Mensch . Umwelt . Tier e.V.
Vereinsjournal des Vereins
Kinderbauernhof Görlitzer e.V.
Erntedank mit REWE! Was tun nach der Schule?
FÖJ auf der Knirpsenfarm Kinderbauernhof Pinke Panke
2018 – von Enten und Eseln
Ausgabe 04/2018
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Titel: Stammkind Luca mit seinem Hund Tschernika auf dem Kinderbauernhof Görlitzer in Berlin Kreuzberg.
HERAUSGEBER Mensch . Umwelt . Tier e.V. Kaiserdamm 97 14057 Berlin www.mut-ev.org
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REDAKTION moventis GmbH Kaiserdamm 97 14057 Berlin Redaktion: Alexandra Pfitzmann Sächsische Straße 72 10707 Berlin pfitzmann@mut-ev.org Fon: +49 30/ 24 53 51 81 Mobil: +49/ 172 311 02 12
PRODUKTION Gestaltung: Jessica Munck ©moventis GmbH
Illustration: P. Bolz
Druck: Möller Druck und Verlag GmbH Zeppelinstraße 6 16353 Ahrensfelde/ OT Blumberg
BEITRÄGE Sandy Both, Alexandra Pfitzmann, Beiträge der Projektpartner Fotos: Alexandra Pfitzmann, Andreas Pfitzmann, sabo, M.U.T e.V., Projektpartner Titel: © Alexandra Pfitzmann Ausgabe 4/2018 Gesamtauflage 20.000 Nächster Redaktionsschluss: 07.01.2019 M .U.Tmacher 1/2019 erscheint am: 27.02.2019 M.U.Tmacher ist das Vereinsjournal des Vereins Mensch . Umwelt . Tier e.V. Vereinsregister Berlin Nr. 20033 Nz Bitte geben Sie bei Anruf oder Email Ihre Anschrift und Mitgliedsnummer an.
Alle Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Herausgeber und Redaktion übernehmen keine Gewähr für unverlangt eingesandte Beiträge. Redaktionelle Fremdbeiträge oder Leserbriefe entsprechen nicht immer der persönlichen Meinung der Redaktion, werden jedoch mit Rücksicht auf die freie Meinungsäußerung einbezogen. © moventis GmbH
Der M .U .Tmacher besteht aus 100% Altpapier, der Umwelt zuliebe.
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Liebe M .U.Tmacher, Leser und Mitglieder, es ist unglaublich, wie schnell dieses Jahr vorbeiging. Ich habe doch eben gerade erst das Editorial für die Weihnachtsausgabe 2017 geschrieben … Nichtsdestotrotz ist natürlich viel passiert in diesem Jahr. Schönes und Positives war gelegentlich von Traurigem durchzogen. Ich denke da an all die lustigen Sommererlebnisse der vielen Kinder, die dank der unermüdlichen Arbeit der Mitarbeiter und Leiter der Kinderbauernhöfe in Berlin möglich waren. Viele Ferienangebote werden dankend von den Kindern angenommen. Toll ist in dieser Ausgabe der Bericht des Kinderbauernhofs Görlitzer zur Sommerferienfahrt, die ins entfernte Slowenien führte. Für viele Kinder war dies verbunden mit der ersten Flugreise ihres Lebens. Absolut abenteuerlich war diese Tour. Lesen Sie dazu mehr ab Seite 20. Die traurigste Nachricht des Jahres für M .U.T war der endgültige Abschied vom Therapiehunde Berlin e.V., der sich aufgelöst hat. Sie werden mir fehlen, die Besuche in den Seniorenheime zusammen mit den ehrenamtlichen Helfern und ihren Hunden, die herzlichen Gespräche mit der Vereinschefin Brigitte Börner, die fröhlichen Gesichter der vielen BewohnerInnen, wenn der Therapiehund endlich da war … Wir berichteten davon bereits in der letzten Ausgabe des M .U.Tmachers. M .U.T unterstützt aber noch einen weiteren Verein, der Hundebesuchsdienste anbietet: den Verein Mensch und Tier – Verein der tiergestützten Therapie e.V., der seinen Vereinssitz in der schönen Prignitz in Brandenburg hat. Viele Mitstreiter waren erst kürzlich mit ihren Hunden auf den Brandenburgtagen in Wittenberge, um sich und ihre großartige Arbeit vorzustellen. Schauen Sie mal, was da los war gleich auf Seite 9.
Unsere liebe Mandy Didschuns von M .U.T ist ganz aktiv und fleißig, wenn es um die Informationsstände des Vereins geht. Sie knüpft tolle Kontakte und hat es dank ihrer Begeisterungsfähigkeit erreicht, dass einige REWE Märkte in Berlin wirklich komplett hinter der Arbeit von M .U.T stehen. Sie ermöglichen dem Verein kostenfreie Standplätze und besuchen sehr oft die Veranstaltungen, die in den Einrichtungen der M .U.TProjektpartner stattfinden. So kamen die Marktleiterin Frau Lehmann und Herr Stenzel vom REWE Markt in der Otto-Suhr-Allee in Berlin Charlottenburg zum Kinderbauernhof Pinke Panke, da sie sich nun auch gerne zusätzlich engagieren wollten. Kurzerhand beschlossen sie, 500 Euro an den Kinderbauernhof zu spenden. Diese Spende kam wie gerufen, da erst vor kurzem der Eselstall saniert werden musste. Annett Rose, die Leiterin des Hofs, war ganz begeistert und führte die beiden gerne herum. Gleichzeitig blickt sie mit uns zusammen auf das Jahr 2018. Lesen Sie mehr ab Seite 22. Marktleiter Herbert Wilke vom REWE Markt im Quartier 205 in Berlin Mitte kam im Oktober zum Erntedankfest auf den Kinderbauernhof am Görlitzer Park in Berlin Kreuzberg. Mit dabei war dieses Mal sein stellvertretender Marktleiter Steven Schon, dessen Begeisterung für M .U.T von Mandy Didschuns auch entfacht wurde. Er war nämlich schon beim Flammkuchenbacken auf der Knirpsenfarm im Grünen Campus Malchow in Berlin Lichtenberg. Dort hat er nicht nur lecker gegessen, sondern hat auch interessiert zugehört als Mandy ihm von den ganzen Projekten erzählte. Zum Erntedankfest auf den Görlitzer Kinderbauernhof brachte er mit Herrn Wilke zwei riesige Körbe voller Lebensmittel mit. Claudia Hiesl, Leiterin des Hofs, war hoch erfreut und zeigte den Herren den Tisch mit den Kürbissen. Dort schnitzten beide mit den Kindern eif-
© Andreas Pfitzmann
Editorial
rig gruselige Grimassen in die Kürbis köpfe, probierten von den gebrannten Kastanien und von der Kürbissuppe am Lagerfeuer. Schauen Sie mal auf den Seiten 14-15. Liebe M .U.Tmacher, zum Ende eines Jahres harre ich stets inne und überdenke das Jahr, eigene Handlungen und die Geschehnisse in der Welt. Mit einem Blick auf die vielen Katas trophen, die über viele Regionen der Erde hereingebrochen sind, auf die Kriegsschauplätze, die so viele Opfer fordern, empfinde ich oft Traurigkeit und auch Wut. Vieles auf unserem Planeten ist kaputt. Allein, was unsere Umwelt betrifft, herrscht Alarmstufe rot. Und was können wir tun? Natürlich kann eine einzelne Person nicht die Welt retten. Doch jede Kleinigkeit hilft, wenn man daran denkt, dass dies vielleicht viele tun. Versuchen Sie beim Einkauf Plastik zu vermeiden, vermeiden Sie Verschwendung, achten Sie auf Ihr Umfeld. Ein bisschen Demut schadet nicht und Dankbarkeit für das, was man hat. M .U.T versucht stets sein Möglichstes, um seinen Projektpartnern zu helfen. Dank Ihrer Unterstützung funktioniert das! Vielen Dank dafür. Das gesamte Team wünscht Ihnen und Ihrer Familie und Ihren Tieren ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Mit den allerbesten Wünschen Ihre
Alexandra Pfitzmann
SERVICE INHALT ...
© Melanie Cucanin
Die Jugendhilfeeinrichtung Jugendhof Brandenburg wurde als Ziel für das alljährliche weihnachtliche Spendenprojekt der Zeitung „MAZ-Sterntaler“ ausgewählt. Eine neue Kutsche konnte angeschafft werden. Doch nun machten die Pferde schlapp … Lesen Sie mehr auf den Seiten 10-11.
© Alexandra Pfitzmann
SEITE 10-11
Filialleiter Herbert Wilke vom REWE City Markt im Quartier 205 in Berlin Mitte hat nun auch seinen stellvertretenden Filialleiter Steven Schon mit seinem Enthusiasmus angesteckt – sie spendeten sowohl für die Flammkuchen Backaktion von Mandy auf der Knirpsenfarm in Berlin Lichtenberg als auch kürzlich für das Erntedankfest auf dem Kinderbauernhof Görlitzer Park in Berlin Kreuzberg. Chapeau! Mehr hierzu auf den Seiten 14-15.
SEITE 14-15
25. Jubi läum!
Das Kinderbauerngut Lindenhof in Sachsen konnte in diesem Jahr sein 25. Jubiläum feiern. Die beliebte Kindereinrichtung ist sehr oft im Jahr gänzlich ausgebucht, und die Kinder haben in ihren Ferienzeiten dort sehr viel Freude an den unterschiedlichen Tieren. Eine großartige Arbeit wird hier geleistet! Schauen Sie selbst auf den Seiten 16-17.
© Alexandra Pfitzmann
SEITE 16-17
Auch der REWE Markt in der Otto-Suhr-Allee in Berlin Charlottenburg zeigte sich mehr als großzügig. Für das neu errichtete und notwendige Eselgehege auf dem Kinderbauernhof Pinke Panke in Berlin Pankow spendete die Filialleitung Frau Lehmann und Herrn Stenzel satte 500,00 Euro. Was noch alles auf dem Kinderbauernhof in Pankow los war, lesen Sie auf den Seiten 22-26.
SEITE 22-26
Der Abenteuerspielplatz Waslala in Berlin Treptow stellt in dieser Ausgabe des M .U.Tmacher seine Tiere vor, die sich über eine Patenschaft freuen. Wenn Sie es einrichten können, fahren Sie doch mal vorbei. Mehr auf den Seiten 28-31.
SEITE 28-31
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Inhalt 6 -7
AKTUELL + + + IN KÜRZE + + +
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Was tun nach der Schule? FÖJ auf der Knripsenfarm
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Mensch und Tier – Verein der Tiergestützten Therapie e.V. Leinen los zum Landesfest... in Wittenberge!
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Jugendhof Brandenburg Eine neue Kutsche!
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Drei Eichen, Naturschutzpark Märkische Schweiz Workshop WaldLing
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MAGAZIN
Backen mit Mandy! Flammkuchen auf der Knirpsenfarm
14-15
Kinderbauernhof Görlitzer e.V. Erntedank mit REWE!
16 -17
Kinderbauerngut Lindenhof 25. Jubiläum
18 -19
KID` S KALLE
Basteln mit Kalle und Gertrud
MAGAZIN
20 -21
Kinderbauernhof Görlitzer e.V. Ferienreise nach Slowenien
22-26
Kinderbauernhof Pinke Panke 2018 – ein Rückblick
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Kochen mit der BIO COMPANY Winter Buddhabowl
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SERVICE
Abenteuerspielplatz Waslala Unsere Tiere ...
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Termine & Veranstaltungen
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Adressen unserer Projektpartner
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AKTUELL ...
+ IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + + Malchower Grashüpfer e.V. NEU: Krabbelgruppe
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eit September 2018 gibt es bei den Malchower Grashüpfern eine Krabbelgruppe. Sie bietet Eltern in einer entspannten und babygerechten Atmosphäre die Möglichkeit, sich regelmäßig zu treffen und auszutauschen. Dort können Fragen bspw. zur Entwicklung des Kindes, zur Ernährung, zum Schlafen und viele mehr gestellt werden. Die gemeinsame Zeit mit dem Baby fördert die Bindung von Mutter/ Vater/ Großeltern und Kind. Es gibt ein vielfältiges Angebot an altersgerechten Spielgeräten. Diese sind aus verschiedenen Materialien und regen somit die unterschiedlichsten Sinne des Babys an. Viele Materialien sind Alltagsgegenstände. So kann eine leere Smoothie-Flasche gefüllt mit Erbsen oder Linsen ein wunderbares Spielgerät sein. Das Baby kann erkennen, das sich darin etwas bewegt und auch noch Geräusche macht. Die Kursleiterin Jana Thieme legt großen Wert darauf, jedes Kind in seinem Tempo anzunehmen und wertzuschätzen. Treffpunkt ist jeden Donnerstag von 9:30-11:30 Uhr im FG I, Förderraum Doberaner Straße 55 13051 Berlin
Malchower Grashüpfer e.V. Arbeitseinsatz im September 2018
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ie Arbeitseinsätze im Grünen Campus Malchow in Berlin Lichtenberg haben bereits Tradition und sind immer wieder besondere Ereignisse. Der Malchower Grashüpfer e.V. organisiert und koordiniert diese Einsätze und kümmert sich auch um das leibliche Wohl der Helfer*innen. Das Gelände bietet mit seinen verstreuten Bauten an den verschiedenen Standorten immer wieder reichhaltige Möglichkeiten zur Renovierung, Neugestaltung, für Pflegearbeiten und Umsetzungen kreativer Ideen. In diesem Jahr trafen sich am 22.09.2018 wieder viele Schüler*innen, Eltern, Mitarbeiter*innen und Freunde des Schulvereins. Für diesen Arbeitseinsatz hatten wir uns viel vorgenommen und können mit Stolz berichten – alle Arbeiten wurden „erledigt“. Z.B.: • Bau einer Sitzbank • der Gartenbauwagen wurde per Hand (!) umgesetzt • Freischneidung Lichtkegel und Wege • Neubepflanzungen • Säuberungsarbeiten an der Straße Auch die Kleinsten waren beim Arbeitseinsatz dabei! Am Ende stand ein riesiger Haufen Grünschnitt zum Abtransport bereit. Wir bedanken uns für die erfolgreiche und engagierte Hilfe, freuen uns auf den nächsten Einsatz und hoffen dann wieder auf viele fleißige Hände und passendes Wetter.
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+ + IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + Wir brauchen Stoff! Bettwäsche, Decken und Co. gesucht!
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enn Sie beim Ausmisten Ihres Wäscheschranks gut erhaltene Bettwäsche mit Kindermotiven aus Baumwolle finden oder eine lustig gemusterte Tischdecke, diese aber nicht mehr verwenden möchten, so können Sie diese spenden! Es gibt eine kleine Gruppe von ehrenamtlichen Frauen, die im Auftrag der Agens gGmbH Dinge aus Stoff fertigen und bedürftigen Menschen geben. Eine dieser ehrenamtlichen Helferinnen ist Mitglied bei M .U.T e.V. und bat uns um diesen Spendenaufruf.
Kinderbauernhof Pinke Panke Herbstfest mit Sommergefühlen
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uf dem Kinderbauernhof Pinke Panke in Berlin Pankow fand am 7. Oktober das traditionelle Herbstfest statt. Die bunte Zeit des Jahres wurde mit sommerlichem Wetter und herrlichstem Sonnenschein eingeläutet. Es waren regelrechte Menschenmassen, die zum Herbstfest kamen. Viele liebevoll geschmückte Stände boten Selbstgemachtes an – ob aus Wolle oder Papier oder etwas Leckeres zum Essen. Man konnte an verschiedenen Spielen teilnehmen, am Lagerfeuer in der Grillhütte sitzen und Stockbrot oder draußen Waffeln backen. Schwebende Regenschirme und selbstbemalte Plakate dekorierten den gesamten Platz, der von den Stammkindern wieder ganz toll hergerichtet war. Julia Jesse und Sandy Both von M .U.T. e.V. waren auch vor Ort und ganz begeistert davon, wie toll diese Veranstaltung von den Interessierten wahrgenommen wurde.
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Fotos: © sabo
Also, wenn Sie Stoff aus Baumwolle entbehren können, bringen Sie diesen gerne in der Zeit von 7-15.30 Uhr persönlich vorbei: Agens gGmbH, Altonaer Str. 107, 13581 Berlin, Tel.: 030 818 073 55 oder senden Sie Ihre Spende mit der Post zu. Vielen Dank!
AKTUELL ... Was tun nach der Schule?
FÖJ auf der Knirpsenfarm Wer nach der Schule noch nicht sofort eine Ausbildung anfangen oder studieren möchte, kann sich für ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr entscheiden. In Berlin gibt es drei Träger, die ein Freiwilliges Ökologisches Jahr ermöglichen. Dieses Jahr sind über 300 Freiwillige aus ganz Deutschland dabei. Die Jugendlichen können sich ein Jahr lang aktiv am Naturschutz beteiligen. Es kann jeder teilnehmen, der die Schulpflicht absolviert hat und zum Start des FÖJ noch nicht 25 Jahre alt ist. Mit 190 Plätzen ist die Stiftung Naturschutz Berlin der größte der drei Träger. Ein Bericht von Veronika Brembach
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uch für Geflüchtete bietet das Jahr einen Einstieg ins Berufsleben und eine Möglichkeit, sich im Bereich Umwelt- und Naturschutz zu engagieren. Auf den Seminarfahrten werden verschiedene umweltpolitische Themen, wie die Plastikproblematik, das Insektensterben oder nachhaltige Landwirtschaft thematisiert. Das FÖJ wird auch gerne als Orientierungsjahr oder zur Überbrückung bis zum Studium genutzt. Dabei sind Arbeiten in den verschiedensten Bereichen möglich, z.B. in der Landwirtschaft, im Bereich Mobilität und Verkehr, in der Tierpflege oder in Laboren. Auf der Knirpsenfarm arbeiten zurzeit Buster und Delia, beide 18 Jahre alt. Zum FÖJ und zur Arbeit auf der Knirpsenfarm erzählt Delia folgendes: „Ich habe zum ersten Mal vom FÖJ in meiner ehemaligen Schule erfahren, die
durch die Biostation selbst eine Einsatzstelle für Freiwillige ist. Das Thema der Berufswahl beschäftigt mich schon lange, und ich bin unschlüssig, welche Ziele ich beruflich erreichen möchte. Durch das FÖJ erhoffe ich mir eine bessere Orientierung und Klarheit für meinen Berufswunsch. Das Jahr bietet eine gute Möglichkeit, sich im Umweltschutz zu engagieren und gleichzeitig Einblicke in die Arbeitswelt zu erlangen. Man lernt nicht nur einen neuen Arbeitsbereich kennen, sondern entdeckt auch neue Seiten an sich selbst und erfährt wie es ist, fast jeden Tag 8 Stunden zu arbeiten. Die Arbeit auf der Knirpsenfarm macht großen Spaß, und man lernt schnell den Umgang mit den Tieren und auch mit den Kindern kennen. Die Kollegen sind sehr nett und helfen auch gerne bei Fragen oder Problemen weiter.
Die FÖJler werden vollkommen in den Arbeitsalltag eingegliedert und erledigen verschiedene tierpflegerische Aufgaben. An Bauernhoftagen beaufsichtigen sie die Kinder bei ihren Aufgaben und leiten sie an. Den Besuchern werden Fragen beantwortet oder kleine Führungen gegeben. Bei Wochenendaktionen können sich die FÖJler aktiv beteiligten und einbringen. Wir freuen uns sehr, dass Buster und Delia die Knirpsenfarm für ein Jahr unterstützen werden.
Neue Beleuchtung für das Aquarium im Fontanegebäude III Seit nunmehr über fünf Jahren backe ich zusammen mit Mandy von M .U.T in regelmäßigen Abständen Flammkuchen im Lehmbackofen auf dem Gelände der Knirpsenfarm im Grünen Campus Malchow in Berlin Lichtenberg. Zu dieser nun doch schon größeren Aktion kommen „Bäcker und Bäckerinnen“ unterschiedlichs ten Alters und aus ganz Berlin angereist. Durch die Spenden, welche durch die Flammkuchen zusammen kommen, konnten wir schon viele kleine und notwendige Anschaffungen tätigen.
und energieeffiziente Aquariumbeleuchtung (LED) für das Barschbecken im Fontanegebäude III kaufen. Die alte war schon seit längerem kaputt, und die Barsche mussten mit einer notdürftigen Beleuchtung leben. Da Barsche sehr gerne umdekorieren, müssen wir uns noch ein paar Gedanken machen, welche Pflanzen die Barsche mögen, damit wir noch ein bisschen grün in das Aquarium bringen.
Dank der letzten Flammkuchenback aktion konnten wir endlich eine neue
Sebastian Malchower Grashüpfer e.V.
Vielen Dank für dieses Engagement und die tolle Kooperation!
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Mensch und Tier – Verein der Tiergestützten Therapie e.V.
Leinen los zum Landesfest … in Wittenberge!
„Leinen los!“ war das Motto der diesjährigen Brandenburgtage in Wittenberge am 25. und 26. August. Auch wir von „Mensch und Tier-Verein der tiergestützten Therapie e. V.“ machten unsere Leinen los und beteiligten uns an diesem riesen Event. Ein Bericht von Evelyn Polsfuth
Z
wei Tage der Präsentation von Inhalten unserer Arbeit, zwei Tage voller Gespräche mit interessierten Bürgern und vor allem, zwei Tage voller Kuschel- und Streicheleinheiten für unsere Hunde. Voller Eifer und Freude beteiligten sich unsere Teams aus der Prignitz und gestalteten diese Tage mit Liebe, Wachsamkeit und offenen Ohren für die Besucher und beantworteten Fragen zum Vereinsleben, zu Hintergründen, zur Wirkungsweise und zu Zusammenhängen der tiergestützten Therapie. Es wurden Anfragen gestellt, wie z.B. ein Mensch-Hunde-Team vermittelt werden kann, welche Voraussetzun-
gen ein Hund mitbringen muss, um Therapiehund zu werden und wann der nächste Hundespaziergang ist, bei dem Interessierte sich mit ihrem Vierbeiner vorstellen können. Ein besonderer Höhepunkt war die Übergabe einer Ehrenurkunde für die Teilnahme am Brandenburgtag, unterschrieben von unserem Ministerpräsidenten des Landes Dietmar Woidke. Die Würdigung und politische Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit der Bürger sei ihm ein besonderes Anliegen, was er durch seine Anwesenheit besonders im Festbereich „Engagiert für Brandenburg“ unterstrich. Für unsere Vereinsarbeit waren die Brandenburgtage eine Veranstaltung, die gezeigt hat, wieviel Herzblut und Freude in die für Mensch und Hund teilweise sehr anstrengende Arbeit durch unsere Mitglieder gesteckt wird. Hierfür nochmal ein riesiges Dankeschön an alle Beteiligten.
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© Marek Kühn
AKTUELL ... Jugendhof Brandenburg
Eine neue Kutsche!
Isabelle Sandow mit Karlotta
Unser Marathonwagen
„Ja!“ – lauter Jubel ertönte im Büro als unsere Geschäftsführerin Gudrun Klinner ihrer Begeisterung Ende letzten Jahres freien Lauf ließ. Ein Reporter der Lokalzeitung hatte gerade angerufen, denn er wusste großartige Neuigkeiten für den Jugendhof Brandenburg zu berichten: Unsere vollstationäre Jugendhilfeeinrichtung wurde als Ziel für das alljährliche weihnachtliche Spendenprojekt der Zeitung, die „MAZ-Sterntaler“, ausgewählt. Was das bedeutete? Jedes Adventswochenende berichtete die Zeitung über den Jugendhof und rief ihre Leserinnen und Leser zum Spenden auf. Der Reporter wollte natürlich vorher von Frau Klinner wissen, wofür der Jugendhof eine Spende benötigte. Die Antwort darauf kam ohne Zögern: für eine Kutsche! Ein Bericht von Isabelle Sandow und Jessika Nitzschker chon länger bereitete uns Bauchschmerzen, dass die alte Kutsche nur mit zunehmend höherem Aufwand im fahrtauglichen Zustand gehalten werden konnte. Seit ein, zwei Jahren arbeitete unser Mann für die Pferde, Marek Kühn, langsam und stetig mit den beiden Norwegern Karlson und Karlotta daran, das Kutschfahren zu trainieren. Seit das Gespann erfolgreich und sicher die jugendlichen Bewohnerinnen und Bewohner des Hofes transportieren konnte, standen sie Schlange, um auch mal mitfahren zu dürfen. Doch nicht nur sie hatten große Freude daran. Auf den jährlichen Jugendhof-Festen sprach sich die neue Besonderheit schnell herum, so dass sich hier die Warteschlangen der kleinen und großen Gäste stetig verlängerten. Karlson und Karlotta waren inzwischen nicht mehr so aufgeregt wie bei ihren ersten Trainingsstunden. Sie hatten jedoch allerhand zu tun und kamen ganz schön ins Schwitzen bei den vielen Runden, denn der alte kleine Marathonwagen konnte nur den Kutscher und drei weitere Menschen transportieren.
