SLOWENIEN ladt ein! Ein Staat mit offenem Ohr f端r Investoren
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Wir bündeln Licht mit Emotionen. Der Mensch lässt sich von Emotionen leiten – ganz besonders wenn, es um das Thema Automobil geht. Dabei spielen die Heckleuchten eines Fahrzeugs eine ganz besondere Rolle: Sie prägen seinen individuellen Charakter und sorgen für eine persönliche Note. Für odelo ist die Anmutung und das Design der Heckleuchten maßgeblich. Ob elegant oder sportlich, die moderne Designsprache eines Fahrzeugs spiegelt sich in unseren individuellen Heckleuchten wider. Der Fokus auf automobiles Design zusammen mit der konsequenten Anwendung von Prinzipien der schlanken Fertigung macht uns so erfolgreich in der Umsetzung unserer Projekte.
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SLOWENIEN lädt ein!
Eine gemeinsame Geschichte
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ist ein (möglicher) Vorteil
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ie Geschichte Sloweniens beziehungsweise der Slowenen ist schon seit der Zeit, als die Vorfahren beider Nationen das Gebiet besiedelten, in dem ihre Nachkommen noch heute leben, eng mit der Geschichte der Germanen verbunden. Die ersten Kontakte entstanden ganz einfach infolge des Lebens in den benachbarten Gebieten – die Vorfahren der heutigen Slowenen siedelten sich nach den Germanen in diesem Gebiet an und da sie von allen Slawen am weitesten nach Westen vorgedrungen waren, trafen sie natürlich auch auf die Germanen. Die Grenze zu den Germanen verlief im Norden und teilweise auch im Westen. Die Slowenen (beziehungsweise die damaligen Karantanier) grenzten mit ihrem Land, dem Fürstentum Karantanien, an das benachbarte Bayern. Mitte des 8. Jahrhunderts baten sie die Bayern im Kampf gegen die Awaren um Beistand. Die Bayern kamen den Karantaniern zur Hilfe, verlangten aber nach den Kämpfen mit den Awaren im Gegenzug die Anerkennung ihrer Oberhoheit über Karantanien. Der letzte karantanische Fürst slowenischer Abstammung Etgar wurde auf diese Weise vom bayrischen Grafen Helmwin abgelöst. Dies war der Beginn der politischen Verbindungen zwischen Slowenen und Deutschen, welche auf die eine oder andere Weise bis zum Jahr 1918 beziehungsweise bis zum Zerfall der Habsburger Monarchie anhielt. Ein bedeutender Meilenstein in der kulturellen Verbindung war Primož Trubar (auch Primus Truber), ein Prediger und der erste slowenische Protestant, der vor der Verfolgung des Protestantismus 1548 nach Nürnberg flüchtete und danach größtenteils in Derendingen lebte, wo er als angesehener Pastor 1586 verstarb und auch beerdigt wurde. In der Zeit, als Trubar in Deutschland lebte, wurde er unter dem Einfluss Luthers auch zum Begründer des slowenischen Schrifttums und veröffentlichte in Tübingen das erste slowenische Buch – den Catechismus. In der Zeit nach Trubar verstärkten sich die Kontakte zwischen den beiden Nationen im kulturellen Bereich noch weiter und wurden zu einer dauerhaften Verbindung. Eine bedeutende Verbindung war die Philharmonie in Ljubljana beziehungsweise die Academia Philharmonicorum Labacensis, die 1701 gegründet wurde und als eine der ersten Institutionen in Mitteleuropa für die Verbreitung von Musik sorgte, und zwar vorwiegend jener, die aus deutschen Ländern stammte.
SLOWENIEN ladt ein! Auf der Titelseite: Bovec Foto: Shutterstock
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Ein außergewöhnliches Bindeglied zwischen beiden Nationen im kulturellen Bereich war auch der Maler Anton Ažbe, dessen private Malschule in München mitunter auch Wassily Kadinsky besuchte. Heute sind die Kontakte zwischen Slowenien und Deutschland sehr zahlreich und stark miteinander verknüpft. Besonders geprägt werden sie auch durch die vielen in Deutschland lebenden Slowenen, aber durch die nicht wenigen Deutschen, die Slowenien als Wohn- und Schaffungsort gewählt haben. Die Verbindung beider Länder weitete sich auch auf die angenehmsten Bereiche des Lebens aus. Neben der Kulinarik, die insbesondere im kontinentalen Teil Sloweniens der süddeutschen Küche ähnelt, verbindet auch die Weinkultur der beiden Länder. Eine Reihe slowenischer Weinsorten ähnelt einigen deutschen Weinsorten, insbesondere in den Weinregionen Podravje (Štajerska) und Posavje (Dolenjska). Die Weinsorten in der dritten Weinregion Sloweniens – im slowenischen Küstengebiet (Primorje) – ähneln mehr den Weinsorten Norditaliens. Die wirtschaftlichen Verbindungen, die beide Länder in den letzten Jahrzehnten aufgebaut haben, vor allem seit der Unabhängigkeit Sloweniens, beweisen, dass die historische Verbindung eine gute Grundlage für die Zusammenarbeit ist, führt sie doch zu einer ähnlichen Denkweise, vor allem aber ermöglicht sie einen Vertrauensaufbau zwischen beiden Partnern. Und es ist sicherlich kein Zufall, dass gerade Deutschland der Hauptpartner der slowenischen Wirtschaft und der größte Exportmarkt Sloweniens ist. Die Branche, die die Wirtschaftsbereiche beider Länder am stärksten verbindet, ist zugleich auch jene Branche, mit der Deutschland die Welt erobert hat – die Automobilindustrie. Erfahrungen mit der Zusammenarbeit im Bereich der Automobilindustrie und auch viele weitere Zusammenarbeiten, die sich in den vergangenen Jahren entwickelt haben, können in die Entwicklung neuer Partnerschaften, neuer geschäftlicher Verbindungen und nicht zuletzt in die Entwickelung neuer Möglichkeiten zu neuer Wertschöpfung für beide Länder eingebracht werden. Nur starke wirtschaftliche Verbindungen zwischen Ländern, und natürlich auch mit anderen Wirtschaftspartnern in der EU, werden es ermöglichen, dass die Idee vom vereinten Europa überleben und die momentane Wirtschaftskrise überwunden wird und dass Europa daraus mit einer starken Wirtschaft hervorgehen wird, um so bei der Entwicklung einzelner Länder, der EU und auch aller anderer Partnerländer helfen zu können. Aus diesem Grund sind Sie herzlich eingeladen, nach Slowenien zu kommen, um hier zahlreiche Möglichkeiten für neue geschäftliche Verbindungen zu finden.
Redaktion: Borut Godec • Technische Redaktion und Gestaltungskonzept: Tina Malovrh • Fotodokumentation: Asja Kirin • Fotobearbeitung: Sandi Baumkircher • Lektorat: Finance • Übersetzung: Amidas d. o. o. • Projektleiter: Monika Klinar, Telefon: +386 (1) 30 91 480, E-Mail: monika.klinar@finance.si • Anzeigenmarketing: Telefon: +386 (1) 30 91 590, E-Mail: oglasi@finance.si • Herausgeber: Časnik Finance, d. o. o., Bleiweisova cesta 30, 1000 Ljubljana, Slowenien • Geschäftsleiter und Chefredakteur: Peter Frankl • Auflage: 30.200 Exemplare
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Man könnte Slowenien beinahe als “Boutique-Land“ bezeichnen. Die Gesamtlänge der Staatsgrenze beträgt 1370 Kilometer, die Nachbarländer sind: Österreich, Kroatien, Italien und Ungarn. Im Westen reicht es bis zur Adria und die Küste ist knapp 46,6 Kilometer lang. Slowenien erstreckt sich auf einer Fläche von gut 20.000 Quadratkilometer und hat etwas mehr als zwei Millionen Einwohner. Nur zwei der slowenischen Städte haben mehr als 50.000 Einwohner. Mit fast 300.000 Einwohnern ist Ljubljana die größte Stadt und zugleich auch die Hauptstadt des Landes. Klein und jung Mit nur 22 Jahren zählt Slowenien zu den jüngsten Ländern Europas. Ältere Europäer kennen es noch immer als Teil des ehemaligen Jugoslawiens. Am 25.6.1991 erklärte Slowenien seine Unabhängigkeit. Wegen seines schnellen Wirtschaftswachstums in den Neunzigerjahren des 20. Jahrhunderts trat es am ersten Mai 2004 der Europäischen Union und nur einen Monat zuvor der NATO bei. Slowenien war das erste Land der zehn EU-Neulinge aus dem Jahr 2004, das dem Eurogebiet beitrat, seit Anfang 2007 ist der Euro die offizielle Währung des Staates. Sechs Jahre nach dem EU-Beitritt wurde Slowenien auch in die OECD aufgenommen. Jahrhunderte der industriellen Tradition Der Beginn der industriellen Entwicklung reicht mehrere Jahrhunderte zurück. Zu den wichtigsten industriellen Betrieben gehören das Quecksilberbergwerk in Idrija, das um 1500 eröffnet wurde, um 1650 begann man mit der Bleierzgewinnung im Bleibergwerk in Mežica, um 1800 entstanden aus den Hammerwerken erste Eisenhüttenwerke. Das erste war das Eisenhüttenwerk in Dvor bei Žužemberg, nur einige Jahre danach begann auch das Eisenhüttenwerk Prevalje mit der Arbeit.
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Das Eisenhüttenwerk in Dvor wurde vor allem aufgrund der Herstellung von Mörsern und anderer Waffen berühmt, das Eisenhüttenwerk in Prevalje war europaweit für seine Eisenbahnschienen berühmt. Der Beginn der Industrialisierung des gesamten Gebietes des heutigen Sloweniens folgte dem Ausbau der Südbahn von Wien nach Triest – dieser wurde im Jahr 1857 beendet – wobei der Zug bereits acht Jahre zuvor bis Ljubljana gefahren war. Der Ausbau der Eisenbahnstrecke half bei der Entwicklung der Industrie in Maribor, der Braunkohlebergwerke in Trbovlje, Hrastnik und zahlreichen anderen Fabriken. Slowenien heute Im zwanzigsten Jahrhundert näherte sich Slowenien als wirtschaftlich bestentwickelte Republik des ehemaligen Jugoslawiens, der Entwicklungsstufe von westeuropäischen Ländern an, die Entwicklung wurde nach der Unabhängigkeitserklärung noch beschleunigt. Heutzutage erreicht Slowenien mit einem BIP in Höhe von 17.172 EUR pro Einwohner 80 Prozent des EU-Durchschnitts pro Einwohner (Angabe für 2012). Das BIP pro Einwohner ist aber in Slowenien wegen der Wirtschaftskrise von 2010 um 148 EUR gesunken. Wegen seiner Kleinheit sucht Slowenien noch immer eine angemessene Regionalisierungsweise, die sowohl für die Einwohner und das Land akzeptabel wäre als auch mit der europäischen Rechtsordnung im Einklang stünde. Aufgrund statistischer Bedürfnisse ist der Staat in 12 statistische Regionen aufgeteilt: die Regionen Gorenjska, Goriška, Südostslowenien, Koroška, Notranjsko-Karst, Küstenregion-Karst, Zentralslowenien sowie die Regionen Podravska, Pomurska, Savinjska, Spodnjeposavska und Zasavska. Der Staat ist in 58 Verwaltungseinheiten eingeteilt – diese
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Urban Štebljaj
Slowenien in Zahlen
Ljubljana ist nicht nur die Hauptstadt Sloweniens, sie ist auch das Finanz- und Wirtschaftszentrum des Landes, das mit seiner zentralen Lage auch einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt zwischen Nord-, Süd-, Ost- und Westeuropa darstellt.
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Slowenien hatte recht viele Bergwerke. Das erste war um 1500 das Quecksilberbergwerk in Idrija.
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sind vor allem deshalb von Bedeutung, weil sie verschiedene Berechtigungen ausstellen, besonders wichtig sind Baugenehmigungen. Die lokale Selbstverwaltung des Staates wird durch die 211 Gemeinden gesichert, diese Nummer kann sich aber in den nächsten zwei Jahren ändern, die Regierung hat nämlich die Vorbereitungen für eine Durchführbarkeitsstudie zur Vereinigung kleinerer Gemeinden, die Probleme mit der Finanzierung der Tätigkeiten haben, vorgenommen. Die größte Stadt des Landes ist mit fast 300.000 Einwohnern die Hauptstadt Ljubljana, die 50.000-Einwohner-Grenze erreichen zwei Ortschaften und 1410 haben zwischen 100 und 200 Einwohner. Ende des Jahres 2011 hatte Slowenien insgesamt 2.050.189 Einwohner, ungefähr 36.000 mehr Männer als Frauen. 15.022 Leute sind in diesem Jahr nach Slowenien gekommen, 644 weniger sind ausgezogen. Das Durchschnittsalter beträgt 42 Jahre, bei den Frauen ist es mit 43,5 Jahren noch etwas höher, die Männer sind mit 40,4 Jahren jünger als das Durchschnittsalter insgesamt beträgt. Auch nach der Ausbildung gehört Slowenien zum europäischen Durchschnitt. Im Jahr 2012 haben als 70 % aller Einwohner eine Berufsausbildung gemacht. Eine Fachhochschul- oder Hochschulausbildung, einen Masterabschluss oder Doktortitel erreichten 18,8 %, einen Mittelschulabschluss erlangten 30,2 % der Einwohner. Ein gutes Fünftel der Einwohner, 22,8 %, beendete eine Berufsschule. Nur einen Grundschulabschluss haben 23,9 % der Einwohner, 4,2 % gelang es nicht, die Grundschule zu beenden.
