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Events und Highlights im Passeiertal

Luise Dorfer, eine außergewöhnliche Frau

Interessantes über das Passeiertal

Exklusiv

Passeiertal Ihr Ferienmagazin für das Passeiertal

Sonderausgabe Herbst/Winter - 2015/16 - des ’s Psairer Heftl

DER PSAIRER HERBST Goldene Wälder und weiße Gipfel

WEITERE THEMEN: Felix Neureuther im Gespräch Pfelders - das kleine aber feine Skigebiet Spitzensportler aus dem Passeiertal Der neue Gasthof Schönau Golfen im Passeiertal Käserei Kresspichl in Pfelders PORTRAITS: Karl Righi Straßenmeister im Passeiertal

Luise Dorfer Senior-Chefin im Quellenhof Resort

Josef Schiefer Rodelbauer der Extraklasse 1

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Die Kaufleute von „St. Martin“ heißen Sie herzlich Willkommen und wünschen Ihnen einen schönen Aufenthalt! Foto: TV Passeiertal

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EDITORIAL

LIEBE LESER ... LIEBE FREUNDE DES PASSEIERTALES Kontrastreich präsentiert sich das Passeiertal im Herbst und Winter und inspiriert die Besucher, in die einmalige Schönheit unserer Natur einzutauchen. Diese Ausgabe des Passeiertal Exklusiv bietet Ihnen erneut die Gelegenheit unser Tal noch besser kennen zu lernen. Das Passeiertal ist eines der abwechslungsreichsten Täler im Alpenraum... Riffian-Kuens am Taleingang präsentiert sich mediterran mit seinen Obstgärten, uralten Waalwegen und Kastanienhainen und das Tal steigt hinauf bis ins Hochgebirge im Hinterpasseier umrahmt von seiner einzigartigen Bergwelt. Der Herbst gilt als Geheimtipp... Kastanien und neuer Wein auf den Almen und Törggelekellern oder im Hinterpasseier mit einer erneuten Ausgabe der Bauernkuchl, wo sich Gastbetriebe der traditionellen Bauernküche verschrieben haben, umrahmen den gol-

denen Herbst und bieten allen Gästen Gelegenheit die letzten Sonnenstrahlen zu tanken und Kraft zu schöpfen für die bevorstehenden langen Wintermonate. Auch im Winter präsentiert sich das Passeiertal von seiner schönsten Seite. Pfelders und Jaufen/Ratschings mit vielen Pistenkilometern und ein Geheimtipp für Schneesicherheit und guter Präparierung, Walten das Schneeschuhparadies und der Sonnenpark Stuls bietet allen Gästen Erholung fernab von Hektik und Stress. Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich in Ihrem wohlverdienten Urlaub gut erholen und Energie tanken für den Alltag zu Hause. Fühlen Sie sich auch dieses Jahr herzlich willkommen im schönsten Tal südlich der Alpen,

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Ihr Ulrich Königsrainer Präsident Tourismusverein Passeiertal


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WILLKOMMEN IM SONNENDORF STULS Sonnenbrille nicht vergessen, Sie werden sie brauchen! Die Ortschaft Stuls ist weitum bekannt als Geheimtipp für Sonnenanbeter. Ebenfalls schon beliebter Treffpunkt ist der Sonnenpark Stuls. Der Ski- und Rodelpark mit 70 m Förderband, direkt im Zentrum auf dem Hochplateau bietet Schneespaß pur für Groß und Klein. Wer die umwerfende Aussicht genießen will, macht den beliebten Sonnenrundweg (auch mit Schneeschuhen möglich) oder eine andere Tour. Aber wie gesagt:

Sonnenbrille nicht vergessen, Sie werden sie brauchen! Ausflugs- Wandertipp: Sonnenrundweg in Stuls (auch mit Schneeschuhen) Ausgangspunkt: Parkplatz in Stuls Gehzeit:2- 2 ½ Stunden Höhenaufstieg: 274m Einkehrmöglichkeit: Jausenstation Morx Puite oder Gasthöfe in Stuls

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Wir starten am Gasthaus Stullerhof und folgen der Beschilderung Sonnenrundweg bis zur Kreuzung Kofler Kreuz, dort biegen wir scharf links ab und folgen der Straße bis zu einem Haus am Waldesrand. Wir verlassen die Straße und gehen zwischen Garage und Haus weiter. Von nun an folgen wir dem Weg 14A bis zur Jausenstation Morx Puite. Anschließend gehen wir die Straße bergab bis zum Parkplatz in Stuls.


INHALT

Foto: TV Passeiertal

INHALTSVERZEICHNIS

8 SKIGEBIET PFELDERS 10 Ein Geheimtipp für Genießer SANFT MOBIL IN PFELDERS Kein Auto - kein Stress - viel Natur 12 FELIX NEUREUTHER Ein Interview mit dem beliebten 14

34 PASSEIRER SPITZENSPORTLER 36 Irmgard Lanthaler und Christa REZEPT-TIPP 28 Fontana Apfeltarte mit Zimteis und knusprigen Croutons PASSEIRER SPITZENSPORTLER 37 Michael Gufler und Werner Heel EISKLETTER-WELTCUP 2016 Die besten Eiskletterer in Rabenstein 28 NEUER CAMPINGPLATZ 38 deutschen Skiprofi Der Zögghof in St. Leonhard KÄSEREI KRESSPICHL Käse und Speck der Spitzenklasse 29 KARL RIGHI 18 PSAIRER HANDWERK Der Straßenmeister über die 30 Straßen im Passeiertal Die Rodelbauer Sepp und Luis Schiefer LUISE DORFER Wir w Ein Portrait über die Seniorchefin 22 EVELIN LANTHALER ünsc 32 GOLFPLATZ PASSEIER.MERAN Golfen der Extraklasse

BERGE , NATUR UND FREIHEIT Die Bergführer entführen Sie in die Passeirer Bergwelt

vom Quellenhof Resort

Spitzenrodlerin aus dem Passeiertal

NEUER WINTERPARK „Stockit“ in Walten

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LANGLAUFEN IN INNERHÜTT Gesunder Sport für Groß und Klein

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„GRIASST ENK“ Im neuen Gasthaus Schönau

hen Ihnen viel S pass beim Lesen

IMPRESSUM Ratio K. G. des Helmuth Fritz & Co. I - 39012 Meran, Pfarrgasse 2 / B Registriert im Register der Druckschriften Nr. 5/2013 mit Änderungen - ’s Psairer Heft Presserechtlich verantwortlich: Mag. Maren Schöpf (ms) Redakteure Sonderausgabe Passeiertal Exklusiv Monika Pfitscher (mp), Isabella Halbeisen (ih), Robert Haniger (rh) Auflage: 5.000 Stück, der Sonderausgabe des ’s Psairer Heftl - Druck: Lana Repro

Layout, Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design d. Monika Pfitscher Werbung: 348 - 775 26 29 Robert Haniger 349 - 445 7515 Isabella Halbeisen 338 - 303 74 66 Robert Bernard 335 - 646 56 60 Markus Hatzis www.werbung@heftl.it www.heftl.it - redaktion@heftl.it Bankverbindung: Raiffeisenkasse Meran

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IT 57 L 08133 58591 000010100641 Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion. Weiters werden Bilder vom TV Passeiertal verwendet. Titelbild: Panoramahotel Wildschütz


Urige Almen und herzhafte Hausmannskost. Der Psairer Herbst. Jetzt beginnt die reichste Zeit. Wandern wird zum Kulturgenuss. Heitere Geselligkeit trägt die Stimmung. Stille Wege, große Panoramen und herzhafte Gerichte. Zugang zu Psairer Geschichte und Lebensart finden.

Mo. | 12. 10. ’15

Feierliche Eröffnung Eröffnung der Psairer Wander- und Törggelezeit mit Lichtbildershow und emotionsstarken Einblicken in die Natur und bäuerliche Tradition. Anschließend Verkostung von Speck, Schüttelbrot, Psairer Käse und Wein. 20.30 Uhr | Dorfhaus St. Martin Keine Anmeldung erforderlich

Informationen erhalten Sie bei Ihrem Gastgeber oder in den Infobüros des Tourismusverein Passeiertal. Änderungen vorbehalten. Teilnahme: freiwillige Spende. Veranstaltungen des Tourismusverein Passeiertal.

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Mo. | 19. 10. ’15

Fr. | 23. 10. ’15

Durch die Passerschlucht

Herbstlicher Weitblick

Psaier authentisch erkunden

Auf den Spuren des Wassers entlang des neuen Wanderweges zum Gasthaus Bad Sand. Ausklang bei einer Wildverkostung.

Erlebnisreiche Herbstwanderung, ausgehend vom Raffeinhof in Stuls über die „Schlattacher Mahder“. Ausklang bei einer urigen Einkehr mit herzhafter Knödelsuppe.

Wanderung auf das Hirzer Hochplateau und Verkostung von „Riebl“ auf der Mahdalm. Rückwanderung zur Mittelstation.

Gesamtgehzeit: ca. 4 Stunden

Gesamtgehzeit: 4-5 Stunden Mi. | 14. 10. ’15

Wunderwelt Biene

Di. | 20. 10. ’15

Historischer Genuss

Das Innenleben eines Bienenstockes bestaunen und anfassen. Miterleben wie Honig entsteht, geerntet und verarbeitet wird.

Besichtigung des Schildhofes Obergereuth und der historischen Getreidemühle. Anschließend gemeinsames Mittagessen.

Gesamtgehzeit: 20 Minuten

Gesamtgehzeit: 15 Minuten

Do. | 15. 10. ’15

Mi. | 21. 10. ’15

Alpines Gipfelglück

Hoch hinaus

Gipfelwanderung zur 2.477 m hohen Hochwart in Vernuer.

Wanderung entlang des Europäischen Fernwanderweges (E5) und Einkehr auf der Pfandler Alm mit gebratenen „Keschtn“ und „Suser“.

Gesamtgehzeit: ca. 7 Stunden Höhenunterschied: 1.100 m

Gesamtgehzeit: ca. 4,5 Stunden

Fr. | 16. 10. ’15

Apfelgeflüster

Do. | 22. 10. ’15

Gemütliche Wanderung durch die Obstwiesen des Apfelhotel Torgglerhof mit Verkostung des hauseigenen Apfelsektes und Apfel-Fingerfood.

Alpines Gipfelglück

Gesamtgehzeit: ca. 1 Stunde

Gesamtgehzeit: ca. 6 Stunden Höhenunterschied: 900 m

Gipfelwanderung zum 2.389 m hohen Glaitner Hochjoch.

0. 12.-3 15 er 20 b o t k O

Der Herbst taucht die Natur in goldenes Licht. Blätter und Früchte kleiden die Landschaft bunt.