Weil die Kutschfahrten so beliebt wurden, sollten sie zunehmend Teil des Jugendhof-Alltags werden. Also frischte Marek Kühn seine Kutschkenntnisse bei einem Lehrgang zum Kutschenführerschein auf. Melanie Gucanin und Isabelle Sandow, die beide mit Pferden groß geworden waren und ihre Tierliebe nur zu gern in der pädagogischen Arbeit den Jugendlichen vermittelten, machten auch gleich mit. Wir waren zwar zuversichtlich über ihren Erfolg, die Nervosität der drei vor ihrer Prüfung war dennoch sehr hoch. Alle bestan-
den erfolgreich und begannen direkt im Anschluss damit, ihre Kenntnisse mit Karlson, Karlotta am Marathonwagen anzuwenden. So zeigten sich dann auch die Alterserscheinungen des Marathonwagens. Als schließlich auch die Bremsen Probleme bereiteten, schob die Chefin einen Riegel vor. Unsere Euphorie wich der Ratlosigkeit: Wie sollten wir dieses Erlebnis ohne funktionierende Kutsche aufrechterhalten? Eine neue konnten wir uns sicher nicht leisten. Doch dann kam der Anruf des Reporters, der uns jubeln ließ…
© Melanie Cucanin
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Angespannt fürs Erntedankfest
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Karlson
Eine Spendenaktion führte zum Erfolg Mit einer neuen, spendenfinanzierten Kutsche würden kleinere Ausflüge mit den Jugendlichen wieder möglich. Wir könnten ein sommerliches Picknick auf der Wiese beim Sanddorn organisieren und die Jugendlichen würden Marek, Melanie und Isabelle beim Vorbereiten der Pferde und beim Anspannen helfen und mit dem tollen Erlebnis der Kutschfahrt unmittelbar belohnt. Somit würde die Kutsche den Jugendlichen als weiteres Mittel dienen, um Neugier an den Tieren zu wecken und den Beziehungsaufbau zu ihnen zu wagen. Die weihnachtliche Spendenaktion wurde so erfolgreich, dass wir nach einiger Recherche und sorgfältigem Abwägen dann eine schöne Wagonette anschafften. Hier hatten neben dem Kutscher oder der Kutscherin noch sieben weitere Menschen Platz. Zur darauffolgenden Brandenburger Landpartie im Juni diesen Jahres wollten wir alle Spenderinnen und Spender (und selbstverständlich auch die anderen Interessierten) auf eine Kutschfahrt über den Hof mit anschließendem Kaffee und selbstgebackenen Kuchen einladen. Dazu sollte es jedoch nicht kommen. Mit Schrecken stellten die Jugendlichen immer wieder fest, dass Karlson beim Training humpelte. Also
Der Unterstand noch als Baustelle
rief Gudrun Klinner den Tierarzt, und der stellte die traurige Diagnose: Karlson hat Arthrose und darf nur noch leicht bewegt werden.
Karlson und Karlotta gingen in den Ruhestand Karlson und Karlotta sind ein eingespieltes Team. Karlotta zeigt stets ein gutmütiges, ruhiges und gelassenes Gemüt. Karlson liebt es seine Grenzen zu testen und zu schauen, ob er nicht doch noch ein wenig grasen oder entspannen kann. Die beiden schon betagteren Pferde wollen und können nicht ohne den anderen. Daher ist für uns klar: Karlotta mit ihren 23 Jahren und Karlson als 24jähriger Norweger haben sich nun ihren Ruhestand verdient. Sie dürfen auf der Weide in Ruhe grasen und sich bei den Pferdetherapiestunden von den Jugendlichen pflegen und verwöhnen lassen. Die beiden genießen das jedes Mal sichtlich.
Karlotta und Karlson auf der Weide
Wir z wei jü br auchen ng e r e vital u Pf e cher we nd kr äf tig s rde, die in is d. B e d e geht e d e r e n. au e s uns, W ir k wie vie r liä Geld f ü m pf e n len an r Zu s a fi n a nz t zkost ren Jug en, die iell seit Jahre e n d h il n. dr in. D f e geh n ic h t zu ör ah Jede H er br auchen en, ist da ein r reguläilf e, eg f wir nu al n er ne ach nicht Er leich u t Sp e te r u n g o b g r o ß o d nd en e s r kle ein Kut sch f ahr ten , um unsere in, würde e . n ine t r ot z d werden Tr aum er v Leser in zu la ssen. V Hürden noc on den ielleich h w ah nen u r uns ja nd Leser de t können die s M .U . auf die T m ein ac Weise ein Un e oder ande her s We g b e t e r s t ü t z e r u r e nd gleiter sein? Für Karlson und Karlotta nimmt diese Geschichte jetzt schon eine gute Wendung, nicht nur dank der tatkräftigen jugendlichen Unterstützung. Damit die beiden Norweger es so richtig gut haben, bauen wir ihnen derzeit einen Unterstand auf die Weide. Sie haben weiter ihre kleinen Aufgaben im Rahmen der Pferdetherapie mit den jungen Menschen. Dabei werden sie geputzt, gestreichelt und spazieren geführt. Dass sie manchmal davon nicht richtig ausgelastet sind, stellten wir immer mal wieder fest: Morgens zwischen 8.00 und 9.00 Uhr wurden sie im Winter vom Stall auf die Weide geführt. Nachmittags, meistens vor 15.00 Uhr ging es schon wieder zurück in den Stall.
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AKTUELL ...
Dennoch schienen sie manchmal so gelangweilt, dass sie morgens ganz aufgeregt und energiegeladen auf die Weide wollten. Für die führenden Jugendlichen, die vielleicht ihre ersten Erfahrungen mit Pferden machten, keine leichte Aufgabe! Dank der gekonnten Arbeit unseres Tischlers und Erziehers Steffen Krüger und den jugendlichen Helfern haben Karlson und Karlotta demnächst den Unterstand auf der Weide. Dann können sich die Norwegerpferde, die gut mit kaltem Wetter zurechtkommen, das ganze Jahr und zu jeder Tageszeit über die Weide bewegen und den frischen Wind über ihre Nüstern streichen lassen. Wenn ihnen die Sonne zu heiß oder der Regen zu stark ist, stellen sie sich einfach unter.
Reittherapie mit Karlson
Die Wagonette steht seit einem halben Jahr ungenutzt in der Scheune, was uns alle sehr enttäuscht. Die Rücksicht auf das Alter und die Gesundheit von Karlotta und Karlson gehen selbstverständlich vor.
Drei Eichen, Naturschutzpark Märkische Schweiz
Workshop WaldLing Musik gehört schon seit Urzeiten zum Alltag des Menschen. Sie dient der Freude und Entspannung, der Heilung, Kommunikation und der Verbindung mit der Natur. In unseren Workshops stellen wir traditionelle Musikinstrumente aus Naturmaterialien vor und lassen sie wiederaufleben. Ein Bericht von Charlotte Bergmann
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eginnen werden wir mit dem Schwirrholz, eines der ältesten Musikinstrumente der Welt: einem flachen Brettchen aus Holz oder Knochen, was an eine Schnur gebunden wird. Beim Drehen um den eigenen Körper, erzeugt es ein brummendes und prägnantes Geräusch. Schwirrhölzer, auch Schwirren genannt, wurden zu vielen verschiedenen Zwe– cken eingesetzt. Als Abwehrmittel und Glücksbringer, in der Krankenheilung während der Heilungszeremonie, zur Geisterabwehr, zu Initiationsriten und Festen, als Wetterzauber aber auch als Spielzeug.
Schwirrhölzer sind weltweit verbreitet. In Nordamerika zum Beispiel bei den Miwok, Yuki, Kato und Apachen sowie den Navajo, wo es groaning stick genannt wird und sich in der Mythologie der Navajo wiederfindet. Bei den Huni Kuin, aus dem amazonischen Brasilien, wird das Geräusch des Schwirrholzes mit dem brüllen des Jaguar gleichgesetzt. Manchen ist das Schwirrholz aus Australien, von den Aborigines her, bekannt. Aber auch in Deutschland gibt es Funde, so z.B. in der Stadt Havelsee im Landkreis Potsdam-Mittelmark und in Stellmoor, aus der Ahrens-
burger Kultur, in Schleswig-Holstein. Diese wurden auf die späte Altsteinzeit (14.000 bis 10.000 v. Chr.) datiert.
Ein Schwirrholz bauen Im Verlauf des dreitägigen Seminars werden die Teilnehmer viel neues Wissen zur Vielfalt indigener Schwirrhölzer, deren Verbreitung und Verwendung bekommen. Das Schwirr-
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holz besteht aus drei Elementen, die wir gemeinsam herstellen und zusammensetzen werden: Das Holzbrettchen, die Schnur und ein Halteholz, zum vereinfachten Halten der Schnur beim Drehen. Damit unser Vorhaben gelingt, werden wir uns am Samstag in der Schwitzhütte bedanken und um Visionen für unsere Schwirrhölzer bitten. Die Teilnahme an der Schwitzhütte erfolgt auf Wunsch und ist nicht verpflichtend.
Inhalte des Workshops:
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Kennenlernrunde und Reflexionsgespräche zur Zielsetzung Einführung zur Herkunft, Nutzen und Mythologie von Schwirrhölzern Überblick zur Formen-Vielfalt der Schwirrhölzer Erläuterungen zur Aerodynamik und Tonerzeugung mit Schwirrgeräten Erarbeiten eines Motives für die Verzierung des eigenen Schwirrholzes Bearbeitung und Auswahl des Holzes, Hintergrundwissen zum Holz (Sicherheitshinweise zum Schnitzen) Schmuck, Bemalungen und Gravuren des Schwirrholzes Gemeinsames Musizieren abends am Lagerfeuer Ritual zum Ermächtigen und Aktivieren unserer Schwirrhölzer und zum Dank für die neuen Möglichkeiten – Räucherung mit Harzen und Kräutern als Abschluss unseres Workshops
Dieses Seminar richtet sich an Erwachsene, die ihr eigenes musikalisches Instrument schnitzen und dieser individuelle Seele eine Gestalt geben wollen. Ob für die eigene persönliche, spirituelle Entwicklung, der Kontaktaufnahme mit Naturgeistern und den Ahnen, für die schamanische
Praxis oder zu Entspannungs- und Meditationszwecken: Jeder Teilnehmer wird ein eigenes, persönlich temperiertes Schwirrholz bauen – ein magisches Musikinstrument.
Preiszusammensetzung:
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190 Euro Workshop Gebühr zuzüglich 20 Euro Equipment-Nutzungspauschale plus 57 Euro Ü/ VP plus 25 Euro Schwitzhüttengabe, für Teilnehmer an der Schwitzhütte 20 Euro Equipment-Nutzungspauschale: Nutzen von Equipment, welches wir während des Workshop zur Verfügung stellen: Klapp- und Bügelsägen, kleinere Schnitzmesser, größere BuschMesser, Äxte und Beile in verschiedenen Größen, Schleifpapier in verschiedenen Stärken, Schnur, Holz und natürlich Verbandsmaterial. 57 Euro Ü/VP – Wir werden im Tipi-Dorf unseren Workshop durchführen und in den komfortablen Tipis mit Holzfußboden übernachten. In der Ü/VP sind 2 Übernachtungen im Tipi-Dorf und die Verpflegungspauschale enthalten. Kochen werden wir gemeinsam in 2 Teams. 25 Euro Schwitzhüttengabe: Das Ritual selbst ist nicht mit Geld bezahlbar. Berechnet werden hier Organisationskosten, Holz sowie die Platznutzungsgebühr Diese sind vor Ort in bar zu entrichten.
Anmeldung und weitere Informationen zu uns unter: www.waldling.com Für Fragen: ric@waldling.com Leitung: Janet Buths – Wildnispädagogin Ricordii da Silva – Ethnologin, Musikethnologin und Motivationstrainerin Kreo Andre – Wildnisguide/Survival Instructor, Permakultur-Gärtner, Selbstversorger und Kräuterfachkundiger
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MAGAZIN ... Backen mit Mandy
Flammkuchen auf der Knirpsenfarm
© Alexandra Pfitzmann
© sabo
urch die Backaktionen von Mandy Didschuns von M .U.T e.V. und Basti kommen immer einige hundert Euro an Spenden zugunsten des Kinderbauernhofes zusammen, mit denen die Knirpsenfarm dann etwas für die Tiere tun kann. So wurde z.B. das Waschbärengehege einst aus den Spenden der Backaktion gebaut. Und da es auf so einem Kinderbauernhof immer Bedarf gibt, freuen wir uns alle über jeden Cent, der durch das Backen zusammenkommt.
v.L.n.r.: Mandy Didschuns von M.U.T e.V., Steven Schon vom REWE im Quartier 205 und Basti, Malchower Grashüpfer
Der REWE Markt in der Friedrichstraße spendete alle Lebensmittel, die für die ganze Backaktion auf der Knirpsenfarm des Grünen Campus Malchow in Berlin Lichtenberg am 7. Oktober erforderlich waren. Herbert Wilke, der Filialleiter, ist einfach nicht zu bremsen. Sein Engagement ist einfach überwältigend.
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Herzlichen Dank an den REWE Supermarkt im Berliner Quartier 205, der die Zutaten für die letzte Backaktion auf der Knirpsenfarm gespendet hat. Eine tolle Geste! Marktleiter Herbert Wilke war bereits selbst auf der Knirpsenfarm und ist daher gern bereit gewesen, unsere Aktion zu unterstützen. Ein Dankeschön von Sandy Both
Kinderbauernhof Görlitzer e.V.