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Der Beginn der Industrialisierung des gesamten Gebietes des heutigen Sloweniens folgte dem Ausbau der Südbahn von Wien nach Triest – dieser wurde im Jahr 1857 abgeschlossen – wobei der Zug bereits acht Jahre zuvor bis Ljubljana gefahren war.
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Pomurska Koroška
Podravska
Gorenjska Zasavska Goriška
Küstenregion-Karst
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Savinjska
Zentralslowenien
Notranjsko-Karst
Spodnjesavska
Südostslowenien
Statistisch ist das Land in 12 Regionen aufgeteilt.
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Barbara Reya
Die größten Investitionen in der Energiewirtschaft sind auf die Steigerung der Kraftwerkskapazitäten gerichtet. Das größte derartige Projekt ist der neue Block des größten Kohlekraftwerks im Land, des Kohlekraftwerks Šoštanj.
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Sloweniens Hauptexportbranche ist die Automobilindustrie.
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Ungefähr die Hälfte aller Einwohner gehörte im Jahr 2012 in die Kategorie der Erwerbsbevölkerung. Unter ihnen waren 541.000 Männer und 462.000 Frauen. Die meisten Beschäftigten gab es im verarbeitenden Sektor – dieser beschäftigte ein Fünftel der Erwerbsbevölkerung. Das durchschnittliche Bruttogehalt lag im Jahr 2012 bei 1.525,47 EUR, die Inflation lag in Slowenien mit 2,8 % etwas über dem europäischen Durchschnitt. Im Jahr 2012 haben die Einwohner das meiste Geld für den Einkauf im Einzelhandel verbraucht. Die Einkünfte in diesem Sektor betrugen 5.944 EUR pro Einwohner, insgesamt waren es 12,186 Milliarden EUR. Die Einkünfte der Großhändler betrugen im selben Zeitraum noch etwas mehr, 12,428 Milliarden EUR, die Gesamteinkünfte der Handelstätigkeit für dieses Jahr hat noch um 177 Millionen die Vermittlungstätigkeit erhöht. Wachstum des ökologischen Bewusstseins Sowohl Unternehmen als auch Haushalte haben im letzten Jahrzehnt das Wachstum der Abfallmengen gestoppt. Im Jahr 2011 waren im Land 6.548.815 Tonnen Abfall, bzw. 3,2 Tonnen Abfall pro Einwohner. Der Großteil wurde auf ökologisch zumutbare Weise verwendet: fast die Hälfte, bzw. 48 % des Abfalls wurden recycelt, 32 % des Abfalls wurden in anderen Verarbeitungsverfahren wiederverwendet und 4 % wurden verbrannt. Auf den Sammelstellen ist nur ein Zehntel bzw. 11 % des Abfalls abgelegt worden, 5 % sind durch andere Verfahren entsorgt worden. Obwohl Slowenien die Energieunabhängigkeit nicht erreicht – werden 50 % des eigenen Energiebedarfs durch eigene Energieproduktion gedeckt – trotz des wachsenden Energieverbrauchs wird die Energie noch immer nicht im gleichen Maße verbraucht, wie hergestellt. Im Jahr 2012 haben alle Kraftwerke zusammen in Slowenien 14.684 GWh elektrische Energie hergestellt, aber nur 12.647 GWH wurden verbraucht. Trotzdem sind die größten Investitionen in der Energetik in die Steigerung der Gesamtkraft von Kraftwerken gerichtet. Das größte derartige Projekt ist der neue Block des größten Kohlekraftwerks im Land, des Kohlekraftwerks Šoštanj, wichtig sind auch Investitionen in neue Wasserkraftwerke an der Sava. Ein wichtiger Aspekt der freundlicheren Wirtschaft ist aber auch eine Verlagerung des Straßengüterverkehrs auf umweltfreundlichere Eisenbahnschienen. Obwohl die Haupttransportform noch immer der Straßenverkehr bleibt – dies ist auch aufgrund des Verhältnisses zwischen der Länge des Straßen- und
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Eisenbahnnetzes verständlich – wird die Fracht von LKW auf Züge verlagert. Im Jahr 2012 sind in Slowenien auf dem 1.209 Kilometer langen Eisenbahnnetz 15.828 Tonnen Fracht transportiert worden, bzw. 3.470 Millionen Tonnenkilometer. Im selben Zeitraum sind durch das Straßennetz (insgesamt beträgt die Länge 39.069 Kilometer Straßen und 675 Kilometer Autobahnen) 62.759 Tonnen Fracht transportiert worden, die Gesamtzahl der Straßen-Tonnenkilometer betrug 15.888 Millionen. Es muss noch hinzugefügt werden, dass Slowenien in den nächsten Jahren die Mehrheit des Geldes, das für die Verkehrsinfrastruktur gedacht war, in die Erneuerung und Entwicklung des Eisenbahnnetzes zu investieren plant. Die Konkurrenz unter den Schiene-Frachtdiensten, zur Zeit gibt es drei, hat auch eine bessere Organisation der Transportabläufe verursacht und dadurch auch ihre Wirtschaftlichkeit verbessert. Das Netto-Einfuhrland Der gesamte Handel mit dem Ausland war im Jahr 2012 43 Milliarden Euro wert. Davon hat Slowenien für 21 Milliarden EUR Güter exportiert
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und 22 Milliarden importiert. Die Hauptausfuhrbranche Sloweniens ist die Automobilindustrie – PKW und Autoersatzteile – auf der Einfuhrseite hat die Energiewirtschaft den größten Umfang und die Automobilindustrie ist auf Platz zwei. Deutschland steht an erster Stelle der Länder, mit denen Slowenien wirtschaftlich zusammenarbeitet. Slowenische Unternehmen haben im Jahr 2012 Waren im Wert von 4.456 Millionen Euro dorthin ausgeführt, was 21,2 % der Gesamtausfuhr darstellte und Waren im Wert von 4.056 Millionen Euro eingeführt, bzw. 18,4% der Gesamteinfuhr. An zweiter Stelle der Partnerstaaten steht Italien mit 11,3 % der slowenischen Ausfuhr und 18,6 % der slowenischen Einfuhr. Der dritte Partnerstaat in der Handelsbilanz Sloweniens ist Österreich: 8,2 % der Ausfuhr und 11,7 % der Einfuhr sind mit Österreich verwirklicht worden. Slowenien ist auch das Netto-Einfuhrland unmittelbarer Anlagen. Im Jahr 2012 betrug die Gesamtzahl der slowenischen unmittelbaren Anlagen ins Ausland 5.909, die Gesamtzahl der ausländischen unmittelbaren Anlagen nach Slowenien lag im selben Jahr schon bei 11.724.
– die Lösung für ein glücklicheres, aktives und gesünderes Leben Die mobile Applikation und das Internetportal @life sind slowenische Produkte die eines der weltweit ersten Programme darstellen, dass ganzheitlich alle Gesichtspunkte einer gesunden Lebensweise und dabei vertieft die Kenntnisse von vier Grundbereichen nutzt: Medizin, Psychologie, Sport und Ernährung. Die Benutzer können mit Hilfe von @life regelmäßig sportlich aktiv sein, sich auf einen Marathon vorbereiten, gesund abnehmen, ihren Gesundheitszustand messen oder Stress abbauen. Es ist ein Programm, dass sich Nutzer von Smartphones und Internet kostenlos downloaden können, und zwar über www.a-life.eu.com. Es funktioniert nach dem Prinzip eines virtuellen Trainers, der den Nutzern mit fachlichem Rat, praktischen Tipps, Analysen und Programmen Infos für eine gesunde Lebensweise gibt. Momentan ist es in slowenischer und englischer Sprache erhältlich. Ein registrierter Nutzer kann durch die regelmäßige Nutzung des @life-Programms seinen Zustand, Trends während einer bestimmten Periode und Fortschritte beobachten. Dabei hat er auch Zugang zu zuverlässigen und gültigen psychologischen, medizinischen und sportlichen Fragebögen sowie zu Multimediadateien mit Sportübungen und psychotherapeutischen Entspannungstechniken. Das Programm @life entstand in Zusammenarbeit mit einem großen internationalen Netz von Fachleuten aus verschiedener Wissenschaftsbereichen. Darunter sind auch Fachleute der renommierten amerikanischen Mayo Klinik, die ein wichtiger Partner des Projekts ist. Das Programm wird an der Mayo Klinik zu Forschungszwecken an den Mitarbeitern getestet, die auch aktiv an der Entwicklung des Bereichs Ernährung mitgewirkt haben, der auf der Basis ihrer Nahrungspyramide entworfen wurde. Da @life eines der wenigen Tools ist, mit denen man sowohl Stress als auch sonstige psycho-physische Zustände überwachen und indirekt positiv beeinflussen kann, ist die Lösung @life auch im Bereich des Gesundheitsschutzes bei der Arbeit interessant geworden. Als Upgrade des Programms entstand ein besonderes Produkt mit der Bezeichnung Corporate @life, das der Stärkung der Gesundheit am Arbeitsplatz dient. In den USA wurde es schon erfolgreich getestet, jetzt hat man auch in Slowenien und Österreich mit seiner Durchführung begonnen.
