M.U.T.-Macher 02/2020

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Vereinsjournal des Vereins

Mensch . Umwelt . Tier e.V.

Ausgabe 02/2020

Wir machen M .U .T für die Schule

Für junge Bücherwürmer! Herausforderndes Auf und Ab

Wie geht´s in Drei Eichen? Lions Club Berlin Europacenter

Ein guter Partner für M.U.T und den Kinderbauernhof Görlitzer Park


IMPRESSUM SERVICE ... Titel: Die Stammkinder Marina und Frieda mit den Hühnern Muddi und Mutti auf dem Kinderbauernhof Görlitzer Park.

Bei Fr Mitglied agen zur s Sie sich chaft melden g Montag erne bei uns! b is Freita 09.00 b g von is 17 Tel.: 030 .00 Uhr unter 364 299 50

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REDAKTION © Moventis GmbH Alexandra Pfitzmann Mobil: +49 172 311 02 12 E-Mail: pfitzmann@mut-ev.org

PRODUKTION Gestaltung: Jessica Munck ©moventis GmbH

Illustration: P. Bolz

Druck: Möller Druck und Verlag GmbH Zeppelinstraße 6 16353 Ahrensfelde/ OT Blumberg

BEITRÄGE Alexandra Pfitzmann, Beiträge der Projektpartner Fotos: JJ, Alexandra Pfitzmann, Pixabay, M.U.T e.V., Projektpartner Titel: © Alexandra Pfitzmann Ausgabe 2/2020 Gesamtauflage 10.000 Nächster Redaktionsschluss: 29.03.2021 M .U.Tmacher 1/2021 erscheint am: 26.05.2021 M.U.Tmacher ist das Vereinsjournal des Vereins Mensch  . Umwelt  . Tier e.V. Vereinsregister Berlin Nr. 20033 Nz Bitte geben Sie bei Anruf oder Email Ihre Anschrift und Mitgliedsnummer an.

Alle Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Herausgeber und Redaktion übernehmen keine Gewähr für unverlangt eingesandte Beiträge. Redaktionelle Fremdbeiträge oder Leserbriefe entsprechen nicht immer der persönlichen Meinung der Redaktion, werden jedoch mit Rücksicht auf die freie Meinungsäußerung einbezogen. © moventis GmbH

Der M .U .Tmacher besteht aus 100% Altpapier, der Umwelt zuliebe.

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Liebe M.U.Tmacher, Anfang September erreichte uns über die Medien die Nachricht, dass eine 27jährige Mutter in Solingen bei Düsseldorf fünf ihrer sechs Kinder in der eigenen Wohnung umgebracht haben soll. Sie selbst sei dann mit ihrem 11jährigen, sechsten Kind zum Bahnhof gelaufen, habe ihn mit dem Zug zur Oma geschickt und sich dann selbst auf die Gleise geworfen. Sie kam verletzt ins Krankenhaus, und die Oma informierte die Polizei. Natürlich machte sich in der Bevölkerung Unmut breit, die Mutter wurde auf das Übelste in den sozialen Medien beschimpft. Was aber steht hinter einer solchen Geschichte? Was muss in der Mutter vorgegangen sein, um solch eine schreckliche Tat zu begehen? Verteidigen kann man eine solche Handlung selbstverständlich nicht, aber man sollte sich die Zeit nehmen, einmal zu reflektieren, warum so furchtbare Geschichten passieren. Es sind schließlich unschuldige, kleine Kinder, die hier so tragisch ihr kaum begonnenes Leben verloren haben. Kinder gehören zu den Schwächsten unserer Gesellschaft. Sie benötigen Liebe, Geborgenheit, Sicherheit und Wegweiser, um langsam das Leben zu meistern und dessen Werte zu erkennen. Eltern sind ihr Vorbild, und sie orientieren sich nach ihnen. Natürlich spielt auch das Umfeld eine Rolle. Verwandte, Freunde, Nachbarn, später dann Lehrer und Mitschüler. Und was passiert, wenn das häusliche Umfeld nicht intakt ist? Was passiert, wenn die Eltern oder ein Teil davon, in Schwierigkeiten sind und deshalb zu Drogen und Alkohol greifen, wenn die häusliche Umgebung vergiftet ist von Aggression und Verzweiflung? Was passiert, wenn die Vorbildfunktion das Kind in eine Abwärtsspirale treibt? Mensch-Umwelt-Tier e.V. unterstützt dank Ihrer Hilfe, liebe Mitglieder,

zahlreiche Einrichtungen, die Kindern wundervolle Freizeitaktivitäten anbieten, Zufluchtsstätten sind für Kinder mit Kummer oder mit Problemen in der Schule und eine Schulter zum Anlehnen anbieten, wenn es Zuhause ungemütlich ist. Eltern sind übrigens auch immer willkommen! Auf dem kunterbunten Kinderbauernhof Görlitzer Park e.V. mitten in Berlin-Kreuzberg sind die Tiere natürlich ein echtes Highlight. Mit Pony-, Esel- oder Kaninchen-AG haben Kinder die Möglichkeit, alles zur Pflege der hübschen Tiere zu lernen, und ganz spielerisch und nebenbei werden ihnen die Werte wie Verantwortung und Respekt vermittelt. Dieses Erlernte tragen Kinder natürlich nach Hause, lernen zu diskutieren und stärken ihr Selbstbewusstsein. Auch wenn Kinder auf dem Abenteuerspielplatz Waslala in Berlin Treptow Köpenick sind, wächst ihr Selbstbewusstsein, schon allein dann, wenn sie hoch zu Ross über das Gelände reiten können. Es gilt bei all unserem Tun darum, Kindern eine gute Zeit zu ermöglichen. Ob es Kinder aus sozial schwachen oder ganz „normalen“ Familien sind. Hier in den Einrichtungen sind alle gleich. Sie können eine Hausaufgabenhilfe erhalten, einige bieten Projekte an. Die einen Kinder kennen das von Zuhause, die anderen aber eben nicht. Und trotz all der Corona-Beschränkungen geht unsere gemeinsame Arbeit weiter. Natürlich war die Gestaltung der Sommerferien eine andere als sonst. Viele Veranstaltungen mussten abgesagt werden, und Ferienfreizeiten fanden nur unter strengen Auflagen und in viel kleineren Gruppen statt. Mit noch mehr Mut gestärkt freuen wir uns jetzt, dass einiges wieder in einigermaßen normalen Bahnen läuft. Und wenn außerplanmäßige Spenden dazukommen, bestärkt uns das noch mehr in unserem Tun! So hat sich der Lions Club Berlin Europacenter wieder einmal entschlossen, uns, beziehungs-

© Andreas Pfitzmann

Editorial

weise unserem Projektpartner Görlitzer Kinderbauernhof, zusätzlich zu helfen – schauen Sie mal, was alles da alles los war auf den Seiten 8-10. Und auch M.U.T e.V. war „außerhalb“ aktiv und hat sich entschlossen, eine Grundschule in Brandenburg mit einem Leseraum auszustatten. Kinder sollten unbedingt mehr an das Lesen und an die Begeisterung für Bücher herangeführt werden und nicht nur in der digitalen Welt versinken. Lesen Sie mehr zu dieser Aktion auf den Seiten 11-13. Kinder sollten erleben dürfen, dass das Leben lebenswert ist und viele spannende Besonderheiten bereithält. Was die Kinder aus Solingen betrifft, so werden sie nicht erfahren, wie schön es ist mit Freude alle Herausforderungen des Lebens anzunehmen. Sie werden nicht erleben, was es heißt, erwachsen zu werden, neue Orte zu entdecken, vielleicht eine eigene Familie zu gründen. Achtsam sollten wir alle sein und auch unser Umfeld im Auge behalten. Furchtbaren Taten wie der in Solingen geht eine Geschichte voran. Hier wäre sicherlich schon vor langer Zeit Hilfe und Aufklärung angebracht gewesen. Wir danken Ihnen, liebe M.U.Tmacher, dass Sie uns weiter treu bleiben und einen Teil dazu beitragen, die Welt für die Kinder eben ein bisschen schöner und optimistischer zu gestalten. Passen Sie gut auf sich auf, und begegnen Sie jedem Tag auch immer mit ein wenig Dankbarkeit. Mit den allerbesten Wünschen Ihre Alexandra Pfitzmann Redaktion & Fotografie Mensch-Umwelt-Tier e.V.


© Hanna Stoll

SERVICE INHALT ...

Verlässlich und solide – so kennen wir den Lions Club Berlin Europacenter, der in der Vergangenheit schon öfter zwischendurch finanziell ausgeholfen hat. Der Kinderbauernhof am Görlitzer Park ist den Lions Club Mitgliedern besonders ans Herz gewachsen, weswegen nun mit ihrer Hilfe der dortige Wasserspielplatz erneuert werden soll.

SEITE 8-9

© Alexandra Pfitzmann

Hanna Stoll ist die neue Leiterin des Kinderbauernhofs am Görlitzer Park in Berlin Kreuzberg. Die gelernte Sozialpädagogin scheint nun endlich die Richtige zu sein! Inmitten der Ausgangsbeschränkungen der Corona Zeit startete sie auf dem Kinderbauernhof und hatte somit ein wenig Zeit, sich zu orientieren.

SEITE 10

Kinder sollten einfach mehr lesen … Das dachten wir auch und spendeten der Grundschule Menschenskinder in SchönwaldeGlien in Brandenburg einen Leseraum. Kunterbunt gestaltet und mit neuen Möbeln ausgestattet, soll er die Kinder animieren, zu richtigen Bücherwürmern zu werden.

© JJ

SEITE 12-13

Im schönen Brandenburger Nunsdorf dürfen schon seit einigen Jahren die Ponyrentner des Abenteuerspielplatzes Waslala aus Berlin Treptow Köpenick ihren wohlverdienten Ruhestand auf einer großen Weide genießen. Kurzerhand wurde beschlossen, dass das Rentnerpaar, Pony Pitou und sein Kumpel Skjoni, ein wenig Besuch bekommen sollten.

SEITE 20-21

Die Frage „wie geht’s in Drei Eichen?“ ruft gemischte Gefühle hervor, und es ist wirklich schwierig, sie zu beantworten. Toll ist es, dass nun wieder mehr Leben auf dem Hof in der schönen Märkischen Schweiz ist. So konnte das geplante Regionalbuffet durchgeführt werden, und auch ein internationales Jugendworkcamp fand statt!

SEITE 24-27

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Inhalt AKTUELL

6 -7

+ + + IN KÜRZE + + +

8-9

Lions Club Berlin Europacenter Ein guter Partner für M .U.T und den Kinderbauernhof Görlitzer

10 11-13

Kinderbauernhof Görlitzer e.V. Mein Start auf dem Kinderbauernhof Wir machen M .U.T für die Schule Für junge Bücherwürmer!

MAGAZIN

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Naturhof Malchow Keine Umweltbildung ohne Kinder

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St. Elisabeth Stift Unerwünschter Besuch …

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St. Elisabeth Stift Aufregung im Königreich

KID` S KALLE

Kartoffel-Batterie

MAGAZIN

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Abenteuerspielplatz Waslala Ponyausflug nach Nunsdorf

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Bitte füttern Sie kein Brot an Seebewohner! Lebensgefahr für Enten und Schwäne

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Mensch und Tier – Verein der Tiergestützten Therapie Alles im Homeoffice?

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Herausforderndes Auf und Ab Wie geht´s in Drei Eichen?

28 -29

Mensch und Tier e.V. - Pferdeprojekt Offenstallhaltung im Winter?

SERVICE

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Rezept-Tipp von Anna Culina Gefüllte Süßkartoffel mit Hummus und Gemüse

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Unser Buchtipp Carli und der Lebenshof

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Patentiere

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Adressen & Termine

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AKTUELL ...

+ IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + + Kinderbauernhof Görlitzer e.V. Modul: „Wilder Bauernhof“

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usätzlich zu unserem täglichen pädagogischen Programm mit unseren Stammkindern, bieten wir an den Wochentagen Module mit unterschiedlichen Schwerpunkten an. © Alexandra Pfitzmann

Wildes Kochen / Wildes Bauen / Wilde Tiere / Wilde Bewegung Gebucht werden können die Module von Kita- und Schulgruppen am Vormittag. Bei Interesse meldet euch einfach telefonisch, oder schaut bei uns auf dem Hof vorbei!

