SLOWENIEN lädt ein!

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SLOWENIEN

lädt ein!

Marko Lotrič, Lotrič Metrology, slowenischer Unternehmer, der das Erbe von Maria Theresia mit dem Internet der Dinge verbindet 4-7


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Republik Slowenien Hauptstadt: Ljubljana Einwohner: 2 Millionen Fläche: 20.273 km2 Länge der Adriaküste: 46 km

Währung: Euro Mitgliedschaften: EU, NATO, OECD

Die Wiener Tage in Ljubljana haben begeistert

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ie gute Zusammenarbeit zwischen Österreich und Slowenien zu stärken, haben Mitte September in Ljubljana mehrere Ereignisse beigetragen, die in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana im Rahmen der ersten Wiener Tage stattgefunden haben. Diese wurden von Eurocomm-PR organisiert, der Vertretung der Stadt Wien in Ljubljana. Die Wiener Tage begannen mit der Musik von Gustav Mahler, Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Strauss in der Ausführung des Sinfonieorchesters des RTV Slowenien und der Wiener Solisten in der Slowenischen Philharmonie, und fanden ihren Abschluss mit der größten original Sachertorte der Welt, mit einem Durchmesser von 3,5 Metern, welche die Sacher-Konditormeister in Ljubljana gemacht und dann unter die begeisterten Besucher verteilt haben. Wirtschaftlichen Fragen war das Wirtschaftsforum mit dem Titel „Die Städte der Zukunft - Wien und Ljubljana“ gewidmet, auf welchem die Redner aus Wien die Strategie herausgestellt haben, welche die Investitionen in Innovationen, Förderung von Startup-Unternehmen sowie die Ansiedlung ausländischer Unternehmen und Organisationen in der österreichischen Hauptstadt unterstützt. Bei Innovationen soll nicht nur die wirtschaftliche Berechtigung

Die ersten Wiener Tage in Ljubljana im September haben dazu beigetragen, die gute Zusammenarbeit zwischen Österreich und Slowenien zu stärken.

beurteilt werden, sondern auch der Vorteil, den die breite Gesellschaft davon haben wird, haben die Beteiligten des Forums aus Österreich und Slowenien unter anderem betont. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Österreich und Slowenien bleibt gut. Österreich ist der drittwichtigste slowenische Exportpartner, die Zusammenarbeit zwischen den Staaten verstärkt sich ständig. Letztes Jahr haben die slowenischen Unternehmen nach Österreich für 2,032 Milliarden Euro Produkte verkauft, was etwa 61 Prozent mehr ist als im Jahr 2009. Und von den österreichischen Unternehmen hat Slowenien Waren für 2,735 Milliarden Euro gekauft, was 21 Prozent mehr ist als im Jahr 2009. Österreich ist der drittbedeutendste Exportmarkt auch für die slowenische Holz- und Möbelindustrie. Auf den österreichischen Markt hat die Branche letztes Jahr fast 84 Millionen Euro an Waren exportiert, davon 18,7 Millionen Euro Möbel und für 65 Millionen Euro Holzprodukte. Die Unternehmen der slowenischen Holz- und Möbelbranche, welche letztes Jahr den Verkauf gerade in Österreich am meisten gesteigert haben, und zwar um 8,8 Prozent, beabsichtigen den Verkauf in Österreich noch zu erhöhen. Sabina Petrov

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SLOWENIEN Oktober 2016

lädt ein!

Redakteurin: Sabina Petrov Technischer Redakteur: Maša Marolt

Auf der Titelseite: Marko Lotrič, Lotrič Metrology

Bildbearbeitung: Sandi Baumkirher

Foto: Jure Makovec

Übersetzung: PSD, d. o. o. (www.psdtranslation.com/de)

Projektleiterin: Monika Klinar Telefon: +386 (1) 30 91 480 E-Mail: monika.klinar@finance.si

Herausgeber: Časnik Finance, d. o. o., Bleiweisova cesta 30, 1000 Ljubljana, Slowenien

Anzeigen und Vermarktung: Telefon: +386 (1) 30 91 590 E-Mail: oglasi@finance.si

Direktor und Chefredakteur: Peter Frankl

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Interview: Marko Lotrič, Geschäftsführer des Familienunternehmens Lotrič Metrology

Der slowenische Unternehmer Erbe von Maria Theresia mit de der Dinge verbindet

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as Familienunternehmen Lotrič Metrology, das von Marko Lotrič vor 25 Jahren bzw. in dem gleichen Jahr gegründet wurde, als Slowenien von Jugoslawien unabhängig wurde, erzielt heute mehr als ein Drittel seines Umsatzes auf Auslandsmärkten. Zuerst weitete das Unternehmen seine Geschäftstätigkeit aus dem Ort Selca, welcher in der Nähe der fast tausend Jahre alten Stadt Škofja Loka liegt, nach Kroatien, Bosnien, Serbien und Mazedonien aus und betrat danach den österreichischen, deutschen und italienischen Markt. Das Unternehmen widmet sich vor allem der Vermarktung der Dienstleistungen der technischen Überprüfung und Kalibrierung. Entwickelt wurde auch ein intelligentes Messsystem mit dem Namen Exactum, welches voriges Jahr auf der EXPO 2015 in Mailand vorgestellt wurde. „Wir sind der führende Anbieter der All-in-One-Messlösungen, denn wir bieten unseren Kunden mehr als 400 Methoden an und decken bis zu 95 Prozent aller messtechnischen Dienstleistungen ab. In Mittel- und Osteuropa bzw. in einem Radius von 500 km liefern wir innerhalb von 24 Stunden“, beschreibt Marko Lotrič, Geschäftsführer und Gründer, die Hauptvorteile des Unternehmens.

Herr Lotrič, was ist Ihre Haupttätigkeit?

Neben der Prüfung der Mess- und Laboranlagen für physikalische und thermische, sowie teilweise auch chemische und elektrische Messungen bieten wir auch Services für Labor-, Pharma- und Messanlagen an, in ausgewählten Bereichen aber auch für eine breite Palette von Messmitteln und andere Laborausrüstung.

Wer braucht Ihre Dienstleistungen?

Verschiedene Branchen. Unsere metrologischen Lösungen werden in Krankenhäusern, Polikliniken, Altersheimen, Apotheken, Kurorten, in der Industrie, und zwar in der Pharma-, Auto-, Lebensmittel-, Elektro-, Maschinenbau-, Holz-, Che4 Slowenien lädt ein!

mie-, Metall- und Kunststoffindustrie angewandt. Unser Automobilprogramm wird von Kunden in Anspruch genommen, welche sich mit TÜV-Leistungen beschäftigen bzw. eine Autowerkstatt oder eine Autowaschanlage betreiben. Zu unseren Kunden gehören auch Institute, Betonwerke und Geschäfte.

Können Sie ein Beispiel aus dem alltäglichen Leben nennen?

Mit Messungen kommen wir alltäglich in Kontakt, auf jedem Schritt, obwohl wir uns dieser Sache gar nicht bewusst sind. Messtechnik bildet z. B. die Grundlage für ehrlichen Handel, ist die Basis für die Qualität von Produkten und die Effizienz von Verfahren. Sie gewährleistet die grundlegende Unterstützung im Gesundheitswesen, im Umweltschutz und bei gesunder Ernährung. Messungen ermöglichen es im Gesundheitswesen richtige Diagnosen zu stellen und Emissionen richtig zu messen. Sie sorgen auch dafür, dass wir gesunde Nahrung essen.

Sie bieten mehr als 400 Messmethoden bzw. Messdienstleistungen an. Können Sie das genauer erklären?

Wenn ich mir einen kleinen Scherz erlauben darf: das bedeutet, dass wir ein richtiger Supermarkt für Kalibrierung sind, bzw. dass wir bei den meisten Kunden 95 Prozent ihrer messtechnischen Bedürfnisse abdecken können. Wir verfügen über 189 akkreditierte Dienstleistungen, bei den anderen Verfahren stellen wir hingegen die Rückverfolgbarkeit der Messungen gemäß den Verfahren des Herstellers oder des Auftraggebers sicher. Akkreditiert sind jene Dienstleistungen, die von der nationalen Akkreditierungsstelle geprüft sind. Dies ist die offizielle Bestätigung dafür, dass das Labor - die Mitarbeiter, die Ausrüstung, die Verfahren und die Umgebung - für diese Tätigkeit qualifiziert sind – mit internationaler Gültigkeit. In der Gruppe LOTRIČ Metrology werden jährlich mehr als 50 solcher Bewertungen der Labors durchgeführt.


Um nutzbare Lösungen aus dem Bereich der Messtechnik zu finden, arbeiten wir mit Instituten und Fakultäten zusammen. Bis jetzt haben wir es geschafft, vier solcher Lösungen zu patentieren. Bei den akkreditierten Dienstleistungen geht es zwar meistens um Standardverfahren, innovativ können aber messtechnische Lösungen z.B. für die Überwachung der Produktionslinien in der Autoindustrie sein. Die Erfindungskraft zeigt sich bei uns vor allem in der Digitalisierung der Dienstleistungen, die die Messprozesse und Messverfahren verkürzt, höhere Genauigkeit sicherstellt, die Möglichkeit eines Fehlers verringert sowie einen Teil des Internets der Dinge darstellt. So können Messungen sowohl in den Labors als auch im Außendienst durchgeführt werden und das Kalibrierzertifikat/ der Kalibrierschein kann sofort nach der Messung ausgestellt werden. Der wesentliche Teil der Entwicklung sind natürlich die Menschen,

„Die Türen für die Gründung eines Unternehmens in Österreich sind offen, das Verfahren der Firmenregistrierung dauert aber viel länger als in Slowenien“, stellt Marko Lotrič, Geschäftsführer und Gründer des Familienunternehmens Lotrič Metrology, fest.

Jure Makovec

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Sie verfügen auch über vier Patente. Welche sind das und warum ist Erfindungskraft auch in Ihrem Geschäft wichtig?

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deshalb widmen wir viel Aufmerksamkeit der Ausbildung unseres Personals.

fest, dass im letzten Jahr die Investitionen der slowenischen Unternehmen in Österreich im Vergleich zum Jahr 2013 um mehr als hundert Prozent gestiegen sind. Warum ist Österreich attraktiv für slowenische Unternehmer?

In den 25 Jahren Ihrer Geschäftstätigkeit haben Sie mehr als 11.500 Unternehmen aus 36 Ländern versorgt. Wie schaffen Sie das, denn Sie sind trotz etwas mehr als 100 Mitarbeitern in sechs Ländern immer noch ein ziemlich kleines Unternehmen? Zusammenarbeit und Partnerschaft sind wesentliche Ausrichtungen unseres Unternehmens, was besonders für unseren Auftritt auf dem Auslandsmarkt gilt.

Exactum ist ein intelligentes Kontrollsystem für die Verfolgung der Parameter in der Umgebung bzw. in Prüflingen, welches eine automatische Kontrolle der Temperatur, der Feuchtigkeit, des Drucks, der Beleuchtungsstärke, der Kohlendioxidkonzentration und anderer Parameter gewährleistet. Es geht nicht nur um Messungen, sondern auch um die Sicherstellung der Automatisierung der Verfahren. So erkennen zum Beispiel die Sensoren in einem Gewächshaus eine zu niedrige Feuchtigkeit in der Erde, wodurch dann das Berieselungssystem aktiviert wird. Nach 25 Jahren wollten wir unsere Tätigkeit und unsere Dienstleistungen um ein eigenes Produkt erweitern. Wir sind innerhalb unserer Branche geblieben, in der wir über das meiste Wissen verfügen. Da sich die Welt digitalisiert, wollten wir auch ein Teil des Internets der Dinge sein bzw. dem Markt fortgeschrittene Lösungen anbieten - was Exactum auf jeden Fall ist. Es handelt sich um eine innovative Lösung im Bereich der Messsysteme, die eine automatische Kontrolle ermöglicht, die Prozesse und Produkte schützt, sowie dabei hilft, die Vorschriften und Standards erfüllen zu können. Es ist für die Automobilindustrie, Medizin, Pharmazie, Lebensmittelindustrie, Lagerbetriebe, Vertrieb, Gewächshäuser, Labors und Museen bestimmt bzw. es kann überall dort verwendet werden, wo man die Umgebungsbedingungen kontrollieren muss. Die Weltpremiere von Exactum war im vorigen August auf der EXPO in Mailand, wo ein automatisiertes Gewächshaus vorgestellt wurde und wo das Wohlgefühl in sieben Pavillons gemessen wurde, unter anderem auch im österreichischen.

