Ruhetag www.pastashop-merano.com Versand: weltweit


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pen. Zum Relaxen stehen bequeme Liegen und Wasserbetten zur Verfügung. Saunaetikette: Korrektes Saunieren stärkt das Herz-Kreislaufsystem, kräftigt das Immunsystem, regt die Stoffwechselfunktion an und ist überdies ein hervorragendes Mittel zur Körperpflege und Tiefenreinigung der Haut. Für einen korrekten Saunagenuss empfehlen wir folgende Punkte: 1. Besuchen sie die Sauna weder hungrig - noch mit vollem Magen.

2. Genießen sie vor dem Saunagang eine Reinigungsdusche und trocknen sie sich vor dem Betreten der Kabine gründlich ab. 3. Betreten sie die Sauna mit erwärmtem Körper, ein warmes Fußbad im Vorfeld zum Saunabad fördert das Schwitzen zusätzlich. 4. Besuchen sie die Kabine für eine Zeit von 10-15 Minuten je nach persönlichen Wohlbefinden. 5. Kühlen sie sich nach dem Saunagang ausreichend ab: zunächst die Atemwege im Frischluftbereich, nachfolgend durch lokale und kalte Wassergüsse startend von den Armen und Beinen bis hin zum Rücken und Rumpf, von den Extremitäten zum Herzen hin, abschließend auch den Kopf. 6. Wohltuend wirkt nach dem Abkühlen ein leichtes Erwärmen, das Überziehen von Wollsocken zum Beispiel. 7. Ruhen Sie Ihren Körper im warmen Bademantel eingehüllt ausreichend aus, die Ruhephase sollte mindestens 30 Minuten andauern. 8. Wiederholen Sie den Saunagang maximal 3 mal. Übrigens: auch im Sommer fördert ein Saunabesuch Ihre Gesundheit und pflegt ihre Schönheit. Verena und Andreas wünschen schönes Saunieren! Fotos von oben links: Panorama-Finnische Sauna; Kneipp Dusche; Dampfsauna; Infrarotkabine

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der Anfangszeit von der Modelliermasse „Fimo“ zu den Nespresso Kaffeetabs, Fahrradschläuchen, aussortierten Lederresten des als Raumausstatter tätigen Onkels, Holzstücken vom Drechsler bis hin zu Weinkorken. Seit geraumer Zeit arbeitet sie jedoch hauptsächlich mit hochwertigen Materialien wie Edelstahl und Aluminium, Silber, vergoldetem Silber, Perlen und Halbedelsteinen, da ihr die Langlebigkeit und die gute Verträglichkeit ihrer Stücke immer wichtiger werden. Man kann somit sagen, dass für jede Frau und jeden Mann etwas dabei ist wie auch für jeden Anlass, das passende Schmuckstück. Dass ihre Stücke gut ankommen, sieht man auch bei ihrer stetig wachsenden und sehr treuen Stammkundschaft, sind die Stücke doch meist zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis zu erstehen und schmeicheln ihrem Träger bzw. ihrer Trägerin. Geboren wurde Daniela am 29.04.1981 in Meran. Sie lebt mit ihrem Freund und deren gemeinsamen Töchtern in Riffian. Eigentlich sollte ihr beruflicher Weg ein ganz anderer werden, begann sie doch ihren Berufsalltag in einem Büro. Doch schon nach einigen Jahren erkannte sie, dass dieser "geregelte und immer gleiche" Tagesablauf ihrer Phanatasie

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und ihrem Ausdruck an Kreativität nicht gerecht werden konnte und so begann sie im Herbst 2011 mit der Herstellung ihrer ersten Schmuckstücke. Zuerst eher als Versuch gestartet, um sich selbständig zu machen, ist heute bereits mehr als eine ganze Kollektion entstanden, die sie ihren Kunden/innen anbieten kann. Inspiration findet Daniela im normalen Leben, aber hauptsächlich beim Machen ihrer Schmuckstücke. Von März bis November stellt sie ihre Schmuckstücke in renommierten Hotels im Passeiertal aus (Quellenhof Resorts und Resort Andreus). Im Dezember findet man sie auf dem wunderschönen Weihnachtsmarkt in Lana (immer Freitag, Samstag und Sonntag). mp Danicus Daniela Windisch Luferweg 1a - I-39010 Riffian T. +39 348 73 59 471 info@danicus.it - www.danicus.it


KÄSE UND JOGURT FRISCH VOM SEPPNERHOF Wir produzieren in unserem Familienbetrieb, dem auch zwei Ferienwohnungen angehören, frische Käse- und Milchspezialitäten. Dafür verwenden wir die Milch unserer eigenen Bergkühe von den Pfelderer Almen. Wir stellen mit viel Freude und Sorgfalt und traditioneller Be- und Verarbeitung unsere hochwertigen Spezialitäten her. Die Bergkräuter stammen von ausgesuchten Weiden und Blumenwiesen, die alle noch liebevoll gepflegt und geerntet werden und landen dann direkt im Pfelderer Bergkäse. Unsere prämierten Kühe aus eigener Zucht grasen auf unseren Weiden auf über 1.600 Meter wo diese speziellen Blu-

men- und Kräuterarten wachsen. Die Milch kommt ohne Transport und Verzögerung in unsere Produktion wo wir mit unserem Team unsere Spezialitäten für sie handwerklich produzieren. In unserem Stall tummeln sich nun an die 20 Edelbunte Melkziegen die mit dem besten Bergwiesenheu gefüttert werden. Ab sofort erhalten Sie bei uns Ziegen- Frischkäse- KräuterstreichkäseMutschli und Bergkäse sowie feinstes Bergmilch-Joghurt. Gerne dürfen Sie diese NEUEN Produkte bei uns verkosten. Wir freuen uns sehr, damit unsere Produktpalette erweitern zu dürfen.

