SLOWENIEN lädt ein!

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Interview: Radovan Bolko, Vorstandsvorsitzender des Konzerns Kolektor

In Deutschland haben wir schon fünf Werke und 700 Mitarbeiter 12-14

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46,6 Milliarden Euro – Bruttoinlandsprodukt in Slowenien im Jahr 2018 *

Republik Slowenien Einwohner 2 Millionen

22.563

Hauptstadt: Ljubljana (Laibach)

Euro – Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner im Jahr 2018 *

Fläche: 20.273 km Länge der Adriaküste: 46 km Währung: EURO Mitgliedschaften: EU, NATO, OECD

1.723

5,1% Wachstum BIP im Jahr 2018

13,1% Exportwachstum im Jahr 2017

Euro – BruttoDurchschnittsgehalt im Dezember 2017

1.130 Euro – NettoDurchschnittsgehalt im Dezember 2017

1,4%

14,2%

Durchschnittsinflation im Jahr 2017

Importwachstum im Jahr 2017

8,0%

* – letzte Prognose des Regierungsamtes der Republik Slowenien für makroökonomische Analysen und Entwicklung

registrierte Arbeitslosenquote im 2018

Mit gemeinsamen Kräften zu neuen Rekorden

S

lowenien ist mit zwei Millionen Bewohnern einer der kleinsten Märkte Europas, hat aber eine starke Wirtschaft und florierende Exportunternehmen. Und gerade diese haben dem fast fünfprozentigen Wirtschaftswachstum Auftrieb gegeben, welcher den südlichen Nachbar Österreichs im vergangenem Jahr zum Star in der Europäischen Union gemacht hat. Gute Aussichten gibt es auch für dieses Jahr, da die Prognosen ausländischer und heimischer Wirtschaftsinstitutionen Slowenien erneut ein über 4-prozentiges und damit im Vergleich zum europäischen Durchschnitt ein fast doppelt so hohes Wirtschaftswachstum prognostizieren. Zu den äußerst respektablen Resultaten trägt auch eine gute wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem starken und großen Deutschland bei, wo slowenische Unternehmen noch viele Möglichkeiten für eine engere Kooperation sehen. Die Initiative zur Stärkung der Kontakte kommt dieses Mal (auch) aus dem Teil der Wirtschaft, der eine bedeutende Rolle bei der Exportbeschleunigung und Schaffung neuer Arbeitsplätze spielt, dabei aber vielmals übersehen oder zu wenig erkannt wird – aus den Reihen kleiner und mittelgroßer Unternehmen. Sehr oft hört man, dass gerade kleine und mittelgroße Unternehmen der Antrieb und das Rückgrat der Wirtschaft sind, und darauf ist man im Klub slowenischer Unternehmer SBC, der sich dieses Jahr mit dem einflussreichen deutschen Unternehmensverband BVMW verbunden hat, auch stolz.

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März 2018 Auf der Titelseite: Radovan Bolko, Vorstandsvorsitzender des Konzerns Kolektor Foto: Archiv Kolektor

Autoren: Vanja Tekavec, Mateja Bertoncelj, Marijana Podhraški, Anne-Kathrin Velten Lektorat: Anne-Kathrin Velten Technischer Redakteur: Maja Volk Übersetzung: PSD, d. o. o. (www.psdtranslation.com/de)

Die Slowenen kennen die Märkte Ex-Jugoslawiens, deren Sprachen und Gewohnheiten sehr gut, und gerade das kann die schon engen slowenisch-deutschen Beziehungen noch stärken und festigen.

Der Handelsaustausch zwischen Deutschland und Slowenien brach vergangenes Jahr den Rekord von zehn Milliarden Euro. Für Deutschland ist das zwar etwas weniger bedeutend, aber für das Zweimillionen-Land Slowenien sind diese Beziehungen von vitaler Natur, denn Deutschland ist der Partner Nummer eins. Jedoch bedeutet dieser Rekord auf keinen Fall das Ende der Anstrengungen. Wie man im Klub slowenischer Unternehmer SBC betont, können slowenische Unternehmen den deutschen bei der Expansion in die Länder des Westbalkans helfen. Die Slowenen kennen nämlich die Märkte Ex-Jugoslawiens, deren Sprachen und Gewohnheiten sehr gut, und gerade das kann die schon engen slowenisch-deutsche Beziehungen noch stärken und festigen. Vanja Tekavec

Projektleiterin: Monika Klinar; Telefon: +386 (1) 30 91 480 E-Mail: monika.klinar@finance.si Anzeigen und Vermarktung: Telefon: +386 (1) 30 91 590 E-Mail: oglasi@finance.si Auflage: 30.300

www.slo-mag.si Herausgeber: Časnik Finance, d. o. o., Bleiweisova cesta 30, 1000 Ljubljana, Slowenien Direktor und Chefredakteur: Peter Frankl

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Development and Production In über 2 Jahrzehnten hat sich die VIP-VIRANT Group stets kontinuierlich über alle Hürden hinweg weiterentwickelt. Treu und Glaube als ethische Grundsätze gehören dabei ebenso zu unserer Unternehmensphilosophie, wie stets über den „Tellerrand“ hinausschauend. Als unsere Kunden möchten wir Sie daher kompetent und nachhaltig auch beim umsetzen Ihrer Geschäftsideen bestens begleiten und voll und ganz im Rahmen einer strategischen Partnerschaft zufriedenstellen. In diesem Sinne freue ich mich auf eine langfristige, vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit! Für die VIP-VIRANT Group als Entwickler und Produzent im High End Segment unterschreibe ich mit meinem Namen. Ihr Robert Virant CEO, Präsident

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VIP-VIRANT Group ist eine mittelständische, international ausgerichtete Unternehmensgruppe . Über 20 Jahre hinweg haben wir uns vom Spezialanbieter vielfältigster und raffiniertesten Kabelsysteme zum global agierenden Systemanbieter und Lieferanten ganzer Baugruppen, hochspezifischer Technologien für Automobil- (inkl. eMobility) und Maschinenbau sowie Medizintechnik und darüber hinaus etabliert. VIP-VIRANT System-Know-how in HF Koaxial-Antennen, FFC, EMS Full-Process-Traceability Provider, Konnektoren, Tüllen, Verguss-, Spritzguss (horizontal/vertikal)-, Schweiß-, Stanzbiege- und Werkzeugbau-Technologien, LED-Technik, sowie Antennentechnologie und IoT-, M2M- und Industrie 4.0-Bereich etabliert die Unternehmensgruppe überschreitend in Telecom, IT- und Infotainment-Bereiche ebenso wie im weiten Feld der Connectivity Über 400 Mitarbeitern an mittlerweile 12 Standorten weltweit, bieten wir mit einem weit aufgestellten Produktsortiment die richtigen Konzepte für kundenspezifische Anwendungen als zertifizierter Partner mit hoch effizientem QS-System bis zum TIER 1-Lieferanten-Status. Unsere Kompetenz und Qualität in Entwicklung und Fertigung sowie Flexibilität zur Bereitstellung von der High-Tech-Einzellösung bis zur modularen Baugruppe, lässt unsere und damit auch Ihre Perspektiven in viele weitere, attraktive Branchen reichen.

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PET PAK d.o.o.

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SIJ d.d.

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RODEX d.o.o.

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TURIZEM PODČETRTEK, BISTRICA OB SOTLI IN

Wie liefen vergangenes Jahr die Geschäfte der führenden slowenischen Exporteure?

Die Geschäfte in Deutschland blühen und es werden noch mehr werden

D

eutschland war auch vergangenes Jahr der mit Abstand bedeutendste Markt für slowenische exportorientierte Unternehmen. Dank der deutschen Partner expandieren viele von ihnen auch auf den globalen Märkten, zeigte eine kurze Umfrage unter den slowenischen Exporteuren, die wir gefragt haben, wie ihre Geschäfte vergangenes Jahr auf dem deutschen 80-Millionen-Markt blühten und welche Pläne sie für dieses Jahr haben.

KOZJE, GIZ SŽ - Potniški promet, d.o.o.

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Akrapovič d.d.

Jure Makovec

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6 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

»Mit dem Verkauf folgen wir unseren deutschen Kunden auch in andere Teile der Welt “, sagt Marjan Trobiš, Geschäftsführer von Boxmark Leather.

Slowenisches Wissen in deutschen Autos Slowenische Unternehmen waren schon immer ein bedeutender Lieferant für die deutsche Autoindustrie und in diesem Segment setzt sich in den vergangenen Jahren immer mehr das Unternehmen Boxmark durch, das Sitzbezüge für hochklassige Autos, wie beispielsweise Mercedes, Audi, Porsche und BMW herstellt. „Der deutsche Markt ist global und mit dem Verkauf folgen wir unseren deutschen Kunden auch in andere Teile der Welt, nach Mexico, China, Russland“, betont Marjan Trobiš, Geschäftsführer von Boxmark Leather. Boxmark


Deutschland ist der wichtigste Markt der Gruppe SIJ

Wenn Sie planen, ein Hybridfahrzeug oder ein Elektroauto zu kaufen, ist die Chance ziemlich groß, dass das ausgewählte Auto auch mit Hilfe von slowenischen Experten und Wissen hergestellt wurde, denn slowenische Unternehmen sind wichtige und geschätzte Lieferanten der deutschen Automobilindustrie. Hierzu gehört auch das Unternehmen Slovenska industrija jekla (SIJ), das mit dem Vertrieb von Stahl und Stahlprodukten zu den zehn größten slowenischen Exportfirmen gehört, wobei gerade Deutschland einer der wichtigsten Märkte ist. Die Gruppe erzielt nämlich

SIJ

erwirtschaftet im Ausland 99 Prozent der Erlöse, davon die Hälfte auf dem deutschen Markt und mehr als 95 Prozent durch den Verkauf der Lederbezüge für Autos. Vergangenes Jahr haben sie die Erlöse um 6,5 Prozent auf 155 Millionen Euro steigern können. Zu den bedeutendsten deutschen Kunden zählt Trobiš auch die Lufthansa, den Hersteller der Gestelle für Flugzeugsitze Recaro und die Deutsche Bahn. Die zwei bedeutendsten Herausforderungen für das laufende Jahr lauten: in der Autoindustrie, die vergangenes Jahr Rekordhöhen erreichte, möchte das Unternehmen den Verkauf auf dem Niveau des vergangenen Jahres erhalten und zugleich auch den Verkauf auf Rechnung anderer Branchen, wie die Flugzeugindustrie und den Schiffbau, verbessern.

