SLOWENIEN lädt ein!
SLOWENIEN lädt ein! Das Werk von Adria Mobil in Novo mesto in Slowenien ist die effizienteste und modernste Freizeitfahrzeugfabrik in Europa.
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Rekordhandel zwischen
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Deutschland und Slowenien
D ner von Slowenien. Mit ihm erzielt die slowenische
eutschland ist der größte und wichtigste Handelspart-
Wirtschaft mehr als ein Fünftel des gesamten Außenhandels.
Der Warenhandel zwischen den Ländern im vergangenen Jahr war rekordmäßig, er erreichte 8,69 Milliarden Euro, was am meisten bisher ist, und übertraf das Handelsvolumen zwischen den beiden Staaten in 2012 um gut zwei Prozent.
Die Schwäche der slowenischen Ausfuhr nach Deutschland liegt eben darin, dass sie vor allem an den süddeutschen Raum gebunden ist, während Slowenien in Norddeutschland viel weniger bekannt ist. Gerade deswegen hat man sich in der slowenischen Wirtschaftskammer für dieses Jahr das Ziel gesetzt, den slowenischen Exporteuren die Teile Deutschlands näher zu bringen, die derzeit für sie noch graue Flecken sind.
Auch im slowenischen Außenministerium bemüht man sich, sloweDie Ausfuhr von Slowenien nach Deutschland belief sich auf nischen Unternehmen auch andere deutsche Bundesländer näher 4,44 Milliarden Euro, was im Vergleich zu 2012 einen leichten zu bringen und zugleich die Beziehungen zu den beRückgang (0,16 Prozent) bedeutet. Die Einfuhr Das Interesse stehenden Partnern zu stärken. aus Deutschland belief sich auf 4,24 Milliarden deutscher Deutschland ist auch ein wichtiger Investor in SloEuro und war um 4,6 Prozent größer als im vorUnternehmen, wenien, doch belegt es anders als beim Warenhandel letzten Jahr, zeigen die Daten des slowenischen in Slowenien zu in diesem Bereich erst den vierten Platz. Die meisten Statistikamtes. investieren, ist Investitionen nach Slowenien kommen aus Östererhöht, beobachtet Größere Bewegungen sind im Bereich der sloreich. Im vorletzten Jahr beliefen sie sich auf über 5,6 man im slowenischen wenischen Ausfuhr nach Deutschland in diesem Außenministerium. Milliarden Euro, während der Wert der deutschen Jahr nicht zu erwarten. Möglich wäre sogar ein Slowenische Direktinvestitionen in Slowenien im vorletzten Jahr bescheidener Zuwachs bei der Ausfuhr, denn in Investitionen in bei 769 Millionen Euro lag. Das bedeutet 6,6 Prozent der slowenischen Autoindustrie – der Branche, Deutschland stellen aller ausländischen Direktinvestitionen in Slowenien. die die deutsche und die slowenische Wirtschaft andererseits nur Wie man im slowenischen Außenministerium beam stärksten verbindet und der wichtigste slowezwei Prozent aller slowenischen merkt, ist das Interesse deutscher Unternehmen, in nische Exporteur nach Deutschland ist –, erhält Investitionen im Slowenien zu investieren, gestiegen. Dieses Interesse man positive Signale zur Nachfrage nach ihren Ausland dar. ist besonders ausgeprägt in den Bereichen Logistik, Produkten, heißt es bei der slowenischen WirtTelekommunikation, Autoindustrie, Energiewirtschaftskammer. schaft und Umwelttechnologien. Innerhalb von Deutschland realisiert Slowenien den meisten Warenhandel mit den Ländern Baden-Württemberg (27 Prozent), Nordrhein-Westfalen (19,3 Prozent) und Bayern (18,5 Prozent). Die Ausfuhr nach Baden-Württemberg erreichte im Vorjahr 1,5 Milliarden Euro und die Einfuhr 788 Millionen Euro. Die slowenische Ausfuhr nach Nordrhein-Westfalen erreichte 970 Millionen Euro und die Einfuhr 687 Millionen Euro. Die Ausfuhr nach Bayern belief sich auf 960 Millionen Euro und die Einfuhr auf 635 Millionen Euro, zeigen statistische Daten zur slowenischen Ausfuhr nach Deutschland. ANZEIGE
SLOWENIEN
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Slowenische Investments in Deutschland stellen andererseits nur zwei Prozent aller slowenischen Investments im Ausland dar. Eines der letzten großen Investments war in Essen, wo der Zulieferer der Autoindustrie Kolektor Group Ende des vorigen Novembers neue Produktionsräume des Unternehmens Kolektor Magnet Technology GmbH (KMT) eröffnete. KMT ist seit 2009 Tochterunternehmen der Kolektor Group, des slowenischen Herstellers von Kommutatoren, die Bestandteil jedes Elektromotors sind. ☐ Sabina Petrov
Redakteurin: Sabina Petrov • Technische Redakteur: Ciril Hrovatin • Foto-dokumentation: Asja Kirn • Bildbearbeitung: Sandi Baumkirher • Lektorat: Finance • Übersetzung: Mint International House, d. o. o. • Projektleiterin: Monika Klinar, Telefon: +386 (1) 30 91 480, E-Mail: monika.klinar@finance.si • Anzeigen und Vermarktung : Telefon: +386 (1) 30 91 590, E-Mail: oglasi@finance.si • Herausgeber: Časnik Finance, d. o. o., Bleiweisova cesta 30, 1000 Ljubljana, Slowenien • Direktor und Chefredakteur: Peter Frankl • Auflage: 30.200 Auf der Titelseite: Die Freizeitfahrzeugfabrik Adria Mobil in Novo mesto • Foto: Aleš Beno
4 SLOWENIEN lädt ein! Adria Mobil erzielte im vergangenen Jahr im deutschen Markt etwa 50 Millionen Euro Umsatzerlöse. Der Marktanteil in der EU konnte das Unternehmen aus Novo mesto, das nächstes Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiern wird, auf sechs Prozent steigern, was sein bestes Ergebnis in den letzten 15 Jahren ist. Neben Deutschland, Schweden und Frankreich, die die wichtigsten Märkte des Herstellers von Freizeitfahrzeugen aus Novo mesto sind, gehören zu den größeren Märkten noch Dänemark, Großbritannien, Italien und die Benelux-Länder. Insgesamt ist Adria Mobil in 31 Märkten vertreten. Ziel des Unternehmens ist es, sich in den Märkten, wo es präsent ist, unter die ersten fünf Anbieter von Freizeitfahrzeugen – dazu gehören Wohnmobile, Wohnwagen und Vans (zu Wohnmobilen umgebaute leichte LKWs) – zu platzieren. In Skandinavien ist Adria Mobil die Nummer Eins auf dem Wohnmobilmarkt und die Nummer Zwei bei den Wohnwagen, auf dem deutschen Markt sind sie die Nummer Fünf bzw. der erste ausländische Anbieter, vor ihnen liegen vier Deutsche. Ähnlich ist es in Frankreich, wo Adria Mobil ebenso an fünfter Stelle liegt, davor sind vier französische Anbieter. Im Vereinigten Königreich, das ein starker Markt für Freizeitfahrzeuge ist, der von inländischen Anbietern beherrscht wird, ist Adria Mobil der einzige Anbieter vom Kontinent, der kontinuierlich und souverän auf diesem Markt auftritt. Auf dem europäischen Freizeitfahrzeugmarkt wurden im vorletzten Jahr etwas über 145 Tausend Neufahrzeuge zugelassen. Adria Mobil sicherte sich mit 8.698 zugelassenen Fahrzeugen einen sechsprozentigen Marktanteil. Davon einen 6,8-prozentigen auf dem
Wohnmobilmarkt, und einen 5,2-prozentigen bei den Wohnwagen. Der sechsprozentige Marktanteil ist das beste Ergebnis des Unternehmens in den letzten 15 Jahren. Man hat bei Adria Mobil nach den Krisenjahren 2008 und 2009 begonnen, den Marktanteil intensiver zu stärken. Im Vergleich mit der Konkurrenz hat man die Krise nämlich besser vorbereitet erlebt und im Jahr 2009 trotz 40-prozentigem Markteinbruch keine roten Zahlen geschrieben.
Adria ist es
ihren Markt
Deutschland
Die Preise ihrer Wohnwagen bewegen sich zwischen 45 und hunderttausend Euro, die Wohnwagen kosten von zehn bis 30 Tausend Euro. Die meisten Produkte werden in der Preisklasse zwischen 55 und 60 Tausend Euro verkauft. Im nächsten Jahr werden 50 Jahre vergangen sein, seit im damaligen Automobilwerk IMV der erste Wohnwagen hergestellt und nach Schweden geliefert wurde. Ein Exemplar davon ist heute im Museum in Novo mesto zu besichtigen. Im Unternehmen gibt es 600 Beschäftigte, davon arbeiten 400 in der Produktion. Das Werk von Adria in Novo mesto, das, wie es heißt, die effizienteste und modernste Freizeitfahrzeugfabrik in Europa ist, und der Arbeitsprozess darin, der nach dem bewährten japanischen „World Class Manufacturing“-System ausgerichtet ist, sind – neben dem Angebot der nach Maß und Kundenwunsch gestalteten Produkte – der wesentliche
Wettbewerbsvorteil des Unternehmens gegenüber der Konkurrenz. Über die Bedeutung des deutschen Marktes für Adria Mobil sprachen wir mit dem Direktor der Direktion Verkauf und Marketing Matjaž Grm. ? Herr Grm, Adria Mobil ist mit Freizeit-
fahrzeugen auf über 30 Märkten vertreten. Wo reiht sich der deutsche Markt seiner Bedeutung nach ein? Deutschland gehört zu den drei wichtigsten strategischen Märkten von Adria Mobil. Und zwar sowohl nach der Marktgröße als auch nach seinem Potential wie auch nach unserem Geschäftsvolumen in diesem Markt. Die beiden anderen strategischen Märkte sind Frankreich und Skandinavien.
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gelungen,
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tanteil in
Foto: Aleš Beno
d zu verdoppeln
Auf dem deutschen Markt sind wir die meiste Zeit des 50-jährigen Bestehens unseres Unternehmens anwesend, echten Erfolg verzeichnen wir aber seit 2001, als wir mit dem Unternehmen Reimo aus Engelsbach bei Frankfurt unsere langfristige Zusammenarbeit im Bereich Vertrieb begannen. Wir fingen an, die Früchte dieser Zusammenarbeit in 2008 zu ernten und konnten somit in den letzten vier Jahren unsere Umsatzerlöse auf dem deutschen Markt fast verdoppeln. Diese übersteigen in den letzten Jahren 50 Millionen Euro pro Jahr. ? Wie hoch ist Ihr Marktanteil auf dem deutschen Markt?
Unserer Einschätzung nach, die offizielle Statistik ist nämlich lückenhaft, ist Adria
Mobil der Player Nummer Fünf auf dem deutschen Markt beziehungsweise der erste ausländische Anbieter von Freizeitfahrzeugen hinter vier inländischen Unternehmen. Bei verdoppeltem Absatz konnten wir in den letzten Jahren auch unseren Marktanteil verdoppeln. Und zwar bei Wohnmobilen auf sechs Prozent und bei den Wohnwagen auf gut zwei Prozent. Ich möchte noch hinzufügen, dass der deutsche Markt der einzige in Europa ist, der in diesem turbulenten Zeitraum um drei bis vier Prozent pro Jahr gewachsen ist. Der deutsche Markt, als größter Markt von Freizeitfahrzeugen in Europa, ist der Motor des Industriewachstums.
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Adria Mobil hat in der Branche der Freizeitfahrzeuge gezeigt, dass auf dem anspruchsvollen deutschen Markt auch ein nichtdeutscher Hersteller Erfolg haben kann, betont der Direktor der Direktion Verkauf und Marketing bei Adria Mobil Matjaž Grm.
6 SLOWENIEN lädt ein! ? Wie sind in diesem Jahr die Aussichten
Voriges Jahr hat das Absatzvolumen bei Wohnmobilen auf dem deutschen Markt eine Rekordmarke erreicht. Es wurden 24.809 Wohnmobile und 16.659 Wohnwagen verkauft. In der Gesamtzahl der Fahrzeuge blieb er stabil. Der Wohnmobilmarkt ist um fünf Prozent gestiegen, und der Wohnwagenmarkt um sechs Prozent gesunken, während die gesamte Industrie in Europa um sechs Prozent weniger als im vorletzten Jahr abgesetzt hat. Das Wachstum des deutschen Wohnmobilmarktes wird in diesem Jahr nicht so rasant sein, wie es in den letzten Jahren war, wir erwarten zwei Prozent, und der Wohnwagenmarkt wird immer noch ein wenig sinken. ? Wie ist die Marke Adria auf dem deut-
schen Markt positioniert?
In den Augen der deutschen Verbraucher wird die Marke Adria heute als Prämiummarke erkannt. Dies haben wir mit gemeinsamen Anstrengungen des deutschen Partners Reimo und anderer Händler in unserem Verkaufsnetz geschafft – übrigens, Adria-Produkte sind an etwa 60 Verkaufsstellen im ganzen Land zu kaufen. Unser Beitrag beim Aufbau der Marke bestand darin, dass wir den Bedürfnissen des Marktes Gehör schenken konnten, dass wir beim Entwerfen unserer Produkte den deutschen Verbraucher im Mittelpunkt hatten, dass wir das auf sehr wettbewerbsfähige und effiziente Weise bewerkstelligen konnten und dass wir sämtliche erforderliche Unterstützung für das Branding der Marke auf dem Markt gewährleisten konnten. ? Was alles beinhaltet Letzteres?
Eine sehr wichtige Aktivität in unserer Branche sind Messen. In Deutschland ist das die Messe in Düsseldorf, die in zehn Tagen von 175 Tausend Verbrauchern besucht wird. Das ist auch die größte und wichtigste Messe für diese Branche in Europa, wo etwa ein Zehntel des Jahresumsatzes zustande kommt. Und Adria ist es bei ihrer Präsentation bei der Messe in Düsseldorf wie auch auf anderen Messen in Europa gelungen, einen
Foto: Aleš Beno
auf Wachstum des Freizeitfahrzeugmarktes in Deutschland?
“Wir sind auf dem deutschen Markt die meiste Zeit des 50-jährigen Bestehens unseres Unternehmens anwesend, einen richtigen Erfolg verzeichnen wir aber seit 2001, als wir mit dem Unternehmen Reimo aus Engelsbach bei Frankfurt eine langfristige Zusammenarbeit im Bereich Vertrieb begannen.”
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Matjaž Grm, Direktor der Direktion Verkauf und Marketing im Unternehmen Adria Mobil.
Quantensprung in Sachen Qualität zu machen und sich den Verbrauchern in wirklich gutem Licht darzustellen. Die Konsistenz in unseren Marketingaktivitäten ist auf Messen, bei unseren Produktkatalogen sichtbar, die ein sehr wichtiges Vermarktungswerkzeug sind – übrigens, nur für den deutschen Markt drucken wir jedes Jahr von 70 bis 80 Tausend Kataloge mit unseren Produkten. Freilich auch bei der klassischen Werbung, PR und Kontakten zu Journalisten, wo wir uns neben Reimo auch selber engagieren. So hatten wir etwa voriges Jahr, als wir den neuen Wohnwagen Coral auf dem Markt vorstellten, in der Fabrik in Novo mesto beziehungsweise im nahen Schloss Otočec 60 Journalisten aus ganz Europa zu Gast. Weiters kommt die Konsistenz unseres Vermarktungsauftritts auch auf allen unseren Webseiten und in allen Visualisierungen an den Verkaufsstellen zum Ausdruck. Und letztendlich haben wir in den letzten Jahren das Verkaufsteam bei Reimo wesentlich verstärkt, das ausschließlich für den Verkauf der Marke Adria zuständig ist. Mit dem proaktiven systematischen Ansatz des Verkaufsteams, Training, Motivation, Wirkungsmessung und sonstigen weichen Maßnahmen konnten wir die Effizienz unseres Handelsnetzes in Deutschland um mindestens 20 bis 30 Prozent steigern. Natürlich hat auch unsere Produktentwicklung beziehungsweise das Angebot der richtigen Produkte, die mit der Zeit gehen und mit der deutschen Konkurrenz vergleichbar sind, viel dazu beigetragen.