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Vermittlung Vermittlung 200 200 200 200 190 190 190 190 180 180 180 180 170 170 170 170 160 160 2012 160 2012 160 2012 Großhandel2012 Quelle: Surs Großhandel Quelle: Surs Großhandel Quelle: Surs Großhandel Quelle: Surs
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Bildungsstruktur der Bevölkerung älter als 15 Jahre Unbekannt
0,9
Hochschul- und Universitätsbildung
8,9
Mittelschulbildung
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12,9
17,5
43,4 43,5 42 43,5 41,6 43,2 41,8 43,4 in 1.000 40,5 40,5 43,239,9 43,440,2 43,540,4 38,8 40,5 2.050,19 42 43,5 41,6 43,2 1.964,04 41,8 43,4 37,1 1.913,36 40,4 40,2 42 39,9 41,8 38,8 41,6 1.838,38 37,1 41,6 40,4 40,2 42 39,9 41,8 38,8 40,4 40,2 39,9 38,8 37,1 37,1
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2000 2010 2011 2012 2000 2010 2011 2012 1981 1991 2011 2012 Insgesamt Frauen20022011 Männer 2000 2010 Quelle: Surs 2000 2010 2011 Insgesamt Frauen Männer 2012 Frauen Männer Insgesamt Frauen Männer Quelle: Surs Quelle: Surs Surs Insgesamt Frauen Männer Quelle:
17.172 17.172 17.172 17.172
21,8
in Prozent älter als als 15 15 Jahre Jahre älter in Prozent Unbekannt 0,9 in Prozent in Prozent Unbekannt 0,9 Unbekannt 0,9 Hochschulund 8,9 Unbekannt 0,9 Universitätsbildung Hochschul- und 8,9 Statistische Universitätsbildung Hochschul- und 8,9 Hochschul- und Universitätsbildung 8,9 Universitätsbildung 18,8
Gorenjska
30,2
21,2
0
29,8
26,9 26,9
30,2 30,2 30,2 30,2
22,8
Podravska
27,2 27,2 27,2
Grundausbildung 29,8 Pomurska Grundausbildung 29,8 Grundausbildung Grundausbildung 29,8
23,1 23,1 23,1 23,1
29,8 Savinjska
Spodnjesavska 26,1 26,1
17,4
1991
26,9
21,2
23,1
2012 2012 2012 Quelle: 2012Surs
Koroška
17,5 17,5 17,5 17,5
Zentralslowenien27,2
24,7
2011 2011 2011 2011
12,9 12,9
Berufsbildung Notranjsko-Karst 21,2 Berufsbildung 21,2 Berufsbildung Berufsbildung 21,2 Küstenregion-Karst
26,1
2010 2010 2010 2010
12,9
12,9 Region
Südostslowenien 26,9
30,2
Grundausbildung
1.964,04 1.964,04 1.964,04 1.964,04
888,82 888,82 888,82 888,82
923,64 923,64 923,64 923,64
958,58 958,58 958,58 958,58
1.014,56 1.014,56 1.014,56 1.014,56
949,56 949,56 949,56 949,56
989,36 989,36 989,36 989,36
1.005,46 1.005,46 1.005,46 1.005,46
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1.838,38 1.838,38 1.838,38
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1981 1991 2002 1981 1991 2002 Frauen 1991 Männer 2002 1981 1981 1991 Frauen Männer2002 Frauen Männer Frauen Männer
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Zasavska
26,1 26,1
Keine 17,4 Ausbildung Keine Gemeinden 17,4 außerhalb Ausbildung Keine 6,9 17,4 Keine Ausbildung der RS 17,4 6,9 Ausbildung 0 4,2 6,9 1991 2002 0 6,9 1991 2002 Slowenien insgesamt 0 2012 0 1991 2002 1991 2002
Quelle: Surs
Quelle: Surs Quelle: Surs Quelle: Surs
24,7 24,7 24,7 24,7 4,4 4,4 2011 4,4 4,4 2011
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Männer 18,8
Italien
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5.000 25 5.000 5.000 4.000 4.000 20 4.000 4.000 3.000 3.000 15 3.000 3.000 2.000 2.000 10 2.000 2.000 1.000 1.000 5 1.000 1.000 0 0 0 Deutschland Italien Österreich 0 Deutschland Österreich 0 Kroatien FrankreichItalien Russland Deutschland Italien Österreich Deutschland Italien Österreich Quelle: Surs
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Export in Mio. EUR
5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 0 Kroatien Kroatien Italien Kroatien Kroatien
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Frauen
18,8
Anteil vom Gesamtbetrag in % Anteil vom Gesamtbetrag in % 25 in %
25 25 2025 20 20 1520 15 15 1015 10 10 5 10 5 5 05 0 Frankreich Russland 0 Frankreich Deutschland Russland Österreich 0 Frankreich Russland Quelle: Surs Frankreich Russland Quelle: Surs Quelle: Surs Quelle: Surs
in Mio. EUR Export Export in Mio. EUR 5.000in Mio. EUR
4.029
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2.552
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1.392
2.901
30,2 30,2
3.104
2.520
5.624
14.812
12.639
27.451
9.27922,8
9.773
19.052
3.813
22,8
22,8 22,8
4.409
8.222
7.576
8.142
15.718
2.258
2.202
4.460
1.61423,9 23,9
1.471
3.085
412
836
56.459
114.669
23,9
415
23,9
4,2 4,2 2012 4,2 4,2 2012 58.210
2012 Quelle: Surs 2012 Quelle: SursZavod Quelle: Quelle: Surs Quelle: Surs
za zaposlovanje RS (Arbeitsamt der RS)
Anteil von insgesamt Anteil von in insgesamt Prozent in insgesamt Prozent Anteil von Anteil vonininsgesamt 20 Prozent in Prozent20
in Prozent
20 5.000 5.000 5.000 4.000 4.000 16 4.000 4.000 3.000 3.000 12 3.000 3.000 2.000 2.000 8 2.000 2.000 1.000 1.000 4 1.000 1.000 0 0 0 Deutschland Österreich 0Italien Deutschland Ungarn0 ItalienFrankreich KroatienÖsterreich Italien Deutschland Österreich Italien Deutschland Österreich Quelle: Surs
Insgesamt
18,8 4.24518,8
Wichtigste Partnerländer im Außenhandel (2012) Wichtigste Partnerländer im Außenhandel (2012) Wichtigste Partnerländer im Außenhandel (2012) Partnerländer Wichtigste Partnerländer im Außenhandel (2012) Anteil vom nerländer im Außenhandel (2012) Wichtigste imGesamtbetrag Außenhandel (2012) Export Export Wichtigste Partnerländer im Außenhandel Außenhandel (2012) Wichtigste Partnerländer im Außenhandel (2012) (2012) Anteil vom Gesamtbetrag Export in Mio. EUR in % in Mio. EUR Partnerländer Export Wichtigste Partnerländer im (2012) Wichtigste Außenhandel Anteil vom Gesamtbetrag Anteil vonim insgesamt in Mio. EUR Export Export in Mio. EUR 5.000in Mio. EUR
2.050,19 2.050,19 2.050,19 2.050,19
1.913,36 1.913,36 1.913,36 1.913,36
in 1.000 1.838,38 in 1.000
Quelle: Surs
27,2
17.610 17.610 17.610 17.610
Bevölkerungszahl Bevölkerungszahl in 1.000 Bevölkerungszahl in 1.000 Bevölkerungszahl
Bildungsstruktur der Bevölkerung Bildungsstruktur älter als 15 Jahre der Bevölkerung Bildungsstruktur der Bevölkerung Bevölkerung ANZAHL REGISTRIERTER ARBEITSLOSER PERSONEN älter als 15 Jahre Bildungsstruktur der
Mittelschulbildung 21,8 Goriška Mittelschulbildung 21,8 Mittelschulbildung 21,8 Mittelschulbildung 21,8
26,9
Berufsbildung
Durchschnittsalter Durchschnittsalter 40,5 43,2 Bevölkerungszahl Durchschnittsalter Durchschnittsalter
NACH GESCHLECHT UND STATISTISCHEN REGIONEN, SEPTEMBER 2013
in Prozent
Keine Ausbildung
0 0 2000 0 2000 2000 2000
40,4
Quelle: Surs Quelle: Surs
10.908 10.908 10.908 10.908
0
42
0 0 2000 2010 2011 2012 2010 2011 2012 02000 2000 2010 2011 2012 Quelle: Surs 2000 2010 2011 2012 Insgesamt Frauen 2011 Männer 2012 Quelle: Surs 2000 2010 Quelle: Surs
BIP pro Einwohner BIP pro Einwohner in BIP EUR pro Einwohner BIP pro Einwohner in EUR
r
40,2
Export Export Export 43,5 Export
21.061 21.061 21.061 21.061 22.078 22.078 22.078 22.078
37,1
2 2 2
Einnahmen aus Handelsaktivitäten aus Handelsaktivitäten in Einnahmen 1.000 EUR Vermittlung Einnahmen aus Handelsaktivitäten Handelsaktivitäten in 1.000 EUR Einnahmen aus Vermittlung
in 1.000 EUR in 1.000 EUR 1,300 1,300 1,300 1,300 0,975 0,975 0,975 0,975 0,650 0,650 0,650 0,650 0,325 0,325 0,325 0,325 0,000 0,000 2011 0,000 2011 0,000 2011 Einzelhandel 2011 Einzelhandel Einzelhandel Einzelhandel
41,6
38,8
1 1 1
43,2
Import Import Import 43,4 Import
20.999 20.999 20.999 20.999 22.555 22.555 22.555 22.555
21.061 22.078
22.555
1
in Mio. EUR 40,5 EUR in Mio.
18.639 18.639 18.639 18.639 20.101 20.101 20.101 20.101
5 5 5
Handelsbilanz inHandelsbilanz Mio. EUR Durchschnittsalter Handelsbilanz in Mio. EUR Handelsbilanz
9.492 9.492 9.492 9.492 10.984 10.984 10.984 10.984
1
20.999
10 10 10 5
18.639 20.101
2
Nettozuwanderung Nettozuwanderung Import Export Nettozuwanderung Nettozuwanderung 3 3 3 3 2
10.984
3
inin Mio. EUR 1.000 in 1.000 15 15 15 15 10
9.492
Nettozuwanderung
Migrationen inMigrationen 1.000 Handelsbilanz Migrationen in 1.000 Migrationen
Ungarn Ungarn Ungarn Ungarn
Frankreich Frankreich Frankreich Frankreich
20 20 16 16 16 16 12 12 12 12 8 8 8 48 4 4 4 0 0 0 0
Kroatien Kroatien Kroatien Quelle: Surs Kroatien Quelle: Surs
Quelle: Surs Quelle: Surs
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SLOWENIEN lädt ein!
Angebot auf dem Arbeitsmarkt Obwohl die Höhe des BIP pro Einwohner in den letzten drei Jahren in Slowenien einen Rückgang um nur 148 EUR anzeigt und noch immer höher als 17.000 EUR pro Einwohner ist, zeigt die Arbeitslosenquote, dass dies die Folge einer besseren Wirtschaftsorganisation, des Produktivitäts- und Wertschöpfungsanstiegs ist. Daher ist es keineswegs ungewöhnlich, dass in diesem Zeitraum auch die Arbeitslosigkeit zugenommen hat. Nach letzten Angaben gibt es in Slowenien fast 115.000 Arbeitslose. Die Zahl der arbeitslosen Arbeitsuchenden hat sich in diesem Jahr bei ungefähr 115.000 eingepegelt, jedoch weist die Arbeitslosenquote große Unterschiede zwischen den einzelnen statistischen Regionen Sloweniens auf. Die größte Zahl der Arbeitslosen wurde in Zentralslowenien festgestellt. Dort gab es Ende September 27.451 Arbeitslose. Es folgt die Region Podravska, die mit 19.052 Arbeitssuchenden auf Platz zwei steht und auf Platz drei ist die Region Savinjska. Unter den Arbeitssuchenden sind beide Geschlechter fast gleichermaßen vertreten, Ende September waren es 58.210 Männer und 56.459 Frauen. Den Unterschied zwischen der Zahl der männlichen und weiblichen Arbeitssuchenden hat am meisten die Lebensarbeitszeit, die für Männer einige Jahre länger ist, beeinflusst. Ein ähnliches Verhältnis wie auf der Staatsebene gibt es auch in den meisten statistischen Regionen, eine größere Anzahl an weiblichen Arbeitssuchenden ist nur in vier Regionen zu finden: Koroška, Podravska, Pomurska und Savinjska. Der Grund dafür liegt bei den Problemen der Textilindustrie in diesen Regionen, aufgrund welcher eine große Anzahl an Frauen, die in dieser Branche beschäftigt waren, ihre Arbeit verloren hat. Unter den Arbeitssuchenden alle Bildungsniveaus zu finden Die größte Gruppe der Arbeitssuchenden besteht aus Personen mit nicht abgeschlossener Grundschulausbildung, in Slowenien sind es 32.330. Die zweitgrößte Gruppe hinsichtlich des erreichten Bildungsniveaus sind Arbeiter, die einen Mittelschulabschluss haben. Es gibt 30.000 davon, nur 3000
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weniger als es Arbeitssuchende mit einer Berufsausbildung gibt, also mit drei- bzw. vierjährigen Berufsschulen. Die viertgrößte Gruppe der Arbeitssuchenden in Slowenien besteht aus Personen mit einem abgeschlossenen Universitätsstudium, Magister- oder Doktortitel. Es gibt 12.110 davon. Die meisten davon, 3.821, befinden sich in Zentralslowenien, auf Platz zwei mit 1.837 Personen ist die Region Podravska, auf Platz drei mit 1.449 Personen liegt die Region Savinjska. Unter den Arbeitssuchenden mit einem Mittelschulabschluss und einer Berufsausbildung gibt es die meisten in Zentralslowenien, etwas über 13.800, die wenigsten davon befinden sich in der Region Notranjsko-Karst. In der Gruppe der Arbeitssuchenden mit einer nicht abgeschlossenen Grundschulausbildung kommen häufig folgende Berufe vor: Baufachmann, Holzer und Textilarbeiter. In der anderen Bildungsgruppe, wo sich die Arbeitssuchenden mit einem Grundschulabschluss befinden, sind die häufigsten Berufe immer noch Baufachmänner, Holzer und Textilarbeiter und es gibt viele Arbeiter mit Berufen aus dem Straßenverkehr und Pflanzenanbau. In der Gruppe der Arbeitssuchenden mit einem Mittelschul- oder Berufsschulabschluss sind die zahlreichsten Berufe Elektriker, Mechaniker und Maschinist, Schlosser, Händler und Volkswirt. Unter den Arbeitslosen mit einem Hochschul- oder Universitätsabschluss finden wir Berufe im Gesundheitswesen, in der Gastronomie und im Tourismus, aber auch Volkswirte. Unter denjenigen, die einen Magisterabschluss oder Doktortitel erlangten, ist die Gruppe von fünfzig Tierärzten auffällig, sonstige Berufe sind mit einer geringeren Zahl von Arbeitssuchenden vertreten. Dem Alter nach ist die zahlreichste Gruppe der Arbeitssuchenden diejenige mit Personen zwischen 50 und 59 Jahren – sie zählt fast 34.000 Arbeitslose. Auf Platz zwei ist mit 27.652 Arbeitssuchenden die Gruppe mit Personen zwischen 30 und 39 Jahren. Auch bei Arbeitssuchenden verschiedener Altersgruppen gibt es die meisten in Zentralslowenien, wegen der Größe folgen ihr die Regionen Podravska und Savinjska.
