robert - schumann - saal | Kulturzentrum Ehrenhof | D端sseldorf
ROBERT-SCHUMANN-SAAL Highlights der Spielzeit 2015 /16
Mit
hl a W bo a
Museum Kunstpalast Robert-Schumann-Saal Kulturzentrum Ehrenhof Ehrenhof 4- 5 | 40479 Düsseldorf T +49 (0)211- 566 42 100 (Zentrale) T +49 (0)211- 27 40 00 (Tickets) E info @ smkp.de www.robert-schumann-saal.de
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Inhalt
Highlights der Spielzeit 2015 /16 Vorwort
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erstKlassik! Zweiklang! – Wort und Musik Jazzreihe 440Hz – Klassik & Soul
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Ihr Wahlabo Terminübersicht Karten und Besucherservice
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Impressum
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Die Stiftung Museum Kunstpalast ist eine Public-Private-Partnership zwischen der Landeshauptstadt Düsseldorf, E.ON und METRO GROUP.
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© Susanne Diesner
Liebes Publikum,
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gerade in schwierigen Zeiten, wenn wir täglich mit schrecklichen Nachrichten konfrontiert werden und der Eindruck entsteht, dass sich der gesellschaftliche Zusammenhalt immer mehr verflüchtigt, kommt der Musik eine besondere Bedeutung zu. Es wäre vermessen zu sagen, dass jeder, der regelmäßig klassische Musik hört, ein besserer Mensch sei, aber es dürfte völlig unbestritten sein, dass Musik die Sinne schärft und menschliche Qualitäten wie Empathie, Toleranz und das Gemeinschaftsgefühl verstärkt. Musik als Anregung, als Ausdruck der Freude und Begeisterung, aber auch als Seelentröster und Wegbegleiter bei der Bewältigung von Krisen und Trauer; Konzerthäuser als Rückzugsorte und Quellen der Rührung, Geborgenheit und Reflexion scheinen wieder mehr an Bedeutung zu gewinnen. Darauf deuten auch die wiederum erfreulichen Besucherzahlen im Robert-Schumann-Saal hin. Es entsteht
der Eindruck, dass die oft beschworene Krise der klassischen Musik, die es sicherlich gibt, zumindest eine Pause einlegt. Nicht alles, aber vieles, auch an innovativen Konzertformaten, findet in den Konzerthäusern eine breitere Akzeptanz. Zugegeben, das klassische Bildungsbürgertum ist auf dem Rückzug, aber es lässt durchaus hoffen, dass nicht nur im Robert-Schumann-Saal immer mehr Jüngere und weniger mit der Klassik Vertraute anzutreffen sind. Dabei ist es durchaus erfüllend und sinnstiftend, hierzu einen kleinen Beitrag leisten zu dürfen. Auch das neue Programm im Robert-SchumannSaal bietet wieder viele Gelegenheiten, den Alltag hinter sich zu lassen. Freuen Sie sich in der Reihe „erstKlassik!“ auf großartige Solisten, wie die Cellistin Sol Gabetta, den Harfenisten Xavier de Maistre oder den Oboisten Albrecht Mayer – Künstler, die
man sonst oft nur in symphonischen Kontexten erlebt. In der Reihe „Zweiklang! Wort und Musik“ entführen Sie Schauspieler, wie Friedrich von Thun, Katja Riemann, Michael Mendl, der Tatort-Kommissar Dietmar Bär oder Elke Heidenreich mit Musikbegleitung in andere Welten. Die Reihe „440Hz“ kombiniert dieses Mal ein Streichquintett mit Max Mutzke, Deutschlands Soulstimme Nr. 1, und auch das Jazzfestival Spot on Jazz wird nach dem großen Erfolg im letzten Jahr fortgesetzt. Bleiben Sie dem Robert-Schumann-Saal gewogen ! Herzlichst Ihr
Eckart Schulze-Neuhoff Leiter Robert-Schumann-Saal 5
© kj263
© Linus Luka Bahun
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so, 25.10.2015, 17 uhr