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? Wie viele Produkte verkaufen Sie auf dem deutschen
Markt pro Jahr?
Pro Jahr verkaufen wir etwa 1.500 Wohnmobile und Vans und etwa 400 Wohnwagen. ? Womit überzeugt Adria die deutschen Verbraucher?
Wenn wir uns das Profil unserer Marke ansehen, wie die Verbraucher sie wahrnehmen und wie sie die Konkurrenz wahrnehmen, liegt bei unserer Marke die von den Verbrauchern erkannte Qualität an erster Stelle. Die Qualität, die Betriebssicherheit ist das Kriterium, das zahlreiche Kunden überzeugt. Bei dieser Wahrnehmung der Verbraucher sind wir übrigens bei den Wohnmobilen etwas weiter als bei den Wohnwagen. Der Wohnwagenmarkt ist traditioneller, die Kunden haben eine stärkere Bindung an die traditionellen deutschen Marken, deshalb ist es für Adria hier schwieriger, einen Sprung zu machen als bei den Wohnmobilen. Der zweite Wert, mit dem Adria die deutschen Kunden überzeugt, ist das Design des Produktes. Dieses wird immer wichtiger. Den Verbrauchern ist die Innenraumgestaltung sehr wichtig, aber auch die äußere Form. Dieser Maßstab nimmt bei den Bewertungen von Jahr zu Jahr an Bedeutung zu und Adria wird von den Verbrauchern bei diesem Maßstab nicht nur höher als der Durchschnitt der Branche bewertet, wir kommen vielmehr allmählich schon an die bestbenotete Marke heran. Darüber hinaus haben wir ein sehr gutes Verständnis der Raumanordnung und sind deshalb in der Lage, den Verbrauchern Komfort zu gewährleisten. Sei es beim Schlafen, Sitzen, dem Gebrauch des Küchenteils, bei der Fahrt, im Badezimmer und so weiter.
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Historisch gesehen wurde Adria immer als preiswerter Anbieter wahrgenommen, als ein Anbieter, der dem Verbraucher guten Wert für sein Geld bietet, und dieses Merkmal wollen wir auch heute beibehalten. Dies stellt zwar für das Unternehmen eine immer größere Herausforderung dar, weil wir nach dem Ausstattungsgrad des Produktes, seiner Gestaltung, was alles natürlich einen gewissen Aufwand erfordert, schon zu den Prämiummarken gehören. Die Preise unserer Produkte liegen zwischen 50 und 60 Tausend Euro in der mittleren Preisklasse – wo wir nicht nur in Deutschland, sondern auch auf anderen Märkten am stärksten sind –, und zwischen 80 und 100 Tausend Euro in der gehobenen Mittelklasse. ? Adria Mobil ist es als erstem ausländischem Anbieter von Freizeitfahrzeugen in Deutschland gelungen, den Titel König Kunde zu holen. Können Sie uns mehr darüber sagen?
Der Titel König Kunde wird aufgrund einer umfangreichen Erhebung unter 5.000 deutschen Verbrauchern seit 2008 an Anbieter von Wohnmobilen und Wohnwagen von der spezialisierten Zeitschrift Reise Mobil International verliehen. Die feierliche Siegerehrung findet jedes Jahr bei der bereits erwähnten Freizeitfahrzeugmesse in Düsseldorf statt. Die Verbraucher beurteilen in der Umfrage die Anbieter von Wohnmobilen und Wohnwagen anhand von sieben Maßstäben, und zwar Qualität, Wohnkomfort, Reisekomfort, Design, Preis-Leistungs-Verhältnis, Kundenorientierung sowie Werkstatt und Service. Adria Mobil kam 2010 erstmals auf die Liste und erreichte gleich den zweiten Platz, was eine ziemliche Überraschung war. Eine noch größere Überraschung
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8 SLOWENIEN lädt ein! für die Industrie gab es im nächsten Jahr, als wir glatt gewonnen haben. Wir lagen nämlich bei fünf der sieben Maßstäbe auf dem ersten Platz. Und obwohl wir das nicht erwarteten, haben wir den ersten Platz und den Titel König Kunde auch 2012 geholt. Voriges Jahr waren wir Dritte.
Foto: Aleš Beno
Adria Mobil ist somit die erste Marke, die an erster Stelle eine deutsche Marke geschlagen hat, und die einzige, die vier Jahre hintereinander unter den Top drei Marken war.
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Die Fabrik von Adria Mobil ist das effizienteste und modernste Herstellerwerk für Freizeitfahrzeuge in Europa. Jährlich fertigen 400 Mitarbeiter in der Produktion knapp 9.000 Wohnmobile, Vans und Wohnwagen.
Ich werde die Überraschung des Publikums – der Kollegen aus der Industrie –, bei der Siegerehrung 2011 nie vergessen. Dass wir gewonnen haben, wurde uns von Reise Mobil schon vor der Verleihung mitgeteilt, während dies für alle anderen im Saal ein Geheimnis war. Und als der Moderator ansagte, es sei zur Überraschung des Jahres gekommen in dass der diesjährige Sieger Adria sei, herrschte zunächst einige Augenblicke Stille im Saal, dann hörte man ein überraschtes „aam-
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hn??“ Der Schock der Kollegen im Saal war wirklich groß. Wir waren natürlich überglücklich und gratulierten Carthago, dem Sieger in der Prämiumklasse, mit großer Freude. ? Was können Sie noch über Adria Mobil auf dem
deutschen Markt sagen?
Ich würde sagen, dass Adria der Freizeitfahrzeugbranche gezeigt hat, dass auf dem anspruchsvollen deutschen Markt auch ein nichtdeutscher Hersteller Erfolg haben kann. Wahrscheinlich der einzige, der bei der Vielzahl deutscher Hersteller von Wohnwagen und Wohnmobilen so hoch gekommen ist. Es ist uns mit unserem Mix von Spezifiken, vielleicht mit besserem Erkennen von Detailwünschen der Verbraucher, und vor allem mit einer genügenden Übersichtlichkeit unseres Sortiments, gelungen, großes Vertrauen in der Verbraucherwahrnehmung aufzubauen. Größeres Vertrauen, als es so manche inländische Marke genießt, die sich in diesen turbulenten Zeiten etwas verloren hat und nun ihre Richtung sucht. Adria bietet heute auf dem deutschen Markt eine sehr starke Alternative in der Auswahl von Freizeitfahrzeugen.
? Von Ihrem Werk in Novo mesto sagen Sie, dass es die
effizienteste und modernste Freizeitfahrzeugfabrik in Europa sei.
Ich möchte eingangs sagen, dass Adria Mobil an dem Standort seit 2005 tätig ist. Die Anfänge des Unternehmens reichen zwar ein halbes Jahrhundert zurück – wir werden unser 50-jähriges Jubiläum im Jahr 2015 feiern –, als die Fabrik auf dem Standort des ehemaligen Unternehmens IMV, also dort, wo heute das Werk Revoz von Renault steht, die ersten Wohnwagen hergestellt hat. Eben die Fabrik, in der wir heute tätig sind, war diejenige, die Adria in ihrer gesamten Geschichte den größten Auftrieb verliehen hat. Dieses Werk war die Basis, die es Adria ermöglicht hat, auch weiterhin erfolgreich ihren Weg zu beschreiten, ihr Engagement in Sachen Qualitätssicherung noch weiter zu verstärken und es voll ausleben zu können. Mit der Organisation aller Prozesse haben wir erreicht, dass jedes Produkt, das dieses Werk verlässt, die hundertprozentige Qualität erreicht. Als wir die Fabrik errichteten, haben wir uns nicht für die volle Automatisierung beziehungsweise Robotisierung der Produktion entschieden, sondern für das Fließband, das durch ein gutes Logistiksystem unterstützt wird, das einen Just-in-Time-Materialdurchlauf
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10 SLOWENIEN lädt ein! und völlige Effizienz beziehungsweise eine sehr kurze Operationszeit an jedem Produkt beziehungsweise an jeder Arbeitsstation ermöglicht. Jedes Produkt besteht aus etwa 3.500 Komponenten, die von 200 Zulieferern in das Werk geliefert werden. ? In welchem Maße ist die Produktion bei Adria Mobil der Produktion in einem Automobilwerk ähnlich? Anders als in der Automobilbranche, wo die Beschäftigten in einem Werk ein Fahrzeugmodell in mehreren Varianten herstellen, bauen die Beschäftigten in unserem Werk sowohl Wohnmobile und Vans als auch Wohnwagen. Und zwar sowohl unterschiedliche Modelle als auch unterschiedliche Grundrissaufstellungen. Das heißt, dass sie hundert unterschiedliche Produkte in etwa zwei Varianten herstellen. Wenn noch die Möglichkeit der Individualisierung der Produkte dazukommt, ist das eine unendliche Menge verschiedener Produkte. Wie kann also ein System so aufgestellt werden, dass die Leute die Produkte effizient und auf hohem Qualitätsniveau herstellen können? Dabei ist es äußerst wichtig, dass wir hochqualifizierte Arbeitskräfte haben, die wir richtig aus- und weiterbilden, führen, motivieren können und ihnen vor allem einen Arbeitsplatz bieten, der sauber, klar definiert ist, dass der Logistikprozess der Lieferung jeder Komponente wirklich so gestaltet ist, dass diese im richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Menge zum Mitarbeiter kommen. Wir arbeiten die ganze Zeit an dieser ständigen Optimierung. Die-
ser Prozess wird als World Class Manufacturing bezeichnet. Es handelt sich um ein anerkanntes japanisches System, das eine sehr klare Definition der Arbeitsplätze, sehr klare Aufgaben, die Sauberkeit der Arbeitsplätze und noch einige weitere Prinzipien beinhaltet. ? Und wenn Sie sagen, dass das hier die
modernste und effizienteste Freizeitfahrzeugfabrik in Europa ist, was bedeutet das konkret? Das bedeutet, dass es in Europa sicherlich keine Fabrik gibt, die unter einem Dach ein solches Output zustande bringen könnte, wie wir es hier erreichen. Das heißt fast 9.000 Produkte jährlich an einer Stelle in allen drei Produktkategorien. Mit einer solchen Produktivität, also mit einer solchen Produktzahl pro Arbeiter in der Produktion, wie wir sie erreichen, und mit solchen technologischen Zeiten, wie wir sie für diese Produktivität brauchen, eine solche Fabrik gibt es in Europa nicht.
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12 SLOWENIEN lädt ein! Slowenische Exporte nach Deutschland im vorvergangenen Jahr Erzeugnisse Anteil (in %) Elektrische Anlagen und Ausrüstung sowie deren Teile 21 Fahrzeuge, Fahrzeugteile und Zubehör 16 Atomreaktoren, Kessel, Maschinen und mechanische Geräte 13 Aluminium und Aluminiumerzeugnisse 5 Möbel, Bettzeug, Matratzen, Polster 5 Eisen und Stahl 4 Quelle: Izvozno okno
Slowenische Importe aus Deutschland im vorvergangenen Jahr Erzeugnisse Anteil (in %) Atomreaktoren, Kessel, Maschinen und mechanische Geräte 13 Elektrische Anlagen und Ausrüstung sowie deren Teile 13 Fahrzeuge, Fahrzeugteile und Zubehör 9 Kunststoffe und Kunststofferzeugnisse 8 Eisen und Stahl 5 Mineralkraftstoffe und Öle, bituminöse Stoffe, Mineralwachse 5
Warenhandel Slowenien und Deutschland (in Milliarden EUR) 5 Einfuhr Ausfuhr
4
4,4
4,2
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2
1
0 2003
2004
Chancen in der Quelle: Izvozno okno
2005
2006
Energiewirtschaft, Dienstleistungen, Logistik und
Infrastruktur Slowenien versucht vor allem im Bereich der Branchen mit hohem Mehrwert Investoren zu gewinnen
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
Quelle: Surs
Trotz Wirtschaftskrise bleiben Slowenien und Deutschland gute Handelspartner, für Slowenien ist der deutsche Markt auch der weit wichtigste. Es gibt noch genügend Spielraum für Verbesserungen der Zusammenarbeit, vor allem im Bereich von Investitionen deutscher Unternehmen in Slowenien. Deutschland ist der größte und wichtigste Handelspartner von Slowenien. Mit Deutschland erwirtschaften slowenische Unternehmen mehr als ein Fünftel des slowenischen Außenhandels.
Voriges Jahr der größte Warenhandel bislang Der Warenhandel zwischen den beiden Ländern bleibt trotz Wirtschaftskrise stabil, im vergangenen Jahr war er sogar am höchsten bisher (8,69 Milliarden Euro), in den letzten Jahren, nach einem größeren Einbruch 2009, wurde er um über zwei Milliarden Euro stärker. Slowenische Exporte nach Deutschland beliefen sich im vergangenen Jahr auf knapp 4,5 Milliarden Euro, und aus Deutschland hat Slowenien Waren im Wert von 4,2 Milliarden Euro importiert, was gut vier Prozent mehr ist als im Jahr zuvor, erklärt man im slowenischen Außenministerium (MZZ).
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Nach Deutschland exportieren etwas mehr als 1.800 slowenische Unternehmen. Der Warenaustausch zwischen den Ländern läuft vor allem in den Bereichen Elektrogeräte, Autos und Autoteile, Maschinen, Kunststoffe, Stahl, Möbel. Im vergangenen Jahr stieg die Ausfuhr nach Deutschland am stärksten im Bereich Autos und Autoteile, wo sie um 60 Millionen Euro höher war, gibt das Außenministerium an.
Positive Signale an Zulieferer der Autoindustrie Trotz ermutigenden Zahlen weist man in der Wirtschaftskammer von Slowenien (GZS) darauf hin, dass Slowenien im vorigen Jahr nicht alle Chancen zum Export nach Deutschland genutzt hat. Die Ausfuhr in das größte Außenhandelspartnerland Sloweniens ist nämlich im vergangenen Jahr im Vergleich zum Jahr zuvor leicht, um 0,16 Prozent zurückgegangen. Die gesamten slowenischen Exporte in der Höhe von gut 21,6 Milliarden Euro waren näm-
1.800
slowenische Unternehmen exportieren Waren und Leistungen nach Deutschland.
300
Unternehmen mit Kapital aus Deutschland sind derzeit in Slowenien tätig.
lich im vergangenen Jahr im Vergleich zum vorletzten Jahr um gut drei Prozent größer. »In diesem Jahr sind größere Bewegungen im Bereich der slowenischen Exporte nach Deutschland nicht zu erwarten. Wir erwarten, dass sie auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr bleiben werden. Möglich wäre sogar ein bescheidener Zuwachs bei der Ausfuhr, denn in der slowenischen Autoindustrie – dem wichtigsten Exporteur nach Deutschland –, erhält man positive Signale zur Nachfrage nach ihren Produkten,« sagte der Direktor des Zentrums für internationale Geschäfte bei der GZS Aleš Cantarutti. Ansonsten liegt laut den Worten unseres Gesprächspartners die Schwäche der slowenischen Ausfuhr nach Deutschland darin, dass sie vor allem auf den süddeutschen Raum gebunden ist, insbesondere München mit Umgebung, während wir im Nordteil so gut wie unbekannt sind. »Deshalb haben wir uns in der GZS für dieses Jahr das Ziel gesetzt, den slowenischen Exporteuren die
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Teile Deutschlands näher zu bringen, die derzeit für sie noch weiße Flecken sind,« kündigte er an.