Die Investitionen der slowenischen Unternehmen in Österreich wachsen. Die slowenische Wirtschaftskammer stellt 6 Slowenien lädt ein!

Jure Makovec

Warum wurde das intelligente Messsystem Exactum entwickelt?

„Wir haben voriges Jahr eine innovative Lösung im Bereich der Messsysteme Exactum entwickelt, die eine automatische Kontrolle ermöglicht, die Prozesse und die Produkte schützt und dabei hilft, die Vorschriften und die Standards zu befriedigen“, sagt Marko Lotrič, Geschäftsführer und Gründer des Familienunternehmens Lotrič Metrology.

Dieser Markt ist viermal größer als der slowenische. Österreich ist unser Nachbarland und uns verbinden mit den Österreichern auch eine ähnliche Kultur und die Geschichte. Maria Theresia, die auch slowenische Herrscherin war, war in unserem Bereich eine Weltpionierin. Im Jahr 1777 führte sie das erste metrologische System auf dem österreich-ungarischen Gebiet ein um Volumina, Massen, die Zeit und Edelmetalle zu messen. Das war fast hundert Jahre vor der Unterzeichnung der weltweit ersten metrischen Konvention im Jahr 1875 in Paris, mit der das Metersystem bestimmt wurde, welches noch heute verwendet wird. Wir widmen uns noch immer der Kalibrierung von Messinstrumenten, die schon zu Zeiten von Maria Theresia benutzt wurden. Natürlich haben wir im Vergleich zu dieser Zeit einen großen Fortschritt gemacht. Heute verkürzen wir Kalibrierverfahren mit der Digitalisierung unserer Dienstleistungen und stellen eine höhere Präzision sicher.

Wie hat die Zusammenarbeit mit österreichischen Unternehmen begonnen? Die Zusammenarbeit fing mit gemeinsamen grenzüberschreitenden Projekten an. Durch diese Zusammenarbeit konnten wir persönliche Kontakte mit den Kunden knüpfen, die unsere Dienstleistungen benötigen.

Auf der Gewerbemesse in Celje im September, auf der die offizielle Vertretung der österreichischen Wirtschaft und das AußenwirtschaftsCenter Laibach, Möglichkeiten für eine Geschäftstätigkeit in Österreich vorgestellt haben, haben sich slowenische Unternehmer über die österreichische Bürokratie beschwert, die sie beim Eintritt in den Markt behindert hat. Welche Erfahrungen haben Sie gesammelt?

Ein Unternehmen in Österreich zu gründen ist ein anspruchsvolles Projekt, das über die österreichischen Rechtsanwälte entsprechend gelöst wird, willkommen ist aber auch die Hilfe des SGZ (Slowenischer Wirtschaftsverband) in Österreich. Die Türen für die Gründung eines Unternehmens in Österreich sind zwar offen, aber die Verfahren der Firmenregistrierung dauern viel länger als in Slowenien, denn in Slowenien kann ein Unternehmen über das neue Portal „e-vem“ schnell registriert werden.


Stiegen Sie auf den österreichischen Markt über einen Partner ein?

Wo öffnen sich die Möglichkeiten in Österreich?

Wir ziehen die Österreicher mit unserem ganzheitlichen Angebot, unserer Reaktionsfähigkeit sowie mit der Zeit der Durchführung einer Kalibrierung oder einer Prüfung an. Besonders zufrieden sind sie mit der Genauigkeit der Messungen und mit unserer Fachkompetenz. Wir bemerken aber auch, dass die Österreicher wirklich bereit sind, mit uns zusammenzuarbeiten.

„Das erste metrologische System wurde 1777 von Maria Theresia eingeführt - hundert Jahre vor dem restlichen Europa - heute jedoch werden mit der Digitalisierung der Dienstleistungen die Kalibrierungsverfahren verkürzt und eine noch höhere Präzision sichergestellt“, betont Marko Lotrič, Geschäftsführer und Gründer des Familienunternehmens Lotrič Metrology.

Wir konzentrieren uns auf technologische Bereiche, wir messen in der Industrie, z.B. in der Pharmaund Autoindustrie. Das sind Messungen im Produktionsprozess. Wir stellen sicher, dass die Messanlagen wie Waagen, Thermometer, Längenmaße und Pipetten den richtigen Wert zeigen, so dass z.B. ein Kilogramm tatsächlich auch ein Kilogramm ist, und dass ein Meter auch tatsächlich ein Meter ist.

Sie fingen mit Ihrer Firma vor 25 Jahren in der Garage der Eltern Ihrer Frau Mojca an. Sie teilt Ihren Geschäftsweg schon von Anfang an mit Ihnen und ist in dem Unternehmen Ihre Stellvertreterin, alle drei bereits erwachsenen Kinder arbeiten aber auch schon in der Firma bzw. werden dies. Ihre Tochter Maja kündigt an, dass das Unternehmen im Jahr 2050 eintausend Mitarbeiter beschäftigen wird. Wie gelingt es Ihnen, die Familie so gut zusammen zu halten und alle Kinder dem Weg des Familienunternehmens folgen?

Entscheidend dafür ist es, das wir viel miteinander reden. Meine Frau Mojca erkennt mit ihrem Feingefühl unsere Bedürfnisse, reagiert darauf und das in gleich sorgfältiger Weise auf die Bedürfnisse von uns allen. Wir haben die Kinder in einem unternehmerischen Geist erzogen, jedoch muss sich jeder in seiner Arbeit beweisen. Wir haben die Kinder nie gezwungen in dem Familienunternehmen zu arbeiten, aber wir haben ihnen diese Möglichkeit angeboten. In unserem Unternehmen gilt übrigens das Prinzip der Meritokratie - bei gleichen Fähigkeiten haben Familienmitglieder bei der Besetzung einer Arbeitsstelle den Vorrang.

Wie werden die Konflikte, zu denen es im Unternehmen kommt, innerhalb der Familie gelöst?

Jure Makovec

Nein, wir gründeten in Villach ein eigenes Unternehmen. Bei der Auswahl des Standortes war die Nähe der Autobahn entscheidend, und auch der Geschäftsführer lebt in der Nähe von Villach. Wir fanden ihn über die schon oben genannte Zusammenarbeit bei grenzüberschreitenden Projekten, an denen auch Fakultäten teilnehmen.

In welchem Bereich ist das Unternehmen in Österreich tätig?

Alltägliche Probleme zu lösen ist für uns kein großes Problem, jedoch sind ich und meine Frau langfristig mehr dafür verantwortlich, dass das Familienunternehmen auch in den kommenden Jahren erfolgreich geführt wird, wenn wir uns von den Führungspositionen zurückziehen werden. Wem wir in der Zukunft das Unternehmen übergeben werden und wie, und hierbei Sorge dafür zu tragen, dass es auch bei der Übergabe des Unternehmens an die dritte Generation nicht zu Konflikten kommen wird, ist ein Thema, mit dem wir uns schon jetzt beschäftigen. Deshalb schreiben wir eine Familienverfassung, wobei uns auch österreichische Experten helfen, die viel Erfahrung mit der Übertragung von Unternehmen auf die nächste Generation haben. Mateja Bertoncelj


Das erste Marles Musterhaus in Österreich erstrahlte in einem ganz neuen Licht Marles, der größte und älteste slowenische Fertighaus Hersteller, hat in Österreich vier Musterhäuser. Das erste Musterhaus wurde im Jahr 2003 in der Wiener Siedlung Blaue Lagune aufgestellt. Dieses Haus wurde dieses Jahr gründlich renoviert. Die Außenmaße, der Grundriss und die Anordnung der Räume des modernisierten Hauses sind nach den Wünschen und Bedürfnissen junger Familien gestaltet, die in Österreich die Hauptkunden der Marles Häuser sind. Marles hat sich entschieden, dieses Jahr sein erstes Musterhaus in Wien vollkommen zu renovieren. Der Investitionswert überstieg die Summe von 50.000 Euro. Das Innere wurde verändert, die Räume im Haus angepasst und das Haus moderner gestaltet. „Zu dieser Entscheidung führten uns unsere Kunden, die uns mit Ihren Ideen über die Änderungen im bestehenden Haus geholfen haben, eine vollkommen neue Grundrissanordnung der Räume zu gestalten“, sagt Matej Vukmanič, Geschäftsführer des Unternehmens Marles Fertighaus GmbH. Das Erdgeschoss beziehungsweise der zentrale Wohnteil mit Küche ist jetzt zu einem offenen Raum vereint, der perfekten modernen Wohnkomfort bietet. Gleichzeitig wurde das Haus auch modern eingerichtet.

Neue Verkaufsstelle in Tirol Marles wird in Österreich zu einem immer bekannteren Anbieter von Fertighäusern. „Vor einiger Zeit haben wir uns entschieden, dass wir auch auf dem österreichischen Markt anfangen werden, die Kraft unserer eigenen Marke Marles zu stärken“, sagt Vukmanič. Mit vier Musterhäusern – zwei sind in der Blauen Lagune, eins in Lienz und eins in Graz – ist Marles der stärkste slowenische Anbieter von Fertighäusern in Österreich und gleichzeitig einer der ersten fünf überhaupt. Eine Verkaufsstelle besteht nun auch in Kärnten, und vor kurzem wurde auch eine in Tirol eröffnet, wo man in sehr kurzer Zeit schon die ersten Häuser verkaufen konnte und ein großes Potential für weiteres Wachstum sieht. „Zur Zeit planen wir einen größeren Hotelkomplex in Kärnten, wir schmieden aber auch Pläne für den Durchbruch in ein neues Bausegment, das aber jetzt noch geheim bleiben soll, wir werden es aber in

Das erste Marles Musterhaus in der Siedlung Blaue Lagune ist modernisiert und bereit, sich in einem ganz neuen Glanz zu zeigen.

Kürze vorstellen und auch ausstellen. Das wird mit Sicherheit ein neuer Meilenstein im modernen Holzmontagebau“, sagt der Gesprächspartner noch und fügt hinzu, dass bei diesem Projekt schon von Anfang an mehrere slowenische und ausländische Bauund Holzwerkfachleute zusammenarbeiten, die eine Innovation im Holzmontagebau anbieten möchten, die für den breiten Käuferkreis zugänglich sein wird.

Das beste Preis-Leistungsverhältnis In Österreich hat Marles schon mehr als 700 Häuser verkauft. Bei den Kunden handelt es sich hauptsächlich um junge Familien im Alter von 35 bis 45 Jahren, die auf dem Markt das beste Preis-Leistungsverhältnis suchen. „Die Menschen sehen in uns

mehr als einen zuverlässigen Partner und entscheiden sich deswegen, ihr Traumhaus mit uns zu bauen. Unser Verkauf basiert auf einem engen persönlichen Verhältnis mit jedem Käufer“, sagt Vukmanič und fügt noch hinzu, dass ein erfolgreiches Verkaufsargument auch die Tatsache ist, dass Marles seine eigene Produktion hat, mehr als 50 Jahre Erfahrung, und dass sie sich immer wieder auf verschiedenen anspruchsvollen Exportmärkten durch anspruchsvollste Projekte beweisen. „Die Qualitätssicherung der eingebauten Materialien und die systematische Herstellungskontrolle, die praktisch von jedem in Europa bedeutendem Zertifikat bestätigt wird, überzeugen die Menschen, dass wir der richtige Partner für sie sind.“


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Österreich und Slowenien sind gute Partner

sollte dies auszunutzen wissen. Österreich ist in Slowenien mit 33,6 Prozent aller ausländischen Investitionen der wichtigste Investor. Österreichische Investoren sind in Slowenien mit den gut ausgebildeten und hoch motivierten Beschäftigten zufrieden. Es stört sie aber der inflexible Arbeitsmarkt, hohe Sozialbeiträge und die hohe Besteuerung, die Unwirksamkeit des öffentlichen Sektors und der zu schwache Kampf gegen Korruption“, betont man.

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er österreichische Kanzler Christian Kern machte Mitte September seinen ersten Arbeitsbesuch in Ljubljana. Mit dem slowenischen Ministerpräsidenten Miro Cerar sprach er über die Zukunft der EU und die Migrationspolitik und man bereitete sich auf den informellen Gipfel der EU in Bratislava vor. Die Themen, die helfen würden, die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Österreich und Slowenien zu verstärken, unter anderem auch eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Eisenbahnen in der Region, haben die Ministerpräsidenten bei ihrem ersten Zusammentreffen unberührt gelassen.