KlassiK triFFt Kunst Mit brandneuen Arrangements rücken Anette Maiburg, Emmanuel Ceysson und das hochkarätig besetzte Ensemble des Niederrhein Musikfestivals Werke wie Maurice Ravels „Ma mère l’oye“ und Manuel de Fallas „Dreispitz“ in ein kammermusikalisches Licht. Graffiti-Künstler K. Jakson setzt die Musik live auf der Bühne in Bilder um und zeigt dabei die vielschichtigen Beziehungen zwischen den Künsten auf. Emmanuel Ceysson Harfe | Anette Maiburg Flöte | Ralph Manno Klarinette Karina Buschinger Violine | Isabelle Engels Violine | Wen Xiao Zheng Viola Guido Schiefen Violoncello | Friederike von Krosigk Kastagnetten K.Jakson aka kj263 Live painting
Kooperation mit dem Niederrhein Musikfestival 29/25/18/12 € (Schüler/Studenten 7 €) inkl. Gebühren
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Š Marion Koell
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so, 1.11.2015, 17 uhr
auryn Quartett „Mit innigster Empfindung“ – Zum 150. Geburtstag von Jean Sibelius Das preisgekrönte Auryn Quartett ist in den 30 Jahren seines Bestehens ein bemerkenswert junges Ensemble geblieben und stets bestrebt, der Routine entgegenzusteuern, wach zu bleiben für neue Erfahrungen, künstlerische Positionen immer wieder auf den Prüfstand zu stellen. Jean Sibelius Streichquartett d-Moll op. 56 „voces intimae“ Leos Janácek Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“ Ludwig van Beethoven Streichquartett Nr. 15 a-Moll op. 132
29/25/18/12 € (Schüler/Studenten 7 €) inkl. Gebühren
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© Felix Broede
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so, 29.11. 2015, 17 uhr
xavier de Maistre Harfe Xavier de Maistre gehört zu jener Elite von Solokünstlern, denen es gelingt, die Grenzen des auf ihrem Instrument Möglichen immer wieder neu zu definieren. Meisterhafte Arrangements von Orchesterwerken wie Smetanas „Moldau“, an die sich selten zuvor Harfenisten herangewagt haben, spielt er mit atemberaubender Präzision. Michail Iwanowitsch Glinka Variationen Es-Dur über ein Thema von Mozart (aus „Die Zauberflöte“) | Nocturne Es-Dur Franz Liszt „Le Rossignol“ (Die Nachtigall) S 250/1 nach einer russischen Melodie von Alexander Alabieff, für Harfe arrangiert von Henriette Renié Aram Chatschaturjan „Orientalischer Tanz“ und „Toccata“ Peter I. Tschaikowsky Fantasie über Themen aus der Oper „Eugen Onegin“, für Harfe arrangiert und zusammengestellt von Ekaterina Walter-Kühne Antonin Dvořák „Amerikanische Suite“ A-Dur op. 98, für Harfe arrangiert von Xavier de Maistre Bedřich Smetana „Die Moldau“ aus dem Zyklus „Mein Vaterland“ (1874), für Harfe arrangiert von Hans Trnecek
29/25/18/12 € (Schüler/Studenten 7 €) inkl. Gebühren
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Š Marco Borggreve
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so, 13.12.2015, 17 uhr
sol gabetta Violoncello | bertrand cHaMayou Klavier Wo die vielfach preisgekrönte argentinisch-französische Cellistin Sol Gabetta auftritt, hinterlässt sie den Eindruck von fesselnden Interpretationen, passioniertem, körperlichem und beseeltem Spiel und einer charismatischen, vereinnahmenden Persönlichkeit. Zu Recht zählt sie zu den renommiertesten Solisten unserer Zeit. Auch ihr Klavierpartner Bertrand Chamayou hat sich mit Auftritten in den wichtigsten Konzertsälen und bei renommierten Festivals in der internationalen Musikszene fest etabliert und ist ein gefragter Solist und Kammermusikpartner. Sergej Prokofjew Adagio aus „Cinderella” für Violoncello und Klavier Sonate für Violoncello und Klavier C-Dur op. 119 Frédéric Chopin Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 65 Grand duo concertant sur des thèmes de Robert le diable, B. 70