“Möglichkeiten für den Eintritt deutscher Unternehmen in den slowenischen Markt gibt es auch im Bereich der Weiterentwicklung der Infrastruktur, insbesondere der Eisenbahn.”
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Gertrud Rantzen, Vorstandsvorsitzende der Deutsch-slowenischen Industrie- und Handelskammer.
Deutschland als viertwichtigster Investor Deutschland ist der viertwichtigste Investor in Slowenien. Insgesamt sind nun in Slowenien schon über 300 deutsche Unternehmen präsent, sagt man in der öffentlichen Agentur SPIRIT und im Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Technologie. Andererseits investieren slowenische Unternehmen nicht viel in Deutschland, heißt es im Außenministerium. Slowenische Investments in Deutschland stellen nämlich nur zwei Prozent aller slowenischen Investments im Ausland dar. Eines der letzten großen Investments war in Essen, wo der Zulieferer der Autoindustrie Kolektor Group Ende des vorigen Novembers neue Produktionsräume des Unternehmens Kolektor Magnet Technology GmbH (KMT) eröffnete. KMT ist seit 2009 Tochterunternehmen der Kolektor Group, des slowenischen Herstellers von Kommutatoren, die Bestandteil jedes Elektromotors sind. Es gibt auch noch genügend Chancen für deutsche Unternehmen im slowenischen Markt. »Im Zuge der anstehenden Privatisierungen strategisch wichtiger Unternehmen zeigen deutsche Unternehmen großes Interesse«, beobachtet Gertrud Rantzen.
Privatisierung: Gelegenheit zum Eintritt in den slowenischen Markt Insbesondere im Bereich der Produktionsunternehmen, aber auch im Telekommunikationsbereich und die Privatisierung des Flughafens eröffnen sich deutschen Unternehmen gute Möglichkeiten strategische Zukäufe zu tätigen, sagt Rantzen. Ansonsten sind ihrer Meinung nach für deutsche Investoren vor allem die Bereiche Logistik, Chemie- und Pharmaindustrie, Automobilzulieferindustrie, aber auch die Lebensmittelindustrie und die holzbearbeitende und verarbeitende Industriezweige interessant. Diese Bereiche ermöglichen
auch mittleren Unternehmen einen guten Zugang zum Markt und die Region. »Möglichkeiten zum Markteintritt gibt es auch im Bereich der Infrastruktur, insbesondere in den anstehenden Eisenbahnprojekten. Darüber hinaus gibt es hier noch den geplanten Ausbau im Umwelt- und Energiebereich insbesondere Projekte für die Erweiterung der Wasserkraftwerke und Mülldeponien. Hier ergeben sich Chancen auch in Form von öffentlich-privaten Partnerschaften«, fügt die Vorstandsvorsitzende der Deutsch-slowenischen Industrie- und Handelskammer hinzu.
Größere Energieprojekte auch für deutsche Investoren interessant In der Agentur SPIRIT gibt man zu, dass Slowenien in Sachen Attraktivität für direkte ausländische Investments im Hightech-Bereich und in der Autoindustrie im Vergleich zur Slowakei, zu Polen, Ungarn und Tschechien einigen Nachholbedarf habe. Das bedeute aber nicht, dass es keine Gelegenheiten gäbe. Die gebe es, auch in der Autoindustrie. Neben dieser stellt man bei SPIRIT noch den Maschinenbau, die Möbelindustrie sowie die Holz- und Metallverarbeitungsindustrie heraus. »Das sind auch die Bereiche, aus denen Slowenien 40 Prozent der Erzeugnisse nach Deutschland exportiert.« Für größere Investitionen sind ihrer Meinung nach größere Energieprojekte interessant, aber auch Photovoltaik, Heiztechniken, Bioenergie und Umwelttechnologien überhaupt. Ansonsten sagt man bei SPIRIT, das Slowenien Investoren vor allem im Bereich der Branchen mit hohem Mehrwert gewinnen möchte. »Wir bieten deutschen Unternehmen gut ausgebildete Arbeitskräfte, die nicht billig, sondern kosteneffizient sind, gute Infrastruktur und Verbindungen mit der gesamten Region der Staaten des ehemaligen Jugoslawiens,« sagt man noch bei der Agentur.
Es ist mehr Flexibilität am Arbeitsmarkt nötig Frau Rantzen weist aber auch auf einige Schwachstellen des Marktes hin. »Die Infrastruktur, der effiziente Exportsektor und
SLOWENIEN lädt ein!
Wo stellen sich slowenische Unternehmen in diesem Jahr vor In Deutschland werden sich slowenische Unternehmen in diesem Jahr in etlichen Bereichen und Messen vorstellen, zu denen sie vom Wirtschaftsministerium und der Agentur SPIRIT geführt werden. Slowenische Unternehmen werden sich somit auf den Messen Expo Real in München, AERO in Friedrichshafen, SpS-IPC Drives in Nürnberg präsentieren, slowenische Zulieferer der Autoindustrie werden sich Volkswagen vorstellen, Slowenien wird aber auch bei einigen Touristikmessen vertreten sein. Das sind ITB Berlin, IMEX Frankfurt, RDA Köln, Eurobike Friedrichshafen und TourNatur Düsseldorf, erfährt man in der Agentur SPIRIT.
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Foto: Aleš Beno
starke mittelständische Unternehmen sind die Vorteile des Marktes, der jedoch eben nur etwa zwei Millionen Einwohner zählt. Es handelt sich also um einen verhältnismäßig kleinen Binnenmarkt. Die jüngste Umfrage der Deutsch-slowenischen Industrieund Handelskammer hat gezeigt, dass nach Meinung der deutschen Unternehmen in Slowenien das Steuersystem, die Steuerbelastungen und auch die bürokratischen Verfahren am meisten reformbedürftig sind«. Sie fügt hinzu, dass auch der starre Arbeitsmarkt immer noch ein großes Problem sei. »Jedwede Flexibilität in dem Bereich wird vom unbeweglichen Rechtsrahmen zunichte gemacht. Insbesondere in Krisenzeiten müssen u.a. die Arbeitszeiten flexibler sein. In der neuen Arbeitsgesetzgebung ist hierzu keinerlei Fortschritt zu verspüren«. Dennoch zeigt der starke bilaterale Handel (2013 ca. 8,5 Mrd. Euro) und etwa 300 deutsche Unternehmen in Slowenien das Vertrauen, dass die deutsche Wirtschaft in Slowenien hat.
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“Aufgrund der positiven Signale an die Zulieferer der slowenischen Autoindustrie ist in diesem Jahr ein leichtes Wachstum der Exporte nach Deutschland zu erwarten.”
■■
Aleš Cantarutti, Direktor des Zentrums für internationale Geschäfte bei der Wirtschaftskammer von Slowenien.
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16 SLOWENIEN lädt ein!
Fertigbauobjekte mit idealem Preis-LeistungsVerhältnis Marles ist in Slowenien und den benachbarten Märkten schon seit über 50 Jahren der Inbegriff von Fertigbauhäusern aus Holz und ist der älteste und größte slowenische Hersteller von Fertigbauobjekten aus Holz. Zwei Drittel werden auf ausländischen Märkten abgesetzt, und zwar größtenteils in Österreich, Italien und der Schweiz. Immer stärker etabliert man sich auch in den übrigen europäischen Märkten, insbesondere in Frankreich, Luxemburg, in Kroatien und in der Ukraine. Die Nachfrage nach ihren Objekten wird jetzt auch in Deutschland wieder größer. Marles hat bislang schon über 27 Tausend Einzelhäuser und über 380 Kindergärten und Schulen gebaut. Durch in der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Fertigbauhäusern gewonnene Kenntnisse und Erfahrungen spielt das Unternehmen eine wichtige strategische Rolle im Fertigbau. Individueller Bau nach Kundenwunsch Die Verwirklichung der Vision eines Eigenheims nach eigener Vorstellung des Kunden ist die hauptsächliche Bestimmung und zugleich der größte Wettbewerbsvorteil von Marles. In diesem Unternehmen aus Maribor, der zweitgrößten slowenischen Stadt, werden schon seit über einem halben Jahrhundert die Kunden zur Schaffung ihrer eigenen Geschichte angeregt. Mit einem originellen Konzept und einer Vision werden die Kunden respektiert und ihre Erwartungen erfüllt. »Wir wünschen, dass jedes Haus die Frucht eines individuellen Wunsches wird. Damit ermöglichen wir dem Kunden die optimale Zufriedenheit. Wir streben in unserer strategischen Ausrichtung ständig zu Innovationen und Verbesserungen und verfolgen die Neuheiten im Holzfertigbau und sonstige Trends und Umweltausrichtungen,« sagt der Geschäftsführer des Unternehmens Bogdan Božac. Die neuesten Materialien für Spitzenqualität Die Objekte von Marles haben die höchste Qualität. Sie folgen den neuen technologischen Richtlinien, Standards, Vorschriften und Anforderungen des Marktes. Bei ihrem Entwurf kommen die neuesten Materialien zum Einsatz, die die Kriterien für sicheren, energiesparenden, ästhetischen und umweltfreundlichen Bau voll erfüllen. Das hauptsächliche Konstruktionsmaterial ist Holz, das mit seiner Farbe, Struktur und Geruch das Befinden positiv beeinflusst und gesundes Wohnen ermöglicht. Es fühlt sich warm an, es enthält keine gefährlichen Stoffe und wirkt sich positiv aufs Wohlbefinden aus. Die neuen Niedrigenergie-, hocheffizienten Niedrigenergie-, Passivund Aktivobjekte von Marles sind unmittelbar nach Bauschluss einzugsfertig. Die Benutzer beziehen ein trockenes, gesundes und sicheres Eigenheim. Es ist auch für die Feuer-, Erdbeben- und Hochwassersicherheit gesorgt, was zahlreiche Marles-Objekte bestätigen, die in Überschwemmungs- und Erdbebengebieten in ganz Europa gebaut wurden. Ein feuersicheres Eigenheim Die Holzkonstruktionen von Marles sind mit unbrennbarer Steinwolle oder feuerfesten Holzfaserplatten und sonstigen nicht brennbaren Dämmstoffen weltweit bekannter Hersteller gedämmt. Die Konstruktion ist von beiden Seiten mit unbrennbaren Gipsplatten oder feuerbeständigen Holzplatten umgeben, was den Brand zusätzlich
Marles sucht in Deutschland neue lokale Partner Marles hat in seiner ganzen Geschichte in Deutschland schon mehrere Tausend Objekte errichtet, in letzter Zeit steigt die Anfrage nach ihren Objekten wieder. Deshalb möchte man die Position auf dem deutschen Markt mit der Einbeziehung neuer lokaler Partner in das Vertriebsnetz wieder stärken. Gerade jetzt werden neue Geschäftspartner gesucht. Die größte Chance sieht man im Verkauf von an den Kunden angepassten Wohnobjekten, für die man kurze Lieferfristen und die höchste Qualität bieten kann. Es soll aber auch der Bau öffentlicher Gebäude (Kindergärten, Schulen, Geschäftsgebäude, Wohnobjekte mit mehreren Wohnungen, Hotels, touristische Siedlungen) nicht vergessen werden, wo sich Marles aufgrund langjähriger Erfahrung als sehr glaubwürdiger Partner auszeichnen kann. verhindert oder hemmt. Deshalb verhalten sich Marles-Objekte trotz der Feueranfälligkeit des Holzes bei einem Brand sicher und vorhersehbar. Für alle wesentlichen Konstruktions- bzw. Bauelemente wurde im Brandlabor in Wien mit Prüfungen das entsprechende Brandverhalten geprüft, und dafür hat das Österreichische Institut für Bautechnik (ÖiB) Marles Zertifikate erteilt, die die Konformität des Produktes bestätigen. Zertifikate öffnen Türen in ganz Europa Marles hat alle wichtigsten Zertifikate für den Fertigbau in Slowenien und Europa. Damit bestätigt die Firma die Spitzenqualität ihrer Produkte und die Fähigkeit zum Bau von energieeffizienten und Passivobjekten in Europa. Die Qualität und Sicherheit der Objekte wird mit dem CE-Zeichen bzw. mit der europäischen technischen Zulassung nachgewiesen, die man nach der EU-Bauprodukte-Richtlinie als erster der slowenischen Fertighaushersteller eingeholt hat. Auch alle Zulieferer von Marles müssen wegen der europäischen technischen Zulassung sämtliche Vorgaben der europäischen Standards für das Bauwesen erfüllen. Marles erhielt auch zahlreiche internationale Zertifikate für den Niedrigenergie- und Passivbau, darunter auch das Zertifikat des deutschen Passivhaus-Instituts und das Schweizer Minergie-Zertifikat. Darüber hinaus wurden auch zahlreiche nationale Qualitätssiegel eingeholt, etwa das deutsche Ü und das Österreichische ÜA. Die Produkte werden regelmäßig bei namhaften Instituten geprüft, wie etwa IFT Rosenheim, Passivhaus Institut Darmstadt, ZAG in Slowenien und Institut für Holzforschung in Österreich.
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Deutschland ist der
viertgrößte Investor in Slowenien
Unternehmen mit ausländischen Direktinvestitionen stellten Ende 2012 4,5 Prozent der Gesamtzahl der slowenischen Unternehmen dar. Sie sind trotz ihrem geringen Anteil für den slowenischen Unternehmersektor sehr wichtig. Ausländische Direktinvestitionen in Slowenien beliefen sich Ende 2012 auf 11,7 Milliarden Euro (etwa ein Drittel des jährlichen Bruttoinlandprodukts), slowenische Direktinvestitionen im Ausland dagegen auf 5,5 Milliarden Euro. Ausländische Investoren investieren in Form von Direktinvestitionen größtenteils im Bereich der Finanzdienstleistungen (41 Prozent), in verarbeitende Tätigkeiten (24 Prozent) sowie in die Bereiche Handel, Wartung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (16 Prozent), zeigt die Analyse der Bank von Slowenien. Slowenien hat 2012 im Vergleich zu den neuen EU-Mitgliedstaaten die wenigsten ausländischen Direktinvestitionen erhalten. Unter den neuen EU-Mitgliedern liegen ausländische Direktinvestitionen unter der Hälfte des jährlichen Bruttoinlandsprodukts noch in Litauen, Lettland, Rumänien und in Polen. Wenn man Malta und Zypern außer Acht lässt, gab es die größten ausländischen Direktinvestitionen in Bulgarien (95 Prozent des jährlichen Bruttoinlandsprodukts) und in Ungarn (81 Prozent des jährlichen Bruttoinlandsprodukts).
Ausländische Direktinvestitionen in Slowenien erreichen ein Drittel des jährlichen Bruttoinlandsprodukts
In den letzten Jahren ohne größere Veränderungen In den letzten Jahren gibt es keine wesentlichen Veränderungen bei Direktinvestitionen in Slowenien. In den letzten vier Jahren sind sie bloß um 0,4 Milliarden Euro gestiegen. Auch auf globaler Ebene sind die Ströme von Direktinvestitionen, nach dem Rekordjahr 2007 und dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise, wesentlich zurückgegangen. Von 3.270 ausländischen Direktinvestitionen Ende 2012 waren 63 Prozent neue und 34 Prozent bestehende Investitionen, was den Wert betrifft, übertreffen die bestehenden Investitionen die neuen um das Zweifache. Der Durchschnittswert von Direktinvestitionen in ein bestehendes Unternehmen belief sich Ende 2012 auf 4,6 Millionen Euro, und in ein neues Unternehmen nur auf 1,3 Millionen Euro. Dies zeigt, dass vom Wert her Investitionen in bestehende Unternehmen wichtiger sind, während Investoren/Gründer beziehungsweise Greenfield-Investoren sich für Investments mit geringerem Wert entscheiden. Sonstige Investitionen waren der Anzahl und dem Wert nach zu vernachlässigen, wird in der Analyse der Bank von Slowenien festgestellt.