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S P Architektur erleben - Häuser mit Persönlichkeit
Die neue Premium-Marke BlackLine fasziniert mit maßgeschneiderten Unikaten Häuser sind Spiegelbilder ihrer Bauherren. Charismatische Menschen wünschen sich extravagante Häuser. Häuser, die scheinbare Regeln brechen, die Grenzen überschreiten, die avantgardistisch, überraschend und anders sind. Häuser mit Persönlichkeit. Eine junge Architektengruppe der Green Building Group hat für die neue Premium-Marke BlackLine eine Serie entworfen, die Impulsgeber für das künftige Portfolio sind. Denn: „Jedes BlackLine-Haus ist ein Unikat, wird es so nur einmal geben“, erklärt Michael Kappel, Vertriebsleiter von BlackLine. Das erste Haus ist nun fertig, ein grafisches Kunstwerk, das wie ein Adlerhorst auf der Kuppe eines Hügels thront. Das raffinierte Zusammenspiel von Linien und Flächen, Holz, Glas und Ziegeln überrascht mit immer neuen visuellen Erlebnissen. Was auf der einen Seite wie ein kubisch, puristisches Gebäude wirkt, erinnert auf der anderen Seite an den oktaederförmigen Schliff eines Diamanten. Das ortstypische Satteldach wird durch das Aufbrechen und Schrägstellen einer Hauswand neu interpretiert. Doch der größte Spezialeffekt des Hauses, seine eigentliche Attraktion, ist der extravagante Lebensraum. Er ist acht Meter hoch, 70 Quadratmeter groß und erinnert mit seiner kühlen Geometrie an die Architektur einer Kathedrale. Mittelpunkt ist der nach drei Seiten verglaste Kamin, der den Raum in drei Bereiche gliedert: Wohnraum, Essplatz und Küche. Die gesamte Außenwand von 15 Metern ist
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verglast. Nahezu verschwenderisch durchflutet Licht das Haus. „Es ist ein Kunstwerk“, sagt die 34-jährige Bauherrin Ana Remškar. „Extravagant, mit originellen Details. Mein Wohlfühlhaus!“ Die ungewöhnliche Ästhetik, die Kombination ungewöhnlicher Fassadenmaterialien, die Spannung in puristischen Formen, die grafische Gestaltung mit Holzelementen, die Bewegung in Flächen, ist allen Entwürfen
der Architektengruppe gemeinsam. Doch nicht nur die Architektur überzeugt. Das feine, wohngesunde Material, der hochwertige Innenausbau und die moderne Haustechnik unterstreichen die Qualität der Häuser. Eine mit atmungsaktiver Zellulose oder Holzstoffen gedämmte Haushülle sowie die Kombination aus Luft-Wasser-Wärmepumpe und Heizschleifen in Wänden, Decken und Fußböden garantieren ein angenehmes Wohnklima. „Wir integrieren die modernste Technik, die es momentan am Markt gibt“, sagt Michael Kappel. „Intelligente, komfortablen Haussteuerung über Tablet PC, eine Ladestation für E-Mobility gehören genauso zum Leistungsumfang wie eine Photovoltaik-Anlage, die unauffällig in Dach- und Fassadenelementen integriert ist oder Fensterfronten, die so bündig in Wand, Decke und Boden eingelassen sind, dass sie fast rahmenlos erscheinen.“ BlackLine, die Premium-Marke der Green Building Group, die keine Kompromisse zulässt. Mehr unter www.blackline.de.
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18 SLOWENIEN lädt ein!
Der größte Vorteil ist die
Qualität der Arbeitskräfte
? Wie schätzen Sie die Gunst des slowenischen
Umfelds gegenüber ausländischen Wirtschaftsinvestitionen ein? HERIBERT FERNAU, Vorstandsvorsitzender der Hypo Alpe-Adria-Bank, d. d., Ljubljana: Investoren, vor allem ausländische, brauchen schon etwas mehr als freundliche Blicke oder Hinweise darauf, dass das Wort „Slovenija“ das Wort „Love“ (Liebe) in sich birgt, um auch wirklich in Slowenien zu investieren. Klug wäre es, den Investoren eine Art Paket aus Dienstleistungen, Möglichkeiten, Bündnissen und Informationen anzubieten, dass alle Hauptteilhaber in Staat und Unternehmen, zusammen mit den Syndikaten, promovieren würden. Wichtig ist auch die Stabilität der Gesetzgebung und des Steuerrahmens für die kommenden 20 Jahre. GAŠPAR GAŠPAR MIŠIČ, Vorstandsvorsitzender bei Luka Koper: Trotz aller Bemühungen, Slowenien freundlicher gegenüber ausländischen Investoren zu machen, sind die Ergebnisse leider
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CHRISTOF JOHANNES DROSTE, Geschäftsführer der Firma Hella Saturnus: In den letzten krisenhaften Jahren hat sich das Bewusstsein über die Bedeutung ausländischer Investoren und die Notwendigkeit der Privatisierung des Staatsvermögens merklich vergrößert – sowohl auf staatlicher Ebene als auch unter der Bevölkerung. Die Investoren wissen die Qualität slowenischer Produkte sowie die Fähigkeiten und die Zuverlässigkeit der slowenischen Geschäftspartner zu schätzen, und das bleiben auch die wichtigsten Pfeiler der Zusammenarbeit zwischen Slowenien und Deutschland. Und das trotz der Steifheit des Arbeitsrechts, der hohen Besteuerungen, der bürokratischen Hindernisse und der in letzter Zeit viel erwähnten Korruption. ? Was ist der Vorteil Sloweniens, der auch ausländische Investoren überzeugen könnte, in unser Land zu investieren? HERIBERT FERNAU: Die Vorteile Sloweniens gegenüber vielen anderen Staaten, auch jenen aus der breiteren Region, sind die Industrietradition, vor allem aber die hochqualifizierten Arbeitskräfte und die stark verbesserte Infrastruktur. Wichtig ist auch, dass Slowenien in der Nähe der Hauptmärkte der Europäischen Union liegt und bereits über gute technische Kapazitäten verfügt.
GAŠPAR GAŠPAR MIŠIČ: Slowenien hat auf mehreren Gebieten Potenzial, schließlich sind wir ein stabiles und sicheres Land mit gebildeten Arbeitskräften und einer gut entwickelten Infrastruktur. Ausländische Investoren sehe ich vor allem in den Bereichen Energetik, Verkehrsinfrastruktur und Tourismus. Einer der Vorteile im Vergleich zu anderen ist sicher die geografische Lage, die wir aber
Urban Štebljaj
noch nicht ausreichend. Ein Ausländer, der in Slowenien investieren möchte, trifft oft schon bei den anfänglichen bürokratischen Verfahren auf Hindernisse, da diese oftmals vollkommen lebensfremd sind.
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Heribert Fernau, Vorstandsvorsitzender der Hypo Alpe-Adria-Bank, d. d., Ljubljana
Aleš Beno
Slowenien wird zunehmend anziehender für Investoren – wegen der Arbeitskräfte, die problemlos die Standards der wichtigsten Märkte der Europäischen Union erreichen, wegen der Industrietradition des Landes, aber auch wegen der Nähe der wichtigsten Märkte, was sich in Verbindung mit der guten Infrastruktur bedeutend auf den konkurrenzfähigen Preis für Logistikdienstleistungen für Unternehmen auswirkt. Dies sehen Geschäftsleute als Vorteil, die bereits in Slowenien tätig sind. Wir haben uns mit drei einflussreichen Geschäftsleuten unterhalten: einem Bankier, der eine slowenische Bank in österreichischem Besitz leitet, und zwei Wirtschaftsführern, von denen einer die wichtigste staatliche Logistikgesellschaft und der andere eine der größten Exportgesellschaften der slowenische Industrie, die im Mehrheitsbesitz der deutschen Hella Group steht, leitet.
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Gašpar Gašpar Mišič, Vorstandsvorsitzender bei Luka Koper
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Christof Johannes Droste, Geschäftsführer der Firma Hella Saturnus.
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SLOWENIEN lädt ein!
leider noch nicht einmal selbst ausreichend zu nutzen wissen. Slowenien hat das Meer, was die Staaten in unserem Hinterland nicht haben. Es hat einen Hafen, über den die Wirtschaften dieser Länder täglich versorgt werden. CHRISTOF JOHANNES DROSTE: Es ist kein Geheimnis, dass Slowenien wegen seiner geografischen Lage, dem geregelten Verkehrsnetzwerks, dem fähigen, qualifizierten und motivierten Kader sowie der hohen Lebensqualität für deutsche Investoren interessant ist. Deutschland ist auch traditionell der wichtigste Wirtschaftspartner Sloweniens, verlaufen doch ganze 20 Prozent des slowenischen Außenhandels mit dem deutschen Markt. Die Ergebnisse der diesjährigen Untersuchung der Slowenisch-deutschen Wirtschaftskammer unter der Mitgliedschaft, wo auch Hella Saturnus Premium-Partner ist, zeigen, dass es in Slowenien mehr als 570 Unternehmen mit deutschem Kapital gibt. Diese beschäftigen rund 46 Tausend Menschen, schaffen ein Fünftel der Einnahmen und insgesamt sieben Milliarden Euro Jahresumsatz in der Industrie und sind außerordentlich exportorientiert – ganze 85 Prozent der Einnahmen werden auf ausländischen Märkten geschaffen. Das Unternehmen Hella Saturnus Slovenija, Entwicklungslieferant für Leucht-
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körper in der Automobilindustrie, steht seit 1997 im Mehrheitsbesitz der Gruppe Hella. Heute ist es eines der größten Industrieunternehmen und Exporteure im Land, das mit zweitausend Angestellten (darunter 200 in der Entwicklung) und 200 Millionen Euro Verkaufsumfang eine der Erfolgsgeschichten ausländischer Investitionen darstellt.
GAŠPAR GAŠPAR MIŠIČ: Vor allem müssen wir die Notwendigkeit des Auslandskapitals verstehen und es als Gelegenheit für unsere eigene Entwicklung nehmen. Ich vermisse eine klare Strategie auf Staatsniveau, die auf Vorteilen aufbaut, die sowohl die geografische Lage als auch die intellektuellen Quellen umfassen.
? Was muss sich in Slowenien noch ändern, um interessanter für Auslandskapital zu werden? HERIBERT FERNAU: Die Lösungen sind bekannt: Der Banksektor muss aufgeräumt werden, der Einfluss der Politik auf die Wirtschaft muss verringert werden und es muss für kürzere und einheitliche Verfahren zur Einholung der nötigen Genehmigungen und Unterlagen vor verschiedenen Staatsbehörden gesorgt werden, die für den Bau von Objekten und die Neugründung von Unternehmen vonnöten sind. Der Staat muss eine stabile und vorhersehbare Steuerregelung schaffen, die Steuerbelastungen der Arbeit senken und auch damit eine leichtere und größere Beschäftigungsfähigkeit erreichen. Die öffentlichen Ausgaben und die politische Einmischung in wirtschaftliche und andere Entscheidungen in staatseigenen Unternehmen und mit ihnen verbundenen Unternehmen müssen gemindert werden.
CHRISTOF JOHANNES DROSTE: Der Prozess der Schaffung eines attraktiven Geschäftsumfelds für ausländische Investoren läuft leider zu langsam. Ich denke da an eine Sanierung des Banksystems, an die Gestaltung eines Steuersystems, das die Arbeitskosten senken würde, denn höhere Steuern verteuern den Staat und verschlechtern seine Konkurrenzfähigkeit. Der Export muss gefördert werden, staatseigene Unternehmen müssen privatisiert werden, es muss für eine effektive Staatsadministration gesorgt werden und man muss sich effektiv mit dem Thema Korruption auseinandersetzen. Wichtig ist auch, einen Investor zu finden, der darüber nachdenkt, langfristig zu investieren, denn in diesem Fall werden auch die Effekte für den Staat langfristig sein. Die Regierungskoalition muss die Stellung zusammen mit sozialen Partnern und allen wichtigen Beteiligten festigen und eine „starke Krisenopposition“ bilden, mit einer Vision für ein Slowenien nach der Krise ...
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die Zukunft. 6. 11. 13 12:31
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2 SLOWENIEN lädt ein!
Slowenien
überzeugt mit der Fachkompetenz
seiner Arbeitskräfte Die Vorsitzende der deutsch-slowenischen Wirtschaftskammer Gertrud Rantzen lebt seit zehn Jahren in Slowenien. Die Wirtschaftskammer wird von ihr nicht nur geleitet, sondern sie trägt auch große Verdienste für ihre Gründung. Obwohl sie mit der Wirtschaftskammer, deren Aufgabe es ist, die wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Länder zu entwickeln, schon viele gesetzte Ziele erreicht hat, gibt es noch etwas, das sie erreichen möchte. Weil sie sich immer neue Ziele setzt, wie sie sagt. Und das ist auch der Grund, dass sie dabei ist, der Motor der deutsch-slowenischen Zusammenarbeit zu werden. Und weil sie ein Mensch ist, der seine Ziele erreichen will, ist sie auch ein Optimist, was die Entwicklung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit beider Länder betrifft.