»Für SIJ Acroni, den größten europäischen Hersteller von Grobblech, stellt Deutschland einen sehr wichtigen Markt dar.«

auf dem deutschen Markt einen Umsatz von mehr als 100 Millionen Euro. Die Absatzsteigerung auf dem deutschen Markt im vorigen Jahr schreibt die Gruppe größtenteils den positiven Trends der Automobilindustrie zu, sowie auch der zunehmenden Nachfrage nach Elektro- und Hybridautos. „Im Jahre 2017 haben wir in Deutschland den Verkauf wertmäßig erhöht. Das höchste Wachstum wurde mit der Marke SIWATT erzielt, unter der nichtorientiertes Elektroblech verkauft wird. Dieses Blech wird in die Magnetkerne von Elektromotoren, Generatoranlagen und Transformatoren eingebaut. Momentan wird das Wachstum des Stahlverbrauchs durch die Elektrifizierung des Produktportfolios der großen Fahrzeughersteller generiert“, betont Marko Ivankovič, Marketingleiter bei der Gruppe SIJ. Auf dem deutschen Markt ist SIJ auch


Dem Familienunter­ nehmen Vivapen ist es gelungen, auch den weltweit angesehensten Schreibwaren­ hersteller, das Unternehmen Faber Castell, von gemeinsamen Entwicklungs­ projekten zu überzeugen.

Die deutschen Kunden öffnen Cablex die Tür zur Welt

Fast ein Drittel des Absatzes erwirtschaftet auch Cablex, ein Systementwickler und Lieferant von Kabelbäumen, Plastik- und Silikonteilen sowie verschiedener mechanischer Bauteile, auf dem deutschen Markt. Das Unternehmen, das heute neun Betriebe von Slowenien bis nach China mit insgesamt über 2.500 Mitarbeiter betreibt, hat seinen Vormarsch auf die globalen Märkte vor gut drei Jahrzehnten ausgerechnet in Deutschland begonnen. Die Tür zu diesem Markt öffnete ihm der Konzern BSH, und seit 1991 unterhält Cablex in Lauingen auch sein Logistikzentrum.

Vipapen blickt mit Faber Castell in die Zukunft

Irena Herak

„Unsere größten Käufer auf dem deutschen Markt sind Hersteller von Haushaltsgeräten, die Autoindustrie und andere Branchen, für die wir technisch fortgeschrittene Produkte entwickeln und herstellen. Mehr als die Tatsache, dass Deutschland unser größter Markt ist, sind für uns unsere deutschen Partner wichtig, mit denen wir auf die globalen Märkte vordringen. Mit den Aufträgen für die Unternehmen BSH, Vorwerk, Stihl, Miele, Hella, WMF und unseren anderen deutschen Abnehmern haben wir vergangenes Jahr fast 65 Prozent des ganzen Umsatzes erwirtschaftet“, betont Rok Rozman von Cablex. In den nächsten Jahren möchte sich das Unternehmen zudem mit Hilfe von moderner Ausrüstung und Automatisierung noch mehr als Anbieter von technologisch anspruchsvolleren Produkten durchsetzen und zwar sowohl im Hinblick auf fortschrittliche Technologien (Schweißen, IDC) als auch auf anspruchsvolle Montagen von Teilsystemen. 8 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

Aleš Beno

durch rostfreien Stahl der Marke SINOXX bekannt sowie durch Werkzeugstahl der Marken SIHARD, SITHERM und SIMOLD, die den Werkzeugstahl für Industriemesser und Walzen für die Stahlindustrie sowie Spritzwerkzeuge und Werkzeuge für andere Arten von Aluminium- und Kunststoffverarbeitung vereinen. Die Gruppe SIJ verfügt auch über mehrere Verarbeitungs- und Verkaufszentren in Deutschland, die für die Belieferung der dortigen Kunden zuständig sind. Zu den wichtigsten Kunden auf dem deutschen Markt zählt man unter anderem Voith, Hobas, Bosch Rexroth und SMS Group.

Wenn Sie einen Füllfederhalter oder Tintenpatronen eines deutschen Herstellers kaufen, besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass das Schreibgerät in Slowenien hergestellt wurde. Genauer im Familienunternehmen Vivapen. Hier entwickelt und stellt schon die zweite Generation Füllfederhalter, Patronen und andere Schreibgeräte her, größtenteils für ausländische AbnehDank der mer, darunter auch einer der angesehenste deutsche deutschen Partner erobern Schreibwarenhersteller Faber Castell, den Vivapen vor wir den globalen drei Jahren überzeugen konnte, gemeinsam einen Markt und neuen Füllfederhalter zu entwickeln. stärken den „Auf dem deutschen Markt erwirtschaften wir fast 80 Verkauf weltweit, Prozent unseres Verkaufs, deswegen ist er für uns von betont man in großer Bedeutung. In Deutschland wird das Schreiben Unternehmen Cablex. Auf mit einem Füllfederhalter noch sehr unterstützt, auch dem Foto: seitens des Staates beziehungsweise des SchulministeriBoris Debelak, ums. Die Deutschen legen großen Wert auf die Tradition Vorstands­ vorsitzender von und sind sich bewusst, wie bedeutend das Schreiben für die Entwicklung des Kindes ist, gerade in den ersten KlasCablex. sen der Grundschule“, betont Petra Melanšek, Direktorin von Vivapen. Um Faber Castell von dem gemeinsamen Projekt zu überzeugen brauchten sie fünf Jahre, wobei Vivapen aber in den vergangenen fünf Jahren auch zum Entwicklungspartner anderer Hersteller von Schreibgeräten wie Pelikan, Online, Kaweco, Staedtler, Lamy, Stylex/ Toppoint und vielen anderen wurde.

Donit Tesnit überzeugte auch die größte deutsche Raffinerie

Der deutsche Markt gewinnt von Jahr zu Jahr auch für das Geschäft von Donit Tesnit, des führenden Unternehmens für Dichtungen, Dichtungsplatten und originären Lösungen für die Abdichtung von Gasen und Flüssigkeiten, eine immer größere Bedeutung. Seine Produkte werden zur Abdichtung von Gasen, Wasser, Ölen und unterschiedlichen flüssigen Chemikalien in verschiedenen Industriebranchen verwendet, von den technischen Anlagen bis zu mechanischen Systemen wie Rohrverteiler, Ventile, Wärmetauscher, Kompressoren, Pumpen, Motoren. Auf dem deutschen Markt erwirtschaftet Donit


Tesnit fast ein Fünftel seines Verkaufs, der im vergangenem Jahr in der gesamten Gruppe um acht Prozent auf 17 Millionen Euro angestiegen ist. Direktor Zvonko Hrovat betont, dass das Unternehmen in den vergangenen Jahren den Verkauf auf dem deutschen Markt beschleunigt hat, dabei half auch ein neuer Auftrag von der deutschen Erdölraffinerie MiRO. „Im Jahr 2016 haben wir im Vergleich zum Jahr 2015 auf dem deutschen Markt den Verkauf um 15 Prozent erhöht und im Jahr 2017 haben wir diesen Trend weitergeführt

und den Verkauf im Vergleich zum Jahr 2016 um über 16 Prozent gesteigert.“ Donit Tesnit verkauft auf 68 Märkten weltweit, aber Europa ist am bedeutendsten, hier erwirtschaftet das Unternehmen 77 Prozent des Verkaufs. Die Gesellschaft hat Unternehmen in Belgien, China und den USA und Hrovat schließt die Möglichkeit nicht aus, die Vertretung in Deutschland erneut zum Leben zu erwecken, denn im deutschen Markt sieht Donit neue Geschäftsmöglichkeiten.

Cinkarna Celje mit 6 Prozent Marktanteil in Deutschland

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Jure Makovec

Der Hersteller von Dichtungs­ platten und Industrie­ dichtungen Donit Tesnit liefert auch an die führende deutsche Raffinerie MiRO, sagt Direktor Zvonko Hrovat.

UNTER DEN TOP FÜNF SLOWENISCHEN EXPORTEUREN

acroni • metal ravne • ravne systems elektrode jesenice • suz • ravne steel center oro met • mwt • sidertoce • niro wenden griffon & romano • kopo international • sij asia odpad pivka • dankor • metal eko sistem top metal • zip center

Für den Hersteller von Titandioxid, Cinkarna Celje, war das Jahr 2017 eines der besten in der 145-jährigen Firmengeschichte. Wie der Direktor Tomaž Benčina erklärt, ist die Nachfrage nach Titandioxid dieses Jahr phänomenal und das zahlt sich auch durch höhere Produktpreise aus. Eine bedeutende Rolle im Unternehmensgeschäft spielt auch der deutsche Markt, wo ein gutes Drittel der rund 180 Millionen Euro des Jahresverkaufs erwirtschaftet wird. „Deutschland war für unser Unternehmen schon immer der bedeutendste Markt. Dort unterhalten wir mit allen führenden Herstellern von Farben und Lacken partnerschaftliche Beziehungen. Unser Marktanteil auf dem deutschen Markt liegt nach unserer Bewertung zwischen fünf und sechs Prozent“, sagt Benčina. Ambitiös sind auch die diesjährigen Pläne, nach welchen der Verkauf um 20 Prozent erhöht werden soll.


Jure Makovec

Die deutschen Käufer entscheiden sich am liebsten traditionell für den Kauf von Wohnwagen, stellt man bei Adria Mobil fest.

den fortschrittlichen Korb für Bioabfall und Kompostierung „Bokashi Organico“ entwickelt, und das hat zu der Entscheidung beigetragen, sich auf dem globalen Markt mit einer eigenen Produktlinie für das Leben in der Natur und Daheim zu positionieren, die um das Modularset für Picknicks, Camping und Leben in der Natur Pick&Go ergänzt wird. „Der deutsche Markt ist einer der bedeutendsten und auch die Schlüsselreferenz für den Einstieg in andere, neue Märkte“, betont man im Unternehmen Skaza. Dieses erwirtschaftete im vergangenen Jahr auf 56 Märkten 38,3 Millionen Euro, aber mit Abstand der größte Einzelmarkt ist Deutschland, wo schon fast 15 Prozent der Erlöse erzielt werden. In Deutschland sind die Kunden große deutsche Automobilsysteme, wobei Skaza mit der eigenen Marke auch im Einzelhandel vertreten ist.

2017 war in Europa nicht nur für die Autoindustrie ein Rekordjahr, auch die Industrie der Freizeit- und Urlaubsfahrzeuge ist bedeutend gewachsen. Hier stellen Deutschland, Frankreich und Großbritannien mit zusammen 70 % den größten Markt dar. Alle drei Märkte sind vergangenes Jahr durchschnittlich um fast ein Zehntel gewachsen und das machte sich auch für den führenden slowenischen Hersteller von Freizeitfahrzeugen, Adria Mobil, bezahlt, der mit seiner Warenmarke Adria auf dem europäischen Markt schon mehr als ein halbes Jahrhundert präsent ist. Seit 2007 ist Adria Mobil auch Eigentümer der Marke Sun Living, deren Erscheinungsbild vergangenes Jahr erneuert wurde und kürzlich auf der Tourismusmesse CMT in Stuttgart mit dem internationalen europäischen Innovativpreis (EIA) ausgezeichnet wurde. Wie man bei Adria Mobil wahrnimmt, entscheiden sich die deutschen Käufer am liebsten traditionell für den Kauf von Wohnwagen, wobei man aber hinzufügt, dass das Verhältnis zwischen verkauften Wohnwagen, Wohnmobilen und Vans schwankt. Auf dem deutschen Markt verkaufte Adria Mobil im vergangenen Jahr ein Fünftel mehr Freizeitfahrzeuge als im Vorjahr. Gleichzeitig stiegen die Verkaufserlöse um 14 Prozent. Mit den Neuigkeiten für das Jahr 2019 wird Adria Mobil seine Premiere auf der größten internationalen Messe „Caravan Salon“ in Düsseldorf feiern, die traditionell die Trends für die kommenden Jahre präsentiert. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr einen Absatz von über 400 Millionen Euro erwirtschaftet, das ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 10 Prozent.