EU-Mitglieder überwiegen Unter den Investorenstaaten überwogen EU-Mitglieder. Diese Länder kamen Ende 2012 auf 83 Prozent des Wertes aller ausländischen Direktinvestitionen in Slowenien. Darunter ist Österreich
Die zehn Staaten, die am
Nach den Branchen der slowenischen Unte Finanzdienstleistungen außer Versicherungen In Millionen EUR Österreich
2011
2012
3.324,0
3.244,0
Schweiz
41,9
10,9
Italien
329,7
327,1
Deutschland
173,9
152,8
Frankreich
328,8
330,1
Kroatien
158,4
8,4
Niederlande
41,4
66,0
Vereinigtes Königreich
196,3
177,2
Belgien
239,2
235,2
Luxemburg
97,4
89,9
Andere Staaten
62,6
56,2
4.993,6
4.697,8
Insgesamt Quelle: Bank von Slowenien
bei weitem am wichtigsten, da es fast die Hälfte aller Direktinvestitionen in Slowenien hält, es folgen Italien und Deutschland mit sieben Prozent und Frankreich mit fünf Prozent. Von den Ländern außerhalb der EU hat die Schweiz den größten Anteil, und zwar fast neun Prozent, und liegt unter allen Staaten gleich nach Österreich an zweiter Stelle. Deutschland war mit 769 Millionen Euro Direktinvestitionen im Jahr 2012 der viertgrößte ausländische Investor in Slowenien. Im Vergleich zu 2011 sind Direktinvestitionen deutscher Investoren um 36,5 Millionen Euro gestiegen.
Sehr wichtig für den Unternehmersektor Unternehmen mit ausländischen Direktinvestitionen in Slowenien sind trotz ihrem geringen Anteil für den slowenischen Unternehmersektor sehr wichtig. Unternehmen mit ausländischen Direktinvestitionen stellten Ende
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meisten in Slowenien investierten 2012
ernehmen mit den größten ausländischen Direktinvestitionen Einzelhandel, außer mit Fahrzeugen
Vermittlung und Großhandel, außer mit Fahrzeugen
Immobiliengeschäfte
Strom-, Gas- und Dampfversorgung
Sonstiges
Insgesamt
2011
2012
2011
2012
2011
2012
2011
2012
2011
2012
2011
2012
459,9
473,5
225,3
233,7
589,9
516,9
31,2
42,4
1.094,7
1.094,3
5.725,0
5.604,8
78,3
106,2
46,8
49,0
4,7
5,9
-0,2
0,0
753,8
842,8
925,3
1.014,8
2,5
13,4
103,7
92,1
4,2
6,8
31,8
31,6
344,1
346,6
816,0
817,6
92,5
107,1
78,9
70,6
7,4
7,8
0,0
-0,3
379,8
431,0
732,5
769,0
0,0
-1,3
25,7
26,4
19,7
23,7
240,8
242,8
615,0
621,7
-1,5
43,5
69,5
71
0,1
0,1
117,0
179,0
554,9
514,1
15,6
34,7
81,5
87,2
8,1
8,5
0
0
74,1
78
5,8
5,8
3,1
4,6
0,3
0,4
15,0
2,6
34,9
22,6
63,6
61,8
125,8
123,0
115,9
124,0
1,4
711,2
839,3
849,4
838,2
790,7
722,1
275,6
211,4 0
212,1 1,6
355,7
312,2
502,3
510,2
0
130,6
103,9
406,8
364,9
-45,1
75,5
197,2
315,3
75,3
77,1
222,9
192,6
0,8
648,0
633,4
1.017,3
999,3
288,2
4.094,7
4.338,6
11.715,2
11.724,3
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20 SLOWENIEN lädt ein! 2012 4,5 Prozent der Gesamtpopulation slowenischer Unternehmen dar. Dabei hatten sie 19,8 Prozent des Kapitals, 23,2 Prozent der Mittel und 21,7 Prozent der Beschäftigten des gesamten Unternehmerbereichs. Mit diesem Kapital und diesen Beschäftigten haben sie 28,2 Prozent aller reinen Umsatzerlöse und 25,4 Prozent des gesamten Gewinns aus der Geschäftstätigkeit der slowenischen Wirtschaft erreicht, sie verzeichneten aber auch 21,1 Prozent der gesamten Verluste aus der Geschäftstätigkeit. Am meisten heben sie sich beim Außenhandel ab, wo sie 40 Prozent der Exporte und 43,1 Prozent der Importe des slowenischen Unternehmersektors erzielten, zeigt die Analyse der Bank von Slowenien. Unternehmen mit ausländischen Direktinvestitionen hatten einen höheren Mehrwert pro Mitarbeiter als der Durchschnitt, der Gewinn pro Mitarbeiter lag in der verarbeitenden Branche über dem Durchschnitt und unter dem Durchschnitt im Bereich Handel, Wartung und Reparatur von Kraftfahrzeugen. Bei allen Unternehmen in der verarbeitenden Branche, in der es die meisten Beschäftigten gibt, lag 2012 der Gewinn pro Mitarbeiter bei 2.636 Euro und der Mehrwert pro Mitarbeiter bei 35.828 Euro. In der Gruppe dieser Unternehmen hatten Unternehmen mit ausländischen Direktinvesti-
tionen einen höheren Gewinn (4.931 Euro) und Mehrwert (40.063 Euro) pro Mitarbeiter. In der Branche Handel, Wartung und Reparatur von Kraftfahrzeugen, dem zweitwichtigsten Tätigkeitsbereich nach der Zahl der Beschäftigten, lag der Reingewinn pro Mitarbeiter bei 1.272 Euro und der Mehrwert pro Mitarbeiter bei 35.388 Euro. Innerhalb dieser Gruppe hatten die Unternehmen mit ausländischen Direktinvestitionen einen niedrigeren Gewinn (541 Euro) und einen höheren Mehrwert (39.305 Euro) pro Mitarbeiter. Seit der Mitte der Neunzigerjahre gibt es die meisten ausländischen Direktinvestitionen in der Zentralslowenischen Region. Diese stellten Ende 2012 stolze 72 Prozent dar, es folgten die Küstenregion-Karst mit fünf Prozent sowie die Regionen Podravska und Gorenjska mit vier Prozent des Wertes aller ausländischen Direktinvestitionen. Die übrigen acht statistischen Regionen in Slowenien erhielten insgesamt 14 Prozent aller ausländischen Direktinvestitionen. Die regionale Verteilung ändert sich seit Beginn der statistischen Erfassung ausländischer Direktinvestitionen nicht wesentlich, am schnellsten wächst der Wert der ausländischen Direktinvestitionen in der Zentralslowenischen Region. ☐ Sabina Petrov
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22 SLOWENIEN lädt ein!
Das slowenische Geschäftsumfe HERAUSFORDERUNGEN
der Investoren aus Deutschland Slowenien hat hoch gebildete und motivierte Arbeitskräfte, eine gute Infrastruktur und Wachstumspotential, meinen Geschäftsführer der Gesellschaften, die in Slowenien tätig sind und deutsche Eigentümer haben. Dabei fügen die meisten hinzu, dass Herausforderungen bleiben, und es gebe auch viel Spielraum für Verbesserungen. Wie sie das slowenische Geschäftsumfeld beurteilen und wie sie sich den Herausforderungen stellen, die dies mit sich bringt, fragten wir mehrere Geschäftsführer von Gesellschaften mit deutschen Eigentümern. Und zwar Klaus Holeczek von Odelo, Wolfram von Ohain von BHS, Thies Bruhn vom Kempinski Palace Portorož, Marek Rysavy von Hella Saturnus und Danilo Lukač vom Unternehmen Messer Slovenija. Ihre Sicht steuerte auch die Vorstandsvorsitzende der Deutsch-Slowenischen Industrie- und Handelskammer Gertrud Rantzen bei.
Slowenien ist immer offener gegenüber ausländischen Investoren “Slowenien ist ein günstiges Umfeld für Unternehmen vor allem vom Standpunkt der Möglichkeit, gutes und hochgebildetes Personal zu beschäftigen. Hier sind der hohe Grad an Motiviertheit und Flexibilität sowie die große Bereitschaft zur Erlangung neuer Kenntnisse und Erfahrungen hervorzuheben,” meint Klaus Holeczek, der erste Mann der Gruppe Odelo, die Scheinwerfer für Autos der gehobenen Klasse herstellt. Durch die außerordentliche Offenheit nach außen liegt nach seinen Worten der wesentliche Vorteil der Beschäftigten auch in den guten Kenntnissen mindestens einer, gewöhnlich jedoch auch von zwei oder mehreren Fremdsprachen. Holeczek fügt noch hinzu, dass ein Vorteil von Slowenien auch die geographische Lage mit guten Telekommunikations- und Transportverbindungen und die hohe Lebensqualität mit einem entwickelten Gesundheitsund Schulwesen sei.
“Der Hauptvorteil der Beschäftigten ist die Kenntnis mindestens einer Fremdsprache, oft sogar von zwei oder mehr.”
■■Klaus Holeczek, Odelo Group
Es bestehe aber auch Verbesserungspotential, vor allem im Bereich der administrativen Verfahren wie auch im Bereich der Steuerpolitik, meint Holeczek noch, der ansonsten bemerkte, dass Slowenien immer offener gegenüber ausländischen Investoren sei.
Motivierte und gut ausgebildete Beschäftigte als Hauptvorteil Gut ausgebildetes Personal, die wichtige geostrategische Lage, motivierte Beschäftigte und die Kenntnis der südosteuropäischen Märkte sind die Hauptvorteile, die – nach den Worten des ersten Mannes der Gesellschaft Messer Slovenija Danilo Lukač – das slowenische Geschäftsumfeld bietet. Lukač ist andererseits kritisch gegenüber der slowenischen Gesetzgebung; er sagt, sie sei zu unfreundlich für das ausländische Kapital. Auf die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage hat man im Unternehmen, das Technikgase herstellt, inzwischen mit einer Optimierung der Prozesse und der Reduzierung der unnötigen Kosten reagiert. “Wir haben uns nicht für Entlassungen entschieden, denn nach dem Ende der Krise benötigt man Arbeitskräfte, die ein Wachstum ermöglichen werden,” fügt er hinzu. Großes Augenmerk gilt auch der internen Kommunikation im Unternehmen, der laufenden Information und der Stärkung der Verbindungen zwischen den Mitarbeitern. “Neben gut ausgebildeten Arbeitskräften ist die geostrategische Lage Sloweniens wichtig.”
■■Danilo Lukač, Messer Slovenija
eld durch die Augen
“Wir sind auch wegen der sehr guten Logistik und des hervorragenden Lieferantennetzes in Slowenien erfolgreich.”
■■Wolfram von Ohain, BSH Hišni aparati
Kleiner Markt, doch mit einer sehr guten Logistik
“Slowenien ist ein sehr kleiner Markt, der nur als Verbindung zu den übrigen Märkten in der Region dienen kann, vor allem jenen in den Staaten des ehemaligen Jugoslawiens. Wenn man auf das Geschäftsumfeld aus Sicht des Herstellers schaut, hat Slowenien für unser Geschäft sehr gut ausgebildete Arbeitskräfte, ein sehr stabiles Umfeld, sehr gute Logistik und ein hervorragendes Lieferantennetz. Deswegen waren wir in Vergangenheit ziemlich erfolgreich bei der Herstellung von Hightech-Produkten für den Weltmarkt,” ist Wolfram von Ohain, Direktor von BSH Hišni aparati, Hersteller kleiner Haushaltsgeräte, überzeugt.
SLOWENIEN lädt ein!
Für die Erholung ist die Ausfuhr wesentlich
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“Dringend notwendig sind Maßnahmen des Staates zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit des Landes im europäischen und globalen Maßstab. Wir sehen dabei die Förderung der Ausfuhr als den wesentlichen Faktor der Erholung der Wirtschaft,” meint Marek Rysavy, der erste Mann der Gesellschaft Hella Saturnus Slowenien, die als Entwickler und Zulieferer von Leuchten für die Autoindustrie tätig ist. Unter schlechteren Wirtschaftsverhältnissen sind nach Meinung des Direktors Entwicklungsprojekte von Bedeutung, die Wettbewerbsvorteile bringen. “Dazu stärken wir die Entwicklungskapazitäten und Kompetenzen des Entwicklungspersonals und investieren in neue Produktionstechnologien,” fügt er hinzu. “Mit Entwicklungsprojekten erhöhen wir unseren Wettbewerbsvorteil.”
■■Marek Rysavy, Hella Saturnus
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Es gibt viel Potential
Der Direktor des Hotels Kempinski Palace Portorož Thies Bruhn sagt zwar, dass das slowenische Geschäftsumfeld wegen der Rezession derzeit verhältnismäßig konservativ sei, jedoch trotzdem viel Potential habe. “Wenn der Staat endlich beginnt, die richtigen Entscheidungen zu treffen,” betonte er. Um äußere Risiken zu vermeiden, stellt Bruhn vor allem die Bedeutung raschen Handelns angesichts der Verhältnisse heraus. “Es ist eine Zurückhaltung wegen der Krise zu spüren, es gibt jedoch viel Potential.”
■■Thies Bruhn, Kempinski Palace Portorož Die große Mehrheit würde Slowenien erneut wählen
“Deutsche Unternehmen haben auch weiterhin Vertrauen in Slowenien.”
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Gertrud Rantzen, Deutsch-Slowenische Industrie- und Handelskammer
“Infrastruktur, Bedingungen für Forschung und Entwicklung, Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften, ihre gute Ausbildung wie auch die Produktivität und Motivation der Arbeitnehmer sind für deutsche Unternehmen das stärkste Argument, sich für eine Investition in Slowenien zu entscheiden,” sagt Frau Rantzen. Dabei fügt sie hinzu, dass deutsche Unternehmen auch weiterhin in Slowenien als Investitions- und Geschäftsstandort vertrauen. Achtzig Prozent würden sich erneut für eine Investition in Slowenien entscheiden. ☐ Blažej Kupec
Slowenien hat viel Potential für deutsche Unternehmen. Davon ist die Vorsitzende der Deutsch-Slowenischen Industrie- und Handelskammer, Frau Gertrud Rantzen, überzeugt.
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SLOWENIEN lädt ein!
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Die slowenische
26 SLOWENIEN lädt ein!
Wirtschaft wird
in diesem Jahr
beginnen, stärker zu werden
Höhere Bonitätsratings für drei staatliche Banken und stabile Zukunftsaussichten
Immer größere Exporte, Sanierung der Banken und folglich ein Nachlassen der Kreditklemme werden die slowenische Wirtschaft, der für 2015 ein 0,7-prozentiges Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) prognostiziert wird, positiv beeinflussen. Nach einer längeren Rezessionszeit könnte die slowenische Wirtschaft Ende dieses Jahres nach einigen Einschätzungen langsam wieder stärker werden, auf Jahresniveau sollte nach Prognosen des slowenischen Amtes für makroökonomische Analysen und Entwicklung (Umar) schon Ende 2014 ein 0,5-prozentiges Wachstum des BIP zu verzeichnen sein. In ihren Prognosen für dieses Jahr erwarteten sie vor der kürzlich herausgegebenen Frühjahrsprognose der Wirtschaftsdynamik 2014 noch immer ein negatives Wachstum, doch sind die Aussichten in letzter Zeit trotzdem etwas optimistischer geworden.