Die Zusammenarbeit zwischen den Staaten wird immer stärker

Österreich ist der drittwichtigste slowenische Exportpartner, die Zusammenarbeit zwischen den Staaten verstärkt sich. Letztes Jahr haben die slowenischen Unternehmen nach Österreich Produkte für 2,02 Milliarden Euro verkauft, was 61 Prozent mehr ist als im Jahr 2009. Und von den österreichischen Unternehmen hat Slowenien Waren für 2,735 Milliarden Euro gekauft, was 21 Prozent mehr ist als im Jahr 2009. Obwohl das slowenische BIP wächst, ist die Stimmung unter den österreichischen Investoren in Slowenien nicht gut, stellt man bei der offiziellen Vertretung der österreichischen Wirtschaft in Slowenien fest. „Grund dafür sind schlechte allgemeine Bedingungen für Investitionen. Trotzdem steigt das Interesse bei den österreichischen Investoren und die slowenische Regierung Beim ersten Zusammenkommen des österreichischen Kanzlers Christian Kern (links) und des slowenischen Ministerpräsidenten Miro Cerar in Ljubljana wurde über die Zukunft der EU und über die Migrationspolitik gesprochen.

In der Wirtschaftskammer Sloweniens fügt man noch hinzu, dass die slowenischen Investitionen in Österreich steigen. „Diese haben sich im Vergleich zu den Jahren 2013 und 2014 um 123 Prozent erhöht. Immer mehr slowenische Unternehmen in Österreich stehen im Geschäftsverkehr unmittelbar über ihre eigenen österreichischen juristischen Personen, obwohl der Eintritt auf den österreichischen Markt schwer ist. Deswegen sind die tatsächlichen Zahlen der Geschäfts- bzw. Exportumfänge slowenischer Unternehmen nach Österreich höher als die amtliche Statistik es darstellt. Teilweise werden sie als heimische Geschäfte innerhalb Österreichs ausgewiesen. Teilweise sind sie auch deswegen versteckt, weil mehr als der Export nach Österreich auch der Export slowenischer Unternehmen in Länder gestiegen ist, die die größten Handelspartner Österreichs sind. Also nach Deutschland, Italien, USA, Frankreich und Tschechien“, betont man bei der Wirtschaftskammer Sloweniens.

Verbindung der Eisenbahnen in der Region

Christian Kern hat am Anfang dieses Jahres, als er noch Direktor der Österreichischen Eisenbahnen war, den Direktor der Slowenischen Eisenbahnen, Dušan Mes, besucht. Damals hatten sie eine Absichtserklärung zur Gestaltung einer strategischen Partnerschaft zwischen den Eisenbahn-Güterverkehrsunternehmen auf dem Gebiet von Slowenien, Ungarn, Italien und Südosteuropa unterzeichnet. Das Ziel ist, die Qualität der Dienstleistungen zu verbessern, die Fahrzeiten zu verkürzen und die Ausnutzung der Infrastruktur zu verbessern. Das Gemeinschaftsunternehmen soll im Jahr 2017 gegründet werden. Die Slowenischen Eisenbahnen sind um ein mehrfaches kleiner als die Österreichische Bahn. Im Jahr 2015 erzielten die Slowenischen Eisenbahnen einen Umsatz von 578 Millionen Euro Einkommen und einen Reingewinn von 21 Millionen Euro (72 Millionen Euro EBITDA), die Österreichische Bahn hingegen konnte einen Umsatz von 6,34 Milliarden Euro Einkommen und einen Gewinn vor Steuern von 192,8 Euro vorweisen. STA

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Slowenische Investitionen in Österreich erhöhen sich

Mateja Bertoncelj, Nataša Koražija


Lumar Blackline - Intelligente Architektur als einzigartiges Erlebnis Ein Haus ist das Spiegelbild des Lebensgefühls seiner Bewohner. Ein Gefühl, das von Wünschen, Vorlieben, Prinzipien und Werten ebenso geprägt wird wie von Familie, Gesellschaft, Kultur und Umwelt. Die Auffassungen vom richtigen Haus sind so vielfältig wie die Menschen. Das Wohnwohlgefühl kommt höchst individuell zustande, frei von Standards und Regeln. Deshalb ist jedes BlackLine Haus ein Unikat, maßgeschneidert für den einen Bauherrn. Es werden nicht nur Grundrisse verschoben, Farben und Formen verändert und Materialen getauscht – BlackLine Häuser werden jedes Mal neu kreiert. Geschaffen für Menschen, die unter Luxus die Freiheit bewussten Bauens verstehen – ohne Kompromisse.

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zu bringen, brauchbar Schönes für den Alltag zu schaffen. Das raffinierte Zusammenspiel von Linien und Flächen, Holz und Glas überrascht von jeder Seite, in jeder Ecke. Gutes Design ist kreativ, ohne selbstgefällig zu sein. Gutes Design macht glücklich. Es ist nicht nur ästhetisch, sondern zweckorientiert, innovativ, langlebig, konsequent bis ins letzte Detail, umweltfreundlich und ehrlich. Lumar kreiert mit BlackLine Häuser für den Alltag von Revolutionären, Träumern und Puristen. BlackLine Architekten haben die Gabe, quer zu denken, unkonventionelle Wege einzuschlagen und vielseitig Probleme zu lösen. Durch ihre Ideen, ihr Schöpfertum werden Gebäude zu Häusern mit Persönlichkeit. Lumar baut nachhaltig Wer Häuser baut, übernimmt Verantwortung – für die Menschen, die darin leben, aber auch für die Umwelt. Lumar verwendet Materialien, die in ihrer Gewinnung, aber auch in ihrer Lebensdauer, die Umwelt am wenigsten belasten. Materialien, die ein wohngesundes Klima im Haus schaffen. Lumar denkt und handelt ganzheitlich. Höchste Qualität und Perfektion, verbunden mit hervorragendem Wohnwohlbehagen, spiegelt sich in allen Lumar Häusern wieder.

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Die slowenische Holz- und Möbelbranche hat den Verkauf am meisten in Österreich gesteigert Mit ihren innovativen Produkten hat sie auch den Fußballstar Cristiano Ronaldo überzeugt

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ie slowenische Holzindustrie verbessert ihre Geschäftstätigkeit in den letzten drei Jahren konstant. Neben den Branchengewinn wachsen auch der Verkauf, der Verkaufsanteil auf den internationalen Märkten und die Wertschöpfung je Beschäftigten. „Die Unternehmen der slowenischen Holz- und Möbelbranche investieren auch viel in die Entwicklung, das Marketing und die Weiterbildung der Beschäftigten, deswegen erwarten wir auch im Jahr 2017 bessere Geschäftsresultate“, schätzt Igor Milavec,

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Direktor des Verbands der Holz- und Möbelindustrie bei der Wirtschaftskammer Sloweniens. Hierbei fügt er hinzu, dass der diesjährige Großangriff der Borkenkäfer in den Wäldern für alle langfristig ein großes Problem darstellt. „Kurzfristig jedoch, wegen großer Mengen an billigem Fichtenholz, hat es auf den Geschäftsverkehr der Sägereien eine positive Wirkung.“

Der größte Durchbruch bei der Möbelindustrie; auch Ronaldo wurde überzeugt

Innerhalb der slowenischen Holzverarbeitungs-


Peter Škrlep

Die Möbel der Gesellschaft Lina Design aus der Linie Moon, die mit Ihren Produkten kürzlich das Hotel des Fußballstars Christiano Ronaldo auf Madeira ausgestattet hat.

Stangen

branche hat den größten Durchbruch die Möbelbranche erreicht, sagt mein Gesprächspartner. „Mit einer immer größeren Eingliederung des Designs und der Waren- und Dienstleistungsanpassung an die Kundenbedürfnisse, hat sich diese eine Gruppe von Unternehmen genähert, die ihre Wettbewerbsfähigkeit vor allem durch Wissen, Gestaltung und die Beherrschung moderner Technologien erzielen.“ Ein schönes Beispiel dafür ist das slowenische Unternehmen Lina Design, das mit seinen Polstersesseln die Eingangshalle und noch einige andere Räume des neuen Hotels des Fußballstars Cristiano Ronaldo ausgestattet hat, das dieser auf seiner Heimatinsel Madeira eröffnet hat. Mit seinen Polstersesseln wurden auch die Managerbüros der schwedischen Firma Ikea ausgestattet. „So, wie wir zu Ronaldo kamen, kommen wir auch zu anderen Kunden vor allem durch Präsentationen auf den Messen. Wir präsentieren uns auf allen größeren Möbelmessen in Köln, Paris, Mailand und Moskau. Die erste Bedingung sind natürlich Möbel, die ins Auge fallen, was bedeutet, dass sie innovativ

Rohre

Profile

sein müssen“, betont Damjan Uršič, Direktor der Gesellschaft Lina Design.

Große Betonung auf der Promotion im Ausland

Die slowenische Möbelindustrie stellt sich im Ausland sowohl individuell als auch in Gruppen vor. Das Direktorium für Holzwirtschaft beim slowenischen Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Technologie hat für fünf Gruppenpräsentationen von Unternehmen der Holzverarbeitungsbranche dieses Jahr 250.000 Euro zur Verfügung gestellt. Außerdem hat das Direktorium den Slovenia Design Showroom in Mailand, wo eine einmonatige Präsentation der slowenischen Möbel stattfand, vorbereitet und finanziell unterstützt. „Die Ausstellung, auf welcher Produkte von 20 slowenischen Designern und Unternehmen der Holz- und Möbelbranche sowie mit dem Interieur verbundene Tätigkeiten vorgestellt worden sind, beweist, dass Slowenien heute auf dem Gebiet des Designs auch ein bedeutender innovativer Teil der europäischen und weltweiten kreativen Strömungen ist“, betont das Direktorium für Holzwirtschaft. Wie sie erläutern, folgen sie bei ihrer

Folien

Walzprodukte


Irena Herak

Arbeit der Vision, die Holzwirtschaft unter die am schnellsten wachsenden Branchen in Slowenien zu positionieren. „Wir streben nach einer Holzverarbeitung in Slowenien, die von Halbfertigwaren bis High-Tech-Produkten reicht, nach einer Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Holzwirtschaft sowie nach der Schaffung von das Wirtschaftswachstum fördernden Verhältnissen. Durch unsere Unterstützung der Unternehmen bei Präsentationen auf Auslandsmärkten tragen wir zweifellos zur Verwirklichung dieser langfristigen Ziele bei. Reaktionen auf die diesjährigen Ereignisse waren seitens der Unternehmen positiv, deswegen werden wir mit diesen Aktivitäten auch in der Zukunft fortfahren“, hört man im Direktorium für Holzwirtschaft.

Schöne Absatzsteigerung auf den ausländischen Märkten

Die Unternehmen der Holz- und Möbelbranche haben letztes Jahr zusammen etwas mehr als 1,2 Milliarden Euro Erlöse erzielt. „Die Nettoverkaufserlöse auf den Auslandsmärkten sind in der Holzbearbeitung und -Verarbeitung um 13,1 Prozent gestiegen, ihr Anteil in der Struktur der Nettoverkaufserlöse betrug 56,4 Prozent. Auch im Möbelbereich sind die Netto14 Slowenien lädt ein!

Die Vision des im letzten Jahr gegründeten Direktoriums für Holzwirtschaft, das im Rahmen des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Technologie der Republik Slowenien tätig ist, besteht darin, die Holzwirtschaft unter die am schnellsten wachsenden Branchen in Slowenien zu heben.

verkaufserlöse auf den Auslandsmärkten um 5,6 Prozent gestiegen, ihr Anteil an den Gesamterlösen war 45,8 Prozent. Im Ganzen sind die Nettoverkaufserlöse auf dem Auslandsmarkt um 11,3 Prozent gestiegen. Mit dem Verkauf auf den Auslandsmärkten hat die Branche 53,3 Prozent ihrer Einkünfte erzielt“, hat Igor Milavec die Wertergebnisse der Branche zusammengefasst. Er fügte noch hinzu, dass der Exportanteil der Sägeprodukte, Platten, Holzbauteile und Küchenmöbel überdurchschnittlich gestiegen ist. „Sehr stark ist auch der Export von Montagebauten aus Holz gestiegen, der Exportanteil der Branche ist von 55 Prozent im Jahr 2014 auf 66 Prozent im Jahr 2015 gestiegen. Wie ich schon erwähnte, steigt in der letzten Zeit auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit einer größeren Zahl der slowenischen Möbelunternehmen.“ Die bedeutendsten Exportmärkte für die Branche sind Deutschland, Italien, Österreich und Kroatien. Der Export nach Deutschland ist im Jahr 2015 um 4,5 Prozent gestiegen, nach Italien um 7,1 Prozent, nach Österreich um 8,8 Prozent und nach Kroatien um drei Prozent.