Gesamtgehzeit: ca. 3 Stunden So. | 25. 10. ’15

Hoffest in Kuens Bäuerliche Köstlichkeiten, Kinderbasteln und musikalische Umrahmung. Ab 11 Uhr | Mutlechnerhof in Kuens Mi. | 28. 10. ’15

Riffiner Herbstmarktl Artikel aus liebevoller Handarbeit und leckere Bauernprodukte zum Verkauf. Bäuerinnen verwöhnen mit Strauben und „Keschtn“ während die Kinder zum lustigen Basteln eingeladen werden. Ab 16 Uhr | Raiffeisenplatz in Riffian Do. | 29. 10. ’15

Auf kaiserlichen Spuren Herbstwanderung entlang des Sissi-Weges. Vom Zentrum Merans durch schönste Villenviertel in den botanischen Garten - dem kaiserlichen Feriendomizil Schloss Trauttmansdorff.

freiraum.bz.it . Texte Barbara Lun . Fotos Benjamin Pfitscher, SMG, MGM, Shutterstock

Di. | 13. 10. ’15


GOLFPLATZ PASSEIER: GOLFEN DER EXTRAKLASSE Wegen der klimatisch bevorzugten Lage (600m ü.M.) kann der Golfplatz Passeier Meran fast das ganze Jahr über bespielt werden. Viel Prominenz tummelt sich gerade in den stillen Nebensaisonzeiten auf dem Grün und genießt ganz nebenbei die Stille und die Panoramasicht auf die nahe Bergwelt. Unter ihnen mischen sich begeisterte Freizeitgolfer und Profis aus dem kleinen Südtiroler Land wie auch die einheimischen Hoteliere, die sich nicht ungern mit ihren Gästen messen. Die letzten Veranstaltungen in diesem Jahr enden mit Anfang November. Am 1. März 2016 wird dann die neue Spielsaison wieder eröffnet werden. TURNIERPLAN GOLFPLATZ PASSEIER MERAN: SEPTEMBER Mi: 02.09.15 Golf Trophy der Gründerhotels Stableford 2. Kat. Sa: 05.09.15 Trophäe der Raiffeisenbank 2015 Stableford 3. Kat. Mi: 09.09.15 Golf Trophy der Gründerhotels Stableford 2. Kat. Sa: 12.09.15 Turnier des Präsidenten 2015 eigenes Reglement Mi: 06.09.15 Golf Trophy der Gründerhotels Stableford 2. Kat. Sa: 19.09.15 FAI – Golf Trophy 2015 18 Loch Stableford Mi: 23.09.15 Golf Trophy der Gründerhotels Stableford 2. Kat. So: 27.09.15 Clubmeisterschaft 2015 eigenes Reglement Mi: 30.09.15 Golf Trophy der Gründerhotels Stableford 2. Kat. OKTOBER Sa: 03.10.15 Schweitzer Classic Golf Cup 18 Loch Stableford Mi: 07.10.15 Golf Trophy der Gründerhotels Stableford 2. Kat. Sa: 10.10.15 Kaffeerösterei Schreyögg Golf Trophy 18 Loch Stableford

Mi: 14.10.15 Hotel Andreus Golf Trophy 2015 18 Loch Stableford Mi: 21.10.15 Golf Trophy der Gründerhotels Stableford 2. Kat. Mi: 28.10.15 Golf Trophy der Gründerhotels Stableford 2. Kat. NOVEMBER Sa: 07.11.15 Törggele Golf Cup

Helga Dorfer Fink (rechts) vom Hotel Andreus, dem ersten 5-Sterne Golfhotel in Südtirol, golft mit Sohn Daniel

eigenes Reglement

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34°C


WINTERSPORT

Obere B

Grünboden 2.020 m

Grünboden 2

Rodelbahn/Skiroute Grünboden

PFELDERS 1932 Vor zirka 40 Jahren kamen die ersten Gäste zu uns ins Tal. Seither freuen wir uns über viele Stammgäste, bei denen wir uns herzlichst bedanken möchten. Vielleicht können wir auch Sie überzeugen, die Ruhe und Erholung in

Talstation Kombibahn „Grünbodenexpress“ 1.601 m

heimeliger Atmosphäre dem Rummel vorzuziehen. Wir freuen uns auf einen schönen und weißen Winter und wünschen Ihnen eine schöne Zeit in Pfelders!

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Gestaffelte Tages- oder Stundenkarten, sowie Skipä Biglietto giornaliero a ore e skipass da 3 a 15 giorni

EIN GEHEIMTIPP FÜR SPORTLICHE GENIEßER UND Das kleinste aber kompletteste Skigebiet Südtirols auf engstem Raum Winterspaß in allen Variationen erleben Sie in einem der schneesichersten Gebiete Südtirols. Skipisten für Anfänger und Könner (1.600 m - 2.502 m), zwei Schlepplifte, eine neue Kombibahn sowie ein neuer kuppelbarer Vierersessellift mit Wetterschutzhaube und Sitzheizung, sowie einer Beschneiungsanlage garantieren für Ihr Wintersportvergnügen. Eine Ski- und Snowboardschule mit geprüften Skilehrern, Hüttenabende, Skischultreffs, Fackelabfahrten und -umzüge erwarten Sie in Pfelders. Jeden Donnerstag Nachtskilauf mit Party in der Schneehöhle am Gampenlift.

platz mit Eisstockschießen und Eisdisco vervollständigen das Wintererlebnis bei uns. Erleben Sie die verschneite Natur beim Winterreiten oder bei einer Wanderung. Alle unsere Angebote sind von Ihrem Gastgeber aus in drei Minuten Fußweg oder direkt mit den Skiern erreichbar. Kinder fühlen sich bei uns besonders wohl; sie können hier frei und alleine ihren Bewegungsdrang „ausleben”. Unser Motto heißt: „preiswert und familienfreundlich“.

Die herrliche Langlaufloipe führt Sie ins romantische Lazinsertal am Fuß der Hohen Wilde, sowie das herrliche Langlaufzentrum in Innerhütt fünf Autominuten von Pfelders talauswärts entfernt. Drei Rodelabfahrten und ein Natureislauf-

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1964

2014

Sefiar, 2846 m Ehrenspitze, 2781 m

Bergstation Karjoch

Karjochpiste

2.502 m

Obere Böden Kletterwand

Böden 2 Obere Böden 1 Lazinser Alm 1.882 m

Grünboden 1

Lazinser Hof 1.782 m

Skiweg 1

Skipiste / pista Langlaufloipe / pista da fondo Rodelweg / pista da slittino Skiroute / sci alpinismo

Skiweg 2 Skiweg 3

Zeppichl Höfe 1.660 m

Wanderweg / sentiero Skischule / scuola sci Gondelbahn / cabinovia

Zeppichl

Sessellift / seggiovia Gampen

Skischule

Schlepplift / sciovia Pferdeschlitten / Slitta cavalli Skiverleih / noleggio sci Infopunkt / informazioni schwer / difficile mittelschwer / media difficoltà leicht / facile

ässe von 3 bis 15 Tagen (Tage frei wählbar). Kinder bis 8 Jahre fahren kostenlos. Rabatte für Jugendliche und Senioren. Die Liftanlagen sind von 9 bis 16.30 Uhr geöffnet. (giorni a libera scelta). Bambini fino a 8 anni viaggiano gratis. Riduzioni per giovani e anziani. Gli impianti sono aperti dalle ore 9.00 alle 16.30.

FAMILIEN

SKIGEBIET PFELDERS WIRD MEHRFACH AUSGEZEICHNET! Gleich in mehreren Einzelkategorien konnte das Skigebiet Pfelders die begehrten Prämierungen für sich beanspruchen: • Beschneiungstrophy • Sicherheitstrophy

• Seilbahner des Jahres 2015 Luis Hofer • Erlebnisberg des Jahres Italien • Pistenpflege Die Verleihung fand am 14. April 2015 im Casino Innsbruck statt.


TOURISMUS (IN) SANFTER NATUR

SANFT MOBIL IN PFELDERS Kein Auto - kein Stress - viiiel Natur: Willkommen in Pfelders - Ihr sanft-mobiler Urlaubsort in Südtirol! Erleben auch Sie ruhige und entspannte Ferien, vergessen Sie Ihr Auto und begeben Sie sich auf Entdeckungstour in eines der gemütlichsten Alpin-Dörfer in Südtirol! Relax garantiert! Seit 26.12.07 ist Pfelders ein sanft-mobiler Urlaubsort. Dank eines innovativen Mobilitätskonzeptes ist es für Einheimische und Gäste möglich, den malerischen Ort im Naturpark Texelgruppe stressfrei und verkehrsbeschränkt zu erleben. Beginnend mit dem Ortseingang ist das Befahren der Strassen nur mehr der einheimischen Bevölkerung und Gästen der Beherbergungsbetriebe von Pfelders gestattet. Jetzt kommen SIE zum Zug! Denn in Pfelders dampft im Winter der Dorfexpress für Sie durchs Dorf. Für unsere Gäste gilt: vom Hotel direkt auf die Skipiste. Für unsere Tagesgäste: parken Sie bequem am Dorfeingang und unser Dorfexpress sowie ein Citybus bringen Sie vom Parkplatz schnell und bequem zum Ortskern und zu den Liften. Tolles sanft-mobil Aktivprogramm im Winter: - Schneeschuhwander-, Skitouren- und Langlaufangebot - Winterwandermöglichkeiten - Winterreiten und Pferdeschlittenfahrten - Natureislaufplatz

Im Sommer hingegen erwartet Sie ein tolles sanft-mobil Programm: - Pferdekutschenlinie vom Reiterhof Steinerhof ab Parkplatz Pfelders zum Lazinserhof: 11.00 und 13.00 Uhr - Mountainbikeverleih beim Infobüro Pfelders (von Juni - September) - Tolles Wanderangebot von geführten naturkundlichen Wanderungen im Naturpark Texelgruppe, Almenrouten und alpinen Gipfeltouren - Grünboden-Express: in 3,18 Minuten am Berg und übern Panoramaweg zu den Almen bis nach Pfelders - Neu: Steinlabyrinth Grünboden ab 2016: spannende Familien-Ralley an der Bergstation Grünboden Express Eine Initiative der Autonomen Provinz Bozen, Ressort für Mobilität in Zusammenarbeit mit Gemeinde Moos in Passeier, Tourismusverein Passeiertal und Skilift Pfelders GmbH. Im Zuge der Positionierung als sanftmobiler Naturparkort ist die Gemeinde Moos in Passeier auch der Vermarktungsgruppe „Alpine Perlen der Alpen“ beigetreten und arbeitet weiterhin verstärkt am Konzept der sanften Mobilität. Ziel dabei ist, Pfelders als ersten autofreien Ort Südtirols zu etablieren und positionieren.

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Kontaktadresse

Skigebiet Pfelders Pfelders 45 I-39013 Moos in Passeier +39 0473 64 67 21 +39 0473 64 67 80 www.pfelders.info skiliftpfelders@rolmail.net INFO Büro Pfelders +39 0473 64 67 92 +39 0473 64 67 91 www.pfelders.info infopfelders@rolmail.net


NACHT-SKI-FAHREN MIT FLUTLICHT Auch in diesem Winter haben Sie die Möglichkeit über die bestens präparierten Pisten von Pfelders auch nachts bei Flutlicht hinunter zu gleiten. Jeden Donnerstag beim Skilift „Gampen” ab 20.30 bis 22.00 Uhr (kostenlos)!

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Gasthof Mitten in der atemberaubenden Bergwelt des Passeiertales, oberhalb des Bergdorfes Pfelders liegt Zeppichl, ein Weiler mit vier Bauernhöfen. Einer davon ist der Gasthof Zeppichl. Hier finden Sie fernab von Hektik und Lärm familiäre Herzlichkeit und eine traditionell geprägte Küche.

Martin Schweigl • Pfelders/Plan • Zeppichl 15d 39013 Moos in Passeier Tel. +39 349 703 68 10 • martin.schweigl85@gmail.com

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Fam. Schweigl - Pfelders 15 - I-39013 Moos in Passeier Tel +39 0473 646762 - mobil +39 3341810705 info@zeppichl.com - www.zeppichl.com


WINTERSPORT

Alle Fotos: Felix Neureuther

FELIX NEUREUTHER IM GESPRÄCH Als Sohn der beiden Skilegenden Rosi Mittermaier und Christian Neureuther schien sein Weg seit jeher bereits vorgezeichnet. Dass er die großen Spuren seiner Eltern jedoch mit so viel Talent und Können ausfüllen würde, das ist die wahre Leistung dieses sympatischen Spitzensportlers. Felix Neureuther ist auf die Disziplinen Slalom und Riesenslalom spezialisiert und darin einer der Besten der Welt. Zahlreiche, große Siege hat er bereits erringen können und zu einem seiner Trainingsgebiete gehört auch das Skigebiet Pfelders im Passeiertal. Grund genug, auch deshalb ein Interview mit Felix zu führen. Marcel Hirscher und du, ihr seid gute bzw. beste Freunde. War das schon immer zwischen Euch so? Wir kennen uns schon sehr lang und haben auch schon viel zusammen erlebt. So etwas verbindet natürlich! Wir verstehen uns super! Aber uns deswegen als beste Freunde zu bezeichnen, wäre glaub ich falsch. Meine Jungs aus Garmisch sind meine besten Freunde :-)

Was ist für dich an deinem Beruf das Schönste und worauf könntest Du am ehesten verzichten? Das schönste an meinem Beruf ist, dass ich mein Hobby, meine große Leidenschaft zum Beruf machen durfte und ich mich in der Natur bewegen darf! Das ganze noch gepaart mit dem Adrenalin-Kick ist einzigartig!!! Ich könnte auf das frühe Aufstehen und die zu engen Skischuhe aber schon ab und zu verzichten.