​Kindergeburtstage bei uns feiern

© Kinderbauerngut Lindenhof

Kinderbauernhof auf dem Görlitzer e. V. Wiener Str. 59b, 10999 Berlin Telefon: 030/6117424 goerlikinderbauernhof@gmx.de www.kinderbauernhofberlin.de

© Kinderbauernh of Görlit zer e.V.

Es ist möglich, für einen Kindergeburtstag unsere Räumlichkeiten zu mieten. Dafür steht euch jeden Mittwoch unser großer Aufenthaltsraum mit Küche und Feuerstelle zur Verfügung. Kosten für die Miete: 50 Euro. An allen anderen Wochentagen nutzen wir das Haus für unsere tägliche pädagogische Arbeit und es kann daher nicht zum Feiern gemietet werden. Bei Interesse, einfach anrufen oder bei uns auf dem Hof vorbeischauen!

Kinderbauerngut Lindenhof Weihnachtsfeiern & mehr

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om 1. November bis zum 17. Dezember laden wir Familien, Gruppen und Firmen auf einen geselligen und erlebnisreichen Nachmittag/Abend zu uns ein. Das rustikale und liebevolle Ambiente unseres Bauernhofes wird Sie verzaubern – erleben Sie eine ganz besondere Weihnachtsfeier mit leckerem Essen im Kreise Ihrer Liebsten, Ihrer Kollegen oder Freunde!

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Wie wäre es zum Beispiel mit einer abendlichen Wanderung mit unseren Eseln durch das schöne Striegistal? Das flatternde Licht der Laternen schafft eine gemütliche und winterliche Atmosphäre auf Ihrem Weg. Bei einem kurzen Halt gibt es weihnachtliche Geschichten und wärmenden Glühwein. Dauer: 2 Stunden, Preis/Person: 8 Euro (inkl. Glühwein) Teilnehmer: mind. 15.

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Kinderbauerngut Lindenhof e.V. Landstraße 5, 09669 Frankenberg OT Langenstriegis Tel.: 037206 71 69-8, Fax: 037206 71 69-4 info@kinderbauerngut.de, kinderbauerngut.de facebook.de/kinderbauerngut

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+ + IN KÜRZE + + + IN KÜRZE + + + IN KÜRZE +

Mensch und Tier e.V. – Pferdeprojekt Reittherapeut*in auf Honorarbasis gesucht!

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b sofort suchen wir eine*n Reittherapeuten*in auf Honorarbasis zur Verstärkung unseres Teams. Sie sollten über ein abgeschlossenes Studium im psychologisch/ pädagogischen Bereich und eine fundierte Erfahrung rund ums Pferd verfügen. Eine begonnene oder abgeschlossene Ausbildung im Bereich Pferdegestützter Intervention ist zudem wünschenswert. Unser Projekt lebt von pferdebegeisterten Menschen, die Freude an der therapeutischen Tätigkeit und der Zusammenarbeit in einem selbstorganisierten Team haben. Neben den honorierten Therapiestunden ist auch ehrenamtliches Engagement beim Pferdetraining, bei der Stallarbeit und bei vereinsorganisatorischen Aufgaben gefragt. Aktuell suchen wir Verstärkung für unsere Kinder- und Jugendgruppen, die freitags und samstags stattfinden. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns über eine formlose Bewerbung per Post oder E-Mail!

Praktikanten willkommen! Im Pferdeprojekt gibt es für Student*innen der Psychologie, Sozialpädagogik und verwandter Fächer die Möglichkeit, anstehende Pflichtpraktika zu absolvieren. Institutioneller Träger des Praktikums ist der Förderverein Mensch und Tier e.V. Freiwillige Praktika in anderen Zusammenhängen bieten wir für eine Dauer von drei Monaten an. Kürzere Praktika sind nicht möglich, da dies zu viel Unruhe in die therapeutische Arbeit bringen würde. Die wöchentliche Stundenzahl kann dabei individuell vereinbart werden. FSJ, FÖJ oder Schülerpraktika können wir leider nicht anbieten. Das Praktikum setzt sich aus der Teilnahme an den Therapien und aus den pferdebezogenen organisatorischen und praktischen Zusammenhangsarbeiten zusammen. Da wir auch samstags regelmäßige Therapiegruppen anbieten und flexible Arbeitseinsätze an den Sonntagen stattfinden, ist der Einsatz der Praktikant*innen auch am Wochenende möglich. Wenn Sie sich für einen Praktikumsplatz im Pferdeprojekt interessieren, schicken Sie uns bitte eine formlose Bewerbung mit Lebenslauf per E-Mail oder an unsere Postadresse.

Postanschrift und Sitz des Vereins: Förderverein Mensch und Tier e.V. Großbeerenstraße 2 - 10 Haus 1, Eingang 1.1., 12107 Berlin

© Alex andra Pfitzmann

Unsere Therapien finden statt auf dem Kinderbauernhof Ilse Reichel Alt Großziethen 33, 12529 Schönefeld Telefon: 0152 / 538 451 55 info@pferdeprojekt.de, www.pferdeprojekt.de

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AKTUELL AKTUELL ...

M.U  .T, Görlitzer Kinderbauernhof und Lions Club Berlin Europacenter

Ein gutes Team! Mensch-Umwelt-Tier e.V. unterstützt den Kinderbauernhof am Görlitzer Park in Berlin Kreuzberg seit nunmehr fast 20 Jahren und trägt maßgeblich die Kosten für die Pflege und Versorgung der vielen Tiere, die dort leben und bei den Kindern so beliebt sind. Doch immer wieder tauchen im Laufe eines Jahres außerplanmäßige Herausforderungen auf, und auch neue Ideen wollen spontan umgesetzt werden. Da ist guter Rat oft teuer. Aber glücklicherweise haben wir von Mensch-Umwelt-Tier e.V. einen treuen Helfer auch an unserer Seite: den Lions Club Berlin Europacenter. Ein Bericht von Alexandra Pfitzmann

Lions Club Berlin Europacenter: für einen neuen Wasserspielplatz

er Charitybeauftragte und Präsident des Lions Clubs Berlin Europacenter, Alexander von Stahl, trat bei einer Veranstaltung an mich heran und erzählte, dass im Rahmen eines kleinen Events im September Spen-

den bei den Mitgliedern des Lions Club gesammelt würden und fragte, welche Einrichtung gerne eine neue Idee umsetzen würde. Und da sich der Lions Club in den vergangenen Jahren gerne vor allem für Projekte des

Der Kinderbauernhof auf dem Görlitzer e.V. hat einen rege genutzten und beliebten Wasserspielplatz, der allerdings durch die Witterung stark renovierungsbedürftig ist, bzw. ersetzt werden sollte. Das Holz der umran-

Heiko Mehnert mit Pony Lion, gespendet vom Lions Club Europacenter im Jahr 2016.

2017 spendete der Lions Club 1750 Euro für ein Kaninchenhaus.

© Alexandra Pfitzmann

© Alexandra Pfitzmann

© Alexandra Pfitzmann

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Kinderbauernhofs am Görlitzer Park in Berlin Kreuzberg eingesetzt hat, hakte ich als ers­tes hier nach. Hanna Stoll, die neue Leiterin des Kinderbauernhofs (mehr zu ihrer Person lesen Sie auf Seite 10), war begeistert und äußerte sofort einen Wunsch.

Heuspende für den Abenteuerspielplatz Waslala im Juni 2019. Hier mit Dr. Andreas Pingsmann vom Lions Club Berlin Europacenter.

B.Z. Artikel zur Ponyspende des Lions Clubs im Nov. 2016.

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Wasser marsch! Gesagt, getan. Am 12. September fand die kleine Veranstaltung vom Lions Club statt, und die stolze Summe von 2500,00 Euro konnte für die Umsetzung der Umgestaltung des Wasserspielplatzes eingesammelt werden. In der kommenden Ausgabe des M .U.Tmacher Journals berichten wir dann vom neuen Wasserspielplatz, der nächstes Jahr bei wieder steigenden Temperaturen sicherlich viele Kinder begeistern wird. Die Becken sind nicht mehr komplett miteinander verbunden.

Ganz herzlichen Dank an den Lions Club Berlin Europacenter!

Die Kinder freuen sich jetzt schon, wenn der Wasserspielplatz nächstes Jahr im Sommer wieder für Erfrischung sorgt.

© Hanna Stoll

Die Wasserpumpe kann nur mit einer Starthilfe betätigt werden.

© Alexandra Pfitzmann

Neben dem Wasserspielplatz befindet sich ein Sandkasten, dessen Umrandung ebenfalls durch die Witterung stark beschädigt wurde. Er wurde vom Kinderbauernhof behelfsmäßig neu umrandet, muss allerdings begradigt werden.

© Alexandra Pfitzmann

einer „Starthilfe“ betätigt werden, bei der sie oben aufgeschraubt und mit einer Gießkanne befüllt werden muss. Die Becken, auf denen das Wasser abfließen kann, sind trotz robuster Siebdruckplatten nicht mehr komplett miteinander verbunden, wodurch das Wasser nicht richtig abfließen kann und durch die Seiten läuft. Auch hier kommen zunehmend rostige Nägel und Schrauben zum Vorschein.

© Hanna Stoll

© Hanna Stoll

© Hanna Stoll

© Hanna Stoll

denden Balken ist stark verrottet und musste zum Teil bereits entfernt werden, da rostige Schrauben zum Vorschein kamen und Balken abgefallen sind. Die Wasserpumpe kann nur mit

Der Sandkasten neben dem Wasserspielplatz ist nur behelfsmäßig umrandet.

Das Holz an der Umrandung ist stark verottet.

Hanna Stoll, die neue Leiterin des Kinderbauernhofs, freut sich über die großzügige Spende des Lions Clubs.

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AKTUELL ... Kinderbauernhof auf dem Görlitzer e.V.

Mein Start als neue Leiterin Ich heiße Hanna Stoll, bin 31 Jahre alt und arbeite seit März 2020 als neue Leitung auf dem schönen Kinderbauernhof auf dem Görlitzer in Berlin Kreuzberg. Ich bin Sozialarbeiterin und habe letztes Jahr mein Masterstudium an der Alice-Salomon-Hochschule in „Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession“ beendet. Vor und während meines Masterstudiums habe ich in verschiedenen Bereichen gearbeitet, unter anderem in der Familienhilfe, einer Mutter/VaterKind-Wohngruppe und in der Beratung für Familien aus Südosteuropa. Ein Bericht von Hanna Stoll

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Trotzdem zog es mich nach einem Au Pair-Jahr in England und meinem Bachelorstudium in Stuttgart in die große Stadt Berlin, und ich fühle mich hier seit acht Jahren sehr wohl. Während eines zweimonatigen Aufenthalts auf einem Biobauernhof in Schweden wurde mein Interesse an Landwirtschaft und Tieren aber wieder geweckt. Ich durfte dort Käse und Joghurt herstellen, lernte eine Kuh zu melken, eigenes Brot zu backen, Kräuter zu trocknen und war trotz meines langjährigen VegetarierinnenDaseins beim Schlachten und der anschließenden Verarbeitung eines Bullen dabei.

© Alexandra Pfitzmann

Was ich auf dem Kinderbauernhof besonders mag sind die vielseitigen Möglichkeiten und Aufgaben.

Die Schafe des Kinderbauernhofs haben die Ruhe weg.

Die Kinder können sportlich, handwerklich oder kreativ aktiv werden, sich mit den Tieren beschäftigen oder im Garten arbeiten. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, und ich finde es schön, dabei selber immer mehr zu lernen. Besonders spannend finde ich das Thema „Nachhaltigkeit

Hanna Stoll mit der ehemaligen Leiterin des Kinderbauernhofs, Claudia Hiesl, die auf 35 Jahre Hofarbeit zurückblicken kann.

und Selbstversorgung“ und freue mich, mein eigenes Wissen zu erweitern und mit den Kindern und meinem Team zusammen auszuprobieren, welche Möglichkeiten der Hof in diesem Bereich bietet. Die lange Geschichte des Kinderbauernhofs beeindruckt mich sehr, und ich finde es wichtig neben neuen Ideen, auch gewachsene Strukturen und Traditionen zu wahren und wertzuschätzen. Deshalb freue ich mich umso mehr, wenn nächstes Jahr die Feste und Veranstaltungen, wie zum Beispiel der berühmte Schafschurtag, hoffentlich wieder wie gewohnt stattfinden können.