Bester Hofkäse Südtirols Beim 12. Käsefestival in Sand in Taufers gewann Christian Ennemoser von der Hofkäserei „Seppnerhof “ die Wandertrophäe „Goldkäse - Bester Hofkäse Südtirols“für seinen Pfelderer Bergkäse. 13. Internationalen Käsiade Der Verband der Käserei- und Molkereifachleute verlieh Christian Ennemoser von der Seppner-Hof-Käserei aus Pfelders für den Pfelderer Bergkäse würzig in der Prämierungsgruppe „Geschmierte Schnittkäse aus bäuerlicher Produktion“ bei der 13. Internationalen Käsiade vom 10. - 12.11.16 in Hopfgarten im Brixental/Tirol die Medaille in Silber!

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GRATULATION

Für Ulrich Königsrainer, Präsident des Tourismusverein Passeiertal, gab es dieses Jahr gleich zwei gute Gründe, um gebührend zu feiern Zahlreich waren die Gratulanten erschienen, um mit Ulrich Königsrainer seinen runden Geburtstag, aber auch das Jubiläum seines Hauses in St. Leonhard zu feiern. Für Speis und Trank war bestens gesorgt und auch der musikali-

sche Teil von Charly Bintar, the one man band und Timmeltruck mit Nachbar Klaus Gurschler stimmungsvoll ausgefüllt. Bei lauen Temperaturen und schöner Sommernacht wurde in geselliger Runde gefeiert und auf das Wohl von

"Uli" angestoßen. Wir gratulieren unserem Präsidenten zum 50. Geburtstag und zum 50-jährigen Bestehen seines Hauses recht herzlich! Der TV Passeiertal

NEUES MEHRZWECKGEBÄUDE IN PFELDERS Am 1. Juli wurde nach der Hl. Messe in der Kirche von Pfelders der neue Bürgersaal von Pfelders von Pfarrer Oswald Kuenzer gesegnet und anschließend eingeweiht. Nach einer Idee der Architekten Menz und Gritsch aus Meran hat ein Architekturstudio aus Latsch das Ausführungsprojekt durchgeführt. "Die Weichenstellung wurde noch in der

Amtsperiode vom Bürgermeister Wilhelm Klotz gegeben", betonte Bürgermeister Gothard Gufler. So entstanden ein Saal für 350 Personen, eine Küche, Garderobe, Foyer, Nebenräume und ein Aufzug. Das alles wurde auf der bestehenden Feuerwehrhalle aufgebaut und mit Lärchenholz und einem Schindeldach verkleidet.

Ausführung der gesamten Aushub- und Baumeisterarbeiten

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Die großzügige Glaswand mit Stahlsäulen gibt dem Besucher einen besonderen Ausblick auf die faszinierende Bergwelt von Pfelders. Auch der Präsident des Tourismusvereins Passeiertal Ulrich Königsrainer war begeistert von dem schön eingebetteten Mehrzweckgebäude. Neben dem Tourismusverein Hinterpasseier haben auch die Feuerwehr Platt, der Bergrettungsdienst und die Ortsstelle des Alpenvereins Pfelders eine neue, moderne und funktionelle Bleibe bekommen. Verwaltet wird das neue Gebäude von der Vereinsgemeinschaft Pfelders unter Obmann Alberich Hofer. Anschließend wurden alle Anwesenden zu einem Essen in der neuen Struktur eingeladen. hf


ZEPPICHLER SPECK UND FLEISCHSPEZIALITÄTEN Martin Schweigl wohnt und arbeitet in Pfelders-Zeppichl und erfüllte sich hier seinen größten Traum: den eigenen Hofladen und die hofeigene Metzgerei am elterlichen Hof, den er 2013 übernahm, zu eröffnen: Martin's Hofladen. 2002 begann Martin seine Metzgerlehre bei der Metzgerei Kurt Hofer in Moos und hat diese in Brixen mit sehr gutem Erfolg

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abgeschlossen. 2006 wurde er in Bozen LVH-Landesmeister im Beruf Metzger. Im Hofladen werden neben verschiedenen Fleisch- und Wurstsorten auch diverse Produkte von heimischen Bauern angeboten. Man findet ein großes Sortiment an Honig, Marmelade, Säften, Passeier Schüttelbrot uvm. Aber auch Zirbenkissen oder die hauseigenen Schokoladen-

cc

Bauernguet Urlaub auf dem Bauernhof

liköre, welche sein Bruder Lukas herstellt. Das Fleisch stammt von seinen eigenen Tieren und von Bauern aus dem Passeiertal. Die Tiere werden im Schlachthof von St. Martin geschlachtet und von Martin und seinem Mitarbeiter Christian in der eigenen Metzgerei zerlegt und mit sehr viel Sorgfalt verarbeitet. ih

Martins

Hofladen Bauernprodukte - Hofschank Hofeigene Metzgerei

Tel +39 349 70 36 810 Tel +39 346 06 12 694 martin.schweigl85@gmail.com info@zeppichl-bauernguet.com Fam. Martin Schweigl - Pfelders 15d - Moos in29 Passeiertal - www.zeppichl-bauernguet.com


