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Tadej Gosak, Vorstandsvorsitzender von Paloma:

Die Vorzüge unserer Produkte überzeugen österreichische Käufer 8-10


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Republik Slowenien Einwohner 2 Millionen

Hauptstadt: Ljubljana (Laibach)

39.769 Mio. EUR BIP in 2016

19.262 EUR BIP pro Einwohner 2016

3,6%

1.584

BIP-Wachstum in 2017

EUR Bruttogehalt im Jahr 2016

5,5%

1.030

Export-Wachstum 2017

Fläche: 20.273 km

5,9%

Länge der Adriaküste: 46 km

Import-Wachstum 2017

Währung: EURO

EUR 0durchschnittliches Nettogehalt im Jahr 2016

0,1% Durchschnit­ tsinflation im Jahr 2016

11,2% durchschnit­tliche Arbeitslosen­quote im Jahr 2016

Mitgliedschaften: EU, NATO, OECD

Partnerschaftliche und intensive Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und Slowenien

D

ie wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Slowenien und Österreich hat eine erfolgreiche Tradition. Österreich ist für Slowenien ein wichtiger Exportund Importpartner und der wichtigste Investor in Slowenien. Außerdem ist Österreich per capita der wichtigste Wirtschaftspartner in Slowenien sowie der drittgrößte Partner nach dem Umfang des Warenverkehrs. Und auch Slowenien stellt einen wichtigen Partner für die österreichische Wirtschaft dar. Im Jahr 2016 verteidigte Slowenien Rang 11 unter den wichtigsten österreichischen Exportpartnern und befand sich beim Import auf Platz 15. Der Warenaustausch zwischen Slowenien und Österreich erreichte nach den Angaben des statistischen Amtes der Republik Slowenien letztes Jahr 4,7 Milliarden Euro. Der slowenische Export nach Österreich betrug 1,97 Milliarden Euro, während der Import 2,73 Milliarden betrug. Der Warenverkehr mit Österreich erreichte im Jahr 2016 9,6 Prozent des gesamten slowenischen Warenverkehrs. Dass die Beziehungen zwischen Österreich und Slowenien partnerschaftlich und intensiv sind, betonte während seines ersten offiziellen Besuchs in Slowenien Ende Mai dieses Jahres auch der österreichische Präsident, Dr. Alexander Van SLOWENIEN LÄDT EIN!

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September 2017 Auf der Titelseite: Tadej Gosak, dem Vorstandsvorsitzender des Hygienepapierherstellers Paloma Foto: Aleš Beno

Redakteurin: Marijana Podhraški Technischer Redakteur: Maja Volk Bildbearbeitung: Sandi Baumkirher Übersetzung: PSD, d. o. o. (www. psdtranslation.com/de)

Bundespräsident Alexander Van der Bellen drückte während seines ersten Besuchs in Slowenien seine Zufriedenheit darüber aus, dass viele von den Tausenden österreichischer Unternehmen, die in Slowenien tätig sind und 15.000 Arbeitsplätze geschaffen haben, bereits ihr 25-jähriges Jubiläum feiern. der Bellen. „Slowenien ist für Österreich einer der wichtigsten Wirtschaftspartner. Hunderte von österreichischen Unternehmen investierten in Slowenien direkt, was sowohl für die slowenische als auch für die österreichische wirtschaftliche Entwicklung nützlich war“, sagte der österreichische Bundespräsident und wartete mit der Zahl auf, dass 93 Prozent der österreichischen Unternehmen sich wieder für eine Investition in Slowenien entscheiden würden. Zusammen mit dem slowenischen Präsidenten Borut Pahor hat er noch betont, dass eine gute wirtschaftliche Zusammenarbeit im Interesse beider Länder liegt. Marijana Podhraški

Projektleiterin: Monika Klinar; Telefon: +386 (1) 30 91 480 E-Mail: monika.klinar@finance.si Anzeigen und Vermarktung: Telefon: +386 (1) 30 91 590 E-Mail: oglasi@finance.si Auflage: 30.300

Herausgeber: Časnik Finance, d. o. o., Bleiweisova cesta 30, 1000 Ljubljana, Slowenien Direktor und Chefredakteur: Peter Frankl

Izv zniki.si www.slo-mag.si Slowenien lädt ein! 3


Partner dieser Magazinausgabe 2

LUKA KOPER d.d.

5

IMPOL 2000 d.d.

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KOLPA d.d.

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KOČEVAR in sinovi d.o.o.

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LUMAR IG d.o.o.

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SLOWENISCHES TOURISMUSBÜRO

4 Slowenien lädt ein!

Die ri

öster slow Geschäftsve D

ie wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Österreich und Slowenien ist stark verflochten und der Außenhandel ist auf hohem Niveau und entwickelt sich weiterhin gut. Österreich ist sowohl beim Export wie auch beim Import der drittbedeutendste Außenhandelspartner Sloweniens. Das Investitionsklima zwischen den Ländern ist jedes Jahr besser, was auch die letzte Umfrage der österreichischen Handelsvertretung in Ljubljana Advantage Austria bestätigt. Nach den Umfrageresultaten haben die österreichischen Investoren positive Erfahrungen sowie den Wunsch, weitere Investitionen in Slowenien durchzuführen.

Auslandsinvestitionen kommen überwiegend aus Österreich

Für zahlreiche slowenische Unternehmen stellt der österreichische Markt den ersten Schritt beim Eintritt in Auslandsmärkte dar. Österreichische Unternehmen sind dem Umfang nach auch der größte Auslandsinvestor in Slowenien, denn nach den Angaben der Wirtschaftsabteilung der slowenischen Botschaft in Wien kommen fast 31 Prozent beziehungsweise 3,5 Milliarden Euro aller Auslandsinvestitionen aus Österreich. In Slowenien gibt es derzeit ungefähr 700 Niederlassungen mit österreichischem Mehrheitskapital, die mehr als 20.000 Menschen beschäftigen. Auf der anderen Seite stellt auch Slowenien einen bedeutenden Partner für die österreichische Wirtschaft dar. Die Slowenen verbrauchen jährlich und pro Person für ungefähr 1.300 Euro österreichische Waren, was im Vergleich mit den deutschen Verbrauchern pro Kopf einen zweimal größeren Import darstellt. Im Jahr 2016 hat Slowenien bei den bedeutendsten Exportpartnern Österreichs die Position 11 (2 Prozent) eingenommen und auf der Seite des österreichischen Exports stand es auf Platz 15 (1,3 Prozent).


ichtige Zeit für

rreichischwenische erbindungen 700 Nieder­

lassungen,

Vorteilhaftes Investitionsklima

Beim Eintritt auf den österreichischen Markt bieten slowenischen Unternehmen zahlreiche Organisationen Hilfe an. Über aktuelle Informationen über die österreichische Wirtschaft können sich die Unternehmen bei Advantage Austria informieren - Teil der Außen-

Stangen

Rohre

In Slowenien gibt es derzeit ungefähr 700 Nieder­lassungen mit österreichischem Mehrheitskapital, die mehr als 20.000 Menschen beschäftigen.

Profile

handelsabteilung der Wirtschaftskammer Österreichs. Diese bietet slowenischen Unternehmen, die in Österreich investieren möchten, eine breite Palette an Dienstleistungen an und organisiert jährlich über 1.200 Geschäfts-und Informationsveranstaltungen, wo den österreichischen Unternehmen bei der Suche nach

Folien

Walzprodukte


Jure Makovec

Der Warenaustausch wächst, die Handelsbilanz ist ausgeglichen

„Im Allgemeinen ist das Interesse österreichischer Unternehmen für Slowenien viel größer als vor zwei oder drei Jahren. Es vergeht fast kein Tag, an dem uns deswegen ein österreichisches Unternehmen kontaktiert“, vertraute uns Peter Hasslacher an, Direktor der Advantage Austria Ljubljana. entsprechenden Importeuren, Vertriebspartnern und Handelsvertretern geholfen wird. Die österreichische Agentur führt jedes Jahr am Ende des Jahres eine Umfrage über das Investitionsklima zwischen den jeweiligen Ländern durch. Aufgrund der letzten Umfrage hat man unter den Investoren in Slowenien vor allem deren positive Aussichten und Wünsche nach erneuten Investitionen hervorgehoben, denn unter den Befragten haben sich gar 92,5 Prozent beziehungsweise 12 von 13 der österreichischen Unternehmensvertreter in Slowenien erneut für eine Investition in Slowenien entschieden. Peter Hasslacher, Geschäftsleiter von Advantage Austria Ljubljana, betont dabei, dass sie wöchentlich von zwei bis drei Unternehmen kontaktiert werden, die ihre Geschäfte nach Österreich ausweiten möchten und sie die dortigen Bedingungen interessieren. „Im Allgemeinen ist das Interesse österreichischer Unternehmen für Slowenien viel größer als vor zwei oder drei Jahren. Es vergeht fast kein Tag, an dem uns deswegen ein österreichisches Unternehmen kontaktiert“, erklärt der Gesprächspartner und sagt noch: „Meistens geht es dabei um kleinere Unternehmen, nicht bloß logistische, sondern auch Produktionsunternehmen aus Branchen wie Metall, Holz- und Automobilindustrie.“ 6 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

Der Warenaustausch zwischen Slowenien und Österreich betrug nach den Angaben des slowenischen statistischen Amtes letztes Jahr 4,7 Milliarden Euro. Davon stellte der slowenische Export nach Österreich 1,97 Milliarden Euro dar und der Import 2,73 Milliarden Euro. Im Jahresvergleich bis einschließlich Mai 2017 betrug der Warenaustausch 4,9 Milliarden Euro und stieg im Vergleich mit dem gleichen Zeitraum des letzten Jahres um 172 Millionen Euro. Die slowenische Wirtschaft hat dieses Jahr allein in den ersten fünf Monaten nach Österreich für 11 Prozent mehr Waren als im gleichen Zeitraum des letzten Jahres exportiert, was mit dem Wachstum des gesamten slowenischen Warenexports vergleichbar ist. Der Warenaustausch betrug in diesem Zeitraum 2,1 Milliarden Euro, was 190 Millionen mehr als im gleichen Zeitraum des letzten Jahres ist. Davon stellte der Export gut 903 Millionen dar und der Import 1,2 Milliarden Euro. Der slowenische Export nach Österreich ist dieses Jahr um 38 Prozent höher als der Export im Jahr 2008. Im Gegensatz zum Export hat der Import erst in diesem Jahr das Vorkrisenniveau erreicht. Im Jahr 2008 hat der Warenimport aus Österreich um drei Viertel den Exportwert der slowenischen Waren überschritten, und dieses Jahr nur noch um ein Drittel.