Andererseits erwartet die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD), dass der slowenische BIP in diesem Jahr um zwei Prozent schrumpfen wird. Obwohl die slowenische Ausfuhr allmählich wächst, werde die Wirtschaftstätigkeit durch den schwachen Binnenkonsum gedämpft, der auf die Entschuldung der Wirtschaft, Probleme im Bankwesen und Maßnahmen zur Konsolidierung der öffentlichen Finanzen zurückzuführen sei, erklärt man bei der EBRD. Auch die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) prognostiziert Slowenien für dieses Jahr einen 0,9-prozentigen Rückgang des BIP, und 2015 soll Slowenien ein 0,6-prozentiges Wachstum verzeichnen. Die OECD begründet ihre Prognosen
“Slowenien wird 2014 einen großen Wendepunkt erreichen, in der zweiten Jahreshälfte könnte es zur Umkehr und zu neuem Wirtschaftswachstum kommen. “
■■
Samo Hribar Milič, Vorsitzender der Wirtschaftskammer von Slowenien
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Foto: Aleš Beno
SLOWENIEN lädt ein!
Wir sind ein exportorientiertes Familienunternehmen, das etwa 90% seiner Produktion auf den EU-Markt ausführt, mit über 40-jähriger Tradition. Wir bieten CNCMaschinenbearbeitung von Metallen wie auch sonstigen Materialen wie Buntmetall, rostfreie Metalle – Inox, Plastik usw.: CNC-Drehen: • werkstücke mit 10 bis 550 mm Durchmesser und max. L=2074 mm Drehlänge CNC-Fräsen: • an verschiedenen vertikalen Fräsmaschinen, der größte Einspanntisch für Werkstücke misst 750x1750mm, ausgestattet auch mit einem Verteiler und einer Maschine, die bis zu 25.000 U/min schafft und z.B. für die Bearbeitung von aluminium und ähnlichen Materialien ideal ist, die hohe Drehzahlen erfordern • an verschiedenen horizontaln Fräsmaschinen, die das Einspannen von Werkstücken von ∅ 1400x1400mm zulassen. Eine der Maschinen ist auch mit einem drehbaren Tisch ausgestattet mit einer Positionierungsgenauigkeit von 0,01° wie auch mit der Ausfräsfunktion an der horizontalen Fräsmaschine (TURN CUT) Klassische Bearbeitung: • drehen, fräsen, bohren, nutherstellung, verzahnung (bei geringer bestellter stückzahl)
Schlosserhandwerk und Maschinenbau: • mit Schlossern und attestierten Schweißern für MIG/MAG und TIG-Verfahren stellen wir auch verschiedenste Schweißstücke her, die wir später meist auch selber maschinell bearbeiten oder als Schweißstücke versenden Rostfreies Programm: • wir stellen schon seit Jahren alle Arten von INOX-Galanterie her – allerlei Zäune, Vordächer, Treppen usw. bis hin zu medizinischer Ausrüstung. Wir bieten auch verschiedenste Nacharbeitung und Zusammenbau einzelner fertiger Komponenten bis zum Endprodukt. Wir organisieren: • laserzuschnitte, thermische Behandlung und sonstige Oberflächenbearbeitung (Galvanisieren, Brünieren,…) Unsere Vorteile: • sehr große Auswahl verschiedener Leistungen an einem Platz, • wir können uns verschiedensten Kundenwünschen anpassen, • kurze Lieferfristen, • vertrauen in die Qualität unserer Produkte, unterstützt durch moderne Messgeräte, • zuverlässigkeit der Verfahren bei der Bestellung größerer wie auch kleinerer Stückzahlen, • wettbewerbsfähige Preise – auch bei der Bestellung kleinerer Stückzahlen
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28 SLOWENIEN lädt ein! mit den Worten, es werde Verspätungen bei der Sanierung der Zustände im Bankwesen geben, die Fortsetzung der Konsolidierung der öffentlichen Finanzen und die weitere Entschuldung der Unternehmen sollen auch weiterhin die Binnennachfrage bremsen. Diese soll sich erst gegen Ende 2015 allmählich zu erholen beginnen. Andererseits soll die Verbesserung der Lage in den globalen Märkten die slowenische Ausfuhr beschleunigen, die als einzige die Wirtschaftstätigkeit anregen werde. »Slowenien wird 2014 einen großen Wendepunkt erreichen, in der zweiten Jahreshälfte könnte es zur Umkehr und zu neuem Wirtschaftswachstum kommen,« meint Samo Hribar Milič, Vorsitzender der Wirtschaftskammer von Slowenien (GZS).
Steigende Ausfuhr beschleunigt das Wirtschaftswachstum
Die Ausfuhr bleibt in Slowenien, wo in diesem Jahr die Entschuldung der Banken und Unternehmen noch immer die Binnennachfrage dämpfen wird, der wichtigste Schrittmacher der Wirtschaftsaktivitäten. Nach dem tiefen Einbruch 2009 (die Einfuhr belief sich auf 16,3 Milliarden Euro), erholt sich die slowenische Ausfuhr allmählich und hat 2012 mit 21 Milliarden Euro die Exportwerte vor der Krise bereits übertroffen. Der positive Trend setzte sich auch im Jahr 2013 fort, denn Slowenien hat nach Angaben des Statistischen Amtes der RS Waren im Wert von 21,62 Milliarden Euro exportiert, was 2,9 Prozent mehr sind als 2012, während Waren im Wert von 22,2 Milliarden Euro importiert wurden. Das ist um 0,5 Prozent mehr als im Jahr 2012.
Mit der Bad Bank aus der Kreditklemme
Ende März 2013 wurde die staatliche Gesellschaft zur Verwaltung der Bankforderungen (DUTB), die so genannte Bad Bank, gegründet, deren Ziele die Bereinigung der Bankbilanzen für den späteren Verkauf der Banken, ein Anlaufen der Wirtschaft durch das Nachlassen der Kreditklemme und die Verfolgung von Straftaten in den Banken sind. Nach der Enthüllung im Dezember, dass das Defizit von acht slowenischen Banken 4,7 Milliarden Euro beträgt, erfolgten Ende
■■
Obwohl die slowenischen Exporte allmählich zunehmen, wird die Wirtschaftstätigkeit von Slowenien noch immer vom schwachen Inlandskonsum gedämpft.
Slowenische Exporte im Zeitraum 2003-2013 (in Milliarden EUR) Quelle: SURS
17,0
11,3
2003
12,8
2004
14,4
2005
2006
SLOWENIEN l채dt ein!
BIP pro Einwohner (in Euro)
20.000
18.420
18.000
17.551 17.172
16.000
14.000 12.000 12.942 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013* 2014* 2015*
*Prognose Umar (Fr체hjahrsprognose der Wirtschaftsentwicklungen 2014)
Quellen: SURS und Umar
Realwachstum des BIP (in Prozent) 8
7,0
4 2,9
0,5
0
Foto: Shutterstock
-4
19,6
20,0
-8
-2,5
-7,9
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013* 2014* 2015*
*Prognose Umar (Fr체hjahrsprognose der Wirtschaftsentwicklungen 2014)
21,0
21,1
2011
2012
Quellen: SURS und Umar
21,6
18,6 16,3
2007
2008
2009
2010
2013
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30 SLOWENIEN lädt ein!
HOTEL THERMANA PARK LAŠKO****superior Thermana Park Laško**** superior ist ein modernes, naturverbundenes Hotel inmitten einer unversehrten Umwelt am Fluss Savinja. Es bietet 181 komfortable Hotelzimmer und 7 Appartements, in bunten, lebhaften Farbtönen, die das Wohlbefinden der Gäste fördern und zugleich die Basis für die Farbtherapie bilden. Das ganzheitliche Angebot rundet das Wellness Center ab, in dem eine breite Palette von Leistungen für jeden Geschmack zur Verfügung steht. Dem Verwöhnprogramm mit besonderen Ritualen, die auf der Erfahrung einheimischer Therapeuten basieren, Ayurveda-Massagen, Körper- und Gesichtspflegen mit namhaften globalen Kosmetikmarken, thematisch angehauchten Bädern, in denen das heilsame Thermalwasser von Laško fließt, schließen sich seit diesem Jahr einzigartige Bierwellness-Verwöhnprogramme an, die auf dem Wellnessmarkt einmalig und eine komplette Neuheit unter den slowenischen Termalanbietern sind.
Für all diejenigen, die das Wasser verehren und das Planschen, die Rutsche oder einfach sorgenfreies Liegen am Pool lieben, ist in der Räumen des Thermalzentrums bestens gesorgt, das von einer großen beweglichen Glaskuppel bedeckt wird, die im Sommer direkte Sonnenstrahlen auch ins Innere durchlässt, und darunter vielfältige und inspirierende Entspannungen im Wasser ermöglicht (Wellenbecken, schneller Fluss, Whirlpools, Massagebecken). Gäste werden vom großen Sauna-Center begeistert sein, das sich über 675 m2 erstreckt und wo es sieben in modernem Stil mit einem Hauch Ortshistorie gebaute Saunas und ein modernes Fitness-Center gibt, das Anlagen auch für anspruchsvollere Gäste und Fitness-Enthusiasten bietet. Eine Neuheit im Wellnessangebot ist das größte Ayurveda-Center in Slowenien, Thermana & Veda Ayurveda Center, mit
einem Ayurveda-Arzt, einem Jogameister, Therapeuten und Koch. Sie bieten einen holistischen Behandlungsansatz und werden alle, die Wohlbefinden lieben, in die Welt der indischen Wohlfühlbehandlungen und Entspannungen verführen. Fachleute aus Indien nahmen die Heilung bzw. Linderung bei der Behandlung von Erkrankungen in Angriff wie Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht, Rheuma, Atembeschwerden, Allergien, Hautkrankheiten, Multiple Sklerose, Fibromyalgie… Business-Gästen steht eines der größten Kongresszentren in diesem Teil von Slowenien mit hoher technischer Kapazität und Ausführung auf dem höchstmöglichen Niveau zur Verfügung. Auf 3.700 m2 können Sie zwischen sieben modern eingerichteten Kongresssälen und drei Sitzungsräumen, die bis zu 1.100 Teilnehmer aufnehmen.
SLOWENIEN lädt ein!
31
Dezember die ersten Übertragungen schlechter Forderungen der beiden größten Banken in Staatseigentum, der Nova Ljubljanska Banka (NLB) und der Nova Kreditna Banka Maribor (NKBM). Die beiden Banken werden insgesamt 3,21 Milliarden Euro riskante Forderungen an die DUBT übertragen, dafür erhält die NLB 622 Millionen Euro, und die NKBM 390 Millionen Euro in Obligationen mit Staatsgarantie. Wie Jože P. Damijan, ordentlicher Professor an der Ökonomischen Fakultät in Ljubljana, sagt, werden die makroökonomischen Verhältnisse für Unternehmen allmählich besser. »Einerseits hat die Sanierung der Banken den Beginn einer gründlichen Entschuldung der Unternehmen ermöglicht, und beides zusammen wird einen erneuten Anfang einer Bankkreditierung bereinigter Unternehmen auf gesunder Grundlage ermöglichen. Der Entschuldungsprozess wird übrigens stufenweise erfolgen und wird meist in zwei Jahren beendet sein,« fügt Damijan noch hinzu.
Höhere Ratings und stabile Aussichten
Auf eine Verbesserung der Lage in Slowenien weisen auch höhere Bonitätsratings der größten drei Staatsbanken hin. Die Ratingagentur Moody‘s hat nämlich nach der erfolgreichen Kapitalaufstockung der NLB, NKBM und Abanka sowie der Übertragung der uneinbringlichen Forderungen (bad debts) auf die Bad Bank die Bonität dieser Banken erhöht. Die langfristige Beurteilung des Kreditrisikos der beiden größten Banken NLB und NKBM beträgt nun Caa1, was um eine Stufe besser ist als davor, während die Abanka von nun an die Bonitätsbewertung des langfristigen Kreditrisikos Caa2 trägt, was ebenso um eine Stufe besser ist als davor. Dabei wurden die Aussichten für langfristige Bewertungen des Kreditrisikos erhöht, und zwar bei der NLB und der NKBM auf stabil, und bei der Abanka auf positiv. Außer der Banken hat Moody‘s das Rating für Slowenien bei Ba1 erhalten, was also unter der Investitionsebene bleibt, die Zukunfstaussichten wurden von negativ zu stabil heraufgestuft. Der Hauptgrund für die Verbesserung der Aussichten liegt in der größeren Klarheit bei der Untersuchung der Banken und der Stabilisierung des Banksystems durch Kapitalaufstockung. Deswegen gibt es weniger Uns icherheiten hinsichtlich der Fähigkeit der Regierung bei der weiteren Verschuldung, und ebenso gibt es weniger Möglichkeiten, dass Slowenien Finanzhilfe von außen benötigen könnte. ☐ Polona Štrancar, Stela Mihajlović
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32 SLOWENIEN lädt ein!
Ein Land an der Sonnenseite der Alpen
Foto: Shutterstock
Slowenien in Zahlen
■■Hauptstadt des Landes ist Ljubljana mit 300 Tausend Einwohnern. Die Republik Slowenien, die sich auf gut 20 Tausend Quadratkilometern erstreckt, liegt im Herzen Europas, genauer gesagt an der Sonnenseite der Alpen. Sie grenzt an vier Staaten, Österreich, Kroatien, Italien und Ungarn. Slowenien grenzt im Norden an die Republik Österreich, im Westen an die Republik Italien, im Osten an Ungarn und im Süden an Kroatien. Die Gesamtlänge der slowenischen Staatsgrenze beträgt 1.370 Kilometer. Im Westen reicht Slowenien bis zur Adria, zur nördlichsten Bucht des Mittelmeers, und hat 46,6 Kilometer Seeküste. Das Land ist gut zwanzigtausend Quadratkilometer groß und wird von knapp über zwei Millionen Einwohnern bewohnt. Nur zwei slowenische Städte haben über beziehungsweise etwa 100 Tausend Einwohner. Die größte Stadt ist mit knapp 300 Tausend Einwohnern Ljubljana, die auch die Hauptstadt des Landes ist. Die zweitgrößte slowenische Stadt ist Maribor mit etwa hunderttausend Einwohnern.
Klein und jung Mit nur 23 Jahren ist Slowenien einer der jüngeren europäischen Staaten. Ältere Europäer kennen es immer noch auch als Teil des zer-
fallenen Jugoslawiens. Slowenien ist am 25. Juni 1991 selbstständig geworden. Dank der raschen Wirtschaftsentwicklung in den 1990er Jahren folgte am ersten Mai 2004 der Beitritt zur Europäischen Union, und nur gut einen Monat danach auch zur NATO. Slowenien war der erste der zehn neuen EU-Mitgliedstaaten aus dem Jahr 2004, der der Eurozone beigetreten ist, der Euro ist seit Anfang 2007 die offizielle Währung des Landes. Sechs Jahre nach dem EU-Beitritt folgte die Aufnahme in die OECD.
Jahrhundertelange Industrietradition Die Anfänge der Industrieentwicklung Sloweniens reichen mehrere Jahrhunderte zurück. Zu den ersten wichtigeren Industriebetrieben gehört das Quecksilberbergwerk von Idrija, das um 1500 eröffnet wurde, im Bleibergwerk in Mežica wurde um 1650 mit dem Abbau des Bleierzes begonnen, und um 1800 be-
gannen sich die Hammerwerke zu Eisenhütten zu entwickeln. Die erste Eisenhütte entstand in Dvor pri Žužemberku, nur einige Jahre später nahm auch die Eisenhütte Prevalje den Betrieb auf. Die Eisenhütte Dvor wurde vor allem durch die Herstellung von Mörsern und sonstigen Waffen bekannt, die von Prevalje festigte ihren Ruf in ganz Europa dank der Eisenbahnschienen.
Südbahn zwischen Wien und Triest Der Beginn der Industrialisierung des gesamten slowenischen Gebiets folgte der Fertigstellung der österreichischen Südbahn zwischen Wien und Triest – diese wurde 1857 fertig –, nach Ljubljana fuhr der erste Zug schon acht Jahre davor. Die Fertigstellung dieser Bahnlinie half bei der Entwicklung der Industrie in Maribor, der Braunkohlebergwerke in Trbovlje und Hrastnik und auch zahlreicher anderer Fabriken.