DER "LIERTER BÜRGERMEISTER" DJ Novus, bekannter Musikmanager und Mitglied der Band Groove Coverage, ist ein gern gesehener Gast im Passeiertal. Bei vielen Partys und coolen Events war er Mitte der 2000er im Tal und kam auch deshalb zu dem Spitznamen: St. Leonharter Bürgermeister. Bekannt als "DJ Novus“ - Groove Coverage und seinen Hits „God is a Girl, Moonlight shadow“ uvm., hat er im Passeiertal schon so manche Fete gerockt und dabei das Passeiertal als Urlaubsziel für sich und seine Familie entdeckt. Wir haben uns mit ihm getroffen und ihm einige Fragen gestellt. Markus stell dich unseren Lesern bitte kurz vor. Mein Name ist Markus Schaffarzyk, ich bin 41 Jahre alt, seit nunmehr 23 Jahren im Musikgeschäft, alias DJ NOVUS & Produzent (www.groove-coverage.de), Event- und Artist Management (www. novus-booking.de), wohne in Landshut, Bayern. Meine Wahlheimat ist so oft als möglich, das Passeiertal. Du tourst mit Groove Coverage durch die halbe Welt, was fasziniert dich am Passeiertal? Die entspannte Atmosphäre, das Essen, das Lebensgefühl, die Luft, die Ruhe, die Freundlichkeit, die Treue und der Heimatstolz der Menschen… Eben genau all das, was man leider nicht mehr zu oft in der Welt findet. In den letzten paar Monaten waren wir, neben extrem vielen Shows in Deutschland, Österreich und Polen u. a. auch in Australien, der Mongolei und Russland. Du kannst nichts miteinander vergleichen, aber Südtirol

ist immer der Hafen meiner Ruhe. Arbeitsbedingt kommst du mit vielen internationalen Stars in Kontakt. Wen hast du alles unter Vertrag? Ich mache das ja jetzt doch schon paar Tage und da sieht man viele kommen und die meisten noch schneller wieder gehen. Mir war es schon immer wichtig, nur mit Menschen zusammenzuarbeiten, die sich nicht zu wichtig nehmen

und die es zu schätzen wissen, was für ein Glück sie haben, ihr „Hobby“ zum Beruf machen zu dürfen. Ich schätze Treue und Loyalität und versuche diese auch immer zu 100 % zurückzugeben. Daher selektiere ich da ganz gut (und meist auch schnell) aus, mit wem es Sinn macht und mit wem eher nicht, denn Angebote gibt es viele rund um die

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Welt. Mit den Künstlern, mit denen ich zusammenarbeite, verbindet mich deshalb meist schon ein oder gar mehrere Jahrzehnte. Bei vielen habe ich am Erfolg still und heimlich mitgewirkt, ohne dass dies viele mitbekommen. Das ist aber auch nicht wichtig. Letztlich musst du jeden Tag aufstehen, in den Spiegel schauen können, um zu sagen, „Ja, da hat sich die viele Arbeit, die Zeit, dein Engagement zu 100 % gelohnt“. So z. B. bei Groove Coverage, die Jungs von Culcha Candela, Dr. Motte (Erfinder der Loveparade), Micaela Schäfer, bis eben hin zu Leuten aus dem TV Bereich, wie zB. Oli Pocher, Beatrice Egli, oder eben viele Stars aus „meiner Zeit“, den 90ern und 2000ern, wie Rednex, meinem Mütze Katze DJ Team - We love the 90s on Tour, oder Cascada. Wie ich dich kenne, bist Du mit Beatrice Egli am 15. August über den Jaufenpass gefahren. Welches Gefühl hast du, wenn du oben am Pass stehst und ins Passeiertal hinunterschaust? Ich möchte nicht zu viel verraten, aber viele Stars gab es bisher nicht, die vor dem kurvenreichen Pass große Töne gespuckt haben, von wegen ihnen mache „so ein Berg“ nichts aus und die dann auf der anderen Seite unten angekommen, noch viel Hunger aufs Abendessen


verspürt hätten. Bei Frauen lassen wir es aber immer entspannter angehen und machen auch sicherheitshalber oben am Pass die übliche Pause. (schmunzelt) Aber um auf deine Frage zurückzukommen: am Jaufenpass oben angekommen, 1 x tief durchatmen, runterschauen ins Tal, mit dem Wissen, jetzt den ganzen Trubel für paar Tage hinter sich lassen zu können. Das ist schon immer einer meiner Top 5 Momente im Jahr, wo du zu 100 % weißt, was die nächsten Tage passieren wird. Das ist beruhigend und entspannend. Bei meinen ersten Shows Anfang der 2000er stand ich noch alleine oder mit Kumpels dort oben. Danach mit der Freundin, die später zur Ehefrau wurde und jetzt sind auf den üblichen Bildern, die wir immer machen, auch unsere zwei Kinder mit dabei. Deshalb verbinde ich schon einiges mit Südtirol und speziell dem Passeiertal :-)

Das Essen im Passeiertal ist… ...himmlisch! Die Menschen im Passeiertal sind… …nirgends auf der Welt zu toppen. Wie kam es dazu, dass du den Spitznamen „Lierter (St. Leonharter) Bürgermeister“ erhalten hast?

Anfang/Mitte der 2000er war ich so oft zu Partys im Passeiertal. Damals hat mir ein Freund einen Link geschickt, wo die Leute über die Partys in der Region philosophierten und dann eben so mancher schrieb, „DJ Novus ist öfter im Passeiertal, als unser Bürgermeister“. Beim nächsten Event begrüßte man mich mit Handschlag und „Grüß Gott Herr Bürgermeister“. Ich hoffe, es findet sich bald mal wieder Zeit für ein tolles Event im Passeiertal. In diesem Sinne: Alles Gute & bis bald! Herzlichst, Novus ih Bildbeschreibung: links oben: Mit Beatrice Egli in der Golf Lodge- Andreus Resorts Bild ganz links: Mit Tourpartnerin MEL unterwegs Bild oben: Groove Coverage Bild links: Relaxen mit den beiden Kindern im Passeiertal

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IDYLLISCHES WANSERTAL Wer es gern ein wenig ruhiger hat, der ist im Wansertal gut aufgehoben. Hier in dem kleinen Tal, welches von Walten aus beginnt, gehen die Uhren auch heute noch langsamer und Zivilisationslärm oder gar Hektik sucht man hier vergebens.