Erntedank mit REWE! Am Freitag, den 26. Oktober fand auf dem Kinderbauernhof Görlitzer in Berlin Kreuzberg ein Erntedankfest statt. Das Wetter war herbstlich, in der Küche brodelte die von den Stammkindern unter Anleitung selbstgemachte Kürbissuppe (mit Kokosmilch!), und draußen auf den Tischen standen schon die vielen Kürbisköpfe zum Schnitzen bereit. Ein Bericht von Alexandra Pfitzmann
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ls Filialleiter Herbert Wilke vom REWE City Markt aus dem Quartier 205 in Berlin Mitte zusammen mit seinem stellvertretenden Filialleiter, Steven Schon, auf das Gelände des Kinderbauernhofs kam, waren die Augen schon groß. Es war nämlich ihr erster Besuch in dieser Einrichtung, und vermutlich haben sie einfach nicht damit gerechnet, was in einer
Großstadt wie Berlin so möglich ist, wenn es um das Thema „Tiere in der Stadt“ geht, auch wenn Mandy Didschuns von M .U.T schon so viel dazu am Infostand von M .U.T erzählt hat. Das alles live zu erleben ist einfach eine andere Geschichte. Die Enten gackerten vor sich hin, die Hühner wuselten durch das Getümmel, und ab und zu war ein lautes „IA“ der
Esel Lotta und Lisa zu hören. Es ist eine richtige Bauerhofatmosphäre, die man hier mitten im sogenannten „Problemkiez“ von Kreuzberg antrifft. Nach einem Kaffee ging es auch schon los. Wer Lust hatte, schnappte sich ein Messer und versuchte entlang der vorgegebenen Schnittli-
Das Erntedankfest (auch Erntedank, Erntefest, Erntedanksonntag) ist im Christentum ein Fest nach der Ernte im Herbst, bei dem die Gläubigen Gott für die Gaben der Ernte danken.
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v.l.n.r: Merita, Steven Schon, Nermin, Mandy Didschuns, Herbert Wilke und Miguel (unten)
nien, freche Fratzen in die Kürbisse zu schnitzen. Vorher mussten diese natürlich ausgehöhlt werden – für kleine Kinderhände ist das gar nicht so einfach! Herr Schon bildete zusammen mit einem Stammkind ein tolles Team, und es war schön und fast rührend zu sehen, mit wieviel Akribie die beiden ihren Kürbis bearbeiteten.Alle probierten im Anschluss „an die Arbeit“ von der köstlichen Suppe, und die Kinder saßen um das entzündete Lagerfeuer herum und hielten ihr Stockbrot in die Flammen.
© Alexandra Pfitzmann
Steven Schon mit Stammkind Ali am Lagerfeuer
Steven Schon begann nach seinem Abitur das Dualstudium mit der Fachrichtung Handelswirtschaft und ist in seinem letzten Ausbildungsjahr. In der REWE Filiale in der Friedrichstraße fühlt er sich sehr wohl, genießt das gute Arbeitsklima und freut sich darüber, neben der vielen Theorie eben auch viel Praxiserfahrung sammeln zu können. Es ist großartig, dass er zusammen mit seinem Chef Herbert Wilke, in Projekten wie dem Kinderbauernhof am Görlitzer Park aktiv ist.
Bei der Feier, die meist in einer Kirche, aber regional auch als Prozession veranstaltet wird, werden Feldfrüchte, Getreide und Obst dekorativ aufgestellt. Dazu kommen auch andere als Gaben bezeichnete Produkte von besonderer Naturnähe, wie Mehl, Honig oder Wein.
© Alexandra Pfitzmann
© Alexandra Pfitzmann © Alexandra Pfitzmann
Erst schnitzen, dann essen: selbstgemachte Kürbissuppe
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MAGAZIN ...
Kinderbauerngut Lindenhof e.V., Sachsen-Anhalt
25. Jubiläum
Am 6. Oktober 2018 feierte das Kinderbauerngut Lindenhof sein 25-jähriges Bestehen. Als erster Lernort seiner Art in Sachsen wurde dieser nach der Wende, als Modellprojekt vom Ministerium L/E/F im Freistaat Sachsen anerkannt und gefördert. Bis heute ist dieser Hof ein wichtiges Projekt in der regionalen Bildungslandschaft in Sachsen und darüber hinaus. Ein Bericht von Michael Lipkowsky
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ubiläen sind auch immer ein Anlass zurückzublicken. Der Beginn des Projektes Kinderbauerngut lag in den großen Veränderungen der Wendezeit. Die Initiatoren des Projektes, das Ehepaar Wolfgang und Petra Hunger, suchten in dieser Zeit nach neuer beruflicher Orientierung, in welcher die zukünftige Arbeit mit Kindern und die Arbeit mit Tieren eine zentrale Rolle spielen sollten. Es wurde die Idee eines Lernortes Bauernhof als Neuerung in der regionalen Bildungslandschaft erdacht. Dass es zu diesem Zeitpunkt schon Schulbauernhöfe in den alten Bundesländern gab, war den Beteiligten nicht bekannt. Unabdingbar für einen Lernort Bauernhof war natürlich ein Bauernhof. Im ersten Jahr vertieften sich die Eheleute in die konzeptionelle Arbeit. Die Zukunft des Projektes wurde am Schreibtisch skizziert. Die Suche nach Unterstützern und einem geeigneten Objekt begann. Im Zuge dessen wurden in der darauffolgenden Zeit verschiedene Höfe besucht. Einer dieser Höfe war der Lindenhof, das heutige Domizil des Kinderbauerngut Lindenhof e.V. Schon beim ersten Besuch des Hofes war den beiden Eheleuten bewusst, dass es dieser Hof war, nach dem sie suchten und sie verliebten sich nach eigenen Angaben sofort in dieses Stück Land. Von entscheidender Bedeutung
für die Wahl dieses Hofes war neben der Lage, den Gebäuden und der Fläche, dass der damalige Besitzer Fritz Böhme nicht in erster Linie das Geld eines möglichen Verkaufes im Sinn hatte, sondern sich nach anfänglicher Skepsis für die Idee eines Kinderbauerngutes begeistern ließ. Damit war zumindest das Konzept und der mögliche Ort des späteren Lernortes Bauernhofs entwickelt und gefunden. Mit der Anerkennung als Modellprojekt und der damit verbundenen Förderung begann die aufwendige Sanierung des damals baufälligen Hofes. Und nicht lang darauf besuchten die ersten Kinder das Bauerngut. Bis heute rechnen die Gründer des Hofes den damaligen LehrerInnen ihren Mut und ihren Willen hoch an, unter schwierigsten Bedingungen mit Schülern den Hof zu besuchen. Denn insbesondere die ersten Jahre waren von einem Pioniergeist geprägt. War doch der Aufenthalt auf dem Lernort zugleich der Aufenthalt auf einer riesigen Baustelle. Doch schon damals zeichnete sich ab, dass das Konzept des Lernortes Bauernhofs nicht unbedingt eines perfekt ausgestatteten Hofes bedarf. Ein weiterer wichtiger Baustein für die Entwicklung des Hofes war die Fähigkeit zur Improvisation bei allen Beteiligten. Waren diese doch als Bürger
der ehemaligen DDR geschult darin, Dinge zu organisieren, Netzwerke zu bilden und zu improvisieren. So wurde die Ausstattung des Hofes nicht im Möbelmarkt gekauft sondern aus umliegenden Dörfern, Städten, Gemeinden zusammengetragen. Dies war ein wahrer Glücksfall für den Hof, denn dadurch unterscheidet er sich auch heute noch in starkem Maße von den Einrichtungen, welche insbesondere das Inventar lediglich von der Stange kauften und dadurch oft wenig unterscheidbar sind. Das Kinderbauerngut wird aber gerade durch diesen Umstand auch heute noch seinem Anspruch gerecht, ein authentisches Abbild der lokalen bäuerlichen Geschichte und Entwicklung in dieser Region zu sein. Viele „Zeitzeugen“ wurden für das hofeigene Museum gerettet und auch die Ausstattung der Zimmer an sich gibt jedem Gast das Gefühl in das Leben auf dem Land einer vergangenen Zeit einzutauchen. Die besondere Ausgangsposition der damaligen Zeit war auch für die In-
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tegration des Hofes in das Dorfleben bedeutend. Denn man kann sich vorstellen, dass der Einzug eines Kinderbauerngutes mit „Heerscharen“ von Kindern nicht in jedem Falle von Anwohnern begrüßt wird. Doch das Projekt zeichnete sich von Beginn an dadurch aus, dass sich verschiedene Generationen gleichzeitig am Projekt beteiligten. Ursächlich dafür gelten unter anderem die zum damaligen Zeitpunkt bestehenden ABM- und Strukturanpassungsmaßnahmen, die die Beschäftigung vor allem älterer ArbeitnehmerInnen förderten. Gleichzeitig war der Hof Einsatzstelle für das FÖJ, FSJ und Zivildienstleistende. Dadurch begegneten sich auf dem Hof beständig verschiedene Generationen. Auch dadurch erlebte der Hof eine Integration in die Region, denn viele Bürger aus diesem und den umliegenden Orten, haben zu dem ein oder anderen Zeitpunkt auf dem Hof gearbeitet.
Der Lindenhof hat sich als Lernort etabliert Somit ist es zusammenfassend betrachtet die Summe viele Dinge, welche zum Entstehen des Hofes in der damaligen Zeit geführt haben und welche auch heute noch bei einem Besuch auf dem Hof erlebbar sind. In den darauf folgenden Jahren seit der Gründung und dem Beginn des Umbaus, hat sich vieles auf dem Hof getan. Räume für Klassen wurden geschaffen, das Gelände den Bedürfnissen vieler Kinder entsprechend gestaltet und notwendige An- und Umbauten an bestehenden Gebäuden realisiert. Unverändert jedoch sind der Inhalt der Arbeit auf dem Hof, die Präsenz der Tiere und
die Lust der Kinder aus den Großstädten an der aktiven Beteiligung während ihres Aufenthaltes auf dem Hof. Und somit ist es nicht nur ein 25-jähriges Bestehen, sondern auch ein 25-jähriges Entwickeln und Wachsen. Als Lernort etabliert hat sich der Hof auch, weil viele der Schulen, die einmal hier waren, wiederkommen. Auch Kinder, welche Zeit während ihrer Schulzeit bei uns verbracht haben, kommen nun zurück, um auf dem Hof zu arbeiten oder haben zum Teil selbst Klassen, mit welchem sie den Hof besuchen. Das Kinderbauerngut ist somit im Laufe der Jahre für viele Schulen ein verlässlicher und beständiger Partner geworden. Gewachsen ist das Kinderbauerngut durch die andauernde Tendenz, jährlich mehr Kinder zu erreichen und somit ist das Haus nun schon einen beträchtlichen Teil des Jahres mit beständig zwei Klassen ausgebucht. Dieser Umstand ist es, welcher nun eine erneute Wandlung des Hofes notwendig macht. Keine inhaltliche Wandlung, denn das Konzept des Lernortes Bauernhof ist heute so relevant wie zu Beginn und hat vielleicht sogar noch mehr Bedeutung als vor 25 Jahren. Es geht um eine Wandlung im baulichen Gesamtbild des Hofes. Bildung, das war schon immer der Anspruch, soll durch aktives Tun auf dem Hof erlebbar werden und es soll möglichst allen Kindern die Möglichkeit gegeben werden, sich direkt zu beteiligen.
Großstadtkinder lieben den Stall Aber die aktive Beteiligung von beständig 50 Kindern auf einem Hof zu ermöglichen, setzt viele besondere
Gegebenheiten voraus bzw. macht diese notwendig. Ausmisten, Stallarbeiten, die Pflege der Tiere, all dies sind beliebte Aufgaben welche Großstadtkinder auf dem Hof unter Anleitung durchführen. Und all dies sind Aufgaben welche nur auf Höfen wie diesen möglich sind. Dies ist jetzt, im Zuge der Stadtentwicklungen, vielleicht sogar noch mehr der Fall als vor 25 Jahren. Und so steht das Bedürfnis von vielen Kindern nach direkten Erfahrungen des Lebens auf dem Lande einer baulich beengten Realität unseres Kinderbauerngutes entgegen. Um auch in Zukunft ansprechende Bildungsarbeit leisten zu können, möchte sich der Hof erweitern. Dazu bietet sich die aktuelle Situation in besonderem Maße an. Denn die auf dem Gelände angrenzenden Stallungen und Scheunen werden durch die Betriebsaufgabe der Agrargenossenschaft Bockendorf frei und können nun vom Verein gekauft und umgestaltet werden. Dies ist in der Geschichte des Vereines nach 25 Jahren erfolgreicher Arbeit ein weiteres großes Projekt, für das es Mitstreiter zu suchen gibt. Denn waren es in der Vergangenheit Strukturanpassungsmaßnahmen und die aktive Beteiligung vieler Freiwilliger, welche dieses Projekt in der Pionierzeit realisieren halfen, so gibt es mittlerweile kaum noch dergleichen. Weder strukturelle Maßnahmen, noch viele Menschen auf Arbeitssuche. Und somit sucht das Kinderbauerngut den Schulterschluss mit regionalen und überregionalen Unternehmen, um die Bildungslandschaft Sachsens weiterhin positiv beeinflussen zu können.