© Alexandra Pfitzmann

Ich habe mich riesig darüber gefreut, auf dem Kinderbauernhof anzufangen und fühle mich in meinem Team sehr wohl. Mein Einstieg wurde durch die Corona-Pandemie sehr verändert, und ich hatte während der Schließzeit die Möglichkeit viel über die Versorgung der Tiere zu lernen. Gleichzeitig bin ich natürlich sehr froh, dass die Tore für Besucher*innen und besonders für unsere Stammkinder wieder offenstehen. Mein Team gibt mir genügend Zeit für die Eingewöhnung und gibt mir die Chance, meine neue Rolle ohne Druck zu finden. Da wir die geplante Ferienreise nach Schweden leider absagen mussten, haben wir verschiedene Ausflüge mit den Kindern unternommen, waren zelten, klettern, schwimmen und werden zum Ferienabschluss auf dem Kinderbauernhof übernachten und einen Kinderflohmarkt veranstalten. Ich finde es sehr schön, die Kinder und meine Kolleg*innen bei solchen Aktivitäten näher kennenzulernen und Zeit zusammen zu verbringen.

© Alexandra Pfitzmann

Es war Zeit für eine sanfte Eingewöhnung

ch bin gemeinsam mit meinen drei jüngeren Geschwistern in Überlingen am Bodensee in einem ehemaligen Forsthaus aufgewachsen, und wir hatten über die Jahre viele verschiedene Tiere, neben unserer Hündin Senta und unserer Katze Juli auch viele zugelaufene Tiere, wie z.B. ein verletztes Eichhörnchen, eine Krähe, die aus dem Nest gefallen war, Entenküken und sogar einmal eine zugelaufene Schildkröte. Durch die Nähe zum Wald und unserem Garten war ich schon immer sehr naturverbunden und interessiert an Tieren.

Hanna Stoll hat sich mit allen Tieren angefreundet, hier mit der Ziege Fritzi.

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Wir machen M.U  .T für die Schulen © JJ

Für junge Bücherwürmer Smartphone, I-pad, TV, facebook, TikTok … wir sind zwar in Deutschland digital nicht perfekt aufgestellt, aber dennoch sind wir und damit auch die Kinder unserer Gesellschaft, von digitalen Medien geprägt. Vorlesen vor dem Schlafengehen, womöglich ein Bibliotheksausweis, ein Bücherregal im Kinderzimmer? Fehlanzeige. Von Alexandra Pfitzmann

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Mensch-Umwelt-Tier e.V. möchte Kinder fordern und fördern, geistig wie körperlich. Wie schön ist es, Kindern zuzusehen, wenn sie über eine Wiese rennen, sich freuen, wenn dazu Schafe blöken oder sie eine Ziege im Kinderbauernhof streicheln können. Aber haben Sie schon einmal ein Kind beobachtet, das völlig vertieft ein Buch liest? Man kann fasst die vielen neuen Ideen und Eindrücke, die dabei im Kopf entstehen, oben herausschweben sehen. Bücher zu lesen fördert die Kreativität, regt die Fantasie an, informiert über Themen, schult die Sprache und bringt Kinder dazu, Fragen zu stellen und neugierig zu bleiben.

Die Bücherreihe „Leonie Looping“ von Cally Stronk (Autorin) und Constanze von Kitzing (Illustratorin) eignet sich mit wenig Text und großer Schrift hervorragend zum Lesen lernen. Aktuelle Umweltthemen werden in spannenden Geschichten behandelt, die zum Lesen und auch zum Nachdenken anregen. Erhältlich über: Ravensburger Verlag GmbH. 8,99 Euro.

© PublicDomainPictures /Pixabay

ersönlich bin ich zwischen Büchern und gelegentlich diversen Manuskripten aufgewachsen. Meine Eltern haben mich stets animiert zu lesen, mir als kleines Kind vorgelesen und später, als ich älter war, Bücher auch mit mir besprochen. Es gab immer Bücher Zuhause – wir waren sozusagen umzingelt. Schön finde ich das und finde Haushalte fast befremdlich, in denen kein Buch im Regal zu sehen ist. Aber gut – es gibt ja heute viele Lesemethoden in elektronischer Form. Das Blättern von Seiten und das Gefühl, ein neues, unbekanntes Buch in der Hand zu halten, ist für mich allerdings ein noch immer nicht austauschbares Erlebnis.

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© StockSnap /Pixabay

AKTUELL ...

Gemeinsam möchten wir Lust aufs Lesen machen! Spenden Sie Kinderbücher!

nun die Jüngsten, zu richtigen Bücherwürmern zu werden. Unser Illus­ trator Peter Bolz (das ist der Mann, der immer die schönen Comics von Kalle für unser Journal zeichnet) hat extra eine Wand bunt bemalt – und eben auch mit einem Bücherwurm! © JJ

© khamkhor /Pixabay

© JJ

In der Grundschule Menschenskinder in Schönwalde-Glien/Brandenburg, kurz vor den Toren Berlins gelegen, hat M .U.T e.V. einen kleinen Leseraum mit Bibliothek eingerichtet. Gemütliche Sitzecken, Sessel, Sitzwürfel, kleine Tische und neun Meter lange Bücherregale animieren © JJ

Ein neuer Leseraum mit kleiner Bibliothek

© DarkWorkX /Pixabay

Die Grundschule Menschenskinder hat auch eine „Austauschbibliothek“ eingerichtet. Hier können Kinder Bücher miteinander tauschen. Vielleicht haben Sie auch noch gut erhaltene Kinderbücher, die Sie spenden möchten? Dann melden Sie sich bitte vorher bei der Schule, um die Buchtitel durchzugehen. Auch die in der Nähe der Grundschule gelegene Flüchtlingsunterkunft für begleitete Kinder soll künftig von den Kinderbüchern profitieren.

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© JJ

Es gibt sie, die Sucht nach Buchstaben …

ein Instrument, was Training erfordert. Ja, alles richtig. Aber Bücher dürfen wir nicht links liegen lassen. Sie öffnen Türen zu unbekannten Welten, lassen Zeit und Raum vergessen und binden an neue Charaktere einer Geschichte, die man beim Ende des Buches oft traurig zurücklässt, wenn man die letzte Seite

Eltern sind stark gefordert, wenn sie in der heutigen Zeit ihre Kinder für Bücher begeistern möchten. „Da läuft doch gerade die neue Serie im Fernsehen“, oder „nee, meine Freundin hat ein neues Game auf ihrem Rechner, das wir spielen wollen“ … Auch „ich bin schon so müde von den vielen Hausaufgaben“ hört man immer wieder als Antwort. Natürlich sind die Kinder in der heutigen Zeit gefordert. Reizüberflutung, starke Anforderungen seitens der Schule, vielleicht ein ausgeübter Sport oder

umblättert und das Buch schließt. Kino, Fernsehen und Playstation sind auch prima Freizeitgeschichten. Aber Bücher – sie sollten in jedem Kinderleben (und später dann automatisch im Erwachsenenalter) eine Rolle spielen. Wir freuen uns sehr über dieses Projekt!

Wir sind eine bewegte Schule und arbeiten kooperativ mit engagierten Lehrerinnen, Lehrern und Eltern. Erfolgreich gestalten wir im Team die „Schule für Gemeinsames Lernen“ im Land Brandenburg mit. Jeder hat seine Stärken und Schwächen, und zwar nicht nur in schulischen Bereichen wie Deutsch, Mathematik usw., sondern auch in persönlichen Bereichen. In der Schule für Gemeinsames Lernen geht es nicht nur darum, Kinder mit offensichtlichem Förderbedarf inklusiv zu beschulen, sondern darum, allen an Schule beteiligten Menschen gleichermaßen mit ihren Besonderheiten einzubinden, zu fordern und zu fördern und sie als gleichwertige Mitglieder der Schulgemeinschaft anzusehen. Sachsenweg 24 14621 Schönwalde-Glien Telefon: 03322 3624 grundschule-schoenwalde@t-online.de https://menschenskinder.grundschul-webportal.de/

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© OpenClipart-Vectors /Pixabay

© PublicDomainPictures /Pixabay

Grundschule Menschenskinder


MAGAZIN ... Naturhof Malchow

Keine Umweltbildung ohne Kinder

© Alexandra Pfitzmann

Wie überall hat Corona auch unsere Umweltbildungseinrichtung vollkommen lahmgelegt, jedenfalls am Anfang. Es war eine sehr ungewöhnliche Situation, denn die täglichen Kindergruppen und jegliche Veranstaltungen fielen auf einen Schlag alle weg. Zunächst galt es zu schauen, wie es bei uns auf dem Hof weitergehen konnte. Ein Bericht von Beate Kitzmann

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atürlich spielten auch finanzielle Fragen eine Rolle: Würden weiterhin Zuwendungen fließen? Das Wort Kurzarbeit machte die Runde. Für die Umweltbildung beruhigte sich diesbezüglich die Lage jedoch sehr schnell, da die entsprechenden Mitarbeiter mit anderen Aufgaben betraut wurden. Also hielten wir kurz inne, sammelten uns. Was war zuerst zu tun? Fast wie zu Hause arbeitete man all die Aufgaben auf, für die im Tagesgeschäft sonst wenig bis gar keine Zeit bleibt.

Wir hoffen, dass bald wieder mehr los ist auf dem Naturhof in Berlin Lichtenberg.

Biologie-Lernmaterial. Mittels kleiner Texte, Bilder und Rätsel vermitteln diese Wissen zu den Themen Amphibien, Storch und Schmetterlinge. Weitere Tier-Ordnungen werden folgen. Arbeitsblätter sind auf unserer Home­ page www.naturschutz-malchow.de unter Aktuelles zu finden. Des Weiteren haben wir orientierungsgebend für die Lehrkräfte unsere Umweltbildungsveranstaltungen passend zu den Rahmenlehrplänen für den Sach- bzw. Naturwissenschaftsunterricht zugeordnet. Somit können Lehrkräfte Veranstaltungen zielgerichtet und passend zum jeweiligen Unterrichtsthema auswählen.

Zudem entstand ein neuer Raum zum Reflektieren, Auswerten und Angehen neuer Aufgaben. Zum Beispiel hat sich während der Corona-Zeit der Bedarf für das E-Learning bestätigt: Pädagogen, Eltern und Schüler warten auf gut aufbereitete digitale Lerninhalte, die online abrufbar sind. Statt mit Kindern im grünen Erlebnisgarten auf echte Entdeckungsreise zu gehen – das, was Naturerfahrung ausmacht – widmeten wir uns nun liebevoll der Erstellung von digitalem

© Naturhof Malchow

Wenn man normalerweise mit Kindern draußen die echte Natur erkundet, ist es natürlich eine Umstellung, seit dem Frühjahr vorwiegend am Schreibtisch vor dem Bildschirm zu sitzen. Als Ausgleich helfen nun die Umweltbildnerinnen bei der Pflege der Außenanlagen mit: Wege werden vom Bewuchs befreit, die Kieselsteine um die Gebäude herum gesiebt und die Spielflächen auf Vordermann gebracht. Die ungewohnte Arbeit brachte neue Erfahrungen, vor allen Dingen im Hinblick auf die Zufriedenheit, denn zum Feierabend sahen wir di-

rekt, was wir trotz der Krise geleistet hatten. Und natürlich war es auch durchaus ein gutes Gefühl, sich mal wieder körperlich ausgiebig betätigt zu haben. Das „normale“ Leben beginnt ganz langsam. Sogar Sommerreisen waren möglich. Wer hätte davon im März oder April zu träumen gewagt? Ganz behutsam arbeiten wir auch wieder mit Kindern, allerdings nur draußen und in kleinen Gruppen. Das wird sicher noch eine ganze Weile so weitergehen. Aber es wird die Zeit kommen, wo das Virus seinen Schrecken verloren hat, und dann werden wir uns endlich wieder um die Naturerlebnisse unseres Nachwuchses kümmern können. Denn: Ohne Kinder gibt es auch keine wirklich effektive, nachhaltige Umweltbildung.