Österreich ist der drittbedeutendste Exportmarkt

Österreich ist der drittbedeutendste Export-


Urban Štebljaj

Im Jahr 2017 erwarten wir noch bessere Geschäftsresultate der Holzverarbeitungsbrache als in den vergangenen drei Jahren, sagt Igor Milavec, Direktor des Verbands der Holz- und Möbelindustrie bei der Wirtschaftskammer Sloweniens.

MURALES

markt der slowenischen Holzindustrie. Auf den österreichischen Markt hat die Branche letztes Jahr fast 84 Millionen Euro an Waren exportiert, davon 18,7 Millionen Euro Möbel und für 65 Millionen Euro Holzprodukte. „Auf dem österreichischen Markt sind slowenische Unternehmen derzeit im Bereich von Sägeholz, Platten, Holzbauteilen, Möbeln und Holzmontagebauten am wettbewerbsfähigsten. Slowenische Produkte können auf dem österreichischen Markt sowohl preislich als auch qualitätsmäßig wettbewerbsfähig sein“, betont Igor Milavec. Dabei fügt er hinzu, dass die systematische Unterstützung der Unternehmen in der Branche, welche schon mehrere Jahre vom Verband der Holzund Möbelindustrie bei der Wirtschaftskammer Sloweniens gestärkt wird, letztes Jahr noch eine zusätzliche Unterstützung durch die Gründung des Direktoriums für Holzwirtschaft beim Ministerium der Republik Slowenien für wirtschaftliche Entwicklung und Technologie erfuhr. „Deswegen wird die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der slowenischen Holzverarbeitungsbranche noch beschleunigt und damit werden sich auch die Wachstumsmöglichkeiten auf dem österreichischen Markt noch verbessern“, endet Igor Milavec. Sabina Petrov

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UMFRAGE

Slowenische Holz- und Möbelunternehmen werden in Österreich den Verkauf noch steigern

D

ie Unternehmen der slowenischen Holz- und Möbelbranche haben letztes Jahr insgesamt etwas mehr als 1,2 Milliarden Euro Erlöse erzielt, davon etwas mehr als 53 Prozent durch Verkauf auf Auslandsmärkten, zeigen die Angaben des Verbands der Holz- und Möbelindustrie bei der Wirtschaftskammer Sloweniens. Die ersten drei bedeutendsten Exportmärkte für Unternehmen der slowenischen Holz- und Möbelbranche waren voriges Jahr Deutschland, Italien und Österreich. Auf dem deutschen Markt ist voriges Jahr der Absatz um 4,5 Prozent gestiegen, auf dem italienischen um 7,1 Prozent und auf dem österreichischen um 8,8 Prozent. Auf den österreichischen Markt haben die Unternehmen der Holz- und Möbelbranche letztes Jahr fast 84 Millionen Euro an Waren exportiert, davon für 18,7 Millionen Euro Möbel und für 65 Millionen Euro Holzprodukte.

Österreich ist der drittbedeutendste Exportmarkt für Unternehmen der slowenischen Holz- und Möbelbranche. Den ersten und zweiten Platz nehmen Deutschland und Italien ein.

Urban Štebljaj

Jelovica bildet langfristige Partnerschaften

16 Slowenien lädt ein!

Der slowenische Hersteller von hölzernen Fertighäusern und Fenstern Jelovica, der in Österreich schon seit 1984 selbständig bzw. mit Partnerunternehmen präsent ist, erzielt den größten Teil seines Absatzes auf den deutschsprachigen Märkten, von denen Deutschland und die Schweiz den größten Anteil haben, sowie in Italien. Wie schon für die letztjährige Ausgabe des Magazins „Slowenien lädt ein!“ Gregor Benčina, Vorstandsvorsitzender von Jelovica, sagte, möchte man in den nächsten Jahren den Verkauf auf dem österreichischen Markt verdoppeln. „Die Betonung des diesjährigen Geschäftsverkehrs des Unternehmens Jelovica liegt vor allem auf dem Export, der dieses Jahr gleich 80 Prozent des Verkaufs darstellt, was mindestens zehn Prozent mehr ist als voriges Jahr. Der Geschäftsverkehr erfolgt durch das Partnernetz, das wir jedes Jahr stär-


Pro Kopf hat Slowenien die meisten Werkzeugmacher in Europa Im Werkzeugbau zählen Tradition, Kenntnisse und Qualität. Davon haben slowenische Werkzeugmacher im Überfluss. Werkzeugbau ist eine der wichtigsten und auch strategischen Branchen der slowenischen Wirtschaft - er ist eigentlich ihr Rückgrat. Im Bereich des Werkzeugbaus sind 170 Unternehmen tätig, die rund 4.000 Werkzeugmacher beschäftigen und jährlich gute 310 Millionen Euro Umsatz erzielen. Die Zahl der Werkzeugmacher ist in Slowenien im Vergleich zur Einwohnerzahl auf dem ersten Platz in Europa und weltweit auf Platz zwei, sofort hinter Japan. Obwohl Werkzeugbau weniger als ein Prozent des slowenischen Bruttoinlandsproduktes umfasst, ist von einer hochwertigen Unterstützung dieser Branche sogar 42 Prozent der slowenischen Verarbeitungsindustrie abhängig. Der Multiplikatoreffekt des Werkzeugbaus wird auf mindestens den hundertfachen Wert der Investition geschätzt, denn Werkzeugbau stellt praktisch den Anfangspunkt jeder Produktion dar sowie auch einen ausgezeichneten Ausgangspunkt, um ein größeres Wachstum und eine höhere Wertschöpfung in jedem Unternehmen in der Produktionskette zu erreichen. Lange und reiche Tradition Seit Jahrzehnten sind slowenische Werkzeugmacher für internationale Firmen ein wichtiger Lieferant von anspruchsvollen Werkzeugen. Der größte Umsatz wird gerade mit Deutschland, dem größten slowenischen Außenhandelspartner, erzielt. Werkzeugbau hat in Slowenien eine sehr lange Tradition. Seine Anfänge reichen noch in die Zeit der Donaumonarchie, heute ist die Branche aber schon perfekt ausgerüstet, verfügt über hochwertiges technisches Wissen und ist außergewöhnlich anpassungsfähig, was dadurch bewiesen wird, dass sich der slowenische Werkzeugbau in der Weltspitze selbst befindet. Auch sonst gilt, dass in Europa der hochwertigste Werkzeugbau gerade in der so genannten Alpenregion konzentriert ist, in der Schweiz, in Deutschland, Österreich, Frankreich und Slowenien. Pro importiertem Werkzeug drei exportierte Werkzeuge Slowenische Hersteller von Werkzeugen haben viele wichtige Vorteile vor den Lieferanten von Werkzeugen aus anderen Ländern.

Neben der ausgezeichneten technischen Kultur, dem hochwertigen Wissen und der nahen Lage zu den wichtigsten Kunden, zeichnen sie auch hohe Anpassungsfähigkeit und schnelles Reaktionsvermögen aus. Dass slowenische Werkzeuge in der Welt gesucht werden, zeigen auch die Zahlen über den Export und Import - Slowenien exportiert pro importiertem Werkzeug drei Werkzeuge, und auch ansonsten exportieren slowenische Werkzeugmacher im Durchschnitt zwei Drittel der Werkzeuge und der Maschinen aus Eigenproduktion. TECOS - ein entwicklungsorientiertes Unternehmen Auch das Entwicklungszentrum für Werkzeugbau in Slowenien, TECOS, ist in Europa gut bekannt. TECOS stellt eine der wichtigsten Entwicklungssäulen des slowenischen Werkzeugbaus dar. Gegründet wurde TECOS 1994 auf Initiative der slowenischen Werkzeugmacher: sein Ziel war es, die eigene Produktion zu modernisieren sowie die eigene Wertschöpfung zu steigern. TECOS zeichnet sich durch eine umfangreiche eigene Entwicklung, die Anwendung von fortgeschrittenen Technologien sowie durch zahlreiche Wissenschafts- und Forschungsleistungen und durch die Implementierung in die industrielle Praxis im Bereich des Werkzeugbaus aus. «Bei TECOS werden den Kunden Qualität und schnelle Lösungen bei der Entwicklung von Produkten und Technologien mit einer hohen Wertschöpfung angeboten.

Stolz können wir auch auf angesehene Referenzprojekte sowohl von slowenischen als auch ausländischen Unternehmen sein. Unsere Kunden sind erfolgreiche große und kleine Unternehmen, die einen langfristigen Partner suchen, einen Partner mit konkreten Lösungen im Bereich der Entwicklung und der Produktion von Halbprodukten aus Kunststoff oder Metall oder einer Kombination aus beidem. TECOS ist auch als slowenischer Werkzeugbau-Cluster tätig und stellt als der offizielle Vertreter der slowenischen Werkzeugmacher den Eintrittspunkt für alle eventuelle Kunden dar, die Geschäfte mit ihnen abschließen wollen», erklärt Dr. Aleš Hančič, Geschäftsleiter von TECOS, dem Entwicklungszentrum für Werkzeugbau in Slowenien.

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Lumar/Robert Sprang

Im Unternehmen Lumar wird man dieses Jahr seinen Plan auf dem österreichischen Markt erfüllen, was einen Verkauf von mindestens 25 Häusern bedeutet.

Marles in Österreich dieses Jahr mit einem überdurchschnittlichen Resultat

Für die slowenische Gesellschaft Marles ist der österreichische Markt der zweitbedeutendste Markt, sofort nach dem slowenischen, und der erste Exportmarkt. „In Österreich verkaufen wir jährlich 30 Prozent aller unserer Häuser, deswegen sehen wir Österreich als einen strategischen Markt von großer Bedeutung“, sagte Matej Vukmanič, Direktor von Marles Fertighaus. Dieses Jahr erwartet Marles auf dem österreichischen Markt überdurchschnittliche Resultate. „Schon bis jetzt überschreiten wir den Plan um mehr als 30 Prozent im Vergleich mit der gleichen Vorjahresperiode. Nicht nur, dass die Erlöse und die Zahl der abgeschlossenen Verträge steigen, auch die Wertschöpfung 18 Slowenien lädt ein!

Archiv Lip Bled

ken und erweitern. Wir setzen auf langfristige Zusammenarbeit, deswegen widmen wir der Stärkung der Beziehungen und des Vertrauens große Aufmerksamkeit. Für eine gute Zusammenarbeit unter den Partnern sind Präzision, Korrektheit und die beiderseitige Einhaltung der vereinbarten Lieferfristen bedeutend. Partnerbeziehungen, zum Beispiel mit den Geschäftspartnern in Deutschland, wo wir schon mehr als 35 Jahre aktiv sind, entwickeln sich zu Freundschaftsbeziehungen, was auch einer der bedeutendsten Faktoren eines langfristigen Geschäftsverkehrs ist“, betont man bei Jelovica.

Wir wachsen in Österreich, weil wir auf komplexe Produkte ausgerichtet sind, die wir in kleinen Serien zu konkurrenzfähigen Preisen herstellen können, sagt Alojz Burja, Direktor der Gesellschaft Lip Bled.

pro Beschäftigtem erhöht sich, was ein Beweis dafür ist, dass das Unternehmen in Österreich gut im Geschäftsverkehr positioniert ist“, sagt der Gesprächspartner. Marles hat in Österreich vier Musterhäuser, davon zwei in Wien (Blaue Lagune), eines in Graz und eines in Linz. Seine Vertreter bzw. ein Verkaufsnetz hat Marles auch in Kärnten und Tirol. „Es gelingt uns, die Kunden in Österreich mit unseren Referenzen zu überzeugen, die eine ausgezeichnete und hochwertige Ausführung und Erfüllung ihrer Erwartungen bestätigen. Wir sind der Meinung, dass wir das beste Preis-Leistungsverhältnis haben“, betont Matej Vukmanič.