Eines ist mittlerweile vielen deutlich geworden: Gute Bildung gibt es nicht zum Nulltarif. Wer Lust bekommen hat sich über die Geschehnisse auf dem Hof zu informieren, dem sei der Newsletter des Hofes empfohlen. Näheres erfahren Sie unter www.kinderbauerngut.de.
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KID'S KID` SKALLE KALLE......
Basteln mit Kalle und Gertrud
Der Winter ist gekommen. Kalte lange Winterabende. Da gibt es doch nichts Gemütlicheres als sich mit einem heißen Kakao den Abend mit Basteln zu verschönern. Gertrud, das Huhn und Kalle, der Frosch haben vor, mit getrockneten Hülsenfrüchten tolle Bilder zu machen.
Ihr braucht:
Viele bunte Hülsenfrüchte. Eine große Flasche mit Leim. Dünner Karton. Stift und Schere. Eine schöne Bildidee.
Zuerst überlegt einmal was für ein Motiv ihr nehmen wollt. Das zeichnet ihr dann auf euren Karton auf.
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Ihr könnt auch ruhig einen farbigen Karton nehmen, dann hab ihr auch eine Hintergrundfarbe. Kalle hat sich für einen Stern entschieden und ausgeschnitten. Gertrud will einen Maiskolben machen. Natürlich aus Mais. Jetzt tragt ihr auf die Fläche, die dieselbe Farbe haben sollen, dick Leim auf. Die hellroten Linsen nimmt Kalle als Umrahmung und streut sie einfach auf die geleimte Fläche auf. Vorsichtig festdrücken und weiter geht's. Die zwei kommen schnell voran. Aber, oje, was macht denn Gertrud da? Die nascht den Mais auf! Na, wenn das mal gut geht.
Viel Spaß rmachen beim Selbe uer wünscht e Kalle.
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MAGAZIN ... Kinderbauernhof Görlitzer
Ferienreise nach Slowenien
Dieses Jahr wurde es eine Reise der ganz besonderen Art: wandern in den Bergen, von Hütte zu Hütte, in Slowenien. Dafür kamen nur die Größeren der Stammkinder in Frage, die sich genau diesen Herausforderungen stellen wollten. Schon vor Ferienstart gerieten wir beim Planen der Reise, mit Landkarten, Bildern und Einkaufsliste in vollen Bergrausch: Dank der großartigen Unterstützung von M.U.T. konnten wir den notwendigen Einkauf von Bergstiefeln, Rucksäcken und einigem speziellen Wanderzubehör unbeschwert erledigen. Genauso notwendig war unser vorheriger Wanderprobetag zum Teufelsberg, um die komplette Ausrüstung auszuprobieren und um ein Vorgefühl für die möglichen Strapazen zu erahnen. Ein Bericht von Claudia Hiesl, Leiterin Kinderbauernhof Görlitzer
U
nd dann kam der mit Spannung erwartete Abflugstag, wobei es für die Allermeisten der erste Flug ihres Lebens war. Es sollte die erste von vielen Herausforderungen werden. Dank herrlichem Wetter, ruhigem Flug und kurzer Flugzeit war alles gar kein Problem, und nach Ankunft in Lubljana freuten wir uns auf die Weiterfahrt mit dem Bus zu unserem Ziel, dem Triglav Nationalpark. Geschickterweise hatten wir uns für den Anfang ein Hostel ausgesucht, das am schönen See von Bohinj liegt, der uns vor dem Aufstieg erstmal reichlich Erfrischung bot. Und dann wurde es ernst, der Aufstieg zur ersten Hütte „Dom na Komni“ war der Anstrengendste: immer nur hoch und das über Stunden, gefühlt lockere acht Stunden! Da waren wir uns alle einig. Oben angekommen war die Belohnung besonders grandios: der herrliche Panoramablick, das Abendessen, die Zimmer, die volle Entschädigung für all die Strapazen vorher. Müde und komplett erschöpft
Am Abflugstag
war das Einhalten der Nachtruhe ab 22 Uhr kein Thema.
Fern der Zivilisation Am frühen nächsten Morgen, nach einem einfachen, leckeren Frühstück mit warmem Kakao ging es weiter: Der Weg führte uns über wunderbare Bergwiesen und erfrischend kühle Wälder zur „Koca pri Triglavskih“ in 1685 m Höhe. Eine herrliche Berghüt-
te, umgeben von zwei kleinen Seen. Leider wurde unsere Vorfreude getrübt: Absolutes Badeverbot im Naturschutzgebiet! Oh je, und das bei schon zwei Tagen ohne Dusche! Und so sollte es leider in den Bergen bleiben. Kein Wasser zum Duschen – kein Regen, große Trockenheit und – kein Baden in den Bergseen, aber auch daran kann man sich gewöhnen. Wir hatten schließlich keine Wahl, und irgendwann bekommt man das leise
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Gefühl, dass es einfach dazu gehört. Auch kein Internet, kein Handyempfang, kein Fernsehen und kein Kiosk – eine grandiose Erfahrung, die wir nur jeder Kinderferiengruppe empfehlen können. Und schließlich auch keine Großstadthektik, kein Straßenverkehr und kein Lärm. Obwohl wir recht weit oben in den Bergen waren, kamen wir immer mehr runter! Wir konnten es den Kindern richtig ansehen – Anspannung von den körperlichen Strapazen einerseits und dann die Entspannung nach Ankunft in der nächsten Hütte und in der Zufriedenheit, die Tagestour geschafft zu haben. So bewegten wir uns von Hütte zu Hütte mit immer größerer Gelassenheit. Wir fühlten uns schon wie alte Wanderhasen, als wir bei der letzten Station, „Koca na Vojah“ auf unserem Weg zurück ins Bohinjtal ankamen. Und endlich konnten wir duschen, und der Fluss im Tal war herrlich klar, sauber und kalt und der Kuchen und die Gulaschsuppe und das üppige Frühstück am
Morgen eine endlose Freude. Die abschließende Wanderung durch die Mostnica-Schlucht war eine Kleinigkeit, und am Ende wartete der See von Bohinj wieder auf uns. Schwimmen, Kanu fahren und chillen war für den Rest des Tages angesagt. Auf unserem Heimweg nach Berlin war ein Zwischenstopp in die Hauptstadt Ljubljana ein Muss. Eine herrliche Altstadt ohne Autoverkehr, vielen mediterran anmutenden Plätzen und jede Menge freundliche Menschen erwartete uns. Unser letzter Abend wurde durch Pizza am Ufer der Ljubljanica gekrönt, und die vielen Straßenkünstler, die wir entspannt bewundern konnten, ließen uns den Abschied schwerfallen. Die Rückfahrt mit erschöpften, aber zufriedenen Kindern und tatsächlich ohne Blasen an den Füßen, war begleitet vom ersten wagen Gefühl der Wehmut nach den Bergen.
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MAGAZIN ... Kinderbauernhof Pinke Panke
Von Enten und Eseln
2018 auf Pinke-Panke war wieder so ein Jahr mit viel Auf regung und spannenden Veränderungen. Es begann mit großen Sorgen um unsere Bruja – unsere hübschen, neugierigen, verspielten und verfressenen Eseldame – liebevolle wie selbstbewusste Partnerin von Momo, unserem Eselherren. Ein Bericht von Annett Rose, Leiterin Kinderbauernhof Pinke Panke
E
inigen Lesern der M .U.T-Zeitschrift ist sie bestimmt noch bekannt. Schon einmal haben wir an dieser Stelle über sie berichtet – auch aus eher traurigen Gründen. Bruja war (wieder) krank – ihr Start in das neue Jahr daher schwierig und schmerzhaft. Ganz offensichtlich hatte sie Probleme mit einem Bein, die ihr zunehmend zu schaffen machten. Sie lahmte immer wieder, mal mehr, mal weniger, dann wieder stark. Zusammen mit unserem Tierarzt setzten wir alles in Bewegung, um die Ursache zu finden und Abhilfe zu schaffen. Doch keine Maßnahme half wirklich.
Nachdem letztlich auch eine Spezialuntersuchung auf dem Kinderbauernhof mit einem mobilen Röntgengerät kein Ergebnis brachte, blieb nur noch der Weg in die Tierklinik. Dort waren Bruja, Momo und wir noch gut bekannt – vor allem durch Momo, der damals Bruja so fürsorglich zur Seite stand und nicht wenig zu ihrer Genesung beigetragen hatte. Klar, dass auch dieses Mal Momo als ihr Begleiter mit in die Klinik musste. Auch, weil nur durch sein Mitwirken Bruja für den Transport nach Dahlem überhaupt in den Pferdeanhänger zu bekommen war.
Bruja schlägt sich tapfer bei der Untersuchung durch den Tierarzt
Bruja musste operiert werden In einem Huf von Bruja hatte sich unentdeckt ein Abszess entwickelt, der so lag, dass er nur schwer erkannt werden konnte. Die Ursachen sind schwierig zu benennen, es sind Fehler in der Ernährung (dieses leidige „Brot füttern“ einiger Besucher) sowie die langen, feucht-kalten Monate, die dazu beitrugen. Bei der Ankunft in der Tierklinik gab es ein großes Hallo zum Wiedersehen. Momo, der Kavalier, bewegte sich gleich so sicher auf dem Terrain, dass sich Bruja, die deutlich ängstlicher ist,
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Bruja ist nicht begeistert von der verordneten „Bettruhe“.
Bruja vor der Operation
viel gelassener auf die neue Situation einlassen konnte – mit Momo an ihrer Seite. Der Befund war so dramatisch, dass eine Operation bei Bruja unumgänglich war. Ein ziemlich großer Teil des Hufes musste entfernt werden. Es folgte ein langer Genesungsprozess, erst in der Klinik, dann auf dem Pinke-Panke-Hof. „Bettruhe“, also Stallruhe über viele, viele Wochen. Wir quartierten die Esel erst einmal in den ehemaligen, ersten Eselstall um, den wir inzwischen als Kaninchenhaus nutzen. Die Räumlichkeiten waren hier geeigneter und zudem hatten wir sie durch die Nähe zum Spielhaus besser im Blick. Nur ganz selten und nur bei ganz trockenem Wetter gab es anfangs für Bruja etwas Auslauf. Und Momo musste
Burja und Momo: unzertrennlich!
Provisorische Unterkunft
solidarisch dabeibleiben und Bruja Gesellschaft leisten, denn sie spielte verrückt, wenn ihr Momo außer Sichtweite war.
Der Eselstall wurde saniert Der jetzige „neue“ Eselstall war inzwischen auch deutlich in die Jahre gekommen und dringend sanierungsbedürftig. Schon länger stand die Maßnahme auf dem Plan. Die Gelegenheit des zwangsweisen Leerstandes war günstig, und so entschlossen wir uns kurzfristig zur Sanierung des Stalls, aus der dann fast ein kompletter Neubau wurde, weil fast alles erneuert werden musste – so marode war die Substanz. Zwischendurch waren wir schon sehr erstaunt, dass der überhaupt noch gehalten hatte.
Erster Probegang
Das alte Stalldach
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MAGAZIN ...
Die Sanierung bot uns aber auch die Gelegenheit, einige Veränderungen in die Stallaufteilung und Anordnung umzusetzen, die für die tägliche Arbeit mit den Tieren und Kindern lange gewünscht waren und sie erleichtern. So können wir jetzt innen wie außen bessere Abtrennungen vornehmen, die Boxen verändern und haben einen zusätzlichen Zugang zum Lager. Der überdachte Vorplatz ist heller, neu gepflastert und gut abtrennbar – wichtig, weil die Esel überwiegend trockenstehen sollen. Als ursprüngliche Steppentiere kommen sie mit anhaltender Nässe nicht gut zurecht.
Es hat Spaß gemacht, den „neuen“ Eselstall umzubauen, jeder Fortschritt war eine Freude. Mario, „unser Haus- und Hofzimmerer“ hatte dabei den Hammer stets maßgeblich und fachmännisch in der Hand und mit vielen guten Ideen beigetragen, unsere Wünsche mit den Möglichkeiten unter seinen (Zimmermanns-) Hut zu bekommen – von den flexiblen Boxen, über geteilte Stalltüren bis hin zum Gründach (u.a.m.). Sein besonderes Bonbon für den Stall und uns sind die historischen Stallfenster mit Klapp-, Dreh- und Kippfunktion, die er organisiert, aufgearbeitet und eingebaut hat.