Hauseigene Produkte von hofeigener Milch: Pfelderer Bergkäse Hauseigene Jogurts, Speckkäse, Weichkäse Im Sommer täglich geöffnet!

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Wie sieht ein typischer Trainingstag im Leben eines Spitzen-Skiläufers aus? In der Früh aufstehen. Dann ca. 3-4 Stunden Training. Dann Mittagspause und am Nachmittag nochmal 2-3 Sunden Training. Was gibt Dir Energie und wo kannst Du am besten abschalten? Ich kann am besten zu Hause bei einem gemeinsamen Frühstück mit mei-

Pfelders 13/a - I-39013 Moos in Passeier Tel: +39 349 6017987 / +39 345 6229876 kontakt@kaeserei-pfelders.com www.kaeserei-pfelders.com


ner Familie oder beim Fußball schauen mit meinen Jungs abschalten. So etwas gibt mir auch sehr viel Energie! Was erhoffst du dir für deine Zukunft und wie möchtest du dein Leben nach dem Rennsport gestalten? Dass ich ein erfülltes Leben mit ei-

ner glücklichen und gesunden Familie habe. Wie mein Leben nach dem Rennsport aussieht, werden wir dann sehen :-). Aber ich mache mir natürlich schon Gedanken darüber. Dein Lieblingsgericht und wo isst du dieses am liebsten?

Ich liebe gute Pasta und die gibt es für mich bei entweder meiner Freundin oder in bella Südtirol ;-) Hast du auch schon ein Passeirer Leibgericht für dich entdeckt? Ich mag die Südtiroler Küche sehr gerne! Egal ob im Passeiertal oder am

Strahlende Augen voller Erwartung. Kindliche Vorfreude und gesellige Stille und die Magie des Schenkens und der Ursehnsucht:

Weihnachten. Adventsmarkt und Veranstaltungen in St. Martin in Passeier in der Dorfgasse und im Dorfhaus 8., 12. und 13. Dezember von 14 bis 19 Uhr 19. und 20. Dezember

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FELIX NEUREUTHER

Kronplatz im Pustertal. Mit einer Pfanne Hirten-Makkaroni oder einer Brotzeit beim Gufi (Michael Gufler, Ex-Skirennläufer aus Pfelders, Anm. d. Red.) kann man mich sehr glücklich machen :-)!

Das Passeiertal ist für mich… ...ein Stückchen Heimat außerhalb von Garmisch und ein Ort auf den ich mich immer sehr freue hinzufahren!

Felix, vielen Dank für das freundliche Gespräch und alles Gute für die kommende Saison! Ih

Deine Lieblingsstrecke und warum? Der Gudiberg bei mir zu Hause in Garmisch! Dort bin ich aufgewachsen und hab dort die emotionalsten Momente erlebt. Was fasziniert dich am Skigebiet Pflelders? Dass wir dort immer perfekte Bedingungen vorfinden und die Menschen einzigartig sind! Ich fühle mich dort schon fast wie zu Hause. Die Strecken sind sehr anspruchsvoll und vielseitig!

Arbeitermenü - Eigene Konditorei - Buffet auf Bestellung Kleine und große Feiern - Cateringservice Rosmarie & Ernst Pfitscher - St. Leonhard - Passeirerstr. 25 16 Tel. 0473 65 61 15 - Handy 335 571 50 36


Liechtr’zeit Wenn’s Weihnacht wert in St. Leonhard

Mit Klängen aus dem Dorf und hellen Lichtern; beim Stadel-Kino, Weihnachtskabarett und dem Liggilaas, der Süßes bringt. Geschenke erdenken: Einheimisches und Besonderes.

Auch wenn sich der Sommer noch kaum verabschiedet und Gäste in den Gastbetrieben des Dorfes sowie hat, wird in St. Leonhard bereits für die stillste Zeit im an drei Ständen am Raiffeisenplatz vorweihnachtJahr geplant: Gemeindeverwaltung, Kaufleute und Tou- liche Speisen und Getränke genießen können. Die rismusverein, und eine Reihe von Vereinen arbeiten seit drei Stände werden von Vereinen des Tals betrieben. Monaten an einem neuen Konzept, das die beschauliche Vorweihnachtszeit in den Mittelpunkt rückt. Unter dem Mit der Solidaritätsaktion St. Leonhard  hilft  kommt ein Titel Liechtr’zeit sollen verschiedene Veranstaltungen, Teil der Einnahmen und gesammelte Spenden bedürftieine ansprechende Dorfgestalgen Menschen in St. Leonhard tung mit Gestaltungselemenzugute. Ziel der Liechtr’zeit ist Der Frost haucht zarte ten und Leuchtobjekten, ein es, auch bisherige und neue Häkelspitzen Perlmuttergrau Adventsangebote und -aktibesonderer Veranstaltungsort im Dorf und eine Solidaritätsonen mit einzubeziehen und ans Scheibenglas. aktion die Menschen zusamin das Programm aufzunehDa blühn bis an die menführen und auf die Weihmen. Einzelpersonen, Vereine, nachtszeit einstimmen. Gruppen, welche sich in irFensterritzen Eisblumen, gendeiner Form daran beteiSterne, Farn und Gras. An zehn Tagen zwischen dem ligen oder Ideen einbringen 4. Dezember und Silvester lomöchten, sind herzlich eingecken Konzerte, Kino-Nachmittage und –Abende, ein laden, sich an eine der Trägerorganisationen zu richten Weihnachtskabarett, Puppentheater, Lieder und Ge- oder eine Email an info@passeiertal.it zu schicken. sang. Der Tirolerhof-Stadel wandelt sich zu diesem St. Leonhard möchte mit diesem besonderen vorweihAnlass in einen stimmigen Veranstaltungsort. Weite- nachtlichen Programm der Liechtr’zeit begeistern, Vorre Aufführungen und Darbietungen werden am Raif- freude wecken und auf Weihnachten einstimmen, vor feisenplatz und im Dorf stattfinden wo Einheimische allem aber die Dorfgemeinschaft weiter stärken.

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konzept origamo.it | grafik freiraum.bz.it

Innehalten, das Herz öffnen: Zommstien im Dorf, im Advents-Stadel und mit der Aktion St. Leonhard hilft.


DIE PASSEIRER STRAßEN

Jaufenpass um 1920

KARL RIGHI IM GESPRÄCH Er kennt Passeiers Straßen wie kein anderer. Straßenmeister Karl Righi steht rund um die Uhr im Dienst der Verkehrssicherheit und Instandhaltung der geliebt-berüchtigten Straßen und Kurven von Meran bis hinauf zum Jaufenpass. Karl stell dich unseren Lesern bitte kurz vor. Mein Name ist Karl Righi und ich bin seit dem 02. Januar 1976 im Dienst bei der Straße im Passeiertal. Früher gehörte auch die Strecke auf das Timmelsjoch noch dazu. Jetzt ist es die Strecke Meran-Jaufenpass mit allen Seitenstraßen, Gemeindestraßen, Landesstraßen wie z.B. Schweinsteg, Kuens, Kalmtal, Matatz und Prantach. Sie alle fallen in mein Gebiet. Wie bist du zum Straßendienst gekommen? Eigentlich wollte ich nicht beim Straßendienst arbeiten, mein Ding waren vielmehr immer schon die Autos. Aber da Autos in meinem Beruf auch eine große Rolle spielen, hat mich mein Vater dazu überreden können, diese Stelle schlussendlich dann doch anzunehmen. So bin ich nun schon in der dritten Generation beim Straßendienst, nach meinem Vater und meinem Großvater. Mein Großvater ist ins Passeiertal gekommen als die Jaufenstraße gebaut wurde, also um 1912. Die Arbeitsabläufe im Winter von früher gegenüber heute haben sich sehr verändert. Das sieht man auch auf den Fotos die wir uns gerade angeschaut haben. Erzähle uns doch darüber ein wenig.

Ja, da liegen Welten dazwischen. Als ich im Straßendienst angefangen habe, da waren noch die alten Maschinen, schade ich habe da jetzt kein Foto vom „Tigrotto“. Aber da war die Technik einfach noch nicht so weit wie sie heute ist. Teilstücke wurden von Hand von den Schneemassen befreit (Schnea geschepft), eingeschmissen (früher mit Erde und Sand) und Eis gehackt. Heute wird zwar auch hie und da mal Eis gehackt oder von Hand „geschöpft“, aber weit weniger aufwendig ist es, dafür einen Bagger einzusetzen. 1976 wurde schon Salz gestreut, aber das hat einfach nicht funktioniert, da die Mischung noch nicht ausgeklügelt war. Dann kam der Streusand, der teilweise auch noch von Hand eingeworfen wurde. Wir standen hinten auf dem Streufahrzeut und es musste einer links und einer rechts die Schaufel halten können, damit wir uns nicht die Stiele um die Ohren gehaut haben. Auch der Fahrer musste einen ruhigen Fahrstiel haben, damit wir nicht vom Auto fielen oder schlimmeres. Erst im Laufe der Jahre wurde der Fuhrpark immer wieder modernisiert und ausgetauscht. Was wird heute gestreut? Das ist so, die Strecke Meran-St. Leonhard wird nur gesalzen. Es geht nicht anders, denn es muss ein reibungsloser

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Fahrdienst gewährleistet werden. Da heißt es stets auf der Hut sein und gleich handeln. Sobald es anfängt zu schneien, starten wir los. Ganz egal ob es drei Uhr in der Früh ist oder zu einer anderen Uhrzeit. Ansonsten wird mit Streusand gearbeitet. Wie kann man sich das vorstellen? Du liest jeden Wetterbericht, schaust ständig in den Himmel, stellst in der Nacht alle Stunde den Wecker oder wie läuft das bei dir ab? Nein, mit den Jahren bekommt man ein Feingefühl und die richtige Nase für den Job. Logisch liest man den Wetterbericht, steht auch in der Nacht auf, aber man weiß oder besser gesagt fühlt, wann Schnee kommt. Als ich beim Straßendienst angefangen habe, hat mir mein Vater diesen Posten übergeben und gesagt: „Wegen in Wetter und in Schnea in der Nocht, konsch du nor schaugn!“. Seither mache ich das. Wann beginnst du in der Früh deinen Dienst? Das ist ganz verschieden. Die normale Arbeitszeit der Straßenbediensteten ist von 7-11.00 Uhr und dann nach der Mittagspause von 13-17:00 Uhr. Aber bei mir als Straßenmeister schaut es ein wenig anders aus. Ich muss eigentlich fast rund um die Uhr telefonisch erreich-