Nur einmal im Jahr, da wird es im Wansertal ein bisschen "lebhafter", da kommt nämlich im Juni ganz Walten und noch viele andere aus nah und fern, um der Johannes-Prozession beizuwohnen. Seit fast 200 Jahren führt diese, von der Antoniuskirche in Walten entlang des Waltner Baches, über drei km durch Wiesen und Fluren bis zum

Johanneskirchlein nach Wans. An den vier Altären wird jeweils ein Evangelium gelesen und bei der „Grueber Brücke“ wartet dann schliesslich der hl. Johannes von Nepomuk im Waltnerbach auf seine Bergung aus dem Bachbett und die Segnung des Wassers. Dabei wird um Schutz vor reißenden Fluten gebeten. Anschließend tragen vier Schützen den Heiligen auf einer Bahre zu „seinem“ Kirchlein nach Wans. Ein festlicher Feldgottesdienst bildet den kirchlichen Abschluss des Patroziniums. Die Schützenkompanie Major Georg Klotz Walten organisierte in Zusammenarbeit mit dem Wanserhof-Team, wie schon in den vergangenen Jahren, den gemütlichen Teil mit Musik und guter Bewirtung. Wer zum Wandern ins Tal kommen möchte, hier ein schöner Wandertipp: Walten - Seebergalm - Wanseralm Walten Ausgangspunkt der Wanderung ist Innerwalten. Der Fußweg (Nr. 18 - Waltner

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Rundweg) führt am Gasthof Innerwalten vorbei und rechts hinunter. Vom Wanser Hof (1410 m) stets der Markierung 15 folgend durch das Sailertal hinauf. Nach ca. 20 Minuten bei der Weggabel links über den Bach und zur Seebergalm (Ausschank). Weiter zum nahen Seeberg-See. Von hier aus zum Jägersteig (Nr. 14A), der später mit vielen Stufen durch sehr steiles Gelände hinunter zur Wanser Alm (Einkehrmöglichkeit) führt (1641 m). - Von hier aus zur malerisch gelegenen Moseralm (1865 m, Ausschank). - Abstieg: Von der Alm auf markiertem Fußpfad hinunter ins Wanser Tal und hinaus zum Wanser Hof. Schwierigkeit: mittel Distanz: 7,95 km - Gehzeit: ca. 3h Aufstieg: 629 m Bitte informieren Sie sich bzgl. der Öffnungszeiten der Almen, Hütten usw. vorher beim TV Passeiertal, da einige davon bereits Mitte Oktober schließen. Fotos & Text: Bernadette Pfeifer, TV Passeiertal, Foto Plangger, mp


ERLEBNISFÜHRUNGEN BIER- & WEIN BRAUEREIFÜHRUNG beim Martinerhof Di 17.30 Uhr, Fr 17.00 Uhr & Sa 16.30 Uhr Eine Erlebnisführung durch die Brauerei im ersten Brauhotel Südtirols • Begrüßung durch einen einheimischen Bierliebhaber • Filmvorführung • Besichtigung des Schrotbodens, des Sudhauses und der Gär- und Lagerkeller • Verkostung von 3 Bieren unter fachkundiger Erklärung • Preis pro Person € 6,- / Dauer ca. 45 Minuten • Kinder bis 16 Jahre frei (ohne Bierausschank)

KELLEREIFÜHRUNG beim Unterwirt Mi + Sa · 17.00 Uhr Eine Erlebnisführung durch die erste Weinkellerei im Passeiertal • Begrüßung durch einen einheimischen Weinliebhaber • Filmvorführung • Führung durch die Kellerei, das Barrique Lager und den ersten Weinberg im Passeiertal • Verkostung von zwei Weinen unter fachkundiger Erklärung Preis pro Person € 6,- / Dauer ca. 45 Minuten Kinder bis 16 Jahre ohne Wein gratis

Beratung und Verkauf - alle Biere und Weine können Sie für Ihre Lieben daheim im Geschenkkarton erwerben. Für Gruppen ab 10 Personen bieten wir jederzeit auf Anfrage individuelle Führungen an. Anmeldung erforderlich: + 39 0473 641226, info@martinerhof.it

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Martinerhof’s Brauhotel Im ersten Brauhotel Südtirols stehen Ihnen 27 zum Thema Bier gestaltete Komfortzimmer mit einem grandiosen Ausblick auf die Psairer Bergwelt zur Verfügung.

Restaurant · Pizzeria · Bar · Brauerei Terrasse, Braukeller und Braugarten Hier treffen Psairer und „Auswärtige“ zusammen und lernen einander bei einem naturtrüben Martinsbräu kennen. Täglich geöffnet, Küche und Pizza von 11.00 Uhr bis 22.30 Uhr

Brauereiführungen Einblick in die Welt des Bierbrauens bekommen Sie jeden Dienstag, Freitag & Samstag.

Martinerhof’s Hotel Unterwirt Moderne, zum Thema Wein gestaltete Zimmer hinter historischer Fassade. Hier „PASSIR“ und die gemütlichen Bar Unterwirt.

Musikantenstammtisch Jeden letzten Freitag im Monat Bauernmarkt Jeden 1. Samstag im Monat

Kellereiführungen Wie der gute Tropfen aus der Traube in Ihr Glas kommt, erfahren Sie jeden Mittwoch & Samstag. Die genauen Uhrzeiten entnehmen Sie bitte jeweils dem Wochenprogramm des Tourismusbüros.