REWE Markt in der Otto-Suhr-Allee in Berlin Charlottenburg Spende für das Eselgehege Schon einige Male haben wir lobend die tolle Zusammenarbeit mit Marktleitern der Märkte erwähnt, die uns einen Platz für unseren kleinen Informationsstand zur Verfügung stellen. Ein Bericht von Alexandra Pfitzmann
Herr Stenzel und Frau Lehmann vom REWE Otto-Suhr-Allee im neuen Eselgehege
© Alexandra Pfitzmann
Hervorgetan hat sich nun der Marktleiter des REWE Marktes in der Otto-Suhr-Allee in Berlin Charlottenburg, Herr Stenzel, der zusammen mit seiner Mutter und Kollegin Frau Lehmann 500,00 Euro für das neue Eselgehege auf dem Kinderbauernhof Pinke Panke gespendet hat. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, mich für das Wohl von Kindern und Tieren einzusetzen. Nicht umsonst freue ich mich, wenn die sympathischen Mädels von Mensch-Umwelt-Tier e.V. in unserem Markt sind. Denn es ist wichtig, dass die Menschen, in dem Fall unsere Kunden des REWE Markts, über die verschiedenen Projekte informiert werden“, erzählt Herr Stenzel. Mandy Didschuns von M .U.T e.V. freut sich sehr, dass der Kontakt zum REWE Markt so gut ist. Sie steht gerne mit ihren Kollegen im Markt, in dem immer eine fröhliche Atmosphäre herrscht und die Kunden so freundlich reagieren. „Viele Kunden kennen uns und begrüßen uns jedes Mal, wenn sie uns sehen. Manche bringen uns sogar etwas mit – manchmal Schokolade oder ein Blümchen. Das ist total nett und motiviert uns sehr“, freut sich Mandy Didschuns und lacht.
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Sie geben dem sowieso schon schönen Stall das Besondere, lassen ihn zum Schmuckstück werden. Großer Dank dafür. Einen Orden hat er dafür schon von uns bekommen, so wie auch sein Baukollegen Dominik und Maxim vom Kinderbauernhofteam, die kräftig mit anpackten. Ein großes Dankeschön aber natürlich auch an alle anderen Mitwirkenden und Helfer/innen, Förderern, Spenderinnen und Spendern… Ohne diese praktische und finanzielle Unterstützung könnten wir solche Projekte nicht umsetzen.
Ein neues Quartier für unsere neuen Enten
scheln munter über ‚ihren‘ Platz – mittenmang den Besuchern.
In einer der letzten Ausgaben haben wir von dem tragischen Verlust unsers Entenpärchens Wilmars und Theo berichtet. Inzwischen sind neue Enten auf Pinke-Panke eingezogen.
Dieses Jahr hatten sie, die Enten und wir einen weiteren Grund zur Freude. Auch dank ihrer Spenden für den Kinderbauernhof Pinke-Panke, liebe MUT-Mitglieder, konnten wir für unser Wassergeflügel – den Enten und Gänsen – nicht nur den alten Stall grundsanieren, sondern auch ein flexibles und sehr geräumiges Gehege für sie einweihen. Der Stall war bereits mächtig in die Jahre gekommen, das Holz morsch, das Dach undicht, die Wände feucht und vor allem ohne einen sicheren Außenbereich. Dieser aber war spätestens nach der letzten monatelangen Vogelgrippequarantäne, die von November 2016 bis Mai 2017 das Einsperren der Tiere zwingend vorschrieb, eins unserer wichtigsten Vorhaben.
Die vier Enten, ein Erpel und drei Enten, haben sich sehr gut auf Pinke-Panke eingelebt und mit ihrer Lebendigkeit schon für viel Spaß und Aufregung gesorgt – sei es durch ihre abendliche Verweigerung sich zur Nacht in das sichere Gehege mit Stall „zurückziehen zu lassen“, ihre Flugübungen über den Platz oder ihre Ausflüge in die Panke … um nur einige Beispiele zu nennen. Von vielen, höheren Positionen beobachten sie das Platzgeschehen oder wat-
Besuch auf dem Kinderbauernhof Am 23. Oktober trafen sich Frau Lehmann und Herr Stenzel vom REWE Markt mit mir und Annett Rose vom Kinderbauernhof Pinke Panke am neuen Eselgehege und freuten sich zu sehen, dass alles viel einfacher ist, wenn man sich gegenseitig hilft. Sie waren ganz begeistert von der Einrichtung und schmunzelten beim Anblick zweier Kinder, die drinnen im Warmen fleißig und brav Obst schnippelten. Karl, eines der Stammkinder, wurde von Annett zu uns an den Tisch gerufen und gefragt „Karl, erklär doch mal, warum kommst Du immer gerne hier her?“. Karl meinte „hier kann ich spielen und tolle Sachen bauen, hier ist immer etwas los!“ und beeilte sich, zu seiner kleinen Freundin zurückzugehen, um dann Zitronen auszupressen. In der Luft lag der köstliche Duft der Gemüsesuppe, die in der Küche vor sich hin brodelte, und Frau Lehmann und Herr Stenzel waren sichtlich bewegt von der ganzen Harmonie. Sie sagten jetzt schon zu, auch im nächsten Jahr aktiv etwas für den Kinderbauernhof zu tun. Toll! Wieder zählt der bekannte Sinnspruch aus Westafrika: „Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Gesicht der Welt verändern.“
Herzlichen Dank Frau Lehmann und Herr Stenzel für Ihr herausragendes Engagement!
Dank der freundlichen Unterstützung ging der Umbau schnell vonstatten
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© Alexandra Pfitzmann
Das alte Eselhaus war sehr renovierungsbedürftig
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Das neue Entengehege ist in zwei Bereiche geteilt.
Noch einmal wollten wir unserem Geflügel, welches die monatelange Arrestzeit so tapfer durchhielt, nicht zumuten. Das neue Gehege ist zudem zweigeteilt. Es besteht zum einen aus einem dauerhaften, festen Bereich, der bei Bedarf noch mit mobilen Gitterwänden vergrößert und nach Bedarf geteilt werden kann. So können zum Beispiel die Enten und Gänse getrennt werden oder ggf. brütende Tiere separiert werden – und trotzdem haben die Tiere genug Platz, um Licht zu tanken, zu planschen oder sich die „Beine zu vertreten“. Nicht nur wir, auch unsere Enten sind mit dem Gehege zufrieden. Denn zu unserer Freude hatten sie mit den ersten warmen Frühlingstagen begonnen, zu brüten. Einige Wochen
Ente „Paula“ mit ihren Küken
später sahen und hörten wir eine putzige Schar flauschiger Entenküken munter im Gehege piepsen, die für eine Welle süßesten Entzückens sorgten. In dem neuen geräumigen, sicheren Gehege konnten sie die ersten Wochen ungestört gedeihen. Wir konnten zusehen, wir sie wörtlich Tag für Tag wuchsen, aus den winzigen Wuschelbällchen immer größere Küken wurden, jedes mit seinem Charakter – von ganz mutig bis ängstlich, vorwitzig bis ängstlich, neugierig bis schüchtern. Paula-Ente war eine großartige Mutter. Zwölf Küken zu hüten ist ja so ähnlich wie ein Sack Flöhe, aber sie hatte alles im Griff. Später, beim Erobern des Kinderbauernhofes, hat sie Enten-Papa Ron gut unterstützt und sich für seine Kinderschar mächtig ins Zeug gelegt. Sie alle bereiteten den Kindern, Besuchern und uns viel Freude. Alle waren begeistert, die Schar aufwachsen zu sehen. Es haben auch alle geschafft. Leider konnten wir sie nicht behalten. Einmal, weil die „alte“ Gruppe groß genug ist, aber auch weil von den zwölf Küken zehn Erpel waren, ein ausgesprochenes Erpeljahr. Be-
kanntermaßen geht das auf die Dauer nicht gut. Die zwei Enten haben sich allein auf den Weg gemacht und sind von einem Ausflug nicht zurückgekommen. Einige Male wurden sie noch gesichtet, im wahrsten Sinne: „flügge“ geworden. Die Erpel haben ein schönes neues Zuhause gefunden. Der eine oder andere hat wahrscheinlich noch den einen oder anderen Umzug vor sich, bis sie alle eine neue Schar gefunden haben und/oder eine Familie gründen können. Alles Gute auf ihren Wegen wünscht das Pinke-Panke-Team!
Das Kaninchenhaus braucht Paten! Das Kaninchenhaus auf dem Kinderbauernhof Pinke Panke muss dringend saniert werden. Das Dach ist marode und morsch. Diese Aktion wird eine ganze Stange Geld kosten. Wenn Sie also als „KaninchenhausPate“ etwas spenden möchten – der Kinderbauernhof freut sich sehr! Melden Sie sich dafür einfach bei: Kinderbauernhof Pinke Panke Tel.: 030 475 525 93 oder unter info@pinke-panke.berlin
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Rezepte
Winter Buddhabowl
Von Anna Culina
Zutaten für 4 Bowls:
Marinierte Champignons:
Ofengemüse: 600 g Pastinaken 2 Süßkartoffeln (je 300 g) 3 EL Olivenöl 2 TL Cumin (Kreuzkümmel) 1/4 TL Chilipulver 1 TL Salz 1 kleine Stange Porree © Anna Culina
Kochen mit der
BIO COMPANY
SERVICE ...
400 g braune Champignons 1/2 Bund glatte Petersilie 1 Zitrone (Saft) 1 Knoblauchzehe 1 kleine rote Zwiebel 50 ml Olivenöl Salz & Pfeffer
Ausserdem: 120 g Buchweizen 100 g Couscous 400 ml Wasser 1/2 TL Salz 1/4 TL Muskat 2 EL Haselnussöl 40 g Haselnüsse 150 g Feldsalat
Zubereitung:
1.
Das Gemüse waschen und den Ofen auf 200°C vorheizen. Die Pastinaken schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Süßkartoffeln der Länge nach vierteln und in 3 cm breite Stücke schneiden. Den Knoblauch und die Zwiebel abziehen und fein würfeln. Die Petersilienblätter von den Stielen befreien und fein hacken. Die Champignons putzen und halbieren. Die Zitrone auspressen.
2. Für die marinierten Champignons das Olivenöl in einer Pfanne mittelstark erhitzen und die Pilze darin 5 Minuten braten. Die Pfanne vom Herd nehmen und die Petersilie, den Zitronensaft, den Knoblauch und die Zwiebel unterrühren. In eine Schale geben und abkühlen lassen.
3. In einer großen Schale 2 EL Olivenöl mit 1 TL Salz, Cumin und etwas Chilipulver vermengen. Die geschnittenen Pastinaken und die Süßkartoffeln in die Schale geben und gut mit dem Öl vermengen. Das Gemüse auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ca. 30 Minuten im Ofen backen.
4. 5.
6.
Den Porree der Länge nach in feine Streifen schneiden und anschließend mit 1 EL Olivenöl und etwas Salz vermengen. Sowohl die Porree-Streifen als auch die Haselnüsse in den letzten 15 Minuten auf dem Backblech mitbacken. In der Zwischenzeit Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen bringen, den Buchweizen hinzugeben und mit Deckel 15 Minuten köcheln lassen. Den Couscous in den letzten 5 Minuten zu dem Buchweizen in den Topf geben und quellen lassen. Anschließend den Topf vom Herd nehmen, das Haselnussöl hinzugeben und mit einer Gabel auflockern. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und zum Schluss die gerösteten Haselnüsse unterheben. Zunächst den Feldsalat in die vier Bowls geben und dann die anderen Komponenten verteilen. Guten Appetit!