45/35/25/15 € (Schüler/Studenten 35/25/15/7 €) inkl. Gebühren
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Š Kaupo Kikkas
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sa, 26.12.2015 (2. Weihnachtstag), 17 uhr
scHuMann Quartett | Wen xiao zHeng Viola Das preisgekrönte Schumann Quartett hat sich in der nationalen und internationalen Kammermusikszene inzwischen fest etabliert und ist zweimal in jeder Saison mit renommierten Musikern im Robert-Schumann-Saal zu Gast. Wen Xiao Zheng ist Preisträger verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe. Orchestererfahrung sammelte er mit den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Bayerischen Staatsorchester. Ab 2010 besetzte Zheng die Stelle des Solobratschers bei den Bamberger Symphonikern und wechselte Anfang 2014 in gleicher Position zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Wolfgang Amadeus Mozart Quintett C-Dur KV 515 für 2 Violinen, 2 Violen und Violoncello Felix Mendelssohn Bartholdy Quintett B-Dur op. 87 für 2 Violinen, 2 Violen und Violoncello
32/28/22/15 € (Schüler/Studenten 7 €) inkl. Gebühren
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Š Susanne Diesner
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so, 31.1.2016, 17 uhr
Klavierduo sara KocH & Karla HaltenWanger „Lieben Sie Brahms?“ Sara Koch und Karla Haltenwanger entdeckten ihre gemeinsame musikalische und persönliche Wellenlänge, als sie sich im Studium bei Prof. Markus Becker 2002 in Hannover kennenlernten. Bald war die Idee geboren, sich das reich bestückte Repertoire für Klavierduo zu erarbeiten. Ihr Spezialgebiet ist neben dem französischen Impressionismus auch besonders die deutsche Romantik – so kredenzt das Duo in diesem Konzert an zwei Flügeln eine ganz eigene Auswahl von Johannes Brahms‘ Meisterwerken. Johannes Brahms Variationen über ein Thema von Haydn op. 56b für zwei Klaviere Ungarische Tänze für Klavier zu vier Händen Variationen über ein Thema von Schumann op. 23 für Klavier zu vier Händen Sonate f-Moll op. 34bis für 2 Klaviere
24/20/15/11 € (Schüler/Studenten 7 €) inkl. Gebühren
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© Irène Zandel
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so, 21.2.2016, 17 uhr
nils MönKeMeyer Viola sabine erdmann Cembalo | andreas arend Theorbe | Klaus-dieter brandt Violoncello „Barroco Español“ Mit seiner künstlerischen Brillanz und innovativen Programmgestaltung hat Nils Mönkemeyer der Bratsche international zu enormer Aufmerksamkeit verholfen. Für „Barroco Español“ hat er seine Lieblingsstücke spanischer Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts ausgewählt. Besonders gefällt ihm an dieser spanischen Epoche zwischen Barock und Klassik die Suche nach neuen Formen und die Vermischung von Stilelementen – eine Symbiose aus Unterhaltung und Ernst, die in keinem anderen Land so stark ausgeprägt ist. So begegnet man in den Werken typischen spanischen Rhythmen oder Anleihen aus spanischen Tänzen wie dem „Seguidilla“ oder dem Flamenco. Anonymus Jacarás Gaetano Brunetti Sonate D-Dur Padre Antonio Soler Fandango d-Moll Luigi Boccherini Musica Notturna delle Strade di Madrid op. 30 Nr. 6 (G. 324) Santiago de Murci Grabe / Canarios Arcangelo Corelli Sonate d-Moll op. 5,12 „La Follia" 29/25/18/12 € (Schüler/Studenten 7 €) inkl. Gebühren