SLOWENIEN lädt ein!
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34 SLOWENIEN lädt ein!
Slowenien heute Im zwanzigsten Jahrhundert näherte sich Slowenien als die wirtschaftlich am höchsten entwickelte Teilrepublik des ehemaligen Jugoslawiens dem Entwicklungsgrad der westeuropäischen Länder, seine Entwicklung wurde mit der Selbstständigkeit des Staates noch beschleunigt. Heute erreicht Slowenien mit 17.172 Euro BIP pro Einwohner etwa 80 Prozent des durchschnittlichen BIP pro Einwohner in der EU (Daten für 2012). Durch die Wirtschaftskrise sank der BIP pro Einwohner seit 2010 um 148 Euro. Für Statistikzwecke ist das Land in 12 statistische Regionen aufgeteilt, das sind: Gorenjska, Goriška, Südostslowenien, Koroška, Notranjsko-Karst, Küstenregion-Karst, Zentralslowenien, Podravska, Pomurska, Savinjska, Spodnjeposavska und Zasavska. Verwaltungsmäßig ist der Staat in Gebiete von 58 Verwaltungseinheiten aufgeteilt – diese sind vor allem deshalb von Bedeutung, weil
Einfuhr
Handelsbilanz (in Mrd EUR) 9,5
2000
Ausfuhr 11,0 18,6 20,1
2010 2011
21,0 22,6
2012
21,1 22,1
2013
21,6 22,1
Quelle: SURS
Erträge der Handelsbranche (in Mio EUR) Großhandel
Einzelhandel 2011
2012
12.343
12.186
Vermittlung
SLOWENIEN lädt ein!
sie verschiedene Genehmigungen ausstellen, besonders wichtig sind Baugenehmigungen.
Die wichtigsten Außenhandelspartner Ausfuhr in 2013 (in Mio EUR) Deutschland (20,6 %) Italien (11,5 %)
Einfuhr in 2013 (in Mio EUR) Deutschland (19,1 %)
4.242
4.242
Italien (15,6 %)
2.493
Österreich (8,5 %) 1.843
Österreich (11,4 %)
Kroatien (6,7 %) 1.441
Kroatien (4,8 %) 1.064
Frankreich (5,3 %) 1.153
Ungarn (4,7 %) 1.050
Russland (4,7 %) 1.018
Frankreich (4,3 %) 961
Quelle: SURS
3.461 2.520
12.428
25.148
190
24.792
177
Tel: +386 (0)1 896 22 00 Fax: +386 (0)1 896 22 10 WEB: www.kgl.si
Kontakt Herr Jože Wede: tel:. 00386 1 896 22 08 E- mail: joze.vede@kgl.si
Tätigkeitsbereich
Die Tätigkeiten des Unternehmens KGL d.o.o. werden in vier Hauptgruppen gegliedert:
Der größte Ort im Lande ist die Hauptstadt Ljubljana mit knapp 300 Tausend Einwohnern. Insgesamt hatte Slowenien Ende 2011 2.050.189 Einwohner, davon etwa 21 Tausend mehr Frauen als Männer. Auch bei der Schulbildung der Einwohner gehört Slowenien zum europäischen Durchschnitt. Im Jahre 2012 wurde ein Schulabschluss, der einen Beruf ermöglicht, von über 70 Prozent der Bürger erreicht. Eine Fachhochschul- oder Hochschulbildung, Magisterium oder Doktorat erreichten 18,8 Prozent der Slowenen, einen Mittelschulabschluss hatten 30,2 Prozent der Einwohner. Noch gut ein Fünftel, 22,8 Prozent, schloss eine Berufsschule ab. Nur Grundschulbildung haben 23,9 Prozent der Slowenen, während 4,2 Prozent nicht einmal einen Grundschulabschluss haben.
Quelle: SURS
12.615
35
Qualitätszertifikate ISO TS 16949
ISO 9001
ISO EN 14001
ZERTIFIKAT
ZERTIFIKAT
Die Zertifizierungsstelle der TÜV SÜD Management Service GmbH
Die Zertifizierungsstelle der TÜV SÜD Management Service GmbH
1 Mechanische Bearbeitung (Fräsen und Drehen)
bescheinigt, dass das Unternehmen
KGL d.o.o.
Ponoviška cesta 13 SI-1270 Litija
bescheinigt, dass das Unternehmen
KGL d.o.o.
Ponoviška cesta 13 SI-1270 Litija
für den Geltungsbereich Mechanische Bearbeitung und Stanzen von Metallprodukten für Motoren, Antriebs- und Steuermechanismen für die Automobilindustrie (ohne Produktentwicklung gemäß Abschnitt 7.3)
ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt hat und anwendet. Durch ein Audit, Bericht-Nr. 70054542 wurde der Nachweis erbracht, dass die Forderungen der
ISO/TS 16949:2009
für den Geltungsbereich Mechanische Bearbeitung, Stanzen und Vertrieb von Metallprodukten ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt hat und anwendet. Durch ein Audit, Bericht-Nr. 70054542 wurde der Nachweis erbracht, dass die Forderungen der
Dritte Ausgabe 2009-06-15
ISO 9001:2008
erfüllt sind. Dieses Zertifikat ist gültig vom 2012-02-28 bis 2015-02-27
erfüllt sind. Dieses Zertifikat ist gültig bis 2015-02-27
Zertifikat-Registrier-Nr.: 12 111 20474 TMS
Zertifikat-Registrier-Nr. 12 100 20474 TMS
IATF Zertifikat-Nr.: 0135478
München, 2012-03-02
München, 2012-03-02
QMS-TGA-ZM-07-92
Seite 1 von 1
2 Stanzen
In KGL d.o.o. können folgende Materialien verarbeitet werden: • Aluminium (Druckguss und Kokillenguss), • Eisen – Grauguss und Sphäroguss, • Stähle.
Komplexität und höchste Qualität sind Merkmale der bei KGL d.o.o. hergestellten Produkte. Diese Eigenschaften sind die logische Konsequenz unserer langen Tradition und großen Erfahrung beim Stanzen.
3 Zusammenbau Die von KGL d.o.o. gefertigten Produkte können auch zusammengebaut und getestet werden. KGL hat sehr große Erfahrung beim Zusammenbau von ElektromotorSubsystemen und Haushaltsgeräteteilen.
36 SLOWENIEN lädt ein!
Nettoeinfuhrland Der gesamte Außenhandel belief sich 2013 auf gut 43,8 Milliarden Euro. Davon exportierte Slowenien Waren im Wert von 21,6 Milliarden Euro, und importierte im Wert vom 22,2 Milliarden. Die wichtigste slowenische Exportbranche ist die Autoindustrie – Pkw’s und Autoteile –, auf der Importseite hat die Energiewirtschaft das größte Volumen, gefolgt von der Autoindustrie an zweiter Stelle. Unter den Staaten, mit denen Slowenien wirtschaftlich zusammenarbeitet, liegt Deutschland an erster Stelle. Slowenische Unternehmen exportierten 2013 dorthin im Wert von 4.449 Millionen Euro, was 20,6 Prozent aller Exporte bedeutete; und aus Deutschland wurden Waren im Wert von 4.242 Millionen Euro beziehungsweise 19,1 Prozent aller Importe eingeführt. An zweiter Stelle unter den Außenhandelspartnern liegt Italien mit 11,5 Prozent der slowenischen Ausfuhr und 15,6 Migrationen Jahr
Zugewandert
Ausgewandert
Migrations zuwachs
2000
6.185
3.570
2.615
2010
15.416
15.937
-521
2011
14.083
12.024
2.059
2012
15.022
14.378
646
Quelle: SURS
Straßen- und Bahnverkehr
16.354
Die Haupttransportform im Lande ist der Straßenverkehr – was auch angesichts des Verhältnisses der Länge des Straßennetzes zum Bahnnetz verständlich ist –, doch verlegt sich die Fracht zunehmend von den Lastwagen auf die Schiene. In 2012 wurden im Slowenien über das 1.209 Kilometer lange Goriška Eisenbahnnetz 15.828 Tausend Tonnen Güter befördert beziehungsweise 3.470 Millionen Tonnenkilometer zurückgelegt. In demselben Zeitraum wurden über das Straßennetz (in der Gesamtlänge von 39.069 Kilometer Straßen und 675 Kilometer AutoBruttomehrwert pro Einwohner (in EUR)
Einwohnerzahl Jahr
Insgesamt
Frauen
Männer
1981
1.838.381
949.557
888.824
1991
1.913.355
989.355
923.643
2002
1.964.036
1.005.460
958.576
2011
2.050.189
1.035.626
1.014.563
Quelle: SURS
Durchschnittsalter Jahr
Prozent der slowenischen Einfuhr. Das dritte Partnerland in der Handelsbilanz von Slowenien ist Österreich mit 8,5 Prozent der Exporte von Waren und Leistungen und 11,4 der Importe slowenischer Unternehmen.
Insgesamt
Frauen
Männer
Statistische Region
2001
2011
Gorenjska
6.180
11.503
Goriška
2.407
4.132
Südostslowenien
2.071
3.660
Koroška
1.615
2.619
Notranjsko-Karst
1.199
2.023
Küstenregion-Karst
1.012
1.822
Zentralslowenien
1.078
1.697
Podravska
810
1.238
2000
38,8
40,5
37,1
Pomurska
556
919
2010
41,6
43,2
39,9
Savinjska
571
862
2011
41,8
43,4
40,2
Spodnjesavska
359
571
2012
42
43,5
40,4
Zasavska
315
453
Quelle: SURS
Quelle: SURS
Bildungsstruktur der Bevölkerung (über 15 Jahre) Jahr
Ohne Ausbildung
Grundschule
Berufsschule
Mittlere Schule
Hochschule, FH
Unbekannt
1991
17,4
29,8
21,2
21,8
8,9
0,9
2002
6,9
26,1
27,2
26,9
12,9
-
2011
4,4
24,7
23,1
30,2
17,5
0,1
2012
4,2
23,9
22,8
30,2
18,8
0,1
Quelle: SURS
a
SLOWENIEN lädt ein!
37
11.929 13.640 14.696
14.764
Pomurska
16.156 24.695
Koroška Podravska
11.800
Gorenjska Savinjska
15.061
Zasavska
BIP pro Einwohner nach den statistischen Regionen in 2011 (in EUR) Quelle: SURS
Zentralslowenien
18.838 12.498
16.294
Spodnjesavska
Notranjsko-Karst Küstenregion -Karst
Südostslowenien
bahn) 62.759 Tausend Tonnen Güter befördert, das waren insgesamt 15.888 Millionen Tonnenkilometer auf der Straße. Slowenien beabsichtigt in den kommenden Jahren, das meiste für die Verkehrsinfrastruktur bestimmte Geld in die Erneuerung und Entwicklung des Eisenbahnnetzes zu investieren. ☐ Sabina Petrov
CNC P&K d.o.o. Mariborska 56, 2360 Radlje ob Dravi, Slowenien Tel.:+386 (0)2 88 79 670, Fax.:+386 (0)2 88 79 672 E-Mail: info@cncpusnik.si Internet: www.cncpusnik.si
Das Unternehmen CNC P&K d.o.o ist ein Familienbetrieb, der in der Metallverarbeitungsindustrie seit 1976 erfolgreich tätig ist. Unsere Basistätigkeit ist die Serienverarbeitung von hochpräzisen Komponenten für die Automobilindustrie, Elektroindustrie und Maschinenbau. Wir sind ständig bereit, neue Herausforderungen anzunehmen
Zertifikat ISO 9001:2008
Zertifikat ISO 14001:2004
Made in Slovenia 38 SLOWENIEN lädt ein!
Slowenisches Industriedesign durch Innovativität beflügelt
■■Langlaufschuhe
Alpina Elite Pro, Designer Jure Miklavc
Foto: Alpina
Falls Sie es vielleicht (noch) nicht wissen: slowenische Industriedesigner bleiben in den letzten Jahren im Produktdesign keineswegs hinter ihren Kollegen aus Skandinavien oder Italien zurück. Bislang erhielten sie für ihre innovativen Erzeugnisse mehrere internationale Red Dot Awards für Design, zum Beispiel für die Skilanglaufschuhe von Alpina, für die Leuchte Mantis (Marke Vertigo Bird) und den Rucksack Viper (Marke Target). Die Langlaufschuhe von Alpina sind, außer in Skandinavien, Russland und den USA, auch in Deutschland beliebt. Die Deutschen kaufen besonders gern die Alpina-Modelle ESK Pro, CSK, SSK, S Combi und T 20 Plus, E JR und die Alaska-Trekkingschuhe. Alpina ist in Deutschland laut unserem Industriedesigner Jure Miklavc nur deshalb nicht so »stark«, weil die Deutschen das Bindungssystem SNS (Salamon, Atomic) bevorzugen, während Alpina und Rossignol das Bindungssystem NNN gebrauchen.
Alpina & Co.
Foto: Elan
Alpina arbeitet mit mehreren Industriedesignern und Studios zusammen, doch am
meisten mit der Designagentur Gigodesign und Jure Miklavc (Studio Miklavc). Das letzte Erzeugnis, das in der Linie der Alpina-Touringschuhe und in Zusammenarbeit mit Gigodesign entstanden ist, ist der Langlaufschuh „Action“ für die klassische Gleittechnik und das dazugehörende Kindermodell. Nach Meinung des Architekten und Designers Saša J. Mächtig könnten die Alpina-Langlaufschuhe Elite Pro des Designers Jure Miklavc (zwei Red Dot Awards in 2012), die ein Verkaufsschlager in Norwegen
sind, das nächste Erzeugnis des slowenischen Industriedesigns werden, das einen Stammplatz im Museum of Modern Art in New York bekommt (MoMA; mehr im Kästchen).
Red Dot Awards auf dem laufenden Band
Red Dot Awards für Industriedesign erhalten slowenische Designer wie auf dem laufenden Band. Vor zwei Jahren konkurrierten so stolze 4.515 Schöpfer aus der ganzen Welt um diesen Preis. Der prämiierte Rucksack (in der Kategorie Freizeit, Sport und Outdoor-Aktivität) XT-01.2 Viper Backpack wurde von Jaka Benedik mit seinen Mitarbeitern für die Marke Target entworfen und gestaltet. Die dreißigköpfige internationale Fachjury erkannte im Produkt unter anderem eine besondere Designerbotschaft. Auch die Marke Vertigo Bird erhielt schon mehrere Red Dot Awards, den ersten 2009 für die Leuchte Slim, die im Büro Bevk
■■Skier Elan Amphibio Wave Flex 14 Fusion
SLOWENIEN lädt ein!
Innovativer Elan
Der weltweit bekannte Skihersteller aus Slowenien – Elan – setzt immer neue Meilensteine im Skidesign. Die Skier Amphibio WaveFlex 14 Fusion, die in Zusammenarbeit mit dem Porsche Design Studio entworfen wurden, wurden voriges Jahr mit dem Red Dot Award in der Kategorie der Produktgestaltung ausgezeichnet. Nach den prämiierten Skiserien Speedwave in 2007, SLX in 2010, Amphibio 14 und Amphibio 82 XTi in 2011 ist das schon der vierte Red Dot Award für Elan.
Zwei rote »Punkte« fürs Design von Gorenje
Das Unternehmen Gorenje hat in diesem Jahr für seine Produkte erneut zwei internationale Red Dot Awards (Roter Punkt) für auerordentliches Design verliehen bekommen; für das Design des Einbauofens mit interaktivem farbigem Touchscreen und für das Design des Einbauofens Asko aus der Küchengerätelinie Pro Series™. Der Ofen wurde vom Gorenje-Entwicklungsteam entwickelt und vom Gorenje-Designstudio gestaltet.