Größte österreichische Delegation der vergangenen Jahre zu Besuch in diesem Jahr

Im Mai besuchte Slowenien eine starke wirtschaftliche Delegation. Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat beim Besuch auf Einladung des slowenischen Präsidenten Borut Pahor mit dem Gastgeber über Wirtschaftsthemen gesprochen, begleitet von der größten Wirtschaftsdelegation der letzten Jahre, die Christoph Leitl, Vorsitzender der Wirtschaftskammer (WKO), geleitet hat. Die Wirtschafts- und Politikvertreter beider Länder sowie Vertreter österreichischer Unternehmen erhielten bedeutende Informationen über Slowenien, unter anderem auch über den Hafen von Koper und Magna. Der Hafen von Koper wurde insbesondere hervorgehoben, denn österreichische Unternehmen sind die größten Kunden des Hafens von Koper, und der Anteil an österreichischer Ware wächst weiterhin. „Der Hafen von Koper ist für uns der bedeutendste Hafen an der Adria und auch bedeutender als Rotterdam, Hamburg und sonstige Häfen in Nordeuropa“, betonte Hasslacher und fügte noch hinzu: „Die Frage ist, wie wir die Zusammenarbeit noch verbessern und entwickeln könnten. Wenn wir sie auf dem operativen Niveau entwickeln, ist es gut, wir können aber auch das Niveau der Zusammenarbeit steigern. Das bedeutet gemeinsame Investitionen und Strategien in der Logistik.“ Petra Vadas


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INTERVIEW: Tadej Gosak, dem Vorstandsvorsitzender des Hygienepapierherstellers Paloma

Paloma wird in Österreich immer bekannter D icht an der österreichischen Grenze an der Mur ist die Fabrik von Hygienepapier Paloma schon fast ein Jahrhundert in Betrieb. Vor allem auf dem Gebiet von Ex-Jugoslawien ist es eine Warenmarke, die noch heute ihren Weg in fast jeden slowenischen Haushalt findet. Seit August 2013 hat die Führung von Paloma Tadej Gosak übernommen, Magister der Ökonomie und Direktor, der seine Berufskarriere in zwei internationalen Unternehmen begonnen hat, acht Jahre arbeitete er im Konzern Henkel und sieben in der multinationalen Gesellschaft Ecolab.Unter seiner Führung sind die Geschäfte der Gesellschaft seit vier Jahren hintereinander positiv, voriges Jahr hat die Gesellschaft Verkaufserlöse von 86,7 Millionen EUR erzielt, was 2 Prozent mehr ist als im Vorjahr.

In Slowenien gibt es wahrscheinlich niemanden, dem Paloma kein Begriff ist. Wie bekannt ist Paloma in Österreich?

Richtig, in Slowenien und den Märkten der Adriaregion gehört Paloma zu den beliebtesten Marken im Allgemeinen, sie ist Teil unseres Alltags. Sie ist unter allen, auch internationalen Marken wie Coca Cola, Milka, Nivea, Cockta, Cedevita, Gillette und anderen, auf Platz 14. Der österreichische Markt bleibt wegen seiner Nähe einer der Potenziale, wo wir unsere Marke etablieren und sie unter die beliebtesten Marken der Benutzer von hygienischen Papierartikeln platzieren können. Im Augenblick können die Österreicher die Marke Paloma in einer Handelskette im Westen Österreichs finden und unsere Produkte sind unter den Handelsmarken großer Regionalhändler wesentlich breiter vertreten. Unter den sogenannten strategischen Märkten in Westeuropa hebt sich für uns Deutschland ab, wohin wir die Handelsmarken liefern.

Welche sind Ihre Haupt-Exportmärkte, auf denen Sie am erfolgreichsten sind?

Wir haben uns auf zwölf strategische Märkte orientiert, unter denen die Länder der Adria-Region eine Priorität haben und wo wir traditionell zu den beliebtesten 8 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

Marken gehören. Wir sind auch auf den Märkten von Tschechien und der Slowakei mit der eigenen Marke erfolgreich, und mit den Handelsmarken sind wir auf die Märkte von Deutschland, Österreich, Großbritannien und anderen vorgedrungen.

Wie hoch ist Ihr jährlicher Export nach Österreich, wo sehen Sie noch Wachstumsmöglichkeiten?

Unser Produkt­ sortiment umfasst Toiletten­ papier, Servietten, Taschen­ tücher, Papier­ tücher und das Programm „away from home“.

Nach Österreich haben wir im Jahr 2016 für 4,8 Millionen Euro exportiert, und zwar für 1,1 Millionen Euro mit der eigenen Warenmarke, 0,8 Millionen mit dem Programm „away from home“ und das meiste, für 2,9 Millionen Euro, mit den Handelsmarken. Möglichkeiten des Wachstums auf dem österreichischen Markt bestehen hauptsächlich in der Zusammenarbeit mit starken Handelsketten, worin wir auch, seit Paloma Teil der Gruppe SHP geworden ist, als ein internationales Vermarktungs- und Verkaufsteam viel Mühe investieren.

Wo liegt zurzeit der Produktionsfokus von Paloma?

Die Papierproduktion und die Produktion von Fertigprodukten sind zwei der strategischen Hauptrichtungen der Gesellschaft. Auf dem Markt gibt es für uns noch eine Menge an ungenutztem Potenzial und unser vorrangiges Ziel ist, mit den Investitionen die Produktion zu modernisieren und die Kapazitäten zu erhöhen.

Vergangenes Jahr hat sich der Umsatz des Unternehmens mehr als verdoppelt. Was hat zu einer solchen Produktivitätserhöhung beigetragen?

Schon das vierte Jahr hintereinander haben wir ein positives Resultat erwirtschaftet. Letztes Jahr haben wir uns dem Rekordabsatz aus dem Jahr 2014 genähert. Wir verkauften für 1,6 Millionen Euro beziehungsweise für 2 Prozent mehr als das Jahr zuvor. Wir haben auch mit Investitionen in die Modernisierung der Produktion begonnen, was zusammen mit anderen Maßnahmen zur Erhöhung der Produktivität beigetragen hat. Das größte Verkaufswachstum haben


Aleš Beno

wir in der Division der Handelsmarken erzielt, wo wir das Jahr zuvor ertragsarme Geschäfte sukzessive aufgegeben haben und sie durch profitable ersetzten, so dass wir jetzt hygienische Produkte für die erfolgreichsten Handelsmarken herstellen. Der Erfolg dieser Aktivitäten zeigt sich in der wesentlichen Steigerung der Verkaufserlöse bei den neu hinzugewonnenen Geschäften, denn der Verkauf ist in der Division der Handelsmarken im Jahr 2016 im Vergleich zum Jahr 2015 um neun Prozent gestiegen. Wir waren auch beim Verkauf der Produkte der eigenen Marke erfolgreich, wo wir auf den strategischen Märkten den Marktanteil erfolgreich gehalten oder sogar erhöht haben. In Slowenien hatte Paloma Ende des Jahres einen ungefähr zwei Prozent höheren Marktanteil als das Jahr zuvor und erhöhte diesen auch in Kroatien; in Serbien wurde der Marktanteil trotz starker Konkurrenz gehalten. Am meisten hat zur Produktivitätssteigerung auch die Investition in die Papiermaschine 5 beigetragen.

Heutzutage werden die Verbraucher immer anspruchsvoller... Wie überzeugen Sie sie von Ihren Produkten?

Wir überzeugen den Benutzer vor allem durch die Qualität unserer Produkte. Dieser widmen wir besondere Aufmerksamkeit in der ganzen Kette, vom Einkauf bis zum Verkauf des Produkts. Wir haben treue Kunden, denen wir auch ständig Innovationen anbieten. Mit den Produkten Paloma Sensitive haben wir uns zum Beispiel als Erste auf dem Gebiet der Pflege auf

dem Markt positioniert, und in diesem Jahr haben wir Haustierliebhabern innovative Tücher angeboten, wir passen unsere Servietten an Anlässe und Feiertage sowie Trends bei der Wohnungsausstattung an und den Kunden bieten wir Sonder- und Saisonprodukte sowie verschiedene Vergünstigungen an. Wir legen auch großen Wert auf Marktforschungen und Kundenmeinungen und passen auch die Verpackung, die Eigenschaften unserer Produkte sowie die Distribution und Kommunikation entsprechend an.

Planen Sie eine Absatzsteigerung mithilfe neuer Produkte und Programme?

Ständig verfolgen wir die Änderungen in der Gesellschaft, die Entwicklung der Kundenbedürfnisse und die Dynamik des Marktes von Hygienepapier. Im Einklang dazu entwickeln wir neue Produkte und Verbesserungen bereits bestehender Produkte. Ein Beispiel: einer der Trends ist die erhöhte Zahl von Menschen, die unterwegs sind. Wir haben für Sie Taschentücher in Schächtelchen vorbereitet, speziell zur Aufbewahrung im Auto. Oder auch das: die große Zahl von Haustierliebhabern hat uns zu der Idee gebracht, dass wir spezielle Papiertücher gerade für sie eingeführt haben.

Die meisten Produkte verkauft Paloma auf Auslands­ märkten, der Exportanteil betrug im Jahr 2016 85 Prozent des gesamten Verkaufs.

Inwieweit hilft Ihnen Ihre Erfahrung in multinationalen Unternehmen für Ihre derzeitige Tätigkeit?

Die Arbeitserfahrung in einer multinationalen Gesellschaft ist sehr bedeutend und diese Philosophie über-

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trage ich auf Paloma. Unsere Vision ist, ein internationales Unternehmen zu werden, das der Konkurrenz auf den Auslandsmärkten gewachsen sein wird. Nach der Integration in die SHP Gruppe sind wir Teil einer internationalen Gruppe von Unternehmen geworden, die in verschiedenen Ländern und auf noch größeren Märkten zusammenarbeitet; die Führungskräfte von Paloma wurden Leiter beziehungsweise Teil der internationalen Teams. Neben der Funktion des Vorstandsvorsitzenden der Gesellschaft Paloma leite ich auch noch das internationale Team der SHP Gruppe auf dem Gebiet der Vermarktung, wo die Erfahrungen, die ich bei der Arbeit in den multinationalen Gesellschaften erworben habe, sehr hilfreich sind.

Was ist Ihre strategische und geschäftliche Planung für die kommenden Jahre?