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© Felix Broede
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so, 24.4.2016, 17 uhr
scHuMann Quartett | albrecHt Mayer Oboe Spricht man über die Oboe, fällt heutzutage häufig als erstes sein Name: Albrecht Mayer. Als Solo-Oboist der Berliner Philharmoniker bekannt geworden, ist er längst auch in kleineren Besetzungen in den wichtigsten Kammermusiksälen zu Gast. Sein kammermusikalisches Gegenüber des Abends, das Schumann Quartett, hat sich mit einer Reihe von gewonnenen Wettbewerben im In- und Ausland inzwischen einen Namen als eines der vielversprechendsten Streichquartette Deutschlands gemacht. Antonín Dvořák Streichquartett Es-Dur op. 51 „Slawisches" Wolfgang Amadeus Mozart Quartett für Oboe, Violine, Viola und Violoncello F-Dur KV 370 Arnold Bax Quintett für Oboe und Streichquartett (1922)
32/28/22/15 € (Schüler/Studenten 7 €) inkl. Gebühren
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Š teamWorX Television & Film GmbH
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so, 15.11.2015, 17 uhr
FriedricH von tHun Rezitation /Saxophon Max neissendörfer trio: Max neissendörfer Klavier | Karsten Knettner Kontrabass stephan eppinger Schlagzeug „Novecento“ Die Legende vom Ozeanpianisten von Alessandro Baricco. Mit Evergreens von George Gershwin und Cole Porter sowie Improvisationen von Max Neissendörfer. Alessandro Bariccos poetischer Text erzählt die Geschichte des Findelkindes Novecento, das im Jahr 1900 auf dem Klavier eines Schiffes gefunden wird. Von den Matrosen liebevoll angenommen, bleibt der Junge an Bord und wird zu einem begnadeten Pianisten, der die Passagiere mit seiner Musik zu verzaubern weiß und in ihren Augen lesen kann, was sie sehen und fühlen. So lernt er die ganze Welt kennen, obwohl er das Schiff nie verlässt. Friedrich von Thun liest die fesselnde Geschichte, die Baricco einen Saxophonisten aus Novecentos Orchester erzählen lässt, und greift dabei selbst zum Saxophon. Max Neissendörfers Improvisationen und swingende Evergreens von George Gershwin und Cole Porter versetzen das Publikum zurück in die Zeit der gepflegten Bar-Atmosphäre der 1930er-Jahre. 35/30/22/15 € (Schüler/Studenten 24/19/15/10 €) inkl. Gebühren
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Š Uwe Stratmann
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so, 22.11.2015, 17 uhr
dietMar bär Rezitation die Musikwerkers: andreas trenk Akkordeon | christian Kiefer Gitarre stefan prophet Mandoline „Fieses Foul“ Krimi von Klaus Stickelbroeck mit Filmmusik von Nino Rota („Der Pate“), Klaus Doldinger („Tatort“), Monty Norman („James Bond“) u. a. Kölner Tatort-Kommissar ermittelt in Düsseldorf: Für einen Abend schlüpft Dietmar Bär, einer der beliebtesten deutschen Fernseh-Schauspieler und Hörbuch-Sprecher, in die Rolle des Ex-Fußball-Profis und jetzigen Privatdetektivs Christian Hartmann. Er tauscht sozusagen Kölsch gegen Alt und ermittelt im Rotlichtmilieu von Düsseldorf. Denn dort spielt die Romanvorlage von Krimiautor Klaus Stickelbroeck, der im Hauptberuf Düsseldorfer Polizeibeamter ist und somit seinen Stoff aus erster Hand bezieht. Neben der Filmmusik von „Der Pate“, „Tatort“ und „James Bond“ servieren Die Musikwerkers ebenfalls bekannte Melodien aus „Der Kommissar“ oder „Nightmare on Elm Street“ sowie Piazzollas „Libertango“.