■■Ofen von Gorenje aus der Serie Asko Pro Series
Foto: Gorenje
Perović Arhitekti entstanden ist. Der letzte Red Dot Award ging an Vertigo Bird für die Leuchte Mantis.
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Der preisgekrönte Einbauofen zeichnet sich nach Meinung der 40-köpfigen Jury, die in diesem Jahr die Red Dot Awards vergab, durch eine »unaufdringliche Ästhetik, die mit vielfältigen Küchenambientes verschmelzen kann, und doch auch als selbstständiges Erzeugnis wirkt« aus. Den Roten Punkt verdiente sich auch das Design des Ofens Asko OCS8676S aus der exklusiven Linie Asko Pro Series™. Das Design dieses Ofens entstammt dem Minimalismus und Funktionalismus des schwedischen Designs. Gorenje erhielt den ersten Red Dot Award im Jahre 2005, als überhaupt ersten in Slowenien. Für die diesjährigen Red Dot Awards für
■■Leuchte Mantis, Vertigo Bird
■■Rucksack Viper, Target, Designer Jaka Benedik
40 SLOWENIEN lädt ein! Klapprad Bigfish von Gigodesign und der Fahrradkotflügel Musgard des Designers Jurij Lozič. Für den abnehmbaren Kotflügel wurde auch die Ehrenauszeichnung des slowenischen Designmonats 2013 in der Kategorie Design des Jahres verliehen. Das Produkt von Jurij Lozič ist einmalig, denn es kann, wenn man es am Fahrrad nicht braucht, zusammengerollt und am Fahrradrahmen befestigt oder einfach in die Tasche gesteckt werden. Der Kotflügel dient als tragbarer Schutz vor Schmutz und wiegt bloß 35 Gramm.
Ein Slowene für die Deutschen Design wurden 4.815 Anmeldungen aus 53 Ländern eingereicht, die Preisverleihung findet am 7. Juli in Essen statt.
■■Fahrrad Bigfish, Gigodesign
Riko & Starck
Foto: Riko
Zu den letzten Erzeugnissen des slowenischen Industriedesigns, die bei den globalen Industriedesignmessen (Moskau, London, Mailand) vorgestellt wurden, gehören die nachhaltigen grünen Häuser P. A. T. H., die der französische Architekt Philippe Starck mit dem slowenischen Unternehmen Riko entworfen hat und die schon zu kaufen sind (ab 1.700 Euro pro Quadratmeter), das
■■Haus P. A. T. H., Design Riko & Philippe Starck
Der Autodesigner Robert Lešnik begann seine Karriere bei Volkswagen, wo 2004 das erste Auto nach seinem Konzept gebaut wurde, das Modell VW Concept CC, im Jahr danach gestaltete er die Karosserie der Passat-Limousine, auch die Kombiversion und das Coupe-Cabriolet, und 2006 das Showcar Volkswagen IROC. Im Jahr danach ging Lešnik zu KIA Motors, wo er bei der Gestaltung der Modelle Soul, cee‘d und Sportage aktiv mitwirkte, und von dort zu Mercedes-Benz nach Stuttgart, wo ihm unter anderem die Gestaltung der neuen Mercedes S-Klasse anvertraut wurde, die im vergangenen Sommer auf den Markt kam. Lešnik ist bei Mercedes-Benz der Leiter der
■■Mercedes CLA, Design Robert Lešnik
Vorstellung des Unternehmens BAUKOM d.o.o. Das Unternehmen Baukom d.o.o. ist ein Anbieter der Montage ganzheitlicher Systeme für die Autoindustrie und Petrochemie. Die Anfänge des Unternehmens Baukom reichen in das Jahr 1999 zurück. Es begann als kleineres Privatunternehmen mit der Montage von Elektroinstallationen als überwiegender Tätigkeit. Mit Erfahrung sowie mit Schulung und Weiterbildung haben wir uns auf einzelne Bereiche spezialisiert. Wir entwickelten uns zu einem erfahrenen und zuverlässigen Unternehmen, das auch die anspruchsvollsten Montagearbeiten ausführen kann. Das haben wir vor allem in der Autoindustrie, an Energieobjekten und in Eisenhütten als zuverlässiger Partner bewiesen. Heute sind wir im Bereich der Montage am häufigsten in den EU-Ländern tätig (Deutschland, Spanien, Belgien, Österreich, Frankreich, England, Niederlande und andere). Es ist uns im Unternehmen Baukom d.o.o. bewusst, dass Wissen der Hauptmotor unserer Zeit und die Basis für den Erfolg und die Sicherheit eines jeden Menschen ist. Deshalb ermöglicht unser Unternehmen seinen Beschäftigten regelmäßige Fort- und Weiterbildung.
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Foto: Daimler AG
SLOWENIEN lädt ein!
Im lokalen Umfeld und breiter bieten wir Arbeit und soziale Sicherheit einer ordentlichen Anzahl Mitarbeiter und somit auch ihren Familien. Das Unternehmen Baukom d.o.o. vernachlässigt auch keineswegs die Sorge für die Entwicklung des lokalen Umfeldes über das Sponsoring verschiedener gesellschaftlicher und kultureller Tätigkeiten und mit Spenden an Wohltätigkeits-, Kultur- und Bildungseinrichtungen. Unsere Haupttätigkeit ist die Durchführung von Montage- und Demontagearbeiten aller Art in Neubauten und bei Überholungen (Autoindustrie, Klimaanlagen, usw. .... ). Unsere Tätigkeitsbereiche sind: • Montage von Automobiltechnik, • Montage von Roboterlinien, • Montage von Metallkonstruktionen, • Aufstellung von Maschinen und Anlagen, • industrielle Elektrotechnik, • Demontage von Konstruktionen, Maschinen usw. In unserem Unternehmen sind etwa 70 Mitarbeiter verschiedener Profile und Qualifikationen beschäftigt. Die meisten sind
Schlosser, Elektriker und Monteure, die verschiedene Verfahren beherrschen. Unsere Vorteile: • Erfahrung, • Zuverlässigkeit, • Qualität, • Flexibilität, • Anpassungsfähigkeit, • Wettbewerbsfähigkeit. Die Qualität der erbrachten Leistungen ist unser wesentlicher Wettbewerbsvorteil, den wir auch auf amtlich anerkanntem Wege nachweisen möchten. Für den Marktbedarf haben wir unser Unternehmen 2009 nach ISO 9001:2008 zertifizieren lassen, im Jahr 2010 erhielten wir auch das Zertifikat OCHAS 18001:2007, und 2012 noch das SCC-Zertifikat.
BAUKOM BAUKOM - Montaža, gradbene in druge storitve d.o.o. Zadružnl trg 8, 2250 Ptuj, EU - Slowenien Tel.: +386-(0)2 780-11-26 Fax.: +386-(0)2 780-11-27 E-Mail: info@baukom.si
42 SLOWENIEN lädt ein! Außendesigner, für seine Arbeit erhielt er mehrere internationale Preise. Lešnik wachte im vergangenen Jahr als Chefdesigner über dem neuen Modell des Mercedes CLA, der unter anderem auch das schönste Auto 2013 nach Auswahl des slowenischen Business-Tagesblatts Finance wurde. ☐ Aleš Čakš
Slowenisches Industriedesign im MoMA Der legendäre „Rex“-Stuhl wurde 1952 vom kürzlich verstorbenen Architekten und Designer Niko Kralj entworfen. Bis heute wurden bereits über zwei Millionen dieser Stühle gefertigt (der klassische kostet 189 Euro). Rex war der erste für die Massenproduktion entworfene ■■“Rex”-Stuh, Niko Kralj Stuhl in Slowenien. Er gehört zur ständigen Sammlung des Museum of Modern Art in New York (MoMA) und des Designmuseums in Kopenhagen. Das Telefon ETA 80 von Iskra ist das letzte Erzeugnis des slowenischen Industriedesigns, das im Jahre 2010 Teil der Sammlung des Designs des 20. Jahrhunderts im MoMA wurde. Es entstand 1978 und wurde von Davorin Savnik gestaltet. Der Originalentwurf des Telefons ETA 80 ist das weltweit meistkopierte Industriedesignerzeugnis.
■■Telefon Iskra ETA 80, Davorin Savnik
■■Fahrrad-Kotflügel Musgard, Designer Jurij Lozič
SLOWENIEN lädt ein!
Slowenien wandelt sich und wird immer besser
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Zu den Vorzügen Sloweniens für ausländische Investoren gehören seine Lage an der Kreuzung traditioneller Handelswege, seine hoch entwickelte Verkehrsund IT-Infrastruktur, seine Wertschöpfungsketten, Lieferantennetzwerke und Cluster… Und das, worauf es ankommt, wenn ein Land auf dem Weg zur Exzellenz ist, ist seine Wandlungsfähigkeit. Die Weltwirtschaftskrise hat Slowenien nicht verschont, doch sein Wirtschaftswachstum kehrt dank der Qualität, Effizienz und Reaktionsfähigkeit seiner Leute zurück. Allerdings werden Sloweniens wichtigsten Verkaufsargumente, zum Beispiel die gut entwickelte Infrastruktur und unterstützende Branchen, seine Cluster spezialisierter Zulieferer und die wettbewerbsfähigen Gesamtkosten der Lieferkette dank der Lage des Landes, allein nicht ausreichen. Obwohl Slowenien oft bewiesen hat, dass es erfolgreich und wettbewerbsfähig ist, muss es sich viel stärker einsetzen, um ausländische Investoren anzuziehen. Und das ist genau das, was Regierungsbeamte und die slowenische Staatsagentur zur Promotion von Investitionen tun: Investitionsmöglichkeiten für ausländische Firmen in allen Branchen der slowenischen Wirtschaft anzubieten und Investoren für Staatsvermögen wie den Frachthafen, Autobahnen, die Fluggesellschaft, den Flughafen Ljubljana, Telekommunikationen, Versicherungsgesellschaften und Gelegenheiten im Einzelhandelsbereich zu suchen. Darüber hinaus stellen Pharmaunternehmen und Haushaltsgerätehersteller, verarbeitende Industrie, strategische Dienstleistungen, gemeinsame Dienste, Logistik und Vertriebszentren, sowie der Forschungs- und Entwicklungsbereich Gelegenheiten dar, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Technologisches Unternehmertum wächst schnell und slowenische Start-Ups stehen im Rampenlicht bei Vorstellungen, Messen und anderen internationalen Events. In 2012 gab es mindestens 85 technologische Start-Ups mit etwa 800 Beschäftigten und ungefähr 50 Millionen Dollar Umsatz. Zusätzlich zu Direktinvestitionen greifen slowenische Unternehmer auch auf das Crowdfunding übers Internet zurück. Die eine Million Dollar, die acht slowenische Projekte sammeln konnten, mag nicht viel erscheinen, doch sie ist ein Anzeichen für Wachstum in dieser sich entwickelnden gemeinschaftlichen Finanzierungsform. Ein slowenisches Technologieunternehmen hat neulich 2 Millionen Dollar von einer Risikokapitalfirma und einem Business-Angel-Investmentfonds erlangt. Als eines der ersten Start-Ups unterstützt von Seedcamp, einem europaweiten, 2007 gegründeten Förderungsprogramm, hat dieses Start-Up bislang 7,4 Millionen Dollar gesammelt. Eine weitere große Gelegenheit für Investitionen aus dem Ausland ist der Tourismus. Das Land ist schön und vielfältig – zwischen den Alpen und der Adria gibt es viel zu sehen. Essen und Weine sind köstlich, es gibt Natursehenswürdigkeiten und historische Orte, die
Quelle: www.slovenia.info, Autorin: Dunja Wedam
auch anspruchsvolle Besucher befriedigen werden. Gleich nach den Olympischen Winterspielen 2014 ist das allgemeine Interesse am Sport stark angestiegen, da Slowenien acht Medaillen geholt hat. Die Washington Post Slovenia hat Slowenien als“a per-capita powerhouse at Winter Olympics” (Pro-Kopf-Kraftwerk bei Olympischen Winterspielen) bezeichnet, deshalb sollte es nicht überraschen, dass Sportereignisse zum Nischenmarkt für Fremdenverkehrsorte werden. Alpine Skirennen der höchsten Stufe, Biathlonwettbewerbe und Skispringen locken Massen auf Pohorje, nach Kranjska Gora, auf Pokljuka, nach Bled und Bohinj und ziehen auch Freizeitskisportler an. Ausländische Investoren können sich in Sloweniens Sommerurlaubsorten engagieren, die über das ganze Jahr Gäste haben und oft hervorragende Räumlichkeiten für Kongresse und sonstige Geschäfts-Events bieten. Slowenische Kurorte im der Nähe von Thermal- und Mineralwasserquellen sind mit ihrem Wellness- und Sportangebot die Perlen der Fremdenverkehrswirtschaft des Landes. Ausländische Besucher merken ziemlich schnell, dass die Slowenen eine Lebens- und Unternehmerlust haben. Es ist kein Wunder, dass erfolgreiche Unternehmer vorausdenken und eine Umwelt aufbauen wollen, das ihnen erlauben wird, in so einem besonderen Ort zu leben und zu arbeiten, mit seiner zentralen Lage, aus der man Ost- und Südosteuropa wie auch Asien beliefern kann. Schließlich bekommt Slowenien einige Schlagzeilen nicht nur im Sportbereich, sondern auch in der Welt der Unternehmenszahlen mit der Körperschaftssteuerrate von 17%, HICP-Inflation von 0.9% und einem kontinuierlichen Wachstum der Exporte, die den Motor der Wirtschaft des Landes bedeuten. Wir laden ausländische Investoren ein, nach Slowenien zu kommen und sich zu vergewissern, was das Land alles zu bieten hat.
44 SLOWENIEN lädt ein! Eine der herrlichsten Formen slowenischer Landschaft ist der Karstrand, der die natürliche Grenze zwischen dem kontinentalen Teil von Slowenien und dem Küstenland bildet. Es handelt sich um ein 20 Kilometer langes Gebiet, das von Triest bis zum Berg Učka reicht und die Stufe darstellt, die aus dem im Sommer heißen Istrien auf das angenehm kühlere Karstplateau führt. Der slowenische Teil dieser Landschaft ist unter dem Namen Bržanija bekannt, die Einheimischen nennen ihn auch Breg, und er ist ein Synonym für steile Kalksteinwände, unter denen kleine Karstdörflein nisten, unterbrochen von mediterranen Wiesen, Olivenbäumen und Weinreben. Den Karstrand entlang reiht sich eine ganze Kette ehemaliger Festungen und Wehrtürme, die von jahrhundertelangen Kämpfen zwischen den Venezianern und den Habsburgern zeugen und der Landschaft eine märchenhafte Verkleidung verleihen. Obwohl der Karstrand für Liebhaber eher grüner Farbtöne auf den ersten Blick farblich ziemlich langweilig erscheinen mag, birgt er zahlreiche Besonderheiten der Natur und eine außerordentliche biotische Vielfalt, und gilt darüber hinaus verdientermaßen als erstklassige Bergsteigertrasse und Kletterparadies. Unruhige Burg Wegen ihrer außerordentlichen Lage und schmucker traditioneller Häuser wurden etliche Ortschaften, über denen der harte Karst wacht, zu Kulturdenkmälern erklärt, darunter Črni Kal, Hrastovlje, Podpeč und Socerb. Letzteres rühmt sich mit der gleichnamigen Burg, die durch ihre Lage in der Vergangenheit große Bedeutung hatte. Die Burg erinnert an einen Adlerhorst und wurde bereits im Mittelalter als wichtiger strategischer Stützpunkt erwähnt, seine Besitzer wechselten seit dem 14. Jahrhundert häufig. Die pittoreske Burg ist auch bei Malern, die in deren Gemächern manchmal Ausstellungen veranstalten, sehr beliebt. Sie ist in allen Jahreszeiten ein beliebtes Ausflugsziel für zahlreiche Wanderer und Freizeitsportler. Diejenigen, die die Burg tiefer erfahren und
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Der Rand, ü Am Karstrand rasen mit atemberaubender Geschwindigkeit viele Vögel durch die Lüfte. Ein Nest des Wanderfalken, der zu den am stärksten gefährdeten Arten gehört, wurde vor Kurzem unter Schutz gestellt.