St. Martin in Passeier 39010 · San Martino in Passiria Jaufenstraße33 15 Via Passo Giovo · Tel.: +39 0473 641226 · info@martinerhof.it www.martinerhof.it


GASTWIRTE AUS DEM PASSEIERTAL Die „Baurner Thresl“ und der „Tirolerhof Sepp“ - Pioniere in der Passeirer Gastronomie und Hotelerie Der Tirolerhof in St. Leonhard ist den meisten Einheimischen und vielen Gästen bekannt. Gemütlich verbrachte Stunden bei einem Glasl Wein, gesellige Gespräche und die gute Hausmannskost die uns in eine Zeit zurückversetzen, in der das Leben noch gemütlicher und ohne Hektik ablief. Wo miteinander geredet, gelacht und Karten gespielt wurde. Wir haben uns mit Walter und Christl Holzknecht in der Pension Sonnenhof getroffen und in diesen Erinnerungen geschwelgt. Erzählt uns von den Anfängen der Gastronomie in euren Betrieben. Der alte Tirolerhof wurde, nachdem unser Großvater an einem Blinddarmdurchbruch verstorben war, an unseren Vater und dessen Bruder übergeben. Keiner von beiden wollte ursprünglich den Tirolerhof haben, Karl nicht und unser Vater Sepp auch nicht. Unser Vater hat dann aber schlussendlich doch den Tirolerhof und den Bauernhof, sein Bruder Karl das Bräuhaus übernommen. Im Gasthaus Tirolerhof konnte man schon im Jahre 1906 die gute, bürgerliche Küche genießen. Auch Gästezimmer waren vorhanden. Als unsere Eltern den Betrieb übernahmen, kamen viele neue Herausforderungen auf sie zu. Während unsere Mutter im Betrieb kochte und die treibende Kraft im Betrieb war, war unser Vater lieber im Wald beim

Bäume fällen, das damals noch viel Geld einbrachte. So konnten Sie den Tirolerhof renovieren und vergrößern. Auch die Arbeit in der Landwirtschaft machte ihm sehr große Freude. Der Umgang mit dem Vieh, die Stallarbeit, die Heuarbeit… all das gehörte zu seinen Aufgaben. Unsere Mutter kümmerte sich um die Gäste, den reibungslosen Ablauf im Gastbetrieb und dass sich die Gäste wohlfühlten. Sie war es, die oft nach Feierabend noch in der Gaststube saß, Gitarre spielte und dazu gesungen hat.

Nachdem ihr Kinder größer wart, erbauten eure Eltern noch weitere Betriebe in St. Leonhard… Ja, so ist es. Wir waren sechs Kinder, Walter, Herbert, Karl, Klaus, Rosele und Christl. Zwei unserer Geschwister, der Karl und das Rosele, sind im selben Jahr verstorben. Das war ein sehr schwerer Schicksalsschlag für unsere Familie. Die Kraft dennoch weiter zu machen und in Zuversicht nach vorne zu schauen, kam

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durch die viele Arbeit mit den Menschen, die bei uns einkehrten und dem Gastgewerbe, so würde es wohl unsere Mutter heute sagen. So kam es dazu, dass unsere Mutter die Idee hatte, in der Wiese wo heute unser Sonnenhof steht, einen neuen Betrieb zu errichten. Unser Vater willigte ein und baute 1964 dieses größere Haus mit mehr Gästebetten, Bar und Speisesaal. Nebenher war er aber immer mit Leib und Seele Bauer. Nach dem Neubau vom Sonnenhof, wurde der Tirolerhof umgebaut und das dritte Hotel mit Namen Theresia, entstand ebenfalls im Dorfzentrum von St. Leonhard. Zuletzt kam dann noch als vierter Betrieb das Hotel Christopherus dazu, so hatte jedes der Kinder einen eigenen Betrieb. Und eure Eltern arbeiteten weiterhin im Tirolerhof? Unsere Mutter zog von Küche zu Küche, sie wollte überall dabei sein und alle gut einlernen. Es kamen viele Angestellte dazu, ohne deren Hilfe wir die Betriebe nie imstande gewesen wären zu führen. Unser Bruder, der gelernter Metzger war, versorgte die Betriebe mit Fleisch, das fast zur Gänze aus unserem Stall kam. Ebenso die Milch, die Sahne oder der Butter den wir selber für unsere Gäste gemacht haben. Das sind so Kindheitserinnerungen, die man nicht vergisst. Führt ihr die Betriebe auch heute alle noch mit euren Kindern? Das Hotel Christopherus wurde zwischen-


zeitlich verkauft, in unserer Familie sind heute noch das Hotel Theresia, der Sonnenhof und der Tirolerhof. Unser Vater ist leider verstorben, unsere Mutter lebt im Sonnenhof und ist immer noch gerne unter Leuten und in der Bar und das, obwohl sie bereits 92 Jahre alt ist. Die Kapelle am Pichl in St. Leonhard wurde von eurer Familie erbaut, warum? Soweit wir wissen, gab es ein größeres Hochwasser bei dem alle Betriebe unversehrt blieben. Aus Dank und Bitte wurde die Pichl Kapelle erbaut, die dem heiligen Leonhart geweiht ist. Jedes Jahr beim Liertstag, das ist bis heute so geblieben, gehen wir am Abend alle gemeinsam mit den Anrainern einen Rosenkranz beten. Wenn ihr den Tourismus, das Gastgewerbe mit früher und heute vergleicht, was fällt euch da auf? Früher wart alles gemütlicher, ruhiger und die Gäste zufriedener. Heute muss alles schnell gehen. Jede Mail sollte sofort beantwortet werden. Die Leute haben es immer eilig und wollen alles sofort haben. Früher ist man am Abend noch mit den Gästen zusammen gesessen, hat geplaudert oder Karten gespielt. Heute ist das nur mehr selten der Fall. Dafür gibt es jetzt das Handy… schade, dass es das Gesellige am Tisch dadurch bei vielen Familien gar nicht mehr gibt. Tourismus ist für euch? Wir sind in den Tourismus hineingeboren geworden. Unsere Eltern haben es uns vorgelebt und wir führen unsere Betriebe so gut wir können weiter. Es werden viele Arbeitsplätze geschaffen und wir sind

unseren Eltern dankbar für alles was sie geleistet haben. Aber der Ausgleich zum Tourismus ist für uns nach wie vor die Landwirtschaft, die wir auch heute noch, so wie unser Vater einst, nebenbei führen und die uns sehr viel Freude macht. ih