Apropos Spielflächen: Es gibt eine Neuerung in unserem Erlebnisgarten – ein Spinnennetz zum Klettern und selber bauen. Noch ist die Fläche geschlossen, aber irgendwann wird ein Besuch des Gartens wieder möglich sein, und dann werden es die Kinder rasch für sich erobern.

Die Tiere haben sich während der Corona Zeit entspannt.

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St. Elisabeth Stift

Unerwünschter Besuch... © 2458221/Pixabay

Während der Ausgangsbeschränkungen in der CoronaZeit waren auch Biergärten und Restaurants leider zu. Wir hatten uns bisher über die himmlische Ruhe nebenan ein bisschen gefreut. Was wir aber nicht bedacht hatten, sind diejenigen, die nun keine Essensreste mehr finden… Ein Bericht von Birgit Schulz

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© Hung Nguyen /Pixabay

isher kannten wir Fuchs, Marder und Waschbär nur nachts von der Wildkamera, nun aber hatte bei einem schönen, ziemlich großen Fuchs wohl der Hunger über die Angst gesiegt, und er kletterte am helllichten Tag über unseren ca. drei Meter hohen Zaun, um dann weiter in den Hühnerauslauf zu springen. Die Mitarbeiter aus der 4. Etage, die

das zufällig beobachteten, riefen gleich bei Frau Krell an und diese lief zu mir, um Hilfe zu holen. Wir schnappten uns einen Besen als Abwehrmittel und liefen zum Hühnerstall. Aber leider… wir kamen zu spät. Er hatte schon alle Hühner erwischt und rannte weg. Kein Huhn hat den Überfall überlebt. Das ganze Gehege war voller Federn.

Die Kaninchen waren in Sicherheit Die Kaninchen im Gehege daneben hatten sich klopfend auf das obers­ te Brett im Haus zurückgezogen

und vor Schreck aneinander gekuschelt. Dort war der Fuchs aber zum Glück nicht drin gewesen und wird das hoffentlich auch nicht schaffen, denn sowohl das Haus als auch der Auslauf sind nach unten und oben gesichert. Das haben wir auch gleich nochmal genau kontrolliert. Vorsichtshalber bekamen sie an dem Tag zur Beruhigung aber erst einmal „Stubenarrest“, und das Haus wurde zugeschlossen. Tja, nun ist guter Rat teuer. Die Bewohner werden unsere Hühner vermissen – sie haben schon nach ihnen gefragt. Aber ohne bessere Sicherung des Auslaufs hat es keinen Sinn, neue anzuschaffen, wo der Fuchs doch jetzt weiß, wo es Hühnchen gibt. Da müssen wir jetzt erst einmal nachdenken und jemanden finden, der die Arbeiten dazu ehrenamtlich übernimmt, wenn die Besuchersperre aufgrund des Corona-Virus irgendwann wieder aufgehoben werden kann.

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Das Huhn wurde von der Bewohnerin Petra M. mit dem Mitarbeiter der Betreuung, Peter S., gestaltet.

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MAGAZIN ... St. Elisabeth Stift

Aufregung im Königreich Mitte Mai kam eines vormittags Peter von der Betreuung ins Sekretariat und meinte, „irgendwas ist komisch mit den Bienen. Sie brummen total laut und fliegen in einer riesigen Menge ganz aufgeregt umher“. Was war denn da los? Ich ging mit ihm in den Garten, um nachzusehen und tatsächlich, es war ein extrem lautes Gebrumme (summen konnte man das schon nicht mehr nennen) zwischen Bienenbeute und einer unserer hohen Linden. Ich griff zum Telefon und rief unseren betreuenden Imker, Ingmar Zech, an und schilderte ihm die Situation. Er wollte sich so schnell wie möglich auf den Weg machen, musste aber noch einige Vorbereitungen treffen. Von Birgit Schulz

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bis er bei uns sein konnte. Er hatte das große Glück, einer Bienenkönigin beim Schlüpfen zusehen zu können – da konnte er natürlich nicht weg, denn das erlebt man nur ganz selten. Kaum bei uns angekommen, klingelte sein Handy schon wieder – der nächste Schwarm war losgeflogen, diesmal an der Schule. Was für ein Tag! Die Sonne lockte einfach alle raus. Die Kollegin, die mitgekommen war, machte sich also wieder zurück auf den Weg zur Schule, um sich um diesen Schwarm zu kümmern.

ir beobachteten so lange das Treiben und sahen, wie die Wolke sich irgendwie immer mehr verdichtete und auf einen bestimmten Punkt in großer Höhe an der Linde vorm Kaninchenstall zu bewegte. Schließlich hing eine riesige Bienentraube um einen Ast „gewickelt“ in der Linde in geschätzten zwölf Metern Höhe.

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So ein Stich tut weder dem Menschen noch der Biene gut.

Nun wurde beraten, wie man den Schwarm einfangen könnte. Ein Anruf bei einem jungen Mann für eine eventuelle Kletterpartie auf den Baum war erfolgreich. Er kam gegen 15:30 Uhr, sah sich die Situation an und fing an, seine Seile für den Aufstieg vorzubereiten. Frau Möhle und

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Michaela von der Betreuung ging gerade mit einer Bewohnerin im Rollstuhl vorm Hasenstall spazieren und meinte plötzlich, „oh, bei Frau… sitzt eine Biene auf den Haaren“. Beide (die Bewohnerin und die Biene) hielten ganz still, so dass wir das verirrte Insekt auf einen Kuli klettern lassen und ins Gras setzen konnten. „Ich bin nämlich etwas allergisch auf Bienen“, meinte Michaela. Gut zu wissen, denn auf ihrer Kapuze saßen auch zwei erschöpfte Bienchen. Also setzten wir die beiden Tierchen langsam woanders hin. Danach baten wir alle Spaziergänger, vorbeugend lieber nur den vorderen Teil des Gartens zu nutzen, bis sich die Lage beruhigt hat.

ich suchten unsere ganz große Leiter heraus und Teleskopstangen aus dem ganzen Haus, denn es musste eine Länge von ca. zehn Metern mit den Stangen überbrückt werden. Mit Klebestreifen zu einer langen Stange vereint, bestückt mit einem speziellen Auffangbeutel mit Verschluss, ging es dann auf Bienenfang. Der Kletterer schob diese Vorrichtung durch den Schwarm und fing ihn im Spezialbeutel auf. Aber ach, die Teleskopstangen verbogen sich unter der Last des riesigen Schwarms so sehr, dass der Beutel abrutschte, bevor er verschlossen werden konnte und so nach unten fiel. Ein Drittel der Bienen ergriff die Flucht und flog zurück in ihre alte Beute. Ein großer Teil der gefangenen Bienen konnte aber in die vorbereitete Pappkiste mit Belüftungsgitter „geschlagen“ werden. Zum Glück war unter ihnen die Königin, denn nun lief auch das

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Herr Zech brachte noch zwei Kollegen aus der benachbarten Schule als Helfer mit, in der er ebenfalls die Bienen betreut und eine Imker-AG geleitet hat. Er erzählte mir, warum es eine Weile gedauert hatte, Ein Bienenstock auf einem Baum.

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am alten Platz nieder. Am Dienstag bemerkte Ahmad, dass unter dem Ast viele tote und erschöpfte Bienen lagen. Wir konnten aber keinen Schwarm entdecken, zu dem sie gehören könnten. Ich rief also wieder den Imker an und schilderte ihm die Lage. Als er sich dann vor Ort umsah, fiel ihm auf, dass am Ast darüber (natürlich wieder an dem ganz oben) Anfänge von Bienenwaben zu sehen waren. Das bedeutete, dass dort ein bis zwei Tage ein Schwarm gehangen haben muss, den niemand bemerkt hatte und dem es dann aber aufgrund des feuchten und kalten Wetters dort nicht gefiel, woraufhin die Königin den Abmarsch befahl. Die Bienen auf dem Boden waren entweder nicht mitgeflogen, weil sie bei den Waben bleiben wollten – aber ohne Königin können sie nicht überleben – oder waren einfach zu erschöpft vom „Beheizen“ der Traube im Freien bei den kühlen Temperaturen nachts (die Königin wird in der Mitte gewärmt und geschützt).

restliche Gefolge in die Kiste zu ihr ein, und der Einsatz konnte in der Abenddämmerung endlich beendet werden.

Ein neuer Schwarm Bienen ließ sich nieder … Am vorletzten Maiwochenende schwirrte dann schon wieder – zunächst unbemerkt – ein Schwarm Bienen davon und ließ sich wieder an der Linde

Bienen schätzen Pünktlichkeit Herr Zech stellte gleichzeitig an unserer Beute (so heißt der Kasten, in dem die Bienen wohnen) fest, dass sich dort eine weitere Aktion abzuzeichnen begann. Die Königin wollte sich scheinbar auf den Begattungsflug machen, und die Aufregung des Volkes stieg langsam an. Im Unterschied zum Schwärmen, wird die Königin von ihrem Hofstaat anschließend aber zurück zu ihrem „Schloss“ gebracht. Herr Zech sagte, dass man tatsächlich richtig die Uhr danach stellen kann, meist kommt sie Punkt 16:30 Uhr zurück. Unglaublich! Hätten Sie das gewusst? Da es unseren Bienen so sehr gut geht, wird das Haus noch einmal erweitert werden, damit die vielen Bewohner ausreichend Platz haben, und dann wird es auch für uns bald Honig geben, denn so viel, wie sie sammeln, brauchen die Bienchen nicht.

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Die Behausung für einen Bienenstock allein nennt der Imker Beute. Magazinbeuten bestehen aus einem abnehmbarem Deckel, einem aufgebockten Boden und einzelnen Kästen, sogenannte Zargen. Hierin hängen mehrere Rahmen, in denen die Honigbienen ihre Waben bauen.

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KID'S KID` SKALLE KALLE......

l-Batterie e f f o t r Ka ör:

ubeh Z r e ch

Fors

eln rtoff en a K r • vie Schraub r ke • vie zinkt) Stüc t r n e e g v C ( wei 5 cm lan z r e • vi el ca. 7 b • Ka ge n a • Z ser s • Me Leuchte • LED

Ah Kalle, gut, dass du da bist. Wir machen ab jetzt unseren eigenen Strom!

Hallo Kinder, dieses Mal haben wir für euch ein spannendes Experiment vorbereitet. Geht doch mal unter die Forscher, und stellt eine Kartoffelbatterie her. Das ist kinderleicht und wirklich verblüf­ fend. Kalle, der Frosch und Isigor, der Igel, zeigen euch wie es geht.

Isigor sagte, er müsste mir eine fantastische Ent­ deckung zeigen.

Isigor, ich bin es, Kalle. Mach auf!

Klass sin d e, w ir Forsc her!

Hurra !

HUI... 18


1

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Schneidet fünf Stück Kabel von ca. 15 cm Länge und iso­ liert die Enden ab.

Steckt jetzt die Schrauben auf der anderen Seite von eurem Einschnitt in die Kartoffel und umwickelt sie mit dem blanken Draht.

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Bittet einen Erwachsenen euch bei dem Experiment zu unterstützen!

Schneidet nun die Kartoffeln etwas ein, so dass ein zwei Cent Stück später einfacher in die Kartoffel gesteckt werden kann.

Nun steckt ihr ein zwei Cent Stück zusammen mit dem blanken Ende eines Kabelstücks in den Schlitz von der Kartoffel. Das andere Ende des Kabels wickelt ihr um die Schraube in der nächsten Kartoffel und so weiter bis alle Kartoffeln miteinander verbunden sind.

Es werde Licht! Siehst du Kalle, w ir können unseren eigenen Stro m erzeugen.

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Zuletzt müsst ihr nur noch die freien Enden der Kabel mit eurer LED Birne verbinden.

Supe habe r Isigo r, n meh w ir noc r Ka h bel?

!

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Achtung

Nach dem Versuch sind die Kartoffeln nicht mehr zu essen. Sie enthalten dann Metall-Ionen.