Plastika Skaza setzt auf Umweltbewusstsein

Der deutsche Verbraucher weiß wahrscheinlich nicht, dass er im Alltag auch Produkten des Familienunternehmens Plastika Skaza begegnet, das eine Reihe von angesehenen Weltmarken aus der Auto-, Elektronik- und Möbelindustrie sowie der Branche für Haushaltsprodukte beliefert. Zu den von Skaza hergestellten Produkten zählen unter anderem auch Elektroschränke für Elektrozähler, Gehäuse für Autoscheinwerfer und Plastikstühle und -füße für die Küchen des schwedischen Möbelproduzenten Ikea, um nur einige zu nennen. Vor Jahren hat man aus Sorge um die Umwelt 10 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

Plastika Skaza

Adria Mobil auch dieses Jahr mit Neuigkeiten in Düsseldorf

Der deutsche Verbraucher weiß wahrscheinlich nicht, dass er im Alltag auch Produkten des Familienunter­ nehmens Plastika Skaza begegnet, das eine Reihe von angesehenen Weltmarken aus der Auto-, Elektronik- und Möbelindustrie sowie der Branche für Haushalts­ produkte beliefert

Steklarna Hrastnik überzeugt die Deutschen durch Qualität und Design

Auch für den Hersteller exklusiver Glaswaren, Steklarna Hrastik, der schon über 150 Jahre produziert, ist Deutschland einer der bedeutendsten Märkte. Den größten Anteil des Absatzes erwirtschaftet man hier mit Tischglas, wobei auch Verpackungsglas vermarktet wird und die Flaschen der eigenen Kollektion HighGlass spirits am meisten verkauft werden. „Auf dem deutschen Markt erreichen wir schon mehrere Jahre einen stabilen Anteil im Verkauf“, betont man im Unternehmen, das vergangenes Jahr auf 55 verschiedenen Weltmärkten Erlöse von 57,7 Millionen Euro erreichte, was ein 4-prozentiges Wachstum im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Auf der Messe Ambiente hat man dieses Jahr unter anderem zwei Neuigkeiten des Tischprogramms vorgestellt, die Produktfamilie Freya sowie das Bierglas Odin. Große Betonung liegt auch auf Verpackungsglas, von dem man meint, dass es eines der Schlüsselmotive ist, die den Käufer zur Auswahl oder dem Kauf von Getränken bewegt. Das bestätigen die Studien insbesondere für die Spirituosen, deswegen spricht Steklarna Hrastik die Anbieter dieser Getränke mit der App „One stop shop“ an und bietet in diesem Rahmen dem Kunden auch das Endprodukt an, welches die Gestaltung, die Herstellung, das Dekor der Flasche und die Auswahl des Deckels einschließt.



interview: Radovan Bolko, Vorstandsvorsitzender des Konzerns Kolektor

In Deutschland haben wir schon fünf Produktionsunternehmen und 700 Mitarbeiter

K

olektor, eine der größten und erfolgreichsten slowenischen Unternehmensgruppen, ist auf ausländischen Märkten in der Autoindustrie, Energetik und in der Bauwirtschaft tätig. In Deutschland erwirtschaftet die Gruppe über 140 Millionen Euro an Erlösen und als Konzern kauft sie dort für über 110 Millionen Euro Waren ein. Kolektor hat in Deutschland fünf Produktionsunternehmen, Kolektor Magnet Technology, Kolektor Kautt & Bux und Kolektor Missel Insulations und im vergangenem Jahr hat der Konzern in Deutschland zwei Unternehmen übernommen, die sich jetzt Kolektor Conttek und Kolektor Siegert nennen. Mit Radovan Bolko, Vorstandsvorsitzender des Konzerns Kolektor, haben wir über das Geschäft und die Pläne von Kolektor in Deutschland sowie die wachsenden Herausforderungen durch die veränderte Automobilbranche gesprochen.

Wie liefen vergangenes Jahr die Geschäfte?

Das vergangene Jahr war für uns sehr erfolgreich. Auf der Konzernebene haben wir 715 Millionen Euro Einnahmen erwirtschaftet und 75 Millionen Euro EBIT. Wir beschäftigen 4.950 Mitarbeiter. Dieses Jahr planen wir 785 Millionen Euro Einnahmen, im Hinblick auf die Einnahmen auch einen ähnlichen EBIT wie vergangenes Jahr, und die Mitarbeiterzahl wird auf 5.400 steigen.

Wo sehen Sie die Möglichkeit für das Wachstum in diesem Jahr?

Das größte Wachstum ist in der Division Komponenten und Systeme für die Mobilität vorgesehen. Hier werden wir wachsen, weil die Autoindustrie selbst den Verkauf steigern wird. Zusätzlich haben wir in diesem Bereich neue Projekte hinzubekommen und wir profitieren von synergistischen Effekte, die Folge der Übernahmen aus dem vergangenen Jahr sind.

Letztes Jahr haben Sie in Deutschland noch zwei Unternehmen übernommen, Kollektor Conttek und Kolektor Siegert, was versprechen sie sich von diesen Akquisitionen?

Durch den Erwerb haben wir die Palette der Technologien und Produkte erweitert, die wir den Schlüsselkunden anbieten können und zudem wollen wir so auch neue Kunden 12 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

gewinnen. Kolektor Siegert ist Hersteller elektronischer Module und von Sensorik beziehungsweise dessen, was in den mit der Konnektivität der Fahrzeuge und dem autonomen Fahren verbundenen Projekten immer bedeutender wird. Und Kolektor Conttek stellt Hybridprodukte her, die Bestandteil der Elektrifizierung der Fahrzeuge sind, unabhängig davon, ob das Fahrzeug durch einen klassischen Benzin- oder Dieselmotor mit Innenverbrennung betrieben wird oder es um einen Hybridantrieb geht oder nur um einen elektrisch angetriebenen Motor. Wir haben uns für die Übernahmen entschieden, weil sich die Autoindustrie verändert und wir Teil dieser Veränderungen sein möchten. Mit ihnen erweitern wir auch unsere bisherige erfolgreiche Arbeit mit deutschen Unternehmen. Zum Erfolg verhilft auch, dass wir ähnliche Kulturen haben und wir auf gute und innovative technische Lösungen sowie Unterstützung für die Käufer in ihren Entwicklungsprozessen konzentriert sind.

Sind Sie mit dem Kauf zufrieden?

Jede Übernahme ist sehr anspruchsvoll, jedoch hatten wir bis jetzt mit den Übernahmen in Deutschland in der Regel gute Erfahrungen und diese zeigen sich auch in den zwei neuen Erwerbungen.

Kolektor hat in Deutschland fünf Produktionsunternehmen, wie akzeptiert man Sie in diesen Unternehmen, weil Sie strategischer Eigentümer sind und kein Finanzfonds?

Die Tatsache, dass wir strategischer Eigentümer sind, wird in Deutschland sehr gut aufgenommen, denn wir haben langfristige Ziele und eine langfristige Vision der Unternehmensentwicklung. In unserem neuen Geschäftsmodell haben die deutschen Unternehmen in der Regel die Rolle eines Kompetenzzentrums. So dass sie in der Zusammenarbeit mit den Gesellschaften, die wir in anderen Ländern haben, eine bedeutende Rolle beim Erwerb, der Entwicklung und Realisierung von Projekten einnehmen. In Deutschland haben wir 700 Mitarbeiter und das sind vor allem technische Fachkräfte.

Wie bewerten Sie die Vereinbarung zwischen der größten deutschen Gewerkschaft IG Metall und dem Arbeitgeberverband Südwestmetall


Jure Makovec

über Gehaltserhöhung und flexiblere Arbeitszeiten?

Lieferungen. Hier arbeiten wir nach dem Prinzip der lokalen Herstellung für den lokalen Käufer beziehungsweise für seinen lokalen Betrieb. Auch das Portfolio der Produkte, die wir in einzelnen Betrieben herstellen, passen wir den Arbeitskosten in diesem Land an. Und dort, wo der Preis für die Arbeit höher ist, beziehungsweise zu hoch für die Produkte, die wir dort herstellen, lösen wir dies durch die Verlagerung der Produktion an einen billigeren Standort. Ansonsten haben sich aber die Umstände in der vergangenen Zeit so geändert, dass die Automatisierung eigentlich überall durchgeführt werden muss, somit auch in Bosnien und in China.

Wie sorgen Sie dafür, dass Ihre Unternehmen wettbewerbsfähig sind, und zwar die aus Deutschland, aber auch diejenigen aus Slowenien, Italien, Tschechien, Bosnien, Serbien, China, Südkorea und Mexiko?

Was motiviert sie zur Zusammenarbeit mit deutschen bekannten Industrieunternehmen, wie Bosch, Continental, Brose, Mahle...?

Es ist gut, dass es zu dieser Vereinbarung gekommen ist. Auf der anderen Seite können wir nicht die Tatsache ignorieren, dass Deutschland und unsere dortigen Unternehmen dadurch teilweise an Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Jetzt, wo wir in der Zeit positiver Wirtschaftsbewegungen sind, ist das zwar kein Problem, aber im Fall eines reduzierten Weltwirtschaftswachstums könnten wegen der Gehaltserhöhungen in Deutschland vor allem die einfachen Arbeitsplätze in der Industrie gefährdet sein.

Unsere Schlüsselwerkzeuge sind die Automatisierung und Rationalisierung der Prozesse beziehungsweise das Modell der schlanken Produktion, womit wir das Kostenniveau gewährleisten müssen, das gegenüber den anderen Anbietern in dieser Industrie konkurrenzfähig ist. Dazu gewährleisten wir die Wettbewerbsfähigkeit dadurch, dass wir uns an zusätzliche Forderungen der Käufer anpassen, wie die nach lokalen

L ND WAH A B E B E E KL PERFEKT L DESIGN A IM T P O ENDUNG W R E V E EINFACH

G LÖSUN E T N E G INTELLI

Im vergangenem Jahr hat Kolektor in Deutschland zwei Unternehmen übernommen, die sich jetzt Kolektor Conttek und Kolektor Siegert nennen.