Lumar wird weiterhin Trends erschaffen

Im Unternehmen Lumar wird man dieses Jahr den Plan auf dem österreichischen Markt erfüllen, was einen Verkauf von mindestens 25 Häusern bedeutet. „Der österreichische Markt ist für das Unternehmen immer wichtiger, wo es uns allmählich gelingt, eine erkenntliche Marke zu gestalten, die sich mit ihrer Architektur, Design und der Ausführungsqualität abhebt. Als ein bedeutendes Mittel zur Verstärkung unserer Präsenz muss ich unser Musterhaus BlackLine Pure W8 in Wien erwähnen. Das Haus gilt immer noch als das auffallendste Haus im Fertighauszentrum Blaue Lagune, was zu einem sehr guten


Besuch verhilft, zu neuen Kontakten und nicht zuletzt neue Möglichkeiten für neue Kooperationen eröffnet. Eine davon ist die Zusammenarbeit mit dem österreichischen Pionier des Fertighausbaus, Ari Griffner“, sagte uns Boštjan Kralj von Lumar. Über die Lumar-Pläne auf dem österreichischen Markt für das folgende Jahr sagte mein Gesprächspartner: „Als wir auf den österreichischen Markt eingetreten sind, setzten wir uns das Ziel, langfristig 30 Häuser pro Jahr zu verkaufen. Im Hinblick darauf, dass wir schon dieses Jahr mindestens 25 Häuser verkaufen werden, ist es unser Ziel, schon nächstes Jahr 30 Häuser zu verkaufen. Ein wesentlich größerer Verkauf auf dem österreichischen Markt ist auch nicht unser Ziel.“ Dabei fügt er hinzu, dass ihre Entwicklungsstrategie beim Bau niederenergetischer und passiver Häuser weiterhin die Trendsetzung auf dem Gebiet des Fertighausbaus sein wird. „Gleichzeitig werden wir mit unseren Mitarbeitern auch weiterhin der Entwicklung neuer Technologien folgen, die wir im Unternehmen schnell zu erobern, zu optimieren und dem Markt auf die kosteneffizienteste Weise anzubieten wissen“, fügt Boštjan Kralj von Lumar noch hinzu.

Lip Bled verdoppelte den Verkauf in fünf Jahren

Bereits bis jetzt überschreiten wir den Plan um mehr als 30 Prozent im Vergleich mit der gleichen Vorjahresperiode, sagt Matej Vukmanič, Direktor des Unternehmens Marles Fertighaus.

Lip Bled verkauft und stellt hölzerne Innentüren her, und der österreichische Markt ist für Lip ebenso bedeutend wie der slowenische. „Wir erhöhen den Verkauf in Österreich, weil wir der Konkurrenz Marktanteil wegnehmen. Letztes Jahr haben wir dort sechs Millionen Euro Erlöse erzielt, dieses Jahr werden es sieben sein, und auch nächstes Jahr zählen wir auf ein Wachstum. In den letzten fünf Jahren haben wir bei den österreichischen Nachbarn unseren Verkauf verdoppelt“, erklärt Alojz Burja, Direktor der Gesellschaft. Die Hauptgründe für diesen Sprung sind das richtige Preis-Leistungsverhältnis sowie die Erweiterung des Verkaufsnetzes. „Der österreichische Markt wächst nicht. Aber wir haben Erfolg, weil wir auf komplexe Produkte ausgerichtet sind, die wir in kleinen Serien zu konkurrenzfähigen Preisen herstellen können. Unsere Käufer sind sowohl Groß- als auch Einzelhändler. In den letzten Jahren erweitern wir das Verkaufsnetz sehr, denn wir gewinnen neue Partner, die nach neuen Angeboten suchen“, sagt Alojz Burja. Sabina Petrov, Mateja Bertoncelj

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U

nser Ziel auf dem österreichischen Markt ist sicher, den Vorrang des größten Hafens für die österreichische Wirtschaft zu behalten und gleichzeitig vor allem den Containerumschlag zu vergrößern, denn darin sehen wir das größte Potenzial“, sagt man bei der Gesellschaft Hafen von Koper über die Pläne auf dem österreichischen Markt im nächsten Jahr. In der ersten Hälfte des Jahres erzielte der Hafen von Koper 11,3 Millionen Tonnen Warenumschlag, was sechs Prozent mehr ist als in der ersten Vorjahreshälfte. Dabei erzielte man gute 102 Millionen Euro Reinerlöse bzw. 11 Prozent mehr als in der ersten Vorjahreshälfte sowie 27,3 Millionen Reingewinn, was 21 Prozent mehr ist als im gleichen Vorjahreszeitraum. „Mit den Ergebnissen, sowohl des physischen Umschlags als auch des Geschäfts, waren wir im Allgemeinen sehr zufrieden, denn dies waren in jeder Hinsicht Rekorde”, sagt man beim Hafen von Koper unter der Geschäftsleitung von Dragomir Matić. Der Warenumschlag wächst in allen Bereichen, besonders bei den zwei strategisch wichtigsten, bei Containern und bei Fahrzeugen. „Beim Fahrzeugumschlag haben wir ein Wachstum von 22 Prozent notiert, was eine Folge unserer Vereinbarung mit Daimler vom Vorjahr ist, nach dem wir Mercedes-Fahrzeuge umgeschlagen haben, die über den Hafen Koper nach Fernost geliefert werden sollen. Das ist eine wichtige Referenz, die auch den Weg für andere potenzielle Geschäfte öffnet. Bis zum Ende des Jahres erwarten wir generell ein stabiles Wachstum, jedoch müssen wir uns der Tatsache bewusst sein, dass bestimmte Warengruppen von den Verhältnissen auf dem Markt abhängig sind, die wir aber nicht

20 Slowenien lädt ein!

Der Flughafen Ljubljana investiert in die Umlegung der am Flughafen entlang führenden Hauptstraße sowie in den Ausbau von internen Straßen zwei Millionen Euro.

beeinflussen können.“ Die Gesellschaft Hafen von Koper plant für dieses Jahr ein Wachstum des Umschlags von 21,4 Millionen Tonnen, ungefähr 195 Millionen Euro Einnahmen und etwas weniger als 38 Millionen Euro Reingewinn.

Mäßiges Wachstum des Güterverkehrs, etwas weniger Passagiere

Die Gesellschaft Flughafen Ljubljana, die den zentralen slowenischen Flughafen betreibt und voriges Jahr von dem deutschen Unternehmen Fraport übernommen wurde, verbuchte in der erste Hälfte des Jahres etwas niedrigere Passagierzahlen als in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres, wobei im Güterverkehr hingegen ein mäßiges Wachstum erzielt wurde. In der ersten Hälfte des Jahres reisten über den Flughafen Ljubljana 598.000 Passagiere, was 4,5 Prozent weniger ist als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Gesellschaft Flughafen Ljubljana, unter der Geschäftsführung von Zmago Skobir, vergrößerte trotzdem ihre Einnahmen um 1,9 Prozent, auf 16,3 Millionen Euro, und erzielte ca. eine halbe Million Euro Reingewinn. Die geringere Zahl der Passagiere ist eine Folge der spürbaren Verringerung des Verkehrs der slowenischen Fluggesellschaft sowie teilweise auch des Terrorismus, was sich in einigen Linien- oder Charterflügen widerspiegelt. „Ausländische Fluggesellschaften erzielen zwar wesentlich mehr Verkehr als im gleichen Vorjahreszeitraum (mit zusätzlichen Frequenzen und neuen Destinationen bzw. Fluggesellschaften), können aber trotzdem den Ausfall nicht komplett kompensieren. Im Bereich des Güterverkehrs verbuchen wir ein mäßiges Wachstum“, erklärt man bei der Gesellschaft.

Archiv Aerodrom Ljubljana

Mehr Investitionen des Hafens von Koper und des Flughafens Ljubljana


Eine Investition in Höhe von zwei Millionen Euro für die Umlegung der Straße

Zu den wichtigen Investitionen, die vom Flughafen Ljubljana geplant sind, gehört auch die Investition in die Umlegung der am Flughafen entlang führenden Hauptstraße. In die Umgehungsstraße werden 1,25 Millionen Euro investiert und die gleichzeitige Bautätigkeit für den Ausbau der weiteren internen Straßen kosten noch zusätzliche 770.000 Euro. „Mit der Umlegung der Straße werden neue Bedingungen für die weitere Entwicklung der Infrastruktur innerhalb des Flughafens geschaffen sowie für kommerzielle Programme innerhalb der sog. Aeropolis (einer Flughafenmetropole). In dieser sollen ein Hotel- und Kongresszentrum, ein Geschäftspark, ein Einkaufszentrum sowie Logistikobjekte errichtet werden. Im Hinblick auf das stabile Wachstum des Güterverkehrs fassen wir auf jeden Fall den Ausbau von neuen logistischen Objekten ins Auge.“ Zu den wichtigsten geplanten Investitionen zählt auch die Fraport Flugakademie, in die 3,9 Millionen Euro investiert werden. Der größte Teil der Investition ist für ein neues Objekt für Schulungen und für Übungsgelände bestimmt.

Vergrößerung der Kapazitäten im Hafen von Koper

Mitten in einem intensiven Investitionszyklus befindet sich auch der Hafen von Koper. Eines von den vier wichtigsten Projekten aus dem fünfjährigen Strategieplan der Gesellschaft bis 2020 wurde schon abgeschlossen. Und zwar das Projekt der drei neuen Behälter für flüssige Güter. „Wir begannen mit dem Bau eines Mehrzwecklagers für General- und Schüttgüter auf dem zweiten Kai. Es geht um eine wichtige Investition, denn ein geschlossenes Lager wurde seit zehn Jahren nicht gebaut, aber der Umschlag vergrößerte sich in dieser Zeit um ein Viertel. Das strategische Schlüs-

. .

.

Archiv Hafen Koper

Bis 2020 ist im Hafen von Koper eine Investition von 235 Millionen Euro in die Vergrößerung der Kapazitäten des Containerterminals geplant.

selprojekt, die Vergrößerung der Kapazitäten im Containerterminal, läuft auch schon. Wir befinden uns in der Phase der Einholung der benötigten Genehmigungen für die Verlängerung des ersten Kais um 100 Meter. Wir haben drei bestehende Gleise ausgebaut und zwei Gleise neu gebaut, bei denen auch noch Gleise für neue Brückenhebewerke auf Schienen (RMG Hebewerke) für den Umschlag von Waggons gebaut werden. Wir haben zusätzliche Lagerflächen für Container errichtet, und neue RMG Hebewerke bestellt, von denen wir die ersten zwei schon erhalten haben. Sie sind elektrisch betrieben und dadurch auch umweltfreundlicher. Bestellt wurden auch schon neue Hafenkräne für die Beund Entladung der größten Containerschiffe. Gleichzeitig werden auch Lösungen für die Vergrößerung der Flächen zur Lagerung der Autos gesucht, deren Zahl immer weiter steigt“, sagt man im Hafen von Koper über die Investitionen.

Sabina Petrov


Die Logistikunternehmen in Slowenien erzielen beachtliche Ergebnisse

Shutterstock

Das Wachstum der Logistikunternehmen in Slowenien ist dynamischer als das Wachstum anderer Wirtschaftsbranchen

D

as slowenische BIP hat sich in der ersten Hälfte des Jahres um 2,5 Prozent erhöht und damit stark die Frühjahrsprognose des Slowenischen Amtes für makroökonomische Analysen und Entwicklung übertroffen, das ein Wachstum von 1,7 Prozent vorhersagte. Logistikunternehmen in Slowenien wachsen dieses Jahr noch schneller. Was treibt sie an? Vor allem der slowenische Export, teilweise aber auch das Wachstum des Inlandsverbrauchs, sagen die Logistikunternehmen. In einigen Unternehmen ist das Wachstum auch viel dynamischer als das Wachstum des slowenischen Exports. Dieser ist in der ersten Jahreshälfte um insgesamt 7,5 Prozent gestiegen. Dabei hat sich der Warenexport um 8,8 Prozent erhöht und der Dienstleistungsexport um 2,2 Prozent. Stark, um 7,2 Prozent, ist auch der Import gestiegen. Welche Resultate die zwei größten Anbieter von logistischen Dienstleistungen in Slowenien, der Hafen von Koper und der zentrale slowenische Flughafen Aerodrom Ljubljana, erzielen und wie sie einige Investitionen planen, lesen sie auf den Seiten 20 und 21. Die Beschäftigten in der slowenischen Transport22 Slowenien lädt ein!

und Lagerbranche haben letztes Jahr Erlöse von 4,7 Milliarden Euro erzielt, voriges Jahr betrug das Wachstum 10 Prozent.