MAGAZIN ... Abenteuerspielplatz Waslala

Ponyausflug nach Nunsdorf Eigentlich ist es fast schon eine Tradition. In den Sommerferien reisen die Mitarbeiter des Abenteuerspielplatzes Waslala in Berlin Treptow Köpenick mit einer kleinen Gruppe der Stammbesucherkinder und gemeinsam mit den Ponys in den Urlaub. Da dies in diesem Jahr leider aufgrund der Corona Pandemie nicht möglich war, hat sich das Team etwas anderes ausgedacht. Von Alexandra Pfitzmann m schönen Brandenburger NunsErst die Arbeit, dann dorf dürfen schon seit einigen Jahdas Vergnügen. ren die Ponyrentner des Abenteuerspielplatzes Waslala ihren wohlverWer sich mit Pferden auskennt, weiß, dienten Ruhestand auf einer großen dass noch viel Arbeit vor einem liegt Weide genießen. Kurzerhand wurde bevor man losreiten kann. Da wird beschlossen, dass das Rentnerpaar, erst einmal die Weide abgeäppelt, Pony Pitou und sein Kumpel Skjoni die Tränke geschrubbt und aufgeBesuch bekommen sollten. Jeweils füllt, die Ponys werden geputzt, zehn Kinder pro Tag samt ihren Fahrgesattelt und aufgetrenst. Routirädern und die Pädagog*innen vom niert wurde alles schnell bewältigt, Das Reiten selbst ist Waslala reisten in der Woche vom und dann konnte es endlich losgenatürlich immer das Schönste. 13.-17. Juli nach Nunsdorf. hen in das herrliche Ausreitgelände der Umgebung. Das Wetter war die Die heimische Ponybande, bestemeiste Zeit gut, nur an einem Tag hend aus den Isländern Bjalli und musste die Truppe tapfer durch den Skolli und den frechen ShetlandRegen reiten. Aber – ein echtes Kinponys Nacho und Kalle, waren am derbauernhof Kind ist nicht aus ZucWochenende vorher mit dem Ponyker, und so wurden die Regenwolken transporter vom lieben Pedro aneinfach weggesungen. gereist und hatten sich schon ganz prächtig eingelebt. Die WiederseAm letzten Tag hatte sich die Stallhensfreude mit den alten Pony Kolbesitzerin Nathali eine spannende legen war groß. Die Zweibeiner und Schnitzeljagd ausgedacht. Überall Hund Motte reisten von Adlershof im Wald wurden Pfeile und Botmit der S-Bahn bis zum Hauptbahnschaften verteilt mit Aufgaben und hof und von hier mit dem RegionalRätseln. Das war für die meisten gar zug zum Bahnhof Thyrow. Ab dort nicht so einfach, das vom Pony almussten dann noch dreißig Minuten les zu finden! Am Ende gab es einen Wegstrecke mit dem Fahrrad bewälsüßen Schatz zu heben. Alle waren tigt werden, dann waren alle endlich sich einig, dass so ein Ausflug defiHufpflege ist vor und bei den Ponys. nitiv wiederholt werden sollte!

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nach dem Reiten wichtig.

Die Kinder waren gerne auch auf dem Drahtesel unterwegs.

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Bitte füttern Sie kein Brot an Seebewohner!

Lebensgefahr für Enten und Schwäne Durch herumliegendes Futter werden auch Tiere wie Ratten oder Mäuse angelockt, die sich in Folge des reichhaltigen Futterangebots rasant ver­mehren. © Holger Schué /Pixabay

Man sieht sie immer wieder – die Eltern, die mit ihren Kindern am See spazieren gehen und aus einer Tüte Brotreste an die Enten und Schwäne verfüttern. Natürlich kommen die Tiere fröhlich schnatternd, und die Eltern denken, sie machen doch alles richtig. Aber – weit gefehlt! Die Gefahr, die vom Brot füttern ausgeht, ist riesengroß! Von Alexandra Pfitzmann

In Zoogeschäften gibt es extra für Wasservögel Futter. Ungesüßte Haferflocken oder kleine Stückchen Obst gehen auch, wenn der Opa darauf besteht, mit dem Enkel an den See zu gehen, um die Enten zu füttern.

Ein weiteres Problem besteht darin, dass aufgrund des erhöhten und sehr bequemen Nahrungsaufkommens durch regelmäßiges Füttern von Brot und Co. die Populationsdichte der Tiere an diesem Platz meist sehr viel höher ist. Die Tiere vermehren sich schneller, da sie sich auf diese übervölkerten Futterplätze konzentrieren. Krankheiten werden schneller übertragen, und der Konkurrenz-Stress ist hoch. Auch wenn man im Winter denkt, dass die Enten Hilfe brauchen, weil der See vielleicht zugefroren ist – auf unbedingte Hilfe sind die Tiere nicht angewiesen. Viele Enten haben sich schlicht und ergreifend daran gewöhnt, nicht mehr selbst auf Futtersuche zu gehen. Ist ja auch viel bequemer …

© Patou Ricard /Pixabay

© Hans Benn /Pixabay

Völlig unterschätzt wird die Gefahr für die Wasserqualität des Sees. Hineingeworfene Brotbrocken und ein vermehrter Entenkot bewirken eine Anreicherung des Wassers mit zusätzlichen Nährstoffen. Dadurch bilden sich immer mehr freischwimmende Algen und weniger Sonnenlicht erreicht den Seegrund wodurch wiederum die Unterwasserpflanzen in ihrer Photosynthese behindert werden und letztlich absterben. In einem nährstoffreichen Schlammboden entwickelt sich das Bakterium

„Clostridium botulinum“ ganz hervorragend, was aber bei Tieren eine tödliche Vergiftung auslösen kann.

© Neil Philips /Pixabay

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Die Wasserqualität eines Sees leidet

n einigen Städten und Gemeinden sind Schilder aufgestellt mit dem Warnhinweis „Füttern verboten!“ und einer kleinen Erklärung, warum dem so ist. Wenn Enten und Schwäne trockenes Brot oder sogar Gebäck zu sich nehmen und dann trinken, so quillt es schnell auf und enthält zu viel Zucker, Hefe und Salz. Brot enthält als industriell verarbeitetes Lebensmittel Farbstoffe, Aromen und ggf. Konservierungsmittel, die ungesund sind. Es macht die Vögel dick und führt nach und nach zu einer Organverfettung. Gleichzeitig besteht immer die Gefahr, dass trockenes Brot bereits verdorben oder sogar schimmelig ist. Schimmelpilze sind sowohl für den Menschen als auch für Vögel und andere Tiere giftig. Auch gibt es Menschen, die ganze Toastbrotscheiben ins Wasser werfen. Dies macht gar keinen Sinn, da die Tiere nun einmal keine Zähne haben. Die Scheibe Brot saugt sich dann voll mit Wasser und sinkt zu großen Teilen auf den Grund des Gewässers, wo es das Wasser dann verschmutzt.

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MAGAZIN AKTUELL ... Mensch und Tier – Verein der Tiergestützten Therapie

Alles im Homeoffice?

Mein Name ist Billy, ich bin ein waschechter Havaneser und habe mit meinem Frauchen im August 2017 erfolgreich den Therapiehundekurs beim Verein der tiergestützten Therapie e.V. in der Prignitz absolviert. Mitte März dieses Jahres war mein Frauchen ein paar Tage zu Hause – Homeoffice heißt das. Ich fand das schön, aber mein Frauchen erzählte immer, dass das so nicht geht und wir etwas tun müssen. Ein Bericht von Billy und Kerstin Heller-Hagen

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ein Frauchen, Kerstin HellerHagen, ist ambulante Familienhelferin und Sozialtherapeutin und hat mir erklärt, was sie damit meint. „Ich begleite Familien in Krisenoder Überforderungssituationen, ich unterstütze im Alltag und arbeite therapeutisch mit dem Familiensystem. Hier ist Billy seit 2017 in unterschiedlichen Fällen eine sehr bereichernde Hilfe. Wenn Familien im Alltag Unterstützung benötigen, wie sollen sie dann erst nach der Schließung von Schulen und Kindertageseinrichtungen zurechtkommen? Das Wetter meinte es in dieser Zeit recht gut mit uns, und so verlagerten wir Vieles einfach in gebührendem Abstand nach draußen. Lästige Schulaufgaben wurden mit in die Natur genommen und gemeinsam mit Billy erledigt“. Ich fand das super, wenn mir jemand etwas vorlas. Ich hatte dann 100%ige Aufmerksamkeit, was ich liebe, und ich bin sehr „nachsichtig“, mich stört es nicht, sollte das Lesen holprig gehen, und so hatten wir immer beide etwas davon. Das Schöne

war, dass mein Frauchen auch immer noch für Abwechslung sorgte. Sie brachte die Agility Slalom Stangen mit, und wir konnten Spaß beim Slalomlaufen haben. Übrigens mache ich das nur gut, wenn klare Ansagen kommen. Hi, hi, da musste sich mein Gegenüber anstrengen.

Beim Slalomlauf standen in erster Linie der Spaß und die Bewegung im Vordergrund, die Koordination von Wort und Gestik wurde dennoch geschult“, erläutert Kerstin HellerHagen.

Eine Kombination aus Konzentrationstraining, Spiel und Spaß „In dieser Zeit wurden die Eltern entlastet, um notwendige Dinge zu erledigen, sich um die eigene Arbeit zu kümmern oder einfach nur zu verschnaufen. Für die Kinder bedeutete es Abwechslung, Entspannung, und trotzdem kamen die Lernsequenzen nicht zu kurz. So mussten sie schon hintereinander lesen, weil Billy sonst ausbüxen würde. Es fand eine rege Kommunikation statt, um Billy etwas zu erklären. Dies geschah in Anlehnung an das Marburger Konzentrationstraining. Dabei werden Aufgabenstellungen wiederholt und mit eigenen Worten wiedergegeben, damit nun auch Billy z.B. die Mathematikaufgaben verstand.

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Der Hund Billy fand es toll, wenn ihm vorgelesen wurde.

Ich bin ein wirklich genügsamer Anhänger meiner Rasse, aber für ein Leckerli mache ich gern ein Kunststückchen. Und ich turne sowieso schrecklich gern auf meinen Hinterpfoten. Aber am allerbesten gefielen mir die Zeiten im Wald. Ich bin gerne im Wald, da gibt es so schöne Gerüche, und mein Frauchen findet auch immer wieder ein anderes Plätzchen und hat komische Ideen. Dort haben die Kinder mit mir zusammen aus Stöckern und Ästen und allem, was so rum lag, Brücken über Gräben u.Ä. oder Buden gebaut, na ja, also ein Haus für mich und die Kinder.

„Vordergründig war die sequenzielle Entlastung der Eltern und die Abwechslung für die Kinder. Der pädagogische Gedanke hingegen, wieder mehr zur Natur zu finden, Spaß ohne materiellen Aufwand zu haben und die Eltern durch positives Erleben dafür zu gewinnen, das Beschäftigungsrepertoire mit ihren Kindern zu erweitern. Wichtig war die fußläufige Erreichbarkeit, um auch weniger mobilen Eltern die Erfahrung zu ermöglichen. Und? Die meisten Kinder haben es geschafft, ihre Eltern dafür zu begeistern. Die „Billy-Wohnungen“ wurden stolz gezeigt, teilweise wurde mit den Eltern der „Bau“ fortgesetzt oder ein Picknick dort veranstaltet. Bei gemeinsamen Spaziergängen mit Eltern, Kindern und Billy wurde die Kommunikation zwischen den Kindern und Billy nicht selten zum Spiegel der verbalen oder nonverbalen Familienkommunikation und somit Arbeitsgrundlage. Dadurch konnten und können wir als Team trotz der Corona Beschränkungen gut weiterarbeiten“, freut sich Kerstin HellerHagen.

Gemeinsam und aktiv im Wald unterwegs.

Die verbale und non-verbale Kommunikation zwischen dem Hund und den Kindern war oftmals ein Spiegel der Familienkommunikation.