Wie schon erwähnt, sind wir Teil der SHP Gruppe geworden und haben einen gemeinsamen Eigentümer, die Firma Eco-Investement. Damit hat sich Paloma Produktionsunternehmen angeschlossen, mit denen wir im Weiteren dazu streben werden, synergistische Effekte auf verschiedenen Gebieten zu schaffen, wie vorrangig aufeinander abgestimmtes Auftreten auf dem Markt, Zellulosebeschaffung, Verpackungsproduktion, Beförderung der Mitarbeiter innerhalb der Gruppe, Übertragung bewährter Praktiken, Spezialisierung der Kenntnisse usw. Im Unternehmen haben wir in vielen Segmenten Fortschritte erzielt. Hierbei handelt es sich um die Entwicklung neuer Produkte, die Stärkung der Marke und Erhöhung ihrer Marktanteile, technologische Modernisierungen, die Sorge um sichere und gesunde Arbeit, Ausbildung und Weiterbildung, wo wir anderen Unternehmen ein gutes Beispiel bewährter Praktiken geben können. Auch in der Zukunft planen wir das Unternehmen zu entwickeln und den Verkauf zu steigern.

bekommen ein langwieriges Investieren in Forschung und Vermarktung sowie ständiges Kommunizieren bedeutet. Für ein solches Programm müssen auch die Handelspartner auf dem Markt begeistert werden, damit sich Paloma auf den Regalen größerer Händler breiter positionieren kann.

Paloma hat in diesen Jahren viel Kennt­ nisse und Erfahr­ ungen generiert, die wir an neue Genera­ tionen weiter­ geben möchten.

Welches sind Ihrer Meinung nach die Hauptunterschiede zwischen österreichischen und slowenischen Verbrauchern?

Paloma hat auf dem slowenischen Markt ein hervorragendes Bewusstsein als Marke, die Teil des Heims und des Familienlebens geworden ist. Außerdem unterstützt sie slowenische Sportler und Ereignisse, womit wir zusätzlich zur Verbundenheit mit unserer Marke beitragen. Der österreichische Verbraucher kennt unsere Marke in diesem Maß noch nicht. Das Vertrauen des Verbrauchers werden wir auf dem Bekanntheitsgrad der Marke und der Kenntnis der Vorteile der Paloma-Produkte aufbauen. Das werden wir durch Investitionen in die Bekanntheit und Treue gegenüber der Marke sowie dem Bewusstsein über die Vorteile der Paloma-Produkte erreichen. Wir sind uns sicher, dass die Wettbewerbsvorteile unserer Produkte das Potenzial der Marke Paloma auch auf dem österreichischen Markt gewährleisten.

Der österreichische Markt ist sehr wettbewerbsfähig und war traditionell, trotz der Nähe, nicht unser strategischer Markt für unsere eigene Warenmarke. In Österreich sind wir bei der Zusammenarbeit mit größeren Handelsketten erfolgreich, für die wir Produkte unter ihrer Warenmarke entwickeln, und gleichzeitig verkaufen wir auf dem Markt unser „away from home“ Sortiment. Das ändern wir stufenweise und positionieren unsere eigene Marke immer mehr. Wir sind uns bewusst, dass einen treuen Kunden zu 10 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

Aleš Beno

Wo sehen Sie auf dem österreichischen Markt die größten Herausforderungen?


KOČEVAR IN SINOVI d.o.o.

Zusammen die größten auf der Welt Das slowenische Unternehmen Kočevar in sinovi d.o.o. stellt zusammen mit dem österreichischen Unternehmen IGM Robotersysteme AG die größten Schweißzangen auf der Welt her.

2013 hat das Unternehmen Kočevar in sinovi auf Aufforderung seines Kunden und des Unternehmens IGM Robotersysteme eine Widerstandsschweißzange für die Verbindung von Komponenten für Passagierwaggons entwickelt. Entwickelt wurden innovative Lösungen für Konstruktionsprobleme, auf die man bei der Fertigung von so großen Produkten stößt. Unter Berücksichtigung des Eigengewichts, der Ausstreckung und der Schweißkraft gelten nämlich die erwähnten Schweißzangen als die größten Schweißzangen auf der Welt. Ein globaler Wettbewerbsvorteil für die beiden Unternehmen, mit dem sich neue Märkte in Russland, Indien und in China öffnen. Die Anfänge des Familienunternehmens Kočevar in sinovi reichen in das Jahr 1969, als Jože Kočevar senior das Unternehmen Jože Kočevar-elektromehanika-varilna tehnika gründete. Damals ein perspektivreicher Ingenieur, heute aber der Mitbesitzer und Prokurist, fing er an, einen Lichtbogenschweißtransformator zu entwickeln und zu konstruieren. Das Unternehmen hat sich als einziger Anbieter des Widerstandsschweißens im damaligen Jugoslawien schon in einigen Jahren zu einem größeren Privatunternehmen mit 25 Mitarbeitern entwickelt. Und damals hat man begonnen sich systematisch mit der Qualität, Funktionalität und Innovationskraft der Produkte zu beschäftigen. Und mit dieser Herangehensweise hat das Unternehmen erfolgreich auch den großen europäischen Markt erobert, auf

dem die Nachfrage nach speziell hergestellten Maschinen für Widerstandsschweißen stieg. Deshalb hat sich das Unternehmen neben der Produktion von Standardprodukten auch der Produktion von nach Maß hergestellten größeren Maschinen für Punktschweißen und Rollennahtschweißen gewidmet. Damit hat das Unternehmen seinen Markt noch erweitert, neue Kunden erobert und ist in Europa für seine innovative Technologie für das Widerstandsschweißen bekannt geworden. Das Unternehmen Kočevar in sinovi stellt sich vom 25. bis 29. September auf der Messe Schweissen & Schneiden in Düsseldorf vor. Besuchen Sie uns auf dem Stand A48 in der Halle 14.


Dass die österreichisch-slowenische Geschäftsbeziehung auch auf dem Gebiet der Papierindustrie anwesend ist, beweisen mit einer sehr erfolgreichen Zusammenarbeit die Papierfabrik Vevče und die Muttergesellschaft Brigl & Bergmeister in Niklasdorf.

Niklasdorf und Vevče erobern den europäischen Etikettenmarkt

D

ie Fabriken sind heute zusammen einer der führenden europäischen Hersteller von Etikettenpapieren und flexibler Verpackung. Inzwischen versucht sich unter sehr starker Konkurrenz österreichischer Unternehmen auf dem österreichischen Markt auch die slowenische Papierfabrik Vipap Videm Krško durchzusetzen.

der Papierfabrik Vevče. Und fügt noch dazu, dass ihr Papier neben der Nahrungsindustrie am meisten für die Etiketten in der Getränke- sowie Kosmetik- und Pharmaindustrie verwendet wird. Darüber, wie stark sie auf dem europäischem Markt anwesend sind, zeugt die Prognose, dass heute jedes dritte Papieretikett auf Mehrwegverpackungen in Europa aus dem Papier ihrer Gruppe gemacht ist.

Etikettenpapier für die größten Lebensmittelkonzerne

Wettbewerbsfähigkeit slowenischer Unternehmen nimmt zu

Die Fabriken in Ljubljana und in Niklasdorf kooperieren im Rahmen des Mutterunternehmens schon seit 1990 und arbeiten auf dem Entwicklungs-, Marketing-, Technologie- und Finanzgebiet zusammen. Während Österreich für beide Fabriken ein sehr bedeutender Markt ist, denn sie erzielen auf diesem zusammen ungefähr einen 80-prozentigen Marktanteil, ist die Papierproduktion beider stark auf den Export ausgerichtet. Von dem im Vorjahr produzierten 99.000 Tonnen Papier hat die Papierfabrik Vevče 96 Prozent exportiert, das meiste vor allem nach Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und in die Niederlande. „Das Papier, das die Fabriken in Slowenien und in der Steiermark in Österreich in enger Zusammenarbeit herstellen, benutzen heute die größten internationalen Nahrungskonzerne wie Unilever, Masterfoods, Proctor & Gamble und Nestlé“, sagte uns Marko Jagodič, Direktor 12 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

Auch beim Blick auf die slowenische Papierbranche fällt die Angabe ins Auge, dass für den Export mehr als 75 % der Produktion bestimmt ist. Von den im Vorjahr produzierten 756.000 Tonnen wurden 567.000 Tonnen exportiert. Von den gemeinsam erwirtschafteten 786 Millionen Euro Einkünfte haben die Unternehmen letztes Jahr für 568 Millionen Euro exportiert. Vor allem die Papierproduktion ist ein stark exportorientiertes und ausschließliches B2B-Geschäft. Ständig erhöhen sich auch die Energieeffizienz und die Wertschöpfung je Angestellten und somit auch die Wettbewerbsfähigkeit auf den Auslandsmärkten. Die bei weitem größten Exportmärkte für das slowenische Papier sind Italien und Deutschland, es folgen Ungarn, Kroatien, Ägypten und Österreich. „Es geht um eine Branche, die von Jahr zu Jahr die Produktionsumfänge erhöht und gleichzeitig als Protagonist der Kreislaufwirtschaft gilt. Sie benutzt wachsende, erneuerbare und wiederverwertbare


Rohstoffe und Produkte und modernisiert ihr Geschäft von Jahr zu Jahr in Richtung der Erhöhung der Material- und Energieeffizienz“, sagt Petra Prebil Bašin, Direktorin des Verbandes der Papierund papierverarbeitenden Industrie bei der Slowenischen Handelskammer.

Obwohl für den österreichischen Papiermarkt gilt, dass er im größten Maße selbstversorgend ist, gibt es auf diesem, besonders wenn man das richtige Preis-Leistungsverhältnis finden kann, noch genug Gelegenheiten, sagt man in dem Papierunternehmen Vipap Videm Krško. Vipap stellt nämlich Zeitungspapier und verbessertes Zeitungspapier, Graphikpapier sowie Einwickel-Verpackungspapier her, vornehmlich aus recycelten Fasern. Das Unternehmen verkauft das meiste in Italien, Ungarn, Deutschland, Serbien und auf dem slowenischen Markt. Trotz sehr starker Konkurrenz österreichischer Papierfabriken versucht es, auch in Österreich mehr neue Geschäftsmöglichkeiten zu bekommen. Das Unternehmen hat dorthin für knapp 3,8 Millionen Euro Papier verkauft. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres gelang es, für fast 2,2 Millionen Euro Papier zu verkaufen. „Qualität und hervorragender Service sind in Österreich etwas selbstverständliches,

Papierfabrik Vipap Videm Krško

Press

Jure Makovec

In Österreich wird einfach mehr erwartet

und als Anbieter auf dem mit Papier gesättigten Markt muss man überall wettbewerbsfähig sein können – bei der Qualität, dem Service und dem Preis“, sagt Ladislav Kristančič, Vermarktungsdirektor. Aber auf dem österreichischen Markt wird man weiterhin insistieren, denn ihrer Überzeugung nach gibt es auf diesem Markt Möglichkeiten für Geschäfte slowenischer Unternehmen, vor allem wenn das Unternehmen dieses „etwas mehr“ finden kann und vor allem das Vertrauen österreichischer „Papier“-Entscheider über die Einkäufe gewinnen kann.