Wir haben hervorragende Kompetenzen und Kenntnisse vor allem auf dem Gebiet der technologischen Entwicklung und Herstellungsprozesse entwickelt, denen wir in der vergangenen Zeit Kenntnisse aus dem Gebiet der Produktentwicklung hinzufügen konnten. Der Konzern Kolektor beherrscht heute eine sehr breite Palette von Technologien für die Herstellung komplexer Produkte. Darüber hinaus können wir mit unserer globalen Präsenz Produkte an den gewünschten Standort liefern. Wir sind eines der seltenen Unternehmen in Europa, dass fähig ist, den Kunden, die zu uns mit einer Idee bezie-

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Wir stellen unter anderem auch Subsysteme her, die bei der Reinigung von Abgasen bei Diesel- und Benzinmotoren mitwirken werden.

Die Industrie verändert sich in Richtung der Industrie 4.0. Wie weit sind Sie mit der Integration in die Industrie 4.0?

Jure Makovec

Die Industrie verändert sich ständig. Die Digitalisierung, IOT oder die Industrie 4.0 ist ein Prozess, der ständig abläuft. Es ist aber wahr, dass sich das Bewusstsein über das Bedürfnis nach schnelleren Veränderungen immer mehr verbreitet und dass hierbei immer mehr Mittel investiert werden. Diesen Trends folgt auch der Konzern Kolektor, wo wir schon eine neue Division entwickeln, die Lösungen aus dem Gebiet der Industrie 4.0 anbieten wird. hungsweise einem Plan mit Wünschen kommen, eine Lösung anzubieten beziehungsweise ein Produkt, in dem so viele verschiedene Technologien verbunden sind. Wir beherrschen Technologien des Spritzverfahrens von anspruchsvollen Polymeren, Metallverformung, Oberflächenschutz, Verbindungen sowie Technologien aus dem Gebiet der Sensorik und Herstellung elektronischer Komponenten und Modelle, anspruchsvoller Montagetechnologie.

Unterscheidet sich die Zusammenarbeit mit den deutschen Kunden von denen aus anderen Ländern?

Die Spielregeln in der Autoindustrie sind global. Größere Unterschiede gibt es nicht. Es ist aber richtig, dass wir mit den deutschen Käufern wegen der Unternehmen, die wir in Deutschland haben, unkomplizierter und besser zusammenarbeiten. Die deutschen Unternehmen arbeiten einfacher miteinander als mit jemandem aus dem Ausland. Und das ist auch einer der Gründe, wieso wir deutsche Unternehmen gekauft haben.

Werden Sie in Deutschland noch weitere Firmen übernehmen?

Dieses Jahr widmen wir vor allem der Integration neuer Unternehmen in unser System. Ansonsten werden wir mit den Übernahmen fortfahren und wenn sich die Gelegenheit ergibt, auch in Deutschland.

Die Autoindustrie verändert sich stark. Wie passen Sie sich diesen Veränderungen an?

Der Konzern Kolektor ist in der Lieferkette der Autoindustrie meistens in der Rolle des Lieferanten zweiten Grades (Tier 2) und hier sind die Veränderungen nicht so schnell. Es ist aber wahr, dass wir mit den Käufern schon in der Phase der Vorentwicklungs- beziehungsweise Entwicklungsprojekte zusammenarbeiten und deswegen auch wir alle modernen Technologien entwickeln. Deswegen haben wir auch Unternehmen übernommen, die Technologien beherrschen, die beim autonomen Fahren nötig sind und auch solche, die für die Elektrifizierung der Antriebe mit Innenverbrennung nötig sind, und das gilt für Benzin- als auch für Dieselmotoren. Man darf nicht vergessen, dass sich auch Motoren mit Innenverbrennung noch entwickeln werden und mit der Elektrifizierung der Antriebe wird gewährleistet, dass sie effizienter und sauberer sein werden. 14 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

Die Bevölkerung Sloweniens wird wie Radovan überall in Europa älter. Wie und woher Bolko bekommen Sie Mitarbeiter? schließt In Slowenien ist es bemerkbar, dass Kolektor als gute Marke auch die bekannt ist und so Personal anlockt. In Deutschland ist es aber am schwersten. Das liegt besonders an der geringen Möglich­ keiten neuer Zahl der verfügbaren Arbeitnehmer und der starken Konkurrenz durch andere Unternehmen. Bis jetzt zeigt sich als Übernah­ die beste Lösung, die Kapazitäten auf das Gebiet der Länder men in Ex-Jugoslawiens auszuweiten, vor allem nach Serbien und Deutsch­land Bosnien, wo wir schon als gute Arbeitgeber bekannt sind und nicht aus. gutes Personal gewinnen können. Wie sorgen Sie dafür, dass Sie, obwohl Sie ein Unternehmen mit eingespielten Geschäftsmodellen sind, agil bleiben und auf Veränderungen schnell genug reagieren?

Das Geschäftsmodell haben wir so geändert, dass die Programme einen großen Unabhängigkeitsgrad haben und damit auch einen großen Agilitätsgrad. Für unser Projekt der Industrie 4.0 erstellen wir auch eine Start-Up-Umgebung mit vollkommen anderen, agilen und flexiblen Tätigkeitsmodellen. So gibt es bei uns Coworking, wir gründen Mikrounternehmen, zudem erwerben wir Minderheitsanteile an jungen Unternehmen.

Ihre Gesellschaft Kolektor Etra ist auf dem Markt der Transformatoren sehr erfolgreich. Vor zwei Jahren hat sie zum Beispiel die Stadtwerke München überzeugen können, welche jetzt deren Transformator mit der Spannung von 400/110/30 Kilovolt und der Kraft von 400 Megavoltampere verwendet. Welche Chancen sehen Sie dieses Jahr auf dem deutschen Markt? Kolektor Etra orientiert sich auf den Hochspannungsteil des Transformatorenmarktes und erhöht erfolgreich seinen Marktanteil. Das gelingt Etra wegen der hochwertigen Produkte, fortgeschrittener Entwicklungslösungen und der Anpassung an die Forderungen der Käufer. Dabei ist für die Marktposition von Etra die Strategie des Konzerns Kolektor, der Investitionen in die Entwicklung unterstützt und eine stabile auf langfristige Entwicklung ausgerichtete Eigentümerstruktur hat, von großer Bedeutung.


ERWEITERTE SOFTWARELÖSUNGEN FÜR EFFEKTIVES ENERGIEMANAGEMENT solvera-lynx.com ENERGY

MONITORING Messen und überwachen Sie den Energieverbrauch, um richtig handeln zu können.

Mithilfe der Energieauswertesoftware des slowenischen Unternehmens Solvera Lynx werden in den Gesundheitseinrichtungen der Vinzenz Gruppe, einem der größten privaten Träger von gemeinnützigen, öffentlichen Krankenhäusern in Österreich, seit Anfang 2017 Energieflüsse im Haus sichtbar gemacht. Optimierungsmöglichkeiten in der Systemund Anlagentechnik werden auf diese Art und Weise zeitnah erkannt und es kann rechtzeitig auf Änderungen reagiert werden.

Solvera Lynx hat einen wichtigen Beitrag dazu geleistet.

Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen auf der ganzen Welt sind in den vergangenen Jahrzehnten in einer immer größeren Zwickmühle. Eine der größten Herausforderungen ist der Fortschritt der Wissenschaft. Denn in einer Zeit, in der Medizintechnik und Dienstleistungen immer kostspieliger werden, sind Gesundheitseinrichtungen mehr denn je gezwungen, neue Wege zur Senkung laufender Betriebskosten einzuschlagen. Bei der Erforschung der Formel, wie die Kosten zu senken sind, suchen Krankenhäuser auch immer mehr Reserven bei sich selbst, durch Investitionen in die Energieeffizienz und Senkung der Energiekosten. Hierbei zeichnet sich das slowenische Unternehmen Solvera Lynx aus, das führende Unternehmen in der Region für maßgeschneiderte Lösungen zum Energiemanagement. Krankenhäuser haben einen hohen Energieverbrauch. Beleuchtung, Heizung, Klimaanlagen und Belüftungen, Sicherheitssysteme, Fahrstühle, Z-AEMP und Operationsräume in Krankenhäusern arbeiten 24 Stunden am Tag, 365 Tage pro Jahr. Vor dieser Herausforderung stand auch die Vinzenz Gruppe, welche sieben Krankenhäuser, zwei Pflegeheime und ein Rehabilitationszentrum an verschiedenen

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EFFICENCY

Stellen Sie fest, wo und ob Sie wie viel Energie verbrauchen!

Standorten in ganz Österreich betreibt. Man hat nach einer Lösung gesucht, wie die Daten über den Energieverbrauch ganzheitlich und digital in allen Objekten erfasst werden können und ein Plan zur Verbesserung der Energieeffizienz erstellt werden kann.

Die Standorte Wien, Linz und Ried wurden zu einem einheitlichen System verbunden

Um dem österreichischen Auftraggeber die Analyse der Energieeffizienz zu ermöglichen, wurde von Solvera Lynx die ganzheitliche Softwarelösung Gemalogic® für das effektive Energiemanagement eingesetzt. In sieben Krankenhäusern und zwei Pflegeheimen der Vinzenz Gruppe wurden mehr als tausend Messpunkte verbunden und Daten über den Wasser-, Strom- und Gasverbrauch digitalisiert. Auf einfache Art und Weise können nun die Daten über den Verbrauch der Energieträger an allen Standorten zentral überwacht werden. „Unsere Lösung ermöglicht auch die Senkung des Verbrauchs, denn Solvera Lynx hat durch die Verwendung fortschrittlicher Analysen energetische Kennzahlen bestimmt und die Werte für den optimalen Energieverbrauch in den Objekten des Auftraggebers berechnet. Bei besonderen Situationen ist es auch möglich, dass der Energiebetreiber eine Warnung erhält und sofort über eventuelle Abweichungen des Verbrauchs informiert wird. Gemalogic® entspricht dabei der Norm nach DIN EN ISO 50001, eine weltweit gültige Norm, die Organisationen und Unternehmen beim Aufbau eines systematischen Energiemanagements unterstützen soll“, beschreibt Janez Klančnik, der bei Solvera Lynx für das Projekt des österreichischen Auftraggebers zuständig ist, die Vorteile von GemaLogic®.

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FLEXIBILITY Passen Sie sich an Änderungen im Energienetz an und sparen Sie.

ein halbes Jahr. In diesem Zeitraum wurden in einer gemeinsamen energetischen Plattform 330.400 Quadratmeter an Krankenhausräumen verbunden. Der Vinzenz Gruppe stehen jetzt zum Beispiel fast in Echtzeit Daten über die Menge des Wasserverbrauchs pro Patient, Energieverbrauch pro Quadratmeter des Raumes wie auch Daten über den Betrieb der im System verbundenen Energieanlagen zur Verfügung. „Obwohl wir in der Vergangenheit viele Daten über den Energieverbrauch der jeweiligen Krankenhäuser zur Verfügung hatten, gab es keine gesamte Übersicht. GemaLogic ermöglicht uns jetzt, schnell und unkompliziert den Gesamtverbrauch, sowie Verbrauchswerte von Anlagen und Systemen zu ermitteln. Durch die regelmäßige Überwachung haben wir Optimierungsmöglichkeiten unserer Systeme und Anlagen gefunden und haben jetzt ein klares Bild darüber, wo Energie eingespart werden kann“, sagt Roland Gumpoltsberger, der Energiemanager der SANTESIS Technisches Gebäudemanagement & Service GmbH, des Facility Management-Dienstleisters, der für die technische Betriebsführung in der gesamten Vinzenz Gruppe zuständig ist. «Nach unseren bisherigen Erfahrungen ist es möglich, durch das Energiemonitoringsystem den Jahresverbrauch von Energie und Wasser um bis zu 7 Prozent zu senken“, fügt Janez Klančnik noch hinzu. Der Text ist vorbereitet im Zusammenarbeit mit Vanja Tekavec.