35/30/22/15 € (Schüler/Studenten 27/22/15/10 €) inkl. Gebühren
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Š Marco Borggreve
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do, 3.12.2015, 20 uhr
tHe zuricH enseMble Marianne Hopsch Rezitation „Scheherazade, Melodien und Märchen aus dem Orient“ Die spezielle Besetzung des Zurich Ensembles, bestehend aus Klarinette (Fabio di Càsola), Violine (Kamilla Schatz), Violoncello (Pi-Chin Chien) und Klavier (Benjamin Engeli), in Anlehnung an das berühmte „Quatuor pour la fin du temps“ von Messiaen, ermöglicht neben einem klanglichen Farbenreichtum eine ungeheure Vielfalt in der Programmgestaltung mit einem Repertoire von Klassik bis Moderne. Zwischen den Sätzen der Scheherazade liest Marianne Hopsch aus den Märchen aus 1001 Nacht. Sergei Bortkiewicz 5 Melodien aus 1001 Nacht Aram Chatschaturjan Trio für Klarinette, Violine und Klavier Nikolai Rimski-Korsakow Scheherazade op. 35 in einer Fassung für das Zurich Ensemble von Benjamin Engeli 29/25/18/12 € (Schüler/Studenten 7 €) inkl. Gebühren
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Š Leonie von Kleist
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so, 6.12.2015, 17 uhr
elKe HeidenreicH Rezitation | Marc-aurel Floros Klavier „Kein Zufall“ Elke Heidenreichs neue Geschichten sind Erzählungen mitten aus dem Leben: komisch, traurig, klug – Erfundenes, Erlebtes, Beobachtetes – und Zufall kann das doch alles nicht gewesen sein! Dass Marc-Aurel Floros so schön Klavier dazu spielt, ist auch kein Zufall: Ehe er das Komponieren begann, war er Pianist. Passend zu den Stimmungen der Geschichten spielt er Musik von Bach über Mozart bis zu Filmmusik und Schlager. Elke Heidenreich ist seit langem eine feste Größe der Bühnen-, Radio- und Fernsehlandschaft – als Drehbuch- und Hörspielautorin, Librettistin, Talkmasterin, Literaturexpertin, früher auch als Kabarettistin. Eine Vielzahl ihrer Projekte und Programme zeugen von ihrer großen Leidenschaft für Literatur und Musik.
30/25/18/12 € (Schüler/Studenten 25/20/14 /9 €) inkl. Gebühren
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Š Mirjam Knickriem
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so, 24.1.2016, 17 uhr
KatJa rieMann Rezitation | sebastian Knauer Klavier Wolfgang Knauer Text „Liebe, Schmerz und Ironie“ Das Leben von Heinrich Heine anhand von Liebesgedichten, Zeitzeugnissen und Musik seiner Zeitgenossen Als Hommage an Heinrich Heine zu seinem 160. Todestag verbindet das Programm eine Auswahl von Texten und Liebesgedichten mit Musik, die zu seinen Lebzeiten aktuell war und deren Komponisten er bisweilen bei ihren Auftritten in Paris unmittelbar erlebt hat. Neben Frédéric Chopin, den Heine besonders schätzte, werden Franz Schubert, Felix Mendelssohn, Robert Schumann und Johannes Brahms mit Klavierkompositionen zu hören sein. Katja Riemann verdankt ihren Ruf als eine der herausragendsten deutschen Schauspielerinnen ihrer brillanten und überaus facettenreichen Schauspielkunst, die sie in den Kinoerfolgen „Der bewegte Mann“, „Stadtgespräche“ und vielen Film- und Theaterproduktionen unter Beweis stellte. Sebastian Knauer zählt seit langem zu den wichtigsten Pianisten unserer Zeit. Im Robert-Schumann-Saal überzeugte er zuletzt im Februar 2015 mit einer von der Presse hochgelobten Interpretation der Goldberg-Variationen von Bach. 35/30/22/15 € (Schüler/Studenten 27/22/15/10 €) inkl. Gebühren
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Š Frank P. Wartenberg
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so, 6.3.2016, 17 uhr
MicHael Mendl Rezitation trio amanti della Musica : Willy Freivogel Flöte | rainer schumacher Klarinette siegfried schwab Gitarre „Anaconda“ Geschichten von Liebe, Irrsinn und Tod von Horacio Quiroga mit Musik der Klassik, Romantik und Jazzkompositionen Der Uruguayer Horacio Quiroga (1878 -1937) war ein Erzähler in der Tradition Poes, Maupassants, Kiplings, Tschechows und zugleich ein sonderbarer Stammvater originär lateinamerikanischen Erzählens. Quiroga, in dessen Leben und Familie sich Unglücksfälle, Wahnsinn, Selbstmord, Krankheit und Tod schauderhaft häuften, zog sich jahrelang in den argentinischen Urwald zurück, wo er einer obsessiven Faszination durch die Naturgewalten unterlag. In seinen Geschichten ließ er das Schattenreich von Fieber und Hitze, Wahnsinn und Albtraum Gestalt werden. Musikalisch bereichert werden die von Michael Mendl, einem der erfahrensten und markantesten Schauspieler Deutschlands, präsentierten Erzählungen durch außergewöhnliche Klangverfremdungen und dramatische Musikauszüge aus verschiedenen Epochen.