Wir sind Ihr Ansprechpartner für Import - Export Landverkehre von & nach Slowenien, Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, Holland, Spanien und andere EU Länder.

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SLOWENISCHE HOLZ- UND MÖBELBRANCHE IN ÖSTERREICH

Dieses Jahr sogar in Kooperation mit Andreas Gabalier!

L

angjährige Beharrlichkeit und Ausrichtung vor allem auf Qualität und Professionalismus bringt den slowenischen Herstellern von Häusern und Holzbauteilen dieses Jahr einen großen Vorteil, denn vor allem auf dem österreichischen Markt erhalten sie immer mehr Aufträge.

Microloft ist mobil und trotzdem ein vollwertiges Haus.

Nach der kürzlichen Erklärung des Fertighausherstellers Lumar über die Vorstellung eines neuen Produktes und einer neuen Partnerschaft ist bis jetzt bekannt, dass es um eine Partnerschaft mit dem österreichischen Sänger Andreas Gabalier geht! Das Ergebnis der Zusammenarbeit ist die Vorstellung der mobilen Wohn- oder Geschäftseinheit Microloft, die vor allem für diejenigen konzipiert wurde, die mobiler sein wollen und Wert auf die Mitbenutzung von Produkten legen. Bei Lumar erklärt man, dass es sich um die Antwort auf die Herausforderungen für die zukünftigen Generationen handelt und man das größte Potential für ein innovatives Haus auf dem deutschsprachigen Markt sieht. „Mit Herrn Gabalier haben wir bei Microloft eine Marktanalyse durchgeführt und unter allen Anbietern erkannte man in uns einen Partner für die Entwicklung bzw. den Aufbau des Produkts“, sagt Boštjan Kralj, der Marketingleiter bei Lumar. Neben dem Aufbau der Marke Microloft hofft man auch darauf, dass die Zusammenarbeit positiv den Bekannt14 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

Ipmedia/krivograd

Mobilhäuser für die mobile Generation

Andreas Gabalier heitsgrad ihrer eigenen Marke sowohl in Österreich als auch in anderen deutschsprachigen Ländern beeinflussen wird.


Österreich ist für die slowenische Holz- und Möbelindustrie der drittwichtigste Exportmarkt und in der letzten Zeit wachsen vor allem der Export von Fertighäusern und der Bau von Referenzobjekten.

Lumar

Häuser für junge Familien

Auch Marles, der Hersteller von Fertighäusern, bringt seine Zufriedenheit über die Erfolge in diesem Jahr zum Ausdruck. Die Unternehmenserlöse stiegen in Österreich um ein Drittel, was im Vergleich zu den anderen ausländischen Märkten den größten Fortschritt darstellt. Zu den Hauptkunden zählen Familien im Alter von 35 bis 45 Jahren, die das beste Preis-Leistungs-Verhältnis suchen. Bei Marles


Marles

Marles modul

erwähnt man auch, dass gerade dieses Jahr das erste Musterhaus, das vor Jahren in der Siedlung Blaue Lagune in Wien gebaut wurde, neu gestaltet wurde. Das Interieur wurde verändert, die Räumlichkeiten wurden angepasst und das ganze Haus wurde modernisiert. Worauf man in diesem Jahr stolz sein kann, ist ein neues komplett recyceltes Modul, das in der Zusammenarbeit mit dem deutschen Unternehmen Aktivhaus entwickelt wurde und auch in der Blauen Lagune steht. Bis jetzt verkaufte Marles in Österreich schon mehr als sechshundert Häuser. Die Zahl wird sicher noch steigen, denn vor kurzem eröffnete Marles eine Verkaufsstelle in Tirol, von der man sich viel erhofft.

Hotels als zusätzliche Referenz

Während Marles in Österreich auch eine größere Hotelanlage plant, die in Kärnten gebaut werden soll, kann das Unternehmen Rihter unter den realisierten Projekten schon ein Hotel vorweisen. Das Hotel Primus in der Nähe von dem Kurpark Oberlaa in Wien wurde schon Ende des Jahres 2014 erbaut. Aber im Mittelpunkt bleiben bei Richter noch weiterhin Niederenergiehäuser. „Wir haben bis jetzt schon über hundert Wohnhäuser nach Österreich verkauft, und jedes Haus für sich selbst ist anders, individuell und als Passivhaus gebaut“, sagt Franc Tesovnik, der bei Richter für das Geschäft im Ausland zuständig ist. Er fügt noch hinzu, dass im In- und Ausland dieses Jahr schon mehr als 60 Prozent der geplanten Einnahmen realisiert wurden, wovon das Geschäft in Österreich ungefähr fünf Prozent des gesamten Verkaufs darstellt. Vor allem wünscht man sich aber, einen Vertriebspartner in Österreich zu finden. 16 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

Slowenische Innovationen für den erlesenen Geschmack

Der Fenster- und Türhersteller AJM zählt den österreichischen Markt zu seinen wichtigsten Märkten, denn er verkauft 37 Prozent seiner Produkte dort, vor allem Produkt der höheren Qualitäts- und Preisklasse. Die Produkte überzeugen die Kunden vor allem durch hohe Sicherheit und Energieeffizienz. Aber auch dadurch, dass Materialien österreichischer und deutscher Lieferanten verwendet werden. Es überzeugt aber auch die Erfindungskraft, zum Beispiel die thermische Verarbeitung des Holzes und die Anwendung der neuesten Klebetechniken, die wesentlich zur Verbesserung der Isolation und der Sicherheit der Fenster beitragen. Die Kunden des Unternehmens M Sora, das sich auch mit der Fertigung von technologisch fortgeschrittenen Holzfenstern beschäftigt, sind vor allem individuelle Kunden, die neben der Qualität auch ein gutes Design schätzen. „Auch viele österreichischen Unternehmen stellen ausgezeichnete Fenster und Türen aus Holz her, unser Hauptvorteil sind aber die Innovationen, wie zum Beispiel Fenster aus Altholz bzw. aus Dachstühlen, die auf dem österreichischen Markt einen echten „Leckerbissen“ darstellen“, sagt Miloš Čadež, der Verkaufsleiter. Auch das Unternehmen JUB schreibt mit seinen Innenfarben, Spachtelmassen und Fassadenfarben seine Geschichte in der österreichischen Baubranche. Vor allem arbeitet das Unternehmen JUB in Österreich mit spezialisierten Vertriebspartnern zusammen, die über eigene Ketten von technischen Verkaufsstellen verfügen, die für professionelle Benutzer bestimmt sind. Voriges Jahr erzielte das Unternehmen einen Exportanteil von 20 Prozent, wobei das Ziel ist, den Export nach Österreich jedes Jahr um zwei bis vier Prozent zu vergrößern.



UMFRAGE

Slowenische Hersteller von Fertigobjekten und Bauteilen aus Holz über ihre Geschäftstätigkeit in Österreich Marko Lukić, Geschäftsführer des Unternehmens Lumar: Der österreichische Markt ist für Lumar außergewöhnlich wichtig und interessant. Von den in dem ersten Halbjahr auf den ausländischen Märkten erzielten 40 Prozent Einnahmen, sind die Trends in Österreich noch besonders positiv. Wir bauen immer mehr Referenzobjekte; ich würde nur unser Musterhaus BlackLine Pure W8 im Musterhauszentrum Blaue Lagune bei Wien herausstellen. Der positive Trend in Österreich ist das Ergebnis unserer hochwertigen Arbeit in den letzten drei Jahren. In dieser Zeit haben wir es geschafft einen zufriedenen Kundenstamm zu gestalten, und diese Kunden sind die wichtigsten Promotoren. Die Partnerschaft mit Andreas Gabalier ist ein Hinweis darauf, dass uns auch ausländische private prominente Investoren vertrauen. Unsere Tätigkeiten werden wir in Österreich zusätzlich erweitern. Matej Vukmanič, der Geschäftsführer von Marles Fertighaus GmbH: Marles wird in Österreich zu einem immer mehr erkannten Anbieter von Fertigbauobjekten. Mit fünf Musterhäusern - drei stehen in der Blauen Lagune, eins in Linz und eins in Graz sind wir in Österreich einer der stärksten slowenischen Hersteller. Unser Modul, das in der Blauen Lagune steht, haben wir zusammen mit dem Unternehmen Aktivhaus aus Deutschland entwickelt; es stellt ein revolutionäres Konzept im Bau der vorgefertigten Module dar, denn es besteht aus Holz und ist vollkommen recycelt. In der kürzlich 18 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

eröffneten Verkaufsstelle in Tirol haben wir in einer sehr kurzen Zeit schon die ersten Häuser verkauft, vor allem sehen wir hier ein großes Potential für weiteres Wachstum. Franc Tesovnik, ist bei Richter für das Geschäft im Ausland zuständig: mit unserem Geschäftspartner in Österreich arbeiten wir seit Jahren erfolgreich zusammen. Er übernimmt das gesamte Engineering bei schlüsselfertigen Objekten. Alle Häuser, die wir gebaut haben, sind Niedrigenergie- und Passivhäuser. So wie in Slowenien sind sich auch in Österreich immer mehr Leute bewusst, wie wichtig die Energiesparsamkeit und eine gemütliche sowie gesunde Wohnwelt sind. Unser Verkaufstrumpf ist hohe Qualität für einen akzeptablen Preis. Trivo Krempl, Geschäftsleiter von AJM Fenster und Türen: im ersten Halbjahr haben wir in Österreich ein Verkaufswachstum von 14 Prozent erzielt, und wir erwarten Wachstum auch in diesem Jahr. Unsere Produkte und Dienstleistungen bieten wir unseren Kunden in Österreich über unsere Tochterfirma und Vertriebsvertreter an, und mit neuen Vertriebsvertretern verbreitern wir unser Verkaufsnetz. Die Österreicher folgen der Qualität des Produktes und legen viel Wert auf Energieeffizienz. Unsere Wettbewerbsfähigkeit halten wir mit innovativen Produkten und angemessenen Preisen aufrecht. Wir sorgen für eine ständige Entwicklung von neuen Produkten.