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Re ya
? Wie war ihr erster Kontakt mit Slowenien und mit ihrer Arbeit in Slowenien? Hat die Arbeit sie gewählt oder ist es umgekehrt? Rantzen: Ich bekam ein Angebot, in Slowenien zu arbeiten. In dieser Zeit war ich in Portugal beschäftigt – das war im Jahr 2002 – und ich war mir nicht ganz sicher, wo Slowenien eigentlich liegt. Deswegen kam ich erst einmal, um mir das Land anzusehen, danach wurde ich für diese Arbeit ausgewählt – die Leute, die die Wahl trafen, sagten: Sie ist in Ordnung und wir möchten, dass sie die Organisation der Wirtschaftskammer übernimmt. Einerseits habe also ich diesen Job gewählt, ich schätzte nämlich, dass es angenehm wäre, in so einem kleinen Land zu arbeiten, ganz besonders, weil es sich der
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SLOWENIEN lädt ein!
EU-Mitgliedschaft näherte, aber andererseits glaube ich, dass der Job irgendwie auf mich gewartet hat und es meine Aufgabe gewesen ist, unsere kleine Wirtschaftskammer auf die Beine zu stellen – sie wurde 2006 gegründet. So deckte sich auf magische Weise beides: ich habe den Job gewählt und zugleich wählte der Job auch mich. ? Deutschland ist für Slowenien der wichtigste Wirtschaftspartner, Slowenien dagegen stellt für Deutschland weniger als die Hälfte irgendeiner der größeren deutschen Städte dar. Was kann Slowenien Deutschland bieten und wie ist es möglich, für Deutschland interessant zu sein? Rantzen: Stimmt, Deutschland ist für Slowenien ein sehr wichtiger Partner sowohl beim Export als auch beim Import. Nicht nur ein wichtiger Partner, sondern Partner Nummer eins nach dem Umfang der Zusammenarbeit. Wenn wir uns die Zahlen ansehen, stimmt es auch, dass Slowenien für Deutschland wirklich nur ein kleiner Partner ist, in etwa wie ein kleineres Bundesland, wie zum Beispiel Hessen. Aber dennoch, was können wir in Slowenien finden,
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was nirgendwo sonst zu finden ist? Viele deutsche Gesellschaften waren bereits in Slowenien anwesend, das deutsche Kapital war in vielen slowenischen Unternehmen direkt oder indirekt anwesend und alle deutschen Unternehmen, die in Slowenien waren, waren zufrieden mit der wirtschaftlichen Positionierung. Natürlich sieht nicht alles so aus wie erwünscht, oder wenn man zum Beispiel Slowenien mit manchen anderen Ländern Mitteleuropas vergleicht. Jedoch sind diejenigen Gesellschaften, die auf diesem Markt anwesend sind, schon seit langem hier, kennen den Markt sehr gut, aber vor allem sind sie sehr zufrieden mit der hohen Motivation der Arbeitskräfte, ihren hohen Fachkompetenzen und natürlich mit der Entwicklungsstufe der Infrastruktur. Slowenien hat das alles und liegt Deutschland auch geographisch nah. Und zu all dem ähnelt die slowenische Arbeitsethik der deutschen sehr. All dies sind Gründe, weshalb sich deutsche Unternehmen für Slowenien entscheiden. Deutschland ist in Slowenien nicht nur mit Produktionsgesellschaften vertreten, sondern
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Barbara Reya
4 SLOWENIEN lädt ein!
auch mit Handelsgesellschaften. Slowenien war jahrelang ein schnell wachsender Markt, zwar klein, aber trotzdem ein aufstrebender Markt. Aufgrund dieses schnellen Wachstums sind in Slowenien auch Lebensmittel- und Baustoffhändler wie Obi und Bauhaus vertreten. Man findet hier auch Geschäfte wie DM und Müller, aber auch deutsche Textilhändler. Zurzeit ist Slowenien für Deutschland schon deshalb interessant, weil es hier so viel deutsche Gesellschaften gibt. ? Trotzdem fielen einige Investitionspläne der
deutschen Gesellschaften ins Wasser, obwohl die Verhandlungen schon im Gange waren. Wieso? Rantzen: Es kam tatsächlich ein paar Mal vor, dass mögliche Anleger Slowenien durch das Prisma dessen, was ihnen in einigen anderen Ländern angeboten wurde, betrachteten. Und hier ist Slowenien, insbesondere, was den Preis der Arbeitskräfte und der Immobilien betrifft, im Vergleich mit einigen anderen Ländern manchmal zu teuer. Aber auf der anderen Seite, wenn wir über den Preis der hiesigen Arbeitskraft sprechen, müssen wir seine hohe Produktivität hervorheben. Deshalb fällt die Entscheidung in Slowenien zu investieren denjenigen Unternehmen leichter, die nicht nur die Anforderung nach billiger Arbeitskraft bindet, sondern auch die hohe Qualitäts- und Produktivitätsstufe in die Kosten einberechnen. ? Sie sind 2003 nach Slowenien gekommen, in
den Jahren des Wirtschaftsbooms. Was ist der Hauptunterschied zwischen Slowenien 2003 und Slowenien heute? Rantzen: Als ich nach Slowenien kam, traf ich Leute, die ein Ziel hatten. Das Ziel war die EU-Mitgliedschaft, irgendwie das Land Nummer eins zu werden. Ich habe noch nie zuvor solch
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Jene deutschen Unternehmen, die in Slowenien vertreten sind, kennen den Markt sehr gut, vor allem aber sind sie sehr zufrieden mit der hohen Motivation der Arbeitskräfte, ihrer hohen Fachkompetenz, und natürlich auch mit dem Niveau der Infrastruktur.
ein Optimismus in irgendeinem anderen Land gesehen. Insbesondere, wenn ich Slowenien durch das Prisma Deutschlands, das zu dieser Zeit der Patient Europas war, betrachtet habe. Doch schon bald wurde klar, das Slowenien nach dem Eintritt in die EU langsam in eine Krise geriet, wie es zuvor schon in einigen anderen Ländern geschehen war. Doch die Krise in Slowenien wurde durch die internationale Finanzkrise noch vertieft. Doch warum hat sich die Krise in Slowenien nach dem Eintritt in die EU überhaupt ereignet? Ganz einfach, die Leute wollten und forderten immer mehr, mehr als in diesem Moment möglich war. Aufgrund dieses Wunsches wuchs der Konsum in diesem Moment einfach zu schnell und Slowenien war nicht in der Lage, rechtzeitig eine Lösung zu finden. ? Wenn wir diese zehn Jahren noch von der an-
deren Seite betrachten, was zählen Sie zu Ihrem größten beruflichen Erfolg in dieser Zeit? Rantzen: Dass ich die bilaterale deutsch-slowenische Wirtschaftskammer auf die Beine gestellt habe. Irgendwie ist das mein Kind. Als wir mit den Vorbereitungen für die Gründung der Wirtschaftskammer begannen, war das sehr schwierig. In Slowenien gab es keine einschlägigen Rechtsvorschriften, deshalb mussten wir auf die Änderung der Rechtsvorschriften der Wirtschaftskammer warten. Die Gründung der Kammer war eine große Herausforderung; die Herausforderung zu zeigen, dass wir ein stabiles Geschäftsumfeld haben. Und seitdem wachsen wir kontinuierlich. Heute haben wir 221 Mitglieder, am Anfang, im Jahr 2007 waren es 15. Auf jeden Fall ist das ein Erfolg, insbesondere wenn wir die Wirtschaftskrise des Landes in Betracht ziehen. Mein größter persönlicher Erfolg war sicherlich die Besteigung des Triglavs im vergangenen Jahr, des höchsten slowenischen Berges. ? Und was sehen Sie, wenn Sie die slowenische
Wirtschaft in diesem Moment betrachten? Rantzen: Slowenien ist noch immer in einer sehr schwierigen Lage. Aber diejenigen, die auf den richtigen Zeitpunkt zum Kauf von Anteilen an guten Gesellschaften warten, wissen, dass jetzt die geeignete Zeit dafür ist. Diese Anteile sind nämlich zurzeit zu vernünftigen einem angemessenen Preis verfügbar. Das ist eine der Gelegenheiten für die slowenische Wirtschaft. Die andere Gelegenheit, die ich in Slowenien sehe, ist, dass es heutzutage in Slowenien eine Menge von
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Keil-Oval-Schiebern, Absperrklappen, Schmutzfängern, Rückflussverhinderern &-ventilen, Anbohrarmaturen bis hin zu Überflur- & Unterflurhydranten. Zu den weiteren Leistungen, die IMP Armature anbietet, zählen Fertigung von Gießerei-Werzeugen für die örtlichen Gießereien, Sandstrahlarbeiten, Pulverbeschichtung, Nasslackierung, Montage und ein 100% Testen der Armaturen. Das Unternehmen gewährleistet die hohen Qualitätsanforderungen der EU Standards und alle markt- und kundenbezogenen Anforderungen. Flexibilität, eine eigene Entwicklungsabteilung und eine starke Kooperationen mit den Kunden gewährleisten, dass die IMP Produkte internationale Testanforderungen erfüllen und somit anerkannte Zulassungen wie CE, DVGW, ÖVGW, GOST, KTW, WRAS, W 270 etc. tragen.
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hochqualifizierten Arbeitskräften gibt. Vielleicht ist das Angebot an Arbeitskräften nur was die Ingenieure betrifft etwas geringer. Ansonsten sind die Zeiten vor allem für die Einzelhändler schwer, aber diejenigen, die sich jetzt für den Eintritt auf den Markt entscheiden, können einen entscheidenden Vorrang vor der Konkurrenz gewinnen. Wir stecken noch immer tief in der Krise, die Analysen zeigen, dass auch das Jahr 2014 noch nicht gut sein wird, aber in der EU sind schon Zeichen einer langsamen Erholung zu sehen. Slowenien liegt zwar in der Zeit der Erholung von der Krise um etwa ein halbes Jahr hinter den EU-Ereignissen, so wie am Anfang der Krise, doch bin ich trotzdem sehr optimistisch. Ich finde, dass ich, was Slowenien betrifft, optimistischer bin als die Slowenen selbst. Ich glaube nämlich, dass Slowenien zu beantworten wissen wird, was es erreichen möchte und fähig sein wird, den Zustand, in dem es sich befindet, zu beenden und neu anzufangen. Um diese Ziele zu erreichen, werden die Unternehmen die Arbeitsweise, nicht nur in Slowenien, sondern auch in Deutschland ändern müssen. Wir müssen vom traditionellen auf den neuen Weg der Innovationen, wo wir eine höhere Wertschöpfung erreichen können, umsatteln. Slowenien wird aber aufpassen müssen, dass der Vorteil bei der Befähigung der Arbeitskräfte nicht verloren geht. Wie es nämlich aussieht, möchten in Slowenien alle auf die Uni. In Deutschland haben wir ein etwas anders ausgerichtetes Bildungssystem und auch hier sehe ich eine Möglichkeit der Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern. ? In welchem der beiden Länder ist der Wunsch nach Zusammenarbeit größer? Rantzen: Momentan in Slowenien, dies hat sich in den letzten Jahren geändert. In den Jahren gleich nach dem EU-Beitritt Sloweniens war der Wunsch nach Zusammenarbeit bei den deutschen Unternehmen viel größer, inzwischen stellen wir aber den großen Wunsch der slowenischen Unternehmen, die in Deutschland investieren möchten und den Durchbruch auf den deutschen Markt erzielen, fest. Es gibt auch hochqualifizierte Leute, die in Deutschland arbeiten möchten und das Interesse der Unternehmen, die sich in Deutschland um Projekte bewerben, ist ebenfalls groß. Deutsche Unternehmen zeigen vor allem großes Interesse für eine Zusammenarbeit im Bereich der Logistik und erneuerbarer Energien.
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? Der Schwerpunkt Ihrer Arbeit ist, deutschen
Unternehmen beim Markteintritt in Slowenien und beim Geschäftsbetrieb auf dem slowenischen Markt zu helfen. Was ist mit den slowenischen Gesellschaften? Wenden sich diese mit der Bitte an Sie, ihnen beim Eintritt auf den deutschen Markt zu helfen? Rantzen: Unsere Hauptaufgabe ist es, den deutschen Gesellschaften bei den Geschäften in Slowenien zu helfen, aber wir bemerken auch in umgekehrter Richtung eine immer größere Nachfrage nach Hilfe. Ein Teil unserer Aufgaben ist natürlich auch den slowenischen Gesellschaften beim Geschäftsverkehr in Deutschland behilflich zu sein, insbesondere bei der Knüpfung von Verbindungen mit deutschen Gesellschaften. Wir sehen den Geschäftsverkehr nicht nur als Einfuhr oder Ausfuhr an, der Geschäftsverkehr hängt viel mehr von gesellschaftlichen Verbindungen ab. Trotzdem bin ich der Meinung, dass der übliche Teil unserer Aktivitäten in Bezug auf die Hilfe beim Eintritt der deutschen Gesellschaften auf den slowenischen Markt gewidmet ist.