35/30/22/15 € (Schüler/Studenten 27/22/15/10 €) inkl. Gebühren
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34 Tom Gaebel, Š Christoph Kassette
Fr, 11.3.2016 Jazz-schmiede | sa, 12.3. und so, 13.3.2016 robert-schumann-saal
spot on Jazz das neue düsseldorfer Jazzfestival Kammermusiksaal trifft Jazzclub – eine Kooperation zwischen Robert-Schumann-Saal und Jazz-Schmiede Vocal Jazz mit Tom Gaebel, Greetje Kauffeld, Tobias Christl u. a. In seiner zweiten Ausgabe steht das Festival „Spot on Jazz“ ganz im Zeichen des vokalen Jazz und nimmt fünf Dekaden des Jazzgesangs ins Visier. Unter den Mottos „Young Lions“, „Sophisticated Voices“ und „Ladies in Jazz“ wird an drei Tagen in zwei Spielstätten die gesamte Bandbreite des Jazzgesangs geboten. Ort des Geschehens am Freitag ist die Jazz-Schmiede, am Samstag und Sonntag der Robert-Schumann-Saal. Nähere Informationen, auch zu weiteren Acts, werden in einer Festivalbroschüre und unter www.robert-schumann-saal.de veröffentlicht. Abendticket Fr, 11.3.2016, 20 Uhr, Jazz-Schmiede: 16 € (Schüler/Studenten 10 €) Abendticket Sa, 12.3.2016, 20 Uhr, Robert-Schumann-Saal: 28 € (Schüler/Studenten 20 €) Abendticket So, 13.3.2016, 17 Uhr, Robert-Schumann-Saal: 24 € (Schüler/Studenten 18 €) Kombiticket Sa, 12.3. und So, 13.3.2016, Robert-Schumann-Saal: 42 € (Schüler/Studenten 35 €) Festivalticket für alle drei Tage in beiden Häusern: 58 € (Schüler/Studenten 45 €)
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Š Robert Eikelpoth
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so, 10.4.2016, 17 uhr
original & FälscHung ? Highlights der Violinliteratur Das Engstfeld/Weiss-Quartett ist ein Paradebeispiel für erfrischend vitalen, akustischen Modern Jazz und beeindruckt mit einem ganz spezifischen, einmaligen Gruppensound, der durch langjährige intensive Zusammenarbeit entstanden ist. Unter dem Motto „Original & Fälschung?“ unternehmen die vier Musiker erneut einen Ausflug in die Welt der Klassik. Dieses Mal im Fokus: Highlights der Violinliteratur, im Original vorgestellt von Franziska Früh, seit 1996 erste Konzertmeisterin der Düsseldorfer Symphoniker, und dem als Solist und Kammermusikpartner gefragten Pianisten Thomas Hell. Auf neue Einfälle des Jazzquartetts darf man gespannt sein, wenn das klassische Original seiner verjazzten „Fälschung?“ direkt gegenübergestellt wird. Durch das Programm führt der für seine fachkundigen und launigen Moderationen geschätzte Musikexperte Dr. Wolfram Goertz (RP). Engstfeld/Weiss-Quartett: Wolfgang Engstfeld Tenorsaxophon | Peter Weiss Schlagzeug | Christian Ramond Kontrabass | Hendrik Soll Klavier Franziska Früh Violine | Thomas Hell Klavier 25 € (Schüler/Studenten 7 €) inkl. Gebühren, freie Platzwahl
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© camou*