Das Logistikzentrum BTC: neue Geschäfte auch in Österreich

Im Logistikzentrum BTC stieg voriges Jahr der Umsatz um 3 Prozent, auf 24,5 Millionen Euro. „Mit dem diesjährigen Geschäftsverlauf sind wir zufrieden. Wir erwarten, dass wir bis Jahresende plangemäß ein 9-prozentiges Wachstum erreichen werden“, sagte Robi Košir, Direktor des Logistikzentrums BTC. Dieses Jahr gewann man mehrere neue Aufträge. Zu den neuen Kunden gehören auch Kotany und Atlantic Brands Vienna, für die das Logistikzentrum BTC lagert und kommissioniert sowie den gesamten österreichischen Markt beliefert. Auch für die Lebensmittelhersteller Podravka und Žito begann man die Logistik zu übernehmen. „Außerdem haben wir unsere Geschäftstätigkeit mit dem Partner Atlantic Trade erweitert. Logistische Dienstleistungen und die Versorgung des


Zuverlässige und konkurrenzfähige Leistungen im Herzen Europas SŽ-Tovorni promet ist das führende Bahntransportunternehmen in Slowenien und auch das größte LogistikUnternehmen des Landes. Über 90 Prozent der Fracht wird im internationalen Verkehr transportiert und es ist der größte slowenische Export-Dienstleister. Es bietet seinen Kunden maßgeschneiderte LogistikDienstleistungen an. Dabei weitet es seine Tätigkeiten mit zunehmendem Engagement auf die Märkte der Länder in der Region aus und verschafft sich als zuverlässiger und konkurrenzfähiger regionaler Transportunternehmer und Operateur Geltung. Eine der wichtigsten Vorteile von SŽ-Tovorni promet ist die enge Einbindung in die Arbeit der Gruppe Slovenske železnice. Es bietet seinen Kunden einen schnellen und zuverlässigen Gütertransport sowie alle dazugehörigen Tätigkeiten. Seine Dienstleistungen beinhalten auf dem gesamten Transportweg konkurrenzfähige Preise, die Transportplanung, die Beratung zur Sicherheit und Beladung, den Transport von Sendungen auf dem Bahnweg wie auch die Zollabfertigung und Speditionsleistungen. Deutschland ist einer der wichtigsten Außenhandelspartner Sloweniens, der Warenaustausch zwischen beiden Ländern nimmt von Jahr zu Jahr zu. Deutschland ist zugleich einer der wichtigsten Märkte für SŽ-Tovorni promet, auf dem das Unternehmen schon traditionell tätig ist. Jedes Jahr transportiert SŽ-Tovorni promet für die deutsche Wirtschaft etwa eine Million Tonnen an Waren, die beförderten Warenmengen nehmen jedoch noch zu. Dabei wird die Tatsache genutzt, dass der kürzeste natürliche Weg aus Deutschland

nach Südosteuropa gerade durch Slowenien führt. SŽ-Tovorni promet konzentriert sich beim Transport zwischen Slowenien und Deutschland vor allem auf die Logistikanforderungen von Unternehmen beim Transport von Containern, dem Transport von Alteisen und Fahrzeugen sowie auf den Transport von Erdöl und Derivaten. In den vergangenen Jahren nimmt jedoch auch der Anteil an Schüttguttransporten zu. Das eingerichtete System der Bahntransporte zwischen Deutschland und Slowenien garantiert die geforderte Anpassungsfähigkeit und eine kostenbezogene Konkurrenzfähigkeit beim Transport kompletter Züge wie auch beim Transport von einzelnen Waggons und Waggongruppen. Die Transporte finden in einer traditionell guten Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn statt, die zu den strategischen Geschäftspartnern von SŽTovorni promet gehört. Das Jahr 2015 war für SŽ-Tovorni promet ein sehr entscheidendes, denn das

Unternehmen hat auf Grundlage eines Sicherheitszeugnisses mit dem eigenen Transport in Österreich begonnen. Seine Tätigkeiten werden auch auf den anderen Märkten Mittel- und Südosteuropas zusehends stärker gesucht, da sie der Hauptverbindungsfaktor der Staaten des ehemaligen Jugoslawien sind. Das Unternehmen verfügt über eine Lizenz für selbstständige Transporte in Serbien, wo sein Tochterunternehmen tätig ist. Es hat auch ein Sicherheitszeugnis für Kroatien erhalten, wo gerade mit den selbstständigen Transporten begonnen wird. Im Unternehmen werden fortwährend neue Produkte für individuelle Kunden, Warensegmente und Bahnstrecken entwickelt. Alle, die nach hochwertigen und kompletten Dienstleistungen suchen, können sich gern an SŽ-Tovorni promet wenden, wo man Ihnen zeigen wird, ein zuverlässiger, effizienter und loyaler Geschäftspartner zu sein.

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Wirtschaftswachstum in der Region in den letzten Jahren eingependelt hat, was auf den wesentlich größeren Warenaustausch unter den Ländern eine positive Wirkung hat“, erklärte er. Im folgenden Jahr plant das Unternehmen eine Steigerung der Erlöse um 15 bis 20 Prozent. „Unsere langfristige Strategie ist ein beständiges und stabiles organisches Wachstum des Geschäftsverkehrs“, sagt Aleš Teran.

4,7

Milliarden Euro Erlöse haben vorletztes Jahr die Beschäftigten in der Transport- und Lagerbranche in Slowenien erzielt, letztes Jahr betrug das Wachstum 10 Prozent.

Sprung auf 40 Millionen Euro Erlöse

Jure Makovec

österreichischen Markts haben wir begonnen aus dem Lager in der slowenischen Hauptstadt auszuführen. Auch für das Kühlprogramm Spar-Fische haben wir begonnen die Logistik zu betreiben“, sagte Robi Košir. Weil dieses Programm spezifische Geschäftsbedingungen erfordert, wurde in den Bau einer neuen Kühlzelle mit einer Kapazität von 900 Quadratmetern investiert. „Damit hat das Logistikzentrum BTC die Erbringung von speziellen Dienstleistungen vergrößert, denn nun gehören zu unseren Lagerkapazitäten bereits 3500 Quadratmeter von Kühl- und Tiefkühl-Lagerflächen“, erklärt der Gesprächspartner. Wegen des Ausbaus der Logistikdienstleistungen für den neuen Geschäftspartner hat man zusammen mit der dazugehörigen Ausrüstung dieses Jahr eine Million Euro in 1500 Quadratmeter neuer Kühlkapazitäten mit einer Leistung von minus 24 Grad Celsius investiert. Für das Jahr 2017 plant das Unternehmen ein 6,5-prozentiges Wachstum der Erlöse. Für die Investition in das neue Lagerobjekt wird man eine Million Euro in die Hand nehmen.

Im Jahr 2017 planen wir eine Steigerung der Erlöse um 15 bis 20 Prozent, sagt Aleš Teran, Direktor der Gebrüder Weiss in Slowenien.

Voriges Jahr hat man im Unternehmen Gebrüder Weiss die Erlöse auf 11 Millionen Euro erhöht, was ungefähr 11 Prozent mehr ist als im Vorjahr. „Dieses Jahr ist wesentlich erfolgreicher als die vorherigen Jahre. Die Erlöse stiegen im Vergleich zum letzten Jahr im Zeitraum von Januar bis Juni um 58 Prozent. Bis Jahresende rechnen wir mit einer insgesamt ungefähr 30-prozentigen Steigerung der Erlöse im Vergleich zum Vorjahr. In einem ähnlichen Prozentsatz ist auch die Gesamtzahl der Sendungen gestiegen“, sagt Aleš Teran, Direktor der Gebrüder Weiss in Slowenien. Er fügte noch hinzu, dass es ihnen in diesem Jahr gelungen ist, auch einige größere Kunden zu gewinnen. „Einige davon im Zusammenhang mit unserer Zentrale in Österreich, einige Kunden im Zusammenhang mit unseren Schwestergesellschaften in den slowenischen Nachbarländern. Tatsache ist, dass sich das positive 24 Slowenien lädt ein!

Btc Logistika

Das Unternehmen Gebrüder Weiss plant ein 30-prozentiges Wachstum

Auch für das Kühlprogramm Spar-Fische haben wir begonnen die Logistik zu betreiben, sagte Robi Košir, Direktor des Logistikzentrums BTC.

Das Unternehmen Schenker Slowenien hat letztes Jahr die Erlöse um 12 Prozent gesteigert und einen Umsatz von 40 Millionen Euro erzielt, wobei der Gewinn um mehr als 40 Prozent stieg. Unter Berücksichtigung der Stabilisierung des Wirtschaftswachstums erwartet man dieses Jahr keine solche Erlössteigerung. Das Unternehmen hat als erster in Slowenien eine Waschlinie für die Umtausch-Plastikverpackungen in der Automobilindustrie aufgestellt - diese Dienstleistung steht anfänglich nur für einen Geschäftspartner zur Verfügung und wird später auch anderen Interessenten zur Verfügung stehen. Das Unternehmen Kuehne + Nagel Slowenien hat dieses Jahr die Geschäfte von Kuehne + Nagel in der Region Adriatik konsolidiert und die logistischen Wege optimiert. „Wir sind wie ein Staat tätig, für uns bestehen innerhalb des Adriatik-Clusters keine Staatsgrenzen“, sagt Borut Vrviščar, der das Unternehmen Kuehne + Nagel in Slowenien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina leitet. Letztes Jahr sind die Erlöse um 18 Prozent gestiegen, auf 31,7 Millionen Euro, und es wurde ein Reingewinn von 300.000 Euro erzielt. Es sind noch einige größere Projekte auf dem Gebiet der Vertragslogistik geplant, wobei jedoch noch nicht entschieden ist, ob man in Kroatien oder in Slowenien investieren wird. Das Unternehmen DHL Ekspres, das sich mit dem internationalen Expressversand beschäftigt, verzeichnet ein Wachstum aufgrund der erfolgreichen Arbeit des Vertriebs und anderer Supportfunktionen. „Die Zahl unserer Kunden ist um 10 Prozent gestiegen, aber auch der Export wächst“, sagt Matjaž Sirk, Direktor von DHL Ekspres. Im Unternehmen denkt man über die Möglichkeit einer Erweiterung des Terminals auf dem Flughafen Ljubljana in Brnik nach, das jetzt mehr als 90 Prozent ausgelastet ist und die Prozessausstattung vollkommen ausgelastet ist. Nataša Koražija, Sabina Petrov


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Die größten und erfolgreichsten slowenischen Exportunternehmen

D

ie höchsten Einnahmen auf ausländischen Märkten erzielten voriges Jahr das Strom- und Gasvertriebsunternehmen GEN-I, das Pharmaunternehmen Krka und der Autohersteller Revoz. Und zwar erzielte jedes dieser Unternehmen mit dem Export mehr als eine Milliarde Euro Einnahmen. Mit dem Vertrieb auf den ausländischen Märkten erzielten die drei größten slowenischen Exportunternehmen voriges Jahr zwischen 83 und 99 Prozent ihrer Einnahmen (mehr Informationen in der Tabelle: die größten slowenischen Exportunternehmen). Ganz oben auf der Liste der erfolgreichsten Exportunternehmen in Slowenien steht der Hersteller und Monteur von Abfallsortieranlagen Willy Stadler aus Leskovec bei Krško. Es handelt sich um ein Tochterunternehmen des deutschen Familienunternehmens mit dem gleichen Namen, das Metall- und Schweißkonstruktionen herstellt. In den letzten vier Jahren hat das Unternehmen seinen Gewinn und die Einnahmen verdoppelt, allein voriges Jahr stieg der Verkauf um 43 Prozent. Auf dem zweiten Platz der Liste der erfolgreichsten slowenischen Exportunternehmen steht das Unter-

26 Slowenien lädt ein!

DIE ENTWICKLUNG DES SLOWENISCHEN EXPORTS Wachstum des Waren- und Dienstleistungsexports (in Mrd. EUR)

Kobilarna Lipica

Das Rückgrat des Wachstums in Slowenien sind Exportunternehmen 30,3

26,6 25

23,9

28,1 26,4

21,9 19 2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

Anteil des Exports an den Einnahmen der Unternehmen (in %)

29,7

28,0

30,7

38,4 35,9 36,7 33,3 34,9

0 2008

2009

2010

Quellen: GVIN, AJPES

2011

2012

2013

2014

2015


nehmen TAB aus Mežica, ein Hersteller von Batterien. Dieses Unternehmen platziert sich dank hohen Gewinnen regelmäßig auf der Liste der erfolgreichsten Unternehmen. Es erzielt pro jeden investierten Euro 16 Cent Reingewinn und rühmt sich einer hohen Wertschöpfung pro Mitarbeiter von 72.000 Euro. Die Gesellschaft erzielte voriges Jahr 18 Millionen Euro Reingewinn und schüttete im vorigen August auf der Hauptversammlung insgesamt 7,8 Millionen Euro Gewinn an die Aktionäre aus, was bis jetzt die höchste Dividende war.