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Fotos linke Seite: die sechs Geschwister Holzknecht: Rosele, Karl, Herbert, Walter, Klaus und Christl; die Eltern bei der ersten Hauswanderung (Schwarzsee - Ursprung Passer); die Mamma beim Musizieren; Fotos rechte Seite: Josef Holzknecht (Großvater), Sägewerkbesitzer und Holzfäller im Passeiertal; Thresl und Sepp vor dem Herrgott Kreuz; Der alte Tirolerhof; Fotos unten v.l.: die Kapelle am Pichl; der Vater Sepp im Stall; die vier Geschwister mit der Mutter heute; der Sonnenhof, Sepp bei der Holzarbeit; der Bau vom Hotel Theresia


HONIG VON PASSEIRER BIENEN Die Imkerei Pichler in St. Martin in Passeier hat sich nicht nur auf die Zucht von Bienen und BienenProdukte spezialisiert, sondern "verleiht" ihre Bienen auch an Obstbauern zum Bestäuben ihrer Bäume. Ein interessanter und immer wichtiger werdender Beruf, den uns Imker Walter Pichler hier vorstellt. Walter Pichler stellt seit mehr als 20 Jahren Honig her. Warum die Bienen so wichtig sind und der Honig so gesund, verrät er uns in einem Interview. Wie kamst du zu deinem Beruf „Imker“? Eigentlich bin ich gelernter Maschinenschlosser. Am Anfang war ich Hobbyimker, das habe ich von meinem Opa. Vor fünf Jahren habe ich jedoch beschlossen, mein Hobby zum Beruf zu machen. Am Anfang wurde ich deswegen belächelt, aber für mich hat es sich rentiert. Seit wie vielen Jahren stellst du eigenen Honig her? Ich habe vor 26 Jahren mit zwei Bienenstöcken angefangen. Nun besitze ich 140 Bienenstöcke, welche im Frühjahr zur Obstbestäubung in ganz Südtirol und über den Sommermonaten im Passeiertal stehen. Wie viele Kilogramm Honig produzierst du jährlich? Das werden so um die vier Tonnen sein. Welche Sorten bietest du an? Meine Bienen und ich produzieren den Frühjahrsblütenhonig, den Waldhonig, den Alpenrosenhonig, den Kräuterhonig und den Cremehonig. Auch die Waben erfreuen sich bei den Kunden immer größerer Beliebtheit. Walter, wie machen Bienen eigentlich Honig?

Honig entsteht aus Blütennektar oder Honigtau. Honigbienen saugen den Nektar mit ihren Rüsseln auf. Sie sind dabei blütentreu. Das bedeutet, dass sie sich auf eine Art von Pflanze konzentrieren und sie erst wechseln, wenn ihre Arbeit dort erledigt ist. Während der Sammelaktivität bleiben Pollen an den vielen Härchen der Biene hängen. Fliegt sie daraufhin zur nächsten Blüte, bestäubt sie diese. Deshalb sind Bienen auch so wichtig. "Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr." Albert Einstein

Die Biene fliegt also mit dem Nektar in den Bienenstock. Was passiert dann? Ja genau, sie transportiert in ihrer Nektarblase ca. 25mg Nektar, für die sie ungefähr 200 Blüten besuchen musste. Die Entfernung zwischen Blüte und Bienenstock kann dabei bis zu 10 Kilometer betragen, was für sein so kleines Insekt schon beachtlich ist. Im Bienenstock angekommen, übergibt die Sammelbiene die Nektarflüssigkeit an ihre Schwester, die Stockbiene. Rüs-

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sel an Rüssel gleitet der Nektar von der einen Biene zur anderen. Im Stock geschieht diese Übergabe danach noch häufiger - man nennt das Futterkette. Ziel dieses Prozesses ist es, den Nektar in Form von Honig haltbar zu machen, um ihn einzulagern. Während der Aufnahme und Abgabe des Nektars, mengt die Biene nämlich immer wieder körpereigene Stoffe bei: diese Aminosäuren, Enzyme und anderen Eiweiße bewirken, dass der Nektar haltbarer wird. Es entstehen so Stoffe, die das Wachstum von unerwünschten Bakterien hemmen. Die beigemischten Enzyme bewirken auch eine Veränderung der Zucker, die im Blütensaft enthalten sind. Es entstehen besondere Honigzucker, die nur im Honig vorkommen. Der Zweifachzucker Saccharose wird meist komplett von Enzymen zersetzt. Damit Nektar zu haltbarem Honig werden und seine bekannte Konsistenz erlangen kann, muss dem Saft abschließend noch Wasser entzogen werden. Dazu presst das Insekt den Nektar tropfenweise nach außen und saugt ihn wieder auf. Dabei geht ein erster Teil des Wassers verloren. Die Honigbiene lagert den etwas eingedickten Nektar dann in Wabenzellen. Während der Nektar sich nun in den Waben befindet, verdunstet weiteres Wasser. Nun fächeln die Honigbienen mit ihren Flügeln und beschleunigen so die Verdunstung des Wassers, indem sie die feuchte Luft aus dem Bienenstock wehen und durch


trockenere Außenluft ersetzen. Der Honig ist fertig und besitzt nun einen Wassergehalt von 18% - 20%. Wie wird eigentlich die Bienenkönigin bestimmt? Jede Larve im Bienenstock könnte rein theoretisch eine Königin werden. Das kommt einzig und allein auf die Fütterung darauf an. Es wird aber immer die jüngste Larve auserwählt und diese bekommt das bekannte „Gelee Royal“, was ein sehr nahrhaftes Gemisch aus den Sekreten der Futtersaftdrüse und der Oberkieferdrüse der Arbeiterinnen ist und zu stärkerem Wachstum führt. Pro Bienenstock lebt eine Königin. Wieso ist in deinen Augen Honig so gesund? Es ist ein natürlicher Energielieferant, wirkt leicht antiseptisch, das heißt, dass es Keime an Wunden reduziert und Entzündungen hemmen kann. Honig regt den Appetit an, fördert die Verdauung, stärkt das Immunsystem, unterstützt die Blutbildung und hat zudem eine antibiotische Wirkung. Was ist Propolis? Propolis ist ein Geschenk der Natur. Propolis - auch unter dem Namen Bienenkittharz bekannt - ist ein natürliches Antibiotikum, das im Bienenstock sowohl zur Isolation oder Versiegelung gegen Kälte als auch zur Schädlingsbekämpfung bzw. als präventive Maßnahme gegen Keime und Erreger dient. Propolis, das in Rohform Harz ähnelt, wird von den Bienen produziert, um den Stock winterfest zu machen bzw. Zugluft zu verhindern. Dazu werden Löcher, Schlitze und an-