Thinkstock

Miloš Čadež, Verkaufsleiter bei M Sora Fenster GmbH: Mit jedem Jahr wird der österreichische Markt wegen seiner Nähe sowie den Ansprüchen des Markts immer wichtiger, und mit dem Geschäft in diesem Jahr sind wir sehr zufrieden. Viele Objekte sind schon abgeschlossen, viele Objekte werden gebaut und für das Ende des Jahres sind schon einige Aufträge bestätigt. Was uns weiter bringt sind gut durchgeführte Arbeiten, ausgezeichnete Referenzen und Empfehlungen von unseren Kunden. Von Jahr zu Jahr arbeiten wir an immer größeren und immer anspruchsvolleren individuellen Objekten. Željko Kovačevič, Geschäftsleiter der Gesellschaft JUB Farben: der österreichische Markt ist für uns sehr interessant und stellt einen Anteil von 1,5 Prozent in unserem Geschäft dar, deshalb freuen wir uns, dass dieser Anteil noch steigt. Wir verkaufen dort meistens Jupol Innenfarben und Jubolin Spachtelmassen, einen wichtigen Teil stellen aber auch Jubizol Fassadensysteme dar. Der österreichische Baumarkt ist relativ stabil, gleichzeitig aber sehr dynamisch. Um erfolgreich Geschäfte zu schließen, muss man fließend Deutsch sprechen und natürlich tadellose Produkte und Dienstleistungen anbieten können.

Stari trg 2a, SI-8230 Mokronog, Slowenien T: +386 (0)7 34 34 460, www.sep.si; E: info@sep.si

Das Unternehmen SEP, d.o.o., mit Sitz in Mokronog und Tochterunternehmen in Togliatti, Russland, ist ein Entwicklungs- und Produktionsunternehmen zur Herstellung von Kunststoffkomponenten mit der Blasformtechnik, Saugblasverfahren und Spritzgusstechnik. Das Programm setzt sich aus Komponenten und Fertigprodukten zusammen, die der Sicherstellung der Scheibenwischerfunktion in Fahrzeugen dienen und aus Komponenten zur Belüftung und Klimatisierung sowie Kühlung im Fahrzeug. Unsere Produkte sind in Automobile der Marken Renault, Nissan, Ford, Peugeot, Volvo, Jaguar, Citroen, Toyota, VW, Škoda, Fiat, Dacia, Lancia, Mini, BMW, Mercedes und Land Rover eingebaut. Wir fertigen auch Produkte für Weiße Ware (Belüftungsrohre für Spülmaschinen, Kondensatbehälter für Wäschetrockner) und Zubehör für die häusliche Pflege (Home Care) wie auch die Druckspritzen Agronomic für den Hausgebrauch.

www.slo-mag.si Slowenien lädt ein! 19


Dean Dubokovič

Viele Österreicher sind sich nicht bewusst, dass sie slowe­nische Kunststoff­ produkte verwenden

Dank Bokashi Organico ist das Gemüse in den österreichischen Gärten zu 100 Prozent ökologisch.

20 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

Österreichische Verbraucher treffen täglich unbewusst auf Plastikprodukte, hergestellt in slowenischen Unternehmen.


E

in gutes Beispiel sind Zahncremes, welche mit den im slowenischen Unternehmen Sibo G. hergestellten Deckeln die führenden Weltmarken verwenden. Oder auch zahlreiche Produkte für das Zuhause des Unternehmens Skaza, die in die österreichischen Heime aus den Ikea-Läden kommen. Diese sind bei vielen Österreichern zu finden, sie wissen es aber häufig nicht.

ment, wo ihre Partner multinationale Gesellschaften sind, kommen die Produkte zu den Endkäufern über deren eigene Verkaufsnetze; sie arbeiten vor allem mit Landis&Gyr, Ikea und ABB zusammen. Bei Ikea können die österreichischen Verbraucher zum Beispiel den transparenten Stuhl Tobias, Leifarne Stuhl, den Laptop-Tisch Svartasen, das Salatbesteck Fullanda, das Aufbewahrungsgeschirr Varieria sowie Füße für die Küchenelemente Metod kaufen.

Bokashi Organico ist bereits fester Bestandteil österreichischer Haushalte

Dass sich österreichische Haushalte sehr stark der Bedeutung des Sammelns von organischem Abfall bewusst sind, zeigt auch, dass der Kompostbehälter Bokashi Organico für den Hausgebrauch einer der größten Verkaufserfolge des Unternehmens Skaza in Österreich ist. Bei Skaza setzt man sich für die Positionsstärkung der eigenen Warenmarke unter den österreichischen Käufern ein, und zwar mit ihrer Marktlinie Style Your Life, in der Produkte für das Wohnen in der Natur zu finden sind, sowie mit Mind Your Eco, wozu der genannte Verkaufshit gehört, der Kompostbehälter Bokashi Organico. „Auf dem österreichischen Markt notieren wir dieses Jahr ein 67,5-prozentiges Wachstum des Verkaufs der eigenen Warenmarke im Vergleich mit dem vorigen Jahr. Österreichische Käufer schätzen uns, denn unsere Realisierung in Österreich stellt fast ein Viertel des erzielten Umsatzes der eigenen Warenmarke dar“, sagt man bei Skaza, deren Geschäftsleiterin Tanja Skaza ist. Gerade in den Bekanntheitsgrad der Produkte der eigenen Warenmarke, die über Händler und Großhändler verbreitet werden, wird Skaza zukünftig in Österreich noch mehr Mittel investieren, denn man kenne die österreichischen Käufer trotz des guten Verkaufs noch immer nicht gut genug. Im B2B-Seg-

Ihre Verschlusskappen befinden sich auf jeder dritten Zahnpastatube in Europa

72

Millionen Euro Letztes Jahr wurden aus Slowenien nach Österreich für 72 Millionen Euro Plastik­ produkte exportiert.

Slowenische Plastikunternehmen sind für Österreich auch als Lieferanten sehr interessant. Im Unternehmen Sibo G., das unter anderem unmittelbarer Lieferant für Automobilhersteller ist, sagt man, dass ihnen die österreichischen Partner bei der Herstellung der technologisch anspruchsvollsten Werkzeuge zum Kunststoffspritzgießen vertrauen. Sie werden auch deswegen geschätzt, weil Sibo G. für den Käufer mit einer Idee ein Industrieprodukt entwickeln kann; in der eigenen Werkzeugmacherei stellen sie Werkzeuge her und auch plastische Komponenten, welche sie letztendlich zu Endprodukten zusammenbauen. „Unseren Vorteil sehen wir vor allem darin, dass wir Partnern eine ganzheitliche Lösung anbieten können“, sagt Dragan Gojkovič, Leiter der Werkzeugmacherei, und fügt noch dazu, dass sie vor den Lieferanten aus Westeuropa wegen des Preises und unmittelbarer Nähe, die eine schnelle Kommunikation ermöglicht, besonders im Vorteil sind. Verpackungen für Nahrungs- und Kosmetikprodukte, Deckel für die Tuben, in erster Reihe für Zahnpasta, Produkte für die Medizin und Pharmazie sowie für die Werkzeugherstellung. All das stellen sie für führende weltbekannte Warenmarken her, wie auch für die österreichischen Partner. Ihrer

Qualität. Flexibilität. Technologische Perfektion. ENTWICKLUNG UND PRODUKTION VON:

GUMMIFORMTEILE KUNSTOFFORMTEILE FLÜSSIGSILIKONARTIKEL KUNSTOFF-METALL-GUMMI VERBINDUNG WERKZEUGBAU

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ISO 9001

ISO/TS 16949

ISO 14001


Die starken Geschäfts­ kontakte zwischen Österreich und Slowenien werden im Bereich der Entwic­ klung von Biokunst­ stoff noch stärker.

Prognose nach hat heute jede dritte Zahnpasta in den Ladenregalen in Europa einen Deckel von Sibo G. Österreich stellt für sie, wie sie sagen, einen Markt mit extrem großen Potenzial für neue Geschäfte dar.

Entwicklung von Bioplastik regt grenzüberschreitende Zusammenarbeit an

Um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und Institutionen aus dem Gebiet der Bioplastik beziehungsweise der Umweltfreundlichen Plastik zu steigern, haben sich die österreichischen und die slowenischen Unternehmen zusammengeschlossen, sowie auch grenzüberschreitende Forschungs- und Bildungsinstitutionen etabliert. Hergestellt wurde die sog. Poliregion, in der insgesamt 115 Unternehmen von beiden Seiten der Grenze Kenntnisse und Innovationen austauschen und neue Kräfte ausbilden. „Mit der Universität in Leoben erfolgt ein regelmäßiger Studentenaustausch sowie auch Austausch der Hochschullehrer und Forscher, ebenso mit der Polymer Competence Leoben“, sagt über die grenzüberschreitende Partnerschaft Maja Mešl von der Hochschule für die Polymertechnologie, die mit den Partnern das Projekt leitet. Auf dem Gebiet der Entwicklung von Bioplastik ist man schon seit fünfzehn Jahren bei Tecos, dem 22 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

Computer­ unterstützte Kontrolle des Produktes in der Firma Sibo G.

Werkzeugentwicklungszentrum Sloweniens, aktiv, das auch einer der Partner in der Poliregion ist. „Die Entwicklung von Bioplastik ist unglaublich, weil dieses in der Umwelt abbaubar ist, es verschmutzt es nicht; um den toten Meeresboden an den europäischen Küsten wieder zu beleben, werden hiermit Fische gefüttert und in Slowenien wird eine Plastikverpackung aus Molke entwickelt...“ sagt Aleš Hančič, Direktor von Tecos. Deswegen glaubt er, dass neben der Anknüpfung starker Geschäftskontakte zwischen den Unternehmen aus Südösterreich und Slowenien die Poliregion auch für das Forschungsgebiet bedeutend ist, denn sie erschafft Möglichkeiten für die Entwicklung zahlreicher neuer Innovationen auf dem Gebiet von Bioplastik.



Unsere Lieferungen sind sehr wichtig für österreichische Käufer Slowenische Transportunternehmer transportieren durch Österreich jährlich 2,6 Millionen Tonnen Waren, auch für österreichische Auftraggeber.

N

ach der Abmilderung des mit dem neuen Jahr beschlossenen Gesetzes über Lohn- und Sozialdumping brauchen sie ab dem 1. Juni in Österreich nicht mehr jeden einzelnen Transport anzumelden. Sie sagen, dass sich der Warentransfer steigert und dass die gute gegenseitige Zusammenarbeit an erster Stelle bleibt.