DIE BESTEN SLOWENISCHEN EXPORTUNTERNEHMEN Unternehmen

1.

WILLY STADLER d.o.o.

Exportwachstum 2015/14 (in %)

EBIT Marge (in %)

17.397.651

97,6

49,1

15,3

2. TAB d.d.

198.708.725

96,4

18,3

9,3

63.215.089

94,7

9,3

23,2

4. INCOM d.o.o.

30.433.857

86,8

22,7

12,4

5. HOČEVAR d.o.o.

18.130.808

92,1

89,8

6,9

6. LTH CASTINGS d.o.o.

203.863.862

99,2

18,6

13,1

19.253.259

61,0

166,6

16,6

803.193.065

94,6

11,8

10,5

7. BRINOX d.o.o. 9. GOLD CLUB d.o.o.

18.633.956

88,9

16,7

19,1

10. EURO PLUS d.o.o.

7.607.447

98,8

40,9

21,6

11. RLS d.o.o.

13.198.052

95,6

9,2

28,6

12. INOTHERM d.o.o.

46.125.983

95,1

6,8

23,8

13. TEKSTINA d.d.

10.809.185

98,0

19,7

22,1

92.016.498

94,3

2,2

15,4

14.

Ein durchschnittliches slowenisches Unternehmen vergrößerte letztes Jahr seinen Absatz auf ausländischen Märkten um 7,7 Prozent, ein noch ausgeprägteres Wachstum kann beim Export der 50

Exportanteil in Einnahmen (an %)

3. FILC d.d.

8. LEK d.d.

Exportunternehmen wachsen schneller

Verkauf auf den ausländischen Märkten im vorigen Jahr (in EUR)

DANFOSS TRATA d.o.o.

15. TITUS d.o.o.

52.512.628

75,3

7,4

9,5

16. FOTONA d.o.o.

33.199.170

98,9

16,1

19,6

8.717.790

91,9

50,6

8,3

18. REM d.o.o.

17. TRIMO MSS d.d.

16.982.458

57,4

108,6

11,0

19. LUKA KOPER d.d.

120.919.147

69,8

14,0

22,4

HELLA SATURNUS 20. SLOVENIJA d.o.o.

322.482.096

95,4

13,9

3,3

Quellen: Gvin, AJPES, eigene Kalkulation

Das Transportunternehmen SAM TRANS d.o.o. ist ein Familienunternehmen mit einer langjährigen Tradition. Wir verfügen über viele Erfahrungen und sind sehr flexibel. Spezialisiert sind wir auf Warentransport und auf die Beförderung von Mineralöl und Mineralölprodukten. Unser Fuhrpark umfasst Zugmaschinen, Sattelanhänger und Tankfahrzeuge. Zuverlässig und pünktlich seit 1992 auf den Straßen der EU.

Unser Angebot umfasst folgende Dienstleistungen: • Gut ausgestattete Fahrzeuge • Verkauf von Mineralöl und Mineralölprodukten • Organisation und Vermittlung von logistischen Dienstleistungen • Engagierte und motivierte Mitarbeiter (wir sprechen slowenisch, englisch, italienisch, kroatisch, spanisch und deutsch) Wir bieten Transportdienstleistungen innerhalb von Slowenien und der EU an.

Unser Fuhrpark umfasst: • 15 Mercedes Benz-Zugmaschinen • einen 13,6 m langen und 2,70 m hohen Sattelanhänger • 16 Tankfahrzeuge (31.000 – 32.000 Liter) zur Beförderung von Mineralöl und Mineralölprodukten • einen Anhänger zur Beförderung von Zugmaschinen • einen Anhänger zur Beförderung von Containern • einen Gabelstapler

Senožeče 153, 6224 Senožeče, Slowenien, Tel: +386 (0)5 70 83 200, Handy: +386 (0)41 215 377, E-Mail: samtrans@siol.net , www.samtrans.si


DIE GRÖSSTEN SLOWENISCHEN EXPORTUNTERNEHMEN Unternehmen

Verkauf auf den ausländischen Märkten im vorigen Jahr (in EUR)

Exportanteil in Einnahmen (in %)

Exportentwicklung 2015/14 (in %)

43,1

1.

GEN-I d.o.o.

1.479.216.933

83,2

2.

KRKA d.d.

1.037.133.070

95,5

-4,4

3.

REVOZ d.d.

1.018.888.454

99,2

38,3

4.

Lek d.d.

803.193.065

94,6

11,8

5.

HSE d.o.o.

739.482.225

56,5

-2,4

6.

GORENJE d.d.

608.912.972

88,8

-0,6

7.

IMPOL d.o.o.

454.104.137

77,4

13,5

8.

CIMOS d.d.

379.166.956

98,5

-4,3

9.

ACRONI d.o.o.

338.420.350

88,9

-6,8

10.

HELLA SATURNUS SLOVENIJA d.o.o.

322.482.096

95,4

13,9

11.

ADRIA MOBIL d.o.o.

257.042.375

98,2

21,6

12.

BSH HIŠNI APARATI d.o.o.

254.364.141

92,1

2,0

13.

TALUM d.d.

247.351.129

78,3

13,8

14.

LTH CASTINGS d.o.o.

203.863.862

99,2

18,6

15.

TAB d.d.

198.708.725

96,4

18,3

16.

INTERENERGO d.o.o.

198.087.593

77,4

63,6

17.

MAHLE LETRIKA d.o.o.

171.858.257

95,1

-6,6

18.

GOODYEAR DUNLOP SAVA TIRES d.o.o.

170.893.719

82,4

-0,3

19.

HELIOS TBLUS d.o.o.

167.778.594

86,9

-1,4

20.

SŽ - TOVORNI PROMET d.o.o.

160.245.577

86,6

-3,5

21.

ADRIA AIRWAYS d.d.

148.585.789

99,2

5,0

22.

BOXMARK LEATHER d.o.o.

148.448.354

100,0

14,3

23.

CINKARNA CELJE d.d.

146.586.696

86,7

6,3

24.

RENAULT NISSAN SLOVENIJA d.o.o.

141.538.924

39,1

22,7

25.

KOLIČEVO KARTON d.o.o.

136.427.369

91,0

1,2

26.

KOLEKTOR GROUP d.o.o.

132.429.318

90,8

3,2

27.

BELEKTRON d.o.o.

130.785.608

90,1

22,8

28.

UNIOR d.d.

127.785.461

80,0

0,7

29.

METAL RAVNE d.o.o.

126.020.405

77,9

0,7

30.

LUKA KOPER d.d.

120.919.147

69,8

14,0

Quellen: Gvin, AJPES, eigene Kalkulation

größten Exportunternehmen festgestellt werden, die ins Ausland 11 Prozent mehr verkauften als im Jahr 2014. Mit einem Wachstum der Einnahmen von acht Prozent überstiegen somit die größten Exportunternehmen voriges Jahr stark das slowenische Wirtschaftswachstum, das 4 Prozent betrug, obwohl sie auf dem slowenischen Markt sogar um 13 Prozent weniger verkauften als im Vorjahr. Die auf dem slowenischen Markt erzielten Einnahmen stellen nämlich für die größten Exportunternehmen nur einen kleinen Teil dar, voriges Jahr im Durchschnitt lediglich 16 Prozent des Absatzes. Exportunternehmen sind im Vergleich zur übrigen slowenischen Wirtschaft wesentlich profitabler. Pro hundert Euro, die investiert werden, erzielen sie durchschnittlich 3,3 Prozent Reingewinn (das zeigt auch die Kennzahl ROA - Gesamtkapitalrendite) und 6,1 Euro je hundert Euro investierten Kapitals (was die Kennzahl ROE - Eigenkapitalrendite zeigt). Die beiden Kennzahlen sind um die Hälfte besser als der Durchschnitt der gesamten Wirtschaft. 28 Slowenien lädt ein!

Die Wertschöpfung je Mitarbeiter in den 50 größten slowenischen Exportgesellschaften in Höhe von 60.000 Euro überstieg damit voriges Jahr die durchschnittliche Wertschöpfung je Mitarbeiter in der slowenischen Wirtschaft um fast die Hälfte. Auch nach dem Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) in Höhe von 4,6 Prozent waren die größten slowenischen Exportunternehmen erfolgreicher als der Durchschnitt der slowenischen Wirtschaft, die 3,4 Prozent erzielte.

Das Jahr 2015 war ein Rekordjahr

Der Export stellt den Motor der slowenischen Wirtschaftserholung dar. Das Wachstum der Umsatzerlöse im Ausland in Höhe von 27 Prozent seit 2008 beweist das auf jeden Fall. Vor allem, wenn man weiß, dass die gesamten Umsatzerlöse der slowenischen Gesellschaften im Vergleich zu den Umsatzerlösen aus der Vorkrisenzeit im Jahr 2008 noch immer um zwei Prozent im Rückstand sind. Den größten Teil des slowenischen Exports stellt der Verkauf auf den Märkten der Europäischen Union dar, wohin slowenische Unternehmen voriges Jahr 77 Prozent des gesamten Exports exportiert haben. Dieser Anteil ist der bis jetzt höchste, es muss aber dabei betont werden, dass Kroatien, der viertwichtigste Außenhandelspartner Sloweniens, der europäischen zollfreien Union 2013 beitrat. Gleichzeitig wurde aber Russland, der wichtigste Handelspartner außerhalb der EU, vom Westen mit Sanktionen belegt, und die Wirtschaft stand voriges Jahr unter dem Druck der Senkung der Rohölpreise und hohen Währungsschwankungen, was speziell für Exportunternehmen besonders ungünstig war. Am meisten exportieren slowenische Unternehmen nach Deutschland - etwas mehr als 20 Prozent - und erzielen dort auch eine der höchsten Jahreswachstumsraten. Jure Ugovšek



Innovatives Angebot auf den touristischen Bauernhöfen in Slowenien

Baden in Eselmilch, Kneippen im Quellwasser und Blumen zum Mittagessen

B

sein“, sagt Urška Kunz von dem touristischen Bio-Bauernhof Trnulje aus Črna vas im Moorgebiet Ljubljansko barje, ganz in der Nähe der slowenischen Hauptstadt Ljubljana.

Verbringen Sie Ihre Freizeit zusammen mit den Haustieren in Ljubljansko barje Auf dem touristischen Bio-Bauernhof Trnulja aus Črna Vas im Ljubljansko barje ist für den Herbst die Eröffnung eines mobilen Pfahlbauer-Wellness angekündigt.