2006

Schneeräumung 2003 mit der FENDT VARIO 926 und Bürgermeister Konrad Pfitscher

Straßenräumungstrupp um 1950 v.l.n.r. Gschnitzer Peppi, Ilmer Albert, Righi Alois, Righi Josef, Augscheller Martin. Die „Chrosti“ eine der ersten Schneefräsen und eine GNG (umgebauter amerikanischer Dreiachser aus den Kriegsjahren)

bar sein, vor allem wenn es schneit oder ein Unwetter über das Tal herunter geht. Der Jaufenpass ist eine wichtige Verbindung im Winter! Er macht euch sicher oft zu schaffen. Ja, der Jaufenpass ist wegen seiner Lawinen und dem Wind wirklich unberechenbar. Wir sind oft schon an unsere Grenzen des Machbaren gestoßen. Uns ist es aber immer wichtig, dass er von 8-18.00 Uhr für die Pendler, Skifahrer, Urlauber und Einheimischen befahrbar ist und so wird er wirklich nur geschlossen, wenn es gar nicht anders geht. Die Sicherheit der Autofahrer ist oberstes Gebot. Hast du nie Angst wenn du dich und auch deine Jungs beim Räumen der Straßen, gerade am Jaufenpass, in Gefahr begibst? Ist dir da schon mal was passiert? Es war im Jahr 2001, da war ich zusammen mit Christoph Oberschmied in Richtung Jaufental gerade dabei, ein Schneeprofil zu machen. Das macht man um zu kontrollieren, wie die Schneeschichten aufliegen. Man sieht dadurch, wie hoch die Lawinengefahr momentan ist. Der Schnee wird vom Boden bis zur Oberkante gemessen und es waren zu diesem Zeitpunkt 2,70 m Schnee. Nach ca. 1.34 m war diese sogenannte Schwimmschicht drinnen, wir haben alles notiert und dann den Rucksack zusammen gepackt um zum Auto zurück zu gehen. Ich bin geradeaus talwärts den Abhang hinunter gegangen, denn man sollte ja nie quer über ein Schneefeld gehen, wenn es kritisch ist. Wir dachten die Schneedecke

sei kompakter, aber dem war nicht so. 30 m oberhalb der Hauptstraße drehte ich mich zu Christoph um, der ca. 20 m oberhalb von mir war. „Des isch eigentlich nit meine Orbeit, i gea dir do niamer mit audn, i hon olls Schnea in die Schuache!“ (Das ist eigentlich nicht meine Arbeit, ich werde hier das nächste Mal nicht wieder mitgehen, ich habe auch Schnee in den Schuhen) meinte ich noch und bin noch zwei, drei Schritte zur Seite gegangen, da hörte ich ein lautes WUFFFF, schaute auf meine Füße und sah wie der Boden unter mir davonschoss. Mit Händen und Füßen habe ich mich gewehrt, ich hatte keine Orientierung mehr und dachte schon es geht mit mir zu Ende. Mein großes Glück war der Rucksack, er hat mich oben gehalten und mir so das Leben gerettet. Eine dreiviertel Stunde war ich unter der Lawine, eine große Schneeplatte lag über mir. Christoph war nur mit den Beinen in der Lawine, er hatte aber keine Chance sich zu befreien. Ich hörte ihn immer nur wiederholt schreien: „Karl! Karl!“ Ich konnte ihm aber nicht antworten, da das Schneebrett jeden Laut von mir absorbierte. Die Mitarbeiter vom nahestehenden Skilift haben uns nach einer dreiviertel Stunde befreit, nachdem sie den Lift abgeschaltet hatten. Zuvor konnten sie Christoph nicht schreien hören und haben somit auch nichts mitbekommen. In diesem Moment wird einem bewusst, wie schnell alles vorbei sein kann. Uns wurde das Leben wahrlich noch einmal geschenkt. Welche Aussage oder Spruch fällt dir spontan ein, wenn du an früher denkst?

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Öffnung Jaufenpass 1984 Schneefräse „FRESIA“ mit Fahrer Franz Oberprantacher und Daniel Augscheller

Es sind Sprüche von alten Leuten, die mir immer wieder einfallen. Z.B. der Schnitzer, der früher auf Leiteneben oben gewohnt hat (unter dem Jaufenpass, das rote Haus). Bis Leiteneben war damals die Straße geöffnet, da in den sechziger Jahren der Skilift von der Jaufenalm bis zum Pass hinauf führte. Seine Aufgabe war es, von Hand Erde und Sand auf die „hinterschatige“ Straße in den Kurven zu werfen nachdem die Straße vom Schnee geräumt war, damit die Autos fahren konnten. Er nahm diesen Dienst aber nicht immer so ernst. Mein Vater hat dann zu ihm gesagt: „Ja Peppi, hasch a gekennt a bissl inwerfen in die Kurven, wenns so gfährlich isch!“, worauf er erwiderte:“ Ja Hargott Sackra Sepp, wenn der Schnea weck isch, isch dechter olls oper!“.

Öffnung Jaufenpass in mühsamer Handarbeit um 1940


Righi Alois Straßenmeister um 1940

Ab wann wurde der gesamte Jaufenpass geräumt? In den sechziger Jahren wurde auf dem Jaufen von Adolf Pichler der Skilift gebaut. In den darauffolgenden Jahren bauten viele Gastwirte in Walten ihre Betriebe auf. Von da an wurde mit der alten „Crosty“ die Straße bis zur Jaufenalm geräumt. Die hintere Seite, also vom Jaufenhaus bis Richtung Kalch hinunter, wurde damals als Rodelbahn genutzt und blieb in den Wintermonaten für den Verkehr gesperrt. Im Jahr 1987 hieß es, der Kinig Pfarrer müsse in Rabenstein Religion unterrichten, es gehe nicht, dass die Schule gesperrt bleibt nur weil die Straßen bei starkem Schneefall nicht geräumt würden. Da sagte ich im Dorfkaffee in St. Leonhard in einer Runde: „Auf diesem Streckenabschnitt sieht man gar nichts, das ist zu gefährlich, da mache ich lieber den Jaufen auf!“ Daraufhin ging der damalige Bürgermeister Matthias Raffl (Moarhofer) und der Vizbürgermeister Peppi Frick mit dieser Idee zur Anas und zum damaligen Landesrat Kofler. Im darauffolgenden Winter 1988/89 versuchten wir dann zum ersten Mal inoffiziell den Jaufenpass offen zu halten. Was auch gelang. Im Winter 1989 wurde somit das erste Mal in Zusammenarbeit mit der Lawinenkommission tagsüber der Jaufen offen gehalten. Seither ist er geöffnet. Welcher Winter war besonders hart oder wann seid ihr fast an eure Grenzen gestoßen? Es gibt viele harte Winter, wo man dauernd im Einsatz und in Bereitschaft ist. Es ist oft aber gar nicht der Schnee der einem am Jaufen zum Beispiel zusetzt. Es ist der Wind! Er ist einer der größten

Straßenräumung am Jaufen mit der „Chrosti“ Raupenschneefräse 1952

Lawinenbauer überhaupt. Vor dem Wind habe ich großen Respekt! Ich sage immer: Luft und Wasser sind ein Geschenk Gottes, da sollte kein Schabernack damit betrieben werden, aber Strom und Straßen sind primäre Infrastrukturen die unter gewissen Sicherheitsvorkehrungen offen gehalten werden müssen. Dabei stoßen wir sicherlich oft an unsere Grenzen. Ich bitte dann die hl. Barbara, unsere Schutzpatronin, um Hilfe und Beistand. Was bedeutet dir der Jaufenpass? Der Jaufen ist für mich eine der wichtigsten Verbindungstraßen überhaupt. Sei es für die Studenten, die Wirtschaft, Urlauber, Einheimische... Für ein Tal ist es enorm wichtig, dass KEIN ENDE im Tal ist, also dass die Straße am Talende aufhört. Deshalb muss der Jaufenpass frei befahrbar sein, ob Sommer oder Winter! In der heutigen Zeit, wenn man in die Welt hinaus möchte, darf man nicht verschlossen sein, auch deshalb ist es wichtig, dass der Pass geöffnet ist und bleibt. Es ist schön, wenn man in ein Tal wie das Passeiertal fahren kann, aber es soll einem auch die Möglichkeit geben, dass man leicht und mühelos wieder wegkommt. Je mehr Richtungen hier bestehen, desto besser. Karl ich glaube ich könnte mich noch stundenlang mit dir unterhalten. Es ist unglaublich interessant was du alles zu erzählen weißt. Die vielen Fotos gehören ja direkt in eine Ausstellung! Danke für das interessante Gespräch! ih

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Auch in den Jahren der Zwangsitalienisierung ist der Quellenhof eine beliebte Einkehr

EINE AUßERGEWÖHNLICHE FRAU: LUISE DORFER Die Geschichte vom Quellenhof Resort ist beeindruckend wie auch bewundernswert zugleich und eng verbunden mit der Chefin des Hauses, Luise Dorfer. Ihr Leben und Schaffen ist vielen ein Vorbild, ihre positive wie auch inspirierende Art das Leben zu meistern, zollen von jedermann Respekt. In über einhundert Jahren hat sich der Quellenhof vom kleinen Gasthof am Wegesrand der Passeirerstraße zu einem der wohl vielfältigsten Urlaubs- und Wellnessparadiese im Alpenraum entwickelt. Die imposante Entwicklung, die der Quellenhof seither genommen hat, ist untrennbar mit dem Namen Dorfer verbunden. Am Anfang stand lediglich eine einfache Poststation an der die Pferdekutschen Rast machten und die Pferde ausgetauscht wurden, bevor es die mühsame Fahrt den Jaufenpass hinauf weiterging. Ende des 19. Jahrhunderts wurde im Passeiertal eine neue Straße erbaut, nachdem die alte Verbindung mehrfach verheerenden Hochwassern zum Opfer gefallen war. Im Jahre 1897 entstand am Rande dieser Straße ein neues Haus: der Quellenhof. Im Jahr 1923 erwarb der zukünftige Schwiegervater von Luise, Eduard Dorfer, ein Gastwirtssohn aus Nals im Etschtal und Resi Niederbacher für 120.000 Lire den Quellenhof. Damit war der Grundstein gelegt für eine Familiendynastie: Heute führt die Familie Dorfer das Haus in der dritten Generation. Gemeinsam mit seiner Frau gelang es Eduard, den Quellenhof aus bescheidenen Verhältnissen zu einem beliebten Treffpunkt für Gäste aus nah und fern zu machen. Pas-

santen ruhten sich aus und stärkten sich, aber auch die Nähe zur altehrwürdigen Kurstadt Meran bescherte dem Quellenhof seit jeher viele Gäste. In jenen Tagen wurde auch der kulinarische Ruhm des Quellenhofs begründet: Resi entwickelte das Rezept für die legendäre blaue Forelle, die den Gasthof weit über das Passeiertal hinaus bekannt machen sollte. Selbst ein berühmter Meraner Koch soll freimütig eingestanden haben: „So wie sie die Resi macht, kriegen wir die Forelle

Luise Gamper Dorfer 2015

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blau nicht hin.“ Es handelte sich damals um Bachforellen, die vor Ort gefangen wurden und in einem großen Trog mit fließendem Quellwasser gehalten wurden. Zunächst in der alten Waschküche, später vor dem Haupteingang des Gasthofes. Viele Gäste ließen es sich nicht nehmen, ihre Forelle selbst und noch lebend auszusuchen. Die kulinarische Spezialität trug wesentlich zur Bekanntheit des Quellenhofs bei. Sowohl Einheimische als auch Touristen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und dem restlichen Italien, kamen fortan in wachsender Zahl. Der Name vom Quellenhof ist auch kein Zufall: neben der damaligen Waschküche sprudelte eine Quelle, die wegen der hervorragenden Qualität ihres Wassers geschätzt wurde und bis heute genutzt wird. Sie lieferte schon damals frisches und aromatisches Trinkwasser aus den Passeirer Bergen, ersetzte den Kühlschrank und führte die Forellen, die in der Geschichte des Gasthauses eine so bedeutsame Rolle spielen sollten. Eduard und Resi Dorfer hatten vier Kinder: Eduard (geboren 1922), Berta (1926), Rudolf (1928) und Walter (1930). Berta war in ihrer Jugend das Mädchen für alles im Haus. Als sie 1958 den Quellenhof mit ihrem Mann verließ, wurde sie bei der Suche nach einer geeigneten


Ganz in ihrem Element: Luise Dorfer beim Kochkurs für die Quellenhof Gäste

Nachfolgerin für ihre Arbeit rasch fündig: ihre Freundin Luise, die sie in der Nähschule in Meran kennengelernt hatte, kam noch im selben Jahr an den Quellenhof und heiratete wenig später Bertas Bruder Rudolf. Dass hier die Ärmel hochzukrempeln waren, war Luise sofort klar, jedoch hatte sie genug Motivation und Begeisterung für den Beruf der Gastwirtin, um das angehen zu wollen.

beliebtes Brot und wanderte regelmäßig mit ihren Gästen. Heute noch plaudert sie täglich mit den Gästen und dreht ihre Runden im Quellenhof - eben eine Wirtin aus Berufung und Leidenschaft. Das Geheimrezept ihres Erfolges „Forelle gebraten, blau, Müllerin, in Pergament, paniert oder jugoslawisch, das Bergsteigerlegende Luis Trenker mit Berta, Luise und Tochter Marlene