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SERVICE ... Abenteuerspielplatz Waslala
Unsere Tiere …
In diesem Artikel möchte ich Ihnen unsere Tiere vom Abenteuerspielplatz und Kinderbauernhof Waslala vorstellen. Insgesamt gehören 23 Tiere zum Kinderbauernhof und zwar: acht Kaninchen, zwei Katzen, vier Schafe, zwei Ziegen, ein Schwein und sechs Ponys. Ein Bericht von Ann Katrin Hartmann
Isländerpony Skolli
A
nfangen möchte ich mit den Kaninchen, die in zwei verschiedenen Gruppen auf dem ASP leben. Die Gruppen haben sie selbst gewählt, und wir verändern sie auch jederzeit gern. So ist zum Beispiel Elma eigenständig umgezogen. Im vorderen Teil unseres Kaninchenhauses leben Elma, Hans im Glück und Caramel. Elma kam aus dem Tierheim Eisenhüttenstadt im März 2017 mit ca. einem Jahr zu uns. Sie wurde zum Schlachten gezüchtet, und aufgrund einer Krankheit ihres Besitzers im Tierheim abgegeben. Bei uns wird Elma keinesfalls geschlachtet werden, und wir wünschen uns ein langes, glückliches Leben für sie. Elma
Hans & Elma
und Hans im Glück sind ein Liebespaar und kuscheln sehr viel. Hans im Glück ist seit ca. einem Jahr bei uns auf dem Waslala und hatte vorher ein sehr schweres Leben. Da die Kinder fanden, dass Hans großes Glück gehabt hat und nun ein glückliches Leben führen wird, stand der Name schnell fest. Hans ist trotz seiner schlimmen Erfahrungen in seinen ers ten Lebensmonaten sehr neugierig und zutraulich. Der dritte im Bunde ist Caramel. Er ist 2014 geboren und über mehrere Ecken mit Hans im Glück verwandt. Caramel lebt ein sehr freies Leben, bewegt sich komplett frei auf dem ASP, besucht die andere Kaninchengruppe, stattet dem
Caramel
Elma
Hans
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Gemüse im Garten einen Besuch ab, liegt entspannt im Ponygehege oder ähnliches. Wir haben uns nach langem Überlegen dazu entschieden, Caramel dieses freie und wilde Leben zu ermöglichen. Auch wenn wir dadurch die Gefahr eingehen, dass er irgendwann nicht mehr wiederkommen wird. Caramel ist aber ein sehr schlaues und sehr fittes Kaninchen, von daher machen wir uns wenig Sorgen um ihn und erfreuen uns an seiner Lebensfreude und Neugierde. Die zweite Kaninchengruppe besteht aus Möhrchen, Stromboli, Joda, Ghost und Cookie. Möhrchen und Stromboli leben seit Mai 2017 auf dem ASP. Sie wurden von einer Familie bei uns abgegeben. Möhrchen liebt es von den Kindern gestreichelt zu werden und genießt alles Essbare sehr. Stromboli hingegen ist eher ängstlich und vorsichtig. Joda ist unser ältestes Kaninchen. Er wurde 2010 auf dem ASP geboren. Umso älter er wird desto mehr liebt er es gestreichelt zu werden. Joda benötigt sehr viel Liebe und auch Zusatzfutter. Ghost und Cookie sind seit Juni dieses Jahres bei uns auf dem Kinderbauernhof. Sie gehörten unserem ehemaligen FÖJler (freiwilliges ökologisches Jahr) Florian, der uns die beiden anvertraute, da er ein Jahr in Japan verbringen wird und wir auf der Suche nach neuen Kaninchen waren. Ghost und Cookie sind eher ängstlich und erwarten Ge-
duld von den Kindern, wenn diese sie streicheln möchten. Linus und Stromer sind unsere beiden Kater. Sie sind mittlerweile 11 Jahre alt und führen ein freies Leben auf dem ASP. Linus ist sehr verschmust und übt immer noch das Schnurren. Stromer ist der eher frechere Kater, der gerne deutlich zeigt, wenn er nicht mehr angefasst werden möchte. Beide Kater genießen das Leben auf dem Waslala sehr und freuen sich über Streicheleinheiten und das ein oder andere Leckerli.
Unsere Schaf- und Ziegenherde Nun komme ich zu unserer Schaf- und Ziegenherde. Diese besteht aus vier Schafen (Felicitas, Paula, Luise und Paule) und zwei Ziegen (Lotti und Ludmilla). Felicitas ist mittlerweile schon ca. 12 Jahre alt und unser Rent-
Felicitas (Flitzi)
Ghost
Cookie
nerschaf. Sie hat den Spitznamen Flitzi, da sie früher immer davon geflitzt ist, wenn man in ihre Nähe kam. Mittlerweile ist Flitzi sehr zutraulich und genießt es gestreichelt zu werden. Außerdem ist sie die Ersatzmutter für Paula, Luise und Paule. Luise und Paula wurden Ostern 2013 geboren und zogen ein paar Monate später auf dem Abenteuerspielplatz ein. Sie folgen Flitzi auf Schritt und Tritt und rufen sofort nach ihr, wenn sie nicht mehr in Sichtweite sein sollte. Paula und Luise werden mittlerweile jedoch immer zutraulicher und fangen an es zu genießen, von Menschen berührt zu werden.
Möhrchen
Stromboli
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Paula & Luise
SERVICE ...
Paule
Paula ist dabei aber die neugierigere und mutigere der beiden. Paule lebt seit dem 12.März 2018 bei uns. Er war zu diesem Zeitpunkt 13 Tage alt und ein Flaschenlamm, da seine Mutter verstorben war. Paule wurde auf dem Hof aktion tier Seefeld abgegeben, auf dem wir uns zu diesem Zeitpunkt befanden, um diesen für unsere Ferienfahrt zu erkunden. Paule schaffte es sofort in unser Herz, so dass wir ihn gleich mit nach Berlin nahmen. Paule ist sehr zutraulich, jedoch nicht aufdringlich. Die ersten Monate wur-
Lotti
de er von uns mit der Flasche aufgezogen. An dieser Stelle möchten wir Stephanie Halfenberg für ihren riesigen Einsatz in dieser Zeit danken. Lotti ist die Chefin der Herde und sehr zutraulich und freundlich. Sie liebt es nicht nur gestreichelt zu werden, sondern streichelt mit ihrem Kopf sogar zurück. Lotti ist im Tierpark Berlin geboren und lebt seit ca. sechs Jahren auf dem Waslala. Ludmilla gehört seit drei bis vier Jahren zur ASP-Herde. Sie ist eher ängstlich und vorsichtig, wenn man jedoch geduldig ist, lässt auch sie sich sehr gerne streicheln. Ludmilla kann wahnsinnig gut und hoch springen, was zum Beispiel den Klauenschnitt bei ihr zu einem großen Abenteuer werden lässt.
Herr Sau hält die Stellung … Unser Schweinegehege wird leider nur noch von einem Schwein genutzt. Da Herr Sau jedoch schon 17 Jahre alt ist, möchten wir ihm seinen Lebensabend nicht mehr mit Hektik und Stress gestalten. Bis vor einem Jahr lebte er mit seiner Frau Miss Piggy zusammen, die dann jedoch aus Altersgründen gestorben ist. Herr Sau hat Arthrose, die in seinem hohen Alter immer schlimmer wird. Er benötigt regelmäßige Tierarztbesuche und auch Medikamente. Herr Sau ist blind und trotzdem sehr zutraulich, er liebt es gebürstet und mit leckeren Früchten verwöhnt zu werden. Außerdem war er in seinen jungen Jahren ein Fernsehstar.
Kalle Die geliebten Ponys Die Ponyherde befindet sich an zwei Standorten: Es gibt einmal die Herde auf dem ASP und dann noch die „Rentnerherde“ in Brandenburg. Beginnen möchte ich mit unseren „Rentnern“. Donja und Pitou leben mittlerweile auf einer Weide in Brandenburg. Beide haben viele Jahre einen sehr guten Job auf dem Kinderbauernhof gemacht. Da wir den Besucher_innen auf dem Waslala nicht nur artgerechte Tierhaltung und artgerechten Umgang mit den Tieren, sondern auch Verantwortung für diese mitgeben möchten, kommt es für uns nicht in Frage, alte oder kranke Tiere zu verkaufen. Daher haben wir uns dazu entschieden, ihnen einen Altersruhesitz in Brandenburg zu ermöglichen, da beide nicht mehr für die Arbeit mit den Kindern geeignet sind. Donja ist mittlerweile 32 Jahre alt und eine Welsh-Stute. Sie war lange Jahre eine Zuchtstute und trägt den liebevollen Spitznamen „Renn-Omi“. Sie hat den Kindern viel Freude auf dem ASP gemacht und wird regelmäßig von ihren Fans besucht und verwöhnt. Auch in ihrem hohen Alter macht sie noch gern Spaziergänge und wird ausgiebig geputzt. Aufgrund ihres Alters und einiger Krankheiten benötigt Donja einige Medikamente und auch z.B. Regen- und Winterdecken. Pitou ist ein Haflinger und eigentlich noch nicht im Rentneralter. Jedoch liebt er Donja sehr und hat sich gegen die tägliche Arbeit mit den Kindern entschieden. Es wurde früher auf ihm voltigiert (Kunststücke auf dem Pferd), geritten
Ludmilla Herr Sau
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Pitou Wenn Sie mehr über die Tiere er fahren möchten, komm en Sie uns doch einfach mal besu chen. Es bietet sich dazu der Fa miliensamstag an, der immer von 14-18 Uhr stattfi ndet. Außerdem könn en sie uns gern über Facebook und In stagram folgen , wir versuchen re gelmäßig dort etwas zu posten .
Donja und vieles mehr. Pitou hat sehr vielen Kindern das Reiten beigebracht. Auch Pitou wird von einigen Kindern und Teenagern regelmäßig besucht und auch noch von diesen geritten. Er liebt lange Ausritte und das Putzen von erfahrenen Reitern. Die Ponyherde auf dem Waslala besteht aus Skolli, Bjalli, Kalle und Nacho. Skolli (Skottli gesprochen) ist ein Isländer und lebt seit Oktober 2017 bei uns. Er ist zwölf Jahre alt und wurde bereits in einem MUTmacher von mir vorgestellt. Leider hatte Skolli letztes Jahr im Dezember eine große Kolik-OP, die er jedoch zum Glück sehr gut überstanden hat. Skolli ist sehr freundlich und lässt sich selbst von kleinen Kindern ohne Probleme führen. Außerdem ist er ein Fünfgänger, Pferde haben normalerweise drei Gänge: Schritt, Trab und Galopp. Isländer können dazu noch zwei weitere Gänge haben und zwar den Tölt und den Rennpass. Beide beherrscht Skolli. Bjalli (Bjattli gesprochen) ist auch ein Isländer, wie der Name schon verrät. Auch er lebt seit Oktober 2017 bei uns und ist ein Fünfgänger. Er ist mittlerweile zehn Jahre alt. Bjalli ist absolut verlässlich was das Reiten anbetrifft. Dazu hat er auch schon eine Voltigieraufführung mit Kindern bei uns auf dem ASP absolviert. Bjalli ist sehr schlau und lernt gerne, daher benötigt er viel Abwechslung. Kalle ist unser frechstes Pony auf dem ASP. Er ist 14 Jahre alt
und unser fleißiges Kutschpony. Egal ob Kutsche oder Sulky, Kalle liebt es damit unterwegs zu sein. Leider hatte er es in seinem früheren Leben nicht leicht, daher macht ihm alles was mit Futter zutun hat noch immer etwas Sorgen (er hat Angst zu verhungern, hat mittlerweile jedoch verstanden, dass wir ihn nie verhungern lassen würden). Nacho ist schon 19 Jahre alt. Er hat eine Heuallergie und verträgt keine Möhren. Daher benötigt er teures Spezialfutter. Nacho ist unser verlässlichstes Pony auf dem ASP und ein absoluter Profi. Er ist ein „Herzchen“ und hat schon sehr, sehr vielen Kindern das Führen, Putzen und auch Reiten beigebracht. Aufgrund seiner vielen Allergien und den damit verbundenen Erkrankungen wird Nacho mittlerweile nicht mehr geritten, jedoch vom Boden in der Arbeit mit den Kindern eingesetzt. Diesen Job macht er sehr verlässlich und mit viel Geduld.
Hilfe brauchen unsere Tiere immer! Die Grundversorgung unseres Tierbereiches wird von M .U.T e.V. gesichert, also auch durch Ihre Spenden. Vielen Dank schon mal dafür! Jedoch ist es so, dass, wie Sie bei manchen Beschreibungen schon lesen konnten, unsere Tiere sehr besonders sind und daher das eine oder andere Medikament oder Spezialfutter benötigen. Diese besonderen Bedürfnisse versu-
Nacho
Bjalli chen wir über Tierpatenschaften zu finanzieren. Bei dieser Tierpatenschaft wird ein fester Betrag (Minimum 60 Euro für ein Jahr) an uns bzw. unseren Träger überwiesen. Der Pate kann sich vorab ein Patentier aussuchen. Mit diesem Beitrag können dann z.B. eine neue Decke für Donja oder Nacho, ein Tierarztbesuch bei Herr Sau oder das Spezialfutter für Joda gekauft werden. Außerdem können natürlich immer spontan Krankheiten oder Verletzungen auftreten, die dann tierärztlich versorgt werden müssen. Der Pate geht damit keinerlei Verpflichtungen ein, hat jedoch auch kein Anrecht auf sein Patentier. Natürlich können Sie Ihr Patentier besuchen.
Wenn Sie sich für eine Patenschaft interessieren oder eine Patenschaft zum Beispiel zu Weihnachten verschenken möchten, kontaktieren Sie uns am besten über Facebook, Instagram oder per E-Mail: aspwaslala@fippev.de.
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SERVICE ...
Weihnachtswunschzettel der Tiere von aktion tier Seefeld Zur Weihnachtsfeier bei uns erhalten alle Tiere von allen Besuchern Leckerlis, sozusagen als tierische Bescherung. Mit den Eseln machen wir einen Weihnachtsspaziergang durch den Wald, und danach setzen wir uns bei weihnachtlicher Musik, Kuchen, einer heißen Suppe und heißem Kakao in unseren weihnachtlich geschmückten Stall. Natürlich veranstalten wir auch wieder unsere Weihnachtstombola mit tollen Geschenken.