Solvera Lynx d.o.o. Stegne 23a, 1000 Ljubljana, Slowenien Schon im ersten Jahr Ersparnisse T: +386 1 40 12 860 / F: +386 1 40 12 861 Für das Großprojekt benötigte Solvera Lynx W: solvera-lynx.com www.slo-mag.si Slowenien lädt ein! 15


Die slowenische Wirtschaft blüht auf und bricht Rekorde

Fahrzeuge und Autokompo­ nenten sind die bedeutendsten Segmente des slowenischen Exports, an zweiter Stelle stehen Produkte aus der Elektromaschinenund Anlagenbau­ branche.

D

ie slowenische Wirtschaft bricht Rekorde: Ein fast fünfprozentiges Wachstum des BIP hat Slowenien vergangenes Jahr zu einem der Länder werden lassen, die zweimal schneller als der EU-Durchschnitt gewachsen sind. Am meisten haben dazu erfolgreiche Exportunternehmen beigetragen, die ins Ausland gut 28 Milliarden Euro an Warenwert verkauft haben. Der slowenische Export wird auch dieses Jahr stark wachsen und das Wirtschaftswachstum soll erneut die vier Prozent überschreiten. Unter den Mitgliedern des Euro-Raums werden nur Irland und Malta ein höheres Wachstum haben und in der gesamten EU Rumänien und Polen.

Slowenien exportiert nach Deutschland mehr als Thailand und Israel

Slowenien als kleine Volkswirtschaft war schon immer und wird auch immer schicksalhaft mit dem Export ver16 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

Gkn Driveline

Wie Slowenien zum Wirtschaftsstar in der EU wurde

bunden sein, betont Boštjan Vasle, Direktor des slowenischen Amtes für makroökonomische Analysen und Entwicklung (Umar). „ Die Länder, mit denen wir am meisten Handel treiben - und unter ihnen steht Deutschland an erster Stelle - haben in den vergangenen Quartalen ein extrem hohes Wirtschaftswachstum zu verzeichnen und das ist auch für slowenische Unternehmen ein bedeutender Impuls. Slowenien hat ungefähr so viel Einwohner wie die Vorstadt einer größeren europäischen Stadt. Die Unternehmen kommen also schnell an die Grenzen des Markts und die Präsenz auf ausländischen Märkten ist für sie von lebenswichtiger Bedeutung“ sagt Vasle. Im Vergleich zum Jahr 2016 haben slowenische Unternehmen vergangenes Jahr um gleich 13 Prozent mehr exportiert. Ebenso wird der Exportanteil am Sozialprodukt, das vergangenes Jahr ungefähr 40 Milliarden Euro betrug, größer. Der slowenische Export ist traditionell stark auf die Märkte der EU-Mitglieder konzentriert und gebunden. Dorthin hat Slowenien vergangenes Jahr fast


77 Prozent bzw. für gut 21 Milliarden Euro Waren exportiert. Das meiste ging nach Deutschland (20,4 Prozent des gesamten Exports), dann folgten Italien (11,5 Prozent), Kroatien (7,6 Prozent), Österreich (7,6 Prozent) und Frankreich (5,7 Prozent). Bemerkenswert in der Handelsbeziehung mit Deutschland ist, dass das kleine Slowenien, das als Exportpartner an 39. Stelle steht, mehr in die größte europäische Wirtschaft exportiert als z. B. Thailand oder Israel. Slowenien ist auch eines der wenigen Länder, das mit Deutschland einen Außenhandelsüberschuss hat und der Warenaustausch zwischen den Ländern hat vergangenes Jahr zum ersten Mal die magische Grenze von zehn Milliarden Euro durchbrochen.

Im Unternehmensbereich dominieren kleine und mittelgroße Unternehmen

Die slowenische Wirtschaft könnte ein solches Wachstum natürlich nicht erreichen, wenn sich die Firmen nicht dem globalen Wettbewerb erfolgreich angepasst hätten. Das gilt nicht nur für große slowenische Exporteure, denn in der Unternehmensszene setzt sich in den vergangenen Jahren immer mehr auch die Generation der Unternehmer durch, die in den 60er und 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts zur Arbeit nach Deutschland gegangen ist. Sie hat dort Geschäftsbeziehungen geknüpft, diese nach der Unabhängigkeit Sloweniens eingelöst und genutzt und so Zuhause mit der Geschäftsgründung begonnen. Nach der Krise sind kleinere Gewerbeunter-

Rund

2,8

Milliarden Euro haben deutsche Unternehmen schon in Slowenien investiert.

nehmen schnell auf die Konjunkturwelle in Deutschland aufgesprungen und ein bedeutender Lieferant für Unternehmen aus der Bundesrepublik geworden, betont Wolfgang Zeike, der Präsident der internationalen Sektion des slowenischen Managerverbands. „Viele erfolgreiche mittelgroße slowenische Unternehmen haben ihr Geschäft gerade aus früheren Bekanntschaften aufgebaut, die in Deutschland entstanden sind. Das sind Familienunternehmen, die heute mehrere hundert Mitarbeiter beschäftigen, eine moderne Ausrüstung und Wissen haben, international wettbewerbsfähig sind und mit großen deutschen Partnern Geschäfte machen, meistens in der Umgebung von Stuttgart, die unlösbar mit der Autoindustrie verbunden ist“, betont Zeike. Der Deutsche, der im Jahr 2004 zum ersten Mal nach Slowenien gekommen ist und das Land zehn Jahre später zu seinem Zuhause erklärte, arbeitet im Familienunternehmen Rodex in der Industriestadt Kranj, auf halbem Wege zwischen der slowenischen Hauptstadt Ljubljana und der österreichischen Grenze. Der Raum für den Start von Familienunternehmen, die auch zu einem Inkubator neuer Ideen und Geschäftsmodelle werden, begann sich in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre zu öffnen, als wegen des Verlustes des jugoslawischen Markts die wirtschaftlichen Paradesysteme in Staatseigentum zu zerfallen begannen. Zusätzlich hat die Krise aus dem Jahr 2008 die slowenische Industrielandschaft verändert und gereinigt. „In der Krise

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sind einige schlechte Unternehmen zugrunde gegangen und die, die übrig geblieben sind, haben viel an der Rationalisierung ihrer Geschäftstätigkeit verbessert. Sie haben die Kosten reduziert. Heute zeigt sich das an ihrer Wettbewerbsfähigkeit und Fähigkeit, sich auf ausländischen Märkten im größeren Maße durchzusetzen als Unternehmen aus Ländern, mit denen wir in der Region von Südost- und Zentraleuropa im Wettbewerb stehen“, betont der Leiter des führenden slowenischen Wirtschaftsinstituts. Einige Branchen, wie zum Beispiel die Textil- und Lederbranche, sind verschwunden, und andere, wie die Holzwirtschaft, sind geschrumpft. Auf den Ruinen der Textilbranche wuchs auch das Unternehmen Boxmark, das heute der führende europäische Hersteller von Sitzbezügen für Luxusautos ist, sich aber auch immer mehr als Lieferant für die Flugzeugindustrie positioniert und dieses Jahr in den Markt der Luxusfähren in Cancún eintritt.

Das Land, in dem europaweit am wenigsten gestreikt wird

Die deutschen Unternehmen sind aber nicht nur bedeutende Partner, sondern auch Investoren in slowenische Unternehmen. Die Konzerne BSH, Mahle, Hella, Novem, Knauf Insulation, um nur einige zu nennen, sind heute ein bedeutender Arbeitgeber der slowenischen Industrie und das deutsche Kapital hat sein Geschäftsinteresse auch im Rahmen der Privatisierung slowenischer Unternehmen verfolgt, die von der Regierung angestoßen wurde. Unter ihnen ist auch der Betreiber des

Wolfgang Zeike: Viele erfolgreiche mittelgroße slowenische Unternehmen haben ihr Geschäft auf Bekanntschaften aufgebaut, die in Deutschland entstanden sind. Sie haben aus der Bundesrepublik aber nicht nur Geschäftsbeziehungen mitgebracht, sondern auch die deutsche Mentalität, stellt Wolfgang Zeike fest, Präsident der internationalen Sektion des slowenischen Managerverbands.

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Boštjan Vasle: Die slowenische Wirtschaft wird auch dieses Jahr durch den Export vorangetrieben, jedoch wird zugleich im Vergleich zum Vorjahr die Nachfrage aus dem Inland wie auch der Verbrauch der Bevölkerung mehr zum Wirtschaftswachstum beitragen, betont Boštjan Vasle (Umar – „Amt für makroökonomische Analysen und Entwicklung“): „Immer mehr Menschen in Slowenien haben Arbeit, auch die Gehälter und Renten steigen und bei gleichzeitigem Vertrauen in die wirtschaftliche Erholung ist zu erwarten, dass dieses Jahr der Privatkonsum steigen wird.“

Frankfurter Flughafens Fraport, der im Jahr 2014 den slowenischen Flughafen Brnik übernommen hat. Auch die größte Fluggesellschaft Sloweniens, Adria Airways, wurde im Januar 2016 zu 91,6 Prozent von der deutschen 4K Invest AG übernommen.“ Nach der Bewertung der Slowenisch-Deutschen Wirtschaftskammer haben deutsche Unternehmen bis jetzt in Slowenien ungefähr 2,8 Millionen Euro investiert. „Während die meisten Industrieunternehmen in Kroatien und Serbien am Anfang der neunziger Jahre zugrunde gegangen sind, haben die Slowenen immer, auch in schlechten Zeiten, für ihre Unternehmen gesorgt und sie entwickelt. Ebenso kümmerten sie sich um Entwicklungs- und Infrastrukturprojekte, was sich heute auszahlt. Die Unternehmen hatten schon seit jeher gutes Wissen und qualifiziertes Personal, und genau das hat den deutschen Unternehmen schon vor Jahrzehnten eine Verlagerung der Produktion nach Slowenien ermöglicht. Und obwohl sich die Slowenen gerne über ihre Politiker beklagen, haben sich gerade die ersten Regierungen nach der Unabhängigkeit Sloweniens die Vision als Ziel gesetzt, die Umgebung und einen Rahmen für eine stabile ökonomische Entwicklung und den www.transport-kolenc.si

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LOGISTISCH-TRANSPORT-DIENSTLEISTUNGEN Das Logistik- und Transportunternehmen BRANKO KOLENC S.P. ist ein Familienunternehmen, gegründet im Jahr 1986. Das Unternehmen führt folgende Prozesse durch: Länder: Österreich, Deutschland, Italien, Logistische Dienstleistungen, Transport, Gastronomie- und Logistik, Lagerung, Umladungen und Belgien, Niederlande, Frankreich, Griechder Warentransport in Lastwagen und Umladung von Waren und Lagerung, Handelsdienstleistungen, enland, Kroatien und Slowenien. Kühlwagen, vor allem für die folgenden EXKLUSIV für Griechenland Immobilienbau Reaktionsvermögen, Flexibilität, Verlässlichkeit und Pünktlichkeit sind die Verbindungsbrücke zwischen uns und unseren Partnern. Danke für Ihr Vertrauen.