Helfen Sie den Eichhörnchen im Winter! Es ist schon lustig, den flinken Eichhörnchen zuzusehen. Immer auf der Suche nach Nahrung flitzen sie von Baum zu Baum, um sich einen Wintervorrat an Essen zuzulegen. Denn Eichhörnchen halten keinen Winterschlaf, sondern im Winter Winterruhe. Das heißt, sie wachen gelegentlich auf und futtern energiereiche Eichhörnchen freuen sich fe. Hil e ser Nahrung. Ein Walnussbaum im Garten oder regelmäßig hingelegte Walnüsse über un auf Balkon oder Terrasse sowie ein Haselnussstrauch bieten eine tolle Unterstützung. Wer Platz hat, einen Futterkasten hinzustellen, umso besser. Denn hiermit können Nahrungsengpässe am besten vermieden werden.

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ay © Oldief an /Pi xab

Kurz & bündig


MAGAZIN ... Herausforderndes Auf und Ab

Wie geht´s in Drei Eichen? Die Frage „wie geht’s in Drei Eichen?“ ruft gemischte Gefühle hervor, und es ist wirklich schwierig, sie zu beantworten. Toll ist es, dass nun wieder mehr Leben auf dem Hof ist. Seit Himmelfahrt dürfen ja Gäste kommen, v.a. Familien oder kleine Freundesgruppen, die unsere in sich abgeschlossenen Wohnungen mieten, sich selbst versorgen und Waldluft, Lagerfeuer, Liebichpfuhl mit Floß oder Klobichsee zur Erfrischung genießen. Es ist so schön, dass ihr wieder kommt und dass neue Menschen Drei Eichen entdecken. Es ist so schön, dass so viele (trotz Mücken) den immensen Wert des in-der-Natur-sein-Könnens erleben und die Freude über dieses Privileg mit uns teilen! Ein Bericht von Charlotte Bergmann

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wir bezahlen können. Die Anfragen auf dem AB kann ja nur abhören, wer im Büro sitzt. Immerhin, das E-Mail-Postfach ist inzwischen bei mehreren ehrenamtlichen Mitarbeitern am PC installiert, so dass wir das Möglichste tun können, um mit Allen im zeitnahen Kontakt zu bleiben. Besser als nichts, aber eben nur Notbetrieb.

Regional Buffet mit Abstand Das Regional-Buffet mit Musik-Fest in Drei Eichen im Naturschutzpark Märkische Schweiz in Brandenburg steht schon in einer langen Tradition – 2009 hatten wir Gäste mit Alphörnern in Drei Eichen, und bei einem spontanen Konzert mit ein paar anschließenden Leckereien entstand die Idee zu dieser Art Sommerfest.

Ein Nistkasten entsteht.

© Drei Eichen

nstrengend war die Zeit der sich stetig ändernden CoronaEindämm-Verordnungen – da durchzusteigen und sowohl Gruppenart und -größe, Bildung und Tourismus, Übernachtung und Verpflegung im Blick zu behalten und Entscheidungen abzuwägen und zu treffen, die sich Gäste und Vermieter ja eigentlich ein paar Wochen im Voraus wünschen und nicht mal eben schnell „für Übermorgen“. Und so nah an Berlin, wo Verordnungen im eigenen Rhythmus mit eigenen Inhalten erlassen werden, da treten ja durchaus auch Widersprüche auf zwischen den Vorstellungen der jeweils Regierenden… Herausfordernd war und ist bis heute, dass wir zurzeit kein Personal haben, das sich der großen Menge an E-Mails und Telefonanrufen wirklich annehmen kann und das

Das selbstgebackene Brot war wie immer der Hit.

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© Drei Eichen

Lockeres Beisammensein mit guten Gesprächen.

uns bedanken bei den vielen, vielen Freundinnen und Freunden von Drei Eichen, die in den letzten Monaten an uns gedacht, geschrieben und gespendet haben. Danke, ihr habt uns damit so viel Kraft und Motivation gegeben und gebt sie uns bis heute!

© Drei Eichen

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© Drei Eichen

Und erst recht in diesem Jahr, in dem alles so anders und schwierig ist, für jede und jeden von uns auf eine andere und ganz persönliche Art und Weise, war es uns Drei Eichen Mitarbeitern ein besonderes Anliegen, zum Fest einzuladen! Wir wollen

Mit Abstand die beste Musik.

Drei Eichen soll leben, soll mit offenen Toren da sein für Kindergruppen und für Familien, für Wissensdurstige und Naturfreunde – und wie toll ist es, dass das ganz langsam seit Himmelfahrt wieder möglich ist.

© Drei Eichen

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MAGAZIN ... Ein Anlehngewächshaus für Tomaten, Paprika & Co. wurde errichtet.

Die Naturschutzarbeit kam natürlich auch nicht zu kurz.

Mit euren Spenden können wir so viel möglich machen – ohne willkürliche Festlegungen von Soforthilfeprogrammen. Diese Programme bieten nicht wirklich das, was wir brauchen, obwohl wir versuchen, alles zu nutzen, was wir können. Mit offenen Spenden können wir z.B. anfangen, Schritt für Schritt die Brandschutzauflagen zu erfüllen. Oder Fahrtkosten zu übernehmen für Leute, die uns ehrenamtlich helfen kommen. Danke, dass der Spendenzufluss bis heute nicht aufgehört hat! Das Regionalbuffet fand nicht in der gewohnten Buffet-Form statt, sondern an vielen Ständen. Für die deutsch-arabisch-italienisch anmutende Salatbar in der Veranda des Haupthauses wurden Salatsorten, Gurken und Tomaten vom Demeter-„Waldpferdehof“ in Dahmsdorf verarbeitet, später gab es hier ara-

bische und deutsche Süßigkeiten zum Nachtisch. Unter den Eichen gab es syrisch-arabisch-regionale Spezialitäten, die unsere syrische Mitarbeiterin Rana zubereitet hatte. Sie waren alle vegetarisch und hatten wohlklingende Namen wie Muhammara, der Auberginen-Dip, dazu Moutabel, die Paprika-Paste und das Gemüse-Reis-Gericht Makloubé. Am Lehmbackofen haben Wilfried und Andreas Flammkuchen mit und ohne Speck und verschiedene tolle Brotsorten für uns gezaubert. Auf dem Rundweg um die Häuser gab es leckere Suppe aus Kesseln, eine deftige Fleischsuppe und eine vegetarische Möhren-Ingwer-Suppe. Ein paar

Das neue Anlehngewächshaus konnte fertig gebaut werden.

Fenster wurden wieder aufbereitet.

Schritte weiter gab es frisch geräucherte Regenbogenforellen. Mit Musik, Tanz und guten Gesprächen war das Regionalbuffet auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg.

Internationales Jugendworkcamp Am Internationalen Jugendworkcamp 2020 in Drei Eichen nahmen elf 16bis 17-jährige Jugendliche aus Polen, Tschechien, Österreich, Italien, Frankreich und Spanien teil. Zwei deutsche Teamerinnen, Anne Steuer, 24, und Regina Müller, 21, komplettierten und begleiteten die eifrige Truppe. Während des dreiwöchigen Einsatzes haben sie im Umweltbildungszentrum Drei Eichen tatkräftig mitgeholfen, die Trolleburg zu streichen, das Sandkis­tenboot zu erneuern und daneben einen kleinen Teich mit Kräuterspirale anzulegen, alte Fenster instand zu setzen und daraus ein Anlehngewächshaus für Tomaten, Paprika und Co. zu bauen, sowie ein „Azteken-Beet“ mit Mais, Bohnen und Kürbissen anzulegen

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Juhu! Im Workcamp ist alles erledigt! Die beliebte Trolleburg konnte endlich gestrichen werden.

Workcamp Teich und Kräuterspirale.

und mit einem Zaun zu versehen. Und sogar für einen neuen Außenanstrich an der Waldhalle war noch Zeit, Kraft und Motivation vorhanden! Auch die Waldhalle wurde gestrichen.

Die Hälfte ihres Aufenthaltes waren die Jugendlichen mit Sandro Knick, Mitarbeiter der Naturparkverwaltung, unterwegs, um Hand anzulegen bei der Biotop-Pflege. Sie wurden von den Mitarbeitern des „ArtenreichMärkische-Schweiz“-Projektes, Karina Warnke und Patrick Steuck, unterstützt, sowie von Ehrenamtlichen, die zu zwei eigens organisierten Ehrenamtseinsätzen bzw. zum Landschaftspflegetag kamen.

Yamil aus Argentinien nutzte die Zeit, um die Fassade abzuschleifen und für den Anstrich vorzubereiten. Er ist durch Corona bei uns in Drei Eichen „hängen geblieben“ und inzwischen eine so gute Seele hier, da er sehr umsichtig und handwerklich ebenso wie IT-mäßig geschickt ist und einfach überall hilfreich ist. Er kam ohne Ein-/Ausreiseerlaubnis und zuerst auch ohne Visum, da dieses während des Corona-Ausbruchs abgelaufen war, nicht vor und nicht zurück. Kein Land wollte ihn mehr reinlassen. Wir haben ihm gerne Bett und Verpflegung angeboten und wie gesagt, er ist ein toller Mitarbeiter. Eigentlich ist Yamil per Fahrrad auf Weltreise unterwegs.

Das Jugendworkcamp ist ein Highlight der schon mehrjährigen sehr guten Zusammenarbeit zwischen Sandro Knick und Charlotte Bergmann (Drei Eichen) und macht bei aller Anstrengung und allabendlichen Erschöpfung richtig viel Spaß! Natürlich standen während des Camps

auch eine Berlin-Fahrt, Paddeln auf der Alten Oder, ein Besuch im Fledermausmuseum u.a. Ausflüge und Aktivitäten – bei dem diesjährigen Sommerwetter z.B. Schwimmen in allen Seen der Märkischen Schweiz auf dem Programm.

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MAGAZIN MAGAZIN ... Mensch und Tier e.V. - Pferdeprojekt

Offenstallhaltung im Winter?

Bannio auf winterlicher Weide.

Menschen, die mit Pferden wenig zu tun haben, reagieren oft ungläubig und verwundert, wenn ich erzähle, dass unsere Pferde Tag und Nacht, im Sommer und im Winter, draußen sind. „Die armen Tiere, frieren die denn nicht?“ Ein Bericht von Yoni Musialik

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ferde sind für ein Leben draußen gemacht! In ihrem ursprünglichen Lebensraum Steppe gibt es sehr hohe und sehr niedrige Temperaturen, so dass Pferde eine Fähigkeit perfektioniert haben, die es ihnen ermöglicht, sich wechselnden Temperaturen und Witterungsbedingungen gut anpassen zu können: die Thermoregulation. Bei Kälte erhöht sich die Stoffwechseltätigkeit,

Wenn man sich das Fell eines vermeintlich pitschnassen Pferdes aus der Nähe ansieht, wird man feststellen, dass tatsächlich nur das Fell oberflächlich nass ist – die Haut darunter bleibt trocken. Dafür sorgen ein natürlicher Fettfilm im Fell und die Wuchsrichtung der Haare, die das Wasser ableiten. Sie drehen sich dann mit dem Hinterteil in die Windrichtung, denn Regen im Gesicht finden auch Pferde unangenehm.

Das dichte Winterfell bei Pferden besteht aus Deck- und Unterhaaren, die das Pferd aufstellen kann, so dass eine isolierende Schicht entsteht. An kalten Wintertagen sehen die Pferde deswegen richtig puschelig aus, wenn das Fell in alle Richtungen absteht!

Bei langanhaltendem, starkem Regen kommen diese natürlichen Mechanismen an ihre Grenzen, und selbst das dickste Winterfell ist irgendwann durchnässt. Deswegen brauchen die Pferde eine Möglichkeit, sich unterzustellen. Wir haben beim Pferdeprojekt einen Unterstand, der von drei Seiten geschlossen ist und damit Schutz vor Regen, Wind und im Sommer auch vor Hitze bietet. Auch große Bäume auf dem Paddock werden gerne als Unterstand genutzt. Ein Unterstand muss groß genug sein, damit alle Pferde dort gleichzeitig ausreichend Platz und trockene Flächen zum Liegen finden. Es kommt vor, dass zwei Pferde sich nicht so gut vertragen oder dass ein ranghohes Pferd den Unterstand für sich allein haben möchte. Daher sollten je nach Anzahl der Pferde mehrere räumlich

dadurch halten sie sich warm. Der Herzschlag verlangsamt sich, die Gefäße ziehen sich zusammen und es geht weniger Wärme über die Haut verloren. Auch kalte Füße bekommt ein gesundes Pferd nicht – die Hufe sind gut durchblutet und fühlen sich selbst bei extremer Kälte angenehm warm an.

voneinander getrennte Unterstände vorhanden sein. Aber auch bei richtig schlechtem Wetter, wenn wir uns am Stall ganz warm anziehen und uns schon auf die warme Badewanne zuhause freuen, stehen die Pferde meis­ tens nicht im Unterstand, sondern ziehen selbst dann den Aufenthalt unter freiem Himmel vor!