dere offene Stellen versiegelt. Da es die Bienen im Stock konstant mit etwa 35 Grad Celsius und einer hohen Luftfeuchtigkeit zu tun haben, ist der Wohnraum der Insekten ein idealer Ort für die Ausbreitung von Bakterien, Pilzen und anderen Mikroorganismen die Krankheiten auslösen oder übertragen können. Das Kittharz Propolis dämmt jede Gefahr von Krankheiten ein und lässt sie buchstäblich im Keim ersticken. Welche Propolis-Produkte verkaufst du und was bewirken sie beim Menschen? Ich biete hochwertige Propolistinktur und Salben an. Insbesondere bei Erkältungen, Halsschmerzen, Hautproblemen, Geschwüren im Magen, Wunden oder Verbrennungen sowie Hämorrhoiden ist die Wirkung von Propolis als besonders effizient hervorzuheben. Was ist Honig für dich? Honig ist für mich das Gold der Bienen. Ich durfte durch meine Leidenschaft zum Honig, mein Hobby zum Beruf machen. M e i n e Bienen sind für mich… ...meine Leidenschaft, meine Passion, mein Leben! Ich möchte sie

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schützen und mein Wissen weitergeben. Möchte den Menschen klar machen, wie wichtig die Bienen für uns sind. Ohne Bienen kein… ...Leben auf der Erde. Es gäbe keine Pflanzen, kein Obst, keine Blumen - ein Drittel unserer Nahrung gäbe es schlicht nicht mehr. Vielen Dank für das informative Gespräch! ih Besichtigung der Wunderwelt Bienen Jeden Donnerstag, Treffpunkt 9:30 Uhr Tourismusverein St. Martin Nur mit Voranmeldung Gezeigt wird das friedliche und fleißige Bienenvolk und deren soziales Verhalten. Ein Bienenstock wird geöffnet zum vorzeigen und anschauen. Traditionelle Honigverarbeitung von der Wabe bis ins Glas. Verarbeitungsmöglichkeiten von reinem Bienenwachs usw. Schutzbekleidung wird zur Verfügung gestellt.


REZEPT

FREIZEITTIPPS

FÜR DAS PASSEIERTAL Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten und Senioren bis ins hohe Alter. Von 20 kg bis 120 kg können Passagiere auf die Waage bringen. Ist die gesundheitliche Voraussetzung gegeben, steht dem Traum vom Fliegen nichts mehr im Wege!

RADWEG IM PASSEIERTAL

KASTANIEN CRÈME BRÛLÉ dazu Schokoladeneis Zutaten:für 4 Personen 350g Sahne, 150g Milch, 50g Zucker, 150g Kastanienpüree, 10 Eigelb Zubereitung: Alle Zutaten zusammen unter ständigem Rühren auf 82°C = zur Rose erhitzen, eventuell passieren. In vier Glasschüsseln oder Suppentassen (aus Porzellan) abfüllen und bei 89°C (nicht höher, ansonsten wird die Masse zu stark erhitzt und es wird Rührei) Hitze ca. 45 Minuten in den Ofen schieben. Wenn die Creme nach der Zeit beim Bewegen der Schüssel nicht mehr fl üssig ist, dann aus dem Ofen nehmen, auskühlen lassen und dann kalt stellen. Mit braunem Zucker gleichmäßig bestreuen, mit dem Bunsenbrenner bräunen, sodass der Zucker geschmolzen ist und eine schöne braune Farbe hat. Mit Schokoladeneis und Kastanieneis anrichten und servieren. Empfohlen von Verena und Andreas Gufler vom Restaurant Rosmarie

Der 20 km lange Radweg entlang der Passer verspricht unvergessliche Momente mit der ganzen Familie. Der Radweg beginnt direkt in St. Leonhard bei der Unterführung der Umfahrungsstraße. Bereits nach ca. 1 km führt der Radweg am MuseumPasseier vorbei. Das MuseumPasseier - Andreas Hofer besteht aus dem Parcours „Helden & Hofer“ im Erdgeschoss, dem Volkskunde-Bereich im 1. Stock sowie einem typischen Passeirer Haufenhof im Freilicht-Bereich. Der Radweg führt vorbei an St. Martin, Quellenhof, Saltaus, Riffian und endet in der Altstadt von Meran. NB natürlich gibt es auch viele alpine Radwege im gesamten Passeiertal, mehr Infos unter: www.passeiertal.it

TANDEMFLUG IM PASSEIERTAL Schwereloses Gleiten mit dem Schirm. Auf einfachste Art und Weise den uralten Menschheitstraum vom Fliegen erleben. Lautlos am Himmel schweben ist ein wunderbares Naturerlebnis. Der Tandemclub Ifinger, bietet Ihnen einzigartige und unvergessliche Eindrücke… Das Tandemfliegen am Gleitschirm ist absolut einfach. Kompetenz, Zuverlässigkeit und 25 Jahre Flugerfahrung bürgen für höchste Sicherheitsstandarts. Fliegen können Kinder ab 5 Jahren mit

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Tandemclub Ifinger Seilbahn Hirzer I-39010 Saltaus in Passeier info@tandemclub.it Tel. +39 339 7631715