18 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si


späteren Eintritt Sloweniens in die Europäische Union zu schaffen. In Wahrheit gab es für Slowenien nie eine andere Alternative als Teil der EU und der Eurozone zu sein und genau das hat der Entwicklung Sloweniens die Türen breit geöffnet. In den slowenischen Unternehmen sprechen heute alle über 4.0-Industrie. Die Geschäftskommunikation mit der Welt über Videokonferenzen ist beispielsweise Alltag in slowenischen Unternehmen. Deutschland hat für den Sprung aus der Massenproduktion in die 4.0-Industrie 20 Jahre gebraucht, Slowenien schaffte das in zehn Jahren“, betont Zeike. Hochqualifizierte und mehrsprachige Arbeitskräfte sowie hohe Produktivität sind auch ansonsten die häufigsten Motive, die ausländische Investoren zu den Vorteilen Sloweniens bei der Anwerbung von Auslandskapital zählen. Ihr Slowenen seid auch sehr loyal und arbeitseifrig, fügt der Gesprächspartner noch hinzu. „Bei den Slowenen steht die Arbeit immer an erster Stelle. Das ähnelt sehr der deutschen Mentalität und ich scherze oft darüber, dass ihr Slowenen viel deutscher als wir Deutsche sind. Zudem ist Slowenien der Staat mit der niedrigsten Streikrate in Europa.“

Die Schlüsselherausforderung – mit den Großen im Spiel zu bleiben

Zu den bedeutendsten Faktoren, die dazu beigetragen haben, dass die slowenische Wirtschaft heute leichter atmet, zählt Vasle auch die Sanierung des slowenischen

Um

13% Prozent ist vergangenes Jahr der slowenische Export im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, was der zweitgrößte Anstieg seit 2007 ist.

Bankensystems und Maßnahmen auf dem Arbeitsmarkt. In den Jahren 2013 und 2014 hat Slowenien durch die Bankensanierung seinen Finanzsektor um gleich 5,5 Milliarden Euro schlechter Darlehen entlastet. „Im Unterschied zu einigen Ländern, auch in unserer nahe gelegenen Nachbarschaft, wo die Probleme in den Banken noch immer auf der Tagesordnung stehen, haben wir in Slowenien diese Probleme gelöst. Die Sanierung des Bankensystems war zwar sehr teuer, aber wie es aussieht, auch sehr erfolgreich.“ In den vergangenen Jahren sind in Slowenien auch zahlreiche Agenturen für die Vermittlung von Arbeitskräften aktiv geworden. „Das trägt auch bestimmt zur größeren Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt bei, denn die Unternehmen entscheiden sich heute eher, Mitarbeiter einzustellen“, betont Vasle. In der Zeit der vierten Industrierevolution werden die Karten aufs Neue verteilt und obwohl Slowenien nie ein Silicon Valley wird, haben slowenische Unternehmen viele Möglichkeiten, sich als Entwicklungspartner, der Lösungen mit hohem Mehrwert in verschiedenen Marktnischen anbietet, durchzusetzen. „In Slowenien werden wahrscheinlich keine großen Ideen geboren werden, denn das Investitionspotential wird nie so stark sein wie in Amerika oder Deutschland. Aber die Position Sloweniens wird, wenn das Humankapital, das Wissen und das stabile wirtschaftliche Umfeld richtig eingesetzt werden, immer nur einen Schritt von den großen Ideen entfernt sein“, fügt Zeike noch hinzu.

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Die Zusammenarbeit zwischen BVMW und dem Klub slowenischer Unternehmer SBC

Slowenien als Sprungbrett für den Westbalkan

S

lowenische und deutsche Unternehmen werden noch enger zusammenarbeiten. Die Initiative zur Stärkung der Kontakte kommt dieses Mal aus dem Teil der Wirtschaft, der eine bedeutende Rolle bei der Exportbeschleunigung und Schaffung neuer Arbeitsplätze hat, aber dabei vielmals übersehen oder zu wenig erkannt wird– aus den Reihen der kleinen und mittelgroßen Unternehmen. Deswegen haben die Vertreter kleiner und mittelgroßer slowenischer Unternehmen, vereinigt im Klub slowenischer Unternehmer (Slovenian Business Club - SBC), Anfang des Jahres eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit mit dem BVMW unterzeichnet, dem größten unpolitischen Verband, dem über 550.000 kleine und mittelgroße Unternehmen in Deutschland angehören. An der Unterzeichnung der Vereinbarung hat auch Jochen Leonhardt teilgenommen, Vorstandsmitglied von BVMW.

Gemeinsamer Nenner – Familienwerte

Der Klub slowenischer Unternehmer SBC vereinigt ungefähr 70 Unternehmer aus verschiedenen Branchen. Die Firmen haben gemeinsam, dass sie ihren unternehmerischen Weg mit einer eigenen Idee begonnen haben und bis heute Betriebe geschaffen haben, die meist mehr als 100 Menschen beschäftigen und sie vor allem exportorientiert sind. Unter den Mitgliedern sind viele Familienunternehmen, die ihre Geschäfte von Generation zu Generation weitergeben. Die Mitglieder des Klubs verbindet aber nicht nur die gleiche Mission und das Geschäftsinteresse, sondern auch die selben Werte, unter denen die hohe Verantwortung gegenüber Unternehmen, Beschäftigten und auch gegenüber der Gesellschaft an erster Stelle steht, betont Marjan Batagelj, Präsident bei SBC. „Deutschland ist allein traditionell der natürliche Wirtschaftspartner Sloweniens, jedoch sind die Geschäftsverbindungen zwischen kleinen und mittelgroßen Unternehmen etwas weniger öffentlich sichtbar als die Verbindungen zwischen den größeren slowenischen mit starken deutschen Unternehmen, die weltweit bekannte Marken repräsentieren. Es ist zwar richtig, dass die Organisationen BVMW und SBC nach der Mitgliederzahl und der Verzweigung der Organisationen sehr unterschiedlich sind, aber wenn wir die einzelnen vergleichbaren Unternehmen unter die Lupe nehmen, bestehen bestimmt Möglichkeiten für neue Geschäftspartnerschaften“, betont Batagelj. 20 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

BVMW kann eine Plattform werden, die slowenische und deutsche Unternehmen miteinander verbinden wird, betonte Jochen Leonhardt, Mitglied des Verbands BVMW.

„Die Partnerschaft mit dem Verband BVMW öffnet uns auf dem Markt Türen, die wir selber nicht hätten öffnen können oder die wir überhaupt nicht kennen“, betont Marjan Batagelj, der Präsident des Klubs slowenischer Unternehmen SBC.

Jochen Leonhardt und Marjan Batagelj unterschrieben die Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen BVMW und SBC.

Er ist sich sicher, dass sich die Zusammenarbeit zwischen den slowenischen und deutschen Unternehmen auch auf anderen Gebieten entwickeln wird, zum Beispiel beim Wissenstransfer, wo Deutschland mit seiner reichen unternehmerischen Tradition sehr viel Erfahrung hat und wo Slowenien seinen deutschen Partnern beim Knüpfen von Kontakten in der Region helfen könnte, fügt Batagelj hinzu. „Slowenische Unternehmen sind bestimmt der beste Anknüpfungspunkt zu den Ländern des Westbalkans. Der Grund ist die politische und historische Unparteilichkeit wie auch die Sprachenkenntnis.“ BVMW kann eine Plattform sein, die slowenische und deutsche Unternehmer verbindet, betonte Jochen Leonhardt, Verwaltungsratsmitglied bei BVMW, anlässlich der Unterzeichnung der Vereinbarung zwischen den beiden Verbänden. Wie er hervorhob, organisiert BVMW ungefähr 2000 Veranstaltungen in Deutschland pro Jahr, zu welchen sie slowenische Unternehmer einladen und diese ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen können - und umgekehrt werden deutsche Unternehmen nach Slowenien eingeladen. Obwohl Slowenien mit seinen zwei Millionen Einwohnern ein sehr kleiner Markt ist, ist man sich im deutschen Verband sicher, dass das Land für deutsche Unternehmen nicht nur wegen der großen Kaufkraft interessant ist, sondern auch wegen der attraktiven Investitionsumgebung. Interessant ist dabei natürlich auch, dass Deutschland ungefähr 40 Prozent des ganzen Handelsaustausches mit dem Gebiet von Ex-Jugoslawien gerade mit Slowenien erzielt.


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Wenn Sie sich aus Kranjska Gora in Richtung Vršič auf den Weg machen, begrüßt Sie am bezaubernden See Jasna die Bronzestatue des stolzen Steinbocks.

Die Schönheiten Sloweniens

Das Land auf der Sonnenseite bricht touristische Rekorde

N

och vor einigen Jahren schien es, als wäre Slowenien in den Augen der Touristen eine übersehene Destination oder nur einer der Orte auf dem Weg zum lang ersehnten Urlaub an der Adriaküste. Dies ist heute Vergangenheit, denn das Zwei-Millionen-Land zwischen Österreich, Italien, Ungarn und Kroatien bricht schon vier Jahre hintereinander Tourismusrekorde und überholt Europa auf der linken und rechten Spur, wenn es um das Wachstum der Übernachtungszahlen ausländischer Gäste geht. Es vergeht keine Woche, ohne dass die Vertreter verschiedener Tourismusorganisationen und bekannter Medien in Superlativen über die Schönheiten eines der kleinsten europäischen Länder schreiben. Es scheint als liegen vor dem Land, das in den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts für seine Präsen-

Neue Flugverbindungen auch nach Berlin und Hamburg

Slowenien hat gute Flugverbindungen mit der bayerischen Hauptstadt München und Frankfurt. Seit März ist es möglich, mit der slowenischen nationalen Fluggesellschaft Adria Airways viermal wöchentlich nach Hamburg zu fliegen und Easyjet hat für den Sommer angekündigt, eine unmittelbare Flugverbindung zwischen Ljubljana und Berlin einzurichten.