Die Möglichkeit zur freien Bewegung ist ein wichtiges Grundbedürfnis aller Pferde. Dazu kommen saubere, staubfreie Luft, viel natürliches Sonnenlicht und

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Bannio inspiziert neugierig einen Kanister.

die Möglichkeit zum sozialen Austausch mit Artgenossen. Die Offenstallhaltung in der Gruppe ist damit für jedes Pferd – egal ob Shetlandpony oder Vollblutaraber – die Haltungsform, die den natürlichen Bedürfnissen eines Pferdes am ehesten gerecht wird und zu einem gesunden, langen Pferdeleben beiträgt. Wichtig ist aber, dass die Pferde an die Offenstallhaltung gewöhnt sind. Als im Dezember 2012 unser Therapiepferd Bannio bei uns auf dem Kinderbauernhof eingezogen ist, war er an Stallhaltung gewöhnt und hatte noch nicht so ein dichtes, warmes Winterfell. So hat er auch bei uns die Nächte des ersten Winters im Stall verbracht. Dieser bietet mehr Schutz vor Witterung und einen Untergrund aus wärmendem Stroh, während die Temperatur sich nicht stark von der Außentemperatur unterscheidet. So konnte Bannio seine Fähigkeit zur Thermoregulation trainieren und sich mit den steigenden Temperaturen im Frühjahr daran gewöhnen, rund um

Damit die Durchblutung und der Stoffwechsel und damit die Thermoregulation gut funktionieren, muss ein Pferd die Möglichkeit haben, sich zu bewegen. Deswegen muss die Fläche groß genug sein, und am besten sind die einzelnen Bereiche – Unterstand, Liegeflächen, Futterstellen und Wasser – möglichst weit voneinander entfernt, das schafft Bewegungsanreize für die Pferde.

Karli, wo sind deine Manieren?

die Uhr draußen zu sein. Seither ist auch Bannio das ganze Jahr über im Offenstall, genießt das Zusammensein mit seiner Herde und die Möglichkeit, sich auf dem Paddock frei zu bewegen. Und ein richtig kuscheliges Winterfell bekommt er inzwischen auch!

Thermoregulationsmechanismen können bei kranken oder schon älteren Pferden unter Umständen nicht mehr so gut funktionieren. Das bedeutet nicht, dass diese Pferde nicht mehr im Offenstall gehalten werden können, aber man muss darauf achten und ihnen, wenn nötig, eine warme Decke anziehen. Denn ältere oder kranke Pferde bekommen oft nicht mehr so ein dichtes Winterfell, der Aufstellmechanismus der einzelnen Haare funktioniert nicht mehr so gut, und durch den höheren Energieverbrauch bei Kälte können sie schnell abnehmen. So bekommen auch unsere zwei nicht mehr ganz jungen Stuten Kali und Kembali, die wir euch im letzten Heft vorgestellt haben, in kalten Winternächten und bei starkem Regen eine warme, regendichte Decke. Die kalte Jahreszeit verlangt von uns, die die Pferde versorgen, eine größere Anstrengung ab als den Pferden. Zum einen verfügen wir nicht über diese natürlichen Kälteschutzmechanismen, sondern laufen dann in dicken Schuhen und Jacken über den Hof und frieren oft trotzdem. Zum anderen macht die Offenstallhaltung

Murphy und Kembali

im Winter noch mehr Arbeit als im Sommer:

Pferde haben, um den Stoffwechsel und die Durchblutung in Gang zu halten, bei kalten Temperaturen einen höheren Energiebedarf. Außerdem fällt das Gras von der Weide weg, denn die Grasnarbe muss sich im Winter erholen damit das Gras im Frühjahr wieder gut wächst. Das bedeutet, dass sie mehr Raufutter benötigen, was wiederum bedeutet, dass wir mehr Heu in die Netze stopfen und diese zum Paddock tragen müssen. Kali und Kembali benötigen größere Mengen ihres Breis aus Heucobs und Müsli. Bei Minusgraden friert die Wasserleitung am Paddock ein, und wir müssen das Wasser – ein Pferd trinkt 30 bis 60 Liter täglich – in Kanistern mit dem Bollerwagen vom Stallgebäude zum Paddock transportieren. Wenn es tagelang regnet, verwandelt sich der Sandpaddock teilweise in einen matschigen Platz, der es dann sehr schwer macht, die randvoll mit Äppeln beladene Schubkarre zu schieben. Bei Bodenfrost frieren die Äppel fest und man muss sie vom Boden abhacken... Aber für all diese Mühen wird man belohnt, wenn man bei der Arbeit die zufriedenen Pferde, die mit ihrem Winterfell wie Teddys aussehen, in ihrer Herde beobachten darf. Und bei Bodenfrost dürfen sie auch mal kurz auf die Weide, um mit ihren Artgenossen zu laufen und zu toben!

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SERVICE ...

Gefüllte Süßkartoffel mit Hummus und Gemüse Kartoffeln gehen irgendwie immer, oder? Süßkartoffeln sind dabei mal eine tolle Abwechslung. Kombiniert mit Hummus und Gemüse, bekommen sie eine feine orientalische Note. Genau richtig für die gemütlichere Zeit des Jahres. Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht Alexandra Pfitzmann

Zutaten: 2 große Süßkartoffeln 300 g frischer Rotkohl 250 g Erbsen (gefroren) 1 Frühlingszwiebel 1 Zitrone 1 EL (schwarzer) Sesam 1 EL Avocado-Öl 1 Glas (220 g) Kichererbsen (gekocht) 1 Knoblauchzehe 2 TL Olivenöl 1 EL Tahin-Sesam-Mus Cumin 4 Zweige Petersilie Salz und Pfeffer

Was ist eigentlich Hummus? Hummus nennt sich die cremige Verbindung von pürierten Kirchererbsen und Tahin (Sesampaste, die es in vielen Supermärkten oder auch Asialäden zu kaufen gibt). Zu der verrührten Paste wird Kreuzkümmel (Cumin) und Zitrone sowie Salz und Pfeffer hinzugegeben.

© Anna Culina

Kochen mit der

BIO COMPANY

Ein Rezept von Anna Culina

Zubereitung für 2 Personen:

1. Den Ofen auf 200°C vorheizen. Die Süßkartoffeln gründlich waschen und gut abtrocknen. Mit einem scharfen Messer rundherum kleine Löcher in die Süßkartoffeln einstechen. Die Süßkartoffeln direkt auf dem Ofengitter platzieren und ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech unterschieben, damit der Ofen sauber bleibt. Je nach Größe der Süßkartoffeln 50-60 Minuten backen.

2. In der Zwischenzeit kann der Hummus zubereitet werden: dazu die Kichererbsen abgießen und etwas KichererbsenWasser auffangen. Die Knoblauchzehe abziehen und grob hacken. Aus Kichererbsen, Knoblauch, 2 TL Olivenöl, 1 EL Tahin, 3 TL Zitronensaft und 1⁄2 TL Cumin mit einem Pürierstab einen cremigen Hummus herstellen. Mehr Kichererbsen-Wasser hinzugeben bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

3. Den Rotkohl in feine Streifen schneiden und anschließend grob hacken. Die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden. Den Rotkohl, die Frühlingszwiebel, Sesam, 1 EL Avocado-Öl und 1 EL Zitronensaft vermengen. Mit Cumin, Salz und Pfeffer abschmecken.

4. Die Erbsen mit etwas Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Nach 2 Minuten Kochzeit über einem Sieb abgießen. Die Petersilie grob hacken.

5. Wenn die Süßkartoffeln fertig gebacken sind, diese vorsichtig der Länge nach aufschneiden. Mit einer Gabel das Innere leicht zerstampfen. Mit Rotkohl, Erbsen, und Hummus befüllen und mit gehackter Petersilie bestreuen. Sofort genießen!

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die n a e k Dan pany! m Bioco


Unser Buchtipp

Carli und der Lebenshof Carli und der Lebenshof ist eine illus­ trierte, informative und nicht zuletzt inspirierende Geschichte über Mitgefühl, Respekt und Verantwortungsbewusstsein. Auffallend ist, dass der Figur Carli in dieser Geschichte absichtlich kein Geschlecht zugeordnet wird. Denn für die Autorin war es wichtig, dass sich jedes Kind gleichermaßen in Carli hineinversetzen kann, und zwar unabhängig von Geschlechternormen. Eine Buchempfehlung von Alexandra Pfitzmann

E

s ist ein fabelhaftes Kinderbuch, das gleichzeitig darauf bedacht ist, mit Märchen aufzuräumen. Dabei werden die jungen Leser*innen nicht indoktriniert, sondern informiert, und zwar durch Carlis Erfahrung aus erster Hand. Das geschieht in dieser Geschichte, indem Carli mit den Eltern verschiedene Lebenshöfe besucht, verschiedene Tiere kennenlernt und dabei verschiedene Aspekte der Nutztierindustrie erklärt bekommt. Außer-

dem geht das Buch in Kapitel 8 auf die Auswirkung der Nutztierindustrie auf die Gesundheit und auch auf die Umwelt bzw. das Klima ein, eine brandaktuelle Thematik, die mit der Nutztierindustrie eng verwoben ist. Hier wird den Kindern nichts vorgegaukelt, verschleiert oder verklärt. Auf eine rücksichtsvolle, sensible Weise erfahren sie die Wahrheit. Durch Carlis Augen. Und dank der empfindungsvollen Illustrationen von Miriam Altmann, können sich die kleinen Leser*innen buchstäblich ein Bild von Carlis Begegnungen mit den Tieren machen. Es sind genauer genommen über 50 Bilder, die den zu Herzen gehenden Text von Sophie Lemcke untermalen.

Was ist das Besondere an dem Projekt? Mit “Carli und der Lebenshof ” sollen den Kindern die verschiedenen Aspekte der Nutztierindustrie kindge-

recht in einem einfachen Schreibstil näher bringen. Da Kinder in diesem Alter in den meisten Fällen sehr zugänglich für Emotionen und Vergleiche zu ihrer eigenen Empfindungswelt sind, reicht es für gewöhnlich aus, zum Beispiel zu erklären und illustrativ anzudeuten, dass die Tiere traurig sind, Schmerzen haben oder ihre Mama vermissen. Auf diese Weise soll “Carli und der Lebenshof ” die Empathie der Kinder fördern und einen Grundstein für das Verständnis des Veganismus legen. Eine weitere Besonderheit ist der doppelte Bezug zur Realität. Nicht allein zeigen die gegebenen Informationen altersentsprechend die Wahrheit hinter der Nutztierindustrie und deren Auswirkungen (ethisch, gesundheitlich, ökologisch), viel mehr können alle Tiere aus der Geschichte auch im ‚echten Leben‘ von den kleinen und großen Lesern besucht werden. Denn für jedes der Tiere in unserem Buch wurde ein Tier von einem in Deutschland existierenden Lebenshof als Stellvertreter*in ausgewählt, in der Hoffnung, auf diese Weise zusätzlich auch den Bekanntheitsgrad dieser wundervollen Projekte zu erhöhen.

Charity-Projekt Doch das ist noch nicht alles! Sieben Lebenshöfe, die durch die verschiedenen Tiere in der Geschichte vertreten sind, werden mit diesem Buch als Charity-Projekt unterstützt und erhalten einen Teil der Einnahmen.

Carli und der Lebenshof Von Sophie Lemcke mit Illustrationen von Miriam Altmann 88 Seiten GrünerSinn-Verlag 1. Auflage, März 2020 ISBN: 978-3-946625-58-2 19,90 Euro

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SERVICE ...