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Barbara Reya
6 SLOWENIEN lädt ein!
In Slowenien sehe ich eine ganz besondere Neigung zur Bildung, zur Erlangung von neuem Wissen und dadurch zur Änderung der gängigen Praxis. Ich spreche jetzt über das Geschäft, nicht über Politik.
? Welche sind die größten Mitgliedsgesellschaften Ihrer Kammer? Rantzen: Zu unseren Mitgliedern zählen sowohl deutsche Gesellschaften, die auf den slowenischen Markt kommen und hier tätig sind, als auch slowenische Gesellschaften, die eine Verbindung mit Deutschland suchen. Zu den größten slowenischen Gesellschaften, die eine Verbindung mit Deutschland suchen, gehören Petrol, Zavarovalnica Triglav, Kolektor, Hidria und zu den größten deutschen Gesellschaften, die in Slowenien tätig sind, zählen Hella Saturnus, BSH Hišni aparati, Knauf Isolation. Natürlich finden wir unter unseren Mitgliedern auch Vertreter von größeren Gesellschaften, die aber
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8 SLOWENIEN lädt ein! Unterstützung von slowenischer Seite, aber nicht so sehr von der Wirtschaft.
in Slowenien nur als Vertreter dieser Gesellschaften zu finden sind. Die oben genannten sind also die drei größten deutschen Gesellschaften in Slowenien.
? Tut die slowenische Diplomatie bzw. die
Gesellschaft ein, die sich auf den Investitionseintritt auf den slowenischen Markt vorbereitet? Rantzen: Ich kann das offiziell zwar nicht kommentieren, kann aber sagen, dass sich mehrere deutsche Gesellschaften für Investitionen in Slowenien interessieren. Vor allem handelt es sich um Gesellschaften aus dem Energetikbereich aber auch um Investitionsgesellschaften, die in Slowenien nach guten Käufen Ausschau halten. ? Die korporativen Richtlinien haben sich in
Slowenien in den letzten Jahren sehr verändert. Entsprechen diese jetzt den Wünschen der deutschen Gesellschaften, die vor Jahren Investitionen nach Slowenien vermieden haben? Rantzen: Soviel ich weiß, wurden die korporativen Richtlinien Sloweniens erfolgreich in die europäische Rechtsordnung eingebaut. Das Problem liegt also nicht mehr in der schlechten Gesetzgebung. Manchmal passiert es aber, dass manche Vorschriftenträger diese nicht in bestmöglicher Weise für die Kunden anwenden und vielleicht sogar aus Angst vor Fehlern die Gesetzgebung strenger als nötig auslegen. ? Kann Ihre Kammer dabei helfen? Rantzen: Auf jeden Fall. Wir können zum Beispiel mit der Datenübertragung über Praxen in anderen Ländern helfen, bzw. damit, wie die europäischen Rechtsvorschriften in anderen Ländern ausgelegt werden. Auch mit persönlichen Kontakten, wenn wir einzelnen Personen bestimmte Daten oder Vorschläge geben, können wir die Entscheidungsweise von restriktiv zu vielleicht etwas offener ändern. Dabei geht es nicht so sehr um die Änderung der Gesetzgebung, vielmehr handelt es sich um die Änderung der Arbeitsweise. Und dies ist unter Bedingungen, wenn Sie zum Beispiel in den ersten drei Jahren drei verschiedene Regierungen haben, schwer. Mit dem Regierungswechsel wechseln auch die Leute und verschiedene Leute sehen halt einige gesetzliche Bestimmungen unterschiedlich. Am meisten können wir bei der Änderung der Vorstellung über Slowenien in den Augen der deutschen Wirtschaftsführer helfen. Wir können bei der Promotion der slowenischen Wirtschaft helfen, jedoch vermissen wir mehr
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Ich habe in Slowenien Skifahren und Skilanglauf gelernt und das Bergsteigen ins Herz geschlossen. Außerdem habe ich alles um mich oder in meiner Nähe, was ich mir wünsche. Ich habe das Meer, Italien – ich kann ohne Weiteres auf einen Kaffee nach Venedig fahren, ich habe die Alpen und die Gelegenheit, zwischen so vielen Möglichkeiten zu wählen, ist mir sehr wichtig.
Barbara Reya
? Fällt Ihnen in diesem Moment irgendeine
slowenische Politik genug, um die Kontakte zwischen den beiden Wirtschaften zu verbessern? Rantzen: Nein! Die Antwort ist kurz und bündig. Die aktuelle Regierung kann ich noch nicht beurteilen, sie ist nicht lange genug im Amt, um Resultate sehen zu können. In der Vergangenheit wurde allerdings zu wenig getan. Dagegen kann ich zum Beispiel die Entscheidung für die Schließung des Konsulats in Düsseldorf nicht verstehen, immerhin ist es das Zentrum einer wirtschaftlich sehr wichtigen Region für Slowenien. Tatsache ist, dass mehrere Delegationen aus Deutschland nach Slowenien kamen als umgekehrt. ? Gibt es etwas Positives, das Sie in Slowenien sehen? Rantzen: Besonders herausragend ist die besondere Mentalität, eine besondere Art und Weise, wie wir das Einvernehmen zwischen Deutschen und Slowenen entwickeln können. Sicherlich auch die hohe Stufe der Arbeitsbefähigung und die positive Einstellung, was Veränderungen betrifft. In Slowenien sehe ich eine ganz besondere Neigung zur Bildung, zur Erlangung von neuem Wissen und dadurch zur Änderung der eingespielten Praxen. Ich spreche jetzt über das Geschäft, nicht über Politik. ? Lassen wir das Geschäft für einen Moment beiseite, was gibt es in Slowenien, das Sie besonders heranzieht? Rantzen: Obwohl ich in einer Stadt am Meer aufwuchs, mag ich die Alpen sehr. Ich habe in Slowenien Skifahren und Skilanglauf gelernt und das Bergsteigen ins Herz geschlossen. Außerdem habe ich alles um mich oder in meiner Nähe, was ich mir wünsche. Ich habe das Meer, Italien – ich kann ohne Weiteres auf einen Kaffee nach Venedig fahren, ich habe die Alpen und die Gelegenheit, zwischen so vielen Möglichkeiten zu wählen, ist mir sehr wichtig. Hier ist auch der Schnittpunkt von verschiedenen Kulturen, der germanischen, romanischen und slawischen. Und natürlich habe ich hierviele gute Freunde kennengelernt. Die slowenische Landschaft ist etwas ganz besonderes. Diese zieht mich immer an, vor allem die Berge. Im Winter Pokljuka und die Möglichkeit, Ski zu laufen, im Sommer das Radfahren, vielleicht ins Soča-Tal oder ein Ausflug zum Bohinjer See. Das sind Teile von Slowenien, wo es mich am meisten hinzieht.
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Das stärkste Argument sind die Menschen Eines der erfolgreichsten auf deutschem Kapital basierenden Unternehmen im internationalen Ausmaß ist die Gesellschaft BSH Hišni aparati, die bereits seit zwanzig Jahren im Besitz der BSH-Gruppe ist. Geschäftsleiter des Unternehmens ist Wolfram von Ohain. Mit ihm haben wir uns über das Wachstum seines Unternehmens, das aufgrund der ausgesprochenen Exportorientierung nahezu resistent gegen die Wirtschaftskrise ist, über die wirtschaftlichen Verhältnisse in Slowenien und über die Pläne, auf denen er die weitere Entwicklung der Gesellschaft BSH Hišni aparati aufbaut, unterhalten. ? Warum hat man sich bei der BSH-Gruppe
für den Kapitaleintritt in Slowenien entschlossen und wie lange haben Sie Ihr Unternehmen bereits hier? Von Ohain: Die BSH-Gruppe ist im Jahre 1993 Besitzerin des Unternehmens in Nazarje, in Slowenien geworden. Die hoch qualifizierten und motivierten Arbeitskräfte, das starke Entwicklungspotenzial und die aus logistischer Sicht sehr günstige Lage des Werks waren die Hauptgründe dafür, dass sich die Leitung der BSH-Gruppe entschlossen hat, in die Fabrik in Nazarje zu investieren. ? Und wie hat sich das Werk in den letzten zwanzig Jahren ihrer Aktivität in Slowenien entwickelt? Von Ohain: Um es kurz zu machen, in diesen zwanzig Jahren hat sich das Werk von einer einfachen Produktionsstätte zu einem modernen Zentrum für die Entwicklung und Produktion von Elektro-Kleingeräten zur Speisenzubereitung, aber auch für technisch anspruchsvolle Thermogeräte zur Getränkezubereitung entwickelt.
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Die Entwicklung von Elektro-Kleingeräten haben wir bereits im Jahre 1995 von Deutschland nach Nazarje verlegt. Damals wurde die Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Werkes in Nazarje zum Kompetenzzentrum der gesamten BSH-Gruppe für die Entwicklung von Elektro-Kleingeräten. In letzter Zeit haben wir in Nazarje auch technologisch anspruchsvollere Geräte für die Zubereitung von Kaffee und anderen Heißgetränken entwickelt, die wir auch selber herstellen. Auch deshalb zählt das Werk in Nazarje heute zu den größten Werken für Elektro-Kleingeräte in Europa. Innerhalb der BSH-Gruppe ist das Unternehmen BSH Hišni aparati eines der erfolgreichsten und zählt zu den zehn größten Fabriken der Welt. ? Das Kompetenzzentrum für Entwicklung im Rahmen der Gruppe haben Sie zwei Jahre nach der Übernahme des Werkes nach Nazarje verlegt. Womit hat man Sie überzeugt, dass Sie bzw. die BSH-Gruppe ihnen einen so wichtigen Teil der Entwicklung anvertraut hat? Von Ohain: Das stärkste Argument waren die Menschen, also die hoch qualifizierten und motivierten Arbeitskräfte. Heute beschäftigen wir in dem Werk mehr als 200 hoch qualifizierte Ingenieure verschiedener Profile, die täglich Innovationen und neue Produkte schaffen. Zur Ergänzung und Unterstützung für das Entwicklungszentrum in Nazarje haben wir auch noch die Pre-Development-Abteilung in Ljubljana. Ihre Aufgabe ist die Suche und Gestaltung von neuen durchschlagenden Ideen, die neue Produkte hervorbringen, und die Suche nach neuen technologischen Lösungen. Pro Jahr entwickeln und schützen wir etwa zehn Patente aus unserem Tätigkeitsbereich.
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Zum Wachstum unseres Unternehmens in den vergangenen zwanzig Jahren haben vor allem die qualifizierten Arbeitskräfte, aber auch die gute Lage und die effiziente Logistik, das hervorragende Lieferantennetz und das stabile soziale Umfeld beigetragen.
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Auch deshalb zählt das Werk in Nazarje heute zu den größten Werken für Elektro-Kleingeräte in Europa. Innerhalb der BSH-Gruppe ist das Unternehmen BSH Hišni aparati eines der erfolgreichsten und zählt zu den zehn größten Werken der Welt.