22 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

tation den Werbespruch „Auf der Sonnenseite der Alpen“ ausgewählt hat, noch viele Möglichkeiten für einen Anstieg der Besucherzahlen - auch aus dem bedeutenden Markt Deutschland, von wo im vergangenen Jahr die Gästezahlen gleich um ein Viertel gestiegen sind.

Wie man in einem Tag die Alpen und den Mittelmeerraum erobert

Die Auswahl des Werbespruchs „Auf der Sonnenseite der Alpen“, welchen die meisten Slowenen noch gut in Erinnerung haben, war nicht zufällig. Damit hat sich Slowenien vor mehr als drei Jahrzehnten geographisch positioniert und dem Ausland suggeriert, dass es auf der schöneren Seite der Alpen - nämlich zwischen Meer und Bergen - liegt, sagt der Marketingexperte Miro Kline. Heute präsentiert sich Slowenien auf der touristischen Weltkarte als ein Land mit unglaublichen Naturschönheiten und unversehrter Natur, das mit seiner Regionalvielfalt, dem Erlebnisreichtum und den Möglichkeiten für eine aktive Erholung Touristen aus der ganzen Welt inspiriert und anlockt. Und wenn Sie den Tag, der mit einer Schneeidylle in dem Hochgebirgsskigebiet in den slowenischen Alpen angefangen hat, mit einem Festessen an der warmen Küste des adriatischen Meeres würzen, bekommt das Adjektiv prachtvoll eine ganz andere Bedeutung.


In der bezaubernden Stadt Piran, die die Slowenen pathetisch auch als kleines Venedig bezeichnen, können Sie sich über Stunden immer wieder verlieren.

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Die schönste Bucht der slowenischen Küste gehört Portorož, der Stadt, welche die Blumen auch in ihrem Namen trägt.

der Alpen

Die Soča ist einer der schönsten slowenischen Flüsse, der von den Slowenen wegen seiner milchigen blaugrünen Farbe den Kosenamen Smaragdfluss bekommen hat.

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Aus Österreich, nur drei Stunden von München entfernt, brechen Sie nach Slowenien durch den Karawankentunnel auf. Man darf Slowenien nicht besuchen, ohne sich den Gletschersee von Bled anzusehen, der sich nur 15 Kilometer von der österreichischen Grenze befindet. Nach der Volksüberlieferung sollen traumhaft schöne Bergfeen den See gefüllt haben, um auf der Insel inmitten des Sees ungestört in den mondhellen Nächten zu tanzen. Diesen Tanz hat der Besucher direkt vor Augen, wenn er auf die wunderschöne Bleder Burg hochsteigt und aus der Höhe von 139 Meter auf den Seespiegel schaut, in dem sich die umliegenden Berge spiegeln. Wenn Sie die Aussicht ausgekostet haben, welche die letzten Jahre das Sozialnetzwerk Instagram mit Bildern geflutet hat, fahren Sie zum fast eine Stunde entfernten Skizentrum Kranjska Gora, das Teil des Naturparks Triglav ist, der nach dem mit 2864 Meter höchsten slowenischen Berg Triglav benannt ist. Und wenn Kranjska Gora mit dem Bergpanorama, grünen Wäldern, Möglichkeiten für Sportaktivitäten und Entspannung in Tophotels das ganze Jahr über begeistert, können Sie die wahre Vielfalt der Alpen genießen, wenn Sie von Kranjska Gora über den Alpenpass Vršič in die historische Stadt Kobarid und in das Soča-Tal fahren. Die Soča ist einer der schönsten slowenischen Flüsse, der von den Slowenen wegen seiner milchigen blaugrünen Farbe den Kosenamen Smaragdfluss bekommen hat.

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Mittagessen bei der besten Köchin weltweit

Das Tal, das im Jahr 2009 mit seiner nachhaltig ausgerichteten Entwicklung als erstes in Slowenien den Titel der „European Destinations of Excellence“ (EDEN) erhielt, ist auch das Zuhause von Ana Roš, die im vergangenen Jahr von der renommierten Akademie „The World‘s 50 Best Restaurants“ zur weltweit besten Köchin gekrönt wurde.

Man kann Slowenien nicht besuchen, ohne sich den Gletschersee von Bled anzusehen.

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Wenn Sie die Schönheiten der slowenischen Berge bis zum Ende Ihrer Reise durch Slowenien auskosten möchten, sollten Sie die Autobahn vergessen.

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Die Zelte im Herbal Glamping Resort Ljubno sind wie ein Zimmer in einem sehr guten Hotel.

In den Thermen Olimia stehen die prachtvollen Zelte des neuen Glamping Olimia Adria Village Resorts inmitten der Naturthermal­ quellen, die aus 520 Meter Tiefe hervorquellen.

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Aleš Beno

Jost Gantar

Verkleinertes Venedig und was Ljubljana mit Salzburg zu tun hat

Wenn der Smaragdfluss Soča einer der schönsten Flüsse in Slowenien ist, ist die kosmopolitische Küstenstadt Piran, die zwei Stunden Fahrt von Kobarid entfernt ist, einer der buntesten und fotogensten Orte an der slowenischen Küste. Die Slowenen beschreiben Piran pathetisch auch als kleines Venedig, worin bestimmt ein Körnchen Wahrheit liegt, denn in dieser bezaubernden Stadt mit engen Gassen und eng aneinandergedrückten Häusern können Sie sich über Stunden immer wieder verlieren oder sich von einem abwechslungsreichen Angebot an Fisch und Meeresfrüchten in den Restaurants am Meer verwöhnen lassen. Gerade Salz, wie die Bewohner von Piran zu erzählen wissen, hat geholfen, diese kleine Stadt zu erbauen, die sich zudem mit mehr als zehn Kirchen rühmt. Die Bewohner der slowenischen Küste sind schon seit Ewigkeiten untrennbar mit der Salzgewinnung verbunden und so ist es heute immer noch in Sečovlje und in Strunjan, wo die Würzkristalle auf eine 700 Jahre alte, vollkommen natürliche und handwerkliche Art und Weise gewonnen werden. Eine der meistbesuchten Natursehenswürdigkeiten Sloweniens befindet sich unter der Erde und dort sind in den vergangen 200 Jahren auch 37 Millionen Touristen „eingekehrt“: Die Höhle von Postojna ist voll von Stalaktiten, Stalagmiten, Säulen, Tropfstein-Vorhängen und sonstigen interessanten Formen, die das Wasser durch Kalksteinablagerungen langsam geschaffen hat. Und wo könnte man einen weiteren typisch slowenischen Urlaubstag, der mit einem Kaffee in Piran angefangen hat, gefolgt von einem Mittagessen in der Höhle von Postojna, schöner abschließen, als in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana, der im Jahr 2016 der Titel der grünsten Stadt Europas verliehen wurde und die vergangenes Jahr den Titel an die Stadt Essen weitergab. Die Kulisse von Ljubljana mit dem alten Stadtkern und der mittelalterlichen Burg auf


dem Stadtberg erinnert am ehesten an das österreichische Salzburg. Zwischen der slowenischen Hauptstadt und der österreichischen Metropole der klassischen Musik könnten wir noch mindestens eine weitere Ähnlichkeit finden – auch aus Ljubljana reicht der Blick auf die mit Schnee bedeckten Berge, sogar auf den höchsten Gipfel Triglav, der an sonnigen Tagen auch aus Piran zu sehen ist.

Wissen Sie noch wie schön es ist, Wasser aus dem Wasserhahn zu trinken?

Slowenien ist das Land des reinen Wassers und die Slowenen sind darauf so stolz, dass sie das Recht auf Trinkwasser als erste in Europa in ihrer Verfassung verankert haben; die Natur hat das Land auch mit Thermalwasser reichlich beschenkt, deswegen wird der Medizin- und Kurtourismus hier ganz groß geschrieben. Slowenien hat fünfzehn natürliche Kurorte und gleich vierzehn von ihnen haben eigene Thermalwasserquellen. Natürlich möchten die Slowenen auch dann nicht zurückstehen, wenn es um den modernsten Tourismustrend geht, das sogenannte glamouröse Camping oder Glamping, das in Slowenien regelrecht erblüht. Und wenn Sie keine Lust haben, in der Stadt zu schlafen und lieber in der Nähe der Natur sein möchten, fahren Sie aus Ljubljana in die gut eineinhalb Stunden entfernte Therme Olimia in unmittelbarer Nähe der slowenisch-kroatischen Grenze oder ins Herbal Glamping Resort Ljubno im Logar-Tal. In den Thermen Olimia sind die prachtvollen Zelte des neuen Glamping Olimia Adria Village Resorts inmitten der Naturthermalquellen aufgestellt, die aus 520 Meter Tiefe hervorquellen. Von der slowenischen Hauptstadt aus hat man auch eine schöne Aussicht auf die Alpen, und im Herzen der Alpen befindet sich eines der schönsten europäischen Gletschertäler, das Logar-Tal. In einer Zeit, in der immer mehr Touristen Abstand von der städtischen Umgebung suchen, hat das Potential des Logar-Tals und seiner Naturschönheiten auch der Unternehmer Iztok Podkrižnik erkannt. Darum hat er das Gasthaus mit dem Anwesen, das einst seinen Eltern gehörte, in einen prachtvollen und ruhigen Ort umgewandelt, das Herbal Glamping Resort Ljubno, in dem zehn luxuriöse Glamping-Zelte stehen. „Die Gäste schätzen es, außerhalb der vier Wände aufzuwachen. Vor allem die deutschen Touristen gehen gerne auf Erkundungstour – in unserem Resort leihen sie sich elektrische Fahrräder aus und erforschen die Umgebung. Sie weichen auf Nebenstraßen aus, entdecken versteckte Ecken des Tals und plantschen mit Freude im Fluss Savinja, und anstatt in einem Prestigerestaurant zu sitzen, gönnen sie sich lieber ein Abendessen am Feuer, das aus heimischen Zutaten besteht“, sagt Petra Kordiš, Geschäftsführerin bei Herbal Glamping Resort Ljubno, das vom Logar-Tal ungefähr 20 Minuten Fahrt entfernt ist.

Abschied von Slowenien im großen Stil

Wenn Sie die Schönheiten der slowenischen Berge bis zum Ende Ihrer Reise durch Slowenien auskosten möchten, sollten Sie die Autobahn vergessen, lieber im Logar-Tal bleiben und für den Weg nach Österreich und weiter nach Hause den Grenzübergang am Alpenpass Paulitschsattel (Pavličevo Sedlo) auswählen. Damit würde die Reise auch mit einer ganz speziellen Hommage an die Slowenen enden, die für ihre erste vielbeachtete touristische Präsentation im Ausland vor über drei Jahrzehnten gerade die Kulisse des Logar-Tals ausgewählt haben.