Verstärkte Unterstützung österreichischer Partner bei der Logistik im Hafen Koper

Die größte Logistikgesellschaft Intereuropa hat im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum den Geschäftsumfang mit Österreich 24 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

um zehn Prozent erhöht. Ein solches Resultat schreibt man vor allem der positiven Stimmung auf dem Markt sowie dem erhöhten Umfang des Warenaustauschs zwischen Österreich und Slowenien zu. Als eine der bedeutendsten Tätigkeiten in der Zusammenarbeit bei Landtransporten wird der Transport kleinerer Sendungen zwischen Österreich und den Ländern des Westbalkans über tägliche Sammeltransporte hervorgehoben. Ihre Haupttätigkeit in der Zusammenarbeit mit den österreichischen Partnern ist durchaus die Unterstützung bei der Organisation der Logistik über den Hafen von Koper, sagt Ernesto Gortana, Vorstandsvorsitzender von Intereuropa, und fügt noch hinzu, dass ihr Jahresumsatz in Österreich ungefähr sieben Prozent des gesamten Umsatzes darstellt. Intereuropa erhofft sich auch gute Resultate bis Ende des Jahres, und auf die Frage über eventuelle Konsequenzen der Einführung des neuen Gesetzes auf die Geschäftstätigkeit in Österreich antwortet der Gesprächspartner, dass dies darauf keinen großen Einfluss hat, da sie bereits in der Vergangenheit die gesetzlichen Bedingungen bezüglich des Mindestgehalts der Fahrer eingehalten haben. Nur Transportunterneh-


CLEANGRAD, d. o. o.

Experte für Reinräume höchster Qualität Cleangrad ist einer der führenden europäischen Hersteller von Reinräumen für Pharma-, Chemie- und Lebensmittelindustrie, Industrie für Mikroelektronik und Nanotechnologie sowie für Krankenhäuser. Voriges Geschäftsjahr war das erfolgreichste Geschäftsjahr in der Geschichte des Unternehmens. Es hat 10 Millionen Einnahmen erzielt, was 30 Prozent mehr ist als vor zwei Jahren. Auf dem österreichischen Markt hat das Unternehmen seine Einnahmen um den Faktor 2,5 gesteigert. In diesem Jahr widmet man sich der Entwicklung von neuen Elementen, die in die Reinräume eingebaut werden. Neben den laufenden Geschäften trugen zu dem Geschäftserfolg vom vorigen Jahr vor allem zwei große Projekte bei. Dem Erfolg kann man auch in diesem Jahr folgen, wozu vor allem die Geschäfte in Belgien, Österreich, Holland und in Slowenien beitragen. Auf allen erwähnten Märkten möchte das Unternehmen in diesem Jahr noch weitere neue Projekte durchführen. Cleangrad erzielt auf den ausländischen Märkten 97 Prozent seines Umsatzes, am meisten in den Benelux-Ländern. Seine größten Kunden sind vor allem pharmazeutische Unternehmen wie Pfizer, GlaxoSmithKline, Alcon, Novartis, DSM, Mithra Pharmaceutical, Zoetis, SMB, Trenker, Bilthoven Biologicals, Purna und andere. In Österreich, wo die Geschäfte über die Tochterfirma Cleangrad Reinräume GmbH in Wien durchgeführt werden, arbeitet das Unternehmen am meisten mit Octapharma, Croma Pharma, GE Healthcare, Sanochemia, Kwizda, dem Krankenhaus Elisabethinen Linz und Lactosan zusammen.

Moderne Ausrüstung und 15 Jahre Erfahrung

Cleangrad stellt seine Reinräume nach individuellen Anforderungen seiner Kunden her, wobei man der vollständigen Integration von Türen, Medien und Möbeln sowie der aufeinander abgestimmten Kombination von Belüftung und Technologie besondere Aufmerksamkeit widmet. Die Produktionsstätte befindet sich in Ljutomer, wo das Unternehmen auch seinen Sitz hat, und ist mit der modernsten Ausrüstung und Produktionstechnologie für die Herstellung von Reinräumen ausgestattet. Die moderne Technologie und mehr als 15 Jahre Erfahrung garantieren Spitzenqualität von Produkten der Marke Cleangrad.

Der größte Wettbewerbsvorteil des Unternehmens Cleangrad ist seine Flexibilität, denn es kann sowohl die Durchführung von den größten als auch den kleinsten Projekten übernehmen.

Ein zuverlässiger und verantwortlicher Geschäftspartner

Die höchste Bonität und langjährige Zusammenarbeit mit angesehenen europäischen Unternehmen sind eine Bestätigung dafür, dass Cleangrad ein zuverlässiger und verantwortlicher Geschäftspartner ist. In der Zusammenarbeit mit bewährten Subunternehmen und Lieferanten kann Cleangrad die komplette Durchführung, Verwaltung und Führung von großen Projekten gewährleisten – es geht um eine schlüsselfertige Ausführung. Jedes Mal freut man sich auch auf die Herausforderungen, die mit einzelnen kleineren Projekten verbunden sind. Wir sind überzeugt davon, dass eine breitere Palette von verschiedenen Aufgaben die wirtschaftliche Stabilität verbessert und die ständige Entwicklung des Unternehmens gewährleistet.

Das Ziel sind 100 Prozent zufriedene Kunden

Mit den modernen technologischen Lösungen von Reinräumen Cleangrad können die Kunden ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Kompetente Mitarbeiter aus der Engineeringabteilung sorgen für die kleinsten Details und hochwertige Durchführung des Projekts. Die Montageteams, die nach den Standards GMP in SCC** geschult wurden, legen viel Wert auf die Gesundheit, die

Sicherheit und die Reinheit. Alle Reinräume, die von Cleangrad hergestellt werden, entsprechen den Anforderungen cGMP, FDA und ISO; in ganz Europa ist auch die Lieferung von Ersatzteilen innerhalb von 48 Stunden gewährleistet. Die größte Herausforderung, mit der sich das Entwicklungszentrum von Cleangrad in den folgenden Monaten beschäftigen wird, ist die Optimierung von bestehenden und die Entwicklung von komplett neuen Produkten, die von dem Unternehmen in der Zusammenarbeit mit seinen Kunden entwickelt werden. In diesem Jahr wurden schon nach GMP-Standard hergestellte Feuerschutzfenster, Klima Box und die Infoecke entwickelt und auf den Markt gebracht.

Cleangrad, d. o. o. Prešernova ulica 29 SI-9240 Ljutomer Tel.: +386 2 585 1 600 Cleangrad Reinräume GmbH Gusshausstrasse 22/4 1040 Wien Tel.: +43 1 503 10 16 www.cleangrad.si/


mer, mit denen Straßentransporte ausgeführt werden, hatten wegen der Anpassung der Geschäftstätigkeit an die neuen Forderungen etwas zusätzlichen Verwaltungsaufwand.

Warenfluss nimmt in beide Richtungen zu

Das Unternehmen Gebrüder Weiss Slowenien, das letztes Jahr durch Österreich fast tausend Tonnen Güter transportierte, organisiert mit seiner Muttergesellschaft mehrere Sammeltransporte für die Verteilung der Ware an Kunden in ganz Österreich. Der Geschäftsführer Aleš Teran sagt, dass in letzter Zeit bei den österreichischen Kunden vor allem die Lieferung von Haushaltsgeräten und Heizungstechnik, die Übernahme alter Haushaltsgeräte und Transporte zur Entsorgung alter Geräte ansteigen. Nach seiner Beobachtung wächst auch die Lieferung von Sendungen an slowenische Käufer, die Waren bei österreichischen Unternehmen bestellen. „Der österreichische und der slowenische Markt sind durch den Güterumsatz sehr verbunden, aber das Bedeutendste ist, dass dieser jährlich wächst“, sagt Teran. Auch er kündigt für Gebrüder Weiss Slowenien das Wachstum des Geschäfts in Österreich an, und zwar sowohl ein bis zu 15 Prozent höherer Umsatz in der Industrie als auch beim Transport von allgemeinen Konsumgütern. Österreich ist neben Deutschland der bedeutendste Markt für das Unternehmen Transport Frangež, das jährlich auf beiden Märkten zusammen zwei Drittel des Gesamtumsatzes erwirtschaftet. Beim Umsatz mit Österreich hat man im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum einen Umsatzrück-

gang in Höhe von 15 Prozent vermerkt und vor der Verabschiedung des Gesetzes auch einige Kunden verloren. Doch seit dem 1. Juni, dem Inkrafttreten der Gesetzesänderung, erkennt man im Unternehmen, dass sich im internationalen Geschäft die Dinge zum Besseren wenden.

Noch mehr Bestellungen aus Österreich

„Nach der Gesetzesänderung in Österreich ab dem 1. Juni ist es nicht mehr nötig, jede Fahrt einzeln anzumelden, was wegen weniger Bürokratie auch geringere Kosten darstellt und zu einer flexibleren Geschäftstätigkeit führt. Bei der Beibehaltung der derzeitigen Verhältnisse bis Ende des Jahres würden wir im Unternehmen den gleichen Umsatzanteil erwirtschaften wie letztes Jahr“, erklärt der Geschäftsführer Srečko Frangež. Ein spürbares Geschäftswachstum mit den österreichischen Kunden erkennt man währenddessen im Unternehmen Eurotek Trebnje, wo man pro Jahr für mehr als fünfzehn Millionen Euro an Waren nach Österreich transportiert und in der Zusammenarbeit mit den dortigen Gesellschaften für fast fünf Millionen Euro Jahreseinkünfte erwirtschaftet. Der Geschäftsführer Matija Bradač sagt, dass es dieses Jahr aufgrund der Gesetzesänderungen sogar gelungen ist, zusätzliche Bestellungen zu gewinnen und die Zahl der Partner in der Transport- und Logistikbranche zu erhöhen. Eurotek hat zusätzliches Personal eingestellt und sich gut auf die angekündigten Änderungen vorbereitet. „Unsere Pläne für die Tätigkeit in Österreich und dem Markt sind einfach, das Niveau der Zusammenarbeit mit den Kunden in diesem Umfang beizubehalten, wie wir es jetzt durchführen“, betont Bradač.

Sandi Baumkirher

Einführung des Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetzes

Österreich hat am 1. Januar strengere Arbeitsrechtsvorschriften eingeführt und unter anderem bestimmt, dass auch Fahrer von slowenischen Speditionen als entsandte Arbeitnehmer betrachtet werden und dass jeder einzelne grenzüberschreitende Verkehr von Passagieren oder Waren und jede Fahrt zwischen einzelnen Orten in Österreich angemeldet werden muss. 26 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

Nach einer Vereinbarung zwischen österreichischen und slowenischen Vertretern wurde das Verfahren am 1. Juni vereinfacht, und ab 1. Juni werden die Anmeldungen der grenzüberschreitend Entsendung mobiler Mitarbeiter in Österreich nur noch „pauschal“ gemacht, und zwar für sechs Monate, und sind damit unabhängig von den jeweiligen einzelnen Entsendungen.



In Slowenien gibt es dreißig zertifizierte Api-Tourismus-Anbieter Slowenien, der erste Grüne Staat der Welt nach den internationalen Normen von „Green Destinations“ und Gewinnerin des Preises „World Legacy Destination Leadership“ von National Geographic, bietet weltweit als einer der ersten Staaten auch innovative und zertifizierte Formen von Api-Tourismus an.