? Und welche Geschäftsergebnisse erreichen
Sie? Von Ohain: Den Großteil der Produktion aus Nazarje exportieren wir, und so wie die gesamte BSH-Gruppe Wachstum verbucht, so sind auch unsere Ergebnisse besser als im Vorjahr und 2013 wird das Werk sogar einen Produktionsrekord verbuchen. ? Planen Sie irgendwelche bedeutenderen Änderungen hinsichtlich des Geschäftsbetriebs des Unternehmens? Von Ohain: Eigentlich nicht. Das Unternehmen wird natürlich auch weiterhin in neue Produkte und die Modernisierung der Produktionskapazitäten investieren. Ständige Verbesserungen sind Teil unserer Unabhängigkeit unter den momentan herrschenden Wirtschaftsverhältnissen. ? Bietet Ihnen denn das Umfeld – sowohl das
lokale als auch der Staat – ausreichend Unterstützung für die Entwicklung des Unternehmens? Von Ohain: Die positive Entwicklung eines Unternehmens hängt immer sowohl von einer guten Unternehmensleitung als auch von den Bemühungen des lokalen Umfelds und der Staatsbehörden ab, stabile Rahmen zu sichern, und zwar sowohl was das Steuer- und Finanzumfeld betrifft, als auch hinsichtlich eines effizienten Rechtssystems und einer angemessenen Infrastruktur. In der Vergangenheit hat uns Slowenien gute Bedingungen gesichert, wir wünschen uns jedoch, dass die Regierung
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etwas tut, um die Zahlungsdisziplin im Land zu verbessern, und die Entwicklung neuer Technologien und Innovationen auch weiterhin zu fördern und zu unterstützen. ? Und worin liegt der Hauptvorteil des
Umfelds, das Ihnen bei der Entwicklung des Unternehmens geholfen hat? Von Ohain: Wie bereits gesagt – die qualifizierten Arbeitskräfte, aber auch die gute Lage und die effiziente Logistik, das hervorragende Lieferantennetz und das stabile soziale Umfeld. Dies gilt natürlich zu einem großen Teil auch für die Nachbarländer, daher muss sich Slowenien auch weiterhin bemühen, diese Vorteile zu erhalten. ? Hat der Staat während Ihrer zwanzigjährigen Anwesenheit in Slowenien auf Ihre Bedürfnisse und Erwartungen angemessen reagiert und Ihnen dabei geholfen, eventuelle Hindernisse zu beseitigen? Von Ohain: Im Grunde genommen ja. Der Staat ist bereit, Investoren zuzuhören und hat in der Vergangenheit mehrere Programme zur Unterstützung der Entwicklung neuer Technologien und Investitionen in die Wege geleitet, doch gibt es natürlich noch immer viel Raum für Verbesserungen. In unserem Fall zum Beispiel in Bezug auf die Entwicklung der Infrastruktur, die unser Werk braucht, um weiter wachsen zu können. ? Hat die Wirtschaftskrise, die in Slowenien doch etwas ausgeprägter ist als
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in Deutschland, großen Einfluss auf Ihren Geschäftsbetrieb? Wie wirken Sie ihr entgegen? Von Ohain: Wie ich bereits gesagt habe, ist unser Unternehmen vor allem exportorientiert, weshalb die Zustände innerhalb des lokalen Wirtschaftsraums keinen wirklich starken Einfluss haben. Da sich in unserer Branche die internationalen Märkte trotz der Krise weiterentwickelt haben, arbeiten wir trotz der lokalen Krise mit einem positiven Ergebnis. Unsere Orientierung in die Forschung und Entwicklung, in Verbindung mit dem Anpassungsvermögen bei der Herstellung innovativer Produkte, unterstützt durch eine zuverlässige Lieferantenkette, hat uns zu diesem Wachstum verholfen. ? Der Staat versucht, Unternehmen mit ver-
schiedenen Maßnahmen zu helfen. Sind diese Maßnahmen Ihrer Meinung nach erfolgreich und für die Bedürfnisse der Wirtschaft ausreichend? Von Ohain: Im Hinblick auf das diesjährige negative Wirtschaftswachstum und die Prognosen, die auch für das kommende Jahr ein negatives Wachstum voraussagen, reichen diese Maßnahmen nicht aus. Aufgrund der Krise und der wach-
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senden Arbeitslosigkeit wäre es sehr willkommen, wenn die Regierung verschiedene Programme zur Unterstützung der Exportsektoren und der Förderung erfolgreicher slowenischer Unternehmen noch ausbauen würde, die auf diese Weise ihre Wettbewerbsfähigkeit auf den internationalen Märkten noch verbessern könnten. ? Und wo sehen Sie das Unternehmen BSH
Hišni aparati in zehn Jahren? Von Ohain: Im Hinblick auf die Ergebnisse, die wir bislang erzielt haben, erwarte ich, dass das Unternehmen BSH Hišni aparati auch weiterhin wachsen wird – nicht nur als Produktionswerk, sondern auch, indem wir zu einem wichtigen Partner in der internationalen Wirtschaft werden, und zwar auch nach den Ergebnissen unseres Kompetenzzentrums bei der Entwicklung hochmoderner Elektro-Geräte und von Geräten für die Zubereitung von Getränken. Oder anders gesagt, dass wir die Industrietradition, sowohl unseres Unternehmens als auch Sloweniens, gegenüber allen Konkurrenten – egal wo wir auf sie treffen – verteidigen können.
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Investitionsgelegenheiten Obgleich Slowenien bereits vor gut zwanzig Jahren mit der Privatisierung von staatlichen Unternehmen begonnen hat, ist diese noch immer nicht abgeschlossen. Gerade in diesem Jahr hat die Regierung erneut den Abverkauf staatlicher Unternehmen gestartet, unter denen sich auch einige der wichtigsten Gesellschaften des Landes befinden, zum Beispiel die Telekom. Doch auch in den einzelnen Regionen eröffnen sich neue Investitionsmöglichkeiten, denn man will versuchen, mit staatlicher Hilfe und regionaler Initiative neue Programme anzulocken. Gleichzeitig sind weitere staatliche Investitionen in die Infrastruktur geplant, und zwar sowohl in die Straßen- und Eisenbahninfrastruktur als auch in die energetische. All dies sind Gelegenheiten für neue Geschäftsabschlüsse. Dolenjska und Bela krajina Im Rahmen des Programms Pokolpje wird den Arbeitgebern die Rückerstattung der Sozialbeiträge für die Beschäftigten gesichert. Dies ist ein idealer Standort für die Produktion, insbesondere in der Automobil- und Elektrotechnikbranche. In der Geschäftszone Tris Kanižarica steht auch eine Fläche für den Bau eines 3 MW Photovoltaik-Kraftwerks zur Verfügung. Auf ihre Fertigstellung warten die dritte Entwicklungsachse, die Schnellstraße, die Slowenien von der österreichisch-slowenischen Grenze zwischen Ravne na Koroškem und Bleiburg bis zur kroatisch-slowenischen Grenze in Bela krajina verbinden soll, und die Überlandleitung Beričevo–Krško, während die Atommülldeponie, die Kraftwerkkette am Unterlauf der Save und der zweite Block des Kernkraftwerks Krško im Wert von drei bis fünf Milliarden Euro auf den Beginn der Arbeiten warten. Štajerska Gesucht werden Investoren für das Thermalkurbad und Hotel Benedikt, wo die Gäste Mineral- und Thermalwasser sowie ökologisch erzeugte Nahrung und Kräuter genießen können. Zum Verkauf stehen die Unternehmen Cinkarna Celje, Terme Olimia, Aero Celje und Unior in Zreče.
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Pomurska Zum Verkauf steht die spezialisierte Kuranstalt Rimska Čarda mit einer Geothermal-Quelle, wo Patienten mit Schuppenflechte, Rheumaerkrankungen und chronischen Entzündungen behandelt werden. In der Ortschaft Tešanovci laufen die Vorbereitungen für eine Investition im Wert von 8,7 Millionen Euro in die Gewächshäuser „Grede“, in denen die Erweiterung der Tomatenproduktion mithilfe von geothermaler Energie geplant ist. In Vorbereitung ist auch die Investition in die Hotelanlage Sončne terme in der OrtschaftKorovci . Zum Verkauf steht das Unternehmen Pomurka. Zentralslowenien Zum Verkauf stehen staatliche Anteile an Telekom, Fotona, Aerodrom, Adria Airways, Elan, Adria Airways Tehnika, Gospodarsko razstavišče, Žito und Litostroj Power. In Bled sollen die Hotels Krim und Ribno sowie die Villa Bled (einstige Residenz Titos) verkauft werden. In Ljubljana könnten bereits gebaute Luxuswohnungen, wie in den Komplexen Situla und Atrium, das Interesse betuchter ausländischer Investoren wecken. Severna Primorska (Nördliches Küstenland) Zum Verkauf steht das Lebensmittelunternehmen MIP. Obalno-kraška regija (Küstenregion-Karst) In Vorbereitung ist die staatliche Investition in die Eisenbahnstrecke Divača–Koper im Wert von 1,2 Milliarden Euro. Geplant ist die Vergrößerung der Kapazität des Hafens von Koper – eine Investition im Wert von 78 Millionen Euro. Der Aufsichtsrat hat dem Vorstand seine Zustimmung zur Verlängerung des südlichen Teils des ersten Piers gegeben, womit sich die Jahreskapazität des Containerterminals, die momentan bei 720.000 liegt, um 230.000 Containereinheiten vergrößern würde. Verkauft werden die Küstenhotels und Villen Metropol, Lucija, Roža, Barbara, Salinera und die Kapazitäten im San Simon. Das Unternehmen Istrabenz verkauft das Hotel Kempinski in Portorož. Auf dem Gestüt Lipica soll mit der Trennung der marktwirtschaftlichen Tätigkeit und der Kerntätigkeit (Gestüt) ein Partner oder Investor für das Hotel, den gastgewerblichen Teil und den Golfplatz gefunden werden.
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Marles Passivhaus in Luxemburg. Vorschriften und Ansprüchen des Markts. Bei Marles werden die neuesten Materialien in neue Objekte integriert, die die Kriterien für sicheres, energiesparendes, ästhetisches und ökologisches Bauen vollkommen erfüllen. Auch alle Marles-Lieferanten haben wegen der europäischen technischen Zulassungen alle Forderungen europäischer Standards für das Bauwesen zu erfüllen. Das wesentliche Konstruktionsmaterial in den Objekten ist Holz, das sich mit seiner Farbe, Struktur und seinem Geruch positiv auf das Wohlbefinden auswirkt und für gesundes Wohnen sorgt. Holz fühlt sich warm an, enthält keine Schadstoffe und wirkt sich günstig auf das Wohlbefinden aus. Das
Wohnumfeld in einem neuen Objekt von Marles ist sofort nach der Fertigstellung für die Nutzer bereit, denn sie beziehen trockene und gesundheitlich unbedenkliche Räumlichkeiten. Gesorgt wird auch für Brand-, Erdbebenund Überschwemmungsschutz, was durch zahlreiche Marlesobjekte bestätigt wird, die in Überschwemmungs- und Erdbebengebieten in ganz Europa gebaut wurden. Aufgrund des niedrigeren Eigengewichts eignen sich diese Objekte auch für den Bau in Gebieten mit einer verringerten Bodentragfähigkeit (z. B. Moore, Küstengebiete). Die Widerstandsfähigkeit gegen Wind wird erreicht, indem bei der Berechnung der Statik, die für jedes Objekt
in Bezug auf den Standort gesondert berechnet wird, die Windgeschwindigkeit laut Windkarte berücksichtigt wird. Die Holzkonstruktionen sind mit unbrennbarer Steinwolle oder feuerbeständigen Holzfaserplatten und anderen feuerbeständigen Isolationsmaterialien isoliert. Die Konstruktion ist von beiden Seiten mit feuerfesten Gipsplatten oder mit feuerbeständigen Holzplatten umgeben, was zusätzlich zur Brandverhütung bzw. Brandhemmung beiträgt. Aufgrund dessen reagieren
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die Objekte von Marles trotz der Brennbarkeit von Holz im Brandfall sicher und vorhersehbar. Renommierte Hersteller bezeugen die Sicherheit ihrer Objekte durch das CE Zeichen oder europäische technische Zulassungen. Es geht um das Wissen, dass Unternehmen durch langjährige Investitionen in die Entwicklung erhalten. Verschiedene Institute testen dies und bestätigen mit ihren Gutachten, dass die Produkte den gesetzlich vorgeschriebenen Bestimmungen entsprechen. Marles hat alle der wichtigsten Zertifikate für Fertighäuser in Slowenien und Europa erworben, womit es die Spitzenqualität seiner Produkte und die Fähigkeit für den Bau von energieeffizienten Objekten sowie Passivhäusern in ganz Europa bestätigt.
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Marles hat in seinem Produktsortiment auch das weltweit schmalste zertifizierte Passivhausfenster aus Holz. Das Fenster Mega Passiv 92-P ist die neueste technologische Leistung und in Gänze das Ergebnis slowenischer Entwicklung.
Qualitätszertifikate Bei Marles werden Qualität und Sicherheit der Objekte mit dem CE Zeichen bzw. europäischen technischen Zulassungen nachgewiesen, die sie gemäß der EU-Bauproduktenverordnung unter den slowenischen Fertighausherstellern als erstes erhalten haben. Marles erhielt auch zahlreiche internationale Zertifikate für Niedrigenergie – und Passivhäuser, darunter das Zertifikat des Passivhaus Instituts aus Deutschland und das Minergielabel aus der Schweiz. Daneben erhielt es auch zahlreiche nationale Gütesiegel, wie das deutsche Ü-Zeichen und das österreichische ÜA-Zeichen. Für alle wesentlichen Konstruktionsbauelemente wurden im Brandlabor in Wien die Feuereigenschaften getestet, wofür das Österreichische Institut für Bautechnik dem Unternehmen Marles Zertifikate ausgestellt hat, mit denen die Eignung des Produkts nachgewiesen wird. Die Produkte werden auch regelmäßig an anerkannten Instituten wie dem deutschen IFT Rosenheim, ZAG aus Ljubljana, der Holzforschung aus Österreich und dem Passivhaus Institut aus Darmstadt getestet.