Flitterwochen auf slowenisch: Ferien mit BiEnen

In Slowenien gibt es dreißig zertifizierte Api-TourismusAnbieter

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lowenien ist das Land der Bienenstöcke und Imker. Auf zwei Millionen Einwohner kommen 90.000 Imker und unzählige Bienen. Kein Wunder, dass der erste Grüne Staat der Welt nach den internationalen Normen von „Green Destinations“ als eines der ersten Länder auch innovative und zertifizierte Formen von Honigtourismus, sogenannten Api-Tourismus, anbietet. Apitourismus ist sowohl in Slowenien als auch weltweit eine relativ neue Form des Tourismus. In der Alpenrepublik haben sich bereits 30 Anbieter zertifizieren lassen. Slowenische Imker genießen weltweit einen exzellenten Ruf und gelten als innovativ. Basierend auf ihrer reichen Tradition vermarkteten sie sich als erste Honigtourismus-Anbieter unter der eigenen Warenmarke Apiroutes. „Ein solches Produkt ist eine weltweite Neuheit, vor allem aber eine zusätzliche Möglichkeit zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der slowenischen Imker und eine der „Marktnischen“ der slowenischen Tourismusbranche“, so Boštjan Noč vom Slowenischen Imkerverband.

Maria Theresia schwor auf einen slowenischen Imker

Anton Janša ist Begründer der modernen Imkerei in Slowenien. Der Maler war vor 250 Jahren als erster richtiger Imkerei-Lehrer am Kaiserhof in Wien tätig. Nach seinem Tod hat die Kaiserin Maria Theresia eine Verordnung erlassen, nach der alle Lehrer der Imkerei nach seinen Büchern lehren mussten.

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Durch ihren Flügelschlag erzeugen sie im Bienenstock eine Belüftung und zerstreuen diese heilenden Substanzen in der Luft. Apitherapeuten und Imker kamen so auf die Idee, Api-Kammern zu errichten, in denen sich die Menschen im Bienenhaus ohne Gefahr von Bienenstichen aufhalten können. In der Api-Kammer können Besucher die Aerosole frei einatmen, während die Hintertüren des Bienenhauses geöffnet sind und das Innere mit einem Netz ausgestattet ist. Neben der Einatmung der wundervollen Aromen der Bienenernte können die Besucher in einem typischen slowenischen Bienenhaus auch Bio-Massagen, Thermotherapien und ein Honigbad genießen. Die Apitherapie hilft bei zahlreichen Gesundheitsproblemen - von Atemwegserkrankungen, Allergien, Asthma, Bronchialkrankheiten bis hin zu Lungen­ erkrankungen, sie stärkt aber auch das Immunsystem und wirkt entspannend. Auch das Hören des Bienengesumms soll therapeutische Wirkungen haben. „Ein täglicher einstündiger Aufenthalt in einem Bienenhaus soll eine sehr vorteilhafte Wirkung auf unser psychophysikalisches Befinden haben“, versichert Aritours.

Enej Vitrih

Auch auf dem Dach der staatlichen TVund Radioanstalt Radio Slovenija sind die Bedingungen für Imker gut.

Wenn Imkerei und Öko-Tourismus aufeinandertreffen

Die sogenannten Api-Erlebnisse beinhalten Besuche bei Imkern und Verkostungen von Produkten wie Honigliköre und Honigschaumwein, Schoko-Honig Pralinen, Lebkuchen, erfrischende Energiegetränke mit Kräutern und Honig und belebende Tees. Bei einer typischen Api-Tour können Besucher die für Slowenien architektonisch charakteristischen Bienenhäuser bewundern, die nirgendwo anders auf der Welt zu finden sind, sich Imkereimuseen ansehen, an Vorstellungen des Lebens und der Arbeit der Bienen teilnehmen, an Vorträgen darüber, wie man mit Hilfe von Bienenprodukten die Gesundheit stärken und erhalten kann, sowie bei der Herstellung von dekorativen Gegenständen aus Bienenwachs, bei der Bemalung der Stirnbretter und bei der Herstellung und dem Backen von Produkten aus Lebkuchenteig mitmachen. Zudem können diese Api-Erlebnisse mit touristischen Besichtigungen kombiniert werden, so die Reiseagentur Aritours, die eine der Hauptkoordinatoren des Api-Tourismus in Slowenien ist.

Bienenhäuser als heilsame Api-Kammern

Bienen erzeugen mit ihren Bewegungen und ihrer Arbeit im Bienenstock Aerosole, die ätherische Öle, Honig, Blütenstaub und Propolis sowie andere heilende Substanzen enthalten. 26 Slowenien lädt ein! www.slo-mag.si

Die städtischen Bienenstöcke sind an den ungewöhn­ lichsten Orten wie hier auf dem Hotel Park im Zentrum von Ljubljana.

Gorazd Trušnovec

Die Imkerei ist in Slowenien noch heute eine sehr entwickelte Branche und es gibt es über 12.000 registrierte Bienenhäuser. Mit ihren reichen jahrhundertealten Imkereierfahrungen arbeiten die slowenischen Imker mit Kollegen aus der ganzen Welt zusammen.

Alte Traditionen im neuen Gewand

Mitten im Stadtzentrum von Ljubljana, hoch über den Dächern zwischen Schornstein und Lüftungsanlage schwirrt und summt es. Unzählige Bienen produzieren hier den Honig, den sich viele Stockwerke tiefer Hotelgäste auf ihr Brot streichen. Findet Api-Tourismus eher außerhalb der Stadtzentren statt, hat sich mitten in der Hauptstadt Ljubljana eine Gemeinde von StadtImkern gefunden, die an den ungewöhnlichsten Orten - wie hier auf dem Hotel Park in der Hauptstadt von Slowenien - Honig produziert. „Urbanes Imkern“ ist in Großstädten wie Berlin oder München mega-in. Immer mehr junge Städter entdecken das vermeintliche Altmännerhobby Imkerei für sich. Natürlich ist das Honigland Slowenien führend in der Bewegung. Die slowenische „Urban Beekeeping Association“ produziert ihren Honig auf Hoteldächern, in den Parks von Ljubljana, auf dem Dach der slowenischen Rundfunkanstalt RTV und an vielen Orten, wo der gemeine Städter kaum etwas weniger erwartet als Bienenstöcke. Der Stadthonig schmeckt köstlich und ist auf dem Weg zur echten Marke für Ljubljana zu werden.


Ein nostalgisches Erlebnis mit dem Museumszug Steigen Sie in einen Museumszug und drehen Sie die Zeit zurück in die Ära unserer Großeltern, als die Dampfbahn in Hochblüte war. Geben Sie sich der Nostalgie hin, während die 100-jährige Dampflokomotive mit altertümlichen Waggons durch die ländliche Landschaft zwischen Celje und Podčetrtek und zwischen Jesenice und Nova Gorica rattert. Um die Reise noch unvergesslicher zu machen, buchen Sie eine unserer geführten Touren. Mit seiner sagenhaften Eleganz ist der Museumszug auch ein perfekter Ort für verschiedene Ereignisse, wie zum Beispiel Hochzeiten, Geschäftstreffen, Präsentationen oder andere besondere Anlässe. Außerdem kann der Zug gemietet werden und für Gruppenreisen können auch maßgeschneiderte Sonderprogramme organisiert werden. Die Strecke zwischen Celje und Podčetrtek stellt die allererste Eisenbahnverbindung Sloweniens dar, denn der erste Dampfzug kam nach Celje schon vor mehr als 170 Jahren. Der Museumszug fährt jeden Samstag vom 5. Mai bis 30. Juni und vom 8. bis 22. September. Ergreifen Sie die Gelegenheit und machen Sie einen aufregenden Wochenendausflug entlang dieser malerischen Eisenbahnstrecke. Steigen Sie in Podčetrtek aus, wo Sie mit Ihrer Fahrkarte 30 bis 50 % Rabatt auf ganztägiges Baden in den Schwimmbädern Termalija und Aqualuna im Thermalbad Olimia erhalten, oder steigen Sie in einen touristischen Minizug und besuchen Sie das Minoritenkloster Olimje mit der drittältesten Apotheke in Europa und dem Schokoladeladen in der Nähe. Von dort können Sie Ihren Ausflug nach Jelenov greben (Hirschkamm) fortsetzen, wo Sie Hirsche besichtigen und füttern können. In Celje, wo der ehemalige Sitz der Grafen von Cilli war, nehmen Sie sich etwas Zeit und entdecken Sie die historische, kulturelle und kulinarische Vielfalt der Stadt. Besuchen Sie die Alte Burg und das Regionalmuseum und geben Sie sich dem städtischen Treiben hin. Mit dem Museumszug können Sie auch einen Ausflug auf der sog. Wocheinerbahn (slow. Bohinjska proga) machen. Für die Eisenbahnfreunde wird die zwei Stunden lange Fahrt entlang der malerischen Wocheinerbahn sicherlich ein einzigartiges Erlebnis. Der Blick auf den Bleder See, die Fahrt über zahlreiche Schluchten, Brücken und Viadukte und durch viele Tunnels, wobei der berühmte Wocheinertunnel unter den Julischen Alpen mit 6.327 Metern der längste ist. Auf jeden Fall benötigen Sie ihre Fotoapparate und Kameras! Im Zug werden Sie von erfahrenen Reiseleitern und Animationspersonal begleitet, die für gute Laune und alle Informationen um den Zug und die Strecke sorgen werden.

Entdecken Sie Slowenien mit Interrail Reisen Sie unbegrenzt durch ganz Slowenien mit Interrail und entdecken Sie den Staat vom bequemen Sitz aus. Der Interrail Slowenien Pass ist für 3, 4, 6 oder 8 Reisetage innerhalb 1 Monats erhältlich. Für mehr Informationen: rufen Sie bitte 00386 1 29 13 391 an, senden Sie eine E-Mail an potnik.info@slo-zeleznice.si oder besuchen Sie www.slo-zeleznice.si.

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Akrapovič d.d., Malo Hudo 8a, 1295 Ivančna Gorica, Slowenien

Warnung: Aufgrund des weltweiten Vertriebs der Produkte von Akrapovič d.d. garantieren weder Akrapovič d.d. noch eine ihrer Tochtergesellschaften in irgendeiner Weise, dass die Auspuffanlage den Gesetzen zu Luft- und/oder Lärmemission oder den Kennzeichnungsgesetzen den Vorschriften einer Gesetzgebung entspricht. Die Käufer sind in vollem Umfang allein dafür verantwortlich, sich über die geltenden Gesetze des Landes zu informieren, in dem die Produkte verwendet werden sollen, und sich an diese Gesetze zu halten. Obwohl die rechtliche Konformität von Akrapovič-Produkten in einem bestimmten Land vom Nutzer festgestellt werden muss, finden Sie einige grundlegende Hinweise zur Konformität Ihrer Akrapovič-Auspuffanlage mit verschiedenen gesetzlichen Anforderungen im produktbezogenen Teil unserer Website (bitte verwenden Sie den QR-Code auf der Vorderseite oder suchen Sie auf www.akrapovic.com nach der jeweiligen Produktseite). Die EG- und ECE-Betriebserlaubnis finden Sie auf dem Zertifikat, das Ihrem Produkt beiliegt.


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