Hier ist der Weihnachtswunschzettel unserer Tiere: Weitere aktuelle Termine zum Mitmachen finden Sie auf dem M .U.T Blogspot: www.mut-ev.blogspot.de
Seniorenmüsli für Pferde Ziegen-, Schafpellets Katzen- und Hundefutter Möhren, Äpfel, Salat Mistboys zum Abäppeln Mais, Weizen, Hafer Heucobs
Veranstaltung
Datum
Malchower Weihnachtsmarkt.
So., 09.12.18
Zeit
Ort
12-17 Uhr
Naturschutz Berlin Malchow
Der Naturhof Malchow in weihnachtlichem Ambiente veranstaltet einen kleinen, gemütlichen und stimmungsvollen Weihnachtsmarkt mit Handwerk und duftenden Leckereien. Ort/Start: Hohenschönhausen, Naturhof Berlin-Malchow Dorfstraße 35, 13051 Berlin-Malchow.
Nikolausmarkt.
So., 09.12.18
Weihnachtskekse backen.
Mo., 10.12.18
Weihnachtsgeschenke selbstgemacht:
Sa., 15.12.18
Kinderbauernhof Pinke Panke ab 15 Uhr
Kinderbauernhof Görlitzer Kinderbauernhof Görlitzer
Cremes und Duftwässer. Anmeldung erforderlich.
Weihnachtsfeier mit Tierbescherung.
Sa., 15.12.18
ab 12 Uhr
aktion tier Seefeld
Weihnachtskekse backen.
Mo., 17.12.18
ab 15 Uhr
Kinderbauernhof Görlitzer
Tierbescherung. Lichtenberger Wanderung.
Fr., 21.12.18
Abenteuerspielplatz Waslala
Mi., 23.01.19
14-17 Uhr
Naturschutz Berlin Malchow
Sa., 26.01.19
14-17 Uhr
Naturschutz Berlin Malchow
Nicht nur der Sommer, sondern auch der Winter hat sein Schönes (Ludwig Eichrodt, 1827-1892) Ort/Start: Lichtenberg, Anna-Seghers-Bilbliothek im Lindencenter, 13051 Berlin.
Lichtenberger Wanderung. Nicht nur der Sommer, sondern auch der Winter hat sein Schönes (Ludwig Eichrodt, 1827-1892) Ort/Start: Lichtenberg, Anna-Seghers-Bilbliothek im Lindencenter, 13051 Berlin.
Nähere Informationen erhalten Sie direkt bei unseren Projektpartnern. Die Adressen und Telefonnummern finden Sie auf den Seiten 34-35.
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KonTiKi-Ferienzeit im Mundenhof
(Freiburg/Baden Württemberg)
Für Kinder zwischen 7 und 12 Jahren. In den Sommerferien jeweils von 9-17 Uhr. 29. Juli - 2. August und 5.-9. August 120 € (100 € für Mitglieder der Fördergemeinschaft Mundenhof) Info und Anmeldung ab ca. Mitte Januar 2019 möglich unter: www.freiburg.de/mundenhof Ferienfreizeiten der Naturschule in Kooperation mit der Lebenshilfe e.V. in den Oster-, Pfingst- und Sommerferien auf dem Mundenhof. 23.-26. April (7-11 Jahre) (Ostern) 17.-21. Juni (7-11 Jahre) (Pfingsten) 12.-16. August (6-10 Jahre) (Sommer) 19.-23. August (9-12 Jahre) (Sommer) Info und Anmeldung: Tel. 0761/24 408
REGELMÄSSIGE TERMINE Regelmäßige Termine Kinderbauernhof auf dem Görlitzer e.V. Tel.: 030 611 74 24 KREUZBERG • Sonntags ab 12 Uhr: „Hofcafé“ für alle mit Waffeln und Getränken • Donnerstag ab 16 Uhr „Hof-AG“ – mit Anmeldung • Donnerstag ab 16 Uhr Esel-AG – mit Anmeldung • Donnerstag ab 16 Uhr Fußballspielen • Donnerstag ab 16 Uhr Stockbrot am Lagerfeuer für alle • Dienstag ab 16.30 Uhr offene Garten AG, außer im Winter • Dienstag ab 16 Uhr offene Fahrradwerkstatt für alle • Freitag ab 16 Uhr Kaninchen-AG – mit Anmeldung • Hausaufgabenbetreuung täglich ab 15.30 Uhr – außer Mittwoch • Jeden ersten Samstag im Monat ist „Erwachsenen freier Tag“ für Kinder von 6-14 Jahren
M .U .T Kinderküche: Gemeinsames kochen Tel.: 030 679 093 56 TREPTOW und essen mittwochs ab 13.30 Uh Alle Angebote richten sich an Kinder zwischen sechs und 14 Jahren und sind kostenfrei. r Jüngere Kinder sind in Begleitung Erwachsener herzlich willkommen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag. Winterzeit: 14.00 bis 18.00 Uhr. Sommerzeit: 14.00 bis 19.00 Uhr. In den Ferien ab 12.00 Uhr. Jeden 2. und 4. Samstag im Monat 14.00 bis 17.00 Uhr. • Montag bis Freitag: offenes Pferdeangebot: Bodenarbeit, reiten, Kutsche fahren (außer Mittwoch), offenes Bauangebot: Bretterbudenbau auf der Baufläche (außer Mittwoch) Tiere pflegen und versorgen (Stallarbeit, Fütterung, Schafspaziergänge, Kaninchen streicheln, Wissenswertes über Tiere und deren artgerechte Haltung lernen und vieles mehr), Feuer machen, backen im Lehmofen, offenes Spielangebot (groSchließtage auf dem ße Freispielfläche mit Boulderwand, Rutsche, Seilbahn und vielem mehr), Kreativangebote pielplatz Waslala • Mittwoch: Spiel- und Gartentag (Gartenarbeit in unserem Weltgarten und an den Hochbeeten) Abenteuers - 02.01.2019 22.12.2018 Bogenschießen, Tischtennis, Federball und Dart spielen, Schach-AG, Linedance-AG Regelmäßige Termine auf dem Abenteuerspielplatz Waslala
Regelmäßige Termine Kinderbauernhof Pinke Panke Tel.: 030 475 525 93 PANKOW • Mittwoch und Freitag: offene Werkstatt (Filzen, Töpfern etc.) • Samstag: Stockbrot am Lagerfeuer • Sonntagvormittag: Familienwerkstatt und Backen • Montag: Ruhetag
Regelmäßige Termine auf der Knirpsenfarm Grüner Campus Malchow
Täglich 14.30 Uhr: Tel.: 030 962 485 95 LICHTENBERG Fütterung der Tiere • Montag 13-16 Uhr Besuchercafé • Mittwoch 16-17.30 Uhr (je nach Wetterlage) Lagerfeuer mit Stockbrot • Dienstag von 14-15 Uhr Töpferkurs für Jugendliche • Mittwoch von 15-16 Uhr AG Naturforscher (Treffpunkt zur Knirpsenfarm) Die Angebote finden regelmäßig während der Schulzeit statt.
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SERVICE ... ...
Baden Württemberg Fördergemeinschaft Freiburger Tiergehege e.V. Mundenhof 37 79111 Freiburg i.Br., Frau Eckert Fon: 0761/ 201 65 80 Fax: 0761/ 201 65 81 www.mundenhof.de
Bayern Polizisten helfen – Polizeifreunde München e.V. Tegernseer Landstr. 210 81549 München Fon: 089/ 62 16 10 33 Fax: 089/ 62 16 10 38 info@polizistenhelfen.de www.polizistenhelfen.de
Tabaluga Kinderstiftung Seestr. 1 82327 Tutzing Fon: 08158/ 92 77 77 Fax: 08158/ 92 77 78 www.tabalugastiftung.de
Berlin Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen und Betreuen Bahnhofstr. 32 13129 Berlin-Pankow Frau Jill Büldt Fon: 030/ 474 77-451 Fax: 030/ 474 77-452 PetraSchulze@ASS-Berlin.org www.ass-berlin.org
FIPP e.V. Abenteuerspielplatz Waslala Venusstraße 88 12524 Berlin-Treptow-Köpenick Frau Annette Hübner
Die Projektpartner von M.U.T e.V. ... Fon: 030/ 67 90 93 56 Fax: 030/ 67 90 93 56 aspwaslala@fippev.de www.aspwaslala.de
Naturschutz Berlin-Malchow Dorfstr. 35 13051 Berlin Frau Vivien Hein Fon: 030/ 92 79 98 30 Fax: 030/ 92 79 98 31 vivien.hein@naturschutz-malchow.de www.naturschutz-malchow.de
KARUNA – Zukunft für Kinder und Jugendliche in Not e.V. Hausotter Straße 49 13409 Berlin-Reinickendorf Frau Schützler Fon: 030/ 55 49 34 27 Fax: 030/ 55 48 95 27 karunaberlin@t-online.de www.karuna-berlin.de
Kinderbauernhof Görlitzer e.V. Wiener Straße 59 b 10999 Berlin Friedrichshain-Kreuzberg Frau Claudia Hiesl Fon & Fax: 030/ 611 74 24 goerlikinderbauernhof@gmx.de www.kinderbauernhofberlin.de
Malchower Grashüpfer e.V. Grüner Campus Malchow Malchower Chaussee 2 13051 Berlin-Lichtenberg Herr Tobias Barthl Fon: 030/ 96 24 85 95 Fax: 030/ 96 24 85 96 info@gruener-campus-malchow.de www.gruener-campus-malchow.de www.malchower-grashuepfer.de
Spielraum Pankow e.V. Kinderbauernhof Pinke Panke Am Bürgerpark 15-18 13156 Berlin-Pankow Frau Annett Rose Fon: 030/ 47 55 25 93 Fax: 030/ 40 04 70 03 info@pinke-panke.berlin www.kinderbauernhof-pinke-panke.de
Stephanus gGmbh St. Elisabeth Stift Eberswalder Straße 17/18 10437 Berlin-Pankow Frau Birigt Schulz Fon: 030/ 44 02 04-0 Fax: 030/ 44 02 04-115 wohnen-pflege@stephanus.org www.stephanus-wohnen-pflege.de
Brandenburg Drei Eichen – Naturschutzpark Märkische Schweiz e.V. Königsstr. 62 15377 Buckow Frau Charlotte Bergmann Fon: 033433/ 201 Fax: 033433/ 68 15 info@dreichen.de www.dreichen.de
Förderverein Mensch und Tier e.V. Pferdeprojekt Therapieort: Kinderbauernhof Ilse Reichel Alt-Großziethen 33 12529 Schönefeld Frau Konstanze Prüver Mobil: 0152/ 538 451 55 Büroadresse: Johannisthaler Chaussee 399 12351 Berlin Info@pferdeprojekt.de www.pferdeprojekt.de
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... auf einen Blick Jugendhof Brandenburg e.V. Behnitzer Weg 12 14641 Berge bei Nauen Frau Kelb-Jahncke Fon: 03321/ 44 32-0/11 Fax: 03321/ 44 32 13 jugendhof-brandenburg@t-online.de www.jugendhof-brandenburg.de
Mensch und Tier – Verein der Tiergestützten Therapie e.V. Sigrön 17 a 19336 Bad Wilsnack/ OT Sigrön Frau Ingrid Buchner Fon: 038791/ 56 81 41 buchnerj@web.de www.verein-mensch-und-tier.de
Mecklenburg-Vorpommern
Sachsen
Insel e.V. Kransdorf
Kinderbauerngut Lindenhof e.V.
Kransdorf 1 18573 Altefähr Fon: 038306 62930 Fax: 038306 629314 www.kransdorf.de
Landstr. 5 09669 Frankenberg Herr Michael Lipkowsky Fon: 037206/ 716 98 Fax: 037206/ 716 94 info@kinderbauerngut.de www.kinderbauerngut.de
aktion tier Seefeld Waldweg 2 a 23936 Seefeld Mobil: 0173/ 600 28 52 Fax: 03881/ 752 48 26 lottihof@aktiontier.org www.aktiontier-lottihof.org
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Beitragserhöhung
Anschriften- und Kontoänderung
name und vorname
name und vorname
mitgliedsnummer
alte anschrift
mitgliedsnummer
AB MÖCHTE ICH MEINEN MONATLICHEN BEITRAG VON EUR AUF EUR ERHÖHEN; ERGIBT EINEN JAHRESBEITRAG VON EUR
GEMÄSS EINZUGSERMÄCHTIGUNG: JÄHRLICH HALBJÄHRLICH VIERTELJÄHRLICH DER BEITRAG KANN VON MEINEM KONTO ABGEBUCHT WERDEN:
kto / iban
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ICH BIN UMGEZOGEN, MEINE NEUE ANSCHRIFT LAUTET: strasse/ hausnummer
plz/ wohnort
telefon
MEINE BANKVERBINDUNG HAT SICH GEÄNDERT; DIE NEUE BANK IST:
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blz / bic
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datum/ unterschrift
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bitte senden sie diesen abschnitt an:
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Mensch.Umwelt.Tier e.V. kaiserdamm 97, 14057 Berlin
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Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll. (Johann Wolfgang von Goethe)