Der touristische Bio-Bauernhof Trnulja im Ljubljansko barje bietet als einziges Mitglied der deutsch-slowenischen Kette der europäischen Bio-Hotels den Gästen die Übernachtung in einem von fünf Luxusappartements, die komplett aus ökologischen Materialien gebaut wurden. „Unsere Kapazitäten sind am meisten

Aleš Beno

eim Verband der touristischen Bauernhöfe Sloweniens bemerkt man, dass sowohl die Zahl der Gäste als auch die Zahl der Übernachtungen auf den touristischen Bauernhöfen in Slowenien wächst. Unter den fast 400 touristischen Bauernhöfen, die auch Übernachtungskapazitäten anbieten, gibt es nach Angaben der Slowenischen Tourismusorganisation auch 75 touristische Bio-Bauernhöfe. „Heutzutage, wo das Angebot wirklich riesig ist, muss man sich von der Konkurrenz unterscheiden und in dieser Andersartigkeit auch gut, wenn nicht schon der Beste

30 Slowenien lädt ein!


Neonart möchte seine Position auf dem österreichischen Markt noch verstärken Das Unternehmen Neonart, der größte slowenische Hersteller von Werbetafeln, beabsichtigt noch in diesem Jahr eine Filiale in Österreich zu eröffnen. Damit wird sich die Firma dem österreichischen Markt, wo sie schon jetzt 25-30 Prozent des Umsatzes erzielt, noch mehr annähern. Wie die Direktorin Helena Krevh Zorec sagte, steigt der Export nach Österreich jedes Jahr um 3-5 Prozent. „Die österreichischen Käufer kennen uns als einen Partner, auf den man sich verlassen kann. Wir haben eine ausgesprochen starke technische Unterstützung, weswegen wir alle vorgeschlagenen Lösungen in der eigenen Produktion herstellen können“, sagt die Gesprächspartnerin. Sie fügt noch dazu, dass kein Unternehmen in Slowenien oder Österreich über einen so modernen Maschinenpark und einen automatisierten Prozess für die Herstellung von Werbetafeln verfügt. Von kleinen Lädchen bis zu großen klangvollen Namen Käufer des Unternehmens Neonart sind sowohl kleine Lädchen, Trafiken oder Büros wie auch große und klangvolle Namen – zum Beispiel Styria, Neuroth, Lyoness, Haberkorn, Hansgrohe und andere.

Helena Krevh Zorec sagt, dass neben der technologischen Ausrüstung ihre Hauptvorteile noch befähigte Mitarbeiter mit langjährigen Erfahrungen auf dem Gebiet der Werbetafeln und günstige Preise ihrer Produkte sind. Fünfzigjährige Geschichte Neonart ist ein Familienunternehmen, das nächstes Jahr sein 50-jähriges Jubiläum feiern wird. Die ganze Zeit beschäftigt sich das Unternehmen mit der Herstellung und Montage jeder Art von Werbetafeln, Schildern und Buchstaben. Es handelt sich um ein hochprofessionelles Unternehmen mit langjährigen Erfahrungen. Für die Kunden werden ganzheitliche visuelle Merkmale der Geschäfts- oder Herstellungsräume sowie von Büros und Läden erstellt. Die Zusammenarbeit beginnt bereits mit der Idee und dem Entwurf und setzt sich fort mit technischer Beratung und

Unterstützung bis zur Herstellung einer Werbetafel. „Unsere Produkte sind individuell. Man könnte sagen, dass jede Werbetafel beziehungsweise Beschriftung ein einzigartiges Projekt ist, das viel Wissen, Koordination und Flexibilität erfordert“, sagt Helena Krevh Zorec. Durch die neue Filiale zu größerem Vertrauen der Kunden Auf dem österreichischen Markt ist man zur Zeit mit der Webseite www.werbetafelnlichtwerbung.at und durch starke Online-Werbung präsent. Von der neuen Filiale, die dieses Jahr eröffnet wird, erhofft man sich ein noch größeres Vertrauen der österreichischen Kunden in die Produkte, womit sich auch die Position des Unternehmens auf diesem sehr anspruchsvollen Markt stärken wird.


Archiv der Partner der Regionalen Zielorganisation

im Sommer belegt. Da Qualität für uns viel wichtiger ist als die Quantität, werden unsere Kapazitäten langsam immer mehr belegt“, sagt Urška Kunz. Einen wichtigen Bereich des Nachhaltigkeitskonzepts auf dem Landgut stellen grüne Aktivitäten für die Touristen dar, zum Beispiel die Tiere auf dem Bauernhof kennen zu lernen und an einer Verkostung und Präsentation der Bio-Ölgewinnung durch Kaltpressverfahren teilzunehmen. Es ist geplant, bis zum Herbst das Angebot auf dem Bauernhof um einen Vogellehrpfad rund um das Landgut und um ein mobiles Pfahlbauer-Wellness zu bereichern. In einem mobilen Objekt, das so wie ein Pfahlbau aussehen wird, werden den Gästen Kräuterbäder und Bäder in Eselmilch sowie Saunen und Massagen angeboten. Solche Novitäten sind nach den Worten unserer Gesprächspartnerin der Schlüssel zum Erfolg bei der Ausfüllung der Kapazitäten in der Nebensaison.

Unter mehr als 850 touristischen Bauernhöfen bieten fast 400 Bauernhöfe in Slowenien den Touristen auch Möglichkeit zur Übernachtung an. Darunter gibt es auch 75 touristische BioBauernhöfe.

Diana Anđelić

Kräuterkäse und der traditionelle BovecKäse „Trentar“ sind die Erfolgsprodukte, die auf Käse-Wettbewerben mit goldenen Auszeichnungen prämiert wurden, rühmt sich Ivan Jelinčič vom Bauernhof Jelinčič aus Posočje.

32 Slowenien lädt ein!

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Obstbau

„Wir haben schon am Anfang darüber nachgedacht, wie wir uns von der Konkurrenz unterscheiden und besser als sie sein könnten. Wir haben uns entschieden, die Geschichte auf dem Obstbau aufzubauen, deshalb haben wir unseren Bauernhof auch nach der römischen Göttin der Gartenfrüchte genannt“, erklärt Janko Zupanec die Idee des touristischen Bauernhofes Pomona, der in der Nähe des bekannten slowenischen Kurorts Rogaška Slatina liegt. Obwohl Obstbau die Grundtätigkeit des Bauernhofes darstellt, stellt Tourismus die wichtigste Einnahmequelle dar. Der 1,3 Hektar große Obstgarten mit Williams-Christ-Birnen wird seine volle Ertragsfähigkeit erst in den nächsten Jahren erreichen. Seit vorigem Sommer stehen in dem neuen Gebäude neben dem umgebauten alten Gehöft den Touristen zwei Appartements und sechs Zweibettzimmer zur Verfügung, die thematisch eingerichtet und nach den Früchten, die in dem Obstgarten wachsen, benannt sind. Da auf dem Bauernhof verschiedene Obstbäum. Seit zwei Jahren, seitdem man sich auf dem Bauernhof mit Tourismus beschäftigt, gab es dort Gäste aus 47 Ländern. „Touristen, die ihre Übernachtung meistens über das Internetportal Booking.com buchen, stellen den größten Teil unserer Gäste dar“, erklärt Janko Zupanec. Um die Gäste möglichst lange auf dem Hof zu halten, wurde dem zusätzlichen Angebot sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet. Seit Anfang an wird den Gästen die Entspannung in drei Saunen und einem Massagebad angeboten, errichtet wurde aber auch eine Quelle für Fußkneippen, ein Massagebad und ein Massagezimmer.


Schreiben Sie Ihre Erfolgsgeschichte in allen Sprachen der Welt! IOLAR begleitet seine Kunden schon seit den frühen neunziger Jahren. So sind wir zum Beispiel ein langjähriger Partner von Microsoft und lokalisierten im Jahr 1995 die Microsoft Windows 95. Auch Europäische Institutionen, wie das Europäische Parlament und die Europäische Kommission, und die Daimler AG sind unsere treuen und langjährigen Partner. Wir legen nämlich viel Wert auf langfristige Partnerschaften, die unserer Meinung nach eine Quelle des Erfolges sind. Mit unserer eigenen R&D Abteilung entwickeln wir innovative Lösungen, um den Übersetzungsprozess unserer Kunden zu optimieren, und zwar in jeder Hinsicht – zeitsparend und kosteneffizient. Wir sind spezialisiert in den Bereichen der technischen Dokumentation und der anspruchsvollen technischen Ausschreibungsunterlagen wie auch im Bereich der Lokalisierung. Unser Team besteht aus 40 linguistischen und technischen Spezialisten und Spezialistinnen, die unseren Kunden volle und ganzheitliche Unterstützung bieten, täglich arbeiten wir aber auch mit über 100 Freelancern zusammen.

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persönliches Archiv

„Da viele von unseren Gästen Stammgäste sind, die immer wieder kommen, können wir es uns nicht leisten, bei den Investitionen einzuschlafen“, sagt Zupanec und erklärt, dass dieses Jahr auf dem Bauernhof noch ein Teich zum Schwimmen, Liegestühle in den Bienenhäusern und eine Fitnessanlage für Erwachsene im Freien eingerichtet wurden.

Wie melkt man Schafe und wie bereitet man Käse zu

„Zimmer für unsere ersten Gäste waren in den neunziger Jahren in unserem eigenen Haus, und die Wohnung für unsere Familie haben wir über den Holzschuppen errichtet“, erinnert sich Ivan Jelinčič vom Bauernhof Jelinčič aus Posočje an die Anfänge des touristischen Angebots. Mit den Einnahmen aus dem Tourismus wurden auf dem Bauernhof allmählich drei Zweibettzimmer und zwei Appartements errichtet, in denen jetzt bis zu 20 Gäste übernachten können. Unter diesen haben mit rund 60 Prozent ausländische Gäste einen kleinen Vorsprung vor den slowenischen Gästen. „Unser Ziel ist es nicht, etwas gewöhnliches anzubieten. Unsere Gäste sollen bei uns nicht nur übernachten und frühstücken“, sagt Jelinčič. Und betont das interessante Angebot auf dem Bauernhof, wie Schafe melken und sich die Käseherstellung anzuschauen. Die Grundtätigkeit des Bauernhofs ist nämlich die Schafzucht, die vor zwei Jahrzehnten erfolgreich mit der Käseherstellung vervollständigt wurde. 34 Slowenien lädt ein!

In zwei Jahren besuchten den touristischen Bauernhof Pomona in Rogaška Slatina Gäste aus 47 Ländern, sagt der Besitzer Janko Zupanec.

Kräuterkäse und der traditionelle Bovec-Käse „Trentar“ sind die Erfolgsprodukte, die auf Käse-Wettbewerben mit goldenen Auszeichnungen prämiert wurden.

Neben einem Blumenmenü noch unter Blumen wohnen

Davon, dass die erfolgreiche Marke der touristischen Bauernhöfe in Slowenien nur durch eine Destinationszusammenarbeit, die in Österreich und in der Schweiz schon lange bekannt ist, erzielt werden kann, ist Urška Topolšek vom touristischen Bauernhof Urška in Zreče vollkommen überzeugt. Unterkünfte werden auf dem Bauernhof in fünf Zweibettzimmern angeboten und die Gäste können sich auch im Wellness entspannen. Neben dem Status eines Bio-Bauernhofes erwarb der Bauernhof auch das europäische Zertifikat Öko-Gänseblümchen und das Zeichen Slovenia Green Accomodation. Das letzte Projekt – ein ökologischer Blumen- und Kräutergarten - hat Jac Nijskens, der holländische Gartenplaner für Küchenchefs, geplant. „In diesem Garten wachsen Blumen, die auch in der Küche verwendet werden können. So entstand auch unser Blumenmenü, wobei wir auch ein Blumenaufenthaltspaket vorbereitet haben“, betont Urška Topolšek die Novitäten im Angebot. Katja Ertl, Sabina Petrov


Erfahrung und Qualität Stramex Pet d.o.o. ist ein Familienunternehmen, gegründet im Jahr 1993. Das Unternehmen produziert PET-Verpackungen. Das Unternehmen verfügt über Produktions- und Lagerräume von mehr als 5000 m2.

Professionelle Ausrüstung Die Ausstattung wurde im Ganzen bei Nissei ASB Japan gekauft. Im Produktionsprozess gibt es sechs Produktionslinien für die Produktion von PET-Plastikflaschen und zwei Produktionslinien für die Produktion von PET-Vorformen. Die Ausrüstung ermöglicht eine Mittelserienproduktion mit schnellem Wechsel von Werkzeugen.

Breites Spektrum an Produkten In der Produktion ist eine größere Zahl von Plastikflaschen mit verschiedenen Designs oder Verschlussarten – von 0,3 Liter bis 2,0 Liter, in der letzten Zeit auch bis zu 10,0 Liter. Die Plastikflaschen sind für die Füllung von kohlesäurehaltigen und kohlesäurefreien Getränken, Wasser, Eistee, Milch, Weinen, Sirupen, Ölen bestimmt, aber auch für Kosmetik, Putzmittel, Motoröle, Kerzen… Vorformen sind für die Füllung von Getränken, Wasser, Ölen… bestimmt.

Stramex PET d.o.o. • Tel.: +386 3 812 15 90 • Fax: +386 3 812 15 87 • info@stramex-pet.si • www.stramex-pet.si


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Slowenisches Tourismusbüro • slowenien.at@slovenia.info

www.slovenia.info #ifeelsLOVEnia


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