Eine neue Generation kam nun in die Welt des Quellenhofes: 1960 kam Tochter Marlene zur Welt, 1961 Sohn Heinrich und 1963 Tochter Helga. Im selben Jahr übernahmen Luise und Rudolf die Leitung des Betriebs. 1969 kam noch Tochter Birgit, doch dann, nur ein Jahr später, erkrankte Rudolf schwer und verstarb mit nur 42 Jahren. Nun kümmerte sich Luise als Wirtin um den Quellenhof und war zudem für ihre Kinder da. Diese Mammutaufgabe bewältigte sie mit großem, persönlichen Einsatz und nimmermüdem Fleiß. Bereits Anfang der 1960er Jahre wurden unter ihrer Regie im Quellenhof täglich rund einhundert Essen ausgegeben. Drei Jahre nach Rudolfs Tod hatte sie im Jahre 1973 ihre erste Bewährungsprobe als Unternehmerin: Sie gab den Auftrag zum Bau des Forellenhofs mit dem ersten Tennisplatz Südtirols, der direkt an ein Hotel gebaut wurde. Zur offiziellen Einweihung gab sich die Prominenz des ganzen Landes ein Stelldichein und der Grundstein für die Entwicklung zum modernen Sport- und Wellness-Resort war gelegt. Bis vor kurzem bot Luise jede Woche einen Kochkurs an, backte Ihr

Luise und Rudolf Dorfer mit ihren Kinder Helga, Birgit, Marlene und Heinrich

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Ein Gläschen in Ehren am Sonntag – Eduard Dorfer, Tochter Berta, der Leonharder Geschäftsmann Delucca und Frächter Hans Pircher

ist mit Knoblauch und Petersilie. Und eine Gemüsesuppe zur Vorspeise. Zum Nachtisch Strudel mit Zitronencreme“ Luise sprudelt das Angebot von damals heute noch hervor wie die tatkräftige Wirtin von einst. Mutter Dorfer sagt, sie habe das Menü damals niemals schriftlich verfasst, da Ihre Gäste nicht lesen wollten, sondern lieber im persönlichen Kontakt das Menü erfragt hätten. „Außerdem: Wer hatte denn schon Zeit, eine Menükarte zu lesen? Das dauerte allen viel zu lang“, dem hungrigen Gast ebenso wie dem Personal, das gewohnt war, eine volle Gaststube flott zu bedienen. Daher, solange sie die Führung des Quellenhofes innehielt, wiederholte sie die Speisen bei der Bestellung tausende Male - bis ihr diese Sätze in Fleisch und Blut übergegangen waren, eben: „Forelle gebraten, blau, Müllerin, in Pergament, paniert oder jugoslawisch...“. In den 70er und 80er Jahren landeten so manchmal bis zu 400 Forellen pro Tag in den Bratpfannen des Quellenhofs und schließlich in den Mägen der Gäste. Luise strahlt während sie das erzählt, sie ist und bleibt die personifizierte Legende des Quellenhofes. Ihre Kinder Marlene, Helga, Heinrich und Birgit sind allesamt in ihre beruflichen Fußstapfen gestiegen, arbeiten im Gastgewerbe und leiten führende Hotels: Heinrich, einziger Sohn, führt den Quellenhof, Birgit, die Jüngste, ist Hausherrin im Alpenschlössel. Nicht nur die eigenen Kinder, auch ihre Schwiegerkinder hat Luise in ihre familiären Arme geschlossen: Meggy, Heinis Frau und Part-

nerin, Jörg, Mann von Birgit, Richard, Mann von Helga und Hans, Mann von Marlene. Zudem neun Enkelkinder und drei Urenkel. Der Quellenhof ist heute zu einem Dorf angewachsen. Zu Ehren Rudolfs, dem Mann und Vater. Nach dem allzu frühen Tod ihres Mannes Rudolf fand Luise selbst die Kraft auf ihrem Weg. „Ich habe mir als Mädchen gewünscht, einen Gastbetrieb zu führen: mir wurde mein Traum erfüllt und um diesen wollte ich für mich und meine Kinder kämpfen!“ Wer glaubt, dass es außer der Passerforelle und der gesprudelten Speisekarte: „Forelle gebraten, blau, Müllerin…“ sonst nichts gibt aus Luise Dorfers Küche, irrt. Das gesunde Brot der Dorfer-Mutter wird auch heute noch gebacken, ebenso ist der Kaiserschmarrn fester Bestandteil der heutigen Speisekarte. Der Quellenhof und sein Tunnel Der Quellenhof steht auf einem Areal, durch das früher die Alpenstraße zum Timmelsjoch geführt hat. Um seinen Gästen die gewünschte Ruhe zu ermöglichen, nahm sich Heinrich Dorfer bereits gegen Ende der 90er Jahre vor, den Straßenverkehr durch einen Tunnel zu verbannen. Das war alles andere als

Jahrzehntelang der Hit aus der Quellenhof Küche: Forelle blau

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einfach, da diese Straße zum einen im Besitz des italienischen Staates war und zum anderen von der Südtiroler Landesverwaltung gewartet wurde. Doch nicht nur die unterschiedlichen Zuständigkeiten sollten die größte Hürde darstellen, als vielmehr der Fakt, dass die Straße die einzige Verbindung der Talbewohner nach Meran darstellte. Dennoch gelang Heinrich das Vorhaben und der Tunnel konnte im Winter 2002 in Angriff genommen werden, seitdem gehört der Verkehrslärm am Quellenhof der Vergangenheit an. Ohne Tunnel wäre ein weiterer Ausbau zum heutigen Resort nicht denkbar gewesen. Im Jahre 2015 ist der Quellenhof ein Ferienparadies der Extraklasse Aktiv-Urlauber finden im Quellenhof ein wahres Sport-Eldorado mit 4 Loch Golfplatz samt Driving Range und 20 Abschlagplätzen (davon 10 überdacht), Putting-, Chipping- und Pitching-Green, Scope-Video-System, PGA-Golfschule und zwei Golfpros. Acht Tennisplätze sind kostenfrei nutzbar, Tennisschläger und Bälle leihweise an der Rezeption erhältlich. Am Haus findet sich auch Reithalle mit Koppel, 20 Schulpferde und ein vielfältiges Kursprogramm stehen bereit. In den beiden bestens ausgestatteten Fitnessräumen werden täglich Kurse angeboten, dazu finden viele Work-outs (Pilates, Yoga, Qi Gong, Acqua-Fitness, Rückengymnastik, Power Plate, Joggen am Fluss, Meditation, …) statt. In der Quellenhof Bike-Garage stehen 100 Top Bikes von Cube (60 davon kostenfrei, Profibikes mit Klickpedal und E-Bikes


Postkarten aus den 70er Jahren

gegen Gebühr), dazu finden wöchentlich mindestens zwei geführte Touren mit professionellen Bike-Guides statt um die traumhafte Passeiertaler Umgebung zu erkunden. Hoch hinaus geht es mit dem Wanderbegleiter Karl und seiner Ziehharmonika - für viele Stammgäste ein festes Ritual. Und eines steht fest: ein solches WellnessHotel mit einem so traumhaften Wellnessbereich gibt es kaum ein zweites Mal im Alpenraum. Hier verwöhnen gleich mehrere Welten die Gäste: großzügige Wasserwelten, gesundheitsfördernde Salzwelten und entspannende Saunawelten bieten für Jeden individuelle, genussvolle Entspannungsmomente. So können etwa Erwachsene ungestört im 32 Grad warmem Innenpool in der Vitalresidenz, der mit dem Außenpool verbunden ist, relaxen. Im Inneren der Parkresidenz ist ein Familienpool mit Whirlpool und im Forellenhof das gleiche noch einmal. Neu seit 2015: ein gigantischer „Acqua Family Parc“ mit geschütztem Kleinkinderpool, drei Wasserrutschen, Lazy-River-Strömungskanal und einem wohlig warmen Außenbecken mit Sprudelliegen. Alle Wellness-Einrichtungen können von jedem Gast genutzt werden, ganz gleich in welchem Haus er wohnt. Der pure Saunagenuss für alle wartet im großen Familienbereich mit Dampfbad, Laconium, Kräuterbad, finnischer Sauna und Außensauna in der Blockhütte, Infrarotkabine oder der Mentaloase. Elegant hingegen ist die separate „Adults only“-Zone gehalten, ebenfalls in der Vitalresidenz. Hier findet sich ein Rosenblüten-Dampfbad, Panorama-Lehm-Sauna,

Infrarotstube und ein eigener LadysaunaBereich mit Kristalldampfbad und Kräutersauna. Und um wirklich perfekten Saunagenuss zu bieten, finden täglich verschiedenste Aufgüsse statt. Neu und exklusiv: Die „See-Event-Sauna“, eine „Event-Dampfsauna“ und zwei „SaunaKugln“, die beiden zuerst genannten mit täglichen Event-Aufgüssen. Der Wellness

& Spa Bereich ist bereits mehrfach für internationale und unabhängige Awards nominiert und ausgezeichnet worden, zuletzt 2014 mit dem Business Spa Award in der Kategorie SPA-Design. 2015 ist die See-Event-Sauna für den renommierten „Wellness & Spa Innovation Award“ nominiert. mp

der Tunnelbau

Mutter Luise (Bildmitte) mit Birgit und Heinrich Dorfer und ihren Familien

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DER NEUE WINTERPARK „STOCKIT“ IN WALTEN Ein Erlebnis der besonderen Art für die ganze Familie wird ab diesem Winter in Walten geboten. Bei Snowtube, Rodeln, Skifahren, Langlauf und Schneeschuhwandern ist Spaß und Erholung garantiert. Wöchentlich geführte Schneeschuhtouren, Langlauflehrer und Rodel- sowie Ausrüstungsverleih runden das Angebot ab.

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Genießer- & Wanderhotel Jägerhof Fam. Augscheller - Walten 80 I-39015 St. Leonhard - Tel. +39 0473 65 62 50 Fax +39 0473 65 68 22 info@jagerhof.net - www.jagerhof.net

Urlaub auf dem Bauernhof Zimmer und Ferienwohnungen Schneeschuhwanderwege ab Haus

Willkommen im Gasthof Innerwalten

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DIE MALERISCHEN BERGE IM PASSEIERTAL Immer mehr Gäste genießen es, ihren Winterurlaub in der Passeirer Bergwelt, abseits von Pistenrummel und Alltagsstress, intensiv und ruhig zu erleben. Wenn es in tiefen Lagen schattig und kalt wird, ist das Sonnenlicht am Berg viel intensiver und macht jede Tour zu einem besonderen Erlebnis. Auch für Neueinsteiger bieten wir Kurse oder Schnuppertouren an, um die erste Ski- oder Schneeschuhtour oder das erste Klettern in einem Eisfall, zu einem einzigartigen und gleichzeitig sicheren Erlebnis zu machen. Hier erfahren Sie auch alles wichtige, was sie für ihre künftigen Touren benötigen. Als erfahrene und ortskundige Berg- und Skiführer stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite und begleiten Sie zu traumhaften Bergerlebnissen. Neben Ski- und Schneeschuhtouren, Eisfallklettern, können Sie mit uns auch Freeriden (nach sehr kurzen Aufstiegen traumhafte Tiefschneeabfahrten genießen) oder Klettern in einer sehr gut eingerichteten Halle unseres Tales.