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sa, 21.11.2015, 21 uhr
440Hz – KlassiK & soul Max Mutzke & Mikis Handmade ensemble In diesem musikalischen Experiment zwischen Max Mutzke, Deutschlands Soulstimme, und Mikis Streichquintett werden Songs in nie gehörter Weise interpretiert. So wird u. a. Max Mutzkes Hit „Schwarz auf Weiß" im avantgardistischen Tangogewand präsentiert, James Browns „A Man‘s World" erklingt im Walzertakt und ein Cello-Solo im Bachschen Stil katapultiert Radioheads „Creep" in ungeahnte melancholische Sphären. Als Nachfolger dieser erstmaligen Kammermusik-Version der genreübergreifenden Reihe „440Hz“ ist bereits ein weiteres Konzert mit Orchester und dem inzwischen weltweit agierenden Dirigenten und Mitbegründer der Reihe, Alexander Shelley, für die Saison 2016/17 in Planung. Max Mutzke Gesang | Miki Kekenj 1. Violine, Konzeption, Arrangements Natalia Sergeeva 2. Violine | Elizabeth Y. Lubnow Viola Matthias Wehmer Violoncello | Max Dommers Kontrabass, Arrangements Im Anschluss: Party im Foyer 25 € (Schüler/Studenten 15 €) inkl. Gebühren, freie Platzwahl
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Sie haben die Wahl! Gestalten Sie Ihre Spielzeit individuell und profitieren Sie von unseren Ermäßigungen:
Ihr - Abo l h a W /16 2015
ab
6 Veranstaltungen
- 20 %
ab
4 Veranstaltungen
- 15 %
ab
2 Veranstaltungen
- 10 %
Das Wahlabo gilt für den Normalpreis aller in dieser Broschüre genannten Veranstaltungen. Die Buchung ist während der gesamten Spielzeit möglich. Vorverkauf nur: - vor Ort: Museum Kunstpalast, Eingang Ständige Sammlung - im Opernshop, Heinrich-Heine-Allee 24 - über westticket T 0211-27 4000 - Kein Verkauf im Internet Veranstaltungen im Rahmen eines Wahlabos müssen in einem Bestellvorgang gebucht werden.
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Alle Termine im Überblick So, 25.10.2015, 17 Uhr Klassik trifft Kunst S. 6 So, 1.11.2015, 17 Uhr Auryn Quartett S. 8 So, 15.11.2015, 17 Uhr Friedrich von Thun S. 22 Sa, 21.11.2015, 21 Uhr Max Mutzke & Mikis Handmade Ensemble S. 38 So, 22.11.2015, 17 Uhr Dietmar Bär S. 24 So, 29.11.2015, 17 Uhr Xavier de Maistre S. 10
Do, 3.12.2015, 20 Uhr THE ZURICH ENSEMBLE MARIANNE HOPSCH S. 26
So, 31.1.2016, 17 Uhr Sara Koch & Karla Haltenwanger S. 16
So, 6.12.2015, 17 Uhr Elke Heidenreich S. 28
So, 21.2.2016, 17 Uhr Nils Mönkemeyer S. 18
So, 13.12.2015, 17 Uhr Sol Gabetta Bertrand Chamayou S. 12
So, 6.3.2016, 17 Uhr Michael Mendl S. 32
Sa, 26.12.2015, 17 Uhr Schumann Quartett Wen Xiao Zheng S. 14 So, 24.1.2016, 17 Uhr Katja Riemann Sebastian Knauer S. 30
Fr, 11.3. bis So, 13.3.2016 Spot On Jazz S. 34 So, 10.4.2016, 17 Uhr Original & Fälschung? S. 36 So, 24.4.2016, 17 Uhr Albrecht Mayer S. 20
Termine unserer Gastveranstalter finden Sie im Quartalsprogramm und unter www.robert-schumann-saal.de.