Maria Theresia schwor auf einen slowenischen Imker Man kann nicht über die slowenische Imkerei und den Api-Tourismus in Slowenien sprechen, ohne Anton Janša zu erwähnen, der in Slowenien als Begründer der modernen Imkerei bekannt ist. Der akademisch ausgebildete Maler war schon vor 250 Jahren auch als erster richtiger Lehrer der Imkerei am Kaiserhof in Wien tätig; zu seinen Vorträgen kamen immer viele Zuhörer. Nach seinem Tod hat die Kaiserin Maria Theresia eine 28 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

Franci Šivic

H

ier geht es um eine relativ neue Form des Tourismus, nicht nur in Slowenien, sondern auch im Weltmaßstab. In Slowenien haben wir zur Zeit gleich 30 zertifizierte Anbieter von Api-Tourismus, die sich in allen slowenischen Landschaften befinden. Slowenische Imker genießen weltweit eine große Hochachtung und Anerkennung für ihre Arbeit und zählen dabei auch weltweit zu den innovativsten. Als Erste ist ihnen nämlich die Idee des Api-Tourismus oder Bienentourismus eingefallen. Es geht um einzigartige Erlebnisse, welche die slowenischen Imker und die Tourismusbranche unter der eigenen Warenmarke Apiroutes vermarkten. Boštjan Noč vom Slowenischen Imkerverband sagt, dass sie die Idee von der reichhaltigen Imkertradition bekommen haben. „Ein solches Produkt ist eine weltweite Neuheit, vor allem aber eine zusätzliche Möglichkeit zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der slowenischen Imker und eine der „Marktnischen“ der slowenischen Tourismusbranche.“

Der ApiTourismus stellt ein Schlüssel­ segment der grünen Wirtschaft dar, denn er fördert in bedeutender Weise das ökonomische Wachstum der slowenischen Imkerei und berücksichtigt die Grundsätze der Entwicklungs­ strategien des nachhaltigen Tourismus.

Verordnung erlassen, nach der alle Lehrer der Imkerei nach seinen Büchern lehren mussten. Die Imkerei ist in Slowenien noch heute eine sehr entwickelte Branche und in Slowenien gibt es über 12.000 registrierte Bienenhäuser. Mit ihren reichen jahrhundertealten Imkereierfahrungen arbeiten die slowenischen Imker mit Imkern aus der ganzen Welt zusammen.

Wenn Imkerei und Öko-Tourismus aufeinander treffen Die sogenannten Api-Erlebnisse beinhalten Besuche bei Imkern und Vorstellungen sowie Verkostungen von Imkerprodukten wie Honigliköre und Honigschaumwein, Schoko-Honig Pralinen, Lebkuchen, erfrischende Energiegetränke mit Kräutern und Honig und belebende Tees. Bei einer typischen Api-Tour kann man slowenische architektonisch charakteristische Bienenhäuser bewundern, die nirgendwo anders auf der Welt zu finden sind, sich Imkereimuseen ansehen, an Vorstellungen des Lebens und der Tätigkeit der Bienen teilnehmen, an Vorträgen darüber, wie man mit Hilfe


sowie andere heilende Substanzen enthalten. Mit ihren Flügeln erzeugen sie im Bienenstock eine Belüftung und zerstreuen diese heilenden Substanzen in der Luft. Apitherapeuten und Imker kamen so auf die Idee, Api-Kammern zu errichten, in denen sich die Menschen im Bienenhaus ohne Gefahr von Bienenstichen aufhalten können. In der Api-Kammer kann man die Aerosole frei einatmen, während die Hintertüren des Bienenhauses geöffnet sind und das Innere mit einem Netz ausgestattet ist; man kann aber auch einen entsprechenden Inhalator verwenden. Neben der Einatmung der wundervollen Aromen der Bienenernte können die Besucher in einem typischen slowenischen Bienenhaus auch einer Bio-Massage, Thermotherapie und einem Honigbad begegnen. Die Apitherapie soll bei zahlreichen Gesundheitsproblemen hilfreich sein von Atemwegserkrankungen, Allergien, Asthma, Bronchialkrankheiten bis zu Lungenerkrankungen, sie stärkt aber auch das Immunsystem und wirkt entspannend. Auch das Hören des Bienengesumms soll therapeutische Wirkungen haben. „Ein täglicher einstündiger Aufenthalt in einem Bienenhaus soll eine sehr vorteilhafte Wirkung auf unser psychophysikalisches Befinden haben“, versichert man uns bei Aritours.

In der ApiKammer kann man die Aerosole frei einatmen, man kann aber auch einen entspre­ chenden Inhalator verwenden.

Franci Šivic

Franci Šivic

Die Api-Kammer – ein Ort der heilenden Energie.

von Bienenprodukten die Gesundheit stärken und erhalten kann, sowie bei der Herstellung von dekorativen Gegenständen aus Bienenwachs, bei der Bemalung der Stirnbretter und bei der Herstellung und dem Backen von Produkten aus Lebkuchenteig mitmachen. Die Reiseagentur Aritours, die eine der Hauptkoordinatoren des Api-Tourismus in Slowenien ist, fügt noch hinzu, dass die genannten Api-Ereignisse mit touristischen Besichtigungen kombiniert werden.

Bienenhäuser als heilsame Api-Kammern Es ist bekannt, dass die Bienen mit ihren Bewegungen und ihrer Arbeit im Bienenstock Aerosole erzeugen, die ätherische Öle, Honig, Blütenstaub und Propolis

Karl Vogrinčič

In einem Bienenhaus ist die Konzentration des Blütenstaubs millionenfach höher als in der Natur. Das Einatmen der Luft aus dem Bienenhaus soll heilende Wirkungen haben.

Neben der Einatmung der wundervollen Aromen der Bienenernte können die Besucher in einem typischen slowenischen Bienenhaus auch eine Bio-Massage erhalten.

www.slo-mag.si Slowenien lädt ein! 29


PERUTNINA PTUJ, d. d.

Natur premıum Linie erfolgreich auch in Österreich Trotz des schnellen Tempos des Lebens oder gerade deswegen widmet man sich heute der Ernährung immer bewusster. Als Kunde interessiert man sich immer mehr dafür, wie unsere Nahrung angebaut und verarbeitet wird und wer und wie man sich mit den Nahrungsmitteln beschäftigt. Haben Sie gewusst, dass das slowenische Nahrungsmittelunternehmen Perutnina Ptuj, das in Österreich sein eigenes Handelsunternehmen hat, das erste und einzige Unternehmen ist, das die zertifizierte Zucht eingeführt hat, durch welche eine tiergerechte Haltung gewährleistet wird? Der Mehrwert des aus einer solchen Zucht stammenden Fleisches, das den Kunden in Österreich als Linie Natur Premium angeboten wird, spiegelt sich in der Qualität des Fleisches wider, gleichzeitig glauben wir aber daran, dass eine solche Haltung einen weiteren Schritt in Richtung der modernen Erkenntnisse über den Tierschutz und die nachhaltige Entwicklung darstellt. Perutnina Ptuj ist eines der wenigen vertikal organisierten Geflügelzuchtunternehmen in Europa mit einem geschlossenen Produktionskreis, und zwar von dem Feld bis zur Gabel. Durch konsequente Umsetzung der höchsten internationalen und nationalen Standards des ganzheitlichen Qualitätsmanagementsystems, der Sicherheit und der Rückverfolgbarkeit, werden alle Phasen des Prozesses genau überwacht: von der Farm, der Zucht der Tiere, der Futtermittelproduktion, der Produktion in den Fleischereibetrieben, der Logistik, dem Veterinärdienst, bis zu den Verkaufsstellen. Die Gesundheit ist nämlich einer der Grundwerte, zu der das Unternehmen verpflichtet ist, und zwar sowohl in der Beziehung zu der Grundtätigkeit als auch zu der Umwelt, in der das Unternehmen tätig ist, und vor allem zu den Kunden, die den Produkten von Perutnina Ptuj seit mehr als 110 Jahre vertrauen. Das Unternehmen folgt den Richtlinien einer ausgewogenen Ernährung und mit dem Gefühl für die Bedürfnisse verschiedener Generationen werden Produkte entwickelt, die hochwertig, gesund, sicher und geschmackvoll sind.

Die Wurzeln bzw. die Anfänge von Perutnina Ptuj sind mit Österreich verbunden - Valentin Reinhard aus der Steiermark eröffnete 1905 in Ptuj eine Abnahmestelle für Geflügel. „Wir sind stolz darauf, dass uns die österreichischen Kunden schon seit unseren Anfängen vertrauen. Unsere Vorteile, die von

den österreichischen Kunden geschätzt sind, sind die Anbindung an die Tradition, die geographische Nähe, die Flexibilität und die Qualität unserer Dienstleistungen. Wir sind auf dem österreichischen Markt in Cash&Carry-Geschäften, in Großhandelsgeschäften, Discountgeschäften und in dem B2B Segment, in der letzten Zeit aber auch in dem Retail-Segment anwesend. Bei den österreichischen Kunden sind unser frisches Geflügelfleisch und Ready-to-EatProdukte am beliebtesten. Gemäß den neuesten Ernährungstrends verzeichnen wir ein Wachstum des Verkaufs auch in dem Segment der Produkte mit einem höheren Mehrwert und in diesem Segment liegt unserer Meinung nach auch unsere Zukunft“ sagte Mitja Kores, Director of Export Sales und Geschäftsführer von Perutnina Austria GmbH.

Der Verkauf der Produkte aus der Linie Natur Premium ist ausgezeichnet

Das Unternehmen Perutnina Ptuj ist zufrieden mit dem Verkauf auf den Märkten, auf denen das Unternehmen mit Hähnchenfleisch aus tiergerechter Haltung anwesend ist. In der Zukunft plant das Unternehmen eine intensive Ausweitung dieses Segments. Neben eigenen Farmen arbeitet das Unternehmen auch mit mehr als 240 Züchtern in Slowenien zusammen, die das Unternehmen mit hochwertigen Mischfuttermitteln beliefert, die in den unternehmenseigenen Futtermühlen entstehen und keine tierischen Proteine enthalten. Vorwiegend bestehen sie aus Mais, Soja, Weizen sowie Mineralen und Vitaminen. Wir liefern den Züchtern auch einen Tag alte Hähnchen und bieten ihnen auch Veterinärdienstleistungen und die Dienstleistungen des technologischen Dienstes für kooperative Haltung an.