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BERG- & SKIFÜHRER PASSEIER


REZEPT APFELTARTE

EISKLETTER-WELTCUP2016

mit Zimteis und knusprigen Croutons

Nun ist es fix: die besten Eiskletterer der Welt kommen im kommenden Winter erneut wieder nach Rabenstein. Die Weltcupetappe wird vom 29. bis zum 31. Jänner 2016 ausgetragen. Außerdem wurde dem Verein Eisturm Rabenstein auch die Organisation der Jugend-, bzw. JuniorenWM anvertraut. Der Verein Eisturm Rabenstein traf sich in den vergangenen Wochen mehrmals mit dem internationalen Kletterverband UIAA und stellte dabei die Weichen für den Weltcup 2016. Nach der sehr erfolgreichen Weltmeisterschaft im Jänner dieses Jahres richtet der Verein Eisturm Rabenstein somit erneut den Weltcup aus. Doch damit nicht genug. Die WM der Altersklassen U22, U19 und U16 am ersten Februarwochenende. Nur eine Woche später werden vom 5. bis zum 7. Februar im hinteren Passeiertal auch die EiskletterWeltmeisterschaften (Lead und Speed) der Altersklassen U22, U19 und U16 ausgetragen. Dieser Vertrauensbeweis unterstreicht das Ansehen, das sich die Passeirer in der internationalen Eiskletterszene erarbeitet haben - auch dank ihrer spektakulären Anlage, die zu den schönsten und größten der Welt zählt. Eröffnet wird der Eisturm Rabenstein - sofern es die Witterungsbedingungen zulassen - traditionsgemäß am zweiten Weihnachtsfeiertag (26. Dezember). Ein erster Höhepunkt der Eisklettersaison 2015/16 ist die traditionelle Psairer Bauernmeisterschaft, die am 17. Jänner 2016 über die Bühne gehen wird. Hannes Kröss

Zutaten: für 4 Personen ca. 200 g Blätterteig, 4 große Äpfel, 60 g Marzipan, 60 g geriebene und geröstet Haselnüsse Zubereitung: Tarte: Die Tarteform ausbuttern, Äpfel schälen und entkernen, in Spalten schneiden und die Form damit eng auskleiden. Blätterteig dünn ausrollen, mit der Tarteform ausstechen. Marzipan mit geriebenen, gerösteten Nüssen vermengen, den Blätterteig damit bestreichen und auf die Äpfel legen. Bei 170°C ca. 20 Minuten backen. Noch heiß von der Form lösen und mit etwas einreduzierten Apfelsaft bestreichen. Croutons: Toastbrot entrinden, in nicht zu kleine Würfel schneiden, in der Pfanne mit wenig Butter und Zucker goldig rösten. Zum Schluss noch etwas Zimt dazu. Mit Zimteis servieren. Empfohlen von Verena und Andreas Gufler vom Restaurant Rosmarie in Pfelders

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KULINARIK

KÄSE UND SPECK DER SPITZENKLASSE Seit 2010 wird in der Käserei Kresspichl in Pfelders die hofeigene Milch zu erstklassigem Käse verarbeitet und der bekannte Psairer Speck wird mit viel Erfahrung und vor allem ganz viel Zeit hergestellt. Die Küche der Hofschenke ist die Krönung eines Auftenthaltes im Kresspichl und die Speisekarte richtet sich danach, was die Natur saisonal zu bieten hat. Ein wahres Erlebnis! Schön ist es hier, alles ist sehr gepflegt und mit viel Liebe gestaltet, die Rede ist von der Hofkäserei Kresspichl in Pfelders. Seit fünf Jahren verarbeitet Familie Gufler die hofeigene Milch zu vorzüglichem Käse, vor allem aus Ziegenrohmilch. Nach wie vor wird die Rohmilch handwerklich und nach traditionellen Rezepturen „verkast“. Es sind verschiedene Rohmilch-Käsesorten erhältlich, darunter Bergkäse, Pfefferkäse, Peperoncinokäse, Knoblauchkäse, Kümmelkäse sowie Ziegenschnittkäse und Ziegenfrischkäse. Der Berg- und Ziegenkäse wird nur aus Käsekultur und Meersalz hergestellt. Der Käse reift in eigenen Natursteinkeller ohne Reifebeschleuniger auf Holzbrettern zwischen einem und 24 Monaten, wobei er regelmäßig von Hand gewendet wird. Die hofeigenen Produkte wie Käse, Speck, Hühner- und Wachteleier, geräuchertes Rindfleisch, geräuchertes Ziegenfleisch, Gams-Ziegen-Kaminwürste sowie Preiselbeermarmelade, Honig, Al-

penrosenhonig, Waldblütenhonig, hausgemachte Schnäpse, Kräutersalze und Sirupe bietet Familie Gufler in ihrem eigenen Hofladen an. Vor allem hier entsteht der für alle so wichtige persönliche Kontakt zum Kunden. „Je mehr Informationen der Kunde über die Entstehung seiner Lebensmittel erhält, umso leichter kann sein Einkauf eine gute Entscheidung sein und viel Freude und Genuss bereiten“, so die Devise des Hauses. Warum die Fleisch- und Wurstwaren so besonders gut schmecken, ist das Geheimnis der Rezepturen, das auch weiterhin wohlbehütet bleiben wird und nur im engsten Kreise der Familie bekannt ist. Oberstes Gebot ist auch die artgerechte Tierhaltung und Fütterung. Das Essen in der Hofschenke ist ein wahrer Genuss und besonders auch jenen zu empfehlen, die alte Psairer Gerichte neu entdecken wollen und authentische Psairer Hausmannskost probieren möchten wie z.B. Kitzbraten im Frühling, Stein-, Herrnpilze und Pfifferlinge im

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Sommer, ein Ziegenbraten im Winter. Gepaart mit der herzlichen Gastfreundschaft von Familie Gufler wird jeder Aufenthalt am Kresspichl ein Erlebnis für Groß und Klein! mp Öffnungszeiten Restaurant Winter (26.12.15 - 16.04.16) Fr - So: 11.00 - 20.00 Uhr Von 26.12-06.01.2017 ist der Hofladen und Hofschänke durchgehend von 09-20.00 geöffnet. Sommer: Mo - So: 11.00 - 20.00 Uhr Durchgehend warme Küche Es wird ganztags warme Küche in den heimeligen Stuben, die Sie gerne auch für kleinere Feiern reservieren können, geboten. Ab 07.01.2016 ist immer Freitags, Samstags und Sonntags durchgehend von 11-20.00 Uhr geöffnet. Außerhalb der Öffnungszeiten erreichen Sie uns telefonisch unter den Nummern: T. +39 347 166 4015 und +39 339 52 04 293 Öffnungszeiten Hofladen Mai - Oktober - 09.00 - 20.00 Uhr Kontakt: Kresspichlguet Pfelders 21/B I-39013 Moos in Passeier info@kresspichl.com www.kresspichl.com


Sepp in jungen Jahren an seiner ersten, selbstgebauten Kufenpresse

Sepp mit seiner ersten Rennrodel - Luis mit einem neuen Sportgerät

DIE RODELBAUER JOSEF SCHIEFER UND SOHN LUIS Das Psairer Handwerk findet sich auch in modernsten Sportgeräten wieder, wie hier in den weltweit gefragten Naturbahnrodeln vom bekannten und allseits geschätzten Sepp Schiefer. Heute führt er gemeinsam mit seinem Sohn Luis die Geschicke der kleinen aber feinen Rodel-Manufaktur. Das Bauernleben auf den steilen Berghängen im Passeiertal war schon immer mühsam und viele mussten einer zusätzlichen Arbeit nachgehen um sich über Wasser zu halten und der Familie einen angenehmen Unterhalt zu gewährleisten. Einige waren zudem handwerklich sehr geschickt und voller guter Ideen. Sie richteten sich auf dem Hof eine Werkstatt ein, bastelten an allerhand Nützlichem und waren dabei auch recht erfinderisch. So geschah es auch am Eishof, oberhalb der Handwerkerzone bei St. Martin im Passeiertal. Der Jungbauer Josef

Schiefer bewirtschaftet seinen elterlichen Hof in der Talsohle und war zudem ein begeisterter und sehr schneller Naturbahnrodler. Schon im Jahre 1969 bastelte er zuhause im Keller an seinem Sportgerät und verbesserte es von Rennen zu Rennen. 1970 war er Mitbegründer der Sektion Rodeln im Sportklub Passeier und alle Rodelsportler im Tal kamen zum Sepp (Josef) damit er ihren Rodeln den sprichwörtlich „letzten Schliff “ verpasst. Und es hat meistens geklappt, dass bessere Resultate erzielt werden konnten.

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Der Sepp hatte eine gute Hand und fing an die Garage umzugestalten und die ersten Geräte für den Rodelbau selbst zu fertigen. So entstand die erste Presse, mit der die Kufen in die richtige Form gebracht werden. Das beste Hartholz, sagt er, ist das Buchenholz von erster Qualität, gut getrocknet, ohne Äste und Risse und gedämpft, das erleichtert die Weiterverarbeitung. Er bezieht es schon seit Jahren aus Deutschland. So kam es, dass er ab 1984 die „Schiefer Rodeln“ in seinem Einmannbetrieb professionell herstellte und ge-


SPORT

Die aktuellen Rodelmodelle

werblich vertrieb. Für den Absatz sorgten die aufstrebenden Sportgeschäfte in den nahen Südtiroler Städten, die Sportvereine und nicht zuletzt die privaten Rodelsportler, die unbedingt gewinnen wollten und nebenbei einen „einheimischen“ Produzenten unterstützen wollten. Die Landwirtschaft betreibt der Sepp jetzt nebenbei und investiert, hauptsächlich in den Herbstund Wintermonaten, viel Zeit in seine Tüftelwerkstatt, die er im Jahr 2000 vergrößert und auf den neusten Stand gebracht hat. Seinen Kindern, so scheint es, hat er die Begabung und Freude am Rodeln bereits in die Wiege gelegt. Tochter Waltraud war von Kind an vom Rodelrennsport fasziniert. Sie wurde 1992 in den Landeskader der Naturbahnrodlerinnen aufgenommen und 1994 dann in die Junioren Nationalmannschaft der Kunstbahnrodlerinnen. Ab 1999

Die alte Presse, mehrfach umgerüstet, macht es immer noch

fuhr Waltraud in der Nationalen Italienischen A-Mannschaft. 2002 war sie, als erste Passeirerin bei Olympischen Winterspielen, in Salt Lake City dabei. Nach dieser Olympiade hat sie den Rodelrennsport zugunsten ihrer Berufsausbildung aufgegeben. Sohn Luis hat den Rodelsport als Bub sehr erfolgreich betrieben. Nach einem Beinbruch in der Rodelbahn und schon während des Besuches der ersten Fachschulklasse hat er dem Rodelsport abgesagt. Als gelernter Maschinenschlosser arbeitet er mit seinem Vater zusammen und sie verfeinern ihre „Schiefer Rodel“ immer noch von Jahr zu Jahr.

Die Kufen aus der Presse warten auf die Weiterverarbeitung

In der Landwirtschaft geht Luis dem innovativen Artischocken Anbau nach und beliefert immer mehr die Hotelerie im Passeiertal und Burggrafenamt. rh

Herzlich Willkommen Pension Restaurant Rosmarie

Verena und Andreas mit Nadine und Marie Gufler - I-39013 Pfelders/Moos in Passeier - Südtirol Tel. +39 0473 421 022 - Handy +39 346 686 1670 info@pension-rosmarie.it - www.pension-rosmarie.it

Luis (links) und Sepp (rechts) bei der Arbeit in der Werkstatt

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Hausgemachte Nudelgerichte, heimische Steaks, Forelle, Eiskreationen, hausgemachte Süßspeisen und Kuchen. 31 Fisch- und Wildgerichte, Barbeque Smoker, Kuchen und Candel-Lightdinner auf Vorbestellung

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EVELIN LANTHALER

Meine Familie ist für mich: Unglaublich wichtig. Ich kann lachen über...gute Witze und über mich selbst. Nervös werde ich: Wenn ich zu spät irgendwohin komme oder einfach unpünktlich bin, da leide ich selbst am meisten. Wenn ich das Wort Passeiertal höre, denke ich an... Heimat und ich fühle mich gut, wenn ich daran denke. Das ist sehr wichtig für mich und hilft mir auch, wenn ich durch den Sport wieder viel unterwegs bin.

Name: Evelin Lanthaler Weltmeiste/rin in der Disziplin: Naturbahnrodeln Im Jahr: 2015 Wieso diese Sportart: Ich mache das Rodeln jetzt schon seit über 10 Jahren, mir gefällt es immer noch sehr gut und ich bekomme immer wieder diesen Adrenalinkick, wenn ich einen Wettkampf bestreite. Das ist es, was mir am Rodeln so gut gefällt. Als ich die WM Medaile in den Händen hielt fühlte ich...mich außergewöhnlich. Es hat ein bisschen gedauert bis ich realisiert habe, was ich an diesem Tag eigentlich geschafft und erreicht habe. Wie hältst du dich fit: Ich gehe das ganze Jahr über ins Fitnessstudio TikiGym in St. Leonhard und absolviere da meine gesamten Trainingspläne. Wie motivierst du dich tagtäglich: Mir gefällt mein Sport richtig gut, von daher kommt die Motivation von alleine. Außerdem will ich ja jedes Jahr gute Resultate erzielen und das macht mich dann erst richtig ehrgeizig, noch mehr zu leisten und das bereits gelernte zu perfektionieren und auch auszureizen. Wo trainierst du: Im Sommer im bereits genannten Fitnessstudio TikiGym und im Winter hauptsächlich auf verschiedenen Rodelbahnen in ganz Südtirol. Beruf: Servicemitarbeiterin im Hotel Kronhof in Stuls. Lieblingsessen: Hausgemachte Nudeln mit frischem Gemüse und Mozzarella. Das mache ich gerne: bin gerne mit meinen Freunden oder meiner Familie unterwegs. Ich lese auch ziemlich viel und mache natürlich gerne viel Sport.