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Das Fenster Mega Passiv 92-P ist das weltweit schmalste Passivhausfenster.
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Mit den erworbenen Zertifizierungen beweist Marles, dass es ein führendes Unternehmen im Bau von Holzfertighäusern sowie hocheffektiven Niedrigenergie- und Passivobjekten ist. Durch die Erlangung der angesehendsten Zertifizierungen setzt Marles sowohl auf dem heimischen als auch auf internationalen Märkten neue Trends. Nach der Marles-Passivnorm gebaute Häuser erreichen exzellente Ergebnisse im Bereich der Wärmedämmung, die ein gesundes, energieeffizientes und zugleich komfortables
Wohnklima ermöglicht, das bei Marles durch die Verwendung umwelt- und menschenfreundlicher Materialien erreicht wird. Mit den erlangten Zertifizierungen des Passivhaus Instituts aus Deutschland, der Schweizer Zertifizierung MINERGIE und dem bereits 2008 erworbenen Konformitätszeichen CE festigt das Unternehmen Marles seine führende Rolle auf dem Gebiet des Baus von Fertigobjekten und sorgt für die Erfüllung der anspruchsvollsten Standards auf dem Gebiet des Passivbaus.
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Die großen kleinen Geheimnisse der kleinen großen Hauptstadt Ljubljana ist die Hauptstadt Sloweniens und eine Stadt für Genießer der kulturellen und natürlichen Gegebenheiten sowie der strategischen Lage im Herzen Europas. Ein heißer Julinachmittag geht langsam in einen angenehmen Sommerabend über, während ich auf dem Gipfel der Šmarna gora stehe und auf die Stadt blicke. Auf Ljubljana, meine Stadt. Am liebsten habe ich den Ausblick von Šmarna gora, weil es meine persönliche, sonst nur eine von zahlreichen Zufluchtsstätten der Einwohner von Ljubljana ist. Diese sind verwöhnt, da sie schon früh am Morgen vor dem Arbeitsbeginn oder nach der Arbeit in der Natur sein, Seele und Geist entspannen lassen oder aber sportlich durchstarten können, um sich dann oft in fast gemächlicher Ruhe auf den neuen Tag in der Stadt vorzubereiten. Eine Stadt, in die die Besucher gerne kommen und die diese nur ungern wieder verlassen.
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In Ruhe leben Ljubljana ist das politische, wissenschaftliche und kulturelle Zentrum des slowenischen Volkes und mit etwas über 280.000 Einwohnern nicht nur die größte Stadt Sloweniens sondern auch ihr wichtigstes Wirtschaftszentrum. Ljubljana ist aber noch vieles mehr. Es ist eine Stadt für moderne Menschen, die im Rhythmus der sich schnell verändernden Welt leben, jedoch keine Zeit für unnötig lange alltägliche Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln von daheim bis zur Arbeit und zurück vergeuden wollen. Für moderne Menschen, die nicht in der Hektik der großen Weltmetropolen leben wollen. Für Menschen, die sich wünschen, dass diese Ruhe für alle gelten möge, die sie verstehen und als besonderes historisches Geschenk zu schätzen wissen. So ist es nun mal. Der Größe nach ist Ljubljana eine mittelgroße europäische Stadt und erinnert mit der Altstadt voller Lokale, Boutiquen und kleinen Läden an
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Ljubljana ist eine Stadt im Zeichen des Drachens. Eines freundlichen Drachens. Eines solchen, der alle schlechten Gedanken und alle bösen Menschen vertreibt, und so den Bewohnern ein angenehmes Leben unter seinem Schutz ermöglicht.
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Naturheilbäder und Kurorte Sloweniens Slowenien mit allen Sinnen erleben bedeutet Wohlbefinden. Natürliche Heileffekte des Thermalwassersein wohltuendes Meeres- und Bergklima mit Aerosolen, Salzwasser, Salinenschlamm, heilenden Peloiden und Torf sind jene heilenden Gegebenheiten, mit denen Slowenien von der Natur reich beschenkt wurde und welche die Basis der Tätigkeit von 15 slowenischen Naturheilbädern und Kurorten darstellen. In diesem Sinne werden, neben hochwertigen medizinischen Dienstleistungen, auch innovative Formen von präventiven und alternativen Programmen sowohl für die Gesundheit als auch für Schönheit, Selbstvertrauen, Entspannung und Belebung des Geistes entwickelt. Ausführliche Informationen und die besten Angebote finden Sie unter: www.kur-slowenien.com
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30 SLOWENIEN lädt ein!
Tromostovje, der Nabel der Stadt, wo der Spaziergänger aus einer Geschäftsstadt direkt in eine historische Stadt eintritt.
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Kulturelle Veranstaltungsvielfalt Möchten Sie ein Konzert von Leonard Cohen in der multifunktionalen modernen Stadthalle Stožice besuchen? Vielleicht ein Konzert des größten slowenischen Popstars Jan Plestenjak im romantischen Open-Air-Theater Križanke, wo die Zeit scheinbar stehen bleibt und man unter den Arkaden und unter freiem Himmel Energie für mehrere Wochen tanken kann? Vielleicht ein Konzert von Macy Gray oder klassischer Musik im Cankarjev dom, dem Tempel der slowenischen Kultur, in dem auch zahlreiche historische politische Ereignisse stattgefunden haben? Möchten Sie sich einen Film unter den Sternen ansehen? Oder vielleicht vor Bildern in den Galerien von Ljubljana sitzen? Möchten Sie im Winter inmitten der Stadt Eislaufen, begleitet von klassischer Musik?
Inmitten der Stadt thront auf einem Hügel die Burg, ein einladender Punkt für eine schnelle Flucht aus dem Alltag in die Märchenwelt.
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Geschaffen, um Hauptstadt zu sein Ljubljana ist als Hauptstadt auch politischer Mittelpunkt Sloweniens, die kulturelle Seele des Landes, dynamisches europäisches Handels-, Geschäfts-, Kongress- und Messezentrum sowie ein wichtiges internationales Straßenverkehrskreuz. Die natürliche geographische Lage zwischen Nord- und Südeuropa verlieh Ljubljana die Aufgabe, in der Vergangenheit ein Ort zu sein, in dem sich Soldaten und regionale Großhändler trafen und wo internationale Verhandlungsstrategen oft Friedensabkommen schlossen. Es war kein Zufall, sondern geschah aufgrund der bedeutenden geostrategischen Lage und der Ruhe, die schon damals in ihren Straßen herrschte, dass es den Siegern der Napoleonischen Kriege damals der geeignetste Ort erschien, um den Kongress der Heiligen Allianz einzuberufen, bei dem wirtschaftliche, militärische und politische Planer 1821 für einige Zeit die europäische politische Geografie in ganz großem Stil gestalteten.
Den Stadtplanern und Einwohnern gelang es durch fünf Jahrtausende hindurch die Spuren der bedeutenden historischen Epochen der Stadt zu erhalten: das Erbe der römischen Emona, die einstige Altstadt mit Renaissance-, Barock- und Jugendstilfassaden, die mit Ornamenten verzierten Portale und Brücken, die die beiden Uferseiten der Ljubljanica verbinden, den Park Tivoli, der fast bis zum Stadtzentrum reicht und mit seinen Wegen und Pfaden durch den Wald eine gute Möglichkeit bietet, zu jeder Tageszeit einen Abstecher in die Natur zu machen. In Ljubljana trafen durch die Jahrhunderte hindurch Kulturen aus dem Osten und Westen aufeinander, so auch künstlerische Konzepte Italiens mit der Ästhetik der Bildhauer mitteleuropäischer Kathedralen. Das Antlitz der Stadt prägen teils italienischer Barock, teils der gut 200 Jahre jüngere Jugendstil, die sich in zahlreichen Gebäuden, erbaut gleich nach dem Erbeben 1895, zeigen. Doch es war der große europäische Architekt Jože Plečnik, der die moderne Stadt Ljubljana in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch sein schöpferisches Gestalten unverkennbar prägte. Das Antlitz der Stadt gestalteten danach seine Schüler, die die moderneren Strömungen in der Architektur kannten. Die sogenannte neue Welle der Architekten verstand die Zeit, in der Plečnik schöpferisch tätig war, und respektierte die hinterlassene und nie vollendete Idee und das Erbe des großen Meisters. Plečnik wäre stolz, wenn er die verschiedenen Gesichter von Ljubljana heute vereint in einem wunderschönen Antlitz sehen könnte.
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eines der gepflegten bohemischen Viertel in alten europäischen Metropolen. In der Altstadt sind die Eindrücke und Ideen, die die Einwohner von Ljubljana von ihren Reisen rund um die Welt mitbringen, zu spüren, außergewöhnlich ist auch ihr Sinn für die Veredlung der schöpferischen Energie auf den Straßen der Stadt. Diese Energie schreit nicht laut, ist nicht aufdringlich, sondern lächelt den Besuchern entspannt aus den Ideen der Menschen und ihrer Freundlichkeit entgegen. Diese ebenso unaufdringliche Freundlichkeit lässt die Menschen atmen und überlässt es ihnen selbst, sich ihren eigenen Tagesrhythmus zu wählen und ein Angebot zusammenzustellen. Soll es heute nur ein Drink oder zwei in Gesellschaft von Freunden in einem der Lokale an der Uferpromenade der Ljubljanica werden? Ein schnelles mediterranes Mittagessen? Vielleicht ein Sushi-Gericht? Oder ein argentinisches Steak? Vielleicht eine Spezialität aus der thailändischen Küche? Oder aber ein französisches Dessert oder gar ein Bio-Eis? Oder soll man sich lieber für etwas Herzhaftes aus der heimischen Küche entscheiden? Da Ljubljana am Schnittpunkt von vier slowenischen Landschaften entstanden war, finden sich in zahlreichen Gasthäusern mit vielfältigem Angebot so manche lokale kulinarische Spezialität und eine Reihe erstklassiger Weine, wie geschaffen, um ein noch schöneres Genusserlebnis zu ermöglichen.
Das Sommertheater Križanke wird an warmen Abenden zum kulturellen Zentrum von Ljubljana.
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Ljubljana ist eine grüne Stadt, unter anderem auch durch den zentralen Stadtpark Tivoli, der sowohl mit Spazierwegen als auch mit Galerien aufwartet.
Ljubljana ist sowohl eine Stadt für Genießer als auch Kulturstadt. Sie hat zahlreiche Theater, Museen und Galerien und kann sich auch mit einer der ältesten Philharmonien der Welt rühmen. Die Academia philharmonicorum wurde im Jahre 1701 gegründet und gilt als erste musikalische Vereinigung auf slowenischem Gebiet, die die musikalische Produktion geplant entwickelte und Träger des musikalischen Barocks in Slowenien war. Zu ihren Ehrenmitgliedern gehören auch große Komponisten wie Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms sowie bedeutende Interpreten wie der Violinist Nicolo Paganini. In den Jahren 1881 und 1882 hat sogar Gustav Mahler, der damals am Beginn seiner musikalischen Laufbahn stand, als Dirigent der Philharmonie gearbeitet. In Ljubljana finden alljährlich einige tausend kulturelle Veranstaltungen statt. Ihre Begründer sind Spitzenmusiker, kreative Theaterschaffende und Bildende Künstler, natürlich auch alternative Künstler und all jene, die der Zeit voraus sind und in die Welt hinausgehen, um dann in New York, London, Berlin oder São Paulo zu schaffen. Um nur einige Beispiele zu nennen.
Die Stadt der Jugend Ljubljana ist heute eine Stadt der jungen Menschen, in der über 50.000 Studenten ihr Wissen vertiefen und ihre Zukunft planen. Es ist auch eine Stadt, deren Universitäten und international renommierte Institute Wissenschaftler und das international anerkannte Biennale viele Künstler anlocken, während Wirtschaftsführer und Geschäftsleute zu den zahlreichen Geschäftstreffen und Messen sowie internationale Experten zu Kongressen anreisen. Diejenigen, die zurückkommen, und deren Anzahl ist groß, kennen die kleinen großen Vorteile der Stadt. Knapp eine Autostunde dauert die Fahrt über die Autobahn zur slowenischen Küste und deren Hinterland in Istrien mit allen angenehmen Einflüssen der italienischen Küche. Knapp eine halbe Autostunde sind es bis zum erstklassigen Skizentrum Krvavec. Vormittags im Büro, nachmittags auf den Skiern? In Ljubljana ist dies möglich! Und vom Flughafen Brnik ist die Stadt über europäische Transitflughäfen mit der Welt verbunden. Um natürlich ins geliebte Ljubljana zurückzukommen.
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