Patentiere

Abenteuerspielplatz Waslala, Berlin Treptow-Köpenick Tel.: 030 67 90 93 56, aspwaslala@web.de

Unser Aufruf an euch: Wir suchen ein*e Pat*in zur Unterstützung für unser Zuhause. Da bei uns ja auch viele andere Tiere ein tolles Heim gefunden haben und sich sehr wohl fühlen, fallen immer wieder Tierarztkosten und natürlich auch die täglichen Futterkosten an. Wir können also jede Unterstützung und jede*n Pate*in gebrauchen und freuen uns über Sie/euch! Also! Werdet mein*e Pate*in und ihr bekommt einmal im Jahr tolle Post von uns, in der wir euch berichten, was es so Neues gibt und wie es uns geht. Natürlich könnt ihr uns auch gern besuchen kommen! Wir freuen uns! Tschüss!

Hallo, ich bin Islandpony Bjalli und wohne nun schon seit drei Jahren auf dem ASP Waslala, was für eine tolle und aufregende Zeit bisher! Ich bin 12 Jahre alt und der Chef der Ponyherde hier. In der Zeit in der ich nun schon hier bin, habe ich schon viel erlebt. Ich kam mit einem schlechten Zahn und immer wiederkehrenden Bauchschmerzen hier an. Nach super guter und liebevoller Pflege durch das Team vom ASP Waslala ist der doofe Zahn nun weg und die Bauchschmerzen sind auskuriert. Inzwischen geht es mir super gut, und ich fühle mich sehr wohl und angekommen hier. Ich liebe Ausflüge ins Grüne und habe Spaß an der Arbeit mit den Kindern. Die Arbeit ist manchmal gar nicht so einfach und auch recht anstrengend, aber ich bin sehr bemüht und mache mehr und mehr Fortschritte. Die Kinder haben mich sehr gern, und auch ich finde sie meistens ganz nett. Ich kann manchmal ein bisschen stur sein, bin aber sehr arbeitswillig und clever. Wenn ich nicht arbeite, fresse ich am liebsten oder spiele mit meinem kleinen Ponykumpel Shetty Kalle.

Skolli

Nanni

Bjalli

Skolli. Ich wohne nun schon drei Jahre auf dem ASP Waslala, was für eine tolle und aufregende Zeit bisher! Wer mich schon kennt, der weiß, dass ich schon ganz schön viel erlebt habe. Ich war eine Zeit lang ganz krank, musste in der Pferdeklinik sein und dann ganz lange auf dem ASP Waslala in einer Box wieder gesundwerden. Inzwischen bin ich aber wieder fit wie ein Turnschuh und das blühende Leben! Ich fühle mich angekommen, wohl und habe mich auch schon gut an die Arbeit mit den Kindern gewöhnt. Solange meine Reiter nicht zu schwer sind, können Kinder und auch der eine oder andere Erwachsene auf mir reiten. Das ist immer wieder spannend und aufregend. Wenn wir Ausflüge ins Grüne machen, bin ich oft noch aufgeregt und würde am liebsten über die Felder galoppieren. Manchmal bin ich frech und verspielt, aber auch neugierig und skeptisch.

Hallo, ich bin Nanni und bin zusammen mit meiner Schwester Hanni im August 2020 auf dem ASP Waslala eingezogen. Ich bin 5 Monate jung und ein neugieriges Kaninchenmädchen. Meine Schwester Hanni ist noch recht ängstlich und klopft ganz viel mit ihrem Hinterlauf… manchmal auch bei jedem kleinen Geräusch. Da erschrecke ich mich oft ohne Grund, ich weiß gar nicht was sie immer hat? Hier auf dem ASP Waslala ist es sehr schön! Wir konnten in Ruhe in einer Box im Kaninchengehege ankommen, und inzwischen haben wir uns auch schon mit der ganzen Kaninchengruppe angefreundet. Ich mag besonders den großen Deutschen Riesenmix Boy George! Hinter ihm kann man sich so gut verstecken, und er gibt mir immer etwas vom Futter ab.

Hallo, ich bin Hanni und bin zusammen mit meiner Schwester Nanni zum August 2020 auf dem ASP Waslala eingezogen. Ich bin 5 Monate jung und muss mich in der neuen Umgebung erst einmal einleben. Es ist alles so aufregend! Ich klopfe viel mit meinem Hinterlauf damit auch alle anderen Kaninchen wissen, dass ich aufmerksam bin und sie genau im Blick habe. Noch bin ich ein wenig schüchtern, kleine Knabberleckereien fresse ich aber schon gern aus der Hand. Mit den anderen Kaninchen in unserem neuen Zuhause verstehe ich mich schon ganz, bin aber auch noch vorsichtig und zurückhaltend.

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Hanni


Patentiere

Kinderbauernhof am Görlitzer Park, Berlin Kreuzberg Tel.: 030 611 74 24, kinderbauernhof@gmx.de

Die Tiere, die auf dem Kinderbauernhof am Görlitzer Park in Berlin Kreuzberg leben, freuen sich natürlich sehr über eine kleine extra Aufmerksamkeit. Vielleicht haben Sie ja Lust, eine Patenschaft für eines der Tiere zu übernehmen? Falls Sie in der Nähe sind, können Sie natürlich jederzeit auch persönlich vorbeikommen, um „hallo“ zu sagen!

Frida

Felix

Bella

Enten

Lisa

Lili

Lotta

Inge

Fritzi Jack

Henri & Henriette Perle

Heidi

Motte

Lollipop

Lion

Bei Fragen wenden Sie sich an: Kinderbauernhof am Görlitzer Park Wiener Str. 59 b 10999 Berlin Tel.: 030 611 74 24 www.kinderbauernhofberlin.de goerlikinderbauernhof@gmx.de

Twix Schnucki

Zimt

Zucker

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Tinker


SERVICE ... ...

Berlin FIPP e.V. Abenteuerspielplatz Waslala Venusstraße 88 12524 Berlin-Treptow-Köpenick Annette Hübner Fon: 030 67 90 93 56 Fax: 030 67 90 93 56 aspwaslala@fippev.de www.aspwaslala.de

Naturhof Berlin-Malchow Dorfstr. 35 13051 Berlin Sylvie Wesnigk-Michler Fon: 030 92 79 98 30 Fax:  030 92 79 98 31 s.wesnigk-michler@naturschutzmalchow.de www.naturschutz-malchow.de

Kinderbauernhof Görlitzer e.V. Wiener Straße 59 b 10999 Berlin Hanna Stoll Friedrichshain-Kreuzberg Fon & Fax: 030 611 74 24 goerlikinderbauernhof@gmx.de www.kinderbauernhofberlin.de

Malchower Grashüpfer e.V. Grüner Campus Malchow Malchower Chaussee 2 13051 Berlin-Lichtenberg Tobias Barthl Fon: 030 96 24 85 95

Veranstaltung

Die Projektpartner von M . U .T e .V. auf einen Blick Fax:  030 96 24 85 96 info@malchower-grashüpfer.de www.gruener-campus-malchow.de www.malchower-grashuepfer.de

Haus 1, Eingang 1.1 12107 Berlin Info@pferdeprojekt.de www.pferdeprojekt.de

Stephanus gGmbh St. Elisabeth Stift

Mensch und Tier – Verein der Tiergestützten Therapie e.V.

Eberswalder Straße 17/18 10437 Berlin-Pankow Birigt Schulz Fon: 030 44 02 04-0 Fax:  030 44 02 04-115 wohnen-pflege@stephanus.org www.stephanus-wohnen-pflege.de

Sigrön 17 a 19336 Bad Wilsnack/ OT Sigrön Ingrid Buchner Fon: 038791 56 81 41 buchnerj@web.de www.verein-mensch-und-tier.de

Brandenburg

Mecklenburg-Vorpommern

Drei Eichen – Naturschutzpark Märkische Schweiz e.V.

aktion tier Lottihof Waldweg 2 a 23936 Seefeld Christine Geburtig Mobil: 0173 600 28 52 Fax: 03881 752 48 26 lottihof@aktiontier.org www.aktiontier-lottihof.org

Königsstr. 62 15377 Buckow Charlotte Bergmann Fon: 033433 201 Fax:  033433 68 15 info@dreichen.de www.dreichen.de

Sachsen

Förderverein Mensch und Tier e.V. Pferdeprojekt

Kinderbauerngut Lindenhof e.V.

Therapieort: Kinderbauernhof Ilse Reichel Alt-Großziethen 33 12529 Schönefeld Konstanze Prüver Mobil: 0152 538 451 55 Büroadresse: Großbeerenstraße 2-10

Datum

Zeit

Landstr. 5 09669 Frankenberg Michael Lipkowsky Fon: 037206 716 98 Fax:  037206 716 94 info@kinderbauerngut.de www.kinderbauerngut.de

Ort

Apfeltag.

Sa., 17.10.2020

12-17 Uhr

Naturhof Malchow

Wir basteln Adventskränze.

So., 22.11.2020

10-16 Uhr

Knirpsenfarm, Grüner Campus Malchow

Weihnachtsmarkt.

Fr., 04.12.2020

10-16 Uhr

Knirpsenfarm, Grüner Campus Malchow

Weihnachtsmarkt.

So., 06.12.2020

12-18 Uhr

NaturHofladen Naturhof Malchow

Bilderdruck Aktion.

So., 17.01.2021

10-16 Uhr

Knirpsenfarm, Grüner Campus Malchow

Wir basteln Faschingsmasken.

So., 14.02.2021

10-16 Uhr

Knirpsenfarm, Grüner Campus Malchow

Spuren heimischer Tiere im Winter.

So., 21.02.2021

14-17 Uhr

Naturhof Malchow

Wanderung rund um den Malchower See. Um Anmeldung wird gebeten, Tel.: 030 927 998 30 Aufgrund der immer noch vorliegenden Corona-bedingten Einschränkungen liegen uns noch nicht viele Termine vor. Aktuelle Hinweise entnehmen Sie bitte unserer Website unter: www.mut-ev.org

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Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung Am Freitag, den 11. Dezember 2020 um 10 Uhr in der Rechtsanwaltskanzlei Anders & Jacob, Gleinaer Str. 15, 06712 Zeitz

Tagesordnung 1) 2) 3) 4) 5)

Feststellung der Tagesordnung und Beschlussfähigkeit Jahresbericht des Vorstandes über das Jahr 2019 Bericht des Steuerberaters Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstandes für das Jahr 2019 Sonstiges

Zur Teilnahme an der Versammlung bitten wir Sie, uns rechtzeitig eine Anmeldung bis spätestens 1. Dezember 2020 einzureichen. Nennen Sie uns bei der Anmeldung Ihren Namen und Ihre Anschrift. Bitte fügen Sie eine Kopie Ihres Mitgliedsausweises bei. Das Beitragskonto muss ausgeglichen sein. Anschrift: Mensch-Umwelt-Tier e.V. Jüdenstr. 6 13597 Berlin

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Beitragserhöhung

Anschriften- und Kontoänderung

name und vorname

name und vorname

mitgliedsnummer

alte anschrift

mitgliedsnummer

AB MÖCHTE ICH MEINEN MONATLICHEN BEITRAG VON EUR AUF EUR ERHÖHEN; ERGIBT EINEN JAHRESBEITRAG VON EUR

GEMÄSS EINZUGSERMÄCHTIGUNG: JÄHRLICH HALBJÄHRLICH VIERTELJÄHRLICH DER BEITRAG KANN VON MEINEM KONTO ABGEBUCHT WERDEN:

kto / iban

blz / bic

ICH BIN UMGEZOGEN, MEINE NEUE ANSCHRIFT LAUTET: strasse/ hausnummer

plz/ wohnort

telefon

MEINE BANKVERBINDUNG HAT SICH GEÄNDERT; DIE NEUE BANK IST:

kto / iban

blz / bic

bank

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datum/ unterschrift

datum/ unterschrift

bitte senden sie diesen abschnitt an:

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Mensch.Umwelt.Tier e.V. Jüdenstr. 6, 13597 Berlin

Mensch.Umwelt.Tier e.V. Jüdenstr. 6, 13597 Berlin


„Wir sind niemals am Ziel, sondern immer auf dem Weg.“ Vincenz von Paul, franz. Priester (1581-1660)


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