EUROPAMEISTERSCHAFT IM RENNRODELN AUF NATURBAHN Der Kampf um den Bergkristall beginnt! Vom 05. bis 07. Februar 2016 kämpfen Athleten aus ganz Europa im rasanten Eiskanal der Rodelbahn „Bergkristall“ um den begehrten EM-Titel. Programm Freitag, 05.02.: ab 9 Uhr Trainingsläufe; ab 14 Uhr Entscheidungsläufe der Doppelsitzer Samstag, 06.02.: ab 9 Uhr Trainingsläufe; ab 14 Uhr Entscheidungsläufe der Herren; Siegerehrung an Abend Sonntag, 07.02.: ab 11 Uhr Entscheidungsläufe der Damen; ab 14 Uhr Teambewerb mit anschließender Siegerehrung Weitere Infos unter www.passeiertal.it

fotogufler.com

Das Gasthaus Edelweiss in Pfelders ist bekannt für seine gute bürgerliche Küche, lädt Sie jedoch ebenso täglich zur herzhaften Marende mit hausgemachtem Speck ein. Unsere neue, gemütliche Stube ist ideal für kleinere Feiern bis zu 30 Personen. Auf Ihren Besuch freut sich Familie Kofler!

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Familie Kofler · Moos in Passeier · Pfelders 10 · Tel. 0473 646 713 · info@edelweiss-pfelders.it · www.edelweiss-pfelders.it · Mittwoch Ruhetag


LANGLAUFEN IN INNERHÜTT - PURES VERGNÜGEN Skilanglauf gilt als gesundheitlich sehr empfehlenswerte Sportart und ist gleichzeitg der Fatburner Nr. 1 unter den Wintersportarten. Je nach Gewicht und Intensität kann man von 600 bis zu 800kcal in einer Stunde verbrennen. Da man beim Langlauf den ganzen Körper, also Bein-, Arm- und Rumpfmuskeln trainiert und keine Ruhepause hat, wird die Fettverbrennung enorm angekurbelt und zugleich fast der ganze Körper trainiert und gestärkt. Zudem ist Langlaufen gelenkschonend und hat ein relativ geringes Verletzungsrisiko. Das macht den Langlauf zur optimalen Wintersportart auch um abzunehmen. Gleiten also auch Sie entlang der zauberhaften Winterlandschaft des Hinterpasseiertales, genießen Sie Aussicht auf die weiß bedeckten Berge, erfahren Sie

Ruhe und atmen Sie die frische und saubere Bergluft ein. Die Langlaufloipe Innerhütt kurz vor Pfelders, liegt zwischen schneebedeckten Berglandschaften, silbergrünen Fichten und ist ein pures Vergnügen für Groß und Klein! Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene können die insgesamt 5 km lange Loipe in traumhafter Umgebung genießen (Skating und Klassisch möglich). Es können zwei Distanzen gelaufen werden: einmal die leichte Runde oder die mittelschwere Runde. Die Langlaufloipe Innerhütt bietet einmal wöchentlich (donnerstags) abendliches Nachtlanglaufen von 17.00 Uhr bis 21.30 Uhr. Verlauf, Besonderheit, Beschreibung: Einmal wöchentlich (donnerstags) abendliches Langlaufen von 17.30 Uhr

bis 21.30 Uhr mit Nachtbeleuchtung (ca. 4 km). Direkt am Beginn der Loipe befindet sich der Gasthof Innerhütt, wo Sie sich jederzeit mit einer kräftigen Mahlzeit oder einem würzigen Jagertee aufwärmen können. Infos Langlaufloipe Innerhütt: Kosten: Tageskarte 4,00 € Loipenlänge (km): 5 km Höhenunterschied: 50 m Technik: Klassisch: Ja - Skating: Ja Schwierigkeitsgrad: mittel Preis (Loipenmaut): 4,00 € Tagessatz 25,00 € Saisonskarte in Form eines Aufklebers Öffnungszeiten: Mitte/Ende Dezember - März mp

Gasthof Innerhütt - Fam. Mair Pfeldererstr. 99 - 39013 Moos in Passeier Südtirol - Italien Tel.+39 0473 646818 Jung, dynamisch, unkompliziert und freundlich - ist unsere Devise, gediegen die Atmosphäre, täglich frisch die Gerichte aus heimischen Produkten und eigener Landwirtschaft

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Familie Mair heißt Sie herzlich willkommen!


Der ehemalige Gasthof Schönau in den 60ern

„GRIASST ENK“ IM NEUEN GASTHOF SCHÖNAU Im September 2015 war es endlich soweit: aus dem ursprünglich kleinen Gasthaus Schönau wurde ein wahrer Gourmettempel mit atemberaubender Aussicht auf die Timmelsjochstrasse fertiggestellt! Im Jahre 1958 bauten Michael Etschmann das kleine, aber feine Gasthaus Schönau. Die Eröffnung folgte dann im Jahre 1962. Schon früh erkannte er, dass die Straße zum Timmelsjoch gerade in den Sommermonaten gut befahren und der Gastbetrieb ein guter Nebenerwerb war. Auch deshalb wurde hier fortan mit viel Fleiss und vor allem herzlicher Gastfreundschaft jedem Gast begegnet. Seine Frau Klara heiratete er 1971 und während sie in der Küche den Kochlöffel schwang, übernahm Michl den Service bei den Gästen und so ergänzten sie sich beide sehr gut. Die vier Kinder Johanna, Helga, Stephan und Kurt arbeiteten alle fleißig im elterlichen Betrieb mit. 2001 übernahm Sohn Stephan das Gasthaus und entschied mit seiner Frau Petra im Jahr 2013 das gesamte Gasthaus abzureisen und neu zu bauen. Nach monatelanger Bauphase, viel Einsatz und Mühen wurde Anfang September 2015 endlich das neue Gasthaus Schönau feierlich eröffnet. Noch heute ist der Michl sehr aktiv und weitum für seinen selbst hergestellten und wohlschmeckenden Speck bekannt und wird im angrenzenden Ötztal in Österreich nur der „Speck Michl“ genannt.

Der Gasthof: Inmitten einer atemberaubenden Bergwelt, umgeben von herrlichen Almwiesen und Lärchenwäldern liegt der Gasthof Schönau am Fuße des Timmelsjoches. Lassen Sie sich von Familie Etschmann mit ihrer freundlichen Bewirtung und der traditionellen Südtiroler Küche verwöhnen. Lage/Aussicht: Überwältigend! Am Ende des Passeiertals, wenige Kilometer vor dem Passübergang des Timmelsjoches erwartet man sie. Auf 1720 m über dem Meer können Sie im Sommer von der Sonnenterrasse und von allen Zimmer den Verlauf der Timmelsjochstraße bis kurz vor die Grenze in das Ötztal sehen. Tief eingeschneite Bergwelt en erwarten Sie hingegen im Winter, genießen Sie die einzigartige Lage mit traumhafter Aussicht und einzigartiger Ruhe. Sauna/Ruheraum/Sonnenterrasse: Entspannung pur Im Wellnessbereich stehen eine finnische Sauna mit dazugehörenden Ruheraum zur Verfügung. Hier finden Sie Erholung für den Körper und neue Kraft und Energie für die Seele. Vom Ruheraum gelanget man direkt auf eine große, sonnige Liegewiese, wo man sich abseits von allen Verpflichtungen Ruhe gönnen können kann.

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Essen ist ein Bedürfnis,

Genießen eine Kunst . . . La Rochefoucauld

Das Restaurant: Ein kulinarischer Genuss Auf der Sonnenterrasse oder in der gemütlichen Bar wird man mit Südtiroler Spezialitäten und mediterranen sowie internationalen Gerichten verwöhnt. Auf die Frische der Zutaten und die Verwendung einheimischer Produkte wird großer Wert gelegt. Je nach Saison gibt es verschiedene Tagesgerichte. Ideal auch für Geburtstags-, Familien- oder Firmenfeiern! Winter aktiv: Stille in einzigartiger Bergwelt erleben Eine große Auswahl an schönen Routen für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer befinden sich in unmittelbarer


Speck vom „Voter Michl“ ein Hochgenuss

Die gemütliche Einrichtung lädt zum Verweilen ein

Nähe. Ob bei weichem Pulverschnee im tiefen Winter oder Firntouren im Frühjahr kann man viele Berggipfel erreichen. Für Naturgenießer die in unberührter Natur die ersehnte Ruhe genießen möchten, gibt es einen hauseigenen Schneeschuhverleih. Somit steht einer Winterwanderung im Pulverschnee nichts mehr im Wege. Das Gehen mit Schneeschuhen ist einfach, man sollte jedoch die ausgewählte Tour seiner persönlichen Fitness anpassen. Für all jene die es ein wenig spektakulärer suchen: auf gehts zum Eisklettern nach Rabenstein. Gerne verwöhnt man Sie nach dem Winterbergsteigen oder einer Skitour mit warmen Getränken und einem herzhaft, guten Essen!

Der Neubau, ein aufwendiges Projekt im Sommer 2015

Die neuen Aussenansichten vom Schönau

Öffnungszeiten: Bar/Cafe: von 07.30 bis 01.00 Uhr Restaurant: von 11.30 bis 21.00 Uhr warme Küche Kein Ruhetag

Tel. +39 0473 64 70 51 Rabenstein 55 I-39013 Moos in Passeier - Timmelsjoch info@schoenau-timmelsjoch.it www.schoenau-timmelsjoch.it

Fertigstellung September 2015

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SPITZENSPORTLER AUS DEM PASSEIERTAL

IRMGARD LANTHALER

CHRISTA FONTANA

Name: Irmgard Lanthaler Weltmeisterin in der Disziplin: Rennrodeln auf Naturbahn Im Jahr: 1986 Wieso diese Sportart: Das Rodeln hat mich schon als Kind fasziniert Übst du sie immer noch aus: Nein Als ich die WM Medaile in den Händen hielt fühlte ich: Ein Traum wird wahr Wie hältst du dich heute fit: Mit wandern Wie hast du dich tagtäglich motiviert: Alles zu geben und das Beste daraus zu machen Beruf: Gastgewerbe Lieblingsessen: Ich esse alles gerne Das mache ich gerne: Shoppen gehen Meine Familie ist für mich: Das Wichtigste Ich kann lachen über: Über vieles Nervös werde ich: Nur wenn alles daneben geht

Name: Christa Fontana Weltmeisterin in der Disziplin: Vizeweltmeisterin in Naturbahnrodeln Im Jahr: 1980 Wieso diese Sportart: Diese Sportart hatte ich sprichwörtlich vor der Haustür Übst du sie immer noch aus: Nein Als ich die WM Medaile in den Händen hielt fühlte ich: Ich war sehr glücklich Wie hältst du dich heute fit: Mit wandern Wie hast du dich tagtäglich motiviert: Aus Spaß und Freude am Sport Beruf: Hausfrau Lieblingsessen: Fleisch in allen Variationen Das mache ich gerne: Wandern Meine Familie ist für mich: Alles Ich kann lachen über: Über vieles Nervös werde ich: Nicht so schnell

DAS RESTAURANT

PÖHL IN PFELDERS GUT ESSEN IN SÜDTIROL Ob typische Passeirer Speckknödel, Gerstensuppe, Tiroler Gröstl, Passeirer Speck, Kasspatzeln, Krapfen, gefüllter Kalbsbraten oder Wildspezialitäten, wir verwenden nur die besten hauseigenen Zutaten... denn dadurch erhalten die Gerichte ihren besonderen Geschmack! Lassen Sie sich von den besonderen Köstlichkeiten aus Südtiroler und italienischer Küche und von unserem Salatbuffet so richtig verwöhnen. Und dazu vielleicht ein erlesener Wein aus unserem gut bestückten Weinkeller?