Zertifizierte Haltung, die die Art und Weise der Haltung an die Haltung von früher annähert, als man die Tiere noch auf den Bauernhöfen hielt Die bemerkenswerteste Novität, die mit der tiergerechten Premium Hähnchenhaltung eingeführt wird, ist ein spezielles Schutzdach entlang der gesamten Länge des Stalls. Seine Fläche umfasst mindestens 20 Prozent der Haltungsoberfläche. Außerdem ist der Boden

mit hochwertiger Einstreu bedeckt. Dadurch können sich die Tiere im Freien aufhalten und in der Einstreu stöbern, sind aber gleichzeitig vor schlechtem Wetter und mit einem Netz vor anderen Tieren und Vögel geschützt. Natürlich bestimmt der neue moderne Standard noch vieles mehr, sowohl die Qualität des natürlichen Futtermittels als auch eine gute Beleuchtung des Stalls und eine niedrigere Tierdichte. Mit ihm wird auch ein spezielles Klettergerüst innerhalb und außerhalb des Stalls eingeführt, um die natürliche Bewegung der Tiere anzuregen. Mit diesem Standard werden aber auch zahlreiche technische Parameter vorgeschrieben.

Chamipion Qualität für die Linie Natur Premium

An der 38. internationalen Bewertung der Qualität von Fleisch und Fleischprodukten im Rahmen der 55. Internationalen Landwirtschafts- und Nahrungsmittelmesse AGRA in Gornja Radgona wurde die höchste Qualität von Fleisch und Fleischprodukten der Marke Perutnina Ptuj wieder bestätigt. Stolz kann das Unternehmen Perutnina Ptuj sagen, dass die am häufigsten prämierte Qualität in Ptuj zu Hause ist, denn das Unternehmen hat dieses Jahr auf der Messe die meisten Auszeichnungen gewonnen. Unter anderen gewann die Linie Natur Premium den Titel CHAMPION DER QUALITÄT, mit dem die Produkte ausgezeichnet werden, die auf der AGRA dreimal hintereinander eine Goldmedaille gewonnen haben.

www.perutnina-austria.at


Tierfreundliche Zucht von Perutnina Ptuj Die Linie Natur Premium gewährleistet eine Naturqualität und garantiert, dass die Hähnchen unter guten Lebensbedingungen gehalten wurden. Diese Art und Weise soll an die früheren Haltungsmethoden erinnern, als man die Tiere noch auf Bauernhöfen hielt. Der neue Standard folgt den neuesten Erkenntnissen über tiergerechte Haltung und übersteigt bei Weitem die gesetzlichen Vorschriften. Die Hühner, die unter verbesserten Lebensbedingungen der Premium Hühnerhaltung aufgezogen werden, können unbefangen ihr natürliches Verhalten entwickeln und sind deshalb auch wesentlich gesünder.

Alle Vorteile im Überblick: mehr Tageslicht gesteigerte Gesundheit kleinere Farmen besondere Klettergerüste Freigehege an frischer Luft & mit hochwertigem Einstreu

mehr Platz für mehr Bewegung natürliche Tierhaltung speziell angepasste Stallbeleuchtung eigene Futtermittelproduktion strenge Auswahl bzgl. Züchter und ländliche Stallumgebung

Mehr Infos sowie unser Produktfilm unter: Perutnina Austria GmbH Haushamer Straße 1, A-8054 Seiersberg, T: +43(0) 316 28 50 00, F: +43(0) 316 28 50 00 50, e-mail: office.austria@perutnina.eu, www.perutnina-austria.at


Zum Plečnik-Jahr 2017 eine Würdigung des Architekten, der auch in Wien sehr geschätzt wird

D

er slowenische Architekt Jože Plečnik (1872 – 1957) prägte drei Hauptstädte: Wien, Prag und vor allem das heimische Ljubljana. Zum diesjährigen Jubiläum, dem 145. Jubiläum seiner Geburt und dem 60. Jubiläum seines Todes, widmen wir seinem Nachlass in Ljubljana und ganz Slowenien noch zusätzliche Aufmerksamkeit.

Das Zacherlhaus in Wien ist sein bedeutendstes Frühwerk

In der Ausste­ llung mit dem Titel “Plečnik und Wasser“, die ab dem 13. Oktober 2017 bis Über Prag nach Ljubljana, wo er den zum 7. Höhepunkt seines architektonischen Januar Schaffens erreichte Nach dem 1. Weltkrieg bekam Plečnik den Auftrag zur 2018 zur Erneuerung der Prager Burg Hradčany. In Prag hat er Ansicht unter anderem auch das bedeutendste tschechische stehen des 20. Jahrhunderts entworfen, die wird, kann Sakraldenkmal Kirche des heiligsten Herzens des Herrn. Die Berufung man sich als Dozent an der Technischen Fakultät der Universität Plečniks Ljubljana hat ihn endlich zur Rückkehr nach Ljubljana überzeugt. Original­ Der Stempel, mit welchem Plečnik mit seiner Archipläne und tektur die slowenische Hauptstadt geprägt hat, ist so Archiv­ ausdrucksvoll und unauslöschlich, dass Plečniks Ljubljafoto­grafien na als eigenständige urbanistische Besonderheit unter ansehen. die im Weltmaßstab originärsten und bedeutendsten ganzheitlichen Kunstwerke des 20. Jahrhunderts eingeordnet wird. Jeden Tag hat Plečnik seine Schwester im Stadtzentrum besucht und hat auf diesem Weg seine perfekte Stadt gebaut; die Schuhmacherbrücke, Križanke, die Franziskanerkirche, die Arkaden des 32 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

Archiv Mgml

Der junge Plečnik besuchte die Gewerbeschule in Graz, von wo ihn der Weg nach Wien ins Atelier des berühmten Otto Wagner führte. Wagner schätzte ihn sehr und fing an, ihm seine Arbeiten abzutreten. Plečnik hat bald seinen ersten eigenständigen Auftrag bekommen – den Ausbau der Villa Langer im St.-Veit-Viertel in der Nähe von Schönbrunn. Die Fassade hat er originell mit großen stilisierten Rosen und Entlein verziert und begeisterte die Wiener. Es folgte das Zacherlhaus, ein Geschäfts- und Wohnhaus eines großen Wiener Unternehmers, und danach noch die Heilig-Geist-Kirche im Bezirk Ottakring.

Jože Plečnik (1872 – 1957) hauchte nicht nur Ljubljana seine Seele ein, sondern hat auch einen Beitrag zur Gestaltung von Wien und Prag geleistet.

Zentralmarkts, die Brücke von Trnovo und die Nationalund Universitätsbibliothek (slowenisch: NUK); hier hat er Lampen, Parks und Bürgersteige angelegt.

Dieses Jahr Rekord an Führungen durch Plečniks Ljubljana Führungen durch Ljubljana, die vom offiziellen Tourismusamt der Stadt Ljubljana unter dem Motto „Visit Ljubljana“ organisiert werden, decken einige der


Shutterstock Kim Van Dam

Das Zachelrhaus in Wien ist Plečniks bedeutendes Jugendwerk. Es wurde im Jahr 1905 gebaut.

Plečniks Ljubljana gehört zu den bedeuten­ dsten ganz­ heitlichen Kunstwerken des 20. Jahrhun­derts.

Matevž Paternoster/Mgml

Dunja Wedam/sto

Die Nationalund Universitäts­ bibliothek Ljubljana

In seinem Haus in Ljubljana hat Plečnik die letzten Jahre seines Lebens verbracht. Dieses ist jetzt ein Museum, das ein so echtes Gefühl gibt, als ob der Künstler immer noch darin leben würde.

Zale Zentral­ friedhof in Ljubljana

besten Werke von Plečnik auf. Von den Drei Brücken (slowenisch: Tromostovje), eine der bedeutendsten Schöpfungen von Plečnik in unserer Hauptstadt, über die Reste der Festung Šance auf der Burg von Ljubljana bis zum Haus von Plečnik in Trnovo. Einer der Höhepunkte ist die Besichtigung des großen Lesesaals in der National- und Universitätsbibliothek (NUK), das wahrscheinlich das wichtigste Werk von Plečnik in Slowenien ist. Nina Kosin von Visit Ljubljana sagt: „Im Lichte des Jubiläums von Plečnik haben wir die Führungen durch Plečniks Ljubljana zu einem wahren Erlebnis ausgebaut. Den Teilnehmern ermöglichen wir einen exklusiven Zugang zum Lesesaal in NUK, was sonst nicht möglich ist. Im NUK Café können die Besucher auch Tee auf die Art und Weise trinken, wie ihn Plečnik getrunken hat, aufgetischt in der Replik der Tasse, aus welcher er trank. Als ein Häppchen bekommen sie einen Lebkuchen, denn Plečnik war Honigliebhaber und auch selbst Eigentümer eines Bienenstocks im Garten seines Hauses in Ljubljana.“ Dabei fügt sie noch hinzu, dass der diesjährige Touristenbesuch bei beiden Angeboten, sowohl dem Spaziergang durch die Stadt wie auch der Fahrradfahrt durch Plečniks Ljubljana, rekordverdächtig ist.

Fahrrad-Touren zu den Werken von Plečnik außerhalb des Stadtzentrums

Bei der zweiten Führung, ebenfalls in der Organisation von Visit Ljubljana, können die Besucher mit dem Fahrrad Plečniks Opus außerhalb des Stadtzentrums entdecken. Die Besichtigung von Plečniks Ljubljana mit dem Fahrrad beginnt am Markt von Ljubljana, wo die Teilnehmer das Fahrrad und einen Helm bekommen. Danach fahren sie mit dem Führer über den Markt in Richtung des Gedenkparks Navje. Über Žale führt dann der Weg über angelegte Radwege bis zur St.-Franziskus-Kirche im Bezirk Šiška, die sich mit ihrem eigenständigen Entwurf abhebt. Und in Richtung Tivoli, dem zentralen Stadtpark, der als die grüne Lunge von Ljubljana gilt; seine ursprüngliche Anlage reicht in das Jahr 1813 zurück, und zwischen 1921 und 1939 wurde er von Plečnik umgestaltet.

Der Meister „lebt“ immer noch im Haus

Plečniks Haus, das nach der Renovierung und erneuter Eröffnung im September 2015 als ein Boutique-Museum wieder auflebte, ist ein Raum, wo Plečniks Ljubljana geschaffen wurde. Zur Besichtigung stehen das Heim des Architekten mit der ganzen ursprünglichen Innenund Außenaustattung sowie die permanente Museum - ausstellung. Im Herbst wird den Besuchern die Einsicht in das Originalmaterial von Plečniks Sammlung zur Verfügung stehen. Sie werden sich die Pläne des Architekten für verschiedene mit Wasser verbundene Projekte ansehen können. Mit Wasser verbundene Architektur bedeutete für Plečnik schon seit seiner Frühperiode in Wien, als er zusammen mit dem Bildhauer Josef Engelhart im Jahr 1909 den Karl-Borromäus-Brunnen in einem kleinen Wiener-Park erschuf, eine große Herausforderung.

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