Karst wacht
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über dem der harte Felswände, in denen zahlreiche Vögel nisten, eine Burg, die an einen Adlerhorst erinnert, eine heilige Grotte, Schatzkammer vieler Legenden, ein Kletterparadies
Foto: Shutterstock
SLOWENIEN lädt ein!
Foto: Saša Suhadolnik
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Der Karstrand ist insbesondere bei Freikletterern beliebt. Um die seltenen und unter Schutz stehenden Vogelarten nicht zu stören, sind für sie nur die Kletterwände Črni Kal, Osapska stena und Mišja Peč bestimmt, wo extrem schwierige Kletterrouten angelegt wurden.
erleben möchten, können anschließend, wenn sie den außerordentlichen Ausblick auf den Golf von Triest und die Bucht von Koper genießen, ihre Geschmackknospen im exzellenten Schlossrestaurant verwöhnen, wo für die Gäste auch eine schöne Vorstellung veranstaltet wird.
Anders als andere Dörfchen in Istrien besteht Socerb aus einer Reihe von Bauernhöfen, von denen jeder eine eigene Einheit bildet, deren Mittelpunkt ein geschlossener Innenhof ist. Leider gibt es heute im Dorf mehr Besucher als Einheimische, denn die Einwohnerzahl ist seit 1869, als noch 150 Leute in Socerb lebten, auf lediglich 20 zurückgegangen. Unweit vom Schloss entfernt kann die Heilige Grotte, Schatzkammer zahlreicher Legenden, besucht werden, in der man die einzige Untergrundkirche in Slowenien findet. In dieser Höhle, die 200 Meter lang ist, soll im 3. Jahrhundert fast zwei Jahre lang der Heilige Socerb (Servulus) gelebt haben, nach dem der Ort auch seinen Namen hat. Der junge Servulus fand bei seinen 12 Jahren Zuflucht in der Höhle, als er den Ruf Gottes vernahm, später soll er zahlreiche Leute wundersam geheilt haben und wegen seines Glaubens als Märtyrer gestorben sein.
Foto: Shutterstock
Der heilige Servulus und seine Grotte
In der Felswand mit Falken Am Karstrand rasen mit atemberaubender Geschwindigkeit viele Vögel durch die Lüfte, die man hier nicht erwartet. So sind die Wände einer der wichtigsten Nistplätze für den Uhu, die größte Eule Sloweniens, es haben hier aber auch Blaumerlen, Felsentauben, Raben und Dohlen ihr Zuhause eingerichtet sowie auch die einzige in der Natur lebende Kolonie von Stadtschwalben. Erst vor Kurzem wurde ein neues Nest des Wanderfalken unter Schutz gestellt, der zu den am stärksten gefährdeten Arten gehört, denn am Karstrand wurden erst zwei seiner Wohnorte beobachtet. Gerade diese außerordentliche Vielfalt der Vögel ist ein häufiger Grund für Streitigkeiten zwischen den Einheimischen und jenen Besuchern, denen der Karstrand besonders lieb ist – den Freikletterern. Um die Vögel nicht zu stören, sind für sie nur die Kletterwände
SLOWENIEN lädt ein!
Die Gießerei Mariborska Livarna Maribor schon seit 90 Jahren in der Metallverarbeitung Tradition Die 90-jährige Tradition im Bereich Verarbeitung und Herstellung von Halberzeugnissen beziehungsweise Erzeugnissen aus Kupferlegierungen und Aluminiumlegierungen ist ein Beweis für den Erfolg und die Langlebigkeit der Gießerei Mariborska Livarna Maribor. Als dynamisches Unternehmen öffnet sie ihr Wissen und ihre Technologie ständig nach außen in den europäischen Raum mit der Befriedigung der Anforderungen, Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Kunden und über sie der Verbraucher, die in ihren Autos in der Mariborska Livarna Maribor gefertigte Bauteile haben. Gerade die Produktion für die Autoindustrie gehört zu einer der anspruchsvollsten Produktionen weltweit, denn gerade dieses technologische Segment stellt den Höhepunkt und Stolz der gesamten Industrieproduktion dar.
Entwicklung
Wachstum Das Druckgießen von Aluminium stellt nun das zentrale und am schnellsten wachsende Programm in der Mariborska Livarna Maribor d.d. dar und umfasst einen eigenen Werkzeugbau, Druckgießerei und mechanische Bearbeitung der Produkte. Mit den Investitionen in den letzten Jahren gewährleistet die Mariborska Livarna Maribor ein hohes technologisches und technisches Produktionsniveau und entwickelt innovative Lösungen für spezifische Aufgaben in der kürzest möglichen Zeit. Praktische Erfahrung und technisches Wissen der Experten sind die Fundamente, die dem Erfolg der Mariborska Livarna Maribor zugrundeliegen, und die Basis, auf der die hohe Qualität beruht und auf die sich die Kunden immer verlassen können. An die Bedürfnisse des Marktes angepasste Produkte Die Konstruktorengruppe in der Mariborska Livarna Maribor sucht tagtäglich nach optimalen Lösungen im Bereich von Gießerei- und sonstigen Werkzeugen, wobei sie immer auf die Qualität und Langlebigkeit der Ausführung schwört. Mariborska Livarna Maribor konstruiert und produziert Werkzeuge für Druckguss, für Schmiede und für Kokillenguß, sowie Einspannvorichtungen für die modernen Bearbeitungsmaschinen. Die Herstellung bestimmter Artikel, die zur Serienfertigung gehören, ist automatisiert, zugleich produziert die Mariborska Livarna Maribor diverse handgefertigte Schmiedestücke in Kleinserien für Nischenmärkte.
Werkzeugbau
Offen vor allem gegenüber dem Ausland Die Mariborska Livarna Maribor konzentriert sich neben der Abdeckung des inländischen Marktsegments vor allem auf das Ausland, Schmiedestücke werden vorwiegend auf den Märkten der Europäischen Union verkauft, meistens in Österreich und Deutschland. Die Spezialisierung in hochwertiger Produktion, Schnelligkeit und Flexibilität, die Suche nach neuen technologischen Lösungen sind die Vorzüge, die der Mariborska Livarna Maribor Erkennbarkeit auf dem ausländischen Markt verleihen in der so spezialisierten Branche, in der sie tätig ist. Werkzeugbau Alutec Alutec bedeutet Werkzeugbau mit Tradition. Der Betrieb strebt schon seit etlichen Jahren mit gut ausgebildetem Personal, moderner Software und modernem technologischem Maschinenpark zur kontinuierlichen Entwicklung und Qualität des Endproduktes. Werkzeuge werden anhand einer Zeichnung des Erzeugnisses oder eines 3D (CAD) Modells gefertigt, das vom Auftraggeber übermittelt wird, für den per Computertechnik Simulationen gemacht und analysiert werden oder ein Musterprodukt aufgrund der FDM-Technologie gefertigt wird. Die Werkzeuge werden sowohl für die eigene Gießerei als auch für externe Kunden hergestellt. Auf diese Weise wird eine hohe Qualität der Werkzeuge und die Möglichkeit sofortiger Verwendung der Werkzeuge in der Serienfertigung gewährleistet. • Druckgusswerkzeuge mit Basis- oder Dreiplattensystem • Stanzwerkzeuge mit Basis-, Seiten- oder Sägebeschneidung • Prototypwerkzeuge • Einspann- und Messvorrichtungen • Sonstige Werkzeuge oder Komponenten für den Gießereibedarf
MLM d.d. Mariborska livarna Maribor d.d., Oreško nabrežje 9, 2000 Maribor, Slovenija T: + 386 2 2346 100, F: + 386 2 2346 108 E: info @mlm-mb.si
Schmiede
Bearbeitete Schmiedeteile
Druckgießerei
Mechanische Bearbeitung
Automatisierung
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48 SLOWENIEN lädt ein! Črni Kal, Osapska stena und Mišja Peč bestimmt, wo extrem schwierige Kletterrouten angelegt wurden. Die beiden letzterwähnten Kletterwände befinden sich in Osp, einem der ältesten slowenischen Dörfer, das bereits im 11. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde.
Foto: Saša Suhadolnik
Viadukt der Superlative
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Aus Osp reicht der Blick bis zur Autobahnbrücke bei Črni Kal, die mit 1065 Metern das längste und anspruchsvollste Überbrückungsobjekt auf slowenischen Straßen ist.
www.unichem.si Unichem d.o.o. ist ein namhaftes europäisches Unternehmen, das auf die Produktion hochwertiger Produkte für Pflanzenschutz und -nahrung, organischen Gartenbau sowie den Schutz des Hauses vor Insekten und Nagetieren spezialisiert ist. Seine langjährige Tradition in der Herstellung des Garten- und auch des Schutzprogramms basiert auf eigener Forschung, Entwicklung und Produktionskapazitäten. Es wurde 1989 gegründet und entwickelte sich rasch. Heute hat das Unternehmen über 110 Beschäftigte sowie Niederlassungen in Kroatien, in Tschechien, in der Slowakei, in Ungarn und in Polen. Das Unternehmen hat auch eine rege Exporttätigkeit und exportiert in über 40 Länder der Welt, in die meisten europäischen Staaten, daneben auch in die USA und einige asiatische, afrikanische und südamerikanische Länder, Australien und Russland. Die wichtigsten Marken von Unichem sind: Bio Plantella – ökologische Linie – organische Düngemittel, Vitaminzusätze, ökologische Produkte für den Schutz vor Schädlingen und Pflanzenkrankheiten
Aus Osp reicht der Blick bis zur Autobahnbrücke bei Črni Kal, die mit 1065 Metern das längste und anspruchsvollste Überbrückungsobjekt auf slowenischen Straßen ist. Sie wurde als Viadukt der Superlative 2004 eröffnet und spannt sich über das gesamte Tal von Osp. Auf den ersten Blick erscheint sie wie ein zusätzlicher Zweig des Karstrandes, der mit seinen 50.000 Kubikmetern Beton beharrlich der Bora vom Karst trotzt.
Plantella - universelle, spezielle und langwirkende Düngemittel, organische Dünger, Erden, Samen, Schutz vor Unkraut und unerwünschten Tieren
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Ratimor – Rodentizide für effektiven Schutz vor Mäusen und Ratten, eine Besonderheit unter rodentiziden Ködern ist unser Weichköder – der schmackhafteste und effektivste Köder unter allem auf dem Markt. Das Unternehmen Unichem stellt Produkte für das professionelle Segment und für das Hobbysegment her. Das komplette Unichem-Sortiment können wir auch unter einem Private Label anbieten.
UNICHEM d.o.o. (MSc.) Mateja M. Žigon Area Export Manager M: +386 41 779 656 E: mateja.magajna@unichem.si | Skype: tejc11.
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TRO – rezalna orodja d.o.o. ist ein modernes Unternehmen mit 135 Beschäftigten und einem breiten Produktionssortiment, das uns zu den größten Herstellern von Industriemessern und Holzbearbeitungswerkzeugen in Europa macht. Wir verkaufen unsere Produkte in über 50 Ländern weltweit. Mit der Wahl der besten Stahle stellen wir sicher, dass die Messer von TRO alle Bedürfnisse unserer Kunden befriedigen. Wir produzieren TRO-Messer für Recyclingzwecke und für die Metall-, Holz- und Papierindustrie.
Prevent TRO, d.o.o. Perzonali 2, 2391 Prevalje, Slowenien T: 02 8246 000, F: 02 8246 073 E: info@prevent-tro.si I: www.tro.si
TRO 1/1
Im Unternehmen TRO – rezalna orodja investieren wir ständig in: • die Modernisierung der Maschinen, • Informationstechnologien, • die Weiterbildung der Mitarbeiter, • Forschungs- und Entwicklungsarbeit und • fördern ein innovatives Klima.
Kunststoffindustrie Granulatormesser Shreddermesser Rollers Messerhalter Rundmesser Holzindustrie Hackmesser Furniermesser Zerspanermesser Minizinkenfräser Keilzinkenfräser
Metallindustrie Gerademesser Rundmesser Messer für Recycling
Papierindustrie Messer für Papier Messer für Karton Messer für die grafische Industrie Folienschneidmesser
Es ist uns bewusst, dass vergangene Erfolge keine Leistungen in der Zukunft sichern, deshalb sind wir zur ständigen Entwicklung und Verbesserung aller Prozesse gerichtet, unser Ziel ist die Zufriedenheit und Rückkehr der Kunden und die Sicherung des höchsten Qualitätsniveaus bei unseren Produkten. Qualität ist unsere Arbeitsweise, die wir allen Mitarbeitern so vermitteln, dass sie sie gut kennen, verstehen, umsetzen und auf allen Ebenen aufrechterhalten.
Kunststoffindustrie
Papierindustrie
Metallindustrie
Holzindustrie
Foto: Saša Suhadolnik
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■■Der Totentanz in der Kirche der hl. Dreifaltigkeit in Hrastovlje ist eine von nur zehn
derartigen Ikonographien in Europa und ist die am besten erhaltene davon.
Unterhalb des Karstrandes liegt das romantische Dorf Hrastovlje, das seinen Namen nach den vielen Eichen bekam, die hier einst wuchsen. Der Legende nach soll im 15. Jahrhundert in diesem Dorf die Pest gewütet haben, die sämtliche Einwohner hingerafft haben soll bis auf zwei Mädchen, von denen angeblich alle späteren Generationen abstammen. Das Dorf liegt an einem außerordentlich schönen Standort, von Weinbergen umgeben, und im Hintergrund dominiert der mächtige Karstrand. Die größte Sehenswürdigkeit dieses kleinen istrischen Dorfes ist die Kirche der hl. Dreifaltigkeit, die wie eine Festung an einer felsigen Anhöhe über dem Dorf thront. Darin können Fresken aus dem 15. Jahrhundert besichtigt werden, die Ereignisse sowohl aus dem Alten wie auch aus dem Neuen Testament darstellen, von der Erschaffung der Welt bis zur Arbeit der Bauersleute in verschiedenen Jahreszeiten. Die Fresken wurden in der Zeit der Pest desinfektionshalber übermalt und sind somit jahrhundertelang vor Vandalen geschützt geblieben. Der Name der Kirche wurde von einem Einheimischen, dem Bildhauer Jože Pohlen, in die Welt getragen, der 1949 in der Kirche die Totentanzfresken entdeckte. Diese wurden 1490 von Johannes von Kastua gemalt. Es handelt sich um einen Zug verschiedener Leute aus der damaligen Gesellschaft, die von Gerippen begleitet dem Tod entgegen schreiten.
Foto: Saša Suhadolnik
Totentanz
Das Motiv soll aus der Zeit der Pest stammen und teilt uns mit, dass der Tod nicht zwischen Reichen und Armen, Jungen und Alten wählt und auch nicht bestochen werden kann. Er hält alle an der Hand, den Säugling, den Bettler, den Kaufmann und den Papst und ist immer gerecht. Der Totentanz ist eine von nur zehn derartigen Ikonographien in Europa und ist die am besten erhaltene davon. Dank diesem Meisterwerk gehört die Kirche zu den wichtigsten Werken der mittelalterlichen Wandmalerei und kam auf die Weltkulturerbeliste. ☐ Saša Suhadolnik
SLOWENIEN l채dt ein!
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Foto: 1 Bled; ©Franci Ferjan; www.slovenia.info, 2 FuE Zentrum im Pharmaunternehmen ©Krka, 3 ©Port of Koper, 4 ©Slowenische IHK
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Finanziert durch das Ministerium für Wirtschaftsentwicklung und Technologie.
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