HOTEL & RESTAURANT PÖHL - Irmgard Pöhl - Pfelders 26, I-39010 Moos in Passeier

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Südtirol - Italien - Tel. +39 0473 64 67 49 - Fax +39 0473 64 62 49 pension.poehl@dnet.it - www.poehl-passeiertal.it


SPITZENSPORTLER AUS DEM PASSEIERTAL

MICHAEL GUFLER

WERNER HEEL

Name: Michael Gufler Medaillen in der Disziplin: 1. und 3.Gesamtwertung ECCup, 1. und 2 mal 3. Im Riesentorlauf EC-Cup und 3. im Super-G EC- Cup. Italienische Meisterschaft: Riesentorlauf: 2 mal Gold, 1 mal Silber und 3 mal Bronze. Super-G: 1 mal Silber und 1 mal Bronze. Abfahrt: 1 mal Bronze Aktiv in den Jahren: 1997 C- Kader bis zur italienischen Meisterschaf im Frühjahr 2013 Wieso diese Sportart: Wenn man von klein auf ständig den Schnee und die Skipisten vor der Haustür hat, ergibt es sich halt… und plötzlich stehst du am Start von Adelboden! Wie hast du dich tagtäglich motiviert? Je härter ich im Sommer trainiere, umso besser läuft es im Winter bei den Rennen. Und im Winter dann am Podest zu stehen, war Ansporn genug! Übst du das Skifahren immer noch aus: Ich trainiere im Sommer und Winter immer noch. Es ist einfach gut, fit zu sein. Diese Medaile/Pokal bedeutet mir am meisten: Die Gesamtwertung im EC-Cup und die Gesamtwertung im Riesentorlauf im EC-Cup Als ich meinen ersten Weltcup fuhr... stand ich am Start von Adelboden. Ich hatte großen Respekt aber das Gefühl fühlte sich super an. Auch neben den ganzen Superstars den Lauf zu besichtigen, war eine tolle Erfahrung. Wie hältst du dich heute fit: Ich bin Trainer bei der Sportgruppe der Carabinieri und zuständig für das Trockentrainig und dem Training auf Schnee. Da ist es einfach, mich im Sommer mit meinen Athleten zu matchen und im winter habe ich ja das Trainingsparadies vor der Haustür (Pfelders). Wo trainierst du: Im Sommer in Gröden und im Winter in Pfelders Lieblingsessen: Spatzler Das mache ich gerne: Mit meiner Familie unterwegs sein. Watten und Lab bieten Meine Familie ist für mich: Das wichtigste! Wenn man ständig aus dem Koffer lebt, weiss man durch sie, wo man zu Hause ist. Ich kann lachen über: Über viele Dinge…. Nervös werde ich: Wenn ich beim Vereinsrennen am Start stehe. Wenn ich das Wort Passeiertal höre, denke ich an: Heimat, gutes Essen, nette Leute, wunderschöne Landschaft und sehr wichtig… schneesicher im Winter.

Name: Werner Heel Beruf: Ski Rennfahrer, Mitglied der Sportgruppe Fiamme Gialle Wieso diese Sportart: Mich haben meine Eltern zum Skifahren gebracht. Im Leben meines Vaters hat diese Sportart schon immer eine große Rolle gespielt und so hat er mich schon mit drei Jahren auf die Bretter gestellt. Erfolge: Saison 2007/08: 5. Super-G-Weltcup Saison 2008/09: 2. Super-G-Weltcup Saison 2009/10: 3. Abfahrtsweltcup Saison 2012/13: 4. Super-G-Weltcup 10 Podestplätze, davon 3 Siege: 2008 Kvitfjell - Norwegen: Abfahrt 2008 Gröden - Italien: Super-G 2009 Åre - Schweden: Super-G Diese Medaile/Pokal bedeutet mir am meisten: Es war natürlich ein wahnsinnig tolles Gefühl den Super G von Gröden gewinnen zu dürfen. Als Südtiroler in der Heimat als Bester abzuschneiden, bleibt für mich unvergessen und sehr speziell. Wie hältst du dich fit: Ich bin immer in Bewegung, die Freude am Sport, das Mountainbiken im Passeiertal und vieles, vieles mehr hält mich fit. Wie motivierst du dich tagtäglich: Ich erinnere mich gerne an Geleistetes, das motiviert mich dann auch immer wieder um besser zu werden und neue Ziele anzugehen. Wo trainierst du: An verschiedenen Orten dieser Welt, immer auf der Suche nach den besten Verhältnissen, aber am besten trainiere ich zu Hause. Die Vorbereitung auf die lange und intensive Saison versuche ich so viel wie möglich in meiner Heimat und ihrer intakten Natur zu machen. Lieblingsessen: Pizza, Knödel, Pasta und viel Risotto Das mache ich gerne: Mountainbiken, Wandern und Skifahren :-) Meine Familie ist für mich: ein wichtiger Bestandteil um am Boden zu bleiben. Ich kann lachen über: über viele Dinge... Nervös werde ich: wenn´s nicht so läuft wie ich mir das gerne vorstelle. Wenn ich das Wort Passeiertal höre, denke ich... das es das vielfältigste Tal ist das ich kenne, nirgendwo kann man die Natur, den Fleiß der Menschen, Heldentum und Geschichte wie auch Qualtität besser genießen.

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NEUER TRAUM-CAMPINGPLATZ IM PASSEIERTAL Ulrich und Heidi Pirpamer haben sich einen lang gehegten Traum erfüllt: eine eigene Vier-Sterne-Campinganlage (ca. ein Hektar groß) am nahe gelegenen Hof in St. Leonhard. Terrassenförmig angelegt, bietet die Anlage 38 Stellplätze für Caravans und Wohnwagen, Zeltplätze für insgesamt 20 Personen, sowie acht Bungalows mit Wohnzimmer, integrierter Küchenzeile und Essbereich sowie einem Schlafzimmer mit Doppelbett und zwei Stockbetten. Das Badezimmer ist mit allerfeinstem Komfort ausgestattet. Für die Kleinen gibt es Spielplätze zum Toben und Rennen. Die atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft, persönliche und freundliche Betreuung sowie moderner Komfort vereinen sich hier und machen aus der Anlage einen idealen Ferienort für Familien mit Kindern, jene die gerne wandern und sporteln, aber auch für Erholungssuchende.

Wir vom Passeiertal Exklusiv waren bei der feierlichen Eröffnung Mitte Juli natürlich dabei und haben ein paar Fragen an Ulrich und Heidi gestellt. Wann kam euch die Idee auf eurem Grundstück eine Campinganlage zu bauen? Im Jahr 2004 haben wir das erste Mal darüber gesprochen, ob es wohl machbar wäre, unsere Arbeit auf dem Hof mit einer Campinganlage zu vereinen um dadurch einen Nebenerwerb zu erzielen. Der Gedanke ließ uns nicht mehr los und so begann alles. Ganze elf Jahre sind seitdem vergangen. Fast so nach dem Motto: Gut Ding braucht gut Weil? Ja es ist sehr viel Zeit vergangen, wir haben sehr viel Kraft, Nerven und Energie in dieses Projekt gesteckt. (Ulli schmunzelt) Bis zum Zeitpunkt wo die Machbarkeitsstudien, Pläne und dann wieder

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Abänderungen und Rekurse bearbeitet worden sind, ist sprichwörtlich „viel Wosser ban Tol aus´n gerunnen“. Aber wenn wir uns jetzt unsere Campinganlage ansehen, können wir mit Stolz sagen, dass sich das lange Warten gelohnt hat. Die Gemeinde St. Leonhard stand von Anfang an immer voll hinter uns und so wurde das Projekt Zögghof endlich im August 2014 genehmigt. Seid ihr selbst eigentlich auch eingefleischte Camper? Ulli und Heidi lachen….Nein, eben nicht… aus diesem Grund mussten wir uns auch erst zahlreiche Campingplätze im In- und Ausland anschauen um alles richtig zu planen, zu bauen und um die richtigen Materialien zu verwenden. Aus diesen ganzen Ideen und Anregungen heraus, ist dann unsere Anlage entstanden. Am Bau haben ausschließlich Südtiroler Firmen gearbeitet. Uns war es wichtig,


SPORT

Campingplatzbesitzer Heidi und Ulrich bei der Eröffnung

dass so viele Firmen vom Passeiertal wie möglich an unserem Projekt beteiligt sind. Wir haben vorhin auch die Sanitäranlagen besichtigt und stellen fest, dass diese sehr gelungen und schön geworden sind. Ausgesprochen modern und ansprechend. Neben Waschmaschinen und Trocknern, erfüllen die Duschen und WCs die höchsten hygienischen und technischen Standards. Gegen Aufpreis kann sogar auf Wunsch eine der beiden Einzelsanitäranlagen mit Dusche und WC reserviert werden. Einen kleinen Bauernladen gibt es bei euch auch? Ja, Psairer Spezialitäten wie Speck, Kaminwurzen, Würste… können bei uns am nahe gelegenen Zögghof, den wir gleichzeitig bewirtschaften, gekauft werden. Das Sortiment wird in nächster Zeit den Bedürfnissen der Gäste angepasst. Ist der Bau jetzt schon komplett fertig

gestellt oder wird noch gearbeitet? Die einen oder anderen Sachen werden im Laufe der nächsten Monate fertig gestellt. Geplant ist auch eine öffentlich zugängliche Bar, die voraussichtlich im nächsten Jahr fertig gestellt wird. Habt ihr vor, die Anlage das ganze Jahr über geöffnet zu halten? Wir werden versuchen die Anlage das ganze Jahr über geöffnet zu lassen. Das hängt jetzt natürlich auch von den Buchungen ab. Wir werden sehen was die Zukunft bringt. Geplant ist auf alle Fälle einen Ganzjahresbetrieb daraus zu machen! Heidi und Ulrich, vielen Dank für die tolle Führung und das nette und interessante Gespräch. Wir vom Passeiertal Exklusiv wünschen euch viele Gäste aus aller Welt und nur das Beste für eure Zukunft! ih

Camping Zögghof Fam. Pirpamer Mooserstraße 31 I-39015 St. Leonhard Tel.: +39 335 1050440 www.camping-zoegghof.com

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Das Skigebiet Ratschings-Jaufen ist eines der modernsten und bestens ausgestatteten Wintersportzentren Südtirols. Es verfügt über 8 leistungsstarke Aufstiegsanlagen und insgesamt 25 km leichte bis mittelschwere, gut präparierte Pisten. Auf den unterschiedlichen Pisten findet der Anfänger ein ausgedehntes Übungsgelände und den geübten Skifahrern und Snowboardern stehen schwierige Hänge, anspruchsvolle Buckelpisten,

einen Funpark und eine Funslope zur Verfügung. Kinder sind bei uns im Kinder-Skiland bestens aufgehoben. Für die Kleinen ab 3 Jahren wird der Aufenthalt zum richtigen Erlebnis, denn sie verbringen den Tag beim Spielen und Spazierengehen und erlernen im täglichen Skikurs das Skifahren auf ganz unterhaltsame Weise. Eine tolle Rodelabfahrt auf der 5 km langen Rodelbahn ist ein Riesenspaß – da

Skigebiet Ratschings-Jaufen Innerratschings 18a 39040 Ratschings Südtirol / Italien Tel. +39 0472 659153 Fax +39 0472 659196 www.ratschings-jaufen.it info@ratschings-jaufen.it

wird jeder gerne wieder zum Kind! Die Rodelbahn ist gut präpariert und bringt Freude für Groß und Klein! Die panoramische Höhenloipe Platschjoch startet an der Bergstation Ratschings-Jaufen und führt durch abwechslungsreiches Freigelände und lichte Fichtenwälder und beglückt Sie zudem mit einem wundervollen Ausblick auf die umliegende Bergkulisse. Auch für eine gemütliche Einkehr und Après-Ski ist gesorgt.


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