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Karten und Besucherservice Karten: bundesweit an vielen Vorverkaufsstellen, unter www.robert-schumann-saal.de, über westticket T 0211 274000 oder im Museum Kunstpalast, Eingang Ständige Sammlung, Di-So 11 - 18 Uhr, Do 11 - 21 Uhr. Die Abendkasse im Robert-Schumann-Saal öffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Mit einem Wahlabo (s. Seite 40) erhalten Sie bis zu 20% Preisnachlass. Zusendung des Programms Robert-Schumann-Saal: Wenn Sie unser Programm regelmäßig per Post zugeschickt bekommen möchten, lassen Sie uns gerne Ihre Adresse per E-Mail oder Post (siehe Seite 2) zukommen. Parken: Wir empfehlen das E.ON-Parkhaus mit unterirdischem Zugang zum Robert-Schumann-Saal. Zufahrt gegenüber den Rheinterrassen, werktags ab 18.00 Uhr, an Wochenenden ganztägig geöffnet. Weitere Parkmöglichkeiten befinden sich im benachbarten Parkhaus der ERGO sowie am Parkplatz Unteres Werft.
Bild- und Tonaufnahmen sind nicht gestattet. Garderobe: Bitte nutzen Sie aus Rücksicht auf andere Gäste unseren kostenlosen Garderobendienst. Gastronomie: Bewirtung wird in der Regel vor Veranstaltungsbeginn und in der Pause durch unseren Exklusiv-Caterer Dallmayr Party & Catering angeboten. Kinderbetreuung: Bei den in dieser Broschüre genannten Veranstaltungen, die an einem Sonntag um 17 Uhr stattfinden, wird eine kostenlose Kinderbetreuung angeboten. Hierfür ist eine Anmeldung bis spätestens 8 Werktage im Vorfeld unter T 0211-56642160 erforderlich.
Rollstuhlplätze: Zwei Rollstuhlplätze stehen aufgrund der Architektur des Saals in Reihe 22 zur Verfügung und sollten bitte rechtzeitig über westticket T 0211-274000 reserviert werden.
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spielzeit 2015/16
Foto: Hans Jรถrg Michel
oper & ballet t
jetzt buchen Tel. 0211.89 25-211 www.operamrhein.de 45
Impressum Herausgeber Stiftung Museum Kunstpalast Ehrenhof 4-5, 40479 Düsseldorf Vorstand Generaldirektor: Beat Wismer Kaufmännischer Direktor: Harry Schmitz Leiter Robert-Schumann-Saal Eckart Schulze-Neuhoff Redaktion Ulla Baumeister Koordination Christine Böhm Gestaltung und Produktion Thomassen Konzeption und Design Bildnachweis für alle im Heft verwendeten Gemälderahmen: © JackF
Programmänderungen vorbehalten
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iHr persönlicHer platz
© Stefan Arndt
iM robert-scHuMann-saal
Werden sie stifter im robert-schumann-saal ! tragen sie mit ihrer steuerabzugsfähigen spende von 500 € dazu bei, unser programm um besondere Highlights zu erweitern. der platz ihrer Wahl wird für drei Jahre mit ihrem namen versehen und für alle in dieser broschüre genannten veranstaltungen bis 14 tage vor dem termin reserviert, so dass sie immer Karten für ihren lieblingsplatz kaufen können. Wir freuen uns auf ihre initiative: eckart schulze-neuhoff | t 0211 566 42 220 | eckart . schulze-neuhoff @ smkp.de
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