GOLF IM PASSEIERTAL Der Golfplatz Passeier.Meran mit seinem harmonischen Verlauf und den hohen sportlichen Anforderungen bietet Mitgliedern und Gästen jeden Alters sowohl Anfängern als auch guten Spielern ideale Voraussetzungen. Die Wasserhindernisse, darunter sieben Teiche mit Seerosen und die zahlreichen Bunker verlangen ein strategisches Spiel und sind ein Highlight dieses Courses. Ein Golfparadies im Herzen der Alpen, das nicht nur fast das gesamte Jahr bespielbar ist, sondern naturnahe Golferlebnisse hinterlässt, die zum Wiederkehren einladen. Entdecken Sie nicht nur den anspruchsvollen Parcours, sondern auch der reichhaltige Turnierkalender sowie das Kursund Trainingsprogramm unserer eigenen Golfschule haben es in sich. Nach einer Golfrunde kehrt man gern im gemütlichen und stilvollen Clubhaus ein, um bei einem guten Glas Wein oder einer herzhaften Marende über einen gelungenen Drive oder einen vergebenen Putt zu diskutieren. 18-Loch-Golfanlage Tel. +39 0473 641 488 www.golfclubpasseier.com


SPEKTAKULÄRE ÜBUNG DER BERGRETTUNGSDIENSTE Die Bergrettungsdienste im Hinterpasseier stehen das ganze Jahr Gästen wie Einheimischen in Akutsituationen am Berg zur Seite. Eine gute Ausbildung, aber auch das ständige Trainieren von Rettungsaktionen, sind die Basis für diese (lebens-) wichtigen Vereine. Bereits zum 3. Mal wurde dieses Jahr die gemeinsame Talschaftsübung mit den Rettungsorganisationen aus dem hinteren Passeiertal organisiert. Im Mai dieses Jahres war es wieder soweit. Rund 80 Freiwillige des Zivilschutzes von Rabenstein, Moos, Stuls, Pfelders und St. Leonhard sowie die Notärzte Patrick Franzoni und Daniel Hölbling-Patscheider trafen mittags beim Gasthaus Schönau oberhalb von Rabenstein ein und zeigten sich präsent. Die Anwesenden des Zivilschutzes wurden in drei Gruppen eingeteilt. Je eine Gruppe musste den Einsatz bei der Übungsstation bewältigen. Es wurden drei herausfordernde Übungsstationen vorbereitet, welche sich zwischen dem Gasthaus „Hochfirst“ und der Timmelsbrücke befanden. Bei der ersten Übungsstation wurde ein Murenabgang mit Verschüttete simuliert. Dabei galt es, eine unter einen Baum eingeklemmte Person zu befreien und alle nötigen Maßnahmen zu treffen. Eine zweite verletzte Person erlitt so schwere Verletzungen, dass diese vor Ort durch die Einsatzkräfte reanimiert werden musste. Bei der zweiten Übungsstation ist ein E-Bike Fahrer mit einem Motorradfahrer kollidiert und beide gerieten über steiles Gelände. Eine Person erlitt eine Pfählungsverletzung, welche durch eine anspruchsvolle Versorgung dem Notarzt übergeben werden musste. An der dritten Übungsstelle wurde ein

realitätsnaher Autounfall an der Timmelsjochstraße simuliert. Dabei war ein Auto direkt vor einer Brücke über die Fahrbahn hinausgeraten und in das darunter liegende Tal gestürzt. Im Auto war eine eingeklemmte Person von den Bergrettern zu versorgen und von der Feuerwehr mit schwerem Rettungsgerät

zu befreien. Die zweite Person auf dem Fahrzeug wollte Hilfe holen und ist dabei in unwegsamen Gelände so unglücklich abgestürzt, dass sie schwer verletzt am Abhang liegen geblieben ist. Beide Personen wurden erstversorgt und schließlich per Kran des Rüstfahrzeuges der FF St. Leonhard, welches auf der Brücke stand, hochgezogen und dem Notarzt übergeben. Eine Besonderheit dieser heurigen Talschaftsübung war auch die Anwesenheit zweier Notärzte, welche bei allen drei Übungsstationen zum Einsatz kamen. Durch die realitätsnahe medizinische Versorgung der Patienten, konnten die Übungen wirklichkeitsnah nachge-

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stellt werden. Bei allen Stationen wurde höchste Einsatzbereitschaft der Rettungskräfte gefordert und die Einsätze wurden technisch als auch Erste-Hilfe mässig auf sehr hohem Niveau abgearbeitet. Zum Abschluss konnte noch der in Hochgurgl stationierte Rettungshubschrauber „Martin 8“ besichtigt werden, welcher nach der Übung unweit des Gasthofes „Hochfirst“ in Rabenstein eintraf. Da bei Notfällen im Hinteren Passeiertal auch die im Ötztal stationierten Hubschrauber zum Einsatz kommen könnten, ergab sich hier die Möglichkeit, sich mit dem Flugrettungsteam auszutauschen und technische Abläufe zu besprechen. Damit wurde eine weitere Grundlage für einen eventuellen grenzüberschreitenden Einsatz des österreichischen Notarzthubschraubers im Hinterpasseier gelegt. Das OK bedankt sich hiermit bei den Notärzten Patrick Franzoni und Daniel Hölbling- Patscheider, bei allen Rettungsorganisationen für die aktive Teilnahme und Mitarbeit, bei der RUD- Gruppe und bei den Patienten, beim Bürgermeister Gothard Gufler sowie beim Bergrettungslandesverband, welche die Übung von der Zuschauerperspektive aus mitverfolgt und lobenswert erfasst haben. Ein weiterer Dank geht auch an die Gemeindeverwaltung von Moos in Passeier, welche die Talschaftsübung stets mit einem finanziellen Beitrag unterstützt hat. Text: Doris Graf; Bilder: Hubert Gögele



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